Typ: Freiraum Besitzer: --- Beschreibung: Der neue Marktplatz von Pitaya Town besticht durch ein aus hellblauen Steinen gefertigtes Mosaik auf dem Boden, das, sollte mal der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass kein einziger Markkarren hier steht, eine stilisierte Welle darstellt. Ein ungewöhnliches Bild für eine Stadt in der Wüste, aber das Mosaik soll die Oase symbolisieren, die die Geburt Pitayas ermöglicht hat.
Gesäumt wird der Markplatz von einer etwa hüfthohen, weiß getünchten Mauer, die an mehreren Stellen unterbrochen worden ist, um Wagen und Kunden mehrere Wege auf den Platz zu geben. Man kommt von jeder Himmelsrichtung auf den Markplatz, ist dieser vollends von Straßen umgeben, doch nur im Süden, Westen und Osten kann man angrenzende Häuser sehen. Im Norden hat der Markplatz einen traumhaften Blick auf die Oase und die Drachenfrucht Haine auf der anderen Seite des Gewässers.
Changelog: Ein Neubau am Rande von Pitaya ist derzeit einsturzgefährdet und kann nicht bewohnt werden, nachdem bei einem Kampf Teile der Wände beschädigt worden sind.
Ein wenig grummelig stapfte Kazuya den Weg zur neuen Stadt Pitaya entlang. Die Schienen boten eine einfache Orientierungshilfe, sodass es kein Problem war den Ort zu finden, nachdem sie sich von der Karawane entfernt hatten. Was den Dragonslayer, abgesehen von der unsäglichen Hitze, aber so missmutig stimmte, war die Tatsache, dass sich Lex abgeseilt hatte. … Okay, die Darstellung war nicht ganz fair dem Musiker gegenüber, aber dem Wasser Dragonslayer kam es immer noch so vor, als habe es dem Mann an Vorsicht gemangelt. Doch was war eigentlich passiert?
Einige Stunden bevor sie Pitaya erreicht hatten, hätten sich ihr Weg mit der Karawane trennen sollen. Als Abschiedsgruß und weil Bayram sonst definitiv ungehalten wäre, wenn seine Gastfreundschaft nicht angenommen worden wäre, gab es für die Magier noch ein kleines Mahl. Früchte verschiedenster Art, Honig, sogar gekühlter Joghurt aus einem kleinen Lacrimakühlschrank und zarte Scheiben Schinken. Alleine wenn Kazuya die Stücken Fleisch betrachtete, die so hauchzart geschnitten waren, dass man regelrecht hindurch blicken konnte, wusste er, dass dieses Fleisch zur teuren Sorte gehörte. Eigentlich mochte Kazuya solche Zurschaustellungen von Reichtum nicht, aber irgendwie hatte er sich, was Bayram anging, langsam daran gewöhnt, dass der Händler ein nein nicht akzeptieren würde. Wenn ich nichts esse, würde es ja nur schlecht werden. Widerstrebend hatte er also zugeschlagen. Irgendwann während der Mahlzeit dran ein leicht säuerlicher Geruch an die Nase von Kazuya, erst konnte er ihn nicht zuordnen, erst zu spät realisierte er, dass er eine vergorene Mango roch, die sich Lex gerade in den Mund schob. Geschmacklich schien sie noch in Ordnung zu sein, sonst hätte der Musiker nicht geschluckt, aber kaum fünf Minuten später hatte er die Retoure bekommen. Irgendetwas, Kazuya war sich sehr bewusst was, war dem Mann so sehr auf den Magen geschlagen, dass er sich brechend und mit Durchfall mehrfach von der Gruppe entfernen musste. Eine gefährliche Situation in der Wüste, wo Dehydrierung schnell schlimmere Folgen nach sich ziehen konnte, deswegen war der Godslayer bei der Karawane geblieben, statt Ronya und Kazuya zu begleiten.
Ja, es war nicht wirklich die Schuld von Lex, aber um ehrlich zu sein, es war Kazuya ein wenig egal, denn durch dieses Missgeschick stand es nun einmal schlechter für die Magier. Die Quest hatte 3 Magier gefordert und nun mussten der Wasser Dragonslayer und die Eisslayerin Ronya zu zweit die Aufgabe von dreien machen. Es war nicht sonderlich fair und irgendwie hatte der Taizu außerdem das Gefühl, dass sie beide mit ihrem Element hier irgendwie im Nachteil waren. Es gab dafür keinen greifbaren Beweis, niemand hatte jemals feststellen können, dass Magie in ihrer Effektivität so sehr von der Natur beeinflusst wurde, das heißes oder kaltes Wetter ausreichen würde, aber Kazuya hatte so ein Gefühl. Oder es lag einfach daran, dass es verdammt heiß war und er keinen Bock auf diese sengende Hitze hatte. Vermutlich zweiteres. Gerade liefen die beiden Magier innerhalb der natürlichen Schlucht entlang, die, soweit Kazuya es wusste, der einzige Eingang zur Oase war. Man hatte hier schienen verlegt und Teile des Gesteins aus dem Weg geschafft, um dem Zug das manövrieren zu ermöglichen. Breit genug dafür schien es überall zu sein. Direkt neben den Schienen, getrennt durch einen eher traurig aussehenden Zaun aus Holz und Draht, hoffentlich nur ein Provisorium, befand sich eine gepflasterte Straße, die einige Meter vor der Schlucht aus dem Sand auftauchte (oder in diesem versank). Definitiv nicht die primäre Option anzureisen, aber es war schön, dass man eine Option für Karawanen geschaffen hatte in die Stadt zu kommen. Doch hier lag das Problem, derzeit hatten Räuber die noch leere Stadt für sich beansprucht und über eine offene Straße ohne Deckung hereinschleichen würde kompliziert werden. Aber was wollten sie tun, über die Klippe klettern? Sei vorsichtig, falls du etwas bemerkst, gib bitte sofort Bescheid. Du warst ja Devilslayer, hast du auch einen verbesserten Sinn? Mein Geruchsinn sagt mir zwar, dass es mehrere Gegner sind, ich schätze anhand der Duftnoten zwischen 30 und 40, aber da es nur eine Richtung gibt, kann ich nicht mehr dazu beitragen. Würden sie überhaupt unerkannt bis zur Stadt kommen oder würden sie sich den Weg freikämpfen müssen?
Manchmal…passierten unvorhergesehene Vorfälle. Wer hätte wohl damit rechnen können, dass sie noch vor ihrer Ankunft in Pitaya eine Person verlieren würden? Es sah doch eigentlich alles ganz gut aus, bis eine schlecht gewordene Frucht die Gruppe ein wenig aus der Bahn warf. Oder zumindest ein Drittel davon, denn auf Lex konnten sie jetzt nicht mehr zählen. Ronya hatte noch versucht, ihm nach seinem kleinen Vorfall gut zuzureden und sich um ihn zu kümmern, sein Anblick war miserabel gewesen. Mehr als ein paar nette Worte konnte die Grünhaarige ihm allerdings nicht mit auf den Weg geben, als dieser mit der Karawane weiterzog. Jetzt blieben nur noch Ronya und Kazuya, um Pitaya von dieser Räuberbande zu befreien. Ein wenig besorgt war sie schon, denn Informationen über die Anzahl der Mitglieder sowie die Stärke der einzelnen Mitglieder hatten sie nicht. Und ob das mit zwei Magiern problemlos ablaufen würde? Sie bezweifelte es. Leider war es relativ egal, wie die Lage gerade für sie aussah, denn damit klarkommen mussten sie jetzt. Es brachte nichts, sich über den Verlust zu ärgern, wenn man die Energie auch in einen Plan stecken konnte.
Entlang der Schienen (oder auch teilweise auf ihnen) zu laufen war recht angenehm und einfacher, als ausschließlich über den weichen Sandboden zu stolzieren. Bald würden sie aber auf stabileren Boden stoßen, denn die Felsformation, in der Pitaya wohl liegen sollte, war in Sichtweite. Es war das erste Mal für Ronya in dieser Gegend. Sie hatte die Ereignisse und um das Drachenherz nur in der Zeitung verfolgt und hatte eigentlich vor, sich Pitaya Town mal anzuschauen, sobald die arbeiten vollendet waren. Doch so, wie es gerade aussah, würde sie wohl einen Vorabbesuch machen. Auch wenn der Grund für ihr Anreisen nicht ganz so froher Natur war, ein wenig neugierig war sie ja schon, die neue Stadt zu erkunden. Vielleicht hatten sie ja am Ende ein wenig Zeit für Sightseeing. Doch das würde ganz davon abhängen, wie ihre Begegnung mit der Räuberbande ablief. Die hohen Felswände hatten einen ganz besonderen Flair. Allerdings etwas zu einengend für den Geschmack der Magierin. Um aus einer taktischen Sicht zu sprechen, würde das hier ein sehr guter Ort sein, um einen Hinterhalt zu planen und/oder einen Ort zu verteidigen. Hier war aber keiner, das versicherte ihr ihr feines Gehör. Apropos Sinne, Kazuya konnte also gut riechen? Interessante Fähigkeit. Nachdenklich schaute Ronya nach vorne, ans Ende der Schlucht, die schließlich in Pitaya selbst enden sollte. Ja, er hatte recht. Sie hatten nur eine Richtung und wirklich unauffällig konnten die beiden nicht vorgehen, sollten sie dort einfach hineinstürmen. Aber war das der beste Weg? Wortlos tippte Ronya sich dreimal an ihr linkes Ohr und lächelte dem Dragonslayer zu, bevor sie sich konzentrierte. 30 bis 40, ja? Es waren auf jeden Fall unzählige Schritte zu vernehmen, manche entspannt, andere hektischer Natur. Seine Einschätzung konnte sie dementsprechend nur bestätigen, doch… “Die meisten Schritte sind…ungefähr 300 Meter in der Richtung.” Ronya zeigte schräg in die Wand, Richtung Süden. Würde man die Luftlinie gerade durch ziehen, käme man an der Quelle an, doch da sie nicht wusste, wie Pitaya von innen aussah, konnte sie darüber keine bessere Aussage treffen. “Und…” Ihre Augen weiteten sich. “Vier Leute kommen näher.” Was war jetzt ihr Plan? Sich verstecken und unauffällig vorgehen? Oder wollte Kazuya einfach rein und die Party beginnen?
Früher wäre Kazuya vermutlich recht rücksichtlos in die Gruppe, die sich laut Ronya näherte, gelaufen und hätte sie, sobald er sie erblickt hätte, mit Wasserattacken bedacht, aber langsam hatte er gelernt, dass das nicht immer die beste Art und Weise war, sich einzubringen. Akay, du und deine dummen Weisheiten. Er wusste, dass er seinem Gildenkollegen, wenn auch nicht ausschließlich ihm, seinen Sinneswandel verdankte. Interessanterweise störte es ihn weniger, als gedacht, dass andere so einen Einfluss auf ihn hatten. Vielleicht war das Wachstum. Vorsicht war gegen eine Übermacht keine schlechte Idee. Auch wenn er Ronyas Aussage vertraute, sammelte der Dragonslayer etwas Mana in seinen Ohren, um seinen eigenen Gehörsinn mittels Vibrationsmagie zu verstärken. Gespannt lauschte der Magier und hörte beinahe augenblicklich die Bestätigung, drei kräftige Fußpaare und eines, dass etwas zierlicher wirkte. Ein Kind oder eine Frau, vermutlich. Es würde noch einen Moment dauern, bis die Gruppe um die nächste Windung der Schlucht bog, aber Kazuya hatte wenig Interesse daran hier zum Ziel zu werden. Die Schlucht würde jeglichen Kampflärm bis in die Oase tragen und dann hatten sie mehr, als nur vier Leute am Hals. Kämpfen in der Schlucht, würde uns nur verraten, ich glaube wir sollten uns verstecken. Nur wo? Erdmagie wäre bestimmt eine Lösung, aber da er Dragonslayer des Wassers war, konnte er diesem trockenen Element nicht ganz so viel abgewinnen. Ein wenig unruhig blickte er sich um. Sie konnten zurück in die Wüste fliehen, sich mit Sand überschütten und von dort beobachten, aber das bedeutete, dass ihr Progress zunichte gemacht werden würde. Nein, das half nicht, besonders, falls die 4 jetzt dauerhaft Wache schieben sollten. Der Blick des Dragonslayers wanderte nach oben. Niemand sah je nach oben, wenn man nicht etwas dort erwartete. Ja, das konnte etwas bringen. Nach ein paar Metern Höhe endete der bearbeitete Stein, man hatte sich nicht die Mühe gemacht die gesamte Klippe umzuformen, entsprechend endeten die glatten, behauenen Wände einfach und die ungleichmäßigen Formen der natürlichen Schlucht waren noch zu sehen. Darunter auch einige Felsvorsprünge, Überhänge oder Nischen. Wenn sie an eine solche heran kämen, würden sie sich bestimmt verstecken können. Er selbst war sich ziemlich sicher, dass er an einen davon gelangen konnte, aber wie stand es um Ronya? Schaffst du es zu einer der Nischen da oben? Besser wir werden nicht von einer Patrouille gesehen, bevor wir nicht in der Oase sind und dort können wir vermutlich in den Gebäuden Zuflucht finden. Diese Quest war zu einer Stealthmission geworden.
Schnell sammelte Kazuya etwas Mana an seinen Füßen und nutze seine Magie, um einen starken Wasserstrahl gen Boden zu richten, der ihn in die Höhe empor hob. Als er einen Felsvorsprung erreichte, der ihm stabil genug erschien, ließ er den Strom einfach versiegen, während er einen Schritt auf diesen machte. Der Fels gab nicht nach, ein gutes Zeichen. Vorsichtig postierte sich der Dragonslayer in der Hocke und blickte über die Schlucht. Er hatte das Gefühl sein Atem oder auch sein Herzschlag waren zu laut und würden seine Position verraten, besonders, weil er jetzt auch kein magisch verstärktes Gehör benötigte, um Schritte wahrzunehmen. Um zu verhindern, dass ein unfreiwilliges, zu lautes Geräusch, die Aufmerksamkeit auf ihn lenkte, schuf er mittels Vibrationsmagie eine Schicht um sich herum, die keine Schallwellen nach außen dringen lassen würde. Der Zauber schirmte ihn ab, doch, wie stand es um Ronya? Hoffentlich hatte sie auch einen guten Ort zum Verstecken gefunden.
451 / 530
ZauberManakosten unter Berücksichtigung der Volkszugehörigkeit
Impeccable Hearing TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Bei Anwendung des Zaubers wird der Vibrationsmagier besonders sensibel für Schwingungen aller Art, was es ihm ermöglicht selbst leiseste Geräusche oder ferne Rufe wahrzunehmen. Effektiv ist das Gehör des Magiers fünfmal so gut, wie das eines normalen, gesunden Menschen. Doch kommt auch eine große Schwäche mit diesem Bonus, denn laute Geräusche können das empfindliche Gehör des Magiers schädigen.
Water Dragon's Jet TYP: Lost Magic ELEMENT: Wasser KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 55 (49) pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregenration Level 3 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber erlaubt es dem Anwender durch Wasserdruck an den Füßen oder Händen sehr schnell durch das Wasser zu schießen. Dabei entspricht die Geschwindigkeit, die erreicht werden kann der Willenskraft bis zu einem Maximum von Level 6. An Land ist diese Technik beinahe nutzlos, erzeugt sie doch nur eine Pfütze zu den Füßen des Anwenders.
Beherrschung:
Willenskraft Level 6, Geschicklichkeit Level 4: Nun kann der Magier einen so starken Wasserstrahl aus seinen Füßen schießen, dass er darauf bis zu fünf Meter in die Höhe steigen kann, solange er sich gerade hält.
Silent Step TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Der Anwender schafft eine transparente Blase um sich herum, die sämtliche von ihm erzeugten Geräusche auf die Sphäre beschränkt und nicht nach außen dringen lässt. Dadurch kann sich der Magier lautlos vorbewegen, kann sich aber auch nicht mehr mit Worten verständigen.
Beherrschung:
Willenskraft Level 4: Die Reichweite der Sphäre erhöht sich leicht, sodass der Magier auch Geräusche in einem Umkreis bis zu drei Meter um sich herum in seiner Sphäre einschließen kann. Willenskraft Level 6: Der Magier kann nun selektiv Geräusche aus seiner Sphäre herausdringen lassen.
Die Entscheidung war schnell getroffen, sie wollten also erstmal keine Aufmerksamkeit erregen und sich unbemerkt Zutritt nach Pitaya verschaffen. Ja, es war vermutlich klug, erstmal eine Übersicht über diese Bande zu bekommen, bevor man einfach blindlings ins Feuer rannte. Es war bei so einer Quest zu hoher Wahrscheinlichkeit sowieso nicht zu vermeiden, dass es auf eine Konfrontation hinauslief, das wusste Ronya. Auch wenn sie es gerne möglichst gewaltlos lösen würde, sahen ihre Chancen nicht gerade rosig aus. Daher war der Weg, erstmal Infos zu sammeln, keine schlechte Idee. Doch weder unten, noch links und rechts gab es gute Möglichkeiten dafür, sich zu verstecken. Daher fielen beide Augenpaare recht schnell nach oben. Die einzigen Plätze, die dafür gerade passend waren, waren die unbearbeiteten Felsvorsprünge des Drachenherzes. Die Alysida nickte, als sich Kazuya nach ihrem Weg, hochzukommen, erkundigte. “Keine Sorge, das schaff ich.” Versicherte sie ihm und blickte erneut nach oben. Keine Zeit zum Reden, sie mussten schnell handeln, bevor die Patrouille einen von beiden entdeckte. Während ihr Kollege den Weg einer lebenden Wasserdüse nahm, war ihr weg etwas spitzer. Sie checkte kurz einmal die glatten Wände ab und kanaliserte schließlich Mana in ihren Füßen. An den Sohlen ihrer Schuhe bildete sich nun eine kleine Eisschicht und mehrere, spitze Stacheln stießen hervor. Diese rammte sie nun in die Steinwand, ein Schritt nach dem anderen, aber mit gutem Tempo. Damit erklomm Ronya die steile Wand recht zügig und landete auf dem erstbesten Vorsprung, den sie antraf. Kaum kam sie dort an, ging Artemis schnell in eine liegende Position und bewegte sich keinen Millimeter. Ihre Ohren waren gespitzt, womit sie jede Bewegung verfolgte.
Ihr Versteckort befand sich auf der anderen Seite der Schlucht, doch sie konnte Kazuya recht simpel entgegenschauen. Sie befanden sich fast genau auf Augenhöhe, was eine Absprache vermutlich erleichtern sollte. Doch vorher mussten die Magier sichergehen, dass auch wirklich niemand etwas mitbekam. Wenige Sekunden vergingen und die Schritte der Vierergruppe wurde lauter und lauter. Kaum hatten die beiden sich versteckt, trat die Patrouille auch schon in die Schlucht und unterhielt sich über alles mögliche. Es drehte sich erst um den Job hier, gefolgt von einem Vergleich, wer wen heute Abend unter den Tisch trinken würde. Ungeachtet dessen, was genau diese Leute laberten, schien es allerdings nicht so, als hätte einer von denen mitbekommen, dass über ihnen zwei Gildenmagier lauerten. Gut. Ronya achtete einzig und allein auf die Schritte, sie sah kein Stück über ihren Vorsprung nach unten. Immerhin wollte sie ihnen keine Möglichkeit geben, ihre grüne Haarpracht in diesem Meer aus braun und gelb zu erblicken. Je mehr Zeit verging, desto leiser wurden die Geräusche allerdings, denn die Vierergruppe machte offenbar vor dem Schluchteingang halt und positionierte sich dort. Gut, das sollte ihnen genug Freiraum geben, sich zu bewegen. Die Alysida blickte zu ihrem Kollegen und signalisierte ihm mit ihren Augen, dass sie vermutlich hier oben weitergehen könnten. Sie wusste nicht, wie gut Kazuya im Schleichen war. Ihrem eigenen Körper traute sie es zu, daher hoffte sie einfach mal, dass ihr Kollege diese Aufgabe bewältigen konnte.
Ice Devil’s Shoe Spikes TYP: Lost Magic ELEMENT: Eis KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 10 MAX. REICHWEITE: Selbst VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Hierbei erschafft der Anwender mehrere kleine, ca. 5 cm lange Stacheln an seinen Schuhsohlen, die sich in Boden bohren können, der nicht härter als gewöhnlicher Steinweg ist und 5 Minuten an den Sohlen verbleiben. Diese Stacheln sollen dem Anwender einen besseren Halt verschaffen und halten eine Stärke-Einwirkung von maximal 4 aus, bevor sie zerbrechen. Zum Kampf sind diese Spikes jedoch nicht wirklich geeignet.
Da hätte sich Kazuya wohl keine Sorgen um Ronya machen müssen, mühelos schien sie die Wand nur mit ein paar Eisspikes erklimmen zu können, um ebenfalls einen Felsvorsprung als Versteck zu verwenden. Die Crimson Sphynx Magierin war sogar vorsichtiger, als der Fairy Tail Magier – irgendwie on brand – indem sie sich flach hinlegte und lauschte. Gut, ihr Gehör war ja um ein vielfaches besser, als sein eigenes, wie er erfahren durfte und auch wenn er seines ebenfalls magisch verstärke konnte, traute er der Frau zu, dies zu übernehmen. Sie wirkte kompetent, etwas, was der Drachensohn von ihrem gepiercten Mitstreiter nicht behauptet hätte. Selbst vor seinem Ausfall hatte Lex irgendwie … fehl am Platz gewirkt. Nein, abgelenkt, irgendwie abgelenkt. Als wäre er nicht bei der Sache gewesen oder es würde ihn nicht kümmern. Kazuya hatte zwar schon gehört, dass Satyrs Cornucopia durch aus exzentrische Charaktere anzog, aber scheinbar gab es auch solche, die sich nicht groß um ihre Aufträge scherten. Ein wenig augenöffnend. Sicher, Kazuya selbst tat dies auch nicht wirklich für Geld, wenn es ihm nur darum ginge, würde er einfach kleinere und leichtere Aufträge annehmen, die seine Fähigkeiten bei weitem unterforderten, sodass er schnell viele Aufträge abschließen konnte. Nein, Der Drachensohn genoss das Abenteuer vor allem. Auch wenn Abenteuer oftmals mit Risiko gleichzusetzen war. Aber hey, so war das Leben.
Auf das Zeichen der Crimson Magierin hin, verließen die beiden Magier ihr Versteck. Kazuya hatte schon länger keine Stimmen gehört, verließ sich aber auf das gehör von Ronya und traute ihrem Urteil. Ein Fehler würde ja auch ihren Tod bedeuten, aber no pressure. Anders als seine Begleiterin, hatte der Dragonslayer keine sonderlich natürliche Inklination zu Heimlichtuerei, er war schnell, aber dabei nicht unbedingt lautlos. Zum Glück gab es ja Magie und er konnte sich, wenigstens temporär zu einem Schleichgenie machen. Gut, nicht ganz, er nahm nur sich selbst alle Geräusche, die er verursachte, wenn er aber eine Vase umwarf oder dergleichen, war seine Magie nutzlos. Doch zuerst musste er unten ankommen, das war zum Glück eine einfache Aktion. Ohne lange zu zögern sprang der Dragonsalyer herunter und erschuf, um den Sturz abzufedern, eine Art Kissen aus purer Vibration an seinen Füßen, dass den Aufprall regelrecht verschluckte. Es kribbelte etwas an den Füßen, aber war definitiv besser, als sich ein paar Knochen zu brechen. Mit diesem Zauber würde er auch lautlos gehen können und er hinterließ keine Fußspuren, was gerade in erdigen oder sandigen Bereichen hilfreich war. Doch hier auf der Straße, schien das noch nicht so relevant zu sein, deswegen löst der Dragonslayer den Zauber schnell wieder auf. Mana musst gespart werden, sie würden es noch früh genug benötigen. Die Sicherheitsvorkehrungen scheinen ja recht lasch zu sein. Vermutlich denken sie, dass die Wüste sie gut schützt. Das war ja nicht wirklich falsch, die Wüste hielt so ziemlich alles ab, was die Stadt gefährden konnte, aber war eben kein hundertprozentiger Schutz, wie man an den Banditen sehen konnte, die gerade Pitaya bevölkerten. Das letzte Mal war ich hier, als noch kein Haus gestanden hat, deswegen kann ich dir eher weniger als Guide dienen. Falls es zu einem Kampf kommen sollte, gerade in der Nähe der Oase, wäre es wunderbar, wenn du verhindern würdest, das gesamte Wasser einfrieren zu lassen. Ich weiß zwar nicht, wie umfangreich deine Fähigkeiten sind, aber ich denke es sollte einmal gesagt werden. Als Slayer weißt du ja, woraus wir unsere Energie tanken können und ich bin nun einmal Wasser Dragonslayer und würde gerne jeden Vorteil, den wir irgendwie beanspruchen können, auf unserer Seite wissen. Wow, es gab sogar mal einen Plan, naja die Umrisse eines Plans, okay eine einzelnen strategisch nicht nutzloses Verbot von Kazuya. Im Besten Fall würde dies gar nicht relevant werden, weil sie weit weg vom See kämpfen würden. … Okay, wie wahrscheinlich war dies, die Banditen würden doch ihre Wasserquelle mitten in der Wüste nicht lange verlassen, wenn sie nicht mussten. Wollen wir?
436 / 530
ZauberManakosten unter Berücksichtigung der Volkszugehörigkeit
Sonic Pillow TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Der Anwender kann kurzzeitig die Schwingungen in der Luft so manipulieren, dass sie ihn bei einem Fall abfedern und etwa 10 Zentimeter über dem Boden halten und langsam auf diesem absetzen.
Beherrschung:
Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3, Manaverbrauch 10 pro Minute, Klasse II: Der Magier kann die Schwingungen gezielt unter seinen Füßen manipulieren und auf dem erzeugten Druck in einer Höhe von 5 Zentimetern laufen. Das funktioniert jedoch nur bei festem Untergrund. Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 4, Manaverbrauch 50 pro Minute, Klasse III: Der Anwender kann den Zauber nun auch dafür verwenden, um über Flüssigkeiten zu laufen.
Ronyas Befähigung in der lautlosen Fortbewegung war eine jahrelang antrainierte Fähigkeit. Wenn man im Wald nach Beute jagte, musste man immerhin dafür sorgen, dass kein Tier mitbekam, dass sich ein Jäger näherte. Ähnlich war es in diesem Fall, nur war noch unklar, welche Fraktion hier der Jäger und wer die Beute sein sollte. Momentan spielten sie eher Verstecken, ohne dass jemand wusste, dass es hier Versteckte gab. Zumindest die erste Truppe hatte nix bemerkt, ein kleiner Erfolg für die Magier. Doch das war ja erst der Anfang, denn jetzt ging es ans Eingemachte. Kaum waren sie in temporärer Sicherheit, war die Zeit der Heimlichkeit auch vorerst vorbei. Ronya hangelte sich hierbei an den unebenen Stellen herunter, bis sie die schön bearbeitete und glatte Steinpartie erreichte und ließ sich den Rest des Weges sanft hinunterfallen. Ein kleines Geräusch machte sie beim Aufprall mit der Straße, doch nichts, was die Aufmerksamkeit von Leuten erregte, die weiter als 10 Meter entfernt waren. Doch fürs Erste waren sie wieder alleine, was ihnen auch Zeit hab, ein wenig zu planen und sich zu organisieren. Es war kein Wunder, dass die Banditen sich wohl zum Großteil auf die Begebenheiten der Wüste und des Drachenherzes verließen, um nicht Opfer eines Überraschungsangriffes zu werden. “Sie haben zumindest den Vorteil, wenn es um die Verteidigung von Pitaya geht. Auch wenn ich mir sicher bin, dass die nicht viel darauf geben, wenn ein oder zwei Häuser kaputt gehen…” Im Gegensatz zu dieser Bande war es für die beiden Magier neben dem Ausschalten der Gefahr auch noch wichtig, möglichst wenig zu beschädigen. Also…zumindest war es für Ronya wichtig. Wie Kazuya dazu stand, konnte sie herzlich wenig sagen. Und über Fairy Tail hörte man ja immer wieder Geschichten…
Der Hinweis ihres Kollegen war jedenfalls nicht unwichtig, da sollte Artemis in jedem Fall berücksichtigen. Aufmerksam nickte sie dem Pinkhaarigen und schaute nach vorne. “Von uns beiden bist du vermutlich der Einzige, der die Möglichkeit hat.” Sie fand das Konzept, Eis zu essen irgendwie immer noch weird. Es war erst eine kurze Zeit her, seitdem sie mit Zahar ein sehr ausführliches Gespräch über das Slayerdasein geführt hatte. Etwas, worüber sie vorher quasi gar nichts wusste. Daher war die Alysida immernoch etwas zögerlich, wenn es hieß, sie konnte einfach so natürliches Eis futtern. “Weißt du denn wenigstens, wo die Oase genau liegt? Zufällig in der Richtung?” Ronya zeigte erneut durch die Wand, dort wo sie schon vorher eine große Ansammlung Schritte vernahm und es immernoch tat. Es klang ja nur logisch, dass man sich in einer Wüste um eine Wasserstelle versammelte, denn dehydrieren wollte hier echt keiner. Auf seine Nachfrage hin, nickte die Grünhaarige erneut. “Nichts wie los.” Damit schritten die zwei weiter über die Straße in Richtung Pitaya. Wie auch immer die Stadt eigentlich aussah, Ronya wollte am liebsten möglichst weit weg von Gebäuden oder wichtig aussehenden Points of Interest kämpfen. “Ein Kampf ist wohl unvermeidbar, oder? Eine Bande, die sich hier einquartiert, hat vermutlich keine Lust, mit ein paar einfachen Worten wieder zu verschwinden.” Auch wenn sie es bevorzugen würde, mit denen reden zu können, um diese Situation friedlich zu lösen, manchmal ging es wohl nicht anders. Ein leises Seufzen entwich ihr. “Pass bitte auf, sie nicht zu schwer zu verletzen, okay?” Eine kleine Bitte an ihren Kollegen, aber ob er sich auch dran halten würde?
Kazuya folgte mit seinem Blick dem Finger Ronyas, als diese auf de Felswand wies, um irgendwie die Richtung des Sees im Herzen der Felsformation zu weisen. Einige Augenblicke dachte Kazuya drüber nach, die Richtung stimmte schon, aber irgendwas war nicht ganz korrekt. Mmh, so grob passt das, aber du hast vermutlich nach den gehörten Stimmen gewiesen, oder? Damit hob Kazuya seine eigene Hand und deutete etwas weiter nach rechts, als es Ronya tat. Das müsste eine genauere Richtungsangabe sein, die Banditen werden ja kaum auf dem See selbst warten und eher im Ort in Häusern Stellung bezogen haben. Wie es genau aussah wusste Kazuya aber dennoch nicht. Reichten die Häuser bis an das Wasser oder nicht. Da der Wasser Dragonslayer die Tendenz der Menschen kannte besondere Features, wie den einzigen See der Stadt, mit Behutsamkeit zu behandeln. Da sah Kazuya eher eine Parkanlage, als eine dichte Bebauung direkt am Wasser. Außerdem gab der Untergrund das auch anders her. Was Gebäude angeht, kann ich nicht viel beitragen, aber ich kann dir wenigstens etwas zur Topographie sagen. Wenn wir da hinten um die Biegung gehen, öffnet sich die Schlucht zu …
Es war wie Kazuya gesagt hatte, als die Magier um die Ecke gingen, vorsichtig darauf bedacht nicht gehört oder gesehen zu werden, öffnete sich die Schlucht plötzlich vor ihnen und gab den Blick auf die Stadt frei. Linkerhand, an der Westflanke der Felsformation, lief eine Straße entlang, die in der Nähe der Magier einmal die Schienen querte und ansonsten hinter den Häusern, viele aus Lehm und Sandstein erbaut einmal um die Stadt führen zu schien. Dort wo gerade Häuser standen, kannte der Dragonslayer noch eine weite, größtenteils aus nacktem Stein bestehende, ebene Fläche. Natürlich hatte man vor allem hier gebaut, es war flach und nah an der Öffnung, durch die man das Material herein bringen musste. Sein Blick wanderte in Richtung der Nordostseite der Felsformation, dort wo er eine sanft abfallende Wiese erwartet hatte, standen weitere Gebäude, doch zum Glück endeten diese ungefähr auf halber Höhe zum See. Nicht, dass Kazuya die Oase von hier aus sehen konnte, denn über dem Wasser stand ein ungewöhnlicher, aber nicht unwillkommener Nebel, der vermutlich aus der Verdunstung des Oasenwassers entstanden war. Er reichte etwas in die Stadt hinein, verdeckte aber leider nicht den einzigen Weg in den Ort, den Kazuya und Ronya nun nutzen mussten. Zwischen den ersten Häusern und der Schlucht, in der die beiden Slayer gerade verharrten, lag leider eine größere Freifläche, die nicht ausgebaut war, keine Deckung. Kazuya war sich ziemlich sicher, dass er schnell genug war, um die Strecke zu überwinden, ohne Aufsehen zu erzeugen, aber da er wusste, dass seine Geschwindigkeit eine Art Sonderfall war, brauchten sie einen Weg, um Ronya auch hinüber zu befördern. Der Nebel wäre gut, wenn er nur etwas höher käme. Aber warum musste er das denn? Immerhin gebot Kazuya über das Wasser selbst, er konnte seinen eigenen Nebel machen. Ich werde uns gleich etwas Nebel machen, damit wir ungesehen in die Stadt kommen, es sollte nicht auffallen mit dem Nebel unten am See, aber sei dennoch auf der Hut. Ich zähle runter. Langsam sammelte Kazuya Mana in seiner Lunge du wandelte es in Wasserdampf um, jemand, der nicht Dragonslayer des Wasser war würde wohl ungefähr an dieser Stelle qualvolle Schmerzen haben. Dann hob der Magier drei Finger. Drei. Schwang seine Hand einmal kurz und klappte einen Finger ein. Zwei. Bewegte die and nochmal und ließ nur den Zeigefinger oben. Eins. Ballte die Hand zu Faust, schüttelte diese einmal und stieß eine größere Menge weißen Dampf durch seine Nase aus. Los! Hoffentlich reagierte Ronya schnell genug, der erzeugte Nebel würde nicht lange bestehen bleiben du sie mussten es bis zu den Häusern schaffen.
418 / 530
ZauberManakosten unter Berücksichtigung der Volkszugehörigkeit
Water Dragon's Mist TYP: Lost Magic ELEMENT: Wasser KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 20 (18) MAX. REICHWEITE: 5 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber des Wasserdragonslayers imitiert die qualmenden Nüstern eines Drachen indem der Magier einen weißen Nebel aus seinem Mund oder seiner Nase ausstößt. Neben einer imposanten Menge Dampf kann dieser Zauber natürlich dafür benutzt werden die Sichtverhältnisse zu verschlechtern. Ein einfacher Windstoß genügt aber bereits, um die Wolke davon ziehen zu lassen.
Beherrschung:
Willenskraft Level 4: Die Reichweite des Wasserdampfes steigt auf 10 Meter. Willenskraft Level 5: Nun kann der Dampf bis zu 15 Meter weit reichen.
Ronya folgte dem Zeigefinger ihres Kollegen mit ihren Augen und nickte. “Verstehe. Ergibt Sinn.” Ja, er hatte irgendwo recht. Ihr Gehör folgte einzig und allein den Schritten und mitten auf dem Wasser wären sie vermutlich wirklich nicht. Doch es half auch nicht, sich nur darauf zu verlassen, was sie von hier aus vernehmen konnte. Jetzt sollten die Beiden sich erstmal eine Übersicht über ihre aktuelle Lage verschaffen. Artemis hielt sich dicht an der linken Wand, während ihr Blick um die Seite wich. Das war an sich echt eine nette Gegend, wenn sie nicht von irgendwelchen Banditen belagert wäre. Ihr Blick fiel als allererstes auf den Nebel, der den direkten Blick auf die Oase verdeckte. Irgendwie mysteriös, es erweckte ihre Neugier. Doch davon durfte sie sich erstmal nicht ablenken lassen. Sightseeing konnte man immernoch machen, sobald die Lage entschärft war. Und wenn sie schon die Chance hatte, einen exklusiven Sneak Peek von Pitaya zu bekommen, dann würde sie das auch nutzen! Aber alles zu seiner Zeit. Etwas ungünstig war jedoch die freie Fläche zwischen ihnen und den ersten Häusern. Wenn man einfach dort herumlaufen würde, wäre man ja gefundenes Fressen für jeden Späher…oder Normalo, der einfach dort herumlief. Und dann wäre der Stealth Part ihrer Stealthmission auch schon zunichte gemacht worden. Das würde zwar so oder so auf kurz oder lang passieren, man musste es aber noch nicht drauf anlegen, oder?
Die Idee des Pinkhaarigen war gut. Ein Nebel, der dem der Oase glich, zu erzeugen, um unbemerkt dort hindurch zu schlüpfen. Wortlos nickte die Alysida, um ihm zu verständigen, dass sie bereit war. Sie warf erneut einen Blick auf die Häuser und visierte auch sogleich ihr Ziel an. Ronya war zuversichtlich, dass sie es schaffen würde und fixierte nun die Finger des Taizu. Drei…zwei…eins…los! Dichter Nebel breitete sich in der Gegend aus und verdeckte die Sicht auf alles, was nicht gerade direkt vor einem stand. Auch Ronya verlor für den ersten Moment die Sicht auf die Häuser, doch sie wusste ganz genau, wohin. Sobald der weiße Dampf sich ausgebreitet hatte, lief die Grünhaarige schnell los. Sie sprintete so schnell es ging, ohne große Laufgeräusche zu machen. Es war ihr zwar nicht möglich, ihre Schritte vollkommen zu eliminieren, so wie Kazuya, allerdings war sie trotz ihrer Geschwindigkeit deutlich leiser als gewöhnliche Leute. Für einen kurzen Moment zog sie mit ihrem Tempo auch eine leichte Schneise im Nebel, welche sich jedoch relativ schnell wieder schloss. Ihr Weg führte die Magierin in die Häuserschlucht der beiden nahegelegensten Häuser, wo es nicht mehr gab als zwei kleine Holzkisten, schön ordentlich aufeinandergestapelt. Die Wände dieser Häuserseiten gaben keinerlei Fenster oder anderweitige Öffnungen preis. Gut, wäre auch irgendwie blöd, wenn man aus dem Haus nach draußen schaute und dann auf eine Wand starrte. Doch jetzt waren die Schritte noch deutlich lauter als zuvor. “In den Gebäuden sind mehrere Personen.” sagte sie mit gesenkter Stimme. Vorerst würde Ronya nur flüstern, immerhin sollte sie ja niemand hören. “Und-” Sie wollte eigentlich etwas sagen, doch genau in dem Moment passierte genau, was sie ihrem Kollegen mitteilen wollte. Auf der anderen Seite der Gasse öffneten sich nun die Türen beider Häuser. Eine tiefe, bassige Männerstimme ertönte. “Ihr drei macht die Patrouille. Der Rest kommt mit. Wer auf sich warten lässt, darf den Sand knutschen, verstanden? Und bringt mir endlich jemand diese beschissenen Kisten da, der Wein vergammelt sonst!” Schien wohl nicht gerade der netteste Geselle, was?
Playtitel New Base, who dis? Playart A-Rang Quest - Plot Teilnehmer@Ronya & Kazuya Postzählung [ 12 | 16 20 ]
Post
Das Herz des Dragonslayers schlug schon schneller, sie waren gerade in der sprichwörtlichen Höhle des Löwen, jeder, der ihnen hier begegnete war als Feind zu betrachten. Einen große, offenen Konflikt konnten sie auf jeden Fall nicht riskieren, selbst mit ihrer Magie, wären die zwei ein gefundenes Fressen für die Schurken, die sich hier eingenistet hatten. Ein düsterer Gedanke kam Kazuya dabei. Wo sind denn eigentlich die Runensoldaten? Es musste doch bestimmt irgendwelche Wachen für diesen Ort geben, man hätte kaum Pitaya aufgebaut und ihn dann unbewacht stehen gelassen, bis jemand einziehen kann. Das machte keinen Sinn. Ronya berichtete gerade davon, dass sie in dem Gebäude mehrere Personen hörte, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde. Instinktiv drückte sich Kazuya stärker gegen die Wand des Gebäudes, um nicht entdeckt zu werden, was vollkommener Blödsinn war, denn immerhin war diese Seite des Hauses für die Männer doch absolut uninteressant, hier war nicht die Straße, es gab keine Fenster und abgesehen von zwei Kisten, die zum Glück nicht den gewünschten Wein enthielten, gab es hier auch nichts. Aber Vorsicht war die Mutter der Porzellankiste oder so.
Nachdem Befehle gebellt wurden und die Männer sich murrend fügten, gerieten sie ein wenig in Bewegung. Kazuya entspannte sich wieder ein wenig und lugte vorsichtig um die Ecke. War der Kerl der Anführer oder nur jemand, der wenigstens ein bisschen etwas zu sagen hatte? Sie hatten noch nicht genügend Informationen, also sollte an ein losschlagen noch nicht gedacht werden. Sie mussten Informationen sammeln. Vorsichtig zog der Dragonslayer sich zurück und näherte sich Ronya erneut. Er wartete noch ein wenig, bevor er leise sprach. Er hatte Angst, dass ein unbedachtes Echo seine Stimme forttragen würde. Vielleicht war es an der zeit seine Kenntnisse der Vibrationsmagie zu erweitern, damit er auch Herr über die Stille werden konnte, doch dies war nicht heute möglich. Flüstern war also die einzige Option. Wir sollten dem Kerl folgen, der die Befehle gebrüllt hat. Scheint ja der Boss oder wenigstens ein höhergestellter Räuber zu sein. Es war riskant, aber eigentlich war es der gesamte Auftrag und sie brauchten wenigstens einen groben Überblick über die Situation bevor sie etwas unternehmen konnten. Waren es zwanzig Räuber oder zweihundert? Wie war die Struktur? Solche Fragen entschieden über den Erfolg der Quest und derzeit auch über das Überleben der beiden Magier. Es war eine prekäre Situation.
Vorsichtig schlich sich Kazuya aus ihrer Gasse und achtete darauf, dass er keine Geräusche machte. Seine Schritte verhüllte er zwar nicht mehr mittels Mana, das würde auf Dauer zu viel seines Manas verbrauchen, das er heute durchaus noch benötigte, aber sonderlich laut war er so dennoch nicht. Schnell, aber behutsam huschte er zum nächsten Gebäude, um dem Anführer und seinen Lakaien zu folgen. Die drei Patrouillierenden hatten sich bereist verdünnisiert. Dem Taizu kam nicht einmal mehr der Geruch der drei Männer in die Nase. Waren sie schon in Richtung Wüste aufgebrochen, wie die andere Gruppe? Ein wenig aufgeregt winkte er Ronya zu sich, wobei ihm eigentlich klar war, dass von ihnen beiden wahrscheinlich die Eisslayerin deutlich besser war zu erkennen, wenn sich etwas bewegte. Geruch gab einem darüber keine Auskunft, sie schien aber mit ihrem Gehör ein gutes Gespür für so etwas zu haben. Diese Fähigkeit konnte Kazuya hingegen nur unzulänglich kopieren.
Mana
530 / 530
Zauber
Verwendete ZauberKeine
Kazuya Taizu
What lies beyond the ocean?
Reden ~ Denken ~ Magie
Zuletzt von Kazuya am Fr 26 Jan 2024 - 12:34 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ja, Ronya und Kazuya befanden sich gerade in einer ziemlich prekären Situation, in der ein einziger Fehler bedeuten konnte, dass ihre Anwesenheit bemerkt werden würde und sie es mit der geballten Macht dieser Räuberbande zu tun bekämen. Und es war vermutlich nicht übertrieben zu sagen, dass das voraussichtlich ziemlich unangenehm für beide werden würde, denn ursprünglich war diese Quest ja sogar für drei Leute ausgelegt. Ihnen fehlte eine Person, dessen Abwesenheit sie nun ausgleichen mussten. Doch vielleicht war es genau dieser Grund, der Ronya extra vorsichtig agieren ließ. Sie wollte kein Risiko eingehen und ihren Partner in Gefahr bringen, immerhin waren ihre Informationen über diese Leute ziemlich rar gesät. Weder deren Truppenzahl noch die Stärke der einzelnen Mitglieder konnten sie abschätzen. Die Alysida würde einiges darauf verwetten, dass man auch Magier in ihre Reihen zählen konnte. Doch bevor sie auch nur daran denken durfte, sich mit denen anzulegen, war es wichtig, die Infos zu sammeln, die ihnen fehlten. Nachdem einer der Typen mit Anweisungen um sich werfen durfte, verteilte sich die große Gruppe in zwei Richtungen: Zum einen waren da die paar Leute, die anscheinend irgendwelche Weinkisten holen sollten und dann die große Truppe, die sich immer weiter von Ronya und Kazuya entfernte. Ob ihr Partner gerade den gleichen Gedanken hatte wie sie?
Nun, anscheinend schon. Noch bevor Ronya etwas sagen konnte, schlug Kazuya schon vor, dem vermeintlichen Anführer zu folgen. Ja, das war genau die Idee, die die Grünhaarige vorschlagen wollte, weswegen sie nur mit einem stummen Nicken zustimmte. Sie schaute ihrem Kollegen nach, wie dieser sich in die nächste Häuserschlucht schlich und damit langsam aber sicher den Weg nach vorne antrat. Ronya hielt kurz inne, konzentrierte sich auf ihren Gehörsinn, um zu erahnen, wo sich weitere Geräuschquellen befinden konnten. Als sie ihren jetzigen Weg als sicher festlegte, tat sie es dem Taizu gleich und huschte hinüber. Ihre Schritte waren leise und ihr Tempo zügig. Auch wenn die Magierin solche Quests eigentlich bisher fast nie angetreten war, merkte man, was die Jagd im Wald für einen Einfluss auf ihre Schritte gehabt hatte. Sie konzentrierte sich nicht einmal darauf, leise unterwegs zu sein, es passierte unterbewusst. Kaum war sie dort angekommen, huschte ihr Blick über die nächsten Straßen und zur Gruppe weiter vorne, die sich immer weiter entfernte. “In den Zwischengassen scheinen Schritte zu sein. Hier sind definitiv noch mehr Leute, auf die wir aufpassen müssen.” Flüsterte sie leise dem Pinkhaarigen entgegen. So konnten sie auf jeden Fall nicht einfach von Haus zu Haus schleichen, ohne entdeckt zu werden. Ob sie einige von denen schon ausschalten sollten? Dann wäre das Risiko aber zu hoch, dass jemand die Körper entdeckte und Alarm schlug, Nein, das war zu risikoreich. Sie mussten wohl einfach den richtigen Moment abwarten und sich dann vorbeischleichen. Schnell huschte die Magierin durch die Straßen und passte die Schritte ab, die sie hörte. Wann auch immer der Weg frei war, gab sie ihrem Kollegen ein Zeichen, dass er nachkommen konnte, ohne entdeckt zu werden. Sie kamen voran, auch wenn sich die Entfernung zum vermeintlichen Anführer noch nicht verringerte. Wo wollte er mit seinen Männern hin?
Playtitel New Base, who dis? Playart A-Rang Quest - Plot Teilnehmer@Ronya & Kazuya Postzählung [ 13 | 16 20 ]
Post
Es war schwierig für Kazuya sich voll und ganz auf Ronya zu verlassen, doch musste der Dragonslayer wohl oder übel gestehen, dass ihr gehör in Situationen, wie diesen deutlich besser war. Selbst unter Nutzung von Magie reichte er nur schwerlich an die Devilslayerin heran und das musste der Dragonslayer respektieren. Entsprechend ließ er sich auch von der jungen Frau führen, als die beiden durch die engen Gassen der neuen Stadt liefen. Dafür, dass Pitaya offiziell noch nicht bewohnt wurde, war es hier schon ganz schön lebhaft, nur leider auf die falsche Art und Weise. Wenn sie die neuen Bewohner in die Stadt bringen, müssen die Rune Knights aber auf jeden Fall für eine ordentliche Kaserne hier sorgen Scheinbar war es ja ziemlich leicht gewesen für die Räuber die Stadt zu besetzen und um ehrlich zu sein, sonderlich großen Aufwand bezüglich der Infiltrierung hatten Ronya und Kazuya bisher auch kaum gehabt. Die Oase lag geschützt inmitten einer unwirtlichen Ödnis, da wurde man wohl schnell mal lasch, was den eigenen Schutz anging, immerhin hatte die Natur den größten Teil der Workload. Doch Kazuya war kein Stadtplaner, daher waren seine Gedanken zu dem Thema nur wenig hilfreich.
Zudem riss Ronya den Dragonslayer des Wassers aus seinen Gedanken, indem sie ihn warnte, dass in der nächsten Straße mehrere Leute waren. Na wunderbar. Ein wenig hasste Kazuya es, dass er sich nicht auskannte, die Straßen waren neu, vorher war alles freie Fläche gewesen und diese Änderung setzte ihm etwas zu. Nicht, weil er mit Neuerungen nicht klar kam, aber es frustrierte ihn eigentlich schon mal hier gewesen zu sein und dennoch nicht zu wissen, wo er lang musste. Doch er musste sich zusammenreißen. Um weiter zu kommen und ihr vorläufiges Ziel zu verfolgen mussten sie weiter, aber sie durften auch nicht entdeckt werden. Ausschalten oder ablenken? Diese beiden Optionen sah Kazuya gerade, aber wirklich verlockend waren sie so oder so nicht. Doch eine Wahl blieb ihm kaum, denn Ronya passte einen Moment der Unachtsamkeit der Männer ab und huschte bereits davon, da musste Kazuya ihr wohl oder übel folgen. Wenn er es gut anstellte, war er mit seiner Geschwindigkeit kaum zu sehen, wenigstens über kurze Strecken, er musste dennoch hoffen einen guten Moment zu finden. Es war ein Risiko, aber nach ein paar Augenblicken spurtete er los und verschwand in der Gasse, in die Ronya bereits gelaufen war. Das Ausbleiben von Stimmen bestätigte Kazuya, dass er es ohne Zwischenfall geschafft hatte. Sein Herz klopfte ihm dennoch bis in den Hals.
Ein paar Mal machten sie dieses Spiel noch und irgendwie schienen sie ihrem Ziel dadurch nicht näher zu kommen. Wo genau sie waren wusste Kazuya nicht, aber die Felswand näherte sich ihnen langsam oder besser anders herum, sie näherten sich der Felswand. Aber eigentlich gab es hier doch nichts. Die Felswand war bis auf zwei Stellen, die Kazuya kannte massiv, aber einer der Zugänge war außen … Heißt das etwa. Irgendwie hatte der Dragonslayer eine Ahnung, aber hatte sich wirklich jemand die Arbeit gemacht? Ich habe eine Vermutung, wo es hin gehen könnte. Im westlichen Teil des Tals liegt ein alter Tempel unter der Erde, aber als ich das letzte Mal hier war, wurde er verschüttet, weil eien Falle ausgelöst worden ist. Kazuya sagte besser nicht, dass er maßgeblich an der Zerstörung des Tempels mitgeholfen und ein Artefakt gestohlen hatte. Manche Dinge behielt man einfach für sich. Dennoch, die Zerstörung des Tempels war doch verheerend gewesen, alle Gänge durch die sie geflohen waren, mussten eingestürzt sein, sogar die Treppe von der Haupthalle zum Eingang, sie hatten jedenfalls nur vergeblich versucht wieder in das Gewölbe zu kommen. Hatte man während der Aufbauarbeiten den Tempel wieder geöffnet? Oder war es die Banditen selbst gewesen? Aber für was?
Ronya konnte auch nur hoffen, dass diese Stadt in Zukunft genauso belebt sein würde wie in diesem Moment…nur eher mit normalen Bewohnern und keinen Banditen, die jeglichen, unerwünschten Besuch bestimmt nicht guthießen. Doch genau dafür waren sie ja da, um diese Zukunft zu einer Realität zu machen. Dafür war es jedoch erstmal wichtig, diese Gruppe zu observieren und sich einen Überblick über ihre Anzahl zu verschaffen. Außerdem nicht entdeckt werden, war ja logisch. Für solche Aufträge war Ronyas Gehör ein wahres Geschenk, immerhin konnte sich so niemand an sie anschleichen oder unvorhergesehen erscheinen, solange sie nicht unkonzentriert oder die andere Partei lautlos war. Ihr Gehör war nicht omnipotent und das wusste die Alysida. Doch für einfache Banditen sollte es wohl noch reichen. Ihr Ziel war es außerdem noch nicht, alle Gefahren auszuschalten. Eine gefundene, bewusstlose Person konnte jeden anderen hier alarmieren, daher entschieden die beiden Slayer sich erstmal dafür, von Gasse zu Gasse zu schleichen und dabei hoffentlich der größeren Gruppe inklusive ihres möglichen Anführers näherzukommen. Erwies sich inmitten eines Feindgebiets jedoch schwerer als gedacht. Das Duo blieb zwar weiterhin ungesehen, ihr Ziel hatte jedoch durchgehend dieselbe Entfernung wie zuvor. Und schließlich kamen sie an der nächsten Felswand an.
Hmmm…Ronya schaute sich um, sie konnte die Masse an Schritten immernoch hören, doch jetzt entfernten diese sich immer weiter von ihnen. Es war ihr ein Rätsel, wo sie hinwollten, doch Kazuya schien ein wenig Licht ins Dunkel. “Ein Tempel?” Oh, das war interessant. “Aber was wollen sie dort?” Wenn so eine Gruppe sich die Mühe machte, einen alten Tempel zu erkunden, gab es da bestimmt etwas wertvolles…oder sie dachten zumindest, dass es sowas dort gab. Die Tatsache, dass der Tempel von Fallen bewacht wurde, verstärkte diese Theorie nur weiter. Wie auch immer, diese Prämisse war Grund genug, die Verfolgung nicht aufzugeben. “Was auch immer sie dort wollen, es kann nichts Gutes heißen. Wir sollten das Tempo anziehen.” Schlug die Alysida nun vor und schaute zu ihrem Kollegen, während sie weiterhin die Umgebung mit ihren Ohren abhörte. Die Schritte waren mittlerweile deutlich leiser gewesen, die Gruppe befand sich wohl immernoch in Bewegung während bei den Slayern Stillstand herrschte. “Ich weiß leider nicht, wo es lang geht. Aber wenn du von diesem Tempel weißt, kennst du den Weg, oder?” Jetzt war es an der Zeit, dass der Taizu diese Stealth Operation anführte.
Playtitel New Base, who dis? Playart A-Rang Quest - Plot Teilnehmer@Ronya & Kazuya Postzählung [ 14 | 16 20 ]
Post
Unsicher schüttelte Kazuya den Kopf. Eine wirkliche Antwort hatte er nicht wirklich, der Tempel war nur der einzige Ort, der Sinn machte bei der Bewegung, die die Räuber an den Tag legten. Aber eine Antwort wusste der Drachensohn auch nicht. Das kann ich dir nicht beantworten. Vielleicht hoffen sie auf Schätze? Aber ehrlich gesagt, von dem, woran sich Kazuya erinnerte, gab es nicht viel da unten zu holen und vermutlich nach dem Einsturz noch weniger, als zuvor. Kammern voller Schätze wären auch dem Sohn Levias, der Reichtum an sich verabscheute, aufgefallen. Ich bezweifle, dass sie die Bildhauerei betrachten wollen. Aber gut, die Männer und Frauen der Bande wussten natürlich nicht, was der Wasser Dragonslayer hier wusste. Für sie klang ein unterirdischer Tempel vermutlich wie der ideale Lagerort für vergessene Schätze. Auch wenn ich gerne den Gesichtsausdruck der Typen sehen würde, wenn sie realisieren, dass es da unten so gut, wie nichts gibt, ist das aber nicht unser Auftrag. Leise seufzte Kazuya, als er an einer Hausecke zum Stehen kam. Es war das letzte Haus vor dem Tempel, wie es aussah. Man hatte wohl vor dem Eingang, auch wenn dieser nun eingestürzt und von Felsbrocken blockiert wurde, einen kleinen Platz gelassen. Vorsichtig lugte Kazuya um die Wand herum. Mehrere Seitzbänke um einen gerade nicht laufenden Springbrunnen mit angepflanzten, aber etwas bräunlich wirkenden Büschen, die brauchten wohl etwas pflege, wirkten an sich ganz nett. Ein netter kleiner Park vor dem historischen Relikt, wegen dem dieser Ort überhaupt entstanden ist. Es war schon etwas heimelig, während da nicht die Menschentraube aus Banditen und mehrere Kisten, die hier halbwegs gestapelt herum standen. Mehrere davon in der Nähe des eingestürzten Eingangs.
Oh nein. Eine Befürchtung stieg in Kazuya auf, weswegen er die Augen schloss, um seinen Gedanken zu belegen. Er hoffte, dass dem nicht so war, aber seine Nase betrog ihn nicht. Mit geschlossenen Augen versuchte er die Gerüche der Menschen um sich herum auszublenden. Viel zu schnell bestätigte seine Nase die Befürchtung, der stechende Geruch von Schwarzpulver. Shit! Hastig zog der junge Magier seinen Kopf zurück und blickte Ronya direkt an. Gute und schlechte Nachrichten. Die gute ist, dass der Tempel noch eingestürzt ist, das heißt, sie kommen nicht rein. Die schlechte ist, dass mindestens ein teil der Kisten Schwarzpulver enthält, also wollen sie vermutlich den Eingang frei sprengen. Das wäre vermutlich ein Weg um rein zu kommen, aber es gab da so eine Kleinigkeit, die der Sache Probleme berieten konnte. Durch den Fels zogen sich neben dem Tempel unzähligen Gänge und Höhlen, niemand konnte Ahnen, wie die auf eine größere Explosion reagieren würden, die gesamte Stadt war in Gefahr. Ich glaube die haben keinen Sprengingenieur dabei, der Ahnung davon hat, das kann ganz schön ins Auge gehen, wir sollten sie aufhalten. Bedeutete dies, dass der Stealth Part dieser Quest vorüber war?
Schätze, hm. Ja, das klang zumindest plausibel. Wenn Ronya raten müsste, dann waren in solchen alten Gebilden gerne mal versteckte Kostbarkeiten. Zumindest war es häufiger so in all den Geschichten, die Charon über seine Quests erzählt hatte. Aber selbst wenn nicht, die Intentionen dieser Banditen konnte nicht gut sein, weswegen es für Ronya und Kazuya selbstverständlich war, sie aufzuhalten. Immerhin schien ihr Partner zu wissen, dass es wohl sowieso nichts Wertvolles zu holen gab. Also selbst wenn die Gruppe da mit ihrem Plan durchkam, am Ende wartete immerhin kein Schatz. Ronya nickte und gemeinsam kamen die beiden an der letzten Ecke an, die ihnen Sichtschutz bot. Ab hier gab es nur einen kleinen Platz zwischen ihnen und den Banditen, also waren sie so gut wie auf freier Fläche. Der Sinn und Zweck dieser Kisten war für die Alysida weiterhin ein Rätsel, bis der Dragonslayer schließlich seine Vermutung, oder seine Erkenntnis, mitteilte, woraufhin sich die Augen der Grünhaarigen weiteten. Oh, das war gar nicht gut. Ronyas Blick richtete sich erneut auf die Holzgefäße, in denen sich anscheinend das Schwarzpulver befand. Es waren mindestens…zwei…vier…acht…15 Kisten mit dem Zeug! Also, wenn zumindest alles damit befüllt war. Sie war keine Expertin im Bereich des explosiven, daher konnte sie auch nur mutmaßen. Sie schloss ihre Augen und konzentrierte sich einen Moment lang nur auf ihren Hörsinn. “Stellt die zwei dort vorne hin. Hunter, wo bleibt Miguel? Kein Feuer, keine Zündung. Wir haben nicht ewig Zeit.” Oh, das war doch interessant. “Sie warten noch auf jemanden, der Feuer bringt. Vielleicht ein Magier.” Entweder das oder eine Person, die zumindest wusste, wie man Feuer auf herkömmliche Weise erzeugte.
Doch dazu würden sie es gar nicht erst kommen lassen. “Sag mal. Wenn Schwarzpulver nass wird, kann es nicht entzündet werden, oder?” Fragte sie ihren Kollegen nach und machte schließlich zwei Schritte nach vorne, trat somit aus der Ecke hervor. Wenn Ronya sich richtig erinnerte, dann war Kazuyas Element Wasser. “Dann lass mich dir die Möglichkeit geben.” Meinte sie nur mit einem Lächeln und fokussierte ihren Blick nach vorne. Noch hatte keiner der Banditen sie bemerkt, dafür waren sie alle zu sehr mit dem herumtragen der Kisten beschäftigt. Passenderweise waren manche davon schön in einer Reihe aufgereiht, andere zu einem kleinen Turm gestapelt. Ronya sammelte einen kleinen Moment Mana, woraufhin sich um ihren Körper herum fünf große Speere aus blütenweißem Eis bildeten. Damit würden sie ihre Tarnung aufgeben, doch die Beiden konnte ja nicht einfach zulassen, dass gefühlt die halbe Wand weggesprengt wurde. Artemis zielte kurz, bevor jeder der fünf Eisgebilde mit einem rasenden Tempo durch die Luft flogen und mit einer brachialen Wucht in die Schwarzpulverkisten. und danach in die Steinwand, krachten. Holz flog durch die Luft, ebenso wurde nun der Blick auf die schwarze Substanz frei und vor Schreck wichen einige der Banditen zurück und fielen sogar zu Boden. “Was zur-” Der Blick des vermeintlichen Truppführers schnellte umher und machte die Quelle des Ärgernisses schnell aus. “Eindringlinge!”
Ice Devil’s Spear Barrage TYP: Lost Magic ELEMENT: Eis KLASSE: III ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 125 MAX. REICHWEITE: 25 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5, Ice Devil’s Spear BESCHREIBUNG: Eine verbesserte Version von Ice Devil’s Spear, bei der der Anwender fünf, noch größere Speere aus weißem Eis erschafft. Diese müssen nicht auf dasselbe Ziel verschossen werden, sondern können auch in verschiedene Richtungen fliegen. Die Stärke und Schnelligkeit dieser Speere entsprechen der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von 8.
Playtitel New Base, who dis? Playart A-Rang Quest - Plot Teilnehmer@Ronya & Kazuya Postzählung [ 15 | 16 20 ]
Post
Stealth war definitiv vorüber. Die grünhaarige Magierin entschloss sich sehr offensichtlich dafür die Offensive zu beginnen. Fünf weiße Eisspeere schossen von der Magierin nach vorne und zerstörten einen Teil der gestapelten Kisten voller Schwarzpulver, was dafür sorgte, dass sich deren Inhalt über dem Boden verteilte. Gut, dass hier keiner mit offenen Flammen hantierte, das hätte ins Auge gehen können, aber der Dragonslayer war sich sicher, dass Ronya dies bedacht hatte. Immerhin war ja das aktuelle Problem der Banditen gewesen. Grinsend knackte Kazuya einmal mit den Knöcheln, während er zu Ronya blickte. Na dann versüßen wir den Herrschaften mal den Tag, oder? Damit ging Kazuya in die Hocke, als wollte er einen Sprintstart vollführen … vor allem, weil er genau dies vor hatte. Ohne lange zu zögern, spannte er die Beinmuskeln an und schoss schnell nach vorne in die Mitte der Männer und des verstreuten Schwarzpulvers. Rutschend kam er neben zwei Banditen stehen und klopfte ihnen einmal kurz auf di Schulter, was sie erschrocken herumfahren ließ. Der Sohn Levias grinste nur kurz bevor er Mana entließ, das sich direkt an seinem Körper sammelte und Wasser bildete. Binnen eines Augenblicks hatte sich eine Säule aus Wasser um ihn gebildet, die sich ausbreitete und unter anderem die beiden Männer erfasste und davon schleuderte. Auch das Schwarzpulver wurde mitgerissen und als ein durchnässter Matsch in alle Richtungen geschleudert. Nutzlos und für die Banditen auch noch störend. So schnell, wie die Säule entstanden war, verschwand sie auch wieder. Zurück blieb ein relativ gesäuberter Bereich um Kazuya und eine Menge Wasser, das aber schon in der Sonne der Wüste begann zu verdunsten.
Aufrecht stand Kazuya auf dem Platz vor dem ehemaligen Drachentempel. Wasser, das der Dragonslayer empor geschleudert hatte, glitzerte in feinen Tropfen beim Herabrieseln und erzeugte ein unnatürliches Funkeln um den Fairy Tail Magier herum. Mit einem schnellen Blick sondierte der junge Dragonslayer die Situation und zählte im Kopf die Menge an Männern und Frauen hier. Zwei Gegner hatte er bereits mit der Wassersäule entledigt, wie viele schaffte er jetzt wohl noch? Hier auf dem Platz standen noch sechs Personen, die er als Gegner bezeichnen würde, aber vermutlich kam noch Verstärkung, das Chaos hier hatte man bestimmt gehört. Also hieß es schnell agieren. Ohne sich etwas anmerken zu lassen, sammelte der Magier Mana in seiner Hand und hob diese empor. Mit einer gewollt langsamen Bewegung tat er dies, damit die Aufmerksamkeit aller auf ihm und seiner Hand lag. Leise flüsterte er, in der Hoffnung, dass Ronya ihn hören konnte. Halt die dir Ohren zu! Die Warnung hoffentlich ernst nehmend, tat Ronya hoffentlich, wie geheißen. Zur Sicherheit wartete Kazuya zwei Atemzüge, bevor er die Magie entließ. Er tat nichts weiter als zu schnipsen, aber durch die Verwendung der Vibrationsmagie zwang er dne Schnipston um ein vielfaches Schriller und lauter zu sein, als normal möglich. Die Banditen in Kazuyas Blickfeld waren sichtlich erschrocken, gar erstarrt. Genau das hatte der Dragonslayer zu erreichen gehofft. Diesen Moment ausnutzend stürzte er sich auf zwei Räuber, einen Mann und eine Frau zu und ummantelte seine Hände mit Wasser. Im letzten Moment, bevor er die beiden erreichte, stieß er die Flüssigkeit durch eine Armbewegung von seinen Händen ab, wodurch sie als zwei aus Wasser geformte Fäuste auf die Räuber flogen und diese direkt in der Brust trafen, was sie nach hinten warf. Noch während der die Fäuste flogen, wollte sich Kazuya umpositionieren, weswegen er einen Manaschub aus seinen Beinen entließ, der ihn mit einem kräftigen Wasserstrahl in die Luft beförderte. Keinen Augenblick zu früh, denn ein Pfeil sauste an der Stelle vorbei, an der er eben gestanden hatte. Verärgert kniff der Drachensohn die Augen zusammen, irgendwer schien durch die kurze Überraschung nicht ganz aus dem Konzept gebracht worden zu sein. Als er landete, musste er sofort einem weiteren Pfeil ausweichen. Er schien aus einer Gasse zu kommen, die zum Tempel führte und parallel zu der verlief, in der sich die beiden Slayer versteckt hatten.
Mana
343 / 530
Zauber
Verwendete ZauberWater Dragon's Pillar TYP: Lost Magic ELEMENT: Wasser KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 40 (36) MAX. REICHWEITE: 2 Meter VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erzeugt der Dragonslayer eine Säule aus Wasser um sich, die für maximal zehn Sekunden schnell rotiert und Gegner mit einer Stärke weg schleudert, die der Willenskraft des Anwenders entspricht, wobei das Maximum der Stärke bei Level 6 liegt. Dieser Zauber lässt sich nicht defensiv gegen Geschosse und Zauber anwenden, denn diese gelangen einfach durch die Wassersäule aufgrund ihrer Geschwindigkeit oder ihrer magischen Beschaffenheit.
Frequency Control TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Bei diesem Spruch variiert der Zauberer die Frequenz, somit auch die Tonhöhe, eines Geräusches in seiner Umgebung. So kann man sowohl schrille Töne als auch einen tiefen Bass erzeugen.
Beherrschung:
Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3: Bis zu fünf Geräusche Gleichzeitig lassen sich manipulieren. Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5: Nun können bis zu 10 Geräusche beeinflusst werden. Willenskraft Level 9, Manaregeneration Level 7: Der Anwender kann bis zu 25 verschiedene Geräusche gleichzeitig beeinflussen.
Volume Control TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber erlaubt dem Zauberer, die Lautstärke eines Geräusches in seiner Umgebung zu verändern. Man kann es sowohl unnatürlich laut machen, als auch beinahe verstummen lassen.
Beherrschung:
Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3: Bis zu fünf Geräusche Gleichzeitig lassen sich manipulieren. Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5: Nun können bis zu 10 Geräusche beeinflusst werden. Willenskraft Level 9, Manaregeneration Level 7: Der Anwender kann bis zu 25 verschiedene Geräusche gleichzeitig beeinflussen.
Water Dragon's Splash Fist TYP: Lost Magic ELEMENT: Wasser KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 40 (36) MAX. REICHWEITE: 5 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Bei der Water Dragon's Splash Fist erzeugt der Magier eine Schicht aus Wasser um seine Faust, die der Anwender bis zu fünf Meter nach vorne verschießen kann. Die Stärke und Geschwindigkeit des Projektils entspricht der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von Level 6.
Beherrschung:
Willenskraft Level 7: Nun ist der Dragonslayer in der Lage beide Hände gleichzeitig mit Wasser zu überziehen und weg zu schleudern, doch verdoppeln sich dadurch auch die Manakosten.
Water Dragon's Jet TYP: Lost Magic ELEMENT: Wasser KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 55 (49) pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregenration Level 3 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber erlaubt es dem Anwender durch Wasserdruck an den Füßen oder Händen sehr schnell durch das Wasser zu schießen. Dabei entspricht die Geschwindigkeit, die erreicht werden kann der Willenskraft bis zu einem Maximum von Level 6. An Land ist diese Technik beinahe nutzlos, erzeugt sie doch nur eine Pfütze zu den Füßen des Anwenders.
Beherrschung:
Willenskraft Level 6, Geschicklichkeit Level 4: Nun kann der Magier einen so starken Wasserstrahl aus seinen Füßen schießen, dass er darauf bis zu fünf Meter in die Höhe steigen kann, solange er sich gerade hält.
Nun…jetzt mussten die Dinge wohl mit den Fäusten geregelt werden. Aber was sollten sie auch sonst tun, mit ihnen gemütlich reden? Irgendwie glaubte Ronya nicht, dass diese Banditen sich auf ein nettes Gespräch einließen und ihre Sprengpläne einfach über den Haufen warfen. Dann mussten sie diese eben selbst durchkreuzen, so einfach war das. Die Grünhaarige feuerte ihre Eisspeere auf die Kisten, welche nun in etliche Teile zersprangen. Holz flog umher und das Schwarzpulver verteilte sich überall auf dem Boden. Doch bevor die Überraschung im Gesicht der Räuber verschwunden war, sprintete ihr Kollege auch schon nach vorne und sorgte dafür, dass eine große Explosion heute definitiv nicht mehr stattfinden würde. Damit war ihre größte Sorge schon einmal beseitigt, jetzt mussten sie all diese Leute nur noch dingfest machen…und das könnte sich als nerviger herausstellen, als gedacht. Ronya folgte den Anweisungen ihres Kollegen und hielt sich schnurstracks die Ohren zu, als der laute Ton durch Pitaya hallte. Ja, jetzt hatte vermutlich auch der letzte Bandit mitbekommen, dass sie hier waren. Aber das Positive daran war, sie mussten nicht jeden einzelnen aufsuchen, denn wie Motten vom Licht angezogen machten sich aus jeder Ecke nun die verbleibenden Leue auf, um zur Quelle des Tumultes zu gelangen. Na dann, Artemis sollte wohl auch anfangen, ihrem Kollegen Unterstützung zu bieten.
Und am besten tat sie das, indem sie die ankommenden Leute davon abhielt, den Taizu mit Projektilen zu bombardieren. Aus der Gasse neben ihr waren laute Schritte zu hören, gefolgt von einem Pfeil, der seinen Weg neben Kazuya fand. Ohne zu zögern, und vermutlich zur Überraschung der Person, sprintete die Magierin schnurstracks um die Ecke und blickte der Frau entgegen, die gerade ihren Bogen für das nächste Geschoss spannte. Eis breitete sich über dem Boden aus und berührte den linken Fuß der Person, die erschrocken einen Satz nach hinten machen wollte. Doch daraus wurde nichts, denn das blütenweiße Material kroch ihr Bein entlang und verhinderte damit, dass sie sich wegbewegte..oder dem Knie auswich, welches schnurstracks in ihrer Magengegend landete. Dieser Kick wurde von einem Schlag in den Nacken gefolgt, der die Person nun außer Gefecht setzte. Ronya sprintete durch die Gasse und lief an der Außenseite der Häuser entlang. Überall konnte sie nun Banditen sehen, die sich näherten und damit auch die Grünhaarige erblickten. Doch bis zu Kazuya würden einige nicht kommen, denn Ronya sollte so viele aufhalten und ins Traumland schicken, wie es ging. Ob das gut verlaufen würde?
Ice Devil’s Trap TYP: Lost Magic ELEMENT: Eis KLASSE: II ART: Fessel MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 5 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Der Anwender lässt auf dem Boden vor sich Eis zu ausbreiten, das sich auf ein Ziel zubewegt. Berührt das Eis die Füße eines Opfers, breitet es sich innerhalb von fünf Sekunden vom Boden bis zu den Knien aus, um die Bewegung des Ziels zu stoppen. Um sich zu befreien, benötigt man eine Stärke von Level 6 oder einen Zauber mit dieser Stärke. Masteries: Mastery-Stufe I: Stärke zur Brechung + 1 (einmalig)
Playtitel New Base, who dis? Playart A-Rang Quest - Plot Teilnehmer@Ronya & Kazuya Postzählung [ 16 | 16 20 ]
Post
Das Ausbleiben weiterer Pfeile verriet Kazuya, dass sich Ronya scheinbar um die Fernkämpfer, die sich näherten kümmerte. Es war gut jemanden zu haben, der ihm den Rücken frei heilt, dadurch konnte sich der Taizu viele ehr auf die offensive konzentrieren. Auch wenn es ein ungewohntes Gefühl war selbst nicht die Person im Fernkampf zu sein. Er nutzte lieber seine Geschwindigkeit um schnell rein, aber auch wieder raus aus einer Situation zu sein. Generell bevorzugte er es, wenn er von der Seitenlinie aus eingreifen konnte. Auch, wenn es ihm oft genug so nicht gelungen war. Er hatte schon oft genug hart auf die Fresse bekommen, weil er sich raus halten wollte. Vielleicht war es ja ein Zeichen. Aber selbst wenn, Kazuya glaubte nicht an Zeichen und außerdem fühlte er sich im Nahkampf einfach nicht so wohl. Und im Kampf auf unter anderem auch ein gutes Gefühl wichtig. Auch, wenn man es sich natürlich nicht aussuchen konnte.
Leise seufzte Kazuya einmal, als er sich bereit machte. Mit einer Hand griff er nach seinem Dreizack, um diesen von seinem Rücken zu befreien und bereit zu machen. Mit den Augen fuhr er über die hier noch vorhandenen Männer und Frauen. Um die meisten würde er sich vermutlich keine Sorgen machen müssen, aber der Anführer von vorhin sah stärker aus und wer wusste schon, was noch kommen würde. Okay, wir können das hier einfach machen oder sehr schwer werden lassen. Wollt ihr verschwinden? Erwartungsgemäß ging niemand auf den Deal ein, was bedeutete, dass sie es wohl auf die harte Tour haben wollten. Dreckige Schwerter und stumpf aussehende Dolche wurden gezogen, während ein Mann rechterhand des Dragonslayers begann einen Bolzen in eine kleine Handarmbrust zu spannen. So ja nun nicht. Schnell stieß sich Kazuya in dessen Richtung ab und schwang einmal seine Waffe, wodurch der Kerl mit der Armbrust sofort entwaffnet wurde. Der Treffer selbst war nicht hart, Kazuya war nicht der körperlich stärkste, aber es genügte, vermutlich gepaart mit dem Schock, den Mann umzuwerfen. Ihr wollt es ja nicht anders. Mit einer schnellen Bewegung stieß der Dragonslayer seine Waffe gegen einen nahen Felsen. Der Dreizack schwang, einer Stimmgabel nicht unähnlich, in einem gleichmäßigen Ton, den der Dragonslayer mit Hilfe der Vibrationsmagie in eine schrill und eher unangenehm klingende Geräuschkulisse verwandelte. Er selbst wusste, was er da geschaffen hatte, war also nicht so sehr betroffen, aber seien Gegner würden hoffentlich von diesem nervtötenden Geräusch etwas abgelenkt werden, besonders wenn es von der Waffenspitze ausging und hin und her geschwungen wurde.
Relativ schnell entledigte sich der Dragonslayer ein paar der Banditen, die entfernter standen und weniger Hilfe erwarten konnten, ihre Zahlen reduzierten sich zunehmest, aber der Boss stand noch vor ihm und direkt daneben eine junge frau mit schlammfarbenem Haar, das sie zu einem ungeordneten Zopf gebunden hatte. Vereinzelte Strähnen fielen ihr über die smaragdfarbenen Augen. Sie schien unbeeindruckt zu sein und beobachtete neben dem Boss, der ebenfalls weder etwas gesagt, noch getan hatte, das Schauspiel. Erst als der letzte andere Bandit zu Boden ging, hob die Frau kurz die Hand und winkte, als wolle sie Kazuya herausfordern, mehrmals mit der Hand. Der Dragonslayer hatte verstanden, aber war hörte sie nicht auf zu winken? Seine Nackenhaare stellten sich auf, als ihm klar wurde warum. Das war keineswegs eine Herausforderung. Ruckartig duckte sich der Wasser Dragonsalyer, gerade noch rechtzeitig, denn ein großer Felsbrocken flog in just diesem Moment über ihn hinweg. Die Frau war eine Magierin, mindestens in der Manipulation von Gestein war sie versiert.
Mana
258 / 530
Zauber
Verwendete ZauberDragonscale Trident GATTUNG: Stangenwaffen - Speere TYP: Dreizack BESITZER: Kazuya Taizu ELEMENT: --- KLASSE: III MANAVERBRAUCH: 125 pro Dreifachangriff / 40 pro Minute + Kosten des Zaubers für Vibrationen SPEZIELLES: Die Fähigkeiten des Dreizacks können nur von Dragonslayern entfesselt werden. VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 4, Vibrationsmagie BESCHREIBUNG: Beim Dragonscale Trident handelt es sich um einen silbernen Dreizack mit roten Absetzungen an seinem Griff, sowie an den drei gleichmäßigen Zacken. Die beiden äußeren Spitzen des Dreizacks wölben sich an ihren Enden leicht nach außen, um den angreifbaren Bereich zu vergrößern. Der Dreizack besitzt zwei unterschiedliche Fähigkeiten. Die erste Fähigkeit ist der Dreifachangriff, wenn ein Dragonslayer ihn benutzt, sammelt sich das jeweilige Element, in Kazuyas Fall Wasser, an den drei Spitzen und kann in einer Schwungbewegung in Form von drei Elementarklingen, die nebeneinander bis zu 10 Meter weit fliegen verschossen werden. Die Stärke und Schnelligkeit dieser Klingen entsprechen der Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 7. Der zweite Effekt ist denkbar einfach, der Dreizack kann, wie eine Stimmgabel vibrieren, wen man ihn irgendwo gegen schlägt und aufgrund seiner magischen Beschaffenheit in der Lage Zauber der Vibrationsmagie zu leiten, sodass die Waffe als Ausgangspunkt solcher Zauber dienen kann, statt dem Magier selbst.
Frequency Control TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Bei diesem Spruch variiert der Zauberer die Frequenz, somit auch die Tonhöhe, eines Geräusches in seiner Umgebung. So kann man sowohl schrille Töne als auch einen tiefen Bass erzeugen.
Beherrschung:
Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3: Bis zu fünf Geräusche Gleichzeitig lassen sich manipulieren. Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5: Nun können bis zu 10 Geräusche beeinflusst werden. Willenskraft Level 9, Manaregeneration Level 7: Der Anwender kann bis zu 25 verschiedene Geräusche gleichzeitig beeinflussen.
Volume Control TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber erlaubt dem Zauberer, die Lautstärke eines Geräusches in seiner Umgebung zu verändern. Man kann es sowohl unnatürlich laut machen, als auch beinahe verstummen lassen.
Beherrschung:
Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3: Bis zu fünf Geräusche Gleichzeitig lassen sich manipulieren. Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5: Nun können bis zu 10 Geräusche beeinflusst werden. Willenskraft Level 9, Manaregeneration Level 7: Der Anwender kann bis zu 25 verschiedene Geräusche gleichzeitig beeinflussen.
Constant Humming TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber konzentriert sich der Magier darauf, um sich herum ein Geräusch zu erschaffen, das so nervig ist, dass es die Gegner innerhalb der Reichweite irritiert und ablenkt. Abgesehen davon ist es bloß ziemlich nervtötend.
Beherrschung:
Willenskraft Level 4, Volume Control: Die Lautstärke des Geräusches ist nun soweit manipulierbar, dass Gegner kurzzeitig leicht in Gleichgewicht und Orientierung gestört werden können.
Ronya wollte dafür sorgen, dass Kazuya sich in Ruhe um seine Gegner kümmern konnte. Aber ob sie all die anstürmenden Banditen alleine aufhalten würde? Nun, sie würde es auf jeden Fall versuchen, das war ihr Anspruch. Und trotzdem war die schiere Anzahl dieser Leute sehr groß, immerhin kamen jetzt aus allen Ecken Leute angelaufen. Wenn die Magierin schätzen müsste, dann waren in ihrem Blickfeld alleine um die 20 Leute. Einige von ihnen mit Fernkampfwaffen aufgestellt und bereit, der Grünhaarigen mit Kugeln und Pfeilen alle möglichen Löcher in den Körper zu schießen. Doch das war nicht die Zeit, um sich so einer Überzahl bewusst zu werden. Ronya schloss ihre Augen für einen Moment und fasste die Entschlossenheit, die sie brauchte. Sie nahm ihr erstes Ziel ins Visier, ein Mann mit großem Säbel in seinen Händen, der mit grantigem Blick auf die Magierin zulief. Von dieser Klinge getroffen zu werden war an und für sich vermutlich tödlich, doch dafür war er deutlich zu langsam, um einen Treffer zu landen. Der Kerl machte einen seitlichen Hieb, doch Ronya duckte sich nur darunter hinweg und zog dem Typen in einer schnellen Bewegung die Beine weg. Dadurch stolperte er und bekam im Fallen das Knie der Magierin in den Rücken gerammt. Einer am Boden, etliche to go. An ihrem Rücken bildeten sich nun zwei blütenweiße Flügel aus reinem Eis, welche ihre nächste Offensive darstellten. Drei Leute kamen auf sie zu, doch wurden diese Prompt von einem Hagel aus kleinen Nadeln auf die Bretter geschickt. Auf diesem kleinen Erfolg konnte sie sich nicht ausruhen, denn dort wo sich noch eine halbe Sekunde zuvor ihr Kopf befand, schlug ein Pfeil in die Häuserwand ein. Und dann der Nächste.
Für Ronya gab es eine imaginäre Linie, die diese Leute nicht überschreiten durften. Und bisher schaffte sie es, diese zu schützen. Doch die Fernkämpfer gingen ihr zunehmends auf die Nerven, dagegen musste sie langsam etwas unternehmen. Das war jedoch einfacher gesagt als getan, denn die ankommenden Banditen machten es ihr nicht einfach, sich auf Beides zu konzentrieren. Kaum wich sie dem einen Schlag aus, kam eine Kugel oder ein anderes Projektil geflogen. Mittlerweile glich die Wand hinter ihr einer Zielscheibe für Schussübungen. Es gab eine Möglichkeit, was sie tun könnte, doch gleichzeitig wollte sie diese Leute nicht ernsthaft verletzen, sondern lediglich außer Gefecht setzen. Und zum Glück schaffte sie es einer nach dem Anderen, auch wenn ihre Ausdauer langsam erste Anzeichen der Erschöpfung zeigte. Sie konnte dieses Pensum nicht ewig durchhalten und anscheinend kamen immernoch mehr Leute nach. Wie viele verdammte Mitglieder hatte diese Banditentruppe? “Bitte…ergebt euch einfach!” Rief sie laut in die Menge hinein, als sich um sie ein plötzlicher Schneesturm auftat. Die Umgebung wurde Schnee gehüllt und auch die Banditen in ihrer Nähe waren davon nicht unbetroffen. Sie mussten nun durch erschwerte Wetterbedingungen laufen, um überhaupt zur Alysida zu kommen.
Ice Devil's Fury TYP: Lost Magic ELEMENT: Eis KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 60 pro Minute MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 4 BESCHREIBUNG: Hierbei erschafft der Anwender einen Kältesturm, der sich innerhalb der Reichweite ausbreitet. Dieser Sturm besteht aus Schnee, der sich sowohl auf dem Boden absetzt als auch in der Luft herumwirbelt. Lebewesen, die sich in diesem Sturm bewegen, bewegen sich durch die Schneemassen etwas eingeschränkter. Durch den umherwirbelnden Schnee wird ihre Sicht außerdem etwas behindert, sodass man seine Umgebung etwas schlechter erkennen kann.
Playtitel New Base, who dis? Playart A-Rang Quest - Plot Teilnehmer@Ronya & Kazuya Postzählung [ 17 | 16 20 ]
Post
Jetzt noch gegen eine Magierin zu kämpfen mochte Kazuya so gar nicht gefallen. Besonders, wenn sie so ihrer Sache sicher war, dass sie sich nicht die Mühe machte ihre Fähigkeiten zu verbergen. Der Anführer schien aber ebenfalls sehr unbekümmert zu sein. Seine gesamte Truppe, naja gut, jene, die hier am Eingang gewesen waren, war niedergeschlagen worden und der Typ hatte nicht mal mit der Wimper gezuckt. Vertraute er seiner Magierin so sehr oder hatte er auch noch ein Ass im Ärmel? Kazuya vermochte es nicht sein Gesicht einzuschätzen. Aber viel zeit blieb dem Dragonslayer nicht wirklich, denn schon wölbte sich der Boden unter ihm und mehrere Zacken aus Erde brachen hervor im versuch den Magier zu erstechen. Unbeholfen und aus dem Gleichgewicht gebracht taumelte Kazuya zur Seite und wurde nur haarscharf verfehlt, als die Erdmagierin eine weitere Bewegung vollführte und mehrere Kieselsteine aus allen Richtungen auf den Dragonslayer niederpreschten. Der Zauber verursachte keinen wirklichen Schaden, aber war äußerst nervig, weil er es Kazuya schwerer machte sich auf die Gegner zu konzentrieren. Mit wilden Schwüngen seiner Waffe versuchte er die Steine zurück zu drängen, aber dieser Kampf wirkte aussichtslos und ermüdete den Slayer nur noch mehr. Er musste sich anders schützen, aber Schildzauber hatte Kazuya in seiner unendlichen Weisheit ein wenig vernachlässigt. The best defense was a good offense. Bis auf den Punkt, wie jetzt, wo sie es eben nicht war. Innerlich verfluchte der Dragonslayer seinen offensichtlichen Schwachpunkt, aber ändern konnte er an der aktuellen Situation auch nichts. Was sollte er nur …
… die Antwort wurde ihm abgenommen. Kazuya hatte gar nicht bemerkt, wie ein Wurfbeila uf ihn zugeflogen kam. Mit eienr shcnellen Bewegung nach hinten versuhcte Kazuya dem Wurfgeschoss auszuweichen, aber er schaffte es nicht ganz, die Klinge erwischte ihn an der linken Schulter und verursachte eine Wunde, die beinahe sofort zu bluten begann. Doch nicht nur das, denn die Ablenkung durch diese Attacke wurde sofort ausgenutzt. Die Erdmagierin hatte ihren Hagel aus Kieseln abgebrochen und ließ stattdessen eine Steinplatte seitlich auf den Dragonslayer zufliegen. Das Geschoss traf Kazuya am bereits verletzten linken Arm und sorgte für ein unglückliches knirschendes Geräusch, als es ihn erfasste. Mit voller Wucht wurde der Sohn Levias mitgezerrt und dann den ganzen Weg zu den Häusern geschleudert. Kazuya traf mit voller Wucht auf eine Hauswand, direkt im Blickfeld von Ronya, und durchbrach diese. Erst im spärlich möblierten Esszimmer des Hauses kam er zum Liegen. Sein Kopf drehte sich, er sah gerade alles nur stark verschwommen und an ein Aufstehen war nicht wirklich zu denken. Mit der linken Hand wollte sich Kazuya an die Stirn fassen, aber sein Arm schien ihm nicht mehr gehorchen zu wollen. Blutüberströmt lag das Körperteil da und war nicht mehr dem Willen des Magiers unterworfen. Shit. Das eine Wort durchbrach die Stille, während sich noch Staub auf den Möbeln niederließ. Kazuya hatte gerade keine Panik oder dergleichen, seiner Aussage konnte man keine Emotionen entnehmen, er äußerte einfach nur einen Fakt. Die Situation war scheiße.
Jetzt, wo die Banditen vor ihr in einen kleinen Schneesturm gehüllt waren, machte es das Kämpfen ein wenig einfacher für Ronya. Die Leute vor ihr stapften durch den hohen Schnee, doch im Gegensatz zur Alysida machte sie dieser langsamer. Ronya hingegen bewegte sich so flink wie vorher und schaltete auch die nächsten Beiden ohne große Probleme aus. Trotzdem schien es wie ein unendlich anhaltender Strom an neuen Leuten, denn aus ihrer Perspektive sah sie weiter hinten noch ein paar Mitglieder dieser Bande, die sich ihren Weg zur Grünhaarigen bahnten. Wie viele Mitglieder sie auch immer hatten, irgendwann musste das doch ein Ende nehmen, oder? Doch bevor sie sich darauf konzentrieren konnte, wie sie mit ihrer momentanen Situation weiterhin umging, flog in ihrem Sichtfeld plötzlich Kazuya vorbei. Und es war nicht die gute Art von fliegen, denn schnurstracks krachte der Pinkhaarige durch eine Häuserwand direkt in das Innere hinein. “Kazuya!” Erschrocken schaute Ronya sich das Spektakel an und mit einem Satz machte sie sich auch schon auf den Weg zu ihrem Partner. “He, nicht so schnell Kleine”, rief eine muskulöse Frau, als diese sich vor ihr aufbäumte und sie an ihrem weiteren Weg hindern wollte. Ihr Arm veränderte sich, wurde immer behaarter und statt einer Hand, befand sich dort eine große Bärenpranke, mit welcher sie sofort zuschlug. Doch dieser Angriff sollte ihr Ziel nicht treffen, denn kaum sollte die Pranke Ronya erwischen, war diese schon hinter der Dame und lief wieder auf das Haus zu. Ihre Priorität war gerade, nach Kazuyas Wohlergehen zu schauen. Um die Banditen konnte sie sich gleich noch kümmern.
Ronya kam am Loch an und blickte auf ihren Kollegen, der dort mit blutender Wunde inmitten des zerstörten Mobiliars lag. “Oh Gott!” Sofort ließ Ronya sich neben ihm nieder und betrachtete den verwundeten Arm. “Wir müssen das sofort verbinden, damit die Blutung stoppt. Ich-” Doch weiter konnte sie gar nicht reden, da flog ein großer Stein an ihrem Kopf vorbei, direkt in die hintere Wand. Kleine Steine flogen durch die Luft, als der Zauber seine brachiale Zerstörungskraft zeigte und Ronyas Haare wehten leicht in der Gegend herum. “Hey hey hey, wir sind hier noch nicht fertig.” Ertönte die Stimme eines Banditen, gefolgt vom hektischen Lachen einer weiteren Person. Ronya atmete einmal durch und schaute dann nochmal auf den Arm. “Warte kurz, ja?” Die Magierin stand wieder auf und stellte sich vor ihren verwundeten Kameraden. “Hoffentlich wird mir die Zerstörung verziehen…”, sagte sie und nahm einmal tief Luft. Gerade stiegen ein paar Mitglieder der Gruppe durch das Loch, darunter auch die Frau mit der Bärenpranke. Jedoch waren sie nicht darauf vorbereitet, kurz daraufhin von einem gewaltigen Eissturm getroffen zu werden, der sowohl sie als auch einen weiteren Teil der Wand etliche Meter nach hinten schleuderte und alles mit großen Eissplittern durchstieß. Auch einige Banditen, die im ersten Moment nicht zu sehen waren, wurden davon erwischt, während ein paar glückliche schnell genug aus der Bahn sprangen. Weiter hinten wurde eine Erdwand hochgezogen, an der das Eis schließlich abprallte und sein Ende fand. Anscheinend hatte die Erdmagierin sich und den Anführer vor dem Angriff geschützt und waren somit unversehrt, was man von einigen Teilen ihrer Gruppierung jetzt nicht behaupten konnte.
Ice Devil's Rage TYP: Lost Magic ELEMENT: Eis KLASSE: III ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 125 MAX. REICHWEITE: 25 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5 BESCHREIBUNG: Der Anwender atmet tief ein und konzentriert hierbei gleichzeitig Mana in seinen Lungen. Beim Ausatmen stößt der Anwender einen Elementatem von 5 Metern Durchmesser aus, der selbst über Distanz nicht schwächer wird und maximal eine Minute aufrechterhalten werden kann, ehe der Atem versiebt. Die Schnelligkeit des Elementatems entspricht der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von Level 8, die Stärke bis zu einem Maximum von Level 9, wobei der Elementatem sehr destruktiv ist und eine Schneise der Zerstörung hinterlässt. Dieser Angriff enthält neben enorm kalter Luft, die schnell für Unterkühlung sorgen kann, außerdem noch sehr scharfe Eissplitter, die Schnittwunden verursachen können.
Beherrschung: Willenskraft Level 8: Der Durchmesser beträgt nun 7,5 Meter und die Reichweite 30 Meter Willenskraft Level 9: Der Durchmesser beträgt nun 10 Meter
Playtitel New Base, who dis? Playart A-Rang Quest - Plot Teilnehmer@Ronya & Kazuya Postzählung [ 18 | 16 20 ]
Post
Stöhnend versuchte sich Kazuya aufzurichten. Sein Kopf drehte sich noch immer und der Abstecher durch die Wand war definitiv etwas, das länger seine Spuren nach sich ziehen würde. Eine war auf jeden Fall sehr deutlich. Sein Arm blutete enorm, aber schlimmer, als das Blut, das nur schlimm aussah, war das eher knirschende Geräusch, dass der Dragonslayer vernahm, als er sich etwas hoch hievte. In Jux diesem Moment erschien auch Ronya in der neuen Wandöffnung. Beinahe Augenblicklich ging die Crimson Sphynx Magierin in den Helfermodus über und versuchte die Wunde irgendwie zu versorgen, aber leider kam sie nicht sonderlich weit, denn ein großer Felsbrocken, gefolgt von ein paar kleineren Kieseln, schlug in der Wand über dem Dragonslayer und der Devilslayerin ein. Kazuya wollte sich instinktiv aufrichten, aber sein verletzter Arm war nicht in der Lage das Gewicht des Magiers zu tragen, weswegen er nur etwas zur Seite sackte. Stattdessen war es wohl an Ronya zu reagieren. Was genau sie tat, es involvierte vermutlich aber Eis und Schnee, konnte der Dragonslayer aber nicht ausmachen, er war zu sehr mit sich und seinen Verletzungen beschäftigt. Mühselig kämpfte sich der Dragonslayer empor und versuchte nur seinen gesunden Arm zu belasten. Während er sich aufrichtete. Das Blut floss ihm noch immer den Arm herunter und tropfte auf den Boden unter ihm, wo es eine kleine Pfütze bildete. Kein schöner Anblick, aber erstmal nicht wichtig. Scher atmend, die Bewegung war nicht sonderlich spaßig, ging Kazuya zu Ronya und auf das Loch in der Wand zu. So ein kleiner Kratzer würde ihn schon nicht zum Aufgeben zwingen. Seinen Dreizack würde er aber vermutlich nicht mehr verwenden können.
Kurz bevor er neben Ronya zum Stehen kam, bemerkte er aus seinen Augenwinkeln etwas. Einer der Räuber spannte seinen Bogen auf dem dem Dach eines nahen Gebäudes, er hatte jetzt erst durch die Wand, die Ronya weiter aufgerissen hatte, eine klare Sichtlinie zu den Beoden und schien es ausnutzen zu wollen nicht vom Eis erfasst worden zu sein. Schnell sammelte Kazuya etwas Mana in der gesunden Hand und deutete auf den Mann mit dem Bogen. Ein kleines Wasserschoss löste sich von den Fingern des Dragonslayers und traf den Kerl, der taumelnd vom Gebäude herunter purzelte. Er landete auf dem Rücken, schien aber am Leben zu sein, wenn man sein Stöhnen als Lebenszeichen deutete. Ich kann zwar nicht mehr in den Nahkampf gehen, aber ich halt dir den Rücken frei. Damit sammelte der Sohn Levias Erneut Wasser an seiner Hand und ummantelte diese, bevor er sich damit über den blutigen Arm fuhr. Das Wasser vermischte sich beinahe augenblicklich mit dem Blut, was es dem Magier schwieriger machte die Form aufrecht zu erhalten. Er war nun einmal in der Lage Wasser zu manipulieren, nicht Blut. Dennoch schaffte es Kazuya seinen Arm wenigstens grob zu säubern und das Blut von seiner Kleidung zu entfernen. Die Wunde selbst sah nicht einmal halb so schlimm aus, wie es durch das viele Blut gewirkt hatte. Das war gut, aber natürlich war der Dragonslayer nicht in der Lage seine inneren Verletzungen ordentlich zu evaluieren. Da fehlte ihm einfach die medizinische Expertise und die Fähigkeit rein zu gucken. Mit einer schnellen Bewegung schwang der Dragonslayer seine Hand gen Boden und löste den Zauber auf, sodass das blutige Wasser einfach auf den Boden spritzte. Was sagst du, wir schalten den beiden schnell das Licht aus und dann können wir meine Wunden versorgen? Kazuya mochte unvernünftig sein, aber es war auch nicht realistisch, dass die Gegner im Kampf einfach warten würden, bis die erste Hilfe Maßnahmen durchgeführt worden waren.
Mana
357 / 530
Zauber
Verwendete ZauberWater Dragon's Shot TYP: Lost Magic ELEMENT: Wasser KLASSE: I ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 15 (13) pro Geschoss MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber erlaubt es dem Wasser Dragonslayer eine kleine Kugel aus Wasser von seinen Fingerspitzen abzuschießen. Dabei formt der Magier seine Finger wie eine Pistole und entlässt das Wasser nur durch einen gezielten Manaschub nach vorne. Die Stärke und Geschwindigkeit des Geschosses entspricht der Willenskraft des Anwenders minus Eins und kann nur ein Maximum von Level 4 erreichen.
Water Dragon's Glove TYP: Lost Magic ELEMENT: Wasser KLASSE: I ART: Nahkampf MANAVERBRAUCH: 15 (13) pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Diese einfache Technik des Wasser Dragonslayers erlaubt es dem Magier seine Hand mit Wasser zu überziehen. Zwar verstärkt dies nicht die Angriffe des Magiers, dafür verhindert diese Schicht, dass der Magier Schaden an den Händen nimmt. Der Handschuh schützt den Anwender vor Flammen und erhöht den Halt etwas, da sich das Wasser an Unebenheiten im Untergrund oder an einer Griffkante anpassen kann. Auf beide Hände angewendet, kostet der Zauber doppelt so viel Mana.
Am liebsten hätte Ronya sich sofort um die Wunde ihres Kollegen gekümmert, doch da gab es zwei grundlegende Probleme. Erstens hatte sie nur recht grundlegende, medizinische Kenntnisse, die es ihr zwar erlaubten, etwas zu verbinden, aber eine Diagnose? Keine Chance. Die Eismagierin sah sich erneut in einer Situation, in der sie ihrem Partner nicht so gut helfen konnte, wie sie wollte und das stresste sie. Zweites Problem: Da waren immernoch einige Leute draußen, die ihnen an den Kragen wollten, wie der fliegende Stein sofort vermittelte. Und da Kazuya für den Moment mit seiner eigenen Verletzung zu kämpfen hatte, lag es an der Alysida, die Offensive zu übernehmen. Auch wenn sie sich gerne in den Schatten stellte, ihre Magie war mächtig und zeigte sofort, dass man sich vor dieser schützen sollte. Die Banditen, die voll davon getroffen wurden, lagen allesamt auf dem Boden und konnten (oder wollten) sich nicht mehr bewegen. Viele von denen hatte es kalt erwischt (pun intended) und nur wenige standen noch, einschließlich dem Anführer und der Magierin neben ihm. Ihre Verteidigung war stark genug, um mit Ronyas Angriff klarzukommen, also mussten andere Geschütze aufgefahren werden. Kurz nachdem die Grünhaarige ihren Zauber beendete, sah sie auch schon ihren Kollegen neben sich. Ob er wirklich damit weiterkämpfen sollte?
Mit einem besorgten Blick drehte sie ihren Kopf und musterte die nun gereinigte Wunde an. Ein leichtes Seufzen entwich ihr, bevor sie ihrem Partner in die Augen schaute. “Du solltest es wirklich langsam angehen, weißt du?” Dieser Aussage folgend schlich sich allerdings ein schmales Lächeln auf ihr Gesicht. “Aber du wirkst nicht so, als könnte ich dir das ausreden, oder?” Nein, danach sah Kazuya nicht gerade aus, weswegen es vergebene Mühe wäre, es überhaupt zu versuchen. Zugegeben, Ronya wäre in seiner Verfassung vermutlich genauso. Immerhin hatte sie auch weitergekämpft, als sie den Angriff eines Dämonen mit voller Wucht abbekam und in das nächste Haus gebrettert war. Nicht ungleich dem, was das Pinkhaar gerade erlebt hatte, nur am Bauch und die Narbe erinnerte sie jedes Mal daran. “Na dann. Ich danke für die Unterstützung.” Ronyas Augen richteten sich wieder nach vorne, während ihre Arme von einer dünnen Schicht aus blütenweißem Eis umgeben wurden. Dann rannte sie auch schon los, ihr Ziel war ziemlich eindeutig: Alle Banditen auf dem Weg ausschalten und sich zum Anführer vorkämpfen. Sie vertraute darauf, dass Kazuya ihr Rückendeckung gab und vielleicht auch folgte. Es dauerte nicht lang, da kam ihr der erste auch schon entgegen, doch der wurde mit einer einfachen Schlagfolge auf die Bretter geschickt. Erster down, noch ein paar to go. Doch leider würde man es ihr nicht so einfach machen, denn plötzlich begann der Boden unter ihr Wellen zu schlagen. Die Erde verhielt sich so, als würde sie gerade auf dem tosenden Meer stehen, während ihr eine große Flut aus Gestein entgegen schwamm. Ronya hechtete schnell zur Seite, um der ersten Welle auszuweichen, doch die nächsten sollten sofort folgen. Anscheinend hatte diese Erdmagierin nicht vor, irgendjemanden in ihre Nähe kommen zu lassen.
Ice Devil's Cold Gloves TYP: Lost Magic ELEMENT: Eis KLASSE: II ART: Nahkampf MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Der Anwender überzieht wahlweise beide Arme oder beide Beine mit einer dünnen, aber harten Eisschicht. Das blütenweiße Eis ist glatt und schmiegt sich wie ein langer Handschuh über die jeweiligen Gliedmaße, schränkt die Bewegungen der jeweiligen Körperteile jedoch nicht ein. Kommt Haut in Kontakt mit dieser Schicht, verursacht sie eine leichte Vereisung an der betroffenen Stelle sowie Gefrierbrand, wenn man länger damit in Berührung kommt.
Playtitel New Base, who dis? Playart A-Rang Quest - Plot Teilnehmer@Ronya & Kazuya Postzählung [ 19 | 16 20 ]
Post
Es freute den Dragonslayer, dass seine Begleiterin Verständnis dafür hatte, dass der Sohn Levias kein Interesse daran hatte jetzt an der Seitenlinie zu warten, bis ihm geholfen werden konnte. Sie hätte es ihm eh nicht ausreden können, aber das Wissen, dass der Drachensohn auch nicht dauernd im Hinterkopf der grünhaarigen Magierin verweilte, half auch ihm sich besser auf die Situation zu konzentrieren. Während Ronya bereits mit Eis and en Armen losstürmte, scheinbar war es nun ihr Plan in den Nahkampf zu gehen, sondierte der Drachensohn die Lage. Er war definitiv mit seinem Arm nicht mehr in der Lage selbst zu kämpfen, also konnte er nur aus der Distanz unterstützen. Nur wie? Er hatte zwra einige Fernkampfzauber im Repertoire, aber um ehrlich zu sein, sie waren vor allem wenig diskriminierend. Er konnte einer Flutwelle schlecht sagen Ronya zu verschonen, also fielen gerade viele der größeren und stärkeren Zauber seines Arsenals eher flach. Präzision und Nutzen waren die Zauberworte. Nur welche seiner Techniken waren geeignet?
Wirklich zeit für Gedanken bleib aber nicht, denn die gegnerische Erdmagierin hatte den Boden dazu gezwungen Wellen zu schlagen. Ein wenig kränkte dieses Bild Kazuya schon, das Land verstand nicht mal annähernd, was eine Welle ausmachte. Gerade zu beleidigend. Aber der Dragonslayer konnte sich nicht auf diese Beleidigung fixieren, denn es gab den Grund für diese unnatürliche Bewegung auszuschalten. Während Ronya bereits erfasst wurde, hatte Kazuya aufgrund seiner höheren Distanz, noch zeit zu reagieren. Er nutzte den Moment bevor die ersten Wellen eintrafen, um zu einem benachbarten Haus zu gehen und sich mit Hilfe eines Wasserstrahls aus seinen Füßen auf das Dach zu katapultieren. Von hier aus konnte er über die Wellen hinweg sehen und die Erdmagierin ausfindig machen, die sich leicht hinter dem Anführer postiert hatte. Fast so, als wollte sie ihn als Schild nutzen. Abschätzig schüttelte Kazuya den Kopf. Selbst ein sozialer Klotz, wie Kazuya, der lange gebraucht hatte um Fairy Tails Zusammenhalt zu verstehen, sah eindeutig, dass das kein gutes Omen war, was das Teamwork der zwei anging. Na, da muss ich ja wohl mal rein grätschen. Den gesunden Arm hebend, sammelt der Magier Mana in seiner Hand und zwang die geringe Luftfeuchtigkeit der Umgebung sich an dieser zu sammeln und zu einer kleinen Kugel zu formen, die sich nach und nach vergrößerte. Es strengte Kazuya sichtlich an, denn das Wasser in der Umgebung war nicht sonderlich üppig. Der See lag zu weit entfernt, also waren die Quellen begrenzt. Dennoch reichte es, um die Wasserkugel zu vollenden. Mit seinem Arm zielte der Dragonslayer und nach einem kurzen Zögern wurde die Kugel aus Wasser abgeschossen. In einer geraden Linie zischte das Wasser auf die Frau zu und traf sie auf Höhe ihres Brustkorbes. Die Wucht des Aufpralls warf sie seitlich zu Boden, was dafür sorgte, dass sie die Konzentration auf ihren Zauber verlor. Kazuya bezweifelte, dass sie mit einem Treffer außer Gefecht gesetzt worden war, aber wenigstens waren die Erdwellen, die Ronya den Fortschritt erschwerten, zum Erliegen gekommen. Jetzt war die Chance der Devilslayering gekommen.
Mana
195 / 530
Zauber
Verwendete ZauberWater Dragon's Jet TYP: Lost Magic ELEMENT: Wasser KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 55 (49) pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregenration Level 3 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber erlaubt es dem Anwender durch Wasserdruck an den Füßen oder Händen sehr schnell durch das Wasser zu schießen. Dabei entspricht die Geschwindigkeit, die erreicht werden kann der Willenskraft bis zu einem Maximum von Level 6. An Land ist diese Technik beinahe nutzlos, erzeugt sie doch nur eine Pfütze zu den Füßen des Anwenders.
Beherrschung:
Willenskraft Level 6, Geschicklichkeit Level 4: Nun kann der Magier einen so starken Wasserstrahl aus seinen Füßen schießen, dass er darauf bis zu fünf Meter in die Höhe steigen kann, solange er sich gerade hält.
Water Dragon's Blast TYP: Lost Magic ELEMENT: Wasser KLASSE: III ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 125 (113) pro Geschoss MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Water Dragon's Projectile BESCHREIBUNG: Durch diesen Zauber kann der Wasser Dragonslayer aus beiden Händen, sofern er sie zusammen legt, ein fußballgroßes Geschoss aus Wasser abschießen. Die Stärke und Geschwindigkeit dieses Geschosses entspricht immer der Willenskraft das Anwenders bis zu einem Maximum von Level 8.
Es war nicht das erste Mal, dass Ronya auf Wellen laufen musste. Und das hier war ein Klacks dagegen, weswegen die erste Welle kein Problem darstellte. Es hinderte ihren Weg zwar ein wenig, doch trotzdem kam die Grünhaarige immer weiter voran, was der Erdmagierin ein genervtes Schnalzen entlockte. Zugegeben, alleine hätte sie gerade an ein paar mehr Probleme, immerhin schafften es ihre Gegner gerade, sie ein wenig auf Abstand zu halten, wenn auch nicht mehr für lange. Doch Ronya war nicht alleine, wie die vorbeifliegende Wasserkugel wenige Sekunden später auch direkt klarmachte. Mit voller Wucht wurde ihre Kontrahentin zu Boden geworfen, wodurch sich der Boden wieder beruhigte und es nun ein leichtes Spiel war, die Magierin und den Anführer der Bande zu erreichen. Dieser hatte mittlerweile auch genug von allem und streckte seinen Arm zur Seite aus. Neben ihm öffnete sich ein Riss in der Luft und er zog eine große Axt aus seiner Taschendimension. Diese Waffe war mindestens so groß wie er selbst, zwei unglaublich scharfe Axtblätter zierten den Kopf dieses Gerätes. “Nutzlos, alle von euch. Ich kümmere mich persönlich darum”, sagte er und stürmte auch schon auf Artemis zu. Die Axt legte er nach hinten, um ordentlichen Schwung zu sammeln. Er wirkte für einen Moment wie ein Zug, der alles in seinem Weg umholzen würde. Und vermutlich sah er sich gerade in diesem Moment selbst so. Das machte diesen Mann allerdings nur zu einem einfacheren Ziel. Ronya wartete. Sie ließ ihn auf sich zukommen. Nur wenige Meter trennten die beiden voneinander, bevor der Bandit gerade zu einem diagoinalen Hieb von unten ausholte. Doch genau in diesem Moment stolperte er. Nein, um genau zu sein bildete sich Eis um seinen Fuß, das ihn aus dem Gleichgewicht brachte und seinen Angriff stoppte. Gleichzeitig setzte die Grünhaarige sich in Bewegung und nutzte das Axtblatt, welches gerade auf dem Boden ruhte, als kleines Sprungbrett, um diesem Typen ihr Knie direkt in die Kehle zu rammen. Das war jedoch nicht alles, denn mit ihren Armen schwang sie sich wie ein Affe um ihn herum und verpasste ihm einen ordentlichen Hieb in die Seite.
Gerade, als sie jedoch zum letzten Schlag ausholen wollte, bemerkte sie, wie sich der Himmel über ihr verdunkelte. Mit weit aufgerissenen Augen schaute sie nach oben und erblickte einen massive Front an Gestein, das sich geradewegs auf sie zubewegte. Ronya sammelte möglichst schnell Mana in ihren Sohlen und entfesselte dieses für ein schnelles Ausweichmanöver, welches sie nur gerade so vor den Steinen bewahrte. Den Anführer der Truppe erwischte es jedoch vollkommen. “Awwww, nicht mal als Ablenkung ist der Kerl zunutze. Wie schade~.” Erschrocken drehte sie den Kopf zur Quelle der Stimme. Die Erdmagierin war wohl noch nicht besiegt, auch wenn der Schuss von Kazuya gesessen hatte. “Ich hatte mir eigentlich mehr erhofft, aber was kann man schon von einfachen Banditen erwarten.” Ihre Augen schossen direkt an Ronya vorbei zum Steinhaufen und wanderten dann kurz zu all den Banditen, die ausgeschaltet wurden. “Mich mit zwei Magiern anzulegen, die das hier geschafft haben, ist aber so gaaaar nicht mein Stil.” Die Frau grinste arrogant und selbstsicher. “Macht sauber, ja? Tüdelüüüü~” und mit diesen Worten verflüssigte sich die Erde unter ihr, woraufhin die Dame förmlich davon eingesogen wurde und im Nichts verschwand. Für einen kurzen Moment konnte Ronya unterirdisch die Bewegungen noch ganz leicht vernehmen, jedoch waren diese Eindrücke so schnell verschwunden, wie sie gekommen waren. “Sie ist…abgehauen?” Schien wohl so. Jetzt war alles erstaunlich still. Kein Bandit stand mehr und was mit dem Anführer passiert ist, war ebenfalls noch unklar.
Swift Step TYP: Kampftechnik ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 40 MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: Klingenwaffen, Stangenwaffen, Kettenwaffen, Fernkampfwaffen, Faustwaffen, Schlagwaffen, Waffenlos VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 5, Schnelligkeit Level 4 BESCHREIBUNG: Diese Kampftechnik dient dazu, ein schnelles Ausweichmanöver einzuleiten. Der Anwender tritt geschickt auf den Boden auf, um sich selbst zur Seite zu katapultieren. Diese Ausweichbewegung kann bis zu 5 Meter weit gehen, und ihre Schnelligkeit entspricht der Schnelligkeit des Anwenders bis zu einem Maximum von 6. Beherrschung: Geschicklichkeit Level 7, Schnelligkeit Level 6, Manaverbrauch 125: Die Ausweichbewegung kann bis zu 15 Meter weit gehen.
Ice Devil’s Trap TYP: Lost Magic ELEMENT: Eis KLASSE: II ART: Fessel MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 5 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Der Anwender lässt auf dem Boden vor sich Eis zu ausbreiten, das sich auf ein Ziel zubewegt. Berührt das Eis die Füße eines Opfers, breitet es sich innerhalb von fünf Sekunden vom Boden bis zu den Knien aus, um die Bewegung des Ziels zu stoppen. Um sich zu befreien, benötigt man eine Stärke von Level 6 oder einen Zauber mit dieser Stärke. Masteries: Mastery-Stufe I: Stärke zur Brechung + 1 (einmalig)
Das Forum wurde für die Nutzung der Desktopversion von Firefox und Chrome optimiert. Es kann in der mobilen Version oder in anderen Browsern zu Darstellungsfehlern kommen. Sollte euch ein Fehler auffallen, meldet euch bitte direkt bei @Medusa.