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Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Hotel "Kirschresidenz"
Máirín

Antworten: 58
Gesehen: 1832

Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 30 Nov 2023 - 22:52


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr.27
Ein fairer Handel

Eins musste man dem Dargin lassen. Er wusste was er tat und Máirín empfand keinen Scham darüber ihm das auch zu zeigen, zumal es viel schöner war, sich ihm hinzugeben und den Moment zu genießen, als ihren Stolz in den Weg kommen zu lassen. Schnell hatte sie sich wieder frisch gemacht, genauso schnell war sie an den Dargin heran geschritten der höflich an der Tür wartete. Wenn auch ein nett anzusehendes Fingerspiel betrieb. Man merkte ihm wirklich an, wie sehr ihn diese Magie erfüllte. Die Daeva wusste von sich selber, dass sie gelegentlich mit ihren Kräften herumspielte - nicht etwa weil sie etwas damit bezwecken, sondern viel mehr weil sie deren Schönheit betrachten wollte. Weil es ihr schlichtweg Spaß machte.
Die Untote hakte sich bei ihrem Begleiter ein und ließ sich von ihm aus dem Gebäude heraus in die leeren Straßen von Sakura Town führen. Es war doch recht überraschend, wie leer die Straßen zu jener Zeit waren, doch störte es Máirín auch nicht. So konnte sie sich vollkommen auf den weißen Ritter neben ihr fokussieren. “Sakura Town hat durchaus ihren Charme..“, stimmte sie ihrem Begleiter zu als sie gemeinsam den wunderschönen Regen aus Blütenblättern betrachteten. Um diese Zeit im Jahr sahen die Kirschblütenbäume wieder wunderschön aus. Es war ein richtiger Segen für die Augen. Unbeschreiblich. Jedoch ließ Charon es sich nicht nehmen, sich ein weiteres Mal bei der Viziato einzuschreiben, der er durch seinen Kommentar ein leises Lachen entlockte. “Das Kompliment gebe ich gerne zurück.“, entkam es ihr und sie schenkte dem Mann an ihrem Arm ein warmes, liebliches Lächeln.

Während sie so weiter durch die von Blütenblättern bedeckten, berieselten Straßen entlang liefen, erklärte der Dargin der Daeva, wie er ihr die Finsternismagie näher bringen wollte. Er beschrieb die Finsternis als ein formloses, grenzenloses Wesen. Auf seine kurze Nachfrage, ob sie in der Lage war eine Wolke zu erschaffen nickte sie. Ja, das konnte sie. Wobei es mehr eine Nebelwolke war und als Ablenkungsmanöver für schnelle Fluchten diente. Doch diese Information würde sie ihm nicht so einfach auf dem Silbertablett servieren. Ihr war ihr eigener Hals und vor allem ihre Freiheit, Selbstbestimmtheit zu lieb, als sie für ein bisschen schöne Gesellschaft aufs Spiel zu setzen. Also beließ sie es bei der knappen Geste und ließ den Mann in weiß weiterreden. Charon erklärte ihr, warum er eben diese Form, die der Wolke, als so guten Startpunkt empfand. Normalerweise wäre Máirín von dieser ausgiebigen, viel zu malerischen Beschreibung genervt, doch ergab sie sich dieser. Charon hatte echt das Zeug zu einem Lehrer und Máirín nahm jede Gelegenheit mit, etwas Neues zu lernen und dadurch zu wachsen und an Stärke zu gewinnen. Das würde ihr in künftigen Auseinandersetzungen und Aufgaben sicherlich von Nutzen sein.

Kaum hatte er zu Ende gesprochen entstand um ihre Füße herum ein dunkler Nebel, der sich von Sekunde zu Sekunde vertiefte und zu einer Wolke bildete, die ihnen bei jedem Schritt folgte und ihre Füße vollständig verborgen hielt. Máirín musterte die Finsternis unter sich und ein vertrautes Gefühl machte sich in ihr breit. Irgendwie, fühlte es sich richtig an. Richtig, sich ausgerechnet mit dieser Magie zu beschäftigen. Es klang womöglich etwas kitschig, aber sie fühlte sich fast so, als wäre es ihre Bestimmung, die Finsternis in ihr verdorbenes Herz und ihre Träume, oder viel mir Albträume formen zu lassen. Sicherlich würde Máirín diese Kraft nicht benutzen, um jemanden zu beeindrucken. Dafür brauchte sie keine Magie, da reichte sie auch so schon aus.
Ein warmes Kribbeln kroch ihre Beine hinauf, hinterließ eine Gänsehaut auf ihrer gepflegten, hellen Haut. Tief atmete sie ein und aus, schloss sachte die Augen, darauf vertrauend das Charon sie unfallfrei führen würde. Vor ihrem inneren Auge bildete sie eine finstere Wolke, ganz nach Charons Beispiel. Anschließend leitete sie das Mana in ihre Finger. Es dauerte ein paar Augenblicke, bis sie das Gefühl an ihren Fingern wahrnahm, dass die Finsternismagie immer in ihr auslöste, wenn ihre bloße Haut damit in Berührung kam. Die Daeva blickte auf ihre Finger und erkannte, dass diese sich schwarz verfärbt hatten. Für einen Augenblick starrte sie diese überrascht, aber auch prüfend, gar untersuchend an.

Im nächsten Augenblick, ohne große darüber nachzudenken strich ihr Zeigefinger auch schon über die Nasenspitze des Dargin. Die Wirkung die das auf den Mann hatte, überraschte sie zuerst, doch entlockte es ihr dann ein leicht verspieltes Kichern, als sie den schwarzen Fleck auf seiner Nase sah. Jetzt sah er ganz so aus, als hätte er Russ oder schwarze Farbe abbekommen. “Ich glaube, dein Unterricht gefällt mir.“, erwiderte sie. In ihren Augen spiegelte sich ihre Freude über den kleinen Erfolg, aber auch der Wissensdurst nach mehr wieder. Charon hatte eine Flamme entfacht, die sich nicht so einfach mit ein paar Spielereien und Scherzen zufrieden geben wollte.

PLAY ENDE - ORT WIEDER FREI

590 / 600


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Máirín

Antworten: 58
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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 2 Okt 2023 - 23:54


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.26
Ein fairer Handel

Auch wenn Máirín es ihm zunächst nicht hatte so leicht machen wollen, schämte sie sich nicht dafür ehrlich zuzugeben, dass Charon seine Arbeit gut gemacht hatte. Sie empfand keinerlei Scham, dass sie dort so vor ihm stand. Die Kleidung nicht mehr so sitzend wie sie gehörte, die Wangen gerötet und der Atem beschleunigt. Etwas hastig leckte sie sich über die Lippen und schluckte. Ihr Hals war etwas trocken, hatte sie zwischendurch mehr über Mund als Nase geatmet. Kein Wunder, wenn man bedachte, was für liebliche Töne der Dargin ihr hatte entlocken können. Er nahm ihr Kompliment natürlich sofort an und erkundigte sich noch einmal ob sie zufrieden war. Ihre Finger striffen über den seidenen, hochwertigen Stoff seines Gewandes. "Durchaus, mein Herr.", wisperte sie und beugte sich dabei leicht vor sodass ihrer beider Lippen sich striffen. Danach kam sie darauf zu sprechen, dass sie nun entscheiden mussten was sie zu tun gedenkten. Darauf folgte ein kurzer, sanfter Kuss.
Als sie seine Antwort auf ihre Frage hörte entwich ihr ein leises Kichern und sie erwiderte den weiteren Kuss, den sie von dem Weißhaarigen erhielt. "Hätte ich nichts gegen einzuwenden...", murmelte sie mit einem leicht provokanten Unterton in ihrer Stimme, während sie sich wieder von ihm löste und ihm keck zuzwinkerte. "Dann sei es so.", erwiderte Máirín, schob ihn nun endgültig aus dem Bad zu schieben und die Tür hinter ihm zu schließen. Nun wieder alleine ging sie erst einmal ans Waschbecken heran und nahm einen Schluck des kühlen Nass. Es fühlte gut, wieder ein wenig Flüssigkeit den Rachen runterlaufen zu spüren. Danach machte sie sich daran sich selbst einmal zu säubern, die Kleidung zu richten und ihr Make Up wieder aufzubessern. Sollte ja perfekt aussehen. Die Viziato musterte ihr Spiegelbild, checkte sich noch einmal ab, ob alles passte. Man merkte ihr schon gar nicht mehr an, was Charon mit ihr angestellt hatte. Perfekt.
Fertig trat sie aus dem Bad und zu ihrer Begleitung zurück, sah, dass auch Charon seine Kleidung wieder etwas zurechtgezupft hatte und sich an die Wand nahe der Zimmertür lehnte. Seiner Hand entsprang eine kleine, magische Flamme aus Finsternis, die auch sogleich erlosch als der Dargin die Dame erblickte. Sein Blick wanderte über sie, nahm er jedes Detail ihrer in sich auf, machte ihr erneut Komplimente. Máirín genoss seinen Blick, fühlte sich sehr wohl dabei. Sie fand es fast schon schade, als er das Thema wieder auf ihr Vorhaben lenkte. Ihr orangener Blick legte sich auf den seinen und sie nickte knapp, nahm den dargebotenen Arm an. "Mit Vergnügen."
Anschließend verließen sie die üppige Suite, Máirín schloss die Tür hinter ihnen ab und gemeinsam bewegten sie sich zu der Lobby. Wobei die Untote ehrlich sein musste, dass sie sich noch nicht ganz sicher war, wo genau er hinwollte. Wollte er einfach nur durch die Straßen Sakura Towns laufen oder wollte er an einen bestimmten Ort? Ihr blieb wohl nichts anderes übrig als sich auf ihn einzulassen, sich von ihm und seinen Worten tragen, in eine andere Welt verführen zu lassen.

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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 22 Sep 2023 - 20:01


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.25
Ein fairer Handel

Auch wenn Máirín Charons Verstand in diesem Moment nicht als den schnellsten betiteln würde, musste sie ihm eines lassen. Auch wenn sein Kopf gerade ziemlich auf der Strecke lag, tat er gerade genau das richtige. Irgendwo war es auch frustrierend, dass er ihren Widerstand und ihren Zorn so einfach beiseite schieben konnte, das Feuer in ihr mit seinen sanften, wehemütigen Worten wieder zu besänftigen begann. Das er auf ihre Forderung, ihre Bedingung so einfach einging überraschte, aber freute sie auch. Er fing keine Diskussion sondern nahm es einfach hin. Akzeptierte, tolerierte sie. Machte sich auch gleich an die Umsetzung. Es war nichts überraschendes das Máirín es attraktiv fand, wenn man seinen Worten auch Taten folgen ließ. Wenn der Mund nur das wiedergab, was man auch leisten konnte. Aufrichtig war. Charon war vielleicht kein charakterlich unbefleckter Mann doch in dieser Hinsicht... In diesem Moment, war er ehrlich, wahrhaftig.
Máirín sog scharf die Luft ein als Charon seinen muskulösen Körper an den ihren pressten. Seine Worte jagten ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken und sie musste sich echt zurückhalten bei ihnen nicht zu schmunzeln oder gar den Kommentar abzulassen, der ihr durch den Kopf schoss. Wenn sie nicht so gewillt wäre, nicht direkt Kleinbei zu geben, hätte sie sicherlich mit einem neckenden, frechen "Nur deinen Verstand?" geantwortet. Doch sie hatte sich ein Ziel gesetzt. Dieses wollte sie nicht einfach so aufgeben. Als er allerdings danach seine Hände weiterhin, intensiver über ihren Körper wandern ließ, merkte sie, wie jeglicher Widerstand in ihr dahinzuschmelzen begann. Sie fragte sich echt, warum er so verdammt anziehend sein musste. Er machte es ihr echt schwer sauer auf ihn zu sein. So geschickt, wie er Worte nutzte um ihre Antlitz zu beschreiben und seine Hände die ihrem Körper schmeichelten. Wie er seine Lippen an ihren Hals legte und mit sanften Küssen besähte. Zunächst hatte sie die Hände noch widerstrebend zu Fästen geballt, doch bei der zweiten Zärtlichkeit die ihr Hals empfangen durfte, zerbrach ihr Widerstand und sie ließ ihre eine Hand in seinen Nacken fahren, in den Ansatz seines Haares. Sanft liebkosten ihre Finger den Bereich, zogen ihn aber auch leicht näher an sich. Als Charon mit seinen Geschenken die Etage wechselte, stützte sie die Hände am Rand des Waschbeckens ab und legte den Kopf leicht in den Nacken, ihn verbal positive Rückmeldung gebend. Es tat so verdammt gut... Bei ihm konnte sie durchaus davon sprechen, dass er ihren Körper verrückt spielen ließ und ihr den Kopf regelrecht verdrehte. Sie wehrte sich schlussendlich nicht mehr gegen seine Versuche es wieder gut zu machen, empfing die... man konnte es sicherlich eine Entschuldigung taufen, entgegen. Ließ sich auf sein Spiel ein.
Ihre Herzschläge hatten mittlerweile an Häufigkeit pro Minute zugenommen, ihr Brustkorb hob und senkte sich stark während ein leichtes Nachbeben ihren Körper durchzog. Während sie da so saß, den süßen Nachgeschmack der Wiedergutmachung genießend, erhob sich der Dargin wieder, betrachtete die Daeva, die durchaus zufrieden da vor ihm stand. Ein sanftes Schmunzeln überzog ihre leicht zitternden Lippen, ihre Wangen noch leicht gerötet. "Hmmmm... Normalerweise würd ich sagen, dass du schuld daran hast... Aber das würde implizieren, dass du etwas falsches, schlechtes getan hast. Doch das wäre gelogen...", wisperte sie, sich wieder aufrichtend, sich vom Beckenrand lösend und näher an Charon herantretend, während ihre Finger über den Stoff seiner Kleidung wanderten. "Bleiben uns zwei Möglichkeiten... Entweder wir bleiben hier... Oder du bist ein Schatz und wartest kurz, bis ich mich wieder frisch gemacht hab.", wisperte sie, während sie sich weiter zu ihm vorbeugte, ihr Atem den seinen streifend. Sie setzte einen kurzen Kuss auf seine Lippen, ihn dabei leicht aus dem Bad schiebend. "Was wäre dir lieber?"

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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 10 Sep 2023 - 16:19


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.24
Ein fairer Handel

Es war wirklich nicht zu fassen. War auf den Kopf gefallen? Was war denn an ihren Worten so schwer zu verstehen? Er hatte ja nicht im geringsten eine Ahnung wovon sie sprach, warum sie sauer war. Das ärgerte sie fast schon mehr, als die dummen Worte, die er ihr gegenüber ohne Verstand geäußert hatte. Es war eine Sache einen Fehler zu machen, aber es nicht zu bemerken? Das fand sie schlimmer, als wenn er der Meinung wäre, dass es kein Fehler gewesen wäre und sie überreagieren würde. Er hatte zuvor so viel Taktgefühl, Feingefühl bewiesen und nun verhielt er sich wie ein dummes, naives Kind, dass die Welt noch nicht fassen, nicht greifen und verstehen konnte. Vermutlich war seine emotionale Imkompetenz auch der Grund für das Glas Alkohol in seinem Gesicht gewesen. Dann nach einer Weile, schien der Groschen doch noch zu fallen. Ob hier der Spruch "besser spät als nie" galt, war sich die Untote noch nicht sicher. Wenn es um ihr Ego ging war sie ziemlich bockig, stur und nachtragend. Schnell entschuldigte sich der Mann mit dem seidig weißen Haar, faltete bittend - in Máiríns Augen fast schon flehend die Hände zusammen und versuchte seine Aussage zu erklären. Als er dann daneben schoss, offenbar immer noch nicht verstanden hatte, was sie meinte, entlockte ihr nur ein genervtes, frustriertes Seufzen. Das hatte sie nicht gemeint. Es störte sie nicht, eine von vielen zu sein. Ein weiterer Strich in seiner Liste. Das nicht. Sie hatte kein Interesse daran für immer die einzige in seinen Augen zu sein. Sie war ein Unikat, jemanden wie sie gab es kein zweites Mal. Sie passte in keine Kategorie, hob sie sich von anderen in so vielen Aspekten ab. An wen auch immer gedacht hatte, als er diese Worte gewählt hatte, Máirín konnte sich nicht vorstellen, dass sie auch nur den Hauch einer Ähnlichkeit mit dieser Person hatte. Eine verbindende Linie zwischen ihnen zu ziehen, war in ihren Augen also eine Beleidigung. Dafür war sie zu einzigartig. Die Untote steckte doch nicht Stunden an Stunden von Arbeit in sich selbst um dann mit dem nächsten Miststück verglichen zu werden, das vermutlich nicht einmal wusste, was es bedeutete ihren Weg zu gehen. Sie wollte schlichtweg in den Momenten die sie miteinander teilten, seine volle Aufmerksamkeit haben. Seine Gedanken sollten sich um sie drehen. Nichts weiter. Was er außerhalb davon machte, ging ihr ziemlich am Arsch vorbei. Aber so viel Respekt durfte sie doch erwarten oder nicht? Das man die Zeit mit ihr wertschätzte und nutzte und nicht damit verbrachte an andere zu denken? "Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.", zischte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus und verschränkte die Arme vor der Brust auch wenn sie begann ihn wieder eines Blickes zu würdigen. "Ich habe kein Interesse daran, meine kostbare Zeit an jemanden zu verschwenden, der in unserer gemeinsamen Zeit an andere denkt. Ich bin jetzt hier, in diesem Moment. Du hast noch genügend Zeit an andere zu denken, Zeit mit anderen zu verbringen, wenn du weg bist.", fuhr sie fort und musterte ihn. Sie spürte, wie der Ärger, die explosionsartig hervorgeschossen war, allmählich wieder herunterköchelte. Sie war immer noch sauer und verletzt, aber sie wollte ihm nicht mehr den Kopf abhacken. "Wenn du mir diesen Respekt und diese Aufmerksamkeit nicht entgegen bringen kannst, weißt du wo die Tür ist. Wenn doch, darfst du gerne bleiben." Beendete sie ihre Worte anschließend. Das dürfte er doch endlich verstanden haben oder? Wenn nicht, wusste sie auch nicht weiter. Dann war Charon wohl ein hoffnungsloser Fall.

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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 18 Aug 2023 - 1:55


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.23
Ein fairer Handel

Der Unsicherheit und Nervosität wich ein Gefühl von Zufrieden- und Sicherheit. Erst hatte sie sich diese Gefühle nur eingeredet, um ihr Schauspiel realistisch wirken zu lassen, doch mit jeder Sekunde die in Anwesenheit des Dargin verstrich, wurden diese realer und greifbarr. Es war schon beängstigend, wie echt es sich anfühlte. Wie sie in diesen Gefühlen regelrecht ertrank. Doch sie musste sich über Wasser halten, wenn sie die Kontrolle wahren wollte. Sie durfte sich ihm nicht zu sehr hingeben. Immerhin kannte sie ihn noch nicht allzu lange. Sie war keine dieser verzweifelten Gören, die sich dem nächstbesten an den Hals warfen und sich voreilig in etwas hineinstürzten. Máirín war nicht dumm. Sie wusste, das sie einander nur zum eigenen Vorteil und Interesse ausnutzten. Es war nicht echt, nicht ehrlich. Also brauchte sie sich auch keine Hoffnungen zu machen.
Nach seinen unbedacht gewählten Worten, hatte sich die Untote ziemlich schnell erhoben und eingeschnappt davon gemacht. Er hatte die Stimmung sowas von versaut. Dann besaß er auch noch die Dreistigkeit zu fragen, ob alles in Ordnung war. "Natürlich, alles in Ordnung, weißt du?", erwiderte sie, ihre Stimme vor Sarkasmus triefend, während sie die Augen genervt verdrehte. Was war denn das bitte für eine dumme Frage? War er auf den Kopf gefallen? Hatte er Tomaten auf den Augen? Unfassbar, wirklich. Er war ihr ins Bad gefolgt und entschuldigte sich bei ihr, meinte, dass er nicht über sie lustig machen wollte und er gemeint hatte, was er gesagt hatte. Während er weiter darüber sprach, dass sie wundervoll aussah und Aspekte die mit Blut und der Farbe Rot in Verbindung gebracht wurden, erläuterte, stellte sich hinter sie und suchte die körperliche Nähe zu ihr, indem er seine Arme um sie legte und sie an sich zog. Augenblick verspannte sie sich, biss die Zähne zornig aufeinander, so stark, dass es bereits begann zu schmerzen. Es war offensichtlich, dass sie die Nähe zu ihm in diesem Moment mehr als nur ablehnte. "Du bist also für mich hier?", schnappte sie dann, während sie sich zu ihm umdrehte, versuchend sich auf ihn und ihrem Zorn den sie ihm in diesem Moment gegenüber empfand konzentrierend, während seine Hände ihren Körper streichelten. "Oh ja, es gibt schönere Dinge die DU tun könntest.", sprach sie dann, weiterhin in ihrer gereizten Tonlage. "Wie wäre es, wenn du einen Abgang machst, hm? Wie klingt das?", sagte sie, legte ihre Hände auf die seinen und löste sie von ihrem Körper, stieß ihn leicht zurück, sich wieder darauf fokussierend, ihr Gesicht zu säubern. "Und nimm diese Schublade mit, in die du mich stecken wolltest. Ich habe kein Interesse daran, deinem "Faible" zu dienen.", zischte sie ihm zu, drehte sich zum Ende hin wieder zu ihm um, sprach das Wort, welches er zuvor genutzt hatte, abschätzend aus, warf es ihm zwischen zusammengebissenen Zähnen an den Kopf und hob provokant, auffordernd die Augenbrauen dabei, ehe sie diese wieder senkte und leicht zusammenzog vor Zorn. "Ich bin kein Teil eines Puzzles, kein Teil einer Sammlung. Ich lass mich nicht in eine Kategorie mit Gott weiß ich was für Püppchen abschieben.", fuhr sie fort, räumte das benutzte Handtuch weg. "Solange bis du das nicht verstanden hast, denk ich, habe ich mich bereits genug auf dich eingelassen. Solange brauchen wir das nicht weiter vertiefen.", ergänzte sie, musterte Charon einmal, während sich ihre Augen unbewusst rot verfärbten.
Er hatte so vieles richtig, so gut gemacht. Warum hatte er es kaputt machen müssen? Máirín war wirklich enttäuscht von ihm. Sie hatte besseres von ihm erwartet.

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Máirín

Antworten: 58
Gesehen: 1832

Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 13 Jul 2023 - 13:49


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.22
Ein fairer Handel

Es war ein gutes Gefühl, zu wissen, wie sie ihn in ihren Bann gezogen hatte. Zu wissen, dass sie nicht nur sein Haar um ihren Finger wickelte, sondern auch alles was damit verbunden war. Das Gefühl an seinen Strippen zu ziehen, ihn mit ihrem süßen Nektar zu locken, war unbeschreiblich. Berauschend. Es setzte ihren Körper unter Strom und versetzte sie in einen Zustand von Sicherheit, Kontrolle und Überlegenheit. Charon war der schöne Schmetterling, der sich in ihrem Spinnennetz verfangen hatte und den sie nun... Stück für Stück verkosten, vernaschen, aussaugen würde... Bis sie ihn sich komplett einverlaibt hatte.
Charon war ihrer Bitte mit äußerster Sorgfalt nachgekommen, was ihr ein Gefühl von Zufriedenheit verlieh, als sie nur in ein Handtuch gewickelt wieder aus der Dusche herausstieg und sich auf den Weg in ihr Zimmer machte, um ihren Körper wieder in Kleidung zu hüllen. Der Dargin ließ das gewählte Outfit nicht unkommentiert, was der Daeva ein warmes Lächeln, gar ein verspieltes Schmunzeln entlockte. Kurz darauf lenkte er ihre Aufmerksamkeit auch schon wieder auf sich, indem er ihr ein weiteres Mal seine magischen Fähigkeiten demonstrierte. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, wann der Weißhaarige die Magierin darauf ansprechen würde, was für eine Magie sie denn genau beherrschte. Da er aber in dem Zeitraum in dem sie jetzt schon mit einander verkehrten sehr viel richtig gemacht hatte, wollte sie mal nicht so sein. Charon machte auf Máirín einen etwas überraschten Eindruck, als sie ihn zum Sofa führte und ein Tuch holte, ehe sie neben ihm Platz nahm. Zugegeben mochte die Situation auch etwas skurril wirken, konnte man nur mutmaßen wofür genau sie das Tuch brauchen würde. Der Dargin für seinen Teil hatte nichts derlei gebraucht, um ihr einen Einblick zu gewähren.
Máirín begann damit, das Thema aufzugreifen, was zuvor schon aufgekommen war, als sie über die Finsternismagie gesprochen hatten. Diese wurde von Vorteilen geplagt, die meisten vermochten ihre wahre Schönheit nicht zu erkennen, fürchteten sich... Ähnlich erging es ihr auch. Die Daeva würde gar wagen zu sagen, dass es bei ihrer Magie noch ein ganzes Stück schlimmer war. Finsternis war die Kehrseite von Licht, etwas was es überall gab, wo auch immer man hinging. Sie waren etwas, was ohne einander nicht existieren konnte und wenn es die Finsternis nicht gäbe, wüsste man das Licht gar nicht zu schätzen. Wie war das bei ihrer Magie? Die meisten Leute, welche die Untote bisher damit konfrontiert hatten, hatten sich vor ihr gefürchtet. Vor dem, was sie wohl in der Lage war zutun. Ihre Magie machte sie in den Augen anderer zu einem Monster. Auch wenn sie recht damit hatten, es tat dennoch weh, es zu hören und bei Personen zu sehen, in die man Vertrauen gesteckt und an sich herangelassen hatte. Viel zu oft hatte man sie verlassen, sich von ihr distanziert, sobald man um ihre Fähigkeiten wusste. Also hatte sie mit der Zeit aufgehört ihre Magie offenkundig zu nutzen. Nutzte sie nur im Kampf, zur Flucht oder um andere hinters Licht zu führen.
Demnach war sie schon etwas nervös, als sie da so neben Charon saß, wissend, was sie tun würde - unwissend, wie er darauf reagieren würde. Sie erhoffte sich, dass er Verständnis haben würde, ging es ihm in mancher Hinsicht ähnlich... Doch konnte man sich nie sicher sein. Je weiter sie sprach, desto mehr Mana hatte sie in ihren Augen konzentriert, sodass sich dort Flüssigkeit ansammelte und in Form von Tränen über ihre Lider und Wangen tanzte. Kaum das die erste Träne die Schwelle übertreten hatte, reagierte der Dargin, rückte näher und versuchte sie in Sicherheit zu wiegen, sprach davon, dass sie sich nicht sorgen musste verurteilt zu werden. Dabei wischte er ihr sanft die Tränen von den Wangen. Kaum hatte er dies getan verharrte er, stockte und blickte auf seine Hand. Die Unruhe in der Bauchgegend der Daeva verstärkte sich augenblicklich und sie biss sich nervös auf die Unterlippe, abwartend was er tun würde, jetzt wo er realisierte, dass sie keine Tränen, sondern Blut weinte. Während Charon erst auf seine Hand, dann wieder in ihr Gesicht blickte, bahnten sich weitere Bluttropfen ihre Wege über ihre Haut. Bald schon waren ihre Wangen überströmt davon und ihre Augen vollständig von der roten Farbe eingenommen - auch wenn es das Blickfeld der Daeva nicht weiter störte.
Als Charon wieder das Wort erhob, hatte sie das Gefühl, sie würde vor Anspannung und Aufregung platzen. Innerlich bereitete sie sich schon darauf vor, dass er sie verurteilen und sitzen lassen würde. Doch waren es andere Worte, die über seine Lippen kamen. Worte, die sie nicht erwartet hatte. Ihr Herz machte einen Satz und für einen Augenblick starrte sie ihn einfach nur an, unfähig, dass was er gesagt hatte so recht zu verarbeiten. Was... Hatte er gesagt? Das sich die Wangen des Weißhaarigen zusätzlich noch rot verfärbten, als wäre er ganz verlegen oder dergleichen machte es nicht gerade besser. Die Blutmagierin hörte sein Herz kräftig in seiner Brust schlagen, schneller als zuvor. Langsam flaute die Nervosität der Untoten ein wenig ab, wurde von dem berauschenden Gefühl der Zuneigung verdrängt, das ihren gesamten Körper wieder unter Strom setzte. Er stieß sie nicht von sich... Das war neu. Auf seine Frage hin nickte sie, beendete den Zauber und nahm das Tuch, was sie auf ihrem Schoß liegen hatte, begann es auszubreiten, ihre Hände zitterten leicht dabei, ihr Blick war auf jene gerichtet. Kurz darauf hob sie ihn wieder, blickte in das Gesicht des Dargin, auf dem sich ein Schmunzeln abzeichnete.
Er öffnete den Mund wieder, wieder verließen diesen sanft gesprochene Worte. Doch waren es nicht jene die sie hören wollte. Noch während er sprach, spannte sich die Daeva augenblicklich an, der Griff um das Tuch in ihren Händen wurde mit einem Mal verspannt, das schwache Lächeln wich von ihren Lippen und ihre Ausstrahlung wurde mit einem Mal eine Mischung aus kühl und zornig. Verärgert biss sie die Zähne aufeinander, nahm das Tuch und wischte sich damit über die Wangen. "Ich geh das eben Abwaschen...", murmelte sie, hörbar eingeschnappt und erhob sich.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.21
Ein fairer Handel

Charon war wie den ganzen Abend davor, die Nacht und den Morgen darauf sehr von sich überzeugt. Nicht einen Augenblick zeigte er den geringsten Anflug von Bescheidenheit. Er hatte ein... gesundes Selbstbewusstsein. Sich seiner selbst so sicher zu sein, so sehr davon überzeugt zu sein, dass ihm kein anderer Finsternismagier das Wasser reichen konnte, ohne diese getroffen zu haben, war schon beeindruckend. Man konnte es vermutlich schon als arrogant verbuchen. Eingebildet, überheblich. Diese Worte aus dem Mund des Dargin zu hören, entlockten der Daeva ein amüsiertes Schmunzeln. Es gefiel ihr, wie ähnlich sie einander waren. Das sie von ihren Qualitäten wussten und sich in ihrem Können durchaus erhaben betrachteten. Mit seinen darauffolgenden Worten traf er genau ins Schwarze. Oh ja, es lag der Untoten wortwörtlich im Blut. "Das mag es wohl sein...", erwiderte sie und fuhr fort, ihre eigene Faszination von Magie, von Finsternismagiern weiter in Worte zu fassen. Als sich Charons Lippen wieder für einen kurzen Augenblick auf ihre Lippen legten, sog die Viziato scharf die Luft ein, genoss den süßen Geschmack auf ihren Lippen, ihrer Zunge. Charon war der Honig, der sich wie ein wohltuender Film auf ihren Rachen, ihr Inneres als auch ihr Äußeres legte. Er gab ihr das Gefühl von Jugend, von Frische.. Etwas kostbares und nur zu gerne, gab sich die Untote diesem hin. "Ein Angebot, das ich nicht ausschlagen kann..", wisperte sie an an seine Lippen, während sie ihre Hand auf seiner Schulter platzierte, sie von dort wieder in seinen Nacken wandern ließ nur um ihn dann näher zu sich zu ziehen und ein weiteres Mal von der verbotenen Frucht zu naschen.
Einige Zeit später, entschlossen sie sich dann doch einmal die kuschelige Wärme des Bettes zu verlassen. Während Charon relativ zügig den Weg ins Bad fand, ließ sich die Daeva ein wenig mehr Zeit, sammelte ihre Kleidung beisammen und verstaute sie in einem Korb, den eine der Bediensteten des Hotels später abholen würde. Anschließend folgte sie Charon ins Bad und erkannte, dass dieser sich bereits wieder seine Kleidung vom Vorabend übergeworfen hatte. Zu schade... Máirín hätte es gefallen, wenn sie die Aussicht noch ein Stück weit länger hätte genießen können. Ruhigen Schrittes trat sie zu ihm an den Spiegel heran, legte die Hände von hinten auf seinen muskulösen, wieder unter dem Stoff verborgenen Schultern ab. "Eigentlich zu schade so ein Kunstwerk so zu verstecken...", murmelte sie mehr nachdenklich als direkt an Charon gewandt, trat dabei ein wenig um ihn herum, sodass sie seitlich neben ihn stand. Ihre Hände waren dabei über seinen Rücken gewandert und die Hand, die näher bei ihm war, strich über sein langes, weißes Haar. Spielerisch wickelte sie eine der langen Strähnen um ihren Finger, der Bewegung mit den eigenen Augen folgend. Kaum das die Strähne fest um diesen gebunden war, richtete sie den Blick auf Charons Augen, zog ein wenig an der Strähne, ihn so ein wenig in ihre Richtung, wenn er der Bewegung nachgeben wollen würde. "Ich könnte ein wenig Hilfe gebrauchen... Vielleicht kannst du ja, ein... oder vielleicht sogar zwei Hände entbehren?" Ihre Stimme war ruhig, aber bestimmt. Der Dargin konnte sicherlich erkennen, dass es weniger eine Frage als eine Aufforderung war. Einen Moment wartete sie ab, ehe sie ihren Finger aus seinem Haar löste, ihm kokett zu zwinkerte, ehe sie an ihm vorbei in die Dusche stieg, in der mehr als genug Platz für zwei Personen war.

Máirín fühlte sich nach der ausgiebigen Dusche mehr als erfrischt und stieß einen lauten, wohligen Seuzfer aus. Das hatte gut getan. Kurzerhand schnappte sie sich eines der sauberen, weißen Handtücher und wickelte es um ihren Körper. Charon ließ es sich nicht nehmen, wieder süße, verlockende Worte aus seinem Mund sprießen zu lassen, wie Blumen aus der Erde. Ein leises Kichern stieß aus ihrer Kehle. Ihr gefiel es sehr, wie der Dargin mit ihr sprach und das durfte er ruhig wissen. Kurz darauf verließ sie das Bad wieder und öffnete einen ihrer Schränke, nach einem passenden Outfit suchend. Sie entschied sich für schwarze Unterwäsche, ein schwarzes Kleid mit einem Herzausschnitt über welchen sich im Kreuz zwei Schnüre ihr Dekollté hinauf und um ihren Nacken wanden und in ein breiteres Band mündeten. Dazu noch hohe, schwarze Schuhe, ein schwarzer Blazer an dessem Kragen oben eine Brosche in Form eines weißen Schmetterlings befestigt war, sowie schwarze Handschuhe. Ihre Haare band sie kurzerhand in einem unordentlichen Dutt zusammen, bei dem mehrere Haarsträhnen hinausfielen, ihr Gesicht umspielten. Umgezogen machte sie es sich auf einem der Sofas die in der Lounge standen bequem und deutete Charon, sich zu ihr zu setzen. Dieser fackelte nicht lange und entzündete in seiner Hand eine Flamme der Finsternis, die eine unwohlige Aura ausstrahlte. Fasziniert beäugte die Untote diese, lauschte seinen Worten. "Hmmm.... Die Magie die ich beherrsche ist sehr alt und unter den meisten Magiern und Nicht-Magiern verpöhnt...", kam sie auf seine Frage zu sprechen, beschloss sie nicht wie manche seiner vorherigen einfach zu ignorieren. "Doch ich wage ich zu behaupten sehr gut zu sein. Bislang ist mir kein Magier untergekommen, der sie besser beherrscht als ich.", ergänzte sie dann. Kurz blickte sie umher, ehe sie Charon deutete, einen Augenblick zu warten. Dann erhob sie sich und verließ für einen Augenblick den Raum. Als sie wiederkam hatte sie ein Tuch in den Händen und setzte sich mit diesen wieder neben den Magier. Jedoch plante sie nicht, ihm zu verraten, was genau sie mit diesem vor hatte, platzierte es einfach ruhig auf ihren Schoß, während sie wieder zu Charon blickte. "Sicherlich ist dir bewusst, dass die Finsternismagie nicht die einzige Magie ist, die von der Gesellschaft missverstanden und einem schlechten Ruf verfolgt wird... Es gibt zahlreiche Magien, die sich derartigen Vorurteilen gegenüber stellen müssen.", sprach sie ganz entspannt, während sie langsam das Mana in ihrem Körper in ihre Augen leitete. Zuerst machte sich ein leichtes Kribbeln bemerkbar, dann spürte sie, wie ihre Augen immer wärmer wurden... Ein paar Augenblicke später und sie spürte wie sich die ersten Tropfen im inneren Augenwinkel sammelten, über das untere Lid tanzten und dann über ihre Wangen kullerten, diese in einem hellen Rot färbten. Ob Charon den Blick abwenden würde? Ob er es als das erkennen würde, was es war?

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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 8 Jun 2023 - 14:04


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.20
Ein fairer Handel

Offenbar hatte die Viziato einen Treffer ins Schwarze gelandet. Charon bestätigte ihr sogleich, dass er durchaus ein Finsternismagier war und war ab diesem Punkt, dieser einfachen Frage nicht mehr zu bremsen. Das es sich bei dem Dargin um einen selbstbewussten, vielleicht sogar egozentrischen Mann handelte, war der Daeva schnell bewusst geworden. Doch je mehr und mehr er von seiner Magie erzählte, umso präsenter wurde es für sie. Man mochte meinen, dass seine Magie für ihn einfach einen besonderen, wichtigen Stellenwert hatte. Das Charon eine enge, emotionale Verbindung dazu pflegte. Doch so betrachtete Máirín es nicht. Máirín sah vor allem die abwertenden Kommentare gegenüber Valerian, den die Viziato indirekt ins Gespräch gebracht hatte. Der Vampir war der erste Finsternismagier gewesen, welcher der Untoten untergekommen war und hatte sie ausschließlich genutzt um Schrecken, Schmerz und Leid zu verbreiten. Bediente das Klischée. Eines, was Charon abgrundtief zu verabscheuen schien. Charon erkannte die Schönheit in der Dunkelheit, die die Finsternis bot. Schöpfte sie, wie aus einer unendlichen Quelle, bereit der Welt Stück für Stück mehr von ihr zu zeigen. Es war, als hätte er es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Welt davon zu überzeugen, dass die finstere Unendlichkeit nichts war, vor dem man sich fürchten musste. Das es etwas war, in das man sich fallen lassen musste, um wirklich zu begreifen, was es bedeutete. Was damit möglich war.
Es war faszinierend mit welcher Entschlossenheit, aber auch Frustration er dieser Aufgabe gegenüber stand. Da schien er ganz seine zuvor noch ruhige, neutralere Haltung vollkommen zu vergessen. Er schien in diesem Thema aufzugehen, wie die Blüte aus Finsternis, die er Máirín am Abend zuvor angeboten hatte. Er trat aus seinem sicheren Kokon und ließ seinen süßen Kern durchscheinen. Máirín gefiel es, wie er sich darüber ärgerte. Wie er sich ihr gegenüber öffnete und seinen Gefühlen, Gedanken freien Lauf ließ. Auf die meisten hätte es wohl einen negativen Eindruck hinterlassen, so wie er sich regelrecht beschwerte und wie er jammerte. Doch Máirín war jemand, der sich an dem Leid anderer ergötzte. Daran, wenn sie mehr sagten, als sie eigentlich wollten, als ihnen eigentlich lieb war. Es imponierte ihr, wenn sie etwas aus anderen hervorholen konnte, was sie eigentlich hinter einer Mauer... Der Illusion der Kontrolle verborgen hielt. Es reizte sie und ließ sie gleich lebendiger fühlen. Zu wissen, was für eine Wirkung sie auf andere hatte. In diesem Fall auf Charon.
Während der ganzen Zeit sprach sie kein Wort, ließ Charons Gedanken einfach freien Lauf und sog jedes Wort in sich auf. Ihr Blick war dabei zu ihm hoch gerichtet, immer noch strichen ihre Finger sein definiertes, wunderschönes Gesicht entlang. Sie erwiderte das warme Lächeln, dass er ihr schenkte, nachdem er sich durch das schneeweiße Haar gefahren war - eine eigentlich harmlose Geste, die jedoch das Blut der Daeva wieder leicht in Wallung brachte. Gott... Er sieht bei allem was er tut so gut aus..., dachte sie bei sich, als Charon sich ihr wieder näherte. Sich für ihre Frage, ihr Interesse bedankte. Die Daeva schmunzelte. "Hmmm... Da kann ich dir nicht widersprechen...", erwiderte sie auf seine Vermutung, sich unter seiner Berührung wieder leicht anspannend. Ihre Hand legte sich instinktiv in seinen Nacken, ihre Finger gruben sich in sein weiches, seidiges Haar. Ein wohliges Seufzen entwich ihren Lippen, als Charon erst ihren Hals, dann ihr Ohrläppchen liebkoste. "Das widerrum genieße ich... Du bist ein hervoragender Kundschafter...", wisperte sie ihm zu, seinen Nacken leicht kraulend und ein weiteres Seufzen ausstoßend. Sie genoss wirklich jede Berührung, die sie von dem Dargin erhielt. Sie waren alle so präzise... So gekonnt.
Jedoch entschied er sich dagegen, weiter fortzufahren und die Viziato zu verwöhnen. Kurz darauf fand sie sich, nackt wie sie immer noch war, auf seiner Brust wieder, sodass kein Blatt mehr zwischen sie passte. Danach richtete er die Aufmerksamkeit von sich auf sie, stellte ihr die Frage, die an dieser Stelle des Gespräches wohl am angemessensten war. Sie hatte ihm eine Frage gestellt, dass er diese Frage mehr oder minder an sie zurückrichtete, war etwas, was zu erwarten war. Máirín blickte zu ihm herunter, wodurch ein paar ihrer Haarsträhnen in ihr Gesicht fielen, auf seine nackte Brust. "Das bin ich.", kam es knapp und direkt von ihr, wobei ein warmes Lächeln ihre Lippen benetzte, während sie begann mit ihren filigranen Fingern sanfte Muster auf Charons Brust zu zeichnen. "Und als solche hege ich ein gewisses... Grundinteresse gegenüber anderen Magiern. Es gibt so viele verschiedene Nieschen, so viele verschiedene Formen von Magien. So viel das man lernen kann... Und doch muss ich sagen. Bisher hat keine Magie mein Interesse so geweckt, wie es die deine heute und gestern getan hat.", kam sie nun auf die zweite Frage des Finsternismagiers zu sprechen. "Du bist zwar nicht der erste Finsternismagier der mir untergekommen ist, aber sicherlich der Stärkste.", erklärte sie, suchte bei dem Kompliment kurz den Blickkontakt zu dem Mann unter ihr, ehe sie ihren Blick wieder auf ihre Finger und ihr tun richtete. "Das was ich bisher von der Finsternis gesehen habe... Es fasziniert mich... So wie du... Und ich würde mich freuen, noch tiefer in ihrer Unendlichkeit zu versinken und von ihr zu lernen."
Máirín meinte jedes Wort das sie in diesem Moment sprach auch so. Sie hatte so viele andere Magier getroffen. Sich schon mit so vielen verschiedenen Magien konfrontiert gesehen. Doch wenn es um die Finsternismagie ging... Es war irgendwie anders. Sie betrachtete diese Magie nicht als etwas, gegen das sie ankommen musste. Nicht als etwas, was sie verstehen musste um es zu besiegen. Um besser zu sein. Sie fühlte sich viel mehr von ihr angezogen, zu ihr hingezogen. Sie wollte sie verstehen, ihre Schönheit erkennen und vielleicht würde sie dann dazu in der Lage sein, diese auch für sich zu nutzen. Ob Charon ihr die Welt der Finsternismagie zeigen und ihr seine Wege lehren wollen würde? Würde er ihr Interesse stillen wollen?

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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 25 März 2023 - 20:56


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.19
Ein fairer Handel

Eine tiefe Zufriedenheit erfüllte den Körper der Daeva, dessen Körper doch stets mehr verlangte. Ihr Magen knurrte doch immer, ihr Hunger war nie gestillt. Dieses Mal war es anders. Ein leises Gähnen entwich ihr, als sie die orangenen Augen aufschlug und sich dem neuen Tag stellte. Sie war sehr erfreut darüber, das er noch da war. Hier bei ihr, direkt neben ihr. Unter der warmen Decke, in diesem schönen Zimmer, in diesem Bett. So nah bei ihr, dicht an ihrem Körper. Noch immer konnte sie seinem Herzen lauschen, das in regelmäßigen Takten klopfte, konnte seine Wärme und starken Arme spüren. Seinen süßen, blumigen Duft wahrnehmen. Ein wohliges Seufzen entwich ihrer Kehle, während sie sich zu Charon umdrehte und sich an ihn herankuschelte. Sanft begrüßte er sie, sanft wie ein Blütenblatt, das sich vom Wind tragen ließ. Lächelnd blickte sie hoch zu ihm, erwiderte den Kuss, wenn auch deutlich sanfter, als noch am Abend zuvor. Máirín kicherte leise. "Hmm... Vielleicht solltest du das.", murmelte sie, schmiegte ihr Gesicht an Charons nackte Brust und schloss die Lider wieder. Der Rhythmus seines Herzschlages hatte irgendwie etwas... Beruhigendes. Sie fühlte sich wohl in seinen starken Armen, wenn auch immer noch ein gewisses Gefühl von Misstrauen sie plagte. Sie kannte den Dargin immerhin erst seit gestern. Sanft atmete sie gegen seine nackte Brust, ihre Lippen striffen seine weiche Haut, während sie ihre Arme um seinen Brustkorb geschlungen hatte um ihm noch näher zu sein. Als er sich erkundigte, ob sie etwas trinken wollte, nickte sie langsam, schlug die Augen allerdings nicht direkt wieder auf.
Erst als sie ein ungewöhnliches Geräusch wahrnahm, öffneten sich ihre schweren Lider und sie beobachtete, wie mehrere schwarze Tentakeln vom Bett aus zur Minibar ragten, diese öffneten und eine Weinflasche herausholten. Ein weiteres Gähnen entwich der Untoten, während sie sich langsam aufsetzte. Sie streckte sich, nahm dann das Glas an, welches Charming ihr anbot. Instinktiv schlossen sich ihre Finger um das Glas, sie stieß mit Charon an ehe sie das Glas an ihre Lippen führte. Die rote Flüssigkeit benetzte ihre Lippen, nahm ihren Mundraum ein und glitt anschließend ihren Rachen herunter. Das tat gut. Die Daeva ließ den Geschmack ein wenig auf ihrer Zunge zergehen. Die Viziato ließ sich selbst wieder ein wenig in die Kissen zurücksinken und drehte das Glas zwischen ihren Fingern. Bei seiner Frage, erreichte der Blick der Untoten wieder die Augen des Dargin, ein Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen. Stimmt. Sie hatte ihm gar nicht ihren Namen verraten. "Tatsächlich hast du das...", sie nahm noch einen Schluck, ehe sie das Glas ebenfalls bei Seite stellte. "Máirín.", sprach sie dann, in seine Augen blickend und mehr oder minder unter ihm kauernd. Er ragte doch schon ziemlich über sie, doch das war in Ordnung. Sie störte sich nicht daran. "Und du... Du bist also ein Finsternismagier?", kam sie dann auf das zu sprechen, was ihr am vorherigen Abend schon in den Kopf geschossen war. "Von Geburt oder hast du es dir selber beigebracht?", stellte sie ihm dann ebenfalls fragen, machte es sich auf dem Bett bequem, so das Charon perfekt auf sie herabblicken konnte. Sie zog eines ihrer beiden Beine an, sodass die Decke von diesem herunterrutschte und ihre nackte Haut zum Vorschein brachte. Leicht legte sie den Kopf schief, legte eine Hand auf ihrem Bauch ab, während sie die andere hob und sanft Charons Gesicht entlang tanzen ließ. Er fühlte sich immer noch gut unter ihren Fingern an, so zart... So makellos. Eine Haut, die deutlich makelloser war als ihre eigene. Máiríns Haut war zwar gepflegt, doch man konnte sehen, dass das Leben sie gezeichnet hatte. Sicherlich waren Charon die Narben die überall über ihren Körper verstreut waren aufgefallen. Vor allem die, die sich großzügig über ihren Rücken erstreckten. Ein flaues Gefühl breitete sich in ihrem Bauch aus, als sie daran dachte. An die Narben, ihren Ursprung. Für einen kurzen Augenblick verharrte sie in ihrer Bewegung, ehe sie weiter machte, Charon sanft über die gepflegten Lippen fuhr. Er hatte nichts dazu gesagt, doch sie wollte auch nicht recht wissen, was er sich gedacht hatte. "Ich habe bisher neben dir nur einen weiteren Finsternismagier getroffen... Doch seine Kunst war bei weitem nicht so anmutig und schön wie deine... Es ist beeindruckend.", versuchte sie weiter zu reden, teils um sich von ihren Gedanken zu distanzieren. Es war nicht ihre Schuld, sie sollte sich da nicht verrückt machen. Zumal Charon sie deshalb nicht von der Bettkante gestoßen hatte. Er hatte sie nicht fallen gelassen, weil sie nicht makellos war.
Ihre Mundwinkel zuckten schwach. "Es muss schwer sein, eine Magie zu beherrschen, die von den meisten einen negativen Stereotypen zugeschrieben bekommt...", murmelte sie. Finsternismagie gehörte zu den Magien, die in der Gesellschaft unter Magiern zwar mehr verbreitet war, aber kein hohes Ansehen hatte. Viele verbanden die Magie mit etwas bedrohlichem, das anderen schadete. Man war sich zwar bewusst, das jedes Yin sein Yang besaß. Doch bevorzugten die meisten das Yang, spendete es Licht und Wärme. Die Schönheit von Yin wurde dabei oft vergessen und als bedrohlich, gar gefährlich wahrgenommen. Obwohl Yang eine ähnliche Gefahr für einen darstellen konnte. Man konnte meinen, das Charon diese beiden Elemente in sich vereinte. Nach außen hin zeigte er sein Yang, seinen weißen, strahlenden Frühling, doch in ihm keimte das Licht der Finsternis, sein Yin. Ein faszinierender Kontrast wenn man so darüber nachdachte. Doch schaffte Charon beides in sich zu vereinen... Es war schön mit anzusehen... Wenn Máirín an ihre Magie dachte... Sie störte sich nicht daran, zog sie viele Vorteile daraus und doch... Sie würde wohl nie zu Ohren bekommen, das ihre Magie in irgendeiner Form schön war. Die Blutmagie hatte als eine der verloren geglaubten Magien einen mehr als nur schlechten Ruf, die meisten Personen mieden jene, die ihrer fähig waren. Máirín mochte es, wenn man sie respektierte. Gar fürchtete. Doch manchmal verschreckte es jene, die sie an ihrer Seite wissen wollte. Máirín war nach außen womöglich schön, doch von innen heraus, war sie verdorben und würde sicherlich nie in jemanden die Gefühle wecken, die sie Charons magischer Kunst gegenüber empfand.

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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 22 März 2023 - 19:38


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.18
Ein fairer Handel

Bei seinen Worten hatte sie das Gefühl ihr Körper würde brennen. Alles in ihr zog sich sehnsüchtig und gespannt zusammen, als sie seiner lasziven Stimme lauschte. Dann endlich bekam sie was sie wollte. Ein Stöhnen entwich ihr, sie schloss die Augen und ein angenehmes Gefühl durchflutete ihren Körper. Verdammt, tat er gut. Es gefiel ihr, wie Charon los ließ. Los von seiner Zurückhaltung. Wie er seine Energie und Spannung vollends an ihr ausließ. Es erfüllte die Daeva, welche ihrem Genuss Gehör verschaffte. Sie ließ ihn vollends wissen, wie sehr ihr gefiel was er tat, auch wenn sein Name nicht einmal über ihre Lippen kam. Stattdessen füllte sie die Leere mit genießenden Lauten, Mal ein leises Keuchen, dann lautere Töne. Mal langsam, Mal schnell. Sie passte sich vollends seinem Rhythmus an. Selten hatte es sich so gut angefühlt, die Kontrolle abzugeben. Der Dargin wusste wahrlich, wie man jemanden eine Freude bereitete. Anhand seinen eigenen Lauten erkannte sie, das ihm auch gefiel, was er da tat. Offenbar erfreuten sie sich gegenseitig, in dem sie ihren Gelüsten nachgaben.
Nachdem ihr Austausch zur Extase gekommen war, verweilte sie noch einige Augenblicke in der Position, die Hände um den Stoff der Decke gekrampft und das Höhegefühl noch einen Moment auskostend. Ihr Atem ging schnell, ihr Mund war noch leicht geöffnet während sie ihre Augen geschlossen hielt. Charon hatte in dieser einfachen Position die Erwartungen der Daeva erfüllt, sogar übertroffen. Als sie hörte, wie er sich auf die Matratze neben ihr legte, öffnete sie die Augen wieder und schloss den Mund, langsam wieder ruhiger atmend. Sie entspannte ihre Hände, ließ sich langsam auf die Seite sinken und blickte Charon entgegen, während dieser sie zu sich zog, seine Lippen auf ihre legte. Sie erwiderte die vergleichsweise zärtliche Bewegung. Ihr Blick traf auf seinen und je länger sie ihn anblickte, desto klarer wurde für sie, das ihr Hunger bei weitem noch nicht gestillt war. Während sie ihm in die Augen blickte, ließ sie ihre Hand langsam und ruhig hinunter wandernd. "Mmh... Du hast wirklich nicht zu viel versprochen...", wisperte sie, ihre Lippen striffen die seinen. Ein warmes Lächeln lag auf ihren Lippen. "Ich mag den Geschmack der Frucht auf meiner Zunge... Doch je mehr ich davon koste, desto größer ist mein Hunger...", murmelte sie leise während ihre Hand seinen Unterbauch fand und weiterglitt. "Lass mich noch einmal davon kosten..", sprach sie, drückte Charon an der Hüfte wieder auf den Rücken, zog ihre Hand, die ein wenig auf Erkundungstour gegangen war zurück. Sie führte die befleckten Finger an ihre Lippen während sie sich aufrichtete, das sie leicht über ihn gebeugt war, nahm ihre andere Hand um sich von der Matratze zu stützen. Nachdenklich blickte sie ihn an, während sie ihre Finger mit ihrer Zunge säuberte. "Lass mich dir was gutes tun.", wisperte sie, setzte nochmal einen Kuss an seine Lippen, ehe sie sich dem weißen Frühling widmete, diesen mit ihren Lippen liebkoste und mit Zärtlichkeiten beschenkte.

Ruhig war der Schlaf der Daeva, warm war es unter der Decke. Warm war im Gegensatz zu ihr auch der Körper der neben ihr lag. Als dieser sich bewegte, stieß die Daeva einen Laut aus, der an sein Seufzen erinnerte, drehte sich und schlug langsam die Lider auf. Die Vorhänge von den Fenstern tauchten das Schlafzimmer in ein angenehmes, dämmerndes Licht. Es war nicht zu hell, aber auch nicht zu dunkel. Sie zog die wärmende Decke etwas nach oben, kuschelte sich darunter, während der Mann neben ihr sich aufgesetzt hatte und seinen Blick wandern ließ, als wäre er sich nicht sicher wo er war. Máirín schloss für einen Augenblick die Augen, immer noch ein wenig müde, hatte man sie in der Nacht zuvor ziemlich gefordert, an die Grenzen ihrer körperlichen Ausdauer, gar darüber getrieben. Kurz darauf spürte sie einen Blick auf sich. Kurz wartete sie ab, aber als dieser nicht verschwand, öffnete sie erneut die Augen, blickte Charon entgegen. Erst sah sie ihm einfach nur in die Augen, ehe sich ein sanfter, zufriedener Ausdruck auf ihr Gesicht legte. "Guten Morgen..", murmelte sie, streckte einen Arm nach vorne, strich ihm eine der seidig weißen Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Charming...", ergänzte sie leise. Dieses Mal war der Spitzname ohne Hohn und Provokation gesprochen. Sie meinte es, wie sie es sagte. Charon hatte ihr durchaus bewiesen, wie charmant er sein konnte und Gott... Sie hatte es genossen.

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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 21 März 2023 - 22:19


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.17
Ein fairer Handel

Das Máirín jemand wer, der es genoss wenn man sie dominierte und grob zu ihr war, das war wohl weniger ein Geheimnis. Dies zeigte die Daeva auch offen, so auch dem Dargin, den sie so nahe an sich heran ließ. Es mochte auf viele befremdlich wirken, das man gegenüber Schmerzen und Gewalt positive, sexuelle Empfindungen hatte. Doch musste man dabei bedenken, das Máirín es nicht anders gewohnt war. Sie war es gewohnt, das man ihr die Kontrolle gewaltsam entriss und ihr Schmerzen bereitete - entweder weil man Spaß daran hatte ihr diese zuzufügen, oder weil man keine Rücksicht auf sie genommen hatte. In ihr war die Eindruck entstanden, das dies etwas war, das sie verdiente. Etwas, das richtig so war. Mit der Zeit war aus dem Schmerz Lust geworden und sie hatte begonnen es zu genießen. Sehnte sich regelrecht danach - löste es in ihr vertraute Gefühle aus. Máirín mochte das was sie kannte. Es war wie eine Gewohnheit geworden, ein Hobby.
Das Charon mit dieser Tatsache mehr als überfordert war, das erkannte sie schnell. Der junge Mann versteckte sein Unbehagen auch nicht sonderlich, ließ mehrere Momente verstreichen. Ein Seufzen entwich der Kehle der Untoten, während sie sich wieder von seinem Ohr entfernte, aufsetzte mit den Knien neben seinen Hüften. "Es ist aber auch in Ordnung, wenn du es nicht tust... Wenn es dir Unbehagen bereitet...", murmelte sie, fuhr mit den Händen über seine muskulöse Brust, hinab zu seiner Hose, welche er immer noch am Leib trug. "Mach das was du willst... Und lasse das, was du nicht willst.", erwiderte sie, zog an dem samtigen, schwarzen Stoff. Ihre Finger bewegten sich ruhig, langsam. "Ich bin für alles offen...", wisperte sie, während sie sich hinunter beugte und sanft seine V-Linie hinabküsste, während sie den Stoff nach unten zog. Kurz bevor sie die Mitte erreichte schien Charon aus seiner Starre zu erwachen, legte seine Hand in ihren Nacken und zog sie unter sich auf das Bett. Ihr Gesicht traf die weiche Matratze, sowie ihr Busen, während ihr Hinterteil noch etwas in die Luft gereckt war. Das hatte sie doch.. Überrascht. Als sie seinen Worten lauschte, schlug ihr Herz schneller vor Aufregung. Sie würde bekommen was sie verdiente? Ein interessantes Versprechen. Die Daeva war sehr gespannt darauf, was genau er damit meinte.
Seine warmen, weichen Hände fuhren über ihren nackten Rücken, hinterließen eine angenehme Gänsehaut. An ihrem BH-Verschluss verharrte er kurz, öffnete diesen dann geschickt. Máirín stemmte ihre Unterarme auf der Matratze ab, umgriff mit den Fingern den Stoff der Decke unter ihr. Eine Hitzewelle durchflutete ihren Körper, als Charon sich weiter seinen Weg zu ihrem Hintern bahnte und ihr das letzte Stückchen Stoff vom Körper stahl. Als er sich über sie beugte, spannte sie sich automatisch an, sah leicht über die Schulter. Dies nutzte der Dargin um seine Zähne sanft in der anderen Schulter zu versenken. Der Griff um den Stoff verstärkte sich etwas, während sie ihren Körper dem Mann entgegen reckte, sich danach sehnend, mehr von ihm zu bekommen. Ein leises Keuchen entwich ihr, als seine Zähne ihren Nacken und dann ihr Ohr fanden. Verdammt. Sie schloss kurz die Augen, lauschte seiner tiefen, angenehmen Stimme. Das Knurren in seiner Stimme jagte ihr einen Schauer über den Rücken und sie biss sich erregt auf die Unterlippe, während sich ihr Blick wieder nach vorne richtete. "Wenn du mich betteln hören willst... Benötigt es mehr als das.", wisperte sie provokant, wenn auch man merken konnte, das sie allmählich ungeduldig wurde. Warum ließ er sie auch so zappeln? Um ihren frechen Worten ein wenig mehr Nachdruck zu verschaffen, lehnte sie sich nach hinten bis ihre Hüfte auf die Charons traf. Sanft begann sie ihre Hüften gegen ihn zu bewegen. Worauf wartest du noch?

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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 10 März 2023 - 3:37


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.16
Ein fairer Handel

Maírín war völlig in ihrem Element. Kaum das die ersten Takte ertönt waren, war sie mit der Musik und der Stange eins geworden. Es war als würde sie sich der Strömung eines Flusses hingeben und sich von ihr tragen lassen. So viele Stunden hatte sie damit verbracht, jede einzelne Bewegung zu perfektionieren und dafür zu sorgen, dass sie ihr und Fleisch und Körper übergegangen waren. Es war ein erfüllendes Gefühl nach so langer Zeit, in der sie aufgrund ihrer Arbeit und allem was drum herum passiert war nicht dazu gekommen war. Es ließ sie gleich ein ganzes Stück lebendiger fühlen. Von Charon Mal abgesehen, der jede einzelne ihrer Bewegungen kleinlich in sich aufnahm und sehr angetan von dem wirkte, was sie ihm da präsentierte. Als sie sich wieder aufgerichtet hatte, saß dieser am Fußende, nach vorne gebäugt und die Untote nicht im geringsten aus den Augen lassend. Sie schien ihn ziemlich umgehauen zu haben - das gefiel ihr. Auch die Tatsache, dass sie die erste war, die ihm so eine Show darbot erfüllte sie mit enormer Zufriedenheit. Máirín fuhr sich immer noch schwer atmend durch die Haare, strich alle Strähnen aus ihrem Gesicht während sie auf Charon zu ging, mit den Fingern nun durch seine Strich, während sie zu ihm herunter blickte. "Jahre... Sehr viele Jahre..", beantwortete sie seine Frage, ein Schmunzeln auf den Lippen. Sie hatte nicht vor ihm die genaue Zahl zu nennen. Wäre sie in diesem Punkt ehrlich, bestand die Gefahr, das herauskam, dass sie eine Untote war und das wollte sie vermeiden. Nicht jeder konnte damit umgehen, wenn er erfuhr, dass die Daeva nicht mehr zu den Lebenden gehörte. Hoffentlich würde Charon da nicht allzu viel wert darauf legen.
Das Glück war ihr hold, denn Charon ging direkt zum nächsten über, brachte sein immenses Verlangen, welches sich auch in seinem Schritt abzeichnete zum Ausdruck. Schmunzelnd legte sie ihre Hand in seine, ließ sich auf ihn drauf ziehen. Ihre Brust lag somit direkt auf seiner - von dem BH den sie noch trug Mal abgesehen. Sie legte ihre Arme ein Stüch weit über seiner Brust auf seinem Brustkorb ab, winkelte ihre Beine ab und überkreuzte sie in der Luft, aber so, dass die Absätze ihrer Schuhe sie nicht berührten. Als sie seine Worte hörte, legte sie den Kopf leicht schief. Er war also enttäuscht? Doch sie entschloss sich, erst einmal abzuwarten, ob er noch näher darauf eingehen würde, was er meinte. Seine Hand klatschte mit einem Mal auf ihren Hinter. Máirín sog scharf die Luft ein und schloss kurz die Augen, ehe sie ihren Blick wieder auf ihn richtete. Er meinte, dass es nicht der Tanz war, gab ihr erneut Komplimente dafür. Was er dann sagte, entlockte ihr ein freches Grinsen und sie hob provokativ die Augenbraue. Darum ging es also. Er zupfte an ihrer Kleidung und versetzte ihr noch einen Klaps, woraufhin sie instinktiv wieder ihre Unterlippe zwischen ihre Zähne nahm und sanft drauf biss. Man konnte ihr deutlich anmerken, dass es ihr gefiel, was er machte - ihr Gesicht sprach Bände und ihr Körper reagierte instinktiv auf die eher groben Berührungen. Als er dann allerdings zugriff und zu massieren begann, spannte sich ihr Körper an und sie ballte ihre Hände leicht zu Fäusten. Ihre Atmung, die sich davor fast wieder etwas beruhigt hatte, gewann wieder an Tempo und Máirín spürte, wie ihr Körper von einer weiteren Hitzewelle überrollt wurde. Ein leises Keuchen entwich ihr, als Charon seine Lippen auf ihre legte. "Hmmm... Wer sich nicht an Regeln und Versprechen hält, verdient eine Strafe, meinst du nicht?", wisperte sie an seine Lippen, während ihre Hände halt auf der Matratze, neben seinem Kopf suchten. "Oder traust du dich nicht, dich durchzusetzen?", sprach sie leise, war mittlerweile von seinen Lippen, an seinem Kiefer vorbei zu seinem Hals gewandert, flüsterte die Worte in sein Ohr. Man konnte eindeutig heraushören, dass sie Charon herausforderte, wissen wollte, ob er es tolerierte, dass sie nicht tat, worum er sie bat oder ob er sich durchsetzen wollte. Sie löste ihre Beine voneinander und stützte ihre Knie wieder neben Charon auf dem Bett ab, um einen halbwegs stabilen Stand zu haben. "Was soll es sein, Charming?", sprach sie und dieses Mal hatte dieser Spitzname weniger was verhöhnendes, wie als sie ihn das erste Mal verwendet hatte. Doch auch dieses Mal sprach sie den Spitznamen als Provokation ihrerseits aus.

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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 10 März 2023 - 2:18


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr.15
Ein fairer Handel

Máirín war durchaus eine Person, die gerne vorbereitet war. Sie war kein sonderlicher Freund davon, wenn etwas passierte, womit sie nicht gerechnet hatte. Dies störte sie für gewöhnliche immens - vermutlich ein weiterer Beweis für ihr kontrollsüchtiges Verhaltens. Ob sie es wirklich brauchen würden, das stand hier völlig außer Frage. Wenn doch Bedarf war, müsste sie nicht nochmal aufstehen und es besorgen gehen, sondern konnte sich einfach in ihrem Nachtschrank bedienen. Da musste dann keiner von ihnen unnötig warten gelassen werden.
Auch Charon ließ nicht lange auf sich warten. Er hatte sich zwar erst einmal umgesehen, war aber zügig zu der Untoten zurückgekehrt und näherte sich, den Oberkörper frei dem Bett und gab ihr das, was sie sich in ihrem Inneren so sehr wünschte. Sie schmolz regelrecht dahin, als sie seine Lippen wieder auf den ihren spürte. So wild, so verlangend. Es war ein unbeschreiblich gutes, erfüllendes Gefühl für die Viziato so gewollt zu werden. Jemanden zu haben, der sie so sehr wollte, wie sie es tat. Ihr Herz schlug schneller und ihre Atmung verschnellerte sich, während sie sich noch weigerte, sich wieder von ihm zu lösen. Ihre Hand streichelte seine warme, weiche Brust und drückte ihn an dieser zur Seite, sodass sie auf seinem Bauch Platz nehmen konnte. Gott, sah er zum Anbeißen aus. Egal in welcher Position... Sein Anblick raubte ihr jedes Mal ein Stück weit den Atem. Schweren Atems und Herzens, löste sie sich von ihm, um doch ein wenig Luft in ihre Lungen zu Pumpen. Laut äußerte sie ihre Gedanken, schenkte dem weißen Frühling unter ihr, der sie so verführerisch mit seinem Duft lockte Komplimente, die er mit einem selbstsicheren Grinsen quittierte. Als seine Hände fest an ihren Hintern legten und ihre Hüfte auf die seine führten, gefolgt von dem was sie unter sich wahrnahm biss sie sich auf die Unterlippe. Jetzt wurde sie noch einmal in dem bestätigt, was Charon sie bisher hatte wahrnehmen und fühlen lassen. Er wollte sie, er begehrte sie.
Ein leises Kichern entfuhr ihr, als sie seine Worte hörte und sie fuhr mit den filigranen Fingern seine definierten Muskeln entlang, ehe sie diese auf seiner Brust ablegte, sich zu ihm herunterbeugte und ihn amüsiert angrinste. "Das nenne ich eine klare Ansage." Charon nahm kein Blatt vor den Mund und scheute sich nicht davor, ihr klar zu sagen, was er von ihr wollte. Ein starker Kontrast, wenn man bedachte, dass sie vor wenigen Augenblicken noch durch sein Meer aus Metaphern getrieben war. Sie bemerkte, wie der Blick des Dargin an ihr vorbei zur Mitte des Raumes glitt. Erst war sie etwas beleidigt, weil er den Blick von ihr abwendete, doch als sie seine Worte hörte, war der Ärger direkt wieder verflogen. Ob sie eine Tänzerin war? Die Augen der Daeva begannen zu funkeln. Tanz war für sie die meiste Zeit in ihrem Leben, neben dem Spielen von Instrumenten der einzige Weg für sie gewesen, sich auszudrücken oder gar über Wasser zu halten. Es war für sie nicht nur eine Leidenschaft gewesen, sondern das worauf sie ihr gesamtes Vermögen aufbaute. Durch ihre Arbeit als Tänzerin und Musikerin hatte sie viele ihrer Sponsoren kennengelernt. "Wie aufmerksam du bist..." Ein zufriedener Ausdruck lag auf ihrem Blick. "Normalerweise würde ich ja Geld dafür verlangen... Aber für dich mach ich da eine Ausnahme.", sprach sie und strich ihm eine seiner weißen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Kurz wurde ihr Blick nachdenklich, ehe sich wieder ihr Lächeln auf ihre Lippen legte. "Dann will ich dich Mal nicht auf die Folter spannen...", murmelte sie, legte ihre Hände auf Charons, die noch an ihrem Hintern waren, löste sie und kletterte von ihm herunter. Ruhigen Schrittes ging sie auf die Stange zu, löste ihren Dutt und ließ ihr Haar wieder in den sanften Wellen über ihre Schultern fallen. Bei der Stange angekommen legten sich ihre Finger direkt um das Metall und sie ging eine Runde drum, diese leicht mit ihrem Gewicht belastend um zu schauen, ob sie sie halten konnte. Dann sah sie wieder zu Charon. "Hast du schonmal jemanden hier dran tanzen sehen?", erkundigte sie sich bei ihm, ging selbst zu einem kleinen Gerät, dass nicht weit entfernt stand. Es war ein Musikplayer. Sie beugte sich zu diesem herunter, die Antwort des Mannes abwartend. Máirín hatte sich bereits Gedanken dazu gemacht, zu welchem Lied sie tanzen wollte - jetzt musste sie dieses Ding nur noch anbekommen. Das klappte auch.
Mit einem Mal begann die Musik zu spielen - ein regelmäßiger Takt. Instinktiv begann sie sich im Takt wieder auf die Stange zuzubewegen nutzte die ersten Sekunden, bevor der Gesang einsetzte, um ihr Kleid über den Kopf hinweg auszuziehen und elegant beiseite zu werfen. Als der Gesang einsetzte, übernahm dann die Intuition. Ihre Bewegungen waren geschmeidig, hatten einen sehr flüssigen Übergang und waren stets perfekt auf den Takt der Musik abgestimmt. Der Anfang hatte eher was verspieltes, baute bis zum Pre-Chorus durch große, ausladende Bewegung Spannung auf. Sie war zunächst noch sehr viel mit den Füßen auf dem Boden, tänzelte viel mehr um die Stange herum. Die Figuren waren deutlich simpler, aber mit hoher Präzision ausgeführt. Zum Refrain entlud sich die Spannung, welche zuvor aufgebaut wurde. Sie nahm ein wenig schwung, hielt sich zunächst nur mit einer Hand an der Stange fest, schwang die Beine in die Luft, bildete so zunächst einen Spagat, ehe sie die Beine wieder schloss, als sie kurz darauf mit ihrem Körper wieder hinter der Stange war. Dabei nahm sie den zweiten Arm zur Stabilisation. Sie schloss die Beine wieder, sodass es ein wenig so wirkte, als würde sie auf den Schienbeinen knien, nur in der Luft und während sie sich an der Stange drehte. Während dieser einen Drehung um die Stange, drehte sie sich selbst noch zweimal um die eigene Achse. Ihre Bewegungen gingen fließend in weitere Figuren über, die im Vergleich zur Strophe deutlich schneller und beeindruckender waren. Zwischendurch setzte sie sich auf den Boden ab, tanzte dort, richtete sich wieder auf und war kurz darauf wieder auf dem Boden. Während des Refrains passierte viel, doch ihre Bewegungen hatten überhaupt nichts hektisches an sich, sondern wirkten sehr stimmig und kontrolliert. Über die zweite Strophe hinweg tanzte sie auf dem Boden, machte viele fließende, wellenartige Bewegungen mit ihrem gesamten Körper, welche in ein kontrolliertes Umherwerfen ihrer Haare in Form einer Acht übergingen, während sie sich vorbeugte, die Hände dabei wie eine Katze die sich anpirschte nach vorne auf den Boden stützend, weiter beugend und die Beine zeitversetzt anziehend, bis sie ihren Hintern erreichten. Danach lehnte sie sich wieder zurück auf den Boden, an der Stange abgestützt wieder auf die Füße begebend. Sie baute wieder Spannung auf, die sie in komplexen Figuren, die sie etwas weiter oben auf der Stange ausführte entlud. Sie drehte sich ein paar Mal daran, manchmal Kopf über, Mal im Spagat. Das Ende des Liedes bildeten weitere elegante Tanzbewegungen und Schritte auf dem Boden. Ihr Blick war während des Tanzes, immer wieder zu Charon gewandert, verführerisch. Generell trotzte dieser Tanz vor Sexappeal, aber auch Empowerment und Selbstbewusstsein. Es war ein Tanz, der das Können der Daeva gut zur Schau stellte und Charon einen guten Einblick in ihre über Jahre verfeinerten Techniken gab. Als das Lied vorbei war, richtete sie sich wieder auf, griff nach der Stange und zog sich an dieser hoch. Ihr Blick suchte den des Dargin, ihr Brustkorb hob und senkte sich merklich. Sie hob die Augenbraue, abwartend, wie Charon reagieren würde.

600 / 600










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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 2 März 2023 - 17:49


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr.14
Ein fairer Handel

Scheinbar hatte Máirín mit ihren Worten direkt ins Schwarze getroffen. Auf Charons anmutigen Gesicht zeichnete sich ab, dass er sich ertappt fühlte. Leise kicherte Máirín. Das war ja niedlich. Möglicherweise hatte sie Charon für zu reich gehalten... Wenn ihn sowas kleines bereits dermaßen aus der Bahn warf. Doch das war nicht schlimm. Máirín störte es nicht, wenn Charon weniger wohlhabend war als sie aufgrund seines Aussehens angenommen hatte. Viel mehr gefiel ihr das. Das Wissen, dass sie reicher war als Charon. Vor allem, wenn sie daran dachte, wie schwer es ihr gefallen und wie viel es ihr abverlangt hatte diesen Punkt zu erreichen. In ihrer Heimat Bosco war es für eine Frau ihrer Herkunft nahezu unmöglich ein gutes, erfülltes Leben im Luxus zu führen, ohne in eine adlige Familie einzuheiraten. Die Daeva jedoch... Sie hatte es geschafft. Sie hatte es vom kleinen Mädchen, dass im Dreck und in Armut gelebt hatte, als Sklavin verkauft und gehalten wurde, zu einer selbstständigen Frau geschafft. Sie war ihre eigene Herrin geworden, zumindest im weitesten Sinne. Es gab nur noch eine Sache, die ihr wirklich Fesseln umlegte.
Nachdenklich fuhr sie sich mit der Hand über den Nacken, zwischen den oberen Teil der Schulterblätter, wo nach wie vor das Typhon Symbol throhnte. Das Symbol das sie an ihren Sklavenstand und ihre Verpflichtung erinnerte. Daran erinnerte, dass sie so viel Geld um sich scharen, so viele Mauern aufbauen konnte und doch immer wieder davon eingeholt werden würde. Mittlerweile wusste sie nicht einmal mehr, wer die Kontrolle darüber hatte. Wer das Werkzeug besaß, das sie in kürzester Zeit in ein braves Hündchen verwandeln konnte. Um ehrlich zu sein... Es war ihr auch egal. Sie hoffte einfach, das dieser jemand ihr möglichst lange vom Pelz bleiben würde. Sie wollte nicht zurück und die Drecksarbeit für irgendsoeinen egozentrischen, schwanzgesteuerten Mistkerl erledigen. Viel lieber verbrachte sie ihre Abende mit Herren wie Charon. Männern mit Charme, Anstand und Klasse. Schnell griff sie sich die paar Utensilien und ging damit wieder ins Schlafzimmer, während sich der Dargin in der Suite umsah. Sie platzierte verschiedene Fläschen mit Flüssigkeiten, auf dem Nachtisch und platzierte daneben noch ein paar quadratische Päckchen, bei denen sich Ringe abzeichneten. Máirín war zwar eine lüsterne Frau, doch nicht unverantwortlich. Es gab Personen, die legten mehr wert darauf, als andere. Was und wie er es wollte, diese Entscheidung würde sie ganz Charon überlassen.
Daraufhin kletterte sie auf das Bett, stemmte die Ellebogen hinter sich auf dem Bett ab und nahm eine elegante Pose ein, während Charon in das Zimmer trat, um sein Versprechen ihr gegenüber zu erfüllen. Während Máirín es sich also auf dem Bett bequem machte, begann der Dargin damit seine weiten, weißen Hüllen fallen zu lassen. Einerseits wuchs in der Untoten die Ungeduld mit jeder Schicht Stoff, die Charon wegnahm, aber andererseits genoss sie auch die Show die sich ihr darbot. Aufmerksam folgte sie seinen Bewegungen, wie sie Stück für Stück immer mehr von ihm freilegten. Ihre Mundwinkel zuckten leicht nach oben, als sie feststellte, das Charon zwar hauptsächlich weite Kleidung trug, darunter aber ganz anderes verbarg. Wie das schwarze Oberteil, das hauteng an seinem definierten Körper lag und jede seiner Muskeln vorteilhaft umspielte. Dem Umhang und Mantel folgte dann auch bald der schwarze Fetzen Stoff und Máirín hatte wieder einen freien Blick auf den nackten Oberkörper des Mannes. Ein Anblick, der ihr nach wie vor mehr als nur gefiel. Sehnsüchtig ließ sie ihren Blick über seine weiche, gepflegte Haut wandern, während er sich ihr näherte und sich über sie beugte. Sie musste sich ziemlich im Zaum halten, um ihre Finger nicht direkt seinen Körper erkunden zu lassen. Sie war doch schon neugierig, ob es sich nun anders anfühlte, jetzt wo er wirklich unbekleidet war und nicht nur einen Zauber seine Kleidung verschwinden lassen ließ. Ihr Herz schlug automatisch schneller als Charon sich über sie beugte und seine Hand an ihr Kinn legte, sie so zwang zu ihm auf zu schauen. Ein Schmunzeln lag auf ihren Lippen, während sie nur Augen für ihn hatte. Seine Worte, die er so sanft und sehnsüchtig sprach jagten ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken und lösten ein Kribbeln in ihrem Körper aus. Ein Kribbeln, dass in ein Feuerwerk mündete, als er den letzten Abstand zwischen ihnen überwand und seine Lippen wieder auf die ihren legte. Dieses Mal waren seine Bewegungen weniger sanft. Weniger so, als würde er genüsslich an einem guten Glas Wein nippen. Sie schmeckte seinen Hunger und sein Verlangen. Seine Gier. Es gefiel ihr. Diese wilde, rücksichtslose Seite an ihm gefiel ihr sehr. Instinktiv drückte sie den Rücken etwas durch, reckte ihren Körper seinem entgegen während sich ihre Hände an seinen Hals legten und ihn so näher zu sich zogen. Mit jeder Sekunde in der sie ihn schmeckte und seine warme, zarte Haut unter ihren Fingern spürte, stieg ihr Verlangen nach ihm ins Unermessliche. "Verdammt..", nuschelte sie in den Kuss hinein, während sie ihre Hände von seinem Hals zu seiner Brust fahren ließ. Es fühlte sich an, als würde er jeden Anstand und jeden Rückhalt aus ihrem Körper saugen. Als würde er diese Gefühle einfach nehmen und zusammen mit seinen Klamotten auf den Tisch schmeißen. Mit einem Mal übte sie ein wenig Druck auf seine Brust aus, hob ihr Knie zu seiner Bauchdecke und drückte ihn somit neben sich auf das Bett, wechselte ihre Position so, dass sie nun über ihm war. Jedoch löste sie ihre Lippen keine Sekunde von ihm, stieß dabei ein leises Keuchen aus, während ihre Knie wieder ihren Platz neben seinem Körper auf dem Bett fanden.
Einige Augenblicke später löste sie sich, schweren Herzens und mit schnellem Atem von ihm, richtete sich leicht wieder auf, sodass sie immer noch über ihn gebeugt war, aber beide ein wenig Raum zum Atmen hatten, während ihre Hände seinen schönen Oberkörper entlang fuhren. "Dein Zauber war schon beeindruckend... Aber so ganz ohne Ranken, ohne Magie... Ich glaube so gefällst du mir besser.", sprach sie, blickte von seinem Oberkörper wieder zu ihm auf. Sie legte den Kopf leicht schief, während sie ihre eine Hand nun zu seinem Kinn führte, so wie er es zuvor bei ihr getan hatte. "Bisher hast du mir jeden Wunsch von den Lippen abgelesen.. Ich sollte mich dafür revanchieren.", wisperte sie, während sie mit dem Daumen über Charons gepflegte Lippen fuhr. "Soll ich dir die Arbeit abnehmen, oder willst du selber Hand anlegen?", sprach sie, ein Schmunzeln auf den Lippen und die Augenbraue neugierig gehoben. Charon hatte im Gegensatz zu ihr keine Fragen gestellt, hatte einfach die Initiative übernommen und war das Risiko eingegangen, einen Fehler zu machen. Máirín dagegen... Sie wollte das er die Entscheidung traf, dass er ihr seinen Wunsch mitteilte. Sie wollte aus seinem Mund hören, was er von ihr wollte. Wollte ihn fordern, bitten, betteln und flehen hören.

600 / 600










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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 28 Feb 2023 - 22:06


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr.13
Ein fairer Handel

Offenbar war Charon die Äquivalenz ihrer Worte nicht entgangen, wenn Máirín seine Reaktion betrachtete. Das charmante Schmunzeln, das seine perfekten Lippen zierte. Für einen kurzen Augenblick verharrten die orangenen Iridien auf seinen Lippen, einerseits voll Sehnsucht, andererseits voll Vorfreue auf das, was sie hoffentlich in ihrer Suite erwarten würde. Eine leichte Gänsehaut bildete sich auf ihrer Haut, angesichts der kühlen Brise. Charon durfte von der Kälte unbetroffen, unbeeindruckt sein. Wegen seiner dicken, dichten Kleidung, aber auch wegen dem hohen Muskelanteil an seinem Körper. Charon hatte als Mann den unfairen Vorteil, dass er einen höheren Muskelanteil hatte als Máirín. Als Frau war ihr Fettanteil höher - es hatte zwar seine biologischen Gründe und Richtigkeit, doch manchmal wünschte Máirín sich, das es nicht so war. Manchmal war es lästig, wenn man sensibler auf Temperaturen reagierte, als andere.
Bald schon erreichten sie das Hotel "Kirschresidenz" und Máirín wechselte ein paar Worte mit der Empfangsdame. Charon dürfte von ihrem Wortwechsel nichts mitbekommen haben, das war auch gut so. Sonst wäre die kleine Überraschung dahin. Das wär ein Jammer. Zusammen machten sie sich auf in die obersten Etagen des Hotels und erreichten Máiríns Bleibe, für die Dauer ihres Auffenthaltes. Es war das zweite Mal an diesem Abend, dass sie sah, wie Charons kontrolliertes Lächeln von seinen Lippen wich. Doch im Gegensatz zum vorherigen Mal, hatte Máirín ihn nicht in seinem Selbstbewusstsein gestört. Dieses Mal füllte Erstaunen den Blick des Dargin. Es überraschte Máirín ein wenig, hätte sie erwartet, das ein Mann mit Klasse, wie Charon einer war, einen solchen Anblick schonmal hatte, wenn nicht sogar daran gewöhnt war. Leise kicherte Máirín als sie seine Worte hörte. "Kleines Paradies, kann man schon sagen... Man sollte im Urlaub doch auch entspannen können meinst du nicht? Da kann man sich schonmal was besonderes erlauben.", erwiderte sie und drehte sich nun vollends zu ihm um, während seine Hand ihren Rücken hinab zu ihrer Taille wanderte. Ihre Hände selbst fanden den Saum seines Mantels, der vorne wieder zu einer Schleife zugebunden war. "Das solltest du...", nuschelte sie in den kurzen, sanften Kuss hinein, den er ihr schenkte, während sie ihn näher zu sich zog. "Ich sicherlich nicht... Du scheinst mir allerdings anders.", murmelte sie, während sie an den beeindruckten Blick des Dargin zurück dachte. "Du sahst gerade eben so aus, als würdest du lieber diese Suite auspacken und vernaschen, anstelle von mir...", neckte sie ihn, ein amüsiertes Grinsen auf den roten Lippen, während sie ein paar Schritte zurück ging und Abstand gewann. "Sieh dich ruhig um... Kannst ja danach wiederkommen.", sprach sie, ließ Charon nicht einmal die Chance etwas darauf zu erwidern, verschwand selber in einem der Nebenzimmer der Suite. Ins Badezimmer um genau zu sein. Dort angekommen, frischte sie sich ein wenig auf, band ihre langen Haare zu einem verspielten Dutt zusammen, aus dem ein paar Haare herausfielen und ihr ein verführerisches Etwas gaben. Sie blickte in ihre Schubladen, holte ein paar Sachen heraus und ging damit dann ins Schlafzimmer - platzierte sie auf dem Nachtschränkchen. Vielleicht würden sie ja von dem ein oder anderen Gebrauch machen. Je nachdem, wie viel sie an diesem Abend geplant hatten und wie lange Charon sich von ihr verwöhnen lassen wollte.

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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 26 Feb 2023 - 23:33


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.12b
Ein fairer Handel

Cf: Chiteki Lounge

Gemeinsam gingen sie durch die kühle Nacht. Blütenblätter wurden vom Wind getragen, während die Laternen ein romantisches Licht boten und die schöne Atmossphäre noch schöner machten. Sie kamen an einigen Geschäften vorbei, die allmählich ihre Türen schlossen, nach einem erfolgreichen Tag, an dem sie zahlreiche Touristen bedient hatten. In einiger Entferung tat sich allmählich ein großes Gebäude auf. Bei dem Gebäude handelte es sich um das Hotel das auf den Namen "Kirschresidenz" hörte. Máirín ging selbstbewusst wie eh und je vorran, betrat das Gebäude und führte Charon durch das üppige Hotel. An der Rezeption wandte sie sich an die Dame, wechselte ein paar Worte mit ihr, ohne das Charon etwas mitbekam. "Ich bin sicher, dass dir meine Suite gefallen wird...", sprach sie an Charon gewandt, als sie sich der Tür zu ihrer Bleibe näherten. Sie kramte den Schlüssel aus ihrer Handtasche und schloss die Tür auf, ging hindurch und wartete darauf das Charon ihr folgte. Die Suite die Máirín gebucht hatte, war eine der größten im gesamten Hotel. Sie glich mehr einer Wohnung als einem Zimmer, besaß einen üppigen Auffenthaltsraum, einen gigantischen Balkon mit perfektem Ausblick auf den Sakura Park, ein großes Schlafzimmer und ein gigantisches Bad. Sie hatte keine Kosten und Mühen gescheut. Trotzdessen, dass ihr Date heute Abend zunächst geschäftlicher Natur gewesen war, hatte sie immer noch geplant hier Urlaub zu machen und in einem der kleinen Zimmer konnte sie das nicht. Die Inneneinrichtung der Suite war mehr als pompös, teuer und elegant. Große Panoramafenster zierten die Wände des Auffenthaltsräumes, alles war generell in hellen weiß und cremetönen gehalten. Máirín legte ihre Tasche und den Schlüssel auf einer Anrichte ab und ging tiefer hinein. "Fühl dich wie zuhause...", wandte sie sich wieder an Charon. Dann drehte sie sich mit einem Grinsen auf den Lippen um, blieb vor ihm stehen. "Hoffe es gefällt dir hier.", murmelte sie, blickte zu dem deutlich größeren Mann hinauf und biss sich auf die Unterlippe. Wenn sie so drüber nachdachte... Charon war eine super Ergänzung. Er passte perfekt zu der Inneneinrichtung.

600 / 600










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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Chiteki Lounge    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 26 Feb 2023 - 23:32


Máirín Sarnai Visha Viziato

Off
Post Nr.12a
Ein fairer Handel

Sachte zitterte sie in seinen Armen, seine Liebkosungen, seine Berührungen mit jeder Faser ihres Körpers genießend. Jeglicher Anstand, jeglicher Widerstan und jeder Rückhalt in ihr war wie eine Mauer in sich zusammengefallen. Was über blieb war pures Verlangen, Begierde und vor allem Hunger. Hunger nach mehr. Ihr Körper sehnte sich danach, ließ sich von seinen starken Armen auffangen. Máiríns totes Herz klopfte schneller, ihr Körper erhitzte sich mit jedem Zentimeter mit dem Charon ihn erkundigte. Es war so verdammt warm... Das Verlangen hatte schon seit langen ihr Inneres erreicht, welches sich vor Verlangen brennend zusammenzog. Charon machte seine Sache gut, sehr gut. Ein leises, nur für ihn hörbares Stöhnen entwich ihr, während seine Hand sich weiter an ihr entlang tastete. Máiríns Finger waren in seinen hellen Schopf vergruben, während er weiter mit ihr spielte. Ihre Knöpfe fand und sie geschickt traf. Es war faszinierend. Er kannte sie kaum, wusste dennoch schon was ihr gefiel... Wusste wie man es richtig machte. Was ihr allerdings noch mehr gefiel, als das was Charon in ihr auslöste, war wie der Dargin selber darauf reagierte. Sein Blick, der diegleiche Lust, dasgleiche Verlangen widerspiegelte. Sein Puls, der in die Höhe geschossen war, seitdem er ihr den Kopf verdrehte. Seine Atmung, die sich mit ihrer im Takt hielt. Es war gut, das Charon gefiel was er mit ihr anstellte. Das er dasgleiche begehrte, dasgleiche wollte.
Dennoch löste sie sich kurzerhand von ihm und machte sich auf den Weg zum Tresen. Es gab noch eine Rechnung zu bezahlen, bevor sie Charon an einen anderen Platz entführen konnte. Einen, an dem sie ungestört miteinander waren. Nicht das Máirín sich an diesem Ort hier gestört hätte... Doch sie wollte von Charon doch etwas mehr, als ein paar wenige Minuten. Sie wollte ihn mit zu sich nehmen und so schnell nicht wieder gehen lassen. Erst wenn der Hunger in ihr gestillt war. Relativ flott hatte der Kellner ihr die Rechnungen gegeben und sie musste sagen... Charon hatte sich hier einiges gegönnt. Doch es war bei weitem keine Summe, die ihr Budget übertraf. Sie drückte dem Kellner die entsprechenden Jewel in die Hand, trank ihren Martini aus ehe sie zu Charon zurückkehrte, die Quittung in ihren Ausschnitt wandern lassen. Wie ein braver Hund, war Charon auf dem Sofa sitzen geblieben, hatte seinen Zauber der seinen Oberkörper freigab gelöst und saß wieder vollkommen bekleidet da. Einerseits fand Máirín es schade, andererseits aber gefiel es ihr auch, dass die sein Anblick war, der ihr vorbehalten war. Kaum das sie ihn erreicht hatte, stand er auf, zog sie an sich heran. Ein Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen, während die seinen ihren Nacken liebkosten. "Hmmmm", stieß sie genießend aus, während ihre Hand zu seinem Hosenbund wanderte und ihn näher zog. "Das darfst du....", erwiderte sie, sein Lächeln erwidernd und ihren Arm in den seinen einhakend.

Gemeinsam verließen sie die Lounge, Máirín hielt ihre Handtasche in der einen Hand, während die andere noch um Charons Arm lag. Máirín stellte schnell fest, dass es ziemlich runtergekühlt war. Sie schauderte leicht. "Brrrr... Es ist ganz schön runtergekühlt.", murmelte sie, leicht über ihre eigene Leichtsinnigkeit verärgert. Sie hätte sich einen Mantel mitnehmen sollen, verdammt. Jedoch lenkte Charon ihre Aufmerksamkeit schnell wieder auf sich und entlockte ihr ein echtes, leises Lachen. "Ich glaube, dass sollte ich eher zu dir sagen. Du bist schließlich derjenige, der alle anderen Sterne in den Schatten stellt.", erwiderte sie schmunzelnd und deutete auf die hellweiße Kleidung des Mannes. Von Charon ging ein natürliches, charismatisches Strahlen aus, welches von seiner Kleidung, seinem hellen Haar untermauert wurde. Er war wie er sagte - ein weißer Frühling. Etwas frisches, neues und wunderschönes. Danach kam er darauf zu sprechen, wo sie hingehen würde. Máiríns Lächeln wandelte sich in ein Grinsen. "Manchmal lohnt es sich, loszulassen. Mitzuspielen. Zu sehen wohin der Weg führt...", sprach sie, beugte sich dabei leicht zu ihm, ein warmes Funkeln in den Augen, während sie seine Worte wiederholte, die er zuvor an sie gerichtet hatte. Nun war es an Mái Charon eine kleine Überraschung zu bringen.

Tbc: Hotel "Kirschresidenz"

600 / 600










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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.11
Ein fairer Handel

Máirín wusste, dass ihr Wunsch auf den ein oder anderen als ein Ding der Unmöglichkeit erschien. Für die Lebenden war es das auch. Keiner der Lebenden wäre je dazu in der Lage, Máirín eine Ewigkeit bieten zu können. Wenn sie das wollte, musste sie sich eher mit den Untoten ihres Vertrauens umgeben. Mit diesen konnte sie eine sehr lange Zeit verbringen. Doch seine Worte... Die gaben ihr schon einen guten Aufschluss über Charon als Person. Sie fühlte sich in ihrer Vermutung bestärkt, dass er nur ein gewöhnlicher Mensch war. Er war zwar von der sehr attraktiven, atemberaubend schönen Sorte und doch... In diesem Punkt mangelte es ihm an Perfektion. Wie eine Blume würde er früher oder später verwelken und zu Staub werden. Máirín dagegen war eine immerblühende Schönheit, deren Blüte nie eines ihrer Blätter verlieren würde. Es machte sie zwar nicht unsterblich, doch ohne Fremdeinwirkung würde ihr Leben ewig wehren.
Das Charons Arme stark genug waren, sie aufzufangen und zu halten, dessen war sie sich nun mehr als bewusst. Sie hatte zwar zuvor schon anhand seiner Hände und seines Nackens vermutet, dass er ziemlich sportlich und muskulös war, doch es war dann doch nochmal etwas anderes, diesen Adoniskörper mit eigenen Augen in all seiner Pracht begutachten zu können. Er war stark, definiert, aber auch nicht zu muskulös. Ein perfektes Mittelmaß. Wenn Máirín bei klarem Verstand wäre, würde sie sich über ihr Verhalten ärgern und sich davor ekeln. Doch wie der Zufall es so wollte, war sie es nicht. Charon hatte ihre Mauern des Rückhaltes und des Widerstands mit seinem Charme eingerissen und sie an den Punkt bekommen, den er wollte. Máirín genoss jede Sekunde, in dem sie seinen süßen Geschmack wahrnahm, seine starken Arme um ihren Oberkörper spürte. Sie spürte die Kraft dahinter, die sie dirigierte und sie an Ort und Stelle hielt. Während ihre eigenen Hände seine breiten Schultern liebkosten, wanderte Charons eine Hand ihren Körper hinab über ihren blanken Oberschenkel. Jede seiner Berührungen hinterließ ein Kribbeln auf ihrer Haut, steigerte ihre Sehnsucht ins Unermessliche. Sie wollte mehr davon, mehr von ihm. Jedoch löste Charon seine Lippen dann von den ihren, während Máis Lippen von einem zufriedenen Lächeln geziert waren. Sie legte den Kopf schief, als die starke Hand des Mannes ihren Hintern ertastete und sie daran näher zu sich zog, während ihre Hände seinen Hals nach oben in seinen Nacken wanderten und mit dem fließenden, seidigen langen Haar spielten und seinen Nacken massierten. Die Atmung der Daeva ging etwas schneller, sodass ihre Brust sich etwas schneller als zuvor hob und senkte. "Du schmeichelst mir...", murmelte sie, ehe Charons Lippen auch schon wieder die ihren fand. Es war vergleichsweise ein kurzer Kuss, doch deswegen genoss Máirín ihn nicht weniger. Das er seine Hand währenddessen unter ihr Kleid wandern ließ, entlockte ihr bei dem Kuss ein leises Keuchen. Es fühlte sich gut an... Verdammt gut. Instinktiv wurde ihr Griff um seinen Nacken stärker. Er hatte sich wirklich vorgenommen, es ihr schwer zu machen. In ihren Augen brannte pures Verlangen, als sie die Lider wieder aufschlug und in die seinen blickte. Zufrieden grinsend biss sie sich auf die Unterlippe, wenn auch mehr, weil Charons Berührungen ihr den Kopf verdrehten. Verdammt, wenn er jetzt schon so mit ihr spielte... Und sie so darauf reagierte, wie würde es sich dann bitte anfühlen, wenn er richtig loslegte? Sich nicht mehr zurückhielt? Máirín bereute es nicht im geringsten, sich auf Charon eingelassen zu haben. Er schien doch wirklich das Zeug zu haben, sie zufrieden zu stellen. Gott, sie wollte, dass er sie zufrieden stellte. Ihr den Kopf noch mehr verdrehte und ihr Töne entlockte.
"Eine gute Idee...", murmelte sie an seine Lippen, während sie eine ihrer Hände aus seinem Nacken löste und an seinem Kiefer entlang zu seinem Kinn führte. "Ich hab auch schon eine Idee wo...", wisperte sie, während ihre Mundwinkel zufrieden nach oben zuckten. "Sei eine brave Blume und schlag hier Wurzeln, bis ich zurück bin,ja?", sprach sie leise, ehe sie sie aufstand und das Martini Glas griff, in dem sie sich zu dem Tisch herunterbeugte. Danach trat sie durch die Dunkelheit wieder ins Licht. Wie vermutet, hatte Charons Welt der Finsternis nur sie beide umhüllt und den Rest des Restaurants unangetastet gelassen. Faszinierende Sache, diese Finsternismagie. Sie führte das Glas an ihre Lippen, während sie zum Tresen ging und sich einen der Kellner schnappte. "Ich würde gerne für mich und den netten Herren in weiß bezahlen...", forderte sie nach der Rechnung für den Abend. Sie bevorzugte es zwar mehr, sich einladen zu lassen, doch scheute sie sich nicht vor einer guten Investition. Sie scheute sich nicht davor, ein paar Jewel springen zu lassen gegen Gesellschaft. Sie machte Charon gerne zu ihrer Hure, die ihren Preis mehr als wert war.

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Máirín

Antworten: 24
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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.10
Ein fairer Handel

"Oder eine unsterbliche Blüte... Eine die nie verwelkt, die an jedem weiteren Tag blüht wie am ersten... An der ich mich ein Leben lang erfreuen kann.", wisperte sie ihm auf seine Frage hinzu. "Fängst du mich denn auf, wenn ich loslasse und in deinen Frühling fallen lasse?", murmelte sie, ein sanftes, warmes Schmunzeln auf den Lippen während Charon seine Hand an ihre Wange führte. Sie war warm, sanft und gepflegt. Wie ein Blütenbad, dessen Blätter sanft ihre Haut streichelten. Doch ihm fehlte es auch nicht an Führungskraft. Er dirigierte das Orchester, das ganz zu seinem Gunsten spielte. Jede seiner Bewegungen war kontrolliert und beherrscht. Er war ein Meister seiner Kunst.
Máirín löste den orangenen Blick von dem Dargin, als sie etwas in seiner Hand, die noch an ihrer Wange ruhte verspürte. Was war denn das? Sie erblickte in seiner Hand eine Ranke, welche sich Stück für Stück einen Weg über den Arm des Magiers zu seinem Oberkörper bahnte. Mit jedem Zentimeter den sie auf Charons Körper einnahm, begann sich die Kleidung des Dargin Stück für Stück aufzulösen und legte die nackte Haut darunter immer weiter frei. Bis sie seinen Oberkörper vollends umschlungen, mit Ranken und daran gesteckten Blüten schmückte. Jegliche Kleidung war von seinem Oberkörper gewichen und Máirín hatte nun freien Blick auf das, was darunter lag. Sie musste echt sagen... Sie hatte ihn vollkommen richtig eingeschätzt. Der Anblick der sich ihr bot, war vorzüglich. Wie erwartet handelte es sich bei dem Mann um einen trainierten, muskulösen und gepflegten Mann. Man musste seine Haut nicht einmal berühren, um zu wissen, dass sie gepflegt und weich sein würde. Máirín hatte die Ranke jeden Augenblick verfolgt, fasziniert von ihrer Wirkung. Als Charon sich vollends entblößt hatte, richtete sich ihr Blick wieder auf sein Gesicht. Charon protzte vor Selbstsicherheit. Ein leises Kichern entfuhr ihrer Kehle, ehe sie sich auf die Unterlippe biss. "Damit habe ich nicht gerechnet... Vielleicht hast du nicht ganz so unrecht möglicherweise ist es gar nicht so falsch, sich von dir überraschen zu lassen.", murmelte sie und genoss das Gefühl seiner starken, warmen Hand die sich um ihren Nacken legte. Wobei er ihrer Meinung nach schon etwas bestimmter sein konnte. Sie war kein rohes Ei, keine Porzellanpuppe, die beim leichtesten Druck zu Bruch ging. "Mir gefällt es, wie du mir meine Wünsche von den Lippen ließt... Mach weiter damit.", forderte sie ihn auf, während sie sich weiter vorbeugte, sodass sie nicht mehr viel voneinander trennte. Máirín gefiel die Anspannung, die sich zwischen ihnen gebildet hatte. Vielleicht war sie doch gewillt, ein wenig Kontrolle abzugeben und sich ihm hinzugeben... Das Problem war nur, das Máirín nach wie vor den Eindruck hatte, dass sie es ihm zu leicht machen würde. Zu leicht, wenn sie die Spannung zu ihrem Höhepunkt brachte, ihre Lippen vereinbarte und sich ihm hingab. Der Gedanke... Das passte ihr einfach nicht.
Zu ihrem Glück, oder womöglich auch pech, nahm Charon ihr diese Entscheidung einfach ab. Kurz nach ihren Worten brachte er das letzte bisschen Distanz hinter sich, legte seine Lippen auf die ihren. Instinktiv schloss sie ihre Augen, beschränkte ihre Wahrnehmung, um sich auf andere Art und Weise auf ihn zu konzentrieren. Intuitiv bewegte sie ihre Lippen gegen seine, die so weich und perfekt waren wie alles andere an ihm.
Verdammt. Es gefiel ihr. Das Gefühl von seinen Lippen auf ihren. Sein süßlicher Geschmack auf ihrer Zunge, gepaart mit dem betörenden Duft nach einem Meer aus Blüten, welche den Dargin umhüllte. Charon hatte ihr nicht zu viel versprochen. Alles an ihm, erfüllte Márín mit Gefühlen, die sie keiner hatte spüren lassen können, für eine sehr lange Zeit. Natürlich war es für sie nichts neues, das man sie umgarnte, doch die Art und Weise wie Charon mit ihr umging, wie er sich ernsthaft Mühe gab, an ihrem Spiel teilzunehmen, mit einer unerschüttlichen Gewissheit, Überzeugung das er gewinnen würde... Es war mehr als nur erfrischend. Jemanden zu begegnen, der ihr auf so vielen Ebenen ähnlich war, mit ihr mithalten und ihr imponieren konnte. Er hielt die Anspannung auf einem Level, ein Fels in der Brandung der sich nicht einfach einschüchtern, verschieben ließ. Es bot ihr in einer gewissen Art und Weise Sicherheit. Wie eine Wand an der sie sich ans sichere Ufer ziehen konnte. Máirín wollte an diesem Gefühl festhalten.
Langsam hob sie ihre Arme, legte ihre Hände auf seinen breiten, muskulösen Schultern ab, strich sanft über die zarte Haut unter ihren Fingern. Weiter beugte sie sich vor, dem Willen, der Sehnsucht, die sie die ganze Zeit mit ihrem Stolz unterdrückt hatte nachgebend. Kurz darauf fand sie sich selbst auf Charons Schoß wieder, die Knie neben seinen Hüften auf dem Sofa abgestützt. Sie beugte sich von ihrer nun etwas erhöhten Position zu ihm herunter, ihren Kuss noch etwas intensivierend. Sie wollte mehr. Mehr von diesem Kuss, von ihm. Alles, was sein weißer Frühling ihr zu bieten hatte.

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Máirín

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Chiteki Lounge    Beiträge mit dem Tag máio10 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 15 Feb 2023 - 13:10


Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.9
Ein fairer Handel

Máirín war in sich eine komplexe aber auch paradoxe Person. Einerseits liebte sie es, sich weit über den Großteil der Gesellschaft zu stellen. Betrachtete sich als zu gut für die meisten Personen. Sie sah sich selbst, wie Charon es perfekt zum Ausdruck gebracht hatte, wie ein Juwel. Anderseits kam es aber auch, dass sie sich in weniger feinen Etablissements aufhielt und sich unter das gemeine Volk mischte. Des Öfteren hatte sie in Orten gearbeitet und sich aufgehalten, die sie normalerweise als unter ihrer Würde erachtete. Oft umgab sie sich mit Personen die ihrer Aufmerksamkeit eigentlich nicht wert waren – doch in diesem Fall erfüllten diese Personen oft nur einen einfachen Zweck. Man konnte schon meinen, dass die Daeva da sehr wechselhaft, sprunghaft war. So oder so liebte sie es anderen den Kopf zu verdrehen, egal ob auf positive oder viel mehr negative Art und Weise. Solange sie einen bleibenden Eindruck hinterließ und dafür sorgte, dass man mehr als einmal über sie nachdachte, war sie zufrieden. Sie nahm sich stets etwas, weil sie es wollte. Sie war stets diejenige, welche die Entscheidung traf. Es hatte eine Zeit gegeben, in der ihr das nicht möglich war – ein Grund dafür, dass sie nun noch mehr darauf bedacht war, die Kontrolle zu haben. Diejenige von der es abhing.
Man konnte schon meinen, dass es viele Wege gab sich die Gunst der Untoten zu sichern – Dimitri hatte es sich sehr leicht gemacht, mit seinem hohen Geldvermögen und materialistischen Dingen. Charon hatte es da etwas schwerer, versuchte er durch seine Attraktivität und seinen Charme die Daeva von sich zu überzeugen. Schlecht darin, war er keineswegs. Fast schon ein Ticken zu gut, musste sich die Viziato echt zusammenreißen. Sie wollte es ihm nicht leicht machen – egal, wie schwer es ihr viel ihm zu widerstehen. Ihr Stolz war einfach viel zu groß. Es war echt geschickt, wie er es schaffte den Versuch der Untoten, seine tatsächlichen Beweggründe und sein Ziel herauszufinden in ein Angebot umwandelte. Sie hatte nicht implizieren wollen, dass sie bereit war, die Kosten für ihn zu tragen. Sie hatte nur etwas tiefer graben wollen. Wobei… Stören tat sie sich nicht daran, Charons Rechnung zu begleichen – solange sie etwas im Gegenzug von ihm bekam. Jemand der die Daeva kannte, würde sich sicherlich vorstellen können, was das genau war.
“Ich Glaube und ich Zweifle… Du wirst sicherlich einige Talente vorweisen können, doch ob sie genügen werden? Da bin ich mir noch uneins. Wie gut eine Frucht schmeckt, weiß ich erst, wenn ich hineingebissen habe.“, erwiderte sie ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Charon entriss seine Hand ihren Fingern, was die Daeva einerseits verärgerte, aber auch reizte. Irgendwie gefiel es ihr, wie er die Herausforderung annahm – sich ein Stück weit über ihren Willen hinwegsetzte. Ein braves Hündchen war er dann also doch nicht. Seine Finger hinterließen ein angenehmes warmes Kribbeln auf ihrer Haut und sie spürte, wie sich in ihrem Inneren alles ein Stück weit zusammenzog. Ihr Blick blieb standhaft, sie versuchte einen klaren Kopf zu wahren, während ihr Körper ganz natürlich und instinktiv darauf reagierte. Sanft zog er sie näher, für diesen kurzen Augenblick hielt sie die Luft an. “Hmm… Ein Beispiel klingt gut… Doch wie wäre es damit, wenn du aufhörst nur davon zu reden und deinen Worten Taten folgen lässt?“, erwiderte sie, neckend die Augenbraue hebend, während sie das Gefühl von Charons Armen um ihren Körper mehr als genoss. Wieder ließ Charon sein umwerfendes Grinsen auf seinen Zügen aufflimmern, näherte sich ihrem Gesicht. Dies wiederrum entlockte der Daeva dann ein Grinsen. “Bevor ich dir die Antwort gebe, würde ich ganz gerne wissen, was du denkst… Was glaubst du, welche Blumen mir gefallen?“, wisperte sie, blickte kurz auf seine gepflegten Lippen, ehe ihr Blick wieder zu seinen Augen wanderte, dabei legte sie ihre Hände an seine Brust, wo sich die Schleife seines Mantels befand. Sanft zog sie ihn daran, womöglich würde es den Eindruck erwecken, dass sie ihn näher an sich ziehen wollte. Bis zu einem gewissen Grad tat sie dies auch, wodurch sich ihre Gesichter wieder unglaublich nah waren. “Ich bin mir gar nicht sicher, ob eine Blume gerade das ist was ich will…“, wisperte sie an seine Lippen während ihrer Finger die Schleife lösten, die seinen Mantel zusammenhielt. “Eine einzelne Blume kann leicht verdorren und vergehen… Ich glaube ich will den Fokus lieber auf etwas legen, von dem mir lange etwas bleibt… Etwas… Das genauso schön wie eine Blume ist, aber nicht beim kleinsten Windstoß verschwindet.“

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.8
Ein fairer Handel

Dieser Charon beeindruckte die Rothaarige immer und immer wieder. Sie konnte gar nicht in Worte fassen, wie sehr ihr seine Worte gefielen und imponierten. Er machte so viel richtig, wusste eine Frau wie Máirín zu behandeln, wusste wie man mit ihr umging. Ganz anders als die meisten anderen männlichen Exemplare, welche sie im Laufe ihres Lebens getroffen und kennengelernt hatte. Das stimmte sie wirklich sehr zufrieden. "Zu deinem Glück gibt es mit Abstand der deiner gerecht wird... Du hast keine Konkurrenz. Auch wenn mein Urteil deswegen nicht milder ausfallen wird.", erwiderte sie einen zufriedenen Ton in ihrer Stimme. Ja, es gefiel ihr wirklich sehr Kontrolle zu haben. Ihr war durchaus bewusst, dass Charon ihr das Gefühl von Kontrolle geben wollte, dass Gefühl, dass sie die Hand am Steuer hatte, darauf wartend, dass seine Saat Früchte trug und er sie ernten konnte. Er war gut darin zu warten. Abzuwarten was sie tun würde. Eine interessante Taktik, welcher die Daeva auch sehr gerne nachging. Doch störten sich beide offensichtlich auch nicht daran ein Stück weit in die Offensive zu gehen.
Offenbar schien der Dargin ihre Worte amüsant zu finden. Die Worte die darauf folgten ließen die Rothaarige hellhörig werden. Bisher waren es für sie nur kleine Spindeleien und Meinungen gewesen, doch Charon... Seine Worte gaben ihr das Gefühl, dass daran mehr dran war, als er vermuten ließ. Frech grinste er die Untote an, zwinkerte ihr zu während er verlauten ließ, dass er sich auch lieber einladen ließ als selber zu zahlen und er immerhin auch ein Juwel zu sein schien. Kurz musterte sie ihn nachdenklich. Sie hatte das Gefühl einer Erkenntnis ganz nahe zu sein, was ihr den Abend um einiges erleichtern würde. Dann machte es Klick. Die Erkenntnis flammte in ihrem Blick auf, ehe sie blinzelte und Ruhe wieder in ihre Iriden einkehrte. Sie schmunzelte verstohlen. Sie war sich ziemlich sicher, das Charon darauf abzielte, sich einladen zu lassen. Das er darauf spekulierte, das Máirín, die vorhin so großzügig mit ihrem Geld herumgewedelt hatte, seine Rechnung übernehmen würde. Vermutlich hätte sie in seiner Position dasgleiche versucht. Nur mit dem Unterschied, dass sie nicht in diese Situation kam. "Du bist hübsch anzusehen und wertvoll... Doch etwas von hohem Karat lässt man doch nicht einfach auf einer hohen Rechnung sitzen oder?", erwiderte sie, einen genauso frechen Ausdruck auf dem Gesicht und einem Grinsen um den vollen Lippen. Ob sie recht mit ihrer Vermutung haben würde? Er hatte schließlich nicht abgestritten, dass seine Begleitung von vorhin ihn auf der Rechnung hatte sitzen lassen. Ob er es nur aus reiner Bequemlichkeit vorhatte oder aus einem anderen Grund, das wusste sie allerdings noch nicht. Da hatte sie nicht im geringsten eine Ahnung und tappte im Dunkeln.

Charon verstand ihre Provokation mit dem Martini, dem Getränk mit dem er vorher noch übergossen wurde. Dem Getränk, das seine Kleidung durchnässt und seinen kleinen Plan beinahe zunichte gemacht hätte. Immer noch nippte sie an dem Glas, während der Dargin darauf einging. Seine Worte entlockten ihr ein amüsiertes und zugleich zufriedenes Kichern. Während sie sich den letzten Tropfen der ihre Lippen nach diesem Schluck benetzte von den Lippen leckte. Danach wurde sie von vollkommener Finsternis umhüllt. Etwas, vor dem die meisten anderen wohl Angst bekommen hätten. Viele hätten sich von der plötzlichen Dunkelheit und Enge bedrücken lassen, fürchteten sich in der dunklen Unendlichkeit. Máirín fand in dieser jedoch mehr etwas schönes. Es gab ihr ein Gefühl von Zugehörigkeit, Verbundheit und Geborgenheit. Ein Gefühl, das sie seit langer Zeit nicht mehr verspürt hatte. Natürlich war die Daeva in der Lage sich an den verschiedensten Orten niederzulassen, doch an keinem hatte sie sich bisher so sicher gefühlt wie an diesem. Ein positives, angenehmes Gefühl das sie kaum beschreiben konnte.
Die Finsternis schluckte nur das Licht? Trübte den Sehsinn? Das war schade, die Wolke faszineirte die Untote jedoch dadurch nicht weniger. "Wecke in mir keine Hoffnungen, derer du vielleicht gar nicht gerecht wirst...", erwiderte sie auf seine Worte hin, ein Schmunzeln auf den Lippen, während sie ihn weiter anblickte und nach vorne lehnte, während Charon seine Hand auf ihrem Oberschenkel platzierte und diesen entlang strich. Da war es wieder... Dieses heiße Gefühl. Es breitete sich von seiner Hand, über ihren Oberschenkel in ihrem gesamten Körper aus. Es fühlte sich so verdammt gut an, wie er ihre nackte Haut streichelte. Sie zärtlich mit seinen Händen liebkoste. Es kostete Máirín ziemlich viel Überwindung, sich nicht in ihren Gedanken und lüsternen Sehnsüchten zu ertrinken, wie sie es so gerne tat. So einfach wollte sie es ihm nicht machen, außerdem hatte sie noch mehr was sie sagen und tun wollte. Das Dessert wollte sie sich noch eine Weile aufheben. Máirín nahm das Glas in ihre andere Hand und legte die nun freie Hand auf die von Charon, schloss die Finger um die seine und hielt sie fest. Ein klares Zeichen, dass er aufhören sollte sie zu bewegen. Komplett aufhören sollte er aber auch nicht, weshalb sie die Hand danach weiter festhielt und leicht zudrückte. Danach nahm sie noch einen Schluck von ihrem Getränk, während sie seinen Worten lauschte. "Ein verlockendes Angebot... Das muss ich schon gestehen.", meinte sie und schwenkte das Glas in ihrer Hand, blickte kurz darauf, ehe sich ihr Blick wieder auf Charon blickte - ein herausfordernder Blick. "Bist du dir sicher, dass du überhaupt in der Lage bist, mir einen einzigen Laut zu entlocken? Ich mag eine leidenschaftliche Frau sein, doch ich weiß wie man schweigt und genießt."

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.7
Ein fairer Handel

Charon schien ziemlich einsichtig zu sein, dass ihrer beider Ausgangssituationen von Grund auf verschieden waren. Das man sie nicht miteinander vergleichen konnte. Natürlich hatten sie Gemeinsamkeiten - wie, dass sie mit anderen Personen diesen Ort betreten hatten. Oder schlichtweg auch, dass sie einen hohen Wert auf ihr Äußeres, ihre Worte und ihre Wirkung legten. Beide kamen mit unterschiedlichen Motiven in das Gespräch, diese Unterhaltung und diese gemeinsame Zeit hinein. Hatten unterschiedliche Ziele und Antriebe. Dennoch kamen sie beide zu demgleichen Entschluss - sie wollten mehr Zeit miteinander verbringen, einander kennenlernen. Seine Offenheit bezüglich seiner eigenen Situation besänftigte die Daeva und sie genoss die Kälte die damit einher ging. Er war direkt, nahm kein Blatt vor dem Mund, während er die anderen Frauen hier in diesem Raum indirekt beleidigte und abwertete. Das fand die Daeva sympathisch. Etwas in dem sie ebenfalls wenig verschieden waren... SIe verkauften sich nicht unter Wert und alles was ihnen nicht entsprach, nicht mit ihnen mithalten konnte, ließen sie zurück. Dem schenkten sie keine weitere Beachtung. "Da setzt jemand so ziemlich alles auf eine Karte...", erwiderte sie auf seine Erklärung, ein zufriedenes Lächeln auf den rosanen Lippen. Ja, jetzt war es fair. Wenn sie beide All-In gingen, war die Untote zufrieden. "Wobei ich nicht von mir behaupten würde, dass ich nur der Preis bin... Ich bin der Preis, der dich erwartet... Aber auch die Richterin die entscheidet, ob du fair spielst. Ob deine Leistungen genug waren, um als Sieger hervor zu gehen.", ergänzte sie dann, ein amüsiertes Funkeln in den Augen. Máirín würde sich auf jeden Fall nicht groß daran stören, wenn sie dennoch alleine nach Hause, in die Hotel Suite gehen würde. Sie war niemand, der sich abhängig von jemanden machte. Es war zwar ihr Ding und sie teilte ihr Bett, mehr als nur gerne, doch so verzweifelt war sie dann doch nicht. Zur Not hatte sie ja noch sich selbst. Um zu einem zufriedenstellenden Schluss zu kommen, war sie nicht auf die Hilfe von anderen angewiesen.
"Das gilt es herauszufinden... Von was für eine Qualität etwas ist, findet man nur durch Tests, Prüfungen oder Kostproben heraus.", kommentierte sie seine Bemerkung, die seine hohe Meinung und Überzeugung von sich selbst wiederspiegelte. Es war faszinierend zu sehen, wie ähnlich die beiden sich sahen und was für Ansichten sie miteinander teilten... Normalerweise würde es sie stören, wenn ihr jemand zu ähnlich war, doch bei Charon... Da war es irgendwie anders. Vielleicht weil sie ihn nicht als Konkurrenz betrachtete. Der Dargin kam zwar ihrer Meinung nach, näher an sie heran als die meisten, doch gab es einige Punkte in denen sie ihm überlegen war. Ein langes Leben brachte solche nun einmal mit sich. Auch wenn die meisten davon eine ziemliche Qual für die Untote gewesen waren.
Máirín hatte das Thema mit der Rechnung eher beiläufig angesprochen. Dass sie damit einen wunden Punkt ihres gegenübers traf oder viel mehr an seinem eigentlichen Motiv sie anzusprechen kratzte, war ihr nicht bewusst. Sie hatte nicht den geringsten Schimmer, dass sie mit ihrer einen Aussage komplett daneben lag. Komplett, war dann doch etwas falsch. Charon verkaufte sich ja durchaus als teuer, reich und wertvoll. Das der Rest nicht der Wahrheit entsprach konnte sie ja nicht wissen. Sie sah nur das, was Charon sie sehen ließ und was sie mit ihren eigenen Augen und ihren Erfahrungen begreifen konnte. "Das meinte ich auch gar nicht... Jedoch würde ich davon ausgehen, dass sich hier vor allem Leute aufhalten, die es sich auch wirklich leisten können oder andere für sich zahlen lassen.", entgegnete sie ihm.
Das sie ein gemeinsames Ziel teilten, war ziemlich schnell klar geworden und somit ergab sich auch schnell der Rest. Wobei Máirín sich nicht ganz sicher war, wohin Charon sie entführen wollte. Was er mit einer Welt, nur für sie beide meinte. Jedoch wollte sie es sich nicht nehmen lassen, sich vorher noch etwas zu bestellen, hatte Charon den Kellner bereits zu ihnen gerufen. Sie nickte auf seine Frage und bat den Kellner zu ihr heranzutreten. Womöglich würde es seltsam auf den Magier wirken, das Máirín so ein Geheimnis daraus machte, was sie bestellte, doch seine Fragen würden sich klären, sobald sie ihr Getränk bekam. Denn als der Kellner zurück kam, stand auf dem silbernen Tablett ein Glas, mit dünnem Hals und einem Kelch in Form eines Kegels, dessen Spitze nach unten gekehrt war und in den Hals überging. Es war mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt und in dem Getränk schwamm eine Olive, die auf einen Holzspieß gesteckt worden war. Die Finger der Daeva schlossen sich um das Glas und sie führte es an ihre Lippen. Währenddessen blickte sie schmunzelnd zu Charon, zwinkerte ihm mit einem provokanten Blick zu und nippte an ihrem Martini.

Wenige Augenblicke später schnippte Charon und mit einem Mal strömte pure Finsternis aus seinem Körper, wie eine Rauchwolke von einem Feuer. Immer mehr und mehr kam zum Vorschein, hüllte sie beide ein und erstickte alles andere um sie herum im Keim. Alles was sie noch sehen konnte, war das Licht der Kerzen, das Glas in ihrer Hand und Charon, der vor ihr saß. Als er seine vorherigen Worte wiederholte verstand sie was er gemeint hatte. Für einen Augenblick hatte Charon die Aufmerkamkeit der Rothaarigen vollständig verloren. Fasziniert musterte sie die Dunkelheit, die sie umgab und das Gefühl das mit ihr einher ging. Wenn sie so darüber nachdachte... Diese Wolke erinnerte sie an einen ihrer eigenen Zauber... Einen Zauber ihrer Blutmagie. Oft nutzte sie diese um einen schnellen Abgang zu machen oder ihre Gegner aus dem Konzept zu bringen. Sicherlich war Charon mithilfe dieses Zaubers zu ähnlichem in der Lage, doch diese Verwendung... Sie hatte etwas wahrhaftig magisches. Irgendwie etwas faszinierendes und wunderschönes... Irgendwie... Irgendwie fühlte sie sich wohl. Sie konnte es nicht in Worte fassen, doch es fühlte sich gut an. Als würde sie hierher gehören. In diese Finsternis. Ob Charon in der Lage war, die Wirkung seiner Finsternis auf andere zu beeinflussen? Wobei... Das was sie fühlte, es fühlte sich real an. Als wäre in ihrem Inneren etwas stark damit verbunden. Wie bei einem Puzzle dessen Teile man zusammenfügte. Erst als sie die Berührung an ihrem Arm spürte, die noch das Glas hielt, beachtete sie den Dargin wieder. Seine Worte entlockten ihr ein leises Kichern und sie nahm noch einen Schluck von ihrem Getränk, während die Distanz zwischen ihnen vollständig verschwand. "Was ich mir von diesem Abend wünsche...", nachdenklich biss sie sich auf die Unterlippe, ließ ihren orangenen Blick umher schweifen. "Können die anderen uns noch hören? Oder nur nicht mehr sehen?", gab sie dann schließlich ihrer inneren Neugierde über Charons magische Fertigkeiten nach, blickte ihm ruhig in die Augen. Das er ihr gerade so nahe war, ließ sie relativ kalt. Seine Magie hatte ihr Interesse geweckt und sie wollte mehr darüber wissen.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.6
Ein fairer Handel

Wenn man die Situation so von außen betrachtete, hätte man meinen müssen, dass Charon die Daeva vollends für sich begeistert, ihr ein Angebot gemacht hatte, das sie nicht ausschlagen konnte. Es hätte ein sicheres Ding sein sollen. Er hätte das bekommen was er wollte. Máirín war selbst zwar sehr gut darin, andere um ihre Finger zu wickeln, doch befreite es sie dadurch jedoch nicht davon selbst Opfer dieses Handelns zu finden. Charon hatte sich bewusst in ihr Netz begegeben und ihr mit sanftem Strippenziehen imponiert. Fast hätte sie sich in seinen Weben eingewickelt vorgefunden, anstelle er in den ihren. Wäre da nur nicht die Tatsache gewesen, dass Máirín mehr mitbekommen hatte, als Charon angenommen hatte. Als ihr das bewusst wurde, löste sich der Zauber der Schmeicheleien des Dargin von ihr und ihre Gedanken wurden wieder klar und scharf. Sie hatte ihre Hand auf seiner Brust platziert und wieder Distanz aufgebaut, was ihr dabei helfen würde, ihre Gedanken klar und frei zu halten. Wenn er so in ihrer Nähe hängen würde, war die Wahrscheinlichkeit doch recht hoch, dass sie viel zu schnell nachgab. Daran war sie nicht interessiert und versuchte ihrer eigenen Schwäche entgegen zu wirken.
Charon schien diese plötzliche Ablehnung nicht... Ganz so gut aufzunehmen. Klar, er verlor nicht sein Gesicht oder sowas. Er blieb ruhig, doch Máirín konnte die Überraschung in seinen schönen Augen, die Risse in seiner sicheren Mauer, Haltung erkennen. Dieses Mal schien er sich nicht so einfach wieder herauswinden zu können, wie davor. Offenbar hatte die Daeva ihn aus dem Konzept gebracht, dass ihm nicht direkt eine gute Erklärung einfiel. Oder irgendwas, was er auf ihre Worte erwidern wollte. Der Blick der Daeva ließ anmaßen was in ihr vorging. Sie war nicht wütend, okay, doch ein kleines bisschen. Sie war beleidigt von seinem Verhalten und seiner Selbstsicherheit. Jedoch hatte sie bisher gemerkt, dass der Magier vor ihr geschickt mit Worten war und war doch irgendwo gespannt darauf, was er zu sagen hatte. Sie lehnte ihn nicht komplett ab, wenn er es sich bei ihr verspielt hätte, hätte sie es ihn wissen lassen. Noch gab sie ihm Luft zum Atmen. Hatte er sie wirklich nicht bemerkt? War er davon ausgegangen, dass sie nicht mitbekommen hatte, wie die aufgebrezelte Göre, mit der er hergekommen war ihren Martini an seine Kleidung verschwendet hatte? Sowas fiel der Untoten schnell auf. Die Aktion hatte ihren öden Abend ein wenig aufgeheitert, war es doch recht amüsant gewesen. Zu sehen, wie der Kopf des Kindes rot angelaufen war, während sie ihn anfauchte, wie eine wild gewordende Katze. Es hatte sie auch erheitert, wie sie, nachdem Charon ins Bad verschwunden hatte, alle ihre Sachen geschnappt und abgezischt war.
"Ich würde eher kein Accessoire tragen, als etwas, das unter meinem Wert liegt. Bevor ich etwas an meinen Körper lege, prüfe ich es auf seine Qualität... Das ist der Grund, warum ich zu dir gekommen bin. Meine Begleitung hat den Prüftest nicht bestanden und ich habe mir von dir eine bessere Qualität erhofft.", erwiderte sie ruhig, trank noch einen Schluck von ihrem Getränk. "Doch im Gegensatz zu dir, habe ich mich zwischen zwei Optionen entschieden. Du hattest kaum eine, ist dir die erste davon gelaufen.", fuhr sie fort und zuckte mit den Schultern und nahm den letzten Schluck aus dem eher kleinen Glas. "Muss schon bitter sein, wenn man auf einer Rechnung sitzen gelassen wird... Nachdem man feststellt, dass man doch unzufrieden mit seiner Wahl ist.", ergänzte sie nach einer kurzen Pause, in der sie ihr Glas abgestellt hatte. Ein Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen, während ihr erheiterter Blick zu Charon glitt. "Wobei man bei einem Gentlemen wie dir, der sich so teuer verkauft, davon ausgehen kann, dass er seine Rechnungen zu bezahlen weiß. Da dürfte dich das ja weniger stören."
Danach stellte Charon eine Frage, welche die Daeva doch sehr interessant fand. Sie sollte ehrlich mit ihm sein? Das überraschte sie. Immerhin war sie diejenige, die sich von Charon belogen fühlte. Das klang fast schon so, als würde er ihr unterstellen unehrlich zu sein. Für ihre Verhältnisse war sie an diesem Abend bisher sehr ehrlich zu dem Dargin gewesen - etwas, was nicht allzu oft vorkam. Normalerweise würde es für den Mann alleine dafür nochmal ordentlich Kritik hageln, doch das Getränk das er für sie ausgewählt hatte... Es war köstlich gewesen. Wieder etwas, was er richtig gemacht hatte. Das stimmte sie doch ein Stück weit versöhnlicher. "Ich kann dir so viel sagen... Ich beabsichtige nicht, heute alleine zu gehen.", beantwortete sie seine Frage, leckte sich nochmal über die Lippen und beugte sich etwas vor, natürlich nicht ohne darauf zu achten, sich geschmeidig zu bewegen und eine schmeichelnde Haltung zu bewahren. "Doch vorher will ich, dass du mir beweist, dass du deine Worte auch so meinst, wie du sie aussprichst... Zeig mir, das du mich mit dir nehmen willst... Das ich nicht deine zweite Wahl bin..", wisperte sie ihm ins Ohr, ihr Atem streifte seine Wange und ein herausforderndes Leuchten erhellte ihre orangenen Augen.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.5
Ein fairer Handel

Máirín war schon immer jemand gewesen, der ein Auge für das gewisse Etwas hatte. Fühlte sich magisch von den schönen, wertvollen und teuren Dingen des Lebens angezogen. Diese Empfindungen hatte sie nicht nur Gegenständen und Dingen gegenüber, sondern auch Personen. Womöglich hing dies damit zusammen, dass sie früher, als sie noch ein Mensch, noch am Leben, ein Kind gewesen war, nichts hatte. Man konnte es Eifersucht, konnte es Neid nennen. Sie hatte immer die Dinge bewundert, die sie sich nie hatte leisten können. Die sie nie hatte haben können. Immer hatte sie sich danach gesehnt mehr zu haben. Mehr von allem. Es war wie eine Sucht. Ein Drang. Ein Drang danach zu haben und zu kriegen was auch immer sie wollte. Egal, ob sie das brauchte oder nicht. Mit der Zeit hatte sie das Gefühl, das Gespür dafür verloren, was sie wirklich brauchte und worauf es ankam. In ihrem Kopf hatte sich eingebrannt, dass alles andere als das Beste schlecht war. Das sie das Beste brauchte, um das Beste zu sein. Demnach umgab sie sich bevorzugt mit Dingen, die ihren Ansprüchen gerecht wurden. Charon? Der tat mehr als das. Er füllte jeden winzigen Millimeter ihrer tief schlummernden Begierde nach Qualität. Er war ihr ebenbürtig. Schön, verdammt attraktiv und charmant. Er passte so ziemlich in das Bild, was sich in ihrem Kopf gebildet hatte, was ihren Traumprinzen anging. Es war fast schon zu schön um wahr zu sein. Es sollte doch nur eine kleine Fantasie sein, an der sie sich erfreuen konnte. Und doch... Hier saß er vor ihr. Rekelte sich auf dem Präsentierteller, wie eine Trophäe die nur darauf wartete ergriffen zu werden. Wie gerne sie das tun würde... Wie gerne sie ihre Finger ausstrecken und das greifen lassen wollte, was sie als rechtmäßig ihrs erachtete.

Charon störte sich ganz offensichtlich nicht daran, dass Máirín ihren Blick prüfend, feinfühlig über sein Antlitz wandern ließ und ihre Schlüsse zog. Viel mehr hatte die Rothaarige den Eindruck, dass es ihm imponierte, ihm gefiel. Da waren sie sich gar nicht unähnlich. Aufmerksamkeit war etwas an dem sich beide nähren konnten. Offenbar schien der Dargin genauso wenig wie Máirín ein Wiedersehen nicht ausschließen zu können. Oder zu wollen. Er bot ihr an, sie einmal durch Aloe Town zu führen und erzählte von einer Oase, in der man nach einem langen Tag entspannen konnte. Ja, das klang verlockend. Das Máirín an dieser Idee gefallen fand, war wohl wenig verwunderlich. Eine Oase bedeutete Wasser. Kombiniert mit Entspannung versprach es der Daeva ein Ausblick der sich lohnen würde. "Ein verlockendes Angebot, dass ich sehr gerne annehme.", erwiderte sie auf seine Worte und schmunzelte. Das konnte sie ihm wahrlich nicht ausschlagen. "Das kann man so sagen... Eine Frau wie ich muss sich gut überlegen, worin sie ihre Zeit investiert, verstehen Sie?", erwiderte sie auf seine Worte. Ihre Antwort hatte ihn offensichtlich amüsiert. Máirín schlug Überraschungen per se nicht aus, doch bevorzugte sie Kontrolle und Kenntnis. Sie wusste lieber Bescheid, bevor sie in eine schwierige Situation hineinrutschte. Das war ihr bereits einige Male geschehen, sie war nicht sonderlich scharf auf eine Wiederholung. Die letzten Male hatten ihr eindeutig gereicht, in der sie eine Situation unterschätzt hatte. Wo sie sich ihrer Sache zu sicher war, ohne die Parameter zu kennen. Sie hatte den Kürzeren gezogen. Seither bevorzugte sie es noch mehr am längeren Hebel zu sitzen. Das hier war ihr Versuch, wieder ein wenig von der Kontrolle zurückzugewinnen, die Charon für sich erobert hatte.

Was er als nächstes tat überraschte sie - positiv. Mit einem Mal wechselte er von der höflichen Anrede ins persönliche um, siezte sie nicht mehr, sondern duzte. Dabei beugte er sich nach vorne, näherte sich ihr bis auf wenige Zentimeter, sodass sie seinen Atem auf ihren Lippen spürte. Nicht im geringsten hatte die Untote gezuckt, als er sich so schnell und geschmeidig bewegt hatte, hielt seinem Blick stand, als würden sie diese veränderten Umstände nicht beeindrucken. Als hätte es keine Wirkung auf sie. Doch natürlich ließ es sie nicht so kalt, wie sie vorgab. Sie hatte das Gefühl, in ihr würde sich erneut etwas zusammenziehen vor Begierde. Die Anspannung die sich zwischen ihnen bildete ließ ihr träges Herz ein wenig schneller schlagen. Es kam ihr vor, als würde sich die Wärme von Charons lebendem Körper auf den ihren auswirken, auf sie ausstrahlen. Mit einem Mal wurde ihr ziemlich warm. "Hmmm... Das kann ich nur zurückgeben.", sprach sie genauso leise zurück. Sie meinte ihre Worte auch so. Das Gespräch mit dem Dargin war mehr als spannend gewesen... Sie war nicht die einzige Intellektuelle gewesen, die ihre Worte mit Bedacht wählte. Er forderte sie heraus, begegnete der Daeva auf Augenhöhe. Sie könnte gar nicht in Worte fassen, wie sehr Charon ihr Blut mit seinem Handeln in Wallungen brachte. Jeder Zentimeter ihres Körpers sehnte sich danach ihm näher zu kommen. Ihn zu berühren.. Sie wollte ihn unbedingt spüren. Seine weiteren Worte halfen ihr nicht gerade dabei, die Kontrolle über sich selbst zu wahren. Sie war sich selbst nicht so sicher, warum sie ihrem brennenden Verlangen nicht nachgab. Lag es daran, dass sie dieses Spiel nicht verlieren wollte? Das war das hier doch? Ein Spiel? Charon betrachtete sie als seine Beute... Irgendwas in ihr wollte ihm diesen Triumph nicht gönnen. Sie war die Siegerin... Andere waren die Verlierer, sie stand immer auf dem Siegertreppchen und blickte auf die anderen hinab. Niemals anders herum. Sein offenes Angebot gab ihr dann jedoch den Rest. Wie konnte sie denn Beute, die so bereitwillig zu ihr kam auch ausschlagen? Der Dargin hatte ganz bewusst und bereitwillig das Netz betreten... Zupfte an den weißen Fäden, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Damit sie ihn fand... Ihn mit ihren Fäden umhüllte und verschlang.
Máirin leckte sich erneut über die Unterlippe, das Verlangen brannte hell in ihren orangenen Augen, während sie seinem Blick weiterhin stand hielt. Sie reckte sie Hand nach vorne, legte sie auf seiner Brust ab. Ihre Finger schlossen sich um den sanften Stoff, ihn so näher zu sich zu ziehend. Bevor ihre Lippen sich vereinten und berührten, verharrte Mái, wodurch sie sich nur striffen. Ihr fiel etwas an dem Stoff auf, den sie mit den Fingern umschlossen hatte. Nass... Wobei das doch etwas übertrieben war. Feucht war wohl treffender. Mit einem Mal fiel es der Viziato wieder ein. Sie schlug ihre Augen wieder auf, die sie geschlossen hatte und blickte Charon in die Augen, das Verlangen in ihr war geschmälert und ihr Blick wirkte wieder beherrschter. "Du bist echt gut...", murmelte sie, löste die Finger um den Stoff seiner Kleidung, legte die Hand flach auf seine Brust und drückte ihn wieder von sich. "Fast hättest du mich um deinen Finger gewickelt.", stieß sie aus und führte anstelle von Charon, das Glas in ihrer Hand an ihre Lippen und nahm nun endlich einen Schluck davon, nachdem sie das Getränk so lange verschmäht hatte. Es schmeckte köstlich und der Alkohol half ihr, ihre Gedanken wieder zu entspannen und zu ordnen. Es war, als würde die Flüssigkeit ihren Körper von innen heraus wieder kühlen und die Wärme verdrängen, die Charon in ihr ausgelöst hatte. "Das muss ich dir wirklich lassen. Du weißt was du tust.", fuhr sie fort und nahm noch einen Schluck von dem Glas. "Zu dumm, dass ich kein Plan B bin... Ich bin niemand, der auf der Ersatzbank sitzt.", sprach sie ruhig, jedoch nun mit einer gewissen Schärfe in der Stimme, die erkennen ließ, dass sie sich von Charon beleidigt fühlte.

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Máirín

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Máirín Sarnai Visha Viziato

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Post Nr.4
Ein fairer Handel

Das die Untote dem Charming hier vor sich einen gewissen Nachteil hatte, das wusste sie. Es war ihr bewusst. Für gewöhnlich störte sie sich daran, nicht die Oberhand zu haben. Den Überraschungseffekt, die Initiative auf ihrer Seite zu haben, bevorzugte sie das Gefühl von Kontrolle. Doch in diesem Moment war dies nicht der Fall. Máirín war niemand, der sich per se nicht führen ließ, die sich gegen jede Form von Dominanz wehrte und sträubte. Man musste nur wissen, wie man mit ihr umging. Wie man sie anleitete, sie zähmte. Charon war da auf einem guten Weg. Er wusste mit Worten umzugehen, verschleierte seine Gründe und Intentionen wie in dem Schatten der Blume aus Finsternis, die er in seiner Hand geschaffen hatte. Er war geschickt in dem was er tat und wie er sich gab. Das beeindruckte, imponierte der Daeva, welche selten das Gefühl bekam, dass jemand ihr wahrlich auf Augenhöhe begegnen konnte. Er war ihr fast ebenbürtig.
Offenbar gefiel dem Weißhaarigen der Vergleich mit dem Gärtner. Womöglich hatte er recht mit der Vermutung, die er im inneren hatte. Mái war sich nun nicht mehr so sicher, wo sie den Dargin einordnen sollte. Er war attraktiv... Und ein wenig Gripps schien er auch zu haben, im Gegensatz zu anderen die an ein ähnliches Maß an äußerlicher Segnung herankamen. Die meisten Kerle die Máirín getroffen hatte, waren eingebildet auf ihr äußeres - pflegten dies ohne Ende, machten Sport und versuchten mit ihren Muckis Frauen schwach zu machen. Ihr Köpfchen ließen sie aber meist aus. Für eine einfache Nacht vergnügte sich die Daeva gerne mit solchen Kerlen, waren sie dumm und leichtgläubig. Doch für längerfristige Dinge fand sie diese ungeeignet. Sie wollte niemanden, der anstrengend war und solche Typen... Die waren es sowas von. Andererseits gab es aber natürlich auch Kerle die optisch nichts hermachten und sich trotzdem für die Größten hielten. Charon hingegen... Er war attraktiv und selbstbewusst, doch er wusste wie man mit Frauen umging und verließ sich nicht allein auf seine Schönheit. Das war schon ein riesen Pluspunkt für ihn. Jedoch wollte die Daeva noch abwarten, wie groß seine Selbstsicherheit, wie tief sein Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten war. Ob er sich ihrer schon sicher war? Wie weit er sich wohl aus dem Fenster lehnen und hervorwagen würde, nur um das zu bekommen, wonach es ihm sehnte. Das zu bekommen, was er wollte. Der Grund warum er sie zu sich eingeladen hatte. Was er danach sagte, entlockte ihr ein leichtes Schmunzeln. Da hat wohl jemand einen faible für harte Nüsse... Für Frauen mit Rückgrat und Ansprüchen... Ob sie seinen Worten Glauben schenken konnte? Vielleicht wollte er ihr nur ein weiteres Mal das Zuckerbrot hinhalten, bevor er die Peitsche hervorholen würde. Wollte ihr schmeicheln und sich bei ihr einschleimen. Was es wieder auf den Punkt brachte. Máirín interessierte sich für ihn, doch ob er ihrer Aufmerksamkeit wert war, war sie sich nicht sicher. Noch fand sie in seinen Worten, seinen Gesten keinen Halt. Keinen Grund, dass sie unbedingt bleiben wollte. Das sie unbedingt mehr von ihm wollte. Als der Magier vor ihr seine Zähne in seinem Grinsen erstrahlen ließ, verdrehte sie amüsiert die Augen. Dieser Kerl wusste, wie man Frauen den Kopf verdrehte. Gott, sah er heiß aus, wenn er grinste. Da wurde der Daeva ganz warm ums kalte Herz. Entweder war er ein Naturtalent, oder ein Meister in solchen Dingen. Das du die Stärke hast, kann ich mir vorstellen..., dachte sich die Untote während ihr Blick über seine großen Hände, welche sehr gepflegt und weich wirkten. Auf seinen Handrücken zeichneten sich seine gut durchbluteten Adern ab, waren leicht erhaben. Sie biss sich bei dem Anblick auf die Zunge. Sie hatte echt eine Schwäche für Adern... Fand diese sehr attraktiv, vor allem an den Händen und Armen. Vermutlich hing es damit zusammen, dass sie Blutmagierin war und dementsprechend ein persönliches Interesse, eine persönliche Bindung zu jenen hatte. Anschließend richtete sich ihr Blick scheinbar wieder in sein Gesicht, jedoch erhaschte sie einen Blick auf seinen Hals, die Muskeln die in seinen Nacken verliefen und recht ausgeprägt waren. Auch wenn seine Kleidung nicht allzu viel von seiner Figur zeigte, war die Untote sich sicher, dass sich unter den Fetzen Stoff ein Körper gleich einem Adonis verbarg. Er war bestimmt sehr muskulös und stark.. Bestimmt war die Haut am Rest seines Körpers genauso weich und gepflegt wie die seiner Hände und seines Gesichtes, seines Halses... Wie gut sich das unter den Fingern anfühlen musste.
Máirín blinzelte, riss sich selbst aus den Gedanken, die sie gegenüber dem viel zu hübschen Kerl hatte. "Ein wahrer Gentlemen.", kommentierte sie, leckte sich über die Unterlippe und zwinkerte ihm verspielt zu. "Gefällt mir." Ihr gefiel es, das Charon auf ihre Fragen einging, sich auf sie einließ. Das hob ihn wieder von den meisten anderen ab. Hinter dem Antlitz steckte mehr, als nur ein Wille - der sich bei den meisten auf den nächsten One Night Stand beschränkte. Er war bereit, sich für, was auch immer wollte anzustrengen und das mochte Máirín. Er erwartete nicht direkt, das sie ihm um den Hals fiel, nur weil er schön anzusehen war. Rosen waren ebenfalls schön, doch pflückte man sie trotzdem nicht einfach so, würde man sich an den Dornen verletzen. Andererseits bestätigte es Máis Annahme. Sie war nicht aus einer Laune heraus hier. Charon wollte etwas von ihr, etwas was sie ihm geben sollte.
Auf ihre Antwort auf seine Frage, was denn ihr Lieblingsort sei, äußerte der Dargin seine Gedanken. Er schien ihre Faszination für das Endlose wirklich nachvollziehen zu können. "Ich war bereits in Aloe Town... Wegen der Arbeit... Doch des Nachts hatte ich nicht die Zeit und Gelegenheit mir die Sterne anzusehen. Das wäre vielleicht etwas, was es nachzuholen gibt.", erwiderte sie, lehnte sich zur Couch zurück, legte den Arm auf der Lehne ab und stützte ihren Kopf gegen die Hand, strich sich durch das rote Haar. Worte, die wie die vorherigen des Magiers von Herzen kam. Wenn sie in Gedanken so zurück ging... Sie hatte sich nicht wirklich Zeit genommen, die Stadt und die Wüste in sich aufzunehmen. Sie war mit @Rhys dorthin gereist, hatte ihren Auftrag erledigt und war nach der... Eskalation im Blutkreuz direkt wieder zurück. Viel von der Stadt als solches und West-Fiore, hatte sie nicht gesehen. Zu ihrem Glück musste sie sich mit so etwas nicht sonderlich stressen, hatte sie ja fast alle Zeit der Welt, wenn sie nicht tötete. Diese Erfahrung konnte sie also noch nachholen. Auf seinen kleinen Scherz entfuhr ihr ein leises Kichern. Es war niedlich, wie er mit seinen Worten spielte und Scherze machte. Auf seine darauf folgende Frage, bekam sie eine Idee. Ihr Mundwinkel zuckten nach oben, formten sich zu einem leichten Grinsen, während sie sich nach vorne beugte und das Glas griff, welches Charon ihr ausgegeben hatte. "Das Ungewisse ist eine faszinierende Sache... Man kann sich davor fürchten, aber sich auch im freien Fall hineinstürzen..", murmelte sie, den Blick auf die Flüssigkeit gelegt, welche sich bewegte als sie das Glas im Kreis schwenkte. "Die Angst bietet einem Sicherheit und das Ungewisse Abenteuer...", fuhr sie fort, hielt das Glas wieder ruhiger und blickte zu Charon. "Es geht immer darum ein Risiko einzugehen... Abzuwägen, ob es das Wert ist... Wert ist, seine Kraft und Energie hineinzustecken." Es durfte relativ deutlich sein, das ihre Worte nicht nur so daher gesprochen waren, um seine Frage zu beantworten. Sie wollte der Frage, was Charon von ihr wollte näher kommen. "Ich scheue mich nicht vor dem Risiko als solches.. Doch bevorzuge ich es meist, die Parameter zu kennen, bevor ich All-In gehe."

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