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 Haus der Serrados

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Ângelo

Ângelo
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BeitragThema: Haus der Serrados
Haus der Serrados EmptyDi 23 Nov 2021 - 21:44

Haus der Serrados Serado10

Ortsname: Haus der Serrados
Art: Wohnhaus/Laden
Spezielles:
Beschreibung:In diesem Laden kann man fast alles an magischen Tränken bekommen was man will. Es gibt mehrere Regale die teils an der Wand, teils aber auch im Raum stehen. Es gibt Tränke die gegen gelbe Zähne und Mundgeruch helfen. Es gibt klassiche Heiltränke. Haarwuchstränke. Gifttränke. Tränke in denen Augäpfel schwimmen. Tränke die jeden Schmutz entfernen. Tränke die in den schillernsten Farben funkeln und und und. Dies ist der Laden von Patricia Serrado. Ihr Vater war einst der Begründer des Ladens und auch wenn seine Tochter keine magsichen begabungen besaß, so bewies sie neben ihrem Modefaible auch ein geschicktes Händchen beim brauen magischer Tränke.
Hinter der Theke führt eine Treppe in das Obergeschoss des Hauses in dem die Serrados leben. Dort findet man eine gemütliche Wohnung mit Wohnzimmer, Küche, Abstellkammer und je ein Zimmer der mittlerweile 3 erwachsenen Kinder und dem Ehepaar.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt


Haus der Serrados 9u4akd10
Wenn Ângelo "spricht" | denkt | macht | zaubert
(Updates)

~Ângelo Theme~ | ~Battle-Ângelo~ | ~ Ângelo Adventure-End~

"Manchmal fühlt sich mein Leben wie ein Test an, für den ich nicht gelernt habe und wenn ich denke, dass es nicht schwerer werden kann, kommt eine schöne Frau um die Ecke."
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Liora
Lion Heart
Liora
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BeitragThema: Re: Haus der Serrados
Haus der Serrados EmptyMi 1 Dez 2021 - 21:52

  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.

    Off

    Family Business

    #liora1

    << 001 >>

    << @Ângelo >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Mit einem Mal saß sie kerzengerade im Bett. Kaltes Nass tropfte über ihre zart gebräunte Haut, ließ sie unter den Sonnenstrahlen, die durch das Fenster neben ihrem Bett strahlten glänzen. Lioras Augen waren weit aufgerissen, ihr Körper war angespannt, ihre Atmung schnell während sich ihre filigranen Finger in den weichen Stoff ihrer Decke bohrten und eine Faust bildeten. Laut atmend sah sie sich um und fixierte die Person neben ihrem Bett mit einem bösen Blick. "Guten Morgen, Schätzchen", erklang ihre melodische Stimme während ein breites Grinsen ihre zarten, rosanen Lippen benetzte. Liora zog ihre Augenbrauen zusammen, während sie ihre Augen leicht schloss während sich ihr Atem allmählich beruhigte. "Guten Morgen... Mom.", knurrte sie regelrecht zwischen zusammen gebissenen Zähnen. Ihre Mutter kicherte leise und hielt ihre Hand vor ihre Lippen und schloss vergnügt die Augen. Mit der anderen Hand hielt sie einen Eimer voll Wasser. Wobei dieser nicht mehr voll war, sondern leer. Nur ein leichtes Glänzen im Inneren ließ vermuten, dass dort einmal Wasser enthalten war. Lioras Blick glitt kurz nach unten und sie betrachtete ihren vollkommen benässten Körper an dem zahlreiche Wassertropfen sich ihren Weg nach unten über ihre Haut bahnten. Um sie herum war eine deutliche Pfütze auf der Matratze und der Decke zu finden. "Hättest du mich nicht normal wecken können? Du weißt doch, dass die Sachen ewig brauchen werden, um zu trocknen.... Zumal es nicht allzu warm ist... Im schlimmsten Fall muss ich heute auf dem Boden schlafen...", murrte sie frustriert, schlug die Decke um und setzte sich an die Bettkante. Gähnend streckte sie ihre Arme nach oben und lehnte sich einmal nach links und dann nach rechts. "Ach, hab dich nicht so." Ihre Mutter öffnete die Augen wieder, ging zu Liora und fuhr ihr sanft durch die Haare. "Dein Vater und dein Bruder sind bereits früh was besorgen gegangen und ich brauch wirklich deine Hilfe im Laden heute.", meinte sie liebevoll, gab ihr einen Kuss auf den Haaransatz und entfernte sich wieder von ihr. Sie stellte den Eimer neben Lioras Zimmertür, legte ihre Hand an den Türrahmen und sah über die Schulter zu ihr zurück. "Mach dich also bitte fertig und iss was. Ich warte unten im Laden auf dich." Sie lächelte nochmal sanft, verschwand durch die Tür in ihre Wohnung und begann zu Summen. Liora sah ihr kurz nach, seufzte und stand auf. Sie blickte noch einmal an sich herunter. Ihre Kleidung war völlig durchnässt und klebte unerlässlich an ihrem Körper. Sie gähnte erneut, dieses Mal mit ihrer Hand vor dem Mund und schleppte sich ins Badezimmer. Dort striff sie sich das Top vom Körper, sowie ihre Pyjama Hose und schlüpfte unter die Dusche. Immer noch müde köchelte sie unter dem heißen Wasser, welches viel angenehmer war, als das kalte Wasser was ihre Mutter benutzt hatte. Zufrieden seufzte sie und verließ kurze Zeit später auch schon wieder die Dusche. Sanft wrung sie ihre langen blonden Haare aus, warf sie anschließend über ihre Schulter und machte sich auf zum Badezimmerschrank, pflückte ein Handtuch heraus und trocknete ihren Körper ab und wickelte ihre Haare in ein weiteres. Nachdenklich tapste sie wieder in ihr Zimmer zurück, schnappte sich ein paar Klamotten und zog sie über. Sie entschied sich für eine grüne, weite und lange Hose, sowie ein orangenes Top, mit dünnen Trägern, welches ihr etwa bis zur Hälfte ihres Bauches reichte und somit nur teilweise die definierten Muskel bedeckte. Zudem war es recht tief geschnitten, wie die meisten ihrer Kleidungsstücke. Sie ging zu dem Fenster neben ihrem Bett und nahm die goldene Kette herunter, welche sie dort immer ablegte, bevor sie schlafen ging. Langsam fuhren ihre Finger über das Metall, bis hin zu den beiden Enden mit dem Verschluss. In einer flüssigen Bewegung legte sie diese um ihren Hals, verknüpfte die Enden und richtete sie so, dass sie wie immer zur Mitte ausgerichtet war und ihr Dekolletée hinunter ragte. Schnell schlüpfte sie in ein paar weißer Schuhe, griff nach einer  grünen Jacke, die sie über eine der Ecken ihres Bettes geschmissen hatte und band sie um ihre Hüfte. Schnell hing sie ihre Bettdecke und ihr Laken zum Trocknen auf, bevor sie weitaus fröhlicher gestimmt und pfeifend wieder ins Bad ging. Dort hing sie die nassen Handtücher auf, sowie ihren Pyjama. Kurzer Hand kämmte sie ihre Haare und band sie zu einem hohen Zopf zusammen. Liora verließ daraufhin auch schon wieder das Bad, machte einen kleinen Abstecher in der Küche, wo sie ein Stück Brot verzerrte und mit einem Apfel in der Hand die Treppen runter ins Erdgeschoss hinunter ging. Unten angekommen dauerte es nicht allzu lange bis sie ihre Mutter fand, welche hinter dem Tresen des Ladens stand und in einem qualmenden Kessel rührte. Sie stand leicht nach vorne gebeugt, den Ellebogen des Armes, welchen sie nicht zum Rühren verwendete auf dem Tresen abgestützt. An diesem Tag trug sie wie immer eine schwarze Nylonstrumpfhose und darüber ein leicht violettes Kleid, welches einem Rollkragenshirt ähnelte, nicht einmal bis zur Mitte ihre Oberschenkel reichte und ihre sehr feminine, kurvige und junge Figur in Szene setzte. So wie immer. Ihre Mutter war zwar bereits 47 Jahre alt, aber davon merkte man herrlich wenig. Weder von ihrem Verhalten, noch von ihrem Äußeren. Nachdenklich biss Liora in ihren Apfel während sie zu ihrer Mutter heranschritt, welche den Kopf hob, zu ihr blickte und sie anlächelte. "Da bist du ja.", stieß sie erfreut aus und legte den Kopf leicht schief, während sie ihre Tochter musterte. "Warum trägst du nicht die schönen Sachen, die ich dir mitgebracht habe? Die würden dir perfekt stehen..", meinte sie mit einem Hauch von Enttäuschung in ihrer Stimme und einem Ausdruck in ihrem Gesicht, der nahezu einem Hundeblick ähnelte. Warum macht sie das immer? Sie weiß doch genau warum..., dachte sie frustriert bei sich, zuckte allerdings nur mit den Schultern und nahm einen weiteren Bissen von ihrem saftigen, süßen Apfel. Traurig seufzte Patricia, hakte aber nicht weiter nach, sondern rührte weiter in ihrem Kessel. Bald schon hatte Liora ihren Apfel aufgegessen und warf die Überreste in einen Eimer und leckte sich über ihre Lippen, welche den süßen Geschmack der Frucht an sich hatten. "Kannst du bitte die Lieferung ins Lager bringen und ausräumen?", kam es zögerlich von ihr und sie nickte zu den Kisten, die neben der Tür des Ladens standen. "Ist so gut wie erledigt.", meinte Liora mit einem zaghaften Lächeln und ging zu den besagten Kisten. Sie nahm sich ein paar der Kisten. Die Pappe der Kartons war rau, aber warm unter ihren Fingern. Die Kisten waren weit aus leichter als erwartet. Das sollte schnell erledigt sein, dachte sie und ein nahezu triumphierendes Lächeln überzog ihr Gesicht.



    << weiße Schuhe, olivgrüne Cargohose und Sweatshirtjacke,
    orangenes Spaghettiträger-Top, goldene Kette, Zopf >>

    << Auramagie Klasse I >>

    << @Liora >>








  • Zuletzt von Liora am Di 25 Jan 2022 - 21:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

    Ângelo mag diesen Beitrag

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    Ângelo

    Ângelo
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    BeitragThema: Re: Haus der Serrados
    Haus der Serrados EmptyDo 2 Dez 2021 - 23:48


    Family Business

    #Liora & Ângelo

    Die Sonne schickte warme Sonnenstrahlen und erwärmten Ângelos Gesicht. Doch schon im nächsten Moment wehte ihm eine Windböe ins Gesicht und Ângelo hatte das Gefühl dass sein Gesicht erstarrte. Kaum hatte er dieses Gefühl bemerkt, ließ der Wind nach und die Sonne erwärmte sein Gesicht wieder. Dann wieder kühler Wind. Sonne. Wind. Sonne. Wind. Kirschblütenblätter klatschten gegen sein Gesicht. Ich bin wohl da, dachte Ângelo, wischte sich die Blütenblätter aus dem Gesicht. Er richtete seine Haare, die er wie ein Schal um sein Hals geschlungen hatte und durch den Wind sich gelockert hatte. Die Sonne mit ihren wärmenden Strahlen verschwand. Der Rune Knight schaute auf, während er an der Schwelle zur Einkaufsmeile seiner Heimatstadt stand. Eine dicke dunkle Wolke hatte sich vor die Sonne geschoben und hinderte diese daran für die Erderwärmung zu sorgen. Wieder wehten Kirschblüten an ihm vorbei, doch diesmal klatschten diese ihm nicht ins Gesicht. Die Bäume die die Fußgängerpassage in zwei Reihen säumten neigten sich im Wind. Auch wenn die Kirschbäume mithilfe von Magie ganzjährig blühten, waren sie doch richtig licht geworden, was wohl am Wind lag. Die dünneren Äste und Zweige bogen sich immer wieder. Die ganze Einkaufsmeile war von den herabfallenden Blütenblätter rosa gefärbt. Stellenweise gab es richtige Kirschblütenwehen. So wie Schneewehen nur mit Kirschblüten. Einige Kinder haben darin ein Spiel gefunden große Haufen aufzuschichten, um dann von Bänken und teilweise von den Bäumen aus reinzuspringen. Andere Kinder buddelten sich in so einen Kirschblütenhaufen ein und man sah nur hin und wieder einen Kopf oder ein Bein hervorlugen. Ângelo bog in die Einkaufsmeile ein und merkte schnell, wie rutschig der Boden durch die Blütenblätter geworden ist. Es war nicht so rutschig wie als wäre es Bodenfrost, aber man sollte aufpassen, weil man ansonsten noch einen Spagat machen würde.
    Ungefähr einhunderfünfzig Meter von seinem Elternhaus entfernt sah Ângelo wie ein junges Paar den Laden seiner Mutter betrat. In Ângelos Bauchgegend machte sich ein Knoten breit, dass ihm Unbehagen bereitete. Immer dann wenn Ângelo andere Pärchen sah wurde er grummelig. Er selbst merkte es nicht häufig. Erst Recht nicht, dass die Ursache daher kam, dass er gerne selbst eine Freundin hätte. Ângelo näherte sich dem Haus seiner Kindheit. Alles schien wie immer, als wäre die Zeit stehen geblieben. Lediglich die Ranken an der Hausfassade waren größer und dichter als in seiner Kindheit. Die Türe zum Tränkeladen stand offen. Häufig vergasen die Kunden die Türe zu schließen. Wäre es ihr eigenes Haus wären sie nicht so unachtsam und sehr darauf bedacht die Wärme nicht so lasch entkommen zu lassen für die sie bezahlt haben.
    Kaum war er drin, die Tür geschlossen und der Wind draußen umfing Ângelo eine wohlige Wärme sowie altbekannte Gerüche. Auch wenn die meisten Zaubertränke hier verschlossen und versiegelt waren, gab es genug Zutaten und Essenzen die offen im Raum standen, lagen oder von der Decke hingen, dass es hier würzig scharf roch ohne penetrant oder unangenehm zu werden. Ângelo wusste, dass in den meisten Fällen man sich an die Gerüche schnell gewöhnt. Sein Auge brauchte eine Sekunde um sich an die Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Er nahm seinen Cowboyhut vom Kopf und behielt ihn in der Hand. Sowieso hatte sich Ângelo kaum herausgeputzt. Wie so häufig bestand sein Outfit aus dem erwähnten Hut, einer khakifarbenen Jacke, sowie brauner Hose und Armeestiefel. Unter der Jacke trug Ângelo ein weißes Hemd. Er hörte ein paar Stimmen. Eine, eine weibliche, kam ihm sehr bekannt vor. "...es schon häufiger versucht, auf die herkömmliche Weise, aber bisher wollte es nicht funktionieren", sagte eine zweite weibliche Stimme, die zu einer Frau mit blonden Haaren gehörte. Sie trug eine schwarze Jacke, vorne offen. Ângelo sah dass sie einen burgunderroten Wollpullover an hatte. Dazu kamen schwarze Hosen und Stiefeletten. Ihr Partner stand etwas bedröppelt neben ihr und schon sich kaum konzentrieren zu können. Er war jung, hatte schwarze Haare und einen ebenso schwarzen Drei-Tage-Bart. Auf seiner Nase thronte eine Brille mit schwarzem Rahmen. Ich nehme mal an, dass seine Lieblingsfarbe schwarz ist, dachte Ângelo sich, als er zu dem ebenso schwarzen Mantel kam, den der Partner trug. Der Rune Knight bemerkte wie der Kerl versuchte seine Aufmerksamkeit auf seine Freundin zu richten, aber sein Blick driftete immer wieder auf was anderes ab. Etwas, dass gerade in einem hohen Schrank nach etwas suchte und dadurch sich der violette Rockteil verdächtig weit nach oben schob und gewisse Rundungen entblößen würde. Ein klatschen erschallte, als die blonde Frau ihrem gaffenden Gatten eine verpasste. Ângelos Mutter ließ sich nicht davon beirren und griff nach einer Flasche mit langem Hals und einem halben Liter blubbernden roten Saft als Inhalt. Patricia sah sich das Etikett an, dass auf dem Flaschenboden klebte, um sich sicher zu sein, dass sie die richtige Flasche erwischt hat. Ângelo nutzte die Gelegenheit um sich hinter einem Regal zu ducken, bevor sich seine Mutter zu ihren Kunden umdrehte. "Das ist genau was sie brauchen", sagte Patricia freundlich. Ângelo konnte nicht sehen was jetzt passierte, aber er konnte es ahnen. Seine Mutter stellte die Flasche auf den Tresen. "Nehmen sie vor ihrem Liebesspiel jeder ein Schnapsglasgroßen Schluck und sie werden garantiert bald ihren Kinderwunsch erfüllen. Wobei ich mir sicher bin, dass ihr Mann auch so gut darin sein dürfte. Ângelo musste nicht hinsehen um zu wissen dass sie dem Mann zugezwinkert hat. "Was macht das dann?", Schnaubte die Blondine verärgert. Patricia nannte einen Preis und noch bevor der Mann seine Geldbörse rausholen konnte knallte die Blondine das Geld auf den Tresen, sagte "Stimmt" schnappte sich die Flasche mit der einen Hand und ihren Ehemann mit der anderen. Als sie beide am Regal vorbei kamen hinter dem Ângelo saß hörte Ângelo ihre Stimme: "Kannst du deine gierigen Blicke bei mir lassen?", schimpfte sie. "Aber...", War die einzige Antwort, die garantiert sein Todesurteil sein dürfte. Ângelo hörte das Pärchen noch kurz vor der Tür. "Hach was für ein Mann. Hatte schon lange keinen mehr. Ach übrigen,. Ângelo? Wann begrüßt du deine Mutter?", Fragte Patricia. Etwas peinlich berührt stand Ângelo hinter dem Regal auf und sah zunächst zum Ladeneingang und dann zu seiner Mutter und sah nur noch zwei violette Ballons auf sich zu fliegen. Patricia sprang Ângelo. Sie sprang ihn tatsächlich an, denn normalerweise reichte seine Mutter nur bis zu den Schultern. Jetzt begrub sie sein Gesicht zwischen ihren Brüsten und zog ihn zu sich ab, während sie ihren jüngeren Sohn innig umarmte. "Mein Sohn ist wieder da. Mein Sohn ist wieder da", trillerte Patricia fröhlich, während Ângelo das Blut in den Kopf schoss. "Ich freue mich auch dich zu sehen, Muttilein", nuschelte Ângelo zwischen ihrem Vorbau. Nach einer gefühlten Ewigkeit befreite Patricia ihren Sohn aus der Umarmung, behielt aber ihre Arme um den Hals von Ângelo umschlungen. "Schön dich zu sehen", sagte Patricia und küsste ihren Sohn auf die rechte Wange. "Ich freue mich auch", erwiderte Ângelo gut gelaunt. Patricia löste sich von ihrem Sohn und ging zurück zum Tresen. "Liora wird sich sicherlich freuen dich zu sehen", meinte Patricia, "Sie ist hinten, soll ich sie holen?" "Ach lass sein. Sie wird entweder mich eh gleich sehen oder uns bereits gehört haben", antwortete Ângelo lächelnd. Er kam hinter seine Mutter hinterher. Er schaute sie einmal von oben bis unten an. Kein Wunder dass der Typ gerade kein Blut im Kopf hatte, dachte Ângelo Schadensfroh. Er selbst hatte keinerlei Gefühle in diese Richtung, war doch die Frau die ihn umarmt hatte seine eigene Mutter. Klar, er war froh über so eine attraktive Mutter und früher hatte Ângelo damit immer vor seinen Freunden angegeben, bis... Naja bis er mal versehentlich rausgefunden hat, dass gleich zwei Klassenkameraden ihre Unschuld an ihr verloren hatten. Seitdem gab er nicht mehr damit an, um nochmal so eine Geschichte zu provozieren. Bei seiner Schwester hielt sich Ângelo auch zurück. Aber bei ihr war es irgendwie egal mit wem sie schlief. Der Grund warum er nicht mit ihr angab, war das die Geschichte mit den Schulkameraden vorausging.  "Ich war gerade in der Nähe eine Quest machen und wollte mal meine Damen besuchen kommen", erklärte Ângelo auf den Tresen gelehnt. Seine Mutter hat sich wieder einem Kochtopf zugewandt. Ohne den Blick zu heben fragte sie: "Was ist eigentlich aus der süßen blonden Frau geworden, mit der du aus warst? Haben ihr die Klamotten gepasst?" "Sie war nur eine Questpartnerin. Arbeit! Auch wenn sie nicht schlecht aussah, vor allem in deinen mitgegebenen Sachen", beantwortete Ângelo ihre Fragen. "Echt? Das ist aber Schade", meinte Patricia, "sie wäre eine tolle Schwiegertochter gewesen. Reichst du mir bitte mal die roten Federn?" Ângelo sah hinterm Tresen ein Bündel mit roten Federn. Behände sprang er über den Tresen zu seiner Mutter hinter. "Iris wäre eine passende Schwiegertochter für dich gewesen, aber wer weiß ob wir zusammen gepasst hätten", erwiderte Ângelo. Wobei ich gerne was angefangen hätte, dachte Ângelo trotzdem. Er reichte seiner Mutter die Federn. Sie nahm zwei der circa 10 cm langen Federn aus dem Bündel und warf diese in den brodelnden Topf. Das Federnbündel legte sie neben sich auf den Tresen. Neugierig schaute Ângelo seiner Mutter über die Schulter um zu sehen was sie genau macht.
    200 / 200

    Credit:
    Poubelli


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    Liora
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    BeitragThema: Re: Haus der Serrados
    Haus der Serrados EmptySa 11 Dez 2021 - 14:03

  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.

    Off

    Family Business

    #liora1

    << 002 >>

    << @Ângelo >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Sanft strichen ihre filigranen Finger über die Pappe der Kartons, welche ein wenig unter ihren Händen nachgab während sie diese hochhiefte und in ihrem Arm in den Lagerraum des Familiengeschäftes trug. Leise summte sie die Melodie eines Liedes, dass ihr seit ein paar Tagen in den Ohren hing während sie mit lockerer Haltung einen Fu´vor den anderen setzte und sich mit dem karton im Arm zum Lager bewegte. Das Lager bestand aus einem großen Raum, der durch eine einfache Holztür im Hauptraum des Geschäftes zu erreichen war. Der Raum war ausgefüllt von zahlreichen Regalen in denen allerlei Kisten, Flaschen, Gefäße und weitere Dinge standen. Sie stellte den Karton vor einem der Regale ab, richtete sich auf und strich sich ein paar ihrer Haarsträhnen aus dem Gesicht, die sie leider nicht in ihrem Zopf umfassen konnte. Immer noch summend drehte sie sich um und ging zurück zu den anderen Kisten. Sie nahm zwei weitere Kisten, brachte sie in den Lagerraum bevor sie die ganze Routine wiederholte. Als sie zurück zu den letzten drei Kartons ging, die sie noch nach hinten schaffen musste, hörte sie auf dem Weg die zarte Klingel der Ladentüre erklingen. Die Holztüre aus altem, dunklen braunen Holz öffnete sich und ein junges Paar betrat das Geschäft. Es waren eine Frau und ein Mann, vermutlich Turteltäubchen oder sogar ein Ehepaar. Die Frau hatte fließendes blondes Haar, was ihr über ihre schmalen Schulter fiel. Sie trug eine schwarze Jacke, darunter einen burgundroten Wollpullover mit Kragen, sowie eine enge schwarze Hose und Stiefeletten. Ihr Gesicht war schmal, genauso wie ihre strahlenden Augen. Ihr Gesicht wirkte hart und weich in einem. Ihr junger Freund hingegen hatte schwarze Haare, einen ungepflegten kurzen Bart, trug eine Brille und sein gesamtes Outfit war schwarz. War wohl eher ein trüber, schüchterner Geselle. Dies zeigte sich mitunter auch durch den bedröppelten Blick in seinen Augen, welche unsicher und etwas panisch zwischen seiner Freundin und Lioras Mutter hin und her wechselte. Er trat von einem Fuß auf den anderen und wirkte mehr wie ein eingeschüchterter Köter, als ein Mann. Liora seufzte leise, ohne, dass es wer anderes hören konnte, nahm sich die verbliebenen Kisten und trug diese nach hinten. Dabei spürte sie den Blick des jungen Mannes auf sich, was ihr ein Augenrollen entlockte. Was für ein Idiot, Liora schüttelte ihren Kopf. Seine Freundin oder Frau stand neben ihm und er hatte nichts besseres zutun, als ihrer Mutter immer wieder verstohlen auf die Brüste zu gucken oder Liora hinterherzugucken. Liora stellte die Kartons zu den anderen und machte sich daran, diese auszuräumen. War zwar nicht die interessanteste Tätigkeit, aber dann müsste sie sich das Trauerspiel im Laden nicht geben. Sie öffnete die Kartons und begann zahlreiche Phiolen, Flaschen, Boxen mit magischen Zutaten und ähnliches in Kisten oder auch so in die zahlreichen Regale zu füllen, welche nahezu den gesamten Raum einnahmen. Sie standen in reih und Glied, an den Wänden und waren prallgefüllt. Naja, nicht ganz. Den Nachschub hatten sie echt gebraucht. In der Hanami-Zeit war immer am meisten los. Vermutlich lag es auch am Frühling selbst. Vor allem glücklich oder unglücklich Verliebte suchten den Laden auf. Manchmal ist der Unterschied zwischen Mensch und Tier doch geringer als man denken würde... Ein Schmunzeln überzog ihre rosigen Lippen, während sie das nächste Gefäß in ein Regal verfrachtete. Liora hatte die Türe aufgelassen, weshalb sie wohl doch gezwungen war, das Gespräch im Laden mitzuverfolgen. Anscheinend führte ein unerfüllter Kinderwunsch das Paar in diesen Laden. Sie hörte wie ihre Mutter auf die Worte der Kundin antwortete. Dann hörte man das etwas schrille Geräusch von einer Leiter, die über den alten aber gepflegten Holzboden gezogen wurde, wie die Stufen der Leiter leicht unter dem Gewicht ihrer Mutter darauf leicht knarzten und ein leises Klirren von Gläsern erschallte. Es dauerte nicht lange, bis ein lautes Klatschen erschallte. Es war nicht nötig, dass irgendwer in dem Raum etwas sagte, damit Liora verstand was dort vorne abging. Also, wenn ihre Mutter etwas konnte, dann war es Beziehungen auf die Probe zu stellen. Teils beabsichtigt, teils unbeabsichtigt. Erneutes Knarzen von bewegtem Holz erschallte, ein leises Plumps war zu hören ehe ihre Mutter auch schon ihr Produkt verkaufte und mit... Naja, "romantischen" Worten die Anwendung des Trankes erklärte. Währenddessen begann Liora einen Karton nach dem anderen zusammen zu falten und neben eines der Regale an einer Wand abzustellen. Ein Paar lüsterne Worte später, hatte Patricia ihren Verkauf schon abgewickelt und die nicht mehr so entspannte Kundin verließ mit ihrem Gatten den Laden. Die Tür knallte laut zu und kurz trat Stille im gesamten Gebäude ein. Dann erhob ihre Mutter auch schon wieder ihre Stimme, murmelte etwas vor sich her ehe sie etwas sagte, was Liora kurz innehalten ließ. Ângelo ist hier? Ein warmes Gefühl zuckte durch ihren Körper und ein schelmisches Grinsen überzog ihre Lippen, während sie in der Tür zum Laden lehnte. Die Tür lag ziemlich im Schatten, weshalb sie erstmal nicht bemerkt werden dürfte. Sie beobachtete wie ihr Bruder peinlich berührt hinter einem Regal im Ladeninneren auftauchte und wie ihre Mutter ihn im nächsten Moment auch schon regelrecht anfiel. Sie zog ihn zu sich herunter und drückte ihn so fest an sich, dass der junge Mann ziemlich gebückt vor ihr stand und sein Gesicht regelrecht im großen Busen ihrer Mutter verschwand. Augenblicklich schoss ihrem Bruderherz das Blut in den Kopf und er lief rot an, wie eine Tomate und fuchtelte unbeholfen mit seinen Armen umher, während er unverständliche Dinge in Patricias Brüste murmelte. Liora unterdrückte ein Kichern. Es dauerte eine Weile bis Patricia ihren Sohn wieder freigab, welcher mittlerweile weniger rot wie eine Christbaumkugel leuchtete, sondern einen netten violett Stich bekam. Euphorisch plapperte ihre Mutter Ângelo weiterhin voll, drückte ihm einen Kuss auf seine Wange, die allmählich wieder eine normale Farbe annahm. Fröhlich dreinschauend tänzelte ihre Mutter wieder hinter ihren geliebten Tresen und meinte, dass sich Liora wohl freuen würde und bot an sie zu rufen. Das wird nicht nötig sein... Ich hab alles mitbekommen, dachte sie bei sich, immer noch ein fettes Grinsen auf dem Gesicht. Es wurde noch breiter, als ihr Bruder so ziemlich dasgleiche Aussprach, was sie sich gerade gedacht hatte.  Dabei folgte er ihrer Mutter brav, beobachtete sie nachdenklich, als würde er sich an etwas erinnern. Es war schon ziemlich traurig, dass alle von Patricias Kinder etwas an ihre Mutter verloren hatte. Langsam schlich sich Liora an der Wand entlang an ihrem Bruder vorbei hinter ihn, darauf bedacht, dass dieser sie nicht direkt bemerken würde. Dies schien auch erstmal zu klappen, da ihr Bruder unberührt erzählte, was ihn dazu brachte, sich mal wieder blicken zu lassen. Liora musste gestehen, dass sein letzter Besuch bereits eine ganze Weile her war... Vermutlich hatte er fiel in seiner Gilde zu tun, aber die junge Frau konnte nicht verneinen, dass sie ihren Bruder vermisst hatte. Ohne ihn war der Alltag in der Familie recht trüb, langweilig... Einfach anders. Während Liora sich weiterhin versuchte an ihren Bruder anzuschleichen, unterhielten sich ihre Mutter und er über eine blonde Frau, die wohl Mal zusammen mit Ângelo da war. Daran konnte sich Liora gar nicht erinnern. Sie hatte nichts davon mitbekommen... Aber wie sie es dem Gespräch entnahm, war es kein allzu langer Besuch gewesen. Hätte mir wenigstens einmal "Hallo" sagen können, ist das zu viel verlangt?, kam es ihr in den Sinn und ihr Grinsen ließ etwas nach und ein leichter Stich durchzuckte sie. Jedoch verdrängte sie dies schnell wieder und verfolgte weiter ihr Gespräch. Ihre Mutter versuchte weiterhin ganz verzweifelt ihre Kinder zu verkuppeln. Wobei Liora nicht ganz verstand warum. Sie hatte nicht gerade den Eindruck, dass ihre Mutter selbst in ihrer Beziehung zufrieden war, so oft, wie sie Ângelos und Lioras Vater schon fremdgegangen war. Es dauerte auch nicht allzu lange, bis Ângelo Patricia verdeutlichte, dass nur weil sie fand, dass zwei Dinge passten zusammen, dass diese auch zusammen gehörten. Ihr Bruder beäugte neugierig, wie ihre Mutter in ihrem Kessel rührte. Liora nutzte die Gelegenheit, schnellte nach vorne. Sie legte ihren rechten Arm um den Nacken ihres Bruders, hielt ihn im Schwitzkasten und zog ihn somit auf ihre höhe herunter. Mit einem breiten Lächeln beäugte sie seinen Kopf unter ihr, wuschelte ihm mit der freien Hand durch die Haare ohne Rücksicht auf seinen sorgfältig gebundenen Zopf zu nehmen. "Wenn das nicht mein allerliebstes Bruderherz ist., sie verstärkte ihren Griff noch etwas mehr. Ihre Mutter blickte zu ihren beiden Kindern auf, stieß einen amüsierten Laut aus während sie die zwei beobachtete. "Lässt dich ja auch Mal wieder blicken. Dachte schon du hättest uns vergessen", sagte sie vergnügt, mit neckendem Unterton in ihrer Stimme und ließ ihn daraufhin aber auch schon wieder los, stemmte ihre Hände in ihre Hüften, über der olivegrünen Jacke, die sie immer noch um ihre Hüften gebunden trug. "Hab dich vermisst.", meinte sie, legte den Kopf leicht in den Nacken um ihm ins Gesicht gucken zu können. Ihre Mutter rührte weiter in ihrem Kessel. "Hab dir doch gesagt, dass sie sich freuen wird.", kam es von Patricia.



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  • Zuletzt von Liora am Di 25 Jan 2022 - 21:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Ângelo

    Ângelo
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    BeitragThema: Re: Haus der Serrados
    Haus der Serrados EmptyFr 17 Dez 2021 - 20:35


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    #Liora & Ângelo

    Mit einem Mal wurde Ângelo nach unten gerissen. Zumindest sein Kopf samt Oberkörper. Er spürte die wohlige Umarmung, die sich wie ein Schraubstock um seinen Kopf presste. Es war herzlich, aber auch grob. Ein Ausdruck von Zuneigung mit rauer Gewalt. Eine Liebkosung unter Geschwistern. Aber neben dem Mix aus Liebe und Brutalität spürte Ângelo auch eine wohlige Wärme. Diese Wärme war nicht nur die übliche Körperwärme eines anderen Körpers, sondern das eigene Blut, das sich im Kopf aufstaute. Zum einen durch die Druckpresse, genannt Schwitzkasten, als auch durch die Überraschung. Wobei man das nicht mehr als Überraschung bezeichnen konnte. Ângelo war es halt nicht mehr gewohnt so begrüßt zu werden. Aber es gab noch einen dritten Aspekt, warum Ângelo die Hitze zu Kopf stieß. Denn außer dem festen Druck von Lioras Armen, presste sich unweigerlich dass an seinen Kopf, womit er bereits von seiner Mutter begrüßt worden war. Im Normalfall würde das Ângelo gefallen, so kurz hintereinander von zwei schönen Frauen so begrüßt zu werden und in den Genuss von zwei Paar Hupen zu kommen, auch wenn es bei Liora nur der eine war, den Ângelo deutlich an seinem Kopf spürte. Aber das hier waren seine Mutter und seine kleine Schwester. Nie und nimmer würde ihm einfallen das zu denken was er sonst tut und dabei sabbern.
    "Ich würde euch doch niemals vergessen", beteuerte Ângelo, während ihm die Haare durchgewurschtelt worden und er dann freigegeben wurde. "Und ich erst. Das letzte Mal als ich hier war, war nur Mutti da gewesen. Du warst offenbar unterwegs gewesen. Sag mal wie kommst du voran mit dem questen?", fragte er und richtete sich seine Haare etwas. Er lehnte sich an das Regal das hinter dem Tresen stand, um nicht ganz so groß auf Liora zu wirken und diese keine Genickstarre bekommt. "Ja das habe ich gemerkt", meinte er noch zu seiner Mutter, die sich ihrem Kessel zugewandt hatte und dabei verführerisch mit dem Hinterteil wackelte. Und daran merkt man es, dass ihr das Verführen schon ins Fleisch übergegangen ist, dachte sich Ângelo der eine Sekunde dahin sah und gleichzeitig Patricias Beine loben musste, die immer noch so aussahen wie die von einer 20-Jährigen. Vielleicht sogar noch besser, kein Wunder also, wenn Ângelo früher mit ihr angegeben hatte. Um seinen Blick zu lösen griff Ângelo wahllos in den Tresen hinter sich und nahm sich eine Flasche hervor. Sie war mit einer sehr dickflüssigen weißen Masse gefüllt. Auf dem Etikett las Ângelo: Potenztrank für Männer "Iiiieh", musste Ângelo machen, der unweigerlich an etwas anderes denken musste, als er die Aufschrift gelesen hatte in Kombination mit dem dicken weißen Saft, Schnell schaute Ângelo auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Doch stattdessen sah er ein Herstellungsdatum, das schon seit gut einem Jahr her ist. Ângelo war verwirrt. Im Normalfall verkaufte seine Mutter immer die alte Ware zuerst, damit sie nichts wegschmeißen musste. Vielleicht ist die Flasche ihr durchgerutscht und sie hat es erst kürzlich bemerkt und noch keinen Käufer gefunden, überlegte Ângelo und stellte die Flasche zurück. Er nahm sich dafür die nächste aus dem Regal. Diese strahle ein orangerotes Licht aus. Trank um aus grünen sauren Äpfeln süße rot-gelbe Äpfel zu machen las Ângelo. Er drehte die Flasche und sah ebenfalls ein Herstellerdatum vom letzten Sommer. Er nahm die nächste, diese war knallgelb. Ângelo las erst gar nicht was der Trank bewirken sollte und sah sich direkt das Herstellungsdatum an. 8 Monate alt?"Ähm, sag mal Mutti", begann Ângelo, "Wie laufen die Geschäfte? Ich hoffe es gibt kein Problem?" Er zeigte Patricia, die sich umblickte, das Herstellungsdatum. „Eigentlich ganz gut. Musst wohl eine alte Flasche erwischt haben“, meinte sie. "Du verkaufst die Älteren immer zu erst. Die Flasche steht also seit 8 Monaten hier und es hat sich kein Abnehmer gefunden? Das ist außerdem nicht die einzige Flasche die so alt ist", meinte Ângelo erstaunt, deutete auf die eben geblickten Flaschen und hob seine Augenbraue. Hilfesuchend sah er seine Schwester an, ob die was davon wusste.
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    "Manchmal fühlt sich mein Leben wie ein Test an, für den ich nicht gelernt habe und wenn ich denke, dass es nicht schwerer werden kann, kommt eine schöne Frau um die Ecke."


    Zuletzt von Ângelo am Di 4 Jan 2022 - 18:51 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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    BeitragThema: Re: Haus der Serrados
    Haus der Serrados EmptyFr 31 Dez 2021 - 23:27

  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.

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    #liora1

    << 003 >>

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    Fest hatte sie seinen Nacken mit ihrem Arm umschlungen und ihn nach unten zu sich gezogen. Sie spürte, wie Ângelos Kopf immer wärmer an ihrer Brust wurde, in welche er regelrecht verschwunden war - unabsichtlich, versteht sich. Schließlich konnte sie nichts dafür, dass sie die... voluminösen Gene ihrer Mutter geerbt und somit einen üppigen Vorbau hatte, der in einem Moment Glück aber im anderen auch probleme und Schwierigkeiten brachte. Manchmal war es echt unpraktisch so ein großes Körbchen zu haben, aber jammern würde nichts bringen, weshalb Liora stets versuchte sich auf das Positive zu fokussieren.  Also fokussierte sie sich auf diesen ach so glücklichen Moment, wo die Liebsten ihrer Familie vereint waren, nach solch langer Zeit in der sie getrennt gewesen waren. Zumindest von ihrem Bruder getrennt waren. Liora machte keinen Hehl daraus, dass sie Ângelo und ihre Mutter in gewissem Maße bevorzugte, brachten sie doch deutlich weniger Unannehmlichkeiten und Schmerz mit sich, als die fehlenden zwei Männer der Serrado Familie. Sie freute sich, dass sie ihren Bruder begrüßen konnte, bevor ihr Vater hereinplatzen und seine übliche Nummer abschieben würde, nach der sie selbst zumindest schwer damit zu kämpfen hatte, weiterhin ein ehrliches Lächeln an den Tag zu legen. Zurück zum eigentlichem Thema. Leise muffelte Ângelo was davon, dass er sie doch niemals vergessen würde, ergab sich unter dem Griff seiner jüngeren Schwester, welche ihm erbarmungslos durch die langen Haare wuschelte. Leise kichernd gab sie ihn frei, hatte ihre Hände in ihre nackten Hüften gestemmt, da das Top ja recht kurz war und hatte zu dem Hünen aufgeblickt. Manchmal war sie echt neidisch, dass ihre Brüder so groß waren... Aber wenn sie genauer drüber nachdachte, hatte Liora es mit ihrer durchschnittlichen Größe doch deutlich einfacher. Das hatte sie bereits bei ihrer Quest mit Flint gemerkt, welcher als Riese ziemlich eingeschränkt wirkte in einer Welt, die eher auf kleinere Personen ausgelegt war. Auf ihre Aussage hin, dass sie ihn vermisst hatte, erwiderte ihr Bruder, dass er sie ebenfalls vermisst hatte und das beim letzten Mal nur ihre Mutter dagewesen und Liora unterwegs gewesen war, erkundigte gleich einmal, wie es bei ihr denn mit den Quests lief. Er richtete seine Haare, lehnte sich gegen ein Regal, das hinter dem Tresen stand, während Liora zu Schmunzeln begann. "Soweit ganz gut! Hab bereits einige abgeschlossen und in ein paar Tagen gehts bereits zu nächsten. Die erste die ich leiten werde!", stieß sie vergnügt aus und warf ihr Haar dramatisch über die Schulter, kicherte aber zum Schluss. Sie freute sich wirklich ungemein auf die anstehende Quest. Sie würde bei dieser Quest zwei mitunter sehr bekannte Gesichter... Naja, wohl eher Personen treffen. Sie hoffte, dass alles glatt und die beiden sich verstehen würden. Ein wenig in Gedanken versunken hatte sie begonnen mit einer der Haarsträhnen aus ihrem Zopf zu spielen und diese wiederholt um ihren filigranen Zeigefinger zu winden und wickeln. Als sie merkte, das sie ein wenig zu weit in ihrer Gedankenwelt verschwand schreckte sie tatsächlich ein wenig zusammen und schüttelte sich. "Tut mir leid... Für dich klingt das bestimmt ganz langweilig, so viele Quests wie du bisher schon erledigt hast.", meinte sie und musterte ihren Bruder und lächelte leicht. Sie bewunderte ihren großen bruder tatsächlich sehr dafür, dass er einfach von zuhause abgehauen und sich sein eigenes Leben aufgebaut hatte. Vielleicht würde sie das auch irgendwann schaffen, wenn es mit den Quests so richtig rund lief und sie vielleicht sogar einer der Gilden beitrat. Dadurch das sie so sehr in Gedanken versunken war, hatte sie gar nicht mehr gemerkt, wie ihr Bruder und ihre Mutter noch ein paar Worte austauschten, ehe Patricia wieder in ihrem Kessel gerührt hatte. Sie beobachtete ihren Bruder dabei, wie er eine Flasche aus dem Regal nahm und nachdem er die Flüssigkeit darin, sowie das Etikett gemustert hatte und ein "Iiiiieh" ausstieß, was Liora erneut ein leises Kichern entlockte. Anschließend wirkte er etwas verwirrt, was Liora nicht entging. Dies widerholte sich ein paar Mal, weshalb Liora ein leises Seufzen ausstieß. Sie hatte eine Vermutung was ihrem Bruder ins Auge gestoßen war. Dies bestätigte sich, als ihr Bruder erneut die Stimme erhob und sich bei ihrer Mutter erkundigte, wie die Geschäfte denn aktuell liefen und ob es ein Problem gab. Etwas bedrückt richtete sich Liora aus ihrer lockeren Haltung auf und begann nervös die Fingerspitzen ihrer Zeigefinger gegeneinander zu stupsen sah nervös umher. Sie wusste natürlich genau was Sache war, auch wenn sie immer Mal wieder an ein anderes Ende von Fiore verschwunden war. Schließlich lebte sie noch daheim und verbrachte die meiste Zeit noch im Haus ihrer Familie. Ihre Mutter erwiderte auf die Frage von Ângelo hin, dass er eine alte Flasche erwischt haben musste und das die Geschäfte eigentlich gut liefen. Immer nervöser werdend biss sich die Blonde auf die Innenseite ihrer Wange. Für gewöhnlich konnte sie ihrer innere Unruhe leichter verbergen, aber wenn es um etwas ging, was mit ihrer Familie zutun hatte fiel es ihr doch sichtlich schwer. Vor allem, weil sie Ângelo solange nicht gesehen hatte und es nicht fair wäre, ihn dann auch noch anzulügen, Schließlich wollte sie, dass er immer wieder zu Besuch kam. Ângelo ließ nicht locker und meinte, dass Patricia die alten Flaschen für gewöhnlich immer als erstes verkaufte und die Flasche in seiner Hand bereits acht Monate alt sei und offensichtlich keinen Abnehmer gefunden hatte. Und natürlich, dass es nicht die einzige Flasche war, die so lange rumgestanden hatte. Als ihr Bruder dann auch noch seinen Blick zu ihr richtete, fuhr sie ein wenig erschreckt zusammen und begann ihre Finger immer schneller gegeneinander zu stupsen und richtete den Blick nach unten. Jedoch ließ ihr Bruder nicht nach und sie seufzte frustriert und fuhr sich durch den langen Zopf. "Also das die Geschäfte gut laufen stimmt nicht so ganz...", murmelte sie, was ihr direkt einen Blick von ihrer Mutter einbrachte. Liora hob abwehrend die Hände. "Was Ma? Es bringt doch nichts ihn anzulügen...", konterte sie, was nun Patricia seufzen ließ. Jedoch sagte sie nichts, weshalb Liora sich in der Aufgabe sah, ihren Bruder aufzuklären. "Ma und Pa streiten sich ziemlich oft und unser Brüderlein stellt sich oft auf Pa's Seite... Und der Streit... Naja, der wirkt sich aufs Geschäft aus...", erklärte sie und rieb sich unsicher die Hände und deutete zum Schluss unauffällig mit dem Kopf zu ihrer Mutter, welche sich über den Tresen gebeugt, den Ellenbogen auf diesem abgestützt und den kleinen Finger nervös zwischen die Zähne genommen hatte. Sie gab Mal wieder ein recht erotisches Bild von sich, auch wenn Liora klar war, dass sie einfach nur deprimiert war. Aber Ângelo dürfte merken was sie genau meinte. Das ihre Mutter noch mehr Erotik in ihr Geschäft brachte und somit zahlreiche Pärchen auf die Probe stellte oder die Freundinnen der Männer, die den laden betraten häufig verärgerte und vergraulte. "Ich hab alles versucht, um sie abzulenken... Aber irgendwie wird es seit Monaten nicht besser...", sie seufzte frustriert, ging zu ihrer Mutter und strich ihr beruhigend über den Rücken. Sie wusste, wie viel ihr der Laden ihres Vaters bedeutete und wie fertig es sie machte, dass es immer schlechter lief.



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    orangenes Spaghettiträger-Top, goldene Kette, Zopf >>

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    Zuletzt von Liora am Di 25 Jan 2022 - 21:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    BeitragThema: Re: Haus der Serrados
    Haus der Serrados EmptyDo 13 Jan 2022 - 20:22


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    #Liora & Ângelo

    Ângelo freute sich, dass seine kleine Schwester voran kam bei ihrer Arbeit als freie Magierin. "Ey, cool! Super! Freu mich für dich", sagte Ângelo Freudestrahlend und hob seinen rechten Arm, um mit Liora abzuklatschen. Es machte Ângelo stolz, dass Liora sich so gut machte. Seit er selbst bei den Rune Knights ist und sich da der aktiven Arbeit von Quests annimmt, hatte Liora sich ebenfalls daran versucht und zeigte immer mehr Fortschritte darin. Gestern noch vorsichtig den Bruder nachgeahmt und heute schon die Questleiterin. Da wird sie bestimmt mal groß rauskommen. Muss ich mich ranhalten nicht überholt zu werden, dachte der große Bruder.
    "Ach, Quatsch mit Soße", winkte Ângelo auf Lioras bedenken ab, "Jede Quest ist im Grunde für sich allein immer etwas anderes. Vielleicht ähneln sich ein paar, aber du wirst nie zweimal die gleiche Quest und vor allem nicht denselben Ablauf vorfinden." Vielleicht hatte Liora ja auch nur bedenken, weil sie nicht glaubt an ihren Bruder heran reichen zu können, weshalb Ângelo noch hinzufügte: "Ich bin ehrlich gesagt gespannt was du schon wo und mit wem gemacht hast" Gut, dass konnte man falsch aufschnappen, aber Liora dürfte wissen was Ângelo meinte. Er konnte ja nicht ahnen wie sehr Liora sich auch als Magierin dem Rune Knight und ihrer Mutter ähnelte. An sich hätte Ângelo das wissen müssen, wusste er ja schließlich was es bedeutete, wenn er in einer dunklen Ecke im Laden saß und plötzlich wildfremde Kerle oder Mädchen von oben runter kamen und das Haus verließen, Gefolgt von einer fertig aussehenden Liora.
    Nachdem er seiner Mutter beim Brauen zugeguckt hat und die Flaschen untersucht hatte, hatte er sich zu seiner Schwester gewandt, nachdem Patricia nicht mit der Wahrheit rausrücken wollte. Seine Schwester erklärte, dass tatsächlich nicht alles so glatt lief wie man es sich wünschte. Patricia wandte sich von ihrem Kessel ab und beugte sich über den Tresen, wobei ihren Hinter rausstreckte und Ângelo ahnte, dass sie gerade nicht in der Laune war, die sie momentan vorgab. "Achso ist das also", murmelte Ângelo nickend. Liora schien die Streitigkeiten nicht gerne beiwohnen zu wollen. Zugegeben. Wer ist schon gerne bei einem Streit zugegen und dann auch noch zwischen den Eltern erleben zu müssen, kam Ângelo zum Ergebnis. "Ich würde vorschlagen wir müssen das so schnell es geht beseitigen diesen Umstand. Aber Streitereien lassen sich nicht so schnell aus dem Weg räumen", sagte Ângelo un d zog ein Gesicht, dass etwas Ratlosigkeit ausdrückte. "Ich denke, wir können ja mal die Werbetrommel rühren, vielleicht kommen dann so mehr Kunden zu uns, oder?", fragte Ângelo. Patricia, die bisher geschwiegen hatte meldete sich jetzt auch zu Wort: „Habe ich auch schon probiert. Viele Kunden kommen nur einmal und dann nicht wieder, abgesehen von meiner Stammkundschaft“ Ich kann mir die Stammkundschaft vorstellen. Männer im Alter von Pubertär bis zu Altenheim. Vielleicht noch eine ältere Omi die sie einfach nur schnucklig findet, dachte Ângelo. "Dann müssen wir uns anderweitig Gedanken machen an Kundschaft zu kommen", sagte Ângelo und schob sich vom Regal weg, wobei ihm der Po seiner Mutter leicht im Weg stand, weshalb er es schaffte Patricia dazu zubringen mit einem Überraschungsangriff – einen Piecks mit dem Finger auf die Pobacke – ihr Hinterteil einzuziehen. Dann trat Ângelo hinter den Tresen mit seiner leicht empörten Mutter vor. "Die Streitigkeiten können wir nicht so leicht beenden, aber wir können mal probieren ein paar Sachen auf der Straße zu verkaufen. Wenn die Kunden nicht hierher wollen, kommen wir eben zu den Kunden", schlug Ângelo vor und überlegte schon welche Tränke sich leicht auf der Straße verkaufen ließen. "Oder was denkst du, Liora?", fragte er seine Schwester, während er durch die Gänge schlenderte.
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