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Die Suche hat 11 Ergebnisse ergeben Xaviq1

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Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Magisches Spielstudio
Xaviera

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Magisches Spielstudio    Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 15 Jun 2023 - 21:03
QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

dunkle jogginghose | weißer pullover | rote jacke + kapuze | schwert

Die Finsternis an Azaels Händen war verschwunden, dafür wirbelten die Schatten wie ein Spiegelbild ihrer Emotionen um Xaviera herum. Sie sprang herab und steuerte auf den Magier zu, um ihn anzufauchen. Ihre Knöchel drückten gegen seine harte Brust, während sie ohne zu blinzeln in die farblosen Augen des Größeren starrte. Natürlich wich er nicht zurück. Die meisten wären vor der aufgebrachten Rothaarigen wohl zurückgewichen, aber Azael blieb stoisch stehen wie eine Statue. Von allem um ihn herum völlig unbetroffen. Sie presste die Lippen zusammen und stieß sich von ihm ab. Hätte sie nicht vorhin gesehen, dass er sich für die Kinder eingesetzt hatte, hätte sie gedacht, dass alles hier wäre ihm völlig gleich. Es reizte sie, wie gefasst er war, während sie innerlich brodelte – wenn auch nicht mehr nur vor Wut. Ein Teil von ihr wollte endlich auch etwas aus ihm herauskitzeln … oder schlagen wenn notwendig, aber sie bezweifelte, Erfolg zu haben. Nicht, dass sie das Zweifel sie je davon abgehalten hatten, etwas zu versuchen. Aber dass der andere Junge nun auch herabsprang, sie ließ herumfahren. Sie steuerte auf Connor zu, der regungslos am Boden lag.
Xavis Miene verlor ihren Ausdruck – was selten vorkam. Sie zeigte immer was sie fühlte … und im Moment war es Schock. Als hätte man einen großen Luftballon in ihrer Brust aufgeblasen und platzen lassen. Der Druck der Wut verschwand mit einem Puff und ließ nur diese schreckliche Leere zurück: Das, was sie weit mehr fürchtete als Azaels Finsternis oder den Tod. Das Einzige, wovon sie wirklich weglief. Ihre Kehle war wie zugeschnürt, als sie in die Knie ging und die Finger an den Hals des Jungen legte. Sein Puls flatterte, aber er regte sich nicht. Mit einem knappen Kommentar scheuchte sie seinen Zwillig weg, während sie auf den Verletzten hinabsah. Das war ihr Werk. Sie hatte ihm wehgetan. Sie hatte ihn fast … getötet? Oder war er nur gerade so bewusstlos und es nicht so schlimm? Xavi konnte es nicht sagen. Ihre Finger zitterten, als sie sie zurückzog.
Erst als Azael zu ihr kam und Connor aufhob, blinzelte sie und wich einen Schritt zurück. Sie rieb sich das Brustbein, als könnte sie so das Feuer dahinter wieder anfachen. Aber es war nur ein Funkte Trotz, der aufkam, als Azael ihr befahl, zu bleiben und aufzupassen. „Klar.“ Das Wort kam ihr scharf, wenn auch deutlich kraftloser als ihre Anschuldigungen zuvor über die Lippen. Sie starrte ihm hinterher, als er den Jungen wegtrug, sein Zwilling eilte ihm nach einem Blick auf Xavi hinterher. Er wagte es wohl nicht, mit ihr alleine zu bleiben, sondern hielt sich an den der beiden Magier, der ihn beschützt hatte. Kaum dass sie verschwunden waren, trat Xavi mit dem Fuß gegen die Wand. „Verdammte scheiße!“ Sie atmete tief durch den Mund ein. „Verdammt noch mal! Warum muss er auch so … schwach sein? Hm?“ Erneut trat sie dagegen und ihre Zehen protestieren schmerzhaft. Xavi wiederholte den Vorgang. Der Schmerz ließ sie etwas spüren und ihre lauten Selbstgespräche brachten langsam zurück, was in ihr schlummerte. Aber die Gefühle waren widersprüchlich. Ihre Wut auf die Kinder, Azael und auf sich selbst. Ihre Angst um Connor und vor sich selbst. Vor der Finsternis, den Schatten, die sie mehr kontrollierten als umgekehrt. Xavi hatte nie komplette Kontrolle gewollt, aber wenn das hier das Ergebnis war? Sie war hin und hergerissen, als sie erneut gegen die Wand trat, eine Welle Schatten dagegen warf. Ihr Atem ging schwer, als sie zurückstolperte. Der Wand hatte es nichts getan, dass sie ihre Gefühle daran ausließ. Sie stand so still und fest wie eh und je da und von drinnen war schwaches Gelächter zu hören. „Scheiß Auftrag“, fluchte sie und riss sich den Schwertgurt vom Rücken. Sie ließ sich auf den Boden sinken, den Rücken und Kopf gegen die Mauer gelehnt und starrte in das Stückchen Himmel hinauf, dass sie von hier zwischen Überdachung und Mauer auf der anderen Seite erkennen konnte.
„Xavi?“
Die leise Stimme ließ sie zusammenschrecken. „Hey, Xavi? Bist du da?“ Sie antwortete erst nicht, sondern war ganz mit ihrem Atem beschäftigt. Der Ärger war noch immer da, aber das war er sowieso immer. Gerade genug glühende Kohlen, um sich mit dem kleinsten Zunder zu entzünden. „Was ist passiert?“, fragte die sanfte Frauenstimme. Xavi krallte die Finger in ihre Jogginghose.
„Eines der Kids hat mir meinen MP3-Player gestohlen. Ich hab ihn vom Container geworfen. Es geht ihm nicht gut.“
Xavi war über den halb trotzigen, als verstörten Ton ihrer eigenen Stimme fast schon erstaunt. Aber andererseits, so fühlte sie sich. Nicht sicher, was sie empfinden sollte, durcheinander. Konnte sie auf Conner wütend sein? Aber sich schuldig fühlen, wo es seine Schuld war, sie bestohlen zu haben? Sie legte das Kinn auf den Knien ab.
„Oh Xavi. Schon gut. Ich bin sicher, es wird ihm wieder besser gehen. Bekommt er Hilfe?“
Xavi brummte zustimmend, aber sie sagte nichts mehr. Auch Nea hielt wieder den Mund. Das Schwert kannte Xavi gut genug um zu wissen, dann sie nicht zum reden bereit war. So saß sie die restliche Zeit und starrte die Wand sich gegenüber an, für ihren Geschmack viel zu sehr in Gedanken versunken.

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@Azael | #Xavi | #Xaviq1 | code:ronja






Zauber:
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Xaviera

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Magisches Spielstudio    Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 8 Jun 2023 - 23:06
QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

dunkle jogginghose | weißer pullover | rote jacke + kapuze | schwert

Das mit dem Schlafplatz schien geklärt zu sein, wie Xavi erfreut feststellte. Sie schenkte Azael ein breites Grinsen … ohne wirklich auf eine solche Reaktion zu hoffen. Naja, sie hoffte schon darauf, aber sie erwartete es nicht. Darüber, wie eng es werden würde, wusste sie nichts. Selbst wenn war es ihr aber egal, Xavi brauchte nicht viel Platz und sie hatte kein Problem damit, die Nacht über sich im Notfall wie eine Katze auf Azael zusammenzurollen, wenn es nicht anders ging. Körperliche Nähe war kein Problem für sie.

Dann aber war der ruhige Abend vorbei. Einer der Zwillinge stahl sich ihren MP3-Player und anstatt sie tun zu lassen, meinte Azael, den Retter spielen zu müssen. Xavi kochte und sie war nicht gut darin, nur innerlich zu kochen. Vielmehr drängte sie aktiv all ihre Gefühle hinaus, setzte sie in Brand und pushte sie immer höher, bis ihre rationalen Gedanken im Feuer verschwanden. Denken hatte sie vor ein paar Jahren nur an dunkle, kalte Orte geführt, an denen sie sich selbst wie tot und leer gefühlt hatte. Nicht ihrem Leben, aber ihrem Willen beraubt, sich aufzuraffen und etwas zu tun. Aber die Wut, die Wut war ein helles Leuchten, dass ihr Kraft gegeben hatte und auch jetzt warf sie sich blind in ihre Gefühle. Dort war sie sicher, nicht vor Problemen, aber davor, nichts zu fühlen.
Sie stürmte auf den Magier zu und sammelte die Schatten, falls er sie aufhalten wollte. Er griff sie nicht an, aber so sehr bekam sie das auch nicht mit. Xavi war viel zu sehr darauf konzentriert, die Teenager zu erreichen, die auf einen der Container geflohen war. Sie kamen ihnen hinterher. Xavi war nicht viel größer als die beiden und sie hatte Übung darin, auf Mauern und Container zu klettern, sodass sie sich ohne große Probleme hinaufzog. Sie sah nicht, wer der beiden den MP3-Player hatte, aber ihr Wut zog die Schatten um sie enger und entlud sie dann mit einer Welle. Die Wucht der Schatten knallte gegen die beiden. Es war ein wirklicher Gedanke, ihre Reaktion instinktiv und unkontrolliert. Einer der Jungs kippte vom Container, der andere stand schwankend auf der Mauer und starrte mit aufgerissenen Augen zu ihr zurück. Xavi lief weiter, bereit hoch zu ihm auf die Mauer zu springen, während er offenbar hin und hergerissen war, zu fliehen oder zu seinem Bruder zurückzukehren. Bevor die Rothaarige aber springen konnte schoss etwas Dunkles knapp vor ihr durch die Luft. Sie hielt schlitternd an, rutschte aus und fiel zurück auf den Hintern, als die Finsternis an ihr vorbeischoss. „Azael!“ Sie starrte zu ihm hinab, wo der das eine der Kinder auf dem Boden ablegte und die Fäuste gehoben. Um ihr Angst zu machen? Zugegeben, die Finsternis machte ihr Angst, aber noch immer war sie nicht sicher, welches der Kinder ihren MP3-Player hatte. Ihr Herz raste von der Welle an Emotionen, die durch die brandete und von dem Klettern. Wenn sie weiterlief … würde er sie wieder angreifen? Würde seine Finsternis ihre Schatten vertreiben? Angst mischte sich in ihre Wut und fachelte diese an. „Dann sollen sie es mir zurückgeben. Und du halt dich raus!“, fauchte sie zurück. Der Teenager oben schien den Spaß verloren zu haben und zog etwas aus der Hosentasche. Er warf es Xavi zu, die es erst mitbekam, als es vor ihren Füßen landete. Die junge Magierin ging in die Hocke und hob den MP3-Player auf. Er schien den Fall überstanden zu haben, aber ihre Augen funkelten dennoch, als sie wieder aufstand. „Connor … Was ist mit ihm?“
Es war die Angst in der Stimme des Jungen, was Xavi am Ende zurückbrachte. Sie war sauer und bereit zu tun was nötig war, um ihre Sachen zu bekommen … aber sie wollte ihnen auch nicht wirklich wehtun. Es war nicht ihr Plan, dass jemand wirklich Angst vor ihr hatte. Sie ballte die Finger zu Fäusten, bis ihre Nägel sich schmerzhaft in ihren Handballen drückten. „Komm her.“ Noch immer vibrierte ihre Stimme, hin und hergerissen zwischen ihrem Ärger und einem etwas … unangenehmeren Gefühl. Das Gefühl der Realisation, dass nun langsam durch den Nebel in ihrem Kopf drang. Als der Kleine sich nicht bewegte, zischte sie ihn lauter an: „Los!“ Der Junge kam zögernd von der Mauern herab, ohne sich an die noch immer bis zur letzten Zelle angespannten Magierin zu nähern. Sie warf ihm einen Blick aus verengten Augen zu und presste die Fäuste gegen ihre Oberschenkel. Xavi hasste es, sich zusammenzureißen. Sie konnte und meist wollte sie es auch nicht, aber sie stütze sich mit einer Hand am Rand des Containers ab und sprang herab, um sich vor Azael aufzubauen. Dass sie ihm gerade mal bis zur Brust reichte, hielt sie nicht davon ab, die Fäuste gegen diese zu drücken, zu ihm zu gehen, bis ihre Stiefel gegen seine stießen und ihn anzufunkeln. „Was mischt du dich ein? Dir wurde nichts gestohlen. Schau, dass die zwei keine Ablenkung sind und lass mich einfach machen. Wenn du mich nicht gestoppt hättest, wären sie nie rauf und auch nie hinuntergefallen!“ Es war nicht fair, ihn anzufahren, aber fair war kein Wort, das gerade in ihrer Reichweite war. Sie stieß sich von ihm ab, auch wenn sie wohl kaum stark genug war, ihn zu bewegen und stampfte zu dem Jungen, der auf dem Boden lag.
Er lag regungslos da, die Augen geschlossen und … Xavis Gesicht verlor alle Ausdrücke, als sie auf ihn hinabsah. Sie wurde blass, als sie auf die Knie ging und die Finger an seinen Hals legte. Sein Puls klopfte gegen ihre Fingerspitzen. Dennoch … er sah so … tot aus. Es war nicht so, als hätte Xavi nicht schon oft tote Menschen gesehen, sie war mit ihnen aufgewachsen, mit ihnen und mit ihrer Hinrichtung, aber zu sehen, dass sie so etwas getan hatte, war wie ein Schlag ins Gesicht. Der andere Junge war auch hinabgekommen und kniete auf der andere Seite nieder. „Nein, Connor!“ Er schluchzte und griff nach seinem Bruder. „Finger weg!“ Aber ihre Stimme war ungewöhnlich tonlos. Und das machte ihr noch mehr Angst. Sie fühlte sich, als hätte man ihren Pausenknopf gedrückt und da war nichts von dem alten Ärger, in den sie sich verkriechen konnte. Da war nur … sie. Xavi biss die Zähne zusammen und verfluchte sich, dass sie den Erste-Hilfe-Kurs geschwänzt hatte. Sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte.

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@Azael | #Xavi | #Xaviq1 | code:ronja





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Xaviera

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Magisches Spielstudio    Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 24 Mai 2023 - 22:19
QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

dunkle jogginghose | weißer pullover | rote jacke + kapuze | schwert

Xavi wusste nicht, ob sie die Veranlagung zur Magie gehabt hatte, oder ob jeder konnte, was sie getan hatte. Azael hatte offenbar mehr als nur eine Veranlagung gehabt, er hatte die Magie gehabt. Xavi hatte sich ihre geholt, ihre Kontrolle den Schatten aufgezwungen. Sie erzählt kurz von Nea, ohne zu erwähnen, was die Klinge noch so konnte, wenn man sie ließ. Die Rothaarige schnaubte leise, nickte aber. „So sieht es aus. Verfechter der dunklen Mächte“, murmelte sie sarkastisch.

Dann standen sie in der Düsternis des Hinterhofs. Xavi hörte der Musik zu und beobachtete Azael. Jetzt passte die stoische Miene, als er sich umsah, und machte ihn weniger nervig. Vielleicht konnte er wirklich nicht anders? Armer Kerl. Und deshalb erhob sie wieder die Stimme und fragte nach seinem Zuhause. Ihre Augen leuchteten erfreut an. Das klang gut, und nicht so weit weg, dass sie nicht noch bei ihrer Tasche im Gildenheim vorbeikommen könnte. „Würde es dich groß stören, wenn ich für eine Nacht oder so bei dir bleibe? Wenn du willst, gebe ich dir auch ein bisschen Geld für den Schlafplatz“, fragte sie und stieß sich von der Wand ab. „Ich brauche auch nicht viel Platz und keine Sorge, ich gehe dir nicht an die Wäsche.“ Sie grinste. Azael mochte ja heiß sein, aber das hieß noch lange nicht, dass sie etwas von ihm wollen würde. Dummerweise nahmen das manche an, wenn sie nach einem Plätzchen für über die Nacht fragte.
Ihr kleines Gespräch nahm ein rasches Ende, als es ähnlich zu etwas Action kam. Xavi wurde von jemanden, der von der Mauer sprang, zu Boden gedrückt und dann war die Musik aus ihrem Ohr verschwunden. Ihr Kopf und ihre Knie pochte und ihre Hände waren aufgeschürft vom Asphalt. Es brannte, Nea wieder aufzuheben, als sie auf die Zwillinge zusteuerte. Ihr MP3-Player wurde nach hinten geworfen und die Schatten wirbelten schneller um ihre Arme, krochen von ihre Nacken hervor über ihre Brust und Hals. Es war eine Überreaktion, aber Xavi war keine rationale Person. Sie fühlte, sie fühlte verdammt viel und sie hatte kaum Kontrolle über das, was ihre Gefühle mit ihr machten. Es waren Kinder, aber dennoch war sie knapp davor, auf sie loszugehen. Gerade als sie sich vorbewegen wollte, tauchte die große Gestalt von Azael auf und schnitt ihr die Sicht ab. „Hau ab!“, zischte sie ihn aufgebracht an. Doch statt dem zu folgen, hielt er ihr seine Waffe entgegen. Xavi hätte sich gerne, sehr gerne einen Kampf mit ihm geliefert, um die Spannung etwas abzubauen, aber die beiden Diebe hatten noch immer, was ihr gehörte. „Sie wird eskalieren, wenn ich meine Musik nicht zurückbekomme.“ Xavi hörte ihre eigene Stimme gedämpft von dem Blut, dass ihr durch die Ohren rauschte. Sie hatte keine Angst vor seiner Waffe. Sie hatte Angst, ihren Zweitlieblingsgegenstand zu verlieren. Mit einer Bewegung steckte sie die Waffe zurück an ihren Rücken und hob die Arme. Die Schatten um sie herum verdichten sich und sie zu verhärten, um einen Angriff abzufangen.. Xavi lief los, auf Azael zu. Sie war nicht sicher, ob er nicht doch nach ihr schlagen würde, um sie aufzuhalten, als sie versuchte ihm auszuweichen und hinter ihn zu kommen, zu den Kindern, die mittlerweile auf dem Container hockten und halb grinsend, halb geschockt zusahen.
Sie mochten flink sein, aber sie waren nicht die einzigen, die in dem Alter auf Hinterhöfen herumgeturnt waren. Xavi sprang in die Luft, mit den Händen die Kante zu erwischen und stützte die Füße gegen das Metall ab. Sie zog sich keuchend hoch. Die Kids steuerten die Mauer an, aber sie war nun nah genug. Diesmal ließ sie die Schatten von sich aus wegexplodieren, sodass die Kinder stolperten und taumelten. Eines kippte von der Mauer, auf das andere lief sie nun zu.

170 VIII 270

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Xaviera

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Magisches Spielstudio    Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 21 Apr 2023 - 9:05
QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

dunkle jogginghose | weißer pullover | rote jacke + kapuze | schwert

Hoffentlich konnte Azael besser mit der Waffe umgehen, wie er lächeln und Spaß haben konnte. Er schien wirklich ein spaßiges Leben gehabt zu haben. Seven war streng, aber Xavi war auf der richtigen Seite geboren worden und hatte sich nicht gerade immer an die Regeln gehalten. Eigentlich war sie schon zufrieden damit, als er die beiden Stockdinger wieder einsteckte. Dann aber waberte Finsternis um seine Hände. Sie ähnelte der ihren … aber sie war anders. Und für die Schattenmagierin war sie falsch. Ihr wurde leicht übel und sie löste den Arm von Azael. Dunkelheit fraß die Schatten, zumindest völlige, und das hier, um seine Finger, war pure, violette Finsternis. „Meister? Dem Gildenmeister? Weißt du es selbst nicht?“ Xavi rieb sich die Arme. Trotz der Jacke war ihr plötzlich kalt. Sie hatte immer Angst im Dunklen gehabt und auch wenn sie die Schatten nun kontrollierte, anstatt von ihnen verschlungen zu werden und sie sich nicht mehr scheute, nachts draußen zu sein … sie stieß die Luft aus, als die Finsternis wieder verschwand und schluckte hart. Xavi hasste die Dunkelheit, aber noch mehr hasste sie die Angst. Obwohl ihr Magen rumorte, hakte sie sich wieder ein. Sie würde das Unwohlsein nicht gewinnen lassen. Niemals.
„Nea ist eine alte Klinge. Ich weiß nicht, wer sie geschmiedet hat. Meine Mutter hat sie bei einer Verhandlung erstanden.“
Dann war das Schwert jahrelang in den Schatten gelegen, bis Xavi es entdeckt hatte und begonnen hatte, damit zu trainieren – und die lange Geschichte des Schwertes und des darin eingeschlossenen Schwertes zu lernen. „Schatten, ich kontrolliere die Schatten.“ Sie hob die Hände, um die wie immer Schatten tanzten.“ Sie konnte noch andere Dinge. Formen, die Schatten mit ihrem Willen dazu bringen, sich zu bewegen, zu verschwinden, etwas erschaffen, aber das brauchte Azael jetzt nicht zu sehen.

Wenig später waren sie im Hinterhof. Xavi lehnte an der Wand und wartete. Sie konnte warten, aber sie tat es nicht gerade gerne. Es gab ihrem Kopf zu viel Raum, ihren Gedanken und Gefühlen Zeit, sich in ihr auszubreiten, anstatt aus ihr auszubrechen. Sie steckte sich die Kopfhörer wieder in die Ohren, drehte die Musik auf und sah Azael zu, wie dieser im Hof hin und herlief. So war er wirklich nicht schlecht anzusehen. Seine Schultern der großen Figur ein wenig breiter bewegte er sich aufrecht hin und her. Ein paar schwarze Haare hingen ihm in die Stirn. Zu dem Streunern passte sein Gesichtsausdruck auch besser. Wenn er je lächeln würde … Xavi grinste in sich hinein. Das würde sie aus völlig eigennützigen Gründen nur zu gerne sehen. Sich verfluchend, ihr Büchlein für Skizzen nicht mitzuhaben zog sie einen Stöpsel aus dem Ohr. „Hey Azael, wo wohnst du eigentlich? In der Nähe der Gilde?“ Xavi lehnte weiter an der Wand, als ihr endlich die Schritte auffielen. Sie drehte den Kopf und hob Nea auf. Das dunkle Metall das Schwertes glänzte, als sie damit in der Hand sich den Mülltonnen näherte. An ihr eines Ohr rappte Young Jae, als sie stehen blieb. „Wer ist da?“ Die Magierin war zu klein, um so sehen, wie auf der Mauer über ihr jemand bewegte, und sie sah auch nicht in die Richtung, als eine kleine Gestalt herabsprang und auf sie krachte. „Bam!“, rief eine junge Stimme triumphierend, als Xavi zu Boden ging. Ihr wurde die Luft aus den Lungen gepresst und Nea fiel ihr aus der Hand. Xavi griff hinter sich, um die Person, die nun auf ihrem Rücken saß, abzuwerfen, aber schon war diese aufgesprungen und zur Seite gelaufen. Sterne tanzten vor ihren Augen und ihr Körper protestierte, als sie sich ächztend aufrappelte. „Kleines Miststück!“, zischte sie den Jungen an. Er musste um die Zwölf sein und grinste sie verspielt an. Dann merkte sie, dass die Musik weg war und der Kleine ihren MP3-Player in die Hand hielt. „Gib das sofort wieder her!“ Aber das tat er nicht, stattdessen warf er das Gerät einem Jungen zu, der ihm bis aufs Haar glich, der hinter den Tonnen hervorkam. Xavi kochte, die Schatten wirbelten um sie herum, als sie Nea aufhob und sich bereit macht, die offensichtlichen Zwillinge anzugreifen. Sie hatte den MP3-Player zwar auch gestohlen … aber jetzt war es ihrer!

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Xaviera

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Magisches Spielstudio    Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 31 März 2023 - 15:07
QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

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Xavi sah Azael an. Wartete. Und wartete. Und … nicht. Die Augen der Rothaarigen weiteten sich. „Azael, verarsch mich nicht.“ Sie beugte sich vor und presste die Zeigefinger an seine Mundwinkel, um diese hochzuziehen. Eine ziemlich direkte Geste, aber falls er sie hier verarschte, dann hatte er das verdient. Und wenn nicht war er sowieso arm. „Spürst du das? Das ist ein Grinsen. Nicht dieser gruselige Statuenblick, als wärst du halb tot.“ Also entweder war irgendwas bei ihm kaputt, oder aber er hatte einen sehr, sehr dunklen Humor und eine fast schon zu beneidende Selbstbeherrschung. Zum Glück war Xavi nicht wirklich der Typ Beherrschung, sodass er diese gerne behalten konnte. „Uh, dann könntest du sie ja besuchen, wenn wir dort sind.“ Xavi hätte nichts dagegen, diese Delia auch kennenzulernen. Hoffentlich war diese nur weniger … so seltsam wie es Azael war.

Noch immer nicht sicher, ob er seine Worte ernst meinte, hob die Kleinere die Augenbrauen. „Azael, hast du schonmal von Witzen gehört? Oder von Sarkasmus?“, fragte sie geradeheraus, ohne den Blick abzuwenden oder zu blinzen. Xavi war ziemlich gut darin, Leute anzustarren, oder besser gesagt in den Boden zu starren oder damit herauszufordern. Ihr Blick wurde erst entspannter, als Azael sich an das Mädchen wandte, dass erschrocken weglief. Er wartete und Xavi konnte das Lachen nicht in sich behalten. „Ich muss dich enttäuschen, das war noch immer kein Lächeln, sondern dieser gruselige Statuenblick“, brachte sie unter ihrem Lachen hervor, während Azael sie gleichgültig und ernst ansah. Ein wenig erinnerte er sie an einen der Philosophen in ihren alten Lernbüchern.
Der zweite Versuch war von mehr Erfolg gekrönt und sie hakte sich ein, um ihn durch die Straßen zu ziehen. Die Größe war überwältigend und Xavi hatte fast schon Lust, die Quest sausen zu lassen. Leider brauchte sie das Geld, dass ihr die Quest lieferte, um den Aufenthalt hier zu genießen. Und Azael, sollte ihr Erscheinungsbild nicht reichen und sie nach einem Ausweis gefragt werden. „Was kannst du eigentlich? Also magisch oder kämpfen oder was du sonst noch beherrschst.“ Sie sah interessiert zu ihm hoch. Wenn er nicht viel konnte, könnte sie ihn theoretisch auch zwingen versuchen. Theoretisch, denn Xavi wäre vermutlich deutlich erfolgreicher, ihn mit Worten zu überreden und es hätte weniger Rückschlag auf sie. Sie verdrängte den Gedanken, als sie sich der Schlange näherten. Xavi hatte weder die Lust, noch den Respekt sich hinten anzustellen. Außerdem arbeiteten sie hier. Also zog sie Azael einfach mit sich, als sie sich vordrängte, mal Personen aus dem Weg schob oder sich durch eine Gruppe Teenager schlängelte. Sie ließ Azael sich entschuldigend, während sie ihr Ziel im Auge behielt, bis sie an der Spitze angekommen war. „Dich schlägt schon keiner und wenn, schlagen wir eben zurück.“ Dass sie mitten in Menschen waren, war Xavi dabei gleichsam egal und nicht ganz bewusst. Es ging hier um das Prinzip.
Die Person vorne war nicht begeistert, aber Xavi ignorierte sie. Wenn nicht hätte sie diese angefahren und es war genug von den ‚Weisheiten‘ ihrer Mutter in ihr zurückgeblieben, dass sie sich bemühte, im Moment einen Streit zu vermeiden. Stattdessen sprach sie mit der Security und stellte sich vor. Azael steuerte seinen Nachnamen dazu und dann wurden sie von dem Herrn eingelassen. „Danke.“ Xavi nickte Azael zu und entließ seinen Arm, um ihm den Weg zum Chef zu folgen. Schnell war dieser gefunden und die Aufgabe gestellt. „Dann los, sonst brechen noch Waschbären ein“, meinte sie schnaubend und machte sich auf den Weg. „Wenn die Show wirklich cool ist, würde ich den Hinterhof definitiv für einen Einbruch nützen, also lass uns schauen, ob wir so jemanden finden.“ Ihre Lippen zuckten amüsiert, als sie den angewiesenen Bereich erreichten und stehen blieben. Xavi lehnte sich an die Wand und sah sich um. Nichts.
Und es blieb auch lange Zeit … nichts, während die Magierin Azael und die Umgebung abwechselnd beobachtete. Von drinnen erschallte Lachen und Rufe. Schließlich seufzte sie. „Ich hasse es, nichts zu tun“, murrte sie und legte den Hand auf Neas Griff, wo das Schwert neben ihr an der Wand lehnte. Xavi steckte ihre Kopfhörer wieder ein und startete die Musik. Ein Fehler, denn so hörte sie die Schritte rechts von ihnen nicht, die sich langsam näherten.

155 VI 155

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Xaviera

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Bahnhof ->

„Ich weiß nicht, ob es das besser macht.“
Xavi schüttelte den Kopf, ihre Miene ein Wechselspiel aus Mitleid, Unglaube und einem Lachen in ihren Augen. Wenn er sie nicht verarschte, dann hatte es da wohl keinem gegeben, dass er wie eine Statue aussah. Wie gut, das er jetzt sie gefunden hatte! „Okay, Lektion ein, schau genau her.“ Sie schob sich noch ein Stück seitlicher, um ihm direkt ins Gesicht zu sehen und hob die Mundwinkel zu einem breiten Lächeln. „Das“, sie deutete darauf, „Ist ein Grinsen. Das macht dein Leben weniger traurig. Versuch es mal!“, forderte sich ihn auf.
Das mit den Feiern schien er nicht ganz zu verstehen, aber solange er sie mitnehmen würde, war das auch nicht so wichtig. Bei der Erwähnung von dieser Delia, einer tollen Freundin, hoben sich ihre Augenbrauen. „Ist die auch aus dem Sumpf?“ Oder hatte sie viel Geduld mit ihm … und wenig Erfolg oder Willen damit, ihm Gesichtsausdrücke beizubringen.

Weniger später verließen sie den Bahnhof, Xaviera zog Azael hinter sich her, der wirklich ein Gespräch von sich aus anfing und … wow. Sie sah ihn mit großen Augen an. „Du willst da mitmachen?“ Irgendwie hatte sie eher gedacht, er würde zu Beerdigungen kommen, damit die Toten ohne Familie nicht alleine vergraben wurden oder etwas ähnlich Trauriges. Eine Spielshow hingegen war lustig. „Vielleicht bekommst du ja ein Autogramm, wenn du nett fragst. Mit dem Grinsen, du weißt schon.“ Sie zog ihn noch ein Stück weiter, bis sie sich widerwillig eingestehen musste, keine Ahnung zu haben, wo es denn hin ging. Ob er es als Fan wusste? Offenbar nicht, aber immerhin machte er sich an die Arbeit, wobei Xavi ihn endlich auch losließ. Wäre sie selbst zurückhaltender gewesen, hätte sie es vermutlich bereut, ihn losgelassen zu haben, denn kaum war das Geschehen, sprach er ein junges Mädchen an. Selbst Xavi, die oft Probleme damit hatte, feine Abstufungen von Gefühlen zu erkennen, sah, dass die Kleine sich geschreckt hatte. Das Lachen, als Azael noch nachfragte, brach einfach aus der Rothaarigen heraus. Wie er da stand, ausdruckslos, zugeben durchaus attraktiv anzusehen und dennoch wie ein verlorener Welpe wirkte, was zu lustig. Xavi presste einen Arm gegen ihren Bauch und schnappte nach Luft. „Guter Versuch, du machst das genauso feinfühlig wie ich.“ Vasic, ihr Bruder, hatte ihr immer gesagt, dass sie so entweder sehr weit oder keinen Schritt kommen würde. Je nachdem, ob ihr Kopf hart genug für die Wände war. Aber er hatte sie nicht abgehalten, sondern ihr einen emotionalen Helm aufgesetzt und als der mit ihm gestorben war … Xavi fackelte Wände mittlerweile am liebsten einfach ab.
Weniger überraschend kam das Kind nicht zurück, sodass Azael, als sich ihr Lachanfall beruhigt hatte, den nächsten fragte. Der alte Mann rannte nicht davon, sondern konnte ihnen wirklich eine Richtung geben. Grinsend bei Azaels Verneigung winkte sie dem Alten nach und hakte sich dann bei dem Dunkelhaarigen ein, um in die angewiesene Richtung zu laufen.

Die Show war wirklich schwer zu übersehen. Eine Schlange hatte begonnen sich zu bilden, obwohl die Show erst starten würde. Vor dem eingezäunten Gebäude hatten sich Jung und Alt versammelt, die den beiden Magiern im Weg standen, als Xavi sich mit Azael hindurchschob. Sie ignorierte genervte Rufe, wann immer sie jemanden mit mal mehr oder mal weniger Absicht anrempelte, bis sie zum Eingangstor gelangten und zu der Security dahinter. „Hey, wir sind Xaviera Aralies und Azael …?“, sie sah ihn fragend nach seinem Nachnamen an. „… von Fairy Tail. Die zwei Magier, die heute mitaushelfen.“

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Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Xaviera

Antworten: 62
Gesehen: 3081

Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 10 Feb 2023 - 19:04
QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

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„Woah, das glaube ich dir.“ Xaviera kam echt nicht darüber hinweg, dass er nicht wusste, was feiern war. Und den nächsten Schock schmiss er gleich hinterher. „Wo bist du denn aufgewachsen, dass du von dem keine Ahnung hast? In einem Felsspalt?“ Sie schnaubte und schüttelte den Kopf. „Hast du keine Lust, dass dein Leben ein wenig weniger traurig wird?“ Sie mochte es nicht, ihn so zu sehen. Nicht, weil er ihr wichtig war, sondern weil es sie an sich selbst erinnerte. Nach dem Tod ihres Bruder, als ihr Leben bitterkalt gewesen war. Leer und … traurig. Sie hatte ihr Leben vernachlässigt, als sie immer tiefer in das Loch gerutscht war, aus dem auch ihre Eltern sie nicht herausziehen hatten können. Xavi wollte stark sein, aber alleine – sie wollte es alleine schaffen. Doch einzige Energie, die sie hatte finden können, war die Wut gewesen. Die Wut auf die Frau, die ihn umgebracht hatte. Sie hatte sich mit der Wut selbst in Brand gesetzt, um nie wieder in der dunklen Kälte zu sein. Und seitdem brannte sie, hatte sich in Training gestützt, um schnell genug zu werden, geschickt genug, um Rache zu bekommen. Und wenn das nicht gewesen war, hatte sie sich draußen mit ihrer Gruppe abgelenkt. Ob Azael auch etwas erlebt hatte, dass ihm das Lächeln gestohlen hatte? Oder hatte er es nie gelernt? „Geburt, der Tag, an dem du auf die Welt gekommen bist, den weißt du? Immer wenn der Tag wieder kommt, gibt es eine Feier für dich, weil du noch ein Jahr überlebt hast. Oder weil du eines näher an deinem Tod bist.“ Sie zuckte die Schultern, grinste. b>„Eigentlich ein sehr makabreres Fest. Immerhin habe ich nur alle vier Jahre Geburtstag, weil ich an dem besten Tag im Jahr zur Welt gekommen bin.“ Xavi lachte und sah den Mann dann höchst interessiert an. Delia. Ha! „Oh, wer ist das denn? Deine Freundin?“, hakte sie unverblümt interessiert nach, die Augen neugierige glänzend.

Crocus Town tauchte kurz später vor ihnen auf und Xavi sah aus dem Fenster hinaus in die Stadt. Der Zug fuhr ein, und sie hielt es kaum noch aus, bis Azael ihr endlich Platz machte und sie hinaus konnte. Die Nase in den Wind der Großstadt haltend drehte sie sich begeistert um, um sich seine Hand zu schnappen und ihn mit sich weg vom Zug zum Herzen des großen Bahnhofs zu führen. Sein kurzes Interesse an den Schatten bemerkte sie gar nicht, als sie sich mithilfe von Schildern durch den Bahnhof orientierte, bis sie zum Ausgang fand. „Nicht wirklich, ich hab davon gehört und einmal mitgeschaut, aber das war eher ein aus Versehen. Du?“ Einer ihrer Wohnungsanbieter hatte ‚Der Preis ist heiß‘ geschaut, selbst kam sie leider nie dazu, obwohl Xavi an Shows durchaus sehr interessiert war. Entsprechend gespannt war sie auch, als sie sich auf den Weg machten und sie seine Hand losließ. „Also, weißt du, wie genau wir dort hinkommen?“ Sie hatte von Crocus Town keine Ahnung, nur das es verdammt groß war und das war nicht gerade hilfreich, die Show zu finden. Und laut war es überall, als konnte sie auch keinem Lärm und Jubel folgen. Entsprechend hielt sie sich an den dunkelhaarigen Magier und sah fragen zu ihm auf. Kurz, dann wanderte ihr Blick auch schon wieder über die Menschen auf dem Gehsteig. Das war es also, der Herzschlag einer Großstadt. Einer echten Hauptstadt.

155 IV 155

@Azael | #Xavi | #Xaviq1 | code:ronja





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Xaviera

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Suchen in: Bahnhof von Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 15 Jan 2023 - 23:30
QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

dunkle jogginghose | weißer pullover | rote jacke + kapuze | schwert
Xavi konnte nichts dagegen tun, ihre Augenbrauen wanderten sehr, seit weit nach oben. „Das ist gut, ich glaube du bist zu schwer, als dass ich dich tragen könnte“, merkte sie an. Wenn er Humor hatte, dann war dieser sehr verkorkst und trocken. War das alles nur Spaß, diese Miene? Fand er es amüsant? Xavi kniff die Augen zusammen und betrachtete ihn kritisch. Azael war wirklich sehr gut darin, keinen Ausdruck zu zeigen. Selbst seine Augen, grau, kühl. Keine Gewitterstürme oder dergleichen, wie einst in einem Romantikbuch, dass sie aus der Bibliothek ihrer Schule gestohlen hatte, diese beschrieben worden waren. Sie war zu jung für das Buch gewesen, aber genau das hatte ja auch den Reiz daran gehabt. Außerdem war es dadurch cool gewesen, so Bücher zu lesen. Aber bei Azael war davon nichts zu sehen. Gar nichts. In der Hoffnung, dass er wirklich Humor besaß, grinste sie. „Wow.“ Einen Herzschlag lang sah sie zu, wie er sich einfach wieder abwandte. „Weißt du, eine Konversation funktioniert ein wenig anders, als nur zu zeigen, dass man drei Sätze reden kann. Es ist ein sehr guter Start, aber wenn du jetzt noch Gegenfragen daran hängst und sagen wir auf vier Sätze kommst, dann wäre das echt atemberaubend.“
Zumindest schien Azael ihr zuzuhören und nickte sogar. Viel mehr bekam sie von ihm nicht zu hören, bis auf eine Nachfrage, die sie stocken ließ. Luftanhalten. Er nahm sie auf den Arm. Ganz sicher. Aber er blickte noch immer so nichtsaussagen drein, dass sie mittlerweile sogar in Betracht zog, dass er einfach keine Gesichtsmuskeln hatte, um daran etwas zu ändern. „Das ist … meinst du das ernst?“, fragte sie dann sichtlich schockiert. „Du kennst feiern nicht? Warst du noch nie feiern?“ Darum musste sie erst einmal hinwegkommen, aber er begann nicht plötzlich damit, sie aufzulachen. Das war also wirklich sein Ernst. „Das muss ja ein trauriges Leben sein. Feiern ist Spaß haben mit Leuten. Spaß kennst du, ja?“ Mittlerweile traute sie ihm alles zu. „Manchmal mit Freunden, manchmal alleine. In Bars gegen, tanzen gehen, zu Hause feiern. Man kann Geburtstage feiern, Siege feiern. Feiern nur zum Spaß oder was auch immer. Oft mit Alkohol.“ Das Xavi selbst nicht tank, hielt sie vom Feiern aber auch nicht ab. Immerhin kannte er den Begriff Bar und willigte ein. „Sehr cool!“, meinte sie dazu also.

Der Zug fuhr weiter, während Xavi versuchte, ins Gespräch mit dem seltsamen Kerl zu kommen. Als der Bahnhof angesagt wurde, zog sie die Jacke wieder an und nahm ihr Schwert hoch. Die Kopfhörer schob sie in die freie Hosentasche. Aufreget presste sie das Gesicht an die Scheibe und starrte die verbeifliegenden Gebäude an. Das war also Crocus Town. Ihr Herz pochte vor Vorfreude, als der Zug anhielt und sie wartete ungeduldig darauf, dass Azael ihr Platz machte, um auf den Gang zu gelangen. Hinter ihm tänzelte sie diesen entlang und dann durch die Türen auf den Bahnsteig hinaus. Tief atmete Xaviera die Luft der Stadt ein und fuhr sich mit den Fingern durch die rostroten Strähnen. Sie drehte sich am Absatz zu Azeal herum, ein breites Lächeln auf dem Gesicht und griff nach mit ihren von Schatten umtanzten Fingern seiner Hand, um ihn hinter sich weg vom Gleis zu ziehen. „Los, schauen wir, wo wir hinmüssen!“

-> Crocus Town

105 I 105

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Xaviera

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Suchen in: Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Xaviera - Magierakte    Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 6 Jan 2023 - 18:31
XavieraMagierakte

Aktiv

Quest | 3

† Name: Okkultes Shopping
† Art: Quest
† Mitspieler @Norah
† Play: #Xaviq8

† Name: Into the woods
† Art: Quest
† Mitspieler @Vivikash
† Play: #Xaviq9

† Name: Mehr als ein paar Tricks
† Art: Quest
† Mitspieler @Kazuya
† Play: #Xaviq10
Off | 4

† Name: Temper on the beach
† Art: Off
† Mitspieler @Lacrita
† Play: #Xavio3

† Name: Your true strength
† Art: Off
† Mitspieler @Mareo
† Play: #Xavio4

† Name: Couch Surfing – Another Episode
† Art: Off
† Mitspieler @Shizuka
† Play: #Xavio5

† Name: Artistic Negotiation
† Art: Off
† Mitspieler @Meanor
† Play: #Xavio7


Abgeschlossen

Quest | 6

† Name: Heiß? Sagen wir lauwarm.
† Art: Quest
† Mitspieler @Azeal
† Play: #Xaviq1

† Name: Brautschau
† Art: Quest
† Mitspieler @Helena
† Play: #Xaviq2

† Name: Gebt mir mein Kind zurück!
† Art: Quest
† Mitspieler @Maenor
† Play: #Xaviq3

† Name: Knochenflüsterer
† Art: Quest
† Mitspieler @Delia
† Play: #Xaviq4

† Name: Einblicke ins Nachtleben
† Art: Quest
† Mitspieler @Norah
† Play: #Xaviq5

† Name: Aktenzeichen XY... gelöst!
† Art: Quest
† Mitspieler @Vassago
† Play: #Xaviq6
Off | 3

† Name: Tod ist auch nur Teil des Lebens
† Art: Off
† Mitspieler @Norah
† Play: #Xavio1

† Name: Gaumengraus
† Art: Off
† Mitspieler @Delia
† Play: #Xavio2

† Name: You can try and run away, but the past is always there ...
† Art: Off
† Mitspieler @Maenor
† Play: #Xavio6



Zauberwirkung
Big Shadow: 1
Shadow Explosion: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Obfuscation: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Shadow Hit: 1
Bat Swarm: 1 | 2
Shadow Wave: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Shadow Circle: 1
Shadow Cats: 1 | 2
Horn Blade Shadow: 1
Shadow Move 1 | 2
Shadow Shroud 1 | 2
Shadow Surfing 1
Bounding Shadow 1 | 2


Angriffscounter
1 Kinder, die ihr Geld gestohlen haben in #Xavio1
2 Kinder, die weglaufen in #Xaviq3
3 Maenor, nachdem er sie gereizt hat in #Xaviq3
4 Kind, dass ihren MP3-Player gestohlen hat in Xaviq1
5 Chad, der ihr auf die Pelle gerückt ist in #Xavio3
6 Böser Magier und Skelette in #Xaviq4
7 Zwei Gangster in #Xaviq5
8 Gangsterboss in #Xaviq5
9 Vassago, der ihr auf den Geist ging in #Xaviq6

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Xaviera

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Suchen in: Bahnhof von Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 17 Dez 2022 - 22:16
QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

dunkle jogginghose | weißer pullover | rote jacke + kapuze | schwert | kopfhörer
Es musste doch anstrengend sein, immer so einen Ausdruck zu haben. Besser gesagt gar keinen. Der Dunkelhaarige wirkte so leer und gefasst, dass Xavi ihn gerne an den Schultern gepackt und gerüttelt hätte. Ihm gegen die Brust geboxt, um ihm eine Reaktion zu entlocken. Es juckte ihr wirklich in den Fingern, den stoischen Magier neben sich ein wenig ins Leben zu stoßen. Nea hätte ihr sicher zugestimmt, aber das Schwert hatte heut Morgen sein Auge geöffnet und verkündet, es wolle die nächsten Stunden in Ruhe Schlafen. In Xavis Handlungen mochte es oft so wirken, als würde sie keinen Respekt kennen, aber das stimmte nicht ganz. Sie wusste, was Respekt war. Sie gab ihn nur sehr wenigen Menschen, nur jenen, die ihn sich verdient hatten. Die junge Rothaarige war nicht bereit, Ja und Amen zu allem und jeden zu sagen. Und das schloss Azaels Ausdruckslosigkeit mit ein. Es musste ja kein Lächeln sein. Sie wäre zufrieden, wenn er sie böse anschauen würde. Im Moment sogar, wenn er die Lippen ein bisschen verziehen würde. Aber nichts, nada.
Xavi hatte ihrerseits ihren Ohrhörer von ihren offenen Haaren befreit und hielt ihn dem Dunkelhaarigen entgegen. Gespannt behielt sie sein Gesicht im Auge, als er sich tatsächlich rührte und ihn entgegennahm. Sie grinste und wartete ab, als er ihn sich kurz ans Ohr hielt. War ihm entweder zu laut oder nicht seine Musik, so schnell, wie sie ihn zurückhatte. Xavi steckte ihn unter den Kragen ihrer Jacke, damit er nicht herausfiel, sie Azael aber weiter hören konnte. „Bei dir ist es wirklich die Frage, hast du einen ganz seltsamen Humor oder gar keinen?“, meinte sie, die Lippen amüsiert verzogen. „Entschuldige, wenn ich dir das nicht ganz glaube, du stehst da, als würdest du jeden Moment einschlafen.“ Eine kleine Übertreibung, ein Scherz, wenn er so etwas kannte. Müde sah er eigentlich nicht aus, diese grauen Augen schmal, aber nicht halb geschlossen. Er sah eher sehr desinteressiert aus, was auch ein Grund war, dass sie ihn mit dem Ellbogen anstieß, als sie vorging, um sich in den Zug zu drängen.
Während Xavi sich einrichtete, die Jacke auszog und das Schwert abstellte, blieb Azael einfach sitzen, wie er war. Der Rücken gerade, weiter in diesem Anzug und keine Änderung im Gesicht. Es kratzte an der Rothaarigen. Sie mochte keine ruhigen, gefassten Menschen. Es war weniger, weil sie sich mit diesen langweilte, sie war ganz gut darin andere zu Unsinn anzustiften, sondern weil sie so tot wirkten. Und ihre Ruhe ihr auf einem gewissen Level so etwas wie Angst machte. Nervös. Es war das Gegenteil von dem, was sie ausmachte, erschreckend für jemanden, deren Leben aus „Stillstand bedeutet verpasste Chancen“ bestand. Als könnte es sie infizieren. So sprach sie weiter, fragte ihn nach Crocus Town. „Wow, immerhin mehr als ein einfaches Nein. Ich glaube, wir machen Fortschritte. Am Ende des Tages könnten wir es schaffen, dass du sogar eine drei-Sätze-Antwort hinbekommst.“ Sie grinste und rutschte ein wenig weiter seitlich, um ihn besser im Blick zu haben. Immerhin war er, auch wenn er sein Leichenspiel abzog, ganz schön anzuschauen. Wenn er schon sonst wenig von sich gab, würde sie sich das nicht entgehen lassen. Frei nach: Etwas schauen hat noch keinem geschadet.

Xavi schüttelte ihrerseits den Kopf, als er tatsächlich eine Gegenfrage stellte. „Ne, ich bin noch nicht so viel in Fiore herumgekommen. Aber Crocus wollte ich demnächst mal besuchen. Man kann die Großstadt doch nicht einfach ignorierend. Ein bisschen schauen, was es da so gibt.“ Sie musterte ihn mit schräg gelegtem Kopf. „Du gehst nicht so gerne feiern, kann das sein?“ Azael konnte sie sich beim besten Willen nicht auf der Tanzfläche vorstellen. „Wie viel Arbeit muss ich leisten, dass ich dich in eine Bar bekomme?“ Xavis Grund war nicht ganz selbstlos. Abseits davon, dass sie eine Herausforderung liebte und eine Reaktion aus dem Magier kitzeln wollte, war sie zu jung für einige der Club. Azael sah zwar nicht so viel älter aus, aber sicher alt genug, sie mit hineinzubekommen!

60 I 60

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Xaviera

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Suchen in: Bahnhof von Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag xaviq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 14 Dez 2022 - 15:12
QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

dunkle jogginghose | weißer pullover | rote jacke + kapuze | schwert | kopfhörer
Die kalte Luft am Bahnhof, verpestet von dem Gestank der vielen Menschen, ihrer Haustiere und Vormittagssnacks roch nach Freiheit. Xaviera schob die Hände in die Hosentaschen ihrer dunkelgrauen Jogginghose, umschloss mit den Fingern das schmale Gehäuse des MP3-Players. Es war nicht ihrer, zumindest nicht wirklich, aber zurückgeben würde sie ihn nicht so schnell. Vielleicht würde sie den jungen Mann, dem sie das Gerät vor einigen Tagen in einer Bar spät abends abgenommen hatte, auch nie wieder sehen. Er war sowieso nicht mehr nüchtern gewesen, hatte den Tisch fast schon vollgesabbert, als sie die Hand in seine Jackentasche hatte gleiten lassen. Vermutlich glaubte er nur, seinen Schatz verloren zu haben, an das rothaarige Mädchen würde er sicher nicht denken. Wenn doch, dass hätte sie ein Problem. Xavis Mundwinkel hoben sich und sie übersprang den nächsten Song. Immerhin hatte er Arme einen guten Geschmack – die meinste Zeit. Die Schnulzen übersprang sie dann doch. Sie drehte die Musik lauter, bis sie ihr in den Ohren dröhnte und zog sich mit einer Hand, die mit weißem Kunstfell besetzte, dunkelrote Kapuze ihrer gleichfarbigen Jacken über den Kopf. Im Windstoß des einfahrenden Zuges verhedderte einige Strähnen mit dem Kabel ihrer Kopfhörers und sie zog ihn aus dem Ohr, um sie ihn entwirren.
„Willst du auch mal?“ Fertig damit drehte sie sich zu dem ein gutes Stück größeren Magier an ihrer Seite zu und hielt ihm den Kopfhörer entgegen. Azael Targaris war so ausdruckslos, als hätte man eine Steinstatue angemalt und im Bahnhof abgestellt. Es juckte sie in den Fingern, herauszufinden, ob er sich genauso kalt anfühlte wie der Stein unter ihren schwarzen Stiefeln. Xavi war nicht einmal sicher, ob er sie überhaupt hören konnte – obwohl sie zusammen hierhergekommen waren. „Könnte verhindern, dass du einschläfst“, fügte sie grinsend hinzu, während ihr die Stimme einer ihr unbekannten Frau in das andere Ohr rappte. Sie würde noch herausfinden müssen, wer das war. Später, sobald, sie diesen Babysitter Job hinter sich hatte.

Sie stieß Azael mit dem Ellbogen in die Seite und drängte sich dann ohne noch eine Reaktion von ihm abzuwarten an ihm vorbei und in den Zug, der sie nach Crocus Town bringen würde. In die Stadt der tausend Möglichkeiten. Aufregung ließ ihren Magen flattern, als sie sich den Gang entlangquetschte und einen Sitzplatz am Fenster ergatterte. Sie wartete ab, dass der Dunkelhaarige ebenfalls wieder auftauchte und knöpfte den Mantel auf. Auch wenn die Fahrt den Infotafeln zufolge nicht lange dauern würde, war ihr weißer Pullover ziemlich warm unter der Jacke. Außerdem war es mit dem Schwert auf ihrem Rücken unangenehm. Sie stellte Nea, den echten Namen der Waffe hatte sie nie verwendet, nur den des Mädchens darin, auf den Boden und lehnte sie gegen die Rückwand des Sitzes vor sich. Die Haare über der einen Schulter, einen Kopfhörer auf der anderen Schulter liegend rutschte sie auf dem Sitz herum, bis sie mit dem Rücken halb gegen dem Fenster lehnte. Ein Bein über dem anderen, um ihn nicht wegzutreten betrachtete sie ihren grimmigen Begleiter. „Warst du schon einmal in Crocus?“, erkundigte sie sich mit offener Neugierde. Xavi hatte im letzten halben Jahr verdammt viele Kilometer hinter sich gebracht, aber wirklich genossen hatte sie die Erlebnisse nicht. Wer sich aus einem Land mit verschlossenen Grenzen mogeln ließ, hatte keine Zeit dazu, das Umfeld zu genießen. Umso gespannter war sie, was sie hier erwarten würde, und Azael war zumindest einige Jahre älter und hoffentlich schon etwas mehr herumgekommen. Nicht, dass es Xavi gestört hätte, uninformiert über ihr Ziel ins kalte Wasser zu springen und sich das Schwimmen selbst beizubringen, um nicht unterzugehen.

60 I 60

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