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 Dorf Misaki

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Bhadra

Bhadra
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BeitragThema: Dorf Misaki
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Ortsname: Dorf Misaki
Art: Freiraum
Spezielles: --
Beschreibung: Das hügelige Dorf liegt in gut erreichbarer Nähe zu Sakura Town. Neben schönen Wanderwegen bietet es auch eine größere Hundeschule und ein paar namhafte Züchter vor Ort. Von viel unberührter Gegend und niedlichen Vierbeinern abgesehen gibt es hier nicht sonderlich viel. Die meisten Bewohner leben als Bauern oder Jäger vom Land und wohnen in klassischen Holzhütten. Kleidung und Architektur orientiert sich dabei an der nahegelegenen Stadt. Nahezu jeder besitzt einen Hund - neben Knochenschnitzen eine Tradition, die von den Gründern eingeführt wurde. Hin und wieder verirren sich vereinzelte Touristen und Sportler hierher, die freundlich aufgenommen werden. Kinder erzählen Fremden mit Vorliebe von Tarou, dem Geisterhund. Wer mit schlechten Absichten herkommt, der muss sich unterwegs auf eine gelbe Dusche gefasst machen.  

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


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Bhadra

Bhadra
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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
Dorf Misaki EmptyMi 3 Mai 2023 - 20:01


Gemüse ist Gift. Das wusste wohl jedes Kind, das einmal gezwungen wurde, Rosenkohl hinunterzuwürgen. Scheußlich, bitter! Würg! Doch heute würde sie gegen das garstige Gemüse zu Felde ziehen. Genau der richtige Job für sie! Es war ja nur eine Frage der Zeit gewesen, bis das Grünzeug Beine bekam und unschuldige Leute anfiel. Genau deswegen hatte sie alles an Gemüse aus ihrem Restaurant verbannen wollen! Eigentlich. Ihre Verlobte war so naiv und dachte immer noch, das Zeugs wäre gesund. Wenn es gesund wäre, dann würde es gut schmecken! So wie einer ihrer legendären Oni-Burger. In ihrem Rucksack hatte sie etwas dabei, das fast ganz genauso gut war. Vielleicht auch ein ganz kleines bisschen besser als ihre eigenen Gerichte. Aber das hier war auch etwas Spezielles. Privat und so, nicht für andere Kunden. Sandwiches von Junko, ganz für sie allein! Sie verstand es immer noch nicht so richtig, aber irgendwie konnte sie zaubern. Alles, was sie kochte, schmeckte besonders gut. Am liebsten würde sie sie jetzt schon verputzen, aber noch hatte ihre Arbeit gar nicht angefangen. Wie lange es wohl dauerte, das Gemüse einzustampfen? Bei ihren Fähigkeiten - bestimmt nicht länger als 30 Sekunden. Der Treffpunkt war am Dorfeingang, wo der Bauer um irgendwann nach irgendwas auf sie wartete. So genau hatte sie die Zeit nicht im Blick. Wenn sie kam, dann genau zum richtigen Zeitpunkt! Heute war sie ziemlich casual unterwegs, in kurzen Hosen und Shirt. Es war ordentlich warm und für ihre Arbeit sollte sie ihrer besseren Hälfte zufolge bequeme Sachen tragen, die auch schmutzig werden konnten. Schmutzig vom Gemüsesaft ihrer Feinde! Den langen Fußmarsch durch die Pampa vertrieb sie sich mit Musik. Dummerweise hatte sie ihre Boombox vergessen, also musste die Musik in ihrem Kopf reichen. Auf halbem Wege stand sie dann plötzlich einem größeren Hund gegenüber, der sich mitten in den Weg gestellt hatte und sie schief anschaute. Wollte er etwa ein Battle?! Was konnte ein Hund schon für Lines draufhaben? Aber nee, offenbar sollte sie ihm hinterherdackeln. Er trabte voraus und vergewisserte sich, dass sie ihm folgte. Aber so nicht! Mit schnellen Schritten überholte sie das Tier und warf ihm einen überlegenen Blick zu. Daraufhin wurde es selbst schneller. Und sie legte auch zu. Bis es schließlich anfing, zu rennen. Ein Wettrennen also? Das konnte er haben!

Hatoru lehnte mit verschränkten Armen gegen eine Hüttenwand. Unruhig tappte sein rechter Fuß auf dem Boden. Hoffentlich beeilten sich die Gildenmagier! Während er sich gedulden musste, lief all sein schönes Gemüse Amok. Er hatte ein gutes Geschäft gewittert, als der Händler ihm sein Spezialmittel schmackhaft gemacht hatte. Er war nun einmal nicht ganz so bescheiden wie seine simplen Nachbarn, die schon mit einem Stück Braten und Alkohol zufrieden waren. Nein, er dachte größer. Und genau das war gerade ein Problem. Da hätte man ihn ruhig vorwarnen können! War das Mittel überhaupt schon einmal getestet worden? Er sollte Schadensersatz fordern. Wenn er nur wüsste, wie er diesen Knilch wiederfinden konnte. Als es in der Ferne bellte, schirmte er den Blick von der Sonne ab und kniff die Augen zusammen. Das musste sein alter Junge sein, den erkannte er doch an seiner Stimme! Und neben ihm...Eine gehörnte junge Frau, die schließlich hechelnd auf allen Vieren neben dem Tier herlief. Für eine Weile sah es fast so aus, als könnte sie ihn überholen. Fast. War das seine angeheuerte Hilfe? Da fehlte doch noch mindestens jemand. Ob der Rest sich noch Zeit ließ?




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[1/10] @Lyra


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Zuletzt von Bhadra am Do 4 Mai 2023 - 23:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Lyra

Lyra
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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
Dorf Misaki EmptyDo 4 Mai 2023 - 21:19

C-Rang Quest [Fairy Tail]: Erntehelfer

Lyra & Bhadra [1/10]


Lyra hatte noch nicht an allzu vielen Quest teilnehmen können, doch nun war sie um Hilfe gebeten geworden und es passte der jungen Frau doch ganz gut, da die nächste Miete für ihr Zimmer anstand und in ihrem Geldbeutel wie immer Leere herrschte. Die heutige Aufgabe klang zunächst nach etwas, das ganz gut zu ihren persönlichen Interessen passte: sonderbare Pflanzen! Doch als sie die genauer erfuhr, um was es da ging, musste sie noch einmal nachfragen. Da hatte sich anscheinend das Gemüse verselbstständigt und machte nun die nahe Umgebung unsicher. Das klang hingegen sogar noch viel spannender als ursprünglich gedacht! Es kam ihr daher gerade recht, dass sie möglichst sofort zum Treffpunkt und Ort des Übels aufbrechen sollte, um das Gemüse unschädlich zu machen, ehe es zu ernsthaften Schäden und weiteren Problemen kam.
Daraufhin hatte Lyra sich nur schnell ihre Trinkblase gefüllt und um die Schulter geworfen, immerhin sollte es heute recht heiß werden und sie würde sicherlich viel Zeit dort draußen verbringen. Sie hatte sich noch schnell ein paar Nüsse in die Taschen gestopft und mehrere alte Netze besorgt, mit denen sie sich vorstellte, das Gemüse irgendwie fangen zu können. Dann war sie eilig zum Treffpunkt aufgebrochen, immerhin war es schon recht spät und ihre Unterstützung dringend.
Sie hörte aus der Ferne lautes Bellen und hoffte, dass ihr diese Laute den Weg zum richtigen Hof wiesen. Lyra legte noch etwas an Geschwindigkeit zu und schloss schließlich joggend zu den anderen beiden auf. Zunächst fiel ihr Blick auf ihre Kameradin; eine hochgewachsene Halboni, die Lyra um einige Köpfe überragte. Sie hatte Bhadra schon einmal innerhalb der Gilde gesehen, sich aber noch nicht tiefergehend mit ihr unterhalten können. Nun mussten die beiden ein gutes Team darstellen, um das verrückte Gemüse zu finden und unschädlich zu machen.

Neben ihr stand Hotaru; ihr Auftraggeber und der vom ausgebüchsten Gemüse geplagten Bauer. Er wirkte äußerst angespannt, was angesicht seiner Lage wohl auch verständlich war. Nicht nur, hatte er wohlmöglich seine Ernte verloren und Geld für den besonderen Dünger ausgegeben, er musste wahrscheinlich auch für entstandene oder entstehende Schäden aufkommen. Ein mehrfaches Minusgeschäft. „Nun bitte, geht schnellstmöglich an die Arbeit“, bat der ältere Bauer und wischte sich etwas Schweiß von der Stirn. Lyra schaute kurz fragend zwischen dem Bauer und ihre Kollegin hin und her. „Nun ähm, wann genau und wohin genau ist denn das Gemüse geflohen?“, fragte sie und war sich unsicher, ob Hotarur nur einfach einen sofortigen Erfolg sehen wollte und deshalb so drängt oder ob er Bhadra bereits mehr Informationen gegeben hatte, bevor sie eingetroffen war. „Ach herrje, ja also…als ich heute Morgen das Haus verlassen habe, um wie immer das Gemüse zu wässern, da waren schon die Kürbisse, die Zucchini und die Kohlrabi nicht mehr da. Ich dachte natürlich, da hätte sich ein Langfinger an meinem Gemüse bedient und habe erstmal wie üblich begonnen den Rest zu wässern. Und kaum, dass ich bei der roten Bete und den Kartoffeln mit dem Gießen angekommen war, da bewegte sich plötzlich überall die Erde und das Gemüse…nunja..nes…lief davon!“, erklärte der Bauer und wirkte noch immer selbst perplex.

Lyra konnte den Mann gut verstehen, musste aber noch einmal nachhaken, weil er die gewünschten und benötigten Informationen noch immer nicht erhalten hatte: „Das war sicher eine böse Überraschung, aber für uns wäre es wirklich hilfreich zu wissen, wohin sich das Gemüse dann bewegt hat“. Etwas verärgert antwortete Hotaru sofort: „Na überall hin…überall! Dort über die Straße…da über den Hof…hinüber zum Wälchen…runter zum Bach…“. Er wirkte verzweifelt und musste erstmal tief durchatmen, ehe er etwas gefasster hinzufügen konnte: „Bitte, helft mir das Gemüse schnellstmöglich einzufangen oder wenigstens direkt unschädllich zu machen!“.



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Bhadra

Bhadra
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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
Dorf Misaki EmptyDo 4 Mai 2023 - 22:58

Der alte Vierbeiner nahm seelenruhig an der Seite seines Herrchens Platz. Bhadra dagegen richtete sich auf den letzten Metern wieder gerade auf und marschierte hechelnd und keuchend auf den Bauern zu. Mit einem Arm fuhr sie sich über die verschwitzte Stirn. " Öh...Guter Versuch. Du siehst wie ein Gildenmagier aus. Glaube ich..." Begrüßte der ältere Bauer die junge Frau etwas unschlüssig und kraulte seinem Hund hinter die Ohren. Der blickte aufmerksam nach vorne, als würde er auf etwas warten. Da kam ja noch jemand! Das musste auch gleich mit einem Bellen signalisiert werden, bis Hatoru auf die zweite Fremde aufmerksam wurde. Mit einem hastigen Wink bedeutete er ihr, sich zu beeilen. Die Halboni hatte sich währenddessen eine Sprudelflasche aus ihrem Rucksack geholt und einen großzügigen Schluck daraus genommen. Kaum war ihre Mitarbeiterin nähergekommen, da warf sie sich ohne Vorwarnung einen Schwall Wasser ins Gesicht und schüttelte sich wie ein Hund. Der Bauer schirmte sein Gesicht abwehrend mit den Händen ab und trat einen Schritt nach hinten. "Ah, da bist du ja! Uh...Lisa, stimmts? Ich bin Bhadra, aka BGB. Manchmal auch Big D oder BB - wie Big Boss!" Begrüßte sie die Kurze in überhöhter Lautstärke mit einem Haifischgrinsen, während das Wasser noch von ihren offenen Haaren tropfte. "Du hast meinen Sieg beim Wettrennen gegen den schnellsten Hund des Dorfes verpasst! Aber ich will mal nicht so sein. Zermatschen wir das ganze Mistgemüse und brennen die Felder nieder, damit die Leute wieder nachts ruhig schlafen können." Motiviert spannte sie ihren rechten Bizeps an und ihr Gegenüber könnte den Eindruck gewinnen, diese Quest war eine persönliche Angelegenheit für sie. Nach der langweiligen Erklärung des Bauern wollte sie eigentlich schon loslaufen, aber der ruderte lustig mit den Armen. "M-Moment, die anderen Felder lasst ihr natürlich stehen - und mein Gemüse wenn es geht, auch. Damit verdiene ich schließlich meinen Lebensunterhalt." Bhadra kratzte sich daraufhin an der Nase. Ihre Mundwinkel gingen nach unten und sie legte den Kopf leicht schief. "Huh? Dachte, wir sollen hier alles plattmachen. Das Monstergemüse frisst doch gerade die Leute, oder nicht?" Vehement schüttelte der Alte mit dem Kopf. "Oh nein! Das...ähm...übergroße Gemüse ist nur ein wenig wild. Sie scheinen zum Glück Vegetarier zu sein und bedienen sich an den anderen Feldern. Meine Nachbarn liegen mir schon in den Ohren. Ihr solltet auf alle Fälle mein Gemüse in einem Stück lassen, damit ich es hinterher noch verkaufen kann. Fangt es, sperrt es ein - das überlasse ich euch." Wenig überzeugt stemmte die Halboni eine Hand in die Hüfte. "Uh-huh...Hey, Lisa. Wir setzen uns schon mal in Gang!" Mit dem Daumen deutete sie an, den Alten erst mal stehen zu lassen. Der war ja verrückt! Erzählte von Kannibalengemüse und dann sollten sie es nur kampfunfähig machen oder wie? Dachte er überhaupt mal an die Kinder? Die bekamen bestimmt Albträume von den Dingern. Ha, das war ein guter Grund, falls jemand nachbohrte! Das musste sie sich merken. Innerlich lobte sie ihr Gehirn für diesen Geistesblitz und wandte sich selbstzufrieden an die junge Dame, während sie zuerst den Hof ansteuerte. "Ich habe schon immer gewusst, dass die Gemüseinvasion irgendwann beginnt! Davon hab ich mal geträumt, weißte? Eigentlich sollten wir diesen zwielichtigen Händlertypen gleich auch noch schnappen. Er muss einer ihrer Agenten sein. Aber erst mal boxen wir das Ekelzeug im Dorf weg. Knöpfen wir uns zuerst die Futterquelle vor, yea!" Der Hof an sich war nur wenige hundert Meter weit weg. Ein Stück vor ihnen stand ein kleiner bewaffneter Pulk samt Hundemeute und schien ganz außer sich zu sein. Als sie näherkamen, konnten sie sehen, dass Mensch wie Tier bereits ein paar Blessuren davongetragen hatten. Eine wütende ältere Frau mit wilden Haaren deutete mit dem Finger auf sie. "Ihr da! Ihr seid doch diejenigen, die dieser nutzlose Hatoru angeheuert hat? Kommt her und seht euch diese Sauerei an! Das haben wir diesem altem Gierlappen zu verdanken! Dieses wildgewordene Gemüse ist schlimmer als jedes Unkraut!" Demonstrativ zeigte sie auf das ramponierte Feld. Die Halboni fletschte ungehalten die Zähne und starrte feindselig auf...eine ganze Ansammlung von (unter anderem) Karotten, Kartoffeln, Kohl und Paprika. Etwa mannshoch, hüpften und stampften sie durch die Gegend und hielten hier und dort mal an, um zu fressen. Kurioserweise besaßen sie große, runde Augen, schienen aber entgegen Bhadras Befürchtungen auf den ersten Blick weder Arme noch Beine zu besitzen. Ein großer, dicker Kürbis in der Mitte des Feldes allerdings bewegte große Ranken, die womöglich nicht ungefährlich waren...

"Grah! Widerlich! Wir müssen alles vernichten! Lisa! Uh...Oder wie war dein Name! Was kannst du so? Ich boxe die Teile gleich mit Explosionen weg! Aber solange du nicht dazwischen stehst, ist es sicher für dich!" Für sie stand es glasklar fest, dass das Gemüse auf den Kompost gehörte. Und der wiederrum angezündet, bis nichts mehr übrig war! Irgendwie schaffte es dieses lebendige Gemüse, noch unappetitlicher auszusehen als das Übliche!



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[2/10] @Lyra


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Lyra

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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
Dorf Misaki EmptyDi 9 Mai 2023 - 12:13

C-Rang Quest [Fairy Tail]: Erntehelfer

Lyra & Bhadra [2/10]


Als Lyra bei ihrem Auftraggeber und ihrer Kollegin für die angehende Mission angekommen war, erfrischte sich Bhadra gerade. Die Dragonslayerin erwartete, dass sie die Flasche ihrer Hand zum Trinken nutzte, doch dann warf sie sich urplötzlich eine Handvoll Wasser ins Gesicht und versprühte dieses daraufhin auf Lyra und Hatoru, als sie sich wild schüttelte. Lyra wischte sich daraufhin einfach die kühlen Tropfen aus dem Gesicht, warf ihre Haare nach hinten und wandte sich dem Bauer zu, als wäre nichts gewesen. Wasser störte die junge Magierin nicht, ganz im Gegenteil!

Bhadra wandte sich ihr zu und stellte sich kurz vor. „Na dann, hallo Bhadra!“, entschied sie sich für einen der ihr angebotenen Namen. „Ich bin Lyra“, fügte sie hinzu und stellte so zum einen ihren Namen richtig und macht gleichzeitig deutlich, dass sie nicht so viele Spitznamen hatte wie ihre Kollegin. Genau genommen lag ihre Kollegin aber mit „Lisa“ näher an ihrem tatsächlichem, ursprünglichen Namen als ihr selbst wahrscheinlich bewusst war. Tatsächlich würde es die Braunhaarige daher nicht weiter stören, sollte ihr Gegenüber sich weiterhin noch bei ihrem Namen vertun. Hauptsache, die beiden kamen gut miteinander aus.

„Ein Wettrennen mit dem schnellsten Hund der Welt? Dem da…?!“, fragte sie und nickte auf das nun scheinbar faule Tier, das hechelnd am Boden lag. „Der macht aber einen eher unfitten Eindruck, bist du sicher, dass das der schnellste Hund der Welt ist? Aber so oder so, du hast gewonnen!“, lachte sie und fand Bhadra gleich sympathisch. Hatoru hingegen schien etwas geknickt darüber, dass sie seinen Hund als unfit bezeichnet hatte und wohl auch, dass die beiden sich über solch belanglose Dinge unterhielten, während sein Gemüse die Umgebung unsicher machte. Nachdem Bhadra vom Zermatschen des Gemüses gesprochen hatte, wurde er aber gänzlich aus seiner Starre gerissen. Das wollte er auf gar keinen Fall, fürchtete er doch noch mehr um sein Geld. Die Halboni sah das allerdings so wie Lyra eher realistisch: Ob Vegetarier oder nicht, Lyra wollte eigentlich nicht riskieren, dieses entartete Gemüse weiter am Leben zu erhalten; es wusste ja auch keiner, zu was diese noch fähig sein oder weiter entwickeln würden – möglicherweise blieb es ja nicht bei der aktuellen Lage, sondern verschlimmerte sich noch. Das wollte sie dem alten Mann so allerdings nicht sagen, sondern versuchte lieber die Wogen etwas zu glätten: „Wir werden unser Bestes geben, das Gemüse zu stoppen. Sollte dieses sich allerdings zu wild verhalten, wird ein reines Einfangen und Sichern schwierig sein. In dem Fall werden wir es so gut wie möglich bereits für den Verzehr vorbereiten…das ist natürlich im Auftrag inbegriffen“. Kaum fügte Lyra die letzten Worte hinzu, legte sich die Aufgeregtheit des Mannes und er schien erleichtert, ja schon fast zufrieden, dass er damit vielleicht Arbeit und Geld würde sparen können!

Dann machten sich die beiden auf den Weg und steuerten zunächst den nahegelegenen Hof an. „Ja, den Händler müssten wird eigentlich ausfindig machen und seinen ach so tollen Dünger konfiszieren, aber das werden wir heute nicht mehr schaffen. Vielleicht wird es dafür noch einen zusätzlichen Auftrag geben. Aber jetzt kümmern wir uns erst einmal um das wilde Gemüse!“. Auf dem Hof angekommen erwartete sie bereits eine bewaffnete Menschentraube samt bellender Hunde, darunter auch eine sichtlich wütende ältere Frau. Sie wies auf das vom Gemüse völlig zerstörte Feld und Lyra war sofort klar, warum sie so in Rage war: ihre Ernste war definitiv auch zu großen Teilen vernichtet und der Rest des Ackers total verwüstet. Darauf tobten sich verschiedenste, wilde Gemüse mit Augen. Einen Moment schaute Lyra fasziniert diese Auswüchse an. Eigentlich viel zu spannend, um diese gleich zu vernichten, aber das konnte sie jetzt nicht zeigen. „Explosionen? Das klingt nach Sauerei! Aber sicherlich effektiv! Dann werde ich mal versuchen die verrückten Knollen und Wurzeln nacheinander zu dir treiben, dass du sie unschädlich machen kannst“, überlegte sie kurzerhand und musterte den Acker noch einmal. Der hintere linke Teil schien noch weitestgehend intakt und das wollte sie gerne erhalten. Daher würde sie zuerst in diese Richtung gehen, ihren Kampfstab in den Händen und damit wedelnd, klopfend und zuschlagend das Gemüse nach und nach in Richtung von Bhadra treiben. „Also dann…heute wird vegetarisch gegessen!“.



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Bhadra

Bhadra
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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
Dorf Misaki EmptyDo 18 Mai 2023 - 0:41

C-Rang Quest [Fairy Tail]: Erntehelfer


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Lyra schien ein aufgewecktes Ding zu sein! Aber es war klar, dass sie unter einem Stein lebte. Ansonsten wüsste sie natürlich, dass dieses Dorf für seine Hunde berühmt war. Hunde, die schneller als der Schall - nein, schneller als das Licht waren! Das musste sie ihr bei Gelegenheit noch einmal genauer erzählen, damit sie kein falsches Bild von ihr bekam. Dieses Tier, welches da gerade spontan ein Nickerchen auf dem Boden einschob, war auf einer Stufe mit Göttern und Drachen und die waren immerhin fast so gut wie ihre bescheidene Wenigkeit. Wenn sie denn real waren, im Gegensatz zu ihr! Lyra erkannte schnell, worauf es eigentlich ankam. Natürlich, dass sie gewonnen hatte! Lyra war schlau. Mehr sollten wie sie sein. Hatoru dagegen fand sie doof. Wieso baute er überhaupt Gemüse an? Das war schon gefährlich genug. Und schüttete dann noch gefährliches Zauberzeugs drauf, um es noch größer zu machen. Der war doch bekloppt! Mit ziemlich diplomatischen Worten erzählte Lyra dem Bauern, dass sie das Giftgemüse plattmachten, wenn es zu wild wurde. Das zählte sie als: Auf Jeden! Grinsend hob sie einen Daumen und nahm wohlwollend unterwegs zur Kenntnis, dass die junge Dame den Ökoterroristen ebenfalls fassen wollte. Wahrscheinlich wurde das heute wirklich nix. Erst einmal die Invasion stoppen! Da war sie ganz bei ihr. Für welchen Oberbösewicht er wohl arbeitete? Vielleicht die Brokkolimafia. Oder für den unheimlichlichen Kohlthulhu-Kult. Das war eine ernste Sache! Ihre knuffige Tochter sollte nicht in einer Welt aufwachsen, in der das Gemüse größer war als sie selbst. Aber jetzt war sie hier, das Ekelgemüse vor ihr. Es war Zeit, das Gemüsemesser zu zücken!

"Hähä, natürlich ist es effektiv! Von dem Kotzkohl ist gleich nix mehr übrig!"
Bhadra stellte ihren Rucksack neben der angepissten Alten ab und presste kurz nacheinander motiviert ihre Fingerknöchel. "Zu mir treiben ist gut! Ihr bleibt schön hinten und seht zu." Wies sie die lädierten Bauern an. Der Protest hielt sich in Grenzen. Wie erwartet! Die große Bhadra konnte niemanden gebrauchen, der ihr doof in ihre massiven Explosionen hineinlief. Würde sie ihre ganze Power benutzen, könnte das die ganze Welt zerstören. Aber gegen das grässliche Gemüse reichten 0,0000001% ihrer Kräfte. Erst bei Lyras letzter Bemerkung wurde sie etwas bleich und warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu. Vegetarisch essen? Das wäre ja verrückt! Niemals. Ihre neue Mitarbeiterin mit dem lustigen Besenstiel bekam auch gleich alle Hände voll zu tun. Hatoru hatte versichert, dass sein Gemüse vegetarisch unterwegs war. Das hieß noch lange nicht, dass es nicht aggressiv war, wenn man mit einem Stab in der Nähe herumwedelte. Eine dicke Zwiebel auf kurzen Beinen bewegte sich rollend wie eine Dampfwalze auf sie zu, während eine mörderische Mohrrübe sein gezacktes Maul öffnete und nach der Stabspitze schnappte. Schon schoss die Halboni nach vorne und streckte den rechten Arm nach hinten. Ihre Hand begann zu glühen wie heißes Metall. Sie nahm das Momentum der Zwiebel gleich mit und knallte ihre Faust mitten auf seinen Schädel. Da die Halboni bescheiden und rücksichtsvoll war, fiel die Explosion etwas kleiner aus. Ansonsten hätte man die Druckwelle sicher noch bis Magnolia gespürt! Trotzdem war es genug, um dem Gemüse die Rübe wegzusprengen. Rauch stieg von den Überresten auf und es roch nach verbrannten Zwiebeln. Bhadra rümpfte ihre Nase.

"Und das war nur ganz viele Nullen komma eins meiner tatsächlichen Macht! Du verschandelst keine Pizza mehr, Bish!"
Dann wurde es um sie herum plötzlich dunkel. Von oben ließ sich ein brutaler Blumenkohl mit seinem ganzen Gewicht in ihre Richtung fallen. Mit einem hastigen Sprung zur Seite brachte sie sich knapp außer Schussweite. Geräuschvoll stampfte der Kohl auf. Staub wurde aufgewirbelt und die Halboni rappelte sie sich schwungvoll wieder hoch. "Ich lasse mich nur von Chickenwings begraben. Die gibts übrigens in meinem Restaurant, Lyra! Wenn wir wieder in Magnolia sind. Es ist das beste Restaurant in ganz Fiore. Keiner macht so gute Burger wie ich. Und das Allerbeste -" Ein weiterer Schlag, dieses Mal gegen die bedrohliche Rübe, die ihrer Mitarbeiterin auf die Pelle rückte. Mit einem lauten Knacken brach sie in der Mitte entzwei. "-...Kein Gemüse! Also, wenn man nicht gerade drauf besteht. Aber warum sollte man!" Der Blumenkohl nutzte die Gelegenheit und zog ihr gleich eins mit seinen Kohlblättern hinterrücks über. Eher irritiert als verletzt machte sie einen schnellen Schritt nach hinten und fuhr herum. Angesäuert rieb sie sich den Hinterkopf. "So ein fetter Kohl! Stell dir vor, der landet bei jemanden in der Suppe! Das ruiniert einem den ganzen Tag!" Grollte sie angewidert und vergewisserte sich mit einem kurzen Blick, dass die Andere nach der Möhrenattacke noch stand. Sie durften nicht nachlassen! Jetzt wurde das restliche Gemüse gerade erst auf sie aufmerksam...



@Lyra & Bhadra [3/10]





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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
Dorf Misaki EmptyMo 22 Mai 2023 - 13:25

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Lyra & Bhadra [3/10]


Bhadra schien sich regelrecht auf die Gemüseschlacht zu freuen. Die hochgewachsene Halboni ließ ihre Knöchel knacken, legte ihr Gepäck ab und wies die Zivilisten an, sich aus der kommenden Schlacht fernzuhalten. Das war sicherlich besser, denn wenn Bhadra gleich ihre explosiven Zauber nutzte, dann sollten alle anderen außer Reichweite bleiben – nicht, dass auch noch andere verletzt wurden oder sie mit Gemüseschnitzel bedeckt wurden, das würde weder ein gutes Licht auf sie und Fairy Tail werfen und den eh schon gestraften Hatoru nur noch mehr Ärger schaffen. Dann zögerte ihre Kameradin nicht lange, als eine verrückt gewordene Zwiebel gerade über das Feld zu rollen begann und dabei so seine Richtung änderte, dass sie nun auf sie zuschoss. Bhadra stürmte so gleich los, ließ kurz ihre Hand aufglühen und versenkte ihre Faust in dem Gemüse, woraufhin die Zwiebel in tausende Stücke zerplatzte und Rauch aufstieg. Ja, effektiv traf es sehr gut. Die junge Frau wirkte nicht nur sehr freudig über die Gemüseschlacht, sondern auch sehr selbstsicher, was ihre eigenen Fähigkeiten anging. Lyra prahlte nicht so gerne mit ihren Fähigkeiten, aber ihr war eine selbstsichere Kameraden vor allem in dieser Situation lieber, als eine zögerliche Zauberin, die nicht genau wusste, was sie machen sollte. „Wenn es dir solche Freude macht, dann lass krachen!“, rief sie ihr lachend zu, wurde aber jäh unterbrochen, als ein riesiger Blumenkohl bereits so nah war, dass er Bhadra in seinen Schatten tauchte. „Achtung!“, rief sie ihr warnend zu, aber da war sie bereits eilig zur Seite gesprungen. Der Blumenkohl aber folgte ihr sogleich mit stampfenden Schritten. Die Halboni aber wirkte nicht weiter besorgt, sondern berichtet Lyra von ihrem Restaurant. „Das beste Restaurant in ganz Fiore?! Na, davon will ich mich selbst versichern, wenn wir zurück sind!“, antworte Lyra schmunzelnd und machte nun ebenfalls einen Sprung zur Seite, als sie eine Rübe auf sich zukommen sah. Als Bhadra ebenfalls eine Faust in diese versenkte, knackte die Rübe laut und brach entzwei, sodass ihre beiden Hälften reglos auf dem Boden liegen blieben. „Bei dir gibt es kein Gemüse? Das klingt nach einem völlig neuen Konzept! Ich lasse mich überraschen, wenn ich mal vor Ort bin…aber mir schmeckt Grünzeug tatsächlich auch ganz gut!“, antwortet Lyra in den Kampf zwischen Bhadra und dem Blumenkohl.

Lyra überwand die Distanz zwischen sich und dem Blumenkohl mit einigen schnellen Schritten und hob ihren Kampfstab hoch über den Kopf, um diesen anschließend von oben auf den Kohl niederprasseln zu lassen. Eines der weißen Röschen brach dadurch ab und kullerte über den Boden. Das hielt den Kohl allerdings nicht auf, sondern schien ihn im Gegenteil so eher noch wütend zu machen und wandte sich nun Lyra als Gegnerin zu. Einen Moment schien es, als würde das weiße Gemüse verharren, dann aber sprang es auf die Dragonslayerin zu, die sogleich einen hastigen Satz zur Seite machte und dabei mit dem Po im dreckigen Acker landete. Der Blumenkohl landete mit solcher Wucht, dass ein kleines Beben durch den Boden ging, das die anderen Gemüse nun zusätzlich auf die Aufmerksam zu machen schien. „Oh oh, jetzt bekommen wir gleich Gesellschaft!“, warnte sie Bhadra, die die anderen wilden Gemüse aber auch längst auf dem Schirm hatte. Als der Kohl zu einem weiteren Sprung auf sie ansetzte, hastete Lyra auf die Füße, suchte festen Stand, drückte ihren Stab mit einem Ende in den Boden und richtete das andere Ende schräg nach vorne. Zum Glück schien der Blumenkohl zu primitiv, um zu erahnen, dass er so in seinen eigenen Tod springen würde. Als er kurz vor ihr landete, bohrte sich das feste Holz so tief durch eines der Augen bis in das Zentrum des Kohls, das dieser mit einem Stöhnen zerbröselte und zahlreiche kleine weiße Röschenbestandteile in ihren Haaren kleben blieben. Lyra schüttelte kurz ihren Kopf, wie es ein nasser Hund tat, beförderte dabei aber nur wenige der weißen Krümel aus den Haaren, gab ihren Reinigungsversuch daher auf und wandte sich liebe schnell in die Richtung der anderen Gemüse, die nun auf sie zurannten, rollten und sprangen. „Da kommt ja eine ganze Eintopfbande!“, kommentierte Lyra seufzend. „Ich kann sie dir auseinandertreiben, dann kannst du sie nacheinander zerschmettern!“, bot Lyra an, zog ihren Stab aus den Resten des Blumenkohls und wandte sich den anderen Knollen zu.



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Bhadra

Bhadra
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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
Dorf Misaki EmptySo 2 Jul 2023 - 23:49

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Ha! Das hieß ja dann wohl, dass sie eine neue Kundin gewonnen hatte. Das mit dem Grünzeug überhörte sie allerdings besser mal. Wichtig war nur, dass Lyra Fleisch mochte! Davon hatten sie im Restaurant eine ganze Menge. "Yah! Ist ein geniales Geschäftsmodell! Bei mir sollen auch Oni und Riesen satt werden! Und kein Kind muss sich vor üblem Grünzeugs fürchten. Dafür sorg' ich!" Nur ihrer Verlobten zuliebe gab es das grüne Böse überhaupt sehr optional zur Wahl - und sie hatte schlauerweise Vorkehrungen getroffen, damit ihre Kunden nicht Gefahr liefen, ungewollt in Grass zu beißen. Gemüse stand auf ihrer Speisekarte winzig klein und wurde natürlich wie jede gefährliche Waffe sicher im Safe aufbewahrt. Eine solche Waffe auf Beinen bedrohte auch schon ihre neue Mitarbeiterin, die ihm mutig eins mit dem Stab übergezogen hatte. Hoffentlich kam sie einen Moment zurecht, denn eine knollige Kartoffel mit grünen, tentakelartigen Fortsätzen statt Beinen schnappte bereits mit seinem breiten Maul nach ihr. Und es war nicht der Einzige. Das bemerkte auch Lyra. "Sieht ganz so aus! Das macht es leichter, die ganze Bande zu komp...kompostinieren!" Mit einem raubtierhaften Grinsen rang sie die Kartoffel zu Boden und verteilte seinen Kopf mit einem explosiven Schlag über das Feld. Die Tentakel bewegten sich noch für einen Moment ziellos in der Luft umher, bis sie es aufgaben. Und so einen Dreck wollte der Farmer anderen Leuten zu essen geben? Widerlich! Würg! Beinahe hatte sie schon wieder den blöden Blumenkohl vergessen, der sich auf die Andere konzentriert hatte. Die war zwar klein, aber durchsetzen konnte sie sich auch. Sie nutzte seinen Angriffssprung gegen ihn und durchbohrte ihn mit ihrem lustigen Besenstiel, fast wie ein Speer. Nicht übel! "So isses richtig! Alles kaputt schlagen! Uh...und ja, mach das! Meine übermächtige Power braucht immer n bisschen Aufladezeit, weißte?" Viele Gegner auf einmal waren noch etwas nervig. Das lag nicht daran, dass ihr die Puste fehlte. Sie hatte genug Puste, um ein großes Schiff damit zum nächsten Hafen zu befördern! Aber weil ihre Angriffe so unglaublich mächtig waren, kosteten sie auch eine ganze Menge Mana. Bhadra atmete geräuschvoll aus und stellte sich der grünen Horde. Wenn Lyra die Wellen etwas aufspalten konnte, reichte das schon! Jetzt waren sie offensichtlich erst richtig auf sie aufgemerksam geworden und wichtiger als das Fressen geworden. Abgesehen von dem überfetten Kürbis setzte sich offenbar so langsam alles an Bewegung, was diese verkorksten Felder zu bieten hatten. Würde davon nicht das ganze Land in Schutt und Asche versinken, hätte sie ja einen besseren Zauber hervorgeholt. Flächendeckend und so. Aber den hatte sie noch nicht...nötig, genau! Während sie auf Lyras Einsatz wartete, schnellten ein paar penetrante Paprika heran. Die bestanden auch hauptsächlich aus kleinen Augen, aber einem umso größeren Maul. Trotz Tentakel bewegten sie sich halbwegs schnell über das Feld. Was war das? Bhadra legte skeptisch den Kopf leicht schief. Dann...Doch, es lag auf der Hand! "Argh! Deckung!" Gleich darauf prasselte eine Unzahl an gefährlichen Kerngeschossen auf ihre Richtung ein. Wenn sie nicht bissen, dann spuckten die also auch noch! Die Halboni blieb vorerst in der Defensive und konzentrierte sich auf das Ausweichen. Dummerweise kam die Meute derweil näher und versuchte, sie zu umzingeln! Da half wohl nur der Ansturm nach vorne! Und damit schoss sie los. Die Projektile waren nicht übermäßig schnell, aber sie flogen zahlreich und hart. "Urgh!" Ihr Ansturm wurde kurz gebremst. Eines der Kerne hatte sie erwischt und beinahe von den Füßen gehauen. Beinahe! Als ob ihr das bisschen Kern etwas konnte. Auch wenn es wie ein Baseball in ihre Fresse geflogen war. Bhadra rieb sich verstimmt ihre Wange und rannte dann grollend auf die Paprika zu, die nicht schnell genug wegkriechen konnte. "Stirb! Stirb! Stirb!" Mit einem fliegenden Tritt haute sie das Teil zu Boden und rammte dem miesen Schützen ihre Rechte ins Maul, bis das Innere wieder explodierte. Dieses Mal kam auch sie nicht unversehrt davon, denn die Überreste schwappten ihr ungebremst entgegen. Hastig rappelte sie sich auf, spuckte aus und schüttelte sich. Paprikasaft, Fleisch und wer weiß sonst noch! Eklig! "Pff!, Bäh!" Grimmig fuhr sie sich über das Gesicht. Das hatte sie schon wieder Zeit und Nerven gekostet! Da kam noch einiges hinterher!  


@Lyra & Bhadra [4/10]





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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
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Als Bhadra beiläufig über Riesen sprach, horchte Lyra auf und hielt kurz inne. Die hatte sie noch nie gesehen! „Es besuchen wirklich auch Riesen dein Restaurant?! Wahnsinn! Noch ein Grund mehr für einen Besuch!“, brachte sie ihre Freude zum Ausdruck. Es wurde allmählich Zeit, eine Liste all jener Begebenheiten zu führen, die sie unbedingt selbst sehen, erleben oder erkunden wollte. Und Riesen gehörten definitiv dazu! Doch dies war der falsche Moment, ein solches Schriftstück zu beginnen und so schob sie den Gedanken daran mühsam beiseite.
Ein weiteres Mal sprühte Bhadra voller Enthusiasmus der Zerstörung dieser übergroßen Knollen und Wurzeln, denen sie sich auf dem Feld gegenüber standen. Nachdem sich Lyra um den Blumenkohl gekümmert hatte, stürmte die Halboni auch schon den nächsten Kontrahenten entgegen. Und auch die Dragonslayerin wollte sich gerade an das Auseinandertreiben der Gemüsemeute machen, als ihre Kollegin ihr eine Warnung zurief. Sie warf im Lauf einen Blick um sich und erkannt sogleich, dass die wilden Paprika ihre Riesenmäuler öffneten und sogleich eine Ladung dicker Kerne spuckte. Der Großteil davon war klar gegen Bhadra gerichtet, aber auch ihr wurde eine Salve hinterher gejagt, sodass die weißen Geschosse sie übel am Hinterkopf und in den Rücken trafen. Vielleicht hätte sie doch besser gleich Deckung suchen sollen, statt zu versuchen mit reichlich Tempo den Geschossen zu entfliehen. Die getroffenen Stellen schmerzten sofort unangenehm und sie rechnete fest damit, dass diese Projektile ihr ein paar saftige Hämatome verpasst haben – was die ungeschickte Magierin aber aus ihrem normalen Alltag kannte. Es gab kaum einen Tag, an dem sie nicht mit neuen Blessuren den Abend beendete. Diese allerdings würden sicherlich alle Farben des Regenbogens durchmachen, bis sie irgendwann wieder die blasse Haut Lyras freigeben würden.

Bhadra schien dieser Kernangriff nur noch mehr in Rage zu versetzen und teilte nun ordentlich Tritte aus, um die Paprikaschoten zu zerstören. Bei diesem kurzen Blick nach hinten übersah sie ein paar Erbsen, die aus ihren Schoten gehüpft waren und nun unkoordiniert über den Boden rollten, sodass sie ihr nächster Schritt auf einer dieser grünen Kugeln landete. Die junge Erbse zerplatzte zwar sofort unter dem Druck ihres Körpergewichts, dieses unerwartete Hindernis brachte sie aber ins Straucheln, sodass sie einen Moment mit dem Gleichgewicht kämpfte, sich dabei ihren eigenen Kampfstab zwischen die Beine warf und über diesen stolperte. Beim Fallen begrub sie gleich zwei weitere kullernde Erbsen unter sich und landete mit dem Gesicht im Dreck. „Ah, verdammt!“ Das zum Thema Ungeschicklichkeit…Daran musste sie wirklich arbeiten. Das war nicht nur peinlich und sorgte für weitere Blessuren, sondern hinderte sie nun buchstäblich in ihrer Arbeit!

Schnell rappelte sich die Minell wieder auf die Beine und musterte die bunte Gemüserotte, welche nun nur noch einige Meter von ihr entfernt war und nun all ihr Kulleraugen auf sie gerichtet hatte. „Mist! So war das aber nicht geplant!“, zischte sie mit zusammengekniffenen Zähnen, wischte sich die Erde aus dem Gesicht und schätzte kurz ab, wie sie ihre Gegner am besten auseinander trieb, sodass sie einzeln vorstürmten und vor allem, dass sie sich wieder Bhadra zuwandten. Aber letzteres würde sich bestimmt von allein ergeben, sobald die Halboni erst mit den Paprika abgerechnet hatte und in ihre Richtung kam. Am Dringendsten musste sie sich um den Kohlrabi kümmern, der geradewegs und schnell auf sie zu hüpfte. Diese Gemüse schätzte sie als zu hart ein, um sie auf die gleiche Weise zu zerstören wie den Blumenkohl zuvor. Stattdessen legte sie das obere Ende ihres Kampfstab auf ihre Schulter und das andere auf den Boden, sodass diese schräg vor ihr stand. Als der Kohl seinen letzten Hüpfer machte, bevor er sie unter sich zerquetschten würde, landete er auf dem schrägen Stab. Lyra hatte sich auf einen Schmerz vorbereitet, aber dieser fiel doch stärker aus, als erwartet. Ihr Schulter würde also auch noch blau werden…Doch das Manöver erfüllte seinen Zweck: Der Kohlrabi fand auf dem dünnen Stab keinen Halt, rollte sogleich nach hinten weg, was Lyra mit einem zusätzlichen Stoß des Stabes von der Schulter hebend nach oben noch unterstützte. Bis er zum Stehen kam und seine Balance wiederfand, wäre er bereits ein ganzes Stück nach hinten gerollt und würde sich wohl hinten in der Angriffsschlange anstellen müssen. Ein paar kleine Champignons waren ihr nächstes Ziel. Diese kleinen braunen Köpfe kamen mit kleinen Hüpfern auf sie zu und wurden zunächst mit einer wischenden Bewegung ihres Stabs von ihren „Füßen“ geworfen, sodass sie mit den Schirmen über das Feld kullerten. Danach warf sie einen langen weißen Rettich mit einem Stoß ihrer Stabspitze um, sodass dieser wie ein gefällter Baum kerzengerade zu Boden knallte und sicherlich einen Moment brauchen würde, um sich wieder aufzurichten. Zuletzt überblickte sie eine Schar einzelner kleiner Radiechsenknollen, die sich gegenseitig anrempelnd über das Feld liefen. „Hey! Hier bin ich! Ja genau…fangt mich doch, wenn ihr könnt!“, richtete sie deren Aufmerksam auf sich selbst, ruderte wild mit den Armen und wartete einen Moment, bis sie auf dieses Lockmanöver eingingen, während sie in eine von Bhadra abgewandte Richtung lief und die Radieschen so hinter sich her lockte.


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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
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Riesenburger lockten auch Riesen an. War doch logisch! Wo sollten die bitte sonst satt werden, wenn nicht bei ihr? Von den kümmerlichen Menschenportionen wurde doch keiner voll! Ähnlich voll wie ihre Nase, was dieses grün-garstige Feld anging. Sie hätten doch gleich alles niederbrennen sollen! Das Gemüse nahm Überhand und wenn sie nichts taten, würden sie sich überall hin ausbreiten und Kinder zum Weinen bringen! Grimmig sah sich die Halboni um. Wo sie auch hinsah, überall Grünzeug! Wie ein Rudel lauernder Wölfe, nur dass die wesentlich appetitlicher waren. Und Lyra benutzte eine interessante Kampftechnik, um die elenden Erbsen zum Platzen zu bringen. Voller Körpereinsatz, so musste das! Aber...huh, Dann schien sie doch ein paar Schwierigkeiten zu haben. Das war jetzt nicht der beste Zeitpunkt, um sich hinzulegen! Mit einem satten Kick schoss sie eine Erbe beiseite und knallte es in das Gesicht einer Karotte, die kurz taumelte, aber noch in einem Stück war. Nicht genug Power. Ihre letzte Mahlzeit war offensichtlich schon zu lange her. Oder...ja, die hatte bestimmt reichlich Eisen zu sich genommen! "Ey, du solltest umfallen!" So ging das nicht! Sie musste ihr den Rest geben. Mit einem kurzen Blick vergewisserte sie sich, dass Lyra nach ihrem...Bodyslam wieder aufrichtete. Gut, die kam klar! Damit rannte sie los. Die Paprika hatte sie natürlich nicht vergessen. Ihre Munition schien begrenzt zu sein - oder zumindest brauchte es etwas Zeit bis zum nächsten Beschuss. Und zwar jetzt! Die meisterhafte Burgerbraterin wich den meisten Projektilen aus, grollte verärgert bei den nächsten ein, zwei harten Treffern und lief unaufhaltsam weiter zu der widerspenstigen Karotte. "Raagh!" Mit dem nötigen Momentum durch reichlich Wut hob sie das Gemüsezeugs auf und führte es wie eine Lanze - oder eher gegen einen Rammbock gegen die Paprika, um ihr die Spitze durch das Maul zu treiben. Mit einem brachialen Ellbogenschlag donnerte sie schließlich gegen den Karottenrücken und brach ihn entzwei. "Pfuh...Das war nötig! Ich spuck' auf euch! Ptah!" Bei ihrer Rache gegen das nervige Grün hatte sie allerdings fast schon wieder ihre Mitarbeiterin vergessen. Oder ihren Plan. Die kämpfte sich bereits mit einer...kranken Kohlrabi ab. So hölzern und widerlich wie sie waren, musste der Brocken ja stahlhart sein! Nichts was ihre götterzerschmetternde Faust nicht regeln konnte. "Nicht übel! Irgendwann werden sie schon weniger! Und dann kriegt dieser Bauerntrampel die ganzen Reste zu fressen!" Die Menschheit mit so einem Giftfraß verderben zu wollen! Diesen Händler mussten sie sich unbedingt schnappen und an der Unterhose am nächsten Laternenmast aufhängen! Die hyperintelligente Lyra jedenfalls teilte die wartende Meute geschickt auf und schien mit wachsender Gefahr sogar noch verbissener zu werden! "Ha, weiter so und du wirst Mitarbeiterin des Monats!" Die Halboni nahm derweil den Kohlrabi-Batzen ins Visier. Mit ein paar gewalttätigen Sprüngen plättete sie auf dem Weg ein paar pissige Pilze und schlängelte sich zu der Oberrübe vor. Die Blätter standen wie wilde Haare ab, das Zyklopenauge starrte sie bösartig an. Noch ehe die Halboni in Reichweite gekommen war, begann es sich im Kreis zu drehen wie ein wildgewordener Kreisel! Ob es damit verhindern wollte, dass sie so einfach sein Auge boxen konnte? Quatsch, so schlau war das Gemüse nicht. Lästig war es trotzdem! Unbeeindruckt hielt sie auf die grüne Bedrohung zu, holte zu einem Schlag aus - und wurde im nächsten Moment wie ein Flummi brutal beiseite gestoßen. "Gah!" Was zum Shit? Hatte sie ein Zug überrollt? Die gottgleiche Rapperin flog ins dreckige Feld und sah zunächst nur Sterne.


Der bösartige Kürbiskönig beobachtete das Schlachtfeld derweil aus sicherer Distanz, während er sich mit seinen stämmigen Ranken beiläufig Grünzeug in das gezackte Maul schaufelte. Normales Gemüse, Gemüsemutanten, tot, lebendig, egal. Je mehr er fraß, desto mehr schien er zu wachsen...    

@Lyra & Bhadra [5/10]





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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
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Lyra hatte keine Zeit, sich groß zu Bhadra umzudrehen, während sie sich um das Trennen und zerstören des auf sie zurennenden Gemüses kümmerte. Sie vertraute darauf, dass die Fähigkeiten der Halboni ihren großen Worten entsprachen und sie gut mit ihren zahlreichen Kontrahenten klar kam. Doch jeder Zuruf ihrer Partnerin bestätigte ihr diese Annahme und machte ihr zudem Mut, weiter durchzuhalten. Zunächst bemühte sie sich weiter um die kurzbeinige Radieschenschar, die ihr wie eine Schar verfressener Ziegen im Streichelzoo hinterher jagten. Sie waren verhältnismäßig klein, aber es waren so viele, dass Lyra fürchtete, einige könnten sich tatsächlich in ihre Schienbeine nagen, während sie sich einigen von ihnen nähe widmete. Immerhin war bis hierher alles gut gegangen und die Gegner waren tatsächlich von ihr auseinander getrieben worden. Der große Rettich kämpfte auch noch immer damit, wieder auf die Füße zu kommen und war dabei ebenso erfolgreich wie so mancher fetter, auf dem Rücken liegender Käfer – nämlich gar nicht. Erzürnt drehte sich diese immer hektischer hin und her, doch der Aufstieg gelang ihm nicht und solange war er für die beiden keinerlei Gefahr.
Lyra rannte eilige über das unebene Feld und suchte hektisch nach einer Lösung für ihr Problem. Es war aber letztlich ihre gute Nase, die sie in die hilfreiche Richtung wies: Sie roch modriges Wasser! Da musste ein Teich oder zumindest ein kleiner Bach an der naheliegenden Seite des Feldes liegen. Eilig hielt sie darauf zu und vergewisserte sich mit einem kurzem Blick nach hinten, dass die Radieschen sie weiterhin verfolgten. Zu ihrer Freude jagten ihr nicht nur die kleinen roten Knollen, sondern auch noch ein paar Erbsen, sowie einige hüpfende Champignons hinterher. „Jackpot!“, sprach sie keuchend zu sich selbst, änderte leicht ihre Richtung und nutzte ihr Mana, um sich ein Paar Flügel wachsen zu lassen (
» Sky Dragon's Wings
). Sie legte nochmal an Tempo zu und hielt geradewegs auf das unbezaunte Ende des Feldes zu. Mit einem kräftigen Sprung stieß sie sich in die Luft, ließ sich ein paar Meter gleiten und landete mit einer Rolle nach vorne auf dem gegenüberliegendem Feld. Schnell blickte sie zurück und sah, wie sich ihre Verfolger ungebremst selbst wie Lemminge in den wässrigen Tod stürzten. Der Fall war nicht tief und das modrige Wasser nicht schnell fließend. Doch nach kurzem Zappeln trieben oder sanken alle der darin gelandeten Gemüse. Anscheinend vertrugen sie den Kontakt mit dem Brackwasser nicht. Zufrieden grinsend blickte sie zurück und sah dann zu ihrem Entsetzen, dass der Kohlrabi wieder in den Gegenangriff gegangen war und nun auf Bhadra zuhielt.

Ohne zu zögern hüpfte sie auf eines der im Wasser treibenden Radieschen, um mit einem weiteren schnellen Satz auf das gegenüberliegende Ufer zu hüpfen und mit wild umher schwingendem Kampfstab auf Bhadra zuzulaufen. „Achtung…!“, rief sie der Frau laut zu, doch wahrscheinlich konnte die Halboni sie über das Gefecht hinweg gar nicht hören und selbst wenn, dann hätte sie wohl nicht mehr genug Zeit zum Reagieren gehabt, ehe sie zu Boden gerissen wurde und einen Moment dort liegen blieb. „Verdammt!“, fluchte Lyra und hielt noch ein bisschen schneller auf ihre Kollegin zu. „Hey du riesiges Kohlvieh, du willst wohl nochmal Bekanntschaft mit Crutchy machen…?!“, versuchte die Dragonslayerin die Aufmerksam des wildgewordenen Gemüses auf sich zu lenken, sodass Bhadra wieder auf die Beine kommen konnte. Immerhin hielt der Kohlrabi tatsächlich einen Moment inne und fixiert sie mit seinem einzelnen Auge, das sich sogleich zu einem Schlitz verengte. Doch offenbar wirkte sie und ihre Drohung nicht einschüchternd genug, denn er wandte sich wieder ab und begann sich hektisch im Kreis zu drehen. Bei dieser Drehung in seinem gefährlich hohen Gewicht, wagte Lyra keinen direkten Angriff aus der Nähe, beherrschte jedoch keinen starken Angriff, den sie von hier aus gegen das Monstrum wirken konnte.

Da die junge Magierin aber schneller als schnell handeln musste, blieb nicht viel Zeit zum Nachdenken – wobei Lyra eh keine große Taktikerin war und ihr selbst mit mehr Zeit vielleicht keine bessere Idee gekommen wäre. Auch wenn sie sich damit angreifbar machte, rammte sie ihren Kampfstab neben sich in den weichen Ackerboden und beugte sich zur Erde hinab. Sie vergrub beide Hände tief in dem feuchten, leicht sandigen Boden und warf kurz darauf beide Hände mit einem kräftigen Schwung auf das Gemüse zu. Natürlich verursachte dieser erdige Angriff keinen Schaden, aber es bewirkte doch genau das, was sie sich erhofft hatte: Ein Teil des Drecks landete in dem einzigen großen Auge des Kohl, sodass dieser nichts mehr sehen konnte und orientierungslos blieb. „Jetzt!“, rief sie ihrer Kollegin zu und hoffe, dass sie sich wieder aufgerafft hatte und bereit für einen explosiven Angriff war. Sie konnte nur hoffen, dass sie auf diese Weise endlich den lästigen Kohlrabi loswerden würden, denn am Rande des Feldes lauerte eine noch viel größere Gefahr auf sie…


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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
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Bhadra hielt sich den Kopf, damit die Erde aufhörte, sich um sie zu drehen. Beiläufig stellte sie fest, dass ihr Shirt von Gemüseschmodder und Erde verdreckt war. Das gab wieder Ärger von ihrer Verlobten! Nervig! Benommen blickte sie auf ihre verdreckten Finger und sah blinzelnd zu Lyra. Richtig, der Kohlrabi. Dem hatte sie noch keine verpasst! Mit Schwung sprang sie wieder auf die Beine und bewegte sich etwas wackelig auf den Gemüsekreisel zu. Ihre Mitarbeiterin leistete ganze Arbeit und lenkte das Teil ab! Nicht nur das, sie warf ihm Erde in die grüne Visage, um ihn zu blenden. "Gut mitgedacht! Hätte von mir sein können, die Idee! Hah!" Die Halboni taumelte näher, schwankte bedrohlich - doch dann stürzte sie mit ihrem Gewicht nach vorne und verpasste dem Gemüsekohl mit einem brutalen Haken ein neues Luftloch. Mit einer dumpfen Explosion verteilte sich sein Innenleben über den Acker und der massige Kreisel flieg nach hinten. "Pff...Hätte mich fast umgehauen, aber ich hab standgehalten, hähä. Kein Problem! " Unauffällig klopfte sie sich die erdigen Hände notdürftig sauber und stellte erstaunt fest, dass die grüne Invasion ziemlich geschrumpft war. Hatte Lyra mit ihnen kurzen Prozess gemacht, als sie einmal kurz nicht hingesehen hatte? Weiter hinten war ein Rettich zu sehen, der sich wütend auf dem Acker herum wälzte und nicht auf die kurzen Beine kam. Gleich vier rote Chillischoten versuchten ihn noch zu umrunden. Der Letzte wurde allerdings prompt ins Bein gebissen und blieb zurück, um sich mit dem Wurzelgemüse zu kloppen. Und das tat er, in dem er ohne Rücksicht auf die eigene Sicherheit seinen höllisch scharfen Feueratem gegen ihn ausstieß. Der Rettich fing sofort Feuer, nur...Die Schote tat es ihm gleich und verschrumpelte innerhalb von Sekunden in den eigenen Flammen. "HA! Hast du das gesehen? Die sollten wir benutzen und das restliche Grünzeug anzünden! Scheint gut zu brennen! Hier wächst sowieso nix Leckeres mehr!" Bhadra wusste noch nicht, wie sie das genau anstellten. Aber das konnten sie bestimmt für sich nutzen, das hatte ihr brilliantes Hirn genau berechnet! Und feuriges Gemüse boxen war sowieso nicht gut für ihre Klamotten. Vielleicht konnten sie es provozieren und dann...in das andere Gemüse laufen lassen? Bester Plan! Mit einem selbstgefälligen Lächeln klopfte sie sich selbst auf die linke Schulter. Dann sahen ihre Adleraugen noch was. Ein Wurm? Irgendetwas schob sich durch die Erde nach oben. Es war- "Aus dem Weg! " Etwas Großes schoss vom Acker in die Luft. Eine Bohnenranke? Nein, es...Gehörte wohl zu dem überfetten Kürbis. Der wollte wohl nicht länger untätig sein und sich noch kugeliger futtern! "Wo dieses Rankenteil herkommt, gibts noch mehr! Bestimmt ist das ganze Feld voll!" Das hatte er also die ganze Zeit getrieben! Einfach den halben Acker umgegraben, um ihnen aufzulauern! Die Halboni massierte ihre Fingerknochel und verpasste im nächsten Moment beiläufig einer übermutigen Erbse einen Karateschlag, bevor sie an ihrem Bein herumnagen konnte. "Okay, uh...Heißes Chilli oder den nervigen Kürbis? Hey, wir könnten ihn anzünden, indem wir die Chillis...auf ihn werfen oder so!" Eigentlich hatte sie ja spontan geplant, vorauszulaufen und das Restgemüse als Hindernis zu nutzen, das dann in Feuer aufging. Aber mit ein, zwei, drei...einer Million Ranken, die ohne Vorwarnung hervorschossen, nicht mehr so einfach! Moment, werfen war auch nicht gut. Dann fingen ihre Sachen Feuer. Aber irgendwie ging das bestimmt! Der Kürbis war nicht nur unverschämt groß, sondern bestimmt auch das robusteste Gemüse im Block! 

@Lyra & Bhadra [6/10]





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Zuletzt von Bhadra am Sa 12 Aug 2023 - 15:43 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
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Lyra nahm erleichtert aus den Augenwinkeln war, dass sich Bhadra etwas taumelnd wieder auf die Füße kam, während sie einen ausweichenden Satz zur Seite machte. Doch zum Glück hatte diese sich schnell wieder soweit gefangen, dass sie dem feindlichen Kohlrabi mit einem kräftigen Schlag zerstören konnte. Sein weißes Inneres zerstreute sich auf dem unebenen Boden und Lyra legte wieder ein zufriedenes Lächeln auf. „Jawoll, so habe ich mir das vorgestellt!“, kommentierte sie Bhadras erfolgreichen Schlag, welche sich selbst auch um kein Eigenlob zu schade war. Damit hatte sie ihre Feinde endlich spürbar dezimiert und es regte sich ein erstes siegreiches Gefühl in der jungen Dragonslayerin, nicht ahnend, dass der härteste Part erst noch kommen würde. Sie befand ihr bisheriges Werk ziemlich gut, auch wenn der Bauer sicherlich nicht glücklich darüber sein würde, dass sie seine wertvolle Ernte nun doch zerstört hatten.

Ihr Blick wanderte über den nun ruhigeren Acker und blieb an dem umgestoßenen Rettich hängen, welcher noch immer nicht auf die Beine und nun von feurigen Chilischoten angegriffen wurde…und zwar mit Feuer! Lyra dachte erst, sie sähe nicht recht, doch da kamen eindeutig Flammen aus dem Maul des Gemüses und machten dem Rettich den Gar aus. Auch Bhadra hatte dieses Schauspiel beobachtet und gleich schon einen Schritt weitergedacht; Wenn sie es schafften, diese Schoten irgendwie zu fangen, dann könnten sie damit den Rest des Gemüses verbrennen. Sie würden nur gut auf sich selbst aufpassen müssen. Doch noch ehe Lyra handeln konnte, hörte sie die Warnung der Halboni und wurde nahezu im selben Moment mit einem Schlag gegen beide Schienbeine von den Füßen gerissen. „Ahh!!“, rief sie erschrocken aus und sogleich breitete sich ein brennender Schmerz in ihrem linken Bein aus; die Ranke hatte sie genau an ihrer alten Verletzung getroffen. Auf dem Rücken liegend schaute sah sie nun das, was sie umgeworfen hatte. Der Kürbis hatte anscheinend seine Ranken durch das Feld gegraben und ließ diese nun an verschiedensten Stelle aus dem Boden schießen und durch die Luft wirbeln. Verärgert und mit noch immer schmerzendem Bein kam sie wieder auf die Füße und blickte einen Moment etwas ratlos über das Schauspiel und zu Bhadra. Eine seiner Ranken kam einer wütenden Chilischoten zu nah, bekam ihren feurigen Atem ab und fing sogleich Feuer, wodurch diese an der ansprechenden Stelle verkohlte und ihr hinteres Ende schlaff zu Boden fiel. „Das Vieh kann definitiv brennen! Wir sollten erst ein paar der Ranken kürzen. Wenn wir sie möglichst nah am Kürbis abtrennen, ist der Rest davon völlig nutzlos, dann nützt ihm das ganze untergraben nichts mehr! Und danach verbrennen wir diesen herrischen Kürbiskopf!“, schlug Lyra ihrer Kollegin für und machte einen Sprung zur Seite, als sie eine weitere Ranke aus dem Boden schießen und auf sie zukommen sah.

Einen kurzen Augenblick sondierte sie ihre aktuelle Lage, dann nahm sie sich zunächst die Ranke in ihrer Nähe vor und folgte ihr in Richtung des Kürbisses soweit sie diese sehen konnte. Immer wieder kamen andere dieser scheinbaren Wurzeln auf sie zugeschossen, doch sie wich abduckend oder springen ihren Angriffen aus. Als die verfolgte Ranke im Boden zu verschwinden schien, hielt sie über die Erde schlitternd hat, hob ihren Kampfstab weit über den Kopf und schlug ein paar Mal heftig auf das Gewächs ein, bis sie diese durchtrennt hatte. Sofort erschlaffte ihr langes, hinteres Ende und fiel reglos auf den Acker. „Einer weniger!“, rief sie Bhadra zu, drehte sich dem Kürbis zu, sah sogleich eine weitere dieser Ranke und verfuhr mit ihr auf die gleiche Weise. „Zwei!“ Keuchend vor Anstrengung hielt sie einen Moment inne und wurde genau dann von einer hinter ihr aus dem Boden schießen Ranke am Knöchel gepackt und über die Erde gezogen. Vor Schreck fiel ihr der Kampfstab aus der Hand und obwohl sie versuchte, mit den Händen irgendwie Halt am Boden zu finden, wurde sie viel zu schnell immer näher an den Kürbis gezogen. Ungeachtet der vielen Erde, die dabei in ihrem Gesicht landete, fingerte sie rasch nach ihrem Jagdmesser und hieb damit heftig auf die Ranke ein, die sie währenddessen weiter über den Boden zog. Nach ein paar Hieben hatte sie sich von ihrer Fessel befreit und das orangefarbene Gemüse heulte wütend auf und setzte sogleich mit einem Angriff nach. Lyra drehte sich rasch zur Seite und ließ die Ranke möglichst weit an sich vorbei rauschen. Als ihre Bewegung stoppte, warf sie sich auf die Ranke und schnitt diese durch, sodass ein möglichst langer Teil von ihr abgetrennt wurde. Erneut brüllte der Kürbis, welcher daraufhin seine stummeligen Ranken zu sich zog. Diesen Moment nutzte die Dragonslayerin aus, um sich auf die Füße zu drücken und möglichst schnell zu ihrem Stab zurück zu rennen und etwas Abstand zu dem Vieh zu gewinnen. Vielleicht waren es auch einfach zu viele Ranken, um mit ihrem Vorgehen wirklich etwas zu bewirken und sie sollten lieber gleich versuchen das Vieh in Brand zu setzen…?


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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
Dorf Misaki EmptyMo 25 Sep 2023 - 15:39

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Und da erwischte es bereits ihre Assistentin unglücklich! Unzufrieden zog die Halboni eine Grimasse und überlegte schon, ob sie einschreiten sollte. Aber wie es sich für ihre Belegschaft gehörte, kam sie von alleine wieder auf die Beine. So musste das sein! Ihre scharfen Falkenaugen waren für den Moment auf den boden fixiert. Wenn sie aufmerksam blieben, gab es ein kurzes Zeitfenster durch die aufgewühlte Erde. Zeit, um auszuweichen und ihren Masterplan in die Tat umzusetzen! Eine der feurigen Schoten ließ sich anscheinend von den aggressiven Pflanzententakeln provozieren und heizte ihnen gehörig ein. Brennen konnte das Teil also, wie sie es sich gedacht hatte! "Erst stutzen, dann verbrennen! Können wir machen, dann kriegen wir keine Ranke ins Gesicht!" Lyra war für eine Planänderung, aber die klang nicht schlecht! Ansonsten wäre es doch irgendwie nervig, an dem ganzen Rankenzeug vorbeizukommen. Bhadra vergewisserte sich, dass sie halbwegs Distanz zu den Feuerschoten aufgebaut hatte, dann ließ sie die erste Ranke auf sich zukommen. Mit einem schnellen Schritt nach hinten trat sie vom Hügel und donnerte ihre aufgeladene Faust gegen das Grünzeug. Sichtbar beschädigt knickte das obere Stück ab und fiel wie ein umstürzender Baum auf das Feld. Fast hätte es nicht ausgereicht. Das Gewächs war schon zäh! "Uh...Eins!" Lyra war schneller? Da stand es bereits 2:1! Ihr Stab musste so etwas wie eine versteckte Sense sein. Mit Laser! Geräuschvoll atmete sie aus. Sie war nicht ganz so unglaublich schnell wie sonst. Heute hatte sie ein paar Mal auf den Deckel bekommen. Langsam machte es sich doch bemerkbar! Sie wiederholte das Spiel an dem nächsten Kürbistentakel, doch dieses Mal hatte sie mit einer dickeren Ranke zu tun. Nicht einmal ihr Schlag mit der Kraft von 1000 Sonnen ging da komplett durch! Angeknackst, aber noch funktionstüchtig, versuchte das Teil ihr eine zu wischen. Bhadra zog den Kopf ein und machte einen schmerzhaften Split, der sie kurz fluchen ließ. Sie war kein Mönch, solche Tricks überlegte sie sich beim nächsten Mal!

Kaum hatte sie sich hochgerappelt, da kam eine weitere bissige Erbse auf sie zu, dicht gefolgt von einer Schote. "Hey, sollt doch warten, bis wir mit dem Boss fertig sind!" Rief sie aus und verpasste der Erbse einen Jab gegen die nicht vorhandene Nase, ehe sie das Pflanzending aufhob. Etwas mühsam, aber es ging noch dank ihren Riesenkräften! Wie einen Schild hob sie das Gemüse vor sich und stolperte rückwärts, ehe ihr ein Flammenstrahl entgegenkam. "Au! Heiß! Hahaha! Hey, Lyra! Ich hab ne verkohlte Erbse!" Keuchend sprintete sie nach vorne, packte das Gemüse an den kurzen Stummelbeinen und schwang das brennende Gewächs wild um sich herum, bis sie es mit viel Schwung in Richtung Kürbis warf. Wie ein Feuerball flog die Erbse nach vorn und kam gegen drei stämmige Tentakel auf, die er wie eine Wand vor sich hielt. Einen davon erkannte sie! Und die Wand schien nicht mehr lückenlos zu sein. Einer fehlte ganz, der andere war stark angeschlagen. Ihre Feuererbse sorgte immerhin dafür, dass die angeknackste Ranken endgültig den Geist aufgab. "Zwei Große noch, dann ist seine Deckung hinüber!" Stellte die Halboni fest und bemerkte verspätet, wie erdig die Andere aussah. Als hätte man sie wie einen Pflug über den Acker gezogen. Zum Glück schien sie sonst noch ganz zu sein! Schote Eins blieb vor ihr auf Abstand, musste sich offenbar sammeln, bis sie erneut mit ihrer Feuerrotze anfangen konnte. Eine andere war ihr gefährlich nahe. Dann waren da noch eine Letzte, die langsam aber sicher näher kam. Bis auf ein paar Erbsen und anderes Kleingemüse stand ansonsten auf den ersten Blick nicht mehr viel! Bhadra wich einer wütenden Ranke um Haaresbreite aus und stützte sich mit einer Hand vom Boden ab. Als sie aufblickte, fehlte der vorderen Schote die obere Hälfte seines Kopf. "Ugh...Timing!" Hastig rollte sie zur Seite, als das Gemüse in einer kleinen Feuerexplosion hochging. Für sowas war sie doch zuständig! Mit einem Sprung kam sie wieder auf die Beine und lüftete ihr Shirt, damit sie nicht mehr ganz so erdig war. Zwei Schoten hinüber, blieben noch zwei. Sie wollte die Dinger ja gern zum Anzünden benutzen. Gar nicht so einfach, wenn man noch auf Rankengedöhns aufpassen musste! "Zwei sch...ittige Schoten haben wir noch! Zünden wir den Kürbis und seine Hauptdinger einfach an! Feuer können die nicht so ab!" Zwei große Ranken, viele dünnere Offensive...Jetzt mussten sie nur geschickt sein und die Schoten irgendwie in seine Nähe bugsieren, ohne selbst erwischt zu werden. Mit ein paar bunten Zurufen und unfeinen Gesten lenkte sie die Aufmerksamkeit der dritten Schote auf sich. Sollte sie sich noch eine Erbse schnappen? Vielleicht das Maul der Schote damit stopfen? Oder sie kam nahe genug, um das Feuer gegen die dicken Ranken zu richten. Oder...Ha, vielleicht trat sie eine brennende Erbse wie einen Fußball ins Tor. Das sah ihr nach der coolsten Variante aus! Kam sie so weit? Natürlich tat sie das! Aber es schadete nicht, wenn das Viehzeug noch etwas näher kam. Die sollen sich mal beeilen! Mit den Armen über dem Kopf duckte sie sich vor einem weiteren Rankenschlag. Solange man es kommen sah, war es echt machtbar. Anstrengend wurde es trotzdem langsam...Diese Klopperei zog sich ganz schön!              

@Lyra & Bhadra [7/10]





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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
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Lyra & Bhadra [7/10]


Während Lyra durch den Dreck gezogen wurde und mühsam die Kürbisranken mit ihrem Jagdmesser und dem Kampfstab zu zerkleinern versuchte, hatte Bhadra eine deutlich effektivere Art für das gleiche Ziel genutzt; sie verwendete die feurigen Schoten, um damit Erbsen anzuzünden und die so erhaltenen, kreischenden Feuerbälle auf die Ausläufer zu werfen, welche auf das Feuer sehr anfällig reagierten und sofort verdorrten. Nachdem sich die Dragonslayerin endlich wieder zu ihrem Kampfstab zurückgekämpft und sich den gröbsten Dreck aus dem Gesicht gewischt hatte, blickte sie beeindruckt auf ihre aktuelle Lage. „Sehr gut, so wird das was!“, rief sie ihrer Kollegin zu, setzte ein freudiges Grinsen auf und hielt ihr kurz eine mit dem Daumen nach oben gerichtete Hand hin. Ein paar Chilischoten trollten sich noch über das Feld und spuckten freudig mit ihrem feurigen Atem. Diese Schoten konnten ihre größte Unterstützung sein, wenn es dann an den Körper des riesigen Kürbis‘ ging…aber zunächst mussten die letzten fiesen Ranken weg, damit sie seinen Korpus attackieren konnte, ohne selbst ständig einen heftigen Gegenangriff fürchten zu müssen. „Ich fange eine der Chilis, dann können wir sie gut als Anzünder nutzen. Falls sie uns eingehen sollte oder kein Feuer mehr spucken sollte, müssen wir uns etwas anderes überlegen. Ich habe noch ein Feuerstarterset, aber wahrscheinlich finden wir hier wenig, dass wir gut anzünden können. Oder vielleicht können auch deine explosiven Künsten helfen…?“

Zunächst wollte sie also eine der Chilis fangen; dann könnten sie diese effektiv nutzen und sich zudem selbst von ihren feurigen Angriffen schützen. Nach einem kurzen sondierenden Blick erkannte sie, dass eine der Schoten etwas hinkte. Diese wollte sie sich vornehmen. „Bin gleich mit unserer Geisel zurück; bringe dich schon mal in Position für den Angriff mit feurigen Erbsen!“, rief sie Bhadra zu. Erde hinter sich aufwerfend, hastete sie auf die hinkende Schote zu und kramte unterdessen in ihren Taschen; irgendwo da musste ihre Angelschnur sein…gefunden! In der einen Hand ihren Stab, in der anderen die Schnur umklammernd, stürmte sie auf die Chili zu, welche ihren Angriff allerdings kommen sah und sogleich ein fieses Grinsen auflegte, mit dem Feuerspucken begann und sich in ihre Richtung wandte. Lyra hastete solange auf sie zu, bis sie bereits die Hitze des Atems spüren konnte, dann nutzte sie ihren Stab, um sich mit dem Schwung in die Luft zu drücken und gerade über das Gemüse hinweg zu springen. Hinter der Mutation rollte sie sich ab, bremste so unsanft ihren Schwung, wandte sich blitzschnell der Schote zu und sprang auf sie zu, noch ehe sich das Vieh zu ihr umdrehen konnte. So wurde die Chili mit dem Gesicht in die Erde gedrückt, während Lyra ihre Gliedmaßen mit der Schnur auf ihrem Rücken festband. Nicht der beste Knoten, aber das sollte auf die Schnelle reichen. Dann griff sie die Chili und hielt sie so vor sich, dass das Gesicht von ihr wegzeigte. Immer wieder spie sie wütend Feuer, woraufhin Lyra einen Moment inne hielt, um die Chili und sich selbst nicht in die Feuerwolke zu bewegen.

Bei Bhadra angekommen hielt sie nacheinander auf die Erbsen zu. „Bereit? Auf geht’s mit den Feuerbällen!“, kündigte sie ihr Vorgehen an, dann zündete sie nacheinander eine der angerollten Erbsen an, woraufhin ihre Kollegin sie gegen die letzten Ranken des Kürbisses schießen konnte. Jetzt mussten sie nur noch treffen und ihre Wirkung zeigen, dann waren sie bereit für den Hauptkampf. „…und als Letztes die Chili…!“, rief Lyra aus, ließ das gefesselte Gemüse auf den Boden plumpsen, holte mit ihrem Kampfstab aus und schlug das Vieh wie mit einem Schläger gegen den Kürbis selbst. „Zeit für einen direkten Angriff. Lass deinen Explosionen freien Lauf, ich versuche den Kürbis in der Zeit von der anderen Seite mit meinem Stab zu löchern und von dir abzulenken!“, erklärte Lyra knapp und rannte los, um ihren Worten Taten folgen zu lassen. Hoffentlich konnte sie den Boss mit ihren Angriffen soweit ablenken, dass Bhadra einen oder mehrere gute Treffer landen konnte, die das Gruselgewächs zerschmettern ließ!


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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
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Lyra war bei ihrem Masterplan mit an Bord. Wie nicht anders zu erwarten! Diese Gemüsemission war bald gegessen. Mit den geschwundenen Veggietruppen blieb dem dicken Kürbis nichts übrig, als sich persönlich um sie zu kümmern. Ein aussichtsloses Unterfangen, immerhin waren sie sein Untergang! Lyra wollte auch schon todesmutig den feurigen Elementen trotzen und eine der Killerschoten höchstpersönlich einfangen. Wenn sie die Kleine bezahlen würde, hätte sie bald eine Gehaltserhöhung verdient! Vielleicht sollte sie ihre Verlobte einen förmlichen Brief an Lyras Gilde schreiben lassen. Wo kam sie noch einmal her? Ah...Richtig, aus ihrem eigenen Gildendingsda! "Is gebongt! Ich mach den weltberühmten Torschützen, har! Hey, Erbsenhirn! Hiergeblieben...!" Mit einem ebenso kurzen wie bedrohlichen Sprint holte sie eine unschlüssige Erbse ein, die wie ein kleiner bissiger Hund auf den richtigen Augenblick gewartet hatte und dumm vor und zurückgelaufen war. Gemüse war echt nicht so klug, deswegen sollte man die Finger davon lassen! Mit ein paar groben Hammerschlägen auf die riesige Stirn klopfte sie den übergroßen Medizinball k.o und brachte sich in Position für den Abschuss. Da war Lyra auch gleich schon wieder akrobatisch unterwegs und richtig geschickt darin, das Chilli-Teil mit einer Schnur dingfest zu machen. Mit einem emsigen Nicken warf sie ihre Erbse erst einmal in die Feuerbahn und nutzte den Anlauf für einen ersten, gottgleichen Schuss. Vielleicht konnte sie sogar ihre geheimnisvollen magischen Explosionen nutzen, für realitätszerschmetternde Extra-Oberpower! Dummerweise rührte sich beim Kontakt mit der brennenden Erbse nichts, aber der Treffer saß auch so! Der stinkige Gemüsefeuerball flog wie ein Komet im hohen Bogen gegen den Kürbis, der träge seine letzte dicke Ranke zur Abwehr erhob. Knirschend zuckte das Vieh zusammen, als auch dieser Schild verkokelte und die Bahn frei war. "Harharhar! Nimm das! Und das! Super-Ultra-Bhadra Special!" Von der nächsten Bombadierung durch eine Handvoll Erbsen landete sie immerhin noch mal einen satten Gesichtstreffer. Ein weiterer boxte die dünnen Angriffsranken aus dem Beet, die der Kürbis als letztes Mittel zur Verteidigung zurückgezogen hatte. Dafür waren sie offensichtlich nicht gemacht. Jetzt war das hässliche Kürbisding ziemlich zahnlos! "Huff...Die Chilli auch? Okay! Oi, hast schon selbst zugelangt! Jetzt isser Matsch!" Stellte die Halboni zufrieden fest, als Lyra der Schote eins mit dem Stab draufgab. Die finstere Armee war zerschlagen, das Rankenbollwerk zerstört. Jetzt musste sie dem Oberstinker nur noch das Licht auspusten! Bhadra machte ein paar spontane Aufwärmübungen dann spannte sie beide Bizeps...Bizepse? an! "Klar, der ist jetz fällig! Lass dich nicht fressen und pass auf, wenner fällt! Is bestimmt schwer!" Teilte sie der Gemüseslayerin noch mit und setzte sich nach ihr gleich in Bewegung. Während Lyra den Kürbis von der Seite nervte wie ein nasser Finger im Ohr, lief die Halboni direkt auf das große Gewächs zu und erneuerte ihre KaBam!-Magie. So ganz hatte sie den Bogen noch nicht raus. Warum konnte sie keine coolen, zerstörerischen Kicks machen? Das war voll unfair! Heute mussten ihre brachialen Fäuste reichen. Der träge Riesenkürbis war zu langsam, um das Weite zu suchen. Aber das hatte er auch gar nicht vor. Stattdessen versuchte er, seinen lästigen Gegner mit seinem Kürbisgewicht zu erdrücken. Wie ein großer Baum ließ er sich in ihre Richtung fallen und landete mit seiner hässlichen Seite im Ackerdreck. Hatte er die Gemüseslayerin erwischt? Und vor allem...Was tat er jetzt? Ohne die stabilen Ranken kam er nicht wieder hoch. "Setz dir lieber ne Schutzbrille auf! Jetzt gibts Kürbismatsche!" Mit aufgeladenen Fäusten kam die Halboni in Reichweite. Jetzt war sein dicker Kopf sogar auf Augenhöhe, praktisch! Mit einer langen, anstrengend aussehenden Schlagserie bretterte ihre Fäuste gegen die halbwegs harte Kürbishaut "Huff...Huff...Huff!...Du bist bereits hinüber! Du weißt es nur noch nicht! Hei....yaah!" Mit einem explosiven Finisher durchboxte sie den Kürbis schließlich und eklige Gemüsesuppe spritzte überall umher. Kaum hatte sie ihren Arm befreit, da hörte sie plötzlich aufgeregtes Hundebellen. Huh, da rückten die Bauern mit Fackeln und Mistgabeln an. Bisschen spät, aber die wollten ihr bestimmt nicht im Weg sein. Wo sie hinschlug, entstanden eben schon mal neue Sternensysteme!

"Uh...Lyra, noch alles fit? Glaub wir sind fertig! Hm? Sniffsniff...Uurgh, mein Shirt stinkt..."
Ihr Gesicht verzog sich, als hätte sie in ein Netz Zitronen gebissen. Hastig riss sie es sich vom Leib und trug zum Glück darunter noch einen Sport-BH. "Alles voll mit Kürbis, bäh! Muss es verbrennen. Aber dann ist Junky wieder motzig...!" Nuschelte sie noch und hielt das besudelte Shirt wie eine Tüte Biomüll weit von sich. Die alte Frau von eben schnaubte ungeduldig, als sie näher trat. "Na na, stell dich nicht so an. Das kriegen wir schon wieder sauber. Gib mal her! Ihr zwei habt ganze Arbeit geleistet, hm? Was für ein Chaos..." Bemerkte die Alte, nachdem sie das Shirt an sich gerissen hatte. Ein genervter Ausdruck huschte über ihr faltiges Gesicht, als der Besitzer sich auch mal wieder blicken ließ und gleich anfing, zu jammern. Wie hieß er noch mal? Jeff oder so. "Hey, halts Maul, Jeff! Das mutierte Gemüse kann man nich ma Hunden servieren! Lern halt draus, Gemüse is Gift!" Faltete sie den Leierkasten zusammen und trat ein bisschen Sand in seine Richtung. Wenn es nach ihr ging, war das jetzt ihr Sandkasten. Und Gemüse kam ihr da nicht mehr ins Haus!


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Zuletzt von Bhadra am So 26 Nov 2023 - 17:16 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
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Endlich näherte sich ihre Gemüseschlacht dem Ende, nur der Endgegegner in Form des übergroßen, wilden Kürbis‘ stand ihnen noch entgegen. Doch die beiden Frauen arbeiteten gut zusammen, nutzen die Chilis, Erbsen und eigene Kraft, um dieses Wesen ordentlich zu bearbeiten und nach und nach zu zerstören. Mit einem Stöhnen fiel der Kürbis schließlich mit seinem zahnlosen Gesicht auf den Acker. Für Lyra war damit klar, dass sie gesiegt hatte, Bhadra wollte da aber wohl noch auf Nummer sicher gehen. Wahrscheinlich auch eine kluge Entscheidung, nicht dass der Kürbis irgendwann noch wieder aufstand oder aus seinen mutierten Kernen neue wilde Kürbispflänzchen wuchsen! So bearbeitete ihre Kollegin das Gemüse noch so lange mit heftigen Schlägen, bis dieser vollkommen zermatscht über dem Acker und Bhadras Kleidung verteilt war.
Als Lyra sich mit einem erleichternden Seufzen umschaute, tat ihr das ganze zerschlagene Gemüse irgendwie Leid. Was für eine Verschwendung…das mochte sie ganz und gar nicht. Die Dragonslayerin schätzte die Natur in all ihren Facetten und dazu gehörten auch Pflanzen, vor allem auch als Lebensmittel genutztes Grünzeug. Doch in diesem Fall hatten sie keine wirkliche Wahl gehabt. Die Mutanten hätten nur weitere Unruhen gestiftet und möglicherweise noch Nachbaräcker oder Schlimmeres kahl gefressen und ihr Unwesen getrieben.

Nachdem die beiden mit ihrer Aufgabe fertig geworden waren, kamen auch einige Dorfbewohner zu ihnen. In ihren Händen hielten sie einige Forken und Knüppel, als wollten sie sich behilflich zeigen. Es war aber offensichtlich, dass diese erst in Erscheinung getreten waren, nachdem die beiden sämtliches wildes Gemüse zerschlagen hatten und ihre Hilfe nicht mehr gebraucht wurde. Aber eigentlich war Lyra das auch lieber so. Die Bauern hätten wahrscheinlich eher im Weg gestanden, als wirklich zu helfen. So konnten sie effektiver und schneller arbeiten. Alle Eintreffenden schienen beglückt, dass die verrückten Geschöpfe nun beseitigt waren, nur Hotaru blickte angesichts der verlorenen Ernte mehr als unglücklich drein. Lyra konnte es ihm nicht vergelten, Bhadra hingegen hatte wohl wenig Mitleid. „Ohje, das tut mir Leid…“, sagte Lyra, wischte sich etwas Dreck aus dem Gesicht und blickte über den mit Gemüsestücken garnierten Acker. „…wir konnten leider doch keine Ernte retten, dafür waren sie einfach zu wild und unbändig“, erklärte sie nochmal ihre Lage. „Aber immerhin ist das Elend nun erledigt. Und damit das Ihnen oder gar jemand anderem nicht auch noch passieren kann: Wie ist es überhaupt dazu gekommen? Was war das für ein Zaubermittel, das Sie da für ein extra schnelles Wachstum erhalten haben und welche Personen hat es ihnen gegeben oder verkauft?“ Vielleicht würden sie ja so viele Informationen erhalten, dass sie entsprechende Person tatsächlich ausfindig und dafür haftbar machen könnten. Vor allem aber lag Lyra viel daran, dafür zu sorgen, dass ein solches Malheur wie hier nicht auch woanders geschah – möglicherweise dann sogar mit ernsteren Folgen als nur eine ausgefallene Ernte, ein ungeplant gedüngter Acker und versaute Kleidung.


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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
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Hotaru schien sichtlich zu schwitzen und blickt entgeistert auf sein verwüstes Feld, das einem Schlachtfeld glich. Krater, Brandspuren, überall zermatschtes und zerklatschte Gemüsekörper. Nachdem er weinerlich seinen Unmut zum Ausdruck gebracht hatte, hob er gegen die Sandattacke der Oni abwehrend die Arme und murrte über Lyras Erklärung unzufrieden. "Ugh...Ist das so? Seid ihr sicher, das ihr alles versucht habt? N-na schön..." Meinte er noch kleinlaut, als Bhadra ihn böse niederstarrte. Detektivin Lyra war bereits am Fall dran! Sie war klug und erkannte natürlich, dass der Drahtzieher des Ganzen zur Rechtschaffenheit gezogen werden musste. Gemüse an sich war schon gefährlich genug, aber dieser Dünger war eine globale Bedrohung! Terrorismus und Majestätsbeleidigung! Mit verschränkten Armen wartete sie ab, dass er endlich mit der Sprache herausrückte. "Meine Ernte hat letztes Jahr etwas zu wünschen übrig gelassen...Da kam mir dieser fahrende Händler gerade recht. Er hatte...einen Wagen. Und sein Mittel? Ähm...naja, es war flüssig? Und grün. " Erinnerte er sich äußerst vage und wenig hilfreich, was die Halboni verärgert schaufen ließ. "Und wie hieß der? Wie sah er aus? Milderne Umstände gibts nur, wenn du mit der Sprache rausrückst!" Drohte sie mit grimmiger Fratze und massierte ihre Fingerknöchel. "Hii, einen Augenblick...!" Prompt ging der Farmer in Deckung. Warum war er jetzt plötzlich auf der Anklagebank? Gildenmagier waren ja gemeingefährlich! "E-er sah aus wie...ein Pinguin? Uh...Oder ein Zirkusdirektor. Klein, gedrungen, trägt einen auffälligen Frack, kleine, runde Gläser...und einen Schnauzbart! E-er hat sich nicht direkt vorgestellt...Aber er hat mir seinen Trank vor Ort demonstriert. Doping für die Felder, meinte er..." Die alte Frau schnalzte abwertend mit der Zunge. "Schöner Reinfall. Ein Glück, dass dein Schlangenöl nicht noch mehr angerichtet hat. Hast du die Flasche wenigstens noch?" Hotaru nickte und rieb sich nervös die Hände. "In meinem Schuppen...Sie sind aber alle leer." Mit gesenktem Kopf ging er voraus und öffnete den Geräteschuppen. Aus einer Holzkiste zog er schließlich einen Karton mit mehreren unbeschrifteten Phiolen hervor, in der nur noch ein paar Tropfen einer giftgrünen Substanz am Boden zu sehen waren. Bhadra nahm eine der Flaschen und schnüffelte skeptisch daran. "Bäh...Riecht nach Hintern. Was sollen wir damit? Kannst du was damit anfangen, Watson?"  Wandte sie sich an Lyra. Die wusste bestimmt, was sie mit diesem Hinweis anfangen konnten. Notfalls konnten sie auch noch die Hunde fragen. Die konnten bestimmt die Fährte aufnehmen und dann konnten sie diesen Wagen voller Gemüsedoping in die Luft jagen! Jetzt brauchte sie nur noch ihr Shirt. Hoffentlich beeilte sich die Oma mit dem Waschen. Die Halboni marschierte auf einen Wassertrog zu und wusch sich erst einmal, indem sie sich ein paar Hände voll Wasser ins Gesicht warf und sich anschließend wie ein nasser Hund schüttelte. Eine glorreiche Schlacht gegen das Veggie-Imperium war das heute! Hoffentlich wurde sie den veganen Gestank wieder los. So konnte sie ja nicht wieder vor Junko auftauchen, die bekam sonst noch Angst! Da fiel ihr ein, dass sie noch ihr Essen in der Tasche hatte. Zielstrebig marschierte sie auf ihren Rucksack zu und holte triumphierend eine Tüte Sandwiches hervor. Essend gesellte sie sich wieder zu der Menschentraube. Ob Lyra etwas Schlaues eingefallen war? Der böse Zirkus-Pinguin musste gestoppt werden und verdiente einen saftigen Tritt in die Nüsse, das war ja klar! Wenn nicht heute, dann so bald wie möglich. Viel war das ja nicht, was dem ollen Bauern aufgefallen war. Der hatte einfach die Katze im Sack gekauft und nicht weiter nachgefragt. Und es war keine niedliche Katze, sondern ein grünes, pflanzliches Gemüsetier. Würg! 


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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
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Der Bauer wirkte noch immer etwas – oder eigentlich sehr – betrübt über den Ausgang ihrer Mühen und Lyra konnte ihn da wirklich verstehen, aber sie konnte das wilde Gemüse auch nicht anders unschädlich machen, zumal es nun eh zu spät für irgendwelche anderen Ideen war. Sie war froh, dass die beiden überhaupt alle Knollen und Früchte hatten erwischen können, bevor diese noch mehr Schaden anrichten und möglicherweise andere Personen verletzen konnte. Nicht mal die beiden Gildenmagierinnen waren ja ganz heile aus der Sache herausgegangen, wie wären es dann erst Zivilisten bei einer Konfrontation mit dem wilden Gemüse ergangen? Doch Lyra wusste nun auch langsam nicht mehr, wie sie den Mann noch mehr besänftigen konnte und Bhadra versuchte es erst gar nicht. Die Halboni setzte noch zu ganz anderen Stimmungen an und befragte Hotaru nun mit ernstem Ton über das Erlangen dieses zauberhaften Tonikums, das ihnen diese ganzen Mühen überhaupt erst eingebrockt hatte. Der Bauer versuchte zwar, diese Informationen für sich zu behalten, aber da war Bhadra sehr „überzeugend“, weshalb er schließlich davon eilte, um die verwendeten Phiolen zu besorgen.

Bhadra wusch sich unterdessen und wartete wohl noch immer auf das Shirt, das eine der Ansässigen freundlicherweise für sie waschen wollte. Keuchend kehrte der alte Mann mit mehreren Glasfläschchen in einem Karton wieder zurück. Neugierig blickte Lyra hinein und auch Bhadra griff sich sofort eine davon und roch daran. Nachdem sie den Duft als eher unangenehm empfand, sehnte sich die Dragonslayerin nicht unbedingt danach, es ihr gleich zu tun, wurde allerdings gleich von ihrer Kollegin dazu aufgefordert. So hielt die Minell die Phiole mit den Resten der zauberhaften, grünen Flüssigkeit mit einigem Abstand unter die Nase und sog vorsichtig etwas von dem Geruch ein. „Puh, das stinkt wirklich eklig; erinnert mich sehr an den Geruch von Dünger, gepaart mit einigen Kräuternoten und einem lieblichen Duft, den ich aber absolut nicht zuordnen kann“, das würde den beiden aber wahrscheinlich auch nicht wirklich weiterhelfen. „Ich denke, ich würde den Geruch wieder erkennen, sollten wir dem jemals wieder begegnen, aber genauer kann ich das so nicht zuordnen. Wäre der Verkäufer gerade erst hier hindurch gereist, dann könnte man ihn anhand dieses eigenartigen Geruches sicherlich gut verfolgen, aber das ist ja schon Monate her, von daher…“, sprach sie etwas enttäuscht und zuckte mit den Achseln. „N-naja, er wollte wohl weiter in den Westen reisen, jedenfalls sagte er so etwas. In der heißen Wüste gedeiht Obst und Gemüse auch nicht so gut und da erhoffte er sich wohl noch mehr Kunden zu finden und…“, Lyra schüttelte ungläubig den Kopf. „Und das sagen Sie uns erst jetzt?!“, jetzt war auch ihr Tonfall etwas vorwurfsvoller geworden, weshalb der Bauer entschuldigend und zusammenzuckend den Kopf zwischen die Schultern zog, als wollte er buchstäblich in Deckung gehen. „Nunja, immerhin können Sie sich daran erinnern und teilen diese Informationen jetzt mit uns. Zusammen mit der Beschreibung des Mannes sollten diese Daten zumindest reichen, um eine weitere Gilden zu informieren. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieser Mann woanders auch schon zu Ärger geführt hat und deshalb bereits hilfesuchend die Gilden kontaktiert wurden“, überlegte die junge Frau. Hier und heute konnten sie nicht mehr viel ausrichten, aber sicherlich würde man ihre Hilfe oder die anderer Magier noch brauchen, um den Typen schlussendlich ausfindig und dingfest zu machen.


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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
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Nach Westen! Das war...in eine der Richtungen, von ihr aus gesehen. Der schändliche Gemüse-Cola-Borateur versteckte sich also in der Wüste, um ihrer fürchterlichen Strafe zu entgehen. Und die armen Wüstenleute mit seinem Gepansche zu ärgern. Dabei lebten die schon nicht so einfach! All der Sand in der Hütte und so! "Yeah, der wird bestimmt schon weltweit gesucht! Ich sags ja, der ist mit dem Gemüse-Clan im Bunde! Die Invasion steht kurz bevor! Hrrrm...Wir sollten dem hinterher und ihm so lange auf die Nase boxen, bis er uns das Versteck ihres Hauptquartiers verrät! Aber ich will auch nicht Junkos Mittagessen verpassen!" Grummelte die Halboni lautstark und schlug bedrohlich in ihre Handfläche. Der Bauer ging ein paar Schritte vor ihnen zurück und entfernte sich langsam aber sicher. Die beiden waren ja gefährlich! Heute hatte er verloren. Wenigstens blieb ihm weiterer Ärger erspart, solange er sich in einem Stück verdünnisieren konnte. Schnaufend warf sie dem Giftkäufer eine der Phiolen hinterher und stapfte schließlich davon. Auf der Straße wandte sie sich halb um und winkte ihrer Gildenassistentin mit den krassen Stabskills ungeduldig zu.

"Lyra, du musst bestimmt in die gleiche Richtung! Dann lass mal Meldung machen! Die grüne Bedrohung muss aufgehalten werden!"
Sie klopfte sich auf die Schulter, stutzte kurz. "Ha! Hätte fast meinen Kram vergessen! Würde mich nicht wundern, wenn mein Shirt einen eigenen Schrein bekäme!" Bemerkte sie lachend und holte sich nicht nur ihr Shirt, sondern auch ihren Rucksack wieder, den sie zurückgelassen hatte. Jetzt sollte sie wieder alle Klamotten beisammen haben! Junko schimpfte sonst, wenn sie wieder etwas verschluderte. Kaum war sie losgegangen, da lief eine buntgemischte Hundemeute an ihnen vorbei. Dass die Tiere ohne Aufsicht herumnasten, war ja nichts Neues. Aber eines dieser frechen Dinger sah sie herausfordernd an! Das konnte die berühmteste Oni des Planeten nicht auf sich sitzen lassen. "Huh?! Guck dir den an! Na los, den überholen wir!" Sprach sie herausfordernd, als gäbe es gar keinen Zweifel, dass Lyra an Bord war. Mit einem schnellen Sprint setzte sie nach und die Tiere, bisher im Trab, machten schließlich Ernst! Kurz sah es so aus, als könnte sie mithalten, doch dann wurde der Hunde-Vorsprung immer größer und Bhadra begann zu keuchen. Die waren nur so schnell...Weil sie noch in der ersten Runde waren, sie hatte die Tiere natürlich längst einmal umrundet! Freche Biester, die konnten gut schauspielern! Taten so, als wären sie ihr überlegen. Aber Lyra war heute nicht nur Zeuge (und Veteranin) der Kohl-Kriege, sie durfte auch das epische Rennen zwischen Oni und Hund, ein Kräftemessen mit der animalischen Kraft der Natur mit eigenen Augen erleben! Natürlich musste am Ende die Zivilisation die Oberhand gegen die primitive Tierwelt behalten. Tiere waren ihr in jeglicher Hinsicht unterlegen. Die konnten ja nicht mal Fritten frittieren! Was es wohl zu Mittag gab?

Zwei gottgleiche Wettkämpfe, ein ausgewachsener Krieg...das machte langsam hungrig!

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[Fin]


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BeitragThema: Re: Dorf Misaki
Dorf Misaki EmptyFr 12 Jan 2024 - 20:03

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Lyra sich gut vorstellen, den eigentlich Verursacher der heutigen Misere aufzuspüren und zur Rechenschaft zu ziehen, doch das oblag nicht ihrer Verantwortung und wenn sie ganz ehrlich war, dann wäre ein wenig Erholung nach dieser dreckigen Gemüseschlacht durchaus sinnvoll. Sie hatten hier vorerst alles erledigt, was sie tun konnten, inklusive dem Einholen der notwendigen Informationen, um den Phiolenverkäufer letztlich noch finden zu können – ob sie selbst oder ein anderer Gildenmagier, das würde sich dann wohl zeigen. Sie verabschiedete sich mit einem knappen Nicken von den anwesenden Personen und schloss sich Bhadra an. Sie schob ihren Kampfstab auf ihren Rücken zurück, strich die feuchten, dreckigen Haare aus dem Gesicht und stampfte der Oni hinterher.

„Mit so einer Gemüseschlacht hatte ich nicht gerechnet, aber immerhin konnten wir alle wütenden Knollen unschädlich machen, ohne das andere Personen verletzt wurden – naja, außer uns jedenfalls“, gab sie kichern zu. Wenn sie erst heute Abend unter der Dusche stand, würden die zahlreichen Blessuren Zeugnis von der heutigen Schlacht liefern. Sicherlich würden da einige Hämatome und kleinere Schnitte zu Tage kommen. Aber die Dragonslayerin kannte es von sich nicht anders, eigentlich war das schon fast ihr Standard-Look.
Während die beiden Frauen ihren Rückweg antraten, wurden sie von einer Meute bellender Hunde überholt, was Bhadra wohl sogleich als Herausforderung für sich selbst ansah und den Tieren eilig nachjagte. Lyra musste lachen und hielt sich dabei die schmerzende Seite; es gab also noch mehr so verrückte Leute wie sie selbst! Belustigt beobachtete sie die Tiere und die Blonde und bei ihrem Rennen und dachte dabei an den Kampf gegen das wilde Gemüse zurück. Auch wenn die beiden gut zusammengearbeitet hatten und letztlich ja auch erfolgreich gewesen sind, konnte sie nicht umhin, sich einzugestehen, dass sie hier und da gerne etwas…besser, stärker, mächtiger gewesen wäre. Es mangelte ihr eindeutig noch an Techniken, mit denen sie mehrere Gegner gut in Schach halten konnte. Und wenn sie an Bhadras explosive Techniken dachte, dann täten ihr sicherlich auch paar mächtigere, offensive Techniken gut, mit denen sie wirklich Schaden verteilen und etwas ausrichten konnte. Anderen zu schaden waren nicht unbedingt das, was in ihrem Naturell lag, aber sie kam nicht umhin sich einzugestehen, dass sie an dieser Front definitiv noch arbeiten musste, um letztlich andere und sich selbst schützen und zukünftige Quests meistern zu können. Nun, sie wusste ja, dass sie noch viel an sich arbeiten musste und der heutige Tag unterstrich dies nur.

In diesen Gedanken versunken ging sie zügigen Schrittes, aber nicht so wie Bhadra in vollem Tempo jagend, zwischen einigen unberührten Feldern parallel zu einem kleinen Bach entlang in Richtung Magnolia Town. Als sie das flache, ruhig fließende Gewässer neben sich sah, kam in ihr spontan die Lust auf ein Bad im Freien auf. Die junge Frau liebte es, in Seen und Flüssen zu schwimmen, und nach dem Kampf heute, würde das eine nette Erfrischung sein und zudem den ganzen Dreck wegwaschen. Ob sie Bhadra wohl auch noch dazu würde überzeugen können, sobald sie ihre Rennen gegen die überaus schnellen Hunde beendet hatte? Auf jeden Fall hatten sie sich einen entspannten Abend verdient!

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