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Die Suche hat 274 Ergebnisse ergeben ronja

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Östliches Zentralgebirge
Ronja

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Östliches Zentralgebirge    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 16 Nov 2023 - 20:19
braune Stiefel | weißes, rückenfreies Shirt | graue Jeans | Haare geflochten



Into the Void
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@Yuuki
@Ronya
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#Ronja_Q11
#Ronja



Ronja nickte langsam. „Das macht Sinn. Ich glaube nicht, dass ein Geist nur durch seinen Tod gewalttätig wird.“ Aber eine gewisse Traurigkeit schwang in den Worten mit. Mitgefühl für die, die schon davor Schaden genommen hatten. Mitgefühl für Tathagata, der zu der Person geworden war, gegen die man vorgehen hatte müssen. Sie hörte sich an, was Yuuki über den anderen wusste und ein kalter Schauder lief ihr den Rücken hinab. Tathagatas Beschreibung war definitiv nicht die eines frommen Mannes. Sie war die eines Tyrannen, der keine Skrupel hatte, andere zu töten.
Das Bild zweier Gesichter flackerte vor ihren Augen. Zwei weißhaarige Männer, auch wenn sie sich nie getroffen hatten. Der Vampir, der das Mädchen vor ihren Augen getötet hatte. Er hätte auch Ronja beinah umgebracht. Aber davon hatte sie keine Alpträume, zumindest nicht von ihm. Nur von dem Tod des Mädchens. Und das Gesicht eines Menschens, der Ronjas Weltbild zum ersten Mal ins Wanken gebracht hatte. Denn der Vampir hatte ein Herz gehabt, hinter all dem Gräuel. Sie hoffte, dass auch Tathagata irgendwo eines gehabt hatte, auch wenn es unter tausend Schichten Dreck und Blut begraben war.

Yuuki hatte die Trümmer aufgeräumt und damit beide Magierinnen in Staunen versetzt. Wenig später waren sie aber schon auf dem Weg weg von dem Dorf. „Oh Yuuki“, wandte sie sich an ihn. „Hast du die Artefakte von Tathagata dabei? Oder eines zumindest?“ Sie bräuchte einen Verbindungspunkt zu dem Geist, wenn sie ihn beschwören wollte.
Dann ging es aber explizit um Wukong und der Magier meinte nicht zu wissen, weshalb er mit den Artefakten umgehen konnte. Kurz darauf erschien ein Bild in der Luft und eine hoch motivierte Stimme, die Ronja für einen Moment ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Eines, dass aber nur allzu schnell verging. Denn sie waren auf der … Suche. Es widerstrebte ihr, das Wort Jagd zu verwende. Während die Empathin ihm ein „Hallo“, hinwarf, begann Ronya mit den Fragen und machte es umso klarer wie gut es war, dass diese dabei war. Es waren Fragen, an die Ronja nie gedacht hätte. Wie Wukong zu der Sache stand und was er tun würde …
Die ersten Fragen ließen sie aber die Ohren spitzen. „Wie hast du ihn damals besiegt?“, fragte sie selbst. „Und weißt du etwas über seine Zeit vor seiner Herrschaft? Wie er dazu kam?“
code:ronja




Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"
Ronja

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 16 Nov 2023 - 19:34
barfuß | weißes, rückenfreies Shirt | grüne Schlabberhose | Haare offen



Frei wie ein Vogel
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@Ravinuthala
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#Ronja_O10 #Ronja



Ravi hielt sie fest, als Ronja um die Oni herumkletterte, bis sie deren Beine als Standpunkt verwenden konnte. Bei ihren Größenverhältnissen ging das ohne große Probleme und so nützte die Vates diesen Platz, um sich besser auf ihre Flügel konzentrieren zu können und Ravi auch zu zeigen, was sie meinte. Eine warme, große Hand hielt die ihre weiterhin sicher fest, sodass Ronja sich keine Gedanken um einen Fall zu machen brauchte, als sie ihre Flügel auffecherte. Dank dem weißen Oberteil, dass sie hinten nur am Hals und unter den Rippen zusammengebunden hatte, war das einfach möglich.
„Danke.“
Sie lächelte leicht und warf einen Blick über ihre Schultern. „Gerne mache ich das. Es fühlt sich … gut an.“ Leider war es etwas, dass sie eigentlich nur im Sommer machen konnte. Andernfalls war es rückenfrei zu kalt und Ronja würde sich verkühlen. Und die Arbeit, die Flügel durch Löcher bei Winterjacken zu stecken würde sie sich nicht machen. Pullovers könnten es wert sein, aber dazu bräuchte sie jemanden, der ihr die Klamotten zurechtnähen konnte. Ronja konnte zwar einen Stoff zerschneiden und Streifen grob annähen, um die Shirts damit wieder zusammenzubinden, aber Locher an den richtigen Stellen, ohne dass sie weiter einrissen? Das traute sie sich nicht zu.
Ein rosiger Schimmer überzog ihre Wangen, als Ravi weitersprach. Ronja wusste, dass sie gute Dinge konnte. Dass sie liebenswert war. Aber die meiste Zeit war sie viel mehr auf andere fokussiert, darauf, wie es ihnen ging. Es war etwas, über dass sie gar nicht nachdachte. Andere kamen für sie zuerst und jemanden nicht zu helfen war für sie in etwa so wie mit dem Atmen aufzuhören. Vielleicht, weil sie deren Schmerz dann fühlen konnte …
Zudem hatte sie in letzter Zeit immer mehr mit den Schattenseiten zu kämpfen, und damit, dennoch die Sonne zu sehen. Ravis Worte hüllten ihr Herz in warme Decken, auch wenn Ronja nicht ganz sicher war, wie viel sie darauf antworten sollte. Wortlos schickte sie das warme Gefühl, ihre Dankbarkeit und Liebe, zurück an Ravi in Form einer emotionalen Umarmung.

Ebenfalls schwierig war das andere Thema. Wie stellte man das mit dem Fliegen an? Ronja ging ihre Flügelpaare durch und versuchte sie mit dem Vogel zu vergleichen, aber mehr als Raten kam dabei nicht rum. Sie verstummte also und sah Ravi fragend an. Ronja kannte sie mit Magie aus … aber was alles Körperliche anging war ihre Freundin die Wissende. Sie folgte dem Blick der Oni und kniff die Augen zusammen, um den Himmel besser zu sehen. Langsam nickte sie. „Aber denkst du, ich bekomme mit den anderen dann genug … Schwung? zusammen, in der Luft zu bleiben?“ Es kitzelte leicht, als Ravi durch ihre Federn fuhr. „Kannst du mich in Bauchlage hochheben?“, fragte sie. „Oder später, wenn wir wieder unten sind. Das ist kein Problem.“ Sie wollte Ravi hier oben auch nicht überfordern. „Dann kann ich beides … versuchen und schauen, wie es funktioniert.“ Doch was es am Ende werden würde … Ronja konnte jetzt schon den Muskelkater in ihrem Rücken fühlen. „Hast du eine Idee, wie ich überhaupt die Kraft im Rücken dazu aufbaue?“
Ravi war stark, sie würde mit Flügeln sicher fliegen können. Ronja hatte weder die Veranlagung zu Muskeln, noch viele Muskeln allgemein. Doch noch als sie das dachte und ihre Miene wieder ein wenig das Leuchten verlor, sprach Ravi erneut. Ronja rutschte wieder näher und lehnte sich leicht gegen Ravi. Sie nickte. „Ich weiß … danke Ravi.“ Trotz der Dunkelheit in ihrem Raster, der Schatten, die durch ihren Kopf tanzten, das Wissen war tief in ihrer Seele verankert. Ravi würde sie immer auffangen. Dieses Vertrauen war eines der kostbarsten Dinge, die Ronja hatte.

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Zauber:
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"
Ronja

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 27 Okt 2023 - 20:51
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Frei wie ein Vogel
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@Ravinuthala
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#Ronja_O10 #Ronja



Der Boden war wieder so weit weg. Obwohl Ronja diesmal mit Ravi einen festen Körper vor sich hatte und nicht ganz so weit oben war, fühlte sie sich deutlich sicherer. Nicht so frei wie da im Himmel, aber das war in Ordnung. Sie hatte diese Freiheit heute geschnuppert und jetzt konnte sie sie von so nah ansehen, dass sie nur die Finger danach auszustrecken brauchte, und sie konnte sie berühren. Ihr Herz fühlte sich zum ersten Mal seit Wochen … leichter an. So, als hätte sie die ganze Last dort unten zurückgelassen. Die warme Sonne auf ihrem Gesicht und Körper hüllte sie so ein, wie es Ravis emotionale Wärme tat. Ronja war getunkt in orange und grün, in Licht.
Die Empathin atmete langsam durch und die frische Luft hier oben ein. „Hilft du mir nach vorne?“, bat sie Ravi und kletterte mit deren Hilfe um Ravi herum, bis sie auf deren Oberschenkel stehen konnte. Ihr Blick wanderte über die Blätter und kleinen Tierchen, die sich hier her verirrt hatten. Ein kleiner Vogel sauste nach dem Ende seines Liedes in die Tiefe hinab. Es tat es so sicher und elegant, dass Ronni die Luft wegblieb. Ob sie auch je so fliegen können würde? Vielleicht … Noch als Ravi bei ihr aufgetaucht war, hätte sie mit einer Antwort gezögert. Das hier hatte Ronja nicht von 0 auf 180 gedreht, aber es war ein Anfang. Ein Funke und für den Moment konnte sie ein wenig vergessen, warum sie in der Hütte geblieben war. Warum ihr Herz sich anfühlte wie von dunklem Stacheldraht umgeben. Was geschehen war hatte Ronja den Glauben an sich selbst fast geraubt. Daran, dass sie auch so warm sein konnte wie die Sonne dort oben.

Ronja sprach ihre Überlegungen aus und nickte dann bei Ravis Frage. „Ja, es sind ein bisschen zu viele. Wenn ich nur die an meinen Schultern hätte, wäre es in Ordnung. Wobei die sich mit der Kleidung am schwersten kombinieren lassen. Aber ich glaube zum Fliegen wären sie am besten.“ Sie bewegte die Flügel leicht, um sie aufzufächern. „Ich hab sie durch die Kleidung eigentlich immer gut sortiert, oder wenn ich sie ein wenig … auflockere. Mich etwas aufplustere.“ Ein kleines Schmunzeln bei dem letzten Wort. „Denkst du, ich sollte aufrecht oder liegend fliegen?“ Ronja hatte von Magie mehr Plan, aber bei körperlichen Dingen war Ravi der bessere Ansprechpartner. „Ich … glaube, ich könnte die weiter unten einfach mehr sein lassen … Vielleicht etwas zur Seite.“ Sie bewegte die Flügel an ihrer Taille, die für gewöhnlich an ihren Hüften lagen und breitete sie seitlich neben dieser aus. „Aber die anderen beiden sind so schmal, ich glaube, da brauche ich beide synchron, oder?“ Als wären sie ein großer Flügel. Sie sah mit gerunzelter Stirn zu Ravi. Das zu meistern klang kompliziert. Wie jonglieren. Sie musste zwei Körpermuskelteile zugleich aber nicht komplett gleich bewegen, sodass ihre Flügel am Ende wieder zusammenpassten.

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Kleine Nebenstraße
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Kleine Nebenstraße    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 22 Okt 2023 - 17:45
dunkle Schuhe | weißer Pullover | blaue Jeans | Pferdeschwanz



Zerbrochene Bindungen
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@Lian
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#Ronja_O11 #Ronja



Es war Liebe gewesen. Einmal. Zu Beginn. Als Ronja den Wüstenfuchs an der Oase getroffen hatte, an der ihr Kamel sie vorbeigebracht hatte. An Abend, den sie kichernd mit Nero verbracht hatte. Auch damals in der Kälte von Stillsnow war es Liebe gewesen, aber danach hatte sie sich verändert. Langsam, so schleichend, dass Ronja es lange nicht bemerkt hatte. Sie hatte sich mehr und mehr verantwortlich gefühlt. Versucht, an dem alten festzuhalten, aber sie hatte sich nicht mehr so sicher wie zuvor mit Nero gefühlt. Sie hatte keine Angst vor ihm, aber Angst, ihm wehzutun. Das Gleichgewicht war gekippt und immer weiter, bis die Dunkelheit es endgültig umgeworfen hatte. Die Dunkelheit hatte sich immer mehr gerührt, die Fesseln, die Lian an sie gelegt hatten, waren verblasst. Dann hatte sie zugeschlagen. In der Bibliothek hatte Rune das erste Mal und bisher auch letzte Mal die Kontrolle übernommen. Nicht lange, aber es hatte gereicht um Nero die Spiegel dessen zu zeigen, was er fürchtete und hasste. Es ihm ins Gesicht zu knallen. Ronja war nicht stark genug gewesen, es zu stoppen und er nicht, um ihr zu helfen. Er hatte dagegen angekämpft und sie unabsichtlich mit seinem Gift verwundet, bis es sich angefühlt hatte, als würde sie ersticken. Ronja war aus der Bibliothek geflohen. Sie war nicht stolz darauf, auf nichts davon. Es hatte ein schöner Tag sein sollen, wie der heute. Einer, den sie mit Leuten verbrachte, mit denen sie Spaß hatte. Aber es war nicht so gekommen und seitdem wagte sie es nicht, zu ihm zurückzukehren. Sie wollte ihn nicht wieder verletzen, auch wenn die Überreste von Runes Bösartigkeit es seither nicht geschafft hatte, ihre Magie zu kontrollieren. Und Ronja hatte es auch nicht gewagt, den dunklen Magier zu besuchen. Sie hatte Angst davor, was er mit ihr tun könnte, auch wenn sie wusste, dass sie zu ihm gehen musste. Eines Tages, um sich selbst zu beweisen, dass sie stärker war als er. Und auch, um herauszufinden, warum er so war, wie er war. Ronja lebte mit den Grundstein, dass tief drinnen jeder gut war, aber in Rune hatte sie kein Licht gefunden. Und das brachte etwas tief in ihr zum Zittern.

Das einzig gute war, dass sie Lians Worte jetzt besser verstand. Der junge Empath hatte es gespürt, so wie sie ihn gespürt hatte. Seine emotionale Welt kennengelernt hatte. Und bald müsste sie ihm auch wieder schreiben. Ronja hatte es bisher vor sich hergeschoben. Sie hatte keine Person in ihren Gefühlen gewollt und sie wollte Lian nicht den Schmerz, die Angst und die Schuld fühlen lassen, die in ihr feststeckten. Aber mittlerweile war sie wieder öfter unterwegs und gerade war sie auf den Weg vom Gildenhaus in Richtung war, nach Hause. Sie hatte heute mehr als einmal mit der Dunkelheit gerungen, sie in Licht und Sonne gehüllt, um sie zurückzuhalten. Es war ihr gelungen, aber es hatte sie ausgelaugt. Ihr Magen knurrte und ihre Haut war verschwitzt unter dem weißen, dünnen Pullover. Ronja hatte die Haare zusammengefasst und genoss das Gefühl vom kalten Wind an ihrem Nacken, als sie die Straße entlangging. Wie ein stetiger Strom flossen die Gefühle und Eindrücke andere um sie herum. Sie streiften sie leicht und verloren sich wieder in der Menge. Erst als eine Frauenstimme vor ihr wütend schrie und zwei Personen aus einer Bar geworfen wurden, lenkte das Ronjas Aufmerksamkeit auf sie. Die Tür flog zu und im Halbdunklen richteten sich die beiden auf. Die Wut der beiden prallte wie Schläge gegen ihre Brust, als sie einen Schritt weiter machte. Und da war etwas … bekanntes in ihr. Etwas vertrautes, dass sich mit der Stimme in der Dunkelheit zu einem Namen zusammensetzte. Ihre Augen weiteten sich. „Lian!“ Der Magier sprach weiter auf die andere Person ein, die heißen Gefühle wirbelten immer weiter und weiter. Ronja kniff die Augen zusammen und musste sich konzentrieren, sich selbst gegen den Sturm zu widmen, als sie immer näherkam.
Jemand anders hätte ihr vielleicht gesagt, dass es für eine Frau von eineinhalb Meter und zerbrechlichen Knochen nicht schlau war, zwischen zwei wütende Männer zu gehen, die vielleicht nicht ganz nüchtern waren. Ronja tat allerdings nicht immer schlaue Dinge. Sie war schon einmal einem Dämon nachgelaufen. Und im Gegensatz zu dem kannte sie Lian. Der kleinste Stein an ihrem geknüpften, blauen Armband vibrierte gegen ihre Haut und sie stoppte den Alarm, als sie aus Instinkt nach der Wut des Magiers griff. Der andere brodelte zwar ebenfalls, aber deutlich weniger stark. Lian fühlte hingegen sich an wie ein verletztes Tier, dass auf alles in der Nähe losging. Langsam ging weiter auf Lian zu, als sie nach der Wut griff und sie vorsichtig aus seinem Körper zog. Nicht alles, nicht auf einmal. Aber nach und nach. Sie blieb einen knappen Meter vor ihm stehen. „Lian?“, wiederholte sie seinen Namen mit sanfter Stimme. Denn sie fühlte nicht nur die Wut. Sie fühlte auch das, was darunter lag. Woher die Aggression kam. Was auch immer passiert war, dass er so empfand …
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Zauber:
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Das Dorf "Ljuska"
Ronja

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Dorf "Ljuska"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 22 Okt 2023 - 17:09
schwarze Winterstiefel | roter Mantel | weiße Jeans | Haare offen



Ein Fläschchen Mondlicht
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@Rownan
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#Ronja_Q9 #Ronja



Ihr neues Ziel war als bestimmt: Haithabu. Eine kleine Insel, um einen Ausgangspunkt und ein Lager zu haben. Ronja sah sich noch den Weg dorthin an, wie sie überhaupt auf das Meer kommen würden, bevor sie sich abwandte und sich mit einer anderen, wichtigen Sache beschäftigte. Ravi einen Brief zu schreiben. Sie hatten gemeinsam Segeln wollen, einmal um die Welt herum und sehen, was es gab. Wie die Erde war. Ronja hatte gelernt, sie war wie eine Kugel oder eine Faust, aber sie wusste nicht, was auf der anderen Seite war. Ob da überhaupt etwas war. Obwohl sie nicht wirklich gut schwimmen konnte und das mit dem Fliegen auch noch nicht gut klappte, freute sie sich auf die Bootsfahrt. Darauf, zu spüren, dass das Meer sich unter ihr bewegte. Groß und stark, viel stärker als sie es je sein könnte. Die Vorstellung beruhigte sie.
Ronja erhielt Papier und Stift und schrieb ihren Brief, ehe sie ihn mit dem Forscher gegen die Karte austauschte. Dann verabschiedeten sie sich und machten sich auf den Weg, wieder eine Kutsche aufzustöbern. Ronja überlegte laut, wie sie für den restlichen Tag vorgehen sollten und sah Rownan dann fragend an. Dieser hatte einen besseren Überblick über den Mondstand. Sie nickte. „Das klingt gut. Dann muss uns keiner so spät noch über das Meer fahren.“ Wenn die Chancen erst später hoch waren, das Mondwasser zu finden, dann würde es nicht schaden, eine Nacht noch am Festland zu schlafen.

Am Abend erreichten sie Ljuska und bezahlten die Kutsche. In der untergehenden Sonne erschien das Dorf wie aus einer anderen Welt. Im Wasser, sowohl dem Fluss, als auch im Meer spiegelte sich die untergehende Sonne rot und orange. Die Farben vermischten sich mit dem grün und blau des Wassers und erschien wie die Energie der Menschen, die sie sah, wenn sie die Augen schloss. Ihre Gefühle, die sich ineinander verwoben. Ronjas Augen glänzten, als sie sich umsah. Das Dorf war nicht modern, aber die Hütten wirkten behaglich, als sie und der Wolf nach einer Herberge suchten. Wenig später hatten sie ein Zimmer gefunden. Ronja schüttelte den Kopf. „Mir macht es nichts aus, mit dir das Zimmer zu teilen. Wenn du möchtest, können wir hier gerne bleiben.“ Sie hatte wenig Berührungsängste, und vor allem in den letzten Wochen schlief sie sowieso lieber in der Nähe von anderen als alleine. Bisher hatte sie das zwar nur mit Ravi gemacht, bei der sie darauf vertraute, der Oni nicht wehzutun, aber sie fühlte sich … besser, seit sie unterwegs waren. Und sie wollte Rownan nicht aus dem Zimmer werfen. Aber wenn er sich unwohl damit fühlen würde, würden sie eben weitergehen. „Wir können hier unsere Sachen ablagern und uns dann etwas zum Abendessen suchen?“, schlug sie vor, und wenn sie Glück hatten auch jemanden, der sie morgen hinaus aufs Meer bringen würde.
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"
Ronja

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 22 Okt 2023 - 16:26
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Frei wie ein Vogel
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@Ravinuthala
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#Ronja_O10 #Ronja



Viele Himmel. Viele Vögel, die jetzt noch hoch über ihrem Kopf schwebten. Das einzig schade war, dass sie Ravi nicht mit nach oben nehmen konnte. Dafür war sie nicht stark genug. Aber sie konnte Ravis Augen oder Ohren mitnehmen. Ihre Sinne, bis die Oni auch das Gefühl hatte, zu fliegen. Dafür würde sie es lernen. Um Ravi das Fliegen zu zeigen … und sich selbst. Die letzten Erlebnisse hatten den Boden unter Ronjas Füßen zum Wanken gebracht, den sie sich als Jugendliche erbaut hatte. Den Grundstein für das, wie sie war. Warum sie so war. Aber wenn sie fliegen konnte, dann war sie nicht davon abhängig, dass er still stand.
„Das wäre schön.“
Sie lächelte Ravi an.

Für den Moment war sie aber froh, wieder hier unten bei ihrer großen Freundin zu sein und sich mit ihr gemeinsam zu überlegen, wie sie dazu kommen könnten, die Vögel zu beobachten. Leider verdeckten die Bäume das meiste, als sie den Kopf zurück gegen Ravis Hand lehnte und nach oben blinzelte. Es sah schön aus, wie die Sonnenstrahlen durch die Blätter tanzten, aber Vögel, zumindest Vögel weit oben, sah man so kaum. Zum Glück hatte die Oni eine Idee und wie sie es formulierte war ziemlich klar, was sie meinte. Es gab hier nur eine Sache, die ziemlich oft vorkam und ziemlich hoch war: Bäume. Und tatsächlich wanderte die Hellhaarige auf einen der Bäume zu und schlug dagegen. Ronni sah besorgt zum Baum hob, aber keine Äste, Blätter oder kleine Tiere fielen hinab. Ravi schien mit dem Baum ebenfalls zufrieden und auch wenn Ronja nicht so die Kletterin war, nachdem sie dabei auch gerne mal mit dem Flügeln hängen blieb. Aber als Ravi in die Knie ging, kletterte Ronja auf ihren Rücken und schlang die Arme vorsichtig um ihren Hals und Schultern, um sich an ihr festzuhalten. „Ich bin bereit“, kündigte sie an und klammerte sich mit den Beinen fest. Dann ging es auch schon los. Zwar hatte sie ein wenig ein flaues Gefühl im Magen, aber Ravis starker Körper würde sich schon am Baum festhalten. Immerhin war die Oni in den körperlichen Sachen wirklich gut, wenn sie nicht gerade scharfe Kurven machen mussten – wie sie damals im Schnee festgestellt hatte. So sah die Vates nach oben und legte dann die Wange gegen Ravis Nacken, als die Oni zu klettern begann.
Ravi bewegte sich sicher den Baum hinauf, ohne knackende Äste. Klar brach hier und da ein kleiner Ast ab, da Ravi nicht klein war und ein Päckchen am Rücken hatte, aber davon abgesehen kamen sie rasch höher, bis die Blätter lichter wurden und immer wieder Lücken auftauchten, die den Himmel zeigten. Die Äste wurden ebenfalls dünner, hielten sie aber noch aus. Unter ihnen verschwand der Boden zunehmend, während rund herum immer wieder Vögel aufstoben. Als Ravi schließlich anhielt und die beiden nicht mehr durch das Geäst kletterten, landeten sie auch wieder, jetzt so nah, dass man die außergewöhnlichen Tiere wirklich gut sehen konnte. „Schau mal, wie hübsch“, Ronja deutete über Ravis Schulter hinweg auf einen kleinen, bläulichen Vogel mit gelben Schnabel und dunklen Knopfaugen, der eine leise Melodie von sich gab, bevor er sich vom Ast ein paar Meter über ihnen fallen ließ und an ihnen vorbeischoss, die Flügel an den Körper gelegt. Erst als sie ihn schon fast aus den Augen verlor, breitet er das Gefieder aus und gewann wieder an Höhe. „Ich hab ein bisschen viele Flügel dafür“, überlegte sie. „Und sie sind schmaler. Ich glaub, ich muss herausfinden, wie ich sie nicht durcheinanderbekomme, wenn ich versuche zu fliegen.“

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Öffentliche Bühne „Demeter“
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Öffentliche Bühne „Demeter“    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 8 Okt 2023 - 13:32
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Rockstar Revenge
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@Ravinuthala
@Valda
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#Ronja_Q10
#Ronja



Ronja hatte so eine Unterhaltung nicht erwartet und sie war nicht sicher, ob sie dafür bereit war. Ein Teil von ihr wollte der großen Oni den Rücken zudrehen und sich die Ohren zu halten. Valda mochte sie vielleicht gut meinen, aber für die Empathin waren sie wie Treffer in ihr Inneres. Sie hatte lange gebraucht, um sich abgesehen von Ravi überhaupt wieder unter Menschen zu wagen. Die Panik, dass sie noch einmal jemanden wehtun könnte, ein stetiger Druck auf ihrem Brustkorb. Lian hatte ihr bereits einmal helfen können, aber es hatte nicht für immer gehalten. Die dunklen Fäden woben sich wieder durch ihre Gefühle wie eine Krankheit.
Sie hatte Valda das nicht erklärt und war unsicher, ob die andere es wirklich verstehen würde. Entsprechend wusste die große Frau nicht, was das Problem war. Und was Ronja bereits versucht hatte. Außerdem wollte sie Valda keine Angst machen, indem sie ihr alles erzählte. Die Geflügelte schüttelte den Kopf, einen dicken Klos im Hals. „Ich möchte keinem weh tun, aber ich kann es nicht kontrollieren. Nicht immer“, gestand sie. „Ich habe Angst, die Grenzen von anderen zu überschreiten, weil ich sie nicht mehr sehe.“ Valda hatte Recht. Sie konnte die Vergangenheit nicht ändern. Sie würde auch jedes Mal wieder gleich handeln, was Rune und Senka betraf. Immerhin war der Dämon nicht länger unter der Kontrolle des dunklen Magiers. Aber Nero … Wenn sie früher auf Abstand gegangen wäre, es ihm erklärt hätte … vielleicht hätte er es dann verstanden. Vielleicht hätte sie ihm dann nie wehgetan.
Valda ließ es so einfach klingen. Als könnte sie die Dunkelheit einfach verdrängen und weitermachen. Ronja hatte das versucht und es hatte sie Nero gekostet. Alle Zauber, die sie kannte, hatte sie bei sich versucht, aber sie hatte es nicht geschafft das zu lernen, was Lian konnte. Sie nahm an, dass es ein Teil von ihm war, nicht zwingend an der Magie lag. Der junge Magier trug selbst ebenfalls Narben, die ihn dem gemacht hatten, der er heute war. Ronja war der Ansicht, dass, nachdem Gefühle ein so großer Teil eines Selbst waren, sie die Magie auch ein Stück weit persönlich formten. Sie aber hatte noch keinen Weg gefunden, die Dunkelheit zu vertreiben. Wenn sie negative Emotionen anderer übernahm, war es einfach für sie, diese nach und nach in Licht zu verwandeln, aber mit Rune klappte es nicht. Das alles zu erklären würde aber lange dauern. „Es gibt Dinge, Valda, die lassen sich nicht so einfach lösen. Da ist es kein hinfallen und wieder aufstehen. Es ist eher wie … wie eine Krankheit. Eine, für die noch keiner eine Heilung kennt. Natürlich sucht man sie, aber es ist schwer damit umzugehen.“ Ihre Worte waren ohne einem Lächeln gesprochen, leise.
Auch Valdas Worte später schafften es nicht, das Lächeln wieder zurück in ihr Gesicht zu bringen. Zu schwer fühlte sich ihr Herz an, zu kalt war ihr Magen, wenn sie an die Zukunft dachte. Was, wenn sie nie einen Weg finden würde? Wenn die Dunkelheit sie irgendwann übernehmen würde. Ronja war gut mit ihren Magien, ja. Aber nur, solange sie sie auch für gute Zwecke einsetzte, ohne die persönlichen Grenzen der anderen zu überschreiten. Eine Gratwanderung.
„Ich habe mit Ravi Magieanwendung geübt. Es ist wie normales Training. Je mehr du es versuchst und je stärker du daran glaubst, dass es funktioniert, umso einfacherer wird es. Bis es normal für dich wird.“
Wenn man Dinge nicht mehr beschwor, sondern sie für einen wirklich da waren.

Wenig später hatte Ronja den Brief in den Händen gehabt. Sie schnappte das emotionale Muster der Person auf, die den Brief gebastelt hatte. Die Liebe, die so stark war, wie sie auch krank war. Verdreht und vermischt mit roter Eifersucht und Wut. Es lag keine Verspieltheit darin, kein Vertrauen. Die Empathin gab den Brief zurück und machte sich wieder auf die Suche nach den Onis. Sie zu finden war einfach. Sie zum Erreichen, schwerer. Ronja nützte ihre Größe, um sich unter den andere hindurch zu ducken, bis sie Ravi erreichte. Sie versuchte, an der Oni hochzuklettern, um deren Aufmerksamkeit zu bekommen. Als sie ihren Auftrag ansprach, wurde Ravis Gesicht etwas ernster. Ronja vertat ihr ungern den Spaß, aber sie wollte den Sänger auch auf keinem Fall seinem Tod ausliefern. Also erläuterte sie ihnen grob ihren Plan. Sie erklärte nicht, wie sie ihn suchen würde, nur, dass sie jemanden brauchte, der sich effektiver durch die Menschenmenge bewegen konnte wie sie. Ravi schlug Valda vor und trotz des Gesprächs zuvor, dass Ronja noch immer schwer im Magen lag, nickte sie. Lieber wäre sie bei Ravi geblieben, bei der sie sich sicher fühlte … aber die Oni hatte Recht. So nickte Ronja. „Okay. Pass aber auf dich auf, ja?“, bat sie ihre beste Freundin. Klar, Ravi war stark und mutig und hielt viel aus, aber Ronja wollte nicht, dass sie verletzt wurde. Ein letztes Mal genoss sie das warme Gefühl von Ravis Gefühlen, dann wandte sie sich Valda zu. Sie kletterte wieder auf ihre Schulter und hielt sich an ihrem Kopf fest. „Ich kann die Person mit meiner Magie spüren, aber wenn wir müssen uns bewegen, um eine große Fläche abzudecken. Wenn du dich einfach durch die Menge bewegen kannst, am Besten in der Nähe von Plätzen, wo man eine gute Sicht auf die Bühne hat, wäre das toll“, wies sie Valda an. „Ich sage Bescheid, wenn ich etwas entdecke.“ Dann schloss sie die Augen und atmete tief durch. Als sie auf der anderen Ebene die Augen wieder öffnete, pulsierte ihre Umgebung voller Licht. Voller Wärme und Freude. Die Energie warf sie beinah von Valda herab. Ronja hielt sich fester fest, während sie sich darauf konzentrierte, sich nicht in dem Sturm an Gefühlen um sie herum zu verlieren. Es war verlockend, sich hineinfallen zu lassen. Ein Konzert pulsierte mit so viel Positivität, dass ihre Haut kribbelte und die Dunkelheit in ihr sich tief in ihr Inneres zurückzog.
Aber sie suchte nicht danach. Ronja zwang sich, über, durch das Grün und Orange zu blicken und nach der einen Person zu suchen, die … anders war. Sie suchte nach dem Muster, dass sie mit dem Brief in Verbindung brachte, während Valda sie durch die Menge trug. Und als sie es entdeckte, Ronja wusste nicht, wie lange es dauerte, hier verlor sie schnell das Zeitgefühl, schauderte sie. „Vorne links.“ Ihre Augen waren noch immer geschlossen, als sie Valda in die Richtung schickte, aus der das Gefühl von dieser … falschen Liebe kam. Liebe und Hass, ein enger Knoten, der ihr Herz zusammenzog, je näher sie kamen.
code:ronja






Zauber:
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"
Ronja

Antworten: 30
Gesehen: 566

Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 4 Okt 2023 - 20:33
barfuß | weißes, rückenfreies Shirt | grüne Schlabberhose | Haare offen



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@Ravinuthala
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#Ronja_O10 #Ronja



Die Vates nickte. Es gab viel in Hargeon Town. Zwar auch viel Fisch, mit dem sie nichts anfangen konnte, nachdem sie im Gegensatz zu Xavi auch Fleisch verzichtete, aber die Boote brachten allerlei Dinge ins Land. Fremde Gewürze, schöne Kleidung und Stoffe und viel mehr. Mit Ravi durch die Stände zu laufen und sich durch das ganze Zeug zu stöbern, klang nach einem schönen Plan.
Bevor es aber weiter den Süden ging, musste mindestens eine Nacht vergehen – wenn sie nicht völlig überstürzt aufbrechen wollten. Aber die Dunkelhaarige wollte nicht zurück in ihre Hütte. Sie mochte sie, mochte die Teppich und das leise Plätschern vom Bach in der Nähe, wenn es ansonsten ganz still war, aber zu viele Schatten warteten daheim auf sie. Und Ronja war gerade nicht stark genug, um mit ihnen umgehen zu können. Sie hatte Angst davor, alleine daheim zu sein. Entsprechend freute es sie, dass Ravi sie bei sich schlafen ließ. Auch wenn die Oni sich noch nie daran gestört hatte, würde Ronni immer zuerst fragen, bevor sie einfach mit ihr ging und abends nicht mehr heimkehrte. „Wir finden uns ein Plätzchen. Es wird ja auch langsam wärmer.“ Auch wenn Ronni dann doch ihre Socken brauchen würde. „Hier wäre es echt schön, aber wenn ich so schlafe, dann bin ich morgen krank.“ Ravi war zwar wie ein warmes, großes Bett, aber der Vates verkühlte sich rasch und würde so mindestens Schnupfen bekommen. Aber darum konnten sie sich später kümmern.

Erstmal war es Zeit, zu fliegen. Ravi war Ronni hoch, bis diese kurze Momente über dem Wald schwebte, bevor sie wieder in den Armen der Oni landete. Sie teilte, überwältigt von der Freude, die Eindrücke mit der Größeren und warf damit diese auch gleich um. Ronja war es gewohnt, seltsame Dinge erklären zu müssen. Wie sie Dinge wahrnahm, war für viele ungewöhnlich. Ihre Interpretation darüber, wie Geister funktionierten. Aber gerade jetzt fehlten ihr die richtigen Worte um zu beschreiben, was sie da oben gefühlt hatte. Staunen, loslassen. Ganz kurz zumindest. Es war die Oni, die ihr schließlich das Wort gab.
Freiheit.
„Freiheit“,
wiederholte sie und nickte. Ihre Stimme zitterte leicht. „Freiheit.“ Freiheit, und es hatte sich so gut an gefühlt. Wortwörtlich die Flügel zu öffnen. Sie schloss die Augen und legte die Wange an Ravis Oberkörper, vergrub das Gesicht in deren Halsbeuge. Ronja war frei gewesen, und das hatte ihr zum ersten Mal seit Monaten gezeigt, was sie davor nicht gewesen war. Dieser Gedanke krachte gegen ihren Körper wie eine große Faust. Sie war nicht bereit, sich in Details damit auseinanderzusetzen, sondern fühlte wie sich Ravis Brust hob und senkte, das laute Pochen ihres Herzens und die Wärme, die die Oni wie ein Ofen ausstrahlte. „Ja, ich zeigs dir.“ Ronja konnte ein paar mehr Dinge, als nur ein Gefühl nachträglich zeigen. Sie konnte Ravi zum Teil auch mit hoch nehmen, zumindest einen Teil der Sinne der Oni. Wenn sie es nur lange genug schaffte, oben zu sein …

Die Frage der Großen riss sie zurück und Ronja runzelte die Stirn. „Ich … ich weiß nicht. Da waren schon welche, aber ich bin zu schnell rauf und runter, um wirklich etwas zu sehen. Aber ja, da oben waren Vögel. Noch höher als ich.“ Welche wusste sie aber nicht. Vorsichtig richtete sie sich auf und sah auf Ravi hinab. Ravis Hand fuhr durch ihre Haare und Ronja lehnte den Kopf gegen ihre große Hand. „Wir können gern noch kurz sitzen bleiben und so in den Himmel schauen, ob wir etwas sehen?“ Sie drehte sich auf der Oni herum, sodass sie schließlich mit dem Rücken auf ihr lag und hoch in den Himmel sah. Viel verdeckten die hohen Bäume, aber ein Stückchen war frei. Und es waren auch viele Tiere in den Bäumen! „Weißt du, ob es einen Platz weiter oben wo gibt, wo man eine gute Aussicht hat?“

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Praxis: Schutzengel
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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Praxis: Schutzengel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 29 Sep 2023 - 10:25
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Sie wusste nicht, was Lian seinerseits machte, aber die Empathin nützte die Zeit, die sie noch mit seinen Gefühlen hatte. Er hatte etwas gewagt, dass ihm schaden könnte. Etwas, dass er nicht hätte tun müssen, und dennoch hatte er es für sie riskiert. Das mindeste, was sie tun konnte, war, ihm ein wenig ein … besseres Gefühl zu geben. So beschäftigte sie sich damit, die Wunden, die seine Kindheit in ihm hinterlassen hatte, mit all der Liebe zu füllen, die sie in ihm gefunden hatte. Es würde Lian nicht zu einem anderen Menschen machen, vermutlich nach und nach wieder zum Großteil verblassen. Solche Dinge brauchten viel, viel länger um zu heilen. Aber irgendwo, irgendwann fing man eben damit an. Es fiel ihr relativ einfach und etwas zu tun, dass ihr vertraut war, beruhigte sie. Ronja arbeitete, während sie in einem Teil ihres Bewusstsein weiterhin seine Hand festhielt und ihre Sinne leicht prickelnden von dem, was sie von Lian empfing, der mit ihren Gefühlen arbeitete. Aber es war nur ein Hintergrundrauschen, etwas, auf dass sie erst wirklich aufmerksam geworden wäre, wenn sich darin etwas stark verändern würde.
Dann entflohen ihr Lians Gefühle und zugleich spürte sie, wie ihre eigenen zu ihr zurückkehrten und sich wie eine dicke Decke um sie legten, wieder zur Kugel aus Energie und Farbe formten. Ein leichtes Zittern durchlief ihren Körper, als sie die Fingerspitzen danach ausstreckte und … da war etwas. Anders. Ronja ging dem Gefühl nach, bis sie die Änderung entdeckte. Ihre Stimme war leise, als sie Lian fragte, was, und wie, er das getan hatte. Die schwarzen Fäden, die Rune genützt hatte, um Senka zu kontrollieren, waren noch da, aber sie waren wie eingefroren. Sie dämmten das Licht ihrer Farben nicht mehr so stark, nur noch an den Stellen, wo sie sich durch die Kugel zogen. Ronja berührte die Fäden, aber nichts regte sich. Sie stieß den Atem aus, als ein kleines Stück der Anspannung, die sie seit Wochen in sich trug, sich langsam zu lösen begann. Die Vates öffnete die Augen.

Lian Antwort klärte ihre Fragen nicht wirklich. Sie hielt seinem Blick stand, während verschiedene Gefühle sich in ihr drehten und wanden. Angst, dass es nicht wirklich war. Wieder vergehen würde. Verwirrung und Staunen über das, was er getan hatte. Mitgefühl und Traurigkeit für das Kind, dass er gewesen war. Stolz für den, der er jetzt geworden war. Es war selbst ihr zu viel, es auf einmal einzuordnen. Sie öffnete den Mund, um nachzufragen, woher das Siegel kam. Ronja hatte noch nie von einem gehört, aber bevor sie dazu kam, kniff Lian die Augen zusammen und fluchte. Die Magierin kniff besorgt die Augen zusammen. „Lian? Was ist los?“ Sie spürte keine große emotionale Veränderung und nahm entsprechend an, dass es eher körperlicher Natur war. Lians Hand loslassend erhob sie sich. „Möchtest du dich kurz hinlegen?“ Sie ging neben dem Sofa in die Knie und ließ ihn nicht aus den Augen. Aber Lian sprach weiter, von dem, was sie sonst noch getan hatten. Gesehen und gefühlt hatten. Ronja beschrieb all diese Gefühle gerne als Seele. Ohne einzelne Ereignisse zu sehen, nahm man war, was die andere Person wirklich ausmachte. Sie wusste nicht, was Lians Lieblingsfarbe war oder was er in seinem Leben am meisten bereute, aber sie hatte die Dinge dahinter gesehen, die sich schwer in Worte fassen ließen. Und er hatte es bei ihr gesehen, mehr, als je ein anderer davor. Sie nickte langsam. „Ja. Ich weiß nicht, was genau passiert ist, aber ja. Ich habe dich gesehen.“ Ronja schluckte den Klos in ihrem Hals hinunter. Sie hatte Fragen, viele Fragen, aber für den Moment schob sie sie zurück und griff stattdessen wieder nach Lians Händen. Sie folgte seinem Blick zu den Steinen und ein kleines, trauriges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Ja. Und manche sind nicht so schön. Kantig, grau, schmerzvoll. Aber das sind wir, wir kommen am Ende dabei raus.“ Sie zögerte kurz, bevor sie weitersprach, Lians Blick festhaltend. „Es ist in Ordnung, das, was ich gesehen habe. Du bist in Ordnung, Lian. Es … es ist manchmal nicht einfach, dass zu glauben, aber alles, was du fühlst, macht dich zu dem Menschen, der du jetzt bist. Jemanden, der einer fast Fremden geholfen hat. Ich weiß nicht ganz, wie du das gemacht hast, aber danke, Lian.“ Ein weiteres Lächeln, sie drückte seine Hände und ließ sie dann los, um aufzustehen und ihm, falls er sich hinlegen wollte, die Chance dazu zu geben.
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Nanto
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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Nanto    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 7 Sep 2023 - 18:03
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Ronja hielt sich neben Yuuki, um dessen Antwort mitzubekommen. Ihr schwirrte schon jetzt der Kopf davon, alles Informationen über die beiden Geister im Kopf zu behalten und sie mit allem abzugleichen, was sie über Geister wusste. Und Lücken, Lösungen zu finden. Yuuki erklärte seine Zusammenarbeit mit dem Affengeist. Es erleichterte sie ein wenig, dass er mit dem Geist normal agieren konnte, so normal es eben ging, ohne ihn zu beherrschen. Sie bezweifelte aber, dass sie mit Tathagata so viel Glück haben würden.
Die Vates versuchte die Puzzlestücke zusammenzutragen, dass sie erfahren hatte. Geister. Artefakte, die ihre Macht beinhalteten, aber diese offenbar auch unabhängig voneinander verwendet werden konnten. Sie zuckte leicht die Schultern. „Wenn ich raten müsste, würde ich von dem, was man grundsätzlich sagt und ich bisher erfahren habe, sagen, dass ein Geist selbst ‚böse‘ sein kann. Oder zumindest böse Dinge tun. Wenn er in seinem alten Leben Dinge erfahren hat, die ihn dort hingeformt haben und ihn jetzt Wut hier verankert … Das sollte möglich sein.“ Aber das hieß nicht, dass Ronja es dabei belassen würde. Jemand konnte wütend sein, aber Wut selbst war nicht böse. „Falls es das ist, könnten wir versuchen ihm zu helfen, seine Wut loszulassen. Aber ohne meine Magie wird das schwer und länger dauern.“ Wenn sie Tage oder Wochen hatte, aber sie hatte nicht so lange Zeit. Sie hatte nicht die Kraft, falls es ihr überhaupt gelang, ihn so lange festzuhalten. Außer sie fanden eine Möglichkeit, um ihn an einen Ort oder eine Person zu binden. „Ist irgendetwas darüber bekannt, woher er kommt?“ Ronni tat es nicht aktiv, aber ihr Innerstes weigerte sich dagegen, selbst einen Geist mit solch einer Zerstörungskraft als böse und unheilbar einzustufen. Und selbst wenn sie die Entscheidung darüber gehabt hätte … Sie wäre nicht anders ausgefallen. Ronja hatte nicht vor, nicht zu versuchen, ihm zu helfen. Dieser Drang würde sie vermutlich eines Tages, oder vielleicht auch schon heute, ihr Leben kosten, aber es war wie ein Seil, dass sie auf andere zuzog.
„Das wäre großartig“,
stimmte Ronja zu, als er anbot, Wukong ihnen zu zeigen. Ronja runzelte die Stirn, als Yuuki wieder die Artefakte erwähnte. „Hat jemand anders sie schon probiert? Es ist nur eine Vermutung, aber vielleicht kannst du sie selbst nicht wirken, wenn du bereits Wukong in deinem Kopf hast?“ Eine von vielen Möglichkeiten, aber das würden sie später herausfinden. Erst einmal besuchten sie den Ort der Zerstörung. Keiner der beiden Frauen fand etwas, aber sie beide waren der Meinung, für weitere Versuche die Stadt zu verlassen. Yuuki stimmte zu und kurz darauf rührte sich die Umgebung. Ronja sah sich alarmiert um, aber es war nur der Schutt, der sich … vor ihren Augen zusammensetzte. Ihre Augen wurden groß und auch von Ronya spürte sie eine Welle von Überraschung und dann Begeisterung. „Das war beeindruckend.“ Sie schmunzelte nickend, als Ronya ihre Freude offen tat, dass Yuuki bei ihnen war.

Yuukis kleiner großer Zauber hatte einiges an Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Er erklärte den Bürgern, was geschehen war, während Ronja nah an Ronya blieb, um im Getümmel nicht verloren zu gehen. Sie würde die beiden zwar einfach finden können, wenn sie ihrem emotionalen Muster folgte, aber sie war nicht scharf darauf, im Chaos unter zu gehen. Die beiden landeten außerhalb und die Vates nickte mit einem leichten Lächeln, dass ihre Augen aber nicht ganz erreichte. „Ich bin auch froh, dich hier zu haben.“ Sie griff kurz nach der Hand ihrer größeren Freundin. „Danke.“ Es war ernst gemeint.
Yuuki löste sich von der Traube und die beiden nickend zustimmend. Zu dritt machten sie sich auf den Weg aus dem Dorf heraus. „Hat er unser Gespräch mithören können oder sollen wir es ihm noch einmal zusammenfassen, was unsere Ideen und Gedanken sind?“ Sofern sie Ideen schon hatten, denn wie genau es klappen würden, war noch in der Wiege. Wenn ihr Zauber ihn beschwör, aber nicht kontrollierte … „Wenn die Frage nicht unhöflich ist … wie ist er, oder bist du zu dem Geist geworden, der Verbindung zu solchen Artefakten hat?“
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"
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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 28 Aug 2023 - 22:16
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Ronja zuckte leicht die Schultern. „Keine Ahnung, wie genau. Eine Faust, ein Ball, ein Apfel. Irgendwie so, glaube ich.“ Als Ravi ihr auf den Rücken klopfte, kippte sie wie immer fast nach vor und hielt sich schnell am Arm der Oni fest. Das Lob ihrer Freundin fühlte sich gut an. Ronja war nie in der Schule gewesen, aber ihr Ziehvater hatte ihr viel über die Welt erzählt und Karten gezeigt. Dillans Unterricht war für sie von mehr Wert gewesen, als jeder Schultag. Er hatte nur das mit Mathe nicht ganz geschafft, ihr zu verklickern – zumindest nicht so weit, dass es ihr Spaß gemacht hatte und sie sich jetzt noch ungern mit Rechnungen beschäftigte. Mit Neros Hilfe hatte sie sich zwar etwas mehr daran gewöhnt … aber davon blieb nichts außer sie, die sich eigentlich an den Tisch setzen und sich solche Papiere alleine ansehen sollte.
Immerhin würde es irgendwann eine Abwechslung davon geben: Eine Schiffsfahrt. Ronja hatte nicht bedacht, den Floh in Ravis Kopf zu setzen, aber jetzt war er da und auch sie selbst mochte den Gedanken immer mehr. Er fühlte sich ein wenig an, wie frische Luft zu atmen. Sie lachte, als Ravi einen Piraten nachmachte und es fühlte sich gut an, zu lachen. Echt und einfach, ohne darüber nachzudenken. Neben ihr dröhnt Ravis lautes Lachen durch den Wald und Ronja glaubte fast, es durch ihren Körper vibrieren zu spüren. „Wir können nach Hargoen Town fahren und schauen, ob wir Segelkurse finden“, schlug sie vor. „Das ist ja nicht so weit weg.“ Aber weit genug, um auf andere Gedanken zu kommen. Um schön früher nicht zurück in ihre Hütte zu müssen. Ronja lehnte den Kopf gegen Ravis Seite und fragte deutlich leiser: „Kann ich die Nacht bei dir schlafen?“

Wenig später wurde sie von Ravi hochgeworfen. Der Wind riss an ihren Haaren, Kleidung und Flügeln. In den Probewürfen versuchte sie, ihre Flügel zu sortieren, wie sie welche verwenden musste, um zu fliegen und so, dass sie sich nicht verhedderten. Dann schleuderte die Oni sie auch schon hoch, hoch und noch höher. Die Bäume sausten an ihr vorbei und plötzlich war sie darüber. Plötzlich war Ravi ganz klein unter ihr und die Welt ewig weit. Der große Wald streckte sich lang aus. Für einen Moment war Ronja gefangen von dem magischen Ausblick, dann schlug sie mit den Flügeln, versuchte, den Wind einzufangen. Es gelang ihr kurz und das Gefühl war berauschend. Trotz der wenigen Sekunden, ehe sie wieder zu Boden sinken begann, hätte ihr Herz schnell geschlagen, wenn es in Bewegung gewesen wäre. So waren nur ihre Augen weit geöffnet und ein halbes Lachen, halb ein Schrei entkam ihrer Kehle, als sie wieder nach unten fiel. Sie schaffte es, den Fall zu bremsen, aber ihr Rücken und ihre Arme brannten, als sie die ungeübten Muskeln versuchte zu verwenden. Dann war da wieder Ravi und bremste den Fall gänzlich, hielt Ronja in den Armen fest. Ohne nachzudenken schob die Empathin das Bild und den Eindruck in den Kopf ihrer Freundin, wie andere ihre Erlebnisse über Geschichten teilen würden. Ronja erhaschte den Eindruck einer Spiegelung ihrer Gefühle, ihres Staunens und der Freude da oben zu sein und dem Vertrauen zu Ravi, aufgefangen zu werden. Dann kippte Ravi nach hinten um.
Ronnie wollte schon besorgt nachfragen, als die Oni zu lachen begann und sie auf ihrem Brustkorb ziemlich durchgerüttelt wurde. Sie erwiderte das Lächeln ihrer großen Freundin. „Ja … es ist atemberauben … und zugleich hab ich das Gefühl, atmen zu können.“

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Praxis: Schutzengel
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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Praxis: Schutzengel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 7 Aug 2023 - 15:20
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Ronja saß auf dem Sofa und reichte Lian die Hand. Der kalte Schock, den sie darauf hin von ihm bekam, veranlasste sie dazu, die Augen wieder zu öffnen. „Alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt von dem Wirbel von Gefühlen, die von dem anderen Magier aus plötzlich gegen sie brandeten. Sie war nicht sicher, woher der Schreck kam. War es die Angst vor dem, was sie vorhatten? Ronja war schon bereit abzubrechen, aber Lians Gefühle beruhigten sich wieder und sie zeigte ihm, was sie schon getan hatte. Das mit dem Box schien zu klappen, denn er bat um keine Erinnerung, um zu sehen, was sie tat. Sie hüllte ihre Gefühle in Eis und hüllte sie daraufhin in goldene und rosafarbene Wärme. In Liebe. Neros Liebe und das Gefühl in der Sonne zu stehen, wenn sie mit Ravi unterwegs war. Den Mut, die Stärke und die Unerschütterlichkeit ihrer besten Freundin, ihr lautes Lachen und das Dröhnen ihrer Stimme, wenn sie Ronja im Arm hielt. Das laute Poch, Poch von Ravis Donnerherzen, wenn sie das Ohr an deren Oberkörper lehnte, dass sie in den Schlaf schickte. Weder Nero, noch Ravi konnten Ronja auf lange Sicht helfen, aber bei Ravi hatte sie keine Angst. Bei Nero schon. Die Liebe zu ihm war mit Funken von blauer Angst und Unsicherheit verziert, zu klein, dass sie sie wirklich sah – aber stark genug, dass Lian sie mitbekam.
Nachdem Ronja ihm gezeigt hatte, was sie konnte, warf sie eine letzte Frage in den Raum. Ronja hatte ihre Gefühle noch nie mit jemanden getauscht, aber sie konnte sich vorstellen, dass es für Lian eine schwere Wahl war. Selbst für sie war es eine Überwindung, ihm das anzubieten und Lian wirkte deutlich, deutlich, verschlossener als sie. Es überraschte sie also doch, als er zustimmte. Ronja drückte seine Hand leicht. „Es ist in Ordnung, Lian. Was auch immer ich sehe, ich werde es bei mir behalten. Es ist ein Teil von dir, der dich ausmacht – der dich zu dem macht, der hier gerade sitzt und mir helfen will, auch wenn das bedeutet, sich emotional auszuziehen.“ Dann hob sie ihre Kugel auf und rollte sie Lian zu. Einen Augenblick später kamen Lians Gefühl auf sie zu und wie ein Wüstensturm wurde sie von allem, was ihn ausmacht, umwirbelt.

Ronja hatte das letzte Jahr sehr viel Zeit mit der Forschung über Geister verbracht. Mittlerweile war sie an dem Punkt, dass sie Geister als einen Abdruck ihrer selbst sah, die in dieser Welt hingen – aber ihre Seele war fort. Ihre Gefühle, Gedanken und Moral, dass, was sie ausmachte. Ihre Geschichten und Wünsche waren verschwunden. Entsprechend hätte es sie nicht überraschen sollen, als sie sich umsah, mehr zu sehen als nur Lians aktuellen Zustand. Sie stand mitten in seiner Kugel und die Wände zeigten ihr Bilder. Es waren nur Farben und Gefühle, aber je weiter sie sich drehte, umso mehr sah sie. Den Verlauf aller Farben, die Lian je erfahren hatte.
Zu Beginn war viel Kälte. Ronjas Herz wurde schwer, als sie die blauen und violetten Flächen sah. Schwarze Fäden. Nicht lichtverschluckend wie Rune, aber dunkel, wie Leere. Die Abwesenheit von Liebe, die Lian als Kind wohl viel zu wenig bekommen hatte. Scham, Reue, Angst. Enttäuschung. Graue Töne, je älter er wurde. Dann mischte sich rote Wut und kindlicher Trotz darunter. Sie wusste nicht, was geschah, aber die Farben wurden immer plastischer, schotteten sich von allem rund herum ab. Lian zog sich in sich zurück, ein Kind, alleine gelassen. Ronja drehte sich weiter, sah weitere Farben, aber keine stach wirklich hervor. Erste grüne Funken von Hoffnung und Freude, aber sie war nicht … nicht klar. Etwas stimmte damit nicht ganz. Gelber Stolz, aber keine Ehrfurcht. Was auch immer Lian getan hatte, wo er aus dem Loch geklettert war, der Ort an dem er gelandet war, macht zwar die Farben heller, aber er machte etwas in dem Jungen auch … krank. Die Bilder zogen weiter und wieder kam das Rot hervor, bis es langsam erste, andere Eindrücke gab.
Ein Grün, das blieb. Das Gefühl von Zuneigung, dass die Einsamkeit von Lians Wand vertrieb. Das Gefühl, jemanden zu haben. Vielleicht ein zu Hause. War es die Zeit, in der er der Gilde beigetreten war? Dann brach ein Stück dieser Liebe in sich zusammen, hinterließ ein violettes Loch in seinem Herzen, aber Lian war von etwa da an nicht mehr alleine. Da waren andere Personen, die in ihm zwar Verwirrung und Unsicherheit auslösten, aber auch ein Daheim für ihn waren. Menschen, Orte, die er kennenlernte, bis noch etwas kam. Oder jemand.
Diesmal war das Grün so hell, dass es Ronja in den Augen blendete. Es begann mit rot, aber bald wurde es wärmer, so viel wärmer. Es erinnerte Ronja an die Gefühle, mit denen sie den Dämon befreit hatte. Das, was Nero und Ravi für sie waren: Sonne.
Jemand war für Lian zur Sonne geworden. Auch wenn sich weiterhin viel Unsicherheit hineinmischte, es freute sie, dass es wohl jemanden gab, dem Lian gegenüber so empfand. Und gerade als Ronja dachte, die Reise würde enden, kam ein letzter Eindruck. Schock. Schuld. Die Gefühle knallten gegen ihr Brustbein wie Ravis Faust gegen einen Baum. Die Empathin atmetet tief ein und hielt an dem Gefühl fest. Wenn Lian sich um ihre Probleme kümmerte, wäre es das mindeste, auch ihm etwas Gutes zu tun. Ronja griff nach all der Liebe, die Lian je für andere empfunden hatte. Sie tauchte ihre Hände in die Farben, ihre Unterarme gleich mit und drückte diese dann auf die ersten Bilder. Auf die Einsamkeit, auf die Zeit, in der er nicht geliebt gewesen war. Einer Zeit, wegen der er vermutlich noch immer nicht daran glaubte, liebenswert zu sein. Ronja malte mit Lians eigener Liebe auf die Flächen, wo er Liebe hätte bekommen sollen, auf die Schuld, die er mit sich trug und die Verwirrung und Unsicherheit. Sie versuchte nicht zwingend es zu heilen, sondern Lian zu zeigen, dass er selbst genug Gutes in sich hatte. Genug, was ihn einen guten Menschen machte, der Liebe verdient hatte.

Als seine Gefühle ihr entglitten und ihre zurückkehrten, atmete sie langsam durch. Viel hatte sich auf den ersten Moment nicht geändert, aber als sie die Finger über ihre Gefühle tanzen ließ, spürte sie einen leichten … Widerstand. Ronja folgte dem Widerstand zu den schwarzen Fäden. Sie waren noch da, aber sie waren … still. Sie wanden sich nicht länger, als würde irgendetwas sie an Ort und Stelle halten. Ein zittriger, erstickter Laut entwich ihr. „Lian …“ Sie stieß die Fäden an, aber sie blieben. Sie mischten sich nicht hinein. „Wie … Wie hast du das gemacht?“

Zauber:
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Nanto
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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Nanto    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 7 Aug 2023 - 0:14
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#Ronja_Q11 #Ronja



Ronja hörte zu, was Yuuki über seinen eigenen Geist erzählte. Was sie hörte, schienen sich die Fälle ziemlich zu ähneln, bis auf zwei Unterschiede. Yuuki hatte Wukong unter Kontrolle – oder er nützte ihn nicht, um damit Dinge zu zerstören und anderen wehzutun. Die Magierin nickte zustimmend, auch wenn sie zuerst gerne mit dem Rothaarigen reden würde, ohne dass Wukong dabei war. „Wie genau ist es dir gelungen, Wukong unter deine Kontrolle zu bekommen? Du sammelst du Artefakte, in denen seine Macht liegt, aber wie verwendest du sie? Weißt du, ob Wukong vor dir einmal gänzlich frei war? Wie er damals war?“ Wenn es Yuuki gelungen war, könnten sie vielleicht versuchen, Tathagata dazu zu bringen, zu tun, was sie von ihm wollten. Auch wenn es Ronja widerstrebte, einen Geist, egal ob er böse war oder nicht, einzusperren. Am liebsten würde sie herausfinden, was ihn hier verankerte und ihm helfen, zur Ruhe zu kommen – aber wie oft kollidierte ihre Moral mit der Realität und den Aufgaben, die sie mittlerweile zu erledigen hatte.
Die Dunkelhaarige wandte sich zu Ronya um. „Ja. Soweit ich damit Erfahrungen habe, wird es ihn nicht zerstören, wenn wir die Artefakte zerstören. Wenn jemand dein Haus zerstören würde, wäre das ein Rückschlag für dich. Du hättest kaum noch Besitz und … Macht. Aber du bist noch da“, versuchte sie es mit einem Beispiel zu erklären, bei dem sie das Gesicht verzog. Die beiden hatten schon in Oak Town ihre Erfahrungen mit kaputten Häusern gemacht. „Widerspenstig würde ich es nicht nennen. Ich glaube nicht, dass ein Geist aktiv sich dafür entscheidet einer zu sein. Er … kann einfach nicht anders.“

Ihr nächstes Ziel war also beschlossen. Die drei Magier machten sich auf den Weg. Ronja atmete auf, als sie das Teehaus verließen, auch wenn sie den Geruch zugleich vermisste. Sie rieb sich abwesend das Brustbein, als sie Yuuki folgte. Ihr Ziel war schnell zu erkennen, die eingebrochene Straße nicht zu übersehen. Sie erreichten das Absperrband und duckten sich darunter hindurch. Mit einem Kloß im Hals sah sich um. In Oak Town hatte man versucht die Einwohner zu retten. Gelungen war es nicht bei allen. Ronja erinnert sich noch an den Mann, denn Senka gefressen hatte … Sie schauderte leicht und schlang die Arme um sich selbst, als sie vorsichtig über die Straße trat und in Mitten der Zerstörung stehenblieb. Es fühlte still hier an, obwohl nicht weit weg, hinter dem Absperrband, sich Menschen bewegten. Aber in Ronjas Nähe waren im Moment nur zwei Personen, was für ihre emotionalen Sinn sich nach ungewohnter Leere anfühlte.
Sie schüttelte bei Ronyas Frage leicht den Kopf und ging in die Knie. Es war zu lange her, um eine Spur zu finden, und selbst wenn, war der Geist ein Nichts. Nur ein Hauch von Lebenswille, der nicht vergehen wollte. „Kann er nur solche Angriffe verursachen? Das ähnelt eher einer Explosion von Macht, als dass sie ein wirkliches Ziel gehabt hat.“ Ihre Finger strichen über den aufgerissenen Stein unter ihren Stiefeln. Es machte sie verrückt, nicht nach dem Geist fühlen zu können. „Wenn er so etwas kann, und ich versuche ihn zu beschwören, sollten wir an einen Ort, wo er keine anderen verletzen kann. Wir, ich denke, ich muss ihm geben was er will. Wie gesagt ist er vermutlich hier, weil ihn etwas nicht in Ruhe lässt. Wenn er es hat, sollte er verschwinden. Ich weiß nicht was es ist, aber vielleicht kann ich in glauben lassen, dass er es bekommt. Aber dafür brauche ich Zeit, in der er nicht entfliehen darf.“ Ronja sah zu Yuuki und Ronya hoch, die Stirn besorgt gerunzelt. Sie wusste nicht, wie und ob sie es schaffen würde. Auch bei Senka und Rune hatte sie es nicht gewusst, aber es hatte funktioniert. Daran versuchte sie zu denken, als sie wieder aufstand. Ronjas Einstellung kam nicht daher, dass sie alles schlechte nur ignorierte oder dass ihr nie Steine in den Weg rollten. Sie kam daher, dass sie überall nach etwas Licht suchte. In jedem Menschen, jeder Situation und jedem Geist. Auch wenn es manchmal ziemlich, ziemlich schwer war.
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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Öffentliche Bühne „Demeter“
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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Öffentliche Bühne „Demeter“    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 25 Jul 2023 - 22:56

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#Ronja_Q10 #Ronja

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Rockstar Revenge


Ronja wackelte etwas unschlüssig mit dem Kopf. „Dann kannst du sie, wenn du dir was wirklich wünscht, verpuffen lassen.“ Es kostete auf etwas Energie von Valda, aber sie bezweifelte, dass es hilfreich wäre, es so genau zu erklären. Es war wie einen Zauber retour zu wirken. Empfindlicher wurde das Thema, als Valda sie auf ihre telepathische Kommunikation ansprach. Ronja versteifte und entschuldigte sich. Das Schlimmste war, dass sie es nicht einmal wirklich aktiv getan hatte. So im Ravis Kopf zu reden war einfach ganz normal für sie, wie rückwärts gehen statt vorwärts, nichts, worüber sie viel nachdenken musste, auch wenn es etwas mehr Konzentration forderte. Valda griff Ronnis Erklärung auf, doch die Oni kannte das Problem nicht. Denn wenn Ronja es laut aussprach … es machte es nur noch realer. Und sie wollte nicht, dass Valda Angst von ihr hatte, auch wenn die große Oni jetzt noch so mutig und voll mit Frieden in sich wirkte. Sie wollte das nicht zerstören, indem sie ihr erzählte, was ihr Problem war. Auch wenn Valdas Worte ihr totes Herz erwärmten … Ronja war nicht laut und vermied es, sich aufzudrängen, aber sie sprach durchaus, wenn sie etwas zu sagen hatte und etwas sagen wollte. Nur … „Ich denke nicht, dass es besser wird, wenn ich es ausspreche. Es … geht um zwei Menschen, der eine hat, mir wehgetan und dem anderen habe ich unabsichtlich wehgetan. Und ich kann nichts gegen das tun, was der erste getan hat und ich kann das, was ich getan habe, nicht ungeschehen machen.“ Im Gegenteil. Wie einfach sie zauberte bestärkte sie nur darin, dass es richtig gewesen war, Nero von sich wegzuschicken. Und auch für ihrer beider Gesundheit und Entwicklung, doch das Wissen machte es nicht einfacherer zu ertragen.
Das zweite, persönliche Thema waren Ronja Eltern, als Valda sie zum Konzert trug, als wöge sie nichts. Für die Oni war das vermutlich auch so. „Ich habe meinen Vater nie kennengelernt und so gut wie keine Erinnerungen an meine Mutter. Sie hat mich weggeben, als ich etwa vier Jahre alt war. Ich weiß nicht, wo und ob sie noch lebt, aber mein Vater ist … tot. Untot. Wie ein Zombie.“ Vermutlich konnte Valda damit am ehesten etwas anfangen. Wer oder was genau ihr Vater war, wusste sie nicht, aber als Ronni darüber erzählte, lag zwar Traurigkeit und etwas Sehnsucht in ihrer Stimme, aber keine Wut. Sie hatte einen Ziehvater bekommen, der sie zu der gemacht hatte, die sie heute war und … und auch mit seinem Geist würde sie gerne sprechen. Bisher hatte sie es nur noch nicht gewagt, ihn von den Toten zu erwecken – wenn auch nur kurz.

Während die Onis nun zur Musik abgingen, war Ronja in den hinteren Bereich gefolgen/segelt/stolpert/laufen. Sie wurde bei Gerhard Kainz abgeliefert, einem dunkelhaarigem Mann, der ziemlich nervös aussah. Er hielt ihr den Brief entgegen. Ronja nahm ihn entgegen und übernahm zugleich etwas seiner Angst. Sie war immerhin auch besser geworden, damit umzugehen. Ronja faltete den Brief auf und drehte ihn richtig rum. Es war kein wirklicher Text, sondern eine Sammlung von Buchstaben aus Zeitungen. Die Stirn gerunzelt versuchte sie es zu lesen. Es war ein Liebesbrief – zumindest der Beginn. Die Person dahinter drückte ihre Gefühle aus, auf eine Art, die Ronja warme und kalte Schauder über den Rücken jagte. Ronja konzentrierte sich. Lange konnte der Brief noch nicht hier sein. Was darin stand, war das eine … aber sie schloss die Augen und suchte nach den Gefühlen in den Worten. Der Person, die dahinter steckte.
Ronja bekam kein Bild von ihr, zumindest kein normales. Aber sie bekam einen Eindruck ihrer Gefühle, ihres emotionalen Musters. Ronja öffnete die Augen und gab den Brief zurück. „Danke.“ Der Mann begann mit einer Beschreibung der Person und auch wenn Ronja nicht sicher war, ob es wirklich die Person mit der Kugel war oder der Täter, hörte sie zu. „Ich werde zu meinen Helfern gehen und dann werden wir ihn schon finden.“ Ronja lächelte ihm aufmunternd zu und verließ dann den Backstage Bereich. Jetzt brauchte sie Hilfe. Sie könnte die Person zwar finden, aber vermutlich würde sie dabei zerquetscht werden. So machte sie sich auf die Suche nach Ravi und Valda. Es war nicht so schwer, die Onis zu sehen, schwerer, zu ihnen zu kommen. Ronja nützte ihr Größe, um sich durchzuducken, bis sie bei Ravi ankam. Sie stieß die Oni leicht an und kletterte an ihr hoch wie ein Äffchen, darum kämpfend, nicht abgeworfen zu werden. Vorne an der Bühne endete die Musik und die Bühne wurde Dunkel. Die Vorband war vorbei. „Ravi! Valda!“, rief sie zu den Onis. „Wir müssen die Person jetzt finden oder unser Künstler wird sterben. Ich brauche einen von euch, um mich zu tragen, während ich ihn suche.“ Wenn einer sie durch die Menge trug, konnte sie ihn an seinem emotionalen Muster suchen und mit den Onis würden sie die Person aus der Menge fischen können. Hoffentlich nur rechtzeitig in der fünf Minuten Pause, bevor das große Konzert begann.

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Stadtzentrum
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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Stadtzentrum    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 25 Jul 2023 - 21:55

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Ein Fläschchen Mondlicht


Arron erzählte ihnen von der meist verschluckten Stadt Lunaria. Es klang wie ein Märchen, aber es schien ihm völlig ernst zu sein. Und Arron fühlte sich auch nicht … verdreht oder falsch an. Nicht irre, nicht kalt oder durcheinander, sondern wie ein normaler, stolzer Mensch voller Hoffnung, als er Rownan die Röhre reichte. Dieser bat um mehrere Rohren für mehr Proben. Ein schlauer Gedanke. Das Strahlen des Wissenschaftlers wärmte Ronjas Haut wie der Kuss der ersten warmen Sonne, wenn man das Haus verließ. Sie sah lächeln zu, wie er Rownan weitere Röhren gab. Dann machte der Wolf sich Notizen, während die Vates die Karte betrachtete. Sie kannte sie gut, ihr Ziehvater hatte ein in seinem Arbeitszimmer gehabt und dort hatte sie immer gelernt. Auf den Inseln, die neben Lunaria lagen, war sie aber noch nie gewesen. Sie kannte nur ein vom Namen. „Wir könnten dort hinfahren und unseren Proviant und was wir brauchen, dort lagern. Und dort schlafen, wenn wir die Nacht abwarten“, schlug sie vor und deutete auf Haithabu. Dort würde ein Boot sie auch gut hinbringen können. Und wie es dann weiterging … nun, das war eine andere Frage. Rownan stellte ihrem Auftragsgeber eine weitere Frage und Ronja dachte kurz ihre Woche durch. Sie hatte nicht wirklich Termine, auch wenn sie Ravi gerne Bescheid geben würde, wo sie so lange war. Die Oni wäre sicher auch Feuer und Flamme für die Fahrt. Seit einigen Wochen spuckte den beiden nun ja schon der Traum im Kopf herum, einmal um die Welt zu segeln.
„Sehr gerne. Könnten Sie mir nur einen kleinen Gefallen tun und für mich einen Brief aufgeben?“
Arron stimmte zu und brachte ihr Stift und Papier. Ronja schrieb einen kurzen Brief, indem sie Ravi erklärte, wo sie war und dass sie vielleicht erst in einigen Tagen zurück sein würde. Dass sie sie gernhatte und sie ihr Training auf dem Schirm haben würde. Dann faltete sie das Papier und schob es in einen Umschlag. „Danke.“ Die beiden Magier verabschiedeten sich und Arron gab ihnen die Karte zusammengerollt mit. Ronja steckte sie in ihren Rucksack in die beiden Magier verließen das Haus. „Komm, schauen wir, ob wir noch eine Kutsche treffen, mit der wird an den Strand kommen“, schlug sie vor. Sie fanden schließlich eine Kutsche, die sie nach Ljuska bringen würde und stiegen ein. Ronja setzte den Rucksack ab und lehnte sich zurück, als die Pferde sich in Bewegung setzten. „Soweit ich das schätzen kann, kommen wir heut Abend in Ljuska an. Was denkst du, sollten wir dort noch schlafen oder direkt die Chance nützen, um nach Lunaria zu suchen und danach erst zu Haithabu weiterfahren? Allerdings müssten wir erst ein Boot finden … ich kann keines lenken“, stellte sie ihre Möglichkeiten in den Raum. Ronja nahm Chancen gern wahr, anstatt lange zu zögern und zu warten, aber wenn sie keinen Fährmann finden würden, blieb ihnen nichts übrig, außer die Nacht in dem Küstendorf zu verbringen. Zugegeben … auch der Gedanke hatte etwas. Die Nase im Meereswind, wenn die Sterne über ihnen aufgingen und das Rauschen der Wellen am Ufer. Es war etwas, auf dass sie sich schon lange wieder gefreut hatte und mit jedem Kilometer der verging schien ein Stückchen Last von ihr abzufallen. Sie vermisste Nero nicht weniger, aber es war leichter zu ertragen, so, als würde die frische Luft die Päckchen auf ihrem Rücken etwas anheben.

-> Ljuska



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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 18 Jul 2023 - 15:16


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Frei wie ein Vogel

Frei wie ein Vogel


Ronja spürte die Ehrfurcht der großen Oni. Sie hatte nicht bedacht, was ihre Worte mit ihrer Freundin auslösen würden und so hielt sie jetzt ihre Hand, gab ihr Sicherheit. Sie zuckte leicht die Schultern. „Ich glaube schon.“ Ravi zeichnete es in der Luft nach und brachte Ronni mit ihrem Ergebnis zu kichern. „Wer weiß. Aber schau mal …“ Ronja ballte die freie Hand zur Faust und ließ Ravis Hand los. Sie deutete auf ihren Handballen. „Stell dir vor, meine Faust ist die Welt, und wir sind hier. Unser Kontinent ist hier. Du könntest eigentlich einmal rund herum … und müsstest wieder dort landen.“ Mit dem Finger der anderen Hand fuhr sie einmal im Kreis um ihre Faust, über ihre Knöchel hinweg und wieder zur Ausgangsstelle. Dann löste sie die Faust und lehnte sich leicht gegen Ravi, sah zu der Oni hoch. Auch wenn Ronja mit dem Bild einer großen Welt in ihrem Kopf aufgewachsen war, war sie glücklich hier gewesen. Aloe Town und jetzt hier bei ihrer Gilde … das war ihr zu Hause. Hier war sie daheim, nicht da draußen. Aber Ravis Ja, das erwachte Feuer in großen Frau leuchtete hell wie ein Leuchtturm. Ronja war bisher nie auf Booten gewesen, geschweige denn auf großen Schiffen, aber irgendwie berührte sie der Gedanke. Nicht für immer weg zu gehen, aber für einige Zeit um die Welt zu segeln, weg von allem, was hier auf sie wartete. Weg von ihrem Baumhaus und ihrer Praxis. Weg von den Erinnerungen, die in der Bibliothek auf sie warteten, weg von den Schatten, die in Fiore überall auf sie lauerten und weg von der Hoffnungslosigkeit, wenn sie in ihrem Bett lag. Weg.
Es war ein Funke, der auch in der Vates aufglühte. Etwas, dass ihr Luft gab, tief einzuatmen. „Wenn du um die Welt segelst, komme ich mit dir“, murmelte sie, den Kopf gegen Ravis Oberkörper gelehnt und wie immer dem ruhigen Bumm Bumm Bumm ihres Herzens lauschend. „Wir holen uns ein schönes Boot und viel Essen und dann fahren wird los.“ Irgendwann. Nicht jetzt, aber irgendwann.

Ravi hob Ronja wieder hoch und die Empathin nickte. Sie vertraute Ravi, mit was auch immer sie vorhatte. Deshalb war die Oni auch so wichtig für sie. Weil selbst wenn Ronni sich selbst nicht vertraute, vertraute sie auf Ravi, dass diese sie auffangen würde, wie auch jetzt, als sie sie in die Luft warf. Ronja ahnte zwar schon, worauf das hinauslief und sie bezweifelte, dass sie es schaffen würde, aber dass musste sie nicht. Ravi würde sie auffangen, wenn sie vom Himmel fiel. Für den Gedanken hatte sie noch Zeit, dann warf die Oni sie hoch in die Luft. Die Blätter und Äste sausten an ihr vorbei. Mit Ravis Stärke und Ronjas leichtem Gewicht flog die Vates ziemlich hoch. Instinktiv schlug sie mit den Flügeln, versuchte, ihr Gleichgewicht zu halten. Sie landete in Bauchlage, während sie immer schneller darum kämpfte in der Luft zu bleiben. Ihre Muskeln brannten, aber … doch. Einen, zwei Augenblicke lang hing sie in der Luft. Unter ihr war Ravi ungewohnt klein. Dann verlor sie den Halt und sauste wieder auf den Boden zu. Es gelang ihr, den Fall etwas abzubremsen, während ihr der Wind um die Ohren rauschte und ihr das Haar zurückpeitschte. Aber sie hatte keine Angst zu fallen, denn sie würde nicht aufschlagen. Und der kurze Augenblick, indem sie geflogen war … er hatte sich tief in ihren Kopf gebrannt. Die Welt von oben zu sehen … Sobald Ravi sie auffangen würde, schob sie den Eindruck, ohne darüber nachzudenken in den Kopf der Oni. Das Gefühl der Sonne auf ihrem Rücken, der Wind in ihren Flügeln und ihre Brust gefüllt mit einem Gefühl, dass sie einige Zeit schon nicht mehr gehabt hatte: Glück.






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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Nanto    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 8 Jul 2023 - 14:43


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Into the Void


Ronja hatte von den Geister gesprochen und von dem, was sie spüren konnte – oder eben nicht. Auch wenn der Geist, sie war mittlerweile ziemlich sicher, dass es einer gewesen war, nicht mehr hier war, wollte sie es erwähnen. Yuukis Worte entlockten ihr ein kleines Lächeln, dann erklärte er, was genau sie gespürt hatte. Ronja hatte von Wukong noch nie gehört, aber wenn es ein Geist war, machte es Sinn. Die Stirn leicht gerunzelt nickte sie. Ronya erwähnte etwas von Steinfressern, damit konnte die Empathin noch weniger anfangen, aber sie beschloss, dass das noch nicht so wichtig war. Allerdings stellten sich ihr andere Fragen, Überlegungen, die in ihrem Kopf herumflogen, als sie darüber nachdachte, wie man einen Geist dazu bringen könnte, sich zu beruhigen. Wenn sie ihn mit Valerian verglich könnte sie Erfolg haben, aber dazu müsste sie ihn für längere Zeit ruhig in der Nähe haben. Und ansonsten … „Kann man Wukong mit Tathagata vergleichen?“, warf sie die Frage in den Raum. „Nehmen wir folgendes an …“, sie trommelte leise mit den Fingern auf den Tisch, während sie versuchte, ihre Ideen in Worte zu fassen, die für andere auch verständlich waren. Ronja war manchmal etwas zu sehr in ihre Kopf und Empfindungen, in einer Welt, bei der sie bisher nur Lian kannte, der sie damit wirklich verstehen konnte. „Tathagatas Kraft und Sein ist in den Artefakten gespeichert. Je mehr er hat, umso mehr Kraft hat er an einem Ort. An einem Punkt ist er dadurch stark genug geworden, um materiell zu werden und Schaden zuzufügen. Wenn wir die Artefakte zerstreuen, könnte er diese Kraft verlieren – was ihn aber nur vorrübergehend stoppen würde. Wir könnten die Artefakte zerstören“, sie verzog das Gesicht, Ronja verstörte nicht gerne etwas: „und hoffen, es schickt ihn weg. Aber ich glaube die Chance ist zu groß, dass er sich dann andere Wirte oder Objekte sucht. Ich hatte vor einigen Wochen mit einem Geist zu tun, der an seinem Leben festhing. Er wollte wieder Leben, das hat ihn am Geist sein festgeankerte. Ich kann ihn nicht zwingen, zu gehen – soweit ich weiß, zumindest. Ich konnte ihm auch emotional nicht helfen, weil ich ihn nicht … spüren konnte.“ Ronja schauderte leicht, ihre Flügel raschelten. Nicht so spüren war für sie, wie das Augenlicht und die Hände zu verlieren. Es war ein Sinn und eine Möglichkeit zu Helfen für sie. „Ich weiß nicht, ob der Geist vielleicht genug in der Realität ist, dass ich ihn spüren könnte, aber ich glaube nicht.“ Ronja presste die Lippen zusammen. Yuuki sagte ihr zwar, dass sie ihre Fähigkeiten nicht unterbuttern sollte, aber das war weniger das Problem. Dieses war, dass sie hier wenig nützen würden, nicht dass sie allgemein schwach waren. Ronja war sich bewusst, wie viel Schaden sie anrichten konnte, wenn sie ihre Magien für das Schlechte verwenden würde. Sie konnte keinen körperlichen Schaden machen, aber psychisch … Sie verdrängte den Gedanken.

Sie lauschte Yuukis Fähigkeiten. „Ist der Geist ein magischen Wesen, dass du als Manaquelle spüren kannst?“, fragte sie und wurde kurz darauf von einer Welle Kälte überrollt. Sie riss sich gerade noch zusammen, nach Yuukis Händen zu greifen. Ronja wusste nicht, warum er so fühlte, aber sie wusste, dass es wehtat, auch wenn er es mit einem Lächeln überspielte. Sie hatte zwar vermeiden wollen zu zaubern, aber sie konnte ihn auch nicht so sitzen lassen. Wie zuvor schon griff nach nach Yuukis Schmerz und zog ihn zu sich herüber, das kleine Warnsystem, dass sie zauberte, ausstellend.
Auch Ronya stellte ihre Fähigkeiten vor, auch wenn Ronja diese schon kannte. Wobei sie von dem Teil mit dem Nahkampf noch nicht so viel gesehen hatte, da sie diese meiste Zeit davon nicht vor Ort gewesen war, oder die Augen geschlossen gehabt hatte.
„Wisst ihr, was genau der Geist hier getan hat? Und wo? Ich würde gerne einen Ort besuchen, den er zerstört hat. Vielleicht hilft es uns zu erfahren, wie er vorgeht und wozu er fähig ist“, schlug sie Ronyas Frage ergänzend vor.

Zauber:




Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"
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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 1 Jul 2023 - 20:55


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Frei wie ein Vogel

Frei wie ein Vogel


Auf Ravis Rücken erreicht Ronja den Platz, den ihre Freundin mit ihr hatte besuchen wollen. Voller staunen sah die Empathin sich um. Hier war sie umgeben von Wärme und Farben. Kein kaltes, verschlingendes Schwarz. Ihr Herz, obwohl es regungslos war, schien wärmer zu werden, je mehr der frischen Luft sie einatmete. „Ja, ich bin auch froh.“ Sie löste sich von Ravi und ging in die Hocke, um mit den Fingern durch das hohe Gras zu streifen. Ein kleines Insekt löste sich von einer Blume unweit und surrte ihr kurz um den Kopf. Ronja hob das Gesicht zum Himmel hoch. Sie hatte nicht erwartet, wie schön es hier sein würde.
Während die Vates nachdenklich nach oben sah und über das Meer nachsann, schien das Ravi von den Socken zu hauen. Sehr, sehr selten erst hatte Ronja solch ein Gefühl von Ravi empfangen. Nicht nur die übliche Wärme und Freude, die Abenteuerlust ihrer besten Freundin, sondern … mehr. Auch ohne Empathie hätte sie das Staunen der Oni klar angesehen und gehört. Ronja stand auf, leicht besorgt und nahm Ravis große Hand. Die große Frau zitterte und auch wenn Ronja nicht wirklich Angst wahrnahm, war das Gefühl mit dem doch nah verwandt. Sie hatte nicht bedacht, wie es auf Ravi wirken mussten, die Welt plötzlich noch größer zu sehen. Die Vates war so aufgewachsen, mit dem Bild einer großen Welt in ihrem Kopf, aber für die Oni musste es sein, wie das Licht in einem großen Raum aufzudrehen, den man zuvor nur mit einer Taschenlampe erkundetet.
„Ich weiß nicht, ob es noch mehr gibt, oder ob man einfach auf der anderen Seite im Norden wieder herauskommt.“
Nicht im Norden von Fiore, im Norden des Kontinents, aber so genau beschrieb sie das erst einmal nicht. Dann aber änderte sich Ravis Miene und Ronja ließ ihre Hand gerade noch los, bevor diese als Fäuste zum Himmel gestreckt wurden. Die Empathin schmunzelte, lachte leise. „Du willst um die Welt segeln?“ Ronja hatte zwar darüber nachgedacht, was da drüber wäre, aber sie hatte nicht überlegt, es wirklich auszutesten. Aber Ravi klang so voll Feuer und Energie, als würde sie sich jeden Moment auf den Weg machen.

Ihr Gespräch wurde von einem neuen Ankömmling unterbrochen. Ronja sah zu dem großen Vogel hinauf. Sie nickte langsam, während sie den Vogel voller Staunen beobachtete. Er hielt sich elegant in der Luft, bis er auf einem Ast unweit von ihnen landete und das Gefieder durchschüttelte. Aber … wie sollte sie da je hochkommen? Ronja hatte das mit dem Hüpfen schon versucht, aber es klappte nie. Ravi schien sich davon nicht beirren zu lassen, sondern hab Ronni einfach auf. „Ja.“ Sie vertraute Ravi, vermutlich mehr als jedem anderen auf dieser Welt. Ravi warf sie hoch und instinktiv fächelte Ronja mit den Flügeln. Dann fing Ravi sie schon wieder auf und hielt sie warm und sicher fest. Etwas nervös war sie schon, bei Ravis Vorschlag, aber wenn die Oni ihr das versprach … Ronja nickte. „Okay.“ Sie machte sich bereit, zu fliegen. Selbst, wenn es nur ein Wimpernschlag wäre. Und wenn sie dann fiel, würde Ravi sie auffangen.




Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Stadtzentrum
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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Stadtzentrum    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 28 Jun 2023 - 20:35

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Ein Fläschchen Mondlicht


Sie lächelte leicht. Ronja mochte Bücher, aber sie war seit Wochen nicht mehr in der Bibliothek gewesen. Das Bild, wie Nero dort auf dem Boden lag und zu ihr hochstarrte, hatte sich zu sehr in ihren Kopf eingebrannt. Es war das letzte Mal gewesen, dass sie ihn gesehen hatte.
In Alcea kletterten sie aus dem Wagen. Ronja sprang das Stückchen hinab und machte sich dann daran, den größeren Wolf wieder einzuholen. Sie war es von Ravi gewöhnt, recht schnell zu gehen, um mit deren langen Beine Schritt zu halten – und dabei auch noch zu reden. Nach einer kurzen Überlegung teilte sie ihre Vermutungen mit Rownan. Ronja konnte nur raten und versuchte zu überlegen, wo sie Mondlicht schon gesehen hatte. Oder was es einfangen könnte, aber bis auf Wasser oder Spiegel fiel ihr dazu noch nichts ein. Was daran aber so gefährlich war, dass es eine A-Rang Quest wurde, wusste sie nicht. Vielleicht einfach, weil der Auftrag ziemlich kompliziert umzusetzen werden könnte? Auch ihr Begleiter überlegte. Er warf Ideen in den Raum, die den Auftrag erschweren könnten und sie nickte leicht. Ronja hoffte auf keinen Kampf, aber als Magierin geriet sie leider oft in brenzlige Situationen. „Ich denke, dass finden wir gleich heraus“, meinte sie über seinen letzten Nachschub grinsend. Sie hielt sich zurück ihm leicht auf den Arm zu klopfen. Auch wenn Rownan deutlich entspannter wirkte als bei ihrem Zusammentreffen im Gildenheim, wollte sie seine Komfortzone nicht einfach über den Haufen werfen.

Dann standen sie auch schon vor dem Haus und als die Tür aufging, wich der Wolf zurück. Vermutlich war der Geruch von süßen Chemikalien für ihn noch schlimmer als für Ronja. Ronja, als Schleckermaul, fand den Geruch nicht so schlimm, aber Rownan hielt sich die Hand vor die Nase. Ronni legte den Kopf in den Nacken und sah zu dem Mann in der Tür auf, der nur einen halben Kopf kleiner als der Wolf war. Arron stellte sich ihnen vor, und Ronja gab ihren Namen zurück. Dann trat der Dunkelhaarige zurück und öffnete die Tür ganz, um ihnen deuten, einzutreten. Mit einem freundlichen Lächeln trat die Vates ein. Ihre Stiefel klackerten auf dem Fließboden, was sie sonst nicht so oft taten. Die angebotene Menge an Jewel war für Ronja die höchste, die sie je bewusst angenommen hatte. In Oak Town hatte sie einen ebenso hohen Auftrag erledigt, aber sie hatte es als ihre Pflicht gesehen, zu helfen. Sie hätte es auch ohne Geld jederzeit getan und am Ende hatte sie das Geld an die Stadt gespendet, für den Wideraufbau der zerstörten Häuser. Sie brauchte es selbst nicht. Als Magierin verdiente sie ihren Teil, manchmal bekam sie auch durch ihre Praxis Geld und vor allem hatte sie dank ihrem Ziehvater genug Erbe übrig. „In den meisten Fällen dauert es nicht sehr lange.“ Vor allem, wenn es dringlich klang. Was das hier zwar nicht tat, aber Quests, die es waren, waren meist noch schneller weg.
Arron führte sie in den Laborraum, in dem der Geruch noch schlimmer war. Ronja warf Rownan einen Blick zu. Ob das für ihn noch okay war? Hoffentlich könnten sie das hier kurz halten, dass er wieder hinauskonnte. „Lunaria? Ich … vermute vom Namen her, dass es etwas mit Mond zu tun hat? Mit Mondlicht?“ Der Forscher nickte und führte sie zu einem der Tische, auf dem eine große Karte vom südlichen Teil von Fiore ausgebreitet war, inklusive viel, viel Meer. „Lunaria ist eine Insel. Manche denken, sie ist nur ein Mythos, aber ich habe nicht geglaubt, dass da nicht mehr dahinter steckt. Und seht nur, ich habe etwas gefunden. Lunaria ist nicht nur irgendeine Insel, sie liegt die meiste Zeit unter Wasser, weshalb sie keiner gefunden hat. Aber wenn der Mond kommt, weicht das Wasser und offenbart, was darunter liegt.“ Seine Augen glänzten und er sah nun mehr wie der übliche Wissenschaftler aus, als er um den Tisch ging und auf einen der roten Kreise im Meer zeigte. „Seht, hier sind diese beiden Inseln. Und dazwischen“, er sah auf, „muss Lunaira liegen.“ Muss? Ronja betrachtete den Kreis und den Punkt, wo der Finger des Wissenschaftlers lag.
„Ich nehme an, wir sollen dort hingehen und etwas für Sie holen?“
, mutmaßte sie. Arron nickte und trat vom Tisch weg zu einem der Schränke, um ein kleines Gefäß hervorzuholen. Er reichte es Rownan. „Hier. In der Mitte der Stadt soll es einen Brunnen gegeben haben. Ich brauche eine Röhre mit dem Wasser darin.“

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Nanto
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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Nanto    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 25 Jun 2023 - 23:31


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Into the Void


Ronja nickte leicht. „Ja, danke. Wir sollten … das kann warten.“ Sie atmete durch, was zwar nicht viel brachte, aber sie versucht zu tun als ob. Der Platz hier machte sie nervös, er erinnerte sie zu sehr an Nero. Aber sie nickte. Immerhin angekommen war sie hier gut. Dem allen entsprechend war sie froh, als sie Platz nahmen und Yuuki mit der Besprechung begann. Die Gefühl des anderen weckten den Wunsch in ihr zu helfen und dieser gab ihr Kraft. Außerdem versuchte sie zu verstehen, was der erfahrenere Magier ihnen erzählte. Sie hatte ihre Probleme, und dann gab es noch den Serienmörder, der ein Problem für so viele mehr war und deutlich wichtiger und akuter. Sie selbst würde schon klarkommen.
Tathagata war wohl eine Gottheit gewesen. Ronja war bisher Dämonen und Leuten, die von Drachen ausgebildet worden waren, begegnete. An irgendeinem Punkt war sie dazu übergegangen, magische Dinge nicht zu hinterfragen. Es gab viel, was sie noch nicht kannte, aber das war auch umgekehrt der Fall – und beides war Realität. Auch von Wukong hatte sie bisher noch nichts gehört, aber sie behielt ihre Fragen erst einmal für sich. Doch Ronya kannte die Legende wohl.
Ronja nickte nur langsam. Der Geist hatte sich auf die Artefakte aufgeteilt. Seine Macht und sein Sein hatten darin gesteckt und den Träger stärker gemacht. Leicht überrascht war sie nur über das kurze Gefühl von Leere, wo etwas fehlte, von Vermissen, dass über Yuuki hinwegtanzte. Wie der Geist entkommen war erinnerte sie ein Stück weit an Rune und Senka, nur dass der Geist keine feste Form hatte … zumindest damals nicht gehabt hatte. Während die Magierin nachdachte, fasste Ronya den Auftrag noch einmal zusammen. Dann wurde das Wort an die Vates gerichtet. Ronja nickte erneut und lehnte sich zurück, auch wenn das mit den Flügeln nicht so gemütlich war. „Bevor wir darüber genau sprechen, als ich angekommen bin, war da etwas.“ Sie deutete in die Luft neben Yuuki. „Ich kenne mich mit Geistern aus und ich kann sie ein Stück weit spüren. Oder besser gesagt, ich kann sie nicht spüren. Ich bin eine Empathin, das heißt, ich spüre die Gefühl der Menschen um mich herum. Irgendwas empfange ich immer, aber Geister sind wie … Löcher in unserer Welt. Da ist nichts. Und so ein Loch war da vorhin. Ich dachte zuerst nicht an Geister, aber wenn wir einen Geist jagen, sollte er im besten Fall nicht unsere Pläne wissen. Im Moment ist er nicht mehr da, aber ich denke, das ist wichtig zu erwähnen.“ Sie richtete den Blick auf Yuuki. „Ich bin keine Kämpferin. Meine Fähigkeiten sind mentaler Natur. Ich kann die Gefühle, die ich spüre, ein Stück weit … kontrollieren. Wenn wir unterwegs sind und sprechen müssen, ohne gehört zu werden, kann ich uns telepathisch verbinden oder klare Gedanken lesen. Allerdings bezweifle ich, dass uns andere Fähigkeiten dahingehend bei dem Geist etwas bringen. Ich kann Illusionen erschaffen, das könnte dem Geist etwas nützen und ist wichtig für euch. Wenn ich etwas entstehen lasse, ist es nur solange echt, wie ihr daran glaubt.“ Sie biss sich nachdenklich auf die Unterlippe. Das war schön und gut … aber wie besiegte man nun einen Geist.
„Kann es als Geist Schaden machen? Die meisten, die ich bisher gesehen haben, konnte es nicht. Nachdem er zuvor in den Artefakten war, könnte es sein, dass er einen Art neuen … Wirt gefunden hat. Ich denke nicht, dass man einen Geist von der Welt zwingen kann. Er hat etwas, dass ihn hier hält. Rache, einfach nicht gehen wollen, irgendetwas starkes, dass ihn hier verankert.“
Sie stieß langsam die Luft aus. „Ich habe Magie, mit der ich Geister beschwören und kontrollieren kann, wenn ich etwas habe, was ihnen wichtig war oder an ihrem Todesort bin. Aber ich weiß nicht, ob es mit ihm funktioniert. Wir könnten es testen, wenn wir einen Plan haben.“





Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Öffentliche Bühne „Demeter“
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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Öffentliche Bühne „Demeter“    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 16 Jun 2023 - 19:31

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Rockstar Revenge


Ronja zögerte bei Valdas Frage. „Ich- äh- keine Ahnung. Ich glaube nicht? Ich bin nicht viel Vogel, weißt du. Und an meinen Flügeln ist nicht viel dran.“ Ehrlich gesagt hatte Ronja noch nie probiert, wie sie schmeckte. Aber sie nahm zumindest an, dass ihr Blut nicht nach Hühnerblut schmeckte … das hätte Gin damals sicher erwähnt gehabt. Trotz der Frage lächelte sie, als Valda sie in ihrem Traum bestärkte, eines Tages fliegen zu können. „Das mache ich“, stimmte sie zu. Manchmal hatte sie zwar das Gefühl mit den Flügeln durcheinanderzukommen, aber langsam bekam sie eine bessere Kontrolle und Gefühl, wie sie sie bewegen musste. Nur schnell und stark genug war sie noch nicht und ihr Gleichgewicht verlor sie dabei meist. Und wenn sie dieses dann wie immer mit den Flügel ausgleichen wollte, fiel sie herab. „Bisher bin ich nur von etwas gesegelt, nicht selbst hochgekommen.“ Aber eines Tages … eines Tages würde sie es schaffen.
Die Onis unterhielten sich über ihre Götter, bis Ronja die Luftballone zeigte. Sie versuchte es zu erklären und Valda gab ihn ein ziemlich gutes Beispiel. „Ja, in etwa so. Du siehst es, aber es ist nicht wirklich da. Manchmal hörst oder fühlst du es sogar, solange du dir nicht klarmachen kannst, dass es nicht wirklich da ist." Ronja hatte aus Gewohnheit in Ravis Kopf gesprochen. Das tat sie manchmal fast schon unbewusst, vor allem wenn es etwas war, dass ihr persönlich nahe ging, dass sie aber nicht laut jedem in der Nähe erklären wollte. Sie hatte den Zauber auf Quests schon oft angewendet, sodass es für sie mittlerweile eine normale Art sich zu unterhalten war, aber Valdas Worte waren wie ein Schlag mit einem nassen, kalten Lappen in ihr Gesicht. Sie wurde blass. Ronja schluckte und presste die Finger gegen ihre Oberschenkel. Es kostete sie einige Momente sich zu sammeln und zu sprechen. „Das tut mir leid, Valda.“ Je mehr sie mit ihren Magien arbeitete, umso mehr wurden sie ein natürlicher Teil von ihr und umso mehr verschwammen ihr die Grenzen. Es war nichts, was mit Rune zu tun hatte, sondern nur damit, dass sie manchmal drohte, Grenzen zu überschreiten. Und Valda hatte sie gerade daran erinnerte, dass sie sehr, sehr nah an so eine Grenze gekommen war. „Ich- Ich wollte dich nicht ausschließen. Es ist nur … manchmal fühle ich mich wohler damit, wenn nicht jeder hört, was ich sage.“ Sie wusste nicht, ob Valda das verstand, aber sie redete weiter, während sie dem Blick der Oni auswich. „Über Dinge, die für mich sehr wichtig sind, mit denen ich mich … nicht so wohl fühle“, gestand sie schließlich. „Tschulegung.“

Auf Valdas Schulter verließ sie das Gildenheim. Als Ravi sich lachend den Kopf hinter ihnen stieß, drehte sie sich herum, aber ihrer Freundin schien es gut zu gehen. So erzählte sie von der Quest weiter und von den Geistern. Die Musik erklang auch immer lauter und Ronja hielt sich an Valda fest, um bei deren gewippte nicht herabzufallen. „Ja. Ich … kann sie zu mir rufen. Aber nicht ihren Körper, nur ihren Geist, ihre Seele. Dass, was sie zuvor zu dem gemacht hat, der sie waren.“ Über das andere musste sie nachdenken. „Ich mache es nicht so oft. Eigentlich habe ich gehofft … ich hab gehofft, meinen Vater oder meine Mutter so zu finden.“ Ja, sie hatte ihre Gründe für ihre Magien, aber Valdas Fragen machten ihr wieder einmal klar, wie alles seine dunklen Seiten hatte und wie unangenehm manche das fanden, was sie konnte. Dass sie damit andere sauer oder gar verschreckt machen konnte. Das war nichts, was Ronja gerne tat.
Sie war froh das Thema wechseln zu können. „Ja. Ich nehme an, er ist im Backstagebereich. Aber wir werden schon hingebracht werden. Wir sollen auf ihn aufpassen, dass ihm und auch sonst keinem etwas passiert.“ Dann war Ronja aber nicht mehr sicher, wie viel Ravi von ihr mitbekommen hatte, denn die Oni machte ihre eigene Musik. Auch Valda tanzte immer mehr und schon bogen die Onis mitten in die Menge ab, anstatt hinter die Bühne zu kommen. Ronja zog die Füße hoch, bis sie auf Valdas Schulter wie ein menschlicher Vogel hockte und sah sich um. Sie beugte sich hinab. „Hey, wir müssen da rüber! Ravi! Valda! Hört ihr mich?“ Aber Erfolg? Nun, das war etwas anderes. Nach weiteren Versuchen stand sie auf und hielt schwankend ihr Gleichgewicht. „Wir sehen uns nachher!“, rief sie in die Köpfe der zwei, dass sie das zumindest hörten. Dann sprang sie in die Luft, fächelte mit den Flügeln, um sich oben zu halten solange es ging. Ronja schaffte es tatsächlich ein paar Meter, bis sie zu Boden taumelte und auf die Knie fiel. Aber sie war aus dem Gedränge fast hinaus, besser gesagt hatte sich die Menge geteilt, als sie angesegelt gekommen war. Ronja eilte um die Menschen herum, seitlich auf die Bühne zu und hielt Ausschau nach der Security. Als sie einen Mann in Anzug und mit Schild erkannte, hielt sie auf ihn zu.
„Hallo. Ich bin Ronja, für den Auftrag, den Sie gegeben haben, um Count Masquerade zu schützen.“
Der Mann sah sie skeptisch an, weshalb sie ihm die Handflächen mit dem Gildenzeichen entgegenhielt. Meine Kollegen schauen sich gerade um“, verdrehte sie die Wahrheit ein Stückchen und kämpfte gegen das augenblicklich schlechte Gewissen an. Heute war wohl der Tag dafür … „Ah, dann gut dass Sie zumindest hier sind. Kommen Sie.“ Er winkte ihr zu, ihm zu folgen und Ronja tat wie geheißen. Sie wurde ein Stück weg in den hinteren Bereich geführt, wo der Security Mann sie an jemand anderen abgab. Ronja konnte den Stress und die Sorge eiskalt auf ihrer Haut spüren, die von dem Mann ausging. Sie griff nach einem Teil der Nervosität, die ihn unruhig auf und ablaufen ließ. Er hielt vor ihr an und streckte ihr die Hand entgegen
„Ich bin Gerhard Kainz, der Manager. Wir haben gerade eben diesen Brief hier erhalten. Sie sollten sich das ansehen.“
Er hielt ihr mit der anderen Hand den Brief entgegen.

Zauber:




Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Stadtzentrum
Ronja

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Stadtzentrum    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 15 Jun 2023 - 22:10

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Ein Fläschchen Mondlicht


Ronja stellte erstaunt fest, dass ein Hauch von Enttäuschung den Wolf ergriff, als sie ihm erklärte, was genau sie war. Er machte zwar einen kleinen Scherz, aber die Empathin blieb kurz bei dem Gefühl hängen und sah ihn nachdenklich an. Hätte er etwas anderes erhofft? Doch sie hielt den Mund. Sie kannte ihn noch kaum und es war nicht ihr Recht, so genau in seinen Gefühlen herum zu pfuschen oder diese zu analysieren. So überwand sie sich, das Thema für den Moment sein zu lassen. Stattdessen verließen sie das Gildenhaus und liefen durch die Straßen der Stadt, die Ronjas zuhause geworden war, als sie zuletzt jemanden verloren hatte. Zwar lebte Nero noch, aber ein Bruch war es dennoch. Vor allem fühlte es sich so … grob an. So endgültig. Nicht nur wegen dem, was sie getan hatte, sondern auch wegen dem, wie sie zusammen gewesen waren. Ronja hatte nicht aufgeben wollen, daran geglaubt, dass sie zusammen alles schaffen würden, aber so war es nicht gewesen.

Die kleine Vogelfrau sprach ihre Art der Anreise an und riss sich so selbst aus ihren Gedanken. Erneut viel ihr die gehobene Sprechart des Wolfs auf und ein kleines Lächeln formte sich auf ihren Lippen, als sie ihm einen Blick zuwarf. „Du klingst wie jemand, der unsere Sprache studiert hat“, stellte sie fest und grinste. „Oder das Wörterbuch auswendig gelernt hat.“ Aber ihre Stimme blieb weich und sollte wohl klar machen, dass sie sich nicht über ihn lustig machte, sondern es ihr nur auffiel. Dann konzernierte sie sich wieder auf den Inhalt seiner Worte. „In Ordnung. Dann lass uns eine Kutsche auftreiben gehen.“
Sie fanden einen Wagen, einen großen mit Platz für mehrere Personen, in den sie einstiegen. Ronja nahm die Hand des Wolfes, als sie den für sie recht großen Schritt hinauf in die Kutsche nahm. „Danke.“ Dann setzten sie sich und Ronja war froh über einen Fensterplatz. Während neben ihr Rownan eindämmerte und die Gefühle der anderen Insassen ein vertrautes Hintergrundrauschen wurden, sah sie aus dem Fenster, als die Stadt an ihnen vorbeirollte, bis sie die Natur erreichten. Sie lehnte den Kopf gegen die Wand und sah den Vögeln am Himmel zu, wie sie ihre Kreise zogen. Die Sonne schien herein und wärmte sie auf, bis sie den Mantel auszog und die Flügel damit lüftete.
Der Wagen hielt in Alcea und Ronja stieg hinter Rownan wieder aus, nachdem sie ihn leicht an der Schulter angestupst hatte, falls er noch nicht ganz wach wäre. Ronja zog die Jacke wieder über und verzog das Gesicht, als sie die Flügel darunter quetschte. Sie sah sich um und folgte dann Rownan über den Marktplatz auf eines der Häuser zu, die verdächtig nach dem Zuhause eines Alchemisten aussahen. Ronja sah zu dem Rauch hinauf, als sie auf das Haus zugingen. „Ich bin mir nicht sicher, wie genau mal Mondlicht sammeln kann … oder verwenden. Aber der Auftrag hat etwas von Wasser gesagt, nicht? Vielleicht sollen wir das Wasser einsammeln, wenn sich nachts das Mondlicht darin spiegelt? Vielleicht hat es dann eine gewisse Magie oder wir bekommen noch etwas, um es magisch tauglich einzufangen“, überlegte sie laut. Sie mochte es, wenn sich das Licht auf dem Wasser spiegelte, wenn Sonnen- oder Mondlicht sich durch die Blätter kämpfte und den kleinen Bach zum Schimmern brachte, der in der Nähe ihres Baumhauses floss. „Hast du schon Ideen?“, gab sie den Ball zurück, bevor sie das Haus erreichten und sie die Klingel drückte.

Es dauerte etwas und sie nahm schon an, dass man sie nicht gehört hatte, als die Tür sich knarrend öffnete und ein Schwall süßlicher, kalter Luft ihnen entgegenschlug. Als hätte man den Geruch von Schnee mit Zuckerwatte gemischt. In der Tür selbst stand ein großer, schlanker Mann mit strähnigem, dunklen Haar und einem weißen Mantel. Für einen Alchemisten sah er ordentlich aus, das Haar zurückgebunden und der Mantel ohne Löcher. Aber dennoch … Ronja fühlte die Energie des Mannes. Die Unruhe und Unternehmungslust. Den Ehrgeiz, etwas zu schaffen und die Überraschung, die zu Hoffnung und Freude wurde, als er die beiden Magier betrachtet. „Seid ihr die Magier, nach denen ich habe rufen lassen?“, fragte er ohne Umschweife. Ronja zögerte kurz und nickte dann. „Hallo- ?“ „Arron Ibarra“, lieferte er seinen Namen hinzug. „Ich bin Ronja, das ist Rownan“, fuhr sie mit freundlichem Ton fort. „Ja, wir sind die Magier, nach denen sie offenbar gefragt haben.“

Zauber:



Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Nanto
Ronja

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Nanto    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 9 Jun 2023 - 23:29


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#Ronja_Q11 #Ronja

braune Stiefel | weißes, rückenfreies Shirt | graue Jeans | Haare geflochten


Into the Void


Ronja hatte das nach Tee riechende Geschäft betreten. Sie versuchte zu verdrängen, wie sehr es sie an Nero erinnerte, als sie sich dem Tisch mit einem vertrauten Haarschopf erinnerte. Sie schloss ihre Freundin in die Arme, die die Umarmung erwiderte. „Ja, ich habe von den Ereignissen gehört und wollte mithelfen.“ Sie ließ ein Stück von der Grünhaarigen ab und sah in deren Gesicht. Ronja öffnete schon den Mund, um etwas zu sagen, klappte ihn dann aber wieder zu. Gut? Sie war nicht ganz sicher, inwiefern es ihr gut ging. Es waren Dinge passiert von denen ihre Freundin nichts wusste. Mit einem Kloß im Hals schüttelte sie leicht den Kopf. „Ja, nein …“ Das Lächeln in ihrem Gesicht war erloschen. „Aber … ich glaube, darüber sollten wir später reden. Gerade jetzt geht es.“ Sie schluckte und presste kurz die Lippen zusammen. Wenn sie damit anfing, würden sie noch länger nicht weiterkommen. Und Ronja war nicht sicher, ob sie bereit war, alles zu erzählen, was seitdem passiert war, also verschob sie das Thema. „Und wie geht es dir?“, erkundigte sie sich und zwang ein kleines Lächeln auf ihre Lippen zurück.
Dann begrüßte sie den anderen Magier. Nachdem sie sich von der Leere in der Luft abgewandt hatte, schüttelte sie die Hand des Rothaarigen. In dem Moment, indem sie sich aktiv auf ihn konzentrierte, verschwand ein Teil ihres Unbehagens. Der Schmerz um ihn herum war fast mit Händen zu greifen und instinktiv tat sie genau das. Sie nahm sich ein Stück seiner Trauer und zog sie aus ihm heraus. Ronja tat sich deutlich einfacherer damit, mit den Gefühlen anderer umzugehen. Sie hüllte das blaue und rote Gefühl in hellgrünes, warmes Licht. „Alles klar.“ Sie schenkte Yuuki ein ehrliches Lächeln. Zumindest seinen Namen hatte sie nicht gekannt, auch wenn sie glaubte, sich vage an sein Gesicht erinnern zu können.
Sie nickte und nahm auf der Bank Platz, rutschte hinein, um auch Ronya Platz zu machen. „Natürlich.“ Sie kämpfte gegen den Drang an, mehr Trauer von Yuuki zu nehmen. Für gewöhnlich hätte sie es getan, aber das hier war eine S-Rang Quest. Das hieß, dass sie ihr ganzen Mana beisammenhaben sollte. Sie konnte später versuchen ihm zu helfen.

Yuuki eröffnete ihre Besprechung und Ronya erzählte von dem, was sie wusste. Das deckte sich mit Ronjas eigenem Wissen. „Ich habe ein paar Artikel davon gelesen.“ Von den toten Magiern, die nur wegen einem Gegenstand hatten sterben müssen. Wegen Tathagata. Der Name hatte sich in ihren Kopf gebrannt. „Jemand hat die Artefakte gesammelt und die Besitzer getötet, nicht?“ Auch wenn Ronja die Welt gerne als einen schönen, friedlichen Ort gehabt hätte, wusste sie, dass dem nicht so war. Es gab Dämonen und Menschen, die schlimmer waren als solche. Mörder, wie sie einst einem begegnet und es nur knapp hinausgeschafft hatte. Aber auch wenn sie schlechte Dinge taten und Ronja tiefstes Mitgefühl mit den Opfern hatte, sie war noch nie bereit gewesen, jemanden aufzugeben. Jeder musste einen Grund für sein Handeln haben, etwas, dass ihn dazu trieb. Daran glaubte sie fest … auch wenn sie bisher zu viel Angst hatte, sich Rune wieder zu stellen.
Ronja riss sich davon los und sah Yuuki fragend an. Ronya hatte eine Vermutung aufgestellt, die sie unterstützte, aber bestätigen konnte das nur ihr Begleiter.





Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"
Ronja

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Vogelschutzgebiet "Reign Forest"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 7 Jun 2023 - 19:37


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#Ronja_O10 #Ronja

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Frei wie ein Vogel

Frei wie ein Vogel


Ravis Einschätzung half Ronja nicht wirklich, wobei für die Oni weit und nah sowieso ein bisschen anders war als für die kleinere Magierin. Aber das war okay und sie nickte. An sich mochte sie das Gefühl, barfuß zu sein. Unter ihren Füßen war der Waldboden weich, die Blätter des vergangenen Herbstes raschelten und waren in den Schatten noch etwas feucht. Ronja ging einfach etwas langsamer, um auf nichts Spitzes zu steigen. Natürlich hätte Ravi sie auch jetzt schon tragen können, aber wenn wären ihre Gedanken nur wieder abgedriftet. So musste sie sich auf ihren Weg konzentrieren. Ihre Hand in der von Ravi machte sie sich auf den Weg.
Wie sehr Ronja ihr Training vernachlässigt hatte, machte sich durchaus bemerkbar. Allgemein, dass sie die letzten Wochen kaum unterwegs gewesen war, außer wenn sie Geld brauchte, um sich durchzufuttern … und selbst da hatte sie nicht viel Nährendes gegessen. Sie kam schneller aus der Puste als gedacht, ihre Beine genossen es zwar, wieder bewegt zu werden, aber als die Luft immer drückender und der Wald dichter wurde und Ronja aufpassen musste, nicht auf Dornenranken zu steigen, hielt sie an. Sie wandte sich an Ravi. „Kannst du mich das letzte Stück tragen?“, bat sie und machte sich bereit, auf den Rücken ihrer großen Freundin zu klettern. Es ging so deutlich rascher vorwärts, wenn Ravi ihre größeren Schritte nützen konnte. Ronja nützte es, um sich mehr umzusehen. Die Sonne drang durch die Blätter und ließ sie hellgrün schimmern. Irgendwo oben sang ein Vogel sein Lied und es wurden immer mehr Tierchen, die im Unterholz raschelten.

Als Ravi stehen blieb und ankündigte, dass sie da waren, glitt Ronja von ihr herab auf den Boden. Sie fächelte sich mit den Flügeln ein bisschen frische Luft zu. Einige Vögel flogen auf zu einem der höchsten Bäume, die sie je gesehen hatte. Für die Vates, die, bevor sie zur Gilde gekommen war, in der Wüste gelebt hatte, war schon ihr Welt ein Geschenk, aber hier war alles mehr, größer. Bunt und lebendig. Alles war so lebendig, dass die Umgebung fast zu vibrieren schien. Ronjas Augen wurden immer größer, als sie über die hohen Äste wanderten und verschiedene, bunte Vögel entdeckte. Neben ihr strahlte Ravi wie immer eine solche emotionale Wärme ab, dass die Vates sie fühlte, als hätte man sie selbst in die Sonne gesetzt. „Es ist wunderschön“, flüsterte sie mehr, als sie dass sie es wirklich sagte und drehte sich zu der Oni um. Ihre Kehle war ganz eng geworden. „Auf den Bildern hat es nicht so … so bunt ausgesehen. Aber schau nur.“ Sie ging in die Knie und fuhr mit den Fingerspitzen über die kleinen Blümchen, die das Gras wie Smarties einen Kuchen verzierten. Sie lächelte und sah zu Ravi hoch und nickte. „Es ist alles so voller schöner Orte. Überall … und es gibt so viele Orte.“ Eine alte Erinnerung drängte sich in ihr auf. Es war schon einige Zeit her, dass sie Flynn zuletzt geschrieben hatte und noch länger, als sie ihn am Meer getroffen hatte. Das war wenige Tage nach ihrem ersten Treffen mit Ravi und Ukemochi gewesen. Die Worte kamen ihr einfach so über die Lippen, von dem Teil in ihr, der immer geträumt hatte. Von großen und kleinen Wundern und von allem dazwischen. „Hast du dich jemals gefragt, was hinter dem Meer liegt? Schon Fiore hier ist so groß und voller Wunder … aber glaubst du, da gibt es etwas?“ Dort, wo die Sonne in den Wellen versank und wo ihr die Sterne nachts folgten, wenn die Sternbilder über den Himmel wanderten. Es war ein schöner Abend mit Flynn gewesen, auch wenn ihr am Tag darauf von ihrem ersten Alkohol ziemlich schlecht gewesen war.
Ronja folgte Ravis Blick hoch in den Himmel. Sie erkannte den Vogel nicht, der da seine Runden zog. „Kennst du den Vogel?“, fragte sie und stand wieder auf. Sie biss sich unsicher auf die Unterlippe. Auch das Fliegen war ein alter Traum, aber die Ereignisse in letzter Zeit hatten ihre Augen immer schwerer gemacht, bis sie diesen drohte aus den Augen zu verlieren. Konnte sie es denn wirklich? Sie war nur zum Teil Vogel … vielleicht hatte so selbst ihre Mutter es nicht gekonnt? Ronja wusste nicht, wie sie ausgesehen hatte, ob sie dieselben Flügel gehabt hatten. „Aber ich weiß nicht, wie ich fliege … Wie komme ich überhaupt hoch?“




Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Praxis: Schutzengel
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Praxis: Schutzengel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 29 Mai 2023 - 16:18


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@Lian
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#Ronja_O9 #Ronja

barfuß | hellgrünes, rückenfreies Shirt | graue Schlabberhose | Haare offen


You are thousand colors

You are thousand colors


Ihr Lächeln wurde etwas echter. „Da hast du wohl recht.“ Ronja war seit ihr Dillan das erste Mal Kekse gegeben hatte, süchtig nach allem mit Zucker … und ein Donut mehr hatte noch niemanden geschadet. Außerdem stopfte Ravi sie sowieso immer mit Essen voll, damit sie stärker wurde. Zwar glaubte die Vates nicht, dass sie je wirklich stark werden würde, aber es macht Spaß, mit Ravi Essen zu gehen und zu trainieren … solange sie zumindest nicht auf jemanden einschlagen musste.
Die zwei Magier erhoben sich und Ronja schloss die Arme um Lian. Die Dankbarkeit für das, was er mit ihr versuchen wollte, füllte ihr Herz, aber nicht nur dafür tat sie es. Auch um Lian zu vergewissern, dass es okay wäre, wenn es nicht klappen würde. Schade und für sie ein Schlag in den Magen, aber sie wollte nicht, dass er sich deswegen noch Schuldgefühle machte. Außerdem mochte sie es, den Herzschlang von anderen an ihrem Ohr zu spüren, wo ihr eigenes nicht schlug. Ihr Worte überraschten ihn sichtlich und sie blinzelte, wartete ruhig ab, bis er sich wieder gefangen hatte. Er schnaubte zwar, aber sie sah das kleine Lächeln und vor allem spürte sie, dass er sich nicht darüber lustig machte. „Ich bin neugierig, was sich noch so aus dir herauskitzeln lässt“, antworte sie schmunzelnd.

In ihrem Lieblingsladen, der sie seit sie vor ein paar Jahren in die Stadt gezogen war, mit Süßigkeiten versorgte, luden sie sich mit einer weiteren Box Donuts voll. Sie kehrten zurück in die Wohnung und Ronja zog die Schuhe aus, um sich wieder auf das Sofa zu setzen. Ein bisschen nervös sah sie zu, wie Lian mit verschränkten Armen im Raum stehen blieb. Er schien nachzudenken, sodass die Empathin selbst sich ihr Wasserglas griff und einen Schluck trank. Erst als Lian wieder sprach, hob sie den Blick zu ihm zurück und lehnte sich etwas vor. Der junge Wüstenmagier kam zu ihr herüber und setzte sich neben die Geflügelte. Ronja atmete tief ein und nickte. „Okay. Kannst du meine Kugel sehen, wenn du dich darauf konzentrierst, was du an Gefühlen von mir empfängst?“ Sie dachte zurück und Lians Box von Gefühlen. „Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht ist es passenderer für dich, dir eine zweite Box neben deiner vorzustellen und wenn du sie aufmachst, dann sind darin meine Gefühle … vielleicht siehts du sie in Farben oder spürst sie, aber wenn das nicht klappt, dann sag Bescheid und ich zeige dir meine Erinnerung daran danach.“
Sie nickte und reichte Lian ihre Hände. Ronja wusste noch, dass sie konkrete Gefühle zu Beginn auch nur mit Körperkontakt hatte erkennen können, mal davon abgesehen, dass für sie Nähe einfach eine Zeichen von Sicherheit und emotionaler Wärme war. Dann schloss sie die Augen und wartete ab, was Lian so erkennen konnte.

Ronja betrachtete ihre eigene, bunte Kugel. Das Licht, dass darin pulsierte und die dunklen Fäden. Ein Schleier von blassem grau und Spuren von dunklem violett wickelten sich darum, Ronjas langsam schwindende Hoffnung und ihr Frust, die Verzweiflung. Ein helles blau, dass ihre Hände etwas schwitzig machte; die Angst. Ein wenig gelb, der Stolz, dass Lian das hier mit ihr versuchte und eine rosafarbene Dankbarkeit. Funken von grünem Vertrauen, die fast untergingen und lavendelfarbene Hoffnung, die mit dem grau rang. Eine bunte, leuchtende Mischung an Farben, sogar eine Spur von wütendem Rot, über Rune und was dieser mit Senka und ihr getan hatte. Das einzige dunkle war Runes Magie und darum hatte sie es so genannt. Alle Gefühle leuchteten auf die eine oder andere Art, aber diese Stränge schluckten das Licht.
„Ich habe versucht, dieses Dunkle zu kühlen, und das klappt auch. Allerdings ist dann alles zu … kalt.“
Ronja zeigte Lian was sie meinte, indem sie ihre Gefühle leiser werden ließ, bis sie nur noch langsam in Bewegung waren und sich kühl und fast schon unwichtig anfühlten. Aber nicht nur Rune und ihre Angst, sondern auch all ihre Liebe für die Welt wurden eisig. Ronja beendete den Zauber wieder. „Das kann ich auch machen, indem ich nur ein Gefühl nach vor ziehe. Als ich Rune von Senka gelöst habe, habe ich das getan. Ich habe mich in Licht gehüllt.“ Ronja zog ihre Liebe für Ravi und Nero hervor, hüllte ihre Kugel damit ein, bis dieses Gefühl dominierte. „Es wirkt ein bisschen nach, was die Dunkelheit betrifft, zumindest wenn ich den Zustand von Licht und Wärme länger aufrechthalte. Aber es ändert am Ende nichts …“ Sie schluckte schwer und bemühte sich, nicht die Finger zu fest um Lians Hände zu krallen. „Ich kann noch … mir deine Gefühle stehlen. Oder wir tauschen sie, aber das habe ich noch nicht gemacht. Ich will nicht auf diese Art jemanden Runes Dunkelheit geben. Beides hält einige Minuten an, aber zumindest beim ersteren kommt die Dunkelheit dann wieder. Es ist ein wenig wie bei den anderen beiden Dingen, die ich dir gezeigt habe. Das zweite … ich weiß nicht, was da passiert. Ich kann zwar noch mehr Heilungs- oder Manipluationszauber, aber das klappt nur bei anderen, nicht bei mir selbst. Von dem was ich weiß könnte es etwas geben, aber damit würdest du Rune nur zu dir nehmen und dann die Gefühle spüren. Sie haben keinen Anker in dir und vergehen wieder, zumindest normalerweiße. Aber wie gesagt, ich weiß nicht, wie das hier funktioniert.“

Zauber:




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