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 Badehaus "Nordstern-Thermen"

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Priscilla

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BeitragThema: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyMo 1 März 2021 - 19:36

Ortsname: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Was hilft besser gegen die Kälte des rauen Nordens als ein heißes Bad? Die Nordstern-Therme ist ein recht großes Gebäude aus dunklem Gemäuer, aus den Milchglasscheibenfenstern dringt meist noch bis tief in die Nacht Licht aus dem Badehaus. Eines der kleinen Privat-Becken in abgetrennten Kammern können sich nur die reichsten Reisenden und Bewohner Oak Towns leisten, die meisten Besucher finden sich im großen, gemischten Becken wieder.

Change Log: ---



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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyMo 1 März 2021 - 19:36


Off-Play:
Nur nicht runzelig werden


Akay, Akira und Kass

Kass stöhnte voller Genugtuung auf, als er seinen nackten Körper langsam in das beheizte Becken hinabließ. Ein wohliges Schaudern durchfloss den Rotschopf und seine Nase füllte sich mit dem angenehmen Duft verschiedener Kräuter, die hier wohl ins Badewasser gegeben wurden. Mit geschlossenen Augen lehnte der Magier seinen Kopf an den Beckenrand an, während der Rest seines Körpers im Wasser verschwand. Zum ersten mal seit Monaten fühlte er sich angenehm, was so ein Bad doch ausmachen konnte. Doch wie kam es, dass gerade Fairy Tails größter Schmutzfink sich in einem solchen Etablissement wiederfand?

Eine kleine Queste hatte den Magier in den Norden Fiores geschickt. Nur eine Kleinigkeit, ein durchgebranntes Mädchen wiederfinden und sie mit ihrem Bräutigam vereinigen. Die beiden waren mit der Eisenbahn wieder nach Süden verschwunden, doch Kass hatte die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen. Hier oben im Norden, weitab der Gilde, hunderte Meilen von Magnolia entfernt, traute er es sich für einen Abend zu, wieder ein wenig mehr er selbst zu sein. Die Fassade vom Lumpensammler-Magier brauchte er hier in der Ferne nicht aufrecht zu erhalten, denn wie hoch war schon die Chance, dass er am nördlichsten Ende der Welt in einen seiner Gildenkameraden lief?

Draußen war bereits die Nacht angebrochen, doch das Badehaus erfreute sich bis in die späten Stunden noch an Besuchern - vor allem Reisende, die erst in den Abendstunden die Stadt erreichten und nun ein wenig Aufwärmung suchten - weshalb die Nordstern-Thermen ungewöhnlich flexible Öffnungszeiten hatten. Kass blickte sich kurz um, etwa ein halbes Duzend Badegäste waren neben ihm hier noch Anwesend. Ein leichter Dunst verhinderte, dass man sich gegenseitig all zu gut betrachten konnte (beim gemischt-geschlechtlichen Bad vielleicht nicht die schlechteste Idee), aber das war Kass gerade recht. Der Wüstensohn war froh, wenn er hier ein wenig in Ruhe vor sich hindösen, die kalten Glieder erwärmen und einmal wieder richtig, ordentlich sauber sein konnte. Er hatte sich gründlich abgeduscht, bevor er das Badehaus betreten hatte, und seine Haare hingen nass-glatt an beiden Seiten seines Gesichts hinab. Ordentlich sauberes Wasser zu haben, war eine tolle Sache. Auf dem Weg zurück nach Magnolia fände Kass sicher Gelegenheit, sich in seinen normalen heruntergekommenen Zustand zurückzuverwandeln.

Die Augen des Magiers wanderten durch den Raum, besser gesagt, über die Decke und die Wände. Die Nordstern-Thermen waren nicht, wie so manch teures Badehaus in West-Fiore, in denen Kass schon gewesen war, hübsch mit Marmor, exotischen Pflanzen und Wandgemälden von wunderschönen nackten Menschen verziert. Stattdessen zogen sich viele Kupferrohre wie Adern über die Steindecken und -wände. Vieles hier in den Nordstern-Thermen schien ein Stück weit automatisiert zu sein. Wenn er ganz still war, meinte der Rotschopf, irgendwo eine Pumpe schnurren hören zu können. Wie das Badehaus wohl funktionierte?
Die Gedanken des Magiers schweiften weiter ab und er began, die Ereignisse der letzten Wochen, seit er Fairy Tail beigtreten war, Revue geschehen zu lassen. War er seinem Ziel schon näher gekommen? War er auf einem guten Weg? Oftmal fühlte es sich nicht danach an. Verstimmt senkte er sich ein wenig weiter ins Wasser, sodass nun auch sein Mund unter der Wasseroberfläche verborgen war. Seufzend atmete er aus und ließ so das Badewasser ein wenig blubbern. Dann horchte er auf, als ein weitere Gast das Gemeinschaftsbad betrat. Dass er selbst nicht der letzte Besucher war, beruhigte Kass, bedeutete dies nämlich, dass der Rotschopf die willkommene Abwechslung von seinem Alltag als obdachloser Magier noch eine Weile genießen konnte.

@Akay Minoru @Akira


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyMo 1 März 2021 - 20:23

Off: Nur nicht runzelig werden
Kass, Akay und Akira

Für ihre kleineren Aufträge in Crystalline Town war Akira schon ein wenig herum gekommen. Dabei kamen ihr auch immer wieder Erzählungen entgegen, wo es um diverse Badehäuser aus Fiore ging. *Was ist ein Badehaus?*, stellte sich die 16 Jährige die Frage, auf die sie so schnell keine Antwort bekommen sollte. Bisher brauchte sie so etwas nicht, immerhin hatte sie ja die Heiße Quelle in ihrer Nähe. Also ließ sie es sich nicht nehmen und suchte eine Buchhandlung auf, um vielleicht dort eine Beschreibung zu finden, damit überhaupt etwas mit dem Begriff anfangen werden konnte. Tatsächlich half ihr dies weiter. Immerhin erfuhr sie so, dass man da keine Badekleidung trug. Es war jedoch erlaubt ein Handtuch zu tragen.

Da die Weißhaarige gerade nichts zu tun hatte, beschloss sie eine Reise zu einem dieser Badehäuser zu machen. Da sie nicht allzu weit reisen wollte, entschied sie sich fürs erste mir Oak Town vorlieb zu nehmen. Immerhin wollte sie ihr Haus nicht allzu lange alleine lassen, nur um sich zu vergnügen. Für eine Mission würde das ganze schon anders aussehen. Also packte sie das nötigste für ein paar Tage ein und machte sich dann auf den Weg. Erst am späten Abend kam Akira an ihrem Ziel an. Bevor sich nach einem geeigneten Schlafplatz umgeschaut wurde, machte sich die Weißhaarige auf die Suche nach dem Badehaus. Es war nicht schwer zu finden und nachdem die Füchsin bezahlt hatte, säuberte sie sich vorab und betrat dann in ihrem Handtuch eingewickelt das gemischte Bad.

Da es sich um eine neue Erfahrung handelte, war es für die Jugendliche nicht einfach. Doch kaum, dass das warme Nass ihren Körper umspielte, waren alle Sorgen vergessen. "Herrlich!", seufzte die Slayerin und ihr war es egal, ob sie jemand hören könnte.



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Akay Minoru

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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyMo 1 März 2021 - 22:18

Offplay: Nur nicht runzelig werden
Akira, Kass und Akay

Vorsichtig, fast schon unsicher, betrat Akay das gemischte Bad. Der leichte Dunst erschwerte zwar teilweise die Sicht, doch waren die Schwaden dünn genug, um sich orientieren zu können. Die Nacktheit war ihm nicht direkt unangenehm, allerdings war er bereits in Magnolia selten ein Besucher der heimischen Thermen und so war der Griff um sein Handtuch noch ein fester. Hier im hohen Norden, wo keine bekannten Gesichtern lauern würden, könnte er seine Hemmschwelle etwas entspannter abbauen. Der Ausflug hatte sich allein für die Atmosphäre bereits gelohnt. Dabei hatte er ursprünglich gar nicht geplant hier zu sein.

Eine seiner nächtlichen Eskapaden in der Bibliothek des Gildenhauses, brachte ihn auf einen historischen Band, der die Geschichte der Gilde etwas näher beleuchtete. Natürlich ging es dabei irgendwann um Phantom Lord, eine aufstrebende Gilde, die einen Meister innehatte, der an seinen Ambitionen zerbrach. Zumindest war dies die Quintessenz des jungen Magiers. Aber Geschichte zu lesen und zu leben waren zwei paar Schuhe. Und seine archäologisch-geschichtlichen Ambitionen standen nun schon seit einiger Zeit hinter den Aufgaben der Gilde. Warum also nicht die freie Zeit nutzen, um einen kleinen Ausflug zu machen? So dauerte es nur einen halben Tag bis der Zug im kalten Norden zum Stehen kam. Das Tageslicht war bereits verschwunden und in einem unbekannten Gebiet, in dichten Wäldern zu spazieren, war selbst für einen Magier mit seiner Erfahrung ein törichtes Unterfangen. Aufgrund dessen buchte er sich eine Unterkunft, um dort den restlichen Abend zu verbringen und seine Sachen zu verstauen. Dachte er zumindest, denn die hiesige Tavernen- und Unterkunftsinhaberin, fackelte nicht lange das Badehaus zu bewerben. Und bevor er den halben Abend bei Essen und Trank ein Ohr abgekaut bekäme, würde er sich lieber in einem warmen Wasser entspannten, wo Konversation auf ein Minimum gehalten wurde.

Bereits in der Umkleide bemerkte Akay, dass die Öffnungszeiten angepasst waren an die Reisenden, die wie er meist erst gegen Abend eintrafen. Es war nicht übervoll aber man wäre auch definitiv nicht alleine in der Einrichtung. Besonders nach der langen Zugfahrt war die vorherige Dusche mehr als angenehm. Nun stand der junge Minoru da und überlegt noch, an welcher Stelle er sich ins Wasser lassen würden, als eine etwas schriller wirkende Stimme, oder eher Seufzer, die sonst eher leiseren Gespräche übertönte. Da genießt aber jemand sein Bad dachte er sich. Aber wenn die Stelle so schön ist, dann ist das wohl mein Stichwort. Nicht weit der vermuteten Stelle legte der Schwarzhaarige sein Handtuch ab und betrat das mollig, warme Bad. Die Anstrengung der letzten Woche und Monate schien mit jeder Minute im wohltemperierten und aromatisieren Wasser abzunehmen. Hier würde er mehr als nur ein wenig Kraft für den nächsten Tag sammeln können. Nach einer kurzen Initialentspannung schaute er sich um. Ein wenig würde ihn schon interessieren, wer die Person hinter dem Seufzer war. Nicht um zu Spannen, sondern um vielleicht eine nette Konversation an einem sonst so fremden Ort, ohne Bekannte und Gilde, führen zu können.


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyDi 2 März 2021 - 0:15

"Herrlich!", seufzte irgendwo eine Stimme, die eindeutig zu einer jungen Frau gehörte. Und da konnte Kass ihr nur, still und heimlich, zustimmen. Wer sie wohl war? Ob sie alleine hergekommen war? Ob sie wohl hübsch war? In einem gemischtes Bad wie diesem hier konnte ein Interessierter sicher den ein oder anderen lohnenden Blick erhaschen, erkannte Kass schmunzelnd. Der Gedanke, selbst einen Blick zu riskieren, keimte kurz in ihm auf. Heute war Kass irgendjemand, er hatte Urlaub von sich selbst. Hier im Bad sah er nicht mehr aus, als lebe er zwischen Ratten und Mülltonnen, vielleicht konnte er hier ja jemanden kennen lernen? Ganz normal mit jemandem reden, vielleicht zusammen lachen, etwas trinken? Kass vermisste das.
Dann zwang der Wüstensohn seinen gesamten Kopf unter Wasser und kniff die Augen zusammen. Von warmer Schwärze umgeben drang kein Gesprächsfetzen, kein Seufzen, kein Kichern mehr zu ihm vor. So war Kass ganz alleine mit seinen Gedanken, die ihn tiefer zum Grund des Beckens zogen. Was war ihm nur eingefallen? Sich hier zu entspannen, nach netten Bekanntschaften zu suchen, das war etwas, was Leuten wie ihm nicht erlaubt war. Zudem konnte Kass nie wieder mit einer Frau sein. Er hatte es versucht. Doch jedes Mal hatte er sie gesehen. Und für das, was er ihr angetan hatte, gab es keine Vergebung oder Wiedergutmachung. "Bleib unter Wasser.", hallte seine eigene Stimme in seinem Kopf wieder. "Lass es geschehen.", riet er sich selbst. "Du kannst es hier beenden."
Eine Minute später drang Kass' Kopf plötzlich wieder durch die Wasseroberfläche an die frische Luft des Badehauses. Giering atmete er ein, rang japsend um Luft und kam zu dem Schluss, dass sich selbst zu ertränken keine akzeptable - oder umsetzbare - Lösung für sein Dilemma war. Ein wenig peinlich berührt sah der Rothaarige sich um, sein Japsen hatte man bestimmt gut gehört. "Ähm.... alles gut...", sprach er vorsorglich in den Raum hinein. Nicht, dass noch jemand dachte, er sei hier am ertrinken.

Außer Atem lehnte Kassashin die Arme über den Beckenrand und drehte den Kopf zu einem der Fenster des Badehauses. Durch das Milchglas konnte der Wüstensohn nicht viel erkennen, nur dass es draußen mittlerweile schon Nacht war. Auch der ein oder andere der Spätgäste verließ mittlerweile die Therme und nicht mehr sonderlich viele Badende waren verblieben. Jeden Moment rechnete der Magier damit, dass ein Angestellter in den Saal trat und die restlichen verbliebenen langsam zum gehen aufforderte, doch die Minuten verstrichen, ohne dass etwas dergleichen geschah. Dennoch war es abzusehen, dass hier im Badehaus bald Feierabend sein würde, und dann hatte Kass ein anderes Problem:
Er hatte sich bisher nicht wirklich Gedanken gemacht, wo er denn übernachten würde. Normalerweise schlief er in Parks unter Bäumen, egal wo er war, doch hier oben im Norden würde eine Nacht an der kalten Luft sicher den Tod bedeuten. Und, das hatte Kass eben erst wieder schmerzlich erkannt, durfte er noch nicht sterben, bis er nicht Buße getan hatte. Also musste er irgendwo unterkommen. Geld hatte er gerade erhalten, das war nicht das Problem. Er war hier nur ein Fremder. Vielleicht konnte er ja die anderen Anwesenden fragen? "K..." Kass stockte. Er war es nicht mehr gewohnt, auf Fremde zuzugehen. Die Tatsache, dass er niemanden direkt ansehen musste, half ihm ein wenig. So fasste der Rotschopf sich ein Herz und stellte seine Frage in den Raum: "Kennt jemand hier... ein Gasthaus... oder Hotel... oder so?" Angespannt lauschte er, fragte sich, ob man ihm wohl antworten würde.


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyMi 3 März 2021 - 21:26

Off: Nur nicht runzelig werden
Kass, Akay und Akira

Nachdem Akira ihrer Freude durch ein Seufzen Ausdruck verlieh, bemerkte sie das sich das Wasser in ihrer Nähe bewegte. Scheinbar war jemand neues dazu gekommen. Aus Angst das jemand ausversehen an ihrem Schweif ziehen könnte, legte die Weißhaarige diesen um ihre Hüften. So verdeckte er noch zusätzlich ihre intimste Stelle. Ihre Haare hatte die Slayerin vorsorglich zu einem Dutt gebunden, wodurch man ausnahmsweise den Anfang ihres Schweifes sehen konnte. Ihre Ohren waren von dem Dampf leicht feucht, standen jedoch gerade vom Kopf ab. Als Akira sich umschaute um zu sehen wer sich in ihrer Nähe nieder gelassen hatte, trafen ihre rubinroten Seelenspiegel auf die blauen eines jungen Mannes. Sie war es nicht gewohnt so dicht bei einem Mann zu sein und schon gar nicht nur in einem Handtuch gekleidet, was sich durch die Nässe an ihre Rundungen schmiegte und so ihre Figur nur noch mehr betonte. Sofort bildete sich eine leichte Röte auf den Wangen, die so hoffte die Magierin durch den Dampf verborgen blieb. Die Worte, das es jemandem gut ging vernahm die Weißhaarige nur am Rande, schaffte sie es doch nicht, den Blick von dem Jungen ihr Gegenüber abzuwenden. *Was zum Geier treibst du da? Reiß dich mal zusammen.*, rief Akira sich selbst zur Ordnung. Doch noch immer konnte das Mädchen ihren Blick nicht abwenden. Immerhin schaffte sie es ihren Blick weiterhin auf seine Augen geheftet zu halten. "H-hallo…", war ihre schüchterne Begrüßung an den Schwarzhaarigen.

Erst als erneut die Stimme des Mannes erklang, der vorhin versichert hatte, dass es ihm gut ginge, würde die Weißhaarige ins hier und jetzt zurück geholt. Da sie immer noch nicht wusste, was da eben geschehen war, viel ihre Antwort etwas zaghaft aus. "Ja … ich … auf meinem … Weg hierher … bin ich … an einem … vorbei gekommen.", kam es stotternd  Das nicht ein klarer Gedanke gefasst werden konnte, gefiel dem Mädchen überhaupt nicht. Daher schüttelte sie kurz den Kopf, um sich selber wieder zu fangen. "Ich weiß jedoch den Namen nicht mehr.", klang es nun wieder selbstsicher von Akira. *Na bitte, geht doch.*, lobte sich die Slayerin selber und wartete dann die Reaktionen der beiden Männer ab.



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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyDo 4 März 2021 - 21:26

Es sollte nicht lange dauern, bis Akay die Quelle des so freudigen Ausdrucks erblicken durften. So glaubte er zumindest, als seine Blicke die eines Mädchen trafen, welches er auf den ersten Blick in seinem Alter schätzte. Allerdings schien sie einige Merkmale vorzuweisen, bei denen er sich nicht ganz sicher war, ob sie menschlichen Ursprunges waren. Natürlich wusste er um die Spezies, die sich Merkmale von Tieren teilten, aber so etwas live zu sehen war nochmal etwas grundlegend anderes. Anscheinend war der Junge wirklich nicht weit ihrer Eintrittsstelle ins Wasser gegangen, weswegen er ihr verlegenes Hallo, mit einem ebenso verlegenen Lächeln und einem zurückhaltenden „Hallo“ erwiderte. An dieser Stelle wurde ihm erst wirklich bewusst, dass sie sich in einem gemischten Bad befanden und natürlich beide Geschlechter anwesend waren. Verlegen sank er weiter im Wasser abwärts, behielt allerdings seine Augen immer noch auf die ihren gerichtet. Erst als ein Gast, scheinbar nach Luft ringend, an die Oberfläche kam, wurde Akay aus seinen Gedanken gerissen und brach den Augenkontakt mit der jungen Dame ab. Wenn jemand in Not war, schlug sein ausgeprägter Kameradschaftssinn durch. Doch bevor er sich in Bewegung versetzten konnte, vergewisserte der Unbekannte die anderen über sein Wohlbefinden. So viel Stress an so einem Abend. Kopfschüttelnd ließ er sich zurück ins Wasser fallen, dabei darauf achtend, nicht ein gleichwertiges Aufsehen wie die anderen beiden zu erregen, war er doch hergekommen, um sich zu entspannen und ausgeruht in den nächsten Tag zu starten. Doch ganz hatte er die Schneeweiße nicht aus seinen Gedanken verbannt. Als er ansetzen wollte, sie etwas höfliches, vielleicht sogar platonisches zu Fragen, erklang erneut die Stimme des Tauchers, der sich nach einer Unterkunft für die Nacht zu interessieren schien. Weit vorausgeplant der Herr. Aber selbst fremd in dieser Stadt würde Akay es sich nicht nehmen lassen, dieser Person zu helfen. Wenn schon nicht beim Atmen, dann wenigstens hierbei. Diesmal war es die Weißhaarige die eine Antwort spendete. Ähnlich zurückhaltend, wie bei der Begrüßung, kam auch ihre Aussage. Sie hatte zumindest eine Taverne oder ein Gasthaus auf ihrem Weg hierher erblickt, allerdings war ihr der Name entfallen. Ob sie etwa von hier war? Musste sie seiner Meinung nach logischerweise sein, ansonsten hätte sie ja den Ort ihrer Übernachtung nennen können. Dann wiederum erinnerte er sich an ihre zarte Gestalt, die er durch den Nebel immer noch erkennen konnte. Wohlmöglich würde man nicht unbedingt einen wildfremden im gleichen Haus haben wollen, obwohl gerade der Schwarzhaarige jemand war, der nur ungern Leuten eine niederträchtige Handlung andachte. Statt in die Nebelschwaden hinein zu sprechen, entschied er sich jedoch dazu, die Person etwas direkt anzusprechen. Von Mann zu Mann sozusagen. Wenn bei ihm noch etwas frei war, hätte er wahrlich kein Problem den Fremden auf diese Möglichkeit hinzuweisen. Mit einem kurzen Zwinkern zum Tierwesen setzte er sich in Bewegung zu der Stimme. Es waren nicht mehr so viele Badegäste im Haus, dass die Wahrscheinlichkeit sehr niedrig war jemanden falschen anzusprechen. Aus Respekt hielt er jedoch so viel Abstand von seinem unbekannten Gegenüber, dass man zwar mehr als nur die Silhouetten erkennen würde, sondern auch Farben und Merkmale, aber noch weit genug, um nicht direkt in den privaten Raum einzudringen. „Guten Abend. Entschuldigung, wenn ich so direkt herkomme. Ich bin in einer Gaststätte nicht weit von hier. Wenn ihr wollt nehm ich euch zur Schließzeit mit. Da ist sicher noch was frei. Und was nicht passend wird sicher passend gemacht“ gab der Magier fröhlich von sich, während er sich doch etwas verlegen mit der linken Rückhand den Kopf kratze.


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptySo 7 März 2021 - 22:42

Durch den Dunst bekam Kass nicht viel von dem mit, was sich sonst noch im Bad abspielte. Doch als auf seine Frage zwei Stimmen antworteten, wurde es dem Magier etwas mulmig. Die junge Frau, die er schon zuvor gehört hatte, hatte zwar ein Gasthaus gesehen, konnte sich aber an keinen Namen mehr erinnern. Eine andere Stimme, zu einem Mann gehörend, näherte sich Kass aus direkt der selben Richtung. Was er sagte, war es nicht, was dem rothaarigen Magier Unwohlsein bereitete, ganz im Gegenteil, doch dass der junge Herr aus der selben Richtung kam wie die Stimme der Frau, ließ Kass vermuten, dass die beiden ein Gespräch geführt hatten. Und Kass hatte dazwischen gefunkt. Betroffen biss der Wüstensohn sich auf die Unterlippe.
Immerhin hatte er eine ordentliche Auskunft gegeben. Und nicht nur das, der Junge wollte sich sogar dazu bereit erklären, Kass zum Gasthaus mitzunehmen. Erleichtert seufzte der sonst so geschundene Magier aus. Sein Versuch, soziale Kontakte zu knüpfen, war bisher noch nicht in eine totale Katastrophe ausgeartet. "Das...ist ein großzügiges Angebot...", murmelte Kass und ging auch seinerseits ein wenig näher auf den jungen Mann zu, der sich gerade an ihn gerichtet hatte. War ja nur höflich, oder?
Der Kerl war noch ein junger Stupser. Was machte der um diese Zeit noch unterwegs? Hatte der keine Eltern dabei? Kass dachte kurz nach, ließ es dann aber gut sein. Als er noch ein Jugendlicher war, hatte er sich auch nichts aus Schlafenszeit oder dergleichen gemacht und war mit seinen Freunden noch bis in die Puppen um die Häuser gezogen. Es waren schlimme Zeiten. In ein Badehaus in Aloe Town waren sie auch mal eingebrochen, von daher war es vielleicht doch nicht ganz absurd, hier auf einen Halbstarken zu treffen. Als er den Jungen ein wenig genauer betrachtete, runzelte Kass die Stirn. Kannte er den? Hatte er ihn schon irgendwo einmal gesehen? Es schien dem Wüstensohn nicht so recht einfallen zu wollen, doch irgendwas am Jungen schien Kass bekannt, und das machte ihn ein wenig vorsichtig.
Als Kass ein paar Schritte durch das Becken machte, hielt er sich sein Handtuch mit der rechten Hand fest um die Hüfte gewickelt, die linke Hand mit dem verräterischen Gildensiegel hatte er unter der Wasseroberfläche. "Machen wir das so...", fügte Kass noch zu seinen Worten von eben dazu und nahm damit das Angebot des jungen Mannes an. Dann blickte er in die Richtung, in der er die Frau vermutete. "Ich...ähm... hoffe, ich störe gerade nicht...", sprach er langsam in die Nebelschwaden, und sah dann zum Jungen. Jetzt, im Nachhinein, schien das alles hier wie eine blöde Idee. Was war nur in den obdachlosen Magier gefahren, hier einfach Leute anzuquatschen? Nicht nur hatte er das Gefühl, dass er hier zwei Teenager um ihren nächtlichen Flirt brachte. Auch die nagende Vermutung, den schwarzhaarigen Knirps irgendwo her zu kennen, nestete sich in Kass' Gedanken ein und brachten ihm Unwohlsein, Paranoia beinahe. Vielleicht war es doch besser, alleine zu gehen? Er hatte sein Bad gehabt und entspannen können, nun war es vermutlich wieder Zeit, seinen Mantel aus Schmutz und Schande anzulegen.


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyDi 9 März 2021 - 17:49

Off: Nur nicht runzelig werden
Kass, Akay und Akira

Das Lächeln, welches auf ihre Begrüßung folgte, wurde ebenso erwidert wie ihre Begrüßung. Als der Schwarzhaarige dann etwas tiefer ins Wasser sank, verstärkte sich die Röte auf Akiras Wangen. Auch das Zwinkern, welches nach ihrer Antwort folgte, sorgte nicht gerade dafür, das es der Weißhaarigen besser erging. Solche Gesten war sie nicht gewohnt. War er doch der erste, der ein solches Verhalten an den Tag legte. Ohne darüber nachzudenken, folgte die Slayerin ihrem Gesprächspartner. Lauschte dann dem Gespräch der beiden Männer. Als der Jüngere der Beiden anbot sie und den anderen Mann mit zu seiner Übernachtungsmöglichkeit mit zu nehmen, begann Akira leicht zu Lächeln. Erst nach dem der Ältere geantwortet und damit das Angebot angenommen hatte, ging auch die Weißhaarige darauf ein. "Das wäre sehr nett. Danke…", lächelte Akira noch immer. Dann wollte der Braunhaarige wissen, ob er die Beiden Jugendlichen nicht gestört habe. "Nein, Sie haben uns nicht gestört. Wir hatten uns gerade begrüßt.", sprach die Füchsin ruhig. Überlegte dann, ob sie erwähnen sollte, dass die Beiden sich gerade erst kennen gelernt hatten. Entschied sich jedoch erst mal dagegen. Immerhin kannte das Mädchen beide Männer nicht wirklich  und so war sie noch ein wenig misstrauisch.



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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyMi 10 März 2021 - 17:19

Der Rotschopf, wie er jetzt erkennen konnte, wirkte froh über das Angebot zu sein, dass ihm unterbreitet wurde. Und Akay war froh den restlichen Abend und vorstellbar auch den nächsten Morgen nicht ganz allein in einer fremden Stadt verbringen zu müssen. Die vermeintliche Unsicherheit oder Zurückhaltung schien er dabei gar nicht wahrzunehmen. Die Altersdifferenz hingegen, war für den Schwarzhaarigen nicht zu übersehen, insofern, dass der Unbekannte einen ausgeprägten Bart hatte. Ihm selbst waren im besten Fall erst einige kurze Haare gewachsen, aber noch nichts, das entweder gut aussah geschweige denn rasiert werden musste. Zudem schien der Fremde ihn etwas länger als gewöhnlich zu mustern. Wohlmöglich keine schlechte Idee, handelte es sich vielleicht auch um eine neue Gegend für diesen und man konnte schließlich nicht vorsichtig genug sein. Noch dazu, wenn zu einer solchen Zeit ein Junge in diesem Alter die Runden drehte. Erst als jener einige Meter durchs Wasser ging, brach damit auch die Musterung ab. Bestimmt hat der Mann keine Brille auf dachte sich Akay daraufhin. Dass die beiden aus der gleichen Gilde kamen, wäre ihm im Traum nicht eingefallen, rühmte er sich zudem zwischenzeitlich schon damit, die meisten, gerade die neueren Mitglieder der Gilde, wenigstens mit Gesicht und Namen zu kennen. Seit er Shizuka mitgenommen hatte, wollte er seine Erfahrung gerne mit den frischeren Gefährten teilen, auch wenn er in seinem Alter möglicherweise nicht immer ganz ernst genommen wurde. Als die Frage aufkam, ob jener gerade etwas unterbrochen hatte, musste dieser selbst kurz überlegen. Mit der Ankunft der Weißhaarigen, mit welcher er zuvor nicht mehr als eine Höflichkeit und einen Augenkontakt ausgetauscht hatte, klärte sich auch für den Magier die Situation auf. Es war so leise in diesem Etablissement, dass man sie trotzdem gehört hatte. Eifrig nickte er ihrer Aussage zu. Als es wieder kurz still wurde, ergriff er deshalb erneut das Wort. „Wir haben uns nun gerade auch zum ersten Mal gesehen, es war eine höfliche Begrüßung“. Das letzte, das er wollte war, einen komischen Eindruck entstehen zu lassen. Obwohl es ein gemischtes Bad war, wollte er doch vorsichtig mit seiner Wortwahl dem anderen Geschlecht gegenüber sein. Bis jetzt hatte er dafür oft ein mieses Gespür und war eher naive an dieses Thema herangegangen. Bevor er sie irgendwie beleidigte und es das ganze Bad mitbekam, wollte er ihre Bekanntschaftsgrad betonen. Insgesamt zu dritt an diesem schönen und entspannenden Abend noch dazu den Heimweg zusammen bestreitend, sprach für ihn nichts dagegen, seine beiden neuen Bekanntschaften etwas besser kennen zu lernen, in der Hoffnung, weder die anderen Gäste zu stören, noch unangebracht aufdringlich zu wirken. „Wenn ich euch beiden mal so fragen darf: Was treibt euch beide nach Oak Town? Ihr seid sicher nicht extra den Weg hierhergekommen, um in einer Therme zu baden“? fragte er und lachte bei seiner zweiten Frage leise, jedoch herzlich, auf. Er jedenfalls hätte es nicht getan, dafür gab es in Magnolia und Umgebung genug schöne Orte. Noch dazu hätte man sich eine Zugfahrt sparen können.


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptySo 14 März 2021 - 19:26

Sanfte Bewegungen waren im Wasser zu spüren und zu hören, als auch die dritte im Bunde, das junge Mädchen, sich zu den beiden Herren heranbegab. Ihre Silouhette verwunderte Kass kurz. Erst dachte er, die Rotäugige trage eine Art seltsamen Kopfschmuck oder Frisur, doch stellte schon bald fest, dass die Weißhaarige zwei riesige, pelzige Fuchsöhrchen hatte. Kass hatte schon von solchen Hyridmenschen gehört, die tierische Züge aufwiesen, gesehen hatte er bisher jedoch noch keinen. Er zwang sich dazu, die Dame nicht all zu lange anzustarren, das wäre nicht gerade höflich. "Gu...Guten Abend.", rang er eine knappe Begrüßung der Fuchsdame gegenüber heraus, bevor der Schwarzhaarige erneut zu Wort kam. Während er fragte, was die beiden anderen so nach Oak Town trieb, musste Kass leicht schmunzeln. Er hatte ein paar angenehme Leute gefunden, mit denen er den Rest des Abends verbringen würde. Das war ihm lange nicht mehr vergönnt gewesen. Das hatte er sich selbst lange nicht mehr vergönnt.
Was also nun auf diese Frage antworten? Kass wollte nicht, dass die beiden herausfanden, dass er ein Magier war. Heute wollte der Wüstensohn nichts mit seinem üblichen, miserablen Selbst zu tun hatten. Zeit also, mal wieder ein wenig um die ganze Wahrheit herumzureden, ohne dabei direkt zu lügen. "Ich hab einen... ähm... Bekannten begleitet. Der Glückliche.... hat sich hier mit seiner Verlobten getroffen.." Ja, das war wahr genug, ohne dabei jedoch Kass' eigentlichen Reisezweck einzugehen. Aber die Geschichte musse noch einen weitern Punkt bekommen, erklärte sie ja bisher noch nicht, warum Kass nun alleine hier im Badehaus war. "Die beiden... die machen's sich nun in einer Berghütte schön....", sprach er, mit ein wenig Neid in der Stimme, blickte dabei abwesend in Richtung eines der großen Milchglasfenster. Dann rang er sich ein Lächeln auf die Lippen, wandte sich zu den beiden anderen Badegästen zurück und zuckte mit den Schultern. "Aber ich wette, ein so schönes Bad wie wir hier haben sie nicht."
Ganz unterbewusst hatte Kass mit jedem Satz ein wenig sicherer und flüssiger gesprochen, das Stottern und Zögern war gegen Ende komplet verschwunden. Doch hatte er sich auch mit jedem Satz weiter von der Wahrheit entfernt. Als dem Magier der Zusammenhang auffiel, musste er sich zurückhalten, zu Lachen zu beginnen. Es war doch so passend, dass jemand wie er sich dann gut und sicher fühlte, wenn er sich in ein Lügengespinnst verworr, und ängstlich und zurückhaltend war, wenn er der Wahrheit über sich selbst zu nahe kam. Vielleicht, vielleicht sollte er das heute einfach lassen? Vielleicht sollte er heute einfach nicht er selbst sein und stattdessen jemanden darstellen, der fröhlich, glücklich und eine angenehme Gesellschaft war? Der Junge und das Mädchen schienen beide freundlich zu sein, sie hatten angenehme Gesellschaft verdient. Langsam strich Kass mit der rechten Hand durch seine nassen, langen, rotbraunen Haare und fischte sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Dann sah er zum Fuchsmädchen und zum Schwarzhaarigen. "Und was bringt euch beide hier her?"


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptySa 20 März 2021 - 9:57

Off: Nur nicht runzelig werden
Kass, Akay und Akira

Die knappe Begrüßung des Braunhaarigen kam eher zurückhaltend, beinahe schon Schüchtern. Ein leichtes Lächeln legte sich auf Akiras Lippen. Auch ihre erwiderte Begrüßung kam eher zurückhaltend über ihre Lippen.  "Guten Abend.", noch immer ruhte das Lächeln auf den zartrosa Lippen.
Die Weißhaarige lauschte dem Wortwechsel der beiden Männer. Wusste sie doch nicht, was sie zu der Unterhaltung hätte beitragen können. Vor allem als der Braunhaarige auf die Frage des Schwarzhaarigen antwortete, wartete die Füchsin geduldig ab. Auch der Ältere wollte dann ebenfalls, was die beiden Jugendlichen hergeführt hatte. Verlegen kratzte Akira sich leicht an der Wange. "Ehrlich gesagt bin ich schon wegen des Badehauses hier. Ich habe vorher nie eines gesehen und wollte es mal ausprobieren.", lächelte die Slayerin leicht schüchtern, ehe sie weitersprach. "In dem Wald bei Crystalline Town, wo ich Lebe, gibt es nur eine Heiße Quelle. Und hier kennt mich niemand.", kam es noch immer schüchtern von ihr. Überlegte dann, ob sie in der anderen Stadt ein Badehaus gesehen hatte. Doch ihr war keines aufgefallen.

Vielleicht würde es mehr Touristen anziehen, wenn man eines dort aufmachen würde. Oder auch die Leute würden vielleicht sich häufiger der Entspannung hingeben. Ohne es zu merken begann die Füchsin durch ihren Schweif zu fahren.



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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptySa 3 Apr 2021 - 20:12

Ein Treffen zweier Liebender? Wie romantisch! Ganz und gar entzückt war Akay von der Nachricht des Reisenden, dessen Wege sich heute mit den seinen gekreuzt hatten. Für so eine Reise wäre er definitiv auch quer durch Fiore gefahren. Vermutlich hatte er dadurch das gleiche Problem wie die meisten Touristen: zu weit für eine Tagesreise und erschöpft genug, um sich an einem Ort wie diesem niederlassen zu wollen. Bei diesen wohlig-warmen Temperaturen konnte man gewiss schnell die Zeit aus den Augen verlieren. So wohl auch die Freunde seines Gegenübers, die nun in einer Berghütte ihre traute Zweisamkeit genossen. Als die Füchsin als nächste seine zuvor gestellte Frage beantwortete, konnte sich der Magier ein kurzes Lachen nicht verkneifen. Er hatte tatsächlich Recht gehabt! Crystalline Town war mit Oak Town eine von den zwei größten und gleichzeitig bekanntesten Städte im Norden ihres schönen Landes. Ein fixer Trip hier her sorgte für Anonymität, die durchaus gewünscht sein konnte, wenn man ein Etablissement wie das hiesige aufsuchte. Wohlmöglich war ihr ein solcher Luxus nicht oft gegönnt oder sie genoss schlichtweg die Möglichkeit hier zu sein ohne weit reisen zu müssen. Eine wahrlich ungleiche Truppe die sich hier zu formieren schien. Dem war Akay jedoch alles andere als abgeneigt, genoss er doch Gesellschaft gerade in einer so fremden Umgebung wie dieser. Zumal ihre Wege sich vermutlich am nächsten Tag wieder trennen würden. Da die beiden sich ihm offenbart hatten war auch er nun natürlich an der Reihe die Absichten seines Aufenthaltes kundzutun. Das gebot allein der Anstand. „Ich hatte vor einigen Tagen in der Bibliothek ein wenig über die Vergangenheit der Gilde gelesen und dachte mir dabei, dass ein Ausflug an den Ort des Geschehens eine lehrreiche Erfahrung sein könnte. Aber zu dieser Zeit muss ich nicht unbedingt in den unbekannten Wald. Selbst als Magier nicht“ sprach Akay und kratzte sich erneut verlegen den Kopf.


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyDo 8 Apr 2021 - 21:12

Hatte... Hatte das Mädchen da wirklich einen Schweif? Die Weißhaarige erzählte, dass sie aus Crystalline Town kam, doch weder sagte dieser Ortsname dem Fremden Kass hier irgendwas, noch wollte er sich gerade so wirklich mit Geographie beschäftigen. "Und...ähm...wie... findest du es hier? Ist es weit von Crystalline hier her?", fragte der junge Herr das Fuchsmädchen, um die Unterhaltung zwischen den Dreien am Laufen zu halten. Sie war also alleine hier? Gefährlich, für ein hübsches, junges Ding. Kass vertrieb sich einen dunklen Gedankengang.
In seinen Gedanken wanderte Kass stattdessen anderswo hin. Wo dieser Schweif wohl herkam? Ganz offensichtlich war er kein Schmuckstück oder Accessoire (hoffentlich) und er passte auch zu den süßen Fuchsöhrchen, die auf dem Kopf der Weißhaarigen saßen. So nah hatte Kass einen Tiermenschen noch nie gesehen. Bei der bildlichen Vorstellung, wo der Schweif der Weißhaarigen denn wohl entsprieß und wie das aussah, schoss Kass das Blut ins Gesicht und seine Ohren wurden ganz warm. Zum Glück konnte der Magier das, bei Nachfragen, auf das heiße Wasser des Badehauses schieben. Dennoch blieb er neugierig.
Der Junge erklärte dann auch, aus welchen Gründen er in den Norden Fiores gereist war, und was Akay zu berichten hatte, drängte schnell und dringlich jeden Gedanken an Akiras beschweifte Rückseite. "Ein Magier? Das ist ja... spannend!" Kass gab sich Mühe, seine Panik irgendwie nach Begeisterung klingen zu lassen. Ein Magier, hier? Wie hoch waren die Chancen... Wäre es zu auffällig, den Dunkelhaarigen zu fragen, welcher Gilde er angehörte? Und sollte Wüstensohn offenbaren, dass er auch ein Magier war? War das Treffen der beiden hier oben nur eine Laune des Schicksals, ein unglücklicher Zufall, oder war der dunkelhaarige Junge tatsächlich Kass gefolgt?
Der Entspannungs-Modus Kass' war auf jeden Fall beendet, genießen konnte er die Atmosphäre hier im Bad nicht mehr. Stattdessen blickte der Rotschopf aufmerksam zu den beiden anderen und ließ sich ein wenig tiefer in das warme Badewasser sinken, sodass sein Unterarm auch ja nicht zu sehen war - denn auf diesem prangte das sonst so gut versteckte Gildensiegel Fairy Tails.
Ohne großes Nachdenken hatte er die Entscheidung gefällt, hier abzuhauen. Ein Gasthaus würde er auch alleine finden, das Das wollte der Wüstensohn jedoch noch ein wenig herauszögern, sodass die beiden anderen sein Verschwinden nicht direkt als Reaktion auf die Offenbarung, dass ein Magier anwesend war, ansehen würden. Stattdessen galt es, das Gesprächsthema jetzt irgendwie zu verlagern. Am besten weg von ihm. Nach den Namen fragen? Schlechter Zug, dann müsste Kass seinen eigenen auch offenbaren. Also an einen anderen Gesprächspunkt von zuvor anknüpfen, das war dann nicht ganz so verdächtig. "Ist einer von euch beiden... verlobt? Oder...so?" Okay, das klang so aus dem Nichts heraus auch seltsam. "...so wie mein Bekannter?", fügte Kass hastig noch hinzu, um damit die Brücke zu seiner Erzählung von zuvor zu schließen.

@Akira  @Akay Minoru


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptySa 8 Mai 2021 - 13:06




Akira Minamoto
Off: Nur nicht runzelig werden

Noch immer lauschte Akira den Worten. Dann wurde ihre Aufmerksamkeit auf das gesagte des Schwarzhaarigen gelenkt. Und ihr Interesse wurde geweckt. "Welcher Gilde gehörst du an? Wie ist es in so einer Gilde?", begann die Minamoto sofort mit ihren Fragen, ehe sie noch etwas ran hing. "Tut mir leid, ich habe bisher kaum etwas über Gilde erfahren können. Ich hatte nicht nicht mit so vielen Magierin zu tun. Vielleicht würde eine Gilde ja auch für mich in Frage kommen.", erklärte die Slayerin ihr Interesse.  
Dann ging sie auf die Frage von dem Braunharigen ein, dessen vorheriges Verhalten ihr entgangen war. "Mit dem Zug ist es nur eine Station von hier. Doch da mir beim Zugführer schlecht wird, bin ich lieber gelaufen. Ich habe von morgen bis Abends gebraucht.", erklärte Akira. Erst als der Braunhaarige dann erneutes Thema wechselte, fiel der Minamoto das veränderte Verhalten auf. *Was hat er nur?*,fragte sich die Füchsin stumm und traute sich nicht diese Frage laut zu stellen. Als ihr bewusste wurde, was er da eigentlich von den beiden wissen wollte, wurde die Weißhaarige  sofort knall rot. "Ähm...n-nein...ich bin noch zu jung dafür...und...einen...Freund habe ich auch nicht.", fiel die schüchterne Antwort aus. Akira wusste gar nicht, wie sie damit umgehen sollte. Mit einer solchen Frage hatte die Jugendliche einfach nicht gerechnet. Es war das erste Mal, das sie überhaupt über so etwas sprach. Dies konnte man ihr auch ansehen. Das Rot, welches ihr gesamtes Gesicht einnahm, konnte mit einer reifen Tomaten konkurrieren. Ihr war es unangenehm. Doch konnte die nun nicht einfach das Thema wechseln. Außerdem wollte die Minamoto wissen, was der Schwarzhaarige dazu sagen würde. Dieses Interesse konnte sich Akira nicht erklären.



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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyFr 14 Mai 2021 - 23:44

Nachdem Akay die Informationen der Fuchsartigen nur gedanklich zur Kenntnis genommen hatte, war es der fremde Nicht-Fremde, der zaghaft nachfragte, wie sie die Umgebung persönlich empfand. Man konnte den Dreien gut anmerken, dass sich noch keine wirkliche Dynamik zwischen ihnen eingestellt hatte. Aber das störte ihn auch nicht wirklich. Das ein Gespräch unter neuen Bekanntschaften, noch dazu an einem Ort wie diesem, so verhältnismäßig flüssig verlief, sprach für die Sympathien aller beteiligten Parteien. Tatsächlich war der Schwarzhaarige einfach froh über die Tatsache, dass er soweit weg von seiner vertrauten Umgebung ein paar freundliche Seelen angetroffen hatte. Auf seinen Reisegrund jedoch erhielt von beiden eine direkte Nachfrage. Als etwas chaotisch konnte man diese Situation schon bezeichnen, wusste man so gar nicht auf wen man zuerst reagieren sollte. Wobei sein Gegenüber keine wirkliche Frage stellte. Es war er ein rhetorischer Ausspruch der das gesagte bestätigend untermauerte. Auch wenn spannend möglicherweise nicht das erste Wort gewesen wäre, welches der Minoru verwendet hätte, wenn er seine Tätigkeiten in der Gilde hätte beschreiben müssen. Aber er war ja heute auch nicht im Auftrag der Gilde hier, sondern um seinen eigenen Wissensdurst zu stillen. Die Dame hingegen sprudelte fast schon direkt los mit etwas konkreteren Fragen, die allerdings trotz alledem einfacher Natur waren. Zudem konnte er diese nutzen, um etwas Werbung für den bunten Haufen mit Sitz in Magnolia zu machen. Doch zuerst beantworte diese die Frage. Es war definitiv mutig für ein Mädchen ihrer Statur eine solche Strecke zu überbrücken. Selbst in der Nähe von Crocus hätte man ihr zur Vorsicht geraten. Demnach wusste sie sicher, was sie tat, wenn die Situation etwas brenzliger wurde. Um nun die an ihn gerichteten Fragen zu beantworten, holte er zum wiederholten Male an diesem Abend ganz ungeniert seine linke Hand aus dem Wasser und offenbarte den beiden nun ganz offen seine Gildenzugehörigkeit. „Ich hab noch wenig Kontakt mit anderen Gilden gehabt, aber Fairy Tail ist wie ein verrückter Haufen von sehr sympathischen Menschen. Diese Freude steckt an und man wächst schnell zusammen. Zwischenzeitlich ist es schon so etwas wie eine zweite Familie. Jeder ist willkommen und jeder kann dort eine Heimat finden, wenn er oder sie will. Du kannst uns sicher mal besuchen kommen“. Das klang doch schon mal sehr authentisch und spiegelte seine eigenen Sicht auf den berühmt-berüchtigten Bande im Großen und Ganzen sehr gut wider. Noch dazu war Magnolia immer einen Anblick wert und er erfreute sich jedes Mal über den Anblick der Kathedrale. Die abschließende Einladung war sehr herzlich gemeint. Wenn es sich auch bei ihr um eine Magierin handelte, würde man schon einen Platz für sie finden.

Die kurze Stille nutze Akay, um wieder etwas im Wasser abzusinken, sodass nicht viel mehr als seine obere Gesichtshälfte inklusiver der Ohren zu sehen waren. Das Wasser war wirklich eine angenehme Abwechslung nach einem so langen Tag wie diesen. Und der Tapetenwechsel, ohne die Pflicht am nächsten Tag konkret arbeiten zu müssen, versüßte den Moment nur. Der Magier war so entspannt, dass die Frage des Langhaarigen ihn Badewasser einsaugen ließ, was wiederum dazu führte, dass er sich verschluckte. Höflicherweise drehte er sich natürlich von den beiden Weg während er versuchte sich wieder zu fangen. Sein weiblicher Gegenpart schien ebenso überrascht worden zu sein, waren ihre Antworten nicht viel besser als das, was er sich auf die Schnelle selbst überlegt hatte, die letzten Nachzügler des Hustens ausstoßend. Akay war sich sehr wohl bewusst, dass es so etwas wie Liebe, Beziehungen, Partnerschaften und Dating gab, aber das waren alles Sachen, die man nicht so konkret nachlesen konnte wie Beispielweise Magie oder eben eine Geschichte. Deswegen tat er sich mit diesen Konzepten immer etwas schwer, wenn es ihn direkt betraf. Von Quests innerhalb der Gilde war er auch meist so okkupiert, dass er in seiner Freizeit gar nicht daran dachte ein Mädchen kennen lernen zu können. Man würden den Schwarzhaarigen definitiv als unreif bezeichnen, wenn man ihn in dieser Hinsicht näher kennen lernen würde. Noch kam niemand an, die ihm den Kopf verdrehte. Selbst sein Treffen auf bzw. mit Shizuka war sofort freundschaftlich verlaufen. Wohlmöglich brauchte der Knabe noch ein bis zwei Jahre, bis es auch in seinem Hirn klick machte. Warum sonst sollte er an einem Ort wie diesem, der noch dazu geschlechtergemischt war, so entspannt sein können und das in seinem zarten Alter von 16 Jahren. „Mir geht es da nicht viel anders als ihr“ war das erste, was er wieder halbwegs kohärent sagen konnte. Der Hustenanfall half dabei die Nervosität und Peinlichkeit des Augenblicks herunterzuspielen. Am liebsten hätte er direkt das Thema gewechselt. Eigentlich konnte er das Thema wechseln, sofern er jetzt nicht nachfragte, wie es bei dem Mann mit den Bekannten war. Die Zeit verflog zusehends und lange würden sie sicher nicht mehr bleiben können. Könnte er das nutzen, um sich aus dem Staub zu machen? Nicht ganz, er wollte den beiden ja sein Gasthaus zeigen. Immerhin eine Überleitung. „Ich glaube ich habe für meine Verhältnisse schon ausreichend gebadet“ begann Akay seinen Satz „wenn ihr noch Bedarf habt, können wir uns gerne vor dem Eingang wieder treffen. Wenn nicht, dann hat es mich trotzdem sehr gefreut euch kennen zu lernen“. Das war doch ein solider Ausweg. Zudem überraschte ihn die Hitze des Wasser tatsächlich, denn er selbst hätte sich seiner Meinung eher als Wintermensch bezeichnet.


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyMo 17 Mai 2021 - 21:15

Fairy Tail - Zwei Worte, die Kass schaudern ließen. Der Schwarzhaarige gehörte also tatsächlich zur gleichen Gilde wie Kass. War das nun ein Zufall? Oder stand der Rotschopf tatsächlich unter Beobachtung?
Irgendwie schienen die Zeichen eher auf ersteres zu deuten. Der Schwarzhaarige schien sich, in Kass Augen zumindest, mehr für das hübsche, junge Ding zu interessieren als für den langhaarigen Herren - wer konnte es ihm verübeln?  Dennoch beschloss der Wüstensohn, das Angebot des Fairy Tail Magiers auszuschlagen und nicht die selbe Gaststätte aufzusuchen. Sicher war sicher. Penibel achtete der Feuermagier darauf, dass sein Unterarm, auf dem das Siegel Fairy Tails prangte, nicht aus dem Wasser ragte. Der Abendd neigte sich mit schnellen Schritten ihrem Ende hingegen, jetzt am Schluss noch wegen einer Unachtsamkeit aufzufliegen, lag dem Obdachlosen fern.

Glücklicherweise hatte Kass' Frage nach dem Beziehungsstatus der beiden den Schwarzhaarigen derart aus der Fassung gebracht, dass er sich am Wasser verschluckte und beinahe ertrank. Hilfsbereit trat Kass ein paar Schritte näher an den anderen Fairy Tail Magier heran, wollte nach dem rechten sehen und verhindern, dass der Knirps hier nun wirklich absaufte, doch dieser fing sich nach einigen Augenblicken wieder, woraufhin Kass von ihm abließ.
Auch die Weißhaarige hatte Kass Frage scheinbar in Verlegenheit gebracht, sie stotterte beinahe so schlimm wie der Feuermagier selbst das oft tat. Die Wangen der Füchsin nahmen eine tiefrote Färbung an, was sie in eine verlockende Unschuld hüllte. Erneut zwang Kass, seine aufkeimenden Gedanken nicht weiterzudenken, sie würden in eher früh als spät an einen dunklen Ort führen, dem der Rotschopf fortan fern bleiben wollte. Nein, für die Weißhaarige durfte er sich nicht auf diese Art interessieren. Frustriert wandte er den Kopf ab und biss sich auf die Unterlipple. Der Schmerz flutete seinen Kopf, verdrängte alle Gedanken und Erinnerungen für einen kurzen Moment aus seinem Hirn und ließ den Rothaarigen so kurz Frieden finden.
Immerhin hatte Kass mit seiner Frage klären können, dass die beiden jeweils noch zur Verfügung standen. Vielleicht würden die Füchsin und der Knirps sich ja ein Gasthaus teilen, dann war schon einmal eine Grundlage für einen guten Abend in Zweisamkeit geschaffen. "Ich Kuppler...", schollt Kass sich innerlich selbst und lehnte sich zurück gegen den Beckenrand.

Der Schwarzhaarige war der erste, der das Gehen ansprach, was Kass sehr gelegen kam. Dem Lumpensammler war so nämlich die optimale Ausrede zugefallen. "Ich... will noch ein wenig bleiben... Aber danke....", gestand er dem Jungen und ließ sich mit dem Satz ein wenig tiefer ins warme Badewasser sinken. Nicht nur war das sein Grund, dem Schwarzhaarigen nicht zu folgen - es entsprach auch vollkommen der Wahrheit. Kass - so ironisch das auch war - liebte das baden. Und wenn er hier schon einmal die Gelegenheit hatte, dann wollte er es auch auskosten.
Das Fuchsmädchen widerum verabschiedete sich einen kurzen Moment, nachdem auch der Junge es getan hatte. Anständig wie er sein wollte zwang Kass sich ein wenig von den Stufen weg, sodass der wallende Dampf verhinderte, dass er allzu viel von der Silhouette der jungen Dame vernehmen konnte. "War nett... dich kennen zu lernen...", sagte er ihr noch hinterher, sprach in den Nebel. "Pass auf dich auf."

Dann war er alleine. Es war seine Wahl gewesen. Er hätte mit den beiden mitgehen können. Es war so verlaufen, wie Kass es hatte wollen.

Warum fühlte es sich trotzdem so falsch an?

Seufzend tauchte er ein letztes Mal den Kopf unter Wasser, und verließ dann das Bad. Er hüllte sich in seine muffigen, stinkenden Klamotten und schlurfte in Richtung des Bahnhofes, dort würde er sicher einen Unterschlupf finden, vielleicht konnte er in einen leeren Wagon einbrechen oder dergleichen. Unterwegs stahl er sich in einen Garten, grub in einem Blumenbeet nach kalter, nasser Erde und schmierte sie sich in Haare und Gesicht. Das war jetzt sein Leben.

@Akira


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
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Akira Minamoto
Off: Nur nicht runzelig werden
Kass&Akay

Aufmerksam lauschte die Füchsin den Worten des Schwarzhaarigen. Nickte zwischendurch immer mal und wusste doch nicht, was sie darauf erwidern sollte. Ihr waren solche Sachen fremd. Es war eine ähnliche Situation wie mit Grishira und doch gänzlich anders. Immerhin handelte es sich diesem Fall um Beziehungen. Davon hatte die Minamoto genauso viel Ahnung wie von den vieken Gilden die es scheinbar in ganz Fiore gab. Gab es etwas  frustrierenderes, als unwissend zu sein? Die junge Füchsin wusste es nicht genau zu sagen. Ein tonloser Seufzer verließ ihre Lippen. Dann wurde Akiras Aufmerksamkeit auf Akay gelenkt, als dieser erstceinmal einen Hustenanfall bekam, ehe er ebenfalls auf die Frage von Kass antwortete. Die Slayerin war sofort um den gleichaltrigen jungen Mann besorgt. Trat sogleich auf ihn zu, bemerkte dann, dass er doch keine Hilfe benötigte. Erleichtert atmete die Weißhaarige aus. Die Erfahrung das jemand ertrank hatte Akira bisher nicht machen müssen undwollte dies auch nicht nachholen. Auch für die Zukunft wollte die Minamoto eine solche Erfahrung nicht machen wollen. Dann kehrte Stille ein. Akira nutzte das für sich, um sich Gedanken über das weitere Vorgehen zu machen.

Anders als es noch vor kurzem besprochen wurde, wollte Kass nicht mit den beiden Jugendlichen zusammen das Bad verlassen. Das sagten zumindest seine Worte, nachdem der Schwarzhaarige deutlich machte, dass er nun ausbaden verlassen wollte. Akira für ihren Teil wollte nach wie vor Akay begleiten. Der Jugendliche war bereits draußen, als der Braunhaarige noch einmal das Wort an die Weißhaarige richtete. Er freute sich ihre Bekanntschaft gemacht zu haben und wollte dass die Füchsin auf sich aufgepasste. "Danke für deine Fürsorge. Es freut mich ebenfalls deine Bekanntschaft gemacht zu haben. Ich werde immer auf mich aufpassen.", versicherte die Slayerin lächelnd. Dann verließ auch sie das Bad.

Lange ließ Akira den Fairy Tail Magier nicht warten. Immerhin war sie dankbar über seine Hilfsbereitschaft. Sie war gespannt, was der Abend ihr noch bringen würde.



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ENDE des Offplay


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
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Hätte Akay gewusst, mit wem er da gerade im Bad saß, dann hätte er sich vermutlich nur darüber gefreut, soweit im Norden ein vertrautes Gesicht zu erblicken. Und dabei war es eigentlich nicht vertraut, denn er kannte Kass bestenfalls flüchtig vom Sehen oder vielleicht fiel sein Name in der Halle, während der Magier selbst in dieser Unterwegs war. Wie dem auch war, würde er den Gildenmagier vermutlich erst wiedererkennen, wenn er direkt vor ihm stand. Und auch diese Variante war nicht zu hundertprozentig gewiss. Jetzt im Moment äußerte der Fremde nicht viel mehr, als seinen Wunsch noch etwas im Wasser zu bleiben und sank dabei im gleichen Atemzug noch etwas tiefer ins Wasser. Dann sind wir eben nur zu zweit notierte sich Akay mental. Er konnte und wollte den Fremden natürlich nicht zwingen, immerhin kam man nicht jeden Tag in ein solches Etablissement und die gut investierten Jewel wollten auch genutzt werden. „Kein Problem“ eröffnete der Schwarzhaarige als Antwort „Ich lasse den Namen einfach an der Rezeption hinterlegen. Dann kannst du immer noch nachkommen, wenn Bedarf besteht“. Fast schon typisch für ihn, seine hilfsbereite und zuvorkommende Art nach außen zu tragen. Es sollte ja jeder netten Person an so einem Abend gut gehen, egal wie lange man sich kannte. Dann nickte er Akira zu. Sie würde er ja noch am Ausgang treffen, von daher gab es keinen Grund sich zu verabschieden. Und da sie versetzt voneinander das Bad verließ, sollte es auch keine peinlichen Momente mehr geben. Hoffte er zumindest. Seine Hoffnungen wurden nicht enttäuscht als er, wieder eingepackt in dicke Klamotten, am Ausgang ankam und die kalte Luft an ihm vorbeizog. Es dauerte nicht lange, da erschien auch die Fuchsdame, um ihn zur Herberge zu begleiten. Vielleicht könnten sie noch einen warmen Tee trinken, bevor sie erschöpft schlafen gehen würden. Er für seinen Teil hatte noch einiges vor.

- Ende des Offplay-


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
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Offplay:
Beauties at the bath


Moira und Gin


Ein wenig missmutig sah Gina in einen kleinen Spiegel, der sich an der Innenseite des Spindes befand, in den sie ihre Klamotten, den Gürtel mit der Ausrüstung und ihren Wertsachen gestopft hatte. Früher hatte sie gerne Bikini getragen.


So weit im Norden war Gina lange nicht mehr gewesen. Eine Quest als Runenritterin hatte sie hier nach Oak Town geführt und einige Tage war die Vampirin hier geblieben. Der Norden hatte etwas Heimisches für die Vampirin, immerhin hatte sie mittlerweile bestimmt die Hälfte ihres Lebens hier zwischen Schnee, Eis und Kälte verbracht. Morgen würde sie in den Zug steigen und wieder in den Süden reisen, wo sie ihr momentanes Zuhause in den Hallen der Runenritter hatte.
Heute hatte sie den ganzen Tag über geschlafen, dass sie die Nacht nutzen und dann am nächsten Tag die Zugfahrt über wieder schlafen konnte. Gina war ein Wesen der Nacht und der Finsternis, wann immer sie ihrem neuen Tag-Nacht-Rhythmus irgendwie nachkommen konnte, versuchte sie das. Freiwillige Nachtwachen auf der Arbeit oder eben durchgeschlafene Tage und wache Nächte.
Und wie konnte man besser in die frische Nacht starten als mit einem schönen Bad?
Die Nordstern-Thermen waren der Runenrittierin bei ihrem Aufenthalt in Oak Town aufgefallen und so hatte die Untote sich, für ihre letzte Nacht im Norden, vorgenommen, das Bad aufzusuchen. Glücklicherweise hatte es auch recht spät noch geöffnet, da hatte Gina sich im Voraus schlau gemacht.


Kritisch blickte die Vampirin in den kleinen Spiegel. Ihre Augen blickten ihr aus einer See aus Schwärze zurück, doch diese ignorierte die Vampirin für einen Moment. Sorgfälgi zupfte sie an dem schwarzen Bikini mit silberfarbenem Rand herum, bis er ordentlich saß. Das Stück war komplett rückenfrei, schmiegte sich, vom Hals und Nacken ausgehend, um ihre wohlgeformten Kissen, in die sie - so vornüber gebeugt wie sie gerade stand- einen herrlichen Ausblick hatte. Leider war dort auch eines der Dinge, das Gina an sich selbst mittlerweile nicht mehr schön fand: Die handflächengroße Narbe, die sich über ihre linke Brust zog.
Knapp unter dem Sonnengeflecht kreuzten sich die beiden Elemente, aus denen der Bikini bestand, und liefen dann eng an den Bauch anliegend zu den Hüften, wo sie mit silbernen Ringen mit dem knappen Unterteil ihres Bikinis verbunden war.
Rein objektiv betrachtet war die Frau, die Gina im Spiegel sah, sicher attraktiv. Doch Gina gefiel nicht, was sie sah. Viel zu viel war an der Frau im Spiegel, das nicht so war, wie sie eigentlich sein sollte. Und je weniger Gina trug, desto weniger konnte sie - vor allem vor sich selbst - verstecken, dass sie mittlerweile jemand anderes war.
Früher hatte sie gerne Bikini getragen. Heute hasste sie es. Deshalb schloss sie den Spind und verbarg den Spiegel darin.


Die porzellanfarbene Haut der Vampirin schimmerte schon feucht, als sie aus einer kleinen, doch luxuriös eingerichteten Duschkabine trat. Nur ihr Haar war noch trocken, den restlichen Körper hatte die Vampirin gründlich von Schweiß und Schmutz gereinigt.
Mit jedem Schritt empfing der geheizte Fließenboden die nackten Fußsohlen und die kleinen Zehen der Schönheit. Es war hier drinnen warm, selbst im Umkleide- und Duschbereich stand schon ein feiner Dampf in der Luft. Sicher gab es auch kalte Bäder oder vielleicht sogar einen Außenbereich, um sich ein wenig den Kopf abzukühlen, doch für’s erste war Gina froh um die Hitze.
Denn in Momenten wie diesen fiel es der Untoten auf, wie kalt sie selbst war. In ihr floss kein Leben mehr, das ihr Blut erhitzen oder in Wallungen bringen konnte, so war sie selbst an warmen Tagen kalt wie… nun ja, kalt wie eine Leiche. Darum wirkte die angenehme Hitze des Bades viel intensiver auf die Untote als zu Lebzeiten noch, stieg ihr jetzt schon in den Kopf, benebelte ihre Sinne sanft. Kleine Schweißperlchen bildeten sich an Stirn und Schläfe, ließen ihre Haut schimmern, als wäre sie mit Sternenglanz besprenkelt worden.
Gedämpfte Stimmen drangen kaum durch den vollgedampften Raum, der von schwachem Licht nur spärlich ausgeleuchtet wurde und so eine gemütliche Atmosphäre inne hielt. Hier war ein Ort der Ruhe und Entspannung, der Einkehr und der…

…Empörung. Denn Gina hatte noch nicht einmal einen Fuß ins erste Becken gesetzt, da hörte sie einen kleinen Aufstand. Die genauen Worte waren nicht wahrzunehmen, doch eine junge Dame schien gegenüber einem Herren die Stimme zu erheben.
Kopfschüttelnd merkte die Schwarzhaarige, wie ihre Füße sie von alleine durch den Badesaal trugen, auf den Trubel hinzu. Früher war es ihr leichter gefallen, die Nase aus fremder Leute Angelegenheiten herauszulassen. Doch die Monate, die Gina nun schon bei den Rune Knights war, hatten Spuren hinterlassen. Und so war sie auf dem Weg dort hin, wo man vielleicht ihre Hilfe benötigte. Was sie wohl erwarten würde? Entschuldigung. Gibt es ein Problem?

@Moira


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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyDo 13 Jan 2022 - 21:38















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- Beauties at the bath -

I Endlich mal ein wenig Zeit für sich selbst haben. Viel zu wenig hatte sich die junge Ice Queen in der letzten Zeit um sich gekümmert, da sie immer mal wieder damit beschäftigt war, Dinge für ihren Lebensunterhalt zu erledigen. Dabei hatte sie schon viele Persönlichkeiten kennen gelernt, welche aber die ganz unterschiedlichen Reaktionen in ihr hervorriefen. Nur, um ein paar zu nennen, welche sich die Nerven von Moira entgegenstellten. Da war beispielsweise die Begegnung mit @Momo, welche sich als ein kleines, schüchternes und noch völlig unwissendens und unerfahrenes Ding herausstellte. Die Ice Queen hatte durchaus ihren Spaß in der Quest mit ihr, schließlich sorgte sie doch für die ein oder andere Überraschung. Dann war da aber auch noch die zufällige Begegnung mit @Liora, welche ein wenig in die Richtung Queen vs. Lionheart ging und für Moira noch eine richtig interessante Wendung bekam. Während sie ihre Quest mit @Raziel schon für unsinnig erachtete, nur um dann doch noch eines besseren belehrt zu werden, musste man sagen, dass die Ice Queen von dem Wendigo noch mit am intensivten einen Achtsamkeitsaustausch vorgenommen hatte. Die Begegnung mit @Temujin hingegen war eine, die sich auf die Zeit zweier Straßenkinder reduzierte. Beide in etwa ein ähnliches Schicksal und beide mit ihrer entsprechenden Charakterlichkeit. Doch niemand überraschte bei ihrem Aufeinandertreffen so sehr wie @Elion. Dieser übernahm quasi den Persönlichkeitszug der Ice Queen höchstselbst, aber mit der Erkenntnis, das sie irgendwie beeindruckt von ihm gewesen war, da sie wenigsten männlichen Exemplare es wagen, so großspurig gegen sie aufzutreten. Da hatte er zumindest ein wenig Eindruck mit hinterlassen. So gesehen hatte die Ice Queen bisher also durchaus einige Bekanntschaften gemacht, welche sie aber auch ganz unterschiedlich bewertete. Doch die nächste Begegnung sollte nun schon sehr bald folgen und es würde wahrscheinlich die interessanteste Begegnung überhaupt werden. Schließlich konnte man meinen, wenn zwei etwa gleiche Personen aufeinandertreffen, dann könnte das durchaus äußerst lustig werden.

Entsprechend war das Badehaus der Nordsee-Thermen auch genau das Richtige, um sich mal so richtig entspannen zu können. Denn entgegen aller Begegnungen hatte Moira in der letzten Zeit relativ wenig bis überhaupt nichts für sich selbst getan, außer sich über diejenigen aufzuregen, die ihr mal wieder dumm kamen. Daher war es für sie nun eine sehr willkommene Abwechslung, dass sie in ihrer Heimat, in Nord-Fiore endlich mal durchaus einfach nur ihre Seele baumeln lassen konnte. Sie war schon sehr lange nicht mehr in einer Therme geschweige denn in einem öffentlichen Badehaus gewesen. Das lag aber eher daran, dass sie es nicht sehr mochte, wenn ihr wieder tausende von Interessierten auf den Geist gingen. Wie oft musste sie diesen Exemplaren denn noch sagen, dass sie absolut kein Interesse daran hatte, deren aller beste Freundin zu werden, sondern einfach nur in Ruhe gelassen werden wollte? Daher war die Silberhaarige schon wieder gespannt darauf zu erkennen, wann die ersten Personen ihr wiederum so auf den Geist gehen würden, dass sie den Spaß an der Freude verlieren würde, einen solchen Ort aufzusuchen. Aber, jetzt gerade musste es einfach sein. Sie wollte sich mal wieder ein wenig selbst etwas Gutes tun und dafür musste sie eben auch einfach mal Hand anlegen. Denn außer dem Zeichen nebenher hatte sie nichts, was sie auch nur ein wenig ablenken könnte oder was ihr auch sonst ein wenig Entspannung bieten könnte. Daher war es schon eine sehr kluge Entscheidung von ihr gewesen, einfach mal die Seele in einem Badehaus baumeln zu lassen.

In ihrer Erscheinung, ihrem äußerst eng anliegenden, aber dafür geschmeidigen Bikini in einem Mix aus schwarz- und blautönen stellte Moira natürlich wieder den Blickfang schlechthin dar. Natürlich wusste die blöde Kuh um ihre natürliche Schönheit und hatte auch nicht vor, diese aus irgendeinem Grund zu verbergen. In der Umkleidekabine hatte sie ihre langen und silberfarbenen Haare wie gewohnt zu einem langen Pferdeschwanz gebunden und die Schleife im Haar hielt diesen auch aufrecht und in Form. Dennoch legte die Narzisstin wert darauf, sich auch um ihre Schönheit in diesem Moment zu bemühen, also frischte sie erst einmal mit wasserfester Farbe ihre Fingernägel in einem blauton nach, wie aber auch ihre Lippen von diesem zarten Farbton umhüllt wurden. Die pure Eleganz sprach aus ihr. Doch weil sie keine Lust darauf hatte, wiederum von allen genervt zu werden, entschied sie sich dazu, in den Privatbereich des Beckens zu gehen. Dafür musste sie aber zuerst einmal dort hineinkommen. "Es tut mir sehr leid, junge Dame, aber in den abgetrennten Bereich kann ich Sie nur lassen, wenn Sie in Begleitung sind. Und da Sie augenscheinlich allein unterwegs sind, müssen Sie sich wohl mit dem öffentlichen Bad zufrieden geben." Moira wäre natürlich nicht Moira, wenn sie es nicht auf ihre Tour versuchen würde, dennoch an ihr Ziel zu gelangen. Sie setzte sich auf den Thresen des Badmitarbeiters, der ihr noch den Zugang versagte und spielte ein wenig mit ihrem Finger an dessen Kragen herum. Dabei drückte sie ihre Brust natürlich völlig 'versehentlich' direkt an dessen Schulter und lies ihn diese so auch direkt spüren. "Schade. Könntest du nicht vielleicht für mich diese kleine Ausnahme machen?" Man konnte sehen, wie die Röte in das Gesicht des unschuldigen jungen Mitarbeiters stieg, seiner äußeren Erscheinung nach war er nicht mal älter als 19 Jahre alt. "Nein meine Dame, das geht wirklich nicht." Moira wurde noch direkter. "Ich würde mich auch später dafür ganz besonders bedanken." Hauchte sie ihm mit ruhiger Stimmlage, aber eisigem Atem zart ins Ohr, was den jungen Mann fast um den Verstand brachte. Doch dieser blieb sehr zur Überraschung der Ice Queen standhaft. Ihm lag wohl etwas an seinem Job. "Gut, wenn du nicht willst.." Sprach sie nun in der schauspielerischen Tour der eingeschnappten jungen Dame, ehe sie etwas hörte, aber auch eine Person erblickte. Da kam der Intrigantin eine geniale Idee. Warum nicht die sich nähernde Person für ein kleines Spielchen verwenden, um so Einlass zu erhalten? Moira hätte sich später immer noch bei der herannahenden Person bedanken können. Als Gin in ihrem schönen Bikini also in Absicht, einen sich anbahnenden Streit zu schlichten, ankam, reagierte Moira geistesgegenwärtig. "Da bist du ja, du hast mich wirklich warten lassen. Ich habe mir schon Sorgen um dich gemacht." Mit ihrer unvergleichlich und charakteristischen Art nutzte sie ihr intrigantes Schauspieltalent und umarmte die Fremde, spielte damit Vertrautheit dem Mitarbeiter vor. Moiras neuer Bikini saß bekanntlich sehr eng an, wodurch die Fremde unweigerlich auch die gut proportionierte Ausstattung ihrer Oberweite spüren konnte. Nicht, dass es Moira in irgendeiner Weise stören würde, ihr Körper war bekanntlich ihr Kapital. Und ihr war jedes Mittel recht, um an das Ziel zu kommen, was sie verlangte. "Wenn das so ist, bitte, treten Sie ein. Der Privatbereich hat abgeschlossene Becken, sodass Sie sich ganz in Ruhe entspannen können. In jedem Spabereich steht eine Glocke parat, mit der Sie zu jederzeit einen Mitarbeiter herbeiklingeln können, falls Sie etwas benötigen. Bitte, für die nächsten sechs Stunden ist ein Becken Ihr ganz persönlicher Entspannungsort." Einmal schon auswendig gelernt, steht bestimmt so in der Mitarbeiter des Tages-Betriebsanleitung. Moira jedoch hatte das geschafft, was sie wollte. Sie löste die Umarmung mit der Fremden, fasste sie an die Hand und zog sie mit sich durch den Eingangsbereich. Wieder einmal war die Intrigantin an ihr Ziel gelangt. Und wenn es auch nur der Einlass in ein Hort der Entspannung war. Doch, es stellte sich nun die Frage, wie würde ihre neue Bekanntschaft eigentlich auf Moiras kleines Szenario reagieren? Schließlich wurde sie da gerade unweigerlich mit hineingezogen...  

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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyMi 19 Jan 2022 - 2:12


Kaum war die Vampirin am Quell der kleinen Diskussion angelangt, da warf man sich auch schon an sie. Das plötzliche Klammern überraschte sie, ihre Schultern zuckten in Alarmbereitschaft versetzt nach Hinten und drückten Gina so in eine aufrechtere Position. Die Beine der mittlerweile doch recht versierten Kämpferin bewegten sich wie von alleine, nahmen eine etwas breitere Stellung ein, sodass etwa eine Schulterbreite Platz zwischen ihnen war. Der rechte Fuß zog sich einige Zentimeter zurück, sodass vor allem Ginas Unterkörper in einer recht kampfbereiten und - vor allem - stabilen Position geendet hatten. Binnen einer flüssigen, dutzende Male geübte Bewegung war dies alles geschehen.
Erst nach ihrem Körper reagierte auch Gina auf die plötzliche Umarmung. Die neonblauen Augen durchdrangen einen feinen Schleier aus stehendem Dampf und fanden, nun an sie selbst geschmiegt, eine junge Frau dort vor. Sie war etwa in Ginas Alter und hatte eine ähnliche Statur und Größe. Weiter kam der Blick der Vampirin nicht, denn er verlor sich einen Moment in den Augen der Fremden.
Blau wie Eis.
Wie der kalte Winterhimmel an einem wolkenfreien Tag.
Blau wie die Augen von…
Doch wo andere Augen mit der Wärme eines geheimen Teiches im Sommer lockten oder ihre eigenen blauen Augen wie Neonlichter ein Lebenszeichen in der Schwärze der Nacht bedeuteten, war in den Augen der Fremden vor ihr etwas anderes zu sehen. Etwas, das Gina nicht einschätzen konnte. Aber es jagte ihr einen kalten Schauer den bloßen Rücken herunter.
Und einen Moment später, als die Fremde mit einem Angestellten des Badehauses redete, war es von einem Augenblick auf den nächsten spurlos verschwunden, so als hätte es - was auch immer es gewesen war - nie existiert. Hatte Gina sich da so getäuscht?
Ein Sinn nach dem anderen der Vampirin registrierte die Fremde vor sich. Die Ohren Ginas nahmen wahr, was sie dem Angestellten zu sagen hatte. Sie war mit Gina verabredet gewesen? Daran erinnerte sich die Schwarzhaarige nicht (und ihr Gin-Tonic-Konsum war auf Arbeit auch zurückgegangen, sodass sie einen Filmriss ausschließen konnte). Entschuldige…, murmelte sie einfach und ließ offen, wofür. Irgendwie kam die Vampirin sich schlecht vor der Silberhaarigen vor dem Angestellten zu sagen, dass sie selbst nicht die geringste Ahnung hatte, worauf die Fremde hinauswollte.
Geruch und Geschmack lieferten keine Informationen über die Fremde, doch seit diese sich in einer stürmischen Umarmung an Gina gedrückt hatte, prasselten diverse Eindrücke ihres Körpers auf die Kurzhaarige ein. An Hüften, Bauch und der Brust berührten sich die Damen, auch die Hände der Fremden an Ginas unterem Rücken nahm die Vampirin deutlich war.
Ohne großes Zutun so ein hübsches Ding (und das war die Fremde definitiv!) an sich geschmiegt zu haben hätte Gina sicher jederzeit ein Lächeln auf die aschgrauen Lippen gezaubert, doch irgendwas war an dieser Frau anders. Etwas fühlte sich falsch an oder fehlte, auch wenn Gina nicht genau verstand, was sie so sehr aus der Bahn warf. Irgendwas an dieser Frau war (neben ihrem Verhalten natürlich) seltsam. Und Gina wusste nicht, was sie mit diesem Empfinden anstellen sollte.
So belanglos wie sie konnte schlang Gina ihrerseits die Arme um die Fremde, legte die Handflächen auf deren Schulterblätter und erwiderte die Umarmung. Dabei ließ sie es sich nicht entgehen, den Oberkörper der Hübschen ein wenig enger an den eigenen zu drücken. Musste ja authentisch aussehen.
Der Angestellte des Badehauses erklärte, dass die beiden Damen sich wohl irgendwie für ein Privatbecken qualifiziert hatten. Sechs Stunden lang, nicht schlecht. So konnte Gina die Nacht auf jeden Fall herumbringen. Wundervoll, vielen Dank., antwortete sie dem Angestellten mit freundlichem Ton. Das war eine Unterhaltung, die sie führen konnte. Doch ihre Worte halfen der Untoten nur wenig über die Verwirrung, die Unsicherheit in ihr hinweg.
Als die “Formalitäten” geklärt waren ergriff die Fremde Ginas Hand. Da war es schon wieder, dieses Gefühl. Irgendwas war nicht, wie es sein sollte. Doch Gina kam nicht darauf, was. Auch nicht, als sie die Fremde an der Hand durch den großen Badesaal führte wie eine Mutter ihr Kind. Die Vampirin folgte, denn es war das einzige, was sich irgendwie sinnvoll anfühlte. Wenn die attraktive Silberhaarige und Gina erst einmal im eigenen Badesaal waren, dann würde sich die Situation vielleicht aufklären?


Langsam entzog Gina ihre Hand dem Griff der Fremden und schloss hinter ihr die Türe, die das kleine Privatbad der beiden vom restlichen Badehaus trennte. Sie blieb am Eingang stehen, lehnte ihren Rücken gegen die Türe und ließ den Blick kurz durch die Räumlichkeit wandern. Fresken, Stuck, Wand- und Deckengemälde zierten das Innere des Bades. Der Stil war zwar anders, doch einen Moment fühlte Gina sich ins Badehaus in Aloe Town zurückversetzt. Sie hatte es dort geliebt.
In den Boden war ein Becken eingelassen, quadratisch, etwa 4 Meter in der Kantenlänge. Nicht groß genug, dass man darin Bahnen schwimmen konnte, doch bezweifelte die Vampirin, dass das der Zweck des Bades war. Auf einem Beistelltisch am Rande des Raumes stand in einer dunkelblauen Vase mit goldenen verzierungen, die stilisierte Vögel darstellten ein großer Blumenstrauß in gedeckten Farben. Gina mochte Vögel nicht. Daneben lag ein kleiner Stapel Handtücher parat.
Hier drin duftete es nach irgendetwas fruchtigem. Orange vielleicht? Die Hitze, die Gina zu Kopfe stieg, machte es ihr schwer, klare Gedanken zu fassen. Ein fenier Schleier aus Dampf und Wärme legte sich auf ihr Gemüt und drückte ihre Stimmung mit sanften Händen - wie eine schwere Daunendecke das tat - in entspannte Tiefen.
Sicher gab es im Raum noch mehr zu entdecken, doch zuerst musste die Vampirin eine Erklärung suchen - oder liefern. Ich…ähm…
Das war nicht, wie es zu Gina passte. Sie hatte nicht zu stammeln oder nach Worten zu suchen. Sie nicht und Gin auch nicht. Das war nicht sie. Ich wollte vor dem Angestellten nichts sagen, aber ich fürchte, dass du mich mit jemandem verwechselst. Die feste Türe im Rücken gab Gina ein wenig Stabilität und damit auch Sicherheit - wie ein Anker.
Nun, da ein klein wenig Distanz zwischen der Fremden und der Vampirin war und Gina die Frau in ihrer ganzen Pracht - die wohl geformten Kissen, die feine Haut, der süße Bikini, der ihr äußerst gut stand, das edle Gesicht und das einladende Becken - erkennen konnte, hoffte sie jedoch, dass sie sich täuschte. Dass ihr aus irgendeiner Fügung des Schicksals vielleicht attraktive Gesellschaft zum Entspannen zugefallen war. Ich heiße Gina… Aber “Gin” reicht aus., stellte sie sich knapp vor.
Kurz senkte die Vampirin nachdenklich den Kopf. Was tat sie hier? Langsam hob sie die rechte Hand, legte sie an die eigene Schläfe und ließ sie langsam gen Hinterkopf durch das halblange schwarz-rote Haar gleiten, dass von der schwülen Feuchte im Bad schon ganz klamm war. Indem sie die Hand dort behielt, den Kopf aber leicht nach links neigte, ließ sie Gina ihren Pony wie einen dünnen Trauerschleier vor ihr Gesicht fallen. Dann sah sie wieder auf, richtete die Neonscheinwerfer fragend auf die Fremde.
Eigentlich war Gina sich sicher, dass sie hier nicht verabredet sein konnte, doch die Silberhaarige würde hoffentlich aufklären, was hier gespielt wurde. Würde sie doch, oder?

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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyDo 20 Jan 2022 - 17:26















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II Es war wieder einmal recht einfach gewesen, an das zu kommen, was gewollt war. Klar, der Angestellte hatte sich als äußerst hartnäckig herausgestellt, aber mit einer Änderung der Planungen im Bereich der Durchführung ist es eben dann doch gelungen, ihn einen besseren zu belehren und dafür zu sorgen, dass die Ice Queen Einlass in den Ort bekam, den sie so begehrte. Zugegeben, dafür musste sie sich auch einer recht merkwürdigen Taktik bedienen, schließlich zog sie eine Fremde mit in die Sache hinein, welche sie zuvor noch nie gesehen hatte, aber warum sollte das denn eigentlich ein Problem sein? Die Fremde sollte sich doch glücklich schätzen, überhaupt von der Ice Queen ausgewählt worden zu sein, an solch einem fantastischen Ort auch noch die Zeit mit ihr verbringen zu dürfen? Dahingehend wäre es nun wirklich kein Grund, sich darüber zu beschweren, von einer solchen Schönheit im Bikini, wie es die Silberhaarige mit den eisblauen Augen und Lippen gewesen ist, in eine solche Sache mit hineingezogen zu werden, selbst wenn es dann doch eher unfreiwillig war. Aber aus dem Grund der Tatsachen, dass die Ice Queen immer genau das zu bekommen hatte, was sie wollte, war es auch wiederum sehr versrändlich, dass sie eben zu einer solchen Methode greifen musste. Zugegeben, der junge Angesellte hatte schon sehr viel Disziplin bewiesen, schließlich konnte er tatsächlich dem Flirtversuch der Silberhaarigen Schönheit stand halten. Eine Tatsache, welche der Narzisstin nur bedingt schmeckte, entsprechend zeigte sie auch die Reaktion darüber, denn sie war schon ein wenig darüber verärgert. Was heißt ein wenig? Sie war schon sehr darüber verärgert, schließlich gelang es ihr sonst immer, ihre Allzweckwaffe Körper einzusetzen, um einfach nur an die Dinge zu gelangen, die sie wollte. Auch, wenn sie einfach mal nichts bezahlen wollte, so erschien es ihr doch eine Einfachheit, nur ein wenig mit ihren Brüsten zu wackeln oder ihren HIntern in Szene zu setzen, nur um Erfolg zu haben. Doch selbst wenn sie sich wie hier aktuell im Bikini befand und es dahingehend sehr viel Freiraum für die Vorstellungsbasis mancher Personen gab, so konnte dieser junge Nichtsnutz doch tatsächlich stand halten. Das war aber auch eine Tatsache, welche die eiskalte Narzisstin nicht so recht verstehen wollte. Gab es da doch tatsächlich eine Möglichkeit, sich ihrem Charme zu entziehen? Ihrer Person zu widerstehen? Schließlich war sie eine absolute Schönheit, stattlich gebaut und mit entsprechenden Proportionen gesegnet. Also warum sollte es dann doch einen kleinen Waschlappen geben, der es wirklich vorzog, ihr zu widerstehen anstatt auf ihr Schauspiel hereinzufallen? Moira war es schließlich gewöhnt, dass sie immer mit ihrem kleinen Theater durchkam, ganz egal, was auch immer sie tat und wo sie war. Das machte sie als Intrigantin nun einmal auch aus, weniger, dass sie mit diesem Verhalten anderen Schaden wollte als mehr, dass sie eben einfach nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht war. Aber gut, darüber konnte sie sich auch später noch den Kopf zerbrechen, jetzt und hier gab es erst einmal wichtigere Dinge zu regeln, als sich darüber die Erholung verderben zu lassen. Nun war eine Frist von sechs Stunden angebrochen, welche die eiskalte Prinzessin auch auskosten würde, garantiert.

Auffällig war, dass Moira vor dem Angestellten kein weiteres Wort verlor, auch wenn die Fremde ihrerseits mit einem verzögerten Entschuldigen reagierte. Sie blieb stumm und wortlos, bis sie gemeinsam im Privatbereich angekommen waren und die Eingangstür der separaten Nummer geschlossen wurde. Denn nun hatte die Ice Queen wirklich ihre Ruhe, für ganze sechs Stunden lang und das war etwas, worüber sie wirklich froh war. Endlich würde sie niemand mehr nerven können, damit war sie ganz zufrieden und deswegen nahm sie es auch gerne in Kauf, dass sie hier in Begleitung einer ihr völlig fremden Person war. Inzwischen hatte ihre Begleitung die Hand aus Moiras griff gelöst und sich an der Tür positionert. Nur ein paar wenige Meter vor ihr stand Moira nun, die Ice Queen mit ihrem einzigartigen Körper, fast hüllenlos, nur sparrlich bedeckt von ihrem modischem Bikini. Mal durchaus auffällig, dass dieser nicht in einem blauen Ton war, denn schließlich dürften wohl ihre blauen Finger- und ihre blauen Fußnägel auffallen, passend in farblicher Balance zu ihren eisblauen Lippen. Ja, so sollte es sein, bis Moira plötzlich ihren blauen Lippenstift von ihren Lippen abwischte. Warum? Vermutlich eine Überhangsreaktion, weil sie innerlich noch ein wenig zornig über das Verhalten des Angestellten gewesen war. Da stand sie also nun, mit ihrem ansehnlichen Rücken vor der Fremden und richtete sich nun ihren Pferdeschwanz, welcher ihre langen, silberfarbenen Haare perfekt in Form hielt. Die Innenausstattung dieses Privatbereiches interessierte die Ice Queen überhaupt nicht, das war für sie nur dummer Müll, den die Betreiber eingebaut hatten, damit es hier möglichst schön drin aussah. Vollkommen verschwendet also. Mit ihrer relativ kühlen Art und Weise drehte sie, während sie ihren Pferdeschwanz ein wenig mehr in Form brachte, leicht ihren Kopf und blickte mit ihrem eiskalten Blick zur Fremden hinüber. "Das geht schon in Ordnung. Ich musste mir etwas einfallen lassen, weil ich hier hinein wollte. Also musste ich dich als Mittel zum Zweck missbrauchen. Dafür kannst du die sechs Stunden nun ebenfalls in diesem Bereich genießen. Du kannst aber auch wieder gehen, das steht dir frei." Auch, wenn ihre Sprachweise ebenfalls relativ abgekühlt war, so war Moira entgegen aller Erwartungen nicht gleich abweisend gegenüber ihrer neuen Bekanntschaft. Dies hatte aber auch ihren Grund, den konnte sie zwar nicht wissen, aber sie machte bei ihrer Begegnung mit Moira alles richtig.

Nun also hatte sich ihre Bekanntschaft als Gina vorgestellt. Gleichzeitig bot sie der Ice Queen eine vertraulichere Form mit der Abkürzung 'Gin' an. Eine durchaus interessante Sache. Die Silberhaarige zeigte sich auf jeden Fall durchaus erfreut über diese Tatsache, es erschien also, als wäre die Vampirin durchaus nicht abgeneigt, an diesem Ort in ruhiger Zweisamkeit mit der Ice Queen zu verweilen. Noch immer stand die Silberhaarige unverändert da und hatte dieses Blick der Eiseskälte aufgelegt. Auch hier konnte Gin vermutlich nicht wissen, dass es so gut wie keinen anderen Blick bei Moira gab. "Gin also? Freut mich, dich kennen zu lernen. Ich bin Moira. Meinetwegen kannst du mich auch 'Moi' nennen." Was war denn das? Durchaus merkwürdig, dass Moira ihr so etwas überhaupt vorschlug, aber auch das war einzig und allein der Verdienst von Gin gewesen. Als Moira dann erblickte, dass die Vampirin ihren Pony wie einen Trauerschleier vor das Gesicht fallen lies, reagierte die Ice Queen jedoch. Sie bewegte sich plötzlich zur Vampirin und trat bis auf wenige Zentimeter an sie heran, sodass sich ihre Kissen des Oberkörpers gegenseitig berührten. Doch das interessierte die Ice Queen nicht und sie ignorierte dies. Mit einer Hand fuhr sie dann den Pony ihrer Bekanntschaft beiseite, nur um ihre Augen freilegen zu können. Ein warmes und sanftes Lächeln erschien plötzlich auf dem Gesicht der Intrigantin. "Nicht doch. Deine Seelenspiegel sind wie du selbst äußerst hübsch und sehr ansehnlich. Wieso versteckst du sie also? Das wäre doch ziemich schade." Wenn solche Worte von einer Schönheitsnarzisstin selbst ausgesprochen wurden, dann hatten sie durchaus Gewicht. Also konnte Gin sich darauf auch wirklich etwas einbilden. Nachdem Moira dies gesagt hatte, lief sie ganz elegant, wie man es von ihr kannte, zum Wasserbecken, um dessen Temperatur und Qualität zu prüfen. Am Becken angelangt, ging sie auf die Knie und berührte mit einer Hand leicht die Wasserdecke. Dabei konnte Gin nun, wenn sie den Blick nicht abwenden würde, direkt auf ihren wohlgeformten Hintern schauen. Aber auch dies war Moira wiederum relativ egal, da sie ihren eigenen Körper selbst nur als Mittel zum Zweck sah. "Du bist wirklich attraktiv, Gin. Ich habe bisher nur wenige junge Damen gesehen, die so wohlgebaut sind wie du. Wie dem auch sei, was verschlägt dich hier nach Oak Town?" Kurz darauf wechselte sie die Position und sie saß somit nun am Beckenrand, langsam lies sie einen Fuß ins Wasser gleiten und begann damit, etwas Wasser langsam über ihr rechtes Bein träufeln zu lassen. Dann drehte sie sich mit dem Kopf erneut zu ihrer neuen Bekanntschaft um. Wiederum war ihr Gesichtsausdruck recht warm, nur ihre Augen hatten diese Emotionslosigkeit in ihrem Ausdruck. Aber das war ein Manko, mit dem sie Ice Queen leben musste und auch lebte. "Was ist? Möchtest du das Wasser nicht auch mal ausprobieren?" Was fast schon wie eine Aufforderung klang, bewahrheitete sich, als Moira ihrer Gegenüber eine mit blauen Nagellack an den Fingernägeln bemalte Hand entgegen hielt und darauf wartete, wie sie reagierte. Die Ice Queen war davon überzeugt, dass Gin gleich zu ihr kommen würde. Das würde sie doch tun, oder?  

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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptyDi 8 Feb 2022 - 1:11


Während die Vampirin langsam versuchte, ein Missverständnis auszuschließen oder zumindest die Absichten der Silberhaarigen zu erfahren, blieb diese vor ihr stehen. Gina brauchte keine zwei Blicke um festzustellen, dass sie nun intime Zweisamkeit mit einer äußerst attraktiven Dame vor sich hatte - dennoch blickte sie zweimal hin. Was hübsch war gehörte nunmal angesehen, so war es schon immer gewesen.
Die erste wirkliche Handlung der Fremden war es, den Lippenstift loszuwerden. Sobald sie einmal im Wasser gewesen wäre, wäre dieser vermutlich ohnehin unschön verlaufen (deshalb trug man zum Baden kein Make Up), also handelte die mysteriöse Schönheit wohl vorausdenkend. Dennoch fand die Vampirin das ein wenig schade, der kalte Blauton hatte der Fremden nämlich äußerst gut gestanden.
Nachdem Gina sich ausgesprochen hatte, drehte die Silberhaarige sich zu ihr um und klärte die Situation endlich auf. Irgendwie war wohl eine Begleitung nötig gewesen, um hier in das abgetrennte Zimmer zu kommen. Die Augenbrauen der Vampirin wanderten leicht in die Höhe, als sie die Augen mit Erkenntnis öffnete. Die Wortwahl der Fremden ließ die Untote aber aufhorchen. Dass man eine andere Person “missbraucht” hatte, das gestanden nur die wenigsten derart offen wie die Hübsche es gerade getan hatte. Dumpf hörte Gina in ihrem Bewusstsein Alarmglocken läuten. Es gab eine Art von Mensch, mit der die Untote ganz und gar nicht klar kam, und die eisige Schönheit schien charakterlich in diese Sparte zu passen.
Oder Gina täuschte sich. Konnte ja auch sein. Vermutlich war sie wegen der letzten Tage nur ein wenig zu aufgekratzt und deshalb übervorsichtig. Heute Nacht wollte sie das nicht sein, heute Nacht wollte sie Ruhe und Entspannung. Und so fiel auch ihre Antwort auf das großzügige Angebot, zu gehen oder zu bleiben, aus: Ich denke, ich halte es hier noch ein wenig aus…, sprach sie langsam zur Fremden, konnte in ihrem stoischen Blick jedoch nicht lesen, ob das die Schönheit nun erfreute oder nicht. Hmm.
Ein Resting-Bitch-Face-Syndrom war klasse beim Poker spielen, das war etwas, das der Vampirin fehlte. Sie kam oft gar nicht dazu, ihre Emotionen zu verbergen, denn sie sprudelten wie ein Vulkan aus der Lebendtoten heraus. Doch momentan war auch Gina ein wenig ruhiger, zurückhaltender - nicht mit Absicht, um etwas vor der silberhaarigen Dame zu verbergen, sondern weil die Schwarzhaarige gerade ein wenig unsicher war, wie sie handeln oder was sie von der Situation halten sollte. Eigentlich war sie nur hergekommen, um ein wenig auszuspannen, nun wurde sie das Gefühl, dass sie gerade dabei war, in irgendetwas hinein zu rutschen, nicht los.
Noch immer konnte sie das Gefühl nicht abschütteln, dass mit der Dame vor ihr etwas nicht stimmte, doch seit die beiden hier im Separee angekommen waren, war dieses Empfinden weiter und weiter in den Hintergrund gerückt.

Die Hübsche stellte sich als Moira vor und bat Gina einen Spitznamen an, so wie Gina es bei ihr getan hatte. ‘Moi’ bedeutet “Ich” in einem Dialekt aus Südfiore., klärte die Runenritterin in spe ihre Badebegleitung auf. Ich bleibe bei Moira. Irgendwie wäre es komisch, “ich” zu dir zu sagen. Dass es sich dabei um den Heimatdialekt von Gina handelte, musste Moira nicht wissen.
Als die Vampirin ein wenig mit ihren Haaren spielte, war Moira ganz plötzlich bei Gina, und zwar ziemlich nahe. Die Untote ließ den Blick hinabsenken, wo sich gerade ein liebreizendes Paar Brüste an das andere drückte. Und die enge, spärliche Badebekleidung der beiden Damen sorgte dafür, dass Gina diese Eindrücke auch sensorisch deutlich wahr nahm. Ein angenehmer, weicher Druck lastete gegen ihre Brust, doch das konnte sie aus zwei Gründen nicht so ganz genießen.
Der erste war Moiras Hand, die sich auf ihre Stirn gelegt hatte. Wieder schlich sich dieses seltsame Gefühl, dass bei Moira etwas seltsam war, in Ginas Oberstübchen. Und dieses Mal kam sie darauf. Moira war zu kalt. Fast so kalt, wie Gina selbst. Das war es, was sie gestört hatte. Und dennoch machte die Silberhaarige einen recht lebendigen Eindruck auf die Untote. Zu gerne hätte sie die Hand gehoben, die Finger gegen den Hals der Schönheit gedrückt um ihren Puls zu spüren; zu bezeugen, dass pulsierdend Leben durch ihren Körper floss. Der Gedanke ließ der Vampirin das Wasser im Munde zusammen laufen. Doch gab es noch etwas anders.
Das zweite, was Gina aus der Bahn warf, waren die Worte Moiras. Hmm…, seufzte die Vampirin aus. Sie fand ihre Augen ganz und gar nicht hübsch oder ansehnlich. Und wenn sie das nicht waren, dann war - nach Moiras Logik - auch Gina selbst nicht hübsch oder ansehnlich. Um Moiras Wunsch nachzukommen hob die Vampirin den Kopf ein wenig, sodass die Haare die Augen wieder frei gaben. Gleichzeitig stellte sie sich aber eine wichtige Frage.
Fand Gina sich selbst noch hübsch? Früher hätte sie diese Frage ohne mit der Wimper zu zucken bejaht. Doch nun hasste sie den Blick in den Spiegel. Die Augen, die zurück sahen, waren nicht ihre. Ihre Haut war fahl wie Kalk oder Beton. Ihre Brust zierte ein Schandmal. Für einen Moment konnte die Vampirin den Dämonen Sitri, der von ihr verlangte, in seinem Beisein alle Spiegel zu zerstören, sehr gut nachvollziehen.
Während sie derart Gedanken hegte machte Moira sich auf den Weg zum Becken. Ihr hinterher zu sehen war definitiv etwas, das die Vampirin sich auch mit finsteren Gedanken nicht entgehen ließ. Moira wusste, wie man sich bewegte, das stand außer Frage. Als sie sich dann auch noch vornüber beugte, ließ das knappe Unterteil ihres Bikinis nur wenig übrig, das Gina sich hätte vorstellen müssen.
Auch unaufgefordert folgte die Schwarzhaarige Moira in Richtung des Beckens. Das war immerhin der Grund, warum sie hergekommen war. Die Komplimente ließ sie unbeantwortet, auch an der ausgestreckten Hand ging sie vorbei. Etwas neben Moira führten einige Stufen in das Becken hinein, diese hatte Gina angepeilt. Ich bin beruflich hier., antwortete sie der Silberhaarigen und zeigte mit dem Zeigefinger auf das blaue Ankh auf ihrer Brust, das sie als Runenritterin auszeichnete. Es war kein unbekanntes Symbol, sicher würde es Moira etwas sagen. Und wenn nicht, dann würde Gin es erklären.
Die Stufen hinabsteigend setzte sie einen ersten Fuß ins Wasser. Es war warm. Sehr warm. SIe liebte es. Langsam stieg die Vampirin weiter hinab, bis sie am Grund des Beckens angekommen war. Nur noch ein Teil ihrer Brust, die Schultern und das Haupt waren nun oberhalb des Wasserspiegels. Langsam watete Gina zu der Stelle, an der Moira am Rand saß, sodass die beiden nicht so laut reden mussten. Aber morgen früh fahre ich wieder nach Crocus Town. Heute Nacht ist mein Abschied hier. Du hast also Glück, mich noch getroffen zu haben.
Langsam, ganz langsam fand Gina zu ihrem üblichen Selbst. Sie hatte die Verwirrung, was Moira von ihr wollte, überwunden, und aufgeklärt, was sie an der Silberhaarigen seltsam gefunden hatte. Auch gewöhnte sich ihr untoter Körper langsam an die heiße, schwüle Luft, sodass sich der Schleier, der der Vampirin seit dem Betreten des Bades auf die Sinne gedrückt hatte, sich langsam lüftete.
Die Schwarzhaarige lehnte sich gegen den Beckenrand, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und legte ebenjenen in den Nacken. Er lag nun direkt neben Moiras Oberschenkel auf dem Rand des Beckens auf und blickte in die Höhe, an der Ice Queen hinauf. Ach, und attraktiv bist du auch. Deine Beine - zum verlieben, Moira. Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen drückte Gina die Wange kurz an den Oberschenkel Moiras, rieb ihr Gesicht förmlich an das Bein der Schönheit. Sie hatte damit angefangen, Gina anzufassen, da konnte sie sich nun revangieren, oder?
Was machst du, um in Form zu bleiben? Vielleicht konnte man ja ein paar Beauty- und Fitness-Tipps austauschen. Über irgendwas mussten die beiden ja reden. Oder nicht, Gina gäbe sich auch damit zufrieden, einfach ein paar Minuten zu schweigen und gemeinsam die Stille zu genießen. Es war schwer, Menschen zu finden, mit denen man gemeinsam ruhig sein konnte.
Ein kleines Lächeln schlich sich auf die Lippen der Runenritterin als sie ein wenig zurück dachte. Sie hatte Glück, in ihrem Leben gleich zwei Leute gefunden zu haben, mit denen das gegangen war. Und sie hatte Pech, denn beide dieser Leute hatte sie irgendwie wieder verloren. Wie Moira sich wohl schlagen würde, wenn es nichts zu sagen gab? Momentan redete sie noch recht viel, aber das war auch interessant. So konnte Gina sie besser kennen lernen.

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BeitragThema: Re: Badehaus "Nordstern-Thermen"
Badehaus "Nordstern-Thermen" EmptySo 27 Feb 2022 - 20:58


Es war recht angenehm im Badehaus. Moira stellte sich als interessante, wenngleich etwas herausfordernde Gesellschaft heraus, denn in vielen Dingen war sie Gina gar nicht mal so unähnlich. Der Abend hätte ohne weiteres in interessante Gefilde führen können, doch letzten Endes entschied Gina sich dagegen. Sie war nicht wirklich hier im Moment, es war eine Lüge, was sie Moira auftischte. Auch wenn die Vampirin, wie sie es so oft tat, die Wahrheit nur bis zur Unkenntlichkeit verbog und verdrehe, war es eine Lüge, die sie Moira mit ihrem ganzen Wesen auftischte. Und das tat ihr Leid.
Natürlich erzählte sie Moira nichts davon. Gina war eine lebende Lüge, doch wenn diese aufzufallen drohte, würde ihre komplette, verfluchte Existenz in Gefahr kommen. Nun, ich lass dich dann mal mit deinem Privatbecken alleine., meinte sie nach einigen Minuten und zog sich aus dem Wasser. Es tropfte heiß und dampfend von ihrer fahlen Haut, die dadurch glänzend und grau, beinahe schon wie poliertes Metall, aussah. Genieß’ die Ruhe, Moira. Und mit diesen letzten Worten machte Gina sich auf den Weg zurück in den öffentlichen Teil des Bades. Da war es bestimmt auch schön.

Offplay Ende



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