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 2. OG - Verfallenes Schlafgemach

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Medusa
Herrin der Statuen
Medusa
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BeitragThema: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptyDo 14 Mai 2020 - 22:41

Ortsname: Verfallenes Schlafgemach
Art: Raum
Spezielles: Süden - 2. OG
Beschreibung: Der Raum besitzt eine beachtliche Größe und scheint mal einem höheren Priester des Tempels gehört zu haben. Neben einem steinernen Bett - jegliche Form von Laken scheint bereits zerfallen zu sein - befindet sich auch die Andeutung einer Sitzecke für Gespräche mit Gästen.



Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
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Charon
Desert Night
Charon
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BeitragThema: Re: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptySa 23 Mai 2020 - 0:08

cf: Südseite des Tempels

„So... endlich im Trockenen“, meinte Charon erleichtert, als er über den Balkon eintrat und sich in einem ziemlich großen Raum wiederfand. Hier drin sah es tatsächlich auch ziemlich edel aus, obwohl die Zähne der Zeit das Zimmer zerfleischt hatten. Vieles bestand aus reinem Gestein, hatte also vermutlich geringen Wert, war dafür aber sehr gut verarbeitet worden. Stoffe sah er keine, auch wenn die helleren Stellen auf dem Boden implizierten, dass hier über Jahre hinweg Teppiche gelegen haben mussten. Selbst diese Stellen waren allerdings schmutzig, verwittert und verbleicht, was wohl bedeutete, dass diese Teppiche auch seit langer Zeit nicht mehr hier waren. Was für ein seltsamer Raum...

„Es wirkt auf jeden Fall sicher“, meinte er ruhig und tastete kurz das Bett und die steinernen Sitzgelegenheiten ab. Nichts deutete auf eine Falle, einen Fluch oder einen Zauber hin, soweit er das erkennen konnte. Es war auch nichts zu hören. Die Wände hier schienen dick zu sein, wenn man von den anderen Rettungsteams so wenig mitbekam. Auch der Sturm, der draußen wütete, war hier drinnen kaum zu vernehmen, dabei hatte er ihnen bis eben die Kommunikation fast unmöglich gemacht. Jetzt waren sie in eine fast schon unnatürliche Ruhe eingedrungen. Während seine Augen und Finger über einen alten Tisch glitten, wandten sich seine Worte an seine Begleiter: „Jetzt ist eine gute Gelegenheit, sich zu besprechen. Wer weiß, wie lange wir ungestört bleiben.“ Er wandte sich kurz vom Tisch ab und schenkte seinem Team ein Lächeln. „Namen sind ein guter Anfang. Meinen kennt ihr ja schon. Eure Stärken interessieren mich auch, wir wollen uns ja möglichst gut koordinieren.“
Kaum hatte er ausgesprochen, wandte er sich auch schon wieder ab. Solange er nicht jeden Winkel dieses Raumes kannte, fühlte es sich hier drin nicht sicher an. Außerdem war jeder Hinweis, den sie finden konnten, wichtig. Und es war ja nicht unmöglich, dass sich hier irgendwo auch etwas Wertvolles versteckte... Auf einem abgebrochenen Regal erblickte der Dargin ein paar Figuren, die offenbar aus Metall gemacht waren, und nahm eine davon herunter. Ein geflügeltes Wesen, dessen langer Körper sich um eine antik wirkende Säule wickelte... Wie seltsam. Es hatte eine solide Basis, um gut stehen zu können, eventuell handelte es sich also um Spielfiguren. „Spielfiguren... oder ein religiöses Symbol?“, murmelte er leise. In den verschiedenen Teilen Fiores hatte er verschiedene Symbole gesehen, die von ihrer Natur her dieser Statuette ähnelten. Mystische Wesen, relevante Orte, bedeutungsvolle Posen... Auch wenn nichts davon genau mit dem übereinstimmte, was er hier vor sich sah. Konnte es sich um eine Kultur handeln, die ihm gänzlich unbekannt war?


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El

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BeitragThema: Re: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptyDi 26 Mai 2020 - 23:35

Für El war es leicht ein Hindernis zu überwinden, das so aufgebaut war. Ihre Masken halfen ihr bei vielen kleinen Tricks, auch wenn es sie selbstverständlich wertvolles Mana kostete und sie jenes nicht verschwenden wollte. Doch anders wäre sie vermutlich die Wand im Leben nicht hinauf gekommen. Da blieb ihr also nichts Anderes übrig. Die Blauhaarige hatte schon die ersten paar Schritte nach oben getätigt, da fiel ihr auf, dass sie vielleicht etwas zu übereifrig an die Sache heranging. Immerhin war sie ja nicht allein hier und so wie Charon gesagt hatte, übernahm er die Leitung dieser Expedition. El würde sich dem niemals widersetzen!
Die beiden anderen Magier waren El im Übrigen ein wenig suspekt. Einer von ihnen war relativ still und schien erstmal nur zu beobachten. Mit dessen Anwesenheit konnte sie sich schon noch eher anfreunden, denn er stellte offensichtlich keine Bedrohung dar. Zumindest noch nicht. Im Auge behielt sie ihn trotzdem, denn Fremde waren ihr immer ein wenig unheimlich. Und die Andere... Die war offener, direkter und ganz schön laut. Ihre Optik war auch ein wenig eigen, aber daran störte El sich am allerwenigsten. Viel mehr ihre gute Laune und dass sie sich über Charon zu amüsieren schien, machte Elena ein wenig nervös. Hoffentlich sprach die sie nicht an... und kaum hatte sie das gedacht, tat sie das schon. Ob sie auch Wände hinauflaufen könnte, wenn sie sich eine Spinne ins Gesicht klebte? El blickte sie einen Moment verdattert an. Was sollte sie dazu sagen? War das ein Scherz? Sollte sie lachen? „E-Eh... Glaub nicht...“, antwortete sie - vermutlich aber so leise, dass ihre Stimme gegen den Sturm ohnehin nicht ankäme. Ein wenig erleichtert war sie jedenfalls, als Charon ihr mitteilte, dass sie einfach nach oben gehen konnte. Okay! Sie sollte versuchen die Tür zu öffnen und dann würde sie das auch tun!

Oben angekommen, versuchte sie dies tatsächlich. War jetzt nicht unbedingt ihre Stärke Türen aufzubrechen, wie ihr gerade so auffiel. Die Muskeln in ihren Armen waren quasi Vanille Pudding von der Konsistenz her. Jedenfalls blickte die andere Magierin sie nun eindringlich an, tippte sie vor die Maske und fragte warum sie jene trug. Tatsächlich hatte die Fremde auch bemerkt, dass sie ein Mädchen war. Verbessern musste sie jene also nicht. „E-Es ist... nicht so gut. A-Aber es stört mich nicht!“, antwortete sie bemüht ruhig. Was genau sie mit "nicht so gut" meinte, konnte man jetzt nur erahnen. Entweder das Gesicht? Die Maske? Was auch immer. Sie hatte ihren Grund und hier war es ein wenig zu laut das ausführlich zu erklären...

Charon war auch ziemlich bald mit oben. Die Tür am Balkon bekam er erstaunlich schnell auf und sie traten ein. Hoffentlich kam der andere Magier auch noch hinterher... El zog sich eine Kapuze vom Kopf und tropfte erst einmal alles hier drin voll. Wie unangenehm. Aber da ging es ihnen wohl allen gleich. Auch El sah sich erst einmal in dem Raum um, der einen schicken Eindruck machte. Allerdings schien seine Zeit schon lang vorüber zu sein. Immerhin wirkte alles hier alt, eingestaubt und irgendwie schon lange unberührt. Hier waren ein Bett und eine Sitzecke zu finden, doch Beides wirkte schon sehr von der Zeit mitgenommen. Still beobachtete die Maskenmagierin wie ihr Kollege alles abtastete und auf Sicherheit überprüfte. Charon war immer so bedacht! In dem Raum herrschte so ziemlich Stille, wenn Charon oder die anderen Magier nicht sprachen. Das Crimson Sphynx Magier, der die Leitung nun völlig übernommen hatte, merkte an, dass nun ein guter Zeitpunkt wäre sich zu besprechen. Die Magierin nickte still und wollte eigentlich nicht die Erste sein, die etwas sagte. Auf der anderen Seite wäre es vielleicht nützlich, wenn sie dem Anführer gegenüber Vertrauen zeigte, oder? Jemandem aus einer anderen Gilde von der eigenen Person zu erzählen, war immer nicht so leicht. Aber Elena konnte ihm das sorglos erzählen. „I-Ich bin El...“, begann die krächzende, kaputte Stimme der Magierin zu erklingen. „...und Stärken... Ehm... I-Ich... Ich benutze eigentlich nur Unterstüzungszauber... D-Deshalb kann ich n-nichts gut allein, a-aber ich kann bei vielen Dingen helfen.“, erklärte sie der Gruppe unsicher und blickte zu Charon. War das okay so? Sie konnte ja wirklich nichts allein ausrichten, doch mit der Hilfe der anderen Magier konnte sie ganz nützlich sein. Ihre Masken hatten viele coole Zwecke und auch die neue Magie, die sie gelernt hatte, könnte nützlich werden, wenn sie kämpfen müssten! Was Charon derweil mit den Spielfiguren machte und tat, bemerkte sie nicht. Zu sehr war sie fokussiert auf die anderen beiden Magier. Der stille Typ und die direkte Frau... Sie wandte sich denen zu und blickte jene ausdruckslos an. Als ob sie etwas Anderes könnte. Hinter der Maske sah man ja ohnehin nichts. Dennoch nickte sie Beiden kurz zu und sagte: „I-Ich hoffe, d-dass ich euch eine Hilfe sein kann..“ Sie wollte mit Beiden auskommen! Freunde mussten sie ja nicht werden, aber Streit mochte sie nicht. Hoffentlich würde das gutgehen...


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Shukketsu

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BeitragThema: Re: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptyMo 1 Jun 2020 - 23:39

Nachdem Shukketsu den Raum betreten hat, schaute er sich erst mal um. Es schien sich um ein ehemaliges Schlafgemach zu handeln. Überreste der ehemaligen Möbel waren noch da, so z. B. etwas das man als Bett identifizieren könnte und eine Sitzecke. Der Brüllvogel, nun in einer normalen Lautstärke, befand, nachdem er einige Stellen im Raum eingehend untersucht hat, dass es wohl zumindest sicher sei. Shukketsu konnte zwar immer noch mögliche Stellen entdecken, an denen Fallen hätten sein können, hielt aber den Mund um nicht die Autorität ihres Anführers schon im ersten Raum zu untergraben. Das würde nur unnötig Aufmerksamkeit auf ihn lenken. Während der Herr redete, begab sich Shukketsu in die rechte Ecke der Außenwand und zog erst mal seine Jacke und sein Hemd aus. Das sein narbenüberzogener Körper dabei allen sichtbar wurde, störte ihn nicht. Die nasse Kleidung tauschte er daraufhin gegen ein trockenes Gegenstück aus seinem Rucksack aus und zog dieses fix auch an. Die Hose behielt er an, da es ungeschickt wäre, sie in Gegenwart von Frauen auszuziehen. Gerade als er fertig war, ergriff die maskierte Magierin das Wort und gab bekannt, das sie eine Unterstützungsmagierin war. 'Interessant. War das Klettern vielleicht ein Unterstützungszauber?' Ihr genannter Name war El, was mit ziemlicher Sicherheit nicht ihr voller Name war, aber zur Identifizierung ausreichen sollte. Shukketsu wählte sich als Nächstes vorzustellen, indem er sagte "Shukketsu, Asche, Speerkampf". 'Das sollte ausreichend sein, ohne zu viel preiszugeben, wer weiß ob nicht einer von ihnen eine Ratte ist.' Charon machte sich derweil weiter an die Aufgabe ran den Raum zu untersuchen und schien Interesse an ein paar Figuren zu zeigen, die dem Zahn der Zeit standgehalten zu haben schienen. Von seiner Position aus konnte er nicht sagen, um was für Figuren es sich handelte. Es fehlte aber noch eine Vorstellung, die Shukketsus Aufmerksamkeit erforderte.


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BeitragThema: Re: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptyMi 24 Jun 2020 - 21:29

Es war ziemlich deutlich spürbar, dass es sich weder bei Shukketsu, noch bei El um große Redner handelte. Dafür wirkten sie eher interessiert daran, was ihre Begleiter so sagen und tun würden... Das war in der Kennenlernphase vermutlich normal. „Der Speer ist eine schöne Waffe... sehr elegant“, kommentierte der Dargin, während er eins der kleinen Figürchen einsteckte. Von der Verarbeitung her waren sie vermutlich nicht viel wert, deshalb lohnte es sich nicht, die ganze Gruppe mitzunehmen, aber da es sich hier um einen Erkundungsauftrag handelte, konnte es nicht schaden, wenigstens eine zurückzubringen. Sie passte problemlos in seine weite Hosentasche, und solange sie nicht störte, konnte er sie auch mitnehmen.
Nachdem auch Freya die Gelegenheit hatte, sich vorzustellen, trat Charon an eine Tür heran, die ihm interessanter vorkam als die anderen beiden. Als einziger Durchgang in majestätischem Rot gehalten – auch wenn die Farbe inzwischen ziemlich verbleicht und verwaschen aussah – machte diese Tür den Eindruck, dass sich etwas Besonderes dahinter versteckte. Ohne weiter zu zögern legte der Dargin seine Hand auf den Griff und versuchte, die Tür aufzudrücken, schaffte es jedoch nicht, sie weiter als einen Spalt zu öffnen, ehe sie stecken blieb. Stärker dagegen zu pressen half auch nicht – das massive Holz gab kein Stück nach, und die Scharniere schienen sich verfangen zu haben. Ein genauerer Blick darauf zeigte, dass eine Art Stoff sich darin verheddert hatte, gepaart mit einer ordentlichen Ladung Rost... Immerhin konnte man durch den Spalt einen Blick in den Raum werfen, wenn auch keinen besonders guten. Viel Licht fiel nicht in das dunkle Zimmer, sodass ein Blick durch den engen Schlitz gerade noch reichte, um weitere Stoffe – alte Klamotten? – auf dem Boden zu sehen, und an den Wänden stehend hölzerne Schränke, die eventuell noch mehr Kleidung enthielten. Weiter hinten im Raum schien auch etwas unter den sanft eindringenden Lichtstrahlen zu glitzern, auch wenn nicht wirklich erkennbar war, worum es sich dabei handelte. Trotzdem... für Charon genügte das. „Sieht nach einer Art Ankleide aus“, meinte er mit einem Glitzern in seinen violetten Augen. Klamotten interessierten ihn wirklich, also würde er schon gerne sehen, was die Leute aus dieser Ruine damals getragen hatten. Sich gegen die Tür zu stemmen half aber nicht im Geringsten... Wenn er da rein wollte, dann musste er andere Geschütze auffahren.

„In Ordnung... tretet einen Schritt zurück“, meinte Charon, während er sich einen knappen Meter vor der Tür aufstellte, ein fester Stand mit den Beinen Schulterbreit auseinander, ehe er seine rechte Hand vor sich hob. „Ich werde sie jetzt öffnen. Könnte etwas lauter werden.“
Seine linke Hand an seine Elle legend, stabilisierte Charon seinen Angriffsarm. Der Zauber, den er jetzt nutzte, war ziemlich kraftvoll... und hatte einen entsprechenden Rückstoß, der ziemlich unangenehm werden konnte, wenn er sich nicht ordentlich unter Kontrolle hatte. Konzentriert sammelte der Weißhaarige Mana in seinem Arm, sodass eine dunkle, violett-schwarze Energie um seine Haut zu wabern begann. Sie setzte sich in Bewegung, wirbelte um die Länge seines Arms, erst langsam, dann etwas schneller, bis sie nach vorne gesogen wurde und sich direkt vor seiner Handfläche zu einer pulsierenden Sphäre sammelte. Einen Moment lang hing sie in der Luft... dann schoss sie mit hoher Geschwindigkeit auf die Tür zu und schlug mit einem lauten Knall ein. Eine zweite Kugel folgte, eine dritte, eine vierte, ehe der Dargin seine Hand schloss und sich darauf fokussierte, das Mana um seinen Arm herum wieder verschwinden zu lassen. Langsam atmete er aus, dann wieder ein, achtete darauf, die Luft in seinen Lungen wieder gut zu füllen. Der Einschlag war für ihn deutlich zu spüren, daran musste er sich erst noch gewöhnen... aber auf jeden Fall hatte sich damit die Tür aufstoßen lassen und hing nun nur noch in einer Angel. Damit sollte der Weg ins Innere frei sein...


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Charons Zauber:


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El

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BeitragThema: Re: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptyMi 8 Jul 2020 - 16:48

Lange Gespräche und Vorstellungsrunden waren nicht wirklich Elenas große Stärke. Nichtsdestotrotz wollte sie sich die größtmögliche Mühe geben das Ganze richtig zu machen. Viel zu erzählen, hatte sie ja nicht wirklich. El war eine Unterstützerin und ihre Magien waren zu nichts weiter zu gebrauchen. Allerdings hoffte sie, dass sie den Magiern an ihrer Seite irgendwie eine Hilfe sein konnte. Jedenfalls stellte sich nach ihr der schweigsame, junge Mann vor. Erst jetzt bemerkte Elena, dass jener sich ausgezogen hatte. Vermutlich war er ganz schön nass geworden. Was ihr dabei direkt ins Auge fiel, war die Tatsache, dass der arme Kerl von sehr vielen Narben gezeichnet war. Das Gefühl kannte sie, weshalb sie nicht allzu lang dorthin blickte. Schließlich war es unangenehm, wenn dieser unansehnliche Part seines Selbst so lange angestarrt wurde. Sein Name lautete Shukketsu und abgesehen davon brachte der junge Mann nur zwei weitere Worte hervor. Asche? War das etwa seine Magie? Das klang ganz interessant tatsächlich... Vermutlich keine defensive Magie. Wenn überhaupt offensiv und unterstützend. Könnte er die Arsch entflammen, wäre die Magie sogar recht stark. Abgesehen davon sagte er das Wort Speer, welches vermuten ließ, dass er mit einer derartigen Waffe zu kämpfen wusste. Bewundernswert fand El es wirklich, dass er nicht nur mit seiner Magie bewandert schien, sondern sich noch dazu im Nahkampf zur Wehr zu setzen wusste. Die kleine Magierin selbst konnte ja kaum etwas Dergleichen... zwar beherrschte sie zwei Magien, doch jene waren komplett auf den Support ausgelegt. Dass Charon sich gar nicht nochmal vorstellte, machte natürlich Sinn. Immerhin hatte er das auf dem Boot schon getan. Auch die andere Magierin stellte sich vor, doch die Aufmerksamkeit von El wurde relativ zügig davon abgelenkt...

Immerhin inspizierte Charon gerade etwas, was für die Gruppe wichtig sein könnte. Eine große, alte Tür, deren rote Farbe im Laufe der Zeit wohl ganz schön verblasst war. Ganz leise folgte sie im Schatten des großen Magiers und beobachtete sein Handeln. Nur einen Spalt weit ließ sich die Tür öffnen und Elena konnte kaum an ihm vorbeisehen. Als er erklärte, dass es sich dabei wohl um eine alte Ankleide handelte, klang das zunächst nicht besonders spannend. Doch alles hier war irgendwie anders als man es kannte, weshalb es der Magierin unter den Nägeln brannte einen genaueren Blick darauf zu werfen. Charon schien es ähnlich zu gehen, denn der bat seine Kollegen einen Schritt zurück zu treten, um die Tür mit Gewalt zu öffnen. Anders wollte sie ja nicht mitspielen. Gespannt beobachtete El die Magie ihres Gildenkollegen. Mit gewaltiger Kraft und ein paar lauten Knallgeräuschen öffnete sich die rote Tür vor ihnen und legte die muffige Ankleide frei...

Tbc: Muffige Ankleide


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Shukketsu

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BeitragThema: Re: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptySo 23 Aug 2020 - 0:26

Cf: Muffige Ankleide

Nun, da sie wieder im ersten Raum waren, hatten sie zwei Wege, wie die weitergehen konnten. Shukketsu würde den Teufel tun und entscheiden, ohne seine temporären Kollegen zu konsultieren. Er verabscheute wenig mehr, als wenn jemand einem anderen eine Wahl nahm. Es gab jedoch eine andere Sache, die ihm einfiel, die er machen konnte. Nachdem er sich versichert hatte, dass alle wieder da waren und keiner fehlte, fing er an. Dem Leuchten nach ist der Speer wahrscheinlich magisch und ich hab keine konkrete Ahnung, was er kann. Das Einzige, was ich ziemlich sicher sagen kann, ist, dass es keine Verzauberung ist, die den Träger verstärkt, da ich immer noch genauso schwach bin wie zuvor. Um zu vermeiden, dass der Speer kaputt geht, bevor wir ihn brauchen, werde ich ihn deshalb hier pausierte er kurz um sein Mana zu sammeln "Ash Weapon" eine optisch genaue Kopie des Speers formte sich in Shukketsus anderer Hand. Von Start bis Ende dauerte es vielleicht 2 Sekunden. kopieren, ich kann zwar seine magischen Eigenschaften nicht replizieren, aber seine physischen. Den Orginalspeer in links und den Aschespeer in rechts fragte er Na dann weiser Anführer, wie geht es weiter? Und wandte sich dabei Richtung Charon.

60 / 100


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BeitragThema: Re: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptySo 23 Aug 2020 - 19:56

Etwas überrascht sah Charon El an, die beim Erwachen aus der Illusion des Spiegels einen sehr... seltsamen Eindruck machte. Schluckend, die Stimme ruhiger als sonst saß es da und das bisschen von den Augen, das er durch die Maske sehen konnte, als es zu ihm aufblickte, wirkte feucht... Waren das Tränen? Trauer? Komplett sicher konnte Charon sich nicht sein, dafür sammelte sich El zu schnell wieder, lenkte die Frage stattdessen darauf, wie es den anderen Mitgliedern der Gruppe ging, aber der Dargin konnte nicht anders, als das Gefühl zu haben, das seine Begleitung richtiggehend erschüttert war von dem, was der Spiegel ihr gezeigt hatte. Fast war er versucht, selbst einen Blick hinein zu wagen, wenn sich damit nicht sein Verdacht endgültig bestätigt hätte: Ein Zauber lag auf dem Spiegel, und die beiden anderen waren in dessen Bann gezogen worden. Das Risiko ging er lieber nicht ein...
„... sicher, dass bei dir alles okay ist?“, fragte er umsichtig, ehe er seinen Blick hob, um zu Shukketsu hinüber zu blicken. „Er ist auch noch darauf reingefallen, aber das war es.“ So langsam schien sich auch der Runenritter zu regen, und Charon konnte gleich sehen, wie sich etwas in seiner Hand manifestierte. Wie aus dem Nichts bildete sich ein Speer, sich in beide Richtungen aus Shukketsus Hand heraus aufbauend, und die Augenbrauen des Weißhaarigen zogen sich zusammen, als er die Energie sah, die um die Waffe herum pulsierte. Die erinnerte ihn doch stark an die Finsternis, die er selbst manipulierte... „Schön, dass du wach bist“, meinte Charon ruhig, während er einen Blick auf den Speer warf, den der Runenritter so stolz präsentierte. „Kannst du mir sagen, wie du den gefunden hast? Oder ob du weißt, wie er funktioniert?“

Während sie sprachen, stellte Shukketsu ziemlich deutlich klar, dass er so gar keine Ahnung hatte, was seine neue Waffe machte. Gute Voraussetzungen, um sie effektiv zu benutzen. Da er aber ohnehin der einzige Speerkämpfer des Teams war, war es vermutlich das Beste, ihn seinen Fund trotzdem behalten zu lassen. Immerhin verstand er das Risiko einer unbekannten Waffe auch ohne darauf hingewiesen zu werden und stellte eine exakte Kopie her, was dann doch eine recht beeindruckende Fähigkeit war. „Das ist nützlich. Merke ich mir“, kommentierte Charon mit einem Nicken, ehe sein Blick noch einmal durch das Schlafzimmer wanderte. „... sagt mal, wo steckt eigentlich Freya?“ Dass sich keine vierte Person in den doch etwas engen Ankleideraum hatte begeben wollen, hatte Charon durchaus nachvollziehen können und war davon ausgegangen, dass sie solange hier gewartet hatte... Jetzt standen sie aber nur zu dritt hier und wussten genau, dass sich in dem Raum, aus dem sie gerade gekommen waren, niemand mehr befand. Bedeutete das etwa...? „Sie ist doch nicht etwa vorgegangen?“ Ein gewisser Frust konnte in der Stimme des sonst so gefassten Magiers gehört werden, als er realisierte, dass sie weg war. Es sah nicht so aus, als hätte sie den Raum wieder verlassen, schließlich hätten sie es alle gehört, wenn die Balkontür aufgemacht worden wäre. Der Sturm draußen war nicht gerade leise... Dafür war eine andere Tür offen, die Charon definitiv nicht aufgemacht hatte. Gegenüber vom Balkon hatte jemand den Weg in Richtung Flur geöffnet, wie es aussah.
„Das kann doch wohl nicht wahr sein...“, grummelte er leise vor sich hin, ehe er sich räusperte und auf den Ausgang zuschritt. „Sieht so aus, als hätte jemand schon entschieden, wo es langgeht. Lasst sie uns schnell finden... bevor etwas passiert.“

Tbc: Eingebrochener Korridor


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Callum
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Callum
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BeitragThema: Re: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptyMi 13 Jan 2021 - 21:47



Callum Riley
#3 Event – Approaching Storm
Gruppe 7: Mareo, Rhewi und Callum

Coming from: Südseite des Tempels

Dass Rhewi wirklich meinte, dass Callum Windmagie lernen konnte, erfreute den jungen Exceed und erfüllte ihn mit noch mehr Motivation und Energie. Sein neuer Freund glaubte, dass er das Talent dazu hatte. Hach, es war doch ein schöner Tag, auch wenn ein Sturm tobte. Ein Sturm, der gerade noch spannender wurde, denn ein Blitz sauste an ihnen vorbei und schlug nur wenige Schritte vom Tempel entfernt ein. Erschrecken kniff der Riley die Augen zusammen und als er sie wieder öffnete, stand der Dritte im Bunde plötzlich vor ihm auf dem Balkon. Die Augen des Exceed strahlten gerade voller Wunder, war Mareo da gerade wirklich einen Blitz hoch geritten. Das war ja so dermaßen cool gewesen. Das war auch so eine Sache, die Callum gerne lernen würde, oh, wenn er das könnte, das wäre so lustig. Sicher, wenn er mit Aera etwas besser werden würde, könnte er auch so fliegen, aber wie der Celeris gerade den Balkon erklommen hatten, das war halt viel toller. Wow. Mareo, du kannst Blitze nicht nur essen, sondern auch reiten? Das muss richtig viel Spaß machen. In seinem Enthusiasmus hopste Callum um den Celeris herum und ignorierte gekonnt, dass dieser eher geschafft wirkte oder dass seine Jacke von dem Blitz leicht angeschmort wirkte. Das Gesamtbild war einfach cool und ein paar der Details konnten getrost weggelassen werden. Es war niemand zu Schaden gekommen und das war, was zählte. Mit euch zweien fühl ich mich wie ein waschechter Magier, wie ihr den ganzen weg heraufgeflogen seid. Ich dagegen musste noch klettern. Ein wenig ließ Callum den Kopf hängen, seine Ohren zogen sich zusammen, nur um im nächsten Moment wieder aufzurichten. Die schlechte Laune hatte vielleicht eine halbe Sekunde Zeit gehabt sich auszubreiten, bevor das sonnige Gemüt des Katers wieder überhandgenommen hatte. Mit freudestrahlendem Gesicht hopste der junge Exceed zweimal auf Rhewi zu und grinste ihn an. Er war voller Tatendrang und wollte seine neuen Freunde daran teilhaben lassen. Wollen wir dann reingehen? Wollen wir? Na los, na los. Eine Antwort war gar nicht notwendig, Callum schob sich an Rhewi, der die Tür geöffnet hatte vorbei und betrat den Raum hinter der Balkontür.
Das Innere des Gebäudes war auf den ersten Blick … dunkel. Licht schien zwar zu leuchten, aber gerade eben in einen Blitz gestarrt zu haben, verhinderte, dass Callum ordentlich etwas sehe konnte, trotz seiner katzenhaften Merkmale. Halb erblindet, wenigstens für den Moment huschte der Kater in das Gebäude und versuchte sich den raum genauer anzusehen. In seinem geblendeten Zustand ein Ding der Unmöglichkeit und so geschah es recht schnell, dass er mit dem Kopf frontal gegen einen Stein knallte. Ouch. Mit einer Pfote rieb sich Callum die betroffene Stelle, während er sich nun langsam an die Lichtverhältnisse gewöhnte. Er war gegen den Rahmen eines breiten Bettes aus Fels oder etwas ähnlichem gelaufen. War das hier ein Schlafzimmer? Erst jetzt blickte sich Callum so wirklich um, es schien sich hier um eine große, wenn auch altertümliche Suite zu handeln, eines reichen Adligen oder dergleichen würdig. Beindruckt versuchte der Exceed die Eindrücke in sich aufzunehmen, aber bereits nach einer kurzen Weile kam ihm ein besserer – definitiv nicht – Gedanke. Ohne zu zögern, war nicht so Callums Stil, setzte er zum Sprung an und hopste auf das Bett. Eine Sache hatte der Exceed jedoch vergessen, von seiner Position am Fußende aus, hatte er nicht sehen können, ob eine Matratze vorhanden war. Und überraschenderweise, fehlte das gute Stück wirklich. Um nicht volle Kanne auf den harten Stein zu prallen blieb Callum nichts anderes übrig, als seine Flügel zu erschaffen und mittels etwas eingesetztem Mana zu gleiten. Schnell erschienen zwei kleine, weiße, irgendwie Engelsgleiche Flügel am Rücken des Katers und sorgten dafür, dass er nicht auf dem Fels landete, der mal ein Bett gewesen war. Leider hatte Callum dennoch etwas Schwung, sodass er mit dem Gesicht voran gegen die Wand am anderen Ende des Bettes segelte und beinahe cartoonmäßig an dieser herabrutschte, bis er auf dem Bett zum Liegen kam. Nach einigen Augenblicken stützte sich Callum langsam auf seine Arme und schüttelte einmal den Kopf. Das konnte ich mal besser. Hey Leute, habt ihr das gesehen? Kein Deut an Selbstreflexion und wenn die anderen ihn auslachen wollten, dann war es eben so.
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R E D E N ~ D E N K E N
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Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
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Ort : Magnolia Town

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BeitragThema: Re: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptySa 16 Jan 2021 - 13:44




Event: Approaching Storm - 3

Gruppe 7: Callum, Rhewi und Mareo

Verlegen lachte Mareo auf, kratzte sich dabei am Hinterkopf und kam gar nicht dazu wirklich klar zu stellen, wie er es hinauf geschafft hatte. Tatsächlich glaubte Callum, dass er auf einem Blitz empor geritten kam und ignorierte dabei sämtliche Details, die mehr als offensichtlich waren. Rhewi war da ganz anders, denn der hatte durchaus bemerkt, dass es für Mareo nicht ganz so einfach war und dieser auch für einen Augenblick recht durcheinander wirkte. Aber Bro wie sein Slayerkollege war, brachte er es nicht zur Sprache und proklamierte stattdessen, dass sie nun in den Tempel eintreten konnten. „Freut mich, wenn es dir gefällt, Callum!“, entgegnete Mareo also und war nun der Mann, der Blitze reiten konnte. Diese Idee sollte er aber tatsächlich mal Hinterkopf behalten, denn das Prinzip klang nicht unmöglich umzusetzen. Etwas Nervosität breitete sich in der Magengegend des Celeris aus, der den Tempel irgendwie unheimlich fand. Das Zucken der Blitze und das phasenweise aufleuchten eben jener hingegen beruhigte ihn sehr. Alles in allem ging es ihm gut, zumal er hier von zwei Kameraden begleitet wurde, auf die er sich mit Sicherheit ausreichend verlassen konnte.

Und so traten sie auch schon in die Räumlichkeit hinter der Tür, nachdem Callum freudestrahlend die Führung übernommen hatte. Auf den ersten Blick war die Silhouette des Raumes außerordentlich…dunkel. Das vorhandene Licht war mehr schlecht als recht und so musste man sich vorsichtig in den Raum vorarbeiten, um nicht versehentlich zu verunfallen. Aber auch da konnte sich der motivierte Kater nicht zurückhalten und stieß sich sogleich den Kopf an einem Stein. Schmunzelnd schüttelte Mareo den Kopf, den Callum war echt ein lustiger Zeitgenosse und besaß großes Potenzial tatsächlich ein guter Freund zu werden. Mareo mochte Geschöpfe, die mit guter Laune und Friedfertigkeit durch das Lebene gingen, schließlich war er ja auch so. Es sollte sich bestimmt bald abzeichnen, dass Rhewi in der Gruppe derjenige war, der den kühlen Kopf bewahrte und die Situationen unter Kontrolle bringen konnte. Aber noch war das nicht völlig entschieden. Die Augen des Celeris wandten sich vom Exceed ab und kontrollierten abermals den Raum, der wie ein altes Schlafgemach wirkte. „Ziemlich edel…irgendwie“, meinte der Godslayer nur dazu und stapfte auch tiefer in den Raum, als er Zeuge davon wurde, wie dämlich sich Callum erneut anstellte. Der geplante Sprung auf die Matratze mündete in der Erzeugung engelsgleicher Flügel, einem Zusammenprall mit der Wand und eine Landung auf dem Bett. Selbstreflexion? Keine Chance.

„Du musst auf dich aufpassen, Callum“, meinte Mareo nur und lachte leise auf. Der Exceed trug definitiv zur Belustigung bei, das musste man dem Kater echt lassen. „Aber guter Flug, Kumpel!“, fügte er noch an, schließlich wollte er den Exceed nicht auslachen. Kurz schaute Mareo zu Rhewi und nickte ihm zu, denn es wurde nun alle höchste Eisenbahn, herauszufinden, wie es weiter ging. Also sah sich der Godslayer nach einer Tür um, durch sie weiter konnten. In der Zwischenzeit konnten die anderen beiden nachsehen, ob der Raum irgendetwas Hilfreiches zu bieten hatte. "Rhewi. Ne Ahnung wem dieses Zimmer einst gehört haben könnte? Scheint mir irgendwas königliches zu haben. So mit der Sitzecke und allem..falls mal eine sein sollte...puh...", fragte er dann stumpf heraus.





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BeitragThema: Re: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptySo 17 Jan 2021 - 16:16

Es hatte die drei Magier ein wenig Zeit und auch Energie - in unterschiedlich hohem Maße - gekostet, doch dann hatten sie es schon nach oben geschafft. Auf dem Balkon stehend, spürte man den Sturm noch um sie herum wehen und auch in der Ferne vernahm man noch das Donnergrollen, welches ausnahmsweise nicht nur etwas mit Mareo und dessen Magie zu tun hatte. Ohne den sonderbaren Flug des Blitzmagiers zu kommentieren, wollte Rhewi den Weg nach drinnen in Angriff nehmen. Zuvor lauschte er jedoch Callum, der sich an dessen Fähigkeit auf dem Blitz zu "reiten" erfreute. Rhewi seinerseits verkniff sich das Lachen und prustete leise, während er seine amüsierte Schnute gegen seine Schulter drückte, um den anderen Slayer nicht auszulachen. Wüsste man nicht jetzt schon, dass Callum ein planloser kleiner Sonderling war, könnte man fast meinen, dass er sich gerade lustig machte. Sich räuspernd blickte Rhewi wieder nach vorn durch die Tür, welche er soeben geöffnet hatte. Bevor er aber groß etwas sah, huschte auch schon der kleine Exceed an ihm vorbei nach drinnen. Er war aufgeregt und quirlig. Das war jetzt nicht so schlimm, aber sie würden wohl aufpassen müssen, dass der kleine Kater nicht lachend in eine Kreissäge rannte...

Leise seufzend folgte das Drachenkind dem Kater also nach drinnen. Hier war es verdammt dunkel. Ein altmodischer, jedoch stilvoller Raum tat sich vor ihnen auf. Das Schlafgemach eines Königs, wie es wirkte. Während Callum da irgendwelche akrobatischen Sonderleistungen am Bett vollzog, sah Rhewi sich anderweitig schon um. Immerhin hatte ja der andere Magier ein Auge auf ihn. Ein paar Regale mit mehr als lädierten Einlegeböden waren ebenfalls da. Dem Gwynt fielen die Spielfiguren auf, die darin standen. Die Augenbrauen zusammenziehend, nahm er eine von ihnen in die Hand. Das war ein Drache... oder? Hastig stellte er sie zurück und sah sich wieder um. Hier lagen auch ein paar Bücher herum, doch die waren so verschlissen, dass man auf dem abgegriffenen und vergilbten Papierk ein Wort mehr lesen konnte. Enttäuscht klappte er sie zu und stellte es zurück.
Die Stimme des Blitzmagiers zog seine Aufmerksamkeit wieder auf sich. Wem das hier einst gehört haben könnte? Hm... „Königlich trifft es gut. Wer hier gelebt hat, hatte viel Geld...“, stellte der Gwynt fest und berührte einen fetzen, der einst am Bett als ein Vorhang gedient haben müsste. Roter, edler Samtstoff, der bereits so verschlissen war, dass er in den Fingern des Magier nur noch weiter zerfiel. „Auf jeden Fall muss das ziemlich lang her sein. Alles hier ist ziemlich.... hinüber.“ Rhewi konnte sich in Gedanken gut in eine Zeit hineinversetzen, in der es hier anders war. Edle Stoffe, teures Mobiliar... Dies wirkte wie ein Ort, an dem eine Person wie er selbst hätte leben können. Er fühlte sich ganz heimisch hier, ja. Aber irgendwie auch... Frustriert. All das hier war Geschichte. Dabei hätte es so schön sein können...


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BeitragThema: Re: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptySa 27 Feb 2021 - 19:52

Ein tiefes Dröhnen hallt durch die Räume des Tempels und erfüllt jeden Raum mit einem magischen Druck, der euch kurz taumeln lässt, bevor er so mysteriös, wie er gekommen ist, auch wieder abflacht. Ihr wisst nur eines, der Druck und das Dröhnen stammen aus dem Zentrum des Tempels.
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Callum
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BeitragThema: Re: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptySo 28 März 2021 - 19:35



Callum Riley
#4 Event – Approaching Storm
Gruppe 7: Mareo, Rhewi und Callum

Noch immer rieb sich der junge Exceed den Kopf, mit dem er gegen die Wand gestoßen war. Etwas über das Ziel hinaus geschossen, aber es hatte Spaß gemacht … bis auf das Ende. Dieser Ort war einfach so cool. Das alte Bett, die vergammelten Vorhänge, man atmete regelrecht Geschichte. Neugierig huschte Callum durch den Raum, nachdem er von Mareo noch ein Kompliment für seinen Flug bekommen hatte. Danke, Freund. Ich hoffe, dass ich bald so gut fliegen kann, wie meine Freunde und Familie. Aber dafür muss ich erstmal etwas besser werden als Magier. Mehr sagte Callum nicht, während sich Mareo an Rhewi wandte. Die beiden Menschen hatten wohl ihre eigenen Entdeckungen zu machen, Callum war auf sich gestellt. Und was war interessanter, als die Unterseite des Betts? Da musste doch was sein. Neugierig schob der Exceed seinen Kopf unter das Gestell und drückte dann mit seinen Füßen, bis er vollständig unter dem Bett verschwunden war. Sonderlich weit kam er jedoch nicht, hatte Callum nicht bedacht, dass das Gestell aus Stein gefertigt gewesen war und entsprechend mehr, als nur vier dünne Beine benötigte. Schnell stieß Callum mit dem Kopf unter dem Bett gegen den Fels und blieb stecken. Die dünnen Ärmchen schafften es nicht seinen Körper zu befreien. Sollte er nach Hilfe rufe? Nein, er hatte eine andere Idee. Schnell griff sich der Exceed sein Schwert und drückte es nach vorne gegen den Fels, wodurch er sich Stück für Stück in die Freiheit schob. Erst als sein Kopf wieder aus der Dunkelheit auftauchte, stieß er einen hörbaren Seufzer aus. Freiheit! Gut, die Schatzsuche unter dem Bett war ein Reinfall gewesen, aber wenigstens wusste Callum jetzt, dass dort nichts war. Ein breites Grinsen war über seine Lippen gehuscht.
Mit vollem Enthusiasmus sprang der Kater empor und lief auf eine der geschlossenen Türen zu. Mit dem Schwung seines Anlaufes sprang er gegen den Türgriff und versuchte ihn nach unten zu ziehen. Dies gelang auch, doch leider schien die Tür sich nicht rühren zu wollen. Mehrmals schwang der junge Exceed vor und zurück in der Hoffnung mit der Bewegung der Tür den entscheidenden Stoß zu geben, doch leider blieb er erfolglos. Ein wenig kraftlos hing der Exceed nun an der Türklinke, weigerte sich jedoch diese los zu lassen. Vielleicht  können mir meine Kumpels helfen. Immer noch am Griff hängend, drehte sich Callum nun um und blickte in Richtung seiner beiden Begleiter. Hey, Leute. Wollen wir weiter gucken? Der Palast ist sicher randvoll mit tollen Dingen. Wer weiß was hinter dieser Tür ist. Ein weiterer Schwung als Versuch die Tür zu öffnen wurde nicht von Erfolg gekrönt. Scheinbar wollte die Tür nicht nachgeben und wenn Rhewi und Mareo nicht halfen, steckte Callum hier fest.  Gerade wollte der Exceed etwas Weiteres sagen, da fuhr ein merkwürdiges Dröhnen durch den Raum und sorgte dafür, dass Callum den Griff losließ und auf den Boden plumpste. Whoa, was war das? Verwirrt blickte sich der Exceed um, konnte aber nichts entdecken, das diesen Druck ausgelöst haben konnte. Ein wenig irritiert lehnte sich Callum mit dem Rücken gegen die Tür …und fiel hinten über. Scheinbar hatte der Druck diese geöffnet und dafür gesorgt, dass die Magier weiter konnten. Welch Glück. Danke kosmisches Magiekraftdings.

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BeitragThema: Re: 2. OG - Verfallenes Schlafgemach
2. OG - Verfallenes Schlafgemach EmptyMi 7 Apr 2021 - 19:55

„Ihr hattet gefragt, wem diese Gemächer einst gehörten, nicht wahr? Eine mehr als spannende Geschichte, wahrlich!“
Ob es die Magier wohl verwirrte, plötzlich eine Stimme zu vernehmen, obwohl weder im Bad, noch im Raum davor jemand zu sehen war? Die stimme klang jugendlich und maskulin, gefasst trotz einer gewissen Aufregung, die in den Worten mitschwang.
„Sagt euch der Name Muh'Kihap etwas? Ach, nein, sicher nicht. Die Menschen dieser Zeit haben mehr vergessen, als selbst ich je lernen könnte.“
Langsam trat er vor, in Sichtweise – genauer gesagt sah es aus, als würde sich sein Körper aus den Wänden des Schlafzimmers schälen, während er tiefer in den Raum schritt. Die Betonung lag dabei auf den Wänden, Mehrzahl. Aus drei verschiedenen Enden des Zimmers trat er hervor, drei Versionen seiner selbst, alle exakt gleich in Optik und Bewegung wie ein Spiegelbild. Sie wirkten surreal und unantastbar, und doch gleichzeitig wie eine nicht zu verleugnende Realität. Der Körper machte einen jungen und gepflegten Eindruck, eine schlanke Statur mit samtweicher, heller Haut, gehüllt in weite, helle Roben, deren Säume mit Gold besetzt waren. Sein dunkles Haar wand sich in einem langen Zopf seinen Rücken entlang, und in seiner Hand befand sich ein geschwungener Stab aus weißem Holz, verziert mit allerlei Juwelen und ordentlich geschnitzten Mustern, die Geschichten vieler längst vergangener Generationen erzählten. Der Anblick dieser Stäbe hatte etwas Drückendes an sich, ein schleichend ungemütliches Gefühl, dem man sich schwerlich erwehren konnte.
„Man kann sagen, dass die Geschichte von Muh'Kihap beginnt, als sein Großvater das erste Mal einem Drachen begegnet. Die erste Zusammenkunft mit einer Inkarnation Gottes. Ich persönlich würde aber behaupten, dass der Grundstein bereits zweihunderteinundvierzig Jahre zuvor gelegt wurde, als Il-Yuria ums Leben kam, nachdem sie sich ihrem Glauben abwandte und dafür von einem Blitz niedergestreckt wurde. Ohne dieses Ereignis, so kann man sagen, wäre der Drache nämlich nie zu jenem Wesen angewachsen, das Savan'Kihap treffen würde...“

Mit manisch ausgebreiteten Armen trugen die Gestalten des Fremden seine Geschichte vor, seine Aufmerksamkeit kaum auf die Magier gerichtet, mit denen er eigentlich sprach. Diese konnten sich vermutlich auch nicht auf ihn konzentrieren, denn wie sich herausstellte, war er nicht die einzige verborgene Person in diesem Raum gewesen. An den Wänden, aus dem Boden, selbst an der Decke wurden weitere Individuen sichtbar, gehüllt in Schwarz, Diebe, Intriganten und Schlitzohren, die an der Grenze zwischen sichtbar und unsichtbar taumelten. Teile ihrer Körper verschwanden und tauchten wieder auf vor den Augen der Magier, und die Klingen ihrer Dolche blitzten auf, während sie sich bedrohlich Mareo, Rhewi und Callum näherten...

@Mareo @Rhewi @Callum
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