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Die Suche hat 16 Ergebnisse ergeben Ronja_Q8

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Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Die Hütte von Barbatos
Ronja

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Die Hütte von Barbatos    Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 14 Apr 2023 - 22:51

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#Ronja_Q8 #Ronja

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Ronja nickte. Das war es vermutlich … und sie hatte nie gedacht so erleichtert zu sein, dass es sich nur um Kräuter handelte. Um Drogen. Sie hatte auch nicht gedacht, je froh darüber zu sein, dass Drogen im Spiel waren. „Ja, das würde es erklären“, stimmte sie laut zu. Ein wenig leid tat es ihr noch immer, dass sie ihn den Gefühlen ausgesetzt hatte. Für sie war es normal, nicht schön, aber normal. Ein sechster Sinn, der für andere Personen wie ein grelles Licht mitten in der Nacht war.
Yuitora hatte mit solchen Dingen sicher mehr Erfahrung und wusste eher das alles einordnen, so hörte sie ihm zu, als er auf Elins Geschichte hin antwortete. Die junge Frau zögerte und runzelte nachdenklich die Stirn. „Ich weiß nicht mehr genau. Er war ein wenig kleiner als du und dürrer. Dunkle Haare bis zur Brust, das weiß ich noch. Er sah etwas gruselig und eben … alt aus, aber ich dachte mir, was schadet es. Das Zeug war so billig, dass es kaum der Rede wert war.“ Elin zuckte die Schultern und Ronja nickte ihr zu. „Danke. Können wir deine Adresse aufschreiben, sobald Yuitora von den Rune Knights etwas weiß, kann er sich dann bei dir melden.“ Ronja war nicht sicher, ob sie nochmal dabei wäre. Vielleicht aber könnte er ihr eine Mitteilung schicken?
Sie ließen sich den Namen und die Adresse geben, ehe die drei den Friedhof verließen. „Klingt gut, könntest du dich vielleicht bei mir melden, wenn du mehr erfährst? Ich würde gerne wissen, wie das hier ausgeht und wenn ihr Unterstützung braucht … Also, du kannst einfach an das Gildenhaus schreiben, zu mir nach Hause kommt kein Bote.“ Den Waldweg ersparte sie und die meisten Briefe bekam sie im Gildenheim, nicht in ihrer Praxis ab. Zumindest noch. „Dann lass uns zu George gehen“, schloss sie sich ihm an und machte sich auf dem Weg durch die heiße Stadt zu dem Haus des Geistes. Die Sonne knallte auf ihre Körper herab und Ronja war erleichtert, als das Haus erschien. „Ich rede mit ihm, vielleicht findest du ja noch Spuren von der Droge bei ihm zu Hause“, schlug sie vor, als sie das kühlere Gebäude betraten.
Ronja erzählte George davon, dass er wohl einer Droge zum Opfer gefallen war. Sie sparte an den Details, sondern sagte, dass sie sich wieder melden würden. Und sie erzählte ihm von den Geistern. „Ich denke, du musst loslassen, George. Wenn du weiterreisen möchtest, dann musst du vergeben und dem folgen, wo deine Seele bereits ist.“ Aber ob er dem Rat folgen würde? Ronja wusste es nicht, aber sie betete dafür, als sie und Yuitora das Haus verließen und sich auf den Weg zu ihren jeweiligen, eigenen Heimen machten.

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Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Die Hütte von Barbatos
Ronja

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Die Hütte von Barbatos    Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 13 Apr 2023 - 21:37

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#Ronja_Q8 #Ronja

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Ronja stand mit dem Rücken zu dem Schwertkämpfer. Von Yuitora hatte sie nichts zu befürchten, während die Frau ihnen gegenüber auf ihn schoss und dann ihren Dolch zog. Ihr weiterer Vorstoß wurde von dem Schild aufgehalten, das die Empathin vor nicht so langer Zeit gelernt hatte. Zwar lief sie die halbe Zeit von sich aus auf die Gefahr zu, aber selbst sie war schlau genug, sich zu schützen. Besser gesagt, sie wollte vor allem Yuitora beschützen, sowie die Frau davor, einen langwierigen Fehler zu begehen. So bemühte sie sich, die Gefühle der beiden Bewaffneten zu beruhigen und sprach zugleich mit der Fremden. Yuitora fischte den Questzettel hervor und überreichte es der anderen. Während er sein Gildenzeichen zeigte, drehte Ronja ihre Handflächen so, dass die andere, das Symbol von Satyrs Cornucopia, sehen konnte. Während Ronja das Gespräch mit der mordbereiten Frau begonnen hatte, war sie nun froh, das Yuitora übernahm. Es war nicht einfach, mit jemanden mit sprechen, der einen angreifen wollte, aber Ronja vertraute sich selbst und hoffte einfach, dass es gut ging. Es gab einfach keine andere Wahl und es war … gut zu wissen, dass es ihr zumindest ein Stück weit gelungen war. Genug, um Elins Namen zu erfahren und hoffentlich mehr über den Vorfall.
Ronja behielt ihre Position vor Yuitora bei, während die Frau an der Wand entlangschlich und sich zu dem offen Fach hinbewegte. Sie blieb stehen davor und Ronja spürte ihre Frustration, ihre Wut wie ein heißer Sandsturm über sich hinwegsausen. Sie war einmal in einen kleinen Sturm geraten, an ihrem ersten Tag mit Nero. Aber darunter … Ronja trat einen Schritt zur Seite, sodass Yuitora immerhin seinen Schwertarm freihätte, nur für den Fall, da die Frau noch immer mit dem Dolch herumlief, während sie sich mit dem Magier unterhielt. Während das erste noch Sinn machte, zu dem unbekannten, zusätzlichen Mann passte, war die letzte Erwähnung etwas, das Ronja stocksteif erstarren ließ. Sie wurde leichenblass, noch blasser als sie sowieso war. Es gefährliches war in ihm? Das letzte Mal, als etwas in etwas anderem gewesen war, hatten sie einen Dämon und einen größenwahnsinnigen, starken Magier vor sich gehabt. Ronja betete, dass es hier etwas anderes war.
„Elin, was ist in ihm? Bitte sage es uns, ansonsten können wir nicht wissen, wem wir hier helfen müssen und wie wir es tun wollen“,
bat sie die Frau, nachdem sie sich wieder zusammengerissen hatte. Sie war stark. Stärker als die Angst, stärker als Rune. Am Ende war sie stärker. Sie musste es einfach sein, dennoch ansonsten würde sie sich selbst aufgeben und verlieren. „Was es auch ist, wir werden sehen, was wir machen können. Aber bitte, sprich mit uns.“ Ronja atmete tief durch und trat vor, streckte der jungen Kellnerin die Hand entgegen. Sie hoffte, dass sie ihre Finger behalten würde und nach einigen Atemzügen in der stillen Leichenhalle steckte Elin den Dolch ein. Sie nahm Ronjas Hand nicht, aber als das Schild mit einem leisen Plopp in sich zusammenfiel, begann sie zu erzählen.
„Ich habe Kräuter von einem alten Mann am Markt mitbekommen. Sie sollen gegen alle Krankheiten helfen. Daran geglaubt habe wir natürlich nicht, aber als er krank war, habe ich sie ihm mit dem Rezept gegeben. Ich habe sie nicht gebraucht und ich dachte auch nicht, dass es so viel nützt, außer vielleicht seinen Schnupfen verbessert. Aber es hat mehr getan.“ Sie zögerte abermals uns sah auf die leere Bare, schob sie langsam zu. „Es hat ihm tatsächlich geholfen. Was ich nicht ahnte, war der Nebeneffekt der Kräuter. Sie verursachen wie eine Droge, ein Aufputschmittel, einen Energieschub. Und sie steigern die Aggressivität. Ich habe gesehen, wie George das zerpulverte Zeug Harry in das Glas kippte.
Ich dachte, George hätte nur starke Stimmungsschwankungen gehabt, aber weil er nie wieder krank geworden ist, habe ich mir nicht mehr dabei gedacht, angenommen, es sind normal magische Heilkräuter … Auf jeden Fall wurde er immer reizbarer, immer weniger … menschlich. Als würde die Droge innerhalb eines halben Jahres alles Gutes in ihm töten.“
Die Stimme der Frau brach und diesmal ließ sie Ronja ihre Hand halten. Zumindest kurz. Dann wich sie zurück und blinzelte hektisch. „Er hat das Zeug von mir und es hat ihn verändert. Es hat ihn am Ende umgebracht, wenn auch nicht so, wie gedacht … Und jetzt ist sein Körper weg. Es muss … wenn ihr es nicht seid. Wenn ihr von der Droge nichts wusstet, dann muss es der Verkäufer sein. Oder sonst jemand, der weiß, dass es noch Spuren auf seinem Körper geben könnte. Weil das war nicht George, und es war auch nicht Harry. Nicht so, wie ich sie kenne.“



Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Die Hütte von Barbatos
Ronja

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Die Hütte von Barbatos    Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 7 Apr 2023 - 15:26

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#Ronja_Q8 #Ronja

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Ronja hätte sich lieber umgedreht und wäre weggerannt, aber sie atmete tief ein und nickte. Sie würde sich von Nero nicht von hier vertreiben lassen. Sie würde sich nicht von ihm einschüchtern lassen und sich verstecken. Vielleicht war diese Wut auch nur kurz gewesen, war wieder vergangen. Und wenn nicht, wenn sie etwas tun konnte, um das in Ordnung zu bringen? Zumindest ein Stück weit. Sie nickte sich selbst erneut zu und führte Yuitora zum Friedhof. „Gerne“, meinte sie und schenkte ihm ein etwas zittriges Lächeln.
Im Friedhof war es still. Ronja, die für gewöhnlich immer die Personen um sich herum spüren konnte, nahm bis auf Yuitora keinen in der Nähe war. Es war einer der Gründe, dass sie den Wald mochte, dort waren ihre Sinne frei von den Gefühlen der anderen um sie herum. Es störte sie nicht, aber das Rauschen im Hintergrund war immer da. Fast immer, außer hier mit den Toten. Als wenig später jemand auftauchte bekam sie es zu spät mit. Die weibliche Stimme sprach mit ihnen. Ronja hielt den Blick auf sie gerichtet, auch wenn sie in Yuitoras Kopf kurz mit ihm sprach. Dieser antwortete und bevor Ronja oder er etwas tun konnte, hob die kleine Frau ihren Arm und eine Kugel krachte in den Stein über ihrem Kopf. Direkt neben dem des Magiers. Ronja schnappte erschrocken nach Luft und packte Yuitoras Hand. Aber wo hin? Yuitora stellte sich vor sie, wodurch sie nichts mehr sehen konnte. Dazu war er einfach zu groß. Eine weitere Kugel löste sich, aber diesmal kollidierte sie mit etwas metallenem. Sein Schwert. Ronja blinzelte. Das war … schnell. Sehr schnell. Was gesagt wurde, ergab noch nicht viel Sinn, aber Zeit darüber nachdenken hatte sie nicht. Schritte näherten sich und Ronja duckte sich unter Yuitoras Arm hinweg, bis sie vor ihm stand und streckte der Frau die Hände entgegen. Durch die Position stand sie dem Rune Knight und seinem Schwertarm zwar im Weg, aber einen Kampf wollte sie wirklich nicht. Sie sannte ihre Magie aus ihren Händen und zwischen ihnen und der Frau entstand eine halbdurchsichtige Wand, gegen die die Frau knallte. „Das sollte etwas mehr als ein Minute halten …“ Die 3x3 Fläche füllte den nicht allzu großen Raum fast aus. Ronja konnte die Augen der Fremden nicht sehen, aber sie griff nach der aufgeloderten Wut. Anstatt auch diese noch zu sich zu ziehen und dann noch immer Yuitora mit dem Schwert im Rücken zu haben, konzentrierte sie ihren Willen darauf, die Gefühle in ihrem Umfeld allgemein abzukühlen. „Wir haben dein Körper deines Freundes nicht. Wir sind gerade angekommen, um ebenfalls danach zu suchen, um herauszufinden, was geschehen ist. Ich nehme an, dass dein Freund George heißt?“ Die Frau, die sich gerade seitlich an der Wand vorbeischob, wenn auch deutlich ruhiger nun, erstarrte. Ronja spürte ihr Misstrauen gegen die kühle Decke ihres Zaubers ankämpfen. „Sein Bruder hat einen Auftrag geschrieben und uns um Hilfe gebeten.“ Ronja sah zu Yuitora. „Hast du den Zettel noch bei dir?“
„Warum sollte ich euch das glauben? Dass nicht ihr Schuld daran seid, was passiert und aus ihm geworden ist? Das nicht ihr das ganze verursacht hat?“

„Warum sollten wir das wollen? Darf ich fragen, wer du bist?“

Die Frau zögerte, ehe sie, ohne den Dolch wegzustecken, den Hut hochschob und ihr Gesicht offenbarte. „Elin Barber. Ich bin eine … gute Freundin und Kellnerin in der Dorn ‘Roses Bar.“ Ronja brauchte ihre Magie nicht, um neben dem Schmerz über den Verlust die Eifersucht zu hören. Ihr Kopf brummte von dem Hin und Her, dem Chaos hier.
„Wir haben mit Harry gesprochen. Es warst nicht du, mit der sie gesprochen haben, oder?“
Sie schüttelte den Kopf und blinzelte dann, als würde sie sich zusammenreisen müssen. „Also, warum soll ich euch auch nur ein Wort glauben?“ Sie war um das Schild vorbei und kam auf Ronja und Yuitora zu.

Zauber:



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Ronja

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Die Hütte von Barbatos    Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 27 März 2023 - 20:00

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#Ronja_Q8 #Ronja

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Ronja war vielschichtige Dinge gewöhnt, Gefühle waren ein Gemisch von Facetten und Farben. Das hier machte es aber nicht gerade einfacher. Jemand, der nicht existierte und an den sich nur eine Person erinnerte? Sie wusste nicht, ob das möglich war. Ihre Magien hatten viele Möglichkeiten, aber sie hatte noch nie versucht, sich aus dem Kopf anderer zu löschen. Derart etwas im Geist einer Person zu ändern war weiter hinter den Grenzen dessen, was sie für moralisch vertretbar hielt, doch sie hatte gelernt, dass es Menschen gab, die diese Grenzen überschritten. Es war viel zu einfach. „Vielleicht … hat nur Harry ihn gesehen oder er hat es geschafft, dass keiner sonst ihn wahrnimmt.“ Ronja zuckte nachdenklich die Schultern. Sie wusste es vielleicht nicht, aber sie hielt vieles für möglich. In den letzten Jahren hatte sie von Drachen gehört, Geister beschworen und einem Dämon geholfen – ihre Grenze von dem, was sie noch überraschte, war ziemlich gesunken.
Sie nickte auf Yuitoras Frage hin und trat aus der Station, um sich auf den Weg zur Barbatos Hütte zu machen. Ronja konnte nur hoffen, dass Nero nicht da wäre. Obwohl sie glaubte, Runes Energie unter Kontrolle zu haben, war sie nicht sicher, wie sie mit Nero umgehen sollte … konnte. Mit einem flauen Gefühl im Bauch führte sie Yuitora durch die Gassen.
Das Gespräch über den Fall lenkte die Empathin von der Sorge ab, zumindest ein Stück weit. Sie hörte Yuitoras Gedanken zu ihrer Vermutung zu. „Nein, er hat sich … normal angefühlt. Nicht so, als würde er nur weil er wütend ist, so etwas tun“, stimmte sie ihm zu. „Ich denke ja. Ich kenne mich mit Drogen nicht sonderlich gut aus, aber magisch ja.“ Ronja zögerte, kaute auf ihrer Unterlippe. Sie erzählte es nicht gerne, aber … Ronja hielt den Blick abgewandt, bis sie ihm den Eindruck, das Gefühl von dem Hass sannte, der in Harry nachgeklungen war. Als Yuitora zurücktaumelte blieb sie erschrocken stehen und hielt ihn am Arm fest. „Hey, alles gut? Tut mir leid … ich wusste nicht, dass es dich auch noch so stark trifft. Es sollte schwächer sein, wenn ich es weitergebe …“ Sie sah den Größeren besorgt an, während sie versuchte, dass meiste der Wut wieder von ihm zu nehmen. Zumindest schien er nun besser nachzuvollziehen, warum sie es nicht als eine normale Reaktion hielt. Zustimmend nickend machten sie sich wieder auf den Weg.

Der Friedhof war ein vertrauter Anblick, der sie zugleich erfreute und nervös machte. Die Finger in den Stoff des Kleides gekrallt nickte sie. „Ja, der, dem der gehört und die Toten vorbereitet.“ Mit dem Rune Knight an ihrer Seite steuerte sie auf das Steingebäude zu, indem Barbatos die Leichen aufbewahrte. „Barbatos heißt er. Er … ist der Bruder von meinem Exfreund.“ Sie murmelte das Ende mehr. Sie hatte nie wirklich mit Nero Schluss gemacht, aber sie hatte den Hass gespürt, als sie aus der Bibliothek geflohen war. Er war so pur gewesen wie seine Liebe zuvor, aber der Schmerz war wie Gift. Der Schmerz, den sie verursacht hatte. Ronja wusste nicht, dass es der war, dass sie ihn verlassen hatte und nicht der, dass sie ihm zuvor gegen ihren Willen wehgetan hatte. Sie erinnerte sich nur an das Gefühl, dass ihr die Luft zum Atmen genommen hatte wie sein Gift zuvor.
„Er sollte okay damit sein, wenn wir uns umsehen“,
fuhr sie fort und schluckte den Kloß in ihrem Hals hinab. Sie betrat nach Yuitora die Steinhütte. Dank ihres Kleides war die kühle Luft ein Schock an ihrer nackten Haut. Der Größere fand die richtige Lade rasch. Ronja nickte, trotz des engen Gefühls um ihre Brust. Es war bei weitem nicht ihr erster Kontakt mit dem Tod. Sie war ihm fast ein Jahr lang gefolgt, auf der Suche nach Geistern, aber eine Leiche … Doch als Yuitora die Lade aufzog, stellte sich ihre Sorge als unbegründet heraus. Besser gesagt wurde sie durch eine andere ersetzt. „Die Sache mit den Geistern“, setzte sie an, nachdem sie sich gefangen hatte. „Du brauchst, wenn du einen zurückholst, entweder einen Teil von ihnen … oder sie. Oder den Todesort.“ Das war die einzige Erklärung, die ihr einfiele, doch es passte nicht wirklich zu dem, was sie bisher angenommen hatte … Die Sache wurde immer verwirrender und das war vor den Schritten, die von draußen erklangen. Ronjas Herz wäre stehengeblieben, wenn es nicht schon still gewesen wäre. „Wenn … für den kleinen Fall, dass es nicht Barbatos ist, sondern Nero, sein Bruder …“, Ronjas Stimme zitterte, aber ehe sie den Satz vollenden konnte, erschien das Gesicht einer kleinen Gestalt. Nicht ganz, nicht das Gesicht. Die Person, die nur wenig größer als Ronja selbst sein konnte, war in einen hellbraunen Umhang gehüllt mit einem großen Hut, den sie sich tief ins Gesicht gezogen hatte. Die Hände steckten in den Taschen, als die Person im Eingang stehen blieb und ein Geräusch machte, als würde sie missbilligend mit der Zunge schnalzen. „Wer seid ihr und warum schnüffelt ihr hier herum.“ Eine Hand wurde aus der den Taschen gezogen und deutete auf die offene Rohre. „Und was wollt ihr damit?“ Ihre Stimme war wie das Rascheln von Laub, leise aber jedes Wort strich kühl über Ronjas Sinne. Sie trat näher zu Yuitora. „Das ist nicht Barbatos. Ich … kenne ihn nicht, aber er …“ Sie rieb sich die Arme, was die kleine Frau leise schnaubte. „Kalt? Kommt doch heraus.“ Irgendwie klang der Vorschlag nicht gerade freundlich, auch wenn Ronja keine Wut oder Hass fühlte. Nur ein seltsames Ziehen im Magen.

Zauber:



Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Polizeistation
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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Polizeistation    Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 5 März 2023 - 17:36

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#Ronja_Q8 #Ronja

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Als Ermittlerin war Ronja wirklich nicht geeignet. Vermutlich könnte sie, wenn sie es darauf anlegte, erstklassigste Arbeit machen. Nervosität wie bei Lügen spüren oder gar in die Gedanken ihres Gegenübers hineinblicken. Doch da war ihre Grenze. Wenn sie einmal damit begann, würde sie damit wieder aufhören? Würde die Grenze verschwimmen, die sie nicht übertreten durfte, zum Wohl und Privatschutz der anderen, soweit das möglich war?
Sie traute es sich nicht zu und so wäre es ihr lieber, die Verhörung zu beenden und Harry davon zu erlösen, weiter in diesen dunklen Stunden zu graben. Ronja verflocht unruhig die Finger ineinander, als Harry von seinen Kollegen zu sprechen begann. Erik und Marco gingen ihm flüssig von den Lippen, doch als er zu Stefan kam, flackerten Nervosität und Unsicherheit in ihm auf. Sie konzentrierte sich auf diese Empfindung, während Yuitora ihn weiter befragte. Anstatt das wie erwartet aber die Wut hochflackerte, blieben seine Gefühle ähnlich, allen voran die Unsicherheit und … Verwirrung. „Wie meinen Sie das, mit dem Benommen sein? Könnten Sie versuchen, sich daran zu erinnern?“ Etwas irritiert über ihre Wortwahl zögerte Harry, dann nickte er. „Wie im Rausch, ich … weiß nicht mehr alles, alles ging so schnell und fühlt sich an, als wäre es gleichzeitig passiert. Ich wollte … ich wollte nur, dass er …“ Der Mörder verstummte, aber Ronja nickte. „Danke.“ Sie erhob sich und schob den Stuhl zurück. Mit einer letzten, sanften Berührung an Harrys emotionaler Kugel, zog sie einen Teil der Wut von ihm, an die er sich erinnert hatte. Sie brannte wie Säure auf ihrer Seele, als sie mit dem großen Magier die Zelle verließ. Sie nickte ihm nur zu, war zu beschäftig damit, mit Harrys Schuld, Schmerz und Wut, die sie nun in sich trug, zurechtzukommen. Ein wenig neben der Spur folgte sie ihm also hinab, wo er die Akte durchsah, während sie danebenstand und die Augen schloss. Ronja atmete tief durch und drängte Harrys Gefühl von ihrer Kugel weg, nach draußen, um wieder einfacher atmen zu können. Mit all der Liebe, die für noch immer für Nero und auch für Ravi in ihrem Herzen trug, hüllte sie das Blau, Rot und Schwarz ein, als würde sie die Farben in einem Eimer mischen.
„Äh- was“, sie blinzelte, als Yuitora sie ansprach und brauchte kurz, um ihre Gedanken wieder zu ordnen. „Nein, ich glaube nicht.“ Sie hatte bisher erst zwei Leichen gesehen, doch tot kam sie damit so gut zurecht wie der übliche Bürger. Allerdings war es wichtig, für George und für andere konnte sie ihr Unbehagen zurückschieben. Mit sich selbst konnte sie sich später beschäftigen. „Ist da Stefan gar nicht erwähnt?“, sie deutete mit dem Kinn auf die Akte und stellte sich auf die Zehenspitzen, um einen Blick hineinzuwerfen. Sie suchte nach der Leichenhalle und entdeckte sie kurz darauf. Ihr Magen verkrampfte sich, ihre Stimme zitterte leicht. „Ich- ich weiß, wo dieser Friedhof ist, wo die Halle dazugehört.“ Sie wusste es zu gut. Ronja hatte nur nicht gedacht, nicht wirklich damit gerechnet, dass sie dort je wieder hingehen würde. Ihr Mund war staubtrocken, als sie zurücktrat. Vielleicht wäre er ja nicht da, immerhin war es der Friedhof seines Bruders.
Sie atmete tief aus, während sie abwartete, dass Yuitora die Akte zurückgab. „Also … wir haben George, Stefan, und die anderen beiden? Und Harry.“ Ronja ging vor zum Ausgang, um draußen weiterzusprechen. „Dieser Rausch, von dem Harry sprach, er erinnert mich an etwas. Es fühlte sich an wie … blutsucht. Gewaltsucht. Aber ich bin mir nicht sicher, ob nur Alkohol und eine Frau dafür ausreichen. Es ist ein bisschen, wie wenn du zwar sehr schnell bist, aber mit einer extra Droge noch schneller.“ Sie runzelte die Stirn, unsicher wie sie es beschreiben und verstehen sollte. „Darf ich dir einen Erinnerungseindruck von dem Gefühl senden? Vielleicht kannst du damit etwas anderes anfangen“, schlug sie vor, als sie sich auf den Weg zum Friedhof von Barbatos Necrologia, dem jüngeren Bruder ihres Exfreundes.

-> Die Hütte von Barbatos

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Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Polizeistation
Ronja

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Polizeistation    Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 1 März 2023 - 21:58

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#Ronja_Q8 #Ronja

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Die Mann hielt sein Gesicht erstaunlich kühl … wobei, so überraschend war es nicht. Seine Gefühle waren wie scharfkantige Splitter einer zerbrochenen Figur, die um ihm herumwirbelten. Unkontrolliert. Ob er es selbst überhaupt so fühlte, wie Ronja es tat? Sie zweifelte es an, denn auch ohne die Augen auf der mentalen Ebene aufzuschlagen spürte sie die kalte Wand zwischen den Gefühlen und seiner Wahrnehmung, als sie sich ihm weiter näherte. Es war ein Mörder, der da vor ihr saß, aber Valerian war anders gewesen. Sein Trauma, dass ihn geformt hatte, war älter gewesen, eingerostet und im klassischen Sinne … hässlich. Verschorfte Narben. Ronja, die immer an das Gute in dem Menschen glaubte, war vielleicht auch einfach nicht fähig, wirklich böses zu sehen, zumindest war sie davon früher ausgegangen. Aber sie hatte Böses gesehen und Harry Jaiden war nicht diese pure Übelkeit, was ihn nicht weniger gefährlich machte. Aber er war ein Mensch und Ronja wollte nicht, dass er sein restliches Leben daran litt. Er bekam seine Strafe, aber diese Bürde sollte er nicht tragen müssen. „Ja, es geht schon wieder“, murmelte sie und zog sich einen Stuhl heran. Ronja strich die Haare zurück und begann das Gespräch mit dem Mann. Er antwortete nicht, aber Ronja spürte sein Unglauben und die Verwirrung, die Angst und Hoffnung. Ja, sie war sich ziemlich sicher, wenn Harry nicht ein perfekter Schauspieler war, der selbst seine Gefühle perfekt unter Kontrolle hatte. Perfekt genug, dass sie es nicht merkte, dass es aussah, als wäre eben das nicht der Fall. Sie nickte leicht, auf Yuitoras Antwort und sah zu dem großen Magier hinüber, der seine Fragen stellten. Als Ronja den Blick zurück auf Harry richtete, benötigte sie einige ruhige Atemzüge, um ohne die Augen wirklich zu schließen, die Realität zerfallen zu lassen zu einem Nichts ohne Farbe und Form. Nicht schwarz oder dunkel, eher wie das, was ein Blinder sehen musste. Aber das Nichts war nicht leer. Ronja betrachtete die emotionale Kugel des Mannes in ihrer Buntheit. Während diese sprach, streckte sie die Finger danach aus, nach den großen Rissen in der Kugel, die sich mit etwas gefüllt hatten, dass sie nur als … Schock beschreiben konnte. Als Trauma.

Harry sah zur Türe, ehe er zu erzählen begann. „Wir waren in der Dorn ‘Roses Bar. Drei von meiner Arbeit, wir sind Handwerker. Einer meiner Kollegen hat George mitgenommen.“ Ronja, die gerade dabei war, den Schmerz aus einem Riss zu holen und diesen zu verschließen, sah die Veränderung, die Schuldgefühle. Sie fuhr mit den Finger über die Stelle und nahm einen Teil der Gefühle aus einem zweiten Riss mit sich. „Wir haben uns in der Nacht getroffen und Feierabend gemacht. Kühle Getränke, um uns abzukühlen. George war ganz lustig, mit jedem Glas … wurden wir es auch immer mehr. Keine Ahnung, ich habe das Zeitgefühl vollkommen verloren, aber es war noch nachts, da hat George die Kellnerin anflirtet und ihr seine Adresse aufgeschrieben. Ich … wir hatten ein paar Mal etwas gehabt und ich habe davon erzählt. Es war erst nicht schlimm, ich bin nicht der übertrieben Eifersuchtsmensch, aber wir haben uns hochgepusht und wir hatten zu viel Alkohol im Blut …“ Er stockte immer öfter, während Ronja versuchte, mehr Risse zu schließen. Ihr Herz war schwer von den Gefühlen, wie mit Gewichten behangen. „Man hat uns rausgeworfen, uns alle und ich war wütend. So verdammt wütend und ich habe einen der langen Splitter von dem Haus, das daneben gerade renoviert wird, genommen und …“ Ronja zog ein weiteres Mal die Dunkelheit aus ihm, ehe sie blinzelte und ihre Sicht sich wieder klärte. „Danke, das reicht uns über den Vorgang.“ Sie schluckte und atmete tief gegen den Schmerz durch. „Ich … glaube, entweder muss George selbst etwas erledigen. Vielleicht mit Harry, oder es war eine der anderen Personen. Aber von ihm kommt nur Schmerz und Wut und Schuld. So verwoben, dass es wehtut wie Stacheldraht um einen gewickelt.“ Laut zu Harry sagte sie: „Die anderen Leute, könntest du uns vielleicht ein wenig über sie erzählen?“

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Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Polizeistation
Ronja

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Ronja nickte. Es fiel ihr manchmal schwer, die Gefühle und Empfindungen in Worte zu fassen, sodass es für andere verständlich war. Ihre Magien arbeiteten zum Großteil aus einer geistigen und emotionalen Ebene. Vielleicht sogar einer seelischen, wenn es eine Seele gab, wovon Ronja überzeugt war. Es ging viel um Glauben und Willenskraft, darum, seine Vorstellung wahrwerden zu lassen. Mit Lian hatte sie viel Zeit auf dieser mentalen Ebene verbracht, als sie mit den Magien geübt hatten, für die meisten war es aber ein Ort, den sie nie betraten. Yuitora schien aber verstanden zu haben, was sie gemeint hatte. „Ja, das hat es.“ Es war ein schönes Puzzleteil. Ravi war voll Licht und Leben, ein buntes Chaos, dass ihr nicht erlaubte, von der Dunkelheit gefressen zu werden. Und Yuitora war wie ein Atemzug von kühler Luft, die den Geist weckte und klar machte.

Mit dem größeren Magier an ihrer Seite hatte Ronja die Polizeistation betreten. Sie überließ es ihm, sie beide vorzustellen und zeigte ihr Gildenzeichen. Dann griff sie ihr Anliegen auf, warum sie Hilfe benötigten. Die beiden Polizisten schienen nicht überzeugt davon zu sein. Ein echter Geist … Zugegeben, es war ein erschreckender Gedanke für die meisten. Ronja war mit Flügeln aufgewachsen, mit einem stillen Herzen. Ihr Vater war tot, nicht wie die meisten, sondern ein Untoter wie Gin. Sie war an Dinge gewöhnt, die anderen unmöglich erschienen. So erwiderte sie Yuitoras Blick, der den beiden antwortete. Ronja sah den beiden Männern zu, wie sie seine Worte abwogen, dann aber stimmten sie zu. Sie hatte noch nie in eine Fallakte geschaut, nahm aber an, dass darin mehr über den Vorfall stand. Der linke Polizist erhob sich, um die Akte zu suchen und Ronja atmete erleichtert auf. Sie durften weiter – und vor allem kein Anzeichen von Rune, kein Bedürfnis, den beiden in ihrer Entscheidung etwas … nachzuhelfen. Sie löste die Finger, die sie zu Fäusten geballt hatte, durch den hohen Tresen verborgen und trat zurück. „Mein Kollege schickt die Akte hinterher, wenn er sie gefunden hat.“
„Vielen Dank.“
Ronja lächelte ihn leicht an und folgte ihm mit Yuitora dann den Gang entlang an den Büros links und rechts vorbei. Am hinteren Ende öffnete er eine Türe, die zu einem schmalen, mit Holz aufgemandeltem Treppenhaus führte. Es ging die Stufen hinauf in den zweiten Stock, wo er eine weitere Türe aufsperrte und hinter ihnen wieder ab. „Wir haben wir einige Zellen, bevor sie verlagert werden. Die dritte von hinten.“ Er steuerte auf die Türe zu. Was weiter vorne war, konnte Ronja nur mutmaßen … Sie trat neben Yuitora, als der Polizist die Türe öffnete. „Ich werde hier, in Hörweite, bleiben.“ Die Empathin wechselte einen Blick mit ihrem Begleiter und atmete tief durch. Dann trat sie in das Zimmer und richtete den Blick auf den blonden Mann mittleren Alters, der auf dem Bett saß und ihnen entgegenblickte.

Ronja taumelte beinah zurück gegen Yuitora, als die Gefühlswelle über ihr zusammenschlug. Wut, Angst, Sorge, Scharm, Schuld, Ärger, ein wildes Gemixte von Emotionen knallt mit Wucht, brennend heiß und kalt zugleich gegen sie. Sie schnappte nach Luft und brauchte einige Herzschläge, um sich von dem Sturm genug zu lösen, sodass sie ihn nur noch auf der Haut spürte, aber er nicht mehr in ihrem Herz und Kopf toste. „Hallo, ich bin Ronja.“ Sie trat näher, in die Gefühle, die um den Mann wirbelten. Ronja sah sich um und hob den Holzstuhl vom Tisch näher an das Bett, um sich dem Mann gegenüber zu setzen. Es war nicht der erste Mörder, den sie vor sich hatte. Und Valerian hatte sie auch überlebt, im Gegensatz zu der jungen Frau … „Ich würde mich gerne mit Ihnen über den Grund unterhalten, dass Sie hier sind, wenn das in Ordnung ist?“ Der Mann zog die Stirn in Falten. „Warum?“
„Weil uns George gebeten hat, ihm zu helfen. Etwas, dass bei eurem Zusammentreffen geschehen ist, hat dafür gesorgt, dass er als Geist zurückgekehrt ist. Das … kann passieren, wenn eine Person nicht bereit ist, loszulassen, oder durch einen Magier.“
Ronja behielt ihn im Auge, spürte nur den Schreck und den Unglauben in seinen Gefühlen, das kalte Gefühl von Angst um ihren Bauch. Sie hielt es von sich ab, indem sie ihr Licht hervorzog, sich damit abschirmte und ihm zeigte. Es nahm ihm die Gefühle nicht, aber es machte sie … einfacher zu ertragen, als sie ihm Sonnenstrahlen schickte. „Ich glaube nicht, dass er es mit Magie getan hat, zumindest nicht mit Absicht“, wandte sie sich an Yuitora hinter ihr, ohne sich umzudrehen.

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Wäre Ronja empfindlicher gewesen, hätte sie sich vielleicht unwohl oder verärgert gefühlt, das Yuitora auf die Knie ging, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein und ihr die Hand auf die Schulter legte. Aber sie wusste von Ravi, dass nicht nur ihr Nacken das Hochsehen unangenehm fand, sondern auch das Hinabblicken weh tat. Außerdem störte sie der Kontakt nicht. Für die Vates war Körperkontakt normal und in den meisten Fällen, etwas, dass sie instinktiv mit Freundlichkeit verband, etwas, dass Einsamkeit vertrieb und das Atmen erleichterte. „Kennst du das Gefühl, wenn du in einer warmen Nacht draußen stehst und hoch zu Himmel blickst? Diese Stille und dieser Frieden, der in der Luft liegt. Der Himmel ist so weit oben, schön und ruhig. Nicht unnahbar aber … unerschütterlich. Wenn hier alles zum Teufel geht, ist er immer noch so schön da oben.“ Ronjas Blick war zum klaren, blauen Himmel über der Wüstenstadt geschweift und wanderte jetzt wieder zurück zu Yuitora. „Manche sperren ihre Gefühle ein, dann ist es keine Ruhe, sondern wie ein … Käfig. Wenn ich die Augen schließe, bist du grün. Es ist, wenn ich mit den Gefühlen arbeite, einfacher, sie mir als Farben vorzustellen. Deine ist ein dunkles Grün, Ruhe und Vertrauen. Mit ein paar Funken gelber Stolz und oranger Neugierde.“
Ihm war vielleicht nicht bewusst, wie viel seine Worte ihr bedeuteten. Nero hatte ihr immer gesagt, sie wäre gut, sie würde nie jemanden etwas antun. Ronja hatte sich so verbissen daran geklammert, für ihn, für sich, für alle, denen sie Schlechtes tun könnte. Eine gute Seele. Ronja hatte sehr große Angst, ihre Seele wäre nicht stark genug, nicht hell genug, um mit Rune klarzukommen. Sie blinzelte, ihr Lächeln war kurz verschwunden gewesen. „Ja, das ist sie“, stimmte sie zu.
„Das macht Sinn. Aber ich glaube, wirklich geeignet bin ich dafür nicht. Hier und da ist es bei Quests praktisch, dass stimmt, aber ich versuche lieber denen zu helfen, die etwas durchlebt haben, dass ihnen seelisch wehgetan hat.“
Mit Neros und Ravis Hilfe hatte sie ihre Praxis vor einigen Wochen fertigbekommen. Und mit Lians Hilfe. „Aber vielleicht hilft es uns mit dem … Mann.“ Ronja schluckte das Wort Mörder hinab. Es war ein wenig wie mit Senka, wo sie sich geweigert hatte, ihn ein Monster zu nennen. „Wir sollen herausfinden, ob er etwas gemacht hat oder Magie hat, wodurch George zum Geist wurde, oder ob Georges Lebenswille das selbst war.“

Vor der Polizei nickte Ronja Yuitora zu. Er hatte mehr Erfahrung mit Polizei und dem, wie man mit ihnen sprach und was man erbitten konnte. So folgte sie ihm in das Gebäude, das noch fast so eingerichtet war wie an die zehn Jahre zuvor. Sie hielt sich an den Größeren und trat neben ihn an die Rezeption, schenkte den Polizisten ein freundliches Lächeln. Sie stellte sich dabei auf die Zehenspitzen und hob eine Hand, um das Gildensymbol darauf zu zeigen. „Ah ja, der arme Kerl“, ließ der linke verlauten. „Wofür braucht ihr Informationen?“
Ronja stellte sich wieder auf die Zehenspitzen. „Ich bin Ronja Tarcoss. Durch irgendeinen Vorfall spuckt George noch immer in seinem Haus herum. Das mag vielleicht unmöglich klingen, aber Sie können gerne nachsehen gehen und sich selbst überzeugen. Wir wollen herausfinden, was geschehen ist und hoffen, dass uns Harry Jaiden dabei helfen könnte. Wäre es möglich, mit ihm zu sprechen?“ Sie lächelte die beiden beruhigend an. Das mit dem Geist war wohl nicht nur für Yuitora ein wenig schwerer zu verdauen gewesen, auch die zwei hier wirkten irgendetwas zwischen erschrocken und ungläubig. Ronja hielt sich zurück, nach dem kühlen Gefühl zu greifen. Es war ihre Empfindung und ihr Recht darauf. Sie atmete tief durch und schob gedanklich die Hände in die Hosentaschen. „Nun, Harry Jaiden ist schon hier, aber sind Sie sich sicher, dass es Georges Geist war?“, fragte der Rechte skeptisch nach und sah trotz Ronja nicken zu Yuitora.



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Ronja zögerte kurz.„Auf gewisse Weise, ja. Ich spüre nicht alles gleich stark. Du zum Beispiel hast deine Gefühle besser im Griff als viele andere. Ich spürte sie, aber sie sind nicht so wild und unkontrolliert. Es spürt sich ruhiger an und lenkt mich weniger ab. Manche sperren ihre Gefühle auch so stark weg, dass ich nur einen Hauch davon wahrnehme. Aber ja, wenn du nah genug bist oder ich weiß, dass du da bist, nehme ich deine Anwesenheit war.“ Sie lächelte entschuldigend. „Ich … kann das nicht abstellen. Es ist immer ein Hintergrundrauschen, aber ich forsche nicht in deinen Gefühlen herum, wenn es nicht absolut notwendig ist.“ Ihre Stimme zitterte zum Ende leicht. Es machte ihr Angst, dass sie dazu fähig war. Es war Macht, so eine verlockende Macht, die immer in Reichweite trieb. Sie konnte ihn nicht wegstoßen, aber sie konnte seine Gefühle in Aufruhr bringen, in seinen Kopf eindringen. Seine Realität mit Illusionen langsam zermürben. Ihr Atem stockte bei dem Gedanken und sie blinzelte, schüttelte den Kopf. Ihre Finger zu Fäusten geballt sah sie zu Boden. Nie wieder. Sie würde sich nie wieder erlauben, jemanden Leid zuzufügen.
Ronja legte den Kopf leicht schief. „Ich kann weglaufen. Aber ehrlich gesagt, ich bin nicht gerade gut darin, von Gefahren wegzulaufen. Ich habe eher die Angewohnheit, auf sie zuzulaufen.“ Sie lächelte leicht und zuckte die Schultern. „Ravi – die Freundin, die große – bringt mir ein wenig etwas bei, aber wir üben noch. Aber ich kann mich gegen nicht zu starke Angriffe abschirmen … oder einen Angreifer geistig ablenken.“ Lange genug, um zu entkommen. Und mit viel Zeit … Ronja verbannte die Gedanken ein weiteres Mal aus ihrem Kopf. „Du kannst dich verteidigen und kämpfen? Ich habe das bei den Rune Knights zumindest angenommen, oder nehmen sie auch Personen auf, die weniger im Kampf selbst effektiv sind?“, erkundigte sie sich.

„Hm … es ist schwer zu beschreiben. Stell es dir ein wenig vor wie ein Schattenbild. Wenn du eine Schablone hast und hinleuchtest, hast du ein Bild. Es ist da, das Bild. Die Schablone ist auch real, das Licht, aber es ist wie ein Abdruck von ihr an einem Ort, wo sie eigentlich gar nicht ist.“
Sie runzelte die Stirn. Das Gefühl war schwer zu beschreiben … Die Empathin nickte. Yuitora hatte sicher mehr Ahnung, was wichtig war, was einen Fall wie diesen betraf. So vertraute sie auch blind darauf, dass er mit seiner Vermutung recht hatte, was die Polizei betraf. Sie setzte sich in Bewegung, auf die Polizeistation zu. Sie hatte ihren Stiefvater ein paar Male dort hinbegleitet, wenn mit seinen Waren etwas vorgefallen war. Mit 15 Jahren, als er zu krank gewesen war, war sie auch alleine hingegangen. „Oh, ja, Ravi.“ Ein breites Lächeln erschien auf ihren Lippen. Die Oni hatte war wie der Sommer, warm, sonnig, manchmal wild und stürmisch. Lebendig. „Eigentlich heißt sie @Ravinuthala. Sie ist in meiner Gilde. Wir hatten … puh, das ist jetzt echt schon fast ein Jahr aus. Ich habe sie und ihre Schwester bei einer Quest kennengelernt, da haben wir in einem Theater aufgepasst, wo es nicht mit rechten Dingen zuging. Sie ist eine richtige Powerfrau, mit voll starken Muskeln. Aber sie hat das größte Herz, was ich je bei jemanden gesehen habe. In den letzten Wochen ist einiges … passiert, aber sie war da. Hat versucht mit Wrestling beizubringen, aber das klappt nicht ganz. Ich will keinen boxen.“ Sie lachte leise. „Dafür üben wir jetzt das Fliegen.“ Ronja wackelte mit ihren Flügeln und fächerte ihnen damit zugleich etwas frischeren Wind zu. „Ah, schau – da vorne!“, unterbrach sie ihre Erzählung und deutete auf ein braunes Gebäude. Die Polizei.

tbc: Polizeistation



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Yuitora schrieb in seinem Block irgendetwas auf. Er war wirklich so, wie sie sich die Runenritter vorgestellt hatte, auch wenn sie sich bemüht hatte, daraus kein Vorurteil werden zu lassen. Aber Ronja war am Ende auch nur einer der Menschen hier, kein perfekter Engel. Sie konnte von ihren Platz aus nicht lesen, was er aufgeschrieben hatte. Sie selbst hatte keinen Block dabei, Ronja schrieb ungerne direkt mit und nützt bei ihren Treffen in ihrer Praxis ihren Zauber, um sich besser zu erinnern und später in Ruhe aufzuschreiben, was gesagt worden war. Was sie gefühlt hatte. Es war ein wenig gewöhnungsbedürftig, über andere zu schreiben, aber es half ihr vor dem nächsten Treffen, ihre Notizen durchzulesen.
Dafür konnte sie Yuitora einen kleinen Tipp geben, wo sie als nächstes hinkonnten. Ihre Bitte sprach sie aber in seinen Kopf, um George nicht damit zu konfrontieren, dass sie auch nicht recht wusste, wie sie mit seinem Geisterdarsein umgehen sollten. „Entschuldige, ich wollte dich nicht schrecken.“ Sie spürte den Schock, auch wenn Yuitora weiterhin ruhig blieb – von außen. Das zweite Mal schon hatte sie den Armen geschreckt, erst mit dem Geist und ihrer Annahme und jetzt mit dem kleinen, praktischen Trick der Telepathie. Doch er antwortet und brachte sie dazu, ein wenig in sich hineinzulächeln. Ronja wandte den Blick von ihm ab, zurück zu dem Geist, von dem sich der Magier nun verabschiedete, mit der Erklärung, erstmal weitere Hinweise zu suchen. „Wir werden unser Bestes tun.“ Ronja lächelte den Geist aufmunternd an, die einzige Möglichkeit die sie hatte, um ihm Trost zu spenden, wo sie ihn weder emotional und körperlich in die Arme schließen konnte.

Mit dem größeren Magier verließ sie das Haus, kletterte wieder über den Kasten. Sie gingen ein Stück, bis Yuitora anhielt, seinen Block hin Händen. Ronja verschränkte die Finger ineinander und seufzte leise. „Ich … ich glaube, man braucht einen Körper oder so etwas, für einen Untoten. Ich meine, ich habe erst sehr, sehr wenige getroffen aber die hatten ihren Körper noch. Allgemein würde ich annehmen, entweder man gibt dem Körper wieder eine Energie oder Seele, eine Persönlichkeit, oder umgedreht: Man gibt der Seele ein neues Gefäß.“ Nachdenklich legte sie den Kopf in den Nacken, als könnte die Sonne ihr eine Antwort geben. „Ich habe einige Fähigkeiten auf dem mentalen und emotionalen Bereich. Telepathie, wie du bemerkt hast, aber ich bin auch Empathin, also ich spürte Gefühle und kann damit arbeiten. Eigentlich spüre ich jeden, der nahe genug ist. Ich habe zweimal erst jemanden getroffen, bei dem nichts war. Ich vermute, dass der erste ein Untoter war, ein Körper, der nur Energie aber keine Persönlichkeit hat. Das zweite ist komplizierter … Aber egal, das wird es hier nicht sein.“ Die Sache mit Rune zu erklären, nichts, worauf sie sonderlich scharf war. Außerdem wollte sie Yuitora nicht damit auch noch schrecken. „George ist … wie ein Abbild, eine Illusion. Ich spüre nicht, nichts, was wir in einen Körper bringen könnten. Ich weiß nicht, ob er wirklich seinen Körper hat, oder ob der noch in der Leichenhalle liegt. Vielleicht, wenn er noch da ist, könnte damit jemand etwas machen. Aber ansonsten …“ Sie zuckte die Schultern, richtete den hellblauen Blick zurück auf Yuitora. „Vielleicht ist es wie in den Geschichten, dass er sich wegen irgendetwas an das Leben klammert, obwohl seine Seele schon weg ist. Rache, wie ein Poltergeist, oder weil er noch etwas erledigen will. Sagen will.“
Ronja atmete tief durch. Armer George. Irgendeinen Weg ihm zu helfen, mussten sie ja finden. „Also, gehen wir zur Polizei? Vielleicht können sie uns noch etwas sagen. Tun sie das bei euch Rune Knights? Ich bin mir nicht sicher, ob sie mir etwas über einen Mordfall erzählen würden.“ Bedauern über das, was dem Geist geschehen war, wogte schwer in den Worten mit, als sie abwartete, dass Yuitora sich wieder mit ihr in Bewegung setzte, um in Richtung Polizei aufzubrechen. Reden konnten sie auch unterwegs,

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Ronja nickte ihm zu. „Gerne.“ Sie sprach gerne über Ravi, über ihre beste Freundin, die sie mit ihren großen, starken Armen aufgefangen hatte, als sie von der Bibliothek zu ihr gelaufen war. Ravi hatte ihr nicht erlaubt, sich in dem Herzschmerz und den Schuldgefühlen zu verlieren, sondern mit ihren frohen, lebenserfüllten Art Ronjas Leben mit Licht erfüllt. Als die Empathin ihre Vermutung zu dem Geist geäußert hatte, war Yuitora davon wohl mehr irritiert als Ronja selbst. Wenig verwunderlich, sie hatte lange gehoffte, dass es Geister gab und den Beweis dafür hatte sie vor Monaten erhalten. An jenem Abend in Stillsnow, als sie Nero das erste Mal geküsst hatte. Sie blinzelte, schluckte und versuche sich nicht von diesen Erinnerung verschlingen zu lassen, als sie ihn das erste Mal darum gebeten hatte, sich selbst nicht für sie aufzugeben. "Ja. Ich … hatte schon Kontakt mit Geistern.“ Vergleichsweise hatte Ronja im letzten Jahr ziemlich viele, verrückte Sachen erlebt und getroffen. Slayer, dunkle Magier, Dämonen und Geister. Es hatte sie zwar nicht verändert, aber es hatte seine Spuren hinterlassen, die in ihren schimmerten, als sie mit dem großen Magier über den Kasten kletterte und dass das Esszimmer betrat. Am Tisch platznehmend, hörten sie dem Geist zu, was mit ihm geschehen war. Es tat Ronja im Herzen weh, ihm seine Angst und Verwirrung nicht nehmen zu können, den Verlust seines Lebens nicht etwas leicht machen zu können. Sie sah andere nicht gerne leiden, wie er es tat, doch wo seine Persönlichkeit sein sollte, war nichts. Keine Kühle, kein Loch in der Realität, einfach nichts. Als wäre er eine Illusion.
„Doch, schon. Mein Bruder kam, um nach meiner Wohnung zu sehen und dabei hat dabei mich entdeckt. Er hat sich erschrocken … der Schank.“
George fuchtelte unruhig mit den Armen in der Luft darum. „Er hat ihn umgeworfen, um mich von ihm wegzuhalten und als ich ihn beruhigen konnte und ihm alles erklären, da hat er für dich den Auftrag geschrieben. Er kennt sich auch nicht aus, mit der Magie und alle dem, aber er meinte … ihr? Ihr kennt euch aus und könnt mir helfen …“ Yuitora stellte weiter Fragen und Ronja war dankbar dafür. Sie war weniger darauf getrimmt, Fragen zu stellen, um Informationen zu bekommen, als welche, mit denen sie indirekt erfuhr, wie sie anderen auf einer zwischenmenschlichen Ebene helfen konnte. Eine Ermittlung lag dem Rune Knight da sicher viel mehr. „Nicht persönlich, ich habe ein paar Mal mit ihm geredet, aber dabei war es dann auch immer geblieben. Er heißt Harry Jaiden. Wir waren in der Dorn ‘Roses Bar.“ Ronja sagte der Name wenig überraschend nichts, von der Bar hatte sie aber schon einmal gehört, auch wenn sie damit nicht wirklich etwas verband. Nur eine Bezeichnung, die mal gefallen war. Von Nero oder von Gin? Oder von jemand anders? Sie war sich nicht mehr sicher. Vielleicht auch Barbatos oder Lian?
„Hm, ich glaube in der Nähe von der Polizei haben sie ein kleines Gefängnis. Zumindest aber sollten die dort wissen, wo sie Täter hinbringen“, überlegte sie und wandte sich damit ganz an Yuitora. „Hast du noch Fragen oder sollen wir dort nachfragen?“, erkundigte sie sich und fügte dann nur für ihn hörbar in seinem Kopf hinzu: „Keine Angst, ich bin es, Ronja. Ich … ich glaube, George braucht das gerade nicht zu hören, aber ich würde das mit dem Geist sein gerne draußen ohne ihn besprechen. Was wir da tun könnten.“

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Ronja nickte. Einmal hatte sie einen Rune Knight gesehen, aber das war zwei oder drei Monate her und sie auf alles andere als auf ihn fokussiert gewesen. Nach dem Kampf mit Rune hatte sie sich auf die Suche nach Menschen gemacht, die Kontakt zu Rune Knights hatte und bei der Polizei jemanden gefunden, der den dunklen Magier abholen konnte. Der Gedanke an Rune, an den blassen Magier mit diesen durchdringend blauen Augen, jagte ihr einen Schauder über den Rücken. Sie waren schwarz gewesen, als er mit dem Dämon verbunden gewesen war, doch danach blau. Ronja träumte von dem blau. Nicht von Dunkelheit und Schatten, sondern von dem blau und dem Hass, der darin schwamm. Sie spürte die Überbleibsel von ihm noch immer. Als sie sich durch seine Abwehr bewegt hatte und später seine Gefühle von dem Dämon getrennt hatte, war etwas von ihm an ihr haften geblieben. Nicht genug, um sie zu kontrollieren, aber genug, um ihre Magie von Zeit zu Zeit in Aufruhr zu versetzen. Auch wenn Rune weit weg war, eingeschlossen, er hatte es geschafft, ihr Leben auf eine Art und Weise zu prägen, die ihr das Herz brach. „Ja, das hier ist ein positiver Eindruck“, sagte sie etwas verspätet und hoffte, dass ihr das Erlebnis und der Schmerz nicht allzu sehr anzusehen gewesen waren. Sie wollte darüber jetzt nicht reden. Abseits von Ravi hatte sie es keinem erzählt, nicht wirklich, nicht ganz. Ravi war stark, ihr Licht so hell, dass es Rune von Ronja vertrieb, wenn immer sie mit ihrer Freundin unterwegs war. Ein zeitlich begrenzter Frieden, denn die einzige andere Möglichkeit, die ihr einfiel, war unmöglich. Ronya und Zahar hatte es gesagt, Dämonen konnten nicht gefunden werden. Und Senka … sie bezweifelte, dass er sie finden wollen würde.
„Ach, meine beste Freundin ist noch größer als du, ich bin das nach oben schauen gewöhnt“,
meinte sie und zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht, dass ihre Augen nicht ganz erreichte.

Der Geist, der kurz darauf in der Türe stand, begrüßte sie und lud sie ein. Yuitora wiederholte ihre kurze Erklärung ungläubig. Die Empathin lächelte leise und nickte. „Das ist zumindest meine einzige Erklärung. Durch Dinge gehen, so blass und schau dir nur seine Haare an. Als würde er auf dem Boden liegen, als wären sie in dieser Position erstarrt. Außerdem … er fühlt sich nicht lebendig an. Komplett leer, als wäre er gar nicht da.“ Unbewusst rieb sie über ihr Brustbein. Es war ein unangenehmes Gefühl, als wäre sie mit einem Auge blind, ihn nicht zu spüren. „Und es passt zu dem Brief, oder? Wie sonst würde ein Toter uns um Hilfe bitten können.“
Ronja kletterte auf den Schrank und mit Yuitoras Hand hinunter.  Sie folgten dem Geist in das nächste Zimmer, öffneten die Türe zu dem Esszimmer und der Küche. Hübsch, etwas angestaubt, aber normal. Eher, als wäre der Besitzer auf Urlaub, anstatt dass er vor ihnen stand und ihnen Tee anbot. Auch Yuitora lehnte den Tee ab und Ronja folgte der Bitte des Geistes, George, sich zu setzen. Der Größere setzte sich neben sie, während der Geist mitten im Stuhl stehen blieb. Dieser stellte sich vor, bot ihm sogar einen Spitznamen an. Erleichtert spürte sie, dass die Unruhe nachdem sie das Wort Geist erwähnt hatte, sich gelegt hatte. Er fühlte sich wieder an wie zuvor, wie die weite, ruhige Himmelskuppel. Ronja lehnte sich ein Stück vor, die Ellbogen auf dem Tisch, als der Geist den Kopf will schüttelte. „Nein, nein. Also ja, aber nein. Es darf nicht irreversibel sein! Es muss aufhören!“ Er steigerte sich hinein, fuhr sich mit den Händen über das Gesicht. „George, darf ich Sie so nennen?“, ergriff Ronja das Wort. „Wir sehen uns das mit Ihnen zusammen an, ja? Wir werden tun, was möglich ist, aber wir brauchen dafür ihre Mitarbeit. Können Sie uns erzählen, wie es dazu gekommen ist?“ Es dauerte einige Sekunden, bis der Geist die Hände vom Gesicht nahm und auf den Tisch legte. Hindurchfiel. Er seufzte. „Es ist ein Alptraum. Ich kann nichts tun. Nicht essen, nicht sitzen, nicht im Bett liegen, nicht meine Haare waschen oder mich umziehen. Seit Tagen stecke ich hier so fest.“ Ronja konnte es sich gar nicht vorstellen, Mitleid mit dem Geist erfüllte ihr Herz, aber sie konnte nichts tun. Gar nichts. Sie war hilflos. Für gewöhnlich hatte sie ihm seine Last versucht zu nehmen, aber er war nicht hier, seine Seele nicht länger Teil dieser Welt. „Wir waren Feiern, wisst ihr. Ich und mein Kumpel mit ein paar anderen von der Arbeit. Ich bin Verkäufer in einem Laden nicht weit weg von hier. Wir hatten einen schönen Abend, bis dann … Wir haben immer mehr getrunken und dann haben ein anderer und ich uns gestritten. Wir haben … es war vollkommen dämlich. Aber wir haben uns Dinge an den Kopf geworfen, bis wir hinaus mussten und da hat er …“ Der Geist stoppte und deutete auf seinen Brustkorb, auf das Blut, auf seinem Hemd. „Ich kann euch die Wunde nicht zeigen … Aber sie haben ihn natürlich eingesperrt dafür. Aber dann, in der Leichenhalle bin ich plötzlich erwacht. Einfach durch den Tisch gefallen und dann war ich so. Seitdem bin ich so …“


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Ronja schmunzelte. Das Ronja nicht ihr echter Name war, wusste die Vates nicht. In der Tat hieß sie eigentlich Rajana, doch als die Händler sie als kleines Mädchen verlassen im Wald gefunden hatten, hatten diese Ronja verstanden, als sie ihren Namen genuschelt hatte. Ein Irrtum, den keiner je aufklären würde, solange sie ihr Mutter nicht wieder gefunden hätte. Und das … ob sie das je schaffen würd stand in den Sternen. Ronja hatte nach ihren Eltern gesucht, seit sie mit Flynn darüber gesprochen hatte. Ihr Vater war der Grund, dass sie so lange nach einer Existent von Geistern gesucht hatte. Sie wusste nicht, ob ihre Mutter noch lebte, ob sie in Fiore wohnte oder weggezogen war. Ob sie mit ihr zu tun haben wollte. Ronja war ihr nicht böse, sie war dankbar für das Endziel, an das sie ihre Reise gebracht hatte, aber ein Teil von ihr sehnte sich nach etwas … danach, von ihrer wirklichen Mutter in den Arm genommen zu werden. „Danke“, meinte sie mit etwas Verspätung und blinzelte die Vergangenheit weg.
Ronja hörte Yuitora zu, was er über die Uniform und ihrer Bedeutung erzählte. Sie spürte den Stolz, als er von seinem Schwur sprach. Goldener, schöne Stolz. Die Vogeldame lächelte. „Ich glaube … ich glaube das verstehe ich.“ Für die Personen, die man liebte, für das Land, das man beschützte wie sein Kind, war Schweiß ein geringer Preis. „Ich hatte zugegeben noch nicht so viel mit den Rune Knights zu tun, aber so habe ich mir euch immer vorgestellt.“ Ein Grinsen, ein vergnügtes Funkeln in den Augen. „Es ist aber wirklich empfehlenswert, auch wenn sie das hier sicher zwei oder drei Nummern größer brauchen“, meinte sie lachend und deutete auf ihr Kleid. „Danke, die Uniform passt dir aber auch gut.“

Ihre kurze Vorstellung fand ein Ende, als die Türe aufschwang wie von Geisterhand berührt und dann erschien eine zerzauste, dunkelhaarige Gestalt in der Türe. Ohne Unsicherheit im Gesicht begrüßte er die beiden Magier und reichte ihnen die Hand. Eine Hand, die einfach durch sie hindurchglitt. Ohne sich daran zu stören lud der Mann sie in das Haus ein und ging sogleich vor. Ronja blieb verdattert in der Türe stehen. Nicht verstört, aber verwundert. Sie zögerte und nickte langsam. „Ich … glaube schon. Der Auftrag passt doch dazu, nicht? Wenn er wie ein Schatten seiner selbst ist, wie ein Geist, dann scheint er genau das zu sein.“ Ronja warf Yuitora einen Blick zu, ehe sie hinzufügte. „Ich habe mich mit Geistern beschäftigt, ob es sie gibt. Es hat ziemlich lange gedauert, aber ich habe sie gefunden und sie sind ziemlich real.“ Sie behielt ihn im Auge. Würde es ihn schrecken?
Der Geist vor ihnen war durch einen Schrank gegangen und Yuitora tastete ihn ab. Nachdem dieser anstatt hindurch darüberstieg, war dieser wohl keine Illusion und Ronja kletterte auf den Kasten und balancierte vorsichtig darüber hinweg. Mit den Flügeln flattern hielt sie das Gleichgewicht, als sie auf der anderen Seite eine Hand von Yuitora nahm und vom Schrank hüpfte. „Danke!“
„Los, los, der Tee wird kalt!“ Der Geist stand im Gang zu einer weitere Türe und wartete, dass sie ihm folgten, nur um dann durch die Türe zu gehen. Ronja schüttelte den Kopf und öffnete die Tür. Hier war alles ordentlich, nichts umgekippt. Der Geist stand in der Mitte des Esszimmers neben einer Küchenanricht und betrachtete einen grauen, großen Teekessel. „Ich … er könnte aber … etwas kalt sein. Ich bin nicht sicher, wie alt er ist.“ Mitgefühl für den Geist stieg in der Empathin auf. Sie spürte ihn zwar nicht, aber seine Verwirrung war offensichtlich. „Wir brauchen keinen Tee, aber danke. Allerdings würden wir gerne mit Ihnen sprechen. Wer sie sind und womit wir Ihnen helfen können“, begann sie sanft und der Geist nickte langsam. „O-okay. Ihr … setzt euch. Ja?“ Er deutete auf den Esstisch und blieb mitten in einem Stuhl stehen, während Ronja Yuitora leicht anstupste und ihm folgte. „Mein Name ist George Dublin. Ich … ihr seht, was geschehen ist. Ich will, dass es endet. Ich will wieder normal sein.“


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Die meisten Menschen waren zumindest klein genug, dass sie Ronja sahen, wenn diese vor ihnen stand. Dieser hier war allerdings wirklich groß, so groß, dass Ronja versucht war, zu winken, um ihn auf sich aufmerksam zu machen. Da senkte er das Kinn und sah auf die Empathin hinab. Sie empfing keinen Ärger oder Schock von ihm, selbst so nahe, was ihre Sorge genug beruhigte, dass sie schmunzeln musste, als er sie betrachtete. Ronja nickte. „Okay gut, tut mir trotzdem leid. Mir ist nichts passiert.“ Leichte Röte auf den Wangen, die rasch verschwand als ihre Gedanken zurück zu dem glitten, weswegen sie ihn übersehen und überspürt hatte. Nein. Nicht jetzt. Sie hätte auf den Weg genug darüber nachgedacht, die ganze letzte Zeit, bis ihr Kopf so voll mit Gedanken gewesen war, dass sie begonnen hatte, Tagebuch zu schreiben, um diese auf sich heraus auf Papier zu bekommen. Ein Versuch für etwas Frieden. Der größere Mann tat den Unfall ab und stellte sich ihr stattdessen mit ganzen Namen vor. „Es freut mich ebenfalls, Yuitora.“ Ihr Lächeln war aber ehrlich, voll mit der Wärme, die sie in letzter Zeit durch den Tag gebracht hatte. Wärme, die sie bei Ravi und Ronya hatten auftanken können, wann immer ihre eigene sich zu unsicher, zu verlassen und klein gefühlt hatte. So freute es sie, jetzt nicht mehr alleine zu sein. Die Ruhe von Yuitoras Gefühl war nicht kalt oder zwanghaft, sondern wie der Sternenhimmel. Nicht aufdrängend aber da, als würden die Sterne auf sich hinabblicken und ihr zuhören.
„Ja, die bin ich, ich bin Ronja.“ Sie grinste und sah auf ihre Hände hinab, ihre Handflächen mit den Tattoos der Gilde. Sie nickte zustimmend und drehte sich zur Türe um, um zu klingeln. „Nein, ich habe als Teenager hier gelebt. Nicht in diesem Viertel, aber in Aloe Town. Da ist helle Kleidung deutlich angenehmer, auch wenn ich mich so ohne Sonnencreme nicht in die Sonne wage.“ Sie deutete lachend auf das Kleid. „Gibt es bei euch keine Sommeruniform, die angenehmer ist?“, erkundigte sie sich interessiert. „Müsst ihr immer eine Uniform tragen oder könntest du dir auch etwas anderes aussuchen?“ Das klänge nicht sonderlich ansprechend. Ronja war zwar definitiv kein Wildfang, aber sie mochte ihre Freiheit und ihre Kleidungswahl gehörte da ganz klar dazu. So wartete sie die Antworten des Hellhaarigen ab.

„Einen Moment!“ Die Empathin drehte sich wieder weg von Yuitora, als sich das Schloss geräuschvoll öffnete und ein blasses Gesicht im Rahmen erschien. Dunkelbraune Haare standen ihm in alle Richtungen vom Kopf ab … zumindest auf den ersten Blick. Auf den zweiten sah es mehr so aus, als würde man ihm eine Platte an den Hinterkopf halten und dann von vorne anpusten. Eine seltsame Figur. Er trug ein Hemd, eine dunkle Jeans und Stiefel. Rote Flecken bedeckten das Hemd wie Farbe. „Guten Tag meine Dame, mein Herr!“ Er lächelte breit, als er die Türe ganz aufzog und damit beiden Magiern einen guten Einblick auf das chaotische Innere gab. Nicht das normale Chaos, besser gesagt lag ein Kasten mitten im Weg mit Jacken und Schuhen, die herausgefallen waren. Dem Mann schien es kaum aufzufallen, als er ihnen die Hand entgegenstreckte. Ronja griff danach: „Guten Tag, ich bin Ronja.“ Ihre Hand glitt ohne weiteres zutun durch die seine hindurch. Wie ein kalter Lufthauch auf ihrer Haut. Gerade so gelang es ihr, nicht zu erschrecken. Wirklich gut gelang es ihr hauptsächlich, weil der Mann vor ihr nicht der erste seiner Art war, den sie traf. Ronja hatte über ein halbes Jahr damit verbracht, jede Spur von Geistern zu jagen, bis sie eine Formel für ihre Beschwörung entdeckt hatte. „Wir sind die Magier, die Sie um Hilfe gebeten haben …“, setzte sie an, nachdem der Geist auch Yuitora die Hand gereicht hatte.
„Ahh richtig! Dann seid ihr wunderbar pünklich. Kommt doch herein.“ Der Geist ging vor und durch den Schrank hindurch. Ronja blieb davor stehen und sah sich den über eineinhalb Meter breiten Schrank in ihrem Weg an. Ob sie darüber klettern sollte?


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Ronja

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Slums    Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 6 Jan 2023 - 21:09

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#Ronja_Q8 #Ronja

hellbraune Sandalen | weißes Sommerkleid rückenfrei | Haare offen


Warm Bodies


Ronja bewegte die Flügel durch die stickig heiße Luft, um sich etwas frischen Sauerstoff zuzufächeln. Aloe Town. Auch wenn es einige Jahre her war, so liebte sie die Stadt. Trotz der Erinnerungen, die sie damit verband, trotz dem Schmerz, es war ihr erstes Zuhause gewesen. Hier hatte sie sich das erste Mal gewollt und aufgenommen gefühlt. Hier hatte sie lesen und schreiben gelernt, ihre Magie ausgekostet und erforscht, ihren ersten Kuss und ihre erste Familie. Dillan war nicht ihr Blutsvater gewesen, aber er hatte sie zu der Frau gemacht, die heute durch die Stadt lief. Er hatte sie in den Arm genommen, wenn sie geweint hatte, hatte ihr das Leben in all seinen Farben beigebracht. Vielleicht wäre sie ohne ihm verbittert, zu einer der Menschen geworden, deren kühle Aura über ihre Haut strich. Es half nicht gegen die Hitze, war nur ein unangenehmes Gefühl. Dillan hatte ihr gezeigt, wie stark ihr Herz war, dass es immer schlagen würde und sie sich nie verlieren würde, solange sich noch einen einzigen Traum übrig hatte. Und an diesen Gedanken klammerte sie sich. Viel, so viel war seit seinem Tod geschehen, seit sie in ihre Gilde gezogen war. Gerne hätte sie ihm davon erzählt und ihn um Rat gefragt. Darüber, was mit Gin gewesen war, mit Nero. Von dem warmen Gefühl in ihrem Bauch, von der Liebe, die sie erfüllt hatte. Der Sonne, die er für sie gewesen war. Und wie diese Sonne sie verbrannte. Sie hatte ihn geliebt und sie hatte das Echo seiner Gefühle gespürt, aber es war … zu viel gewesen. Er hatte sich verloren, in ihr, sich für sie aufgegeben, anstatt neben ihr zu stehen. Erreicht hatte sie ihn nicht und am Ende hatte ihr eigenes Herz es nicht mehr ertragen, ihn so zu sehen. Sich selbst so zu sehen, darauf bedacht, ihn zu halten. Ronja hatte nichts dagegen, das zu tun. Sie opferte sich selbst für andere auf, aber es war mehr in eine Patient und Arzt Beziehung gerutscht. Es war besser so, war das richtige gewesen, was sie getan hatte, als der Schatten des Dämons in ihr sein Haupt erhoben hatte. Er kam immer dann wenn sie nicht aufpasste, wenn sie kein Auge auf ihre Gefühle hatte und … er tat weh. Nicht nur anderen, sondern auch ihr, wenn ihr eigenes Selbst gegen ihn ankämpfte.
Ronja knallte gegen eine große Gestalt. Nicht mit viel Wucht, auch wenn sie ein wenig Ergebnis vom Training mit Ravi bereit bemerkt hatte. Erschrocken wich sie einen Schritt zurück. „Tschulegung!“ Sie hob den Kopf, musste ihn sogar in den Nacken legen, um aufblicken. Ein Mann mit hellblauen Haaren in Uniform stand vor ihr und passt so gar nicht zu der ärmlichen Umgebung, dass ihr deshalb noch zusätzlich der Mund offen stehen blieb. Kurz zumindest, bevor sie den Kopf schüttelte und einen Schritt zurücktrat. „Ich hoffe dir ist nichts passiert? Ich wollte dich nicht umlaufen, ich … war nicht ganz bei mir.“ So sehr auf sich fokussiert, dass sie nicht mal seine Gefühle gespürt hatte. Im Gegensatz zu der heißen Sonne, die auf ihren freien, eingecremten Rücken schien und die Kälte der Menschen um sie herum, war er … ruhig. Nicht leer, nicht tot, nicht unbedingt verschlossen, aber ruhig. Ein angenehmer Gegensatz zu dem Chaos, dass in der Empathin selbst herrschte. „Ich- bist du der Magier, den ich hier treffen soll? Für die Quest?“, erkundigte sie sich und sah sich um. Da, eine Adresse, die sie an die an ihrem Zettel erinnerte! Ein Lächeln auf den Lippen drehte sie sich zu dem Größeren um. „Ist zumindest der richtige Ort dafür.“


Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Ronja - Magierakte
Ronja

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Suchen in: Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ronja - Magierakte    Beiträge mit dem Tag ronja_q8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 16 Mai 2021 - 20:07


Ronja
Magierakte



Laufende Szenen
3 Quests1 Off
Name & Typ: A-Rang Quest: Ein Fläschchen Mondlicht
Mitplayer: @Rownan
Szenen: #Ronja_Q9

Name & Typ: B-Rang Quest: Rockstar Revenge
Mitplayer: @Ravinuthala @Valda
Szenen: #Ronja_Q10

Name & Typ: S-Rang Quest: Into the Void
Mitplayer: @Yuuki @Ronya
Szenen: #Ronja_Q11


Name & Typ: B-Rang Quest: Gronak der Bleiche
Mitplayer: @Ronya
Szenen: #Ronja_Q12
Name & Typ: Zerbrochene Bindungen
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Szenen: #Ronja_O11

















Fertige Szenen
7 Quests8 Off
Name & Typ: C-Rang Quest: I Ain't Afraid Of No Ghosts!
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Szenen: Bahnhof von Oak Town #Ronja_Q1

Name & Typ: C-Rang Quest: Drama Baby!
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Szenen: #Ronja_Q2

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Szenen: #Ronja_Q3


Name & Typ: C-Rang Quest: Wolf's Fang
Mitplayer: @Moira | @Ravinuthala
Szenen: #Ronja_Q4

Name & Typ: B-Rang Quest: In dunklen Gemäuern
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Szenen: #Ronja_Q5

Name & Typ: C-Rang Quest: Renovierung
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Szenen: #Ronja_Q6

Name & Typ: A-Rang Quest: Der Schrecken von Oak Town
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Szenen: #Ronja_Q7

Name & Typ: B-Rang Quest: Warm Bodies
Mitplayer: @Yuitora
Szenen: #Ronja_Q8
Name & Typ: Out: ...so simple a beginning
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Szenen: #Ronja_O1

Name & Typ: Out: Two known strangers
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Szenen: #Ronja_O2

Name & Typ: Out: Late summer experience
Mitplayer: @Nero
Szenen: #Ronja_O3

Name & Typ: A winter tale …
Mitplayer: @Nero @Barbatos
Szenen: #Ronja_O4

Name & Typ: The Reason of Death
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Name & Typ: Der Blick von oben
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Name & Typ: Harmonic life
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Name & Typ: You are thousand colors
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Szenen: #Ronja_O9

Name & Typ: Frei wie ein Vogel
Mitplayer: @Ravinuthala
Szenen: #Ronja_O10


Zauberwirkung
Allgemeine + Volkszauber

Magician Aura: 1 | 2

Fly: 1 | 2 | 3

Emotional Magic

Emotional Healing: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17

Become cold: 1 | 2 | 3 | 4

Silence: 1 | 2 | 3 | 4

Emotional Mastery: 1 | 2 | 3 | 4 | 5

Hunters Agitation: 1 | 2 | 3 | 3

Uncertainty Sentiment Tsunami: 1

Enthusiasm Sentiment Tsunami: 1 | 2 | 3 | 4 | 5

Objects Feeling: 1

Emotion Exchange: 1

Geisterrufung

Responses: 1 | 2

Mind Magic

Call: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13

Message: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7

Disruption: 1

Tune In: 1

Share: 1

Illusionsmagie

Phantom Mirage: 1 | 2

Change of direction: 1 | 2

Imbalance: 1

Dark Mirror: 1

Pain Block: 1 | 2 | 3

Auramagie

Shielding Aura I: 1
code:ronja




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