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 Westliche Bibliothek von Crocus Town

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Medusa
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Medusa
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BeitragThema: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyDi 24 Jan 2023 - 16:08

Ortsname: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Zentral in der westlichen Hälfte der großen Stadt Crocus Town gelegen befindet sich eine von zwei Stadtbibliotheken. Diese ist jedoch die etwas modernere der beiden Bibliotheken der Stadt. Es handelt sich bei dem Gebäude um einen Dreistöckigen Steinbau, der mit hellem putz und großen fenstern punkten kann, durch die man die hohen Bücherregale schon von außen gut sehen kann. Breite Gänge und gleichmäßig verteilte Arbeitsplätze machen diese Bibliothek zu der Wahl für viele Studierende in der Stadt, weil es hier einfacher ist in Ruhe etwas zu arbeiten.

Ausleihe ist hier jedoch nicht möglich, da teilweise auch seltene und in begrenzter Auflage existierende Schriftstücke zu finden sind. Seichte Unterhaltungsliteratur sucht man hier vergebens.

Change Log: ---


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Amelia
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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyDi 24 Jan 2023 - 16:11



 

Cyphers Tale

[ 1 ] @Mareo & Amelia

Eine beunruhigende Stille, für Amelia jedenfalls, lag über dem gesamten Gebäude. Staub hing in der Luft und tanzte in den vereinzelten Sonnenstrahlen, die nicht von hohen Regalen blockiert wurden. Vereinzelt hörte man das Rascheln von Papier oder das Husten einer entfernten Person. Ja, hier gefiel es Amelia nicht so sehr. Bibliotheken waren nicht so ihr Ding. Dennoch, sie musste wissen, was die geheime Botschaft ihrer Lehrmeisterin bedeutete. Wollte Madame Cruz ihr etwas mitteilen oder war es nur eine Banalität? Egal, sie wollte von der älteren Dame etwas hören, selbst wenn es nur eine mehrere Jahre alte Nachricht war. Sie vermisste die alte Frau, die ihr, ohne eine Gegenleistung zu verlangen, Magie beigebracht hatte. Wie gerne wüsste Amelia um die Beweggründe der Dame, aber diese würden sich kaum nur in dem kurzen Code wiederfinden, oder? Doch erstmal sollte Amelia überhaupt versuchen sich mit dem Code zu beschäftigen.

Noch motiviert, ließ sich die junge Frau auf einen der Stühle fallen, die in regelmäßigen Abständen mit Arbeitstischen in den Gängen verteilt waren. Hier in dem Gang, den sich Amelia auserkoren hatte, würde sie jedoch ihre Ruhe haben, ihrem Tisch war nur ein einzelner Arbeitsplatz gegenübergestellt und die Themen der Bücher, die es hier gab, wirkten nicht so aufregend, dass eine große Masse an Besuchern sich hier her bewegen sollten. Die Bücher hinter ihr befassten sich vor allem mit Linguistik und anderen Sprachen, könnte für Codeknackerei bestimmt hilfreich sein, während die Bücher ihr gegenüber vor allem Glaubensrichtungen, Mythen und Götter verschiedener fremder Reiche und sogar Welten, wie es aussah, behandelte. Andere Welten? Earthland ist schon aufregend genug, aber da es so etwas, wie die Exceed gibt, die aus einer anderen Welt in unsere gekommen sind, darf man sowas nicht außer Acht lassen. Es gab so viel in diesem Universum, das man sich nicht vorstellen mochte, da wirkten andere Welten nicht sonderlich abwegig, auch wenn bisher niemand einen Weg gefunden hatte dorthin zu reisen.

Doch das war nicht ihr heutiges Ziel. Interessant ja, aber definitiv nicht Teil ihrer Tagesplanung. Daher nahm sie das selbstgebundene Buch ihrer Lehrmeisterin hervor und blätterte auf die letzte Seite. Sei achtete darauf, dass der Einband nicht zu sehr belastet wurde, mit diesem Schriftstück musste sie vorsichtig umgehen. Sollte vielleicht mal einfach alles in ein ordentliches Buch übertragen. Hilft bestimmt auch beim Lernen, wenn ich es schon einmal geschrieben habe. Sie würde nur aufpassen müssen, dass sie keine geheimen Botschaften aus Versehen verlor. Botschaften, wie den Code, den sie gerade vor sich hatte. Verwirrt kratzte sich Amelia am braunen teil ihrer Haare, die Nachricht bestand aus einem Haufen verschiedener Striche, die sich teilweise überschnitten und Teilweise simple Muster bildeten, aber recht eindeutig in einer Struktur aneinander gereiht waren, die an Worte erinnerte. War es die Schrift einer anderen Sprache? Vielleicht. Mit einer Hand griff die junge Frau nach einem Stück Papier, das bereit auf dem Arbeitstisch lag und vom logo der Bibliothek geziert wurde und kritzelte mit einem doch schon reichlich angegrabbelten Stift, der hier herum lag, den code nochmal genau ab, indem sie ihn vorsichtig abpauste. Sie wagte es nicht die Unterlagen ihrer Lehrmeisterin lange offen herum liegen zu lassen. Rielle Cruz hatte Amelia vertraut dieses Wissen zu hüten, da konnte sie nicht unaufmerksam sein. Nachdem sie die nachgezeichnete Nachricht fertiggestellt hatte, schob Amelia die originalen Unterlagen wieder in ihre Tasche. Den Code würde kaum jemand verstehen, aber die Hinweise auf die Arc of Time in ihrem Besitz, waren leider sehr gut lesbar aufgeschrieben. Meistens empfand Amelia es als praktisch, dass ihre Lehrmeisterin so klare Formulierungen für die komplexen Zauber gefunden hatte, aber in öffentlichen Räumen war dies doch eher hinderlich. Jetzt nur noch mit diesem Notizzettel bewaffnet, würde sie einfacher recherchieren können.

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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyMo 30 Jan 2023 - 23:56




Off: Cyphers Tale

Amelia & Mareo
# 1 | Outfit

Seit gestern war der blonde Halbgott endlich wieder auf freiem Fuß, nachdem er vor mehreren Wochen in Hargeon Town verhaftet wurde. Er hatte die notgedrungene Tötung eines Raven Tail Magier auf seine Kappe genommen, um Shizuka damit zu beschützen und dafür saß er nun ewig in Untersuchungshaft, bis man ihm die Notwehr bestätigt und ihn daraufhin entlassen hatte. Die Nacht hatte er noch in Crocus Town verbracht und es sich in einem Hotel richtig gut gehen lassen, denn im Gefängnis schlief es sich ja nicht besonders gut, aber das war mitnichten der einzige Grund, weswegen der Fairy Tail Magier in der Hauptstadt verweilte. Sein Onkel, der Meeresgott Poseidon, hatte ihm aufgetragen, Helena aufzusuchen, doch diese war gegenwärtig auf einem Auftrag unterwegs. So musste sich der Celeris also eine Beschäftigung suchen, um die Wartezeit zu überbrücken, also begab er sich in die westliche Bibliothek. Wieso die westliche? Nun, in der östlichen Bibliothek war er bereits gewesen.

Doch bevor er sich dort blicken ließ, um sich um ein paar Bücher zu kümmern, musste er sich erst einmal auf Vordermann bringen. Kurzerhand besuchte der Halbgott also ein Kleidungsgeschäft, kaufte dort einiges ein und begab sich direkt im Anschluss zum Friseur, um sich die Haare wieder schick schneiden zu lassen. Außerdem ließ er sich dort rasieren, denn im Gefängnis war er da nicht zu gekommen. Die letzten Wochen dort hatten ihn ein wenig verwildert aussehen lassen, doch immerhin war er wohl genug genährt, um nichts an Muskelmasse einzubüßen. Schlussendlich war eben doch alles gut gegangen und der Blitzmagier war zufrieden, denn er bezüglich Fairy Tail war auch alles erfolgreich geklärt worden. Damit war der Auftrag im Nachgang also ein voller Erfolg und das Gleis in Hargeon Town war auch wieder befahrbar. Entsprechend frisiert und eingekleidet, organisierte sich der Halbgott nun noch einen Coffee to go und begab sich ohne Umwege zur westlichen Bibliothek, um die übrige Zeit zu überbrücken. Auf dem Weg dorthin musste er immer und immer wieder an die Worte seines Onkels denken und was Helena eigentlich mit ihm zu schaffen hatte, doch irgendwie hatte er nur offene Fragen.

„Wie dem auch sei“, murmelte er leise und betrat daraufhin die Bibliothek. Sie war eindrucksvoll, sehr ordentlich und effektiv angeordnet. Es war erben eine Bibliothek, wie man sie sich vorstellte und von der Zahl verfügbarer Werke her, zählte sie deutlich zu den größten Bibliotheken. Die östliche Bibliothek war recht ähnlich, aber mit Masse nutzte er ja die im Gildenhaus von Fairy Tail, die natürlich nicht so groß war. Bei der Bibliothekarin fragte er dann sofort nach, wo er die Bücherregale fand, bei denen sich alles um Götter, Mythen und Glaubensrichtungen drehte. Natürlich las er hier keine Romane, denn diese Zeit wollte er nutzen, mehr über seinen Onkel heraus zu finden, nun wo er die Bestätigung hatte, dass es wirklich Poseidon war. Und so spazierte der Halbgott ruhig und entspannt zu besagten Regalen und registrierte dort eine junge Frau mit zweifarbigem Haar, die sich gerade ein paar Notizen anzusehen schien. Mareo schenkte ihr erst einmal keine große Beachtung, schließlich gab es in einer Bibliothek ja auch ein paar Regeln zu befolgen. Hier war Ruhe angesagt und allen voran Rücksicht und Respekt für lesende Gäste. Mareo war ein Verfechter dieser Regeln, schließlich profitierte er ja auch immer davon.

Er blieb also vor dem Regal stehen und damit auch unmittelbar in der Nähe besagter Frau, während seine göttlichen Augen über die vielen Bücherrücken wanderten, um hilfreiche Werke zu identifizieren. Wie üblich verfügte der Halbgott über eine sehr mystische und auffällige Ausstrahlung, die eher selten übersehen wurde und die unterschiedlichsten Reaktionen hervorrufen konnte. Leise murmelte er die einzelnen Büchertitel, während er von Buchrücken zu Buchrücken sprang, bis sein Blick stehen blieb und er das Buch heraus fischte. Es ging dabei um die Gottheiten der Meere und daher war die Chance groß, dort entsprechend viel über Poseidon zu erfahren. Sofort blätterte er darin herum und erwischte nach einigen Augenblicken die richtige Seite. „Poseidon. Da ist er ja“, sprach er normal laut, völlig vertieft in den Lesestoff und nahm dadurch keine Rücksicht auf die Stille, die er der Dame hätte gewähren müssen.





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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyDi 31 Jan 2023 - 12:37



 
Cyphers Tale

[ 2 ] @Mareo & Amelia

Seufzend setzte sich Amelia wieder hin und begann den ersten Wälzer aufzuschlagen, den sie sich herausgesucht hatte. Ein Buch über Keilschriften schien ihr wie der richtige erste Anhaltspunkt zu sein, war dies doch auch eine Art Schrift vorwiegend aus verschieden gesetzten Strichen. Zwar merkte sie sofort, dass sich die Striche unterschieden, aber dennoch war es interessant zu sehen, dass es bestimmte Muster gab, die häufiger auftraten. Aber zum Erlernen von neuen Sprachen du Schriften war Amelia nur bedingt hier. Sie suchte etwas bestimmtes und Ablenkungen konnte sie nicht gebrauchen. Wiederholende Muster waren aber ein interessanter Ansatz, jede Sprache hatte irgendwelche Muster und Worte wurden häufiger oder seltener verwendet, Zeichen wurden häufiger oder seltener verwendet. Diese zu deuten, das war wohl jetzt ihre Aufgabe. Oder sie hatte enormes Glück und fand genau die Schrift, die ihre Lehrmeisterin verwendet hatte. … Als ob. So viel Glück hatte sie wahrscheinlich nicht. Daher beugte sie sich weiter über den Wälzer und versuchte Hinweise zu finden, die ihr nützlich vorkamen. Ich weiß, warum ich keine Linguistik studiere. Es war so verdammt langweilig, gleichzeitig musste es aber getan werden, wenn die Harper herausfinden wollte, was ihr ihre Lehrerin mitteilen wollte. Aber ihre Gedanken fingen bereits jetzt an zu schweifen und Ablenkungen zu suchen.

Apropos Ablenkung, in eben jenem Moment erschien ein blonder, junger Mann in demselben Gang, den Amelia gerade als ihren Arbeitsplatz auserkoren hatte. Wenn das nicht ablenken war, dann wusste Amelia es auch nicht. Er schien sich jedoch nicht groß für sie zu interessieren und stöberte stattdessen in den Büchern, die Mythen und ähnliches betrafen. Auf den ersten Blick war der Blonde nur ein süßer Anblick, der Amelia vom Lesen abhalten würde, aber die junge Frau bemerkte beim zweiten Sehen, dass es sich bei dem knackigen Hintern, auf den sie ihren Blick fixiert hatte, um einen Magier Fairy Tails handelte. Mareo Celeris war kein unbeschriebenes Blatt und auch wenn Amelia sicherlich keine Vorzeige Rune Knight war und deswegen nicht alle Magier kannte, die für die Rune Knights auf die ein oder andere Art und Weise wert waren sie zu beobachten, konnte der Ruf des Mannes auch keinen Halt vor ihr machen. Es half, dass er süß war und ein Bild auf der Vorderseite seiner Akte war, sorgte dafür, dass Amelia schon eher die drögen Berichte lesen mochte. Gerade die kürzliche Inhaftierung wegen Mordverdacht war ziemlich interessant gewesen, auch wenn in der Akte stand, dass es noch eine laufende Investigation war. Aber Amelia war sowieso nicht hier, um mit dem Mann über seine Haft zu reden, heute war sie ganz privat unterwegs. Privat beinhaltet Flirten. Ohne groß nachzudenken erhob sich die junge Frau, schob dabei aber noch den Zettel mit dem abgeschriebenen Code unter das Buch, das sie eben noch gelesen hatte und marschierte dann schnurstracks auf den bekannten Fairy Tail Magier zu.

Sicherlich konnte Amelia auch mit indirekten Mittel flirten, einem scheuen Blick, dem Heucheln von Interesse an seinem Thema, aber sie nutze den direkten Weg, viele Männer schienen es zu bevorzugen, wenn man sie nicht einfach als Spielzeug betrachtete und lieber direkt zum Punkt kam. Oh, hallo. Mareo Celeris, nicht wahr? Du bist ja eine kleine Berühmheit. Mit dieser direkten Begrüßung, ließ Amelia auch zwei Finger ihrer Hand sanft am Rücken des Mannes emporwandern. Ob es klug war eine direkte Berührung zu wagen, mochte Amelia nicht zu sagen, aber sie war lieber direkt, als zu unklar. Sag mir, was verschlägt dich denn in die Bibliothek, um ganz offen zu sein, du wirkst nicht sonderlich, wie eine Leseratte. Aber man sollte natürlich kein buch nach dem Einband beurteilen, auch wenn mir dein Einband gefällt. Zu direkt? Eventuell schon. Vielleicht sollte Amelia die Sache etwas zurückfahren. Sanft nahm sie die Hand wieder vom Celeris und wartete darauf, wie er reagierte. Wenn er ansprang, super, dann gab es etwas Ablenkung, wenn er sie zurückwies, auch in Ordnung, dann sollte sie bald wieder ihre Ruhe haben.

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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyMo 6 Feb 2023 - 23:11




Off: Cyphers Tale

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# 2 | Outfit

Es ging doch nichts über eine prächtig eingerichtete Bibliothek und die Möglichkeit sich mit diversen Mythen und Legenden über Gottheiten auseinander zu setzen, mit denen Mareo auf vielen Wegen verwandt war. Es war noch immer seltsam für ihn, einer solch prunkvollen und mächtigen Blutlinie zu entspringen und oftmals fühlte sich dieses ganze Schicksal so surreal an, doch auf eine seltsame Art und Weise erfüllte ihn das auch mit Stolz. Nachteilig an dieser ganzen Geschichte war jedoch die zunehmende Distanz, die er gegenüber den Menschen aufbaute. Bisher hatte ihm diese Abstammung nur Ärger eingebracht und er war sehr bestrebt, diesen Ärger von seinen Freunden und seiner Gilde fern zu halten, doch nicht immer lief alles wie geplant. Denn Mareo war auch ein stolzer Magier von Fairy Tail, berühmt und berüchtigt im ganzen Königreich, eine Ikone in der Modelwelt und er erfüllte leidenschaftlich gern seine Aufträge für die Gilde. Eines Tages würde sich ihm sein Schicksal vollständig offenbaren, dann würde sich alles entscheiden.

Doch nun stand er in Bibliothek und fischte sich ein Buch über die Gottheiten der Meere heraus, um etwas mehr über Poseidon zu erfahren. Sein Onkel war vor wenigen Wochen in Hargeon Town aufgetaucht, hatte ihn geheilt und vom Ertrinken bewahrt, ehe er wieder verschwand. Zugleich hatte er ihm aber auch einen wichtigen Auftrag erteilt, den Mareo noch nicht so recht verstand und wie üblich wollte der Blondschopf nichts dem Zufall überlassen. Etwas mehr über seinen Onkel zu erfahren, half ihm sicherlich auch bei der Klärung seines Schicksals und der Offenlegung seiner Existenzberechtigung. Ohne sich einen Sitzplatz zu suchen, begann er in dem Buch zu blättern und fand zügig die Seiten über Poseidon, schließlich konnte er dank seiner göttlichen Augen weitbesser und schneller lesen als so manch anderes Individuum, denn beinahe nichts im Alltag blieb im verborgen. Die junge Dame, die im selben Gang arbeitete, beachtete er überhaupt nicht, denn wann immer Mareo in etwas vertieft war, betrat er eine Welt abseits der hiesigen.

Seine Aufmerksamkeit wurde jedoch zügig eingefangen, als er plötzlich angesprochen wurde und die Zeilen des Buches in seiner Wahrnehmung deutlich zu versieben begannen. Er wurde direkt beim Namen benannt und ehe er darauf reagieren konnte, spürte er deutlich, wie zwei Finger sanft an seinem Rücken empor wanderten. Diese Berührung erzeugte durchaus ein angenehmes Kribbeln, wenngleich ein Stoppen ihrer Berührung jenes Kribbeln wieder verklingen ließ. Der Halbgott klappte das Buch zu und wandte sich der jungen Frau zu, die er sofort zuordnen konnte, war sie schließlich diejenige, die zuvor noch am Tisch gearbeitet hatte. Nun wo sie vor ihm stand, musterte er sie einmal, ohne dabei auffällig herab zu schauen und blickte ihr dann in die Augen. Sie war wirklich attraktiv und ihr Dekolleté wirkte ziemlich einladend, doch lag der Fokus des Celeris deutlich auf ihren Augen. „Schmeichelnde Worte, meine Liebe“, entgegnete Mareo mit charmanter Tonlage und setzte dabei ein ebenso charmantes Lächeln auf. „Dein Einband stellt jedes Buch zweifelsohne in den Schatten“, fügte er an und machte ihrer äußeren Erscheinung somit ein Kompliment, welches sein Buch deutlich in den Schatten stellte.

„Aber um deine Frage von vorhin zu beantworten“, leitete er zurück auf das wohl doch eher sekundäre Thema. „Ich erledige ein paar Nachforschungen“, erklärte er und deutete auf sein Buch, damit Amelia den Einband entsprechend betrachten konnte. Details verriet er jetzt natürlich nicht, schließlich kannte er die Frau nicht, die vor ihm stand und damit kam Mareo gleich zum nächsten Punkt dieser Begegnung. Sie hatte ihn ja deutlich erkannt, doch ihr Gesicht kam ihm nicht bekannt vor. „Mit wem habe ich denn das Vergnügen?“, fragte er also charmant lächelnd und warf kurz einen Blick an ihr vorbei auf den Tisch, wo sie ihre Unterlagen liegen hatte. Die verdeckten Elemente konnte er natürlich nicht sehen, allerdings die offen liegenden Dinge und dank seiner Augen sogar ziemlich eindeutig und für ihn klar lesbar. Dann sah er zurück in die Seelenspiegel der Harper vor ihm.  





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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyMo 20 Feb 2023 - 13:05




Cyphers Tale

[ 3 ] @Mareo & Amelia

Die Schmeicheleien wurden also erwidert, na das war doch ein gutes Zeichen. Ein wenig kokett grinsend klimperte Amelia einige Male mit den Wimpern, bevor sie sich den Worten des Celeris zuwandte. Nachforschungen stellte er an. Wie überaus nichtssagend. Da half auch der Einband des Buches nicht wirklich, wurde hier doch lediglich drüber gesprochen, dass es um einen Gott gehen soll, der einer anderen Welt entstammte. Das grenzte es nicht sonderlich ein, bestand das halbe regal aus Büchern über jene Wesen. Er will also nicht konkret werden. Meinetwegen. Im Endeffekt war Amelia ja auch nicht hier, um den Kerl auszuspionieren, sie hatte ja selbst eine Aufgabe zu erledigen. Auch wenn sie wirklich nicht weiterkam und die Ablenkung gerne in Anspruch nahm. Amelia war nicht so von der strebsamen Sorte, sie hatte schon in der Schule nicht so gut aufpassen können. Und dann einen Promi, irgendwie jedenfalls, zu haben, der sie ablenken konnte, wie konnte sie da nein sagen? Der Name ist Amelia. Für den Nachnamen müsstest du dich aber noch etwas anstrengend. Damit kicherte Amelia kurz und fuhr mit der flachen Hand kurz einmal über den Brustkorb des Mannes, bevor sie sich einen Schritt entfernte und mit dem Hintern auf den Schreibtisch, der ihren Unterlagen gegenüber gestanden hatte, nieder ließ. Zu was genau sie ihn da gerade einlud wusste Amelia selbst nicht so genau, jemand, wie Mareo würde bestimmt nicht auf jedes Angebot eingehen. Auch wenn Amelia offenherzig war, war es auch gleichzeitig nicht ihre Intention jetzt, hier in der Bibliothek etwas mit dem Fairy Tail Magier auf dem Schreibtisch anzufangen. Das wäre dann doch etwas hinderlich und eventuell nicht ganz so einfach unter den Teppich zu kehren. Aber Spaß ließ sich ja auf die verschiedensten Arten und weisen haben.

Vielleicht sollte sie das ganze aber auch ganz anders aufziehen. Jetzt gerade eine kurzen Flirt zu haben war ja schön und gut, aber sie wurde schon wieder abgelenkt und am Ende verplemperte sie hier ihre Zeit. Auch wenn dieser Körper kaum als verplempern bezeichnet werden kann. Nein, Amelia zwang sich damit aufzuhören Mareo mit ihren Gedanken auszuziehen. Das half ihr gerade wirklich nicht. Vielleicht nur das Hemd? Kompromisse mussten eingegangen werden. Falls ich zu aufdringlich wirke, sag bitte Bescheid. Ich bin ja eigentlich in eigener Sache hier, lasse mich nur zu gerne ablenken. Die Ablenkung ist aber auch sehr faszinierend, muss ich gestehen. Ich bin gerade am Übersetzen von … Damit griff Amelia hinter sich, um die Kopie des Codes hervorzuholen, stieß dabei jedoch gegen einen Anspitzer und ließ diesen zu Boden fallen, wo das Kunststoff leider entzweibrach und den Inhalt des Auffangbehälters verteilte. Mist. Einen Moment bitte. Langsam stand Amelia auf und betrachtete sich die Sauerei, de sie veranstaltet hatte. Sie war doch normalerweise nicht so ungeschickt. Naja, wenigstens war Aufräumen kein Problem. Ohne lange zu zögern, sammelte die Magierin kurz Mana und ließ den Anspitzer samt dem Inhalt des Auffangbehälters wieder in heilem Zustand auf den Tisch zurückfliegen. Der Gegenstand sah so aus, als wäre er nie heruntergefallen und stand wieder auf dem Tisch. So, alles wieder in Ordnung. Also, wo war ich? Achja, die Übersetzung dieser Nachricht. Ich weiß nicht mal, wo ich anfangen soll, diese Sprache ist mir nicht geläufig. Damit hielt sie Mareo das Stück Papier entgegen. Er würde bestimmt auch nichts wissen, oder?

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Backtrack
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 20
MAX. REICHWEITE: 6 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber erlaubt es dem Magier einen Gegenstand bis zu fünf Sekunden in der Zeit zurück zu versetzen, so kann man verhindern, dass ein zerbrechlicher Gegenstand zersplittert oder die Folgen eines selbst durchgeführten Einbruchs ungeschehen machen.
Beherrschung:
Mastery:


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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptySa 18 März 2023 - 14:07




Off: Cyphers Tale

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# 3 | Outfit

Die Antwort des blonden Halbgottes waren sehr nichtssagend, das wusste er, aber Mareo war eben nicht der Typ, der irgendwelchen Fremden seine Intentionen offenlegte. Davon ab war das Thema hinsichtlich seiner Vergangenheit und seiner erblichen Verbindung zu den Göttern etwas sehr kompliziertes, zumal er stets und ständig fürchtete, dass ihn die Leute für verrückt hielten. Da schlüpfte er lieber freiwillig in die Rolle des Typens, für den man sich schnell nicht mehr interessierte, da er ohnehin keine verwertbaren Informationen offenlegte. Immerhin war die attraktive Frau in der Bibliothek bereit, ihm ihren Vornamen zu verraten, doch sollte er sich für ihren Nachnamen noch etwas mehr anstrengen. Sie kicherte und strich ihm über den Brustkorb, ehe sie sich von ihm entfernte und auf einem Tisch Platz nahm. „Amelia ist ein schöner Name“, gestand Mareo lächelnd und folgte ihren Bewegungen mit seinen aufmerksamen Augen, denen im Regelfall nichts entging. Im Grunde war es völlig eindeutig, wohin sich diese Situation entwickelte und doch ergriff keiner der beiden Parteien einen direkten Vorstoß, der jene Situation einleitete.

Für einen Augenblick wurde es still in der Bibliothek und Mareo ging einen Schritt auf die Runenritterin zu, die ihn gedanklich permanent auszuziehen schien. Der Blondschopf genoss diese Form der Aufmerksamkeit durchaus und es wäre gelogen zu behaupten, sie hätte sein Interesse nicht geweckt, doch eigentlich war der Fairy Tail Magier wegen einer wichtigen Recherche hier. Amelia begann dann ihn darüber aufzuklären, weswegen sie eigentlich in der Bibliothek war, nachdem sie noch einmal betonte, wie faszinierend er als Ablenkung doch war. „Nun, Amelia“, entgegnete der Halbgott mit einem charmanten Lächeln. „Ich habe mitnichten damit gerechnet, dich hier anzutreffen“, führte er weiter aus, weiterhin charmant lächelnd. „Aber meinen Tag hast du dadurch eindeutig versüßt“, schloss er ab. Die junge Dame griff hinter sich, um ihm etwas zu zeigen, doch dabei stieß sie gegen den Anspitzer, der zu Boden stürzte und dabei zerbrach. „Nur zu“, entgegnete er auf ihre Bitte, einen Moment zu warten.

Mareo konnte daraufhin mit ansehen, wie sich der Anspitzer wieder zusammen fügte und zurück auf seinen Platz auf dem Schreibtisch flog. Kurz zog er dabei die Augenbrauen zusammen, denn diese Form der Magie war ihm bereits durch Yuuki bekannt, den Amelia wiederum auch kannte. So groß das Königreich Fiore auch war, so wirkte es hinsichtlich der Bekanntschaften unterhalb der Magier dann doch oft wie ein Dorf. Vorerst entschied sich der Godslayer dazu, die Thematik hinsichtlich der Zeitmagie unausgesprochen zu lassen, zumal Amelia ihm nun eh ein Stück Papier entgegen hielt. Seine göttlichen Augen fokussierten das Papier und beschäftigten sich mit der dortigen Niederschrift. „Diese Sprache ist mir auch nicht geläufig, allerdings bezweifle ich, dass es sich um eine normale Sprache handelt“, meinte Mareo, dessen Augen jeden Schriftzug perfekt erkennen konnten. „Ich schätze du hältst ein Chiffrat in deinen Händen“, fügte der Halbgott an.

Er nahm das Papier einfach mal an sich und zog etwas die Augenbrauen zusammen, während er die Worte immer und immer wieder las. „Um diese Kryptierung in Klartext zu übersetzen, benötigst du sowohl einen Schlüssel als auch die Kenntnis darüber, ob symmetrisch oder asymmetrisch kryptiert wurde“, sprach Mareo offen vor sich her, aber natürlich leise genug für eine Bibliothek. Schlussendlich ging es niemanden etwas an, abseits von Amelia. Danach hielt er ihr das Papier wieder hin und ließ seinen Blick durch die Bibliothek wandern. Irgendwo musste es doch Bücher darüber geben, wie man sprachlich basierte Codierungen knackte. „Um das herauszufinden, musst du den Sprachstamm analysieren und die Struktur der Kryptierung erkennen, was je nach Chiffrierverfahren einfach oder verdammt schwer sein kann.“ Danach blickte er in die Seelenspiegel der Runenritterin. Ein Glück war Mareo ein sehr belesener Kerl, denn er erinnerte sich oft an die Dinge, die er mal gelesen oder mit denen er sich einst beschäftigt hatte.





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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyMo 20 März 2023 - 16:36



 
Cyphers Tale

[ 4 ] @Mareo & Amelia

Na ganz toll. Mareo hegte die Vermutung, dass es sich nicht einmal um eine fremde Sprache handelte, sondern einen Code. Das verband doch nur die Unbekanntheit eines anderen Schreibsystems mit der absichtlichen Verschiebung und Veränderung von Sprachmustern oder Buchstaben. Wie sollte Amelia das denn lösen? Hatte Madame Cruz echt gedacht, dass die Harper gut genug für so einen Test war oder sollte sie die Nachricht nie entschlüsseln? Verlegen kratzte sich die junge Frau am Hinterkopf. Na wunderbar. Da habe ich ja eine ganz tolle Aufgabe abbekommen. Sollte die Harper eventuell doch mit den Rune Knights darüber sprechen? Vermutlich hatten sie ein paar Experten, die sich mit Chiffrierungen auskannten, mussten geheime Dokumente bestimmt auch verschlüsselt übermittelt werden. Aber gleichzeitig, wollte sie ihre anderen geheimnisse auch der Gilde offenbaren? Sicher, sie tat nichts illegales, sie hatte nur von der Dame Magie gelernt, aber irgendwie hatte sie dennoch das Gefühl es vor den Rune Knights geheim halten zu müssen. Aber Mareo ist kein Rune Knight und er scheint sich wenigstens etwas damit auszukennen. Dieser Gedankengang wurde noch mehr untermauert, als der Blonde weiter sprach und schon erste Gedanken für die Dechiffrierung offenbarte. Ja, er schien auch von der Sache angetan zu sein. Neugier war ein starker Motivator, hoffentlich stark genug, denn ohne den Celeris war Amelia vermutlich aufgeschmissen.

Den Zettel wieder entgegennehmend, begann Amelia kurz zu sprechen. Wie es aussieht, scheinst du eine Menge über solche Dinge zu wissen. Ich habe hier schon ein wenig Zeit verbracht und bin nicht einmal zu diesem Schluss gekommen. Ich nehme deine zeit nur ungerne in Anspruch, aber falls es möglich wäre, würde ich gerne von deiner Hilfe profitieren. Damit stand Amelia wieder auf, was sie unweigerlich wieder näher zu Mareo brachte. Ich würde mich dafür natürlich auch revanchieren. Was sie genau anbot ließ sie zur Interpretation offen, falls sich Mareo nämlich selbst etwas dachte und er dadurch abgestoßen wäre, konnte sie immer noch behaupten, dass sie etwas ganz anderes gemeint hatte und wenn er anbiss, nun, dann war es ja auch kein Problem.

Ohne wirklich abzuwarten oder nachzudenken, fischte Amelia nach dem Buch mit den Notizen ihrer Mentorin und blätterte schnell auf eine der Seiten, die nicht die Geheimnisse der Arc of Time beinhalteten. Hier war die eigensinnige Ordnung ihrer Lehrmeisterin echt hilfreich, zwischen Anleitungen für Zauber der Magie fanden sich auch einfach so dazwischen Rezepte und Einkaufslisten, als wäre dieses kleine Büchlein nicht mehr, als ein Haushaltsbuch oder dergleichen. Erst hatte sich Amelia nichts dabei gedacht, Ordnung lag nicht jedem und auch wenn Rielle Cruz nie auffallen chaotisch gewesen war, konnte sie sich gut vorstellen, dass die Unterlagen nicht so gerade heraus waren, wie man es dachte. Aber jetzt wo Amelia darauf gebracht worden war, dass es einen Art Schlüssel für die Symbole geben musste, war sie sich nicht so sicher. Aber wenn es so einen Schlüssel gibt, wäre es möglich, dass es so etwas hier wäre? Damit tippte Amelia auf die letzte beschriebene Seite des Buches, alles danach war leer und selbst mit Magie oder Feuer schien es keine geheime Tinte zu geben. Das sieht aus, wie eine Liste mit potenziellen Geschenken, die meine Lehrmeisterin mir machen wollte. Aber es ist komisch, nicht nur hat sie mir nie etwas hier von geschenkt, da oben steht auch nur „Für Amelia“, fast so, als sollte ich die Liste bekommen. Oder gehe ich jetzt von zu viel auf einmal aus? So ganz sicher, was denn nun Sache war, war die Harper nicht mehr. Ohne Mareo wäre sie nicht mal so weit gekommen.

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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
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# 4 | Outfit

Es wäre gelogen zu sagen, dass die Sache mit dem Code von Amelia nicht interessant war, aber dennoch war sich der Celeris unsicher, inwieweit er hier irgendeine Form der Initiative ergreifen sollte. Es gab sicherlich einen guten Grund, wieso die Nachricht verschlüsselt war, also ging er zunächst davon aus, dass der Inhalt nicht für seine Augen bestimmt war. Allerdings konnte er auch ein wenig die Hilflosigkeit in den Augen der Harper erkennen, die zuvor noch glaubte, es hier mit einer anderen Sprache zu tun gehabt zu haben. „Die Aufgabe ist auf jeden Fall sehr anspruchsvoll, Amelia“, entgegnete der Halbgott lächelnd, während er seinen Blick noch einmal über die Nachricht schweifen ließ. Es war definitiv interessant und nur zu gern hätte Mareo herausgefunden, ob er dazu in der Lage war, derartige Codes zu transkompilieren. Dennoch musste sich der bekannte Blondschopf zurückhalten und reichte ihr, nachdem er ein paar Gedanken dazu äußerte, das Stück Papier wieder zurück.

Glücklicherweise brauchte er jedoch keinen Vorstoß zu wagen, denn Amelia stand auf und kam ihm dadurch unweigerlich näher, während sie davon sprach, seine Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen. Mareo hatte bewiesen, dass er mit diesem Thema durchaus seine Berührungspunkte hatte und in kürzester Zeit einen Schluss hervorbrachte, den Amelia mit wesentlich mehr Zeit nicht gefunden hatte. Sie bot sogar an sich zu revanchieren, was reichlich Raum für allerlei Interpretationen bot, doch daran störte sich der Celeris keineswegs. Amelia war eine äußerst ansehnliche Frau und er selbst war ungebunden, also gab es dahingehend keine Barrieren. Doch vor dem Vergnügen kam in der Regel die Arbeit und darauf war der blonde Blitzmagier fixiert. Ohne wirklich abzuwarten, hatte Amelia nach dem Buch gegriffen und darin herum geblättert, um dem Blondschopf etwas zu zeigen. Er hatte zwar noch gar nicht zugestimmt zu helfen, aber das war auch gar nicht nötig, denn seine Körpersprache antwortete da bereits für ihn.

Er nahm das Buch entgegen und betrachtete die Symbole. Nebenher lauschte er den Erklärungen der Harper und sah ihr danach in die Augen, beantwortete sie sich ihre Fragen gerade mehr oder minder selbst. „Es ist davon auszugehen, ja“, stimmte er ihrem Gedankengang zu. „Wir können es natürlich nicht mit absoluter Gewissheit sagen, allerdings deutet die Zeile ‚Für Amelia‘ deutlich darauf hin und diese Symbolik steht sonst in keiner klar erkennbaren Relation zum restlichen Inhalt“, stellte Mareo kurzerhand fest, der dank seiner göttlichen Augen sehr schnell zwischen den Zeilen lesen konnte. „Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wie anhand dieser Symbolik verschlüsselt wurde. Da gibt es ja, wie ich bereits erwähnt hatte, diverse Methoden. Ich bin gleich wieder da“, lächelte Mareo und entfernte sich kurzerhand von der Harper, um mit seinen göttlichen Augen durch die Bibliothek zu schnüstern. Weit und gut sehen zu können war echt ein guter Vorteil.

Als er die richtige Abteilung ausfindig gemacht hatte, begab er sich dort hin und suchte im Regal, bis er nach wenigen Minuten ein paar Bücher zusammen gekramt hatte. Grundlagen der Transkompilierung, Verschlüsselungsvarianten, Chiffrierungsvorgänge. Mareo ging direkt zurück zu Amelia und legte die Bücher auf den Tisch, ehe er sich ihr direkt zuwandte. „Hier sind ein paar gute Bücher, die uns helfen sollten, den Code dechiffrieren zu können“, meinte er positiv überzeugt und warf noch einmal einen Blick auf den Zettel, der übersetzt werden musste. „Wir fangen am Besten damit an, ein Verschlüsselungsmuster in der Chiffrierung zu ermitteln. Anhand von Wiederholungen und Verschlüsselungsfrequenz ist es uns dann möglich, festzustellen, ob wir synchron oder asynchron arbeiten müssen“, führte der Halbgott weiter aus. „Möchtest du es versuchen?“





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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyDo 13 Jul 2023 - 16:59



 
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[ 5 ] @Mareo & Amelia

Deutlich hörbar seufzte Amelia nachdem sie einige Minuten mit den Büchern bei Mareo verbracht hatte. Es gab so viele verschiedene Arten Texte zu verschlüsseln und selbst wenn man den Text „Für Amelia“ als Schlüssel vermutete, gab es noch viel zu viele Optionen. Ging es nur um die Anfangsbuchstaben der Liste? Oder hatte die Wortlänge etwas damit zu tun? Musste man Buchstaben tauschen, verschieben oder streichen? Aus Jux und weil ihr nichts besseres einfiel, kritzelte Amelia sogar nur die Worte auf ein Stück Papier, die auch die Buchstaben aus der Chiffre besaßen, aber selbst dies schien nicht wirklich zu einem ziel zu führen. Warum musste das nur so kompliziert sein. Madame Cruz wusste doch, dass ich nicht so akademisch bin, warum gibt sie mir so ein Rätsel? Oder war das Absicht? Sollte Amelia eventuell erst auf die Lösung kommen, wenn sie alles andere in dem Buch gemeistert hatte? Das würde ja noch Jahre dauern. Nein, sie wollte es jetzt probieren. Mir raucht jetzt schon der Kopf. Machst du so etwas häufiger? Ich hätte Fairy Tail jetzt nicht für einen intellektuellen Haufen gehalten, um ehrlich zu sein. Vielleicht mangelte es ihr auch einfach nur an Konzentrationsfähigkeit. Das war auch eine Option.

Da sie gerade gefühlt nicht weiterkam, erhob sich Amelia ein wenig und streckte sie ein paar Mal, was würde sie für eine Viertelstunde Pause geben, bei der sie einfach an die frische Luft gehen konnte, aber sie fühlte sich auch schlecht dabei Mareo mit ihrem Projekt alleine zu lassen. Daher begnügte sie sich mit einem kurzen Gang um das Bücherregal und zurück. Das sollte ja reichen, um den Körper wieder etwas in Wallungen zu bringen. Auch wenn sie deutlich interessantere Themen kannte, als das hier. Hirnakrobatik war nicht so ihr Steckenpferd und man merkte es deutlich. Hoffentlich bereute Mareo es nicht ihr seine Hilfe angeboten zu haben.

Etwas desinteressiert, nahm sich Amelia ein paar der Bücher über das Entschlüsseln von Codes und überflog ein wenig den Inhalt. Die meisten waren so komplex, dass die Harper nach wenigen Seiten frustriert den Einband schloss und das Buch zur Seite legte.  Sie würde bei der Angelegenheit echt keine große Hilfe sein. Ich bin echt nicht gut in so etwas, wieso hat meine Lehrmeisterin mir also so ein Rätsel gegeben? Das macht doch keinen Sinn. Was gab Madame Cruz die Gewissheit, dass Amelia diesen Code würde knacken können? Sie war keine große Entschlüsselungskünstlerin oder dergleichen. Doch irgendwas musste es ja geben. Nur war sich Amelia nicht wirklich sicher was. Die einzigen Codes, die sie konnte waren jene, bei denen Buchstaben einmal verschoben wurden, sodass ein A zum Beispiel einen G  und so weiter entsprach oder diese einfachen Kinderrätsel aus der Zeitung, wo man jedem Buchstaben eine Zahl zuordnete. Beides keine wirklich große Kunst oder kompliziert. Es gab aber bestimmt Zahlenchiffren, die komplexer waren, oder? Nicht gerade hoffnungsvoll nahm sich Amelia eines der Bücher bei dem es um die Nutzung von zahlen ging und begann zu blättern.

Erwartungsgemäß stieg der Frust der jungen Frau recht schnell auf und sie war kurz davor auch diesen buch wegzulegen, als ihr Blick an einer Überschrift haften blieb. Das Kapitel sprach davon, dass Handschrift genutzt werden konnte, um Zahlen zu verstecken oder diese darzustellen. War das eine Option? Testweise riss Amelia ein Stück eines ihrer Kritzelpapiere ab und hielt es über den Schriftzug, den sie für die Chiffre hielt. Vorsichtig versuchte sie die geschwungene Handschrift ihrer Leermeisterin so gut es ging zu übertragen. So ganz sicher, ob sie eine Idee hatte oder nicht, war sich die Magierin selbst nicht. Aber nachdem sie die Schrift so gut es ging übertragen hatte, nahm sie sich einen farbigen Stift und fuhr das ü in dem Schrift zu „Für Amelia“ vorsichtig nach. An der Stelle, wo die gebogenen Ü-Striche der alten Frau beinahe den Körper des Buchstabens berührten hielt die Harper aber nicht inne und zog stattdessen den Strich voll durch und vollendete damit ein O oder eher, was Amelia für eine 0 hielt. Könnte das hier etwas sein? Damit hielt sie Mareo ihre Kritzelei entgegen. Die 0 war an sich kein guter Hinweis, aber auf einen Blick erspähte Amelia bereits, dass weitere Buchstaben Ähnlichkeiten aufwiesen, so war das m so gekippt, dass man fast eine 2 hineininterpretieren konnte. Würde das für jeden Buchstaben möglich sein?

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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
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Off: Cyphers Tale

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# 5 | Outfit

Sicherlich war der Halbgott nicht der große Fan von Rätselspielen, doch Geheimnisse und Verschlüsselungen hatten ihren ganz eigenen Reiz. Einen viel größeren Reiz hatte eigentlich die Harper selbst, aber so einladend die Situation auch war, so steckte im Celeris einfach ein Kavalier, der zur Rettung eilte. Entsprechend erklärte er sich bereit ihr bei der Entschlüsselung zu helfen, denn sie wirkte wirklich bodenlos überfordert mit dieser Aufgabe. Da stellte sich nur die Frage, weswegen ihre Lehrmeisterin eine derartige Verschlüsselung vornahm, die für ihre Schülerin offenbar eine unlösbare Aufgabe darstellte. Allein durch diesen Umstand hegte Mareo bereits erste Zweifel an der Komplexität des Codes, doch bevor er eine solche Möglichkeit in Betracht zog, wollte er zunächst die gängigen Methoden ausprobieren und eine allgemeine Analyse der Codierung vornehmen. „Ich habe einige Bücher darüber gelesen, aber ich kann nicht behaupten so etwas häufiger zu machen“, gestand er der Runenritterin, der bereits der Schädel qualmte. „Und zugegeben, Fairy Tail ist wirklich kein intellektueller Haufen“, lachte er amüsiert. „Aber Ausnahmen gibt es immer“, fügte er direkt an.

Während die Augen des Celeris weiter über die Zeilen huschten und nebenher in diversen Büchern Verschlüsselungsverfahren abglich, erhob sich Amelia und machte einen klitzekleinen Spaziergang, um ihren Körper wieder in Wallung zu bringen. Sie schien wirklich nicht die Art Frau zu sein, die stundenlang in einer Bibliothek saß und akademischer Arbeit nachging. Das war ein Umstand, den Mareo einfach sofort erblicken konnte und doch schien sie ihr Bestes zu geben, so im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Als Amelia wieder dazustieß, krallte sie sich ein paar Bücher und versuchte es erneut, doch einerseits war sie durchaus desinteressiert an dieser Arbeit und andererseits stellte sich schnell heraus, dass ihr diese Vorgänge einfach zu komplex waren. Direkt auf dem Fuße folgte die große Frage, wieso ihre Lehrmeisterin so ein Rätsel für sie hinterließ. Der Halbgott lehnte sich etwas zurück und sah zur Ritterin. „Die Frage habe ich mir auch bereits gestellt. Sicher ist, dass sie die Informationen verschlüsselt hat, damit niemandes Zugriff darauf möglich ist. Abseits von dir“, sinnierte er also lächelnd. „Ich bezweifle ehrlich gesagt auch, dass es sich um einen komplexen Code handelt, der selbst die klügsten Menschen auf eine harte Probe stellt. Sie kannte dich und deine Fähigkeiten ja schließlich“, fügte er weiter an.

„Sie wird also ziemlich sicher einen Code verwendet haben, den du bereits kennst oder den du mithilfe deiner Erinnerungen aufdecken kannst“, schlussfolgerte Mareo dahingehend also. Es war naheliegend, dass es irgendetwas in dieser Richtung sein musste. Scheinbar hatte Amelia nunmehr einen Hinweis entdeckt und sich kurzerhand, wenn auch bereits stark gefrustet, damit befasst. Aufmerksam beobachtete der Blondschopf, was genau sie da tat und auch wenn noch immer das Potenzial bestand, hier in eine Sackgasse zu geraten, so war es ein Anhaltspunkt, der irgendetwas in ihr ausgelöst hatte. Eine solche Verschlüsselung erkannte man nicht einfach so, also gab es irgendetwas in ihrer Erinnerung, was unbewusst dieses Augenmerk aufgedeckt hatte. Was es schlussendlich auch war, als Amelia es ihm zeigte, schien sich ein konkretes Muster dahinter zu verbergen. „Das sieht interessant aus. Gewissheit erhalten wir, wenn du das fortsetzt. Du scheinst einer Spur auf die Schliche gekommen zu sein, sehr gut“, lächelte er. Ein vielversprechender Schritt.





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Zuletzt von Mareo am Do 28 Dez 2023 - 14:38 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyDo 28 Dez 2023 - 14:30



 
Cyphers Tale

[ 6 ] @Mareo & Amelia

Amelia gab sich gerade beste Mühe kein Zittern in den Augen zu entwickeln, das zeigte, wie genervt sie von der einen Aussage Mareos war. Sie wollte seine Hilfe, da konnte sie ihn nicht wirklich anmachen, aber so wie er es gerade formuliert hatte, hatte der blonde Mann schon insinuiert, dass sie nicht sonderlich helle war. “Sie kannte dich und deine Fähigkeiten ja schließlich.“ Danke für nichts, du arroganter Pimmel. Aber sie behielt diese Gedanken schön für sich. Sie wollte die Hilfe von Mareo schon nutzen, da konnte ihr Stolz einen Schlag schon ab, besonders, weil sie selbst irgendwie die Vorlage dafür gegeben hatte. Stattdessen konzentrierte sie sich lieber auf das Nachzeichnen er Schrift ihrer Lehrmeisterin. Die meisten Buchstaben ließen sich wirklich zu Zahlen umschrieben und bei jenen, die es nicht zuließen, stellte sich heraus dass es Paare waren. Testweise verband Amelia zwei mit einem dünnen Strich und stellte fest, dass sie so auf mehr Zahlen kam. Dies tat sie für jedes Wort, dass ihre Lehrmeisterin in der Widmung hinterlassen hatte, sodass sie mit einer nicht unerheblichen Zahlenmenge übrig blieb. Nicht genug, um eine Seite zu füllen, aber ein oder zwei Sätze könnte man sich zurechtformen. Aber wie? Sie starrte das Stück Papier an, auf dem sich die Zahlen nun befanden. Ihren ersten Gedanken, dass die Zahlen eins zu eins für Buchstaben standen, verwarf sie sofort, denn mit den ersten 9 Buchstaben des Alphabets schaffte man nicht wirklich etwas, A-J waren definitiv nicht ausreichend. Angestrengt seufzte Amelia auf, bevor sie sich etwas aufrichtete und einmal streckte.


Etwas fehlte ihr noch und sie konnte gerade nicht mehr denken, daher ging sie ein wenig auf und ab, um ihr Blut wieder ein wenig in Wallungen zu bringen. Ihr wollte beim besten Willen keine Idee kommen. Argh, das ist so frustrierend. Zwar bestätigte Amelia jetzt die Einschätzung von Mareo etwas, aber es war ihr mittlerweile dann doch egal. Sollte er sie für dumm halten oder so, dieses vermaledeite Rätsel wollte sie unbedingt knacken, da stand jetzt ihre Sturheit vorne, nicht ihr Ego. Nach ein paar Malen auf und ab gehen, ließ sich die Harper wieder auf den Stuhl sinken. Vielleicht war sie sogar dümmer, als ihre Meisterin dachte. Hast du vielleicht eine Idee? Zahlen sind nicht wirklich meine Stärke. Irgendwie hoffte die Harper, dass Mareo ihr hier helfen konnte. Selbst wenn die Nachricht eigentlich für sie bestimmt war und persönlich sein konnte. So langsam war es doch genug. Während sie Mareo dies fragte, griff sie sich ein Buch über zahlenbasierte Chiffren aus dem Stapel und klappte dieses auf. Aufgeben würde sie auch nicht, selbst wenn Mareo mit half. Auch wenn ihre Lektüre gerade eher trockener Art war und sie daher schnell begann sich zu langweilen. Eine gefährliche Mischung, Langeweile und Sturheit.

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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptySo 28 Jan 2024 - 21:45




Off: Cyphers Tale

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# 6 | Outfit

Es war keineswegs die Absicht des Blondschopfes gewesen am Verstand der Runenritterin zu zweifeln, schließlich kannte er sie ja überhaupt nicht und wusste nichts über sie. Mareo war keine Person, die sich über andere stellte und sich das Recht herausnahm in irgendeiner Form über die Beschaffenheit einer intelligenten Lebensform zu urteilen. Die Implikation des Halbgottes zielte eigentlich darauf ihr klarzumachen, dass der Code etwas sein musste, was sie aus Erinnerungen oder Erfahrungen her kannte. Sicherlich wäre es um Längen sicherer gewesen eine Verschlüsselung zu wählen, die als unknackbar galt, doch damit wäre auch jede Zweckmäßigkeit abhanden gekommen. Die Mentorin der Harper hatte also eine Verschlüsselung gewählt, mit der Amelia auch ohne ein Studium der Chiffrierung arbeiten konnte. Daraus abzuleiten sie wäre nicht die hellste Kerze auf der Torte wäre dem Blondschopf in seinen kühnsten Träumen nicht eingefallen und hätte er ihre Gedanken gerade lesen können, hätte er das klargestellt und sich dafür entschuldigt es unter Umständen missverständlich ausgedrückt zu haben.

Amelia zeichnete die Schrift ihrer Lehrmeisterin nach und setzte einige Verbindungen und eruierte schlussendlich eine Zahlenmenge von 9. Damit war das ungleiche Duo bereits einen großen Schritt weiter, aber das Ziel hatten sie deswegen noch lange nicht vor Augen. Der Celeris war sich auch nicht sicher ob die vielen Bücher und Dechiffrieranleitungen eine wirkliche Hilfe waren, denn diese beherbergten sicher nicht das Geheimnis, welches ihre Lehrmeisterin unter Umständen mit Amelia unlängst geteilt hatte. Die Harper stand auf und marschierte ein wenig auf und ab, offenbar um den Kopf ein wenig klar zu bekommen, während die goldgelben Iriden des Halbgottes noch immer auf der Durchschrift lasteten. Ironischer weise konnte Mareo sie sehr gut verstehen, denn auch er wurde mit allerlei Geheimnissen zurückgelassen, die es zu lüften galt. Ihm war sein ganzes Leben vorenthalten und anders als Amelia hatte er kein Schriftstück, welches er entziffern und damit sein Leben offenlegen konnte. Auch hier war es keine Implikation, das Mareo es schwieriger hatte als sie. Aber die Erschöpfung und Frustration waren Dinge, die er Amelia deutlich ansehen und eben nachempfinden konnte. Sein Blick wanderte also zu ihr, während sie zurück an den Tisch kam und ihre Frustration verbalisierte.

„Amelia, alles wird gut“, versicherte der Halbgott ihr und schenkte ihr dabei ein aufrichtiges und hoffentlich Trost spendendes Lächeln. Vermutlich half es nicht, hatte sie ihn vorher in den Gedanken ja noch für ein Missverständnis bestraft, aber sei es drum. „Du bist der einzige Mensch auf dieser Welt, der diese Chiffrierung auflösen kann“, versuchte er ihr klar zu machen und das eben nicht, weil sie dumm war, sondern weil sie ihre Lehrmeisterin kannte, anders als so viele andere. „Ich bin überzeugt die Lösung liegt in der Verbindung deiner Lehrmeisterin zu dir und umgekehrt“, sprach er weiter und legte dabei eine Hand auf ihre Schulter. „Konzentriere dich am besten auf die Dinge von ihr, die nur du kennst. Mach dir diese Verbindung erneut bewusst und durchforste deine Erinnerungen von eurer ersten Begegnung bis hin zur letzten“, versuchte er Amelia einen Ansporn zu liefern. „Das hier ist ausschließlich für dich bestimmt, etwas, was nur du zu lösen Imstande bist. Kein Buch der Welt wird es können und ich auch nicht“, schloss er ab. Mareo pausierte kurz, um die Harper nachdenken zu lassen. „Ich besorge uns etwas hilfreiches, warte kurz“, meinte der Celeris dann noch lächelnd. Koffein und etwas Zucker halfen einfach immer.





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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyMo 29 Jan 2024 - 10:44



 
Cyphers Tale

[ 7 ] @Mareo & Amelia

Der Zuspruch des Fairy Tail Magiers half der jungen Frau schon sich etwas zu beruhigen. Nicht vollends, dafür war ihre Anpassung zu hoch, aber wenigstens lief sie nicht weiter unruhig auf und ab. Es war ein Schritt in die Richtige Richtung, soviel stand fest. Auch die Aussage des blonden Mannes half ihr, sie solle sich darauf besinnen, was sie von ihrer Lehrmeisterin wusste, immerhin würde daran der Code festgemacht sein, so wie es aussah. S machte Sinn, sonst könnte ja jeder erst beste Kerl diese Chiffre lösen, wenn er oder sie nur das Buch in die Hand bekam. … Das war das erste Mal, dass sie darüber nachgedacht hatte, dass jemand die Unterlagen ihrer Lehrerin stehen könnte. Vermutlich sollte sie besser darauf aufpassen, immerhin handelte es sich dabei um sehr wertvolle Dokumente. Die Künste einer Lost Magic zu erlernen waren wertvoll und äußerst begehrt. Sie selbst hatte Anleitung, aber die meisten ihrer Techniken hat sie dem Buch entnommen, nachdem ihre Lehrmeisterin schon nicht mehr aufzufinden war. Und wenn Amelia genau betrachtete, was so auf den ersten Seiten stand, man hätte aus der Schrift alleine locker die Lost Magic lernen können. Sicherlich hätte Amelia ein vermögen damit verdienen können andere in der Kunst zu unterrichten, aber die Warnung ihrer Lehrerin, dass die Künste dieser Magie nicht ohne Grund verloren gegangen waren, schwang immer mit. Ihre Magie war mächtig, das war Amelia bewusst und indem man sie kreativ einsetzte, konnte man einiges Chaos stiften.

Inmitten dieser und ähnlicher Gedanken war Mareo verschwunden, um Amelia eine Tasse Kaffee zu besorgen, etwas, das die junge Frau, die das Verschwinden des Fairy Tail Magiers nicht mal mitbekommen hatte, gut gebrauchen konnte. Sie balancierte gerade gedankenverloren einen Stift auf ihrer Oberlippe, als er zurückkehrte. Erschrocken fuhr sie hoch und ließ dabei den Stift fallen, der unter den Tisch kullerte. Ohne groß drüber nachzudenken, und weil sie keine Lust auf das Herumschieben der Möbel hatte, wirkte sie etwas Magie auf den Stift, damit er in der Zeit zurück flog und wieder vor Amelia landete, wo sie das Schreibutensil aus der Luft griff, bevor es wieder anfangen konnte zu fallen. Oh, Entschuldigung. Ich war in Gedanken vertieft. Leicht errötend, griff Amelia nach der Tasse, die Mareo mitgebracht hatte und blickte ihn an. Danke auf jeden Fall. Nicht nur hierfür, sondern auch, dass du dir Zeit nimmst für meine Probleme. Ich halte dich davon ab das zu tun, weswegen du hier warst. Ein kleines bisschen hatte sie schon ein schlechtes Gewissen. Ihr Ehrgeiz hatte es bisher gut zur Seite gedrängt, aber tatsächlich war Amelia gerade dabei Mareo für sich zu beschlagnahmen, um ihre eigenen Probleme für sich zu lösen. Bei dem Gedanken bekam sie schon irgendwie ein schlechtes Gewissen. Aber so, wie sie den Magier bisher kennengelernt hatte, schien er sie jetzt auch nicht im Stich lassen zu wollen. Ein Grund mehr schnell fertig zu werden.

Eine ungewohnte Motivation überkam Amelia sogleich, sie nippte einmal am Kaffee und stellte die Tasse dann etwas abseits, sie wollte die Bücher bloß nicht beschädigen, auf den Tisch. Na dann besser schnell ans Werk, ich will dich nicht über Gebühr beanspruchen. Ich mag dich, Mareo. Und damit meine ich nicht die Geschichten, die man von dir hört, sondern dich als Person. Damit kramte sie schon wieder in den Papieren herum. Es fehlte nur noch die Zündende Idee, auf was ihre Lehrmeisterin diesen Code basiert hat. Die erste Hälfte hatten sie ja schon geknackt, jedenfalls erschien es Amelia so. Fehlte also nicht mehr viel … hoffentlich.

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ELEMENT: ---
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SPEZIELLES: ---
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BESCHREIBUNG: Dieser Zauber erlaubt es dem Magier einen Gegenstand bis zu fünf Sekunden in der Zeit zurück zu versetzen, so kann man verhindern, dass ein zerbrechlicher Gegenstand zersplittert oder die Folgen eines selbst durchgeführten Einbruchs ungeschehen machen.
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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyMo 29 Jan 2024 - 13:12




Off: Cyphers Tale

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Es war gut mit anzusehen, wie seine Beruhigungsversuche fruchteten und zumindest anteilig die Anspannungen der Harper lindern konnten. Es war für den Godslayer deutlich zu sehen, dass nicht nur die Entschlüsselung selbst die Ursache dafür sein musste, sondern der gesamte Anteil ihrer Lehrmeisterin drum herum. Das waren grundsätzlich Probleme und Empfindungen bei denen der Celeris ihr kaum eine Hilfe sein konnte, doch seinen Beistand hatte sie sich gesichert und er würde auch erst gehen, wenn sie hier ihr Ziel erreicht hatte. Zwar hatte er eigentlich eigene Recherchen zu erledigen, aber die konnte er die nächsten Tage auch noch erledigen. Da gab es keinen Zeitdruck und viel Erfolg rechnete sich Mareo ohnehin nicht aus, während Amelias Projekt hingegen nicht nur spannend war, sondern auch etwas Großes für die junge Dame beherbergen konnte. Davon ab war die Harper angenehme Gesellschaft und andere Magier kennenlernen schadete ja nun wirklich nie.

Das er eine kurze Abwesenheit ankündigte schien die Harper überhaupt nicht mitzubekommen, doch das war nicht weiter schlimm. Sie sollte sich ohnehin völlig ihren Gedanken hingeben und nach der Lösung suchen, die irgendwo in ihren Erinnerungen verborgen liegen musste. In der Zwischenzeit organisierte Mareo Kaffee und tatsächlich auch zuckerhaltige Knabbereien von einem Bäcker in unmittelbarer Nähe, denn beide Mittel halfen ihr sicher sich ein wenig besser zu fokussieren. Derart geistige Beanspruchungen gehörten mit einigen Aufputschern subventioniert, sonst verlor man seine Konzentrationsfähigkeit früher oder später zur Gänze. Amelia war auf einem guten Weg also durften sie jetzt unter keinen Umständen einknicken oder gar aufgeben. Der Halbgott kehrte zurück und schien Amelia damit ironischerweise zu überraschen, was im Fallenlassen des Stiftes mündete. „Entschuldige“, entgegnete der Blondschopf darauf und wurde dann Zeuge der Zeitmagie. Mit großen Augen beobachtete er den Prozess und staunte dabei nicht schlecht. „Faszinierend“, kommentierte er das Schauspiel und winkte dann ab. „Mach dir wegen mir keine Gedanken, Amelia“, antwortete er lächelnd. „Ich helfe dir gern und meine Recherchen können warten“, fügte er noch an.

Hauptsache Amelia konnte sich auf ihre Dechiffrierung konzentrieren und die Lösung herbeiführen, denn dahingehend war Mareo mit seinem Latein leider am Ende. Er selbst nippte an seinem Kaffee und nahm wieder Platz als Amelia ihn plötzlich ein wenig überfiel. Sie wollte ihn nicht überbeanspruchen, weil sie ihn als Person mochte und nicht wegen der Geschichten? Mit geweiteten Augen sah er die Harper an und schwieg für einen Augenblick, denn mit so einem Bekenntnis hatte er jetzt wirklich nicht gerechnet. Dann formte sich ein aufrichtiges Lächeln in den Gesichtszügen des schwarzen Blitzes, dessen Ruf ihm stets kilometerweit vorauseilte. „Ich mag dich auch, Amelia“, entgegnete er ihr also und nippte nochmals an seinem Kaffee. „Und deswegen bleibe ich solang, bis du es geschafft hast“, sprach er weiter, noch immer lächelnd. Seine Hilfe endete eben erst, wenn sie definitiv nicht mehr benötigt wurde und sofern Amelia seine Gesellschaft weiterhin in Anspruch nehmen wollte, würde er bei ihr bleiben. Mareo sah darin keine Verpflichtung, daher fühlte er sich auch nicht überbeansprucht oder dergleichen. Weiteres sagte er aber nicht mehr, denn Amelia musste ihre Konzentration beibehalten und eine zündende Idee erhalten.





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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
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Cyphers Tale

[ 8 ] @Mareo & Amelia

Voller neuer Motivation machte sich Amelia gleich ans Werk. Statt wieder den Code anzustarren und nichts wirklich zu schaffen, begann sie auf einem Zettel niederzuschrieben, was sie von ihrer Lehrmeisterin wusste. Es war eine ernüchternd kurze Liste, soviel stand fest. Wenn sie so drüber nachdachte, wusste sie nicht wirklich etwas von der Frau mit der sie über ein paar Jahre hinweg Magie geübt hatte. Nicht mal so etwas einfaches, wie ihr Alter. Stattdessen hatte sie nur einige wenige Wörter auf den Zettel gekritzelt, die eher zusammenhanglos wirkten. Ihr Blick schweifte ein wenig resignierend über die Notizen und gerade wo sie wieder frustriert zu Mareo blicken wollte, bemerkte sie ein Wort, das sie leicht schief an den Rand geschrieben hatte. Kräuterhexe. Natürlich, Kräuter. Es war egal, dass Mareo vermutlich nichts damit anfangen konnte, eine Idee hatte sich in Amelias Kopf geformt. Schnell zeichnete sie auf der Rückseite ihres Blattes ein Rechteck mit mehreren kleinen Quadraten, in ordentlichen Reihen angeordnet, wobei sie in die Ecke eines jeden der kleinen Quadrate eine kleine Zahl und einen Buchstaben schrieb.  Als sie fertig war strahlte sie den Fairy Tail Magier förmlich an. Ich glaube ich bin da etwas auf der pur. Meine Lehrmeisterin meinte immer, dass es wichtig sei, dass ich weiß, wo die einzelnen Kräuter sind, sie hatte da so einen Schrank ... Sie tippte mit dem Stift auf ihr Blatt Papier. … wo sie alles immer ordentlich untergebracht hatte. Ich fand das früher total unnötig, wollte ich doch nur Magie lernen und keine kräuterhexe werden, aber ich glaube das hat sie gewusst und es für den Code verwendet. Jetzt musste sich Amelia nur noch erinnern, was wo untergebracht worden war.

Überraschend viel war von den damals unnötigen Lektionen hängen geblieben, beinahe jedes Kraut konnte sie auf anhieb zuordnen. Es war etwas beunruhigend, wie viel von dieser banalen Unterrichtseinheit, der Amelia selbst keine Wichtigkeit beigemessen hatte, wirklich hängen geblieben war. Vielleicht lag es daran, dass die Ordnung erstmal nicht logisch zu sein schien. Es war keine Alphabetische Sortierung zu erkennen und teilweise waren sehr seltene und kaum benutzte Kräuter zwischen häufigem Zeug, wie Thymian. Damals war das etwas sinnlos erschienen, aber scheinbar war dies alles Teil des Codes. Wenn sie die Kräuterpositionen mit den Zahlen und Buchstaben und den Ziffern, die sie bereits entschlüsselt hatte in Einklang brachte, kam dabei eine kurze Nachricht heraus. Wenn man das System kannte war der Code total leicht, aber abgesehen von Amelia kannte niemand das System, es war nirgendwo niedergeschrieben und deswegen ein ziemlich sicherer Code. Jedenfalls solange Amelia nichts vergaß oder ihr etwas zustieß, auch wenn sie die Kräuter selbst scheinbar gar nicht gebraucht hatte. Vielleicht waren sie nur als Gedankenstützen gedacht gewesen.

Auf einem kleinen Zettel kritzelte sie nach und nach die korrekten Buchstaben und besah sich die Nachricht, sie war kurz, aber das war zu erwarten gewesen. „Hütte, Oak,“ und dann gefolgt von einer Folge aus Zahlen mit jeweils einem Buchstaben, die sich vor allem wie Koordinaten lasen. Begeistert hüpfte Amelia auf und sprang zweimal auf und ab, bevor sie zu Mareo ging. Vielen Dank, dass du mir geholfen hast, ich hätte mich sonst nur in meinem Frust selbst behindert. Also noch mehr als sonst. Ich schulde dir was. Damit beugte sie sich einmal vor und gab Mareo ein Küsschen auf die Wange, bevor sie ihre Sache, vor allem das Journal ihrer Lehrerin, einpackte und aus der Bibliothek rannte. Dabei vergaß sie sogar die ganzen Bücher über Codes wieder weg zu räumen.

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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
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Eine Motivationsrede, etwas Koffein und neue Energie später schien die Harper allmählich voranzukommen. Die beiden Magier hatten viel Zeit mit all den Büchern und Unterlagen verschwendet, dabei war die Herkunft einer Lösungsmöglichkeit derart offensichtlich gewesen. Da konnte der Celeris noch so belesen sein, denn auf diesen Trichter kam auch er erst wesentlich später. Dennoch war später in diesem Fall deutlich besser als nie, also konnten all die vergeudeten Stunden einfach verkraftet werden. Motiviert ging Amelia wieder an die Arbeit und befasste sich mit ihrem Know-How hinsichtlich ihrer Meisterin, womit der Celeris den höchsten Grad seiner heutigen Nutzlosigkeit erreicht hatte. Jetzt konnte er ihr definitiv nicht mehr helfen, doch würde er bei ihr bleiben, bis sie die Lösung gefunden hatte. Seine eigenen Recherchen konnten warten und anderweitige Verpflichtungen gegenüber seiner Gilde musste er augenblicklich auch nicht nachkommen. Amelia musste sich also keineswegs gehetzt fühlen ihn frühestmöglich in die Freiheit zu entlassen.

„Kräuter?“, fragte Mareo und blinzelte. Offenbar hatte sie eine konkrete Spur entdeckt, weswegen er seine göttlichen Augen kurz auf das Papier richtete. Für ihn war es keineswegs einleuchtend, aber wichtig war ja, dass sie eine Spur fand. „Ein Ordnungssystem im Kräuterschrank also. Das klingt tatsächlich nach einem System, welches man für eine bombenfeste Codierung nutzen kann“, entgegnete Mareo auf die Vermutungen der Harper. „Es ist definitiv etwas, was nur deine Lehrmeisterin und entsprechende Vertraute kennen konnten“, fügte er an. Eine wundervolle Spur und so genial, wenn man sich dieses Vorgehen mal auf der Zunge zergehen ließ. Gemütlich trank der Halbgott von seinem Kaffee, während Amelia ihrer Idee nachging und sich allmählich endgültig ans Entschlüsseln machen konnte. Zum Glück konnte Mareo ihr mit diesem Tipp bezüglich einer Verbundenheit doch noch helfen, denn alles andere wäre doch sehr ernüchternd für ihn gewesen. Es war immer ärgerlich jemandem helfen zu wollen und dann nicht helfen zu können. Aber in diesem Fall ging alles gut aus.

Amelia hatte also die entscheidende Information herausgefunden und konnte den Inhalt der Chiffrierung entschlüsseln. Was auch immer sie da nun zu lesen bekommen hatte, entfachte ein ordentlich Feuer in ihr, denn sogleich sprang sie auf und hüpfte zweimalig auf und ab, ehe sie sich an den Blondschopf wandte. „Ich helfe gern, Amelia“, entgegnete Mareo und schon hatte er ein Küsschen auf die Wange bekommen. Die Harper war aufgedreht und folgte der erhaltenen Spur natürlich unverzüglich, weswegen er ihr lediglich hinterher sehen konnte. „Ich werde dich irgendwann daran erinnern“, murmelte er dann noch lächelnd und schüttelte dann amüsiert den Kopf. Amelia hatte ihr Ziel erreicht und Mareo die große Ehre erhalten weitere Zeit in der Bibliothek zu verbringen. „Dann räume ich euch alle mal wieder weg, hm?“, seufzte er belustigt und machte sich dann ans Werk all die herausgekramten Bücher wieder fachmännisch einzusortieren. Ein Blick auf die Uhrzeit verriet ihm, dass er noch ausreichend Zeit für die eigenen Recherchen hatte.

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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyDo 28 März 2024 - 8:46



Vivikash, @Maxwell
06

Die Halbdämonin konnte es sich nicht nehmen lassen, bei ihrem Kollegen weiter nachzubohren. Was da eben geschehen war, war für sie einfach viel zu interessant. Derartiger Klatsch und Tratsch, dazu betraf er noch zwischenmenschliche, gar intime Beziehungen. Darin ging sie so richtig auf. Dass er Vivi als neugierig bezeichnete, wunderte da keineswegs. Aber das würde sie selbst auch gar nicht abstreiten. Dementsprechend grinste sie Maxwell auch nur frech entgegen, als er das zu ihr sagte. Glück für sie, denn er plauderte trotz dieser Feststellung ein wenig aus dem Nähkästchen. So erklärte er, dass sie sich einfach auseinandergelebt hätten. Eine sehr langweilige Geschichte, wenn man die Crusaderin fragte. Interessant war es doch nur wenn Drama, Intrige und explosive Emotionen involviert waren. Wie enttäuschend! Aber Vivikash gab nicht auf, sie versuchte weiter, bohrte nach und versuchte ihrem Kollegen prekäre Details zu entlocken. Natürlich machte sie parallel noch ihre Arbeit, dafür waren sie ja schließlich extra hergekommen. Sie suchte nochmal Maxwells Nähe, also auf eine professionelle Art und Weise, nicht so, wie sie es zum Abschrecken der verflossenen Liebe gemacht hatte. Sie brauchte einfach weitere Feuerlacrima, um diese in Regalen deponieren zu können. Dann versuchte sie es noch einmal. Die Vermutung, dass Maxwell seine Exfreundin betrogen haben könnte, klang abwegig, das stellte sie selbst ja schon fest, aber aussprechen wollte sie sie dennoch. Und wenn es nur dazu diente, dem Magier gemeine Gedanken einzupflanzen, mit denen er sich beschäftigen musste. Natürlich stritt er sofort ab, sich derartige Fehltritte geleistet zu haben. “Ja, dacht ich mir.“ An dieser Stelle wollte sie ihm nicht vorhalten, dass wohl jeder abgestritten hätte so etwas getan zu haben, ob er nun schuldig war oder nicht. Schließlich kannte sie, auch wenn es nicht so schien, gewisse Grenzen. Vivikash wollte es sich mit ihrem Partner nicht gleich verscherzen, sie fühlte ihm nur sehr intensiv auf den Zahn. Immerhin, der plumpe Versuch das Thema weiter auszuschlachten führte dazu, dass von Maxwells Seite noch ein paar Worte kamen. Letzten Endes sogar eine Gegenfrage. Ob sie ein Eisen im Feuer oder Geschichten zu erzählen habe? Die Augenbrauen der Halbdämonin zuckten vor Überraschung hoch. Ein Eisen im Feuer?“, wiederholte sie irritiert. “Das klingt so… altertümlich. Nein, da habe ich leider nichts zu bieten. Noch nicht. Wenn du magst, schreiben wir neue Geschichten.“Bei diesem mehr oder minder unterschwelligen Angebot, linste die Magierin durch eine Lücke im Regal, um ihrem Kollegen ein freches Grinsen zuzuwerfen, ehe sie ihre letzten Lacrima platzierte. Kurz darauf beendete der leitende Crusader diesen Teil der Mission auch. Sie waren soweit fertig in dieser Bibliothek, es blieb noch eine weitere. Vivi nickte bestätigend, als er sie dazu anhielt zu gehen. Sie folgte ihrem Kollegen aus dem Gebäude heraus, musste draußen dann kurz dazu ansetzen ein wenig zu Rennen, um ihn auf der Straße nicht zu verlieren.
Bevor die Zwei in die nächste Gasse abbogen, schaute die Magierin noch einmal über die Schulter. Sie konnte bereits erkennen, wie aus einem der Fenster Rauch austrat. Traurig. In ihrer Vorstellung zuvor war die Aktion mit einem Knall und dem Zerbersten von Glas verbunden. Sie hatte sich etwas mit einer Bombe ausgemalt, aber die haben sie ja gar nicht benutzt. Es wäre irgendwie cooler, aber definitiv nicht grade unauffällig gewesen…
Auf dem Weg zur westlichen Bibliothek wechselten die beiden Crusader kein Wort. Sie waren viel zu sehr damit beschäftigt, sich zu sputen. Sie mussten die Zeit nutzen, die ihnen blieb, bevor man vielleicht Verdacht schöpfen und den Anschlag auf sie zurückführen konnte. Sputend traten die Beiden also durch die Tür des anderen Gebäudes, in welchem sie Feuer legen sollte. “Dann mal an die Arbeit.“, sprach Vivi, ehe sie sich in der nächstbesten Ecke wieder am Rucksack ihres Partners bediente.  

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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyDi 9 Apr 2024 - 23:04




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# 6 | 15

Die Halbdämonin war unheimlich neugierig und fühlte dem Antimagier spürbar auf den Zahn, in der Hoffnung dabei ordentlich Drama und aufgeheizte Emotionen ans Tageslicht zu holen. Doch auch wenn Maxwell ein wenig aus dem Nähkästchen plauderte, erreichte sie nicht ihr gewünschtes Ergebnis. Die Trennungsgeschichte von Lia und ihm war tatsächlich einer ganz Gewöhnliche, fernab von irgendeinem Drama, welches sie gespalten hatte. Sie standen einfach nur an unterschiedlichen Punkten im Leben und auch Gefühlstechnisch war es einfach nicht das Wahre gewesen. Die Gefühle, die er für Aurea hegte, übertrafen die Gefühle, die er für Lia hatte, bei weitem. Der Davis konnte sich schon denken, welch Ziel Vivikash hier verfolgt hatte, doch störte er sich keineswegs an der Enttäuschung, die er ihr hier vermachen durfte.

Aber wenn sie schon offen und ehrlich miteinander sprachen, dann konnte er sich ja auch über sie informieren, daher fragte er entsprechend nach ihren Liebschaften. Ebenso enttäuschend wie die Geschichte von Maxwell, fiel auch ihr Geständnis diesbezüglich aus. Sie hatte also keinerlei Eisen im Feuer und offenbar auch keine vergangenen Stories, die sie teilen wollte. Stattdessen grinste sie ihn aber äußerst frech an und bot an, mit ihm gemeinsam eine neue Geschichte zu schreiben. Das Angebot war mehr oder minder unterschwellig, aber offensichtlich genug, dass Maxwell es nicht falsch verstand. Objektiv betrachtet war Vivikash eine attraktive Frau, doch sein Herz schlug eben für die Dhakalis. Auch wenn die Chancen mehr als schlecht standen jemals etwas daraus entwickeln zu können, so wollte er daran festhalten. „Dein Angebot schmeichelt mir“, schmunzelte der Davis also. „Konzentrieren wir uns“, fügte er an.

Die restlichen Lacrima wurden platziert und die Bibliothek zügig verlassen. Eine große Show lieferten die Feuerlacrima nicht ab, aber sie steckten die entsprechenden Regale zügig in Brand und sorgten für eine schnelle Zerstörung besagter Werke. Die Panik mancher Besucher war jedoch schnell erkennbar, denn es dauerte auch nicht lang, bis der Rauch aus den Fenstern und Türen hinausquoll. Sie warteten nicht lang vor Ort und machten sich sofort auf den Weg zur anderen Bibliothek, um mit ihrer Arbeit fortzufahren. Sie durften keine Zeit verlieren und keine nachweisliche Spur erzeugen, deswegen durften sie nicht trödeln oder unvorsichtig werden. Vor Ort erblickte Maxwell die westliche Bibliothek und begutachtete sie zügig, um allen Eventualitäten etwas vorwegnehmen zu können. „Ja, legen wir los“, lächelte der Davis und betrat mit ihr gemeinsam die Bibliothek. Erneut wurde sich am Rucksack bedient und die Feuerlacrima aufgeteilt, damit sie ihr Werk vollbringen konnten.

Maxwell suchte direkt nach der richtigen Abteilung und schlenderte suchend durch die Bibliothek, sah dabei aus wie ein gewöhnlicher Gast, der seine Neugier nach Literatur zu frönen gedachte. Ebenso wenig auffällig war Vivikash, die ihr Royal Crusade Dasein ja auch nicht nach außen trug. Aber dennoch lastete ein Blick auf der Halbdämonin, denn ein interessierter Leser schien sich augenmerklich nur noch für die schöne Frau mit den violetten Haaren zu interessieren. Ein Fakt, den Maxwell überhaupt nicht wahrnahm, denn er war mit seiner Aufgabe beschäftigt. Hoffentlich kam diese Kerl nicht auf dumme Gedanken oder erwischte die Naz’rogun bei ihren Sabotagevorbereitungen. Diese Bibliothek war jedenfalls deutlich komplizierter strukturiert, denn der Winchester fand nicht auf Anhieb die richtigen Regale. Auch die Beschriftung war merkwürdig. „Hast du schon was?“, fragte er seine Kameradin leise, die wie üblich auf der anderen Regalseite herumflanierte.





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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyMi 10 Apr 2024 - 8:52



Vivikash, @Maxwell
# 07 Das Ergebnis von Vivis Nachfrage war enttäuschend, die Story der verflossenen Liebe, die eigentlich eher über die Zeit langsam vertrocknet war, interessierte sie nun wirklich nicht weiter. Viel spannender wäre Maxwells top aktuelle Liebesgeschichte gewesen, doch diese gab er ihr aus gutem Grund nicht einfach preis. Wer konnte es ihm verdenken? Umgekehrt hatte auch die Halbdämonin nicht wirklich etwas zu plaudern, selbst wenn sie wollte. Sie hätte aber auch nicht gedacht, dass dies ihren Kollegen hart treffen würde. Es war kaum vorzustellen, dass er derartigen Tratsch auch so sehr aufsaugen würde wie sie es tat. Das offene Angebot, an ihrer langweiligen Historie etwas zu ändern, schlug Maxwell höflich aus, ohne dabei ein klares Nein zu geben. Vivikash wusste jedoch was es zu bedeuten hatte, wenn er ihren Worten so offensichtlich auswich. Es gab also nichts mehr, was die Beiden davon abhielt, sich an die Arbeit zu machen, wegen der sie ja extra hergekommen waren. Die Hälfte davon hatten sie bereits in der östlichen Bibliothek erledigt. Nun war die westliche dran. Gleich zu Beginn des zweiten Teils der Mission, bediente sich die Halbdämonin wieder am Rucksack ihres Gefährten. Sie nahm sich Feuerlacrima heraus und steckte sie sich erst einmal in die Taschen. Es störte sie zwar, dass sie diese so stark ausbeulten und sie deutlich zu sehen waren, doch wollte sie die kleinen Orbs nicht die ganze Zeit in den Händen halten, da dies noch auffälliger gewesen wäre. Während die Magierin so durch die Regalreihen wanderte und ihren Blick dasselbe tun ließ, spürte sie plötzlich etwas. Vivikash fühlte sich von jetzt auf gleich so… beobachtet. Mehrfach blickte sie mehr oder minder unauffällig über die Schulter, wobei sie bemerkte, dass ihr wer folgte. Die Crusaderin hoffte inständig, dass dies kein Zeuge der ersten Brandstiftung oder noch schlimmer, gar ein Runenritter war. Als sie dann auf einmal die Stimme ihres Gefährten vernahm, die durch die Regalreihe drang und sich nach ihrem Fortschritt erkundigte, sah sich Vivi gezwungen zu handeln. Auf der Stelle machte sie plötzlich kehrt, legte ihre Aufmerksamkeit auf den Fremden, der ihr offensichtlich folgte. “Heyyyy! Kann ich dir vielleicht helfen? Suchst du irgendetwas?“, warf sie dem Mann bewusst laut entgegen, sodass Maxwell erkennen sollte, dass da etwas ungeplantes geschah. Die Halbdämonin hoffte, dass es ihn auch alarmierte, sodass er ihr schnell zur Seite stehen konnte, wenn sich die Situation wirklich zuspitzte. Doch das schien erst einmal nicht der Fall zu sein. "Eh, hi!", entgegnete der junge Mann ihr auffallend nervös. Er war etwa genauso groß wie Vivi selbst, die für eine Frau ja auch alles andere als klein war. Seine braunen Haare waren ganz wuschelig, was vermutlich Absicht war. Gemeinsam mit seinem verlegenen Lächeln ließ ihn das tatsächlich sehr charmant wirken. Ein süßer Kerl, der jedoch zur falschen Zeit am falschen Ort war. "Ich… also ich suche nichts, jedenfalls keine Bücher. Hab dich gesehen und mich gefragt, ob du vielleicht Hilfe brauchst. Was suchst du denn?", erklärte der Typ, nachdem er sich mit der Hand durch sein zotteliges Haar gefahren war. Machte er sie da grade etwa an?


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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptySo 28 Apr 2024 - 15:47




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# 7 | 15

Das Gespräch über Liebschaften erreichte nunmehr ein Ende, denn beide Magier hatten nichts weiter zu berichten. Maxwell erzählte aus guten Gründen nichts von seinen Gefühlen zu Aurea, während Vivikash zurzeit keine Liebschaft vorwies und daher ein offenes Angebot unterbreitete. Die Frau mit den violetten Haaren zählte definitiv zu den ansehnlichen Frauen des Königreiches und das wies der Winchester auch keineswegs von der Hand, aber sein Herz schlug nun einmal für eine andere Frau. Maxwell war auch nicht der Typ, der solcherlei Angebote annahm und sich auslebte, weswegen er das Angebot der Crusaderin höflich ablehnte, indem er der Thematik einfach auswich. Ohne böses Blut zwischen den Magiern ging es schlussendlich aber zurück an die Arbeit, schließlich mussten die Werke in der westlichen Bibliothek ebenfalls daran glauben.

Und so begaben sich die Crusader zur anderen Bibliothek, nachdem sie einen Augenblick lang den Erfolg bei der Östlichen in Augenschein nahmen. Im Grunde wiederholte sich das Spiel jetzt nur noch, allerdings saß ihnen die Zeit nunmehr im Nacken und Unterbrechungen sollten tunlichst vermieden werden. Vor der Bibliothek bediente sich Vivikash wieder am Rucksack und füllte ihre Taschen, damit sie drinnen direkt loslegen konnte. Gemeinsam betraten sie die Bibliothek und machten sich auf die Suche nach den passenden Regalen, doch so leicht waren die hier gar nicht zu finden. Die westliche Bibliothek war seltsam aufgebaut und das zögerte den Fund ein wenig hinaus, weswegen sich Maxwell direkt bei seiner Kollegin erkundigte. Doch statt ihm zu antworten, widmete sie sich einer anderen Person und konfrontierte diese. Offenbar hatte da jemand ein Auge auf die violetthaarige Magierin geworfen zu haben, doch Vivikash schien diese unbedarfte Aufmerksamkeit gar nicht haben zu wollen.

Maxwell war sofort in Alarmbereitschaft und spitzelte durch das Regal, um den Typen zu mustern, der sich augenscheinlich an seine Kollegin heranmachen wollte. Mut hatte er ja, das musste man ihm lassen. Für gewöhnlich waren Leseratten und Bibliotheksgänger schüchterne Personen, die sich lieber in den Welten ihrer Bücher verloren anstatt sozialer Interaktion zu folgen. Zwar ging von ihm erst einmal keine Gefahr aus, aber der Himmelskörpermagier sollte sich dennoch bereithalten, um Vivikash zur Hilfe zu eilen, sollte diese ihn subtil dazu auffordern. Ein Liebespaar vorgaukeln musste er augenblicklich nicht, denn so wie er die Crusaderin einschätzte, konnte sie die Situation auch allein händeln. Die kurzweilige Zeit des Gespräches der Beiden nutzte Maxwell also, um die erste Reihe an Büchern mit Zielinhalt ausfindig zu machen. Sofort platzierte er eine Hand voll der Lacrima und sah sich dann weiter um, behielt Vivikash allerdings im Auge.

Verflucht. An die nächste Bücherreihe kam er nicht, ohne in das Blickfeld des charmanten Bücherwurms zu geraten. Jetzt hatte er kaum noch eine Option, denn entweder wartete er bis Vivikash sich lösen konnte oder er ergriff die Initiative. Die Zeit war zwar noch nicht abgelaufen, aber eng wurde es allmählich dennoch. Wie ätzend, denn eigentlich stand der Davis überhaupt nicht auf solche Spielchen. Wenn Vivikash aber strategisch klug vor ging, dann nutzte sie das Interesse des Typens aus und fragte nach den besagten Büchern, damit dieser ihr sie zeigen konnte. Entsprechend könnte sich Maxwell dann dran heften und die Lacrima platzieren, während Vivikash ihn hoffentlich dann auch abservierte, bevor es zu spät war. Auch wenn es ihm leid tat hier die Hilfsbereitschaft eines offensichtlich aufrichtigen Mannes derart auszunutzen, doch die Alternative wäre für die beiden Crusader eine harte Strafe.  





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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
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Vivikash, @Maxwell
# 08 Da spielten sich in der Westlichen Bibliothek doch tatsächlich ähnliche Szenen ab wie in der Östlichen. Sicher, Vivikash kannte diesen Mann, der ihr plötzlich nachgelaufen war, nicht. Ganz im Gegenteil zu der Beziehung Maxwells zu der Frau. Allerdings waren die Szenen dennoch miteinander zu vergleichen. Sicher war es beiden Crusadern unangenehm gewesen. Der Anführer in dieser Quest hielt es allerdings nicht für notwendig seiner Gefährtin zur Seite zu springen, so wie sie es für ihn getan hatte. Die Halbdämonin musste selbst schauen, wie sie klarkam. Mit der Klette am Bein, fühlte sie sich allerdings etwas überfordert. Leider kannte Maxwell keinen Zauber, durch den er mit seiner Kollegin in Kontakt treten konnte. Seine Idee, die Gutmütigkeit des Mannes für ihre Zwecke auszunutzen, kam ihr nämlich nicht. Vivi fragte sich lediglich, wie sie diesen Typen so schnell und leise wie möglich loswerden konnte. Es kam ihr nicht in den Sinn, ihm offenzulegen, wonach sie suchte. Immerhin wäre er dann auch so etwas wie ein Zeuge. Wenn herauskam, dass man es speziell auf diese Schriftstücke abgesehen hatte, dann könnte er sie im Zweifelsfall vielleicht als Verdächtige beschreiben und da war die Crusaderin wirklich nicht scharf drauf. Auf den Mann allerdings auch nicht. "Du, das… das weiß ich selbst nicht so recht."[/color] , entgegnete sie also seiner Frage. Vivikash trat dennoch auf ihn zu, einfach damit sie nicht so laut reden musste und dadurch dann auch weniger Aufmerksamkeit auf sich zog. In Bibliotheken war es ja auch verpönt, sich laut miteinander zu unterhalten. Vermutlich hatte man schon bei ihrem ersten Satz, mit dem sie ihren Kollegen alarmieren wollte, die Augen verdreht und darüber nachgedacht die Besucherin in ihre Schranken zu weisen. Sie musste also vorsichtig sein. Die letzten Schritte schlenderte der Mann dann auch auf sie zu, die Hände lässig in die Hosentaschen geschoben. [b]"Dann schaust du einfach, ob du etwas Interessantes findest?", erkundigte sich der Fremde weiter. Vivis Hirn arbeitete auf Hochtouren an einer Idee, wie sie ihn wieder loswerden konnte. "Vielleicht kann ich dir ja helfen. Was liest du denn sonst so?" Vivikash seufzte. “Eigentlich lese ich gar nicht so viel.“, erklärte die Halbdämonin, einfach um eine Art Gespräch am Laufen zu halten und nicht durch eine seltsame Schweigsamkeit aufzufallen. Vivi verschränkte die Arme demonstrativ unter der Brust. Dann kam ihr schließlich eine Idee. “Ich suche ein Buch für meinen Freund.“ Ja! Der Klassiker! „Ich habe einen Freund!“, wie konnte ihr das nicht einfallen? “Ich bin mir nicht sicher was er sonst so liest. Außerdem hat er echt viel Geld und kann sich eigentlich auch immer kaufen was er haben möchte, verstehst du? Das macht die Sache immer total kompliziert.“ Sie winkte mit einer abknickenden Hand ab, ehe sie ihre Haltung wieder einnahm. Der Mann zeigte sich sichtlich irritiert. Scheinbar hatte er sich mehr erhofft. Zu Vivikashs Bedauern zischte der Mann aber nicht sofort ab. Stattdessen stand er zunächst wortlos und verdattert da und schaute sie mit großen Augen an. Es dauerte einen Moment, ehe wieder etwas aus ihm herauskam. Erwartungsvoll starrte die Magierin ihn dabei an. "A-Ach so, ja… Okay… Also vielleicht, ehm…" Versuchte er wirklich noch ihr einen Tipp zu geben? Ach, dieser arme Trottel…

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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptySo 7 Jul 2024 - 12:25




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# 8 | 15

In der ersten Bibliothek waren sie erfolgreich und nun wurden sie in der zweiten Bibliothek bei ihrem Vorhaben gestört, was keineswegs förderlich für die geheime Mission war. Sie durften keine Zeugen zurücklassen und erst recht keine Hinweise auf ihre Identitäten und Vorhaben, doch den armen Mann konnten sie schlecht in einem leeren Gang meucheln und liegen lassen. Viel zu sehr war der charmante Kerl auf Vivikash fixiert, die es einfach nicht schaffte, ihn loszuwerden. Obwohl die Crusaderin deutliche Signale sendete, so gab der Mann einfach nicht auf und kämpfte weiter, um die Chance der Magierin näherzukommen. Noch hielt sich der Winchester bedeckt und platzierte die letzten Lacrima, doch in den nächsten Gang konnte er nicht vorrückten, denn dieser war für den Zeugen voll einsehbar. Langsam, aber sicher wurde die Zeit knapp und das konnten die beiden Crusader keineswegs gebrauchen, weswegen Maxwell nunmehr versuchte einen Plan zu entwickeln, um ihn loszuwerden.

Das Gespräch der Beiden entwickelte sich in eine Richtung, welche dem Crusader nicht wirklich zusagte, doch schlussendlich stand der Erfolg der Mission auf dem Spiel und das setzte das eine oder andere Opfer voraus. Vivikash griff im rechten Moment zum Klassiker und brachte einen Freund ins Spiel, für den sie sich hier umsah und betonte diese Tatsache noch einmal, doch der charmante Kerl ließ auch dann nicht locker. Der hatte sich wohl Hals über Kopf in die Halbdämonin verliebt oder er war einfach nur derbe scharf auf sie, doch was es schlussendlich auch war, es störte ungemein. „Tch“, raunte Maxwell leise und atmete tief durch, während er zu dem ungleichen Pärchen spähte, um die Situation zu erfassen. Der Kerl war sichtlich getroffen von der Abfuhr, doch rang er um Worte und womöglich um eine Möglichkeit, weiterhin die Nähe der attraktiven Frau zu genießen. Dieser arme Trottel hatte sich den falschen Tag und die falsche Frau ausgesucht, denn es gab nicht den Hauch einer Chance auf Erfolg.

„Liebling“, sprach Maxwell dann und stieß in den Gang dazu. Solche Schauspielereien mochte der Davis überhaupt nicht und erst recht nicht, wenn dabei ein Pärchen gespielt wurde, doch anders wurden sie den Mann womöglich auch nicht los. „Frag mich doch einfach, was ich gerne lese“, setzte der Crusader weiter fort und richtete sein Wort dabei an Vivikash, während sich ein sanftes Lächeln abzeichnete. Fassaden beherrschte Maxwell glücklicherweise sehr gut, daher fiel ihm das Aufsetzen eines natürlich wirkenden, aber künstlich beschaffenem Lächeln nicht schwer. „Über neue Bücher freue ich mich doch immer, wie du weißt“, gestand Maxwell also in seiner Rolle und nahm seinen Platz an ihrer Seite ein. Seine blutroten Augen musterten den armen Tropf vor sich, ehe er zwischen Vivikash und ihm hin und her sah. „Ich störe eure Zusammenkunft hier wirklich nur ungern“, leitete Maxwell mit entschuldigender Geste ein. „Aber wir haben heute einen straffen Zeitplan und noch einige Besorgungen vor uns“, setzte er weiter fort. Die Enttäuschung war dem Kerl bereits ins Gesicht geschrieben. „Entschuldige uns also und vielen Dank für die angebotene Hilfe“, nickte der Soldat.

Ohne dem Kerl auch nur die Möglichkeit einer Reaktion zu geben, legte Maxwell den Arm um Vivikash und zog sie behutsam mit sich, damit sie gemeinsam durch die Bibliothek flanieren und den nächsten Gang aufsuchen konnten. Als sie außerhalb der Sicht- und Hörweite des Mannes waren, löste Maxwell alles wieder auf und atmete einmal tief durch. „Das war knapp“, murmelte er leise. „Der ist ja echt hartnäckig gewesen“, fügte er an und sah sich dann in der Bibliothek um. „Beeilen wir uns und setzen unsere Mission fort. Je schneller wir hier weg sind, desto besser für uns“, nickte Maxwell seiner Partnerin zu.  





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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyMo 22 Jul 2024 - 15:25



Vivikash, @Maxwell
# 09 „Liebling“, hallte es durch den Raum. Zunächst blickte die Halbdämonin überrascht drein, erkannte sie doch sofort um wessen Stimme es sich handelte. Sie hätte nicht erwartet, dass der Magier den Spieß auf diese Art und Weise gewissermaßen umdrehte. Als sich Vivikash früher am Tag, in der anderen Bibliothek als seine Freundin ausgab, wirkte Maxwell alles andere als begeistert. Nun aber half er wiederum ihr aus der Zwickmühle und zwar auf genau dieselbe Art und Weise. Er ließ es nach außen hin so scheinen, als sei er der Lebenspartner der Violetthaarigen. Der überraschte Ausdruck, den ihr Gesicht mimte, wechselte alsbald zu einem freudigen, genauer gesagt zu einem breiten Grinsen. Offensichtlich hatte er mitgehört, was Vivi dem Fremden so erzählt hatte, denn er griff ihre Geschichte gleich mit auf, als er sich zu ihr gesellte. "Schatz! Aber es sollte doch eine Überraschung werden…“, erwiderte Vivikash etwas schmollend, spielte das Spiel selbstredend weiter mit. Als ihr Kollege ihre Position erreichte, schmiegte sich die Halbdämonin unverfroren an seine Seite, legte dabei ihre Hand an seine Brust. Dem Fremden signalisierte dies ihre enge Verbundenheit und die Augenscheinliche, unzertrennliche Beziehung der Beiden. Das war allerdings gar nicht der vorstehende Zweck, zu dem sie diese Position einnahm. Viel mehr reizte sie damit ihren Gefährten, testete Grenzen aus. Der Kerl, der vielleicht auch nur höflich und freundlich sein wollte, wäre auch so im Nu fortgejagt. Das wäre keine Herausforderung gewesen. Maxwell jedenfalls schickte den jungen Mann auf eine sehr nette Art und Weise fort, um dann mit ihr gemeinsam von Ort und Stelle zu verschwinden. Der Crusader schlang seinen Arm um seine Gefährtin und trat in die entgegengesetzte Richtung ab. Kaum waren sie außer Sichtweite, wandte er sich ihr dann auch gleich zu, um zu bemerken wie knapp diese Situation doch war. "Wie? Ach ja, stimmt.“ War sie etwa nicht ganz bei der Sache? "Genau, beeilen wir uns.“, bestätigte Vivi, nachdem sie ihre scheinbare Abwesenheit überwunden hatte. Sie war kaum ein paar Schritte gelaufen, auf dem Weg sich dem Endspurt ihrer Aufgabe zu widmen, da hielt sie auch schon inne, um sich über die Schulter noch einmal an Maxwell zu wenden. "Also wenn du dich Interesse haben solltest… wir können da sicher mal was unternehmen, wenn du magst.“, grinste sie keck. Eine richtige Konversation wollte sie dabei nicht entstehen lassen. Eigentlich war sie sich auch ziemlich sicher, dass er dieses Thema ohnehin gleich wieder abschmettern würde. Der Magier hatte seine Rolle da eben einfach nur ausgesprochen gut gespielt. Wie selbstbewusst und cool er dabei aufgetreten war, hinterließ bei der Halbdämonin so seine Spuren. Jedenfalls richtete sie ihre Aufmerksamkeit dann auch wieder auf die Regale der Bibliothek. Es galt die letzten Bücher und Schriftstücke zu finden, auf welche die Kriterien zutrafen. Sie mussten brennen. Während Vivikash sich also weiter umschaute, meinte sie Trubel von draußen zu vernehmen. Vielleicht hatte sich das Unglück in der östlichen Bibliothek so langsam herumgesprochen. Sie sollten sich lieber sputen, bevor noch ein Verdacht aufkam.

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BeitragThema: Re: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Westliche Bibliothek von Crocus Town EmptyMo 26 Aug 2024 - 19:18




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# 9 | 15

Vivikash hatte recht. Als sie vor einer kurzen Weile mit dieser Freundin-Nummer die Situation gerettet hatte, war er alles andere als begeistert gewesen. Maxwell war zwar ein Meister der Scharaden und Täuschungen, doch solche Schauspielereien vermied er dann doch gern. Derart innige Gefühle vorzutäuschen, kam ihm einfach falsch vor, weswegen er sich doch eher auf andere Tricks besann, doch dieser Tag sollte ihn dann doch eines Besseren belehren. Vivikash steckte in einer ähnlichen Misere wie er zuvor und der Kerl ließ einfach nicht locker, dabei hatte der Davis echt gehofft, die Halbdämonin würde das geregelt bekommen. Schlussendlich musste Maxwell allerdings eingreifen und der Einfachheit halber griff er auf denselben Trick zurück. Er tauchte an Vivikashs Seite auf, mimte ihren verliebten Freund und machte dem aufdringlichen Kerl klar, wo seine Chancen standen, und das war der Nullpunkt.

Schlussendlich war die Situation gerettet und die beiden Magier von Royal Crusade konnten sich wieder an die Arbeit machen. Um den Schein zu wahren hielt Maxwell sie noch für einen kurzen Augenblick an seiner Seite, doch das hatte offenbar ausgereicht, um der violetthaarigen Magierin ein wenig den Kopf zu verdrehen. Sie wirkte für einen Augenblick, als hätte sie sich in diesem Schauspiel ein wenig verloren, doch dann bestätigte sie seinen Vorschlag und gemeinsam konnten sie sich wieder um die Bücher kümmern. Das kecke Grinsen fiel dem Winchester direkt auf, als sie ihm doch das Angebot unterbreitete, gemeinsam etwas zu unternehmen, sollte er doch Interesse an ihr haben. Sie war eine attraktive Frau, daran bestand kein Zweifel, aber sein Herz gehörte nun einmal einer anderen Frau, nämlich Aurea. „Sprechen wir darüber, wenn wir unsere Arbeit erledigt haben“, sprach er leise zur Halbdämonin und ließ dann wieder von ihr ab. Arm in Arm ließen sich schlecht Brandbomben platzieren.

Noch während die beiden Crusader nach den übrigen Schriften suchten, bildete sich draußen ein entsprechend wahrnehmbarer Trubel. Augenscheinlich hatten sich die Ereignisse bei der anderen Bibliothek bereits herumgesprochen, was den beiden Magiern von Royal Crusade ein wenig den Druck erhöhte. Der Wettlauf gegen die Zeit wurde auf den nächsten Level gehoben, denn sie mussten verschwinden, bevor man das Platzieren der Lacrima mit ihnen in Verbindung brachte oder man sie als potenzielle Zeugen oder dergleichen an die Ereignisse knöpfte. „Das ist nicht gut“, murrte er leise gen Vivikash und legte einen Zahn zu bei der Suche. Zwar sollten nur gewisse Schriften dran glauben, aber aufgrund ihrer fehlenden Zeit mussten sie vielleicht auch die eine oder andere Abteilung gleich mit abfackeln. Sicher war sicher.

„Hier drüben“, flüsterte er durch die Bücherreihe zu Vivikash hindurch und machte ihr damit deutlich, wo sie ihre Brandbomben platzieren sollte. Maxwell selbst platzierte seine großzügig in den Regalen und machte sich bereit für den Abschluss der Maßnahmen. Der Trubel draußen wurde immer lauter und größer, weswegen sie gleich wieder die Pärchen-Nummer abziehen mussten, um sich unter das Volk zu mischen und dann zu verschwinden. Und dann mussten sie ihr Versteck innerhalb von Crocus Town aufsuchen und untertauchen, bis die Situation eine Flucht aus der Stadt zuließ. Es war von Beginn an ein schwieriger Auftrag gewesen, doch langsam zog sich die Schlinge um den Hals fester zu.





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