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Lyn
Phantom Bullet
Lyn
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Bootspiere Empty
BeitragThema: Bootspiere
Bootspiere EmptySo 28 Apr 2024 - 23:08

Bootspiere



Typ: Freiraum
Besitzer: ---
Beschreibung: Der Hafen von Hargeon Town bietet in seinem Westen auch diverse Piere für Boote aller Art. Mit großer Masse sind hier Sportboote oder Segelboote gut betuchter Bürger angeleint. Die großen Schiffe haben an diesen Pieren nichts zu suchen und dank einer strikten Hafenorganisation kommt sich der Schiffs- und Bootsverkehr hier auch nicht in die Quere. Oberhalb des Piers gelangt man direkt zur Hafenpromande, wo man allerlei Leckereien erhält, aber auch hier unten bei den Bootspieren gibt es einen Imbiss und Eisgeschäft. Gelegentlich sind die Bootspiere voller Gäste, denn jährlich findet hier beispielsweise eine Segelregatta statt. Aber auch andere Veranstaltungen hinsichtlich der Bootsfahrt kann man hier erleben.

Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.


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Lyn
Phantom Bullet
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BeitragThema: Re: Bootspiere
Bootspiere EmptySo 28 Apr 2024 - 23:23




C-Rang: Die Segelregatta

Camille und Lyn | Outfit
# 1 | 10

Questbeginn

Die jährliche Segelregatta in Hargeon Town fand wieder einmal statt und die junge Winchester hätte sich auch ohne offiziellen Auftrag dorthin verirrt. Als sie noch zu Mermaid Heel gehörte, hatte sie regelmäßig Aufträge bei dieser Regatta, da die Frauengilde gern von den Veranstaltern beauftragt wurde. Aber auch freizeitlich hatte sich Madilyn bereits diverse Male dorthin verirrt, denn die Seefahrt steckte ihr natürlich im Blut. Sie war immerhin auf Champa geboren und hatte früh das Segeln von ihrem Vater gelernt, wenngleich sie keinerlei Karriere in dem Bereich verfolgt hatte. Als Krieger von Iron Maxim war es ihrem Vater einfach wichtig seine Tochter mit möglichst viel Können auf das Festland zu entlassen. Umso erfreulicher war es also für die Schützin, als bei ihrer Barracuda Company ein Auftrag für die Segelregatta hineinflatterte. Zwar war es kein offizieller Auftrag seitens der Veranstalter, aber eine Teilnehmerin brauchte unbedingt Hilfe, um erfolgreich teilnehmen und nach Möglichkeit auch gewinnen zu können. Madilyn hatte nicht lang gefackelt und den Auftrag selbst angenommen, anstatt ihn in ihrer Firma für andere gildenlose Kontakte auszuhängen.

Und so führte eines zum anderen und die junge Frau saß bereits im Zug gen Hargeon Town. Sie war extra einen Tag vorher aufgebrochen, um sich noch einen Schlafplatz in einem hiesigen Hotel zu organisieren, denn nach der Regatta würde sie sich ordentlich begießen wollen und dann entfiel eine lange Heimfahrt nach Crocus Town logischerweise. Die Crux bei gildenlosen Aufträgen war die stetige Unwissenheit mit welchem Magier eine Arbeit durchziehen musste. Allen Teilnehmern einer solchen Quest wurden im Regelfall lediglich Daten für einen Treffpunkt mitgeteilt, wodurch erst vor Ort ein Kennenlernen möglich war. Gildenarbeit war dahingehend deutlich leichter, doch daran störte sich die Schützin natürlich nicht. Sie war nun lang genug ohne Gilde in der Welt unterwegs, um sich an solche Umstände unlängst gewöhnt zu haben. Am Folgetag in der Früh um zehn Uhr am Bootspier Reihe 5, das Boot von Monique Waterstrider. Da sollten sich die teilnehmenden Magier einfinden, damit ausreichend Zeit für eine Einweisung blieb. Die Regatta selbst startete offiziell erst um Dreizehn Uhr. Bis dahin musste alles sitzen.

Entsprechend verzichtete Madilyn bereits am Vorabend auf einen Umtrunk und genehmigte sich daher lediglich eine Massage, um für die Regatta bestens ausgeruht zu sein. Früh ging es in die Federn und ausgeschlafen wurde sich auch, doch blieb sie nicht derart lange liegen, dass sie sich hätte verspäten können. Gebadet und fertig gemacht fand sich Madilyn also unten am gut besuchten Bootspier wieder und sah sich neugierig um. Das war ja wieder mal ein großes Event, so viele Boote, echt faszinierend. Natürlich war auch die Presse anwesend, aber auch viele Zuschauer und eben Teilnehmer. „Wie geil“, stieß Lyn gut gelaunt aus und streckte sich noch einmal, ehe sie besagten Treffpunkt aufsuchte. Am Zielboot war jedoch noch niemand, nicht einmal die Besitzerin, also wartete die Schützin schlussendlich. Aufgrund ihrer doch recht freizügigen Kleidungswahl blieben diverse Blicke natürlich nicht aus, aber auch ihre beiden Schusswaffen im Schulterdoppelholster waren das Objekt großer Neugier.

Jetzt fehlten nur noch diese Moniquie Waterstrider und der Rest vom Magierteam. Aufmerksam ließ Madilyn ihre bernsteinfarbenen Augen über den Pier gleiten, doch niemand stach ihr ins Auge, der sich ihrer Position zielgerichtet näherte. Nun, fairerweise musste man auch sagen, das Lyn gut eine Viertelstunde zu früh aufschlug.





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Camille

Camille
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BeitragThema: Re: Bootspiere
Bootspiere EmptySo 12 Mai 2024 - 21:02

01 | @Lyn

Hargeon Town. Ihre Heimat. Doch war es ausnahmsweise nicht die Familie, wegen der sich Camille in der Stadt aufhielt. Nein, es war die jährliche Segelregatta, und dadurch ihr Beruf. Sie hatte sich vorgenommen, einen Bericht über diese Regatta zu schreiben. Bereits vor ein paar Jahren hatte sie sich einmal an etwas Derartigem versucht, sich aber nicht getraut, den fertigen Artikel an eine Zeitung zu schicken. Heute, da sie ihr Geld mit genau dieser Art zu schreiben verdiente, wollte sie es erneut versuchen. Und vielleicht konnte sie das auch gleich mit einer ganz anderen Erfahrung verbinden.
Durch Zufall war sie über eine Anfrage gestolpert. Jemand, deren Namen sie bisher noch nicht bei der Regatta gesehen hatte, hatte Magier als Aushilfe angeworben. Es waren nicht viele Überlegungen, die angestellt wurden, bevor sich die junge Journalistin dazu entschied, den Auftrag anzunehmen. Sie war sich zwar nicht sicher, ob ihre magischen Fähigkeiten ausreichen würde, wohl aber ihre Erfahrung im Segeln. Zumal sie ein kleines Team bilden würden, soweit sie es verstand. Außerdem war es an der Zeit, mal wieder Abwechslung in die Regatta zu bringen. Der Flatnas hatte schon genug gewonnen, und langsam war es an der Zeit, dass jemand anderes der Sieger wurde. Sonst würden die Leute am Ende noch das Interesse verlieren, wenn der Ausgang sowieso bekannt war.

Doch obwohl es ein Arbeitsbesuch in ihrem Geburtsort war, hatte sich Camille die Gelegenheit, ihre Familie und ihre beste Freundin zu besuchen, nicht nehmen lassen. Allein schon, weil es wesentlich angenehmer war, "Zuhause" zu schlafen, als sich irgendwo eine Unterkunft zu mieten. Nicht allein des Preises wegen. Insbesondere ihre Schwester freute sich über den Besuch. Und sie alle respektierten den Wunsch, sie nicht auf ihre Arbeitsausflüge zu begleiten.
So kam es, dass Camille am Morgen der Regatta alleine zum Pier ging, ihre Magic Camera im Anschlag. Auch, wenn sie selber mit teilnehmen würde, würde sie ihre Berichterstattung nicht vernachlässigen. Der Artikel würde eine Mischung aus objektiver Beobachtung und Erfahrungsbericht werden. Das war zumindest der Plan. Hoffentlich würde ihr auch ohne Magie genug auffallen und im Gedächtnis bleiben, um wirklich fair zu sein. Ein gutes Stück vor der Zeit, zu der sie am entsprechenden Boot sein sollte, war die Journalistin daher damit beschäftigt, Bilder von den Segelbooten zu machen, die an der Regatta teilnehmen würde. Darüber, welche dies waren, und wer sie segelte, hatte sie bereits im Vorfeld ermittelt. So waren es heute nur noch die Bilder, die sie vor dem Start der Regatta brauchte.
Als sie gerade das letzte Boot fotografierte, bemerkte sie eine Person, die in der Reihe 5 des Piers sich nach etwas umzusehen schien. Vielleicht ein verloren gegangener Bootsbesitzer - oder eine weitere Magierin, die Monique Waterstrider aushelfen wollte. Immerhin stand sie am angegebenen Ort. Ein Lächeln auf den Lippen und mit selbstbewusster Haltung stolzierte Camille daher auf die Person zu, während die Magic Camera wieder eingepackt wurde. Das Bild würde sie in der Umhängetasche ausspucken. Stattdessen wurde ein Notizbuch und ein Stift herausgeholt.
"Einen wunderschönen guten Morgen", grüßte sie die Frau, die für ihren eigenen Geschmack etwas sehr dürftig gekleidet war. Immerhin ließ dies einen guten Blick auf das Tattoo zu, dass diese Person zierte. Vielleicht der Grund für den spärlichen Kleidungsstil. Ebenso fielen ihr die Pistolen auf, die diese Frau trug. Nun, hoffentlich nichts, was sie während der Regatta zu nutzen gedachte. Aber für den Fall der Fälle sicher nützlich zu haben. "Sie nehmen an der Regatta teil, nehme ich an?", beeilte sich Camille zu fragen, bevor die Andere die Gelegenheit dazu erhielt. Beiläufig strich sie dabei eine ihrer Locken zurück auf den Rücken.


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