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 Die Kammern von Master Slick

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Reek
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Reek
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BeitragThema: Die Kammern von Master Slick
Die Kammern von Master Slick EmptySo 6 Aug 2023 - 14:40

Ortsname: Die Kammern von Master Slick
Art: Gebäude (Einige Kammern und Tunnel der Kanalisation von Master Slick
Spezielles: Master Slick (und zeitweise auch Reek) wohnt hier.
Beschreibung: Ganz genau lässt sich das Gebiet nicht abstecken, das Master Slick und Reek ihr zuhause nennen. Im Gegensatz zu vielen anderen Teilen der Kanalisation hat Maser Slick eine leichte Beleuchtung installiert und die drei Hauptkammern die er bewohnt recht häuslich eingerichtet. Dementsprechend ist es hier etwas sauberer, doch der Gestank bleibt trotzdem.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
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Reek
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BeitragThema: Re: Die Kammern von Master Slick
Die Kammern von Master Slick EmptySo 6 Aug 2023 - 14:44

cf: Kaffeerösterei zur Goldenen Bohne

Reek war sehr froh, dass Maxwell sich der Verfolgung von Bob annahm und dabei erfolgreicher als er selbst war, denn schon weniger Momente später, erkannte er sowohl Bob als auch Maxwell nur noch als kleinen Punkte, die um die nächste Straßenecke bogen. So musste Reek zwischendurch sogar eine Pause machen, um sich von seinem kleinen Sprint zu erholen. Ein echter Runenritter hätte wahrscheinlich nicht schlapp gemacht… Mit Maxwell hatte er dafür immerhin das lebende Beispiel. Trotzdem war das für Reeks Laune kein Dämpfer, denn schließlich hatte er andere Qualitäten. So kannte er zum Beispiel jeden Kanalisationszugang in Crocus Town, was ihm nun half zu antizipieren, wo Bob ungefähr hinwollte. Dabei kam ihm zusätzlich zugute, dass es sich scheinbar um einen Eingang nahe ihrem Zuhause – dem Aufenthaltsort von Master Slick – handelte. Innerlich freute das Reek sogar ein wenig, denn so konnte er dem alten Mann sofort noch einen Besuch abstatten und ihm davon erzählen, dass er jetzt ein Gildenmagier war! Er bog um einige Ecken und es dauerte nicht lang, bis er auf einen Gullideckel stieß, der bereits zur Seite geschoben war. „Achtung, ihr Zwei! Ich komme!“, rief er in das dunkle Loch hinein, krempelte sich symbolisch ein wenig die Arme hoch und kletterte dann in Tiefen von Crocus.

Unten angekommen erfüllte der verschrobene Magier sich sofort ein wohliges Gefühl als er den feuchten, etwas glitschigen Boden unter seinen Füßen spürte. Zuhaue! Die Verfolgung hatte kaum fünf Minuten gedauert und doch hatten die beiden wahrscheinlich ein wenig auf ihn warten müssen. „Entschuldigt die kleine Verspätung. Ich bin wieder einsatzbereit!“ Seine Motivation äußerte er dabei mit einem breiten Grinsen und einem Daumen nach oben. Um das nicht zu einer Lüge werden zu lassen, mussten sie allerdings schnell weiter, denn Reek merkte bereits, wie sein Mana sich leerte. Er kannte hier zwar jeden Winkel, aber abgesehen von Master Slick und ihm, war wohl niemand an einem Kaffee interessiert, der in der Kanalisation von Crocus länger als nötig gereift war.

„Schön hier, nicht wahr?“, bemerkte Reek, während er die schmierige Umgebung betrachtete. „Es gibt hier zwar viel zu sehen, was ich dir zeigen könnte, aber für die Besichtigung sollten wir später wiederkommen. Jetzt sollten wir keine Zeit verlieren!“ Er zeigte tiefer in die Kanalisation hinein und lachte kurz auf. „Los geht’s, Bob. Im Zweifel fragen wir Master Slick, ob er etwas weiß. Er wohnt ja quasi um die Ecke!“ Bob, der scheinbar gemerkt hatte, dass er beim letzten Mal etwas zu schnell vorgeprescht war, nahm sich nun etwas zurück und schnüffelte am Boden. Dann machte er sich – etwas gemächlicher als zuvor – auf den Weg und wenn man sich nicht auskannte, hatte man wahrscheinlich schon nach wenigen Abbiegungen Probleme sich zurecht zu finden. Reek wusste hingegen genau wo sie waren und zu seiner Verwunderung näherten sie sich immer mehr dem Zuhause von Master Slick!

@Maxwell

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BeitragThema: Re: Die Kammern von Master Slick
Die Kammern von Master Slick EmptySa 26 Aug 2023 - 13:08




C-Rang: Kaffee ist alle!

Reek und Maxwell | Outfit
# 8 | 10

Was war das nur für ein Auftrag. Wäre er noch bei den Rune Knights, dann hätte er solche Aufträge niemals wieder erledigen müssen, doch aufgrund einer persönlichen Verpflichtung und seinem Wechsel zu Liberty Phoenix blieb ihm nichts anderes übrig, als ein einfacher C-Rang Magier zu sein, der die kuriosesten Dinge durchleben musste. Der Auftrag war eigentlich recht gewöhnlich, wenn man ehrlich war, denn eigentlich lag die Seltsamkeit eindeutig bei seinem Partner Reek. Der Eklund war eine Gestalt, die man nicht alle Tage traf und auch wenn der Davis durchaus Sympathie für ihn hegte, so kam er nicht umhin, ihn einfach seltsam zu finden. Und dann noch dieses seltsame tierische Gefolge. Am liebsten würde sich Maxwell im Anschluss mit Rafael von Iron Maxim treffen und das mit ihm besprechen, doch seinen besten Freund hatte er schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Bob wurde verwandelt und nahm die Fährte auf, flitzte davon und zwang den Soldaten somit, strikt zu folgen. Kurzerhand war der Soldat auf den Fersen der Riesenhamsterrate, um den verlorenen Kaffee in der Kanalisation zu finden und auch Reek gab sein Bestes, allerdings ging das Beste bereits nach wenigen Metern aus und er musste verschnaufen. Seine Qualitäten lagen eindeutig woanders.

Eiligen Schrittes hechtete Maxwell dem Tier hinterher und folgte diesem schlussendlich auch in die Kanalisation, die alles andere als angenehm war. Es roch modrig, es war kalt und nass, dazu noch dunkel und dreckig. Maxwell fühlte sich hier definitiv nicht wohl, obgleich er sich an diesen Umständen nicht störte, denn er hatte früh bei den Runenrittern gelernt, derartige Widrigkeiten außer Acht zu lassen. „Ohman“, stieß er leise als er auch schon die schrullige Stimme des Eklunds vernahm, der über einen anderen Weg zum Team gestoßen war. Dieser fühlte sich augenscheinlich außerordentlich wohl hier unten und das bestätigte den Soldaten nur darin, wie bescheuert dieser Reek eigentlich sein musste. Das Grinsen und der Daumen signalisierten Einsatzbereitschaft, also nickte Maxwell lediglich. Auf seine Entschuldigung entgegnete er tatsächlich nichts, denn die war schließlich nicht notwendig gewesen. Im Grunde war Maxwell ab jetzt nur noch das Beiwerk, denn der wahre Spezialist für hier unten war eindeutig Reek.

„Ja, ganz toll“, entgegnete Maxwell dem Eklund als dieser von der Schönheit der Kanalisation sprach. Die Antwort triefte vor Sarkasmus, aber Reek schien derartige Formen der Kommunikation ohnehin nicht wirklich wahrzunehmen. Wenn er sich also bestätigt fühlte, umso besser, dann musste er immerhin nichts erklären. „Welch ein Jammer“, fügte er nicht minder sarkastisch an, als Reek das Sightseeing in der Kanalisation auf später verschob, schließlich hatten sie ja Arbeit zu erledigen. Maxwell nickte als es endlich losging und zog die Augenbraue hoch, als Reek von Master Slick sprach. Wer zum Geier war Master Slick? Am besten einfach nicht fragen, denn der Winchester war sich nicht sicher, ob er das wirklich wissen wollte. Dann ging die Riesenhamsterrate wieder vor und führte die beiden Männer durch die Kanalisation, und zwar unmittelbar in die Richtung von Master Slick, was wohl nur Reek wahrnehmen durfte. Der Soldat hielt einfach die Augen offen und versuchte sich zu orientieren. Er freute sich jetzt bereits auf die heiße Dusche im Anschluss. Ohne Reek.





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Reek
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BeitragThema: Re: Die Kammern von Master Slick
Die Kammern von Master Slick EmptyMo 28 Aug 2023 - 11:02

Reek freute sich, dass Maxwell die Kanalisation schätzte, denn von Sarkasmus verstand er rein gar nichts und meistens war das Feedback auf sein Zuhause eher negativ. Was ich ihm wohl zuerst zeigen werde? Da Maxwell ein ehemaliger Runenritter war, wollte Reek ihm natürlich das beste Programm bieten, was es in der Kanalisation gab. Die fluoreszierenden Krötenkammern waren wohl einen Besuch wert und die schleimigen Schneckentunnel hatten auch etwas Besonderes, auch wenn das vielleicht nicht jeder auf den ersten Blick erkannte. Während Reek ein wenig in seinen Gedanken versank, wurde ihm der glitschige Boden seiner Heimat fast zu Verhängnis, denn er kam leicht ins Straucheln, konnte sich aber durch das wilde Wedeln seiner Arme auf den Beinen halten. „Uiuiui. Das war knapp! Die Kanalisation kann tückisch sein, Maxwell!“ Als Bob dann um die nächste Ecke bog, merkte Reek, wie sein Mana sich langsam erschöpfte. Seine magischen Grenzen erreichte er leider noch sehr früh, was wahrscheinlich auch ein Grund dafür war, dass er es nicht zu den Runenrittern geschafft hatte. Er war eben nicht Allzeit bereit, sondern nur kurze Zeit bereit! „Ich kann den Zauber nicht mehr aufrechterhalten, Maxwell…“ Er ließ seine arme herunterhängen und schob traurig die Unterlippe nach vorne. „Tut mir wirklich maximal leid, aber an meinem Manavorrat muss ich noch arbeiten. Irgendwelche Tipps für mein Training zum Runenritter?“ Es konnte nicht schaden ein paar Ratschläge von einem ehemaligen Runenritter einzuholen. Immerhin hatte Maxwell bereits das erreicht, was Reek irgendwann erreichen wollte. „Aber keine Sorge. Ich werde den Kaffee finden, denn Master Slick ist gleich um die Ecke und der weiß über alles Bescheid, was in der Kanalisation abgeht! Ansonsten leiht er uns sicher auch Bruno. Dann ist die Sache ohnehin geritzt.“

Als die beiden dem „Wohnzimmer“ von Master Slick näherkamen, hörte Reek auch schon die vertraute Stimme des alten Amphibia, wobei die Worte des Greises doch etwas sonderbar waren. „Oh ja, oooooh ja.“ Ein leicht schlürfendes Geräusch hallte in den Gängen wieder. „Zusammen machen wir die ganze Nacht durch, du heißes Stück!“ Mit hochgezogener Augenbraue drehte Reek sich zu Maxwell um und zuckte mit den Schultern. Das war sogar für Reeks Verhältnisse etwas sonderbar. Hatte Master Slick etwa Besuch? In all den Jahren hatte er nie Freunde empfangen.
Die letzte Abzweigung kam zu ihrer linken in Sicht und ein warmes Licht drang aus dem Tunnel heraus. Der Schatten des kleinen Master Slick wurde bereits auf die gegenüberliegende Wand geworfen und bewegte sich gespenstisch. Zu ihrer rechten verlief ein kleiner Abwasserfluss, aus dem die zwei Augen eines großen Reptils auftauchten als Reek und Maxwell sich näherten. „Ich bin es nur, Bruno, keine Sorge.“, sagte Reek mit sanfter Stimme und winkte dem Alligator zu, der daraufhin wieder abtauchte. Dann bog Reek in den Raum von Master Slick ein.

„Ich werde dich nie mehr loslassen!“ Reek schlug die Hände vors Gesicht. „Master Slick!“ Da saß der runzlige Amphibia zusammengekauert auf einem Stein und rieb seine Hände genüsslich an einer Tasse, die mit einer braunen Flüssigkeit gefüllt war. Um ihn herum lagen Säcke voll Kaffeebohnen. Als er Reeks Stimme hörte, drehte er seinen Kopf und guckte die beiden Neuankömmlinge mit großen Augen an. „Reek!“ Er schaute von links nach rechts und versuchte die Tasse voll Kaffee langsam hinter sich verschwinden zu lassen. „Ich kann das erklären, Reek. Es ist nicht das wonach es aussieht!“ Das konnte sogar Reek nicht glauben, denn die Wahrheit lag auf der Hand: Master Slick hasste Kaffee gar nicht! Er war süchtig danach!

@Maxwell


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BeitragThema: Re: Die Kammern von Master Slick
Die Kammern von Master Slick EmptyMo 28 Aug 2023 - 22:07




C-Rang: Kaffee ist alle!

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# 9 | 10

Gemeinsam bewegten sie sich durch die Kanalisation, die in dem Davis natürlich ein gewisses Gefühl des Ekels auslöste. Er konnte nicht nachvollziehen, wie man sich hier unten wohlfühlen konnte, doch stand es ihm auch nicht zu, über andere zu urteilen. Der Soldat selbst würde hier einfach nicht wohnen und erst recht kein Sightseeing genießen wollen, aber offenbar hatte Reek seinen Sarkasmus dahingehend so gar nicht aufgenommen. Das zog sicherlich ein hartes Schicksal nach sich. Er sah sich schon tote Ratten angucken, mit denen seltsame Kranke hier unten Jenga spielten. Vielleicht gab es ja noch einen Weg dieser Tirade zu entkommen, doch zunächst musste sich auf den Auftrag konzentriert werden. Maxwell folgte dem Ortskundigen also, bis dieser beinahe auf die Fresse flog und der einstige Rune Knight konnte nicht anders, als deswegen zu grinsen. Als Reek ihn ansah und wegen der tückischen Kanalisation warnte, setzte er schnell einen ernsten Gesichtsausdruck auf und nickte. „Ich werde aufpassen, Danke für die Warnung“, verbalisierte er das Nicken also zugleich noch und dann bogen sie um eine Ecke. Bob ging voraus, hatte offenbar die Fährte noch immer aktiv aufgenommen.

Bevor sie ihr Ziel erreichten, war es der Eklund, der allmählich seiner Erschöpfung nachgeben musste und dem Davis mitteilte, den Zauber nicht länger aufrechterhalten zu können. Sein Manavorrat war wohl einfach noch zu schwach und sogleich erfragte er nach Trainingstipps, um Rune Knight zu werden. Vielsagend blickte der ehemalige Krieger von Iron Maxim in die Augen des Eklunds, der sich ziemlich hängen ließ und seine Enttäuschung für sich sprechen ließ. „Wir fangen alle klein an“, gestand Maxwell. „Selbst wir Runenritter“, fügte er noch aufmunternd an. Wieso tat er das eigentlich? Er war eben ein Guter, irgendwie. „Je häufiger zu Zauber anwendest und seine innere Balance findest, desto größer wird der Vorrat an magischer Kraft, die du in dir aufnehmen kannst“, erklärte der ehemalige A-Rang Ritter. „Das wird schon, einfach am Ball bleiben“, versicherte Maxwell ihm. Dann versicherte Reek ihm, dass sie den Kaffee finden würden und Master Slick bescheid wusste. Dieses Wesen war also die nächste Anlaufstelle, also nickte Maxwell. Fragen, wer oder was Bruno war, traute er sich nicht. Reek sprach auch so schon zu viel.

Sie erreichten das Wohnzimmer von Master Slick und hörten dessen Stimme, die seltsame Worte von sich gab. Ganze Nacht durchmachen, du heißes Stück? Unweigerlich bekam Maxwell eine Gänsehaut und der Blick von Reek bestätigte nur, dass hier irgendetwas vollkommen verrücktes passieren musste. Am liebsten würde er auf den Sohlen kehrt machen und einfach verschwinden, doch er musste diesen Job einfach zu Ende bringen. Richtig kurios wurde es erst, als plötzlich ein Alligator auftauchte und sehr bedrohlich wirkte, doch offenbar handelte es sich dabei um Bruno. „Was geht hier nur ab?“, fragte Maxwell eher sich selbst, bis er realisierte, dass er es laut aussprach. Jetzt folgten sicher unzählige Erklärungen von Reek, große Klasse. Wäre er doch einfach nur ein Runenritter geblieben, dann würde er jetzt dunkle Gilden infiltrieren und Verbrecher dingfest machen. Sie bogen in Master Slicks Zimmer und wurden Zeuge davon, wie dieser Kaffee trank und säckeweise Bohnen um sich gescharrt hatte. Moment mal! Das waren doch die gesuchten Bohnen! Von der ganzen Szenerie vollkommen überrascht und verwirrt, stand der Soldat einfach nur da und blickte den Amphibia mit großen, blutroten Augen an. Der Mund stand etwas offen.

Was…war…hier…nur…los?!





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BeitragThema: Re: Die Kammern von Master Slick
Die Kammern von Master Slick EmptyDi 29 Aug 2023 - 9:05

„Einfach am Ball bleiben!“ Reek nickte motiviert und streckte eine Hand in die Höhe, was ihn wieder ein wenig ins Straucheln brachte. Er sollte sich wohl besser einfach aufs Laufen konzentrieren. „Machen wir, Freunde, okay?“ Bob quiekte, Coco raschelte auf seiner Schulter herum und irgendwo aus einem anderen Gang war ein Flattern zu hören, was wohl die Bestätigung von Gurr war. „Sehr gut. Danke, Maxwell!“ Er würde in Zukunft einfach noch mehr geben und wenn er das nächste Mal zur Prüfung bei den Runenrittern antrat, würde sein Manavorrat gewaltig sein. Größer als der von Master Slick und was dieser mit Bruno anstellen konnte, sprach für einen phänomenalen, außergalaktischen Manavorrat! Er hatte also noch einen langen Weg vor sich, würde sich davon aber nicht abhalten lassen!



Reek konnte nicht ganz glauben, was er da sah. Heute hatte er das erste Mal Kaffee getrunken, weil Master Slick ihm immer davon erzählt hatte, wie scheußlich Kaffee war! Er hatte Reek belogen! Zwar fand Reek das Getränk wirklich fraglich, aber das hätte er doch selbst entscheiden können. Zusätzlich hatte Master Slick, Reek von einem Teil seines Lebens ausgeschlossen. „Master Slick! Ich kann das nicht glauben.“ Der kleine Amphibia hüpfte von seinem Stein, stellte die Tasse zur Seite, nahm sich einen kleinen hölzernen Gehstock und tapselte zu Reek. „Reek! Du musst mich verstehen.“ Er zupfte Reek an seinem Gewand und schaute zu ihm auf. Dieser wandte seinen Blick jedoch mit einem schmollenden Gesichtsausdruck ab. „Ich wollte dich nur beschützen! Dieses Getränk verändert dich. Irgendwann kannst du nicht mehr ohne.“ Reek wandte seinen Blick noch ein wenig weiter ab. Master Slick verstand offensichtlich gar nicht was er da sagte. „Reek. Rede doch mit mir!“ Er zupfte noch ein wenig energischer an Reeks Mantel, doch dieser bewegte sich kein Stück.
 
Dann schaute der Amphibia zu Maxwell, den er bisher noch nicht wirklich beachtet hatte und watschelte einige Schritte zu ihm. Als er in Reichweite war, schlug er dem Magier – mit mehr Kraft als so ein kleines, runzliges Wesen haben sollte – mit seinem Gehstock gegen das Schienbein und schaute diesen ein wenig vorwurfsvoll an. „Hilf einem alten Mann doch mal und steh nicht einfach so da.“ Jetzt wandte Reek sich doch wieder seinem Ziehvater zu und zeigte mit dem Finger auf ihn. „Master Slick! Lassen sie Maxwell daraus! Wenn du ein Problem mit Kaffee hast, dann ist doch nicht die Lösung mich davon auszuschließen. Wir sind doch ein Team.“ Er ging zu Master Slick, hob diesen hoch und drückte ihn fest an sich. „Wir müssen das doch zusammen lösen!“ Master Slick konnte mit dem plötzlichen Wandel in Reeks verhalten noch nicht ganz umgehen und blinzelte noch ein wenig ungläubig. „Ja. Versuchen wir das, wenn du meinst, dass das hilft.“ Dann ließ Reek den alten Mann herunterfallen und zeigte mit ausgestrecktem Arm auf die Berge von Kaffee, die sich in diesem Raum stapelten. Er wechselte die Stimmung in seiner Stimme erneut. „Gut. Und als erste Amtshandlung werden wir – Reek von Fairy Tail und Maxwell von Liberty Phoenix – den gesamten Kaffee hier konfiszieren.“ Tatsächlich war es kein Schock, der sich im Blick von Master Slick wiederfand, sondern eine ehrliche Freude darüber, dass Reek eine Gilde gefunden hatte, die ihn aufgenommen hat. „Herzlichen Glückwunsch, Reek. Fairy Tail also.“ Dann schaute er doch noch einmal kurz zu Maxwell. „Aber ein paar Böhnchen-“ Sofort wandte Reek seinen Finger vom Kaffee ab und zeigte auf Master Slick. „Nein! Wir nehmen alles mit. Der Kaffee gehört einem netten Laden in Maldina Town.“ Problematisch war jedoch, dass Reek nicht einen Sack tragen konnte, seine Magie aufgebraucht war und auch wenn Maxwell ein gestandener Mann war, müsste er einige Male durch die Kanalisation laufen. „Und es wäre super, wenn Bruno die Säcke aus der Kanalisation tragen würde.“ Reek lächelte Master Slick freundlich an und natürlich konnte er die Bitte seinem Sohn nicht abschlagen.

Wenig später hatten sie die Säcke mithilfe von Bruno – der unter einem Zauber von Master Slick stand, den Reek bei weitem noch nicht wirken konnte – an die Oberfläche gebracht und Reek stemmte zufrieden die Hände in die Hüften. „Das lief doch super. Jetzt müssen wir die Sachen noch nach Maldina bringen lassen und wir haben unsere erste Quest erfolgreich abgeschlossen.“ Er nickte zufrieden und seine tierischen Begleiter taten es ihm gleich. „Danke, Maxwell. Die Besichtigung der Kanalisation steht dann für unser nächstes Treffen in Crocus aus.“ Er zwinkerte Maxwell zu und zeigte einen Daumen nach oben. Der Magier war ein guter Begleiter für den ersten Job gewesen und er hoffte, dass er noch einmal mit ihm zusammenarbeiten konnte.

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BeitragThema: Re: Die Kammern von Master Slick
Die Kammern von Master Slick EmptyMi 30 Aug 2023 - 13:17




C-Rang: Kaffee ist alle!

Reek und Maxwell | Outfit
# 10 | 10

Kaum zu glauben das so ein schrulliger Kerl unbedingt zu den Rune Knights wollte, doch nachvollziehen konnte Maxwell es sehr gut. Als er damals aufgrund von Magieeinsatz von Iron Maxim ausgeschlossen wurde und durch die Welt reiste, war es sein großer Wunsch seine Fähigkeiten für das Gute einzusetzen und das klappte natürlich am besten beim Militär des Königreiches. Ob Reek jemals das Zeug zum guten Ritter hatte, mochte er vielleicht anzweifeln, aber zweifelte Maxwell gewiss nicht am Herz des Eklunds. Er gab also Trainingshinweise und wurde von abermals vom richtigen Mindset überzeugt, also nickte er zufrieden lächelnd, ehe sie bei Master Slick eintrafen und dem verloren gegangenen Kaffee auf die Spur gingen.

Die Szenerie bei Master Slick überforderte den ehemaligen Agenten der Verdeckten Operationen jedoch völlig, denn ein kaffeeabhängiger Junkie-Amphibia verköstigte den Kaffee und war ganz offenbar dieser Master Slick, der Meister von Reek. Und dem Eklund konnte man die Enttäuschung deutlich ansehen, als er versuchte mit Master Slick zu sprechen und ihm klarzumachen, was da eigentlich vor sich ging. Master Slick jedoch schien offensichtlich nicht zu verstehen, was er da von sich gab, und gab seinerseits sein Bestes, um Reek zu überzeugen. Hier gab es offenbar einige ungeklärte Angelegenheiten, aber da wollte sich der Davis keinesfalls einmischen, war das Alles hier schon einfach viel zu abgespaced. Dann watschelte das kleine Wesen zu ihm und Maxwell sah ihn stillschweigend an, bis Master Slick plötzlich mit dem Gehstock gegen sein Schienbein schlug.

Ein starker Schmerz breitete sich aus, denn Master Slick hatte doch deutlich mehr Kraft als Maxwell ihm zugestanden hatte und deswegen machte er auch einen leichten Satz nach hinten und hielt sich kurz schmerzhaft das Schienbein. „Das hat weh getan, was sollte denn das?!“, blaffte Maxwell genervt und schon schaltete sich sein Retter Reek ein, der Master Slick direkt aufforderte, den einstigen Ritter daraus zu halten. Maxwell war erstaunt, wie souverän der Eklund die Situation löste und Master Slick davon überzeugte, das Problem gemeinsam lösen zu können. Und um dieses Ziel zu erreichen, konfiszierte er in ihrem Namen sämtlichen Kaffee und gestand seinem Ziehvater nicht ein einzelnes Böhnchen zu. Der einstige Ritter legte eine Handfläche auf die Schulter von Reek und nickte diesem lächelnd zu. „Großartig gelöst“, komplimentierte er dessen Arbeit ehrlich.

Bruno tauchte wieder auf und erneut war Maxwell irritiert davon, mit welchem Getier sich diese komischen Vögel hier unten so abgaben, aber schlussendlich war es Bruno zu verdanken, all den Kaffee wieder an die Oberfläche bekommen zu haben. „Bezüglich des Transports habe ich eine Idee“, warf Maxwell ein und bat den Eklund darum, beim Kaffee zu warten, bis er wieder da war. Zügig eilte der Davis zu einer Stallung, die ihm in der Vergangenheit bereits gute Dienste geleistet hatte und besprach dort etwas mit dem Rittmeister, der nur zu gern zwei Pferde und einen Karren zur Verfügung stellte. Offenbar schuldete der Rittmeister dem einstigen Ritter noch etwas und den Gefallen hatte Maxwell eingelöst. Mit dem Karren traf er dann gut eine dreiviertel Stunde später bei Reek ein und lud dort den Kaffee auf. „Mit dem Gefährt kommen wir problemlos nach Maldina Town und können dort den Kaffee abgeben“, legte Maxwell also überzeugt fest und die Reise konnte beginnen.

„Ja, zu Schade wegen der Kanalisation“, warf der Royal Crusade Magier dann noch ein, log dabei aber natürlich wie gedruckt. „Aber gern nächstes Mal“, fügte er lächelnd an und lachte innerlich. Als wenn es ein nächstes Mal mit Reek geben würde, das wollte er tunlichst vermeiden, auch wenn er ein sehr gutherziger Kerl war. Das er alsbald mit Reek loszog, konnte er an dieser Stelle ja nun echt nicht vorausahnen, aber irgendwie überlebte er das sicher auch noch. Und so hatten die beiden Magier nach einer ellenlangen Reise endlich den Kaffee in Maldina Town abliefern können, womit der Auftrag erfolgreich erledigt und die Belohnung ausgezahlt wurde. Sie verabschiedeten sich vor Ort voneinander, denn Reek und Gefolge mussten mit dem Zug zurück nach Magnolia Town, während Maxwell über Nacht blieb, um den Pferden Rast zu gewähren. Am nächsten Tag brachte er den Karren dann zurück nach Crocus Town.

- QUEST ERFOLGREICH BEENDET -





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