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BeitragThema: Dorf Knothole
Dorf Knothole EmptyMo 11 Sep 2023 - 19:42

Dorf Knothole A7870ddd86da4001237ae1ddie

Ortsname: Dorf Knothole
Art: Dorf
Spezielles: ---
Beschreibung:

Bei dem Dorf Knothole handelt es sich um ein kleines Dorf, welches sich in einer Bucht in der Nähe von Hargeon, direkt am Meer versteckt. Das Dörfchen, in dem kaum ein Mensch lebt, wird im Grunde genommen nur von Fischern bewohnt, die den seltenen Hargeo-Aal aus den tiefen des Meeres ziehen und ihn dann Räuchern. Diese Delikatesse ist auch der Grund, warum das Dorf, welches sonst wohl kaum auffallen würde, ein Ziel von Touristen ist, denn der Aal ist die Reise auf jeden Fall werd. Damit an dem Ort auch Touristen nächtigen können gibt es ein kleines Gasthaus, ebenso finden sich hier ein paar kleinere Restaurants, die sich alle auf den Verkauf von Fisch und Meeresfrüchten spezialisiert haben.
Change Log: ---


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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
Dorf Knothole EmptyMo 11 Sep 2023 - 20:04

 

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C-Rang Quest

Ruhig stand die Daeva am Strand, die Zügel ihrer Stute hatte sie in der Hand und ihr Blick war auf das Meer gerichtet. Ihr wurde eine Quest aufgetragen und anders, als bei den meisten anderen Quests freute die Dame sich hier sogar ein ganz kleines wenig, denn nicht nur, dass sie an einem der Orte war, den sie in ganz Fiore am liebsten mochte, nein sie durfte die Quest auch noch mit Yuitora zusammen bestreiten. Zwar war dass nicht der Strand von Hargeon, aber weit weg von dem Ort waren sie nun auch nicht und die kleine Bucht, in der sich das kleine Dörfchen versteckte, war nun auch nicht zu verachten, nein hier war es sogar richtig schön. Die Sonne stand schon ein wenig tiefer am Himmel und färbte das sonst so blaue Meer leicht orange ein. Nun fehlte nur noch ihr Partner, doch der war wohl leider noch nicht da, vielleicht wurde er ja aufgehalten? Wer wusste das schon, Chezarina war immerhin schon sehr früh aufgebrochen, denn eine Reise mit ihrer Stute musste immer geplant werden, das Pferd brauchte immerhin einen besonderen Sitzplatz im Zug, oder besser gesagt einen kleinen Container und die meisten Züge hatten meistens nur sehr früh Platz für solch ein großes Tier. Aber ohne ihre extra Beine wollte sie nun auch nicht reisen, nein die Stute musste immer an ihrer Seite sein.

Und es hatte ja auch den Vorteil, dass sie das Meer noch ein kleines bisschen länger genießen konnte, ehe sie dann arbeiten musste, denn oft kam sie ja nicht mehr dazu, seitdem sie nun einmal eine Rune Knight war. Aber das war nun einmal ein Teil ihres Lebens, so war es nun einmal und auch wenn sie ihrer Freizeit das ein oder andere mal nachtrauerte, so war sie doch froh wieder eine Aufgabe in ihren Leben zu haben, eine die verhinderte, dass sie komplett in das Schema einer Daeva verfiel, denn das wollte sie nicht. Reichte schon, dass sie Leiden musste, weil sie sich gegen ihre eigene Art stellen musste, aber was wollte sie nun einmal tun? Es war halt leider nicht zu ändern. „Na Bellini, es ist schön mal wieder das Wasser zu sehen, oder?“ Die Stute schaute die Dame nur an, Chezarina wusste, dass das Tier sie nicht verstehen würde, denn diese Fähigkeit hatte sie leider verloren, mit Tieren reden konnte sie nicht mehr. „Was denkst du, kommt Yui bald an? Der letzte Zug müsste gerade in Hargeon angekommen sein, dann muss er noch zwanzig Minuten laufen vielleicht.“ Ja, bald sollte ihr Partner da sein und dann durften sie beide wieder eine Quest bestreiten, aber nicht nur das, Chezarina konnte dem Mann auch den Strand zeigen, vielleicht hatten sie ja Glück und würden die Leuchtequallen sehen, die sie vor ein paar Jahren mal gesehen hat.

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
Dorf Knothole EmptySo 17 Sep 2023 - 16:16

Post 1/10

Yui hätte nicht gedacht, dass er so schnell in der Nähe von Hargeon Town landen würde, nachdem er mit Chezarina erst vor einiger Zeit darüber geredet hatte. Und dann wurde er auch noch mit ihr für den heutigen Auftrag eingeteilt! Als wäre es Schicksal gewesen…oder so. Naja, wie auch immer diese glückliche Fügung entstanden war, er begrüßte sie. Er hoffte einfach, dass sich dieses Glück auch im restlichen Verlauf dieser Quest finden würde, denn erneut…hatte er mit geisterhaften Erscheinungen zu tun? Irgendwie zogen ihn solche seltsamen Vorkommnisse an. Zuerst der Vorfall in Aloe mit Ronja von Satyrs Cornucopia, dann das alte Haus im Wald mit Amon und jetzt… seltsame Vorkommnisse in einem Dorf in der Nähe von Hargeon zusammen mit Chezarina. Ein müdes Lächeln schlich sich auf den Mund des Blauhaarigen, als dessen Zug langsam in den Bahnhof von Hargeon einfuhr. Auch hier kam ihm wieder die Frage, ob es sich um Schicksal handelte. Aber was auch immer es am Ende war, es änderte nichts daran, dass er diesen Vorfall mit Gewissheit und Ernsthaftigkeit lösen würde,

Kaum stieg Yui aus dem Zug aus, kam ihm die salzige Seeluft entgegen, die in jeder Ecke der Hafenstadt zu finden war. Ein Geruch, der ihm wohl bekam. Sehr angenehm, nicht zu salzig. Ob Chezarina schon am Treffpunkt war? Vielleicht, er würde es bald herausfinden. Doch dafür musste der Tomoeyasu erstmal in ein naheliegendes Dorf. Wenn er sich richtig entsinnte dann dürfte es…in dieser Richtung liegen. Sein Blick ging in Richtung Südwesten und somit sollten seine Beine folgen. Der kleine Marsch sollte für eine gewöhnliche Person um die 20 Minuten dauern. Knothole war nicht zu weit von Hargeon weg, was für die Bewohner des Dorfes eine große Erleichterung war. Wer würde denn schon gerne eine Stunde lang wohin laufen wollen? Nun…für den Tomoeyasu war dies kein Problem. Er versicherte sich, dass er auf seinem Weg in niemanden hinein rannte, denn die Geschwindigkeit, mit der Yui durch die Gegend raste, war übermenschlich. Es lag ihm nicht, seine Partnerin lange warten zu lassen, dementsprechend kürzte er die Zeit von 20 Minuten auf nicht einmal 5 Minuten herunter, bis er schließlich am Eingang von Knothole stand. Die Sonne am Firmament, die die Umgebung in ein wunderschönes orange tauchte, war sehr malerisch und schön anzusehen. Erneut überkam ihn ein Lächeln. Doch jetzt musste er erstmal Chezarina finden. Ihr Treffpunkt war, soweit er noch wusste, am Strand. Dementsprechend legte der Magier auch hier einen weiteren Sprint an den Tag, der ihn in kürzester Zeit schließlich auf den sandigen Untergrund beförderte. Kaum kam er dort an, erblickte Yuitora auch schon die Umrisse seiner Kollegin und ihres Pferdes. Mit einem freundlichen Lächeln ging er schließlich auf die beiden zu. “Genießt du den Ausblick?”

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
Dorf Knothole EmptyMi 4 Okt 2023 - 17:49

 

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C-Rang Quest

Das Meer wurde von dem Sonnenuntergang in einen Regenbogen aus den verschiedensten Rot- und Orangetönen getaucht, ein wunderschöner Anblick, denn nun auch ihr Partner genießen konnte, denn Yuitora war gerade angekommen, sein Zug hatte endlich sein Ziel erreicht und der Ritter kam zum rechten Zeit am Strand an. Ein paar Möwen waren noch unterwegs und die ein oder andere Wolke wanderte über den Himmel, doch kaum etwas versperrte den Blick auf die Sonne, die so langsam aber sicher im Meer zu verschwinden schien. „Es ist doch schön hier, nicht?“ Ruhig war die Stimme der Daeva, die sich langsam zu ihrem Partner drehte. „Schade das die Quallen nicht da sind, aber zumindest kannst den Sonnenuntergang mal sehen.“ Der war ja schon ein Kunstwerk für sich alleine, immerhin war er ganz anders als der, den man in Crocus sehen konnte. Da wurde er ja aber auch von den ganze Häusern verdeckt und war demnach nicht so schön sichtbar, anders als am Meer wo man einfach alles sehen konnte. „Es ist schön wieder eine Quest mit dir bestreiten zu dürfen und dann noch hier am Meer.“ Ob den beiden jemand im Palast zugehört hatte? Oder ob es wirklich nur ein Zufall war, dass sie nun zusammen am Meer waren? Die Daeva wusste dass nicht, aber egal was der Grund war, sie freute sich einfach, immerhin wollte sie ja mit dem Ritter gerne mal das Meer besuchen. „Ich bin schon seit etwa Heute Mittag hier, ich musste wegen Bellini ja einen besonderen Zug nehmen, aber ich kann sie ja nicht alleine Zuhause lassen, sie ist ja auch so etwas wie meine Beine.“ Ja, auch wenn es manchmal anstrengend war mit dem Pferd von A nach B zu kommen, so brauchte sie die Stute nun einmal.

„Unser Auftragsgeber ist leider noch nicht da, ich war vorhin mal auf dem Markt, dort wo er uns Treffen wollte, aber dort war er leider noch nicht. Wir sollten noch ein bisschen warten und dann nochmal nachschauen.“ Ja, dass war das beste. Solange sie noch nichts zu tun hatten, konnten sie auch noch ein bisschen den Sonnenuntergang beobachten. „Es ist faszinierend, nicht? Es sieht einfach fast so aus, als würde der Ozean die Sonne verschlucken, oder?“ Ein wenig sah es schon so aus, aber in Wahrheit verschwand der Himmelskörper ja nur hinter dem Horizont. „Und wie geht es dir so? Ich hab Neuigkeiten zu unserer Katze. Die lebt nämlich jetzt bei mir.“ Ja, Chezarina hatte die Katze bei sich aufgenommen. „Ich habe ihre Besitzerin zwar gefunden, aber die kann sich leider nicht mehr um sie kümmern, denn naja sie ist leider verstorben….“ Kurz hielt sie inne und atmete einmal durch. „Ihre Kinder wollten sie nicht und deswegen haben sie sie freigelassen, da sie niemand wollte, habe ich sie nun bei mir aufgenommen.“ Besser als ein Leben auf der Straße oder in einem Tierheim war es auf jeden Fall. „Ich hab sie Ignacia getauft.“ Ein typischer Name für die Dame, die ihre Tiere gerne Namen aus ihrer Heimat gab. Aber sie konnte halt nicht anders, so war die Daeva nun einmal. „Wenn die Sonne ganz verschwunden ist, können wir uns auf den Weg machen, Bellini kann ich am Markt anbinden, dort stört sie nicht, dort soll auch unser Auftragsgeber warten.“ Ganz einfach, hoffentlich blieb es auch so, denn eigentlich sollte der Mann sich ja an seine eigenen Pläne halten.

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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Post 2/10

“Ach, ich werde die Quallen bestimmt ein anderes Mal sehen.” Meinte der Magier nur, während er an seine Partnerin heranlief. “Den Sonnenuntergang von hier zu betrachten, ist schon ein angemessener Ersatz.” Es sah wirklich schön aus, wie Himmel und Erde in ein schönes Orange getaucht wurden, langsam jedoch der dunklen Nacht beigeben mussten, als die Sonne schließlich hinter dem Horizont verschwand. “Das kann ich nur zurückgeben, Chezarina. Freut mich, auch heute mit dir unterwegs zu sein.” Mit freundlichem Lächeln wandte er wieder der blauhaarigen Dame zu und schaute dann zu Bellini. “Und mit dir natürlich auch, Bellini.” Auch wenn er mit dem Vierbeiner letztes Mal nicht wirklich etwas zu tun hatte, er schien Chezarinas stetiger Weggefährte zu sein, also hatte er jedes Recht, die beiden zu begleiten. Vielleicht war das ja eine gute Gelegenheit, mal mehr mit Tieren zu tun zu haben? “Dann hoffe ich, dass du dir die Zeit trotzdem vertreiben konntest. “Mittag” ist ja schon einige Stunden her.” Vermutlich war sie ein wenig in Hargeon rumgelaufen, richtig? Das klang zumindest nach dem logischten Schluss. Würde ihn auch nicht wundern, wenn sie einfach nur ein wenig mit Bellini in der Gegend unterwegs war. Die Nachricht mit der Katze überraschte den Blauhaarigen gleichermaßen wie es ihn wieder nicht überraschte. Einerseits war es zwar traurig, dass die ursprüngliche Besitzern nicht mehr unter ihnen weilte, andererseits hatte das Tier ja schon einen Narren an seiner Kollegin gefressen, als sie es aus dem Busch ziehen mussten.

“Ignacia…” man musste schon sagen, sie hatte Einfallsreichtum. “Ein sehr schöner Name. Passend für die Fellfarbe. Hat sie sich denn bei dir schon gut eingelebt? Ich kann mir vorstellen, dass es etwas stressig sein kann, sich jetzt um ein weiteres Tier zu kümmern.” Yui selbst hatte noch nie ein eigenes Haustier gehabt. Daher waren ihm die Schwierigkeiten, die damit kamen, auch gänzlich unbekannt. Allerdings war es sicher keine einfache Aufgabe, sich mit so einem Lebewesen auseinandersetzen zu müssen und dafür zu sorgen, dass es zufrieden war. Doch wenn man an ihrem Pferd etwas ablesen konnte, dann, dass die Magierin wohl sehr tierlieb schien. Dementsprechend machte er sich keine Sorgen darüber und würde darauf vertrauen, dass sie es schon hinbekam. Erneut blickte er in Richtung Meer und musste feststellen, dass die Sonne mittlerweile vollständig verschwunden. Die Dunkelheit der Nacht setzte so langsam ein, nur abgeschirmt durch einzelne Lichter entlang der zentralen Dorfstraße. “Ja, ich denke, wir sollten uns in Bewegung setzen.” Also machten die drei sich nun auf den Weg zum Marktplatz, der direkt in der Mitte von Knothole lag. Wenig überraschend kam ihnen auf ihrem Weg niemand entgegen. Die meisten Leute waren vermutlich entweder Zuhause, in der Dorfkneipe oder irgendwo in Hargeon unterwegs. Doch kaum war der Platz in Sicht, erblickte der Tomoeyasu eine Gestalt. Es war schwer, Details auszumachen, doch die Silhouette ließ auf einen Mann schließen. “Ob das wohl unser Auftraggeber ist? Ich sehe zumindest niemanden sonst.” Am besten, sie gingen hin und fragten ihn direkt.

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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„Ich habe Bellini im Wasser spielen lassen und sie mal richtig gut gewaschen, dass hat eine ganze Weile gedauert und dann, dann hab ich mir das Meer angeschaut und die Seevögel beobachtet. Langeweile hatte ich also nicht.“ Ruhig und freundlich war die Stimme der Daeva. Das Meer war immerhin einer der wenigen Orte, an dem sie mal ein ganz kleines bisschen vergessen konnte, dass sie eine Daeva war, sie fühlte sich einfach genauso wohl wie früher und genoss dass auch ziemlich. Dass sie da auf Yuitora, oder besser gesagt, auf dessen Zug warten musste, störte sie so ganz und gar nicht, vor allem weil der arme Schwertkämpfer ja nichts für die öffentlichen Transportmittel konnte, er konnte ja schlecht entscheiden, wann sie losfuhren und wann sie ankamen. „Sie liebt es bei mir, sie liebt meine Bücherregale und die Tatsache, dass das Futter von Bellini nun mal Mäuse anlockt. Ignacia fängt mehr Mäuse, als ich je eine Katze gesehen hab. Sie schläft gerne in meinem Bett und klaut ab und zu meine Decke.“ Ja, dass Tier war relativ schnell ein Teil des Haushaltes der Daeva geworden und auch wenn sie eigentlich neben Bellini kein weiteres Tier haben wollte, so wollte sie das Fellball nun wirklich nicht mehr missen, denn nicht nur war es praktisch, dass sie nun einmal mehr oder weniger für sich selbst sorgte, nein sie war auch noch ein unglaublich gutes Wärmekissen. „Nur Männer mag sie noch nicht so richtig. Vor Amon läuft sie immer weg und faucht dann kräftig nach ihm, wie ein kleiner, feuriger Dämon.“ Ja, der Daeva hatte es bei dem Tier nicht gerade einfach, aber es würde schon noch werden. „Es geht bei ihr eigentlich, sie braucht nur regelmäßig frisches Wasser, Futter und ein sauberes Klo, bei dem Futter muss ich ja nur etwas zufüttern, sie füttert sich ja selber.“ Ja, Bellini war da deutlich mehr Arbeit, aber dass war auch gut so, denn so blieb die Daeva immerhin in Bewegung und gab sich nicht ihren Trieben hin.

Aber genug gelabert, die Quest wartete ja auf die beiden Knights. Ein Mann wartet auf die beiden Magier, dies sollte wohl der Auftragsgeber sein, denn zum einen war niemand anderes da und zum anderen schien er ja wirklich zu warten. Mit dem Zügel ihres Pferdes in der Hand und Yuitora an ihrer Seite näherte sie sich langsam aber sicher dem Herren, der doch eine ganze Ecke müder wirkte als die Daeva, die ja eigentlich dafür bekannt war. „Guten Abend.“ Höflich war die Stimme der Daeva, die sich kurz freundlich verbeugte. „Sie warten doch sicherlich auf uns, oder? Wir sind die Rune Knight, die sie gewünscht haben, das ist Yuitora und ich bin Chezarina.“ Ganz schien der arme Mann nicht hinter der Dame her zu kommen, doch dann kam es bei ihm an. ‚Ah genau, ihr seit endlich da.‘ - Er sah also nicht nur erschöpft aus, sondern klang auch noch so. ‚Das hier ist meine Tochter Hikari und ja, wir benötigen dringend eure Hilfe…‘ Ein kleines Mädchen schaute schüchtern hinter ihrem Müden Vater hervor, auch ihre Augen zeigten, wie Müde sie wohl gewesen sein musste. „Also was genau ist denn los?“ ‚Irgendwas stimmt in unseren Haus nicht, es spukt dort!‘ Es spukte also bei dem Herren und seiner Tochter? „Dann werden wir wohl mal schauen, was los ist, nicht Yui?“ Ruhig drehte sie sich zu ihrem Partner, die beiden waren wohl nachdem sie Palastwachen waren nun Geisterjäger, eine seltsame Aufgabe für die Ritter, aber zumindest klang sie ganz interessant. Interessanter als stundenlang herum zu stehen war es auf jeden Fall. ‚Dann folgen sie uns mal.‘ Mit diesen Worten setzte der Mann sich in Bewegung und die beiden Magier folgten ihn und recht schnell waren sie am Haus angekommen und wie aus dem Nichts tauchte ein kleiner Hund auf, der die beiden Magier umkreiste und sie mit der Rute wedelnd begrüßte. „Huch!“ ‚Das ist Paulchen, beachtet ihn nicht. Hier habt ihr die Schlüssel, ihr könnt euch mal umschauen, wir warten hier draußen.‘ Kurz nickte die Daeva, nahm den Schlüssel an sich und band dann ihr Pferd an einen Pfosten fest. Das kleine Mädchen beobachtete die Stute interessiert, rieb sich jedoch ab und zu müde die Augen, was dazu führte, dass Paulchen wimmerte, warum auch immer. „Na, dann mal los, oder?“

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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Post 3/10

Nun gut, wenn Chezarina wirklich so viel zu tun gehabt hatte, um sich die Wartezeit auf den Tomoeyasu zu ersparen, dann umso besser. Er wollte sie sicher nicht allzu lange warten lassen, ohne eine Beschäftigung. “Klingt, als hättest du bisher einen sehr guten Tag gehabt.” Meinte er schließlich mit einem Lächeln. Mit ihrer Begleitung spielen, die Vögel beobachten, das klang doch super. Nur leider musste der spaßige Teil des Tages enden, denn langsam mussten sie sich auf ihre Quest fokussieren. “Ignacia scheint…wohl wirklich nur Frauen zu mögen.” Gut, das musste Yui sich definitiv für den Fall, diese Katze nochmal zu treffen, merken. Er hatte nicht unbedingt vor, als Katzenfutter zu enden…oder realistischer betrachtet, sich eine unnötige Verletzung wegen eines wählerischen Tieres zuzuziehen. Leicht kicherte er jedoch, als seine Partnerin weitererzählte. “Amon wird es bestimmt überstehen.” So, wie er den Daeva kannte, würde er sich bestimmt nicht von einem Fauchen unterkriegen lassen. “Aber solange sie gut versorgt ist, ist alles bestens.” Immerhin war Chezarina ja anscheinend sehr tierlieb. Daher hatte Yui Vertrauen in sie.

Aber gut, es war Zeit für die Quest. Gemeinsam machten die beiden sich wieder auf in Richtung der Stadtmitte, wo nun ein einzelner Mann mitten am Marktplatz stand. Es war keine große Aufgabe, davon auszugehen, dass es sich hierbei um ihren Auftraggeber handelte. Immerhin war er der einzige Mensch, der sich zum Treffzeitpunkt dort befand. Außerdem schaute er sich immer wieder nervös um, als würde er nach jemandem oder etwas suchen. Mit einem freundlichen Ausdruck im Gesicht gingen die Rune Knights auf ihn zu und stellten sich vor. Beziehungsweise, die Vorstellung übernahm in diesem Fall Chezarina. “Freut mich, Sie kennenzulernen.” Eine höfliche Begrüßung ließ der Tomoeyasu sich trotzdem nicht nehmen. Die Art seines Problems war…Yui erstaunlicherweise nicht unbekannt. Oder um es besser auszudrücken: Irgendwie schienen Geisterprobleme den Blauhaarigen zu verfolgen. Zuerst die Geschichte in Aloe Town, dann die komischen Ereignisse nahe Magnolia und jetzt hier in Hargeons Nähe. Es war vermutlich nur ein Zufall, doch irgendwie schien er von solchen Sachen verfolgt zu werden. Innerlich seufzte der Tomoeyasu ein wenig, doch äußerlich ließ er sich nichts anmerken. Nun gut…dann war es wohl Zeit für Runde 3.
Beim Mann Zuhause angekommen, sprang ihnen sogleich ein Hund entgegen. Natürlich war es Chezarina, die das Tier mal wieder anlockte. Sie und Tiere hatten wohl eine ganz besondere Verbindung, was? Kurz ging Yuis Blick dann aber zum kleinen Mädchen, welches noch so halb in der Tür stand und alles still beobachtete. Sie schien müde, sehr müde. “Ah, das ist…das ist meine Tochter. Ich glaube, die Geister machen ihr zu schaffen.” Sagte der Vater schließlich besorgt. “Bitte helft ihr. Ich muss jetzt leider los, das Wirtshaus in Schuss halten. Gleich dürfte das Kindermädchen kommen.” Ah, er engagierte also Kindermädchen, die Abends auf seine Tochter aufpassten? Nun gut, vielleicht wussten die ja etwas. “Chezarina, sollen wir dann hineingehen und warten?”

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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Geister, Tiere & Doktoren

C-Rang Quest

Geister also? Wenn die Dame nicht selbst ein untotes Wesen wäre, würde sie doch glatt ein ganz kleines bisschen an der Geschichte des Mannes zweifeln, doch in einer Welt, in der die Toten nicht einmal ruhen durften, dürften Geister wohl nichts ungewöhnliches gewesen sein. Ja, immerhin war sie ja eigentlich selbst so etwas wie ein Geist, ein Geist der Rache, der normalerweise nur dazu da war, um die Lebenden zu quälen, aber so war die Daeva ja nicht. Nicht jeder ihres Volkes war so und sicherlich war der vermutliche Geist auch nicht böse, auch wenn er scheinbar das arme, kleine Mädchen ärgerte. Er würde es sicherlich nicht mit Absicht tun, sicherlich war es nur die Anwesenheit des untoten Wesens, der dem Kind schadete und sicherlich konnte man mit der Seele reden, zumindest wenn es eine gab. Aber nun einmal genug mit den Gedanken, Chezarina schüttelte kurz einmal ihren Kopf und dann wendete sie sich der kleinen Familie zu. „Wir schauen, was wir tun können, ja? Bald kannst du wieder ganz in ruhe Schlafen.“ Dann wendete sie sich ihrem Partner zu, der wartete ja schon auf die Daeva, die kurz in einen Tagtraum versunken war, neben ihm saß der kleine Hund Paulchen, der wild mit seiner Rute wedelte und mit seiner einen Pfote an der Türe kratze, er hatte es wohl eilig, in das Haus zu kommen. Aber warum nur? Chezarina wusste das nicht. „Na dann mal los, Yui.“ Mit diesen Worten schloss sie die Türe auf, öffnete diese und lies dann ihren Partner, das kleine Mädchen und auch ihren pelzigen Begleiter in das Haus und trat dann selber ein. Noch war alles dunkel, das Haus hatte offenbar keine Lichtlacrima, sondern nur normale Öllampen, immerhin stand direkt neben der Türe eine. Es war halt das Haus eines Nichtmagiers.

Schnell machte die Daeva das Licht an, es war nicht besonders hell, aber es reichte gut aus, um den Flur zu erleuchten, zumindest so sehr, dass man auch die anderen Lichter anschalten konnte. „Ungewohnt keine Lacrima zu haben, normal reicht ja ein bisschen Mana aus und schon ist alles Hell, aber gut nicht jeder kann Zaubern, oder?“ Ja, al Magierin war sie da wohl ein ganz kleines bisschen verwöhnt, aber nicht jeder war magisch begabt. „Aber mal davon abgesehen… Die Stimmung hier ist echt ein bisschen komisch, oder? Paulchen benimmt sich auch ganz schräg…“ Ja, der Hund war offensichtlich ganz nervös, er zerrte an der Kleidung der Daeva und versuchte den beiden wohl etwas zu zeigen, aber noch ging das ja nicht, sie mussten ja noch auf das Kindermädchen warten. „Ich mag ja eigentlich keine kleinen Hunde, mich hat mal einer angegriffen… Aber Paulchen scheint ganz in Ordnung zu sein, der will uns ja nur was zeigen.“ Kleine Hunde waren ihr einfach nicht geheuer, aber gegenüber von Paulchen benahm sie sich. Er gehörte ja immerhin irgendwie mit zur Quest und anders als das kleine Monster von damals war er wenigstens an sich ziemlich lieb. „Was denkst du, wenn es hier einen Geist gibt, ist der ein guter oder ein böser?“ Bisher hatte die Daeva ja noch keine Geister getroffen, nur Vampire und eben andere Daeva und die waren bisher alle gut. „Denkst du er wird mit sich reden lassen?“ Bestimmt, aber die Daeva machte sich einfach sorgen. „Denkst du das Kindermädchen ist bald hier? Damit wir dann loslegen können?“ Bisher war sie ja noch leider nicht da, sie mussten also warten.

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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Post 4/10

Geister und Yui…eine komische Verbindung, die sich wohl noch länger durchziehen sollte. Aber erstmal war es wichtig, festzustellen, ob es sich hier wirklich um die Seelen Verstorbener handelte oder ob es nicht eine andere Erklärung für die Sorgen des Vaters gab. Man durfte ohne Anhaltspunkte oder Fakten ja keine voreiligen Schlüsse ziehen, nur um dann seine gesamte Denkweise umschmeißen zu müssen. Gemeinsam traten die beiden Magier schließlich in das Haus der Familie ein und Chezarina fand schnell die Lampen, die ihnen nun etwas Licht schenken sollten. Man sah sofort, dass die gesamte Einrichtung zwar sehr rustikal aussah, aber einen gewissen Charme mit sich brachte und auch relativ sauber war. Es war nicht zugemüllt oder unglaublich dreckig…nun, vielleicht bis auf manche zerkaute Spielzeuge des Hundes, die zwischendurch herumlagen. Aber gut, da konnte man relativ wenig machen. Yui schaute sich ein wenig um, doch er sah auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches. “Es scheint immerhin wie ein normales Haus zu wirken. Aber du hast recht, es ist trotzdem ein wenig komisch.” Er konnte es nicht genau festlegen. Vielleicht lag es auch einfach an der Situation und der Natur ihres Auftrags, dass es ihnen so vorkam? “Gut oder böse…eine gute Frage. Wenn es hier etwas in der Art gibt, scheint er zumindest nichts allzu böswilliges bisher anzustellen.” Immerhin kamen die Bewohner hier noch nicht aktiv zu schaden, daher ging Yui mal nicht davon aus, dass ein Wesen, welches sich hier herumtrieb, solche Absichten hatte. Wissen konnte man es aber nicht. “Wenn er nicht aggressiv ist, besteht die Chance, dass man reden kann. Allerdings sollten wir die Lage erstmal ausreichend feststellen.”

Doch bevor Yuitora sich weiteren Ermittlungen widmeten konnte, ging die Tür hinter ihm auf und eine weitere Person betrat das Haus. Eine recht jung wirkende Frau mit langen, schwarzen Haaren und recht legerer Kleidung, die nun auf die zwei unbekannten Gestalten vor ihnen schaute. Sie seufzte. “Ugh, hat der alte Yuto jetzt echt zwei Magier herbestellt? Der Kerl wird auch immer paranoider…” Eine…interessante erste Begrüßung, anscheinend war die Dame nicht gerade davon begeistert über die Anwesenheit der Rune Knights. Doch Yui ließ sich davon nicht beirren und trat freundlich an sie heran. “Yuitora von den Rune Knights. Sehr erfreut. Dürften wir Ihnen ein paar Fragen stellen?” Mit verschränkten Armen starrte seine Gegenüber eine Sekunden lang nur in sein Gesicht. “Solange ihr mich oder Hikari nicht aktiv stört, macht schon.” Ja, man merkte auch an ihrer Tonlage, dass sie nicht gerade in guter Laune war. “Haben Sie in letzter Zeit ungewöhnliche Ereignisse vernommen? Etwas, das vielleicht auch Hikari selbst betroffen hat?” “Nein. Alles wie immer.” Hm, okay. “Auch nichts in der näheren Umgebung? Jeder Hinweis könnte helfen.” Das Kindermädchen überlegte einen Moment. “Hier nicht. Aber die alte Schrapnelle auf der anderen Seite des Dorfes erzählt immer so nen Müll über verfluchte Häuser und alte Grolle. Vielleicht könnt ihr euch ja da nen paar Märchengeschichten anhören.” Na immerhin etwas. Geister hatten ja in vielen Geschichten mit irgendwelchen Flüchen zu tun, vielleicht wäre ja wirklich etwas nützliches dabei. “Chezarina, was meinst du? Sollten wir dem nachgehen?”

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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Die Haushälterin des Auftragsgebers war angekommen und schien so ganz und gar nicht davon begeistert gewesen zu sein, dass ihr Chef zwei Magier angestellt hatte, ja sie wirkte sogar ziemlich genervt, denn anders als die Daeva konnte die Dame ihre wahren Gefühle wohl eher nicht verstecken. Aber was wollte man schon machen? Yui und Chezarina waren nun einmal da gewesen und wollten sich die Situation im Hause des von Geistern geplagten Kindes lieber einmal anschauen, dazu waren sie immerhin bis in das kleine Dorf gereist. „Ich bin Chezarina Benevenuto Alessandrini, ich gehöre ebenfalls zu den Rune Knights.“ Ja, auch wenn die andere Dame nicht gerade höflich war, so fand die Daeva doch, dass es besser war, wenn auch sie sich vorstellen würde, immerhin würde auch sie nicht wollen, dass jemand, dessen Name sie nicht kannte, in ihrem Haus war. „Wir werden aufpassen, dass wir ihnen und der kleinen Hikari nicht im Wege stehen werden, im Grunde müssen wir uns nur einmal hier umsehen und schauen, was die Kleine nachts denn so stört.“ Das war ja immerhin am wichtigsten, denn ein jedes Lebewesen brauchte Schlaf und kleine Kinder brauchten diesen ganz besonders. Wenn das Kind nachts nicht schlafen konnte, so würde es früher oder später ziemlich Krank werden und dass, das sollten die beiden Rune Knight ja verhindern. Aber laut der Haushälterin schien in dem Haus ja alles gut gewesen zu sein, sie merkte nichts ungewöhnliches und wollte, zumindest wenn die Daeva das Verhalten der Dame richtig deutete, dass die beiden am besten verschwinden würden, aber das ging ja nicht. „Wir können gerne mal zu der Dame am anderen Ende des Dorfes gehen, vielleicht kann die uns ja weiterhelfen Yui. Ich glaube nicht, dass wir hier wirklich Informationen bekommen werden.“

Ruhig war die Stimme der Untoten, doch man merkte, dass sie nicht besonders glücklich über das Verhalten der anderen Dame war. Klar, sie konnte ja genervt sein, aber so unhöflich musste man gegenüber den Magiern ja wirklich nicht sein, immerhin meinten die beiden es auch nur gut. „Die Dame lebt am anderen Ende des Dorfes? Das einsame Haus nehme ich an, oder?“ Kurz nickte die Haushälterin, eine verbale Antwort gab es nicht. „Gut, dann gehen wir doch besser, oder?“ Mit diesen Worten machte sie sich zusammen mit ihren Partner auf den Weg nach draußen, etwas frische Luft war nun wirklich nicht schlecht, die im Haus war nämlich gefühlt ziemlich dick. Draußen angekommen stellte Chezarina sich neben ihr Pferd und lehnte sich kurz an das Tier an. „Also fassen wir kurz zusammen, unser Auftragsgeber ist der Meinung, dass es in dem Haus spuckt, seine Tochter bekommt nachts kein Auge zu und der Hund benimmt sich auch ganz komisch. Die Haushälterin meint aber, dass alles gut ist und nichts ungewöhnliches im Haus zu finden ist, wir sollen ja mit der ‚Verrückten‘ vom anderen Ende des Dorfes sprechen.“ Leicht seufzte die Daeva, es hätte so einfach sein können, doch so war es nun einmal nicht. Aber egal, es war wichtig, dass sie alles dafür taten, dass es dem Kind wieder besser gehen würden. „Ob Geist oder nicht, wir erledigen die Quest, auch wenn die Haushälterin das für nutzlos finden, nicht?“ Mit diesen Worten machte Chezarina sich auf den Weg, auch wenn es klein war, so mussten sie doch ein paar Minuten laufen, ehe sie zum einsamen Haus der alten Dame ankommen würden.

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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Für Yui war es nicht unbedingt vollkommen unverständlich, wieso die Haushälterin so reagierte. Immerhin standen hier gerade einfach zwei fremde Personen in diesem Haus, die der Vater des kleinen Mädchens angeheuert hatte, um seinen Hirngespinsten nachzugehen. Zumindest glaubte die Frau, dass es sich dabei nur um solche handelte. Daher war es für sie vermutlich einfach nur nervig, wenn irgendwelche Leute ihr eventuell bei ihrer Arbeit im Weg standen. Aber gut, wenn es sich hier um nichts besonderes handelte, würden Yui und Chezarina sowieso nicht lange bleiben. Es ging ihnen ja nur darum, festzustellen, ob und was genau denn die Sorgen des Vaters aufwirbelten. Das die Haushälterin nichts mitbekommen hatte, war immerhin ein netter Anhaltspunkt, aber konnte auch rein auf ihrer Unaufmerksamkeit beruhen. Doch so, wie sie sich augenscheinlich um Hikari sorgte, glaubte der Blauhaarige irgendwie nicht daran. Weitere Hinweise fanden die beiden Rune Knights hier allerdings nicht, weswegen der Hinweis, es gäbe eine Frau am anderen Ende des Dorfes, die wohl komische Geschichten erzählte, ihre einzige Idee war. Ob das wirklich weiterhelfen würde? Gute Frage, doch mit so wenigen Hinweisen griffen die zwei im Endeffekt nur nach Luft. Warum also nicht? “Ja, lass uns dort hingehen.” Nickend stimmte er seiner Partnerin zu und gemeinsam verließen die beiden das Haus. Chezarinas Zusammenfassung traf die wichtigstens Kernpunkte, während Yui in die Entfernung schaute und überlegte. “Wir sind beauftragt worden, um der Sache auf den Grund zu gehen also tun wir das auch. Wenn es sich am Ende als reinen Humbug herausstellt, umso besser. Je ungefährlicher die Lösung dieses Falls, desto einfacher wird es auch für den Vater, seine Sorgen hinter sich zu lassen.” Meinte er nur und ging dann mit Chezarina los.

Das Dorf war zwar nicht unbedingt groß, doch liefen die beiden Rune Knights ein paar Minuten durch die Straßen, bis sie schließlich am anderen Ende ankamen. Die Häuserdichte hörte irgendwann einfach auf, doch ein paar Meter weiter befand sich eine einzelne Hütte, weiter entfernt vom Rest. “Das wird es wohl sein.” Yui scheute sich nicht davor, an die Tür heranzutreten und klopfte zweimal kräftig. Zu seiner Überraschung war die Tür allerdings nicht verschlossen, sondern schob sich durch die Kraft seines Klopfens leicht nach innen. “Entschuldigung? Ist jemand Zuhause?” Stille, doch inmitten des ersten Raumes sah man plötzlich ein grünes Licht aufblitzen. “Kehehehe…wer sucht mich zu so später Stunde denn auf?” Eine alte, kratzige Stimme ertönte und plötzlich gingen auch die Wandlichter an und hüllten das Haus in ein leicht schimmerndes Grün. “Kommt rein, kommt rein und setzt euch. Ihr wollt vieles wissen, da bin ich sicher.” Yui war sich für einen Moment nicht sicher, was er hiervon halten sollte, doch trat er schließlich einen Schritt in das Haus. Beim genaueren Hinsehen war das erste aufblitzende Licht nicht mehr als eine kleine, grüne Kugel auf dem Tisch, an dem die alte Dame sich befand. “Guten Tag, mein Name ist Yuitora. Wir sind von den Rune Knights und gehen einem Autrag hinterher.” Sagte er und trat näher heran. “Wir sollen ein paar Ereignisse untersuchen, die mit der Tochter des Wirtes hier im Dorf zu tun haben.” “Ahhh ja, der alte Yuto. Ja ja, um sein Haus ranken sich schon seit Äonen schaurige Geschichten. Kommt näher ihr zwei und ich werde euch erzählen, welche grausamen Geschehnisse sich dort ereignet haben.”

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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Das kleine Dorf hatte nun wirklich nicht viele Häuser, doch alle standen recht nahe beieinander und doch, eines war anders. Eine Hütte stand alleine, sie war zwar noch in den Grenzen des Dorfes zu finden, aber irgendwie war sie trotzdem einsam und verlassen. In dieser Hütte sollte die Dame leben, mit der die beiden Knights reden sollten und etwas mehr über die Haus des Auftragsgebers lernen. Aber warum wurde die Bewohnerin wie eine Aussätzige behandelt? War etwas mit ihr, dass die anderen Dörfler nicht mochten? Chezarina wusste das nicht, aber dennoch wunderte sie sich, doch als sie zum ersten Mal einen Blick in das kleine Häuschen werfen konnte, dachte sie sich schon warum die Dame ein wenig vertrieben schien. Die Türe war ja nicht geschlossen und in dem Moment, in dem Yui an der Türe klopfte, öffnete sie sich ein Stück und das erste, was die beiden sahen, war ein seltsamer, grüner Schein. Eine alte, kratzige Stimme bat die beiden Ritter herein, sie wusste wohl schon, dass sie zu ihr kommen würden. War die Dame etwa eine Seherin? Konnte sie in die Zukunft schauen? Oder war sie einfach nur ein wenig Kirre im Kopf und verhielt sie so zu jedem? Die Daeva wusste das nicht, wollte sich aber auch vorerst keine Meinung machen. Das seltsame, grüne Licht schien von einer kleinen, grünen Kugel zu stammen, die auf einen Tisch in mitten des Raumes lag. Eine Glaskugel, so wie Seher sie benutzten? Oder einfach nur eine seltsame Lampe? Egal, denn zumindest bei einer Sache war die Knight sich sicher, denn das Licht hier war ein magisches, es stammte von einem Lacrima, ganz anders als das natürliche im Haus des Auftragsgebers.

Die kleine Dame schien also zumindest zu wissen wie man Magie nutzt. Kurz verbeugte die Daeva sich höflich. „Ich bin Chezarina Benevenuto Alexandrini, ebenso von den Rune Knights. Mein Partner hat ja schon erwähnt warum wir hier sind.“ Freundlich war die Stimmlage der Daeva. Auch wenn sie die Dame doch ein wenig seltsam fand, so wollte sie das nicht zeigen, denn das gehörte sich nicht, immerhin war sie ja nicht minder seltsam. „Dürfte ich Fragen, welche schaurigen Geschichten dort stattgefunden haben?“ Ruhig war ihre Stimme, aber man hörte doch ein wenig ihre Neugierde heraus. Immerhin wollte Chezarina immer noch wissen, ob es nun in den Haus spuckte. Oder ob das nun doch nur Unsinn war. „Der Hund der Familie, der benimmt sich nämlich ganz komisch im Haus. Gibt es da etwas, dass er spüren könnte?“ So etwas wie einen Geist? Einer Seele, die aufgrund einer Ungerechtigkeit nun in den vier Wänden des Auftragsgebers gefangen war? Oder war es doch nichts? Aber was brachte das ganze denken schon? Cheza musste einfach warten, die Dame würde es den beiden sicher schon sagen. „Es ist auf jeden Fall wichtig, dass wir herausfinden, was in dem Haus los ist, denn dem kleinen Mädchen geht es nicht besonders gut.“ So war es ja auch. Aber das würde sicher werden, mit der Hilfe der beiden Knights und der Dame in der einsamen Hütte. „Sollten wir uns vielleicht hinsetzten?“ So könnten sie der Geschichte der Dame immerhin besser lauschen, wer wusste schon, wie lange die nämlich dauern würde.

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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Hmmm…ja, diese Dame verhielt sich irgendwie seltsam. Oder war das einfach ihre Art? Das gesamte Haus strahlte irgendwas aus, das nicht sehr einladens wirkte, auch wenn die Bewohnerin sie explizit hereinbat. Nun, was auch immer sie machte, Yui glaubte nicht, dass sie hier in ernsthafter Gefahr schwebten. Vorsicht war trotzdem besser als eine böse Überraschung zu erleben, weswegen er zwar zusammen mit Chezarina das Haus betrat, jedoch trotzdem noch Vorsicht walten ließ. Die beiden Rune Knights stellten sich vor und erklärten, warum sie hier waren. Während die alte Dame redete, warf der Blauhaarige nochmal einen Blick durch die Wohnung. Es war sehr dunkel und das hellste Licht schien wirklich nur die grüne Kugel auf dem Holztisch zu sein. Der Tomoeyasu nickte seiner Kollegin zu, als sie fragte, ob sie sich setzen sollten. Sie waren immerhin hier, um der Geschichte der Frau zu lauschen, also würden sie je nachdem wohl eine Weile stehen. Ein paar Stühle waren um den Tisch platziert, von denen Yuitora sich schnell zwei nahm und einen an seine Partnerin hinüberschob. Dann setzte er sich hin und blickte erneut zur Bewohnerin des Hauses. “Sagen Sie, was für Geschichten haben sich angeblich dort abgespielt?” Fragte er nun mit neutralem Blick. Die Frau wirbelte einmal mit ihren Händen über ihrer Glaskugel, woraufhin sich grünlicher Nebel über dem Objekt bildete und die Aussicht auf eine kleine Szenerie bot. Es sah schon fast wie ein Bild aus, doch etwas verzerrter. Yui betrachtete den Anblick kurz, war das Illusionsmagie? Diese Frau war zwar in die Jahre gekommen, doch eine Magierin blieb eine Magierin. “Die Geschichte beginnt vor 100 Jahren, als dieses Dorf nicht mehr als drei Häuser beherbergte…”

Und ungefähr genauso lange fühlte sich die Erzählung des Ganzen auch an. Sie ließ wirklich kein Detail aus und manchmal fragte Yui sich schon, woher die Frau überhaupt so viel wusste. Wurde all das wirklich 100 Jahre lang überliefert und weitergetragen? In dem Haus der Familie hatten sich anscheinend viele Morde ereignet, einige Leute waren beim Betreten des Geländes verschwunden und hin und wieder konnte man angeblich leises Heulen vernehmen. Für viele wäre das Ambiente und die Länge der Geschichte ein Grund zum Einschlafen gewesen, doch Yui hatte den theoretischen Teil der Grundausbildung bei den Runensoldaten überstanden. So einfach konnte ihn nichts mehr langweilen. Es dauerte zwar ungefähr eine halbe Stunde, doch schließlich beendete die Frau ihre Geschichten. “Man sagt, die Geister verstorbener Seelen finden niemals Ruhe, wenn ihnen Unrecht getan wurde. Seid vorsichtig, ihr jungen Hüpfer, kekekeke…” Hmmm… “Chezarina, wir sollten uns draußen besprechen.” Schlug der Blauhaarige schließlich vor und erhob sich. “Wir danken für Ihre Zeit. Schönen Abend noch.” Sagte er und verließ schließlich das Haus. Ob das Haus wirklich von Geistern heimgesucht wurde? “Was hältst du davon?” Fragte er schließlich seine Kollegin.

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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„Vielen Dank für ihre Hilfe.“ Freundlich war die Stimme der Daeva, die sich kurz einmal verbeugte und dann ihren Partner nach draußen folgte. Sie streckte sich einmal und dann verschränkte sie ihre Arme vor der Brust, ihr Blick war dabei ein wenig nachdenklich. Die Geschichte des Hauses war also keine schöne. Nicht nur, dass in den vier Wänden des Auftragsgebers viele Personen ihr Leben auf eine unrechtmäßige Art und verloren, nein einige arme Seelen wurden wohl auch scheinbar regelrecht vom Erdboden verschluckt. Sie verschwanden einfach auf dem Gelände der Herberge und wurden nie wieder gesehen. Dann waren da auch noch die komischen Geräusche, die man ab und zu hören sollte. Es klang wohl ein wenig so, als würde eine verlorene Seele heulen. Gut, all das klang ein wenig so, als würde dass aus einem billigen Horrorschmöker stammen, ja Chezarina war sich sogar sicher mal so etwas ähnliches gelesen zu haben, aber gerade bei solchen Geschichten war ja immer etwas dran. Die alte Dame würde auch sicherlich nicht lügen, wenn sie zwei Rune Knights helfen sollte, immerhin würde sie sich ja so zukünftige Hilfe versagen. Aber egal, die beiden Magier würden schon sehen, ob etwas an den Hinweisen der Dame dran war. „Morde, verschwundene Menschen und seltsame Geräusche. Das Haus selber ist dabei schon uralt…“ Ruhig war die Stimme der Knight, die ihren Blick in die Richtung des Auftragsgebers wendete. „Ob er etwas davon weiß? Ich bin mir sicher, dass keiner, der zumindest so etwas ähnliches wie Menschenverstand hätte, freiwillig in solch einen Bauwerk wohnen würde. Das schreit ja richtig nach Aberglaube und Spukgeschichten.“

Ja, zumindest die meisten Personen würden wohl solch ein Gebäude meiden, aber es gab da ja auch noch ein paar wenige Verrückte. „Esseiden, man möchte so etwas wie Geistertouren machen. Halt wie ein Gruselkabinett, nur das man da schlafen kann. Aber unser Auftragsgeber lebt dort ja mit seiner Familie, ich zweifle daran, dass er das tut.“ Und die Einrichtung sah ja jetzt auch nicht unbedingt nach so etwas aus. „Ich würde einfach mal sagen, dass wir uns das Haus mal von unten nach oben anschauen sollten. Jede Kammer, den Keller, jedes Zimmer und auch den Dachboden. Vielleicht spukt es wirklich in dem Haus, vielleicht braucht eine Seele unsere Hilfe. Aber vielleicht ist es auch nichts. Aber dann können wir sicher sein, dass sich nirgends etwas versteckt.“ Ganz einfach, denn selbst wenn die beiden Nichts finden würden, so wäre das ein Ergebnis und vielleicht finden sie bei ihrer Suche auch den wahren Auslöser für die Probleme des kleinen Mädchens. „Und wir sollten vielleicht mal den Auftragsgeber fragen, ob er über die Geschichte des Hauses Bescheid weiß. Vielleicht hat die Sache nämlich etwas mit Aberglaube zu tun. Vielleicht hat die Kleine mal davon gehört und deswegen hat sie nun nachts so Probleme.“ Könnte ja gut sein. Aber gut, nun sollten die beiden mal wieder zum Haus des Auftragsgebers gehen, sie waren ja nun lange genug im kalten. Ruhig ging die Knight los, ihre Arme hatte sie noch immer verschränkt, sie dachte noch immer über die Geschichte nach. Ob sie in solch einen Haus leben könnte? Sicher war sie sich da nicht, denn sie kannte ja nun den Hintergrund, aber wenn nicht? „Könntest du dort leben, wenn du weißt, was dort passiert ist, Yui?“

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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Diese alte Frau war komisch, aber die Informationen, die sie ihnen gab, könnten vielleicht wirklich nützlich sein. Auch wenn Yui sich nicht ganz sicher war, inwiefern diese Geistergeschichten und Mythen um das Haus des Wirtes stimmten, waren sie wohl ihr einziger Anhaltspunkt für die komischen Vorkommnisse. Und daher mussten sie diesen Hinweisen nachgehen, selbst wenn sie sich später als falsch herausstellten. Nachdem die kleine Geschichtsstunde dann allerdings vorbei war, begaben Yui und Chezarina sich wieder nach draußen, um über alles zu reden. “Hmmm…nun, selbst wenn er davon etwas weiß, denke ich nicht, dass es unbedingt ein Grund wäre, diese Geschichten zu 100% ernstzunehmen. Auch wenn seltsame Vorfälle dann nur umso wahrscheinlicher sind…” überlegte der Blauhaarige schließlich. Wenn es schon in der Vergangenheit öfter komische Ereignisse gab, wieso dann nicht auch heute? “Es ist auf jeden Fall das Einzige, was wir gerade haben, um zu ermitteln.” Teilte er ihr dann mit. Ja, wenn man ihre bisherigen Infos zusammentrug, war da echt nicht viel. Der Hund verhielt sich manchmal komisch, davon wussten sie. Aber sonst? Und die Haushälterin war auch keine große Hilfe gewesen, auch wenn sie die Rune Knights auf die alte Dame verwiesen hatte. Nunja, es war wohl erstmal Zeit, wieder zum Haus zu gehen und dort nach Hinweisen zu suchen. Etwas besseres war ihnen gerade wohl nicht möglich.

“Ob ich dort leben könnte? Hm, gute Frage.” Dieser Gedanke war berechtigt, immerhin hatten solche Geschichten öfters mal wahre Kerne. Selbst wenn nicht alles stimmte, dann war die Wahrscheinlichkeit trotzdem hoch, dass es Zwischenfälle dort gab. “Nun, das kommt wohl ein wenig darauf an, wie sehr man sich von vergangenen Ereignissen beeinflussen lässt, die mit einem selber nichts zu tun haben. Es ist schwierig zu sagen, ich würde es jedoch nicht ausschließen.” Teilte er seiner Kollegin schließlich mit. “Und wie wäre es bei dir?” Nach ein paar Minuten laufen kamen die zwei Rune Knights aber wieder im Haus an, wo die andere Dame in der Zwischenzeit im Wohnzimmer saß und ein Buch las. “Wir würden uns hier gerne im Zuge unseres Auftrages hier ein wenig umschauen.” Teilte der Blauhaarige ihr freundlich mit, woraufhin die Frau ihn nur kurz anschaute und schließlich abwinkte. “Solange ihr die Kleine nicht stört. Ich habe sie gerade erst ins Bett gebracht.” Yuitora nickte nur und wandte sich dann an Chezarina. “Ich werde mich im hinteren Teil umschauen.” Sagte er und ging schließlich los. Zuerst blickte er kurz ins Bad, doch da schien nichts Ungewöhnliches zu sein. Auch die Küche und die dazugehörige Speisekammer schienen völlig normal. Dann wäre da noch…das Schlafzimmer des Wirtes. Yui wollte nicht allzu sehr in seine Privatsphäre eindringen, weswegen er zwar das Zimmer betrat, jedoch öffnete der Blauhaarige keine Schränke oder dergleichen. Er schaute sich lediglich um, doch auch hier fiel ihm nichts auf. Wie es wohl bei Chezarina voranging?

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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„Ich glaube mich persönlich würde das weniger stören, wenn ich es wissen würde. Aber ich würde mich einfach wundern, wie es zu so etwas kommen konnte. So viel Unglück und Verderben in einem Haus, das ist schon etwas ungewöhnliches, nicht?“ Zumindest in dem doch relativ friedlichen Fiore. In ihrer alten Heimat, zumindest zu der Zeit in der sie noch dort lebte, war es nämlich ganz anders. Da passierte so etwas gefühlt täglich und im Grunde genommen jedes Haus, welches sie in ihrer Wohngegend finden konnte, hatte solch eine Vergangenheit. Aber in Fiore da schien so etwas doch eher die Ausnahme gewesen sein. „Ich würde nur dafür sorgen, dass die Leute, die in dem Haus ihr Ende gefunden haben, zumindest so etwas wie einen Ort der letzten Ehre bekommen würden, einen kleinen Schrein oder eine symbolische Grabstelle im Garten.“ Halt ein Ort der Erinnerung oder so. Einen Ort, an dem die wandernden Seelen verweilen könnten, so dass sie vielleicht nicht im Haus Unsinn machen würden. Aber gut, genug davon, die beiden hatten ja noch etwas zu tun. Wieder am Haus angekommen schaute die Daeva sich einmal genau um, doch direkt am Eingang war einfach nichts zu erkennen. Nur der kleine Hund der Familie hing sofort und ganz zu ihrem Leidwesen wieder an ihrem Rockzipfel. „Ich schau mich mal oben auf dem Dachboden um, ja?“ Mit diesen Worten und dem kleinen Paulchen im Schlepptau machte die Dame sich auf den Weg nach oben, sie schlich leise an dem Zimmer des kleinen Mädchens vorbei und stieg dann die Treppe nach oben. Den kleinen Hund trug sie dabei genau so, wie sie es mit ihrer Katze auch tun würde, sie wollte ja immerhin nicht, dass er womöglich irgendwo herunter fallen würde.

„Dann schauen wir uns mal ein bisschen um.“ Spinnenweben, Staub und alte Möbel, Kisten, Kartons und alte Kleider, so weit das Auge reichte, aber im Grunde genommen sah die Dame nichts ungewöhnliches. Der Dachboden des Hauses war so normal, wie der ihres Hauses, mit dem großen Unterschied dass hier eine dicke Schicht Staub auf dem Boden zu sehen war. Hier war wohl länger niemand mehr unterwegs, zumindest niemand, den man als Person bezeichnen würde, denn bis auf die Spuren von kleinen Tieren, genau genommen Mäusen und Mardern, war hier nichts zu sehen. Aber dennoch schaute Chezarina sich lieber einmal richtig um. Paulchen hatte sie dabei wieder auf den Boden gesetzt, hier und da nieste das arme Tier, dabei verteilte er etwas Staub in der Luft. „Ohje, tut mir leid kleiner, komm ich nehme dich wieder hoch.“ Armes Kerlchen, nun hatte er die ganze Nase voller Staub. Aber das war es auch, mehr gab es hier oben nicht. Nur ein alter, auffälliger Fleck war am Boden zu sehen, er könnte auf einen Wasserschaden hinweisen, aber auch auf eine alte Blutlache, erkennen konnte Chezarina das jedoch nicht mehr.

„Also hier oben ist nichts.“ Mit diesen Worten machte die Knight sich wieder auf den Weg zu ihrem Partner, dabei lief sie wieder leise an dem Zimmer des Mädchens vorbei, welches leise zu schlafen schien. Aber Paulchen schien andere Pläne zu haben. Er sprang aus dem Armen der Knight und fing an an der Türe zu kratzen und zu wimmern. „Huch? Warte ich hole meinen Partner ja?“ Schnell lief sie zu Yuitora. „Ich glaub wir sollten mal bei der kleinen nachschauen, der Hund dreht gerade voll durch, vielleicht ist was nicht in Ordnung.“ Besser war das, aber sie wollte dabei nicht alleine sein, es könnte ja auch etwas gefährliches sein, dass der Hund da bemerkte.

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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Ja, es war bestimmt ungewöhnlich, dass in einem einzigen Haus so viele, schlimme Dinge passiert sein sollen. Da musste Yui seiner Partnerin zustimmen, aber ob das wohl nur alles Zufälle waren? Nun, viele Gedanken sollte er sich allerdings nicht darum machen, solange es nicht mit Sicherheit zu ihrem Auftrag gehörte. In Fiore gab es bestimmt einige Orte, die so eine Hintergrundgeschichte verbargen. Da fragte man sich doch, welche Gebäude noch ihre Leichen im Keller versteckten. “Das klingt nach einer guten Ehrung.” Erwiderte der Blauhaarige nur auf das, was Chezarina sagte. Sie würde ihnen also eine kleine Grabstelle widmen, wenn sie dort wohnen würde, ja? Apropos Zuhause, wieder am Haus der Familie angekommen, teilten die Magier sich auf. Während Yui seine Zimmer unter die Lupe nahm, schaute seine Partnerin sich im Dachboden um. Die Untersuchung dauerte nicht allzu lange, das Haus wir immerhin nicht sehr groß. Einen Fund oder Hinweis brachten die Magier leider trotzdem nicht zustande. Das war alles ziemlich mysteriös. Yui kratzte sich fragend am Hinterkopf, immerhin hatten sie den gesamten Abend über nichts gefunden, was ihnen auch nur ansatzweise weiterhalf. Lediglich diese Geschichten der alten Dame, aber das waren auch einfach nur Erzählungen ohne Beweise.

“Hm?” Der Tomoeyasu blickte seiner Kollegin entgegen, die auf ihn zukam. Anscheinend machte der Hund komische Sachen bei dem Mädchen, weswegen sie nachschauen sollten. “Verstanden.” Zügig machten die Beiden sich auf den Weg zum Zimmer, wo der Hund immernoch an der Tür kratzte. “Heb den Hund mal zur Seite, ich öffne leise die Tür.” Sagte er und wartete darauf, dass Chezarina das auch tat. Dann legte er eine Tür langsam an die Klinke und drückte diese sanft herunter. Das Zimmer war dunkel und ziemlich still, lediglich der Lichtschein des Flurs erhellte den Raum. Und inmitten dessen befand sich das Bett, in dem die Kleine friedlich schlief. Yui ließ seinen Blick einige Sekunden durch den Raum schweifen, doch da gab es nichts. “Hmmm…komisch.” Sagte er und machte die Tür langsam wieder zu. “Alles scheint normal zu sein.” Zumindest, was er sehen konnte. Schlug das Tier einfach nur falschen Alarm? Wenn das so war, dann waren sie kein Stück weiter. Immernoch befand sich die Anzahl ihrer Hinweise bei exakt Null, ohne Aussicht auf Verbesserung. “Chezarina, lass uns heute Nacht hierbleiben und die Lage im Auge behalten. Ich weiß nicht, ob wir akut etwas neues herausfinden können.” Eventuell passierte ja in der Nacht noch etwas, vielleicht blieb es auch ruhig. So oder so würden sie nur nach der Nadel im Heuhaufen suchen, wenn die beiden Magier gerade weitermachten.

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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Kurz seufzte Chezarina. Was auch immer die beiden Knights taten führte am Ende in eine Sackgasse. Sie hatten zwar viele Hinweise bekommen, doch keiner führte die beiden zu einer Spur, die sie verfolgen konnten. Selbst der Hund, der vor der Türe des Kindes verrückt spielte, der hatte den beiden nicht helfen können. Er wollte am Ende bestimmt nur Leckerli, die im Zimmer des Mädchens waren. Oder er wollte zu ihr ins Bett und wie ein lebendiges Plüschtier mit ihr schmusen. Aber gut, er war ja auch ihr Haustier. Dann mussten sie wohl wirklich über Nacht da bleiben. Es brachte ja nichts. Würden sie jetzt gehen, dann wäre die Quest immerhin ohne ein Ergebnis beendet wurden und das wollte die Daeva nicht. „Dann bleiben wir hier, Yui. So können wir abwechselnd auf dir Türe achten und aufs Haus aufpassen. Vielleicht passiert ja noch etwas, es sind ja noch ein paar Stunden bis zum Sonnenaufgang.“ Stunden in denen noch eine ganze Menge passieren konnte, immerhin war es ja noch recht früh am Abend. „Ich kümmer mich eben nur um Bellini, die braucht noch etwas Futter. Ich hab zum Glück genug Hafer bis morgen mitgenommen.“ Das arme Tier durfte ja nicht hungern. Aber Chezarina sorgte immer vor, denn man kann ja nie wissen, ob es nicht einmal doch länger dauert, eine Quest zu beenden. So wie jetzt auch. Schnell flitzte sie aus dem Haus und ging zu ihren Tier, sie nahm den kleinen Sack Hafer von ihrem Sattel und schüttete ihn vor dem Tier aus. Einen großen Eimer Wasser und etwas Gras hatte sie ja schon bei sich, da hatten die Dorfbewohner für gesorgt. Bellini ging es also gut, die Knight machte sich wieder auf dem Weg zu ihrem Partner und stellte sich dann neben die Türe des Mädchens. „Ich pass jetzt für eine Stunde hier auf und dann wechseln wir, ja?“ Yui konnte ja währenddessen auf das Haus aufpassen. Vielleicht bemerkte er ja etwas auffälliges.

---

Die Zeit verging, die Stunden zogen ins Lande. Bisher war alles ruhig, doch plötzlich hörte Chezarina etwas aus dem Zimmer. Paulchen flippte auch vollkommen aus. „Hey Yui, komm mal schnell, da ist was los!“ Leise, aber deutlich rief die Daeva nach ihrem Partner. Dieses mal war wirklich etwas los in dem Zimmer des Kindes. Schnell schnappte Chezarina sich den Hund, denn ehe sie sich versehen hatte, ging die Türe auf. War ja jemand bei de Kind in dem Zimmer? Nein, das Mädchen öffnete die Türe. Wie fremdgesteuert machte sie sich auf den Weg durch das Haus, erst lief sie in Richtung des Dachbodens, dann jedoch drehte sie sich um und lief in Richtung der Hoftüre, die die in den Garten führte. „Los Yui, hinterher! Aber nicht anfassen, wenn sie schlafwandelt, dann dürfen wir sie nicht wecken!“ Das war, soweit die Knight wusste, wohl nicht gut und sie wollte dem Kind ja nicht schaden. „Was hat sie nur vor?“ Schlafwandelte sie wirklich? Oder was war da los? Doch es war besser wenn die Knights dem Kind folgen würden. Die kleine wanderte in den Garten, sie legte sich mitten in den, mittlerweile durch die kühle Nachtluft, feuchten Rasen und schlief dann einfach weiter. „Ähm… was wollen wir jetzt machen?“ Ein wenig fragend schaute sie ihren Partner an, der sicherlich genauso verwirrt war, wie die Daeva.

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
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Es war wirklich komisch. Die beiden Ritter versuchten alles Mögliche, aber irgendwie kamen sie hier nicht weiter. Keine konkreten Hinweise oder Spuren darauf, dass hier etwas übernatürliches vor sich ging. Auch der Hund hatte ihnen nichts Neues beibringen können, sodass es für sie erstmal so aussah, als wäre hier alles absolut normal. Ob die Sorgen des Vaters am Ende wohl unbegründet waren? Nun, zumindest die nächste Nacht sollten sie erstmal hierbleiben und eventuell am nächsten Morgen weitermachen. Oder vielleicht passierte ja auch schon etwas in der Nacht, wer wusste das schon? Der Tomoeyasu nickte nur auf die Aussage seiner Kameradin. “Mach das, ich schaue mich hier in der Zwischenzeit noch ein letztes Mal um.” Und genau das tat er auch. Während Chezarina sich um Bellini kümmerte, spazierte der Magier nochmal durch das Haus, doch wie auch zuvor war hier nichts Ungewöhnliches. Es sah fast schon danach aus, als müssten sie morgen wieder abhauen, denn einen Grund für weitere Ermittlungen sah der Blauhaarige hier wirklich nicht. Doch sollten sie erstmal schauen, was die Nacht so brachte.

Kaum kam Chezarina wieder, passte sie als Erstes auf die Tür auf. So vergingen etliche Stunden, bis der Tomoeyasu die Stimme seiner Kollegin vernahm. Anscheinend war wirklich etwas passiert! Mit schnellen Schrittes machte er sich auf den Weg und sah gerade dabei zu, wie sich die Tür des Zimmers öffnete und das kleine Mädchen hinaustrat. Doch sie wirkte irgendwie anders, sehr…abwesend. Sie lief durch das Haus, augenscheinlich ohne ein klares Ziel. “Schlafwandeln? Hmm…davon hat niemand etwas erwähnt.” Sollte nicht irgendjemand darüber Bescheid wissen, dass sie das anscheinend tat? Nicht einmal die Babysitterin oder ihr eigener Vater? Die beiden Ritter verfolgten die Kleine bis in den Garten, wo sie sich schließlich einfach auf den Boden legte. Das war echt komisch. Sie regte sich auch nicht weiter. Yui trat ein paar Schritte an sie heran, doch jetzt wirkte sie wieder so, als würde sie einfach tief und fest schlafen. “Wir können sie jedenfalls nicht hier draußen liegen lassen. Das kann sich nicht gut auf ihre Gesundheit auswirken.” Sagte er und hob das Mädchen sanft in seine Arme. Er achtete extra darauf, sie nicht zu wecken und ging langsam wieder mit ihr ins Haus hinein. Dort legte er sie erstmal auf das Sofa und wandte sich schließlich an seine Kollegin. “Ich denke, wir sollten sie zu einem Arzt bringen. Vielleicht kann er weiterhelfen, denn solche Situationen sind nicht mein Fachgebiet, um ehrlich zu sein.” Ja, vielleicht sollten sie sich am besten Hilfe suchen.

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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
Dorf Knothole EmptySo 8 Sep 2024 - 16:08

EA: Rin
Träge Augenlider hoben sich langsam, blinzelten mit größter Mühe den schweren Schlaf davon. Es war dunkel. Nur durch einige Fenster fiel ein wenig Licht herein, sodass sie erkennen konnte, dass sie sich im Wohnzimmer befand. Aber wieso lag sie auf dem Sofa? Und wieso fühlte sich ihr Rücken so feucht an ...? Aber das allermerkwürdigste war, dass da zwei Leute um sie herum standen! Plötzlich fühlte sich das junge Mädchen hellwach, ihr Herz klopfte schnell. "Wer ... wer seid ihr...?", quietschte sie mit eingezogenen Schultern. Die Angst war ihr deutlich anzusehen. "Bitte tut mir nichts...!" Eilig krabbelte sie an das andere Ende des Sofas, zog die Knie an und versteckte ihr Gesicht dahinter. Zugegeben, die Beiden wirkten nicht gerade böse oder als ob sie ihr etwas tun wollten, aber es waren trotzdem Fremde, die hier mitten in der Nacht vor ihr standen!
Zumindest Paulchen war da. Dieser windete sich aus den Armen der Ritterin und hüpfte zügig neben das Mädchen auf das Sofa. Schwanzwedelnd schmiegte er sich an sie, versuchte, ihr so gut es ging Trost zu spenden. Wie Schade, dass er ihr nicht sagen konnte, dass diese zwei nette Menschen waren.
Die kleine wickelte die zierlichen Ärmchen um ihren treuen Vierbeiner und drückte ihn sanft an sich. Solange Paulchen hier war, konnte ihr gar nichts passieren, richtig? "Seid ihr Freunde von Paulchen?" Vorsichtig hob sie den Blick um den wirklich großen Herrn mit den blauen Haaren anzusehen. Er strahlte eine merkwürdige Ruhe und Souveränität aus. Kurz noch haftete ihr Blick an ihm, dann wanderte dieser auch schon wieder davon. Jedoch nicht freiwillig. Ihr Kopf fühlte sich plötzlich wieder so schwer an. Eine gnadenlose Welle an Müdigkeit schwappte über sie, übernahm die Kontrolle über ihre Augenlider und auch ihre Gedanken. Plötzlich fielen ihre Augen wieder zu und der Kopf war wie leergefegt.
Sofort fing der Hund erneut an, zu bellen, so laut er konnte. Doch ganz egal, wie wild und lautstark er auch kläffte, letztendlich kippte der Kopf des jungen Mädchens doch wieder nach vorne und sie fiel erneut in einen tiefen Schlaf. Nervös drehte er seine Kreise, versuchte, sie mit der Pfote anzustoßen, doch sie wachte einfach nicht wieder auf. Also hopste er hinunter vom Sofa und kläffte stattdessen den Magier an. Wieso machte er denn nichts? Er musste ihr helfen, irgendetwas stimmte nicht mit ihr! Das wusste Paulchen ganz genau!
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BeitragThema: Re: Dorf Knothole
Dorf Knothole EmptySa 14 Sep 2024 - 20:16

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Ohne zu zögern nahm Yuitora das Mädchen in seine Arme und befreite es somit vom nassen Gras. Wenn sie dort noch länger lag, würde sie sich bestimmt eine schwere Krankheit einfangen und das wollte er absolut nicht. Schnellen Schrittes betrat der Ritter erneut das Haus und legte die Kleine auf das Sofa. Eine Decke war schnell gefunden, sodass ihr auch hier ein wenig Wärme gespendet werden konnte. Einige Zeit beriet er sich mit Chezarina, was sie tun sollten. Immerhin konnten sie das Mädchen definitiv nicht mehr aus den Augen lassen, ansonsten würde sowas bestimmt nochmal passieren. Am besten war es also, wenn sie sich erneut auf ihre Schichten aufteilten und direkt bei ihr blieben. Doch bevor sie darüber weiter reden konnten, ertönte auch schon die Stimme der Tochter, die wohl ganz aufgeschreckt war. Doch es war Paulchen, der ihr für kurze Zeit die Angst und Überraschung nahm, sodass Yui sich langsam hinkniete und sie mit einem Lächeln begrüßte. “Wir sind Freunde von Paulchen und deinem Vater. Er hat sich sehr viele Sorgen gemacht, und wir…?” Gerade, als Yui weiterreden wollte, wurden die Augenlider der Kleinen immer schwerer, bis sie letztendlich wieder in einen tiefen Schlaf fiel. Auch das Bellen des Hundes schaffte nicht, sie aus ihrer Traumwelt zu befreien. Aber irgendwelche ungewöhnlichen Ereignisse konnte der Blauhaarige abseits dessen auch nicht feststellen. War es vielleicht…?

Der Entschluss war schnell gefasst, die Tochter ihres Auftraggebers nach Crocus zu einem vernünftigen Arzt zu bringen. Da diese Idee von Yuitora selbst kam, sah der Vater keinen Grund, sich dieser Entscheidung zu widersetzen und schloss sich an. Es war erstaunlich, wie tief und fest die Kleine bei all dem Trubel schlief. Selbst als sie in dem Haus der Ärztin ankamen, war sie noch wie weggetreten. Zum Glück war diese Person eine Expertin und konnte schnell feststellen, woher der ganze Spuk wirklich kam: Das kleine Mädchen leidete schlicht und ergreifend an Narkolepsie. Keine Geistergeschichten, keine Dämonen oder sonst irgendwelche übernatürlichen Dinge. Es handelte sich hierbei um eine Krankheit, was dem Vater zwar erneute Sorgen bereitete, doch gleichzeitig zeigte er sich erleichtert darüber, dass er es nicht mit einer unerklärlichen Sache zu tun hatte. Wie die Familie damit nun umging, lag jedoch nicht mehr im Zuständigkeitsbereich des Blauhaarigen. Er und Chezarina hatten ihre Aufgabe somit erfüllt, womit sich an dieser Stelle ihre Wege trennten.

Manavorrat: 200/200


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