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 Dastans Unterkunft

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BeitragThema: Dastans Unterkunft
Dastans Unterkunft EmptyMo 12 Feb 2024 - 19:53

Dastans Unterkunft


Dastans Unterkunft Dastan10

Typ: Gebäude | Wohnung
Besitzer: Dastan Karimi
Beschreibung:Die Unterkunft des jungen Mannes befindet sich in den Gemächern des Wüstenpalasts und entspricht dem orientalischen Stil der Umgebung. Es handelt sich um einen Wohnraum mit Küchenzeile, das Badezimmer grenzt als eigener Raum an. Den Großteil der Einrichtung hat Dastan vom Vormieter übernommen, insgesamt ist alles einfach gehalten. Neben dem jungen Mann lebt hier außerdem sein Hund Bono. Dastan hat alles, was er in seinen vier Wänden braucht, davon ab ist er tagsüber nicht oft hier anzutreffen.


Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.


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Dastan
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BeitragThema: Re: Dastans Unterkunft
Dastans Unterkunft EmptySo 25 Feb 2024 - 22:19

Beginn Off: Remember The Promise You Made
Outfit
[ 1 ]

Nicht den Stiel zerkauen.. ach Bono“, seufzte Dastan schwer, musste dann aber grinsen. Irgendwie klappte das noch nicht so, wie er sich das vorstellte. Nun musste er dem großen Hund nur die Rose aus dem Maul klauen. Das war nicht einfach, denn Bono hielt das für ein Spiel und knurrte herausfordernd, während Dastan vor ihm auf dem Boden saß und mit einem: „Jetzt gib schon her, du Sturkopf!“, versuchte, ihm die zerkaute, rote Rose aus dem Maul zu ziehen. Schließlich mit Erfolg! Bono leckte und schlabberte im Nichts, während Dastan erneut seufzte und den zerkauten, extra von Dornen befreiten Stiel der roten Rose betrachtete. „So kann ich Aeryn doch nicht überraschen“, protestierte er. Bei ihrer letzten gemeinsamen Quest hatte Dastan Bono extra für sie beigebracht, ihr die Pfote zur Begrüßung zu reichen. Doch nun wollte er noch eins draufsetzen und versuchte, Bono eine Rose für Aeryn überbringen zu lassen. Das wäre die ultimative Einladung zum ausstehenden Date! Dastan ließ sich gerne was einfallen, wenn er eine Frau beeindrucken wollte. „Das müssen wir noch üben, Kumpel“, lachte er schließlich und wuschelte Bono durch. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es an der Zeit war, sich dem täglichen Krafttraining zu widmen.

So hatte sich der Karimi vom Boden seines Wohnraumes erhoben und ging kurz ins Bad, um das Deo zu erneuern und ein T-Shirt ohne Hundehaare anzuziehen. Dann ging er zurück ins Zimmer und schnappte sich die neue Doppelstreitaxt, welche er sich endlich hatte leisten können. Dieses seltene Exemplar gehörte ihm und niemand könnte sie ihm nehmen, sollte er die Gilde verlassen. Die Duneaxe wäre von nun an immer in seinem Besitz. Er lächelte stolz und schwang die gefährliche Waffe ein wenig umher. Sie war groß, schwer und lag gut in der Hand, so wie Dastan es mochte. Eine Waffe musste ordentlich Wumms haben! So wie Lynnie. Plötzlich hielt er in seiner Bewegung inne. Wie kam er nun da drauf.. Naja, es wäre gelogen, wenn er nicht ab und an auch an sie gedacht hatte. Dastan war ein stolzer Krieger und ein Schwerenöter, das wusste er. Aber was Lynnie betraf, so hatte er irgendwie echt Mist gebaut. Er war so verrückt nach ihr gewesen, dass er sie trotz des Wissens um ihre Gefühle für ihn geküsst hatte, nur um sie dann stehenzulassen. Doch er hatte gehen müssen. Wäre er auch nur eine Minute länger bei ihr geblieben, hätte er einen großen Fehler gemacht. Er war sich seiner Gefühle für sie nicht im Klaren. Er spürte, dass da etwas war, aber er wusste nicht was und wie es einzuordnen war. Er wollte sie und doch hatte er aufrichtige Sorge, sie zu enttäuschen. Das war echt kompliziert. Vielleicht würde der Abstand ganz gut tun? Vielleicht würde es helfen, Antworten zu finden!

Als hätte er den Teufel beschworen, hämmerte just in diesem Moment jemand wie eine Verrückte gegen die Zimmertür.


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BeitragThema: Re: Dastans Unterkunft
Dastans Unterkunft EmptyDi 27 Feb 2024 - 23:51




Off: Remember The Promise You Made

Dastan und Lyn | Outfit
# 1

Es waren schwierige Zeiten für die Winchester, denn das Wiedersehen mit Dastan Karimi hatte alte Narben aufgerissen. All die Jahre hatte Madilyn einen gewissen Groll gegen den Schwerenöter empfunden, auch wenn sie ihm nach wie vor für so vieles dankbar war. Schon immer war er für sie da gewesen, hatte sie beschützt und unterstützt, selbst wenn es um das heikle Clubhaus ging. Nicht selten hatte sich Dastan den Missmut von Rafael und Maxwell geben müssen, während er sich dafür einsetzte, Lynnie in dieses Clubhaus zu lassen. Die Winchester wusste wie Freundschaften und Gruppen funktionierten, kannte das Verhalten von Dynamiken und die Einflussnahme. Es war für Jungsgruppen immer schwer ein Mädchen dabei zu haben, doch dem Karimi war es wichtig, sie dabei zu wissen. Nach all den Jahren waren auch Rafael und Maxwell reif genug, um ihre stete Anwesenheit beim Iron Maxim Spielen nicht missen zu wollen. Aber auch Dastan und Madilyn wurden älter, reifer und erwachsener. Es war nur natürlich das sich Lyn in den starken Krieger verliebte, der immer an ihrer Seite gewesen war und offenbar empfand Dastan damals wohl ähnlich, sonst hätte er sie ja nach einer alkoholreichen Feier nicht in die traute Zweisamkeit entführt, um sie zu küssen.

Doch leider war genau das der Auslöser für den jahrelangen Groll, denn Kater sei Dank konnte sich Dastan nie an diesen Kuss erinnern und kaum hatten die beiden Champa-Magier die Vergangenheit klären können, wiederholte der Karimi diese Dummheit. Er hatte angekündigt sich auch an einen Kuss erinnern zu wollen und hatte ihr daher einen gegeben, den Lyn natürlich auch sehr genossen hatte, doch dann war er nach Aloe Town abgezogen und ließ sie beim Ashmound Royal Prison stehen. Das verkomplizierte die Beziehung der Beiden wieder immens und heizte dabei natürlich sowohl Gefühle als auch Verlangen ordentlich an. Wenn es nach Madilyn ging, würde sie einfach seine Tür eintreten, ihn flachlegen und danach ein glückliches Leben mit ihm führen. Doch gleichwohl wusste sie, dass es für den Karimi eben nicht so einfach war. Ob nur Maxwell der Grund war? Wüsste Lyn von der Existenz Aeryns und der Tatsache, das sie ihren geliebten Dastan entsprechend beeindruckt hatte, dann hätte sie womöglich erst ihre Tür eingetreten und sie über den Haufen geschossen. Ein Glück für die blauhaarige Wüstenschönheit, das sie einander nicht kannten.

Aber apropos Tür eintreten. Madilyn konnte dieser Ungewissheit nicht mehr standhalten und verspürte gleichwohl wieder eine gehörige Portion Groll, denn stehen gelassen zu werden hatte sich erneut sehr unschön angefühlt. Sie hatte also einen kleinen Rucksack gepackt, sich in den Zug nach Aloe Town gesetzt und war kurzerhand in die Wüstenstadt gereist. Der Karimi hatte ihr ja gesagt, wo sie ihn finden konnte und genau das tat sie nun. Strammen Schrittes und natürlich, wie üblich, bewaffnet betrat sie das Gildenhaus von Crimson Sphynx, um sich bei der freundlichen Empfangsdame nach der Unterkunft von Dastan zu erkundigen. Die tätowierte Schützin bedankte sich herzlich und marschierte schnurstracks zu den Gemächern der Crimson Sphynx Magier, um die Zimmertür des Karimi aufzusuchen, vor welcher sie zunächst ruhig stehen blieb. Wehleidig betrachtete sie den Türgriff und atmete kurz tief durch, während sie einen Augenblick an ihrem Vorhaben zu zweifeln schien. War es überhaupt in Ordnung hier einfach aufzutauchen? Vielleicht sollte sie einfach mehr Rücksicht auf die Gefühle des Mannes nehmen, den sie so liebte, doch am Ende des Tages war auch sie nur eine Frau, die ein emotionales Verlangen hatte. Ein Seufzer folgte, dann schepperte sie auch schon ordentlich gegen die Tür, um auf sich aufmerksam zu machen. Madilyn wollte Dastan jetzt sehen und ihm klarmachen, was sie wollte.

Sie wartete also auch nicht auf eine Aufforderung einzutreten oder dergleichen und öffnete daher schlichtweg die Tür, trat ein und biss sich dabei auf die Zähne. Sie erblickte den Karimi mit seiner Streitaxt mit welcher er in diesem Augenblick wohl trainieren wollte und schon schmolz sie dahin. Da war er wieder, der starke Krieger von Iron Maxim, in den sie sich so verliebt hatte. Für einen Augenblick fühlte sie sich wieder wie Fünfzehn, wo sie einen gerade volljährigen Krieger namens Dastan mit so einer Axt gesehen hatte. Sofort wurde ihr warm ums Herz, der Magen war prall gefüllt mit Schmetterlingen und jeder Groll für einen Augenblick verschwunden. „Dastan…“, murmelte sie, während ihre Augen ein wenig zu funkeln schienen. Was hatte sie diesen Anblick vermisst. Was hatte sie diesen Mann vermisst. Sie ging noch einen Schritt auf ihn zu, doch dann fühlte sie auch schon wieder das Feuer in ihren Adern. „Du hast mich einfach stehengelassen!“, pflaumte sie dann und verschränkte die Arme unterhalb ihrer Oberweite, womit diese spürbar empor gedrückt wurde. „Schon wieder wohlgemerkt!“, pflaumte sie direkt hinterher. „Du kannst mich doch nicht einfach küssen und dann wieder abhauen?!“

Dann erweichten ihre Gesichtszüge und der Zorn war wie weggespült. Bono hatte sich in ihr Sichtfeld begeben und frönte seiner Neugier, aber damit hatte er dem Karimi sogleich auch aus der Patsche geholfen. „Woah ist der hübsch“, schwärmte sie für den schönen Hund, der einen so lieben Eindruck machte.





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BeitragThema: Re: Dastans Unterkunft
Dastans Unterkunft EmptySa 2 März 2024 - 22:28

Outfit
[ 2 ]

Bono hüpfte aufgeregt im Raum umher, als er merkte, dass es gleich nach draußen ging. Er freute sich bereits, sich ein wenig im kühlen Nass einer Oase abzukühlen. Die zerkaute, rote Rose ließ er mitten im Raum einfach auf dem Boden liegen, denn sie war plötzlich uninteressant geworden. Ungeduldig wimmerte er, als er beobachtete, wie Dastan die Axt zum Spaß ein wenig schwang. Er wollte nicht nur plantschen, sondern auch sein Geschäft verrichten. „Ist ja gut, Kumpel! Wir geh-

Wie eine Verrückte hämmerte Lyn gegen die Zimmertür von Dastan. Doch der wusste natürlich nicht, dass sie es war. Bono bellte empört, doch der Karimi hob die Hand, so dass er verstummte. Just in diesem Moment wurde die Tür aufgerissen.

Ertappt hielt Dastan in seiner Bewegung inne und blickte völlig entgeistert zur Tür. „Lynnie?“, fragte er, als wolle er sichergehen, dass er nicht sich verguckte. War sie wirklich hergekommen? Unfassbar! Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, als sie seinen Namen so lieblich aussprach. Doch dann schwand diese niedliche Seite und sie wurde wieder sauer. Die smaragdgrünen Augen wanderten auf ihre Oberweite, welche durch die verschränkten Arme Lyns noch höher kamen. „Äh..“, entfuhr ihm nur, den Blick nicht abgewandt. Das Feuer in ihm wurde sofort entfacht und er spürte sogleich wieder diese unglaubliche Sehnsucht und das Verlangen nach ihr. Warum nur übte sie plötzlich so eine heftige Anziehung auf ihn aus? Und dann kamen die Vorwürfe, weswegen Dastans Augen langsam den Blickkontakt zu ihren suchten. Natürlich warf sie ihm das vor. Zurecht, denn es war nicht in Ordnung, dass er sie nach dem Kuss einfach stehen gelassen hatte. Zumal man nicht von einem kurzen Küsschen sprechen konnte. Wahrlich nicht. „Also das..“ Und dann rettete Bono seinem Herrchen den Hintern, indem er sein Bono-Ding durchzog.

Als die Aufmerksamkeit der fremden Frau auf dem Hund lag, wurde dieser aufmerksam und wackelte mit seinem Schwänzchen. „Sag Lynnie 'Hallo'“, gab Dastan das Kommando, woraufhin Bono auf sie zulief, sich vor sie setzte und die Pfote zur Begrüßung hob. „Das ist mein Hund, er heißt Bono. Wir wollten gerade raus gehen, er muss mal. Komm doch mit?“, schlug Dastan vor und legte die Doppelstreitaxt weg. Dann ging er näher auf sie zu, gab der Zimmertür einen leichten Schubs, sodass sie ins Schloss fiel und griff nach der freien Hand der Brünetten. An dieser zog er sie an sich heran in eine feste Umarmung. „Du bist extra hergekommen“, stellte er zufrieden fest. „Auch, wenn du nur gekommen bist, um mich zur Rede zu stellen“, hing er schmunzelnd an, die Arme noch immer fest um sie geschlungen. „Lass uns eben eine Runde drehen, dann kommen wir zurück und ich krieche zu Kreuze, ja?“ Erneut winselte Bono, denn er musste dringend raus.  


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BeitragThema: Re: Dastans Unterkunft
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# 2

Natürlich hatte der Krieger seinen Blick direkt auf ihre Oberweite gerichtet, vor allem nachdem sie diese provokant nach oben bewegt hatte. Sie wusste um ihre Reize und auch wenn sie ihn hier nicht bewusst reizen wollte, so machte sie keinen Hehl daraus, die Reaktion zu genießen. Selbstverständlich gefiel es ihr das der starke Krieger ihren Körper begehrte, doch die ganze Angelegenheit war eben nicht rein sexuell, sonst hätten sie nicht so ein Problem. Die Komplexität der Angelegenheit bestand daraus, dass in Madilyn die alten Gefühle wieder aufkochten und sie daher erneut unsterblich in den Karimi verliebt war. Und Dastan empfand ebenfalls etwas für sie, begehrte natürlich jede Faser ihres Körpers und doch konnte er nicht genau einordnen, was genau er fühlte. Das konnte Madilyn natürlich verstehen und doch konnte sie einfach nicht aus ihrer Haut, zumal Dastan mit dem Kuss letztens echt eine Lawine ins Rollen gebracht hatte. Der Kuss war schön gewesen und die Winchester bereute ihn nicht, aber er verkomplizierte einfach alles. Was sollte nur aus den Beiden werden?!

Jedwedes Ärgernis war aber wie fortgespült als Bono in Erscheinung trat. Der stattliche Hund hatte sofort das Interesse der Schützin geweckt und mein Gott war das ein schönes Tier. Lyn hatte Hunde schon immer sehr gemocht, doch war sie tatsächlich erstaunt, dass sich Dastan um einen kümmerte. Passte er nur auf ihn auf oder war das sogar sein Hund? Sie erfuhr es bestimmt in Kürze. Der Hund bekam ein Kommando von Dastan und schon dackelte Bono zu ihr, machte Sitz und reichte ihr die Pfote, um die Winchester zu begrüßen. „Du bist ja ein Süßer“, lächelte Madilyn sanft und ging in die Hocke, um die Pfote des Hundes zu ergreifen. „Bono? Ein schöner Name“, entgegnete Lyn auf die Erklärungen seitens des Kriegers, hatte die Aufmerksamkeit jedoch auf dem Hund gelassen. Sie ließ die Pfote wieder los und streichelte ihn ein wenig, aber dann erhob sie sich und nickte dem Krieger zu. Der Hund musste wohl raus und die Schützin wollte dem schönen Hund sein Geschäft natürlich nicht verwehren. „Achso, ja“, antwortete sie auf den Hinweis bezüglich der Gassirunde. „Ich komm mit“, stimmte sie dann zu.

Plötzlich kam Dastan näher, stieß die Tür und zog sie in eine feste Umarmung. Er schien sich wirklich zu freuen über ihren Besuch, hatte er damit wohl nicht so schnell gerechnet, doch was hatte er wartet? Das sie es einfach hinnahm, dass er sie stehen gelassen hatte? Wohl kaum. Doch gerade konnte sie ihm kaum noch böse sein, denn die Umarmung machte sie auf einen Schlag schwach. Stattdessen schlang sie ihre Arme um den starken Krieger und vergrub ihr Gesicht ein wenig in seiner Brust, wodurch ihr sein angenehmer Geruch in die Nase stieg. „Ja…wollt dir den Arsch aufreißen“, gab sie offen zu, wobei ihr Stimme dabei sehr kleinlaut und liebevoll wirkte. Es war kein Vergleich zu ihrer sonst so schroffen Art sich auszudrücken, aber was sollte sie machen. Dastan wusste genau welche Knöpfe er drücken musste und sie ging auch davon aus, das er das absichtlich machte, um sich ihren Zorn nicht vollkommen stellen zu müssen. Doch abermals machte Bono auf sich aufmerksam und forderte seinen Spaziergang ein, weswegen Dastan ihr anbot ihn danach zu Kreuze kriechen zu lassen. „Dann lass uns gehen“, nickte sie und tätigte einen etwas tieferen Atemzug, um seinen Geruch noch etwas in der Nase zu haben, ehe sie sich von ihm löste.

Dann richtete sie ihren Blick auf den schönen Hund und lächelte. Es passte zum Karimi, definitiv. Er hatte sich schon immer gern gekümmert, besaß stets ein großes und besorgtes Herz. Madilyn konnte darüber ein Lied singen, denn ihre ganze Kindheit und auch Jugend war er für sie da gewesen, hatte sie immer beschützt und unterstützt. Bono musste es hier wirklich prächtig gehen, davon war sie überzeugt. „Ich hab keinen Plan wohin, also geh am besten vor“, meinte sie dann zum durchtrainierten Krieger und setzte dabei wieder ihr typisches Grinsen auf.





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BeitragThema: Re: Dastans Unterkunft
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[ 3 ]

Bono war wirklich der beste Freund (abgesehen von Max und Rafael). Er lebte erst seit kurzem bei Dastan und half ihm bereits jetzt, wo er konnte. Der große Hund half dem Karimi mit den Frauen in jeglicher Hinsicht. Heute war es Bono gelungen, Lyn zu besänftigen und von ihrem Zorn auf Dastan abzulenken. Dastan hatte sogar kurz den Gedanken, ob Bono das nicht sogar absolut bewusst gemacht hatte! Das wäre richtig krass, wenn die Verbindung zwischen Hund und Krieger so tief wäre, dass sie sogar ihre Gedanken lesen konnten! Aber wohl nur eine nette Phantasie. Die Aufmerksamkeit der Winchester gehört nun also dem guten Bono, dessen Bedürfnisse Dastan erst einmal nach oben stellte. Auch das war ein Trick, denn dem Süßen würde Lyn ja wohl nicht sein Geschäft abschlagen? Davon ab könnten sie sich die Beine ein wenig vertreten und am Ende des Tages wäre Madilyn auch nicht mehr sauer. Ein perfekter Plan!

Dennoch hatte Dastan Lynnie schon jetzt in eine innige Umarmung geschlossen, schließlich war sie seine Kindheitsfreundin. Zugegeben, seit sie ihm ihre Gefühle gestanden hatte und er sie plötzlich mit anderen Augen sah, konnte er ein anderes Interesse an ihr nicht abstreiten. Wohin genau das führen sollte, wusste er jedoch nicht. Doch er freute sich, dass sie hergekommen war. Zu ihm. Diese Freude brachte er auch zum Ausdruck, wenngleich Dastan wusste, dass sie zum Streiten gekommen war. Oder, wie Lyn es formulierte: Um ihm den Arsch aufzureißen. Er lachte leise auf, wie immer. Es gab nur wenige Dinge, über die Dastan Karimi nicht lachen konnte. Doch er spürte bereits, dass sie in seinen Armen schwach geworden war. War Lynnie nicht niedlich? Sie tat immer so, als wäre sie hart und rau. Aber in Wirklichkeit war sie einfach nur eine süße Maus.

Ich kenn mich hier auch noch nicht so gut aus“, gestand Dastan grinsend und holte die Leine, wenngleich er Bono noch frei laufen ließ. So marschierten die beiden Freunde aus Champa los, damit der Vierbeiner seine Notdurft verrichten konnte. Länger wollte Bono auch nicht draußen bleiben, die großen Runden drehte Dastan mit ihm im Morgengrauen und abends, wenn die Temperaturen erträglich waren. „Aloe Town ist eigentlich ganz cool. Ein Strand wäre schön, aber man kann nicht alles haben. Natürlich kann nichts Champa das Wasser reichen, aber ich denke hier halte ich es eine Zeit lang aus!“, plauderte Dastan unbeirrt los, während er neben Lynnie her flanierte. „Wo lebst du eigentlich zurzeit? Und willst du nicht wieder zu einer Gilde? Für mich wäre das nichts gewesen. Ich brauche eine Zugehörigkeit, das habe ich schnell festgestellt, als ich den Platz in Iron Maxim verloren habe“, erzählte er von der Tragödie seines Lebens ganz beiläufig, wobei er damit noch immer viel Schmerz verband.


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BeitragThema: Re: Dastans Unterkunft
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Off: Remember The Promise You Made

Dastan und Lyn | Outfit
# 3

Kein Plan überlebte den Erstkontakt, egal wie brillant und ausgefuchst er auch sein konnte. Madilyn hatte eigentlich vorgehabt dem Krieger gehörig die Leviten zu lesen, nachdem er sie erst innig küsste und dann eiskalt zurückließ. Im Grunde hatte er genau dasselbe getan wie damals auf Champa, nur dieses Mal konnte er sich an seine Schandtat erinnern. Das war ohnehin schon nicht leicht, denn auch wenn die Winchester kein Kind von Traurigkeit war und sich sexuell durchaus austobte, so kam sie über den Karimi bisweilen noch nicht hinweg. Seit sie sich beim Ashmound Royal Prison getroffen hatten, kamen all die alten Gefühle und Kamellen wieder hoch. Gleichermaßen war die Situation aber auch für Dastan sehr schwer, der sich ja nicht weniger darüber im Klaren sein musste, was nun Phase war. Einfach keine leichte Situation. Und ihr Plan? Nun – der ging in die Hose, denn kaum hatte er seinen Hund vorgestellt und engen Körperkontakt hergestellt, war sie schon wieder weich wie Butter.

War es überhaupt fair von ihr von ihm eine Entscheidung zu fordern? War es überhaupt fair Erwartungen an ihn zu stellen? Wollten sie überhaupt dasselbe? Es gab unzählige Fragen bezüglich dieser Angelegenheit und je mehr Madilyn darüber nachdachte, desto mehr Kopfschmerzen bereitete es ihr. Sie liebte diesen Kerl von Champa, so viel wusste sie und doch war das natürlich keine Garantie, dass sie ein gemeinsames Leben aufbauten und glücklich bis ans Ende ihrer Tage lebten. Selbst wenn Dastan diese Gefühle grundsätzlich erwiderte, bestand noch immer die Chance, dass sie an völlig unterschiedlichen Punkten im Leben standen. Konnte Madilyn überhaupt das sein, was sich Dastan vom Leben wünschte? Die junge Schützin wollte noch so viel erleben, so viel lernen und einfach ihr Ding durchziehen, während Dastan womöglich nach der Sesshaftigkeit suchte, die ihn vollumfänglich erfüllte. Grraah, was für ein immenses Ärgernis das doch war.

„Ah, okay“, entgegnete sie auf die relative Ahnungslosigkeit des Kriegers. Auf Champa kannte sich Dastan aus wie in seiner Hosentasche, aber Aloe Town und Umgebung waren halt noch Neuland für ihn. „Dann finden wir schon n Weg, der Bono gefällt“, lächelte sie und streichelte den Hund bei dieser Gelegenheit noch einmal. Tatsächlich sollte es auch nur eine kleine Runde für die Notdurft sein, denn die Temperaturen waren eher in den Abend- oder Morgenstunden für große Runden geeignet. Bono tat sich mit dem Wetter tagsüber bestimmt schwer. Zusammen flanierten die Magier also los und der Hund durfte frei mitlaufen, auch wenn Dastan die Leine bereits parat hielt. „Ein Strand ist immer gut“, lachte Lyn amüsiert. „Wir bei Mermaid Heel hatten direkt einen beim Gildenhaus. Das war cool“, gestand sie. Mermaid Heel war eine tolle Gilde und die Winchester vermisste ihre Mädels wirklich sehr, aber Maxwell hatte Vorrang und außerdem musste sie sich weiterentwickeln.

„Hab ne Bude in Crocus“, antwortete die Schützin auf die Frage ihres Kindheitsfreundes. „Bin da hingezogen wegen Max. Ist ja nah bei den Rune Knights, wollte einfach greifbar sein, weißt du…“, seufzte sie mit gedämpfter Stimmung. Außerdem hatte sie dort eine kleine Firma gegründet, die gewisse Dienstleistungen anbot und im Transportgeschäft tätig war. Das war zwar nicht immer alles ganz grün mit den Gesetzen, aber Mord und Totschlag gehörten nicht zum Modus Operandi. „Eine Zugehörigkeit hätte schon was. Mir fehlt das schon“, meinte sie ebenso traurig. „Aber aktuell geht das nicht“, fügte sie an. Die beiden Magier flanierten weiter und dann wurde Madilyn vom Blitz getroffen. Stimmt ja, er hatte ihr ja beim Sun Village erzählt, dass er geschmissen wurde, weil er Mist gebaut hatte. „Sag mal“, begann sie und grinste Dastan frech an. „Warum hat man dich eigentlich aus Iron Maxim verbannt? Was haste verzapft?“, wollte sie nun also direkt wissen. Vorstellen konnte sie sich vieles, womöglich tippte sie auf denselben Fauxpas hinsichtlich Magie, wie es auch bei Maxwell der Fall war. Das seine Schlawinerhaftigkeit ausschlaggebend war, das sollte sie dann wohl dennoch überraschen.





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BeitragThema: Re: Dastans Unterkunft
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[ 4 ]

Es war schön, gemeinsam mit Lyn durch die Stadt in Richtung Park zu spazieren. Es war durchaus etwas, woran Dastan sich gewöhnen könnte. Seite an Seite mit seiner Lynnie und Bono den Alltag genießen. Doch das würde der Brünetten wahrscheinlich schnell zum Hals raushängen. Ehe der Karimi sich versah, hätte sie ihre sieben Sachen gepackt und würde zu neuen Abenteuern aufbrechen. Ein Gedanke, welcher schmerzte, auch wenn es nur eine Möglichkeit von vielen war. Bestand denn auch die Chance, dass die beiden total glücklich miteinander werden könnten? Zurück nach Champa, ein Haus beziehen und die Zweisamkeit so lange auskosten, bis sie bereit waren, eine Familie zu gründen. Natürlich wäre es dann gut, wenn Lynnie das mit dem Rauchen und dem Whiskey sein lassen könnte. Aber was dachte er da?! Natürlich würde sie das! Wenn der Kinderwunsch erst einmal da war, würde das von selbst aufhören. Aber darüber musste er sich jetzt ohnehin noch keine Gedanken machen, schließlich waren sie beide noch sehr jung und hätten Zeit, erst einmal ihre Zweisamkeit zu genießen.
Bono hatte einen verdorrten Ast gefunden und packte ihn knurrend, um ihn mitzuziehen. Just als der Karimi dieses Geräusch vernahm, erinnerte er sich, als Bono Aeryns Kissen-Dastan geschnappt hatte. Wie verlegen sie geworden war und wie unglaublich niedlich Aeryn war. Und wunderschön. Ein Date stand noch aus.. Unauffällig warf Dastan einen Blick über seine Schulter zum Gildenpalast, in welchem auch ihre Unterkunft war. Aeryn, diese süße Prinzessin. Er wollte unbedingt wissen, wohin die Reise mit ihr ging. Sie hatte wirklich etwas in ihm ausgelöst. Doch neben ihm ging Lyn. Madilyn Winchester, die schon immer Teil seines Lebens gewesen war und der er tiefes Vertrauen und Zuneigung entgegen brachte. Wenn er Lyn ansah, schlug sein Herz schneller. Er erinnerte sich gerne an ihren Kuss zurück. Und sie war so unglaublich heiß.. Und mit ihr hatte er immer so viel Spaß gehabt. Verdammt, war das alles kompliziert! Konnte er nicht beide haben?

Mermaid Heel - die Frauengilde - hatte ihre Gilde am Strand?! Wow, an diesen Strand würde Dastan wirklich mal gehen wollen! Dass Lyn aber nun in Crocus Town lebte, überraschte ihn nicht. Die Großstadt passte zu ihr! Und ja, es hatte sich angeboten wegen ihres Bruders.. Dastan seufzte auf. Doch dann lächelte er sie an und legte seinen Arm um ihre Schultern, um sie dann sanft näher zu sich zu ziehen. „Mit der Zeit wird sich das bestimmt ergeben. Du wirst nicht allein bleiben“, versicherte er ihr warm lächelnd bezüglich der Zugehörigkeit. Und dann wollte sie wissen, warum er nicht mehr ein Krieger von Iron Maxim war. Sie grinste, rechnete bereits damit, dass er etwas verzapft hatte. Dastan nahm seinen Arm wieder von ihr und strich sich bereits jetzt gestresst übers Gesicht. „Oh man, Lynnie.. ich glaube, das willst du gar nicht wissen“, befürchtete er mit einem entschuldigenden Lächeln. Aber gut, sie würde es sowieso erfahren, wenn sie mal auf Champa danach fragen würde. Dennoch wäre es besser, er würde sie mit Details verschonen. „Also gut. Erinnerst du dich an meine Exfreundin Kara? Du weißt, dass ich ihr damals die Gilde heimlich gezeigt habe und erwischt wurde?“ Daran müsste sie sich eigentlich noch erinnern. „Jedenfalls weiß ich nicht, was mich geritten hat, aber ich habe Stella und Leila auch das Gildenhaus gezeigt“ Oh und wie Dastan wusste, was ihn geritten hatte. Zumindest danach. „Und als ich auf Mira getroffen bin und dachte, das ginge schon klar, wurde es dem Meister zu bunt und nach all den Verwarnungen hat er seine Drohung wahr gemacht und mich rausgeworfen. Das ist die Geschichte“, endete er und sah mit unbehaglichen Blick zu Lyn. Würde sie sauer werden? Ausrasten? Ihn wieder verlassen? Wo war Bono? Er musste seinen Kumpel retten! Doch er kackte gerade hinterm Busch. Mist!

Aber das ist ja jetzt auch egal! Hast du Hunger? Lass uns was zum Mitnehmen holen und wieder zurück zu mir“, schlug er lächelnd vor und hoffte inständig, dass Lynnie bei ihm bleiben würde. Der Gedanke, sie könnte abdampfen, war schier unerträglich. Es war ohnehin an der Zeit, wieder in die Unterkunft zurückzukehren, schließlich war Bono fertig und sollte nicht zu lange in der Hitze bleiben.


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BeitragThema: Re: Dastans Unterkunft
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Dastan und Lyn | Outfit
# 4

Von dem inneren Konflikt des Karimi wusste Madilyn nichts, allen voran wusste sie nicht, dass es noch eine andere Frau Gefühle in ihm geweckt hatte. All die Flirtereien waren am Ende des Tages eben nur das und für die Winchester völlig okay, flirtete sie ja auch gern mit anderen Männern oder Frauen. Aber sie hegte keine Gefühle für eine andere Person, anders als Dastan und sollte sie das herausfinden, dann wäre ihr Herz endgültig gebrochen. Der Gedanke das Dastan eine andere Frau von ganzem Herzen liebte schmerzte einfach so unfassbar sehr, auch wenn sie ihm jedes Glück der Welt gönnte. Und davon ab mussten sie ja ohnehin erst einmal feststellen, ob sie zueinander passten und miteinander glücklich werden konnten. Dastan hatte berechtigte Zweifel, schließlich war Madilyn ein Freigeist und genehmigte sich gerne das eine oder andere Abenteuer, aber der Karimi wünschte sich eben Sesshaftigkeit und Familie. Es war einfach unheimlich kompliziert und für alle Beteiligten alles andere als leicht.

Gemeinsam spazierten sie durch die Stadt in Richtung Park, damit Bono seine Notdurft verrichten konnte. Dieser griff sich knurrend einen großen Ast und nahm ihn mit sich, wie es sich für einen Hund ziemte. Bono war echt ein schöner und lieber Hund, den man am liebsten ununterbrochen kuscheln wollte. „Gut möglich, ja“, lächelte sie hinsichtlich einer womöglich baldigen Zugehörigkeit und genoss für einen Augenblick die enge Nähe zum starken Krieger, dessen Körper sie so anheizte, wie ein Heizer, der seine Dampflokomotive mit Kohle anheizte. Die Nähe löste sich aber wieder, nachdem der Rauswurf von Dastan aus Iron Maxim thematisiert wurde. Offenbar wollte Dastan da nicht unbedingt drüber reden, doch erzählte er es ihr schlussendlich, da sie es ohnehin auf Champa erfahren würde. Außerdem war es nur fair, wenn sie es von ihm erfuhr. Aufmerksam lauschte die Schützin seinen Erzählungen, wobei sie ihn nebenher bereits kritisch ansah. Dann schoss er aber den Bock ab. „Stella und Leila? Die beiden Inselmatratzen?!“, stieß Lyn überrascht, aber auch leicht zornig aus. Der Wortlaut entsprach im Übrigen exakt derselben Reaktion, die auch Maxwell darauf hatte.

Mit beiden Händen deutete Lyn auf ihren eigenen Körper und sah den Karimi dabei entgeistert an. „Du könntest das hier haben“, betonte sie zunächst und haute sich dann eine Hand ins Gesicht, wie bei einem Facepalm. „Und stattdessen bügelst du die Inselmatratzen“, fügte sie seufzend an. „Das du ein Schlawiner bist, ist ja nichts neues“, sprach Lyn weiter und lachte ihn dann lauthals aus. „Aber selbst du hast Besseres drauf. Ausgerechnet Stella und Leila, Ohman“, lachte sie weiter. Mittlerweile kam auch Bono aus dem Gebüsch hervor und bellte einmal freudig auf, womöglich um mitzuteilen, dass er fertig war. Dastan jedenfalls kappte das Thema zügig ab und schlug stattdessen vor, sich etwas zu Essen zu holen und dann zurück zu ihm zu gehen. „Klingt saugut, machen wir“, kicherte die Schützin amüsiert und dachte bereits zusätzlich an ein paar Dosen Bier. „Hast du Bier? Oder müssen wir noch welches besorgen?“, hakte sie daher direkt beim Krieger nach.

Ein entspannter Tag beim Karimi klang wirklich schön und vielleicht fanden sie bei gutem Essen und ein paar Dosen Bier auch endlich eine Lösung für ihr gegenwärtiges Problem.





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Dastan
Der Dastman
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BeitragThema: Re: Dastans Unterkunft
Dastans Unterkunft EmptySa 20 Apr 2024 - 16:58

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Dastan spürte bereits wieder den Zorn in Lyn hochkochen, welcher sich aber in erster Linie in Verständnislosigkeit äußerte. Herrje, warum verurteilten ihn alle wegen dieses einen Fehltritts? Was konnte er denn dafür, wenn die beiden Damen von Champa sich austobten? Und Dastan hatte es ja nicht einmal darauf angelegt! Er hatte ihnen das Gildenhaus gezeigt, verschwand wieder mit ihnen und auf einmal meinten Stella und Leila, sie würden sich dafür erkenntlich zeigen wollen. Konnte ja niemand ahnen, dass sie das auf der Stelle und.. gleichzeitig machen wollten! Dastan jedenfalls war unschuldig und hatte eben nur nicht nein gesagt. Und er bereute nichts! „Naja..“, begann er ein wenig hilflos, konnte sich aber aufgrund der Erinnerung das Grinsen nicht verkneifen. Dann deutete Lynnie auf ihren eigenen Körper und sagte einfach frei heraus, Dastan könne ihn haben. Das Herz des Kriegers setzte für einen Schlag aus, ehe es schneller schlug. Er schluckte und musste sich an ihren Kuss erinnern. Das löste mehr in ihm aus, als zwei Inselmatratzen es je könnten. Denn in seinem Bauch kribbelte es. Doch ihre Worte holten ihn zurück ins Hier und Jetzt. Ein Schlawiner, der besseres drauf hat? „Was redest du denn da“, fiel er ihr lachend ins Wort. „Das ist für mich kein Wettbewerb! Mein einsames Herz sucht die Liebe“, fuhr er fort und grinste Lyn amüsiert an. Zugegeben, das war ein wenig aufgesetzt von ihm. „Ich gebe zu, bei den beiden waren absolut keine Gefühle im Spiel. Ganz sicher nicht. Aber was hätte ich den tun sollen? Nach Hause gehen?“, fragte er Lyn und befürchtete bereits, dass genau das ihr Wunsch gewesen wäre. „Davon abgesehen ist das drei Jahre her. Und zu dieser Zeit hatte ich keine Ahnung, dass du Interesse hast. Falls es damals überhaupt bereits der Fall war“ Dastan wusste nicht, wie lange Lyn schon heimlich in ihn verliebt war. „Ich dachte immer, ich wäre wie dein zweiter Bruder. Natürlich der bessere Bruder!“, lachte er. Wer hatte sie ins Clubhaus geholt? Wer trug sie verletzt zur ihrer Mutter? Wer hatte ihre Haare gehalten, als die den ersten Vollrausch hatte? Und wer hatte sie getröstet, wenn eine Beziehung in die Brüche gegangen war?

Nehmen wir noch eine Stiege mit, wenn wir schon los müssen“, schlug Dastan vor, was das Bier betraf. Die vierundzwanzig Dosen waren schnell besorgt und außerdem gab es noch zwei Pizzen auf dem Heimweg zum Mitnehmen. Bono verkrümelte sich in den Eingangsbereich der Unterkunft, in welchem es am kühlsten und auch sein Schlafplatz war. Dastan räumte unterdessen noch schnell das Dosenbier in den Kühlschrank, ehe er zwei kalte Exemplare, die er noch hatte, rausholte. Natürlich konnte er Lyn die nicht einfach geben, sondern schlich sich stattdessen von hinten an und hielt sie ihr an freiliegenden Bereich an ihrem unteren Rücken. Sie zuckte entsprechend zusammen und Dastan lachte herzhaft auf. „Seit wann bist du so empfindlich?“, schmunzelte er und reichte ihr entschuldigend das Bier. Dann nahm sich jeder seinen Pizzakarton und sie nahmen auf dem Sofa Platz. Dabei blickte der Karimi immer wieder zu Lyn. Ihr Anblick ließ sein Herz höher schlagen und diese Vertrautheit und Verbundenheit, welche er mit ihr verband, machte sie in seinen Augen noch schöner. „Du bist gekommen, um mir den Arsch aufzureißen“, begann er plötzlich. „Aber was dann? Wärst du dann wieder gegangen..?


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