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 Bahnhof - Eingangshalle

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Kuma

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BeitragThema: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDi 14 Jul 2015 - 14:14

das Eingangsposting lautete :

Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 640?cb=20100611164417

Ortsname: Bahnhof - Eingangshalle
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Der Bahnhof Magnolias liegt im Westen der Stadt und stellt für die gesamte Stadt die größte Verbindung zum Umland dar. Auf sechs Gleisen halten Züge, die in fast jeden Winkel Fiores fahren und sogar andere Länder Ishgars ansteuern, somit ist es besonders den Magiern Fairy Tails ein leichtes jeden Ort schnell zu erreichen. Im Stil alter Fachwerkbauten errichtet, stellt das Gebäude eine typische Baustruktur Magnolias dar und fügt sich passend in das Stadtbild ein.

Change Log: ---
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Mareo
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMo 22 Feb 2021 - 21:33




C-Rang: Der Leuchtturm der Sternenlichtbucht - 5

Zahar und Mareo

Ein wenig tat ihm Zahar ja auch leid, schließlich konnte er ihre Angst vor dem Zugfahren mehr als gut verstehen. Der Celeris hatte genauso Schwierigkeiten mit diesen Gefährten und doch waren manche Wege einfach zu weit, um sie zu Fuß zu beschreiten. Natürlich war die Sternenlichtbucht nicht so weit entfernt, dass man es niemals schaffen könnte, aber leider hatten sie einen fixen Termin, den sie einhalten mussten. Letztlich half eben alles Jammern nicht, denn sie mussten das verliebte Pärchen rechtzeitig treffen und sie zum Leuchtturm an der Sternenlichtbucht begleiten, damit diese sich dort verloben konnten. „Ich weiß, Zara“, bestätigte der Blondschopf und tätschelte die kleine Echse auf ihrem Schopf. „Ich mag Züge doch auch nicht, das weißt du“, fügte er an und schenkte ihr ein Lächeln. „Aber ohne Zug würden wir es niemals rechtzeitig schaffen. Also müssen wir einfach stark sein“, redete er ihr ins Gewissen und schon kam die Frage auf, wie sie Gleis 2 überhaupt auffinden konnten. Die Antwort darauf war natürlich leicht, denn jedes Gleis war mit einem größeren Schild ausgewiesen, also deutete der Celeris darauf und schmunzelte dabei lediglich. Weitere Worte waren da einfach überflüssig.

Doch bevor die beiden Magier sich zum Gleis begaben, informierte sich der Halbgott über die Fortschritte seines Schützlings, die daraufhin wieder glücklich wirkte. Letztlich war Zahar, trotz all ihrer Erfahrungen, auch nur ein kleines Mädchen und das war auch gut so. Mareo hoffte sehr, dass sie trotz aller magischer Arbeiten für die Gilde, eine gewisse Kindheit leben konnte. Das Leben konnte aus so viel Spaß bestehen und da Mareo jemand war, der sein ganzes Leben vergessen hatte, erhoffte er sich schöne Dinge für andere, die es noch haben konnten, umso mehr. Die Naga versicherte ihm, dass sie viel übte und schlidderte kurze Augenblicke später auch schon über den Bahnsteig, was eine ziemlich nützliche Fähigkeit war und den Godslayer auf eine Idee brachte. Die Rückstände ihres Schleimes gingen dem Blondschopf mindestens genauso sehr am Hintern vorbei, wie der Echsendame selbst auch. Sie waren schließlich Fairy Tail und mussten ja eine gewisse Handschrift vor Ort hinterlassen. Freudig klatschte der Magier in die Hand und zeigte seiner Partnerin den Daumen. „Das ist echt klasse. Ich bin wirklich sehr stolz auf dich!“, lobte er die kleine Prinzessin, die sich dieses Lob auch wirklich verdient hatte.

Nicht unwesentlich später saßen die beiden Slayer im Zug, der sich allmählich in Bewegung setzte und sie gen Hargeon Town bringen sollte. Zahar sackte in sich zusammen und ihre Hautfarbe lief etwas an, was bei ihr das eindeutige Zeichen für das Einsetzen der Reisekrankheit war. Auch Mareo hatte es entsprechend stark erwischt und er hing wie ein nasser Sack aus dem Fenster, wo sein Oberkörper im Fahrtwind vor sich hin wehte, während seine Beine um das Tischbein des Vierplatzes geschlungen waren, damit er Halt hatte. Die Szenerie war für die meisten Bahnfahrer natürlich eine, die zum Lachen anregte, denn gleich zwei ausgeknockte Slayer auf einmal zu sehen, war seltener als einen ausgeknockten Slayer zu sehen. „Es…tut…mir…so…blurp“, stammelte der Blondschopf. „..ärgh…leid, Zara“, fügte er aufstoßend an, während seine Gesichtsfarbe allmählich anlief. Er war dem Speien unheimlich nahe!

Zum Glück dauerte die Fahrt bis nach Hargeon Town nicht so lang…

tbc: Sternenlichtbucht





Manavorrat

340 / 340


"Sprechen" ~ "Denken"

Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 Mareosigendgultig1a3fq3

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Akay Minoru

Akay Minoru
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMi 2 Jun 2021 - 17:17

Queststart: C-Rang - Bodyguard - Lian, Akira und Akay

#1 Es war ein wundervoller Tag, der über Magnolia hereinbrach, als Akay an diesem Morgen erwachte. Doch statt sich wie üblich an einem solchen, an dem eine Quest anstehen sollte, ins Gildenhaus zu bewegen, war dies schon vor einigen Tagen passiert. Die Ausschreibung, die er am Questbrett gesehen hatte, war relativ simpel: Eine extra aus Crocus eingeladene Künstlerin sollte vor den schaulustigen Einwohnern der Stadt geschützt werden; ebenso penetrante Paparazzi auf Abstand gehalten werden. Am Veranstaltungsort angekommen, würde sie ihre Show durchziehen und dann sehr wahrscheinlich mit dem ersten Zug wieder nach Crocus verschwinden. Um den ganzen noch etwas Würze zu verleihen, stieß ein weiterer Magier oder Magierin aus Crimson Sphynx dazu. Es war nicht ungewöhnlich, dass für solche Aufgaben aus verschiedenen Gilden angeheuert wurde, um sich nicht versehentlich erpressbar zu machen, auch wenn besondere die zwei Beauftragten nicht gerade für ihre dunklen Machenschaften berühmt waren, im Gegenteil. Vielleicht hatte die Wüstenmagier auch ein paar Kontakte genutzt, um ihrer Reputation auf die Sprünge zu helfen. Das war zumindest der Grund, warum der Schwarzhaarige sich dieser Angelegenheit angenommen hatte. Er selbst hatte natürlich gemerkt, wie sehr seine magischen Fähigkeiten in den nun bald zwei Jahren gewachsen waren, die er in der Welt von Hexerei und Zauberei verbracht hatte. Und obwohl er sich bereits zuhauf bewiesen hat, dass er zu mehr fähig war, nicht zuletzt auch in seiner Position als Diplomat Fairy Tails, fehlte ihm noch immer der finale Impuls sich auch auf der Karriereleiter nach oben zu bewegen. War aber das nicht genau das Ziel, mit welchem er sein Abenteuer begonnen hatte? Das kühle Wasser befreite ihn aus seiner gedanklichen Spirale, als es erst schwungvoll und dann Tropfen für Tropfen über seinen Kopf gegossen wurde. Es gab wenig Erfrischenderes und Wohltuenderes als eine ordentliche Waschung, wenn der Fokus sich verlor. Aber ein Blick in den Spiegel gab ihm Recht, während er seine Haare trocknete: Er war fast zwei Jahre hier, war es Zeit endlich mehr zu wollen?

Zumindest was Verantwortung und Kontrolle anging, war er nicht untätig geblieben. Für die Quest wurde Akira akquiriert. Der gildenlosen Magierin war er erst zuvor im privaten Kontext über den Weg gelaufen; jetzt hatten sie die Gelegenheit zusammenzuarbeiten. Über ihre Fähigkeiten wusste er noch nichts, aber es war sicher spannend, wie die Dynamik sich aufgrund ihres Kontaktes verändern würde. Crimson Sphynx ihrerseits, so wurde er informiert, schickten einen Mann, oder Jungen, namens Lian Falls. Bereits kurz nach Erhalt dieser Information, fragte sich Akay, ob es zwischen diesem und dem Gildenmeister einen Zusammenhang gab. Nicht das es seltsam war, das in keiner Weise, aber sicher würde auch das zu einer interessanten Aufgabe beitragen. Vereinbart hatte er mit beiden einen Treffpunkt am Bahnhof. Einerseits kam der Zug aus Crocus hier an und anderseits ging er davon aus, dass auch die beiden via diesem Transportmittel anreisen würden. Dass diese Quest in irgendeiner Art schwierig werden würde, bezweifelte der Junge stark. Er war doch etwas überqualifiziert und wenn die beiden anderen Schwierigkeiten hatten, könnte er immer noch intervenieren, ohne die Zielperson in Bredouille zu bringen. Eine komfortable Variante für alle Beteiligten und ganz schön Selbstsicher für jemanden, der noch immer mit dem Aufstieg zu kämpfen hatte. Stimmte Akays Einschätzung über den klassischen Reporter und Schaulustigen, würden diese bereits am oder im Zug auf den Star warten. Warum sollte man sie diesem Risiko aussetzen, wenn man bereits zu Beginn jegliche Störung vermeiden konnte? Die Klamotten gerichtet, die Schlüssel befestigt und den Stab geschultert, machte sich Akay auf dem Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Er hatte es so geplant, dass alle drei genug Zeit hatten sich auszutauschen, bevor die „Action“ beginnen würde. Er war gespannt, wie sich dieser doch so schöne Tag entwickeln sollte.

@Akira  @Lian


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Lian
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMi 2 Jun 2021 - 21:54

„Nächster Halt – Magnolia. Ausstieg in Fahrtrichtung rechts.“

Lian horchte auf. Wow, er war doch noch angekommen! Der Illusionsmagier hätte es kaum noch für möglich gehalten, immerhin waren mehrere Stunden vergangen, seit er in Aloe Town in den Zug gestiegen und losgefahren war. Nicht einmal die Reise nach Oak Town hatte so lange gedauert… der Falls nahm sich vor, zukünftig genauer darauf zu achten, wohin genau ihn die Aufträge führten, die er vom Questboard in der Gildenhalle riss. Wie immer war der 19-Jährige nicht wirklich aus freien Stücken nach Magnolia gereist… die sich häufenden Rechnungen in seiner Wohnung sowie die gähnend leere Geldbörse waren vielmehr Grund dafür gewesen, warum er sich dazu hatte hinreißen lassen, den erstbesten Auftrag vom Questboard zu angeln und zu unterzeichnen, ohne genauer zu prüfen, was er eigentlich zu tun hatte. Warum er seine Finanzen nicht einfach durch ein paar Raubzüge aufbesserte? Nicht, dass er es nicht versucht hätte, aber seit seinem gar nicht allzu lang in der Vergangenheit liegenden Gespräch mit Rin stellte sich Lian derzeit einfach zu blöd an, um auch nur die einfachsten Raubzüge ordentlich durchzuziehen. Er hatte eine Flaute, eine Schaffenskrise. Und wenn er nicht durch den Diebstahl von Schmuck und Edelsteinen an das benötigte Kleingeld kam, um seine Rechnungen zu begleichen, musste außerplanmäßig eben doch ein bisschen ehrliche und harte Arbeit herhalten.

Der Falls hätte kotzen können.

Aber natürlich riss er sich zusammen, als der Zug polternd in den Bahnhof von Magnolia einfuhr und schließlich quietschend zum Stehen kam. Die ersten Menschen strömten bereits auf das Bahngleis, während der 19-Jährige die Nachhut bildete. Er rieb sich über den Hinterkopf, während die hellgrünen Augen über den Zettel mit den notwendigen Questinformationen huschten. Wer war noch bei der Quest dabei? Akay Minoru von Fairy Tail… keine Ahnung. Und eine Akira ohne Nachnamen? Merkwürdig, aber auch hier: Keine Ahnung. Immerhin kamen die beiden nicht von Crimson Sphynx, was die Hoffnung in dem Falls aufkeimen ließ, dass das heute ein einmaliges Vergnügen wäre. Er würde das Treffen mit diesen beiden Magiern einfach hinter sich bringen, die Quest erledigen und dann schleunigst wieder in die Wüste entfliehen. Die beiden Magier würde er nie wiedersehen und gleichzeitig um einige Jewels reicher sein, um die Rechnungen auf seinem Schreibtisch endlich zu begleichen. Ja, das hörte sich doch nach einem guten Plan an. Hoffentlich würde das auch seine Schaffenskrise beenden. Nicht, dass er nachher genötigt wurde, sein Geld nochmal mit ehrlicher Arbeit zu verdienen! Nee, darauf konnte der Illusionsmagier getrost verzichten.

Er wandte den Blick vom Zettel in seinen Händen ab und schlenderte gemächlich in Richtung Bahnhofslobby. Dort sollte er die Kollegen für den heutigen Auftrag treffen. Ein schneller Blick auf die Bahnhofsuhr verriet: Er war gut in der Zeit. Erstaunlich gut sogar, wenn man bedachte, dass die Züge in Fiore gerne mit der einen oder anderen Verspätung zu kämpfen hatten. Lian trug ein einfaches, gelbes Shirt ohne Printaufdruck, dazu eine schwarze Hose und dunkle Schuhe. An seinem linken Handgelenk war ein Lederarmband zu finden, an seinem linken Ohr ein Ohrring und eine Kette hing um seinen Hals, dessen Anhänger allerdings unter seinem Shirt verschwand. Sein Äußeres ließ schnell darauf schließen, dass er aus der Wüste stammte, wenngleich man ihm seinen Magierhintergrund nicht direkt ansehen konnte. Irgendwie musste der Falls in diesem Moment an Rownan denken, der das Abzeichen seiner Gilde ganz offen auf seiner Rute trug. Klar, das hatte seine Vorteile, wie der Hybride bei ihrer gemeinsamen Quest damals anschaulich hatte zeigen können. Lian verzichtete dennoch lieber auf diese offene Darstellung seiner Gildenzugehörigkeit. Kopfschüttelnd verbannte er den Gedanken und kam schließlich in der Bahnhofslobby an. Es war… ziemlich wenig los. Dafür, dass sie sich in einer großen Stadt wie Magnolia aufhielten, hätte Lian irgendwie ein bisschen mehr Trubel erwartet. So dauerte es auch nicht lange, bis der Blick seiner hellgrünen Augen an einem schwarzen Haarschopf hängen blieb, der ziemlich gerade und stolz inmitten der Lobby stand und zu warten schien. Oh, der sah so aus, als hätte er einen Besen ziemlich tief im Allerwertesten stecken. Der Falls hoffte inständig, dass ihn sein erster Eindruck täuschte, als er mit den Händen in den Hosentaschen nähertrat und das Kinn nach vorne rückte. „Hey“, grüßte er, kaum dass er nah genug an den Fremden herangetreten war, damit man ihn hören konnte. „Akay, oder?“, fragte er und grinste schief, legte den Kopf ein wenig zur Seite, während er den minimal kleineren Magier neugierig musterte. Als die Musterung beendet war, sah der Illusionsmager wieder auf und direkt in die Augen des Dunkelhaarigen. „Ich bin Lian. Dann sind wir heute wohl Partner, hm?“

@Akay Minoru  @Akira


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Akira
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDo 3 Jun 2021 - 12:56




Akira Minamoto
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#1 Akira war wie üblich vor dem Sonnenaufgang erwacht. Seitdem die Füchsin alleine in der Hütte lebte, die einst ihr Vaterfür seine Familie gebaut hatte, war es so, dass Akira mit den ersten Sonnenstrahlen erwachte. Dieser Tag schien jedoch anders zu werden als die anderen Tage. Denn jemand klopfte an ihre Tür. Als die Minamoto eben diese öffnete, stand dort ein junger Mann. H-hallo..., fiel die Begrüßung der Hausherrin aus. "Hallo, ich bin der Bote des Postmanns. Er hat mich gebeten Ihnen diesen Brief so schnell wie möglich zukommen zu lassen, da er wichtig zu sein scheint.", erklärte der Brusche sein auftauchen. Die Slayerin bekam so gut wie nie Post, weshalb es sie doch ein wenig verwirrte. *Wer mir wohl schreibt?*, war die erste Frage, die sich gestellt wurde, ehe sie sich wieder dem Boten widmete. "Danke, einen schönen Tag wünsche ich Ihnen noch.", kam es höflich. Es war für die Jugendliche ungewohnt andere zu siezen und selber gesiezt zu werden. "Das ist mein Job. Ich wünsche ebenfalls einen schönen Tag.", verabschiedete sich auch der Bote.
Dann schloss Akira die Tür und schaute sich den Briefumschlag an. Dieser kam von der Gilde Fairy Tail. Einen Moment lang fragte sich die Slayerin, was sie wohl won ihr wollen würden, als ihr wieder einfiel, dass sie ja vor kurzem zu Akay Kontakt gehabt hatte. Also wurde der Umschlag geöffnet um zu schauen, was der Schwarzhaarige wohl von ihr wollen könnte. Der Inhalt erstaunte saß Mädchen. Er wollte die Weißhaarige bei einer Quest dabei haben und forderte sie auf nach Magnolia zu kommen. Ohne groß darüber nachzudenken, packte die junge Füchsin einen Rucksack mit den wichtigsten Dingen ein und entschied dann ein weinrotes Top mit einem weißroten Rock zu kombinieren, dazu trug sie passende Ballerinas. Dann machte sich Akira auf den Weg zum Bahnhof von Crystelline Town. Dort stieg sie in den Zug, wo ihr auch gleich schlecht wurde. Bei der Zugbegleitung bestellte Akira einen Salbeitee, welche kurz darauf auch schon seine Wirkung entfachte. Nachdem es ihr nun besser ging, wartete die junge Frau darauf, dass sie an ihrem Ziel ankam.

Erleichtert atmete die Weißhaarige durch, nachdem der Zug verlassen wurde. Die Magierin streckte sich einmal ausgiebig und schulterte dann ihren Rucksack,  ehe nach dem Schwarzhaarigen ausschau hielt. Es dauerte nicht lange und dann fand Akira ihn auch schon. Er war nicht alleine. Ein braunhaarigr junger Mann, der etwas größer war als Akay stand bei ihm. Die Minamoto kannte den Anderen nicht. Ss war ihr in diesem Moment auch egal. So ging das Mädchen auf die beiden jungen Männer zu und begrüßte zuerst den Schwarzhaarigen.  "Hallo Akay ... danke ... für ... die ... Einladung ...", lächelte Akira. Dann wandte sie sich dem Braunharigen zu um ich diesem vorzustellen. "Hallo, ich bin Akira Minamoto.", wurde auch ihm ein Lächeln geschenkt. Nun wartete die Füchsin einfach ab.

Akiras Outfit:



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Akay Minoru

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptySa 12 Jun 2021 - 0:04

#2 Wie es nicht anders zu erwarten war, herrschte am Bahnhof geschäftiges Treiben. Ob dies nun dem Besuch geschuldet war oder aber einfach der Tatsache, dass Magnolia durchaus ein wichtiges Drehkreuz in dieser Gegend war, konnte er gar nicht so recht bestimmen. Viel wichtiger war für ihn eher die Korrektheit seiner Annahme. Denn die Lobby, die Reisenden als eine Art Zwischenstation diente, wenn sie warten mussten oder sich nicht direkt am Bahnsteig treffen wollte, war deutlich leerer als es die Haupthalle war. Einer geeigneter Ort, um alle weiteren Details zu besprechen. Tatsächlich machte sich etwas Aufregung in dem Junge breit, worüber er selbst etwas verwundert war. Weder sein erster Auftrag, Gott bewahre, noch seine erste Leitung standen ihm heute bevor. Es war allerdings das erste Mal, dass er nicht nur in seiner Funktion als Gildenvermittler eine Außenwirkung besaß und man ihm besonders auf die Finge schauen würde, sondern auch so konkret das Ruder an sich gerissen hatte. Dieses Mal wollte er die Verantwortung. Die Verantwortung für sein Handeln, für die Mitglieder und für die Quest. Demnach bestärkten ihn diese Gedanken in seiner Aufregung und nur der Auftritt einer Person, sorgte dafür, sich wieder im Jetzt zu sammeln. Der Junge, Akay schätzte ihn in seinem Alter, war ebenso leger gekleidet, wie er selbst es war und unterschied sich nur durch die Primärfarben, die er für sein Outfit gewählt hatte. Einzig das Lederarmband, der Ohrring und weitere Accessoires, die sich zum aktuellen Zeitpunkt sicher nie im Kleiderschrank des Schwarzhaarigen hätten auffinden lassen, gaben dem, so schätzte er nun, Wüstenbewohner einen einzigartigen und auffälligen Touch. Hätte er mit seiner Vermutung Recht, so handelte es sich bei seinem Gegenüber um den Crimson Spyhnx Magier. Akira war es bestimmt nicht schmunzelte er außer vielleicht, wenn sie eine entsprechende Magie besaß. Dass es Lian Illusionsmagier war, machte das ganze nur lustiger, obwohl der Fairy Tail Magier noch nicht über diese Fähigkeiten seines Partners Bescheid wusste. Im Gegensatz zu den Klamotten, konnte Akay jedoch nirgendwo das Gildenzeichen der Gilde erspähen, die so viel Wert darauf legte, ihren Namen reinzuwaschen. Aber es wäre nicht das erste Mal, dass seine Kollegen weniger offen mit ihrer Zugehörigkeit umgingen. Wie er in solchen Momenten immer wieder betonte, hatte jede Art der Positionierung vor und Nachteile. Davon war er überzeugt, während er sich mit der freien Hand über sein durchaus sichtbares Emblem strich. Akay war Stolz auf seine Gilde, Stolz über die Leistungen, die sie erbrachten hatten, und überzeugt davon, dass er nicht nur eine Heimat in ihr gefunden hatte, sondern auch den Motor seiner Ambitionen. Froh darüber, die richtige Person erspäht zu haben, schenkte er dem Unbekannten ein freudiges Lächeln. Immerhin war der Schwarzhaarige immer erfreut neue Leute kennen zu lernen. Der Typ hatte eine lockere Haltung. Entweder er war so, wie er sich gab, oder es hatte eine andere Bewandtnis. Kein Grund für ihn skeptisch zu sein. Sein Lächeln wurde mit einem Grinsen begegnet. Wie schön! „Hallo! Richtig ich bin Akay Minoru“ antworte er der Person, die sich schließlich als Lian vorstellte. „Genau wir sind heute Partner und ich bin für die Quest zuständig“ wiederholte er mit einer aufsteigenden Energie und Motivation. „Ich freue mich, dass du den Weg nach Magnolia so gut gefunden hast. Ich hoffe deine Reise war nicht weiter beschwerlich?“

Ihre Konversation dauerte nicht lange an, als bereits das zweite und damit letzte Mitglied von außerhalb zu ihnen stieß: Akira. Die junge Dame hatte charmante Klamotten gewählt, die, wie vermutlich bei den anderen auch, weder negativ noch positiv bei ihrer Auftraggeberin ausfallen würden. Akay würde sich eher wundern, wenn diese überhaupt auf sie reagieren täte. Nicht so recht wissend, wie er die Gildenlose zu begrüßen hatte, entschied er sich für ein aufrichtiges Winken, dass sein wohlgesinntes Gemüt transportieren sollte. Nach ihrer kurzen Vorstellung, die das vorerst Unbekannte zwischen den Dreien klärte, ergriff auch er wieder das Wort. „Danke, dass du auf meine Anfrage reagiert hast. Ich dachte nach unserem netten Treffen könnte man doch mal zusammenarbeiten“. Diese Worte ließ er kurz sacken, ehe er sich etwas unbeholfen, der Nervosität geschuldet, räusperte und zu den beiden Magiern blickte. „Bevor wir anfangen, würde ich natürlich auch noch gerne etwas über euch Erfahren. Dabei könnt ihr gerne, neben euren Fähigkeiten, mir noch etwas über euch verraten. Einen Funfact sozusagen“ begann er die Gesprächsrunde mit etwas Lockerem neben dem Geschäftlichen. Gleichzeitig wollte er sich etwas ausprobieren in seiner Art. Was füllte sich richtig an, was vielleicht eher komisch? Der Funfact war definitiv noch auf der Skala ‚Merkwürdig‘. Gespannt wartete er darauf, was die beiden zu erzählen hatten.

@Lian  @Akira


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Lian
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptySa 12 Jun 2021 - 14:55

Oho! Der schien ja vor Motivation zu sprudeln. Das Lächeln auf den Lippen des Falls wurde noch ein Stückchen breiter, als der Gegenüber betonte, der Verantwortliche für die heutige Quest zu sein. Lian wusste natürlich, dass es fast immer einen Questleiter gab, er hatte aber noch nicht erlebt, dass irgendeiner seiner Kollegen diesen Job besonders hervorgehoben hätte. Anders Akay – er schien fast schon danach zu gieren, die Verantwortung zu übernehmen. Naja, Lian sollte es nur recht sein. Er mochte es ohnehin deutlich lieber, in zweiter Reihe zu stehen und in den Schatten der anderen Leute unterzutauchen. Die Einstellung des Schwarzhaarigen würde das nur leichter machen. „Oh. Gut gefunden habe ich den Weg nach Magnolia durchaus“, antwortete er dem anderen Magier gelassen auf seine Nachfrage. Der 19-Jährige hatte im Endeffekt auch nicht mehr machen müssen, als sich in einen Zug zu setzen und abzuwarten, bis sie Magnolia erreicht hatten. Nicht einmal umsteigen hatte er müssen. „Aber dass die Reise aus Aloe hierher so lange dauert, damit hatte ich nicht gerechnet. Das nächste Mal schaue ich genauer hin, wo meine Quests mich hinführen, bevor ich Aufträge annehme“, ergänzte er die Antwort und massierte sich demonstrativ die linke Schulter, bevor er beide Schultern kreisen ließ und die Arme danach in die Höhe streckte, um sich zu dehnen. „Meine Motivation für die Rückreise hält sich entsprechend in Grenzen. Aber hey, ich habe ja den ganzen Tag Zeit, bevor ich mir darüber wirklich Gedanken machen muss, was?“ Er musterte Akay nochmal genauer, musste allerdings abbrechen, als eine dritte Person hinzutrat und auf sich aufmerksam machte. Lian drehte sich in die Richtung um, aus der die Stimme gekommen war und stutzte nicht wenig, als ihm sofort der Schweif, die langen Ohren und die hellen Haare der Fremden ins Auge stachen. Noch eine Canine? Nicht nur, dass eine gewisse Ähnlichkeit zwischen diesem Mädchen und Rin nicht von der Hand zu weisen war, musste der Falls auch sofort an Rownan denken. Sowohl Rin als auch Rownan hatten einen ziemlich positiven Eindruck bei dem Lockenkopf hinterlassen, sodass auch Akira von diesen Erfahrungen durchaus profitieren konnte. Dennoch fragte sich Lian, wie es sein konnte, dass ihm Hybride früher in seinem Leben kaum aufgefallen waren, er seit seiner Karriere als Magier allerdings noch keine einzige Quest ohne einen Hybriden als Kollegin oder Kollegen erledigt hatte. Er rieb sich grübelnd über den Hinterkopf, während Akira und Akay sich gegenseitig begrüßten. Offensichtlich kannten die beiden sich.

„Hey. Ich bin Lian“, erwiderte er der Fuchsdame freundlich, als diese sich schlussendlich an ihn wandte und sich schüchtern vorstellte. Natürlich ging der Illusionsmagier auf das Lächeln, das ihm von der jungen Frau geschenkt wurde, ein und hob ebenso die Mundwinkel an. Akira wirkte ziemlich vorsichtig und zurückhaltend – nicht gerade die Art von Frau, mit der der Falls sonst so zu tun hatte. Vor seinem inneren Auge erschien das Bild von Gin… nein. Sie war vieles gewesen, aber nicht vorsichtig und zurückhaltend. Lian konzentrierte sich lieber auf die Aufgabe, anstatt alten Erinnerungen nachzuhängen. Das Räuspern von Akay sorgte dafür, dass der Falls sich wieder dem Questverantwortlichen zuwandte. Oh, war da jemand nervös? Die Augen des Crimson Sphynx Magiers wurden ein wenig schmaler, das Lächeln breiter… nur um wenige Sekunden später zu gefrieren. „Ein… Funfact?“ Meinte Akay das gerade ernst? Lian blinzelte, nicht sicher, ob er sich verhört hatte. Als der Minoru jedoch keine Korrektur vornahm, wurde dem Braunhaarigen bewusst, dass der Schwarzhaarige es genauso gemeint hatte, wie er gesagt hatte. Was eine merkwürdige Vorgehensweise… sollte das eine Teambuildingmaßnahme sein? Für mehr gegenseitiges Vertrauen? Oh, Lian hatte auf diesen Kram wirklich gar keine Lust, er war hier doch nicht im Kindergarten. Er war hier, um eine Aufgabe zu erledigen und dann schleunigst wieder zu verschwinden. Er interessierte sich weder für Akay, noch für Akira. Und entsprechend wenig Lust hatte er auch, ihnen irgendetwas von sich persönlich zu erzählen. Wie immer machte der Falls gute Miene zum bösen Spiel, denn abgesehen davon, dass er nicht sofort antwortete, ließ er sich seine eindeutige Abneigung nicht zu offensichtlich anmerken. Seine Hände verschwanden in den Taschen seines Pullovers, während er nachdenklich den Kopf zur Seite wog. „Ich kann ein bisschen Illusionsmagie. Die Grundlagen“, sprach er trocken aus und stellte seine Fähigkeiten ganz bewusst deutlich geringer dar, als sie mittlerweile waren. Nicht dass dieser Akay noch auf die Idee kam, ihn für irgendwelche Pläne groß einspannen zu wollen… da war es sicherer, tief zu stapeln. Und dann noch ein Funfact… es gab einige Dinge, die Lian hätte erzählen können. Dass er ein Dieb war? Nee, das kam vermutlich nicht so gut an. Dass sein Onkel der Gildenmeister von Crimson Sphynx war? Bloß nicht! Dass er von Selbstzweifeln geplagt war? Dass er einer verflossenen Liebe nachhing? Dass er sein Leben gerne nach Horoskopen ausrichtete und vor kurzem mit dem Meditieren angefangen hatte? Dass er auf Omaschlüpfer stand?... Moment! Das waren Rins Gedanken, nicht seine! Dass er keine Lust auf dieses Spiel hatte?... Das traf wohl noch am ehesten den Kern der ganzen Sache. Lian schüttelte den Kopf, denn das waren alles keine Dinge, die er zwei Fremden auf die Nase binden würde. Bis man zu diesem Kern seiner Persönlichkeit vordrang, brauchte es schon mehr als zwei gewechselte Sätze. „Ich bin passabler Bogenschütze“, war schlussendlich der Fact, den er mit dem Minoru und der Fuchsfrau teilte, wenngleich das Fun bei der Sache sicherlich fehlte. Dann hellte sich sein Gesicht allerdings doch noch auf und ein leises Lachen entfloh seiner Kehle: „Oh und ich habe keine Ahnung, wen genau wir heute eigentlich vor Papparazzi schützen sollen. Gibt’s dazu irgendwelche Informationen?“ Vielleicht kannte er die Person ja? Denn noch ein Funfact, den er nicht geteilt hatte: Lian las in seiner Freizeit durchaus die eine oder andere Klatschzeitschrift…

@Akira  @Akay Minoru


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Akira
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyFr 25 Jun 2021 - 17:36




Akira Minamoto
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# 2 Nachdem Akira sich vorgestellt hatte, tat es ihr der Braunhaarige gleich. Nicht nur ihre Worte wurden erwidert, sondern auch ihre Geste wurde mit der Gleichen zurückgegeben. Auf dem ersten Blick wirkte Lian freundlich, beinahe schon höflich. Und dennoch riet ihr Instinkt zur Vorsicht. Vorher dieses Gefühl plötzlich kam, vermochte die Füchsin nicht zu sagen. Da ihre Instinkte sie bisher nicht km Stich gelassen hatten, entschied sich das Mädchen diesen zu vertrauen.
Da die Minamoto nicht wusste, wie sie damit umzugehen hatte, war sie froh darüber, als Akay wieder die Aufmerksamkeit auf sich lenkte. So musste sich die Slayerin vorerst nicht weiter mit ihren Gefühlen beschäftigen, welche sie gerade so gar nicht verstand. So kam ihr die Ablenkung gelegen und nach beenden der Mission konnte sich Akira noch immer mit ihren Gefühlen befassen. Er bedankte sich, dass Akira seine Anfrage angenommen hatte und begründete sogleich, wie es dazu gekommen war. "Nachdem unser letztes Treffen so gut verlaufen war, denke ich auch, dass wir gut zusammenarbeiten können.", kam es schüchtern von Akira.
Das erste aufeinandertreffen in dem Badehaus in Oak Town hatte das Mädchen positiv in Erinnerung. Nachdem die beiden Jugendlichen den dritten im Bunde, Kass, alleine zurück gelassen hatten, wurde Akira von dem Schwarzhaarigen zu dessen Unterkunft mitgenommen. Wie er es zuvor während des Badens erwähnt hatte, war tatsächlich noch ein Zimmer neben seinem frei gewesen. Doch bevor diese Aufgesucht wurden, hatten sich beide dazu entschieden gemeinsam in der Lobby Tee zu trinken und sich zu unterhalten. Dabei hatte Akay der Minamoto noch mehr über das Gildenleben erzählt. Seitdem spielte die Füchsin mit dem Gedanken sich ebenfalls einer Gilde anzuschließen.
Was sie sich nicht traute zu sagen, war die Tatsache dass sich die Weißhaarige sehr drüber freute den Schwarzhaarigen besser kennenzulernen. Dafür kannte Akira den Schwarzhaarigen einfach kickt gut genug, um seine Reaktion genau einschätzen zu können. Auch wenn sie dies jedoch zugeben würde, so hatte die Füchsin angst davor auf Ablehnung zu stoßen. Vielleicht könnte sie dies am Ende der Mission besser einschätzen und dann nachholen.

Ihre Freude hielt jedoch nur einen Moment, nur um kurz darauf der Ungläubigkeit zu weichen. War das sein ernst? Akira hatte sowas bisher noch nicht machen müssen. Rownan war ganz anders vorgegangen. Hatte es ihr somit etwas leichter gemacht. Und Reika wollte zwar auch einiges über die Minamoto wissen, hatte aber schnell akzeptiert, dass die Weißhaarige kaum etwas preis geben wollte. Zudem kamen ihr auch wieder die Worte ihres Vaters in den Sinn. *Lass nie jemanden deine Schwächen sehen, sonst können sie gegen dich verwendet werden.*
Zudem war der Füchsin der Begriff Funfact völlig fremd. Bisher hatte noch niemand mit dem die Slayerin zu tun hatte diesen Begriff benutzt. Da Akira bis vor kurzem eher alleine in der Hütte im Wald gelebt hatte, waren ihr auch nicht sehr viele Menschen begegnet, die diesen Begriff hätten verwenden können. "Was bedeutet funfact?", wollte das Mädchen erst einmal wissen und lauschte dann Lian, welcher seine Magie preis gab. Im ersten Moment war Akira sich unsicher, wie sie reagieren sollte. Lange ruhte ihr Blick auf Lian. Versuchte herauszufinden warum ihm das alles so leicht über die Lippen kam. Es war eine ähnliche Konstellation wie im Badehaus, nur das sie in dieser Situation mehr Kleidung am Leibe trug. Und doch fühlte sie sich etwas unwohler. Vorher dieses plötzliche Gefühl kam verstand Akira nicht. Sie sollte vielleicht noch öfters unter Menschen gehen, um ihre Gefühle besser verstehen zu können. Doch schnell tat sie es dem Braunharigen nach. "Ich bin die Eis Dragon Slayerin.", gab die Slayerin beinahe Flüsternd von sich. Musste ja nicht gleich jeder davon Wind bekommen. Arata hatte ihr stets mit auf den Weg gegeben, dass die Drachenjäger über die Dragon Slayer versuchen würden an die Drachen zu kommen. Gatte sie zur Vorsicht erzogen. Dann ruhte ihr Blick gespannt auf Akay, da es Akira sehr interessierte, welche Magie er wohl sein eigen nannte.

Dann zog erneut Lian die Aufmerksamkeit auf sich, indem er mitteilte, dass der Braunhaarige ein passabeler Bogenschütze sei. Sofort legte die Weißhaarige ihren Kopf leicht schräg und brachte so ihre Verwirrung zum Ausdruck. War sie sich doch nicht sicher, wofür sie dieses Wissen benötigte.
Womit die junge Frau jedoch mehr anfangen konnte war die Tatsache, das Lian ebenfalls keine Ahnung hatte, welcher Promi den Begleitschutz von drei Magiern benötigte. "Ich habe ebenfalls keine Ahnung.", schloss die Minamoto sich daher an. Nun war es an dem Schwarzhaarigen seine beiden Questpartner ins Bild zu setzen.



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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMo 5 Jul 2021 - 18:34

#3 Scheinbar genoss auch Lian eine kleines Gespräch nach einer längeren Zugreise, um sich von den Strapazen eben dieser zu erholen. Zumindest wirkte es auf Akay so als er bemerkte, wie das Lächeln seines Gegenübers breiter wurde. Vielleicht lag es wirklich daran, dass sie ungefähr im gleichen Alter waren und froh darüber, auch mal mit nicht so extravaganten Gestalten zu interagieren. Beim darauffolgenden Kommentar musste er jedenfalls kurz lachen. Dieses Gefühl konnte er nur zu gut nachvollziehen. Er hatte sich bereits einige Male motiviert in Züge gesetzt nur um dann wirklich zu realisieren, wohin die Reise ging. So konnte man immerhin Fiore erkunden. Das war nicht etwas, dass sich jeder Normalsterbliche leisten konnte. „Es steht dir frei auch eine Nacht hier zu verbringen, wenn du Bedarf hast“ erwiderte auf die Aussage des braunhaarigen. Und wenn es nach zehn Bier auf einem Tisch in der Gildenhalle ist ergänzte er in Gedanken. Die Vorstellung der anderen beiden Mitglieder blieb relativ schlicht, allerdings gab es auch nicht viele Gründe diese in die Länge zu ziehen. Beide waren zum Arbeiten nach Magnolia gekommen und wollten sicher dementsprechend relativ zeitnah mit dem Auftrag beginnen. Auf seine Danksagung reagierte sie wiederholt schüchtern, was den jungen Magier erneut etwas verwirrte, am ehesten aus dem Grund, dass für ihn die Geschlechterperspektive noch immer Neuland war und eher so manche sprachliche Akzentuierung schlichtweg nicht lesen konnte. In dieser Hinsicht war er eben der naive 17-Jährige. Aber auch Akay freute sich auf die gute Zusammenarbeit nicht nur zwischen ihnen, sondern zwischen allen Dreien. Eine weitere, gute Gelegenheit die Zusammenarbeit zwischen den Gilden zu stärken.

Die Reaktion Lians war nicht unbedingt das, worauf sich Akay eingestellt hatte, als er seine kleine Vorstellungsrunde ins Leben gerufen hatte. Obwohl ihm bewusst war, dass der Funfact vielleicht etwas überzogen war, so hätte er gerade beim Crimson Sphynx Mitglied damit gerechnet, dass ihn so etwas erfreuen würde. Immerhin war er seit ihrem Zusammentreffen permanent gut gelaunt. Memo an mich: Neue Einleitungsmethode einführen. Nichtdestotrotz hatte er diese Runde so begonnen, also musste er es auch mit den beiden Magiern durchziehen, egal wie komisch es werden würde. Möglicherweise würde es einer von ihnen retten, indem er oder sie diesen Punkt oberflächlicher behandeln und damit den anderen signalisieren würde, sich ebenso so spartanisch zu äußern. Wenn er wenigstens nicht so direkt reagiert hätte dachte Schwarzhaarige zum wiederholten Mal im inneren Monolog. Es half nicht, dass das Gesicht seines Partner förmlich erstarrte, während Akira noch einen drauflegte und sich sogar erkundigen musste, was genau das Wort bedeutete. Lian ließ die Stille jedoch nur kurz währen, ehe er eine Antwort zum Besten gab, welche Akay wiederum verinnerlichte. Sie waren auf einer C-Rang Quest von daher erwartete er nicht, dass er jetzt die besten Leute der Gilden bekam oder in Akiras Fall, dass sich die besten Freelancer berufen fühlten, zumal er sie ja selbst angefordert hatte, um nicht zuletzt etwas Werbung für die Gilde zu machen. Die Gedankenwelt des Falls blieb ihm verborgen, hätte den Jungen aber vermutlich eher verwirrt und das momentane Bild des Illusionsmagiers in seinem Kopf nur in eine ganz falsche Richtung verschoben. Die Erwähnung von Fernkampfwaffen wurde durch ein anerkennendes Nicken betonnt. Auch wenn es nicht der Information entsprach, die er erwartet hatte, konnte so immerhin Akira daran anknüpfen. Zuerst jedoch erkundigte sich Lian nach den Questdetails. Eine berechtigte Frage, aber auch keine, die der Minoru nicht vergessen hatte.

Die Fuchsdame war ihrerseits die Dragonslayerin des Eises. Also ähnlich wie Kazuya? Wer wohl einen Kampf gewinnen würde, wenn Eis auf Wasser traf? Eine Frage, die sich vielleicht in der richtigen Konstellation klären würde. Die Frage nach dem Funfact schien jedoch nicht aufgeklärt worden zu sein. Um die Situation nicht wieder komisch werden zu lassen, hatte er vor es durch seinen eigenen Beitrag zu klären und die Sache dann auf sich beruhen zu lassen. All zu lange Zeit hatten sie ohnehin nicht mehr. Mit beiden Kollegen am Ende ihrer Vorstellung, war er nun an der Reihe. Immer noch souverän, wenn auch etwas angeschlagen ergriff er das Wort. „Um das ganze abzuschließen und eure Fragen zu beantworten: Ich bin meines Zeichens Stellarmagier und verfüge bereits über einige Silber- und Goldschlüssel. Darüber hinaus bin ich versiert im Stabkampf. Wir sollten also eine ganz gute Truppe sein, um unseren folgenden Auftrag zu erledigen. Zum Thema witzige Info: Ich wäre beinahe Dachdecker geworden, wie mein Vater vor mir“ beendete er diesen Teil und gab jedem von ihnen ein Foto, welche er zuvor angefertigt hatte. „Unsere Zielperson ist Cassandra Rossi. Sie ist Opernsängerin und soll heute im South Gate Park auftreten. Ich persönlich wusste nicht, dass sie so berühmt ist, aber es wird wohl mit einer Menge Fans gerechnet, von der Presse ganz zu schweigen“ führte er aus als das Horn eines Zuges abermals die Lobby erfüllte. „Das dürfte ihr Zug sein. Unser Ziel ist es sie von hier zum Park zu bringen, ohne dass sie überrannt wird. Sobald sie auf dem Gelände angekommen ist, müssen wir ihren Auftritt abwarten und sie danach zum Hotel bringen. Sofern wir das ohne Aufsehen hinbekommen, kann sie morgen früh selbstständig zum Bahnhof zurück, ansonsten haben wir die gleiche Aufgabe nochmal zurück. Eigentlich leicht verdiente Jewels. Gibt es noch Fragen?“. Wenn dem nicht so war, könnte das Trio sich zum Bahnsteig begeben.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptySa 10 Jul 2021 - 22:20

Huch? Was hatte die Fuchsdame denn plötzlich? Lian bemerkte den Blick, den Akira ihm zuwarf, genauso wie ihre Unsicherheit – so richtig etwas damit anfangen konnte er allerdings nicht. So erwiderte er den Blickkontakt blinzelnd, öffnete bereits den Mund, um eine Frage zu stellen… verstummte allerdings sogleich wieder, als Akira nachfragte, was ein Funfact wäre. Moment. Sie kannte den Begriff Funfact nicht? Woher kam dieses Mädchen denn bitte, dass ihr der Begriff nicht geläufig war? Oder war das nur eine Strategie, um an der Offenbarung eines Funfacts vorbeizukommen? Der Falls studierte die junge Frau genauer, konnte jedoch kein Indiz entdecken, das darauf hätte hindeuten können, dass Akira ihre Unwissenheit nur spielte. Wenn seine Vermutung stimmte, wäre ihre scheinbar besondere Herkunft – vermutlich abseits aller Zivilisation – damit bereits ein Funfact, den die Hellhaarige hätte teilen können. Aber gut, egal. Deutlich mehr überraschte Akira dann allerdings mit ihrer Offenbarung, die Eis Dragonslayerin zu sein. Die hellgrünen Augen von Lian wurden ein Stück weit größer – das hörte sich ziemlich mächtig an. Zugegeben, der Falls war so abgewandt von jeder Magie großgeworden, dass er mit Dragon-, God- oder Devilslayern bisher keine Berührungspunkte gehabt hatte und mit der Information daher nicht so viel anfangen konnte, wie Akira sich vielleicht erhofft hatte. Dennoch konnte er aus dem Wort alleine bereits heraushören, dass es etwas Besonderes sein musste und vermutlich auch mit entsprechender Macht einherging. Schwer vorstellbar, wenn man dieses verschüchterte Fuchsmädchen hier stehen sah… aber der äußere Schein konnte manchmal trügen, was? So pfiff Lian auch nur anerkennend aus. „Eis Dragonslayerin, nicht schlecht“, äußerte er unumwunden und zwinkerte Akira schelmisch zu.

Lian vermutete, dass Akay sich ein wenig mehr von seiner unkonventionellen Einleitung erwartet hatte, doch der Fairy Tail Magier schlug sich dennoch souverän. Anstatt sich lange damit aufzuhalten, dass die Informationen von ihm und Akira nicht besonders umfangreich ausgefallen waren, stellte er nicht nur sich selbst und seine Fähigkeiten vor (von Stellarmagie hatte der Falls immerhin schon gelesen!), sondern offenbarte auch, beinahe Dachdecker geworden zu sein. Als Dachdecker wärst du mir sympathischer gewesen kommentierte der 19-Jährige gedanklich, hielt sich mit entsprechenden Worten allerdings bewusst zurück. Lian war nach wie vor kein großer Fan von Magiern und der Magierwelt und konnte dem einfachen Handwerk deutlich mehr abgewinnen. Wichtiger als das waren aber die Informationen zur Quest, die der Minoru mit seinen Teammitgliedern teilte. „Cassandra Rossi…“ Lian murmelte den Namen nur, legte die Hand ans Kinn und versuchte, sich ein Bild vor Augen zu führen. Ja, er kannte den Namen. Er kam immer wieder in den Zeitschriften vor, die ihm in die Hände fielen, wenngleich Operngesang nicht unbedingt sein Metier war. „Ist das nicht diese Sängerin, die ihre Partner wie Unterwäsche wechselt?“, fragte er nach kurzer Bedenkzeit unumwunden nach und sah sowohl zu Akira als auch Akay, in der Hoffnung, sie könnten ihm eine Antwort geben. Aber Moment! Gab er damit nicht indirekt zu, über solche Dinge Bescheid zu wissen? Klatsch der Promis? Lian schnaufte, suchte händeringend nach einer Ausrede und ergänzte hastig, ohne eine zweite Sekunde darüber nachzudenken: „Davon hat meine Ex-Freundin zumindest immer erzählt…“ Kaum waren die Worte ihm über die Lippen gekommen, spürte er den erzürnten Nackenschlag von Gin, ganz gleich, wo die junge Frau sich in diesem Moment auch aufhalten mochte. So oder so sollte klar sein: Anders als Akay kannte Lian den Namen Cassandra Rossi und wusste auch, dass es genügend Klatschblätter gab, die gerne über sie berichteten. Vielleicht konnte man ja ein Foto von ihr mit einem neuen Liebhaber erhaschen? Solche Fotos ließen sich offensichtlich sehr gut verkaufen. Der junge Mann lächelte und zuckte mit den Schultern. „Keine Fragen“, gab sie dem Fairy Tail als Antwort auf seine Frage, bereit, endlich loszulegen.

So begab sich die Gruppe also zum besagten Bahngleis, an dem es trotz Ankunft einer berühmten Sängerin auffällig ruhig war. „Keine Presse bei der Ankunft?“, fragte der Illusionsmagier nach und sah sich ein wenig um. Zufällig kam gerade Zugpersonal an den Magiern vorbei, der die Worte des Braunhaarigen gehört hatte – hier wusste jeder Bescheid, welcher Promi gleich aus dem Zug steigen würde, weshalb man die Aussage von Lian offensichtlich sofort in den richtigen Kontext einordnen konnte. Der junge Mann in der Uniform eines Schaffners eilte an ihnen vorbei, nahm sich aber zumindest Zeit, um sich im Lauf zu ihnen umzudrehen und zu lachen. „Die Presse darf das Bahnhofsgelände nicht betreten – die warten alle draußen!“ Und damit war der Mann auch schon wieder verschwunden. Ah, okay. Dann hatten sie zumindest Zeit, um Cassandra Rossi kurz kennenzulernen, bevor sie ihre Tätigkeit als Begleitschutz beginnen mussten, oder? Lian wechselte einen schnellen Blick mit seinen Kollegen, doch dann wurde seine Aufmerksamkeit wieder auf den Zug gelenkt, der soeben in den Bahnhof eingefahren war. Die Türen wurden geöffnet und … mehrere Menschen stiegen aus. Dass es sich hierbei um Kosmetiker, Techniker und Manager handelte, konnte der Crimson Sphynx Magier erstmal nur vermuten. Das ist Cassandra Rossi“, erklärte er dann allerdings den anderen beiden Magiern, ohne größer darüber nachzudenken, als eine Frau mit weit erhobener Nase aus dem Zug stieg. Cassandra Rossi war eine schlanke Frau, die ihr dickes Haar in einem geflochtenen Zopf über die Schulter nach vorne geworfen trug. Das Haar war schwarz wie Ebenholz, die Haut im Kontrast hierzu fast schon so hell wie Papier und ihre eisblauen Augen, umrahmt von dichten Wimpern, wurden auf Fotos nicht umsonst gerne in Szene gesetzt. Lian hatte schon oft davon gelesen, dass Cassandra Rossi auf ihr Aussehen nicht nur besonders viel Wert legte, sondern auch tatsächlich als eine sehr schöne Frau bezeichnet werden konnte. Und auch wenn der 19-Jährige auf der Distanz bereits klar erkennen konnte, dass Cassandra Rossi mit Sicherheit keine Frau war, die gerne lächelte und lachte, kam er doch nicht umhin, der Meinung der Presse zuzustimmen. Diese Frau war schön. Verdammt schön sogar. Vielleicht sogar so schön, dass Lian ein kurzes Gaffen nicht verhindern konnte. „Julien!“ Die fordernde Stimme von Cassandra, die sofort über den gesamten Bahnsteig tönte, machte deutlich, dass sie gewohnt war, Anweisungen zu geben. Ein mittelalter Mann mit Klemmbrett eilte herbei und verbeugte sich vor der Opernsängerin, sodass der Haarknoten auf seinem Kopf wackelte. Der Manager? „Es stinkt!“, beschwerte sie sich und hielt sich dann theatralisch den Handrücken auf die Stirn, seufzte tief. „Wie konntest du mich nur in dieses verdreckte Dorf schicken? Mich, Cassandra Rossi, die auf den größten Bühnen in ganz Fiore auftritt!“ Die Magier waren noch nicht nähergetreten, konnten aber dennoch jedes Wort ohne Probleme mithören – denn niemand auf dem Bahnsteig wagte es, zu sprechen, während Cassandra Rossi sprach. Die größten Bühnen waren ein wenig übertrieben, wie Lian wusste. Ja, sie war eine bekannte Opernsängerin, aber noch immer dabei, sich ihr Image aufzubauen. Vermutlich war sie deshalb durchaus darauf angewiesen, auch solche Aufträge wie in Magnolia anzunehmen, um an Bekanntheit dazuzugewinnen. Akay zum Beispiel hatte ihren Namen nicht einmal wirklich gekannt… und Lian bezweifelte, dass ausgerechnet Akira von Cassandra Rossi gehört hatte, wenn sie nicht einmal den Begriff Funfact kannte. Aber genauso wie er wusste, dass es verdammt dämlich wäre, die hochnäsige Sängerin darauf hinzuweisen, wusste es offensichtlich auch Julien. Er haspelte eine Entschuldigung und irgendetwas von einem Charity Event und ließ durch die Blume durchklingen, dass man dadurch der Presse anderes Material bieten wollte, als die ständig wechselnden Partnerschaften der Sängerin. Ob das Erfolg haben würde? Der Falls betrachtete die Opernsängerin noch einmal aus der Ferne, den letzten Moment genießend, in dem er sich hauptsächlich an ihrem sehr hübschen Aussehen erfreuen und noch nicht persönlich mit ihrem hässlichen Charakter konfrontiert worden war, bevor er sich seufzend an Akay und Akira wandte. „Na? Wollen wir uns in die Höhle des Löwen begeben?“ fragte er nach und deutete mit dem Kinn auf die versammelte Mannschaft um Cassandra Rossi, die sich allesamt in Bewegung gesetzt hatten und nun auf die Magier zusteuerten.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDo 5 Aug 2021 - 13:50




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# 3 Während die beiden jungen Männer miteinander redeten  lauschte Akira dem Wortwechsel. Als Akay dann zu Lian meinte, dass es ihm frei stand eine Nacht in Agnoloa zu verbringen, sobald die Mission beendet war, wurde er Füchsin erteilt bewusst, dass sie ja auch wieder nach Hause kommen musste. Sofort wurde sie bleich im Gesicht, da sämtliche Farbe wich. Der Gedanke nach so kurzer Zeit erneut mit dem Zug fahren zu müssen behagte der Minamoto sogar nicht.

Ihre Frage was der Begriff Funfact bedeutete, wurde beinahe erst zum Schluss beantwortet, als Akay erklärte, dass er ein Stellarmagier war. Was genau die zu bedeuten hatte wusste die Weißhaarige noch nicht. Doch das würde sich während der Quest noch ändern. Dessen war sich Akira sicher. Da das Mädchen nicht wirklich sicher war, was nun genau von ihr verlangt wurde, hielt sie sich lieber im Hintergrund auf. Lauschte einfach nur den Worten ihrer Questpartner. Merkte erneut, das ihr solche zusammentreffen viel abverlangten. *Ob es eine Möglichkeit gibt, sowas zu trainieren?*, stellte sich Akira selbst die Frage, auf die sie so schnell keine Antwort bekommen sollte. Denn ihre Aufmerksamkeit wurde auf ihre eigentliche Aufgabe gelenkt.

Während Akay erklärte wer ihre Zielperson war, warf Lian mit etwas Wissen über den Promi um sich. Wie auch mit fast allem Vorangegangenem, konnte Akira so gar nichts damit anfangen. Ihre Hütte im Waldwqr einfach viel zu weit entfernt< von dem Geschehen. Doch aufgeben wollte ich diese auch nicht. Steckten doch zu viele Erinnerungen darin.
Nachdem der Schwarzhaarige alles erklärt hatte,  wollte dieser wissen ob es noch Fragen gab. Zuerst gab der Braunhaarige die gewünschte Info, der sich die Weißhaarige anschloss. "Ich habe auch keine Fragen." Dazu musste sie die bisher erhaltenen Infos ersteinmal verarbeiten. Dann ertönte ein Horn und kündigte das Eintreffen eines weiteren Zuges ein. Während Akay meinte, das müsste der Zug ihrer Zielperson sein, wollte Lian wissen, ob gar keine Presse vor Ort sei, worauf dann dann ein vorveieilender Bahnhofsmitarbeiter ihm dir Info gab, dass diese vor dem Gebäude lauerte, da es ein Verbot gab. Dies gab der Füchsin noch ein wenig Zeit sich darauf vorzubereiten.
Doch erst einmal würde sie nun den Promi kennen lernen. Lians Worte bestätigten dies, als eine schlanke Frau mit ebenholzschwarzem Haar aus dem Zug gestiegen war.
Das Verhalten was diese danach an den Tag legte, ließ die Weißhaarige ihre Gesichtszüge verziehen. Diese konnte damit mal so gar nichts anfangen. Glücklicherweise war diese Cassandra Rossi zu sehr mit dem Mann namens Julien beschäftigt, als dass sie auf Akira achtete. Daher war die Mimik von der Slayerin wieder normal, als Lian fragte, ob in sich in die Höhle der Löwen begeben wollten. "Es bleibt uns ja nichts anderes übrig.  Ich wäre nun lieber bei einem Löwen als hier.", gab Akira kaum hörbar von sich, was sie gerade dachte. Ein Rudel Löwen wäre ihr nun tausendmal lieber, alsdiese eingebildete Frau, die ihre Nase so hoch trug, dass es dort beinahe reinregnen könnte. Akira zog es vor sich nach wie vor im Hintergrund aufzuhalten und überließ das Reden den anderen beiden, bevor sie noch etwas falsches von sich gab.



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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyFr 6 Aug 2021 - 13:10

#4 Da keiner der beiden noch etwas zur Vorstellung ergänzen wollte, war Akay mehr als froh darüber, dass sie mit ihrem eigentlich Auftrag beginnen konnten. Tatsächlich war es Lian, der mehr Informationen in Runde brachte. Die Überraschung konnte man dem Schwarzhaarigen natürlich, wenn auch nur kurz, vom Gesicht ablesen. Es war für ihre Altersgruppe mehr als ungewöhnlich sich für solche Bereiche zu interessieren, wenn man nicht eventuell in der Opernszene unterwegs war oder sich besonders für diese interessierte. Selbst seine Mutter waren diese Klatschgeschichten noch zu fern der eigenen Lebenswelt und sie tat eine Teufel, solche Zeitschriften oder ähnliches mit ins Haus zu bringen. Aber gut, man lernte auf die unterschiedlichste Art und Weise etwas über Leute kennen. So wusste er jetzt zumindest, dass der Crimson Sphynx Magier mal mit einer Frau angebandelt hatte. Nicht ungewöhnlich fürs Jungs in ihrem Alter. Für Akay aber alles andere als normal. Für ihn waren Frauen und Dating im Allgemeinen noch eine große Blackbox, die sich ihm vermutlich erst in den nächsten ein- bis zwei Jahren öffnen würde. Viel wichtiger war erst einmal in der Gilde aufzusteigen und die eigenen Fähigkeiten zu schulen. Alles weitere würde sich dann schon arrangieren. Trotzdem überlegte er kurz, zu fragen, warum die Beziehung nicht gehalten hatte. War sie auch eine Magierin und die beiden haben sich zu selten gesehen? Oder waren etwa die Eltern gegen eine Partnerschaft? Ihm fielen noch einige Gründe ein, aber den Smalltalk musste er doch fürs erste verschieben. Wie Lian, kam aber auch der Stellarmagier zum gleichen, gedanklichen Schluss: Auch wenn die Jungspunde, aus denen ihre illustre Runde bestand, vielleicht kein Interesse oder Anstand hatten zu wissen, wer diese Frau war, so gab es wohl genug Leute in Fiore, die für jede Info einige Jewel hinblättern würden. Wenn ihre Klienten zudem noch für ihre wechselnden Partnerschaften bekannt war, war es umso wichtiger darauf zu achten, keine fremden Männer in ihrer unmittelbaren Umgebung aufzustellen. Ohne weitere Anhaltspunkte blieben wie erwartet auch die Fragen der beiden aus, weshalb sich das Trio zum besagten Bahnsteig aufmachte. Akira hielt sich derweil eher im Hintergrund der Gruppe auf. Das war aber für ihn zurzeit nicht wirklich ein Problem, denn so konnte sie sich erst einmal akklimatisieren. Nach und nach würde sie sicher auftauen und spätestens, wenn es ans eingemacht ginge, würde er sicher auf sie zählen können. Zudem konnte er ihre vermeintliche Passivität vielleicht nutzen, um seine eigenen Anführerfähigkeiten zu trainieren.

Anders als er antizipiert hatte, war das Treiben am Zielsteig relativ gesittet. Es dauerte auch nicht lange, bis sie herausfanden, warum dies so war. Anscheinend hatte auch das Management den Magiern zugearbeitet und dafür gesorgt, dass im Zeitraum der Ankunft Pressevertreter keinen Zugang zum Bahnhof bekamen. So etwas funktionierte wirklich nur, wenn auch die Verwaltung sich etwas davon erhoffte. Oder aber es war Geld im Spiel. Allgemein hatte der Magier die Erfahrung machen dürfen, dass Geld viele Probleme zu lösen vermochte. Nichts destotrotz war es keineswegs eine schlechte Idee und gab ihnen die Möglichkeit sich einen Plan zu überlegen, aus welchem Eingang sie Frau Rossi herausbringen würden, um möglichst schnell im besagten Park anzukommen. Kaum hatte der Zug endgültig gehalten, stiegen die ersten Personen aus. Akays Blick wechselte zwischen dem Foto, das er hatte, und den Leuten, die ausstiegen, hin und her, bis der Braunhaarige auf eine Frau deutete, die so eben den Steig betreten hatte. Die Bilder deckten sich ungefähr, auch wenn sie nun eine andere Haarfarbe hatte. Vermutlich alles Teil der Show. Statt wie sein Kollege jedoch ihre Schönheit zu bewundern, hatte die Fee nur Augen für die Quest. Während er ihre Statur musterte, überlegte er bereits, wie man sie am besten tarnen konnte, um auch ungeliebte Fotos zu vermeiden. Gar nicht so einfach, bei einer so auffälligen Frau. Als er seine Ideen äußern wollte und sich zu den beiden hinwendete, bemerkte er den etwas starren Gesichtsausdruck der Sphynx, welcher wohl dem Auftritt der Frau geschuldet war. Hatte er etwa noch nie jemand ‚Berühmtes‘ gesehen? fragte er sich deswegen im Stillen. Sein kurzes Zeitfenster etwas zu sagen war dadurch jedoch verbraucht worden und so durfte er Cassandra direkt in Aktion erleben.

Wer eventuell durch die körperlichen Reize verzaubert wurde, der konnte ebenso durch die Stimme wieder entzaubert worden sein. Man merkte ihr an, dass sie ein kräftiges Organ besaß und dieses trainiert war, aber die Melodie war in den Augen des Minoru alles andere als angenehm. Wahrscheinlich ändert sich das erst auf der Bühne. Anscheinend war sie alles andere als begeistert im schönen Magnolia zu sein. Dies traf den Jungen doch etwas persönlich. Natürlich war Magnolia nicht Crocus, hatte aber doch einiges zu bieten. Fairy Tail zum Beispiel. Wenn sie die Dame also zur Kooperation bewegen wollten, ging wohl einiges, wenn nicht alles, über Julien, den vermeintlichen Manager. Langsam zweifelte er daran, dass die Jewel wirklich so einfach zu verdienen waren. Mit einem bestätigendem Nicken antworte er Lian: „Ja, müssen wir wohl. Ich befürchte allerdings“ und musste dann auf den Kommentar Akiras hin etwas schmunzeln „dass wir uns gleich eine Arie der besonderen Art anhören dürfen“. Und mit diesen Witzen überbrückten sie die letzten Meter zu den beiden. Schön, dass sie etwas aus sich herauskommt merkte er bezüglich Akira für sich an. Es ging doch schneller als erwartet. Juliens etwas verwirrten Gesichtsausdruck, als die drei auf sie zukamen, entgegnete Akay sein Gildenzeichen, welches sich bequem in der Handinnenfläche befand und dadurch leicht zu zeigen war. Dies löste eine kurze, wenn auch sichtbare Entspannung beim Manager aus. Vermutlich wäre er ein wenig verrückt geworden, wenn seine angeheuerten Magier nicht aufgetaucht wären und er jetzt hätte improvisieren müssen. Das taten die Magier zwar auch, aber das musste er ja nicht wissen. Wie es nicht anders zu erwarten war, musterte Cassandra die Magier, ehe sie sich an ihren Attaché richtete. „Julien!? Wer sind diese Bauern? Die riechen genau so erbärmlich wie die Stadt in der wir uns befinden. Ich frage mich langsam, ob nicht doch jemand anderes für deine Aufgaben zuständig sein sollte“. Eine nette Begrüßung. Der Mann atmete einmal tief ein, doch statt die Luft frustriert auszuatmen, nutzte er sie tatsächlich zum Sprechen. „Das sind die Magier, die für euren Schutz engagiert wurden Frau Rossi. Sie bringen uns ohne viel Aufsehen zum Gelände“. Sein Ton war erneut unterwürfig und wurde erst etwas heller, als er das Wort direkt an die Drei richtete. „Danke, dass ihr so zahlreich erschienen seid. Mein Name ist Julien Backhaus, Manager von Frau Rossi und Ansprechpartner für eure Fragen“ dabei schüttelte er jedem der Magier die Hand, sofern dies von diesen gewünscht war. „Danke für den Auftrag“ entgegnete Akay, als Sprecher der Gruppe „wie wir gehört haben, wartet die Presse bereits draußen gierig darauf erste Fotos zu erhaschen. Wir sollten…“ doch so weit kam er mit seinem Satz nicht mehr denn es war Cassandra, die ihn übertönte.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptySo 8 Aug 2021 - 16:26

Und wieder war es ein offen getragenes Gildenzeichen, das ihnen den Weg problemlos freimachte. Als Akay seine Handfläche öffnete und dem vermeintlichen Manager entgegenstreckte, musste er sofort an Rownan denken, der es mit dem Zeichen Satyrs Cornucopia auf seiner Rute ähnlich gehandhabt hatte. Nein, Lian hatte immer noch kein Interesse daran, sich seine Gildenzugehörigkeit und den Beruf als Magier für alle Welt sichtbar auf die Stirn zu schreiben und doch kam er nicht umhin, anzuerkennen, dass es in gewissen Lebenslagen viele Dinge unkomplizierter machte. So wie jetzt, da der Manager sich sichtlich entspannte, noch ehe die Magier sich auch nur namentlich vorgestellt hatten. Lian rieb sich resigniert über den Hinterkopf und seufzte stumm, als er die keifenden Worte von Cassandra Rossi vernahm. Nein, ihr Tonfall passte in keiner Weise zu ihrem hübschen Äußeren und der Illusionsmagier wünschte sich, dass er den Ton einfach ausschalten könnte. Denn dann hätte er sich schlicht weiter an dem Aussehen der Frau erfreuen können, ohne sich mit ihrem hässlichen Charakter auseinandersetzen zu müssen. Die Beleidigungen perlten an Lian ab, was vielleicht auch daran lag, dass er sich mit Magnolia und den Einwohnern der Stadt wenig verbunden fühlte. Hätte Cassandra seine geliebte Heimat Aloe so beleidigt, hätte er vielleicht anders empfunden. Was das anging, waren Akay und der Bogenschütze sich gar nicht so unähnlich, wenngleich beide nichts von der Gefühlswelt des jeweils anderen Magiers wussten. Der Minoru begann das Gespräch, was dem Falls sehr gelegen kam. So konnte er sich im Hintergrund des Grüppchens halten und aufmerksam beobachten – das war eindeutig eine Position, in der sich Lian wohler fühlte als an vorderster Front. Schnell kam der Fairy Tail Magier zu den wichtigen Dingen, erklärte, wo die Presse wartete und wollte einen Vorschlag für das weitere Vorgehen machen…

Aber das schien Cassandra Rossi so gar nicht zu gefallen.

„Julien! Sag diesen Magiern, dass ich, Cassandra Rossi, sicherlich keine Ratschläge von erbärmlichen Bauern annehmen werde. Wo ist der Hauptausgang? Gerne biete ich der Presse ein paar Aufnahmen von meiner besten Seite.“ Ah. Die Opernsängerin sprach nicht direkt mit ihnen, sondern wandte sich gezielt an ihren Manager. Und da Julien entsprechend reagierte, war das wohl ein eingespieltes Verhalten zwischen den beiden. Julien drehte sich zu Akay und neigte den Kopf leicht zur Seite. Lian glaubte, den Hauch von Resignation aus dem Blick seiner blauen Augen erkennen zu können. „Frau Rossi möchte den Hauptausgang nehmen“, wiederholte er in Kurzform die Worte seiner Chefin und sparte die Beleidigung gegen die Magier dabei gekonnt aus. Cassandra zeigte sich von einer ziemlich ekligen Seite und grundsätzlich hätte Lian die Finger von so einer Frau gelassen. Gleichzeitig glaubte er aber, einschätzen zu können, wie man die Opernsängerin dahinsteuern konnte, wo man sie haben wollte - mit direkten Worten, wie Akay sie gewählt hatte, war das nicht zu bewerkstelligen. Lian hatte da eine eigene Theorie und ob diese stimmte, galt es nun herauszufinden. Eine kleine Herausforderung gleich zu Beginn der Quest? „Cassandra Rossi, die schwarze Rose der Opernbühne.“ Der Dieb lächelte charmant, trat vorbei an Akay und Akira, vorbei an Julien und blieb dann direkt vor der Auftraggeberin stehen. Wie bereits erwähnt, kannte der Falls die Dame aus diversen Klatschblättern und hatte deshalb Wissen, mit dem er nun glänzen konnte. So zum Beispiel ihr Spitzname – schwarze Rose. Und obgleich er wusste, dass die Klatschblätter Cassandra Rossi diesen Namen mit wenig löblichen Absichten gegeben hatten, so wusste er auch, dass man den Namen auch anders auslegen konnte. Ohne lange zu hadern, ergriff er die Hand der schwarzhaarigen Schönheit, die überrascht dreinblickte, als Lian einen Kuss auf den Handrücken hauchte. „Die schwarze Rose ist von allen Blumen die umstrittenste. Banausen meinen vielleicht, dass die schwarze Rose für Angst, Schrecken und unheilvolle Vorhersagen steht. Und dabei verkennen sie, dass eine reine, schwarze Rose in der Blumenwelt eine echte Seltenheit ist. Schwarz steht doch vielmehr für Eleganz und Qualität und ist der Ausdruck für einen Freigeist, der sich in keine vorhandenen Schubladen stecken lässt.“ Lian sah auf, direkt in die erstaunten Augen der Opernsängerin, darauf wartend, wie sie reagierte… und dann, tatsächlich, erwiderte sie das Lächeln, das der Crimson Sphynx Magier ihr schenkte. Cassandra Rossi hielt sich vielleicht für eine ganz einzigartige Person, doch ihr Verhalten war alles andere als einmalig. Nein, dieser Frau musste man offensichtlich nur ein wenig Honig ums Maul schmieren und schon war sie zufrieden. Es war eine Taktik, die der 19-Jährige auch bei jeder anderen Frau auf der Straße hätte anwenden können, um an ihren Schmuck oder ihre Jewel ranzukommen. Dass Lian die Opernsängerin gerade gedanklich mit jeder Bauersfrau gleichsetzte, behielt er allerdings bewusst für sich. Das hätte Cassandra Rossi mit Sicherheit nicht gefallen. “Julien, vielleicht haben ein paar dieser Bauern ja tatsächlich echten Geschmack“, ließ sie ihren Manager wissen, ohne den Blick dabei von Lian abzuwenden. Sie zog ihre Hand zurück, strich sich eine dunkle Haarsträhne hinters Ohr und räusperte sich. Ihr Zorn schien gelegt – fürs Erste. Wie lange das anhalten würde, konnte der Falls jedoch nicht sagen. “Na schön. Los, los. Führt mich dahin, wo ihr mich hinführen wolltet.“ Auffordernd wedelte die Dame mit der rechten Hand und meinte damit insbesondere Akay, der zuvor in der Ausführung seiner Pläne rüde unterbrochen worden war. Lian, der im Rücken von Cassandra Rossi stand, warf seinen beiden Kollegen ein selbstsicheres, aber auch amüsiertes Grinsen zu. Man musste eben nur wissen, welche Knöpfe man drücken musste, um zu bekommen, was man wollte. Die meisten Menschen waren nicht sonderlich schwer zu lesen. Cassandra Rossi gehörte dazu.

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Akay Minoru

Akay Minoru
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMo 16 Aug 2021 - 15:14

#5 Obwohl man damit rechnen konnte, dass eine Diva divenhaft reagieren würde, so konnte einen die Intensität und die Zeit, die es dauerte, bis dieses Verhalten an den Tag gelegt wurde, durchaus überraschen. Genau so war es auch im Falle von Akay. Er war zumindest davon ausgegangen, dass sie relativ problemlos den Bahnhof verlassen konnten und erst ab dann ihre ersten, wirkliche Probleme auftreten würden. Wenn ihm jemand gesagt hätte, dass sie nicht einmal von Bahnsteig wegkommen würden, ohne sich den Launen der Dame aussetzen zu müssen, so hätte er es in diesem Moment gewiss bezweifelt. Jetzt aber stand er hier und wurde obendrein noch als Bauer bezeichnet. Zum zweiten Mal innerhalb der letzten paar Minuten. Erbärmlicher Bauer, um genau zu sein. Der Schwarzhaarige fühlte sich noch immer nicht wirklich angegriffen durch ihre Art und Weise über die Magier zu sprechen. Zudem wusste er ja selbst, dass es sich bei ihm eher um einen Handwerker als um einen Bauern handelte. Wobei natürliche alle Berufe gleichermaßen wichtig waren. Oder woher glaubte sie wohl kämen ihre extravaganten Speisen? Wie dem auch war, diesen Teil der Unterbrechung konnte der Minoru ohne große Reaktion wegstecken. Ihr Bedürfnis sich der Menge vor dem Hotel zur Verfügung zu stellen, sich selbst also den gierigen Haien zum Fraß vorzuwerfen, löste dagegen etwas mehr als nur ein ungutes Gefühl in der Bauchregion des Magiers aus. Dabei ging er noch nicht einmal davon aus, dass es Cassandra selbst war, die etwas wirklich Schlimmes oder Verwerfliches tun würde. Es war viel eher die Art mancher Pressevertreter, die wussten, welche Knöpfe es zu drücken galt, um die gewünschte Reaktion aus ihrem Ziel herauszubekommen. Und so wie es Frau Rossi gerade erlebte, ging er davon aus, dass es nicht lange dauern würde, bis diese ihr Ziel bei ihr erreichen würden. Kombiniert mit drei Magierin im Hintergrund des Bildes, die eigentlich für ihren Schutz und ihre Anonymität zuständig waren, könnte noch viel schlimmeres passieren, als eine verlorene Questbezahlung. Juliens Übersetzung brachte den Jungen dafür zum Schmunzeln. Er gab sich wirklich größte Mühe zwischen allen Akteure zu vermitteln. Sehr zum Leidwesen seines eigenen Seelenwohls, so zumindest die Vermutung der Fee. Vielleicht kopiere ich sie einfach mit Gemini und finde so heraus, wie wir am besten mit ihr umgehen? Aber am Ende denkt sie noch es wäre eine Art Erpressung, oder schlimmeres?

Noch bevor Akay eine weitere, sinnvollere Idee fabrizieren konnte, war es Lian, der das Wort ergriff. Nur weil der Fairy Tail Magier die de facto Leitung dieses Auftrages hatte, wäre er der letzte, der Mitglieder davon abhielt logisch zu denken und zu agieren. Und bei Lian hatte er bis jetzt ein ganz gutes Gefühl, dass er Junge in seinem eigenen Alter die Situation ebenso gut einschätzen konnte, während er seine eigene Note Expertise miteinstreute. Solange sie noch hier im geschützten Rahmen waren, konnte keiner der Drei wirklich Schaden anrichten. Gespannt betrachtete Akay das Schauspiel, welches sich vor seinen Augen abspielte. Dabei war Schauspiel auch das richtige Wort, denn der Crimson Sphynx Magier nutzte mehr als nur sein Wissen aus der Klatschpresse, um sich ihrer widerwilligen Auftraggeberin zu nähern. Vom Typ her, das musste er neidlos anerkennen, hatte der Braunhaarige definitiv das charmante, sunnyboymäßige Verhalten auf dem Kasten. Er schien noch viel besser zu wissen welche Knöpfe er drücken müsste, um die gewünschte Reaktion zu erreichen. War das einfach nur seine Persönlichkeit oder steckte da mehr dahinter fragte er sich im Stillen, während er weiter beobachtete. Seine Gilde würde sicher von seinen Fähigkeiten profitieren. Die Strategie schien aufgegangen zu sein, denn sein Lächeln wurde ebenso mit einem Lächeln erwidert, ehe sie sich dazu bereit erklärte, den restlichen Bauern zu lauschen. Das selbstsichere Grinsen erwiderte Akay mit einem sehr zustimmenden Nicken, hielt sich jedoch fürs erste mit weiteren Gesten zurück. Saubere Arbeit, Lian! Demnach war der Stellarmagier wieder am Drücker. „Wir sollten“ begann er seinen Satz von neuem „einen Lockvogel zum Haupteingang schicken, während wir uns durch den südlichen Eingang in eine Kutsche manövrieren. Mit dieser müssten wir bis zum South Gate Park kommen, ohne dass unnötig aufsehen erregt wird. Zudem sind wir weiterhin geschützt. Dort angekommen schauen wir erst einmal, womit wir konfrontiert werden. Uns reichen ja wenige Minuten, bis die Presse davon Wind bekommen muss, dass Frau Rosi nicht mehr durch den Haupteingang kommen wird“. Seiner Meinung nach ein solider Plan. Die Frage wäre nur: Was ist der perfekte Lockvogel? Eine Mitarbeiterin in einem der Kostüme? Eine Illusion? Oder doch noch einer seiner Geister?

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Lian
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptySo 22 Aug 2021 - 19:47

Cassandra Rossi war offensichtlich nicht die einzige anwesende Person, die von dem schauspielerischen Talent des Braunhaarigen begeistert war. Akay warf ihm ein erfreutes Nicken zu und das Lächeln auf seinen Lippen deutete an, dass er mit den Entwicklungen sehr zufrieden war. Aber natürlich! Alles andere wäre auch höchst merkwürdig gewesen, immerhin hatte Lian es mit seiner charmanten Art geschafft, die Opernsängerin genau dahinzusteuern, wo die Magier sie haben wollten. Ob sie im Zweifel nochmal auf den gleichen Trick reinfallen würde? Der Falls war sich nicht sicher, würde es aber nochmal probieren. Sein Gefühl sagte ihm, dass Cassandra Rossi eine Frau war, die niemals genug Komplimente bekommen konnte. Und die man – wenn man diese positiven Akzente gut einsetzte – dadurch immer wieder einfangen konnte. Für den Moment jedoch galt es, das vorhandene Entgegenkommen der Schwarzhaarigen zu nutzen, solange es da war. Akay berichtete von seinem Plan: Sie brauchten einen Lockvogel, der die Presse am Haupteingang des Bahnhofes ablenkte, während der Rest der Truppe den südlichen Ausgang nutzte und in eine Kutsche einstieg.

Ein Lockvogel? Lian fühlte sich zurückversetzt. Wenn er eine Rolle in seinem Leben schon oft hatte erfüllen müssen, dann war es jene des Lockvogels.

Entsprechend selbstsicher fühlte er sich auch, als er die Arme vor der Brust verschränkte, leicht lächelte und mit den Schultern zuckte. „Kann ich übernehmen“, bot er tiefenentspannt an und erntete damit nicht nur den überraschten Blick von Cassandra, sondern auch von Julien. Er hielt sich allerdings nicht lange mit ihren verwirrten Blicken auf, sondern wandte sich stattdessen an den Minoru. „Ich verschaffe euch die Zeit, die ihr braucht, um zur Kutsche zu kommen. Ich komme dann nach.“ Er neigte den Kopf leicht zur Seite, wartete ab, ob der Fairy Tail Magier irgendwelche Einwände hatte. Tatsächlich ging Lian auch nicht genauer darauf ein, wie genau er die Rolle als Lockvogel eigentlich übernehmen wollte – da musste der Kollege einfach auf die Fähigkeiten des Bogenschützen vertrauen. Außerdem fand der Falls es wirklich sinnvoller, wenn Akay bei der Auftraggeberin blieb, immerhin war er es, der die Übersicht und damit auch den übergreifenden Plan über diese gesamte Quest hatte. Es dauerte nicht lange, da stimmte Akay den Plänen zu und so trennten sich die Gruppen. Akira, Akay, Julien und Cassandra (zusammen mit Anhang) eilten Richtung Südausgang, während sich Lian dem Hauptausgang des Bahnhofs näherte.

Den Bahnhof unbemerkt zu verlassen, war alles andere als schwer. Der Falls sah immerhin aus wie irgendein Tourist, der zufälligerweise in Magnolia Halt gemacht hatte. Und auch seine Kleidung – lockerer Pullover, einfache Hosen – deuteten nicht darauf hin, dass er in irgendeiner Verbindung zu Cassandra Rossi stand. Man schenkte ihm also herzlich wenig Beachtung, als er aus dem Hauptausgang schritt und den Blick kurz über die Pressevertreterinnen und -vertreter schweifen ließ, die mit gezückten Kameras und Mikrofonen auf der Straße lauerten. Okay, Cassandra Rossi würde mit ihrer Kutsche genau hier vorbeikommen, wenn sie weiter in Richtung Park fahren wollten. Lian musste die Menschen also von hier weglocken, bevor die Opernsängerin kam, ansonsten würden sie ihr im schlimmsten Falle noch den Weg versperren. Nur kurz überlegte der Falls… und kam ziemlich schnell zu einer Entscheidung, wie genau er diese Menschenmasse manipulieren wollte. Seine Illusionen waren zu schwach, um viele Leute auf einmal zu täuschen. Aber er wäre nicht Lian Falls, wenn er sich davon aus der Ruhe hätte bringen lassen… das war höchstens eine Herausforderung, die es zu bewältigen galt. Ein Glück, dass der Mensch ein Rudeltier ist, schoss es dem 19-Jährigen durch den Kopf und er hob die Mundwinkel selbstsicher an.

Lian entfernte sich von den Leuten und bog unbemerkt in eine Seitenstraße ab. Vorsichtig spähte er vorbei an einem der steinernen Häuser, zurück zu den Menschen, die vor dem Bahnhof lauerten. Und dann suchte er sich sein ersten drei Opfer aus. „Julien!“, brüllte Lian, was sich jedoch in den Ohren seiner Opfer durch den Zauber Voiceactor genau wie die Stimme der gesuchten Opernsängerin anhörte. Und natürlich: Sofort drehten sich die Pressevertreter überrascht auf dem Absatz herum und starrten zur Straßenecke, hinter der sich Lian versteckte. Aber dabei beließ der junge Mann es nicht, sondern er änderte seine Stimme erneut: „Moment! Ihr… ihr seid Cassandra Rossi!“, rief er laut aus, mit der Stimme einer jungen Frau. Und dann, zuletzt, löste er seinen Zauber auf und rief mit seiner ganz eigenen Stimme, für absolut alle hörbar: „Cassandra Rossi, kann ich ein Autogramm bekommen?!“ Und damit kam der Stein ins Rollen. Immer mehr Vertreterinnen und Vertreter der Presse hatten sich umgewandt, bis schließlich kein einziger mehr den Hauptausgang des Bahnhofes beachtete. Und schließlich löste sich der Erste von ihnen aus der Schockstarre. „Cassandra Rossi ist dahinten!“ Sofort kam Bewegung in die Gruppe, denn jeder wollte der Erste sein, der ein heiß ersehntes Interview oder das Foto für die morgige Schlagzeile erwischte. Vorsichtig spähte Lian zum Bahnhof und erschrak sichtlich, als er die Menschenmasse erkannte, die in seine Richtung rannte. Lian, nimm deine Füße in die Hand!, ermahnte sich der Illusionsmagier gedanklich selbst, löste sich von der Steinwand in seinem Rücken und eilte los. Er bog um die nächste Straßenecke und rief dabei, erneut mit Cassandra Rossis Stimme: „Julien, wo sind die Kameraleute?!“ oder „Julien, es stinkt!“ und was ihm sonst noch so in den Sinn kam, einfach nur, um die Bewegung innerhalb der Presse am Laufen zu halten. Die Ablenkung funktionierte ganz wunderbar! Genug Zeit, damit Akira und Akay die Auftraggeberin entspannt zum Park bringen konnten.

… dachte Lian zumindest, bis er plötzlich in einer Sackgasse zum Stehen kam.

Es kam, wie es kommen musste: Die Presseleute folgten dem Braunhaarigen und standen schließlich vor dem Falls, der bereits beschwichtigend die Hände hob und schief grinste. „Ähm. Hi“, begrüßte er die Masse verlegen und wollte bereits fortfahren, als ein Mann ihm rüde ins Wort fiel: „Du bist nicht Cassandra Rossi!“ Nee. War er nicht. Was ein schlaues Kerlchen. Lian holte Luft, aber scheinbar war seine Erklärung gar nicht von Interesse. Denn die Presseleute wandten ihm bereits den Rücken zu. „Cassandra Rossi wollte zum Park! Schnell, wir müssen hinterher!“ Zack. Wieder setzte sich die Masse in Bewegung, nun auf dem direkten Rückweg und weiter zum Park. Lian… blieb alleine in der Sackgasse zurück und kratzte sich unschlüssig am Hinterkopf. „Das lief nur halb nach Plan“, gestand er sich im Selbstgespräch ein, blickte dann hinauf zum blauen Himmel. „Sorry. Mehr Zeit war nicht drin.“ Die Worte waren an Akira und Akay gerichtet, wenngleich sie ihn natürlich nicht hören konnten. Ob die beiden Cassandra bereits im Park hatten abliefern können?

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Akay Minoru

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDo 2 Sep 2021 - 1:02

#6 Die Frage, die sich Akay gestellt hatte, war viel eher, wer von den Magiern aufgrund seiner Fähigkeiten geeignet war. Sicher war er sich darüber, dass beide dazu in der Lage wären. Da er als Kopf der Operation seiner Meinung nach immer in Kontakt mit der Sängerin und Julien bleiben sollte, fiel seine eigene Wahl sowieso auf eine oder einen von den anderen beiden. Zu seinem Glück schien es wieder Lian zu sein, der bereitwillig in die Presche sprang. Bei den Fertigkeiten, die der Gleichaltrige an den Tag legte, fragte sich der Schwarzhaarige langsam, warum dieser einen so entspannten Auftrag ausgewählt hatte. Aufgrund des Aktionismus und des pfiffigen Köpfchens könnte dieser doch sicher auch lukrativere Aufträge auswählen. Für den Stellarmagier bestand die Schwierigkeit ja ebenfalls nicht in der Aufgabe selbst sondern im Anleiten der beiden Partner und analysieren der Situation. Es war viel eher eine sehr realistische Übung als eine ernstzunehmend Quest. Trotz alledem genoss Akay diese und auch die Initiative des Braunhaarigen. Da ihm der Crimson Sphynx Magier keinen Grund gab ihn in irgendeiner Weise anzuzweifeln, konnte die Fee auch nicht viel mehr tun als ihm erfreut und bestätigend zuzunicken. „Treib es nicht zu wild. Wir brauchen nur eine Ablenkung“. Ob er diese Ansprache eher aufgrund seiner eigenen Gildenzugehörig traf, wusste er in diesem Moment selber nicht so richtig. Aber es fühlte sich richtig an etwas zu sagen und man wusste nie wie diese Leute da draußen reagierten. Das letzte, was er wollte, war, dass jemand seinetwegen zu Schulden kam. Gerade, weil sie sich so gut verstanden. Da es nichts weiter zu besprechen gab, trennten sich ihre Wege. Lian begab sich Hauptausgang, an welchem die hungrige Meute darauf wartete die arme Opernsängerin zu zerreißen. Diese befand sich jedoch bereits mitsamt ihrer Entourage auf dem Weg zum Südausgang. Zum Glück der Magier war es auch Julien und sein Personal, welches ebenso flink zu arbeiten schien. Denn kaum hatten sie ihren Plan abgesegnet, machte sich bereits einer der Angestellten auf den Weg ihnen ein Gefährt zu organisieren. Dies wiederum würden ihnen weitere kostbare Zeit erkaufen. Als die Quest begonnen hatte, konnten sich die drei noch bequem in der Lobby des Bahnhofs unterhalten. Jetzt galt allerdings ein Tempo, welches selbst für Akay ungewöhnlich war. Dabei wusste er selbst, dass der Stress nur punktuell auftrat und nicht durchgängig war, sofern nicht irgendwelche Fans oder Pressevertreter versuchen würden, an ihnen vorbei zu kommen umso ein Autogramm oder Schnappschuss zu ergattern. Wenn sie in den wichtigen Abschnitten konzentriert arbeitete, wären sie weiterhin in der Lage sich bequem zu unterhalten.

Die Meter zum Ausgang waren schnell überbrückt und tatsächlich schien die Presse am Haupteingang zu warten. Den einen Vertreter, den Akay selbst noch ausmachen konnte, war gerade dabei um die Ecke zu verschwinden, da Cassandra Rosi gesichtet wurde. Was auch immer also Lian gerade tat, es schien bereits jetzt seine Wirkung zu entfalten. Wie auf Kommando peitschte ein nicht motorisiertes, sondern tatsächlich durch Pferde angetriebenes Gefährt um die andere Ecke des Bahnhof. Mit dem Platz, den die Diva für sich in Anspruch nehmen würde, passten immer noch die anderen drei in die Kutsche. Die anderen müssten sich um ein eigenes Transportmittel bemühen oder aber den Weg zu Fuß bestreiten. Da niemand sonst, zumindest niemand, der sie verpfeifen konnte, in der Nähe war, bugsierten die beiden Magier mit Hilfe des Managers ihre Zielperson in den sicheren, mobilen Hafen. Natürlich war diese alles andere als begeistert, war sie doch gewohnt mit weitaus nobleren Dingen versorgt zu werden. Dennoch erfüllte auch diese Schlichtheit ihren Zweck, spätestens dann, als sie das Bahnhofsgelände verließen und in den alltäglichen Verkehr von Magnolia eintauchten. Hier waren sie eine von vielen und es wäre unmöglich zu sagen, in welcher der vielen Fahrzeugen sie sich gerade befanden. Noch etwas mehr Zeit und sie kamen am South Gate Park an, ohne auch nur den Hauch einer Spur zu hinterlassen. Gleich würde sich zeigen, ob der Braunhaarige seine Sache gut gemacht hatte.

Tbc: South Gate Park

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Rhewi

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptySo 31 Okt 2021 - 21:45


Es war mal wieder an der Zeit. Der großartige Rhewi müsste der Welt beweisen, dass es Magier wie ihn nur einmal gab. Hin und wieder musste er sich dafür zwar die Hände schmutzig machen, aber die Quest, die er sich heute ausgesucht hatte, wirkte eigentlich ganz spaßig. Rhewi war kein großer Fan von Arbeit. Leider hatte die Welt noch nicht so richtig viel von seiner natürlichen Großartigkeit mitbekommen. Das war ärgerlich, aber er musste sich da wohl noch etwas gedulden. Bevor endlich alle anerkennen konnten, dass er der größte Magier aller Zeiten war, musste er sich eben beweisen... und außerdem brauchte er mal wieder dringend Geld. Wer hätte gedacht, dass das Leben im Luxus für einen Magier bedeutete, dass er auch noch Geld brauchte? Diese Welt und ihre Währung... Wenn er erst einmal derjenige war, der in diesem Universum das übermächtige Wesen war, dann würde er sich darum kümmern, dass das Leben anders funktionierte. Wie genau wusste er zwar auch noch nicht, aber für seinen Geschmack war das alles zu kompliziert!

Jedenfalls hatte Rhewi gerade andere Sorgen als seinen leeren Geldbeutel. Der Magier mit dem weißen Haar stand einmal mehr in einem Zugabteil. Weit und breit hielten die anderen Fahrgäste ein gutes Stück Abstand vor dem zitternden und klappernden, eigentlich doch so hübschen Magier. Seine Haut hatte einen ungesunden Ton angenommen und seine eingefallene Haltung sowie das unkontrollierte Zittern seines Körpers verrieten, dass Rhewi gerade an seine Grenzen stieß. Diese verdammten Züge! Er wusste nicht woran es lag, aber dieses Transportmittel war zu viel für seine scharfen Sinne. Immerhin schaffte er es mittlerweile ein paar Stationen auszuhalten, ohne sich übergeben zu müssen. In seiner Hand hatte er trotz allem eine kleine Papiertüte, die eine der Angestellten ihm gereicht hatte. Kaum hatte der Slayer den Zug betreten - und selbst das tat sein Körper nur widerwillig - war er ganz bleich um die Nase geworden. Die Dame, die ihm den Kotzbeutel gegeben hatte, hatte ihn sofort im Blick und trat mit den Worten: „Schon wieder einer von denen...“ auf ihn zu. Rhewi wollte ja in alle Welt bekannt werden, aber doch nicht dafür, dass er in Zügen brechen musste...

Der Ausgang im Abteil, in dem er gewesen war, war frei. Überall sonst quetschten sich die Fahrgäste bereits an die Tür, als der Zug in Magnolia einfuhr. Nur bei Rhewi nicht. Da der Magier so aussah, als könne er es nicht mehr lange halten, nahmen die Leute lieber Abstand. Dumm waren sie nicht. Kaum öffneten sich die Türen des Fahrzeuges, stürmte der Magier heraus und rannte zum nächsten Mülleimer. Nachdem das dann draußen war, ging es ihm direkt besser. Mit einem Taschentuch wischte sich Rhewi über den Mund und nahm einen Schluck Wasser aus einer Flasche, bevor er sich ein Pfefferminzbonbon einwarf. Mittlerweile wusste er mit dieser Unannehmlichkeit umzugehen. Tief durchatmend richtete sich der Magier wieder auf. Es war an der Zeit! Nun würde er sich zur Eingangshalle begeben und dort hoffentlich auf Cayra treffen, die ihn auf diese Quest begleiten würde. Sie hatten ein gutes Stück Weg vor sich, aber Rhewi war heute wirklich guter Dinge. Schließlich war die Quest ganz cool beschrieben! Sie waren quasi die Stars einer Show in einem namhaften Hotel. Dort konnte der Gwynt einmal mehr auf sich und seine Talente aufmerksam machen! Hah! Die Leute würden staunen! ... aber erstmal musste er diese Magierin finden.

- @Cayra -


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Cayra

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDo 4 Nov 2021 - 17:43

1|10
Wer Cayra heute sah, würde sie in einer ungewohnten Aufmachung erleben, denn über ihrer gewöhnlichen simplen Kleidung trug sie eine fließende schwarze Robe und einen übergroßen Hexenhut. Diese vermittelten den Eindruck einer Hexe wie aus dem Bilderbuch und wirkten fast schon parodisch, wenn man bedachte, dass Magie in dieser Welt Gang und Gebe war. Aber wie war es dazu gekommen, dass die Feline solch uncharakteristisch auffällige Kleidung trug? Sie hatte eine Quest angenommen, bei der es darum ging, auf einem okkulten Fest durch ihre Magie für Unterhaltung zu sorgen, und als sie Johannah davon berichtet hatte, hatte diese sogleich die beiden Kleidungsstücke hervorgekramt und darauf bestanden, dass die Silberhaarige sie tragen sollte. Warum ihre Wohltäterin solches Zeug herumliegen hatte, hatte sie keine Ahnung. Es war auch nicht freiwillig gewesen, dass sie die Kleidungsstücke letztendlich trug, doch kein Sträuben und Widerreden hatte geholfen, weswegen sie letztendlich nur geschlagen nachgeben konnte. Johannahs erstes Argument war gewesen, dass die jüngere Lunos durch das Kostüm "sowas von niedlich" aussehen würde, was diese nicht gerade beeindruckt hatte. Dem zweiten Argument, dass es das Unterhaltungserlebnis der Gäste verbessern würde, wenn sie der Rolle entsprechend aussah und es dadurch passend für die Quest war, konnte Cayra weniger entgegensetzen. Letztendlich war ein Großteil aber auch nur kindisches Betteln gewesen, wodurch sie zermürbt wurde. Gegen Johannah konnte sie einfach nicht ankommen.

So hatte die Feline also ihr Schicksal akzeptiert und wartete jetzt mit diesem ihrer Meinung nach peinlichen Hexenaufzug im Bahnhof auf einen Rhewi, ihrem heutigen Questpartner. Sie hasste es zu warten, nichts tun zu können, außer herumzusitzen und nichts zu tun. Sie wünschte sich, sie hätte dafür sorgen können, dass der Zug schneller kam, aber leider beherrschte sie keine Zeitmagie. Zwar sollten sie sich in der Haupthalle treffen, doch beschloss die Silberhaarige nach ein Paar Minuten trotzdem schonmal zum Bahnsteig zu gehen, auch wenn es praktisch nur diente für einen Moment ihrer Langeweile entgegenzuwirken. Nächstes mal würde sie sich irgendetwas zur Beschäftigung mitnehmen müssen, dachte sie sich. Doch glücklicherweise dauerte es nicht mehr lang bis Rhewis Zug ankam, wo sich der Lunos ein unterhaltendes Schauspiel bot, das sie zum Kichern brachte. Kaum hatten sich die Türen des haltenden Zuges geöffnet, da kam auch schon ein junger Mann wie von einem Raubtier verfolgt aus dem Abteil gesprintet um sich so schnell wie möglich über den nächsten Mülleimer zu beugen. Manche Leute vertragen Zugfahren echt nicht, was? Bei der Lunos gab es auch Settings, die sie nutzlos machten, also konnte sie das Gefühl gut nachvollziehen. Anhand dessen, wie beiläufig und würdevoll er die Situation handhabte, musste der Reisekranke das wohl gewohnt sein.
Ihren Blick von diesem weg, wieder auf die allgemeine Menschenmenge richtend überlegte Cayra jetzt, wie sie Rhewi finden sollte. Zwar war sie selbst wegen ihres Outfits nicht wirklich schwer auszumachen, weswegen sie sich wahrscheinlich nur hätte finden lassen müssen, doch hatte sie keine Lust noch auch nur einen Moment mit Warten zu verbringen. Einzeln herum zu fragen schien der Feline aber auch etwas ineffektiv. Vielleicht sollte sie einfach in den Raum hinein schreien? So würde es definitiv am schnellsten gehen und mit ihrem derzeitigen Aufzug fiel sie sowieso schon auf. Ihren Entschluss gefasst legte sie die Hände zylinderförmig an den Mund und rief so laut wie sie konnte nach ihrem Questpartner. "HEY IST HIER IRGENDWO EIN RHEWI?!"

@Rhewi



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Rhewi

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMi 24 Nov 2021 - 22:50

Nachdem Rhewi sich an dem Mülleimer um sein schlechtes Gefühl im Magen gekümmert hatte, holte den Dragonslayer eine große Erleichterung ein. Er hasste es mit dem Zug zu reisen, aber alles Andere war für die weiteren Strecken einfach zu anstrengend. Ein großartiger Mann wie er konnte seine Zeit nicht mit endlosen Fußmärschen verschwenden! Letzten Endes blieb ihm also nichts anderes übrig, als in dieses monströse, gruselige Gefährt, geformt aus Metall und Holz, zu begeben und dann bei Rütteln und Rattern darauf zu hoffen, dass er seine Kotztüte, die er nun schon stets dabei hatte, nicht benutzen müsste. Es war ein Leid, aber auch ein großer Mann wie er, der eines Tages das mächtigste Wesen des Universums werden wollte, musste schließlich lernen das Leid der einfachen Menschen zu begreifen... Also hoffte er einfach darauf, dass er lediglich beim Aussteigen kotzen musste.

Doch wie fand er nun seine Kollegin? Ein Pfefferminz aus seiner Jackentasche fischend, sah er sich um. Gegen den unangenehmen Geschmack im Mund konnte er etwas tun, aber eine fremde Magierin der Feengilde zu finden, war natürlich etwas schwieriger. Darauf hatte er sich immerhin nicht einmal vorbereiten können. Letzten Endes könnte er sich den Kopf darüber ewig zerbrechen, wie er es anging, ohne absolut uncool zu wirken - Cayra hatte offensichtlich für sich beschlossen, dass sie das in die Hand nehmen würde.
Die laute Stimme einer Fremden erklang. Sie stand mit ihm im Raum - bis dato war sie ihm gar nicht aufgefallen. Dabei war ihr Aufzug denkbar auffällig. Mit ihrer lieblichen Stimme rief sie aus voller Kehle den Namen, den Rhewi am allerliebsten hörte - seinen eigenen. Die kalten Augen des Windmagiers schnellten in Richtung der Felinen und er erblickte einen wahrhaft sonderlichen Anblick. Gekleidet sie eine traditionelle Hexe - oder zumindest das, was man sich in Geschichten und Sagen so als jene vorstellte - stand da eine kleine ... Katzenfrau? Sie hatte hier und da ein paar Merkmale, die darauf schließen ließen. In ihrem Kostüm könnte man sie beinahe übersehen. Rhewi ging ein Licht auf. Sicherlich war sie nicht allein so gekleidet, weil es ihr Spaß brachte sich in ein Kostüm dieser Art zu zwängen. Da sie denselben Job anzugehen hatte wie er, wie er nun vermutete, machte ihr Aufzug für die Unterhaltung der Auftraggeber nur Sinn. Ein anerkennendes Nicken ging in ihre Richtung, auch wenn sie ihn vermutlich noch nicht sah. Sie hatte mitgedacht. Von einer Fairy Tail Magierin hatte er schon eine schlechtere Performance und Vorbereitung gesehen. Doch nun sollte er die Dame nicht warten lassen. Das gehörte sich schlichtweg nicht.

Mit zügigen Schritten ging der Schönling in Richtung der Hexe im klassischen Kostüm, die seinen Namen laut durch die Menge hatte verlauten lassen. Sich das Haar hinter die Ohren streichend, setzte der Gwynt sein charmantestes Lächeln auf und trat auf die junge Dame zu. Es folgte eine knappe Verbeugung, wie man es bei einer Lady so tun sollte und dann grüßte er in warmem Ton: „Jawohl, hier ist ein Rhewi.“ Der Gwynt lachte leise auf. Anderen wäre es wohl unangenehm gewesen, wenn man ihren Namen laut in die Weite rief. Rhewi nicht. Der hatte auch kein Problem damit, wenn alle Augen auf ihnen lagen. Nur wer ihn beobachtete, der konnte ihn auch zur Spitze aufsteigen sehen. Der Weißhaarige fiel gern auf. „Ich grüße dich. Du musst Cayra sein, richtig? Freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Ich bin Rhewi Gwynt, aber Rhewi genügt völligst.“ Sein Ton war herzlich, seine Wortwahl freundlich. Das Drachenkind gab sich stets die größte Mühe angenehm aufzufallen und den Menschen auch so in Erinnerung zu bleiben. Das war doch ein guter Start für die Beiden, oder?

- @Cayra -


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptySo 28 Nov 2021 - 13:39

2|10
Nachdem Cayra so laut wie möglich nach ihrem Questpartner gerufen hatte, dauerte es nicht lange bis eine der unzähligen Menschen auf dem Bahnsteig zu ihr herantrat. Leichte Überraschung zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab, als sie die Person wiedererkannte. "Oh, der Kotzbrocken!" Sie war nicht davon ausgegangen dass der Reisekranke ihr Questpartner war, immerhin hätte es jeder aus dem Zug sein können, aber andererseits schienen Magier auch dazu zu tendieren solche Macken zu haben, immerhin hatte sie so etwas mit Zahar ja schon einmal erlebt.
Für einen Moment breitete sich in der Feline eine leichte Perplexität aus, als der junge Mann sich vor Verbeugte, wenn auch nur leicht. So etwas war keine Geste die sie in ihrem Leben oft zu sehen bekommen hatte. Selbst nachdem sie von der Straße aufgegabelt worden war, war sie stets eher in bürgerlichen Kreisen unterwegs gewesen, weswegen sie Floskeln wie diese nur als „die Sache die Schnösel mit Stock im Arsch machen“ kannte. Vor Allem von anderen Magiern hatte sie so etwas bisher noch nicht erlebt, was dies zum ersten Mal machte. Wenn es Rhewi Spaß machte konnte er sich von ihr aus auch so verhalten, solange er nur kompetent genug für die Arbeit war und solche sinnlosen Gesten nicht von ihr erwartete. Seine Sprechweise, sowie die beachtliche Menge an Schmuck die er trug, vermittelte aber auf jeden Fall weiter den schnöseligen Eindruck, was in der Silberhaarigen Zweifel an den Fähigkeiten ihres Gegenübers aufkeimen ließ. Leute die so sprachen und handelten tendierten dazu mit Luxus aufgewachsen zu sein, was für sie bedeutete dass sie in ihrem Leben bei weitem nicht so viel Erfahrung gesammelten hatten, wie sie es auf der Straße hatte müssen. Natürlich hatte die Lunos keine eigentliche Ahnung von Rhewis Leben, doch war sie seiner Kompetenz gegenüber fürs erste trotzdem skeptisch ausgerichtet.
"Jap, Cayra Lunos, der Vorname reicht bei mir natürlich auch. Auf gute Zusammenarbeit." Ihr neutraler, offener Tonfall nahm eine Note von Verlegenheit an, als sie nach der Begrüßung ihre Kleidung ansprach. "Ich weiß, echt dumm der Aufzug, aber man sagte mir der ist gut für unsere Quest. Schaden wird‘s wohl nicht hoffe ich." Sie betrachtete sich selbst. So richtig überzeugt dass das Kostüm wirklich nötig war, war sie ja immernoch nicht. Wenn, dann störte es derzeit eher, der große Hut fühlte sich ungewohnt schwer auf ihrem Kopf an und der umher wehende Stoff des Umhangs kam ihren Armen in den Weg. In einer wirklich ernsten Situation wäre sie dadurch eher im Nachteil, doch ging es heute schließlich auch nur darum einen Haufen Partygänger zu belustigen. Trotzdem fühlte sie sich in dieser Kleidung unangenehm eingeschränkt.
Länger mit ihren Gedanken bei ihrem Outfit zu verweilen wäre jetzt jedoch nicht hilfreich gewesen, weswegen Cayra sich wieder ihrem Kollegen zuwandte. Sie wollte gerade vorschlagen dass die Beiden sich zu ihrem Arbeitsplatz begeben sollten, als ihr auffiel wie hell die Haut ihres Gegenübers eigentlich war. Es wirkte fast schon… kränklich. War er wirklich schon über seine Übelkeit hinweggekommen? Bei Zahar hatte es schließlich auch noch einen Moment gebraucht, bis sie sich nach der Zugfahrt wieder richtig erholt hatte. Sich sofort in Bewegung zu setzten obwohl seine Reisekrankheit noch nicht besser war würde Rhewi sicher nicht gut tun. Wenn er jeden Moment drohen würde wieder seinen Magen zu entleeren würde das nur der Quest in den Weg kommen. Mit Besorgnis in ihrer Stimme und Gesichtsausdruck sprach die Feline ihn also darauf an. "Bist du okay? Du siehst immer noch echt blass aus. Wenn‘s dir nicht gut geht setz dich lieber nochmal hin, rumkotzend können wir dich sicher nicht gebrauchen."

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Rhewi

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDi 28 Dez 2021 - 3:02

Wer hätte gedacht, dass er seine Questpartnerin so finden würde? Die Überraschung hatte Cayra jedenfalls auf ihrer Seite, als sie lauthals nach dem Namen des Gwynt gerufen hatte. Jener hatte schnellstmöglich auf die Rufe reagiert. Eine Dame wollte man schließlich nicht unnötig lange warten lassen. Allerdings war ihre Reaktion schon sehr... speziell. Das Drachenkind traute seinen Ohren nicht, als er vernahm, wie sie ihn rief. Ein Kotzbrocken? Das war ja unerhört! Innerlich tobte der selbstverliebte Gwynt, der sich selbst zur obersten Macht des Universums ernannt hatte. Doch selbstverständlich trug er das nicht nach außen. Stattdessen begann er zu lachen, denn was sollte er sonst tun? Ihr erklären, dass sich eine solche Äußerung absolut nicht gehörte? Damit würde er sich sicherlich viel Sympathie verschaffen. Nein, nein. Besser nicht. Es sah immerhin so aus, als würden sie gemeinsam eine Quest angehen und da wäre es Rhewi schon deutlich lieber, wenn sie auf einer Wellenlänge waren. So konnte er schließlich dafür sorgen, dass er potenziell weniger Arbeit zu erledigen hatte - und das würde ihm super gefallen. „Hahaha, das kann man wohl leider sagen. Die Zugfahrten sind nicht meine Stärke.“, gab er zu und winkte entschuldigend ab. Dass sie ihn gedanklich schon als Schnösel betitelte und einen Stock in seinem Allerwertesten vermutete, wäre ihm vermutlich schon unlängst sauer aufgestoßen. Nur gut, dass er als übermächtigstes Wesen von allen noch keine Gedanken lesen konnte... Das wäre durchaus unangenehm gewesen...

Jedenfalls erklärte die junge Dame ihm sogleich, dass sie tatsächlich Cayra war. Welch gutes Zeichen! Das bedeutete, dass sie ihre Aufgabe alsbald antreten konnten. Zustimmend nickte er, als sie auf gute Zusammenarbeit sprach. Das wäre ihm auch sehr lieb - vor allem wäre es ihm lieb, wenn sie verhältnismäßig mehr Arbeit in seinem Sinne machte, doch das konnte er ihr wohl kaum jetzt schon unter die Nase reiben. Dafür musste er noch etwas mit Sympathie punkten! Der "Schnösel" hatte da aber wohl bisher nicht gut vorgelegt... Cayra zeigte jedoch nun eine gewisse Verlegenheit in ihren Zügen, bevor sie Rhewi erklärte, dass sie ihren Aufzug recht albern fand. Der Gwynt hingegen stemmte erfreut lächelnd die Hände in die Hüfte. „Nicht doch. Ich bin sogar ein bisschen verärgert darüber, dass mir so eine Idee nicht gekommen ist... Das macht sicher guten Eindruck bei den Auftraggebern.“, begann er zu schwärmen. Klar, normal wollte man so nicht aus dem Haus gehen, aber für eine Show, wie die Beiden sie heute abliefern sollten, war es nur nachvollziehbar, wenn man auch mit einem Kostüm noch etwas dicker auftrug. Da hatte sie sich bestimmt schon ein paar Pluspunkte verdient und Rhewi ärgerte sich tatsächlich etwas darüber, dass er nicht auf so einen bescheuerten Aufzug gekommen war. Wär jetzt auch nicht so wild gewesen. Er sah in allem göttlich aus... Cayra rockte das Kostüm tatsächlich auch ganz gut. Also kein Grund für falsche Scheu.

Bevor sie sich auf den Weg machen konnten, sprach Cayra jedoch etwas an, was das Drachenkind überraschte. Ob er okay war? Kurz musste er überlegen. Gut. Ein bisschen übel war ihm noch, aber es war deutlich besser als im Zug... und wenn es einmal raus war, dann ging es sowieso meistens wieder. Ruhig winkte er ab. „Ach was, kein Grund zur Sorge. Das geht schon wieder. Reisekrankheit ist nur so lange unangenehm, bis man nicht mehr in Bewegung ist.“, stellte er locker fest und lächelte die Magierin dankbar an. „Es ist sehr lieb von dir, dass du danach fragst. Die frische Luft hilft auf jeden Fall schon mal.“ Ehrlich gesagt, war es ihm schon ein wenig unangenehm, dass sie seine Unzulänglichkeiten so hervorhob. Rhewi wäre es lieber, wenn er nicht bei jeder Zugfahrt so eine Show abliefern würde, doch leider war das für ihn nicht im Bereich des Möglichen. So ein Ärger aber auch. „Wie wäre es, wenn wir uns langsam auf den Weg machen?“ Sie wollten ja niemanden warten lassen! Rhewi war echt gespannt darauf was genau man von ihnen wohl erwartete bei dieser Aufgabe. Ganz gleich was es war: Er würde großartig darin sein... Das wusste er jetzt schon. Er hatte immerhin sogar beim Kotzen verdammt gut ausgesehen! Einen schönen Menschen entstellt eben nichts.

- @Cayra -


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptySo 2 Jan 2022 - 19:59

3|10
Es war nicht so als hatte Cayra ihren Questpartner mit der Bezeichnung „Kotzbrocken“ bewusst beleidigen wollen. Es war eher eine spontane Reaktion gewesen, schließlich war dies der erste Eindruck gewesen  den sie von Rhewi bekommen hatte. Und wenn jemand spuckte, konnte man ihn ja wohl auch ein Bisschen damit necken, so viel Sinn für Selbstironie sich darüber nicht beleidigt zu fühlen musste man schon haben. So lässig wie der Gwynt die Aussage abtat schenkte die Feline der Sache zumindest keinen weiteren Gedanken.
Nachdem die Beiden sich vorgestellt und schonmal erste Eindrücke ausgetauscht hatten konnte die Lunos aus Rhewis Kommentar zu dem Hexenaufzug auf jeden Fall etwas Sicherheit schöpfen. Wenn ihr Questpartner auch meinte dass das Kostüm geeignet für die Quest war, dann würde da schon etwas dran sein. Zwar half das auch nicht darüber hinweg wie ungemütlich der Aufzug war, aber damit würde die Silberhaarige wohl einfach leben müssen. Wenn es hart auf hart kam konnte sie den Hut und Umhang ja immer noch einfach ausziehen. "Echt, meinst du? Na gut, dann wird‘s wohl gehen." schloss sie erstmal zuversichtlich mit dem Thema ab.
Bevor sie sich losmachen konnten hieß es aber nochmal nachzufragen wie es dem Gwynt ging. Es war auf jeden Fall beruhigend zu hören dass ihm nicht mehr übel war, auch wenn sein Teint noch immer nicht ganz dieser Aussage entsprach. Vielleicht sah er ja einfach so aus? Seine Haare waren schließlich auch so hell. Auf jeden Fall würde es wohl stimmen wenn er sagte dass es ging. Es war ja auch nicht so hätte die Silberhaarige aus wirklicher Sorge um sein Wohlergehen gefragt, sondern einfach um sicherzugehen dass er nicht plötzlich nochmal mit spucken anfangen würde. Sie war nicht gerade eine zartbesaitete Person, hatte aber trotzdem keinen Bock potentiell ins Schussfeuer zu geraten. "Alles klar, dann los geht‘s." Somit war das Thema abgeschlossen und das Zweiergespann konnte sich auf dem Weg zu ihrem heutigen Arbeitsplatz machen.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMi 24 Aug 2022 - 15:22

Beginn der A-Rang Quest: Forever Young

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[ 1 | 20 ]

Sehr geehrte Fahrgäste, aufgrund von witterungsbedingten Störungen kommt es für folgende Züge zu einer Verspätung von Rund dreißig Minuten: Zug 224 aus Oak Town in Richtung Maldina Town-“ Aska seufzte auf. Das war ja wieder mal klar. „Zug 431 aus […]“ Der restlichen Durchsage schenkte sie keine Aufmerksamkeit mehr, schließlich war ihr Zug bereits als erster genannt worden. Ein wenig verloren stand sie mitten auf dem Bahnhof in Magnolia Town, blickte sich um und warf dann einen kurzen, verhaltenen Blick zu Mareo, welcher bei ihr stand. Sie wich dem Blickkontakt jedoch schnell wieder aus und hörte nun doch weiter der Durchsage zu. „Ich wiederhole: Aufgrund von witterungsbedingten Störungen kommt es für folgende Züge zu einer Verspätung von Rund dreißig Minuten: Zug 224 aus Oak Town in Richtung Maldina Town-“ Aska wusste genau, dass sie während der Zugfahrt viele Stunden lang keine Fragen erdulden musste, da Mareo genauso außer Gefecht gesetzt sein würde wie sie. Doch wie sie die nächsten dreißig Minuten rumkriegen sollte, wusste sie nicht. Über die Quest sprechen? Hm. Das Wetter? Essen?

Die einstige Heldin schien an Tapferkeit eingebüßt zu haben. Eigentlich wollte sie klammheimlich die Gilde verlassen. Neu beginnen. Und auch wenn es weh tat, wäre sie Mareo eigentlich auch nicht mehr unter die Augen getreten. Ungeachtet ihrer tiefen Verbundenheit zueinander hätte sie ihm wahrscheinlich lediglich einen Brief hinterlassen. Doch nun kam es anders. Und Aska schwor, dass Gildenmeister Raban Adair das mit Absicht gemacht hatte. Genauso, wie er mit Absicht zwei Frauen zur Männergilde Iron Maxim geschickt hatte. Diese Konfrontation mit Mareo, welcher Aska aus dem Weg gehen wollte, hatte der Meister nicht zufällig herbeigeführt.

- wenige Stunden zuvor im Büro des Gildenmeisters -

[…], weswegen ich den Entschluss gefasst habe, die Gilde zu verlassen“, endete Aska schließlich. Es kostete sie viel Kraft, Raban Adair in die Augen zu sehen. Sie hatte ihm erzählt, dass die Manipulation durch den Dämon Fenrir sie dazu getrieben hatte, ihre Gildenkollegin und Freundin Zahar zu attackieren. Dabei ließ sie jedoch außen vor, dass Zahar dämonisches Blut in sich trägt, um sie vor Misstrauen zu schützen. Es dauerte eine sehr lange Zeit, einen unerträglich langen Augenblick, ehe der Gildenmeister etwas auf die Ansprache seiner S-Rang-Magierin erwiderte: „Denkst du nicht, dass das Urteil, welches Verhalten zum Bruch mit dem Leitbild der Gilde führt, mir obliegt?“, stellte er eine Gegenfrage. Die Augen der Blonden wurden groß. Beinahe fassungslos starrte sie den Meister an. „Das stelle ich nicht in Frage. Aber bei dem eben Geschilderten handelt es sich um Fakten“ „Fakt ist, dass du Opfer einer Manipulation durch eine mächtige Kreatur der Unterwelt wurdest. Fakt ist auch, dass Zahar wohlbehalten mit dir gemeinsam zurückgekehrt ist“ Wohlbehalten? „Seht Ihr denn nicht das Offensichtliche?!“, fragte Aska fassungslos, „Was ich in Begriff war, zu tun?!“ Es folgte eine Diskussion darüber, ob es einen Unterschied machte, was man in Begriff war zu tun, während man von einem Dämon manipuliert wurde und was man dennoch durch eigene Kraft verhindert hatte, tatsächlich zu tun. Doch die einstige Heldin Fairy Tails hatte solch schmerzliche Schuldgefühle, dass sie sich selbst auf die lindernden Worte des Meisters nicht einlassen konnte. „Habt bitte Verständnis.. Ich habe meinen Platz in dieser Gilde verwirkt. Dieses Gefühl könnt selbst Ihr mir nicht nehmen

Wieder folgte ein schier unerträglicher Moment der Stille.

Ich erwarte jeden Moment einen Kameraden von dir. Ich werde ihn mit einem äußerst brisanten Auftrag betrauen. Es wäre hilfreich, wenn du mit ihm gehst“ Verständnislos, ja beinahe verärgert, blickte Aska auf. Hatte er ihr nicht zugehört?! Sie wollte Fairy Tail verlassen, nicht im Namen der Gilde eine Quest ausführen! Doch der Meister hob beschwichtigend die Hand. „Ich überlasse es dir, ob du die Quest annimmst oder nicht. Doch bei diesem Auftrag handelt es sich um eine Reihe von Kindsentführungen. Ich hatte mir deine Hilfe bei dieser Sache erhofft. Und denkst du nicht auch, ein Auftrag wie dieser könnte dich vor einer vorschnellen Entscheidung schützen?“ Empört setzte Aska zur Antwort an: „Bei allem Respekt, aber-

Es klopfte.

Mareo trat ein, da Raban Adair ihn ungeachtet der Tatsache, dass er mitten im Gespräch mit Aska war, einfach herein gebeten hatte. Unbewusst wanderten die Hände Askas an ihre Arme, sie nahm eine abwehrende Haltung ein und neigte den Kopf leicht in die entgegengesetzte Richtung, in welcher der Halbgott stand. Sie hatten sich lange nicht gesehen, schließlich war Aska nach der Quest mit Zahar sofort bei Dr. Thalamus untergekommen und hatte ihr Zimmer in den Fairy Hills gekündigt. „Bist du einverstanden, Aska?“ Hatte sie denn eine Wahl? Vor Mareo würde sie das wohl kaum ausdiskutieren können. „Ja“, murrte sie wenig begeistert. „Wunderbar. Und alles andere klären wir nach eurem Auftrag. Ich bin mir sicher, Mareo wird dir bei der Entscheidungsfindung eine Hilfe sein“ Verärgert biss Aska die Zähne zusammen. Sie hatte sich bereits entschieden.

Wir treffen uns draußen“, meinte Aska nur an Mareo gewandt, ohne ihn wirklich anzusehen. Sie wollte einen Moment für sich sein. „Meister“, verabschiedete sie sich durch die direkte Ansprache von Raban Adair. „Viel Erfolg, Dämonentöterin Aska“ Für einen kurzen Augenblick hielt die Blonde in ihrer Bewegung inne. Dieser Titel war ihr in den letzten Tagen immer öfter untergekommen. Anscheinend hatte sich die Neuigkeit nicht nur in Clover Town schnell verbreitet. Doch jener Titel, für welchen sie so hart und lange gekämpft hatte, schien sie nun wie ein Geist der Vergangenheit heimzusuchen. Und sie wollte doch gar keine Dämonentöterin mehr sein, denn Zahar sollte ein glückliches und langes Leben führen. „Ich.. fühle mich mit diesem Titel nicht besonders wohl“, murmelte Aska etwas verhalten, bevor sie das Büro letztendlich verließ. Sie brachte bewusst viel Abstand zwischen sich und den Raum, da sie nicht hören wollte, was noch besprochen wurde. Was den Auftrag betraf, würde Mareo ihr schon alles erklären.  

- Zurück im Hier und Jetzt -

Oh! Du bist es!“, riss eine Mädchenstimme Aska aus ihren Gedanken. Überrascht blickte sie auf das kleine Mädchen herab. Sie war vielleicht gerade einmal sechs oder sieben Jahre alt und hielt der Magierin ihre Aska-Actionfigur entgegen. „Guck mal!“, zeigte sie ihr begeistert den Fanartikel, welchen man in Ost-Fiore zu kaufen bekam. Neben Postern, Sammelfiguren und T-Shirts. Aska wusste nicht so recht, was sie darauf sagen sollte und lächelte das Mädchen etwas hilflos an. Doch dieses wurde dann plötzlich von seiner Mutter an die Hand genommen. „Entschuldigt bitte vielmals! Sicher seid Ihr sehr beschäftigt!“, entschuldigte die Frau sich peinlich berührt für ihre Tochter. Aska hatte nur noch Zeit beschwichtigend die Hände zu heben und ein freundliches: „Nicht doch“, von sich zu geben, da zog die Mutter das Mädchen schon mit sich mit. Dieses streckte den Arm nach Aska aus und begann zu weinen, während es von seinem Idol weggezogen wurde. So was! „Wären wir bereits in Süd-Fiore, hätte man das glatt für eine der Entführungen halten können“, murmelte Aska vor sich hin.


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMi 24 Aug 2022 - 18:03




A-Rang: Forever Young

Aska & Mareo
# 1 | 20

Das Herz des jungen Godslayers machte einen Freudensprung, als die Durchsage durch das Bahnpersonal erfolgte und ihr Zug eine witterungsbedingte Verspätung terminiert bekam. Der Celeris hasste das Zugfahren so sehr, daher freute er sich, noch eine Weile länger festen Boden unter den Füßen zu haben. Aska hingegen, obwohl sie unter demselben Problem litt, war alles andere als erfreut darüber, denn das würde bedeuten, dass sie unter Umständen unangenehme Gespräche führen musste. Der Halbgott hatte bislang nichts gesagt, da er noch nicht so recht wusste, wie er nun mit Aska umgehen sollte. Irgendetwas war vorgefallen und auch Zahar verhielt sich seltsam, doch Mareo wurde einfach nicht schlau daraus. Nachfragen wollte er aber zunächst auch nicht, ging es ihn ja vielleicht auch einfach nichts an. Was für eine schwierige Situation, aber früher oder später mussten die beiden Magier miteinander reden. Der Blick des Blondschopfes lag auf der Heldin, war leicht verengt und nachdenklich. Die Worte des Gildenmeisters lasteten auf seiner Schulter.

- wenige Stunden zuvor im Büro des Gildenmeisters -


Der Halbgott stand vor der Tür des Büros. Diese war verschlossen und Stimmen waren zu hören, weswegen der Godslayer wusste, dass bereits jemand darin war und eben ein Gespräch mit dem Meister führte. Mareo wurde herbestellt, weil es um einen äußerst brisanten Auftrag ging und er in letzter Zeit häufiger bewiesen hatte, genau der richtige Magier für solche Angelegenheiten zu sein. Natürlich benötigte Mareo dafür einen geeigneten Partner, weswegen er dabei sofort an Aska und an Shizuka dachte. Sie waren beide mächtige Frauen und mehr als geeignet, doch diese Entscheidung lag letztlich nicht bei ihm. Wie üblich entschied der Gildenmeister in diesen Fällen und offenbar war dessen Plan unlängst angelaufen, denn das Erscheinen des jungen Blitzmagiers gehörte vollumfänglich dazu. Mareo war zwar bestellt, aber er hielt sich kurz zurück, weil er nicht sicher war, nun wirklich stören zu wollen. Dennoch klopfte er und trat sofort ein, nachdem der Gildenmeister ihn dazu ermächtigte. „Meister. Ihr habt mich rufen lassen“, begrüßte der Celeris den Gildenmeister und blieb dann überrascht stehen, als er Aska dort stehen sah.

Die göttlichen Iriden des jungen Mannes musterten die Frau zügig und unauffällig, doch fielen dem Halbgott dabei unheimlich viele Dinge auf. Ihr Gemütszustand, jede Zuckung im Gesicht und jede Bewegung eines Muskels. Sie war absolut nicht begeistert, hatte eine abwehrende Haltung und schien gerade ein äußerst wenig erfreuliches Gespräch mit dem Meister zu führen. Letztlich stimmte sie widerwillig zu und war damit wohl die Partnerin für den Auftrag, den Mareo vom Meister erhalten sollte. Der Blondschopf hob überrascht die Augenbrauen, als Raban meinte, er könnte eine Hilfe bei der Entscheidungsfindung für sie sein. Welche Entscheidung meinte er? Was ging hier eigentlich vor sich? Aska meinte zu ihm, dass sie sich draußen treffen würden und der Halbgott nickte. Ihr neuster Rufname schien der Heldin jedoch keineswegs zu gefallen und sie drückte leise ihren Missmut aus. Irgendetwas war auf ihrem letzten Auftrag passiert, so viel konnte er sich bereits denken, da auch Zahar affektiert war, aber was zum Henker? Und all das, nachdem sie zu einer S-Rang Magierin aufgestiegen war.

Mareo schluckte und blickte dann zum Meister. „Mareo. Begebt Euch in die Regionen im Süden Fiores. Eine Reihe von Kindes-Entführungen beunruhigt die dort ansässigen Bewohner und Panik breitet sich aus. Unseren Spuren zeigen, dass sie im Gebirge Süd-Fiores sein könnten. Findet die Entführer und nehmt sie fest“, erklärte Raban kurz und prägnant. Der Blondschopf nickte. Er hatte noch immer größtes Vertrauen in den Meister, aber er war dennoch enttäuscht, weil dieser Geheimnisse über ihn vor ihm hatte. „Und Mareo…befreit die Kinder!“, sprach Raban mit Nachdruck. „Verlasst Euch auf uns, Meister“, bestätigte der Halbgott und verneigte sich leicht, gewillt, auf den Hacken kehrt zu machen. „Ach und noch etwas“, hielt Raban den Blondschopf auf. „Unsere Aska möchte die Gilde verlassen, aufgrund dessen, was bei ihrem letzten Auftrag geschehen war. Überzeuge sie zu bleiben. Unsere Familie darf sie nicht verlieren“, bat Raban ihn dann noch, sichtlich traurig über die Entwicklungen. Mareo seufzte und senkte den Blick. „Ich werde es versuchen.“ Dann verschwand der Halbgott aus dem Büro und begab sich zu Aska, um ihr von dem Auftrag zu erzählen. Sie musste ja schließlich auch wissen, worum es ging.

- Zurück im Hier und Jetzt -


Noch immer ruhte der Blick des Godslayers auf seiner Kameradin, die nun jedoch das Zentrum der Aufmerksamkeit für jemand völlig anderes wurde. Ein kleines Mädchen hatte Aska angesprochen und hielt sogar eine Actionfigur der Heldin in ihren Händen. Ein leichtes Schmunzeln zog in seine Gesichtszüge ein, denn ihm war das ganze Merchandise der Heldin unlängst bekannt. Er hatte schon diverse T-Shirts, Pullover und Figuren gesehen, aber auch Sticker für ein Sammelalbum. Von ihm existierten auch Exemplare, ebenso wie von anderen hochrangigen Magiern der Gilde. Sie waren mittlerweile eben keine unbeschrieben Blätter mehr, sondern bekannte Magier auf dem Kontinent, insbesondere hier in Magnolia. Die Mutter des Kindes entschuldigte sich für die Störung und verschwand kurz darauf wieder mit dem Mädchen, die beiden Magier zurücklassend. Der Halbgott atmete einmal tief durch und machte einen Schritt nach vorn, um nun direkt neben Aska zu stehen. Er wusste genau, dass sie genau das hasste, was er nun vor hatte und doch konnte Mareo es nicht sein lassen. Der Godslayer musste einfach wissen, was geschehen war. Wieso sie so war, wie sie war und wieso Zahar so war, wie sie war. Er hatte nichts mitbekommen, lediglich die klar erkennbaren Ausläufer und Veränderungen, welche die beiden Damen gegenwärtig durchmachten.

„Was ist bei eurem Auftrag geschehen, Aska?“, fragte Mareo schlussendlich. Über ihre Entscheidung, die Gilde verlassen zu wollen, sprach er bewusst noch nicht. Das konnten sie thematisieren, wenn sie in ihrem Element waren.





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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMi 24 Aug 2022 - 18:56

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[ 2 | 20 ]

Aska hatte sich bewusst vom Büro des Gildenmeisters entfernt, um dann besonders konzentriert der Geräuschkulisse des Schankraumes zu lauschen. Sie wollte nicht hören, was zwischen Raban Adair und Mareo noch gesprochen wurde. Weitere Diskussionen sollte es nicht geben. Was bildete sich der Meister überhaupt ein? Dass Aska diesen folgenschweren, lebensverändernden Entschluss mal eben so gefasst hatte? Nächtelang war sie mit Dr. Thalamus zu gemeinsamen Gesprächen am Tisch gesessen, hatte allein auf ihrem einstigen Zimmer nachgedacht.. und schließlich entschieden, dass es so am besten wäre. Das war nicht aus einer Laune heraus entstanden, schließlich schmerzte es Aska, Fairy Tail zu verlassen, diese Distanz zu ihren Freunden und Dr. Thalamus herstellen zu müssen. Sie hatte Angst davor, in Crocus Town zu leben und von vorne beginnen zu müssen. Es war so schwer für Aska gewesen, in einer familiären Gilde wie Fairy Tail Fuß zu fassen. Wie sollte sie das bei den Rune Knights schaffen? Nein, das war mit Sicherheit keine leichte Entscheidung gewesen. Und es zeugte nicht gerade von Respekt, wenn man ihr nun ständig Zweifel streute.

Es wäre der Dämonentöterin lieber gewesen, wenn sie sich noch ein wenig mit dem Mädchen und seiner Mutter hätte unterhalten können. Doch da die beiden einen schnellen Abflug hingelegt hatten, standen die beiden Magier wieder am Anfang. Aska spürte die durchbohrenden Blicke Mareos förmlich. Sie wusste, dass seine Augen das für ihn waren, was für sie ihre Ohren waren. Selbst da sie seinem Blick auswich, gab es kein Entkommen. Die junge Frau sah an sich herab und betrachtete den schwarzen Stoff ihres heutigen Outfits. Es war ein untypisch dunkler Anblick, aber es hatte keine Bedeutung. Aska war definitiv keine Person, welche ihre Emotionen nach außen trug. Schon gar nicht in Form von Kleidung.

„Was ist bei eurem Auftrag geschehen, Aska?“

Für eine halbe Sekunde schloss die Blonde die Augen, ehe sie diese wieder öffnete und das Gesicht anhob, ohne Mareo anzusehen. Das war ja mal wieder typisch und es war von vornherein klar gewesen. „Hast du mit Zahar darüber gesprochen?“, stellte sie eine verhaltene Gegenfrage, den Blick noch immer in Richtung Gleise gerichtet. Es wäre einfacher, wenn Mareo schon ein wenig im Bilde wäre. Aber Aska wusste, dass nicht nur sie sich aus der Gilde entfernt hatte. Zahar war ebenso wie vom Erdboden verschluckt. Natürlich machte sich die Ältere große Sorgen um ihre eigentliche Freundin, aber sie war nicht mehr die richtige Person, um sich ihr anzunehmen oder nach ihr zu suchen. Das wäre falsch und sie glaubte darüber hinaus auch nicht, dass Zahar sie sehen wollte.

Mareo verneinte ihre Frage. Klar, wie hätte er auch mit der Reptilia reden sollen? Sie war gerade für kaum jemanden greifbar. Das bedeutete aber auch, dass Mareo nicht wusste, dass Zahar dämonische Anteile besaß. Durfte die Blonde überhaupt mit ihm darüber sprechen? Die Kleine litt darunter, dass ein Teil der Unterwelt durch ihre Adern floss. Es wäre besser, wenn niemand davon erfahren würde. Obwohl die Freundschaft der beiden Devilslayer einen massiven Einbruch erlitten hatte, würde Aska ihr niemals schaden wollen. Sie hatte Zahar nach wie vor gern.. Aber es tat zugleich sehr weh, über so lange Zeit von ihr wissentlich getäuscht worden zu sein. Aber das war eine andere Geschichte.

Nicht hier“, meinte Aska irgendwann, blickte noch einmal kurz auf die große Bahnhofsuhr und marschierte dann einfach nach draußen. Ein kleiner, unscheinbarer Nebenausgang führte auf eine Art Hinterhof, auf welchem die Bahnarbeiter wohl immer rauchten. Hier befand sich gerade niemand, daher eignete sich dieser Ort besser für ein Gespräch. Aska wollte nicht mit Mareo darüber sprechen, da sie Angst vor seiner Reaktion hatte. Aber sie kannte den Halbgott und wusste, dass er das so nicht hinnehmen würde. Wer weiß, wie lange sie gemeinsam unterwegs sein würden? Aska musste den Tatsachen ins Auge blicken und zumindest ein wenig über die Quest preisgeben. Und wer weiß? Vielleicht würde Mareo die Zusammenarbeit dann auch beenden wollen und die Magierin hätte nur einen Grund mehr, zu gehen.

Vielleicht ist es besser, wenn wir vor Antritt der Reise sprechen“, begann Aska daher, noch immer unfähig, ihren Freund anzusehen. Er hatte ähnlich wie eine Handvoll anderer Magier großes Vertrauen in sie. So hatte Mareo ihr sogar von seiner Abstammung erzählt. Allerdings war zu befürchten, dass diese Verbundenheit heute ihr Ende finden würde. „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll“, stammelte die einstige Heldin vor sich hin, was ihr so gar nicht ähnlich sah. „Wir.. wir hatten Fenrir ausfindig gemacht, den Dämon, welcher mich als Kind entführt und mir seine Magie beigebracht hatte.. Sein Ziel war es, mich wieder an seiner Seite zu haben..“ Hilflos klammerte sich Aska an den schwarzen Stoff ihres Oberteils, „..und.. um dieses Ziel zu erreichen, manipulierte er Zahar nach Strich und Faden.. doch nicht nur sie“ Am liebsten hätte Aska Mareo gesagt, wie lange sie durchgehalten hatte. Wie lange sie standhaft geblieben war und wie sehr sie um Zahars Aufmerksamkeit gerungen hatte, damit sie endlich von diesem Dämon frei kam. Doch sie wollte nicht rechtfertigen, was geschehen war. „Er nutzte meinen schwächsten Moment und offenbarte etwas über Zahar, das mich tief getroffen hatte.. und.. es stellte sich heraus, dass sie das mir gegenüber nicht ausgesprochen hatte, obwohl sie es wusste.. ich verstehe das heute. Doch in diesem Moment..

Die Hände der jungen Frau wanderten hinauf zu ihrem Gesicht, um es zu verdecken. Aska weinte nicht, sie war nur ein weiteres Mal fassungslos über ihre Erinnerungen. Als sie ihr Gesicht wieder freigab, wandte sie sich von Mareo ab, obwohl sie ihn noch immer nicht angesehen hatte und entfernte sich ein paar Schritte von ihm. „Wie sie mich angesehen hat, als ich.. wie er wurde. So viel Angst.. Vor mir. Ausgerechnet vor mir, die sie immer beschützt hat.. Aber ich habe sie nicht mehr beschützen wollen

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMi 24 Aug 2022 - 20:13




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Aska & Mareo
# 2 | 20

Die van der Velden hatte mit ihrer Einschätzung schon recht. Der blonde Halbgott war nicht unbedingt ein feinfühliger und zurückhaltender Typ, fiel also auch mit unangenehmen Themen gern mit der Tür ins Haus und brachte Dinge offen zur Sprache, aber eben nur dann, wenn es ihn nicht als Person betraf. Mit denen Dingen, die sein eigenes Leben betrafen, ging er äußerst geheimnisvoll und zurückhaltend um, also war das auch nicht gerade fair den anderen gegenüber, aber so war er eben nun einmal. Aska wusste um ihre schwere Vergangenheit und fürchtete zu recht, was aus ihr hätte werden können aber Mareo wusste außer wenigen Fetzen überhaupt nichts über sich selbst und wusste daher nicht, was ihm dahingehend drohen konnte. Er war der Sohn eines Gottes, aber was bedeutete das für ihn? Ein schreckliches Schicksal, wenn es derart verborgen war, wie seines. Und obwohl viele Dinge so unterschiedlich waren, so waren sich Aska und Mareo unheimlich ähnlich. Sie waren Freunde, ja sie war sogar seine beste Freundin und er vertraute ihr blind, deswegen hoffte er nun auch, dass sie ihm gleichermaßen vertraute. Was auch immer vorgefallen war, sie konnte doch mit ihm sprechen.

Und so kam das Unausweichliche, denn Mareo sprach sie an und fiel direkt mit der Tür ins Haus. Er wollte wissen, was auf ihrem letzten Auftrag geschehen war, denn Zahar und sie waren so verändert und beide schienen plötzlich aus seinem Leben verschwinden zu wollen. Die Heldin wollte wissen, ob er schon mit Zahar gesprochen hatte, doch Mareo seufzte. „Nein. Ich habe sie seit eurer Rückkehr nicht mehr gesehen“, verneinte er also ihre Frage und blickte in die Ferne. „Ich kann sie auch nirgends finden“, fügte er an und verbalisierte damit seine große Sorge. Sie war doch irgendwie sein Kind, seine Verantwortung und nun war er nicht in der Lage, sich irgendwie um sie zu kümmern. Es fühlte sich schrecklich an, aber es war auch schrecklich, Aska so zu sehen und nun auch noch zu wissen, dass sie Fairy Tail verlassen wollte. Es musste echt schlimm gewesen sein, wenn beide Damen derartige Konsequenzen zogen. Aska nahm seine Antwort zur Kenntnis und brachte ihn kurzerhand zu einem gesonderten Bereich, wo die Bahnbediensteten wohl für gewöhnlich rauchten, weil sie eben nicht offen am Gleis darüber sprechen wollte. Für Mareo war das natürlich völlig in Ordnung.

Dort standen sie nun also und der Halbgott hielt nebenher selbstverständlich die Uhrzeit im Blick, damit sie ihren Zug nicht verpassten. Aska hatte ihm all die Zeit nicht einmal in die Augen gesehen, das war dem Godslayer nicht entgangen, denn er wusste, dass sie die Fähigkeiten seiner göttlichen Augen kannte. Sie wusste, dass ihre Augen nichts vor ihm geheim halten konnten. Es war zwar äußerst schade, dass sie ihm nicht in die Augen blicken konnte, aber es hatte mit Sicherheit seine Gründe und daher bohrte Mareo diesbezüglich nicht weiter nach. Noch wusste er ohnehin zu wenig, um sich über irgendetwas ein Urteil bilden zu können, aber zunächst lauschte er nun der Erklärung seiner Freundin. Sie erzählte von Fenrir, den Mareo eigentlich für unlängst tot gehalten hatte, doch anscheinend hatte er damals überlebt und seinen Plänen lediglich einen zeitlichen Aufschub vermacht. Zahar wurde manipuliert, Aska wurde manipuliert und etwas über Zahar wurde offenbart. Der Halbgott senkte seinen Blick, denn er konnte sich durchaus denken, was damit gemeint war und doch kommentierte er ihre Worte nicht.

Dann offenbarte Aska, nachdem sie sich von ihm abwandte, wie er geworden zu sein. Wie Fenrir. Mareo schluckte, denn er kannte dieses Phänomen bereits. Als seine göttlichen Kräfte ihn übermannt hatten, wurde er auch wie sein Vater Zeus….er wurde wie ein Gott, oder so. Der Godslayer konnte nur zu gut verstehen, wie Aska sich fühlte, aber ihre nachfolgenden Worte trafen den Celeris wie ein Pfeil in der Brust. Zahar hatte Angst vor ihr gehabt und Aska gestand, Zahar nicht länger beschützen gewollt zu haben. Fassungslos blickte Mareo auf den Rücken seiner besten Freundin und ballte dabei seine Fäuste, denn Wut und Enttäuschung keimte in ihm auf. Sie hatte Zahar immer beschützt und sich um sie kümmert, also hatte sie Zahar…? Die Atmung des Halbgottes wurde schneller, sein Blick zorniger und unbewusst zuckten schwarze Blitze um seine Fäuste. „Sie ist doch nur ein Kind, völlig egal, was sie ist!“, maulte Mareo und verlieh seiner Wut dadurch eine verbalisierte Form. Es musste schrecklich für Zahar gewesen sein, diese Angst zu empfinden. All die Zeit hatte der Halbgott versucht, ihr jedwede Ängste zu nehmen und nun war es ausgerechnet Aska gewesen, die ihr Angst machte. „Ich fass‘ es nicht!“, raunte der Celeris abermals und erneut zuckten die schwarzen Blitze auf. „Und deswegen willst du jetzt abhauen? Du baust Scheiße und ziehst einfach den Schwanz ein?“, raunte er weiter. War er nun wütend, weil Aska Zahar gegenüber so unmenschlich gewesen war oder war er wütend, weil sie wie ein Feigling davon lief, anstatt sich der Situation zu stellen?





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