Datenblatt
Aurea Dhakalis
Name: Aurea Dhakalis
Spitzname: -
Geburtstag: 20. Dezember
Alter: 24 Jahre
Gilde: Royal Crusade
Magierrang: A-Rang
Position: Untergrundheiler
Geburtsort: Crystalline Town
Wohnort: Gewölbe der Royal Crusade
Volk: Mensch - Tundraheimische
Gildenzeichen: Zwischen den Schulterblättern
Größe: 1,62 m
Gewicht: 53 kg
Haarfarbe: Silberweiß
Augenfarbe: Helles Graublau
Erscheinungsbild
Aussehen: Aurea zählt mit ihren 1,62 Meter Körpergröße nicht gerade zu den großen Frauen, sie ist eher ein wenig klein geraten. Aufgrund ihres Alters wird sich daran auch nicht mehr viel ändern. Der Körper der Magierin ist schlank und wirkt daher zierlich, allerdings stechen feminine Merkmale in Form von weiblichen Rundungen deutlich hervor. So weist Aurea eine schöne Oberweite vor, hat eine schmale Taille und einladend ausgeprägte Hüften. Insgesamt betrachtet ist ihr Körper sehr stimmig aufgebaut und wirkt an keiner Stelle übertrieben proportioniert.
Die Haare der jungen Frau sind weiß mit einem silberfarbenen Schimmer. Fast alle Mitglieder der Familie Dhakalis haben diese enorm helle Haarfarbe. Die langen, glatten Haare von Aurea reichen ihr bis zur Taille und werden meist offen getragen. Ebenso leuchtend wie die Haarpracht sind auch die Augen der jungen Frau, deren Farbe sich als ein helles graublau beschreiben lässt. Diese Kombination macht die Magierin zu einem Blickfang mit Wiedererkennungswert. Ihre Haut ist ebenso eher als hell zu bezeichnen.
Das Antlitz der jungen Frau ist einladend und besticht durch feine Gesichtszüge. Aurea hat große, schön geformte Augen, eine schmale, gerade Nase und wohlgeformte Lippen. Das Gesamtbild der Magierin kann durchaus einen bleibenden positiven Eindruck machen.
Die Haltung der jungen Frau ist gerade und aufrecht, doch die Körpersprache besticht eher durch eine defensive und zurückhaltende Ausstrahlung. Aurea zuckt bei Ansprache schnell zusammen und es kostet sie viel Mühe, die ersten Sekunden der Angst in ihren Augen zu verbergen.
Kleidungsstil: Der Kleidungsstil der Magierin ist akkurat, feminin und stilvoll. Da Aurea ihre Sachen aus der Wohnung in Crocus Town nicht mitnehmen konnte, musste sie sich in Crystalline Town neu einkleiden. Da sie nun plötzlich ihre Familie repräsentieren muss, wirkt auch der Stil entsprechend würdevoll. Meist trägt die junge Frau ein weißes Blusenkleid als Basis, einen marineblauen, taillenhohen Rock und einen entsprechend blauen Bolero darüber. Die Aufmachung und Verzierung erinnert dabei ein wenig an eine Uniform. In ihrer Freizeit außerhalb der Gilde trifft man Aurea in ebenso schicker und femininer Kleidung an, welche den kalten Temperaturen des Nordens angepasst ist.
Besondere Merkmale:Das wohl auffälligste Merkmal der jungen Frau sind die langen, silberweißen Haare. Diese sind nicht nur ein Blickfang, sondern lassen sie innerhalb der Gilde schnell ihrer Familie zuordnen. Auf den zweiten Blick fallen ihre Augen auf, welche von heller, graublauer Farbe sind.
Charakter
Benehmen: Aurea ist wohl der Inbegriff von Sanftmut und Arglosigkeit. Die junge Frau begegnet sowohl Fremden, als auch Bekannten gleichermaßen freundlich und zugewandt. Diese Art des Umgangs entspringt ihren Überzeugungen und schlussendlich auch ihrer Seele. Selbst die tägliche Konfrontation mit zwielichtigen, dunklen Magiern lässt Aurea nicht an den Tugenden ihres Onkels zweifeln, weshalb sie nur in absoluten Ausnahmefällen von ihrer sanftmütigen Natur abkommen könnte. Obwohl die junge Frau sich nicht unbedingt gerne mit den Mitgliedern der Gilde umgibt, schätzt sie Gesellschaft im Allgemeinen durchaus sehr. Während sie früher viele Freunde hatte und ihre Zeit stets mit Gleichgesinnten verbrachte, ist sie nun verhältnismäßig einsam, worunter die Magierin durchaus leidet.
Augenscheinlich besitzt die Heilerin Nerven wie Drahtseile. Aurea ist mit ihren Mitmenschen sehr geduldig. Sie nimmt sich gerne die nötige Zeit, um andere kennenzulernen und sich ein möglichst umfassendes Bild von ihnen zu machen. Vorurteile und erste Eindrücke versucht sie stets zu hinterfragen, um sich nicht darauf zu versteifen. Das fällt ihr in der Gilde nicht immer so leicht, schließlich neigt sie in Royal Crusade durchaus dazu, die Mitglieder voreilig über einen Kamm zu scheren. Doch ist Aurea reflektiert genug, um erste Eindrücke zu überdenken.
Über Provokationen oder Konfrontationen lächelt sie beinahe unberührt hinweg und sie ist geschickt darin, Wogen mit ihrer arglosen und geduldigen Art zu glätten. Aurea vermittelt durchaus den Eindruck, als könne sie kein Wässerchen trüben. Sollte es jemand geschafft haben, die Magierin aus der Ruhe zu bringen, so versteckt sie verbale Spitzen gekonnt in einer Auswahl von augenscheinlich netten Worten. Es wirkt so, als könnten böse Worte gar nicht zu ihrer Seele vordringen. Doch Aurea scheut Konflikte und hat sich nicht nur einige soziale Fertigkeiten angeeignet, um diese regelrecht zu übergehen, sondern konnte sich auch innerlich einen Schutzschild errichten. Ihre eigentliche Gefühlspalette und aufrichtige, angebrachte Emotionen und Reaktionen bekommen nur engste Freunde und Vertraute von Aurea zu sehen. All die Sorgen, Ängste und der Schwermut der Magierin sind ein wohlgehütetes Geheimnis. Der jungen Frau ist schließlich bewusst, auf welch dünnem Eis sie sich tagtäglich bewegt, sollte man ihre Loyalität und Überzeugung anzweifeln.
Aurea stammt aus gutem Hause. Der Name Dhakalis wird durchaus mit Geld und Prestige in Verbindung gebracht. In der Wortwahl und Aussprache der jungen Dame kann man diese edlen Wurzeln durchaus wiedererkennen. Aurea bedient sich unbewusst einer gehobenen und stilvollen Sprache, wirkt dabei auf andere oft aber auch altbacken und etwas seltsam. Doch kann recht bald festgestellt werden, dass es ihrer Natürlichkeit keinen Abbruch tut, sich so auszudrücken. Allgemein wirkt die Magierin im Kreise der Gilde ein wenig fehl am Platz, diese Tatsache kann sie nicht überspielen. Nicht umsonst wird Aurea nachgesagt, sie sei ein wenig sonderbar.
Persönlichkeit: Aurea ist eine enorm willensstarke Frau, die eisern an ihren Überzeugungen festhält und stets versucht, sich nicht von ihrem neuen Umfeld beirren oder unterkriegen zu lassen. Da die Magierin den Großteil ihres Lebens sicher und behütet aufgewachsen ist, konnte sie eine gefestigte Persönlichkeit entwickeln, welche dennoch mit den Widrigkeiten des Lebens umzugehen weiß. So musste Aurea schon als Kind die schwere Trennung von ihrer Familie ertragen oder mit den Sorgen um ihre Mutter leben, doch halfen ihr Onkel und seine Ehegattin ihr stets dabei, diese schweren Zeiten gut zu verkraften. Die Erziehung zur Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit war den beiden dabei ein Anliegen. Besonders ihr Onkel Georgius hat die Persönlichkeit Aureas geprägt. Nächstenliebe, Respekt, Güte und Verständnis sind grundlegende Tugenden, welche er der jungen Frau von klein auf vermittelte.
Je älter Aurea wurde, desto mehr bemerkte sie die Unterschiede zwischen sich und ihrer eigentlichen Familie - abgesehen von ihrer Mutter. Je deutlicher die Ablehnung ihrer Person durch ihren Vater und ihren Bruder wurde, desto mehr begann auch Aurea, sich von ihnen abzugrenzen. Mit dem Tod ihres Bruders sollte Aurea in dessen Fußstapfen treten und eine Magierin der Gilde Royal Crusade werden. Sie durfte nach der Beerdigung nicht mehr in ihre Wahlheimat zurückkehren und musste für Ideale einstehen, welche ihr so sehr widerstrebten. Seither lebt die junge Frau in ständiger Furcht um das Leben ihrer Mutter und um ihr eigenes Leben, denn ihr Vater drohte ihr in aller Deutlichkeit an, jene skrupellos zu beenden, sollte sie der Familie Schande bringen.
Seither ist Aureas Persönlichkeit und jegliches Verhalten geprägt von purer Angst. Völlig gehemmt und befangen versucht sie, irgendwie durch den neuen Alltag zu kommen. All den Mitgliedern der Gilde, in welcher sie nun lebt, zeigt sie sich stets in angepasster Art und Weise freundlich und arglos. Natürlich muss sie sich dafür nicht großartig verstellen, doch macht es ihr die Angst unmöglich, sich anders zu verhalten. Emotionen wie Ärger oder Wut werden bewusst unterdrückt. Aurea fürchtet sich so sehr vor den bösartigen Mitgliedern Royal Crusades und deren Gräueltaten, dass sie um jeden Preis versucht, nicht in Konflikte mit ihnen zu geraten. Sie mag nach außen hin Nerven wie Drahtseile haben, aber sie erlaubt sich schlichtweg nicht, sich aus der Ruhe bringen zu lassen. Zu groß ist die Angst vor ihrem Vater, aber auch vor den anderen Magiern Royal Crusades. Abgesehen davon ist Aurea durchaus bewusst, dass sie sich niemals gegen die Mitglieder wehren könnte, sollte die Notwendigkeit bestehen. Aufgrund ihrer Magie und ihrer Konstitution ist sie ein leichtes Opfer.
Die junge Frau ist verzweifelt und vermisst ihren Onkel und ihr Leben in Zentral-Fiore. Manchmal fühlt es sich für Aurea so an, als sei sie in einem Tagtraum gefangen. Doch die Hoffnung, eines Tages diesem Albtraum in Crystalline Town entfliehen zu können, hat sie nicht aufgegeben.
Vorlieben:- Süßspeisen und Gebäck
- Niedliche Tiere
- Freundliche Gesellschaft
- Ihren Onkel und ihre Mutter
- Seltene Teesorten
- Erhu spielen
- Kinder
- Pai Sho (am liebsten mit ihrem Onkel)
- Sozialwissenschaften und Psychologie
- Phantasieromane
Abneigungen:- Bittere Speisen / Getränke
- Spinnen, Schlangen, Ratten
- Grausamkeit und Gewalt
- Zerstörung und Vandalismus
- Ihren Vater
- Horror- und Gruselgeschichten
- Crystalline Town
- Kaltes Wetter
- Liberty Phoenix / Royal Crusade
Ziel:Royal Crusade sowie Crystalline Twon verlassen und zurück nach Zentral-Fiore gehen, um ein Leben in Freiheit führen zu können. Aurea ist bewusst, dass dies kein kurzfristiges, vielleicht nicht einmal ein mittelfristiges Ziel ist. Doch die Hoffnung, eines Tages wieder in diese Normalität zurückkehren zu können, gibt ihr die nötige Kraft, nicht aufzugeben. Sorgen bereiten ihr dabei jedoch zwei Aspekte: Kann sie nach der Mitgliedschaft in einer dunklen Gilde überhaupt wieder in ihr altes Leben zurückkehren? Und was würde in diesem Fall aus ihrer Mutter werden?
Fertigkeiten
Stärken: Besonnen | Geduldig | Vertrauenswürdig | Arglos | Willenskraft | Manaregeneration
Die größte Stärke Aureas ist ihre enorme Besonnenheit. Sie ist über alle Maßen überlegt, selbstbeherrscht und kann auch in heiklen Situationen die Contenance wahren. Das ist in ihrem neuen Leben auch unabdingbar, schließlich geht es um die körperliche Unversehrtheit ihrer Mutter und von sich selbst. Ihre besonnene Art geht Hand in Hand mit der schier unendlichen Geduld der jungen Frau. Ruhe zu bewahren und Widrigkeiten zu ertragen sind Disziplinen, welche sie mittlerweile sehr gut verinnerlicht hat. Kein Wunder also, dass es beinahe unmöglich ist, Aurea aus der Ruhe zu bringen.
Die junge Frau hat eine sehr warmherzige Ausstrahlung. Ihre Arglosigkeit kann schnell das Vertrauen ihrer Mitmenschen wecken, weshalb ihr besonders der zwischenmenschliche Kontakt meist noch einfacher von der Hand geht. Die Magierin versucht durchaus zu bewirken, dass sich andere Personen in ihrer Nähe schnell wohlfühlen und sich dadurch eher von der Gutherzigkeit der Weißhaarigen überzeugen lassen. Es ist Aurea darüber hinaus ein Anliegen, mit Hilfe dieser Eigenschaften ihren Gildenkollegen zu vermitteln, kein Potenzial von Gefahr oder gar Konkurrenz darzustellen - auf aufrichtige Art und Weise, schließlich will sie absolut keine Auseinandersetzungen mit ihnen. Es kann daher auch vorkommen, dass nicht jeder sie sonderlich ernst nimmt. Doch damit kann die Magierin gut leben, schließlich beabsichtigt sie das mit ihrem Verhalten.
Wie es das Erbe der Familie Dhakalis vorgesehen hat, verfügt auch Aurea über eine Affinität zur Magie. Dabei zählen Willenskraft und Manaregeneration zu ihren Stärken, denn hier kann die junge Frau ihre Talente entfalten. Auch wenn es nie ihr Wunsch war, als Magierin ihr Dasein zu fristen, so stellt Aurea durchaus auch selbst fest, wie leicht ihr diese Disziplin von der Hand geht. Ähnlich verhält es sich mit der Manaregeneration, welche ihr keine großen Probleme bereitet.
Schwächen: Angstvoll | Befangen | Vermeidung | Verkannt | Stärke | Widerstand
Da Angst Aureas Persönlichkeit seit ihrem unfreiwilligen Beitritt in die Gilde stark prägt, ist diese wohl auch als ihre größte Schwäche zu bezeichnen. Aufgrund der großen Furcht vor dem Leben in Royal Crusade und dem täglichen Umgang mit den anderen Mitgliedern, ist die junge Frau regelrecht befangen. Diese Befangenheit äußert sich in einer ungesunden Selbstbeherrschung was negative Gefühle wie Wut betrifft oder in gemütsarmer Hinnahme vieler Ungerechtigkeiten.
Dazu gehört auch, dass Aurea sich einige Vermeidungsstrategien zurechtgelegt hat, um sämtlichen Konflikten oder Auseinandersetzungen einfach aus dem Weg zu gehen. Das macht die Magierin zu einem leichten Opfer und einem gefunden Fressen für manch feindselige Person. Aufgrund ihrer Angst hat die junge Frau einfach nicht das nötige Rückgrat, um sich zur Wehr zu setzen und erträgt Widrigkeiten stillschweigend. Daher ist Aurea auch ziemlich verkannt in ihrem Umfeld, schließlich spricht es sich schnell herum, wenn jemand so ein Schwächling ist. Rückhalt hat die Weißhaarige absolut nicht, sie steht ziemlich allein da.
Begründet in der Genetik, aber auch zum Teil aufgrund der mangelnden Beschäftigung damit, hat Aurea kaum Körperkraft aufgebaut. Das resultiert in nicht vorhandener körperlichen Stärke und auch im Widerstand, welcher deutlich zu wünschen übrig lässt. Die Heilerin hält sich aus verschiedenen Gründen lieber im Hintergrund, was ihr auch zu Gute kommt. Denn Angriffe aushalten kann sie nicht wirklich und attackieren zählt wahrlich nicht zu ihren Stärken.
Inventar: - Erste-Hilfe-Set
- Frisches Stofftaschentuch
- Kompass
- Landkarte Fiores
- Zugfahrplan Fiores
- Bargeld
Umfeld
Familie
Adrius Dhakalis (Vater), 57 Jahre, S-Rang Magier Adrius war seit jeher ein sehr disziplinierter und konservativer Mann, welcher in der frühen Gründungszeit der Gilde Royal Crusade vor einigen Jahren seinen Platz dort gefunden hatte. Seither hat er hart dafür gearbeitet, um sich einen hohen Rang dort zu verdienen. In seiner Jugend hielt er sich als gildenloser Magier über Wasser und verfolgte das Ziel, irgendwie in den politischen Kreisen Fiores Fuß zu fassen. Aufgrund seiner totalitären Anschauungen scheiterte er jedoch nach mehreren Versuchen und zog sich erbost in den Norden des Landes zurück. Dort versuchte er als Magier Fuß zu fassen, war sich für keinen Auftrag zu schade und nahm bald die besonders gut bezahlten, aber moralisch fragwürdigen Aufträge an. Seit er seine Frau Ateia kennengelernt hat, sprach er mit ihr nicht wirklich über seine beruflichen Angelegenheiten. Tatsächlich fürchtete er zu Beginn der Liebschaft um ihre Gunst, sollte sie davon erfahren. Fasziniert von der revolutionären Ideologie der Gilde Royal Crusade trat er diesem Verbund bei kurz nach der Gründung bei und diente seit jeher loyal und treu ergeben. Es ist sein Wunsch, dass seine Nachkommen seinem Beispiel folgen. Der Tod seines Sohnes Curio, welcher bereitwillig in seine Fußstapfen getreten war, stürzte Adrius in tiefe Trauer. Er vermisst seinen geliebten Sohn sehr, darüber hinaus starb mit ihm ein Stück weit die Hoffnung, dass die Familie Dhakalis eine tragende Rolle in der Geschichte Royal Crusades spielen würde. In seine Tochter Aurea setzt er weitaus weniger Hoffnung, drängte sie aber dennoch dazu, das Erbe der Familie anzutreten, jetzt da Curio es nicht mehr kann. Er drohte ihr sogar ihre Mutter und sie selbst zu töten, sollte sie seinem Befehl nicht folgeleisten. Dass Aurea sich zu einer rückgratlosen Närrin entwickelt hat, ist aus des Vaters Sicht allein die Schuld seines irrsinnigen Bruders Georgius, welcher die Gedanken seiner Tochter regelrecht vergiftet hat.
Ateia Dhakalis (Mutter), 53 Jahre, Uhrmacherin und Hausfrau Ateia weiß, was es heißt, sich auf den ersten Blick in eine Person zu verlieben. So ging es ihr vor vielen Jahren mit dem fremden Magier, welcher nach Crystalline Town gekommen war. Unsterblich verliebt folgte die junge Frau all den Ideen ihres Auserwählten und konnte ihr Glück kaum fassen, als der gutaussehende und talentierte Magier Adrius Dhakalis um ihre Hand anhielt. Sie selbst war die Tochter eines Uhrmachers und hatte dieses Handwerk ebenfalls erlernt, legte jedoch mit der Geburt ihres Sohnes den Fokus gänzlich auf ihre Familie. Die junge Mutter wünschte sich nichts mehr, als ein zweites Kind. Doch erst viele Jahre später wurde ihr dieser Wunsch erfüllt, als Aurea das Licht der Welt erblickte. Für Ateia begann eine wundervolle Zeit mit ihren Kindern und ihrem Ehemann, dessen fragwürdige Tätigkeiten und Aufträge sie der Liebe wegen meisterhaft verdrängte. Das Schicksal meinte es jedoch nicht gut mit der jungen Mutter, welche schwer erkrankte. Adrius und Curio waren mit ihren undurchsichtigen Aufgaben beschäftigt und Ateia schaffte es nicht mehr, sich ausreichend um die damals sechsjährige Aurea zu kümmern. So gaben die Eltern das Mädchen zu Adrius‘ Bruder Georgius, welcher sie großziehen sollte. Aufgrund der Umstände wuchs Aurea schließlich dort auf. Für Ateia war es immer in Ordnung, dass ihre Tochter ihren eigenen Weg ging. Als liebende Mutter wollte sie stets ein glückliches Leben für ihre Kinder. Sie hegte auch niemals diese Abneigung gegen Georgius, wie ihr Mann Adrius es tut, denn in Ateias Augen ist Aurea nicht verdorben worden. Der unerwartete Tod ihres Sohnes veränderte alles. In tiefer Trauer musste Ateia ihre Tochter bitten, dem Befehl ihres Vaters nachzukommen und Curios Platz einzunehmen. Denn der Mutter ist bewusst, wozu Adrius in der Läge wäre, käme sie dieser Aufgabe nicht nach. Den Verlust eines weiteren Kindes könnte sie einfach nicht ertragen. Dass ihr Ehegatte darüber hinaus auch angedroht hat, sie selbst ebenfalls zu töten, weiß Ateia nicht.
Curio Dhakalis (Bruder), verstorben mit 32 Jahren, A-Rang Magier Curio war die letzten Jahre seines kurzen Lebens ein talentierter Magier der Gilde Royal Crusade und zugleich der ganze Stolz seines Vaters. Die beiden hatten ein sehr inniges Verhältnis. Curio wollte seinem Vater seit jeher gefallen und folgte all seinen Anschauungen. Als seine Mutter Ateia schwer erkrankte und viele Jahre nicht sicher war, ob sie die Krankheit überleben würde, stürzte er sich in sein Training und auf seine Karriere, indem er manch zwielichtigen Aufträgen annahm und sich dadurch in der dunklen Szene einen Namen machte. Zu seiner kleinen Schwester Aurea hatte er ein gutes Verhältnis, welches jedoch mit den Jahren der Trennung immer brüchiger wurde. Curio dachte ähnlich wie sein Vater, dass seine Schwester ein verschrobenes Ding ist und mit dem Kopf ständig in den Wolken hängt. Auf einer hochrangigen Quest starb der mittlerweile erwachsene Mann schließlich unerwartet bei einer Auseinandersetzung mit Unbekannten.
Georgius Dhakalis (Onkel), 65 Jahre, Geigen- und Bogenbauer Georgius und sein Bruder Adrius könnten unterschiedlicher nicht sein. Der ältere der beiden Brüder hatte nie das Bedürfnis gehabt, die Welt zu verändern oder als Magier höhere Mächte anzustreben. Der friedliebende Mann suchte sein Glück seit jeher in den kleinen Dingen und führte ein zufriedenes Leben als Geigen- und Bogenbauer. Besonders das Spiel Pai Sho und seltene Teesorten machen ihm Freude. Seinerseits hatte Georgius schon viele Schicksalsschläge in seinem Leben erleiden müssen, doch verlor er nie seine Zuversicht. Diese vermittelte er auch seiner Nichte Aurea. Neben der Kraft, den Widrigkeiten des Lebens mit allen Mitteln zu trotzen, sind auch Nächstenliebe, Sanftmut, Geduld und die Ablehnung sämtlicher Formen von Gewalt die Tugenden des Mannes. Für Georgius ist Aurea wie eine eigene Tochter. Leider konnten er uns seine Gattin niemals mit Kindern gesegnet werden, weswegen beide das Leben mit dem Mädchen sehr genossen haben. Der Instrumentenbauer liebt seine Nichte sehr und brachte ihr neben all seinen Weisheiten auch bei, die Erhu zu spielen.
Seit Aurea jedoch zu ihrer Familie nach Crystalline Town befohlen wurde, macht er sich große Sorgen um das Wohlergehen seiner Nichte. Georgius weiß nicht, dass sein Bruder Mitglied der dunklen Gilde Royal Crusade ist, allerdings wusste er seit jeher von den fragwürdigen Plänen und Machenschaften seines jüngeren Bruders. Da Aurea keinen Kontakt mehr zu ihrem Onkel haben darf, hat er seither auch nichts mehr von ihr gehört. Briefe, die er ihr zukommen ließ, kamen ungeöffnet zu ihm zurück. Georgius hat ein sehr schlechtes Gefühl und macht sich große Sorgen um seine Nichte. Verzweifelt wandte er sich also an einen alten Freund, um ihn mit dieser Angelegenheit zu betrauen.
Norman, ca. 3 Jahre, Aureas Kater Bei Norman handelt es sich um einen schwarzen Kater mit schneeweißen Pfoten. Unverkennbar macht ihn sein besonderes Merkmal: Der Schlitz im rechten Ohr. Der streunende Kater lief Aurea in der Stadt Falba zu und verfolgte sie bis zu den Gleisen des Bahnhofs, weswegen sie ihn kurzentschlossen einfach mit in die Gilde nahm. Sie gab ihm den Namen Norman und seither lebt er bei ihr im Zimmer. Die meiste Zeit ist Norman jedoch nicht dort aufzufinden, da er in aller Regel spannende Abenteuer im Freien erlebt. Die eisigen Nächte im Norden verbringt er allerdings in Aureas Zimmer, wo er sich auch stets auf eine Mahlzeit und Streicheleinheiten verlassen kann. Die Heilerin ist oft in Sorge um ihren Kater, vor allem wenn er wieder einmal länger nicht nach Hause kommt. Mittlerweile hat Aurea jedoch bemerkt, dass Norman sich auch öfter Mal bei Maxwell aufhält, der ihn meist Schlitzohr nennt. Bei ihm hält er bevorzugt ausgedehnte Schläfchen. Der Kater hat ein feines Gespür für die Menschen in seiner Umgebung und meidet die meisten Mitglieder der Gilde, indem er sich unbemerkt an ihnen vorbeischleicht oder sich vor ihnen versteckt. Aurea hat bis auf wenige Ausnahmen bisher niemandem erzählt, dass sie Norman bei sich hält.
Freunde
Maxwell Davis, Magier in Royal Crusade Einige Wochen nach ihrem Beitritt zur Gilde Royal Crusade begegnete Aurea erstmals Maxwell Davis. Da er sie gezielt angesprochen hatte, um sie auf einem Auftrag zu begleiten, erntete der Schwarzhaarige mit den blutroten Augen vorerst jede Menge Misstrauen von Aurea, wenngleich sie dies hinter ihrer freundlichen und höflichen Art verborgen hatte. Sie vermutete, dass es sich bei ihm um eine Person der Inquisition handelte oder er gezielt von ihrem Vater mit der Angelegenheit betraut wurde. Dieser Verdacht blieb allerdings nicht lange bestehen, denn mit der Zeit stellte Aurea fest, dass Maxwell nicht nur dieselben Ansichten vertrat, sondern die Einstellung vieler anderer Mitglieder ebenso verurteilte, wie sie. Die Heilerin freundete sich mit dem Magier an und stellt immer wieder fest, wie angenehm und sympathisch der junge Mann ist, welcher einst zu den Rune Knights gehörte. Insgeheim vermutet sie sogar, dass er noch immer zu ihnen gehört und nur als eine Art Geheimagent in Royal Crusade ist. Mittlerweile vertraut sie dem Schwarzhaarigen voll und ganz. Maxwell machte ihr den Vorschlag, dass sie gemeinsam einen Weg zurück in ein Leben in Freiheit suchen und finden sollten, was Aurea glücklich annahm. Sie weiß jedoch nicht, dass ihre Befreiung in Wahrheit Maxwells Auftrag von ihrem Onkel Georgius ist und dass ihre Verbindung daher weniger zufällig ist, als angenommen. Die Dhakalis mag Maxwell sehr und verbringt ihre Zeit gern mit ihm, wobei sie deswegen oft ein schlechtes Gewissen hat. Wird ihr Vater auch ihn eines Tages als Druckmittel gegen sie verwenden?
Feinde
-
Gilde
Royal Crusade ist keine Institution, der Aurea jemals angehören wollte. Als junge Frau, welche von Sanftmut und Nächstenliebe geprägt wurde, kann sie das raue Klima dieser Gilde kaum ertragen. Es ist daher ein Fakt, dass die Magierin in der dunklen Gilde sehr unglücklich ist. Doch trägt sie die Lehren ihres Onkels in ihrem Herzen und hält entschlossen daran fest. Daher zeigt sich Aurea auch sämtlichen Mitgliedern gegenüber herzlich und ist bemüht, deren Taten regelrecht zu verdrängen. Ihre größte Hoffnung ist es, eines Tages wieder frei sein zu können. Bis dahin verhält sich Aurea auf ihre Art und Weise und bis zu einem gewissen Grad loyal gegenüber der Gilde, um durch diesen Schein das Leben ihrer Mutter und ihr eigenes Leben zu schützen. Die junge Frau hegt nicht die Absicht, sich gegen Royal Crusade zu stellen, sie möchte lediglich nicht dazugehören und schon gar nicht ihre moralischen Grenzen überschreiten.
Geschichte
Geburt: Aurea wird als zweites Kind von Adrius und Ateia Dhakalis geboren.
0 bis 6 Jahre: Die ersten Jahre ihrer Kindheit verbringt Aurea gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem älteren Bruder glücklich in ihrer Heimat Crystalline Town.
Ab 6 Jahre: Aufgrund der Krankheit der Mutter und der beruflichen Angelegenheiten des Vaters und des Bruders wurde entschieden, dass Aurea zu ihrem Onkel Georgius nach Zentral-Fiore geschickt wird, welcher sich um das Mädchen kümmern sollte.
6 bis 15 Jahre: Die ersten Wochen des Heimwehs konnten überwunden werden, denn in der warmherzigen Obhut ihres Onkels und dessen Frau fand Aurea ein zweites Zuhause. Es folgten glückliche Jahre in der ländlichen Region Zentral-Fiores. Aurea und ihr Onkel entwickelten eine enge Bindung zueinander. Dennoch plagten sie stets viele Sorgen um ihre Mutter, welche sie sehr vermisste.
15 bis 18 Jahre: Trotz der Genesung ihrer geliebten Mutter hatte Aurea entschieden, vorerst nicht nach Crystalline Town zurückzukehren und stattdessen in Crocus Town eine weiterführende Schule zu besuchen. Von dieser Zeit an besuchte Aurea ihre Familie ein paar Mal im Jahr, verbrachte ihre Zeit dort aber meist nur mit ihrer Mutter. Aurea fiel erstmals die Ablehnung durch ihren Vater auf. Auch ihr Bruder schien sich von ihr abzuwenden. In diesem Zeitraum schlossen sich Adrius und Curio der Gilde Royal Crusade an.
18 bis 21 Jahre: Die tröstenden und aufklärenden Worte ihres Onkels halfen Aurea zu verstehen, warum ihr Vater und ihr Bruder sich ihr gegenüber so abweisend verhielten. Er lehrte seine Nichte stets, ihre Mitmenschen nicht zu verurteilen, wenngleich ihr Verhalten verletzend ist. Die junge Frau entschied sich, vorerst in Crocus Town zu bleiben und begann an der Universität ein Studium der Sozialwissenschaften, insbesondere der Disziplin Psychologie.
21 bis 22 Jahre: Aureas Bruder Curio verstarb unerwartet. Trauernd reiste die junge Frau nach Crystalline Town, um an der Beerdigung teilzunehmen. Sie ahnte allerdings nicht, dass sie nicht mehr nach Crocus Town zurückkehren würde, da ihr Vater es ihr untersagte. Er zwang sie, ihr magisches Talent auszubilden und nahm zähneknirschend hin, dass Aureas Weg sie ausgerechnet zu einer Heilerin führte. Aurea erlernte von ihr die Grundlagen der Heilmagie.
Seit dieser Zeit sorgte Adrius dafür, dass all die Briefe an seine Tochter, welche ihr Onkel ihr schrieb, niemals bei ihr ankamen. Georgius war in großer Sorge um seine Nichte, schließlich kannte er seinen Bruder und befürchtete Schlimmes. Er suchte sich Hilfe bei einem alten Freund.
Ab 23 Jahre: Aurea erbittet ein letztes Mal die Erlaubnis, nach Zentral-Fiore zurückgehen zu dürfen. Allerdings verbietet Vater Adrius das und verlangt stattdessen von ihr, der Gilde Royal Crusade ihre Dienste zu erweisen, wie ihr Bruder es getan hatte. Auf die Proteste der jungen Frau hin drohte Adrius ihr, sie oder Ateia zu töten, sollte sie seinem Befehl nicht folgeleisten. Aus Liebe zu ihrer Mutter und aus Angst vor ihrem Vater kommt Aurea diesem Auftrag schließlich nach.
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Avatarperson: Vladilena Milizé aus 86 -Eighty Six-
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