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 Nazuna Ravine Observatorium

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Linnéa
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BeitragThema: Nazuna Ravine Observatorium
Nazuna Ravine Observatorium EmptyMo 25 Jul 2022 - 14:48

Nazuna Ravine Observatorium Observatorium

Ortsname: Nazuna Ravine Observatorium
Art: Gebäude mit kleiner Außenbereich Plattform
Spezielles: Überschaubare Plattform, die eine Sicht von Außen ermöglicht; Glasfenster in der Mitte des Raumes am Boden; Aussicht über ganz Crocus und darüber hinaus
Beschreibung: Verlässt man den Aufzug, welcher in das weltbekannte Gebäude führt, so wird man sogleich von der (tagsüber im wahrsten Sinne des Wortes) blendenden Aussicht übermannt. Der kreisrunde Raum lässt einen ausgezeichneten Blick weit über Crocus Town hinaus zu, von wo aus sich die Skyline so wie viele verschiedene Sehenswürdigkeiten erblicken lassen. Besonders beliebt ist das Gebäude am Abend, wenn zu dieser Aussicht auch noch der fabelhafte Sternenhimmel kommt. In der Mitte des Raumes befindet sich sogar ein verhältnismäßig kleines Fenster im Fußboden, sodass man sich fühlt, als würde man über Crocus Town schweben. Nichts für Personen mit Höhenangst! Ebenso wie die kleine Plattform, welche durch eine Tür vom Innenraum abgetrennt wird. Hier kann man das Spektakel sogar von außen bewundern! ..allerdings ist auf Grund der Höhe oftmals mit viel Wind zu rechnen.

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BeitragThema: Re: Nazuna Ravine Observatorium
Nazuna Ravine Observatorium EmptyMo 25 Jul 2022 - 17:04

Cf: Ryuzetsu Land

Kurz blickte Yuuki die Schwarzhaarige aus zusammengekniffenen Augen heraus an, ehe er schließlich bestätigend nickte. Die Gute war eine wirklich harte Verhandlungspartnerin! Aber da brauchte sie sich keine Sorgen zu machen, immerhin handelte es sich bei alten Wettschulden um Ehrenschulden, was wiederum bedeutete, dass er wohl oder übel einen ganzen Tag lang mit aufgemaltem Schnauzer herumlaufen musste. Auch wenn das bedeutete, dass er danach wahrscheinlich aus Aloe Town wegziehen musste und er sich dort nie wieder blicken lassen konnte! Dementsprechend war das ihm angebotene Fruchtsushi das Mindeste, was als Trost diente! So liebenswürdig sich die Metherlance auch um seinen gespielten Vorwurf der falschen Verhaftung wandte, reagierte ganz und gar nicht prinzessenhaft, als sie ihm mit vollem Schmackes gegen sein Schienbein trat. Autsch, das würde einen dicken, blauen Fleck geben. Aber es war ja die Schuld des Grynders, denn scheinbar hatte er einen roten Knopf bei der Runenritterin gedrückt. Ein Vorgeschmack dessen, das sogleich folgen sollte…

Nicht ahnend, welche Reaktion den Rotschopf gleich erwarten sollte, schlich er sich von hinten an die Dragonslayerin heran und legte ihr die Hände über die Augen, genauso wie sie es zuvor in der Eingangshalle des Runenritter-Hauptquartiers bei ihm gemacht hatte. Fehler. Großer Fehler. Gaaaaaaaanz großer Fehler! Ehe er es sich versah, segelte er durch die Luft und landete mit einem schmerzhaften Aufprall, der ihm die Luft aus den Lungen trieb, auf den Boden. Sein Arm und seine Hand wurden ihm in einem schmerzhaften Winkel gegen den Kopf gedrückt. Zusammengefasst: Yuuki war gerade so wehrlos wie ein Fisch auf dem Land. Sein Kopf drehte sich und schwirrte, unfähig zu realisieren, was gerade geschehen war. In einem Augenblick hatte er noch gegrinst und jetzt stöhnte er schmerzerfüllt vor sich hin. „Argh! H-hey, ich bin es nur.“, gab er unter Schmerzen und verdattert von sich, während er versuchte, Blickkontakt mit Lin herzustellen. Das erwies sich in seiner Position als viel schwerer als zunächst vermutet. Allmählich lichtete sich der Nebel in seinem Kopf und ihm wurde klar, dass er sich im festen Klammergriff der Runenritterin befand. Das musste man ihr definitiv lassen – sie war nicht nur eine Ritterin im Namen!

Die Verwirrung trat jedoch vollends ein, als die junge Frau sich nicht etwa entschuldigte und von ihm abließ, sondern einfach nur „Pizza mit Champignons und Rinderfiletstreifen sagte“. In einer anderen Situation hätte der Grynder wohl belustigt gegluckst und verneinend den Kopf geschüttelt, doch dafür war seine Position im Augenblick zu ungemütlich und die Schmerzen zu groß. „… falsch. Aber guter Versuch. Könntest du jetzt bitte von mir runtergehen? Wir hatten das doch schon mit der falschen Verhaftung hinter uns, oder?“ Ah, war da wieder etwas Witz? In der Tat, so gut es ihm möglich war, versuchte der Crimson Sphynx Magier die Situation etwas zu entspannen, sodass er freikam. Und siehe da, vermutlich zeigten seine Worte Wirkung, sodass der Magnetismusmagier wieder atmen und sich langsam aufrappeln konnte. Nach wie vor etwas schwummrig, klopfte er sich den Dreck von der Kleidung, ehe er der Metherlance einen spitzen Blick zuwarf – so gut er das in seiner aktuellen Verfassung eben konnte. „Überraschungsgeburtstagsparties werden also von der Liste gestrichen. Verstanden. Sonst gibt es wirklich noch Verletzte.“, brummte der Grynder der Dragonslayerin mit schmerzendem Schädel und Arm zu, auch wenn ein gewisser Witz in seiner Stimme mitklang. Schließlich hatte er seine Kleidung so gut es ging sauber geklopft, dass er seine Aufmerksamkeit wieder der Schwarzhaarigen widmen konnte. „Nächstes Mal darfst du auch raten, ohne mich zu Boden zu werfen.“ Bei dieser Aussage hin zuckten seine Mundwinkel etwas nach oben, um Lin zu zeigen, dass er scherzte. „Nicht, dass es geholfen hat, denn wie gesagt, ist es falsch. Ich bin dran. Okonomiyaki!“, stieß Yuuki sofort aus und bereute sogleich seinen Enthusiuasmus, als er danach schmerzerfüllt zusammenzuckte! Immerhin hatte sie ihn dorthin geführt, also war die Chance doch groß, dass es sich um ihre Lieblingsspeise handeln konnte, oder etwa nicht?

Ein wenig humpelnd – zugegeben, die Runenritterin hatte ihn wirklich eiskalt erwischt – schaffte es Yuuki doch noch zum Observatorium. Im Endeffekt war es ja seine Schuld gewesen, hatte er sich doch an eine geschulte Ritterin herangeschlichen und sie überrascht. Als Runenritter musste man auf jedwede Situation vorbereitet sein und Entscheidungen in Sekundenbruchteilen treffen, insofern war er nicht wirklich böse auf die Metherlance, so sehr er auch Schmerzen hatte. Aus irgendeinem nicht erfindlichen Grund fand er es rückblickend betrachtet sogar ein wenig komisch und hätte am liebsten vor sich hingekichert. Eine ganz komische Stimmung, in welcher er sich gerade befand. „Da wären wir.“, gab er schließlich von sich und stemmte seine Hände in die Hüften, während er den Kopf hob und seine rubinroten Seelenspiegel über das hohe und imposante Gebäude schweifen ließ. „Wollen wir? Aber wirf mich bitte nicht wieder zu Boden, falls dich etwas erschrecken sollte.“, witzelte er etwas vor sich hin und verpasste der Schwarzhaarigen einen kleinen Seitenhieb. „Zwei Mal am Tag falsch verhaftet, das muss ein neuer Rekord sein.“, sprach Yuuki mit einem flüchtigen Grinsen auf dem Gesicht halblaut vor sich hin. Tja, das musste sie nun wohl oder übel über sich ergehen lassen!

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Linnéa
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BeitragThema: Re: Nazuna Ravine Observatorium
Nazuna Ravine Observatorium EmptyDi 26 Jul 2022 - 22:54

Uuund da hatte die ach so wohl erzogene Linnéa Metherlance wohl verkackt - zumindest in ihren Augen. Als hätte sie Yuuki nicht zuvor schon ausgeknockt, gönnte sie ihm nun auch noch einen Segelflug durch die Luft mit alles andere als weichem Aufprall. Noch dazu dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis Madame überhaupt bemerkte, was sie gerade getan hatte. Ihr ganzer Kopf drehte sich, ebenso wie die Welt um sie herum - zumindest für einige Sekunden. Ein seltsames Gefühl. So fremd, dass es irgendwie gruselig war und beinahe eine Art Panik in ihr auslöste. Und das nicht einmal, weil sie einen Angreifer befürchtete. »Y-Yuuki«, kam es gedämpft zwischen ihren Lippen hervor. Endlich drang die ihr bekannte Stimme zu ihr durch, wodurch sich ihr recht harter Griff augenblicklich löste, die Schwarzhaarige ihre Augen nach einem kurzen verdutzten Blinzeln schockiert aufriss und sich hastig zurück von Yuuki herunter warf - alles andere als angenehm, wie das Aufpochen ihres Gesäßes verriet. Dieses bekam für den Moment allerdings keine Beachtung, denn die Welle aus Schamgefühl, die über sie einbrach, war viel schlimmer.

»Das tut mir unfassbar Leid. Mein Vater hat es mit Selbstverteidigung für seine Kinder etwas zu ernst genommen..« Und doch nicht ernst genug. Oder einfach zu spät? Ein Gedanke, der nicht zur Situation passte, jedoch nicht umhin kam, durch ihren Kopf zu schießen - wenn auch gleich wieder zu vergehen. Als Yuuki Anstalten machte, sich aufzurappeln, schob sie selbst ihren Körper leicht wacklig auf die Knie, um die Hände in die Luft zu heben, als würde sie ihn stützen wollen. Kurz bevor sie ihn tatsächlich berührte, stoppte sie ihre Hände, ganz so als würde sie sich abhalten wollen, noch mehr Schmerzen zu verursachen. Nun, so war es auch.
Der Spruch mit der Überraschungsparty traf auf eine seltsame Weise, denn tatsächlich hatte sie andere oftmals darum beneidet. Und das, obwohl ihr sehr wohl klar war, dass es sich.. na gut, vielleicht auch gar nicht allzu sehr um einen Scherz handelte. Und es ohnehin nicht absehbar war, dass sie ihren Geburtstag gemeinsam feiern würden - besonders nach der Aktion! Gar nicht mal ganz so gespielt fand sich ihre Unterlippe also als ein Schmollmund wieder, als sie mit einem »Manno« darauf einstieg. Auch auf den nächsten Spruch - oh, wie viele würde sie sich dazu nun anhören dürfen - ließ sie es sich nicht nehmen, einzugehen. »Aber wäre das nicht zu einfach?« Zugegebenermaßen war sie immer noch zermürbt von der Sache, doch für den Moment kam ihr kein anderes Verhalten in den Sinn, als weiterzumachen wie zuvor auch. Als er den Okonomiyaki Versuch wagte, schien ihr Hirn einen Moment lang zu arbeiten, ehe sie verstand und einen Moment länger darüber nachdachte, als man vermuten sollte. Dafür angestrengt, mit dem Finger am Kinn! »Mhh. Er war lecker, aber ich glaube dafür reichts nicht. Guter Versuch!« Als Yuuki zusammenzuckte, schob sie besorgt die Augenbrauen zusammen. Jap, die Reue sah man ihr definitiv an. Die Finger, die wieder zuckten, um Yuuki instinktiv zu berühren - eben so wie man Freunden zeigte, dass man bereit war, ihnen zu helfen - vergrub sie dabei hinter ihrem Rücken ineinander. »Gehts? Ich fürchte dein Auto-Schwebe-Mechanismus ist nun wieder kaputt.« Oh, da sprach definitiv die Schwummrigkeit! Besonders die Ernsthaftigkeit, die hinter dieser recht albernen Aussage lag, und sie damit besonders ulkig machte.

Am Observatorium angekommen war die Runenritterin ein wenig in Gedanken versunken. Gerade ihre letzte Aussage hatte ihr noch einmal klar gemacht, dass der Rotschopf den ganzen Tag über ziemlich unter ihr leiden musste. Und dennoch spaßte er weiter! Das Thema beschäftigte sie, was sich deutlich in ihren nervösen Fingern zeigte, mit welchen sie aus beiden Daumen und Zeigefingern eine Art Dreieck bildete, das unter ihrer unbeholfenen Bewegung hin und her waberte. Man sah der 18-Jährigen definitiv an, dass sie sich schuldig fühlte, als ihre Augen vorsichtig den Blickkontakt suchten. Irgendwie widersprüchlich zu der Frage, die unverhofft zwischen ihren Lippen hervorkam: »Bist du Masochist?« Okay, im Nachhinein war ihr die Frage definitiv peinlich, weshalb sie nun den Blick seitlich abwandte - vielleicht aber auch, weil sie die Worte am liebsten nicht sprechen wollte. Und doch nagte es zu sehr an ihr. »Wenn nicht kann ich verstehen, wenn du nach der Aktion eigentlich lieber nicht mehr mit mir reingehen möchtest. Hinterher mach ichs doch nochmal!« Eine gefühlte Ewigkeit verging, nachdem sie die Worte gesprochen hatte, sodass letztlich doch die Neugierde gewann und ihr Blick vorsichtig zurück in Richtung der bernsteinfarbenen Augen wanderte. Wobei, dann kam ihr eine Idee! Die Idee! Einfach, weil sie nicht das Gefühl hatte, dass ihre Taten so sehr aufwiegten - doch ihrer Meinung nach eigentlich sollten! »Oh! Ich habs!« Alles was fehlte war doch nur.. eine Revanche, oder? Schwungvoll sprang sie einen Satz zur Seite, ehe sie einmal einmal schwungvoll zurück zu ihrem nun wieder Gegenüber drehte und noch hastig eine Haarsträhne zurück hinters Ohr verfrachtete. »Nachdem du den ganzen Tag wegen mir gelitten hast.. bin ich nun dran! Revanchier dich! Ich verspreche, mein Hof wird dich nicht verfolgen.« Na, eine kleine Anspielung zu der Prinzessinsache musste noch sein. Lin positionierte sich etwa eine Armlänge vor Yuuki, kerzengerade - keine Gegenwehr, die Augen geschlossen. Wenn diese Sache aus der Welt geschafft war, konnte endlich die Aussicht erkundet werden! Doch sollte sie danach nicht mehr fähig sein, weiter zu raten.. »Spaghetti Carbonara?« Ein Klassiker.

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BeitragThema: Re: Nazuna Ravine Observatorium
Nazuna Ravine Observatorium EmptySa 30 Jul 2022 - 12:00

Eigentlich war es nicht weiter verwunderlich, dass die Metherlance – aus gutem Hause stammend – entsprechend von ihrem Vater in Selbstverteidigung ausgebildet worden war. Rigoros ausgebildet mochte man sagen, wenn man bedachte, wie effizient die Schwarzhaarige selbst mit einigen Cocktails intus reagiert und Yuuki auf die Matte geworfen hatte. Allerdings durfte man nie vergessen, dass Adelsfamilien ihre jungen Sprösslinge oft behüten und beschützen mussten, damit diese nicht entführt und gegen sie verwendet wurden. Außerdem handelte es sich bei Linnéa um eine Runenritterin, die stets auf jedwede Situation reagieren musste, was sie auch bewiesen hatte. Insofern hatte er zwar ordentliche Schmerzen durch den Aufprall davongetragen, hielt es ihr aber nicht nach oder nahm es ihr übel. Der Grynder machte sich lediglich gedanklich einen Vermerk, dass er die Gute in Zukunft nicht mehr erschrecken oder überraschen sollte. Und wenn, dann nur mit ausreichend Sicherheitsabstand. Immerhin sollte man aus seinen Fehlern lernen, nicht wahr? Getreu dem Motto: Fool me once, shame on you. Fool me twice, shame on me. Fool me thrice, I’m an idiot.

Den rubinroten Seelenspiegel entging selbst im augenblicklichen Zustand nicht, dass Lin die Aussage mit der Überraschungsparty scheinbar zu Herzen nahm. *Hat sie nicht mitbekommen, dass es ein Scherz war?*, dachte sich der junge Mann und legte den Kopf schief, während die Dragonslayerin des Lichtes weiter redete. Hier und jetzt würde er es nicht weiter kommentieren, aber es wurde auf jeden Fall abgespeichert. „Ich muss wohl in Zukunft unbedingt herausfinden, wie ich ihn unterbewusst aktivieren kann. Man weiß ja nie heutzutage.“, reagierte Yuuki ein wenig schelmisch lächelnd auf die Aussage seiner Begleitung, dass sein wundersamer automatischer Schwebe-Mechanismus, der ihn vorhin im Ryuzetsu Land vor einem gebrochenen Genick bewahrt hatte, nicht mehr funktionierte. Wäre das nicht super praktisch, sich einfach in die Lüfte erheben zu können und all die Sorgen und Probleme zurückzulassen?  

Obwohl sie bereits beim Observatorium angekommen waren, machte die Metherlance noch keine Anstalten, dieses zu betreten. Vielmehr schien sie unschlüssig zu sein, was sie jetzt tun sollte und warf ihm einen vorsichtigen Blick zu. Was würde denn jetzt kommen? Zugegeben, Yuuki hatte mit vielem gerechnet, allerdings nicht mit der Frage, ob er ein Masochist war. Als Reaktion darauf – und vermutlich auch durch das schwummrige Gefühl, was ihn nach wie vor begleitete – musste er herzlich auflachen und es dauerte eine gute Minute, ehe er sich wieder gefangen hatte. Eine Träne in seinem Auge wegwischend, blickte er die Metherlance schließlich direkt an. „Ich kann dich beruhigen, bin ich nicht. Aber sei vorgewarnt: Es gelingt dir bestimmt noch maximal zwei Mal mich zu überrumpeln, aber kein drittes Mal! Hoffe ich.“, fügte er anschließend mit einem Glucksen hinzu. Da die junge Frau aber einen durchaus besorgten Eindruck machte, entschloss sich der Magnetismusmagier, etwas ernster zu ihr zu sprechen. „Mach’ dir keine Sorgen! Du bist eine Runenritterin und musst stets aufs Ärgste gefasst sein. Ich nehme es dir nicht übel, dass du professionell reagiert hast, es hätte ja auch sonst wer sein können. Allerdings werde ich sicher noch eine schöne Erinnerung an unser Treffen davontragen.“ Bei der letzten Aussage rieb sich der junge Mann mit der rechten Hand den Hinterkopf, an welchem sich mittlerweile eine ansehnliche Beule bildete. Tja, da hatte der Boden bewiesen, dass er härte als sein sturer Dickkopf war, was?

Und doch wollte die Schwarzhaarige dem Weg des „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ folgen und positionierte sich entsprechend vor Yuuki, ehe sie ihn aufforderte, sich zu revanchieren. Inklusive Versicherung, dass ihr Hof ihn nicht verfolgen würde. Verdutzt legte der junge Mann den Kopf schief und betrachtete das Gesicht der jungen Frau, die geschlossenen Augen und den Ausdruck auf dem Gesicht, der sich auf einen Aufprall bereit machte. Mit seiner rechten Hand kratzte er sich an die Schläfe, denn er war für einen Augenblick unschlüssig, was er mit Lin machen sollte. Hatte sie nicht mitbekommen, was er den Dieben angetan hatte? Und er hatte ihr doch gesagt, dass er es nicht böse nahm, dass sie gemäß ihrer Berufung entsprechend professionell reagiert hatte. Wie kam er also aus dieser Situation wieder raus? *Ich hab’s!*, kam ihm der Gedankenblitz und ein breites Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Mit seiner rechten Hand führte er seinen Daumen und Mittelfinger zusammen, spannte sie an und schnippte sie gegen die Stirn der jungen Frau. „Wenn du mich nochmal zu so etwas Leckerem einlädst, dann sind wir quitt.“, teilte er ihr mit. „Das Stirnschnippen ist ein kleines Extra, da ich das Gefühl habe, dass du auch ein wenig Masochist bist.“

Er selbst hatte mit dem Okonomiyaki leider nicht ins Schwarze getroffen, dafür kam die Dragonslayerin gefährlich nah an sein Lieblingsgericht. Sicherlich konnte man ihm das ansehen, als sein Auge vor Überraschung zuckte. „Nicht schlecht, aber leider nein.“ Und sehr nah dran – was er ihr natürlich nicht verriet. Was würde einer Hochwohlgeborenen wie ihr gefallen? „Sushi?“, fragte der Rotschopf ins Blaue, nicht ganz überzeugt von seinem Versuch, allerdings fiel ihm nichts besseres ein. Aber noch war ja nicht aller Tage und er hatte noch einen weiteren Versuch, falls das Sushi auch nicht richtig sein sollte. Da nun die Sorge um den Judowurf der Runenritterin hoffentlich aus dem Weg geschaffen sein sollte, begab sich der Crimson Sphynx Magier zum Aufzug, drehte sich halb zu seiner Begleitung um und zeigte ihr mit seiner Hand an, dass er ihr den Vortritt ließ. „Nach euch Prinzessin! Oder doch Gräfin? Wie soll ich euch denn am besten ansprechen?“ Bei dieser Frage blickten rubinroten Seelenspiegel belustigt in ihre goldenen Gegensätze. Tja, damit hatte die Gute wirklich was losgetreten.

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BeitragThema: Re: Nazuna Ravine Observatorium
Nazuna Ravine Observatorium EmptyFr 5 Aug 2022 - 20:13

Verdutztes Blinzeln - einer der Standardmoves der Runenritterin - zeigte sich, als Yuuki auf ihre Frage hin nahezu haltlos zu Lachen begann. Für den Moment wusste Linnéa jedenfalls gar nicht, wie sie damit umgehen sollte - mitlachen war irgendwie nicht, immerhin war die Frage.. gut, nicht vollkommen ernst gemeint aber ja schon irgendwo realistisch, oder nicht?! Darum - und weil sie sich nicht weiter zu helfen wusste - plusterte sie die Wangen auf, bis der Herr seine Lachtirade beendet hatte. Und schließlich Worte sprach, die die Metherlance zwar nicht direkt zufrieden stellten - immerhin änderten sie ja nichts an ihren Taten - aber zumindest war sie erleichtert, dass Yuuki sie doch noch nicht abgeschrieben hatte. Ja, noch. Wer wusste, zu welchen ungeplanten Gewaltausbrüchen die Schwarzhaarige noch fähig war. Also mal besser nicht zu weit aus dem Fenster lehnen!
Während seiner Worte neigte Lin den Kopf ein wenig zur Seite und verengte für einen kurzen Moment prüfend die Augen. »Ist das etwa wieder eine Herausforderung?« Diesmal schwang definitiv nicht der Enthusiasmus mit, sich tatsächlich darauf einzulassen. Vielmehr war es diesmal eine rhetorische Frage. Vielleicht würden sie eines Tages noch herausfinden, ob er damit recht behalten würde.
Als er schließlich doch mit etwas mehr ernst auf ihre Worte einging, sackten ihre zuvor angespannten Schultern ab, als wäre ihr nun endgültig Stein vom Herzen gefallen. Gleichzeitig schwang allerdings auch ein wenig Frust mit. »Professionell? Bei dem gleichen Scherz, den ich mir zuvor erlaubt hab? Und ich mein - ich hätte dich riechen können.« Ups. Vermutlich nicht ganz die Information, die jemand hören möchte. Und doch entsprach es der Wahrheit. Nachdem sie nun den ganzen Tag miteinander verbracht hatten, hatte sich Yuukis Geruch inzwischen in ihrer empfindlichen Nase eingeprägt und sie würde ihn vermutlich überall wiedererkennen. Selbst, dass er durch die frische Dusche nach dem Schwimmen schwächer geworden war und leicht von tropischen Shampooduft durchzogen war, konnte sie wahrnehmen. Und doch hatte sie in dem Moment nicht drauf geachtet. Was war nur mit ihr los? »Das Ryuzetsu Land hat übrigens duftendes Shampoo.« Eine willkürliche Info, die sich in ihrem Kopf allerdings manifestiert hatte und für wichtig genug zum Aussprechen erklärt hatte - und das relativ schmollend ob ihrer Unzufriedenheit sich selbst gegenüber. »Aber hey, freut mich, dass du dich noch eine Weile an mich erinnern wirst. Musst.« Und da hob sich ihre Laune wieder - sichtbar durch das kecke schiefe Grinsen, was sich bei diesen Worten, besonders der letzten Ergänzung, auf ihre Lippen legte.

Und dann war es Zeit für die erforderte Bestrafung! Gefühlte Ewigkeiten vergangen, bis Yuuki sich tatsächlich regte. Zwar sah die Dragonslayerin es nicht, konnte es jedoch hören und riechen, wie er näher auf sie zu kam. Je näher er war, desto schwieriger ließ es sich vermeiden, die Augen ein wenig zu verkneifen, während sie.. naja, was auch immer erwartete. So tat sie es dann auch die wenigen Sekunden, bevor ein Finger unsanft und vor allem aber unerwartet - was den Schmerz gefühlt noch schlimmer machte - gegen ihre Stirn schnippte. »Ouch!« Also bitte, niemand hatte gesagt, dass sie die Bestrafung auch so ehrenvoll annahm, wie man es wohl von einer Magierin in ihrer Position erwarten würde! Als würde es deutlich mehr tun als es sollte - oh, das war mit Sicherheit auch ihrer schwummrigen Laune zu vedanken - hob sie beide Hände gegen ihre Stirn und blickte Yuuki perplex aus großen Augen an. Er wollte also lieber an ihr Geld als ihr Leid zuzufügen! So so. Die Ergänzung die er noch hinten dran hing war es aber vor allem, die nun aus ihr ein herzliches Lachen lockte - welches schließlich darin endete, dass sie sich an den schmerzenden Bauch griff. Ohja, so viel zu Lachen war die Dame wirklich nicht gewohnt. »Uff, das muss aber ein wirklich nobles Restaurant sein, wenn es mich bestrafen soll.« Immerhin genoss die Schwarzhaarige das Essen ja mindestens genauso sehr wie er. »Zwei masochistisch veranlagte Foodies also, ja?« Foodies, ein wunderbares Wort, welches sie wie so viele andere Dinge auch in einer Zeitschrift aufgeschnappt hatte! Tatsächlich bildete sich nun in ihrem Augenwinkel eine Träne, welche sie mit dem Finger einsammelte und schließlich eine dank des Lachens ins Gesicht gerutschte Strähne wieder zurück hinter ihr Ohr schob. »Schätze jetzt verstehst du, wieso ich nicht das beste Händchen für soziale Bindungen hab. Zumindest hab ich noch keinen Rune Knight verprügelt!«

Als Yuukis Augen ob ihres Spaghetti Carbonara Versuches zuckten, taten ihre dieses für den Bruchteil einer Sekunde gleich, ehe sie sich eher ein wenig zusammenkniffen, wobei sie den Blickkontakt jedoch sehr penetrant hielt - ganz so, als würde sie ihm die Antwort einfach von den Augen ablesen oder ihn zur Antwort manipulieren. Nah dran also! Anders als sein Vorschlag, welcher ihren Blick letztlich wieder normalisierte und ihr angestrengtes Nachdenken zumindest für diesen Moment pausierte. »Auch hoch im Kurs, aber definitiv nicht auf Platz 1. Nicht.. intensiv genug.« Ups, nun gab sie auch noch tipps. Verdammt! Und das, obwohl sie nur noch einen Versuch hatte. Doch irgendwie machte das Ganze Spaß und irgendwas in ihr wollte wohl auch, dass er richtig riet. Aber noch wichtiger war der Sieg!

Doch nun ging es erstmal ins Observatorium hinein, statt nur davor zu stehen. Kurz schluckte die Dragonslayerin, als sie den Aufzug erblickte. Na. toll. Eng, verschlossen und vor allem.. sich unnatürlich bewegend. Glücklicherweise lenkte sie Yuukis Aktion jedoch für einen Moment ab und sie ließ es sich nicht nehmen, einen - sehr wohl gekonnten - Knicks mit ihrem weißen Rock zu vollführen, als sie an ihm vorbei in den Aufzug trat. »Gräfin klingt so alt. Bleiben wir lieber beim Gewohnten.« Ohja, damit hatte sie sich wirklich was eingebrockt. Doch wenn sie eins wusste, dann durfte sie nicht zeigen, wie sehr sie diese Bezeichnung ärgerte. So würde es vielleicht irgendwann langweilig werden und von allein in Vergessenheit geraten. Einfach mitspielen! Wobei es vielleicht nicht hilfreich war zu demonstrieren, dass sie diese Geste leider Gottes tatsächlich gewohnt war..
Als der Aufzug sich schließlich schloss und kurz darauf in Bewegung setzte, taumelte Lin einen Schritt zurück. Oh, sie würde sich niemals an so etwas gewöhnen.. Sie unterdrückte ein Schlucken, kam jedoch nicht umher, nach Yuukis Jacke zu greifen und sich dort.. naja, schon beinahe (sanft!!) festzukrallen - ähnlich wie ein Kind, welches in einer Masse nicht verloren gehen möchte. Das reichte allerdings nicht. Mehr Ablenkung. »Wenn dieser Schwebemechanismus dann funktioniert.. vergiss nicht, mich mal mit in die Lüfte zu nehmen! Ja?« Ein wenig sollte die Frage auch ihre Hand kaschieren - so als wolle sie ihn mit der Geste nur zusätzlich ermahnen, das bloß nicht zu vergessen. »Ich weiß aber nicht, ob das gegen das Fliegen auf einem Drachen ankommen kann.« Ergänzte sie schließlich, wobei sie sich ein wenig zur Seite lehnte und ihre Lippen sich zu einem süffisanten Grinsen schoben. Tatsächlich fühlte sich die Metherlance insgesamt ein wenig besser, die Fahrt dauerte aber definitiv zu lang. »Warst du eigentlich schonmal hier?« Beiläufig beobachtete sie die Anzeige am Aufzug, die zeigte, dass sich die Tür jeden Moment öffnen müsste. Endlich. Hoffentlich war der Anblick gut genug, um diese Qual wieder wett zu machen!

@Yuuki



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BeitragThema: Re: Nazuna Ravine Observatorium
Nazuna Ravine Observatorium EmptyDo 11 Aug 2022 - 18:35

Bei der Reaktion der Runenritter auf seine Aussage und dem prüfenden Blick aus ihren verengten Augen, hob Yuuki die Augenbrauen an und schüttelte anschließend den Kopf. Nur wer nicht klar im Kopf war, würde die Schwarzhaarige erneut zu einer physischen Auseinandersetzung herausfordern. „Sicher nicht, ich bin doch nicht lebensmüde.“, teilte der junge Mann ihr also lächelnd und kopfschüttelnd mit. Wie gesagt, er war kein Masochist, ansonsten hätte er wohl sofort dankend zugestimmt. Viel interessanter war jedoch die folgende Aussage der jungen Frau, dass sie ihn nämlich hätte riechen können. *Was meint sie denn damit?* Der Rotschopf vermied es, zur Prüfung an sich selbst zu schnüffeln, da er sich nicht vorstellen, dass er irgendeinen Geruch abgab. Schon gar nicht nach einem stundenlangen Aufenthalt in einem Resort und anschließender Dusche. Ehe er nachhaken konnte, setzte die Metherlance sogar einen obendrauf und teilte ihm mit, was für ein Shampoo er genutzt hatte. Woher wusste sie überhaupt, welche Sorte Shampoo er genutzt hatte? Oder dass er überhaupt Shampoo genutzt hatte? In Zukunft würde die Dragonslayerin des Lichtes ihre olfaktorischen Fähigkeiten dazu nutzen, genau zu erraten, was für ein Essen er dabei hatte, aber das war eine Geschichte, die noch in ferner Zukunft lag und sich dann erst abspielen würde. Im Hier und Jetzt starrte er die junge Runenritterin begeistert an. „Woher weißt du das? Wieso kannst du so gut riechen?“ Beim Nachfragen beugte er sich interessiert vor und begutachtete das Gesicht der jungen Frau aus nächster Nähe. Nein, einen außerordentlichen Zinken konnte sie nicht ihr Eigen nennen, also war es irgendwas Magisches, oder? Wie würde die Gute wohl auf den faszinierten Yuuki und das Nachbohren reagieren? Oh ja, in seinen Augen hatte sie sich gerade als Trüffelschwein entpuppt, deren Geruchssinn sich bestimmt zu allerlei Nützlichem nutzen ließ – allen voran die Identifikation leckerer Restaurants!

Tja, so einfach würde Lin nicht mit ihrer Bestrafung davonkommen. Sicher, der Grynder hätte sie auch Kitzeln oder in die Seite stechen können, aber das wäre zu einfach gewesen und hätte ihn tatsächlich nicht zufriedengestellt. Der Rotschopf verzichtete lieber auf ein kurzes Vergnügen, wenn er stattdessen warten musste und die Belohnung dafür langfristig umso größer war. Und sich zu einem tollen Restaurant einladen zu lassen, in welchem man nach Lust und Laune schlemmen konnte, war es auf jeden Fall wert! Und neben ihrer exzellenten Wurftechnik hatte die Schwarzhaarige schließlich auch mehrfach bewiesen, dass sie einen guten Geschmack hatte, was Trank und Speis anging. Entsprechend nickte er also breit grinsend, als die Dragonslayerin sie als Foodies bezeichnete – den Masochismus ließ er einfach mal unkommentiert. Foodie war er wirklich durch und durch, weshalb es umso faszinierender war, dass sich hier seinesgleichen getroffen hatten. „Die Restaurantwahl überlasse ich dir, solange es schmeckt.“ Mit entsprechend gespielter ernster Mine teilte er ihr dies mit, halb witzelnd, halb meinte er es wirklich ernst. Bei Essen verstand er wenig bis gar keinen Spaß. Auf ihre letzte Aussage hin, deutete er eine Verbeugung an. „Na dann fühle ich mich ja wirklich geehrt, dass ich in den Genuss kam, Zeuge deiner exzellenten Wurftechnik zu kommen. Du kriegst zehn von zehn Punkten für Technik, aber nur fünf von Zehn für Zeitpunkt. Der hätte vielleicht etwas besser gewählt werden.“ Vielleicht? Ganz sicher.

Es war nicht nur Yuuki, der sich mit seiner Reaktion verplapperte, sondern auch Linnéa. Dass sie seine Vermutung als nicht intensiv genug kommentierte, entging dem aufmerksamen jungen Mann selbst in seinem schwummrigen Zustand nicht. Also brauchte es etwas mit mehr Wumms, verstanden! So sehr er auch verleitet war, hielt er sich zurück, denn er hatte nur noch einen Versuch und der wollte gut durchdacht sein! Etwas Intensives deutete jedoch darauf hin, dass es etwas Scharfes war. Zumindest ging er davon aus. Zeit nachzudenken hatte er im Aufzug. Während der Rotschopf diesen betrat, drückte er auf den Knopf der entsprechenden Etage – immerhin wollten sie ganz hoch hinaus zum Teleskop – und lehnte sich anschließend an der Aufzugwand ab, mit den Händen in den Taschen. Kaum setzte sich der Aufzug langsam brummend in Bewegung, spürte er ein Ziehen an seiner Jacke, was dazu führte, dass die rubinroten Seelenspiegel zunächst zu seinem Ärmel blickten und schließlich zur jungen Frau, die sich dort festgekrallt hatte. Der Grynder war ja nicht blöd und sah dies nicht als einen Versuch an, ihm näher zu kommen, sondern ging vielmehr davon aus, dass die Metherlance entweder klaustrophobisch oder Höhenangst hatte oder so. Irgendwas in der Art würde es sein, denn anders konnte er sich ihr Verhalten nicht erklären. Da er die Gute nach diesem äußerst turbulenten Tag äußerst sympathisch fand und sie auf bestem Wege war, sich einen der seltenen Plätze seiner Freundschaft zu sichern, reagierte er entsprechend, um ihr den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten und sie von ihrer Phobie abzulenken. Dass Dragonslayer generell Probleme mit selbstbewegenden Fortbewegungsmitteln hatte, wusste er noch nicht. „Ich weiß nicht, ob ich mit einem Drachen mithalten kann, was ich übrigens mega cool finde! Aber ich verspreche dir, dass du noch einen privaten Ausflug in die Lüfte bekommst, sofern ich herausfinde, wie das geht. Ist bestimmt wie Fahrradfahren, sobald man das mal gelernt hat, vergisst man das nicht so schnell. Bist du schon oft auf einem Drachen geflogen?“, plapperte der junge Mann munter darauf los und hoffte, dass er seine Begleitung so ein wenig ablenkte. Zumindest konnte er nun Höhenangst als mögliche Phobie ausschließen. „Dafür steht die Yuuki GmbH & Co KG. mit ihrem guten Namen. Aber Essen für den Trip in die Lüfte musst du mitbringen, einverstanden? Und wenn wir schon bei Essen sind, kommt hier mein letzter Versuch … scharfes Curry!“, kam es wie aus der Pistole geschossen aus ihm hervor, während er die an seiner Jacke gekrallte junge Frau mit einem begeisterten Gesichtsausdruck anstarrte. Das tat er alles nur, um sie abzulenken und damit es ihr besser ging. Es hatte nichts damit zu tun, dass er sich ziemlich wohl bei ihr fühlte, oder?

„Nein, es ist tatsächlich mein erstes Mal.“, beantwortete er die Frage der Runenritterin. Irgendjemand anderes hätte sich bestimmt zu einer flapsigen Antwort darauf herabgelassen, aber der Grynder war gar nicht so gestrickt, als dass er bei solchen Aussagen mit irgendeiner zweideutigen Retour rechnete. Und mit diesen Worten öffnete sich die Tür und offenbarte den beiden Magiern den Blick auf die Plattform sowie einen Ausblick auf große Teile der Stadt. Vor ihnen befand sich eine kurze Schlange, denn sie waren nicht die einzigen, die einen Blick durch das große Teleskop werfen wollten. Zum Glück war nicht allzu viel los. „Dann wollen wir mal, nach dir.“, sprach er zur Schwarzhaarigen und ließ ihr mit einer Handbewegung den Vortritt.  

@Linnéa


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