Datenblatt
Solomon Merryweather
Onward and upward!
Name: Solomon Merryweather
Spitzname: Mon
Geburtstag: 7. April
Alter: 26 Jahre
Gilde: Fairy Tail
Magierrang: C-Rang
Position: ---
Geburtsort: Marokkasu
Wohnort: Magnolia
Volk: Tiermensch - Feline
Gildenzeichen: Hals
Größe: 172 Zentimeter
Gewicht: 67 Kilogramm
Haarfarbe: Karmesinrot
Augenfarbe: Scharlachrot
Erscheinungsbild
Aussehen: Solomon ist ein junger Mann, dem man trotz der kleinen - durchschnittlich für einen männlichen Feline, soweit er weiß - Statur ansieht, dass er trainiert. Er ist eindeutig muskulös, der Körper ausgelegt auf Geschwindigkeit und Beweglichkeit über rohe Kraft; er läuft offensichtlich viel, vermutlich jeden Morgen. Ein Sixpack wird man allerdings vergeblich suchen. Seine helle Haut hat die bisherige 26 Jahre seines Lebens ohne Narben oder andere bleibende Schäden überstanden, abgesehen von dem Tattoo, welches sich Solomon an seinem Hals hat stechen lassen: Es zeigt das Symbol der Fairy-Tail-Gilde in dunkelroter Farbe und war vermutlich sein größter Angstmoment im Leben. Nicht, weil er sich davor gescheut hatte Fairy Tail beizutreten - Solomon war sich selten sicherer bei einer Entscheidung - sondern weil er auf die verrückte Idee gekommen war, es sich am Hals stechen zu lassen! Am Hals! Er braucht den zum Atmen! (Und Schlucken, Sprechen... es wissen viele gar nicht, aber der Hals ist ziemlich wichtig.) Kein Wunder, dass er bei Nervosität sich nun mit der Hand übers Gildenzeichen reibt.
Geht man vom Hals weiter nach oben, dann sieht man ein junges, hübsches Gesicht mit einer kleinen Nase, oftmals breit grinsendem Mund und strahlenden, scharlachroten Augen. Die meiste Zeit würde man wohl sagen, das Solomon ein männliches Gesicht hat, erkennt man vor allem am Zug des Kinns. Allerdings ist auch wahr - und Solomon musste es testen - dass es nicht sonderlich viel Make-Up benötigt, um ihn androgyn, bis regelrecht feminin erscheinen zu lassen. Schlussendlich finden sich noch zwei Muttermale im Gesicht des Feline, kleine Haken, die unter den Augen parallel zueinander stehend kurz vom inneren Augenwinkel weg schräg nach unten Richtung der Nase gehen, ehe sie erneut schräg nach unten zurück Richtung der Wange sich ziehen, aber nicht weiter reichen, als von wo sie angefangen haben.
Sein karmesinrotes Haar trägt Solomon in einem Seitenscheitel. Es ist lang genug, um ihm bis zum Kinn zu hängen und rahmt entsprechend sein Gesicht auf beiden Seiten regelrecht ein; auf der linken Seite hat er sich ein paar Strähnen mit kleinen, schwarzen Klammern nach hinten gerichtet. Am Hinterkopf sind die roten Haare sogar lang genug, dass Solomon sie zu einem kleine Zopf geflochten hat, der ihm bis auf die Schultern fällt. Zwischen der Haarpracht stechen die spitzen Katzenohren des Feline hervor; genau wie sein langer Katzenschwanz (der etwa 65 Zentimeter misst) haben sie dieselbe rote Fellfarbe wie seine Haare.
Kleidungsstil: Während Solomon sich als jemanden bezeichnen würde, der praktische Kleidung gegenüber schönen Klamotten bevorzugt, so erkennt man doch zwei Dinge recht rasch: Solomon lässt sich nicht lumpen beim Shoppen, und er hat ne ganze Menge Stil. Allem voran trägt er ein weißes Shirt mit Ärmeln bis knapp zum Ellbogen; weit, bequem, aber trotzdem schick. Darüber trägt er einer roten Weste aus Stoff, mit asymmetrischen Ärmeln: nur der rechte Arm hat einen Ärmel, kürzer als von dem weißen Shirt mit schwarzem Muster am Rand; der linke Ärmel fehlt komplett. Die Weste ist hinten ein klein wenig länger und hat deswegen einen Einschnitt unten in der Mitte - etwa 2 Zentimeter lang - damit Solomons Katzenschwanz sich ungehindert bewegen kann. Sie hat weder Knöpfe noch einen Reißverschluss und muss dementsprechend offen getragen werden.
Zudem trägt Solomon einen äußerst langen - leicht anderthalb Meter - Schal um den Hals, schwarz, mit Goldfransen und goldenem Rauten-Muster an den spitzen. Dieselbe Farbgebung teilt auch Solomons Lendenschurz. Ja, das wurde richtig erkannt, Solomon trägt, was man wohl am besten als Lendenschurz bezeichnen könne nebst einem traditionellen Ledergürtel, schwarzer Leinenstoff, der vorne über seinen Schritt und hintern über den Hintern hängt, mit goldenem Muster. Und irgendwie schafft der Feline, dass es stylisch aussieht! Könnte zum Teil auch daran liegen, dass er trotzdem Hosen trägt. Diese sind ebenfalls schwarz, aber musterlos, und recht weit; sie reichen ihm bis knapp über die Knie. Wer aber glaubt, dass man attraktives Beinfleisch zu sehen bekommt, der wird enttäuscht sein: Nicht nur trägt Solomon dicke, dunkle Wanderstiefel, sondern auch lange, schwarze Socken, die über den ganzen Unterschenkel reichen und unter der Hose verschwinden.
Zu guter Letzt trägt Solomon fingerlose Lederhandschuhe, die einen Schutz für Handrücken und Unterarm aus dickem Leder aufweisen. Allerdings sieht an noch recht viel vom Unterarm, da die Handschuhe selbst am Handgelenk aufhören; das Ende des Armschutzes ist mit einem ledernen Band, dass sich um den Arm schlingt befestigt. Die Handschuhe sind dunkelbraun.
Dies ist Solomons Standard-Outfit, worin man ihn am häufigsten - also eigentlich fast jeden Tag - antrifft. Allerdings ist es natürlich nicht das einzige, was sich in seinem Kleiderschrank findet; mehr legere Sachen sind dort ebenfalls zu finden, sowie der eine oder andere Anzug. Worin man Solomon allerdings nie antreffen wird sind Roben. Mit denen kann man ihn regelrecht davonjagen.
Besondere Merkmale: Die meisten Leute in Fiore sind Menschen, ergo fällt Solomon schon alleine durch den Fakt auf, dass er ein
Feline ist. Zudem ist er
auffallend rot in Kleidung, Haar- und Augenfarbe und besitzt generell einen etwas
exzentrischeren Kleidungsstil. Sollte das aber alles nicht ausreichen, um den Mann zu identifizieren, dann könnten vielleicht die
zwei Muttermale in seinem Gesicht aushelfen.
Charakter
Benehmen: Solomon erscheint als jemand, den man wohl als "Odd Duck" bezeichnen würde. Dies ist gleich zweierlei seltsam, denn erstens ist Solomon wirklich nicht die seltsamste Person, die einem in Magnolia über den Weg laufen könnte, und zweitens ist er keine Ente, sondern ein Kater. Aber zum Punkt: Solomon gibt sich als aufgeschlossener, neu- und wissbegieriger junger Mann, der immer viele Fragen stellt, und prinzipiell einen guten Sinn für Humor, und auch manchmal für den einen oder anderen Streich hat. Er geht auf andere Leute zu, ist freundlich, fröhlich und immer schnell mit einem Lob für all jene, die ihm was beeindruckendes zeigen können, selbst wenn es sich um Gegner handeln sollte. Solomon lächelt oft und gern, ist eigentlich immer draußen anzutreffen, auf kleinen oder großen Abenteuern, "solange seine Füße in Bewegung sind, wie er gerne sagt. Kurz gesagt, der erste Eindruck, den Solomon im Schnitt erweckt ist der eines aufgeweckten und durch und durch sympathischen jungen Mannes.
Wer aber ein wenig genauer hinsieht, der erkennt, dass Solomon für all seine Aufgeschlossenheit und Kontaktfreudigkeit keine echten Bindungen zu anderen Leuten knüpft, was etwas atypisch für ein Fairy-Tail-Mitglied sein dürfte. Oh, er springt sofort zur Verteidigung seiner Mitglieder, wenn diese es brauchen, aber er gibt praktisch nichts von sich selbst preis, trifft sich mit keinen Freunden - hat vielleicht gar keine - und ist selten wirklich
vertraut mit jemandem; man trifft Solomon eigentlich immer allein an, und aus irgendwelchen Zusammentreffen, die nichts mit Quests oder ähnlichen Verpflichtungen zu tun haben versucht er stets sich herauszuwinden. Das macht aus ihm ein kleines Enigma in der Gilde.
Selbstverständlich ist Solomon nicht immer und überall derselbe; solche Leute gibt es fast nicht, und die wenigen, die immer "gleich" sind, die kann man getrost als langweilig bezeichnen. Solomon kann laut sein, aufgeregt und wild, sobald etwas sein besonderes Interesse weckt; wenn Roben, insbesondere in "seinen Farben" (also vornehmlich rot und schwarz), oder Kristalle in seiner Nähe sind, dann wird er nervös, schreckhaft und versucht so viel Distanz wie möglich zu wahren, blickt mit den Augen immer und immer wieder zu diesen Gegenständen, oder versucht gleich zu fliehen. (Egal, wie Solomon es nennen mag, es ist eine Flucht.) Steht viel Geld in Aussicht, dann steht ihm die Gier ins Gesicht geschrieben, und er hat eine hart feilschende Ader beim Einkauf, bei der man ihm lieber nicht in die Quere kommen sollte. Wenn einer den Verlust von zwei Münzen in eine Magnolia-weite Angelegenheit ausbreiten kann, dann Solomon. Und wenn er wieder mal in der Nacht nicht schlafen kann, dann wird man es mit einem weit unfreundlicheren und melancholischeren Feline zu tun bekommen, der in Ruhe gelassen werden will. Kurz gesagt, und wie zu erwarten, es gibt weit mehr zu Solomon, als der erste Eindruck vermitteln kann.
Persönlichkeit: Wenn man nun weiß, wie Solomon sich benimmt, dann bleibt unweigerlich die Frage, was zu seinem Verhalten führt: Was genau geht in dem Kopf des Feline vor, dass er einerseits gern mit Fremden plaudert, andererseits selbst bewiesene Kameraden auf Distanz hält? Nun, um das zu verstehen muss man in die Geschichte des Katers blicken: Solomon ist, auf die eine oder andere Weise, von allen Leuten in seinem Leben hintergangen, verraten, oder im Stich gelassen worden. Seine Eltern haben ihn enterbt und davongejagt, weil er sein magisches Talent nutzen wollte. Sein Meister hat versucht ihn umzubringen. Und als naiver junger Reisender wurde er von so manchem Händler über den Tisch gezogen, ehe er gelernt hatte, mit ihren eigenen Waffen zurückzuschlagen. All das hat viel von seinem Vertrauen in seine Mitmenschen tief erschüttert; Solomon glaubt prinzipiell an das Gute im Menschen, aber er will nicht noch einmal verletzt werden. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum Solomon seine Distanz wahrt: Er bleibt anderen lieber fern, damit nicht eines Tages
er zum Verräter an jemandem werden kann! Diese Furcht ist nicht grundlos: Solomon sah gemeinsam mit seinem Meister eine Vision seiner Zukunft, wo er in rot und schwarz gefärbte Roben gehüllt, und von Kristallen überwachsen furchtbare Dinge tat. Die Erinnerung an diese Vision ist einer seiner häufigsten Albträume und der Grund hinter seiner Furcht vor Kristallen und Roben. Er gibt sein bestes, dass diese Vision sich nie bewahrheitet, dass es kein Schicksal gibt, dass ihn dazu zwingen kann... aber wenn es doch unabwendbar ist, dann möchte Solomon zumindest verhindern, dass sich andere von ihm verraten fühlen.
Natürlich wiegen diese Dinge alle schwer in Solomons Gedanken. Aber er weigert sich, dies allein sein Leben bestimmen zu lassen: Er ist nicht passioniert, aufgeschlossen und wissbegierig, um eine Lösung zu finden, oder seine melancholischeren Momente zu überdecken, sondern aus echter Liebe für das Leben, Lernen und seine Mitmenschen. Was ist denn der Sinn dahinter, die Vision abzuwenden, nur um sich dadurch den Rest des Lebens zu vermiesen? Es gibt eine Menge schöner und aufregender Dinge zu sehen, zu erleben und zu genießen; die will Solomon sich nicht nehmen lassen! Dementsprechend ist er immer für ein neues Abenteuer zu haben, immer hilfsbereit, immer offen für Neues. Er ist die Art Tiermensch, der in einem Restaurant nie zweimal das Gleiche bestellt! Und Solomon ist talentiert (und weiß das auch)! Es gibt sehr wenige Dinge, die er anfasst und nicht gleich zu einem gewissen Grad beherrscht: Er hat zum Beispiel kein Interesse an Mode, aber genug inhärentes Verständnis, dass er trotz der eher exzentrischen Komposition sich einen beeindruckend stylischen Kleidungsstil zurechtgelegt hat. Das macht es natürlich auch einfach für ihn, immer wieder Neues zu probieren. Und wenn er mal bei etwas weniger Talent hat - z.B. ist er absolut unfähig im Fischen - dann ist Solomon weder entmutigt, noch wütend, sondern setzt sich einfach hin und gibt sein Bestes zu lernen; denn Lernwilligkeit macht einen nicht unerheblichen Teil seines Charakters aus. Disziplin allerdings nicht; Solomon tut sich schwer mit der Selbstkontrolle, entsprechend wandert seine Aufmerksamkeit gerne, oder er stibitzt hin und wieder eine Kleinigkeit. Lieber um Vergebung bitten, als um Erlaubnis, so denkt er über die Sachen nach.
Aber natürlich ist auch ein freundlicher und gutherziger Feline wie Solomon nicht gefeit vor ganz gewöhnlichen charakterlichen Schwächen, die unter den entsprechenden Umständen aus ihm einen sehr unangenehmen Zeitgenossen machen. So ist er, obwohl er im Wohlstand aufwachsen durfte, sehr geldgierig: Bei einer neuen Quest ist seine erste Frage oft, wie gut man ihn bezahlt, und ein Haufen Geld vor Nase kann ihn richtig zum Sabbern bringen. Zudem ist er ein Knauser, der sich nie Geld leiht, oder es (nach langem Überreden und nur mit Wucherzinsen) verleiht, der um jede Münze noch feilscht und über winzige Beträge ganze Kleinkriege anzettelt. Es gibt dafür keine Begründung in seinen Lebenserfahrungen, keine lange Hungerperiode während seinen Tagen auf der Straße mit seinem Meister; Solomon steht einfach wirklich auf Geld. Zudem kann Solomon recht selbstsüchtig sein, auch wenn es nicht um Geld geht: Wenn er etwas sieht, dass sein Interesse weckt, dann kann es gut sein, dass er einfach danach greift. Es sich vielleicht vorübergehend "borgt", oder gleich ganz einsteckt, wenn es klein genug ist, und niemandem aus der Gilde gehört. Er kann Streit anfangen, wegen den
dümmsten Dingen, und meistens geht es dabei für ihn eben um ihn selbst. Und Solomon mag nicht leicht zu beleidigen sein, aber wenn man es einmal geschafft hat, dann sollte man besser eine lange Entschuldigung schreiben; der Feline kann einen Groll für
Monate hegen.
Vorlieben:- Neues erleben/entdecken/sehen/lernen
- Neue Leute kennenlernen
- Geld
- Abenteuer
- Nabemono
- Sommer
- Hübsche Schals
- Freie Natur
- Schaumbäder
- Magie
Abneigungen:- Visionen, Prophezeiungen, Wahrsagen
- Albträume
- Kristalle
- Roben
- insbesonders schwarz-und-rote Roben
- Hintergangen/verraten/im Stich gelassen werden
- Falschgeld
- Überteuerung und Preissteigerung
- mit Katzenminze bestochen zu werden
- Herbst
- Großstädte
- High-Society
- Verbohrtheit
- Saure Drops
Ziel: Solomons größtes Ziel ist, die Zukunft abzuwenden, die er in einer Vision gesehen hat, in der er zum Bösewicht, zum Megalomanen, zum Mörder geworden war. Er hat keine Ahnung, wie er das bewerkstelligen soll, ob es überhaupt
möglich ist, oder was ihn zu dieser Zukunft geführt hat. Aber er hat nicht vor aufzugeben. Wenn man das Schicksal ändern kann, er wird es schaffen!
Fertigkeiten
Stärken: Geschickt und akrobatisch | teamfähig | vielseitig talentiert | Gut mit Geld
Mit dem leichtfüßigen und beweglichen Katzenkörper eines felinen Tiermenschen geboren ist Solomon ein beweglicher und geschickter Mann, dem es weder an akrobatischem Können, noch an Fingerspitzengefühl mangelt. Sei es sich eine Häuserwand hinauf zu hangeln, oder ein Schloss zu knacken, Solomon besitzt die nötigen Voraussetzungen; man kann von Glück reden, dass er keine Karriere als Einbrecher machen möchte, er wäre vermutlich verdammt gut darin. Er ist allerdings ein guter Taschendieb, auch wenn er diese Fähigkeit sehr selten, und dann fast nur zu Streichzwecken nutzt.
Zudem ist Solomon beeindruckend Einfühlsam und Teamfähig; es fällt ihm leicht, sich auf seine Mitstreiter, Arbeitskollegen etc. einzustimmen und mit ihnen zusammenzuarbeiten und er ist entsprechend dem auch bei Gruppenaufgaben und dergleichen gern gesehen. (Wenn in der Schule freie Partner- oder Gruppenwahl war fand Solomon sich immer umringt von seinen Mitschülern.)
Auch ist Solomon beeindruckend vielseitig talentiert! Er wird nicht sofort zum Meister, lernt tatsächlich nicht schneller als andere Leute auch, aber braucht nicht viel Zeit, um passable Ergebnisse abzuliefern, egal was er gerade macht, sei es handwerklicher Natur, beim Kochen, Malen oder irgendwelchen anderen Sachen. Solomon hat vermutlich zumindest ein wenig Talent dafür.
Zu guter Letzt ist der Kater gut mit Geld (Wer hätte es gedacht). Ob es darum geht ein gutes Angebot zu finden, einen Händler runter, oder einen Arbeitgeber raufzudrücken, Solomon findet immer einen Weg, wie er am Ende mit effektiv mehr Zaster in der Börse dasteht als andere Leute; hätte er ein Interesse an merkantilen Berufswegen, er könnte sich vermutlich ein waschechtes Handelsimperium aufbauen, und dann jeden Morgen im Geld schwimmen.
Schwächen: Distanziert | Angst vor Roben und Kristallen | Schlafprobleme | Selbstsucht
Fairy Tail mag als Gilde für Freundschaft, Familie (und Sachbeschädigung) stehen, Solomon kommt aber ohne diese Dinge aus. Er lässt niemanden wirklich an sich heran, hat in seiner Zeit in der Gilde noch keine einzige Freundschaft geschlossen, und macht es all jenen schwer, die versuchen ihm näher zu kommen. Entsprechend ist er oft auf sich allein gestellt, wenn die Anforderungen einer Aufgabe nicht jemanden von ihrer Seite aus in seine Nähe zwingen.
Zudem kann Solomon die Nähe zu Roben, besonders wenn sie rot und schwarz sind, sowie zu Kristallen nicht aushalten. Entweder verlässt er fluchtartig die nähere Umgebung - und wird nur schwer dorthin zurück zu bewegen sein - oder aber er wird nervös, unaufmerksam für alles, was nicht mit diesen Objekten zu tun hat. Dann wandert sein Blick immer und immer wieder zu ihnen, er kann sich nur schlecht fokussieren, oder überhaupt wirklich auf die Dinge achten, die um ihn herum passieren. Dementsprechend ist er auch ziemlich aufgeschmissen gegen Magier, die Kristallmagie anwenden, oder Roben tragen; Gott bewahre ihm vor der Person, die beides tut.
Solomon hat Albträume, und dies recht regelmäßig: Meistens sieht er wieder die Vision, die seinen Meister dazu verleitete ihn zu ermorden zu versuchen, manchmal handeln die Träume von eben jenem Mordversuch, und dann gibt es noch welche, die davon handeln, wie seine Eltern ihn verstießen. Solomon hat genug über luzides Träumen gelernt, um sich selbst aus diesen Albträumen wachzurütteln, aber es dauert nach so einem Traum oft Stunden, bis er wieder Schlaf findet. Und selbst, wenn er eine Nacht durchschläft, die Albträume rauben ihm oft die Ruhe, die anderen vergönnt ist. Entsprechend ist Solomon oft unausgeschlafen und hat dementsprechend Schwierigkeiten mit der Konzentration, oder dem Wachbleiben, wenn er so gar keinen Schlaf finden konnte.
Man kann es drehen und wenden wie man will, Solomon kann ein recht selbstsüchtiger Feline sein: Sei es, ob er sich etwas greift, dass ihm nicht gehört, einen Riesenstreit rund um zwei Münzen anzettelt, die man ihm schuldig ist, Solomon ist recht ich-bezogen. Sein erster Gedanke ist nicht selten: "Wie betrifft das mich?" und es spricht für ihn, dass er introspektiv genug ist, um diese Selbstsucht zu erkennen und (meistens) versuchen, gegen diese anzugehen. Wer selbstsüchtige Menschen kennt, der weiß, wie unsympathisch so jemand sein kann.
Inventar:- Geldbörse
- Landkarte Fiores, auf der Lorenzo Di Dragos Grab eingezeichnet wurde
- etwa 35 Zentimeter roter Faden
- Nadel
- Tagebuch
- Füllfeder
- Wohnungsschlüssel
Umfeld
Familie
Abraham Merryweather (49 Jahre, lebendig, Vater)Abraham war ein strenger Vater. Er duldete nicht, dass seine Kinder aus der Reihe tanzten und schien eigentlich immer mürrisch zu sein. Obwohl er seinen Sohn liebte hat er das nicht einmal verbalisiert und war tatsächlich schlecht genug in der Erziehung, dass der Junge sich oft fragte, ob sein Vater sich überhaupt um ihn scherte. Trotzdem, er hatte immer große Hoffnungen für Solomon, dass er einmal in seine Fußstapfen treten würde: Abraham war Ingenieur in dritter Generation, nahezu komplett unfähig Magie zu nutzen, und enorm Technik versessen aufgrund eben jener Unfähigkeit. "Technologie wird Magier schon bald überflüssig machen," war immer sein liebster Spruch. Und dementsprechend dürfte es auch niemanden verwundern wie zornig er wurde, als Solomon loszog, um Magie zu lernen. Noch dazu ohne etwas zu sagen, sondern nur per Brief sich halbgar zu entschuldigen! Abraham verstand sich von dem Moment an nur mehr als Vater eines einzigen Kindes, was er Solomon auch direkt an den Kopf warf, als dieser nach seiner Ausbildung zurückkam. Heute muss Abraham allerdings damit leben, dass Solomon sich nicht einmal in den letzten Jahren gemeldet hat. Und während er nach außen hin versucht Stärke zu zeigen, so fragt er sich innerlich ständig, was er falsch gemacht hat. Denn allen Streitigkeiten zum Trotz, Abraham Merryweather liebt seine Kinder.
Isabella Merryweather (47 Jahre, lebendig, Mutter)Es ist nicht häufig, dass man einem Elternteil die Schuld zuschieben will für alles, was in der Kindheit schief gelaufen ist, und Abraham wäre wohl das ideale Ziel dafür. Fakt ist aber, dass auch Isabella Schuld trägt an dem zerrüttenden Verhältnis der Merryweathers. Sie stand nie auf der Seite ihres Sohnes, immer auf der ihres Mannes, brach in diesem Rahmen auch oft das Vertrauen und trieb Solomon regelmäßig in den Wahnsinn mit ihrer Art. ("Ich wünschte, du würdest deinen Vater nicht ständig provozieren.") Sie hat sich nicht dagegen ausgesprochen, dass Abraham Solomon verstieß, nie seine Magierträume unterstützt... Der Feline hat über seine Mutter ebenso wenig gute Dinge zu sagen über seinen Vater. Trotzdem, egal was man über Isabella, über das Ehepaar Merryweather sonst sagen kann: Sie lieben ihre Kinder. Sie waren keine guten Eltern, verbohrt, hart und unfair. Aber sie lieben ihre Kinder. Und zumindest Solomon findet, dass das auch etwas wert ist.
Während Abraham sich durch handwerkliches Talent einen ordentlichen Kontostand erwirtschaftet hat stammt Isabella aus reichem Hause ab und war seit jeher Teil der High Society. Während aber Abraham oft zu Hause bleiben konnte - wer von den hohen Leuten wollte schon mit de ölverschmierten Mechaniker reden - wurde Solomon immer wieder zu solchen Veranstaltungen geschleppt, in unbequemste Kleidung gestopft, und hart bestraft, wenn irgendwas an seinem Benehmen nicht stimmte...was oft war, denn mit der Disziplin haperte es schon damals bei ihm. Da ist es kein Wunder, dass er heute solchen Veranstaltungen lieber fernbleibt.
Während Abraham so tut, als hätte er keinen Sohn, und sich innerlich quält, weil er sein Kind vermisst, so gibt Isabella ganz offen zu, dass ihr Sohn ihr fehlt und verfolgt Solomons Karriere aus der Ferne. Vernünftig genug, den ersten Schritt zu wagen aber ist sie nicht; niemand in der Familie ist das.
Freunde
Lorenzo Di Drago (93 Jahre, verstorben, Meister)Lorenzo mochte Marokkasu nie, war er doch ein altmodischer Magier, mit langem Bart, einer spitzen Hakennase, weiten Roben und Pantoffeln. Aber begabt wie er war, gebildet in vielen verschiedenen Magien - angeblich sogar mal im Rennen für einen Posten als Wizard Saint - so kannte er einen Zauber, der es ihm erlaubte kurz in die Zukunft zu sehen; eine solche Vision leitete ihn in die technologisch fortschrittliche Stadt. Dort fand er dann Solomon, talentiert, wissbegierig, der Stern, den sein Zauber ihm gezeigt hatte, und er machte den jugendlichen Feline zu seinem Schüler. Die nächsten Jahre sollten sie gemeinsam reisen und Solomon von dem alten Mann lernen, Magie und alles andere, was Lorenzo als wichtig erachtete (Warum dazu Taschendiebstahl gehörte hat Solomon bis heute nicht durchschaut). Dann schließlich ließ Lorenzo zum ersten Mal Solomon an seinem Zauber zum Erblicken der Zukunft teilhaben und gemeinsam tauchten sie ein in eben jene schreckliche Vision, die heute noch Solomons Albträume heimsucht. Lorenzo sah in dieser Vision seinen großen Fehler, den er richtig stellen musste, und kaum, dass die zwei wieder bei sich waren, richtete er seine Magie gegen seinen Schüler. Aber Solomon erkannte die Gefahr, und sie waren so nah beieinander, dass der Feline seinen Meister schneller erreichte, als dieser den Zauber wirken konnte. Lorenzo mochte einer der begnadetsten Magier sein, körperlich war er ein sehr alter Mann, und dem viel jüngeren und athletischeren Solomon weit unterlegen: Sie rangen, nur kurz, ehe Lorenzo zu Boden stürzte, und sich den Hals brach. Solomon beerdigte seinen Meister unter seinem Lieblingsbaum, einer Fichte, und baute ihm ein kleines Grabkreuz, auf dem steht: "Hier liegt Lorenzo Di Drago, ein großartiger Magier und geliebter Meister. Möge er finden, wonach er zeitlebens immer Ausschau hielt."
Feinde
Solomon mag keine (lebenden) Freunde haben, zeitgleich hat er aber auch das Kunststück vollbracht ohne Feindschaften durchs Leben zu gehen, zumindest bis jetzt.
Gilde
Solomon mag seine Distanz schätzen und noch keine freundschaftlichen oder familiären Beziehungen zu spezifischen Mitgliedern von Fairy Tail hegen, aber prinzipiell weiß er das Miteinander der Gilde zu schätzen. Es ist die Art von Gemeinschaft, die genau in seinem Sinne steht, auch wenn er nicht daran Teil hat, und er könnte sich gut vorstellen, den Rest seines Lebens als Mitglied von Fairy Tail zu verbringen. Zudem ist die Attitüde "Zerstörung ist ein Kavaliersdelikt!" Solomon recht sympathisch. Wie soll man denn auch ordentliche Abenteuer erleben, wenn man sich ständig Sorgen macht, ob was kaputt geht?
Geschichte
- 0-16 Jahre: Solomon wird in Marokkasu geboren und wächst dort bei seinen Eltern auf. Seine Tage sind geprägt von Stress mit dem strengen Vater und der anstrengenden Mutter, denen er so oft er kann zu entkommen versucht. Er geht zur Schule, kriegt immer gute Noten, zeigt aber kein echtes Talent für die ganzen technischen Kurse, Förderprogramme etc, in die sein Vater ihn steckt. Stattdessen beweist er Talent für Magie, für Akrobatik und für eine Tonne anderer Dinge, von denen seine Eltern nichts hören wollen, was für noch mehr Anspannung zuhause sorgt. Schließlich, in seinem 16. Lebensjahr, trifft Solomon auf Lorenzo Di Drago, der sein magisches Talent wertzuschätzen weiß und kultivieren will: Lorenzo möchte, dass Solomon seine Eltern um Erlaubnis bittet, bevor er den Feline als Schüler annimmt. Da Solomon aber weiß, dass sie ihn niemals gehen lassen würden, schreibt er einen Brief mit einer Entschuldigung, einfach so zu verschwinden, und dem Versprechen zurückzukommen und seine Eltern stolz zu machen, und lügt Lorenzo an, die Erlaubnis bekommen zu haben. So verlässt er Marokkasu.
- 16-20 Jahre: Solomon und Lorenzo ziehen durch Fiore, mal hier hin, mal da hin, immer den Visionen des alten Magiers nach. Auf dem Weg lernt Solomon Magie, Taschendiebstahl, und eine Vielzahl anderer Dinge, die zum Überleben auf der Straße wichtig sind; tatsächlich legt Lorenzo großen Wert darauf, dass Solomon sich auch ohne Magie zu helfen weiß, obwohl er so ein stereotypischer Zauberer ist. Schließlich kommt es zu dem schicksalshaften Tag, an dem Lorenzo beschließt, Solomon an einer Vision teilhaben zu lassen: Was sie sehen erschüttert beide Magier bis ins Mark. Solomon, in roten und schwarzen Roben, blauer Kristall, der sich über seinen Arm und Teile seines Gesichtes zieht wie eine zweite Haut, umgeben von brennenden Häusern und schreienden Menschen. Der Solomon der Vision ist still, das Gesicht zur angespannten, finsteren Miene verzogen, ehe er seine Hand hebt und mehr Kristalle inmitten des Chaos schleudert. Lorenzo und Solomon kommen schweißgebadet zurück ins Hier-und-Jetzt, starren sich an für einen Moment, bevor der alte Magier die Hand hebt und zu zaubern versucht. Aber Solomon ist schnell, und sie sind so nah, dass er den alten Mann an den Schultern packen kann, ehe der Zauber gewirkt werden kann. Sie kämpfen nur kurz, ehe Lorenzo zu Boden stürzt, und mit einem lauten Knacks aufschlägt. Er rührt sich nicht mehr. Solomon bleibt einen Moment entsetzt stehen, dann versucht er seinen Meister wachzurütteln, einen Heilzauber zu wirken obwohl er diese Magie nie gelernt hat... Nach einer Weile gibt er auf. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als Lorenzo zu beerdigen, so gut er kann. Es ist kein Grab, dass einem großartigen Magier gerecht wird, aber mehr bringt Solomon mit Tränen in den Augen und zitternden Händen nicht fertig, als ein Loch im Boden mit einem einfachen, hölzernen Kreuz.
Solomon macht sich auf den Weg zurück nach Hause; die letzten Jahre folgte er nur Lorenzo, und nun weiß er nicht, wohin er sonst gehen sollte.
- 20-25 Jahre: Solomon hat sich erwartet, dass es kein freudiges Wiedersehen mit seinen Eltern geben würde, stand Minuten vor der Tür und haderte mit sich selbst, ob er klopfen sollte. Aber es kommt schlimmer als gedacht: Abraham brüllt ihn an, lässt ihn nicht einen Schritt ins Haus, verstößt ihn noch bevor Solomon den ersten Satz sagen kann, während Isabella einfach nur im Hintergrund steht und ihren Sohn enttäuscht anblickt, als wäre er alleinig Schuld (und während Solomon definitiv nicht unschuldig ist, das hat er seiner Meinung nach nicht verdient). Schlussendlich macht der Feline sich nicht die Mühe auch nur ein Wort zu sagen und verlässt Marokkasu noch am selben Tag. Die nächsten Jahre verbringt er auf der Straße, geht wohin der Wind ihn trägt und hält sich mit all jenen Jobs über Wasser, die ein gildenloser Magier finden kann. Dabei arbeitet er auch immer wieder mit Magiern verschiedener Gilden zusammen und trifft schließlich auf eine Gruppe von Fairy-Tail-Magiern. Solomon hat das Nomaden-Leben satt und fragt, ob denn noch ein Platz in der Gilde für ihn wäre; er kannte die Reputation der Gilde und trotzdem zweifelte er daran, dass man ihm eine Chance geben würde. Aber sie meinten ja, nahmen ihn mit nach Magnolia, und verbürgten sich sogar vor dem Gildenmeister für ihn! Das war der Moment, an dem Solomon wusste, ein Zuhause gefunden zu haben.
- 26 Jahre: Heute, Rollenspieleinstieg
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Avatarperson: G'raha Tia aus Final Fantasy XIV
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