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Die Suche hat 9 Ergebnisse ergeben Xavio4

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Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Bibliothek
Xaviera

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Bibliothek    Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 1 Apr - 14:55
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Xaviera war für viele Dinge blind. Für die meisten unterbewusst, Gedanken, die sie wegsperrte, aber auch oft für die Menschen in ihrem Umfeld. Für ihre Gefühle und Geschichten. Nicht etwa, weil sie es nicht interessierte, sondern, weil es ihr trotz Versuche ihrer Mutter, ihr das Lesen anderer anhand deren Körpersprache beizubringen, nie wirklich gelungen war. Zugegeben, hatte sie sich damals auch nicht wirklich darum bemüht, es zu lernen, aber sie hatte sie nun keine Ahnung, was sie von Mareo halten oder erwarten sollte. Sie hatte angenommen, dass er nur ihre Arbeit überwachen würde. Dann, dass es seine selbst auferlegte Aufgabe war, sie mit Drohungen in die Schranken zu weißen und so gern sie auch dagegen angekämpft hatte … er hatte das gefunden, mit dem man sie am besten unter Kontrolle behalten konnte. Eine Angst, gegen die sie nicht ankämpfen konnte, wie sie es sonst tat. Das ärgerte sie – und es machte ihr noch mehr Angst. Aber als der Nebel in ihrem Kopf immer mehr geworden war, das Brausen in ihren Ohren so laut, dass sie ihn kaum noch hören konnte und ihre Hände zitterten vor Anstrengung, die Schatten unter Kontrolle zu behalten … er war nicht gegangen. Er hatte sich nicht weggedreht, um Raban zu sagen, dass sie verfehlt hatte, sich zusammenzureißen. Nein. Er hatte ihr Hilfe angeboten und ihr Stolz rang mit der Panik in ihrem Magen, die ihre Adern eiskalt werden ließ. So kalt, dass sie das Gefühl hatte, Eiskristalle würden sich auf ihrer Haut ausbreiten. Sie zog die Schatten näher, wie um das grässliche, dumpfe Gefühl auszusperren.
Dann waren Mareos Arme um sie und die Wärme seines Körpers sickerte nach und nach in den ihren. Vertrieb den Frost. Ihre Finger waren in seinen Rücken gekrallt und ihre Stirn ruhte an seinem Brustbein. Zu schnell, ihr Atem ging zu schnell. Die Schatten wirbelten zu schnell, schlossen sie ein. In Dunkelheit. Xavi hielt sich an dem einzigen fest, das nicht Dunkelheit oder Kälte war und lehnte die Wange gegen seinen Oberkörper, bis seine Stimme in ihrem Ohr vibrierte.
Sie mochte die Worte, die er sagte.
Aber sie waren nicht wahr. Sie konnten nicht wahr sein.

Trotz ihrer groben, wenn auch weniger feurigen Erwiderung, blieb Mareo bei seinem Versprechen. Sie schüttelte den Kopf und lehnte sich zurück, löste vorsichtig die Finger, als die Schatten ein wenig langsamer wurden, etwas mehr Licht hindurchließen. Das, von dem er sprach, war nicht möglich. Und vor allem war es nicht in Ordnung. Sie hatte keine Ahnung, was er mit Hades meinte, konnte es sich aber dank des Satzes selbst zusammenreimen. „Dem Tod zu entfliehen ist respektlos.“ Nicht, dass Xavi selbst eine sonderlich respektvolle Person war, aber sie war durchaus in das Lage, etwas oder jemanden zur respektieren. Und sie glaubte an den Tod wie an eine Gottheit – und respektiere ihn gleichermaßen. Sie war so, so wütend gewesen, als er Vasic genommen hatte. Später zumindest, als sie endlich mehr als dieses kalte Loch gefühlt hatte. Mehr gewesen war. Aber sie hatte ihn nie gebeten, ihr Vasic zurückzugeben. Der Tod nahm und er gab nicht zurück. Vielleicht, wenn sie ein stattdessen jemanden anbot, aber das war ein Traum, ein Gedanke, den sie weit zurückverschoben hatte. In den Monaten, die sie bereits hier war, hatte sie keine Spur von der Frau gesehen, die ihn ermordet hatte.
Eine warme Hand landete auf ihrem Kopf und trotz seines Lächelns blieb ihre Miene erst. Nicht mehr so panisch und aufgeregt wie zuvor, mehr ehrfürchtig. Das Gefühl galt aber nicht Mareo, der mit seinen letzten Worten wieder mitten ins Schwarze traf. Wie konnte sie keine Angst haben davor, aus Fairy Tail geworfen zu werden? Oder, wenn sie sich bemühte, dass ihr das nicht geschah, Angst haben, dass die Kälte zurückkam. Aber das war nichts, was sie ihm sagen würde. „Du kannst ihm nicht einfach entkommen. Du darfst nicht.“ Es wäre falsch, auch wenn sie sich wünschte, es wäre anders. Xavi war so von dem Gedanken abgelenkt, dass die Schatten sich wieder in ihren alten Zustand zurückgezogen hatten. Unter die Regale, auf den Boden und einige hingen wie Rauch um ihren Körper. Sie trat einen halben Schritt zurück, ohne seinen Blick dabei loszulassen. Xavi wich nicht oft von Körperkontakt zurück, entsprechend wagte sie es nicht, auf die andere Art, die ihr dank ihrer Größe blieb, zu zeigen, dass sie zumindest vor Mareo keine Angst hatte.
Wenn auch vor zu vielen anderen Dingen.

310 VIII 400

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Xaviera

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Bibliothek    Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 12 Feb - 20:00
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Xaviera hatte kein Problem mit ihrer Aufgabe gehabt. Sie war fein damit, hatte es verdient gehabt. Aber sie hätte auf dieses Gespräch verzichten können. Sie hatte die letzten Jahre erstklassig alleine überlebt, so wie sie war. Ohne diesen Gesprächen über Kontrolle und Moral. Sie war auch weiterhin nicht Mareos Meinung, würde es vielleicht nie sein. Xavi war nicht so aufgewachsen wie die meisten in Fiore. Sie hatte ein anderes Verständnis von Karma und Strafen und sie würde daran festhalten.
Aber Mareos Drohung kam bei ihr an. Wie eine Bombe, die in ihrem Brustkorb explodierte und ihr das Atmen schwer machte. Die Schatten wirbelten um sie herum, angestachelt von ihren Gefühlen. Von der kalten Angst in ihrem Magen. So verdammt kalt, aber wenn sie jetzt mit Wut reagierte … wenn sie die Wut nutzte, um nicht diese Kälte zu spüren, dann würde er seine Drohung vielleicht wahrmachen. Gefangen zwischen den beiden Optionen, die ihr jeweils das Blut in den Adern gefroren, warf sie sich auf das nächste, was Mareo ihr anbot.
Hilfe.
Nicht im Sinne davon, dass sie es annahm, sondern, dass sie ihm mit scharfen Worten antwortete. Sie wollte keine Hilfe. Sie kam alleine zurecht, solange sie ihren Weg gehen konnte. Bisher hatte keiner langfristige Schäden abbekommen. Bisher war am Ende wieder jeder in Ordnung gewesen. Es war nicht schlimm, oder? Es … es durfte nicht so schlimm sein, dass sie damit nicht mehr alleine klar kam. Wild den Kopf schüttelnd, rasten ihre Gedanken im Kreis. Sie durfte nicht die Kontrolle verlieren, zumindest jetzt nicht. Aber der Gedanke, Kontrolle über sich selbst zu haben … Was, wenn sie dann zu geordnet werden würde? Wenn sie mehr erkennen würde, über sich selbst, als ihr lieb war? Wenn sie mehr fühlen würde, als sie wollte? Dinge, die sie im Chaos untergehen ließ. Immer und immer und immer wieder.
Was, wenn mit der Klarheit von Kontrolle sie Ruhe finden würde. Und wenn sie diese … Ruhe nicht mehr verlassen wollte, weil sie sich weich anfühlte wie Schnee, indem sie erfror, wenn sie zu lange darin lag, bis sie keinen Sinn mehr darin sah, aufzustehen.

Xavieras Augen waren weit, Mareos Name halb ein Bitte, halb ein Festhalten im Hier und Jetzt. Sie hatte keine Ahnung, wohin mit der Anspannung, die ihren Körper zu beben brachte. Mit den Schatten, die drohten, aus ihr heraus zu explodieren und in die Bücher zu krachen, die sie gerade so sorgfältig sortiert hatte. Sie würde es wieder richten. Wenn man sie ließ. Wenn man sie hier bleiben ließ …
Feste Arme schloss sich um sie und drückten sie an eine harte Brust. Xavi wehrte sich nicht. Körperkontakt war für sie noch nie ein Problem gewesen und je länger sie so dastand, umso mehr sickerte Mareos Wärme in ihren Körper. Hielt sie fest, hielt sie aufrecht, als sie fürchtete, zu zersplittern. Genau deshalb hatte sie sich nie damit beschäftigt. Sie hatte gewusst, dass es nicht gut laufen würde, wenn sie sich mit sich selbst beschäftigte. Die Schatten hüllten sie nun beide ein, als Xavi mit einiger Verzögerung die Arme um Mareos Oberkörper legte und sich daran festhielt. Wenn er schon einmal hier war … wenn er sie schon einmal festhielt, dann konnte sie sich das erlauben. Kurz zumindest.
Allerdings fand sie es verdammt schwer, die Finger wieder zu lösen, die sie kaum bewusst in seinen Rücken krallte. Ihr eigener Atem kam zu schnell und noch immer hatten die Schatten sich nicht zurückgezogen, aber der Kontakt half zumindest genug, dass sie ihm wieder zuhören konnte. Seine Stimme vibrierte an ihrem Ohr, dass auf seiner Brust ruhte. „Ich weiß, dass wir als Gruppe stärker sind. Aber … das hier … Ich …“ Sie verstummte. Ich habe Angst davor. Das wäre die Wahrheit. Aber es war keine, die sie ihm erzählen wollte, auch wenn er es sich vermutlich denken konnte. Stattdessen ging sie auf den Rest ein.
„Lüg mich nicht an.“
Die Worte kamen weniger scharf heraus, als es ihr lieb gewesen wäre. Sie versuchte es erneut, versuchte, sich hinter dem Ärger zu verstecken, auch wenn sie keine Anstalten machte, sich von ihm zu lösen. Ihr Herz pochte. „Lüg mich nicht an. Du kannst mir nicht versprechen immer da zu sein.“ Keiner konnte das.
Wenn der Tod sie holte, dann holte er sie. Vasic hatte ihr versprochen, immer bei ihr zu sein. Er hatte sein Versprechen nicht halten können.

340 VII 400

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Xaviera

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In ihrem Kopf rasten und kreisten die Gedanken. Sie wusste, dass Fiore nicht so war wie Seven – andernfalls hätte sie erzählt, was ihr Vater getan hatte. Was ihr Bruder hätte tun sollen, nur hatte dieser mehr Geduld gehabt wie sie. Mehr Interesse daran, in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten. Er wäre gut darin gewesen, daran hatte Xavi keinen Funken Zweifel.
Und er wäre auch mit dieser Situation weit ruhiger umgegangen als die Rothaarige, für die Mareos System absolut unverständlich blieb. Sie versuchte sich, ein Stück weit zumindest, sogar es zu verstehen, aber ihre Weltansicht war seiner zu widersprechend. Dass es Gesetze gab, das verstand sie. Und auch, dass sie diese einhalten musste, oder zumindest sollte … auch wenn diese für sie wenig Sinn ergaben.
Mareo sprach weiter und die Aufzählung der Konsequenzen ließ Xavi blass werden. Bisher waren, was sie getan hatte, zumindest vor Fiore, nur Streiche von einer Gruppe Teenager gewesen, die den Nervenkitzel suchten. Nächtliche Einbrüche in Pools, Schwänzen, sich in den übleren Gegenden herumtreiben, und so weiter und so fort. Es hatte nie ersthafte Konsequenzen gehabt, nicht wie das hier. „Eine dunkle Gilde?“, wiederholte sie. Xavi schüttelte wild den Kopf. „Niemals.“ Bevor sie das tat, würde sie sich wieder alleine durchschlagen. Xavi würde sich nicht den Bösen anschließen.
Auf der anderen Seite … wenn sie nach ihrer Ankunft von diesen statt von Fairy Tail aufgesammelt geworden wäre? Diesmal hatte die Gänsehaut, die eiskalt ihre Arme überzog, nichts mit dem Blitzmagier zu tun, sondern mit dem, was sie hätte werden können. Xavis Methoden waren fragwürdig, wie auch ihre Moral, aber als ihr bewusst wurde, was die dunklen Gilden wirklich bedeutet hätten … Nein.

Die Arme um sich geschlungen klammerte sie sich an sich selbst fest, als würde sie sonst jeden Moment zu Staub zerfallen, wenn sie auch nur ein wenig locker ließ. Das Mareo ihre Panik ohne Zweifel sah, war im Moment gar nicht in ihrem Kopf. Sie hatte nur das Gefühl, als hätte man ihr den Boden unter den Füßen weggezogen. Strafarbeiten waren das eine, nervig aber vermutlich verdient. Aber sie hatte nie gedacht, dass er und Raban es so weit treiben würde. Mit einem halb unterdrückten Laut löste sie die Arme, oder riss sie mehr auseinander. Die Schatten huschten wieder über ihren Körper, über den Boden, wenn auch gerade so nicht mit all der Kraft, der Wut, die gerade in ihr steckte. Durch das Rauschen ihn ihren Ohren hörte sie ihn kaum noch, als er ihr die Hand hinstreckte. Aber ein Wort kam bei ihr an.
Helfen.
Xavi wich zurück, schüttelte den Kopf. „Ich brauch keine Hilfe! Ich kann mich alleine durchschlagen, ich … das …“ Die letzten sechs Jahre hatte sie jede Hilfe abgewiesen, sofern sie offensichtlich genug gewesen war, dass sie diese bemerkt hatte – oder wenn sie diese nicht zurückzahlen hatte können. „Es ist nur so … Es ist so verdammt viel!“, platzte es aus ihr heraus. Sie griff nicht nach seiner Hand, hob stattdessen ihre Hände, um die die Schatten immer schneller wirbelten. „Er leidet darunter? Schön! Es ist nicht so, als bin ich ein Sadist und habe Spaß daran, daran, Kinder zu verletzen.“ Sie starrte ihre Handflächen für einige Sekunden mit geweiteten Augen an, bevor sie den Blick zurück auf Mareo richtete. „Es explodiert. Ich … ich explodiere.“ Und auch wenn sie es nicht immer wollte, jetzt zum Beispiel hatte sie alle Mühe, nicht die Schatten in die Bücherregale entkommen zu lassen, hatte sie vor der Kontrolle genauso viel Angst. Mehr. Ihre Finger, ihr Körper bebte, während sie mit aller Macht versuchte, die Schatten bei sich zu behalten. „Mareo?“ Sein Name, der mehr eine Frage war, war wohl das, was bei Xavi einem Bitte als nächstes kommen würde. Eine Bitte, dass er ihr half, irgendwie, um nicht das Regal neben sich umzuschleudern. Sie war zu stolz und vor allem hatte sie zu viel Angst, sich auf jemand anderen zu verlassen, um zuzugeben, dass sie Hilfe brauchte. Aber auch wenn Xavi es hasste, zu lügen, war sie gut darin, sich selbst etwas vorzumachen.

370 VI 400

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Xaviera hatte gehofft, nur die Bücher verräumen zu müssen und danach gehen zu können. Natürlich hatte sie auch andere Pläne, aber das hätte ihr per se nichts ausgemacht. Das Mareo jetzt aber mit ihr über das Geschehene reden wollte und ihr noch einmal verdeutlichte, was sie falsch gemacht hatte, ließ sie mit den Zähnen knirschen. „Das weiß ich. Ich bin nicht dämlich oder blind, ich weiß, für was unsere Gilde steht“, knurrte sie schon mehr, als sie es sagte. Sie übernahm definitiv zu viel von Norah. „Ich sagte schon, es tut mir leid.“ Es wäre so natürlich wie zu atmen für sie, ihren Kopf für Azael hinzuhalten … aber, dass sie dafür verantwortlich war … Die Gedanken wirbelten durch ihren Kopf. Sie sollte darauf achten, andere nicht mit in die Sachen zu ziehen, in die sie sich verstrickte. Es würde für jedes halbwegs rationale Wesen Sinn machen, aber Xavi kniff nur die Augen zusammen und hatte Mühe, die Aussage wirklich zu verstehen. Sie warf sich gerne in Gefahr, dachte nicht nach, sondern handelte einfach. Und sie war nicht gerne allein, entsprechend zog sie andere einfach mit sich, auch wenn sie dann versuchte, diese zu beschützen. Aber dass sie ihr Verhalten dahingehend ändern sollte … es war für sie wie eine komplizierte Rechnung oder eine Fremdsprache, von der Mareo verlangte, dass sie diese verstand. In Seven war sie so aufgewachsen, sie kannte das Verhalten, dass der Blonde forderte, nicht.
Ihre mit wenig Erfolg gekrönten Versuche ihn zu verstehen, sah man ihr sicher an, als sie für einen Moment still wurde und im Gegensatz zu dem meisten anderen nichts darauf erwiderte. „Zum Glück bin ich das nicht.“ Für einen Moment zuckten ihre Lippen amüsiert von dem Gedanken. Xaviera war zu viel Feuer, Familie und Aggression, um bei den Rune Knights auch nur einen Tag zu überstehen. „Aber ich bin nicht taub und ich werde nicht so tun, als wäre ich es.“ Auch wenn es sie in Gefahr brachte. Xavi hatte eine Spur zu viel Heldenidealismus im Kopf für ihr eigenes Wohl. Meistens zumindest. Denn obwohl die Rothaarige wenig Berührungsangst mit dem Tod hatte, immerhin war sie mit ihm an ihrer Seite aufgewachsen, hatte sie Conner nicht umbringen wollen. Xavi hatte noch nie getötet, aber sie hatte immer gewusst, dass sie es eines Tages tun würde. Wenn ihr Vater das Familiengeschäft an sie übergab, wäre es ihre Aufgabe. Und wenn die Regierung beschloss, einen Dieb hinzurichten, dann wäre es so. Sie verstand zwar, dass die Strafe nicht das gleiche Gewicht hatte wie die Tat, aber es war für sie nicht unüblich, dass die beiden Dinge nicht zusammenpassten. Davon konnte sie Mareo aber nicht erzählen, Fiore ging mit solchen Themen anders um. „Warum? Er hat es herausgefordert, als musste er mit einer Erwiderung rechnen. Warum ist es nicht egal, mit was ich reagiere?“ Sie sah zwar, dass er ein Problem hatte … aber sie selbst begriff das Problem nicht ganz.
Xavi wollte ihre Wut nicht kontrollieren, aber im Gegensatz zu all dem anderen was er ihr erzählte, hing das nicht mit fehlendem Verständnis zusammen. Sie hatte einfach nur Angst davor, die Kontrolle zu haben und diese ließ ihre Augen sich weiten, als sie instinktiv den Kopf schüttelte und fast einen Schritt zurücktrat, bevor sie sich wieder fing und Ärger die Angst ersetzte.

Das erste Mal, dass Mareo es schaffte, durch Xavis harte, brennende Mauer zu kommen war, als er ihren Einfluss auf Fairy Tail erwähnte. Ob sie gewisse Dinge begriff oder nicht, die Gilde war ihr daheim. Sie war ihre Familie und auch wenn ihre Eltern sie sicher aufnehmen würde, so bezweifelte Xavi es, dass sie diese so leicht wiederfinden würde. Außerdem hatte sie das eigentliche Ziel noch lange nicht erreicht, wegen dem sie hier war. Die Frau finden, die ihren Bruder umgebracht hatte.
Die Rothaarige wurde blass, als Mareo weitersprach. Er sagte es nicht direkt, aber seine Drohung traf sie mit mehr Wucht, als wenn er sie mit aller Kraft gegen die Bücherwand hinter ihr geschleudert hätte. Fairy Tail zu enttäuschen, das Vertrauen der Gilde und der Leute, von denen sie respektiert werden wollte, zu verspielen … Und vielleicht sogar aus der Gilde geschmissen zu werden, weil sie ihr schädigte … Xavi ballte die Finger zu Fäusten. Sie wollte auf etwas einschlagen und zugleich die Arme fest um etwas schlingen. Sich festhalten. Nachdem sie nicht einfach Mareo umarmen würde, schlang sie die Arme um ihren eigenen Oberkörper. Ihr Körper zitterte, während sie seinen Bewegungen folgte. Die Spannung in ihren Muskeln schmerzte schon fast. Anstatt wie zuvor wild zu wirbeln, waren die Schatten um sie herum erstarrt, verdunkelten ihre Haut und Kleidung. „Nein …“ Fast tonlos. Xavi öffnete den Mund erneut und versuchte einzuatmen. „Nein!“ Sie würde sich nicht hinauswerfen lassen. Fairy Tail war alles, was sie hier hatte. Ja, sie hatte Norah – aber abgesehen davon war sie alleine. Und sie wollte nicht alleine sein. Ihr Atmen ging mittlerweile stoßweiße, als sie den Kopf schüttelte. „Ihr könnt ich nicht einfach hinauswerfen! Ich gehöre zu Fairy Tail. Das würdet ihr nicht tun.“ Oder? Xavi wollte sich umdrehen, vor den Gedanken davonlaufen. Sie wollte so lange mit den Fäusten auf Mareo einprügeln bis er ihr schwör, dass sie sie nicht vor die Tür setzen würden. Dass sie hierher gehörte und hier willkommen war. Dass sie ein Teil von Fairy Tail war. Aber wenn sie das tat … wäre das der fehlende Tropfen? Es kostete sie alle Mühe, weiterhin zu stehen, wo sie war. „Nicht?“ Xavi hatte noch nie ihre Gefühle verstecken können, sodass auch jetzt die Panik klar in dem Wort lag. Sie machte einen Schritt auf Mareo zu, die Arme noch immer fest um sich geschlungen. „Sag es.“

400 V 400

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Xaviera

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Bibliothek    Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 20 Nov - 21:20
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Xaviera fand ihren Frieden darin, die Bücher zu sortieren. Auch wenn ihr drinnen die meiste Zeit Chaos herrschte, so war es beruhigend, ihr Umfeld in Ordnung zu bringen. Sie hatte kein Zimmer, aber wenn sie wo war, hielt sie den Ort sauber und auch in ihrer Tasche wusste sie, wo was auf sie wartete. Je länger sie damit beschäftigt war, die Bücher richtig einzuräumen, umso ruhiger wurde sie, bis sie trotz der relativ wilden Musik in ihren Ohren, sich entspannen konnte. Hier und da sah sie Mareo, der weiterhin auf seinem Platz saß, sowie andere Menschen, die vorbeisahen. Es störte sie nicht, dass man sie dabei sah, wie sie Ordnung schuf. Xavi mochte es, der Gilde auch etwas zurückgeben zu können. Als ihr Karren nur noch drei Bücher beinhaltete und sie eines davon heraushob wurde ihr Frieden allerdings von dem älteren Magier unterbrochen. Xavi erschrak, als er sie antippte, schaffte es aber, das Buch in den Händen zu behalten. Die Musik gestoppt wandte sie sich zu ihm um und begegnete dem durchdringenden Blick des Blonden.
Xaviera war niemand, die Blicken auswich. Selbst wenn sie Angst hatte, wäre das letzte, was sie tun würde, den Blick zu senken. So starrte sie zurück, obwohl ihr Brustkorb sich unangenehm eng anfühlte, je länger er sie ansah. Xavi hätte gerne die Hand vor seine Augen gehalten um ihn daran zu hindern, die länger so aufmerksam anzusehen. Ihre Fingerknöchel wurden weiß, so fest hielt sie das Buch umklammert. Sie mochte es nicht, wie er sie ansah. Als wüsste er etwas über sie, von dem sie keine Ahnung hatte. Das machte sie nervös.
Anstatt zurückzuweichen, trat die Rothaarige aber auf den Größeren zu und drängte sich an ihm vorbei, wobei ihre Schulter gegen, die seine stieß. Mit Absicht. Sobald sie hinter ihm war, stieß sie die angehaltene Luft aus und griff sich die andere Bücher auch noch, um sich damit gewappnet wieder ihm zuzudrehen. Ihre Augen verengten sich. „Ich habe Scheiße gebaut und im Gegenzug dazu, muss ich aufräumen. Also lass mich meine Arbeit machen.“ Mareo wandte sich für einige Momente tatsächlich ab und Xavi schob zwei der Bücher zurück ins Regal, bevor sie sich das letzte ansah und dann seinen Platz suchte.
Sie wurde damit nicht fertig, als er ein Stück seitlich von ihr wieder zu sprechen begann. Xavi biss die Zähne zusammen und trat einen Schritt weiter zur Seite, hörte ihm zu und suchte zugleich das Regal ab. Da. Sie schob das Buch hinein und drehte sich dem Magier zu. Verschiedene Gefühle tanzten wie sonst auch gut ersichtlich über ihr Gesicht.

Ärger. Schuldgefühle. Sorge. Trotz.

Sie wusste, dass sie falsch gehandelt hatte. Dass es nicht legal und in Ordnung gewesen war. Sie hatte nicht geplant gehabt, die Kinder wirklich so schwer zu verletzen. „Es tut mir leid, für Azael. Das hätte er nicht tun müssen, er hat den Kids nichts getan.“ Ehrliche Worte. Xavi mochte ihre Aggressionsprobleme haben, aber sie war keine Lügnerin. „Ich weiß, dass ich keine Kinder verletzen darf. Ich hatte nicht vor, dass Connor sich so sehr verletzt, aber soll ich nichts tun, wenn sie auch das Gesetz brechen?“ Xavi presste die Lippen zusammen. Sie hatte den Jungen im Krankenhaus besucht, auch wenn sie keinem anderen davon erzählt hatte. Und ja, ihre Worte waren nicht nur nett gewesen, immerhin hatte Connor es sich selbst eingebrockt. Aber sie hatte sich entschuldigt, ihm so sehr wehgetan zu haben. Die ganze Situation hatte Xavi ziemlich beschäftigt. Sie hasste es, zugleich wütend zu sein und sich Sorgen, um die Person zu machen, auf die sie sauer war. Sie hatte nur ihren MP3-Player zurückhaben wollen.
Noch während sie darüber nachdachte, sprach Mareo weiter. Xavieras Gesicht wurde blass, die Worte hallten wie Donner in ihrem Kopf wider. Unverzeihlich. Unverzeihlich. Unverzeihlich.
Sie hatte gewusst, dass sie Probleme bekommen würde. Natürlich. Und dass Fairy Tail es nicht gutheißen würde. Aber seine Worte trafen sie dennoch mitten ins Herz. Denn die Gilde war mittlerweile zu ihrer Familie geworden. Sie würde vor jedes der Mitglieder treten, um einen Schlag für sie abzufangen. Aber diesmal war nicht jemand anders die Gefahr. Diesmal war sie es. Sie war der Schlag. Es drehte Xavi den Magen um, den Tatsachen so direkt ins Gesicht zu sehen. Die Zähne zusammengebissen starrte sie Mareo stumm in die Augen. Es spielte keine Rolle, dass auch Mareo so etwas schon einmal zu hören bekommen hatte. Xaviera hörte ihn das kaum noch sagen. Ihr Herz pumpte schneller, während ihr Körper starr. Normalerweise reagierte sie mit Wut auf Situationen, die ihr unangenehm waren. Aber wenn sie hier mit Wut reagierte … hier, wo es gerade um sie und Fairy Tail ging. Sie konnte der Gilde nichts vorwerfen. Es kostete Xavi alle Beherrschung stehen zu bleiben und den Blick nicht abzuwenden, obwohl ihre Augen dank all der Gefühle und der Tatsache, dass sie kaum blinzelte, brannten. Alles brannte. Ihre Haut, ihre Knochen. Sie sah es nicht, aber die Schatten der Regale wanderten näher zu ihr, wirbelten leicht um ihren Körper.

Mareo sprach weiter und nun mischte sich eine Preise Angst darunter. Eine irrationale. Xavis Zorn war wie ein Schutzschild, hinter dem sie sich verstecken konnte. Sie würde es nicht freiwillig zugeben, aber das war es. Wenn sie wütend war, musste sie nicht nachdenken. Wenn sie wütend war, hatte sie keine Angst. Wenn sie wütend war, fühlte sie sich lebendig, weit weg von der Kälte in ihrem Herzen, vor der sie solche Panik hatte. Auch wenn Mareo behauptete, ihr den Zorn nicht nehmen zu wollen, vertraute Xavi ihm dabei nicht. Dennoch noch mehr Angst, wie von Fairy Tail als Erschwernis gesehen zu werden, hatte sie davor, kalt zu werden. Und Zorn war so wunderschön heiß in ihren Adern.
„Lenken?“
Das Wort kam ihr gepresst über die Lippen. Sie wollte ihn nicht lenken. Es beruhigte sie, dass er außerhalb ihrer Kontrolle war, außerhalb der Kontrolle aller Personen um sie herum. „Was soll es mir bringen, ihn zu lenken? Ich laufe nicht in der Stadt herum und schlage wahllos Menschen nieder. Sie fordern es heraus und ich werde mich nicht wehrlos ausrauben lassen.“ Die Schärfe war zurück in ihrer Stimme, aber eine aufmerksame Person würde dennoch die leichte Panik in ihren Augen sehen. Da änderte auch sein letzter Satz nichts dran, auch wenn er sich warm in ihrem Herzen anfühlte.

400 IV 400

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Bibliothek    Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 6 Okt - 23:09
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Ihre kurze Bewunderung von Mareo war schnell verfolgen. Das änderte sein Aussehen natürlich nicht, aber deutlich die Gewichtung, die es in Xavis Augen über ihn hatte. Es schadetet natürlich nicht, aber es half auch nichts, wenn er sie weiterhin nicht ansah. Immerhin erklärte er ihr, warum Raban ihn und keinen anderen A-Rang Magier als Aufpasser zu ihr gesteckt hatte. Wunderbar. Die Rothaarige biss die Zähne zusammen. Mitglieder in die Schranken zu weisen. Xavi hasst es, in Schranken eingesperrt zu sein. Es gab ihr zwar Sicherheit, eine Wand, gegen sie sich lehnen konnte, aber zugleich verschreckte sie die Vorstellung davon. Wenn sie sich gegen etwas lehnte, konnte es wegbrechen und sie würden fallen.
Also stand sie lieber selbst, im Sturm von ihrer Magie und ihren Gefühlen, ohne sie wirklich unter Kontrolle zu haben oder es auch nur zu wollen. Sie wollte gegen Mareos Schranken drücken, aber sie waren nicht greifbar, nur da in dem, dass er ihr eine Aufgabe gab und sie sie erfüllen musste. Sie zögerte. Xavi hatte mit der Bibliothek kein Problem, aber wenn sie tat, was er verlangte, blieb sie innerhalb der Schranken, die zwar Sicherheit boten, aber ihr auf Freiheit und Luft zu atmen nahmen. Und andererseits … sie hasste es, dass er Recht hatte. Wenn sie Menschen weh tat, hatten sie es meistens verdient, in ihren Augen zumindest. Aber wenn ihre Macht weiter wuchs, wenn sie die Kontrolle ganz verlor … Wenn sie zu einer Gefahr für Fairy Tail wurde. Die Gilde war nicht nur ein Netz für sie. Sie war ihre Familie. Xavi würde sich vor jeden werfen, der nur schlecht über sie sprach. Aber sich vor seine eigenen Ängsten zu werfen … das war schwerer. „Wenn du meinst“, presste sie schließlich heraus, der Druck auf ihrer Brust ein stetiges Pochen. Xavi stieß die Luft aus und wandte sich von ihm ab, den Büchern zu. Sie gab nicht gern nach, aber sie schob sich einen Kopfhörer ins Ohr und wartete noch kurz ab, ob noch etwas kommen würde. Als nichts weiter kam, drückte sie auf Play und ließ die Musik auf sich wirken. Ihre Rock und Rap Musik war wie ein Spiegel ihrer selbst und doch beruhigte die Musik sie, anstatt dass sie sich mit ihr weiter in ihre Gefühle hineinsteigerte.

Xavi holte sich den Wagen und machte sich an die Arbeit. Mareo las und Xavi sortierte Bücher aus und um, fluchte hier und da über nervige Besucher, die keine Ordnung halten konnten, und machte ansonsten ihre Arbeit. Wenig später kamen zwei Kinder vorbei und setzten sich zu Mareo. Einen Moment hielt sie in der Arbeit inne und betrachtete den Blonden mit den beiden Knirpsen, als er ihnen wohl etwas vorlas. Sie hörte ihn mit der Musik nicht, aber der Anblick wärmte das Feuer in ihrem Herzen. Nicht die Wut, sondern das, was dahinter lag. Ihre Liebe zu den Menschen, die sie als ‚zu ihr gehörend‘ betrachtete. Sie kannte die Kinder nicht, aber sie gehörten zu Fairy Tail. Zu ihrer Familie.
Schließlich endete das aktuelle Lied und sie wandte sich ab und machte mit ihren Aufgaben weiter. Xavi war gerade beim letzten Regal angelangt, als ihr jemand auf die Schulter tippte. Sie fuhr erschrocken zusammen und ließ das Buch, dass sie in ihren Händen hielt, fast fallen, aber sie schlug nicht aus. Stattdessen fischte sich nach dem MP3-Player in der Hosentasche und drückte auf Stopp. „Ja?“ Sie zog einen Kopfhörer und ließ ihn über der Schulter hängen, während sie das Buch in das Regal stellte. Dann wandte sie sich Mareo zu und begegnete direkt seinem Blick. Xavi blieb in ihrer Position und starrte zurück. Seine Augen waren mehr golden wie rot, etwas heller als die ihren und … weniger herausfordernd. Eher, als würde er bis auf ihr Herz blicken … und sich um das kümmern, was er dort sah. Xavi mochte das Gefühl nicht. Es war, als würde man sie offenlegen. Das Einräumen hatte ihren Nerven gut getan, aber als er die Stimme erhob, waren seine Worte wie ein kalter, nasser Fetzen in ihrem Gesicht. Sie wurde etwas blasser, ihre Augen verengten sich. Vermutlich brauchte es keine Worte, um seine Aussage zu bestätigen. Xavi hatte viel, viel Zorn. Sie hatte ihn über Jahre hinweg geschürt, gehütet wie das letzte Feuer, dass sie am Leben hielt. Ihre Wut war ihr schnell anzumerken. Aber sie hatte bisher keinem erzählt, woher sie kam.
Unruhig darüber, was er sehen konnte, was er dachte, leckte sie sich über die Lippen. „Und?“ Es war eine kurzem scharfe Antwort. Xavi trat von dem Regal weg auf ihn zu. Den Kopf in den Nacken gelegt, sah sie zu ihm hoch. „Ich soll die Bibliothek aufräumen. Das mache ich. Kein Gespräche mit dir über mein Gleichgewicht führen.“ Sie blockte ab. Xavi würde ihn niemals anlügen … aber sie würden auch nicht einfach so alles erzählen. Natürlich könnte er sie reizen, bis ihr die Worte über die Lippen kamen, aber jetzt drängte sie sich an ihm vorbei, stieß ihn dabei leicht mit der Schulter an. „Und du stehst im Weg.“ Sie griff sich die letzten beiden Bücher und las den Einband.

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Xaviera hatte den Blonden in der Bibliothek aufgetrieben und nachdem sie kaum jemand anderen hier fand, ihn angesprochen. Falls er der falsche war, würde er sie schon wegschicken. Immerhin … sie hatte her mit A-Rang Magiern, vielleicht auch B-Rang gerechnet. Sie war immerhin keine so große Gefahr, dass man jemanden wie Mareo damit beauftragen musste, oder? Dennoch schickte er sie nicht fort, sah aber auch nicht von seinem Buch auf. Die Rothaarige presste die Lippen kurz zusammen. Ihre Augen verengten sich. Sie mochte es nicht, wenn man sie einfach ignorierte, als wäre sie nur Luft. Sie war da und sie hatte auch kein Problem damit, aufdringlich zu werden, damit sie bemerkt wurde. Zumindest Blickkontakt zu haben, wenn sie mit ihm sprach, war doch das mindeste.
Immerhin reagierte er auf ihre grobe Begrüßung und offenbarte sich kurz darauf als tatsächlich ihre Strafmeister. Xavi wusste nicht, ob sie den Kopf und die Faust gegen die Wand schlagen oder einen freudigen Laut von sich geben sollte. Beides vermutlich.
„Ah, wurde ich als eine so große Gefahrensquelle eingestuft, dass es wert ist, dich abzuziehen?“
Es schmeichelte sie schon ein wenig … aber auch wenn Xavi viel von sich hielt, was nicht so gefährlich wie ein Drache oder großer, böser Magier. Zudem sie ja nicht böse war. Nur unkontrolliert. Natürlich war das auch nicht ungefährlich und Xavi spürte, dass ihre Kontrolle über die Schatten und ihre Stärke Monat für Monat stiegen, aber sie sah es noch nicht so extrem. Sonderlich oft war ja noch nicht etwas passiert und … und über mehr vermied sie es, nachzudenken. Xavi war nicht sicher, ob sie wirklich die Kontrolle wollte. Nicht zu viel, zumindest.

Mareo sprach weiter und nicht um den heißen Brei herum. Stattdessen gab er ihr ein Limit von zwei Stunden – um die Bibliothek aufzuräumen. Es war zugegeben nicht überraschend. Was sonst brummte man einem Teenager als Strafe in einer Bibliothek auf, als diese aufzuräumen. Sie wandte sich von ihm ab und musterte die Regal, wodurch ihr entfiel, dass er noch immer nicht aufsah. Erneut schwankte sie zwischen Ärger, Frust und einem gewissen Gefühl von Erleichterung und Freude. Es störte sie nicht, in der Bibliothek herumzukramen, es störte sie nur, dass es ihre Strafe war. Nach einem leisem „Hmpf“, nickte sie und strich sich die zwei Zöpfe zurück hinter die Schultern. „Alle Regale ist wirklich verdammt viel.“ Sie warf Mareo einen Blick zu. „Aber dein Buch räumst du selbst weg, ja?“ Damit fischte sie den MP3-Player aus der Hosentasche, den sie wie fast immer dabei hatte und schob sich einen Ohrstöpsel ins Ohr. „Sonst noch was? Ich höre jetzt Musik und dann hör ich dich nicht, wenn du mich nicht anstupst. Was du machen kannst, ich schlage dann auch nicht nach hier.“ Ein wenig Herausforderung und Sarkasmus lag in ihrer Stimme, als sie den zweiten Kopfhörer in der Hand hielt und abwartete, ob nach was kommen würde. Wenn nicht hieß es für sie: Musik an, Welt aus. Nur noch die Bücher vor sich. Wobei Xavi sich zuerst den kleinen Wagen von weiter hinten holen würde, den sie dort schon öfter gesehen hatte, um falsche Bücher beim Durchgehen aus den Regalen zu nehmen und dann richtig einzusortieren. Sie mochte ja temperamentvoll und jähzornig sein, aber Xaviera liebte und hielt Ordnung, wo sie war. Sie würde das hier nach System angehen und die zwei Stunden mit Young Jaes Musik so schnell wie möglich rumbekommen.

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Bibliothek    Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 17 Jun - 22:54
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Strafarbeit. Xaviera starrte ihr Spiegelbild auf der Besuchertoilette im Gildenhaus von Fairy Tail an. Ihr Auftrag vor zwei Tagen war ziemlich den Bach hinabgelaufen, aber Strafarbeit? Sie schürzte die Lippen, um den dunklen Lippenstift aufzulegen. Trotz der vergangenen Tage hatte Xavi noch immer nicht ganz herausgefunden, wie sie zu dem Ganzen stand. Ob sie sich schuldig fühlte oder nicht. Auf wen sie wütend war und vor was sie Angst hatte. Es verwirrte sie und als sie und Azael dem Gildenmeister ihren Bericht abgegeben hatten, hatte er sie ziemlich angeschnauzt. Wie sie es wagen konnte, Kinder anzugreifen und was sie sich dabei nur gedacht hatte. Nicht viel. Und dass sich so keine wirkliche Magierin verhalten würde. Xaviera war seinem Blick keine Sekunde ausgewichen und sie hatte in der Standpauke Kraft gefunden. Sie hatte vielleicht einen Fehler gemacht, aber sie konnte dennoch nur schwer mit Kritik umgehen. Sie hatte zurückgeschnauzt, wenn auch sie ihre Tat nicht bestritten hatte. Anlügen würde sie ihn nicht, aber genauso wenig würde sie stumm dastehen und zulassen, dass man sie zur Schnecke machte. Ihre Mutter hatte es immer ihr fehlendes, diplomatisches Geschick genannt, Xavi nannte es Selbstachtung. Eine extreme Form davon, aber dennoch. Sie würde sich von keinem sagen lassen, dass sie keine echt Magierin war oder sein könnte. Sie würde sie von keinem in die Ecke drängen lassen – und wenn, dann biss sie zu.
Dass sie danach überhaupt noch bei Azael hatte schlafen dürfen, hatte sie ziemlich überrascht und auch ein Stück weit aus dem Ärger gerissen. Es war ziemlich eng bei dem Magier gewesen, etwas stickig und sie hatte sich wie eine Katze zusammengerollt, um Azael auch noch Platz zu machen. Hinausdrängen wollte sie ihn nicht, trotz dem, wie sie ihn einige Stunden zuvor angefahren hatte.

Jetzt war sie zurück im Gildenheim und packte den Lippenstift weg. Ihre Augen zierte ihr bereits schwarzer Liedstrich und Wimpertusche. Xavi hob das Make-Up Kästchen auf und wandte sich vom Spiegel ab, dass ihr das Bild einer jungen Frau zeigte, die mit den geflochtenen Haaren, auch wenn sich nicht alle Strähnen noch drinstecken, die etwas älter aussah, wie sie eigentlich war. Siebzehn. Xavi fieberte ihrem Geburtstag wirklich entgegen.
Sie verließ das Bad und brachte ihre Sachen zu ihrer Tasche, auf der auch Nea ruhte. Eigentlich verließ sie das Gildenhaus ohne dem Schwert nicht, aber für heute würde das nicht nötig sein. Sie wandte sich ab, ließ auch ihre Lederjacke zurück und schob die Hände in die Taschen der hellbraunen Hose. Auf zu ihrer Strafarbeit.
Xaviera war wirklich nicht motiviert dafür, aber sie hatte dem Gildenmeister versprochen, sich hinzubegeben. Als ihr die Worte über die Lippen gehüpft waren, hatte sie es noch nicht vorgehabt und sie ihm eher vor die Füße gespuckt als kleinbeigegeben … aber wenn sie jetzt nicht kam, hätte sie ihn angelogen. Außerdem hatte Fairy Tail sie am Ende noch immer aufgefangen. Es gefiel ihr nicht, aber ein Stück weit war sie der Gilde etwas schuldig. Also machte sie sich auf den Weg in die Bibliothek. Xavi war hier schon öfter gewesen. Sie kannte sich besser aus, als sie gerne zugab, immerhin war lesen ja nicht so spannend und cool wie zu kämpfen … aber eigentlich mochte sie es schon. Was sie dort tun sollte, würde sich noch zeigen. Aufräumen, andere herumführen, oder sonst etwas, das würde sich noch zeigen.
Sie drückte die Türe auf und stiefelte in ihren üblichen, schwarzen Stiefeln, die ihr bis hab das Schienbein hinaufreichten hinein. Sie hatten keinen Absatz, zumindest nicht hinten, aber sie gaben ihr doch zumindest zwei Zentimeter dazu. Xavi hielt das Kinn erhoben, als sie durch die Regal ging. Als sie den blonden Kerl mit dem Buch entdeckte, hielt sie inne. Der kam ihr bekannt vor. Xavi runzelte die Stirn und betrachtete ihn. Seine Haaren schienen im Nacken eine Spur länger zu sein, und auch wenn sie sein Gesicht nicht ganz sah … Sie kam näher und legte den Kopf leicht schief. Er sah nicht schlecht aus in dem blauen Hemd und der weißen Hose. Ein Blick auf das Buch verriet ihr nicht mehr, nur dass es auf sie nicht so spannend wirkte, wie es für ihn wohl war. Dann fiel es ihr wieder ein. Schwarzer Blitz – Mareo Celeris. Sie hatte ihn hier und da in der Zeitung gesehen … und in Klaschheften, wo die Model des Landes abgebildet worden waren. Zugegeben, er passte da wirklich hin. Und soweit sie wusste, war er zumindest ein genug hochraniger Magier, um hier den Aufpasser zu spielen. Aber ob sie wirklich das Glück hatte, dass man ihr Mareo zusteckte? S-Rang war doch etwas extrem, oder? „Hast du nichts Besseres zu tun, als in einer Bibliothek zu sitzen?“, fragte sie mit gehobenen Brauen und verschränkte die Arme vor der Brust. Wenn er hier war, um ihr ihre Strafe zu verkünden, würde er sie schon erkennen. „Ich weiß ja nicht … Die Welt retten? Etwas hochjagen oder so?“ Ihre Lippen zuckten, während sie sich die Zeit, bis er zu ihr hochsah nahm, ihn nochmal eingehend in live und von der Nähe zu mustern. Bis er Blickkontakt suchte, konnte sie die Chance auch nicht ungenützt verstreichen lassen.

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Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Xaviera - Magierakte
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Suchen in: Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Xaviera - Magierakte    Beiträge mit dem Tag xavio4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 6 Jan - 18:31
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Zauberwirkung
Big Shadow: 1
Shadow Explosion: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Obfuscation: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Shadow Hit: 1
Bat Swarm: 1 | 2
Shadow Wave: 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Shadow Circle: 1
Shadow Cats: 1 | 2
Horn Blade Shadow: 1
Shadow Move 1 | 2
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Shadow Surfing 1
Bounding Shadow 1 | 2


Angriffscounter
1 Kinder, die ihr Geld gestohlen haben in #Xavio1
2 Kinder, die weglaufen in #Xaviq3
3 Maenor, nachdem er sie gereizt hat in #Xaviq3
4 Kind, dass ihren MP3-Player gestohlen hat in Xaviq1
5 Chad, der ihr auf die Pelle gerückt ist in #Xavio3
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7 Zwei Gangster in #Xaviq5
8 Gangsterboss in #Xaviq5
9 Vassago, der ihr auf den Geist ging in #Xaviq6

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