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 Wüste um Aloe

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Lian
Thief in Distress
Lian
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BeitragThema: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe - Seite 3 EmptyMi 17 Nov 2021 - 20:13

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Wüste um Aloe
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Die weite, endlose Wüste im direkten Umfeld von Aloe. Ein paar Trampelpfade machen deutlich, welcher Route anreisende Händlerinnen und Händler folgen, ansonsten findet man jedoch nicht vielmehr als hohe Sanddünen, die von der erbarmunglosen Sonne am Tage stark aufgeheizt werden. Obwohl man sich in direkter Nähe zur Stadt befindet, deutet in der Wüste wenig auf die Lebendigkeit hin, die man in Aloe vorfindet.

Change Log: ---


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AutorNachricht
Maxwell
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Maxwell
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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe - Seite 3 EmptySo 25 Aug 2024 - 15:50




A-Rang: Grabkammer des Schreckens

Lacrita und Maxwell | Outfit
# 12 | 20

Die wiederkehrende Feuerbrunst war unheimlich gefährlich, doch die beiden Magier hatten es geschafft, dieser durch geschickte Ausweichmanöver zu entgehen. Ein äußerst merkwürdiges Phänomen, denn diese Feuerbrunst hatte Lacrita ja kurz zuvor erst hinab befördert. Wenigstens waren die vielen Spinnenweben entfernt, was auch das Hauptziel dieses Unterfangens gewesen war. Dennoch durften die Magier nicht außer Acht lassen, was da gerade geschehen war, denn eine Reflektion passierte ja nicht einfach aus einer Laune der Natur heraus. „Sehr gut“, entgegnete Maxwell also der Antwort der Lavamagierin, nach dessen Wohlergehen er sich nach dem zurückgeschickten Zauber erkundigt hatte. Es wäre echt ungünstig gewesen, hätte es Lacrita erwischt, denn allein vermochte Maxwell diesen Auftrag womöglich auch nicht zu erfüllen. Zumal er moralische Unterstützung brauchte, um das hochnäsige Gemaule von Abigail Creed zu ertragen.

Mit seinem Eineinhalbhänder bewaffnet begab sich Maxwell dann die Treppe hinab, um sich dieses Phänomen anzuschauen. Der Weg schien vorerst frei und demnach stand einer Untersuchung wohl auch erst mal nichts im Wege, so zumindest hatte der Himmelskörpermagier gehofft. Lacrita folgte ihm schnurstracks und plötzlich bebte die gesamte Anlage unter ihnen, was absolut nichts Gutes zu bedeuten hatte. „Raus hier“, mahnte Maxwell gerade an, als auch schon eine Steinplatte herabfiel und den einzigen Ausweg versperrte. Außerdem begann sie merkwürdig blau zu leuchten. „Große Klasse“, raunte der Soldat seufzend und blickte die neu geschaffene Barriere an, die sie einsperrte. „Und jetzt?“, fragte er sogleich seine Partnerin, doch zu einer Antwort sollte es erst einmal nicht kommen. Bevor die Lavamagierin sprechen konnte, wurden die beiden Magier von etwas äußerst gefährlichem Zeuge. Die vielen Kriegerstatuen erwachten zum Leben und auch aus den Särgen schienen wiedererweckte Geschöpfte klettern zu wollen. Anders als Lacrita blieb dem Soldaten das Wort im Hals hängen.

„Bin dabei“, bestätigte er schnell und effektiv den Vorschlag seiner Partnerin, einfach den Weg nach vorn zu folgen. Sie rannte auch direkt los und Maxwell setzte sich direkt an ihre Fersen, doch die Krieger und Kreaturen blieben nicht untätig. Während der Davis rannte, richtete er seine Hand nach hinten und erzeugte kurzerhand 6 leuchtende Himmelskörper in Form von runden Sternen hinter sich. Diese feuerte er ab und schon flogen die Himmelskörper eine kurvige Bahn, ehe sie in verschiedene Ziele krachten und dabei eine ordentliche Menge Staub aufwirbelten. Das reichte natürlich nicht um die nun lebenden Kreaturen und Geschöpfe auszuschalten, doch das sollte den beiden Magiern ausreichend Zeit liefern, um einen Vorsprung zu erhalten. Problematisch war natürlich aber auch das, was unten am Fuße der Treppe warten konnte. Angeblich sollte hier ja noch etwas leben, doch dieses Wagnis mussten sie nun einfach eingehen.

Maxwell rannte und rannte, doch überholte er Lacrita dabei nicht, war schließlich kein Wettrennen. „Ich hasse solche Orte“, stieß der maskierte Crusader dabei heraus und warf dann noch einmal einen Blick nach hinten, um ihre gegenwärtige Situation einzuschätzen. Lacrita hingegen würde wohl zuerst unten ankommen und Zeuge dessen werden, was dort bereits zu lauern schien.


Zauber:




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Lacrita
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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe - Seite 3 EmptyFr 30 Aug 2024 - 16:38

Post 12/20

Eine einfache Quest wäre ja auch zu langweilig, was? Die Feuersbrunst, die ihnen nur wenige Sekunden zuvor entgegengekommen war, würde sich lediglich als eine nette Begrüßung herausstellen, wenn man bedachte, was kurz danach passierte. Nicht nur hatte man den beiden Magierin ihren Rückweg versperrt, all die Statuen erwachten zum Leben und auch die Toten stiegen aus ihren Särgen. Diese Situation war innerhalb weniger Sekunden ziemlich schlecht für Lacrita und Maxwell geworden. Was war in dieser Situation also angebracht? Nun, leider musste die Rothaarige auf das Leben ihres Partners achten, ansonsten hätte sie den gesamten Gang vermutlich schon unter Lava gesetzt. Auch wenn die Chance, dass dabei wieder etwas passierte, bestimmt nicht gering war. So sah sie aber nur die Flucht nach vorne, die sie auch sofort antrat. Sie wusste nicht, wie weit es nach unten ging oder was sie hier noch erwarten würde, doch dort oben stehen zu bleiben, endete bestimmt nicht gut. Eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera, wenn man es so wollte. Fast zeitlich mit dem Abstieg der Magierin entfachten sich an den Wänden immer mehr Flammen und man konnte nun erkennen, dass der gesamte Gang nach unten mit den Statuen und Särgen versehen war. Wenn die alle zum Leben erwachten, würde das hier eine sehr unangenehme Sache werden. Zum Glück sorgte ihr Kollege für ein wenig Rückendeckung, sodass einige ihrer Gegner etwas zurückgedrängt und sogar in ihre Einzelteile zerlegt wurden. Leider machte es die schiere Masse der Kreaturen hinter ihnen nicht gerade einfach zu sagen, ob sie damit einen großen Fortschritt erzielten.

Letztendlich war ein Ende in Sicht, denn die Treppe endete schließlich und Lacy trat in einen großen, weitläufigen Raum. Auch hier fingen die Lichter an, zu flackern und boten somit einen sporadischen Einblick in den verzierten Raum, dessen Wände voller Wandmalereien waren. Eine Reihe an Säulen verlief jeweils links und rechts vom Eingang durch den gesamten Raum, bis sie schließlich an einem aufgerichteten, goldenen Sarg endeten. Nun…in erster Linie war er verstaubt, aber gut. Zwischen diesen Säulen befanden sich erneut Kriegerstatuen, doch waren diese deutlich größer als ein Mensch. “Ich traue dem hier ganz und gar nicht.” Skeptisch beäugte sie ihre Umgebung und setzte lediglich einen einzigen Schritt nach vorne, als der Raum bebte. Bevor sie sich versehen konnte, schwebte der Sargdeckel des großen Gefäßes nach oben, während sich eine knochige Gestalt aus diesem erhob. Als wäre das Wesen aus einem Schlaf erwacht, richtete es sich auf, sein ausdrucksloser Schädel brauchte einen kleinen Moment, bevor dieser sich ruckartig in Richtung der Magier drehte. Die leeren Augenhöhlen blitzten kurz violett auf und plötzlich schossen aus dem Boden etliche Steinwände, die bis zur Decke reichten. “Das Labyrinth wird euch richten” Ein einzelner Satz, der direkt im Kopf der beiden Magier erschien und genauso schnell wieder verschwand. “Nicht sein Ernst…”, sichtlich nicht von der momentanen Situation amüsiert, schaute Lacrita zwischen dem Steinlabyrinth und der Treppe hin und her. Pest und Cholera, das passte in diesem Moment wirklich gut.

@Maxwell

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe - Seite 3 EmptySa 28 Sep 2024 - 18:10




A-Rang: Grabkammer des Schreckens

Lacrita und Maxwell | Outfit
# 13 | 20

Der Aufenthalt in dieser Grabkammer entwickelte sich echt zu einem Trip, den Maxwell liebend gern vermieden hätte. Aber allmählich wurde auch klar, weswegen Abigail Creed ein paar starke Magier angefordert hatte, um diese Grabkammer für sich zu beanspruchen. Es waren hierbei nicht nur die Fallen, die gefährlich und unvorhersehbar agierten, sondern allen voran war es der Spuk, der sich hier unten hielt. Eigentlich glaubte Maxwell nicht an Geistergeschichten, doch wusste er, dass Legenden und Gerüchte immer irgendeine Wahrheit als Ursprung hatten. Die Feuerbrunst hatten sie überstanden, doch kaum setzten sie ihren Weg in die Tiefe fort, kam der nächste Terror auf sie zu. Plötzlich erwachten die Statuen zum Leben auch die Särge öffneten sich, aus denen die Toten plötzlich hervorkamen, um erneut einen Tanz in der Welt der Lebenden zu vollziehen. Der Rückweg war außerdem versperrt, weswegen die Magier nur noch tiefer in die Anlage fliehen konnten. Ohne zu zögern, eilte Lacy auch schon voran und Maxwell direkt hinterher, wobei er noch einen Zauber nach hinten schleuderte, der jedoch nur wenig Unterschied machte, trotz aller Effektivität des Angriffes.

Sie kamen am Ende der Treppe an und erreichten einen weitläufigen, großen Raum in dessen Mitte sich ein goldener Sarg befand. Die Lichter in dieser Räumlichkeit entzündeten sich und mündeten schlussendlich bei dem Sarg, der definitiv nichts Gutes versprach. Auch hier befanden sich Kriegerstatuen, doch waren sie dieses Mal deutlich größer als es ein Mensch für gewöhnlich war. „Das kann doch nicht wahr sein“, sprach Maxwell durch seine Maske und sah sich um. Ihm gefiel das hier ebenso wenig wie Lacrita, zumal sie ja eine Horde im Nacken hatten, die es zu überwinden galt, sollte es zurückgehen. Doch gleichermaßen wusste Maxwell, dass sie hier auch etwas Schreckliches erwarten konnten. Plötzlich begann der Sargdeckel zu schweben und ein weiteres Skelett tauchte auf, welches die beiden Magier plötzlich fixierte und ein Labyrinth aus Steinwänden emporjagen ließ. „Halt dich bereit“, meinte der einstige Ritter zu seiner Partnerin und hoffte, dass sie sich nicht von einer Steinwand umnieten ließ. Er selbst musste auch den einen oder anderen Satz zur Seite machen, um auszuweichen.

„Wir haben keine Wahl“, machte der Soldat sie auf die Situation aufmerksam. Sie konnten sich einer Schlacht stellen und hoffen, einen Weg hinauszufinden, oder aber sie abwehren und sich der anderen Gefahr stellen. „Mein Gefühl sagt mir, dass wir das Skelett aus dem goldenen Sarg erledigen müssen, damit auch der Rest Ruhe gibt“, teilte der Soldat seine Vermutung mit und umklammerte den Griff seines Anderthalbhänders fester. „Locken wir unsere Verfolger in das Labyrinth und nutzen die Engstellen, um ihre Überzahl irrelevant werden zu lassen“, schlug Maxwell vor. „Vielleicht hilft ja ein Flur aus Lava“, nickte er Lacrita noch zu und atmete tief durch. So oder so, sie mussten etwas tun, sonst starben sie hier unten. „Also, Partnerin. Ziehen wir das durch?“, fragte er sie also ein allerletztes Mal und hoffte natürlich, dass sie gemeinsam diese Schlacht hier für sich entscheiden konnten. Das Gröhlen der wiederbelebten Toten und der Statuen hallte bereits die Treppe herab und deren Schatten wabberten durch das flackernde Licht bereits sichtbar auf dem Boden. Pest oder Cholera.


Zauber:




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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe - Seite 3 EmptyFr 4 Okt 2024 - 13:13

Post 13/20

Grabmal, Labyrinth…was kam als Nächstes? Ein bodenloses Loch, das sie für immer verschlingen würde? Ehrlich gesagt hatte Lacy nicht vor, die Steigerung herauszufinden, sondern all das hier schnellstmöglich zu beenden. Ihre Aussichten dafür waren momentan allerdings eher dürftig, denn hinter wurden die Geräusche des Trupps aus Untoten und Steinstatuen immer lauter, während sich vor ihnen ein riesiges Labyrinth aus dem Boden schälte und den Weg zum Knochenmann versperrte. Das roch so stark nach einer Falle, dass es schon am Müffeln war. Und trotzdem hatten Lacrita und Maxwell nicht wirklich eine Wahl. Sollten sie hier etwa warten? Dann machten sie sich zu einem leichten Ziel, denn wer wusste schon, was dieses Skelett noch in seiner Hinterhand hatte? Wie auch schon zuvor im Gang war ihr einziger Ausweg die Flucht nach vorne. Es war gefährlich und ungewiss, doch würde Lacy sich von so etwas abschrecken, wäre sie im falschen Gewerbe unterwegs. Ihr Kollege war offensichtlich der gleichen Meinung, war dieser immerhin fest entschlossen, den Weg in das Labyrinth zu wagen. “Partnerin…das klingt fast schon zu positiv. Nenn mich einfach Lacy, das reicht”, erwiderte sie nur und ging auch schon einen Schritt auf den Eingang der Falle zu. “Zwei Sachen. Erstens: Da drin wird es bestimmt nicht angenehm. Ich erwarte also, dass du auch auf dich selbst aufpasst. Ein wenig Vorsprung kann ich uns aber geben.” Woraufhin die Magierin nur einmal mit den Fingern schnippte und eine Wand ihrer eigenen Kreation den Eingang zur Treppe versperrte, aus dem die Truppe Untoter sich näherte. Das würde sie nicht ewig aufhalten, jedoch gab es den beiden Magiern etwas Zeit. “Und Zweitens: Ein Flur aus Lava wird dir mehr Probleme bereiten als mir. Also…” und sie begann, leicht fies zu grinsen, während der Boden in ihrer Umgebung sich langsam aufheizte. “Leg los.”

Im gleichen Moment hörte man, wie die ersten Untoten gegen die massive Steinwand schlugen, die ihnen den Weg in den großen Raum versperrte. Sie prügelten dagegen, doch die ersten, die durch das harte Material drangen, waren die zum Leben erwachten Steinstatuen, deren Schwerter nach und nach Stücke aus der Wand brachen. Währenddessen wurde der Boden am Eingang des Labyrinths immer weicher und wurde bald durch einen kleinen See aus flüssiger Lava ersetzt. Ohne weitere Manazugabe würde dieser ihnen nur ein paar Minuten bescheren, doch das war genug. Gemeinsam begaben Lacy und Maxwell sich durch das Labyrinth, doch ein einfacher Spaziergang sollte das hier nicht werden. Sie konnten es zwar nicht sehen, doch die Augen des Skelettes leuchteten erneut auf, woraufhin nun auch die riesigen Wächterstatuen zum Leben erwachten. Im Gegensatz zu den Magiern wussten diese auch ganz genau, wo ihre Kontrahenten sich immer befanden und würden von oben mit ihren Waffen Angriffe starten, als würde man seine Beute durch einen Parkour jagen.

@Maxwell

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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe - Seite 3 EmptySo 6 Okt 2024 - 11:25




A-Rang: Grabkammer des Schreckens

Lacrita und Maxwell | Outfit
# 14 | 20

Ein eigenartiges Skelett auf der einen Seite, getrennt durch ein unglaublich gefährliches Labyrinth und unzählige Skelette und Statuen auf der anderen Seite. Sie steckten hier eindeutig in einer Zwickmühle und egal wofür welche Richtung sie sich entschieden, schlussendlich mussten sie alles hier besiegen, was in der Grabkammer auf sie wartete. Sie hatten den Auftrag hier unten für die Sicherheit der Expedition zu sorgen, also mussten sie etwaige Gefährdungen ausschalten. Das entzog den beiden Magiern jede Möglichkeit einer Wahl, wobei Maxwell den vagen Verdacht hatte, dass ein Ausschalten des Skeletts sämtliche, zum Leben erweckten Geschöpfe ebenso ausgeschalten wurden. Ein Versuch war es auf jeden Fall wert, außerdem brauchten sie ihre magischen Ressourcen für die schwierigen Gegner. Ein Ausmanövrieren des Fußvolks war schlussendlich immer noch im Rahmen des Möglichen.

„In Ordnung, Lacy“, bestätigte Seraph den angebotenen Spitznamen. Danach schenkte er seiner Partnerin sein Gehör, die ihm zwei wichtige Dinge mitteilen wollte. Er sollte einerseits selbst auf sich aufpassen und andererseits sollte ihm ein Flur aus Lava weit mehr Probleme machen als ihr selbst. Das Ganze natürlich gepaart mit einem fiesen Grinsen. Offenbar hatte Lacrita keine Ahnung, mit wem sie da gerade eigentlich sprach, doch ihr das nahe zu legen lehnte er im Augenblick ab. Sie hatten keine Zeit für etwaige Diskussionen und auch wenn Lacy ihn offenbar ziemlich unterschätzte, so würde sie schon alsbald erkennen, dass er ihren Schutz ohnehin nicht brauchen würde. „Du solltest mich nicht unterschätzen“, merkte er daher lediglich an und sah sie aus der ausdruckslosen Maske heraus an, durch welche die roten Augen hervorblitzten.

Die ersten Toten krachten gegen die erzeugte Schutzmauer von Lacy, doch war es nur eine Frage der Zeit, bis sie durchbrachen. Diesen Zeitbonus nutzte die rothaarige Frau mit knackigen Rundungen sofort aus, um den Boden im Eingangsbereich des Labyrinths in ein Meer aus Lava zu verwandeln. Dadurch das die Toten durch die Wand aufgehalten wurden, benötigte der Davis kein extra Investment, um sie in den Engpass zu locken. Die steigende Hitze hingegen spürte er deutlich, weswegen er unterhalb seiner Maskierung direkt zu schwitzen begann. Doch Maxwell hatte bereits deutlich schlimmere Szenarien überlebt, daher ließ er sich von der Lava nicht gerade beeindrucken. Gemeinsam zogen die Magier also tiefer in das Labyrinth und überließen die Toten erst einmal dem Lavasee, der sie hoffentlich lang genug ausbremste.

Sie rückten weiter vor und der Davis hielt stets den rückwärtigen Raum im Blick, um notfalls zu reagieren. Doch gleichwohl sollte der Gang durch das Labyrinth absolut kein Spaziergang werden, denn das Skelett aus dem goldenen Sarg ließ die Augen erneut aufleuchten und erweckte damit die gigantischen Statuen zum Leben, die sich in der Halle befanden und aufgrund ihrer Position einfache Angriffe von oben durchführen konnten. „Vorsicht!“, stieß Maxwell aus und stieß die Lavamagierin sachte nach vorn, ehe er einen Satz nach hinten machte. Ein steinernes Schwert krachte dort in den Boden, wo Lacy zuvor stand, und ließ die Erde ordentlich beben. „Beeil dich, Lacy!“, befahl Seraph und ordnete ihr damit an, sich zügig durch das Labyrinth zu begeben, um das leuchtende Skelett zu erreichen. Er selbst hatte bereits eine Idee für die Statuen, hüllte sich daher in ein orangenes Licht und ehe man sich versah, schoss der Davis fliegend durch den Raum.

Der fliegende Crusader zog umgehend die Aufmerksamkeit der Statuen auf sich, wovon eine direkt den steinernen Speer schleuderte. Maxwell jedoch flog so schnell, dass der Speer ihn verfehlte und geradewegs in den Torso einer anderen Statue krachte, wodurch diese kurzerhand zu Staub zerfiel. Mithilfe des Meteor flog Maxwell ziemlich kurios wirkende Bahnen, erreichte stets die Position einer Statue und huschte dann weiter. Die Angriffe gingen ins Leere und keinerlei Aufmerksamkeit lag dabei auf Lacrita, ganz genau wie er es geplant hatte. Dann landete Maxwell auch schon wieder bei der Lavamagierin, ehe oberhalb der steinernen Statuen jeweils ein Licht aufleuchtete. Diese sieben Lichter verbanden sich daraufhin mit einem Lichtstrahl und bildeten das Sternenbild des großen Wagens.

„Grand Chariot“, sprach Maxwell leise und lächelte unterhalb der Maske, während er seine beiden Arme ausstreckte und die Hände übereinander platzierte. Er streckte dabei nur sieben seiner Finger aus, deren Spitzen direkt zu leuchten begannen und kaum hatte er diese Position eingenommen, krachten sieben große Lichtsäulen von oben herab und erwischten jeweils eine der Statuen. Das Sternenbild des großen Wagens zeichnete sich durch die Lichtsäulen auch im Boden der Halle ab, ehe sieben gewaltige Explosionen die ganze Halle zum Beben und große Teile des Labyrinths gleich mit zum Einsturz brachten. Die großen Statuen hatte es allesamt in zigtausend Einzelteile zerlegt. Staub schoss durch die Halle, hüllte alles ein und das Beben hallte ordentlich lang nach. Die einstürzenden Wände des Labyrinths hatten dabei auch unzählige der toten Verfolger verschüttet.


Zauber:




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BeitragThema: Re: Wüste um Aloe
Wüste um Aloe - Seite 3 EmptySa 12 Okt 2024 - 10:56

Post 14/20

Lacy war zum Glück nicht hier, um jemandem Schutz zu bieten. Sie erwartete ziemlich deutlich, dass Maxwell auf sich selbst aufpassen konnte und seinen Teil zu all dem hier beitrug. Bisher schien er ja relativ fähig zu sein, weswegen die Lavamagierin sich dahingehend hoffentlich keine Gedanken machen musste. “Dann leg los”, sagte sie nur und rannte mit ihm gemeinsam in das Labyrinth, während die ersten Untoten langsam durch ihre Mauer brachen. Leider waren viele von ihnen nicht die schlausten und rannten somit direkt in das heiße Bad, welches extra für sie vorbereitet wurde. Insbesondere die kleineren Statuen und einige der anderen Kreaturen hielten jedoch inne und suchten einen anderen Weg, die Verfolgung aufzunehmen. Währenddessen gelangen die beiden Magier tiefer ins Labyrinth, doch so einfach wollte das Skelett es ihnen nicht machen. Die riesigen Statuen erwachten zum Leben und begannen nun ebenfalls, sich in diesen Kampf einzumischen. Eine davon hätte sogar fast Lacy getroffen, denn das steinerne Schwert traf genau neben ihr in den Boden. Wäre Maxwell nicht gewesen, hätte das hier schlimm ausgehen können. Dieser hatte aber anscheinend schon Ideen, wie man gegen diese Dinger vorgehen könnte und erhob sich plötzlich in die Luft. Okay, das war schon ein cooler Anblick, wie er in orangenes Licht gehüllt durch die Gegend flog und seine Gegner ausmanövrierte. Die Zeit nutze die Ardére natürlich, immerhin stand sie nicht einfach tatenlos herum. Ihr Ziel waren immerhin nicht die großen Steindinger oder ihre Verfolger, sondern das Wesen, welches für all das hier verantwortlich war.

Maxwell hatte offenbar einen ähnlichen Plan für das Labyrinth und alles drumherum wie Lacrita. Denn er begann direkt damit, große Teile des Gebildes in Trümmer zu verwandeln, woraufhin die Rothaarige nur interessiert pfiff. “Nicht schlecht.” Ihre Augen wanderten umher und saugten all die Zerstörung auf. Die riesigen Statuen waren nicht mehr, das Labyrinth war mehrheitlich nur noch ein Haufen Schrott und auch ihre Verfolger sahen nicht gerade gut aus. Trotzdem war es ihr hier noch ein wenig zu undurchsichtig, weswegen Lacy in einer schnellen Bewegung ziemlich nahe an Maxwell herantrat und einen Arm um ihn legte. “Bleib bei mir oder renn weg” sagte sie nur, woraufhin sich um die beiden Magier ein Kreis in den Boden zeichnete, aus dem im nächsten Moment ein Vorhang aus Lava herausschoss und sie von der Außenwelt abschirmte. Dieser expandierte in hoher Geschwindigkeit in alle Richtungen und nahm dabei den Großteil der Trümmer in seiner Reichweite mit und hüllte diese in einen wunderschönen Mantel aus purer Lava. Auch einige der Verfolger, die unter diesen Trümmern begraben waren, erwischte es und ließ ihre Körper (oder was davon übrig war) in großen Teilen schmelzen. Die Fläche um Maxwell und Lacrita war nun fast komplett frei, womit sie sich zumindest etwas besser bewegen konnten. Das Wichtigste war jedoch: Damit war ihr Weg zum Lich fast komplett frei. Maxwell hatte die Vorarbeit geleistet und Lacy den Rest erledigt. Durch eine halb zerstörte Wand konnten sie sogar das knochige Gesicht des Monsters sehen, welches gerade in einem stechenden, lilafarbenen Licht aufleuchtete. Anscheinend bereitete es einen mächtigen Zauber vor, aber davon hatte Lacy heute echt genug. Ohne zu zögern hob die Rothaarige ihren Arm nach vorne und schoss einen Strom heiße Lava in Richtung ihres Gegners. Die halbe Wand, die noch vor ihm stand, bot dabei nur mäßigen Schutz und wurde sofort von dem Zauber durchbrochen. Beeindrucken ließ er sich davon nicht und errichtete einen magischen Schild direkt vor seinem Körper, der die restliche Lava auffing. Doch das war nur das Ablenkungsmanöver für das große Loch, welches sich plötzlich unter dem Lich öffnete und binnen weniger Momente mit Lava geflutet wurde. Ein reißender Strom, der alles mit seiner Hitze und seiner Kraft vernichten sollte, was in ihm landete. Und hoffentlich würde dies auch das Ende des Monsters bedeuten.

@Maxwell

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