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 Badehaus ‚Aquamarine‘

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Liora
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BeitragThema: Badehaus ‚Aquamarine‘
Badehaus ‚Aquamarine‘ EmptyMo 11 Apr 2022 - 22:56

Badehaus ‚Aquamarine‘ Badehausklkzi

Ortsname: Badehaus ‚Aquamarine‘
Art: Gebäude
Spezielles: -
Beschreibung: Wenn man ein wenig Erholung und Frieden benötigt, sollte man das Badehaus ‚Aquamarine‘ besuchten, hier wird man keine kleinen, kreischenden Kinder finden, denn die sind hier nicht gestattet, um in das Badehaus einzutreten muss man mindestens achtzehn Jahre alt sein, warum? Ganz einfach weil es Bereiche gibt, in denen man ohne Kleider baden darf und zum anderen, weil das Aquamarine einfach ein Ort der Erholung und des Friedens sein soll. Das besondere an dem Ort sind die heißen Kräuterbäder, die als besonders gut für die Haut gelten und gerade bei jungen Frauen besonders beliebt sind. Gespeist werden die Bäder durch eine natürliche heiße Quelle, die sich unter dem Gebäude befindet und die genutzten Kräuter kommen aus aller Welt. Ebenso gibt es hier ein paar normale Pools in denen man Schwimmen gehen kann, aber auch einfache kleine heiße Quellen. Für die Personen die ein kleines wenig Ruhe haben wollen gibt es in den oberen Etagen kleinere private Abteile mit kleineren Pools, die für maximal zwei Personen  geeignet sind, hier kann man sowohl den Kräuterbad-Service nutzen, als auch in normalen Wasser baden, je nachdem wie man möchte. Neben den verschiedenen Badeaktivitäten gibt es hier auch noch die verschiedensten Wellnessangebote, wie zum Beispiel Massagen und andere Anwendungen. Man bezahlt im Aquamarine einen festen Eintrittspreis, der für einen ganzen Tag gilt, nach vierundzwanzig Stunden müsste man erneut bezahlen, dabei ist der Zeitpunkt des Check-In egal.

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Liora
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BeitragThema: Re: Badehaus ‚Aquamarine‘
Badehaus ‚Aquamarine‘ EmptyMo 11 Apr 2022 - 23:01

  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    Off

    Das Eis schmelzen

    #lioraO1

    << 009 >>

    << @Moira >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Irgendwie geschah alles anders als die junge Löwin es sich gedacht und wie sie es erwartet hatte. Sie war sich nicht sicher gewesen, ob ihre Worte, ihre Gesten und weiteres etwas in der strahlenden Eisprinzessin bewirken würde, aber mit einer derartigen Reaktion hatte sie nicht gerechnet. Daran hatte sie nicht einmal im Traum dran gedacht. Einerseits traf sie völlig plötzlich und überraschend, aber andererseits sorgte es auch dafür, dass die Blonde die Weißhaarige noch mehr in ihr brennendes Herz schloss. Ja, Moira grub sich immer tiefer in ihr Herz und nistete sich da ein, wie ein Specht, der sich ein Loch in einen Baum grub und sich ein Haus darin baute - unwillentlich dieses wieder zu verlassen, aber um dort sicher und geborgen zu sein, die gespendete Wärme des Holzes genießend. Moira drängte sich Liora keineswegs auf, wenn war es die Magierin selbst, welche sich der erfrorenen Vanitas aufdrängte. Sie war diejenige gewesen, die zu ihr gekommen und sich einen Kuss von ihr gestohlen und sie in einen Dominanzkampf verwickelt hatte, der in einem Akt der Leidenschaft geendet hatte. Auch danach drängte sie sich ihr auf, überhäufte sie mit Liebe und Zuneigung und Moira schien damit überhaupt nicht umgehen zu können. Mit einem Mal hatte die Serrado es geschafft die Rüstung aus Eis zu durchbrechen, sodass sie nun Stück für Stück herunter brach und schmolz. Moira öffnete sich ihr, zeigte ihr, was in ihr wirklich vorging und was sie fühlte. Es war ein beeindruckendes Bild, da es im vollkommenen Kontrast zu dem Verhalten stand, was sie zuvor an den Tag gelegt hatte. Jedoch auf eine gute, positive Art und Weise. Wie es der Löwin bereits mehrfach aufgefallen war - es bedeutete ihr unglaublich viel, dass Moira sich ihr so zeigte. So ehrlich, so verletzlich und wahrhaftig.
    Von einem Augenblick auf den nächsten war die Vanitas unaufhörlich in Tränen ausgebrochen. Funkelnd und eisblau rannen sie über ihre blassen, wenn auch leicht geröteten Wangen. Erweichten und verschmierten ihr präzise aufgetragenes Make Up. Für lange zeit verließ kein einziges Wort den Mund der Vanitas, nein, sie hörte Liora aufmerksam zu. Nahm jedes ihrer Worte auf, auch wenn diese ihren Tränenfluss nur zu verstärken schienen. Fast shcon verzweifelt versuchte Moira ihre Tränen weg und ihre Wnagen trocken zu wischen, aber kurz darauf purzelten die Tränen wieder hinunter und tränkten diese wieder in feuchtes Nass. Kurze Zeit später begann sie damit, sich für ihr Verhalten und ihr Weinen zu entschuldigen, meinte, dass sie neben sich stände und mit sich selbst nicht ganz klar kam und Liora keine Schuld daran hatte. Ein schwaches, wenn auch ehrliches Lächeln lag auf ihren Lippen, während sie Liora in das Gesicht sah. Liora legte ihre Hand wieder auf ihre Wange, schüttelte den Kopf und wischte ihr die Tränen von den Wangen. "Shhh... Es ist in Ordnung. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, wirklich nicht.", sagte sie sanft und lächelte, setzte ihr einen weiteren Kuss auf die Stirn, ehe sie sich wieder zurücklehnte. Moira sollte wissen, dass Liora sie nicht für ihre Tränen oder ihr aufgelöstes Verhalten verurteilte. Sie war also fortgefahren und hatte begonnen auf die Fragen der Vanitas zu Antworten, erzählte ihr von sich, ihrer Heimat und ihrer Familie, aber auch was sie in den Norden Fiores, hier zu Moira gebracht hatte. Moira erwiderte daraufhin, dass sie wenige Male bereits in Sakura Town gewesen war und sie die Kirschblüten auf einer ihrer Zeichnungen festgehalten hatte. Sie meinte aber auch, dass es sie überraschte, dass sie ganz alleine durch die Welt streifte, ohne Heimweh und ihren eigen Weg ging, ihr eigenes Ding machte und das tat, was sie wollte, meitne aber auch das sie dies beneidete. Leicht kicherte sie und schüttelte den Kopf. "Wenn es nur so einfach wär, meine liebliche Eisblume...", wisperte sie, während ein Hauch von Traurigkeit für einen Augenblick ihren Blick einnahm, ehe dieser auch schon wieder verschwand und von ihrem warmen Gesichtsausdruck verdrängt wurde. Sie wollte jetzt wirklich nicht daran denken, sie wollte den AUgenblick mit Moira genießen. Dies war schließlich auch ein Grund dafür gewesen, dass sie ihre Heimat, Ost-Fiore verlassen hatte. Sie wollte das was dort, bei ihr zuhause geschah verdrängen und vergessen. Wnen auch nur für kurze Zeit. Als sie fertig mit ihren Erzählungen war, erwiderte die Vanitas, dass es sehr interessant gewesen war, ihre Sicht der Dinge zu hören und etwas über sie zu erfahren, fragte aber auch gleich, ob sie auch bereit war, die Moira kennenzulernen, auf der ein Schatten aber auch ein Fluch lag, der sie tagtäglich begleitete und ihr Leben überleben musste. Liora kannte kaum, dass sie ihre Worte zu Ende gesprochen hatte, wie ernst sie es meinte. Sie sah, die schwere Last und den Schmerz den die Eismagierin tagtäglich mit sich herumschleppte. Die Last, unter der sie täglich drohte begraben und erstickt zu werden. Langsam nickte sie.
    Dann verschwand Moira aber auch schon, in Richtung des Bades. Ein wenig irritiert blickte sie ihr nach. Es dauerte eine Weile, bis sie begann den Kopf zu schütteln, erhob sich von ihrem Bett und sammelte ihre Kleidung wieder ein und zog sie sich wieder über. Zumindest so viel wie nötig war, um ihr eigenes Zimmer betreten zu können. Während Moira also noch im Bad war huschte sie selbst in ihr Zimmer und wechselte ihr Outfit in ein anderes, bequemeres und ging anschließend wieder zu Moira zurück ins Zimmer, nachdem sie die Türe ihres wieder mit dem Schlüssel abgeschlossen hatte. Dort wieder angekommen reichte Moira, die wieder frisch gemacht aus dem Bad kam ihre Hand, griff Lioras und lächelte sie mit ihrem üblichen Lächeln wieder an. Erneut entschuldigte sie sich für ihren emotionalen "Ausraster", meinte, dass sie diese Seite an sich normalerweise unter ihrem Kokon verschlossen und verbannt hielt und Liora mit ihr kommen solle, weil Moira ihr etwas zeigen wollte. Daraufhin zog sie auch schon die Blonde hinter sich her. Ein wenig überrascht, aber auch amüsiert lachte sie, ließ sich aber von der Vanitas mitschleifen. Es dauerte nicht allzu lange bis sie das Wirtshaus verlassen und die vershcneiten Straßen Crystalline Towns betreten hatten. Moira sprach die meiste Zeit nicht und Liora beschloss, einfach abzuwarten und still zu sein. Somit könnte die Eiskönigin ihre Gedanken auch nochmal in Ruhe sammeln.
    Eine gewisse Zeit später standen sie vor einem großen Gebäude. Einem Badehaus. Sie hatte bereits ein paar Leute in dem Wirtshaus oder sonst in Crystalline Town oder dem Zug über diesen Laden sprechen hören. Angeblich war dies ein High Society oder viel mehr ein Bad für Erwachsene die Ruhe und Entspannung wollten. Ein wenig überrascht musterte Liora das große Gebäude, die Augen leicht geweitet. "Ein Badehaus?", fragte sie überrascht udn blickte Moira ein wenig irritiert an. So ganz verstand sie nicht, wie die Vanitas jetzt darauf gekommen war, auch wenn sie sich nicht negativ daran störte. Sie war nur überrascht und ein wenig überfordert, weil sie damit nunmal nicht gerechnet hatte. Vor allem nicht, nachdem sie sich schon aneinander gewärmt hatten. Du überraschst mich immer wieder, Schneeflocke.








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    BeitragThema: Re: Badehaus ‚Aquamarine‘
    Badehaus ‚Aquamarine‘ EmptySa 10 Sep 2022 - 19:06















    - Off -


    - Das Eis brechen -

    IX Der Fluch lag auf der Schneeprinzessin. Es war wie ein bösartiges gebrüll, welches sich wie ein dunkler Schleier über das Schicksal der Königin des Eises gelegt hatte. Zeit ihres Lebens war sie dazu verdammt gewesen, sich in einem Bereich wiederzufinden, welcher sie einzig und allein in Einsamkeit und in Zwietracht mit der Gesellschaft stellte. Nicht umsonst war Moira eine zynische Person gewesen, eine junge Frau, die mehr Wert darauf legte, was sie für sich selbst erreichen konnte als das, was für die Menschen an sich interessant war. Sie kannte keine Grenze, sie machte sich keine Gedanken über etwaige Folgen, sie kümmerte sich einzig und allein darum, dass das, was sie wollte, auch wirklich zur Debatte stand und sich erfüllte. Wie oft schon hatte sie Personen und Menschen um den Verstand gebracht, um sich selbst in den Vordergrund zu stellen? Wie oft schon war sie in ihren Bestrebungen erfolgreich gewesen, sich darum zu kümmern, nur den einzigartigen Vorteil für ihr eigenes Leben zu erreichen? Es gab in ihrer Situation nicht viel, was sie hätte erreichen können, aber das lag mit unter auch daran, dass sie in ihrem Leben kein Ziel vor Augen hatte. Sie gehörte bekanntlich nirgendwo hin, sie war ein Wesen, welches vogelfrei durch die Weltgeschichte streifen konnte. Sie gehörte zu den gildenlosen Magiern und musste immer wieder das Beste aus ihrer eigenen Situation machen. Etwas, was sie stehts erreichen würde, aber doch nciht konnte, das war das, was sie sich wirklich wünschte. - Anerkennung. Es war aber der große Punkt, der ihr immer verwehrt bleiben würde und genau das wusste sie auch. Es gab nichts, was es in der Situation hätte besser machen können. Sie war so, wie sie immer war, provokant, eitel und gefühlskalt, nur auf sich selbst bestimmt und absolut desinteressiert an allem Anderen. Es war ihr eigenes Selbst, ihr eigenes Wohlergehen, ihr eigenes Leben, welchem sie sich überdrüssig gewesen war. Aber das war ein Punkt, dem sie nicht jeder Person gleichwohl auf die Nase binden würde, denn das war immer noch etwas, was sich im tiefsten Labyrinth ihrer Seele wiederspiegelte. Sie war innerhlich so verschlossen, so kalt, wie ein Eisklotz. Ihre Emotionen, ihre Gefühle, ihr Lächeln, alles war verborgen hinter einer Fassade aus Gehässigkeit und Falschheit, mit welchem sie Tag für Tag durch das Leben streifte und immer wieder Entscheidungen traf, die ihre Beliebtheit nicht wirklich gerade in die Höhe schießen sollte. Genauso wie alles das, was in der Folgezeit noch geschah.

    Dann kam es, dass sie Liora im Wirtshaus kennen gelernt hatte, besser gesagt, genervt war, von ihrer Art, von ihrem Auftreten und der Art und Weise, wie sie sich selbst zur Schau stellte. Der Genervtheitsstatus der Eiskönigin war zu dem Zeitpunkt sehr hoch und deutlich angekratzt gewesen. In dieser Situation lernte sie Liora dann zumindest etwas besser kennen und erkannte, dass sie etwas lebte, was der abgekühlten Eiskönigin definitiv fehlte. Moira erkannte ein wenig Eifersucht in dem, was Liora tat und was sie erlebte und durchlebte. Die Vanitas dachte daran, dass sie sich auf einem ähnlichen Niveau befanden, aber falsch gedacht. Ihr wurde ziemlich schnell bewusst, dass das Level, was die beiden erreichten, sehr viel deutlicher im Unterschied lagen, als es wirklich möglich gewesen wäre. Liora befand sich auf einem sehr viel gehobeneren Niveau als es sich Moira gleichtat. Im Vergleich zur Löwin war die Eiskönigin eher vergleichbar mit Straßendreck, den man bedenkenlos wegwerfen konnte. Aber für mehr als das sah sich die Ice Queen eben selbst auch nicht an. Zu viel Niederes hatte sie dafür schon erlebt und mit zu vielen schlechten Emotionen und Erlebnissen ist sie durch ihre Jahreszeiten gegangen. Woche für Woche, jedesmal aufs Neue zeigte sich, dass sie nur der Abschaum der Gesellschaft gewesen ist, das Moira nur etwas war, mit dem man sich freiwillig nicht abgeben wollte. Ja, all diese Dinge gingen ihr durch den Kopf, als sie mit der Löwin gemeinsam zum Badehaus Aquamarine stapfte, welches sie persönlich bevorzugte. Am Badehaus angekommen, erkannte man sie schon und man wusste hier auch sehr deutlich, wie die Eiskönigin charakterlich gestellt war, weshalb man sich vor ihr verneigte und beiden jungen Damen den Einlass gewährte. Auch der Geschäftsführer, der dereinst eine sehr unangenehme Begegnung mit dem weißäugigen Engel gehabt hatte, tat es seinen Angestellten gleich und verneigte sich, während er beiden Damen den Privatbereich des Badehauses eröffnete. Sogleich verschwand Moira ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen in einer der gehobenen Umkleidekabinen und kleidete sich mit einem wirklich sehr ansehnlichen Bikini, um für dieses Etablissement entsprechend gekleidet zu sein.

    "Mir ist etwas klar geworden, Liora." Sprach sie mit einem relativ kühlen Unterton, während sie in den geschlossenen Privatbereich des Badehauses umherschritt und sich dem Wasserbecken etwas näherte, um die Temperatur darin in Erfahrung zu bringen. "Unterschiede gibt es viele, sie betreffen nicht nur einzelne Punkte oder Eckdaten. Genauso wie es unterschiedliche Farben und Formen gibt, sind auch die Werte der Menschen unterschiedlich. Ich habe erkannt, dass wir uns doch sehr stark unterscheiden. Das Niveaulevel, auf dem wir uns beide befinden, gleicht sich nicht einmal annähernd. Du bist stark und gefestigt, in der Seele bestimmend und zögerst nicht. Ein Sonnenstrahl, der die Dunkelheit mit Licht erhellt." Kurzfristig setzte sie ihren Ton ab, um noch einmal ein paar weitere Schritte zu gehen und sich das Wasserbecken erneut anzuschauen und es auf Herz und Nieren zu prüfen. "Ich hingegen in gehässig, verlogen und hinterhältig. Ich nutze nur aus und bin sehr manipulativ. Meine Seele ist tiefgefroren und ich zögere stark bei Entscheidungen. Ich bin die Eiseskälte, die lebensfeindlich in Erscheinung tritt. Wo du ein Sonnenstrahl bist, bin ich der Straßendreck, den man achtlos wegwerfen und nicht weiter in Betracht ziehen kann." Moira lang sehr melancholisch, aber im Moment beschäftigten sie viele Dinge. Sie war letztendlich immer ein Wesen der Eiseskälte, ein Wesen der Einsamkeit und kümmerte sich nur wenig um etwas, was mit Anderen zu tun hatte. Plötzlich winkte sie Liora mit einem leichten Winken zu sich, denn es schien, als ob sie etwas auf dem Herzen hatte. Ihr Pferdeschwanz schimmerte ein wenig im Licht, so wie sie sich gerade positioniert hatte, sie war ja letztendlich eine wunderschöne Frau und hatte durchaus großartige Proportionen, aber das kümmerte sie bekanntlich nicht. Als Liora vor ihr stand, blickte sie ihr mit einem sehr traurig wirkendem Blick in die Augen, ihre Seelenspiegel zeigten aber einmal mehr, dass sie so ausdruckslos waren wie ein eiskalter Gletscher. Sie berührte die Löwin an ihrem Oberteiles. "Ich bin mir meiner eigenen Existenz überdrüssig, kleine Löwin..." Und mit diesen Worten lies sie von den Trägern ab, um der Löwin einen Schubser zu versetzen, der sie direkt in das kühle Nass katapultieren sollte, ohne Vorwarnung. Moira hingegen schaute sich den Wassersturz der Löwin an und schaute doch traurig, aber durchaus nachdenklich drein...


    180 ø 180-

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    BeitragThema: Re: Badehaus ‚Aquamarine‘
    Badehaus ‚Aquamarine‘ EmptySa 10 Sep 2022 - 22:39

  • Liora Amancaya Serrado

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    120 / 120



    Nichts war wie es schien. So oft wurde ein falsches Bild vermittelt um die Wahrheit zu verbergen. So oft, tat oder zeigte man etwas, um der Wahrheit zu entrinnen, die Schatten zu verbergen. Ein Apfel, konnte noch so schön, so rot, so prall und saftig wirken. Dennoch vermag er es von innen verfault zu sein. Ähnlich konnte man wohl Liora beschreiben. Wie die meisten anderen Personen auch, hatte auch die junge, blonde Magierin viele schlimme... viele schlechte Dinge erlebt. Ihr Vertrauen zu leichtsinnig verschenkt, ihr Hezr zu oft brechen lassen. Doch was war jetzt das eigentliche Problem? Das Problem war die Art und Weise, mit der die Auramagierin an die Sachen heranging. Für gewöhnlich würde man dazu raten, die Sachen die man erlebte anzusprechen und zu verarbeiten. Manche, so wie die Eiskönigin ließen sich von dem Schmerz und dem Leid formen. Ließen jeden wissen was sie durchlitten hatten. Andere widerrum leugnen die Existenz ihres Leids. Liora gehörte zu letzterem. Sie hatte gelitten, sie hatte geweint und gefleht. Doch niemals würde es ihr im Traum einfallen, sich selbst einzugestehen, dass sie dies erlebt hatte. Dass es sie veränderte. Verändert HATTE. Würde man sie fragen, würde sie behaupten, dass sie drüber hinweg gekommen war und sich davon nicht auffhalten ließ. Nach außen hin würde dies wohl stimmen, ging sie einfach auf ihrem Weg weiter. Doch im Inneren wollte sie es nicht wahrhaben. Sie wollte es sich nicht eingestehen, eingestehen, dass sie wirklich das war, was man ihr gesagt hatte. Das die anderen Recht mit all den schlimmen Dingen hatten, die sie ihr an den Kopf geworfen hatten. Jeden Tag versuchte sie die Worte, die sich in ihr Herz gefressen, in ihrem Kopf eingenistet hatten zu verdrängen. Versuchte krampfhaft das genaue Gegenteil zu sein. Sich selbst zu beweisen, dass sie nicht recht hatten. Dass sie besser war. Zu dumm war nur, dass es ihr zwar gelang jeden anderen zu überzeugen, aber nicht sich selbst.
    Der beste Beweis dafür, bekam sie an jenem Tag. An diesem Abend, an dem sie auf die wunderschöne Schneeprinzessin gestoßen war. Als sie mit ihr geflirtet hatte, anstatt ihrem Frust Luft zu machen. Vehement kämpfte sie dagegen an, die kleine, gereizte Aktion mit dem Schneeball nicht an sich heran zu lassen. Sich davon nicht verletzen zu lassen. Sie kämpfte darum, Moira zu beeindrucken und ihr womöglich anders zu zeigen, dass ihre Aktion nicht gerechtfertigt war. Natürlich ging dies komplett nach hinten los. Natürlich verstand Moira nicht, dass Liora sich daran nicht störte. Die Serrado war noch nie gut gewesen, ihren echten Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Stattdessen fand sie sich in einem Chaos der Gefühle. Zunächst war sie ein wenig beleidigt gewesen und hatte Moira ein wenig ihrer eigenen Medizin geben wollen. Doch schnell fand sie Gefallen, an der Gesellschaft der Eingebildeten, der Narzistin. Viel zu schnell, gewährte ihr leichtsinniges Herz der Vanitas Einzug. Viel zu schnell, ließ sie sich mitreißen. Klar, sie hatte es genossen. Sie hatte ihre Zweisamkeit im Bett genossen, fand es faszinierend und unglaublich schön, die weiche Seite der Kälte zu sehen. Doch irgendwie konnte sie die immer wieder aufkommenden Gedanken nicht verdrängen. Die Gedanken, die versuchten sie zu warnen. Davor zu warnen, dass Moira bestimmt wie die anderen war. Doch Liora wollte nicht darauf hören. Sie konnte nicht. Irgendwas in ihr hoffte einfach, dass es dieses Mal anders sein würde. Das sie dieses Mal nicht enttäuscht würde. Perfekt also eigentlich, dass Moira es auch erst einmal nicht tat. Sie behielt ihre weichere, nettere Seite bei und die beiden lernten sich allmählich kennen. So hatten sie bald das Wirtshaus hinter sich gelassen und Moira vertrauend, folgte Liora ihr. Daraufhin standen sie, schneller als die Serrado gucken konnte, vor einem Badehaus. Liora staunte nicht schlecht, erst recht, als die Vanitas sie hineinführte und die Bediensteten alle ihr Respekt zollten und sie in den Privatbereich führten. Die Königin stellte Liora mehr oder weniger ab und verschwand kurz darauf. Wieder kam ein Hauch von Unsicherheit auf, aber die Blonde schüttelte ihren Schopf. Sie wollte sich nicht von der Vergangenheit beeinflussen lassen. Erst recht nicht jetzt, wo Moira schon dabei war über ihren eigenen Schatten zu springen und das für Liora. Das bedeutete ihr schon viel... Als die Vanitas wiederkam, hatte sie sich umgezogen. Nun trug sie einen schwarzen Bikini, mit eisblauen, fast türkisen Details und Mustern. Er stand ihr vorzüglich und umspielte den schlanken Körper der Magierin perfekt und untermalte ihre schneeweiße Haut. Man sollte meinen, dass Liora dieser Anblick kalt ließ, hatte Moira eh einen sehr anzüglichen, freizügigen Kleidungsstil, hatten die beiden schon das Bett miteinander geteilt und die Körper des anderen mehr als ausführlich erkundigt... Aber wow... Wenn Moira den Raum betrat, bekam man das Gefühl das die Luft gefror. Doch verglichen zu der Kälte, die die Vanitas ausgestrahlt hatte, als Liora zu ihr gegangen war, war die jetzige die Wärme. Sie war angenehm, wie ein kaltes Getränk im hitzigen Sommer. Es war eine Kälte in die man gerne eintauchte. Die Serrado schluckte.
    Moira erhob das Wort, sprach davon, dass ihr klar geworden war, dass die beiden sich sehr unterschieden, mehr als sie am Anfang geahnt hatte und Liora, auf einem ganz anderen Niveau war, als sie selbst. Das sie stark und gefestigt, mit bestimmter Seele und nicht zögerte. Verglich sie sogar mit einem Sonnenstrahl in der Dunkelheit. Die Worte trafen die Magierin wohl tiefer, als Moira dachte. Denn klar, klangen die Worte schön, doch irgendwie fühlte es sich falsch an. Irgendwas in ihr, wollte nicht akzeptieren, was die Vanitas über sie sagte. Ihr Herz konnte ihren Worten nicht so wirklich glauben schenken. Was sie aber noch mehr störte, war das schlechte Selbstbild, dass Moira von sich selbst hatte. Die Art und Weise wie sie sich selbst herunter stufte. Doch Moira war noch nicht fertig, beschrieb sich selbst als gehässig, verlogen, hinterhältig und manipulativ, verglich sich mit der lebensfeindlichen Eiseskälte und dem Dreck, den man achtlos auf die Straße worf und nicht weiter betrachtete. Daraufhin wunk sie die Serrado zu sich heran. Diese reagierte sofort, kam immer noch in ihren normalen Klamotten gekleidet auf die Eisprinzessin zu. Vor ihr angekommen, beganna Moira an Lioras Oberteil herumzuzupfen. Diese begann währenddessen durch das seidige, weiße Haar der Frau zu streichen. "Niemand ist ohne Grund so wie er ist... Du bist nicht gehässig, verlogen, oder hinterhältig. Ich sehe eine wunderschöne junge Frau, die viel zu oft verletzt wurde. Du bist gezeichnet von einer schmerzhaften Geschichte. Du hast jedes Recht dazu, andere von dir zu stoßen... "Eiskalt" zu sein. Den Kälte entsteht nur da, wo Kälte herrscht... Verstehst du was ich meine? Bei Kälte ist es wie mit Feuer... Aus einer Flamme werden schnell zwei. Man darf nur nicht vergessen, dass die Kälte.. Oder das Feuer nicht das einzige ist was einen Ausmacht. Du bist mehr als die Kälte, die dein Herz umschlungen hat. Du bist mehr als der Schmerz, der dich gezeichnet hat.", murmelte sie nachdenklich und strich zum Ende hin sanft über die Wange der Frau, richtete den Blick auf ihre Augen. "Du bist wunderschön... Ich weiß, das hab ich schon mehrfach gesagt, aber ich kann nicht anders als mich zu wiederholen...", ergänzte sie und wurde ein wenig verlegen. Sie seufzte. "Außerdem hast du ein viel zu gutes Bild von mir. Jeder hat Narben und Geheimnisse. Jeder hat sein eigenes Päckchen das er mit sich rumträgt.", fuhr sie fort, erwiderte den etwas traurigen Blick der Vanitas.­­ Der nächste Satz überraschte sie dann doch. Das ist eine nachvollziehbare... wenn auch radikale Aussage..., schoss es ihr in den Kopf. Man konnte womöglich die Überraschung in ihrem Blick erkennen, entgleißten ihr immerhin alle Gesichtszüge. Doch bevor sie etwas erwidern konnte, wurde sie schon von der Vanitas ins Wasser gestoßen. Ruckartig wurde sie von dem warmen Nass empfangen, ihre Kleidung saugte sich voll und es dauerte eine Weile, bis die Blonde wieder an die Oberfläche schwamm. Sie hustete ein wenig, trieb im Wasser. Jedoch schmückte nun grinsen ihre Lippen. Das war auf jeden Fall ein Stimmungsheber gewesen! Langsam schwamm sie zum Rand, dort wo Moira an der Kante stand. Sie blickte zu ihr hinaus, platzierte ihre Hände neben den Füßen der Vanitas auf dem Boden und drückte sich hoch, sodass ihr Kopf nun auf der Höhe von Moiras Bauch bis Busen war. "Das kam... Überraschend, meine Königin.", wisperte sie, fixierte die Augen der Vanitas ehe sie aus dem Wasser empor stieg. Nun völlig durchnässt, stand sie vor Moira, ihre Haare und ihre Kleidung tropften. "Wenn du schon ins Wasser willst, hättest du das auch sagen können.", sprach sie amüsiert. "Ich glaub es wäre besser, wenn ich mich auch umziehe, damit die Sachen hier-", sie deutete aus ihre Kleidung. "Trocknen würde. Ich würde gerne davon absehen, mich zu erkälten, wenn wir hier wieder rausgehen..", sprach sie zu Ende und öffnete ihr zu einem Dutt gebundenes Haar, begann es ein wenig auszuwringen. "Du kennst dich hier aus.. Weißt du denn, ob sie hier sowas wie Badeklamotten verkaufen?"








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    BeitragThema: Re: Badehaus ‚Aquamarine‘
    Badehaus ‚Aquamarine‘ EmptyMi 28 Sep 2022 - 20:29















    - Off -


    - Das Eis brechen -

    X Nachdenklich und wirklich traurig schaute Moira drein, als sie die Löwin ins Wasser katapultierte. Es war schon ein Funken Wahrheit an dieser Aussage gewesen, dass sie sich ihres eigenen Lebens überdrüssig gewesen ist. Denn was war sie schon Wert, ihre bloße Existenz? Sie hatte letztendlich nichts und niemanden, mit dem sie sich wirklich positiv hätte austauschen können. Es gab keine Person, die auch nur ansatzweise die Möglichkeit verspüren würde, die junge Ice Queen auch nur für das genau so zu akzeptieren, wie sie eigentlich wirklich gewesen ist. Denn die Ice Queen hatte immerhin ein ganz, ja ein wirklich ganz schlimmes Schicksal hinter sich und das hatte sie in ihrer Verhaltensweise und in ihrer eigenen und persönlichen Einstellung gegenüber alles und jeden mehr als nur verunsichert. Aber genau das war auch der Punkt, an dem sie sich auch nicht mehr genau sicher war, wie sie das letztendlich wirklich deuten sollte. Gab es doch Situationen in ihrem Leben, die sich in eine Richtung entwickelten, bei welchem sie nicht genau wusste, was sie davon halten sollte und was nicht. Gab es für sie doch durchweg immer wieder Aktionen, bei denen sie sich selbst nicht sicher sein konnte, was das genau zu bedeuten hatte. Denn die Vanitas hatte bisher immer nur allen gezeigt, das sie es war, die eben jene Regeln vorgab und das es alle Anderen waren, die darüber zu gehorchen hatten. Sie war sich durchaus bewusst, das vorallem auch ihre narzisstische Persönlichkeit durchaus verhindern würde, das sie sich wirklich lange in einer Hinsicht hätte positiv äußern können. Denn was sollte sie wirklich sagen außer das, was sie bisher immer erlebt hatte und das ist nun einmal nicht wirklich etwas Schönes gewesen. Denn für sie war ein jeder Tag letztendlich ncihts Anderes als ein purer Tag ums Überleben gewesen. Damit war sie aufgewachsen und damit kämpfte sie auch noch in der heutigen Zeit. Viel mehr als das, was sie sich in der Zeit alles aneignete, was sie selbst zu sich selbst machte, hatte sie in ihrem Leben nicht lernen können. Aber eben genau das war der Punkt, der womöglich alles verändern könnte, aber eben auch verändern dürfte...

    Die Worte der Löwin begleiteten sie auch, während diese sich durch das Wasser kämpfte. Es waren all diese Worte, es waren wirklich all diese Art und Weisen der Aussprache, der Zuversicht, des Glaubens, die Moira nachdenklich werden ließen. Ja, sie hasste ihre eigene Existenz schon seit Jahren, dennoch versuchte sie nichts Anderes als das Leben dennoch so zu führen, wie es ihr möglich gewesen ist. Doch dazu musste sie sich eben auch mit sich selbst arrangieren lernen und genau das war doch der fehlende Punkt, der wahrscheinlich niemals mehr eintreffen würde. Denn warum sollte die Vanitas sich selbst denn mögen lernen? Das war für sie überhaupt keinerlei Option, denn sie war nun einmal die eiskalte Queen des Eises, da gab es nicht viel mehr zu mögen und schon gar nicht mehr zu lieben. Aber genau da war ja noch ein Punkt, der ihr wirklich so fehlte im Leben. Die Vanitas machte sich Sorgen darum, das sie womöglich niemals jemanden finden könnte, der sie anerkennen würde. Aber eben genau so anerkennen, wie sie wirklich ist, eben so, wie sie die gänzliche Zeit über auftritt. Denn jeder hatte seine ganz persönlichen Macken und Probleme, aber eben diese gehörten bei Moira und gerade bei ihr dazu. Warum also sollte es denn überhaupt Persönlichkeiten geben, die dies auch akzeptieren würden und Moira wirklich für das anerkennen würden, was sie wirklich war. - Eine jungen Frau hinter diesem verletzlichen, aber sehr dicken und sehr fest verschlossenen Block aus massivstem Eis. Liora nutzte in der Folge Moiras Wortlosigkeit und schwamm zurück an den Beckenrand, während sie sich mit massiver Eleganz aus dem Wasser hievte. "Du hast interessante Worte gewählt, junge Löwin. Nur leider ist es so, wie es immer ist. Schade darum, dass absolut kein einziges Wort auch nur ansatzweise einen Treffer landete. Letztendlich bin ich viel zu kompliziert. Niemand würde wirklich traurig sein, wenn es mich nicht mehr geben würde." Seuftze sie kurzzeitig und erlaubte Liora damit einen vorausschauenden Blick in ihre persönliche Emotionslage. Eine sehr seltene und vermutlich auch für eine lange Zeit die letzte Chance überhaupt.

    Auf ihre Frage hinweg, wo sie Badeklamotten verkaufen würden, deutete Moira mit dem Finger elegant auf einen kleine Durchgang neben der Eingangstür. Dort befand sich in der Mauer ein separater, eingelassener Raum, der die neueste Bademode ausstellte, die man sich aussuchen und erwerben konnte. Man zahlte einfach beim Verlassen des Badehauses für das ausgewählte Schmuckstück, es sei denn, man brachte seinen eigenen mit in dieses Badehaus. Also gewährte Moira ihrer Begleiterin die nötige Zeit, sich ihre passenden Badeklamotten auszusuchen. In der Folge begab sich Moira wieder in das Innere des Badehauses und lief geradewegs zu den Duschen am Beckenrand zu. Sie drehte eine der Duschen mit eiskaltem Wasser auf und begann damit, wie eine Wassernixe im Regen ihren Körper ein wenig zu pflegen und in Szene zu setzen. Während sie sich mit ihren Händen über den Körper glitt, drehte sich stehts auch ihr Pferdeschwanz in die gewünschte Richtung mit, wenn sie den Kopf zur Seite neigte. Aus der Ferne würde dieses Schauspiel mit Sicherheit sogar Fans anlocken, denn wenn Moira über etwas zu verfügen hatte, dann war es ein wahnsinnig hübsches Aussehen und einen verdammt sexy Körperbau...


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    BeitragThema: Re: Badehaus ‚Aquamarine‘
    Badehaus ‚Aquamarine‘ EmptyMo 3 Okt 2022 - 17:49

    [quote="Liora"]
  • Liora Amancaya Serrado

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    Das Eis schmelzen

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    Moira schaffte es immer wieder, Liora zu überraschen und sie zu irritieren. Die Blonde hatte zwar schon den ein oder anderen Blick hinter die Fassade der Eiskönigin blicken können, hatte gesehen, dass sie viel verletzlicher war als sie es zugeben wollte. Dennoch traf es sie auf einem ganz anderen Level, als diese plötzlich meinte, dass sie sich ihrer selbst, ihrem Dasein und ihres Lebens überdrüssig war. Es ließ in der Serrade regelrecht alle Alarmglocken klingeln. Denn sie kam nicht umher zu glauben, dass Moira sich womöglich ihrer selbst entledigen wollte. Das konnte und wollte Liora nicht zulassen. Ja, Moira war auf den ersten Blick eine unfreundliche, aufgeblasene Narzisstin. Aber eben nur auf den ersten Blick. Liora glaubte in ihr ein verletztes, einsames Kind zu sehen. Hatte das nicht jeder? Die meisten Dinge, die einen prägten und formten, passierten in der Kindheit oder eben in der Pubertät. Es war also kein Wunder, dass das innere Kind sich nach Liebe zehrte und verletzt war. Es musste einen Grund geben, warum Moira jeden von sich stieß. Warum sie sich hinter ihrer Mauer aus Eis verbarg... In dieser Hinsicht waren sich die beiden Frauen nicht ganz unähnlich. Denn Liora verbarg sich selbst und ihre Gefühle auch hinter einer Mauer. Doch bei ihr bestand diese aus Wärme, Liebe und Leidenschaft. Während Moira jeden verkühlte und von sich stieß, klammerte sich die Auramagierin regelrecht verzweifelt an jede Anerkennung, jede Form von Aufmerksamkeit und Liebe die sie bekam. Ließ die Menschen viel zu schnell in ihr Herz und gab ihnen viel zu schnell ihr vertrauen, die Macht sie zu verletzen.
    Umso schockierter war sie als sie Bekanntschaft mit dem Wasser machte. Sie kämpfte sich an die Oberfläche, schwamm dann wieder an den Rand des Beckens zu Moira. Mit wenig Aufwand hievte sie sich selbst aus dem Wasser, wie eine Wassernixe, sodass ihr Kopf in etwa auf der Höhe von Moiras Bauch war, blickte ihr von unten in die Augen. "Viel zu kompliziert gibt es nicht, meine Königin.", erwiderte sie und schwang sich aus dem Wasser, wrang ihr blondes Haar aus, sowie ihre Klamotten, die nun komplett vollgesogen waren. Bei den Worten, dass sie niemand vermissen würde, stockte Liora, griff im nächsten Augenblick nach dem Gesicht der Prinzessin. Ihre Hände lagen warm und sanft auf Moiras Wangen, ihr Blick in ihren blauen Augen. "Das stimmt nicht... Ich würde dich vermissen...", meinte sie und klang dabei einerseits ernst, aber auch ein wenig verletzt, dadurch das Moira so etwas glaubte.
    Danach löste sie sich wieder, erkundigte sich bei der weißen Schönheit, ob man hier auch Badekleidung kaufen konnte, woraufhin Moira in eine Richtung wies. Liora schmunzelte, verbeugte sich leicht vor der Vanitas. "Ich bin gleich zurück, Moira.", sprach sie, erhob sich wieder und verschwand in die gedeutete Richtung. Es gab eine nette Auswahl an Bikinis und Badeanzügen. Manche davon hatte Liora bereits das ein oder andere Mal in Läden gesehen, einen allerdings nicht. Er war blau und golden verziert. Zwei Streifen verliefen über die Brust, einer darunter und waren mit goldenen Strängen die über die Rippen fielen verziert. Das Höschen war ebenfalls mit goldenem Schmuck verziert, Ketten hielten den Stoff vorne und hinten zusammen. Dazu gab es noch Armreifen, Armbänder und Bänder für das Bein. Liora strich über den Stoff... Irgendwie gefiel ihr der. Kurzerhand kaufte sie diesen also, verschwand anschließend in einer der Umkleiden um ihren Neukauf anzulegen. Fertig umgezogen betrat sie wieder den Bereich in dem sie Moira zurückgelassen hatte. Ihre nasse Kleidung hatte sie auf dem Arm und ihr Blick schweifte. umher. Doch Moira war nirgends zu sehen. "Wo ist sie denn hin...?", murmelte sie irritiert und hing ihre Sachen zum Trocknen auf. Danach begann sie sich umzusehen, wo die Schneeflocke hin verschwunden war. Nach einiger Zeit des Suchens entdeckte sie die eisige Schönheit in einer der Duschen, wo sie sich gekonnt in Szene setzte. Dies entlockte der Serrado ein Schmunzeln, während ihr Blick über Moira glitt. Der Bikini den sie trug, stand ihr wirklich gut, schmeichelte ihrem Körper. Langsam und leise ging sie zu  ihr, lehnte sich an die Wand wo der Duschkopf befestigt war, vor Moira. "Hier bist du also, kleiner Eisvogel.", sprach sie amüsiert, verschränkte die Arme vor der Brust und wartete darauf, was Moira tun würde. Würde sie Liora ignorieren? Sie necken, provozieren? Wenn Liora eins verstanden hatte, dann das Moira immer für eine Überraschung gut war.








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    BeitragThema: Re: Badehaus ‚Aquamarine‘
    Badehaus ‚Aquamarine‘ EmptySo 16 Okt 2022 - 19:19















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    - Das Eis brechen -

    XI Nein, es stimmte nicht. Es war nicht die Wahrheit. Es konnte nicht die Wahrheit sein, es durfte nicht die Wahrheit sein. Es hätte niemals die Wahrheit sein können. Aber, das war ein Punkt, welcher sich in der Emotion wiederspiegelte. Die wahre Auffassung der Worte, die wahre Auffassung der Bedeutungen, die wahre Auffassung der Aussagen waren stehts eine andere gewesen. Denn in den Augen eines Menschen, der schon von Geburt an vor dem Nichts stand und es wirklich auch nicht leicht hatte, sich als etwas zu bezeichnen, war es für sie viel einfacher, wenn alles, was sie anfasste, wenn alles, was sie tat und wenn alles, was sie versuchte, einfach nur scheiterte. Wenn man sich die Frage mal stellte, was die junge Ice Queen eigentlich zu erreichen versuchte, dann würde man letztendlich keine Antwort finden können. Denn vermutlich gab es auch einfach keine Antwort für das, was sich für sich selbst zu erkennen vermochte. Sie hatte schließlich ihre ganz eigenen Vorstellungen von dem, was sie für sich selbst erkannt hatte und von dem, was sie in ihrem eigenen Leben in ihrer eigenen Seele hinter dem Schloss aus tiefem und kaltem Eis vergraben hatte. So melancholisch... Tiefes, kaltes Eis. War Eis nicht immer kalt gewesen? Sorgte Eis nicht immer für einen frostigen Zustand? Gab es nicht immer Probleme mit Kälte, wenn Eis im Spiel gewesen ist? Ja, vermutlich schon. Erkannte man deswegen nicht auch das eigentlich so eiskalte Herz, diese eiskalte Aura einer jungen Dame, die sich eigentlich nach etwas Anderem verzehrte? War es denn wirklich so schrecklich, wenn sie Anerkennung verlangte? Wenn sie versuchte, Anerkennung zu erhalten und wenn sie versuchte, für das, was sie wirklich versuchte, auch mal ein Lob zu erhalten? Nein, das war vermutlich nicht einmal so falsch und dieser Gedanke hätte vermutlich auch niemals falsch sein können. Aber, das machte ja auch irgendwie nichts. Denn, in ihren eigenen Augen konnte sie ja sowieso nichts wirklich richtig machen. Wie oft geschahen Dinge, wie oft gab es Situationen, die hinterher anders von ihr beurteilt worden waren? Sie, als die gildenlose Straßendiva, deren Ruf sowieso schon so schlecht war wie der eines Monsters? Hatte sie doch immerhin wirklich einer jeden Person stehts nur die schiere Arroganz und die eiskalte Schulter gezeigt.

    Wie oft gab es denn Situationen, in denen sie in ihrem temporären Unterschlupf zurückkehrte und in denen sich ihre hinter ihrem Eisherz versiegelten Gefühle wirklich zeigten? Wie oft stand Moira einfach unter der Dusche oder vor einem Spiegel und verschwand in Selbstmitleid? Zerpflückte sich innerlich selbst, sprach sich selbst jegliche Art und Wertigkeit ab? Wie oft saß sie einfach da und weinte sich nachts einsam und allein in den Schlaf? Wie oft verspürte sie innerlichen Zorn und innerlichen Neid auf diejenigen, die sie aus ihrem Fenster hatte sehen können? Diejenigen, welche ein besseres Leben führten als sie und sich nicht täglich darum sorgen mussten, wie der nächste Tag werden würde? Beinahe täglich gab es solche Begebenheiten. Vorallem immer dann, wenn sie jemand Neues kennenlernte, strahlte sich die Gewissheit wieder ein, dass sie sowieso innerhalb der nächsten 72 Stunden vergessen worden sein würde. Sie lebte mit ihrem eigenen Schicksal, hatte sich schon längst damit abgefunden, nur ein Haufen Straßendreck zu sein. Das war auch der Grund, warum sie sich selbst so unwichtig war und letztendlich nicht auf sich und ihre Unversehrtheit achtete.

    Selbst in ihre Gedanken versunkend nahm Moira die Abwesenheit, aber auch die Abmeldung der Löwin gar nicht so wahr. Sie war viel mehr damit beschäftigt, sich darum zu kümmern, weiter schlecht für alles zu sein, schließlich war sie das ja auch. Man kannte sie ja selbst hier in diesem Badehaus und wollte absolut keine Konfrontation mit ihr. Gab es für sie denn überhaupt noch einen wirklichen Grund, an das positive Leben zu glauben? Vermutlich nicht. So war es auch, als sie ihre Vordusche beendete und sich einmal schüttelte, um die nervenden Wassertropfen von ihrem Körper zu bekommen. Sie trug gerade einen ansehnlichen Bikini, das sollte eigentlich auch ausreichen. Elegant, aber für sie fast schon uninteressant, glitt sie sich mit ihrer Hand durch das Haar und auch durch den langen Pferdeschwanz, schleuderte diesen einfach zur Seite, sodass ein Teil ihres Haares nun über ihre Schulter lag. Als Liora wieder auf sie zukam und erneut mit ihr sprach, nutzte die Ice Queen ihre immer wiederkehrene Struktur ihrer Persönlichkeit und wechselte zu einer Art verächtlicher Sprachweise. Wie man bei ihr aber mittlerweile herausgefunden hatte, eher eine Art Schutzwall, um das, was geschah, nicht zu sehr an sich herankommen lassen zu müssen. "Ich verstehe dich echt nicht, Löwin. Was ist nur so Besonderes an mir? Was gibt dir diesen Willen, was gibt dir diese Überzeugung, dich in meiner Nähe aufhalten zu wollen?" Leicht stieß die Vanitas ihre Gegenüber von sich, aber es war viel mehr ein Zeichen der Unsicherheit. Schnell rannte sie weg, zur gegenüberliegenden Seite des Beckens. "Warum? Warum? Warum?" Immer wieder wiederholte sie diese Worte. "Sag es mir, verdammt! Sag es mir doch endlich!" Daraufhin fiel Moira auf die Knie und sagte zusammen. Ihre Schönheit verblasste, so wie sie da jetzt saß, mit dem Blick gen Boden gerichtet. Dann schaute sie nach oben, direkt in die Richtung der Löwin und was Liora jetzt sehen sollte, dürfte ihr vermutlich sehr stark den Atem verschlagen. Denn die Augen der Vanitas waren Tränenunterlaufen, es bildete sich ein wässriger Schimmer an eben diesen, dieser war eben auch schon ihre Wangen entlang gelaufen. "Warum hasst du mich denn nicht?! Warum siehst du in mir nur das Gute?! Warum sorgst du dich um mich?!" Brüllte die Blauhaarige ihr entgegen, ihre Stimme klang dabei schon sehr verzweifelt. Im Moment wusste sie wirklich nicht, was sie tun sollte, kam sie doch mit der Entwicklung der gesamten Sache nicht klar. Denn bisher gab es noch nie jemanden, der sie so behandelte wie Liora es die ganze Zeit über tat. Bisher war niemand wirklich so aufrichtig zu ihr gewesen. Das war etwas, was die Ice Queen nicht kannte, was sie auch niemals zuvor kennen gelernt hatte. Da war es nur verständlich, das sie mit diesen Eindrücken psychisch einfach nicht zurecht kommen würde. Die Ice Queen kniff die Augen zusammen und saß da weiter einfach am Boden. "Warum?! Lüge?!" Letztendlich ging sie nun vollständig gen Boden, vergrub sich in sich selbst und versuchte, einen imaginären Kokon aus Eis um sich herum aufzubauen, in dre Hoffnung, dass das Eis sie wieder vor neuen Gefahren beschützen würde. - So, wie es immer war.


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    BeitragThema: Re: Badehaus ‚Aquamarine‘
    Badehaus ‚Aquamarine‘ EmptySo 27 Nov 2022 - 17:16

  • Liora Amancaya Serrado

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    Liora hatte mit allem gerechnet aber nicht mit dem, was sich hier, in diesem doch eigentlich friedlichen Moment absspielte. Sie hatte bereits am Anfang, als sie zu der weißen Schönheit im Wirtshaus herangetreten war eine Vermutung gehabt. Die Vermutung, dass unter ihrer eisigen Mauer aus Kälte, Eis und Arroganz eine ganze Menge an Schmerz verbarg. Doch diese gebrochene Seele, diesen gebrochenen Geist nun so vor ihren Augen zu sehen war etwas ganz anderes. Sie wusste nicht wie sie es geschafft hatte, Moiras Mauern so leicht zu durchbrechen, war sich nicht sicher ob sie sich darüber freuen konnte oder nicht. Denn einerseits zeigte es ihr, dass Moira sich bei ihr "sicher" genug fühlte, um ihr wahres Ich an die Oberfläche zu lassen... Andererseits schmerzte es der Blonden, sie so zu sehen. Sie machte sich sorgen um die Schneekönigin, der die wohl tiefste aller Wunden wieder aufgerissen war. Es machte ihr Angst, weckte in ihr aber auch den Willen sie zu schützen und noch mehr Sicherheit und Trost zu spenden. Doch was sollte sie tun? Was konnte sie tun um Moira dies zu geben? Wie konnte sie die Schneeflocke aus ihrem Loch der Finsternis, des Schmerzes und der Trauer herausreißen? Wie konnte sie ihr den Weg ins Licht weisen? Zu einem Ort, der vielleicht weniger schlimm war, als der Hass und die Trauer in ihrem Herzen?
    Liora hatte den Baderaum des Hauses verlassen, um sich einen Bikini zu besorgen. Hätte die Schneekönigin ihr gesagt gehabt, dass sie in ein Badehaus gehen würden, hätte sie sicherlich einen Bikini drunter gezogen oder zumindest mitgenommen, aber das hatte sie nicht. jetzt musste etwas anderes her. nicht, dass die Löwin ein sonderlich großes Problem damit hätte, nackt in dem Wasser zu planschen, aber sie kannte sie Regeln des Hauses nicht und sicher war sicher. Sie wollte kein Risiko eingehen und außerdem kam sie sich etwas... Nunja, seltsam vor, wenn sie die einzige von ihnen beiden sein würde, die nichts anhatte. Schnell hatte sie sich also für den königsblauen Bikini mit den großzügigen goldenen Verzierungen entschieden der vielleicht etwas knapp für ihren Geschmack war, aber das nötigste abdeckte. Das sollte reichen und allzu teuer war er zum Glück auch nicht. Liora wäre nicht sonderlich begeistert davon gewesen, eine zu hohe Summe für so eine kleine Aktion auszugeben. Nicht, dass Moira es ihr nicht wert war, aber Lioras Geldkatze hatte einen Boden und sie musste drauf achten, dass sie nicht zu viel ausgab. Es konnte schließlich nicht jeder so viel Geld besitzen wie er wollte. Mit diesem war sie also zu Moira zurückgegangen und hatte sich umgezogen und erst danach bemerkt, dass die blasse Schönheit nicht mehr da war, wo Liora sie zurückgelassen hatte. Irritiert hatte sie umhergeblickt, bis sie die Vanitas bei einer der Duschen fand, um sich vor ihrem Tauchgang schon einmal abzuduschen. Es war ihr slebst womöglich nicht so bewusst, war ihr dieses Verhalten sicherlich shcon in Fleisch und blut übergegangen, aber sie bewegte sich sehr grazil unter dem laufenden Wasser. Ihre schlanken, filigranen Finger fuhren sanft durch ihren schneeweißen Zopf, über ihren Körper, während sie in einer völlig anderen Welt zu wandern schien. In ihrer eigenen Gedankenwelt. Ruhig war die Löwin auf ihren Vogel zugegangen, hatte sich angepirscht, wie ein Jäger bei seiner Beute. Doch anstellte sie anzufallen, lehnte sie gegen die Wand, an der der Duschkopf befestigt war und beobachtete die Königin vor sich bei dem was sie tat. Was sie dann tat, als sie die Serrado bemerkte, überraschte diese sichtlich. Denn anstelle sie zu provozieren, ihre innere Narzisstin heraushängen zu lassen begann sie Lioras Verhalten, viel mehr sich selbst ein weiteres Mal in Frage zu stellen. Sie verstand offenbar nicht, was Liora weitergehen, weitergraben ließ. Was sie vorran trieb, Moira nah sein zu wollen. Ihr nicht den Rücken zu kehren. Die grauen Augen der Serrado weiteten sich für den Bruchteil einer Sekunde überrascht, während sie Moira dabei zusah, wie sie Lio, die eh schon nicht so nah bei ihr war, nochmal weiter von sich, gegen die Wand stieß und zur gegenüberliegenden Seite des Beckens lief, wiederholte ihr Worte, wirkte allmählich schon manisch. Danach fiel sie auf die Knie und spästestens an diesem Punkt, löste sich die etwas überwältigte Liora von der Wand und ging auf Moira zu, welche erst zu Boden sah und als die Löwin ihr näher kam hochblickte. Der Anblick war wie ein Messer, dass sich direkt durch ihre Brust und ihr Herz bohrte. Sie schluckte, beugte sich zu ihr herunter und streckte die Hand aus, wollte ihr sanft und beruhigend durchs Haar streifen doch da begann Moira wieder zu weinen, brüllte ihr entgegen, warum Liora sie denn nicht hasste, warum sie in ihr das Gute sah und sich um sie sorgte. Liora zuckte einen Augenblick zurück, musterte Moira, welche wohl nun ein richtiges emotionales Tief erreicht hatte. Sie wirkte überfordert. Überfordert von der Situation, von den Gefühlen die hochkamen, nun wo sie sich Liora etwas geöffnet hatte. Womöglich war es ein Selbstschutzmechanismus, der dazu dienen sollte, die Blonde abzuschrecken. Tatsächlich dachte die Serrado einen kurzen Augenblick darüber nach, einfach abzuhauen, ging ihr die gesamte Situation doch etwas zu nah, trotz dessen, dass sie Moira gerade erst kennegelernt hatte. Doch sie entschied sich dagegen. In dem Moment, als Moira sich so klein wie möglich machte, wie in einem Kokon. Liora streckte die Arme aus, legte die Hände unter die Arme der Vanitas, zog sie bestimmend aus ihrer Haltung und zu sich an ihre Brust. Sie hielt sie fest, drückte sie an ihren eigenen Körper und strich ihr über den Rücken. Womöglich würde Moira versuchen, sie wieder von sich zu stoßen, sie Kratzen und Schlagen doch Liora würde sie nicht loslassen. Moira jetzt sich selbst zu überlassen wäre falsch. Liora musste für sie da sein, ihr Unterbewusstsein eines Besseren belehren. Es mochte unverständlich für sie sein, für Liora war es das auch. Doch sie hatte sich entschieden, Moira kennenzulernen und das beeinhaltete nunmal auch die dunklen Seiten. Die dunkle Seite der jungen Frau, die immer ums blanke Überleben kämpfen musste. Die immer allein gewesen war. Dies sollte an diesem Abend ein Ende haben. Moira, war nicht mehr allein.








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    BeitragThema: Re: Badehaus ‚Aquamarine‘
    Badehaus ‚Aquamarine‘ EmptySo 16 Apr 2023 - 20:52















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    - Das Eis brechen -

    XII Es war nicht wirklich einfach gewesen, es war sogar sehr kompliziert. Es war ein völlig sinnloser Versuch, wenn sie jetzt versuchte, sich alle dem zu stellen, was sie immer versucht hatte, zu vermeiden. Warum also? Warum versuchte jemand, sie zu verstehen? Warum zeigte sich jemand als verantwortlich dafür, sich anzumaßen, was in ihrer Situation am Besten wäre? Moira verstand nicht, wie so etwas nur in die Köpfe der Menschen gehen konnte? Warum versuchte eine Person nur, sich um sie zu kümmern. Etwas, was für sie völlig fernab der Realität war, völlig an den Haaren herbeigezogen war. Sie versuchte, sich vorzustellen, wie es sein konnte, wie die Möglichkeit entstehen konnte, das so etwas im bereich des Logischen und damit wirklich auch im Bereich des notwendigen angelangt war. Denn es gab für sie nun einmal wirklich keinen Grund. Sie konnte nicht verstehen oder besser gesagt, sie hatte nicht die Fähigkeit dazu. Denn, es war ihr Herz aus Eis, was es ihr untersagte, diese Befähigung wirklich zu aktivieren und dieses Verständnis zu erlangen. Denn sie schaute sofort in eine andere Ecke. Das Verständnis, was sich versuchte zu manifestieren, wurde in einen Bereich geschoben, der einfach völlig ernab der Realität gewesen ist. Es war ein Selbstschutz. Ein Versuch, diese Erinnerungen nicht mehr an sie heran zu lassen, an das, was sie über das letzte Jahrzehnt hinweg gebracht hatte und was sie auch jahrelang prägte. Man verglich Moiras Lächeln einst mit dem Aufgehen einer Sonne. Mit dem Scheinen der Sonne, mit der Wärme des Herzens. Aber, das alles war längst vergangen. Sie war in einer Traube gefangen, in der Eiseskälte ihrer Emotionen, in der Hölle des Frostes und dem erkalteten Herzen, das ihr Gefühle untersagte.

    Leicht war das nicht. Aber Moira war auch nicht Moira, wenn sie sich nicht immer etwas in den Gedanken setzte. Sie konnte und wollte hier diesen Versuch der Besorgnis nicht verstehen. Sie entzog sich ihrer kauernden Haltung und sprintete wie eine Wahnsinnige, ja fast wie vom schlimmen Blitz getroffen auf die andere Seite der Halle, weit weg von Liora. Warum? Nicht aus Böswiligkeit, aber um eine nötige Distanz zu schaffen und das alles zu verarbeiten, was sich in ihr weiter auftat. Was versuchte, ihr eiskaltes Herz in irgendeiner Form zu erwärmen. Die Frage, die sich nur stellte war, ob dieses Unterfangen auch von Erfolg gekrönt sein durfte? "Nein?!" Schrie sie. Umfasste sich mit beiden Händen, umarmte sich regelrecht selbst, offerierte damit ungewollt mehr freien Blick auf ihren Bikini. "Geh Weg! Lass mich allein!" Mit aller Macht versuchte sie sich, an diese klare Hölle der Einsamkeit zu klammern. Die, welche ihr schon seit jeher eine verlässliche Begleiterin gewesen ist und sie immer von den Schatten dieser Realitäten bewahrte. Doch mit der sich Moira auch selbst ein völlig falsches Bild vor Augen setzte. Es war nun einmal nicht leicht, eine Vanitas zu sein, auch, wenn es sich dabei nur um die halbe Wahrheit handelte, aber das wusste die Eisprinzessin bis zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht einmal. Was aber vielleicht auch besser so gewesen ist.

    "Ich werde immer allein sein! Allein und verlassen! Die Eiseskälte, die Dunkelheit, die Leere, die Einsamkeit! Das ist meine Bestimmung, das ist mein Schicksal! Ich bin ein Kind der Straße, nicht einmal mein Körper interessiert mich! Ich setze ihn ein, um Andere gefügig zu machen, sie nach meinem Willen wie meine Marionetten tanzen zu lassen! Ich bin ein Monster, einfach nur ein grausames, altes, hässliches Monster!" Dann brachte die Eiskönigin wieder eine unvorhergesehene Überraschung mit sich. Sie einem Mal sprang sie sogleich mit Anlauf in das kühle Nass des Raumes und blieb unter Wasser. Dann nutzte sie ihre Kräfte als Frostmagierin und verwendete den Icy Breath, wodurch das Wasser, worin sie sich befand, in sekundenschnelle schockfrostete und sie sich quasi selbst in einen eiskalten Sarg transferierte, fast schon gefangen wie in einem Gletscher. "Glaub mir... Es ist besser so..." Waren die eisigen Worte, die aus dem gefroreren Resten dieser Eishölle an die Oberfläche drangen und deutlich zu vernehmen waren...


    195 ø 210Icy Breath
    TYP: Elementarmagie
    ELEMENT: Eis
    KLASSE: I
    ART: Support
    MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
    MAX. REICHWEITE: 10 Meter
    SPEZIELLES: ---
    VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2
    BESCHREIBUNG: Der Icy Beath wird von Frostmagiern ausgestoßen, um Wasser gefrieren zu lassen, dabei ist noch anzumerken, dass magische Angriffe unberührt bleiben, solange sie keine Klasse I Wasserzauber sind.

    @Liora | Bikini





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    BeitragThema: Re: Badehaus ‚Aquamarine‘
    Badehaus ‚Aquamarine‘ EmptyDo 13 Jul 2023 - 14:29

  • Liora Amancaya Serrado

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    << @Moira >>

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    Was eigentlich so schön begonnen hatte schien nun allmählich eine hässliche Wendung zu nehmen. Wie konnte es sein, dass sie vor wenigen Stunden noch im Wirtshaus gesessen und nach einem langen Tag ihre erste Mahlzeit zufrieden in sich hereingestopft hatte, ehe sie der Schneeball am Kopf getroffen hatte und nun das hier? So viele Gefühle hatte sie in dieser Zeit durchlebt. Hunger und Zufriedenheit, dann Verwirrung, dann Spaß, Glückseeligkeit, dann hitzige, brennende Leidenschaft und Begierde, dann Entspannung und Fürsorge und nun? Nun keimte in ihr ein Gefühl von Unsicherheit, Sorge und vielleicht sogar Angst auf. Angst vor dem was hier passierte, vor diesem Gefühl von Kontrollverlust. Angst vor dem Gefühl, hilflos, nutzlos zu sein. Das Gefühl, verzweifelt ein Licht in der Dunkelheit entzünden zu wollen, aber daran zu scheitern. Angst um Moira, die hier vor ihr, Stück für Stück auseinander brach, wie eine Porzellanpuppe die einen Sprung hatte. Sie wusste nicht was sie tun sollte.
    Fest hatte sie ihre Arme um die Vanitas geschlossen, hielt sie an ihre Brust und versuchte ihr so ein Gefühl von Sicherheit zu bieten, ihr Trost zu spenden. Jedoch war diese nicht sonderlich davon begeistert, riss sich aus ihren Armen los und unternahm einen weiteren "Fluchtversuch" in dem sie panisch die größtmögliche Distanz zu der Serrado suchte. Wild schrie sie herum, panisch und vollkommen verzweifelt, offensichtlich nicht ganz Herr ihrer Sinne und nicht in der Kontrolle über sich selbst. Moira umklammerte ihren Körper und sprach davon, dass sie immer allein sein würde, dass die Dunkelheit und Leere ihre Bestimmung und ihr Schicksal waren. Dass sie ein Kind der Straße war, das sich selbst und seinen Körper nicht wertschätzte, letzteren nur nutzte, um sich anderen gegenüber einen Vorteil zu verschaffen, sie zu verführen und nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen. Dass sie ein grausames, hässliches Monster war. Liora versuchte sich erneut ihr langsam zu nähern, doch bevor sie die Vanitas erreichte, war diese mit einem Satz in das Schwimmbecken gesprungen und ließ das Wasser darin gefrieren, schloss sich selbst darin ein.
    Überrascht davon, waren die Augen der Serrado groß geworden und sie hielt in der Bewegung inne, starrte ihr perplex hinterher. Was war denn das jetzt? Irritiert schüttelte sie den Kopf und versuchte sich wieder zu sammeln, hatte Moiras Aktion sie ziemlich aus der Bahn geworfen. Sie stemmte die eine Hand in die Hüfte, fuhr sich mit der anderen durch das blaue Haar. Was sollte sie jetzt am besten machen? Sie könnte versuchen Moira aus dem Eis herauszuholen und ihr noch einmal zu zeigen, dass sie sie nicht einfach gehen oder loslassen würde... Doch hatte diese sie bereits zweimal von sich gestoßen und auf Dauer frustete das auch die Serrado. Es war eben nicht schön, weggestoßen zu werden, wenn man nur das Beste für den anderen im Sinn hatte. Sie stieß einen lauten, frusterten Seufzer aus und trat an das gefrorene Wasserbecken heran, setzte vorsichtig einen Fuß darauf, um zu prüfen, ob es sie halten könnte oder unter ihrem Gewicht zusammenbrechen würde. Es schien stark genug zu sein, also setzte sie auch den zweiten darauf und trat an die Stelle heran, wo die Vanitas unter dem Eis kauerte. Die Kälte war unangenehm unter ihren Füßen, auf ihrer Haut, doch versuchte sie diese soweit es ihr möglich war zu ignorieren.
    Bei Moira angekommen, setzte sie sich neben sie, lehnte mit dem Rücken am Beckenrand, hatte die Beine leicht herangezogen, sodass sie die Arme auf ihren Knien ablegen konnte. Ihr fiel in diesem Moment nichts besseres ein, als sich einfach zu ihr zu setzen und abzuwarten, bis sie von alleine wieder herauskommen würde. Vielleicht brauchte sie einfach einen Augenblick um sich wieder zu beruhigen. Zumindest hoffte die Serrado das. Derweil leitete sie ihr Mana in ihre Hand, welche sie anschließend auf das Eis legte. Kurz darauf begann die Oberfläche im Radius von etwa zwanzig Metern grün zu leuchten. Auch wenn sie nicht viel für Moira in diesem Moment tun konnte, wollte sie ihr zumindest die Fähigkeiten ihrer Magie leihen, sodass sie nicht in ihrem eigenen Kokon erfrieren würde. Dasgleiche galt auch für sie selbst, wollte sie Moira möglichst lange Nahe sein, wofür sie einen gewissen Widerstand gegen das Eis brauchte. "Es tut mir Leid, was du alles erleben musstet. Niemand sollte in Einsamkeit, auf der Straße aufwachsen müssen. Doch nur weil du solange allein warst muss es nicht bedeuten, dass du auf ewig allein sein wirst. Jetzt hast du mich und ich werde bei dir bleiben. Ich werde dich nicht alleine lassen, ich werde hier bleiben, bis es dir besser geht. Du kannst mich wegstoßen, dich zurückziehen... Aber wenn du mich brauchst, werde ich für dich da sein, meine Schneeprinzessin."

    OFF ENDE - ORT WIEDER FREI


  • Genutzte Zauber:







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