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 2. OG - Das Observatorium

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Medusa
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Medusa
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BeitragThema: 2. OG - Das Observatorium
2. OG - Das Observatorium EmptyDi 29 Jun 2021 - 8:06

Ortsname: Das Observatorium
Art: Raum
Spezielles: Südosten – 2. OG
Beschreibung: Ein dunkler Raum, in dem sich eine Menge Platz und ein einzelnes, großes Teleskop befindet. Hier sind früher sicherlich Beobachtungen zu den Sternen gemacht worden.



Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
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Yuuki
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Yuuki
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BeitragThema: Re: 2. OG - Das Observatorium
2. OG - Das Observatorium EmptyMo 3 Jan 2022 - 14:49

Cf: 2. OG - Asher Halle

Dass Gin bei Yuuki offene Türen einrannte, als sie sich nach Crimson Sphynx erkundigte, konnte die Gute natürlich nicht ahnen. Große Freude überkam den Rotschopf, der die Gelegenheit natürlich beim Schopf packte, um seine Gilde von der bestmöglichsten Seite zu präsentieren, in der Hoffnung, die Vampirin vielleicht doch noch für Crimson Sphynx zu gewinnen. Sicher, es gab vermutlich angenehmere Orte für ein lichtscheues Wesen als die Wüste, aber das waren Details, Kleinigkeiten, die man im Nachhinein klären konnte. „Crimson Sphynx hat eine durchaus dunkle Vergangenheit, da gebe ich dir recht.“, begann der Grynder seine Ausführung, denn er hatte durchaus bemerkt, dass Gin besondere Betonung auf „die Guten“ gelegt hatte. „Aber wir kämpfen jeden Tag darum, der Welt zu beweisen, dass wir diese dunkle Vergangenheit hinter uns gelassen haben. Meine Gildenkollegen tragen Stärke, Loyalität und Ehre in ihren Herzen und die Welt hinaus.“ Oh, so langsam redete sich Yuuki richtig warm, als er von der Wüstengilde schwärmte. „Wir sind vor allem bekannt dafür, unsere Aufträge gewissenhaft und ohne größeres Aufsehen zu erledigen. Nicht so wie eine andere große Gilde des Landes, wenn du verstehst, wen ich meine.“ Man musste ja schon sehr doof sein, nicht den Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Fairy Tail zu verstehen. Der Rotschopf hätte stundenlang über seine Gilde erzählen können, doch er wollte die Du Bellay nicht verschrecken, weshalb er es fürs Erste dabei beließ. Allerdings war es auch interessant, was sie so von sich gab. Sie hatte also in Armut gelebt und war wohl aus diesen Gründen auf die schiefe Bahn geraten. Leider konnte sie ihm nichts zum Verhältnis von Juno zu Lian erzählen, also würde er anderweitig die Augen und Ohren offen halten müssen. Nachdenklich schaute der Fice die Vampirin an. Entweder hatte sie keine Familie oder sie war vor ihr weggelaufen. Letzteres Gefühl kannte er nicht und konnte es deshalb nicht nachvollziehen, aber bei ersterem konnte er durchaus mit ihr sympathisieren, hatte das Leben doch etwas Ähnliches bei ihm gemacht.

Dann war es endlich soweit und der Zwanzigjährige stellte erleichtert fest, dass die sich in der Nähe befindliche junge Frau kein neuer Trick des Raumes war, sondern sie tatsächlich wieder zu ihm stieß. Geschickt klomm sie durch das Fenster und befand sich kurz daraufhin wieder neben ihm. „Ja, dem würde ich gerne etwas erzählen.“, antwortete Yuuki mit einem Hauch Trockenheit in der Stimme und schaute gen Decke, als ob sich dort ein besonders lustiger Gott versteckte, der sich seinen Spaß mit ihnen erlaubt hatte. Nun, gesucht, gefunden, also konnten sie ja jetzt endlich weiter. Das nutzte Gin auch sogleich wieder als Chance und bot ihm an, Händchen zu halten, damit sie sich nicht nochmal verloren. Der junge Mann stand nach wie vor auf dem Schlauch und verstand nicht so recht, dass die Schwarzhaarige mit ihm flirtete, obgleich ihm allmählich etwas dämmerte. Die rubinroten Augen blickten traurig drein und er setzte eine entschuldigende Mine auf. „Danke, aber ich glaube, dass ich darauf verzichte. Bleib einfach in meiner Nähe, dann sollte das mit dem nicht-verlieren schon klappen.“ Nachdem er zunächst seine Eltern, dann seinen Bruder und schließlich auch Iris verloren hatte, konnte er nicht wirklich viel mit zwischenmenschlicher und körperlicher Nähe punkten. In den seltensten Fällen, wie damals mit Lin in Ryuzetsu Land, hatte er sich von ihr an der Hand mitziehen lassen, was möglicherweise aber auch der versehentlichen Einnahme von Alkohol zu verdanken war. Er war niemand, der allgemein gerne flirtete oder sich körperlich anderen Frauen näherte, so attraktiv objektiv betrachtet jemand wie Gin auch war. Zu tief saß die Schuld des Überlebenden in seinem Herzen, sodass es ihm lediglich in den seltensten Fällen gelang, dieses Gefühl abzuschalten. Selbst bei einem solchen gespielten Angebot, hatte er meist nur ein trauriges Lächeln als Antwort parat. Im Zweifelsfall würde er ihr aber eine Kopie von sich mitschicken, damit sie nicht alleine war und sich hier verirrte, aber dazu sollte es hoffentlich nicht kommen. Zusammen begaben sie sich also auf die Suche nach einem Ausgang und es sollte nicht allzu lange dauern, ehe sie fündig wurden und einen Durchgang zu einem anderen Raum fanden.

Im neuen Raum angekommen, gab es nicht viel zu sehen, denn er war recht finster. Im trüben Licht erkannte der Grynder ein großes Teleskop. Na sowas! Als jemand, der sein ganzes Leben lang in der Wüste verbracht hatte, wusste er natürlich einen schönen Sternenhimmel sehr zu schätzen. Insofern juckte es ihm in den Fingern, mal durchs Teleskop zu blicken und vielleicht einige schöne Sternbilder zu sehen. Allerdings hatte ihm der Tempel die Vorsicht gelehrt, sodass er nicht wieder verhext werden oder irgendeine Falle in Gang setzen wollte, weshalb er nicht blindlings losstürmte. Zunächst galt es den Raum aufmerksam zu sondieren und nach Gefahren abzusuchen, ehe sie sich um das Vergnügen kümmerten. Außerdem hatte ihm Gin noch eine Frage gestellt, auf welche er ihr noch eine Antwort schuldete. Nachdenklich blickte er sie an und konnte lediglich ihre schemenhaften Umrisse in der Dunkelheit erkennen. „Ich bin bei meinem letzten Ausflug in diesem Tempel … beinahe gestorben.“, gab er langsam von sich. In seinen Gedanken spielten sich Szenen von seinem letzten Besuch ab. Damals, als er Eohl versehentlich gegen die Wand geschmettert und sie schwer verletzt hatte. Das hatte ihn derart verunsichert, dass seine Flugkräfte versagt hatten, als die Brücke eingestürzt war und seine Gruppe ihn eigentlich am meisten gebraucht hatte. Und auch, als er gegen diesen übermächtigen Unbekannten gekämpft hatte und aufgespießt worden war. Wahrlich war er knapp mit dem Leben davon gekommen. „Man könnte also sagen, ich suche eine Möglichkeit, mich der Vergangenheit zu stellen und damit abzuschließen.“ Was würde die Vampirin wohl davon halten?

1000/1000

@Gin


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Gin

Gin
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BeitragThema: Re: 2. OG - Das Observatorium
2. OG - Das Observatorium EmptyMi 5 Jan 2022 - 0:43


Interessiert hörte die Vampirin dem Grynder zu, als er nicht ohne Begeisterung und Stolz von der Gilde Crimson Sphynx berichtete. Irgendwie war das, was er so vorbrachte, nichts, mit dem die Untote ihren Exfreund in Verbindung brachte. Sie hatte ihn ein wenig chaotisch und als betrügerischen Tunichtgut in Erinnerung. Doch vielleicht hatte er sich ja wirklich geändert? Dann war eine Gilde wie Crimson Sphynx sicher ein guter Ort, um mit der Vergangenheit abzuschließen.
Um auch mit Gin abzuschließen?
Den bleichen Lippen Gins entwich ein Kichern, als Yuuki Anspielungen machte. Ja, die Vampirin verstand sehr gut, auf wen der Grynder hinaus wollte. Hmm, von der Chaosbande habe ich noch niemanden getroffen., dachte Gin laut nach. Zu spät fiel ihr Mercy ein, die goldgierige Golem-Dame, die sich derzeit bei Fairy Tail befand. Ups, da war ja doch jemand gewesen, den Gin kannte. Naja, diese kleine, unbeabsichtigte Lüge würde man ihr wohl verzeihen, sollte sie je herauskommen. Aber das hört sich auf jeden Fall nach einer tollen Gilde an. Im Vergleich zu dem, was sie aus Crystalline Town kannte, auf jeden Fall.
Auf das Angebot, Hand an Hand durch die weiteren Türen und Tore zu gehen, ging Yuuki nicht ein. Seine Reaktion auf das Küsschen vorhin und die Abfuhr jetzt gingen der stolzen Vampirin mittlerweile ein wenig auf die Nerven. Warum sträubte sich der Grynder derart dagegen, ein wenig Spaß zu haben? Sie hatte ihm ja nicht direkt den Verkehr angeboten oder dergleichen. Bestimmt schwul…, redete die Schwarzhaarige sich daher innerlich ein. Das wäre eine mögliche Erklärung für das hartnäckige Desinteresse des Rotschopfes, und vermutlich auch die, die Gins sensibles Ego am wenigsten verletzen würde.


Die beiden waren noch ein paar Momente in der Asher Hall unterwegs, ehe sie glücklicherweise (oder durch die Gnade höher Mächte) tatsächlich einen Durchgang in einen weiteren Raum fanden. Wie schon so oft traten sie gemeinsam über die Schwelle nur um in einem recht düsteren Raum zu landen.
Yuuki war vorsichtig, traute sich vorerst nicht allzu weit in den beinahe nachtschwarzen Raum hinein. Stattdessen erzählte er Gin lieber von seinem letzten Besuch hier, auch wenn es dem Grynder wohl schwer fiel, sich diesbezüglich so richtig zu öffnen. Was er zu berichten hatte war keineswegs schön. Hier muss es ganz schön heiß her gegangen sein, wenn sogar Leute in Todesgefahr gewesen waren. Die Offenbarung des sonst eigentlich eher fröhlichen Grynders trübte die lockere Stimmung, die zwischen den beiden Magiern im Verlauf der Erkundung aufgekommen war, ein klein wenig.
Dagegen musste Gin etwas tun. Oh nein, du bist fast gestorben? Das muss ja wahnsinnig schlimm sein. Kann ich mir gar nicht vorstellen., bedauerte sie ihn mit Spott und Hohn in der Stimme und boxte ihm einen Moment später gegen die Schulter, um ihn so wissen zu lassen, dass sie ihm nicht wirklich einen Vorwurf wegen seiner Worte machte oder sich gekränkt fühlte oder dergleichen. Manchmal… manchmal kann einem die Welt ziemlich dunkel erscheinen., fuhr sie mit leiser Stimme fort. So, als würde die Vergangenheit die Laune verfinstern wie Vorhänge vor einem Fenster… Vielleicht ein wenig viel Metapher, aber Gin wollte dem Grynder zu verstehen geben, dass sie ihn und seine Sorgen ein Stück weit nachvollziehen konnte.

Dann griff sie an die Tasche, nahm die Laterne in die Hand und ließ die Licht-Lacrima erstrahlen.

Das Licht der Laterne leuchtete den Raum vollends aus. Wo kein Licht herein kam konnte auch keines entwischen. Nun sah die Vampirin auch das große Teleskop, das sich in der Mitte des Raumes befand. Es war aus einem Metall, Bronze oder Messing vermutlich, geschaffen und an der breitesten Stelle sicherlich zwei, drei Meter im Durchmesser. Das darfst du haben, das passt nicht ganz in meine Tasche. Den nächsten Schatz bekomme dafür ich., scherzte Gin, während ihre neonblauen Augen den Raum wie Scheinwerfer nach weiteren Dingen absuchte. Vielleicht Aufzeichnungen? Sternkartern? Bücher über Astronomie?
Tatsächlich, da, an der anderen Seite des Raumes, war eine Art Schreibtisch, auf dem einige Dokumente verstreut lagen. Hmm..., meinte Gin langsam und trat in die Richtung, da drehte sich auf einmal ihr Magen um. Die Asher Hall zuvor war mit ihrem Richtungssinn Achterbahn gefahren, das Observatorium gab ihr nun beinahe den Rest. Denn als Gin in den dunklen Raum hinein ging, fühlte sie sich plötzlich unheilich gewichtlos. Vom getanen Schritt federte sie in die Höhe und nach Vorne, keine Schwerkraft zog sie an den Boden zurück. Hmpf. Wenigstens flog sie - mehr oder weniger - direkt auf den Tisch zu.
Nach einem ersten Schreck gewöhnte die Vampirin sich jedoch an das seltsame Gefühl. Wie im Wasser schwimmen war es. Noch immer langsam voran treibend nahm sie die Lateren in die linke Hand, fasste sich mit der Rechten ans linke Handgelenk und ließ erneut mit den Worten: Apprais, Andras die Mordaxt in ihrer Hand erscheinen. Wie ein Gondoliere mit dem Rude Gondeln durch Flüsse navigierte, so stupste Gin sich mal von der Wand oder der Decke ab oder hakte sich mal hier mal da mit dem Axtblatt ein. So konnte sie halbwegs geschickt in Richtung des Schreibtisches navigieren. Ist eigentlich ganz lustig!, rief sie Yuuki zu. Aber wenn du das mit dem Schweben nicht probieren willst, dann bringe ich die Schriftstücke einfach zu dir. Die Wahl überließ sie dem Grynder selbst.

220 / 250


@Yuuki

Verwendete Magien:


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BeitragThema: Re: 2. OG - Das Observatorium
2. OG - Das Observatorium EmptyMi 12 Jan 2022 - 18:38

Wenn man Yuuki fragte, so hatte Gin nicht wirklich etwas verpasst, wenn sie niemandem von Fairy Tail bisher über den Weg gelaufen war. Klar, gab es auch Ausnahmen, allerdings waren doch die meisten Feenmagier eher chaotisch und destruktiv unterwegs. Ob das so eine tolle Gilde war, wusste er nicht, war vermutlich Ansichtssache. Hätte die Vampirin den Rotschopf allerdings gefragt, ob dieser schwul sei, dann hätte sie wohl eine verdutzte Reaktion und ein Lachen als Antwort erhalten. Der Crimson Sphynx Magier war einfach ein wenig reservierter als andere seiner Artgenossen, mit welchen die junge Frau sicherlich bereits zu tun hatte.  

Als Gin etwas spöttisch bedauerte, dass er beinahe gestorben sei – während sie ja tatsächlich bereits diese Erfahrung hatte machen dürfen – fühlte er sich ein wenig dumm. Das war ja wirklich nicht sonderlich taktvoll von ihm gewesen, sodass sich ein unangenehmes Gefühl in ihm breit machte. Sogleich konnte man einen bestürzten Ausdruck auf seinem Gesicht erkennen und er wollte auch schon zu einer Entschuldigung ansetzen, als die Schwarzhaarige ihm gespielt gegen die Schulter boxte. Das ließ den Rotschopf innehalten und sein Gegenüber eingehender betrachten. Und tatsächlich machte sie keinerlei erbosten Eindruck oder Ähnliches, also war das gar nicht mal ernst gemeint. Das hinderte ihn trotzdem nicht daran, sich zu entschuldigen, wie es sich eben gehörte. „Tut mir trotzdem leid, das war ein wenig taktlos von mir.“, gab er kund und kratzte sich dabei etwas beschämt am Hinterkopf mit seiner rechten Hand. Ihre folgenden Worte führten jedoch nicht wirklich dazu, dass er sich besser fühlte. Vielmehr breitete sich nun ein klammes Gefühl in seinem Inneren aus, denn hier hatte er jemanden vor sich, die auch bereits eine Begegnung mit dem Tod gehabt hatte. Und auch wenn das auf völlig andere Art und Weise wie bei ihm war, so konnte er den Schmerz in ihrer Stimme durchaus rausfühlen und nachempfinden. „Ich weiß genau, was du meinst.“, nuschelte der Grynder recht leise und unverständlich vor sich hin, wurde er doch an seinen eigenen Verlust und den daraus resultierenden Schmerz erinnert.

Mithilfe von Gin’s Laterne, brachten sie endlich etwas Licht ins Dunkel – haha Schenkelklopfer – und konnten somit erkennen, was sich hier im Raum verbarg. Die kurze Antwort: Ein Teleskop und ein paar alte Schriftrollen. Sonst gar nichts. Der rothaarige Wüstenmagier gluckste als Reaktion auf Gin’s Aussage, dass er das riesige Teleskop behalten durfte. „Ha ha ha, vielen Dank!“ Nicht, dass er nicht ernsthaft abgewogen hätte, ob er das Ding nicht irgendwie in seiner Kürbisflasche transportieren könnte. Allerdings wäre das wohl ein zu großer Aufwand und vermutlich würde der Raum zusammenbrechen, wenn sie hier etwas entwendeten. Der Grynder hatte bereits die eine oder schlechte Erfahrung mit dem Tempel gemacht, sodass er nun durchaus vorsichtiger agierte. Die Vampirin lief voraus und ehe man es sich versah, begann sie unkontrolliert im Raum zu schweben, was ein Lachen des Crimson Sphynx Magiers hervorrief. „Sehr elegant, muss ich zugeben.“, kommentierte er belustigt das Schweben der jungen Frau. Warum er so unbesorgt auf die fehlende Schwerkraft im Raum reagierte, die sich nun auch auf ihn selbst auswirkte? Nun, er konnte mithilfe seines Magnetismus‘ sein eigenes magnetisches Feld manipulieren, sodass er sich in die Lüfte erheben konnte. Insofern stellte dies ein bekanntes Gefühl dar. Nun war es auch mal so, dass Yuuki nicht immer seine magischen Kräfte im Zaum hielt und dann und wann auch durchaus damit angab – so wie in diesem Falle. Geomagnetic Levitation. Sein eigener Zauber setzte sich gegen den magischen Effekt des Raumes durch, sodass er zielgerichtet abhob und sich schnell wie ein Pfeil dem Schreibtisch und der dort befindlichen Du Bellay näherte. „Och, damit kenne ich mich aus.“, teilte er ihr nun gut gelaunt und grinsend mit. Zu fliegen hob stets seine Laune, sodass das kurze Tief von vorhin wie vergessen war. Die rubinroten Augen überflogen die Schriftstücke, aber es war nichts Interessantes oder Nützliches dabei. Konnte die junge Frau also behalten. „Ich glaube hier kommen wir nicht weiter. Also lass uns am besten wieder zurückgehen.“, schlug er der jungen Frau vor und stieß sich sogleich vom Boden ab, um eine große Runde im Raum zu drehen und im Anschluss grazil an der Tür zu landen. Grinsend drehte er sich zur Axtträgerin um. „Ich warte dann hier auf dich, bis du so weit bist!“ Bestimmt konnte sich Gin wieder zur Tür rudern, wie sie es auch zuvor zum Schreibtisch geschafft hatte. 

Tbc: 2. OG - Atrium

Eingesetzte Zauber:

850/1000

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Gin

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BeitragThema: Re: 2. OG - Das Observatorium
2. OG - Das Observatorium EmptyFr 14 Jan 2022 - 1:00


Kichernd winkte Gin ab. Alles gut, wirklich. Dass Yuuki ein wenig zerknirscht und kleinlaut geantwortet hatte, hatte die Vampirin erheitert, genau darauf hatte sie es abgezielt gehabt. Doch der Rotschopf musste sich kein wirklich schlechtes Gewissen machen, denn seine Worte nahm Gin ihm nicht übel und genauso wenig versuchte sie, kleinzureden, was dem Grynder geschehen war. Man hatte dem Crimson Sphynx Magier angesehen, dass ihn die Erlebnisse im Drachentempel richtig mitgenommen haben mussten. Irgendwie war die Stimmung zwischen der Vampirin und Yuuki aber noch nicht entspannt genug, dass sie es sich traute, ihn da nach Details zu fragen.
Stattdessen erkundete sie lieber - bald schon schwebend - das Observatorium. Yuuki konnte sich irgendwie auch ohne Rudern und Stochern durch den Raum ohne Schwerkraft bewegen, kam vor Gin bei den Schriftstücken und auch wieder am Ausgang des Raumes an. Das großzügige Angebot Gins, das Teleskop mitzunehmen, schlug der Grynder jedoch aus. Schulterzuckend schwebte Gin auf das große Instrument zu. Yuuki hatte seine Chance gehabt.
Dort angekommen hielt sie sich am Teleskop fest, um nicht daran vorbei zu schweben. Einen Moment schätzte sie die Größe ihrer Umhängetasche scherzend ab, bevor sie einen Zettel vom Notizblock riss, ihn am Messingkorpus befestigte und mit einem Stift “Dibbs, Gin” draufschrieb. Das hole ich dann später ab, wenn du es nicht willst., ließ sie Yuuki wissen und gab sich dabei Mühe, ein wenig offen zu lassen, ob das nun als Scherz gemeint war oder nicht.
Keine Hilfe für eine Dame in Not?, wollte die Kurzhaarige scherzend wissen, als Yuuki in der Türe zum Obersvatorium stehend wartete und Gin geduldig zusah, wie sie sich in der Schwerelosigkeit abmühte. Doch nach einigen Augenblicken war sie bei ihm angekommen, hangelte sich durch den Türrahmen und hatte dann endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Sackgasse… Wer kam nochmal auf die Idee, hier her zu kommen? War bestimmt sie selber geworfen. Das änderte nix daran, dass Gin die Frage mit einer gehörigen Portion Vorwurf aussprach und Yuuki so “zur Rechenschaft” für die Wahl des Weges zog.

-> tbc 2. OG - Atrium

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