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Die Suche hat 18 Ergebnisse ergeben Xavio1

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Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Hafenbasar
Xaviera

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Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hafenbasar    Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 7 März 2023 - 23:00
OffTod ist auch nur Teil des Lebens

hellblaue zerrissene jeans | schwarzes crop top | schwert | schwarze stiefel
Xaviera grinste ihn an. „Und das ist der Grund, warum ich keine Leine bekomme. Ich bin nicht dafür gemacht.“ Nach erledigter Arbeit und nachdem Norah zusammengepackt hatte, streckte sie ihn dennoch eine Hand entgegen. „Soll ich dir etwas abnehmen? Ich laufe dir damit auch nicht weg.“ Xavi mochte nicht nur ein Talent, sondern vor allem das Ziel haben, andere herauszufordern und damit oft gegen sich aufzubringen, aber sie log nicht. Und sie würde dem Hund nicht weglaufen, denn trotz ihrer Worte und ihres schroffen Verhaltens fand sie Norah nicht wirklich scheiße. Nervig, ja. Dämlich und ohne Gespür für den Markt oder den Wert von Gegenständen, definitiv. Als jemand, den sie hier und da gerne treten würde, auch. Aber der Hund hatte es in ihre ‚Ich verbringe gerne Zeit mit dir‘ Blase geschafft.
„Okay, dann schauen wir mal, ob wir was Billiges zum Essen finden. Hast du irgendetwas, was du nicht magst?“
Sie hasste scharfes Essen, selbst welches, dass andere nur als leicht scharf bezeichneten. Xavi, wieder mit Nea auf dem Rücken, machte sich auf den Weg durch den sich leerenden Basar, um noch die letzten Schnäppchen abzustauben.
Nickend stimmte sie Norah zu. Für das Boot wäre es dämlich heimzufahren, also würde sie sich hier ein Plätzchen suchen müssen. Oder auch nicht, wenn sie sich mit Norah und seinem Freund ein Zimmer holen konnte. Leider schien dieser von Hotelzimmern so viel zu halten wie es bei den Taschen der Fall gewesen war. Andererseits hatte er auch Recht. Diese Zimmer waren teuer. Das mit der dummen Katzen brachte sie dennoch dazu, ihn erneut anzufauchen. Nicht so gut, wie eine echte Katze, aber sie hatte sich seine Reaktion auf das Zähnefletschen gemerkt und keine Skrupel, diese Geste in ihre Liste von Verhaltensweisen aufzunehmen, um sich nicht unterbuttern zu lassen. Dabei blieb es aber auch, immerhin konnte sie wenig dagegen sagen.
Ein paar Schritte später bekam sie ein anderes Angebot. Xavis Gesicht hellte sich schlagartig wieder mehr auf. „Oh, kein Problem! Ich rolle mich im Eck zusammen oder so, dann geht das schon. Ich schnarche auch nicht.“ Und wenn dieser Kitani auch so knusprig war wie Norah, ein Nein kam ihr da nicht in den Kopf. Sie erwartete sich zwar nicht, aber einen Ausblick konnte man schon gutheißen. Sie blinzelte und sah wieder in sein Gesicht. „Wow, so großzügig habe ich gar nicht gedacht, dass du sein kannst. Vielleicht bin ich dann auch nett und füttere dich ein wenig.“ Sie hatten den Rand des Basars fast erreicht, als Xavi eine Pommesbude entdeckte, die gerade noch zusammenräumte. Sie hielt inne und sah auf die Preisschilder, dann hinein. „Hey, habt ihr noch welche übrig? Wir hätte gerne einmal eine große Portion.“
„Wir haben eigentlich schon geschlossen, darum sind die übrigen nicht mehr so heiß …“
Xavi unterbrach den Verkäufer. „Macht nichts, nehmen wir.“ Dieser zögerte noch kurz, aber als sie ihm das Geld abzählte, füllte er die Pommes von seiner Kiste in eine große Tüten und reichte sie der Rothaarigen. „Schönen Abend.“ Xavi grinste, winkte vorsichtig, um keine Pommes zu verlieren mit der Tüte und trat zu Norah zurück. „Da, darfst du mitessen“, bot sie ihm an. „Wir sollten die aufessen, bevor Kitani sie sieht und traurig wird, dass er keine bekommt.“ Das Kitani netter war, konnte sie gut glauben. Norah brauchte sicher einen netteren Part, um sich auszugleichen oder so. Zumindest setzte die junge Magierin darauf, als sie sich eine Pommes in den Mund schob. Nur noch warm, aber immerhin gut salzig. Salzig und würzig wie sie ihr Essen mochte!

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@Norah | #Xavi | #Xavio1 | code:ronja


Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Hafenbasar
Xaviera

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Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hafenbasar    Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 25 Feb 2023 - 21:00
OffTod ist auch nur Teil des Lebens

hellblaue zerrissene jeans | schwarzes crop top | schwert | schwarze stiefel
Xavi rümpfte die Nase. Das Kitani besser war als Nea zweifelte sie an. Gut, vermutlich konnte man mit Kitani Sachen unternehmen, die mit Nea schwierig waren, aber sie hatte auch mit dem Geist der Eingesperrten Spaß. Mit Kitani konnte man sicher weniger gut kämpfen! Allerdings merkte selbst sie, dass sie hier anstand. Es war, als würden Xavi und Norah beide mit dem Kopf durch die Wand gehen, von unterschiedlichen Seiten aus, und in der Mitte die Schädel zusammenstoßen.

„Irgendwie scheint das anders aber nicht in deinen Dickschädel hineinzugehen.“
Xavi verschränkte die Arme vor der Brust, darauf achtend nicht den blauen Fleck zu berühren. „Du tust gerade so, als wären sie voller Flöhe.“ Huch, schon wieder eine Anspielung auf Hund. Allerdings hatte Norah wirklich Ähnlichkeit mit einem. Mit den kleinen Kläffern, die ihre Großtante gehabt hatte, bis das eine Tierchen von einer Kutsche überfahren worden war und das andere abgehauen. Xavi konnte es den Hunden nicht verdenken. Sie war nie gerne und zum Glück nur sehr selten bei ihrer strengen Großtante gewesen, mit der sie sich oft in die Haare bekommen hatte. „Milch nicht, aber etwas zu Essen könnte ich wirklich vertragen.“ Ihre Mundwinkel hoben sich. „Das mit der Wolle ist eine gute Idee. Daraus könnte man sogar eine Leine basteln, damit du nicht verloren gehst.“ Zugegeben, vermutlich ging eher Xavi verloren, die trotz der dunkelroten Haare und ihrer energischen Art erstens kleiner und zweitens weniger auffallend war wie Norah mit seiner Kleidung und dem ganzen Gold. Xavi schüttelte den Kopf. Sie konnte das noch immer nicht wirklich fassen.
Sie nickte auf seine Antwort und folgte seinem Blick hoch zum Himmel. Die Zeit war wirklich schneller vergangen, als sie gedacht hatte und um ehrlich zu sein, es hatte Spaß gemacht, mit Norah an diesem Stand sich der Herausforderung zu stellen, tote Tiere zu verkaufen. Es war wirklich gut gelaufen, dafür. Dennoch verzog sie das Gesicht beleidigt. „Nur das Schreien nützt auch nichts.“ Aber zugegeben … sie hatte wirklich darauf vergessen und dass ihr das jetzt wieder einfiel, ließ sie sich über sich selbst ärgern. Deshalb drehte sie sich Norah kurz zu, um ihm den Mittelfinger zu zeigen, ehe sie mit dem Mauzen anfingen. „Dann halt mal dein Mundwerk.“ Diese Runde ging wohl an den verdammten Hund …

Nach dem letzten Kunden sah Xavi ihm zu, wie er das Geld zählte. Kaum hatte sie es in der Hand, zählte sie selbst nach und nickte selbstzufrieden. „Schau, ging doch.“ Sie steckte das Geld ein und war jetzt tatsächlich reicher als vor ihrem Besuch hier. Vielleicht konnte sie, wenn sie weiterhin Norah half und von ihren Quests Geld zur Seite legte, sich bald eines der Tattoos stechen lassen, die sie überlegte, aber wozu sie noch nicht gekommen war. Oder eine kleine Wohnung, aber ob es dafür reichen würde? Obwohl ihre Rippen etwas schmerzen, wenn auch deutlich weniger als erwartet, machte sie sich daran, Norah beim Abräumen zu helfen. Es machte ihr nichts aus, ihm da zu helfen. „Nein, ich wohne irgendwie in Magnolia. Also zumindest sind meine Sachen im Gildenheim.“ Sie zuckte mit den Schultern. Mit dem Wohnen war das so eine Sache. „Aber ich schlafe nicht immer dort und nachdem ich das Bootsticket habe, werde ich wohl irgendwo hier schlafen.“ Sie ließ von Norahs Sachen ab und nahm ihre eigene Tasche mit dem Vogel und der Schlange. „Hey Norah, nachdem du jetzt Geld hast … buchst du euch ein Hotelzimmer in der Stadt? Ich brauch nicht mehr als ein Sofa und ich zahle dir auch ein bisschen etwas für den Schlafplatz.“ Solange das mit einer WG nichts wurde, war Xavi ein Wanderpokal was Wohnungen und Zimmer anging und sie nahm, was sie in die Finger bekam.

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@Norah | #Xavi | #Xavio1 | code:ronja


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Xaviera

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Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hafenbasar    Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 22 Feb 2023 - 19:26
OffTod ist auch nur Teil des Lebens

hellblaue zerrissene jeans | schwarzes crop top | schwert | schwarze stiefel
Norah begriff einfach nicht, wie sein Leben sich ändern würde, wenn er das ganze Zeug einfach verkaufen würde. Ob er es nicht wollte, einfach zu starrsinnig war, oder echt nicht konnte, wusste Xaviera nicht. Genervt seufzte sie. „Ich wette mit dir, dass Knochen deinen Magen weniger gut füllen, als wenn du einen Ring verkaufst und dir davon gutes Essen kaufst!“ Ihre Fußspitze tippte gereizt auf den Boden. Warum hing er so an den Schmuck? „Ich helfe dir sogar, eine Fälschung zu basteln, dann sieht das immer nach einem Schamanen aus.“ Eigentlich konnte es ihr ja egal sein, wenn er und seine kleine Freundin verhungerten … aber es ging um das Prinzip. Außerdem fand sie Norah zwar nervig, aber sie wollte auch nicht, dass es ihm wirklich nicht gut ging. Naja, die meiste Zeit zumindest, denn er wollte ihr wirklich Nea wegnehmen? Xavi schüttelte den Kopf und streckte die Hand aus, um ihm Nea wegzuschnappen. „Mein Schwert!“, fauchte sie ihn an. „Nea ist ein Mensch, eingesperrt aber trotzdem. Du kannst auch kein Wesen mit Gefühlen, Gedanken und Erinnerungen mit totem Schmuck vergleichen! Da tauschen wir eher deinen Kumpel gegen Nea.“ Xavi lehnte das Schwert neben sich an den Tisch … außerhalb von Norahs Reichweite.

„Ja, ist ein gutes Geschäft gewesen.“
Xavi grinste zufrieden mit der Ausbeute. Da würde tatsächlich etwas für sie abspringen, mit dem sie sich sogar ein Abendessen kaufen könnte. Norah schien noch begeisterter von dem Geld. Fast, als hätte er noch nie so viele Scheine auf einmal in Händen gehalten. Von dem, was er erzählt hatte, traf das vermutlich sogar zu. Armer Hund. Ohne der Kapuze hätte sie ihm durch die Haare gewuschelt. „Mit allem könnte etwas knapp werden, aber hey, der Tag ist noch nicht vorbei. Wenn wir ein, zwei Kunden bekommen, wäre das großartig.“ Xavi fuhr mit den Fingern über die Salbe, um zu testen, ob sie das Oberteil wieder anziehen konnte, da schnappte Norah sich ihre Hände und zog sie zu sich. Sie stolperte überrascht einen Schritt nach vor. „He!“ Xavi hatte zwar vor wenigen Sachen wirklich Angst, aber sie erschreckte sich gerne und Norah hatte sie überrumpelt, sodass sie ihn auch genau mit dem Gesichtsausdruck anstarrte: Verwirrung und Erschrocken. „Äh gerne“,stammelte sie und schüttelte den Kopf, um ihre Gedanken wieder auf Vordermann zu bringen. „Ich weiß, ohne mich wärst du noch immer bei deinen 300 Jewel anstatt bei dem hier.“ Sie deutete mit dem Kinn auf das Geld. Auch wenn ihre Worte selbstgefällig waren, es wärmte Xavi, dass er ihr danke und sie für ein gutes Team hielt. Ihr Gesicht glühte vor Freude darüber. Natürlich, das mit den dreißig Prozent klang verdammt gut, aber Xavi hatte Spaß daran, hier zu sein. Norah mit dem Verkaufen zu helfen, auch ohne dem Geld. Das war dann noch die abrundende Sache. „Passt, ich bin dabei.“ Sie lachte. "Wir teilen das. Du machst den Stand und ich kaufe Taschen. Dann zeige ich dir, warum die gut sind. Das macht man so mit Hunden, man muss ihnen zeigen, dass Taschen nicht beißen, sondern wie Leckerlies sind, für die Kunden.“
Xavi wartete ab, dass Norah ihre Hände wieder freigab und zog sich dann das Top wieder über den Kopf. Mit der Hüfte an den Tisch gelehnt behielt sie die Menschen im Auge. „Wie lange geht der Basar heute?“, erkundigte sie sich bei dem Hund. „Oh, apropos. Hast du es schon einmal mit rufen probiert? Ist wie laut bellen“ Xavi legte die Hände an den Mund. „Trophäen und Knochen! Einzigart und Handarbeit! Kommt und staubt die Preise ab!“, rief sie in die vorbeischlendernde Menge.

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Xaviera

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Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hafenbasar    Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 19 Feb 2023 - 20:46
OffTod ist auch nur Teil des Lebens

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Befriedigt stellte sie fest, wie Norah zurückzuckte, als sie ihm die Zähne zeigte. Das musste sie sich merken. Wenn das bei anderen auch funktionierte, konnte sie es der Liste von Gestiken zuordnen, wenn sie jemand anderen versuchte einzuschüchtern. Oder zu provozieren, je nach dessen Reaktion.
Xaviera überlegte weiter, was sich von dem wenigen, was sie von dem Hund wusste, verkaufen lief. Sie nickte zustimmend, war ja ihre Idee mit der Medizin. Natürlich war sie gut. Der Mund blieb ihr aber wirklich offen stehen, als er von seinem Schmuck sprach, als wäre das nicht angemaltes Blei sondern echtes Gold. Jetzt, wo sie genauer hinsah und die Finger nach den Ringen an seinen Ohren ausstreckte … dass sah echt verdammt real aus. Andererseits waren die Leichen auch sehr gut gemacht, Norah konnte sicher Gold fälschen. Er hielt ihre Hand fest, um sie daran zu hindern, mehr Schmuck in den Augenschein zu nehmen oder gar mitzunehmen. Ihre roten Augen waren geweitet vor Schock, als sie grob zu schätzen versuchte, mit wie vielen Jewels der Hund da herumlief. „Gold hat für uns Menschen einen ähnlichen Wert wie die Knochen für euch. Wir mögen schöne, funklende Dinge und Gold ist hübsch und sehr beliebt. Du würdest verflucht viel Geld damit machen können, Norah!“ Xavis Gesicht glühte vor Aufregung. Warum begriff er nur nicht? Er könnte das mit dem armseligen Stand sein lassen, könnte sich etwas echt Großes aufbauen! Sie schüttelte fassungslos den Kopf. „Das ist wie ein Statussymbol und Schmuck, es zeigt, dass man reich ist. Die Leute, die es sich leisten können, gehen nicht jagen. Sie haben Geschäfte und Firmen oder einfach das Glück, Kinder reicher Eltern zu sein.“ Sie hatten eine kleine Goldstatue zu Hause auf dem Fensterbrett gehabt. Aber eine Idee kam ihr und einen Versuch war es wert. Bis auf ihre gute Laune hatte sie ja nichts zu verlieren. „Aber wenn du es nicht verkaufen willst, zumindest noch nicht, du könntest mir ja einen Ring schenken? Das würden deine Geister sicher weniger schlimm finden und ich würde mich sehr darüber freuen“, versuchte sie, ihm ein bisschen des Schmuckes abzujagen. „Dafür, dass ich dir hier helfe und deinen Laden aufpäpple.“ Sie grinste ihn herausfordernd an. Das war doch ein guter Deal, nicht?
Xavi, die ihre Rippen eingeschmiert und das Oberteil ausgezogen hatte, verdrehte die Augen. „Das Top war vorhin auch nicht viel länger.“ Sie sah Norah an, der sich ganz bewusst von ihr abgewandt hatte. Gut, vielleicht klang sie auch ein bisschen verletzt. Vermutlich war es ihm nur unangenehm, und Xavi nützte so etwas gerne aus, aber dass er sie gar nicht mehr ansah … Sie verzog das Gesicht. Immerhin schien Norah mit Nea Ideen zu haben. Verklemmter, aber schlauer Hund.

Sie wurde kurz darauf von einer jungen Frau angesprochen. Xavi deutet auf die Knochen, aber wirklich viel wusste sie nicht über sie, also machte sie der Interessierten lieber einen Kaufvorschlag. Norah übernahm zum Glück und mischte sich in das Gespräch ein. Obwohl Xavi lieber selbst sprach und im Mittelpunkt stand, sie wollte Geld und Norah hatte mehr Ahnung. Sie demonstrierte sogar, wie man die Knochen verwendete. Während Norah damit begann, seine Liste zu schreiben sah Xavi kurz zu, wie die Frau die Trophäen betrachtete. „Sind die echt?“ Xavi nickte. „Ja, in feinster Handarbeit hergestellt.“ Sie musste sich wirklich mehr von Norah erklären lassen, um die Frau um den Finger zu wickeln.
„Dann nehme ich sechs Knochen und … diesen kleinen Vogel bitte.“
Sie deutete auf ein Rotkehlchen. Xavi nannte ihr den Preis, nach einem Blick auf die Preisliste und reichte der Frau die Knochen und den Vogel. „Vielen Dank.“
„Ich wünsche deiner Freundin viel Spaß!“
, rief Xavi ihr hinterher und reichte Norah die Jewel. „Schau, den Betrag hättest du den Tag über nicht eingenommen! Und stell dir vor, sie hat keine Tasche, dann brauchen wir welche. Keine Tasche schreckt hab, ohne kaufen sie nicht so große Tiere.“ Zufrieden rieb sie sich die Hände.

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Xaviera

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OffTod ist auch nur Teil des Lebens

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Kitani musste wirklich starke Nerven haben, wenn sie es mit Norah aushielt. Oder er? Wirklich eine Rolle spielte es für sie sowieso nicht, sondern grinste den Schakal nur schadenfroh an, als dieser seine Klappe hielt. Dessen Leben klang sehr viel anders als das ihre. Xaviera hatte die Welt offen gehabt, solange sie nicht auf die Seiten der Rebell wechselte. Sie hätte Künstlerin oder mit ihrem Bruder zusammen die Arbeit ihres Vater übernehmen können. Zumindest früher. Xavi bemühte sich, den brennend kalten Hass auf die Frau, die ihn ihr genommen hatte, zur Seite zu schieben, auch wenn er gewiss kurz in ihrem Gesicht aufgeblitzt war. In ihren verengten Augen, in der schmalen Linie ihres Mundes. Doch wo sie mehr Möglichkeiten gehabt hatte, Xavi war für Seven nicht wichtig gewesen. Ihre Eltern vermissten sie vermutlich, vielleicht ein paar ihrer Gruppe, aber sie war ersetzbar. „Ohne der Aufpäppung, die von mir kommt, wirst du in nichts außer Schlamm und Dreck schwimmen. Wenn du so weitermachst, wird das nie etwas werden.“ Sie zeigte ihm die Zähne, eine Geste, die sie unbewusst von ihm übernahm, in der Hoffnung, sie hätte mehr Wirkung. „Außerdem lache ich über dich, wenn ich das will!“
Trotz der bissigen Worte erklärte Xaviera ihm in Kürze, was zu tun war und besorgte die nötigen Mittel. Mit dem Schild und den hübsch angeordneten Tierleichen sah der Stand viel mehr nach einem Verkäufer aus, der wusste, was er tat. Seriöser, nicht als würden in den Körpern noch Fleischteile stecken. Natürlich war es nicht perfekt, aber für das wenige Geld, was sie zur Verfügung hatte, war sie zufrieden. Zufrieden vernahm sie seine Zustimmung. Das Norah wie sie seine Fehler ungerne eingestand, bemerkte sie kaum. Zu sehr war sie von dem Lob erfreut und lächelte ihn erfreut an, als sie hinter den Tisch trat und über den Schmuck nachdachte. Sie schüttelte den Kopf. Wo auch? Sie hatte nur die Leute sterben sehen, aber sie war noch nie bei einer Beerdigung gewesen oder an anderen Orten, wo es Schamanen gab. Bei der Bestattung von Vasic war sie weggerannt, bevor der Priester gekommen war.
„Dann mach das? Wenn du Geld hast, dann besorg dir eine Schachteln mit Knochenmehl und Medizin und du machst damit noch etwas mehr Gewinn.“ Dann fielen ihr wirklich fast die Augen aus dem Kopf. Er verarschte sie. Oder? Hatte er gerade Gold als wertlos bezeichnet? „Komm mal her.“ Sie legte eine Hand auf seine Schulter um ihn einerseits mit etwas Glück hinabzudrücken, wie auch für ihr Gleichgewicht, als sie sich auf die Zehenspitzen stellte und sich die Ohren der Kapuze genauer anzusehen. „Hast du … läufst du echt mit Gold herum?“ Sie ließ ihn wieder los und starrte stattdessen den Halsschmuck an. „Ist dir eigentlich bewusst, mit wie viel Geld am Körper du mit dir trägst? Ist das alles echt?“ Ihre Augen waren groß vor Erstaunen, auch wenn sich Misstrauen in ihre Züge mischte. Nie und nimmer hatte er so viel Gold an sich. Sie hatte es für irgendein billiges Material gehalten, dass er mit Farbe angemalt hatte, aber sie erinnerte sich an ihre Mutter, wenn diese ihr Schmuck gezeigt hatte. Echten und gefälschten. „Norah. Ich habe keinen Schimmer, woher du das hast … aber Menschen halten Gold für sehr wertvoll. Mit einem Ring könntest du bei über 1500 Jewel anfangen. Je nachdem wie aufwendig und hübsch gestaltet, auch bis 4000 hinaufgehen.“ Das war nicht wenig Geld. Und er hatte mehr als einen Ring. Er hatte noch größeren Schmuck. Der Halsschmuck musste noch um vieles teurer sein. Xavi schüttelte fassungslos den Kopf. War er noch nie auf die Idee gekommen, etwas davon zu verkaufen? Er wäre reich, wenn er alles an den Mann bringen würde und verkaufte hier Tierleichen um 300 Jewel?
„Ja … Ja“,
murmelte sie, ein wenig neben der Spur. „Mach den Schmuck für morgen. Wenn wir heute genug Geld bekommen, reicht das vielleicht für eine Spur.“ Wir. Xavi kannte Norah keine Stunde, aber das war ihr egal. Es machte ihr tatsächlich Spaß, mit dem Hund seinen Laden auf Vordermann zu bringen, mehr als sie ihm sagen würde. Aber ihr Gesicht war ein offener Überträger all ihrer Gefühle.
Sie nahm Norah die Salbe ab und schmierte sie auf seine Haut. „Ich habe nichts zum Umwickeln.“ Und ihr Oberteil wollte sie nicht dreckig machen, also zog sie es aus. So lange würde das schon nicht dauern. Norahs Reaktion hingegen war selbst für sie einfach und klar zu erkennen. Sie verschränkte die Arme vor der Brust, versuchte es zumindest, und berührte die Salbe mit dem Unterarm. Frustriert ließ sie den Arm sinken. „Ich bin ja nicht nackt. Außerdem brauchst du gar nicht reden!“, fuhr sie ihn an und deutete auf seinen zum Großteil freien Oberkörper. „Hast du noch nie einen BH gesehen, oder was?“
Xavi war froh, dank Norahs Beschäftigung mit Nea sich ein wenig entspannen zu können. So schlimm war sie dann auch nicht zum Ansehen … „Das wäre toll. Nea hat denke ich die Nase voll davon, noch weitere hundert Jahre da drinnen eingesperrt zu sein.“

Xavis Miene hatte sich wieder so weit geglättet, wie es bei ihr eben möglich war, als eine junge Frau auf sie zuhielt. Hatte ihr Schild gewirkt? Zufrieden grinsend hob sie das Kinn. „Schamanenknochen, das sind die hier.“ Sie deutete darauf. „Du kannst sie vielseitig einsetzen. Zermalmen, für Pflanzen, oder für diverse Rituale oder Geschenke. Mein Freund hier ist Magier, er hat sie hergestellt.“ Dann kam ihr eine Idee. „Für je drei Knochen gibt es den dritten zum halben Preis dazu.“ Damit waren sie nicht viel billiger als Norahs erster Preis, nachdem Xavi sie jetzt für fast 300 Jewel verkauft, wie er zuvor die normalen Trophäen. Und dass die Knochen zu wenig wurden, glaubte sie auch nicht. So gut würde das noch nicht laufen, aber der Frau so mehr anzudrehen … Sie warf einen Blick zu Norah. Ob dieser noch überzeugende Argumente hatte, der Frau mehr als einen Knochen anzudrehen? Dass sie vielleicht in Kombination besser wirkten?

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Stamm der Jangala. Davon hatte Xavi noch nie gehört. Bei Minstrel klingelte auch nur sehr, sehr schwach etwas. Irgendwann musste das Wort in der Schule gefallen sein, aber viel Aufmerksamkeit hatte sie ihm nicht geschenkt. Sie hatte nicht wirklich gedacht, Wissen über andere Länder zu brauchen und als sie beschlossen hatte, der einzigen Spur nach Fiore zu folgen, war es zu spät gewesen, daran noch etwas zu ändern. Aus seinem grummeligen Ton machte sie sich nicht viel. „Ah ja, das merkt man.“ Sie grinste. Nach viel Ahnung sah Norah echt nicht aus. „Beruhig dich mal, ich gehe deine Freundin schon nicht zerschnippeln.“ Sie stieß Norah leicht mit der Faust gegen die Schulter, aber schon daran, dass sie sich nicht bemühte ihn wirklich fest zu treffen, würde er vielleicht merkten, dass es eine eher verspielte als verärgerte Geste war. „Warum sollte ich nicht? Du kannst ja versuchen, mir den Mund zuzuhalten.“ Die Herausforderung blitzte in ihren Augen. Dennoch lauschte sie, was er von seinem Stamm erzählte. Es klang so viel anders als bei ihr zu Hause. „Meine Mutter war oft unterwegs, am Handeln. Unser Vater hat uns eher aufgezogen und zur Arbeit mitgenommen.“ Sie hatten zwar auch Kindermädchen gehabt, aber Xavi war immer lieber mit ihrem Bruder oder Vater beisammen gewesen, hatte als kleines Mädchen so lange gestrampelt, bis er sie in einem Tragetuch mitgenommen hatte. Lächelnd hatte ihr Vater ihr später davon erzählt im Versuch, die Bindung zu seiner Tochter zu halten. „Habt ihr gar kein Geldsystem?“, fragte sie mit großen Augen. Es fiel ihr schwer, sich solch eine Welt vorzustellen, wie der Schakal sie beschrieb.

Wieder zurück machte sie sich daran, Norahs Geschäft ein wenig aufzupäppeln. Sie kritzelte am Schild, während sie sich mit ihm über das unterhielt, was er verkaufen wollte. „Ja, ich denke mit Schmuck erreichst du mehr Leute. Zumindest stelle ich mit immer vor, dass Schamanen auch so Knochenschmuck tragen? Aber dann könnte es auch für andere interessant sein. Ich würde mir ein Knochenarmband kaufen, wenn ich dafür Geld hätte.“ Geld, dass sie nicht später benötigen würde. „Hast du so etwas? Oder kannst du Fäden machen?“ Da fiel ihr ein … Xavi zog ein paar verknitterte Scheine aus der Hosentasche. „Da, ist von deinem Geld übriggeblieben.“ Sie wartete ab, dass Norah das Glas aufstellte und positionierte, dann das Schild davor. Die hübscheren, kleinen Sachen schlichtete sie nach vorne, bis sie sich zufrieden die Hände rieb. „Schau, jetzt sieht das nach mehr als einem Haufen Leichen aus.“ Sie grinste. „Wenn du damit Geld machst, kannst du dir ein zweites Schild kaufen, für andere Sachen, die du anbietest. Und Taschen. Du kaufst die billigsten, die du bekommst und verkaufst sie als Zusatz ein bisschen teurer dazu, wenn jemand eine Trophäe will, aber diese nicht mitnehmen können. Das wirkt besser und du machst ein paar Scheine Gewinn.“
Xavi trat zurück hinter den Tisch, wo Norah die Salbe angerührt hatte. „Du hast Kinder verhauen. Nicht, dass sie es nicht verdient haben, aber ich glaube die meisten halten uns jetzt für vollkommen durchgeknallt.“ Sie grinste und nahm die Schüssel entgegen. „Alles drauf?“ Sie zog das Oberteil hoch, und schmierte sich die Paste auf die Haut und dann noch etwas unter den BH, was sie Norah dann noch ersparte. Allerdings … „Zieht das ein? Macht man da einen Wickel drum herum? Das reibe ich mir ja nur alles wieder runter und ins Top“, stellte sie fest und stellte die Schüssel herum. Sie hielt den Stoff oben und reichte Norah Nea, lehnte die Hülle des Schwertes an den Tisch. „Ja. Wenn du ein bisschen Mana hineinschickst, bewegt sich ihr Bild.“ Sie sah zu, wie Norah das Schwert untersuchte. Xavi hatte nicht so ein Gespür und keine Ahnung was genau er da tat, aber sie nahm die Sache mit der Salbe in Angriff und zog sich das sowieso bauchfreie Top über den Kopf. Mit graue Sport-BH würde schon reichen und Norah hatte auch nicht mehr an. Sie steckte das Oberteil seitlich an ihrer Hüfte halb in die Hose. „Das ist schön zu hören“, meinte sie schnaubend. Aber das andere … ihr Gesicht leuchtete auf. „Echt? Das wäre großartig!“, platzte es aus ihr heraus. Nicht so cool, aber wenn er das wirklich schaffen könnte … Dann wurde er leise, schloss die Augen und … tat irgendetwas. Xavi behielt ihn und das Schwert im Auge und ihr Herz begann vor Aufregung schneller zu pochen, als sich Neas Auge öffnete.

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Stamm, das Wort kannte er also. Xavi hatte von Stämmen bisher nur in Büchern gehört. Ihr Gesicht leuchtete interessiert auf. Wie das Leben in so einem Stamm wohl war? Das Norah wohl nicht so gute Erfahrungen gemacht hatte, fiel ihr gar nicht auf. „In welchem Stamm warst du denn? Und nebenberuflich bist du Händler? Oder ihr beide? Wer ist ihr beide?“, fragte sie und sah sich um. Nein, keiner, der auf sie zukam und auch zuvor war Norah alleine gewesen. Nun, einige Blicke wanderten immer wieder zu den beiden hinüber, allerdings mehr von Misstrauen erfüllt, als erwarteten sie nur, dass sie sich wieder anknurren würden. „Hey, Make-Up kann jeder tragen, nicht nur diese billigen Schlampen!“ Mehr irritierte Blicke bei diesem Ausruf. Xavi trieb sich zwar in Gegenden herum, wo sie solche Frauen schon gesehen hatte, aber sie gehört nicht dazu. Weder hatte sie vor, mit einem Kerl zu schlafen, noch davor Geld zu verlangen oder sich gar für diese herauszuputzen. Sie nützte Make-Up, um die Chance zu senken, nach einem Ausweis gefragt zu werden und weil es ihr gefiel. Weil sie es mochte, wie sie damit aussah, nicht um leicht zu bekommen zu wirken. Xavi stemmte die Hände in die Hüften. „Davon abgesehen, machen wir immerhin Geld.“ Sie deutete auf seinen Tisch und zog die Augenbrauen hoch.
Dennoch und vor allem, weil sie einen Teil des Gewinnes bekommen würde, machte sie sich daran, ihm einen Überblick über das Geschäftsleben zu geben. Xavi brach das Thema ziemlich herab, um Norah möglichst schnell das wichtigste begreiflich zu machen. Als er versuchte, ihre Empfehlungen zusammenzufassen, wurde aber auch ihr klar, dass es für Norah etwas viel gewesen war. Oder er wirklich gar keinen Plan von dem hatte, was er bislang getan hatte. „Wo hast du denn die letzten zwanzig Jahre gehaust, hattet ihr in eurem Stamm keinen Markt?“, fragte sie kopfschüttelnd. Vermutlich lief in kleineren Kreisen das Geschäft anders ab. „Aber ja, im Grunde. Freundlich sein, aber lass dich nicht über den Tisch ziehen. Ein bisschen lächeln.“ Ihre Mutter hatte ihr das immer empfohlen, nicht dass sie gut darin gewesen war. Xavi war nicht schlecht im Handeln, solange es lief. Wenn nicht, dann war es mit ihrer Freundlichkeit schnell vorbei. Hoffentlich schlug der Hund sich dabei besser als die Katze.
Immerhin luchste sie ihm sein Geld ab. Als kleine Entschädigung ließ sie Nea bei ihm – und aus Faulheit, weil sie schon genug tragen würde. Xavi winkte ihm zu und fluchte, als ihre Rippen protestierten. „Wir sehen u- Autsch!“ Sie verschwand in der Menge und klapperte Norahs Einkaufszettel ab, nachdem sie sich eine Tasche besorgt hatte. Am Ende war ihr beider Geld ziemlich weg, wobei der Hund noch mehr hatte als sie. Als sie zurückkehrte, bastelte er erneut an den Tieren weiter, die Kapuze wieder über dem Kopf. „Hund, ich bin zu Hause“, begrüßte sie ihn grinsend und legte die Tasche auf dem Tisch ab. „Machst du aus den Knochen Schmuck? Halsketten oder dergleichen?“ Bei seiner Begrüßung musste sie wirklich lachen, zum Unwillen ihrer Seite. „Verhungerst du alleine, Hündchen?“, brachte sie zwischen nach Luft schnappen und Lachen hervor. Sie erwiderte seine Mimik und zeigte ihm die Zähne, während sie den Edding aus der Tasche zog. Ihr Gesicht verzog sich zu einer ungläubigen Miene. Meinte er das ernst? „Also willst du deine Sachen bestimmten Leuten anbieten?“ Sie zog den Karton an sich heran und schürzte die Lippen. „Wir schreiben hier in kurzer Form hinauf, was du anbietest. Ein Wort und das soll Personen ansprechen. Zum Beispiel Scharmanenknochen mit einem ungefähren Wert … ich glaube da könnten wir mit 200 oder 300 weitermachen. Ausgestopfte Trophäen groß für etwa 1200 und kleine für 700.“ Sie begann damit, die Worte und Werte groß aufzuschreiben und kitzelte zwei Knochen unten ins Eck, während sie weiterhin mit ihm sprach. „Das war mein Geld und es ist meine Tasche. Darum nehme ich die Tasche auch wieder mit.“ Xavi lugte kurz um den Karton herum, wo er die Kräuter anging, dann kitzelte sie an dem Schild weiter, ehe sie das umdrehte und Norah zeigte. „Da. Hast du etwas, wo wir das anlehnen können? Nicht auf dem Boden, da fällt es nicht auf.“
Sie hielt es mit einer Hand fest und trat neben ihn, beugte sich vor, um in die Schüssel zu blicken, wo er die Kräuter zerstampfte. „Ja.“ Ob sie verrückt war? Xavi hatte sich die Frage noch nie gestellt. Vielleicht hatte sie Dinge, mit denen sie anders umging als die meisten Menschen, aber … „Ich bin nicht verrückter als du. Nea redet, in meinem Kopf. Sie … ist in dem Schwert eingesperrt und bisher habe ich keinen anderen Weg gefunden, dass sie mit der Welt kommunizieren kann“, gab sie widerwillig zu. Aber Norah … Er konnte Dinge verzaubern. Konnte er auch Dinge … entzaubern? „Klar. Was genau kannst du eigentlich alles machen? Mit dem Verzaubern, meine ich“, erkundigte sie sich und kehrte zur Wand zurück, um das Schwert aufzuheben. Diesmal richtete sie Nea nicht auf Norah, als sie die Klinge aus der Hülle zog, sondern legte sie vorsichtig vor ihm ab. „Wir tauschen, hast du die Salbe fertig?“ Sie drehte sich ein Stück zur Seite und hob den Arm, um ihn das entweder direkt draufschmieren zu lassen oder ihr die Schüssel zu geben.

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Oh, das rief nach Aufklärung. Norah schien von ihrer Frage so verwirrt, dass diese einige Gegenfragen aufwarf. Wie er sie so mit schräggelegtem Kopf ansah erinnerte er sie sehr gut an sich selbst, als sie es über die Grenze geschafft hatte und in einem Dorf gelandet war, wo sie zum ersten Mal mit diesen Begriffen konfrontiert worden war. Man hatte es ihr bestmöglich erklärt und dann angeboten, mit einem Magier, der Tage später seine Familie dort besucht hatte, mitzugehen. „Okay, von vorne“, begann sie, während er sich an die Einkaufsliste machte. „Magier, das kennst du? Eine Gilde ist eine Gruppe von Magiern, eine Verband, wie eine Gemeinde, die zusammenhelfen“, warf sie ihm ein paar Vergleiche hin. „Oder ein Stamm? Der, der mich aufgenommen hat, als ich hier angekommen bin, heißt Fairy Tail. Für uns Magier gibt es Auftrage, Quests. Jemand braucht deine Hilfe, du machst etwas und bekommst. Keine Ahnung, ob das ohne Gilde auch geht, oder wie, das müsstest du herausfinden.“ Sie zuckte die Schultern und hielt sich zugleich wieder die Seite. „Verdammter Mistkerl.“
Xaviera hatte einen sehr guten Job darin gemacht, ein wenig älter zu wirken, wohl zu gut. „Du müsstest mich mal ohne Make-Up und in normaler Kleidung sehen. Vor allem barfuß, dann wirke ich mehr wie sechszehn oder siebzehn.“ Auf vierzehn kam sie aber nicht hinab. Sie schürzte die Lippen. „Dann kannst du dir ein Kind suchen, damit du auf der Fahrt nicht einsam wirst“, schlug sie ihm vor. Ihr Ticket war ihres!

Xaviera hatte sich für mickrige 600 Jewel also zwei Leichen gekauft, aber keine Ahnung, wie sie diese mitnehmen sollte. Jetzt, wo sie ihre waren, würde sie diese aber auch nicht hierlassen. Der Hund hingegen machte sich nur darüber lustig, dass sie eine Tasche haben wollte. Mehr Ahnung als er hatte sie doch sicher davon, wie teuer eine Tasche war, wenn man sich einmal die Preise für seine Tiere ansah. „Regeln Nummer eins, wenn dir ein Kunde etwas abkaufen will, dann solltest du ihn nicht dafür auslachen. Das verscheucht sie dir. Du solltest ihm stattdessen einen Preis dafür vorschlagen.“ Sie nahm den Einkaufzettel entgegen. „Ich gehe einkaufen und du denkst ein wenig darüber nach, was für Leute seine Tiere den kaufen sollen. Schau dich mal um, wer sieht so aus, als ob? Und … gib mir mal das Geld, dass du bisher gemacht hast. So wird das hier nichts.“ Sie streckte die Hand aus. „Du musst deine Preise hoch genug halten, dass sie nicht denken, du verkaufst ihnen einen Dreck, aber niedrig genug, dass sie es kaufen wollen. Das was du hier hast, ist nicht gerade üblich. Du kannst nicht davon ausgehen, dass sich jemanden denke ‚Ah, so ein totes Eichhörnchen in meiner Wohnung wäre cool.‘. Zielgruppe, verstehst du, und dann musst du sie auf dich aufmerksam machen, indem du auf sie zugehst oder anders Aufsehen erregst.  … und dann eben die Preise.“ Sie zählte es an den Fingern ab, als sie Norah einen groben Überblick über das gab, was ihnen bevorstand. Xavis Augen hatten zu leuchten begonnen und sie grinste den jungen Magier an, der jetzt wirklich fertig und überfordert aussah. So ohne der Mütze wirkte er auch kleiner … noch immer groß, aber weniger extrem.
„Meine Mutter ist Händlerin, auch wenn sie den Begriff hasst. Geschäftsfrau trifft es besser. Sie ist richtig gut im Handeln, Feilschen und Vermarkten. Nea, das Schwert, hat sie für ein Schnäppchen bekommen.“
Obwohl sie und ihre Eltern einige gravierende Streitigkeiten hinter sich hatten, sprach ehrlicher Stolz und Liebe aus diesen Worten. „Außerdem bekomme ich etwas ab, da will ich auch mehr als 100 Jewels bekommen.“ Sie grinste steckte alles an Geld ein, was sie hatte oder von Norah bekommen könnte und winkte ihm mit dem linken Arm zu. Nea ließ sie bei ihm an der Wand, als sie sich auf den Weh machte, einzukaufen.

Ihr erstes Ziel war ein kleiner Stand mit einigen Stofftaschen. Xavi nahm eine davon und machte damit weiter. Sie klapperte die Tische und Läden ab, bis sie die Kräuter beisammenhatte und fühlte sich mittlerweile selbst wie eine Art Hexe. Ihr letzter Abstecher besorgte ihr einen roten Edding und einen Pappkarton, den sie sich unter den Arm auf der unverletzten Seite klemmte. Jetzt war das restliche Geld wirklich weg, für den Zug würde es gerade so noch reichen, aber Essen konnte sie sich sparen. Mit ihrer Ausbeute kehrte sie zu Norah zurück, um ihm die Kräuter zu übergeben. Das mit dem Schild würde sie besser selbst in die Hand nehmen … und die Tasche behalten.

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hellblaue zerrissene jeans | schwarzes crop top | schwert | schwarze stiefel
Xavi schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin noch nicht so lange hier.“ Sie betastete ihre Rippen, während sie fortfuhr: „Ein paar Wochen oder so. Immerhin habe ich mit Fairy Tail guten Zugriff zu Quest.“ Sie senkte den Arm wieder und legte den Kopf leicht schräg, blies sich eine der nach der Verfolgung und dem kurzen Kampf gelösten Strähnen aus dem Gesicht. Eine der Klammern hatte sie verloren, sodass ihr Haar nun ungleich von ihrem Kopf hing. „Bist du auch in einer der Gilden, als Magier?“ Sie deutete auf den Speer, der jetzt ohne Blitze an der Wand lehnte, ehe sie sich ihm wieder zuwandte und ihn von Kopf bis Fuß betrachtete Norah zum ersten Mal in aller Ruhe. Hauptsächlich auf der Suche nach einem Tattoo, einem Gildenzeichen wie das ihre, dass in der Kniekehle dunkelrot durch die zerrissene Hose blitzte. Durch seine freizügige Kleidung hätte sie wohl auch eine gute Chance gehabt, entdeckte aber nichts auf der gebräunten Haut. Xavi blinzelte und richtete den Blick zurück auf sein Gesicht. Zumindest das mit dem Nachfühlen seiner Bauchmuskeln war für sie sehr verständlich. Bei diesem Aufzug war es auch schwer gewesen, etwas zu erwischen, wo er Kleidung trug. Ob er schon überlegt hatte, die zu verkaufen? Oder herzustellen? Das könnte ihm einen besseren Preis einbringen.
„Was für Zutaten brauchst du dafür?“,
erkundigte sie sich. Xaviera hatte keine Ahnung davon, was er dafür brauchte, aber wenn sie es sich leisten und holen konnte … Und den Tieren Zufolge, die da vor ihr lagen, hatte er zumindest von Leben und Tod einen Plan. Die Rothaarige zog die zweite Klammer aus ihren Haaren und schüttelte den Kopf, fuhr mit den Fingern hindurch, um sie wieder in Ordnung zu bringen – mit mäßigem Erfolg. „Hm, ich weiß nicht, ob es mir das wert ist.“ Außerdem hatte sie noch nie Tiere getötet, die größer als eine Spinne gewesen waren. Norah hingegen hatte damit wohl schon mehr Erfahrung gesammelt. Xavi betrachtete die Tiere. Er hatte wirklich Eichhörnchen getötet? Sie hob eines der Tierchen auf und blickte in die schwarzen Knopfaugen. Ob die echt waren oder kleine, schwarze Kristalle.

Wo Xaviera schnell aufbrausend war und lange grollen konnte, war Norah nur ein Ventil und nicht das Ziel gewesen, sodass sich ihm nun zwei Tickets übergab. „He, bis wie vielen Jahren geht das? Wenn ich damit mit 17 noch fahren kann, können wir zurücktauschen“, schlug sie ihm vor. Ein wenig älter als sie sah er schon aus. Auf sein Danke reagierte sie nur mit einem Nicken und einem Grinsen. Xavi war die meiste Zeit bissig, es war einfacher, als sich wirklich mit anderen anzufreunden. Nicht nur ihr Leben für sie zu riskieren, sondern auf ihr Herz für sie zu öffnen. Es machte ihr eine Heidenangst, jemanden durch die Feuer gehen zu sehen, dass sie um sich herum aufgebauscht hatte, jemanden zu haben, dessen Verlust ihr wehzutun könnte, ob durch den Tod oder weil er nicht mit den stürmischen Gefühlen zurechtkam. Damit, wie viel sie fühlte und wie stark sie es ausdrückte. Und Angst, dass dieser jemanden versuchen könnte, ihr Feuer zu löschen, dass sie nach dem Tod ihres Bruders aufrecht gehalten hatte.
Durch ihre Gedanken abgelenkt schüttelte sie den Kopf, und riss die Augen auf. „300? Also 600 gesamt?“ Das war ja verdammt billig. Xavi hatte mit eher 2000 pro Tier gerechnet, auf so einen geringen Preis wäre sie nie gekommen. Sie zählte das Geld ab und hielt es Norah hin. Erst das Geschäft, dann die Aufklärung. Wie es aussah, blieb ihr wirklich noch einiges an Geld übrig, genug für eine Tasche, um die Tiere darin einzusammeln. „Nein, die solltest du jemand anderen andrehen. Ich wüsste auch gar nicht, wo ich die lagern sollte.“ Sie biss sich nachdenklich auf die Unterlippe und sah sich um. „Hast du eine Tasche dafür?“

Eigentlich hatte sie nicht geplant, noch hier zu bleiben … aber sie hatte auch kein Ziel, dass sie sonst erwarten würde. Je nachdem, ob sie am Abend zurück zur Gilde kehren würde oder nicht, hatte sie sowieso noch Zeit zum Totschlagen. „Fein.“ Sie nahm ihre Tiere und stellte sie unter den Tisch, gefolgt von einem Fluch, als ihre Rippen wieder schmerzten. „Wenn ich mich einsam fühlen sollte, dann merkst du das schon“, meinte sie schnaubend und trat neben ihn. „Als erstes einmal solltest du deinen Preis mindestens verdoppeln. Für drei der Tierchen könnte ich einmal groß Essen gehen. Von mir bekommst du nicht noch etwas dazu, aber für die Zukunft.“ Xavi grinste. „Und ein bisschen Werbung, ein gutes Schild, dass deine Preise in groß verkündet und sagt, wie gut deine Wahre ist.“ Ein wenig mehr Marketing würde Norah sicher nicht schaden.

45 IX 105

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Xavi sah den Schakal zweifeln an, nachdem er gerade aber ziemlich erfolgreich den Vater mit seinem Schwer verkloppt hatte, hatte er vielleicht doch recht. „Dann testen wir das irgendwann noch aus.“ Nur nicht sofort, wenn gerade tat es ihr schon weh, nur das Schwert wieder wegzustecken und an Norahs Seite von dem Schauplatz zur stampfen. Kämpfen würde sie, wenn der Vater sie nicht gerade wieder angriff oder sich ihnen ansonsten, wer in den Weg stellt, freiwillig nicht. Aber sollte sie ihn je wieder sehen, dann würde sie sein Glück gerne auf die Probe stellen.
Zunächst einmal war sie froh, seinen Tisch zu erreichen. Xavi hatte bei ihrem Auftauchen nicht mehr als einen kurzen Wimperschlag auf die Auslade verschenkt und erst als sie sich jetzt gegen den Tisch lehnte und die schwarze Geldtasche darauf ablegte, betrachtete sie die toten Tiere darauf. Die meisten Menschen hätte vielleicht das Gesicht verzogen oder dem Hund gesagt, dass kaum einer Leichen stehlen würde, aber für Xavi waren Leichen nichts Besonderes. Sie hatte als Kind mehr als einmal ihren Vater am Wochenende zu einer Hinrichtung begleitet, wenn ihre Mutter unterwegs war und er sie und ihren Bruder nicht alleine zu Hause hatte lassen wollen. Außerdem roch er nach Tod, selbst für ihre menschliche Nase. Sie war mit dem Sterben um sich herum aufgewachsen und studierte somit die Tierchen mehr aus einem eigennützigen, ästhetischen Grund. Xavi zeichnete gerne, aber die meisten Tiere blieb nicht lange genug dafür sitzen. Die hier würden ihr nicht weglaufen. „Mir kamen die meisten Fiorer vergleichsweise relativ … nett vor. Chaotisch, aber nett.“ Nicht so streng wie in Seven.
Xaviera hob den linken Arm und verzog das Gesicht. „Verdammt …“, murmelte sie und fuhr mit den Fingern über ihre Rippen. Das schwarze Crop-Top, das sowieso ihren Bauch freiließ, rutschte so bis knapp über ihre Oberweite. Wirklich hinsehen konnte sie dennoch nicht, ob es schon blau wurde? Oder würde sie sich erst am Abend über denen hübschen Fleck freuen können? „He Hund, wenn du ein Schamane bist, hast du dann auch irgendetwas gegen Prellungen?“ Sie senkte den Arm wieder und richtete den Blick auf ihn. Der Größere hatte seinen Speer zurückgestellt und … richtig. Ihr Name. „Xaviera. Oder du kürzt es auf Xavi ab, aber nach einem faulen Mundwerk hast du dich bisher nicht angehört.“ Sie kniff die Augen zusammen. „Wenn ich mir einen ausgestopften Hund wünsche, würdest du mir den machen?“ Würde er sich selbst dafür opfern lassen? Sie grinste ihn an, Norah an und trat neben ihm, um sich über das Tierchen zu beugen, das er ihr zeigte. „Hübsch, wir haben nur Leichen erschaffen.“ Xavi ließ das meistens weg, die meisten fanden es in Fiore nicht sonderlich schön zu wissen, dass ihre Eltern Henker gewesen waren, aber wie begeistert er darüber sprach, sollte ihn das hoffentlich nicht stören. Sie griff nach der gestohlenen Geldtasche und durchsuchte diese. „Mal schauen …“, murmelte sie und zog drei Tickets hervor. Sie drehte ihn um und las vor: „Jörgen Klamm, von Hargeon Town. Bootsfahrtsticket für drei Personen morgen um acht Uhr, zweimal Erwachsen, einmal Kind. Scheint, als würde sein kleiner Bengel das jetzt nicht bekommen.“ Sie grinste und hielt Norah zwei der Tickets hin, ehe sie sich über das Geld hermachte. Sie zählte den Betrag ab, den sie für das Zugticket brauchen würde, plus ein bisschen extra für den Notfall und schob das Geld mit dem dritten Ticket in ihre Hosentasche. „Also, wie viel nimmst du pro Tier? Unterschiedlich?“ Sie betrachtete die präterierten Leichen. „Ich will die Krähe da und …“ Xavi fuhr mit den Fingern über das seidige, sandbraune Fell über dem hartgewordenen Körper eines kleinen Hasens. „Und die Blindschleiche.“ Sie deutete auf das Reptil und sah Norah abwarten an, was er dafür verlangen würde.

35 VIII 105

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Xavi hatte wirklich Probleme damit herauszufinden, wann er log und wann nicht. Und wie schwer der Wahrheitsgehalt seiner Worte wog. Kämpfen? Gut? Konnte er es wirklich oder plusterte er sich nur wieder auf? Gerne hätte sie die feinen Sinne einer echten Katze besessen, vielleicht hätte sie dann seine körperliche Reaktion riechen oder hören können, doch die Bezeichnung passte nur zu ihrem Benehmen, nicht zu dem, was sie war. Eine Grabläuferin. Nachdem Norahs … Fluch gerade aber auch falsch lief, machte das keinen Unterschied mehr. Der Vater kam auf sie zu und holte nach Norah aus und damit war ihre kurze Pause vorbei. Xavi überließ Norah dem Versuch, seine Schachtel wieder unter Kontrolle zu bringen und schob sich vor ihn. Sie würde ihm nicht wirklich Schutz bieten, sein Gesicht konnte sie nicht abdecken, dafür war sie zu klein, aber sie hatte eine Waffe und der Mann nicht. Sie hatte sie damit seinen Arm weggeschlagen und hielt ihm jetzt die Schwertspitze an die Brust. „Ja, tatsächlich schleppe ich Nea nicht zum Vergnügen mit mir herum.“ Xavi sprach den Vater auf den Fluch an und nützte diesen als Ablenkung, um ihn mit dem Schwert einen Schritt von Norah wegzubekommen. Sie bewegte die Klinge, sodass sie die Schneide gegen seinen Hals drückte. Sie brauchte das Gesicht des anderen Magiers nicht zu sehen, um das erfreute Staunen in seinen Worten nicht zu hören. „Danke! Wäre super, wenn du deinen feigen Hintern jetzt auch noch in Bewegung setzen könntest.“ Aber … es gefiel ihr. Es gefiel ihr, gelobt zu werden, bewundert zu werden. Und das lenkte sie genug ab, die Freude darüber, dass der Vater ihr den Ellbogen in den Oberkörper rammen konnte. Xavi taumelte zurück, stützte sich mit Nea auf dem festgetretenen Boden ab. Fluchend kämpfte sie gegen den Schmerz in ihrem Brustkorb. Nicht erwartet hatte sie, dass der Hund ihr Stolpern abfing und tatsächlich besorgt auf sie hinabsah. Das zumindest reichte, um ihren verbissenen Stolz wachzurufen. „Nichts schlimmes!“, knurrte sie, hielt sich aber weiterhin die Seite. Verdammt, ihre Rippen pochten. Mit Lauten, die irgendwo zwischen Flüchen und Schmerzensgeräuschen lagen, kam sie zumindest in eine fast aufrechte Haltung. Anstatt Norah klarzumachen, dass sie noch nicht genug getan hatte, nicht solange sie noch stand, auch wenn ihr das Atmen so aufrecht fast die Tränen in die Augen trieb, hielt sie inne, als dieser wieder das Wort ergriff und seine Rede von zuvor vervollständigte. Zumindest das hier waren Lügen und Übertreibungen, da war sie sich sicher. Außer der Hund war ihr ähnlicher als sie gedacht hatte. Xavi stritt sich mit Menschen, ließ ihre Wut an ihnen aus, aber trotz ihres spannungsreichen Kennenlernens mit dem Größeren, würde sie … das gleiche tun. Ein widerwilliges, vom Schmerz verzerrtes Grinsen im Gesicht, sah sie zu, was sich vor ihr abspielte. Sie versuchte es zumindest, doch als der Vater Norahs Reaktion falsch deutete … Schmerz und die Wut auf ihn explodierten ein weiteres Mal. Nicht kontrolliert, zu schnell, um Norah zu warnen, schossen die Schatten über den Boden. Etwas, dass ihr oft passierte, wenn sie ihr Gemüt und Geduld zu weit ausreizte. „Pass auf, was du sagst!“ Doch weit kam sie nicht, als der Schakal den Speer durch die Luft wirbelte und in der Tat übernahm. Der Waffe traf ihn am Bauch und zufrieden sah sie, wie er aufschreiend zurückwich. Ein weiterer Schlag. „Scheint, du kannst es auch“, rief sie ihm zu, als der Vater taumelte und nach Norahs nächsten Ausruf zurückkippte. Unter seinem Fuß knackte die Schachtel. Während der Mann am Boden lag, schien der Hund es gar nicht fassen zu können. Xavi trat neben ihn, weiterhin ein Stück vorgebeugt und den Arm über den Rippen. „Oder war das Anfängerglück?“ Norah vervollständigte seine Aufführung, und es wirkte wirklich so, indem er dem Publikum oder besser gesagt der Menge, die ihnen den Weg verstellte, erklärte, dass sie im Recht gewesen waren. Xavi schob Nea zurück in die Hülle an ihrem Rücken und als er ihr die Hand entgegenstreckte, man sie diese mit der freien entgegen, schloss die Finger um seine. „Dann los, Hündchen. Sonst steht der noch wieder auf und versaut dir deinen Sieg.“ Ihr Grinsen, das erste Mal nicht darauf ausgelegt, ihn wirklich zu reizen, fiel vielleicht etwas gequält aus, als sie mit Norah auf die Menge zuging. Ob aus Angst vor den beiden oder weil sie glaubten, es wäre ihr Recht gewesen, den Vater zu verprügeln, Xavi war es egal. Sie war nur froh mit Norah durch die Menge zu kommen, ohne dabei rennen zu müssen.
„Zu deinem Stand.“ Dann könnte sie sich hinsetzen und das Geld in der Geldtasche zählen. Xavi löste den Arm kurz von ihren Rippen und zog diese hervor, winkte damit vor den Augen des jungen Händlers. „Hoffentlich hat er da genug für Schmerzensgeld drinnen“, meinte sie schnaufend.

25 VII 105

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Xavi zog die Augenbrauen hoch. „Ich weiß nicht, ob das hier nebeneinander ist.“ Bevor sie ihm noch weiter erklären konnte, was sie von seinem Verstecken hielt, wurden sie auch schon auf das aktuelle Problem aufmerksam gemacht. Sie schnaubte auf Norahs Frage hin ein: „Du stehst direkt hinter mir, reden wir später noch einmal über aufdringlich.“ Später, wenn sie von hier wegkamen, bevor die Polizei kam. Xavi war einmal erwischt worden, doch dank der Position ihrer Eltern auch gleich wieder gehen gelassen. Hier hatte sie keinen Vorteil, kein Geld, nichts. Nur einen Hund, der sich feige hinter ihr versteckte, während der wutentbrannte Vater drauf und dran erschien, sie beide in den Boden zu stampfen. Xavi leckte sich über die Lippen, abwartend. Sie war nicht gut darin, irgendein Gefühl oder eine Reaktion vorzuspielen, so wirkte ihr zurücklehnen in Kombination mit ihrer Mimik und vor allem mit ihren Worten wohl auch eher als Einladung zur Prügelei. Die Hände an Norahs nackten Bauch, und einen Gedankengang verschwendete sie dann doch darauf, die Finger aus eigennützigen Interesse ein wenig zu spreizten und die Situation auszunützen, um ein wenig mehr von seinem trainierten Bauch zu ertasteten, verhinderte das zumindest, dass ihr unterer, nackter Rücken seine Haut berührte. Norahs roten Kopf bekam sie dabei gar nicht mit, allerdings grinste sie kurz bei seinem gemurmelten Wort und stieß ihn dann zurück. Xavi hatte ihn entweder zu hart getroffen oder vielmehr unterschätzt, wie viel Weg zwischen dem Schakal und den Tischen lag und wie gut der andere sich auf den Beinen hielt, denn er knallte dagegen und ging mit der Auslade zu Boden. „Huch.“ Keine Zeit sich zu wundern, sie duckte sich an dem Vater vorbei, der durch Norahs Fall den Hund immerhin verfehlte. Seine Geldtasche in ihrer Hand drehte sie sich zurück zu ihrem Mitstreiter um, kehrte mit einigen weiten Schritten zu ihm zurück und reichte ihm die Hand, um ihn von der Gerümpel in die Höhe zu ziehen. Das mit dem weglaufen schien allerdings wirklich … schwierig. Die Besucher hatten sich um das Spektakel gedrängt, indem die beiden nun dem Vater wieder gegenüberstanden. Also Norah dem Älteren das Kästchen entgegenwarf, nahm sie erst an, es wäre eine Ablenkung und war schon fast dabei über den umgekippten Tisch zu springen und loszurennen, da tat der Hund das Gegenteil. Jetzt stand er vor ihr und verstellte ihr die Sicht. „He, duck dich.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um über seine Schulter zu gucken, gab das auf und trat neben ihn, eine Hand hinter ihrem Kopf am Griff des Schwertes. Dann so. Mutiger als sie von ihm gedacht hatte. „Die haben vielleicht unser Geld, aber die kleine Rotznase hat mich bestohlen!“, korrigierte sie ihn wie automatisch. Norah nahm seinen Speer wieder hoch und … blieb einfach stehen. Er provozierte den Vater nur weiter. Xavi nützte das und schob die gestohlene Geldtasche in ihre hintere Hosentasche. Zugegeben, es sah wirklich cool aus, wie Norahs Speer nun von Blitzen umzuckt wurde und zugleich am anderen Ende brannte. Überrascht wanderte ihr Blick davon zu seinem Gesicht, als er von Gerechtigkeit zu sprechen begann und wieder die Fluchsache aufgriff. Sie wollte ihm schon sagen, dass das keiner glauben würde, da bewegte sich etwas in ihrem Augenwinkel. Die Schachtel. Xavis Augen wurden groß. Hatte er etwa nicht gelogen? Konnte er das echt? Das war zugleich gruselig und extrem aufregend. Sie beugte sich ein wenig vor, um der Schachtel zuzusehen. Der Vater hielt ebenfalls inne. Kurz war es still, bis auf Geflüster in der Menge, was den los sei. „Lass die Trickserei, Junge.“ Der Vater kam wieder auf sie zu, allerdings mit einem Bogen um die Schachtel. „Also Hund … kannst du wirklich kämpfen oder hast du nur so getan?“, fragte sie ihn leise und zog Nea aus der Hülle. „Alternativ wäre das der perfekte Zeitpunkt, ihn wirklich zu verfluchen.“ Der Vater erreichte sie und schwang die zur Faust geballte Hand nach Norahs Kopf. Der Fluch, er wollt den Fluch verhindern, indem er den Schuldigen zuvor ausknockte. Xavi fletschte die Zähne und schwang das Schwert.
Sie hielt Nea absichtlich verdreht herum, sodass sie den Arm mit der stumpfen Seite traf. Fluchend griff der Vater sich an den Unterarm und Xavi schob sich mit einem Schritt zwischen Norah und den Mann, die Klinge ausgestreckt, die Spitze eine Handbreite von seiner Brust entfernt. Der Vater wurde blass. Er hatte offenbar mit einer Schlägerei gerechnet, nicht damit, dass die zwei Jungspunde ihn wirklich mit Waffen bedrohten. „Ich würde es nicht herausfordern. Vor allem nicht mit dem Fluch in deinem Rücken.“ Sie grinste. „Lasse nie eine sich von allein bewegende Schatten aus den Augen.“ Der Vater drehte den Kopf nach hinten und sie nützte den Moment um an dem größeren Mann herumzuhuschen, das Schwert erhoben und jetzt an seinem Hals. Sie sah Norah jetzt zwar nicht mehr, weil sie sonst von ihrer halb seitlichen Position sich entweder den Hals verdrehen müsste oder von ihm ablassen, aber immerhin wurde ihr Angreifer stocksteif, als er das Metall am Hals fühlte. Neas Auge klappte auf und ihr ganzes Gesicht wurde im Griff sichtbar. „Xavi, was machst du? Warum bedrohen wir ihn?“ „Klappe Nea, du bekommst die Geschichte nachher“, zischte sie dem Schwert zu und die Augen schlossen sich wieder. Das in Kombination mit dem drohenden Fluch, dem Schwert und Norah mit dem Speer vor ihm, war ihm wohl genug. „Stillhalten. Alle hier!“, rief sie und verdrehte den Kopf kurz, um zu Norah zu schauen. „Also, willst du ihn jetzt aufspießen oder nicht?“ Noch während sie das fragte, traf sie sein Ellbogen in die Rippen. Xavi taumelte nach Luft schnappend zurück und verlor beinah den Halt an Nea. „Arsch!“, keuchte sie und kämpfte darum, sich wieder aufzurichten, währen ihre Brustkorb sich anfühlte, als wolle er ihr die Lungen zerquetschen.

35 VI 105

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Das war ein Chaos, das Norah da angefangen hatte. Xavi hätte zumindest die Kids nicht alle verhauen … aber sie wusste ja auch, wie der Bengel aussah, der so dämlich gesehen war, ihr etwas zu stehlen. Die Wut darüber sorgte dafür, dass ihre Kommentar Norah gegenüber weniger eine Anschuldigung war, als dass sie seine Herangehensweise allgemein nicht gerade schlau fand. Gut, dass sie selbst oftmals sich auf Kämpfe einließ, die sie nicht gewinnen konnte. Und dass ihr Ärger, den sie bislang an dem Hund angelassen hatten, sich jetzt auf die wirklichen Übeltäter konzentrierte. Während sie also über dem Jungen hockte und seine Taschen durchwühlte, kläffte Norah die heranlaufenden Eltern an, die sich ihre Kinder schnappen, sie besorgt untersuchten, ob der junge Mann mit dem Speer ihnen ja nichts angetan hatte, was über ein paar Kratzer hinausging. Als Xavi aber bemerkte, dass der kleine Mistkerl ihre Geld nicht mehr hatte, ließ sie von ihm ab. Sie drehte sich gerade zu Norah um, zu den anderen Kindern, als ihr die Eltern des Kindes auffielen. Vor allem die wutverzerrte Miene der Vaters, der direkt auf den Hund zusteuerte. Xavi war kein Fan von ihm, aber sie würde auch nicht zulassen, dass der Kerl sich mit ihrem unfreiwilligen Helfer anlegte. Sie hatte Norah immerhin so lange bedroht, bis er mitgemacht hatte, gewissermaßen trug sie hier Mitschuld. So rief sie ihm eine Warnung zu und zu weit weg schickte sie ihre Schatten. Ihrer aufbrausenden Wut folgend hatten diese sich um sie herum gehäuft und trafen zumindest mit genug Wucht, dass in ihrem Umkreis die Kids, Norah und der Vater zurückstolperten. Anstatt das zu nützen, kam Norah auf sie zu und … versteckt sich hinter ihr?! Xavi riss die Augen auf und wirbelte herum, um den Zeigefinger in seine Brust zu bohren. „Hey, was soll das?“ Doch Norah erklärte nur das Problem. Etwas falsch, aber dafür hatte Xavi keinen Nerv. Außerdem, mindestens ein Jewel gehörte ihm. Realistisch betrachtet mehr, denn auf so einen geringen Preis würde sie ihn niemals überzeugt bekommen. Die Mutter hielt mittlerweile besorgt das Gesicht ihres Sohnes in ihren Händen, während der Vater auf sie zukam. Verdammt, der war noch größer als Norah. Mindestens zwei Köpfe größer als Xavi. Ihr Blick huschte über seinen Körper, dann über die Umgebung. Nicht gut. Sie biss sie auf die Unterlippe und lehnte sich zurück gegen Norah, wobei sie ihm den Griff ihres Schwertes hoffentlich direkt ins Gesicht drückt. Dann müsste er zumindest die Klappe halten. Der Vater sah nicht überzeugt aus, wo Norah hinter der Rothaarigen stand. „Ist er wirklich. Er hat euer Kind mit einem Blitz geschockt.“ Sie deutete auf den Jungen hinter dem Mann und stieß sich dann mit den Händen, die sie hinter ihrem Rücken gegen Norahs Bauch gepresst hatte, von ihm ab. Und ihn hoffentlich zurück, denn der Vater sah jetzt wirklich bereut aus, ihnen die Gesichter einzuschlagen. Sie überließ den Hund sich selbst, und duckte sich neben dem Vater hinweg. Eine flinke Handbewegung in seine rechte, ausgebeulte Jackentasche. Xaviera schloss die Finger um den Lederbeutel und stieß mit ihrem Gewicht gegen die Schulter des Vaters, wie es der Junge zuvor mit ihr getan hatte, um ihn von Norah abzulenken. Ein Blick zurück zu ihm und sie streckte die Hand nach Norah aus. „Los, Hund! Bei Fuß!“ Jetzt war es wirklich Zeit, sich zu verziehen.

50 V 105

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Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hafenbasar    Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 4 Feb 2023 - 1:39
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Xaviera nahm das als Kompliment. Ihr Kleidungsstil, aber besonders ihr Make-Up hatte unter anderem den Zweck, dass man sie zumindest 18 Jahre statt nur 17 schätze und sie dadurch einfacher durch die Welt kam. Mehr Dinge durfte. Es war erarbeitet und das Norah das auffiel, gefiel ihr. So war ihr Grinsen für einen Moment wirklich erfreut. „Auf jeden Fall für einen Zehnjährigen.“ Das Lächeln verflog nur allzu schnell und der Ärger, dass sie es wirklich zugelassen hatte, sich den Geldbeutel stehlen zu lassen … Sie war sauer auf den Jungen und auf sich selbst, vergleichsweise wenig auf Norah, der allerdings das Pech hatte, in ihrer Nähe zu sein. „Ich gebe keinem Geld, wenn ich dafür nichts bekomme!“, protestierte sie. Zum Klauen sagte sie nichts. Xavi würde es nicht zugeben, aber es abzustreiten wäre eine Lüge und wo sie eine richtige Kratzbürste war mit Problemen der Selbstkontrolle, da waren ihre Worte zumindest die Wahrheit. Und ihr Humor, oft auf Kosten anderer laufend, war als solcher auch recht deutlich zu erkennbar, wie ziemlich alle Gefühle. Entsprechend konnte Norah sich vielleicht auch denken, warm sie darauf behaglich schwieg. Immerhin bekam sie ihn mit ein wenig drohen dazu, ihr zu helfen. „Fehlt deinen Gehirnsynapsen irgendeine Verbindung oder fallen sie einfach auseinander, wenn du Angst hast?“, fragte sie, die Augenbrauen verärgert zusammengezogen. „Ich meine nicht deine Blitze, ich meine, ob du jemanden erschnüffeln kannst. Oder hören, oder was Hunde noch so können. Oder können dir deine Energien sagen, wo er ist?“ Xavi ging nicht direkt darauf ein, aber das Wort, das er für sich verwendet hatte, blieb ihr hängen. Schamane. Sie hatte davon gelesen, jemand, der mit Naturgeistern sprach und mit Leben und Tod spielte. Oder so ähnlich. Zumindest sah er in der Tat aus, wie sie sich diese immer vorgestellt hatten – und es passte wohl dazu, dass er Tiere zerschnitt. Die würde ihm wohl auch keiner stehlen, nahm sie zumindest an. Und wenn, wäre es nicht ihr Problem. Das er log und ihre Beschreibung nicht ganz im Kopf hatte, und die auch nicht allzu genau gewesen war, merkte sie nicht. Stattdessen drehte sie sich auf dem Absatz um und marschierte los. Katze. Ja, sie war wirklich gut darin, ihn anzufauchen. Und er herum zu bellen, worin er so gut war. Xavi verdrehte die Augen. Das war wirklich ein Hund und Katz Spiel. Sie gingen sich gegenseitig halb an die Kehle, plusterten sich auf. Und sie hat ihm zumindest einmal Angst eingejagt und gewonnen. Im Zweifel auf die Katze wetten, war da jetzt ihre Meinung.

All das nützte ihr leider nichts dabei, den Jungen zu finden. Sie hatten sich aufgeteilt und neben einem Mädchen war das andere Kind blond und zu klein. Xavi steuerte weiter, als sie von der anderen Seite einen Tumult hörte. Nächstmöglich quetschte sie sich zwischen den Ständen hindurch, die Rufe der Verkäufer ignorierend. Was sie sah, war wirklich … überraschend. Wenn Norah ihr den Speer über den Kopf gezogen hatte, hätte sie es verstanden, sie hatte es gerade zu herausgefordert. Jetzt aber verprügelte er damit fünf Kinder. Damit hatte sie auch erstmal kein großes Problem. Xavi war zwar selbst in ihrer Gruppe immer die schwächste gewesen, aber sie war flinker und zielgenauer. Sie hatte sich ihren Respekt außerdem mit ihrer scharfen Zunge erarbeitet. Das wirkliche Problem war, dass die Umstehenden davon nicht allzu begeistert waren. „Bist du bescheuert, Hund?!“, rief sie ihm zu, als sie zu Laufen begann, Hund halb als Beleidigung, halb als Erwiderung. Schlitternd kam sie neben ihm zu stehen, wo die Kids sich gerade aufzurappeln versuchte. Da. Bingo. Ihre Augen leuchteten auf, während der dunkelhaarige Junge, dessen Haare wie durch einen Stromschlag in alle Richtungen standen, kreideweiß wurde. Xavi marschierte auf ihn zu. „Gib mir mein Geld!“ Der Junge versuchte zurückzuweichen. „I-ich … wovon redest du?" Die Rothaarige ging in die Knie und packte ihn an der Schulter, hielt ihn fest und tastete seine Taschen mit der anderen Hand ab. Nichts. „Wo hast du es hingetan?“ Ihr Finger gruben sich in seine Schulter. „Ich habe es nicht!“ Seine Stimme zitterte, während die anderen Kids sich erhoben und zurückwichen. Xavi ließ von ihm ab und drehte sich um, um sich den nächsten vorzunehmen, als sie einen jungen Mann von hinter Norah auf ihre Gruppe zukommen sah, begleitet von einer älteren Frau. Während diese den Jungen in Xavis Griff anstarrte, hatte der Mann es eindeutig auf Norah abgesehen, der die Prügelei hier begonnen hatte. Ob er ihn nur stoßen wollte oder nicht … „Hund, zur Seite!“ Die Schatten um Xavi herum entluden sich schlagartig. Nicht stark genug, um etwas groß anzurichten, aber genug, um den jungen Mann zu stoppen, als sie ihn trafen. Vermutlich trafen sie auch Norah, wenn dieser nicht schnell genug auswich, aber Absicht wäre das nicht. Sie mochte ihn nicht, hatte gut daran gearbeitet, ihn anzufauchen, aber Xavi würde ihn das hier nicht alleine ausbaden lassen. Sie hatte ihn hineingezogen, sie würde sich mit ihm gemeinsam hier heraus hauen. Die Kinder flohen jetzt endgültig aus ihrem Umkreis und der Dieb huschte in der kurzen Ablenkung in Richtung der Frau, deren Gesicht Sorge und Ärger zugleich spiegelte. „Was hast du jetzt schon wieder getan, Jonathan?“

40 IV 105

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Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hafenbasar    Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 2 Feb 2023 - 20:06
OffTod ist auch nur Teil des Lebens

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Xavi krallte die Finger um die Kante seinen Tisches, bis diese sich in ihre Handfläche grub und die Knöchel weiß hervortraten. Die Schatten wirbelten dichter über ihre Haut, aber noch blieben sie bei ihr. Sie biss die Zähne fest zusammen und hatte einen Moment damit zu kämpfen, nicht einfach den Tisch umzuwerfen und all seine schönen Sachen und Leichen darauf gleich mit in den Dreck zu kippen. Was sie aufhielt, war hauptsächlich die Befürchtung, dass es ihr nicht gelingen würde und diesen Triumph wollte, und würde sie ihm nicht geben. Schlimm genug, dass er sie auslachte. „Ich hatte Kohle!“, fauchte sie ihm entgegen und löste eine Hand, um sie mittig auf seinem Tisch zu platzieren. „Hast du keine Ohren unter dem Ding oder bist du einfach zu arrogant, sie zu verwenden?“ Sie streckte sich über den Tisch und griff nach seinem Kinn, um dieses festzuhalten. „Wo schaust du überhaupt hin, um nicht zu merken, dass ich zu jung bin für ein verdammtes Kind?“ Xavi hatte alles, aber kein Interesse an einem Balg, den sie mit sich herumschleppen konnte. Sie hielt sich gerade so über Wasser und war mit Nea genug beschäftigt, ein Kind … Außerdem bräuchte sie dafür einen Partner und das war noch einmal ein anderes Thema. Xavi war gerne unterwegs in den Clubs, aber der Vorstellung einer Beziehung konnte sie nichts abgewinnen. Für sie war das Wort gleichgesetzt mit Einschränkung.
Dieses annähern über den Tisch hatte den richten Effekt, als die Schatten ihrer Finger und Handinnenflächen seine Haut streiften und sie den Blick weiterhin nicht abwandte. Xavi tat sich nicht so einfach damit, indirekte Zeichen anderer zu erkennen, aber so nah hörte sie das Zittern in seiner Stimme, dass seine Worte Lügen strafte. Die Rothaarige lächelte, auch wenn es mehr eine weitere, stumme Drohgebärde war. Seine Angst allerdings und dass er nachgab, beruhigten sie. Ein wenig. „Offenbar einer, der sich erpressen lässt.“ Xavi ließ ihn zurücktreten und richtete sich selbst auf, rieb die Hände aneinander. „So eine nette Geste von dir aber auch.“ Purer Sarkasmus, als sie die Hände zurück in die Hosentaschen schob. Sie behielt den Möchtegern-Hund im Auge, der um den Stand herum zu ihr trat. Mutig und dumm. In etwa wie sie selbst, weil sie stehen blieb, als er mit dem Speer durch die Luft wirbelte. Eine Mutter mit Kind wich ihm erschrocken aus, als helle Blitze über sein Gesicht zuckten. Das schaffte es tatsächlich, auch Xavi dazu zu bringen, zusammen zu fahren. Nicht vor Angst, aber aus Überraschung und Schreck vor dem plötzlichen Licht. Sie blinzelte gegen das Licht und versuchte es zu überspielen. „In Ordnung, Deal.“ Den Preis hatte er nicht genannt und Xavi würde schon noch sehen, wie viel sie für zwei Leichen wirklich bezahlen würde. Ein wenig feilschen hatte noch nie geschadet. Vor alle, nicht, wenn sie ihm bereits einmal Angst einjagen konnte. „Das ist genau der Punkt, warum ich dich angeredet habe“, knurrte sie verärgert und steuerte dann kurzerhand in die Richtung, in die sie gerannt war. „Hast du auch irgendwelche Fähigkeiten? Eine gute Nase? Oder ist der Aufzug nur eine sinnlose Show?“, fragte sie und deutete die Kleidung des über einen Kopf größeren Kerls neben sich, als sie mit ihm den Weg entlang lief. Als sich die Anordnung der Stände veränderten deutete sie nach rechts. „Wir sehen uns vorne. Du weißt noch, wie er aussieht?“ Sie wartete kurz ab, um ihm den kleinen Mistkerl sonst noch einmal zu beschreiben, dann steuerte sie die linke Seite der Stände an. Hoffentlich würde der Typ wirklich tun, was sie ihm gesagt hatte. Oder zu seinen Stand zurückkehren, da würde sie ihn immerhin finden, wenn sie den Bengel nicht fanden. Sie hatten ja noch nicht geklärt, was passieren würde, wenn sie ihn nicht mehr fanden.

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Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hafenbasar    Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 20 Jan 2023 - 17:20
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Xaviera bekam gar nicht wirklich mit, wie sich der Verkäufer erst freute, sie auf sich zukommen zu sehen, bis sie ihn anblaffte. In der Tat war sie viel zu sehr damit beschäftigt, und damit, mit dem Schwert auf ihn zu zeigen – auch wenn dieses in der Hülle steckte. So war ihr eigener Eindruck nicht der Beste, als sie die Klinge senkte und stattdessen sich den Gurt wieder über den Rücken legte, um beide Arme freizuhaben. Neas Sicht hinter sie war schnell beendet, sodass sie sich ganz auf den Kerl konzentrieren konnte, der nicht gewillt war, ihr zu helfen. Xavis biss die Zähne zusammen und lehnte sich vor, die Handballen auf seinem Tisch und die Finger um die Kante gekrallt. „Es ist mir scheißegal, ob das dein Problem ist“, sie warf kurz einen Blick auf die Speersitze, die er auf sie richtete. In einer anderen Situation hätte sie es als Herausforderung angenommen und wäre augenblicklich darauf eingegangen, doch dafür hatte sie gerade keinen Nerv. Also sah sie zurück zu dem jungen Mann und sah ihm unverwandt in die Augen. So rot wie die ihren Blicken sie ihr zurück. Xavi löste die zusammengepressten Lippen, um ihm ihrerseits ihre menschlichen Zähne zu zeigen. Hinter ihren Ohren, wo die Haare Schatten auf ihren Hals und Nacken warfen, krochen leise die Schatten hervor. Sie berührten nicht das Licht, schwebten nur wenige Zentimeter von ihrer Haut entfernt wie dunkler Rauch. „Dann würde ich dir vorschlagen, dass du deine Zähne nützt, um mir eine Antwort zu geben, anstatt den Hund zu spielen.“ Und Xavi betonte Hund sehr absichtlich, sehr eindeutig als Schimpfwort. Wenn er sich schon Schakal nannte, war das aber auch nicht weit weg.
Vielleicht war es nicht das schlauste, mit der Person, von der sie Hilfe brauchte, einen Streit vom Zaun zu brechen, aber wo Xavi austeilen konnte, tat sie sich beim Einstecken um vieles schwerer. Instinktiv feuerte sie zurück und klopfte ungeduldig mit den Zehen auf den Boden. Die ganze Zeit über wandte sie den Blick nicht von ihm ab, ignorierte die Aufmerksamkeit, die sie und er mit ihrer Auseinandersetzung verursacht hatten. Xavi mochte ein Hitzkopf sein und mit Gegenworten nicht umgehen können, aber sie stand zu dem was sie tat und sagte und ihr war durchaus bewusst, dass sie die Person war, die das hier angezettelt hatte. Andererseits hielt sie das auch nicht davon ab, weiter Öl ins Feuer zu gießen. Sie zog die Brauen hoch. „Weißt du, das ist der Scheiß. Wenn du mir nicht sagst, wo das Kind hin ist, dann wirst du kein Geld bekommen. Es hat nämlich mein Geld.“ Sie trat noch einen Schritt näher und beugte sich zu ihm vor, bis sie nur noch ein, zwei Handflächen von ihm trennte. Dabei flackerte ihr Blick kurz über sein Gesicht, die dunklere Haut und vor allem die Kopfbedeckung. Sie grinste, kein fröhliches Grinsen, mehr das einer Katze, die den Fluchtversuchen ihrer Maus zusieht und fing seinen Blick wieder ein. „Wenn ich das nicht habe, komme ich nicht nach Hause. Und dann bräuchte ich jemanden, der mir ein Ticket zahlt – mehr oder minder freiwillig.“ Sie sprach leise, damit ihre Umfeld sie nicht mithören konnte. Xavi hatte wirklich wenig Skrupel, ihn zu bestehlen, zu bedrohen oder herauszufordern. Aber das war seine Wahl. Wenn sie später schwarzfahren müsste, was sie durchaus von Zeit zu Zeit tat, alleine für den Kick, käme sie auch irgendwie nach Hause. Aber sie wollte dennoch ihr Geld zurück – oder das seine. „Also, hast du ihn gesehen? Wenn du noch lange überlegst, ist der für immer weg.“

40 II 105

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Schwert:
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Xaviera war inmitten der Leute. Ein Stimmengewirr um sie herum, ein Kind, das sie anrempelte, als die junge Magierin stehen blieb. Sie sah auf den Jungen hinab, der ihr knapp bis zu den Rippen reichte, die Lippen zu einem schmalen Strich verzogen, die Augen verengt. „Pass auf!“, rief sie ihm verärgert hinterher und bekam noch einen kurzen Blick. Zufrieden sah sie den kurzen Ausdruck von Sorge in seinem Gesicht, als er das dunkle Schwert auf ihrem Rücken bemerkte. Xavis Miene wurde rasch zu einem Grinsen und sie wandte sich ab. Auch wenn sie nicht viele wegen ihrer Waffe ansahen, so waren doch die meisten Besucher des Basars unbewaffnet. Für die Rothaarige ging es auch nicht erstrangig um die Waffe. Natürlich, sie mochte die Sicherheit, die ihr das Schwert gab, das Wissen, sich verteidigen zu können, doch wo sie den Konflikt nicht mit heraufbeschworen hatte, war sie bislang kaum in eine Situation bekommen, wo sie es gebraucht hätte. Ein Jammer, das wenige Training. Wie jede 17-Jährige hatte sie oftmals Tage, die sie am liebsten in Jogginghose im Gildenheim verbrachte, doch oft war zu viel Rastlosigkeit in ihr, die sie spätestens abends hinaustrieb. Es spielte keine Rolle, dass sie keinen Alkohol vertrug, Xavi hatte genug Spaß, sich andere Drinks ausgeben zu lassen oder den netten Leuten das Geld aus den Taschen zu ziehen. Oder sich zu unterhalten, ein wenig zu scherzen, zu flirten, nur zum Vergnügen.
Die Schattenmagierin ging weiter und trat an einen der Stände heran. Er bot Hüllen für Schwerter und sie griff an ihren Rücken, um sich den Schwertgurt vom Rücken zu lösen. Neas Auge blieb geschlossen. Xavi grinste auf das Schwert hinab, auf die einzige … Person, die sie hier wirklich kannte. Die einzige Person, die sie ebenfalls wirklich kannte. Sie nannte Nea immer an ihrem echten Namen, den, den der Geist der jungen Frau trug und den sprach sie auch aus, als sie mit etwas Mana Leben in das Schwert rief. Xavi drehte sie so herum, dass Nea einen Blick auf die Hüllen hatte. „Was hältst du davon?“, fragte sie und deutete auf eine dunkelrote Hülle. Die Stimme des Schwertes hallte in ihrem Kopf wider. „Hübsch.“ Ein Gähnen folgte. Xavi wandte sich an den Verkäufer und fragte nach der Länge der Hülle. Zugleich schob sie die Hand in die Tasche ihrer zerrissenen, hellblauen Hose. Und fand … nichts. Ihr Geldbeutel war nicht da, wo sie ihn gelassen hatten. Ein kurzer Moment des Schockes, der nur allzu rasch in Wut umschlug. Dieser verdammte Knirps! Xavi drehte auf dem Absatz ihrer fast kniehohen, schwarzen Stiefeln um. Sie ignorierte den Ruf des Verkäufers, als sie mit Nea in der alten Schwerthülle loslief. Die Chance war gering, verdammt gering, dass sie den Jungen in dem Getümmel wiederfinden würde, doch was anderes blieb ihr nicht. Er hatte ihre Münzen, und Xavi war nicht reich an Kasse! Das Gute daran, mit einem Schwert in der Hand zu laufen war, dass ihr die meisten Menschen auswichen. „Xavi! Halt an, du erstichst noch jemanden! Xavi!“, rief Nea in ihrem Kopf. Im kleinen Radius, in dem das Schwert sah, mussten die fremden Gesicht vorbeigeflogen sein. „Halt die Klappe, mein Geld ist weg!“, antwortete sie aus Gewohnheit gleichsam laut wie in Gedanken und bekam weitere, verwirrte Blicke. Nur allzu bald hatte sie aber den Punkt erreicht, an dem er zuvor in die Menge verschwunden war.
Ihre hübsche Frisur, die Haare aufgesteckt, war nun durch den Wind und eine Klammer verrutscht, die die Strähnen gehalten hatte. Sie sah sich um und ging auf den erstbesten Tisch zu. Kleine Tierleichen lagen darauf und ein junger Kerl bastelte an diesen herum. „He du!“ Sie deutete im Affekt mit Nea auf ihm. Xavi blieb vor seinem Tisch stehen und ließ den Arm sinken. „Hast du vorhin einen Jungen vorbeikommen gesehen? Braune, kinnlange Haare, vielleicht ein wenig gestresst oder nervös gewirkt? In etwa so groß?“ Sie deutete die Höhe mit der Handfläche und sah ihn erwartungsvoll an. „Xavi-„, setzte dafür Nea wieder an und um ihrer … Freundin das Wort abzuschneiden und sich ganz auf den Leichenverkäufer zu konzentrieren, beendete sie die Erweckung des Schwertes.

30 I 105

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Schwert:
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Xaviera

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Suchen in: Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Xaviera - Magierakte    Beiträge mit dem Tag xavio1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 6 Jan 2023 - 18:31
XavieraMagierakte

Aktiv

Quest | 3

† Name: Okkultes Shopping
† Art: Quest
† Mitspieler @Norah
† Play: #Xaviq8

† Name: Into the woods
† Art: Quest
† Mitspieler @Vivikash
† Play: #Xaviq9

† Name: Mehr als ein paar Tricks
† Art: Quest
† Mitspieler @Kazuya
† Play: #Xaviq10
Off | 4

† Name: Temper on the beach
† Art: Off
† Mitspieler @Lacrita
† Play: #Xavio3

† Name: Your true strength
† Art: Off
† Mitspieler @Mareo
† Play: #Xavio4

† Name: Couch Surfing – Another Episode
† Art: Off
† Mitspieler @Shizuka
† Play: #Xavio5

† Name: Artistic Negotiation
† Art: Off
† Mitspieler @Meanor
† Play: #Xavio7


Abgeschlossen

Quest | 6

† Name: Heiß? Sagen wir lauwarm.
† Art: Quest
† Mitspieler @Azeal
† Play: #Xaviq1

† Name: Brautschau
† Art: Quest
† Mitspieler @Helena
† Play: #Xaviq2

† Name: Gebt mir mein Kind zurück!
† Art: Quest
† Mitspieler @Maenor
† Play: #Xaviq3

† Name: Knochenflüsterer
† Art: Quest
† Mitspieler @Delia
† Play: #Xaviq4

† Name: Einblicke ins Nachtleben
† Art: Quest
† Mitspieler @Norah
† Play: #Xaviq5

† Name: Aktenzeichen XY... gelöst!
† Art: Quest
† Mitspieler @Vassago
† Play: #Xaviq6
Off | 3

† Name: Tod ist auch nur Teil des Lebens
† Art: Off
† Mitspieler @Norah
† Play: #Xavio1

† Name: Gaumengraus
† Art: Off
† Mitspieler @Delia
† Play: #Xavio2

† Name: You can try and run away, but the past is always there ...
† Art: Off
† Mitspieler @Maenor
† Play: #Xavio6



Zauberwirkung
Big Shadow: 1
Shadow Explosion: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Obfuscation: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Shadow Hit: 1
Bat Swarm: 1 | 2
Shadow Wave: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Shadow Circle: 1
Shadow Cats: 1 | 2
Horn Blade Shadow: 1
Shadow Move 1 | 2
Shadow Shroud 1 | 2
Shadow Surfing 1
Bounding Shadow 1 | 2


Angriffscounter
1 Kinder, die ihr Geld gestohlen haben in #Xavio1
2 Kinder, die weglaufen in #Xaviq3
3 Maenor, nachdem er sie gereizt hat in #Xaviq3
4 Kind, dass ihren MP3-Player gestohlen hat in Xaviq1
5 Chad, der ihr auf die Pelle gerückt ist in #Xavio3
6 Böser Magier und Skelette in #Xaviq4
7 Zwei Gangster in #Xaviq5
8 Gangsterboss in #Xaviq5
9 Vassago, der ihr auf den Geist ging in #Xaviq6

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