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| The Gazing Gazehound | |
| Autor | Nachricht |
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Andreyna
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| Thema: The Gazing Gazehound So 30 Jun 2024 - 11:58 | |
| The Gazing GazehoundTyp: Gebäude Besitzer: --- Beschreibung: Ein beliebtes Gasthaus für Reisende, Händler und bürgerliche Mittelständige Gazanias, dessen Schild einen deutlich schielenden Windhund zeigt. Es wurde komplett in Stein gehauen, wobei ein hölzernes Gebälk an den hohen Decken ein Dach imitieren soll, wie es bei einem Gebäude außerhalb eines Berges für gewöhnlich vorhanden sein kann. Ordentliche Zimmer, warme Betten und durchschnittlich gutes, wenn auch etwas teureres, importiertes Bier werden hier geboten, wobei sich die Zimmer selbst statt in einem Obergeschoss in einem Kellergewölbe befinden. Im Schankraum selbst gibt es vor allem Gruppentische mit Bänken, jedoch sind auch kleinere Tische in Nischen und Erkern vorhanden, die es ermöglichen, sich etwas aus dem lebhaften Alltag der Taverne zurückzuziehen. Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt. "Sprechen"| Denken| Magie Dark is the road that leads to Heaven for one/ Who is not dead. [...] ♫ | |
| | | Andreyna
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| Thema: Re: The Gazing Gazehound So 30 Jun 2024 - 12:18 | |
| Curtains Closed Off: Hila, Berinhard & Andreyna 01 | @Hila, @BerinhardAndreyna riss die Arme in die Höhe und streckte sich. Das Gähnen unterdrückte sie, auch wenn ihre Augen etwas zu tränen anfingen. Sie blinzelte rasch und wischte sich mit den Fingern vorsichtig darüber. Gefühlte Stunden hatte es gedauert, bis der Ritter die Theatermaske, die sich zum Ende der Vorstellung wie festgebackenes Gips anfühlte, herunterwaschen konnte. Sie befürchtete, nicht alle Reste der zentimeterdicken Schichten an Puder, Tusche und Lippenstift abgerieben bekommen zu haben, doch ein Blick in den vergilbten Spiegel beruhigte sie. Mehr oder weniger. Ihre angebrannte Kopfhaut, zumindest die eine Stelle, brannte und zog unangenehm, doch immerhin hat sie nicht Blasen geworfen und der Verlust einer breiten Haarsträhne war nichts allzu Dramatisches für den Ritter. Sie hatte schon Schlimmeres überlebt. Andreynas Schultern rollten sich etwas zurück. Eigentlich hatte die Vermillion nicht vorgehabt, die Nacht in Gazania zu verbringen, doch die Vorstellung hatte länger gedauert als sie erwartet hatte - sie war nicht darauf vorbereitet gewesen, eine Hauptrolle einzunehmen. Bei dem Gedanken erschauderte die Frau. Sie hatte ihr Bestes versucht, doch es war gescheitert. Die Vorstellung verlief, aber sie verlief nicht nach Plan, das Publikum war unterhalten, doch verwirrt, und ähnlich verwirrt hatte auch Andreyna das Theater verlassen. Sie hatte gar nicht so recht mitbekommen, wie ihr die Belohnung von einer Assistenz des Direktors ausgehändigt wurde, wobei sich selbiger mit hochrotem Kopf und sehr lauten Worten an sie wandte, nur um darauf in Tränen auszubrechen. Die Worte verstand sie nicht. Schließlich hatte sich der Mann mit dem großväterlichen Schnauzer wegführen und trösten lassen - für die nächsten Vorstellungen war die eigentliche Juliaska wohl wieder zu haben, und die Premiere blieb sicherlich im Gedächtnis. Auch schlechte Werbung war Werbung. Ihre eigenen Tränen hatte sie bestmöglichst versteckt und sich kurz nach zugefallenen Vorhängen entschuldigt, um sie zu verreiben. Andreyna hatte keine Ahnung, warum oder wieso, aber irgendetwas zog in ihrer Brust seltsam. Eine Krankheit? Immerhin hatte sie sich in einem Moment der Geistesgegenwärtigkeit an Hila und Berin gewandt, bevor sie das Gebäude fluchtartig verlassen konnte - oder sie es konnten. Andreyna war Distanz in ihrer Berufung gewohnt; Kameraden starben leider viel zu häufig und viele Gesichter sah man einfach nach dem ersten Aufeinandertreffen nicht mehr. Nicht zuletzt war auch sie ersetzbar. Doch sie fühlte sich schuldig. Der Ritter hatte nicht nachgezählt, ob die Summe korrekt war, doch bei dieser Art von Arbeit konnte sie sich vorstellen, dass Ergebnisse besser oder schlechter belohnt werden konnte - und es schien, als wären die beiden Magier mehr darauf angewiesen. Sonst hätten sie kaum einen solchen Auftrag angenommen. Also hatte der Rune Knight sie etwas drucksend und umständlich zum Abendessen eingeladen - das war das Mindeste, was Andreyna tun konnte, und es erschien ihr nur höflich. Sie lehnte Schild und Streitkolben an das Bett, auf das sie ihre Tasche geworfen hatte, griff zu einem losen Band, dass sie sich von der Wirtin geliehen hatte, und band sich die Haare hoch. Die Vermillion holte kurz Luft. Es würde schon alles gut gehen, nicht? Dann griff sie zur Klinke, schloss die Tür hinter sich ab und ging die Treppe hoch in den Schankraum. "Sprechen"| Denken| Magie Dark is the road that leads to Heaven for one/ Who is not dead. [...] ♫ | |
| | | Berinhard
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| Thema: Re: The Gazing Gazehound Mi 3 Jul 2024 - 16:35 | |
| Ein Abendessen für lau war ein Abendessen für lau. Es war ausgesprochen unwahrscheinlich, dass diese Andreyna ausgeschickt worden war um Hila und ihn zu bespitzeln oder, im schlimmsten Fall, gar zurück nach Iceberg zu bringen. Die Strecke zwischen den beiden Ländern war weit. Die Wege schlecht begehbar und bereisbar. Selbst die Route über See wurde von Seeungeheuern und Stürmen geplagt. Selbst wenn man also von dort eine Nachricht ausgesendet hatte, was zumindest in Berins Verstand nicht unwahrscheinlich war, bestand eine gute Chance, dass sie noch nicht in Fiore angelangt war oder, mit ein bisschen Glück, auf dem Weg verloren gegangen war. Aber Berin war niemand, der guten Chancen vertraute. Es hatte auch eine gute Chance bestanden auf dem Weg hierher nicht in die Hände von Sklavenhändlern zu gelangen. Passiert war es dennoch. Dementsprechend lag ein deutlich misstrauischer Blick auf der freundlich schielenden Visage des aufgemalten Windhundes, der aufgemalt auf dem baumelnden Schild des Gasthauses zu sehen war. Andreyna hatte Hila und ihn eingeladen, zum Abendessen. Im Angesicht des mageren Lohns, den die letzten Aufträge eingebracht hatten, waren sie nicht in der Position kostenloses Essen abzulehnen. Die Frage, die in Berins Verstand herum spukte war ein einfaches: Warum? Warum hatte sie Hila und ihn eingeladen? Bislang waren die Fiorer nicht grade gastfreundlich gewesen. Und Andreyna hatte sie bislang nur auf dieser einen einzigen Aufgabe gesehen, ein wenig kennen gelernt und mehr nicht. Es gab keinen Grund, warum sie nicht alle einfach ihrer Wege ziehen sollten. Außer natürlich...sie hatte einfach nur nett sein wollen. Sehr verdächtig. Die Tür schwang mit nur leisem Quietschen auf. Jemand kümmerte sich wohl regelmäßig darum. Gleich als erstes streckte Berin den Kopf hindurch. Ein Blick in den Schankraum ergab...Zwerge. Zumindest waren die meisten der anwesenden Personen von jener kleineren Statur, die er inzwischen mit diesem Volk zu verbinden wusste. Der Rest der Leute sah eher nach fahrenden Händlern oder mietbaren Söldnern aus. Ein paar waren bewaffnet, aber die allermeisten linsten nicht einmal in Richtung der Türe. Fluchtwege gab es ebenfalls ein paar. Eine Türe weiter hinten führte in die Küche. An der Front waren ein paar grob gehauene Fenster. Im Zweifel würden sie hoffentlich ausreichen. Selbst wenn irgendwer diese Zwerge und Söldner angeheuert hatte, um Hila und ihn dingfest zu machen, war sich Berin ziemlich sicher sie lange genug aufhalten zu können, um wenigstens Hila die Flucht zu ermöglichen. Das würde genügen müssen. "Alles klarr", erklang es nach hinten in Richtung seiner Begleitung. Die junge Adelsdame bekam, wie es sich gehörte, die Türe geöffnet und den Vortritt überlassen. Andreyna war noch nicht zu sehen. Ebenfalls verdächtig. Aber Berin wusste, dass die Fiorer manchmal ein wenig länger brauchen konnten. Noch warteten sie nicht, aber es wäre auch nicht das erste Mal, dass man Hila und ihn hätte warten lassen. "Vielleicht einerr der Nischentische? Damit wirr ein wenig ungestörrterr sein können." Die Nische würde zudem ermöglichen Hila mit seinem eigenen Körper abzudecken. Die Rückenlehne der Bänke war hingegen nicht hoch genug um ihr eine Flucht unmöglich zu machen, sollte es dazu kommen. Berin umfing den Griff seines Schwertes. Die Waffe war an Ort und Stelle. Es konnte kommen, was da wollte. | |
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