Datenblatt
Kuro Usagi
Peace is the promise you keep.
Name: Kuro Usagi
Spitzname: Roro (von seiner Familie/engen Freunden)
Geburtstag: 03. Dezember
Alter: 25 Jahre
Gilde: Rune Knights
Magierrang: C-Rang
Position: -
Geburtsort: Maldina
Wohnort: Crocus Town
Volk: Leporidae
Gildenzeichen: Rechter Unterarm, außen
Größe: 183 cm
Gewicht: 70 kg
Haarfarbe: Schwarz
Augenfarbe: Rot
Erscheinungsbild
Aussehen: In einer Menschenmenge ragt Kuro mit seiner Körpergröße von etwas mehr als 180 Zentimetern über so manche Köpfe hinweg. Allerdings ist es in den meisten Fällen nicht seine Größe, die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Kuro gehört dem Volk der Leporidae an: Tiermenschen, die sich durch hasenähnliche Merkmale auszeichnen. Bei dem jungen Ritter sind das vor allem lange, flauschige Hasenohren. Diese zeigen nicht nach oben, sondern hängen wie bei Widderkaninchen als Schlappohren seitlich herab. Kuro
kann seine Löffel aufstellen, aber das passiert selten, zum Beispiel wenn er sich erschreckt oder angestrengt lauschen muss.
Ein weißer Puschelschwanz stellt ein weiteres Volksmerkmal dar. Da Kuro ihn aber aufgrund negativer Erfahrungen immer unter seiner Kleidung verbirgt, bekommt man den Flausch nur in Ausnahmefällen zu Gesicht.
Abgesehen davon ist das Erscheinungsbild des Hasenmenschen unauffällig. Sein Körper ist schlank und trainiert, wie man es von einem Soldaten erwartet, allerdings eher auf der drahtigen Seite. Ein paar rötliche Narben bedecken seine Haut und weisen auf überstandene Kampfeinsätze hin.
Im Allgemeinen neigt Kuro zu einem blasseren Hautbild, das sich seiner Umgebung schnell anpasst. Während er in Crocus Town zum Beispiel eher mit seinem natürlichem Hautton herumläuft, wird seine Haut bei einem Heimaturlaub in Maldina durch die viele Zeit unter der Sonne schnell braun. Dadurch kann man recht einfach nachvollziehen, in welchen Klimazonen sich Kuro zuletzt herumgetrieben hat.
Bei einem Blick in das schlanke Gesicht des Leporidae sieht man, dass seine Augen einen rötlichen Farbton besitzen. Je nach Sonneneinstrahlung ist das Rot stärker oder schwächer ausgeprägt. Unter den Augen befinden sich fast immer dunkle Schatten. Oft hat Kuro auch sichtbare Schrammen oder Blessuren (und daher Pflaster) im Gesicht. Davon ab ist sein Gesicht ebenmäßig. Strenge, dunkle Brauen und eine ausgeprägten Kieferlinie lassen keinen Zweifel zu, dass es sich um einen jungen Mann handelt. Ab und an findet man sogar einen unsauberen Bartschatten an Wangen und Kinn. Im Dienst achtet Kuro jedoch darauf, ein gepflegtes Erscheinungsbild zu vermitteln und rasiert sich ordentlich.
Die Haare des Hasenmenschen scheinen das letzte seiner Volksmerkmale zu sein. Sie sind außergewöhnlich flauschig und fühlen sich bei einer Berührung an wie seidiges Fell. Wie seine Schlappohren fallen dem Ritter auch die Haare locker um das Gesicht. Sie haben keine wirkliche Frisur und sehen eher aus, als habe man ihm einen Staubwedel auf den Kopf gesetzt und auf das Beste gehofft. Der Glanz und die Flauschigkeit mögen schön anzusehen sein, allerdings hat die Mähne aus der Shampoo-Werbung auch zwei große Nachteile: Zum Einen entwickelt sein Schopf eine ziemliche Wärme, die in heißen Gebieten pure Folter ist. Zum Anderen sind die Haare recht fluffig, weswegen bereits eine straffe Böe, eine Mütze oder auch nur eine geringe statische Ladung ausreicht, um sie wild abstehen zu lassen. Dadurch sieht Kuro gerne einmal aus wie ein explodierter Handfeger.
Kleidungsstil:Den größten Teil des Tages verbringt Kuro in Uniform. Er trägt sie vor allem zu Aufträgen, aber auch zu anderen offiziellen Anlässen als Runenritter. Dabei versucht der Leporidae stets einen gepflegten und ordentlichen Eindruck zu erwecken und achtet daher darauf, dass seine Kleidung nicht dreckig, zerknittert oder schlampig wirkt. Je nach Auftrag führt er kleine Veränderungen an der Uniform durch, um sich an verschiedene Wetterbedingungen anzupassen.
Im Wesentlichen besteht seine Kluft aus einer schwarzen Hose, einem hellen Hemd und einer schwarzen Jacke mit dem Ankh der Rune Knights. Taschen oder Rucksäcke führt Kuro nach Bedarf natürlich ebenso mit sich. Anzeichen dafür, dass er eine Waffe bei sich tragen oder auch nur besitzen würde, findet man allerdings nicht. Dennoch sollte man ihn bereits auf dem ersten Blick als Runenritter erkennen können.
Ganz anders sieht es da in Kuros Freizeit aus. Dort bevorzugt er schlabbrige Pullover und Jogginghosen. Manchmal schlurft er sogar den ganzen Tag im Schlafanzug herum. Besonders gerne trägt Kuro Pullover, deren Kapuze man sich über den Kopf ziehen kann. Bis auf seinen metallischen Ohrenschmuck trägt der Hasenmensch keine Accessoires und macht sich auch nicht viel aus ihnen. Im Allgemeinen verhält sich Kuro bei seiner Kleidung nicht sonderlich abenteuerlich und hat eine Vorliebe für einfarbige und dunkle Muster. Ein Großteil seiner Garderobe ist schwarz. Trägt er doch einmal Farben, so ist dies meist in Form von liebevoll gestrickten Pullovern, Mützen oder Schals. Bekommt er Geschenke, dann trägt er diese auch wenn sie ihm nicht stehen, da ihm Modebewusstsein unwichtig ist.
Seltsamerweise weist Kuros Freizeitkleidung oft Löcher und Risse auf. Woher diese stammen, ist nicht direkt ersichtlich. Es liegt nahe, dass der oder die Verursacher dieser Zerstörung auch für die vielen Schrammen in seinem Gesicht verantwortlich ist.
Besondere Merkmale: Tiermenschen gehören mittlerweile fest zu Fiore. Dennoch fallen Kuros Ohren auf, denn sie sind groß und dominieren dadurch jeden Blick in sein Gesicht. Der Ritter ist stolz auf dieses Merkmal, das ihn als Leporidae ausweist und ihm überdurchschnittlich gutes Gehör verleiht. Er schmückt seine Ohren daher mit verschiedenen Piercings und stellt sie gerne zur Schau. Was man nicht sofort erahnen kann, ist, dass diese Piercings für ihn als Metallmagier auch einen praktischen Nutzen haben und im Extremfall als Basis für seine Zauber dienen können.
Eine weitere Kuriosität ist, dass Kuro beinahe immer müde aussieht. Ringe unter den Augen sind sein ständiger Begleiter. In seiner Freizeit kommt außerdem ein schlurfender Gang und ausgiebiges Gähnen hinzu. Im Dienst ist dieses Verhalten aufgrund seiner repräsentativer Pflichten als Ritter weniger stark ausgeprägt.
Die vielen auffälligen Blessuren in seinem Gesicht und an seinen Händen wirken auf manche Leute, als würde sich der Hasenmensch regelmäßig prügeln. Das entspricht nicht der Wahrheit. In Wirklichkeit rühren die Verletzungen zum Teil von seiner Metallverarbeitung und zum Teil von seinem aggressiven Kaninchen her. Kuro ist es aber ganz recht, wenn Leute ihn für einen starken Kämpfer halten und macht sich nicht die Mühe, Fehleinschätzungen zu korrigieren.
Charakter
Benehmen: Kuro ist eine ruhige, verschlossene Person. Er braucht eine Weile, um mit Fremden warm zu werden und erscheint daher auf dem ersten Blick schroff und mürrisch. In einer Gruppe ist der Leporidae eher das passive Mitglied, das sich seine Worte vor dem Sprechen genau überlegt. Lange Monologe oder flammende Reden kann man von Kuro nicht erwarten. Er hält sich eher kurz und knapp und versucht Missverständnisse durch klare, ungeschönte Worte zu vermeiden. Im ersten Moment mutet er daher harscher an, als er ist. Sein Benehmen kommt nicht von einer Abneigung gegenüber anderen, sondern stammt aus seiner eigenen Reserviertheit. Kuro hört seinen Gesprächspartnern nämlich aufmerksam zu und macht sich innerlich viele Gedanken darüber, was gesagt wird. Er hat ein Auge dafür, wenn jemand in einem Gespräch übergangen wird und spürt recht schnell, wenn Streit im Anmarsch ist. Generell versucht der Ritter Konflikte nämlich zu vermeiden und sich nicht in die persönlichen Angelegenheiten anderer einzumischen. Manchmal verlangt seine Arbeit aber von ihm, genau das zu tun. Dann bemüht er sich als Vermittler, Seelsorger und sogar als Beschützer, abhängig vom jeweiligen Auftrag. Dennoch wäre für solche Situationen eine Person mit mehr Taktgefühl besser geeignet.
Im Dienst nimmt Kuro seine Funktion als Repräsentant des Königshauses sehr ernst. Er versucht seiner Gilde alle Ehre zu machen und seine Quests nicht in den Sand zu setzen, ist gleichermaßen aber auch darum bemüht, dass die Rune Knights gegenüber anderen Gilden nicht dumm dastehen. Dennoch fällt es ihm schwer, die Position eines Anführers zu bekleiden. Ihm ist es viel lieber, als unterstützende Partei im Hintergrund zu bleiben, wenn es zu Auseinandersetzungen kommt. Das liegt vor allem daran, dass Kuro absolut keine soziale Präsenz besitzt und ein ziemliches Trampeltier sein kann. Er ist nicht wirklich dazu in der Lage, andere für sich einzunehmen oder zu überzeugen und gibt solche Versuche lieber an andere weiter.
Die einzige Möglichkeit, den ruhigen Kuro aus seiner Komfortzone zu locken, ist, wenn man jemanden angreift, der ihm wichtig ist. Normalerweise wirkt sein Benehmen nicht wirklich, als würde sich der Leporidae über viele Dinge Gedanken machen. Das ist in Wirklichkeit aber nicht so. Kuro verbirgt eine tiefe Gefühlswelt und einen ausgeprägten Sinn für Loyalität unter seinem zurückhaltendem Wesen. Wer gut zu ihm ist, dem soll es auch gut gehen. Diskriminierung von Schwächeren, sinnlose Zerstörung oder das Bedrohen seiner Lieben kehrt eine entschlossene, mutige und emotionale Seite aus ihm hervor, die man vielleicht so nicht erwarten würde.
Außer Dienst oder auf einem Heimaturlaub lässt Kuro all die Einschränkungen seines Berufes fahren und mutiert zu einem Faultier. Tagsüber schläft er lange aus, damit er die Nacht seinen Hobbies widmen kann. Zu solchen Gelegenheiten gleicht der Hasenmensch einem Zombie in schwarzen Kapuzenpullovern, der die Barracken heimsucht. Teilweise kommuniziert er in solchen Situationen nur in Sozialgrunzern. Seine geringen Abwehrkräfte gegen charismatischen Menschen sorgen aber dafür, dass Kuro in diesem Zustand einfach zu händeln ist - man muss ihn nur mit sich schleifen oder mit leckerem Essen bestechen.
Persönlichkeit: Kuros inneres Wesen ist sehr viel facettenreicher, als es nach außen hin wirkt. Seine Verschlossenheit sorgt dafür, dass nur wenige mitbekommen, wie viele Gedanken sich der Ritter wirklich um seine Umgebung macht.
Kuro betont, dass er nichts mit Konflikten zu tun haben möchte, aber letztendlich hat er sich dazu entschieden, ein Soldat zu werden und sich sogar beruflich mit den Problemen anderer zu beschäftigen. Seine Gleichgültigkeit ist nichts als eine Maske.
Bevor er von den Rune Knights rekrutiert wurde, strebte Kuro eine Gildenlaufbahn bei Satyrs Cornucopia an und wollte ein Künstler werden. Das Ausleben seiner kreativen Ader war auch der Grund, wieso er ursprünglich überhaupt Metallmagie erlernt hat. Mittlerweile ist die Kunst für ihn nur noch eine Freizeitbeschäftigung. Auch die Bedeutung seiner Magie hat sich durch die guten und schlechten Erfahrungen im Militär für ihn verändert. Bevor ihm die Rune Knights eine Richtung und ein Ziel gaben, ist Kuro einfach nur gedankenlos durch das Leben gedümpelt. Durch den Einfluss der Ideale, die ihm seine Kameraden vermittelt haben, sieht Kuro seine Umwelt nun als kostbares Gut an, das man beschützen und verteidigen muss.
Kuros Selbstbewusstsein ist nicht sonderlich stark ausgeprägt. Er zweifelt oft an sich und empfindet es als peinlich, wenn seine stumpfe Art ihn in unangenehme Situationen bringt. Gleichzeitig stellt er auch hohe Ansprüche an sich selbst. Kuro musste oft hilflos mit ansehen, wie seine Kameraden oder Unschuldige verletzt wurden. Deshalb will Kuro stärker werden, damit er jene beschützen kann, die sich nicht selbst helfen können.
Eigentlich möchte Kuro nur in Harmonie existieren, seine Arbeit erledigen und seine Freizeit genießen, aber es ist nicht immer einfach, mit dem Ritter zurecht zu kommen. Er ist ruhig und gelassen, fast schon stur, und braucht eine Weile, um soziale Situationen zu erfassen. Darüber hinaus besitzt er das Talent, im richtigen Moment immer das genau Falsche zu sagen.
Kuro mag es nach außen nicht zeigen, doch der müde Blick verbirgt eine große Fürsorglichkeit und Aufopferungsbereitschaft. Diese offenbart er nur jenen, die ihn näher kennen und denen er vertraut. Solche Freunde kommen sogar in den zweifelhaften Genuss seines trockenen, düsteren Humors.
Vorlieben: - Gemüse und Obst, am besten frisch
- Ramen
- Metalle
- Blaupausen, Diagramme, Pläne
- Kunst, vor allem Statuen und Architektur
- Regentage
- Nickerchen & Ausschlafen
- zu große Kleidung
- Kapuzen, Decken, Mützen
- Höhlen
- Süd-Fiore
- Leporidae
- Lacrima
Abneigungen: - zerkochtes Gemüse
- erzwungene Fröhlichkeit
- Bürokram
- Unehrlichkeit
- Vaterfiguren
- Früh aufstehen
- bohrende oder persönliche Fragen
- enge Kleidung
- wenn Leute seine Ohren anfassen
- Ungerechtigkeit
- Unterdrückung
- Kritik an den Rune Knights
Ziel: Eigentlich hat Kuro gar kein großes Ziel. Natürlich hätte er gerne die üblichen Dinge: Sicherheit, Wohlergehen seiner Lieben und Selbsterfüllung.
In den Rängen der Rune Knights aufsteigen, der Bevölkerung von Fiore allgemein mit ihren Problemen helfen - das sind erst seit Kurzem klare Ziele Kuros. Lange Zeit hatte der Hasenmensch keine Richtung im Leben, doch das hat sich durch verschiedene Einflüsse geändert. Nun könnte man behaupten, dass er durch seinen Beruf einen Sinn gefunden hat, für den es sich lohnt, seine lethargische Art zumindest für eine Weile abzulegen. Dass er als jemand, der Konflikten und Schwierigkeiten eher aus dem Weg geht dennoch die beschwerliche Laufbahn eines Runenritters gewählt hat, spricht wenigstens dafür, dass Kuro einem Ziel entgegenstrebt. Auch wenn er bis heute noch nicht ganz weiß, was das eigentlich sein soll. Vielleicht Weltfrieden?
Fertigkeiten
Stärken: Wenn es um positive Eigenschaften geht, dann sollten zum Einen natürlich die Merkmale genannt werden, die Kuro durch sein Volk besitzt. Der Leporidae ist nicht nur im übertragenen Sinne ein guter Zuhörer, sondern verfügt auch über einen ausgezeichneten Gehörsinn. Darüber hinaus ist sein Körper fit und gelenkig. Das zeigt sich vor allem in seinen Beinen, mit denen er ausgesprochen gut springen kann.
Zum Anderen ergeben sich ein paar andere Stärken aus seiner Persönlichkeit. Seine gelassene (faule) Art sorgt dafür, dass er oft den Weg des geringsten Widerstandes wählt, um eine Aufgabe zu erledigen. Zusammen mit seiner starken kreativen Ader macht das Kuro recht erfinderisch. Um seine Figuren lebhaft zu gestalten, braucht er ein gutes räumliches Denken und ein gewisses Kombinationstalent. Momentan erschafft Kuro nicht mehr so viel Kunst wie früher, doch die erworbenen Talente helfen ihm regelmäßig dabei, gefährliche Situationen zu navigieren und Lösungen zu finden, an die man vielleicht nicht sofort denkt.
Eine weitere Stärke des Leporidae ist, dass er anderen erschwert, seine Gefühle und Gedanken zu erraten. Es ist nicht so einfach Kuro zu lesen oder ihm Geheimnisse zu entlocken. Natürlich ist eine solche Eigenschaft nicht in allen Situationen nützlich, aber der Ritter nimmt zum Beispiel Versprechen sehr ernst, was ihn zu einem vertrauenswürdigem Freund und einer harten Nuss bei Verhören macht.
Kuro ist außerdem recht pragmatisch und geschickt - er arbeitet gerne mit seinen Händen und liebt es, Dinge zu zerlegen. Er repariert und tüftelt gerne, kann mit den meisten handelsüblichen Werkzeugen sicher umgehen und scheut sich auch nicht davor, sich für ein kaputtes M-Mobil oder eine gebrochene Wagenachse in den Schlamm zu werfen. Kuro hat ein gutes Auge für Technik und Handwerk, vor allem im Bezug auf Metall. Wenn es mit dem Ritter oder dem Künstler nicht geklappt hätte, wäre er vielleicht Mechaniker geworden.
Schwächen: Kuros größte Schwäche ist ein Harmoniebedürfnis. Da er es hasst, wenn um ihn herum Streit herrscht, versucht er sich aus den meisten Konflikten heraus zu halten. Selbst, wenn er in Auseinandersetzungen hineingerät, ergreift er nur sehr ungerne Partei. Als Kind bekam Kuro oft mit, wie sich seine Eltern stritten, weswegen er Meinungsverschiedenheiten automatisch mit etwas Negativem verbindet. Mittlerweile versteht Kuro die Situation seiner Eltern besser, doch er kann eine automatische Abwehrreaktion und ein Mauern trotzdem nicht vermeiden, wenn die Arbeit ihn nicht dazu zwingt, sich in Streitigkeiten einzumischen. Statt als Schlichter aufzutreten, entfernt er sich lieber von solchen Szenen.
Generell weicht der Ritter unangenehmen Dingen lieber aus und macht sich damit das Leben unnötig schwer. Eine andere Facette dieser Schwäche ist, dass man ihn recht einfach ausnutzen kann. Wenn jemand etwas von ihm will, dann tut er das lieber, als eine Diskussion anzufangen. Instinktiv nimmt Kuro gerne die untergeordnete Rolle ein und lässt sich mitschleifen, sofern ein Vorschlag nicht gegen seine
Prinzipien verstößt.
Seine Faulheit unterstreicht diesen Wesenszug noch, denn von sich aus hat Kuro nicht viel Antrieb. Wenn man ihn ließe, dann würde er seine Pflichten erledigen und sich danach in ein Loch verkriechen, bis man ihn wieder braucht. Einerseits fußt dieses Verhalten auf einer gewissen Antriebslosigkeit, andererseits verbeißt sich Kuro aber auch besonders fest in Dinge, die es schaffen, sein Interesse zu wecken. Wenn er eine Sache interessant findet, dann lässt es ihn nicht mehr los, was dazu führen kann, dass der Hasenmensch sogar wichtige Bedürfnisse wie Schlaf oder Essen vergessen kann.
Sozial gesehen ist Kuro außerdem alles andere als charismatisch. Er weiß nie so genau, was er sagen soll und tritt ständig unabsichtlich in Fettnäpfchen. Wenn von ihm verlangt wird, vor einer Menschenmenge zu sprechen, wird er schnell nervös, und seine Versuche Freundlichkeit zu verteilen werden wegen seinem trockenem, teils schwarzem Humor oft als Beleidigungen aufgenommen. Sein grummeliger Blick und seine mürrische, oft verschlafene Art sorgen dafür, dass er nicht sonderlich viele Freunde hat. Ihn stört das vielleicht weniger, als gut für ihn wäre, aber es macht seine Arbeit trotzdem nicht unbedingt leichter.
Natürlich sind da auch noch die volksbedingten Schwächen wie sein empfindliches Gehör, was es schwer für ihn macht, sich in lauten Umgebungen zurechtzufinden. Da Kuro allgemein eher zurückhaltend ist und Ruhe bevorzugt, sorgen lärmende Orte bei ihm schnell für Kopfschmerzen oder eine Überlastung der Sinne.
Inventar: - Ohrschmuck aus Metall
- Rucksack
- Rune Knights Uniform
- Lichtlacrima
- Verbandszeug
Umfeld
Familie
Hanako Usagi - Mutter - Köchin bei Usagi Ramen
Hanako kommt ursprünglich aus Sakura Town, wo sie in einem traditionellen Nudelsuppenrestaurant gearbeitet hat. Die Neugierde über die frischen Zutaten aus dem Süden zog sie nach Maldina, wo sie sich einen Traum erfüllte und ein kleines Restaurant namens Usagi Ramen eröffnete. Reich wurde sie damit nicht, aber sie kann als talentierte Köchin ihre große Leidenschaft ausleben.
Passend dazu, dass Hanako es liebt, für andere zu kochen, ist sie eine warmherzige und liebevolle Person. Leider neigt sie auch zu einer gewissen Naivität. Als sie sich in Kuros Vater verliebte, schwebte sie so sehr auf Wolke Sieben, dass sie über seine ganzen schlechten Eigenschaften hinwegsehen konnte. Lange Zeit log sie sich deshalb selbst an und hielt an einer Beziehung fest, die zum Scheitern verurteilt war. Als Lapin schließlich zugab, dass er Hanako schon seit Jahren betrog, weil er seine Familie in Maldina als Last ansah, setzte Hanako ihn endlich vor die Tür. Lapin machte sich aus dem Staub und brach den Kontakt zu Hanako und Kuro ab. Die Leporidae zog ihren Sohn also alleine auf und stemmte ihr Geschäft, den Haushalt und die Kindererziehung.
In allen Lebenslagen ist sie Kuros größte Unterstützung. Auch wenn sie zu Beginn nicht glücklich über seinen Beitritt zum Militär war, erfüllt sie seine Arbeit mittlerweile mit Stolz. Kuro hält regen Kontakt zu seiner Mutter und besucht sie, so oft er kann. Im Gegenzug schickt Hanako ihm regelmäßig Pakete mit leckerem Essen, warmer Kleidung und anderen mütterlichen Geschenken. Kuro ist es ein bisschen peinlich, dass sie ihn noch immer wie ein Kind behandelt, genießt es aber insgeheim auch.
Lapin Cuillère - Vater - Geschäftsmann
Vor vielen Jahren arbeitete Lapin als Büroangestellter und ging nach Feierabend gerne einen trinken. Eines Tages entdeckte er ein gemütliches Restaurant, das von einer warmherzigen Leporidae namens Hanako geführt wurde. Er genoss das leckere Essen, vor allem gefiel ihm jedoch die Geschäftsführerin. Lapin begann eine Liebschaft mit Hanako, die für ihn eigentlich keine große Sache war. Doch als sie ihm offenbarte, dass sie ein Kind von ihm erwartete, brach für den Leporidae eine Welt zusammen. Anfangs versuchte er noch, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, doch Lapin bemerkte schnell, dass ihn das Familienleben mit Hanako und Kuro nicht erfüllte. Bei der erstbesten Gelegenheit nahm er Reißaus und meldete sich nie wieder.
Lapin hatte keine wirklich starke Bindung zu Kuro und sah ihn eher als Kette an, die ihn mit Hanako verband. Er ließ seinen Frust nie direkt an seinem Sohn aus, aber versuchte stattdessen alles, um dessen Existenz so gut es ging zu ignorieren.
Durch Zufall erfuhr Kuro auf einem Auftrag, dass Lapin nur drei Jahre nach seinem Verschwinden geheiratet hatte und nun ein reicher Familienvater ist. Voller Wut konfrontierte Kuro seinen Erzeuger mit seiner Vergangenheit und wurde sogar handgreiflich, als dieser seine Mutter und Kuro als "gescheiterten, ersten Versuch" bezeichnete. Lapin wandte sich an die Runensoldaten in seiner Stadt und erwirkte ein Disziplinarverfahren, das Kuro beinahe seine Stellung kostete. Seit diesem Vorfall hat der Ritter keinen Kontakt mehr zu seinem Vater.
Freunde
Ippi "Iron" Ran - Freund - Möhrenritter
Ippi und Kuro sind beide Leporidae und stammen aus dem Süden des Königreichs - auf dem ersten Blick enden da ihre Gemeinsamkeiten.
Die beiden trafen kurz nach ihrem Eintritt in die Runensoldatenarmee aufeinander, weil sie die einzigen beiden Leporidae in ihrer Division waren. Sie hielten zusammen und halfen sich gegenseitig durch die harte Kadettenzeit. Dadurch schmiedeten die beiden eine tiefe Freundschaft. Kuro fühlt sich von Ippi wegen seiner schroffen, direkten Art nicht verurteilt und hat das Gefühl, dass er blonde Hase ihn so akzeptiert, wie er ist. Im Gegenzug waren es vor allen Ippis starke Ideale und sein Mut, die Kuro auf den Gedanken brachten, die Sache mit dem Militär ernst zu nehmen und an seinen Fähigkeiten zu arbeiten.
Das Einzige, was einen Schatten auf die Freundschaft werfen kann, ist Ippis schlechte körperliche Verfassung, denn diese bereitet Kuro große Sorgen. Er hat sogar seine Prüfung zu den Rune Knights ein Jahr nach hinten verschoben, um an Ippis Seite zu bleiben und ihm während seiner Genesung zur Seite zu stehen. Aus diesem Grund mag Kuro auch den Spitznamen "Iron" überhaupt nicht und weigert sich, diesen zu benutzen. Er weiß aus erster Hand, dass sein wertvoller Freund eben nicht aus Eisen gefertigt ist und sein Leben durch eine weitere wagemutige Aktion jederzeit vorbei sein könnte.
Lina Allister - Freundin - Kellnerin bei Usagi Ramen
Lina ist eine junge Frau, die Teilzeit als Kellnerin im Usagi Ramen arbeitet. Ihre fröhliche und sonnige Art macht sie zu einer angenehmen Gesprächspartnerin. Kuro ging sie zu Beginn schrecklich auf die Nerven, doch mittlerweile sind die beiden gute Freunde geworden. Auch wenn sie sich nicht mehr oft sehen, seit der Ritter den Runensoldaten beigetreten ist, versucht Kuro sich Zeit für Lina zu nehmen, wenn es geht und ihr einigermaßen regelmäßig Briefe zu schreiben. Wann immer er in Maldina ist, versucht Lina ihn auf künstlerische Abenteuer mitzuschleifen und ihm das Nachtleben schmackhaft zu machen. Bisher hatte sie damit aber noch keinen großen Erfolg.
Happy & Igaraki - Vaterfiguren - Betreiber der Ran Bun Farm
Happy und Igaraki sind die beiden Väter von Ippi. Kuro, der so seine Probleme mit Vaterfiguren hat, war bei seinem ersten Besuch auf der Ran Bun Farm alles andere als begeistert davon, dass sein Freund gleich zwei von der Sorte Zuhause hat. Es stellte sich jedoch heraus, dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte. Wann immer es sein Zeitplan erlaubt, versucht Kuro bei einem Heimaturlaub einen Abstecher bei den beiden zu machen und sich nach ihrem Wohlergehen zu erkundigen. Besonders mit Igaraki versteht sich Kuro doch erstaunlich gut, weil sich die beiden Leporidae recht ähnlich sind. Kuro saugt gerne das idyllische Familienleben auf, wenn er bei den beiden ist und auch wenn er es niemals zugeben würde, hat er sich schon das ein oder andere Mal "väterlichen Rat" von den beiden geholt.
Feinde
Bonbon - Kaninchen - Tyrann
Bonbon ist ein weißes Kaninchen, das in Kuros Quartier lebt. Man darf sich jedoch nicht von der süßen Fassade des Nagers täuschen lassen, denn das eigentliche Haustier des Ritters hat es faustdick hinter den Löffeln. Kuro erhielt Bonbon auf einem Auftrag, bei dem der Questgeber nicht unbedingt politisch korrekt vermutete, dass sich niemand besser um einen Hasen kümmern könnte als ein Leporidae. Kuro nahm das "Geschenk" an und hoffte Bonbon so schnell wie möglich vermitteln zu können. Leider hat er die Rechnung ohne sie gemacht. Bonbon hält sich für eine Prinzessin, ist furchtbar verwöhnt, leicht reizbar und aufbrausend. Wenn sich Kuro nicht durch seine Metallarbeiten verletzt, dann stammen seine Blessuren höchstwahrscheinlich von seinen Versuchen, Bonbon von einer ihrer vielen "Staatsbesuche" einzufangen. Die größte Gemeinheit dabei? Gegenüber allen außer Kuro ist Bonbon ein zuckersüßer Engel ...
Gilde
Es war zwar nicht Kuros erste Wahl, ein Rune Knight zu werden, doch mittlerweile hat er sich gut an das Leben als Soldat gewöhnt. Es fiel ihm nicht immer leicht, seinen Pflichten nachzukommen, Kameraden zu verlieren und die Abgründe der Menschen am eigenen Leib zu erfahren. Dennoch ist Kuro fest davon überzeugt, dass er mit seiner Arbeit ehrlich etwas verändert, Leuten hilft und sich die Welt durch die Rune Knights zum Guten entwickeln wird. Er ist stolz, sich zu ihren Reihen zu zählen.
Geschichte
0 Jahre: Kuro wird in Maldina Town als erstes und einziges Kind der Köchin Hanako Usagi und des Büroarbeiters Lapin Cuillère geboren.
4 Jahre: Die Beziehung zwischen Hanako und Lapin wird zunehmend angespannter. Sie streiten sich häufig. Während seine Mutter ihn mit Liebe und Fürsorge überschüttet, versucht sein Vater ihn zu ignorieren.
6 Jahre: Hanako setzt Lapin vor die Tür, als dieser zugibt, eine Affäre zu haben. Der Kontakt zwischen ihnen bricht ab und Kuro lebt alleine mit seiner Mutter in Maldina Town. Er besucht die Schule und beginnt, bei Kleinigkeiten im Restaurant mit anzupacken.
8 - 15 Jahre: Kuro ist ein Einzelgänger auf der Schule und flüchtet sich in seine Kunst, für die er ein besonderes Talent hat. Er beginnt damit, Statuen zu bauen und kauft sich mit seinem Ersparten ein Zauberbuch. Durch das Buch lernt er die Grundlagen der Metallmagie kennen. Trotz seiner scheinbaren Faulheit fällt es ihm leicht, gute Noten zu schreiben. Lina beginnt bei Usagi Ramen zu kellnern und sorgt dafür, dass Kuro nicht gänzlich zu einem Eremiten verkommt. Sie bringt ihm einer Künstlergruppe näher, die Skulpturen und Denkmäler mit Magie verändert.
18 Jahre: Kuro schließt die Schule ab und bereitet sich darauf vor, Satyrs Cornucopia beizutreten, denn er will sein Hobby zum Beruf machen. Es kommt allerdings anders als gedacht. Runensoldaten starten ein Rekrutierungsprogramm und haben wegen seiner herausragenden Noten und magischen Grundkenntnisse ein Auge auf Kuro geworfen. Sie wissen vom Vandalismus der Künstlergruppe und überzeugen ihn so, den Runensoldaten beizutreten und sein Leben wieder auf die "richtige Bahn" zu bringen. Da er sich keine Geldstrafe leisten konnte und seiner Mutter keine Sorgen bereiten möchte, lässt Kuro sich darauf ein. Er verkauft seiner Mutter den Beitritt als eigene Entscheidung und beschließt, ihr wenigstens einen Teil seines Gehalts zu schicken. Nach seiner Einteilung lernt er den einzigen anderen Leporidae in seiner Division, Ippi Ran, kennen.
21 Jahre: Kuro beendet seine Zeit als Kadett und hat sich mittlerweile gut mit Ippi angefreundet. Er hat sich außerdem mit seiner Tätigkeit arrangiert. Bei einem Auftrag erfährt Kuro zufällig den Aufenthaltsort seines Vaters. Es offenbart sich, dass sein Vater mittlerweile ein sorgloses Leben mit einer neuen Familie führt. Kuro kann nicht an sich halten und konfrontiert seinen Vater, was zu einer Handgreiflichkeit führt. Dafür brummt man dem Ritter ein Disziplinarverfahren auf, das ihm beinahe seine Stelle kostet. Nur die ansonsten tadellosen Leistungen retten ihn von einer unehrenhaften Entlassung.
23 Jahre: Kuro wird vollkommen überraschend von einem Ranghöheren als Kandidat für die Rune Knights genannt, weil er diesen bei einem Auftrag unter Risiko seines eigenen Lebens beschützte. Die Führungsriege stimmt zu, Kuro aufgrund seiner magischen Kenntnisse die Aufnahmeprüfung zu den Rune Knights absolvieren zu lassen.
24 Jahre: Kuro tritt im entscheidenden Moment nicht zu seiner Prüfung an, da sich sein Freund Ippi bei einem Auftrag so schwer verletzt, dass dieser einige Monate lang ins Krankenhaus muss. Kuro erzählt seinem Freund, dass er die Prüfung einfach nicht bestanden hat und sie in einem Jahr erneut versuchen kann. In Wirklichkeit nimmt er aber aus Angst, Ippi zu verlieren, eine alternative Stelle als Zeugwart in der örtlichen Garnison an, bis Iron und er zusammen den Runenrittern beitreten können.
25 Jahre: Umzug nach Crocus Town, erste Aufträge, RPG-Start
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