Datenblatt
Yunai Yihwa
Like the wind that cries
I can feel you in the night
A distant lullaby
Underneath the shattered sky
Name: Yunai Yihwa
Spitzname: Yuni, Yu
Geburtstag: 06.08
Alter: 20 Jahre
Gilde: Rune Knights
Magierrang: B-Rang
Position: Presse: Repräsentanten
Geburtsort: Ein kleiner Kontinent im Osten von Fiore
Wohnort: besitzt ein Haus in Crocus Town | hat aber auch ein Quatier bei der Gilde (wo sie primär ist)
Volk: Mensch
Gildenzeichen: Auf der rechten Halsseite in dunkelblau
Größe: 1,70 cm
Gewicht: 68 kg
Haarfarbe: Rosa, das zu den Spitzen in ein Peachton übergeht
Augenfarbe: rot- orange
Erscheinungsbild
Aussehen: Die Statur von Yunai zeichnet sich durch lange Beine, einen passend dazu länglichen Oberkörper und einem vergleichsweise kleinen Kopf aus. Yunai wirkt lang gestreckt, denn auch ihre Hüften sind eher gerade und die kleine Oberweite sorgt für ein abgerundetes Bild. Ihr Körper ist wohlproportioniert, auch wenn man am Bauch und langsam auch im Schulter-Rücken Bereich die Muskeln, die sie aufgebaut hat, gut sehen und erkennen kann. Nur ihre Arme wirken vergleichsweise schmal, aber auch dort sieht man eine leichte Muskeldefinierung, das wird sich also, sollte sie weiter trainieren, noch etwas ändern. Sie hat einen leicht dunkleren Hautton und wirkt dadurch immer leicht gebräunt. Ihr Kopf ist klein und läuft zum Kinn spitz zu. Große runde Augen sitzen über einer durchschnittlich geformten, leicht spitz zulaufender Nase, mit kleinen Nasenflügeln. Ihre Unterlippe ist voller als die Oberlippe, dafür hat sie einen definierten herzförmigen Lippenbogen. Ihre rot-orange Augenfarbe zieht jedoch die meisten Blicke auf sich, wenn man ihr ins Gesicht blickt. Sie trägt langes, gut gepflegtes rosafarbenes Haar, das zu den Spitzen eher in einen pfirsichfarbenen Ton wechselt. Meistens in zwei Zöpfe gebunden, wellen sie sich sanft auf natürliche Art und Weise. Auch ihr Hals springt einem möglicherweise ins Auge, denn auf der rechten Seite ist ihr Gildensymbol und auf der linken Seite scheint ein verschlungenes Tattoo zu sein
Kleidungsstil: Als Runenritterin trägt sie ein vergleichsweise düstere Rüstung, die aber mit ihren goldenen Akzenten und den Federn Verzierungen dennoch edel aussieht. Vieles was sie trägt, ist zumindest von einer Art Uniform inspiriert und man sieht sie seltener in weit wehenden Kleidern. Außer natürlich, es entspricht einem Werbeauftrag, im Rahmen ihrer Gildenrolle. Dort hat sie tatsächlich schon viele Kleider und auch das ein oder andere außergewöhnliche Kleidungsstück getragen, was sie manchmal weiterhin gerne ausführt. Doch sie bevorzugt Kleider, die funktionell sind.
Besondere Merkmale: Die Wahrheitsrune, die Yunai auf der linken Halseite trägt, ist wohl das Auffälligste an der Magiern. Eine kreisförmige Einbrennung, die mittlerweile eher wie ein Tatoo wirkt. Ein Mond und eine Sonne sind neben einem großen Stern zu sehen, kunstvolle Linien ziehen sich wie bei einem Mandala nach außen und kleine einzelne Runen am Rand, die in einer alten Sprache geschrieben sind. Die Rune ist von dunkel rosaner Farbe und scheint leicht zu schimmern. Fährt man sanft mit der Hand über jene, spürt man die leichten Vertiefungen, die durch das einbrennen der Rune entstanden sind.
Charakter
Benehmen: Yunai ist eine Vorzeigerunenritterin, das spiegelt sich auch in ihrem Benehmen gegenüber anderen wieder. Sie begegnet einem höflich und hilfsbereit im Normalfall. Sie ist aber nicht unterwürfig, gerade weil sie eine ziemlich direkte Art hat. Eine ehrliche und direkte Art zeichnen sie aus. Jedoch nie böse, auch wenn es für manche schon etwas schonungslos wirken könnte. Sie ist jedoch ziemlich pragmatisch, was ihre Arbeit angeht. Es gab nun mal Aufgaben, die man sauber und ordentlich zu erledigen hatte. Generell würde man sie schnell als verantwortungsbewusst erleben und als fleißige Person wahrnehmen. Tatsächlich ist es so eine Art Arbeits-Ich, das sie sich aufgebaut hat. Da versucht sie alles zu verkörpern, was eine gute Runenritterin ausmacht. Fleißige, hilfsbereite Magierin, die stolz und ehrenhaft ihren Aufgaben, die anderen zu schützen nachging. Wie sie handelte und wie sie sich gab, sind sehr davon geprägt und dadurch mag man nicht immer direkt mitbekommen, wie die echte Yunai unter ihrer Arbeitsrolle ist. Obwohl einiges ihrer Arbeits- Ich auch auf ihr privates Ich zutrifft.
Was jedoch viele nicht direkt auf Anhieb merkten war, wie in sich gekehrt sie doch eigentlich war. Ja, sie wirkt manchmal irgendwie distanziert und das durch ihre nette, freundliche Art hindurch. Dabei geht sie gerne auf einen zu und ist auch tiefen Gesprächen nicht grundsätzlich abgeneigt. Doch feinfühlige Menschen würden merken, dass sie irgendwie blockiert wirkt. Auch wenn man nicht immer so einfach deuten konnte, wieso. Trotz allem kann Yunai eine wertvolle Freundin sein, solange man damit umgehen kann, dass sie ehrlich zu einem ist. Denn sie verabscheut es, wenn hintenrum geredet wird. Lieber bekommt sie ins Gesicht gesagt, dass man sie nicht leiden kann, als es hinter dem Rücken über irgendeine andere Person zu hören. Allgemein merkt man, wenn man sie näher kennenlernt, dass sie Smalltalk zwar auch führt und gut kann, im privaten aber viel lieber etwas über ihr gegenüber erfährt. Die Leidenschaften, Hobbys, Interessen und Träume, das war es doch, was Menschen ausmachen. Sich über so etwas auszutauschen, war soviel spannender, als über das Wetter zu diskutieren. Ja Smalltalk war gut für ihre Arbeit und um ihre Aufgaben zu erfüllen, im privaten jedoch langweilte sie das eher. Ihre Leidenschaft teilt sie gerne mit anderen, gerade sportliche Betätigung macht gemeinsam halt auch einfach mehr Spaß. Ausdrucksformen anderer faszinieren sie und sie zeigt offen ihr Interesse daran, auch wenn sie nicht mit jeder Ausdrucksform selbst etwas anfangen kann.
In schwierigen Situationen wirkt sie meist kühl und beherrscht. Nicht grundsätzlich unfreundlich, aber es braucht schon einiges um sie aus der Fassung zu bringen, zumindest von außen betrachtet. Gerade bei Themen, wo einige emotional werden würden, ist sie stets darum bemüht beherrscht zu bleiben, ihre Aufgabe zu erfüllen. Sie lässt sich ungern auf körperliche Konfrontationen ein, solange sie es vermeiden kann. Sie würde immer den Weg wählen, mit einem zu sprechen, bevor sie zu einer Waffe greift. Bei ihrer Magie ist sie schneller bereit, sie zur Hilfe zu nehmen. Man sollte aber nicht denken, dass sie deshalb nicht bereit wäre ihre Waffen zu nutzen, das ist sie durchaus.
Persönlichkeit: Yunai hat sich in den letzten Jahre ziemlich verändert. Das heißt nicht, dass alles, was sie mal ausmachte, verschwunden ist, der Fokus hat sich nur verschoben. Das hoffnungsvolle Mädchen, mit ambitionierten Träumen, ist zu einer Kriegerin geworden. Irgendwo sind diese hoffnungsvollen Anteile noch, doch Yunai geht damit mittlerweile anders um. Sie hasst es mittlerweile sich nur auf den wagen Glauben an die Hoffnung zu verlassen. Nein, wenn dann am Ende etwas eintritt, was diese Hoffnung zu ersticken droht, fühlt man sich nämlich hilflos und sie will sich nie wieder so hilflos fühlen, wie sie es tat, nachdem Eohl verschwunden war. Deswegen arbeitet sie hart an sich und ihren Zielen. Denn ihr ist schmerzlich bewusst, dass sie sich immer wieder hilflos fühlen wird, doch sie kann etwas dagegen tun und das treibt sie an.
Sicher würde ein mancher sich fragen, wieso ist Yunai bereit soviel dazuzutun eine Vorzeigerunenritterin zu sein. Sie ist sogar so weit gegangen sich eine Wahrheitsrune einbrennen zu lassen, was bedeutet sie kann nicht mehr lügen. Zumindest nicht, ohne dass ein anderer es merken würde. Sicher, sie kann die Wahrheit biegen und über geschickte Formulierungen noch einiges ausrichten, aber sie will ja auch in den meisten Fällen ehrlich sein. Wieso aber müht sie sich ab, hilfsbereit, fleißig und ehrenvoll vorzugehen? Wieso bleibt sie in schwierigen Situationen beherrscht, obwohl sie gar nicht so emotional distanziert ist, wie sie manchmal tut? Sie hat ja sogar Hilfe über ein Artefakt, das ihr erlaubt starke Emotionen in sich aufzunehmen, sodass sie jene später erleben kann. Sie opfert unglaublich viel für dieses äußere Bild. Aber warum? Die Frage zu beantworten ist gar nicht so schwierig, denn sie will sich selbst etwas beweisen. Na ja, das wohl nur ein Teil der Wahrheit. Sie will auch geliebt werden. Sie will auch nicht alleine sein. Sie will gesehen werden, sie will wahrgenommen werden. Denn sie fühlt sich innerlich unglaublich einsam. So als würde keiner sich wirklich dafür interessieren, wer sie war und wie sie sich fühlte, aber wenn sie die perfekte Runenritterin war, dann würde man sie wahrnehmen und lieben. Immerhin hatte sie diese eine Runenritterin auch wirklich geliebt, ihre Schwester, deren Runenritter Vermächtnis Yunai ebenso zu bewahren versucht, so absurd es im ersten Moment klingen mochte. Sie opfert sich gerne auf für andere, für all das, sogar zu einem Level, von dem sie selbst weiß, dass sie daran vielleicht eines Tages kaputtgehen wird. Doch sie weiß, wie es ist sich hilflos zu fühlen und wenn sie mit diesem Handeln helfen kann, dass andere sich ein wenig unterstützt fühlen, dann wird sie es weiterhin so tun. Ja, ihre Beweggründe sind nicht vollkommen selbstlos, aber sie ist auch nicht komplett selbstsüchtig. Denn viele ihrer alten Gefährten haben Eohl aufgegeben, sie ist eine Verbrecherin, die gestellt werden musste ja, aber man wird ja nicht einfach plötzlich so anders, weil man Lust darauf hatte, irgendetwas steckte dahinter. Hinter jedem Verhalten steckte etwas und Yunai war bereit herauszufinden was.
Sie hat eher Probleme mit ihrer eigenen Emotionalität. Denn Gefühle waren anstrengend und taten weh. Denn ja, sie wollte mehr hinter Menschen sehen als ihr offensichtliches Verhalten und doch gelang ihr das nicht immer. Denn sie war verletzlich und sensibel und tatsächlich neigte sie dazu, einen Schuldigen für ihre eigene Verletzlichkeit zu suchen. Was zu ihren Rachegedanken führte, die sie selbst als unfair empfand, die sich dennoch immer wieder aufdrängen. Ja ein Teil von ihr würde sich gerne dafür rächen, dass ihre eigene Schwester ihren guten Freund getötet hat. Mit dieser Wut umzugehen, sie zuzulassen und zu überwinden fiel ihr nach wie vor unglaublich schwer. Seit Milou tot war, schob sie diese Gefühle im Grunde immer von sich, denn die Gefühle dahingehend zuzulassen würde bedeuten, dass sie Eohl aufgeben musste. Sie hat noch keinen guten Weg gefunden, mit ihren Gefühlen umzugehen, weshalb sie manchmal in Gesprächen mit anderen so blockiert wirkte. Obwohl sie offen sein will und es auch versucht, gelang ihr das eben nicht immer. Dass sie mit ihren Gefühlen immer mal wieder nicht zurechtkommt, liegt wohl auch an dem Kontrollverlust, den starke Gefühle verursachen. Eine Situation nicht unter Kontrolle zu haben, macht Angst. Gleichzeitig ist da dieser innere Kampf zwischen Rationalität und Emotionalität. Rational weiß man, wie unlogisch manche Gefühle einem vorkommen, aber emotional gesehen haben sie dennoch ihre Daseinsberechtigung. Kompliziert, oder? Genau das ist es, was sie dann in Gesprächen mit anderen manchmal blockiert. Denn sie möchte offen sein, sie möchte ihre Gefühle gerne mitteilen und sich anderen öffnen und doch fällt es ihr so schwer, wenn sie selbst das Gefühl hat, dass die Gefühle, die sie spürt, eigentlich unfair sind. Feinfühlige Menschen spüren das, denn ja sie ist ehrlich, ja sie ist offen, aber eben nicht immer so ganz, nicht so komplett vollständig, zumindest wenn es um ihre eigenen Gefühle ging.
Das heißt nicht, dass sie immer distanziert wirkt, nur manchmal war das der Fall. Denn es gab Momente, wo sie wirklich aufblüht, ihre Leidenschaften teilt und ebenso interessiert anderen dabei lauscht, wie sie ihre Leidenschaften mit ihr teilen. In diesen Momenten war sie noch dieser hoffnungsvolle Teenager. Sie musste einfach lernen sich auffangen zu lassen, sich selbst aufzufangen und mit ihren Gefühlen besser umzugehen, dann würde sie vielleicht auch aufhören sich selbst über ihre Aufopferungsbereitschaft kaputtzumachen.
Vorlieben: - ihre Aufgaben als Runenritterin
- Tanzen
- Schwertkampf
- Geschichte, Mythen & Sagen
- alte Sprachen, Runen
- frischen Salat
- ihre Schwerter
- Eohl, aus ihren Erinnerungen
Abneigungen: - ihre Aufgaben als Runenritterin
- Kontrollverlust
- Gewitter
- unkontrollierbare Gefühle
- Hinterhältigkeit
- Oberflächlichkeit
- Rindfleisch
- das Thema Tod
- die “Verbrecherin” Eohl
Ziel: Yunai verfolgt das ambitionierte Ziel in den Runenrittern aufzusteigen, sie wollte eine Vorzeigerunenritterin sein, beweisen was in ihr steckt und es im Grunde allen beweisen. Auch damit sie mehr Möglichkeiten hat herauszufinden, was damals passiert ist. Warum Eohl verschwunden ist, warum sie heute als Verbrecherin ihre Tage verbrachte. Sie konnte das nicht einfach auf sich beruhen lassen, sie musste eines Tages mehr herausfinden.
Fertigkeiten
Stärken:Ausdauer - Yunai hat seit sie klein war viel im Haushalt geholfen und immer gelernt fleißig zu sein. So hat sie schon früh ihr Durchhaltevermögen und ihre Ausdauer trainieren können. Das hilft ihr jetzt auch bei ihren Runenritternaufgaben und ist auch beim Waffenkampf nützlich, denn nur mit Ausdauer und fleißigem Training verbessert man sich.
Ehrlichkeit - Yunai ist ein sehr ehrlicher Mensch, nicht nur, weil sie es mittlerweile durch die Rune muss, sondern auch weil sie es hasst, wenn man etwas hinter dem Rücken von anderen bespricht. Sie ist da lieber ehrlich, wenn ihr etwas nicht gefällt. So hofft sie diese Ehrlichkeit auch gleichermaßen zurückzubekommen
Verantwortungsbewusstsein - Yunai nimmt ihr übertragene Aufgaben ernst. Sie hat kein Problem sich in ein entsprechendes dazugehöriges Hierarchiesystem einzuordnen und nimm dabei auch die Meinungen anderer sehr ernst. Dieses Verantwortungsbewusstsein macht sie auch zu einer wertvollen Freundin
Aufopferungsbereitschaft - Yunai ist beriet sich aufzuopfern, auch wenn es hart oder Möglicherweise schmerzhaft für sie enden könnte. Sie scheut so auch vor schwierigen Aufgaben nicht und ist bereit eine Menge sich selbst betreffend zu opfern, um ein entsprechendes Ziel zu erreichen.
Schwächen: Schnelligkeit - Yunai ist nicht die schnellste Kämpferin, was unter anderem an ihrer Kampfart liegt. Inspiriert von dem, was Eohl ihr damals so gezeigt hat, hat sie einen eher auf Kraft basierenden Kampfstil, wo die Schnelligkeit ein wenig runterfällt. Weshalb sie diese entsprechend wenig mittrainiert und dadurch was Schnelligkeit betrifft nicht die schnellste ist.
Kann nicht lügen - Das sie durch ihre Wahrheitsrune nicht lügen kann, ist nicht immer ein Segen, gerade wenn ein Auftrag mal eine Notlüge verlangen würde, muss Yunai da sehr kreativ werden. Ungern zu lügen und es eben nicht wirklich tun zu können, sind dann halt doch nochmal 2 unterschiedliche Dinge.
Aufopferungsbereitschaft - Ihre Aufopferungbereitschaft hat jedoch nicht nur gute Seiten. Denn sie opfert ihre eigene Kraft, ihre eigene mentale Stärke, wenn es sein muss. Etwas, was auf Dauer sehr kräftezehrend sein kann. Und da sie sehr stur im Verfolgen ihrer Ziele ist, kann ihr das früher oder später auch mal zum Verhängnis werden.
kommt schwierig mit ihren eigenen Gefühlen zurecht - Sie kämpft oft mit sich und den eigenen Gefühlen. Themen wie: Rational ergibt das Gefühl keinen Sinn und wie kann ich vernünftig handeln trotz meiner Gefühle, wie bleibe ich fair und wie komme ich über sie hinweg, spielen dabei immer wieder eine Rolle. Bisher hat sie noch keinen guten Weg gefunden, damit vernünftig umzugehen.
Inventar: - Amulet - Winged Silence
- Runeknight Rüstung
- Color S
- Light Pen
- Bürste & Haargummis
- Beutel mit Runensteinen
Umfeld
Familie
Seho & Wey Yihwa, Eltern [verstorben]Yunai hat wenige Erinnerungen an ihre Eltern. Sie war noch jung als sie beide verloren hat und das meiste Wissen, was sie über ihre Elternteile hat, stammen von den Erzählungen ihrer Schwester. Den Schmerz über ihren Verlust traf sie erst als Eleanor, ihr Vormund, gestorben war und sie bedauert es mittlerweile sehr, ihre Eltern nie richtig kennengelernt haben zu können. Sie versucht sie über Handwerkskunst zu ehren und hält sie liebevoll in Erinnerung, auch wenn sie sie nicht wirklich kannte.
Eleanor Persimmons, ehemaliger Vormund [verstorben mit 73 Jahren]Eleanor war für Yunai sowas wie eine Mutter, ihre Bindung zu ihr war eng. Sie ist in dem großen Haus aufgewachsen und hat viel Zeit mit der älteren Frau verbracht. Gerade nachdem Eohl weniger da war durch ihre Verpflichtungen. Der Versuch sie stolz zu machen waren sehr prägend für sie. Sie lernte Verantwortung zu übernehmen und fleißig zu sein, recht früh durch Eleanor. Sie war sehr bemüht sie zu unterstützen, auch als sie immer schwächer wurde. Ihr Tod traf sie dadurch doppelt hart, weil sie erst da verstand, was Tod bedeutete.
Eohl Yihwa, Schwester [29 Jahre, lebend]Eohl war fast ihr ganzes Leben lang einer der wichtigsten Menschen für Yunai. Immerhin hat Eohl ihre Schwester mit aufgezogen, sich um sie gekümmert, dafür gesorgt, dass sie das Leben so wie sie es hatte führen konnte. Beide hatten im Grunde nur noch einander gehabt und diese tiefe Verbundenheit spürt Yunai immer noch irgendwo tief in sich. Zumindest zu der Eohl aus ihren Erinnerungen. Die Verbrecherin Eohl löst primär Zerrissenheit in ihr aus. Denn ihr Leben wird durch diese Tatsache auf viele Arten belastet und die Person die ihr ein glückliches Leben ermöglicht hatte, sorgte nun indirekt und teilweise auch direkt für das Gegenteil. Und doch blieb sie Eohl, die Eohl, die verschwunden war und der irgendetwas passiert sein musste, sie würde und konnte ihre Schwester nicht aufgeben und doch hasste ein Teil in Yunai ihre Schwester…hasste das, was auch ihr geworden war…aber sie blieb auch ihre Schwester.
Jae (Bora Yihwa) - [35 Jahre, verstorben/untot]Über ihre Cosuine weiß Yunai nicht viel, sie hat nur durch Eohl davon gehört, dass sie eine Cousine haben, getroffen hat sie selbst jene aber nie, da sie ja noch ein Säugling war, als ihre Familie vor dem Krieg geflohen ist. Yunai weiß also das es sie gibt, aber viel mehr über sie weiß sie nicht.
Freunde
Milou Serenta, unterstützender Freund [25 Jahre, verstorben]Milou war ein Runenritter, der Yunai vor ihrer großen Wut gerettet hat. Er war es der Yunai, das Amulett gab, womit sie ihre Gefühle beruhigen konnte, welches sie später hat für sich anpassen lassen. Er war es, der ihr einen Ausgleich über Schwertkampf und Bewegung gezeigt hatte. Milou war für sie da und hat sie schlussendlich dazu bewegt, selbst eine Runenritterin zu werden. Tatsächlich band sich Yunai relativ schnell an Milou und beide wurden gute Freunde. Doch leider verstarb er bei einem Angriff von Eohl Yihwa . Durch seinen Tod brach erneut etwas in Yunai…
Feinde
Gilde
Die Rune Knights bedeuten Yunai alles. Sie fühlt sich der Gilde verpflichtet, ohne die Unterstützung der Gilde hätten Eohl und sie nicht überleben können. Yunai ist fest entschlossen, den ehemals guten Ruf von Eohl über sich selbst zu bewahren. Nach dem Eohl verschwunden war, waren die Runenritter alles, was ihr geblieben ist. Auch nachdem ihre Schwester wieder aufgetaucht ist und die Leitung Zweifel an Yunai zeigte, riskierte sie viel um zu beweisen auf welcher Seite sie stand. Die Gilde bedeutet ihr sehr viel, trotz der schwierigen Umstände.
Geschichte
Yunai wird in Kriegszeiten hineingeboren. Diese haben dafür gesorgt, das sie ihren Vater, nie richtig kennengelernt hat. Denn damit die Familie flüchten konnte, blieb er zurück. Ihre Mutter wurde verletzt und auch ihr eigener Zustand war als Neugeborenes nicht der beste. Sie erkrankte und als sie endlich in einer Stadt ankamen, um dort Unterschlupf zu suchen, kam ihre Mutter und sie in ärztlicher Obhut, während Eohl, ihre Schwester bei einer Bekannten ihrer Mutter unterkam. Yunai erholte sich, bei ihrer Mutter jedoch sah das leider anders aus und das junge Mädchen kehrte ohne sie zu ihrer Schwester zurück. Beide wurden von Eleanor adoptiert und lebten seitdem in Crocus Town weiter.
Für Yunai war das Eingewöhnen weniger schwierig, einerseits weil sie noch ziemlich jung war, andererseits weil sie sich nicht an die neue Kultur erst gewöhnen musste wie ihre Schwester. Auch der Verlust ihrer Eltern war für die junge Yihwa weniger schmerzhaft, bekam sie das ganze doch gar nicht so richtig mit. Sie band sich im Laufe der Jahre an Eleanor und Eohl als ihre Bindungspersonen. Tatsächlich hatte sie dank ihrer Schwester und ihren Bemühungen eine ziemlich schöne Kindheit. Sie half sogar gerne mit im Haushalt und lernte durch die Art von Eleanor schon als Kind Grundlagen, die ihr in ihrer Schulzeit später nützlich sein würden.
Erst als auch Yunai in die Schule kam, spürte sie auch, wie wichtig Eleanor eine gute Schulbildung war. Sie wollte den beiden Kinder dazu verhelfen, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen. So begann auch Yunai früh Verantwortung zu übernehmen, gerade weil sie es auch entsprechend von ihrer Schwester vorgelebt bekam. Sie hatte sogar Spaß dabei im Haushalt zu helfen und empfand das ganze wohl als weniger belastend als es für ihre ältere Schwester war. Tatsächlich fing es in ihrer Schulzeit dann auch an, dass ihre Schwester immer weniger da war, da diese schon recht jung zu einer Soldatin wurde.
Yunai konzentrierte sich daher auf die Schule und half Eleanor nun vermehrt im Haushalt. So lernte sie auch einige Handwerkskünste, denn sie verbrachten viel Zeit zusammen. Yunai hatte nämlich auch anfangs Schwierigkeiten in der Schule Freundschaften zu finden. Sie war zurückhaltend und recht diszipliniert und spielte weniger als andere in ihrem Alter. Wenn Eohl da war, fragte sie jene viel über ihre Aufgaben aus, lernte sogar, mit dem Schwert umzugehen. Immerhin waren Eohls Aufgaben sehr wichtig und da wollte sie im jungen Alter noch sehr nacheifern. Yunai erlebte auch mit, wie Eleanor immer schwächer wurde und versuchte, das irgendwie aufzufangen. Umso schwerer traf sie der Tod, den Eleanor im hohen Alter ereilte. Sie war noch immer jung gerade mal so um die 9-10 Jahre und verstand nicht, wieso das passierte, wo sie doch immer versucht hatte Eleanor zu helfen. Außerdem verstand sie da das erstmal, was Tod wirklich bedeutete und realisierte erst da genau, was eigentlich mit ihren Eltern passiert war. Der Schmerz traf sie also doppelt. Umso glücklicher war sie, das Eohl zu den Runenrittern ging, dadurch konnten sie öfter beieinander sein. Die Aufgaben als Soldatin hatten vorher dafür gesorgt das Eohl nur wenig zuhause war. Die Gilde der Runenritter jedoch hatte ihren Sitz in Crocus Town, so konnte Eohl für Yunai da sein. Immerhin hatten beide ihren Vormund und somit auch ihre elterliche Bezugsperson verloren.
Als sie älter wurde, bemerkte Yunai, dass sie ein Interesse für alte Sprachen, Schriften, Runen und Geschichte hatte. Sowie auch Sagen und Mythologie. Ihr Wunsch Eohl nachzueifern wandelte sich etwas, sie wollte einen anderen Weg finden dem Land dienlich sein zu können. Sie fokussierte sich mehr mental, weil es ihr half, sich vom Schmerz abzulenken. Sie fand etwas, wo sie sich reinstürzen konnte und fand darüber auch Freunde mit ähnlichen Interessen. Trotz des Verlustes, scheinen die Geschwister sich zu arrangieren. Sie hatten einander und Yunai versuchte Eohl auf ihre Art zu unterstützen, wo es ging. Es funktionierte, auch wenn die beiden nur noch sich übrig hatten als Familie. Yunai wurde älter und entwickelte ganz eigene Träume und Wünsche für ihre Zukunft.
Doch dann zerplatze der schöne Traum wie eine Seifenblase. Denn Eohl verschwand, war von einem Tag auf den anderen wie vom Erdboden verschluckt. Irgendetwas musste passiert sein, ihre Schwester würde sie nie zurücklassen. Zumindest nicht ohne eine Nachricht oder irgendeine Form von Erklärung. Die erste Woche war sie geduldig, hatte Vertrauen in Eohl, wollte daran glauben, dass sie einfach nur etwas Zeit brauchte, irgendetwas sie aufhielt und sie deswegen nicht direkt zurückkommen konnte. Natürlich hatte sie sich auch da schon an die Runenritter gewandt, die ihr versicherten, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tun würden. Und sie vertraute ihnen, denn was hätte sie denn sonst auch tun können?
Doch mit jedem weiteren Tag, jeder weiteren Woche kam die Angst. Wie eine Decke legte jene sich über Yunai und erdrückte sie jeden Tag mehr. Es musste etwas Schlimmes passiert sein… sie stürzte nun fast täglich zu den Runenrittern, bat um Suchtrupps, eine Möglichkeit zu helfen, doch immer hieß es, sie solle in Sicherheit bleiben und es würde sich intern darum gekümmert werden. Die Mühe der Runenritter reichte nicht aus, sie taten nicht genug… wieso hörte denn keiner auf sie. Wenn Eohl wirklich weg war, dann…dann wäre sie doch ganz alleine. Es dauerte nicht lange und innerhalb von Tagen wurde aus der Angst Wut. Unfassbare Wut über die Ungerechtigkeit der Welt, ihre eigene Hilflosigkeit. Dem Gefühl der Nutzlosigkeit, mit dem sie zurückgelassen wurde, mit jedes mal das man sie wegschickte. Allein gelassen, mit Gefühlen, die so intensiv in ihr aufkamen, dass sie selbst erstmal nicht verstand wieso, verwüstete sie ihr Heim. Dort erinnerte sie alles an Eohl. Schließlich brach sie wieder zu den Runenrittern auf. Dieses Gefühl nicht tun zu können, machte sie wütend und die Runenritter wurden in ihrem Kopf zu den Schuldigen. Alles, was sie empfand, projizierte sie nach draußen, manifestierte sich in einem wütenden Ansturm. Sie ging regelrecht auf die Runenritter los, sie würde sich nicht wieder wegschicken lassen, sie mussten doch endlich mal was tun!
In ihrer Rage wurde Yunai aufgehalten und tatsächlich von den Runenrittern aufgenommen. Dieser erkannten hinter der Wut, die Hilflosigkeit und mal wollte ihr helfen. Sie erhielt Winged Silence, ein Artefakt, das damals noch ein wenig anders funktionierte als heute. Es war ein Artefakt, das ihre Trauer und Wut besänftigen sollte. Doch das Gefühl der Leere, der Nutzlosigkeit und der Sinnlosigkeit blieb. Auch die Wut kam immer wieder… doch sie fand ein anderes Ventil. Dank Milou fand sie ein Ventil im Schwertkampf, der für sie gleichermaßen Eohl in Erinnerung hielt. Sie fing also an zu trainieren, jeden Tag … bis zur vollkommenen Erschöpfung. Aber es half, es half ihren pochenden Kopf zu sortieren und sie fand auch im Tanz einen neuen Weg sich auszudrücken. Bewegung und Sport wurden zu einem elementaren Bestandteil ihres Lebens. Und die Runenritter retteten sie, weshalb sie sich dazu entschloss, der Einheit beitreten zu wollen. Und sie hatte einen Fürsprecher in Milou gefunden. Sie begann langsam damit, den vermeintlichen Tod von Eohl zu akzeptieren. Wollte den Ruf, den sie gehabt hatte, durch ihren Beitritt bewahren. Sie hatte nie vorgehabt eine Runenritterin zu werden, doch nun fühlte es sich richtig und wichtig an.
Sie wurde also zu einer Runenritterin und ihr Herz begann langsam ein bisschen weniger stark weh zu tun. Noch immer wüsste sie gerne, was passiert ist, wieso Eohl sterben musste…doch sie wusste, dass sie auf die Antworten dazu warten musste. Bis sie offiziell einen Rang hatte, bei dem sie das erfragen konnte, widerwillig sah sie das ein. Aber aufgeben würde sie dieses Vorhaben dennoch nicht, egal wie sehr ihr andere sagten, dass die Gründe am Ende nicht wichtig waren…für sie war es wichtig. Denn sie wollte einen Schuldigen, sie wollte die Gelegenheit sie zu rächen. Und noch immer wahr sie fixiert auf ihre verlorene Schwester. Sie war zwar nicht mehr vollkommen allein, Milou blieb an ihrer Seite, weil er ähnliche Wut empfand und zu sehen schien, dass Yunai sonst in eine ungute Richtung abdriften könnte. Er wollte sie davor bewahren, deswegen blieb er an ihrer Seite.
Nur ein paar Monate nachdem sie offiziell Runenritterin geworden war, war Ihre Schwester plötzlich gar nicht mehr so verloren und gar nicht mehr so tot wie geglaubt. Ganz im Gegenteil, sie brachte sogar eher den Tod. Den Tod für ihre eigenen Gefährten und das Sicherheitsnetz, das Yunai sich geknüpft hatte, was sie hielt, bekam Risse. Denn Misstrauen regte sich in Ihren Gefährten. Natürlich, sie war noch nicht lange dabei und dann tauchte ihre Schwester auf und tötete Runenritter… sicher vermutete der ein oder andere, das sie da mit drin steckte. Auch wenn es nicht alle so offensichtlich zu zeigen versuchten, sie spürte die Blicke, sie hörte das tuscheln. Da war es, das Misstrauen, das ihr gegenüber gezeigt wurde, nur, weil sie den Namen Yihwa trug. Als dann bei einem Angriff von Eohl auf ein paar Runenrittern Milou durch Eohl starb. Brach etwas in Yunai… doch dieses Mal konnte sie es besser verbergen. Mehr noch hatte sie keine Zeit fürs Trauern, denn die Gildenleitung kam auf sie zu. Befragte sie zu Eohl und den Geschehnissen, immerhin war Milou ja oft mit Yunai zusammen, daher wurde da ein Zusammenhang vermutet.
Sie hatte damit gerechnet das, dass passieren würde und trotzdem tat es weh. Ja sie verstand es, aber wieso fragte sie keiner, wieso fragte keiner wie es ihr damit ging, anstatt sie zu Beschuldigen beteiligt zu sein? Aber vielleicht war das nicht wichtig, nein sie musste wie eine Runenritterin denken. Sie würde einfach beweisen müssen, dass sie damit nichts zu tun hatte. Wenn sie das tat und sich verteidigen konnte, würde sie Runenritterin bleiben können. Die hatte nur die Chance etwas zu tun, diese durfte sie nicht verliere. Deswegen überlegte sie sich einen Plan und ihr Wissen über alte Sprachen wurde zum Vorteil. Denn sie wusste, wie sie sich beweisen konnte. Wie sie zeigen konnte, wie weit sie bereit war zu gehen, um zu zeigen, dass man ihr vertrauen konnte. Also ließ sie sich auf eigenen Wunsch eine Wahrheitsrune einbrennen. Offen sichtbar für alle auf der linken Halsseite. Jeder, der die Bedeutung und dieses sehr alte Runensprache kannte, würde erkennen, was das bedeutete. Sie konnten ihr ruhig alle misstrauen, sie würde zeigen, dass sie darüber stand. Weil sie es musste… und ihr Ziel wurde allen zu zeigen, was für eine Runenritterin sie war. Sie würde aufsteigen und alles aufdecken… eines Tages.
Und das wurde ihr Ziel. Sie durfte durch ihr Handeln bleiben und tat seitdem viel für den eigenen Ruf. Eine richtige Vorzeigerunenritterin. Sie tat die folgenden Jahre viel dafür, trainierte fleißig, bewies sich in Aufträgen. Auch heute, nachdem fast 2 Jahre vergangen war, sorgte der Name, den sie trug, durch die Handlungen ihrer Schwester für Misstrauen, doch sie arbeitete dagegen. Sie hatte ihre Eohl, die Eohl die sie kannte, die sie aufgezogen hatte nicht vergessen und auf ihre ganz eigene und vielleicht für andere unlogische Art wollte sie dies bewahren. Tatsächlich sprach ihre Arbeit für sich, es war alles, was ihr geblieben war. Auch wenn sie viel dafür opfern musste… sie war bereit, so weit zu gehen. Und Yunai veränderte sich in dieser Zeit, von einem Mädchen voller Träume und Wünsche zu einer Kriegerin, der nichts weiter blieb, als weiterzumachen.
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