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 Halle der Sammlung - Rezeptionstresen

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BeitragThema: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptySo 31 Jul 2022 - 21:55

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Halle der Sammlungen - Tresen
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Der Empfangs- oder Rezeptionstresen von Satyrs Cornucopia. Die tatsächliche Funktion dieses doch recht großen Möbelstücks beziehungsweise Bereichs in der Halle der Sammlungen scheint bereits lange vergessen zu sein, denn in der Regel wird er nicht benutzt - weder von der einen, noch von der anderen Seite.

Den Legenden nach gibt es in der Theorie schon eine Repeztionistin, aber diese scheint wie der Rest der Gilde mehr damit beschäftigt zu sein, ihren Hobbies nachzugehen als ihrer Arbeit. Man munkelt aber, dass sie äußerst kompetent ist. Wäre sie doch nur anwesend!

Change Log:

01/2023: Vor dem Tresen ist ein frisch geflicktes Loch im Holzboden zu erkennen, welches allerdings bereits durch den regen Betrieb dieselbe Farbe annimmt wie der umliegende Boden. Trotzdem könnte man sich fragen, woher das zu flickende Loch überhaupt gekommen ist...



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Zuletzt von Arkos am So 12 Feb 2023 - 14:22 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet

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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptySo 22 Okt 2023 - 17:56


Arkos Aurelius | Quest (A):  Hot - Hotter - Nyrik # 1 | @Ava
Arkos war überhaupt nicht zufrieden in diesem Moment. Normalerweise mochte er arbeiten, und mittlerweile hatte sich seine Perspektive auch insofern ein wenig geändert, als dass er es sogar irgendwie mochte, ab und zu mal Aufträge zu erledigen, die nicht wirklich was mit seinem Beruf zu tun hatten. Dieser Auftrag war aber derart... unschön, dass es ihn ein wenig ärgerlich machte. Es schien sich eine Gang in Maldina breit gemacht zu haben, welche sich ein wenig gegen Satyrs Cornucopia aufzulehnen schien. An sich fand Arkos nicht, dass die Gilde unbedingt die einzige Gilde der Stadt sein musste oder gar das nonplusultra der Gilden war, aber die Art und Weise, wie diese 'Gang' ihre Meinung zeigte oder besser: Ihren Platz einzunehmen versuchte, war doch wirklich verwerflich. Sie griffen niedrigrangige Mitglieder von Satyrs an, etwas, was Arkos per se schon nicht ausstehen konnte, und versuchten gleichzeitig sich auch in den Künstlern und Händlern Verbündete zu suchen, um der Gilde quasi den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Das funktionierte in der Regel natürlich nicht. Die meisten Handwerker und Künstler profitierten genug von Satyrs Cornucopia, dass sie nichts gegen die Gilde zu haben brauchen. All das war für Arkos schon Grund genug, sich persönlich betroffen zu fühlen, aber nachdem sie seinen Ziehvater nahezu schon bedroht hatten, war ihm doch ein wenig der Kragen geplatzt. Er hatte sich bereits mit zwei dieser Typen angelegt, und fürchtete ein wenig, dass sie sich jetzt sein Gesicht - und das von Mimir - gemerkt hatten. Doch dann kam diese glückliche Fügung... ein Auftrag der Gilde, die Unruhestifter ausfindig und unschädlich zu machen. Einerseits fand Arkos zwar, dass es vielleicht eine etwas überzogene Reaktion der Gilde war, die Männer und Frauen dieser Gang gleich einbuchten zu wollen. Andererseits würde er das liebend gerne mit den eigenen Händen erledigen, wenn sie die Finger von seinen Kameraden, seinem Ziehvater, und seiner Schmiede ließen. Es wäre ja noch schöner, wenn sich einfach jemand in der Stadt breitmachen konnte und nach Gutdünken Gewalt und Drohungen von sich geben konnte.

Schön und gut, aber Arkos würde das ganze natürlich nicht alleine machen. Er war ausgewählt worden, weil er gut mit Feuer umgehen konnte und sich bereits einmal mit einem anderen Magier zusammen ziemlich gut gegen ein feuriges Wesen zur Wehr gesetzt hatte. Er gab Gerüchte, dass diese Gang irgendwie einen Magier oder etwas in der Art in den Reihen hatte, der mit Feuer umgehen konnte. Niemand wusste wer es war, aber einige der Bedrohten behaupteten felsenfest, er hätte sich in einen Flammenmann verwandelt. Arkos war skeptisch. Brummend und ein wenig ungeduldig stand er vor dem Rezeptionstresen, vor dem er damals das erste Mal Esmée getroffen hatte. Der Ausgang der Situation war immer noch unter seinen Füßen sichtbar, wo der Boden mit etwas neueren und damit helleren Holzplanken geflickt worden war. Wo blieb denn die Unterstützung, die er sich angefordert hatte? Er hatte gehofft, jemanden mit einem gewissen Spürsinn zugeteilt zu bekommen... und vielleicht einer gewissen sozialen Prägung. Man wusste allerdings ja nie, wer sich davon angesprochen fühlte. Zeit und Ort waren jetzt und hier. Seine rote Haarpracht war in einem Zopf gebändigt und fiel ihm trotzdem noch knapp über den Nacken, während sein rotschwarzes Outfit, wenngleich für ihn normal, auch etwas martialisch herüberkommen konnte. Je nachdem, wie man das eben sah. Fakt war: Arkos war heute ein wenig mehr in der Stimmung, den Auftrag direkt und konfrontativ zu erledigen, als er es normalerweise war...




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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptySo 29 Okt 2023 - 19:59

01 | @Arkos | Outfit
Eilig zog die Feline noch einmal die Schleifen, die ihre Zöpfe dort halten sollten, wo sie waren, fest. Die schwarzen Bänder fielen zwar in ihrer gleichfarbigen Mähne kaum auf, doch sie wollte sie trotzdem auf keinen Fall durch simple Zopfgummis ersetzen. Es ging um das Prinzip! Dafür kam sie sogar bereitwillig einige Minütchen zu spät. Wer die eigene Gilde rächen wollte, der musste auf jeden Fall perfekt aussehen. Noch perfekter als sowieso schon! Die Sache war tatsächlich ein wenig persönlich für Ava Finch, die bereits einmal ihren Job aufgrund falscher Worte und schlechter Gerüchte verloren hatte. Auf gar keinen Fall würde sie zulassen, dass irgendwelche Idioten ihre Gilde und natürlich auch sie selbst aus dem Spotlight drängten. Sie würde diesen Leuten sowas von zeigen, was man davon hatte, sich mit den Satyrs anzulegen!

Ihr Röckchen wehte leicht, als sie schwungvoll die Tür zur Halle der Sammlung aufschmiss und eintrat. Sofort huschten einige Augenpaare zu der ehemaligen Popsängerin, doch sie machte sich nichts daraus, im Gegenteil. Sie genoss den kurzen Anflug von Aufmerksamkeit. Ihr plüschiger Schweif schwang passend zu ihrem selbstbewussten Gang, der erste Eindruck war schließlich von größter Wichtigkeit und irgendwo hier musste sich bereits ihr Kollege befinden - falls er nicht noch später dran war als sie. Doch das war nicht der Fall. Ihr Blick wanderte durch den großen Raum und blieb sofort an dem Rotschopf hängen, der bei der Rezeption stand. Da war er ja! Natürlich wusste die Feline, wen sie suchte. Nicht nur waren ihr sämtliche hochrangige Magier der Gilde ein Begriff, sie informierte sich auch stets über ihre Questpartner, soweit sie denn die Zeit dafür hatte. Sie wusste nunmal gerne, was auf sie zukam und mit welchen Persönlichkeiten sie zu tun haben würde. "Guten Morgen, Arkos~", trällerte sie, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu holen. Sobald sein Blick auf sie fallen würde, würde sie ihm ein zartes Lächeln schenken. "Bitte verzeih mir die kleine Verspätung, ich werde sie selbstverständlich wieder wett machen." Die helle Spitze ihres leicht erhobenen Schweifs zuckte höflich. Als sie schließlich zu ihm aufgeschlossen hatte, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen oberflächlichen Kuss zuerst über die linke, dann über die rechte Wange. "Mein Name ist Ava. Ava Finch, du hast womöglich schon von mir gehört." Vermutlich eher weniger aufgrund ihrer herausragenden Leistungen als Magierin, sondern wegen ihrer ehemaligen Band. Diese war zwar inzwischen bei weitem nicht mehr so bekannt wie damals, doch die Katze klammerte trotzdem noch immer an ihrer ehemaligen Bekanntheit. "Ich bin deine heutige Kollegin. Ich bin mir sicher, dass wir wunderbar zusammenarbeiten werden." Vorausgesetzt er verhielt sich brav und versuchte nicht ständig, ihre Pläne und Ideen zu durchkreuzen. Doch das behielt sie selbsverständlich für sich, schließlich wusste sie, dass sie eigentlich nicht das Recht hatte, einen höherrangigen Magier herumzukommandieren.



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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptyMo 30 Okt 2023 - 18:08


Arkos Aurelius | Quest (A):  Hot - Hotter - Nyrik # 2 | @Ava | Outfit
Der Schmied war kurz davor, ein wenig ungeduldig zu werden, da kam ein wenig Bewegung in die Angelegenheit. Es war anscheinend normal bei den Satyrs-Magiern, dass sie ein wenig mehr Aufhebens um ihr Auftauchen machten, als bei anderen Gilden. Gut, das war wohl zu erwarten, aber Lian war einfach nur mit einer Pudelmütze aufgetaucht. Das Mädel, was sich jetzt den Platz im Rampenlicht sicherte, unter anderem in dem sie in die Gilde reinspazierte als würde ihr das Gebäude gehören, strahlte dermaßen viel 'GUCKT MICH AN' aus, dass Arkos ein wenig verblüfft genau das machte. Er hatte nicht gehört, dass er mit einem anderen A- oder gar S-Rang-Magier zusammengewürfelt worden war. Wieso fühlte es sich so an, als wäre das der Fall? Das Mädel stolzierte auf ihn zu, und man konnte sehen - selbst Arkos, der nicht sonderlich gut in so etwas war - wie stolz sie war. Jedenfalls war das sein erster Eindruck. Anders stolz als Esmée, allerdings. Ihr Stil gefiel ihm allerdings. Es war ein wenig komplementär zu seinem. Sie beide waren irgendwie schwarz und rot, und hatten vielleicht mindestens eine Schnalle zu viel an ihrer Kleidung. Über Geschmack ließ sich schließlich streiten. Arkos gefiel das.

"Hallo", erwiderte der Rotschopf und hatte gerade noch etwas erwidern wollen, da wurde er vollkommen überrascht von... zwei Dingen. Erstens war das vermutlich eine der höflichsten Begrüßungen, die er sich bisher in dieser Gilde hatte gefallen lassen (müssen); das war schon einmal einer Erwähnung wert. Als Ava sich aber zu ihm begab, sich kurz auf die Zehenspitzen stellte und ihm Küsschen links, Küsschen rechts gab, blinzelte Arkos dann aber doch verdutzt. So etwas war er wirklich überhaupt nicht gewohnt. Er ging gedanklich kurz durch, ob das bisher normal gewesen war, aber nein - niemand hatte das bisher als Begrüßungsritual genutzt. Im Gegenteil. Mit einem Blinzeln quittierte er ihren 'Angriff', aber tat es erstmal als das ab, was es vermutlich auch war - Ava war wahrscheinlich einfach ein wenig, ähm, touchier als er. So ungewohnt es auch gewesen war, naja, so war es ja auch nicht unbedingt unangenehm. Allerdings konnte er aufgrund ihrer plötzlichen Nähe nicht nur einige Details, sondern einen bestimmten Duft von Ava kommend erhaschen. Er konnte ihn nicht wirklich zuordnen, aber vielleicht war das ihre offensichtlicher Felinennatur? Arkos legte den Kopf ein wenig auf die Seite, und musterte die junge Dame ihm gegenüber für einen Moment. Auffällig waren, selbstverständlich, ihre definitiv nicht-menschlichen Katzenohren. Sie sahen recht flauschig aus, fand er. Als Ziehsohn eines Reptilia wusste er natürlich, dass es Feline gab, aber so richtig mit ihnen auseinandergesetzt hatte er sich noch nicht. Sicherlich gab es bei ihnen auch welche, die mehr, und welche, die weniger tierische Merkmale abbekommen hatten. Ava schien auf den ersten Blick vor allen Dingen mit Schweif und Ohren ausgestattet zu sein. Interessant. Allerdings hatte er keine Ahnung, wieso sie davon ausging, dass er sie kannte. "Gut. Du bist da", fing Arkos also an und kratze sich am Kopf. "Wir sollen herausfinden, wer in letzter Zeit die anderen Gildenmitglieder angefallen hat, und diesem jemand oder der Gruppe die Leviten lesen, sozusagen. Ehrlich gesagt juckt es mich ausnahmsweise ziemlich in den Fingern, das auch zu tun." Arkos Augenbrauen zogen sich kurz ein wenig zusammen, dann aber schmunzelte er leicht. "Aber... auf gute Zusammenarbeit. Allerdings, ähm... habe ich bisher noch nicht von dir gehört. Wenn du spezielle Fähigkeiten hast, von denen ich bereits wissen sollte, oder wenn du in der Gilde wegen etwas bekannt bist wirst du mich aufklären müssen." Er legte den Kopf wieder ein wenig zur Seite, verschränkte die Arme vor der Brust und schien für einen Moment zu überlegen. "Ich bin die meiste Zeit nur in meiner Schmiede und kriege nicht wirklich viel mit", erklärte er noch. Ava konnte wohl nicht wissen, dass es in dem Haushalt von Arkos und Mimir nicht einmal theoretisch ein Gerät gab, um Musik abzuspielen. Und Arkos war auch definitiv kein Konzertgänger. Schon gar nicht von richtigen Bands. Selbst der Gedanke wäre ihm fremd, wenn er ihn jemals überhaupt gehabt hätte. Arkos lockerte seine Haltung ein wenig und griff nach hinten an seine Hüfte, um den großen Hammer, der dort horizonal befestigt war, hervorzuholen. "Meine bevorzugte Waffe, auch wenn es eigentlich eher ein Werkzeug ist. Ich kann ein wenig Feuermagie. Aber wenn der Typ, der unsere Leute überfällt, tatsächlich ein Feuerwesen sein sollte, wird das wohl nicht viel helfen." Mit leichter Neugierde musterte er die junge Frau. Er wollte nicht wieder zu aufdringlich auf die Fertigkeiten zu sprechen kommen, die sie mitbrachte - bei Esmée hatte das damals zu einer wahren Kurzschlussreaktion geführt. "Hast du in der Gilde irgendeine spezielle Aufgabe?", fragte er also - in der Hoffnung, irgendwas über Ava herauszufinden, außer, dass ihr Outfit ihm gefiel. Oh, das sollte er vielleicht anmerken. "Mir gefällt dein Outfit", sprach er also genau das aus und grinste schief. "Sieht so aus, als wären wir heute die rot-schwarzen Rächer."




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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptyDo 9 Nov 2023 - 20:13

02 | @Arkos
Oh ja, Ava Finch war definitiv 'touchier' als die meisten Leute. Das mochte einerseits von ihren Katzengenen kommen, vermutlich trug aber auch ihre offene Art viel dazu bei. Sie störte sich nicht im geringsten an der Nähe Anderer und ging davon aus, dass es andersherum genauso war. Schließlich war es eine Ehre, einem ehemaligen VIP wie ihr so nahe kommen zu dürfen. Während der Rothaarige sprach, ruhten die braunen Katzenaugen auf ihm. Aufmerksam musterte sie ihn, lauschte aber gleichzeitig seinen Worten. Sein Outfit war ordentlich und wirkte nicht wie die üblichen Billigteile, die die meisten Leute trugen. Das war bereits ein großer Pluspunkt. Größer als sie war er ebenfalls und ein hübsches Gesicht hatte er auch. Alles in allem war sie durchaus zufrieden mit der Kollegenwahl, die man für sie getroffen hatte. "Darüber wurde ich bereits informiert", antwortete sie schließlich. Aufträge, die explizit Gewalt forderten, waren recht ungewöhnlich für die Künstlergilde und sie waren in der Regel auch nichts, was die Feline gerne oder gar freiwillig erledigte. Doch dieser Fall war eine Ausnahme. "Aber ich bin froh, dass wir uns einig sind", fügte sie mit schnurrendem Unterton und ausladend zuckender Schwanzspitze hinzu. Wer sich mit Satyrs anlegte, der musste mit Widerstand rechnen. Vor allem, wenn man sich gezielt an den schwächeren Mitgliedern vergriff. So gerne die Katze auch vermied, sich die gut gepflegten Hände schmutzig zu machen, dabei würde sie nicht zusehen. Schließlich hatte sie hier ein Zuhause gefunden, nachdem sie alles verloren hatte. "Ich bin nicht für meine magischen Fähigkeiten bekannt, sondern für meine musikalischen." Fast schon ein wenig beleidigt verschränkte sie die Arme vor der Brust, legte die Ohren leicht zurück. Also wirklich, was für ein Banause! gleichzeitig war es aber auch praktisch, dass er nicht wusste, wieso sie nicht länger im Rampenlicht stand. Es hatte wohl alles seine Vor- und Nachteile. "Du solltest dir unbedingt eine CD von 'Misstaken', meiner ehemaligen Band, zulegen. Du verpasst wirklich eine Menge." Nur in der Geschichte der Girlgroup sollte er, der Sängerin zuliebe, nicht herumschnuppern. Und mal ehrlich, was war das denn für eine blöde Ausrede! Auch in einer Schmiede konnte man Musik hören, oder nicht? Dann machte die schwere Arbeit womöglich sogar ein wenig Spaß.
Die braunen Seelenspiegel folgten aufmerksam der Hand ihres Gegenübers, die einen ordentlichen Hammer hervorholte. Was für eine plumpe, stillose Waffe, doch für den bevorstehenden Auftrag war sie vermutlich wunderbar geeignet. Der konnte garantiert einige unschöne Schläge austeilen. "Wer sagt, dass man Feuer nicht mit Feuer bekämpfen kann? Und wenn nicht, dann bekämpfen wir es eben mit Gift." Passend für das hinterhältige Kätzchen, beherrschte sie auch eine hinterhältige Magie. Eine, die darauf abzielte, den Gegner leiden zu lassen, genau so, wie es der Kerl, der ihre Kollegen angegriffen hatte, verdiente. Ein verschmitztes Lächeln zog sich über ihr Gesicht, während sie fröhlich trällerte: "Ganz egal wie, wir werden den Typen komplett fertig machen, sodass er sich gar nicht mehr traut, an die Gilde zu denken♡" So süß Ava Finch auch sein konnte, hinter dem oberflächlichen Auftreten steckte eine Magierin, die sich nicht davor scheute, ihren Widersachern das Leben schwer zu machen. "Nein, für solche Dinge habe ich keine Zeit", beantwortete sie schließlich seine Frage. Es war zwar die Wahrheit, aber der Grund, wieso es ihr an Zeit mangelte, war nicht etwa, weil sie so viele Aufträge erledigte. Nein, sie war damit beschäftigt, das verdiente Geld direkt wieder auf den Kopf zu hauen, sich verwöhnen zu lassen und ihre wertvolle Stimme in Schuss zu halten. "Oh du Charmeur♡", schnurrte sie, "du hast wirklich Geschmack." Zuckersüß lächelte die Schwarzhaarige, stieß ihm mit der Hand leicht gegen den Oberarm. "Das kann ich nur zurückgeben. Es ist sicherlich kein Zufall, dass wir uns bei der Kleidungswahl so wunderbar abgestimmt haben." Wenn bereits das so gut klappte, dann konnte das Teamwork ja nur perfekt klappen. Je länger sie sich mit dem Rotschopf unterhielt, desto mehr Gefallen fand sie an ihm. So charmant, wie er war, musste sie ja glatt aufpassen, sich nicht vom eigentlichen Ziel ihres Treffens ablenken zu lassen. Ein bisschen flirten hatte aber bisher noch niemandem geschadet, es steigerte höchstens noch die Motivation? "Sag mal, als Schmied muss man doch echt stark sein, oder nicht? Könntest du den Kerl nicht einfach plattprügeln?" Einmal mehr legte sie ihre Hand an seinen Oberarm, ließ sie jedoch dieses Mal dort ruhen. "Erstmal müssen wir ihn aber wohl ausfindig machen. Hast du schon einen Plan?"



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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptySa 11 Nov 2023 - 22:22


Arkos Aurelius | Quest (A):  Hot - Hotter - Nyrik # 3 | @Ava | Outfit

Irgendwie empfand Arkos das Bild von den beiden rot-schwarzen Rächern von Satyrs Cornucopia... befriedigender als er zuerst erwartet hatte. Er sah sich selbst eigentlich nicht wirklich als Kampfmaschine, und vor allen Dingen nicht als Held oder auch nur Anti-Held, aber... tja... man konnte sich der Bildgewalt, die sich aufdrängte, vielleicht doch nicht so ganz entziehen. Während er kurz darüber nachdachte und eigentlich immer zufriedener mit dem Vergleich wurde, merkte er, wie die junge Frau sich ihm noch ein wenig mehr näherte und sogar eine Hand auf seinen... Oberarm legte? Arkos war einfach nur ein wenig verwirrt. Für ihn war Arbeit Arbeit, und Freizeit war Freizeit (also nicht vorhanden) - dass jemand derart touchy war, war er simpel und einfach nicht gewohnt. Im Gegenteil. "Ähm... sollte ich? Selbst wenn ich mir eine CD kaufen würde, ich hätte nichts, womit ich es abspielen könnte", meinte er dann und blinzelte ein wenig unschuldig. Das sah möglicherweise ein wenig seltsam aus bei dem jungen Mann, der dann doch durchaus eine gewisse Größe und Breite vorweisen konnte - aber man nahm es ihm hoffentlich ab. Weil es auch einfach der Wahrheit entsprach. "Misstaken? Scheint so als hätte ich da einen Trend vollkommen verpasst", stellte er wenig enthusiastisch fest. Ava war also so etwas wie ein Popsternchen? Hoffentlich würde sie nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wenn sie ihre Untersuchungen durchführten. "Gift? Hm. Klingt fies. Aber angemessen." Er nickte. Es würde wohl tatsächlich darauf hinauslaufen, dass er seine Fähigkeiten einmal am lebenden Objekt ausprobieren würde müssen. Eigentlich hatte er sich bisher nicht darum gerissen, und war - bis auf den Kampf gegen diesen Untoten in der Gruft - verhältnismäßig gut dabei weggekommen. Was nicht hieß, dass er nicht konnte. Er klopfte nur lieber auf Stahl herum, als auf Gegnern.

Allerdings... Charmeur? Pff. Er hätte Ava bitten sollen, das aufzunehmen, damit er das Esmée zeigen konnte. Sie hatte ihn bereits - gefühlt - ein halbes Duzend mal als pöbeligen, unwirschen Bauern bezeichnet. Er empfand sich selbst zwar absolut nicht als Charmeur, aber ehrlich gesagt wüsste er auch nicht einmal, wie man das machte, wenn man es wollte. Insofern nahm er ihre Beurteilung ungerührt zur Kenntnis. "Nun, also... ich vermute mal, ja", antwortete er auf ihre Frage, legte den Kopf schief und schien ein wenig zu überlegen. "Also nicht, dass ich es schon häufig ausprobiert habe. Aber ich weiß noch nicht so recht, ob es reicht, ihn einfach unangespitzt in den Boden zu rammen. Die Sache mit dem Gift klingt doch eigentlich auch nicht schlecht." Nachdenklich strich er sich über das Kinn, lächelte dann ein wenig schief. "Also, ich bin nicht so die Spürnase, also hatte ich gehofft, dass du das vielleicht übernehmen kannst. Eine Feline hat doch sicher eine feine Nase, oder? Jemand wie dieser Feuerkerl muss doch nach Rauch oder so riechen." Er schmunzelte und verschränkte dann die Arme vor der Brust. "Aber vorher... sollten wir erst einmal in Richtung des Krankenflügels. Ein paar der Gildenmitglieder werden dort gerade verarztet. Ich glaube, es waren drei... und sie alle berichteten wohl von diesem Feuer-Mensch-Angreifer. Lass uns mal sehen, was sie sagen - und wo sie angefallen wurden." Arkos ging los, der Arm von Ava rutschte herunter, und der Rotschopf ging einfach mal davon aus, dass sie ihm folgte. Das war er halt: Einfach loslaufen, weil der Plan ja stand. Oder? "Übrigens, nur weil ich Stahl in eine Form schlagen kann, muss ich das ja auch nicht unbedingt mit Menschen tun", brummte er, während sie gemeinsam durch eine Tür gingen und ein paar Gängen folgten. "Ich bin nicht in Satyrs Cornucopia, weil ich viel Spaß daran hätte, mich zu prügeln. Du etwa?" Die goldfarbenen Augen des Schmieds fassten Ava kurz in den Blick, aber er glaubte nicht so recht daran. Ava schien... speziell, ja. Aber nicht unbedingt wie ein Raufbold.

Im Krankenflügel angekommen sah man sofort, wer die kleine Gruppe gewesen sein musste, die sich dort von dem Überfall erholte. Ein junger, männlicher Canine mir kurzem, braun-weißem Haar, eine etwas älter wirkende Reptilia, was aber auch an ihrer katastrophaler Körperhaltung liegen konnte, und eine wiederum ziemlich jung, aber auch motiviert wirkende Frau mit auffälliger Haarfarbe. Was war das eigentlich für eine Farbe? Nun, Fakt war: Sie waren die einzigen Personen hier gerade. Also mussten sie zwangsläufig ihre Angegriffenen sein, oder? "Und ich schwöre", erzählte der Canine mit wedelnden Händen. "Er machte so WUUSCH und..." Er stockte, als sein Blick auf Ava fiel. "Heiliger Bimbam, ist das etwa die Ava Finch?" Seine Rute, die hinten am Bett herausschaute, begann auffällig zu wedeln. Arkos verschränkte die Arme vor der Brust. "Dein Einsatz", brummte er Ava zu.



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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptyDi 21 Nov 2023 - 19:11

03 | @Arkos
Gemächlich pendelte der Schweif der Katzendame von einer Seite zur anderen. Da hatte sie schon einen wirklich interessanten Questpartner bekommen. Wer besaß heutzutage keinen CD-Player? Das war schon äußerst ungewöhnlich, aber es reichte ihr, um seine Unwissenheit zu entschuldigen. "Wir waren mehr als nur ein Trend", wies sie ihn jedoch scharf zurecht, neigte die Ohren einen Moment lang zurück. Im nächsten Moment war ihre Stimme aber schon wieder weicher. "Ganz genau. Ich habe diese Magie schließlich nicht gelernt, um nett zu sein." Wer es sich mit Ava Finch verscherzte, der durfte ruhig leiden. Katzen spielten nunmal gerne mit ihrer Beute. So hübsch und süß sie auch sein mochte, sie besaß auch Krallen, die sie nur zu gerne einsetzte, sie war ein Raubtier und kein Kuschelkätzchen.
Trotzdem ging sie auf leichten Kuschelkurs mit ihrem Kollegen, als dieser ihr ein Kompliment zukommen ließ. Für sie war die Trennung zwischen Privatem und Arbeit bei weitem nicht so klar definiert wie bei ihm. Solange keine Gefahr drohte und auch die Zeit nicht drängte, konnte man sich doch ruhig ein bisschen näher kennenlernen. "Hmm, dann probiere es doch heute einfach mal aus", schlug sie vor, legte den Kopf ein wenig schief und blinzelte ihn aus großen Katzenäuglein an. "Aber wenn du nicht möchtest, übernehme den Part natürlich liebend gerne." Naja. Eigentlich machte sich die feine Dame nur äußerst ungern die Hände schmutzig, 'liebend gerne' war also etwas übertrieben. Für jemanden, der sich gezielt die Schwachen aussuchte, machte sie allerdings gerne eine kleine Ausnahme. "Ich muss dich enttäuschen, Arkos. Unsere Stärke liegt in unseren Augen." Die Sängerin hatte zudem durch ihre ungewöhnliche Anatomie einen kleinen Vorteil im Hören, doch ihre Seelenspiegel waren ihre wahre Stärke. "Im Dunkeln wirst du niemanden finden, der besser sehen kann als ich. Ob uns das allerdings heute weiterhelfen wird, kann ich nicht versprechen." Das kam wohl darauf an, wie lange sich ihre Suche hinziehen würde und wohin sie sie führen würde.
Diese führte sie zuerst in den Krankenflügel der Gilde. Ohne Vorwarnung oder gar eine Rückfrage, ob ihr dieser Plan recht war, marschierte der Rotschopf einfach los. Verdutzt blickte die Schwarzhaarige ihm hinterher, ehe sich ihre Füße langsam in Bewegung setzten. "Natürlich prügele ich mich nicht. Am Ende würde mir noch ein Fingernagel abbrechen." Mit wehendem Schweif und Rock holte sie ihn zügig wieder ein und trat an seiner Seite in das kleine Krankenzimmer ein. Das Gespräch brach abrupt ab und die Blicke landeten auf den unangekündigten Besuchern. die Katze hatte allerdings nur Augen für einen: ein junger Mann mit kurzem, braunen Haar. Diese Ohren und der Schweif, der freudig wackelte. Das ... das war ein Hund! Schlagartig stellte sich ihr Fell auf, wurde jedoch mit einigen hastigen Handbewegungen sofort wieder geglättet. Er war ein Fan, also konnte es kein vollkommen verblödeter, aggressiver Köter sein. Ihr Schweif wickelte sich um ihren Oberschenkel, um zu verhindern, dass er ihre wahren Gefühle ausplapperte, ehe sie näher an sein Bett herantrat. "Die einzig Wahre", schnurrte sie mit einem warmen Lächeln auf den Lippen und ließ sich am Rand der Matratze nieder. Ein wenig mulmig war ihr dabei zwar, aber in dem Zustand, in dem er war, konnte er wohl kaum eine Gefahr für sie darstellen. Alles war gut. "Woah krass! Ich fasse es nicht!" Das Wedeln wurde immer kräftiger und auch, wenn die Katze wusste, dass es sich dabei in Hundesprache um eine positive Geste handelte, schlugen ihre Instinkte Alarm. Einfach nicht hinschauen. "Heheh, ist doch selbstverständlich, dass ich nach meinen werten Kollegen sehe. Ich bin inzwischen schließlich kein Idol mehr, sondern einfach eine Gildenmagierin, so wie du auch." Sie log, bis sich beinahe schon die Balken über ihren Köpfen bogen. Natürlich hielt sie sich auch weiterhin für etwas deutlich besseres, aber das konnte sie selbstverständlich nicht zugeben. "Allerdings bin ich nicht nur aus Sorge um euer Wohlergehen hier. Wir haben einige Fragen zu den Vorfällen." Sie hob den Blick von dem Canine und ließ ihn über die zwei jungen Frauen, die offensichtlich keine Ahnung hatten, wer sie war, hinüber zu ihrem Kollegen wandern.
Bevor sie jedoch weitersprechen konnte, meldete sich wieder der Braunhaarige zu Wort: "Wenn wir dir deine Fragen beantworten, unterschreibst du dann auf meinem Gips?!" Er zog seinen Arm, der vom Ellenbogen bis zu den Fingerknöcheln vollständig eingegipst war, unter der Decke hervor Die Katze schmunzelte. Auch, wenn sie so ihre Probleme mit dem Volk des Jungspunds hatte, war es schön, einen Fan zu treffen. Es war eine nette Erinnerung daran, dass sie noch nicht vergessen worden war. "Natürlich, das hätte ich auch so gemacht. Hast du einen-" "Stift?! Klaro!!" Aufgeregtes Winseln war zu hören, während er mit der gesunden Hand kurz in der Schublade neben seinem Bett herumwühlte. Letztendlich präsentierte er ihr einen dicken, feuerroten Filzstift. Sie nahm ihn entgegen und hinterließ ihren Namen, sowie einige Herzchen und die typische 'Gute Besserung'-Nachricht. Während sie vor sich hinkritzelte, konnte Arkos hoffentlich schon einige sinnvolle Informationen einholen.



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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptySa 2 Dez 2023 - 20:51


Arkos Aurelius | Quest (A):  Hot - Hotter - Nyrik # 4 | @Ava | Outfit
Während Ava zur Tat Schritt, ließ sich der Rotschopf ihre Worte tatsächlich noch einmal durch den Kopf gehen. Sie... traf sogar gewissermaßen einen Nerv bei ihm. Er wusste nicht einmal genau wieso, aber wie sie vorschlug, es 'einfach mal auszuprobieren'... die goldenen Augen des Schmieds blickten für einen Moment länger als notwendig in Richtung seiner heutigen Teampartnerin. Es war offensichtlich, dass Ava ein, tja, lockereres Leben als er führte und deshalb vielleicht auch ein wenig lockerer mit solchen Themen umging. Nichtsdestotrotz war Arkos auch ein neugieriger Mann. Das hatte sich zwar erst so richtig in letzter Zeit herausgebildet, aber es wäre eine Lüge gewesen wenn er behaupten würde, nicht irgendwie daran interessiert zu sein, seine Stärke mal auszuprobieren. Das war bisher im Grunde nicht einmal notwendig gewesen. Es war erstaunlich wie gut man doch ohne Kämpfe durch den Alltag kommen konnte, wenn man es darauf anlegte.

Was er allerdings überhaupt gar nicht merkte war, dass es Ava irgendwie unangenehm war, dass der junge Kerl da auf dem Bett ein Canine war. Ihm war absolut nicht klar, dass es die klassische Katz-Hund-Beziehung auch bei den jeweils halbmenschlichen Gegenparts auch gab. So also stand er nur da, ein wenig wie eine Statue, und beobachtete Ava dabei, wie sie den Raum, den er ihr ließ, nicht nur spielerisch, sondern auch ganz bewusst und gerne ausfüllte - zumindest aus seiner Perspektive. Sie hatte also nicht gelogen, als sie behauptet hatte, man könne sie kennen. Es wirkte nicht so, als hätte der junge Kerl sie schon einmal vorher hier gesehen - aber es war nicht zu leugnen, dass er ihren Namen kannte und, naja, eine gewisse hündische Freude ausstrahlte dabei, sie anzusehen. Es schien ihn zumindest nicht zu kümmern, dass sie eine Katzenartige war. Sie schlug sich prinzipiell ganz gut, auch wenn Arkos irgendwie das Gefühl hatte, dass Ava sich irgendwie schon noch als Idol sah. Er fragte sich, wieso sie Magierin geworden war, wenn ihre Band doch angeblich mehr als nur ein Trend gewesen war. Pflichtbewusstsein? Irgendwas sagte ihm, dass das vermutlich nicht alles war. Arkos verschränkte Arme lockerten sich kein Stück, aber er tappte mit einer Hand ein wenig ungeduldig auf seinem Bizeps herum, während Ava den Preis dafür zahlte, dsas sie ein paar Fragen beantwortet haben wollten. Er seufzte leise. Hoffentlich würde es nicht so schwer werden, an weitere Informationen zu kommen, selbst, wenn sich hier nicht allzu viel ergab. "Du machst das, als hättest du nie was anderes getan", merkte der Rotschopf auf Avas Unterschrift hin, lächelte ein wenig schief und wand sich dann in Richtung der Anwesenden. "Nachdem das geklärt ist... haben wir ein paar Fragen an euch über die Überfälle. Wir sind dafür abgestellt worden, die Typen zu finden, die euch angegriffen haben. Es ist in letzter Zeit des öfteren vorgekommen, dass Gildenmitglieder bedroht oder angegriffen wurden, allerdings... seid ihr auch die ersten, die wir tatsächlich hier verarzten müssen. Das war der zündende Funke", stellte der Schmied fest und lockerte seine Arme jetzt doch aus ihrer Verschränkung und musterte die jungen Mitglieder. "Jaa, Funke ist gut", meinte die junge Frau mit der auffälligen Haarfarbe. "Die sind ganz schön fixiert auf Feuer. Nennen sich 'Flames Revenge' oder so." Sie biss sich auf die Unterlippe. "Und sie... scheinen langsam mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu wollen." Die junge Frau zögerte für einen Moment, hob dann ihr Oberteil an und zog es bis kurz unter die Brust hoch, sodass ihr schlanker Bauch entblößt war. Dort war ein Brandmal zu sehen, in Form einer flammenden Blüte... über dem Zeichen von Satyrs Cornucopia. Arkos runzelte die Stirn, aber sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich nahezu sofort. Ein unterschwelliges Grollen ertönte aus seiner Kehle. Es waren mehrere Dinge, die ihn an dieser Eröffnung störten, und das waren noch nicht einmal nur die offensichtlichen. "Habt ihr auch so etwas abbekommen?", fragte er die anderen beiden, und der Canine und die Reptilia tauschten kurz einen Blick aus. "Wir haben uns grad drüber unterhalten", meinte der Canine, und die schüchtern wirkende Reptilia nickte traurig. "Er hat es unter seinem Gips, und mir haben sie..." Sie strich über ihren recht ausgeprägten Reptilienschweif. "... meinen Schweif gepackt und gebrandmarkt. Mir macht das aber nichts", ergänzte sie dann schnell, als aus den Augen von Arkos Funken zu sprühen begannen.

Bis eben hatte er gedacht, dass die jungen Kerls und Mädels hier einfach ein wenig vermöbelt worden waren und es hier einfach um eine Bande Raufbolde ging. Aber eine Bande von Halbstarken würde wohl eher nicht auf den Gedanken kommen, ihre Opfer zu brandmarken, vor allen Dingen nicht von einer etablierten Gilde. Das war das Erkennungszeichen einer Gilde, oder zumindest sollte es eine Botschaft senden. "I-ich häute mich ständig, das macht mir nichts. Aber die anderen beiden müssen wohl mit magischen Methoden behandelt werden, um die Brandmale loszuwerden", winselte die Reptilia und drückte ihre Zeigefinger immer wieder vor sich aneinander. "Das ist gut für dich, kommt aber trotzdem einer Kriegserklärung gleich, auch wenn sie noch niemanden ernsthaft verletzt haben. Obwohl ein gebrochener Arm schon ziemlich nah an sehr ernst ist", merkte der Rotschopf an. Die junge Frau ihm gegenüber ließ ihr Shirt wieder fallen, räusperte sich ein wenig. Es schien ihr nicht unangenehm zu sein, aber Arkos machte auch keinerlei Anstalten, auf das bisschen Haut zu reagieren. Er war Mitte Zwanzig, nicht sechszehn. So etwas brachte ihn genauso wenig aus dem Konzept wie ein wenig Wind oder Regen. "Also haben sie ein Erkennungszeichen und nutzen es aktiv. Woran könnt ihr euch noch erinnern?" Der Schmied mahnte sich zur Ruhe. Er merkte, dass ihn das Ganze doch mehr ärgerte als gedacht. Sein letzter Ausbruch lag schon lange zurück, aber er spürte einfach, dass es genau so etwas war, was sein Fass zum Überlaufen bringen konnte. "Ähm, also... also ich wurde auf dem Weg zur Gilde angefallen, aber ich wohne nicht sonderlich nah dran...", meinte die junge Reptiliadame und spielte mit ihrem Schweif. "Ich folge aktuell meistens den neuen Schienen, die sie gebaut haben, und biege dann in Richtung Gilde ab. Aber ich achte oft nicht so auf meine Umgebung..." Der Canine schnitt ihr das Wort ab. "Ich komme aus der anderen Richtung, aber ich bin immer unterwegs, also weiß ich gar nicht mehr genau wo es war. Aber ich erinnere mich an den Geruch! Sie rochen alle nach Schwefel und Schweiß und Kohle!" Arkos kratzte sich am Kopf. Das half nur bedingt, aber andererseits könnte das gegebenfalls natürlich ein Hinweis sein. "Und du? Irgendetwas woran du dich erinnerst?" Sein Blick fiel auf die junge Frau mit dem Brandmal auf dem Bauch.





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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptySo 10 Dez 2023 - 11:47

04 | @Arkos
Natürlich klammerte sich die Feline noch immer an ihren alten Ruhm. Wie könnte sie diesen auch jemals aufgeben? Einerseits mochte es die schlimmste Zeit ihres Lebens gewesen sein, all die Ansprüche und Forderungen waren die reinste Folter gewesen, doch die Entlohnung war gewaltig gewesen. All die Anerkennung, der Jubel, der Applaus ... es ließ ihr Herz einfach höher schlagen. Auch jetzt, wo der blonde Canine ihr einen Ausflug in ihre Vergangenheit ermöglichte, fühlte sie sich so. Dafür konnte sie sogar beiseite schieben, dass gerade ein Hund vor ihr saß und sich den Gips verzieren ließ. "Manche Dinge verlernt man eben nie", schmunzelte sie, ohne den Blick von ihrem entsehenden Kunstwerk zu heben. Auch, als die jungen Magier langsam begannen, von ihren Erlebnissen mit den unbekannten Angreifern zu erzählen, wendete sie sich nicht von den roten Linien, die sie zog, ab. "Woah, ich werde von Ava Finch gerächt...!", kam es leise von dem Hundekerl. Nur zu gerne hätte sie die Begeisterung, die er in diesem Moment verspürte, geteilt, doch je mehr sie hörte, desto senkrechter stand das Fell ihres zuckenden Schweifs. Neider gab es immer und überall, auch solche, die bereit waren, Gewalt anzuwenden. Doch das, was hier passierte, war keine simple Gewalt mehr, es war - genau wie Arkos sagte - eine Kampfansage. Die Frage war nur: wieso? Wenn sie Krieg wollten, dann konnten sie ihn gerne haben, aber dafür mussten sie sich auch erkennbar machen. Aus dem Schatten anzugreifen war nicht nur hinterhältig, sondern auch verdammt feige.
Ohne Zweifel, diese Idioten wussten genau, was sie taten, hinterließen bis auf das Brandmal kaum brauchbare Informationen. Woher wussten sie, dass es sich bei den Dreien um Satyrs Magier handelte? Hatten sie sie länger beobachtet? Das letzte Herz war gemalt und Ava Finch hob endlich den Blick, um die Anwesenden noch einmal genauer zu mustern. Sie waren allesamt äußerst jung, doch da hörten die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Die junge Frau, die Arkos ganz gezielt angsprochen hatte, schien zu zögern. "Den Geruch habe ich auch bemerkt. Aber- aber nicht nur das", begann sie schließlich, schien aber noch immer unsicher, ob sie das, was sie noch bemerkt hatte, wirklich aussprechen sollte. Sie rieb sich mit den Händen über die Oberarme, ließ den Blick wandern, fuhr aber dann doch fort: "Der Eine, der, der mir auch das Mal verpasst hat, uhm, ich weiß, das klingt verrückt, aber am Anfang war der noch ein ganz normal und dann ... auf einmal stand er fast vollkommen in Flammen. Aber es schien ihn nicht zu stören..." Sie schauderte, schien sich nur ungern an den Moment zurückerinnern zu wollen. "Ich schwöre, ich habe mir das nicht eingebildet, ich konnte ihn ja gut erkennen, da er an meinen Bauch wollte. Nur ... nur sein Gesicht konnte ich nicht sehen, er und die anderen haben Masken getragen." Damit bestätigte die Bunthaarige die vage Information, die Arkos und sie bereits durch den Questzettel erhalten hatten. Sie hatten es mit mindestens einem Feuerwesen zu tun. Allerdings nicht nur irgendeinem, sondern einem, das sich als Mensch tarnen konnte. Kurz suchten ihre Seelenspiegel den Kontakt zu denen des Rothaarigen. Damit hatten sie zumindest einen kleinen Anhaltspunkt. "Ich glaube dir. Weißt du noch, was für Masken sie getragen haben?" Kurz schloss die junge Frau die Augen. "Ja ... es waren nicht nur Gewöhnliche. Sie waren geformt wie Flammen." Ein weiteres Erkennungszeichen! Der Schweif der Katze schoss in die Höhe. Es waren zwar nur kleine Informationshappen, die sie zugeworfen bekamen, doch sie waren schon ein klein wenig weiter gekommen.
Die Katze erhob sich vom Bett und strich ihre Kleidung glatt. "Ich denke, das war es ersteinmal. Oder Arkos?" Sie trat zurück an die Seite ihres Kollegen, ehe sie weitersprach: "Falls euch noch etwas einfallen sollte, könnt ihr euch gerne noch einmal an uns wenden." Natürlich entging ihr der sehnsüchtige Blick, den der Canine ihr zuwarf, nicht. Er wirkte fast schon enttäuscht, dass sie bereits gehen mussten. "Kommst du uns nochmal besuchen?" Sie lächelte. Es gab wirklich nichts schöneres als treue Fans. "Natürlich. Aber jetzt müssen wir weiter. Die Arbeit ruft. Wir möchten nicht, dass noch mehr Kollegen verletzt werden. Ihr habt uns sehr weitergeholfen, vielen Dank." Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer, schloss die Tür hinter sich, nachdem auch der Rotschopf herausgetreten war. Erst dann ließ sie das zarte Lächeln, das sie die gesamte Zeit über getragen hatte, mit einem Seufzen fallen. "Wir wissen zwar jetzt ungefähr, nach wem wir suchen, aber ich habe keine Ahnung, wo wir mit der Suche anfangen sollen." Sie hatte sich vor ihren jüngeren Kollegen nicht so pessimistisch zeigen wollen. "Hast du irgendeine Idee?"



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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptyMo 11 Dez 2023 - 20:45


Arkos Aurelius | Quest (A):  Hot - Hotter - Nyrik # 5 | @Ava | Outfit
Die goldfarbenen Augen von Arkos blieben weiterhin auf die drei Opfer fixiert, mit denen sie sich auseinandersetzen mussten. Ihm gefiel diese ganze Angelegenheit überhaupt nicht. Nicht nur, dass hier junge, unschuldige Menschen angegriffen wurden, sondern sie wurden auch gebrandmarkt und damit zum Spielball von Dingen, an denen sie keinen Anteil hatten. Einfach nur Mitglied einer Gilde zu sein, qualifizierte einen noch nicht dazu, eine Zielscheibe zu sein. Das mochte bei den Rune Knights so sein, vielleicht, aber nicht bei Satyrs Cornucopia. Noch dazu kam das Gefühl, was der Aurelius empfand, als noch ein paar weitere Informationen aus den Anwesenden herausplätscherte. Er fühlte sich... erzürnt. Wütend. Oder zumindest das, was mal zu Wut werden konnte. Selbst er war mittlerweile soweit, seine Gildenkollegen zumindest als Kameraden zu betrachten. Und das hier ging entschieden einen Schritt zu weit. "Masken", murmelte er und zog die Augenbrauen zusammen. Verdammte Feiglinge. Versteckten sich auch noch. Er verstand nicht so richtig, was das Ganze sollte: Es war doch so - entweder man trat in Erscheinung und forderte diejenigen heraus, die man nicht leiden konnte. Oder aber man ließ es bleiben, weil man sich noch nicht gewachsen fühlte. Das, was hier stattgefunden hatte, war nicht nur ein Angriff auf Satyrs-Mitglieder, sondern auf die Integrität der Gilde. Auf das Sicherheitsgefühl jedes einzelnen Mitglieds. Würden die Angriffe fortgeführt, sicherlich auch auf die Kontakte, auf den Handel und auf neue Mitglieder. Arkos war vielleicht nicht das belesenste Mitglied der Gilde, aber er erkannte eine Guerilla-Taktik, wenn er eine sah. Ehe man es sich versah, würde man sich tausend Nadelstichen ausgesetzt sehen. Das konnten sie nicht zusallen.

Arkos hätte zu lange gebraucht, um auf die Worte zu reagieren, aber er erwiderte den Blick seiner Kollegin mit einiger Entschlossenheit. Er sah in ihrem Blick, dass sie etwas ähnliches dachte wie sie. Nicht nur hatten sie Hinweise bestätigt gefunden, sondern auch neue Informationen aufgedeckt. Und die besagten nichts gutes. Nur für einen Moment vergaß Arkos, dass er eigentlich gereizt war, nämlich als der Schweif von Ava sich selbstständig machte und plötzlich gerade nach oben stand. Das... war irgendwie lustig. Machte sie das nicht leicht zu lesen?

"Ja, ich denke, das wird genügen", bestätigte er sie lakonisch. Der Blick des Schmieds huschte zwischen dem Caninen und Ava hin und er, und ein kleines Lächeln huschte über seine Züge. Es war gut zu sehen, dass sie ihn auf andere Gedanken hatte bringen können. Solche Leute brauchte die Gilde wohl auch, hm?

"Danke." Seine Stimme klang tiefer als eben noch, fast ein wenig bedrohlich in der Tonlage. "Du... ohne dich hätte ich mich wahrscheinlich weniger gut geschlagen da drin." Sein Blick verfinsterte sich ein wenig. Eine Idee, hm? Schwer zu sagen. Er ballte die Faust und sah zurück zu Tür, aus der sie eben gerade gekommen waren, und schüttelte leicht den Kopf. "Lass uns erstmal zum Tresen zurück. Dir ist sicher genauso klar wie mir, dass unser Gegner keine direkte Konfrontation sucht und wahrscheinlich verhindern will. Das macht es schwierig." Zumindest für Arkos war es offensichtlich. "Sie scheinen die Gilde zu kennen, und genug Informationen zu haben um die Mitglieder zu kennen, insbesondere wer neu ist... oder aber verdammt viel Zeit, um sie zu beschatten." Das glaubte er eher nicht. Er sah in die braunen Augen der (anscheinend) ehemaligen Berühmtheit. "Das lässt für mich eigentlich nur einen Schluss zu: Wir können für den Moment wahrscheinlich nur noch uns selbst vertrauen, weil wir nicht wissen, ob es in der Gilde Mitwisser gibt. Außerdem muss diese Gang eine gewisse Anzahl haben. Und diese Masken sind auch bisher in keinen Berichten richtig aufgetaucht." Er seufzte, lehnte sich gegen den Treten und brummte unzufrieden. "Verdammte Feiglinge", murmelte er. Dann fokussierte er sich wieder auf Ava. "Ich habe mich entschieden. Wenn wir diese Typen finden, rammen wir sie gemeinsam in den Boden. Deal?" Er streckte Ava eine Hand entgegen, wie, um das Versprechen noch einmal zu besiegeln. "Und vielleicht habe ich wirklich eine Idee. Die Verbindung zu Feuer, der Geruch nach Schwefel und Kohle - wahrscheinlich verwechselt mit Rauch. Möglicherweise die Nähe zu industriellen Anlagen, oder aber..." Er hob seine behandschuhte Hand, nachdem Ava eingeschlagen hatte oder nicht, und machte eine Geste, bei der er die fünf Finger seiner Hand aneinanderführte und dann in einer angedeuteten Explosion auseinanderstreckte. "... Sprengstoff. Feuerwerk, möglicherweise. Wir müssen herausfinden, wo die Informationen, die wir haben, aufeinandertreffen." Er kratzte sich am Kopf. "Ich weiß, dass es irgendwo Feuerwerker gibt, aber im Handwerksviertel durften sie wegen der Brandgefahr nicht mehr sein, meine ich. Was möglicherweise ironisch klingt, wenn ein Schmied das sagt. Kennst du zufälligerweise jemanden, der mit Pyrotechnik arbeitet? Derjenige wüsste sicher, woher man diese Dinge beziehen kann... außerdem muss jemand diese Masken herstellen. Das könnnte ein anderer Hinweisgeber sein."




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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptyFr 22 Dez 2023 - 14:57

05 | @Arkos
Zufrieden zuckte der Schweif der Katze. Natürlich war es praktisch, eine Bekanntheit an seiner Seite zu wissen. Nicht nur verhalf ihr Ruhm ihr hin und wieder zu interessanten Infos, sie wusste durch langjährige Übung auch genau, wie man mit Leuten sprach. Gegebenenfalls auch, wie man sie um den Finger wickelte. Keine Zweifel, Ava Finch hatte ihren Wert und das wusste sie selbstverständlich auch ohne den Kommentar des Rothaarigen. Trotzdem hörte sie seine Worte natürlich gerne. "Natürlich." Ihre Gegner hatten nicht vor, es ihnen einfach zu machen. Eine offensive Herangehensweise würde nicht zum Ziel führen, sie mussten einen anderen Weg finden. Irgendwie mussten sie sich von hinten an die Truppe heranschleichen, leise und unauffällig, so wie sie selbst es taten, wenn sie die Frischlinge der Satyrs überfielen. Die Ohren der Schwarzhaarigen legten sich zurück. "Wer uns so gut kennt, kann nur ein Teil von uns sein." Warum auch immer jemand die eigene Gilde sabotieren würde. Hoffentlich würden sie den Grund dafür noch erfahren. Selbst die Katze, die es absolut nicht mit Treue hatte, war den Satyrs ergeben. Wenn es darauf ankam, würde die Gilde sich stets auf sie verlassen können, so wie jetzt auch. "Selbstverständlich. War das nicht sowieso von Anfang an der Plan?" Kurz blickten die braunen Äuglein der dargebotenen Hand entgegen, ehe sie ihre Finger um die ihres Kollegen legte. Ein verschmitztes Lächeln zierte ihre Lippen. "Wir werden nicht nur diese Gruppe zerschlagen, wir werden auch dafür sorgen, dass es ein Zeichen wird, sich nicht mit uns anzulegen." Nur, weil sie eine Zusammenschluss von Künstlern jeglicher Art waren, hieß das noch lange nicht, dass sie schwach waren oder Konflikte scheuten. Sie waren genauso stolz und stark wie die anderen, großen Gilden des Landes.
Doch dafür mussten sie sie erst einmal ausfindig machen. Wie stöberte man jemanden auf, der nicht gefunden werden wollte? Vielleicht halfen ihnen die wenigen Anhaltspunkte, die sie hatten, doch weiter als gedacht. "Mit Pyrotechnik habe ich nichts zu tun", gab sie nach kurzem Grübeln zu, "Aber wenn es um Masken geht, habe ich eventuell eine Idee.Kennst du diesen Wrestling-Typen, der ständig mit einer Tigermaske herumläuft? Glaube der denkt, 'weil wir beide Katzen sind', dass er mich hin und wieder vollquatschen kann. Komischer Kerl." Sie seufzte, schüttelte dabei den Kopf. Seine Muskeln mochten zwar toll sein, doch das war in ihren Augen das Einzige, was er vorzuweisen hatte. Doch darum sollte es gerade nicht gehen. "Er hat mir mal erzählt, dass er seine Maske selbst gemacht hat. Vielleicht ist das etwas, das er öfter macht? Oder er hat so Masken-Herstellungs-Kumpels?" Ihr Blick fiel auf die Dame hinter dem Tresen, den sie inzwischen wieder erreicht hatten.
Fragen konnta ja nicht schaden, richtig? "Hey, du weißt nicht zufällig, wo sich Tigerman gerade herumtreibt?" Die Brauen der jungen Dame zogen sich fragend zusammen, doch sie schien ernsthaft nachzudenken. "Er hat in ein paar Stunden soweit ich weiß ein wichtiges Wrestling-Match. Die Zeit davor verbringt er meistens im Badehaus hier um die Ecke. Ob er aber wirklich da ist, kann ich nicht garantieren. Tut mir Leid Ava." Unzufrieden schürzte die Schwarzhaarige die Lippen. Das war nicht die Antwort, die sie sich erhofft hatte, aber eine ungenaue Information war immer noch besser als gar keine. Sie ließ der Frau noch ein Danke zukommen, ehe sie sich wieder Arkos zuwendete. "Also, was hälst du von einem kleinen Badeausflug?" Ihr Schweif zuckte. Natürlich war ihr klar, dass sie nicht zum Vergnügen dorthin gingen, aber ein bisschen freute sie sich über die Aussicht trotzdem.



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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptyFr 2 Feb 2024 - 13:22

B-Rang Quest: Nicht mit mir!
[Nova Farron & Esmée Arnault]

Esmée schnappte entsetzt nach Luft. „Nein!!!“ Warum? Warum musste ausgerechnet Jonathan ihr Vertrauen missbraucht haben?! Professor Jonathan Evans, der doch immer an der Seite von Dr. Amelia Hartmann stand, der sie ermutigte, weiter an ihrer Forschung zu arbeiten, als alle Kollegen sich gegen sie stellten. Jonathan war ein Lichtblick gewesen in einer wissenschaftlichen Welt voller Vorurteile und Widerstände gegen brillante Forscherinnen. Außerdem war er der Mann gewesen, in den sich Amelia unsterblich verliebt hatte. „Wie konntest du nur, Jonathan…“ Es gab nur eine einzige Sache, die noch viel schlimmer war als dieser dramatische Vertrauensbruch zwischen Dr. Hartmann und Professor Evans.

Und zwar, dass das Buch genau an dieser Stelle endete.

Die Prinzessin konnte es nicht fassen. Was dachte sich der Autor dabei, die Geschichte ausgerechnet in dem Moment zu unterbrechen, als Amelia mit der bitteren Wahrheit konfrontiert wurde? Als sie schockierende Beweise dafür entdeckte, dass Jonathan ihre Forschungsergebnisse gestohlen hatte, um sie als seine eigenen auszugeben? Das war nicht fair! Das war Manipulation! Das war… ja, okay, es war alles in allem verdammt schlau, um die Leserinnen und Leser zum nächsten Kauf zu animieren. Esmée schlug das Buch, das vor ihr auf dem Tisch lag, lautstark zu und stöhnte entnervt auf. Sie wusste, dass es eine Fortsetzung gab, aber diese Fortsetzung kostete Geld… Geld, dass sie aktuell nicht besaß. Seit ihrem Gespräch mit Arkos hatte die Dunkelhaarige den endgültigen Entschluss gefasst, unabhängiger sein zu wollen, sich damit auseinander zu setzen, was sie sich eigentlich leisten konnte und was nicht. Was das hieß? Allem voran, dass sie heutzutage nicht mehr bei erstbester Gelegenheit auf Erial zulief, um ihn um Jewels zu bitten. Die erste Woche mit diesem Vorhaben war auch überraschend gut gelaufen, es war ein Kinderspiel gewesen!

Erst danach hatte die junge Frau allmählich die Einschränkungen in ihrem Alltag bemerkt.

Die 20-Jährige spielte mit dem Gedanken, eine Ausnahme zu machen. Erial würde ihr bestimmt helfen und immerhin handelte es sich hier um einen Notfall: Sie musste wissen, wie es mit Amelia weiterging. Doch just in dem Augenblick, als sie sich ein paar Haarsträhnen hinters Ohr schob und aufstehen wollte, hielt Esmée inne. So kurz, huschte ein Gedanke durch das Köpfchen der Prinzessin und wie zur Kontrolle fuhr sie mit den schmalen Fingern durch das dunkle Haar, das nur noch knapp bis zu den Schultern reichte. So ganz gewöhnt hatte sich die Magierin noch nicht an das kurze Haar, genauso wenig an die goldene Brille, die sie seit kurzer Zeit auf der Nase trug, mehr zur Tarnung als zur tatsächlichen Sehkorrektur. Aber nach ihren neuesten Erlebnissen war es Esmée ein Anliegen gewesen, sich mehr von der Person zu distanzieren, die sie einst gewesen war – auch äußerlich. Es war also unausweichlich gewesen, eine rapide Veränderung vorzunehmen. Wie lange es wohl noch dauern würde, bis die Dunkelhaarige sich an ihr neues Äußeres gewöhnt hätte? Immerhin sorgte der Moment dafür, dass sich Esmée wieder bewusst darüber wurde, wer und auch wie sie sein wollte: Ich schaff das auch alleine, sprach sie sich entsprechend Mut zu und verwarf die Idee, nach Erial zu suchen. Stattdessen stand die junge Frau von ihrem Sitzplatz auf und warf einen Blick über das allgemeine Gewusel in der Halle der Sammlung. Viele Menschen waren anwesend, die allesamt ihren ganz eigenen Beschäftigungen nachgingen. Hier und dort wurde gemalt, an anderer Stelle musiziert, geschrieben oder sich schlicht unterhalten. Sie alle waren zugleich Künstlerinnen und Künstler, aber eben auch Magierinnen und Magier der Gilde Satyrs Cornucopia. Esmée fasste einen Entschluss, holte tief Luft und rief dann – in bester, königlicher Manier – einfach quer durch den Raum: „Ich möchte eine Quest bestreiten! Wer schließt sich mir an?“ Na? Die Leute würden bestimmt gleich Schlange stehen, um mit ihr zusammenzuarbeiten. Und dann, sobald der Auftrag erledigt war, könnte Esmée mit dem verdienten Geld endlich herausfinden, wie es mit Dr. Hartmann weiterging. Warte nur noch ein bisschen auf mich, Amelia, ergänzte die Prinzessin gedanklich und ballte die Hände energisch zu Fäusten.

@Nova




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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptyDo 8 Feb 2024 - 18:11

01 l @Esmée
Nova, die gerade neben dem Sitzplatz des Schreihalses stand, warf vor Schreck ihre halbvolle Getränkedose quer durch die Halle, als die laute Stimme die Räumlichkeit flutete und die Leute zunächst zum Stillstand brachte. Sämtliche Köpfe drehten zur Quelle um, der eine oder andere genauso schockiert. Nur ein leises Fluchen unterbrach kurz die Stille, nachdem irgendwo ein metallisches Geräusch ertönte und jemand vermutlich auch mit der klebrigen Flüssigkeit übergossen wurde. Als sich die Farron allmählich erholte und die Schwarzhaarige ansah, schlich sich ein Grinsen auf ihre Lippen. “Wow, wieso ist mir die geniale Idee nicht eingefallen?! Ich renne hier gefühlt den ganzen Tag herum und frage die Leute, ob sie mit mir einen Auftrag angehen wollen! Und du schreist hier einfach durch die Halle und hast sofort alle Aufmerksamkeit! Voll schlau und zeitsparend!", plapperte sie gleichzeitig begeistert und lobend los und setzte sich zu der noch Unbekannten. Die stand zwar mittlerweile, aber egal. Die Ellenbogen wurden auf den Tisch geschmissen, der Kopf in die Hände gelegt und die Beine locker überschlagen, ein Fuß wippte. Für den nächsten Moment musterte die Machias das Gegenüber mit ihren bunten Augen ungeniert von oben bis unten, ehe sie mit irgendwas fortfuhr. “Deine Brille ist total süß, passt wie Arsch auf Eimer zu dir!” Das restliche Outfit könnte ein bisschen mehr Farbe vertragen, aber die Frau schien wirklich einen guten Modegeschmack zu haben! Das kam ihrer Meinung nach leider nicht häufiger vor. “Nicht nur schlau, sondern auch modebewusst!” Komplimente geben konnte Nova. Nicht, dass sie auf solche Eigenschaften wert legte, aber eine tolle Kombination war das dennoch. Konnte man ruhig mal ohne Verlegenheit anerkennen! Die Blau/Rothaarige hatte sich heute für einen schlichten Pferdeschwanz entschieden, dazu einen roten Oversized Hoodie mit wilden Mustern aus Blau, Gelb und Grün. Außerdem eine dunkelblaue Leggins und rote Boots.
Jedenfalls war der Schreihals ein Glückstreffer, das konnte sie jetzt schon fühlen! Dass die unbekannte Schöne mit ihr vielleicht gar nicht losziehen wollte, kam ihr überhaupt nicht in den Sinn. Aber da das Gemurmel nach und nach wieder lauter wurde und sich sonst keiner meldete (jemand stapfte zwar entschlossen auf die Sitzgelegenheit zu, doch Nova strafte ihn mit einem Wehe-Blick und er drehte ab), blieb ihr wahrscheinlich nichts anderes übrig, als sich mit dem bunten Farbklecks abzugeben. “Alsoooo~”, begann sie erneut nicht vielsagend und deutete kopfnickend zum Questboard. “Hast du dir schon was Schönes ausgesucht? Nein? Dann lass mal rübergehen und uns was Spannendes unter den Nagel reißen!” Ohne auf Antwort zu warten, stand die Machias so energisch auf, dass der Sessel knarzend nach hinten über den Boden kratzte. “Ich will echt nichts Langweiliges machen, okay? Also nicht sowas wie eine Katze retten, einen Keller trockenlegen oder irgendwas aufräumen und putzen. Ich hab mal mit Kenji jemanden verfolgt, der Graffiti an Hauswände geschmiert hat und man unserer Gilde die Schuld in die Schuhe geschoben hat! Das war aufregend! Kennst du Kenji? Voll die Heulsuse, hat aber trotzdem Spaß gemacht!” Unwissend, ob die Dunkelhaarige überhaupt gefolgt war, studierte Nova das große, üppige Brett voller verschiedener Aufgaben. Nachdenklich legte sie eine Hand an das Kinn und gab unbestimmte Töne von sich. Sie nickte ein paar Mal oder schüttelte ablehnend den Kopf, grunzte dabei. “Das Ding ist, ich bin nur eine einfache Magierin und darf nur kleine Fische ans Land ziehen. Wie sieht es mit dir aus?”


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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptyDi 13 Feb 2024 - 14:43

Oh? Es war nicht die erwartete Schlange von Menschen, die sich direkt nach dem Aufruf vor der Prinzessin bildete, sondern… Stille. Eine Stille, die sich über den sonst so lauten Raum legte wie eine dicke Decke, die alles andere unter sich begrub. Diverse Augenpaare legten sich auf das ehemalige Model, das immer noch entschlossen an ihrem Platz stand und die dann – ziemlich unerwartet – direkt von rechts angequatscht wurde. Huch? Esmée war so vertieft in ihren Roman gewesen, dass sie nicht bemerkt hatte, dass da jemand direkt neben ihr gestanden hatte. Eine Person, die, ohne sich namentlich vorzustellen, wie ein Wasserfall losplapperte und sich freudig zu der Prinzessin setzte. Wer war das? Eine Magierin, soweit Esmée das beurteilen konnte, aber eine, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. So bunt, wie diese Fremde gekleidet war, war sie allerdings kaum zu übersehen. War das hier ein neues Gildenmitglied? „Wow“, entkam es der Dunkelhaarigen, als sie nach dem ersten Redeschwall nicht nur die bunten Kleidungsstücke erblickte, sondern allem voran die bunten Augen, die sie unentwegt anstarrten. Waren das Kontaktlinsen? Wer auch immer das war: Dieser bunte Farbklecks auf Beinen war nicht auf den Mund gefallen. Sie sprach weiter und weiter, sodass die Prinzessin Mühe hatte, dem gesamten Inhalt zu folgen. Die Brille? Wie Arsch auf Eimer? Modebewusst? Das sollte ein Kompliment sein, oder? Allmählich sickerte die Bedeutung der Worte in das Hirn der jungen Frau durch und sie hob die Mundwinkel zu einem kleinen Lächeln an, schob gleichzeitig die goldene Brille auf der Nase ein Stückchen nach oben. „Ähm. Danke, damit habe ich gar nicht gerechnet. Die Brille ist noch neu und ich gewöhne mich noch daran.“ Vielleicht hätte die Dunkelhaarige (die echt verdammt farblos im Vergleich zur Fremden wirkte...) noch ein Kompliment zurückgegeben, aber dazu blieb gar keine Gelegenheit. So schnell, wie diese Begegnung begonnen hatte, wurde sie fortgeführt: Die Fremde plapperte weiter und deutete auf das Questboard. Ein Auftrag! Ach ja, da war ja was gewesen. Während die namenlose Gildenkollegin sofort aufstand und zum Board hinüber schlenderte, blieb Esmée noch einen Moment sitzen, um all die Ereignisse zu verdauen. Ihr Plan, jemanden für einen Auftrag zu finden, hatte Erfolg gehabt, wenngleich ihr bereits jetzt die Ohren ein wenig klirrten. Die Prinzessin schüttelte sich, packte geschwind ihren Roman in die Umhängetasche, bevor sie ebenso aufsprang und auf die andere Seite des Raumes folgte. Alles für Dr. Hartmann!

Und die Fremde… sprach weiter. Natürlich. Ob sie Kenji kannte? „Nein, kenne ich nicht. Aber vielleicht habe ich ihn schon einmal gesehen? Wie sieht er denn aus?“, platzierte Esmée geschwind eine Frage, wenngleich sie sich nicht sicher war, ob die Gildenkollegin überhaupt richtig zuhörte. Die bunten Iriden waren auf das Questboard gerichtet und auch diese Tätigkeit wurde von diversen Geräuschen begleitet, die Esmée irgendwie zum Schmunzeln brachten. Jetzt, wo sie darüber nachdachte, erinnerte die Fremde sie an Olivia – die beste Freundin von Dr. Hartmann aus ihrem Roman. Mit ihrer direkten Art und ihrem lebhaften Wesen brachte Olivia stets Farbe in Amelias Leben. Sie war bekannt für ihre bunten Kleidungsstücke und ihre Vorliebe für auffällige Accessoires, passend zu ihrer fröhlichen Persönlichkeit. Diese Beschreibung passte perfekt auf den Ersteindruck, den diese namenlose Gildenkollegin hinterlassen hatte! „Du heißt nicht zufälligerweise Olivia?“ Das Lächeln auf den Lippen von Esmée wurde noch ein Stückchen breiter. Ohne zu erklären, woher die Frage stammte, drehte die Prinzessin sich herum und hielt der Fremden die Hand entgegen – vielleicht konnte sie zumindest für ein paar Sekunden die Aufmerksamkeit auf sich ziehen? So wie auch Amelia es im Roman immer bei Olivia getan hatte, wollte Esmée ihrer Interaktion ein wenig Struktur geben. Ob das klappte? „Also erstmal: Hallo, ich bin Esmée. A-Rang Magierin. Und du… bist neu? Wie heißt du?“ So, das war doch ein Anfang. Die Dunkelhaarige legte eine Hand ans Kinn und wandte sich zum Questboard, studierte die Inhalte nachdenklich. „Ich brauche eine Quest, mit der ich ausreichend Geld verdiene. Das hier, das und auch das fällt also raus…“, sprach sie ihre Gedanken laut aus und deutete auf einen Questzettel nach dem anderen. Langweilig durfte der Auftrag gemäß den Worten der Fremden auch nicht sein. Doch dann… blieb Esmées Blick an einem ganz bestimmten Zettel hängen:

---

Dringende Hilfe benötigt: Mein Vater wurde entführt

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich an Sie in einer äußerst dringenden Angelegenheit und hoffe auf Ihre Unterstützung in einer persönlichen Krise. Mein Name ist Amelia Brown und ich bin die Gründerin eines ortsansässigen Technologieunternehmens. Heute jedoch stehe ich vor einer unvorstellbaren Herausforderung.
Vor zwei Tagen wurde mein Vater entführt und ich werde erpresst. Die Entführer fordern einen hohen Betrag von mir, sowie meinen persönlichen Rücktritt vom Unternehmen. Als seine Tochter fühle ich mich verpflichtet, alles in meiner Macht Stehende zu tun, um meinen Vater sicher nach Hause zu bringen. Doch gleichzeitig sehe ich nicht ein, dass diese Entführer ihren Willen bekommen. Die Entführer müssen geschnappt und aus dem Verkehr gezogen werden!
Ich stehe bereit, um jede weitere Information bereitzustellen und eng mit Ihnen zusammenzuarbeiten, um meinem Vater schnellstmöglich zu helfen. Bitte zögern Sie nicht, mich unter meiner untenstehenden Adresse zu erreichen. Die Geldübergabe ist zum Sonnenuntergang am [hier heutiges Datum einfügen] geplant.

Mit freundlichen Grüßen,
Amelia Brown

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Das musste ein Zeichen sein! Ganz eindeutig. Eine erfolgreiche Geschäftsfrau, der Steine in den Weg gelegt wurden? Und dann hieß sie auch noch Amelia, genau wie Dr. Hartmann! Esmée war vollkommen überzeugt, dass sie dieser Dame helfen mussten! „Das da.“ Sie deutete auf den Hilferuf, der ganz oben auf dem Questboard hing. „Diese Quest muss es sein! Bist du dabei?“ Sie musterte ihre bisher namenlose Kollegin mit einem Seitenblick.

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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptyDi 20 Feb 2024 - 15:12

02 l @Esmée
Wow, ganz genau!!”, pflichtete Nova der fremden jungen Frau kräftig nickend bei, als der Redeschwall allmählich abebbte und sie auch mal zu Wort kam. “Warte, was wow? Ich hab so viel gesagt, dass ich dein wow nicht einordnen kann!” Vielleicht einfach alles! Kein Wunder, denn es war offensichtlich (eigentlich nicht), dass die Dunkelhaarige von der eloquenten und mitteilsamen Art der Farron beeindruckt war und ihre allgemeine Zustimmung ausdrücken wollte. Manche Menschen waren dahingehend nicht so aktiv, das war bis zu einem gewissen Grad aber okay - sofern es nicht dauerhaft bei der Ein-Wort-Antwort blieb, denn dann wurde ihr schnell langweilig und gelangweilt, wollte man die Machias echt nicht erleben. “Oh, diesen Move liebe ich!”, grätschte Nova begeistert dazwischen, als die Brille nach oben geschoben und zur nächsten Antwort angesetzt wurde. Ein freches Zuzwinkern und eine ‘ich halt jetzt den Mund’-Geste später, presste sie die Lippen fest aufeinander, hibbelte stattdessen mit den Beinen. Doch lange hielt sie die selbstauferlegte Einschränkung nicht aus. “Hey, kein Ding! Man muss irgendwie einen Ausgleich in dieser Welt voller Dunkelheit schaffen! Das heißt jetzt aber nicht, dass das unehrlich gemeint war, ich bin immer ehrlich, die Brille steht dir wirklich super!”  
Bei all der ganzen Aufregung und Vorfreude auf ein neues Abenteuer sowie eine potenzielle Freundschaft, rutschte die Frage nach dem Namen der Unbekannten leider noch nicht in den Vordergrund. Im Kopf herrschte glitzerndes Chaos, alles wollte auf einmal erledigt werden, die Prioritäten wechselten im Sekundentakt. Normalerweise war die Farron nicht von Anfang an so auffallend unruhig unterwegs, aber die Langeweile schlug ihr heute besonders auf den Magen, weshalb die Aussicht auf einen Auftrag den Tatendrang deutlich förderte. “Schade, Kenji ist voll nett! Und ein bisschen verklemmt. Aber ich hab ihn länger nicht gesehen, hoffentlich geht es ihm gut …” Ach, dem wird schon nichts passiert sein, man konnte ihm einfach kein Haar krümmen. Zwar war der Drang ihn aufzuziehen, unendlich groß, aber naja. Eine andere Geschichte! Erstmal das Hier und Jetzt angehen und das Lächeln auffrischen! “Er hat schulterlang blondes Haar und irgendwie ziemlich leere Augen. Also ernsthaft, die wirken wie zwei dunkle Löcher, gar nicht passend zu seinem Charakter! Du würdest ihn bestimmt wiedererkennen”, beschrieb sie das Weichei abschließend und widmete sich dann wieder dem Board voller Überraschungen.
Die mehrfarbigen Iriden huschten kreuz und quer, es gab echt sooo viel Auswahl. Am liebsten würde sie einfach alles machen, abgesehen von dem langweiligen Kram. Als andere Kollegen dazu kamen, verscheuchte sie diese entschieden und meinte patzig, sie sollten gefälligst warten. Und dann stellte die Dunkelhaarige eine wirklich gute und wichtige Frage - wenn auch nicht direkt - nämlich die, die in ihrem eigenen Hirn noch herumirrte. “Olivia? Nee, wie kommst du darauf? Behauptet das jemand? Ich heiße Nova!”, klärte die Machias auf, ehe sie verwirrt zur Magierin umdrehte und ihre Person vorstellte. Die Verwirrung wich plötzlicher Unsicherheit, als die entgegengestreckte Hand in der Luft hing und darauf wartete, ergriffen zu werden. On nein, das leidige Thema, mit dem die Farron nicht so gut umgehen konnte: Berührung. Zögerlich und mit vorsichtiger Annäherung umschlossen ihre Finger kurz und ohne Druck die andere Hand, zog sie dann ganz schnell wieder zurück, so, als hätte sie sich verbrannt. Hoffentlich bemerkte Esmée - wie sie sich eben vorstellte - die fehlende Wärme oder andere Andersartigkeit nicht. Zwar waren die Prothesen äußerlich nicht von echten Gliedmaßen zu unterscheiden, aber dennoch bestand die Befürchtung. Im Grunde hatte der bunte Farbklecks kein großes Problem damit, irgendwann die Wahrheit zu erzählen, aber völlig Fremde mussten ihre Lebensgeschichte nicht unbedingt erfahren. Den einen oder anderen schreckte das so dermaßen ab, dass man nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte. Und das war kein schönes Gefühl. Räuspern, nicken und lächeln. “Hallo auch, Esmée! Schön, dich kennenzulernen!” Halt. “A-Rang Magierin!? Wow, wie cool! Dann hast du bestimmt schon ganz viel erlebt, oder? Hast du vielleicht eine Lieblingserinnerung, die du gerne erzählst? Uhm, neu, ja, kann man wohl noch sagen … ich hab erst zwei Aufträge hinter mir” Oh Göttin, und die Blauhaarige spielte sich hier wie eine erfahrene Magierin auf, das war schon ein bisschen peinlich, hahaha! Aber mal ehrlich, so hochrangige Magier hatte sie noch nie im Gildenhaus angetroffen. Entweder waren die echt rar oder die waren ständig beschäftigt und unterwegs, oder was auch immer. Jedenfalls war das ein guter Grund, mal einen Gang zurückzuschalten und nicht wie die Nervbacke schlechthin abgestempelt zu werden. Sonst wollte wirklich keiner mehr irgendwas mit ihr erledigen, wenn das die Runde machte! Also beobachtete Nova brav das Studieren der Quests und würde Esmée die Entscheidung überlassen. Als der Finger schließlich entschlossen einen Zettel herauspickte, legte sie den Kopf in den Nacken, die andere war ja doch ein gutes Stück größer. “Oha, das klingt nach viel Ärger, genau mein Ding, ich bin sowas von dabei!!”, platzte es nach einem kurzen Moment freudig aus ihr heraus und sie klatschte einmal laut in die Hände. “Okay, wie gehen wir vor?” Mit funkelnden, erwartungsvollen großen Augen sah die Machias zur Kollegin hinauf. Hätte sie eine Rute, würde sie wohl aufgeregt hin und her peitschen! Sie hatte sich tatsächlich eine A-Rang Magierin geangelt, hehe!


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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptySo 25 Feb 2024 - 12:24

Nova war schon besonders, oder? Esmée blinzelte überrascht, als die fröhliche Stimme der Kollegin urplötzlich umschwang und sie ein unschuldiges Gildenmitglied patzig anging, das ebenso einen Blick auf das Questboard hatte werfen wollen. Dann wandte sich Nova wieder der Prinzessin zu und die bunten Iriden strahlte begeistert, als hätte es nie etwas gegeben, worüber sie sich hatte aufregen müssen. Das Gemüt dieser Gildenkollegin war scheinbar genauso bunt wie ihre Kleidungswahl und man konnte sich nie sicher sein, wann man welche Seite zu Gesicht bekam. Esmée nahm sich vor, eine gewisse Vorsicht walten zu lassen – nicht, weil sie wirklich Angst gehabt hätte, sondern weil ihr die fröhliche Nova im Umgang einfach sympathischer war. Die wütende Seite konnten dann doch lieber andere Menschen übernehmen... „Blondes Haar und leere Augen?“, wiederholte die Explosionsmagierin die Beschreibung von Kenji, legte eine Hand ans Kinn und versuchte, sich diese unbekannte Person bildlich vorzustellen. Vielleicht ein bisschen wie ein Zombie, mit hängenden Armen und schlurfendem Gang, der ächzende Laute von sich gab… Hm. Vielleicht war es ganz gut, dass sie Kenji bisher nicht kennengelernt hatte. Esmée löste die Hand vom Kinn und lächelte Nova an: „Ach, du hast mich nur an eine Olivia erinnert. Aber Nova passt noch viel besser zu dir.“

Und dann geschah es schon wieder: Die Stimmung der Kollegin schlug ohne Vorwarnung um.

„Hm?“ Esmée verstand gar nicht, was sie falsch gemacht hatte und musterte zuerst ihre Hand, dann wieder Nova, die wie versteinert vor ihr stand. War ein Händeschütteln nicht die übliche Begrüßungsfloskel hier in Fiore? Warum sah Nova vollkommen entgeistert auf ihre Hand? Und dann - wusch - war das Händeschütteln so schnell hinter sich gebracht worden, dass die de Bosco nicht sicher war, ob sie sich die Berührung zwischen den Magierinnen nur eingebildet hatte. Während Nova sich räusperte und weiterplapperte, musterte Esmée noch ein paar Sekunden länger ihre Hand und versuchte, diese merkwürdige Situation einzuordnen. Da sie die fehlende Körperwärme aufgrund der Kürze der Berührung nicht bemerkt hatte, wollte es ihr nicht gelingen und wie so oft fragte sich die Dunkelhaarige, ob der Fehler bei ihr lag. Irgendwelche Zeichen, die sie wieder einmal falsch gedeutet hatte. Oder eine Form der Begrüßung, die man hier in Fiore, unter bestimmten Voraussetzungen, so doch nicht anwandte, wie Esmée es sich aus Büchern heraus angeeignet hatte? Warum musste alles in diesem fremden Land so kompliziert sein? Den Themenwechsel, den Nova einleitete, nahm die Prinzessin entsprechend dankbar an: „Meine Lieblingserinnerung? Hm…“ Vielleicht das Geisterhaus? Oder die Begegnung mit dem Waldgott, an der Seite von Mary? Es gab tatsächlich viele Möglichkeiten, die sie hätte erzählen können, doch am Ende entschied sich Esmée für eine andere Sache, die deutlich banaler wirkte als die hochrangigen Quests, auf denen sie unterwegs gewesen war: „Siehst du das geflickte Loch da im Boden?“ Sie deutete auf eine recht große, ausgebesserte Stelle in den Holzdielen, direkt neben dem Rezeptionstresen, die noch nicht gänzlich die Farbe des restlichen Bodens angenommen hatte. Manch ein Gildenmitglied fragte sich, was genau an jenem Ort geschehen war und Esmée gehörte zu den wenigen Magiern, die es wussten. Warum? Weil sie selbst der Ursprung für dieses Loch im Boden war. „Das war ich. Ich… naja, hatte einen kleinen Streit mit einem Gildenkollegen. Ich bin eine Explosionsmagierin. Das hat der Boden nicht ausgehalten.“ Lange Zeit war Esmée die Erinnerung an den damaligen Streit unangenehm gewesen, heutzutage fand sie es vielmehr amüsant. Was nicht zuletzt daran lag, dass sie mit Arkos – jenem Magier, mit dem sie damals aneinandergeraten war – mittlerweile deutlich besser zurechtkam. Der arme Erial, der damals zwischen die beiden Streithähne geraten war. Vielleicht sollte sie ihm bei Gelegenheit erzählen, dass sie sich mit Arkos versöhnt hatte? „Da fällt mir ein: Erzähl mir auf dem Weg gerne, was für eine Magie du beherrschst, Nova. Das würde mich brennend interessieren.“ Eine Magie, für die man viel sprechen musste? Das würde zumindest gut passen. Die hellblauen Äuglein wandten sich ab von der geflickten Stelle, stattdessen ging Esmée auf die Zehenspitzen und riss den Questzettel vom Board. Die Entscheidung, was für einen Auftrag sie erledigen wollten, war getroffen worden! „Lass uns zuerst mit der Auftraggeberin sprechen. Hier steht eine Adresse. Weißt du wo das ist?“ Wenn nicht, dann würde die Prinzessin – die keinen guten Orientierungssinn besaß – die Leitung übernehmen. Bis die Magierinnen die Adresse erreichten, würden sie sich dann vermutlich mehrfach verlaufen… zum Glück hatten sie bis Sonnenuntergang noch ein bisschen Zeit.

So oder so: Nova und Esmée machten sich auf den Weg. Während die de Bosco munter drauf losspazierte, dachte sie erneut über die Situation mit dem Händeschütteln nach, denn so recht loslassen wollte es die junge Frau nicht. Esmée las allgemein fiel – nicht nur Romane, auch allerlei Ratgeber – und versuchte zu reflektieren, was sie im Umgang mit der anderen Person falschgemacht hatte. Mit einem Seitenblick musterte sie Nova und entschied sich, dass es für ihre Zusammenarbeit alles andere als förderlich war, aufgrund einer unsicheren Situation ins Schweigen zu verfallen. Was hatte in den Ratgebern gestanden? Man sollte sich nicht aufgrund eines einzelnen Fehlschlags zurückziehen, sondern sich darum bemühen, seine Mitmenschen kennenzulernen und Fragen zu stellen. Na schön: Die Prinzessin wollte sich daran versuchen. „Hast du eigentlich auch ein künstlerisches Hobby? So wie viele anderen Mitglieder von Satyrs Cornucopoia?“, begann Esmée das Gespräch. Vorhin, in der Gildenhalle, war Nova einfach aufgetaucht, aber soweit die Prinzessin das beurteilen konnte, war sie keinem konkreten Hobby nachgegangen. Vielleicht war Nova auf dem Weg zu einem solchen gewesen, bevor sie von der Seite her angebrüllt worden war? „Und… hm… oh, ja: Welche drei Dinge bringen dich so richtig auf die Palme?“ Das war eine gute Frage! Perfekt, um sich besser kennenzulernen und zu verhindern, dass ihr noch so ein Fehler wie mit dem Händeschütteln passierte!

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BeitragThema: Re: Halle der Sammlung - Rezeptionstresen
ArkosQuest11 - Halle der Sammlung - Rezeptionstresen - Seite 2 EmptySa 2 März 2024 - 17:47

03 l @Esmée
O l i v i a … nein, der hübsche Name sagte ihr echt nichts. Aber Nova kannte auch noch nicht viele Kolleginnen, weshalb Raten sinnlos war. Dass diese Frau eine vollkommen fiktive Person war, darauf kam sie nicht. Bücherlesen und andere Tätigkeiten, in denen man ruhig sein und still sitzen musste, waren überhaupt nicht ihr Ding, weshalb sie den angesprochenen Charakter höchstwahrscheinlich niemals kennenlernte. Selbst wenn man ihr sagte, dass die Story total toll wäre und man sie lieber nicht verpassen sollte. “Ich hoffe, diese Olivia ist voll cool drauf!” Ein breites Grinsen, gefolgt von einem herzlichen Lachen, es bestand nämlich kein Grund zur Sorge, nein, nein!
Dass Esmée auf das flüchtige Händeschütteln verständlicherweise überrascht reagierte, ignorierte die Machias gekonnt und war sehr froh darüber, dass sie dem Themenwechsel ohne Weiteres beiwohnte. Das mochte für andere Leute eine Kleinigkeit sein, aber eine große Entlastung für die Blauhaarige. Sie wollte ihre Geschichte unter ihren eigenen Bedingungen erzählen, wenn es irgendwann sein musste, und nicht zwischen Tür und Angel.  
“Ja, deine Lieblingserinnerung! Du hast als erfahrene Magierin sicher so viel erlebt, da ist es bestimmt schwierig, sich für eine zu entscheiden, oder?” Jup, in dem Kopf der Dunkelhaarigen schien es schon deutlich zu rattern. Es war schön zu sehen, wie man sich darum bemühte, all die brennenden Fragen zu beantworten! Nach kurzem Überlegen fiel ihr dann schließlich auch etwas ein und Nova hielt die Spannung kaum noch aus. Esmée zeigte auf ein gestopftes Loche in Boden, das die Neugierige gleich genauer unter die Lupe nahm, als sie in die Hocke ging. “Ohaaaa, du warst das?! Wie krass! Was hat der Kollege denn angestellt, dass du explodiert bist? Du wirkst gar nicht so streitlustig, der muss ja echt was Heftiges verbrochen haben! Boah, aber Explosionsmagie klingt wirklich spaßig, damit kann man so viel anstellen”, quasselte sie wie üblich ohne Punkt und Komma, tänzelte währenddessen um die neuen Dielen herum, um auch ja jedes einzelne Detail aufzusaugen. Man musste unglaublich lebensmüde sein, wenn man sich ernsthaft mit einer Explosionsmagierin anlegte und auf Erfolg hoffte! Vor allem, wenn die Frau noch dazu in der Lage war, das KABOOM kontrolliert und komprimiert auf ein bestimmtes Ziel zu richten. Hui, eigentlich auch echt gruselig. Gruselig und unglaublich cool zugleich. "Alles klar, auf dem Weg werde ich wie gewünscht von meiner Magie erzählen!”, flötete sie und hüpfte zur Kollegin zurück. Glücklicherweise konnte ihre eigene Zauberkunst mithalten, sie war zwar nicht unbedingt für den Kampf geeignet, aber unter Umständen durchaus nützlich. Man traute ihr oft eher etwas Künstlerisch zu, die Reaktion auf Klarstellung war immer besonders witzig!

tbc: Villenviertel


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