Ortsname: Nanto Art: Ortschaft Spezielles: Bekannt für den besten Tee Fiores und ein beliebter Luftkurort. Beschreibung: Bei Nanto handelt es sich um ein kleines, idyllisches Dörfchen, welches an einem Berghang im südlichsten Zipfel der Zentral-Region Fiores liegt. Bekannt ist das Dörfchen vor allem für den riesigen Wasserfall, der sich aus den Bergen in das Tal stürzt und den Fluss, der das Dörfchen in zwei Gebiete unterteilt. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit ist das Örtchen ein beliebter Luftkurort, an welchem man sich erholen und einfach die Seele baumeln lassen kann. Generell gibt es in dieser Gegend einen hohen Niederschlag, was der Grund dafür ist, dass Nanto vor allem für den Teeanbau bekannt ist. Durch die zentrale Lage, wird der berühmte Tee von hieraus nach ganz Fiore versandt. Außerdem gibt es hier viele tolle Teehäuser, die einen Besuch wert sind.
Ronya neigte ihren Kopf zur Seite und schaute die Vates an. Ihr Blick war zwar freudig, doch gleichzeitig etwas verwirrt. Sie merkte, dass da etwas war. Dass ihr ein Thema auf dem Herzen lag. Aber sie hatte recht, jetzt war vielleicht nicht der Zeitpunkt dafür, um ausführlich über private Probleme zu reden. “Ronja…”, murmelte sie leise vor sich her und ging näher an das Ohr ihrer Freundin heran. “Was auch immer es ist, erzähl mir später in Ruhe davon, okay?” Mit einem sanften Lächeln flüsterte die Alysida ihr diese Worte zu. “Ja, mir geht es gut.” Auch wenn sie selbst einiges hatte, was sie gerne mit der anderen Magierin teilen würdem, fürs erste sollten sie es wohl dabei belassen. “Ich hoffe, der Hinweg war nicht zu anstrengend?” Erkundigte sie sich schließlich, bevor ihr Blick wieder zu Yuuki ging, der schließlich zur Sache kam. Er berichtete ihnen nun von den Serienmorden, die sich vor einigen Monaten in Fiore abspielten und den Artefakten, die dabei eine große Rolle spielten: Die acht Symbole des Tathagata. Ja. auch wenn sie den Namen nochmal hörte, mit dem Begriff Tathagata konnte Ronya absolut nichts anfangen. Während der Grynder seine Geschichte fortsetzte, hörte die Eismagierin ihm aufmerksam zu und versuchte, alles, was sie wusste, zu Tisch zu bringen. Doch viel mehr als das, was sie bereits erzählte, war da nicht. “Wukong? Aber ist das nicht nur eine Legende?” Etwas neugierig wurde ihr Blick dann schon. In den letzten Monaten wurde Artemis mit vielen Dingen konfrontiert, weswegen es für sie auch kein Wunder mehr gewesen wäre, wenn solche Sagen nun auch Realität waren. Wer sagte schon, dass nur Wesen wie Drachen oder Götter wirklich unter ihnen weilten? “Wobei ich über den auch nicht viel weiß, ich bin nur auf einige Abschnitte bei einer anderen Recherche gestoßen, die seinen Namen erwähnten.”
Okay, es ergab nun auf jeden Fall Sinn, wieso Yuuki auch auf dieser Quest war. Er hatte also schonmal eine Begegnung mit Tathagata gehabt und vermutlich wollte er es jetzt zu Ende bringen. “Hmmm…” Die Alysida stützte ihr Gesicht mit der linken Hand ab und schaute etwas nachdenklich durch den Raum. “Also müssen wir im Endeffekt einen böswilligen und unglaublich starken Geist vernichten, bevor er noch weiteren Schaden anrichtet.” Ihr Gesicht bewegte sich nicht, doch ihre Augen gingen zwischen Ronja und Yuuki hin und her, bevor Artemis sich zurücklehnte, ihre Lider kurz schloss und durchatmete. “Ja, ich kann schon verstehen, warum der Auftrag so dringend ist…” Ihr Blick blieb nun beim Rothaarigen stehen. “Aber wie wird man ihn los? Gibt es schon einen Plan oder irgendeine Möglichkeit, so ein Wesen ein für alle Mal auszuschalten?” Es klang nicht danach, als würde Tathagata freiwillig verschwinden. Aber einen Geist zu…töten? Verbannen? Keine Ahnung, wie man das machte. “Hey, Ronja.” Sie drehte sich nun zu der Vates. “Du kennst dich doch damit ein wenig aus, oder?”
Ronja nickte leicht. „Ja, danke. Wir sollten … das kann warten.“ Sie atmete durch, was zwar nicht viel brachte, aber sie versucht zu tun als ob. Der Platz hier machte sie nervös, er erinnerte sie zu sehr an Nero. Aber sie nickte. Immerhin angekommen war sie hier gut. Dem allen entsprechend war sie froh, als sie Platz nahmen und Yuuki mit der Besprechung begann. Die Gefühl des anderen weckten den Wunsch in ihr zu helfen und dieser gab ihr Kraft. Außerdem versuchte sie zu verstehen, was der erfahrenere Magier ihnen erzählte. Sie hatte ihre Probleme, und dann gab es noch den Serienmörder, der ein Problem für so viele mehr war und deutlich wichtiger und akuter. Sie selbst würde schon klarkommen. Tathagata war wohl eine Gottheit gewesen. Ronja war bisher Dämonen und Leuten, die von Drachen ausgebildet worden waren, begegnete. An irgendeinem Punkt war sie dazu übergegangen, magische Dinge nicht zu hinterfragen. Es gab viel, was sie noch nicht kannte, aber das war auch umgekehrt der Fall – und beides war Realität. Auch von Wukong hatte sie bisher noch nichts gehört, aber sie behielt ihre Fragen erst einmal für sich. Doch Ronya kannte die Legende wohl. Ronja nickte nur langsam. Der Geist hatte sich auf die Artefakte aufgeteilt. Seine Macht und sein Sein hatten darin gesteckt und den Träger stärker gemacht. Leicht überrascht war sie nur über das kurze Gefühl von Leere, wo etwas fehlte, von Vermissen, dass über Yuuki hinwegtanzte. Wie der Geist entkommen war erinnerte sie ein Stück weit an Rune und Senka, nur dass der Geist keine feste Form hatte … zumindest damals nicht gehabt hatte. Während die Magierin nachdachte, fasste Ronya den Auftrag noch einmal zusammen. Dann wurde das Wort an die Vates gerichtet. Ronja nickte erneut und lehnte sich zurück, auch wenn das mit den Flügeln nicht so gemütlich war. „Bevor wir darüber genau sprechen, als ich angekommen bin, war da etwas.“ Sie deutete in die Luft neben Yuuki. „Ich kenne mich mit Geistern aus und ich kann sie ein Stück weit spüren. Oder besser gesagt, ich kann sie nicht spüren. Ich bin eine Empathin, das heißt, ich spüre die Gefühl der Menschen um mich herum. Irgendwas empfange ich immer, aber Geister sind wie … Löcher in unserer Welt. Da ist nichts. Und so ein Loch war da vorhin. Ich dachte zuerst nicht an Geister, aber wenn wir einen Geist jagen, sollte er im besten Fall nicht unsere Pläne wissen. Im Moment ist er nicht mehr da, aber ich denke, das ist wichtig zu erwähnen.“ Sie richtete den Blick auf Yuuki. „Ich bin keine Kämpferin. Meine Fähigkeiten sind mentaler Natur. Ich kann die Gefühle, die ich spüre, ein Stück weit … kontrollieren. Wenn wir unterwegs sind und sprechen müssen, ohne gehört zu werden, kann ich uns telepathisch verbinden oder klare Gedanken lesen. Allerdings bezweifle ich, dass uns andere Fähigkeiten dahingehend bei dem Geist etwas bringen. Ich kann Illusionen erschaffen, das könnte dem Geist etwas nützen und ist wichtig für euch. Wenn ich etwas entstehen lasse, ist es nur solange echt, wie ihr daran glaubt.“ Sie biss sich nachdenklich auf die Unterlippe. Das war schön und gut … aber wie besiegte man nun einen Geist. „Kann es als Geist Schaden machen? Die meisten, die ich bisher gesehen haben, konnte es nicht. Nachdem er zuvor in den Artefakten war, könnte es sein, dass er einen Art neuen … Wirt gefunden hat. Ich denke nicht, dass man einen Geist von der Welt zwingen kann. Er hat etwas, dass ihn hier hält. Rache, einfach nicht gehen wollen, irgendetwas starkes, dass ihn hier verankert.“ Sie stieß langsam die Luft aus. „Ich habe Magie, mit der ich Geister beschwören und kontrollieren kann, wenn ich etwas habe, was ihnen wichtig war oder an ihrem Todesort bin. Aber ich weiß nicht, ob es mit ihm funktioniert. Wir könnten es testen, wenn wir einen Plan haben.“
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Nachdem Yuuki seine Erzählungen zum Besten gegeben hatte, war er nun an der Reihe, den Worten seiner Questpartnerinnen zu lauschen. Interessiert nahm der Grynder wahr, dass Ronya während ihrer Recherche bereits auf Wukongs Namen gestoßen war. Nur allzu gerne hätte sich der Rotschopf in diesem Augenblick nach den Recherchen der jungen Frau erkundigt, doch das war jetzt nicht Zeit und Ort dafür. Zunächst mussten sie ihre Vorgehensweise für ihren Auftrag besprechen. Möglicherweise bot sich ja noch im Laufe ihres Auftrags die Möglichkeit, sich eingehender nach den Recherchen der Grünhaarigen zu erkundigen. Es interessierte ihn nämlich schon, nach was die Gute forschte, dass sie über den Namen des Affenkönigs gestolpert war. Jedenfalls fasste die Crimson Sphynx Magierin das Ziel ihres Auftrags gut zusammen, denn sie mussten den Geist von Tathagata ein für alle Mal vernichten. Bei der Frage um das Wie, gab sie den Ball jedoch an Ronja weiter, die sich damit auszukennen schien - zumindest erweckten die Worte der Wüstenmagierin diesen Eindruck. Aus diesem Grund wanderten die rubinroten Seelenspiegel des Zeitmagiers von seiner ehemaligen Kollegin zur Aviane. Fasziniert lauschte ihrer Erklärung, dass sie noch einige Momente zuvor eine Leere in der Welt verspürt hatte, die von einem Geist ausgelöst wurde. Offensichtlich hatten sie hier eine Expertin für Geister mit von der Partie, was sich als ziemlich nützlich für die kommende Konfrontation mit dem mächtigen Geist erweisen dürfte. "Das klingt nach einer wirklich nützlichen Fähigkeit für diesen Auftrag, Ronja.", teilte er seiner Questpartnerin mit einem kleinen Lächeln und einem bedächtigen Nicken mit, ehe er sich an die grünhaarige Frau wandte. "In jeder Legende und in jedem Mythos steckt ein Fünkchen Wahrheit." Bei diesen Worten streckte er seine Hand vor sich aus und beschwor die Krone des Affenkönigs. Anschließend blickte er wieder die kleinere der beiden Frauen an. "Was du vorhin gespürt hast war der Geist von Wukong, der in dieser alten Krone residiert. Das ist nur eines der legendären und mächtigen Artefakte von Wukong, welches ich besitze. Die anderen trage ich an der Hüfte, auf meinem Rücken und sogar hier." Bei diesen Worten zeigte Yuuki in der Reihenfolge zunächst auf die karmesinrote Kürbisflasche, welche an einer Schlaufe an seiner Hose gebunden war, über den Umhang den er trug und schließlich den metallenen Stift in seinem Ohr, welches er den beiden Frauen zuwandte, damit sie den silbernen Miniaturstift darin erkennen konnte. "Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, dass uns Tathagata belauscht. Aber es wird eine sehr nützliche Fähigkeit für unsere kommende Konfrontation sein, dass du Tathagata auch erspüren kannst, selbst wenn wir ihn nicht physisch sehen sollten.", ordnete der junge Mann die Fertigkeiten der Satyrs Cornucopia Magierin entsprechend ein.
Ronja fragte anschließend laut in den Raum essenzielle und wichtige Fragen: Konnte Tathagata in seiner Geisterform Schaden verursachen? Nun, die zerstörten Häuser hier in Nanto sprachen Bände von der Zerstörungswut des Geistes, klares Ja also. "Beim letzten Mal wurde er schwächer, als wir ihm ein Artefakt abgeluchst haben. Von daher gehe ich davon aus, dass wir ihn möglicherweise soweit schwächen können, dass du ihn vielleicht ganz bannen kannst? Falls nicht ergibt sich bestimmt eine Möglichkeit, wie wir ihn vernichten können. Dass er in der realen Welt als Geist Schaden verursachen kann, sollte uns im Umkehrschluss auch erlauben, ihn zu verwunden. Möglicherweise hat auch Wukong's Geist die eine oder andere Idee, wie wir Tathagata ein Ende setzen können.", sprach Yuuki langsam und nachdenklich, während er verschiedene Optionen in seinem Verstand abwog. "Du brauchst dein Licht nicht unter den Scheffel stellen, Ronja. Mit diesen Fähigkeiten kannst du sicherlich unser Teamwork optimieren, was uns im Kampf dienlich sein sollte. Darauf kann ich sicherlich aufbauen, denn ich kann Masken beschwören, die dem Träger nützliche Fähigkeiten verleihen: Perfekte Sicht bei Dunkelheit, Unterwasseratmung, Verschmelzung mit der näheren Umgebung, Aufspüren von magischen Fallen, Manaquellen und vieles mehr.", erläuterte der Grynder die Fähigkeiten seiner Magie The Masked, wobei er natürlich nur ein paar der Masken erwähnte. Er verfügte über ein ganzes Arsenal an Masken, die sowohl ihm als auch seinen Mitstreiterinnen nützliche Fähigkeiten verleihen konnten. Das würden sie wohl bei Bedarf in der jeweiligen Situation erfahren dürfen. "Davon abgesehen beherrsche ich Magnetismusmagie, wodurch ich Einfluss auf jegliche metallische Gegenstände nehmen kann." Bei diesen Worten blitzten Bilder der Vergangenheit auf. Bilder aus Bosco, in welchen er eine halbe Armee mittels seines mächtigsten Zaubers in die Lüfte gerissen und anschließend zu Boden fallen lassen. Ein Zauber, der tausende Leben genommen hatte... Das bittere und schwere Gefühl beiseitedrängend, versuchte sich der junge Mann wieder aufs Hier und Jetzt zu konzentrieren. "Zu guter letzt kann ich auch die Zeit manipulieren. Ziemlich praktisch, wenn etwas zerbricht und man es schnell reparieren möchte." Diese Worte wurden durch ein Zwinkern begleitet, welches das schwere Gefühl in seinem Inneren Lügen strafte. Doch der Rotschopf war für gewöhnlich niemand, der seinen Mitmenschen so einfach einen Einblick in seine innere Gefühlswelt offenbarte. Dumm nur, dass sie hier jemanden mit an Bord hatten, der diese Gefühle spüren konnte, nicht wahr?
Aufmerksam lauschte Ronya den Erklärungen ihrer Freundin. Ein Glück hatte sie es noch richtig im Kopf hatte, dass die Vates etwas mit Geistern am Hut hatte. Emotionen, die Seelen Verstorbener, Telepathie, Illusionen…wenn sie so darüber nachdachte, ein sehr interessantes Set an Fähigkeiten, das Ronja besaß. Ihr war natürlich klar, dass sie keine Kämpferin war. Darauf vertraute die Eismagierin auch gar nicht bei ihr. Trotzdem waren diese Fähigkeiten unentbehrlich, wie man damals in Oak Town schon sehen konnte. Manchmal war es wohl einfacher, jemanden aus dem Inneren heraus zu besiegen, als von außen. Einen Dämon zum Beispiel…oder einen verrückt gewordenen Magier in eben jenem Körper. Das, was sie erzählte, erweckte die Aufmerksamkeit der Alysida. Geister waren also mehr oder weniger wie ein leerer Fleck für sie? Und hier war kurz zuvor noch einer? Nachdenklich tippte sie sich an ihr Kinn, bevor nun auch Yuuki sich wieder zu Wort meldete und etwas sehr Interessantes ansprach. Wukong, schon wieder diese Legende. Doch diesmal beharrte der Rothaarige wohl darauf, dass es ihn wirklich gab. Und nicht nur das, er verharrte also auch in der Krone, die er in seiner Hand hielt? Sie waren nicht mal 20 Minuten hier und schon kam so ein Schwall in Informationen an, die man erstmal verarbeiten musste. Ronyas Blick legte sich auf ihren ehemaligen Gildenkollegin. Sie schaute interessiert, doch das musste man mal verdauen. “Also…du trägst in diesem Objekt den Geist einer Sagengestalt mit dir herum?” Um das mal ganz einfach zusammenzufassen. Ein schmales Lächeln schlich sich auf das Gesicht der Magierin, während der Grynder seine restlichen Schmuckstücke zeigte. Ihre Augen lagen sowohl auf dem Stift als auch auf der Kürbisflasche. “Diese Flasche…ist das nicht die, die du damals von den Steinfressern bekommen hast?” Artemis erinnerte sich noch genau, immerhin handelte es sich hierbei um ihre allererste Mission, die sie als Magierin je angetreten war. Die Leute in Kakariko, die Hilfe brauchten und der Marsch den Berg hoch zu diesen riesigen Wesen, die sie zu einem Duell herausforderten. Erinnerungen, an die sie gerne dachte. “Den Stab hattest du damals auch schon”, ihr Lächeln wurde größer, während sie in Erinnerungen schwelgte.
“Wenn wir danach gehen, wird er also schwächer, je weniger Artefakte er hat. Ergibt wohl Sinn…”, Also wäre das wohl die erste Priorität, um einen vermutlich unausweichbaren Kampf einfacher zu gestalten. Und in seiner Geisterform sollten sie ihm eventuell auch Schaden können. Hmm…nachdenklich legte Ronya eine Hand an ihr Kinn und starrte nach vorne. Sie hatten nicht mehr als Vermutungen, auf die sie diese Sachen basieren konnte, aber mehr würden die drei gerade wohl nicht bekommen. Ob es sich als wahr herausstellte, mussten sie erst noch sehen. Aufmerksam blickte die Alysida zwischen den Beiden hin und her, als diese von ihren Fähigkeiten sprachen. Ob es sich bei ihr lohnte? Nun, der Vollständigkeit halber wäre es wohl gut. “Najaaa, ihr kennt eigentlich schon das meiste, was ich kann. Ich beherrsche Eismagie, also…wenn wir ihn festfrieren können, dann werde ich es versuchen. Ansonsten…” und sie zeigte kurz auf den Bogen, den sie um ihren Rücken geschnallt hatte. “Ich bin gut im Bogenschießen. Seine Pfeile bestehen aus meinem eigenen Mana. Und…naja, Nahkampf bin ich auch nicht schlecht.” Eine Aussage, mit der sie sich viel zu sehr unter den Scheffel stellte, doch Ronya prahlte nicht gerne öffentlich. “Sag mal Yuuki, haben wir eigentlich eine Spur, wo sich Tathagata eigentlich hier irgendwo aufhält?” Sie konnten natürlich überall suchen…oooooder es gab den ein oder anderen Anhaltspunkt.
Ronja hatte von den Geister gesprochen und von dem, was sie spüren konnte – oder eben nicht. Auch wenn der Geist, sie war mittlerweile ziemlich sicher, dass es einer gewesen war, nicht mehr hier war, wollte sie es erwähnen. Yuukis Worte entlockten ihr ein kleines Lächeln, dann erklärte er, was genau sie gespürt hatte. Ronja hatte von Wukong noch nie gehört, aber wenn es ein Geist war, machte es Sinn. Die Stirn leicht gerunzelt nickte sie. Ronya erwähnte etwas von Steinfressern, damit konnte die Empathin noch weniger anfangen, aber sie beschloss, dass das noch nicht so wichtig war. Allerdings stellten sich ihr andere Fragen, Überlegungen, die in ihrem Kopf herumflogen, als sie darüber nachdachte, wie man einen Geist dazu bringen könnte, sich zu beruhigen. Wenn sie ihn mit Valerian verglich könnte sie Erfolg haben, aber dazu müsste sie ihn für längere Zeit ruhig in der Nähe haben. Und ansonsten … „Kann man Wukong mit Tathagata vergleichen?“, warf sie die Frage in den Raum. „Nehmen wir folgendes an …“, sie trommelte leise mit den Fingern auf den Tisch, während sie versuchte, ihre Ideen in Worte zu fassen, die für andere auch verständlich waren. Ronja war manchmal etwas zu sehr in ihre Kopf und Empfindungen, in einer Welt, bei der sie bisher nur Lian kannte, der sie damit wirklich verstehen konnte. „Tathagatas Kraft und Sein ist in den Artefakten gespeichert. Je mehr er hat, umso mehr Kraft hat er an einem Ort. An einem Punkt ist er dadurch stark genug geworden, um materiell zu werden und Schaden zuzufügen. Wenn wir die Artefakte zerstreuen, könnte er diese Kraft verlieren – was ihn aber nur vorrübergehend stoppen würde. Wir könnten die Artefakte zerstören“, sie verzog das Gesicht, Ronja verstörte nicht gerne etwas: „und hoffen, es schickt ihn weg. Aber ich glaube die Chance ist zu groß, dass er sich dann andere Wirte oder Objekte sucht. Ich hatte vor einigen Wochen mit einem Geist zu tun, der an seinem Leben festhing. Er wollte wieder Leben, das hat ihn am Geist sein festgeankerte. Ich kann ihn nicht zwingen, zu gehen – soweit ich weiß, zumindest. Ich konnte ihm auch emotional nicht helfen, weil ich ihn nicht … spüren konnte.“ Ronja schauderte leicht, ihre Flügel raschelten. Nicht so spüren war für sie, wie das Augenlicht und die Hände zu verlieren. Es war ein Sinn und eine Möglichkeit zu Helfen für sie. „Ich weiß nicht, ob der Geist vielleicht genug in der Realität ist, dass ich ihn spüren könnte, aber ich glaube nicht.“ Ronja presste die Lippen zusammen. Yuuki sagte ihr zwar, dass sie ihre Fähigkeiten nicht unterbuttern sollte, aber das war weniger das Problem. Dieses war, dass sie hier wenig nützen würden, nicht dass sie allgemein schwach waren. Ronja war sich bewusst, wie viel Schaden sie anrichten konnte, wenn sie ihre Magien für das Schlechte verwenden würde. Sie konnte keinen körperlichen Schaden machen, aber psychisch … Sie verdrängte den Gedanken.
Sie lauschte Yuukis Fähigkeiten. „Ist der Geist ein magischen Wesen, dass du als Manaquelle spüren kannst?“, fragte sie und wurde kurz darauf von einer Welle Kälte überrollt. Sie riss sich gerade noch zusammen, nach Yuukis Händen zu greifen. Ronja wusste nicht, warum er so fühlte, aber sie wusste, dass es wehtat, auch wenn er es mit einem Lächeln überspielte. Sie hatte zwar vermeiden wollen zu zaubern, aber sie konnte ihn auch nicht so sitzen lassen. Wie zuvor schon griff nach nach Yuukis Schmerz und zog ihn zu sich herüber, das kleine Warnsystem, dass sie zauberte, ausstellend. Auch Ronya stellte ihre Fähigkeiten vor, auch wenn Ronja diese schon kannte. Wobei sie von dem Teil mit dem Nahkampf noch nicht so viel gesehen hatte, da sie diese meiste Zeit davon nicht vor Ort gewesen war, oder die Augen geschlossen gehabt hatte. „Wisst ihr, was genau der Geist hier getan hat? Und wo? Ich würde gerne einen Ort besuchen, den er zerstört hat. Vielleicht hilft es uns zu erfahren, wie er vorgeht und wozu er fähig ist“, schlug sie Ronyas Frage ergänzend vor.
Zauber:
Warning Stone GATTUNG: Artefakt TYP: Stein BESITZER: Rajana Tarcoss ELEMENT: --- KLASSE: I MANAVERBRAUCH: 5 pro Vibration SPEZIELLES: Kann nur von Ronja verwendet werden. VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Der weiße, runde Kristall ist einer von drei an ihrem geknüpften hellblauen Armband, das sie links trägt. Er ist etwa so groß wie eine Erbse. Wie sein Name sagt, funktioniert er als Warnsystem, um Ronja darauf aufmerksam zu machen, wenn sie zaubert. Wenn sie Mana verwendet, so vibriert der Stein stumm. Sie spürt diese Vibration, das Vibrieren kann außer von extrem feinen Ohren aber nicht gehört werden. Ronja kann den Effekt beenden, er startet allerdings immer von alleine. Dabei zieht er ihr einfach pro Vibration Mana ab. Nur wenn sie keines mehr hat, bleibt der Effekt aus.
Emotional Healing TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 30 pro Minute MAX. REICHWEITE: 5 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Wie es der Name sagt, eignet sich diese Fähigkeit dazu Gefühle zu heilen. Dabei ist der Vorgang etwas komplexer: Durch Berührung zieht der Magier seelischen Schmerz aus dem Körper des Anderen in seinen eigenen. Er kann nicht alles oder für immer nehmen, aber etwas Linderung geben. Der Magier fühlt für die Zeit nun den Schmerz der Person, er übernimmt ihn also auf seinen Körper und baut ihn ab. Der Zauber sorgt für eine Abschwächung der Gefühle, die aufgenommen werden. Wie schnell das Gefühl sich wieder herstellt ist Charakter-spezifisch und situationsabhängig. Es zeigt sich indem die Person den emotionalen Schmerz wieder stärker empfindet.
Mastery:
Mastery 1: Änderung der Reichweite (Von Berührung zu Distanz 5m)
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Yuuki
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Als Yuuki seine Erklärung zu den Artefakten von Wukong beendet hatte, stellte seine ehemalige Gildenkollegin Ronya noch die eine oder andere Frage. Ja, wenn er sich recht erinnerte, war die grünhaarige Magierin ja dabei gewesen, als sie die explosive Situation bei Kakariko geklärt hatten. Damals hatte sie ihm den Rücken vor den Steinfressern freigehalten, während er in einem Ehrenduell auf Leben und Tod gegen den Anführer des Stammes antrat und aus dieser Konfrontation letzten Endes siegreich hervorging! Damals hatte ihm sein Affenstab bereits gute Dienste geleistet, doch hatte der rothaarige Magier nicht damit rechnen können, als Belohnung für seinen Sieg noch ein weiteres Artefakt von Wukong zu erhalten: die karmesinrote Kürbisflasche. Ein warmes Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Grynders, als Bilder der Vergangenheit vor seinen Augen aufblitzten. „Ja, das trifft es eigentlich auf den Punkt! Und richtig, diese Flasche habe ich damals nach dem Sieg über den Ältesten der Steinfresser erhalten. Einige Monate später fand ich dann diesen Umhang in einer alten und unerforschten Ruine. Und die Krone befand sich in der untersten Ebene einer Krypta in Alt-Crocus. Ich habe erst im Laufe der Zeit gelernt, dass sie zusammengehören und ein Set bilden.“, erklärte er sowohl der Crimson Sphynx Magierin als auch ihrem Satyrs Cornucopia Pendant. „Beim letzten Artefakt handelt es sich um die magische Wolke, auf der man durch die Lüfte reisen kann. Die habe ich letztens gefunden. Ich glaube, damit sind beinahe alle beisammen: Es fehlt nur noch ein einziges Artefakt aus den Legenden, dann besitze ich sie alle.“ Da klang ja jemand richtig stolz! Beinahe wie jemand, der alle 151 Pokémon gefangen hatte!
Nach einer kleinen Erzählstunde über die Artefakte des Affenkönigs, ging der Frageball nun an Ronja über. Als die Schwarzhaarige Tathagata mit Wukong verglich, stellte sich Yuuki bereits vor, wie der Affenkönig rasend über den Vergleich mit seinem Erzfeind war und pausenlos darüber schimpfte. Ein Grund mehr, die Krone für den ersten Moment nicht zu beschweren. Damit konnten sie sich nämlich völlig entspannt austauschen, ohne dass ihnen ein zu stolzer Geist in die Parade fuhr und mit sonstigen Ideen ums Eck kam – wäre ja nicht das erste Mal. „Worauf möchtest du hinaus?“, erkundigte sich Yuuki höflich und interessiert bei der kleineren Magierin, als sie den Vergleich anstellte. Die rubinroten Seelenspiegel ruhten auf der Aviane und lauschten den Worten ihrer Erklärung aufmerksam. „Interessanter Einwand. Ich kenne mich persönlich nicht gut genug mit Geistern aus, weshalb ich diesbezüglich voll und ganz auf deine Einschätzung vertraue. Vielleicht kann ich später nochmal Wukong beschwören, dann kann er uns über die Ereignisse der Vergangenheit aufklären. Möglicherweise finden wir ja auf diese Art und Weise einen Hinweis, was Tathagata hier hält und wie wir ihn wieder loswerden?“, stellte Yuuki nachdenklich mit verschränkten Armen vor der Brust in den Raum. „Fürs Erste aber würde ich mich Ronjas Vorschlag anschließen, dass wir uns gemeinsam mal den Ort der Zerstörung anschauen. Und auf die Fragen hinsichtlich der Spur und des Spürens zurückzukommen: Ja, ich habe bereits bei meiner ersten Besichtigung des Tatorts eine flüchtige Manaspur entdeckt, die hoch in die Berge führt. Das bedeutet, dass er für seine Kräfte Mana einsetzt und ich ihn damit erspüren kann.“, teilte er den beiden Magierinnen mit grimmigem Gesichtsausdruck mit. Das bedeutete zumindest, dass sie eine Spur hatten und alsbald die Verfolgung aufnehmen konnten, statt planlos im Land herum zu irren und auf gut Glück zu hoffen, dass sie dem zerstörerischen Geist zufällig über den Weg liefen.
Der junge Mann trank seinen Tee aus und legte einige Scheine auf den Tisch, welche die gesamte Bestellung deckte sowie noch ein kleines Trinkgeld enthielt und erhob sich schließlich. Der Weg führte das Magiertrio lediglich ein paar hundert Meter weiter, an den Rand des Dorfes. Die vom Geist des Tathagata angerichtete Zerstörung wurde ganz schnell deutlich: Die Straße war eingebrochen und drei Häuser ebenfalls eingestürzt. Bei zweien von ihnen hatte die Struktur nachgegeben, als der Boden eingebrochen war. Doch das dritte Haus wies weitere Spuren auf. Ganz so, als ob ein Riese mal mit voller Kraft dagegen geschlagen hätte. Hier war die Manaspur auch am dichtesten gewesen, weshalb der rothaarige Zeitmagier davon ausging, dass dies das Werk von Tathagata gewesen war. Der ganze Bereich war mit einem gelben Band abgesperrt, welches den jungen Mann jedoch nicht aufhielt. In einer fließenden Bewegung lief er ein wenig gebückt und hob das Band an, sodass er darunter hindurch gehen konnte. Das Band hielt er noch gehoben, damit auch seine beiden Kolleginnen durchkommen und sich den Tatort genauer anschauen konnten. „Glücklicherweise ist niemand verstorben, aber die Bewohner des linken Hauses befanden sich zum Zeitpunkt des Einsturzes daheim und wurden schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert.“, teilte Yuuki seinen Mitstreitern mit ernster und leiser Stimme die Informationen mit, die er bereits in Erfahrung gebracht hatte. Mal sehen, was sowohl Ronya aber insbesondere Ronja hier in Erfahrung bringen konnten!
Um ehrlich zu sein, kannte Ronya sich mit all diesem Geisterkram nicht wirklich aus. Sie mochte es irgendwie, ihrer Freundin dabei zuzuhören, weil es nach etwas klang, dass der Vates sehr am Herzen lag und ihr wohl wichtig war. Allerdings wäre es eine Lüge, zu sagen, sie würde alles verstehen. Aber die Theorie, die Ronja aufstellte, klang zumindest sinnvoll. Schon jetzt war Artemis froh, dass die kleine Vogeldame mit von der Partie war. Sie kannte niemanden, die perfekter für so eine Angelegenheit wäre. Auch wenn sie nicht wollte, dass sie sich wieder so stark in Gefahr begab, wie letztes Mal. “Also könnten wir die Artefakte zerstören, aber es besteht die Chance, dass er sich andere Objekte sucht, an die er sich bindet? Tathagata klingt wie ein sehr widerspenstiger Geist…” Ja, das hieße wohl, dass es nicht reichte, seine Bindung an diese Welt zu zerstören…wo sie wieder beim ursprünglichen Problem waren, wie man dieses Ungetüm denn nun loswerden sollte. Ihr nächster Plan bestand daraus, sich den Ort der Verwüstung in Nanto anzusehen. Hoffentlich würden sie dort weitere Anhaltspunkte finden, doch immerhin war es den drei Magierin möglich, das Monster aufzuspüren. Ob sie allerdings etwas fanden, was ihnen dabei half, das Ding zu besiegen? Fraglich, doch da legte Ronya ihre Hoffnung ehrlich gesagt in die Vates.
Kaum waren die drei aus dem Teehaus getreten, ging es los in Richtung Zerstörung. “Sag mal, Yuuki. Dieser Wukong…wie ist der denn so? Du scheinst ja mit ihm reden zu können, oder?” Neugierig blickte die Magierin auf ihren ehemaligen Gildenkollegen. Sie war daran interessiert, denn solche Sagenlegenden hatten für gewöhnlich ja immer andere Eigenschaften, je nachdem, wer darüber schrieb. Und auch wenn Artemis bisher nicht viel über den Affenkönig gelesen hatte, wollte sie sich wohl lieber erstmal eine eigene Meinung bilden, bevor man sich auf Erzählungen aus Schriften verließ. “Und können wir auch mit ihm reden?” Vielleicht war er ja ganz nett. Es dauerte allerdings nicht lange und die drei kamen an zerstörten Häusern und Straßen an. Eine Schneise des Ruins zog sich durch mehrere Häuser und überall schien Tathagata sich ausgetobt zu haben. Es war der Zerstörung von Senka damals nicht unähnlich, der sich an ganzen Häusern in Oak Town vergriff. Kaum hatten sie das gelbe Band überwunden, startete die Suche nach Hinweisen und Spuren. Ronya nahm die zerstörten Gebäude unter die Lupe, um eventuell etwas zu finden…dabei wusste sie ehrlich gesagt nicht mal, was sie finden sollte. “Ronja, spürst du etwas?” rief sie ihrer Kollegin zu. Ronya hoffte, dass sie und Yuuki mehr Erfolg hatten.
Ronja hörte zu, was Yuuki über seinen eigenen Geist erzählte. Was sie hörte, schienen sich die Fälle ziemlich zu ähneln, bis auf zwei Unterschiede. Yuuki hatte Wukong unter Kontrolle – oder er nützte ihn nicht, um damit Dinge zu zerstören und anderen wehzutun. Die Magierin nickte zustimmend, auch wenn sie zuerst gerne mit dem Rothaarigen reden würde, ohne dass Wukong dabei war. „Wie genau ist es dir gelungen, Wukong unter deine Kontrolle zu bekommen? Du sammelst du Artefakte, in denen seine Macht liegt, aber wie verwendest du sie? Weißt du, ob Wukong vor dir einmal gänzlich frei war? Wie er damals war?“ Wenn es Yuuki gelungen war, könnten sie vielleicht versuchen, Tathagata dazu zu bringen, zu tun, was sie von ihm wollten. Auch wenn es Ronja widerstrebte, einen Geist, egal ob er böse war oder nicht, einzusperren. Am liebsten würde sie herausfinden, was ihn hier verankerte und ihm helfen, zur Ruhe zu kommen – aber wie oft kollidierte ihre Moral mit der Realität und den Aufgaben, die sie mittlerweile zu erledigen hatte. Die Dunkelhaarige wandte sich zu Ronya um. „Ja. Soweit ich damit Erfahrungen habe, wird es ihn nicht zerstören, wenn wir die Artefakte zerstören. Wenn jemand dein Haus zerstören würde, wäre das ein Rückschlag für dich. Du hättest kaum noch Besitz und … Macht. Aber du bist noch da“, versuchte sie es mit einem Beispiel zu erklären, bei dem sie das Gesicht verzog. Die beiden hatten schon in Oak Town ihre Erfahrungen mit kaputten Häusern gemacht. „Widerspenstig würde ich es nicht nennen. Ich glaube nicht, dass ein Geist aktiv sich dafür entscheidet einer zu sein. Er … kann einfach nicht anders.“
Ihr nächstes Ziel war also beschlossen. Die drei Magier machten sich auf den Weg. Ronja atmete auf, als sie das Teehaus verließen, auch wenn sie den Geruch zugleich vermisste. Sie rieb sich abwesend das Brustbein, als sie Yuuki folgte. Ihr Ziel war schnell zu erkennen, die eingebrochene Straße nicht zu übersehen. Sie erreichten das Absperrband und duckten sich darunter hindurch. Mit einem Kloß im Hals sah sich um. In Oak Town hatte man versucht die Einwohner zu retten. Gelungen war es nicht bei allen. Ronja erinnert sich noch an den Mann, denn Senka gefressen hatte … Sie schauderte leicht und schlang die Arme um sich selbst, als sie vorsichtig über die Straße trat und in Mitten der Zerstörung stehenblieb. Es fühlte still hier an, obwohl nicht weit weg, hinter dem Absperrband, sich Menschen bewegten. Aber in Ronjas Nähe waren im Moment nur zwei Personen, was für ihre emotionalen Sinn sich nach ungewohnter Leere anfühlte. Sie schüttelte bei Ronyas Frage leicht den Kopf und ging in die Knie. Es war zu lange her, um eine Spur zu finden, und selbst wenn, war der Geist ein Nichts. Nur ein Hauch von Lebenswille, der nicht vergehen wollte. „Kann er nur solche Angriffe verursachen? Das ähnelt eher einer Explosion von Macht, als dass sie ein wirkliches Ziel gehabt hat.“ Ihre Finger strichen über den aufgerissenen Stein unter ihren Stiefeln. Es machte sie verrückt, nicht nach dem Geist fühlen zu können. „Wenn er so etwas kann, und ich versuche ihn zu beschwören, sollten wir an einen Ort, wo er keine anderen verletzen kann. Wir, ich denke, ich muss ihm geben was er will. Wie gesagt ist er vermutlich hier, weil ihn etwas nicht in Ruhe lässt. Wenn er es hat, sollte er verschwinden. Ich weiß nicht was es ist, aber vielleicht kann ich in glauben lassen, dass er es bekommt. Aber dafür brauche ich Zeit, in der er nicht entfliehen darf.“ Ronja sah zu Yuuki und Ronya hoch, die Stirn besorgt gerunzelt. Sie wusste nicht, wie und ob sie es schaffen würde. Auch bei Senka und Rune hatte sie es nicht gewusst, aber es hatte funktioniert. Daran versuchte sie zu denken, als sie wieder aufstand. Ronjas Einstellung kam nicht daher, dass sie alles schlechte nur ignorierte oder dass ihr nie Steine in den Weg rollten. Sie kam daher, dass sie überall nach etwas Licht suchte. In jedem Menschen, jeder Situation und jedem Geist. Auch wenn es manchmal ziemlich, ziemlich schwer war. code:ronja
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Yuuki
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Als die drei Magier das Teehaus verlief und sich in Richtung des Tatorts begaben, erkundigten sich sowohl Ronja als auch Ronja nach Wukong. Während sich die größere Magierin danach erkundigte, wie der Geist des Affenkönigs so drauf war, wollte die Aviane wissen, wie es ihm gelungen war, den Geist des Affenkönigs unter Kontrolle zu bringen. Als Erstes beantwortete Yuuki die komplexere Frage der Satyrs Cornucopia Magierin. "Ich kontrolliere Wukong nicht. Er ist vielmehr mein Partner, der mich unterstützt.", stellte der Grynder klar und meinte ein stolzes Brüllen irgendwo in seinem Verstand zu vernehmen. Jaja, Wukong lauschte mal wieder mit, selbst ohne Krone in direktem Kontakt. "Anders als bei Tathagata, dessen Macht über alle Artefakte verteilt ist, ruht der Geist von Wukong einzig und allein in der Affenkrone. Man könnte also sagen, dass der größte Unterschied zwischen ihnen ist, dass der Geist intakt und nicht über eine Vielzahl an Artefakten verteilt ist.", gab der junge Mann nachdenklich zum Besten und erklärte seinen beiden Mitstreitern den Unterschied der beiden Geistern, die durchaus eine Historie miteinander verband. "Aus irgendeinem Grund und irgendeine Art und Weise, wurde ich vom Affenkönig auserkoren und bin dazu in der Lage, seine Artefakte zu gebrauchen. Dabei konnte ich sie auch nutzen, ohne die Krone zu besitzen. Auch muss ich die Krone nicht beschwören, um eines der anderen Artefakte zu nutzen. Ich habe auch noch nie jemanden getroffen, der in der Lage war, die magischen Relikte von Wukong zu benutzen.", gab Yuuki noch schulterzuckend von sich. Es gab ja einen Grund, warum er den Rufnamen "Avatar des Wukong" erhalten hatte: Es lag vor allem an seiner Beherrschung dieser antiken und mächtigen Artefakte. Jetzt bot sich ein guter Übergang zur Frage seiner ehemaligen Gildenkollegin an. "Wukong ist ziemlich ... geschwätzig.", gluckste er ihr entgegen, während er an den Geist dachte, der ihm noch eine Stunde zuvor das Ohr abgekaut hatte. "Allerdings könnt ihr euch gerne selbst ein Bild von ihm machen. Ich sollte dazu in der Lage sein, ihn für euch zu beschwören, sodass ihr gerne selbst mit ihm reden könnt. Der wird sicherlich nichts dagegen haben, weitere Zuhörer zu bekommen.", brummte Yuuki nach wie vor belustigt, ehe er wieder eine ernstere Stimme aufsetzte. "Möglicherweise kann er uns wichtige Hinweise für den Kampf gegen Tathagata liefern und wie wir ihn endgültig bannen oder zumindest stoppen können, weitere Vernichtung anzurichten. Genau wie die beiden Artefakte des Tathagata, die sich in meinem Besitz befinden und dessen Energie unterdrückt wird..." Hmm, woran das wohl lag? Die letzten Monate waren viel zu hektisch gewesen, als dass der Wüstenmagier die Zeit gehabt hätte, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Jetzt aber mochte das vielleicht der entscheidende Hinweis dafür sein, wie sie über den zerstörerischen Geist der einstigen Gottheit obsiegen konnten!
Das Maß der Zerstörung, welches der Geist hier in Nanto angerichtet hatte, war mehr als nur erheblich. Es bedurfte einer explosiven Kraft, eine Straße und gleich drei Häuser einzureißen. Ein Geschmack auf die Konfrontation, die ihnen bevorstand! Da Yuuki dem Tatort bereits zuvor einen Besuch abgestattet hatte, blieb er zunächst im Hintergrund und überließ seinen beiden Questpartnerinnen den Vortritt. Ronyas gewöhnliche Sinne offenbarten ihr scheinbar nichts, weshalb sie sich nach der Einschätzung ihres Mediums erkundigte. Auch der Grynder trat fasziniert einen Schritt nach vorne, um den Worten der Schwarzhaarigen zu lauschen. Der Einschätzung von Ronja zufolge, wollte sie den Versuch wagen, den Geist von Tathagata ruhen zu lassen. Da er allerdings gewalttätiger Natur war, konnte und wollte sie es nicht wagen, ihn hier zu beschwören. Wer konnte schon mit Sicherheit sagen, ob sie drei die unschuldigen Bewohner Nantos vor diesem mächtigen Geist schützen konnten? Nein, es wäre viel cleverer, die Beschwörung an einem verlassenen Fleckchen durchzuführen, wo sie keine Rücksicht auf ihre Umgebung oder Verluste zu nehmen brauchten. "Klingt logisch. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass wir keine Konfrontation in einer Menschenmasse mit ihm suchen sollten...", gab er zu bedenken und stimmte damit der Vorgehensweise der Satyrs Cornucopia Magierin zu. Da fürs Erste wohl keinerlei Informationen hier zu finden waren, entschloss sich der Grynder dazu, Mana in seiner rechten Hand anzusammeln und eine Bewegung über die ihm vorliegende Zerstörung auszuführen. Recycling. Das gesammelte Zeitmana entfesselte sich und führte dazu, dass sich sowohl die drei zerstörten Häuser, als auch die eingerissene Straße wie von Geisterhand wieder zusammensetzten. Im Zeitraffer wurde die Zerstörung rückgängig gemacht: Die Häuser bauten sich Stein für Stein wieder auf und jeglicher Schutt, der durch den explosionsartigen Ausbruch des Geistes umhergeschleudert war, fand wieder seinen angemessenen Platz. Nach etwa einer halben Minute war die gesamte Zerstörung Geschichte und hätte man sie nicht noch zuvor gesehen, hätte man niemals geglaubt, dass hier etwas beschädigt oder gar gewaltvoll zerstört worden war. Die Straße war wieder einwandfrei und auch die drei Häuser machten einen intakten und äußerst stabilen Eindruck, die Zerstörung der letzten Stunden Lügen strafend. "Das wollte ich von der ersten Sekunde an machen, als ich hier ankam. Allerdings habe ich mich zurückgehalten, da ich den Tatort nicht verfälschen wollte, sodass ihr euch einen eigenen Eindruck von dem machen könnt, was uns bevorsteht.", erklärte Yuuki seinen beiden Kolleginnen mit einem entschuldigenden Lächeln und einer Erklärung, wieso er nicht sogleich die Zerstörung rückgängig gemacht hatte. Es war eine Sache davon zu erzählen, dass man die Zeit manipulieren konnte. Es war jedoch eine ganz andere Sache, wenn man den Grad der Beherrschung in einer praktischen Situation zeigte, was?
Die Bürger Nantos konnten zumindest glücklich darüber sein, dass ihr Dörfchen wieder intakt war. Und auch wenn der schwerverletzten Familie des linken Hauses der Schrecken in den Gliedern steckte, müssten sie doch recht froh darüber sein, dass ihr Zuhause wieder intakt war. Kaum hatte der Grynder seinen Zauber gewirkt, wurde er auch schon von aufgeregt schnatternden Bewohnern Nantos sowie den örtlichen Polizistenumringt. Es war zwar kein Leichtes, gegen diese Menge an Fragen und Stimmen anzukämpfen, doch mithilfe seiner diplomatischen Natur gelang es ihm, den Bewohnern sowie den Polizisten zu erklären, was gerade geschehen war. Das, gepaart mit seinem Ruf und seinem Rang als S-Rang Magier genügte, dass die Leute zufrieden darüber waren, dass ihr Dörfchen wieder repariert worden war. Als sich die Reihen ein wenig lichteten, trat der Grynder mit einem Anflug eines entschuldigenden Lächelns zu seinen Questpartnerinnen. "Sorry für die Verzögerung. Ich denke aber, dass wir jetzt die Spur aufnehmen und der Fährte in die Berge folgen sollten. Was haltet ihr davon? Gerne könnte ich unterwegs auch Wukong beschwören, dann könnt ihr euch mit ihm unterhalten und ihn vielleicht ein bisschen löchern."*Oder er euch, so wie ich ihn kenne.* Tjaja, so war der gute Wukong nun mal!
Eingesetzte Zauber:
Recycling x4 TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 25 MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Backtrack BESCHREIBUNG: Dieser Zauber dreht die Zeit für ein anorganisches Objekt, das zerstört wurde, zurück bis an den letzten Punkt, an dem es noch unversehrt war. So kann man alle möglichen Objekte reparieren. Der Zauber wirkt nur auf Objekte, die klein genug sind, um vom Anwender mit einer Hand angehoben zu werden, und schlägt fehl, wenn das Objekt vor mehr als einem Monat zerstört wurde. Für die Reparatur benötigt der Anwender mindestens einen Bestandteil des ursprünglichen Objektes. Beherrschung: Willenskraft Level 6, Manaverbrauch 65: Dieser Zauber wirkt auf Objekte, die groß genug sind, um zwei Menschen zu beherbergen, beispielsweise große Kisten oder Felsen. Willenskraft Level 8, Manaverbrauch 145: Dieser Zauber kann ganze Gebäude wiederherstellen, bis zur Größe eines Schlosses. Mastery (Support): Mastery-Stufe I: Manaverbrauch -5. Mastery-Stufe II: Manaverbrauch - 5 Mastery-Stufe MAX: Manaverbrauch - 5
“Hmm…verstehe.” Oder verstand sie es wirklich? Diese ganze Geistersache war ihr immernoch zu großen Teilen ein Rätsel, aber gerade konnte Ronya nur nach ihrem eigenen Verständnis und dem, was die Vates ihr sagte, urteilen. Ihr Beispiel mit dem Haus klang einleuchtend, trotzdem kratzte die Magierin sich etwas nachdenklich am Hinterkopf. “Aber nur weil er einer ist, heißt das doch nicht, dass er sich nicht aktiv für sowas entscheiden kann, oder? Er hat sich doch auch dafür entscheiden, Leuten zu schaden. Oder meinst du, das liegt einfach in seiner Natur?” Wie schon erwähnt, Ronya wusste nicht wirklich viel über das Verhaltensmuster von Geistern oder wie sie sich genau unterschieden. Aber sie glaubte nicht, dass sowas wie Tathagata ohne Grund wütete und in diesen Artefakten verblieb. Irgendwas musste da doch sein, oder? Jetzt erzählte Yuuki ihnen aber erstmal etwas über einen anscheinend deutlich angenehmeren Geist in Form des Affenkönigs. Es war interessant, ein wenig über den Grynder und seine Geschichte mit Wukong zu erfahren und dass er anscheinend von ihm höchstpersönlich ausgewählt wurde. “Geschwätzig?” Ein wenig musste die Grünhaarige kichern. “Ich hoffe, er hat dir noch keine schaflosen Nächte beschwert, wenn er so viel redet.” Grinste sie ihn breit an, während die Gruppe schließlich am Ort der Zerstörung ankamen. Der Prospekt, mit Wukong selbst reden zu können, klang interessant. Doch vorher mussten sie erstmal die kaputten Häuser und Straßen untersuchen, ob es irgendwelche Hinweise gab, die sie gebrauchen konnten.
Doch diese Suche war wohl erfolglos, denn sowohl Ronya als auch Ronja konnten auf Anhieb nichts finden. “Hmmm…” Ein letztes Mal blickte die Grünhaarige zu den Ruinen, bevor sie sich wieder in Richtung ihrer Teammitglieder aufmachte. “Was auch immer wir tun, es sollte möglichst weit weg von anderen Leuten sein. Dieses Maß an Zerstörung ist vermutlich nur die Spitze des Eisberges, wenn ich vermuten müsste.” Wer sagte denn, dass es nächstes Mal nur bei einem zerstörten Viertel blieb? Von den Erzählungen würde sie es nicht überraschen, wenn der Geist ganz Nanto auslöschte. Umso beeindruckender war es wenige Sekunden später allerdings, als sich die komplette Zerstörung plötzlich umkehrte, als wäre nie etwas gewesen. Erstaunt blickte die Slayerin erst auf das Schauspiel und schließlich auf den Grynder. “Wow…sowas kannst du?” Ihr etwas nachdenklicher und trüber Blick von vor wenigen Sekunden verwandelte sich in einen der Begeisterung. “Ich bin echt froh, dass du mit uns auf dieser Quest bist, Yuuki.” Kaum war die Zerstörung behoben, wurde der Grynder von einer Menschentraube umgeben, während die beiden Frauen etwas abseits des Ganzen standen. “Ich bin natürlich auch froh, dass du hier bist, Ronja.” Meinte sie mit einem sanften Lächeln ihrer Freundin gegenüber. “Das letzte Mal scheint wie eine Ewigkeit her zu sein.” Sie spürte, dass es jetzt noch nicht der Zeitpunkt war, darüber zu reden, was der Vates auf dem Herzen lag. Trotzdem wollte sie ihr sagen… “Vergiss nicht. Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst.” Meinte sie mit einem breiten Lächeln und schaute dann zu Yuuki, der sich endlich von den Leuten losreißen konnte. Zuversichtlich nickte die Eismagierin. “Das klingt nach einem guten Plan. Ich bin gespannt, was Wukong zu sagen hat.”
Ronja hielt sich neben Yuuki, um dessen Antwort mitzubekommen. Ihr schwirrte schon jetzt der Kopf davon, alles Informationen über die beiden Geister im Kopf zu behalten und sie mit allem abzugleichen, was sie über Geister wusste. Und Lücken, Lösungen zu finden. Yuuki erklärte seine Zusammenarbeit mit dem Affengeist. Es erleichterte sie ein wenig, dass er mit dem Geist normal agieren konnte, so normal es eben ging, ohne ihn zu beherrschen. Sie bezweifelte aber, dass sie mit Tathagata so viel Glück haben würden. Die Vates versuchte die Puzzlestücke zusammenzutragen, dass sie erfahren hatte. Geister. Artefakte, die ihre Macht beinhalteten, aber diese offenbar auch unabhängig voneinander verwendet werden konnten. Sie zuckte leicht die Schultern. „Wenn ich raten müsste, würde ich von dem, was man grundsätzlich sagt und ich bisher erfahren habe, sagen, dass ein Geist selbst ‚böse‘ sein kann. Oder zumindest böse Dinge tun. Wenn er in seinem alten Leben Dinge erfahren hat, die ihn dort hingeformt haben und ihn jetzt Wut hier verankert … Das sollte möglich sein.“ Aber das hieß nicht, dass Ronja es dabei belassen würde. Jemand konnte wütend sein, aber Wut selbst war nicht böse. „Falls es das ist, könnten wir versuchen ihm zu helfen, seine Wut loszulassen. Aber ohne meine Magie wird das schwer und länger dauern.“ Wenn sie Tage oder Wochen hatte, aber sie hatte nicht so lange Zeit. Sie hatte nicht die Kraft, falls es ihr überhaupt gelang, ihn so lange festzuhalten. Außer sie fanden eine Möglichkeit, um ihn an einen Ort oder eine Person zu binden. „Ist irgendetwas darüber bekannt, woher er kommt?“ Ronni tat es nicht aktiv, aber ihr Innerstes weigerte sich dagegen, selbst einen Geist mit solch einer Zerstörungskraft als böse und unheilbar einzustufen. Und selbst wenn sie die Entscheidung darüber gehabt hätte … Sie wäre nicht anders ausgefallen. Ronja hatte nicht vor, nicht zu versuchen, ihm zu helfen. Dieser Drang würde sie vermutlich eines Tages, oder vielleicht auch schon heute, ihr Leben kosten, aber es war wie ein Seil, dass sie auf andere zuzog. „Das wäre großartig“, stimmte Ronja zu, als er anbot, Wukong ihnen zu zeigen. Ronja runzelte die Stirn, als Yuuki wieder die Artefakte erwähnte. „Hat jemand anders sie schon probiert? Es ist nur eine Vermutung, aber vielleicht kannst du sie selbst nicht wirken, wenn du bereits Wukong in deinem Kopf hast?“ Eine von vielen Möglichkeiten, aber das würden sie später herausfinden. Erst einmal besuchten sie den Ort der Zerstörung. Keiner der beiden Frauen fand etwas, aber sie beide waren der Meinung, für weitere Versuche die Stadt zu verlassen. Yuuki stimmte zu und kurz darauf rührte sich die Umgebung. Ronja sah sich alarmiert um, aber es war nur der Schutt, der sich … vor ihren Augen zusammensetzte. Ihre Augen wurden groß und auch von Ronya spürte sie eine Welle von Überraschung und dann Begeisterung. „Das war beeindruckend.“ Sie schmunzelte nickend, als Ronya ihre Freude offen tat, dass Yuuki bei ihnen war.
Yuukis kleiner großer Zauber hatte einiges an Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Er erklärte den Bürgern, was geschehen war, während Ronja nah an Ronya blieb, um im Getümmel nicht verloren zu gehen. Sie würde die beiden zwar einfach finden können, wenn sie ihrem emotionalen Muster folgte, aber sie war nicht scharf darauf, im Chaos unter zu gehen. Die beiden landeten außerhalb und die Vates nickte mit einem leichten Lächeln, dass ihre Augen aber nicht ganz erreichte. „Ich bin auch froh, dich hier zu haben.“ Sie griff kurz nach der Hand ihrer größeren Freundin. „Danke.“ Es war ernst gemeint. Yuuki löste sich von der Traube und die beiden nickend zustimmend. Zu dritt machten sie sich auf den Weg aus dem Dorf heraus. „Hat er unser Gespräch mithören können oder sollen wir es ihm noch einmal zusammenfassen, was unsere Ideen und Gedanken sind?“ Sofern sie Ideen schon hatten, denn wie genau es klappen würden, war noch in der Wiege. Wenn ihr Zauber ihn beschwör, aber nicht kontrollierte … „Wenn die Frage nicht unhöflich ist … wie ist er, oder bist du zu dem Geist geworden, der Verbindung zu solchen Artefakten hat?“code:ronja
Marilou war heute auf einer etwas anderen Mission als sonst. Denn sie war zum erstenmal als Lilou auf einem Auftrag. Tatsächlich hatte sich das ganze eher zufällig ergeben. Denn nachdem sie sich, da sie durch Aufträge der Gilde auch öfter mal in der Umgebung von Südfiore unterwegs war, oder gar in ganz anderen Städten, als Black Rose auch dort hatte genaue rumstehen können um festzustellen das es viel zu viele Städte und Plätze gab, wo Armut und Ungerechtigkeiten vorherrschten, hat sie einen Herr aus Nato kennengelernt. In einer Bar hatte er sich lautstark beschwert und erzählt, dass ein junger Mann sich in der Stadt eingenistet hat. Er tut wohl so, als sei es seine Stadt und er der beste und krasseste Abenteurer sei. Er hat wohl mittlerweile angefangen Leute zu belästigen und gar Jewels zu fordern, nachdem er ihnen seine Geschichte aufgezwungen hat oder seine Kampfkünste gezeigt hat. Als sie meinte, dass man einen Auftrag stellen könnte, wurde ihr Vorschlag angenommen und mehr noch, sie wurde auch gefragt, ob sie sich darum kümmern konnte. Weil die anderen Angst hatten, er könnte vielleicht wirklich starke Magie besitzen und er habe gehört, dass sie schon anderen Leuten mit problematischen Kontakten geholfen hatte. Sie hatte gehofft, das umgehen zu können, doch andererseits würde ihrem Image als Marie nichts passieren, wenn sie einfach als Lilou auftrat. Also hatte sie zugestimmt unter der Voraussetzung, dass es ein offizieller Auftrag sein musste.
So war sie nun am späten Nachmittag also auf dem Weg zu der Stadt Nato, sie hatte nicht vor sich als Gildenmagierin darzustellen, sie wollte den Mann überzeugen zu gehen, im besten Fall ohne Gewalt anzuwenden. Außerdem war sie neugierig, handelte es sich um einen Dieb, einen Betrüger der Unruhe verbreiten wollte und leichtes Geld suchte, oder steckte da mehr dahinter. Sie und jemand anderes würden es herausfinden. Denn tatsächlich hatte sie einen Questpartner aus Fairytail. Sie hatte den Auftrag nie offiziell als Marie angenommen, aber den Questzettel von dem Herren erhalten, der sie um Hilfe gebeten hatte. Sie würde sehen, wie nötig diese Hilfe wirklich war.
So lief sie in einen Umhang gehüllt die Straße entlang. Sie trug ein dunkles Kleid und hatte ihre lila-blauen Flügel. An ihre Hüfte war eine köcherähnliche Holzbox befestigt. Ihre Haare waren offen und in einem magentafarbenen Ton, ihre natürliche Haarfarbe als Fee, die sie aber als Idol nie trug. Anfangs war es nur um ein fröhliches, helles Bild abzugeben, nun war es zu ihrem Vorteil. So war Lilou sehr schwer mit Marie zu vergleichen. Die Haare halb verborgen unter dem dunklen Mantel tappte die kleine Fee zum Stadteingang. Eine aus Holz geschnitzte Figur, die ein Schild hielt, befand sich am Eingang und genau dort blieb sie stehen. Da sie ihren Questpartner nicht kannte, war dies ein guter Treffpunkt, also hielt sie hier inne. Sie wusste noch immer nicht, ob es richtig war den Auftrag anzunehmen, aber vielleicht würde ein einfaches Gespräch ja reichen. Manchmal war es für sie sehr schwer zu beurteilen, wann sie wirklich einschreiten sollte und wann nicht. Einerseits schien diese Person den Frieden der Stadt zu stören, aber wer wusste warum. Was, wenn es gute Gründe gab? Zerknirscht stand sie da und wartete, wirkte in ihrem Umhang, der sie halb verdeckte, fast selbst etwas zwielichtig und als seien Person anhielt und sie ansah, sah sie auf. Musternd fuhr ihr Blick über die größere Person - auch wenn im Grunde jeder größer war als sie mit ihrem knappen Meter. ”Du bist für den Auftrag hier?” fragte sie, um sich zu versichern und legte dann den Blick auf die Augen der Person vor sich. ”Ich möchte Dir eine Frage stellen, wieso hast Du diesen Auftrag angenommen? Immerhin geht es darum, eine vermeintlich unschuldige Person zu vertreiben?” sagte sie als ruhig und direkt, es lag keine Wertung in ihrer Stimme. Doch sie war neugierig. Sie wusste, warum sie hier war, aber wieso war er hier ein offizieller Gildenmagier, bei so einem Auftrag? Sie war neugierig, wie viele Gedanken sich die Person um die Bedeutung des Auftrages machte und ob sie vielleicht moralische Bedenken hatte. Das war ausschlaggebend dafür, wie sie selbst weiter damit umgehen würde.
Choose the path you want and take it If you don't fit the mold, doesn't matter, go on and break it Feeling bold and free Being who you are, this is what life should be And isn't it such bliss?
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