Ortsname: Westliche Bibliothek von Crocus Town Art: Gebäude Spezielles: --- Beschreibung: Zentral in der westlichen Hälfte der großen Stadt Crocus Town gelegen befindet sich eine von zwei Stadtbibliotheken. Diese ist jedoch die etwas modernere der beiden Bibliotheken der Stadt. Es handelt sich bei dem Gebäude um einen Dreistöckigen Steinbau, der mit hellem putz und großen fenstern punkten kann, durch die man die hohen Bücherregale schon von außen gut sehen kann. Breite Gänge und gleichmäßig verteilte Arbeitsplätze machen diese Bibliothek zu der Wahl für viele Studierende in der Stadt, weil es hier einfacher ist in Ruhe etwas zu arbeiten.
Ausleihe ist hier jedoch nicht möglich, da teilweise auch seltene und in begrenzter Auflage existierende Schriftstücke zu finden sind. Seichte Unterhaltungsliteratur sucht man hier vergebens.
# 10 Vivikash war sichtlich amüsiert darüber, wie sich das Blatt doch gewendet hatte. Nutzte sie zuvor diesen einfachen Trick, um die Exfreundin ihres Kollegen rabiat abzuwimmeln, war sie dabei nicht unbedingt auf Gegenliebe gestoßen. Nun war die Situation gewissermaßen gespiegelt, mit dem einzigen Unterschied, dass Vivi die Person, die sie belagerte, nicht persönlich kannte. Zu ihrer eigenen Überraschung war es dann Maxwell, welcher ein und denselben Trick anwendete und sich als ihr fester Freund aufspielte, um den potenziellen Verehrer in die Flucht zu schlagen. Natürlich funktionierte dieser Trick, das wäre ihr auch zuvor bereits klar gewesen. Dass aber ihr Gefährte ebenfalls zu diesem Mittel griff, amüsierte sie deutlich. Die Halbdämonin nutzte die Chance, die sich ihr bot, um diese Situation noch ein Stückchen weiter auszureizen, ehe sie dann doch wieder getrennter Wege gingen, um sich ihrer eigentlichen Aufgabe zuzuwenden. Dass Maxwell das Gespräch über eine eventuelle Verabredung aufschob, deutete sie dabei bereits als ein mehr oder minder deutliches Nein, ohne die Verneinung direkt auszusprechen. Schade war es drum, aber wenn er sich so hartnäckig gab, konnte sie wohl auch nichts dagegen tun. Guter Dinge begab sich die Violetthaarige wieder daran, Feuerlacrima nahe spezieller Schriften und Bücher zu platzieren. Dass draußen jedoch bereits Unruhen entstanden, peitschte die beiden Verbrecher dazu an, sich etwas zu beeilen. Arbeit unter Druck schneller verrichten zu müssen, erhöhte die Wahrscheinlichkeit von Fehlern. So waren die beiden Crusader dazu angetrieben, es mit der Platzierung der Feuerfallen nicht allzu genau zu nehmen. Sie waren angehalten spezielle Objekte zu zerstören, wenn die Zeit für eine vernünftige Ausarbeitung da aber nicht ausreichte, waren sie wohl oder übel dazu gezwungen weitreichendere Zerstörung anzurichten. Dabei war zwar nicht die Rede von der Vernichtung der gesamten Bibliothek, aber es würden mit Sicherheit mehr Regale angegriffen werden als es eigentlich notwendig war. Vivikash folgte dem Hinweis ihres Kollegen sofort, als dieser sie zu sich rief. Er wies sie an, wo sie ihre Feuerlacrima zu platzieren hatte. "Ja, klar.“, entgegnete sie leise und gedrungen. Die Magierin kam der Anweisung so gut sie konnte nach, sputete sich förmlich. Bei einer Platzierung fiel ihr beinahe eines der Feuerlacrima aus der Hand. Grade so fing sie es noch auf, um es in das Regal zu legen. Ob das Ding sogleich in Flammen aufgegangen wäre, wenn es auf den Boden traf? Vivikash wusste das nicht so genau, kannte sie sich mit der Handhabung dieser magischen Kristalle nicht so gut aus, aber sie wollte es wenn sie ehrlich war auch nicht herausfinden. Nicht in diesem Moment. So platzierte sie die letzten Lacrima, die sie von Maxwell bekam, ehe es dann endlich bedeutete die Biege zu machen. "Hauen wir ab?“, wisperte die Halbdämonin ihrem Kollegen fragend zu, war sie sich nicht hundertprozentig sicher, ob sie fertig waren. Erst auf seine Anweisung würde sie sich mit ihm zusammen zum Ausgang begeben. Die Straßen waren mittlerweile voller Menschen. Sie alle, oder zumindest die meisten, waren auf dem Weg zur östlichen Bibliothek, um sich das Spektakel rund um das dort ausgebrochene Feuer anzusehen. Vielleicht waren die Schaulustigen sogar die größte Chance der beiden Crusader, möglichst unentdeckt untertauchen zu können.
Zauber:
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Maxwell Schwarzer Geist
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Der Trick hatte natürlich funktioniert und dass er erneut Anwendung fand, war insbesondere für Maxwell eine große Überraschung. Eigentlich stand er nicht auf solche Scharaden, doch ihm war in dieser Situation auch nichts Besseres eingefallen und so hatte er kurzerhand den Freund von Vivikash gemimt. Diese war sichtlich erheitert und spielte natürlich erneut mit, womit auch der zweite Störenfried entsprechend effektiv entfernt werden konnte. Damals hatte Maxwell durchaus so seine Läufe, sich auf die eine oder andere Frau eingelassen, doch seit sein Herz für Aurea schlug, war er für andere Frauen unerreichbar. Auch wenn der Davis das Gespräch über eine mögliche Verabredung verschoben hatte, so konnte die Halbdämonin das klare Nein zwischen den Zeilen doch deutlich herauskristallisieren. Es lag ja auch keineswegs an ihrer Art oder ihrem Äußeren, aber Maxwell hatte eben einfach kein Interesse an anderen Frauen.
Und so machten sich die beiden Magier direkt wieder ans Werk und verteilten fleißig die Lacrima, um auch in dieser Bibliothek die Schriften zu vernichten, die Royal Crusade vernichtet sehen wollte. Die dunkle Gilde war natürlich auch nur ein Mittel zum Zweck, denn dahinter steckte ja jemand völlig anderes. Aber das waren alles Informationen, die für Vivikash und Maxwell nicht zu greifen waren. Sie hatten sollten lediglich ein paar Bücher und Schriften vernichten, keine Hinweise auf Royal Crusade hinterlassen und wieder abdampfen. Mehr wollte Maxwell hier auch wirklich nicht tun, denn er schämte sich nun einmal für das, was er hier tat. Und zu allem Überfluss konnte man den Tumult von draußen bereits wahrnehmen. Entsprechend arbeiteten die Magier nun gegen die Zeit, denn sie mussten verschwinden, bevor sie erwischt wurden. Und allen voran mussten die Lacrima ihr Werk beenden.
Als Vivikash sich direkt an ihn wandte und fragte, ob sie abhauten, nickte er sofort. „Unverzüglich“, bestätigte der Soldat diesen Vorschlag verbal und griff sofort nach ihrer Hand, ehe sie die Regalreihen wieder verließen und gemächlich gen Ausgang spazierten. Jetzt durften sie erst recht nicht auffallen, daher hatten sie ein moderates Tempo eingenommen und unterhielten sich nebenher, während sie dem Ausgang immer näherkamen. „Hast du vielleicht Lust etwas essen zu gehen?“, fragte er sie daher lächelnd und mimte erneut den Partner. Noch stürmte niemand die Bibliothek und der Tumult schien auch noch weit genug entfernt zu sein. Sie ließen die Bibliothek hinter sich und bogen direkt ab, als die Lacrima auch schon gezündet wurden und ihr Werk verrichteten. Der Spaziergang verlief entsprechend langsam und ermöglichte den beiden Crusadern somit, sich davon zu überzeugen, dass ein schönes Feuer ausbrach und alles mit sich riss, was es erreichte.
Dann wandten sie sich ab und flanierten weiter gen Innenstadt, um sich vom Tatort zu entfernen, damit sie nicht damit in Verbindung gebracht werden konnten. Glücklicherweise hatte auch niemand besonders auf sie geachtet, daher sollte es auch keine Zeugenaussagen geben, welche die beiden Magier in ein schlechtes Licht rückten, und notfalls hatte Maxwell noch ein paar Trumpfkarten parat. „Das war knapp“, sprach Maxwell leise und sah lächelnd zu Vivikash. „Sehr gute Arbeit von dir“, lobte er ihren Einsatz und nickte anerkennend.
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