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 Östliches Zentralgebirge

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Yuuki

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BeitragThema: Östliches Zentralgebirge
Östliches Zentralgebirge EmptyMo 15 Aug 2022 - 14:36

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Ortsname: Östliches Zentralgebirge
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Das Land östlich des Zentralgebirges von Fiore besteht aus weiten Steppen und großen Grasflächen, welche nur spärlich und meist von Nomaden besiedelt sind. Deshalb gibt es nur einige wenige Bauernhöfe und Dörfer, die man nur schwer erreicht, da sie nicht sonderlich gut an das Infrastrukturnetz des Landes angebunden sind. Im Hintergrund thront die Sicht auf den gewaltigen und majestätischen Gebirgszug, dessen Bergspitzen stets schneebedeckt sind, selbst im heißesten Sommer. Abenteurer und Wanderer sind davor gewarnt, unvorbereitet die Berge zu erklimmen, denn die Wege sind trügerisch und selten stabil. Vielmehr wimmelt es auch von gefährlichen Kreaturen, je tiefer man in die Bergregion reist und je höher man steigt, desto mehr ist man den Elementen der Natur ausgesetzt.
Change Log: ---


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Yuuki

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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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S-Rang Quest: A lifetime ago
Shizuka & Yuuki

#1 Ein warmer Wind wehte über das weite Land, das lediglich von einigen weit entfernten Bäumen und Gebäuden geprägt war. Scharlachrote Haare wehten sanft zu dem lauen Lüftchen und rubinrote Seelenspiegel betrachteten die Umgebung um sich herum aufmerksam. Abgesehen von einigen Tiergeräuschen und dem Rauschen des Windes, herrschte hier eine Ruhe und Stille, wie sie Yuuki Grynder nicht kannte. Zwar faulenzte er sehr oft im Oasis Park von Aloe Town, doch dort konnte er immer wieder Gesprächsfetzen anderer Besucher und Spaziergänger aufschnappen, die ihm zeigten, dass er nicht allein war. Das war hier nicht der Fall – doch wo genau war dieses „hier“? Nun, der Rotschopf saß auf einem großen Felsen, einige Kilometer östlich des Fußes des fiorischen Zentralgebirges und eines der bekannten Wege in die Berge hinein. Dabei befand er sich nicht hier, um einen Entspannungsurlaub durchzuführen und dieses Gebiet der Weite auf sich einwirken zu lassen, sondern vielmehr beruflicher Natur – wie es so oft der Fall bei ihm war. Als hochrangiger Magier und Diplomat seiner Gilde, hatte er eher eine Work-Work-Balance als eine Work-Life-Balance, aber mit großer Macht kam eben auch große Verantwortung. Der Grynder hatte sich für dieses Leben entschieden und war sehr zufrieden damit! Nur so kam er auch in den Genuss besonders interessanter und wichtiger Aufträge, wie es jener einer war, der ihn hierher geführt hatte: Die Suche nach der sagenumwobenen Stadt Ordrosal!

Die fiorische Regierung hatte einen uralten Zettel mit einem Hilferuf eben jener legendären Stadt erhalten, deren Suche Archäologen ihr ganzes berufliches Leben gewidmet hatten, jedoch ohne Erfolg. Doch mit diesem Hilferuf und den darin erhaltenen Koordinaten war die Entdeckung von Ordrosal kein Hirngespinst mehr, sondern vielmehr äußerst wahrscheinlich geworden! Also hatte sich die Regierung mit einem Sonderauftrag an die beiden größten Gilden des Landes gewandt: CrimsonSphynx und Fairy Tail. Yuuki kramte in seiner Jackentasche nach einer Kopie dieses Zettels und überflog diesen zum x-ten Mal.

Brief:

Dieser Brief war der Grund dafür, dass sich neben ihm ein weiterer S-Rang Magier von Fairy Tail auf die Suche nach der Stadt begaben, und nicht etwa ein Archäologie- und Expeditionskommando der Regierung. Die Gefahr war viel zu groß, als dass unerfahrene Magier oder gar Zivilisten sich in die Tiefen des Zentralgebirges begaben, wo die Stadt ruhte. Kein Wunder also, dass sie niemand zuvor gefunden hatte! Der Auftrag der beiden S-Rang Magier war einfach wie klar: Die Stadt anhand der beiliegenden Koordinaten lokalisieren, herausfinden, welche Katastrophe die Stadt überkam und verifizieren, dass es keine gefährliche Umgebung für Zivilisten ist, sodass tiefergehende Nachforschungen durchgeführt werden können. *Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das so einfach wird, wie sich die Herrschaften der Regierung sich das so vorstellen.*, kreuzte ein Gedanke den Verstand des jungen Mannes und er runzelte die Stirn, als er den vergilbten Text des Bürgermeisters von Ordrosal las. Irgendeine Gräueltat war die Menschen der Stadt überkommen und hatte jeden einzelnen von ihnen mit ins Jenseits genommen, bis auf ihren Anführer. Das klang ganz und gar nicht nach etwas, dass sich leicht aus der Welt schaffen lassen würde. Den Wüstenmagier überkam ein ganz schlechtes Gefühl – wie hoch war die Chance, dass die Ursache dieser Gräueltaten immer noch in den Tiefen des Berges und der Stadt lauerten? Ziemlich hoch seiner Meinung nach, denn es galt eher mit dem Schlimmsten, als dem Besten zu rechnen. Das hatte ihn seine Erfahrung gelehrt und die mehr als ein Dutzend Jahre als Magier. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen, faltete der Diplomat den Zettel und verstaute ihn sorgfältig wieder in seiner Tasche.

Blieb nur zu hoffen, dass die andere Person, die auf diesen Auftrag geschickt wurde, ebenfalls kompetent war. Das Meinungsbild des jungen Mannes zur Feengilde hatte sich tatsächlich in letzter Zeit etwas gebessert, da er oft mit dessen Diplomat zusammengearbeitet und somit festgestellt hatte, dass nicht alle Gerüchte über Fairy Tail stimmten. KIar, er selbst hatte auch andere Erfahrungen gemacht, wenn er an die Zankereien zwischen Kass und Kazuya dachten, während sie dabei waren, einen Bau gefährlicher Riesenameisen zu stürmen. Allerdings überwogen mittlerweile die positiven Erfahrungen mit der Gilde, sodass er hoffte, dass seine positive Sicht auf die Gilde heute nur noch verstärkt würde. Nicht zum letzten Mal blickten seine Seelenspiegel in die Ferne und suchten den Horizont nach einer Person ab, die sich diesem vereinbarten Treffpunkt näherte. Von hier aus würden die beiden Magier tiefer in die Berge aufbrechen, um den Koordinaten zu folgen und die verschollene Stadt zu finden. Doch seine Augen erblickten … nichts. Yuuki seufzte aus und änderte seine Sitzposition, sodass er etwas gemütlicher auf dem Stein saß. Die Mittagssonne stand hoch und strahlte auf ihn herab, doch da er die Sonne und die Temperaturen der Wüste gewohnt war, machte ihm das nichts aus. Vielmehr sollte er die Helligkeit und Wärme genießen, solange er noch konnte, denn tief in den Bergen würde es sicherlich kalt, nass und klamm werden! Ordrosal hatte über fünfzig Jahre lang warten müssen, bis sie gefunden wurde – da würden ein paar Stunden mehr oder weniger den Braten sicher auch nicht fett machen!

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@Shizuka


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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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mit @Yuuki

01 | 25
Shizuka war so aufgeregt wie selten zuvor. Es war für sie gleichermaßen überraschend, wie erfreulich gewesen, dass Raban sie in den elitären Kreis der hochrangigen Magier Fiores aufgenommen hatte. Sie war nun eine S-Rang Magierin Fairy Tails. Doch viel Zeit für Feiereien hatte der Meister ihr nicht gelassen. Stattdessen schickte er sie gleich wieder los auf eine Reise. Für die Regierung Fiores sollte Shizuka gemeinsam mit einem Vertreter der vermutlich zweitstärksten Gilde des Landes hinter Fairy Tail, Crimsons Sphynx, eine verschollene Stadt zu finden. Ein wirklich seltsamer Auftrag, wenn man mal darüber nachdachte. Wie konnte denn eine ganze Stadt spurlos verschwinden? Gut, „spurlos“ entsprach ja nicht ganz der Wahrheit. Immerhin ist ein Schriftstück aufgetaucht, welches die Thematik behandelte und so etwas wie die heißeste Spur zu der antiken(?) Stadt darstellte.

Shizuka fuhr mit dem Zug bis zur Hauptstadt, nach Crocus. Dort dachte sie kurz drüber nach einen Abstecher zu ihrer Mutter zu machen und diese nach langer Zeit mal wieder zu besuchen. Sie hätte ihr gleich auch die frohe Kunde von ihrer Beförderung bringen können. Allerdings entschied die Otorame sich aus Zeitgründen gegen diesen Besuch. Ihre Mutter wusste ohnehin nicht viel mit dem „Magierkram“ anzufangen und würde sich vermutlich nur aus Anstand ein klein wenig für sie freuen. Doch aufgeschoben war ja nicht aufgehoben! Wenn sie zurück war, würde sie ihre Mutter besuchen, ganz sicher!

Auf dem Weg ins Gebirge sollte Shizuka dann das Glück ereilen und zwar in Form eines Ochsenkarrens. Als dieser nämlich zu ihr aufschloss, erkundigte sich der Besitzer des Gefährts bei der Magierin, ob er sie ein Stück weit mitnehmen könne. In der Tat sollten die Wege der Zwei eine Weile gemeinsam verlaufen und so nahm der ältere Herr Shizuka mit zu einem entlegenen Dörfchen am Fuße der Berge Zentral Fiores. Die Zwei unterhielten sich über das harte Leben eines Bauern in den entlegenen Orten des Landes, über Magier und dessen gute Taten für die Mitbürger und über eine uralte Stadt, die irgendwo in den Bergen liegen sollte. Es war eine sehr angenehme Reise für die Otorame. Zum einen musste sie sich nicht die Füße platt marschieren und zum anderen war sie nicht alleine und konnte angeregte Unterhaltungen führen. Das Stück Weg welches übrig blieb, nachdem der Bauer sie abgesetzt und er sich von ihr verabschiedet hatte, war überschaubar. Eine kleine Tasche mit etwas Proviant, welches sie sich ein wenig mit ihrem Fahrer geteilt hatte, über die Schulter gehängt, spazierte die Schwertkämpferin los. Gut gelaunt wurde ein Liedchen nach dem anderen gepfiffen, bis das Dorf auch schon einige Kilometer hinter ihr lag. Es wurde hinter ihr immer kleiner, während die riesigen Berge vor ihr immer weiter wuchsen, wenn auch nur sehr langsam. In der Ferne, auf einem von weit weg eher klein wirkenden Stein, der im Vergleich zu den Bergen dahinter winzig wirkte, zeichnete sich dann eine Gestalt ab. Dort schien jemand auf einem Felsen zu liegen und vermutlich zu warten. Das konnte eigentlich nur der andere Magier sein, der von Crimson Sphynx. Die Wahrscheinlichkeit schien jedenfalls äußerst gering, dass sich zufällig ein Wanderer dorthin verirrte und dort eine Pause einlegte, wo sie sich mit ihrem Partner treffen sollte. Shizuka hatte jedenfalls genau die Anweisungen befolgt, die ihr gegeben wurden und sie war den Wegen gefolgt, die ihr beschrieben wurden. “Oy! Sei gegrüßt!“, rief Shizuka dem vermeintlich Fremden entgegen, während sie sich weiter und weiter näherte. Zusätzlich zu ihrem Gruß hob sie ihre Hand, um damit zu winken. Sie ahnte ja nicht, dass sie diesem jungen Mann bereits vor einiger Weile Mal begegnet war und sogar mit ihm gemeinsam gegessen hatte.



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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
Östliches Zentralgebirge EmptyDi 13 Sep 2022 - 20:56

#2 Es sollte tatsächlich noch die eine oder andere Stunde ins Land gehen, ehe Yuuki Gesellschaft durch seinen Fairy Tail Counterpart erhalten sollte. Dabei sollte man anmerken, dass dies nicht der Fee schlecht anzurechnen war und sie sich etwa verspätet hatte, oh nein. Vielmehr war das mal wieder ein Zeichen dafür, dass er sich viel zu früh am Treffpunkt eingefunden hatte und nun warten musste. In der Zeit versuchte der junge Mann seinen Verstand abzuschalten, was ihm jedoch nicht ganz gelang. Zu sehr schwellte er in der Vergangenheit und den jüngsten Erfahrungen, welche er gemacht hatte, und noch nicht so recht einschätzen konnte, wie sie sich auf sein Leben auswirken würden. Gedankenverloren horchte der Grynder erst dann auf, als ein Pfeifen die Idylle der Natur unterbrach. Sogleich reckte sich der Rotschopf und suchte den Horizont mit seinen rubinroten Seelenspiegel nach dem Ursprung dieser Melodie ab, denn das bedeutete, dass sich ihm jemand näherte. Und da sich in diese Ecke nur äußerst selten Touristen verirrten, bedeutete das mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass der Magier oder die Magierin von Fairy Tail eingetroffen war.

Und tatsächlich brauchte Yuuki nicht lange, um schließlich die sich ihm nähernde Person auszumachen. Eine Frau durchschnittlicher Größe, mit langem, silbernem Haar … welcher er kannte! Ein breites Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, als Shizuka ihn aus der Ferne grüßte und kontinuierlich auf ihn zukam. Vermutlich hatte sie ihn aus der Ferne her noch nicht erkannt, doch das würde sich bestimmt gleich ändern. Kaum war die Feenmagierin nämlich an den Felsen herangekommen, sprang er von diesem herunter und stand ihr gegenüber. „Hallo Shizuka, schön dich zu sehen!“, grüßte er nun die junge Frau mit einem Lächeln zurück. Kennengelernt hatte er sie vor einigen Jahren im Süden des Landes, in Alcea Town. Dort hatten sie die Bekanntschaft einer Verbrecherin gemacht, der Royal Crusade Magierin Eohl Yihwa, mit der sie zusammen schließlich noch etwas gegessen hatten. Das mochte in dem Kontext nun sehr seltsam wirken, allerdings hatten der Crimson Sphynx Magier und sein Fairy Tail Counterpart still die Abmachung getroffen, sich möglichst harmlos mit der dunklen Magierin – die nicht so ganz recht bei Sinnen zu sein schien – zu unterhalten und vielleicht etwas über die Machenschaften Royal Crusades zu erfahren. Mit begrenztem Erfolg, wie man leider sagen musste. Ein weiteres Mal hatten sich ihre Wege dann im uralten Drachentempel vor der Küste Hargeons gekreuzt, als er … einen wenig rühmlichen Auftritt hatte. Aber dazu später mehr. Zunächst galt seine Aufmerksamkeit der Konversation mit der Otarame. „Wie geht’s dir denn? Du bist also der S-Rang Magier Fairy Tail’s für diese Mission, was? Dann herzlichen Glückwunsch zur Beförderung.“, teilte er ihr gut gelaunt und vergnügt mit. Der junge Mann verfolgte das Geschehen der Gilden im Lande aufmerksam und deshalb war ihm, wie den meisten seiner Kollegen, zumindest die S-Rang Magier der größten Gilden des Landes bekannt. Da Shizuka seines Wissens beim letzten Mal noch nicht zu dieser Gruppe gehört hatte und sie nun hier auftauchte, zählte er einfach zwei und zwei zusammen und ging davon aus, dass sie erst kürzlich befördert worden war. Natürlich konnte er sich auch irren, was vermutlich ein bisschen peinlich wäre. Man würde es anhand der Reaktion der Silberhaarigen erkennen!

„Hast du den Tempel auch überlebt?“, erkundigte er sich bei seiner Kollegin nach dem letzten Ort ihres Aufeinandertreffens. Etwas beschämt kratzte sich Yuuki mit der rechten Hand am Hinterkopf, während er die richtigen Worte suchte. „Sorry, dass ich damals im Trainingsraum nicht von mehr Hilfe sein konnte. Der scheinbare Verlust meines Teams hatte mich ziemlich aus der Bahn geworfen. Danke dir nochmal für deine Unterstützung!“, bedankte er sich nun bei ihr, dass sie zusammen mit ihrem Team den magischen Puppen dieses Raums ordentlich eingeheizt hatte. „Nicht, dass jedes Teammitglied hätte zurückkehren müssen … Du erinnerst dich bestimmt an Eohl? Die aus Alcea Town? Tatsächlich hat sie im späteren Verlauf unserer Mission versucht, mich auszuschalten und hat mich übers Geländer ins untere Stockwerk geschubst.“ Ja, eine Erinnerung, die nur verschwommen in seinem Verstand existierte, hatte er sich doch damals unter dem Einfluss der magischen Krone befunden – genau wie der Rest seines Teams, mit Ausnahme der dunklen Magierin. Nichtsdestotrotz war ihm dieser Verrat im Kopf geblieben und er würde es beim nächsten Treffen mit der Yihwa nicht vergessen. „Wie war denn dein Erlebnis noch im Tempel? Wenn es für dich in Ordnung ist, können wir uns ja gerne auf dem Weg in die Berge darüber unterhalten.“ Bei diesen Worten zeigte er mit dem Daumen auf die Gebirgskette hinter sich. Was Shizuka wohl davon hielt?

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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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mit @Yuuki

02 | 25
Just als Shizuka schließlich an dem Felsen angekommen war, auf dem der vermeintlich Fremde seinen Körper zur Ruhe, jedoch nicht zur letzten, gelegt hatte, sprang der junge Mann vom Gestein herunter, direkt vor die Füße der Magierin. Diese zögerte, jedoch nur kurz. “Yuuki?“, entgegnete sie fragend, was allerdings eher rhetorischer Natur war. Es stimmte, sie stand Yuuki Grynder gegenüber. Gleich zwei Mal hatten sich ihre Wege gekreuzt. Ein Treffen war nahezu absurd, das andere in einer aufregenden und spannenden Umgebung. Beide lagen allerdings auch relativ weit in der Vergangenheit. Viel war seitdem passiert. Die Magier hatten sich entwickelt und waren nicht zuletzt in die höchste Riege der Gildenmagier aufgestiegen. Ein Lächeln legte sich auf Shizukas Lippen. Sie freute sich darüber diesen alten Bekannten wiederzutreffen. “Ja! Vielen Dank! Ist noch nicht lange her.“, entgegnete sie auf die Glückwünsche ihres Questpartners. “Ach mir geht’s blendend. Wie steht’s mit dir? Super, dass ich gleich einen erfahrenen Magier an meiner Seite habe. Ist mein erster Auftrag dieses Ausmaßes.“ Der Umstand, dass sie grade kürzlich erst befördert wurde, spielte da natürlich mit hinein.
“Ja, klar! Hab’s gut überstanden…“ Kurz entsann sich die Weißhaarige zurück an den Tag im Tempel vor Hargeon. Viel, sehr viel war geschehen. Mysteriöses, kaum Erklärbares. “Ach, mach dir keinen Kopf. Du musstest dich um deine Gruppe sorgen, das kann ich verstehen. Wir haben es ja doch gepackt. Deine Gruppe hoffentlich auch…“ Da fiel ihr spontan erst auf, dass Yuuki ja einfach abgedampft war, sie aber gar nicht wusste wie es dann mit ihm und seiner Truppe weiterging. Sie hoffte, dass sie nicht grade in ein gewaltig großes Fettnäpfchen trat. Das schien aber nicht der Fall zu sein. Stattdessen hielt Yuuki eine Überraschung für sie bereit, in Form einer Erzählung. Der Rotschopf berichtete, dass Eohl, die seltsame, dunkle Magierin versucht hatte ihn im Tempel auszuschalten. Shizukas Kiefer klappte herunter, als sie davon hörte. Es dauerte einen Moment, bis sie diese Informationen verarbeitet hatte. Ergo nickte sie einfach zustimmend, als Yuuki vorschlug, alles weitere auf dem Weg zu bereden. “Du hast sie also nochmal getroffen?“, fragte die Magierin kurz darauf und versank kurz darauf in Gedanken. Gedanken, aus denen sie mit einem “Ich auch!“, wieder hervorbrach. “Aber nicht im Tempel.“, fügte sie sogleich an. Damit schweifte sie dann auch von jenem Thema etwas ab. “Zusammen mit einem Runenritter habe ich auf der Feier einer reichen Familie… Mon… Monrö… oder Monreau in Crocus auf einen wertvollen Edelstein achtgegeben. Schließlich stellte sich heraus, dass die Person, die ihn stehlen wollte, eine dunkle Magierin war. Ich habe dort gegen Eohl gekämpft!“ Sie schien also damals die Wahrheit gesprochen zu haben, als sie ungeniert davon sprach, eine dunkle Magierin zu sein. Ein nahezu surreales Erlebnis. “Leider konnte sie mir entkommen… Aber immerhin haben wir den Edelstein beschützt.“ Dass Yuuki selbst kürzlich erst ein Erlebnis im Anwesen der Familie Monreau hatte, konnte Shizuka ja nicht ahnen.
Ja, es gab schon aufregende Abenteuer, die man als Gildenmagier erlebte… Wie dieses wohl verlaufen würde? Zunächst einmal verliefen sich die Zwei hoffentlich nicht in den Bergen, die sie nun bestiegen. Immerhin verfügten sie beide über Flugfähigkeiten, was es ihnen erleichterte wieder nachhause zu finden… Es sei denn es ging in tiefe Höhlen!


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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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#3 Kaum hatte Yuuki die Fairy Tail Magierin mit ihrem Namen angesprochen, grüßte ihn diese sogleich zurück - ganz offensichtlich erinnerte sich Shizuka auch an ihn! Es war ein wirklich angenehmer Umstand, dass sogleich eine freundschaftliche Atmosphäre herrschte, während sie sich über die Geschehnisse der Vergangenheit austauschten. Es gab nur wenige Sachen, die anstrengender waren, als mit einem Questpartner oder einer Questpartnerin zusammen arbeiten zu müssen, mit welcher man sich nicht verstand. Der Crimson Sphynx Diplomat hatte, bis auf einige Ausnahmen in seinem Leben, diesbezüglich bisher ein glückliches Händchen gehabt, in welches sich nun die Quest mit Shizuka einreihte.

"Mir geht's ebenfalls gut.", teilte er der Fairy Tail Magierin mit einem Lächeln mit, ohne ganz die Wahrheit zu sprechen. Der Grynder war nun mal niemand, der seine Probleme offen mit der Welt teilte. Es existierten lediglich eine Handvoll von Personen, denen er sich von ganzem Herzen aus anvertrauen konnte. Und dass er aufgrund kürzlich in Erfahrung gebrachter Informationen mit seinen Werten und seiner eigenen Gilde haderte, war kein Thema, welches er mit der Otorame teilen wollte. Ehrlicherweise konnte sich der Diplomat keine Person außerhalb von Crimson Sphynx vorstellen, mit welcher er diese Informationen teilen wollte. Immerhin musste er sich selbst noch einen Reim aus allem machen, was er in Erfahrung gebracht hatte und was es für ihn persönlich bedeutete. Dass sich jedoch Diebesgesindel in der Wüstengilde breit machte und dies scheinbar von ihrem Gildenmeister gebilligt und geduldet wurde... war einfach nicht zu fassen. Innerlich schüttelte Yuuki darüber den Kopf. Egal wie man es drehte und wendete, in seinen Augen einfach nur ein Skandal, der all die Arbeit, welche Crimson Sphynx in den letzten Jahren geleistet hatte und zu ihrem guten Ruf geführt hatte, im Nu zunichte gemacht werden konnte. Statt darüber zu sprechen, griff er einfach die zweite Aussage der Fairy Tail Magierin auf und kratzte sich mit seiner freien Hand als Reaktion auf die doch schmeichelhafte Aussage hinsichtlich seiner Erfahrung am Hinterkopf. "Das kriegen wir schon hin! Es ist nicht mein erster S-Rang Auftrag, aber auch nicht so, dass ich sie tagtäglich absolviere. Aber Fairy Tail hätte sicher niemanden geschickt, der diesem Auftrag nicht gewachsen wäre, also mache ich mir das überhaupt keine Sorgen.", teilte er der jungen Frau gut gelaunt mit. Noch vor einigen Monaten hätte der Grynder die Sorge gehabt, den Zerstörungswillen der Feenmagier auf einem solch wichtigem Auftrag im Rahmen halten zu können. Doch nach seinen jüngsten Erfahrungen mit Fairy Tail und den diplomatischen Aufgaben, die ihn verstärkt mit der Gilde zusammenarbeiten ließen, war er diesbezüglich deutlich entspannter. Immerhin konnte er ja auch jegliche möglicherweise auftretende Schäden mithilfe seiner Zeitmagie rückgängig machen - sofern dies von Nöten sein sollte.

Zum Glück hatten Shizuka und ihre Truppe den Tempel gut überstanden. Ihn und seine Gruppe hatte ein etwas anderes Schicksal erwartet, denn es hatte sie schlimm erwischt. Ein Schaudern überkam ihn bei dem Gedanken an den Chimären und dem ungeheuer mächtigen Feind, der ihn problemlos überwältigt und beinahe getötet hatte. Lediglich die keine Sekunde zu spät eingetroffene Verstärkung in Form verschiedener S-Rang Magier der Gilden hatte Schlimmeres verhindert. Jedenfalls keine schöne Erinnerung, zu welcher er zurückschaute. "Letzten Endes haben wir überlebt, auch wenn es sehr knapp war. Wir wurden von einem mysteriösen und unbekannten Feind angegriffen, der für den Tod des vorherigen Suchtrupps im Tempel verantwortlich war. Die verschwundenen Magier waren auf magische Art und Weise zu Chimären verschmolzen, die keinen Willen mehr hatten und uns angriffen. Wir hatten keine andere Wahl, als sie zu töten ..." Kurz unterbrach der Grynder seine Erzählung, ehe er seine Stimme fand und fortfuhr. "Ihr Erschaffer war in einer ganz anderen Liga. Wäre es nicht um die Verstärkung gewesen, die rechtzeitig antraf, würden wir uns wohl hier nicht unterhalten." Bei dieser Aussage blickte er seine Questpartnerin mit einem betroffenen Lächeln an. Ja, das war wirklich knapp gewesen und definitiv keine Erfahrung, die er irgendwem anderes wünschte. Es gab deutlich angenehmeres als von spitzen Metallarmen aufgespießt zu werden. Zum Glück lenkte die junge Frau die Unterhaltung in eine etwas andere Richtung, nämlich Eohl. "Du bist ihr also auch nochmal begegnet?", fragte der Rotschopf interessiert nach und beugte sich entsprechend vor, nur um im nächsten Augenblick bei der Erwähnung des Hauses Monreau zu stutzen und dumm aus der Wäsche zu schauen. Da hatten ihn seine Gesichtszüge verraten, als er den Namen "Monreau" und Crocus Town vernahm, denn hier hatte er eine wirklich besondere Begegnung gehabt, die jedoch alles andere als glücklich geendet war. Noch immer beschäftigten den jungen Mann die Ereignisse jenen abends und er fragte sich oft insgeheim, ob er die Frau, die er nur unter dem Namen Lapis kannte, jemals wieder treffen würde. Wahrscheinlich wohl eher nicht. "Eh ... gut, dass ihr zumindest Schlimmeres verhindern konntet! Und ich bin mir sicher, dass Eohl irgendwann wieder auftauchen wird. Und dann wird sie geschnappt, früher oder später!" Bei diesen Worten ballte er seine Hand zur Faust, um seine Überzeugung an seine Aussage zu unterstreichen.

Während sie ihr Gespräch führten, setzten sich die beiden Magier in Bewegung und folgten dem einfachen Weg, welcher in die Berge führte. Dort in der Ferne konnte man bereits sehen, dass der Weg ziemlich steil wurde, doch mit ein bisschen Glück, mussten sie nicht allzu hoch klettern. Immerhin befand sich Ordrosal tief im Gebirge selbst, nicht auf der Spitze. "Was denkst du, was uns dort erwartet? Meinst du, wir finden Ordrosal und können in Erfahrung bringen, welche Katastrophe sich ereignet hat?" Wie passend zum Gesprächsthema, krochen die ersten dunklen Wolken über die Gebirgsketten und kündigten mit einem Grollen an, dass sie Gewitter mitbrachten. Hoffentlich ließ sich der Regen noch ein wenig Zeit, denn er wollte ganz und gar nicht durchnässt durch die Berge wandern und sich noch irgendeine Erkältung einfangen!

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@Shizuka


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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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mit @Yuuki

03 | 25
Es freute Shizuka aufrichtig, von Yuuki zu hören, dass es ihm gut ging. Die Zwei kannten einander kaum, doch die wenigen Male, die sie sich getroffen hatten, waren sehr spezieller Natur gewesen. Außerdem pflegten die Gilden der Zwei, soweit sie das mitbekommen hatte, mittlerweile recht gute Beziehungen. Als ranghohes Mitglied Fairy Tails sollte es auch ihr daran gelegen sein, ein gutes Verhältnis mit den Kollegen aus Crimson Sphynx zu pflegen. Was Yuuki anging, so sollte ihr das gar nicht so schwerfallen. Er offenbarte ihr, dass er zwar schon S-Rang Quests absolviert hatte, er jedoch keine wirkliche Routine hatte, was das betraf. Er bezeichnete sich auf diesem Gebiet noch nicht als alten Hasen. Außerdem sprach er ihr gut zu, indem er bemerkte, dass man sie sicher nicht ohne Grund losgeschickt habe. Man würde sich dabei schon etwas gedacht haben und niemanden ins Gebirge schicken, der der Aufgabe nicht gewachsen sein würde. Worte, die der Magierin ein wärmendes Gefühl gaben. “Danke…“, entwich ihrer Kehle recht leise, da sie nicht wusste, was sie daraufhin sonst entgegnen sollte, da es nun mal Dankbarkeit war, welche sie empfand.
Was den Tempel betraf, so berichtete der Rothaarige davon, dass auch seine Truppe es heile aus ihm herausgeschafft hatte. Er sprach von mysteriösen Feinden, die auch für den Tod des ersten Suchtrupps verantwortlich waren, von zu Chimären verschmolzenen Gestalten, zu denen die Magier scheinbar geworden waren… Wirklich gruselige Vorstellungen, die er ihr da auftischte. Das machte ihre Erlebnisse, mit diesen blutüberströmten Barbaren leicht vergessen. Nur die Verstärkung, die ihnen in den Tempel hinterhergeschickt wurde, vermochte es Yuukis Gruppe zu retten. Damit war Shizukas Truppe ja noch gut davongekommen…
So schnell wie der Themenwechsel einsetzte, schaffte es die RItterin leider nicht ihr Beileid und ihr Mitgefühl für die Strapazen des Rothaarigen auszudrücken, was sie ein wenige bedauerte. Noch einmal nachhaken wollte sie dann aber auch nicht mehr. Vermutlich sprach Yuuki auch gar nicht so gerne über die Vorkommnisse vor der Küste von Hargeon.
Shizuka nickte eifrig und bestätigte die Nachfrage des Grynders nach ihrer zweiten Begegnung mit Eohl. “Ach, wir kriegen sie schon. Das nächste Mal sicher. Hab ja seit dem auch einiges dazugelernt.“, gab sich die Otorame selbstsicher. Im Schwertkampf konnte Eohl sie nicht besiegen, nicht ohne faule Tricks. Das war so und sie war sich sicher, dass das auch bei ihrer nächsten Begegnung so sein würde. Shizuka arbeitete schließlich hart daran, ihr Niveau zu halten, beziehungsweise es weiter zu steigern. Andere Magier trainierten ihre Zauber, damit sie stärker, mächtiger oder größer wurden. Bei ihr gab es diesbezüglich nichts zu üben. Die Magierin nutzte magische Rüstungen und verließ sich im Kampf mehr auf ihr eigenes Geschick.
Auf dem Weg ins Gebirge hinein fragte Yuuki seine Gefährtin, was sie glaubte dort vorzufinden und was sie sich von der Quest versprach. Nachdenklich legte Shizuka ihren Kopf in den Nacken. Vor ihren Augen zogen große, bauschige Wolken über den Himmel. “Das ist wirklich schwer zu sagen…“, stieß sie nachdenklich aus, ehe ihr Blick sich wieder auf das vor ihr liegende richtete. Sie wollte schließlich nicht über irgendetwas stolpern und Steine dafür boten sich bereits zu Haufe an. “Wenn eine ganze Ortschaft, sei es ein Dorf oder eine Stadt, einfach so vom Erdboden verschluckt wird, oder seine Bevölkerung verschwindet, dann wird uns eine große Gefahr erwarten, denke ich.“ Leider waren die Schriften nicht wirklich hilfreich, was die Ausarbeitung der Hintergründe für das Verschwinden betraf. “Es könnte natürlich auch eine Hungersnot gewesen sein, oder sonst etwas. Aber es war die Rede von einer Gräueltat, richtig? Ich erwarte das Schlimmste und darauf will ich vorbereitet sein. Was glaubst du, was geschehen sein mag?“ Shizuka sprach frei heraus, was sie erwartete und nahm sich damit nicht zurück. Eigentlich war sie ein positiver Mensch, doch nun erwartete sie etwas Schlimmes. Was wohl der Grynder sich für Gedanken gemacht hatte? Zeit hatte er ja, als er auf dem Stein lag und wartete.




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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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#4 Die beiden Magier gingen weiter ihres Weges, während sie sich austauschten und unterhielten. Der Weg war steinig, aber recht eben, sodass ein wenig Unaufmerksamkeit nicht automatisch dazu führen sollte, dass man umknickte und sich verletzte. *Hoffentlich bleibt das so.*, schoss es dem jungen Mann durch den Kopf, auch wenn er sich nicht wirklich Sorgen machte. Immerhin verfügte er über die Fähigkeit zu fliegen, sodass es ihnen möglich sein sollte, Hindernisse oder gefährliche Stellen problemlos zu überfliegen. Das Einzige, was ihm eher Sorgen machte, waren die dunklen Wolken, die langsam, aber sicher über die Berge krochen und sich mit einem dunklen und tiefen Grollen ankündigten. Bald würde es regnen, weshalb zu hoffen war, dass sie rechtzeitig die Berge erreichten und in die Tiefen hinabsteigen konnten, wo sie von dem kalten Nass geschützt waren. Schließlich verriet ihnen der alte Zettel den genauen Standort von Ordrosal. Es war nicht weiter verwunderlich, dass die Stadt noch nicht zuvor entdeckt worden war, denn wer in aller Welt hätte in den Tiefen unter der Erde nach ihr gesucht?

Aber es sollte noch ein wenig dauern, ehe auch die beiden Magier so weit waren. Indes sprach Shizuka selbstbewusst aus, dass sie das nächste Mal Eohl sicher schnappen würde. Zustimmend nickte der Grynder, denn er sah es genauso. „Sie scheint mir oft ein wenig … instabil zu sein. Und ich glaube, dass darin ihre größte Gefahr liegt, da sie völlig unberechenbar agieren kann.“ Über ihre magischen Fähigkeiten machte er sich keinerlei große Sorgen und er war vollkommen sicher, dass er sie problemlos überwältigen konnte. Ja, das war ein Wesenszug, den Yuuki Grynder leider besaß: Aufgrund seiner magischen Fähigkeiten, war er manchmal ein wenig zu sehr von sich überzeugt. In den meisten Fällen war es bisher gut gelaufen, doch es konnte durchaus auch mal eine Situation auftreten, bei derer sich ein solches Denken und Handeln fatal auf das Ergebnis auswirken konnte. „Eigentlich wäre es besser, wenn wir nicht auf deine Fähigkeiten während unseres Auftrags zurückgreifen müssten, aber ich bezweifle es, dass es einfach ein Spaziergang im Park werden wird.“, teilte er seiner Questpartnerin lächelnd mit, ehe er sich ein wenig interessiert zu ihr rüber beugte. „Ich erinnere mich aus dem Tempel, dass du besondere Rüstungen hattest. Wie funktioniert das Ganze denn?“ Tja, und damit war die Neugier des jungen Mannes geweckt worden und Frage um Frage schoss aus seinem Mund, in der Hoffnung, neue und interessante Sachen über Magien zu lernen. „Wir sollten uns vielleicht über unsere Fähigkeiten austauschen, damit wir im Notfall wissen, womit wir vom jeweils anderen rechnen können.“, schlug Yuuki lächelnd vor und machte sich auch bereit, das Wissen um seine eigenen Fähigkeiten zu teilen. Aber zunächst überließ er Shizuka die Bühne – Ladies first!

Aufmerksam lauschte der Crimson Sphynx Magier den Worten der Otorame und nickte hier und da bestätigend, da er ihrer Logik folgen konnte. Es war recht unwahrscheinlich, dass es sich um einen natürlichen Tod der Bewohner handelte, denn sonst hätte der Zettel von keiner Gräueltat gesprochen. Andererseits überwog das, was sie nicht wussten, bei weitem das, was sie wussten. „Ergibt durchaus Sinn.“, teilte der Wüstenmagier also nickend seine Gedanken. „Ich gehe auch eher von etwas Schlimmen aus – eine Gräueltat lässt doch vermuten, dass jemand etwas Willentliches getan hat, oder? In dem Falle ist die Frage, ob dieses Etwas sich immer noch in der Stadt befindet. Wenn ja, dann wird es sicher aufs Schlimmste hinauslaufen. Aber wir müssen uns wohl oder übel erstmal ein besseres Bild von der Situation verschaffen, ehe wir handeln können. Im Augenblick wissen wir leider viel zu wenig, um entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen. Leider.“ Tja, das war das Dilemma, in welchem sie sich befanden. Möglicherweise würde sich diese Situation bald ändern, sobald sie Ordrosal fanden und sich selbst ein Bild von der Stadt machen konnten. Dann, und erst dann, würden sie in der Lage sein, weitere Schritte zu planen.  

Nachdem sie nun eine ganze Weile gewandert waren und sich ein deutlicher Anstieg bemerkbar gemacht hatte, kamen die beiden S-Rang Magier an eine Weggabelung: Zwei Wege führten höher, tiefer in Richtung der Gebirgsketten. Ein weiterer Weg war recht eben, doch endete ein Stück weiter, da der Weg durch Gestein blockiert war. Und ein letzter Weg führte recht steil nach unten und verlor sich im Dunkeln eines Höhleneingangs, etwa fünfzig Meter weiter. Der Grynder kramte nochmal den Zettel hervor, um die Koordinaten zu überprüfen, auch wenn ihm sein Bauchgefühl sagte, dass sie den Weg runter zur Höhle nehmen mussten. Und in der Tat! „… da müssen wir runter.“ Bei diesen Worten überflog er nochmal schnell die entsprechende Information, ehe er den Zettel wieder in seine Tasche verstaute und die weißhaarige Magierin anschaute. Just in diesem Augenblick machten sich die dunklen Wolken mit einem erneuten Donnergrollen bemerkbar und erste Tropfen begannen auf den Boden und auf die Magier zu fallen. Jetzt aber nichts wie los!
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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
Östliches Zentralgebirge EmptyDo 22 Sep 2022 - 20:54







mit @Yuuki

04 | 25
Die Wolken über dem Gebirge zogen sich in Windeseile zusammen. Ein Unwetter braute sich zusammen und es wartete ungeduldig darauf auszubrechen und sich über den Bergen zu ergießen. Zum Glück suchten sie nicht nach einer Stadt, die man offensichtlich irgendwo an einem Hang liegen sah. Es ging um Höhlen und Tunnel und wenn sie sich beeilten, dann schafften sie es vielleicht noch in ein Gängesystem, bevor der Große Regen herausbrach.
“Instabil ist ein freundliches Wort. Sie ist vollkommen unberechenbar und durchgedreht.“, kommentierte die Weißhaarige Yuukis Einschätzung zu einer Frau, die vielleicht so etwas wie ihre Erzfeindin werden mochte? “Kannst du dir vorstellen, dass sie der festen Überzeugung ist, ich sei ihre Freundin?“ Wirklich kaum zu glauben. Dabei war die Dame ihr schon seit dem ersten Treffen, diesem merkwürdigen, gemeinsamen Essen total suspekt. Eine Einschätzung, die sich danach kaum verändert haben mochte, jedenfalls nicht zum Positiven.
Yuuki sprach weiter und er erinnerte sich an die magischen Fähigkeiten der Ritterin, noch von damals aus dem Tempel. “Das hast du dir behalten?“, fragte Shizuka rhetorisch, wobei sie ein warmes Lächeln aufsetzte. Der Grynder erklärte auch noch, dass es vielleicht Sinn machen würde sich über ihre Fähigkeiten zu unterhalten und auszutauschen, um einander besser einschätzen zu können. In der Tat war es wohl nicht verkehrt einander besser zu kennen, sollten sie in irgendwelche prekären Situationen geraten. “Das funktioniert ganz einfach. Ich besitze verschiedene, magische Rüstungen, trage diese aber nicht bei mir, sondern verstaue sie in einer Art magischer Dimension. Bei Bedarf beschwöre ich sie gewissermaßen direkt an meinen Körper, um mich dann ihrer Mächte zu bedienen.“ Das Prinzip war simpel, die Möglichkeiten, die ihr diese Gegenstände bieten allerdings vielfältig. “Seit kurzem widme ich mich aber auch den Studien der Eismagie. Besonders tiefgründig habe ich mich da aber noch nicht hineinarbeiten können.“, fügte Shizuka noch an, um ihre Erzählungen rund um ihr magisches Potenzial zu komplettieren. “Wie sieht es mit dir aus? Verzeih mir, wenn ich nachhaken muss, aber ich erinnere mich kaum daran, ob ich dich überhaupt habe Magie anwenden sehen. Und wie sich deine Fähigkeiten mit der Zeit entwickelt haben kann ich natürlich auch schwer einschätzen.“

Was die Vorstellungen davon anging, was mit der Stadt oder den Menschen damals passiert sein mochte, hatte Shizuka ein sehr festgefahrenes Bild. Der Begriff Gräueltat ließ sich natürlich sehr dehnen, es mochte beispielsweise ein einzelner Hänfling gewesen sein, der einen Damm manipuliert hat, der alle anderen Dorfbewohner ertränkte, doch so etwas schloss sie kategorisch aus. Die Magierin rechnete mit dem Schlimmsten, mit einem starken Feind, der vielleicht immer noch an Ort und Stelle verweilte, die Ruine der Stadt vielleicht sogar für sich eingenommen hatte. Gerne ließ sie sich aber eines Besseren belehren. Liebend gerne sogar. Einig waren sie sich aber grundsätzlich sowieso. Mindestens in der Ansicht, dass sie für den Moment ohnehin nur raten konnten. Im Endeffekt mussten sie den Ort untersuchen, um sich ein besseres Bild machen zu können. Sie würden halt noch sehen.
An einer Gabelung angelangt, zog Yuuki noch einmal seine Schriften hervor, um sicherzugehen, dass sie auch definitiv den richtigen Weg einschlugen. Sich nun zu verlaufen oder auch nur einen Umweg zu gehen, wäre verdammt ärgerlich. Erst recht in Anbetracht der Tatsache, dass es jeden Moment wie aus Eimern zu regnen beginnen konnte. Den richtigen Weg gewiesen, ging es weiter, geradewegs auf ein großes, dunkles Loch in der Bergwand. “Dann los. Es fängt jeden Moment-“ Ein leises Prasseln war zu vernehmen, noch ehe Shizuka ihren Satz beenden konnte. “Ja, es regnet.“, merkte sie bedröppelt an, während sie eine offene Hand hob, um für sich selbst zu bestätigen, was ihre Ohren bereits an sie herantrugen. Einzelne Tropfen trafen auf ihre Handfläche, was hatte sie auch sonst erwartet? Die letzten Meter zur Höhle hin, ging die Magierin schneller und schneller. Sie waren kaum einen Moment von der Felsdecke geschützt, da wurde das Prasseln zu einem lauten Rauschen. “Glück gehabt.“, merkte sie grinsend an. Dann aber lenkte sie Yuukis Fokus auf etwas anderes. “Eine Kostprobe, um dein Gedächtnis aufzufrischen?“ Was sie meinte? Nun, das würde sich sofort zeigen. Die Otorame stellte sich breitbeinig hin und kurz darauf überzog ein weißer Schimmer ihren Körper. Normalerweise löste der sich immer gleich auf, um das Outfit freizulegen, welches sie sich erwählt hatte. In diesem Fall schwand das Schimmern allerdings nur bedingt. Das lag daran, dass Shizuka die Bright Knight Rüstung ankleidete. Eine weiße Rüstung, die ein angenehmes Licht abstieß, welches die Höhle um sie herum vernünftig ausleuchtete. Sie brauchten erst einmal keine Fackeln, kein Feuer, keine Laternen. “Praktisch, oder?“ Natürlich war es das! Keine Frage.
Das Licht der Magierin legte also die Umgebung frei. Weiter als es das durch die Wolken getrübte Licht der Sonne tat. Bereits einige Meter weiter waren tat sächlich auch schon Spuren der Zivilisation zu erkennen. “Oh, schau mal!“, bemerkte Shizuka ein wenig aufgeregt. Sie deutete mit dem Finger in Richtung des Höhlenganges. Dort, weiter hinten an der Wand lagen… Gegenstände? Als sie diesen näherkamen, zeigte sich, dass es sich um verwitterte Kisten und Fässer handelte. Was auch immer mal darin gesteckt haben mochte, es war fort. Von Tieren gefressen oder den unvermeidbaren Weg des biologischen Abbaus gegangen. Das Licht, durch Shizuka weitergetragen, legte nun in weiteren Metern Entfernung noch etwas frei. Eine Art… Tür in der Felswand? “Oh und was ist dort?“ Plötzlich fühlte sich die Magierin wie in einem Einkaufsladen. Überall gab es etwas zu entdecken und zu finden. Wie aufregend!


Bright Knight
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 20 pro 2 Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 3, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Diese schmucklose, reinweiße Rüstung macht den Träger zu einer lebenden Taschenlampe. Solange sie getragen wird scheint aus der Rüstung ein angenehmes Licht aus zu strahlen, das alles in der Umgebung erhellt. Leider kann der Anwender das Licht nicht an oder ausschalten, die Rüstung leuchtet, solange von einem Menschen getragen, immer und zieht ihm somit auch immer langsam etwas Mana ab.



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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
Östliches Zentralgebirge EmptyFr 23 Sep 2022 - 12:54

#5 Es war durchaus verständlich, dass der Grynder die Augenbrauen hochzog, als er von seiner Questpartnerin erfuhr, dass die dunkle Magierin sie für eine Freundin hielt. Jemand, der die Yihwa nicht persönlich kannte, hätte in diesem Augenblick völlig überrascht und verdutzt reagiert und Unverständnis darüber gezeigt, wie man nur so etwas empfinden konnte. Da Yuuki die Spiegelmagierin jedoch kannte und ihr bereits mehrmals über den Weg gelaufen war, konnte er nur knapp und kopfschüttelnd von sich geben: „Ja, das kann ich mir bei ihr tatsächlich gut vorstellen. Ich will mir gar nicht ausmalen, als was sie mich sieht.“ Kurz dachte der Rotschopf nach, ehe er schließlich den Kopf schüttelte. „In einem Augenblick ist sie total unterwürfig und im nächsten Moment schubst sie mich vom Geländer mehrere Stockwerke tief.“  Ja, das war tatsächlich im Tempel vorgefallen. Dass die Gute daraufhin von seinem Prinzen-Alter-Ego ihr Fett abbekommen hatte, ließ der Crimson Sphynx Magier unkommentiert. Das war sowieso eine ganz seltsame Zeit gewesen, in welcher er durch eine verzauberte Krone die Persönlichkeit eines Prinzen angeonmmen hatte.

Interessiert und mit großen Augen lauschte Yuuki den Erzählungen Shizukia’s über ihre Magie. Magien. Plural. Die Fairy Tail Magierin beherrschte nämlich auch mehr als eine Magie. „Das klingt wirklich interessant und nützlich.“, bekräftigte er seine Aussage mit einem eifrigen Nicken. „Aber das hört sich ganz nach einer Requip-Magie an.“ Bei dieser Aussage erschien ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht, denn auch er verfügte über eine Magie, bei welcher er magische Gegenstände aus einer Taschendimension beschwor und hervorrief. „Ich bin nämlich in der Lage Masken zu beschwören, die mir verschiedene Fähigkeiten verleihen, wie im Dunkeln sehen, Unterwasseratmung, Tarnung, und vieles mehr.“ Der junge Mann verfügte sogar über die Fähigkeit, das Mana und die magischen Fertigkeiten einer Person einzuschätzen. Das war eine Maske, die er erst kürzlich beherrschte. Vielleicht wäre es also ganz interessant, sie mal in Aktion zu sehen und zu schauen, was für ein Bild Shizuka ablieferte. Von einer S-Rang Magierin erwartete er so einiges! „Das ist jedoch noch nicht alles, denn ich verfüge über weitere Magien. Meine primäre Magie ist tatsächlich Magnetismus, wodurch ich in der Lage bin, Einfluss auf metallische Gegenstände zu nehmen und sie mir zu Nutze zu machen.“ Damit konnte er auch Shizuka’s Rüstungen manipulieren und sie so im Kampf unterstützen. „Und als letztes beherrsche ich noch Zeitmagie. Damit bin ich in der Lage, die Zeit zu manipulieren und beispielsweise die Zeit für Gegenstände so weit vordrehen, dass sie kaputt gehen oder auch rückgängig machen. Ziemlich praktisch, wenn man etwas reparieren möchte.“, fügte er noch augenzwinkernd hinterher. Der junge Mann war wie ein Wasserfall, so enthusiastisch berichtete er über die möglichen Anwendungen seiner Magien. Aber hey, wer konnte es ihm schon verübeln? So war er nun mal, wenn er über seine Leidenschaften erzählte. Dann gab es nur noch die Frage der Feenmagierin hinsichtlich der Entwicklung seiner Fähigkeiten. „Stimmt, ich glaube nicht, dass du mich zuvor hast zaubern sehen.“ Anschließend legte sich ein gespielt nachdenklicher Ausdruck auf sein Gesicht. „Ich schätze, die haben sich ganz gut entwickelt, sonst wäre ich nicht vor fast einem Jahr in den S-Rang befördert worden.“, witzelte Yuuki schließlich.

Kaum hatten sie den Weg gefunden, fing es schon an zu regnen. Der Wüstenmagier nickte lediglich und nahm auch seine Beine in die Hand und beschleunigte genau wie die Otarame auf den letzten Metern, um keine gratis Dusche zu bekommen. Die hatte er heute Morgen bereits genommen, kein weiterer Bedarf vorhanden! „Puh!“, stieß auch Yuuki grinsend aus, als sie den Schutz der Höhle erreicht hatten und draußen die Welt unterging. Das stürmische Gewitter verschwand allerdings umgehend aus seiner Wahrnehmung, als seine Aufmerksamkeit sich auf Shizuka richtete. „Aber immer doch!“, ermunterte er sie mit einem breiten Grinsen und freute sich bereits darauf, mehr von ihrer Magie zu sehen. Und tatsächlich, genau wie bei ihm, beschwor sie den magischen Gegenstand wie aus dem Nichts! Und damit verwandelte sie sich automatisch in eine lebende Taschenlampe, welche ihre Umgebung in angenehmes Licht tauchte! „Super cool! Das macht meine Maske, im Dunkeln zu sehen, obsolet. Ich bin schon sehr gespannt, was du für weitere Rüstungen besitzt!“, teilte er ihr aufrichtig für ihre Magie vor Interesse brennend mit! Sogleich wandte sich die Aufmerksamkeit des jungen Mannes zur Höhle, die tatsächlich Spuren von Zivilisation enthielt, wenn auch lange vergangen, was man an dem Zustand der verschiedenen Gegenstände erkenne konnte. Interessiert begutachtete der junge Mann vom Zahn zerfressene Kisten und Fässer. Die Fairy Tail Magierin war schon etwas weiter und hatte eine Tür in der Felswand gefunden. Stirnrunzelnd näherte sich auch Yuuki der Tür und erkannte, dass es einen Knopf an der Tür gab. Kurz legte der Rotschopf den Kopf schief, während er innerlich abwog, ob er den Knopf drücken sollte oder nicht, ehe er sich schließlich doch dafür entschied. Falls etwas Unvorhergesehenes passieren sollte, konnten sie beide als S-Rang Magier bestimmt entsprechend darauf reagieren. Kaum hatte Yuuki also den alten und staubigen Knopf neben der Tür gedrückt, gab es auch sogleich eine Reaktion: Schwache Vibrationen, begleitet von einem Summen, machten sich in der ganzen Höhle breit. Ehe er der weißhaarigen Magier einen Blick zuwerfen konnte, öffnete sich schließlich die Tür in der Felswand langsam und wie von Geisterhand und gab einen Blick ins Innere preis. Es handelte sich tatsächlich um einen alten Aufzug. Entsprechende Beschilderungen im Inneren waren leider vom Zahn der Zeit zerstört worden, sodass man nicht wissen konnte, wohin der Aufzug führte. Aber der Grynder hatte schon ein Gefühl, mit was sie es hier zu tun hatten. „Meinst du, das Ding funktioniert noch? Und fährt es vielleicht … runter in die Erde?“ Immerhin befand sich Ordrosal tief unter der Erde im Gebirge, wenn man den Informationen aus dem Zettel Glauben schenken durfte. Die Frage war nur, ob die Beiden es wagen sollten, den Aufzug zu nehmen. Eine andere Lösung bot sich gerade auch nicht an, denn mehr gab es in dieser Höhle nicht wirklich – die Treppen konnten sie also nicht nehmen, außer sie versteckten sich ebenfalls hinter eine Tür. „Was meinst du? Sollen wir es wagen und den Aufzug benutzen?“ Was würde wohl Shizuka sagen?

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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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mit @Yuuki

05 | 25
Was Yuuki über sein Erlebnis mit Eohl berichtete, überraschte sie tatsächlich noch. Sie war sich von Anfang an nicht sicher gewesen, ob die dunkle Magierin tatsächlich gleichermaßen naiv wie durchgeknallt und böse war oder sie einfach nur in eine wirklich überzeugende Rolle schlüpfte, wenn sie jemandem begegnete. Vielleicht spielte sie ja allen nur etwas vor, wusste eigentlich genau was sie tat und vermochte dann mit hellen Momenten zu überraschen? Wirklich schwer zu sagen. So oder so, sie war definitiv gefährlich.
Als es um Shizukas Magie ging, gab sie sich beste Mühe sie dem Rotschopf zu beschreiben. Vielleicht hätte sie es ja von vorn herein einfach mit dem Namen, beziehungsweise der Bezeichnung versuchen sollen, denn er kam sofort darauf, diese Art von Magie als Requip Magie zu bezeichnen. “Ja, genau! Requip Magie!“, stimmte die Ritterin freudig zu. Damit lag er ja schließlich auch goldrichtig. Das kam aber nicht von Ungefähr. Yuuki offenbarte, dass er selbst eine Requip Magie beherrschte, jedoch eine, mit der er Masken beschwor, nicht Rüstungen. “Oh, wirklich? Das klingt ja interessant! Vielleicht ergänzen wir uns damit ja!“ Shizuka freute sich bereits, seine Masken in Action zu sehen, auch wenn sie nicht direkt auf eine Vorführung pochte. Vorzuführen gäbe es da aber auch noch viel mehr. Yuuki meinte, dass er gar noch mehrere Magien beherrschte. Die, mit der er hauptsächlich agierte, war die Magnetismusmagie. Er konnte also Magie manipulieren. Außerdem vermochte er die Zeit zu beugen, zum Beispiel um Dinge zu reparieren, vermutlich in dem er sie so lange in der Zeit zurückversetzte, bis zu einem Punkt an dem sie noch heile waren. Das klang jedenfalls in Shizukas Kopf sehr plausibel. “Wow, du bist ja wirklich breit aufgestellt.“, merkte die Ritterin beeindruckt an. “Vielleicht sollte ich auch mehr Zeit in Studien investieren, statt in körperliches Training…“ Mit so vielen verschiedenen Werkzeugen in Form von magischen Fachgebieten kam man sicherlich sehr weit!
In der Höhle angekommen, dem Regen entronnen, sollte sich der Magierin direkt eine Gelegenheit bieten, zu zeigen wie nützlich sie mit ihren im Verhältnis gesehen eher eingeschränkten, magischen Künsten doch ein konnte. Mit ihrer Bright Knicht Rüstung leuchtete sie das Innere der Höhle so aus, dass sie beide sich darin gut zurechtfinden konnten. Yuuki erklärte zwar, dass er mit einer Maske auch im Dunklen hätte sehen können, diese aber durch ihre Hilfe überflüssig war. Shizuka grinste zufrieden. Sie vermochte es beiden eine gute Sicht zu verschaffen. Sie nutzten das Licht der magischen Rüstung also um sich umzusehen und sofort sollte der Entdeckergeist von der Otorame Besitz ergreifen. Neugierig nahm sie ein paar alte, verwitterte Kisten und Fässer unter die Lupe, bis es sie kurz darauf zu einer merkwürdigen Tür weiterzog.
Die beiden Magier bestaunten die Tür in der Felswand. Yuuki zögerte nicht einen Knopf zu drücken, den er gleich neben ihr fand. Shizuka beobachtete seine Bewegung und machte sich zumindest innerlich auf das Schlimmste gefasst… doch das sollte nicht eintreten. Ein Summen hallte durch die Höhle. Feinste Vibrationen wanderten über den Boden, durch die Beine der Weißhaarigen, ihren Körper hinauf. Ihr Mund begann zu kitzeln, als ihre Zähne ganz leicht gegeneinander klapperten, dann sollten die Vibrationen wieder aufhören. Staub, sowie kleinere Steinchen fielen von der Höhlendecke, die ansonsten standhielt. Die Tür vor den Magiern öffnete sich zögerlich und hakend. Eine kleine Kabine offenbarte sich ihnen. Erwartungsvoll blickte Shizuka zu ihrem Gefährten, der sie dann auch fragte, ob sie es wagen sollten das Teil auszuprobieren. Dann ließ sie ihren Blick einmal um sich herum durch die Höhle wandern. “Ich denke wir haben kaum eine Wahl, wenn wir weiter vordringen wollen.“ Sie zuckte mit den Schultern, grinste selbstbewusst und betrat das Ding, was ganz nach einem Aufzug auszusehen schien. Yuuki war ebenfalls mutig genug. In dem kleinen Räumchen angelangt, drückte er also einen weiteren Knopf. Die Kabine ruckelte kurz, dann schloss sich die Tür wieder vor ihrer Nase. Kleine Lacrimas in den Ecken flackerten auf, schafften es aber nicht richtig aufzuleuchten. Ohne das Licht der Rüstung stünde die Aufzugkabine unter einer geheimnisvolleren Atmosphäre.
Shizuka spürte, wie der Raum in die Tiefe wanderte, bis er nach kurzer Zeit wieder rappelte. Nicht etwa, weil er eine andere Etage erreicht hatte, jedenfalls sollte er nicht stoppen. Ganz im Gegenteil, ein Ruck ging durch den Raum und die Maiger, dann wurde der Aufzug schneller und schneller. Er fiel in die Tiefe! “Mist…“, hauchte die Weißhaarige heraus. Sie hatte sich an der Seitenwand abgestützt um nach dem Ruck auf den Beinen zu bleiben. Erschrocken blickte sie zu Yuuki. Er sagte doch, er beherrschte Magnetismusmagie. Konnte er damit was machen? Dieses Ding bestand doch sicherlich zumindest in Teilen aus Metall, oder? Die Magierin sah sich aber nicht in einer Position, in der sie mit ihrem Kameraden ruhig darüber philosophieren konnte. Sie wusste nicht wie tief es in den Abgrund ging und wann die Kabine wohlmöglich auf dem Boden aufschlagen würde. Sie musste handeln und zwar sofort! Die hell leuchtende Rüstung der Otorame wich, sie wurde gewissermaßen überschrieben von einem aufreizenden Häschenkostüm. Eine Spezialanfertigung, eine verbesserte Version der ursprünglichen Variante. Mit diesem Kostüm war Shizuka sogar in der Lage in der Luft zu springen. Genau diesem Umstand wollte sie sich zu Nutzen machen. Die Magierin biss die Zähne zusammen und hüpfte. In der Luft stieß sie sich ein weiteres Mal ab und knallte dadurch mit der Schulter gegen die Kabinendecke. Sie legte ihre Handflächen daran, drückte mit Schulter und Nacken dagegen und hüpfte wieder… und wieder… Sie schaffte es damit den Aufzug zu bremsen, was ihr allerdings höchste Anstrengungen abverlangte. Ein Umstand, den man auch ihrer Stimme entnehmen konnte, als sie zu Yuuki sprach. “Kannst du was tun?“, presste sie aus ihrer Kehle hervor.




Enhanced Bunny Suit Armor: Battle Bunny
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 20 pro Sprung
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: Persönlicher Zauber von Shizuka
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 5, Manaregeneration Level 3, Bunny Suit Armor, The Knight
BESCHREIBUNG: Eine eher spärlich schützende Rüstung, die in ihrer Optik dem bekannten, aufreizenden "Häschenkostüm" nachempfunden ist. Ein Body mit Hasenpuschel, relativ blickdichte Netzstrumpfhose, eine Corsage und ein Haarreif mit Hasenohren, dazu Highheels. Dieses Upgrade der magischen Rüstung ist extra für Shizuka Otorame mit einem stärkeren Zauber belegt und verbessert die Sprungfähigkeiten des Nutzers noch stärker als die Vorgängerversion. Die Sprunghöhe/-weite entspricht der Willenskraft des Anwenders in Metern, wobei sie aber nie einen höheren Wert als 6m erreichen kann. Mit Hilfe der Enhanced Battle Suit Armor ist der Anwender nun sogar in der Lage weitere Manaimpulse in die Beine zu leiten und in der Luft weitere Sprünge durchzuführen, als stoße er sich von festem Untergrund ab. Bis zu drei Sprünge können so in der Luft durchgeführt werden.
Beherrschung:
Willenskraft Level 7: Bis zu fünf Sprünge können in der Luft durchgeführt werden.
Willenskraft Level 9: Bis zu zehn Sprünge können in der Luft durchgeführt werden.



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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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Outfit @Ronja @Ronya #7

S-Rang: Into the Void

Cf: Nanto

Ronja und Ronya erkundigten sich jeweils nach der Geschichte und Natur Tathagatas. Während die Crimson Sphynx Magierin zum Schluss kam, dass sich der Geist aktiv für seine Taten entschied und eine Schneise der Zerstörung hinterließ, philosophierte die Satyrs Cornucopia Magierin über die Beweggründe des Geistes. Sie war der Ansicht, dass Tathagata möglicherweise eine Ungerechtigkeit in seinem Leben widerfahren war, weshalb er nun voller Wut nach wie vor in der Welt herumgeisterte. „Ich würde nicht davon ausgehen, dass Tathagata in seinem früheren Leben unschuldig war.“, begann Yuuki mit nachdenklichem Ton zu erzählen, während sein Verstand in der Zwischenzeit ratterte und alle möglichen Informationen heraussuchte, die ihm zu dem Thema bekannt waren. „Wukong hat mir erzählt, dass er vor Äonen gegen Tathagatas grausame Herrschaft angekämpft hat, diesen Kampf jedoch verlor. Nach dieser Niederlage wurde er von Tathagata auf eine lange Reise zur Erleuchtung mit mehreren seiner Kameraden geschickt, die im Laufe dieser Reise jedoch einer nach dem anderen umkamen. Am Ende seiner Reise fand Wukong heraus, dass Tathagata hinter all dem steckte und das Leben seiner Kameraden genommen hatte, woraufhin ein weiterer Kampf ausbrach, in dessen Verlauf Tathagata wohl besiegt und getötet wurde…“, beendete der Rotschopf seine kleine Geschichtsstunde, zumindest von dem, was er durch den Geist des Affenkönigs in Erfahrung gebracht hatte. Ob es auch noch eine andere Seite der Medaille und damit eine andere Geschichte gab, konnte er aktuell nicht einschätzen. Die vorherige Begegnung mit dem Geist von Tathagata hatte auf den jungen Mann nicht den Eindruck hinterlassen, dass man sich auf ein gemütliches Pläuschen mit diesem einlassen könnte … „Nun, du kannst dich gleich selbst davon überzeugen.“, teilte er seiner ehemaligen Gildenkollegin mit einem süffisanten Lächeln mit, denn Wukong konnte echt geschwätzig sein. Zum Glück verfügte er über einen metaphorischen „An- und Aus-Knopf“, indem er die Krone beschwören und auch wieder in seiner Taschendimension verstauen könnte. Dem Geschwätz des Affen ununterbrochen zuhören zu können … über so viel Geduld verfügte noch nicht mal Yuuki Grynder!

Etwas peinlich berührt hinsichtlich des Lobes seiner beiden Questpartnerinnen, kratzte sich Yuuki mit der rechten Hand am Hinterkopf, ehe er von einer Traube Menschen umringt und vollgequatscht wurde. Nachdem er sich endlich von den Bewohnern Nantos loseisen konnte, wurde die Verfolgung nach ihrem abtrünnigen und zerstörerischen Geist endlich aufgenommen! Das Trio setzte sich in Bewegung und verließ Nanto, während sie sich weiter unterhielten. „Ich habe mich vor eurer Ankunft bereits mit ihm unterhalten. Er ist sich also unseres Auftrags bewusst und ganz erpicht darauf zu helfen, seinen alten Erzfeind zu bezwingen. Solange ich die Krone nicht trage, kann er nicht wirklich etwas mithören, sodass ihr ihn gerne selbst alles fragen könnt, was euch auf dem Herzen liegt. Allerdings habe ich leider keine Ahnung, wieso einzig und allein ich die Artefakte nutzen kann und wieso ich auserwählt wurde.“, beendete der Grynder mit einem Schulterzucken seine Erklärung, ehe er schließlich die besagte Affenkrone auf sein Haupt beschwor. Requip: Wukong’s Crown. Es vergingen ein, zwei, drei Sekunden, bis tatsächlich etwas geschah, und sich ein Abbild des Affenkönigs vor Yuuki materialisierte. *Uh, uh, uh! Mitstreiter meines Auserwählten! Die Jagd auf Tathagata kann beginnen!* Tja, dann durften die beiden Magierinnen jetzt endlich Wukong, Affenkönig der Legenden, endlich kennenlernen. In all seiner Pracht und Geschwätzigkeit … Die Frage war nämlich nicht, ob Wukong auf ihre Fragen antworten würde, sondern ob sie irgendeinen Sinn in seinen Antworten finden konnten!


Eingesetzte Zauber:

Wukongs Aussehen:

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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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Post 7/20

Die gesamte Diskussion rund um Tathagatas Ursprung, seine Gesinnung und ob er wirklich böse war, war…interessant aber zugleich auch sehr anstrengend und viel, was Ronyas Kopf verarbeiten musste. Vielleicht war er vollkommen böse, vielleicht auch nicht. Tat er nur Böses, um etwas schreckliches zu tun, oder gab es einen Grund hinter allem? Ronya konnte nur beurteilen, was sie sah und was ihr erzählt wurde. Und für sie deutete alles im Moment in eine klare Richtung, egal was seine Beweggründe sein sollten: Tathagata hatte viel Leid angerichtet und egal was kam, sie mussten ihn aufhalten. Auf welche Art und Weise, blieb jedoch weiterhin offen. Einen Geist zu stoppen klang vermutlich deutlich einfacher, als es war. Und selbst, wenn sie irgendwas mit den Artefakten anstellen konnten, in denen dieses Wesen sich eingenistet hatte, war das immernoch kein Garant für einen 100%igen Sieg. Doch vielleicht hatten die drei ja Glück und Wukong konnte ihnen wirklich etwas nützliches erzählen. Auch wenn der Gedanke, mit einem Geist zu sprechen, leichtes Unwohlsein in Artemis auslöste. Sie hatte schon mit vielen, magischen Wesen und anderweitigen Erscheinungen zu tun gehabt. Aber Geister waren…neu. Vermutlich war sie da aber die einzige in der Gruppe, die heute zum ersten Mal Erfahrungen damit machen sollte. Yuuki kannte den Affenkönig immerhin schon länger und bei Ronja musste man vermutlich nichts sagen. Es wäre gelogen, wenn die Alysida nicht ein klein wenig aufgeregt wäre.

“Wie la…nein, ist egal. Die Frage hebe ich mir wohl lieber für ihn selbst auf.” Ob Yuuki diese Frage überhaupt beantworten konnte? Es wäre vermutlich besser, wenn die Grünhaarige sich mit der Fragerunde zurückhielt, bis der Affenkönig mitreden und mithören konnte. Es dauerte auch nicht lange, bis Wukong sich schlussendlich präsentierte und seine Stimme um ersten Mal in den Ohren der Magierin zu vernehmen war. Etwas unsicher schaute die Magierin zwischen ihren Begleiterin hin und her. Sie war sich nicht sicher, ob Yuuki vielleicht noch was zu sagen hatte oder Ronja mit ihren Fragen beginnen wollte. Doch da sich keiner der beiden in den ersten Sekunden meldete, lag es wohl an ihr, den ersten Stein zu werfen. “Sag mal, du und Tathagata…wie lange ist das denn her? Und warum ist er erst jetzt so aktiv?” Es war schon irgendwie komisch, oder? Äonen lagen wohl zwischen dem schicksalhaften Kampf der Beiden, doch wieso hatte dieses Wesen sich als Geist so viel Zeit gelassen und war erst in den letzten Monaten wieder aktiv geworden? “Und…ich würde gerne wissen…” Sie trat näher an das Abbild des Affenkönigs heran. “Wie stehst du momentan zu Tathagata? Was würdest du tun? Ich will, dass wir alle auf der gleichen Seite stehen und dasselbe Ziel verfolgen. Das schließt dich ein.”


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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
Östliches Zentralgebirge EmptyDo 16 Nov 2023 - 20:19

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Ronja nickte langsam. „Das macht Sinn. Ich glaube nicht, dass ein Geist nur durch seinen Tod gewalttätig wird.“ Aber eine gewisse Traurigkeit schwang in den Worten mit. Mitgefühl für die, die schon davor Schaden genommen hatten. Mitgefühl für Tathagata, der zu der Person geworden war, gegen die man vorgehen hatte müssen. Sie hörte sich an, was Yuuki über den anderen wusste und ein kalter Schauder lief ihr den Rücken hinab. Tathagatas Beschreibung war definitiv nicht die eines frommen Mannes. Sie war die eines Tyrannen, der keine Skrupel hatte, andere zu töten.
Das Bild zweier Gesichter flackerte vor ihren Augen. Zwei weißhaarige Männer, auch wenn sie sich nie getroffen hatten. Der Vampir, der das Mädchen vor ihren Augen getötet hatte. Er hätte auch Ronja beinah umgebracht. Aber davon hatte sie keine Alpträume, zumindest nicht von ihm. Nur von dem Tod des Mädchens. Und das Gesicht eines Menschens, der Ronjas Weltbild zum ersten Mal ins Wanken gebracht hatte. Denn der Vampir hatte ein Herz gehabt, hinter all dem Gräuel. Sie hoffte, dass auch Tathagata irgendwo eines gehabt hatte, auch wenn es unter tausend Schichten Dreck und Blut begraben war.

Yuuki hatte die Trümmer aufgeräumt und damit beide Magierinnen in Staunen versetzt. Wenig später waren sie aber schon auf dem Weg weg von dem Dorf. „Oh Yuuki“, wandte sie sich an ihn. „Hast du die Artefakte von Tathagata dabei? Oder eines zumindest?“ Sie bräuchte einen Verbindungspunkt zu dem Geist, wenn sie ihn beschwören wollte.
Dann ging es aber explizit um Wukong und der Magier meinte nicht zu wissen, weshalb er mit den Artefakten umgehen konnte. Kurz darauf erschien ein Bild in der Luft und eine hoch motivierte Stimme, die Ronja für einen Moment ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Eines, dass aber nur allzu schnell verging. Denn sie waren auf der … Suche. Es widerstrebte ihr, das Wort Jagd zu verwende. Während die Empathin ihm ein „Hallo“, hinwarf, begann Ronya mit den Fragen und machte es umso klarer wie gut es war, dass diese dabei war. Es waren Fragen, an die Ronja nie gedacht hätte. Wie Wukong zu der Sache stand und was er tun würde …
Die ersten Fragen ließen sie aber die Ohren spitzen. „Wie hast du ihn damals besiegt?“, fragte sie selbst. „Und weißt du etwas über seine Zeit vor seiner Herrschaft? Wie er dazu kam?“
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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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Erleichtert ließ Darion das Museum und dessen eigenartigen Direktor hinter sich. Draußen angekommen, stellte der Ritter die Transportkiste für den Stein von St. Ayleiden kurz neben seinen Stiefeln ab und drehte sich verwundert zu Aska um. Sie wollte die örtlichen Runensoldaten befragen? Der Vorschlag gefiel Darion sehr. Immerhin hatte er selbst lange Jahre als einfacher Soldat gedient. Aber es kam auch überraschend. Der Nephilim hätte die Dämonentöterin nicht so eingeschätzt, auch wenn sie ihm bisher keinen Grund gegeben hatte, dass sie sich für zu gut oder zu berühmt für die einfachen Leute hielt. Vermutlich waren selbst Askas Kollegen nicht dagegen geschützt, aufgrund ihres Rufes Vorurteile zu besitzen. Mit einem zufriedenem Nicken nahm Darion die Kiste wieder auf und begleitete seine Kameradin zur Garnison.

Der hohe Besuch wurde mit entsprechender Ehrfurcht empfangen. Darion fühlte sich durchaus wohl dabei, dass die Soldaten Respekt zeigten. Er genoss die spezielle Stellung der Rune Knights in der Armee des Königreiches und empfand jedes Lob und jeden beeindruckten Blick als verdient. Der Nephilim sah jedoch auch die Sorge und das Getuschel der Soldaten, als sie die Verwundungen Askas erblickten. Mehr als einmal konnte man auf dem Weg zum Büro des Garnisonsleiters das Wort "Gefängnis" ausmachen. Ganz leise vernahm Darion auch allerlei Mutmaßungen, welche schrecklichen Kreaturen solche Wunden an der berühmten Heldin verursacht haben könnten. Der Nephilim starrte die Tuschelnden ermahnend an, obwohl er selbst vor kurzer Zeit ähnliche Gedankengänge hatte. Im Büro angekommen, erklärte ihnen der Ermittlungsleiter die Sachlage. Darion lauschte auf Anzeichen von Lügen oder Halbwahrheiten, doch sein Körper reagierte nicht. Magier ohne offensive Zauber ... Nun, das bot sich vermutlich an, wenn man Überwachungslacrima und Sicherheitssyteme überlisten wollte. Flüchtiger Stolz überkam den Nephilim, dass er anhand der Spuren mit dem Gebirge richtig geraten hatte. Immerhin wussten sie nun, in welche Richtung sie ihre Fahndung fortführen mussten. Mit einem Kopfneigen und einem "Vielen Dank" verabschiedete sich auch der Weißhaarige von dem tüchtigen Mann und folgte Aska. Scheinbar gab es doch noch kompetente Leute bei den Runensoldaten - wer hätte es gedacht?

Der Koffer war klobig und unhandlich, doch Darion trug ihn ohne zu murren bis zur Stadtgrenze. Die Blicke der Einwohner folgten ihnen, teils neugierig, teils besorgt. Der Nephilim richtete seinen Blick auf sein Ziel, bewegte sich aber eher langsam, um Aska nicht in Verlegenheit zu bringen, mit ihren Verletzungen zurückzufallen. Als sie die mit Blumen geschmückten Tore der Hauptstadt verließen, eröffnete sich vor ihnen das atemberaubende Zentralgebirge des Königreiches mit seinen schneebedeckten Gipfeln. Pfade verschiedener Qualität führten hinauf zu den Dörfchen und Wäldern, welche die Gebirgskette säumten. Darion nahm sich einen Moment Zeit, um die frische Luft einzuatmen und die Natur zu genießen, die sie umgab. Dann wählte er einen Gebirgspfad aus, der etwas abgelegen war und sich zwischen großen Bäumen schlängelte. Nicht die gemütlichste Steigung, doch der Ritter vermutete, dass man als Dieb mit gefährlicher Beute kaum versuchte, die Hauptverkehrsrouten zu nutzen. Beim Aufstieg dachte er über die Worte Askas nach. Flüche gab es wirklich, nicht? Er selbst war angeblich das Produkt eines Segens - wieso sollte dann das Gegenteil nicht existieren? Wenn sie es wirklich mit einer dämonischen Sache zu tun hatten, dann mussten sie dieser Einhalt gebieten. Koste es, was es wollte. "Kein Wunder, dass die Soldaten die Spuren hier verloren haben. Der Boden ist hart und das Wetter wankelmütig. Auf Fußspuren können wir nicht hoffen", meinte Darion und schabte mit seinem Stiefel über den festen, steinigen Untergrund, der sich davon unbeeindruckt zeigte. "Wenn dir etwas auffällt, kann ich etwas mit meiner Magie versuchen."


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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
Östliches Zentralgebirge EmptyMi 24 Apr 2024 - 21:55

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Aska war nicht ganz bewusst, dass die Menschen sie aufgrund ihrer Berühmtheit für unnahbar halten könnten, vielleicht sogar für arrogant. Sie war eine distanzierte und unnahbare Person, das stimmte. Aber das lag an ihrem grundlegenden Misstrauen und der Tatsache, dass sie über alle Maßen ungern ihre Emotionen zeigte. Aska mochte dahingehend alte Schule sein, doch das setzte sie gleich mit Schwäche und Verwundbarkeit. Und wenn Aska etwas nicht sein wollte, dann schwach und verwundbar. Nur eine auserwählte Handvoll Personen kannten ihre liebevollen, weichen Seiten. Ihre warmen Augen, wenn sie Vertrauen und Liebe ausstrahlten.
Die Dämonentöterin dachte immer, dass ihre Unnahbarkeit schlichtweg Teil ihrer Ausstrahlung war, nicht jedoch, dass man es ihrer Berühmtheit zuschreiben könnte. Das würde sie aufrichtig überraschen. Natürlich bat sie die Kameraden um Hilfe, denn die wussten nun schlichtweg mehr, als sie. Aska unterschied Menschen nicht aufgrund ihres Ranges. Sie fühlte sich selbst über alle Maßen schäbig, da sie Zahar am Clover Lake töten wollte. Kein Rang oder Ruhm der Welt könnte sie von dieser Schuld befreien.

Aska dankte Darion mit einem Lächeln, dass er den Koffer nahm und sie somit darum erleichterte. Sie hätte sich nicht an der Last gestört, doch so war es natürlich einfacher. Gerade in Hinsicht auf ihre Verletzungen war es ganz angenehm, die Arme nicht unnötig zu belasten. Bald schon wurde das Gebiet jedoch unbequem, je näher sie dem Gebirge kamen. „Wir können uns abwechseln, ich nehme dir den Koffer jederzeit ab. Das ist unproblematisch“, bot sie ihm daher an. Es stimmte durchaus, Fußspuren suchte man auf diesem Boden vergebens. Und selbst wenn es Hinweise gegeben hatte, so war der Regen bestimmt bereits dabei gewesen, sie zu verwischen. Dann blickte sie aufmerksam zu ihm. „Deine Magie? Worum handelt es sich denn dabei?“, fragte Aska Darion verwundert, denn ihr war gerade bewusst geworden, dass sie davon gar nichts wusste. Allgemein kannte sie den Weißhaarigen eigentlich nicht.

Während sie ihres Weges gingen und sich dabei natürlich umsahen, um kein Detail zu verpassen, dachte Aska über die erste Begegnung mit Darion nach. Es war nicht von Beginn an angenehm gewesen, doch es wurde ein interessanter Abend. Wenngleich er viele Fragen offengelassen hatte.. „Wie geht es dir eigentlich seit jenem Abend?“, fragte sie Darion gezielt, ihre Augen fokussierten seine. „Ich würde dich gerne davon abbringen, diesen Dämon zu suchen. Aber ich denke, dass ich damit auf taube Ohren stoßen werde“, sprach sie nach seiner Antwort weiter und seufzte auf. Was erhoffte er sich davon? Warum ihm überhaupt klar, worauf er sich einließ? Und wichtiger noch: „Verfügst du über die nötigen Fähigkeiten, einen Dämon niederstrecken zu können?“ Aska wusste es nicht. War er wie sie, Zahar oder Ronya? Oder war er wie Athena?


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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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06 | @Aska

"Runen." Darion erklomm einen Abschnitt voller Geröll, das sich durch einen Regenfall in den letzten Tagen gelöst haben musste und streckte seiner Kameradin die Hand hin, um ihr Hilfe anzubieten. Die Aussage mit dem Koffer quittierte er nur mit einem undurchsichtigem Lächeln. Das Gewicht belastete ihn nicht weiter und Aska hatte nur einen brauchbaren Arm. Den hätte er im Zweifel lieber an einer Waffe statt am Griff eines Koffers. Erst, als Darion oben stand und sich Haare aus den Augen wischte, antwortete er, beginnend mit einem leisen Seufzen. "Man lehrte mich Runenmagie. Dabei überschreibe ich ein Areal auf magische Weise mit bestimmten Regeln. Es gibt verschiedene Arten, doch meine Schule basierte auf Bannkreise und Rituale, die vor vielen Jahren genutzt wurden, um Dämonen zu beschwören und gefangen zu nehmen." Seine Miene verblieb weitestgehend neutral, während vor seinem geistigen Auge unendliche Stunden über uralten Grimoires vorüberzogen. Kreidezeichnungen, bis der weiße Staub rosarot von blutigen Fingerspitzen war. Brennende Wangen mit roten Abdrücken, wenn etwas nicht den Standards von Lord Hawthorne entsprach. "Sie ist recht mathematisch, wenn man so will. Auf beiden Seiten der Gleichung muss daselbe stehen. Jeder Anwesende in einem Runenfeld unterliegt denselben Regeln." Es lag keine übermäßige Begeisterung in seiner Stimme, doch seine Mimik blieb freundlich. Die goldenen Augen folgten ein paar Vögeln, die sich am Rande einer Klippe niedergelassen hatten, um gefallene Baumsamen zu fressen. Da sie im Moment keine brauchbaren Spuren hatten, nahm Darion sich einen Moment Zeit, um sich neben den Vögelchen niederzulassen. Er griff in seine Gürteltasche und förderte ein paar Körner zu Tage, die er auf seine Hand legte. Anbietend hielt er sie den Tierchen hin, die misstrauisch in seine Nähe hüpften. "Deine Sorge ehrt dich, Aska", schmunzelte der Ritter, erwiderte kurz den fokussierten Blick seiner Kameradin und platzierte dann sorgsam eine Spur aus Körnern zu seiner Hand. Der folgten die Vögelchen bereitwilliger. "Diesen Dämonen zu finden und zu töten ist der Sinn meines Lebens. Ich fürchte, ich kann ihn nicht so einfach aufgeben." Sein Lächeln bekam etwas Melancholisches, als er seufzte und die Vögel verschreckt davonflogen. Er leerte die Körner auf dem Boden aus und wischte sich mit einem Tuch über die Hand. "Nein, ich habe keine effektive Magie gegen Dämonen. Existiert so etwas überhaupt?" Darion legte eine Hand um den Griff des Koffers und trat wieder zu Aska. Mit einem sachten Nicken signalisierte er, dass sie weiter konnten und nahm mit den langen Beinen eine Steigung in Angriff. "Es klingt vermutlich recht dumm für dich, sich einem Gegner entgegenzuwerfen, obwohl man weiß, dass man ihm nichts anhaben kann." Das war es auch. Dennoch konnte er nicht anders. Gerne hätte er alle Schuld an seinen Ziehvater geschoben und davon erzählt, wie er zu einem perfekten Soldaten erzogen worden war, wie sein Lebenssinn von klein auf in diese Mission gelegt worden war. Aber das wäre eine Lüge. Es gab da noch etwas Anderes. Etwas Urtümliches, das ihn antrieb. Eine ständige Sehnsucht, als läge in seiner Brust ein Vogel, der mit jedem Tag stärker gegen die Gitterstäbe seiner Rippen flog und nach draußen drängte. Ein unangenehmes Gefühl, nicht vollkommen zu sein, bis er eine Pflicht erfüllt hatte. Darion wies auf ein paar Blumen am Wegesrand. "Das sind die gleichen wie im Museum. Wir sind auf dem richtigen Weg."


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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
Östliches Zentralgebirge EmptySa 18 Mai 2024 - 17:32

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Darion lächelte nur, als die ihm den Koffer zeitweise abnehmen wollte, machte aber keinerlei Anstalten, ihn ihr wirklich zu geben. Die junge Frau blickte an sich herab und schob das auf die Armschlinge, in welcher ihr verletzter Arm steckte. Na gut, sie musste sich eingestehen, dass sie die freie Hand lieber für den Notfall auch frei halten sollte. Aska fühlte sich zwar nicht wirklich eingeschränkt bei einem Auftrag dieses Ranges und mit einem Kameraden an der Seite, aber man sollte das Schicksal niemals herausfordern. Gedankenverloren nahm sie seine Hand zur Hilfe an, unabhängig davon, ob es notwendig gewesen wäre oder nicht. Es ging um die Symbolik.
Darions Magie war für die Ritterin von besonderem Interesse, schließlich stand für sie noch immer im Raum, ob auch er in den kleinen Kreis der Devilslayer gehörte. Doch Darion sprach stattdessen von Runen. Askas Gesicht wurde ernster. Warum tat er das dann? Weshalb setzte er sich dieser Gefahr aus? Er war genauso blind wie Athena und schien daran zu glauben, den hohen Kreaturen der Unterwelt etwas entgegensetzen zu können. Sie waren ebenso übernatürliche Wesen, wie die Götter oder Drachen. Selbst Aska könnte sie nicht einfach niederstrecken, denn damals hatte sie Zahar an ihrer Seite und viel Glück.

Es war zweifellos gefährlich, Dämonen zu beschwören, selbst wenn die Absichten gute waren. Aska konnte nur hoffen, dass Darion dazu noch nicht in der Lage war. Gabriel, ein Mann in Shirotsume, beschwor damals eine Kreatur aus der Unterwelt. Sie war keine fünf Minuten da, schon hatte dieses Wesen Gabriel kaltblütig ermordet. Doch diese Runen schienen anders zu sein, als Beschwörungen. Bannkreise kannte Aska. „Das ist praktisch. Vor allem, wenn man nicht selbst darin gefangen ist“, schmunzelte die junge Frau und rollte ein anderes Thema auf, erkundigte sich direkt nach dem Befinden des Mannes in Bezug auf jenen Abend, als sie einander kennengelernt hatten. Die Blonde lächelte leicht, als Darion ihre Sorge um ihn ansprach, kommentierte es jedoch nicht weiter.

Er hatte also keine Wahl? Weil es der Sinn seines Lebens war? Ein mulmiges Gefühl, Erinnerungen an Askas früheres Leben erwachten, als das auch der Sinn ihres Lebens war. Glücklich wirkte Darion darüber aber auch nicht wirklich. Wie auch? Er hatte sich eine Bürde auferlegt. Stumm strich sich Aska eine lange Haarsträhne hinters Ohr, blickte ihm direkt in die goldenen Augen, als er es hinterfragte, ob es überhaupt eine Magie gab, welche gegen diese finsteren Unholde effektiv war. Er war also tatsächlich kein Devilslayer. Umso schlimmer.. Sie antwortete nicht auf seine Frage. Dafür lachte sie schwach auf, als Darion weitersprach. „Mach dir keine Sorgen, ich halte dich nicht für dumm, nur weil du für das kämpfst, was dir wichtig ist“, schmunzelte sie. Sie selbst war doch auch nicht besser. „Ich habe mich auch einem Gegner entgegengestellt, obwohl ich bereits ahnte, ihm ausgeliefert zu sein. Manchmal hat man keine Wahl, wenn man für etwas Wichtiges kämpft“, gestand sie ihm lächelnd zu und erinnerte sich an den kürzlich stattgefundenen Kampf gegen Seraph. Ein mächtiger Magier, hinter dessen Maske Adrius Dhakalis steckte. Dann schwand ihr Lächelnd und sie sah Darion wieder ernst an. „Ich dränge mich nicht auf, es ist deine Sache. Aber du bist mein Kamerad und ich werde dir helfen, wenn du Hilfe brauchst“ Aska kannte sie, diese unbändige Lust auf Jagd und Kampf, um diese niederträchtigen Wesen zu vernichten.

Die Blüten am Wegesrand waren jenen Blüten ähnlich, um nicht zu sagen identisch, welche auch im Museum zu finden gewesen waren. Ob diesen Dieben bewusst war, welch einfaches Detail sie eventuell verraten hatte? „Das stimmt. Beeilen wir uns“, bestätigte Aska Darions Vermutung und so beschleunigten sie ihre Schritte, um den Tätern schnell auf die Spur zu kommen.


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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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07 | @Aska

Darion wich Askas Blick nicht aus, auch wenn ihre Gesprächsthemen dem Ritter gerade unangenehm waren. Von klein auf hatte Lord Hawthorne, ein traditioneller und konservativer Mann, den jungen Darion in Etikette unterrichtet. Nicht, um ihn eines Tages an eine Edeldame zu verheiraten, sondern um seine Tarnung innerhalb der Menschen vollkommener zu machen. Er sollte Zugang zu allen Kreisen und Organisationen haben können, die man sich vorstellen konnte, denn Dämonen konnten inmitten von Bettlern ebenso lauern wie in den sozialen Eliten. Der Hauptaugenmerk seiner Übungen lag auf der Willenskraft, aus der Darion wohl auch die Macht seiner Magie zog. Augenkontakt halten, prüfenden Blicken widerstehen. Sich nicht einlullen lassen von lieben Worten der Sorge. All diese Dinge prallten am unsichtbaren Schild des Ritters ab, an den Gitterstäben seines undurchsichtigen, versonnenen Lächelns. Aber das war nicht alles. Aska hatte einen entschlossenen Blick, ein Feuer, das Darion gut kannte. Nicht von sich selbst, aber von einer Person, die ihm wichtig war. Wenn Aska Blickkontakt aufnahm, schienen die Verbände und die Armschlinge zu schmelzen. Der Blick einer Kriegerin, die ihre Worte nicht nur so dahersagte, sondern bereit war, sie zu unterstreichen. Darion spürte bei ihren Worten keine Übelkeit, kein Anzeichen für Lügen.

"Für etwas Wichtiges, genau. Oder für jemanden." Das Lächeln in Darions Gesicht bekam einen weicheren Zug. "Daran zweifle ich nicht." Der Hawthorne vertraute seinen Mitmenschen normalerweise nicht, aber Taten sprachen für ihn mehr als hohle Worte. Er hatte bereits erlebt, dass Aska nicht zögerte, ihm zu helfen. Er brauchte keine übernatürliche Lügenerkennung, um zu erkennen, dass sie die Wahrheit sagte. Der Griff um den Koffer wurde fester. Darion wurde vom Bedürfnis erfüllt, diesen Vertrauensbeweis zu erwidern. Auch wenn er bezweifelte, dass er die Macht besaß Aska zu beschützen, wenn es darauf ankam. Er erklomm die Steigung und blieb neben den Blumen stehen, die er der Dämonentöterin zeigte. Sie waren auf der richtigen Spur. Allmählich nahmen die Bäume ab und machten kältebeständigen Büschen und Gestrüppen Platz. Der Boden war fester und es wurde schwerer, Spuren zu finden. Darion nickte, als seine Kameradin zur Eile bat. Sie durften keine Zeit verlieren. Er beschleunigte seinen Schritt etwas und blickte sich aufmerksam um. Die Augen tasteten vor allem die schrofferen Bergwände und Hügelkuppen um sie herum ab, denn er wollte auf keinen Fall in einen Hinterhalt geraten. Dass er mit Aska übernatürlich gutes Gehör an seiner Seite hatte und eine solche Überraschung daher sehr unwahrscheinlich war, wusste der Hawthorne natürlich nicht. "Was für ein Gegner war stark genug, dass du ihm ausgeliefert warst? Wenn du es erzählen willst." Darion blickte zu seiner Kameradin und umrundete einen Felsen, der mitten im Weg lag. Er sah aus, als wäre er von weiter oben abgebrochen und am Berghang nach unten gerollt. Der Boden war noch aufgewühlt. Ein Blick nach oben offenbarte eine Klippe in einigen Metern Höhe, sowie einen dunklen, von Gebüsch verdeckten Höhleneingang. Etwas Weißes flatterte im Wind und hatte sich zwischen Zweigen verfangen. Ein Stück Stoff? "Siehst du das?" Vielleicht eine Markierung für einen geheimen Treffpunkt oder ein Schmugglerversteck?


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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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Für etwas Wichtiges oder für Jemanden. Aska erwiderte die weicheren Gesichtszüge Darions ebenfalls wärmer. Sie würde jetzt nicht danach fragen, aber die Ritterin hatte selbst gelernt, dass keine Quelle mehr Macht bieten konnte, als die unumstößliche Überzeugung, jemanden zu schützen oder zu retten, der einem viel bedeutete. Es war etwas Magisches, woraus man jedoch nicht nur Kraft und Zuversicht schöpfte, sondern auch endlosen Schmerz und Leid. Aska hatte immer das Gefühl gehabt, sich Verwundbar gemacht zu haben, wenn sie Gefühle der Freundschaft oder Zuneigung offen darlegte. Mittlerweile war es einfacher, so konnte sie auch Darion gegenüber nahbarer auftreten. Doch gänzlich würde sie diesen Teil ihrer Persönlichkeit niemals ablegen können. Sie versprach sich noch immer zu viel von dem Schutz, welcher ihre Verschwiegenheit und ihre Distanziertheit ihr gaben. Und Darion war doch auch nicht besser, oder? Er plauderte ebenfalls nicht aus dem Nähkästchen, aus welchen Gründen auch immer.

Trotz des Gesprächs, welches die beiden nebenher führten, achtete jeder auf die Umgebung. Diese lud grundsätzlich dazu ein, Opfer eines Hinterhalts zu werden. Doch es stimmte, das Devil’s Ear war in solchen Situationen oftmals ein Frühwarnsystem, solange Angreifer auch tatsächlich Geräusche von sich gaben. Sei es ein Flüstern, ein Seufzen oder das leise klirren von Metall. Alles, was nicht in die Umgebung gehörte, würde Aska aufmerksam machen. Doch nichts dergleichen war derzeit zu vernehmen. Der Fokus legte sich wieder auf Darion. „Du überschätzt mich“, lautete ihre Antwort zunächst. Es gab so viele mächtige Magier allein in Fiore, Aska sah sich noch lange nicht als Teil der elitären Klasse. Wenn sie allein an diesen mysteriösen Mann bei Heim Rada dachte, welcher die Dunkle Gilde im Alleingang ausgelöscht hatte, während Aska und Cassius zu zweit daran gescheitert wären. Und als hätte es ihn bisher keine Kraft gekostet, hatte der Mann sie und Cassius mit mächtiger Heilmagie noch geheilt, sodass sie dem Tod von der Schippe gesprungen waren. „Seraph ist ein gefürchteter dunkler Magier. Man weiß nicht viel über ihn, aber er gilt als überaus mächtig und bekannte sich kürzlich am Ashmound Royal Prison zu Royal Crusade. Als wir ihm gegenüber standen, rechnete ich mit einem Kampf auf Leben und Tod. Wir hatten unglaubliches Glück, dass er aus mir unerklärlichen Gründen plötzlich verschwunden ist“ Bis heute wusste Aska nicht, warum Seraph einfach gegangen war. Doch das hatte Mareo und ihr das Leben gerettet. Letztendlich war Adrius Dhakalis eben auch nur ein Vater, der erfahren hatte, dass seine Tochter verletzt worden war.

Ein weißes Stück Stoff fiel in dieser gräulich, grünen Umgebung natürlich ziemlich auf. Daher nickte Aska sofort bestätigend, als Darion es ansprach. „Die Höhle wurde beinahe zu offensichtlich markiert. Das kann doch keine Absicht gewesen sein“, murmelte Aska nachdenklich. Nicht einmal eine Falle vermutete sie dahinter. Doch natürlich wollte sie die Höhle gerne näher untersuchen. Mit Hilfe von White Devil’s Illumination hüllte sich die junge Frau in sanftes Licht, um somit die dunkle Umgebung der Höhle gleich erhellen zu können, um genug zu sehen. Sie blickte noch einmal kurz über ihre Schulter zu Darion, um sicherzugehen, dass er mitkommen würde und ging dann vorsichtig voraus. Sie mussten nur knapp fünf Meter tief in die Höhle vordringen, als sich vor ihnen bereits ein schreckliches Bild präsentierte: Fünf Personen, deren übel zugerichteten Leichen in der Sackgasse der Höhle lagen. Sie alle waren definitiv tot und man musste kein Experte sein, um zu erkennen, dass deren Lebensende grausam gewesen sein muss. „Sollen das die Diebe sein..?“, flüsterte Aska, ohne den Grund dafür nennen zu kennen. Vorsichtig ging sie näher auf die armen Seelen zu, wenngleich es keine Freude war.


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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
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08 | @Aska | Mana: 85/100

Darion folgte Aska, ihre Schritte gedämpft auf dem unebenen, steinigen Boden. Die Sonne kämpfte gegen den aufziehenden Höhennebel an. Seraphim ... Darion hatte von dem Überfall auf das Ashmound gehört. Er selbst hatte in der Zeit andere Dinge zu tun, doch die Folgen waren offenbar noch immer deutlich spürbar. Wenn er sich die Bandagen am Körper der Dämonentöterin so ansah, wollte er diesem Mann mit dem engelsgleichen Namen lieber niemals begegnen. Er griff den Koffer fester in der Hand und schüttelte knapp den Kopf. Die beiden Runenritter hatten eine Spur aufgenommen, die sie zu einer Höhle geführt hatte, markiert mit einem weißen Tuch, das im Wind flatterte.

Darion kniete sich vor dem Eingang nieder und betrachtete das Tuch genauer. Es war nicht nur ein zufälliger Lappen, sondern ein Stück zerfetztes Hemd. „Interessant“, murmelte er, während er das Material zwischen seinen Fingern drehte. „Ein Hilferuf?“ Er richtete sich auf und warf einen Blick zu Aska, die bereits für Licht sorgte. Ihr Zauber faszinierte Darion, aber gerade war nicht der Moment, sich danach zu erkundigen. Er nickte, um zu signalisieren, dass er bereit war und zog sein Schwert, ehe er ihr folgte.

Vorsichtig führte sie den Weg in die dunkle Höhle. Das flackernde Licht warf tanzende Schatten an die Wände, während sie tiefer in die Dunkelheit vordrangen. Ein metallischer Geruch schlug ihnen entgegen, schwer und erstickend. Darion spürte, wie sich die Anspannung in seinen Muskeln verstärkte, als sie sich vorsichtig voran tasteten.

Nach wenigen Metern bot sich ihnen ein grausiges Bild: fünf Leichen lagen verstreut auf dem Höhlenboden, ihre Körper in unnatürlichen Positionen verdreht. Blut hatte sich in dunklen Pfützen um sie gesammelt, die von Aska in ein unheimliches Licht getaucht wurden. Darion kniete sich nieder, seine Finger leicht zitternd vor Konzentration, während er seine Heilmagie aktivierte.

Er ließ seine Hände über die Körper gleiten, suchte nach Lebenszeichen. „Aska“, sagte er leise, „einer von ihnen lebt noch.“ Seine Stimme war ernst, fast überrascht. Er fand den Mann, schwer verletzt, aber mit einem schwachen Herzschlag, der sich unter seinen Fingerspitzen regte.

„Bleib bei mir“, murmelte Darion, während er seine Heilmagie intensivierte. Ein sanftes, grünes Licht floss aus seinen Händen, um den schwer verletzten Mann zu stabilisieren. „Wir sind Runenritter. Du bist in Sicherheit.“ Sein Zauber war nicht stark genug. Es fühlte sich an, als würde er versuchen, einen Wasserfall auszutrinken.

Der Mann öffnete schwach die Augen, seine Lippen bebten, als er versuchte zu sprechen. „Vulcans“, keuchte er, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Sie griffen uns an... stahlen unser Diebesgut...“ Er hustete, Blut rann aus seinem Mundwinkel.

Darion runzelte die Stirn, versuchte die knappen Informationen zu verarbeiten. Vulcans. Affenartige Ungeheuer, bekannt für ihre Brutalität. „Warum?“ fragte er sanft, seine Magie weiterhin strömend, um dem Mann ein wenig mehr Zeit zu geben.

„Der...Stein...“, flüsterte der Mann, seine Augen glasig vor Schmerz und Angst. „Er... nimmt alles.“ Sein Atem wurde flacher, schwächer. Darion wusste, dass er ihn nicht retten konnte, aber er wollte ihm zumindest einen friedlichen Tod ermöglichen.

„Ruh dich aus“, sagte Darion sanft, seine Stimme voll Mitgefühl. „Du hast gut gekämpft.“ Er spürte, wie das Leben langsam aus dem Mann wich, seine Magie konnte nur noch ein wenig Trost spenden, nicht mehr. Die Lüge stach, bereitete ihm körperliche Schmerzen, doch er biss die Zähne zusammen. In solchen Momenten wehrte sich Darion mit aller Macht gegen sein eigenartiges Blut.

Mit einem letzten, zitternden Atemzug verstarb der Mann in Darions Armen. Darion schloss ihm die Augen, bevor er sich erhob und Aska ansah. „Vulcans“, wiederholte er leise, seine Gedanken rasten. „Das bedeutet Ärger. Wir müssen sie finden und ihnen den Garaus machen.“

Sein Blick war nachdenklich und er machte keine Anstalten, dass die Situation ihn berührt hatte, doch das Mitgefühl in seinen Augen, das er dem sterbenden Mann entgegengebracht hatte, war echt. Vielleicht hatte Aska es gesehen. Vielleicht nicht. Das letzte Mal hatte ein Vulcan Darion und seiner Partnerin Aeryn schon Probleme gemacht. Eine ganze Horde würde alles andere als ein Spaziergang werden.

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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
Östliches Zentralgebirge EmptySo 23 Jun 2024 - 16:25

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Der strenge Geruch, welcher immer penetranter und erdrückender wurde, je tiefer sie in diese kleine Höhlung eindrangen, schlug Aska beinahe ein wenig auf den Magen. Doch sie konzentrierte sich und mahnte sich selbst zur Contenance, wie sie es immer tat. Es half schließlich nicht, sie mussten nachsehen. Der Anblick, welcher sich am Ende der Höhle bot, war grausam. Fünf Personen lagen dort verstreut, böse zugerichtet und allem Anschein nach tot. Aska war an derartige Anblicke mehr oder weniger gewöhnt, doch kalt ließ es sie deswegen nicht. Sie schloss für einen Moment die Augen, fokussierte ihre Gedanken und sprach innerlich ihr Mitgefühl aus. Sie mochten Diebe sein, doch die Gesetze Fiores hätten sich ihrer annehmen sollen, nicht die brutalen Vulcans. Aska öffnete die Augen, als sie Darions Stimme vernahm. Einer von ihnen schien das Leben noch nicht ausgehaucht zu haben, doch es war nur eine Frage der Zeit. Im ersten Moment, als Aska sah, dass Darion über Heilmagie verfügte, hatte sie gehofft, er könne den Mann retten. Doch dem war nicht so. Immerhin ein kurzer Austausch war noch mit ihm möglich, denn so konnten sie überhaupt erst erfahren, dass sie den Vulcans zum Opfer gefallen waren.

Wenn die Ritterin das richtig verstand, schob der Dieb das Unheil auf den Stein. Nun, das war nicht abwegig, wenn er die dunklen Flüche Earthlands kannte. Selbst Aska wusste nicht so genau, was sie davon halten sollte. Ob sie ihn freiwillig berühren würde? Ihr Leben war auch so schon gefährlich genug, das Schicksal wollte sie nun nicht herausfordern. Als der Dieb seine letzten Worte gesprochen hatte, war auch in Askas Augen das Mitgefühl zu erkennen. Als Darion sich wieder erhoben und sich seiner Partnerin zugewandt hatte, nickte sie sogleich zustimmend. „Diese Kreaturen sprechen nur eine Sprache. Wir sollten kurzen Prozess mit ihnen machen“, stimmte die Dämonentöterin zu und meinte es auch so. Mit einem Vulcan konnte man nicht verhandeln, nicht reden oder auf Moral hoffen. Sie kannten Brutalität und Gewalt, nahmen sich, was sie wollten und achteten nicht auf die Belange anderer. Sie kannten nur ihre Artgenossen und sich selbst. Und hatten einen überaus widerlichen Faible für menschliche Frauen. „Lass uns gehen“, beendete Aska die Höhlenexpedition, um wieder an die frische Luft zu kommen.

Ein paar Minuten Tageslicht und frische Luft wurden sogleich genutzt, um den Geruch aus der Nase und die Bilder aus dem Kopf verschwinden zu lassen. Schließlich wandte sich Aska Darion wieder zu: „Ist alles in Ordnung?“, erkundigte sie sich nach ihm, schließlich war er denselben Sinneseindrücken ausgesetzt gewesen, wie sie. „Finden wir zuerst die Vulcans und töten sie. Dann ist das Gebiet sicher genug, um die Runensoldaten mit der Bergung der Leichen zu beauftragen“ Solange diese Kreaturen hier frei herumliefen, wollte Aska niemanden ihrer Verbündeten wissentlich in dieses Gebiet schicken. Ehe die beiden jedoch losmarschierten, gab es eine ganz wichtige Sache zu klären: „Hattest du bereits eine Auseinandersetzung mit einem Vulcan? Wie schätzt du deine offensiven Möglichkeiten ein? Sie sind nicht besonders klug und daher leicht auszumanövrieren, aber sie sind unheimlich stark und widerstandsfähig“ Mit seiner Runenmagie wäre ein trickreicher Plan bereits sehr gewinnbringend gegen diese minderbemittelten Affen. Den Rest könnte Aska übernehmen. So oder so, es war keine Option, Darion so enden zu lassen, wie diese Diebe. Deswegen musste sie vorher wissen, was er sich zutraute und was nicht.




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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
Östliches Zentralgebirge EmptyDi 25 Jun 2024 - 11:16

09 | @Aska

Darion trat zusammen mit Aska aus der Höhle in das Licht der Sonne. Der Wind strich sanft über ihre Gesichter, während sie einen Moment lang stillstanden und sich der Stille der Bergwelt bewusst wurden. Hinter ihnen lagen die fünf Toten, deren Leben jäh und brutal beendet worden war. Darion kniete kurz nieder und sprach stumm ein Gebet für die Verstorbenen, wie er es in seinem Elternhaus gelernt hatte. Der Ritter war kein übermäßig religiöser Mann, im Gegensatz zu seinem Ziehvater, doch er empfand trotz aller Überheblichkeit und Arroganz ehrlichen Respekt vor dem Leben und dem Tod.

Auf Askas Nachfrage nickte er knapp. "Alles ist in Ordnung. Ich bin bereit. Ich habe mich schon einmal mit einem Vulcan gemessen, aber nie gegen eine ganze Gruppe. Meine letzte Begegnung mit einem von ihnen war eher seltsam als gefährlich." Er erinnerte sich lebhaft daran, wie das affenartige Tier Aeryn in seiner Hand gehalten und sie beäugt hatte. Und wie er am Ende irgendwie dazu gezwungen war, sich auf Fesselspielchen einzulassen und das Vieh halb zu erwürgen ... Darion schüttelte den Kopf, um die Erinnerng loszuwerden. "Ich bin ein passabler Schwertkämpfer. Wenn ich sehe, wie das Terrain aussieht, kann ich mehr zu meinen Möglichkeiten sagen."

Darion griff den Koffer in seiner Hand fester und machte sich auf den Weg, tiefer in das bergige Gelände. Der Runenritter war sich bewusst, dass sie nun in feindliches Terrain vordrangen. Das sonst versonnene, spöttische Lächeln hatte er schon bei den Toten abgelegt, doch nun huschten seine golden glimmenden Augen zusätzlich wachsam über das Areal. Angst hatte er nicht. Darion vertraute auf seine Fähigkeiten und die Unterstützung von Aska. Sich auf jemanden zu verlassen war eine Ehre, die er nur wenigen verlieh, doch die Dämonentöterin hatte sich bewiesen.

Sie folgten einem schmalen Pfad, der sich zwischen Felsbrocken und verstreuten Büschen hindurch wand. Das Gelände wurde steiler und unwegsamer, und der Himmel dunkelte zusehends. Plötzlich hörten sie ein gedämpftes Geräusch, gefolgt vom leisen Klappern von Steinen. Darion zog sein Schwert möglichst lautlos aus der Scheide und umrundete einen Felsen, hinter dem er Deckung suchte.

In der Mitte des Pfades breitete sich das schlampige Lager der Vulcans aus. Große, pelzige Gestalten hockten um ein loderndes Feuer, ihre rotglühenden Augen starrten in die Flammen, als hätten sie noch nie etwas Spannenderes gesehen. Eine primitive Barriere aus Ästen und Felsen umgab den Lagerplatz grob, als eine Art Schutz vor wilden Tieren oder unerwünschten Eindringlingen.

Darion beobachtete, wie einer der Vulcans ins Feuer griff und einen glühenden Stein hervorholte. Mit lautem "Ugg-Ugg!" warf er den Kristall wie eine heiße Kartoffel von einer Hand zur anderen. Bald tanzten alle Vulcans gemeinsam um ihr Freudenfeuer und warfen sich den Stein zu. Wann immer die riesigen Pranken ihn nicht umschlossen, konnte man dessen einzigartige Form sehen: Es musste der Stein von St. Ayleiden sein. Wieso auch immer die Vulcans ihn grillten.

Einer der Affenmenschen streckte seine Zunge aus dem Mund und machte laute, trillernde Geräusche. Er hob den Stein an und stampfte mehrmals auf dem Boden auf. "Sie beten ihn an?", murmelte Darion leise. Eine seiner Augenbrauen war so hochgezogen vor Irritation, dass sie unter dem weißen Haarschopf verschwand.


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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
Östliches Zentralgebirge EmptySo 7 Jul 2024 - 16:29

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Das Geschehene musste erst einmal verarbeitet werden, doch ein wenig frische Luft, die sanfte Brise und ein klares Ziel vor Augen machten das Ganze einfacher. Aska hatte Mitleid mit den Dieben gehabt, denn auch wenn sie selbst Kriminelle waren, diesen grausamen Tod hatten sie nicht verdient. Damit es nicht zu weiteren Opfern kam, war es an der Zeit, diese Vulcans aufzuspüren und zu töten. Es handelte sich bei ihnen um brachiale und triebgesteuerte Kreaturen, mit welchen man nicht verhandeln konnte. Und es war diesen affenähnlichen Wesen schlichtweg nicht möglich, friedlich neben den Menschen zu existieren. „Seltsam? Ja, das glaube ich sofort“ Ihre Vorliebe für menschliche Frauen war über alle Maßen eigenartigen und widerlich. „Ich verstehe. Gut, dann mach dir ein Bild von der Lage und ich über ihre Anzahl“ Die Frage danach, über wie viele Vulcans sie hier sprachen, war für Aska durchaus relevant. Sie war nicht voll uns ganz einsatzfähig und Darions und ihr eigener Schutz stand ganz oben auf der Agenda. Außerdem war da noch der Edelstein, welcher unbeschadet zurück ins Museum gebracht werden musste - und der nicht berührt werden sollte. Und zu guter Letzt diese Kreaturen.

Darion und Aska folgten einem schmalen Pfad. Die Dämonentöterin hatte die Richtung ihrem Gehör folgend eingeschlagen und die Geräusche, welchen sie nun folgten, wurden immer klarer und deutlicher. Darion machte sich bereits bereit und zückte leise sein Schwert, während Aska ihre gesunde Hand erst einmal frei ließ. Das Bild, welches sich den beiden Rittern darbot, war wirklich eigenartig: Die Vulcans hatten sich einen Lagerplatz eingerichtet, an welchem sie sich nun um ein Lagerfeuer versammelt haben undführten eigenartige Tänze auf. Dabei fasste einer ins Feuer und spielte unter den Schmerzen der Verbrennung mit dem gesuchten Edelstein. „Es würde mich ja interessieren, ob speziell dieser Stein eine Bedeutung für sie hat oder ob es jeder Edelstein hätte sein können“, murmelte Aska zur Antwort, wobei man aus ihrer Tonlage deutlich hören konnte, dass sie wenig von den eher dummen Wesen hielt. Wie dem auch sei, da es ohnehin zu einer Auseinandersetzung kommen würde, sollten die Ritter den Moment für einen Überraschungsangriff nutzen. Damit der Edelstein nicht verloren ging, begann Aska damit, den Zauber Terra Prison an jenem Vulcan einzusetzen, welcher mit dem Stein in den Händen spielte. Er bemerkte zu spät, dass sein Körper und auch seine Hände, in welchen er den Stein hielt, von Felsen umgeben wurden und ihn umschlossen. Die anderen Kreaturen staunten, doch just in diesem Moment schossen mittels Iron Rock Spikes zehn gewaltige Erdstachel verteilt aus dem Boden, welche die Vulcans hart attackierten. Meist wurden sie von den Füßen gerissen und arg lädiert, doch einer von ihnen stand so ungünstig, dass gnadenlos aufgespießt wurde. „Los“, gab Aska das Kommando, denn die Fassungslosigkeit und Unwissenheit boten einen weiteren guten Moment, um sie zu überfallen.


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BeitragThema: Re: Östliches Zentralgebirge
Östliches Zentralgebirge EmptySo 3 Nov 2024 - 20:23


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Alles hatte so einfach angefangen. Valeria und ein Kamerad der Rune Knights wurden dazu abgestellt, um die Tochter eines adeligen Bürgers von Crocus Town zu eskortieren. Im Grunde reine Routine und für die Rune Knights ein gern gesehener Auftrag, denn wer engagierte nicht gern die Ritter des Landes, um den Schutz seiner Kinder zu gewährleisten? Ganz genau. Die Schwierigkeiten entstanden auch selten durch Diebe, Räuber oder anderen Wesen mit finsteren Absichten, sondern zumeist durch das unverantwortliche Verhalten besagter Kinder. Irgendwie bildeten sich diese Bälger immer ein, sich völlig danebenzubenehmen, wenn Papi nicht in der Nähe war, um sie zu überwachen. Valeria hatte die ganze Reise über schon Kopfschmerzen, denn das viele Gerede und die ständigen Regelverstöße des Mädchens waren ihr echt zuwider. Natürlich konnte sie ihr Verhalten nachvollziehen, es aber eben keineswegs gutheißen.

Zu allem Überfluss hatte sich das Mädchen, deren Name Melisandre lautete, mal wieder unerlaubt von den Rittern entfernt und eine Entdeckungstour ins Leben gerufen. Auf der langen Reise war das nun schon mehrfach vorgekommen, doch bisher hatte sie sich immer in der Nähe aufgehalten und die Ritter waren ständig in der Lage, sie zu sehen und zurückzuholen. Dieses Mal war es jedoch völlig anders, denn weder hörte man einen Mucks, noch war sie zusehen. Valeria hatte umgehend ein schlechtes Gefühl und schickte ihren Kameraden Warrick los, um sie zu suchen. Allen Anschein nach war er auch fündig geworden, denn das scharrten einer Klinge, gefolgt von einem schmerzhaften Aufschrei und einem dumpfen Aufprall sprachen Bände. Umgehend ritt die Adelstochter los, um ihrem Kameraden beizustehen, doch es war zu spät. Warrick hatte noch sein Schwert gezogen, allerdings hatte man ihn kurzerhand einfach getötet.

Die Fußspuren waren eindeutig: Ein Vulcan. Trauer und Wut mischten sich in den Ausdruck der Ritterin, die nicht nur einen Kameraden, sondern auch das Mädchen verloren hatte. Offenbar hatte ein Vulcan großes Interesse an ihr gefunden und sie kurzerhand entführt, zumindest schloss die de Cardona darauf. Die Halskette des Mädchens lag auf dem Boden, nicht unweit einer Fußspur und es brauchte keinen Sherlock Holmes, um diese Zusammenhänge zu erkennen. Die Ritterin folgte den Fußspuren bis hinein ins östliche Zentralgebirge, wo die Vulcans sich offenbar ein Lager errichtet hatten. Sie legte sich auf die Lauer und beobachtete das Lager, um herauszufinden, mit vielen Feinden sie es hier zu tun hatte. Die Situation war für sie aber im Grunde nicht zu händeln. Dennoch gab es hier auch niemanden, den sie hätte um Hilfe bitten können.

Sie musste also ihr Bestes versuchen und akzeptieren wohl bei diesem Versuch zu sterben. Valeria schluckte und zog ihr Rapier hervor, allmählich bereit sich in diese aussichtslose Schlacht zu stürzen, als plötzlich alles ganz anders kam. Einer der Vulcans wurde plötzlich in Gestein gefesselt und direkt im Anschluss schossen zehn gewaltige Erdstacheln hervor, die kurzen Prozess mit den Vulcans machten. Einen hatte es direkt erwischt und die anderen wurden ordentlich überrascht. Mit großen Augen sah Valeria das Spektakel mit an und hörte dann die Stimme einer anderen Person, die offenbar das Kommando über diesen Überfall hatte. Entfernt kam ihr die Stimme bekannt vor, doch zuordnen konnte die de Cardona sie in diesem Augenblick nicht. Sie folgte diesem Aufruf jedoch und stürzte aus ihrer Deckung hervor, um direkt auf einen der überraschten Vulcans zuzusteuern. Sie schwang ihr Rapier nach hinten und setzte zu einem frontalen Stich an, der sich hoffentlich tief in den Wanst des Vulcans bohren würde.





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