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Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Rownans Wohnung
Rownan

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Rownans Wohnung    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 18 Feb 2023 - 1:16
#4 Wie man in eine solche Situation geraten konnte? Es war eine Mischung aus Kalkül, impulsiven Verhalten und einer Prise Liebe, die das so merkwürdige und doch gewohnte Verhalten der beiden am heutigen Tag erklären konnte. Jetzt, wo Rownan wieder etwas klarer denken konnte, wusste er auch, warum er am Bahnsteig so neben sich war. Es war Lian mit jeder Facette, Macke und Reaktion. Jede Unze des anderen elektrisierte den Hybriden und er genoss jede Sekunde davon. Es brauchte nur ein wenig Zeit und Regen, damit er diesen Fakt wieder einmal realisieren konnte. Es hatte länger gedauert als geplant aber es hatte seinen Seelenverwandten wieder hierher, wieder zu ihm gebracht und endlich hatten sie wieder Zeit für einander. Und es musste diese Vorfreude sein, die den Wolf so durcheinandergebracht hatte. Er genoss jede Sekunde und erst jetzt merkte er wirklich bewusst, wie sehr im der andere gefehlt hatte. Als wäre ein Stück seiner Selbst verlorengegangen nur um jetzt an die passende Stelle eingefügt zu werden. Sein Herz schlug noch immer schnell, doch in diesem Augenblick war es ein so gewohntes Gefühl, dass er es mit offenen Armen empfing statt sich dagegen zu wehren. Wer es noch nicht bemerkt hatte: der Lupine war verdammt glücklich. All der Frust, das Warten, die Unsicherheit waren aktuell erst einmal nebensächlich. Nichts was zu schwer wog oder unbedingt vorher geklärt werden musste. Dafür hatten sie alle Zeit der Welt, wo sie doch wieder auf einem Haufen waren. Nicht verwunderlich, dass er mit dieser Emotionsexplosion den anderen überfordert hatte. Jedoch nicht, weil dieser seine Magie nutze, um nachempfinden zu können, was gerade passierte, sondern schlichtweg, weil dieser nicht mit einem fast irrationalen Verhaltens seines Partners gerechnet hatte. Dabei musste doch gerade Lian wissen, welche Wirkung sie aufeinander hatten, noch immer hatten. Nur wenige weitere Momente vergingen, da stieg der Braunhaarige bereits mit in das Theater ein, welches sie einander vorspielten und Rownan erfreute sich daran. Selten fühlte sich der Tiermensch so unbeschwert, wie in diesen Situationen und womöglich war es auch genau der Grund, weshalb es so fremd auf sein Umfeld wirkte. Keine Spur vom ordentlichen, gestriegelten, kalkulierten Rownan schien in diesen Momenten durch. Stattdessen war es lebendig, organisch, chaotisch. Vielleicht könnte man das als Schwäche bezeichnen, unter Umständen würde er es in ruhigen Minuten selbst so nennen, aber eigentlich war es ein Zeichen seiner Entwicklung, wie auch Hingabe einer Person gegenüber, die ihn so gut verstand, wie kein anderer. War es nicht fast schon nur fair, dass er sich diesem gegenüber so verhielt. Ihn nicht mit Förmlichkeiten oder Standesdünkel bei der Stange hielt. Irgendwo war dies hier einfach ein Stück Persönlichkeit, welches schon lange keine frische Luft mehr bekommen hatte, wenn man es so umschreiben wollte. Nicht immer war der Kampf einer gegen seine animalische Seite. Auch diese Dinge zeigten sich wohl nur begrenzt, zumindest bei Fremden. Und Lian war alles andere als ein Fremder.

Ob ich mir zuhöre? Oh, ich weiß genau was ich gesagt habe und ich meine es so ging es dem Grauhaarigen durch den Kopf, während er nach außen hin nur auf seinen Begleiter hinabschmunzelte, das Lachen allmählich zurückziehend. Was ihn daraufhin überraschte, war die Körperlichkeit seines Freundes, genau wie zuvor, als dieser unter den Schirm schlüpfte. Dieses Mal lähmte es ihn nicht. Dieses Mal war es wie Kohle für die lodernde Flamme in seinem Inneren. Ihre erste Berührung an diesem Tag und durch das Wetter und ihre Stimmung wirkte es fast so als ob sie nun auf ein Abenteuer aufbrechen würden. Die Blicke, die Nässe, der Weg, so vieles wirkte auf einmal so nebensächlich. Obwohl er wusste, was ihr Ziel war, ließ sich Rownan mitziehen, gespannt darauf, wohin sie ihre Reise bringen würde. Bis sie losgelaufen waren, war selbst er bereits bis in die letzte Schicht durchnässt. Natürlich hatte er für sich ein paar Wechselklamotten. Bei der Sphynx musste er etwas kreativ werden, so spärlich, wie dieser gepackt zu haben schien. Wann hatte er sich das letzte Mal über so triviale Dinge Gedanken gemacht, Gedanken machen können? Ein so wohltuendes Gefühl. Das Lob seines „Geschenkes“ nahm der Magier amüsiert kopfschüttelnd entgegen und musste den Blick tatsächlich abwenden, um nicht doch noch auffällig zu erröten. Die Augen also wenig auf die Straße gerichtet, waren die eigenen Manöver um das nasse Pflaster der Stadt weniger elegant. Und dann sprach der Schütze Worte, die wohlwollender nicht hätten aufgenommen werden können. Zwischen all den Beschwerden, die dieser in seine Aussage verbaute, war es doch ein Kompliment. Sie hatten hier an diesem Ort, Rownans Wahlheimat, schon nach kurzer Zeit wieder eine Erinnerung, die sie schätzen konnten an kalten Tagen oder wenn einmal nicht alles so rosig wirkte. Gepaart mit dem Lachen wusste auch der Hybride, wie gut es seinem Besuch gerade ging. Kein Wunder, dass er dem Blick in die Seelenspiegel des anders nicht auswich, wie er es bei den Pfützen hätte tun sollen, in die er geradewegs hineinlief, sondern hielt diesem Stand und fixierte sie ebenso zurück. Warum nur, warum hatten sie nicht gleich so angefangen? So sehr zumindest der Befellte alles um sich herum genoss, so sehr schien der Dieb allmählich von den Wassermassen genervt zu sein. Es war an Rownan nun zu Lachen und die Führung zu übernehmen. „Dabei dachte ich, ich hätte hiermit genau deinen Nerv getroffen. Endlich siehst du so aus, wie du dich manchmal fühlst“. Weiter ausführen musste er diese Aussage nicht. „Pah, Handtücher“ erwiderte er ihm gespielt echauffiert „In Casa del Rownan wird dein minimalistisches Herz noch Freudensprünge machen. Du wirst nie wieder gehen wollen. DAS wird dir in Erinnerung bleiben“ beendete er seine kleine Antwort, warf seinem Gesprächspartner beim Überholen noch ein kleines Lächeln zu, ehe er diesen überholte und ihn ebenso für eine kurze Zeit am Handgelenk packte, so als ob er sich Sorgen machen müsste, dass der arme Mann verloren gehen könnte. Gleichzeitig äußerte er natürlich auch etwas, was beide wohl direkt verdrängt haben. Bis jetzt waren diese Treffen immer auf Zeit. Zeit, die bereits jetzt ablief.

Um eine weitere Ecke biegend, erreichten sie endlich den Gebäudekomplex, in welchem sich auch die Wohnung des Satyrs befand. Durch das Atrium in der Mitte, waren die Wohnungen über eben jenes zu erreichen und so entkamen sie dem Regen bereits als sie in den Gang traten, der sie zu den Eingängen führte. Das Atrium selber war bis auf die freie Fläche in der Mitte, wo der Brunnen gut sichtbar residierte, überdacht und so würden sie von hieraus die Wohnung betreten können ohne wiederholt durchnässt zu werden. Zielstrebig ging Rownan auf die Treppe zu und spürte gegenwärtig sehr deutlich, wie viel Wasser seine Klamotten, aber vor allem er aufgenommen hatte. Ein ihm sehr bekannte Person würde gleich eine böse Überraschung erleben. Fast schon kindisch waren diese Gedankengänge. Bereits beim Aufstieg zur Tür überlegte er nochmal zu pausieren, so wie er es damals in Aloe getan hatte. Um ein paar Dinge loszuwerden, den Tonus des Wochenendes zu setzen und schließlich seine privaten Räume für seine bessere Hälfte zu öffnen, so wie diese es zuvor getan hatte. Doch dieses Mal entschied sich Rownan dagegen. Stattdessen entschied er sich für praktische Worte. „Nimm die Schuhe mit rein, der Flur lässt sich gut reinigen und dann trocknen sie schneller“. Beinahe schon zu rational klangen diese Worte, nach allem was gerade passiert war, als parallel dazu der Schlüssel ins Schloss glitt und er die Tür aufsperrte. Dadurch, dass die Sonne sich nun hinter den Wolken versteckte, wirkte die Wohnung etwas dunkler und doch wusste er blindlings wo sich alles befand. Den Schlüssel auf der anderen Seite wieder in die Verriegelung steckend, machte er endlich Platz, sodass Lian seine Wohnung betreten und die Tür hinter ihnen geschlossen werden konnte. Endlich waren sie zu zweit. Natürlich konnte der Wolf beobachten, wie die Augen des Magiers durch die unbekannte Umgebung wanderten, jedoch hätte dieser später noch genug Zeit sich umzusehen. Immerhin war da doch noch das Problem mit der Nässe. „Ich zeig dir einen Trick, wie man das Wasser effektiver loswird“ zog der Grauhaarige die Aufmerksamkeit wieder auf sich, ehe er sich, ganz typisch für sein Stammtier, von Kopf bis Fuß schüttelte. So konnte er selber eine ganze Menge Wasser loswerden und im gleiche Zug Lian noch etwas mehr durchtränken. Sein Flur war dafür bestens konzipiert. Er würde ihn schnell trocken können. Sein eigentlicher Plan offenbarte sich erst jetzt. Wie es typisch war bei diesem Verhalten, kniff Lian die Augen zu, riss sogar die Arme hoch, obwohl diese nicht viel nasser werden konnte. Just in diesem Augenblick überbrückte Rownan den einen Meter, packte seinen Freund mit der linken unter dessen Gesäß, hob ihn mühelos an und presste ihn noch sanft genug gegen die Pforte, bevor sein rechter Arm nun nach vorne schoss und sich an der Tür abstütze, unweit des Kopfes des Gepackten. Eine solche Aktion hatte mannigfaltige Implikationen und löste vermutlich gerade diverse Reaktionen aus. So auch beim Hybriden. Der Geruch des anderen war wieder intensiv in seiner Nase. Zudem hatte er endlich wieder physischen Kontakt aufgebaut, war in den Raum des anderen eingedrungen. Die Gänsehaut war wunderbar sichtbar geworden, seine Schnauze nur wenige Zentimeter vom Gesicht des anderen entfernt. Einen kurzen Atemzug hielt er diese Pose, ehe sein rechter Arm ein nachvorne gefallenes Haar seines Gastes sanft nach hinten strich. „Ich habe dich wirklich vermisst Lian“ sprach er sanft, fast wispernd. Eigentlich müsste noch etwas folgen, jetzt, wo sie so nah aneinander waren. Jedoch konnte er ja nicht die ganze Arbeit für Lian erledigen. Trotzdem konnte er es sich nicht verkneifen bereits jetzt am nassen Shirt des anderen zu zupfen. Zeitnah müsste er die Heizung aufdrehen, wenn seine bessere Hälfte nicht erfrieren sollte.

@Lian
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Friedhof Aloe Town
Akay Minoru

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Friedhof Aloe Town    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 15 Feb 2023 - 18:37
#4 Endlich hatte er Yuuki in der Defensive. Spätestens jetzt, wenn er tatsächlich noch die überaus überragende Deckung seines Gegners überwinden konnte und ein oder zwei gut platzierte Schläge landen könnte, hätte er den Mann so weit, dass er ihm schlichtweg zuhören musste. So sehr wie sich Akay darauf konzentrierte hatte keine magischen Attacken oder Vorteile in den Kampf einzubringen, um die Sache nicht eskalieren zu lassen, schien der aufgebrachte Rotschopf wenig von seiner Lage zu halten und so konnte auch der Minoru erkennen, wie sich eine Krone auf dem Kopf seines Kontrahenten materialisierte. Was auch immer dieses Ding tat, neben des Aufleuchtens, es veränderte die Dynamik des Kampfes grundlegend. Er würde es nicht als sechsten Sinn bezeichnen, aber besonders die Schläge, die gefährlich waren, blockte der andere unnatürlich gut. Es waren nämlich genau diese Attacken, die ihn selbst angreifbar machten. So durchbrach die Sphynx seine Verteidigung und erfasste ihn am Kragen und drängte schon dazu genau den Treffer zu landen, den eigentlich die Fee ausführen wollte. Da er sich nicht mehr retten konnte, drehte er bereits das Gesicht zur Seite und kniff die Augen zusammen, um sich physisch wie mental auf den Einschlag vorzubereiten. Doch dieser blieb überraschenderweise aus, denn es war ein Räuspern, welches beide aus ihrem Kampf oder gar ihrer Trance herausriss. Wie in Zeitlupe drehten beide Köpfe sich zu der Tür, die noch halb in den Angeln hing, und sahen eine Person vor sich stehen. Ähnlich wie die meisten Gäste des Gyrnder am heutigen Tag, trug auch diese Person die formelle schwarze Trauerbekleidung und teilte bereits dadurch ihre Anteilnahme aus. Jedoch wirkte dieser jemand irgendwie anders. Ach, verdammte… ging es Akay durch den Kopf. Das hier war kein Bote oder sonst wer. Hier ging es mal wieder um etwas größeres. Kein Wunder, waren beide Anwesenden im Raum S-Rang Magier, die sich genau so verhielten, wie es ihrem Rang gerecht wurde … nicht. Bereits als dieser Vertreter begann zu sprechen, die Art, wie er sprach, wäre Akay am liebsten im Boden versunken. Selbst wenn es für den anderen nicht so aussah, als ob sich gerade zwei Diplomaten in aggressiven Verhandlungen befanden, so war diese Position einfach alles andere als vorteilhaft. Von dem Dreck an ihren Sachen ganz zu schweigen. Allerdings hatten sie hier wirklich nicht irgendeinen Laufburschen erwischt und die hochgezogene Augenbraue zementierte alle sorgen des Schwarzhaarige. Jetzt wo Yuuki genau das gleiche realisierte, ließ er von seinem Freund ab und ließ sowohl diesen als auch den Gast kommentarlos stehen. Der Stellarmagie atmete schwer, musste sich von diesen Strapazen auf Hochleistung erst einmal erholen. Noch während er nach Atem rang und dem Vertreter kurz deutete zu warten, sah auch er endlich das ganze Ausmaß der Zerstörung, welches sich begann von selbst zu heilen. Eine überaus praktische Fähigkeit. Den Dreck von seinen Klamotten klopfend, ging er zu nun endlich zu der Person rüber, die schon ungeduldig auf die Uhr zu gucken schien und völlig unbeeindruckt von den Geschehnissen um ihn herum.

„Entschuldigen Sie bitte das Chaos, es ist nicht so, wie es aussieht. Sie müssen verstehen…“ begann er eine Entschuldigung für beide Würdenträger und verbeugte sich dabei einige Mal und bekam dadurch nicht einmal das Augenrollen seines Gegenübers mit, welches ebenfalls ganz sachte angedeutet war. Auch dieser Mensch wollte sich nach dem, was er gerade beobachtet hatte, ja nicht selbst blamieren. Den Fairy Tail Magier ausreden lassen, wollte er jedoch ebenfalls nicht. „Ich habe eine Nachricht für Akay Minoru und Yuuki Grynder mit höchster Priorität. Wenn Sie es mir bitte hier abzeichnen … Dankeschön. Den Erhalt der Nachricht müssen Sie zudem entweder bei Raban Adair oder Aram Falls melden“ mit einem Blick an Akay vorbei, sah es so aus, als ob er nach Yuuki Ausschau hielt, ehe er sich wieder dem Minoru zu wendete „richten Sie bitte mein Beileid aus. Guten Tag“. Und damit verabschiedete sich der Mann durch die nun wieder reparierte Tür und schloss diese sogar hinter sich. Wie überaus Aufmerksam. Mit Nachricht lag der Typ allerdings sehr daneben, wirkte das, was er ihm in die Hand gedrückt hatte, eher wie ein Päckchen. Bereits beim Streichen darüber entdeckte er das magische Siegel. Es waren sehr viele Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. Und Akay ahnte schon weshalb. Sich selbst nun einmal nach seinem Partner umschauend, der wohl irgendwo anders im Haus unterwegs war, sackte der Diplomat auf einem der Sessel ein und löste das Siegel durch einen kleinen Manaimpuls. Was ihm offenbart wurde, war ein Berg an Informationen, Papieren, Einladungen und Notizen. Und allen voran eine offizielle Questauschreibung. Ausgerechnet heute!? Kein Wunder, dass selbst Falls sich nicht traute, diese Nachricht persönlich zu überbringen. „Yuuki! rief er einmal in die Stille hinein. „… es tut mir leid, aber ich glaube wir haben Arbeit bekommen“. Wie sollte er es auch groß anders sagen. Womöglich ein dringend benötigter Icebreaker?

@Yuuki
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Friedhof Aloe Town
Yuuki

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Friedhof Aloe Town    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 14 Feb 2023 - 15:02




Outfit @Akay Minoru #4

S-Rang Quest: The Fight for Truth


Die Worte von Akay, so nobel sie auch gewesen sein mochten, waren eine verlorene Müh‘. In seiner Trauer und Wut sah Yuuki rot und ging auf die einzige Person los, die sich in seinem direkten Umfeld befand: Akay Minoru. Sein geschätzter Freund hatte ihn nicht alleine in dieser dunklen Stunde lassen wollen, doch dabei hatte er versehentlich die falschen Knöpfe beim Grynder gedrückt. Dass der schwarzhaarige Magier den Namen seines Bruders in den Mund genommen hatte und ihn dazu nutzte, ihn irgendwie beeinflussen zu wollen, hatte die frischen emotionalen Wunden des Rotschopfes wieder aufgerissen. Ja, Yuuki war davon überzeugt, dass er den Tod seines älteren Bruders zu verschulden hatte. Wäre er nicht so töricht vor ihren Feind zu Boden gegangen, dann hätte sich der ältere Grynder niemals für seinen jüngeren Bruder opfern müssen. Schlimmer noch war, dass der überlebende Grynder nicht mal die Wahl gehabt hatte – sein Bruder hatte einfach das getan, was ihm durch den Kopf gegangen war. Aber vielleicht hatte es ja auch etwas Positives, dass er seinem ganzen Frust, seinen Emotionen, den Schuldgefühlen, der Trauer und der Wut freien Lauf ließ. Möglicherweise führte das ja wirklich dazu, dass er sich auspowerte und im Nachhinein einen klareren Kopf hatte. Doch bis es so weit war, musste der Fairy Tail Magier noch ein bisschen Geduld haben und sicherlich das eine oder andere einstecken.

Ärgerlich nur, dass Akay gar keine Anstalten machte, wie ein guter Boxsack still zu stehen und sich schlagen zu lassen. Stattdessen wich der Fairy Tail Magier seinen Angriffen geschickt aus, duckte sich unter seinen Schlägen hinweg oder sprang über ihn. Das führte jedoch dazu, dass Yuuki knurrte und noch wütender und verbissener kämpfte. Es erfüllte ihn nicht mit Stolz, doch in diesem Augenblick folgte er seinem üblichen Credo und wollte den Minoru deshalb möglichst effizient und schnell neutralisieren. Und wenn er ihm dafür starke Schmerzen zufügen musste, dann nahm er das auch in Kauf. Der Fairy Tail Magier nutzte auch das Umfeld und fischte von irgendwo ein Service her, welches er als Schutzschild gegen Yuuki’s Schläge nutzte. Als der Rotschopf seine schmerzende Hand fluchend zurückzog, ging der Stellarmagier sogar noch einen Schritt weiter und bewarf ihn mit dem Service, welches ihn an der Schläfe erwischte und herumriss. Der Crimson Sphynx Magier nutzte den Schwung und drehte sich entsprechend, damit er sich auf dem Boden abrollen und sogleich wieder in Kampfposition bringen konnte. Nun war es an ihm, den Angriffen seines Freundes auszuweichen und sie ins Leere gehen zu lassen. An dieser Stelle kristallisierte sich ganz schnell der Unterschied zwischen einem Kämpfer, der seine Emotionen im Griff hatte und einem, der von ihnen beherrscht wurde. Meter um Meter wurde Yuuki zurückgedrängt und steckte tatsächlich weitaus mehr Treffer ein, als er selbst austeilte.

Vergangene Bilder aus der Nekropole in Seven blitzten beim Schlagabtausch mit Akay vor seinen Augen auf. Die Infiltration des Labors. Die Rettung seines Bruders. Der Kampf gegen den Avatar. Der Tod von Ryo. Und dann … Dunkelheit. Der Rotschopf biss seine Zähne so fest zusammen, dass er versehentlich sogar seine Lippe erwischte und diese zu bluten begann. Mit einem Mal materialisierte sich die Affenkrone von Wukong auf seinem Haupt, welche sogleich weiß aufleuchtete. Nun war es, als ob Yuuki einen weiteren Sinn hatte, der ihn vor allen Angriffen des Schwarzhaarigen warnte. Mit diesem unfairen Vorteil auf seiner Seite, ging er nun seinerseits in den Angriff und konnte problemlos durch die Verteidigung des Minoru durchtauchen. Mit einer Hand packte er ihn am Kragen und mit der anderen holte er aus, um seiner Faust mit aller Kraft in das Gesicht seines Diplomatenkollegen zu versenken … als ein Räuspern aus der Richtung der Haustür ertönte. Das führte dazu, dass Yuuki inmitten seines Angriffes innehielt und zur Tür schaute. Dort stand jemand in schwarzer Trauerkleidung, der jedoch einen offiziellen Flair besaß. Der Grynder hatte oft genug mit hohen Regierungsvertretern gesprochen, um einen zu erkennen, wenn er vor ihm stand. „Man sagte mir, dass ich hier die … Diplomaten von Crimson Sphynx und Fairy Tail finde?“, erkundigte er sich mit skeptischer Stimme und hochgezogenen Augenbrauen bei den beiden Männern, die gerade alles andere als einen diplomatischen Eindruck erweckten. Die Worte des Mannes führten dazu, dass der Grynder zum ersten Mal richtig seine Umgebung wahrnahm und erkannte, was für einen Schaden der Minoru und er im Haus angerichtet hatten. Schwer schnaufend ließ er von seinem Kollegen und wandte sich ab, denn nach Reden mit den Hohen Tieren war ihm jetzt ganz und gar nicht. Sollte sich doch Akay um den Regierungsvertreter kümmern. Das Einzige, was Yuuki beim Umdrehen machte, war eine Handbewegung auszuführen, um die Verwüstungen in seinem Haus wieder rückgängig zu machen. All die Kraft, die er vorhin noch verspürt hatte, war verpufft. Der Rotschopf fühlte sich einfach nur müde und leer und wünschte sich, allein gelassen zu werden. Nur irgendwie überkam ihn das Gefühl, dass der Neuankömmling nicht einfach gekommen war, um sein Beileid auszurichten…

Eingesetzte Zauber:


1000/1500
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe
Maenor

Antworten: 21
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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 8 Feb 2023 - 9:52



Kampf gegen das Feuer

C-Rang Quest #4 / @Arkos

Oh weh, da Maenor wohl mehr Verwirrung bei seinem Kollegen ausgelöst, als die offenen Fragen zu klären, was? Eigentlich handelte es sich dabei um die Spezialität des Fice, obgleich man in dieser Situation sagen musste, dass es ganz und gar nicht Absicht gewesen war. Er hatte seinem Kollegen einfach nur eine Kostprobe seiner Magie gegeben. Wer konnte schon ahnen, dass schwarzes Licht so widersprüchlich war, dass der Andere noch mehr Fragezeichen vor Augen hätte? Nun gut, der Aurelius konnte ja auch nicht wissen, dass es sich bei der Lichtmagie seines Gildenkollegen und Questpartners um eine besondere Art handelte. Der braunhaarige junge Mann tat sein Bestes, stets den Clown abzugeben und als komischer Kauz abgestempelt zu werden, sodass es ihm wohl niemand abgekauft hätte, dass es sich bei ihm um den Godslayer des Lichtes handelte. Ein Mensch, der eine Magie besaß, mit welcher man – theoretisch – sogar Götter töten konnte. Aber nun gut, spätestens ab dem Zeitpunkt, an welchem Arkos gewöhnlichen Lichtmagiern begegnen würde, sollte dieser erkennen, dass es etwas Sonderbares mit dem schwarzen Licht auf sich hatte. Oder er fragte Maenor einfach, der ein Freund direkter Worte war und kein Problem damit haben sollte, es dem anderen zu erzählen!

Nach der comichaften, aber sehr effektiven Art und Weise die brennenden Bäume zu fällen, und somit einen Fluchtweg für die eingekesselten Helfer zu kreieren, sprach Arkos Maenor ein Kompliment aus. Sogleich schritt der Größere an ihm vorbei und trabte zum Fluchtweg, um den dort befindlichen Menschen zu helfen. Und die Hilfe bestand daraus, dass er die Menschen mir nichts, dir nichts, aus den Flammen zog und sie in Richtung der Frau und dem Fice warf. Der exzentrische Künstler war zwar ein Clown und stets zu Scherzen aufgelegt, aber er hatte ein gutes Herz und half dementsprechend, wo er konnte! So sehr er vorhin im Gildenhaus auch gemurrt hatte, hier und jetzt war er fleißig bei der Sache, wobei er der Frau die ärztliche Erstuntersuchung überließ. Nachdem die Eingekesselten einer nach dem anderen gerettet worden waren, konnte man sich zu einer kurzen Lagebesprechung zusammenfinden. Diese führte einer der soeben geretteten Männer, der ihnen mitteilte, wie sie das Feuer am besten bekämpft werden sollte. Da der Fice lediglich Bahnhof verstand, bekam er nur mit, dass sie das Feuer aufhalten und auf Wasserbomben warten sollten, welche die Brände hoffentlich löschen konnten. Sogleich bewies sein rothaariger Kollege Initiative und erklärte, dass er das Feuer irgendwie aufhalten konnte. Bestimmt durch seine Feuermagie oder so. „Nö, ich bin mehr so der spontane Typ. Lass uns also einfach loslegen und dann sehen wir schon!“, erwiderte Maenor und zeigte auf die Feuerbrunst. Er war schon sehr gespannt, auch eine Kostprobe der Magie des Anderen zu bekommen.

Dass es nicht ganz so kommen sollte wie geplant, lag daran, dass in diesem Augenblick einer der größeren Bäume, geschwächt durch die Flammen, entzweibrach … und in die Richtung der Helfer, Geretteten und Magier stürzte. Auf der einen Seite konnte man von Glück sprechen, dass der Fall des Baumes sich mit einem lauten Knacken und Knistern ankündigte, was den meisten Leuten die Chance gab, dem auszuweichen. Leider gab es aber auch zwei sehr geschwächte und verletzte Männer, die sich kaum aufraffen konnten. Sofort sprang Maenor zu ihnen, um ihnen aufzuhelfen und aus der Fallzone zu tragen – mit mäßigem Erfolg. Der Baum neigte sich zu ihnen und fiel schließlich mit einem lauten Donnern zu Boden, wobei es dem Fice mit den zwei Männern im Schlepptau nicht ganz gelang, wegzukommen. Einige brennende Äste klatschten ihm in den Rücken und warfen ihn und die Männer zu Boden. „Ah, fuck!“, stieß er ein schmerzerfülltes Fluchen aus, als er zu Boden stürzte und unsanft aufkam. Etwas verdattert, versuchte er sich aufzuraffen und fragte sich, warum es gerade noch wärmer wurde. „Er brennt, er brennt!“, rief einer der noch stehenden Helfer aus, was dazu führte, dass sich der Fice umwandte und erkannte, dass sein gesamter Rücken in Flammen stand. *Verfickte Scheiße!*, fluchte er innerlich und konnte von Glück sprechen, dass er so viele Lagen an Kleidung trug, dass er keine Verbrennungen davontrug. So schnell wie es ihm nur möglich war, schälte er sich aus dem brennenden Reisemantel und rollte sich anschließend über den Boden weg, während die anderen Helfer auf diesen traten, um die Flammen zu löschen. Sogleich rappelte sich Maenor auf und blickte Arkos an, der zum ersten Mal überhaupt einen Blick auf sein unverhülltes Haupt werfen konnte. Hatte er eine verunstaltete Gestalt oder gar einen Vampir oder ähnliches erwartet, so wurde der Aurelius enttäuscht: Der Fice war ganz offensichtlich ein Mensch und mit seinen kantigen, scharfgemeißelten Gesichtszügen, dem braunen Haar und dazu passenden haselnussbraunen Seelenspiegeln brauchte er sich eigentlich nicht zu verstecken! Tja, was würde er nun denken oder dazu sagen?

 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"
Maenor

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 3 Feb 2023 - 9:58



Gebt mir mein Kind zurück!

C-Rang Quest #4 / @Xaviera

Xaviera machte einen fundamentalen Fehler im Umgang mit Maenor: Statt ihn ins Leere laufen zu lassen und ihm so den Spaß an seinem Schabernack zu nehmen, ging sie voll drauf ein und keilte zurück, was das Zeug hielt. Natürlich konnte sie nicht um die Gründe seiner Verhüllung wissen und dass er dahingehend eigentlich keinen Spaß verstand. Deshalb reagierte der Fice auf die Drohung der jungen Frau, dass sie ihm seine Verkleidung vom Gesicht reißen würde, mit einem raubtierhaften Grinsen. Das konnte sie natürlich aufgrund des Halstuches nicht erkennen. Aber was sie durchaus bemerken sollte, war, dass seine Augen schwarz aufleuchteten. Und so, wie sie ihm auf die Pelle rückte, gab es eigentlich keine Möglichkeit, dass sie es nicht bemerkte. Sollte sie ruhig versuchen, Hand an seine Verkleidung zu legen. Dann setzte es was!

Nach dem kleinen Theater, wer zuerst Platz nahm – natürlich der junge Mann, denn er war schließlich der Erwachsene von ihnen – konnte man also endlich den Fall des vermissten Sohnes besprechen. Sonderlich viel Nützliches kam nicht bei herum, denn die Ladenbesitzerin machte auf den Satyrs Cornucopia Magier einen ähnlichen Eindruck wie sein Vater. Und damit bezog er sich nicht auf die Einstellung von diesem, dass er sich besser als alles andere hielt. Vielmehr bezog sich diese Einschätzung darauf, dass die Frau einen zu beschäftigten Eindruck mit ihrem Laden machte, als dass sie sonderlich viel Zeit mit ihrem Sohn verbrachte. Woher Maenor dieses Gefühl hatte? Tja, das lag an den Antworten der besorgten Mutter auf die Fragen seiner feurigen Questpartnerin. „Oh … äh … ich glaube draußen, mit den Nachbarskindern. Die Mütter wissen allerdings auch nicht, wo er stecken mag.“ Tja, und damit ging der Titel „Elternteil des Jahres“ definitiv an diese Mutter. „Nein, noch nie! Er ist sonst immer pünktlich zum Abendessen immer hier.“ Die Quintessenz des Ganzen war also, dass die Mutter keine Ahnung hatte und es scheinbar keinen Stress gegeben hatte, der eine Flucht begründet hätte. Hmm, vielleicht fanden sie ja tatsächlich mehr raus, wenn sie mal durch die Sachen des Verschwundenen stöberten? Sogleich führte die Frau sie noch ins obere Stockwerk, wobei sich seine heutige Kollegin wieder vor ihn drängelte. Gut, daran konnte er sich bestimmt gewöhnen, denn einerseits genoss er somit einen guten Ausblick und andererseits musste er weniger damit rechnen, ein Bein gestellt zu bekommen. Und nach dem kurzen Austausch, den er bisher mit der Rothaarigen gehabt hatte, traute er ihr das definitiv zu!

Oben angekommen, nahm die Mutter die erste Tür links im Gang und gewährte den beiden Magiern den Vortritt. „Das ist sein Zimmer. Ich lasse euch jetzt allein. Falls ihr noch etwas benötigt oder weitere Fragen habt, findet ihr mich unten.“ Und mit diesen Worten und einem letzten besorgten Blick, überließ sie die beiden professionellen Magier sich selbst und ihrer Suche nach Hinweisen. Der braunhaarige Magier betrat nach Xavi das Zimmer und schaute sich um. Alles in allem ein ziemlich ordinäres Kinderzimmer. Leise ein Lied summend, lief Maenor umher und begutachtete alles aus seinen haselnussbraunen Seelenspiegeln heraus. [size=12]„Manchmal denk ich, wie's wohl wär … Wenn ich nich' wär, wer ich bin. Aber kein Mensch steht mir so gut wie ich … Deshalb bleib ich wie ich bin!“
Beim letzten Wort entdeckte er eine Gitarre, welche er sogleich ergriff und gleich mal ein paar Saiten zupfte, sodass er eine Melodie anschlug. Joa, die war gut gestimmt. Schon hatte er das Interesse verloren und legte das Instrument behutsam ab, ehe er sich seiner Questpartnerin zuwandte. „So sehr ich unsere kleinen Gespräche und deine "subtilen" Drohungen auch genieße, sollten wir uns vielleicht doch ein bisschen besser kennenlernen. Und damit beziehe ich mich nicht auf was hier drunter ist.“, ergänzte er trocken und zeigte auf seinen Mantel. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich gefährlich werden wird, aber man kann ja nie wissen.“, erklärte der Fice schulterzuckend. „Ich beherrsche Lichtmagie. Und kann gut zeichnen. Und du?“ Bei diesen Worten öffnete er den Reisemantel ein wenig, sodass man einen Blick auf den darunterliegenden Pullover mit der Zeichnung werfen konnte. Aber würde ihm Xavi glauben? Schwarzes Licht? Oder würde sie davon ausgehen, dass er weiteren Bullshit von sich gab? Nun, gleich würde er es erfahren, wobei er sich innerlich schon auf einen weiteren Schlagabtausch vorbereitete. Aber Xaviera hatte bisher einen außerordentlich interessanten und alles andere als gewöhnlichen Eindruck auf ihn gemacht. Würde sich dieser erste Eindruck nun bestätigen? 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Akay Minoru

Antworten: 59
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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 18 Jan 2023 - 18:06
#4 Für den jungen Akay war es einfach erfrischend, wie ungezwungen der Austausch der beiden Magier miteinander war, gerade dadurch, dass Ronya vom Alter her nun wirklich wie eine Erwachsene wirkte, wobei keiner der beiden etwas von ihrem kindlichen Charme verloren zu haben schienen. Ebenso war sie pfiffig unterwegs, hatte sie auf seinen spontanen Witz eine zugleich amüsante Retoure. Und natürlich bestätigte er ihr die Nachfrage bezüglich der Gilde. Wenn er so darüber nachdachte, bemerkte er erst, wie alt Fairy Tail tatsächlich war. Auch Crimson Sphynx hatte eine reiche Vergangenheit, jedoch war seiner Meinung nach aktuell nicht unbedingt der beste Zeitpunkt, um über ihre Meinung darüber zu diskutieren. Im Zeichen der Diplomatie würde sie noch genug Gelegenheiten haben diese Tatsache zu besprechen. Vermutlich würde irgendwann auch der Punkt kommen, an welche sie dies mussten. Leider würde es nicht mehr mit der Person sein, mit welcher er eigentlich immer gedacht hatte es zu tun, sobald dieser Zeitpunkt gekommen war. Hierbei ging es natürlich um Yuuki und es war auch der Grund, weshalb der Schwarzhaarige so direkt danach gefragt hatte. Zwar hatte er noch einige Kontakte, aber jetzt, wo er nicht mehr mit Yuuki direkt in dieser Art und Weise sprechen konnte, war er natürlich auch interessiert daran, was zurzeit in der Gilde in der Wüste vor sich ging. Obwohl er den Rothaarigen positiv angesprochen hatte, merkte zumindest Akay in diesem Moment, wie die Stimmung etwas kippte. Der Tod des Älteren und das Verlassen der Gilde hatte eine spürbare Lücke hinterlassen, die Freunde wie Kollegen erst nach und nach füllen würden. „Ja. Ich war fast sozusagen dabei“ kommentierte er ihre Frage, während er an seinem Regenschirm vorbei in den Himmel schaute. Die Stille signalisierte wohl jedem, dass sie nicht viel länger konkret über ihn plaudern würden. Letztendlich hatte er ja genau deshalb noch andere Frage gestellt. Es gab vieles, was beide nicht übereinander wussten, und genau daran knüpfte der Magier nun an. Ein Leuchten bildete sich im Gesicht des Diplomaten als er ihre kurze Geschichte wahrnahm. Sich zu ihr drehend, konnte sie dieses nun mehr als deutlich sehen, trotz Schirm und trotz Regenschutz. „Genau so war es bei mir auch!“ platze es aus ihm heraus, hielt er sich mit weiteren Aussagen jedoch bedeckt. Er wollte ihr nicht dazwischen quatschen. Hätte sie Charon dabei erwähnt, wäre seine Reaktion womöglich anders ausgefallen. Und dann wurde es endlich spannend. Da ihm die wahre Natur ihrer Magie oder sogar ihrer selbst verwehrt blieb, konnte er nur mit dem Arbeiten, was sie ihm präsentierte. „Coole Sache“ antwortete er ihr auf die kurze Antwort. Akay war magisch genug so weit bewandert, dass er sich vieles selbst zusammenreimen konnte. So auch ihr Reichweite ihrer Magie, sofern er mit ihr direkter darüber sprechen würde. „Könnte in Verbindung mit Krankheiten vielleicht gar nicht mal so unpraktisch sein“. Die anderen Talente nahm er nur mit einem einfach Nicken zur Kenntnis und fasste das ganze zum Ende hin zusammen. „Eismagie, Nahkampf und Bogen. Damit kann ich gut arbeiten. Jetzt kann ich dir natürlich auch mehr erzählen. Aber danke dir erstmal für deine Offenheit“. Erneut kratze er sich kurz den Hinterkopf und kippte den Regenschirm einen kurzen Moment, um einige Tropfen über sein Gesicht laufen zu lassen. Der Regen der Stadt hatte irgendwie immer eine andere Konsistenz. „Ja meine Antwort ist ja vorhin schon rausgeplatzt. Ich glaube aber auch das Adair irgendeinen Masterplan mit mir hat. Bis jetzt kann ich mich definitiv nicht beschweren Diplomat geworden zu sein. Bin deshalb auch froh, dass wir schon mal auf einen Wellenlänge sind“. Da es so auf den jungen Mann wirkte, sah er keinen Grund es nicht auszusprechen, damit sein Gegenüber wusste, wo sie dran war bei ihm. Keine gekünstelte Freundlichkeit oder rangtechnisch gehabe. Er war einfach froh und drückte dies aus. Mit einem leichten Klimpern deutete er auf die Schlüssel an seiner rechten Seite. „Zwar sind das nicht alle meine Geister, allerdings bin ich trotzdem meines Zeichens Stellarmagier, im Nahkampf wie Stabkampf versiert. Der Stab ist gut verstaut, nicht, dass du dich wunderst. Ach, und ich beherrsche noch Lichtmagie. Daher wird kein Ort der Stadt zu dunkel für uns sein“. Noch einen kurzen Moment überlegte er, ob es noch etwas zu erzählen gab, während sein linker Zeigefinger auf seine Lippe tippte. „Ne ich glaub so weit war es das zu uns. Auf eine gute Zusammenarbeit würde ich sagen“. Damit war das Organisatorische untereinander so weit geklärt, wenn Ronya nichts mehr hatte. Eine Kleinigkeit kam ihm dann doch noch in den Sinn. "Ich deine Haarfarbe übrigens echt stark. Passt gut zu dir".

Die Gassen der Stadt hinter sich lassend, wirkte es irgendwann für den Magier so als ob sie im Kreis liefen, denn jede Ecke, die sie nahmen, öffnete den Blick auf immer gleiche Häuserfassaden und sogar die Leute wirkten irgendwann gleich. Einzig die Menge an Personen schien abzunehmen. Ob das ein gutes Zeichen war. Dann wurde plötzlich eine provisorische Wand sichtbar, die scheinbar willkürlich in die Mitte der Straße gebaut wurde und zwei direkt aneinander liegende Gebäude auf jeder Seite trennte. Ein merkwürdiges, mulmiges Gefühl machte sich in der Magenregion des Magiers breit. Spätestens die zwei Runenritter, die am Eingang eines größeren Zeltes, welches mit eben jener Mauer verbunden war, deuteten auf die Richtigkeit dieser Konstrukte hin. Sofern man wohl von Richtigkeit sprechen konnte. Vor den Soldaten stehen bleibend, die ihre Speere wie im Automatismus vor ihm kreuzten, offenbarte er seine Gildenzugehörigkeit. Mit etwas ernsterem Ton kündigte er die beiden an. „Akay Minoru von Fairy Tail und Ronya Artemis Alysida von Crimson Sphynx. Wir werden erwartet“. Und tatsächlich rief eine Stimme sie von innen herein. Wer sie wohl gerufen hatte?

@Ronya
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Reek - Magierakte
Reek

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Suchen in: Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Reek - Magierakte    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 18 Jan 2023 - 8:21

Magierakte
Reek

Aktive Szenen



#3
Name: Ehefreuden
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Straße zum Bahnhof
Beteiligte: Azael
Posts: 2 (pausiert)

#4
Name: Say my Name
Typ: B-Rang Plotquest
Szenen: Berghütte Traveler's Bonfire, Die Burgruine des Lichs
Beteiligte: Maxwell (Ausgestiegen), Thana
Posts: 10

...

Abgeschlossene Szenen


#1
Name: Kaffee ist alle!
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Café TaurusBahnhof - GleiseKaffeerösterei zur Goldenen BohneDie Kammern von Master Slick
Beteiligte: Maxwell
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt noch!

#2
Name: Ein Riesenproblem!
Typ: B-Rang Quest
Szenen: AlleestraßeUmgebung von Alcea
Beteiligte: DeliaAzael
Posts: 12
Zusammenfassung: Folgt noch!

...

Magienutzungen



Animal Shamanism Magic






















































123456789101112131415
Animal PactXXXXXXXXX
Animal Handling: Call FamiliarX
Spirit of the HoneybadgerXXXXX
Spirit of the Hunting DogXXX
Spirit of the Armadillo
Spirit of the CrocodileX

Codes



...

Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Little Rays of Sunshine
Maenor

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Little Rays of Sunshine    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 16 Jan 2023 - 9:57



Alles für die Kinder!

C-Rang Quest #4 / @Aurea

Ah, was für ein Anfängerfehler von Maenor! Bei der Antwort der Dhakalis hätte sich der braunhaarige junge Mann am liebsten mit der flachen Hand an die Stirn geschlagen. Liberty Phoenix besaß natürlich nicht nur Heiler, denn Phönixe waren ja Feuervögel und konnten fliegen. Und das wiederum ließ nur eine einzige Schlussfolgerung zu ... "Natürlich, wie dumm von mir, anzunehmen, es gäbe nur Heiler. Also gibt es auch viele Feuer- und Windmagier bei euch?", erkundigte sich der Fice mit ehrlichem Interesse bei seiner Questpartnerin. Ja ja, manchmal fuhr sein Verstand eher eingleisig ... und das Gleis war noch nicht mal besonders breit. Es war aber zumindest gut zu wissen, dass Aurea alle möglichen Lebewesen heilen konnte, nicht nur Menschen!

Bei der Aussage der jungen Frau, wurde das Lächeln des jungen Mannes breiter, auch wenn die Wirkung aufgrund seiner verhüllten Erscheinung ziemlich verloren ging. "Genau!", rief der Fice zustimmend aus und nickte entsprechend enthusiastisch. "Dort hat man unbegrenzte Möglichkeiten, sich auszuleben und seine Muse auf verschiedenste Arten und Weisen zufriedenzustellen. Ich mache nämlich auch Musik und beim Modellieren kann ich mich echt verlieren!", erzählte er begeistert. Maenor fand es toll, jemanden außerhalb der Gilde gefunden zu haben, die ziemlich interessiert an seinen Hobbies war. Dafür musste die arme Aurea jetzt leider hinhalten und sich seiner ausschweifenden Erzählung und seinen ganzen Fragen stellen. Der exzentrische Künstler hätte es nicht für möglich gehalten, aber die silberhaarige Magierin wurde ihm noch sympathischer, als sie ein ehrliches Kompliment hinsichtlich seines selbstdesignten Pullovers aussprach! Gut, zugegeben, so wie er gefragt hatte, war er schon auf ein Kompliment aus gewesen, aber egal - das Ergebnis zählte! Allerdings sprach die Dhakalis unwissentlich eine recht versteckte Seite des Fice mit ihrem ehrlich ausgesprochenen Kompliment an, denn er begann ein Geschäft zu wittern. "Also, im Moment ist es noch eine limitierte Edition, sprich alles sind Einzelstücke.", begann er mit geschäftsmäßigem Ton zu sprechen. "Das bedeutet, dass ich im Augenblick noch Kapazität für individuelle Aufträge habe." So weit, so gut. Worauf wollte er jetzt hinaus? "Weißt du Aurea, wir kennen uns noch nicht lange, aber ich mag dich. Du bist mir wirklich sympathisch. Und deshalb mache ich dir auch einen Freundschaftspreis, wenn du etwas bei mir anfertigen lassen möchtest." Passend zu seinem großzügigen Angebot, breitete er seine Arme einladend aus. War endlich der Zeitpunkt des Durchbruchs gekommen?

Niemandem wäre die schreckhafte Reaktion der jungen Frau entgangen, doch der Satyrs Magier kommentierte das Ganze erstmal nicht. Nicht etwa, weil er sich nicht traute oder befürchtete, irgendein privates oder traumatisches Thema anzusprechen. Mitnichten. So weit dachte er gar nicht und im Endeffekt interessierte es ihn auch nicht wirklich, da er seinen Gedanken stets freien Lauf ließ. Er hatte schlicht und einfach keine Zeit, näher darauf einzugehen, da die Kindergartenmitarbeiterin sie zu den Kindern rief. Und dort angekommen, schluckte der Fice zunächst einmal hart, als er den Worten seiner Questpartnerin folgte. Die Kinder hatten ihre Namen aufgeschrieben. *Verdammte Sch...* Sogleich tat Maenor sein Bestes, um sich die Namen zu merken, die Aurea da aufzählte. Leider hörte sie nach drei Kindern auf, weshalb noch siebzehn unbekannte Gesichter blieben. *Nicht aufhören, verdammt!* Gott, konnte man so ein Pech haben? Im nächsten Augenblick überließ ihm seine Kollegin auch das Wort, weshalb er jegliches mulmige Gefühl im Inneren überspielte und eine theatralische Verbeugung andeutete. Schließlich lautete seine Maxime: Selbstsicheres Auftreten bei maximaler Ahnungslosigkeit. Und bis dato war er damit gut durchs Leben gekommen! "Das stimmt, ich bin Maenor Fice, meines Zeichens Lichtmagier von Satyrs Cornucopia!" Bei diesen Worten stellte er sich breitbeinig hin und streckte den Arm in die Höhe - kurzum, er machte sich so gut es ging zum Clown. Ein allgemeines kindliches Kichern ging durch den Raum, was Maenor als gutes Zeichen wertete. "So, bevor wir loslegen, hat jemand noch Fragen?", erkundigte er sich in die Runde und hoffte, dass eines der Kinder, deren Namen er wusste, sich meldete. Da es das Schicksal besonders gut mit ihm meinte, blieben die Hände von Finia, Brom und Tingeltangelbob unten und stattdessen meldete sich ein anderes Kind. "Ja, Kevin?", rief ihm der Fice zu und deutete mit einer Handbewegung an, dass er sprechen sollte. Da er den gekritzelten Namen auf dem Namensschild nicht identifizieren konnte, wagte er stattdessen einen Schuss ins Blaue ... und landete damit selbstredend daneben. "Ich heiße aber Shinso.", antwortete das Kind etwas irritiert. "Ja, meine ich doch. Also Shinso?", versuchte der braunhaarige Magier die Situation zu überspielen und den Jungen endlich zur Frage zu bewegen. Gott war das unangenehm. "Ist dir nicht warm? Warum hast du noch deine Jacke an?" Na toll, ein ganz Schlauer. Das hatte gerade noch gefehlt. Innerlich seufzte Maenor, während er in Gedanken die Optionen seiner Antwort durchging. Falls er etwas von Allergie sagen würde, dann wollten die Kinder bestimmt eine Kostprobe. Und dann flog er auf. Also musste etwas simpleres her, was weniger spannend war. "Ich bin halt ziemlich schüchtern.", antwortete er kurz und knapp, denn er wollte keineswegs weiter das Thema besprechen. Sie waren hier um eine Kostprobe als Magier zu geben, nicht um die Hintergründe seiner seltsamen Erscheinung zu besprechen! "Also, wer möchte ein echtes Schwert sehen?" Begeisterte Zustimmung ertönte von den Kindern, während eine anwesende Kindergärtnerin die Stirn runzelte und besorgt dreinblickte. Eine scharfe Waffe und Kleinkinder ... was konnte da schon schief gehen, was?

Sogleich zauberte der Lichtmagier unter seinem Vorhang die Schwertscheide samt in ihr befindlichem Katana hervor und ehe die Kindergärtnerin Bedenken oder Einspruch erheben konnte, waren Aurea und Maenor auch schon von einer Traube von Kindergartenkindern umzingelt. Erster Fehler. Den zweiten Fehler beging der junge Mann sogleich, als er in die Hocke ging, um den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen. Und ehe er es sich versah, rempelte ihn dieser neugierige Bengel Shinso an und griff nach seinem Halstuch, welches das Gesicht des jungen Mannes verdeckte. Dann passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Zunächst spürte er, wie sich aufgrund des für ein Kleinkind festen Griffs von Shinso der Knoten seines Halstuchs löste und dieses von seinem Gesicht gerissen wurde. Dann landete Maenor auf dem Rücken, wobei die Kapuze von seinem Kopf gerissen wurde und nun alle Anwesenden - Kinder, Mitarbeiter sowie Aurea - einen Blick auf sein unverhülltes Haupt werfen konnten. Hatte jemand erwartet, dass ein verunstalteter Mensch unter den Hüllen von Kleidung verborgen wurde, so wurde er enttäuscht: Stattdessen wurde man von kantigen und scharfgemeißelten Gesichtszügen begrüßt. Braunes Haar und dazu passende haselnussbraune Seelenspiegel mit silbernen Sprenkeln, die enorm überrascht dreinblickten. Wie eine hilflose Schildkröte, lag Maenor Fice auf dem Rücken und versuchte zu verstehen, was gerade geschehen war. Diese vermaledeiten Kinder...

 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Südlicher Ortseingang
Rownan

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Südlicher Ortseingang    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 15 Jan 2023 - 20:13
#4 Selten hatte es im Leben des Tiermenschen Momente wie diese gegeben, in welchen er sich so bereitwillig angreifbar machte, wie am heutigen Tag. Jedoch hatte er bereits für sich festgestellt, dass die Anzahl der möglichen Optionen zu gering waren, die Zeit zu knapp und seine Fähigkeiten allein zu begrenzt. Und mit konkreten Vertrauen in dieser Materie warfen die beiden Magier nun auch nicht herum. Gespannte blickte Rownan auf den Boden, sein Mana kanalisiert, um seine Waffe zurückzuholen und den Angreifer zu verscheuchen. Er würde nicht viel mehr brauchen als ein paar Sekunden. Jedoch waren es diese Gedanken, die er fürs erste beiseiteschieben musste. Nicht einfach für jemanden der bestenfalls einer Handvoll Menschen blind vertraute. Es vergingen noch einige Sekunden, ehe er den anderen ausatmen hörte und… war das eine Flasche? Etwas verwirrt lauschte er den Schritten des Mannes, welcher seine Waffe aufgehoben hatte und nun zu ihm herüberkam. Wenn er dachte er könnte ihn mit dem eigenen Degen bezwingen, würde er sein blaues Wunder erleben. Wortwörtlich in Anbetracht der Haarfarbe. Der Wolf traute sich aufzuschauen und sah, dass sich die komplette Körpersprache seines Gegenübers geändert hatte. Diese Gelassenheit und Entspannung strahlten alles nur keine Feindseligkeit aus. Die dargebotene Geste der Unterstützung war demnach auch die Geste, die wiederum Verletzlichkeit und Ernsthaftigkeit ausdrückte. Mental klopfte sich der Lupine auf die Schulter. Die Verschlüsselung war eine gute Idee, denn nun hatte er eine vermeintlich fähigen Partner. Mit ebenfalls gelockerter Mimik ergriff er die Hand seines Partners und ließ sich hochhelfen, um dann wiederum seine Hose minutiös abzuklopfen und die Krawatte zu richten. Er wollte ja nicht wie Hinz und Kunz herumlaufen. Währenddessen lauschte er seinen Worten. Dafür, dass Ravis zuvor noch ein ziemlich ernster Zeitgenosse zu sein schien, ändert sich dessen Wesen schlagartig. Es war immer spannend zu beobachten, wie die Rolle zwischen Mensch und Professionellem diffundierte, wenn das erste Eis gebrochen war. Im eigenen Fall wohl zwischen Hybrid und Professionellen. Den Degen wieder um seine Seite befestigt, lauschte er den wiederholenden Vertrauensbekundungen. Was Rownan sonst belächelte, war in diesem Augenblick ungewöhnlich wohltuend. Kein Wunder, ging es doch um ungewöhnlich viel am heutigen Tag noch dazu hatte die Quest auch persönliche Signifikanz für ihn. Zu wissen, dass sein Rücken gedeckt war, war das beste Gefühl, welches er von seinem neuen Kollegen bekommen konnte. Tatsächlich verzog dann sogar der Grauhaarige eine Miene, speziell seine Auge wanderte in Überraschung oder Verwunderung nach oben, als er zum Wolfsbruder deklariert wurde. Von beinahe Eskalation zu einer Bruderschaft war ein krasser Sprung noch dazu das dafür ausgewählte Tier mehr als offensichtlich war. Kommunikativ keine Glanzleistung. Dann wiederum war da noch immer die etwas abweichende Duftnoten des anderen. Zwar speicherte er diese Idee ab, verwarf sie aber als Sperenzien. Für eine Spitze konnte er aber diese Feststellung nutzen. Amüsiert kurz den Kopf schüttelnd schaute er die Sphynx nun direkt an. „Ich danke euch, dass ihr trotz der angespannten Lage der Diplomatie nicht verwehrt geblieben seid. Es erfordert Mut sich so verletzlich zu machen aber noch mehr davon der Einladung Folge zu leisten. Und deshalb freue ich mich auch auf die Zusammenarbeit. Bei dem was heute ansteht, ist Vertrauen eine wichtige Grundlage“. Ein süffisantes Lächeln bildete sich im Gesicht des Hybriden, sein letztes Zeichen, dass auch er die Lage als kontrolliert ansah. „Wolfsbrüder ist ein interessanter Ausdruck. Geruchlich seid ihr da näher dran als ich es bin“. Eine kleine Spitze und ein Zeichen der Wertschätzung, wenn es von Rownan kam, wobei er natürlich auf den Körpergeruch des anderen abspielt. Alles andere war ihm fremd. Seine Hand kurz auf die Schulter des Mannes legend, um diesen zum Umdrehen zu bewegen, setzte er sich selbst in Bewegung in Richtung des Bahnhofes. „Kommt! Ich will das kommende Tageslicht nutzen. Unterwegs werde ich euch alles erklären“.

@Ravis
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Ländereien Ost-Fiores
Flux

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Ländereien Ost-Fiores    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 14 Jan 2023 - 21:57
#4 Er hatte seinen zweiten Satz, seine zweite Frage noch gar nicht richtig geäußert als er mitansehen konnte, wie der legendäre Witz Einzug erhielt im Kopf der Dame. Es war jedes Mal zuckersüß zu beobachten und jedes Mal war es schwieriger keine Miene dabei zu verziehen. Dieser Gag war kostbar und musste gepflegt werden wie ein empfindliche Blume. Oh Gott, diese Entgeisterung. Es ist zu schön, wenn ich das Cassius erzähle. Womöglich müssen wir bald mal Strichliste führen, wem wir alles schon diesen Bären aufgebunden haben. Natürlich hatte sie mit ihren Gedanken recht und das wusste auch Flux, obwohl er ihr nicht in den Kopf gucken konnte. Er war keine Person mit besonders vielen Freunden aber sein Bruder war ihm heilig. Nie im Leben würde er zulassen, dass ihm etwas geschehen würde. Sofern er denn da war. Eine Voraussetzung, die beide Velnarions schmerzhaft spüren mussten, nachdem sie erstmal getrennt voneinander operieren mussten. Mittlerweile war es zwar Gewohnheit, jedoch hatte zumindest Crash immer ein mulmiges Gefühl im Magen, wenn der Schwertkämpfer allein von dannen zog. Ihr Reaktion ließ ihn schmunzeln, allerdings er in Richtung einer Person, die diesen Gesichtsausdruck schon öfter gesehen hatte, wenn er jemanden mit dieser Wahrheit konfrontiert hatte. Es gab Dinge, die lieber unbeantwortet blieben. Die Hände hinter den Kopf verschränkend, trottete er neben der Blonden her, während er ihrer Antwort lauschte. Noch während sie sprach, ging der Sansargiller in Gedanken durch, wann ungefähr ihm was erzählt worden war. Immerhin kannte er diese Dame zwar nun namentlich, konnte sie aber immer noch nur schwierig zuordnen und so brauchte es noch mehr Indizien, bis dieses initiale Misstrauen abgebaut werden konnte. So wie er sich erinnern konnte, hatte es den Jüngeren tatsächlich in den Norden des Landes verschlagen. Wirklich viel redeten die beiden nicht über solche Dinge, außer es hatte sich etwas wirklich Interessantes ereignet. Normalerweise kein Grund sich zu hinterfragen, überlegte er nun dennoch, ob seine schlechtere Hälfte ihm etwas bewusst verheimlicht hatte oder ob es einfach diese tagträumerische, gutmütige Art war, die ihn solche Details wie diese Fremde entfallen ließen. Sofern er wusste war Cassius nur seinetwegen mit zu diesem Turnier gekommen und vermutlich mit der Idee, seinen Bruder herzlichst auszulachen, wenn er verlieren würde. Was auch irgendwo eingetreten war. Dass es einen weiteren Grund gab, zufällig mitzukommen, passte ganz gut in diese Theorie. Womöglich wollte der Mädchenschwarm auch schlichtweg nicht aufgezogen werden. Es gab nichts, was der Akimbo Knight nicht herausbekommen konnte, wenn er es wissen wollte. Immerhin ist sie hübscher als Astoria. Und alles ist besser als Holz. „Verstehe. Schön wenn man ab und zu vertraute Gesichter erblickt“ antwortete er auf ihre kleine Geschichte.

Irgendwo war es schön den Kater auf diese Art und Weise allmählich loszuwerden. Freundlich aus einem bequemen Schlafplatz geweckt und mit Wasser versorgt worden, war es das gedimmte Licht, welches diese Eigenschaft durch die dichtere Blätterkrone des Waldes bekam, welches Flux am meisten zusagte. So dröhnte der Kopfschmerz nur halb so schlimm. Die Stille war von kurzer Dauer als Aska erneut das Wort ergriff. Doch kaum hatte sie die Schulterverletzung angesprochen, stockte das frohe Gemüt des Ritters und für einen Moment blieb er stehen und ließ sie zu Ende reden, ehe er noch einen Moment verweilte, bevor er den Gang wieder antritt. Sie erwähnte ein Detail, welches, so glaubte Crash bis dato, nur er und die wichtigsten Verantwortlichen in den Rune Knights kannten. Logischerweise gab es eine Person, die ihn damals gerettet hatte, aber mit keiner Silbe hatte er erwähnt, dass es sich dabei um eine sie handelte, geschweige denn ihren Namen. Aus den Erzählungen wusste der Magier, dass es sich um einen männlichen Angreifer handelte. Wenn es dabei nicht ein ausgefallener Plan war, das Vertrauen des Ritters zu gewinnen, indem ihr Partner die Zielperson beinahe ermordete, dann war es Aska zu verdanken, dass sein Bruder noch lebte. Ein weiteres Mal musterte er sie, ehe sein Blick wieder in die Ferne wanderte. „Als Schwertkämpfer war es sehr dumm von ihm sich seine rechte Schulter zu verletzen. Und das wäre alles nicht passiert, wenn ich da gewesen wär!“. Gerade bei den letzten fünf Worten wurde seine Stimme laut und man hörte den ehrlichen Frust und auch einen Hauch von Wut. Verstärkt wurde dieses Bild als der Fellritter einen vor ihm liegenden Ast mit ordentlich Kraft gegen einen Baum trat, an welchem das Holz zerbrach. „Wie konnte er nur so dumm sein. Natürlich hat er mir davon erzählt! Ich weiß nicht, wie oft ich es ihm gesagt habe, dass er aufpassen muss. Sich überlegen muss welche Kämpfe er kämpft. Aber er … er ist eben kein kleiner Junge mehr“. Was zuvor noch Wut war, wandelte sich in eine Mischung aus Enttäuschung, Sorge und Mitgefühl. Für Flux ganz untypische Emotionen noch dazu einer Fremden gegenüber, aber immerhin hatte sie dieses empfindliche Thema angesprochen. Besonders im letzten Satz schien ihn seine Stimme etwas zu verlassen und so rieb er sich mit den Handballen über beide Augen, eigentlich um sich zu fokussieren, nur um zu merken, dass sie leicht feucht waren. Ein Moment der Schwäche, den Crash am liebsten sofort ausgeblendet hätte. Statt direkt weiterzusprechen, ging er einfach noch ein Stück und sammelte sich, ehe er stehen blieb und zu Aska schaute. „Ich bin dir wohl zu Dank verpflichtet. Ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wenn…“ und erneut stockte er „Ich danke dir jedenfalls. Wenn es etwas gibt, was ich tun kann, lass es mich wissen. Deinen Namen jedenfalls vergesse ich nicht mehr so schnell“ beendete er seine kleine Eskapade und schenkte ihr dabei ein aufrichtiges Lächeln. Erst dann schaute er wieder in den Wald hinein, mehrere Mal tief ein- und ausatmend. Was ist denn los mit mir!?

@Aska
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Das Anwesen der Grynder
Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 9 Dez 2022 - 16:55
#4 Eine Zornesträne nach der anderen floss über die Wangen des jungen Mannes, während er nach wie vor zitternd vor Wut da stand. Noch hatte sich der Grynder unter Kontrolle, doch er war kurz davor, von seinen Emotionen übermannt zu werden und diese zu verlieren. Nicht nur, dass er bereits von den Gefühlen der Trauer und des Verlusts heimgesucht wurde und er somit sowieso mental recht verwundbar war. Die maskierte Blondine hatte nicht nur einen seiner roten Knöpfe gedrückt, sie hatte ihn – genau wie den Grabstein von Iris – eingetreten, was dazu führte, dass der rothaarige Magier kurz davor war, sich in einen Tobsuchtanfall hineinzusteigern. Noch nie im Leben hatte ihm jemand so etwas Schreckliches und Unmenschliches angetan, wie Isabelle soeben. Was in aller Welt brachte einen Menschen nur dazu, einem Mitmenschen so etwas anzutun und ihm auf diese Art und Weise enormes Leid zuzufügen? Schlimmer noch, der Grynder fragte sich im Augenblick wieder und wieder, wie er sich nur so hatte von ihr täuschen lassen können. Hatte sie etwa nur darauf gewartet, dass er ihr sein kleines Herz öffnete, damit sie es genüsslich zerquetschen konnte? Was bezweckte sie damit? Falls sie ihn anfeinden wollte, dann war es ihr wirklich auf spektakuläre Art und Weise gelungen!

Doch selbst im Zorn meldete sich eine leise Stimme in seinem Verstand, die ihm sagte, dass etwas ganz und gar nicht stimmig schien. Für gewöhnlich hätte jemand, die einer anderen Person Schaden zufügen wollte, in diesem Augenblick hämische Kommentare oder ein gehässiges Lachen von sich gegeben, um sich an dem Leid der Person zu ergötzen. Warum also heulte und schluchzte Isabelle, während sie zu ihm sprach? Zunächst antwortete sie ihm mehrfach auf seine Frage rhetorisch, wer sie war, um es zu beurteilen. Der Rotschopf hatte ja keine Ahnung, weshalb er sie so angefahren hatte, also was wollte sie? Nach wie vor kochend vor Wut, schwieg Yuuki und funkelte die junge Frau einfach nur erzürnt an. Er konnte sich im Augenblick nichts vorstellen, was ihre Aktion rechtfertigen und diese Situation wieder begradigen konnte. Oh man, wie sehr sich der Wüstenmagier in diesem Augenblick irrte. Wenn er gedacht hatte, dass die letzten Tage bereits eine emotionale Achterbahn ohnegleichen gewesen war, dann war er drauf und dran, einen Free-Fall-Tower der Emotionen zu betreten. Während Isabelle nach ihrer Maske griff und diese endlich abnahm, ließ sie ihn noch wissen, dass es niemanden besser als sie gab, um zu beurteilen, dass wie fehlgeleitet seine Trauer war. Diese Aussage war es, die sein Blut zum Kochen brachten und dazu führten, dass er den Mund schon geöffnet hatte, um die Blondine mit einer scharfen Antwort zurechtzustutzen.

Der Grynder brachte jedoch kein einziges Wort raus, als seine Gildenkollegin ihre Maske gleich dem Grabstein seiner Jugendliebe pulverisierte und ihn ihren Kopf hob, um ihm in die Augen zu schauen und direkt anzublicken. “Gestorben ist nur ein Teil von dir. Iris lebte auch abseits deines Herzens stets weiter…“ Sekunden wurden zu Jahren, während Yuuki die Frau betrachtete, die sich da vor ihm offenbart hatte. Der Mund des jungen Mannes war nach wie vor geöffnet, doch weniger vor Zorn als vor Überraschung. Seine Augen waren weit aufgerissen und er wurde in Sekundenbruchteilen kreidebleich. So gewaltig wie der Zorn in ihm aufgekommen und gebrodelt hatte, war er sogleich verraucht und war anderen Emotionen gewichen. Schrecken. Verwunderung. Unglauben. Falls die junge Frau gedacht hatte, dass es schon krass war, wie sehr der Rotschopf vor Wut gezittert hatte, dann war das nichts im Vergleich zum Zittern, was ihn jetzt überkam. In seinem Geiste spielten sich Bilder der Vergangenheit ab: Ein Mädchen und ein Junge, welche zusammenspielten und Zeit verbrachten. Jugendliche, die sich ihrer aufkeimenden Gefühle bewusst wurden und ihre Zuneigung dem jeweils anderen zeigten. Ein gebrochener, junger Mann, der allein vor dem Grab stand und sich schuldig darüber fühlte, dass er seine Jugendliebe nicht hatte retten können. All die Erinnerung der letzten Jahre bekamen Risse und verwandelten sich zu Staub, welche sich genau wie die Maske der Blondine in Luft auflöste. „D-Das kann nicht sein!“, rief der Grynder mit weit aufgerissenen Augen und zittriger Stimme aus, die dem Zittern seiner Hand in nichts nachstand. Die Züge waren die einer Frau, doch nach wie vor fein gemeißelt und wunderschön und jene, in die er sich damals als Jugendlicher verliebt hatte. Obwohl er Iris seit seinem dreizehnten Lebensjahr nicht mehr gesehen hatte, erkannte er sie sofort. Sie sah einfach so aus, wie Iris in seiner Vorstellung als Erwachsene ausgesehen hätte. Und auch wenn er sie erkannte, so war er im Augenblick nicht in der Lage, das Ganze richtig zu verarbeiten und zu verstehen, wie das möglich war. Sein Verstand raste und raste und versuchte Puzzleteile zusammenzusetzen, die vorher nicht zusammengepasst hatten. In einer ruhigeren Minute würde er vermutlich realisieren, warum er sich so sehr zu Isabelle hingezogen gefühlt hatte. Wie es sein konnte, dass sie eine solch außergewöhnliche Wirkung auf ihn gehabt hatte und dass der Klang ihrer Stimme ein Schaudern durch seinen ganzen Körper geschickt hatte. Wie in Zeitlupe, hob der junge Mann seine zitternde Hand und näherte sich dem tränenverschmierten Gesicht der erwachsenen Iris. Als seine rechte Hand schließlich ihre linke Wange erreichte und er diese berührte, fühlte der Grynder einen Schock durch seinen ganzen Körper. Das Gesicht der jungen Frau war warm, wie das eines Menschen. Konnte ein Traum denn so realistisch sein? „Isi? Bist du es wirklich? Wie … ist das möglich? Ist … das ein Traum?“ Die zögernden Fragen zeigten, dass Yuuki einfach nicht verstehen konnte, wie das alles sein konnte. Ob ihm Iris eine Antwort liefern konnte, die den Nebel vor seinen Augen zu lichten vermochte?  

 
1500/1500
 
@Iris
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Grenzübergang Fiore und Bosco
Yuuki

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Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Grenzübergang Fiore und Bosco    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 9 Dez 2022 - 11:32
#4 Yuuki stellte höchst erfreut fest, wie professionell und strukturiert die Lagebesprechung von statten ging. Aska verstand ganz offensichtlich ihr Handwerk und man merkte der braunhaarigen Runenritterin an, dass sie nicht nur eine sehr erfahrene Magierin war, sondern auch darum wusste, wie man ein Team zu führen hatte. Sie setzte die entsprechenden Rahmenbedingungen und Parameter für den Auftrag, in dessen Rahmen sie sich bewegen durften, bot jedoch auch ihren beiden Questpartnern die Möglichkeit, sich entsprechend einzubringen. Fairy Tail hatte die richtige Entscheidung getroffen, Mareo zu schicken, denn er kannte die van der Velden bereits und wusste dementsprechend, welche Erwartungen sie an den Tag legte und wie er sich einzubringen hatte. Der Grynder fühlte sich kurz in die Vergangenheit in Crimson Sphynx erinnert, eine bessere Zeit, bevor ihm klar geworden war, dass sich bei ihnen Diebespack und Vetternwirtschaft breit gemacht hatte. Obgleich er kein Mitglied der Wüstengilde mehr war, konnte man gut und gerne behaupten, dass es in seiner DNA lag, Aufträge so professionell und strukturiert anzugehen, wie es ihm heute vorgelebt wurde. Auch der Rotschopf war erfahren genug, sodass er nicht einfach versuchte, seinen eigenen Vorschlag durchzuboxen, sondern auch sein Bestes tat, mitzudenken und die Ideen seiner Kollegen – in diesem Fall dem Celeris – entsprechend zu unterstützen und zu ergänzen.

Im Endeffekt schien der allgemeine Konsens jedoch in die Richtung seines Vorschlags zu gehen, der bereits bei der Infiltration von Seven erfolgreich gewesen war. Vorher teilte ihm Mareo jedoch mit, dass er die verbesserten Sinne Aska und ihm überlassen konnte. Da sein Freund nicht weiter ins Detail ging, hob Yuuki nur kurz und neugierig die Augenbrauen hoch und machte sich eine mentale Notiz, zu gegebener Zeit nachzufragen. Am liebsten hätte er die anderen Beiden hinsichtlich ihrer magischen Fähigkeiten und ihres Repertoires ausgequetscht, doch dafür fand sich bestimmt zu einem späteren Zeitpunkt eine passendere Gelegenheit. Ganz nach dem Motto: aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Auch ihre Anführerin erkundigte sich nach seinen Masken und offenbarte, dass sie bis dato nicht gewusst hatte, dass man auch andere Leute mithilfe der Magie ausstatten konnte. „Ja, bei The Masked handelt es sich um eine klassische Requip-Magie. Ich kenne auch viele andere Magier, die Rüstungen, Schusswaffen oder ähnliches beschwören können.“, begann der Grynder seine Erklärung. Da Aska und Mareo beide Shizuka und sicher auch ihre Fähigkeiten kannten, wussten sie vermutlich sofort, worauf der Rotschopf hinaus wollte. „Anfangs konnte ich die Masken nur selbst benutzen, doch mittlerweile habe ich gelernt, meine Masken für andere zu beschwören. Das ist besonders nützlich für jene Mitstreiter, da sie auf zusätzliche, der Situation angepasste Fähigkeiten zurückgreifen können, ohne selbst ihre Manareserven anzapfen zu müssen.“, beendete Yuuki seine kurze Erklärung mit einem kleinen Lächeln. Den genauen Grund, warum er sich selbst keine Sorgen über seine Manareserven machen brauchte, würde er im nächsten Schritt gleich erläutern.

Als Yuuki von seiner Zeitmagie erzählte, war Mareo der Erste, der darauf reagierte und ihm mitteilte, dass er über Arc of Time bereits in alten Schriften mal gelesen hatte. In Anwesenheit zweier solch vertrauenswürdigen Magier verspürte der Grynder auch keine Bedenken, mehr über seine Fähigkeiten preiszugeben. Da sowohl die junge Frau als auch der junge Mann an der genauen Umsetzung seines Vorschlags interessiert waren, blieb dem Rotschopf auch nichts anderes übrig, als etwas mehr zu erzählen und das Ganze auch vorzuführen. „Ich habe gar kein Problem damit, euch meine Fähigkeiten näher zu beschreiben. Vielmehr finde ich es von größter Wichtigkeit, zu wissen, über welche Fertigkeiten wir verfügen, da wir in Notsituationen wissen sollten, womit wir rechnen können und sollten. Zu meiner Requipmagie habe ich ja bereits etwas erzählt und auch Magnetismus sollte selbsterklärend sein, was jedoch weit über das simple Manipulieren von Metall angeht. Ich bin ebenfalls in der Lage, Metall in einem großen Umfeld zu erspüren, als auch mein eigenes magnetisches Feld zu manipulieren und damit in die Lüfte abzuheben.“ Das sollte als Einblick in seine Magnetismusmagie reichen, denn in diesem Falle ging es ja spezifisch um seine Zeitmagie. „Du hast tatsächlich recht – es ist Arc of Time, über die ich verfüge. Mit ihr bin ich in der Lage, zerbrochene Gegenstände in der Zeit zurückzuversetzen und sie damit zu reparieren oder die Zeit soweit fortschreiten zu lassen, dass Gegenstände kaputt gehen. Außerdem bin ich in der Lage, sowohl meinen als auch den Körper anderer Menschen um eine halbe Minute in der Zeit zurückzuversetzen. Klingt nach keiner langen Zeit, aber es reicht durchaus aus, um kürzlich erhaltene Verletzungen wieder rückgängig zu machen. Und außerdem kann ich mich auch in der Zeit nach vorne springen. Das funktioniert dann so.“, beendete der junge Mann seinen Redefluss und trat zu Mareo, auf dessen Schulter er seine Hand legte. Blink. Und mit einem Mal befanden sich die Beiden fünf Meter weiter, von einem Moment auf den anderen. Es hatte ganz den Anschein, als ob sie teleportiert wären. „In der Luft bin ich viel schneller, weshalb sich dementsprechend auch die Reichweite erhöht, die ich in der Zeit überbrücken kann. Wenn ich mehrmals schnell hintereinander springe, ist es auch kein Problem, hunderte Meter, wenn nicht gar einen Kilometer in Sekundenbruchteilen zu überbrücken. Damit sollte uns niemand bemerken.“ Puh, das war jetzt aber mal eine lange Erklärung. Hoffentlich hatte der Grynder fürs Erste eine zufriedenstellende Erklärung zu seinen Fähigkeiten abgegeben, sodass Aska und Mareo beide wussten, womit sie bei ihm rechnen konnten.

Die letzten beiden offenen Punkte seinerseits waren einerseits die Wolke und auch sein Mana, welches bei diesen Zaubern sicherlich stark in Anspruch genommen werden würde. Aber eins nach dem anderen. „Da so viele Zauber auch recht manaintensiv sind, sollte ich vielleicht noch kurz erklären, warum das in meinem Fall nicht so stark ins Gewicht fällt.“ Bei diesen Worten führte der Magnetismusmagier eine Bewegung mit der Hand aus, woraufhin ein Dutzend metallene Murmeln aus seiner Tasche schwebten und sich vor ihm in einer Doppelreihe positionierten, sodass es eine rechteckige Form hatte. „Man könnte den Manavorrat der meisten Leute mit einer Batterie vergleichen. Sobald Zauber eingesetzt werden, nimmt der Manvorrat ab. Erst nach einiger Zeit, nimmt diese Batterie das Ethernano in der Luft auf, um sich wieder aufzuladen.“ Dabei verschwanden einige Murmeln, sodass die rechteckige Form kleiner schien und schließlich kehrten sie zurück und gaben dem Ganzen wieder seine ursprüngliche Form. „In meinem Fall kann man sich das Ganze als Kreis vorstellen, welcher ununterbrochen Ethernano in der Luft aufnimmt.“ Bei diesen Worten bildeten die Murmeln einen Kreis, der sich ununterbrochen bewegte und sobald eine Murmel rausfiel, nahm eine andere sofort ihren Platz ein. „Also braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, dass ich jemals leer laufe.“, beendete er seine Erklärung mit einem Lächeln und Nicken.  

Mit einer Hand streichelte der Grynder die Wolke, die neben ihm schwebte. „Ich glaube nicht, dass wir alle auf Jindouyun passen.“ Anschließend nahm er seine karmesinrote Flasche in die Hand und saugte die Wolke auf, sodass sie in seiner Taschendimension verstaut war, bis er sie wieder brauchte. „Es gibt zwei Optionen: Entweder transportiere ich euch in meiner Taschendimension oder ich trage euch beim Fliegen, beides ist möglich und wäre kein Problem.“, erklärte er in die Runde und klopfte dabei auf seine Flasche. Da die Notfallpunkte und Optionen auf dem Tisch lagen, konnte die Runenritterin nun eine entsprechende Entscheidung treffen.

Eingesetzte Zauber:


1275/1500

@Aska @Mareo
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 14 Nov 2022 - 9:59
#4 Als Mareo darüber witzelte, dass er sich nach erfolgreichem Abschluss ihres Auftrags ein Fläschchen gönnen würde, erwiderte Yuuki ein belustigtes Grinsen. Wahrscheinlich wäre ihnen der alte Monreau bei seiner Rettung derart dankbar, dass er den beiden Magiern mehr als nur eine Flasche aus seiner Privatsammlung mitgeben würde. In solch einem Fall würde der Grynder seinem Questpartner nichts lieber als seinen Anteil mitgeben, da er ja keinen Alkohol trank. Man erinnere sich, dass der Rotschopf in seiner Jugend eine ganz miese Erfahrung damit gemacht hatte, weshalb er nun einen Weg drum machte, wo er nur konnte. Sicherlich würde der Vermisste auch eine alkoholfreie Variante haben, die Yuuki mehr als nur zufriedenstellen würde!
 
Ein Stückchen weiter im Keller, befanden sich beide Magier nun im Lagerraum für Antiquitäten und Kunstwerke, die es wohl nicht in den primären Ausstellungsraum des Hauses geschafft hatten. Als der Celeris kundtat, wie faszinierend er das Gemälde fand, nickte der Crimson Sphynx Magier automatisch. Ja, das Bild hatte etwas Außergewöhnliches an sich, etwas Anziehendes, was er nicht erklären konnte. „Ja, es ist wirklich faszinierend.“, stimmte der junge Mann seinem Kollegen bei und konnte seine rubinroten Seelenspiegel nicht vom Bild reißen. Erst als der Fairy Tail Magier seine Finger nach dem Gemälde ausstreckte, klingelte eine Alarmglocke im Verstand des Wüstenmagiers. Ehe er jedoch den Mund aufmachen und seinen Kollegen warnen konnte, war das Unglück schon geschehen: Mareo berührte das Kunstwerk mit seinen Fingern … und dann ging alles ganz schnell! Kaum hatte die Fee nämlich das Gemälde berührt, verschwand sie mit einem vorwärtsgerichteten Schub nach vorne – ins Bild! „Mareo!“, rief Yuuki alarmiert aus, während er sich selbst jedoch nicht stoppen konnte, näher und näher zum Bild zu treten. Die Gedanken des jungen Mannes rasten wie wild. Sollte er sich diesem seltsamen Sog erwehren? Oder sollte er seinem Questpartner folgen? Im Endeffekt hatten sie nun die Antwort auf ihre Frage, wohin der alte Monreau verschwunden war. Wenn er jetzt gegen diesen Sog ankämpfte, dann hatte er auch nichts gewonnen. Mareo war ein S-Rang Magier, genau wie er selbst. Es gab also nichts, was sie zu fürchten hatten und es sollte ihnen durchaus gelingen, irgendeinen Fluch zu brechen, der auf dem Gemälde lag. Der alte Monreau hingegen war ein eher gebrechlicher, alter Mann und es war fraglich, wie resistent er war und ob er sich aus eigener Kraft aus diesem Gemälde befreien konnte. Für sich entschied Yuuki, dass es das Risiko wert war, weshalb er dem Drang das Kunstwerk zu berühren, nachgab und es seinem Questpartner gleichtat. Kaum berührten die Fingerspitzen des jungen Mannes das Bild, schon spürte er einen Sog, durch den er nach vorne gerissen und alles um ihn herum schwarz wurde!
 
Das Erste, was Yuuki spürte, war das Klappern seiner Zähne und eine ungemütliche Kälte, die sich mittlerweile tief in seinen Knochen befand. Die Augenlider zuckten mehrmals, ehe es ihm schließlich gelang, die Augen zu öffnen. Begrüßt wurde der Grynder von einem gewaltigen Schneesturm, der dazu geführt hatte, dass er bereits halb unter Schnee begraben war. Vor Kälte zitternd, erhob sich der Rotschopf langsam und schüttelte dabei den Schnee ab. Die Hand vor die Augen haltend, um den kalten Wind abzuwehren, schaute sich Yuuki langsam um. Das Erste, was er erblickte, waren Unmengen an Körpern, die hier auf diesem Plateau verteilt waren. Dort, weiterhin im Hintergrund, befand sich etwas, was am ehesten mit einer alten Festung vergleichbar war. Auch diese schien ihren besten Zustand längst hinter sich zu haben, denn das große Portal war zerbrochen und hier und da rauchte es. Dunkel erinnerte sich der Crimson Sphynx Magier, dass ihm diese Szenerie bekannt vorkam. Die Frage war nur, warum und woher? Der starke Schneesturm und die Kälte, die an seinen Knochen nagte, machte das Denken nicht wirklich einfacher, weshalb es kurz dauerte, bis der Groschen endlich fiel. Natürlich! Das war doch auf dem Gemälde im Keller des alten Monreaus zu sehen gewesen! Eine bergige Umgebung, eine Festung, sowie schwarze und weiße Gestalten, die im Konflikt zueinander standen. So weit, so gut. Allerdings half ihm diese Erkenntnis gerade nicht weiter und von Mareo sah er auf den ersten Blick auch nichts. Er war doch keine paar Sekunden vor ihm ins Gemälde gesaugt worden. Das bedeutete doch, dass die Fee hier auch irgendwo sein musste und nicht weit gekommen sein konnte. Ob sich sein Questpartner vielleicht in die Festung begeben hatte, um nach Bedürftigen zu schauen und ihnen zu helfen? Etwas anderes fiel Yuuki nicht ein, weshalb er sich auch in Richtung der zerbrochenen Portale begab und dabei den Namen seines Kollegen rief. „Mareo! Mareeeeeo!!!“ Falls jemand anderes auf ihn dadurch aufmerksam wurde, war das auch okay. Dann konnte er die- oder denjenigen befragen, was hier vor sich ging. Hoffentlich hatte sich der Feenmagier aber tatsächlich in die Festung begeben und lag nicht irgendwo unter einer Schneedecke begraben!
 
1250/1250
 
@Mareo
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Das Anwesen der Grynder
Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 1 Nov 2022 - 11:33
#4 Es war wirklich erstaunlich, wie sehr ihn das Lächeln der jungen Frau bewegte. Sein Herz erfreute sich an diesem Anblick und sogleich war Yuuki deutlich besser gelaunt, als er es vor noch gut einer Stunde, geschweige denn in den letzten Tagen gewesen war. Was es auch war, der Grynder wagte es nicht zu hinterfragen, denn er wollte nicht, dass dieses erfrischende und erfreuliche Gefühl verschwand. Hier und jetzt war auch sein Ärger um seine Situation in Crimson Sphynx in den Hintergrund gerückt und er war voll und ganz auf Lapis konzentriert. Ein Lächeln bildete sich nun wiederum auf dem Gesicht des Rotschopfes, als ihm die Blondine mitteilte, dass er nichts falsch gemacht hatte. Puh, das war doch eine Erleichterung! Das bedeutete doch, dass er nicht ins Fettnäpfchen oder der Frau zu nahe getreten war. Es schien irgendetwas Persönliches zu sein, was sie ihm entweder nicht erklären konnte oder erklären wollte. Aber er merkte, dass es sie auch zu beschäftigen schien und es kein leichtes Eingeständnis war, weshalb er es respektieren und entsprechend Abstand wahrte – er würde auch nicht nachhaken. Wer wusste schon, was in den Sphären der Adeligen vor sich ging? Er war froh, sie hier in diesem Augenblick zu Besuch zu haben und alles andere war ihm egal!
 
Auf sein Angebot hin, etwas zu trinken oder zu essen, reagierte Lapis positiv und erkundigte sich nach Eistee. „Ja, klar!“, rief Yuuki aus und wuselte sogleich in die Küche, um seinen Kühlschrank zu überprüfen. Er trank selbst sehr gerne Eistee – und generell Früchtetees hier in der Wüste zu heißen Zeiten – weshalb er sich ziemlich sicher war, noch welchen zu haben. Während er die Kühlschranktür öffnete und dessen Inneres inspizierte, machte es sich die junge Frau indes auf dem Sofa gemütlich. Der Grynder hatte ja gar keine Ahnung, dass Lapis sich hier durchaus sehr gut auskannte und vermutlich noch jedes Zimmer, jede Treppe und jede Ungereimtheit des Hauses mit zugebundenen Augen gefunden hätte. Dementsprechend war auch ihre Einschätzung hinsichtlich der Einrichtung korrekt: Yuuki hing an der Vergangenheit, an dem Verschwinden seiner Eltern, seines Bruders und an Iris. Deshalb wollte er auch hier möglichst wenig verändern, damit er sich noch an alles erinnern konnte. Aus dem Wohnbereich heraus, erkundigte sich die junge Frau, was er heute noch vor hatte. Also warum er Punkt Zwölf weg musste. „Natürlich darfst du das. Ich habe einen Auftrag erhalten!“, rief er ihr aus der Küche zu, während er den Eistee in eine Karaffe goss und zwei Gläser aus einem Schrank hervorholte. Anschließend lief er mit dem Erfrischungsgetränk zum Sofa und stellte der jungen Frau ein Glas hin, welches er sogleich halb mit dem Eistee füllte. „Ich hoffe, dass Zitrone in Ordnung ist.“, teilte er ich lächelnd mit und hoffte inbrünstig, dass sie Zitronengeschmack mochte.
 
Nachdem er seinen Gast bedient hatte, schenkte sich Yuuki ebenfalls etwas zu trinken ein und nahm schräg gegenüber von Lapis Platz. „Hast du von dieser Mordserie in den letzten Tagen gehört?“ Es stand überall in den Zeitungen geschrieben, weshalb der Grynder davon ausging, dass die junge Frau durchaus etwas darüber gelesen hatte. Aber falls nicht, würde er sie jetzt informieren, soweit es der Öffentlichkeit bekannt war. Die Gemeinsamkeiten, also dass der Mörder scheinbar Jagd auf Artefakte machen und ganz offensichtlich dafür über Leichen ging, ließ er erst einmal aus. Das war erst mal Wissen, welches nur die Ermittler und die Gilden kannten, die sich um den Auftrag kümmerten. „Da vor zwei Tagen ein hochrangiger Magier aus Blue Pegasus getötet wurde, sah man sich wohl gezwungen, die Gefahrenstufe zu erhöhen und Gilden einzuschalten. Und wie es der Zufall möchte, wurde ich für den Auftrag ausgewählt und muss heute gegen Mittag aufbrechen.“ Nicht, dass er nicht viel lieber mehr Zeit mit Lapis verbringen würde. Allerdings überwog das Stoppen einer Mordserie doch sein persönliches Vergnügen und Wohlbefinden. Er war schließlich durch und durch Crimson Sphynx Magier, zumindest so, wie er die Werte lebte. Aber bis zur Mittagszeit hatten sich ja noch ein bisschen, weshalb sie sich noch getrost etwas Zeit nehmen konnten. Interessiert beugte er sich ein kleines bisschen vor und schaute auf die Maske von Lapis, in dem Versuch, einen Blick auf ihre Augen zu erhaschen. „Und was verschlägt dich nach Aloe Town? Bist du geschäftlich hier?“, erkundigte er sich neugierig bei der blonden Frau. Unterbewusst hoffte der Grynder natürlich, dass sie ihn hatte besuchen wollen und irgendeinen Anlass nennen würde, der sie geschäftlich hierher verschlug, sodass sie ihn eben zufällig aufsuchen konnte. Wie er aus allen Wolken fallen würde, sobald er erfuhr, dass er nicht alleine auf Mörderjagd gehen würde…
 
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@Iris
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Nebenstraßen von Maldina
Yuuki

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Nebenstraßen von Maldina    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 31 Okt 2022 - 12:08
#4 Als Jae ihm mitteilte, dass sie nichts dagegen hatte, bei der Kugel zu bleiben und dort Wache zu schieben, zuckte Yuuki nur einmal mit den Schultern als Antwort. Er hatte gar nichts dagegen, dass sie das Objekt ihres Auftrags bewachte, denn dadurch hatte er die Möglichkeit, ein bisschen im Laden zu bummeln. Falls irgendwas geschehen sollte, konnte er es ja sowieso rückgängig machen, also war er heute die Ruhe in Person. Gesagt, getan, bummelte der Grynder durch die verschiedenen Räume des Ladens und notierte sich dabei geistig die vulnerablen Punkte des Gebäudes, an welchem unerwünschter Besuch eintreten konnte. Da war einerseits natürlich die Tür zu den Untermietern, die der Ladenbesitzer erwähnt hatte. Dann noch die ganzen Fenster, die allesamt sperrangelweit geöffnet waren – mein Gott, der dieser Typ lebte hier in einer gefühlten Bronx, da ließ man doch die Fenster nicht offen. Also schloss der Rotschopf die Fenster eines nach dem anderen, damit nicht jemand auf den Gedanken kam, hier uneingeladen reinzuschauen und etwas mitgehen zu lassen.

Nachdem der Crimson Sphynx Magier seine erste Runde gedreht hatte und er recht zufrieden mit der Lage war, begutachtete er nun jene Objekte eingehender, auf die er bereits ein Auge geworfen hatte. Für einen kurzen Augenblick war er ziemlich aufgeregt gewesen, als er ein als lange verschollenes magisches Artefakt erblickt hatte, welches sich jedoch nach eingehender Inspizierung leider nur als nutzloses Duplikat herausgestellt hatte. Zu schade aber auch! Schließlich fielen die rubinroten Seelenspiegel auf eine mittelgroße Kiste, die durch ein reichlich verziertes Schloss verschlossen war. Generell war die gesamte Kiste über und über mit Verzierungen versähen, die ihm bekannt vorkamen, … sehr bekannt sogar! Der Rotschopf beugte sich etwas zur Kiste hinunter und erkannte schließlich Zeichen, wie sie sich auch auf einigen seiner Artefakte befanden. Ein gewisses Maß an Aufregung machte sich im jungen Mann breit – konnte es wirklich sein, dass er hier einen Glücksgriff gemacht hatte und er eines von Wukong’s Artefakten fand? Sogleich versuchte der Rotschopf die Kiste zu öffnen, was allerdings vergeblich war, denn sie rührte sich keinen Millimeter. Ein starker Zauber schien sie verschlossen zu hatten und würde nur weichen, wenn jemand den richtigen Schlüssel hatte. *Mist!*, schoss es ihm durch den Verstand, als er von der Kiste abließ und sie mit verschränkten Armen betrachtete. Gerade wollte er seine Krone beschwören, um mit Wukong zu sprechen, in der Hoffnung dass ihm dieser weiterhelfen konnte, als er ein Rumpeln aus dem Nebenraum vernahm. Tja, dann würde die Kiste warten müssen!

Sogleich eilte Yuuki zurück in den Hauptraum, in welchem der Globus ausgestellt war, sodass er noch Zeuge von wurde, wie Mrs. Fluffybottom die Annäherungsversuche seiner Kollegin ignorierte und auf den gläsernen Globus sprang. Dort verweilte sie jedoch nur einen Sekundenbruchteil, ehe sie sich von diesem abwarf und auf Yuuki zusprang. Dieser bekam sie in der Luft zu packen und hielt sie fest, was sich als gar nicht mal leicht erwies, so wie sie kratzte und murrte. Irgendwas war dem Tier über die Leber gelaufen – so verrückt hatte es doch vorhin nicht gewirkt, oder? Wichtiger war jedoch, was jetzt mit dem Globus geschah: Durch die Kraft des Absprungs der Katze, rollte es langsam los und drohte übers Podest zu fallen. „Achtung, der Globus!“, rief der Grynder alarmiert aus. Eines stand fest – sollte das gläserne Konstrukt auf den Boden fallen, würde es sicher in tausende Teile zerspringen. Die Frage war doch, ob Jae schnell genug war, dies zu verhindern? Der Grynder hatte ja wie gesagt alle Hände voll gerade…

1250/1250

@Jae
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Hotel "Seidenrose"
Flux

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hotel "Seidenrose"    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 28 Okt 2022 - 12:01
#4 Seinen beiden Kumpanen erging es wohl nicht besser als ihm, während sie noch fragend vor der Tür standen. Einzig der Kater gab etwas zum Besten aber da öffnete sich die Tür bereits. Trotzdem schmunzelte Flux auf den Kommentar hin. Dieser wierde Typ ist lustig. Man beachtete, dass sich „wierd“ noch immer auf die Tatsache bezog, dass Solomon Katzenohren- und Schweif besaß. Mit etwas Vorsicht tapste der Sansargiller in das „Büro“ ihres Auftraggebers, während ihm seine Entourage dicht folgte. Büro war aber hier definitiv nicht das richtige Wort. Im ersten Augenblick, nicht zuletzt wegen der immensen Größe und den Möbeln, die sie um sich herum fanden, ging er kurz davon aus, dass er sich so eingerichtet, weil er wenig in seine eigentliche Wohnung, Haus, Anwesen oder was auch immer dieser Typ bewohnte, kam. Ein weiter Blick verriet ihm jedoch sehr schnell, dass, und wen sollte es überraschen, auch dieser Raum im Hotel nur dazu diente, Prunk und Ruhm nach außen zu tragen. Wenn Crash ganz ehrlich wäre, würde er sein Quartier vermutlich genauso einrichten. Einziges Detail, was von fehlen würde, wäre eine … und da entdeckte er bereits eine Büste aus Marmor. Natürlich hat er sowas kommentierte er innerlich. Was man nicht verneinen konnte, war die Tatsache, dass dieser Koch scheinbar ganz schön, was auf dem Kasten hatte, denn der Akimbo Knight ging nicht davon aus, dass die Magazine und Artikel, die die Wände tapezierten, irgendwelche billig Heftchen waren. Sie spielten hier in der ganz oberen Liga mit. Viel Zeit zum Nachdenken oder Staunen blieb den Magier nicht, denn eine ganz bestimmte Gestalt richtete das Wort an sie und so zog es den Kopf des Magiers aus der Luft in Richtung des Schreibtisches. Vermutlich ist selbst der Tisch mehr wert als wir mit zehn Quests machen würden. Es war nun einmal eine ganz andere Welt. Trotzdem wirkte sein Arbeitsplatz fast schon unscheinbar, wäre es nicht der Raum selbst, der die Präsenz verstärkte. Wofür bereit? Wat faselt der? Flux war jemand, der schnell genervt sein konnte und der Koch weckte diese Seite in ihm im Eiltempo. Es war wohl eine rhetorische Frage, denn die Fee neben ihm bekam gar nicht die Zeit richtig zu antworten. Aufgeblasen war womöglich gar nicht mehr der richtige Ausdruck. Immerhin kam der Typ direkt zur Sache und wollte sich mitteilten und damit hoffentlich die Fragen beantworten, die die drei Magier mitgebracht hatten.

Die Tür schloss sich hinter ihnen und die Aufforderung, sich auf das wahrscheinlich bequemste Sofa der Welt zu setzen, ließ sich der Velnarion nicht zwei Mal geben. Sich also auf das Möbelstück fläzend, lauschte er der nächsten Frage. War das wieder eine rhetorische? Es war diesmal Erial, der wohl noch etwas auftauen musste, aber diesmal etwas von sich gab. Er ging gleich einen Schritt weiter und versuchte wohl die Beweggründe des Koches zu ergründen. Für ein amüsiertes Schmunzeln ihres Auftraggebers reichte es alle Mal. „Nicht ganz mein kulinarischer Kumpel. Sage ist, strenggenommen, auch das falsche Wort. Rein finanziell lohnt es sich nicht. Aber es gibt Momente im Leben eines Koches, bei denen man seine Muse einfach neu entfachen muss. Welch bessere Art und Weise gibt es als die Drachenküche neuaufleben zu lassen. Natürlich kochen wir keinen echten Drachen, dafür sind sie ja auch ausgestorben, nicht“. Ein Lachen, etwas nervös, entkam seiner Kehle, ehe er sich räusperte und weitersprach. „Wie dem auch sei: Bei der Drachenküche handelt es sich primär um die Zubereitung von sogenannten Teichdrachen, eine wahnsinnig große Fischspezies. Und jetzt kommt ihr ins Spiel. Könnt ihr euch schon denken wieso?“. Amüsierte zwirbelte der Mann an seinem Bart herum. Flux konnte sehr gut erahnen, worum es jetzt ging. Aber dafür hatte er ja seinen beiden Arbeitskräfte, denen er mit einer Handgeste signalisierte auf ihren Auftraggeber einzugehen. Möglichst wenig arbeiten war noch immer seine Devise.

@Solomon  @Erial
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Pausenraum
Yuuki

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Suchen in: Magic High School   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Pausenraum    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 19 Okt 2022 - 12:13
#4 Yuuki hatte ja keine Ahnung, dass er der jungen Frau vor sich dezent auf den Keks ging – wie auch, schließlich konnte er keine Gedanken lesen. Er konnte lediglich von den äußeren Eindrücken ableiten, und sie war immerhin sehr freundlich zu ihm, trank aus ihrer Flasche und lächelte ihm zu. „Also das Essen hier ist nicht immer top, aber dieses gegrillte Sandwich kann ich nur wärmstes empfehlen. Die Pommes natürlich auch.“, fügte er noch zwinkernd hinterher. Schließlich verkündete Máirín, dass sie sich ebenfalls etwas zu Essen holen würde. Na, das wurde auch Zeit, denn er hatte schon befürchtet, dass sie gar nicht mehr damit stoppen würde, seine Pommes zu stibitzen! „Alles klar.“, antwortete er und gönnte sich nun seinerseits die letzten Pommes, die der Viziato nicht zum Opfer gefallen waren.
Als die Gute zurückkam, fand sie Yuuki vor, wie er seine Aufzeichnungen durchging und auf einem weiteren Zettel etwas kritzelte. Der Rotschopf bemerkte die junge Frau wieder und machte ihr sogleich etwas Platz, damit sie ihr Tablett abstellen und in Ruhe essen konnte. „Lass es dir schmecken und lass dich nicht von mir stören.“, teilte er ihr lächelnd mit. „Ich bereite nur gerade meine nächste Nachhilfestunde vor. Ich gebe nämlich Nachhilfe in Naturwissenschaften – Chemie, Bio und so. Wenn du also irgendwelche Fragen haben oder wen kennen solltest, der Nachhilfe benötigen könnte, gib mir einfach Bescheid.“, sprach er nach wie vor lächelnd sein Angebot aus. Oh ja, er ging seinem Nebenjob als Nachhilfegeber sehr eifrig nach. Nicht, dass er das Geld benötigte, denn davon hatte er dank seines Erbes genug, aber er teilte gerne sein Wissen und half den Menschen um sich herum von Herzen gerne – sofern sie ihm nicht zuwider waren. Was würde wohl Máirín von dieser neuen Information halten?

@Máirín
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Shoreshire
Flux

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Shoreshire    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 10 Okt 2022 - 13:58
#4 Kaum hatte der Sansargiller seine nun deutlich bestimmtere Tirade abgespult, erhoffte er sich nicht zuletzt aufgrund seiner deutlich drohenden Geste, dass der Fremde sich endlich am Riemen reißen würde. Sich und sein Pferd. Stattdessen passierte etwas, was Flux so gar nicht erwartet hatte. Er sollte leise sein. Er? Er!? Er, der gerade die größte Ansage gemacht hatte, seit er Mitglied in diesem verrückten, militärischen Haufen war. Und dann auch noch mit Nachdruck. Nein, nicht nur das, ihm wurde noch offensichtlich gedroht und war dabei bei weitem nicht so nachsichtig, wie es Crash zuvor mit ihm gewesen war. Noch dazu sie nicht vollständig von oben herab kam, sondern der andere hatte sich noch die Mühe gemacht, ihm ein Stück entgegenzukommen und so wirkte es fasst, als ob er ihn belehren wollte. Natürlich wusste der Gunslinger weder etwas von den vergangenen Treffen des Mannes mit anderen Runenritter noch, über die durchaus bösartigen Gedanken seines Gegenübers. Stattdessen fiel ihm viel eher die Kinnlade herunter und es kam selten vor, vielleicht sogar nie, dass der Akimbo Knight nach Worten rang, so perplex ließ ihn diese Situation zurück. Perplex genug, um dem anderen Zeit zu geben noch auf seine anderen Fragen zu antworten. Dabei könnte es nach außen beinahe so wirken als befolgte er die Anweisungen des Reiters, dabei war es eben jene Verwirrung, die ihn abhielt, etwas zu sagen und es war nur seinem Training zu verdanken, dass er nicht wild los stammelte. Es war das erste Mal in ihrem Gespräch, wenn man es denn so nenne wollte, dass der Typ etwas Konstruktives sagte. Flux hätte direkt nach einer Entschädigung fragen sollen. Nun gut, hätte man tun können, war aber einfach nicht so seine Art. Letztendlich ist er ja aber trotzdem zu dieser Aussage gekommen. Der Gedanke an die Konversion war jedoch völlig überflüssig, der der Fremde berichtete sogleich sehr gelassen, dass er gar kein Geld besaß. Darüber hinaus belustige ihn diese Tatsache scheinbar noch. Fast ungewollt begann das linke Auge des Sansargiller etwas zu zucken. Wurde er gerade vollkommen verarscht? Diese Überlegung war nicht einmal so weit hergeholt, beachtete man, wie die nächste Sätze aus dem Mund seines Gesprächspartners klangen. Scheinbar hatte der Reisende so gar keine Ahnung wie es in Fiore aber speziell mit den Rune Knights abging beziehungsweise zu laufen hatte. Stattdessen provozierte er weiter, indem er ihm noch irgendeine dahingeklatschte Geschichte unterjubeln wollte. Von wegen Reisender wollte sich Crash bereits beschweren, baute sich stattdessen auf, so gut es seine Statur erlaubte und lauschte, welche verrückten Dinge er sich noch anhören musste. Waschbär. Da war es wieder. Diese Viecher sahen doch so überhaupt nicht aus wie er! Fast hätte er sich darüber mehr aufgeregt als die Tatsache, dass seine Zugehörigkeit angezweifelt wurde. Der fehlende Respekt war eine Sache, aber ein wenig soldatischen Stolz hatte er zwischenzeitlich dann doch entwickelt. Erneut wurde sein Wutanfall unterbrochen, diesmal durch die Gestik des Mannes. Die verbale Drohung zu Beginn wurde nun durch eine physische ergänzt. Der Typ musste einfach Dreck am Stecken haben. Trotzdem war der Runenritter nicht dumm. Die Gefahr war eine echte und sofort überlegte er, wo er Verstärkung herbekommen würde. Seine Augen huschten unruhig zwischen dem Gesicht, den Händen, Waffen und dem Gaul des Mannes und potenziellen Deckungen hin- und her.

Seine Miene entspannte sich. Er musste diese Situation geschickt lösen. Am sinnvollsten wäre es den Mann einfach gewähren zu lassen und seine Beschreibung an das Hauptquartier zu geben. So würde ihn die nächste Patrouille einfach einsammeln und Flux könnte als Zeuge dienen. Damit wäre das Problem gelöst. Womöglich könnte er den Fremden auch bitten einfach mit zu den örtlichen Sicherheitskräften zu kommen, um dort seine eigene Identität zu bestätigten. Damit wäre auch die Sache mit dem Rang geklärt. Außerdem könnte er den armen Schlucker direkt zu irgendeiner Zwangsarbeit verdonnern. So hätte wenigstens irgendjemand einen Nutzen von seiner zerstörten Brezel. Alles sehr sinnvolle Vorschläge. Aber alles Dinge, die komplett über den Kopf des Sansargillers hinweggingen. Stattdessen entspannte sich seine Miene nur einen kurzen Moment, ehe er einen Satz nach hinten macht, beide Pistolen zückte und damit sowohl ihn als auch das Pferd anvisierte. Wenn es scheinbar so wichtig war, konnte er es wohl als Druckmittel verwenden. Vielleicht sorgte das für etwas mehr Respekt als es sein Gildenzeichen tat. „Ich mach dir die Sache jetzt ganz einfach: Entweder du fährst jetzt mal ein paar Gänge runter und erzählst mir, warum dir die Gesetze des Landes so egal sein können, dass du so mit mir umspringst ODER ich schleppe dich zur nächsten Wache, in einem Zustand, der deine Augenklappe harmlos aussehen lässt“. Musste er noch deutlich werden. Die paar Fässer zu seiner linken, die mit Wasser gefüllt zu sein schienen, dürften ihm als erste Deckung sehr nützlich sein.

@Lasciel
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Haupthalle
Akay Minoru

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 10 Okt 2022 - 12:48
#4 Zufrieden nickte Akay einige Mal, obwohl er wusste, was es bedeuten konnte, wenn sich betrunkene Magier untereinander umeinander kümmerten. Der Arm um seine Schulter unterstrich diesen Gedanken nur. Aber dennoch oder gerade deswegen freute sich der junge Mann zusehends auf die Ereignisse diesen abends. Vielleicht tat es auch einfach mal gut weniger nachzudenken. Eine Erkenntnis, die sicher noch ihr Opfer fordern würde. Und vermutlich mehr von diesem komischen Gebräu murmelte er eher zu sich als zu irgendwem und nicht zuletzt wegen der Lautstärke würde es auch niemand anderes erreichen. Keine Sekunde zu früh war der Minoru wieder im Geschehen als er die Frage Mareos vernahm und sich deshalb fast an seinem Getränk verschluckte, jedoch stattdessen eher einen kräftigen Schluck nahm. „Bitte, was?“ platze es aus ihm heraus, während er sich auf die Brust klopfte, um den Hals wieder freizubekommen. Gleichzeitig schossen ihm mehrere Stellargeister durch den Kopf, die auf diese Beschreibung passen würden. Noch viel eher schockierte ihn die Tatsache, wie schnell er auf die geeigneten Kandidaten kam. Was ist denn los mit mir. „Frag mich nochmal später am Abend … aber ich befürchte die Antwort ist ja“ gluckste die Fee. Aber genau diese Sache war es, die seine Frage an den Blonden motivierten und trotz der perfekten Eröffnung, die ihm dieser geliefert hatte, brauchte es doch allen Mut um ihn das zu Fragen. War das nicht ein Gespräch, was man eher mit seinem Vater führte? Wie dem auch sei, es war ausgesprochen. Es war schon in diesem Moment, in welchem sein Gegenüber Achtsam reagierte. Denn trotz der Feier, die ja Akays wegen am Laufen war, achtete er darauf, dass sie keine, bis wenige Zuhörer hatten. Außerdem merkte man nicht nur, dass sich die beiden Männer etwas besser kannten, sondern auch über die Art, wie der Magier an das Thema heranging, dass die Worte noch sehr überlegt waren. Die Gilde jedenfalls, schien ein wunderbarer Ort für dieses Gespräch und ebenso für potenzielle Anschauungsobjekte. Natürlich ging es immer noch um Menschen jetzt nur bezogen auf ein deutlich konkreteres Motiv. Gespannt lauschte Akay den Worten seines Freundes, während er am liebsten immer tiefer in seinem Glas verschwinden wollte, folgte dabei aber trotzdem dem Finger des anderen. Ich muss also herausfinden, was ich mag? Ich weiß ja manchmal nicht mal, was ich zum Frühstücken essen will! Normalerweise war er niemand, der sehr unentschlossen war, wenn es nicht gerade um Leben und Tod ging. Aber bei Dingen, die nicht so richtig greifbaren waren, tat er sich eben doch schwerer und das war gerne auch mal frustrierend. Neben der körperlichen Attributen und den persönlichen Präferenzen gab es noch mehr Dinge zu beachten. Gerade dann, wenn man noch körperlich werden wollte. Verschiedenste Kombinationsmöglichkeiten. Es war also irgendwie wie mit Freundschaften. Freundschaften plus sozusagen. Das war doch ein guter Ausdruck. Genau wie Mareo nahm er deshalb wieder einen Schluck, um das alles zu verarbeiten und starrte, nun etwas enttäuscht, in seinen leeren Krug.

Während sein Getränk ohne sein Zutun wieder aufgefüllt wurde, lauschte er der Erklärung, wie man sich fühlte, wenn einen diese ominöse Liebe dann doch eingeholt hatte. Es hörte sich ein wenig so an, wie es dem Schwarzhaarigen mit der Magie ging. Man wollte einfach immer mehr Wissen, immer mehr damit tun. Und da vergaß man auch gerne mal zu essen. Nach einem weiteren, kräftigen Schluck blickte er sich einmal im Saal um und überlegte mit den Merkmalen, die ihm genannt worden, ob irgendjemand der Anwesenden irgendetwas bei ihm auslöste. Dabei achtete er gar nicht darauf, ob Männlein oder Weiblein. Fehlanzeige. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich jedoch in seinem Kopf breit als würde ein leichter Schleier aufziehen. Noch einige Momente starrte er förmlich in die Gegend, ehe er zu Mareo schaute, die anfängliche Scham nun schon deutlicher im Hintergrund. „Danke dir erstmal. Ich weiß noch gar nicht so recht, wie ich damit umgehe. Aber hier im Raum passiert bei mir gar nix“. Bevor er jedoch weitersprechen konnte, spürte er den Griff zweier massiver Hände, die einer der Gildenmagierinnen gehörte. Hatte sie etwa zugehört. „Willst du, willst du“ begann sie zu sprechen, eher zu lallen, an und hatte dabei auch noch Schluckauf. „Willst du sagen ich bin hässlich!?“ war dann die bestimmte Frage, die sie an den Minoru richtete. Einem unsicherer Blick zu Mareo, der ein sehr eindeutiger Hilfeschrei war, folgte einem ebenso unsicher der Dame gegenüber, die er dann etwas schief anlächelte. „Also hässlich ist schon ein ganz schön starkes Wort…".

@Mareo
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Östliches Zentralgebirge
Yuuki

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Östliches Zentralgebirge    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 22 Sep 2022 - 9:48
#4 Die beiden Magier gingen weiter ihres Weges, während sie sich austauschten und unterhielten. Der Weg war steinig, aber recht eben, sodass ein wenig Unaufmerksamkeit nicht automatisch dazu führen sollte, dass man umknickte und sich verletzte. *Hoffentlich bleibt das so.*, schoss es dem jungen Mann durch den Kopf, auch wenn er sich nicht wirklich Sorgen machte. Immerhin verfügte er über die Fähigkeit zu fliegen, sodass es ihnen möglich sein sollte, Hindernisse oder gefährliche Stellen problemlos zu überfliegen. Das Einzige, was ihm eher Sorgen machte, waren die dunklen Wolken, die langsam, aber sicher über die Berge krochen und sich mit einem dunklen und tiefen Grollen ankündigten. Bald würde es regnen, weshalb zu hoffen war, dass sie rechtzeitig die Berge erreichten und in die Tiefen hinabsteigen konnten, wo sie von dem kalten Nass geschützt waren. Schließlich verriet ihnen der alte Zettel den genauen Standort von Ordrosal. Es war nicht weiter verwunderlich, dass die Stadt noch nicht zuvor entdeckt worden war, denn wer in aller Welt hätte in den Tiefen unter der Erde nach ihr gesucht?

Aber es sollte noch ein wenig dauern, ehe auch die beiden Magier so weit waren. Indes sprach Shizuka selbstbewusst aus, dass sie das nächste Mal Eohl sicher schnappen würde. Zustimmend nickte der Grynder, denn er sah es genauso. „Sie scheint mir oft ein wenig … instabil zu sein. Und ich glaube, dass darin ihre größte Gefahr liegt, da sie völlig unberechenbar agieren kann.“ Über ihre magischen Fähigkeiten machte er sich keinerlei große Sorgen und er war vollkommen sicher, dass er sie problemlos überwältigen konnte. Ja, das war ein Wesenszug, den Yuuki Grynder leider besaß: Aufgrund seiner magischen Fähigkeiten, war er manchmal ein wenig zu sehr von sich überzeugt. In den meisten Fällen war es bisher gut gelaufen, doch es konnte durchaus auch mal eine Situation auftreten, bei derer sich ein solches Denken und Handeln fatal auf das Ergebnis auswirken konnte. „Eigentlich wäre es besser, wenn wir nicht auf deine Fähigkeiten während unseres Auftrags zurückgreifen müssten, aber ich bezweifle es, dass es einfach ein Spaziergang im Park werden wird.“, teilte er seiner Questpartnerin lächelnd mit, ehe er sich ein wenig interessiert zu ihr rüber beugte. „Ich erinnere mich aus dem Tempel, dass du besondere Rüstungen hattest. Wie funktioniert das Ganze denn?“ Tja, und damit war die Neugier des jungen Mannes geweckt worden und Frage um Frage schoss aus seinem Mund, in der Hoffnung, neue und interessante Sachen über Magien zu lernen. „Wir sollten uns vielleicht über unsere Fähigkeiten austauschen, damit wir im Notfall wissen, womit wir vom jeweils anderen rechnen können.“, schlug Yuuki lächelnd vor und machte sich auch bereit, das Wissen um seine eigenen Fähigkeiten zu teilen. Aber zunächst überließ er Shizuka die Bühne – Ladies first!

Aufmerksam lauschte der Crimson Sphynx Magier den Worten der Otorame und nickte hier und da bestätigend, da er ihrer Logik folgen konnte. Es war recht unwahrscheinlich, dass es sich um einen natürlichen Tod der Bewohner handelte, denn sonst hätte der Zettel von keiner Gräueltat gesprochen. Andererseits überwog das, was sie nicht wussten, bei weitem das, was sie wussten. „Ergibt durchaus Sinn.“, teilte der Wüstenmagier also nickend seine Gedanken. „Ich gehe auch eher von etwas Schlimmen aus – eine Gräueltat lässt doch vermuten, dass jemand etwas Willentliches getan hat, oder? In dem Falle ist die Frage, ob dieses Etwas sich immer noch in der Stadt befindet. Wenn ja, dann wird es sicher aufs Schlimmste hinauslaufen. Aber wir müssen uns wohl oder übel erstmal ein besseres Bild von der Situation verschaffen, ehe wir handeln können. Im Augenblick wissen wir leider viel zu wenig, um entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen. Leider.“ Tja, das war das Dilemma, in welchem sie sich befanden. Möglicherweise würde sich diese Situation bald ändern, sobald sie Ordrosal fanden und sich selbst ein Bild von der Stadt machen konnten. Dann, und erst dann, würden sie in der Lage sein, weitere Schritte zu planen.  

Nachdem sie nun eine ganze Weile gewandert waren und sich ein deutlicher Anstieg bemerkbar gemacht hatte, kamen die beiden S-Rang Magier an eine Weggabelung: Zwei Wege führten höher, tiefer in Richtung der Gebirgsketten. Ein weiterer Weg war recht eben, doch endete ein Stück weiter, da der Weg durch Gestein blockiert war. Und ein letzter Weg führte recht steil nach unten und verlor sich im Dunkeln eines Höhleneingangs, etwa fünfzig Meter weiter. Der Grynder kramte nochmal den Zettel hervor, um die Koordinaten zu überprüfen, auch wenn ihm sein Bauchgefühl sagte, dass sie den Weg runter zur Höhle nehmen mussten. Und in der Tat! „… da müssen wir runter.“ Bei diesen Worten überflog er nochmal schnell die entsprechende Information, ehe er den Zettel wieder in seine Tasche verstaute und die weißhaarige Magierin anschaute. Just in diesem Augenblick machten sich die dunklen Wolken mit einem erneuten Donnergrollen bemerkbar und erste Tropfen begannen auf den Boden und auf die Magier zu fallen. Jetzt aber nichts wie los!
1250/1250

@Shizuka
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Hotel "Kirschresidenz"
Flux

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hotel "Kirschresidenz"    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 21 Sep 2022 - 22:51
#4 Es erforderte seine ganze Konzentration das bereits so stark unterdrückte Lachen nicht herauszulassen, als das Püppchen, geschockt von seiner Zerstörung, förmlich nach vorne zu taumeln schien und verzweifelt die gecrashten Fetzen aufzusammeln versuchte. Nicht oft erlebte Flux, wie jemand die kleinen, quadratischen Objekte sammelte, wenn er mit etwas fertig war. Doch jedes Mal aufs Neue war es interessant zu sehen, was genau seine Magie mit der Umwelt anzustellen vermochte. Jeder Würfel schien ihr nur noch mehr wehzutun und beinahe hatte er schon etwas Mitleid mit ihr. Dabei war es kein wirklich guter Guide, aber naja. Bevor er jedoch irgendeine Überlegung machen konnte, wie er sich jetzt verhalten sollte, war es ein Satz, den die Fremde äußerte, der ihn hellhörig werden ließ. Erial? War das nicht der Fischerbengel? Wenn sich Crash richtig erinnerte, war er ein ganz cooler Typ. Und allem Anschein nach befreundet mit dieser Magierin vor sich. Ob sie sich aus der gleichen Gilde kennen? Immerhin hatte der Sansargiller noch kein Gildenzeichen entdecken können. Als sie sich zum Gunslinger umdrehte, veränderte sich ihre Mimik von Verwunderung zur echter Erzürnung, was tatsächlich ein etwas unbehagliches Gefühl in der Magenregion des Magiers auslöste, obwohl es keine große Anstrengung brauchte, um es sich zumindest nach außen anmerken zu lassen, zudem die Tatsache, dass sie Erial kannte ihn noch weiterhin beschäftigte. Spätestens allerdings als ihr Zeigefinger in pädagogischer Manier zum Vorschein kam, lehnte sich der Akimbo Knight etwas hinten, verschränkte die Arme und ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Temperament war schon immer ein Pluspunkt beim Runenritter. Erneut fiel der Name Erials und anscheinend war der Junge mehr als nur ein Freund? Vielleicht ein heimlicher Freund? Geschwister? Die Achterbahn der Gefühle endete mit einem Kopfschütteln. Zu welcher Erkenntnis ist sie wohl gekommen? fragte er sich im Stillen. Es war die Erkenntnis, dass er ihr gehörig auf den Schlips getreten war, was ja auch irgendwo seine Intention war. Die Bemerkung zur Höflichkeit ließ ihn tatsächlich auflachen, während er kurz nach hinten schwankte und sein Gewicht auf den anderen Fuß verlagerte. Darüber hinaus lag sie mit ihren Gedanken nicht so weit von der Wahrheit entfernt und hätte wohlmöglich auch eine positivere Reaktion des Ritter hervorgerufen. Ohne jedoch ihre Gedanken lesen zu können, konnte er nur beobachten wie sie innerlich ruhiger zu werden schien, bevor sie das Wort wieder an ihn richtete. Arnault. Kein Name, der irgendwelche Assoziationen bei ihm auslöste. Ihre Gilde war aber tatsächlich die gleiche wie Erials, was nun auch endlich die Bekanntschaft der beiden und ihre einzige Gemeinsamkeit erklärte. Wo er sich sonst unter Umständen über die Künstlermagier aufgeregt hätte, war er tatsächlich etwas froh darüber, jemanden aus dieser Richtung für den Auftrag zugeteilt bekommen zu haben. Wenn nicht diese Leute, wer dann konnte eine wirkliche Show auf die Beine stellen? Trotzdem verschwand sein amüsiertes Lächeln, musste er die Attitüden dieser Göre noch für die restliche Quest aushalten. So lustig wie mit Flynn würde es demnach nicht werden.

Ihre abschließend Zusammenfassung ließ ihn dann doch noch ein letztes Mal auflachen, ehe er selbst die Hände in die Hüften stemmte, um das maximale aus seinen 99 Zentimetern herauszuholen. Wenn sie sich schon nicht die Mühe machte mit ihm auf Augenhöhe zu reden, dann musste er sich wohl etwas aufspielen. „Du bist ja ganz entzückend Esmée“ und dabei betonte er ihren Namen auf übertriebene Art und Weise. „Anscheinend haben wir das Vergnügen heute zusammenzuarbeiten, was mir die Mühe erübrigt mich um euch kümmern zu müssen. Wundervoll!“. Viel spannender war dann doch die Frage, wer und was er eigentlich war. Eine Frage, die er oft genug gestellt kam, allerdings selten bis nie beantwortete. Warum auch. Ein mentaler Münzwurf sozusagen. So lieb, wie sich die junge Dame anstellte, sollte sie doch belohnt werden. Etwas übertrieben verbeugte er sich dann vor ihr, ehe er wieder ihren Blick suchte. „Der Name ist Flux Velnarion, auch gerne Crash,  meines Zeichens Runenritter. Gewiss habt ihr bereits von meinen Taten gehört, ansonsten verzeihe ich dir das natürlich. Aus mir unerklärlichen Gründen soll ich heute hier für etwas Belustigung sorgen. Mit dir an meiner Seite sollte das jetzt aber bestimmt vieeel leichter werden“. Schon durch die Worte konnte man bemerkten, wie ernst Flux die ganze Sache nahm und so richtig schien er nicht daran interessiert Esmeé von sich zu überzeugen. „Ach und die Frage: Ich bin ein Sansargiller. Sagen wir mal so… ich bin nicht unbedingt von hier“. Mit allem Wichtigen geklärt, könnten die Quest eigentlich starten, oder? Noch etwas übertriebener verbeugte er sich erneut und deutete auf den gemeinsamen Weg. „Wie es sich gehört: Nach euch. Dann könnt ihr mir auf dem Weg erzählen woher ihr Erial kennt. Wir waren nämlich zusammen fischen“.

@Esmée
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Flux

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 18 Sep 2022 - 22:59
#4 Kaum hatte Flux seine fünf Jewel zu dem Thema Astoria beigetragen, stieg, wie erwartet, sein Bruder mit ein und erklärte sein Verhältnis zur Runenritter. Natürlich totaler Quatsch aber Crash war niemand, der unbedingt und auf Biegen und Brechen jede Chance nutzen musste Cassius in die Pfanne zu hauen, obwohl er als Runenritter natürlich nur der Wahrheit verpflichtet war. Eine Lüge unter Rittern tat doch keinem weh, oder? Während sich also Linnéa auf den Weg machte, um der Truppe die nötigen Fahrscheine zu kaufen, hatte sich die beiden Quatschköpfe ihrerseits bemüht einen adäquaten Ersatz für ihre verlorengegangen Klamotten oder Haare zu machen. Dabei war es der Sansargiller, der den Fund des Jahrhunderts machte aber seine schlechtere Hälfte intensivierte diese Fehlverhalten nur noch weiter und versuchte erst gar nicht die Aktion zu stoppen. Der strahlend gelbe Anglerhut wäre im Normalfall ein absoluter No-Go gewesen in dem wenigen Modebewusstsein, welches der Ritter besaß. Gleiches galt mit Sicherheit auch für seinen Partner. Und dennoch trugen beide ihre neuen Kleidungsstücke mit einer Würde und einer Selbstverständlichkeit, als ob diese zu seiner normalen Uniform gehörten. Mit diesen Accessoires im Schlepptau erreichten sie freudestrahlend den Checkpoint, an welchem sie ihrer Anführerin den erfolgreichen Abschluss ihres Teilauftrages bestätigten. „Elmora wartet förmlich auf uns“ pflichtete er noch bei, ehe er fast sehnsüchtig die Reaktion der Metherlance erwartete. Er hatte ihr immerhin gesagt, dass sie sich mächtige Feinde gemacht hatte. Die Frage war demnach wer würde der Idiotie am längsten standhalten? Wie naiv von ihm zu glauben, dass diese Frau nicht ihre eigenen Pläne verfolgt hatte. Die Überraschung stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben und es erforderte die ganze Konzentration des Gunslingers seine neutrale, wohlmöglich freudige Miene nicht durch ein Lachen zu Fall zu bringen.

Mit dieser weiteren Meisterleistung hinter ihnen, folgte Flux der Dame gemütlich und mit den Pfoten hinter dem Kopf verschränkt in und durch den Zug bis zu ihren Plätzen. Kaum hatte sie die ausgewählten Plätze angezeigt, hatte sich der Sansargiller bereits auf den anderen Fensterplatz manövriert und die Füße auf der Tischkante gekreuzt. Manieren waren gerne mal ein Fremdwort und so wie es manchmal in den Kasernen der Runenritter, hinter den verschlossenen Türen vor sich ging, wenn kein Bürger oder keine Kamera zu gegen war, war das noch eine der kleineren Baustellen dieser Einheit. Nachdem auch der letzte Platz genommen hatte, der Zug aber weiterhin im Bahnhof verweilte, schaute der Akimbo Knight nicht schlecht als ihre unfreiwillige Vorgesetze Proviant auf dem Tisch verteilte. Die unscheinbare Packung war das Erste, was Flux ins Auge fiel. Diese Tüten hatten die sonderbare Eigenschaft trotz räudiger Verpackung meist die wohlschmeckendsten Leckereien zu verstecken. Immerhin verschloss man sie doch hinter einer Glaswand. Sie mussten gut sein! Flink wie er war, sprang er auf und in der gleichen Bewegung war seine Pfote an der Tüte angekommen, die Augen Cassius‘ fixierend. „Wir haben heute schon genug gekämpft. Es musst nicht so enden, wenn du einfach nachgibst“. Dass der jüngere Bruder unter Umständen einfach gar nichts haben wollte, war für Crash undenkbar. Die einzige Form der Diplomatie war eine aggressive Verhandlung. Dabei wussten die beiden noch gar nicht, welches Schicksal ihnen mit ihrem affigen Aufzug in Elmora drohen würde. Geschweige denn, was noch passieren würde, wenn sie die Errungenschaften des neuen Gefechtes verputzt hatten.

@Cassius  @Linnéa
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Kampffeld <4>
Flux

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Suchen in: Wiesen vor dem Ort   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Kampffeld <4>    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 27 Jun 2022 - 21:59
#4 Langsam bekam Flux das Gefühl wieder die Oberhand in diesem Match zu gewinnen. Bis jetzt war er seiner Meinung nach wohl schlichtweg überrascht worden, konnte er doch im weiteren Verlauf nicht nur Reagieren sondern auch agieren. Das Geräusch eines Treffers brachte ihn daher nicht nur zum Lächeln sondern bestätigte ihn auch in seiner positiven Einschätzung. Die Kleine wird noch richtig leiden. Durch diverse Experimente mit „freiwilligen“ Rekruten hatte er gesehen, wozu die Standardvariante dieser Pistolen in der Lage waren. Je näher er war desto heftiger waren die blauen Flecken mit welcher er die Rekruten unter die Dusche geschickt hatte. Das kleine Kätzchen musste demnach richtig leiden. Allerdings vernahm er keinen Ton von ihr, was zum ersten Mal an diesem Tag so etwas wie Respekt hervorrief. Sie war also nicht nur große Klappe sondern konnte auch einen guten Konter vertragen. Ganz nach seinem Geschmack. Ebenfalls seinen Erwartungen entsprechend, rauschte ein weiteres Wurfmesser, aus dem Nebel kommend, gemütlich über seinen Kopf hinweg. An dieser Stelle musste er sich zusammenreißen nicht lauthals loszulachen, auch wenn er es nur all zu gern getan hätte. Zu Schade nur, dass die Zuschauer von all dem nichts mitbekamen, war er doch in der weißen Nebelwand gefangen. So dachte er zumindest. Mithilfe von Reload hatte er geschwind beide Pistolen nachgeladen und dachte nicht im Entferntesten daran sein Sperrfeuer zu beenden. Jedoch war auch Cayra alles andere als untätig geblieben. Dadurch, dass er nicht wirklich wusste, wo die gute Dame sich befand, war jeder Treffer reines Glück und dieses schien ihr an diesem Tag trotz allem sehr hold zu sein. Plötzlich ertönten Schritte und genau wie zuvor, machte sich Crash bereit die gute Frau mit einem Hagel aus Patronen einzudecken. Sein Plan ihr das Gleichgewicht zu rauben, ging zwar auf, doch gleichzeitig verwehrte er sich damit auch die Chance die Sache ein für alle Mal zu beenden. Unter Umständen lag das in diesem Moment nicht daran, dass sie stolperte und hingefallen war, sondern an seiner eigenen, dummen Reaktion. Kaum war die Feline auf dem Boden aufgekommen, machte sie auch sogleich ihrem Frust Luft. Musik in den Ohren des Sansargiller. Noch dazu verschwand urplötzlich die Nebelwand, die beide Magier von Beginn an eingehüllt hatte. Schöner konnte es eigentlich gar nicht mehr werden. Die freie Sicht gab dabei den Blick auf die Fluchende frei. „HAHAHAHA“ platze es aus dem Akimbo Knight heraus, der seine Zeit lieber dafür hätte investieren sollen, die am Bodenliegend zu attackieren. Er konnte sich einfach nicht helfen. Wenn jede Idee, und war sie noch so dumm, seiner Gegnerin am heutigen Tag Leid zufügte, war es allen voran der Runenritter, der diese Schadenfreue mit voller Inbrunst auslebte. Karma war aber bekanntlich eine Bitch vor allem dann, wenn es um ihn ging. Lange zu lachen hatte er nicht als sich die Klinge mühelos in seine linke Schulter bohrte. Aus dem Lachen wurde ein panischer Schrei, ehe er, getrieben vom Adrenalin, aufsprang und einen Satz nach hinten machte und selbst kurz mit dem Untergrund zu kämpfen hatte. „Ahhhh… du verdammt Sch…“ schrie er, während sein linker Arm lust- und kraftlos von seiner Seite hing, dementsprechend auch auf einen Schlag fünfzig Prozent seiner Feuerkraft eingebüßt wurde. Seine Taktik ihr möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten, hatten ihn gerade gehörig in den Arsch gebissen. Weitere Schritte nach hinten torkelnd, hob er nun seinen noch funktionierenden Arm an und feuerte was das Zeug hielt auf die nun verdammt sichtbare Kontrahentin. Untermalt wurde dieser „Angriff“ von einem kontinuierlich lautstarken Lufteinziehen, ehe er ein ebenso lautes „ahhhhhhh“ nach jedem Mal ausstieß. Die Zeit für Heimlichtuerei war zu Ende. Er wollte dieses Weib nur noch am Boden liegend sehen. Ob einer der beiden überhaupt noch fit wäre die nächste Runde zu bestreiten?

71 / 200


Eingesetzte Zauber:


@Cayra
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Sportzentrum der "Crocus Middle- & Highschool"
Rownan

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Sportzentrum der "Crocus Middle- & Highschool"    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 27 Jun 2022 - 18:52
#4 Eben noch hatte Rownan einen kleinen, körperlichen Wettstreit für sich gewinnen können und in der nächsten Minute überschlugen sich die Ereignisse bereits. Es war ein fremder Geruch, welcher dem Wolfsmann in die Nase stieß. In erster Linie nichts, was ihn sonderlich überraschte oder ihn aufmerksam machte, prasselten doch sekündlich neue Eindrücke auf ihn ein. Als sich dieser Geruch jedoch so spezifisch den beiden zu nähern schien, war doch ein wenig gespannt, ob es sich nur um eine Schülerin handelte, die sich verlaufen hatte, oder ob der heutige Tag noch weitere, möglicherweise merkwürdige Überraschungen in sich hatte. Es war das Räuspern ihrer hellen Stimme, die die beiden Männer dazu brachte, ihr Gespräch zu unterbrechen und sich dem Neuankömmling zuzuwenden. Ihre Statur war schlank und dennoch sportlich. Die Kapuze erschwerte den Blick auf ihr Gesicht doch meinte der Hybride rotes Haar erkennen zu können. Wer sich traute zwei Magier auf diese Weise anzusprechen, hatte bestimmt gute Gründe dafür und so hielt sich seine eigene Vorsicht in Grenzen. Lange mussten die beiden Magier nicht im Dunkel tappen, denn die Dame stellte sich als Shirayuki Aisawa vor, ebenfalls Magierin jedoch von Fairy Tail. Ein bitterer Geschmack machte sich im Maul des Lupinen breit. Fairy Tail hatte einen Ruf und auch er selbst hatte schon das ein oder andere Treffen mit Mitgliedern aus Magnolia. Dennoch wusste er, dass jede Gilde ihre schwarzen Scharfe hatte und es unfair wäre jeden Einzelnen über diesen Kamm zu scheren. Viel interessanter war jedoch die Tatsache, dass sie eine Ablösung war. Aber nicht für ihn sondern den Runenritter. Schnell überflogen beide die Notiz der Magierin. Es hatte alles seine Richtigkeit. „Ihr seid aber heute ein sehr begehrter Mann Validar“ stichelte er den anderen beinahe, ehe sie sich voneinander verabschiedeten. Die hingehaltene Hand Shirayukis ergreifend, setzte Rownan ein freundliches Lächeln auf und statt eines klassischen Händeschüttelns wählte er die Variante des unvollendeten Handkusses, wie es für eine solche Frau nur entsprechend war. Viel zu selten hatte er die Chance die Gepflogenheiten anzuwenden, war es auch eher der Kratzfuß, der häufig Verwendung fand. „Ich freue mich euch kennenzulernen Shirayuki Aisawa. Ich bin Rownan aus Satyrs Cornucopia, aber das habt ihr gewiss bereits gesehen“. Erneut nur noch unter vier Augen fragte seine neue Partnerin natürlich sogleich, ob der Hybride das weitere Vorgehen geplant hatte. Dem war natürlich so, auch wenn sie jetzt die ein oder andere Änderung vornehmen mussten, wenn sie ihren Auftrag ohne Probleme ausführen wollen würden. Insgesamt war der der jungen Frau aber sehr aufgeschlossen gegenüber, war sie nicht nur deutlicher offener der Zusammenarbeit wegen sondern schien sich auch Manierlich auszukennen, was nicht zuletzt ihre Höflichkeit transportierte. Eine mehr als angenehme Abwechslung. „In der Tat habe ich das“ begann er seine Antwort. „Von hier ausgehend, werden wir uns an den nächstgelegenen Bahnhof begeben, wo wir mithilfe einer kleinen Kutschen den Ort unserer Auftrages ansteuern können. Getarnt als Händler können wir dann mit dem Verantwortlichen Kontakt aufnehmen und sehen von da aus weiter. Da wir nicht wissen, wie ernst die Situation ist, müssen wie diese Informationen abwarten. Sagt, seid ihr Vertraut im Kampf mit der Waffe oder dem waffenlosen Kampf?“. Wie zuvor mit Validar brauchte der Wolf eine Vorstellung davon, was seine Partnerin beitragen konnte. Mit einer Geste sich in Richtung des Ausganges zu bewegen, würden sie ihr Gespräch unterwegs fortsetzen können. Währenddessen könnte er so auch jede ihrer Fragen beantworten, die sie bezüglich der Quest oder ihm hatte. Endlich ging es vorwärts und Rownan hoffte nun, dass sie ein deutlich effektiveres und produktiveres Tempo an den Tag legen konnten. Zumindest so lange, bis sie den Ort des Geschehens erreicht hatten. Er war sich jedoch sicher, dass sie bestens darauf vorbereitet waren.

TBC: Dorf Lampas

@Shirayuki
Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Hauptstraße von Marokkasu
Rownan

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hauptstraße von Marokkasu    Beiträge mit dem Tag 4 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 18 Apr 2022 - 19:13
#4 Klingt echt cool. Wir packen das. Die Gedankengänge, die Maschinerie, die sich förmlich im Kopf des Lupinen abspielte, wollte einfach keine Ruhe geben. Erst als Mareo sich mit Sadic unterhielt und seine Seite des Plans in Bewegung setze, schaffte es der Hybride sich endlich von seinem Questpartner und die Gedanken über diesen zumindest etwas loszulösen. Soweit sie informiert worden waren, waren die Versuche der örtlichen Sicherheitskräfte einen Deal mit den Geiselnehmern zu schließen gescheitert. Das lag jedoch nicht etwa an der Inkompetenz der Einsatzkräfte, sondern schlichtweg daran, dass sämtliche Kommunikationsversuche von den Verbrechern bis jetzt ignoriert worden waren. So erhoffte man sich wohl durch eine semi-neutrale Partei nicht nur eine Bereinigung dieser Situation sondern auch wohl eine gewaltfreie obendrein. Genau das war das Ziel, welches auch Rownan an diesem Tag verfolgte. Überhaupt irgendeine Art des Gesprächs herzustellen wäre für alle beteiligten, aber besonders für den Geiseln im Inneren, ein voller Erfolg. So war es eine Art Fließdiagramm, welches sich der Magier zurechtlegte, mit Hinweisen und Optionen als eine Art Spickzettel für das kommende Gespräch. Natürlich wurden diese aufgezeichnet. Dann gab es nicht mehr viel zu tun als das Lacrima zu aktivieren und zu hoffen, dass sie eine Antwort bekämen. Noch nahm er einen großen Atemzug, ehe er dem Techniker signalisierte das Lacrima zu aktivieren. „Meine Name ist Rownan von Satyrs Cornucopia. Die Zuständigen Behörden haben mit als Vermittler eingestellt, um an ihrer, statt mit ihnen zu verhandeln. Wenn sie diesen Bedingungen zustimmen, bestätigten sie bitte den Erhalt dieser Nachricht“. Ein simpler Start und es war Ehrlichkeit, das stärkste Attribut des Hybriden, mit welcher er diese Konversation eröffnete. Eine Gruppe bewaffneter Räuber mit Geiseln auch noch direkt anzulügen wäre wohl die dümmste Idee an diesem Tag. Wie schade für die Magier, dass sie es nicht unbedingt mit Amateuren zu tun hatten, wie er gleich erfahren durfte. Was folgte war nicht mehr als ein statisches Rauschen. „Technische Probleme?“ fragte er fast pro Forma den Techniker, der jedoch nur stumm mit dem Kopf schüttelte. Eine Minute verstrich, ehe er erneut ansetzte. „Ich versichere ihnen, dass unser aller Interesse daran liegt diese Situation ohne Anwendung von Gewalt beenden zu wollen. Wenn sie uns ihre Bedingungen mitteilen, können wir in einen Diskurs treten“. Eine weitere Moment Stille. Bereits jetzt hatte er den Blick Mareos gefangen und schüttelte mit dem Kopf als das Rauschen abebbte. Mit einem stummen Fingerzeig zu seinem Partner deutete er diesem zu warten. Gespannt wartete nun alle um ihn herum, was passieren würde. Erneut signalisierte der Techniker ihm, dass das Gerät korrekt funktionieren würde. „Um hier konstruktiv arbeiten zu können, ist es a priori wichtig zu wissen, mit wem wir in Kontakt treten dürfen. Ich bin mir sicher, dass…“ begann er seinen dritten Versuch als plötzlich ein leises Klatschen ertönte. Erst war es relativ still, doch irgendwann war es ein einzelnes, lautes Händeklatschen, welches aus dem Lacrima erklang. „Hervorragend, einfach Hervorragend“ ertönte eine männliche Stimme. Endlich, der erste Kontakt. Das Eis war gebrochen.

Bevor er jedoch direkt Mareo Bescheid geben wollte, musste er sehen, wie lange diese Konversation wirklich andauern würde. Anscheinend war die Anwesenheit Rownans genug die andere Seite zum Sprechen zu bekommen. „Vermittler … Diskurs … a priori. Die Magier haben wirklich einen Papierschieber geschickt. Wie würdet ihr das nennen? Deeskalierendes Verhalten“ man hörte förmlich, wie er sich ein Lachen verkneifen musste. „Aber jetzt, wo wir Vertraute sind, können wir uns ja duzen oder nicht, Rownan“. Der Grauhaarige rollte mit den Augen. „Natürlich können wir das. Dabei weiß ich deinen Namen noch gar nicht“. „Oh, das ist die erste, gute Aussage die aus diesem Ding heute kommt, Rownan, danke dafür. Wer wir sind? Nun das tut eigentlich nichts zur Sache, aber das liegt primär daran, dass ihr nicht ganz ehrlich wart Rownan. Ist es nicht so? Kolonell Sadic sind sie noch da? War der Herr ehrlich zu mir“ fragte die mysteriöse Person in die Runde hinein. Der Satyrs und der Einsatzleiter tauschten kurz Blicke aus. Sie mussten den Fremden am Reden halten. „Ich kann euch nicht ganz folgen“ erwiderte jener daraufhin und man konnte die Verwirrung in seiner Stimme gut hören. „Nun, dann will ich euch helfen Kolonell. Der Mann den sie geschickt haben, um mit mir zu sprechen, nachdem ihre Leute mich langweilten, spricht von Ehrlichkeit. Spricht davon, dass er keine Gewalt anwenden will. Aber haben sie ihn sich schon einmal angesehen. Die spitzen Zähne, die Krallen, der Degen an seiner Seite. Sieht so etwa deeskalierendes Verhalten aus!?“. Plötzlich spürte man eine Veränderung, nicht nur in der Tonlage des Geiselnehmers sondern auch in der Stimmung im Raum. Woher wusste er diese Dinge, war doch die ganze Bank verdunkelt worden und ihr Eintreffen erst lange danach. Darüber hinaus standen sie an diesem Ort relativ geschützt. Doch nichts in seiner näheren Umgebung wollte dem Wolf einen Hinweis darauf geben, woher diese Informationen kamen. „Nicht zuletzt natürlich ihr Team beim Treppenaufgang“. Das Lachen, welches nun ertönte war deutlich manischer als die ruhige Worte zuvor. Es wirkte beinahe, als ob ein ganz andere Person am andere Ende war. Geschockt schaute er zu Mareo, die einzige Person, die noch nicht erwähnt worden war, und deutete Abbruch. Sie waren kompromittiert wurden. Hoffentlich geschah nun nichts, was eine der Seiten bereuen würde.

@Mareo
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