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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Wüstenoase "Vera"
Ronja

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptySo 5 Sep 2021 - 0:31



Off - Late summer experience

Post Nr VI

#Ronja #Ronja_O3 @Nero 140/140

Ronjas Miene entgleiste ihr nicht. Sie war nicht schockiert aufgrund der kühlen Antwort. Nicht, dass sie sich schon ganz an die gefasste Art des Sprechens gewöhnt hatte, mit der Nero ihr – immerhin mittlerweile – zu antworten pflegte. Und zumindest beim letzten Satz konnte sie ihm beipflichten. Trotzdem sah man ihr wohl an, dass sie eine etwas andere Meinung vertrat. Nicht dass sie wütend oder enttäuscht wurde oder gar halsstarrig, aber ein Anflug von Traurigkeit überschattete ihr Gesicht. „Sicher? Ich hätte gerne einmal einen Geist gesehen …“Das war unter anderem ein Grund ihrer Reisen. Ronja war fasziniert von der Seele selbst. Von dem, was nach dem Tod mit ihr geschah und auch, was der Persönlichkeit passiert, die den menschlichen Körper einst mit Leben gefüllt hatte. Sie war begierig danach etwas darüber zu erfahren, etwas, dass sie in der Bibliothek von Aleo auch nachstöbern wollte. Aber Nero hatte seine Antwort erweitert – auf das unerklärliche. „Vielleicht gibt es das, also eine Antwort“, gab sie zu. „Aber willst du sie wirklich wissen? Ich meine, was für einen Sinn hat das Leben noch, wenn du alles weißt?“
Ronja mochte unbeantwortete Fragen, unerklärliche Dinge. Magie und das Träumen einer Welt, deren Grenzen unendlich waren. In einem Buch hatte sie einst gelesen, dass jeder Grenzen hatte. Der Autor hatte es faszinierend beschrieben.
Die Grenze der Protagonisten war die Klinik gewesen.
Die Grenzen der anderen Leute die Länder und Meer.
Die Grenzen eines Astronautens die Unendlichkeit.
Insbesondere der letzte Satz hatte sie gefangen genommen und lange Zeit nicht wieder ausgespuckt.

Eine ihrer Fragen wurde allerdings beantwortet. Anscheinend war er doch etwas Besonders, obwohl man es ihm nicht angesehen hatte. Obwohl er ein Mensch war. Neugierig legte sie den Kopf schief. Was das Andere wohl war, von dem er es hatte? Doch er machte einen eleganten Bogen darum herum. Offenbar wollte er nicht darüber sprechen. Augenblick, schon beinah unbewusst, konzentrierte sie sich stärker auf sein emotionales Raster, doch sie konnte keine Abschweifungen von der gefassten Ruhe finden.
Dann aber brach ein helles Lachen aus ihr hervor. Zuvor noch im Ernst hatte sie ihm von ihrer Honigseife erzählt, ob dies sein Rätsel lösen würde, dass sich offensichtlich in seinem Kopf abspielte. Stattdessen ging er nun in eine ganz andere Richtung. Graberde. „Ich hoffe, ich sehe nicht leichig aus, ohne es bemerkt zu haben?“ Ronja trat zurück, um nicht versehentlich beim Lachen gegen ihn zu stoßen. Sie grinste ihn vergnügt an, als er seine Entschuldigung hervorbrachte. Etwas überrascht hielt sie inne und sah ihn direkt an. Sie hatte einfach nicht erwartet- na ja, dass er sich entschuldigen würde … Nun, trotz ihrer Sinne war sie nur wie ein Horoskop, dass sich manchmal irrte und nicht jede Kleinigkeit auf dem Weg erkannte. Sie hatte ihn einfach nur so eingeschätzt und als ihr das klar wurde, tat es ihr selbst leid. Ohne groß nachdenken nahm sie seine Hände in die ihre. „Kein Ding, es stört mich nicht. Ich bin nun aber auch gespannt, warum das so ist.“ Ob er wirklich ihren Vater an ihr roch? Das wäre unglaublich, wie fein seine Nase war!
Ronja hatte seine Hände wieder losgelassen und mit ihm das Wasser zurückgetragen. Dann ging sie ihm voraus Richtung der Palme. „Du schläft nicht? Das ist aber nicht gesund“, meinte sie besorgt. Er sah zwar nicht krank aus, aber er war ja noch jung. „Darf ich fragen, warum? Du musst es mir natürlich nicht sagen, aber wenn du möchtest, aber wenn doch-„ Sie ließ den Satz so in der Luft hängen.

Als Ronja gerade ihre Magie erklären wollte, stolperte Nero hinter hier und prallte gegen sie, was beide in den Sand beförderte – Ronja in der unangenehmen Position nur schwer Luft zu bekommen. Trotzdem vervollständigte sie ihren begonnen Satz und erst als sein roter Schädel vor ihrem Gesicht war, fiel ihr auf, wie das noch verstanden werden konnte. Schnell schob sie eine Erklärung nach, doch die verbesserte nichts mehr. Dafür war es wirklich überraschend, dass der sonst so ruhige Nero plötzlich Erdbeere spielte. Durch die Nähe spürte sie seine Gefühle genauer, auch wenn ihre eigene Unsicherheit diese fast übertrumpften. Als er den Kopf hob und mit der Wurzel kollidierte, spürte sie zumindest keine Wut oder ähnliches auf die Palme, die im Weg gewesen war – wie es bei manch anderen gewesen wäre. Er war wirklich erstaunlich – und da wusste sie noch nicht, etwas in den nächsten Minuten passieren würde. „Tut es sehr weh?“, fragte sie besorgt. Mittlerweile konnte sie wieder atmen und sah etwas zerzaust hoch. Besorgnis in den Augen, ob er sich groß wehgetan hatte. So vergingen einige Herzschläge, während Ronja ihren Arm zu sich zog und sich ebenfalls ein bisschen aufrichtete, sodass sie etwas mehr sah. Aber nicht genug. Sie ließ sich zurückfallen und legte stattdessen eine Hand in seinen Nacken. „Darf ich mal?“, fragte sie und wollte gerade hervorrutschen, um sich seinen Kopf anzusehen, als die Schatten sich verlängerten. Ein lauter Brausen, dass schnell näherkam. Ronja drehte den Kopf um zu sehen, was da auf sie zukam. Ein Sturm, eine Wolke aus Sand und Staub raste auf die beiden Magier zu. „Augen zu“, rief sie ihm zu und zog dann ohne weiter nachzudenken seinen Kopf zu sich. Mit der anderen Hand auf seinem Rücken drückte sie ihn näher und drückte das Gesicht in seine Halsbeuge. Sie kniff die Augen zusammen und zog die Schultern hoch, um ihre Ohren zu schützen. Ronja hatte von den Leitern von den plötzlichen Stürmen gehört, doch eigentlich sollte sie dabei nicht unter einem Kerl liegen. Trotzdem tat sie ihr Bestes, indem sie ihren und Neros Kopf mit dem jeweils anderen Körper zu schützen versuchte. Und dann erreichte der Sturm die Oase, fegte ohrenbetäubend über sie hinweg. Ronja hatte wirklich nicht vor, sich zu bewegen, also hielt sie sich an die Aufforderung und klammerte sich an ihm fest. Oder ihn an sich.
Sie wusste nicht, wie viel Zeit verging, mochten es Minuten oder Stunden sein, bis das tosen wieder nachließ. Ronja rührte sich nicht. Sand hatte sich um sie aufgehäuft, doch dank der Wurzel und Palme war sie Großteiles verschont geblieben. Nur vorsichtig löste sie sich von ihm. Die Stille war gespenstig.
„Ich habe- das war das erste- wow.“
Mehr brachte sie nicht heraus. Ihre Haut und Kleidung war voller Sand und er sah nicht besser aus, zudem fehlte der Hut. Aber sie war ganz. Vorsichtig kroch sie unter ihm hervor und sah sich um. „Ja, mir schon.“ Sie gelangte in eine kniende Position und beugte sich über seinen Kopf. Blut. Oh oh. Und der Sand war darüber hinweggefegt. „Wir müssen das Säubern!“ Ronja sah zum See, doch dieser war voller Sand. Woher sollte sie nun das Wasser nehmen?
Dann fiel ihr etwas an. Die Beutel. Sie streckte ihm die Hand entgegen. „Komm mit, ich habe was im Rucksack.“ Wenn er aufstünde, würde sie neben ihm zum Rucksack gehen, hoffentlich war es aber nicht zu schlimm.

lange braune Kleidung | Tuch am Kopf + Handschuhe | Stiefel


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Ronja

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptySa 4 Sep 2021 - 20:48



Off - Late summer experience

Post Nr V

#Ronja #Ronja_O3 @Nero 140/140

Langsam schien Nero etwas aufzutauen. Ronja grinste ihn an, noch immer etwas neben der Rolle, aber langsam fing auch sie sich wieder und schaffte es, in ihre alte Rolle zurückzukehren. Es hatte sich seltsam angefühlt, so neben sich zu stehen, doch all das hatte ihrem Kopf einen ziemlichen Wirbel verpasst, der wie ein putzwütiger Gnom durch ihr Gehirn gerast war. Ein paar Tassen im Schrank verrutscht, Blätter der Erinnerung vom Schreibtisch auf den Boden geweht und ein paar fremde Mücken durchs Fenster hereingeblasen. Jetzt aber gelang es der Vogeldame sich wieder zu konzentrieren. Zumindest insofern, wie sie es als konzentrieren verstand. Für sie war es nicht wieder kühl zu werden, inklusive Pokerface, und seine Karten gut verstecken. Für sie war es einfach nur ihre Karten beisammenzuhaben, ob man sie kannte, war ihr egal. Nein, eigentlich freute es sie, wenn dies der Fall war. Genauso wie ihre die Unterhaltung wieder mehr Spaß machte und das Lächeln tiefer und weicher wurde, als sie sich entspannte.
Nero bestätigte ihre Vermutung bezüglich seines Volkes. Nun, man sollte vielleicht erwähnen, dass Ronja durchaus mit Menschen Kontakt gehabt hatte. Allein Dillan war einer gewesen, sowie viele Diener, die Händler oder andere Bekannte. Aber Ronja hatte auch viele Nichtmenschen kennen gelernt. Manche davon mit Auswüchsen jeder Art oder anderen Färbungen, bei denen es offensichtlich gewesen war. Manche, wie Flynn, bei denen sie es gespürt hatte, dem, sie es aber nicht sofort angesehen hatte. Wobei – Nero war schon nackt vor ihr herumgelaufen, und da war ihr auch nichts Besonderes aufgefallen. Und das meinte sie nicht einmal negativ! Nur eben im Gegensatz zu anderen nicht wichtig besonders … Aber sie hatte seinen Mund auch nicht gesehen, ob er zum Beispiel Vampirzähnchen hatte. Im gleichen Atemzug, wo dieser Gedanke sie zum Schmunzeln brachte, schoss ihr durch den Kopf, dass der Sonnenbrand dann wirklich ein Problem gewesen wäre. Na ja, auf jeden Fall hatte die Frage sich erledigt, indem Fox ihr von seiner Unterart erzählt. Ronja hatte noch manchen Gruppierungen gehört, aber diese war ihr neu.
Gespannt sah sie zu ihm auf. „Das ist echt interessant!“ , sagte sie ehrlich. „Der Tod ist ein wirklich faszinierend. Und erschreckend zu gleichen.“ Sie verstummte kurz und wippte leicht vor und zurück, während sie nachdachte, ob sie ihre andere Frage stellen sollte. Ob es ihn verschrecken würde? Sie hoffte nicht, gewiss war ihm der Gedanke auch gekommen, oder eben nicht, dann wäre das auch eine Antwort. „Darf ich fragen, glaubst du an Geister? Oder hast du irgendetwas in diese Richtung erlebt?“ Sie stellte die Frage behutsam und sah ihn aufmerksam an, während sie zugleich sein Raster auf mögliche Änderungen überprüfte.

Er war ihr im Anschluss noch einmal nähergekommen und tatsächlich, laut seiner Antwort hatte er an ihr geschnuppert. Ronja widerstand nur knapp dem Drang ihm auf die Nasenspitze zu tippen. Dieses Vertrauen wollte sie nicht stehlen. Es war sein Körper und viele mochten es nicht, einfach berührt zu werden. Auch wenn sie es gerne tat … „Du hast eine so gute Nase, dass du mich daran erkennen würdest?“ , fragte sie stattdessen erstaunt und starrte anstatt einer Berührung darauf. Dann hoben sich ihre hellblauen Augen wieder zu den seinen. Es schien allerdings, als wäre er selbst mit etwas beschäftigt. Ein Rätsel, dessen Frage er indirekt gestellt hatte, über dass sie in den ersten Momenten aber nicht groß nachdachte. Dafür war sie zu überrascht, wie fein seine Nase war! Das war unglaublich, und das als Mensch! Oder- „Habt ihr- ähm- Grabläufer? das alle? Eine so gute Nase?“ Sie hießen doch so, oder irrte sie sich? Gespannt wartete sie auf seine Antwort, auch wenn sie sich fragte, ob das bei der Arbeit mit Leichen nicht etwas unangenehm war … Oder hilfreich, um sie zu identifizieren? Ronja kannte sich da nicht gut aus. Sie hatte nur Dillans Beerdigung erlebt und dieser Tag war in Tränenschleier gehüllt.
„Ich weiß nicht, vielleicht trage ich etwas? Oder ist es die Seife? Die riecht nach Honig, vielleicht erinnert dich das an etwas?“,
versuchte sie seinem offensichtlich arbeitenden Gehirn auf die Sprünge zu helfen.

Schließlich trat Ronja zurück und bat ihn, ihr beim Tragen zu helfen. Sie selbst hob einen Wasserbeutel auf. Sie hatte noch zwei im Rucksack, aber diese würde sie morgen anfüllen. Ihre Verwirrung hatte sich auf hier gelegt, nachdem sie nun wusste, nach was er gesucht hatte und Ronja lieferte ihren Beutel beim Rucksack ab. Sie streckte sich und sah zu Lente hinüber, doch ihr Kamel schien völlig zufrieden mit den Gräsern, also wollte sie sie nicht stören. Sie würde sie morgen noch einem ans Wasser führen, bevor sie aufbrechen würde, doch für heute war es gut. Ronja drehte sich wieder zu Nero herum. Dieser betrachtete seinerseits die Umgebung und nach seinem Kommentar sah sie auf ihre nackten Füße hinab und dann zu den Stiefeln. Tatsächlich wurde es langsam kühler, während die Sonne in wolkenlosen Himmel rot färbte. Doch noch war es warm genug, sodass die aktuelle Temperatur eher angenehm als kühl für sie war. „Später, ich lüfte meine Füße noch etwas.“ Sie lachte und wackelte mit den Zehen im warmen Sand.
Ronjas Blick folgte seiner Hand zur Palme und sie nickte. Nachdem sie einige Schlucke von dem klaren Wasser getrunken hatte, ging sie wieder voraus zu dem Platz, von welchem er zuvor seine Kleidung geholt hatte. „Schläfst du eigentlich da drunter? Oder weißt du, wo es gut ist zu schlafen? Ich habe meinen Schlafsack mit, der hält sehr gut warm, aber vielleicht gibt es gute Orte?“
Sie drehte den Kopf beim Gehen zu ihm zurück, dann sah sie wieder nach vor und musste sich zusammenreißen nicht zu gähnen. Sie war seit dem frühen Morgen unterwegs. Trotzdem würde sie seine Frage beantworten, auch wenn das nicht immer einfach zu erklären war. Aber zumindest das Grundprinzip. „Ich bin eine Empathin. Das heißt, ich n-„, begann sie, als hinter ihr etwas ertönte. Ronja bekam keine Zeit den Satz zu vollenden oder sich gar ganz umzudrehen, um zu schauen, was da passiert war, denn da spürte sie ein Gewicht in ihrem Rücken. Ronja schaffte es noch, sich halb umzudrehen und den Mund zu einer Frage zu öffnen, da begann sie auch schon zu fallen. Sie hätte vermutlich in der Luft herumgerudert, aber das wurde er genommen, da Nero direkt über ihr war. Dann dann lag sie schon auf dem Rücken im Sand. „Umpf“, kam von ihr und ihr Gesicht verzog sich. „Aua.Ronja lag halb seitlich, mit dem Kopf zu Nero unter ihm. Sein Gewicht drückte sie in den Sand, abgesehen von dem Aufprall – trotz dessen, dass zum Glück die Unterfläche kein Stein war. Das größte Problem war dabei, dass ihr Flügel etwas umgeknickt wurde und dass ihr das Atmen so schwer gemacht wurde. Sicher war Fox nicht der schwerste, aber Ronja mit gerade 40 Kilo und leichten Knochen eben ziemlich zierlich.
Leise grunzend wand sie sich unter ihm. „Krieg nicht gut Luft“, stieß sie aus. Durch die Bewegungen ihres Körpers schaffte sie es, sich ganz auf den Rücken zu drehen, sodass sie zumindest etwas bequemer lang. Ronja blinzelte zu ihm hoch. Schon wieder war sein Gesicht unmittelbar von ihrem entfernt. „Aber ich fühle dich.“ Das kam relativ spontan, aber nachdem man sie vorhin unterbrochen hatte, vervollständigte sie ihren Satz schnell. Und zuerst fiel ihr auch gar nicht auf, wie das klingen konnte. Dann stockte sie kurz. „Also, ähm- deine Gefühle.“ Erneut rührte sie sich, versuchte ihren Arm zu bewegen, um ihn etwas von ihrer Brust zu stemmen, um wieder besser atmen zu können.

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Ronja

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Off - Late summer experience

Post Nr IV

#Ronja #Ronja_O3 @Nero 140/140

Endlich war sie nicht mehr gezwungen in die Sonne zu sehen, um Mister Fox ins Gesicht zu schauen. Zumal sie sowieso kaum etwas erkannt hatte. Dafür lag die Oberfläche nun spiegelglatt da. Kein Lüftchen rührte sich oder brachte gar die Wellen in Bewegung. Wie flüssiges Metall, welches im Licht der Sonne hell gleißte, lag er da. Ronjas zufällige Bekanntschaft hatte sich zurückgezogen, vermutlich um sich mehr anzuziehen – soweit hatte es zumindest den Anschein gehabt. Kurz sah sie auf seinen Hinterkopf, dann drehte sie sich schmunzelnd um. Er erschien ein seltsamer Zeitgenosse, doch es war interessant ihm zuzusehen. Sie hoffte, noch etwas mehr Zeit mit Nero verbringen zu können, ihn etwas besser kennen zu lernen.
Ronja von sich aus war mit der ganzen Welt befreundet. Eine etwas kindliche Ansicht der Tatsachen, doch es war nun mal so. Sie war nicht fähig, jemanden tatsächlich zu hassen. Zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht und sie glaubte kaum, dass dieser Zustand je eintreffen würde. Der Punkt war jener, dass sie es schon schwer ertrug Düsternis bei anderen zu sehen. Alte, emotionale Wunden, die hässlich verschorft waren. Ronja wollte ihre Lippe darauflegen, darauf pusten und es damit wieder gut machen. Aber so einfach war das nicht. Sie konnte keine Dinge ungeschehen machen oder Heilung für immer bringen. Sie konnte nur helfen, einen weiteren Atemzug zu machen. Ja, vielleicht war sie fähig, anderen das Atmen wieder beizubringen, aber die Lungen, die es am Ende üben und tun mussten, waren nicht die ihren. Sie war nur das Seil, dass in den tiefen Schlund des Schmerzes, der Angst hing. Daraus hervorklettern musste sie selbst. Sie konnte sie nur in den Arm nehmen, einen Augenblick lang vor den Hürden vor ihnen und den Geistern hinter ihnen abschirmen. Ihr Helferkomplex kombiniert mit ihrem felsenfesten Glauben in den guten Kern jenes Lebewesens verhalfen Ronja dazu, es dem Rotschopf nicht übel zu nehmen, etwas seltsam mit ihr umgangen zu sein. Stattdessen freute sie sich darauf, dass er zurückkam.
Das Problem an der Sache war allerdings, dass sie noch so sehr mit allen befreundet sein wollte – wenn die andere Partei daran kein Interesse hatte, konnte sie daran nichts ändern. Wenn es zumal offensichtlich und eine durchdachte Entscheidung war, stand es ihr nicht zu, gegen diese zu handeln. Wobei dies ein großer Graubereich verschiedenster Schattierungen war. Wie der Wald, wenn die Sonne bereits untergegangen war und der Mond dunkle Schatten und helle Flecken auf den Waldboden zeichnete … Denn ab wann, war die Entscheidung gerechtfertigt? Woher sollte sie sicher wissen, ob sie daran rütteln durfte?

Ronja schob die Überlegung bei Seite. Bisher hatte sie diese moralischen Bedenken kaum gebraucht. Sie ging wieder in die Hocke, hob die Wasserbeutel auf und krempelte die Hosenbeine bis zu ihren Knien hoch. Dann watete sie zurück in das kühle Nass und hielt die Schläuche hinein. Es gluckerte, während sie sich mit Wasser füllten. Bald darauf waren beide voll und um einiges schwerer. Ronja war nicht sonderlich stark und jetzt enthielt jeder Beutel fast einen Liter Wasser. Auf zwei machte das zwei Kilo, die sie jetzt ächzend aus dem Wasser hob und auf das Ufer hievte. Ronja sah auf, denn der Fuchsmann war bereits zurück. Diesmal mit Mantel, Shirt und Hut. Letzterer ist eine gute Idee gegen den Sand, überlegte sie. Solch einer hätte sich wohl auch ausgezahlt. So aber hatte sie nur ihr Kopftuch, dass sie sich aktuell um die Taille gebunden hatte. „So bekommst du wohl keinen Sonnenbrand“, grinste sie ihn an und richtete sie auf. Die Hände in die Seiten gestemmt, drückte sie den Rücken durch. Sie war wirklich nicht dafür gemacht schwere Sachen zu tragen, auch auf kurze Strecken. Allerdings war sie auch davor gebückt im Wasser gestanden. Ronja sah auf die Lederbeutel hinab und dann zur Hüte. Nun, das würde witzig werden.
Seine kühle Stimme erklang wieder. Es schien fast, als trüge Ronjas Stimme genug Begeisterung für sie und dafür, diese seine aufzufüllen. Doch sie nickte lächeln. „In Ordnung, Nero.“ Offenbar war er jetzt – voll bekleidet – eher geneigt mit ihr zu sprechen, denn er beantwortete tatsächlich ihre weitere Frage. Kurz erschien ein Schatten von Schuldgefühlen auf ihrem Gesicht und trübte ihre offene Miene, an der er ihr vermutlich ziemlich alles ablesen konnte. Dillan hatte stets gesagt, er sah ihr alles an der Nase an. Doch zum Glück schien sie ihm kein Störenfried zu sein. „Das stimmt, es sieht wirklich schön hier aus“, pflichtete sie ihm nickend bei. „Wenn du doch deine Ruhe möchtest, dann sag es mir einfach. Ich nehme es dir nicht übel“, setzte sie zur Sicherheit noch nach. Auch wenn er ihr Anschein machte, sie schon zu vertreiben zu wissen, sollte sie ihm auf den Keks gehen. Aber dazu sollte es hoffentlich nicht kommen! Dafür bekam sie ein Kompliment, das ihr etwas die Röte in die Wangen trieb, vor allem in Kombination mit seiner Musterung. Auch jetzt machte er damit weiter, indem er um sie herumging. Viel sah man vermutlich nicht aufgrund der weiten, lockeren Kleidung, bis auf die Hüften, da hier der Stoff durch das Tuch zusammengehalten wurde. Aber es gab eindeutig weiblichere Wesen als sie …
Ronja sah Nero etwas verwirrt zu, wie er ihren Arm hob und sich die Flügel genauer ansah, die Die beiden Paare am Rücken lagen unter dem Shirt und kamen über ihrem Hintern heraus, doch die am Ellbogen waren durch ein Loch auf beiden Seiten gut zu sehen. Sie ließ die Musterung zu und langsam entspannte sie sich wieder.
„Ja, aber die Flügel stammen nur von meiner Mutter – zumindest hat man mir das erzählt. Aber Menschen waren sie beide nicht, jedenfalls als sie mich bekamen.“
Was ihr Vater genau war, wussten weder sie noch Dillan und dieser hatte viel an ihr geforscht. Nur eins war er nicht gewesen: lebendig. Doch ob er ein Zombie, ein Vampir oder doch etwas anderes war wusste sie nicht. Auch wenn sie Vampir eher ausgeschlossen hatten, immerhin fehlten ihr bis auf ihr Herz alle vampirischen Eigenschaften … „Mein Mutter war ein Tiermenschen“, erläuterte sie und sah ihn nun ihrerseits genauer an. War er ein Mensch? „Bist du ein Mensch?“, sprudelte die Frage schon heraus, bevor sie darüber nachgedacht hatte.
Nero selbst kam ihr nun wieder näher, bis sein Gesicht ganz nah vor ihrem war. Ronja dachte, er würde ihre Pupille oder die Muster um ihr Auge betrachten, doch dann schloss er selbst die Augen. Sie runzelte die Stirn. Was machte er da? Dann spürte sie seinen Atem auf ihrer Haut. Er atmete einfach nur … Roch er sie? „Was versuchst du da?“, fragte sie, allerdings weiterhin freundlich, wenn auch noch immer irritiert. Nach dem Erlebnis hätte sie viel zum Nachdenken! Sein Benehmen verwirrte sie bereits jetzt.

Ronja blieb noch kurz stehen und ließ sich beschnuppern oder was er auch tat, dann trat sie einen Schritt zur Seite und deutete auf die Beutel. „Könntest du mir vielleicht helfen einen davon zu meinem Rucksack zu tragen? Natürlich nur, wenn es dir nichts ausmacht“, bat sie ihn und hob selbst einen auf. Sie jonglierte etwas herum, bis sie ihn auf den Armen wie ein Kind trug und sah ich dann fragend an. Wenn er ihr zustimmte, würde sie voraus gehen um ihn bei ihrem Zeug abzuliefern, wenn nicht, dann müsste sie eben doppelt gehen. Lange wollte sie den Beutel zumindest nicht halten.

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Off - Late summer experience

Post Nr III

#Ronja #Ronja_O3 @Nero 140/140
Ronjas charakterliche Entwicklung setzte vor allem mit Dillan ein. Er hatte ihr Verhaltensweisen gelernt, ihr befohlen stets freundlich zu sein. Manchmal hatte er sie vor den großen Spiegel im Wohnzimmer gestellt, gekleidet in ein gelbes Sommerkleid und ihr gesagt, sie sollte lächeln. Und sie hatte gelächelt, ein junges Mädchen mit zwei dunkelgrauen Zöpfen und ersten Anzeichen der Flügel, die langsam aus ihrem Rücken wuchsen. Es war schmerzhaft gewesen, als diese mit etwa sieben begonnen hatten ihre Haut zu durchdringen, sie aufzubrechen, um das Geschenk ihrer Mutter heraus zu lassen. Sie war stets stolz auf die eleganten Federn gewesen. Wie ein Pfau, hatte Dillan zu ihr gesagt. Sei wie ein Pfau. Halte das Kinn hoch, Schultern zurück, Brust raus. Aufrecht gehen und zugleich lächeln. Er hatte sie als seine Erbin erzogen und versucht ihr vieles mit auf den Weg zu geben. Als hätte er geahnt, wie bald er sie verlassen würde…  Doch damals, als sie mit dem Kleid und Zahnlücken in den Spiegel gelacht hatte, während er ihr über den Kopf strich und sanft lächelte, wie sie jetzt, hatte er ihr gesagt: "Schau, du bist schön. Nicht nur außen, sondern auch innen. Du strahlst, mein Sonnenschein. Und dadurch kommst du viel einfacher an dein Ziel als es auf düsteren Wegen zu probieren. Einfach, weil dir der Weg angenehmer erscheint." Über die Jahre hatte Ronja die Wahrheit in den Worten zu verstehen gelernt. Vielleicht etwas anders als Dillan. Er war ein Geschäftsmann gewesen, ein guter. Sie hingegen nutzte seine Strategie für ihre Zwecke. Denn so war es nicht so wichtig, anzukommen. Es war schön genug zu gehen und eben diesen Grundsatz wendete sie auch jetzt an, als der Fremde im Wasser stand. Der Weg war die kurze Unterhaltung, egal ob er als Ziel sich weiter mit ihr beschäftigen wollen würde. Dass wäre seine Entscheidung.
Bis auf das Hallo hatte er noch immer nichts gesagt, Ronja hatte sich dafür ihrer Schuhe entledigt und ihre kleinen Zehen im Sand vergarben. Ihre Füße waren wirklich klein, mit den ihrer 35er Schuhgröße. Aber immerhin passte es zu ihrem Körper.
Dem Rotschopf schienen ihre Schuhe ebenfalls aufgefallen zu sein, dann er sprach weiter, während er ihr näher kam. Ronja zuckte die Schultern und sah auf sie hinab. Dann hob sie den Blick wieder. "Sie gehen, immerhin bekommen ich oben keinen Sand hinein. Aber sie sind etwas heiß." Sie grinste ihn an. "Ja, schön sind sie. Und passend, das war nicht ganz einfach, sie in der richtigen Größe zu finden,ohne dass sie rosa sind. Nichts gegen rosa- Oh Entschuldigung. Ich wollte dich nicht vollreden." Sie verstummte.
Oh, Ronja hatte wirklich zu lange ohne menschliche Gesellschaft verbracht. Auch wenn es nur drei Tage gewesen waren reichte es, dass sie losplapperte wie ein Wasserfall.
Auf seine Worte hin sah sie ihm neugierig entgegen, während Mister Fuchs sich weiter auf sie zubewegte. Endlich sah sie seine Züge genauer. Mittlange Haare klebten ihm am Kopf. Ja, er war hübsch. Im Gegensatz zu Flynn zum Beispiel, den sie eher als süß beschrieben hätte. Trotzdem blieb sue nicht lange daran hängen und sah ihm stattdessen in die Augen. Er kam in den Umkreis ihres Rasters, zu Beginn noch zu weit entfernt, um ihn wirklich zu spüren. Das vergaß sie allerdings schnell, ebenso wie auf sein Gesicht zu achten als er nackt wie Gott ihn geschaffen hatte aus dem Wasser kam.

Man musste Ronja zu gute halten, nicht zu starren. Oder direkt zur Tomate zu mutieren. Aber nach einem kurzen Blick wurden ihre Wangen trotzdem leicht rot. Was dämlich war. Es war ihr nicht einmal wirklich peinlich, sie war nur nicht sicher, wie sie damit umgehen sollte. Zum Glück hatte sie jetzt seinen Rücken vor sich, während sie ihm etwas überfordert hinterher sah. Das Problem war, dass sie wusste, was die allgemeine Reaktion war. Und dass sie nicht verhindern konnte, dass diese auf sie abfärbte. Prinzipiell war Scharm eine komplett überflüssige Reaktion. Warum verbarg man was man war? Warum war es nicht normal, nack herumzulaufen, wie er es tat? Wie selbst sie es manchmal machte? Und dennoch schien es verpöhnt… Traurig eigentlich, wenn sie so darüber nachdachte.
Trotz der Gedanken war Ronja überrascht. Sie hatte noch mal abgesehen von Dillan, wenn er mit ihr als Kind baden gewesen war keine nackten Männer gesehen und damals war sie mehr damit beschäftigt gewesen ihm Schaum in die dunklen Locken zu schmieren. Sie hatte zwar nicht ins Badehaus gedurft, aber natürlich hatte sie daheim gebadet.
Der Orangehaarige kam mit seiner Hose zurück und Ronja blinzlte, um zurück ins Hier und Jetzt zu finden. Die Empathin sah auf ihre Hand hinab, an der der junge Mann sie genommen und aus dem Wasser geführt hatte. Kurz zog sie ihre Brauen zusammen. Sie mochte die Kühle. "Keine Sorge, ich stolpere schon nicht hinein", meinte sie freundlich und blieb stehen, sofern ihr das möglich war, um noch im Schatten und möglichst nah am Ufer zu bleiben. Dann ließ er sie schon wieder los und trat zurück. Das kribbeln der Berührung verstummte, die direkte Übertragung, die ihm seine Gefühle deutlicher zeigte brach ab. Doch nun war er ihr nah genug, dass sie ihn spürten konnte. Seine Gefühle, die wie ein laues Lüftchen über ihre Haut strichen. Es waren nicht viele. Ganz verbergen konnte keiner die Gefühle. Ronjas Magie war wie ein Metalldetektor, sie fand den goldenen Ring, die Kette, das Stück Eisen, den Sprengstoff. Aber man konnte sie etwas abschirmen. Und natürlich empfand nicht jeder gleich viel. Sein Raster war wie das Wasser, ruhig. Es war angenehm, wie eine sanfte Melodie. Nichts, was sie beflügelte, aber in Ordnung. Etwas verwirrt blickte sie also zu dem Fremden hoch. Er war noch immer über einen Kopf größer als sie, obwohl Ronja deutlich größere als ihn kannte. Er könnte sie nicht so einfach auf den Schultern tragen, ohne dass es seltsam aussehen würde.
Nun sprach er auch wieder und endlich erhielt sie einen Namen. Einen anderen als Mister Fuchs. "Das klingt schön, welcher ist dir denn lieber?", fragte sie ihn. Ihre Mundwinkel zuckten, doch sie behielt den anderen Kommentar bei sich. Vielleicht würde sie ihm später von seinem Spitznamen von ihr erzählen. Wenn es denn ein später gab, doch bisher sah es ganz gut damit aus.
Etwas unsicher machte seine Musterung sie abet doch und sie strich sich den schweren Zopf nach vor, um mit dem losen Ende des geflochtenen Kunstwerks zu spielen, die Strähnen zwischen den Fingern zu drehen. Bei Nero oder Apophis oder Mister Fuchs nächstem Satz wurde sie erneut rot. Und das hing dann doch damit zusammen, dass sie von dem Erlebnis vorhin noch nicht ganz bei sich zurück war. "Danke, das gebe ich zurück", lächelte sie ihn dennoch ehrlich an.
Ronja hielt sich an seiner Frage fest, mit der der Umgang einfacher war. "Ich reise nach Aloe, mit Lante  Sie deutete auf das Kamel bei der Hütte. "Sie hat den Ort hier gefunden, zum Glück." Ronja schielte kurz zu den leeren Beuteln, die noch neben ihren Schuhen am Boden lagen. Sie ging wieder darauf zu, sah dann wieder zurück zu ihm. "Wir rasten uns hier aus, und du? Auch auf der Reise oder wohnst du hier?" Wer wusste das schon. Laut Reiseführer wohnte hier keiner, doch das könnte sich ja ändern, oder?

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Ronja

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Off - Late summer experience

Post Nr II

#Ronja #Ronja_O3 @Nero 140/140

Ronja hatte das Platschen zuvor nicht gehört. Sie war zu vertieft in die Pflege ihres Reittiers und schließlich darin, sich das Gesicht zu waschen. Unter dem cremefarbenen Tuch war ihre Haut vor Sand geschützt gewesen, zumindest Großteils. Ein paar Körner waren darunter gerutscht und hatten ihre Haut unangenehm gescheuert. Umso angenehmer war es nun, sich mit kühlem Wasser der Staub und vor allem Schweiß vom Gesicht zu waschen, denn heiß war es allemal gewesen. Trotz der hellen Kleidung war die Sonne unnachgiebig, vor allem für die junge Empathin, die mit Kälte weit besser zurechtkam als mit der Hitze und Trockenheit hierzulande. Eben auch deshalb mochte sie ihren Wald daheim, die kühle Luft, die morgens über ihre Haut strich und den Regen, der nachts auf ihr Dach prasselte, während sie auf dem kleinen Bett zwischen ihren Decken lag und durch das Fenster die Blitze am Himmel betrachtete. Seit ihrem Aufbruch hatte es nicht mehr geregnet und mit ihrem Eintreffen in der Wüste hatte sie es sich endgültig abgeschminkt. Doch sie würde dieses Erlebnis durchziehen. Hier war der Kuchen definitiv das Backen und die Brandblasen wert. Zu gerne hätte sie sich weiter der Kleidung entledigt, den langen Hosen, die über ihre Stiefel weiter geschnitten waren, dem Shirt, dessen Ärmel ihr über die Hände rutschten, wenn sie sie hängen ließ. Eben deshalb hatte sie die Ärmel hochgeschoben, jetzt aber rutschten sie ihr wieder hinab und ins schöne Nass.
Vielleicht sollte sie mit ihrer Kleidung ins Wasser? Dann könnte sie sie mitwaschen … Allerdings war sie nicht sicher, ob diese bis zum kalten Abend trocknen würde – zumindest die unteren Schichten … Allerdings könnte sie die Schuhe ausziehen, hier, wo der Boden kühler und teils schon erdig war.

All diese Pläne wurden von den orangen Haaren allerdings unterbrochen. Ronja richtete sich auf, sodass sie am Ufer kniete und sah blinzelnd aufs Wasser hinaus. Wo nicht die Schatten der Palmen es dunkler färbten, reflektierte es die späte Sonne, sodass es in ihren Augen schmerzte. Das Gesicht verkniffen versuchte sie zu erkennen, wer da war. Es schien wirklich ein Mensch … Ronja hatte nicht erwartet, hier jemanden zu treffen, doch traurig machte es sie nicht. Sie hatte zwar ihr Kamel, mit dem sie reden konnte, was ihr durch den Kopf ging, aber das war nicht dasselbe. Einerseits konnte sie zwar so lange reden, wie sie wollte, dafür bekam sie aber keine Antwort. Die Vogelfrau rief ein Hallo hinüber, in der Hoffnung eben von jemanden eine Antwort zu bekommen.
Es dauerte etwas, während der Kopf stillstand. Ob er sie gehört hatte? Ronja winkte dazu, um sich sichtbar zu machen und stützte sich dann ab, um aufzustehen. Sie war nicht groß, aber so doch besser zu sehen. „Alles in Ordnung bei dir?“, fragte sie und sah ihm oder ihr zu. Nein, ihm. Denn da kam schon ein Hallo von einer männlichen Kehle zurück. Sie lächelte erfreut zur Kenntnis genommen zu werden. „Ich hoffe ich störte dich nicht?“ Sie kniff die hellblauen Augen zusammen um sein Gesicht zu erkennen, da sie noch immer gegen die Sonne stand, war dies nicht sonderlich einfach, zumal jede Hervorhebung tiefe Schatten auf seine Züge malte. Er klang allerdings nicht so begeistert wie sie selbst. Trotzdem bückte sie sich, um die Stiefel und Socken auszuziehen. Ihre Zehnen gruben sich in den aufgeweichten Boden, während sie auf eine Antwort wartete.
Was sie tun sollte, wenn sie störte? Ronja konnte nicht einfach gehen … Lente brauchte ihre Pause, die konnte sie ihr nicht wegnehmen. Aber wenn er hier seine Ruhe haben wollte? Sie sah sich um. Ob sie am anderen Ende des kleinen Sees weit genug weg wäre? Es würde sie traurig machen, aber auf keinen Fall wollte sie ihn verärgern – und dass nicht, weil sie Angst gehabt hätte. Aber vielleicht war er auch erfreut über ihre Anwesenheit, nur überrascht? Ronja wusste, dass sie manchmal etwas überraschend sein konnte. Sie hoffte darauf und lächelte ihm weiter entgegen. Wenn dem so war müsste er aber näher kommen, sich auf diese Distanz zu unterhalten war nicht ganz einfach. Außer sie schwamm ihm entgegen. Flynn hatte es hier versucht beizubringen, aber ganz sicher war sie sich noch nicht und sie wollte den Fremden nicht dazu verdonnern sie dann aus dem Wasser zu fischen.
„Ich bin übrigens Ronja“,
setzte sie noch hinterher, während sie näher ans Wasser ging, bis sie bis zu den Knöcheln drinnen stand.

lange braune Kleidung | Tuch am Kopf + Handschuhe | Stiefel


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Wüstenoase "Vera"
Ronja

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyFr 3 Sep 2021 - 17:58



Off - Late summer experience

Post Nr I

#Ronja #Ronja_O3 @Nero 140/140

Der Sommer neigte sich langsam dem Ende zu, zumindest an anderen Orten der Insel. Hoch im Norden fiel vermutlich bereits der erste Schnee, doch hier, in der Wüste heizte die Sonne den Sand ordentlich auf. Die Luft stand still, vollkommend ruhig über den Dünen. Eine träge Stille lag über der Kilometergroßen Fläche. Als hätte jedes Wesen erkannt, dass es den Nachmittag besser tief unter dem Sand an kühleren Regionen verbringen sollte. Nun, fast alle. In der Nähe der Oase, unter ausladenden Bäumen, klapperte es. Ein Tier, etwa einen halben Meter lang, schlängelte sich über den Boden. Die runden Augen beinah verdeckt war die Viper durch ihre Farbe bestens getarnt. Das Raubtier lag im Schatten, ruhig und regungslos. So regungslos, dass es den Augen der kleinen Frau entging, die mit dunkelbraunen Stiefeln vorbeiging. Das Kamel allerdings bemerkte es. Es blieb stehen, drehte den großen Kopf und sah die Schlange an. „Komm, ein Stückchen noch.“ Sie legte die Hand auf die kräftige Schulter, doch das Tier rührte sich nicht. Es stieß nur schwer die Luft aus. Die Schlange im Schatten hob langsam den Kopf, fixierte es. Das Kamel wich unruhig einen Schritt zurück und endlich richtete sich der Blick seiner Führerin auf den Ort.

Ronja hielt die ledernen Zügel ihres Reittiers fest, als sie sich Auge in Auge mit der Schlange fand. „Ganz ruhig“, sprach sie zugleich auf beide Tiere ein, auch wenn die Viper sie nicht hören konnte. Stattdessen richtete sie sich weiter auf und begann sich in einer Drohgebärde hin und herzuwiegen. Ihr Kamel scheute zurück und zerrte die zierliche Vogeldame mit sich. „Lente, warte doch!“ Trotz ihrer Versuche zog das größere Tier sie einfach mit sich aus dem Schatten und weg von der Schlange. Erst als einige Meter zwischen ihnen lagen, blieb es nervös stehen. Ronja sah zurück über ihre Schulter, wo die Schlange in den Farnwedeln der kleinen Oase verschwand …
Sie war vor einer Woche in einem der Dörfer am Rand der Wüste ausgebrochen. Einige Tage hatte einer der Trainier ihr Kamelreiten beigebracht, dann hatte sie sich Lente gemietet. Die erfahrene Kameldame hatte genug oft die Wüste durchquert, von Elmora über die Oase bis zu Aloe und dann nach Miln. Es war eher spontan gewesen, dass sie ihren Rucksack gepackt hatte und erneut ins Land gefahren war. Diesmal aber in die andere Richtung. Seit dem Gespräch mit Gin und Flynn war ihr ihr Heimatsort immer öfter im Kopf herumgespuckt und so hatte sie beschlossen die Reise mit einem kleinen Abendteuer zu verbinden.
Ronja ging weiter über den Sand, ein gutes Stück weiter, um nicht wieder auf die Viper zu treffen. Sie gelangte an einen besseren Zugang zum See, an dem eine kleine Hütte erbaut worden war. Ein Zaun davor war für die Karawanen und Reisenden per Tier aufgestellt und Ronja führte Lente hinein. Sie nahm dem Kamel die Polster und ihr Gebäck ab und stellte dieses in den Schatten der Hütte. Nachdem sie sie mit Wasser versorgt hatte, drehte sie sich selbst zum Rucksack um. Sie zog die beiden Wasserbeutel heraus und ging damit zum Ufer zurück. Sie würde nur kurz hierbleiben, um ihre Vorräte aufzufüllen und um Lente die Möglichkeit geben zu rasten, aber den Anblick einer echten Oase im Sand wollte sie sich nicht entgehen lassen!
Ronja ging in die Knie und zog die Handschuhe ab. Sie legte sie zur Seite und wickelte sich das Tuch von Kopf und Schultern. Dann tauchte sie die Hände in das kühle Nasse und klatschte sich das Wasser ins Gesicht. Gerade als sie den einen Schlauch öffnete, entdeckte sie einen rötlichen Schopf. Ronja richtete sich auf, hielt eine Hand über die Augen und versuchte zu erkennen, was sie da sah. Da war doch jemanden, oder? „Hallo?“, rief sie hinüber und winkte. Hoffentlich war da jemand, sonst- na ja, es sah sie sonst auch keiner.

lange braune Kleidung | Tuch am Kopf + Handschuhe | Stiefel


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Das Seaside-Hotel
Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Das Seaside-Hotel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyMi 1 Sep 2021 - 14:43



Off - Two known strangers

Post Nr VI

#Ronja #Ronja_O2 @Flynn 90/90

Ronja winkte ab. „Kein Ding, geschmeckt hat es trotzdem!“ Sie leckte sich unbewusst über die Lippen, als würde sie dort noch Spuren des zuckerhaltigen Abendessens finden. Vermutlich war schwimmen wirklich eine gute Idee. Dank ihres Stoffwechsels nahm sie zwar nicht schnell zu und verdankte ihm somit, dass sie ohne Bedenken alles mögliche essen konnte, aber ganz gesund war es trotzdem nicht. Vermutlich sollte sie ihre Ernährung etwas umstellen, sich informieren, was gut war und womit sie leichter ihr Gewicht halten konnte, doch der süße Genuss machte es ihr ziemlich schwer zu widerstehen. In letzter Zeit- Nein, so konnte sie das nicht sagen. Sie hatte nur weniger Schokolade gegessen, dafür gab es hier viel und vor allem vielfältiges Eis. Das musste sie Fynn auch noch zeigen! Das wäre ein prima Grund, sich noch einmal mit ihm zu treffen. Außer er wäre beschäftigt. Vielleicht war er ja mehr daran interessiert in der Umgebung herumlaufen oder hatte einen Kumpel, den er noch treffen wollte? Das konnte auch unter Urlaub fallen, nicht?
Ronja hatte ihm die Scheine zurückgegeben und grinste bei seiner Feststellung. „Stimmt, eine Postkarte könnte ich auch kaufen. Oder ein kleines Souvenir.“ Vielleicht auch nur einen Stein oder ähnliches, den sie am Ufer fand? Nein, von da hatte sie gewiss genug Sandkörnchen im Rucksack. Sie müsste die Tage selbst Jewels abheben und die kleinen Läden durchstöbern. Eine Kette oder ähnliches wäre hübsch. Begeistert von diesem Plan sah sie ihn mit funkelnden Augen an.
Diese hielt an, als sie sich gemeinsam auf den Weg machten. Zu Beginn hatte sie kurz auf ihn gewartet und bei seiner Frage gelacht, dann war sie es, die schnellere Schritte machte, um mit ihm mitzuhalten. Noch etwas, dass sie schon so gewöhnt war, dass sie auch alleine manchmal in dem Tempo ging, sodass es aussah, als würde sie im Stress zum Zug hasten. Oder versuchen das Geschäft zu erreichen, bevor es für den Abend schloss. So hopste sie fast neben ihm her, bis sie kurz darauf den Strand erreichten. Ihr Rucksack lag nicht weit entfernt unter dem Bäumchen, bevor sie sich ihm zudrehte, stellte er allerdings erneut eine Frage. „Nicht immer, aber ich sinke mit den Schuhen im Sand ein. Also versuche ich im seichten Wasser zu gehen oder am Abend, wenn es nicht mehr so heiß ist“, erklärte sie. Zudem hatten ihre Füße sich mit der Zeit abgehärtet. Bei den Händlern war sie auch meistens barfuß gelaufen und erst Dillan hatte ihr Schuhe gekauft, als sie sich im Winter auf den kalten Fliesen seines Hauses verkühlt hatte.

Sie war aber nicht sicher, ob er sie gehört hatte, den in dem Moment schien sein Blick auf dem Meer hängen zu bleiben. Ronja lächelte in sich hinein und sah ihm zu, wie er die blutroten und orangenen Wellen in der Ferne betrachtete. Sie erinnerte sich noch gut an ihren ersten Anblick des Sonnenuntergangs. Zunächst war sie völlig gefesselt gewesen, ehe sie lachend ins Wasser gewatet war. Ronja stupste ihn leicht an. „Na los, ich komm gleich nach!“
Damit drehte sie sich um und lief zu ihrem kleinen Lager. Sie zog den Rucksack zu sich und beugte sich darüber, um darin nach ihrer Kleidung zu fischen. Blind tastete sie herum, bis sie etwas fand, dass sie als ihren Bikini identifizierte. Sie zog ihn heraus und sah sich kurz um, ehe sie Fynn einfach den Rücken zudrehte, sich das Top über den Kopf zog und dann das hellgraue Oberteil an. Dasselbe widerholte sie beim Höschen, dann schnappte sie sich das weiße Handtuch, dass sie zum Schlafen unter den Kopf gelegt hatte und wickelte es sich wie er vorhin um die Hüften. Fynn sah ihr entgegen, als sie auf ihn zukam. Sie fasste gerade nach hinten in ihren Nacken, um ihre Haare zusammen zu binden, als ihr neuer Freund über etwas stolperte und mit dem Bauch auf dem Boden landete. Ronja ließ ihre Haare los und lief auf ihn zu. Besorgt ging sie neben ihm in die Knie und zog ihm sein Handtuch vom Kopf. Immerhin lag er im Sand anstatt auf Stein, trotzdem sah sie ihn aufmerksam an. „Oh nein! Hast du dir weh getan?“, fragte sie und musterte ihn.
Also ja, ihr fiel natürlich sein Schweif ins Auge, aber groß überrascht war sie nicht. Das Raster und die Nägel hatten nicht zu einem Menschen gepasst, besser gesagt hatte sie nun eine Erklärung, warum sich seines so seltsam angefühlt hatte. Auch wenn sie noch immer nicht wusste, was genau er war … Aber das war nicht so wichtig, immerhin war er gerade hingefallen!
„Brauchst du Hilfe?“

Shirt weiß bauchfrei | graue kurze Hose | barfuß


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Das Seaside-Hotel
Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Das Seaside-Hotel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyDi 31 Aug 2021 - 15:01



Off - Two known strangers

Post Nr V

#Ronja #Ronja_O2 @Flynn 90/90
Etwas überrascht sah sie ihn an. Nur wenige brachten ihr dieses … Mitgefühl entgegen, für etwas, dass sie kaum erwähnt hatte. Kurz schoss ihr die Frage durch den Kopf, ob seine Magie der ihren ähnlich war. Was für eine Magie hatte er wohl? Sie behielt die Frage aber vorerst für sich, sie passte nicht in die aktuelle Stimmung. Stattdessen nickte sie dankbar. „Es ist nicht so schlimm, ich war sehr jung.“ Was auch der Hauptgrund war, dass sie sich nicht erinnerte. Obwohl sie manche Gerüche an etwas erinnerten, dass sie mit Mama in Verbindung brachte, war das alles. Sie kannte nur die Geschichten, die ihr Mentor ihr ab ihrem siebten Lebensjahr erzählt hatte. „Ich kenne den Ort leider nicht, auch wenn ich mich manchmal frage, was mit meinen Eltern passiert ist. Aber ich müsste das ganze Land auf den Kopf stellen, um sie zu finden. Wenn sie noch leben.“ Ronja wollte nicht glauben, dass ihre Mutter sie im bösen Willen weggegeben hatte. Vielleicht war sie jung gewesen, unerfahren und hatte gehofft, die Händler würden eine bessere Familie für ihre kleine Tochter darstellen. Oder sie wollte ihr Kind gar nicht hergeben, hatte aber keine andere Wahl gehabt? Daran glaubte sie, auch wenn sie letzteres sich nicht wünschte. Das würde immerhin auch mehr Schmerz für sie bedeuten. Mit Dillan hatte sie ihr Volk erkundet, aber selbst damit und mit ihrem Alter würde es die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen sein.
Fynn erzählte weiter über den Norden und Ronja konzentrierte sich darauf. Es war deutlich freudiger ihm zuzuhören, auch wenn es wohl kein Traumurlaub gewesen war. „Ich überlege manchmal in den Norden zu fahren, aber jetzt bin ich vom Meer so verwöhnt, da müsste ich mich wieder umgewöhnen“, lachte sie. „Hattet ihr eine gute Sicht vom Icicle Peak?“ Sie schloss aus seiner Formulierung, dass dieser ein Berg war. Ronja war noch nie wirklich auf einem hohen Berg gewesen. Nur Hügel, aber nichts so Gigantisches!

Das Gespräch kam zurück auf das Meer und die Vogeldame grinste. „Das wäre schön! Ich hatte nie jemanden, der es mir beigebracht hat, aber es hat bisher geklappt. Trotzdem würde ich es gerne richtig können.“ Fynn meinte weiter, dass sie es mit den Flügeln schon hinbekommen würden. Ronja hoffte einfach, dieser bestand nicht darin, diese in Plastik zu stecken, dass sie nicht nass wurden. Aber das wäre auch ziemlich unhandlich zu bewerkstelligen. Vielleicht wäre es effektiver sie sich an den Körper zu binden? An den Oberkörper könnte gehen, aber wenn sie mit den Füßen strampeln musste, könnte das schmerzhaft werden. Nachdenklich sah sie in die Luft, auf einen Punkt knapp über Fynns Kopf. Doch sie stimmte dem jungen Mann zu. Das würde schon werden. Bestätigend nickte sie: „Wir probieren einfach, bis es klappt!“
Dann lachte sie auf. „Ach was“, schmunzelte sie. „Wenn du viel schwimmst, gleicht sich das sicher aus. Außerdem würde es auch nichts machen.“ Sie hatte ihn zwar noch nicht stehen gesehen, aber glaubte nicht, dass es sein Aussehen irgendwie beeinträchtigen würde. Und wenn doch, wäre er ein besseres Kuschelkissen für seine Freunde zu Hause.
Ronja schob sich eine weitere Gabel in den Mund und nickte kauen. Sie schluckte, bevor sie weitersprach. „Ja, ich habe aber eine Plane, falls es regnet. Aber meist ist das Wetter trocken und dann kann man nachts die Sterne sehen.“ Das würde ihr daheim in ihrem Holzhaus wirklich abgehen. Obwohl sie ihre vier Wände liebte, die alten Teppiche und den Geruch nach Fichten und Tannen, war dieser Ort hier einzigartig. Sie würde ihn gewiss noch einmal besuchen kommen.
Fynn allerdings gähnte, sodass sie ihn etwas besorgt ansah. „Wir können auch erst morgen gehen, wenn du heute schon schlafen möchtest“, meinte sie erneut. Allerdings schien er ziemlich begeistert von der Idee, sodass sie es dabei beließ. Zudem er offenbar nur drei Tage hier war, was nicht viel Zeit übrigließ. Also stimmte sie ihm freudig zu. „Perfekt, das machen wir. Dann mach ich mich mal ordentlich darüber her.“ Sie konnte nicht so schnell essen wie er, aber wenn sie nicht zwischendurch sprach – was sie oft und gerne tat – war sie doch relativ flott. Sie sah ihm zu wie er aufstand und loslief, nur um wieder zurückzukommen. Ronja hatte gerade den Mund voll, aber sie nuschelte ein „Danke“, bevor er auch wieder verschwunden war und ihr die Jewel überlassen hatte. Sie mochte ihn wirklich!
Ronja vernichtete nach kurzer Zeit den Kaiserschmarrn und drehte das Teller um, sodass es auf der Puddingschüssel lag. Und kippte sie es schnell um, sodass die Haut, die sich auf den Pudding gebildet hatte, auf dem Teller war. Sie stellte die leere Schüssel zur Seite und trank die letzten Schlucke des Orangensaftes. Dann griff sie nach dem kleinen Löffel und machte sich über den Pudding her. Immer wieder sah sie zur Treppe, wo Fynn verschwunden war. Trotz des leichten Stresses ihn dann nicht warten zu lassen, genoss sie den Schokogeschmack auf ihrer Zunge und scharrte zum Schluss die Haut zusammen, die am süßesten schmeckte. Genießerisch schloss sie die Augen.

Ronja stand auf, nahm die leeren Teller und brachte sie zurück, um zu bezahlen. Ein bisschen was blieb über und sie steckte die Jewel ein. Dann lief sie barfuß hinaus, wo sie Fynn bereits erwartete. „Tschuldige, hat ein bisschen gedauert“, begrüßte sie ihn und schob die Hand in die Tasche, um ihm die Jewel zurückzugeben. „Und vielen Dank dafür!“
Nun hatte sie auch die Zeit ihn kurz zu betrachten. Über einen Kopf größer als sie, das war in etwa der gewöhnliche Größenabstand zwischen ihr und ihren Bekannten. Selbst Gin war recht groß gewesen. Er trug das perfekte Badeoutfit, was sie auf den Gedanken brachte, dass ihr Bikini noch im Rucksack war. Müsste sie sich eben nachher schnell umziehen. Allerdings nahm sie die Nervosität in ihm wahr … „Alles in Ordnung?“, fragte sie ihn freundlich. „Wenn du doch nur die Zehnen ins Wasser halten willst, passt das auch. Aber es ist echt warm.“ Sie lächelte zu ihm hoch. „Ich müsste außerdem noch zu meinem Lager.“
Sie setzte sich in Bewegung und sah dann zurück, ob er ihr folgen würde. Der Strand war nicht weit entfernt und auch ihr Lager. Das war immerhin der Grund, dass sie im Hotel gelandet und Fynn getroffen hatte. Wirklich ein wunderbarer Zufall!

Shirt weiß bauchfrei | graue kurze Hose | barfuß


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Ronja

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptySo 29 Aug 2021 - 16:13



Off - Two known strangers

Post Nr I

#Ronja #Ronja_Q3 @Quentin 90/90

Ronja sah hoch in de Himmel. Sie stand im regengeschützten Bereich vor dem Hotel, welches sie für einige Tage gemietet hatte. Das schöne Wetter hatte sie in der Stadt zuvor offenbar hinter sich gelassen, denn bereits bei ihrer Anreise am gestrigen Tage waren dicke Tropfen von den schweren, grauen Wolken gefallen. Trotz ihrer Hoffnung hatte sich das Wetter nicht gebessert. Immerhin regnete es sich, trotzdem hatte sie den grauen Regenmantel gewählt, der ihr bis knapp vor die Knie reichte. Ihren Rucksack hatte sie im Zimmer gelassen und hatte die Schlüssel, sowie ihre Geldtasche und einen Riegel eingesteckt. Und damit stand sie jetzt draußen und trauerte dem sonnigen Wetter am Strand hinterher. Sie hatte die drei Wochen dort genossen, doch irgendwann musste sie wieder nach Hause. Ronja hatte den Weg über den Norden gewählt und eher zufällig sich für die Aufgabe entschieden, als sie von dem verschwundenen Kind gehört hatte. Sie zuckte innerlich mit den Schultern, knöpfte den Mantel zu und trat hinaus auf den gepflasterten Platz, inmitten all der hohen Gebäude. Die Wolken hingen über ihnen wie ein Deckel.
Ronja sah sich suchend um. Einen Begleiter sollte sie treffen, Quentin Burgh. Wie er wohl aussah? Sie ging weiter, drehte den Kopf und durchsuchte die lebendige Menge. Ein Kerl stieß sie mit der Schulter an, entschuldigte sich und lief dann weiter. Inmitten all der Gefühle war es, als säße sie in einer Wanne voller Farben. Ihre Mundwinkel zuckten und sie zwang sich kurz Konzentration. Sie wurde ihn nicht finden, wenn sie sich in ihren Tagträumen verlor. Wenn überhaupt liefe sie noch selbst gegen jemanden und das wollte sie auf jeden Fall vermeiden.
Ronja entdeckte einen der wenigen, die nicht rasch den Platz überquerten oder mit Kindern und Freunden lachten. Ein weißhaariger Mann auf einer Parkbank. Neugierig näherte sie sich und blieb dann vor ihm stehen. Er schien klein, eine Bezeichnung, die sie nur selten verwendete. Die meisten – abgesehen von Kindern – waren größer als sie und Ronja hatte sich daran gewöhnt, den Kopf in den Nacken legen zu müssen, um mit ihnen zu reden, wenn sie nicht gerade saß. So aber legte sie den Kopf nur etwas schräg und lächelte ihn freundlich an. „Hallo, entschuldige, dass ich kurz störe. Ich bin Ronja“, stellte sie sich vor.Ich suche Quentin Burgh, bist du das zufällig oder kannst du mir sagen, wo ich ihn finde?“ Wie immer suchte sie instinktiv nach seinem Raster, um ihn grob einzuschätzen. Es fiel ihr seltsam schwer in seinem Gesicht zu lesen. Doch alles was ihr antwortete, war leere. Sie spürte kein Raster. Nicht, als hätte er es aktiv versucht zu verbergen … Es fiel ihr schwer es zu beschreiben und sie starrte ihn mit gerunzelter Stirn an. Warum nahm sie nichts wahr?
Ronja streckte ihm zur Begrüßung die Hand entgegen, ob sie dann mehr wahrnehmen würde? Zudem wollte sie höflich sein, wo sie ihn schon einfach ansprach. Sie hoffte einfach, sie hatte den Richtigen erwischt und den echten Quentin nicht im trüben Wetter warten ließ.

grauer Regenmantel | hellbraune Schlabberhose | feste Schuhe


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Ronja

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Suchen in: Charakterbereich   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Ronjas Infothema    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptySa 28 Aug 2021 - 22:00


Darstellung der Gefühle


Raster
Für gewöhnlich empfindet sie die Gefühle in einem Raster. Es ist kein wirkliches Raster, stattdessen fühlt sie diese in verschiedenen Temperaturen auf ihrer Haut. Sie wird dadurch nicht beeinflusst, sie nimmt und erkennt sie aber so.
Negative Gefühle nimmt sie grundsätzlich kälter wahr.
Webstuhl
Bei manchen Magien oder wenn sie sich darauf konzentriert, dann sieht sie die Gefühle in einem Webstuhl vor sich. Jedes Gefühl besitzt einen eigenen Farben. Je nach Wichtigkeit sind sie mehr in anderen verwebt.


Wahrnehmung der Gefühle

Rot
Wut - Feuerrot
Hass - Rostrot
Neid/Eifersucht - Feuerwehrrot
Verachtung - Rubinrot
Rachsüchtig - Blutrot
Zwang - dunkelgrau rot

Weiß
Trauer - Weiß
Hoffungslosigkeit - taubengrau

Violett
Enttäuschung - Weintraubenviolett
Frustration - dunkels violett
Verzweiflung - fast schon schwarzes violett

Schwarz
Langeweile - Straßengrau
Leere - Schwarz

Blau
Angst - Ultramarinblau
Furcht - grelles, helles blau
Scham - mitternachtsblau
Schuld - veilchenblau
Reue - regenblau

-

Gelb
Stolz - pissgelb
Ehrfurcht - goldgelb

Rosa
Liebe - intensives rosarot
Freude - rosa
Dankbarkeit - rosenrosa
Zufriedenheit - schweinchenrosa
Hoffnung - lavenelrot

Orange
Vergnügen - Organenschadeln
Begeisterung - Orangenmarmelade
Neugierde - sonnenaufgangsorange

Grün
Vertrauen - waldgrün
Ruhe - Fichtengrün
Sicherheit - Emeraldgrün
Demut - Apfelgrün
Besonnenheit - minzgrün



#Ronja #Ronja_Info
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Das Seaside-Hotel
Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Das Seaside-Hotel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptySa 28 Aug 2021 - 21:47



Off - Two known strangers

Post Nr IV

#Ronja #Ronja_O2 @Flynn 90/90
Ronja zögerte noch, während sie ihn mit leicht zusammengezogenen Brauen musterte. Besorgt legte sie den Kopf etwas schräg, auch wenn er beteuerte, dass alles in Ordnung war. Wie gesagt, sie kannte das Gefühl ebenfalls und erinnerte sich gut an das ungute Gefühl im Hals, dass sie danach hatte, obwohl das Stückchen bereits aus ihrer Luftröhre her außen war. Es kratze manchmal noch lange, als wäre die Haut, oder wie man das dann nannte, gereizt. Allerdings lief Fynn weder in einer beunruhigenden Farbe an, noch hustete er weit, also ließ sie das Thema nach einem: „Das ist schön“, sein. Sie lächelte, auch als er nach ihrem Kompliment zur Seite sah. Das musste er doch gar nicht. Er konnte stolz auf seinen Namen sein. Seine Eltern hatte Geschmack, oder woher er den Namen auch hatte. Sie hatte ihren auch nicht von ihrer Mutter, sondern von den Händlern, über sie zu Dillan Missouri gelangt war. Auch ihr Nachname war von ihnen. Ronja war kein Freund von dem Menschenhandel, vor allem mit Kindern, der ihr selbst widerfahren war. Sie hatte Glück gehabt an jemanden wie Dillan verkauft zu werfen, doch gewiss hatten viele andere kein so angenehmes Leben genossen wie sie. Keine Bildung erhalten, zum Beispiel. Aber sie war ihren Händeln dankbar, bei ihm gelandet zu sein.
„Da bin ich mir sicher“,
lachte sie und blinzelte vergnügt.

Nach dieser kurzen Vorstellung hatte sie sich aufgemacht, um sich ihr zuckerhaltiges Essen aufzuladen. Ronja stellte das Tablett wieder ab und den Orangensaft daneben, ehe sie sich ihm gegenübersetze. Sie zog die Beine hoch zum Schneidersitz und spürte ein Steinchen, dass an ihrer Sohle klebte. Nach ihrer ersten Gabel beugte sie sich zur Seite, um es hinab zu schnipsen. Ihre Flügel hingen locker von ihrem Rücken.
Dann nahm sie einen weiteren Bissen, nachdem sie ihm geantwortet hatte. Fynn lehnte sich etwas vor und sie grinste bei seiner begeisterten Aussage. Dann aber schob sie den leichten Anflug von Trauer zur Seite. „Ich bin schon etwas herumgekommen. Vor allem als Kind, glaube ich. Ich erinnere mich nicht genau, wie ich nach Aloe gekommen bin. Aber ich habe einige Ort gesehen, ja. Aber im Norden war ich noch nicht. Du schon?“
Fynn verneinte ihre Frage und während er sprach, aß sie weiter, den Pudding ließ sie noch unangetastet. Er schien entweder gerne hier zu sitzen oder satt zu sein, wobei sie auf beides hoffte und letzteres sehr stark vermutete. Sie wäre vermutlich geplatzt, hätte sie so viel gegessen.
„Den kann ich dir nur empfehlen. Du kannst ihn entlanggehen und das Wasser ist zwar kühl, aber man kann darin schwimmen. Auch wenn mir das etwas schwerfällt.“ Lachend deutete sie auf die Flügel, die das Schwimmen nicht wirklich erleichterten. Außerdem bekam sie die richtigen Bewegungen nicht hin, sodass sie wenn wie ein nasser Hund paddeln musste. „Kannst du schwimmen?“
Fynn hatte sich wohl hier eingenistet. „Dann hast du immer gutes Essen“, grinste sie und schaufelte sich demonstrativ mehr von dem Zeug in den Mund. Genießerisch kaute sie. „Ich hatte ein Hotel, aber meine Buchung ist abgelaufen. Aktuell schlafe ich im Schlafsack am Meer. Es ist echt schön, mit dem Rauschen der Wellen einzuschlafen“, schwärmte sie. Ronja nickte. „Das wäre es! Wenn du möchtest, kannst du mich später zum Meer begleiten? Natürlich nur, wenn du nicht zu müde von dem Tag bist.“
Sie trank von dem Saft und aß weiter, während sie dem Pudding sehnsüchtige Blicke zuwarf. Aber zuerst der Rest! „Wie lang wirst du hier bleiben“, fragte sie weiter und leckte sich etwas Zucker von dem Mundwinkel.

Shirt weiß bauchfrei | graue kurze Hose | barfuß


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Café „Taurus“
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Café „Taurus“    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyDi 24 Aug 2021 - 19:56



Off - so simple a beginning

Post Nr V

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 90/90
Ronjas Wangen blieben etwas gerötet, auch wenn Gin abwinkte. Es war ihr trotzdem etwas unangenehm gewesen. Vor allem, da es gar nicht ihre Absicht gewesen war! Sie hatte nur schauen wollen, ob Gin atmete. Ronja zum Beispiel atmete durchaus, obwohl ihr Herz stillstand. Ihr Blut floss auch, was unschwer zu erkennen war. Denn vor allem als die Vampirin nach unten sah und weitersprach, flammte ihre Gesicht erneut auf. vielleicht hätte ein anderer einen Scherz gemacht, dass Gin dann einen Spiegel mit sich herumtragen sollte, aber Ronja überlegte nur fieberhaft, was sie sagen könnte, um das Thema zu wechseln.
„Öhm …“,
machte sie und warf doch einen Blick auf sich selbst. Im Gegensatz zu Gin waren ihre Rundungen viel kleiner, ein Zustand, der vermutlich auf ihr allgemein zarte und kleine Statur zurückzuführen war. Sie hatte auch kein Problem damit, aber das Kompliment zauberte ihr ein kleines, unsicheres Lächeln auf das Gesicht. „Danke.“

Ronja spürte die Dunkelheit in der anderen, während sie diese berührte. Sie sagte nichts, doch sie nahm auch so wahr, dass ihre Worte nicht viel geholfen hatten. Etwas betrübt über die düstere Traurigkeit atmete sie tief ein und nickte langsam. „Ich kann dir helfen, dass es weniger wird. Wenn du das je möchtest, brauchst du nur fragen“, bot sie Gin an.
Offenbar war Gin weiter genug in die finstere Richtung gerutscht, aber sie konnte es der Vampirin nicht verdenken. Was sie auf eine Frage brachte … konnten Vampire geboren werden oder nur gemacht? Doch nicht jetzt, sie würde sich diese Überlegung auf ein andermal aufheben und Gin nicht weiter damit drängen. Also schwieg sie zu diesem Thema, auch wenn es sie betroffen machte, wie es wäre, so ganz aus dem Leben selbst gerissen zu werden. Ronja war das nicht passiert, sie war seit jeher so.
Ihr Kuchen kam und die beiden Frauen machten sich daran den Schokoerdbeergenuss zu genießen. Ronja sprach noch weiter, dann verstummte sie, um sich ganz und gar ihrem Essen zu widmen, dass tatsächlich nur Minuten später verschwunden war. Sie blickte auf ihr Glas Milch. „Wenn ich das trinke, dann ist der Schokogeschmack beinah weg“, murmelte sie und blickte zögern auf den letzten Schluck. „Aber es nicht trinken wäre dumm.“
Sie schob das Glas nach einigen Sekunden des Zauderns von sich weg. Wenn sie das noch trank, würde ihr vielleicht noch schlecht werden. So sehr sie Schokolade liebte, zu viel und vor allem zu schnell war nicht gut für ihren eher kleinen Magen.
„Bist du statt oder möchtest du noch etwas?“

beiges Kleid | geflochtene Tasche | helle Schuhe


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Das Seaside-Hotel
Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Das Seaside-Hotel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptySa 21 Aug 2021 - 22:00



Off - Two known strangers

Post Nr III

#Ronja #Ronja_O2 @Flynn 90/90
Ronja lächelte. Schlechtes Essen war für sie meist eine Zwickmühle. Einerseits wollte sie nicht über den Koch herziehen und ihn verärgern, doch nichts zu sagen oder gar zu lügen kam für sie gar nicht in Frage. Vermutlich würde sie versuchen es ihm schonend zu sagen, in der Hoffnung, ihn nicht zu treffen. Sie würde es natürlich verstehen, sollte er empfindlich darauf reagieren, selbst sie konnte sich davon nicht ganz freisprechen, wenn jemand in ihrem Fachgebiet etwas anderes als sie behauptete, aber sie versucht ihm zuzuhören. Denn der Punkt war ja der: Irgendjemand würde es ihm sagen müssen, wenn die Sache irgendwann beendet werden sollte. Sie würde nicht wollen, dass andere sich hinter vorgehaltener Hand über einen lustig machten, anstatt mit einem an einer Lösung zu arbeiten.
Offenbar aber war diese Sorge nicht notwendig, denn zumindest dem jungen Mann schien es zu schmecken. Und auf ihre andere Sorge zerstreute er in den Wind, als er vehement meinte, sie würde nicht stören. Ronja war erleichtert. Sie unterhielt sich gerne mit anderen, dass sie zu Beginn manchmal etwas überschwänglich sein konnte. Trotz ihrer Magie und allgemeinen Fähigkeiten war es in den ersten Sekunden nicht immer zu sehen, wie viel ein anderer an positiver Energie ertragen konnte. Er lächelte sie an, was sie erwiderte, während sie sein Raster betrachtete. Etwas verwirrt war sie aus eben jenem wieder aufgetaucht. Der graue Schleier war ihr völlig fremd. Er fühlte sich nicht bösartig an oder nicht von dieser Welt, aber er schien mächtig zu sein. Düster, irgendwie. Ein Wort, mit dem sie den hübschen Mann nie beschrieben hätte.
Ronja blieb also bei dem was sie so sah und bemerkte, dass er die Augenbraun zusammengezogen hatte? Hatte er es gespürt? Es kam nicht oft vor, dass jemand ihren Check mitbekam, doch wer wusste es schon. Sie hoffte, es war für ihn wirklich okay. Auf gewisse Art und Weise war es ein Einbruch in seine Privatsphäre, vor allem wenn sie mehr sah, als er zeigen wollte. Wenn sie versteckte Dinge aufdeckte. Ihr Mentor hatte ihr die Magie gelehrt und sie für sich eingesetzt. Es hatte Ronja zu Beginn Angst gemacht, so viel zu fühlen, so fühl zu erfahren, aber mittlerweile hatte sie gelernt es von ihren eigenen abzugrenzen und zu unterscheiden.
Sie nickte. „Ja, was es war, es ist wunderbar.“ Sie hörte ihm zu, als er ihre Frage zu beantworten begann. Kurz hatte er gezögert, ab er sie ließ es bleiben. Vielleicht würde er später nochmal etwas dazu sagen, aktuell war sie ihm vermutlich noch zu fremd. „Es ist wirklich schön hier, zum Entspannen hast du dir den richtigen Platz gesucht“, meinte sie. „Mittlerweile.“ Ronja schüttelte lächeln die Hand und hielt sich davon ab, aktiv in seinem Raster zu schmökern. Zumindest mehr als die Gefühle, die, wie Wasser über ihre Haut flossen, wo sie sich berührten. Sie ließ ihn wieder los und grinste ihn zufrieden an. Er setzte nun ebenfalls an sich vorzustellen, verschluckte sich aber nach dem ersten Buchstaben. „Alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt und beugte sich etwas vor. Sie sah ihm zu wie er trank und dann weitersprach. „Geht es wieder?“ sie lachte leise. „Ach, kein Problem. Damit bist du nicht alleine.“ Dann musterte sie sein Gesicht.

Fynn.
„Ein schöner Name.“ Er erinnerte sie an ihren Brieffreund Flynn. Sie musste ihn bald schreiben, dass sie einem Namensbruder für ihn getroffen hatte. Allgemein sollte sie sich bald bei ihm melden. Zuletzt hatte sie ihm vor drei Wochen geschrieben, dass sie eine Woche hier verbringen würde, aber von ihrer Verlängerung hatte sie nichts erzählt.
Ronja klatschte in die Hände und drehte sich um. „Ich bin dann kurz weg“, und schon war sie dabei barfuß über den Boden zu der Essensausgabe zu laufen. Sie überflog die Gerichte in der verdrehten Reihenfolge und lud sich dann süßen Kaiserschmarrn mit Marmelade und Schokopudding auf ihren Teller. Dann bat sie um ein Glas Orangensaft und lief damit zurück zu Fynn, um sich ihm gegenüberzusetzen. Er hatte die Zeit offenbar gut zum Essen genutzt. Er schien etwas sagen zu wollen, unterbrach sich dann aber selbst. Ronja wollte gerade nachfragen, als er eine weitere Frage stellte. Sie schob sich eine Gabel in den Mund, schluckte und erzählte dann: „Eigentlich wollte ich die Welt etwas erkunden, aber dieser Ort und vor allem der Strand sind wunderschön, sodass ich etwas länger geblieben bin und es wohl noch werde. Warst du schon am Strand? Wenn nicht musst du da unbedingt einmal hin!“ Vielleicht würde er sie ja begleiten wollen? Oder war er zu müde von dem Tag und würde sich schlafen legen. Sie liebte den Strand, an schönen Nächten vor allem, aber wenn er heute nicht wollte, würde er sicher noch die Gelegenheit dazu finden.
„Bist du hier im Hotel?“

Shirt weiß bauchfrei | graue kurze Hose | barfuß


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Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Das Seaside-Hotel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyMo 16 Aug 2021 - 20:08



Off - Two known strangers

Post Nr II

#Ronja #Ronja_O2 @Flynn 90/90
Ronja hatte es nicht mitbekommen, dass sie angestarrt worden war. Einerseits lag es daran, dass sie sowas meist einfach unbeachtet ließ. Es amüsierte sie manchmal, aber es war nichts, dass ihr unbedingt wichtig war. Andererseits war sie es gewohnt, nicht weil sie wie eine der Laufstegmodels aussah – dazu fehlten ihr die langen Beine und die größere Oberweite – sonst aufgrund ihrer Federn. Es war ganz witzig, wie einen die Welt immer wieder erstaunen konnte. Ronja hatte Wesen gesehen, die sie verzückt hatten. Wesen von atemberaubender Schönheit oder mit dunkler Last auf ihren Schultern. Sie alle waren einzigartig, selbst die Menschen hatten ihr Eigenheiten, auch wenn sie von ihrer Gestalt her nicht so auffällig waren. Aufgrund Ronjas Neugierde sprach sie gerne Fremde an, was diese ihr erzählen konnten. Natürlich beließ sie es nicht nur bei einem kurzen Gespräch auf der Straße, sofern die andere Partei ebenfalls Lust und Zeit hatte. Einen Kaffee trinken, eine Runde durch die Stadt spazieren. Entsprechend reagierte sie auch nicht bissig darauf, wenn man sie anstarrte, wobei ihr das sowieso fern lag. Sie beantwortete gerne Fragen, wenn sich die Passanten überwanden den Mund aufzumachen.
Als könnte die kleine Frau ihnen irgendetwas tun. Ronja würde doch niemals jemanden verletzen! Abgesehen davon, dass sie körperlich dazu nicht in der Lage war und die Empathin den Schmerz selbst sehen können würde, so würde sie es nicht über ihr Herz bringen.

Sie erreichte den Tisch des jungen Mannes, der sie etwas überrascht ansah, als hätte er nicht damit gerechnet, dass sie stehen bleiben würde. Na ja, warum auch nicht? Er saß so alleine hier, dass sie fast nicht anders gekonnt hatte, als ihn anzusprechen. Wenn es ihm unangenehm war, könnte sie natürlich auch wieder gehen, aber sie wollte ihm ihre Anwesenheit zumindest anbieten. Er grüßte sie zurück, was sie für einen guten Anfang hielt und beantworte dann ihre Frage. Wobei die Bezeichnung ‚beantworten‘ nur mit viel Fantasie genutzt werden konnte. Ronja lachte leise auf, ihre Augen schlossen sich halb, während sie ihn angrinste. „In Ordnung, dann muss ich keine Angst haben etwas Falsches zu erwischen.“ Sie strich sich eine verirrte Locke zurück auf den Rücken. „Danke dir, ich hoffe, ich habe dich mit meiner Frage nicht allzu gestört?“ Zugegeben, sie war etwas schnell dazu gekommen ihn anzuplappern, ob es ihn verschreckt hatte? Ronja konzentrierte sich auf ihn, versuchte etwas zu empfangen, dass sie beruhigen würde. In den letzten Wochen hatte ihr sechster Sinn – wie sie es gerne nannte - sich verschärft, als hätte der Strand und die Wellen ihr gut getan. Sie nahm viel mehr wahr als zuvor. So spürte sie die Traurigkeit in dem alten Mann, der einen Tisch weiter saß, wie auch die neutrale Freude der Bedienung, die an ihnen in ein paar Metern Entfernung vorbeiging. Es war nicht ganz einfach all das andere auszublenden und sich nur auf den Mann zu konzentrieren. Sein Raster war normal, wobei sie ohne Berührung auch nur das ungefähre Gefühl sagen konnte. Wie ein Bild, auf dass sie blickte, dass aber völlig verschwommen war, sodass nur Farbflecken auszumachen waren und Vermutungen übrigblieben, was es einst gewesen sein könnte. Aber es reichte, um zu sagen, ob es dunkel oder hell war, mehr grün oder mehr rot. Eine Sache ließ sie allerdings zögern. Etwas hing über ihm, wie ein Schatten, ohne dass sie es genau beschreiben konnte, was ihre Sinne wahrnahmen. Sie runzelte die Stirn … musterte ihn … Was ist das? Sie hatte das bisher noch nie gesehen …

Ronja riss sich los, als der junge Kerl wieder mit ihr sprach. „Entschuldige, wenn du dir gerade seltsam vorkamst“, meinte sie bezüglich ihrer intensiven Musterung. Dann konzentrierte sie sich wieder auf ihn, was er von ihr wollte. Er schien etwas herumzuducksen, zögern, bis er seine Frage etwas verwurschelt zum Ausdruck brachte. Das Lächeln trat wieder zurück auf ihr Gesicht. Mit den roten Wangen sah er wirklich süß aus. Gerne wäre sie ihm jetzt durch ein Haar gewuschelt, aber sie behielt ihre Hände bei sich. Es gehörte sich nicht, Fremde anzutaschten und immerhin war sie sich keineswegs bewusst, wie bekannt ihr der andere tatsächlich war.
Er wich ihrem Blick mittlerweile aus, sodass Ronja endlich den Mund aufmachte, um ihn von weiteren Fragen zu erlösen, als er sie direkt fragte, ob sie sich zu ihm setzen wollen würde. „Ja, ich bin alleine hier. Es ist eigentlich einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass ich überhaupt hier gelandet bin, übernachtest du denn hier im Hotel?“, meinte sie und nickte dann. „Es würde mich sehr freuen, mich zu dir zu setzen.“ Sie streckte die Hand ihm entgegen.
„Ich bin Ronja, und du?“

Shirt weiß bauchfrei | graue kurze Hose | barfuß


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Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Das Seaside-Hotel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptySo 15 Aug 2021 - 20:25


Off: Two known strangers
Mitplayer: @Flynn
Manavorrat: 90 | 90
Bekleidung: Shirt: weiß bauchfrei, dunkelgraue dreiviertel Hose, barfuß

Szene 1

Ronja hatte ihren Urlaub bin der Meeresstadt verlängert. Tatsächlich war dies nun ihre dritte Woche, die sie hier verbrachte. Das war alles schön und gut, nur hatte sie ihr Hotel für neun Tage gebucht, sodass man sie nach dem Ablauf rausgeworfen hatte. An jenem Tag war sie ziellos mit ihrem Rucksack durch die Stadt gewandert. Relativ spontan hatte sie zu jenem Zeitpunkt beschlossen, nicht erneut in ein Hotel zu gehen. Die Nächte waren meist warm und selbst wenn spürte sie das kühle Wetter etwas später als der Durchschnitt. Sie war also mit ihrem Hab und Gut an den Strand der Stadt gezogen und im Sand entlang gegangen. Ihre Schuhe waren eingesunken, weshalb sie diese in die linke Hand genommen hatte und barfuß über den heißen Sand gelaufen war. Es hatte auf ihren Fußsohlen geschmerzt, sodass sie näher an das Wasser gegangen war und in den kleinen Wellen gegangen war. Sie war vor ihrem Ausflug nicht am Meer gewesen und hatte es geliebt in die Weite zu schauen.
Nachdem Ronja ein gutes Stück gegangen war, sich zwischen Familien und Teenager durchbewegt hatte, war sie in den ruhigeren Bereich der Stadt gelangt. Unter einem kleinen Bäumchen hatte sie in den Dünen ihr Lager aufgeschlagen. Sie hatte zuerst ihre Plane auf den Boden gelegt und dann ihren Schlafsack darauf, den sie in der Kinderabteilung ersteigert hatte. Er war rosa mit kleinen Einhörnern darauf, die auf Regenbogen tanzten. Ronja hatte ihn süß gefunden und kurzerhand mitgenommen. Außerdem war er warm und durch die helle Farbe im Mondlicht einfacher zu finden. Es ging ja nicht darum sich zu verstecken, sondern darum, es gemütlich zu haben. Leider war er mit der Zeit etwas mitgenommen geworden, denn durch das helle rosa war der Kakaofleck gut sichtbar. Ronja hatte versucht ihn herauszuwaschen, ohne Erfolg. Trotzdem hatte sie ihn lieb. Ein Polster hatte sie nicht, aber das hatte sie auch nicht gebraucht. Wenn es regnete, legte sie einfach die andere Seite der grauen Plane darüber und steckte den Kopf in den Schlafsack.
Das einzige Problem war das Waschen ihrer Kleidung. Ronja hatte mehrere Kleidungsstücke eingepackt, plus das, was sie am Körper trug. Ihre rote Weste, ein grauer Mantel, eine lange Hose für die Nacht, eine dreiviertel Hose mit Löchern, die allerdings schon beim Kauf dabei gewesen waren, sowie ein Shirt und ein Kleid. All das hatte sie ganz unten hineingestopft und es im Hotel noch gewachsen, jetzt blieb ihr aber nur noch das Meer. Entsprechend nutzte sie dieses für alles: Körperpflege (mit ihrer Honigseife) und Kleidung auswaschen.
In einer Nacht hatte eine Gruppe von Halbwüchsigen in ihrer Nähe gefeiert und sie damit geweckt. Sie hatten das leise Rauschen des Meeres übertönt, das sie mit den Sternen über ihr in den Schlaf gesungen hatte. Ronja war aus ihrem Schlafsack gekrochen und barfuß mit Schlabberhose und Shirt hinübergelaufen. Sie hatten ihnen zugesehen, wie sie verschiedene, ihr komplett fremde Substanzen zu sich nahmen und lachten. Etwas unsicher lächeln hatte sie ihnen zugesehen und sich im Takt der lauten Musik gewiegt. Am nächsten Morgen hatte sie verschlafen und war von einem Hund, der mit seinem Herrchen Gassi ging, geweckt worden. Dieser Mann hatte er von einem Caffee ganz in der Nähe erzählt, nachdem sie sich etwas über ihren Urlaub hier unterhalten hatten.

Nun stand Ronja, drei Tage später, in diesem Restaurant. Das Seaside-Hotel war klein, aber Ronja mochte die Atmosphäre. Außerdem hoffte sie auf Kakao oder anderes mit Schokolade. Sie hatte einen einwöchigen Entzug durch! Als sah sie sich suchend um, während sie durch die Tische spazierte. Barfuß, nur mit dem weißen, bauchfreien Top und ihrer kürzeren Hose begleitet, die Haare ausnahmsweise offen über den Rücken fallend, kam sie am Tresen vorbei, als ihr ein junger Mann zuwinkte. Ihren Rucksack hatte sie mit dem restlichen Zeug unter dem Baum verstaut, einfach darauf vertrauend, dass er später noch da sein würde.
Ronja näherte sich dem Braunhaarigen und sah auf ihn hinab. Etwas seltenes und auch er schien um einiges größer zu sein als die kleine Vogeldame. „Hallo“, begrüßte sie ihn lächelnd.
Sie deutete auf seinen halb leeren Teller. „Darf ich fragen, was du da isst? Ich war noch nie hier und überlege gerade, was ich mir nehmen soll, aber das sieht lecker aus“, fragte sie ihn freundlich.

#Ronja_O2 | #Ronja


Inventar Rucksack:


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Café „Taurus“
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Café „Taurus“    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyDo 12 Aug 2021 - 15:52


Off: ...so simple a beginning
Mitplayer: @Gin
Manavorrat: 90 | 90
Bekleidung: beiges Kleid, geflochtene Tasche

Szene 4

Ronja hatte eigentlich den Blick wieder auf Gins Gesicht gerichtet, als die Vampirin ihre Oberweite etwas hob. Ein leichter Anflug von Röte färbte die blassen Wangen des Mischlings. Es war ihr nicht direkt peinlich, aber sie wusste, dass es öffentlich nicht angesehen war, was sie getan hatte. „Ähm, tut mir leid“, murmelte sie. Sie spürte zwar keine negativen Schwingungen, aber ganz wohl war ihr trotzdem nicht. Vielleicht hatte Gin es auch falsch aufgefasst? Ronja war keine Spannerin. Eigentlich war alles Sexuelle der Teil, mit dem sie am, wenigsten Erfahrungen hatte – sowohl darin ihn so oder mit ihrer Magie richtig zu erkennen, noch richtig damit umzugehen. Insbesondere den körperlichen vom emotionalen Teil zu trennen. Ihr Wesen erlaubte es ihr nicht, jemand anderen absichtlich zu enttäuschen, in dem sie ihre Gefühle zum Beispiel auf mehrere Personen ausweitete. Früher einmal, einige Jahre war es gewiss schon her, hatte ein Kerl mehr als Freundschaft von ihr gewollt. Er war nicht damit klargekommen, dass sie etwas anderes unter Treue verstand als er. Für sie war die ganze Welt es wert geliebt zu werden, es war eine Verschwendung alles auf eine Person zu projektzieren. Vielleicht nannten deshalb manche ihre große Liebe ihre ganze Welt?
Unsicher schwieg sie und flocht die Finger ineinander. Wenn sie Gin sagte, dass sie sie als Ganzes schön fand, wäre das passend? Oder würde sie vielleicht zu viel hineininterpretieren?

Ronja hatte die Hand auf Gins Arm gelegt. Sie nickte langsam, bei der Antwort und spürte dann Gins Hand auf ihrer. Es war, als hätte sie den scheuen Hund dazu gebracht, ein Stückchen Fleisch von ihrer Hand zu essen. Nur kurzes Vertrauen, aber es war etwas wert. Es war so viel mehr wert, als den meisten bewusst war.
Sie sagte Gin nicht, dass sie sich nicht bedanken musste. Denn, obwohl es selbstverständlich sein sollte, einander zu helfen, hieß das nicht, das man nicht länger dankbar sein sollte. „Es ist okay, weißt du. Wir tragen alle viel Dunkles in uns herum, sogar ich. Es geht nicht darum, es dafür zu hassen, dass es da ist, oder uns gegenseitig dafür für schwach zu halten, sondern darum, miteinander lernen, damit umzugehen. Ich bin auch dir dankbar, dass du mir zuhörst. Genauso, wie ich dir zuhören werde.“

Ronja lachte erneut, als Gin ihre Meinung zu Schokolade preisgab, die sich ziemlich gut mit der von Ronja deckte. „Dem stimme ich zu“, grinste sie. „Ich habe bisher auch nur ehrliche Leute getroffen, die etwas abhaben wollten. Und du?“ Die Vampirin hatte sich ebenfalls etwas zurückgelehnt, während sie weitersprach. Ihr Raster war der Vogeldame nun wieder ungenauer zu ergründen, aber ihr Ausblick wunderbar. Die Dunkelhaarige und das Caffee, zwei Dinge, die sie mochte. Wenn der Kuchen käme, wären es drei Dinge. Kurz sah sie zum Tresen hinüber, konnte ihre Bedienung aber nicht entdecken, bevor sie sich zurück zu Gin drehte. „Machen wir, aber ich warne dich vor, nach dem Kuchen passt keine Schoko mehr in deinen Bauch. Aber das hat den Vorteil, sie länger zu haben.“ Ronja sprach aus längerer Erfahrung. Vor allem, wenn sie die Tafel am Abend kaufte, hatte sie ein perfektes Frühstück.
Zuvor allerdings würde sie sich weiter mit Gin unterhalten. Sie mochte die Vampirin, entsprechend war der Genuss noch größer als der von Schokolade. Trotzdem hatte ihr Gesicht sich verdüstert, als die Sprache auf Aloe Town gekommen war. Auf das Badehaus, dass sie nur von außen gesehen hatte. Sie hatte die Stadt mit 17 verlassen, nach dem Tod ihres Mentors und Besitzers, ihrer Vaterfigur, und war seit dem regnerischen Tag nicht mehr zurückgekehrt. Nach dem Begräbnis hatte sie seinen letzten Wunsch gewürdigt und war hierhergezogen. Ronja hatte oft an ihn gedachte, oft genug – vor allem zu Beginn – um ihn geweint. Aber sie hatte keinen Fuß mehr in die Stadt ihrer Jugend gesetzt. Es vielleicht wieder zu tun, rief widersprüchliche Gefühle in ihr hervor … Ob man sich an sie erinnerte? Dillan Missouri war ein wohlhabender Mann gewesen, mit guten Kontakten, die er nutzen wusste.
Dennoch konnte sie Gins Angebot nicht abschlagen. „Gerne, das wäre schön“, sagte sie. Mit Gin an ihrer Seite, hätte sie vielleicht auch jemanden, mit dem sie reden konnte, wenn die Erinnerung hochkämen?

Ihre trübe Stimmung verfolg ganz, als eine der Kellerinnen kam und den Kuchen vor sie hinstellte. „Vielen Dank“, lächelte Ronja und die Bedienung nickte mit zuckendem Mundwinkel, bevor sie umdrehte. Ronja hob das Glas Milch an und spürte die angenehme Wärme an ihren Fingern. Sie schnupperte daran und pustete leicht. Dann legte sie ihre Lippen an das Glas, um vorsichtig zu einem kleinen Schluck zu trinken. Warm floss es ihr die Kehle hinab. „Mhhh.“ Sie stellte es wieder ab und griff sich die Gabel. Abwartend sah sie Gin an, die sich ihrerseits an den Kuchen machte. „Kein Ding, jetzt probiere mal“, forderte sie die Vampirin ungeduldig grinsend auf. Sie wollte ihre Reaktion sehen, so sehr ihr Eigener sie locken wollte.
Als Gin ihre Begeisterung zum Ausdruck brachte kicherte sie leise. „Dann ab damit in den Bauch!“ Sie machte sich an ihren einen und lächelte verträumt, während sie den ersten Bissen genoss. Dann ging es dem restlichen Kuchen an den Kragen. Trotz ihrer Größe konnte Ronja viel und vor allem schnell essen. Wie ein Staubsauger. Sie hörte Gin zu, während sie weiter von ihrer warmen Milch trank, um nicht zu viel zu verschlingen.
„Ich denke, das ist etwas, dass jeder für sich bestimmt. Wir tun einfach alle das Beste, um zu erreichen, was wir uns wünschen. Es stimmt, man kann versuchen es positiv zu sehen, aber das will nicht immer funktionieren. Aber ich versuche es.“


„Wunderbar, wann du möchtest. Manchmal verreise ich, aber derartiges steht aktuell nicht an. Melde dich einfach, wann du möchtest“,
bot sie ihr an. „Abends ist kein Problem, da ist auch die Sonnenbrand Gefahr weniger, aber das ist nichts gegen dich.“ Das Problem an der hellen Haut, sie wurde schnell hellrot. Ronja stach ein weites stück ab und erwischte eine saftige Erdbeere, die schmeckte wie von Gott gesandt. Das Gin ihr Angebot anzunehmen schien, freute die Vates. Wie sie aber gemustert wurde, machte sie erneut leicht nervös. Wie die Bemerkung vorhin. Nur war es dieses Mal nicht sie, die starrte. Und auch wenn Ronja mit sich selbst im Reinen war, so war es nicht ihre Art eine ähnliche Erwiderung zu geben. Also zögerte sie erneut, nicht ganz wissend was sie sagen sollte. Ein ‚das können wir herausfinden‘ mit keckem Lächeln definitiv nicht. Vielleicht ein … Das könnte ganz gut sein, für die sichere Seite. Sie sprach es einfach aus. „Sehr wärmen werde ich dich nicht können, ich hoffe, das stört dich nicht. Aber ich habe Decken.“

#Ronja_O1 | #Ronja


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Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Café „Taurus“    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyDo 5 Aug 2021 - 15:37


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Mitplayer: @Gin
Manavorrat: 90 | 90
Aussehen:Haare: dunkelgrau, zum lockeren Zopf geflochten
Bekleidung: beiges Kleid, geflochtene Tasche

Szene 3

Jeder Tod war ein Verlust. Ronja war dieser Überzeugung, egal um was es sich handelte. Eben dies war auch der Grund, dass sie nur selten Blumen vom Wegrand mitnahm. Traf sie eine, so blieb sie eher stehen, ging in die Hocke und betrachtete die Blume. Fuhr mit den Fingerspitzen federleicht über die Blüte. Ob es nun ein Gänseblümchen, Löwenzahn oder eine edle Rose war. Bei Tieren ging es hier ähnlich, zumal sie fest daran glaubte, dass sie alle eine Seele hatten. Jeder hatte eine. Für sie war die Seele der Teil, der den Körper beisammenhielt und ihm belebte. Entsprechend waren alle Untoten für sie keineswegs seelenlos sondern Glückskinder, deren Seele zu ihnen zurück gekehrt war, um ihnen erneut Leben einzuhauchen. Ob nun von alleine oder durch einen Magier war nicht der springende Punkt. Aber wenn Seelen erneut geboren wurden, trugen sie ihrer Meinung nach einen Abdruck des Lebens zuvor auf sich. Vielleicht wurde eben jetzt irgendwo ein Kind mit einer Krokodilseele geboren, mit der für ihn unbegründeten Angst vor Äxten. Der Gedanke betrübte sie, was sich auf ihrem Gesicht wiederspiegelte.
Gin schien weniger wehmütig über den Verlust, ritt aber zum Glück nicht weiter darauf herum. Ronja teilte ihre Aussage und nickte. „Das stimmt.“ Sterben wollte sie nämlich nicht. So empathisch sie auch war, so hatte sie doch einen Überlebenswillen. Es half ihr, damit klarzukommen. Dass es nicht ganz umsonst gewesen war … Trotzdem gelang es ihr nicht die Traurigkeit ganz aus ihren Augen zu verbannen.

Ronja betrachtete ihre Begleiterin aufmerksam. Sie blieb wie so wahr, als Gin ihr noch näher kam. Sie hatte keine Angst vor ihr, und diese Aussage beruhte nicht auf Ignoranz sondern einfach auf der Tatsache, dass sie mit der Einstellung durch ihr Leben ging, das Beste von jedem zu halten, auch wenn der es nicht immer sehen konnte. Aber wenn Gin noch etwas näher kommen würde, würde sie bald ihren Atem auf der Haut spüren. Oder zumindest die Vampirin den von Ronja. Sie war ganz dankbar, sich am Morgen die Zähne geputzt zu haben. Kurz schielte die Vogeldame auf Gins Dekollete. Atmete sie eigentlich? Interessiert starrte sie vielleicht etwas zu lang, ehe sie den Kopf hob, um ihrer Erklärung Aufmerksamkeit zu schenken. „Das muss hart sein. Noch etwas zusätzlich zu haben“, sagte sie leise. „Geht es weg, wenn du etwas trinkst oder ist es immer da?“ Sie hoffte dem wäre nicht so. Und wenn wünschte sie, es wäre nicht schmerzhaft. Sie konnte sich nicht vorstellen, damit zu leben. Ronja lauschte weiter und legte dann ihre Hand sanft auf die Oberarm der Vampirin. Leicht genug, dass sie sich ihr entziehen konnte und doch genug fest, dass sie es - hoffentlich – tröstlich spüren konnte. Die Vampirin wirkte verloren auf sie. Einsam mit der Last auf ihren Schultern, die selbst Ronja ihr nicht abnehmen konnte. Durch den körperlichen Kontakt nahm sie ihre Empfindungen zusätzlich noch intensiver wahr, sodass diese sie wie Wellen am Meer überschwemmten. Sie war einmal an der Küste gewesen und hatte die Brandung beobachtet, wie das Wasser über ihre nackten Füße geschwemmt war.
„Es ist okay. Wir bekommen unsere Lasten und müssen sie tragen, hm? Aber du musst nicht alleine dabei sein. Wenn ich dir helfen kann, sag mir bitte Bescheid. Ich weiß nicht ob ich dir den Hunger nehmen kann, aber die Düsternis.“
Sie drückte ihren Arm leicht.  „Wenn du es erlaubst natürlich, es muss nicht jetzt sein. Aber wenn du möchtest, kannst du zu mir kommen.“

Ronja war erleichtert Gin nicht übergangen zu haben. „Magst du Schokolade?“, fragte sie und grinste. „Ich muss nachher noch einkaufen – unter anderem Schoko, wenn du möchtest, kannst du mich begleiten.“ Ihre Schokolade daheim ging langsam, aber stetig zu Grunde. Erstaunlich wie viel davon in ihren Bauch passte, ohne dass sie dreißig Kilo mehr wog. Aber sie nahm nicht zu, was sie auch versuchte. Ihr Mentor hatte versucht sie aufzupäppeln, aber es hatte nichts genutzt. Mittlerweile nutzte sie es einfach aus um alles Süße was sie fand zu verschlingen.
Überrascht sah sie auf, als Gin meinte, sie wäre ebenfalls in Aloe gewesen. Sie klang nicht glücklich. Vermisste sie die Stadt? Oder lauerten dort Schatten, vor denen sie geflohen war? Ronja vermochte es nicht zu sagen und ihre Hand hatte sie nach Beendigung des Gesprächs über den Durst von ihrem Arm genommen. Gin sprach weiter und nun war es an ihr, einen Anflug von Trauer zu verspüren. Das Badehaus. Sie hatte Dillan dorthin begleitet, es aber nie betreten dürfen, trotz der Privilegien, die er ihr zugestanden hatte. Stattdessen hatte sie davor im Schatten auf ihn gewartet. Sie runzelte die Stirn, während sie nachdachte, sich an Gin zu erinnern, doch es viel ihr nichts ein. „Ich kenne das Badehaus, aber ich durfte nicht hinein. Wir waren auch nur selten dort“, fasste ihre Überlegung in Worte, um auch die hübsche Vampirin daran teilhaben zu lassen.
Sie verdrängte die eigene Trauer, angesichts Gins Grinsen und nickte. „Wer weiß, ich bin zumindest froh darüber.“ Kurz machte sie eine Pause und machte ein nachdenkliches Gesicht. „Ich glaube, es gibt ein paar Sachen, die einfach passieren müssen, damit das Grundprinzip aufgeht. Zum Beispiel der Winter. Aber das ist zu weit ausgeholt. Aber ich denke, es gibt Dinge, die nicht vorherbestimmt sind und die ganz in unseren Händen und dem Zufall liegen. Das Einzige, woran ich fest glaube, ist Karma und das wir alle rein zur Welt zu kommen. Und du?“

Ronja lächelte. „Das ist schön. Wenn du eine Führung brauchst, sag Bescheid.“ sie lehnte sich wieder zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Es würde ihr Spaß machen, noch mehr Zeit mit der Vampirin zu verbringen. Sie mochte die Kurzhaarige. „Ja, Arbeit gibt es in einer Stadt immer genug“, stimmte sie ihr zu. Ronja kicherte leise. „Platz habe ich nicht viel, da müssten wir uns etwas zusammenquetschen. Meine Hütte ist relativ klein, aber ich denke den Kopf würdest du dir nicht stoßen. Wenn du möchtest, kannst du es dir mal ansehe, mich würde es freuen.“

#Ronja | #Ronja_O1


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Innenstadt
Ronja

Antworten: 57
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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Innenstadt    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyMo 2 Aug 2021 - 22:50


Quest: Drama, Baby!
Mitplayer: @Ukemochi @Ravinuthala
Manavorrat: 90 | 90
Aussehen:Haare: dunkelgrau, zwei Zöpfe (ungeflochten)
Schuhe: dunkelrote Sandalen
Jacke: weinroter, knielanger Mantel
Hose: schwarz, dreiviertel
Shirt: T-shirt, hellblau

Szene 1
Wind pfiff durch die Gassen, wirbelte ein Blatt auf und trug es durch die hohen Lüfte, ehe es hinter den Mauern eines der Häuser verschwand. Lang war es noch nicht Winter in Hargeon Town, doch die Sonne vermochte kaum die Stadt zu erwärmen, wenn der Wind aus dem Norden ihr ein hartknäckiger, allgegenwärtiger Gegner war. Nur in den Nischen und an manchen Stellen war er ruhig.
Ronja saß mitten im Wind. In der Mitte der Stadt hatte sie sich am Morgen eingefunden, gegenüber des Theaters. Vor einigen Tagen war sie angekommen um der Hafenstadt einen Besuch abzustatten. Sie hatte ein kleines Hotel gemietet, als sie eher zufällig den Auftrag bekommen hatte. Zwar hatte die Stadt nicht ihren Lieblingskuchen, aber sie war am Morgen trotzdem in einem der Caffees gewesen und auf dem Heimweg war sie darüber gestolpert. Und wie könnte sie ihr Hilfe verweigern. Der arme Kautz, ob er überhauot schlaf fand, wenn sein Traum vor der Kippe stand … Hoffentlich könnten sie ihm helfen.
Nachdem sie sich den Bauch also mit Zitronenkuchen zum Frühstück vollgeschlagen hatte, war sie am heuten Tage hierher gekommen, um ihre beiden Begleiter zu treffen. Sie kannte deren Namen, hatte sie vielleicht einmal flüchtig gesehen, aber erinneren konnte sie sich an kein Bild. Aber die beiden waren aus ihrer Gilde. Es störte Ronja nicht sich mit Mitgliedern anderer Gilden zusammenzutun. Sie mochte, es neue Leute kennen zu lernen, sich auszutauschen. Und so Fremde erzählten die interessantesten Geschichten. manchmal fand sie auch gute Freunde, die sie später wieder besuchen konnte oder mit denen sie schriftlichen Kontakt hielt.
Ein weiterer Windstoß fuhr durch ihr Haar. Sie hatte es in zwei Teile geteil und beide ziemlich locker mit einem Zopfgummi zusammengebunden. Eine Strähnen hatten sich gelöst und flatterten vor ihrem Gesicht herum. Ronja zog den weinroten, knielangen Mantel enger um sich, auch wenn sie ihre Flügel darunter dabei etwas einquetschte. Sie saß auf einem Stein, der normalerweise vermutlich einen Blumenkasten trug und ließ die Beine baumeln, während sie wartete. Eine kleine, hellblaue Tasche lag rechts neben ihr auf dem Boden. Ihre Gedanken folgen zu dem Inhalt, der Schokoladentafel, die sie für den Abend gekauft hatte … Ein Bissen. Ein kleines Stückchen nur. Als täte sie etwas verbotenes sah sie sich kurz um und griff dann hinein, um die Tafel herauszuziehen und die oberste Rippe abzubrechen. Sie packte sie aus und legte den Rest zurück in die Tasche. Eines der vier Stückchen verschwand in ihrem Mund und sie lächelte genüsserisch, während die Schokolade auf ihrer Zunge schmolz.
Hhmm. Lecker.

#Ronja | #Ronja_Q2
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Bahnhof - Haupthalle
Ronja

Antworten: 68
Gesehen: 3416

Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptySo 1 Aug 2021 - 16:54


Quest: I Ain't Afraid Of No Ghosts
Mitplayer: @Rhewi @Iris
Manavorrat: 90 | 90
Aussehen:Haare: dunkelgrau, offen
Schuhe: hohe, dunkelrote Schuhe mit Absatz
Jacke: schwarze Weste
Kleid

Szene 4

Nachdenklich schürzte Ronja die Lippen. Iris schien ihrer Gedankenwelt eher abgeneigt zu sein und beharrte auf dem Mythos. „Hinter vielen Geschichten steckt ein wahrer Kern“, gab sie zu bedenken. „Auch wenn ich das bei den Geistern nicht gewiss sagen kann. Vielleicht war es auch tröstlich für die Menschen, sich einen Ort vorzustellen, an den sie nach dem Tod gingen. Man fühlt sich weniger alleine, wenn man sich vorstellt, dass seine Liebsten noch irgendwie in der Nähe sind.“ Darauf würde sie setzen, auf den Wunsch. Die Kraft der Gedanken war nicht zu unterschätzen. Wen man fest genug an etwas glaubte, geschah es manchmal wirklich. Vielleicht erschufen sie mit ihren Gedanken Geister, es war nur eine andere Art von Magie. Wieso sollte es möglich sein Feuer in der Hand zu erzeugen oder Blitze vom Himmel zu rufen, aber nicht durchscheinende Gestalten zu beschwören? Sie legte den Kopf schräg, während sie den Gedanken weiterverfolgte und stellte das Pfeifen ein.
Ja wirklich, es kam ganz auf die Definition an. „Wie würdet ihr Geister definieren?“, fragte sie und sah ihre Begleiter an.
Sie entfernten sich weiter vom Bahnhof. Ihre Nase rötete sich in der Kälte und Ronja rieb sich mit den Händen über das Gesicht, nachdem sie darauf gehaucht hatte. Trotzdem entdeckte sie noch immer Menschen und magische Wesen, die unterwegs waren. Nun gut, sie waren auch vernünftiger gekleidet als sie. Mit der Belohnung dieser Quest würde sie sich definitiv etwas Wärmeres zulegen, direkt nach dem Essen. Eine alte Dame kam ihnen entgegen, das Gesicht verbissen unter der schäbigen Kapuze. Als sie lächelte, fehlten ihre die oberen Schneidezähne. „Guten Tag“, grüßte sie freundlich, doch die Frau zog eine Grimasse, die alles oder nichts bedeuten konnte und stolperte weiter, ohne zu antworten. Betroffen sah Ronja ihr hinterher und blieb kurz stehen. Dann lief sie ihren Begleitern hinterher. „Die Arme“, murmelte sie.

Zeit später blieben sie stehen und Ronja sah sich um, während Rhewi auf seiner Karte suchte. Sie ging auf der Stelle, um sich warm zu halten und betrachtete das Wirtshaus vor sich. Wenn man es so nennen durfte … Ziemlich verfallen sah es aus, mit Löchern und vernagelten Fenstern. Als hätte seit Generationen keiner ein Fuß in das Haus gesetzt. Dahinter entdeckte sie einen Baum, dessen Äste sich kahl in den Himmel streckten. Er sah ebenso gespenstig aus wie das Haus. Sie drehte sich auf der Ferse ihrer hohen Schuhe zu den beiden um, ein kritisches Unterfangen, wenn sie es nicht schon so oft getan hätte und stellte den zweiten Fuß wieder auf den Boden. Der Schönling zeigte auf das Haus. Sie klatschte in die Hände. „Na dann“, lächelte sie, „mal gucken was wir finden.“ Sie ging auf das Haus zu und blieb kurz vor dem Zaun stehen, bevor sie daran entlang zum Tor ging. Es quietschte in ihren Ohren und sie verzog das Gesicht. Dann klopfte sie zweimal an die Türe und wartete kurz, ehe sie die Klinke probierte. „Wisst ihr, ob sie hier ist?“

#Ronja
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Café „Taurus“
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Café „Taurus“    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyFr 30 Jul 2021 - 14:48


Off: ...so simple a beginning
Mitplayer: @Gin
Manavorrat: 90 | 90
Aussehen:Haare: dunkelgrau, zum lockeren Zopf geflochten
Bekleidung: beiges Kleid, geflochtene Tasche

Szene 2

Ronja atmete den ihr vertrauten Geruch nach noch warmen, frischen Kuchen und Kaffee ein, der immerzu die Luft des Cafés erfüllte. Sie lächelte leicht, ihre Nasenflügel bebten kaum merklich, während sie ihn tief in ihre Lungen zog. Wie ein Raucher, der seiner Zigarre zog, liebte sie ihn.
Etwas abgelenkt dadurch, bekam sie kaum mit, dass ihre Begleiterin sie schon fast anstarrte. Immerhin hatte sie die Lieder halb geschlossen, ihre dunklen Wimpern warfen in der Dämmerung nicht wirklich als diese erkennbaren Schatten auf die Wangen. Als sie aber den eisblauen Blick der Vampirin auffing, entging es ihr nicht ganz. Das Lächeln vertiefte sich. Nicht auf die Art, die jemand zu Tage legte, wenn er es genoss, gemustert zu werden, weil er es heiß fand. Es amüsierte sie nur einfach, dass die andere etwas nicht vor ihr verbarg. Ronja kam mit sich selbst genug gut zurecht, um sich selbst als hübsch zu bezeichnen, ohne dabei narzisstische Züge anzunehmen. Es war nur ein gesundes Selbstvertrauen, die Fähigkeit sich selbst zu Liebe, geboren aus dem Wissen, dass es so einfacher war, das Gefühl auch für andere zu empfinden. Ronja war nicht immer so gewesen, auch sie hatte es lernen müssen und so fühlte sie den Unterschied. So war sie nicht abhängig von anderen. Sie war ihre eigene Stärke, ohne dass sie sich hinter grauen Mauern verstecken musste.

Ronja grinste Gin an. Es freute sie, dass die Größere ihr zustimmte. Jemanden zu finden, der gerne Zeit mit einem verbrachte, war ein unbezahlbares Geschenk. Der es zudem freiweillig tat. Manchmal war sie sich etwas unsicher, ob Menschen aus Pflichtgefühl oder schlechtem Gewissen sie sitzen zu lassen oder ihr einen Wunsch abzuschlagen, bei ihr blieben, doch bei der Vampirin war sie sich sicher genug. Es war schön.
Sie nickte, wobei ihr der lockere Zopf über die schmale Schulter nach vorne fiel. „Wunderbar“, gab sie ihrer Freude Worte und ließ die Haare wo sie waren. Obwohl nicht unbedingt dick waren sie lange genug, um einen ständigen Zug auf ihre Kopfhaut auszuüben. Sie war an das Gewicht gewöhnt, sodass es sie nicht groß störte, aber manchmal war es angenehmer ihn zum Beispiel auf der Tischplatte liegen zu haben. Allerdings gedachte sie nicht, ihre dunkelgraue Haarpracht abzuschneiden. Wenn überhaupt würde sie sich Dreadlocks machen lassen, sollte die Frisur sie irgendwann langweilen. Bis dato experimentierte sie mit Zöpfen herum.
„Gerne, vielleicht finden wir etwas, dass uns nicht den Kopf abbeißen möchte.“
Kurz verstummte sie, ein trauriger Schatten legte sich über ihr Gesicht. „Es ist schade, sie zu töten. Wie wir möchten sie nur leben … Wenn es nur eine Möglichkeit gegeben hätte, sie umzusiedeln, anstatt zu jagen.“ Ihr war bewusst, dass die Krokodile eine Gefahr gewesen waren, doch es stimmte sie wehmütig, so starke Tiere dem Untergang zu weihen. Es war nicht die Kernaufgabe gewesen, ansonsten hätte sie es nicht über ihr Herz gebracht, sich zu melden, doch sie waren auf das Hindernis gestoßen. Auch wenn sie nicht viel hatte tun können, außer sie aus dem Wasser zu locken. Aber sie hatte ganz schwache Schwingungen von ihnen enthalten. Es war verzerrt, als würde sie durch Wasser blicken, aber sie hatte sie gespürt. Für gewöhnlich empfing sie von Tieren nichts, es sei denn, deren empfinden war sehr stark.
Gin wechselte das Thema und Ronja war dankbar über die Fähigkeit zu sprechen. Sie lachte leise, ein heller, sanfter Laut, als die Größere ihren Zustand beschrieb. „Dann schauen wir, dass du bald etwas zwischen die Zähne bekommst.“ Sie war nicht beunruhigt, obwohl sie sich fragte … „Du musst es mir nicht erzählen, wenn du dich dabei nicht wohlfühlst, aber trinkst du Blut? Und ist es das, weshalb du durstig bist?“ Sie lenkte den Kopf leicht schräg. „Ich habe noch nie einen Vampir getroffen, entschuldige wenn ich so frage. Hilft normales Essen überhaupt den Hunger zu stillen?“

Kurz darauf erschien die Bedienung und Ronja zeigte ihr den Kuchen und zählte die Milch auf. Gin machte es ihr gleich, korrigierte die Milch aber in Kakao. Dann verschwand das blaue Kleid auch wieder. „Tut mir leid, wenn es dich gestresst hat, dir einen Kuchen auszusuchen“, sagte sie ehrlich, zur Sicherheit, sollte dies der Fall sein.
Sie beruhigte sich, als Gin sich vorlehnte und sie fragte, was genau sie bestellt hatte. „Schokokuchen mit Erdbeeren, ich hoffe, du magst das“, erklärte sie und leckte sich über die Oberlippe. Sie liebte Schokolade, eines ihrer kleinen Laster. So nah an ihrem Gesicht war es ihr fast unmöglich, nicht weiter in ihre Augen zu sehen. Ronja mochte das blau. Es war intensiver als das Ihre, leuchtete mehr. „Hm“, machte sie und blinzelte. „Nein, erst seit zwei Jahren. Davor war ich in Aloe.“ Über die Zeit davor wiederrum hatte sie kaum Erinnerungen. Zu klein, zu schmerzhaft. Ihr Mentor hatte nie darüber gesprochen.
„Und du? Wirst du noch etwas bleiben oder weiter die Welt erkunden?“

#Ronja #Ronja_O1

Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Bahnhof - Haupthalle
Ronja

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Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyDo 24 Jun 2021 - 22:33


Quest: I Ain't Afraid Of No Ghosts
Mitplayer: @Rhewi @Iris
Manavorrat: 90 | 90
Aussehen:Haare: dunkelgrau, offen
Schuhe: hohe, dunkelrote Schuhe mit Absatz
Jacke: schwarze Weste
Kleid

Szene 3

Sie konnte der Blonden ihre Überraschung nicht verdenken. Sie selbst war bisher – abgesehen von der kurzen Zeit mit ihrer Mutter, an die sie sich nur verschwommen und bruchstückhaft wie an einen Traum erinnerte – nie einem Wesen wie ihr begegnet. Und dies schloss noch ihr dysfunktionales Herz, das andere Erbe, aus. Ohne ihrem Lehrer hätte sie vermutlich auch nie gelernt, was ihr Vater war. Nur dass sie anders war, weniger lebendig. Dass sie einst einen Jungen erschreckt hatte, als dieser keinen Herzschlag wahrgenommen hatte. Mit vor Panik weißem Gesicht hatte er sie angestarrt. Zunächst voller Besorgnis, dann war diese in Ekel und Angst umgeschlagen. „Vampir!“, hatte er gezischt. „Falscher Vampir!“ Er war vor ihr geflohen. Dillan hatte es ihr erklärt, nach einigen Versuchen ihre Art zu begreifen.

Schönling trieb die kleine Gruppe kurz darauf los und Ronja setzte sich in Bewegung, in der Hoffnung, ihre klammen Glieder würden sich dadurch etwas aufwärmen. Sie reihte sich auf der anderen Seite des hübschen Magiers ein und sah zu ihnen hinüber. Vermutlich hätten sich die beiden auch leicht über ihren Kopf hinweg unterhalten können, doch es störte sie nicht. Ihre Ohren waren zwar nicht übernatürlich gut, aber verstehen würde sie beide auch von hier. Was ihr dadurch auffiel, war das kurze Starren seitens Iris, was sie unbewusst mit einem verzückten Lächeln kommentierte. Sie waren wirklich eine bunte Truppe.
Sie nickte der blonden Frau zu, erleichtert dass zumindest einer sich auszukennen schien. So gelangten sie durch die Stadt vom Bahnhof auf einen Weg, der nach außen führte. Interessiert sah sie sich um, um trotz der winterlichen Kälte die Fauna und Flora zu bewundern. Leise begann sie vor sich hinzupfeifen, immer einer steten, kurzen Melodie folgend. Instinktiv passten ihre Schritte sich dem Takt an, wodurch sie das Lied etwas schneller pfeifen musste, um trotz der kürzeren Beine mitzuhalten.
Nach der Frage sah Ronja zu Rhewi auf. Das Lächeln stand ihm gut. „Ich bin nicht sicher, aber ich schließe es ebenfalls nicht aus. Irgendwas passiert schließlich mit uns nach dem Tod, also kann es durchaus sein, dass einige auf unserer Seite geblieben sind, wenn auch ohne festen Körper. Aber es gibt vieles, dass ein Geist sein könnte, es aber nicht ist“, trug sie ihre Meinung hinzu. „Es gibt Leute, die nach dem Tod wieder auferstanden sind – also warum nicht.“ Sie selbst war zum Glück nie gestorben. Es war gewiss nicht angenehm … Doch machte sie ihr Herz zu einem Untoten? Musste man gestorben sein, um so zu gelten, oder einem nur eine Funktion fehlen, die ein lebendiges Wesen hatte?

#Ronja
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Bahnhof - Haupthalle
Ronja

Antworten: 68
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Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyFr 28 Mai 2021 - 18:28


Quest: I Ain't Afraid Of No Ghosts
Mitplayer: @Rhewi @Iris
Manavorrat: 90 | 90
Aussehen:Haare: dunkelgrau, offen
Schuhe: hohe, dunkelrote Schuhe mit Absatz
Jacke: schwarze Weste
Kleid: Link wurde wegen eines Regelverstößes entfernt.


Szene 2


Ein kalter Lufthauch blies durch den Bahnhof und ließ Ronja frösteln. Sie zog die Ärmel der schwarzen Weste weiter nach unten um ihre Hände so gut das ging darin zu verstecken. Nur ihre Krallen lugten noch hervor und hielten den Stoff fest.
Im Gegensatz zu den restlichen Besuchern war sie relativ knapp bekleidet, doch die weinroten Schuhe und die Weste waren beide von innen gefüttert. Nur an ihren Unterschenkel blies der Wind kalt vorbei und wirbelte ihr Kleid etwas auf. Sie würde sich wahrlich wärmere Kleidung kaufen müssen, wenn sie noch weiter gen Norden zog.
Was durchaus auf ihrem Plan stand. Trotz der düsteren Stimmung gefiel ihr der Ort, nichtsdestotrotz wollte sie mehr sehen. Dies war eine Reise, kein Umzug. Nur benötigte sie für all diese Vorhaben etwas Unterhalt, was sie auch hierhergebracht hatte, wo sie nun vor den Blondschopf getreten war. Ihre Stirn lag leicht in Falten, ein Anflug von Besorgnis in den hellblauen Augen. Ob er sich wieder übergeben würde müssen? Seine blasse Haut wirkte nicht unbedingt gesund, auch wenn sie da kaum reden durfte.
Allerdings lächelte er zur ihr hinab, etwas, an dass sie sich innerhalb der letzten zwanzig Jahre gewöhnt hatte. Sie hoffte wahrlich, sie hätte hier den richtigen gefunden. Es hatte den Anschein, als könnte sie sich mit ihm amüsieren. Und selbst wenn sie ihm nur dabei zusah, wie er sich selbst anstarrte. Ihr Mundwinkel zuckte, ehe sie aber eine Zustimmung erhielt, tauchte eine weitere, hellhaarige Gestalt hinter ihm auf.
Ronja streckte sich etwas um an ihm vorbei einen Blick auf die in einen Pelzmantel gekleidete Frau zu erhaschen, die da auf sie zusteuerte. Sie war etwas kleiner als der Schönling, sodass sie mit ihr beinah auf Augenhöhe war. Zumindest wenn sie den Rücken durchdrückte und das Kinn anhob.

Die junge Vates lächelte der Frau zu und hielt ihr die Hand entgegen. Gut möglich, dass ihr das lieber war als die Umarmung einer ihr Fremden zur Begrüßung. „Ja, schön dich kennen zu lernen.“ Schönling gab sich selbst ebenfalls als der zu erkennen, nach dem sie gesucht hatte. Prima. Ronja rieb die Hände aneinander, sowohl vor Freude als auch um sie zu wärmen. Trotz ihres fehlenden Herzschlags war ihr Körper zu sonst allem fähig, inklusive Kälte.
Sie nickte Rhewi zu. „Sehr gerne. Kennt ihr euch hier aus, besser wir finden das Haus schnell.“
Die Flügel an sich Körper gelegt ging sie vor Richtung Ausgang, um dort auf die Magier zu warten und ihnen die Führung zu überlassen. Vermutlich würden sie ihr Ziel so früher erreichen, als wenn sie ihnen voran herumirrte. Und so würde die Arme weiter in Schrecken vor einem Geistern leben müssen. Ob sie nun wirklich welche treffen würden, wusste sie nicht. Ein Teil von ihr sehnte sich danach … Es war etwas, wie den Freund des verstorbenen Großvaters zu treffen, eine Art Verbindung in ihrem Inneren, die sie zu den Untoten zog. Womöglich bekäme sie die Möglichkeit mit ihnen Kontakt aufzunehmen.

#Ronja
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Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Café „Taurus“    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyDo 20 Mai 2021 - 21:02


Off: ...so simple a beginning
Mitplayer: @Gin
Manavorrat: 90 | 90
Aussehen:Haare: dunkelgrau, zum lockeren Zopf geflochten
Bekleidung: Link wurde wegen eines Regelverstoßes entfernt

Szene 1

Ronja hatte die hellen Augen halb geschlossen. Der letzte Schimmer der Sonne wärmte ihre Haut. Sie war vollkommend vertieft in die Stimmung um sich herum. Der Frieden, der die Menschen umgab, an denen sie vorbeikamen, spiegelte sich in dem leichten Lächeln wider, das ihre Mundwinkel hob. Der weiche, helle Stoff des knielangen Rockes umspielte ihre schlanken, blassen Beine. Im Gegensatz zu ihrer Begleiterin trug sie keinen Funken Schwarz. Die braune Weste hatte sie ihr allerdings gleich um die Hüfte gebunden. Der Zopf wippte leicht auf und ab, während sie neben der Vampirin durch die Stadt lief. In ihrem Kopf summte ein Sommerlied, dessen Text sie lautlos mit den Lippen formte und dem sie ihren Schritt angepasst hatte.
Ach, im Moment hätte sie die größere Frau neben sich am Arm nehmen können und mit ihr einem Kind gleich lachend durch die Straßen laufen. Doch sie war nicht sicher was diese davon halten würde. Gin kam ihr nicht wie jemand vor, der sich einfach gehen ließ. Zumindest nicht auf diese Art und es lag ihr fern der Frau dazu zu zwingen. Nein, es war auch wunderschön durch die Altstadt zu schlendern und den Geräuschen um sich herum zu lauschen. Auf eine gewisse Weise war es Heilung, all diese Zuneigung zwischen ihnen. Wenn sie sich nur den jungen Mann ansah, der ein Stück vor ihnen lief. Das Dauergrinsen mit dem er sich Zeit von Zeit umsah, brachte sie zu so manch Vermutungen über dessen Grund. Sein Raster selbst war nicht zu spüren, dazu war er zu weit entfernt zu viele andere in ihrer Nähe. Aber so übel konnte es ihm nicht gehen, wie er da herumlief und einer Gruppe Jugendlicher auswich. Einige Meter weiter bog er ab und verschwand aus ihrem Sichtfeld.
Ronja schloss die Augen wieder und orientierte sich nur an Gins Schritte, wobei sie dadurch einmal beinah in die Vampirin stolperte. „Ups, tut mir leid“, stieß sie erschrocken auf, lächelte entschuldigend zu der Größeren hoch, ehe sie sich wieder mehr auf ihren Weg konzentrierte.

Es war ein wahrlich schöner Tag gewesen. Am frühen Morgen war sie in ihrem Baumhaus erwacht und hatte sich dann barfuß – die Schuhe in der Hand auf den Weg in die Stadt gemacht. Der Waldboden war kühl unter ihren nackten Sohlen gewesen, der Zwitschern der Vögel hatte sie begleitet, während erstes Sonnenlicht durch die Stämme und Blätter schien und die Welt in eine nahezu verzauberte Atmosphäre tauchte.
In der Stadt hatte sie sich ihre Treter anzogen und sich eine Apfeltasche vom Bäcker gekauft. Mit der süßen Speise war sie weiter bis zum Gildenhaus gegangen und hatte den Tag mit Gin verbracht. Obwohl sie die Reisende kaum gekannt hatte, mochte sie die Vampirin. Etwas eigenartig, aber wer war das nicht. Und die gemeinsame Aufgabe hatte sich gut angeboten. Nun weniger pleite war die hübsche Vampirin bei ihr geblieben, was ihr die Hoffnung gab, sie nach ihrer Abreise erneut zu sehen. Vielleicht würde sie auch etwas länger bleiben? Ronja würde ihr in jenem Fall gerne die Stadt zeigen, die sie seit zwei Jahren bewohnte. Mittlerweile hatte sie hier ein neues Zuhause gefunden und war vorerst nicht gewillt es wieder zu verlassen.
Vor ihr tauchte Café Taurus auf. Sie drehte sich um, als Gin sie leicht anstieß. „Sehr gerne“, grinste sie und lief ihr hinterher in das Gebäude. Ronja war der Laden nicht fremd, besser gesagt war es ihr ein Ritual geworden einmal pro Woche hier aufzukreuzen und ihren Schokokuchen mit Erdbeeren zu bestellen, zusammen mit einer Tasse Milch. Für gewöhnlich saß sie allerdings ganz links, jetzt nahm sie aber an dem von ihrer Begleitung ausgewähltem Tisch Platz und legte ihre geflochtene Tasche auf ihrem Schoß ab.  Dann stützte sie sich mit den Ellbogen aus dem Tisch ab und legte das Kind in die Handflächen. „Ich auch, es wäre schon das irgendwann zu wiederholen“, stimmte sie ihr zu.
Dann zog sie die Stirn leicht kraus. „Hm… Ich spüre Gefühle. Ich kann dir jetzt nicht genau sagen was du fühlst, aber ich nehme immer das Raster der Menschen um mich herum wahr. Ob sie gerade glücklich oder traurig sind. Oder wütend. Das ist meine Emotional Magie, zumindest ein Teil davon.“ Der einfachere, verständlichere Teil. Den zweiten zu begreifen klappte manchmal erst dann, wenn es passierte.
Ronja sah von ihrem Tisch auf, als die Bedienung in Form einer jungen Frau mit hellblauem Kleid zu ihnen trat und zwei Karten vor ihnen ablegte. „Willkommen im Taurus“, begrüßte sie sie und begann einige der Kuchen anzupreisen. „Wissen Sie schon, was sie möchten? Ansonsten rufen Sie einfach“, bot sie an.
„Ich hätte gerne den hier und Milch“, sagte Ronja und deutete auf den Kuchen. Dann sah sie zu Gin hinüber. „Weißt du schon was du möchtest?“

#Ronja #Ronja_O1
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 78lUSHQThema: Bahnhof - Haupthalle
Ronja

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Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 11 EmptySa 15 Mai 2021 - 23:50


Quest: I Ain't Afraid Of No Ghosts
Mitplayer: @Rhewi @Iris
Manavorrat: 90 | 90
Aussehen:Haare: dunkelgrau, offen
Schuhe: hohe, dunkelrote Schuhe mit Absatz
Jacke: schwarze Weste
Kleid: Link wurde wegen eines Regelverstoßes entfernt

War es wirklich zwei Jahre her, dass sie Maldina nicht verlassen hatte? Zwei Jahre, in denen sie sich ein neues und zum ersten Mal ein eigenes Leben aufgebaut hatte. Nicht als Teil eines anderen als dessen Besitz, sondern als sie selbst. Als Ronja. Einfach nur Ronja.
Auch wenn sie gewisse Privilegien genossen hatte, auf dem Papier war sie eine Gefangene gewesen. Eine Sklavin der Launen anderer. Es fiel ihr schwer, zu verstehen, wie ein Mensch auf solch eine Idee kommen konnte – jemand anderen zu versklaven. Ihn nicht länger als Lebewesen, sondern nur noch als Ding zu betrachten, das man benützte und dann wegwarf. Und sie alle hier waren die Kinder dieser Gräueltat, sowie unzählig anderen. Sie hatten so viel Schrecken gebracht, dass es ihr Herz zusammenzog.
Umso mehr hatte sie die Reise genossen. Das Ziel war einfach gewesen: eine Unternehmung ins Nichts. Ohne gewissen Punkt. Eine alte Frau und deren Sohn hatten sie auf ihre Kutsche gelassen und einen großen Teil des Weges mit sich genommen. Ab Magnolia war sie zu Fuß weiter gegangen, begleitet vom Zwitschern der Vögel in der Luft. Doch je weiter sie in den Norden vordrang, umso müder waren ihre Beine geworden. Sie hatte nur selten Menschen getroffen, dafür mehr Tiere in der scheinbaren Trostlosigkeit. Bis zum See an Kurobu war sie gewandet, über Wochen und mehr hinweg. Dort hatte sie das Schiff gewählt, um ihre Reise in den Norden weiter fortzusetzen. Und schlussendlich war sie in Ork gestrandet. Vor einer Woche etwa hatte sie ihre Füße in die Stadt gesetzt.
Unter all den Wesen, die manchmal mehr und manchmal weniger menschlich wirkten, hatte sie sich belebt gefühlt. Die leisen Gespräche um sie herum eine ganz eigene Melodie in ihren Ohren.

Dann hatte sie von dem Auftrag gehört. Denn auch wenn die junge Magierin mit Herz und Seele Kommunistin war, irgendwo her benötigte sie die Münzen. Und wenn sie dabei helfen konnte … warum nicht. Und deshalb stand sie nun auf dem Bahnsteig und wartete auf ihre Kollegen. Ein Männlicher, ein Weiblicher – zumindest hatte sie dies den Namen entnommen. Doch wie sie sie erkennen sollte, war die andere Frage. Die Option ausgenommen jeden hier anzusprechen. Und auch wenn sie gerne das Gespräch suchte, lag es ihr nicht, die Gäste zu stören. Also saß sie auf ihrem Po, ein Bein angewinkelt, das andere ausgestreckt und beobachtete die Menschen, die aus dem einfahrenden Zug liefen. Ein dunkelhaariges Mädchen hielt sich an der Hand ihrer Mutter fest und war etwas weiß im Gesicht. Armes Ding. Ronjas heller Blick flog weiter. Ein altes Pärchen, dass sich verliebt anlächelte. Eine hochgewachsene Dame mit Pelzmantel, der nur so nach Geld roch. Ein etwas Jüngerer, der dem Mädchen nicht so unähnlich sah, die Chance allerdings am Schopfe ergriff und sich über den nächsten Mülleimer beugte. Sie selbst war noch nie mit dem Zug gefahren, ob es wirklich so schlimm wäre. Der Weißhaarige verschwand aus ihrem Blickfeld, bis er an ihr vorbeilief und einige Meter entfernt stehen blieb. Er schien zu warten, wobei – von ihrem Punkt aus, vertrieb er sich die Zeit ganz gut damit, wenn man seinem Blick folgte. Ein kleines Grinsen umspielte Ronjas Mundwinkel. Es stets war amüsant, andere dabei zu beobachten, wenn sie sich selbst ansahen. Und das ohne den Ekel und Selbsthass, der ihr selbst beinah so wehtat, wie es den Betroffenen selbst schmerzte. Sie konzentrierte sich auf ihn, fand allerdings keine primär hervorstechenden Hassgefühle sich selbst gegenüber. Zumindest, wenn ihre Sinne sie nicht täuschten …

Ronja drückte sich hoch und warf sich ihre große Tasche über die Schulter. Ihr offenes Haar geriet in Unordnung, sodass sie es sich über die Schulter nach vorstrich. Dann ging sie auf den Fremden zu und stellte sich in dessen Blickfeld. In der unmittelbaren Nähe überragte er sie um mindestens einen Kopf, trotz der etwas höheren Schuhe. Sie legte den Kopf in den Nacken. „Entschuldigen Sie, mein Name ist Ronja. Ich warte hier auf Rhewi, heißen Sie zufällig so?“ Sie sprach ruhig, vielleicht etwas zu leise angesichts des Lärmes des Lebens um sie herum und blinzelte zu den Fremden hoch.

#Ronja
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