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Die Suche hat 12 Ergebnisse ergeben Ronja_Q4

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Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Großwald von Nord-Fiore
Ronja

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Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Großwald von Nord-Fiore    Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 24 Jul 2022 - 20:48


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The Wolf’s Fang

The Wolf’s Fang


Enttäuscht sah Ronni Ravi an. Sie war nicht enttäuscht, dass die Oni es nicht verstand, sie verstand es selbst ja nur ansatzweise. Die Vates wusste nicht, wie so etwas funktionierte, noch wie genau es geschnappt werden könnte. Sie kannte das Wort: Illusion. Etwas, dass man sah, ohne dass es da war. Ein Trugbild, ungreifbar, auch wenn es sehr real wirken könnte. Noch schwerer war es, das anderen zu vermitteln, die über so etwas offensichtlich nicht in Büchlein gelesen hatten. „In etwa … von einer Idee …“ Ronja verstummte. Sie musste der Oni zustimmen. Besser, sie erklärte es ihr später. „In Ordnung, es ist auch echt kompliziert. Aber wir haben später ja den ganzen Tag noch Zeit.“ Sie lächelte Ravi an. „Auch um den ganzen Tag zu essen bis wir umkippen.“ Erfreute darüber, wie begeistert die Oni auf den Vorschlag reagierte, musste sie herzhaft lachen. „Ich bin sicher, nicht mehr als mit dir! Ich bin ganz gespannt, vielleicht hast du ja einige Geschichten von der Jagd und deinem Volk?“, fragte sie neugierig nach. Sie konnte sich nicht helfen, sie war einfach viel zu interessiert daran. Außerdem wirkte Ravi bislang nicht, als würden sie Fragen stören. So wackelte sie mit den Füßen in der Luft herum, wehrte sich aber nicht sondern vertraute ganz darauf, dass ihre Freundin ihr schon nicht wehtun würde.

Ravis zerschmetterte die zweite Kiste zu Holzsplittern. Ronja konnte durch den Kopf der kurzhaarigen Oni nicht sehen, ob dem Schlag noch etwas anderes zum Opfer gefallen war. Erst als diese sich erhob und etwas ins Licht hielt, erkannte die Vates etwas Kleines, nahezu durchsichtiges. Sie hinterfragte die Vermutung der Oni nicht, warum auch? Ravi war ja nicht dumm sondern eine der faszinierendsten, begeisterungsfähigsten und ehrlichsten Personen, die sie je kennengelernt hatte! Dennoch hoffte sie, dass sie das Siegel nicht noch gebraucht hätten.
Ihre Sorge erwies sich zum Glück rasch als unbegründet. Die Kiste in ihren Händen schien den inneren Widerstand aufzugeben und ließ sich plötzlich wie von Zauberhand öffnen. Vermutlich traf das in der Tat zu … von Zauberhand. Ravi nahm den Zahn aus der Kiste und Ronja legte diese auf dem Boden ab. Sie musste vergnügt lachen, als sie Ravis Freundesausbruch betrachtete. Begeistert nickte sie. „Oh ja, das haben wir!“ Sie schwankte nach dem Rückenklapser kurz, fing sich zum Glück aber wieder, ehe sie ernsthaft ins Straucheln gelangen konnte. „Wir sind ein super Team und du eine tolle Jägerin! Immerhin hat deine Jagd uns zu den Kisten geführt.“ Von der Flut an Positivität nahezu überrollt, zog Ronja die ganze Energie in sich und fühlte, wie ihre eigene Erschöpfung zurückwich. Stattdessen legte sie die Splitter, zumindest die großen, in die Kiste, damit kein Waldbewohner sich diese in die Pfoten spießen würde und beschloss, die Kiste mitzunehmen. „Trägst du den Zahn zurück?“, fragte sie, als die beiden sich stolz und zufrieden auf den Rückweg machten. Dann musste Ronja erneut kichern. „Auf jeden Fall! Aber ich wette, dass du mindestens doppelt so viel essen wirst wie ich!“

// Ronni out, muss zu ner Essenverabredung mit ihrer besten Freundin!




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The Wolf’s Fang

The Wolf’s Fang


Ronja haderte kurzzeitig mit den Worten. Wie erklärte man das am besten? „Ja, also nein. Fast.“ Sie sah Ravi entschuldigend über die unklaren Worte an. Noch mehr verwirren wollte sie die Oni eigentlich nicht. „Der Hase existiert nicht. Er ist … wie dein Schatten. Schau mal.“ Die Empathin deutete auf die dunklen Stellen auf dem Schnee. „Du siehst den Schatten, ja? Aber du kannst ihn nicht angreifen. Genauso ist der Hase. Wir können ihn beide sehen, obwohl er nicht wirklich lebendig ist.“ Ob sie so ein bisschen etwas erklären konnte oder machte sie nur alles schlimmer? Ronja betete für ersteres, doch wenn nicht, hatte Ravi vielleicht nach der Quest noch Lust und Zeit darüber zu reden. Oder sie unternahmen etwas ganz anderes. Sie zumindest würde sich sehr darüber freuen, sich nicht gleich nach der Quest von der großen Frau mit dem großen Herz zu trennen. Nicht nur die Auswirkung von Ravi auf sie selbst war es, sie mochte die Oni einfach. Auch wenn sie wie jetzt mit der Kiste im Arm alleingelassen wurde, als ihre stürmische Begleiterin ein neues Ziel entdeckt hatte. Der Wolf war zurückgekommen und nun stürmten Jäger und Jäger in den Wald davon. Ja … der Jäger war zum Gejagten geworden.
Ronja lief ihnen hinterher und folgte wie zuvor dem Lärm der durchs Gehölz brechenden Läufer und den tiefen Spuren im Schnee. So viel laufen … Mittlerweile schwitzte sie wirklich! Die Vates erreichte mit einiges an Verspätung Ravi, die im Wald stand. Alleine, der Wolf war wie vom Erdboden verschluckt. Hatte sie ihn etwa verloren? Fragen sah die kleine Vogellady auf, als ihr die Oni mit enttäuschter Stimme die Situation erklärte. Trotz der zur Faust geballten Hand wagte sie sich näher und umarmte Ravis Bauch, wo sie gut hinkam. „He, es ist schon okay. Ich glaube dir, dass du ihn getroffen hast.“ Einen Moment hielt sie sie fest, dann löste sie die Umarmung. „Das habe ich vorhin gemeint. Wenn du einen Schatten anleuchtest, verschwindet er ja auch. Also mach dir keinen Kopf.“ Sie lächelte Ravi an, war aber zu klein, ihr den Kopf zu tätscheln. Obwohl sie kein Fleisch und somit keine Beute aß, machte der Gedankengang schon Sinn. Zumindest für Jäger da draußen musste die Welt so funktionieren, ob es ihr gefiel oder nicht. „Wir gehen nach der Quest etwas essen, ja? Dann kannst du dir mit ganz leckerem Essen den Bauch vollschlagen, bis du nur noch kugeln kannst“, versuchte sie ihre Freundin aufzumuntern. Sie wollte nicht, dass Ravi sauer oder traurig war. Dafür war sie eine viel zu gute Jägerin, zumindest in Ronjas Augen und so sagte sie ihr das auch. Das Ravi auch die einzige Jägerin war, die sie kannte, tat da nichts zur Sache. „Du bist trotzdem eine super Jägerin!“

Etwas traurig über die gesunkene Stimmung sah Ronja zu, wie Ravi in der Schneewehe grub und schließlich eine zweite Kiste zu Tage förderte. Diesmal schien Ravi weniger Geduld zu haben, zugleich aber konnte Ronja wieder eine Spur mehr Freude fühlen, als die Keule die Kiste traf. Mit einem lauten Krauchen zerbarst das Holz und kleine Splitter stoben vom Schnee begleitet auf. Ronja duckte sich, wurde dennoch von ein paar getroffen. Dank der Kleidung erhielt sie nur einen kleinen Kratzer an der Wange. Hoffentlich war Ravi nicht mehr passiert! Diese Frage wurde für einen Augenblick aber von etwas anderem übertrumpft. „Ravi!“, rief sie erstaunt. „Guck mal!“ Sie hielt ihr die Kiste in ihren Händen hin. Das in Leder gebundene Gefäß hatte sich mit leisem Klacken geöffnet und Ronja konnte den Deckel zurückschlagen. Ein langer, spitzer Zahn – gebogen wie der eines Raubtiers lag darin. Der zu einem Schüssel geschnitzte Zahn eines Wolfes.




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Nein, Ronni hatte es sich also tatsächlich nicht eingebildet. Die Spuren waren wirklich und wahrhaftig verschwunden. Der Wald lag still vor ihnen. Kein Ruf eines Vogels durchbrach die Stille, in der die beiden Satyrs Mitglieder versuchten, zu Atem zu kommen. Ihr Atem gefror in der kalten Luft des Nordens, als Ronja ihre Vermutung äußerte. Eine, die Ravi wohl etwas anders auffasste als sie es gemeint hatte. Wobei, eigentlich war es genau so, wie die Oni sagte. Sie hatten ihn gesehen oder zumindest etwas. Die Empathin hatte sich selbst nie Illusionen beschäftigt. Zugegeben griff ihre Magie durchaus in diesen Bereich ein, auf gewisse Art und Weise hatte sie Zauber, die den Menschen etwas zeigen konnten, dass nur halb real war. Etwas, dass es gab, dass man aber normalerweise nicht sah. Bei Illusionen war es ihren Büchern nach umgedreht. Etwas sah man, ohne dass es dieses gab. „Ich glaube, dass der Wolf nicht eine Hülle aus Magie ist. Ich kann mir nicht erklären, wie er dir so oft entkommen sein kann. Du bist ihm doch voll schnell hinterher und bist gut im Jagen“, zumindest interpretiere sie das aus Ravis Worten, den Wolf gefangen hatte sie ja nicht. Zum Glück. „Wenn wir ihn nur sehen, aber er eine Illusion ist, würde es doch Sinn machen, dass er keine Spuren hinterlässt, nicht wahr?“ Die Stirn gerunzelt blickte sie nachdenklich zu der großen Oni hoch. Aber wenn den wirklich so war, so bestand doch auch die Möglichkeit, dass der Wolf nicht verletzbar war. Ein Gedanke, der Ronja ungemein beruhigte. Das Wissen, dass es dem Wolf gut ging, gut gehen würde – auch wenn er nur ein Konstrukt aus Magie und Willen war. Oder hatte er sich irgendwie von alleine entwickelt? Soweit hatte sie sich nie mit Illusionen befasst. Vielmehr hatte sie sich auf die emotionalen und geistigen Möglichkeit konzentriert, um so auf verschiedensten Wegen Mensch und Tier und alles was es noch so gab zu helfen. Nur eine wirkliche Arztausbildung hatte sie nicht, diese wäre ihr vermutlich, aber auch zu kompliziert und zu theoretisch. Nein, besser sie kümmerte sich weiter um die Gefühle unter den Beschwerden.

Ronja löste aus ihren Gedanken. Sie waren auf einer Quest, für so etwas war später Zeit. Also sah sie sich um. Zum Glück, denn so entdeckten die beiden schließlich die kleine Kiste, die halb im Schnee vergraben war. Ronja ging hinüber und kniete sich auf das Weiß, dass perfekt mit ihrer Skihose verschmolz. Sie hob die kleine Kiste heraus und reichte sie an Ravi weiter. Ein Blick in das Loch, dass so entstanden war, offenbarte ihr, dass das wohl alles war. Schade … Sie stand wieder auf. „Ich denke schon. Bekommst du die Kiste auf?“, fragte sie. Sie hatte kein Schloss gesehen, doch so kurz sie die Kiste in Händen gehalten hatte, könnte es aber gut sein, dass sie es einfach nur übersehen hatte. Wie dem auch sei, Ravi versuchte die Kiste nun im Gewalt aufzubrechen. Das kalte Gefühl, dass sie einen Moment überrollte, veranlasste Ronja automatisch dazu, einen Moment lang die Augen zu schließen. Das rostige, brennende Rot der Wut hatte sich auf dem Webstuhl Ravis vor ihrem inneren Auge ausgebreitet. Bei dem lauten Ruf riss sie die hellblauen Augen wieder auf uns sah gerade noch, wie die Kiste am Boden landete und kurz darauf von der großen Keule in den Boden gestampft wurde. Als diese hochgehoben wurde, war die Kiste nach wie vor, nur ein Stück weiter im Schnee vergraben. „Warum geht sie nicht auf?“, murmelte Ronja und warf einen Blick auf die Keule. Ob Ravi sie eh nicht übersehen würde, wenn sie sich hinabbeugte?
Ihre Sorge erledigte sich, als der Wolf wieder auftauchte. Einen Moment lang war der Hase zu sehen, der nun anstatt wegzulaufen dem Wolf folgte. Sie kam nicht dazu sich zu wundern, denn da stürmte Ravi sich hinterher. Ronja grub die Finger in den harten, tieferen Schnee und zog die Kiste heraus. Damit im Arm begann sie, Ravi hinterher zu laufen.

Ihr Jagd würde mit dem Treffen des Wolfes enden. Damit, dass sein Körper sich in funkelndes Nichts auflöste und der Hase seinem Beispiel folgte, direkt vor einer hohen Schneewehe, die Ronja bis zur Schulter ging. Eine Schneewehe, die ein weiteres Geheimnis, eine weitere Kiste in sich beherbergte und damit die Möglichkeit an den Schatz zu gelangen.




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Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Großwald von Nord-Fiore    Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 29 Mai 2022 - 13:11


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The Wolf’s Fang

The Wolf’s Fang


Dank dem Lärm, den die Oni vor ihr verursachte, war es Ronja ein leichtes ihr durch den Wald zu folgen. Über ihrem Kopf stoben die Vögel hoch, erschrocken von dem Radau unter ihnen. Ihre Warnrufe gingen in dem lauten Krachen, dass in regelmäßigen, kurzen Abständen vor ihr erfolgte, beinah unter. Die Vates lief weiter den Spuren hinterher. Ravis große Schritte, oder Sprünge, wechselten sich mit tiefen Löchern in der Schneedecke ab, wo wohl ihre Keule gelandet war. Da sie weder Blut noch einen toten Wolf sah ging sie davon aus, dass das schöne Tier noch immer am Leben war. Das war gut, atmete sie doch nicht nur aufgrund des Laufes schnell sondern auch, da sie um den Wolf fürchtete. Ronja bezweifelte stark, dass Ravi ihn einfach nur einfangen und dann wieder laufen lassen würde.
So beeilte sie sich zusätzlich, während sie noch nachgrübelte, warum sie weder die Spuren des Wolfes, noch die des Hasens sehen konnte. Letzterer mochte leicht sein, doch selbst Vögel hinterließen im Winter, wenn der Schnee auf ihrem Baumhaus lag, grazile Spuren. Beide Tiere mussten doch viel schwerer sein als eine Amsel! Ob Ravi dazu vielleicht etwas wusste? Möglich, doch dazu musste sie die Oni erst einmal einholen. Vor ihr waren die Gräusche verstummt, sodass sie nicht sicher war, ob die große Jägerin beschlossen hatte, doch leise zu sein oder ob sie so weit von ihr entfernt war, dass sie selbst ihre laute Stimme nicht mehr hören konnte.
Was es war, sie musste sich beeilen! Also lief sie weiter, auch wenn sie dank der dicken Kleidung ganz schön ins Schwitzen kam. Vielleicht hätte sie sich doch etwas Sparen sollen? Zudem zogen ihre Flügel bei jedem Schritt, wenn die Jacke sich über ihren bewegte und sie auf ihrem Rücken hin und her schob. Zugleich wusste Ronja aber auch, dass sie sich ohne ganz sicher verkühlen würde. In Maldina war es ihr warm genug, doch hier oben würde sie sich schneller einen Husten einfangen, als sie Hatschi sagen konnte.

Ein lauter Aufschrei erklang vor ihr und Ronni riss den Blick von den Spuren los, nach oben. Ihr blasses Gesicht wurde noch einen Ticken weißer, als sie Ravi, die Keule erhoben, mit einem Kriegsruf vor sich stehen sah. „AH!“, entwich ihr ein erschrockener Ruf und sie wich zurück, versuchte es zumindest. Stattdessen verlor sie das Gleichgewicht und landete auf dem Hintern im Schnee. Doch ob das reichen würde, um dem gewaltigen Schwung zu entgehen, der sie einfach zermatschen würde? Zum Glück musste sie es nicht herausfinden, denn Ravi schien aufzufallen, dass Ronja nicht der Wolf war, den sie jagte. Sie senkte ihre Keule und grinste die Vates an. Diese wiederrum versuchte noch damit klarzukommen, gerade knapp einem Schlag entkommen zu sein. Sie nahm es der Oni nicht übel, aber ihr stillstehendes Herz passte gerade hervorragend. Langsam schüttelte Ronja aber den Kopf. „N-nein“, murmelte sie und richtete sich wieder auf, schüttelte sich und klopfte sich den Schnee vom Hintern. Dafür trug sie die Skihose.
„Aber ich glaube dir. Irgendwie ist etwas seltsam, nicht? Bei mir im Wald hinterlassen alle Tiere Spuren, aber der Wolf erscheint, als wäre er gar nicht da. Und er glitzert. Ich habe noch nie einen Wolf gesehen, aber das tun sie normalerweise nicht, oder?“
Endlich konnte sie ihre Fragen stellen. „Wenn ich raten müsste, dann würd ich raten, dass es ihn gar nicht gibt …“ Ronjas Stimme verklang, als sich etwas in den Schatten rührte. Sie legte den Finger an die Lippen, als der Hase sich langsam aus seinem Versteck unter seiner Wurzel löste und auf sie zuhoppelte. Sie wagte kaum zu atmen, als der Hase sich umdrehte und ein Stück weiterhoppelte. Dann wartete er, als würde er … „Komm mit“, flüsterte Ronja und setzte sich in Bewegung, um den Hasen zu folgen. Er führte sie durch den Wald bis zu einer Kiefer, an deren Fuß sich etwas kleines, eckiges befand. Der Hase blieb ein Stück entfernt sitzen und Ronja ging neben dem Gegenstand in die Knie. Eine kleine Kiste lag halb im Schnee vergraben. Vorsichtig hob sie ihn heraus, um ihn Ravi zu zeigen.




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The Wolf’s Fang

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Ronja hatte sich ohne Gegenwehr von Ravi mitziehen lassen. Einerseits, weil ihr ziemlich klar vor Augen stand, dass sie sich ohnehin nicht wirklich hätte wehren können, Ravis starke Hand hätte sie sicher ohne große Anstrengung durch den Schnee schleifen können. Sie hatte die Muskeln der Oni einmal berührt und damit konnte sie schon gar nicht mithalten. Wenn überhaupt, so hätte sie Ravi einfach wörtlich darum gebeten, sie loszulassen. Ronja hatte bisher keine großen Erfahrungen damit gemacht, dass das nicht funktioniert hätte, wenn sie nur freundlich darum bat, dass man sie los ließ und die Große hatte sich schon öfter von ihr davon abhalten lassen, jemanden wehzutun. Sie vertraute ihr und so machte sie sich auch keinen großen Kopf drum. Außerdem hatte sie ja nichts dagegen. Sie wollte das Rätsel ebenfalls schnell lösen und der Enthusiasmus war ansteckend, sodass sie freudig an der Seite der Oni herlief. Mit Gehen kam sie mit ihren kurzen Beinen nicht mit.
Moira hingegen löste sich von ihnen, offenbar nicht mit der Behandlung einverstanden. Ronja wollte schon zu ihr zurück, doch dann zögerte sie. Ob Ravi recht hatte? Vielleicht benötigte Moira auch einfach etwas Zeit für sich? Es konnte gut sein, wenn Ronni nämlich doch selten aber immerhin sauer wurde, zog sie sich auch gerne zurück, um die anderen damit nicht zu belästigen und sich zu beruhigen. So musste es wohl sein … „Okay … aber wenn sie länger weg bleibt, suchen wir sie, ja?“, fragte sie unsicher.

Bis dahin könnten sie sich aber weiter mit der Quest befestigen. Ronja fragte gerade, was sie tun könnten, da bewegte sich schon der Schnee. Ein Hase, dessen Fell seltsam schimmerte, fast, als hätte man Glitzer über sein Fell geschüttet, hetzte durch den Wald. Dass nicht ihr Ausruf es war, der ihn erschreckt hatte, wurde kurz darauf klar, als ein zweites Tier, ein Wolf, dem Hasen folgte. Es war Ronjas erster Wolf und so sah sie das Tier kurz gebannt an. Im Gegensatz zu ihr zögerte Ravi weniger lange. Ihre Stöcke schlugen gegen einen der Bäume in der Nähe und Ronja zuckte bei dem lauten Schlag zusammen. Mit geweiteten Augen sah sie Ravi an, die kurz darauf die Keule in den Schnee warf, dahin, wo gerade noch der Wolf gewesen war. Die Empathin quietschte auf. „Du hast ihn fast getroffen!“, rief sie mit Entsetzen im Gesicht. Der arme Wolf! So hatte sie sich die Jagd nicht vorgestellt! Vermutlich wäre das der richtige Zeitpunkt um sich zu fragen, wie sie sich eine Jagd denn ansonsten vorgestellt hatte. In einer naiven Wunschvorstellung hatte sie gehofft, dass … dass es einfach gut gehen würde. Ohne wirklich zu jagen, eher wie ein Fangen spielen. Aber auf jeden Fall ohne Verletzungen oder Tote! Leider konnte sie das Ravi nicht mehr sagen, denn die Oni schoss schon los, der Spur hinterher, und ließ sie alleine zurück.
Das genügte, dass Ronja sich endlich in Bewegung setzte. Sie begann, Ravis tiefen Spuren hinterherzulaufen, deutlich langsamer aber immerhin. Die großen Füße der Oni wiesen ihr den Weg, doch etwas seltsames blieb ihr dabei nicht verborgen.
Weder der Hase, noch der Wolf hinterließen Spuren. So, als wären sie gar nicht da gewesen. So, als hätte sie sich sie nur eingebildet …




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The Wolf’s Fang

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Ronja hatte nicht geplant gehabt, dass sie sich gegen Moira zur Wehr setzte. Eigentlich hatte sie sich auf die Quest gefreut, vor allem ab dem Moment, in dem sie Ravi entdeckt hatte, war sie hellauf begeistert gewesen. Nun … trübte war das falsche Wort, doch hing jetzt ein blasser Schatten über der Szenerie des verschneiten Winterwaldes, in dem sie abgesetzt worden waren. Sie sprach klar mit Moira, freundlich, respektvoll und dennoch widersprach sie ihr. Ronja tat das nicht gerne, aber es gab Momente, da war es notwendig. Für die Empathin hatte die größere Magierin eine Grenze überschritten und so einen Moment erzeugt. Ihre Grenze, die Toleranz dessen, was sie einfach so mit sich machen ließ.
Zum Glück wurden die beiden von Ravi unterbrochen, die das ganze lockerer nahm als sie selbst. Die Oni sagte einfache Dinge, aber sie erwärmten ihr Herz mehr als die heiße Sonne an fernen Sommertagen. Vielleicht war es das, weil es so ehrlich schien. Weil die Worte mit so viel Freundlichkeit und Selbstverständlichkeit gesagt wurden. Ronja bekam nicht öfter als der Durchschnitt ein Kompliment und das war ein großes, ein ganz ganz großes. So groß wie die Frau selbst, die ihr das sagte und sie einen kleinen Ehren-Oni nannte. Das brachte sie zum Schmunzeln. „Danke“, meinte sie und lächelte zu dem Gesicht der großen Waschechten-Oni hoch. Es hatte sie beruhigt, das zu hören. Ob sie es selbst wahrhaben wollte oder nicht, hatten Moiras Worte sie durchaus getroffen und … ein kleiner Teil ganz tief in ihr drinnen hatte Angst, große Angst davor, was denn wäre, würde sie mit etwas davon richtig liegen. Trotzdem ihres ruhigen, festen Glaubens und ihrer Selbstliebe war auch die Empathin nicht frei von allen Zweifeln …

„Ja, Nadelbäume. Wie der da drüben zum Beispiel.“
Ronja ging vor durch den Schnee zu dem Baum, auf den sie gezeigt hatte. Hoch ragte er über ihnen auf. Mit den Fingern strich sie über die raue, großflächig rissige Rinde. „Der Wald ist ziemlich voll damit. Glaube ich zumindest.“ Ronja lebte im Wald und hatte sich in ihrer Freizeit mehr als nur ein wenig auch damit beschäftigt mit wem sie den Wald teilte. Ihr Baumhaus zum Beispiel war zum Großteil auf Kiefern. Langsam nickte sie und sah zu Ravi hoch. „Ja, ich denke schon. Aber das ist gut, jagen kann ich nicht so.“ Sie kicherte leise. „Da komm ich viel zu schnell aus der Puste und ganz so flott bin ich nicht. Ich weiß ja auch nicht, wie man das macht, aber das ist hoffentlich egal. Wir haben ja dich dabei.“
Entsprechend folgte sie Ravi ohne Widerstand tiefer in den Wald, dorthin, wo die Kiefern enger standen und die Schatten über dem Schnee lagen. Hoffentlich sank Ravi nicht allzu tief ein. „Und … was mach wir jetzt?“, fragte sie die Oni. Liefen sie jetzt los? Noch als sie das dachte, entdeckte Ronja etwas. Eine Bewegung im Augenwinkel. Ein Funkeln, heller als der Schnee es war. „Da guck mal!“, rief sie, wohl zu laut für eine Pirschjagd, und deutete, zu offensichtlich, als dass derjenige es nicht mitbekommen würde, auf die Gestalt. Ein Hase. Das weiße Fell fiel kaum auf, außer wenn er in das Licht hüpfte, dass durch die Zweige schien. Doch etwas war seltsam. Er war so … unruhig. Schlug einen Haken und raste wie ein Blitz hinfort in den Wald. Was zum- Die stumme Frage wurde schlagartig beantwortet, als ein zweites Wesen auftauchte. Graues Fell, hüfthoch. Spitze Ohren, die schwarze Nase in der Luft, mit der Rute den Weg steuernd. Ronja starrte mit riesigen Augen den Wolf an.




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The Wolf’s Fang

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Pinewood Creek ->

Eigentlich wollte Ronni Ravi ja sagen, dass sie überhaupt nicht kämpfen sollte. Weder jetzt noch sonst irgendwann, aber ihr war bewusst, dass sie damit Ravi ziemlich einschränken würde. Nicht weder tanzte gerne am frühen Morgen und nicht jetzt machte gerne dieses Wrestling. „Du kannst mit ihr, wenn sie will, da später dieses Kampfkuscheln machen?“, schlug sie zögernd vor. „Dann ist das nicht so gefährlich und wir kommen wir weiter, wie klingt das?“ Hoffentlich konnte sie Ravi damit überzeugen, die Blonde nicht anzugehen.
Ronni stellte sich auf die Zehenspitzen, musste aber normal laut reden, denn fürs Flüstern war sie noch immer zu weit von der großen Oni weg. „Dann wird sie, dass später sich auch noch wollen, nicht? Und dann kannst du auch mit ihr reden, dass sie es wirklich will …“ Für sie war es nämlich nach wie vor schwierig zu glauben, dass jemand echt kämpfen wollte.
Als Moira die großen Füße der Oni festfror lachte diese nur, was die Vogellady sehr beruhigte. Gut, dass es ihr nicht weh tat. Dennoch verstand sie nicht ganz, was die andere damit versuchte zu bezwecken … „Nein, danke dir“, lehnte sie das nette Angebot ab und erhob sich selbst wieder, während sie staunend noch der Geschichte über den Bären lauschte. „Da haben wir wohl echt voll Glück, dass du dabei bist“, meinte sie. „Aber ich hoffe trotzdem, dass wir heute keinem Bären begegnen. Ich will echt nicht, dass du dir weh tust“, meinte sie. Nein, das wünschte sie weder Ravi noch Moira noch sonst jemanden. Auch nicht dem Vampir, der sie beinah ermordet hatte.

Ihr weiteren Gedanken dahingehend wurden unterbrochen, als sie sich aus Ravis bärenstarker Umarmung löste und wieder von Moira berührt wurde. Diesmal Lippen auf Lippen. Noch kurzem Schock wich Ronja zurück. Es war nicht ihr erste Kuss, wenn man ihn so nennen wollte, aber er war ihr irgendwie unangenehm. Sie wollte das hier nicht, nicht so und so trat sie einen bestimmten Schritt zurück, um sich von der Eismagierin zu lösen. Ronni kam nicht zu weiteren Worten, da hatte diese sich schon Ravi zugewandt und vollzog das gleiche Spektakel, auch wenn mit anderem Ausgang. Die Oni hob die kleine Frau einfach hoch, anstatt wegzugehen. Verwirrt sah sie zu ihr, bis Ravi sie nach ein paar weiteren Schmatzern wieder absetzte. Dann, als Moira sich wieder – diesmal mit Worten – Ronja zudrehte, lichtete sich deren Verwirrung langsam. Die Worte, die diese wählte, waren verletzend. Die Empathin brauchte einen Moment, um sich auf sich selbst zu konzentrieren und die Anschuldigungen durchzugehen, abzugleichen, um sich von ihnen nicht innerlich zerfetzen zu lassen. Dann aber sah sie von ihren Schuhen auf und trat einen Schritt auf die Blonde zu. Leicht schüttelte sie den Kopf. „Nein, Moira.“ Ronja widersprach nicht oft, doch hier blieb ihr nichts anderes übrig. „Ich besitze Rückgrat. Ich habe in diesem Moment genug Rückgrat gehabt, um auf meine Gefühle zu hören und ihnen zu folgen. Das hat nichts mit Angst sondern mit Mut zu tun, sich selbst zuzuhören und so zu handeln. Ich gebe zu, ich habe oft Probleme damit, weil ich andere Personen als wichtiger einstufe, aber es ist mein Recht etwas abzulehnen, wenn ich mich damit unwohl fühle. Das hat auch nichts mit Selbstbewusstsein zu tun, sondern damit, wie wichtig es mir ist, dass es anderen um mich herum gut geht und auch, dass es mir gut geht. Das nennt man Empathie, nicht Selbstbewusstsein. Ob dies eine Last ist, kann nur jeder von uns für sich entscheiden. Wenn du dir schwer damit tust, wenn ich auf mich achte, dann ist das etwas, dass dich ausmacht.“ Ronja legte ihre Hand leicht auf die Schulter der Magierin. „Das ist auch in Ordnung so, aber ich möchte, dass dir das so bewusst ist.“ Ronja sah ihr ohne Scheu in den Augen, obwohl ihre Stimme sanft und ruhig war. Sie spürte die Gefühle der Frau kühl auf ihrer Haut. Keine sonnige, bewegte Wärme wie bei Ravi, doch bevor sie sich genauer darauf konzentrieren konnte, löste Moira sich von ihr und sprach mit Ravi, wenn auch wohlwollender als mit ihr, ehe sie auf den Schlitten stiegen und dieser los in den Wald fuhr.
Ronja nützte die Pause, um über Moira nachzudenken. Trotz ihrer klaren Befehle wirkte sie unglaublich unsicher. Als hätte sie bei ihren Tests nach sich selbst gesucht, als würden Ravis und Ronnis Reaktionen ihr das Spiegeln was sie war. Nachdenklich betrachtete die Empathin, die sich neben Ravi gesetzt hatte, die Hellhaarige. Sie wirkte perfekt, wie eine eisige Statue. Und zugleich auch so zerbrechlich wie eben jene. Wovor sie wohl Angst hatte? Davor, dass andere erfuhren, dass sie Angst hatte? Davor, dass man ihr nichts spiegelte, sondern sie mit sich selbst in Berührung kam? Es waren nur Mutmaßungen, sie kannte Moira nicht, doch sie kannte Menschen, die ähnlich handelten und wirkten und hatte sich zuweilen mit ihren Beweggründen beschäftigt. Ja, es war nur ein Raten, doch falls sie auch nur annähernd richtig lag, so lichtete dies den Nebel um Moira ein Stück weit …

Schließlich, mitten im Wald, stiegen sie von dem Karren ab. Ronja bedankte sich bei dem Jungen, der mit Esel, Karren und Hund von dannen zog. Sie drehte sich zu Moira und Ravi um und nickte, die Stirn in Falten gelegt. Die Jagd durch Kiefern verfolgt das falsche Ziel, der Jäger wird zum Gejagten, die Beute ist der Sieger. So hieß es, nicht wahr?“ Suchend sah Ronja sich um. „Also … jemand jagt jemanden? Und der erste Jäger wird schließlich von zweiten gejagt und dessen Beute. Ich kenne die Geschichten, in denen ein Mensch den Wolf jagt, bis der Wolf umdreht – oder auch anders herum. Oder was fällt euch dazu ein?“, richtete sie das Wort an die anderen beiden Satyrs.




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Ronja

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Pinewood Creek    Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 3 Apr 2022 - 20:32


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The Wolf’s Fang

The Wolf’s Fang

Starkes Umarmen konnte Ronja verstehen. Sie mochte Umarmen auch, auch wenn sie bei nicht so vertrauten Menschen immer etwas zögerte, die nicht zu bedrängen, wie zum Beispiel bei Ravi vorhin. Dennoch wurde sie das Gefühl nicht los, dass dieser Kuschelsport ein bisschen anders war, als wenn sie jemanden umarmte, den sie gerne hatte. Doch es hatte der Erzählung nach sowohl der Oni als auch Rownan Spaß gemacht, also wollte sie sich da nicht einmischen sondern das mit einem sachten Lächeln akzeptieren.
Das blieb auch auf ihrem Gesicht als ihre Questleiterin auftauchte. Ein Neuling in der Gilde, wenn sie das richtig verstanden. Ronja hatte sie persönlich noch nie getroffen, aber trotz der etwas verwirrenden Art mit ihr und Ravi umzugehen wollte sie Moira nicht irgendwie negativ behandeln. Also erklärte sie ihr gerne die Sache mit ihren Flügeln, wo auch von der großen Oni noch ein Einwurf kam, der die Vates zum Kichern brachte. „Danke, Ravi“, meinte sie und grinste zu der Rotweißhaarigen hoch.
Auch diese wurde nun von Moira betrachtet, wobei Ronja schmunzelnd danebenstand. Sie liebte die warmen Wellen, die von Ravi ausgingen. Einen Moment schloss sie die hellblauen Augen und betrachtete den Webstuhl, der für sie die genauen Emotionen darstellte. Für gewöhnlich spürte sie Gefühle nur in kalt oder warm und nur sehr intensive Emotionen stachen kalt hervor. Wenn sie sich so klar konzentrierte wie jetzt wurde das Bild unzähliger, bunter Fäden vor ihrem inneren Auge sichtbar. Es war ein wunderschönes Bild, dass ihr vor Rührung und Freude fast die Tränen in die Augen trieb. Gelbe, rosa und orange Fäden mischten sich mit ein paar wenigen, grünen. Es war ein so strahlendes Bild. Am liebsten hätte sie es festgehalten, sich wie mit einer Kamera gespeichert, dass sie immer darauf zugreifen können würde.
Am Ende war es eine kleine, farbliche Veränderung und Ravis Worte die die Empathin dazu brachten, die Augen wieder zu öffnen. Die Oni schien sich zu weigern, Moiras Wunsch nachzukommen. Nicht wie ein störrisches Kind, dass nicht akzeptieren will, dass es gefährlich ist bei Gewitter hinauszugehen, sondern als wäre es einfach eine Tatsache, wie sie handelte, an der es nicht zu rütteln gab. Einerseits bestaunte sie das, andererseits wollte sie hier keinen Kampf sehen. „Ravi, kämpfe bitte nicht mit ihr“, bat sie die Oni leise und drehte sich dann Moira zu. „Tschuldigung“, sagte sie anstelle Ravis und hoffte, diese dadurch nicht zu verärgern. Mit der nächsten Frage taten sich beide einfacher sie zu beantworten. Das Grinsen kehrte auf Ronjas Gesicht zurück und sie drückte sich an die Größere, unter deren Arm sie ohne Probleme passte. „Stimmt, du gehörst auch zu meinen Freunden“, pflichtete sie ihr bei. „Danke Ravi“, lächelte sie, konnte die Frage sich dann aber nicht verkeifen. Ronni mochte es auch nicht, gegen Tiere zu kämpfen, aber sie war auch sehr neugierig. „Sind Bären nicht riesig? Und du hast gegen einen gekämpft?“, fragte sie staunend nach.

Irgendwie schien Moira nicht ganz so begeistert von den Fähigkeiten der zwei zu sein, wie es die Vates und die Oni von sich gegenseitig waren. Allgemein fühlte sie sich um einiges kühler und irgendwie … leerer an. Während Ravi voll mit Gefühlen war, war es, als würden die der Blonden nur stockend und wie durch eine Mauer spürbar sein. Als Moira zu Boden ging um Ravis Fuß festzufieren und Ronja dadurch näherkam, verstärkte der Eindruck sich kurz, ehe Ronni ebenfalls zu Boden fiel. „Oh nein, Ravi! Tut dir der Fuß weh?“ Es konnte doch nicht angenehm sein, angefroren zu werden! Vermutlich sogar gefährlich! Alarmiert verpasste sie es sogar, Moira zu fragen, warum sie das getan hatte, während diese erneut versuchte ihren Namen zu verteidigen. Ronni schüttelte nur kurz den Kopf. „Ich bin nicht so viel im Gilden heim. Von einem Temujin habe ich leider noch nie etwas gehört, du Ravi?“ Kurz betrachtete sie noch den Fuß, um im Notfall etwas tun zu können (auch wenn sie nicht wirklich wusste, was), ehe sie sich wieder aufrichtete.
Sie sah sich nach Moira um, die ihrerseits an sie herantrat. Mit großen Augen war Ronni im ersten Moment zu verwirrt um etwas zu tun, als Moira versuchte sie zu … küssen? Nun völlig irritiert trat sie einen Schritt zurück. Es war kein aktiver Gedanke, der sie dazu veranlasste. Eher hatte ihr Körper von sich aus gehandelt und sie aus dieser seltsamen Situation gebracht. Ronja war erst einmal wirklich geküsst werden, auch wenn sie selbst das nicht wirklich als Kuss sah und das war mit dem Vampir gewesen. Sie glaubte auch bis heute nicht, dass er es irgendwie romantisch gemeint hatte. Ehe Ronja aber etwas sagen konnte, vollzog Moira das gleiche bei Ravi, die im Gegensatz zu der Vates größer als die Eismagierin war. Noch immer von der Rolle nickte sie langsam. Sie hörte zu, was Moira sagte und bat anschließend den Bauernsohn loszufahren, sobald sie alle drei auf dem Karren waren. Das dieser das überhaupt noch tat rechnete Ronja ihm hoch an, ehe sie hinten Platz nahm und Moira neugierig betrachtete. Sie konnte die Frau noch nicht lange, doch ihr Verhalten sorgte dafür, dass die Gedanken der Empathin sich zu drehen begannen. Zudem hatte sie bei der kurzen Berührung weitere, detailreichere Bilder ihrer Emotionen bekommen.
Doch noch konnte und wollte sie es nicht ansprechen. Nicht, solange sie die Puzzleteile in ihrem Kopf noch nicht geordnet und richtig zusammengesetzt hatte.

-> Großwald von Nord-Fiore




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Ronja

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Pinewood Creek    Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 27 März 2022 - 19:10


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The Wolf’s Fang

The Wolf’s Fang

Ronni gab sich Mühe, nicht allzu verschreckt auszusehen, als Ravi begann zu erklären, wie so ein Kampf ablief. Ein Kampf! Ronni mochte keine Kämpfe. Es machte ihr Angst, dass sich einer verletzte und es viel ihr schwer zu glauben, dass es jemanden Spaß machen konnte, sich gegenseitig auf den Boden zu zwingen! Das sie ihre Umarmung damit verglich, ließ die Empathin etwas weiß um die Nase werden. Sie wollte doch nicht mit Ravi kämpfen … Auch wenn es der Oni gefallen zu schien, wie begeistert sie davon erzählte. „Das ist also ein … starkes Umarmen?“, fragte sie zögernd nach.
Dann löste sie vorsichtig einen der Flügel, besser gesagt die Flügelspitze aus dem Skihose und zeigte ihn Ravi als sichtbaren Beweis, dass er noch da war. „Ja, es zwickt ein bisschen. Aber ich war vor ein paar Tagen draußen unterwegs und da hatte ich wenig Kleidung an. Das war am Abend dann ziemlich kalt“, erinnerte sie sich zurück und schüttelte sich demonstrativ. „Darum habe ich mich für heute mehr eingepackt“, erklärte sie fertig und betrachtete Ravis Kleidung, die trotz des Schnees eindeutig weniger trug. „Aber wenns nicht notwendig ist, möchte ich auch gar nicht so viel rumrennen“, grinste sie die Oni an. „Ich glaube zwar nicht, dass dir das passt, aber wenn dir kalt ist, sag Bescheid.“ Ronja zupfte an ihrer grauen Winterjacke herum.

Kurz darauf tauchte dann eine weitere, knapp bekleidete Frau auf, die sich ihnen als Moira, ihre Questleiterin vorstellte. Ravi gab der Blonden einen Klaps auf den Rücken und begrüßte sie herzlich. Nach ihrem eigenen, kleinen Ausrutscher ob Moira nicht kalt wäre, schloss Ronja sich dem freundlich an. Dabei stupste sie leicht Ravi an. „Moira, nicht Momo“, flüsterte sie der großen Frau zu und stellte sich auf die Zehenspitzen, um sie zu erreichen. Laut stimmte sie der Oni aber nickend zu. „Oh ja, das wird sicher toll werden!“
Interessiert sah die Vates Moira zu, wie die um sie herumlief. Sie verstand den Sinn dahinter nicht so ganz, aber ließ es mit sich geschehen. Als die Blonde dann nach dem noch immer gelösten Flügel griff, breitete sich warmes Verständnis auf ihrem Gesicht aus. Zwar war die Sprechart etwas irritierend, aber Ronja hatte kein Problem damit, über ihre Flügel zu sprechen. Also drehte sie den Kopf, um hinter sich zu sehen, was Moira da tat. „Ja, Ronja stimmt“, nickte sie. „Fliegen kann ich damit nicht, aber nervtötend sind sie nicht. Ich mag sie, auch wenn sie etwas kompliziert sein können, was Kleidung betrifft. Eigentlich hab ich mehr als nur das kleine Stück, was du sehen kannst“, erklärte sie bereitwillig und machte sich dann daran, die Flügelspitze wieder unter die Skihose zu stecken. Noch verwirrter war Ronja, als Momo, äh, Moira ihr an den Oberkörper fasste. Was suchte sie da?
„Weiblichkeit?“,
wiederholte sie und sah mit gerunzelter Stirn an sich hinab. Ah. Spielte sie auf die kaum sichtbaren Brüste an, die durch die Kleidung fast ganz verborgen waren? „Äh, nein. Ich nutze kein Parfüm. Aber ich habe eine Honigseife, vielleicht riechst du das?“, fragte sie. Sofern Moira überhaupt etwas roch.
Während sie auf eine Antwort wartete, wiederholte Moira das Spiel bei Ravi. Die Frau war wirklich etwas seltsam. Nicht schlecht, aber Ronja hatte noch nie so jemanden kennen gelernt. Aber das sie so scharf mit Ravi sprach, gefiel ihr nicht. Trotzdem hielt sie sich erstmal zurück, ob Ravi darauf selbst etwas sagen würde. Sie wollte ihrer Freundin ja nichts wegreden.

Gerade als sie dachte, mehr Verwirrung ginge nicht, würde diese Vermutung in den Sand gestampft. „Nein, aber ich habe schon ein paar Freunde“, sagte sie nachdenklich. Flynn zum Beispiel. Und … Nero. „Aber warum sollten wir Bauernopfer werden? Wir sind keine Bauern? Außerdem, warum sollten wir denn sterben? Wir gehen zum Glück ja keinen armen Bären jagen.“ Das verstand sie nicht. Warum redete Moira davon, zu sterben? Bisher hatte das keiner ihrer Questpartner getan – und sie hatte jede Quest überlebt. Sie hatte sogar Valerian überlebt. Ronja war nicht so ignorant zu denken, sie wäre unsterblich, aber damit zu rechnen, dass es passieren würde, erschien ihr etwas extrem.
„Ich hatte nicht vor, mich gegen dich zu wehren oder so.“
Natürlich würde Ronja etwas sagen, wenn sie eine Idee hatte, aber naja. Doch wenn Moira so gern Erfolg wollte, dann würde die Empathin ihr natürlich helfen. Fragend sah sie zu Ravi hoch. Sie doch auch, oder?
„Ich fühle deine Gefühle, die von allen Lebewesen. Ich kann sie auch beeinflussen“,
Ronja mochte das Wort manipulieren nicht, außerdem fragte sie davor ja immer nach, „Ich kann Angst und Wut heilen. Und ich kann über Gedanken reden, wenn ich mich darauf konzentriere.“




Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Pinewood Creek
Ronja

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Pinewood Creek    Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 9 März 2022 - 11:34


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The Wolf’s Fang

The Wolf’s Fang

Obwohl Ronja Katzen mochte, wäre bei ihr daheim ein Hund vielleicht besser. Nicht praktischer, aber ein bisschen besser – sofern er keinen großen Jagdtrieb hatte. Mitten im Wald waren überall Vögel und es war auch keine Seltenheit, dass mal ein Reh in der Nähe weidete. Entsprechend wäre ein Raubtier wohl nicht die beste Wahl. Wobei … einen Hund müsste sie erstmal die Leiter hochbekommen. Konnten Hunde überhaupt klettern? Sie betrachtete den pelzigen Hund, dessen schwerer Kopf auf ihren Oberschenkeln ruhte. Irgendwie sahen seine Pfoten nicht aus, wie für dünne Sprossen gemacht.
Als Balu plötzlich aufsprang, von dem Karren sprang und sich mit eingeklemmten Schwanz darunter versteckte, drehte Ronni sich erschreckt angesichts der lauten Stimme um, die da über den Hafen schallte. Dann aber entdeckte sie das Gesicht einer alten Freundin und sie hüpfte vom Wagen herunter. Die Welle von Begeisterung und Freude, die sie nahezu überschwemmte, ließ sie breit grinsen, kaum kam Ravi bei ihr an. Sie hatte nicht viel mit der Oni zu tun gehabt, abgesehen von einer Quest, bei der sie mit ihr im Theater gewesen war. Seit dem war sie absoluter Fan von der größeren Frau, deren Laune einfach ansteckend war. Auch sie fast glaubte, ihr stilles Herz hätte einen Satz gemacht, so war das schnell wieder vergessen. Dass Ravi ihr die Haare zerzauste, war da kein Problem. Allerdings sah sie kurz zu der Forelle. Ronja mochte keinen Fisch, es schmeckte ihr nicht wirklich. Aber allgemein aß sie kein Fleisch. Sie mochte den Gedanken nicht wirklich, ein totes Tier zu zerkauen und dann im Bauch liegen zu haben, wenn es nur dafür getötet worden war. Aber sie würde keinen dafür verurteilen, wenn es ihm oder in dem Falle ihr schmeckte.
Als Ravi gleich begann wie ein Wasserfall zu reden, grinste die Kleinere sie an. Dann, einer Eingebung folgend, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und schlang die Arme um Ravis Oberkörper, um die Oni zu drücken. Nicht fest natürlich, um ihr nicht weh zu tun oder all zu nahe zu treten, aber sie hoffte, dass es der Jüngeren nichts ausmachen würde, etwas Körperkontakt zu haben. „Hallo Ravi!“, sie ließ die andere wieder los und legte den Kopf in den Nacken, um zu ihr hochzugucken. „Mir geht’s prima. Ich freue mich auch sehr, dich zu sehen! Wir müssten uns echt öfter sehen“, stimmte sie ihr nickend zu.
Dann runzelte sie die Stirn. „Was ist dieses Wrestling?“ Davon hatte sie noch nicht gehört, oder zumindest nicht so, dass sie es sich gemerkt hatte. Ronja betrachtete die Oni. War das etwas zum Essen? Oder Sport?
Aber beim anderen konnte sie ihr ein bisschen helfen! „Meinst du Rownan?“ Von ihm hatte sie hier und da gehört, auch wenn sie sich leider noch nicht so viel mit ihm beschäftigt hatte. Aber er war wie sie, oder ihre Mutter zumindest, ein Tiermensch. Und er hatte sie sich fragen lassen, wie ähnlich ihre Mutter wohl einem Vogel gewesen war. Ob sie auch überall Federn gehabt hatte? Vielleicht sogar einen Schnabel und hatte fliegen können? Oder Eier legen? Laut Dillan war letzteres unwahrscheinlich, auch wenn es die große Frage klären würde, ob zuerst das Ei oder das Huhn da gewesen war, denn in ihrem Fall das Ei. Ronja legte aber zumindest keine Eier, worüber sie auch ganz glücklich war. „Ich kenne ihn ein bisschen. Aber ich habe noch nie wirklich mit ihm etwas gemacht. Hat es Spaß gemacht?“, fragte sie interessiert nach.
Ronja schüttelte den Kopf und lachte. „Ich bin nicht so viel dort, ich schlafe außerhalb im Wald und bin auch viel unterwegs. Eigentlich schon lustig, dass wir uns außerhalb fast mehr treffen. Aber ja, das tun wir voll gerne mal!“ Sie lächelte die Größere an, als die sich setzte und auch die Vates sich auf den Karren zurückzog, wo der Junge noch damit beschäftigt war, den Hund zu beruhigend. Ronni warf ihm einen entschuldigenden Blick zu.
„Die sind noch da. Aber es ist etwas schwer Kleidung zu finden, wo es perfekte Löcher gibt, um die da durchzubekommen. Da ist es einfacher, sie darunter zu verstecken, auch wenn es etwas zwickt“,
erklärte sie der Oni. „Im Sommer ist das einfacher.“

Als die dritte im Bunde auftauchte, machte Ronni große Augen. „Ist dir denn nicht kalt?“, platzte es aus ihr heraus, bevor sie die Worte schlucken konnte. Die Frau hatte wirklich wenig an, und sie fühlte sich gerade so mit zwei, drei Schichten Kleidung wohl!
„Äh, entschuldige“
, schob sie rasch nach und rutschte nach vor, um ihr die Hand entgegenzustrecken. „Das sollte nicht so direkt sein. Ich bin Ronja.“ Sie lächelte die Hellhaarige entschuldigend an, auch wenn diese sie kalt anblickte. Aber davon hatte sie nicht vor, sich irgendwie einschüchternd zu lassen. „Nein, ich kenne dich noch nicht“, gestand sie. „Aber ich freue mich schon darauf, das zu ändern. Ich habe übrigens ihn gefragt, ob er uns mit in den Wald nimmt.“ Sie deutete mit dem Kinn auf den Bauernsohn.




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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Pinewood Creek    Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 27 Feb 2022 - 13:51


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The Wolf’s Fang

The Wolf’s Fang

Dillan wäre gewiss stolz auf sie.
Die meisten Quests, die die junge Vogellady übernahm waren Bitten von Nichtmagiern, die die Hilfe benötigten. Hier und da waren es auch Aufgaben, wo es explizit um die Unterstützung ihrer Gilde ging, doch nur selten kamen diese Dinge direkt aus dem Herzen von Satyrs. Heute allerdings war dies der Fall und Ronja hatte sich dafür gemeldet. Sie hatte sich auf den Weg gemacht, sowohl um zu Helfen, als auch um Dillans letzten Wunsch zu erfüllen. Ihr Mentor war nie Mitglied gewesen, doch seine Frau, die einige Jahre bevor er Ronja zu sich geholt hatte gestorben war, hatte ihm stets davon vorgeschwärmt. Er hatte ein gutes Bild von der Gilde gehabt und es war sein Wunsch gewesen, seine Ziehtochter möge sich dem anschließen, wenn ihn die Lebensgeister je verlassen würden. Und als dies schließlich geschehen war, war sie umgezogen und hatte in Satyrs ein neues Leben begonnen. Es war oft aufregend im Dienst der Gilde zu handeln. Seit dem hatte sie viel mehr von der Welt gesehen, als sie je gedachte hatte, dass sie sehen würde, wie auch die letzte Quest, die sie in den Norden verschlagen hatte.

In Oak Town hatte sie einen Bauernsohn getroffen, der auf seinem Karren die Vorräte für den Winter eingepackt hatte. Durch reinen Zufall war sie ihm beim Kaufen ihrer Skihose begegnet. Er hatte zu wenig Geld bei sich gehabt und Ronja hatte angeboten, für ihn mitzuzahlen, dass er den nötigen Einkauf für seine Familie tätigen konnte. Die Dankbarkeit in seinem Gesicht hatte ihr schon als Bezahlung genügt, doch er hatte sie trotzdem gefragt, was sie sich dafür wünschte. Ronja war zunächst nichts eingefallen, sie hatte auch gar nichts gewollt, war so aber mit ihm ins Gespräch gekommen. Am Ende hatte sie ihn, da sie sowieso nichts mehr geplant gehabt hatte, bis ihre Gildenkollegen eintreffen würden, zum Hafen begleitet, wo er noch ein paar Fische gekauft hatte. Er schien die Käufer wohl zu kennen, denn vielleicht war gekauft das falsche Wort. Man hatte sie ihm eher geschenkt, eine Geste, die Ronja trotz der kalten Luft innerlich ganz doll erwärmt hatte.
Auf dem Rückweg zu der Karren hatte er von seiner Schwester erzählt, ein kleines Mädchen, dass unglaublich gerne Puppen aus Kiefernzapfen bastelte. Und von den drei Hunden, die sie auf dem Hof hatten. Balu hatte er mit sich genommen und der große, hellgraue Hund hatte auf den Esel aufgepasst, den er vor den Karren gespannt hatte. Er hatte Ronja, als sie eintrafen, beschüffelt und war wohl etwas irritiert von ihrem Geruch gewesen. Eine Erklärung schien es nicht zu geben, zumindest nicht für den Bauernsohn, immerhin waren Ronjas Flügel unter der Winterjacke und in der Skihose versteckt. Ihre Hände steckten in Handschuhen, wodurch sie für Fremde als kleiner Mensch durchgehen könnte. Nicht mal mehr zart gebaut sah sie mit der ganzen Kleidung aus, mit der sie sich rundum ein gepolstert hatte. Am ehesten glich sie nun einem Kind, mit ihren zwei geflochtenen Zöpfen, dass diese sich nicht in ihrer Kleidung verfingen.
Dann aber hatte sie den Einfall gehabt ihn zu fragen, ob er sie und ihre Kollegen mitnehmen könnten, immerhin sollten diese bald auftauchen. Er hatte zugestimmt und so saßen sie nun nebeneinander auf den alten Karren und blickten in den leichten Schneefall hinaus, der eingesetzt hatte. Ronja kraulte den Kopf des Hundes, der auf ihren Beinen lag. Hoffentlich würden sie wirklich bald kommen, nicht dass sie ihren neuen Freund umsonst aufhielt.




Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Ronja - Magierakte
Ronja

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Suchen in: Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ronja - Magierakte    Beiträge mit dem Tag ronja_q4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 16 Mai 2021 - 20:07


Ronja
Magierakte



Laufende Szenen
3 Quests1 Off
Name & Typ: A-Rang Quest: Ein Fläschchen Mondlicht
Mitplayer: @Rownan
Szenen: #Ronja_Q9

Name & Typ: B-Rang Quest: Rockstar Revenge
Mitplayer: @Ravinuthala @Valda
Szenen: #Ronja_Q10

Name & Typ: S-Rang Quest: Into the Void
Mitplayer: @Yuuki @Ronya
Szenen: #Ronja_Q11


Name & Typ: B-Rang Quest: Gronak der Bleiche
Mitplayer: @Ronya
Szenen: #Ronja_Q12
Name & Typ: Zerbrochene Bindungen
Mitplayer: @Lian
Szenen: #Ronja_O11

















Fertige Szenen
7 Quests8 Off
Name & Typ: C-Rang Quest: I Ain't Afraid Of No Ghosts!
Mitplayer: @Rhewi | @Iris
Szenen: Bahnhof von Oak Town #Ronja_Q1

Name & Typ: C-Rang Quest: Drama Baby!
Mitplayer: @Ukemochi | @Ravinuthala
Szenen: #Ronja_Q2

Name & Typ: C-Rang Quest: Into the woods
Mitplayer: @Quentin
Szenen: #Ronja_Q3


Name & Typ: C-Rang Quest: Wolf's Fang
Mitplayer: @Moira | @Ravinuthala
Szenen: #Ronja_Q4

Name & Typ: B-Rang Quest: In dunklen Gemäuern
Mitplayer: @Ronya
Szenen: #Ronja_Q5

Name & Typ: C-Rang Quest: Renovierung
Mitplayer: @Lian
Szenen: #Ronja_Q6

Name & Typ: A-Rang Quest: Der Schrecken von Oak Town
Mitplayer: @Ronya @Zahar
Szenen: #Ronja_Q7

Name & Typ: B-Rang Quest: Warm Bodies
Mitplayer: @Yuitora
Szenen: #Ronja_Q8
Name & Typ: Out: ...so simple a beginning
Mitplayer: @Gin
Szenen: #Ronja_O1

Name & Typ: Out: Two known strangers
Mitplayer: @Flynn
Szenen: #Ronja_O2

Name & Typ: Out: Late summer experience
Mitplayer: @Nero
Szenen: #Ronja_O3

Name & Typ: A winter tale …
Mitplayer: @Nero @Barbatos
Szenen: #Ronja_O4

Name & Typ: The Reason of Death
Mitplayer: @Valerian
Szenen: #Ronja_O5

Name & Typ: Der Blick von oben
Mitplayer: @Ravinuthala
Szenen: #Ronja_O6

Name & Typ: Harmonic life
Mitplayer: @Nero
Szenen: #Ronja_O7

Name & Typ: You are thousand colors
Mitplayer: @Lian
Szenen: #Ronja_O9

Name & Typ: Frei wie ein Vogel
Mitplayer: @Ravinuthala
Szenen: #Ronja_O10


Zauberwirkung
Allgemeine + Volkszauber

Magician Aura: 1 | 2

Fly: 1 | 2 | 3

Emotional Magic

Emotional Healing: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17

Become cold: 1 | 2 | 3 | 4

Silence: 1 | 2 | 3 | 4

Emotional Mastery: 1 | 2 | 3 | 4 | 5

Hunters Agitation: 1 | 2 | 3 | 3

Uncertainty Sentiment Tsunami: 1

Enthusiasm Sentiment Tsunami: 1 | 2 | 3 | 4 | 5

Objects Feeling: 1

Emotion Exchange: 1

Geisterrufung

Responses: 1 | 2

Mind Magic

Call: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13

Message: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7

Disruption: 1

Tune In: 1

Share: 1

Illusionsmagie

Phantom Mirage: 1 | 2

Change of direction: 1 | 2

Imbalance: 1

Dark Mirror: 1

Pain Block: 1 | 2 | 3

Auramagie

Shielding Aura I: 1
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