Ortsname: Privates Badezimmer Art: Raum Spezielles: Süden - 2. OG Beschreibung: Der kleine Raum beinhaltet alles, was man für die körperliche Hygiene gebrauchen kann. Neben einem Waschtrog und einer einfachen Variante einer Toilette, ist auch eine aus Stein gehauene Badewanne hier zu finden.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
Mareo Schwarzer Blitz
Anmeldedatum : 26.10.14 Anzahl der Beiträge : 4570 Alter : 32 Ort : Magnolia Town
Mareo nickte mehrere Male, nachdem Rhewi ihm quasi bestätigte, dass es königlichen Ursprungs sein könnte. Wer hier gelebt hatte, hatte definitiv viel Geld gehabt. Aber waren Macht und Reichtum immer etwas Gutes? Oftmals ja eher nicht. Der Celeris stieß einen Seufzer aus und spazierte weiter durch den Raum, um sich noch weiter umzusehen, wobei ihm eine besondere Tür auffiel. Mithilfe seiner guten Nase konnte er bereits riechen, dass es ziemlich muffig dahinter sein musste, denn durch den Bodenspalt sickerte natürlich etwas von dieser Note durch, aber eigentlich kaum merklich. Lediglich Rhewi und Mareo durften den Geruch wahr nehmen, wenn sie sich darauf konzentrieren, schließlich waren sie Slayer. Mareo trat an diese Tür, konnte diese aber nicht öffnen, da sie verschlossen war. Kurz ruckte er einmal ordentlich dagegen, schließlich war die Tür genauso alt wie der Rest hier auch, doch Fehlanzeige. Die Tür war sehr massiv und mit seiner jetzigen Körperkraft hatte er keine Chance, diese Tür mit Gewalt zu öffnen. Also war die Tür schon mal raus.
Gerade wollte der Godslayer zur nächsten Tür spazieren, als plötzlich ein tiefes Dröhnen durch den Tempel hallte und sich ein starker magischer Druck im Raum ausdehnte, der Mareo kurz zum taumeln brachte. Der Halbgott schüttelte den Kopf und versuchte sich zu orientieren, während er sich direkt danach um seine Kameraden kümmerte. „Callum, Rhewi, alles in Ordnung bei euch?“, fragte er also nach und schüttelte nochmals den Kopf. Was war das für ein immenser, magischer Druck? Bisher hatte Mareo so einen Druck nur gespürt, als er Kestis Vales herausgefordert hatte, der ihn mit nur einem Schlag in den Knock-Out schickte. Aber eines stand fest: Es kam aus dem Zentrum des Tempels. Mit etwas schwerfälligen Füßen begab sich Mareo nun zu der Tür, die Callum geöffnet hatte. Oder war es der Druck, der sie geöffnet hatte? Mareo wusste es nicht und es war ihm auch egal, er hatte nur gesehen, wie der Kater es vehement versucht hatte. „Gute Arbeit, Kumpel“, grinste Mareo nur und half dem Kater auf die Beine, während er ebenso eintrat und sich die Gruppe nunmehr im privaten Badezimmer dieser Unterkunft befand. Ein kleiner Raum, der im Grunde über alles verfügte, was man zur Hygiene benötigte, natürlich alles alt. Ein Waschtrog, eine Toilette und eine gemauerte Badewanne. Ziemlich cooler Baustil, aber eben auch sehr verfallen.
In dem Augenblick, in welchem der Halbgott aufzeigen wollte, dass es auch dort nichts zu finden gab, vernahm er plötzlich eine fremde Stimme. Hektisch drehte sich der Halbgott um, fixierte kurz Callum und danach Rhewi. Nein, die Stimmen gehörten eindeutig nicht zu den beiden. Etwa ein Geist? Oh, bitte nicht. Gab es Geister überhaupt? Wer wusste das schon, außer Stellarmagier vermutlich! Eine junge aber maskuline Stimme, aber woher kam sie? „Wo steckst du? Komm raus!“, fauchte der Godslayer angespannt und ballte Fäuste. Wie er Versteck-Spiele hasste! Doch die Stimme sprach weiter, nannte den Namen Muh’Kihap. „Muh’Kihap? Ist das eine Kuh?“, fragte Mareo offen nach, als sich plötzlich eine Gestalt in den Raum bewegte und zwar aus der Wand. Aber aus gleich drei Wänden. Es waren also dreimal dieselbe Gestalt, exakt gleich, wie bei einem Spiegel. Hektisch drehte sich der Godslayer hin und her und musterte die Figuren. Solch surreale Erscheinungen, aber doch so echt und faszinierend. Ein junger Mann, gepflegtes Äußeres und ziemlich edel gekleidet, wie Mareo feststellen konnte. Doch diese Stäbe hatten etwas an sich, was ihm ein äußerst mulmiges Gefühl bescherte.
„Was geht hier vor?“, fragte Mareo sichtlich verwirrt und doch schien diese Gestalt einfach weiter zu erzählen, doch die Aufmerksamkeit des Fairy Tail Magiers wurde plötzlich von merkwürdigen Schatten auf sich gezogen, die ebenfalls aus den Wänden kamen. Sie wandelten zwischen den Phasen der Sicht- und Unsichtbarkeit, gelegentlich blitzten ihre Dolche auf und sie näherten sich nicht den Gestalten, sondern den Magiern. „Vorsicht, Callum!“, mahnte Mareo als die Klinge beinahe seinen Exceed Kumpel verletzte, doch der Magier reagierte sofort und hüllte seine Faust in schwarze Blitze. „Lightning God’s Bullet Fist!“ Die schwarze Blitzfaust wurde auf diese seltsame Räuber-Erscheinung geschlagen, während der Dolch dieses Frevlers einen guten Zentimeter tief in den Abdomen des Halbgottes gestochen wurde.
Verwendete Zauber:
Lightning God's Bullet Fist TYP: Lost Magic ELEMENT: Blitz KLASSE: I MANAVERBRAUCH: 20 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Bei dieser simplen Technik lädt der Godslayerentweder eine, oder seine beiden Fäuste mit schwarzen Blitzen auf. Getroffene Stellen beim Gegner werden schwach betäubt, weshalb der Gegner das Gefühl hat, dass diese Stelle seines Körpers eingeschlafen wäre. Werden beide Fäuste aufgeladen, so wird natürlich doppelt so viel Mana verbraucht.
Ein kleiner Funken kann große Wirkung haben, selbst wenn man selbst nicht weiß, was man tut oder dass man überhaupt der Auslöser ist. Ein solcher Funken scheint den gesamten Tempel erweckt zu haben, wenn auch nur für einen Moment, denn dem gesamten Gebäude wird für einen Moment ein licht aufgehen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ein greller Lichtblitz wird, ohne eine wirkliche Quelle zu haben, alles in den Räumen umhüllen und jedem die Sicht für einige wertvolle Momente nehmen. Ob Freund ob Feind, ob langjähriger Bewohner oder neuer Gast, der Tempel unterscheidet nicht und dieses Licht tut es auch nicht.
Die Hallen des Tempels waren erst vor kurzem von einem grellen Lichtblitz erhellt worden, der scheinbar aus dem Nichts gekommen war. Keine Quelle ließ sich ausmachen und er war so plötzlich verschwunden, wie er aufgetaucht war. Was war der Auslöser für dieses Phänomen gewesen? Man konnte es nicht eindeutig sehen, aber das konnte einem ja nun egal sein, denn das Licht war abgeklungen und man konnte sich nun auf seine Umgebung konzentrieren, oder? Nun, falsch. Denn ein weiterer Lichtblitz zuckte urplötzlich in jedem Raum des Tempels auf und blendete jeden Besucher dieser Hallen genauso plötzlich, wie der vorherige. Und wieder, keine Spur von einer Lichtquelle. Sollte sich dies noch häufiger wiederholen?
Dieses königliche Gemach war leider hinüber. So sehr es Rhewi gefallen würde in einer solchen Behausung zu leben, hatte ihm hieran doch ein wenig zu sehr der Zahn der Zeit genagt. Schade aber auch. Der Weißhaarige hatte jedoch nicht allzu viel Zeit weiter darüber zu sinnieren wie hübsch es hier war. Sie sahen sich einen ganzen Moment lang um – wo und wie Callum feststeckte, fiel Rhewi in diesem Moment gar nicht auf – erst als jener wieder zum Vorschein kam, stand er vor einer Tür, hinter die er scheinbar unbedingt schauen wollte. Viel mehr als verschlissenes und steinaltes Mobiliar gab es hier wohl nicht. Rhewi zuckte mit den Schultern und schob die Hände in die Hosentaschen, bevor er dem jungen Exceed folgte. Mit einem Schmunzeln sah er, wie der kleine Kater an der Türklinke hing. Von nichts und niemandem ließ sich dieser kleine, fliegende Kater aus der Ruhe bringen, hm? Rhewi lächelte und ging auf ihn zu. Gerade als er helfen wollte, überkam ihn jedoch etwas Unerwartetes. Ein plötzliches Dröhnen, gefolgt von einem unangenehmen Druck, der im ganzen Raum zu spüren war, lag in der Luft. Magie? Ganz sicher. Es erinnerte ihn an seine Drachenmutter und ließ kurz die sorglose, ruhige Mimik des Drachenkindes entgleisen. Irgs. Er wurde ungern an Grandine erinnert… Dieses Miststück.
Und schon purzelte Callum in das nächste Zimmer. Als sich der andere Magier danach erkundigte, ob bei ihm und dem Kater alles gut war, rieb sich Rhewi angespannt die Stirn und murmelte: „Ja, passt.“ Dass ihn dabei der Druck weniger mitnahm als die Erinnerung an die Drachendame, musste ja niemand wissen. Jedenfalls folgte der Gwynt seinen beiden Kollegen in das Badezimmer und das war einfach… ein Bad halt. Toilette, was zum Waschen und eine Wanne. Nichts Überragendes oder Verwunderliches. Allerdings auch ziemlich im Eimer. Vermutlich ähnlich alt wie der Rest im letzten Raum…
Noch bevor sie sich weiter umsehen konnten, erklang eine Stimme, die definitiv zu keinem der Drei gehörte. Irritiert blickte Rhewi sich um, denn er konnte keine Quelle dieser Geräusche ausmachen. Muh’Kihap… Davon hatte der Gwynt nie etwas gehört. Eine so wichtige Persönlichkeit war völlig an ihm vorbeigegangen? Unerhört! Das Drachenkind machte sich zunächst wenig Sorgen um die Bedrohung durch die Stimme. Schließlich sah er niemanden. War vermutlich einfach irgendwer, der seine Geschichte erzählen wollte. Da war ja erstmal nichts Gefährliches dabei. Was Mareo so von sich gab, nahm der Gwynt gar nicht für voll… Viel mehr interessierte ihn diese Stimme, denn das war das erste Interessante, auf das sie hier getroffen waren! Ob er diese Einschätzung sogleich auch schon wieder bereuen würde? Jedenfalls trat die Stimme in Erscheinung. Es war ein sonderliches Bild, was sich da abgab und Rhewi schüttelte kurz den Kopf vor Unglauben. Kam der Kerl aus der Wand? Gleich mehrfach sogar… und er hatte irgendwelche Stäbe bei sich, die bei dem übermächtigen Rhewi dafür sorgten, dass sich seine Nackenhaare vor Schauder aufstellten. Kein so gutes Zeichen… Schlimmer wurde es, als der Kerl von einem Drachen zu sprechen bekam. Inkarnation eines Gottes? Rhewis Ausdruck veränderte sich deutlich. Es wirkte bedrohlicher denn je und war äußerst alarmiert. Wer Freund der Drachen war, war sein Feind! Immerhin war er nicht umsonst ein Dragonslayer! Als der Kerl dann noch Verstärkung in schwarzen Schleiern heranholte, wurde der Gwynt richtig sauer. Der sollte sich verpissen und seine ganze Sippe mitnehmen!
Gerade wollte Rhewi richtig loslegen, da sprang Mareo auch schon für Callum in die erste Klinge. Großartig. Der eine Kerl hier, dem man zutrauen könnte zu kämpfen, warf sich direkt ins erstbeste Messer. Der Gwynt holte derweil mit den Augen rollend tief Luft und begann ein Luftgeschoss nach dem anderen in Richtung der schwarzen Gestalten zu schießen, die ihnen nahekamen. Währenddessen schritt er auf den Blonden zu und wollte ihn aus der Gefahrenzone ziehen. Wie erfolgreich er dabei wäre, war mal dahingestellt… Hoffentlich rettete Callum sich irgendwohin in Sicherheit, denn auf den konnte er gerade nicht noch achten. Vor allem nicht, als in diesem Moment ein Lichtblitz den Raum erhellte. Was war in dieser verdammten Hütte los?!
Endlich konnte Callum einen neuen Ort erkunden, die Tür war ihm wohl nicht wohl gesonnen gewesen, aber wofür hatte man verlässliche und coole Begleiter, wenn nicht dafür? Ohne lange zu fackeln, huschte der Exceed in den Raum und begann etwas herum zu wuseln. Ein Badezimmer war jetzt nicht sonderlich aufregend, aber selbst hier fand der junge Exceed durchaus Dinge, die sein Interesse weckten. Besonders die Badewanne hatte es dem Kater angetan, mit einem atz hüpfte er in das steinerne Gebilde und betrachtete es genauer. Die Wanne war enorm und hatte genug Platz, um mehrere Menschen in sich auf zu nehmen. Wow, fast so groß, wie ein Swimming Pool. Wer auch immer hier genächtigt hatte, er musste in der Wanne eine Menge Spaß gehabt haben. Dennoch legte Callum den Kopf verwirrt leicht schief. Hätte die Wanne nicht tiefer sein müssen, wenn man wirklich einen Pool wollte? Für ihn wäre das ein idealer Pool gewesen, aber so große Dinger, wie Menschen brauchten doch viel mehr Raum, oder nicht? Naja, egal, es gab noch mehr zu erkunden. Mit einem Satz landete Callum auf dem Rand der Badewanne und wurde überrascht, als Mareo etwas brüllte und mit einer blitzgeladenen Faust an ihm vorbei schlug. Noch mehr Stoff um verwirrt zu sein, na super. Die statische Elektrizität um Mareos Schlag sorgte dafür, dass sich das Fell des Exceed aufplusterte und zu kribbeln begann. Ein wenig irritiert davon drehte sich Callum um und blickte in die Richtung, in die Mareo geschlagen hatte. Ein wenig erschrocken bemerkte er erst jetzt, dass sich scheinbar noch mehr Menschen hier befanden. Neue Freunde? Aber warum griff Mareo sie dann an? Bestimmt nur ein Missverständnis, ich rede mal mit denen. Ohne eine Form von Furcht hopste Callum an Mareo vorbei und ging auf die Männer, die sie bedrohten zu. Schnell setzte der Kater ein Lächeln auf – Freundlichkeit brachte einen doch immer weiter – und näherte sich den ersten Männern, die ein wenig verwirrt drein blickten. Hi, ich bin Callum. Und wie heißt ihr? Natürlich, man musste sich ja ordentlich vorstellen. Das hier konnte ja nichts anderes als ein Missverständnis sein. Um seine Begrüßung so richtig positiv zu gestalten, hob der Exceed noch einen Arm und winkte noch fröhlich. Seid ihr hier, um uns zu helfen? Das ist aber nett. Das Badezimmer hier ist doch cool, oder? Wieder näherte sich Callum ein paar Schritte den Fremden. Langsam sollte auch jedem klar werden, was der Exceed tun wollte, hatte er doch gerade die Arme ausgebreitet. Callum wollte dem nächsten Typen eine schöne Umarmung geben. Denen fehlte bestimmt nur etwas Liebe, deswegen waren sie so grummelig. Einen Geschichtsvortrag hatten sie ja auch gehalten. Ein bisschen Langweilig, aber das würde Callum nicht sagen. Gerade als der Exceed den ersten Mann, erreicht hatte, scheinbar waren sie alle etwas verwirrt, was der Kleine da gerade tat, spürte er, wie sich eine Hand um seinen Kopf schloss. Dies verwirrte Callum schon ein wenig, so hatte er noch nie eine Umarmung begonnen. Wollte der Mann ihn etwa hochheben? Bestimmt, der Größenunterschied war ja nicht unerheblich. Vielleicht war er etwas grob, aber die Absicht war in Callums Augen eindeutig. Es gab keinen anderen Weg. Aus dem Weg, Katze! Urplötzlich wurde Callum hochgehoben und mit einer Hand gegen die nächste Wand geworfen. Überrascht, damit hatte Callum nicht gerechnet – wer hätte auch damit rechnen können? – musste er einmal husten, als die Luft aus seiner Lunge gepresst wurde. Wie ein nasser Sack fiel der Exceed auf den harten Fußboden, der ungewöhnlich laut zu ächzen schien. Erst dort schaffte es der junge Kater wieder zu Atem zu kommen und rappelte sich mit zittrigen Armen wieder auf. Ouch. Das hat weh getan. Pass bitte nächstes Mal besser auf. Wenn du nicht weißt, wie man eine Umarmung gibt, sag es doch einfach, ich helf dir dabei gerne. Also wirklich, dass es Menschen gab, die nicht einmal wussten, wie man sich ordentlich umarmte. Unbegreiflich.
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