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 Wüstenwald

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Aeryn
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Aeryn
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BeitragThema: Wüstenwald
Wüstenwald EmptyFr 29 März 2024 - 17:03

Wüstenwald


Wüstenwald Forest10

Typ: Landstrich | Freiraum
Besitzer: ---
Beschreibung: Ein Ort inmitten der Wüste in West-Fiore der hier keineswegs hingehört. Dieser Landstrich beherbergt einen dichten Wald mit allerlei Wildwuchs und Gestrüpp, wodurch ein Durchschreiten des Landstrichs kaum möglich zu sein scheint. Dieser Wald beherbergt auch eine Oase im Zentrum, die wiederum diverse Wildtiere anlockt und das Areal daher grundsätzlich sehr gefährlich macht. Weder vom Bewuchs noch sonst wie passt dieser Wald in das umliegende Gebiet der Wüste, weswegen eine natürliche Entstehung stark angezweifelt werden kann.

Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.


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Dastan
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Dastan
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BeitragThema: Re: Wüstenwald
Wüstenwald EmptyFr 29 März 2024 - 18:28

-> Aeryns Zimmer
Outfit
[ 4 | 15 ]

Aeryn konnte es nicht sehen, da sie hinter Dastan stand, doch als sie sich verteidigte und meinte, sie sei nicht unschuldig, verzog er ungläubig lächelnd das Gesicht. Wer’s glaubt! Dastan hatte wirklich ein feines Gespür für die Damen, die sein Interesse geweckt hatten und Aeryn wirkte total unschuldig. Seine Worte reichten und sie begann zu stammeln, ein Blick von ihm und sie lief rot an. Doch das war es, was ihn irgendwie total anzog. Er mochte es, dass sie so niedlich und dadurch so liebenswert war. Und obwohl sie einander noch kaum kannten, machte es schon jetzt Spaß, sich mit ihr zu kabbeln. Sie wirkte immer so selbstbewusst und wie auf dem hohen Ross, wenn sie kontra gab. Aber in Wirklichkeit machte sie es nur noch schlimmer!
Während Dastan kurz seinen Hund kraulte, da der Abschied schon jetzt schmerzte, schloss Aeryn ihre Zimmertür ab. Und dann gestand sie es tatsächlich ein: Dieses hässliche Kissen mit dem T-Shirt und den grünen Stofffetzen sollte er sein?! Seine Kissen-Version? Das war ja beinahe eine Frechheit. Er erhob sich wieder aus seiner Hocke, da er Bono genug gekuschelt hatte und stemmte triumphierend grinsend die Hände in die Seiten. „Dann gibst du es zu? Du hast mich nur einmal gesehen und schon fertigst du ein Kissen nach meinem Vorbild an, mit dem du kuschelst?“, schmunzelte er, wenngleich er ein eigenartiges Ziehen verspürte. Verrückte Frauen. Diese Sorte des anderen Geschlechts machte ihm echt eine Heidenangst. Und dann behauptete sie auch noch, das blöde Kissen habe sie schneller ins Bett gekriegt, als er. Erstmals schwand sein Lächeln und wich einem eher irritierten Blick. „Was redest du denn da, Aeryn? Warum sollte ich dich nach nur einem Treffen ins Bett kriegen wollen?“, fragte er sie ein wenig perplex. Dann setzte er zum Gehen an, um zu ihr aufzuschließen und neben ihr her zu gehen. „Du musst nicht solche Reden schwingen. Als ich sagte, dass ich dich gerne einladen würde, meinte ich damit ein Date, um dich besser kennenzulernen. Ich finde dich wunderschön, aber das waren dabei nicht meine Hintergedanken. Oder habe ich dir diesen Eindruck vermittelt?“, fragte er sie und sah sie dabei ernst an.

Die Stimmung war ein wenig eigenartig unangenehm geworden, denn Dastan war total verwirrt. Hatte er sich bei Aeryn echt so verschätzt? Plötzlich war er nicht mehr sicher, ob sie vielleicht doch eher auf etwas Lockeres aus war. Das wäre natürlich nicht verwerflich, aber enttäuschend für ihn. Zugegeben, Dastan ließ meist nichts anbrennen, wenn die Fronten geklärt waren, aber sobald eine Dame sein Interesse auf tieferer Ebene geweckt hatte, wollte er nichts überstürzen. Es wäre schade, wenn Aeryn sich nichts aus einer Bindung machen würde. Vielleicht sollte er das zeitnah abklären, bevor er sich noch total verliebte und danach wieder besoffen in irgendeiner Kneipe abstürzte. Nicht schon wieder.. Beim letzten Mal hatte er sich beide Schultern geprellt und ein Nagel war in seinem Fuß gesteckt. Und er wusste bis heute nicht, was passiert war. „Hier links“, brach er irgendwann die Stille. „Ich bin gleich wieder da“, versicherte er Aeryn lächelnd, als er mit Bono den Hof von Ravis betrat und den Hund abgab.

Dann konnte es losgehen! Alles Nötige war gepackt, die Wasservorräte hoffentlich ausreichend und die Abenteuerlust stieg und stieg. Wenn nun auch die Stimmung wieder lockerer wurde, wäre doch alles perfekt? Ein prüfender Blick zu Aeryn. Hm, nein. Es war der falsche Zeitpunkt zu fragen, ob sie nur auf Freundschaft Plus aus war.


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Aeryn
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Aeryn
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BeitragThema: Re: Wüstenwald
Wüstenwald EmptyFr 29 März 2024 - 19:39




B-Quest: Es grünt so grün ... in der Wüste?

Dastan & Aeryn | Outfit
# 4 | 15

Wie sollte sie nur den ganzen Auftrag über durchhalten? Die junge Mahaf wusste es einfach nicht. Selbst wenn Dastan es nicht darauf anlegte, machte er sie völlig verrückt. Wenn sie selbst so darüber nachdachte, dann war die ganze Sache mit dem Kissen echt bescheuert und erst jetzt realisierte Aeryn, was für ein eigenartiges Bild sie damit erzeugt haben muss. Er musste sie doch nun für eine verrückte Schrulle halten, die nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte. Am liebsten würde die blauhaarige Schönheit vor Scham einfach im Boden versinken und nie wieder auftauchen, denn all das überforderte sie wirklich maßlos. Doch überraschenderweise ging Dastan mit der Kissensache doch sehr entspannt und allen voran amüsiert um, was ihr zwar etwas Scham ersparte, ihr aber dadurch nicht weniger peinlich wurde. „J-ja, wo-womöglich“, bestätigte sie seine Frage daher zurückhaltend.

Die unschuldige Aeryn hatte dann aber einen wunden Punkt beim Karimi erwischt, denn erstmal verlor dieser sein Lächeln und wirkte sichtlich verwirrt. Die ganze Sache mit dem Bett hatte ihn also auf eine Art und Weise erwischt, wie es die allermeisten Typen eben nicht erwischte. Dastan war ja nun nicht der erste Mann, der ihr gegenüber Interesse signalisierte und wann immer Aeryn dachte, da könnte etwas draus werden, stellte sich heraus, wie oberflächlich und körperlich bezogen das Interesse doch stets war. Die Mahaf hatte absolut kein Händchen für Männer und das lag allen voran natürlich auch an ihrer mangelnden Erfahrung, aber eben auch daran, dass Menschenkenntnis nicht zwingend ihre Stärke war. Erneut blickte Aeryn über die Schulter und ihre Seelenspiegel trafen die Iriden des Kriegers, der sich dadurch natürlich nicht ganz wohl fühlte. „Weil das bisher alle wollten“, sprach sie und die Enttäuschung lag sichtbar in ihren Augen.

Sie sah wieder nach vorn und stolzierte weiter, doch holte der Karimi auf und ging nun neben ihr her. „Hast du nicht, sei unbesorgt“, versicherte sie dem Krieger hinsichtlich seines eventuellen Eindruckes. „Versteh mich nicht falsch, Dastan“, sprach Aeryn daraufhin, doch sah sie ihn nicht an. „Du bist ein toller Mann…sonst hätte ich kein Kissen von dir…gebaut…“, hüstelte sie, war ihr das Ding mit dem Kissen immer noch unangenehm. „Es ist schön zu hören, dass du mich besser kennenlernen möchtest, und ich möchte dir hinsichtlich deiner Absichten auch glauben“, sprach sie weiter. Insgeheim war Aeryn wirklich sehr einsam, denn sie hatte keine Freunde, weder im Privatleben noch in der Gilde. Sie hatte ja nicht einmal eine richtige Familie, kannte ihre Eltern nicht. Ihr Onkel finanzierte ihr zwar den Lebensunterhalt, doch war auch er fortgegangen. Sie hatte einfach niemanden und sie wollte niemanden, der nur an ihrem Körper interessiert war. Sie wollte etwas für die Seele, für sich.

Mit seltsamer Stimmung ging es schlussendlich zu Ravis und Bono wurde in gute Hände gegeben, während die beiden Magier dann mit gepackten Vorräten endlich losziehen konnten. Ihr Ziel war ein Waldgebiet inmitten der Wüste, wo eigentlich kein Waldgebiet hätte entstehen dürfen. Die ganze Angelegenheit war allein deshalb schon seltsam, aber die verschwundenen Personen waren selbstredend der Hauptgrund für ihren Aufbruch in dieses Areal. Es war still zwischen den beiden Magiern, die sich für ihre Reise extra Kamele ausgeliehen hatten, damit sie den weiten Weg nicht zu Fuß zurücklegen mussten. Es war heiß und die Sonne brannte, doch daran störte sich die Mahaf als Wüstentochter keineswegs. Sie schwitzte nicht, brauchte keine elendig vielen Liter Wasser, denn sie war mit der Wüste und ihren Tücken aufgewachsen. Gut eine halbe Stunde verging, in welcher die beiden Magier nicht miteinander sprachen, doch das schlechte Gewissen plagte die Mahaf, wie ein Nagel im Fuß, nachdem man besoffen in einer Kneipe abstürzte. Aeryn holte tief Luft und sah seitlich herüber zu Dastan, der auf dem Kamel eine gute Figur machte.

„Es tut mir leid wegen vorhin, Dastan“, sprach sie ihn also an und schenkte ihm kurz ein liebliches Lächeln, ehe sie traurig nach vorn sah. „Ich darf nicht direkt an dir zweifeln, nur weil ich bisher kein Glück hatte“, stellte sie also für sie Beide fest. Ob sie es ihm beichten sollte? Denken konnte er es sich ohnehin schon, ganz sicher. „Es ist nur…ich…ich“, begann sie stammeln und natürlich lief sie wieder hochrot an. „Ich mag dich sehr. Von Beginn an“, posaunte sie raus und kniff die Augen zu. Das war peinlich, sehr peinlich, so verflucht peinlich. „Ich möchte nur nicht…“, fing sie an und ließ die Schultern hängen. „…irgendeine sein, verstehst du?“





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BeitragThema: Re: Wüstenwald
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[ 5 | 15 ]

„Weil das bisher alle wollten“

Dastan seufzte, als die Anspannung von ihm abgefallen war und er die Gründe für ihre eigenartige Haltung nun auf einen Schlag verstand. Er konnte es durchaus nachvollziehen, denn auch er selbst, der eigentlich immer eine feste Beziehung suchte und unerschütterliche Moralvorstellungen von einer Verbindung auf Lebenszeit hatte, kannte seine schwachen Momente - zuletzt bei Lyn. Dastan war noch nie ein Kind von Traurigkeit gewesen. In den Zeiten, in welchen er Single war, nutzte er die Gelegenheiten, die sich boten, durchaus. Das bedeutete nicht, dass er alles nagelte, was nicht bei drei auf dem Baum war. Keineswegs, denn Dastan hatte Ansprüche und wollte schöne, adrette und gepflegte Frauen. Und es musste klar sein, dass nichts Großartiges außer einer gemeinsamen Nacht dabei raus kommen würde. Er war kein Herzensbrecher, der einer Frau das Blaue vom Himmel erzählte, um sie von einer Liebesnacht zu überzeugen. Doch diese Typen gab es, das war nun einmal so. Viele seiner Kameraden in Iron Maxim waren so und bei solchen Kerlen wollte Dastan Aeryn nicht sehen. Also nickte er verstehend, die Miene ernst. „Ja, das glaube ich dir

Als er neben ihr angekommen war und fragte, ob er ihr etwa diesen Eindruck vermittelt hatte, verneinte sie das zum Glück. Stolz grinste er, als sie ihn als tollen Mann bezeichnete, doch er prustete schon wieder los und lachte, als sie zugab, das Kissen von ihm gebaut zu haben. War das nun unendlich süß oder total verrückt? Aeryn entpuppte sich doch nicht hoffentlich als besitzergreifende Klette? Oder war sie die liebevollste Frau, die man sich wünschen konnte? „Das ist alles wirklich nicht so kompliziert“, versicherte er ihr grinsend. „Wir lernen uns einfach kennen. Wir man sich eben kennenlernt“ Dass das für Dastan viel selbstverständlicher war, als für Aeryn, ahnte der Karimi nicht. Im Gegensatz zu ihr hatte er Kameraden, Freunde und Familie im Rücken, die ihm Halt gaben. Doch trotz der Versuche, die Wogen zu glätten, waren die Stimmung und die Euphorie ziemlich gekippt. Die Sache lag wohl beiden noch im Magen.

Als Bono weg war und Dastan stattdessen ein Kamel vorgesetzt bekam, rieb er sich ein wenig irritiert den Nacken. „Äh.. weißt du, in Iron Maxim haben wir sämtliche Märsche ohne Reittiere bewältigt“, erklärte er bedröppelt und beobachtete, wie das Kamel irgendetwas gelangweilt vor sich hin kaute. „Aber gut, du wirst schon deine Gründe dafür haben“, meinte er schließlich und rang sich zu einem Lächeln durch, doch die Verwunderung stand ihm nach wie vor ins Gesicht geschrieben. Also sattelte er auf und saß das erste Mal in seinem Leben auf einem Kamel.

Eine halbe Stunde war es still zwischen ihnen. Das lag aber hauptsächlich daran, dass Dastan erst mal auf sein Leben klar kommen musste, seit er auf diesem Kamel hockte. Das Ding schaukelte, aber er hatte den Dreh langsam raus und machte sich richtig gut auf Miles dem Kamel. Ja, er hatte ihm bereits einen Namen gegeben. Und Aeryns auch. Sie wusste es nur noch nicht. Doch diese meldete sich plötzlich zu Wort und entschuldigte sich sogar beim Karimi. Dieser blickte überrascht zu ihr und hörte ihr zu, woraufhin er sie anlächelte. „Mach dir nicht so viele Sorgen, Aeryn“, versuchte er sie zu beruhigen, doch sie hatte noch etwas zu sagen. Dabei weiteten sich seine smaragdgrünen Augen. Sie mag ihn sehr?! Wusste er es doch. Sie war total verrückt nach ihm. „Klar tust du das, ich bin ja auch ein toller Mann“, lachte er und zwinkerte ihr zu. Ihr brauchte doch nichts vor ihm peinlich sein! Doch das war noch immer nicht alles. Sie will nicht irgendeine sein. Die Gesichtszüge entglitten Dastan erneut. Sie wollte also sichergehen, dass er sich nur auf sie allein einließ? Das war ja wohl klar! Aber.. von wann an? Jetzt gleich? Dastan konnte nicht leugnen, dass sein Herz ein wenig höher schlug, wenn er an Aeryn dachte und er fand sie nicht nur wunderschön, sondern auch liebenswert und interessant. Und doch mussten sie einander erst einmal kennenlernen. Wie sollte er sich schon jetzt auf eine Fremde einlassen? Verstand sie das? „Es ist doch so, Aeryn. Nicht irgendeine zu sein, das ist ein Gefühl, welches von dir kommen muss und nicht erst durch eine andere Person hervorgerufen werden sollte“, begann er. „In dem Moment, in welchem ich dich eingeladen habe, mit mir auszugehen, warst du zumindest für mich nicht mehr nur irgendeine. Aber weder kannst du dich bereits jetzt voll und ganz auf mich einlassen, noch kann ich das bei dir. Du bist nicht die einzige, die unschöne Erfahrungen gemacht hat“, erklärte er ihr und lächelte sie dann warmherzig an. „Wir sind jetzt zusammen hier und erleben bestimmt etwas Spannendes. Und dann möchte ich dich endlich einladen. Lass uns doch einfach herausfinden, wohin das führt?“, bat er sie aufrichtig und hoffte, dass sie seinen Standpunkt verstand.

Ich glaube, mein Kamel ist besser als deins. Irgendwie ist Miles schneller als dein Finley!“, lachte er nach einer Weile.


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BeitragThema: Re: Wüstenwald
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B-Quest: Es grünt so grün ... in der Wüste?

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Die Situation zwischen den beiden Crimson Sphynx Magiern war ein wenig angespannt, aber das lag daran, das Aeryn einfach keinerlei Erfahrungen mit Männer hatte. Sie hatte in ihrem Leben ja noch nicht einmal einen Mann geküsst, geschweige denn war da mehr gelaufen, aber ständig geriet sie an Kerle, die ihr einfach nur an die Wäsche wollten und sich völlig daneben benahmen. Sie unterstellte Dastan keineswegs solch ein Verhalten, denn bisher hatte sie ihn als aufrichtigen und guten Mann kennengelernt und wollte diesen Eindruck natürlich auch beibehalten. Immerhin verstand der Karimi, weswegen sie sich zu so etwas hatte verleiten lassen, doch konnte sie nun deutlich spürbar aufatmen. „Einfach kennenlernen…wie man sich kennenlernt“, wiederholte sie die Worte des attraktiven Kriegers, der ihr halt auch echt gut gefiel. „Das klingt sehr schön“, lächelte sie zufrieden und glücklicherweise konnten die Wogen geglättet werden. Zumindest wenn es nach der Mahaf ging, stand nichts mehr zwischen ihnen, aber natürlich hallte die Sache noch ein wenig nach.

Sie hatten Bono nun zu Ravis gebracht und Aeryn hatte sich um Kamele gekümmert, doch offenbar wusste der Krieger nicht so recht, wieso er auf einem reiten sollte. Stattdessen erzählte er von den Fußmärschen, die man als Krieger von Iron Maxim so bestreiten musste. „Die Wüste ist voller Tücken“, entgegnete Aeryn lächelnd. „Und der größte Feind eines Kriegers ist die Dehydration. Ein langer Fußmarsch würde dich womöglich schwächen und vor Ort brauchen wir all deine Kraft“, argumentierte die Mahaf weiter, es durchaus ernstmeinend. „Und außerdem habe ich eine Prinzessin noch nie laufen gesehen“, kicherte sie amüsiert, auch wenn dem Krieger noch immer die Verwunderung ins Gesicht geschrieben stand. An die gängigen Methoden der Wüstenmagier würde er sich mit der Zeit schon gewöhnen, davon war sie felsenfest überzeugt. Dann wurde losgeritten und Stille kehrte ein, ehe diese durch Aeryn gebrochen wurde und sie sich bei ihm entschuldigte. Glücklicherweise war Dastan wirklich ein guter Mann und sofort lenkte er ein, um alles in die richtigen Bahnen zu bringen.

Es war schon amüsant zu sehen, wie dem Krieger die Gesichtszüge entglitten, als Aeryn davon sprach eben nicht nur irgendeine zu sein. Beim Karimi läuteten alle Alarmglocken und er überinterpretierte das Ganze ein wenig zu sehr, doch schadete es natürlich keineswegs, darüber zu sprechen. So waren die Dinge von Beginn an klar und alle Parteien wussten, wo man stand. „Ich glaube jetzt bist du es, der sich zu viele Sorgen macht“, kicherte das Prinzesschen und lächelte den Krieger danach offenherzig an. „Ich mag vielleicht unerfahren und naiv sein, aber ich weiß auch, dass wir uns jetzt nicht aufeinander einlassen können“, sprach sie beherzt. „Ich wollte nur, dass du weißt, das ich an einer ernsten Beziehung interessiert bin“, beichtete sie und errötete dabei wieder etwas. Diese Vorstellung gefiel ihr. „Erledigen wir diesen Job und genießen unser…unser…D-Date, ja“, stimmte sie ihm aber abschließend zu. Sie mussten ja erst einmal herausfinden, ob das gemeinsam funktionieren konnte. Aber nun sollte das Thema erstmal ruhen, denn Aeryn hatte ihn womöglich schon zu sehr verschreckt.

Glücklicherweise war es dann aber wieder der Krieger, der den Themenwechsel gekonnt ins Spiel brachte. Amüsiert lachte die Mahaf auf und streichelte dann den Hals ihres Kamels. „Finley, also? Schöner Name für ein stattliches Kamel“, schmunzelte sie und musterte dann kurzweilig Miles, ehe sie spitzbübisch zu Dastan hinaufsah. „Ich glaube Miles ist in Aloe Town geblieben“, kicherte sie amüsiert und deutete dann auf das Kamel, auf welchem Dastan saß. „Dein Kamel ist eine Sie, also entschuldige dich bei ihr und gib ihr einen anständigen Namen“, forderte das Prinzesschen und lachte dann herzhaft. Noch hatten die beiden Magier Zeit zu lachen, doch alsbald sollte sich das sicherlich ändern. In der Ferne konnte man diesen seltsamen Wald in der Wüste auch schon erblicken, auf den sie geradewegs zuritten. „Ob die Vermissten noch am Leben sind?“, fragte sie den Krieger und seufzte. Jetzt wo der Ernst der Lage immer näher kam, schwand auch die Unbeschwertheit der Kriegerin.





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BeitragThema: Re: Wüstenwald
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Dastan verstand die Argumentation Aeryns durchaus, was die Kamele betraf. Zwar grummelte er innerlich ein wenig vor sich hin, dass er sehr wohl noch all seine Kraft hätte, selbst wenn er einen Spaziergang durch die Wüste machen würde, aber er wollte ihr nicht widersprechen. Sie kannte sich in diesem Gebiet besser aus und der Karimi musste sich eingestehen, dass er wenig Erfahrung mit der Wüste hatte. Nur die letzte Begründung ließ Dastan wieder schmunzeln. Da war es wieder, Aeryn bezeichnete sich selbst als eine Prinzessin. Wie kam sie eigentlich darauf? Leitete sie das von ihren Charakterzügen ab? Oder weil sie diesen Lebensstil mochte? Noch wusste der junge Krieger ja nicht, dass es sich bei der hübschen Blauhaarigen um eine etwas verwöhnte Dame handelte. Es hatte ihr an nichts gefehlt, sie hatte sogar mehr als genug gehabt. „Na gut, wenn du darauf bestehst, dann nehmen wir eben die Kamele, Prinzessin“, stimmte der Krieger also lächelnd zu und sattelte auf.

Ein letztes Mal sollte das Thema von vorhin zur Sprache kommen und Dastan wäre beinahe von Miles gefallen, als Aeryn davon sprach, nicht nur eine von vielen sein zu wollen. Das wollte er ja auch nicht! Für ihn war sie doch besonders interessant! Aber was sollte das nun bedeuten? Er versuchte die Situation sachlich zu klären und erläuterte dabei unnötigerweise den Aufbau einer gesunden Beziehung. Doch die Mahaf kicherte nur und meinte daraufhin, dass er sich nun zu viele Sorgen machte. Es war gut zu wissen, dass sie etwas Ernstes wollte. Das zeigte Dastan, dass er vorsichtig, geduldig und mühevoll mit ihr umgehen musste, denn sie war eine Frau, die wusste, was sie wollte.. aber zugleich wohl viele schlechte Erfahrungen gemacht hatte. „Ich find’s gut, dass du mir das gesagt hast“, gestand er ihr lächelnd. Puh, wurde es wärmer in der Wüste? Die ganze Sache mit Aeryn war ja echt nicht ohne!

Äh, was? Miles ist kein Kerl?“, fragte Dastan erstaunt und blickte seitlich an Miles herab, doch er konnte sein Geschlechtsteil nicht entdecken. Der Klang von Aeryns aufrichtigem Lachen gefiel dem Karimi gut und er lächelte sie erfreut an. So hatte er sie noch nicht lachen hören. „Ich finde das nicht gut. Lass uns tauschen! Du kriegst Miles und ich nehme Finley, ja? Den Namen darfst du auch aussuchen“, versuchte Dastan zu verhandeln, denn er fühlte sich nicht wohl dabei, als Krieger kein kriegerisches Männerkamel zu haben.

Auch Dastan konnte in der Ferne diesen Wüstenwald erkennen, welcher absolut nicht ins Bild passte. Finley und Miles (Arbeitstitel) schienen das Futter und das Wasser zu riechen und beschleunigten ihre Schritte, um anzukommen. „Mach dir keine Sorgen. Wir suchen nach ihnen und werden es erfahren. Bisher spricht nichts dagegen, dass sie am Leben sind“, meinte Dastan und lächelte Aeryn an. Bald waren auch die letzten Meter überwunden und die beiden Kamele wurden mit ordentlich Luft an eine Palme gebunden, damit sie zwar ein wenig gehen, aber nicht davonlaufen konnten. Dastan rieb sich die Innenseiten seiner Oberschenkel und seufzte. „Oh man, das hat Muskelpartien beansprucht, von denen ich gar nichts wusste“, murmelte er und stellte sich schließlich wieder auf. Dann sollten sie den Wald wohl mal erkunden, oder?


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BeitragThema: Re: Wüstenwald
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B-Quest: Es grünt so grün ... in der Wüste?

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Er nannte sie Prinzessin. Daran hatte die Mahaf sofort Gefallen gefunden, schließlich hatte sie ihr Leben bisher wie eine verbringen können und hatte sich daher durchaus an gewisse Privilegien und Zustände gewöhnt. Sich selbst bezeichnete sie für gewöhnlich nicht als solche, doch in dieser Situation hatte es sich einfach angeboten und auch wenn sie sich nichts weiter davon versprochen hatte, so hatte der starke Karimi diese Bezeichnung für sie adaptiert. Daran konnte sie sich auf jeden Fall gewöhnen und wenn er sie auch wie eine behandelte, dann umso besser. So locker Dastan grundsätzlich auftrat, so schlummerte doch ein ehrwürdiger Gentleman in dem Krieger und den galt es herauszukitzeln, wann immer es möglich war. Doch alles zu seiner Zeit, denn erst mussten sie ihre Startschwierigkeiten überwinden, in dem sie offen und ehrlich über die Situation sprachen. Schlussendlich konnten die missverständlichen Wogen geglättet werden, wodurch sicher Beiden ein Stein vom Herzen fiel. Das nahm natürlich auch viel Druck aus der ganzen Angelegenheit.

„Finde ich auch“, lächelte sie zaghaft und blickte wieder nach vorn in die weite Wüste. Sie wusste genau, worauf sie sich bei Dastan einließ und dass ein einziges Date keinen Status in Stein meißelte. Aber die Mahaf kannte eben auch Typen, die einem das Blaue vom Himmel versprachen, nur um schlussendlich an die Wäsche zu können und das machte eine junge Frau wie sie einfach wachsam. Dastan hatte ehrliche Absichten und das glaubte sie ihm auch, doch anfängliche Zweifel hatte sie eben doch nicht verhindern können. Zum Glück hatte ihr Dastan das nicht übelgenommen und sich die Zeit genommen, das Thema vernünftig zu besprechen. Die blauhaarige Kriegerin war definitiv gewillt ihm eine Chance einzuräumen, sich um sie zu bemühen und sie würde sich auch um ihn bemühen, schließlich war so etwas keine Einbahnstraße. Auch wenn der Krieger nicht so wirkte, aber er wollte sicher genauso erobert werden, wie sie es wollte.

Herzlich hatte Aeryn gelacht, nachdem sie Dastan auf das Geschlecht seines Kamels hingewiesen hatte, was dieser sofort zu überprüfen versuchte. „Miles ist kein Kerl“, zwinkerte sie nochmals und kicherte amüsiert, während die Kamele weiterschritten. Natürlich versuchte der Karimi zu verhandeln und die Kamele zu tauschen, doch darauf ließ sich die Mahaf natürlich nicht ein. „Wir haben nicht die Zeit jetzt noch die Kamele zu tauschen“, argumentierte sie schlussendlich mit dem Faktor Zeit, der ja hinsichtlich ihres Auftrags durchaus von Relevanz war. Ein Tausch wäre natürlich drin gewesen, aber den Axtschwinger ein wenig ärgern war doch auch schön. „Überleg dir einfach einen schönen Namen für sie“, lächelte sie und streichelte dann den Hals von Finley. „Immerhin trägt sie dich den weiten Weg“, fügte sie noch an. Dastan sollte die Leistung seiner Kameldame würdigen und gut auf sie achten. Eine erste Feuerprobe? Vielleicht.

Als der Wüstenwald sichtbar wurde, erkannte man sofort, wie unpassend das Areal für die Wüste war. Dieser Wald durfte hier schlichtweg nicht existieren und es war echt ein Wunder, wieso er es tat. Die Hintergründe waren natürlich gänzlich unbekannt, doch das Hauptanliegen war ja eher die Menschenrettung, galten bereits einige als vermisst. Eher schmal lächelte sie als Antwort auf den beruhigenden Versuch des Kriegers, der grundsätzlich recht mit seinen Worten hatte. Dennoch kam die Mahaf nicht umhin große Sorge zu verspüren und das verschaffte ihr ein mulmiges Bauchgefühl. Die Kamele wurden vor Ort direkt angebunden und schon galt es für die beiden Magier den Wald erkunden zu gehen. Zögernd blickte sie in den Dickicht, der so bewachsen war, dass man nicht tief in den Wald hineinschauen konnte. „Ich habe ein ungutes Gefühl, Dastan“, klärte sie ihn auf und schluckte dann. „Wir sollten vorsichtig sein“, fügte sie an. Sie war natürlich auch um den Krieger besorgt, schließlich setzte er sich der gleichen Gefahr aus und ihr lag viel an seinem Wohlergehen. Dann nahm sie all ihren Mut zusammen und betrat den Wüstenwald, um mit der Erkundung zu beginnen.





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