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 1. OG - Spiegelkabinett

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Medusa
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Medusa
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BeitragThema: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptySa 29 Aug 2020 - 19:08

Ortsname: Spiegelkabinett
Art: Raum
Spezielles: Osten – 1. OG
Beschreibung: Eine riesige Halle, die von ominösen Spiegeln an jeder Wand gesäumt wird, selbst einige tragende Säulen mitten im Raum sind von mehreren Meter hohen Spiegeln bedeckt.



Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
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Alistair

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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptyDo 31 Dez 2020 - 10:27

cf: 1. OG – Bankettsaal

Der Raum den er betrat war gesäumt von einer Unzahl an Spiegeln. Spiegel an den Wänden, Spiegel an den Säulen. Spiegel um Spiegel um Spiegel. "Was zum... Wer braucht so viele Spiegel?" Ein wenig verwundert von dem Anblick entwichen diese Worte dem Mund des Magiers. Während er noch darauf wartete, dass die restlichen Mitglieder seiner Gruppe ihm folgten, ging er auf einen der Spiegel zu. Aus den Augenwinkeln meinte er etwas tiefer im Raum zwei Türen zu entdecken, vorerst wollte er aber den Spiegel etwas genauer untersuchen, ohne ihn zu berühren jedoch. Wer weiß ob sich hinter diesen Spiegeln nicht noch so eine Falle wie bei den entzündlichen Wurzeln versteckte!

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Ren
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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptySa 9 Jan 2021 - 21:07

Eine Magierin aus seiner Gilde war dem anderen Team also entfleucht. Der Gedanke gefiel Ren so gar nicht, denn der Hüne hatte sofort eine Frau vor Augen, die er hier nicht sehen wollte. Sie würde, wie es ihrer chaotischen Natur einfach entsprach, nur Ärger mit sich bringen. Ren versuchte das zwar gelassen zu hinterfragen, aber wenn er daran dachte, dass damit womöglich Eohl gemeint war, verging ihm alles...
Bevor er jedoch die Antwort auf diese Rückfrage bekam, mischte sich Akay ein. Ein Störenfried, wie der Royal Crusade Magier fand. Wäre er hier nicht in seiner Deckrolle unter den Flügeln von Liberty Phoenix hier, hätte er diesem Jammerlappen schon längst ein paar Takte gesagt. Allerdings konnte der Hüne es aktuell noch ganz gut wegstecken, das der Kerl sich einmischte. Er schlug sonderbarerweise vor weiterzugehen, bevor sie sich weiter mit dem Gespräch auseinandersetzten. Dachte der Kerl, dass sie gemeinsam weitergehen würden? Ren hatte es noch gar nicht weit durchdacht, da sie noch mitten im Gespräch waren, doch für ihn stand relativ klar fest, dass diese gemeinsame Aktion nicht von Ewigkeit sein würde. Immerhin waren sie sonst eine viel zu große Gruppe und konnten keinen großen Bereich unter die Lupe nehmen. Da Investigation aber ihre Hauptaufgabe hier war, wäre das wohl ein Stück weit kontraproduktiv. Allerdings schwieg er für einen Moment zu dieser Aussage. Zeit war tatsächlich von entscheidender Bedeutung, denn sie wussten nicht woher diese Insel kam und was sie womöglich mit sich brachte. Da hatte er also wenigstens einmal recht..
Es gefiel Ren nicht besonders, dass der Runenritter und der Crimson Sphynx Magier sich kannten. Wenn er eine Möglichkeit darin sah den Rune Knight gering zu schätzen, dann packte er jene beim Schopf. Dass Charon, den der Hüne tatsächlich nicht einmal so übel fand, den Schwertkämpfer mochte, gefiel Ren natürlich da recht wenig. Sie kannten sich schon... Ein vertrautes Gesicht. Der Hüne hätte beinahe genervt mit der Zunge geschnalzt. Allerdings war Ren ein guter Schauspieler und konnte seinen Groll für den Moment verbergen.
Seine Anspannung legte sich aber ein Stück weit wieder, als der große, weißhaarige Magier dem Akuma zustimmte, dass es nicht die beste Idee wäre diesen Weg gemeinsam zu beschreiten. Sich hier zu trennen, wirkte deutlich sinnvoller. Der Magier nickte zustimmend. Zwei Wege gab es, die sie wählen könnten. Ren war es relativ egal wohin sie gingen. Hinter jeder Tür war etwas verborgen, was sie nicht kannten. „Da stimme ich ebenfalls zu. Wir müssen so viel wie möglich erkunden. Wenn man sich wieder treffen sollte, wäre ich gern bereit euch unter die Arme zu greifen. Als Wiedergutmachung für eure Unterstützung hier.“, versprach Ren ziemlich ehrlich, denn wäre die Truppe ihnen feindlicher begegnet, hätten sie nach der Pleite in dem brennenden Gestrüpp, ein echtes Problem gehabt. Daher wusste er die besonnene Art des Weißhaarigen zu schätzen. Erleichtert war Ren auch als er erklärte, dass die Begleitung silbriges Haar hatte. Es war also immerhin nicht Eohl. Sofort hatte er ebenfalls eine andere Frau im Sinn, welche auf jene Beschreibung zutraf - die auch noch ähnlich chaotisch wie die Rüstungsträgerin war - doch er hinterfragte es nicht erneut. Ein paar Informationen über das obere Stockwerk folgten noch. Illusionen? Ren würde aufpassen, dass sie in eine solche Situation nicht gerieten. Diese Hütte schien also tatsächlich Fallen in sich zu haben. Nicht nur der brennende Gang war ein Beweis dafür, sondern auch die Illusion, von welcher der Crimson Sphynx Magier sprach, deuteten darauf hin. Weiterhin sollten sie vorsichtig sein - vorsichtiger als zuvor. Vielleicht sollte Ren in der Nähe von Akay bleiben, damit er diesmal nichts antatschte...

Die andere Gruppe ging voran. Der Speerträger schob dieses zurückhaltende und ängstliche Etwas durch die Tür. Er war der Truppe, die Ren begleitete, gegenüber extrem skeptisch und vorsichtig. Vielleicht ein wenig paranoid. Solche Leute gab es ja. Ren folgte jedenfalls ausnahmsweise mal dem Runenritter, der durchblicken ließ, dass ihnen ja nur noch ein Weg übrig blieb. Tatsächlich ging er voran. Etwas, was Ren normalerweise nerven würde, aber wenn es um einen neuen Raum und vor allem potenzielle Fallen ging, die auch eine gewisse Gefahr bargen, dann ließ er gern diesen arroganten Schnösel vorausgehen. Der Penner könnte, wenn es nach ihm ging, von einem Beil erschlagen oder in Flammen aufgehen...
Dennoch folgte Ren ihm relativ zügig in den nächsten Raum und hielt die Augen offen. Und was man sah, war in erster Linie... man selbst. Ja. Das hier war ein Raum über und über mit Spiegeln voll. Wie groß war der wohl? So ganz gut ließ sich dies, dank all der Reflektionen, gar nicht sagen. Auf den ersten Blick wirkte das hier wie ein großer Saal, aber schier endlos, wie Ren fand. Während er beobachtete wie der Runenritter sich näherte, war er ganz froh, dass jener beim Untersuchen der Spiegel zumindest so weit mitdachte, dass er nicht direkt alles antatschte. Man hatte wohl aus Akays Fehlern gelernt. Dennoch... „Es ist vielleicht besser, wenn wir erstmal nichts anfassen.“ Sofia war noch immer nicht bei Sinnen und der Ritter schien es kapiert zu haben. Akay konnte man das vielleicht nochmal sagen... Mit diesen Worten ging auch Ren voran und besah sich die Spiegel genauer. Wenn man nicht aufpasste, könnte man sicher leicht in einen hineinspazieren. Das war gar nicht mal so ungefährlich hier...


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Akay Minoru

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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptySo 7 Feb 2021 - 11:03

Der weißhaarige Magier teilte Akays Einsicht,  dass sie weiter würden gehen müssen, wobei er ein getrenntes Voranschreiten für sinnvoller erachtete. Damit hatte auch Akay kein Problem, zudem er sowieso nicht mehr in der Rolle war, darüber zu entschieden. Diese „Last“ lag auf den Schultern des Liberty Phoenix Mitglieds. Dennoch konnte er die spärliche Informationslage aus der Antwort ablesen. Wenn es wirklich noch essenzielle Informationen gegeben hätte, wäre dies der Zeitpunkt gewesen sie mitzuteilen. Außer einer Illusion im 2. Stockwerk kamen keine relevanten Informationen dazu. Da dies also nicht intensiviert worden war, waren beide Gruppen demnach nicht viel schlauer als vorher. Enttäuschend aber gleichzeitig auch etwas erleichternd. Nach ihrem Zwischenfall mit dem Feuer, war der Schwarzhaarige der Überzeugung die verlorene Zeit nicht mehr aufholen zu können. So bekamen sie immerhin in dieser Hinsicht eine zweite Chance. Im Leben ging es nicht nur darum, gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt spielen zu können. Und das hatten sie gezeigt. Da ihr Gegenüber mit dem Speer ihnen immer noch argwöhnisch entgegenblicke und er von Charon die freie Wahl bekam, bewegte jener sich vorsichtig zur hinteren Tür. Demnach war die Entscheidung auch für ihre Gruppe getroffen worden. Alistair war nun derjenige, der die Initiative des  Trupps ergriff und sich in Richtung der verbleibenden Tür aufmachte. Auch er hatte sich anscheinend von den Strapazen des Brande soweit erholt. Hoffentlich waren die drei fit genug, um mit einer potenziell gefährlicheren Situation umzugehen. Da dieser Raum als erledigt galt, folgte Akay den beiden in den nächsten Raum. Er war sich sicher, dass egal was sie im nächsten Raum antreffen sollten, damit fertig werden würden. Zudem wäre er auch froh, wenn es diesmal nicht auf seine Kappe gehen würde, wenn irgendein Mechanismus ausgelöst würde.

Zu Akays Überraschung wirkte auch der nächste Raum vollkommen anders als diejenigen zuvor. Es hatte beinahe den Anschein, als ob der Architekt dieser Anlage einfach einen Raum an den anderen gereiht hat, ohne Sinn und Verstand. Oder war hier ein System dahinter? Und würde es ihnen helfen es zu erschließen? Nur begrenzt gestand er sich ein, denn die Suchmannschafft wäre immer noch in irgendeinem Raum innerhalb der Ruine. Dieser Raum war übersäht mit Spiegeln und selbst  bedeutungsvolle Trageelemente waren mit diesen bedeckt. Kein Wunder, dass diese verschiedenen Blickwinkel den Raum in etwas, seiner Meinung nach, groteskes verwandelt hatten nicht zuletzt aufgrund der Situation, in der sie sich gerade befanden. Da er als letzter den Raum betreten hatte, schloss er die Tür hinter ihnen, wobei er den Kommentar Ren’s zur Kenntnis nahm. Natürlich frustrierte es das Fairy Tail Mitglied, dass dieser das Thema nicht abschließen konnte. Gleichzeitig hätte er selbst vermutlich nicht anders gehandelt. Das Offensichtliche zu betonen war manchmal einfach notwendig. Allerdings bequemte er sich nicht zu einer Antwort, sondern bestätigte nur mit einem Nicken. Der Gedanke eines übergeordneten Systems lies ihn nicht los, weshalb er, statt den Raum weiter zu erkunden, vorerst auf der Stelle stehen blieb, um sich umzusehen und seine Gedanken zu ordnen. Zwei Fliegen mit einer Klappe. So hoffte Akay zumindest.


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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptySa 27 Feb 2021 - 19:52

Ein tiefes Dröhnen hallt durch die Räume des Tempels und erfüllt jeden Raum mit einem magischen Druck, der euch kurz taumeln lässt, bevor er so mysteriös, wie er gekommen ist, auch wieder abflacht. Ihr wisst nur eines, der Druck und das Dröhnen stammen aus dem Zentrum des Tempels.
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Alistair

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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptyDo 4 März 2021 - 18:31

Der Weißhaarige ließ sich auch vom Eintreten seiner anderen beiden Gruppenmitglieder nicht dabei stören weiter den Spiegel zu betrachten. Nur als Ren sie kurz ermahnte nichts anzufassen horchte er auf und konnte es sich nur knapp verkneifen seine Augen zu verdrehen. Als ob er vorgehabt hätte hier irgendwas anzufassen. Der Hüne schien sich in seiner Rolle als Gruppenanführer ja richtig wohl zu fühlen… Vielleicht sogar etwas zu wohl wenn es nach ihm ginge. Aber leider hatte er bisher noch keine Gelegenheit ihn aus dieser Rolle wieder zu verdrängen erkennen können. Irgendwann wird er aber sicher auch Mist bauen und dann wäre Alistair sofort zur Stelle, um ihn von seiner Verantwortung zu befreien. Und am liebsten auch von seiner Freiheit! Doch das ginge nicht, solange er nicht einen Beweis dafür hatte, dass es sich bei ihm wirklich um ein verdeckt agierendes Mitglied von Royal Crusade handelte.
Während er also einen Spiegel nach dem anderen betrachtete und soweit nichts Außergewöhnliches an ihnen fand, ertönte plötzlich ein tiefes Dröhnen, das sich so anfühlte als würde es seinen ganzen Körper zum vibrieren bringen, und ein Druck legte sich auf ihn, der sich von seiner Natur her irgendwie magisch anfühlte. Doch genauso plötzlich, wie diese Phänomene auftauchten, verschwanden sie auch wieder. "Was… Was war das?!?" Noch etwas erstaunt und verstört blickte er zu seinen Teamkameraden, um zu sehen, ob es ihnen gut ging und ob sie eine Erklärung hatte, ehe er seinen Blick zu der Tür an der linken Wand des Raumes wandte. Er war sich ziemlich sicher, dass das Dröhnen von dort kam und sein mieses Gefühl bei der ganzen Sache sagte ihm, dass sie so schnell wie möglich nachsehen sollten was das gerade war. Weil er sich so sehr darauf konzentrierte, bemerkte er jedoch gar nicht was sich an dem Spiegel neben ihm abspielte. Dieser wirkte so, als würden sich Wellen auf ihm bilden und langsam entstieg ihm eine genaue Kopie seiner selbst, allerdings mit gezogenem Schwert. Erst im letzten Moment nimmt er aus dem Augenwinkel ein Leuchten und eine Bewegung wahr und kann im letzten Moment sein Schwert ziehen und den Hieb seines Spiegelbilds abwehen. "Was zum?!? Was ist das jetzt schon wieder?" Sein erschrockener Ruf hallte durch den Raum und sein Blick weitete sich als er erkannte, wer beziehungsweise was ihn da gerade angegriffen hatte. "Nehmt euch vor den Spiegeln in Acht! Eure Spiegelbilder greifen euch an!" Laut rief er über seine Schulter zu den anderen, konnte sich jedoch nicht umdrehen, um nach ihnen zu sehen, da er sich voll und ganz darauf konzentrieren musste weiter das Schwert zu blocken. Er stellte schnell fest, dass dieses andere Wesen genauso stark war wie er selbst war. Na das konnte ja heiter werden. Mit aller Kraft drückte er das angreifende Schwert von sich weg, machte einen Schritt vorwärts und holte zu einem seitwärts geführten Hieb aus, dem sein Gegenüber jedoch relativ einfach ausweichen konnte. "Wäre auch zu einfach gewesen." Zwischen zusammengebissenen Zähnen murmelte er diese Worte hervor, ehe er sich in eine relativ neutrale Haltung begab, aus der heraus er sowohl angreifen als auch verteidigen konnte, während er das Spiegelbild ganz genau beobachtete. Er hoffte bloß, dass nicht noch weitere Kopien von ihm selbst den anderen Spiegeln entsteigen würden…


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Akay Minoru

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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptyFr 5 März 2021 - 14:24

Nicht lange nachdem sie den Raum betreten hatten und sich Akay mehr als vorsichtig an den ersten Spiegeln, das Team immer vor sich, manövriert hatte, ertönte ein unangenehmes Dröhnen in seinen Ohren. Allerdings schien es nicht auf ihn zu zielen, sondern viel eher zog es durch den Tempel, wie eine geplatzter Ballon. Genau wie eine solcher verspürte er nur kurz danach einen Druck, einen magischen, dessen plötzliches Auftreten ihn kurz desorientierte. Den anderen schien es ähnlich ergangen zu sein. Alistairs Ausruf der Verwundern fasste auch die Gedanken des Stellarmagier gut zusammen. Dass der erste Trupp an diesem Ort verschollen ging, war definitiv keine Überraschung mehr. Fest stand, dass sie möglichst schnell herausfinden mussten, was gerade passiert war. Möglicherweise würden sie unterwegs auf eben jene stoßen und neben der Rettung noch ergründen können, was gerade passiert war. In diesem Raum waren jedoch dem ersten Anschein nach keine nützlichen Hinweise oder dergleichen. Mit dieser Erkenntnis wollte er nun derjenige sein, der Ren die Sporen gab, damit sie unter Umständen wenigstens etwas von der Zeit gutmachen konnten, die sie wegen des Fairy Tail Zauberers verloren hatten. Sich die Worte noch im Mund zurechtlegend, war es erneut der Weißhaarige, der ihn aus den Gedanken riss. Doch keine Sekunde zu früh. Mit mehr Glück als Verstand machte er einen Satz in Richtung der Tür, aus der sie gekommen waren, als die Klinge eines Stabes, der dem Minoru nur all zu bekannt vorkam, in die Stelle einschlug, an welcher er noch vor einer Sekunde gestanden hatte. Die Observation des Runenritters schien treffend zu sein, denn auch jener blickte in die Augen einer Kopie seiner selbst. Ok, das ist mehr als surreal. Nun selbst seinen Stab im Anschlag, umkreisten die Zwillinge sich. Sie können also unsere Ausrüstung kopieren. Ob sie nur das Kopieren können, was in den Spiegeln zu sehen ist? Ich könnte so einen Zauber wirken, ohne, dass er wohlmöglich kopiert werden könnte. Aber was wäre wollte er weiterdenken, als der nächste Angriff erfolgte, den er zwar parieren konnte, aber ihm trotzdem einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Denn genau die gleiche Kombination hatte er auch im Sinn gehabt. Würde er seine Zauberidee testen wollen, würde sein Ziel näher herankommen müssen. Und im schlimmsten Fall wären sie vier gegen vier. Sofern nicht noch das Spiegelbild einer nicht bewusstlosen Sophia gedachte mitzuspielen. Diesmal ging Akay in die Offensive, doch konnte er auch selbst keine Lücken öffnen, die einen Schlag gegen vitale Ziele an sich selbst ermöglicht hätten. „Ren, ich habe eine Idee“ rief er in den Raum, ehe er eine weitere Schlagfolge abwehrte. „Wenn es klappt, kommen wir hier zügig heraus. Du musst zu mir kommen“. Das sagte er deshalb, weil er aufgrund der komischen Optik und seiner Position weder den Hünen noch Alistair ausfindig machen konnte und gerade nicht den Luxus hatte, sich bequem umzuschauen. Während er sein Gegenüber weiter musterte, hoffte er innständig, dass seine Magie nicht gegen ihn genutzt werden konnte. Sonst könnte es hier drinnen sehr schnell ungemütlich werden.


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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptyDi 16 März 2021 - 19:13

Bis hierhin hatte Ren sich wenig bei diesem Raum gedacht. Ein Spiegelkabinett war schon eine sonderliche Anschaffung, aber in einem Gebäude wie diesem, wo selbst das Moos an den Wänden anfing in Flammen aufzugehen, wunderte ihn irgendwie gar nichts mehr. Auch seine beiden Kollegen schienen davon recht unbeeindruckt und so fühlte sich dieser Teil des Gebäudes so an, als könnte man ihn zügig verlassen und sorglos hinter sich lassen…
Doch das mit der Sorglosigkeit löste sich ganz schnell in Luft auf, als etwas durch den ganzen Tempel hallte, das wohl jede Person darin erschrocken haben sollte. Es war ein unvorstellbares Dröhnen. Ein Druck, wie ihn Ren noch nie gespürt hatte. Er lag wie eine Last auf ihren Schultern und gab einem ein sehr unangenehmes Gefühl. Das Geräusch war schnell verklungen, doch der Druck lag noch einige Momente lang in der Luft. Rens Mimik veränderte sich schlagartig. Der Hüne mochte immer ein Stück weit angespannt wirken, aber nun war da noch etwas Anderes im Spiel. Bisher hatte dieser Tempel einen geheimnisvollen Eindruck gemacht, aber erst jetzt hatte er das Gefühl, dass davon tatsächlich eine gewisse Gefahr ausgehen könnte…
Während er selbst diese Anspannung noch ein Stück weit für sich behalten konnte, war der Runenritter der Erste, der sich darüber lautstark echauffierte. Natürlich war Herr von und zu schnöselig genug, um sich meckernd und verstört zu beschwören. Ren war ja auch nicht gerade erfreut, aber ein bisschen mehr Selbstkontrolle war von einem erwachsenen Mann schon zu erwarten, oder? Der machte sich ja beinahe in die Hose… Als er gerade ansetzte, um weiterzumeckern, wollte Ren ihm entgegenwerfen, dass er doch bitte nicht so ein riesengroßes Weichei sein sollte… Doch was er sagte, machte den Hünen zuvor hellhörig. Die Spiegelbilder…? Ren ließ seinen Blick über die Spiegel schweifen, die ihn reflektierten – und tatsächlich. Einer von seinen Spiegelbildern begann sich zu bewegen, während er innehielt. Ruhig trat der Hüne einige Schritte zurück und betrachtete, was vor ihm geschah. Seine beiden Kollegen hatten schon mit ihren Ebenbildern zu kämpfen… Er selbst beobachtete derweil, wie sein gespiegeltes Ich nicht nur ein Eigenleben bekam, sondern auch das Mädchen auf seiner Schulter auf den Boden setzte. Während die echte Sofia noch bewusstlos von ihm gehalten wurde, stellte sich ihr Ebenbild gerade ebenfalls vor ihm auf. Na prima. Die Magierin selbst war seit gefühlten Ewigkeiten ausgeknockt, aber Spiegelsofia wollte ihm in den Arsch treten. Ganz nette Geschichte! Ren knurrte genervt. Das konnte doch nicht wahr sein. Wie sollte er mit dem Weib hier kämpfen? Sie arglos in die Ecke werfen… oder legen… erschien jetzt auch nicht wie seine beste Option. „Fuck.“ Aufgrund des Mangels an Ideen half in erster Linie kurz fluchen immer!

In jenem Moment rief ihm Akay zu, dass er eine Idee hatte. Nun… Auch wenn er dem Kerl nicht wirklich vertraute, nachdem er beinahe den ganzen Tempel in Brand gesteckt hatte, blieb ihm wohl kaum etwas Anderes übrig als die Gelegenheit beim Schopf zu packen, oder? Ren zog die Brauen nach oben. Zu ihm kommen. Hm. Was blieb ihm Anderes übrig. „Was auch immer du vorhast, mach es schnell. Das wird ungemütlich.“ , rief er zurück, packte die Dame auf seiner Schulter nun fest mit beiden Händen und eilte hinüber zu Akay. Der hatte hoffentlich wirklich einen guten Plan… Ren konnte so nicht wirklich kämpfen.


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Alistair

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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptySo 21 März 2021 - 11:40

Obwohl der Weißhaarige den Großteil seiner Aufmerksamkeit gerade auf sein Spiegelbild, das ihn ordentlich bedrängte, gerichtet hatte, bekam er doch immerhin mit, dass die beiden anderen sich scheinbar zusammengetan hatten, um gemeinsam gegen ihre Spiegelbilder zu bestehen. Da er für ihren Plan scheinbar nicht benötigt wurde, ansonsten hätte man ihn wohl auch dazu gerufen, konzentrierte er sich lieber weiter auf den Gegner vor sich. Er vertraute schon darauf, dass die beiden fähig genug waren, um sich gegen sich selbst zu wehren. Allerdings bekam er nicht mit, dass das Spiegelbild von Sofia ebenfalls zum Angriff überging, obwohl das Original doch noch immer ohnmächtig war. Hätte er das mitbekommen wäre er wahrscheinlich etwas besorgter um den Rest des Teams gewesen.
Der Schlagabtausch zwischen den beiden Schwertkämpfern ging immer weiter, wieder und wieder trafen ihre Klingen aufeinander und ließen lautes Klirren durch den Raum hallen. Ganz genau beobachtete der Rotäugige seinen Gegner, studierte seine Bewegungen und suchte nach einer Öffnung. Dies wurde ihm dadurch etwas erleichtert, dass die Bewegungen seines Gegners eine genaue Imitation der Bewegungen, die Alistair in jenen Momenten gemacht hätte waren. Nun, zumindest eine fast genau Imitation. Relativ schnell fiel ihm auf, dass sich das Spiegelbild etwas ungeschickter bewegte und auch das Schwert nicht ganz so geschickt führte wie das Original. Das ließ sich nutzen! Aber wieso war ausgerechnet die Geschicklichkeit geringer? Die Stärke und Geschwindigkeit schienen ihm absolut ebenbürtig zu sein, warum also nicht die Geschicklichkeit? Er konnte sich keinen Reim daraus machen, doch war dies eine Beobachtung, die er seinen Kameraden mitteilen sollte. Er hatte nicht genügend Freiraum, um sich umzudrehen und ihnen zu helfen, doch ihnen kurz etwas zuzurufen sollte definitiv möglich sein. "Sie haben eine Schwäche! Scheinbar können sie unsere Eigenschaften nicht vollständig kopieren! In irgendetwas sind sie schlechter als wir!"

Nachdem er Akay und Ren seine Erkenntnisse mitgeteilt hatte, widmete er seine volle Aufmerksamkeit wieder seinem Gegner. Wie könnte er den körperlichen Nachteil seines Gegners nur zu seinem Vorteil ausnutzen? Da entdeckte er etwas, was ihm helfen könnte. Ein paar Schritte hinter dem Spiegel-Alistair ragte die Kante einer Bodenplatte etwas hervor. Nicht weit genug, um ein großes Hindernis zu sein, aber immerhin weit genug, dass jemand Unachtsames über sie stolpern konnte. Und diesen Moment würde er definitiv für sich nutzen! Endlich ging der Runenritter nun ebenfalls zum Angriff über, mehrere Hiebe hintereinander führte er aus und drängte sein Spiegelbild dabei zurück und erzeugte etwas Distanz zwischen ihnen, während es die Angriffe abwehrte. Als sie schließlich in Position waren wurde es Zeit für den finalen Abschluss! Der Schwertmagier fing an Mana in seiner Klinge zu sammeln und sich schließlich in Position zu begeben, ehe er mit einem schnellen Hieb von unten nach oben nach vorne schnellte. "Phoenix Rush!" In diesem Moment stellte er zu seinem Schrecken fest, dass sein Spiegelbild genau die selbe Bewegung vollführte, doch zum sichtbaren erstaunen der Beiden sich die Magie bei ihm nicht aktivierte. Stattdessen wurde er nun sowohl vom Schwert als auch dem zusätzlichen, durch den Zauber entstandenen Schnitt am Oberkörper getroffen. Alistair selbst schaffte es mit einer Drehung seines Körpers dem Schwert auszuweichen und setzte direkt zum finalen Schlag an. Denn Das Spiegelbild taumelte nun weiter nach hinten und endlich blieb es mit der Hacke an der Kante der Steinplatte hängen. Da es durch den Treffer eh schon aus dem Gleichgewicht war schaffte es auch nicht sich zu halten, stürzte stattdessen rückwärts dem Boden entgegen. In diesem Moment hatte Alistair jedoch seinen nächsten Zauber vorbereitet. Erneut hatte er Mana in seine Klinge geleitet und schwang diese nun dreimal in Richtung seines fallenden Gegners. "Swordrain!" Ohne die Möglichkeit im Fall auszuweichen wurde der Spiegel-Alistair von allen drei magischen Klingen, die er abgefeuert hatte, getroffen. Eine traf ihn in der Brust, die zweite kurz unterm Hals und die dritte traf sogar seinen Kopf. Scheinbar waren solche Treffer auch für das Spiegelbild tödlich, hatte es sich doch aufgelöst noch bevor es den Boden erreichte.

Etwas erleichtert seufzte der Weißhaarige auf. Es war schon ein sehr merkwürdiges und beunruhigendes Gefühl sich quasi selbst bekämpfen zu müssen. Was hatte es mit diesen Dingern nur auf sich? Er hatte jedoch keine Zeit sich lange zu entspannen und nachzudenken, immerhin war seine Kopie nicht die einzige im Raum. Eilig drehte er sich nun um, damit er sehen konnte wie es um die anderen Mitglieder seines Teams stand.

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Akay Minoru

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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptySo 21 März 2021 - 15:58

Man konnte zu diesem Zeitpunkt über Ren denken was man wollte, aber er schien ebenfalls zu verstehen, was hier gerade vor sich ging und, was noch wichtiger war, sie zusammenarbeiten mussten, wenn sie hier halbwegs unversehrt rauskommen wollten. Und dabei handelte es sich nur um einen Raum der gesamten Ruine. Dies hieß wiederum, dass sie ihre Kräften weiterhin einteilen mussten. Akays Doppelgänger hatte derweil kein Verständnis dafür und prasselte erneut mit seinem Stab auf den Echten ein, weshalb er wiederholt aus den Gedanken gerissen wurde. Hab ich wirklich so viel Ausdauer!? Eine diplomatische Lösung schloss der Schwarzhaarige damit ebenfalls aus, denn sein Gegenüber machte auch keine Anstalten ihn zu provozieren, weshalb er davon ausging, dass sie der Sprache nicht mächtig waren. Warum auch Mana damit verschwenden solch illustren Kopien höhere, kognitive Funktionen einzuhauchen? Es verging eine gefühlte Ewigkeit, bis Ren sich aus einer anderen Ecke des Raumes meldete und das verkündete, worauf der Stellarmagier gehofft hatte: Er bejahte die Aussage. Doch genau wie die anderen, schien er sein Ebenbild im Nacken zu haben. Kurz überlegte er, ob diese gruselige Magie auch auf die außer Gefecht gesetzte Sofia wirkte, denn dann wären sie, zumindest kurzfristig, in der Unterzahl. Einer der vielen Problem, derer sie sich annehmen mussten. Grob schätzte Akay die Entfernung des neuen Anführers ab, ehe er einen Satz nach hinten machen, so gut dies möglich war, da die Wand des Raumes allmählich wieder näherkam, und schickte seine nun freie, linke Hand in den Schlüsselbeutel. Einen Moment zögerte er noch. Was, wenn er sich verkalkulierte? Das Feuer hatten sie noch ganz gut überstanden, aber in diesem Fall könnten sie nicht so glimpflich davonkommen. Wie ein Segen erschien ihm daraufhin die Aussage Alistairs. Sie haben also eine Schwäche! Und damit wusste er auch, welche Schwäche sein Doppelgänger besitzen musste. Fast Augenblicklich hatte er die beiden Schlüssel ergriff und ließ Mana in diese strömen. Mit dem bekannten magischen Kreis und dem Klingeln von Glocken erschienen Gemini und Aries vor ihm, als Ren bereits, immer noch mit Sofia auf dem Arm, in Sichtweite kam. „Gemini, Ren. Aries: Wool Shot“ waren die kurzen Kommandos die er von sich gab. Für die Geister war es jedoch mehr als ausreichend, denn als sein Doppelgänger, welcher kurz pausiert hatte, um anscheinend den nächsten Angriff zu planen, eben genau diesen ausführen wollte, wurde er von einem Strahl aus Wolle nach hinten gerissen. Der Magier schaute nicht schlecht, denn Aries schien nicht an Kraft gespart zu haben, da sein Spiegelbild nicht nur gegen einen Spiegel geschmettert wurde, sondern diesen auch zum zerbarsten brachte und außerhalb seines Sichtbereiches in einem weiteren Spiegel krachend zu Boden kam. Hoffentlich reicht das, um mich fürs erste umzuhauen. Derweil hatte der neue Teamcaptain die letzten Meter überbrückt, weshalb sich Gemini an diesen heftete und, mithilfe von Mimikry, einige Sekunden später, ein zweiter, oder viel eher dritter, Ren vor ihnen erschien. „Gib mir Sofia. Dein…“ er überlegte kurz „Tripelgänger sollte dir helfen, deinen Doppelgänger zu überwältigen. Er kann das gleiche wie du, aber wir haben nur fünf Minuten Zeit. Aries wird dir Sofia vom Hals halten, dann können wir Alistair helfen, falls er noch Hilfe benötigt“. Kurz stockte das Fairy Tail Mitglied. Die Spiegel hatten weder den weiteren Ren noch einen seiner Stellargeister kopiert. Das hieße wiederum, dass sie, zumindest für diesen Moment, einen Trumpf hatten in Form von weiteren Magiern und damit den zahlenmäßigen Vorteil. Und Akay hoffte inständig, dass dieser Raum nicht noch mehr Überraschungen zu bieten hatte. Für Stolz oder Freude darüber, dass er sich diesen Plan mitten im Kampf überlegt hatte, blieb jedoch aktuell noch keine Zeit. Sollte es wieder erwartend nicht klappen, hatte er nicht wirklich mehr Asse, die er ausspielen konnte. Zudem hing vieles davon ab, dass der Rune Knight ihrer Truppe sich selbst im Duell nicht unterlegen war. Immerhin wussten sie nicht, ob oder wie viel Ausdauer ihre pervertierten Selbst hatten.

Manaleisten:


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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
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Während die Magier voll und ganz mit dem Kampf mit ihren Ebenbildern beschäftigt waren, näherte sich ihnen jedoch noch etwas, dass sogar noch gefährlicher war. Es fing zunächst mit leisen Schritten an, die plötzlich lauter und lauter wurden, begleitet von einem unmenschlichen Heulen. Falls sich unter den Anwesenden Magier mit besonderem Geruchssinn befinden, so werden sie eine Mischung aus Blut und Schweiß entnehmen. Die Rufe werden lauter und lauter, ehe die ersten Gestalten das Spiegelkabinett betreten und mit einem Heulen auf die Magier zu rennen! Bei diesen Gestalten handelt es sich um muskelbepackte Männer und Frauen, die von einer dunkelroten Flüssigkeit übergossen zu sein scheinen – manche davon scheint getrocknet zu sein, doch sehr viele Gliedmaßen und Waffen glänzen in frischem dunkelrot, ganz so, als ob das Blut erst kürzlich vergossen worden war. Ob ihnen die zuvor entsandten Magier zum Opfer gefallen waren? Wie dem auch sei, dabei endete das groteske Aussehen nicht. Die Rüstung dieser Unmenschen bestand aus Knochen und viele nutzten auch Knochen als Helme oder für die Verzierungen an den Waffen.

Sobald die Meute die Magier erblickt hatten, blieben sie kurz stehen, ehe sie mit einem lauten Geheul und in der Luft schwingenden Waffen wieder Fahrt aufnahmen und sich dran machten, sich auf die Magier zu stürzen und diese in einen Nahkampf zu verwickeln. Diese Barbaren machten keinerlei Anstalten, sich anzuschleichen oder gar den Gegnern vorsichtig zu nähern – jegliche Vorsicht schien nicht zu existieren. Sie rannten in vollem Tempo auf die Magier zu, in der Hoffnung, der oder die erste zu sein, welche das Metall der Waffen in das weiche Fleisch der Magier graben konnten, um noch mehr Blut im Namen ihres Anführers zu vergießen. Dabei konnte man den einen oder anderen brüllen hören: "Blut für den Blutgott! Schädel für den Schädelthron!" Ob sich die Magier diesem guten Dutzend an Barbaren erwehren konnten, während sie die Ebenbilder bekämpften?

@Akay Minoru @Alistair @Ren
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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptySo 11 Apr 2021 - 21:15

Ein kleiner Funken kann große Wirkung haben, selbst wenn man selbst nicht weiß, was man tut oder dass man überhaupt der Auslöser ist. Ein solcher Funken scheint den gesamten Tempel erweckt zu haben, wenn auch nur für einen Moment, denn dem gesamten Gebäude wird für einen Moment ein licht aufgehen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Ein greller Lichtblitz wird, ohne eine wirkliche Quelle zu haben, alles in den Räumen umhüllen und jedem die Sicht für einige wertvolle Momente nehmen. Ob Freund ob Feind, ob langjähriger Bewohner oder neuer Gast, der Tempel unterscheidet nicht und dieses Licht tut es auch nicht.
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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptyMi 14 Apr 2021 - 0:02

Je mehr hier in dieser verwahrlosten, alten Dreckshütte passierte, desto tiefer in den Keller sank die Stimmung des Akuma. Es war genug geschehen, was ihn davon überzeugen könnte, dass dieser Ort seine Zeit nicht wert war, denn hier war Dreck begraben, der versuchte alle zu vernichten, die darin wühlten und ehrlich gesagt, könnte der Hüne gut und gern darauf verzichten. Leider war dies keine Option, denn sein Gildenmeister verlangte von seinen Schergen, dass sie an dieser Expedition ins Ungewisse teilnahmen – und sich noch dazu nicht als die seinigen ausgaben. Es war ein Trauerspiel. Einen Rückwärtsgang gab es nicht. Ren war nun hier mit einem verdammten Runenritter, einem Baby Boss und einer ohnmächtigen Schnalle auf seiner Schulter. Hinzu kam, dass die Situation sich zuspitzte und es den Eindruck machte, als würde es hier baldigst richtig ungemütlich werden. Das Spiegelkabinett ließ dies zumindest vermuten, wenn Ren nur wüsste, dass das erst der Anfang von all dem war…

Alles in ihm schrie danach sich keinesfalls auf Akay zu verlassen, doch der Magier war seine beste Chance, denn der verdammte Runenritter hatte genug im Kampf mit sich selbst zu tun. Allein beim Gedanken an Teamwork schauderte es dem Akuma und es trieb einen gewissen Ekel durch seinen ganzen Körper. Dennoch war es ihm lieber mit dem Feenjungen zu arbeiten, als mit dem Ritter mit dem Stock im Arsch. Dass sich nun auch ein Spiegelbild der Ohnmächtigen erhob, war die Krönung des Ganzen. Man könnte beinahe sagen es wäre unfair, doch dazu blieb keine Zeit. Während Akay sich um sein eigenes Spiegelbild ganz gut zu kümmern schien, erschuf er derweil noch etwas, womit der Hüne nicht gerechnet hatte. Ein Ebenbild von Ren? Als würde die Welt nicht schon unter einem Ren leiden, gab es den Miesepeter nun in dreifacher Ausführung. Entnervt schnaubend, reichte der riesige Dämonenmagier Akay die Blondine. Fünf Minuten waren nicht viel Zeit. Sie mussten loslegen – und das am besten sofort. Ohne große Worte zu verlieren, richtete der Hüne sich auf und warf sich sein langes Haar über die Schulter. „Na dann mal los…“, provozierte er mit einem herausfordernden Grinsen und blickte zu seinem neuen Ebenbild. Gemeinsam sollte das doch easy werden. Tatsächlich hatte Ren selbst am wenigsten Probleme damit das Abbild der Blondine zu zerschlagen. Die Echte konnte schließlich nicht dabei zusehen und über ihn urteilen. Da sie ein recht zerbrechliches Weibsbild war, reichte es, dass das große Magier einmal ausholte und ihr die Faust mit voller Gewalt ins Gesicht rammte. Kurz darauf konnte man dabei zusehen, wie es die falsche Blondine nach hinten warf und das Klirren eines zerschlagenen Spiegels erklang. Ren schüttelte kurz seine Faust und erfreute sich an seinem Treffer. War ein wenig Genugtuung dafür, dass er das Weib die ganze Zeit hatte schleppen müssen…

Weiter ging es mit seinem eigenen Ebenbild. Ren Nummer drei war schon dabei sich darum zu kümmern. Gemeinsam kesselten die beiden Rens auf der Seite der Magier – unter ihnen auch der einzig wahre Echte – den dritten Ren ein. Wenn sie eine Schwäche hatten, die Ren selbst nicht hatte, dann war es sicher die Manpower, die er hatte! Mit seiner Kraft konnte ein lächerliches Spiegelbild nicht mithalten. Dementsprechend wies er den Ren, den Akay beschwören hatte an: „Voll drauf!“ und rannte mit geballter Faust auf den Spiegelren los. Während er seine eigene Faust in dessen Magengrube platzierte, schlug der Magieren in dessen Rücken ein. Nicht einmal einen schmerzhaften Laut gab der falsche Ren von sich, bevor er in die Knie ging.

Gerade als der Hüne triumphieren und sich selbst auf die Schulter klopfen wollte, vernahm er einen sonderlichen Geruch, der ihn von dieser Party ablenkte. Ausnahmsweise war zumindest einer seiner Begleiter mal nützlich gewesen, doch wer hätte gedacht, dass das alles innerhalb weniger Sekunden wieder nichtig erschien. Ren atmete gerade tief durch, da erblickte er, was sich vor ihnen aufbaute. Die Schritte waren kaum zu übersehen und diese Monster nicht wirklich zu übersehen. Ein ganzes dutzend Barbaren stand vor ihnen und sie stanken nicht nur wie die Hölle, sondern waren auch noch unsagbar hässlich und ganz offensichtlich nicht zum Kaffeekränzchen hier. Beinahe hätte Ren wieder geflucht, als er das Gelaber vom Blutgott und Schädelthron hörte. Die hatten wohl eins am Sträußchen… Da fielen dem Hünen wieder die fünf Minuten ein. Waren die schon rum? Wie lange hatten sie gebraucht? Sie mussten sich beeilen!
Wenn da irgendwelche Monster auf sie zukamen, dann war es wohl an der Zeit all in zu gehen und auch alles rauszuholen, was er an Monstrosität zu bieten hatte. So begann der Take Over Magier mit seinem Mana seine Zauber zu wirken. Aus seinem Kopf begannen lange, spitze Hörner zu wachsen, die nun an seiner Stirn bedrohlich prangten. Seine Arme wurden von wundersamen, dunklen Knochenplatten überwuchert und die geschwungenen Krallen an seinen Fingern bildeten sich aus. Zu guter Letzt wuchs dem Dämon aber ein langer, reptilienartiger, rotschuppiger Schwanz, mit dem er zum Test einmal auf und ab Schwang. „Ich bin nicht so leicht aufzuhalten…“, knurrte der Hüne grinsend und bereitete sich vor, um auf die Armee der Barbaren loszugehen. Ren würde so lange kämpfen, wie er noch stehen konnte! Bevor er aber wirklich loslegen konnte, erhellte mit einem Schlag ein Blitz den Raum und alles wurde grell. Was war nun passiert?

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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptySo 18 Apr 2021 - 12:44

Glücklicherweise schienen die anderen beiden ebenfalls keine sonderlich großen Probleme mit ihren Doppelgängern zu haben. Akay beschwor seine Stellargeister und einer davon, der wie eine junge Frau mit sehr viel Wolle aussah, schleuderte den gespiegelten Akay auch gleich mit einem ihrer Angriffe quer durch den Raum. Sollten diese Geister nicht etwas mehr Skrupel dabei haben ihren eigenen Meister anzugreifen? Oder konnten sie instinktiv spüren, dass es sich nicht um den echten Akay handelte und konnten daher ohne Zurückhaltung angreifen? Er konnte es nicht genau sagen, aber wenigstens schien es effektiv zu sein. Er staunte allerdings nicht schlecht, als plötzlich nicht nur zwei, sondern sogar drei Rens im Raum standen. Als wäre einer nicht schon schlimm genug! Doch glücklicherweise musste sich der Weißhaarige mit keinem der drei herumschlagen. Stattdessen gingen zwei von ihnen gemeinsam auf das Spiegelbild von Sophia, die ebenfalls eines erhielt, obwohl sie nicht mal bei Bewusstsein war, und den dritten Ren. Das Spiegelbild der jungen Frau ging recht schnell zu Boden und nachdem die beiden Rens ihn gemeinsam bedrängten dauerte es auch nicht mehr lange, bis der Spiegel-Ren ebenfalls zerstört wurde. Und damit schien auch dieser Zwischenfall vorbei zu sein. Zu mindestens nahm er an, dass wohl auch der Spiegel-Akay den Angriff nicht überlebt haben dürfte, und es schienen sich auch keine weiteren Spiegelbilder von ihnen erheben zu wollen. Sie waren also vorerst sicher und doch recht glimpflich davongekommen.

Zumindest dachte er das. Denn gerade als er sich wieder zum Rest seiner Gruppe begeben wollte, stieg ihm ein Geruch in die Nase, der ihn zum Würgen brachte. Was war das nur für ein bestialischer Gestank? Und wo kam er her? Doch er sollte nicht lange dauern, bis er auch die Schritte hörte und schließlich die Meute der Barbaren entdecke, die kurz innehielten und dann auf sie zustürmten. "Was zum…" Erschrocken und etwas erstaunt blickte er die Neuankömmlinge an. Wo kamen sie nur her und was wollten sie hier? Das woher ließ sich wohl nicht so schnell klären, aber was sie wollten teilten sie recht schnell mit. Nun, damit war wenigstens der Versuch einer friedlichen Übereinkunft von Vornherein ausgeschlossen. Stattdessen konnte er sich direkt kampfbereit machen und auch schon anfangen erneut Mana in der Klinge seiner Waffe zu sammeln, um so schnell wie möglich einen Zauber wirken zu können. Da er etwas von den anderen entfernt stand würde das dreckige Dutzend ihn vermutlich zuerst erreichen. Doch noch bevor es so weit sein sollte geschah etwas unerwartetes. Ein Lichtblitz erhellte plötzlich den Raum und blendete vor allem den lichtempfindlichen Alistair. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt er eine Hand vor seine Augen in der Hoffnung, dass das Licht schnell nachließ. Er unterdrückte auch das Verlangen einfach wild mit seinem Schwert herumzufuchteln, um mögliche Angreifer abzuwehren, da er damit auch seine Verbündeten eventuell treffen könnte, sollten sie ihm zu nahekommen. Stattdessen versuchte er eher sich auf sein Gehör zu verlassen und die Fremden gegebenenfalls an ihrem schlimmen Geruch zu erkennen. Dadurch, dass er geblendet war, konnte er jedoch auch nicht sehen, dass sich Ren in einen leibhaftigen Dämon verwandelte, um gegen die Barbaren zu kämpfen. Was irgendwie aber zu ihm passte, zumindest hätte Alistair das wohl so empfunden.

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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptySo 18 Apr 2021 - 22:17

Die Hallen des Tempels waren erst vor kurzem von einem grellen Lichtblitz erhellt worden, der scheinbar aus dem Nichts gekommen war. Keine Quelle ließ sich ausmachen und er war so plötzlich verschwunden, wie er aufgetaucht war. Was war der Auslöser für dieses Phänomen gewesen? Man konnte es nicht eindeutig sehen, aber das konnte einem ja nun egal sein, denn das Licht war abgeklungen und man konnte sich nun auf seine Umgebung konzentrieren, oder? Nun, falsch. Denn ein weiterer Lichtblitz zuckte urplötzlich in jedem Raum des Tempels auf und blendete jeden Besucher dieser Hallen genauso plötzlich, wie der vorherige. Und wieder, keine Spur von einer Lichtquelle. Sollte sich dies noch häufiger wiederholen?
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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptySa 24 Apr 2021 - 10:30

Zu seiner Freude hatte Ren in diesem Moment kein Bedürfnisse seine sonst eher kühle vielleicht schon abwertende Haltung auszuleben, was sicher nicht zuletzt daran lag, dass er Sophia, die seiner Meinung bestimmt aufgrund von Akays Handlungen außer Gefecht gesetzt wurde, endlich an diesen abgeben konnte. Gleichzeitig hatte er so endlich die Bewegungsfreiheit, die er sich seit des Feuers sicherlich sehnlichst gewünscht hatte. Zudem war sich der Fairy Tail Magier nicht sicher, ob er das arme Mädchen langfristig geopfert hätte, wenn er weiter bedrängt worden wäre, was allerdings sehr untypisch für einen Liberty Phoenix Magier gewesen wäre. Dass Gemini in diesem Moment eine Information besaß, die die komplette Gruppendynamik verändern konnte, möglicherweise sogar in einen Zweifrontenkrieg münden könnte, wusste der Junge allerdings nicht. Jedenfalls konnten die Rens sich nun um die verbliebenen Doppelgänger kümmern, womit die beiden auch keine Zeit verschwendeten. Der Stellarmagier zuckte zusammen, als die Faust des Hünen das Gesicht des armen Mädchen traf. Was wäre er für ein Mensch gewesen, wenn ihn eine solche Tat kalt gelassen hätte? Das gleiche Gefühl in abgeschwächter Form hatte er keine Minute zuvor erlebt, als sich Aries um seinen Doppelgänger gekümmert hatte. Kurz schüttelte er sich und klopfte sich dabei mit einer Hand an die Wange, wie jemand, der dabei war einzuschlafen. Er musste sich auf das hier und jetzt konzentrieren, wenn er nicht wollte, dass sich die gleichen Fehler wie zu beginn ihrer Mission wiederholen sollten. Unruhig suchten Akays Augen den Raum ab. Die Anzahl der Spiegel hatten sich kaum reduziert, weshalb die visuelle Suche nach Alistair alles andere als leicht war. Seine Ohren konnte ihm nicht helfen, denn aus der Richtung, in der er den Rune Knight vermutete, waren keine Geräusche mehr zu vernehmen. Die einzige Möglichkeit herauszufinden, wer von beiden den Kampf gewonnen hatte, wäre demnach irgendeine Art mündlicher Kommunikation. Sein Ebenbild hatte keine Energie darauf verschwendet mit ihm zu reden, wenn dies für alle Erzeugten in diesem Raum galt, könnte er sich so des Schwindlers erwehren, ohne ihn zu nah herankommen lassen zu müssen. Leider sollten sich Rens Gedanken bewahrheiten, denn die erste Falle des Raumes sollte wirklich nur den Anfang darstellen. Der Schwarzhaarige hatte sich gerade mental gesammelt und damit abgefunden, dass der letzte aus dem Dreiergespann von eigener Kraft zu ihnen kommen musste, als er Schritte vernahm. Auch Aries schaute besorgt zu ihm. Es sind zwei, nein drei … nein … mehr!? Und was ist dieses Heulen!? Menschen? murmelte der Magier eher zu sich selbst als zu irgendwem im Raum, während er das unangenehme Gefühl, dass seinen Hals zuzuschnüren versuchte, herunterschluckte. Die Tatsache, dass er nun das bewusstlose Mädchen zu beschützen hatte, immobilisierte ihn an Ort und Stelle, da er nicht die gleiche körperliche Stärke besaß, die ihr vorheriger Beschützer hatte. Er musste sich also an Ort und Stelle etwas überlegen, wenn die vermeintliche Gefahr ihn nicht übermannen sollte. Frustriert knirschte er mit den Zähnen. Beide Teammitglieder waren zu weit weg, um sie in seinen Plan einzuweihen, den er sich in dieser kurzer Zeit überlegt hatte, aber seine vermeintlich schlechte Position an der Wand, entpuppte sich mit der Blonden zusammen nun als Segen. Sie würden sich um ihn gruppieren müssen, wenn sich die Gruppe wieder sammeln wollte. Bevor der Stellarmagier jedoch seinen Idee umsetzen konnte, betraten die ersten Gestalten den Raum. Sehen konnte er sie noch nicht, aber die Schreie waren so laut geworden, dass sie nur von der anderen Seite des Raumes kommen konnten. Natürlich waren sie feindlich! konstatierte das Fairy Tail Mitglied, während er seinen Stab vor sich in Stellung brachte. „Aries! Wir bauen uns einen Wall. Halbkreis Wool-Wall. Er blickte zu seinem Geist und man konnte ihre Unsicherheit von ihrem Gesicht ablesen, ehe sie ihm zunickte und sich etwas Entschlossenheit in ihre Mimik mischte. Während hinter ihm Aries zwei Halbkreise entlang der Wand aus Wolle errichtete, die nur von vorne zu betreten waren, konnte er nicht nur sehen, wie sich Ren in etwas Groteskes verwandelte, sondern auch ihre neuen Feinde übersäht waren mit Merkmalen, die ihn fast direkt dazu brachten, sich zu übergeben. Der Geruch hatte ihn noch gar nicht erreicht. Er würde sich zusammenreißen müssen, wenn sie hier lebend herauskommen wollten. Aber etwas seiner kindlich-naiven Art würde an diesem Ort verbleiben. Die Welt der Zauberei war eine ungemütliche. Diese Feststellung brannte sich vorerst in seinen Weltanschauung. Eine Hand auf seiner Schulter brachte ihn zurück ins hier und jetzt und signalisierte ihm, dass Aries fertig war. Passend zu ihren roten Körpern, er vermutete Blut, und den Rüstungen, die sicher nicht aus nachgemachten Knochen bestanden, konnte er aus ihren Rufen eben jenes Verlangen heraushören. Diese Menschen oder viel eher Kreaturen hatten völlig den Verstand verloren. Doch für Mitleid war keine Zeit.

Mit Sophia an der Wand, einer stabilen Mauer zu den Seiten und seinem treuen Geist im Rücken, bereitete sich Akay auf den ersten Feind vor, als ihn plötzlich ein heller Lichtblitz blendete. Überrascht davon taumelte das Duo zurück. Den Mageninhalt, den der Junge gerade so in sich halten konnte, ergoss sich daraufhin aus ihm heraus auf den Boden. Seine Konzentration ließ nach, was daraufhin die Folge hatte, dass sich Gemini wieder in die Welt der Stellargeister zurückzog. Die Zeit war sowie so schon kurz vorm Ende gewesen und die kleinen Geister hätten sich erst erholen müssen, wenn sie von Nutzen sein wollten. Mit ihnen verschwand auch Rens Geheimnis. Zumindest fürs erste. Die Spiegel hatten gewiss ihren Teil dazu beigetragen den Effekt des unbekannten Impulses zu verstärken, weshalb sich die Sicht des Magiers nur langsam wiederherstellte und er hoffte, dass die Sternchen, die sich in seinem Sichtfeld befanden, nur temporär waren. Doch was wäre, wenn es kein einzelnes Phänomen war? Schnell kniff er seine Augen zusammen. „Aries, wenn du etwa sehen kannst, gib mir Bescheid. Ich lasse meine Augen geschlossen“. Es war keine ungefährliche Entscheidung, besonders dann, wenn Wahnsinnige mit Schwerter im Raum waren. Aber ein Wagnis, welches sich auszahlte. Kaum berichtete ihm die fragile Frau, dass auch die Feinden wild mit ihren Schwertern um sich Schlugen und sich dabei teilweise selbst trafen, schrie sie auf. Sie war erneut geblendet worden. Dessen war er sich sicher, immerhin sah er, trotz geschlossener Augen und einer Hand vor diesen, wie etwas helles versuchte diese Barrieren zu durchbrechen. Solange es jedoch alle im Raum betraf, konnte sie ihre Kräfte sammeln. Mit etwas Glück würden die Verrückten sich noch gegenseitig zerhacken. Trotzdem wollte er das Risiko eingehen, die beiden über seine „Festung“ zu informieren, wenn auch nur durch ein Indiz seiner Position. Der Liberty Phoenix Magier wusste sicher noch ungefähr, wo er war, aber Alistair, sofern er auch geblendet wurde, konnte sich so vielleicht zu ihnen retten, sofern nötig. „Alistair! Ren! Wir müssen uns sammeln“! War vorerst alles was er sagen wollte, die Augen noch immer fest geschlossen. Würden ihre Feinde weiterhin so laut bleiben, könnte er sich vorerst auf sein Gehör verlassen.

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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptyMo 10 Mai 2021 - 0:39

Es war wirklich kaum zu glauben. Ren hatte in der Regel nicht besonders viel Freude daran sich mit irgendwelchen Geistern zu kloppen. Eigentlich gab er sich lieber mit gleichrangigen Magiern oder Schlägern ab. Die Spiegelbilder waren schon eine Nummer gewesen, aber mit der Hilfe von Akay – so ungern er die auch von dem Vogel hatte annehmen wollen – war es ihm recht gut gelungen die Spiegelbilder zu erschlagen. Sowohl Sofias als auch sein eigenes Spiegelbild waren dahin. Wie es um den verdammten Runenritter stand, wusste er nicht, aber der konnte ihm auch nicht wirklich egaler sein…

Was die Situation gerade weniger angenehm machte, war die Tatsache, dass es damit nicht getan war. Immerhin hatte er die Doppelgänger gerade erst zerschlagen gehabt, da erschienen sonderbare Barbaren aus dem Nichts und drohten ihnen damit ihr Blut an den Blutgott zu opfern und ihre Schädel dem Schädelthron zu vermachen. Nix da! Ren war zu hübsch, um neben anderen hässlichen Kackbratzen an einem Thron drapiert zu werden! Wie hübsch er war, das zeigte der Royal Crusade Magier, indem er seine dämonische Gestalt annahm und sich mit Krallen, Hörnern und Schwanz weitere Waffen verschaffte. Wenn die sich mit ihm anlegen wollten, dann konnten sie das gern haben! Ren war jetzt nicht unbedingt bekannt dafür ein großer Taktiker und Denker zu sein. Er war zwar nicht dumm und hatte auch allerlei Wissen über die Welt, aber, wenn man ihn provozierte, dann reagierte er mit Aggression und Gewalt. Diesen Bastarden stand er also freudig gegenüber, während er sich schon ausmalte, wie er sie zerfetzte.

Damit fing er auch direkt an, packte die ersten Kerle, die ihm nahe kamen mit seinen Händen, griff ihre Waffen mit den Hörnern an und hielt sie mit dem massiven Schweif auf Abstand. Ren konnte sich gut gegen diese Kerle wehren. Sie waren lästig, aber tatsächlich gab es Schlimmeres als das… problematisch war halt nur, dass es viele waren. Er hatte auch das Gefühl, dass sie immer wieder hochkamen, wenn er sie einmal niedergeschlagen oder weggeschleudert hatte. Und dann kam noch dieses grelle Licht, was dafür sorgte, dass alles im Raum für einen Moment innehielt. Schließlich waren offensichtlich nicht nur die Magier, sondern auch die Feinde geblendet worden… oder?

Kaum war das Licht verloschen – es war so schnell gegangen, wie es auch gekommen war – schnaubte Ren verächtlich. Er wollte den Kerlen den Arsch aufreißen und wenn es sein musste dann jedem Einzelnen! Das war zumindest sein Plan gewesen, bis er die Stimme von Akay hörte, der sich da irgendwo verschanzt hatte. Nanu? Sammeln? Ren knirschte mit den Zähnen, während er einen der Barbaren über seinem Kopf hielt und ihn zur Seite schleuderte. Musste das gerade jetzt sein? Er hatte quasi einen Lauf! Allerdings spürte der Hüne, dass diese Art Kampf auf seine Ausdauer ging und… die Typen wurden nicht weniger. So sehr sich alles in ihm dagegen sträubte, wusste er, dass er hier mit dem Feenjungen und dem verdammten Runenritter zusammenarbeiten musste. Oh man… Bei letzterem war er nicht sicher, ob er nicht lieber den Freitod wählen sollte. Nichts fühlte sich falscher an als das. Brr. Jedenfalls eilte er nun also verächtlich schnaubend zu Akay und hielt dem fürs Erste die Barbaren vom Hals, während sie auf den verdammten Runenritter warteten. „Haste nen Plan?“, murrte er und man merkte ihm durchaus an, dass das nicht spurlos an ihm vorbeiging. Ein Eingeständnis von Schwäche und die Frage nach Teamwork. Das würde er für den Rest seines Lebens leugnen. Versprochen.

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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptySa 15 Mai 2021 - 22:29

Glücklicherweise hielt die Blendung nicht allzu lange an, wodurch es Alistair schon kurz darauf möglich war seine Augen wieder zu öffnen. Was er vielleicht lieber nicht getan hätte, da er nun einen Dämon entdecken musste, der sich auf ihre Feinde stürzte. Für einen Moment war der Weißhaarige sehr erschrocken. Was war das? War das ein neuer Gegner? Einer, der auch gegen die Barbaren war? Was sollte er nur tun? Sollte er sie beide sich gegenseitig auslaugen lassen und dann erst angreifen? Doch in dem Moment stellte er fest, dass der Dämon eine gewisse Ähnlichkeit zu Ren zu haben schien. War das vielleicht seine Magie? Auch wenn er das nie zugeben würde, beruhigte diese Feststellung den Weißhaarigen ein wenig. Dies reduzierte die Gefahr eines Kampfes an zwei Fronten, zumindest ein klein wenig. Obwohl er dem großgewachsenen Mann noch immer nicht trauen konnte.
Die Barbaren schienen von einer Sache wie Taktik noch nie gehört zu haben, stattdessen hackten sie einfach nur wild um sich, verletzten und töteten sich dabei sogar gegenseitig. Nun, Alistair wollte sich darüber ganz sicher nicht beschweren. War es so doch relativ einfach für ihn den meisten Angriffen auszuweichen und Gegenangriffe zu starten. Er hatte gerade erst einiges an Mana verbraucht, daher wollte er vorerst etwas sparen. Stattdessen verließ er sich auf seine normalen Schwertkünste, die vollkommen ausreichen sollten, um Gegenangriffe und vor allem Angriffe auf empfindliche Stellen zu starten. So schaffte er es auch den einen oder anderen Barbaren schwer zu verletzen, etwa indem er in ihre Kniekehlen schnitt. Doch zu seinem Entsetzen begannen die, die nicht wirklich schwerst oder sogar tödlich verletzte waren kurz darauf wieder aufzustehen, so als wären ihnen ihre Verletzungen absolut egal. Gefrustet bis Alistair seine Zähne zusammen, ihm blieb wohl keine andere Wahl. Mit einem kurzen Aufschrei stürzte er sich auf den nächstbesten Gegner und versuchte ihn an einer lebensbedrohlichen Stelle zu verletzen. Was ihm tatsächlich auch gelingen sollte, da er ihn an seinem Hals traf aus dem kurz darauf eine große Menge Blut hervorschoss, die teilweise auch Alistair traf. Schnell sprang er zurück, nicht unbedingt begeistert, aber auch nicht allzu verstört. Hatte er in seiner Zeit bei den Rune Knights gelernt mit sowas umzugehen.

Gerade als er sich dem nächsten Gegner zuwenden wollte passierte es jedoch wieder. Ein erneuter Lichtblitz zuckte durch den Raum und blendete sie wieder. Zähneknirschend wollte der Weißhaarige erneut wie vorhin verfahren, doch dann hörte er die Stimme von Akay, die Ren und ihn zu sich rief. Hatte er vielleicht einen Plan? Erst etwas zögerlich, doch dann entschlossen wich er rückwärts zurück in die Richtung, aus der die Stimme kam. Dabei hielt er seine Augen weiter geschlossen, achtete aber auf die Geräusche und Gerüche der Gegner, um nicht plötzlich von einem überrascht zu werden.
Was ihn allerdings überraschte war dieses plötzliche, weiche Gefühl, gegen das er mit seinem Rücken stieß. "Was zum?", fragte er erstaunt, doch dann hörte er auch die Stimme von Ren, der scheinbar eine Frage an Akay richtete. Also war er hier wahrscheinlich richtig und dieses Ding, gegen das er gestoßen war, was auch immer es sein sollte, stammte wohl von Akay. "Ja, was hast du für eine Idee? Was sollen wir jetzt machen?"

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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
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Tatsächlich war die kurze Pause, die die beiden Lichtimpulse ihnen verschafft hatten, nur von kurzer Dauer. Denn kaum hatte er seinen Stab wieder in Position gebracht, um sich und Aries, aber vor allem den Kanal, den sie sich geschaffen hatten, zu verteidigen, hatten sich die ersten Angreifer wieder gesammelt und attackierten den jungen Magier von neuem. Wenn sie hier durchbrachen, bevor zumindest einer von beiden es hierherschaffen konnte, würde seine vermeintlich schützenden Mauer schnell zur Todesfalle werden. Überraschenderweise konnte er sich diesen jedoch nicht nur einigermaßen, sondern doch recht gut erwehren. Das Problem war viel eher, dass einige von ihnen deutlich mehr Kraft besaßen als er selbst. Ein paar Mal konnte er sich durch Geschick erwehren, aber langfristig hatten diese Verrückten einfach mehr Ausdauer. Und ihre Anzahl schien zurzeit nicht Enden zu wollen. Zumindest konnte er über die Hünen nicht hinwegschauen. Apropos Hüne! Ren hatte sich derweil zu ihm durchgeschlagen; schien sich dank seiner Magie ebenfalls gut erwehren zu können. Doch auch er schien bereits durch die Strapazen der ganzen Mission, aber besonders dieses Raumes, durchaus angeschlagen zu sein. Sofern Akay das durch die merkwürdigen körperlichen Veränderungen adäquat ablesen konnte. Das Murren seiner Stimme ging jedenfalls nicht am Schwarzhaarigen vorbei, attribuierte es in diesen Moment aber sicher nicht dem Gedanken, dass man gezwungenermaßen im Team zusammenarbeiten musste, sondern, dass die Belastung und der Stress von hoher Natur waren. Aber ja er hatte einen Plan. Dafür musste er jedoch zu Wort kommen und diese grotesken Gestalten wollte es ihm nicht ganz ermöglichen. Erst als Alistair, zwar etwas unbeholfen, neben ihnen an die stieß, konnte er in die zweite Reihe zurück rutschen. Sein Stab war lang genug, um phalanxähnlich über beziehungsweise zwischen diesen entlang zu stechen und die beiden so weiter zu unterstützen. „Die Wände sollten massiv genug sein, um die Schläge dieser Barbaren aufzuhalten. Scheinbar haben die auch kein Interesse uns zu flankieren. Ich beschwöre jetzt noch eine Kanone, und sobald sie aufgeladen ist, feuern wir durch die Menge. Notfalls kann Aries noch ein ähnliches Kaliber auffahren; sie würde sich aber primär um den Erhalt der Wände zu kümmern. Wenn wir dann Rotieren, kann jeder sich kurz erholen und hoffentlich nimmt ihre Zahl irgendwann ein Ende. Zumindest können sie so niemanden umzingeln“. Kein ausgereifter Plan aber immerhin etwas. Vielleicht gab es doch einen Grund, warum er für diese Mission ausgewählt worden war. Wenn es beiden nicht passte, könnte sie ja ihrer Wege gehe oder den Plan anpassen, aber Akay bezweifelte, dass jetzt noch einer von beiden verschwinden würde, wo die Horde bereits bei ihnen konvergierte. Er jedenfalls würde sein Überleben nicht dem Zufall überlassen und investierte fast sein komplettes, verbliebenes Mana in den silbernen Schlüssel und beschwor so hinter sich Caelum. Kaum hatte sich diese in die Kanonenform verwandelte, sammelte sich bereits das Mana in der Spitze. Jetzt musste sich nur noch ein Fenster öffnen, indem sie Feuern konnten. Im besten Fall könnten sie so sogar ausbrechen und die letzten Nachzügler im Nahkampf erledigen. Allgemein schien die Truppe sehr nahkampflastig zu sein, was in Anbetracht ihrer Gegner wohlmöglich günstige Fügung des Schicksals war. Erst jetzt, als ihm selbst ein Moment Ruhe vergönnt war, bemerkte er die Flüssigkeiten an seiner Waffe, an ihm selbst und die Gerüche die nicht nur durch diese, sondern auch ihre Feinde einhergingen. Vielleicht war es das Adrenalin, vielleicht auch seine bisherigen Erfahrung, aber erst jetzt als all diese Faktoren auf ihn einwirkten, bemerkte er, wie sich sein Magen langsam umzudrehen gedachte. Die freie Hand vor den Mund pressend, konnte er ein Malheur noch verhindern. Lange durfte dieser Kampf aber nicht so weiter gehen, geschweige denn durfte er wirklich mit ansehen, was eventuell gleich passieren konnte. Sein Doppelgänger war im Vergleich noch glimpflich davongekommen. Er war und ist bis zu diesem Zeitpunkt einfach ein zartbesaiteter Junge, der die schrecklichen Seite der Welt nur in begrenzten Dosen abbekommen hatte. In diesem Augenblick jedoch, traf ihn die volle Wucht an Gewalt, Wahnsinn und verabscheuenden Handlungen, zu denen die gleiche Welt im Stand war. Hoffentlich erging es den vermeintlichen Frontkämpfern besser.

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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptyFr 4 Jun 2021 - 0:41

Es fühlte sich an, als würde er gegen Windmühlen kämpfen. Ren hatte besonders gutes Gefühl dabei gegen diese stinkenden Wesen zu kämpfen. Schließlich nutzte der Hüne seine Kräfte stets gern, doch das hier machte keinen Spaß. Die Kerle bauten sich immer wieder auf, ganz egal wie sehr er sie zerfetzte und zerschmetterte. Schließlich war anzunehmen, dass sie bereits tot waren. Was konnte denen also passieren? Rohe Gewalt brachte jedenfalls nicht sonderlich viel. Da war es egal wie sehr das Ren passte oder nicht - da musste er durch. Erst die Doppelgänger, die ihnen in diesem blöden Raum ziemlich auf den Keks gegangen waren und nun auch noch das. Na super... Der Hüne merkte, dass ihm nichts Anderes übrig blieb als sich auf die anderen in seinem Team zu verlassen und er war nicht sicher, ob ihn diese Tatsache mehr nervte oder die, dass er selbst nichts ausrichten konnte. Teamwork war ja echt nicht so sein Ding... Das musste er nun wohl ertragen, wenn er nicht von den Viechern platt gemacht werden wollte.

Immerhin schien es einen Plan zu geben. Nachdem Akay derjenige gewesen war, der den Tunnel vorhin angezündet hatte, war Ren nicht unbedingt erfreut dem Magier zu vertrauen, aber es blieb ihm nicht wirklich etwas Anderes übrig. Der Hüne gesellte sich also zu Akay und beschloss sich dessen Plan zumindest einmal anzuhören. Seine reine Körperkraft konnte diese Wesen zwar zurückschlagen, aber nicht zu Boden bringen. Wie nervig... Kurz darauf schloss auch der verdammte Runenritter zu ihnen auf. Ren warf nur einen genervten Blick zur Seite und kommentierte das nicht weiter. Zunächst sorgte der Magier jedenfalls dafür, dass sie ein wenig sicherer an ihrem Rückzugsort waren. Das half ein wenig wieder Energie für weitere Angriffe zu tanken... und dann beschwor er eine... Kanone? Okay, damit hatte Ren nicht wirklich gerechnet. Der Hüne zog die Brauen nach oben und musterte das Ding. Ob es wirklich etwas ausrichten konnte? Vermutlich müssten sie es auf den Moment ankommen lassen. Nachdenklich warf Ren einen Blick auf das Mana, welches sich an der Spitze der Waffe sammelte... Gleich würde sich zeigen was es ausrichten konnte...

Als nach einigen Momenten der erste Schuss aus der Kanone geschossen kam und auf diese barbarischen Wesen zuschoss, zeigte sich, dass sich dahinter eine größere Wucht verbarg, als Ren geahnt hatte. Gar nicht übel. Kaum traf dieser auf eine Reihe der Wesen, gingen tatsächlich einige von ihnen zu Boden. Allerdings feuerte die Kanone recht gezielt auf einen Punkt. Daher beschloss Ren etwas nachzuhelfen. Der Schuss war noch im Gange, als der Hüne seine Arme um das runde, große Teil und bewegte es so, dass er mehr von den Biestern erwischte. Erstaunlicherweise konnten sie danach auch beobachten, dass es etwas brachte. Die Biester blieben tatsächlich am Boden, wenn sie getroffen waren. Nicht nur das! Sie lösten sich... auf? Vermutlich waren sie magischen Ursprungs, denn sie verschmolzen quasi mit dem Boden. Bis auf die Rüstung verschwanden sie mit einem Mal. Also waren sie tatsächlich mit der richtigen Menge an Energie zu vernichten! Nun mussten sie nur so viele wie möglich erwischen. „Das hilft doch was... Jetzt müssen wir das durchziehen, damit die sich alle verpissen.“, murrte Ren grinsend und freute sich darauf da noch etwas nachzuhelfen. Wenn die Kanone nochmal schießen könnte, dann würden sie schon ein gutes Stück der Barbaren aus dem Weg räumen können... den Rest schafften sie dann bestimmt auch noch.

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Alistair

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BeitragThema: Re: 1. OG - Spiegelkabinett
1. OG - Spiegelkabinett EmptyDo 24 Jun 2021 - 22:48

Eine Wand im Rücken zu haben beruhigte Alistair ungemein, selbst wenn ihre Gegner, wie Akay so treffend feststellte, scheinbar keine Anstalten machten sie zu flankieren oder zu versuchen sie von Hinten anzugreifen. Stattdessen griffen sie immer weiter ohne Unterlass frontal an. Was auch kein Wunder war, wenn sie, wie der Weißhaarige nun feststellte, immer wieder einfach aufstehen konnten, egal wie schwer sie getroffen wurden. Während er seine Augen geschlossen hatte, konnte er das natürlich nicht mitbekommen, weswegen er nun missmutig mit den Zähnen knirschte. Das konnte ja noch was werden. Wie sollten sie diese Dinger bitte endgültig loswerden? Mussten ihre Angriffe dafür eine bestimmte Stärke haben?
Und auch wenn er seine roten Augen nun offen hielt, hielt sich Alistair doch trotzdem noch bereit für einen erneuten Lichtblitz, der jeder Zeit auftreten könnte. Doch glücklicherweise schienen sie nach dem zweiten Blitz von einem dritten verschont zu bleiben. Daher konnten sie sich jetzt auch voll und ganz dem Plan von Akay widmen. Diesen fand der Weißhaarige als durchaus… Interessant. Er wusste aus ihrer letzten gemeinsamen Quest von dieser Kanone, war sich aber nicht ganz sicher, ob ihre Durchschlagskraft wohl reichen würde, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Immerhin hatte diese in der alten Ruine, in der sie waren, nur mit begrenzter Feuerkraft feuern können. Ansonsten hätten sie einen Einsturz riskieren können. Doch hier sollte es kein Problem sein sie mit voller Kraft abzufeuern und die barbarischen Wesen hoffentlich endgültig auszuschalten.

Und tatsächlich schien das ganz gut zu klappen. Zumindest lösten sich die getroffenen Wesen, auch zum Erstaunen von Alistair, auf nachdem sie getroffen wurden. Da die Kanone jedoch keine breite Fläche treffen konnte, machte sich der noch immer dämonisch verwandelte Ren daran die Kanone hin und her zu drehen, damit sie auch mehr Ziele treffen konnte. Damit blieb es an Alistair hängen an vorderster Front zu stehen und die Wesen auf Distanz zu halten und dabei darauf zu achten nicht selbst getroffen zu werden. Was nicht immer ganz einfach war, da es doch noch einige waren, die auf sie eindrangen. Kurzerhand sammelte er wieder Mana in seinem Schwert und schwang es horizontal vor sich, so dass sich eine Welle schneidendes Mana von fortbewegte und einige der Wesen zurückwarf. Manche fielen dabei auch in den Strahl der Kanone, so dass sie sich kurz darauf ebenfalls auflösten. Dies brachte den Weißhaarigen auf die Idee, wie er ihr Vorhaben noch besser unterstützen könnte. Kurzerhand drängte er immer wieder Wesen in Richtung des Strahls und erledigte sie damit.

Einige Zeit später fiel endlich auch der letzte der Barbaren. Erschöpft lehnte Alistair sich an die flauschige Mauer und ließ sich zu Boden sinken, atmete dabei schwer. Die Kanone hatte noch weitere Male gefeuert und auch Alistair hatte noch zwei weitere Male eine Manawelle aussenden müssen, ehe auch das letzte Wesen gefallen war. Nun hatte er fast kein Mana mehr und auch körperlich war er sehr erschöpft, hatte er doch immer wieder die Wesen von sich weg und in den Strahl drängen müssen. Doch nun… Nun war es endlich geschafft. Zumindest fürs Erste. Und hoffentlich auch gänzlich. "Wir… Wir haben es geschafft." Keuchte der Weißhaarige erschöpft und wischte sich eine Strähne seines Haars aus der verschwitzten Stirn. Sowas wollte er wirklich nie wieder erleben.

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