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Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Xaviera

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySa 1 Jul 2023 - 23:43
B-Quest Knochenflüsterer

blaue jeans | schwarzes crop shirt | schwarzweißes tuch | schwarze stiefel

Delia futterte ihren Hotdog, während Xavi laut über ihre Quest nachdachte. Es gefiel ihr nicht, hier zu sitzen, wenn sie etwas tun, machen konnte und sollte. Sie hatte es dem Bürgermeister versprochen und auch wenn es nur eine kleine Pause war, fühlte es sich falsch an, sich auszurasten. Xavi hasste es außerdem, sich vor Dingen zu drücken. Wegzulaufen vor etwas, vor dem man Angst hatte oder das Unangenehm war. Sie wusste nicht, warum Delia sich hier so entspannte oder wie diese das schaffte, aber sie selbst blieb auf Draht. „Wir haben ihm versprochen, uns darum zu kümmern. Da können wir nicht herumliegen, als wäre nichts.“ Immerhin warf die Dunkelhaarige selbst Ideen in den Raum … oder Park, woher die Knochen kommen könnten. Xavi verzog die Lippen. „Aber Tod sammelt keine Körper, nur Geister. Das, was sie Knochen früher bewegt hat.“ Allerdings war der Gedanke nicht schlecht. „Aber vielleicht beschwört er sie von wo anders her oder erschafft sie.“ Oder ihre Ansicht über den Tod stimmte nicht, aber daran dachte Xavi nicht. Sie war nicht gut darin, Fehler bei sich selbst zu suchen und schon gar nicht bei etwas so fundamentales wie beim Thema Tod. Ihre Sicht hatte sich die letzten 17 Jahre gebildet und gefestigt und das zu ändern würde Xavi den Boden unter den Füßen wegziehen wie nichts anderes. Zu wissen, was danach kam, war immer beruhigend für sie gewesen.

Am Ende schweiften sie dennoch ab und Xavi erzählte von Norah. Bei Delias Frage zuckte sie die Schultern. Sie hatte das Norah nie gefragt. „21?“, riet sie grob. Plus oder minus ein Jahr vermutlich. „Das ist nichts so eine Karneval Mütze. Er ist ein Schamane, darum trägt er einige ungewöhnliche Dinge.“ Und an der Mütze hing mehr Gold als Xavi je als Geld gehabt hatte. Aber das behielt sie für sich. „Ich schätze, für ihn ist das mit dem Tier wichtig. Totemtier oder irgendwie so etwas. Er präpariert Tiere und macht daraus Trophäen. Die sind wirklich hübsch. Und Schmuck mittlerweile auch.“ Xavi hatte zwei Tiere von Norah in ihrem Schließfach stehen. Die Rothaarige zuckte leicht die Schultern und biss sich auf die Unterlippe, als sie über Delias letzte Worte nachdachte. „Hm, das ist möglich. Das würde vermutlich Sinn machen.“ Es störte Xavi nicht, beruhigte sie eher. „Oder hat einfach einen Stock im Arsch. Vielleicht auch beides.“ Aber ihre Stimme wurde nicht grob oder laut, sie sagte es mit einem Schmunzeln auf den Lippen. So sehr Norah ihr auch oft auf den Zeiger ging, er war noch immer ihr bester Freund.
Delia schien deutlich besser darin, andere einzuschätzen als Xavi, was aber auch nicht verwunderlich war. „Mhm ja. Nett ist er. Ich habe das letzte Mal nicht gedacht, dass ich noch bei ihm schlafen kann, aber er hat sein bisschen Platz noch geteilt.“ Auch wenn Azael ihr im Weg gewesen war und so regungslos oft war, konnte sie nicht bestreiten, dass er mehr oder minder die selbstloseste Person war, die sie kannte.

Dann endlich war auch Delia bereit, aufzustehen. Xavi zerquetschte ihren Becher und schnallte sich das Schwert wieder auf ihren Rücken. Sie warf den Becher in den nächsten Mülleimer und nickte Delia zu. „Ja. Lass uns schauen, ob wer etwas gesehen hat. Am besten jüngere Leute, die abends auch noch unterwegs sind. Oder alte, die nachts aus dem Fenster schauen.“ Ihre Lippen zuckten, als sie sich abwandte um durch den Park zu laufen. Xavis Blick fiel auf eine Gruppe Teenager in ihrem Alter, die am Rand des Parks saßen. Manche auf der Mauer, manche auf dem Boden, manche auf der Bank. Die Rothaarige steuerte darauf zu. „Hey. Kurze Frage: Hat von euch jemand die Skelette gesehen, die in der Stadt unterwegs waren oder kennt jemanden, der sie gesehen hat?“, quatschte sie die Gruppe kurzerhand an.

240 VII 240

@Delia | #Xavi | #Xaviq4 | code:ronja





Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Lasterhafte Gegend
Xaviera

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Lasterhafte Gegend    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySa 1 Jul 2023 - 23:13
C-Quest Einblicke ins Nachtleben

schwarze shorts | dunkle strümpfe | roter pullover | schwarze stiefel

Xavi schnaubte. „Oh, das glaube ich. Aber wenn du als Frau viel unterwegs bist, kommt das öfter vor als cool ist.“ Vielleicht förderte sie das mit ihrem Kleidungsstil, zumindest hatte einer ihr das einmal gesagt. Xavi hatte ihm ins Gesicht geboxt. Nicht fest, so stark war sie nicht, aber damit gerechnet hatte der Typ sicher nicht. Sie war nicht gut darin Ratschläge anzunehmen und noch schlechter darin, sich beschuldigen zu lassen. Vor allem nicht von schmierigen Kerlen. Sie trug, was sie wollte, und zwar störte sie sich an Körperkontakt nicht groß, aber auch sie hatte ihre Grenzen.
Die Rothaarige nickte mit leuchtenden Augen. „Oh ja. Dort ist die Musik besser.“ Sie tänzelte mit schwingenden Hüften die nächsten Schritte dahin und bewegte die Hände enthusiastisch, als sie einen ihrer Lieblingssongs laut dahinsang. „Da geht es mehr ums Feiern als um so sexuelles … Zeug.“ Xavi lief ein wenig rot an und stoppte ihren Singsang. Sie nickte. „Ähm … Romane. So romantische Romane.“ Das war sie. Bereit jeden Moment eine Schlägerei anzufangen aber bei kitschigen, herzbrecherischen Szene ging sie erst richtig auf. Nicht, dass sie für Norah so weit ins Detail gehen würde.

Je weiter sie kamen, umso ruhiger wurde es. Xavis Finger juckten danach, nach dem Schwert auf ihrem Rücken zu greifen. Es war einen Ticken zu ruhig. „Keine Ahnung, die bessern Clubs und Discos sind glaube ich weiter am Rand.“ So weit war sie noch nie hier gewesen. Sie spürte ihr Herz gegen ihr Brustbein schlagen, als sie die zwei Gestalten entdeckte, die auf sie zukamen. Wie Partygäste sahen sie nicht aus. Xavi legte den Kopf in den Nacken. Norah war groß, aber die beiden waren sicher zwei Meter groß und einer doppelt so breit wie Xavi selbst. Sie versperrten ihnen den Weg. Die Rothaarige kniff die Augen zusammen und starrte den Sprecher an. Es machte sie unruhig, dass sie zu zweit waren und sie nicht wusste, wem sie sich zuwenden sollte. Der Schlanke der zwei sprach Norah an und sagte etwas von einer Liste. Als er von dem Schamanen zu Xavi sah und sie musterte, wurde diese an das Gespräch von vorhin erinnert. Sie hielt seinem Blick stand und spiegelte seine Körperhaltung mit den die Hüften gestemmten Armen und dem Kinn erhoben. Süße. Xavi sah zu dem anderen hinüber, der die Erklärungen fortführte. Sie könnte das vermutlich zahlen und sie würden weiterkommen … aber. Xavi biss sich nachdenklich auf die Unterlippe, was dem Schlangentyp nicht zu entgehen schien. „Eigentlich machen wir vom Geld keine Ausnahme“, setzte er an, aber seine Augen glitzerten. Sie schüttelte leicht den Kopf. „Hey Norah. Wie genau hieß das in der Jobbeschreibung? Reicht es, die zwei hier zu verscheuchen oder müssen wir uns mit dem Tiger auseinandersetzen?“
Der Muskulöse der beiden runzelte die Stirn. „Her mit der Kohle, Mädchen.“ Die Schatten der Nacht verdichteten sich um die Magierin, aber noch nicht genug, dass es ihnen auffiel. Er trat auf sie zu, wurde aber von seinem Kollegen in die Seite geboxt. „Schau ma, ob der Kerl da Kohle hat.“ Die Schlange kam auf Xavi zu und streckte die Hände nach ihr aus. Xavi trat einen Schritt vor und riss das Knie hoch, zielend zwischen seine Beine, als er nah genug war. Sie würde sich nicht so einfach ausrauben lassen. Ja, vermutlich hätten sie noch gehen können … oder es versuchen, aber nach ihren Worten vorhin schien das für die beiden Kerle hier keine Option mehr zu sein. Aber gut, Xavi zettelte Schlägereien nicht an, um sie zu gewinnen, sondern fürs Prinzip. Auch wenn es ziemlich schlecht wäre, dass hier zu verlieren … aber das war ein anderes Problem, an das sie gerade nicht dachte, als man sie zurückdrängen wollte. "Finger weg", zischte sie ihm zu.

270 IV 270

@Norah | #Xavi | #Xaviq5 | code:ronja





Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Schmuddelige Nebenstraße
Xaviera

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Schmuddelige Nebenstraße    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDo 29 Jun 2023 - 16:12
Off Couch Surfing – Another Episode

lederhose | schwarzes top | lederjacke | schwarze stiefel und mütze

Xavi hatte einen Kopfhörer im Ohr und rappte einen der neusten Songs, die sie sich von Young Jae auf ihren MP3-Player gespielt hatte, leise mit. Sie hatte endlich einen Shop gefunden, wo sie die Musik herbekam und hatte die neuen Songs seitdem auf Loop laufen.

„Ich serviere Platten wie ne Kellnerin, räume richtig ab
Sammle Preise wie Trinkgeld, werde niemals satt
Check meine Tour, in deiner Nähe findet‘s statt
Crocus, Aloe, Magnolia, auch in deiner Stadt
Fette Bass Mashine, Fünftausend Watt
Erst wenn ihr glücklich seid, mache ich nen‘ Cut.“

- Text von Jae

Xavi hatte wirklich Interesse daran, ihre Tour auszuchecken, aber da war sie noch nicht weitergekommen. Dennoch, es war definitiv ein Ziel, dass sie eines Tages erreichen wollte. Vielleicht könnte sie sogar Norah oder Delia mitnehmen. Auch wenn Norah das Getümmel wohl nicht so mögen würde … aber es ging immerhin um Young Jae! Es störte Xavi auch, dass sie die Rapperin noch immer nicht gesehen hatte. Sie wusste nicht, wie sie aussah und das, obwohl sie in ihrem Skizzenbuch gerne alles festhielt, was ihr gefiel oder etwas in ihr auslöste. Für gewöhnlich zeichnete sie aber an irgendeiner Bar, nicht unter einer Brücke. Für den heutigen Abend saß sie aber hier, wo keiner sie beim Musikhören stören würde. Xavi liebte es im Plus des Lebens, oder im Beat der Musik zu sein, aber hier und da zog auch sie sich zurück. Außerdem waren vom Horizont her Wolken aufgezogen, als die Sonne sich gesenkt hatte. Xavi hatte keine Lust nass zu werden und Mareo wollte sie nicht fragen, nachdem sie mit dem schon genug Zeit verbrachte, in der sie nicht als Gewinnerin hervorging. Es war ganz schön frustrierend.
So saß sie also unter der Brücke in schwarzer Lederkleidung und der Mütze, unter die sie ihre Haare so gut es ging gestopft hatte, ihr Buch im Schoß. Hm. Vielleicht waren alle diese Gründe auch nur Ablenkungen davon, warum sie wirklich hier war und über ihre halbfertige Zeichnung grob drübermalte. Es zeigte das Gesicht eines jungen Mannes in ihrem Alter, dunkle, schulterlange Haare und Gesichtszüge, die ihren ganz ähnlich waren. Ihr Bruder. Es war jetzt sieben Jahre her, dass Vasic tot war.
Xavi presste die Lippen zusammen und ihre Striche verdichteten sich zu immer dunkleren Flächen um das Gesicht herum. Sie vertiefte sich darin und in der Musik in ihrem Ohr, so sehr, dass sie erst gar nicht mitbekam, wie jemand nach ihr rief. Erst als diese jemand fast vor ihr stand und sie wieder ansprach, sah sie auf. Ihre Augen wurden schmal, als sie die hellhaarige Frau musterte. Nein. Nicht jetzt. „Verdammte scheiße.“ Sie ließ den Block sinken und starrte in das Gesicht von Shizuka. Xavi hatte von der Magierin öfter gehört und sie in Zeitschriften gesehen und um ehrlich zu sein hatte sie irgendwann mit ihr reden wollen, aber das hier war der schlechteste Zeitpunkt, den sie hätte wählen können. Die Rothaarige schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung, ob du mich kennst?“ Vielleicht, wenn Mareo sich über sie beschwert hatte? Wenn er das tat? „Willst du hier was?“ Sie fischte nach dem MP3-Player, der auf der Schwerthülle neben ihr lag, und drückte auf Stopp, ehe sie den Blick wieder direkt herausfordernd auf die erfahrene Magierin richtete.

335 I 335

@Shizuka | #Xavi | #Xavio5 | code:ronja





Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Strand von Hargeon
Xaviera

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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Strand von Hargeon    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMi 28 Jun 2023 - 19:00
OffTemper on the beach

kurze jeans | schwarzer bikini | schwarze tasche + schwert | graue sandalen
Xavi hasste es, wenn man sie ignorierte. Gut, die andere hatte einen Laut gemacht, aber eine echte Antwort war es nicht gewesen. Sie drehte sich auf ihrem Handtuch zu der anderen herum. Nun blickte ihr Gegenüber weg von ihr und über das Wasser hinweg. So, als hätte sie Xavi einfach aus ihrer Wahrnehmung gestrichen. Vermutlich hätte sie das selbe tun sollen, sich um ihren Kram kümmern und die andere einfach sein sollen lassen, aber die Teenagerin war niemand, der Dinge oder Leute einfach liegen lassen konnte. Wenn sie etwas vor sich hatte, dann konnte sie es nicht ignorieren. Ob es ein Problem, eine Person oder sonst etwas war. Anstatt also nur stumm schmollen, kniff sie die Augen zusammen. „Na? Hast du jetzt ein Problem oder nicht?“ Es war vermutlich nicht das schlauste, so mit einer Magier von Royal Crusade zu sprechen, die sie ohne Skrupel töten könnte, aber das wusste Xavi nicht. Und wenn sie es gewusst hätte, hätte das auch nichts geändert. Xavi würde vor niemanden weglaufen und wenn man sie bedrohte, war ihre erste und zweite Wahl immer der Angriff nach vor. Außerdem hatte sie keine Angst vor dem Tod. Sie wollte nicht sterben und würde sich auch nicht ohne Gegenwehr töten lassen, aber Angst davor hatte sie nicht. Sie wusste, was mit ihr nach dem Tod passieren würde und das war so ziemlich das Einzige, was ihr ruhige Gewissheit brachte. Nicht, dass sie nach Ruhe suchte.

Nachdem sie ihre Sachen ausgepackt hatte, stand sie auf und öffnete den Knopf der Jeans, um sich diese von den Hüften zu streifen und zu ihrer Tasche zu kicken. So kurz wie sie war, machte das mit dem ebenso schwarzen Unterteil auch nicht viel Unterschied. Xavi ging in die Knie, um die Hose in die Tasche zu stopfen und das Schwert dann unter ihr Handtuch zu schieben. Dann nahm sie die Sonnencreme, um sich so weiter einzuschmieren. In der Reihenfolge musste sie das Schwert immerhin nicht mehr angreifen und der Griff wurde nicht schmierig. Gerade da meldete sich die andere wieder zu Wort. Offenbar existierte Xavi nun doch wieder in ihrer Welt.
Diese war ihr einen Blick aus gehobenen Augen zu. „Ich weiß nicht recht. Im Notfall schwimme ich am Rücken und hier habe ich ja meinen Schattenplatz.“ Aber sie erhob sich und trat aus ihrem schönen Schatten heraus. Ein paar Momente lang bewegten sich die Schatten mit ihr mit, als würde sie durch Rauch gehen und den vor sich hertreiben. Dann zogen sie sich von ihrem Körper zurück und am Ende blieben nur noch die üblichen Schatten dort zurück, wo die Sonne nicht hinkam, die sich flackernd über Xavis Haut bewegten. Die Magierin ging hinter der anderen in die Knie und fuhr deren Nacken entlang, um ihr auch alle Haare nach vorn zu streichen. Die andere Hand hielt sie nach vor. „Dann tu mir etwas Creme drauf.“ Sie wartete ab und tupfte die Creme dann auf den Rücken vor ihr. Xavi machte sich daran, die Creme überall aufzutragen, wo man selbst schlecht hinkam. Sie war von der anderen zwar etwas genervt, aber wenn Xavi etwas machte, dann auch ganz und ordentlich. Die Sonne würde der anderen Rothaarigen die Haut nicht verbrennen. Als sie fertig war, lehnte sich sie zurück und schnalzte leise die Zunge. „Ich bin fertig, du wirst nicht mehr gegrillt.“ Damit drehte sie sich selbst um, um nun der anderen die Arbeit zu überlassen. „Wo hast du eigentlich die Hörner her?“, fragte sie, als sie wartete, dass diese sich an ihren Teil der Abmachung machte. Nicht warum, Xavi fand sie cool. Aber sie hatte solche noch nicht gesehen. Die sahen ziemlich echt aus, besser als der Plastikspaß für Halloween, den man in den meisten Shops fand.

240 IV 240

@Lacrita | #Xavi | #Xavio3 | code:ronja





Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Xaviera

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMo 19 Jun 2023 - 19:00
B-Quest Knochenflüsterer

blaue jeans | schwarzes crop shirt | schwarzweißes tuch | schwarze stiefel

Xaviera runzelte die Stirn. Wenn hier Skelette unterwegs waren, dann mussten sie doch irgendwo herkommen. Keiner würde mit Säcken voller Knochen herumlaufen, wenn er sie auch stehlen konnte … nur das wohl keine fehlten. „Hm.“ Xavi lehnte sich mit verschränkten Armen zurück. Aber wo bekam man sonst Tote her? Während sie noch nachdachte vergewisserte Delia dem Bürgermeister, dass alles gut werden würde. Xavi zog die Augenbrauen hoch. Null Komma Nichts klang zwar gut, aber in ihren Ohren kaum realistisch. Aber dann erhoben sie sich und Xavi nickte ihm zum Abschied zu. „Wir melden uns.“ Sie folgte der Größeren aus dem Raum und zurück auf die Straße.
Eigentlich hatte sie nicht damit gerechnet sich jetzt zu entspannen, aber sie ging mit Delia mit und kaufte sich einen kalten Schwarztee im Becher. Von dem Essen zuvor war sie im Moment noch voll genug, als die beiden sich im Park ein freies Plätzchen suchten. Xavi setzte sich im Schneidersitz auf die Decke und legte das Schwert neben sich ab. Die Rothaarige war seit dem Verlassen des Gemeindegebäudes ungewohnt still und zurückhalten gewesen. Jetzt drehte sie den Pappbecher in ihren Fingern. Xavi hatte sehr wohl auch ihre faulen Momente … Sie war ein Teenager und kein übernatürliches Monster, natürlich hatte sie diese, vor allem beim Aufstehen am Morgen, aber sie hatten auch dem Bürgermeister verspochen zu helfen und es kam ihr falsch vor, sich jetzt zu entspannen, während dieser Angst um seine Stadt hatte und hier Skelette herumliefen. „Ich weiß nicht ganz“, meinte sie schließlich und stellte den Becher neben der Decke ab. Sie wandte das Gesicht Delia zu. „Sollten wir nicht etwas tun? Durch die Stadt gehen und schauen, ob jemand die Skelette gesehen hat? Oder herausfinden, wo sie herkommen?“ Xavi biss sich unruhig auf die Unterlippe und war froh, dass ihr Lippenstift ziemlich gut hielt. Es war nicht nur das Versprechen, dass sie etwas tun würden, dass sie antrieb und dass sie Dinge gerne unerledigt hatte. Sie wollte auch wissen, was hier los war und die Toten wieder zurück zu ihrem Meister bringen. „Wenn sie nicht von einem Friedhof sind, wo bekommt man dann Knochen her? Wenn man sie nicht von einer anderen Stadt mitgenommen hat … aber das wäre sicher aufgefallen und man hätte eine Verbindung hergestellt, oder? Außer es sind gar keine echten Knochen und sie sehen nur so aus?“, überlegte sie weiter. Aber was sie auch grübelte, Xavi kam auf keine zufriedenstellende Lösung oder Idee, was sie weiter tun konnten.

Zumindest kurzzeitig nickte sie also. Gerade kam sie nicht weiter. Sie malte mit ihrem Finger kreise auf ihren Oberschenkel, anstatt wie sonst beim Nachdenken in ihrem Skizzenblock zu kritzeln. „Was soll ich dir über Norah erzählen… ?“ Ihre Mundwinkel zuckten. „Okay, also eigentlich ist er ziemlich groß, wenn auch nicht so groß wie Azael. Er hat immer so eine Kapuze auf mit Ohren wie ein Schakal oder Hund. Ich bin aber nicht so sicher, ob es ihm gefällt, Hund genannt zu werden.“ Xavi lachte auf. Sie tat das dennoch oft, halb als Rache für den Spitznamen, den er ihr verpasst hatte, halb weil es einfach passte. „Aber eigentlich ist er nicht so-„, sie verstummte. Sie hatte sagen wollen ‘- nicht so gefährlich‘, aber auch wenn sie Delia bisher mochte, sie würde nicht herumerzählen, was Norah nicht konnte. „Er verkauft Trophäen, die er selbst macht. Nachdem wir seinen Stand aufgepäppelt haben, macht er das auch ziemlich gut“, erzählte sie weiter. Ihr Grinsen verstärkte sich. „Wenn er nur ein weniger lockerer wäre. Ich meine, Azael ist wie eine Statue, aber Norah ist so verklemmt. Ich glaube, den einzigen, den er sich oberkörperfrei ansehen würde, ist Kit.“

240 VI 240

@Delia | #Xavi | #Xaviq4 | code:ronja





Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Bibliothek
Xaviera

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Bibliothek    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySa 17 Jun 2023 - 22:54
OffYour true strength

braune jeans | grünes crop top | schwert | schwarze stiefel
Strafarbeit. Xaviera starrte ihr Spiegelbild auf der Besuchertoilette im Gildenhaus von Fairy Tail an. Ihr Auftrag vor zwei Tagen war ziemlich den Bach hinabgelaufen, aber Strafarbeit? Sie schürzte die Lippen, um den dunklen Lippenstift aufzulegen. Trotz der vergangenen Tage hatte Xavi noch immer nicht ganz herausgefunden, wie sie zu dem Ganzen stand. Ob sie sich schuldig fühlte oder nicht. Auf wen sie wütend war und vor was sie Angst hatte. Es verwirrte sie und als sie und Azael dem Gildenmeister ihren Bericht abgegeben hatten, hatte er sie ziemlich angeschnauzt. Wie sie es wagen konnte, Kinder anzugreifen und was sie sich dabei nur gedacht hatte. Nicht viel. Und dass sich so keine wirkliche Magierin verhalten würde. Xaviera war seinem Blick keine Sekunde ausgewichen und sie hatte in der Standpauke Kraft gefunden. Sie hatte vielleicht einen Fehler gemacht, aber sie konnte dennoch nur schwer mit Kritik umgehen. Sie hatte zurückgeschnauzt, wenn auch sie ihre Tat nicht bestritten hatte. Anlügen würde sie ihn nicht, aber genauso wenig würde sie stumm dastehen und zulassen, dass man sie zur Schnecke machte. Ihre Mutter hatte es immer ihr fehlendes, diplomatisches Geschick genannt, Xavi nannte es Selbstachtung. Eine extreme Form davon, aber dennoch. Sie würde sich von keinem sagen lassen, dass sie keine echt Magierin war oder sein könnte. Sie würde sie von keinem in die Ecke drängen lassen – und wenn, dann biss sie zu.
Dass sie danach überhaupt noch bei Azael hatte schlafen dürfen, hatte sie ziemlich überrascht und auch ein Stück weit aus dem Ärger gerissen. Es war ziemlich eng bei dem Magier gewesen, etwas stickig und sie hatte sich wie eine Katze zusammengerollt, um Azael auch noch Platz zu machen. Hinausdrängen wollte sie ihn nicht, trotz dem, wie sie ihn einige Stunden zuvor angefahren hatte.

Jetzt war sie zurück im Gildenheim und packte den Lippenstift weg. Ihre Augen zierte ihr bereits schwarzer Liedstrich und Wimpertusche. Xavi hob das Make-Up Kästchen auf und wandte sich vom Spiegel ab, dass ihr das Bild einer jungen Frau zeigte, die mit den geflochtenen Haaren, auch wenn sich nicht alle Strähnen noch drinstecken, die etwas älter aussah, wie sie eigentlich war. Siebzehn. Xavi fieberte ihrem Geburtstag wirklich entgegen.
Sie verließ das Bad und brachte ihre Sachen zu ihrer Tasche, auf der auch Nea ruhte. Eigentlich verließ sie das Gildenhaus ohne dem Schwert nicht, aber für heute würde das nicht nötig sein. Sie wandte sich ab, ließ auch ihre Lederjacke zurück und schob die Hände in die Taschen der hellbraunen Hose. Auf zu ihrer Strafarbeit.
Xaviera war wirklich nicht motiviert dafür, aber sie hatte dem Gildenmeister versprochen, sich hinzubegeben. Als ihr die Worte über die Lippen gehüpft waren, hatte sie es noch nicht vorgehabt und sie ihm eher vor die Füße gespuckt als kleinbeigegeben … aber wenn sie jetzt nicht kam, hätte sie ihn angelogen. Außerdem hatte Fairy Tail sie am Ende noch immer aufgefangen. Es gefiel ihr nicht, aber ein Stück weit war sie der Gilde etwas schuldig. Also machte sie sich auf den Weg in die Bibliothek. Xavi war hier schon öfter gewesen. Sie kannte sich besser aus, als sie gerne zugab, immerhin war lesen ja nicht so spannend und cool wie zu kämpfen … aber eigentlich mochte sie es schon. Was sie dort tun sollte, würde sich noch zeigen. Aufräumen, andere herumführen, oder sonst etwas, das würde sich noch zeigen.
Sie drückte die Türe auf und stiefelte in ihren üblichen, schwarzen Stiefeln, die ihr bis hab das Schienbein hinaufreichten hinein. Sie hatten keinen Absatz, zumindest nicht hinten, aber sie gaben ihr doch zumindest zwei Zentimeter dazu. Xavi hielt das Kinn erhoben, als sie durch die Regal ging. Als sie den blonden Kerl mit dem Buch entdeckte, hielt sie inne. Der kam ihr bekannt vor. Xavi runzelte die Stirn und betrachtete ihn. Seine Haaren schienen im Nacken eine Spur länger zu sein, und auch wenn sie sein Gesicht nicht ganz sah … Sie kam näher und legte den Kopf leicht schief. Er sah nicht schlecht aus in dem blauen Hemd und der weißen Hose. Ein Blick auf das Buch verriet ihr nicht mehr, nur dass es auf sie nicht so spannend wirkte, wie es für ihn wohl war. Dann fiel es ihr wieder ein. Schwarzer Blitz – Mareo Celeris. Sie hatte ihn hier und da in der Zeitung gesehen … und in Klaschheften, wo die Model des Landes abgebildet worden waren. Zugegeben, er passte da wirklich hin. Und soweit sie wusste, war er zumindest ein genug hochraniger Magier, um hier den Aufpasser zu spielen. Aber ob sie wirklich das Glück hatte, dass man ihr Mareo zusteckte? S-Rang war doch etwas extrem, oder? „Hast du nichts Besseres zu tun, als in einer Bibliothek zu sitzen?“, fragte sie mit gehobenen Brauen und verschränkte die Arme vor der Brust. Wenn er hier war, um ihr ihre Strafe zu verkünden, würde er sie schon erkennen. „Ich weiß ja nicht … Die Welt retten? Etwas hochjagen oder so?“ Ihre Lippen zuckten, während sie sich die Zeit, bis er zu ihr hochsah nahm, ihn nochmal eingehend in live und von der Nähe zu mustern. Bis er Blickkontakt suchte, konnte sie die Chance auch nicht ungenützt verstreichen lassen.

240 I 240

@Mareo | #Xavi | #Xavio4 | code:ronja





Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Magisches Spielstudio
Xaviera

Antworten: 12
Gesehen: 297

Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Magisches Spielstudio    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDo 15 Jun 2023 - 21:03
QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

dunkle jogginghose | weißer pullover | rote jacke + kapuze | schwert

Die Finsternis an Azaels Händen war verschwunden, dafür wirbelten die Schatten wie ein Spiegelbild ihrer Emotionen um Xaviera herum. Sie sprang herab und steuerte auf den Magier zu, um ihn anzufauchen. Ihre Knöchel drückten gegen seine harte Brust, während sie ohne zu blinzeln in die farblosen Augen des Größeren starrte. Natürlich wich er nicht zurück. Die meisten wären vor der aufgebrachten Rothaarigen wohl zurückgewichen, aber Azael blieb stoisch stehen wie eine Statue. Von allem um ihn herum völlig unbetroffen. Sie presste die Lippen zusammen und stieß sich von ihm ab. Hätte sie nicht vorhin gesehen, dass er sich für die Kinder eingesetzt hatte, hätte sie gedacht, dass alles hier wäre ihm völlig gleich. Es reizte sie, wie gefasst er war, während sie innerlich brodelte – wenn auch nicht mehr nur vor Wut. Ein Teil von ihr wollte endlich auch etwas aus ihm herauskitzeln … oder schlagen wenn notwendig, aber sie bezweifelte, Erfolg zu haben. Nicht, dass sie das Zweifel sie je davon abgehalten hatten, etwas zu versuchen. Aber dass der andere Junge nun auch herabsprang, sie ließ herumfahren. Sie steuerte auf Connor zu, der regungslos am Boden lag.
Xavis Miene verlor ihren Ausdruck – was selten vorkam. Sie zeigte immer was sie fühlte … und im Moment war es Schock. Als hätte man einen großen Luftballon in ihrer Brust aufgeblasen und platzen lassen. Der Druck der Wut verschwand mit einem Puff und ließ nur diese schreckliche Leere zurück: Das, was sie weit mehr fürchtete als Azaels Finsternis oder den Tod. Das Einzige, wovon sie wirklich weglief. Ihre Kehle war wie zugeschnürt, als sie in die Knie ging und die Finger an den Hals des Jungen legte. Sein Puls flatterte, aber er regte sich nicht. Mit einem knappen Kommentar scheuchte sie seinen Zwillig weg, während sie auf den Verletzten hinabsah. Das war ihr Werk. Sie hatte ihm wehgetan. Sie hatte ihn fast … getötet? Oder war er nur gerade so bewusstlos und es nicht so schlimm? Xavi konnte es nicht sagen. Ihre Finger zitterten, als sie sie zurückzog.
Erst als Azael zu ihr kam und Connor aufhob, blinzelte sie und wich einen Schritt zurück. Sie rieb sich das Brustbein, als könnte sie so das Feuer dahinter wieder anfachen. Aber es war nur ein Funkte Trotz, der aufkam, als Azael ihr befahl, zu bleiben und aufzupassen. „Klar.“ Das Wort kam ihr scharf, wenn auch deutlich kraftloser als ihre Anschuldigungen zuvor über die Lippen. Sie starrte ihm hinterher, als er den Jungen wegtrug, sein Zwilling eilte ihm nach einem Blick auf Xavi hinterher. Er wagte es wohl nicht, mit ihr alleine zu bleiben, sondern hielt sich an den der beiden Magier, der ihn beschützt hatte. Kaum dass sie verschwunden waren, trat Xavi mit dem Fuß gegen die Wand. „Verdammte scheiße!“ Sie atmete tief durch den Mund ein. „Verdammt noch mal! Warum muss er auch so … schwach sein? Hm?“ Erneut trat sie dagegen und ihre Zehen protestieren schmerzhaft. Xavi wiederholte den Vorgang. Der Schmerz ließ sie etwas spüren und ihre lauten Selbstgespräche brachten langsam zurück, was in ihr schlummerte. Aber die Gefühle waren widersprüchlich. Ihre Wut auf die Kinder, Azael und auf sich selbst. Ihre Angst um Connor und vor sich selbst. Vor der Finsternis, den Schatten, die sie mehr kontrollierten als umgekehrt. Xavi hatte nie komplette Kontrolle gewollt, aber wenn das hier das Ergebnis war? Sie war hin und hergerissen, als sie erneut gegen die Wand trat, eine Welle Schatten dagegen warf. Ihr Atem ging schwer, als sie zurückstolperte. Der Wand hatte es nichts getan, dass sie ihre Gefühle daran ausließ. Sie stand so still und fest wie eh und je da und von drinnen war schwaches Gelächter zu hören. „Scheiß Auftrag“, fluchte sie und riss sich den Schwertgurt vom Rücken. Sie ließ sich auf den Boden sinken, den Rücken und Kopf gegen die Mauer gelehnt und starrte in das Stückchen Himmel hinauf, dass sie von hier zwischen Überdachung und Mauer auf der anderen Seite erkennen konnte.
Xavi?“
Die leise Stimme ließ sie zusammenschrecken. „Hey, Xavi? Bist du da?“ Sie antwortete erst nicht, sondern war ganz mit ihrem Atem beschäftigt. Der Ärger war noch immer da, aber das war er sowieso immer. Gerade genug glühende Kohlen, um sich mit dem kleinsten Zunder zu entzünden. „Was ist passiert?“, fragte die sanfte Frauenstimme. Xavi krallte die Finger in ihre Jogginghose.
„Eines der Kids hat mir meinen MP3-Player gestohlen. Ich hab ihn vom Container geworfen. Es geht ihm nicht gut.“
Xavi war über den halb trotzigen, als verstörten Ton ihrer eigenen Stimme fast schon erstaunt. Aber andererseits, so fühlte sie sich. Nicht sicher, was sie empfinden sollte, durcheinander. Konnte sie auf Conner wütend sein? Aber sich schuldig fühlen, wo es seine Schuld war, sie bestohlen zu haben? Sie legte das Kinn auf den Knien ab.
„Oh Xavi. Schon gut. Ich bin sicher, es wird ihm wieder besser gehen. Bekommt er Hilfe?“
Xavi brummte zustimmend, aber sie sagte nichts mehr. Auch Nea hielt wieder den Mund. Das Schwert kannte Xavi gut genug um zu wissen, dann sie nicht zum reden bereit war. So saß sie die restliche Zeit und starrte die Wand sich gegenüber an, für ihren Geschmack viel zu sehr in Gedanken versunken.

50 X 270

@Azael | #Xavi | #Xaviq1 | code:ronja






Zauber:
Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Lasterhafte Gegend
Xaviera

Antworten: 60
Gesehen: 1183

Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Lasterhafte Gegend    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 9 Jun 2023 - 22:06
C-Quest Einblicke ins Nachtleben

schwarze shorts | dunkle strümpfe | roter pullover | schwarze stiefel

Xavi wandte den Kopf nicht zur Seite ab, aber sie hörte Norah zur Seite gehen. Sie balancierte ihr Gewicht kurz aus, als ihre Rückenlehne verschwand und wandte sich dann der Katzenfrau zu. Diese war an sie getreten und hatte die Finger in ihren Haar vergraben. Normalerweise störte sie sich nicht an Nähe, aber das hier war nicht gerade eine normale Situation. Xavi starrte in die Katzenaugen ihres Gegenübers, aber wo sie sich auch abwenden wollte, widerstrebte es ihr, wegzutreten. Also ging sie vorwärts, drückte die andere von sich weg und schob sie mit der Schulter zur Seite. Dass ihr das gelang, lag wohl nur daran, dass sie die andere damit überrascht hatte. Xavi sah nicht zurück, sondern steuerte auf Norah zu. Sie nickte ihm zu und murmelte dann mit leicht verstörter Miene vor sich hin. Ein paar Momente lang sah sie blicklos die Bar an, ehe sie blinzelte und sich wieder fing. „Klar.“ Sie zog Norah zwar gern in Probleme mit hinein, aber weniger, um ihm Probleme zu machen, als um selbst ein wenig in den Nervenkitzel zu kommen. Gut, manchmal ärgerte sie ihn auch, aber das hier war auch ihr eine Spur zu groß … nicht, dass sie das gerne zugab. „Keine Ahnung, es war seltsam. Als hätte sie nichts zu tun, als Leute zu belästigen.“ Es war zwar der Job der Frau, aber dennoch. „Also, wie sieht die Bar aus?“, wechselte sie das Thema und sah sich kurz um, ehe sie Norahs Blick zu der Frau zurück folgte. So viel zum vom Thema abkommen. Xavi zuckte leicht die Schultern. „Alle sind ja nicht so, manche lassen auch einfach mit sich lassen oder sind so wie du. So schmierig sind zum Glück nicht alle, aber wenns darum geht, wie aufdringlich manche sind“, zum Teil inklusive sie selbst, „gibt’s da auch mehr als genug Männer, die dir etwas nachrufen oder von dir wollen.“ Xavi verzog das Gesicht, was wohl klarmachte, was sie davon hielt. Sie war nicht wirklich jemand, der sprang, wenn man nach ihr rief. Aber sie nickte. „Ich brauch die Typen hier auch nicht länger zu sehen.“ Die gafften nur die Frauen an den Stangen an, sodass es sie wunderte, dass sie noch nicht sabberten. Ekelhaft. Da wäre ihr eine Schlägerei lieber.
Xavi schnappte sich Norahs Hand, um ihn nicht wieder an irgendeine andere Katze zu verlieren, und machte sich mit ihm auf dem Weg zum Ausgang. Der Barkeeper machte wohl gute Arbeit, wenn sie nach Norahs Geste und Worten ging, also hakte sie den Laden als ekelig, aber sauber ab.

Als die beiden wieder draußen waren, ließ sie die Hand des Magiers los und fuhr sich durch die Haare, um die kühlere Nachtluft an ihren Nacken zu lassen. „Also stickig ist es in ziemlich Läden. Stell dir vor, die würden alle tanzen und schwitzen, dass ist noch stickiger dann.“ Sie grinste. An Clubs zu denken war deutlich erheiternder. „Naja, vermutlich weil sie draufstehen, den Frauen beim Tanzen zuzusehen. Aber um ehrlich zu sein, in der Disco tanzt man zwar nicht so schön, aber es ist definitiv amüsanter."
Die Rothaarige sah die Straße hinab und ging wieder los. „Schauen wir mal ein wenig tiefer in das Viertel“, schlug sie vor. Vielleicht gab es auch auf den Straßen den einen oder anderen Zwischenfall der gelöst werden sollte. Sie sah sich nach Norah um. „Tut mir leid, ich habe nicht gedacht, dass es da drinnen so ist. In den … äh … Büchern ist das immer … romantischer beschrieben? Da schien es mehr Spaß zu machen.“ Das Xavi gerne Romanzen las war eigentlich nichts, was sie gerne erzählte, aber andererseits war das hier Norah. Der würde sie dafür hoffentlich nicht mehr auslachen, als er es bei anderen Dingen tat.

270 III 270

@Norah | #Xavi | #Xaviq5 | code:ronja





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Xaviera

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Magisches Spielstudio    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDo 8 Jun 2023 - 23:06
QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

dunkle jogginghose | weißer pullover | rote jacke + kapuze | schwert

Das mit dem Schlafplatz schien geklärt zu sein, wie Xavi erfreut feststellte. Sie schenkte Azael ein breites Grinsen … ohne wirklich auf eine solche Reaktion zu hoffen. Naja, sie hoffte schon darauf, aber sie erwartete es nicht. Darüber, wie eng es werden würde, wusste sie nichts. Selbst wenn war es ihr aber egal, Xavi brauchte nicht viel Platz und sie hatte kein Problem damit, die Nacht über sich im Notfall wie eine Katze auf Azael zusammenzurollen, wenn es nicht anders ging. Körperliche Nähe war kein Problem für sie.

Dann aber war der ruhige Abend vorbei. Einer der Zwillinge stahl sich ihren MP3-Player und anstatt sie tun zu lassen, meinte Azael, den Retter spielen zu müssen. Xavi kochte und sie war nicht gut darin, nur innerlich zu kochen. Vielmehr drängte sie aktiv all ihre Gefühle hinaus, setzte sie in Brand und pushte sie immer höher, bis ihre rationalen Gedanken im Feuer verschwanden. Denken hatte sie vor ein paar Jahren nur an dunkle, kalte Orte geführt, an denen sie sich selbst wie tot und leer gefühlt hatte. Nicht ihrem Leben, aber ihrem Willen beraubt, sich aufzuraffen und etwas zu tun. Aber die Wut, die Wut war ein helles Leuchten, dass ihr Kraft gegeben hatte und auch jetzt warf sie sich blind in ihre Gefühle. Dort war sie sicher, nicht vor Problemen, aber davor, nichts zu fühlen.
Sie stürmte auf den Magier zu und sammelte die Schatten, falls er sie aufhalten wollte. Er griff sie nicht an, aber so sehr bekam sie das auch nicht mit. Xavi war viel zu sehr darauf konzentriert, die Teenager zu erreichen, die auf einen der Container geflohen war. Sie kamen ihnen hinterher. Xavi war nicht viel größer als die beiden und sie hatte Übung darin, auf Mauern und Container zu klettern, sodass sie sich ohne große Probleme hinaufzog. Sie sah nicht, wer der beiden den MP3-Player hatte, aber ihr Wut zog die Schatten um sie enger und entlud sie dann mit einer Welle. Die Wucht der Schatten knallte gegen die beiden. Es war ein wirklicher Gedanke, ihre Reaktion instinktiv und unkontrolliert. Einer der Jungs kippte vom Container, der andere stand schwankend auf der Mauer und starrte mit aufgerissenen Augen zu ihr zurück. Xavi lief weiter, bereit hoch zu ihm auf die Mauer zu springen, während er offenbar hin und hergerissen war, zu fliehen oder zu seinem Bruder zurückzukehren. Bevor die Rothaarige aber springen konnte schoss etwas Dunkles knapp vor ihr durch die Luft. Sie hielt schlitternd an, rutschte aus und fiel zurück auf den Hintern, als die Finsternis an ihr vorbeischoss. „Azael!“ Sie starrte zu ihm hinab, wo der das eine der Kinder auf dem Boden ablegte und die Fäuste gehoben. Um ihr Angst zu machen? Zugegeben, die Finsternis machte ihr Angst, aber noch immer war sie nicht sicher, welches der Kinder ihren MP3-Player hatte. Ihr Herz raste von der Welle an Emotionen, die durch die brandete und von dem Klettern. Wenn sie weiterlief … würde er sie wieder angreifen? Würde seine Finsternis ihre Schatten vertreiben? Angst mischte sich in ihre Wut und fachelte diese an. „Dann sollen sie es mir zurückgeben. Und du halt dich raus!“, fauchte sie zurück. Der Teenager oben schien den Spaß verloren zu haben und zog etwas aus der Hosentasche. Er warf es Xavi zu, die es erst mitbekam, als es vor ihren Füßen landete. Die junge Magierin ging in die Hocke und hob den MP3-Player auf. Er schien den Fall überstanden zu haben, aber ihre Augen funkelten dennoch, als sie wieder aufstand. „Connor … Was ist mit ihm?“
Es war die Angst in der Stimme des Jungen, was Xavi am Ende zurückbrachte. Sie war sauer und bereit zu tun was nötig war, um ihre Sachen zu bekommen … aber sie wollte ihnen auch nicht wirklich wehtun. Es war nicht ihr Plan, dass jemand wirklich Angst vor ihr hatte. Sie ballte die Finger zu Fäusten, bis ihre Nägel sich schmerzhaft in ihren Handballen drückten. „Komm her.“ Noch immer vibrierte ihre Stimme, hin und hergerissen zwischen ihrem Ärger und einem etwas … unangenehmeren Gefühl. Das Gefühl der Realisation, dass nun langsam durch den Nebel in ihrem Kopf drang. Als der Kleine sich nicht bewegte, zischte sie ihn lauter an: „Los!“ Der Junge kam zögernd von der Mauern herab, ohne sich an die noch immer bis zur letzten Zelle angespannten Magierin zu nähern. Sie warf ihm einen Blick aus verengten Augen zu und presste die Fäuste gegen ihre Oberschenkel. Xavi hasste es, sich zusammenzureißen. Sie konnte und meist wollte sie es auch nicht, aber sie stütze sich mit einer Hand am Rand des Containers ab und sprang herab, um sich vor Azael aufzubauen. Dass sie ihm gerade mal bis zur Brust reichte, hielt sie nicht davon ab, die Fäuste gegen diese zu drücken, zu ihm zu gehen, bis ihre Stiefel gegen seine stießen und ihn anzufunkeln. „Was mischt du dich ein? Dir wurde nichts gestohlen. Schau, dass die zwei keine Ablenkung sind und lass mich einfach machen. Wenn du mich nicht gestoppt hättest, wären sie nie rauf und auch nie hinuntergefallen!“ Es war nicht fair, ihn anzufahren, aber fair war kein Wort, das gerade in ihrer Reichweite war. Sie stieß sich von ihm ab, auch wenn sie wohl kaum stark genug war, ihn zu bewegen und stampfte zu dem Jungen, der auf dem Boden lag.
Er lag regungslos da, die Augen geschlossen und … Xavis Gesicht verlor alle Ausdrücke, als sie auf ihn hinabsah. Sie wurde blass, als sie auf die Knie ging und die Finger an seinen Hals legte. Sein Puls klopfte gegen ihre Fingerspitzen. Dennoch … er sah so … tot aus. Es war nicht so, als hätte Xavi nicht schon oft tote Menschen gesehen, sie war mit ihnen aufgewachsen, mit ihnen und mit ihrer Hinrichtung, aber zu sehen, dass sie so etwas getan hatte, war wie ein Schlag ins Gesicht. Der andere Junge war auch hinabgekommen und kniete auf der andere Seite nieder. „Nein, Connor!“ Er schluchzte und griff nach seinem Bruder. „Finger weg!“ Aber ihre Stimme war ungewöhnlich tonlos. Und das machte ihr noch mehr Angst. Sie fühlte sich, als hätte man ihren Pausenknopf gedrückt und da war nichts von dem alten Ärger, in den sie sich verkriechen konnte. Da war nur … sie. Xavi biss die Zähne zusammen und verfluchte sich, dass sie den Erste-Hilfe-Kurs geschwänzt hatte. Sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte.

200 IX 270

@Azael | #Xavi | #Xaviq1 | code:ronja





Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Xaviera

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDo 8 Jun 2023 - 0:01
B-Quest Knochenflüsterer

blaue jeans | schwarzes crop shirt | schwarzweißes tuch | schwarze stiefel

Xavi grinste. „Ich glaube nicht, dass er den Lohn wollte.“ Den hätte er sowieso nicht bekommen. Aber ein wenig Unterhaltung hätte sie nicht gestört, zumindest bis die Toten kamen. Delia schien aber entschieden dagegen zu sein und so kamen sie rasch am Rathaus an. Xavi ergriff das Wort wie oft. Nicht, weil anderen Personen wenig sprachen, mehr, weil sie manchmal über andere hinwegsprach und das nicht immer gleich bemerkte. Nachdem Delia aber den Auftrag hatte, trat sie einen Schritt zur Seite, um die ältere Magierin vorzulassen. Die Frau hinter dem Empfangstresen trat kurz darauf hervor und führte die beiden jungen Frauen mit sich. Xavi lief ihr hinterher, ihre schwarzen Stiefeln quietschten leise auf dem Boden. Vor der Tür zupfte sie an dem Tuch in ihren Haaren etwas herum, das sich anfühlte, als wäre es zu weit zurückgerutscht. Xavi nickte der Frau zu und trat dann hinter Delia in das Zimmer ein. Der Mann sah etwas jünger aus wie Xavis Vater, als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, aber mit dunklen, kurzen Haaren, statt lang und rot wie die ihren. Seine freundliche Einladung verstärkte den Eindruck nur.
Xavi schüttelte leicht den Kopf und setzte sich. Sie überschlug die Beine, nahm Nea vom Rücken und lehnte das Schwert an ihren Oberschenkel, ehe sie sich zurücklehnte. Delia stellte sie beide vor und erklärte deutlich freundlicher als die Rothaarige, worum es hier ging. Xavi warf ihr einen kurzen Blick mit gehobenen Brauen zu, hielt aber ansonsten den Mund. Das, was sie von dem Bürgermeister hören würde interessierte sie zu sehr, sodass sie diesen gespannt ansah.
Als dieser dann erzählte unterschieden sich Delias und Xavis Gesichtsausdrücke ziemlich. Xavi ignorierte die Papiere für den Moment und lauschte dem, was der Mann ihnen erzählte. Sie nickte, die Lippen zu einer Grimasse verzogen und die Augen leicht verengt, aber wirklich Angst oder Schrecken machte ihr das Ganze nicht. Ein Skelett zu treten war in etwa das, was sie auch getan hätte … Ein kurzes Grinsen über den Mut des Teenagers flackerte über ihr Gesicht. „Verständlich, wenn sie tot sind, sollten sie das auch bleiben.“ Sie beugte sich vor, um die Augenzeugenberichte zu überfliegen. Es schienen wirklich einfach nur Skelette zu sein. „Hm ja“, sie nickte leicht und blätterte um, ehe sie die Zettel an Delia weiterreichte. „Also eigentlich sollten sie das nicht tun. Ich glaube nicht, dass sie wirklich … leben. Keiner der lebt, irrt so blind herum und wehrt sich nicht, wenn er getreten wird. Wissen Sie, wo die Skelette herkommen? Fehlen sie bei einem Friedhof in der Nähe? Irgendwo müssen die Knochen herkommen und irgendetwas muss sie dort in Bewegung setzen.“ Xavi sah zu Delia, die recht blass aussah. Sie vergaß oft, dass die meisten Menschen den Tod nicht als etwas so Natürliches im Leben besahen. Xavi mochte ihn zwar auch nicht wirklich, seit der Sache mit ihrem Bruder vor allem, aber sie hatte auch keine Angst vor ihm. Wenn sie das gehabt hätte, wäre sie als Kind wohl verrückt geworden.
„Ansonsten nein, keine Fragen.“
Sie machte sich bereit aufzustehen.

240 V 240

@Delia | #Xavi | #Xaviq4 | code:ronja





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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Strand von Hargeon    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMo 29 Mai 2023 - 16:59
OffTemper on the beach

kurze jeans | schwarzer bikini | schwarze tasche + schwert | graue sandalen
Es war vielleicht ein unnötiger Zoff, aber als ihr die Fremde zurück in die Augen starrte, rang Xavi um ihre Beherrschung – und diese war selbst an den besten Tagen wie heute nicht gerade viel. Sie war zu sehr ein Hitzkopf und dass ihre kleinen Tricks, mit denen sie gegen um einiges größere Personen ankam, nichts bewirkten, machte sie nervös. Und das wiederum … wenn Xavi nervös war suchte sie die Konfrontation. Es war einfacherer, wütend zu sein, als nachzudenken. Und vor allem macht ihr schneller Herzschlag sie lebendiger, als die andere Rothaarige sich das Ticket griff und verschwand. Xavi krallte die Finger um den Bügel ihrer Tasche und knallte das Geld der Kassiererin auf den Tresen. Sie riss der Frau, die unfreiwillig Involvierte von Xavis Vordrängelei geworden war, das Ticket aus der Hand und betrat den Badebereich.
Xavi sah sich um. Eine Liege brauchte sie nicht, sie hatte nicht vor, den ganzen Abend zu dösen. Etwas Schatten hingegen … Sie steuerte auf den Wiesenbereich zu, der zum Wasser führte. Näher am Meer wurde aus Gras Sand und Schotter, als Xavi sich einem der größeren Büschen näherte. Hier war noch ein Plätzchen im Schatten frei und vor allem war sie nahe genug am Busch, um ihr Schwert später hineinzuschieben, wenn sie sich im Wasser oder an der Bar herumtrieb. Oder der Disco, auch wenn diese, soweit sie gelesen hatte, erst ein einer bis zwei Stunden aufmachen würde. Xavi hoffte wirklich auf gute Musik. Sie hatte Lust zu tanzen. Der Gedanke daran hob ihre Stimmung und mit einem vorfreudigen Grinsen ließ sie ihre Tasche zu Boden sinken. So bemerkte sie die Rothaarige von vorhin auch erst gar nicht, als sie sich hinabbeugte und ihr Badetuch herausnahm. Xavi legte es auf dem Boden ab und zog die Sandalen aus, um sie neben ihre Tasche zu stellen, als ein paar Meter neben ihr eine Stimme erklang. Die Grabläuferin wandte sich um und starrte die Größere einige Herzschläge an. Sie war nicht ganz sicher, was sie von ihr halten sollte … abgesehen davon, dass sie ihr auf den Nerv ging und Xavi ein wenig unruhig machte. Sie kniff die Augen zusammen und sah auf die andere hinab. „Oh, hast du denn ein 'Problem damit?'“, wiederholte sie ihre Worte von vorhin. Xavi würde ihren Schattenplatz nicht wegen jemanden verlassen. Und selbst wenn der Schatten keine Rolle gespielt hatte, und neben der Kühle hier tat er das für die Schattenmagierin sehr wohl, war Xavi niemand, der sich abwandte, wenn ihr etwas unangenehm wurde. So setzte sie sich auf das Handtuch und zog ihre Sonnencreme hervor, um sich Schultern, Arme und alle anderen Stellen, an die sie kam, einzucremen. Zugegeben … das mit dem Rücken war etwas schwer. „Wenn du eines hast, fühle dich gerne frei zu gehen. Ich halte dich hier nicht fest,“ Xavi warf der anderen einen weiteren Blick zu, halb herausfordernd, halb die Lippen sarkastisch verzogen. Sie legte die Creme ab und sah sich um. Es fiel ihr meist ziemlich schwer, andere einzuschätzen. Ob sie ihre Sachen einfach hierlassen konnte? Zugegeben, vom Geld abgesehen waren ihre Dinge ihr nicht so wichtig, aber wenn man ihr Nea wegnehmen würde … Das Schwert war das Einzige, dass sie von Seven noch hatte und der Geist darin der Einzige, der für einige Jahre Xavis Freund gewesen war. Natürlich, sie hatte jetzt Norah und Delia, die sie mehr oder minder freiwillig als Freunde zähle, aber dennoch … Ihr Blick glitt zu der anderen zurück, während sie das Schwert in der Hand hielt. Sie glaubte schon, die Stimme der Waffe zu hören. „Du musst etwas netter sein, Xavi. Dann sind auch andere netter zu dir.“ Hmpf. Xavi ließ die Waffe wieder los und stand auf, um den Knopf der Jeans zu öffnen und sie die Hüften hinabzuschieben.

240 III 240

@Lacrita | #Xavi | #Xavio3 | code:ronja





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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 26 Mai 2023 - 20:36
B-Quest Knochenflüsterer

blaue jeans | schwarzes crop shirt | schwarzweißes tuch | schwarze stiefel

Delia war wohl doch ein kleiner Adrenalinjunkie, auch wenn Xavi ihr das gar nicht so zugedacht hätte. Die Rothaarige nickte. Je schneller sie diese Toten wieder dazu brachten auch ganz normal tot zu sein, umso besser. „Oh, das verstehe ich.“ Vielleicht könnte sie mal Norah mitnehmen? Sie schätzte ihn zwar nicht so ein, dass es ihm Spaß machen würde, aber vielleicht täuschte sie sich auch bei ihm? Zumindest Azael hatte mitgemacht. Das konnte sie zumindest gut glauben. Selbst wenn der Magier Panik gehabt hätte, wäre er vermutlich weiter wie eine Statue dagesessen. „Ich habe nicht gedacht, dass du so darauf stehst, so schnell weit oben herumzudüsen“, meinte sie grinsend und nickte. Damit war auch beschlossen, wofür sie ihre Questbelohnung ausgeben würden. Xavi, die bisher nur niederrangige Quests gemacht hatte, versuchte sich das Geld vorzustellen, was dieser Auftrag hier abwerfen würde und ihre Augen begannen zu glänzen. Wenn sie genug Geld hatte, könnte sie sich vielleicht eine Wohnung kaufen oder eine Renovierung von der Hütte im Wald, die sie mit Maenor gefunden hatte.

Sakura Town war wirklich zuckrig. Es sah zuckrig aus und es roch auch genauso. „Da bekommt man ja beim Vorbeilaufen schon einen Zuckerschock“, murmelte die Rothaarige und hakte sich bei Delia ein. Auch die hatte nicht viel mehr Ahnung von der Stadt, aber durchfragen klang nicht schlecht. Und bis dahin würden sie einfach versuchen, die Mitte der Stadt zu finden – in anderen Worten, immer der Menge nach. Die meisten dieser Menge hatten allerdings auch keinen Schimmer davon, wo das Ratshaus sein könnte, dass sie suchten. Xavi hielt für den Moment den Mund und sah sich interessiert um, während Delia die Passanten ansprach. Als sie endlich Glück hatte und eine Antwort bekam, wandte sich die Grabläuferin dem jungen Mann zu. „Kl-„, setze sie an, aber Delia lehnte das Angebot das Jungen ab, sie zu begleiten. Xavi zog leicht die Brauen hoch und zuckte die Schultern, als der Typ ihr einen kurzen Blick zuwarf und dann ohne dem Grinsen, dass doch ganz hübsch ausgesehen hatte, den Weg erklärte. Delia bedankte sich und die zwei machten sich auf den Weg, bevor Xavi dem jungen Mann zuwinkte.
„Ich meine klar, der war ein bisschen ranschmierend, aber süß war es schön, wenn er gegrinst hat“, teilte sie ihre Meinung mit der etwas Älteren … Gut, vielleicht hatte diese auch so reagiert, weil der Typ etwa so alt wie Xavi gewesen war. „Wir hätten ihn außerdem ein bisschen ausquetschen können, wenn er sich hier auskennt.“ Das der Junge sich ihnen vielleicht etwas aufgedrängt hätte, kümmerte Xavi nicht. Sie tat das selbst auch und sie hatte gerne ein wenig ihren Spaß, solang es nur beim Reden blieb. Bevor sie aber weiter darüber nachdenken konnte, tauchte ein Gebäude auf, das ziemlich eindeutig das Rathaus war – es stand in großen Buchstaben darüber.
„Das kann man wirklich nicht verfehlen, wenn man mal hier ist.“ Sie steuerte auf die Tür zu und drückte diese auf. Die Luft drinnen war kühler als erwartet, als sie sich zum Empfangstresen und der Frau dahinter zuwandte. „Kann ich euch helfen?“ „Wir müssen zum Bürgermeister, Questauftrag.“ Xavi sah zu Delia, dass diese den Zettel herzeigen und weiterreden konnte. Eigentlich sprach sie gerne, auch wenn sie das mit ihrer emotionalen Art nicht immer so gut machte, aber sie fand es auch ganz spannend, Delia dabei zuzuschauen.

240 IV 240

@Delia | #Xavi | #Xaviq4 | code:ronja





Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Lasterhafte Gegend
Xaviera

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Lasterhafte Gegend    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 26 Mai 2023 - 15:37
C-Quest Einblicke ins Nachtleben

schwarze shorts | dunkle strümpfe | roter pullover | schwarze stiefel

Es beruhigte die Rothaarige das zu hören. Auch wenn sie eine Person war, die gerne mal für Konflikte sorgte, war sie nicht wirklich kritikfähig. Und vor allem nicht bei etwas, dass ihr wichtig war, wie die Ehrlichkeit, sein Wort zu halten. Sie nickte zustimmend und war dann selbst ein wenig von Norahs gestammeltem Danke überfordert. Sie hatte seit Vasics Tod keine Person mehr mehrfach gemalt, was im Grunde daran lag, dass sie sich mit keinem mehr angefreundet hatte. Xavi hatte es nicht gewollt und eigentlich hatte sie auch nicht vor gehabt, sich mit Norah anzufreunden, aber so nervig und verklemmt er auch, war, war er mehr als ein Fremder, mit dem sie ein wenig Zeit verbrachte. Was sie natürlich nicht davon abhielt, ihm das Leben manchmal etwas schwer zu machen.
Katze und Hund machten sich also auf den Weg in das dunkle Viertel hinein und Xavi war ganz froh über das Schwert auf ihrem Rücken. Zugegeben, lag es auch daran, dass sie nicht wirklich Angst hier hatte. Zwar konnten sie durchaus in Probleme geraten, aber sie waren zu zweit und zumindest Xavi kam gegen die meisten Menschen, die nicht gerade auch Schwertkämpfer waren, halbwegs gut an. So unterhielt sie sich mit Norah, behielt aber die Gasse vor sich im Auge. Was Xavi nämlich besser konnte als kämpfen, war so starr und herausfordernd zu gucken, dass sie damit die eine oder andere Person davon abhielt, es überhaupt zu versuchen. Die Rothaarige verzog leicht die Lippen. „Hm, das klingt nicht so nett. Meine Eltern waren nicht in der obersten Liga, aber sie haben beide ziemlich gut verdient.“ Xavi hatte in der Tat ein relativ privilegiertes Leben gehabt im Vergleich zu den meisten anderen in Seven. Sie war in einem großen Haus aufgewachsen, an Geld hatte es ihr nicht gemangelt und sie war auf der Seite der Gewinner im Bürgerkrieg zur Welt gekommen – aber nicht so weit oben, dass sie das Ziel von einer Revolution geworden wäre. Ihr Kontakt mit den ärmeren, kriminellen war hauptsächlich dadurch entstanden, dass sie sich weggeschlichen hatte, um etwas zu erleben und später, um sich abzulenken, wenn sie sowieso nicht schlafen hatte können. Leicht zuckte sie die Schultern. „Kann man vermutlich so sagen“, kam etwas abweichen als Antwort von ihr. „Ich meine, im Grunde ist es überall gleich. Entweder du duckst dich und hoffst, nicht gefressen zu werden, oder du tust so, als könntest du alle fressen, die dir in den Weg kommen.“ Xavi war nicht wirklich gut im Anpassen, aber sie kam mit ihr fremden Situationen zurecht, indem sie sich verhielt, als wäre sie diejenige, die in der Nahrungskette oben stand – ob sie das nun war oder nicht. Ihr Weg mit Gefahren umzugehen war, zu tun, als wäre sie gefährlicher als diese Gefahr … oder dann eben mit dieser Kopf voran zusammenzuknallen und zu hoffen, es zu überstehen.

Das hieß aber nicht, dass man Xavi nicht auch überraschen konnte. Sie hatte zwar eine Idee gehabt, wie es in einem Bordell aussah, aber sie hatte vom Baden abgesehen noch nie so viele, so knapp bekleidete Frauen auf einmal gesehen. Und so schmierige Blicke der Kerle, die ihnen beim Tanzen zusahen. Zugegeben, das mit den Stangen sah zum Teil schon spannend aus … Xavi könnte so nicht tanzen, aber wenn sie sich die Männer ansah, konnte sie sich nicht vorstellen, denen einen Gefallen zu tun. „Ich meine, ich habe Kleidung, die passt.“ Sie deutete an sich herab, wo ihre Hose kaum länger war als die mancher Frauen und die Strumpfhose passte auch. Und das mit dem bauchfrei … „Ich habe eigentlich fast nur Dinge, die auch bauchfrei sind … aber nein.“ Ein wenig Röte kroch auch Xavi in die Wangen. „Ich glaube, ich würde lieber da hinter der Bar sein, als mich an einer Stange zu rekeln wie eine rollige Katze. Außerdem ist die Musik scheiße.“ Xavi liebte zwar Romantik … aber sie liebte auch ihre Rap- und Rockmusik.
Eine etwas größere Frau mit Rock und etwas, dass ihre Oberweite ziemlich anhob, kam herbei und machte sich an Norah ran. Xavi stand daneben und blinzelte. Einmal. Zweimal. Das hier war eine echte Katze. Sie hatte einen hellen Schweif und Ohren, die sich bewegten. Irgendwie hatte sie sich daran gewöhnt, sich mit Norah gegenseitig Katze und Hund zu nennen, obwohl sie beide ziemlich menschlich waren, aber jetzt hatte sie einen echten Katzenmenschen vor sich. Die andere Katze schob sich näher an Norah heran, der immer röter zu werden schien und machte ihm ein ziemlich eindeutiges Angebot.
Xavi war nicht sicher, ob sie lachen oder sauer werden sollte, einfach liegen gelassen zu werden. Oder ob sie Mitleid mit Norah haben sollte. Ein leises Lachen kam ihr aber doch über die Lippen, als ihr bester Freund ein Kreuz in die Luft zeichnete und die Frau als Dämon bezeichnete. Einen Moment wirkte diese davon ziemlich überrascht, fing sich aber schneller als die lachende Rothaarige hinter ihr. „Dämon? Ich bin doch kein Dämon, mein Lieber“, schnurrte sie und streckte die Hand nach Norahs Wange aus, als sie ihm wieder näherkam.
Das Schauspiel hatte zwar etwas, aber Norah sah sie so hilfesuchend an, dass Xavi den Mund wieder zuklappte und das Lachen hinabzuschluckte. Wenn sie da nicht dazwischen ging … sie war nicht ganz sicher, was Norah dann tun würde. In Ohnmacht fallen? Die Frau wegwerfen versuchen? Xavi duckte sich unter dem erhobenen Arm der Katzenfrau hindurch, sodass ihr Rücken an Norahs Brust lehnte und griff nach dem Handgelenk der Frau.
„Ich glaub, mein Freund hier braucht mal eine kurze Pause.“
Die andere wandte ihren Blick von Norah zu Xavi ab und dann wieder zurück. „Wenn du und dein Mädchen beide wollt-„, setzte sie wieder in dem schnurrendem Ton an. „Er will dich nicht berühren, also lass deine Pfoten weg von ihm.“ Obwohl die andere Xavi um über einen halben Kopf überragte, starrte Xavi ihr unverwandt in die Augen, ehe sie das Handgelenk wieder losließ. „Verstanden?“ Sie trat einen Schritt von Norah weg und auf die Katzenfrau zu, wodurch sie diese zum zurückweichen, zwang. „Norah, du kannst dir ja mal die Bar anschauen, ob die sauber wirkt“, schlug sie vor. Xavi hatte keine Ahnung, ob das zu ihrem Job gehörte … aber schaden würde das sicher nicht. Sie wandte sich wieder ganz der Frau zu, die ihre Aufmerksamkeit nun auf Xavi gerichtet hatte. „Und du, meine Kleine … was suchst du hier?“ Xavi hielt den Blick stur auf das Gesicht der Blonden gerichtet. Selbst jetzt wieder etwas rot im Gesicht, biss sie sich auf die Unterlippe, ehe sie die Geste an Nervosität unterdrücken konnte. „Möchtest du hier beginnen, oder etwas Spaß haben?“ Diesmal bekam Xavi die Hand ab, die spielerisch über ihren Kiefer fuhr. Für gewöhnlich störte Xavi sich an Körperkontakt nicht, aber dass hier war derart offensichtlich, dass es sie kurz aus der Bahn warf. „Bessere Musik?“, kam ihr nach kurzem Zögern über die Lippen, als das nächste Lied begann, dass sich kaum von denen davor unterschied. Die Blonde kicherte und vergrub die Finger in Xavis Haar, als sie sich vorbeugte. Xavi war nicht ganz sicher, was sie davon halten würde, aber sie würde definitiv nicht zurückweichen. Xavi wich nicht zurück. Nie. Ihr Herz pochte gegen ihre Rippen, als sie die Hände an die Schultern der anderen legte und sie dann möglichst schwungvoll zurückschob. Xavi trat hier hinterher. „Ich arbeite schon.“ Damit ließ sie von der Katzenfrau ab und schob sich an ihr vorbei, wobei sie sie leicht anrempelte, um sich wieder zu Norah zu gesellen. Ein wenig durch den Wind fuhr sich durch die Haare und schüttelt den Kopf. „Beim Tod, das war seltsam.“

270 III 270

@Norah | #Xavi | #Xaviq5 | code:ronja





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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Lasterhafte Gegend    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMi 24 Mai 2023 - 23:41
B-Quest Einblicke ins Nachtleben

schwarze shorts | dunkle strümpfe | roter pullover | schwarze stiefel

Herzlich wie eh und je war die Begrüßung der beiden. Xavi kraulte Norah den Kopf und betete wie immer, dass er nicht weiterwachsen würde, denn sonst wäre sie irgendwann zu klein, um hochzukommen. Und Norah stöhnte bei ihrer feurigen Begrüßung genervt auf. Er schüttelte den Kopf und brachte sie zum Lachen. „Oh, ich seh schon. Du willst eine Umarmung?“ Sie streckte die Arme aus, kam ihm aber nicht näher, um ihn wirklich in die Arme zu schließen. Xavi übertrat gerne und oft Grenzen, aber noch würde sie sich zumindest davon zurückhalten. Außerdem war Norah nicht so kuschelig wie ihr Pullover. „Hattest du schon Angst ich lasse dich hier alleine von den bösen Gangstern aufmischen?“ Die Rothaarige grinste leicht, auch wenn ihre Stimme nun ernster klang. „Keine Sorge, wenn ich sage, dass ich komme, dann komme ich. Der Eyeliner hat nur etwas länger gebraucht als gedacht.“ Sie zeigte auf ihr rechtes Auge, die dunkle Schminke, die sie wie immer etwas älter aussehen ließ, als sie eigentlich war. Das war für heute auch notwendig, immerhin war das hier mehr oder minder eine Ab-18 Quest. Zumindest war der Zielort, an dem sie herumschnüffeln würden, nichts für Teenager … nicht, dass das Xavi abgehalten hätte.
Ihre freche Miene wurde freundlicher, ehrlich erfreut, als sie die Schultern zuckte. „Danke. Ich male oft äh …“ Sie zögerte kurz. Xavi sprach nicht gerne aus, wie sie sich fühlte, sie zeigte es lieber … aber andererseits war das hier Norah. Wo sie sich so oft auf den Zeiger gingen, hatte auch er ein paar wahre, nette Worte verdient. „Leute, die mir wichtig sind“, schloss sie den Satz ab, ohne die Augen von ihm zu lassen. Es war ein wenig unangenehm, dass ihr jemand wichtig war. Eigentlich machte es ihr ein bisschen Angst, denn wenn er ihr wichtig war, dann konnte er ihr auch wehtun – ob absichtlich oder nicht.

Die beiden setzten sich in Bewegung und folgten der Gasse, die in das Viertel führte. „Ich war ein oder zweimal hier. Aber bisher nur in den normalen Bars.“ Xavi schlenderte neben Norah die Straße entlang, den Blick in die Schatten gerichtet, während sie sie weiter zuhörte. „Klingt ganz nett dort. In Seven war gefühlt alles ein wenig … so. Ein wenig dreckig, außer die Leute im Viertel haben sauber gemacht. Ein wenig kriminell konnte es immer sein, da wurde nicht so lange gefackelt.“ Vor allem in den ärmlichen Viertel war die Kriminalität höher gewesen und solange die Leute sich gegenseitig bestahlen und umbrachten, anstatt mit einer Revolution gegen die Regierung vorzugehen, war vergleichsweise wenig getan worden. „Ich meine, es hat nicht so ausgesehen wie hier, aber es hat sich so angefühlt“, versuchte sie Norah ein grobes Bild von ihrer Heimat zu machen.
Als Norah leise lachte, sah sie misstrauisch zu ihm hoch. „Ist was lustig?“ Dann aber sah sie, was er sah, und ihr Gesicht durchlief eine Reihe von Emotionen. Erkenntnis, ein Anflug von Scharm, der ihr die Röte in die Wangen trieb. Dann Wut, als ihre Augen sich verengten bis hin zu Schadenfreue. Xavi hob die Augenbrauen und musterte das Schild mit dem Katzenparadies. „Für mich gemacht? Weißt du, ich habe echt überlegt, wenn ich 18 bin, in einem Club zu fragen, ob ich da hinter der Bar arbeiten kann, aber ich weiß nicht, ob das hier etwas für mich ist“, meinte sie zweifelnd. Dann ging ihr erst auf, dass Norah wohl so breit grinste, weil er keine Ahnung hatte, was das für ein Geschäft war. Sonst wäre er sicher auch rot geworden! Xavi schnappte sich seinen Arm. „Aber du hast recht. Wir sollten mit der Arbeit beginnen und zugleich mal schauen, ob das wirklich etwas für mich ist oder nicht.“ Sie zog Norah hinter sich her auf den Eingang zu.
Xavi war noch nie in einem Bordell gewesen, aber in manchen der Büchern, die sie las, waren sie vorgekommen. Sie zahlte den Eintritt, das war ihr Norahs Reaktion wert. Die Tür fiel bimmelnd hinter ihnen ins Schloss und überließ sie einer etwas nebeligen, düsteren Atmosphäre. Gedämpftes Licht füllte den Raum, zusammen mit der Stimme einer Frau, die in einer fremden Sprache etwas sang. In der Mitte lag wie ein Kreis eine Bar und darum herum fünf Stangen, auf denen sich kaum bekleidete Frauen räkelten. Xavi entdeckte in den Sitzen und Sofas darum herum weitere … Arbeiterinnen, manche mit falschen Katzenohren auf dem Kopf. Sie drehte sich grinsend, wenn auch selbst von dem ganzen überfordert, zu Norah um. „Na, denkst du, das ist mein Laden?“

270 II 270

@Norah | #Xavi | #Xaviq5 | code:ronja





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Xaviera

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Magisches Spielstudio    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMi 24 Mai 2023 - 22:19
QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

dunkle jogginghose | weißer pullover | rote jacke + kapuze | schwert

Xavi wusste nicht, ob sie die Veranlagung zur Magie gehabt hatte, oder ob jeder konnte, was sie getan hatte. Azael hatte offenbar mehr als nur eine Veranlagung gehabt, er hatte die Magie gehabt. Xavi hatte sich ihre geholt, ihre Kontrolle den Schatten aufgezwungen. Sie erzählt kurz von Nea, ohne zu erwähnen, was die Klinge noch so konnte, wenn man sie ließ. Die Rothaarige schnaubte leise, nickte aber. „So sieht es aus. Verfechter der dunklen Mächte“, murmelte sie sarkastisch.

Dann standen sie in der Düsternis des Hinterhofs. Xavi hörte der Musik zu und beobachtete Azael. Jetzt passte die stoische Miene, als er sich umsah, und machte ihn weniger nervig. Vielleicht konnte er wirklich nicht anders? Armer Kerl. Und deshalb erhob sie wieder die Stimme und fragte nach seinem Zuhause. Ihre Augen leuchteten erfreut an. Das klang gut, und nicht so weit weg, dass sie nicht noch bei ihrer Tasche im Gildenheim vorbeikommen könnte. „Würde es dich groß stören, wenn ich für eine Nacht oder so bei dir bleibe? Wenn du willst, gebe ich dir auch ein bisschen Geld für den Schlafplatz“, fragte sie und stieß sich von der Wand ab. „Ich brauche auch nicht viel Platz und keine Sorge, ich gehe dir nicht an die Wäsche.“ Sie grinste. Azael mochte ja heiß sein, aber das hieß noch lange nicht, dass sie etwas von ihm wollen würde. Dummerweise nahmen das manche an, wenn sie nach einem Plätzchen für über die Nacht fragte.
Ihr kleines Gespräch nahm ein rasches Ende, als es ähnlich zu etwas Action kam. Xavi wurde von jemanden, der von der Mauer sprang, zu Boden gedrückt und dann war die Musik aus ihrem Ohr verschwunden. Ihr Kopf und ihre Knie pochte und ihre Hände waren aufgeschürft vom Asphalt. Es brannte, Nea wieder aufzuheben, als sie auf die Zwillinge zusteuerte. Ihr MP3-Player wurde nach hinten geworfen und die Schatten wirbelten schneller um ihre Arme, krochen von ihre Nacken hervor über ihre Brust und Hals. Es war eine Überreaktion, aber Xavi war keine rationale Person. Sie fühlte, sie fühlte verdammt viel und sie hatte kaum Kontrolle über das, was ihre Gefühle mit ihr machten. Es waren Kinder, aber dennoch war sie knapp davor, auf sie loszugehen. Gerade als sie sich vorbewegen wollte, tauchte die große Gestalt von Azael auf und schnitt ihr die Sicht ab. „Hau ab!“, zischte sie ihn aufgebracht an. Doch statt dem zu folgen, hielt er ihr seine Waffe entgegen. Xavi hätte sich gerne, sehr gerne einen Kampf mit ihm geliefert, um die Spannung etwas abzubauen, aber die beiden Diebe hatten noch immer, was ihr gehörte. „Sie wird eskalieren, wenn ich meine Musik nicht zurückbekomme.“ Xavi hörte ihre eigene Stimme gedämpft von dem Blut, dass ihr durch die Ohren rauschte. Sie hatte keine Angst vor seiner Waffe. Sie hatte Angst, ihren Zweitlieblingsgegenstand zu verlieren. Mit einer Bewegung steckte sie die Waffe zurück an ihren Rücken und hob die Arme. Die Schatten um sie herum verdichten sich und sie zu verhärten, um einen Angriff abzufangen.. Xavi lief los, auf Azael zu. Sie war nicht sicher, ob er nicht doch nach ihr schlagen würde, um sie aufzuhalten, als sie versuchte ihm auszuweichen und hinter ihn zu kommen, zu den Kindern, die mittlerweile auf dem Container hockten und halb grinsend, halb geschockt zusahen.
Sie mochten flink sein, aber sie waren nicht die einzigen, die in dem Alter auf Hinterhöfen herumgeturnt waren. Xavi sprang in die Luft, mit den Händen die Kante zu erwischen und stützte die Füße gegen das Metall ab. Sie zog sich keuchend hoch. Die Kids steuerten die Mauer an, aber sie war nun nah genug. Diesmal ließ sie die Schatten von sich aus wegexplodieren, sodass die Kinder stolperten und taumelten. Eines kippte von der Mauer, auf das andere lief sie nun zu.

170 VIII 270

@Azael | #Xavi | #Xaviq1 | code:ronja






Zauber:
Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Lasterhafte Gegend
Xaviera

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Lasterhafte Gegend    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMo 22 Mai 2023 - 22:05
B-Quest Knochenflüsterer

schwarze shorts | dunkle strümpfe | roter pullover | schwarze stiefel

Es hatte seine guten Seiten, dass Xavieras erste Reaktion auf etwas, dass ihr Angst machte, in den meisten Fällen war, auf dieses etwas loszugehen. Zumindest in einigen Fällen. Sie hatte gelernt, dass es so oder so aber half, die Angst zu überwinden und mutig zu sein … und sie mochte es nicht, Angst zu haben. Feige zu sein. Entsprechend war es gut, dass sie oft genug gegen ihre Angst vor der Dunkelheit angekämpft hatte, sich rausgeschlichen hatte, denn so lief sie jetzt mit ziemlich wenig Angst durch das rasch dunkler werdende Crocus Town. Xavi war in den letzten Wochen ziemlich oft hier gewesen, öfter mal in allen anderen Städten, ausgenommen ihr zu Hause und Hargoen, wenn sie Norah am Basar geholfen hatten.
Norah. Ein freudiges Lächeln auf den blassroten Lippen bog die junge Magierin um die Kurve. Trotz ihrer Zusammenarbeit, die mal mehr, mal weniger harmonisch ablief, mochte sie den Schamanen. Obwohl er ihr auf den Zeiger ging mit seiner verklemmten Art und er sich sowohl wehrte, das Gold zu verkaufen, als auch Taschen zu nützen. Xavi hatte begonnen, nur noch hier und da das Wort zu erwähnen, nur um seine Reaktion abzuwarten. Es war vermutlich etwas sadistisch, aber auch amüsant.
Dafür hatte sie Norah bei ihrem letzten Treffen eine Zeichnung geschenkt. Xavi hatte einige Zeit gehabt, in der sie begonnen hatte, von dem Hund mehrere Skizzen in ihr Skizzenbuch zu malen. Eine hatte sie genauer ausgearbeitet; Norah, wie er einen Vogel aufschnitt. Es war kein appetitliches Bild, aber er hatte sich dabei zumindest etwas länger auf eine Sache konzentriert, anstatt sich immer wieder wegzudrehen. Sie zeichnete Norah ganz gerne, was im Grunde schon bewies, dass er nicht so übel war, wie sie manchmal über ihn redete. Immerhin hatte sie auch heute zugestimmt, ihn auf diese Quest zu begleiten. Für ihn, und weil sie wirklich motiviert war, nachts durch die Clubs und Straßen zu ziehen und sich in Schlägereien zu werfen. Und dann wurde sie dafür noch bezahlt.

Xavi bog in die letzte Straße ein und da war er. In der Dunkelheit schimmerte das Gold an ihm in dem Licht der Laternen. „Heey Hund!“, rief sie ihm zu und beschleunigte ihre Schritte ein Stück. Ihre schwarzen Stiefel klackerten auf dem Stein, als sie sich Norah näherte. Xavi strich sich die offenen Haare zurück, deren leichter rost-violetter Ton dank dem roten Pullover, den sie vorne am Bauch hochgesteckt hatte, besser als sonst zum Vorschein kam. Ziemlich knapp waren dafür ihre Beine von kurzen, schwarzen Shorts und einer dunklen Strumpfhose bedeckt. Xavi erreichte Norah und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm den Kopf zwischen den Ohren zu kraulen. „Na, alles fit? Hast du mich schon vermisst?“ Sie grinste ihn schelmisch an, ehe sie wieder einen Schritt zurückwich. Sie wusste, dass Norah es nicht so gern hatte, wenn sie ihm zu nahe kam … aber zugleich war es genau das, was Xavi tat, um auszugleichen, dass er ein großen Stück größer war als sie und das ohne diesen Kapuzehundeohren. Außerdem würde er dann vielleicht etwas weniger verspannt werden … in ein paar Jahren oder so.

240 I 240

@Norah | #Xavi | #Xaviq5 | code:ronja





Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Xaviera

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 12 Mai 2023 - 17:49
B-Quest Knochenflüsterer

blaue jeans | schwarzes crop shirt | schwarzweißes tuch | schwarze stiefel

Was Xavi eigentlich noch mehr ärgerte, als dass Delia sie gefragt hatte, ob sie viel durchgemacht hatte, war ihre eigene Reaktion darauf. Die Wut war in Ordnung, seit Vasic hatte sie sich immer dann, wenn sie zu zerbrechen drohte, an die Wut geklammert. Sie war ein so fester Teil von ihr, das die Vorstellung sich zu ändern, sich zu entspannen und sie zu verlieren ihr einen Heiden Schrecken einjagt. Aber das Gefühl, als würde jemand mit den Krallen durch ihren Brustkorb fahren und ihr Herz in seiner Hand zerquetschen … Sie wollte das nicht spüren. Wenn sie es zu viel tat, wenn sie sich auf Trauer und Angst einließ, würde sie das womöglich zurück in das dunkle Loch befördern, aus dem sie sich einen Weg gebrannt hatte.
Ein wenig argwöhnisch über Delias Zustimmung war Xavi dennoch. Die Größere nickte und versprach es ihr zwar, aber nicht jeder war so ehrlich wie die Rothaarige, auch wenn ehrlich nicht immer für ein gutes Ergebnis sorgte. Vermutlich aber hatte sie Delia ein wenig verschreckt. Selbst sie hatte gemerkt, dass sie andere zuweilen verschreckte … was zugegeben zum Teil auch ihre Absicht war. Aber eigentlich hatte sie Delia zureden wollen, mutig zu sein und nicht ihr Angst machen. Sie aufzufordern, jetzt mutig zu sein … „Ja ja. Lass es.“ Ihr war das mit dem Geld relativ egal, sofern Delia endlich aufhörte, über das gerade Geschehen zu reden. „Erstmal müssen wir ein paar Typen dazu bringen, ihr Schläfchen für die Ewigkeit wieder aufzunehmen.“ Aber Xavi lächelte dabei nicht, ihr Blick war weiterhin etwas abwesend, als lauerte am Horizont noch immer die Vergangenheit auf sie.

Xavi nahm das Geld im Zug entgegen und steckte es ein. Dann lehnte sie die Schulter an die Fensterscheibe und sah zu der anderen hinüber, während ihr Fuß hin und herwippte. Ihre Kopfhörer gingen ihr wirklich ab. Sie summte einen von Jaes Songs vor sich hin, während sie aus dem Fenster sah. Der Zug fuhr an und rollte aus dem Bahnhof, ehe er an Fahrt aufnahm. „Hm was?“, sie drehte sich blinzelnd zu Delia um und brauchte kurz, um sich an die Frage zu erinnern. „Nein, in Sakura war ich noch nie. Bisher war ich eher nach unten nach Hargeon oder durch nach Crocus gefahren.“ Allerdings klang das mit den Achterbahnen spannend. Und das mit dem Essen auch. Geister hingegen, Xavi hatte keine Angst vor Geister, was vielleicht auch daran lag, dass sie nicht wirklich glaubte, dass es sie gab, zumindest nicht hier. Sie hatte es bisher vermieden genauer darüber nachzudenken, was mit den Menschen passierte, nachdem Tod sie holte. Wo er sie hinbrachte, was er mit ihnen tat. Ob er sie wie ein Monster verschlang oder es etwas, wie eine Hölle gab, in der er sie festhielt. Ob er selbst diese Hölle war. Es ließ nur ihren Kopf rauchen. Als Kind hatte sie sich den Tod als jemanden vorgestellt, der die Geister in eine kleine, schwarze Box sperrte. Aber ob davon jemanden entkommen konnte? Sie zweifelte es an. „Du fährst gerne Geisterbahn und Loopings?“, fragte Xavi nach und konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. „Ich habe das noch nie gemacht, aber ich habe Bilder davon gesehen. Es muss ein richtiger Adrenalinkick sein, da hinab zu sausen.“ Aufregung und Neugierde schwangen in ihrer Stimme mit, als sie sich vorstellte, wie es wäre, Achterbahn zu fahren.

Als der Zug in Sakura hielt und die beiden ausstiegen, wurde Xavi von der frischeren Luft einer kleineren Stadt begrüßt. Die Sonnenstrahlen tanzten über ihre Haut, als sie sich mit Nea wieder über dem Rücken Delias Arm schnappte und mit ihr den Bahnhof verließ. „Was sagst du, wo gehen wir hin? Touristeninformationszentrum wenn sie das hier haben oder zum Rathaus? Weißt du, wo das ist?“

215 III 240

@Delia | #Xavi | #Xaviq4 | code:ronja





Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Der Dämmerwald
Xaviera

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDi 9 Mai 2023 - 12:34
QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel

Xavi verzog die Lippen zu einem spöttischem Lächeln. „Das würde bedeuten, dass ich etwas von dir will. Und es tut mir leid dein armes Herz zu brechen, aber abgesehen davon, dir den Hals aufzuschneiden und deine Wohnung zu klauen will ich nichts von dir.“ Ihre Augen leuchteten auf. „Oh, außer natürlich, dass du gestehst, dass Young @Jae besser ist als deine @Ava.“ Sie sah ihn herausfordern an. „Oder man stirbt früh“, vollendete sie seinen Satz auf ihre Weise. Gut, sie hatte nicht mehr wirklich vor ihn umzubringen … zumindest war sie im Moment etwas friedlicher gesonnen. Auf lange Sicht, wenn er wieder begann sie wirklich zu verarschen, würde sein hübsches Gesicht ihn aber auch nicht retten – oder die Tatsache, dass er die Wölfe wirklich nicht getötet hatte.
Sie sah zu, wie der Junge auf Maenors Rücken kletterte und folgte den beiden dann auf den Fuße durch den dunklen Wald. Xavi stellte fest, dass der Magier ganz in Ordnung war, wenn er seinen Mund hielt und seine Arbeit machte, während sie nach möglichen Gefahren oder dämlichen Wölfen Ausschau hielt, denen Maenors seltsame Lichtershow noch nicht gereicht hatte. Es kamen keine, etwas, worüber sie ein wenig enttäuscht war, als das ‚Betreten auf eigene Gefahr‘ Schild in Sicht kam. Vielleicht wurden sie auch von Maenors Summen verschreckt, wobei das noch relativ erträglich war. Wenn er jetzt noch Jaes Songs summen würde, würde sie ihre Meinung vielleicht doch ändern und sie ihm keinen Maulkorb kaufen, sollte sie sein Angebot annehmen.
Die Dunkelheit lichtete sich und die Sonne war eine warme Liebkosung auf ihrer Haut. Im Wald war Xavis Lederjacke angenehm gewesen, jetzt öffnete sie diese vorne wieder und ließ sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Der Vorteil daran, dass ziemlich alles, was sie hatte, bauchfrei war. Dann passierte etwas wirklich Seltsames. Maenor begann zu leuchten. Sein Haar wurde heller und schien das Licht nicht zur reflektieren, sondern sich damit aufzuladen. Sie dachte zurück an das, was er ihr gesagt hatte. Göttermagie. Xavis Mund stand offen. Hatte er doch die Wahrheit gesagt? War er wirklich … hatte wirklich ein Gott des Lichtes ihm seine Magie gegeben? Oder war das hier auch nur Show. Als Maenor sich zu ihr wandte, klappte sie ihn rasch wieder zu und blitzte. „Äh klar.“ Sie schüttelte den Kopf und holte auf, bis sie neben ihm lief. Das Leuchten hatte aufgehört. Als sie den Häusern näherkamen trat sie ihm in den Weg. „Warte mal kurz.“ Sie zog ihm die Kapuze über die Haare und stopfte sie darunter. Warm von der Sonne und seidig in ihren Fingern. „Ein Tuch habe ich nicht, außer du willst mein Oberteil“, meinte sie und grinste und wandte sich wieder ab. Das würde er nicht bekommen, so viel Haut sie auch zeigte, ganz nackt würde sie nicht herumlaufen und um die Jacke zu schließen war es zu warm hier draußen. „Jetzt wird dein Gesicht wohl doch auffliegen.“ Xavi musste sich definitiv die Modelzeitung kaufen und schauen, ob sie ihn da fand. Das wäre noch ein Grund, den sie glauben könnte und in der Tat nicht so weit davon dem weg, was er ihr ganz zu Beginn gesagt hatte.

Kurz darauf lieferten sie den Jungen bei der Mutter ab. Xavi blieb etwas im Hintergrund. Familienvereinigungen waren nicht so ihr Ding. Ihre Mutter hatte ihr zwar immer zuhören wollen und ihr Vater sie in den Arm nehmen wollen, aber sie hatte sich je älter sie geworden war, weniger entspannt damit gefühlt. Und nach Vasic hatte sie keine Umarmung mehr akzeptiert. Dennoch, es freute sie, zu sehen, wie froh die beiden waren, wieder zusammen zu sein. Auf die Frage hin gab Maenors Magen die richtige Antwort. Xavi nickte. „Ich würde für ein Essen und einen Unterschlupf natürlich zahlen, aber könnte ich eine Nacht bei euch schlafen? Ich brauch nicht viel, nur ein Dach über den Kopf.“ Die Augen der Mutter wurden groß. „Hast du denn kein Zuhause?“ Xavi schüttelte den Kopf. Es war vielleicht nicht ganz richtig das Mitleid der Mutter auszunützen … aber hey. Sie bekam das Sofa angeboten, denn die Mutter wollte eine junge Frau doch nicht alleine auf die Straße setzen. Xavi steckte das Geld ein und lächelte. „Super danke, ich werde mich einfach draußen hinsetzen.“ Sie ging hinaus und besorgte sich einen Happen zum Futtern. Dann schob sie einen Kopfhörer in ihr Ohr und startete den Song. Sie sah sich nach Maenor um, als sie sich einen Platz am Fenster sicherte und die Lederjacke über die Lehne hängte.

[center]Play ende


200 XIV 240
@Maenor | #Xavi | #Xaviq3 | code:ronja



[/center]
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Xaviera

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySa 6 Mai 2023 - 19:37
QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel

Xavi kniff die Augen zusammen. Ihr Kommentar war nicht als Flirt gemeint. Zugegeben, sie flirtete gerne und ihr Kleidungsstil kam auch nicht von ungefähr, aber sie hatte Maenor gerade eben nur ihre Meinung gesagt. Sie konnte auch jemanden heiß finden, ohne mit ihm zu flirten. Xavi warf mit Komplimenten zwar nicht um sich, aber wenn ihr etwas gefiel, dann sagte sie das auch. Norah war zum Beispiel auch ein Augenschmaus, und nachdem er immer halb nackt mit Gold behangen herumlief, konnte man es ihr auch nicht verdenken, das zu bemerken. Aber mit ihm etwas anzufangen? Nein. Dafür war ihr Freund viel zu nervig. Und auch Maenor ging ihr zu sehr auf den Keks – auch wenn sie sein Kompliment freute. Und wenn er das nicht ernst meinte … Nun, Xavi hatte in den Spiegel geschaut. Sie fand zumindest, dass sie gut aussah. Ihre Lippen zuckten amüsiert. „Das war kein Versuch mit dir zu flirten. Ich kann dich auch erstklassig zugleich scharf finden und dich umbringen wollen … und du meintest ja, dass ich dir zu hart bin.“ Sie verdrehte die Augen und rümpfte die Nase, die er angestupste hatte.

Die zwei unterbrachen ihr etwas unpassendes Gespräch und halfen dem Jungen hinab. Xavi musste Maenors Vorschlag in den Sand setzen. Nichts, was sie freute, wie man ihrer missmutigen Miene sicher ansah, aber Xavi würde ihn nicht anlügen, was ihre Fähigkeiten betraf. Froh über seinen Vorschlag war sie aber auch nicht. Ihre Miene wurde noch düsterer. Sie mochte es nicht, wenn sich andere alleine in das Getümmel warfen. Erstens, weil sie selbst mitkämpfen wollte und ungern zurückblieb, Xavi verkroch sich nicht in einer Hütte – und andererseits weil sie ihren Questpartner wie nervig er auch war, nicht den Wölfen zum Fraß vorwerfen wollte. Leider hörte sie die Tiere draußen noch immer knurren und heulen und der Junge klammerte sich mittlerweile an sie, den einen Arm um ihre Mitte geschlungen. Ein wenig unsicher legte sie die Hand auf seine Schulter und runzelte die Stirn. Kuscheln war nichts, was sie oft tat. Eigentlich hatte sie das seit etwa sechs Jahren nicht mehr getan, aber sie erinnerte sich, wie es gewesen war, wenn Vasic sie im Arm gehalten hatte.
Mit der freien Hand schnappte sie sich Maenors Kragen und hielt ihn kurz fest, als er sich hinabbeugte. „Und du lässt dich nicht verbeißen, sondern lege ich dich doch noch aufs Kreuz.“ Alleine würde sie Maenor und den Jungen sicher nicht tragen können.
Sie sah ihm finster nach, als er die Tür hinter sich schloss. Xavi wandte sich zu dem Kind um, dass sie leicht verstört ansah. „Ihr-?“, setzte es an. „Halt die Klappe.“ Xavi schnitt ihm das Wort ab setzte ihn auf der untersten Treppenstufe ab. Dann streunerte sie durch das verstaubte, dunkle Wohnzimmer, darauf achtend, nirgends dagegen zulaufen. Draußen hörte sie das Jaulen der Wölfe und Maenors Rufe. Lichtblitze von draußen drangen schwach durch das dreckige Fenster in die Hütte. Also wenn sie hier einziehen wollen würde … das würde ziemlich viel Arbeit werden, wenn sie nicht an Staub und Dreck sterben wollte. Und sie hatte vor, nicht von Material am falschen Ort getötet zu werden – zumindest nicht von Schmutz. Eher von einer Klinge, die nichts in ihrem Körper zu suchen hatte.
Die Tür ging wieder auf und Xavi zog den Jungen wieder auf die Beine, um ihn nach draußen zu führen. „Kannst du raufhüpfen?“ Sie deutete auf Maenors Rücken und sah sich dann um. In der Tat, keine Leiche. Zumindest in dem kurzen Moment, bevor das Licht ausging und die Dunkelheit stärker wurden. Die Schatten, die sie nun fast ganz einhüllten, tanzten über ihren Körper, als wäre sie um Rauch umgeben, während sie Maenor nur noch schemenhaft erkennen konnte. Großartig. „Dann los. Geh vor.“ Sie deutete ihm vorzugehen, auch wenn sie nicht sicher war, ob er die Geste sehen konnte. Xavi wartete, dass er das Kind hochhob und sich in Bewegung setzte. Sie folgte mit wenig Abstand, in den Wald lauschen. Aber jetzt, wo die Wölfe verstummt waren, war das Raschelnd es Laubs unter ihren Füßen das einzige Geräusch.
Xavi kam leider nicht mehr dazu, ihr Schwert zu ziehen – dabei hätte sie ein wenig Energie noch gerne abgelassen. Vor ihnen lichtete sich langsam der Wald und das Schild kam ihn Sicht, zusammen mit Sonnenschein.

180 XIII 240

@Maenor | #Xavi | #Xaviq3 | code:ronja



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Xaviera

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMi 3 Mai 2023 - 14:17
QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel

Xavis Wut hatte sich in der Zeit, die sie nun schon mit Maenor verbrachte, ziemlich angestaut und jetzt entlud sie sich, als die Rothaarige mit mehr Druck und Ernsthaftigkeit an die Sache heranging. Sie dachte nicht weiter darüber nach, war blind für die Konsequenzen. Sie schwang die Klinge, nützte die Schatten, bis ihr diese plötzlich aus den Händen gerissen wurden. Nicht wie von Azael, dessen Dunkelheit sie einfach auflöste. Nein, sie spürte wie sie wie von einer Explosion weggeschleudert wurden, zurück in ihre alte, lose Form, in der sie nichts anrichten konnten, als das Licht vor ihren Augen erschien. Xavi stieß einen schmerzhaften und erschrockenen Laut aus und hielt sich eine Hand vor die Augen. Sie taumelte zurück und blinzelte hektisch, sah aber nur pures Weiß und schwarze Flecken, die ihr im Augenwinkel tanzten. Als wäre sie blind. Ihr Herz raste, aber diesmal war es Angst. Und sie hasste Angst. Maenor schlug ihr das Schwert aus der Hand und ihr Handgelenk begann zu pochen. Ihre Augen tränten dank der Blendung, aber sie konnte sich nicht konzentrieren, nicht wieder nach Schatten greifen. Sie hatten sich vorzogen, waren vor dem Licht geflohen und hatten sie alleine gelassen. Sie sagte nichts zu Maenor, sondern ertastete mit dem Fuß des Schwert und hob es auf. Ihre Hand zitterte, auch wenn sie es versuchte zu unterdrücken. Angst. Sie war Xaviera Aralies. Sie hatte keine Angst. Sie hatte schon gar keine Angst vor dem Blind sein oder gar den dunklen Flecken, die immer größer wurden. Sie hatte schon seit Jahren keine Angst mehr im Dunklen. Aber als sich ihr Sichtfeld langsam klärte, zitterten ihre Hände noch immer. Sie schob Nea zurück und blinzelte mit feuchten Augen. Um ihre Hände, ihren Körper waren die Schatten zurückgekehrt.

Xaviera hatte einen … extremen, aber meist effektiven Umgang mit Angst. Sie rang sich durch, stürmte hindurch und hoffte, dass alles gut ging oder sie zumindest nicht alleine dabei draufgehen würde. Sie blieb sie bei Maenor, dessen Licht an sich immerhin ihr keine Angst machte. Erst dann, wenn es die Schatten ganz vertrieb … Hier in der Hütte war es aber düster, die Schatten tief und überall um sie herum. „Ich bin keine kaltherzige Mörderin, die Wölfe abschlachtet“, zischte sie ihm zu. Xavi war nicht sicher, ob er es ernst meinte. Ob sie mit den Wölfen zurechtgekommen wäre. Ehrlich gesagt war sie sich selbst nicht ganz sicher, aber das war nicht der Grund für ihrer Rückzug. Es war ganz einfach. Wenn nötig würde sie kämpfen, aber sie würde nicht mit der Absicht losziehen sie umzubringen, nur um genau das zu tun. Sie kämpfte gern, aber sie hatte noch nie ein Lebewesen größer als eine Ratte getötet. „Ich weiß nicht, ob es so viel bringt, mir eine Bewerbung ins eigene Haus zu werfen“, meinte sie sarkastisch und wandte sich ab, um die Treppe nach oben zu laufen. Sie hatten hier noch etwas anderes zu erledigen, bevor sie sich genauer umsehen konnte.
Im Licht von Maenors seltsam dunkler Scheinwerferkugel rief sie nach dem Jungen und stieß die Schulter gegen eine Tür. Ja, wirklich sensibel verhielt sie sich nicht, aber man war auch mit ihr nie sensibel umgegangen. Es war nicht so, als ob sie dafür nun Rache wollte, sie hatte es nur einfach nie gelernt. Als sie erneut gegen die Tür drückte, gab diese nach. Xavi hatte ihren ganzen Schwung genützt, nachdem Maenor es nicht für nötig gehalten hatte, sich zu bewegen. Als sie mit der Tür dann nach inne kippte hielt er sich wohl endlich für berufen, sich zu rühren und ihren Arm festzuhalten, was sie gerade so auf den Beinen hielt. Xavi fand ihr Gleichgewicht wieder. „Danke“, setzte sie an, als er mit einem neuen Kommentar an ihr vorbeilief. „Über das was werden wir noch verhandeln“, rief sie ihm hinterher, aber im Moment aber einfach froh darüber, nicht am Boden zu liegen.
Das Zimmer war ähnlich düster und an Maenor vorbei entdeckte sie den Jungen nicht sofort. Erst als sie neben ihm stand sah sie das Häufchen Elend in der Ecke. Es erinnerte sie … definitiv zu sehr an sich selbst. Xavi schluckte und biss sich auf die Unterlippe. Ihre Finger juckten. An dem Tag, als sie ihr erzählt hatten, dass Vasic gestorben war, war sie etwa so alt wie der Junge gewesen. Sie hatte es erst nicht geglaubt und dann die Vase ihrer Mutter vom Schrank geworfen. Auf kein bestimmtes Ziel, denn den Tod konnte sie nicht treffen. Nicht so wie er sie. Die Splitter hatten ihre Haut zerschnitten, als sie sich verkrochen hatte. Sie hatte mit keinem reden wollen. Keinen sehen. Den Jungen so zu sehen war wie ein Schlag ins Gesicht. Maenor ging auf den Kleinen zu, während sie ihn aus geweiteten Augen anstarrte. Erst als der Junge sprach wurde Xavi aus ihrer Starre gerissen. Er sprach. Sie hatte Monate lang nicht gesprochen. Das war nicht sie. Und das Blut kam nicht von Glas. Maenor band etwas um den Arm des Jungen, der aufwimmerte. Langsam näherte sich die Rothaarige. Sie war nicht wirklich jemand, der gut mit Kindern konnte. Oder anderen, unschuldigen und verletzlichen Wesen, aber sie konnte den Drang nicht leugnen, auf andere aufzupassen. Sich vor Norah zu werfen, wenn der fast verprügelt wurde. Maenor in die Hütte zu zerren. Vor dem kleinen in die Knie zu gehen. Mit dem Heilen kannte sie sich nicht wirklich aus, sie kannte nur die Toten, aber gut sah der hier nicht aus. Als ihr Begleiter sie wieder ansprach und sie sich zu ihm wandte, verschwanden die Gedanken an Leben und Tod aber aus ihrem Kopf und sie sah ihn mit offenen Mund überrascht an.
Wo das Tuch gewesen war, war nun ein … Gesicht. Und nicht das eines Monsters. Wie hatte er gesagt? „Ich verhülle mich, damit sich Leute in mein wahres Ich verlieben, nicht in mein atemberaubendes Aussehen.“ Nun, sie würde es nicht atemberaubend nennen, aber: „Oh, du siehst echt heiß aus.“ Sie blinzelte. Sein Gesicht war in der Tat hübsch. Halblange, braune Haare, die jetzt unter der Kapuze auftauchten, ebenso brauen Augen, auch wenn sie nicht sagen konnte, wie diese mit echtem Licht aussehen würden. Seine Züge waren kantig und, ja. Xavi war ehrlich genug zuzugeben, dass er ihr durchaus gefiel. Wenn da nicht der ganze Rest an ihm wäre.
Ein wenig verspätet antwortete sie auf die eigentliche Frage und verzog das Gesicht. „Wenn er gehen kann? Ich kann ich heimbringen, aber sicher nicht tragen.“ Sie wandte den Blick ab und sah den Jungen fragend an, der sie und Maenor sichtlich irritiert anblickte. „Also, kannst du stehen?“ Er zögerte, nickte aber und kam langsam auf die Beine. Seine Schritte zitterten, aber er ging – langsam. „Kannst du die Wölfe zurückhalten, wenn wir so langsam unterwegs sind? Ich könnte ihn vielleicht ein Stück weit auf Schatten mitnehmen, aber ich bin nicht sicher, ob das uns beide aushält.“ Sie runzelte die Stirn und nahm den unverletzten Arm, um dem Jungen die Treppe hinab zuhelfen. „Wenn nicht, musst du ihn tragen und ich halte euch den Rücken frei.“ Xavi schenkte ihm ein spöttischen Lächeln, aber ihre Worte waren ehrlich. „Ich werde dich dabei ausnahmsweise nicht angreifen. Versprochen.“

Sie erreichten die Tür nach draußen. Es heulten noch immer die Wölfe und sie sah Maenor abwartend an, für was er sich entscheiden würde. Leider konnte sie ihn nicht zwingen, dem Jungen zu helfen, der schon jetzt ziemlich wackelig auf den Beinen war. Das fehlende Trinken und Blut forderte seinen Tribut.

150 XII 240

@Maenor | #Xavi | #Xaviq3 | code:ronja



Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Strand von Hargeon
Xaviera

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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Strand von Hargeon    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySo 30 Apr 2023 - 15:01
OffTemper on the beach

kurze jeans | schwarzer bikini | schwarze tasche + schwert | graue sandalen
Xavi hatte das Geld in der Hand. Sie hatte es schon zuvor herausgekramt und gehofft, dass es reichen würde. Jetzt warf sie an der anderen vor sich einen raschen Blick auf das Preisschild. Bingo. Sie würde sogar weniger zahlen müssen und damit mehr für das haben, was auch immer es da drinnen noch gab. Außer sie fand jemanden für ein Gespräch, der ihr vielleicht gar ein Getränk ausgeben wollen würde. Sie hatte nämlich definitiv nicht vor, den Abend alleine da drinnen zu verbringen. Da sie dafür aber erst einmal hineinmusste, schob sie sich an der letzten Person zwischen ihr und der Kassiererin vorbei, um ihr das Geld hinzuhalten. Wenig überraschend beschwerte sich die junge Frau, die jetzt in ihrem Rücken stand, über ihr wenig rücksichtvolles Verhalten. Xavi ignorierte deren Gejammer, sondern zog die Augenbrauen abwarten hoch und wedelte mit den Scheinen in der Luft. „Also, was ist?“, fragte sie an die Kassiererin gewandte.
Dann spürte sie aber eine Hand auf der nackten Haut ihrer Schulter. Das störte Xaviera nicht, sie hatte keine Berührungsängste oder wich zurück, wenn jemand in ihre persönliche Wohlfühlzone eindrang. Das war etwas, dass sie selbst gerne nützt, um trotz ihrer Größe andere dazu zu bringen, sie durchzulassen und für ihr zurückzuweichen, anstatt umgekehrt. Was sie störte waren die Krallen. Xavi drehte sich um, noch ohne die Hand von ihrer Schulter zu schieben und versuchte vielmehr einen Blick darauf zu erhaschen, als die Reihe hinter der Größeren zurückwich. Die Fremde trat vor uns schob Xavi mit der Krallenhand zurück. Für den Moment war sie so überrascht davon, dass sie dem einfach folgte. Krallen. Echte Krallen? Ihr Blick glitt zur anderen Hand der jungen Frau, aber diese war normal. Sie Krallen wirkten zudem fester, härter, wie ihre Schatten oder Azael Finsternis, auch wenn sie ähnlich dunkel waren. Xavi hatte keine Ahnung, was genau es war, aber sie wollte es nicht in ihrem Arm haben.
Noch weniger wollte sie aber auch buckeln. Sie hob das Kinn und erwiderte den Blick der anderen, ohne zu blinzeln. Xavi tat sich relativ schwer damit den Blick anderer zu deuten, ob die Fremde genervt war, wütend oder nur kühl. Aber ihre eigenen Augen funkelnden herausfordernd. Sie würde den Blick nicht abwanden, auch wenn es nur eine Kleinigkeit war und sie die Rothaarige danach vermutlich nie wieder sehen würde.
Xavi öffnete den Mund um etwas zu sagen, als die Kassiererin schon der anderen das Geld abnahm und ihr ein Ticket reichte. „Schönen Abend“, wurde diese mit einem angespannten Lächeln begrüßt. Xavi kniff die Augen zusammen und funkelte die Kassiererin sauer an. So viel dazu, sich vorzudrängen. „Und dein Geld? Die Schlange soll wegen euch beiden nicht länger warten.“ Die Rothaarige biss die Augen zusammen und sah mit an, wie die Größere zuerst eingelassen wurde, während sie bezahlte und das Ticket bekam. Sie riss es der Frau mehr aus der Hand, als dass sie es einfach nahm, schulterte ihre Tasche neu und stampfte hinterher in den Strandbereich. Mit raschen Schritten folgte sie dem gepflasterten Weg, der durch Sand und Grasbüschel bis zu der Bar führte. Oberhalb des Weges standen Liegen aufgereiht, von denen sie meisten aber bereits besetzt waren. Xavi bog vom Weg ab und lief über den Sand in die Nähe des Wasser und ließ ihre Tasche in den Schatten einer der Büsche fallen, um dort ihr Handtuch abzulegen und das Schwert darauf. Viel Schattenplätze gab es nicht mehr, aber hier musste er gerade erst hergewandert sein, als die Sonne sich langsam zu senken begann.
Wo die andere wohl ein Plätzchen an.

240 II 240

@Lacrita | #Xavi | #Xavio3 | code:ronja





Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Xaviera

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySo 30 Apr 2023 - 12:27
B-Quest Knochenflüsterer

blaue jeans | schwarzes crop shirt | schwarzweißes tuch | schwarze stiefel

Xavi nickte knapp. „Hmpf, ja. Verklemmt ist er sicher.“ Und zu anderen? Sie hatte darüber nie groß nachgedacht. Aber sie selbst würde bei einer hübschen Frau auch nicht so weggucken. Noch etwas, worüber sie bisher ziemlich wenig Gedanken verschwendet hatte.

Im ersten Moment war es da entspannter über das Thema Angst zu reden. Das war etwas, wo sie sich auskannte und obwohl sie oft eine ziemlich rücksichtlos Art sich auszudrücken hatte, sie wollte auch nicht, dass Delia weiterhin von Angst kontrolliert war, bei was auch immer genau. Angst lähmt und schränkt einen ein, wenn man sie nicht durchbrach. Und wo sie körperlich nicht wirklich stark war, da war ihre geistige Willenskraft stärker. Ihr Sturkopf, sich nicht einschließen zu lassen, ob von ihrer eigenen Angst oder von Grenzen, die andere ihr setzen wollten. Zumindest war es die meiste Zeit so, denn mit Delias machte die Ältere in etwa das einzige Kapitel auf, über dass sie nicht sprach. Mit keinem. Die Dunkelhaarige schob den Deckel des Kessels zu Seite und die Wut, der Hass und die hilflose Verzweiflung, dass sie ihrem Ziel keinen Stück nähergekommen war. Und das Wissen, dass selbst wenn sie sie je fand, Vasic nicht zurückbekommen würde. All diese Gefühle wüteten wie ein Orkan in der jungen Magierin und anstatt zu antworten, verspannte sich Xavis ganzer Körper, als sie darum rang, dass ihre Gefühle nicht nach außen explodierten. Sie wandte sich von Delia ab und stampfte zum Schalter, während die Schatten sie dichter als zuvor umwirbelten, als spürten sie ihren inneren Aufruhr. Sie ignortierte den alten Herr und Delia, die sich für sie entschuldigte, sondern machte sich daran, den richtigen Zug zu suchen. Die Zähne zusammengebissen, bis ihr Kiefer schmerzte drehte sie sich nicht zu Delia um. Es kostete sie Überwindung, die andere nicht anzufahren. Rational wusste Xavi, dass Delia nichts dafür konnte, vermutlich sogar nur ihre Hilfe anbieten wollte, aber rational war nicht. Anstatt sich mit der Magierin zu beschäftigen, kaufte sie die Tickets und hielt diese dann in den Fingern. Ihre Fingerknöchel traten weiß hervor, als sie sich damit schließlich umwandte. „Brüskieren?“ Xavi kniff die Augen zusammen, noch immer in einer ablehnenden Haltung, auch wenn sie jetzt eher zurückgezogen als gerade voraus dastand. Ihr Magen war ein Klumpen aus eisigem Feuer, das ihr die Luft zum Atmen nahm. „Lass das Thema, ja? Ich werde mit dir nicht drüber reden“, presste sie die Worte heraus. Xavi reichte ihr ein Ticket und nannte ihr den Preis. „Das kannst du mir nachher zurückzahlen, oder du siehst es als Preis für deine Wohnung“, umging sie eine direkte Antwort. Sie war nicht sauer auf Delia. Sie war wütend auf die Frau, die ihren Bruder getötet hatte.

Der Zug kam wenig später und Xavi stieg mit Delia ein. Ihr Herzschlag hatte sich soweit beruhigt, dass sie tief durchatmete und Delia die Wahl über den Fenster oder Gangsitz überließ. Sie lehnte ihr Schwert gegen die Lehne des Sitzes vor sich und lehnte sich selbst zurück. Jetzt ging es auf nach Sakura Town.


go to: Sakura

215 II 240

@Delia | #Xavi | #Xaviq4 | code:ronja





Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Der Dämmerwald
Xaviera

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Der Dämmerwald    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDo 27 Apr 2023 - 19:12
QuestGebt mir mein Kind zurück!

blaue, zerrissene jeans | schwarzes top | schwarze lederjacke | schwert | schwarze stiefel
Xavis Augen glitzerten. Die Finger um den Griff des Schwertes geschlungen, dessen schwarze Klinge Maenor gerade verfehlt hatte. Von ihrer Hand wanden sich die Schatten über das Heft und die Spiegelfläche, verdeckten das Gesicht darin. Die Magierin war leicht in den Knien, doch sie wurde nicht angegriffen. Stattdessen provozierte er sie weiter. Xavi hatte wenig Geduld und noch weniger Selbstkontrolle, aber zumindest dachte sie noch so weit, dass sie ihn nicht ernsthaft umbringen versuchte. Noch. Sie hatte noch nie jemanden getötet, aber sie hatte verdammt große Lust, herauszufinden, wie es war, wenn er endlich seinen Mund hielt. Ihr Herz raste in ihrem Brustkorb, als sie mit einer Bewegung wieder auf ihn losging, mit dem Schwert diesmal auf seinen Brustkorb zielte. Sie trat mit einem Fuß vor, als sie die Klinge schwang und ließ ihre Wut mit dem Schritt frei, stampfte Magie in den Boden und wie mit den Kindern zuvor explodierten die Schatten zur Seite. Entweder würde sie ihn treffen, er ausweichen oder zurückstolpern. Ihr war es gleich. „Jeder deiner verfluchten Kommentare bringt dich Tod näher, das zähle ich als Gott!“, fauchte sie ihn an. Oder Naturgewalt. Grundgesetz. Übermenschliche Macht. Sie wusste nicht, was genau das Tod war, aber sie dachte und sprach über ihn wie über ein Wesen, nicht wie einen Zustand.

Weniger später bekam sie eine weitere, tolle Gelegenheit, bei der es ihr gelang, Maenor den Ast, über den sie gestolpert war, an den Kopf zu werfen. Sie grinste zufrieden, als er sich umdrehte und aufheulte. Gut, vielleicht lachte sie auch. „Und, hat es geklappt? Reden sie jetzt mit dir?“, fragte sie im selben spöttischem Ton, den er so oft verwendete. „Oh nein. Hast du dich etwa verbrannt?“ Sie kam näher, als wollte sie sich seinen Kopf ansehen. Es war ihre Selbstzufriedenheit, die verhindert, das seine Bemerkung über zu viel Feuer sie wieder hochkochen ließ. Dieses Feuer war alles, was Xavi am Leben hielt, und sie hatte Angst, hatte Panik davor, auch nur einen Teil davon zu verlieren. Nur kurz flackerte dieser nackte Schrecken bei der Vorstellung, kalt zu sein, in ihrem Gesicht auf.
Dann zuckte sie die Schultern. „Weil du ein Sadist bist? Und Magier, Magie kann sicher verschiedene Formen und Farben haben.“ Nie und nimmer würde irgendjemand sich mehr als eine Sekunde lang freiwillig mit Maenor auseinandersetzen. Schon gar kein göttliches Wesen, welches sich für jeden anderen entscheiden konnte.

Die Hütte allerdings … die war interessant. Wenn sie nur hier herfinden und zurückkommen könnte … Außerdem schien sich keiner hierum zu kümmern. Es könnte ihre Hütte sein. Und Maenor hatte zumindest hier Recht. Kaum einer würde hierherkommen und sie für sich beanspruchen. Die Rothaarige grinste. „Großartig.“ Sie ging näher zu der Hütte. Wie es drinnen wohl aussah? Sie hatte kein Problem damit, sich die Finger dreckig zu machen, wenn sie darin einiges umbauen oder säubern musste. Außer das Ding war zu morsch und sie würde Angst haben müssen, dass sie über ihr zusammenbrach – das wäre übel. Aber noch immer die bessere Alternative. „Ja, aber nein. Ich würde die Miete mitzahlen, aber nur wenn ich dir einen Maulkorb kaufen darf, dass du dann still bist.“ Sie sah vom Haus weg zu dem Magier. „Und ich werde dich nicht anlügen, ich würde dich definitiv mit Dingen abwerfen.“ Sie verzog die Lippen zu einem herausfordernden Lächeln, als die Wölfe kamen.
Xavi hatte kein Problem damit zu kämpfen, aber sie wollte die Tiere eigentlich nicht töten müssen und sie wollte auch selbst nicht sterben. Also lenkte sie die Tiere lange genug mit den Fledermäusen ab, dass sie Maenor in die Hütte zerren konnte. „Ah ja, mit Krallen und Zähnen. Aber vielleicht hast du das ja nicht gesehen, weil du zu beschäftigt damit warst, dir zu überlegen, welche Farbe dein Maulkorb haben sollte“, nahm sie das Gespräch wieder auf, als die Wölfe auch schon gegen die Tür krachten. Sie ächzte, aber hielt still. Xavi stemmte zufrieden die Hände in die Hüften. Stabil war gut. Was einem Rudel Wölfe standhalten konnte, dürfte nicht ganz so baufällig sein wie befürchtet.
Es war ziemlich dunkel, was zu erwarten gewesen war. In dem schwachen, schwarzen Licht von Maenors Kugel sah die Magierin sich um, ging ein paar Schritte und wirbelte Staub auf. Sonderlich groß war die Hütte nicht, sodass sie etwas, das wie ein altes Sofa aussah, an einer Wand unter einem Fenster entdeckte, das so dreckig war, dass sie wohl selbst mit Licht nichts hätte sehen können. Eine schmale Treppe führte hinauf in den Bereich darüber, was darunter lag, konnte die Rothaarige nicht sehen. Die Hände in den Taschen der Lederjacke legte sie den Kopf in den Nacken, als auch sie das Geräusch von oben hörte. „Komm.“ Sie wandte sich von Maenor ab und steuerte die Treppe an. Täuschte sie sich, oder war der Staub hier weniger? Aufgewirbelt? Xavi hustete dennoch und machte sich dann daran, die Stufen hochzusteigen. Das Holz knarrte unter ihren Füßen und sie sollte vermutlich vorsichtiger gehen, aber so weit dachte sie nicht. Stattdessen lief sie die Treppen mehr hoch als sie zu gehen bis sie oben den kurzen Flur erreichte. Eine Fläche von vielleicht einem Meter Durchmesser von der einen Seite zur anderen mit je einer Tür auf jeder Seite. „Hey! Ist da wer?“, rief sie. Das Gespräch war verstummt. Sie sah sich stirnrunzelnd um. „Kind? Bist du das?“ Oder irgendein Monster, dass sich hier verkrochen hatte … Xavi tastete nach den Schatten in Maenors Licht. Es waren viele, hier. Überall um sie herum. Sie näherte sich der linken Tür und stieß diese auf.
Das Problem war das wie schon so oft. Xavi war nicht wirklich stark. Und jemand drückte ganz offensichtlich dagegen. „Hey! Aufmachen!“ Sie warf sich dagegen und drückte die Tür ein Stück dadurch auf. „Verdammt noch mal. Wir fressen dich nicht. Jetzt mach die Tür auf!“, fluchte sie und versuchte es erneut und diesmal stolperte sie hinein und rang mit den Armen wedelnd nach Gleichgewicht, als der Widerstand plötzlich nachgab.

130 XI 240

@Maenor | #Xavi | #Xaviq3 | code:ronja




Zauber:
Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Magisches Spielstudio
Xaviera

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Magisches Spielstudio    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 21 Apr 2023 - 9:05
QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

dunkle jogginghose | weißer pullover | rote jacke + kapuze | schwert

Hoffentlich konnte Azael besser mit der Waffe umgehen, wie er lächeln und Spaß haben konnte. Er schien wirklich ein spaßiges Leben gehabt zu haben. Seven war streng, aber Xavi war auf der richtigen Seite geboren worden und hatte sich nicht gerade immer an die Regeln gehalten. Eigentlich war sie schon zufrieden damit, als er die beiden Stockdinger wieder einsteckte. Dann aber waberte Finsternis um seine Hände. Sie ähnelte der ihren … aber sie war anders. Und für die Schattenmagierin war sie falsch. Ihr wurde leicht übel und sie löste den Arm von Azael. Dunkelheit fraß die Schatten, zumindest völlige, und das hier, um seine Finger, war pure, violette Finsternis. „Meister? Dem Gildenmeister? Weißt du es selbst nicht?“ Xavi rieb sich die Arme. Trotz der Jacke war ihr plötzlich kalt. Sie hatte immer Angst im Dunklen gehabt und auch wenn sie die Schatten nun kontrollierte, anstatt von ihnen verschlungen zu werden und sie sich nicht mehr scheute, nachts draußen zu sein … sie stieß die Luft aus, als die Finsternis wieder verschwand und schluckte hart. Xavi hasste die Dunkelheit, aber noch mehr hasste sie die Angst. Obwohl ihr Magen rumorte, hakte sie sich wieder ein. Sie würde das Unwohlsein nicht gewinnen lassen. Niemals.
„Nea ist eine alte Klinge. Ich weiß nicht, wer sie geschmiedet hat. Meine Mutter hat sie bei einer Verhandlung erstanden.“
Dann war das Schwert jahrelang in den Schatten gelegen, bis Xavi es entdeckt hatte und begonnen hatte, damit zu trainieren – und die lange Geschichte des Schwertes und des darin eingeschlossenen Schwertes zu lernen. „Schatten, ich kontrolliere die Schatten.“ Sie hob die Hände, um die wie immer Schatten tanzten.“ Sie konnte noch andere Dinge. Formen, die Schatten mit ihrem Willen dazu bringen, sich zu bewegen, zu verschwinden, etwas erschaffen, aber das brauchte Azael jetzt nicht zu sehen.

Wenig später waren sie im Hinterhof. Xavi lehnte an der Wand und wartete. Sie konnte warten, aber sie tat es nicht gerade gerne. Es gab ihrem Kopf zu viel Raum, ihren Gedanken und Gefühlen Zeit, sich in ihr auszubreiten, anstatt aus ihr auszubrechen. Sie steckte sich die Kopfhörer wieder in die Ohren, drehte die Musik auf und sah Azael zu, wie dieser im Hof hin und herlief. So war er wirklich nicht schlecht anzusehen. Seine Schultern der großen Figur ein wenig breiter bewegte er sich aufrecht hin und her. Ein paar schwarze Haare hingen ihm in die Stirn. Zu dem Streunern passte sein Gesichtsausdruck auch besser. Wenn er je lächeln würde … Xavi grinste in sich hinein. Das würde sie aus völlig eigennützigen Gründen nur zu gerne sehen. Sich verfluchend, ihr Büchlein für Skizzen nicht mitzuhaben zog sie einen Stöpsel aus dem Ohr. „Hey Azael, wo wohnst du eigentlich? In der Nähe der Gilde?“ Xavi lehnte weiter an der Wand, als ihr endlich die Schritte auffielen. Sie drehte den Kopf und hob Nea auf. Das dunkle Metall das Schwertes glänzte, als sie damit in der Hand sich den Mülltonnen näherte. An ihr eines Ohr rappte Young Jae, als sie stehen blieb. „Wer ist da?“ Die Magierin war zu klein, um so sehen, wie auf der Mauer über ihr jemand bewegte, und sie sah auch nicht in die Richtung, als eine kleine Gestalt herabsprang und auf sie krachte. „Bam!“, rief eine junge Stimme triumphierend, als Xavi zu Boden ging. Ihr wurde die Luft aus den Lungen gepresst und Nea fiel ihr aus der Hand. Xavi griff hinter sich, um die Person, die nun auf ihrem Rücken saß, abzuwerfen, aber schon war diese aufgesprungen und zur Seite gelaufen. Sterne tanzten vor ihren Augen und ihr Körper protestierte, als sie sich ächztend aufrappelte. „Kleines Miststück!“, zischte sie den Jungen an. Er musste um die Zwölf sein und grinste sie verspielt an. Dann merkte sie, dass die Musik weg war und der Kleine ihren MP3-Player in die Hand hielt. „Gib das sofort wieder her!“ Aber das tat er nicht, stattdessen warf er das Gerät einem Jungen zu, der ihm bis aufs Haar glich, der hinter den Tonnen hervorkam. Xavi kochte, die Schatten wirbelten um sie herum, als sie Nea aufhob und sich bereit macht, die offensichtlichen Zwillinge anzugreifen. Sie hatte den MP3-Player zwar auch gestohlen … aber jetzt war es ihrer!

240 VII 240

@Azael | #Xavi | #Xaviq1 | code:ronja





Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Xaviera

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag xavi auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDo 20 Apr 2023 - 20:56
B-Quest Knochenflüsterer

blaue jeans | schwarzes crop shirt | schwarzweißes tuch | schwarze stiefel
Xavi konnte gar nicht anders, als zu lachen, als Delia die Hände vors Gesicht hielt und versuchte, sich zu erklären. Es war knuffig, wie die Ältere versuchte sie davon zu überzeugen, dass nichts gewesen war. „Hey, ich hätte ihn definitiv angeguckt.“ Sie klopfte Delia auf die Schulter. „Man sollt sich keine guten Ausblicke entgehen lassen, dafür ist das Leben nicht lange genug.“ Vielleicht seltsame Worte für einen Teenager, aber andererseits wusste Xavi besser als viele, wie rasch das Leben vorbei sein konnte. Wie schnell der Tod einen fangen und stehlen konnte. Vasic war so alt wie sie jetzt gewesen, als er gestorben war. Getötet wurde. Der Hass brodelte in der Rothaarigen, die Schatten wirbelten unruhig um ihre Hände, die sie zu Fäusten ballte. „Aber gibs zu, ihr wärt schon süß“, schob sie nach einer Pause, in der sie es tatsächlich schaffte sich zu beruhigen, hinterher. Nur weil sie es nicht lassen konnte … und weil sie wirklich der Meinung war. Wie realistisch das auch war, man konnte doch träumen. Zum Glück hörte Xavi nichts von den anderen Bauarbeitern, sonst hätte sie wohl ihnen einen Besuch abgestattet. Zum Schauen und zum Malen. Sie hatte noch ein, zwei Skizzen von Norah in ihrem Notizbuch, aber mehr Menschen schadeten nicht. Außerdem genoss Xavi die schönen Dinge im Leben zu sehr, um so eine Chance verstreichen zu lassen. Dummerweise war sie noch immer ein wenig verletzt von Norah. Das war nicht rational, aber Xavi war keine wirklich rationale Person. Sie war ein Wirbelsturm an ungezügelten, unkontrollierten Emotionen. Und trotz ihres Mutes und ihrer draufgängerischen Art, Xavi hatte auch ihre empfindliche Seiten. Sie sah Delia skeptisch an. „Aber er hat ziemlich deutlich weggeguckt und sich mehr verhalten, als wäre neben ihm eine Giftbombe explodiert, die er nicht einatmen darf. Kein guter Unfall, der ich war.“ Sie konnte rein nichts gegen die verstimmte Tonlage tun.

Als das Thema zum Tod und Leichen ging, verschwand Norah ein wenig aus ihrem Kopf. Sicher, der hätte seinen Spaß mit den Toten, aber Xavi hatte den ihrerseits auch. Nachdem sie beinah erzählt hatte, das ihr Familiengeschäft daraus bestanden hatte, Verräter hinzurichten, hatte sie sich noch ein Plätzchen in Delias Wohnung gesichert. Bingo.
Xavi hakte sich am Bahnhof bei Delia ein, um diese hier nicht zu auf dem vollen Bahnhof zu verlieren, als sie den Ticketschalter suchten. Delias Miene bemerkte sie dabei gar nicht, so konzentriert war sie bei der Suche, während sie nebenbei vom Tod und der Angst erzählte. Davon, woher ihre Magie kam. „Naja, einfach ist es nicht. Aber es bleibt einem auch nichts anders übrig. Entweder du traust dich nie raus, oder du rennst einfach blind los und durch.“ Xavi wusste, dass sie einen starken Willen hatte. Schon immer, als kleines Mädchen, hatte sie einen Sturkopf gehabt und mit den Jungs den Unterricht geschwänzt. Aber dann war … Sie brach den Gedanken ab, als sie den Schalter entdeckte. „Ich will und werde nie jemanden ausgeliefert sein. Also bleibt nicht viel anders übrig.“ Lieber würde sie zu ihrem letzten Atemzug kämpfen. Sie näherten sich dem Schalter, als Delias leisere Aussage die Rothaarige in der Bewegung erstarren ließ. Ihr Gesicht wurde etwas blasser, angespannter, als sie die Kiefer zusammenbiss. Ihre Augen funkelten in Wut und Schmerz, während ihr gesamter Körper eine Pose einnahm, wie um sich selbst zu verteidigen. Delia würde ihre Gefühle vermutlich lesen können, aber sagen … Xavi blieb stumm und starrte die Größere direkt an. Die Schatten verdichteten sich um ihren Körper, als wollten sie die junge Magierin vor Delia verbergen. Sie … sie hatte seit sie Seven verlassen hatte, ihren Bruder nicht erwähnt. Und sie wollte ihn nicht erwähnen. Delia hatte sie überrascht mit ihrer netten, offenen Art, aber sie kannte die andere dennoch kaum. Bei weitem nicht gut genug, um mit dem rauszurücken, was sie von einem feurigen Kind zu einer Person gemacht hatte, die nicht nur Liebe, sondern auch gleichsam Hass in sich trug. Nein. Xavi wandte sich ohne ein Wort um, nützte die Stille. Sie würde Delia nicht anlügen, so stampfte sie zum Ticketschalter, während es in ihr brodelte wie in einem Vulkan kurz vorm Ausbrechen. Sie rempelte einen älteren Mann und wählte ihre Tickets aus, ohne sich zurück zu Delia zu drehen. Ihr Herz pochte mit voller Kraft in ihrer Brust, ihr Finger kribbelten, aber sie hielt die Schatten bei sich, anstatt sie mit Wucht in die Menge entweichen zu lassen.

195 II 240

@Delia | #Xavi | #Xaviq4 | code:ronja






Zauber:
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