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Temujin
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BeitragThema: Wohnblock
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Ortsname: Wohnblock
Art: Gebäude
Spezielles: Sehr niedrige Miete, dafür jedoch kein Luxus.
Beschreibung: Ein Wohnblock in Aloe, der von den Personen bewohnt wird, die sich kein eigenes Haus leisten können, oder wollen. Die Wohnungen hier kosten von der Miete her fast nichts, jedoch muss man damit leben, das es hier nur das nötigste gibt, denn die einzelnen Wohnungen bestehen nur aus einem Wohnzimmer, einem Schlafzimmer, einer Küche und einen Badezimmer. Anders als die meisten anderen teureren Wohnungen gibt es hier keine Einrichtung, die Personen die sich in dieses Haus einmieten, müssen für ihre eigenen Sachen sorgen. Auch wenn hier die ein oder andere Person mit Geld lebt, so findet man in diesen Wohnblock fast nur wirklich arme Personen, oder welche die die Wohnungen kaum benutzten, sondern nur darin schlafen.

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BeitragThema: Re: Wohnblock
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Nachtigallenlieder & Katzenjammer

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Cf: Karaokebar 'Fata Morgana'

Weit war der Weg nicht, im Grunde genommen folgte Temujin nur der Hauptstraße der Stadt und recht schnell fand er den Ort, an dem Chris lebte. Ein heruntergekommenes Gebäude, das auch in einer schlechten Gegend in Crocus stehen hätte können, ein Ort an dem eben die lebten, denen es egal war, wie sie lebten oder die einfach nicht genug Geld hatten um etwas besseres zu haben. Der arme Chris war wohl einer von denen, die wegen dem Mangel an Geld in dem Wohnblock lebte, doch für Temujin war das nicht schlimm, er war immerhin ein Straßenkind. Vorsichtig suchte er in seiner Tasche nach dem Haustürschlüssel, den er aus der Kleidung von Chris gefischt hatte und er öffnete die Türe, er musste ja nur nach der Wohnung schauen, auf der der Name des jungen Mannes stand. Vorsichtig schloss er die Türe zur Wohnung auf, machte das Licht an und schaute sich kurz um, viel war nicht in der Wohnung, ja im Grunde genommen war sie ziemlich leer, zumindest was Möbel anging, doch überall lagen die verschiedensten Kleider herum. Chris kümmerte sich also recht wenig darum wie er lebte, sondern eher wie er herumlief, denn was der Skinwalker so auf dem ersten Blick sah, war von einer recht guten Qualität, keine billigen Sachen, sondern schön teuer. Doch ein Sofa oder zumindest ein paar Stühle hätte Chris sich vielleicht leisten sollen, er musste ja auf dem Fußboden sitzen. „Schau mal, du bist zuhause, du muss jetzt keine Angst mehr vor draußen haben.“ Vorsichtig streichelte er seinen Freund über den Rücken. „Die Leute haben komisch geschaut, ich denke aber weniger wenigen dir, sondern weil es wohl ein schräger Anblick war, ein seltsamer geschweifter junger Mann, mit einen exotischen Tierchen auf dem Arm. Du warst gar nicht der Fokus Chris.“ Sanft war die Stimme des Skinwalkers, der in Mitten des Raumes lief und schaute, wo er sich hinsetzen konnte, er entschied sich, einfach zur nächsten Wand zu gehen und sich an diese zu lehnen, im Grunde war er es ja auch so auf der Straße gewohnt. „Zum Leben reicht deine Wohnung, viel hast du nicht, aber ich hätte wahrscheinlich nicht mehr, Chris. Ich würde eine Wohnung nutzen um Sachen zu lagern, ich bin eh lieber draußen.“ Noch immer hatte er den gewandelten Nachtmahr auf seinen Arm, noch immer schmuste er vorsichtig mit ihm. „Und eines kannst du dir sicher sein, ich meinte alles ernst das ich gesagt habe. Du bist wunderbar, Chris. Kein Monster, Dämon oder so, du bist ein wunderschönes, einzigartiges Wesen. Du bist etwas ganz besonderes, nicht nur weil du ein Nachtmahr bist, sondern auch weil du mein Freund bist. Mein bester Freund.“ Sanft streichelte er über den Kopf des Wesens. Chris sollte spüren, das Temujin ihn wirklich, wirklich gerne hatte.


Post 009 Teil 2





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Asher

Asher
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BeitragThema: Re: Wohnblock
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Nachtigallenlieder &

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@Temujin
#Chris | #Chris_o1
Karaokebar 'Fata Morgana' ->


9 Chris traute sich nichts zu sagen. Wenn, dann hätte seine Stimme sicher gezittert wie trockenes Laub im Wind. Obwohl er leise in Temus Shirt schniefte, wollte er das nicht auch noch machen. Hauptsächlich vor Rührung und Dankbarkeit. Er konnte sich keinen besseren Ort vorstellen als an seinem besten Freund zu hängen und diese wunderschönen Worte zu hören. Unter dem Sternenhimmel trug ihn der Skinwalker durch die Straßen Aloes und immer mehr hatte der Teenager das Gefühl, sein Herz müsste gleich in tausend Splitter zerspringen, so voll war es. Noch nie hatten sich so viele Gefühle auf einmal in seiner Brust gedrängten.  So nickte er nur zögernd, in der Hoffnung, Temu würde das Spüren. Er drehte den Kopf dabei ein Stück, um Temu aus feuchten, glänzenden Augen anzublicken. Er sollte die Augen schließen und an etwas Schönes denken? Wie, wenn das Schönste ihn gerade festhielt? Wenn er jetzt zurückdachte, an diesen Morgen, an dem er noch nichts von der Existenz von Temujin gewusst hatte, bereute er jeden Moment, den er ohne ihn verschwendet hatte. Oh … seine Gedanken drehten sich so im Kreis. So weinerlich war er sonst auch nur betrunken aber … er hatte doch nichts getrunken? „In deinem Essen war aber kein Alkohol oder? Irgendwie fühle ich mich gerade so, sonst heul ich eigentlich nicht.“ Chris zog die kleine Raubtiernase hoch. Es war ein kläglicher Versuch die Situation etwas aufzulockern. Er war es nicht gewöhnt, so viel mit Liebe und Freundlichkeit überschüttet zu werden, so gut es ihm auch tat. Wie Balsam für seine junge Seele.

Temu fischte den Schlüssel aus der Tasche und schloss auf. Als er das Licht anschaltete, quietschte Chris auf. Die Unordnung hatte er echt vergessen! „Oh verdammt, mit Besuch habe ich echt nicht gerechnet!“ Er versuchte Temu die Augen zuzuhalten, kam aber nicht hoch. „Ich hab heute Morgen etwas chaotisch nach nem Outfit gesucht.“ Chris drehte sich vorsichtig um und achtete darauf, seinen Freund nicht zu kratzen. „Ja, daheim bin ich nur nachts.“ Er fuhr sich mit der Pfote über das Gesicht. So zu reden viel ihm definitiv einfacher, als sich mit dem emotionalen Zeug zu beschäftigen. Darüber würde er nochmal beim Einschlafen nachdenken und heulen, aber Chris hatte sich angewöhnt fröhlich zu sein. Er verdrängte das Traurige so gut es ging. Leider machte Temu es ihm schwer, so sanft und liebevoll, wie er mit ihm sprach. „Danke, Temu. Du … bist auch ein … guter Freund.“ Er meinte es hundertprozentig ehrlich, aber zugleich wusste er nicht recht, wie er es aussprechen sollte.
„Ähm, ich hab ein Glas Honig … wenn du etwas süßes willst?“
Es war das einzige, was er an Essen daheim hatte und es zwar ihn kostbar. Aber mit Temu würde er es teilen, mit ihm würde er fast alles teilen – zumindest alles, was er konnte.

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Temujin
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BeitragThema: Re: Wohnblock
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Nachtigallenlieder & Katzenjammer

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Es sah ein wenig unordentlich aus. Das stimmte schon, doch wirklich stören tat Temujin das nicht. Warum auch? Chris war ein junger Mann, dann konnte es schon mal sein, das nicht alles sauber war, vor allem nicht dann, wenn er es eilig hatte und es war ja jetzt nicht so, das überall Müll herumlag, nein es waren einfach nur Kleider die auf dem Boden verteilt worden sind. Verschiedenste, teilweise wirklich exotische Outfits, solche wie Temujin in seinem Leben eigentlich nur bei den reichen Menschen gesehen hatte. Chris gab sein Geld also vor allem dafür aus, auch wenn es ein wenig eigenartig war, so konnte der Skinwalker es doch nachvollziehen. Wer brauchte schon schöne Möbel und andere Reichtümer, wenn man das Geld doch lieber für so etwas ausgeben konnte? Chris hatte einfach Geschmack, Chris wusste einfach was er wollte. Doch all sein Geschmack half ihn nicht mit seiner Unsicherheit, die er unter seinem Auftreten versteckt. Temujin merkte ja, wie unwohl und unsicher der kleine Nachtmahr sich fühlte, so kurz vor seiner Verwandlung, der Skinwalker merkte wie schlecht man ihn behandelt hatte. Doch nun war er da, der Atkiray würde ihn schützen, vor all dem bösen und gemeinen der Welt, Chris sollte nicht mehr unter den Menschen leiden, die so unfair zu ihm waren, dafür würde der Skinwalker schon sorgen. Vorsichtig streichelte er weiter über das dunkle Fell der kleinen Kreatur. Wie hatte Chris sich wohl gefühlt? Von allen herum geschoben und niemand wollte ihn haben, alle waren immer gemein zu ihm und im Grunde hatte er nicht einmal was dafür gemacht. Er wurde einfach dafür bestraft das zu sein, was er nun einmal war, er würde für Dinge bestraft für die er gar nichts konnte. Kein Wunder, das er so ein Rebell wurde, kein Wunder das Chris so war wie er war. Zwar wurde auch der Skinwalker schon deswegen verjagt, weil er nun einmal ein Skinwalker war, jedoch war man nicht so schlimm zu ihm, wie zu Chris. Die meiste Zeit hatte es Gründe warum die Menschen böse auf ihn waren, aber Chris? Der hatte nichts getan. Aber Temujin war ja jetzt da, Temujin würde so etwas nie tun, er würde Chris niemals ausschimpfen, egal was er machen würde. „Nein, Alkohol war da nicht drin, Chris.“ Vorsichtig streichelte er über den Kopf des Nachtmahr. „Du hast in deinen Leben einfach kaum Zuneigung gehabt. Das ist ungewohnt für dich. Dein Herz schlägt einfach nur schneller und höher…“ Temujin machte eine kurze Pause und umarmte seinen Freund. „..Du freust dich einfach! Du bist im Moment einfach mit Gefühlen überschüttet die dir sonst niemand schenken wollte.“ Sein Herz öffnete sich einfach, Chris kannte solche Gefühle nicht und sein ganzer Körper reagierte einfach darauf. „Genieße es, Chris. Es fühlt sich seltsam an, aber es ist ein schönes seltsam, nicht? Wie ein Schwarm von Schmetterlingen der sich in deinen Bauch über eine Blumenwiese hermacht, nicht?“ Temujin spürte es nämlich auch, jedoch wusste er ziemlich genau was dieses Gefühl zu bedeuten hatte.

„Was die Unordnung angeht… Es sind doch nur Kleider, die können mal rumliegen, vor allem wenn du was gesucht hast.“ Freundlich war die Stimme des Skinwalkers. „Wenn du möchtest, helfe ich dir ein bisschen deine Sachen zusammen zu räumen.“ Das wäre kein Ding für Temujin, warum auch? Es sind doch nur ein paar Klamotten. „Und dein Honig, liebend gerne. Honig ist lecker, aber in der Natur draußen eher schwer zu bekommen, Bienen sind nicht glücklich wenn man versucht ihre Vorräte zu klauen. In Läden ist der mir zu teuer…“ Teuer ist er. „...Du hast dein ganzes Geld bestimmt für das Glas ausgegeben, nicht? Bist du dir sicher das du ihn mit mir teilen möchtest?“ Nichteinmal sein Ziehvater und Meister hätte ihn so etwas teures gegeben und Chris wollte einfach mit ihm Teilen. „Ich hab ein paar Kekse dabei, magst du auch welche davon haben?“ Seine Kekse waren nicht wirklich teuer, genau genommen waren sie sogar kostenlos, er hatte sie von der alten Dame bekommen, der er ab und an half ihre Einkäufe in ihr Haus zu tragen. Aber sie waren lecker. „Wie lange hält deine Nachtform eigentlich, Chris? Verwandelst du dich von selber zurück oder musst du etwas dafür tun?“ Temujin konnte es ja entscheiden, wie lange er ein Mensch war, aber ob das bei Chris auch so war? „Und nochmal Chris, ich muss mich noch einmal wiederholen. Du bist einfach wunderbar in dieser Form. Du siehst einfach unglaublich aus, nicht hässlich oder so.“ Kurz schüttelte Temujin seinen Kopf. „Nein, ein Kunstwerk bist du, wie als hätte ein großer Künstler dich gemalt und du bist zum Leben erweckt worden. Ich weiß nicht was mit den Menschen los ist, aber ich finde dich einfach nur perfekt. So perfekt wie eine perfekte Melodie, so perfekt wie ein perfektes Stückchen Kuchen als Nachtisch einer perfekten Mahlzeit.“ Besser konnte er es nicht noch einmal betonen. „Wenn wir zusammen unterwegs sind, musst du dich Nachts auf jeden Fall nicht mehr verstecken. Zusammen mit mir zeigen wir der Welt was für ein tolles Wesen du bist, Chris.“ Ja, so konnte der Skinwalker dem Jungen zeigen, das er sich nicht verstecken musste, nein solange Temujin da war, brauchte er das nicht mehr, die Zeit der Angst war für ihn vorbei.

Post 010





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BeitragThema: Re: Wohnblock
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@Temujin
#Chris | #Chris_o1


10 „Nicht? Das ist ja scheiße.“ War es echt. Chris wollte seine Gefühle wirklich gerne darauf schieben! Dann könnte er einfach behaupten, das er gerade den Alkohol ausheulte und nicht, weil Temus Worte ihn zu berührten. Denn das taten sie. Chris erinnerte sich nicht an den letzten Tag, an dem jemand so vollkommen für ihn da gewesen war und ihn bestärkt hatte. Jacky, die einzige Freundin, die er je gehabt hatte, war viel zu jung gewesen, um ihn zu verstehen. Das war gut so, Chris wollte auch nicht, dass sich jemand mit seinen Selbstzweifeln herumplagen musste. Er wollte andere Menschen zum Lachen bringen, nicht zum Weinen. Er wollte dass sie Spaß hatten, dass sie das Leben genossen und dass er ihnen, wenn das nicht der Fall war, Abwechslung bieten konnte. Auch wenn, oder gerade wel das keiner für ihn tat. Denn er war nicht böse auf die Welt, nur misstrauisch. Er fürchtete den Moment, in dem er selbst Schwäche zeigte so sehr, dass er versuchte, ihn mit aller Kraft zu verdrängen. Und wenn er hinter der lächelnden, scherzenden Maske weinend am Boden lag … das zog er immerhin keinen mit sich hinab.
Wie Temujin das Gefühl, das ihn überkommen hatte, aber beschrieb, traf viel zu sehr zu. Kannte der Skinwalker das etwa auch? Denn es stimmt, Chris freute sich. Temu gab ihm das Gefühl richtig und wichtig zu sein. Er akzeptierte ihn, als weinendes Monster, das ihm keinen Grund zum Lachen gab. Das war es, was Chris trotz all der Zuneigung zu dem Älteren und dessen sicher ehrlichen Worte misstrauisch machte. Er mochte das jetzt so meinen, aber vielleicht fühlte er sich nicht verpflichtet, das zu sagen? Vielleicht tat Chris ihm einfach nur Leid? Vielleicht würde er morgen schon weg sein und er würde ihn nie wieder finden? Er wusste nicht, wie er damit umgehen könnte. Mit Temu hatte er einen Hauch von Vertrauen geschnuppert und sich in den Geruch verliebt. Aber wenn er sich zu sehr daran gewöhnt, wenn das Gefühl verging und er danach erst recht niedergeschlagen und verletzt war, weil er jetzt wusste, was ihm fehlt … das würde ihn zerfetzen. Und sie schloss Chris den ehrlichsten Teil seiner selbst sorgfältig ein, schirmte ihn ab und bemühte sich, die Tränen aus den Augen zu blinzeln. Es einfach nicht an sich heranlassen, wie lieb Temu auch war.

Chris antworte nicht mehr auf die lieben Worte, sonst hätte er nur wieder begonnen zu heulen und sein Schutzwall wäre erneut zusammengebrochen. „Leider verknittern sie so. Muss ich morgen wieder auf einen Haufen legen.“ Chris lachte, es klang noch ein bisschen hölzern, aber das konnte man doch auf seine Nachtmahr-Gestalt schieben. „Weißt du, das hab ich vor, seit ich hier eingezogen bin. Aber es ist einfacher alles zu durchsuchen, wenn es so aufgefächert da liegt.“ Er grinste und strampelte, um abgesetzt zu werden. „Ah, du kannst sie einfach zur Seite schieben und uns Platz machen. Ein Weg zum Bett reicht schon.“ Chris deutete mit der Nase Richtung Schlafzimmer. Das Bettgestell war mit der Kücheninsel als einziges schon da gewesen und entsprechend auch das einzige Mobiliar in der Wohnung. „Oder nein warte! Hol besser du den Honig von der Küche. Da komme ich gerade nicht ran.“ Der Nachtmahr kletterte über den Boden und begann, die Kleider, Hosen, Shirts, Umhänge, Schuhe und all das andere Zeug zur Seite zu schieben. „Kekse wären super! Und findest du einen Löffel?“, rief er Temu. Da, das Verdrängen klappte ja schon prima! Wenn das Fell in seinem Gesicht noch trocken wurde, war nichts mehr von seinem kleinen Heulanfall zu sehen. Hoffentlich würde sein neuer Kumpel es auch dabei belassen und es ihm nicht noch schwerer machen.
Am Ende landeten sie auf Chris Bett, mit dem Honig und den Keksen. Chris nahm einen in die Pfote, hielt ihn mit den Krallen fest und tunkte in den Honig. „Hmmm!“, machte er grinsend. „Dabei haben wir gerade erst gegessen“, stellte er fest. „Ah und … ich werde wieder zu Chris, wenn die Sonne aufgeht. Nachtmahr, Nacht und so, weißt du? Ich habs leider noch nicht raus, wie ich unter Nachts zu mir werden kann. Aber das kommt sicher noch!“ Er verputzte den restlichen Keks. „Aber genug von mir. Ich will mehr von dir wissen. Hast du Geschwister? Und was willst du werden? Willst du immer Magier bleiben? Hast du mal vor, in eine dieser Gilden zu gehen? Ganz ehrlich, so hab eigentlich wenig Plan von ihnen. Also jain, ich habe einen dreiseitigen Test über sie geschrieben. Aber ich hab nie drüber nachgedacht, einer beizutreten, weißt du. Ich bin in meiner einfach geboren, aber viel Lust drauf hab ich nicht. Und du?“

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Temujin
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BeitragThema: Re: Wohnblock
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Hatte Temujin es etwas übertrieben? Hatte er den armen, jungen Mann etwa etwas zu sehr mit seiner Zuneigung überschüttet? Hatte er ihn zu sehr gedrückt? Das wollte er doch nicht, der Skinwalker wollte dem Nachtmahr doch nur zeigen, das es auch so etwas wie Zuneigung auf der Welt gab und was macht er? Er übertrieb es vollkommen. Er übertrieb es immer, egal was er tat. Er übertrieb es immer und immer machte er damit etwas kaputt, entweder es war sein Körper oder nun die Freundschaft zu Chris, denn diese wollte er eigentlich nicht ruinieren. Nein, das wollte er definitiv nicht, Temujin wusste, auch wenn er dem armen Jungen nur Zuneigung zeigen wollte, wollte er ihn doch nicht erdrücken. Er wollte ihn helfen und nicht noch mehr schaden. Er musste also ein wenig zurück Rudern und sich benehmen, Temujin hatte Chris zwar gerne, aber er wollte sich ihn nicht aufzwingen, er wollte, das er sich wohl fühlte und nicht schlecht. Kurz senkte er seinen Kopf, dann schüttelte er sich, er blickte dann in de Richtung des kleinen Nachtmahr, der gerade seine Kleider hin und her schob um Platz zu schaffen. „Du musst sie zusammenlegen, dann zerknittern sie nicht, Chris. Ich kann dir gerne helfen. Besser wäre natürlich, wenn du sie aufhängen würdest.“ So hatte er es von seinen alten Meister gelernt. Auch wenn Temujin sich nicht sicher war, ob es wirklich stimmte, denn er hatte nicht wirklich genug Kleider um das zu testen, er hatte ja eigentlich nur das, was er an hatte und die Kleider, die er in seiner Tasche aufbewahrte. Sie waren immer ein wenig zerknittert, doch das störte Temujin eigentlich nicht, aber Chris schien es nicht zu mögen, wenn seine Kleider nicht ordentlich waren. Er mochte seine Kleider wohl echt gerne. „Schade das ich größer bin als du. Du hast hier einige Sachen, die würden mir auch gefallen, Chris. Du hast einen außergewöhnlichen Geschmack, du weißt was gut aussieht.“ Ja, das stimmte schon. Auch wenn der junge die Kleider wahrscheinlich nur trug um sich ein wenig gegen die Gesellschaft zu wehren, die ihn zwang das zu tun, was sie wollte, worauf er aber keinen Lust hatte, so suchte er sich nur Sachen aus, die ihm auch wirklich standen.

Temujin mochte das an ihm. „Gerne Chris.“ Ruhig stand er auf und holte das Glas mit dem flüssigen Gold, es sah wirklich teuer aus, so etwas teures hätte Temujin sich wahrscheinlich nicht so etwas gegönnt, auch wenn er schon immer wissen wollte wie so etwas so teures wohl schmecken würde und nun, nun wollte Chris seinen wertvollen Honig teilen, mit ihm, dem ollen, armen Skinwalker. „Einen Löffel? Warte…“ Kurz kramte er in seiner Tasche, er hatte bestimmt einen Löffel. „Chris, ich hab nicht nur einen Löffel, ich hab fünf.. Willst du einen Geschenkt haben? Für dich alleine? Ich weiß nämlich nicht warum ich so viele hab…“ Er hat sie wohl mal irgendwo gestohlen und das dann wieder vergessen. Das konnte schonmal passieren, vor allem wenn man nur Mist klaute. „Hier sind auch die Kekse, die sind lecker.“ Ja, er hatte sie von einer Oma bekommen, deren Katze er wieder nach Hause brachte. Die Oma schenkte ihn regelmäßig kleine Tüten mit Keksen und andere Süßigkeiten und wie man es von einer Oma erwarten würde, schmeckten die Sachen auch wunderbar. „Geschwister? Kann ich dir gar nicht sagen Chris, meine Mutter die war, naja ich sage mal die hat gerne verschiedene Männer gehabt. Kann gut sein, das es noch welche wie mich gibt. Aber kennen tue ich leider keinen.“ Seine Mutter, die hatte er selber schon lange nicht mehr gesehen, wer weiß was sie so trieb, aber es konnte gut möglich sein, das sie noch ein paar mehr Kinder hatte. „Eine Gilde? Wenn ich eine finde, die mir gefällt bestimmt. Aber ich hab keine Lust zu viel für die zu arbeiten.“ Darauf hatte er keine Lust, nein aber anschließen würde er sich sicher einmal einer Gilde, warum auch nicht? Vorsichtig machte er das Glas auf und roch daran, es roch ein wenig blumig und vor allem süß, der klebrige Honig war schön flüssig und bestimmt sehr lecker. „Komm her, koste es ist deiner, der erste Löffel ist deiner, ja?“ Vorsichtig tauchte er den Löffel in den Honig und hielt ihm den Nachtmahr hin.

Post 011





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BeitragThema: Re: Wohnblock
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@Temujin
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11 „Aufhängen? Das wäre echt ne coole Idee. Wenn ich die zusammenlege, dann nehm ich immer nur das oberste.“ Chris robbte über den Boden und schob die Kleider auf einen Haufen. „Aber das können wir morgen machen. So mit dem Geld, was ich von heut hab, n paar Sachen kaufen. Eine, zwei Stangen und viele Kleiderbügel.“ Der Nachtmahr lachte. Er war Temu dankbar, dass diese nicht weiter auf dem Thema herumritt. Es war ihm einfach unangenehm, dass er geheult hatte wie ein kleines Kind. Er schüttelte den Kopf. Chris hasste es, wenn Menschen traurig waren. Er mochte es bei sich selbst nicht und auch nicht bei anderen. Persönliche Dinge machten ihn verletzlich und er wollte nicht verletzlich sein. Er wollte nicht, dass jemand so viel Macht über ihn hatte, dass er ihm wehtun konnte.
„Danke, sind teils auch echt teuer! Aber ich kann dich ja dahin mitnehmen, wo ich die alle gekauft habe. Dann kannst du dir auch was aussuchen. Ah, meine Sachen kannst du da einfach dazu werfen“, fiel ihm noch ein, dass Temu ja noch sein heutiges Outfit in der Tasche hatte. „Wir durften in der Schule immer nur die Schuluniform tragen. Puh war die eng und unsere hatte selbst im Sommer lange Beine. Dafür war den Mädls im Winter oft kalt, weil die Strümpfe nicht gerade warm waren.“ Chris kicherte, als er daran zurückdachte. Gut, viel Erfreuliches gab es da nicht, aber eines war lustig gewesen. „Ich hatte nie Lust Vokabeln zu lernen. Drum hab ich die Zettel immer in meine Socken gesteckt und sobald sie wussten, wer das war … also eigentlich war ich eh gleich der Hauptverdächtige, haben sie mich in die Wäscherei geschickt und ich hab da die Zettel rausgefutzelt. War abwechslungsreicher als zu lernen. Also lernen, gelernt hab ich ja nicht viel. Aber wenn ich die Wörter konnte, konnte ich nicht viel tun, außer zur Decke zu starren. Du glaubst nicht, wie langweilig das war. Aber worauf ich hinauswill: Ich hab mir da mal Strümpfe und so nen Rock geangelt und angezogen. War echt ein bisschen kühl damit. Zum Glück war ich immer etwas kleiner, darum hat mir das gepasst. Sie haben mir dafür zwei Wochen Zimmerarrest gegeben, aber das war die Blicke wert“, erzählte er.

Temujin fischte den Honig vom Regal und Chris krabbelte vor zum Bett. „Du hast fünf Löffel?“ Er mühte sich auf das Bett. Das hatte er mittlerweile gut drauf, viel Übung und so! „Ich nehm gerne einen Löffel von dir“, grinste er. Wie konnte man bitte vergessen, wie fünf Löffel in seiner Tasche gelandet waren? Aber egal, Geschenke von Temu nahm er immer gerne an. Zusammen mit dem Skinwalker saß er nun auf dem Bett und dieser packte auch noch Kekse aus. Chris gelbe Augen leuchteten auf. „Oh ja, Kekse klingen super!“ Er rollte en langen Schwanz um die Pfoten und lächelte Temu begeistert an. Er tunkte einen Keks in den Honig und knusperte ihn los, während er gespannt den Antworten des Skinwalkers zuhörte. „Ohje, aber ich bin sicher, du bist der coolste von allen von ihnen.“ Er stupste Temu mit der Nase sanft an. „Ah, verständlich. Gibt es bei dir in der Nähe eine Gilde? Weißt, ich hab mal versucht mich in Crimson reinzuschmuggel, aber irgendwie ist das nichts geworden. Dachte mir, ein Zimmer bei denen wäre billiger und gemütlicher aber sonst kann ich mit den Typen nicht viel anfangen. Sind mir ein bisschen zu aufs ordentlich sein bedacht.“ Der Nachtmahr schüttelte sich. „Glaub dagegen bin ich allergisch“, gab er zu und öffnete dann brav das Mäulchen. Er zeigte Temu die Reihe an spitzen Zähnen, als er den Löffel entgegennahm. Mhhh war das gut!
„Ich glaub, wenn ich dich füttere, patzten wir nur. Aber ich guck zu, wie du dich selbst fütterst“,
meinte er lachend. Und griff mit der Tatze nach dem nächsten Keks. „Und sonst so, erzähl mir irgendwas Verrücktes von dir. Irgendwas, was du mal erlebt hast?“

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BeitragThema: Re: Wohnblock
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Nachdem Chris gekostet hatte nahm auch Temujin einen Löffel des Honigs und kostete ihn. Der zuckersüße Geschmack füllte seinen Mund und eine leichte Röte bildete sich auf seinen Wangen, denn so etwas leckeres hatte er schon lange nicht mehr. Nicht nur das der Honig schön süß war, nein er schmeckte auch noch leicht Floral, so wie ein Feld voller Sommerblüten roch, er war einfach wunderbar. Das Chris seinen größten Schatz mit ihm teilte, machte den Honig noch einmal besser, Temujin freute sich einfach ziemlich. „Alles gut Chris, ich füttere dich und mich, ja? Dein Honig schmeckt wunderbar.“ Ruhig war die Stimme des Skinwalkers, der seinen Nachtmahrfreund noch einen Löffel mit Honig reichte. „Verrückte Sachen die mir passiert sind? Da gibt es so einige ich kann dir gerne ein bisschen was erzählen.“ Doch womit sollte Temujin nur anfangen? Er hatte ja in letzter Zeit viel erlebt, es gab so vieles von dem er berichten könnte. Doch womit sollte er nur anfangen? Solange er das überlegte nahm er sich noch einen Löffel des Honigs. „Ich hab vor einiger Zeit ‘nem blinden Mann die Geldbörse gestohlen. Da dachte ich noch es wird ein ganz normaler Tag für mich, ich hab mein Geld und mache mich aus dem Staub.“ Seine erste Quest, ja in die erinnerte Temujin sich aus irgendeinen Grund ziemlich gerne. Sie war ja auch der Grund warum der Skinwalker überhaupt erst auf den Nachtmahr getroffen war. „Als ich abhauen wollte, bin ich gegen  etwas gelaufen, da dachte ich jemand hat eine Wand vor meine Nase gebaut, aber nein Chris das war keine Wand. Das war ein Riese, ein echter Riese!“ Der gute Flint hatte ihn unbeabsichtigt an der Flucht gehindert, der Skinwalker der nicht aufpasste wo er hinlief, der lief dem Mann mit den Namen Flint gegen sein Bein und wurde unverhofft gestoppt. „Der Blinde hat mich deswegen eingeholt und ich hab ‘ne Menge Ärger bekommen, vom Riesen und vom Blinden. Die haben sich dann auch noch gezankt und der Blinde hat voll auf die Nase bekommen…“ Temujin stoppte kurz und gab Chris noch einen Löffel Honig, er selber nahm sich einen Keks. „..Und ich auch. Dann haben wir eine Quest zusammen gemacht und eine kleine Nymphe gerettet. Diese Quest war der Grund warum ich selber eine Angenommen hab und bei der, naja bei der habe ich dich kennen gelernt Chris.“ Und das war das beste, das dem Skinwalker passiert ist. Endlich hatte er jemanden, der ihn verstand, der ihn so nahm wie er war.

„Mit den Killer habe ich dir ja schonmal erzählt, dem bin ich auch begegnet, das war auch ziemlich kirre.“ Dann gab es noch viele Sachen aus seiner Vergangenheit. Zum Beispiel als ihn eine Oma mal mit einer voll gefüllten Tasche verprügelt hatte, oder als ein Ladenbesitzer ihn Quer durch die Stadt jagte, aber darüber dachte er nicht so gerne nach. „Ich kenne eigentlich nur die Gilde Liberty Phoenix, da war der Riese auch bei und die Rune Knights, die nervigen Blauen. Die Roten kenne ich nicht wirklich, aber von denen habe ich auch nur gehört, das sie einen Stock im Hintern haben.“ So waren zumindest die Gerüchte, aber Chris schien das zu bestätigen. Er schien schon näheren Kontakt zu den Wüstenkindern gehabt zu haben und besonders nett schienen die nicht zu sein. Langsam knabberte Temujin an seinen Keks und schaute sich ein wenig um, aus dem Zimmer konnte man bestimmt was machen, wenn man sich nur die Mühe dazu gab. Im Grunde brauchte Chris ja nur ein paar mehr Möbel und vielleicht auch einen Ort für seine Kleider. „Das deine Kleider teuer sind kann ich mir vorstellen, sie sind nämlich ziemlich schick. Ich kann gerne später welche anprobieren, dann muss ich aber zum Menschen werden, ich glaub so bin ich etwas zu groß für deine Sachen. Ich möchte sie ja nicht kaputt machen.“ Als Skinwalker war Temujin immerhin eine ganze Ecke größer als seine menschliche Form und die Sachen von Chris wollte er wirklich nicht kaputt machen. „Die Gilde bei mir zuhause sind die Rune Knights, die sind sowas wie Ordnungshüter, nervige Deppen und schrecklich streng.“ Und nervig, vor allem wenn man ständig in deren Visier war, aber das war eine andere Geschichte. Lieber nahm er noch einen Löffel des Honigs. „Er ist so schön süß Chris…“ Vorsichtig hielt Temujin Chris auch noch einen Löffel hin. „Danke das du ihn mit mir teilst und danke das ich bei dir sein darf.“ Die Stimme des Skinwalkers war ruhig, der Unterton war ein deutlich fröhlicher, er war im Moment einfach glücklich.

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BeitragThema: Re: Wohnblock
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12 Chris fand den Plan echt super, aber an der Umsetzung haperte es ein bisschen. Hauptsächlich weil der Nachtmahr einfach zu witzig war, um an Temu ranzukommen. War schon witzig, Temu wuchs als Skinwalker und Chris schrumpfte zusammen wie Wäsche, die man zu heiß in die Waschmaschine stopfte. „Musst du mir aber entgegenkommen, sonst füttere ich nur direkt deinen Baum“, meinte er, ein wölfisches Grinsen im unmenschlichem Gesicht.
Gespannt verputzt er einen weiteren mit einer dicken Schicht Honig beladenen Keks. Chris liebte Geschichten. Am liebsten sah er sie, spielte sie. Er wollte irgendwo da oben sein, auf einer Bühne und sich als jemand verkleiden und dessen Geschichte spielen. Er wollte das Publikum zu lachen und weinen bringen, aber ein großer, unsicherer Teil in ihm wollte auch einfach nur den Applaus. Den Beweis, dass er etwas richtig und gut gemacht hatte. Dass das, was er wollte, richtig war. Chris hasste es sich zu verstellen und anzupassen, wie eine Katze das Wasser … oder ihn … aber das hieß nicht, dass es ihm egal war, was andere von ihm dachten. Und jemand anderen zu spielen war für ihn mehr eine Flucht aus seinem Leben als ein wirkliches Verstellen. Es konnte seine Probleme und Sorgen vergessen, wenn er jemand anders war.

Temus Geschichten rissen ihn zum Glück bald aus den düsteren Gedanken. Man, darum war er Abends gern alleine. Dann bekam es keiner mit, wenn er diesen Sachen nachhing, wenn er über den Tag nachdachte und sich bei Situationen verfluchte, wie er gehandelt hatte. “Ein echter Riese? Wie groß war der? Wie ein Berg?“ Chris lachte, kämpfte die anderen Gefühle mit dem Laut nieder. Machte sich taub dafür, durch den Klang seiner eigenen Stimme. „Ohje, von dem Blinden? Der trifft dich doch gar nicht.“ Er machte brav den Mund auf, als Temu ihn mit dem Löffel fütterte. „Krass, wo ist die Nymphe jetzt? Ich hab noch nie eine gesehen.“ Die gelben Augen leuchtend hörte er zu, was Temu ihm erzählte und nickte dann.
„Oh ja, ich hab versucht mir n Zimmer bei den Roten hier zu klären. Hat nicht geklappt, die haben mich wieder rausgeworfen und wollten mir Hausverbot geben.“
Groß betrübt war er jetzt nicht davon. „Ja, wobei … wenn ich ehrlich bin, hab ich viele auch vom Second Hand Shop gekauft. Ist billiger und du hast ne bessere Auswahl zum Sachen kombinieren.“ Chris reichte Temu den letzten der Kekse und grinste den Skinwalker an. „Du hast echt n spannendes Leben. Ich glaub, ich geh dich mal in Crocus Town besuchen und dann … dann rennen wir im Zug vor den Kontrolleuren weg oder so. Mit Ticket, um die auf Trab zu halten.“ Chris legte den Deckel wieder auf das Glas. „Kannst du das bitte zurücktragen?“ Er deutete mit der Nase auf Löffel und Honigglas. „Dann haben wir morgen auch noch was. Und ichhh“, er verstummte in einem großen Gähnen, dass all seine spitzen Zähnchen zeigte. „Boah, langer Tag. Haun wir uns hin und quatschen so noch weiter? Meist penn ich früh ein …“ Chris rollte sich den Rücken und streckte alle fünfe von sich.

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BeitragThema: Re: Wohnblock
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„Der Riese war etwas dreimal so groß wie ich, Chris. Ein kleiner Riese, es gibt aber wohl noch viel größere, auch welche die so groß wie ein Berg sind.“ Ja, auch wenn Flint vielleicht ein kleiner Riese war, so war er trotzdem ziemlich groß, größer als jede Person, die Temujin vorher in seinem Leben getroffen hat. „Und er war stark, stärker als ein Grizzly, ich glaub wenn der dich haut bleibt von dir nichts mehr übrig Chris, ich glaube auch kleine Riesen sind einfach super stark, viel stärker als all das, was wir kennen.“ Temujin hatte ja gesehen, was mit dem armen Blinden passiert war, als dieser einen Schlag abbekommen hatte und er selber wurde auch fast getroffen, im Grunde wurde er nur deswegen gerettet, weil er vor Schreck auf dem Po gelandet war. „Die Nymphe lebt jetzt glaube ich in dem Hotel, sie ist wohl so eine Art Maskottchen für den Laden. Ich darf da auf jeden Fall nicht mehr hin, ich hab da zu viel geklaut und kommen glaube in den Knast wenn ich nochmal dort auftauche, der Chef vom Hotel mag mich nicht mehr wirklich, bin ich aber auch selber schuld.“ So war es auch, aber er wollte sich ja bessern. Jetzt wo er Chris kennen gelernt hatte, wollte er sich nicht ständig in Schwierigkeiten bringen, er hatte ja nun jemanden, für den es sich lohnte am Leben zu bleiben. Nun hatte Temujin zumindest einen Grund besser auf sich aufzupassen und der Grund war der kleine, niedliche Nachtmahr, den er seinen besten Freund nannte. „Ach mach dir keinen Kopf wegen den Roten Chrissy. Die wollen nur ihre eigenen Leute bei sich haben, das machen die anderen Gilden ja auch. Mit anderen Teilen sie halt leider nicht gerne, aber du hast ja jetzt eine schöne, kleine Wohnung.“ Freundlich war die Stimme des Skinwalkers, der selber noch einen kleinen Löffel des Honigs nahm, ehe er ihn für Chris wegräumte. Er stellte das Glas wieder genau dahin, wo er es hergenommen hatte, den klebrigen Löffel legte er in die Spüle und dann kehrte er wieder zu seinem Kumpel zurück.

„Der Honig war wirklich super. Ich hatte lange nichts mehr, das so schön süß war, nicht einmal die Süßigkeiten, die mir die eine Oma immer gibt, sind so toll süß.“ Vielleicht lag es nicht nur daran, das es ein guter und teurer Honig war, es lag wohl auch daran das er ihn mit der Person geteilt hat, die er als seinen besten Freund bezeichnete. Er hatte den Honig ja nicht wie sonst alleine für sich, sondern Chris teilte ihn mit dem Skinwalker, das machte ihn noch mindestens einhundert Mal besser. „Wenn du mich besuchen möchtest, sag bescheid, ich hole dich gerne ab. Crocus ist groß und man verläuft sich schnell, landet dann in einer Gegend, die man nicht besuchen wollte und hat dann Stress am Po, ich spreche da aus Erfahrung.“ Ja, die Kriminalität in der Hauptstadt, die sich besonders gerne auf Fremde richtete, die es nicht besser wussten. „Aber es gibt dort voll viele Second Hand Läden, da musst du unbedingt mal rein, Chrissy.“ Sprach er mit ruhiger Stimme,  Chris schien müde zu sein und auch Temujin musste zugeben, das er ein wenig schlaf vertragen könnte. Er rollte sich neben seinen Kumpel ein und zog seinen Schweif zwischen die Beine, so das die beiden Spitzen unter seinem Kinn verschwanden. „Ein bisschen können wir gerne noch reden und morgen dann noch was unternehmen, nicht? Aber wir sollten uns wirklich ein wenig ausruhen..“ Leise gähnte der Skinwalker, er hielt sich höflich die Hand vor den Mund. Der Tag war wirklich lang und anstrengend, doch es war ein schöner Tag, wenn es nach dem dunkelhaarigen gehen würde, sollte er auch niemals enden, aber leider war das nun einmal so. „Heute war der schönste Tag, den ich je hatte Chris, weißt du das?“ Nach all dem schlechten, das er erlebt hatte war dies wirklich so, er hoffte das der nächste Tag auch so sein würde, doch nun? Nun brauchten die beiden eine Pause, sie hatten sie sich verdient.

Post 013





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Asher

Asher
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BeitragThema: Re: Wohnblock
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13 Chris schüttelte in einer bestätigenden Geste den Kopf, was ein ziemliches Kauderwelsch von Kopfbewegungen zur Folge hatte. „Ja, da sind wir nur noch Matsch“, stimmte er zu. „Hat er dich auch versucht zu hauen oder war er nett?“ Chris mochte nette Menschen mehr. Ob er selbst als nett zu bezeichnen war, das war natürlich wieder ein anderes Thema, aber grundsätzlich war es nicht seine Absicht, jemanden böses anzutun. Er hatte nur Spaß darin, andere aus ihrer ruhigen kleinen Bubble zu reißen und sie in das Leben zu stoßen. Bewegung statt Stillstand, Spaß statt Gleichsamkeit und Langeweile. Dummerweise klammerten sich viele an ihrer schönen Welt fest.
„Oh schade. Ich wollte schon sagen, wir gehen sie besuchen. Aber kannst du nicht irgendwie … wieder zu dem Hund werden? Ich miete uns dort eine Nacht und du spielst mein Haustier?“,
schlug er grinsend vor. „Du kriegst dann sogar ein cooles Halsband!“
Temu ging kurz auf die rote Gilde der Stadt ein und der Junge nickte. Ja, da hatte sein Freund recht. „Stimmt schon, ist nur dumm, sich so auszuschließen. Aber egal, weil jetzt hab ich mein eigenes Daheim, mit dem ich tun kann was ich will. Kein „Räume dein Zimmer zusammen!“ „Deine Kleider müssen ordentlich geordnet sein.“ „Kein Essen im Schlafzimmer.“ Das ist schon cool.“ Chris sah zu dem Honigglas und den Keksen und lachte leise.
„Oh, das wäre super. Sonst komme ich erst irgendwann an. Wir waren mal mit einem Schulausflug in Crocus Town, aber da war ich neun oder so.“
Der Nachtbar hob die Schultern. Zu lange her, als dass er sich gut an die Hauptstadt erinnerte. Der Gedanke an Shoppen begeisterte den Teenager sichtlich, trotz der Müdigkeit, die sich in ihm ausbreitete. „Ja, das klingt super“, meinte er gähnend und kletterte zum Fußende, um die Decke umständlich nach oben zu zerrten und sie so gut es ging über Temu zu legen. Dann schob er sich selbst neben dem Skinwalker darunter, den Rücken gegen den anderen gelehnt. „Echt? Aber … das war meiner auch. Alle drängen einen immer so sehr in eine Position, zu einem Verhalten, dass ihnen besser in den Kram passt. Sie haben alle Angst vor Neuem und das kriege ich immer ab. Aber zum Aufhören bringt es mich nicht.“ Chris legte seinen eigenen Nachtmahrschwanz über Temus Brust, in der Art Umarmung, die ihm so möglich war. „Du bist anders Temu, wie ich. Und das war wunderbar.“
Mit diesen Worten und einem Lächeln auf den Lippen schloss der Nachtmahr die Augen. Wenn Temu nicht einen Alptraum haben würde, der ihn aufwecken würde, würde das wohl die ruhigste und schönste Nacht seit … seit immer werden.

Chris pennt

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BeitragThema: Re: Wohnblock
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Der Tag der Feline begann bereits sehr früh. Nicht einmal die ersten Sonnenstrahlen tauchten den Horizont in die warmen Farben der aufgehenden Sonne, da hatte sie auch schon ihren Schlafplatz und ihr Zimmer im Inneren des Gildenhauses verlassen. Die frühe Uhrzeit hatte sie aus dem Gildenhaus und in die Straßen Aloe Towns gelockt. Es war noch ziemlich kalt, ähnlich, wie in den schneebedeckten Bergen. Gut, dass sie sich dafür entschieden hatte, ihren Mantel mitzunehmen. Sie zog ihn ein Stückchen enger um ihren schmalen Körper. Dabei ertönte ein heller Ton, bewegte sie mit dem Mantel auch noch die Glocke, die an ihrer Hüfte festgebunden war. Ruckartig war ihr Blick zu der Stelle gewandert, regelrecht geschossen. Ihre Augen waren groß gewesen und ihre Ohren aufgestellt. Bis sie realisierte, dass sie selber das Geräusch erzeugt hatte. Danach entspannte sie sich wieder und ließ den Blick langsam hin und her schweifen. Zu dieser frühen Stunden war es ungewöhnlich still auf den Straßen. Kaum jemand war zu sehen und die Wege waren in die nächstliche Finsternis getaucht. Ein schönes Bild. Es würde nicht mehr allzu lange dauern, bis es beginnen würde zu dämmern und das erste Licht sich seinen Weg durch die Straßen kämpfen. Dies war die liebste Zeit der Katzendame. Sie fühlte sich wohl, unbeachtet und weniger wie ein bunter Hund als noch am Tage. Sie hatte schnell gemerkt, wie sehr es sie störte, wie wenig Aloe Town mit ihrer Heimat gemein hatte. Nicht nur, war es am Tag viel zu warm, nein. Es war laut und voll, sie wurde regelmäßig von irgendwelchen Fremden angestarrt, das sich ihr die Nackenhaare aufstellten. Ja, sie sehnte sich schon in ihre eisigen Berge zurück. Doch sei es drum. Nun war sie hier und musste sich damit abfinden, dass es so schnell nicht wieder nach Hause gehen würde. Ein Gähnen entfuhr ihr, während sie die Arme gen Himmel reckte und sich einmal ausgiebig, während sie weiterging streckte. Verschlafen blinzelte sie und erreichte bald einen Wohnblock. Er machte sonderlich viel her, aber sah zumindest bewohnbar aus. Das Gebäude war hoch und eine Treppe führte zu der schmalen Haustüre. Neben dieser Treppe stand eine kleine, alte und ein wenig heruntergekommene Bank. Wenn sie sich nicht täuschte, müsste sie hier richtig sein. Hier sollte sie sich mit jemanden Treffen, um zwei Personen bei ihrem Umzug zu helfen. Wenig überraschend war sie viel zu früh. Aus keinem der Zimmer drang Licht oder irgendwelche Geräusche heraus und auch neben dem Wohnblock hielt sich keiner auf. Nun musste sich die Feline etwas einfallen lassen, was sie in der Zwischenzeit machte.
Kurzerhand entschied sie, die Bank in beschlag zu nehmen die dort stand. Una setzte sich zunächst seitlich darauf, zog die Beine an ihren Körper, stützte die Füße neben sich auf der Bank ab und schlang die Arme darum, den Kopf auf den Knien ablegend. Aufmerksam lauschte sie den wenigen Geräuschen, die sie wahrnehmen konnte und suchte die Umgebung erneut mit ihrem grauen Blick ab, damit ihr ja nicht entgehen würde, sollte sich jemand ihr nähern wollten. Jedoch wurden ihre Augen wieder ganz schwer, je länger sie da so saß, kauerte und sich nichts regte. Erst begann sie öfter zu blinzeln, dann fielen ihr immer wieder die Lider zu. Bis sie sich irgendwann auf der Bank, gut in ihrem Mantel eingewickelt und darunter eingekuschelt, eindöste. Dabei entwich ihr ein leises, sanftes Schnurren.

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BeitragThema: Re: Wohnblock
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C-Quest: Umzug mal anders

Una & Aeryn | Outfit
# 1 | 10

Offenbar war aus dem Weg eine berühmte Kriegerin wie Aska zu werden völlig normal Aufträge anzunehmen und zu erledigen, die überhaupt nichts damit zu tun hatten, eine Kriegerin zu werden. Zwei Verliebten bei einem Umzug helfen? Sie arbeitete doch nicht bei einem Umzugsunternehmen, aber offenbar hatte Crimson Sphinx diese Anfrage angenommen und sogar dafür gesorgt, dass sich Magier dieser Aufgabe annahmen. Vielleicht sollte Aeryn das bevorstehende Kistenschleppen einfach als Ganzkörpertraining betrachten, denn sicherlich hatten all diese Anstrengungen einen fördernden Aspekt hinsichtlich ihrer Körperkraft. Aufgeregt war sie tatsächlich überhaupt nicht, auch wenn es ihr erster Auftrag innerhalb von Crimson Sphinx war, denn einen Umzug stellte sie sich nun wirklich nicht kompliziert vor. Entsprechend gut konnte die junge Mahaf auch schlafen, selig träumen und erholt im Morgengrauen aufwachen. Treffpunkt und Uhrzeit standen bereits fest, daher ging rechtzeitig der Wecker, um ausreichend Zeit zu haben, sich für den Auftrag fertig zu machen.

Nach Abschluss morgendlicher Hygienemaßnahmen, schlüpfte die blauhaarige Kriegerin in ihr gewöhnliches Arbeitsoutfit und machte sich das Haar. Ihre Kleidung war nicht weniger blau als ihr Haar, jedoch mit goldenen Elementen versehen, die für einen edlen Kontrast sorgten. Abgerundet wurde ihr Outfit lediglich durch die beiden Schulterpanzer und den blauroten Umhang, den sie schon immer bevorzugt hatte. Nachdem ihre Haare so weit gemacht waren, platzierte sie eines ihrer Diademe darin und verließ ihre Gildenunterkunft bei Crimson Sphinx. Es war noch sehr früh, allerdings ging gerade die Sonne auf und ein Blick auf den Zeitmesser bestätigte ihr, noch immer ausreichend Zeit zu haben. Das wohl nervigste an dieser Aufgabe war die Tatsache, dass Takuya und Hiyori am jeweils anderen Ende der Stadt wohnten, aber zusammenziehen wollten. Das bedeutete für die Magier von Crimson Sphinx, von beiden Wohnungen aus, den Krempel in die gemeinsame Wohnung zu verfrachten. Grundsätzlich keine komplexe Aufgabe, aber einfach sehr aufwendig.

Gut gelaunt und voller Tatendrang spazierte die Mahaf durch die Straßen der Wüstenstadt, die sie seit jeher ihre Heimat nannte. Sie war hier geboren und aufgewachsen, daher hatte sie keine Probleme mit der Hitze und dahingehend eine gewisse Resistenz aufgebaut. Sie fühlte sich in der Wüste wohl, allerdings verfolgte sie dennoch das Ziel eines Tages eine berühmte Ritterin der Rune Knights zu werden, um gemeinsam mit Aska gegen das Böse zu kämpfen. Nach einer Weile erreichte Aeryn dann einen Wohnblock, der nicht gerade für Reichtum stand, aber auch nicht gossenhaft wirkte. Er war sehr einfach, sah wohnlich aus und schlussendlich erlaubte sich Aeryn ohnehin kein Urteil über solcherlei Dinge…naja doch. Ein Fünkchen Arroganz lebte nun einmal in ihr. Ihre blauen Augen fixierte nunmehr die Bank, die bereits in Beschlag genommen wurde und stellte fest, dass dort ein junges Fräulein zu schlafen schien. Sie schnurrte leise vor sich her, war außerdem fest in den dicken Mantel eingekuschelt.

War dem Mädchen mit dem Ding hier in der Wüste nicht viel zu warm? Nun, durchaus ein seltener Anblick, aber nicht weiter verwerflich. Auffallend waren die Tierohren und das katzenhafte Schnurren, aber sonst sah sie so menschlich aus. Was zum Geier war das denn für ein Wesen? Aeryn hatte noch nie einen Tiermenschen gesehen, auch wenn sie bereits gehört hatte, dass es in der Gilde diverse Derivate gab. Was machte sie hier auf der Bank? Hatte sie in der Nacht einen Schlafplatz gebraucht? Mitgefühl wuchs in der jungen Dame heran, die gar nicht erkannte, dass es sich hier um ihre Partnerin für den Auftrag handelte. Auf der einen Seite war es eigentlich sehr offensichtlich, auf der anderen Seite sah sie eben nur ein schlafendes junges Mädchen ohne Obdach. Sanft stupste sie das schnurrende Wesen an. „Hallo? Geht es dir gut?“





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BeitragThema: Re: Wohnblock
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Wenn Una ehrlich war, hatte sie nicht im geringsten eine Vorstellung davon, was sie bei diesem Auftrag erwarten würde. Sie wusste nicht, was unter einem Umzug zu verstehen war und konnte somit nicht viel mit der Beschreibung des Auftrages anfangen. Doch das würde sich sicherlich ergeben, oder? Bestimmt würde ihr jemand tatkräftiges und erfahrenes zu Seite stehen und ihr, wie eine Katzenmutter ihren Jungen als Vorbild dienen. Darauf setzte sie einfach all ihre Hoffnung. Doch zuvor hieß es erst einmal warten. Denn sie war viel zu früh an dem besagten Ort angekommen. Niemand war zu sehen und Una hatte nicht das Gefühl, dass sich dies alsbald ändern würde. Es blieb ihr also nichts weiter als auszuharren und zu schauen, wann sich jemand blicken ließ. Also hatte sie es sich auf der Bank bequem gemacht und zusammengekauert. Jedoch holte sie schnell die allbekannte Müdigkeit ein und schickte sie bald ins Reich der Träume. Innerhalb dieses Traumes, lief sie durch den schneebedeckten Wald in Iceberg in dem sie wach geworden war. Sie kauerte hinter einem der kahlen Bäume, ein ausgewachsenes Rentier im Blick. Vorsichtig pirschte sie näher heran, darauf bedacht, dem Tier keinen Hinweis darauf zu liefern, dass es unter Beobachtung stand und in Gefahr war. Immer näher ging sie, bis sie nur noch einen Felinesprung entfernt war. Sie harrte aus, reckte den hintern mit dem plüschigen Schweif in die Höhe, wackelte leicht mit dem Hintern hin und her, ihr Ziel nach wie vor fixierend. Dann, mit einem Satz, schnellte sie nach vorne. Doch bevor sie sich erträumen konnte, ob sie das Tier erwischt hatte, schreckte sie auch schon aus dem Schlaf hoch. Jemand hatte sie im Schlaf angestupst und angesprochen. Ihr Fell stand ihr zu Berge und sie atmete schwer, während ihre großen Augen die schuldige Person fixierten. Als sie erkannte, dass es nur ein Mädchen war, legten sich ihre Haare wieder an und auch ihren Schweif legte sie wieder entspannt um ihren Körper. Die Blauhaarige fragte, ob es der Feline gut ging. Irritiert legte sie den Kopf schief, nickte jedoch. Es würde ihr zwar besser gehen, wenn man sie nicht während ihres Traumes geweckt hätte, aber soweit es ihr gehen konnte, ging es ihr gut. Sie gähnte und begann sich ausgiebig auf der Bank zu strecken, die Arme und Hände nach vorne gereckt, den Hintern in die Höhe, die Wirbelsäule durchdrückend. Sie schnurrte leise, ehe sie sich wieder aufrichtete und neben das Mädchen stellte. Dann blickte sie umher. Es war bereits viel heller geworden und die Straßen waren ein Stück weit belebter, wie bevor sie geschlafen hatte. Ob sie ihre Questpartnerin bereits verpasst hatte? Sie hoffte nicht, das wäre ärgerlich. Wobei... Würde sie dann zurückgehen und sich in ihr Bett kuscheln können? Wobei... Das würde @Charon sicherlich nicht gutheißen. Der Dargin schien irgendwie interessiert daran, die Feline auf sowas wie einen richtigen Weg zu führen. Auch wenn Una das Prinzip von gut und schlecht, beziehungsweise böse nicht so recht begriff. Für sie gab es sicher und freundlich, gefährlich und bedrohlich. Sie schüttelte den Kopf, kratzte sich leicht an diesem, ehe sie wieder zu der Dame neben sich sah. Ob sie wusste, ob ihre Questpartnerin vorbei gekommen war? Sollte sie einfach fragen? Ganz behaglich fühlte sie sich dabei ja nicht. Da sie es nicht besser wusste, starrte sie das Mädchen einfach an - fast so, als würde sie erwarten, dass dieses ihre Gedanken, ihre Frage aus ihrem Blick herauslesen konnte. Das dies nicht ganz realistisch war, wusste die Feline nicht.

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BeitragThema: Re: Wohnblock
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C-Quest: Umzug mal anders

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# 2 | 10

Was für ein interessanter Anblick sich der blauhaarigen Kriegerin von Crimson Sphynx hier geboten hatte. Man sah nicht alle Tage einen Tiermensch auf einer Bank schlafen und schon gar nicht so niedlich, wie es bei Una hier der Fall gewesen war. Zwar war die Mahaf aufgrund eines Auftrages hier und sollte sich hier mit einem anderen Magier der hiesigen Gilde treffen, um einen Umzug zu bewerkstelligen, doch machte sich Aeryn große Sorgen um das Wohlergehen des Tiermenschen. Sie kannte sich schlichtweg zu wenig aus, um einzuschätzen, ob dieses Verhalten normal war oder eben nicht. Sie wollte also einfach ausschließen, dass sie Hilfe brauchte und sich dann wieder dem Auftrag widmen.  Sanft stupste Aeryn das schnurrende Wesen also an und erkundigte sich nach dem Wohlergehen, doch eine Antwort blieb zunächst aus. Die Feline erschrak und Aeryn konnte deutlich erkennen, dass ihr das Fell zu Berge stand, was sicher eine Art Abwehrreflex oder dergleichen sein musste. Die Mahaf hielt ihre Hände abwehrend nach oben, um zu zeigen, dass sie ihr nichts Böses wollte.

Immerhin nickte die Feline ihr zu und beantwortete damit wohl die Frage, ob alles gut war. Doch da konnte Aeryn natürlich auch nur raten, schließlich konnte es bei Tiermenschen ja alles Mögliche bedeuten. „Gut, schätze ich“, antwortete die Mahaf also verunsichert und sah sich kurz um, während sich die Feline ausgiebig streckte und dabei genüsslich gähnte. Offensichtlich ging es ihr gut und sie hatte das Schläfchen wohl mehr als genossen, auch wenn Aeryn eine Bank nicht gerade als gemütlichen Schlafplatz einstufte. Plötzlich schüttelte sie den Kopf und sah sich um, dann sah sie wieder zur Mahaf und doch wurde kein Wort gesprochen. Es war wirklich eine merkwürdige Stille, die sich hier etabliert hatte und allmählich fühlte sich Aeryn nicht mehr so wirklich wohl in ihrer Haut. Vielleicht musste sie die Feline zunächst überzeugen, dass sie eine ganz nette Person war, damit sie zutraulicher wurde. Allen voran das eintretende Starren machte die Situation gleich noch viel seltsamer und unangenehmer.

„A-also“, stammelte Aeryn dann unsicher und versuchte ihren Blick irgendwie von der Feline abzuwenden, denn das Starren machte sie echt nervös. „Ich bin jedenfalls wegen eines Auftrages hier“, erzählte sie dann einfach darauf los. „Bin eine Magierin von Crimson Sphynx und soll hier bei einem Umzug helfen“, fügte sie direkt an. Sie hatte nicht den geringsten Schimmer, dass sie gerade mit ihrer Questpartnerin sprach, doch irgendwie wollte sie einfach das Eis brechen, denn vielleicht hatte das knuffige Mädchen mit Fell ja jemanden gesehen, der hier gewartet hatte. „Du hast nicht zufällig einen anderen Magier der Gilde hier gesehen?“, fragte sie dann also und lächelte sanftmütig, obgleich das Starren ihr binnen weniger Augenblicke eine kleine Stressfalte ans Augenlid generierte. Hoffentlich konnte die Feline überhaupt verbal antworten, denn sonst hatte sich die Mahaf hier vermutlich gerade zum Idioten gemacht.





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Una bemerkte, dass ihr Vorhaben nicht so ganz von dem Erfolg gekrönt war, welches sie sich ursprünglich erhofft hatte. Sie starrte und starrte, jedoch schien ihr Gegenüber nicht im geringsten eine Ahnung zu haben, was die Feline von ihr wollte. Auch wenn es das Mädchen, mit dem seltsamen blauen Haar nicht davon abhielt, weiter mit der Weißhaarigen zu reden. Sie erklärte, dass sie wegen eines Auftrages hier war und eine Magierin von Crimson Sphynx war und bei einem Umzug helfen sollte. Offenbar suchte sie nach einem anderen Magier dieser Gilde. Die Augen der Katzen wurden ganz groß und noch eine weitere Weile starrte sie die andere nur an. Sie war also die Magierin mit der sich Una treffen sollte! Da hatte sie ja doch irgendwie die Antwort bekommen die sie wollte, auch wenn sich die Frau vor ihr dessen null bewusst zu sein schien. Instinktiv reckte Una ihren Arm nach vorne und präsentierte der anderen das Gildenlogo, welches grau auf ihrem Handrücken zu sehen war. Im Moment darauf folgend, richtete sich Unas Blick von den Augen des Mädchens zu ihrer Hand. Als sie bewusst wahrnahm, dass etwas auf ihrem Handrücken war, zog sie den Arm wieder an den Körper ran und begann die Hand unablässig zu schütteln, wie eine Katzen es mit ihren Pfoten und Beinen tat.
Eine ganze Weile verfuhr sie so, bis sie es schaffte den Blick wieder von der Hand abwandte und die Blauhaarige ansah. Sie spürte immer noch dieses unangenehme Kribbeln auf ihrem Handrücken und wurde das Gefühl, das Bedürfnis nicht los, diese weiterhin zu schütteln in der Hoffnung das Logo wieder loszuwerden. Jedoch klappte das natürlich nicht. Es war ein magischer Stempel, der nie verblasste und nicht verschwand. Weder durch schütteln, ablecken oder waschen. Ob sie sich je daran gewöhnen würde?

Im nächsten Augenblick fiel ihr ein, dass sie sich ihrer Kollegin noch gar nicht vorgestellt hatte. Sie deutete auf sich. “Una.“, sagte sie. Ihr Iceberg-Akzent war wieder einmal nicht zu überhören, auch wenn sie nur ein einziges Wort gesprochen hatte. Kurz wartete sie ab, ehe sie an das Mädchen herantrat, an ihr schnupperte und dann auf sie deutete. Sie legte den Kopf fragend schief und musterte sie. Ob sie diese Aufforderung zum Vorstellen verstehen würde?

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BeitragThema: Re: Wohnblock
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C-Quest: Umzug mal anders

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# 3 | 10

Dieses Aufeinandertreffen war mit Abstand das Seltsamste, was die junge Mahaf in ihrem Leben je erlebt hatte. Dieser Tiermensch kommunizierte im Grunde überhaupt nicht, sondern starrte lediglich, ohne dabei zu blinzeln, was bei Aeryn doch eine Spur der Unbehaglichkeit hervorrief. Vermutlich war es klüger, sie einfach dort stehen zu lassen und sich endlich um die Arbeit zu kümmern, doch es war keine andere Person anwesend und dass, obwohl die Zeit des Treffens bereits erreicht war. Unpünktlichkeit konnte sich die blauhaarige Magierin bei Crimson Sphynx nicht wirklich vorstellen, daher musste irgendetwas anderes der Fall sein. Entweder war dieser Tiermensch die andere Magierin oder die Unterstützung seitens der Gilde wurde anderweitig aufgehalten. Was es auch war, es änderte nichts an dieser kuriosen Situation.

Aeryn versuchte daher einfach mit dem Mädchen zu sprechen und ließ die Worte nur so sprudeln, denn mehr als ein Starren oder gegebenenfalls ein Kopfschütteln gab es vermutlich ohnehin nicht. Lediglich die Mühe der Kommunikation hätte völlig umsonst sein können, doch glücklicherweise entwickelte sich die Situation stückartig weiter. Die Feline konnte mit den Worten des Blauschopfes zumindest insoweit etwas anzufangen, dass sie wusste, worauf die Mahaf hinauswollte. Zwar wurde diese noch immer mit einem Starren bedacht, doch die Äuglein des Mädchens waren deutlich größer als noch zuvor. Dann reckte sie ihren Arm nach vorn und präsentierte ihren Handrücken, wo das Symbol von Crimson Sphynx prangte. Die Augen der Mahaf betrachteten dieses und ihre Miene hellte noch etwas mehr auf, denn die Suche nach ihrem Partner hatte damit endlich ein Ende gefunden.

Doch noch immer war es das eigenartige Verhalten der Feline, welches sie sehr irritierte. Sie schüttelte ihre Hand, beinahe so, als wollte sie das Gildenemblem wieder loswerden und Aeryn hatte keine Ahnung, wie sie dieses Verhalten zu deuten hatte. Am einfachsten war es wohl einfach, diesen Umstand auf sich beruhen zu lassen und stattdessen die nächste Phase des Tages einzuläuten. Der Tag sollte allerdings einige Anstrengungen bereithalten, wenn die Feline sich weiterhin so verhielt. Vermutlich hatte Aeryn beim Kommunizieren mit einer Wand deutlich mehr Erfolg, doch vielleicht musste das Mädchen auch einfach erst einmal auftauen. Die Mahaf war ein Mensch mit großem Herz und einer Menge Verständnis, daher hatte die Feline absolut nichts zu befürchten.

„Una?“, wiederholte sie den Namen der Feline, als diese sich einsilbig vorstellte und dabei auf sich deutete. „Ein schöner Name“, lächelte Aeryn und deutete dann gleichermaßen auf sich selbst, damit die Feline auch wusste, was gemeint war. „Aeryn“, erwiderte sie also auf dieselbe Methode und hoffte damit, die Kommunikation ein wenig zu erleichtern, nachdem sie sich noch ein kurz ein Augenblick des Beschnupperns aussetzen musste, wie verrückt. Die blauhaarige Kriegerin zog ihre Oberteile ein wenig nach oben und entblößte damit ihren Abdomen, auf dessen unterer linken Seite sich ihr Gildensymbol in blau befand. Hoffentlich musste sie nicht den ganzen Tag so stumpf bleiben, denn die Mahaf bediente sich für gewöhnlich einer Vielzahl an Worten. Der Akzent der Feline war interessant, der Mahaf aber keineswegs geläufig, daher hätte sie ihn niemals Iceberg zuordnen können.

Kurz ließ Aeryn ihren Blick zum Wohnblock schweifen, um diesen in Augenschein zu nehmen. Wer von den beiden Beziehungspartnern hier wohl lebte? Takuya und Hiyori wollten nun zusammenziehen, allerdings wohnten sie jeweils am anderen Ende der Stadt. Wer zog zu wem? Zogen beide in die Mitte? Organisatorisch gab es hier noch einiges zu klären und damit sollten sie allmählich beginnen. „Komm“, lächelte Aeryn also der Feline zu und deutete auf den Wohnblock. Interessant das dieses Mädchen hier die Leitung inne hatte und sogar den Treffpunkt ausfindig machen konnte, aber offenbar brauchte man viel Zeit mit ihr, um sie verstehen zu können. Aber Aeryn ließ sich davon nicht unterkriegen, stattdessen war sie gespannt auf diese Herausforderung.





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BeitragThema: Re: Wohnblock
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Una würde dieses Treffen wohl kaum als eines ihrer seltsamsten bezeichnen. Für sie war so ziemlich jede Konversation und jedes aufeinandertreffen mit jedem anderen humanoiden Wesen mehr als… ungewohnt. Ungewohnt traf es wohl am besten. Die meisten anderen Personen waren nicht in der Lage mit dem speziellen, sehr animalischen Verhalten des Mädchens umzugehen, aber das war in Ordnung. Es gab viele Wesen, die Una erst einmal schräg beäugte, mit der Pfote dagegen stupste, bevor sie sich drauf stürzte. Jedoch war sie im Generellen niemand der groß über Dinge nachdachte, sondern viel mehr instinktiv handelte. Sie tat, was ihr Instinkt ihr sagte, wozu er ihr riet. Das wars.

So war es auch ihr Instinkt der ihr im einen Moment riet, ihren gegenüber regelrecht in die Seele zu starren und anschließend, ihr beinahe die Hand ins Gesicht zu schlagen, um ihr Gildenlogo zu präsentieren. Es war deutlich einfacher, ihr einfach die Hand hinzuhalten als zu sagen, dass sie von Crimson Sphynx war. Wofür sonst, hatte sie sich die Stelle an der Hand denn ausgesucht? Genau, um möglichst wenig reden zu müssen, wenn es um ihre Mitgliedschaft in der Wüstengilde ging. Offenbar erkannte auch die Blauhaarige, wen sie da vor sich hatte, wurde der Ausdruck in ihrem Gesicht etwas sicherer und fester, gar heller. Sie stellte sich ihrer Kameradin vor und als diese ihren Namen wiederholte, nickte sie. Ja, das war ihr Name. Kurz und einfach zu merken. Die Dame vor ihr stellte sich kurz darauf auch vor. “Ae-.. Aer…yn. Aeryn?“, wiederholte sie den Namen und man merkte deutlich, wie ihr die Aussprache schwerfiel. Dadurch dass der Name noch recht kurz war hielt sich ihr Problem noch in Grenzen, doch diese Aneinanderreihung von Vokalen war ihr nicht so geläufig. Der Name ihrer Mutter Días kam dem Ganzen wohl noch am nächsten, jedoch ließ sich dieser in zwei verschiedene Silben unterteilen, was die Aussprache vereinfachte. Das Ae jedoch, wurde wohl wie ein einzelner Buchstabe ausgesprochen. Ganz schön kompliziert, fand die Feline.

Schön, dass Aeryn die Aufforderung des Mädchens verstanden und ihr entgegen gekommen war. Sehr lieb. Auch sie zeigte Una ihr Gildenlogo woraufhin diese verstehend nickte. Noch ein Beweis dafür, dass sie ihre Kameradin für den heutigen Tag sein musste. Da Una noch nicht so erfahren darin war, wie die Aufträge in Crimson Sphynx zu erledigen war, entschloss sie sich, einfach abzuwarten, was ihre Kollegin machte und ihr die Führung zu überlassen. Als diese sie aufforderte ihr zu folgen, tat sie dies auch sogleich und trottete ihr hinterher.
Somit betraten sie das Mehrfamilienhaus. Es gab ganz viele Stufen und zahlreiche Türen. Una überlegte kurz… Wusste Aeryn zu welcher Tür sie gehen mussten? Una musste gestehen, dass sie keinerlei mathematische Kenntnisse hatte und somit mit Zahlen, nicht besonders viel anfangen konnte. Ihr können lag dann doch mehr in lesen, schreiben und sprechen. Und das dies bereits nicht zwingend das Gelbe vom Ei war, würde wohl auch einem Blinden auffallen. Diese Quest würde womöglich für beide Parteien e nie ziemliche Herausforderung darstellen. Doch Una war sich sicher, dass sie mit so einer friedlichen Person, dass Schiff schon schaukeln würde.

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BeitragThema: Re: Wohnblock
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C-Quest: Umzug mal anders

Una & Aeryn | Outfit
# 4 | 10

Tiermenschen waren der blauhaarigen Kriegerin nicht unbekannt, aber sie hatte noch nie einen getroffen, der sich deutlich animalischer als human verhielt. Das gestaltete die Kommunikation natürlich sehr schwierig, zumal Aeryn beim besten Willen keine Ahnung von Katzen hatte, weswegen animalisches Verhalten bei einer Feline ebenso zu den Dingen zählte, bei denen sie wohl oder übel auf Gutdünken handeln musste. Was der Kriegerin allerdings sofort auffiel war die Niedlichkeit, die Una ausmachte, denn irgendwie bekam man bei ihr einfach das Bedürfnis sie zu streicheln oder gar zu knuddeln. Womöglich wäre die Mahaf sogar mehr als nur bereit dafür, wenn da eben nicht diese schwierige Kommunikation und allen voran das Starren war. Diese Wortkargheit und das krasse Starren verunsicherten die Magierin sichtlich, doch beirren ließ sie sich glücklicherweise nicht davon. Ein paar gesprochene Worte und Aeryn konnte sehen, wie Una durchaus verstand. Die Feline stellte sich vor und die Mahaf tat es ihr gleich, weswegen sich Una direkt an ihrem Namen versuchte. Aeryn auszusprechen war natürlich komplizierter als Una, aber die Feline lernte schnell. Lächelnd nickte die Mahaf. „Genau“, bestätigte sie. Etwaige kleine Fehlerchen in der Aussprache wurden großzügig verziehen.

Es war interessant, wenn man bedachte, wer hier eigentlich das Kommando hatte und doch fühlte sich die Mahaf irgendwie dazu berufen zu handeln. Sie wollte hier keineswegs etwas beweisen oder irgendwem auf die Füße treten, doch so allmählich sollten sie wirklich mit ihrem Auftrag beginnen, daher forderte sie Una einfach auf ihr zu folgen. So wie es den Anschein hatte, wurde seitens der Feline sogar genau darauf gewartet. Ein wirklich kurioser Auftrag, aber irgendwie kam Aeryn nicht umhin, sich durchaus zu amüsieren. Man erlebte solcherlei Begegnung wahrlich nicht täglich, aber die junge Dame war sich sicher, die Feline früher oder später als Freundin bezeichnen zu können. Gemeinsam betraten sie den Wohnblock und dank des Auftragszettels wusste Aeryn auch, zu welcher Hausnummer sie mussten. Aufmerksam sah sie sich mit ihren blauen Augen um, damit sie die richtige Etage und Tür ausfindig machen konnte. In der Zwischenzeit kehrte Stille ein, denn sie wusste nicht so recht, worüber sie mit der Feline sprechen sollte. Sie war es einfach gewohnt, dass man miteinander sprach, selbst wenn es belangloser Unfug war, aber so eine einseitige Kommunikation hatte sie nicht erwartet. Womöglich musste Una einfach auftauen und ihre Scheu ablegen, um auf Augenhöhe zu sprechen.

Aeryn jedenfalls entschied sich dafür, der Feline ihren Freiraum zu lassen und sie eben nicht für ihr Verhalten zu verurteilen. Dann stach die richtige Hausnummer ins Auge und schon führte sie die Feline dorthin, um entsprechend zu klopfen. Es dauerte nicht lang ehe die Tür geöffnet und der Anblick auf eine junge, hübsche Frau ermöglicht wurde. „Ihr seid bestimmt von Crimson Sphynx! Ich bin Hiyori, guten Morgen“, stieß sie friedfertig aus und Aeryn nickte lächelnd. „Genau. Meine Partnerin hier ist Una, ich heiße Aeryn“, stellte sie sich zügig vor und deutete beim Namen Una auf die Feline neben sich. „Kommt doch herein. Die Kisten sind bereits gepackt“, ließ sie verlautbaren, womit ein nerviger Part des Umzuges immerhin schon erledigt wurde. Bisher schien Hiyori wirklich nett zu sein, also durfte einem Umzug grundsätzlich erst einmal nichts im Weg stehen. „Die Wohnung meines Freundes befindet sich am anderen Ende der Stadt“, warnte sie mit entschuldigendem Lächeln vor. „Wir haben kein Geld für ein Transportmittel, daher müssen wir die Kisten leider zu Fuß schleppen“, fügte sie an. „Also ihr“, warf sie kleinlaut hinterher. Bei dieser Aussage wich der Blick von Aeryn zu den Kisten. Innerlich starb sie bereits sieben Tode.

„Was ist mit den Möbeln?“, fragte die Mahaf dann freundlich. „Die natürlich auch. Da wird mein Freund Takuya aber helfen“, kündigte sie an. Das auch Takuya die Magier für ein Umzugsunternehmen hielt, sollten die beiden Mädels noch frühzeitig genug herausfinden. Aeryn sah zur Feline und lächelte. „Machen wir uns an die Arbeit, ja?“





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BeitragThema: Re: Wohnblock
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Una hatte nicht im Geringsten eine Vorstellung davon wie absonderlich ihre Verhalten auf andere wirken musste. Bis auf @Rin kannte sie nur ihre Familie aus Iceberg und @Oriel als Tiermenschen. Oriel und ihre Familie hatten ein ziemlich animalisches Verhalten wenn man so darüber nachdachte. Wobei das bei Oriel womöglich diesen Eindruck bei Una hinterlassen hatte, weil sie generell mehr... Tier als Mensch war. Wenn man bedachte, dass sie mehr oder minder ein Wolf war, der auf zwei Beinen lief und seinen Körper so bewegen konnte wie alles humanoide. Äußerlich sah man ihr aber den Hund unweigerlich an, der ihr im Blute steckte. Rin war die erste... für sie eher ungewöhnliche Begegnung mit einem anderen Tiermenschen gewesen. Sie hatte ähnlich wenige Merkmale ausgebildet, wie die Feline, aber erinnerte sie vom Verhalten viel mehr an Menschen wie @Charon als einen Hund. Das war vollkommen legitim und okay, aber eher fremd für die Katzendame. Für sie war ihr eigenes Verhalten eher die Norm gewesen. Das es eher das genaue Gegenteil war, hatte sie einfach noch nicht begriffen. Ob oder wann sie diese Erkenntnis sie einholen würde, stand wohl noch in den Sternen.
Apropos Sterne! Es war so früh am Morgen, dass man noch immer klar die Sterne im Himmel über Aloe Town erkennen konnte. Die Sonne streckte ihre ersten Sonnenstrahlen über die Stadt, hatte es jedoch noch nicht geschafft, das nächtliche Gemälde vom Himmel zu vertreiben. Dieser Gedanke an die Sterne und die vorbeigezogene Nacht, ließ die Feline gleich einmal müde Gähnen. Auch wenn sie eben erst ein kleines Nickerchen auf der Bank gehalten hatte, war die Müdigkeit noch nicht vollständig aus ihren Knochen gewichen. Das sie es jedoch mehr oder minder schaffte den Namen ihrer Kollegin richtig auszusprechen entlockte ihr einen erfreuten Laut, sowie ein breites, zufriedenes Lächeln. Gemeinsam betraten sie das Gebäude in dem es die Aufgabe zu lösen galt. Aeryn schien ein viel besseres Orientierungsvermögen als Una zu besitzen, sowie ein Bewusstsein darüber, zu welcher dieser unzähligen Türen sie aufmussten. Ohne groß zu zögern oder einzulenken folgte sie der Crimson Sphynx Magierin die Treppen hinauf zu der Tür, die wohl die richtige zu sein schien. Die Blauhaarige klopfte gegen das harte Holz und die Tür wurde kurz darauf geöffnet und sie blickte auf eine junge Frau. Hi-yori hieß sie wohl. Der Name war ja noch komplizierter als Aeryns! Wie sollte Una den denn gescheit über ihre Lippen bringen? Am besten adressierte sie ihre Auftraggeberin nicht direkt. Das wäre wohl das einfachste was sie in diesem Moment tun konnte. Als sie in den Raum trat entdeckte Una eine unmengen an Kartons. Alle sorgfältig verschlossen. Während Aeryn mit der Auftraggeberin sprach ging sie zu einem der Stapel und begann mit den Händen über den Karton zu streichen und leicht an den Rändern zu ziehen, als würde sie diese aufmachen wollen. Das Klebeband war jedoch sorgfältig angebracht, sodass ihr Versuch nicht gerade von Erfolg gekrönt war. Da hörte sie, dass sie diese wegbringen sollten. Achso! Sie sollten gar nicht beim Auspacken helfen. Sowas aber auch! Schade. Die Feline hob den Blick und sah zu ihrer Kameradin, die gerade von Möbeln sprach, die sie ebenso tragen sollten. Und irgend so ein Takuya würde ihnen dabei helfen. Noch so ein schräger Name... Irgendwie hatten die hier alle komplexe Namen, die mehr ein Zungenbrecher als sonst was waren. Una grummelte leise vor sich hin, bis Aeryn sie direkt adressierte. Die Ohren, die sie leicht deprimiert zur Seite weggeklappt hatte, richteten sich wieder auf und auch ihr Gesicht hellte wieder etwas auf und sie nickte. Sie schloss ihre Arme um die Kiste bei der die momentan ohnehin stand und hob sie hoch. Sie war verhältnismäßig leicht und lag nicht zu sperrig in der Hand. Damit im Arm ging sie zu Aeryn und der Auftraggeberin. "Alle einzelnd?", erkundigte sie sich. Es würde sie schon interessieren, ob sie jetzt überdutzende Male hin und her laufen mussten oder ob es eine Art Karren oder sowas gab, dass sie ein paar mehr Kartons auf einmal schleppen können würden.

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BeitragThema: Re: Wohnblock
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C-Quest: Umzug mal anders

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Als wäre die Begegnung mit Una nicht schon sonderbar genug gewesen, nein, die Auftraggeberin war ebenfalls von ganz besonderem Schlag. Sie wirkte zunächst freundlich und einladend, bestens vorbereitet und eben genau so, wie man sich einen guten Auftraggeber eben vorstellte. Schlussendlich hatte die blauhaarige Mahaf jedoch eine Fehleinschätzung getätigt, denn die Schattenseiten des Auftrages und die damit einhergehenden Eigenschaften der Auftraggeberin sprachen Bände. Dutzende Kartons standen fertiggepackt in der Wohnung, die nun allesamt zur Wohnung des Freundes gebracht werden mussten, doch ein Transportmittel stand nicht zur Verfügung. Dafür gab es wohl kein Geld und den Worten Hiyoris nach, war sie auch nicht gewillt selbst mit anzufassen, schließlich hatte sie Magier dafür bezahlt. Das ihr Freund Takuya nachher bei den Möbeln ebenfalls so nutzlos war, vermochte Aeryn an dieser Stelle noch nicht zu sagen, geschweige denn zog sie diese Möglichkeit überhaupt in Betracht. Da standen die beiden Magierinnen also in der Wohnung voller Kartons, aufgeschmissen und die Mahaf durchaus ratlos.

Aeryn stellte in diesem Augenblick auch direkt fest, wie sympathisch und angenehm Una eigentlich war, denn auch wenn sich die Kommunikation schwierig gestaltete, so war die Feline wirklich aufrichtig und lieb. Die Auftraggeberin hingegen konnte bestimmt auch eine richtige Furie werden, doch aktuell verhielt sie sich eher wie ein fadenscheinig lächelnder Diktator. Was für ein ätzender Auftrag, aber davon ließ sich eine Kriegerin wie Aeryn nicht einschüchtern. Im Gegenteil, denn sie würde nicht zulassen das Una und sie hier derart ausgebeutet wurden. Sie fasste in ihren Gedanken also bereits einen Plan, doch die Umsetzung musste noch ein wenig auf sich warten lassen, denn noch hatten keine Geschäfte geöffnet. Die blauhaarige Kämpferin trat an die Feline heran und schenkte ihr ein Lächeln, während diese bereits die erste Kiste angehoben hatte. „Einzeln, ja“, bestätigte die Mahaf und warf dann einen Blick über die Schulter zu Hiyori, die selbstgefällig lächelte. Solche Jobs waren der große Nachteil am herrschenden System, denn manchmal wurde man einfach unnötig beansprucht. „Gehen wir die erste Tour“, meinte Aeryn dann noch und schnappte sich ebenfalls einen Karton.

„Ich gebe Euch eine Wegbeschreibung mit. Ich muss hier bleiben und auf die Kisten aufpassen“, sprach Hiyori und legte einen Zettel mit schlechter Skizze auf den Karton, den Aeryn in ihren Händen hielt. Unbeeindruckt blickten die blauen Augen darauf und innerlich seufzte sie ausgedehnt. Das war doch nicht ihr ernst? Diese Frau hatte echt Nerven. „Alles klar“, meinte die Mahaf daher nur und nickte, ehe sie wieder zu Una sah und lächelte. „Komm‘. Gehen wir“, forderte sie die Feline dann auf und gemeinsam verließen die Damen die Wohnung, um dieser skizzierten Wegbeschreibung zu folgen. Auf dem Rückweg sollte die Zeit dann auch weit genug vorangeschritten sein, um ein Transportmittelgeschäft aufzusuchen. Weder Una noch sie waren passend konstituiert, um einen ganzen Umzug zu Fuß in Einzelstücken durchzuführen. Glücklicherweise verfügte Aeryn über ausreichend Liquidität, um ein Transportmittel auch auf eigene Kosten zu mieten und genau das war der Plan. Aber ein ausgedehnter, frühmorgendlicher Spaziergang und etwas gemeinsame Zeit mit Una waren auch sehr angenehm. Dadurch das Hiyori in ihrer Wohnung blieb, wurden die beiden Mädels auch keineswegs gestört.

„Hör mal, Una“, begann die Mahaf dann lächelnd zu sprechen. „Du wirst immer mal wieder an solche Auftraggeber geraten“, mahnte sie. „Lass‘ dich von so etwas aber nicht beirren oder belasten“, setzte sie dann fort. „Wir Mädchen müssen stark bleiben“, nickte sie abschließend und bog dann mit Una in die nächste Straße von Aloe Town. Sie mussten ans andere Ende der Stadt, also war der Weg verhältnismäßig lang. Nach gut einer halben Stunde Fußmarsch und allmählich stark aufsteigender Sonne, wandte sich Aeryn wieder an ihre Begleiterin, die ja eigentlich die Verantwortung trug. „Wenn du Hunger bekommst, sag bescheid, dann kaufen wir uns etwas“, warf die Mahaf dann noch ein. Ob mit oder ohne Transportmittel, Hunger konnte echt Kräfteverlust bedeuten und das war nicht gut.





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Für Una war das Konzept, anderen zu helfen und dafür bezahlt zu werden immer noch etwas fremd. Den Sinn dahinter verstand sie nicht so recht. Auch bei diesem Auftrag wusste sie nicht so recht, warum man sie eigentlich beauftragt hatte. Hiyori schien ihr nicht gerade so, als wäre sie körperlich eingeschränkt oder aus irgendeinem offensichtlichen Grund wie fehlende, verletzte Gliedmaßen, ein hohes Alter oder dergleichen nicht dazu in der Lage zu sein, die Kartons selber zu tragen. Aber @Charon hatte es ihr ans Herz gelegt, dass sie es doch zumindest Mal versuchen sollte. Erst war sie unsicher gewesen, aber nun, wo sie nun einmal ein Teil von Crimson Sphynx geworden war, gab es wohl so etwas wie Pflichten denen sie nachzugehen hatte. Pflichten hatte sie auch bei sich daheim in Iceberg gehabt, dies war also ein Konzept, dass ihr keineswegs fremd war. Die Art der Pflichten dort, hatten sich aber grundliegend von denen hier unterschieden. Womöglich musste sie diesen ein paar Mal nachgehen, um es besser begreifen zu können. Sie war nicht allein bei diesem Auftrag, was sie freute, vor allem, weil es bedeutete, dass sie sich nicht alleine mit dieser Hiyori herumschlagen musste, so schlecht wie Unas Sprachkünste noch waren. Sie hatte auch nicht im entferntesten vor, Aeryn hier im Stich zu lassen. Es war alles andere als etwas, dem sie gerne nachging, aber in einer Familie half man einander. So gehörte sich das.
Aeryn bestätigte die Frage der Feline kurzerhand, welche daraufhin einmal nickte. Ein Zeichen dafür, dass sie verstanden hatte. Mit der Kiste im Arm ging sie schon einmal zum Ausgang der Wohnung, wartete vor der Tür. Die Mahaf und ihre Auftraggeberin wechselten noch ein paar Worte, ehe sie sich daran machten die erste Fuhre rüber zu bringen.
Draußen angekommen bemerkte Una, dass die Sonne immer weiter ihren Weg dem Horizont empor bahnte und die Wüstenstadt in ihr heißes Licht zu tauchen. Es würde zwar noch einige Stunden dauern, bis sie im Zenit stand und ihre wahrhaftige Hitze entfaltete, aber für das Tier, das aus dem Norden stammte, waren die Temperaturunterschiede jetzt schon deutlich zu spüren. Während sie gingen, begann Aeryn mit ihr zu reden und kam auf ihren Auftrag zu sprechen. Sie verstand nur bedingt was sie meinte, nickte gen Ende bestätigend – sie wollte sich in diesem Moment nicht direkt anmerken lassen, dass sie auf dem Schlauch stand. Auch wenn die Kiste die Una hielt, nicht besonders schwer war, begann sie nach der ersten halbe Stunde schon wirklich Armschmerzen zu entwickeln. Die zarte Feline war es nicht gewohnt, so lange etwas zu tragen und war noch nie besonders stark gewesen. Ihr Gesicht begann allmählich Grimassen zu ziehen und man merkte ihr an, dass sie sich unwohl fühlte. Als Aeryn anbot, dass sie ja etwas zu Essen kaufen konnten, schnellten die Ohren, die Una seitlich abgeknickt hatte, wieder nach oben zu schießen. Ihre Kollegin hatte ihre volle Aufmerksamkeit auf sich gerissen. Die Weißhaarige nickte hastig und beschleunigte ihren Schritt wieder. Essen war definitiv eine Motivation für sie! “Aufm Rückweg kaufen?“, schlug sie vor, vor freudig grinsend und Aeryn zeigend, dass sie sich beeilen wollte. In Aussicht auf ein gutes Frühstück wollte sie so schnell wie möglich bei der anderen Wohnung ankommen.

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BeitragThema: Re: Wohnblock
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C-Quest: Umzug mal anders

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# 6 | 10

Als wäre dieser Auftrag nicht schon bescheiden genug, die aufkeimende Hitze stellte bei dieser körperlichen Arbeit durchaus eine Belastung dar. Zwar war Aeryn durch und durch eine Wüstenbewohnerin und hatte daher keine Schwierigkeiten mit der Hitze hier, doch sobald man körperlich entsprechend gefordert wurde, merkte man sie dennoch deutlicher. Immer wieder blickte die blauhaarige Kriegerin daher besorgt zu ihrer Gefährtin, die solche Sphären mitnichten gewohnt war. Zwar wusste Aeryn nicht von der Herkunft des eigenartigen Mädchens, doch wirkte sie anhand ihrer Aufmachung nicht gerade wie eine Bewohnerin heißer Gefilde. Die Kisten der beiden Damen waren zwar nicht schwer, aber bei einem langen Fußmarsch dennoch irgendwann sehr ermüdend. Auch Aeryn war nicht gerade ein Kraftpaket und konnte daher die Grimassen der Feline bestens nachempfinden, denn Una trug ihr Herz auf der Zunge und drückte deutlich aus, wie es um ihr Empfinden stand. Man musste kein Experte sein, um zu erkennen, wie anstrengend es für sie wurde. Umso wichtiger war es für die Mahaf, ihre Idee auf dem Rückweg umzusetzen, denn die erste Tour war bereits sehr fordernd. Bei all den übrigen Kisten glich es einem Todesurteil.

Doch vorher galt ihre Sorge dem Wohlbefinden ihrer neuen Freundin. Sie sollte bescheid geben, wenn sie Hunger bekäme, denn dann wurde entsprechend eingekauft. Ein Umzug war grundlegend anstrengend und man brauchte viel Energie, also musste man eben auch viel essen. Mit einem Schlag schien die Motivation in die Feline zurückzukehren, denn plötzlich standen ihre Ohren wieder aufrecht und ihr Schritt wurde schneller. Was ein niedliches Fellmonster Una doch war. Ein liebevolles Lächeln zog in die Gesichtszüge der Wüstenprinzessin und schon nickte sie zustimmend. „Ja. Auf dem Rückweg“, stimmte sie also zu und erhöhte ebenfalls ihr Tempo. Ein gemeinsamer Snack klang wundervoll und danach konnten sie sich eine M-Kutsche mit Ladefläche ausleihen, um den restlichen Transport der Kisten deutlich zu vereinfachen. Zwar musste Aeryn dieses Gefährt aus eigener Tasche bezahlen, aber das war es ihr Wert. Sie wollte weder Una noch sich selbst weiter diesen unnötigen Belastungen aussetzen, welche die faulen und geizigen Auftraggeber so bedenkenlos aufgezwungen hatten.

Die beiden Mädels erreichten das andere Ende der Stadt und die besagte Wohnung, in welcher das Paar gemeinsam zu leben gedachte. Sie klingelten und Takuya öffnete sofort die Tür. „Ah wunderbar, die Magier“, begrüßte er sie freundlich und machte sofort den Weg frei, damit die Mädels die Pakete hineintragen konnten. „Stellt sie dort vorn ab“, wies er auch sogleich an und deutete auf den Sammelplatz der Kisten, der natürlich noch sehr leer war. „Wegen den Möbeln meiner Freundin“, begann Takuya und kratzte sich nervös am Hinterkopf. „Ich habe mir heut früh den Rücken gezerrt. Ich fürchte ich kann da keine große Hilfe sein“, entschuldigte er sich und nahm sich bereits, kerngesund, aus der Belastung heraus. Unbeeindruckt blickte die blauhaarige Kriegerin zum Freund und nickte. Sie hatte keine Lust auf faule Ausreden und unnötige Interaktion mit Faulpelzen, die Magier so schäbig ausnutzten. „Wir machen uns dann wieder auf den Weg“, lächelte Aeryn vielsagend, aber gewiss nicht liebevoll. Gemeinsam mit Una verließen sie die Wohnung wieder und spazierten erneut durch die Stadt, allerdings ohne Gepäck.

„Gehen wir essen“, lächelte Aeryn und flanierte gemütlich mit der Feline durch die Straßen von Aloe Town. Jetzt mussten sie nur noch ein geeignetes Lokal finden, um auch die Speisen zu erhalten, auf die Una Lust hatte. Nach einem entspannten Frühstück würden sie dann fix das Gefährt ausleihen und den restlichen Umzug hoffentlich schnell und effektiv hinter sich bringen können. Doch das waren Angelegenheiten für Zukunfts-Una und Zukunfts-Aeryn, denn jetzt galt es erst einmal genüsslich zu schnabulieren. „Worauf hast du Lust? Was isst du gern?“, erkundigte sich die blauhaarige Magierin also bei ihrer Gefährtin. Aeryn aß vieles, war nicht sonderlich wählerisch, daher durfte Una aussuchen, solange es eben keine Dose Thunfisch war.





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Wirklich Spaß bereitete der Feline diese Aufgabe nicht. Sie spürte wie ihre Arme ab Mitte des Weges zu ziehen begonnen und bereits ein wenig Müdigkeit einsetzte. Es war nicht so, dass sie keine Ausdauer besaß… Nur eben nicht in solchen Dingen. In Iceberg hatte sie so etwas noch nie machen müssen. Da zog man nicht Mal eben so, mir nichts dir nichts um und besaß vor allem nicht soooooo viele Sachen. Die meisten Sachen die ihre Familie besessen hatte waren welche zum Kochen und Jagen gewesen, sowie Stoffe und Felle für ihre Kleidung und als Teppiche um gegen die bittere Kälte des Landes anzukommen. Aber das hier? Umziehen? Einen Partner haben? Mit dem Zusammenwohnen? Das waren alles Themen mit denen sie sich bisher nie hatte auseinandersetzen müssen.
Wirklich viel Positives hatte das Ganze in ihren Augen also nicht. Die Aussicht, die Aeryn ihr allerdings bereit stellte, änderte das Ganze. Wenn etwas zu Essen für sie dabei herum kam, war das was vollkommen anderes! Damit konnte sie arbeiten. Oh ja! Da freute sie sich drauf.

Schnellen Schrittes eilte die Feline also durch die Straßen der Wüstenstadt um möglichst bald bei dem Freund ihrer Auftraggeberin anzukommen. Dieser öffnete auch die Tür. Dabei stellte sich heraus, dass er sich wohl den Rücken gezerrt hatte. Una verstand nicht ganz was das heißen sollte, nur, dass es bedeutete, dass Aeryn und Una die ganze Arbeit alleine leisten mussten. Als Aeryn wieder herausging musterte sie den Kerl, der es sich auf seinem Sofa bequem machte und einen zufriedenen Seufzer ausstieß, ehe sie ihr folgte. “Aeryn… Takuya… h-hatt gelogen, oder?“, erkundigte sie sich bei der Blauhaarigen und sprach ihre Vermutung offen an. Auf sie machte der Kerl nämlich keinen kranken Eindruck oder als wäre er nicht in der Lage zu helfen.

Die beiden gingen durch die Straßen, liefen an einigen Lokalen vorbei, als Aeryn sie fragte, was sie essen wollte und worauf sie Lust hatte. “Fleisch.“, schoss es ihr schnurstracks heraus und ihr Blick richtete sich auf Aeryn. “Und du?“, erkundigte sie sich bei ihrer Kollegin. Sie hatte gehört, das es höflich war, andere auch nach ihrer Meinung zu fragen und das es sie gut und beachtet fühlen ließ. Ob das bei der Magierin auch der Fall war? Da schnappte sie einen angenehmen, würzigen Geruch auf. Sie reckte ihre Nase durch die Luft, den Duft in sich aufnehmend. Das roch aber herrlich! Ohne weiter auf Aeryn zu achten, versuchte sie den Geruch zu verfolgen und dessen Ursprung zu finden. Dabei hielt sie die Nase weiterhin hoch erhoben, als wenn ihr das irgendwas bringen und sie bei ihrem Vorhaben unterstützen würde. Ihre Augen hatte sie dabei geschlossen. Es musste ein ziemlich interessantes Bild abgeben, aber das war der Feline egal. Sie hatte nur ein Ziel. Essen.

Es dauerte einen Moment, sie setzte einen Fuß vor den anderen und fand ihr Gesicht im nächsten Moment an einer Glasscheibe wieder, gegen die sie gelaufen war. Irritiert trat sie einen Schritt zurück, schüttelte den Kopf und hielt ihn sich mit einer Hand. Damit hatte sie jetzt nicht gerechnet… Auch wenn es nicht überraschend war, dass sie irgendwo vor lief, wenn sie mit geschlossenen Augen rumlief. Als sie die Augen wieder öffnete erkannte sie, dass sie vor einem Imbissladen stand. Daher kam also der gute Geruch. Sie wusste nicht, dass es ein Dönerladen war, aber riechen tat es unglaublich. Die Feline drehte sich um, auf der Suche nach Aeryn. Das wollte sie auf jeden Fall kosten!

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BeitragThema: Re: Wohnblock
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C-Quest: Umzug mal anders

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In der prallen Sonne umzuziehen war ohnehin schon äußerst anstrengend, aber gänzlich ohne Hilfsmittel oder Mithilfe seitens der Auftraggeber wurde die ganze Angelegenheit noch wesentlich anstrengender. Weder Una noch Aeryn waren Damen, die mit so viel Ausdauer und Muskelkraft gesegnet waren, dass sie problemlos die Kisten hin und her bugsierten. Die junge Mahaf störte sich aber deutlich mehr an diesen Scheinheiligkeiten, die sowohl Hiyori als auch Takuya an den Tag legten, um sich möglichst von irgendwelcher Arbeit zu befreien. Glücklicherweise konnten die Mädels die erste Fuhre erfolgreich abliefern und Aeryn hatte sich bereits dazu bereit erklärt ein Transportmittel zu mieten, um den restlichen Umzug zu erleichtern. Die Mahaf würde nicht zulassen, dass sich Una hier den ganzen Tag über zu Tode schuftete und das schlussendlich für fadenscheinige Danksagungen.

„Hat er, ja“, bestätigte Aeryn die Vermutung der Feline mit einem müden Lächeln. Una war wirklich die Unschuld vom Lande und so unendlich süß, weil sie mit so vielen Dingen der gewöhnlichen Menschen augenscheinlich noch keine Berührung hatte, doch gerade deswegen war Aeryn von dem Verhalten des Paares mehr als genervt. Das grenzte hier ja schon beinahe an Ausbeutung, nein, es war Ausbeutung. Auf dem Rückweg galt es nun das Transportmittel auszuleihen, doch zunächst hatten sich die Damen ein schönes Frühstück verdient und dadurch konnte die blauhaarige Kriegerin doch tatsächlich die Moral der Feline steigern. Sie erkundigte sich nach ihrer Leibspeise und bekam mit Fleisch prompt die Antwort darauf, also sollten sie wohl bei einem Metzger halt machen. Da es dort auch belegte Semmeln gab, bot es sich auf jeden Fall an und wenn Una ein schönes Stück Fleisch mampfen wollte, dann sollte sie das tun. „Fleisch klingt gut. Ich also auch“, lächelte sie daher.

Plötzlich schnupperte Una in der Luft und schien einer Fährte zu folgen, weswegen Aeryn ihr einfach hinterherlief und gespannt darauf wartete, wohin der Weg sie führte. Das junge Mädchen verhielt sich dabei mehr wie eine Katze und weniger als ein Mensch, doch daran störte sich die Mahaf nicht. Sie fand es ziemlich niedlich und allen voran interessant mit anzusehen, daher gab es dahingehend auch keinen Kommentar von ihrer Seite. Dann knallte es kurz und schon fand sich Una an einer Glasscheibe wieder, die ihre Suche vorerst ausgebremst, sie gleichermaßen aber auch ans Ziel geführt hatte. „Ein Dönerladen?“, stellte Aeryn fest und kicherte amüsiert. „Möchtest du hier essen?“, fragte sie die Feline und die Bejahung folgte prompt. So viel also zu eine Metzger, aber ein Döner am frühen Morgen vertrieb bekanntlich Kummer und Sorgen. Aeryn öffnete die Tür und ließ Una in den Laden eintreten, folgte aber dicht auf dem Schritt. „Guten Morgen“, begrüßte die Mahaf die arbeitende Belegschaft, die allesamt nickten und Hallo sagten.

„Wir hätten gern 2 Döner“, bestellte Aeryn also und der Dönermann nickte. Dann legte er auch schon sofort los und erwärmte das Brot, während die Mädels warteten. Die Zeit sollte Aeryn natürlich nutzen, um ihr die Funktionsweise eines Döners näher zu bringen. „Siehst du all das hier?“, fragte sie also Una und deutete dabei auf den Salat, die Gurken und Zwiebeln, aber auch auf die Saucen und allerlei möglichen Toppings. „Du kannst davon nehmen, was du möchtest“, erzählte Aeryn. „So, wie du es magst“, fügte sie noch an. Womöglich gab es für die Feline aber nur Dönerbrot mitsamt viel Dönerfleisch, aber auch das wäre völlig in Ordnung. „Ich nehme alles und ein wenig scharf, bitte“, kommentierte sie dem Dönermann bezüglich ihres Döners. Blieb noch die Wahl der Feline offen, die sich hier womöglich einen Gaumenschmaus erfüllte.





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