Ortsname: Bahnhof - Eingangshalle Art: Gebäude Spezielles: --- Beschreibung: Der Bahnhof Magnolias liegt im Westen der Stadt und stellt für die gesamte Stadt die größte Verbindung zum Umland dar. Auf sechs Gleisen halten Züge, die in fast jeden Winkel Fiores fahren und sogar andere Länder Ishgars ansteuern, somit ist es besonders den Magiern Fairy Tails ein leichtes jeden Ort schnell zu erreichen. Im Stil alter Fachwerkbauten errichtet, stellt das Gebäude eine typische Baustruktur Magnolias dar und fügt sich passend in das Stadtbild ein.
Der Frühling zeigte sich von seiner besten Seite und damit war gemeint, es schüttete wie aus Eimern. Die gesamte Zugfahrt nach Magnolia hatte Amelia aus dem Fenster nur die trüben, grauen Wolken erblickt und gehofft, dass sie ihre Shoppingtour trockenen Fußes erledigen könnte, aber nein, das Schicksal hatte nur Nässe im Gepäck. Wie sollte Amelia da in Stimmung kommen? Dabei war sie extra früh aufgestanden, um vor dem ihr zugeteilten Auftrag noch in der Stadt einkaufen zu gehen. Hätte sie gewusst, dass das Wetter so miserabel war, sie wäre länger im Bett geblieben. Stattdessen hätte sie erst den Zug genommen, der in zehn Minuten einfahren sollte und sich mit ihren heutigen Begleitern getroffen. Wahrscheinlich wäre sie mit einem davon sogar im selben Zug gekommen, denn laut den Informationen, die ihr zugeteilt worden sind, sollte es sich einem der Magier um einen Rune Knights namens Shukketsu handeln. Hoffentlich keine Schlafmütze oder ein Typ mit Stock im Arsch. Darauf hatte die Magierin so absolut keine Lust. Davon gab es jedoch bei den Rune Knights jedoch genügend. Sicherlich wäre ihr Vater erfreut zu hören, dass sich das Mädel mit einem dieser Langweiler verlobt hätte, die waren genau sein Typ. Doch was war das Leben ohne etwas Abenteuer und Spaß? Die Überleitung passte, denn die andere Person, die die beiden Rune Knights begleiten sollte, war angeblich eine Magierin von Fairy Tail namens Shizuka Otorame. Bei der Gilde konnte sie fast keine Langweilerin sein, was bedeutete, dass sich Amelia die Dame warmhalten würde. Ein wenig Chaos konnte ihr ganz guttun. Wahrscheinlich wurde als Treffpunkt Magnolia ausgewählt, damit wir die Fairy Tail Magierin gleich abholen können. Da Shopping aufgrund des Wetters ausgefallen war, hatte sich Amelia auf einer Bank am richtigen Gleis niedergelassen und versucht die Zeit mit Tagträumerei zu verbringen. Mit eher mäßigem Erfolg, zu oft stand sie ungeduldig auf, umrundete die Bank, nur um wieder frustriert auf den Sitz zu plumpsen. Warten war nicht ihre Stärke. Nach der vierten Umrundung der Bank kramte sie die Questbeschreibung, die sie von den Mitarbeiterinnen der Rune Knights erhalten hatte hervor und begann nochmal die Aufgabe zu studieren, etwas absolut Untypisches für Amelia. Ihr musste wirklich langweilig sein. Der Ort heißt also Heather Town? Heißt das nicht übersetzt Heidekraut? Dieses Land mit seinen Pflanzennamen, wenigstens bleiben sie ihrem Thema treu. Amelia hatte gar nicht mitbekommen, dass sie begonnen hatte auszusprechen, was sie dachte. Nicht, dass das sonderlich schlimm war, immerhin hat sie nur den Namen eines Ortes genannt und sie war an einem Bahnhof, die offensichtlichste Erklärung wäre einfach, dass sie ihr Ziel nochmal in Erinnerung gerufen hatte. Doch wo blieben eigentlich die anderen beiden?
Reden ~ Denken ~ Magie
Shukketsu
Anmeldedatum : 31.05.15 Anzahl der Beiträge : 778 Alter : 28
Regen. Nichts als Regen. Die ganze vergangene Woche war es trocken gewesen aber genau diesen Tag haben sich die Schleusen ausgesucht, um ihre Tore zu öffnen. Die gesamte Zugfahrt nach Magnolia hatte Shukketsu nicht einen einzigen Sonnenstrahl gesehen. Hoffentlich war er nicht der Letzte, hatte er doch einen Zug, in dem ihm immer noch unvertrauten Bahnhof knapp verpasst. Glück im Unglück hat ihm das aber genug Zeit gegeben, um eine Toilette aufzusuchen und in seine Uniform für schlechtes Wetter zu schlüpfen, die er für solche Fälle eingepackt hatte. Das anschließende Warten war jedoch nicht gut für seine Nerven gewesen. Er wollte schließlich nicht sofort, durch zu Spätes eintreffen, einen schlechten Eindruck machen. Laut den Informationen, die ihm für diesen Auftrag gegeben wurden, müsste er gleich am Bahnhof auf zwei Magierinnen stoßen oder auf eine bzw. beide warten, sollte er es doch geschafft haben nicht als Letzter einzutreffen. Die erste Magierin war zu Shukketsu's Erleichterung ebenfalls ein Rune Knight. Warum haben wir uns nicht schon in der Essenhalle getroffen, um dann gemeinsam herzufahren? Fragte er sich beim Lesen. Amelia Penelope Harper, Harper genauso wie der General? Sind die beiden verwandt? Theoretisch sind wir derselbe Dienstgrad, aber es wird wohl besser sein ihr die Führung zu überlassen, nur für alle Fälle. Die Zweite hingegen war aus Fairy Tail. Er hatte schon so einiges über die Gilde gehört und das Überwiegende davon war nicht besonders Gut. Trotzdem versuchte Shukketsu seine Urteile über die Gilde erst mal hinten anzustellen. Sie konnte ja auch ganz anders sein, als der Ruf der Gilde es hätte vermuten lassen. Shizuka Otorame, im Gegensatz zu Harper sagt mir der Name nichts. Besser trotzdem vorsichtig sein, man weiß ja nie, wer welche hohen Tiere kennt. Neben den Informationen zu seinen Begleiterinnen hatte Shukketsu natürlich auch die Informationen zum eigentlichen Auftrag erhalten. Er hatte noch ein paar Minuten, bis er in Magnolia Town eintreffen würde, also genug Zeit, um noch einmal alles durchzulesen. Während also der Regen weiter gegen die Scheiben des Zugs prasselt, holte Shukketsu die Questbeschreibung heraus, er hatte sie in eine kleine Mappe in seinen Rucksack getan, um zu vermeiden, das sie beschädigt wird. Gerade als er mit dem Lesen und zurückstecken der Mappe fertig war, traf der Zug im Bahnhof ein. Jetzt muss ich nur noch die anderen finden. Gerade als ihm dieser Gedanke durch den Kopf ging, sah Shukketsu eine junge Dame mit einem Zettel in der Hand auf einer Bank sitzen. Könnte sie eine der anderen sein?. Mit unbestimmten Schritten machte sich Shukketsu auf die junge Dame zu fragen. Auf halbem Wege fing sie jedoch zu sprechen an Heather Town? Das ist doch das Questziel. Es könnte natürlich auch Zufall sein, lieber erst Nachfragen, sicher ist sicher. Nachdem er auch den Rest der Strecke überwunden hatte, fragte er Entschuldigen sie Miss, mein Name ist Shukketsu sind sie vielleicht Miss Harper oder Miss Otorame?
~sprechen~denken~
Shizuka Mixed Magic Arts Champion
Anmeldedatum : 06.03.20 Anzahl der Beiträge : 1249 Alter : 32
#1 Erst nachdem Shizuka ausgiebig gefrühstückt hatte, verließ sie ihren Wohnbereich in den Fairy Hills in Richtung des Bahnhofs der Stadt. Sie hatte sich für eine Mission angemeldet. Glücklicherweise wurden ihr dafür Kameraden zur Seite gestellt, denn sie hasste kaum etwas mehr als alleine arbeiten zu müssen. Der Haken an der Sache war, dass es sich dabei leider nicht um Kameraden der eigenen Gilde handelte. Stattdessen hatte man ihr nicht einen, sondern gleich zwei Rune Knights mit an die Hand gegeben. Raban, der Gildenmeister Fairy Tails, hatte ihr versucht zu erklären, wie wichtig es war, dass sie sich im Zaume hielt. Immerhin vertrat sie die gesamte Gilde und diese hatte nicht grade das beste Image im Gildenranking des Landes. Unnötigen Druck musste sie durch vermeidbare Kollateralschäden ja nicht noch erzeugen. Die Magierin hatte sich ohnehin gefragt, ob es ein Zufall war oder ob man die Gilde so zu überprüfen versuchte. Ein Gedanke, den sie nicht lange verfolgte. Im Endeffekt war es ihr nämlich auch egal. Weniger egal war Shizuka der Regen, durch den sie auf dem Weg zum Bahnhof marschieren musste. Sie hatte die Kapuze ihres Capes über den Kopf geworfen, aber der Wind zerrte immer wieder daran und drohte damit ihr den Regenschutz wieder zu entziehen. Murmelnd fluchend betrat sie schließlich den Bahnhof. Auf dem Weg zum Gleis, an dem der Zug nach Heather Town hielt, hatte sie die Kapuze auch wieder abgenommen. Immerhin waren die Gleise überdacht. Neugierig schaute Shizuka sich um. Wenn sie korrekt unterrichtet war, sollte dies der Treffpunkt für die Gruppe sein. Wie sahen Rune Knights denn aus? Sie selbst hatte zwar viele Jahre in Crocus verbracht und dort auch im Militär gedient, doch selbst wenn sie zu der Zeit Rune Knights begegnet war, dann nie bewusst. Irgendwie entstand in ihrem Kopf das Bild zweier Gestalten in protziger Rüstung und mit dicken Stabwaffen, die so aufrecht standen wie nur irgend möglich. Solche Personen konnte Shizuka am Gleis jedoch nicht entdecken. Das bedeutete entweder, dass sie noch nicht da waren oder aber, dass ihre Fantasie ihr ein sehr klischeehaftes und wenig zutreffendes Bild vorsetzte. Schließlich fiel ihr Blick auf zwei Personen, die sich an einer der Bänke am Gleis aufhielten. Ein junger Mann und eine junge Frau. Amelia irgendwas und Shu… Shu-irgendwas irgendwas lauteten die Namen ihrer Gefährten für diese Mission. Zumindest, wenn sie sich richtig erinnerte. Irgendwelche Mappen oder Infoblätter mit sich rumzuschleppen war nicht Shizukas Ding. Sie wusste wo es als nächstes hinging und das reichte um die Mission voranzutreiben. Der nächste Schritt lautete jedenfalls noch immer ihre Gefährten zu treffen und um herauszufinden, ob es sich bei den entdeckten Personen um Amelia und … Shu handelte, trat sie nun an diese heran. „Seid ihr die Rune Knights?“, fragte sie bereits aus einigen Schritten Entfernung ganz unverblümt und ohne jede Zurückhaltung. Dabei musterte sie beide ein wenig. Der Herr sah nicht wirklich nach einem kräftigen Burschen aus, ganz anders als man sich einen Knight vorstellte. Bei Damen allgemein war das so eine Sache, die wiesen ohnehin meist andere Stärken auf als die rein körperliche. Shizuka war jedenfalls nicht so dumm beide nach ihrem Äußeren zu beurteilen, doch das war nun mal ihr erster Anhaltspunkt.
Ihr Murmeln hatte geholfen, unbeabsichtiugt, denn als Amelia den Zettel mit den Questinformationen wieder in ihrer Tasche verstaute, sprach ein junger Mann die Magierin an. Er sah nicht sonderlich besonders aus, hätte Amelia ihn auf der Straße gesehen, wäre sie einfach an ihm vorbei gegangen, vielleicht ein blick, aber mehr auch nicht. Perfekt, um als Statist zu arbeiten. Einzig sein Blick wirkte … desinteressiert? Entschuldigen sie Miss, mein Name ist Shukketsu sind sie vielleicht Miss Harper oder Miss Otorame?Miss? Oh Gott, er ist einer von denen. Warum müssen in diesem Verein so viele Spießer herumlaufen? Es half nichts, denn sie war so oder so darauf angewiesen, dass sie mit ihm diese Aufgabe absolvierte. Irgendwie schaffte es Amelia sich zu einem freundlichen Lächeln zu zwingen, als sie sich von der Bank erhob, um dem Magier, d er sich als Shukketsu vorgestellt hatte, ordentlich gegenüber zu treten. Dabei schob sie unauffällig, aber nicht völlig unsichtbar mit ihrem Arm ihren Busen etwas in die Höhe, damit auch genügend Haut sichtbar war. Amelia liebte es Kerle, gerade so steife, mit ihren weiblichen Reizen zu necken. Wenn er schon eine Spaßbremse während des Auftrags sein würde, konnte sie doch jetzt noch ein wenig Spaß haben, oder etwa nicht? Amelia Harper, sehr erfreut. Shukketsu ist ein interessanter Name. Ein Allerweltsname war es auf jeden Fall nicht, auch wenn das Interesse von Amelia doch schon ein wenig geheuchelt war. Doch viele Männer mochten es, wenn sie etwas über sich erzählen konnten. Der Spaß am Flirten war die Jagd, nicht das Ziel, jedenfalls sah die Magierin das so. Nicht, dass sie den Bonbon zum Schluss verschmähen würde, aber es war für sie ein Spiel. Abgelenkt vom spielerischen Flirt mit Shukketsu, bemerkte Amelia erst, dass sich ihnen jemand genähert hatte, als eine weibliche Stimme von hinten an das Ohr der Magierin drang. „Seid ihr die Rune Knights?“ Ein wenig überrascht drehte sich Amelia um und blickte auf den Körper einer jungen Frau die die Magierin nur mit einem gedanklichen Pfeifen würdigen könnte. Wäre sie nicht in der Öffentlichkeit gewesen, sie hätte auch laut gepfiffen. Das was Shukketsu an Unaufregenheit ausstrahlte, war bei dieser Dame Abenteuer. Sie wirkte bereit für alles Mögliche und das noch mit einem Körper, der sich zeigen ließ. Es waren Momente, wie diese, dass Amelia froh war, dass sie nicht geschlechtsspezifisch flirten würde. Ja, ich bin Amelia Harper und das ist Shukketsu … Mit einem fragenden Ausdruck blickte die junge Frau zu ihrem Rune Knight Begleiter. Du hast gar nicht deinen Nachnamen genannt. Wie lautet der denn? War eigentlich nicht sonderlich von Belang, aber manchmal kamen eben die Manieren durch, die ihr Vater der jungen Magierin über Jahre hinweg eingetrichtert hatte. Konnte sie auch nicht viel gegen machen. Naja, egal, wenn wir vollzählig sind, können wir ja loslegen. Der Zug soll ja auch gleich kommen. Ein kurzer Blick zur Bahnhofsuhr sagte Amelia, dass nur noch drei Minuten zur Einfahrt des Zuges verblieben, nicht viel Zeit, um sich kennen zu lernen, aber andererseits, es gab an Bord des Zuges noch genügend Möglichkeiten dazu, würde die Fahrt etwas dauern, ging es doch in den Süden des Reiches.
Reden ~ Denken ~ Magie
Shukketsu
Anmeldedatum : 31.05.15 Anzahl der Beiträge : 778 Alter : 28
Auf seine Frage hin blickte die junge Dame auf und erhob sich nach einem kurzen Moment. Sie war ein wenig kleiner als Shukketsu, nach seiner Schätzung vielleicht um die 10-20 cm, also nicht mal ein ganzer Kopf. Ihre Kleidungswahl war ein wenig freier als Shukketsu es von den Frauen bei den Rune Knights gewohnt ist, vielleicht hatte er sich geirrt? Nachdem sie sich erhoben hatte, lächelte sie zwar freundlich aber für Shukketsu's Auge sah es ein wenig gezwungen aus Shit entweder hab ich gerade eine wild fremde Person angesprochen oder ich hab gerade meinen ersten Eindruck versaut. So in Gedanken verloren bemerkte er nichts von den unauffälligen Handlungen jener Frau. "Amelia Harper, sehr erfreut. Shukketsu ist ein interessanter Name." Nah wunderbar, wenigsten bin ich bei der richtigen Person. Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass mein erster Eindruck nicht zu schlecht war. Warte hat sie gerade gesagt mein Name sei interessant? Was erwartet sie von mir, darauf zu antworten. Ein wenig auf verlorenem Posten mit der Situation passierte etwas das für Shukketsu sowohl eine Rettung als auch, zumindest auf lange Sicht, eine fatale Situation bedeutet. Er wollte gerade auf die nicht gestellte Frage, seinen Namen betreffend, antworten als er aus dem Augenwinkel eine weitere Frau bemerkte, die scheinbar auf sie zukam. Und was für eine Frau das war. Shukketsu hat in seinen Jahren wenig Interesse am weiblichen Geschlecht gefunden, aber er hat sich im Zuge des Erlangens von Allgemeinwissen selbstredend über die Wechselwirkung zwischen Frau und Mann informiert und soweit er sehen konnte, hätte diese Frau sicher keine Probleme einen Partner zu finden. "Seid ihr die Rune Knights?". Der Frage nach zu urteilen musste es sich bei ihr also um Miss Otorame handeln. Miss Harper drehte sich auf den Aufruf hin um und betrachtete die andere Frau, bevor sie sich und ihn vorstellte. Nach seinem Namen hackte sie kurz, verständlich da Shukketsu keinen Familiennamen hatte. "Du hast gar nicht deinen Nachnamen genannt. Wie lautet der denn?" Und da war sie, die Frage die Shukketsu schon so oft gestellt wurde, das er aufgehört hatte zu zählen. Er wollte sich gerade erklären, da sprach Miss Harper erneut "Naja, egal, wenn wir vollzählig sind, können wir ja loslegen. Der Zug soll ja auch gleich kommen." Ein Glück, es ist immer peinlich, erklären zu müssen, das ich keinen Familiennamen habe. Ich werde sie später darüber informieren müssen, zuerst sollten wir uns, wie sie sagte zum Zug aufmachen. Auf der Reise wäre noch genug Zeit sich untereinander über alles für die Mission nötige auszutauschen und vielleicht könnte Shukketsu seinen Eindruck bei der jungen Dame noch retten.
~sprechen~denken~
Shizuka Mixed Magic Arts Champion
Anmeldedatum : 06.03.20 Anzahl der Beiträge : 1249 Alter : 32
#2 Shizukas Verdacht bestätigte sich, beziehungsweise die junge Frau auf die sie grade unter anderem zutrat, bestätigte ihn ihr und zwar wortwörtlich. Sie stellte sich als Amelia Harper vor und ihren Gefährten als Shukketsu, wobei ihr aufzufallen schien, dass sie seinen Nachnamen noch gar nicht vernommen hatte. Es blieb ihm aber auch nicht wirklich Zeit auf die danach gestellte Frage zu antworten, da verzichtete die Dame schon auf das Erhalten der geforderten Information. Stattdessen merkte sie an, dass es ja zeitnah losgehen würde. Verdutzt über ihren Eifer, wanderte Shizukas Blick zu dem einzigen Herren dieser Runde. „Ich bin Shizuka, Shizuka Otorame.“, sprach die Magierin schließlich. Es wirkte ungewohnt, sich mit vollem Namen vorzustellen. Darauf legte sie eigentlich nie wirklich Wert. Allerdings stand sie nun mal Rune Knights gegenüber und diese Tatsache verleitete sie in diesem Sinne zu etwas mehr Höflichkeit, als sie eigentlich an den Tag legen würde. „Freut mich eure Bekanntschaft zu machen.“ Ein ehrliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen und sie streckte die Hand aus, um die Begrüßung ihrem Empfinden nach abzuschließen. Es war nur ein kurzer Moment, der vorüberging und doch geschah so viel. So viele potenzielle Informationen, die man einfach nur einsammeln brauchte. Shizuka war keine Person, die tatkräftig analysierte und jene Informationen gezielt aufsog, doch auch für ungeübte Beobachter war da so einiges wahrzunehmen. So wirkte die Magierin auf Shizuka eher aktiv. Der Herr Rune Knight hingegen war im Vergleich zu ihr bisher fast stumm. Er wirkte beinahe etwas schüchtern. Sein Auftreten war unscheinbar, doch das konnte täuschen. Ein Umstand, dessen Shizuka sich in der Tat bewusst war. Amelia war ihr mit ihrer offenen Art gleich etwas sympathisch. Sie war eine attraktive und aufgeweckt wirkende, junge Frau. Eine Augenweide für das männliche Geschlecht und definitiv auch für das interessierte, weibliche. Die Feenritterin konnte sich vorstellen, wie diese Dame die Riege der Rune Knights etwas durcheinanderwirbelte und Lockerheit unter ihnen versprühte. Eine unbewusste Voreingenommenheit der Organisation gegenüber, die sie gar nicht wirklich kannte. Waren dort überhaupt alle verklemmt? Eine Frage, die Shizuka sich gar nicht stellte. Als schließlich Geräusche eines herannahenden Zuges in ihr Ohr traten, vermengt mit dem penetranten Geräusch eines Zughorns, richtete sich die Aufmerksamkeit der Magierin auf das Gleis. Eine Durchsage kündigte die Ankunft des Zuges an. „Dann kann es ja losgehen.“, sprach die Weißhaarige eher in den Raum hinein, als zielgerichtet an irgendeine Person. Nach Stillstand des Zuges betrat sie diesen. Sie bahnte sich ihren Weg zu einer der kleinen Reisekabinen, legte ihr geschultertes Schwert ab und platzierte es zusammen mit ihrer Umhängetasche auf der Gepäckablage, um sich dann auf der Sitzbank, die in Fahrtrichtung ausgerichtet war, gleich ans Fenster zu setzen. Neugierig beobachtete sie das Vorgehen der anderen Zwei, während sie darauf wartete, dass auch diese fertig waren.
Es war Glück, dass der Zug nur kurze Zeit später in den Bahnhof einfuhr und den Magiern ermöglichte die Reise endlich anzutreten. Shizuka schien ebenfalls motiviert zu sein, denn sie betrat vor den beiden anderen einend er Waggons und sicherte den Magiern ein eigenes Abteil, indem sie sich auf eine der beiden Sitzbänke fläzte. Während die Fairy Tail Magierin ihr Gepäck verstaute ließ sich die Harper gegenüber von Shizuka nieder und blickte die Magierin gespannt an. … Okay, sie starrte regelrecht auf den Po der Frau, während diese ihre Habseligkeiten im dafür vorgesehenen Fach unterbrachte. Aber konnte man es Amelia verübeln? Shizuka war schon eine Sahneschnitte und gucken hatte noch nie geschadet. Beinahe war sie versucht sich einfach neben die fremde Magierin zu setzen, um Körperkontakt zu erzwingen, hatte sich dennoch dagegen entschieden. Der Platz erlaubte besseres Starren und wenn sie ihr gegenübersaß, war die Oberweite der weißhaarigen in gerader Linie bestens im Blick zu behalten. Jetzt bleib nur abzuwarten, neben welche der lieblichen Ladys sich Shukketsu setzen würde, denn neben einer von beiden würde er Platz nehmen müssen. Im Endeffekt war es egal, beide Plätze hatten Vorzüge. Die Entscheidung würde Amelia dem Magier aber nicht abnehmen, sie nutzte ihre Zeit eher dazu sich halbwegs bequem hinzusetzen und dabei darauf zu achten. Nachdem alle ihre Plätze eingenommen hatten, dauerte es nicht lange, bis ein schriller Pfeifton ankündigte, dass ich der Zug in Bewegung setzen würde. Ein sachter Ruck ging durch den Waggon, als dieser sich langsam auf den Schienen der Zugmaschine hinter in Bewegung setzte. Erst langsam an einigen der Gebäude Magno9lias vorbei und dann immer schneller, sodass es nach wenigen Augenblicken schon so aussah, als würden sie durch die Landschaft fliegen. Felder und Wauen, Flüsse und Seen, all dies schoss nur an ihnen vorbei. Mit einer kindlichen Freude beobachtete Amelia das Schauspiel ein wenig, bevor sie sich den anderen beiden wieder zu wandte. Gerade als sie etwas sagen wollte erschien ein Schaffner an der Tür und fragte nach den Fahrkarten der Magier. Ohne zu zögern hielt die Harper ihre Dauerkarte in die Höhe, brauchte man, wenn man ständig zum Shoppen in andere Städte unterwegs war, und wartete darauf, dass der Mann die Kontrolle der anderen beiden durchführte. Erst als der ältere Herr sich um die nächsten Gäste kümmerte versuchte Amelia es erneut mit Sprechen. Sagt mal, war einer von euch schon in Heather? Der Name sagt mir nichts, kann also nichts allzu großes sein, aber ist ja auch der Süden, was ist da schon? Traurig aber war, der Süden des Landes war nicht sonderlich dicht besiedelt, größere Städte waren rar und bekannte orte gab es auch nicht viele. Vielleicht noch Ardea, aber selbst das war eher großzügig. Es war möglich, dass ihr Ziel nicht einmal einen eigenen Bahnhof hatte, die waren auch Mangelware. Innerlich seufzte Amelia, es schien so, als würden sie laufen müssen. Aber noch waren sie nicht im richtigen Teil des Landes, also blieb wenigstens noch Zeit für das ein oder andere Gespräch. Was für Magie nutzt ihr denn eigentlich? Ich meine, wir müssen zusammenarbeiten, also wäre es gut sowas zu wissen. Gut, wirklich ans Arbeiten dachte Amelia nicht wirklich, aber das Thema stellte einen guten Eisbrecher dar und daher hatte die junge Frau es angesprochen. Nach einer kurzen Atempause besann sich die Tochter des Generals auch darauf, dass es vielleicht besser wäre, wenn sie beginnen würde. Um zu zeigen, dass sie den anderen vertraute, oder sowas. Zu mir muss ich sagen, meine Magie ist nicht sonderlich offensiv, ich kann Gegenstände in der Zeit vor oder zurückversetzen, aber nicht allzu weit. Ein wenig stellte sich Amelia gerade unter den Scheffel, immerhin konnte sie nicht nur irgendwas manipulieren, sondern Zeit. Eine der fundamentalen Größen dieser Welt, da waren selbst kleinere Veränderungen sicherlich nicht unerheblich.
Süd-Fiore - Wiesenbahnhof
Reden ~ Denken ~ Magie
Shukketsu
Anmeldedatum : 31.05.15 Anzahl der Beiträge : 778 Alter : 28
Ein lautes Horn signalisierte das Eintreffen ihres Zuges. Kurz gefolgt von einer Durchsage, die bestätigte, dass es sich wirklich um ihren Zug handelte. "Dann kann es ja losgehen". Mit dieser Aussage, seitens Miss Otorame, machte sich eben jene auch auf dem Weg zum Zug, welcher gerade auch zum Stillstand kam. Jetzt kommt der schwierige Teil dachte Shukketsu sogleich, da die Abteile in den Zügen aus je zwei Zweisitzbänken bestanden, was bedeutete, er würde entweder gegenüber von beiden Damen oder neben einer von beiden Sitzen müssen. Beide Fälle, aus ihren ganz eigenen Gründen, könnten zu Situationen führen, die Shukketsu lieber vermeiden würde. Vielleicht kommt es ja gar nicht so weit und die Zugfahrt vergeht ohne Probleme. Während dieser Gedanken betrat er und seine Reisegefährtinnen den Zug. Die Fairy-Tail-Magierin sicherte ihnen sogleich ein leeres Abteil, was ihm nur recht war. Er wartete bedächtig bis Miss Otorame ihr Gepäck verstaut und sich auf eine der Bänke hingesetzt hat, ehe er nahe genug trat, um seinen eigenen Rucksack zu verstauen. Nachdem alles sicher verwahrt war, kam es zu einer Entscheidung, die den ganzen Verlauf der Quest beeinflussen könnte, zumindest aus Sicht Shukketsu's. Miss Harper hatte sich gegenüber der anderen Magierin niedergelassen, er war also dazu gezwungen sich zwischen beiden als Sitznachbarn zu entscheiden. Nach reichlichem Überlegen kam Shukketsu zu dem Schluss, das beide Entscheidungen nur falsch sein können, weswegen es egal war, welchen Platz er nehmen würde. Er setzte sich demnach neben Miss Otorame und schräg gegenüber Miss Harper, mit der mentalen Begründung, das so, beide Rune Knights die Magierin von eventuellen Eskapaden abhalten können und ein Sitz in Fahrtrichtung angenehmer sei. Noch ehe er richtig saß, ging ein Ruck durch den Zug, welcher bedeutete, dass sie losgefahren waren. In den wenigen Augenblicken, die es brauchte um Magnolia zu verlassen und ein paar darüber hinaus, schien Miss Harper sich an der Aussicht zu erfreuen, ehe sie sich den beiden anderen wieder zuwandt. Gerade schien es, als wollte sie etwas sagen, da erschien der Schaffner an der Tür. Shukketsu hatte, wie stets wenn er mit dem Zug zu fahren plante, sein Ticket in der Jackentasche. Es entging ihm nicht das seine Kollegin eine Dauerkarte vorzeigte. Sie musste demnach viel reisen, was erklären würde, warum Shukketsu sie zuvor nie in der Halle der Rune Knights gesehen hat, zumindest seinem Gedächtnis nach. Mit diesem Teil ihrer Reise nun auch abgehackt setzte Miss Harper erneut zum Sprechen an und wurde diesmal nicht unterbrochen. "Sagt mal, war einer von euch schon in Heather? Der Name sagt mir nichts, kann also nichts allzu großes sein, aber ist ja auch der Süden, was ist da schon?" Diese Frage verwunderte Shukketsu, hatte er doch eben erst festgestellt, das jene viel zu Reisen schien. Nach kurzer Betrachtung ihrer Wortwahl fiel ihm jedoch auf, dass sie wahrscheinlich überwiegend im Norden und der Mitte des Landes unterwegs sein musste. Nach dieser kleinen Gedankenpause antwortete er bedacht mit "Es tut mir leid ihnen Mitteilen zu müssen, das ich noch nicht in Heather gewesen bin und demnach keine Aussage über dessen Größe machen kann, gebe ihnen jedoch recht, das gemäß meines Wissens, die sich im Süden befindlichen Städte und Dörfer meist weniger und kleiner als im Rest des Landes ausfallen". Shukketsu hoffte, mit seiner Wortwahl, keine zu großen Fehler gemacht zu haben, er war es nicht gewohnt mit Personen zu reden, die mit einem Händewisch wahrscheinlich seine ganze Karriere beenden konnten. Die nächste Frage der Dame war einfacher zu beantwortet, so fragte sie "Was für Magie nutzt ihr denn eigentlich? Ich meine, wir müssen zusammenarbeiten, also wäre es gut sowas zu wissen." Um nach einer kurzen Atempause mit ihrer Antwort auf die Frage zu folgen. "Zu mir muss ich sagen, meine Magie ist nicht sonderlich offensiv, ich kann Gegenstände in der Zeit vor oder zurückversetzen, aber nicht allzu weit." Shukketsu musste ihr recht geben das die offensiven Kapazitäten dieser Magie wahrscheinlich eingeschränkt wären, aber ermahnte sich sogleich, das er nicht allzu viel besser dastand. "Meine Magie umfasst ", er hob während des Sprechens eine Hand auf Augenhöhe und formte sie, als ob er etwas zerstäuben würde, und hielt die andere zum Auffangen darunter, " das erschaffen und Manipulieren von Asche." Nach diesen Worten, erschuf er ein wenig des genannten Elements und ließ es auf seine Handfläche rieseln." Ich muss jedoch bedauerlicherweise ebenso mitteilen, das ich nicht viel Offensives in meinem Repertoire habe." Damit war die einzige Person, die noch fehlte, Miss Otorame.
~sprechen~denken~
Shizuka Mixed Magic Arts Champion
Anmeldedatum : 06.03.20 Anzahl der Beiträge : 1249 Alter : 32
#3 Lange warten musste Shizuka auf die anderen Beiden nicht. Die hübsche Dame war jedenfalls gleich hinter ihr und damit auch das, beziehungsweise die erste, die sie zu sehen bekam. Bemerkend, dass Amelia sie anschaute, lächelte sie sie instinktiv an. Zweifel was die beiden Rune Knights und grade die Zusammenarbeit mit solchen anging hin oder her, die Magierin war einfach von Natur aus freundlich zu Fremden. Gleich nachdem sich die Dame gesetzt hatte, war da noch der… na Kerl würde die Fee ihn nicht nennen, eher ein Bursche. Dieser ließ sich definitiv mehr Zeit was seine Platzwahl anging, als seine Kollegin, setzte sich schließlich neben die Weißhaarige. Diese wiederum kam nicht drum herum zu schmunzeln. Das Verhalten des Magiers bestätigte nur ihr Bild von ihm. Frauen waren definitiv nicht so sein Ding, also nicht zwingend was sein Interesse betraf, sondern viel mehr sein Talent bezüglich des Umgangs mit ihnen. Viel Zeit ließ sich der Zugfahrer nicht, da ging es schon wieder weiter und das Gefährt machte sich auf den Weg, den Bahnhof Magnolias wieder zu verlassen. Eine Szene, die Shizuka schon zich mal erlebt hatte. Wie oft hatte sie die Stadt auf diese Weise verlassen, seit sie sich der Magiergilde angeschlossen hatte? Gedankenverloren blickte sie aus dem Fenster. Eine wunderschöne Landschaft tat sich schon bald auf, gleich nachdem das urbane Umfeld Magnolias hinter ihnen liegen blieb. Nachdem ein Schaffner das Abteil betrat und er ihre Fahrkarten checkte, erhob die Runenritterin das Wort. Sie fragte ob jemand den Zielort ihrer Reise bereits kannte. Shizuka ging nicht verbal auf diese Frage ein. Während Amelia mehr oder minder über den Süden des Landes herzog, schüttelte sie einfach den Kopf. Das sollte als Antwort darauf genügen. Dennoch fügte sie sogleich ein „Alcea Town liegt im Süden. Kann ich nur empfehlen. Leckeres Fleisch gibt’s da.“ Sie grinste. Sicher war mit dieser Antwort nicht zu rechnen. Wie dann allerdings Shukketsu antwortete, sollte unter Garantie von ihrer flink getätigten Aussage ablenken. Verdutzt schaute die Weißhaarige ihn ob seiner Wortwahl an. Was war das denn für ein Kerl? Der klang ja nach einem geborenen Bürokraten, jedenfalls garantiert so als hätte er den sprichwörtlichen Stock im Arsch. Ungläubig blickte Shizuka zurück zu seiner Kollegin. Diese drückte sich im Vergleich zu ihm ganz anders aus. Sie war es auch, die das Gespräch fortführte. Sie fragte nach der Magie ihrer zwei Begleiter. Sie ging auch gleich guten Beispiels voran und offenbarte, dass sie mit der Zeit spielen konnte. Dabei war sie jedoch nicht besonders offensiv, wie sie voranstellte. „Wow, echt? Das klingt aufregend.“, gab sich Shizuka offensichtlich beeindruckt. Alleine die Vorstellung, Zeit zu manipulieren, klang sehr cool. Wie stark die Magierin dies konnte hin oder her. Als schließlich der andere Rune Knight das Wort erhob, erhielt er sogleich die Aufmerksamkeit der Fee. Seinen Worten parallel, lieferte er ein Beispiel für seine Künste. Er erschuf Asche und ließ diese von der einen Hand in die andere rieseln. „Okay.“, gab Shizuka in einem Ton von sich, der davon zeugte wie unsicher sie sich bezüglich der Einordnung dieser Magie war. Wie nützlich diese sein würde konnte sie nicht sagen. Er erklärte jedenfalls, dass auch er nicht der große Angreifer war. „Naja, also ich reiße unsere Offensivpower mit meiner Magie jetzt auch nicht grade aus dem Keller nach oben.“, merkte die Weißhaarige an, wobei sie sich leicht nervös am Hinterkopf kratzte. Nachdem sie ihren Arm wieder herunternahm, schaute sie nun selbst an sich herunter. Dem Vorgehen des Runenritters folgend, nutzte sie einfach gleich ihre Magie und zeigte, was sie konnte. „Ich nutzte die Requip Magie.“ Sie wechselte binnen Sekunden ihre Kleidung, zeigte sich zuerst in verschiedenen Outfits, wie einem Abendkleid, in ihrer favorisierten Badekleidung, schließlich aber auch in ein, zwei ihrer Rüstungen, ehe sie schließlich doch wieder ihr Reiseoutfit anzog. Nachdem sie dies getan hatte, musste Shizuka aber unbedingt noch etwas anmerken. „Aber hey! Dafür habe ich ja mein Schwert! Nutzt ihr Waffen?“ Sehen konnte sie bislang keine. „Oder seid ihr in irgendwelchen spektakulären Kampfstilen unterrichtet worden?“ Gespannt wanderte ihr Blick zwischen den Rune Knights hin und her.
Nachdem sich Kazuya von Elias verabschiedet hatte, war der Dragonslayer zu seiner noch bewohnten Wohnung gelaufen und hatte sich hastig durch die gepackten Kartons gewühlt. Eigentlich war der Dragonslayer bereits mit der festen Absicht eine Quest zu bestreiten im Gildenhaus gewesen, sodass er sich nicht viele Gedanken um Vorräte machen musste. Lediglich die Lokalität verlangte nach einigen Anpassungen, Wüstenkleidung hatte der Dragonslayer nicht immer anbei. Zum Glück hatte Kazuya bei seinem letzten Ausflug nach Aloe Town geeignete Kleidung zugelegt, jetzt musste er nur noch das verflixte Ding finden. In der letzten Kiste, welcher auch sonst, fand der Dragonslayer endlich den hellbraunen Umhang, schnell stopfte er diesen in seine Umhängetasche, in der sich bereits ein Nahrungsvorrat für drei Tage sowie ein kleines Reise Erste Hilfe Set befanden. Wie üblich reiste Kazuya mit recht leichtem Gepäck. Lediglich die beiden Trinkschläuche, die am Gürtel des Magiers befestigt waren, stellten einen Gewichtsfaktor dar. Auch bei seiner Kleidung hatte der Dragonslayer auf Schnickschnack verzichtet. Ein simples, rotes T-Shirt mit mehreren schwarzen, weißen und grauen Kreismustern auf der Brust und ein dünne, leicht verwaschene Jeans mit zwei Löchern über den jeweiligen Knien. Als Schuhwerk trug Kazuya simple, beigefarbene Turnschuhe mit einem einzelnen roten Streifen. Mit dieser Ausrüstung machte er sich auf den Weg zum Bahnhof. Die Sonne meidend, erreichte Kazuya schnell den Bahnhof und das sogar noch vor der vereinbarten Zeit, sodass er sich vor dem Gebäude auf einer Bank im Schatten einer großen Ulme niederlassen konnte. Der Zug, den er mit Elias nehmen würde, sollte erst in zehn Minuten eintreffen, genug Zeit also, dass der andere Magier auftauchen konnte. und genügend Zeit, dass Kazuya noch ein wenig vor sich hinträumen konnte, er würde schon mitbekommen, wenn der andere eintraf, seine feine Nase würde ihn schon vorwarnen. Der Geruch von Elias war Kazuya ja nun bekannt.
Manavorrat
220 / 220
Kazuya Taizu
What lies beyond the ocean?
Reden ~ Denken ~ Magie
Syron
Anmeldedatum : 21.05.20 Anzahl der Beiträge : 17 Alter : 27
Der Schwarzhaarige befand sich derweil im Gildenhaus. Zwar war er bislang das neuste Mitglied von Fairy Tail, doch das kümmerte ihn nicht, denn hier wurde man nicht danach beurteilt, wie lange man schon Mitglied sei. Die Blicke des Jungen schweiften durch den Saal... noch war alles recht neu für ihn und auch versuchte er mit dem ersten optischen Kontakt eine Person zu identifizieren. Oftmals verrieten Kleidungen, aktuelle Körperhaltungen und Gestiken die Stimmung und den Zustand seiner neuen Kameraden und der junge Magier war gern jemand, der von solchen Sachen im Vorab Bescheid wusste. Während die Blicke von Person zu Person wanderten, blieb dieser mit den Augen auf das Questboard hängen. Man brauchte kein großer Analyst zu sein um zu erkennen, dass erst vor kurzem wohl die Aufträge neu aufgelegt wurden. Es hingen zwar deutlich mehr wie am Vortag, jedoch konnte man auch schon vom Weiten erkennen, dass wohl die begehrtesten Quests bereits genommen wurden. Hier musste man tatsächlich schnell sein und dieser Gedanke brachte den jungen Schwarzhaarigen zum Schmunzeln, denn das würde nichts anderes bedeuten, dass seine Kameraden weder faule Hunde noch großartig dumme Magier waren. Fairy Tail war tatsächlich das, was er sich erhofft hatte. „Dann wollen wir doch mal...", murmelte er in seinen Gedanken.
Die Meisten seiner Kameraden hatte Syron bereits am Vortag kennengelernt, weshalb diese ihn nicht mehr so verwundert ansahen bezüglich seines Kleidungsstils. Während er mit den Händen in den Hosentaschen zum Questboard lief, rannte ihn beinahe einer seiner Kameraden um. Ein Magier, welcher es eilig hatte? Anhand seiner fast schon hysterischen Blicke suchte er wohl nach jemanden... naja nach Syron sicherlich nicht, dies war schon mal sicher. Es dauerte keine Minute, bis die wohl für den Magier gesuchte Person in die Gildenhalle erschien. Der Schwarzhaarige widmete seine Aufmerksamkeit wieder dem Questboard und stand ca. 1 Meter von diesem frontal entfernt, bis die Person seitlich auf ihn zu kam, welcher erst vor kurzem die Gildenhalle betrat. "Ich soll für ihn eine Mission übernehmen?", murmelte er anhand dessen, was der blondhaarige Magier gerad ihn mitteilte. Betrachtete Syron die Aufträge nochmals genauer, so waren überwiegend nur noch Aufträge mit mind. 2 Magiern vorhanden. Es kam also nicht gerade ungelegen und vielleicht war es ja jemand, den er noch nicht kannte. Um hier bestmöglich mit jeden auskommen zu können, so musste man erstmal jeden überhaupt kennengelernt haben. "Sicher, ich war sowieso gerade auf der Suche nach einer passenden Quest - da kommst du gerad wie gerufen", antwortete Syron den blondhaarigen Magier. Soweit der letzte Treffpunkt und die nötigen Informationen zur Quest übermittelt wurden, begab sich Syron auch schon auf dem Weg, um sich sowohl Trinken als auch etwas zu Essen einzupacken. Beim Thema Essen hatte sich der junge Schwarzhaarige allerdings etwas Zeit gelassen... es musste auf eine gewisse Zeit transportfähig sein, ohne sofort zu schimmeln und es musste zeitgleich auch gut schmecken! Hierbei entnahm er sich etwas von seinen Vorräten für ca. 2 Tage und das Trinken müsste bis hin zum Zielort reichen. Die Wüste war den Jungen keine fremde Ortschaft, sofern er sich ungern an die Vergangenheit erinnerte....
Vom blondhaarigen Magier erfuhr er auch eine grobe Beschreibung von seinem Kameraden. Das wohl am auffälligsten Merkmal waren seine rosa Haare, welche tatsächlich nicht zu übersehen sein sollten. Es dauerte auch nicht sonderlich lange, bis er sein vorerst Zielort erreichte - Bahnhof von Magnolia
Nun hieß es einfach die Augen aufhalten und die Haare der dort Anwesenden zu begutachten. "Grau...nein - schwarz... vielleicht dieser~", murmelte Syron in seinen Gedanken, bis er eine Haarfarbe von der leichten Ferne entdecken konnte, die zur Beschreibung passte. Mit einem eher lässigen Gang machte er sich auf den Weg zur Person und würde sich erstmal vorstellen. Sicherlich ist die Situation etwas verwirrend, wenn jemand auftaucht, womit man nicht gerechnet hat. Ein Blick auf den Zeiger an der Decker verriet, dass es nur noch wenige Minuten waren, dann würde der Zug eintreffen.
Genervt knirschte Kazuya leicht mit den Zähnen, während er auf der Bank im Schatten des Baumes hin und her rutschte. Er war sich sicher gesagt zu haben, dass Elias eine Stunde hatte, um zum Bahnhof zu kommen. Was benötigte der Kerl denn so lange, nur um ein paar Sachen einzupacken? Kleidung, Nahrung und viele Getränke, die Liste war nicht so lang, das sollte man gut und gerne in einer halben Stunde schaffen, besonders, weil Magnolia nicht so groß war, dass er selbst in den Außenbezirken leben konnte und sich nicht verspäten brauchte. Manche Leute, also wirklich. Ungeduldig tippte der junge Wasser Dragonslayer mit seinem Fuß auf dem gepflasterten Untergrund und starrte zur Uhr nach oben. Der Zug würde bald abfahren und auch wenn Kazuya normalerweise diese Art des Transports mied, war ein Trip in die Wüste schon anstrengend genug, damit er seine Aversion dem Transportmittel gegenüber hintenanstellte. Doch das half alles nichts, wenn Elias seinen Hintern nicht bald hier antanzen ließ. Sollte Kazuya vielleicht doch alleine losfahren? Einen Versuch war es wert, aber gleichzeitig würde der Auftraggeber sicherlich eine gute Erklärung hören wollen, warum der junge Mann alleine aufgekreuzt war, etwas, das das Rosahaar ihm nicht liefern können würde. Die Gefahr dann gleich wieder nach Hause geschickt zu werden bestand eindeutig. Leise stieß der junge Mann einen Seufzer aus und erhob sich von seinem Platz. Er würde wahrscheinlich zurück zur Gilde gehen müssen und irgendeinen zufälligen Typen mitschleifen müssen, na super. Da würde er viel Glück brauchen, um den Zug nicht zu verpassen und das schon, wenn sein Opfer sich nicht gegen die Aufgabe wehren würde. Doch wer wäre da überhaupt noch greifbar? Trunkenbolde du die faulsten Mitglieder der Gilde, alles andere war ja schon ausgeflogen. Doch selbst wenn er es nicht schaffte irgendwen zu organisieren, es musste schnell gehen. Andernfalls konnte er sich schon mal von einer pünktlichen Ankunft verabschieden. Gut, Fairy Tail war jetzt nicht als die Gilde der Professionalität bekannt, aber man musste ja nicht den ersten Eindruck schon ruinieren, der zweite tat es doch auch. Doch das schien die einzige Option zu sein. War es Glück oder Schicksal, eigentlich egal, doch bevor Kazuya wieder zurückkehren konnte, erschien ein großer, junger Mann mit langem schwarzen Haar vor dem Dragonslayer. Er wirkte ruhig und bedacht aber etwas fehl am Platz, denn es war überraschend, wie viel er von sich preisgab, indem dieser einfach keine ordentliche Oberbekleidung angezogen hatte, doch das mochte Kazuya egal sein. Viel wichtiger war das Emblem, das der Dragonslayer auf dem Rippenbogen des anderen erblickte, die stilisierte Fee der Gilde Fairy Tail. Es schien so, als habe sich das Opfer von Kazuya freiwillig hierher begeben. Rings um schien kein weiterer Magier auf das Schwarzhaar zu warten, was bedeutete, der Typ war Freiwild. Perfekt Ohne zu zögern trat Kazuya auf den Fremden zu und blickte ihn leicht herausfordernd an. Hi, du hast nicht zufällig Lust und Zeit für eine Quest? Mein Partner hat mich nämlich scheinbar eiskalt sitzen lassen und da der Zug gleich abfährt, habe ich keine Zeit mir im Gildenhaus nochmal wen zu organisieren. Es klang nach einer Frage, doch man sollte sich nicht täuschen lassen, Kazuya war bereit sich den Kerl einfach zu packen und in den Zug zu schleifen. Kazuya schätzte den anderen schwächer als sich selbst ein, da er das Gesicht gar nicht zuordnen konnte und die wenigen höherrangigen Magier sogar dem Dragonslayer bekannt waren, der eigentlich nicht wirklich für diese Rangchose zu haben war. Dementsprechend war sich Kazuya sicher, dass er den Typen auch mitschleppen konnte, wenn er denn so musste. Ideal wäre jedoch, wenn es nicht dazu kommen würde, doch das hing von der Antwort des anderen ab. Ein Seitenblick auf die große Uhr am Gebäude des Bahnhofs verriet Kazuya, dass es an der Zeit war. Wie würde der fremde Magier agieren?
Manavorrat
220 / 220
Kazuya Taizu
What lies beyond the ocean?
Reden ~ Denken ~ Magie
Syron
Anmeldedatum : 21.05.20 Anzahl der Beiträge : 17 Alter : 27
Während sich der Schwarzhaarige erfolgreich den Weg zur Zielperson bahnen konnte, bemerkte er auch schon, dass dessen Blick auf ihn selbst gerichtet war. In Anbetracht dessen, dass er bekanntlich kein Oberteil trug, war es ja auch eigentlich nur eine Frage der Zeit bis er auffällig wurde, die Zugehörigkeit der Gilde war damit bekanntlich stets einsehbar. Umso näher er dem rosahaarigen Jungen kam, desto klarer wurde der Größenunterschied beider Parteien. Mit 1,85 m war der Schwarzhaarige um 22 cm größer wie sein Gegenüber. "Ich wurde gebeten, an seiner Stelle die Mission zu übernehmen", antwortete dieser auf die Frage hin, ob er doch Lust und Zeit für eine Quest hätte. Während die Antwort ausgesprochen wurde, fuhr schon der Zug ein und dieser hielt bekanntlich nie lange, weshalb man am besten nicht trödeln sollte. "Wir sollten einsteigen", fügte Syron seiner Antwort direkt hinzu und deutete mit seinem Blick am Kopf des Rosahaarigen vorbei, wo der Zug bereits stand. Die Augen des Schwarzhaarigen wanderten daraufhin wieder in den direkten Blick des jungen Magiers, welcher wie seine Haare auch eine interessante und außergewöhnliche Augenfarbe hat. Sein Gesicht kannte er nicht, daran hätte sich Syron erinnert und demnach konnte er sein Gegenüber weder gut einschätzen noch über ihn urteilen. Vielmehr zeigte er ihm den nötigen Respekt so, wie er es selber erwarten würde. So war der junge Schwarzhaarige nun mal, „Respekt" war ein wichtiges Thema bei ihm.... Ganz gleich wie Syron an seinem neuen Kameraden interessiert war, um die Quest auch zeitnahe in Angriff nehmen zu können, müssten sie immerhin den jetzigen Zug auch pünktlich erwischen. Für die Formalitäten und das Vorstellen wäre wohl auch im Zug noch Zeit und da der Schwarzhaarige sowie stets an neuem Interessiert ist, würde auch anschließend mehr über die Mission wissen wollen. Immerhin hatte der Junge noch gar keine Informationen nur die grobe Richtung des Zielortes.
Während die Menschen aus dem Zug ausstiegen, erklang das Pfeifen vom Zugführer. In wenigen Minuten würde es auch schon losgehen und ein Blick in die Ferne verriet, dass das Wetter eine eher trübe Stimmung annahm. Dunkle Wolken zogen auf, ob es demnächst regnen oder gar gewittern würde? Der Schwarzhaarige war gespannt, was die kommende Zeit noch zu bieten hätte und zudem, auf welche Quest sie sich genau begeben würden... Im Augenwinkel konnte der junge Schwarzhaarige eine eher kleinere Person wahrnehmen, welche Blicke auf sein Körper gerichtet waren. "Schau mal Mama, ein Drache!", rief ein kleiner Junge, welche geschätzt 5-6 Jahre alt war. Dieser zeigte auf Syron und deutete dabei auf sein Oberkörper an der rechten Seite. Dort befand sich nämlich ein Tattoo und dieses Tattoo kennzeichnete einen Drachen. Ein für den jungen Schwarzhaarigen besonderes Merkmal und zeigt damit auch die hohe Zuneigung und Interesse an den Geschöpfen des Himmels. Syron wiederum erwiderte die anscheinend begeisternde Stimmung des kleinen und lächelte diesen zuversichtlich zu. Ein kleines abwinken, bevor man wohl in den Zug stieg.
Aha, Zeit um sich um einen Ersatz zu kümmern hatte der blonde Magier gehabt, aber Kazuya in irgendeiner Weise zu informieren, war nicht drin gewesen. So sah das also aus. Wenn der Wasser Dragonslayer jemals wieder mit Elias zu tun haben würde, konnte sich der junge Mann aber auf eine Ansprache einrichten, die sich gewaschen hatte. Hatte der andere Magier nicht selbst davon gesprochen, dass ihm sein Partner abhandengekommen war? Und jetzt das? Sollte man mal von Doppelmoral sprechen. Naja, eigentlich musste Kazuya schon glücklich sein, dass ihm überhaupt eine weitere Person zugeschustert wurde, damit würde er nicht in Magnolia gestrandet warten müssen. Dennoch, dieses Fehlen einer eindeutigen Kommunikation stieß dem jungen Fairy Tail Magier sauer auf. Aber es konnte mit dem Neuankömmling nun doch losgehen. Da passte es sich ja, dass der Zug gerade einfuhr und sie somit gleich in die wärmeren Gefilde des Reiches reisen konnten. Kazuya für seinen Teil musste sich um keine Tickets kümmern, hatte er sich, auch wenn er Zugfahren verabscheute, um eine Dauerfahrkarte gekümmert. Der Job brachte es halt so mit sich. Ein plötzlicher Ausruf eines Jungen neben den beiden Magiern ließ den Taizu aufhorchen. Das Wort Drache sorgte eigentlich immer für eine Reaktion bei dem jungen Mann, der schließlich einen großen Teil seines Lebens in Obhut der Drachendame Levia verbracht hatte. Hastig blickte sich kazyua um, bis er registrierte, dass der kleine Junge, dessen Worte der Dragonslayer vernommen hatte, lediglich auf den Begleiter des Fairy Tail Magiers deutete und dessen Tätowierungen begutachtete. Neben einigen anderen Bildern war auch das eines Drachen deutlich auf der Haut des dunkelhaarigen Mannes zu sehen, was Kazuya aber nur mit einem abfälligen Schnauben quittierte. Billige Kopien. Wieso sich mit dem Bild eines Drachens schmücken, wenn er selbst als Kind eines Drachens wesentlich eindrucksvoller war? Doch genug von dieser kleinen Ablenkung, denn der Zug würde kaum solange auf die beiden warten. Wenn sich Kazyua so die Route des Zuges ansah, rechnete er aber nicht damit, dass es Probleme bei der Sitzplatzwahl geben würde. Wie der Dragonslayer es erwartet hatte, stiegen mehr Leute aus, als ein, zwar fuhr der Zug nicht nur direkt nach Aloe Town, aber da die Reise aus einem Schlenker durch den südlichen Teil des Landes, einer eher dünn besiedelten Zone, bestand, war Interesse an der Reise eher begrenzt. Daher war es auch kein Wunder, dass Kazuya mehrere Abteile fand, die unbesetzt waren und es den beiden Magiern erlaubten sich ungestört zu unterhalten. Mit einem sanften Plopp landete Kazuya auf dem etwas abgesessenen Material einer der Sitzbänke und ließ seinen spärlich gefüllten Beutel neben sich gleiten. So leer, wie der Zug war konnte der Neuankömmling sich gegenüber des Pinkschopfes platzieren und beide hätten dann zwei Plätze für sich. Einige Augenblicke wartete er auf den anderen Magier, damit dieser sich sortieren konnte, und blickte diesen dann an. So, dann sollten wir mal loslegen, wäre ganz gut, wenn du mit dem wichtigsten anfangen würdest. Dein Name. Jap, der fremde hatte sich noch nicht einmal vorgestellt. Zwar traf dies auch auf Kazuya zu, aber der Dragonslayer ging einfach mal davon aus, dass Elias, der scheinbar Ersatz besorgt hatte, den Namen des Pinkschopfes erwähnt hatte. Wäre ja auch komisch, wenn nicht. Außerdem, wie viel weißt du über die Quest und welche Art der Magie nutzt du? Kazuya ging gleich ans Eingemachte, aber es würde niemandem helfen, wenn nicht geklärt wäre, worum es eigentlich ging. Als der offensichtlich höherrangige Magier musste Kazuya wenigstens Professionalität vortäuschen. Fürs Erste jedenfalls. Wie lange das anhalten würde, musste sich zeigen, aber den Anfang sollte man noch über sich ergehen lassen, ohne, dass es zu Problemen kommen sollte. Ich selbst bin Wasser Dragonslayer und heiße Kazuya Taizu, aber das sollte dir hoffentlich mein ehemaliger Partner bereits mitgeteilt haben. Jetzt hatte sich Kazuya also doch vorgestellt, aber es gehörte ja doch irgendwie dazu. Die Fahrt würde lange genug dauern, da sollten sie sich vielleicht etwas kennenlernen.
Manavorrat
220 / 220
Kazuya Taizu
What lies beyond the ocean?
Reden ~ Denken ~ Magie
Syron
Anmeldedatum : 21.05.20 Anzahl der Beiträge : 17 Alter : 27
Während beide den Weg in den Zug fanden, bemerkte auch Syron die deutliche Leere des Zuges. Ein Haufen von Menschen waren erst ausgestiegen und im Kontrast dazu, dass so wenige nun im Zug eingestiegen sind, war schon bedenklich.... das würde wohl am Wetter liegen, wer reißt auch gern los, wenn es nach einem Gewitter ausschaut.
Bei den ganzen leeren Gängen blickte der junge Schwarzhaarige auch nochmal nach hinten und konnte den kleinen, neugierigen Jungen erkennen, welcher ebenfalls mit seiner Mutter in den Zug gestiegen war. Kurz darauf bemerkte Syron, dass sich der Pinkschopf wohl schon ein Platz angeeignet hatte. Passend dazu war es ein 4-er Platz, wo beide genug Platz für sich selbst als auch für das mitgeführte Gepäck hatten. Wirklich viel hatte der Schwarzhaarige nicht dabei und ehe sich sein neuer Partner bereits auf seinem Sitz niedergelassen hatte, so nahm Syron genau gegenüber platz und lehnte seinen Kopf leicht an seinem Handgelenk ab. Was sein Gegenüber sprach, stimmte jedenfalls. Immerhin hatte man sich noch nicht vorgestellt, nun wäre ja die perfekte Gelegenheit dafür und die Tatsache, dass Syron kein Fahrschein hatte, daran hatte er im Moment überhaupt nicht dran gedacht... Gleich mehrere Fragen auf einmal entwichen den Lippen des Rosahaarigen und schließlich stellte sich dieser auch schon selbst vor. Der eher getrübte Blick aus dem Fenster und die leicht angelehnte Haltung mit seinem Kopf zum Handgelenk brach in den Moment, als der junge Magier von seiner Magie sprach. Ob er tatsächlich gerade Dragonslayer hörte? "Sagtest du gerade Dragonslayer?", wiederholte der Schwarzhaarige. Er war es sicher es gehört zu haben, doch sprach eher die plötzliche Neugier und Interesse aus ihm heraus, weshalb die wiederholte Frage zustande kam. Die Magie zum Töten eines Drachens wird von niemand anderes verliehen als von Drachen selbst. Ebenso hatte sich Syron zwar ein gutes Vorwissen über Drachen angeeignet, doch war im Bereich eines Wasserdrachens sein Wissen noch nicht gefüllt. Das große Interesse musste der junge Magier allerdings vorerst in Grenzen halten, er würde schon mit der Zeit genug herausfinden.
Wie es Syron immer tat, blickte er seinen Gegenüber direkt in die Augen und das beinahe permanent. "Ich bin Syron, Syron Ryojin", sprach er und bemerkte, wie sich das große Fenster mit kleinen Wassertropfen füllte. Der Klang von den einzelnen Wassertropfen, welche an das Fenster prallten, war beinahe schon beruhigend. "Ich benutze die Crash-Magie, weitaus nicht so besonders wie deine", fügte er hinzu. Es war weniger die Magie die ihn beeindruckte, vielmehr war es das Wissen, dass Kazuya Kontakt zu einem Drachen hatte oder vielmehr von einem aufgezogen wurde. "Bezüglich der Quest, leider weiß ich überhaupt nicht, was dieser beinhaltet, der Blondhaarige hat sich sehr grob gehalten - war wohl in Eile", murmelte er und blickte von Kazuya wieder aus dem Fenster. Ein Sturm?...
Das Glitzern in den Augen des anderen Magiers war Kazuya nicht entgangen, als er das Wort Dragonslayer aussprach. Ein leichtes Grinsen huschte über die Lippen des Drachenkindes. Hatte sich Kazuya da aus Zufall einen Drachenfan geangelt? Das konnte ja interessant werden, hoffentlich verstand der andere, was für eine Ehre es war von einem Drachen erwählt zu werden. Doch erstmal zurück zum Text, denn die Vorstellung des Mannes musste ja noch beendet werden. Der Name war recht ungewöhnlich, Syron war jetzt kein allerwelts Name, soviel stand fest, aber im Endeffekt war es egal, man konnte ihn wenigstens aussprechen und er war kurz genug, dass es nicht zu schwer war sich diesen zu merken. Ein wenig horchte Kazuya auf, als der Nachname fiel; Ryojin. Ryo war eine mögliche Schreibweise für Drachen, stammte daher das Interesse an diesen majestätischen Kreaturen? Oder war dies nur purer Zufall? Was auch immer der Grund war, den Kerl würde Kazuya nicht einfach so vergessen. Selbst seine Magie war ungewöhnlich, sicherlich hatte Kazuya von Crashmagie gehört, aber einem Crashmagier selbst war er noch nicht begegnet. Gleichzeitig hatte der junge Taizu aber auch kein Bild davon, wie diese Magie in Aktion aussehen würde, das konnte diese Aufgabe doch etwas interessanter gestalten. Die Magie sollte in der Lage sein Materie zu teilen, das wie erklärte sich dadurch aber kein bisschen. Wenn Kazuya richtig informier war, sollte es sich dabei auch um eine Lost Magic handeln. Zwar eine, die nicht ganz so selten war, wie die Magie der Drachen, aber es gab wohl nur eine Handvoll Menschen, die diese Magie praktizieren konnten. Einen kleinen Schlag gegen das recht positive Bild, das der Dragonslayer so von Syron erhalten hatte, versetzte Kazuya doch die Aussage, dass Syron keine Ahnung hatte worum es ging. Er hatte nichts von Elias gehört, was diese Quest anging und lief daher blind ins Ungewisse. Irgendwie konnte sich der junge Mann nicht entscheiden, wem er mehr die Schuld geben sollte, Elias, weil er keinerlei Informationen weitergereicht hatte oder Syron, der nicht einmal daran gedacht zu haben schien, nach zu fragen. Wenigstens wohin es ging oder so. Anfänger. Naja, ich kann es jetzt nicht ändern. Es nervte dennoch, immerhin musste Kazuya jetzt alles nochmal mit einer neuen Person durchkauen. Aber es half nichts, der Dragonslayer konnte schlecht mit einem Partner aufkreuzen, der von nichts wusste. Käme sicherlich nicht besonders gut beim Auftraggeber an. Zu sehr ins Detail gehen würde der Rosaschopf jedoch nicht, nur grobe Umrisse. Na gut, dann nochmal, damit du auf Stand bist. Es geht nach Aloe Town, dort treffen wir einen Unternehmer, dessen Karawane abhandengekommen ist. Es sieht wohl so aus, als müssten wir die Ersatzkarawane als Begleitschutz bewachen. Bestenfalls klären, was mit der anderen passiert ist. Ein wenig kondensiert die Infos, aber um ehrlich zu sein, so viel mehr wusste Kazuya auch nicht. Manchmal waren Questbeschreibungen etwas spärlich, zu spärlich für den Geschmack des Drachensohnes. Aber ändern ließ sich dies nicht, leider. Da jetzt alles gesagt zu sein schien, lehnte sich Kazuya etwas zurück und blickte, dem Ryojin ähnlich, aus dem Fenster. Die dunklen Wolken kündeten von einem Gewitter, das den Süden des Reiches fest im Griff hatte, aber das sollte die Magier nicht groß beeinflussen, immerhin war ihr Auftrag mitten in der Wüste. Jedes bisschen Regen, wäre da ein kleines Wunder. Ein wenig beneidete Kazuya die Bewohner dieses Teils des Reiches gerade, Wasser im Überfluss war so ziemlich das Gegenteil von dem, was Syron und Kazuya bevorstand. Ihm schauderte es schon bei dem Gedanken an die trockene Hitze, die die Wüste ausmachte. Sand in den Schuhen, heiße Winde, das war absolut keine Gegend für den Sohn Levias. Wie würde wohl Syron damit umgehen können?
Manavorrat
220 / 220
Kazuya Taizu
What lies beyond the ocean?
Reden ~ Denken ~ Magie
Mareo Schwarzer Blitz
Anmeldedatum : 26.10.14 Anzahl der Beiträge : 4570 Alter : 32 Ort : Magnolia Town
Angefangen hatte der Tag wie beinahe jeder andere Tag auch. Gutes Wetter, gutes Frühstück und irgendetwas zu tun. Es gab eigentlich nur weniges was einen Tag für den jungen Celeris unerträglich machte, deswegen rechnete er grundsätzlich überhaupt nicht mit solchen Geschehnissen. Auch am heutigen Tag war einfach alles perfekt, schließlich gab es ein deftiges Rührei zum Frühstück und ein Auftrag stand heute auch nicht an, also konnte Mareo seine freie Zeit vollends auskosten. Doch Faulenzen war nicht angesagt, denn er wollte noch in die Bibliothek und sich ein Buch über die Geschichte von Crocus besorgen, welches von einem ganz bestimmten Autor geschrieben wurde. Ein Bücherwurm hatte immer einen Lieblingsautor, so eben auch der blonde Godslayer, der dafür durchaus weitere Wege in Kauf nahm. Gekleidet in sein schwarzes Heldenoutfit begab sich der junge Mann in die Innenstadt von Magnolia Town, um die Bibliothek aufzusuchen, betrat diese und schnüsterte durch die Regale, doch konnte er einfach nicht fündig werden. Selbst ein Kontrollblick verriet ihm, dass er das gesuchte Buch nicht finden konnte und so hakte er bei der Bibliothekarin nach, doch diese versicherte ihm, dass er dieses Buch nur in Crocus bekommen könnte, da etwaige Auslieferungsverträge mit dem Autor und dessen Verleger noch nicht ausgehandelt wurden. Ganz schön blöd. Aber ganz nach Crocus? Da musste er ja mit dem Zug reisen und Reisen mit dem Zug mochte er ja so gar nicht. Nachdenklich spazierte Mareo also zum Bahnhof von Magnolia und verlor bei den Anblicken der Züge die Fähigkeit akkurat zu denken. Allein diese Transportmittel anzuschauen verursachten schon Magenkrämpfe. Nervös und Unschlüssig verweilte er etwas am Bahnhof bis die Panik in ihm derart hoch angestiegen war, dass er zur Flucht ansetzen wollte. Allerdings stand er Nah am Eingang zum Waggon und andere wollten auch einsteigen, also wurde er kurzerhand mit in den Zug gedrängt und da war es dann auch schon vorbei. Das Nicht-Vertragen von Reisen mit Transportmitteln schlug sofort an, obwohl sich das Gefährt noch gar nicht bewegte und so sollte sein eigentlich schöner Tag plötzlich zum Höllenritt werden.
Der Zug rollte los und Mareo wusste nicht einmal in welchem Zug er nunmehr eigentlich war. Seine Handlungen am Bahnhof waren so panisch und unkoordiniert, dass er die Reiseroute gar nicht zu ordnen konnte, doch genau das war nunmehr sein geringstes Problem. Die ruckelnde, fließende Bewegung des Zuges sorgte dafür, dass ihm unheimlich schlecht wurde und er wie ein degenerierter Alkoholiker auf einem Doppelsitz gelandet war. Wie konnte dieser Tag nur so grausam werden? Aber das war erst der Anfang, wenngleich der Godslayer mit dem Fortlauf des Tages gar nicht mehr gerechnet hatte. Und so ging die Zeit ins Land und Mareo fuhr weiß Gott wie lang schon in diesem Gefährt, als er plötzlich den Geruch bekannter Individuen aufnahm, wenn gleich auch nicht so adäquat wie sonst üblich. Bekannte traf es gut, denn Freunde waren es definitiv nicht. Doch diese Gerüche kamen ihm bekannt vor und erinnerten ihn irgendwie an Fairy Tail. Ob sich Kameraden von ihm in diesem Waggon befanden? Sehr gut möglich! Mühsam kämpfte sich der Blondschopf von seinem Sitz und schlenderte wie ein Zombie durch den Gang des Waggons bis er tatsächlich an den Sitzplätzen von Kazuya und Syron ankam. Diese gewannen von ihrem Kameraden, der vermeintlich keine wirkliche Magie besaß, bestimmt einen äußerst merkwürdigen, ersten Eindruck. Wobei, war es der Erste? Sie hatten sich im Gildenhaus bestimmt schon gesehen, aber miteinander gesprochen oder ähnliches? Gewiss nicht. „Welch…Freu..de…eu..ch…hier…Blurp…Hicks…zu sehen...“, stammelte Mareo und hielt sich dabei die Hand vor dem Mund. Meine Herren war ihm schlecht. „Wa..s…ma…cht…ihr…den..n…hi…Blurp…er..?“, fragte er seine Kameraden und taumelte hin und her, als ihm auch schon ein ganzer Schwall Erbrochenes empor kam und er über Syron hinweg kletterte um das Fenster zu erreichen. Das Erbrochene verschwand zu großen Teilen in der freien Wildbahn, doch ein wenig hatte auch den Ryojin erreicht. So ein Ärgernis aber auch. Mareo sackte kraftlos zusammen und lag abermals wie ein degenerierter Penner auf dem Sitz, halb auf Syron drauf, der sich erst einmal verabschiedete um sich zu waschen. Was ein herrlicher Tag…nicht.
Der Wasser Dragonslayer rümpfte einmal die Nase, als er wahrnahm, dass ich ein ihm bekannter Duft näherte. Ein weiterer Fairy Tail Magier schien hier im Zug zu sein, hatte noch jemand einen Auftrag in der Wüste? Wer genau es war, war für den Rosaschopf gar nicht ersichtlich, er kannte den Geruch, war sicherlich ein paar Mal an der Person vorbeigegangen, aber mit dem Typen, männlicher Schweiß war eindeutig, hatte er noch nichts zu tun gehabt. Außerdem war die Person alleine, wenn Kazuya gewusst hätte, dass es noch eine Soloquest gegeben hätte, er hätte sich das Ding verdammt nochmal geschnappt. Glückspilz, alleine los zu ziehen, fände ich gerade auch besser. Vielleicht wäre auch die Aufgabe an sich besser gewesen. … Wobei, wenn der andere Magier auch hier im Zug ist, hieße das auch ein Auftrag in der Wüste. Alleine wollte Kazuya sicherlich nicht in diese trockene Hölle, dafür war er nicht in der Lage mit heißen Klimata um zu gehen. Also vielleicht besser, dass er wen dabei hatte. Wenn es absolut nicht mehr ging, würde Syron ihn tragen können, war nicht der Deal, den der andere Magier abgeschlossen hatte, aber das kümmerte unseren Kazuya gerade herzlich wenig. Der Geruch kam gemächlich näher, bis plötzlich der goldgelbe Schopf eines jungen Mannes ins Blickfeld des Dragonslayers kam. Schwarze Kleidung und mehrere Darstellungen von Blitzen. Jap, den hatte Kazuya schon einmal gesehen, aber wirklich zuordnen konnte er das Früchtchen nicht. Der Name des Jungen war ihm definitiv entfallen. Die Magie hingegen, war leichter gemerkt, immerhin trug der Blondschopf diese regelrecht zu Schau. Blitzmagie, offensichtlicher kann man es nicht machen, oder? Selbst Kazuya, der herumposaunte Wasser Dragonslayer zu sein, wann immer jemand auch nur im Entferntesten Interesse zeigte, war nicht über und über mit Insignien in Tropfen- oder Wellenform bedeckt. Gut, er hatte ein paar Wassertropfen tätowiert, aber selbst die zeigte er nicht so offenherzig, das war eher etwas für ihn selbst, damit er eine Verbindung zu seinem Element hatte, selbst wenn es fern war. Eine Art symbolische Verbindung und immer noch besser, als der Name einer Frau, das Meer würde sicherlich nicht mit ihm Schluss machen. Zudem wirkte der junge Mann etwas blass. Während die Blitze sicherlich nicht von Kazuya angesprochen worden wären, wollte er den Namen seines Gildenkollegen schon erfragen. Jedoch kam er nicht wirklich dazu, eine Frage auszuformulieren, denn der Neuankömmling versuchte sich an einer Begrüßung, bevor er über Syron kletterte, um kurzerhand aus dem Fenster zu reihern. Lecker Das war ja appetitlich vor der Arbeit. Mehrere Plöckchen schafften es zudem nicht aus dem recht schmalen Zugfenster, was bedeutete, dass der Crashmagier ebenfalls schön bespuckt worden ist. Irgendwie konnte sich Kazuya ein Grinsen nicht verkneifen, als Syron aufstand, um sich selbst zu reinigen. Wenigstens war Kazuya sauber geblieben. Schnell beseitigte Kazuya einige Spritzer, die der Ryojin nicht mit seinem Körper aufgesammelt hatte, indem er kleinere Wasserkugeln spuckte und wandte sich dann dem kraftlos auf der Bank liegenden Blitzmagier zu. Harter Tag oder war die Nacht so schlimm? In der Stimme des Drachenschlächters schwang eine gehörige Portion Hohn mit, aber wie hieß es auch so schön, wer den Schaden hatte, brauchte für den Spott nicht zu sorgen. Aber hilf mir mal auf die Sprünge, dein Geruch sagt mir was, aber ich kann keinen Namen zuordnen. Aktuell wäre ein Name schon ganz gut, ob sich Kazyua den merken würde, war eine andere Sache. Es war schon einiges an Zeit verstrichen, seit sich Syron aufgemacht hatte, ums ich von Mareos Geschenk zu säubern, doch noch immer war der Crashmagier nicht zurückgekehrt. Ungeduldig tippte Kazuya mit dem Fuß auf dem Boden. Wo blieb der solange? Noch bevor sich erheben konnte, um nach dem Mann zu sehen, krachte es einmal gewaltig. Schnell war Kazyua aufgesprungen und lief in Richtung des Lärms, Mareo blieb wahrscheinlich lieber liegen, er sah noch immer recht grün um die Nase aus. Als der Drachensohn die Tür des Waschraumes erreicht hatte, riss er die Tür auf, nur um ein Loch in der Wand zu finden und mehrere kleine Würfel, die auf dem Boden lagen. Nicht sein ernst, oder? Was hatte der Crashmagier getan? Okay, es war offensichtlich, es ging Kazuya auch eher um das Warum. Kopfschüttelnd kehrte Kazuya zu Mareo zurück und blickte den Kotzlümmel eingehend an. Wenn Syron ihn einfach zurückgelassen hatte, aus welchem Grund auch immer, blieb nur eine Option. Sag mal, du bist nicht zufällig für einen Auftrag unterwegs, oder? Wenn nicht, dann jetzt schon. Ich kann alleine nicht bei meinem Questgeber antanzen und Syron ist scheinbar kein Teamplayer, also werde ich dich jetzt mitschleifen. Das Wort Bitte ist nicht genutzt worden, es war in Kazuyas Wortschatz, aber deutlich untergenutzt.
Manavorrat
215 / 220
Kazuya Taizu
What lies beyond the ocean?
Reden ~ Denken ~ Magie
Mareo mag diesen Beitrag
Mareo Schwarzer Blitz
Anmeldedatum : 26.10.14 Anzahl der Beiträge : 4570 Alter : 32 Ort : Magnolia Town
Welch Skandal das geworden wäre, wenn es sich hierbei nicht um Magier der Fairy Tail Gilde gehalten hätte. Von dieser Gilde erwartete man ja schon generell Trubel und Sonderbares, daher war der Zwischenfall mit dem Erbrochenen von Mareo wohl nicht weiter wild für die übrigen Gäste im Zug. Für Kazuya war das Ganze dann wohl doch nicht all zu angenehm, für Syron allerdings noch viel weniger. Die große Masse der Kotze konnte tatsächlich erfolgreich aus dem Fenster befördert werden, doch bekam Syron leider ein wenig ab, woraufhin dieser sich waschen ging. Wie ein degenerierter Alkoholiker lag er also auf dem Doppelsitz und gab seltsame Laute von sich, die wohl irgendwie an Gejammer erinnern sollten, doch schien sie niemand zu verstehen. Immerhin hatte er seine Kameraden aus Fairy Tail gefunden und war überaus froh nicht länger allein in diesem Zug hocken zu müssen, auch wenn sein erster Eindruck vielleicht ziemlich daneben ging. Im Falle von Syron traf er jedoch voll ins Schwarze. Aber genug des Humors über Kotze! Dieser kurze Moment der Klarheit konnte ideal genutzt werden um einmal tief Luft zu holen und sich zu beruhigen, denn das hatte der Celeris echt bitter nötig. Das der Drachensohn sein Element nutzte um die restlichen Spacker seiner Kotze zu entfernen entging ihm im Übrigen völlig, aber hätte er es mitbekommen, dann wäre er sicher sehr dankbar für diese Unterstützung, die nun in Form von Spott und Hohn auf seinen Charakter einwirkte. Mühsam zog sich Mareo hinauf um Augenkontakt mit dem anderen Magier aufzunehmen und hatte kurz das Gefühl, dass sich wieder alles drehte, aber er wollte auf die Frage von Kazuya definitiv antworten. „Sehr witzig…einfach nur…ein….Blurp….harter….Tag…blurp!“, antwortete er dann auch schon wieder und schon sich gleich wieder übergeben zu müssen. Wieso musste ausgerechnet er eine Reisekrankheit haben? Wie unfair. Wenn Kazuya jetzt noch wüsste, dass Mareo ein Halbgott war, dann wäre er wahrscheinlich an seinem eigenen Lachen erstickt, aber den Göttern sei Dank wusste niemand, nicht einmal Mareo selbst, dass er einer war. Kurz sackte der blitzige Blondschopf zurück als Kazuya ihn bat, ihm auf die Sprünge zu helfen, da er sich nicht wirklich an ihn erinnern konnte. Wer konnte es ihm verübeln? Der Godslayer war nicht sonderlich lang Teil von Fairy Tail und hatte bisher nur flüchtige Begegnungen gehabt, zuzüglich zu einigen Schlägereien auf spaßiger Basis. „Ich…Blurp...mein Blurp…Name…Blurp…“, stammelte er und hielt sich die Hand vor den Mund, um seinen Gesprächspartner im Notfall nicht direkt anzureiern. Es reichte ja nun wirklich, dass er Syron angekotzt hatte. „Mareo“, stammelte er noch direkt hinterher und stellte sich damit sogleich vor, ehe er wieder auf den Sitz sackte und völlig durchhing. Diese Zeit nutzte der andere Magier um sich nach seinem Partner zu erkundigen, nachdem er offenbar etwas Merkwürdiges wahrgenommen hatte und stellte fest, dass Syron getürmt war. Wie unkameradschaftlich! Kurz darauf kam Kazuya auch schon zurück und nahm wieder Platz, während für Mareo jedwede Zeit still zu stehen schien. Diese Übelkeit stahl ihm gefühlt jedes andere Gefühl, dennoch war er froh, dass sein Magier Kollege wieder bei ihm war und offenbar hatte er einen Anschlag auf den Godslayer vor. Der Dragonslayer fragte nach, wie die Situation bei ihm aussah und erteilte ihm quasi durch die Blume den Befehl ihn ab jetzt zu begleiten, doch blieb eine Antwort zunächst aus. Stattdessen rutschte der Celeris von der Sitzbank und knallte unsanft auf den Boden, einfach weil ihm jedes Gefühl für Balance fehlte. Das einzige was Kazuya nach wenigen Augenblicken zu sehen bekam war die Hand von Mareo, die nach oben kam und ihm einen Daumen zeigte. Der Celeris war einverstanden ihn zu begleiten und bei der Quest zu unterstützen, denn sein Buch konnte er auch später kaufen. Allerdings musste der Godslayer schleunigst aus diesem Zug, sonst starb er hier bestimmt noch. „Oh…blurp…mein…Go…blurp…tt…“
Elias hatte nicht wirklich damit gerechnet das er es noch auf den Zug schaffen würde, wirklich nicht. Es war ziemlich glücklich gewesen das er ein anderes Gildenmitgied getroffen hatte welches er in die Gilde hatte schicken können währenddessen er sich um sein Problem gekümmert hatte.
Der Wüstenbewohner war nicht gut darin wenn es um Eis oder Eismagie ging und dann musste er auch noch in Kontakt mit einem Gegenstand kommen welcher mit Eismagie belegt worden war und natürlich hatte die gebannte Eismagie in seinem Körper darauf reagiert. Faktisch gesehen waren seine Sachen durch das von heute Morgen gepackt gewesen, er hatte nach 15 Minuten alles gehabt und war überpünktlich auf dem Weg zum Bahnhof gewesen und nun war er wieder auf dem Weg zum Bahnhof um zu sehen ob der Zug noch da war. Wenn er gerade abfuhr dann wollte er sich wenigstens irgendwie bei Kazuya entschuldigen, eigentlich glaubte der Blonde es nun wirklich nicht das er es noch auf den Zug schaffte.
Tatsächlich war Elias nicht pünktlich, aber der Zug war eben doch noch da, ein Ehepaar diskutierte zwischen Tür und Rahmen noch mit dem Schaffner. Nachdem sich der Wüstenbewohner vergewissert hatte das es auch wirklich der richtige Zug war, den das er noch da war konnte fast eigentlich nicht sein, aber er war es eben doch. Also war der Rotäugige in der Lage in den Zug zu schlüpfen. Der Blonde fand es schrecklich gerade keine Hand frei zu haben, er verdankte es einem Siegelmagier das ihm die Eismagie keinen großartigen Schaden zugefügt hatte, aber den letzten Rest würde dann schließlich die Wärme der Wüste mit der Zeit beheben, für den Moment war Elias unfähig seinen Rechten Arm zu nutzen. Die Eismagie hatte sich hoch bis zu seiner Schulter gefressen aber das war nicht das erste Mal das der Wüstenbewohner mit Eismagie in Kontakt kam und er war relativ positiv eingestellt das Siegelrunen, die Wärmerunen und die Wüstentemperatur das ganze etwas nach ihrer Ankunft behoben haben werden. Er würde es ja daran sehen wie viel eisblau noch auf seiner Haut war.
Jetzt erlaubte er sich seine Gedanken zu dem jüngeren Schweifen zu lassen, dieser war sicherlich bestimmt sauer auf ihn, Elias hatte das Gefühl heute ja auch schon erlebt, er war heute ja auch schon versetzt worden und aus eben diesem Grund konnte er sich denken das Kazuya bestimmt nicht sonderlich erfreut sein würde wenn er da nun auftauchen würde. Auf der anderen Seite würde der jüngere sicherlich noch ärgerlicher sein wenn sich ihre Wege an einem anderen Tag als heute wieder kreuzen würden, also musste er kein Frosch sein und den Sitzplatz des jüngeren hier im Zug ausfindig machen.
Aber ganz so leicht war es dann doch nicht durch die Abteile des Zuges zu wandern, mit dem funktionierenden Arm die Tasche auf dem Rücken geschultert, der andere Arm momentan eher nutzlos (und es hoffentlich bald dann wieder nicht mehr).
Schließlich konnte er einen ihm seit kurzen bekannten Haarschopf ausmachen, kurz schluckte der Blonde und näherte sich dann schließlich der Sitzposition des anderen, dabei konnte er eine weitere Person ausmachen aber es war kein Dunkelhaariger Mann eh? Sollte Kazuya nicht jetzt von einem Dunkelhaarigen Mitglied der Gilde begleitet werden, er würde sich ganz vielleicht verwirrt am Kopf kratzen tun (würde er nicht) aber das konnte er ja nicht, seine Finnger fühlten sich immer noch arg steif an. Ein weiteres Mal atmete der Blonde zumindest innerlich noch einmal tief durch, straffte seine Schulter und tratt dann schließlich auf die höhe der Mitte der beiden sich gegenüber befindenden Sitze, aus den Augenwinkeln konnte er eine sich auf den Boden befindende person ausmachen.
"Ehm Hallo Kazuya", begann er schließlich und rückte seine über die Schulter geworfene Tasche etwas zurecht, es war ihm schrecklich unangenehm dem jüngeren solche unangenehmlichkeiten bereitet zu haben. "Entschuldige"
tbc. >>> Bahnhof von Aloe Town
QUEST B-Rang - Vom Winde verweht
Manavorrat
150 / 150
Zuletzt von Elias am So 26 Jul 2020 - 12:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Irgendwie verspürte der Wasser Dragonslayer eine merkwürdige Mischung aus Mitleid und Schadenfreude, wie er den blonden Magier so vor sich sah. Zum Einen litt der junge Mann sicherlich unter der Zugfahrt, warum auch immer er dies tat, aber zum Anderen hatte der Dragonslayer hier ein Mitglied seiner Gilde vor Augen und auch wenn er es vielleicht nicht immer wahrhaben wollte, es war schon so etwas, wie eine Ersatzfamilie. Eine wirklich merkwürdige Gefühlsmischung, auf die Kazuya auch keine richtige Reaktion hatte, wie verhielt man sich jetzt hier bei? Er war nicht der sentimentale und empathische Typ, also musste wirkliches Mitgefühl eigentlich ausscheiden, sollte er lachen? Wahrscheinlich nicht. Eventuell reichte es einfach, wenn er versuchte die Stimmung zu lockern. Gott, war Kazuya manchmal schlecht in Interaktionen. Oder besser, er war schlecht in recht ungewohnten Situationen, ein normales Gespräch würde er führen können, aber mit dem Kotzjungen, schwierig. Dieser versuchte sich jetzt wenigstens auf zu richten und dem Sohn Levias zu antworten. Sieht nach mehr, als nur einem schlechten Tag aus. Ein schwaches Lächeln huschte über das Gesicht des Rosaschopfes, der Versuch Eis zu brechen und Normalität zu verbreiten. Wie effektiv das sein würde vermochte Kazuya nicht einzuschätzen. Aber wenigstens kannte er jetzt den Namen des Blitzliebhabers, Mareo. Seit seiner Rückkehr von dem stillen Örtchen, das Syron demoliert hatte, warf Kazuya immer wieder einen Blick zu Mareo. Nicht nur ging es dem anderen Magier schlecht, er hatte nun keine Möglichkeit sich eventuell abzuwaschen oder in die Toilette zu übergeben. Musste ein mieses Gefühl sein. Es gab ab nur eine positive Sache an der Situation gerade. Sie waren recht nah an ihrem Ziel, die Luft fühlte sich zunehmend trocken an, so trocken, dass der Wasser Dragonslayer schon Beklemmungen bekam, er hasste Hitze und Trockenheit, warum musste er nochmal in die Wüste gehen und das wiederholt? Aber was für Kazuya eine schlechte Nachricht war, würde Mareo sicherlich besser aufnehmen, bedeutete es doch die Freiheit von diesem stählernen Ungetüm, dass sie durch die Landschaft getragen hatte. Sieht so aus, als würden wir bald in Aloe Town ankommen, da sollte es dir hoffentlich besser gehen. Wenn es wirklich nur eine Reisekrankheit war, die Mareo da plagte. Hast du das öfter? Das muss ja nerv … das kann doch wohl nicht wahr sein. Seine Nase hatte ihm ein Detail verraten, das Kazuya gerade echt aus dem Konzept brachte. Was machte der Geruch von Elias, dem Magier, der ihn am Bahnhof sitzen gelassen hatte, plötzlich hier im Zug? Welche Wendung des Schicksals hatte, wer auch immer das Sagen hatte, da hervorgeholt? Und richtig, wenige Augenblicke später stand da plötzlich der schlaksige und noch blondere Magier vor Mareo und Kazuya. Was ist denn hier los? Erst einfach nicht auftauchen und diesen unzuverlässigen Syron vorbei schicken und plötzlich doch hier sein? Hast du eine Erklärung? Hoffentlich eine Gute. Dieses Questbegleiterkaroussel war Kazuya allmählich leid. Einen warmen Empfang hatte Elias hoffentlich nicht von Kazuya erwartet, der Zug war abgefahren. Im wahrsten Sinne des Wortes. Missmutig blickte Kazuya zu Elias hinauf, der scheinbar auf eine Einladung wartete, diese gesamte Aufgabe stand bereits jetzt unter einem schlechten Stern, was würde der Tag noch bringen. Na setz‘ dich schon hin. Ich wollte Mareo gerade von unserer Aufgabe erzählen, damit er weiß, worum es geht. Damit wanderten die Augen des Wasser Dragonslayers zu dem etwas blassen Blitzmagier, der wahrscheinlich mehr damit zu tun hatte nicht seinen gesamten Mageninhalt, erneut, im Abteil zu verteilen. Ob Mareo überhaupt aufnahmefähig war? Erstmal ging Kazuya davon aus, immerhin hatte er, wenn auch stumm, bereits sein Einverständnis für diese Aufgabe gegeben. Grob zusammen gefasst geht es darum, dass wir verschwundene Karawanen ausfindig machen sollen und das am besten geschehen soll, während wir eine neue Karawane beschützen. Mehr hören wir erst in Aloe Town vom Auftraggeber. Ist nicht viel, mit dem wir da arbeiten, aber wird schon schiefgehen. Wie schief musste sich noch zeigen.
Irgendwie hatte Mareo erkannt, dass Zahar doch nicht so richtig zugehört hatte, und wollte deswegen das Gift in seiner Hand nicht mit ihr teilen. Wie ungerecht! Irgendwie waren da alle Erwachsenen total egoistisch und wollten den ganzen Alkohol für sich behalten. Mit einem Seufzen akzeptierte die Prinzessin ihre Niederlage und lauschte stattdessen, was ein Leuchtturm genau sein sollte. „... Meer?“, wiederholte sie die Worte des Celeris und schluckte. Dass ein Leuchtturm ein Turm mit Licht war konnte sie gut verstehen, das machte rückblickend auch Sinn bei dem Namen, und dass er Schiffen helfen sollte war auch voll okay, aber warum musste der denn am Meer sein? „Heißt das, da, wo wir hingehen, gibt es viel Wasser...?“, fragte sie vorsichtig und man konnte sehen, wie ihr Schweif besorgt zu Boden sank. Wasser war kein Freund der Naga. Sie konnte nicht schwimmen und wenn sie nass wurde, wurde sie auch immer so schleimig, das war richtig unangenehm... Unzufrieden biss sie die Zähne zusammen. „Wenn ich eine richtige Magierin sein will, kann ich keine Angst vor Wasser haben, oder?“, murmelte sie unzufrieden und wandte sich um zur Tür. „Na gut... na gut, ich geh ja schon!“
In der Hoffnung, dass sie trotz Allem einen möglichst großen Bogen um das Meer machen konnte, folgte Zahar dem strahlenden Helden Mareo, als der auch schon die nächste Bombe fallen ließ: Sie würden den Zug nehmen! „Zug, Zug...“, murmelte die Naga nachdenklich, ehe ihr das Bild wieder in den Sinn kam. Das erste Mal, als sie Mareo getroffen hatte, hatte er sie im Magen einer metallenen Bestie von einer anderen Stadt nach Magnolia Town gebracht, daran erinnerte sie sich noch. Diese Bestie hatte er Zug genannt, oder? „Das sind doch nicht... diese großen Dinger, die Menschen fressen und dann durch das ganze Land bringen, oder?“, fragte sie, sichtlich besorgt. Die eine Fahrt, die sie bereits hinter sich hatte, war nämlich nicht angenehm gewesen. In ihrer frühen Kindheit, als sie zwar resistent, aber noch nicht annähernd immun gegen Gifte gewesen war, hatte sie nach den Experimenten ihres Vaters ganz oft würgen müssen, musste die Stoffe loswerden, die er in ihren Körper gepumpt hatte. Es war furchtbar schmerzhaft gewesen, vor Allem ihr Magen hatte sich jedes Mal krampfhaft zusammengezogen, bis sie endlich aufhören konnte. Mit der Zeit hatte sich das gelegt, sie hatte nicht mehr auf die Gifte reagiert und seitdem war ihr kein einziges Mal mehr übel geworden, worüber sie wirklich glücklich gewesen war... bis zu dieser Fahrt mit dem Zug. Im Magen der metallenen Bestie hatte sie sich sofort unwohl gefühlt, kaum dass sie damit begonnen hatte, sich zu bewegen, und hatte wieder die Schmerzen im Magen gespürt, bis sie in ihrem Sitz lag wie ein zerlaufener Marshmallow und die Welt um sie herum sich zu drehen schien. Nein, wirklich keine tolle Erfahrung. „Ähm... sag mal, Mareo...“, meinte sie unsicher und zupfte an seinem Ärmel, während sie aus großen Augen zu ihm aufsah. „Du magst so Züge doch auch nicht, oder? Warum laufen wir nicht? Lass uns einfach laufen, Mareo!“ Wie weit konnte das Meer denn schon weg sein...?
You don't... hate demons, do you?
Mareo Schwarzer Blitz
Anmeldedatum : 26.10.14 Anzahl der Beiträge : 4570 Alter : 32 Ort : Magnolia Town
„Ja, Meer“, entgegnete der Godslayer und konnte mit ansehen, wie der Schweif des Echsenmädchens besorgt zu Boden sank. Der Celeris wusste um ihre Nichtschwimmer-Fähigkeit und das sie bei Wasser entsprechend Unbehaglichkeit verspürte, aber wie sie selbst erkannte, musste sie einfach darüber stehen und die Zähne zusammen beißen. Ein Lächeln zog in die Gesichtszüge des jungen Magiers ein, der im Augenblick nicht hätte stolzer auf sie sein können. Natürlich war die kleine Prinzessin unzufrieden mit der Ausgangslage, aber ändern konnten sie es nun auch nicht. „Mach dir keine Sorgen, Zara. Der Leuchtturm steht auf dem Land, also wird uns das Wasser auch nicht erreichen“, erklärte er zur Vorsicht und hoffte damit, Zahar etwas beruhigen zu können. „Aber wir werden eine wundervolle Aussicht haben, das verspreche ich dir“, fügte er dann noch an. Das Gespann verließ daraufhin die Gilde und begab sich in Richtung des Bahnhofs, von wo aus sie nach Hargeon Town fahren sollten. Die Sternenlichtbucht lag aber nicht direkt bei Hargeon, sondern weiter östlich. Den ganzen Weg zu Fuß bestreiten dauerte also viel zu lang, zumal Jules und Rabea auch nicht alle Zeit der Welt hatten.
Auf dem Weg zum Bahnhof kamen dann die nächsten Zweifel auf, denn die Naga mochte Züge genauso wenig wie der Celeris. Da hatten sich ja echt zwei gefunden. Für Außenstehende musste es bestimmt herrlich sein, die beiden Magier zu beobachten, die sich trotz ihrer gewaltigen Unterschiede in vielen Belangen doch so ähnlich waren. Sie beide wuchsen isoliert von der Menschheit auf, gezüchtet für einen einzigen Zweck. Mareo kannte den Zweck von Zahar nicht, den sie einst hatte und auch seinen eigenen nicht. Aber sie existierten nicht ohne Grund, doch nun waren sie beide bei Fairy Tail und waren dazu in der Lage eigenständig herauszufinden, weshalb sie existierten und was sie mit dieser Existenz anfangen wollten. Die Beschreibung eines Zuges, wortgetreu von Zahar erzeugt, brachte den Fairy Tail Magier zum Schmunzeln. Große Dinger, die Menschen fraßen und sie durch die Welt brachten. Interessante Interpretation und irgendwie gar nicht so weltfremd, wie man von den beiden erwarten würde. „Ja, die Dinger meine ich“, bestätigte er also vorsichtig und legte nebenher eine Hand auf den Schopf der kleinen Echse. „Aber die fressen uns nicht. Das ist wie das Reiten auf einem Pferd aus Metall mit einem Dach über dem Kopf und rückwärts bei Schaukelei“, meinte der Godslayer des Blitzes und schenkte seiner Begleitung ein Lächeln.
Plötzlich zupfte Zahar an seinem Ärmel und der Magier schaute zu ihr herab. Sie sprach kurz an, dass er Züge ja auch nicht mochte und sie doch einfach laufen sollten. Dazu noch ihre großen Kulleraugen. Hach, da wurde Mareo immer so schwach, auch wenn er bei Dingen wie Alkohol trotzdem konsequent bleiben konnte. Wenn Mareo könnte, würde er für die kleine Zahar einfach alles tun, sogar sterben. Hauptsache das Mädchen war glücklich und hielt an ihrem Leben fest. Aber dieses Mal musste der Celeris widersprechen und diesen Höllenritt einfach durchstehen. „Das Meer ist sehr weit weg. Wir müssen von Hargeon Town aus noch eine ganze Ecke marschieren“, erklärte Mareo und atmete tief durch, denn das enttäuschte Gesicht der Naga bescherte ihm stets ein schlechtes Gewissen. „Aber die Fahrt ist sehr kurz und dauert nicht lang. Wie du schon sagtest: Wenn wir richtige Magier sein wollen, dann müssen wir das durchstehen, richtig?“, grinste Mareo dann und brachte Zahar zum Bahnhof, wo die eisernen Geschöpfe Ein- und Ausfuhren. Ihm wurde bereits flau im Magen, denn beim Zug fahren wurde ihm immer schlecht. Vielleicht sollte er sich einen Dinosaurier zum Reiten organisieren, denn so etwas ging total fit.
Der Celeris schaute kurz auf den Fahrplänen, damit er auch wusste, zu welchem Gleis sie mussten. „Komm, Zara. Wir müssen zu Gleis 2“, meinte er zu seiner Begleiterin und schenkte ihr abermals ein Lächeln. Er hasste Züge wie die Pest, aber nun musste er stark sein, damit auch die Naga von seiner Stärke profitieren konnte. Und was half da besser als gute, alte Ablenkung vor vollendeten Tatsachen? Genau, nichts. „Wie gut beherrscht du mittlerweile deine Magie? Hoffentlich übst du auch fleißig“, schmunzelte Mareo, der selbst einige Fortschritte zu verbuchen hatte.
„Pferde sehen gruselig aus...“, maulte Zahar, als Mareo ihr den Zug als Reiten verkaufen wollte. Als hätte sie damit mehr Erfahrung. „Außerdem mag ich das Schaukeln überhaupt nicht...“ Schlussendlich half es aber alles nicht. Der Celeris bestand darauf, dass sie den Zug nehmen mussten, und rief ihr noch einmal die Worte vor Augen, die sie selbst vor Kurzem noch gesprochen hatte: Gute Magier hatten kein Problem damit, auch schwierige Situationen durchzustehen! „D-das hab ich aber überhaupt nicht über Züge gesagt...“ Man konnte vermutlich sehen, dass das Mädchen sich nicht ganz wohl fühlte mit der Situation, aber eine Wahl hatte sie nicht. Sie sollten also zu Gleis 2? Die Naga sah sich um, ließ ihren Blick über die seltsamen Zeichen auf den Schildern und die ganzen Menschen um sie herum, aber sie hatte keine Ahnung, wie sie unterscheiden sollte, welches Gleis welches war. „Wie finden wir das denn?“
Die nächste Frage gefiel dem Mädchen schon besser. Ein breites Lächeln zog sich über ihre Lippen, als Mareo fragte, wie gut Zahar ihre Magie beherrschte. „Natürlich! Ich übe voll viel!“, meinte sie überzeugt und ballte energisch ihre Hände zu Fäusten, um ihre Entschlossenheit zu demonstrieren. „Guck mal, guck mal!“ Nach vorne laufend sonderte die Echse an ihren Fußsohlen ihr blütenweißes Sekret ab, sodass sie in ihrem Lauf zu rutschen begann. Mit dem rechten Fuß stieß sie sich ab, während sie nur den linken auf dem Boden ließ, und wechselte dann das Bein, um weiter und weiter über den Boden zu schlittern, als hätte sie Rollschuhe an. Kaum hatte sie sich ein Stück von Mareo entfernt, zog sie auch schon eine große Kurve, wich einer kleinen Gruppe Reisender aus und kehrte zu ihm zurück, um ein paar Kreise um den Halbgott zu ziehen. Mit diesem Zauber war sie ganz schön flink unterwegs, bis sie schlussendlich stoppte und ihren Begleiter angrinste. „Na? Das war echt super, oder?“, meinte sie fröhlich, ohne einen Gedanken an den Schleim zu verschwenden, der sich auf dem Boden des Bahnhofes verteilt hatte. „Jetzt kann mich nichts mehr aufhalten!“
Nicht viel später, als die beiden Magier im Zug hockten und der begann, sich zu bewegen, würde sie sehr eindeutig aufgehalten werden. Wie eine Pfütze in ihren Sitz gesunken, ihre grüne Haut bläulich verfärbt von der Übelkeit, die in ihr aufstieg. Weiche Knie, kaum in der Lage, aufzustehen, und eine Menge ungewolltes Sekret, das ihren kleinen Körper hinab tropfte und das Polster ruinierte. So richtig ansprechbar würde sie wohl auch nicht sein. Aber solange sie noch hier draußen war, konnte sie nicht anders, als sich diesen Moment des Triumphes zu gönnen...
Zahars Zauber:
Poison Devils Slide TYP: Lost Magic ELEMENT: Gift KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: Beim Nutzen dieser Technik bewegt man sich schneller durch die Umgebung als Charaktere mit gleicher Schnelligkeit, aber langsamer als Charaktere mit höherer Schnelligkeit. VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2, Geschicklichkeit Level 4, Snakeskin BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber sondert der Devilslayer sein Sekret an den Fußsohlen ab, sodass sich dort eine glitschige Schleimschicht bildet. Damit haben die Füße so gut wie keine Haftung mehr auf dem Boden und rutschen ab, als würde man auf Eis laufen. Mit dem nötigen Geschick kann der Anwender diesen Zustand ausnutzen, um sich wie ein Eisläufer über festen Boden zu bewegen, was etwas schneller ist als normales Laufen. Außerdem hinterlassen seine Füße so Schleimspuren, wenn sie den Boden berühren, auf denen man ausrutschen kann. Vor dem Nutzen dieses Zaubers sollte man aber Schuhe und Socken ausziehen.
Das Forum wurde für die Nutzung der Desktopversion von Firefox und Chrome optimiert. Es kann in der mobilen Version oder in anderen Browsern zu Darstellungsfehlern kommen. Sollte euch ein Fehler auffallen, meldet euch bitte direkt bei @Medusa.