Ortsname: Strandpromenade Art: Freiraum Spezielles: - Beschreibung: Hargeon Strandpromenade zieht sich der Küste entlang und entstreckt sich über über eine lange Strecke. Das Wasser ist kristallklar und hier und da gibt es Bars, Cafes aber auch ab und an ein Restrauant zu finden.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
Himiko Anmeldedatum : 17.07.23 Anzahl der Beiträge : 18
Der Strand. Himiko war schon lange nicht mehr hier gewesen, das letzte Mal vor dem Unfall und bislang hatte die Violetthaarige sich nicht wohl genug in ihrem Körper gefühlt, um sich am Strand zu präsentieren. Tatsächlich hatte sie sich etwas von den anderen weiblichen Mitgliedern der Gilde überreden lassen an der Strandpromenade Spaß zu haben, und nun stand sie da und keine von den anderen war gekommen und sie fühlte sich den Blicken der Öffentlichkeit ausgesetzt. Man sah ihre Narbe, man sah ihre Beinprothese. Sie fühlte sich extrem unwohl, sie war hier hergekommen, um mit den anderen Spaß zu haben, aber wie es aussah wollten die anderen Mädels ihr einfach nur einen Schubser aus ihrer stillen Ecke geben.
Die Langhaarige atmete erst einmal tief durch, um sich zu beruhigen, zuckte mit den Schultern, es war ja nicht so, dass sie etwas an der Situation ändern konnte. Es war nicht so, dass sie vorhatte, sich jetzt wieder auf den Weg zu machen, um heim zu gehen. Sie hatte sich Zeit für diesen Trip genommen und sie würde auch jetzt die Zeit am Strand genießen, so schwer es ihr auch fiel und sie würde sich nicht davon abhalten lassen, dass sie sich unwohl fühlte und dass sie alleine war. Es war ihre eigene Dummheit gewesen, sich kurz nach der Ankunft umzuziehen und auf die anderen Mädels zu warten. Okay, war schon etwas warm hier und der Strand hatte sie dazu gelockt, sich schnellstmöglich umzuziehen, aber sie hätte auch auf die anderen warten können und hätte sich jetzt dann nicht so sehr unwohl gefühlt. Aber wenn sie wieder daheim war, dann würde sie die Mädels fragen, wo sie dann abgeblieben waren. Sie hatte zwar so eine Ahnung, aber es aus dem Mund der anderen zu hören war ja auch wieder etwas anderes.
Mit diesem Entschluss richtete sie ihren Sonnenhut und schritt vorsichtig von den Strandpfaden in den reinen Sand. Sie stellte direkt fest, wie schwierig es für sie war, überhaupt auf diesem Untergrund zu laufen, aber sie wollte es wirklich erst einmal nur zu einer dieser Strandliegen schaffen und sie tat sich damit schon schwer. Ein frustriertes // urg // schoss ihr daher durch den Kopf. Sie konnte es wirklich nicht leiden, auf diese Hindernisse zu stoßen, aber sie konnte es auch nicht ändern und konnte es auch nicht besser machen?
Noch während sie auf dem Weg auf ihrem auserwählten Platz war, machte ihr der Wind einen Strich durch die Rechnung, er war momentan etwas stärker und auch die Wellen waren es, sie ließ ihren Sonnenhut nur einen Moment lang los, um ihr selbst mit dem Gleichgewicht zu helfen und schon ergriff der Wind eben diesen und wehte ihn davon. Himiko fand sich damit in einer blöden Situation, sie hatte nicht die Möglichkeit, ihre Kopfbedeckung schnell wieder einzufangen und es war ja nicht so, dass ein Ritter in weißer Rüstung kommen würde, um ihr zu helfen. Sonst würde sie sich nicht mit einer Beinprothese herumschlagen.
Mareo Schwarzer Blitz Anmeldedatum : 26.10.14 Anzahl der Beiträge : 4482 Alter : 31 Ort : Magnolia Town
Auszeit. Etwas was, was der Celeris dringend benötigte. Die letzten Monate hatte er unzählige Aufträge für Fairy Tail erfüllt und dabei auch oft sein Leben riskiert. Gleichwohl hatten sich hinsichtlich seiner Herkunft und Bestimmung einige Informationen aufgetan, die es erst einmal zu verdauen galt. Das Schicksal lastete schwer auf den Schultern des Blonden, der noch gar nicht so recht wusste, wie er damit umzugehen hatte. Seit unzähligen Tagen plagte er sich mit unheimlich vielen Gedanken und Planungsabschnitten, doch jetzt war erst einmal Schluss damit. Mareo musste den Kopf frei kriegen, etwas Energie tanken und sich beruhigen. Am besten konnte man das natürlich dort, wo die Wahrscheinlichkeit ein bekanntes Gesicht zu treffen doch äußerst gering war und da bot sich die Strandpromenade in Hargeon Town selbstverständlich an. Keiner seiner Bekannten verbrachte dort großartig Zeit, also konnte er dort höchstens Fans oder dergleichen in die Arme laufen. Doch fremde Gesichter waren ihm eigentlich völlig egal. Die kamen und gingen ohnehin von allein.
Nach einer äußerst unschönen Zugfahrt nach Hargeon Town, brauchte der Halbgott zunächst einige Minuten, um sich wieder zu fangen. Glücklicherweise musste er sich nicht übergeben, aber die Reisekrankheit zerrte doch bedeutend an seinen Kräften. Zunächst ging es in ein Café, um sich ein Heißgetränk zu genehmigen, während er die Tageszeitung durcharbeitete. Zwar nahm er sich am heutigen Tag eine Auszeit, aber am allgemeinen Weltgeschehen war er dennoch sehr interessiert, schließlich konnte er als S-Rang Magier nicht in Kauf nehmen, dort etwas zu versäumen. Er trug immerhin eine Vorbildrolle und gedachte nach wie vor diese vollumfänglich zu erfüllen. Nachdem er seinen Latte Macchiato getrunken und die Tageszeitung gelesen hatte, begab er sich herab zur Strandpromenade. Die Sonne schien hell und warm vom Himmel, die Wellen schlugen in rhythmischen Abständen an den Strand und der Sand fühlte sich sehr weich an. Eine leichte Brise war am Wasser zu spüren, die ebenso rhythmisch stärker wurde, wie sie auch abflaute.
„Hier lässt es sich echt aushalten“, murmelte er leise vor sich her und spazierte am Strand entlang, während seine goldgelben Iriden auf das Wasser gerichtet waren. Zwar konnte er sich einfach nicht von seinen Gedanken losreißen, doch ging es ihm augenblicklich deutlich besser. Einfach das Gefühl zu haben abschalten zu können war bereits unheimlich viel wert. Mareo würde den Tag einfach genießen, sich entspannen und vielleicht auch den einen oder anderen Cocktail in sich hineingießen. Für einen Augenblick blieb er stehen und atmete tief durch. Die Luft war schön rein und leicht salzig, was die Atemwege sogleich ein wenig befreite. Ja, doch, der Tag sollte super werden. Dann stiefelte er auch schon wieder los und hatte plötzlich einen Sonnenhut im Gesicht, dessen Herkunft er nicht bestimmen konnte. „Argh. Mensch, was ist das?!“, fluchte er leise und identifizierte das störende Objekt als entsprechende Kopfbedeckung. „Wem der wohl gehört?“, fragte er sich und sah sich um. Hier waren diverse Personen anwesend, von denen manche einen Sonnenhut tragen und manche eben nicht. Das durfte schwierig werden.
Mareo ging auf die erste Dame ohne Hut zu und fragte nach, doch diese beteuerte, dass der Hut nicht ihr gehöre. Wäre ja auch zu einfach gewesen, wie Mareo fand, doch die richtige Besitzerin fand sich bestimmt. Dann fiel sein Blick auf eine junge Dame, die dank Vernarbung und Prothese sehr gezeichnet aussah. Ihr fliederfarbener Blick wirkte ein wenig verloren, schien sie sich gerade erst zu fangen und umzusehen. Ein Versuch war es wert, also ging der Fairy Tail Magier auf sie zu und hielt den Sonnenhut sichtbar vor sich. „Ist das vielleicht ihr Hut?“, fragte er sie dann mit einem Lächeln. Wenn auch das eine Fehlanzeige sein sollte, dann war es vermutlich einfacher, ihn einfach zu behalten.
Himiko war doch sehr erleichtert über die Tatsache, dass sie sich noch fangen können. Jetzt konnte sie sich endlich Gedanken über ihre davon gewehte Kopfbedeckung machen, doch gerade als sie sich wieder komplett aufrichtete und ihren Entschluss umsetzen wollte, hatte sich ihr eine Person genähert und hob ihr ihren Sonnenhut vor die Nase. Die Violetthaarige war sehr überrascht von der Hilfe, die sie jetzt unerwartet erhalten hatte. "Ja, das ist mein Sonnenhut", ließ sie ihre Stimme sanft erklingen. "Ich bedanke mich vielmals für Ihre Hilfe, es ist wirklich nicht leicht für mich, ein paar Dinge alleine zu tun", erwiderte sie dann auch, fühlte sich über ihr Einverständnis doch ziemlich beschämt. Bevor sie aber ihren Sonnenhut entgegennahm, ergriff sie mit beiden Händen ihren großteils durchsichtigen Strandrock und führte einen, wenn auch instabilen Knicks aus. "Ich bin erfreut, ihre Bekanntschaft zu machen, Sir", dann richtete sie sich wieder komplett auf und lächelte ihn sachte an. "Ich hoffe doch nicht, dass ich ihnen durch meinen Sonnenhut Umstände bereitet habe", das war etwas, was Himiko wirklich hasste, sie mochte es wirklich nicht, Umstände zu bereiten und genauso wenig wollte sie einer anderen Person auch nur irgendwie auf die Nerven gehen.
Die langhaarige Elfe wollte sich wirklich irgendwie für die Hilfe revanchieren; es war ja nicht so, dass sie ohne Hilfe Aussicht darauf gehabt hätte, je wieder an ihre Sonnenhut zu gelangen. Sie konnte sich ja nicht einmal gut im Sand bewegen, ihre Kopfbedeckung wäre ohne die Hilfe dieses Mannes auf und davon gewesen und sie wollte sich wirklich einfach nur bei ihm bedanken und vielleicht etwas Gesellschaft haben. Sie hatte sich schon hier hergewagt und war überraschenderweise nicht mit den Mädels hier und da sie sich schon entschieden hatte, es zu genießen hier zu sein, warum konnte sie dann nicht auch etwas mehr riskieren, als sie sonst würde.
Tatsächlich war Himiko jetzt aber auch unschlüssig, wie sie verfahren wollte; es war nicht so, als ob sie ihn nicht einfach einladen konnte oder doch? Die Elfe hatte in der ganzen Sache nicht wirklich eine Ahnung; es war ja nicht so, dass sie auch nur ansatzweise Erfahrung in Dating hatte. Da hatte ihre Mutter doch ziemlich genau hingeschaut und irgendwie war ihr Kopf vor ihrem Unfall viel zu sehr mit ihrer Schwester beschäftigt gewesen. Und jetzt wollte sie sich wirklich nur irgendwie für die Hilfe revanchieren, auch wenn so manch einer sagen würde, dass er ihr doch nur einer Kleinigkeit geholfen hatte, aber aufdrängen wollte sie sich dann auch wieder nicht.
"Ich würde mich gerne revanchieren, wäre ihnen dies genehm?", erkundigte sie sich dann schließlich dann doch. Sie würde nichts in Erfahrung bringen, wenn sie nicht den Mund aufmachte und den Gentelemann fragte.
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