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 Ardeas Brunnen

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Medusa
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Medusa
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BeitragThema: Ardeas Brunnen
Ardeas Brunnen EmptyFr 28 Feb 2020 - 12:43

Ortsname: Ardeas Brunnen
Art: Freifläche
Spezielles: ---
Beschreibung: Im Zentrum der Ortschaft Ardea befindet sich ein simpler, aus dunkel grauem Stein gemauerter Brunnen, der die Dorfbewohner mit Trinkwasser versorgt. Ein beliebter Treffpunkt, besonders für die Hausfrauen der Ortschaft, um miteinander zu sprechen und zu tratschen.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
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Aska
Dämonentöterin
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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
Ardeas Brunnen EmptyFr 21 Mai 2021 - 20:52

Beginn B-Rang Quest: Der Stoff, aus dem Träume gemacht sind

[ 1 | 12 ]

Es handelte sich hier um eine einmalige Gelegenheit. Aska war nur aus einem einzigen Grund hier: Heute würde sie ihren zu Unrecht beschmutzten Namen reinwaschen. Normalerweise hätte sich die große Heldin nicht für eine Quest gemeldet, in welcher man ein Blümchen zu pflücken hatte. Auch wenn dieser Auftrag vergleichsweise hoch eingestuft wurde, so war es nur der Auftraggeber allein gewesen, welcher ihr Interesse geweckt hatte: Bodo Blautinte, Redakteur des Weekly Sorcerers. Der arme Mann wurde einst hinters Licht geführt und bekam falsche Informationen über Aska van der Velden, welche er dann, einfältig wie er zu sein schien, ohne zu hinterfragen drucken ließ. Ausgabe III wird der jungen Frau immer in Erinnerung bleiben. Zum einen hatte irgendein Wurm darüber schreiben müssen, dass zwei Magierinnen lebenslanges Hausverbot im Badehaus von Magnolia Town bekommen hatten - eine davon war leider Aska gewesen. Da jedoch in diesem Artikel keine Namen genannt wurden, ginge das wohl noch klar. Das eigentliche Problem war der andere Bericht der Ausgabe, in welchem Aska namentlich als Verantwortliche für die Zerstörung eines Naturgebiets in Ost-Fiore angeprangert wurde. Die Devilslayerin schloss kurz die Augen, als könne sie dadurch dem unangenehmen Gefühl in ihrer Magengegend entkommen. Und sie wusste, wem sie diese Verleumdung zuzuschreiben hatte.. Langsam öffnete die Blondine ihre Augen wieder. Doch heute könnte sie sich wieder ins rechte Licht rücken! Und Bodo Blautinte würde ihr dabei helfen!

Ob er will oder nicht.

Eine sanfte Brise ließ das lange blonde Haar für einen Moment lang wehen. Aska befand sich in Süd-Fiore, genauer gesagt in Ardea. Ihr war natürlich nicht bewusst, dass sie ihrem Geburtsort dadurch näher war denn je, aber wie sollte es auch? Die als Aska Engström geborene Magierin konnte sich an ihre frühe Kindheit, bevor der Dämon sie entführt hatte, kaum erinnern. Doch nun war nicht der richtige Zeitpunkt, über längst vergangene Zeiten nachzudenken! Sie stemmte die Hände in die Hüften und sah sich suchend um. Sie würde diese Aufgabe nicht allein erledigen. Doch von ihren heutigen „Kollegen“ war noch keine Spur. Aska wusste nicht, warum Bodo Blautinte ausgerechnet drei Magier aus je einer Gilde angefordert hatte - vielleicht erhoffte er sich eine gute Story? Doch der Blonden wäre es lieber gewesen, sie hätte das allein oder zumindest ohne das Beisein von Liberty Phoenix machen können. Mit Thana hatte sie sehr schlechte Erfahrungen gemacht und die stammte aus jener Gilde. Zwar glaubte Aska nicht, dass dieses Weibsbild ihr erneut unter die Augen treten würde, aber dennoch hatte sie genug von dieser Institution. Aus Satyrs Cornucopia hingegen hatte die Devilslayerin noch niemanden getroffen - zumindest nicht auf einem Auftrag. Unter anderen Umständen tatsächlich erst kürzlich.

Aska selbst war bereits gestern Abend angereist. Sie wusste, dass sie sich von der Zugfahrt erholen musste, wenn sie erst einmal in Ardea angekommen war. Leider wurde ihr von dieser Art zu reisen immer enorm übel, doch heute war sie wieder in bester Verfassung. Sie wäre bereit! Komme was und wer da wolle!



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Rownan

Rownan
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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
Ardeas Brunnen EmptyMo 24 Mai 2021 - 22:49

#1 Der Weekly Sourcerer. Ein Schmutzblatt, dessen niedrige Qualität vermutlich nur vom „Intellekt“ seiner Leser und Leserinnen übertroffen wurde. Warum sonst waren in dieser Zeitschrift so viele Bilder wie Wörter untergebracht? Ein Armutszeugnis für das sonst so noble Königreich. Aber solange es keinen Schaden anrichtete und ihn in Ruhe ließ, sollten sie ihrer primitiven Arbeit weiter nachgehen dürfen. Zumindest waren es diese knappen Gedanken, die Rownan überkamen, als er die Questbeschreibung durchgelesen hatte. Viel spannender war für ihn daher nicht der Auftraggeber, der ein unbekannter, vermutlich unbedeutender Redakteur dieses Unterhaltungsstoffes war, sondern viel eher die Tatsache, dass die Quest unter den B-Rang fiel. Nur kurz nach seinem letzten Auftrag, nachdem seine Schulter soweit auskuriert war, hatte er sein Training von neuem begonnen, immer noch darauf bedacht seine Fähigkeiten weiter zu schulen. Es war in diesen Stunden, als er in das Gespräch mit der Gildenmeisterin gekommen war. Er hatte definitiv Talent, wenn auch nicht unbedingt klassisch magisches, aber er erledigte seine Aufgaben mehr oder minder effizient. Um Aufträge solcher Art selbst leiten zu dürfen, ohne die Aufsicht eines erfahrenen Magiers, brauchte er genau davon mehr: Erfahrung. Es war daher nicht verwunderlich, dass gerade eine solche Quest sein Interesse lockte. Zudem schienen die bisherigen Aufgaben wirklich einfacher Natur zu sein, einzig Unvorhersehbarkeiten hatten ihn aus der Fassung gebracht und den Aufgaben einen extra Biss gegeben. Jetzt galt es eine einfache Blume zu pflücken, noch dazu in Ardea, welches er seinen Informationen nach durchaus zu Fuß erreichen konnte oder auch musste. Die Bezahlung war zudem annehmbarer als bei den niedrigsten Aufgaben. Es gab daher wenig Gründe die Quest nicht anzunehmen. Außerdem bot sich erneut die Möglichkeit neue Leute kennen zu lernen. Obwohl Rownan davon ausging, dass Personen wie Lian eine Ausnahme blieben, so war er doch auf die Magier anderer Gilden gespannt.

Bis jetzt hatte der Wolf noch immer sehr wenig von Fiore gesehen und so war es nicht verwunderlich, dass er den natürlich, beinahe unveränderten Charakter der Landschaft zwischen den beiden Orten genussvoll in sich aufnahm. Es war das erste Mal, dass den Zielort zu Fuß erreichen konnte ohne auf Züge oder magische Vehikel angewiesen zu sein, was durchaus eine willkommene Abwechslung war. Den wenigen Leuten, denen er begegnet war, schien er dennoch sonderbar, weshalb sich keine ausschweifenden Gespräche ergaben. Dem trauerte der Grauhaarige nicht nach, immerhin würde er so deutlich schneller dort sein, wo er zu sein hatte. Und Pünktlichkeit war in seinem Buch weiterhin eine Tugend. Wenn er zudem etwas Zeit gutmachen konnte, könnte er den örtlichen Brunnen vielleicht nutzen, um sich etwas frisch zu machen, bevor die anderen eintrafen. Es war zwar nicht so, dass er unangenehm roch oder sich übermäßig anstrengte auf seinem Weg, im Gegenteil. Aber er wollte dennoch einen guten ersten Eindruck hinterlassen und mit einer Gestalt wie der eigenen musste man jeden Vorteil nutzen. Das hatte er in den letzten Monat durchaus gelernt und verinnerlicht. Ein wenig verwunderte es Rownan auf den letzten Kilometer schon, warum diese Aufgabe in einer solchen Art und Weise ausgeschrieben war. Wäre es nicht sinnvoller gewesen eine einzige Gilde damit zu beauftragen? Oder verfolgte ihr Redakteur tiefgründigere Motive, die den Magiern fürs erste verborgen bleiben sollte? Es waren Spekulationen, für die ihm zurzeit die Beweise fehlten. Wenn sie ihre Sache gut machten, hätte er nur positives zu berichten. Das stand fest. Die Sonne bewegte sich Richtung Mittag, als der Satyrs schließlich den beschaulichen Ort Ardea erreichte und einige Auskünfte später betrat er den simplen, kleinen Platz auf dem sich auch sein Ziel befand: der Brunnen. Zu seiner Überraschung aber auch mit gemischten Gefühlen erblickte er eine Person, die ihm sehr bekannt vorkam. Rownan atmete einmal tief durch, ehe er sich in ihr Sichtfeld bewegte.

@Thana  @Aska


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Thana
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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
Ardeas Brunnen EmptyDo 27 Mai 2021 - 9:56


B-Rang: Der Stoff, aus dem Träume gemacht sind

Thana, @Aska & @Rownan

# 1 Es gab kaum etwas, das Thanas Motivation, für ihre Gilde Aufgaben zu erledigen, so sehr hemmte wie die Erkenntnis, dass sie dafür in Begleitung eines Magiers dieser dreckigen, tölpelhaften Bauerngilde agieren musste. Alleine der Name dieser Institution löste bei ihr schon einen Würgereiz aus. Fai… Nein. Lieber nicht.
Dabei war die Aufgabe an sich eigentlich recht interessant. Sie sollte im Namen der Gilde einem Redakteur des Weekly Sorcerers behilflich sein. Es gab kaum Quests, die einem einen besseren Ruf verschaffen konnten, als eine solche. Man mochte meinen, dass das Blatt mehr positive Publicity herausbringen würde, wenn man einem seiner führenden Mitarbeiter aus einer misslichen Lage geholfen hatte, oder nicht? Ein wenig erinnerte Thana diese Aufgabe allerdings auch an einen Marsch in die umliegenden Berge, nahe der Gilde. Auch da sollte sie etwas suchen, mit Alexios zusammen. Auch da ging es um Schlaf und Träume. Diesmal jedoch war es ein Gewächs und kein Tier. Das war insofern schonmal einfacher, als dass es wahrscheinlich weniger gut weglaufen konnte.
Mit gemischten Gefühlen begab sich die Magierin also nach Ardea, einer kleinen Stadt im Süden des Königreiches. Die Zeit, die es auf der Reise mit dem Zug dorthin zu überbrücken galt, vertrieb sie sich wie so oft mit dem Lesen. Sie war gar so gefesselt von ihrem Band über alte Götter und Flüche, dass sie beinahe verpasst hätte, dass sie schon an ihrem Ziel angelangt war. Ein Schaffner sprach sie verwundert an, nachdem er früher am Tage durch einen verschwindend kleinen Smalltalk erfahren hatte, dass Thana nach Ardea wollte. Sie bedankte sich kokett für seine Aufmerksamkeit und verließ den Zug. Dort war sie nun. Ardea. Diese Region war äußerst ländlich. Es gab viele einfache, viele arbeitende Menschen. Nicht, dass die Magierin ihnen etwas abgewinnen konnte. Allerdings waren sie ihr rein charakterlich wesentlich lieber als das gehobene Volk, welches Reichtum oft schon in Kindesalter mit der Babyflasche aufgesogen hatte. Diese Bauern mussten für die Vergehen der oberen Schichten büßen, wenn der Prozess, der die Welt umkrempeln sollte erst einmal ins Rollen gekommen war…
Thana verstaute ihre Lektüre in einer klitzekleinen Umhängetasche, die sie schnell wieder zwischen ihren Rücken und ihrem „Cape“ schob. Dann machte sie sich auf den Weg zum Brunnen der Stadt oder dieses Dorfes. Wie immer man es nennen mochte. Viele Blicke fielen auf sie. Das blieb nie aus. Ob in einer prächtigen, großen Stadt wie Crocus oder hier auf dem Lande. Mit ihrem extravaganten Kleidungsstil fiel Thana auf. Überall. Am wenigsten vielleicht noch in ihrer Heimat…
Den überschaubar kleinen Platz im Zentrum Ardeas betreten, erblickte die Magierin eine Person, die ihr nur zu bekannt vorkam und die sie beinahe dazu bewegt hätte, auf dem Absatz kehrt zu machen und Ardea wieder zu verlassen. Konnte sie diese dumme Blume nicht alleine suchen? Musste sie dafür mit dieser Lichtfee und einem Amateur reisen? Widerwillig schlich sie zum Brunnen. Den Blick wandte sie ab, so lange dies nur ging…

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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
Ardeas Brunnen EmptySo 30 Mai 2021 - 12:14

[ 2 | 12 ]

Wie war das noch gleich? Sie wäre bereit? Komme was und wer da wolle? Das war vielleicht ein wenig hochmütig, denn als Aska wenige Minuten später sah, wer da auf sie zukam, entgleisten ihr für einen kurzen Augenblick die Gesichtszüge. Rownan?! Schnell fing sie sich wieder und bemühte sich um jenen stolzen Ausdruck, welchen sie auch zuvor innehatte. Auch er schien sie bereits bemerkt zu haben und kam nach kurzem Zögern (?) auf sie zu. Die Umstände, unter welchen Aska und Rownan sich kennengelernt hatten, waren im Nachhinein betrachtet vielleicht ein wenig peinlich. Denn sie wurden gemeinsam auf ein Blind Date geschickt. Das war nicht gerade im Sinne der Blonden gewesen, welche ja zuvor nicht gewusst hatte, mit wem sie sich da treffen würde. Aber es hatte sich herausgestellt, dass Rownan ein netter Gesell war, weswegen das nun alles halb so wild war. Es war dennoch irgendwie komisch, sich nun wiederzusehen. Doch immerhin würde der Tiermensch Aska nun von einer anderen Seite kennenlernen, denn auch einer Quest wich ihre freundliche Frohnatur einem kalten Ehrgeiz. „Rownan? So sieht man sich wieder. Freut mich“, begrüßte sie ihn lächelnd und meinte das auch so. „Ich nehme an, Ihr seid wegen der Quest hier?“, versicherte sie sich im Nachgang und ging ihm sogar lächelnd ein paar Schritte entgegen.

Doch das minimal peinliche Wiedersehen war gar nichts im Gegensatz zu dem, was noch auf Aska zukommen sollte auf dieser verfluchten Quest. Das sollte doch eigentlich ihre große Chance werden, ihren Namen reinzuwaschen! Warum nur wandte sich jetzt alles zum Schlechten? Als die Licht-Devilslayerin dank ihres Geruchssinns bemerkte, dass die nächste Person auf sie zukam, entgleisten ihre Gesichtszüge bereits das zweite Mal. Dieser unglaublich penetrante Geruch nach .. ja: verruchtem Parfüm. Aska wandte sich von Rownan ab und blickte Thana mit vor Wut verzerrtem Gesicht entgegen. Ihr Herz schlug heftig gegen ihren Brustkorb und sie musste arg an sich halten, der Magierin aus Liberty Phoenix nicht ins Gesicht zu springen. Ohne Rownan weiter zu beachten, wandte sie sich Thana zu, welche mal wieder nicht verstanden hatte, wie man sich seriös kleidet. Mal ehrlich, so geht man in eine andere Art der Arbeit - nicht zu einem Auftrag im Namen der Gilde. Dann marschierte sie gefährlich entschlossen auf die Dunkelhaarige zu, streckte ihren Arm energisch aus und zeigte mit ihrem Zeigefinger direkt auf Thana. Nur wenige Zentimeter trennten ihre Fingerkuppe von ihrer Nase.

Du..“, knurrte Aska voller Zorn, ihre Augen brannten förmlich vor Angriffslust. „Ich weiß, was du getan hast! Und wage es nicht, dich jetzt dumm zu stellen. Du weißt genau, wovon ich spreche“ Die Blonde bemerkte selbst, dass sie sogar zu zittern begann, so sehr ärgerte sie sich gerade. „Du bist einer meiner geschworenen Todfeinde, Thana“, verkündete sie dann offiziell, zog ihren Arm endlich wieder zurück und ging dafür aber noch bedrohlich einen Schritt näher auf sie zu. „Es ist dein Glück, dass mir aufgrund der Umstände die Hände gebunden sind“ Aska könnte sie ja wohl kaum auf einer Quest vermöbeln. Dafür würde sie nur Ärger bekommen.. „Heute werde ich jenen Mist, den zu verzapft hast, berichtigen. Und ich warne dich, jemals wieder meinen Namen in den Dreck zu ziehen“, knurrte sie, während ihre Hände zu Fäusten geballt waren. Es kostete Aska unheimlich viel Kraft, nicht handgreiflich zu werden. Doch sie atmete einmal tief ein und aus, wandte sich dann von Thana ab und ging auf Rownan zu. Allerdings nur, um ihn hinter sich her zu winken - immerhin lächelte sie ihn im Vorbeigehen noch gequält an. „Lasst uns zum Auftraggeber gehen, Rownan. Ich spreche aus Erfahrung: Wir sollten uns keine allzu großen Hoffnungen machen, was Mithilfe oder Mitarbeit von Thana betrifft. Sie ist eben.. körperlich anwesend“ Ohne darauf zu achten, ob Rownan tatsächlich mitkam, ging sie einfach ihrer Wege.

Sie würde zuerst bei Bodo Blautinte sein!!!!11!!




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Zuletzt von Aska am Sa 19 Jun 2021 - 15:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Rownan

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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
Ardeas Brunnen EmptyMi 2 Jun 2021 - 20:19

#2 Kaum hatte er einige Schritte in Richtung des Brunnen getan, erblickte auch die Blonde ihrerseits den Hybriden. Der Gesichtsausdruck, auch wenn er von weitem nur spärlich zu erkennen war, verriet sie genauso, wie es sein, für ihn sonst so ungewöhnliches, zögerliches Auftreten tat. Die beiden hatten definitiv nicht mit dem jeweils anderen gerechnet. Kein Wunder, immerhin gehörten sie unterschiedlichen Gilden an und wie hoch war dazu noch die Wahrscheinlichkeit, die gleiche, übergreifende Aufgabe zu erhalten. Dabei gab es für ihrer beider Reaktion eigentlich mit unter wenig Anlass, waren sie durch einen Zufall auf ein gemeinsames Date geschickt worden. Was konnte man auch erwarten, bei einem Dienst der so wenig Jewel verlangte, um zwei Fremde quer durch Fiore zu schicken? Die initiale Überraschung überwunden, sprang zwar vielleicht nicht der romantische Funke über, obwohl er diesem nicht abgeneigt gewesen wäre, aber dafür verstanden die beiden sich auf einer persönlichen Ebene. Rownan selbst nahm dies jedoch nicht als Tatsache dafür, dass er in seiner aktuellen Gestalt keine Partnerin finden würde und er gar ewig allein bleiben musste. Stattdessen attribuierte er es schlichtweg auf Präferenz, Suchparameter und wohlmöglich auch ein Quäntchen Glück. Seinem Äußeren war er sich, gerade nach der letzten Quest, mehr als bewusst geworden und so könnte er die Interaktionen auf der Quest mit Aska vielleicht kanalisieren, um es als positiven Anreiz, mit sich selbst etwas weiter ins Reine zu kommen, zu sehen. Bei ihr ankommend, wurde er wohlwollend gegrüßt, was auch die letzte, so ungewohnte Anspannung bei sozialen Kontakten beseitige. Weiterhin verzichtete er zur Begrüßung auf den Handkuss, der eine Dame wir ihr zwar zustand, aber durchaus missverstanden werden konnte. Stattdessen führte er seinen rechten Arm vor den Oberkörper, der linke weggehalten und den Fuß nach hinten gestellt, um mit einer höflichen, kleinen Verbeugung die Begrüßung zu erwidern, worauf sie die restliche Distanz zwischen ihnen überbrückte. „Es freut mich auch euch wiederzusehen Aska. Ihr liegt ganz richtig, dieses Mal treffen sich unsere Wege geschäftlich. Auf eine gute Zusammenarbeit“ beendete er selbst den Austausch von Höflichkeiten. Wenn ihr drittes Mitglied eingetroffen war, konnten sie, sofern es die Zeit erlaubte, noch ein wenig Smalltalk führen.

Ähnlich wie die Magierin vor ihm, bemerkte auch der Wolf einen neuen Geruch, der sich allmählich, dennoch penetrant, auf dem Gelände breit machte. Anders als jene war es ihm jedoch ein gänzlich unvertrauter gewesen. Zumindest vermutete er diesen Zusammenhang, denn die Gesichtszüge der Magierin entgleisten ihr erneut doch in diesem war noch etwas anderes abzulesen, dessen genaue Bedeutung ihm vorerst verschlossen blieb. Immerhin hatte er diesen durchaus furchteinflößenden Stimmungswechsel nicht durch seine Präsenz zu verantworten. Fast zeitgleich blickte das ungleiche Duo in Richtung der dritten Gestalt, deren Auftreten den Duft komplementierte. Die fast schon zerbrechlich wirkende Frau, war für eine humanoide definitiv das, was man als "dem Schönheitsideal entsprechend" bezeichnen konnte. Und ihrer Kleidung nach wusste sie um die Reize, die sie besaß, und ergänzte diese noch durch Kosmetik. Abgerundet wurde ihre Erscheinung durch ihren aufreizend Kleidungsstil. Es war eine Mischung aus Erregung und Verachtung, die in dem Grauhaarigen aufkam, als er sie im Ganzen musterte. Hatte sie es wirklich nötig so herum zu laufen? Aber er wollte nicht vorschnell ein Urteil fällen. Da sich ihre Richtung jedoch nicht veränderte, ging er davon aus, dass sie die Dritte im Bunde war. Seine Vermutung einer Bekanntschaft bestätigte sich daraufhin, da die Unbekannte keine Anstalten machte mit den beiden Blickkontakt aufzunehmen. Innerlich seufzte der Satyrs bereits in der Hoffnung auf ein wenig Professionalität. Bevor Rownan sich jedoch weitere Gedanken machen konnte, lief ihm ein Schauer über den Rücken, selbst vereinzelte Haare stellen sich auf. Die Atmosphäre hatte sich schlagartig geändert. Erst dann bemerkte er den Gesichtsausdruck Askas und er verstand, woher das ungute Gefühl kam. Leider war er irgendwie mitten im Geschehen und hoffte innständig, dass er den Schlagabtausch unbeschadet überstehen würde. Wohlmöglich müsste er die beiden zu Raison bringen, wenn es unerträglich würde. Was wäre jedoch, wenn sie sich gegen ihn verschworen? Eine knifflige Situation.

Den Angriff initiierte die Blonde. Mit ausgestreckten Arm und erhobenen Zeigefinger marschierte sie auf die bezirzende Dame zu. Kein nobles Verhalten und eine von vielen neuen Facetten, die die junge Frau aus dem Park, wie er sie zuvor noch abgespeichert hatte, hier an den Tag legte. Aska schien auch nicht daran interessiert zu sein, was die umstehenden Leute, er oder sonst irgendwer hier dachte. Jetzt ging es nur um die beiden Frauen. Allerdings schien jene auch nicht wirklich daran interessiert zu sein, den vergangenen Konflikt rational zu lösen, sondern redete sich fast schon eher in Rage. Aber war gerade der Hybrid derjenige, der hier den moralischen Zeigefinger erheben durfte? Immerhin hatte er bei seinem letzten Streit, wieder mal, fast jemanden verspeist. Möglicherweise nicht die beste Basis für einen Schlichter. Die Fairy Tail Magiern hatte dem Anschein nach ihre aufgestaute Wut verbraucht, ohne ihrem Gegenüber eine Chance zu lassen sich zu verteidigen, ehe sie sich wieder zu ihm umdrehte. Spürbar spannten sich alle seine Muskeln an. Seit wann ließ er sich so leicht einschüchtern? Zu seiner Überraschung blieb ihre Emotionalität zielgerichtet, weshalb er zwar nicht vom ersten Kreuzfeuer erwischt wurde, aber sehr deutlich auf ihre Seite zitiert wurde. Zumindest interpretierte er das Hinterherwinken in dieser Weise. Nicht wirklich sicher, wie genau er darauf reagieren sollte, schaute er einen kurzen Moment zwischen ihr und der Unbekannten hin und her, eher auch vor dieser einen kurzen Kratzfuß macht. „Rownan, aus Satyrs Cornucopia“ stellte er sich schlicht vor. Den Händekuss hatte er nach der Tirade direkt aus dem Repertoire dieser Mission verbannt, aber Höflichkeit einer Fremden gegenüber ziemte sich dennoch. Ganz nach ihrer Pfeife wollte der stolze Wolf dann allerdings nicht tanzen. Auch wenn sie den richtigen Weg wusste und bestimmt auch berechtige Begründungen für ihr Verhalten hatte, so würde das einen Fehltritt seinerseits nicht entschuldigen. Und wenn er zu beiden Kontakt knüpfen konnte, könnte er die fehlenden Mosaiksteine, die der Konflikt zwischen den beiden war, einfügen und sich eine eigene Meinung bilden. Aus diesem Grund deutete er der Dritten mit der rechten Hand den Weg Richtung Aska. Wie auch immer diese Quest weiter ablaufen würde, er wäre gewiss mehr als bedient, was Drama betraf.

@Aska @Thana


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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
Ardeas Brunnen EmptyMi 2 Jun 2021 - 21:09


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# 2 Thana hatte sich die größte Mühe gegeben, möglichst unauffällig zu wirken und keinen Blickkontakt herzustellen, doch das nützte leider überhaupt nichts. Als hätte sie sie zehn Meilen gegen den Wind gerochen, stapfte dieses Weibsbild einer Fairy Tail Magierin direkt in ihre Richtung. Das sah Thana nur aus dem Augenwinkel heraus, doch das reichte ja auch. Die Magierin schloss kurz die Augen und atmete einmal etwas tiefer ein und aus. Das würde eine äußerst stressige Zeit werden, die da vor ihr lag. Womit hatte sie das nur verdient? Es kam, wie es kommen musste. Aska marschierte auf Thana zu und machte gleich mal eine riesige Szene. Sie deutete mit dem ausgestreckten Arm auf sie und ließ ihren Emotionen freien Lauf. Es war der Zeitpunkt gekommen, dem Grauen entgegenzublicken. Das Grauen war in diesem Fall die Feenmagierin. Genervt richtete Thana, die erst einmal stehen geblieben war, ihren Fokus auf die Dame, nur um direkt auch mit den Augen zu rollen.
Die Wüstenbewohnerin machte sich zunächst nicht die Mühe ihr ins Wort zu fallen. Das hatte wahrscheinlich eh keinen Sinn. Ergo blieb sie stehen und verschränkte die Arme unter der Brust. Dass sie nicht auch noch mit dem Fuß auf dem Pflastersteinboden wippte, war wohl alles. Erst als Aska sich an ihr abreagiert hatte und sich wieder von ihr abwendete, erhob auch Thana das Wort. “Jetzt krieg dich mal ein. Ist ja nicht so, als wäre das für deine Chaostruppe unüblich gewesen.“ Ja, sie hatte der Presse etwas gesteckt und auch ein wenig die Tatsachen verdreht, aber die Story passte doch perfekt in das Bild der Gilde. Wo war also das Problem?
Das Problem für die dunkle Magierin war hingegen, dass Aska sie vor dem komischen Wolfskerl vollkommen diskreditierte. Bevor er sich überhaupt eine Meinung von ihr bilden konnte, erklärte sie ihm schon wie unnütz sie angeblich sei. Pah! Da verdrehte wohl auch jemand Tatsachen! War ja nicht so, als hätte sie bei ihrer letzten Begegnung keinen Finger krumm gemacht.
Es verwunderte die Magierin etwas, dass der Fremde, in welcher Beziehung er zur Fee auch immer genau stand, ihrer Aufforderung nicht sofort folgte, sondern stehenblieb. Aska schien mit ihren Worten also nicht direkt das erreicht zu haben, was sie beabsichtigt hatte. Sehr schön! Thanas Lippen umschmeichelte ein seichtes Lächeln. “Thana Mahaf, Liberty Phoenix. Ist mir eine Freude.“ Wirkte das Lächeln doch positiv und freundlich, konnte man schnell zu der falschen Annahme kommen, dass es dem Wolfsmann und seiner Begrüßung galt. Dabei war es insgeheim dem Fehlschlag der Lichtfee, aus reiner Schadenfreude gewidmet. So schnell konnte sie Rownan also nicht gegen Thana ausspielen.
Die Wüstenmagierin folgte der Gestik Rownans und damit auch dem Weg ihrer Anführerin. Sie schien ja zu wissen wo es lang ging. “Einen Gesellen solch animalischen Anmutes trifft man nicht häufig.“, merkte Thana beiläufig an, wobei ihre Wortwahl mit Bedacht gewählt war. Ihr war klar, dass jemand mit einem so ungewöhnlichen Äußeren nicht selten genau darauf angesprochen wurde. Ergo verpackte sie ihre Verwunderung deutlich positiv und mit der Emotion des Staunens.

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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
Ardeas Brunnen EmptySo 6 Jun 2021 - 21:19

[ 3 | 12 ]

Es überraschte Aska nicht wirklich, dass Thana keinerlei Schuldbewusstsein an den Tag legte. Die Licht-Devilslayerin hatte gesehen, wie feige sie sich teilweise auf der Quest verhalten hatte und von solch schwächlichen Personen konnte man wohl kaum erwarten, dass sie für irgendetwas die Verantwortung übernehmen konnten geschweige denn Rückgrat zeigten, wenn es an der Zeit war. Aber gut, das Thema war sowieso vorbei, denn der Artikel war bereits vor vielen Wochen gedruckt worden. Es hatte Aska jedoch viel daran gelegen, Thana mit diesen Vorwürfen zu konfrontieren. Die Dunkelhaarige hätte ihr kaum etwas Schlimmeres antun können. Ja, sie hatten sich nicht gut verstanden - doch Aska war fair gewesen und hatte die Auseinandersetzung auf sich beruhen lassen, zudem hatte sie sich zu Beginn der letzten Quest bemüht, freundlich gegenüber Thana zu bleiben. Allerdings war die Fairy Tail Magierin nicht gerade für ihre Geduld bekannt und hielt nicht unbedingt hinterm Berg, wenn sie jemanden nicht leiden konnte.

Allem Anschein nach schätzten sowohl Rownan als auch Thana die Licht-Devilslayerin gerade völlig falsch ein. Aska hatte nicht versucht, den (die? was ist richtig?) Lupine(n?) auf ihre Seite zu ziehen, nein. Aska von der Velden macht anderen ein Angebot, mit ihr zu gehen. Wenn daran kein Interesse besteht, dann macht sie eben das, was sie am besten kann: Selbstständig und unabhängig arbeiten. Und die junge Frau war so überzeugt von sich und ihrem Talent, dass sie einfach wusste, dass Rownan und die nutzlose Thana sich deswegen noch in den Hinern beißen würden, da sie früher oder später von ihr und ihren Fähigkeiten abhängig sein würden. Aber natürlich würde die heldenhafte Aska, die gerade wieder in ihren hochnäsigen, überheblichen Modus verfiel, um das eigene Gesicht zu wahren, ihnen dennoch zur Seite stehen. So ist das eben, wenn man sich edel zu verhalten weiß. Nicht besonders edel hingegen, dafür aber umso berechnender verhielt sich Thana nun. Es machte den Anschein, als würde sie sich Rownan nun anbiedern. Es war schon auffällig, wie unfreundlich und barsch die Dunkelhaarige sich Aska gegenüber verhalten hatte, als sie sich das erste Mal begegneten. Ihm gegenüber zeigte sie sich kokett. Woran lag es? Weil er männlich war? Weil sie jemanden an der Seite brauchte, weil sie wieder nicht allein zurechtkam? Vermutlich beides. Lächerlich. Welches Ziel sie damit verfolgte, wusste die Devilslayerin nicht, es war aber auch nicht wirklich von Bedeutung. Es gab nur noch zwei Dinge, die zählten: Das erfolgreiche Absolvieren dieser Quest und ein Vier-Augen-Gespräch mit Bodo Blautinte.

Die Questinfos beinhalteten auch die Adresse des Auftraggebers. Lange würden die drei sich da zwar nicht aufhalten müssen, schließlich konnte der Redakteur auch kaum mehr wissen, als er bereits für den Auftrag formuliert hatte. Aber die Höflichkeit verlangte, sich kurz vorzustellen und den Beginn der Quest schließlich einzuläuten. Und wer weiß, ob Bodo Blautinte nicht doch noch eine Information aufgetrieben hatte, welche nun hilfreich wäre. Da Aska sich nicht mehr umgedreht hatte, musste sie sich auf ihren feinen Geruchssinn verlassen, um erkennen zu können, ob Rownan nun Interesse am weiteren Geschehen hatte oder nicht (Thana mal bewusst nicht mitgezählt). „Das sollte es sein. Unauffällig“, beurteilte die Blondine murmelnd den Zielort. Irgendwie hatte sie erwartet, dass Bodo Blautinte ein wenig pompöser lebte, als in diesem kleinen, einfachen Haus. Aber das machte ihn im Grunde ja sympathisch. Entschlossen hob Aska die Hand und klopfte an die Tür. Es dauerte nicht lange, da öffnete der Redakteur persönlich auch schon seine Haustür. Ein hochgewachsener, schlanker Mann mit Brille, dessen dunkelbraun gelocktes, aber relativ kurzes Haar bereits durch viele graue Strähnen bestach. „Ja bitte?“, fragte er die fremde junge Frau überrascht, ehe seine Augen größer wurden und er an ihr vorbeiblickte. Hatte er etwa Rownan entdeckt? So, wie Bodo zusammenzuckte, könnte man das meinen. Oder er hat einen Blick auf Thanas Charakter geworfen, der war sicherlich ähnlich schockierend. „Seid gegrüßt! Wir sind die Magier, die sich Ihrem Auftrag annehmen werden“ Und als wäre dies das Zauberwort gewesen, öffnete Bodo bereitwillig und breitlächelnd die Tür, woraufhin er eine einladende Handbewegung ins Innere machte: „Wunderbar! Kommt herein!



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Rownan

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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
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#3 Die Dame, die sich als Thana Mahaf vorstellen sollte, schien kein besonders gutes Bild von Fairy Tail zu haben. Ihre Mimik blieb ihm zwar verborgen, als Aska sich noch vor ihr befand, aber die Worte sprachen deutlich genug für sich. Rownan hatte sich in diesem Bereich noch gar nicht festgelegt. Natürlich eilte den Feen ein gewisser Ruf voraus, weshalb er selbst sich damals unter anderem nicht für diese Gilde entschieden hatte, aber sie waren dennoch eine der respektiertesten und größten Gilden des Königreiches. Wenn sie das trotz ihres Rufes schafften, dann hatte das sicher seine Gründe. Vielleicht, aber nur vielleicht, handelte es sich bei den beiden, wie er bereits vermutet hatte, um einer Mischung aus geschäftlichen und privaten Disput, der zurzeit noch verbal ausgefochten wurde. Solange dieses Benehmen beim Aufraggeber ein Ende fand, wäre es dem Lupinen fürs erste egal, womit die beiden sich beschimpften. Viel wichtiger war jedoch immer noch, dass er nicht als Spielball dieser zwei Pole missbraucht werden wollte. Thana jedenfalls, schien zumindest keine offensichtliche Agenda zu verfolgen und lächelte auf seine Begrüßung hin. Liberty Phoenix? grübelte der Hybrid innerlich. Von dieser Gilde hatte er zwar gehört, sie war aber definitiv nicht die erste Gilde, an die man regulär dachte. Neben ihrer Freundlichkeit gesellte sich auch ein gewisser Anstand zu ihrer Persönlichkeit hinzu, da sie seiner Geste folgte. Es war das erste Mal seit einiger Zeit, dass endlich wieder jemand wert auf Etikette legte. Bei Aska war man damit zwar nicht unbedingt an der falschen Adresse, jedoch hatte sie sicher andere Prioritäten, was Begrüßung und Austausch anging. Kein Wunder also, dass die Anmerkung Thanas nicht spurlos am Grauhaarigen vorbeiging. Es waren auch solche Worte, die er eher an den Höfen erwartet hatte, aber nicht von „einfachen“ Magiern, wie sie alle drei es gewiss waren. Möglicherweise, so grübelte der Magier, hatte auch die Frau einen ähnlichen Hintergrund genossen. Unterbewusst war eher demnach mehr als froh, nachdem sein Ego gestreichelt wurde, dass die aufreizende Aufmachung durch ein Cape verdeckt blieb, als er ihr folgte. Darüber hinaus hatte Gesichtsbehaarung oder Fell ebenfalls den Vorteil gewisse Emotionen, wie Scham in seinem Fall, zu verbergen und so blieben die rotwerdenden Wangen sein Geheimnis. Um nicht die Fassung zu verlieren, schluckte Rownan kurz, ehe er zur Antwort ansetze. „Es freut mich euch kennen zu lernen, Thana Mahaf, die Freude ist ganz meinerseits. Ich danke euch für die warmen Worte; sie sind viel zu selten in diesen manchmal kalten Zeiten. Sie müssen mir erlauben, Ihnen zu sagen, dass ihr ganzes Selbst Eleganz versprüht. Eine willkommene Abwechslung“. Und damit hatte er genug gesagt und vielleicht schon zu viel, doch diese Aussage war in ihrem Kern eine ehrliche Antwort auf die Komplimente, die in seinem Leben durchaus zu kurz gekommen waren. Obwohl es in der Regel an den Herren lag, die Damen zu bezirzen, so gab es gewiss keinen Junggesellen, der nicht selbst nach der ein oder anderen Schmeichelei begehrte. Es reichte alle Male dafür aus, über die kleine Entgleisung zu Beginn hinwegzusehen.

Ihre Anführerin hatte derweil zwar nicht ihren Vorsprung ausgebaut, da die anderen beiden ihrer kurzerhand gefolgt waren, aber sie ging dennoch mit etwas Abstand vor ihnen. Eine schmerzliche Feststellung, hätte er sich doch gerne noch mit ihr unterhalten, nachdem ihr Wiedersehen von so kurzer Dauer war. Scheinbar nutze sie diese Distanz jedoch, um ihre Gedanken zu sammeln, was für ihn wiederum positiv war, da er davon ausgehen konnte, dass sie ähnlich Sorgen hatte wie er. Besonders nach so einem Kommentar wie gerade am Brunnen, würde die Magierin sich sicherlich nicht die Blöße geben und ihre Gilde schlecht dastehen lassen. Wenn nicht während der Quest, so ergab sich möglicherweise danach die Gelegenheit, über den gerade beobachteten Vorfall zu sprechen. Ihre Zielstrebigkeit hatte den Vorteil, dass sie das Haus ihres Auftraggebers geschwind erreicht hatten. Das Haus des Redakteurs war relativ unscheinbar, dazu noch an einem Ort wie Ardea, und zeugte von einem zwar beständigen, aber überschaubaren Einkommen. Alles andere hätte den Wolf auch schockiert, denn es hätte bedeutet, dass noch viel mehr Leute dieses Blatt lasen, als er angenommen hatte. Mit dem Klopfen an der Tür und den wenigen Sekunden, die es dauerte, bis die Tür geöffnet wurde, hatten sie die wenigen, fehlenden Meter überbrückt und er für seinen Teil stand nun hinter ihrer rechten Schulter, als die Tür geöffnete wurde und den Blick wohl auf eben jenen Bodo Blautinte freigab, welcher sie wiederum in sein Haus einlud. Der Satyrs war gespannt, was sie hier noch erwarten konnte.

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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
Ardeas Brunnen EmptyMo 14 Jun 2021 - 9:28


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# 3 Einerseits war es gewiss keine Freude für Thana, erneut mit ausgerechnet dieser Magierin Fairy Tails in eine Gruppe gesteckt zu werden, um den Auftrag einer Privatperson zu erledigen. Andererseits gab es sicherlich auch weitaus schlechtere Optionen, betreffend der Auswahl an Gefährten. Aus bisherigen Erfahrungsberichten wusste sie nämlich, dass Aska einen gewissen Fleiß an den Tag legte. Sie würde die Quest zur Not auch alleine absolvieren. Ergo musste Thana sich wiedermal nicht verausgaben. Sie musste sie nur irgendwie aushalten…
Der Wolfsmann war dahingehend eine willkommene Ablenkung. Obwohl er eine gewisse Bekanntschaft mit der Fee zu pflegen schien, wirkte er äußerlich nicht gleich voreingenommen. Thana konnte sich also im besten Falle noch eine angenehme Zeit mit ihm versprechen, ihn eventuell sogar in ihrem Sinne manipulieren. Ihr erstes Auftreten schien schon mal ein positives Gesamtbild bei ihm hinterlassen zu haben. Rownans Worte waren edler Natur. Trotz seiner animalischen Natur musste er eine gute Bildung genossen haben, dessen war Thana sich sicher. Geschmeichelt legte sie sich eine Hand auf den Brustkorb. “Ihr schmeichelt mir. Ich erröte noch, ob Eurer Worte.“ Lange hatte es die Dame nicht mehr mit einem Mann zu tun, der sich derart gepflegt auszudrücken vermochte. Das Lächeln auf ihren Lippen wurde zunehmend aufrichtiger und bezog sich mit der Zeit tatsächlich auf Rownan, statt wie zuvor nur auf die weniger amüsierte Feenmagierin.
Für weiteren Smalltalk bot sich nicht mehr besonders viel Zeit. Der Zielstrebigkeit der vorangehenden Aska verschuldet fanden sich auch bald Rownan und Thana an der Haustüre ihres Auftraggebers. Dieser hatte sie bereits geöffnet und lud die drei zu sich herein. Stolz und anmutig, wie ihr Auftreten nun einmal war, betrat sie das bescheidene Heim des Redakteurs. Da sie die letzte im Bunde war, schloss er die Tür hinter ihr, um den dreien dann zu folgen. “Ah, dort vorne rechts.“, wies er Aska von hinten an, um sie so in sein Wohnzimmer zu führen, in dem man sich seiner Ansicht nach am besten unterhalten konnte. Als alle drei jenen Raum betreten hatten und er es ihnen gleich machte, spazierte er ein wenig zur Seite, um sie allesamt gleichzeitig betrachten zu können. “Welch positive Überraschung, dass sich gleich drei Magier gefunden haben, um mir zu helfen.“, merkte er an, wobei er Aska und Thana deutlich positiver anlächelte, als den dritten im Bunde. Nicht, dass er etwas gegen einen (zivilisierten) Wolf in seiner Wohnung hatte, doch vermochte er seine Überraschung nicht zu verbergen. Herr Blautinte zuckte kurz, als fühle er sich dabei ertappt, etwas vergessen zu haben. “Kann ich euch etwas anbieten? Wasser?“ Thana machte ihre Ablehnung durch das leichte heben ihrer Hand und ein langsames Kopfschütteln deutlich. “Nein, danke.“, sprach sie und blickte daraufhin zur Seite. Nicht, weil es sie so brennend interessierte, ob die anderen einen Getränkewunsch hatten. Viel mehr fragte sie sich, was sie hier sollten. Was hatte Aska vor? Hatten sie nicht genug Informationen, um sich auf den Weg zu machen?

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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
Ardeas Brunnen EmptySa 19 Jun 2021 - 16:14

[ 4 | 12 ]

Aska folgte der Anweisung des Hausherrn und nahm im Wohnzimmer Platz. Es war ziemlich unordentlich hier - nicht schmutzig oder dreckig - nur eben unordentlich. Überall lagen Artikel verstreut, Tintenfässer standen offen an jeder erdenklichen Stelle herum und Papier stapelte sich in allen Ecken. Aska bemerkte ebenfalls, dass Bodo Blautinte Thana und ihr gegenüber offener zu sein schien, wie es bei Rownan der Fall war. Es war zwar nicht schön für Rownan und vielleicht würde es Aska leid tun, wenn er sich nicht wie ein Tölpel hätte blenden lassen. Doch nun konzentrierte sich die Devilslayerin auf das Geschehen, schließlich würde sie die Quest möglichst schnell erfüllen wollen, um dann mit Bodo Blautinte unter vier Augen sprechen zu können. Es wäre einfach von Vorteil, wenn sie ihm zuvor diese Pflanze überreicht hätte. Auch Aska lehnte ein Getränk ab, um Zeit zu sparen und wartete, bis auch der Lupine sich diesbezüglich geäußert hatte. Als der Redakteur sich zu ihnen gesetzt hatte, konnte es ja losgehen: „Wir möchten so bald wie möglich aufbrechen, allerdings konnten wir anhand der Questinformationen nicht erfahren, um was für eine Pflanze es sich handelt, welche Sie suchen“ Das wäre durchaus hilfreich bei der Suche, wie man meinen könnte. „Oh, ja, sicher!“, entgegnete Bodo Blautinte, erhob sich, wie von der Tarantel gestochen von seinem Platz und stürzte zu einem Schreibtisch, aus welchem er ein Papier kramte. „Hier habe ich alles notiert“, nuschelte er und vergewisserte sich, dass er auch den richtigen Zettel in der Hand hatte. „Ja, hier steht es! Ich habe mich extra beim örtlichen Händler magischer Gegenstände darüber informiert“ Dann nahm er wieder in der Runde Platz und las laut vor, was er sich notiert hatte: „Name: Bonum-Somnum, Fundort:  Süd-Fiore, bergiges Umland hinter Adrea, Aussehen: Blüten in Form eines Sichelmondes, umhüllt von weißen, flauschigem Löwenzahn oder Wölkchen-ähnlichen Samen“ Viele Informationen waren es nicht, aber immerhin besser als nichts. Bodo Blautinte überreichte Aska das Papier, welche es noch einmal nachdenklich durchlas. So, wie diese Pflanze beschrieben war, konnte man sie wohl kaum verwechseln.

Die Blondine strich sich eine lange Haarsträhne hinter das Ohr und lächelte den Auftraggeber wissend an, als erwarte sie noch weitere Informationen. „Und?“, fragte sie mit erwartungsvoller Miene. Bodo Blautinte sah sichtlich überrascht aus und richtete sich auf. „Wie?“ Die Fairy Tail Magierin tauschte einen kurzen Blick mit Rownan aus. Ob er verstand, worauf sie hinaus wollte? Bei Thana verzichtete sie auf diese Form der Zusammenarbeit. „Ich möchte wissen, warum dafür drei Gildenmagier angeheuert werden. Dem muss doch etwas zu Grunde liegen, oder?“, fuhr Aska schließlich an den Redakteur gewandt fort. Sie klang in keinster Weise unfreundlich oder herausfordernd. Viel mehr klang sie so, als wäre das selbstverständlich. Und nur ein Dummkopf würde denken, dass ein Zivilist grundlos für ein einfaches Blümchen in den Bergen zwei kampferprobte Magier und Thana bezahlte. „Ach das..“, begann Bodo Blautinte und lachte leicht auf. Er hatte es nicht verschweigen wollen, aber er hatte Angst, den Preis dieses Auftrages nun in die Höhe zu treiben. „Es ist nur so, dass dort anscheinend magische Tierwesen leben und.. ein paar Männer im Dorf vermisst werden, welche die Pflanze gesucht haben“ Aha! So war das also. Aska war zufrieden. „Nun denn“, meinte sie und erhob sich lächelnd. „Dann wissen wir ja, worauf wir uns einstellen können“ Sie fand es natürlich nicht besonders gut, dass der Redakteur nur auf Nachfrage von dem „Haken an der Sache“ erzählte, aber da sie es sich nicht mit ihm verscherzen wollte, ließ sie das auf sich beruhen. „Habt Ihr noch weitere Fragen?“, fragte sie an Rownan gewandt und wartete ab. Als alle, die noch etwas sagen bzw. fragen wollten (oder auch nicht) gesprochen hatten, konnte die Gruppe ja aufbrechen.

Draußen angekommen schloss Bodo Blautinte seine Haustür, nachdem er sich verabschiedet hatte und ließ die drei Magier wieder unter sich sein. „Ihr habt sicherlich nichts dagegen, wenn wir gleich aufbrechen“, meinte Aska dann nur und marschierte, in üblich aufrichtiger und stolzer Manier, einfach mal los. Sie war sich dieser Sache wie immer absolut sicher.




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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
Ardeas Brunnen EmptyFr 25 Jun 2021 - 15:55

#4 Die Schwelle des Hauses übertretend, bekam der Magier einen ersten Blick in das Haus, welches von außen bereits einen erbärmlichen Eindruck hinterließ. Ja er mochte den Weekly Sourcerer nicht und dabei ahnte er weder, was dieses Blatt für ihn noch bereit hielt noch was speziell die Quest noch alles offenbaren würde. Der kurze Flur, der auch als Eingangshalle diente, bot genug Platz für alle Beteiligten einzutreten, bevor ihr Gastgeber die Tür hinter ihnen schloss. Die Mischung aus grauen Fließen, einigen Wandteppichen und der eigentlichen Garderobe bot ein groteskes Bild, zumindest in den Augen des Wolfes. Warum wollte man so wohnen? Wie konnte man so wohnen? Er selbst hauste selbstverständlich bescheidener, aber selbst seine kleine Ausstattung strahlte mehr Klasse aus als dieses Haus. Seine Gedanken jedoch behielt er für sich. Ebenso blieb seine Mine neutral. Man wollte den armen Redakteur nicht noch weiter demoralisieren und lange würden sie hier nicht sein. Alle seine Entscheidungen hatten Bodo an diesem Punkt gebracht. Er musste mit den Konsequenzen leben. Den Anweisungen folgend, kamen die Magier im Wohnzimmer des Gastgebers an. Keine wirklich Verbesserung der Zustände, aber so hatten sie immerhin genug Platz, um über ihre kommende Aufgabe zu reden. Einige Stühle waren zurechtgestellt worden, sodass alle drei in einer Art Halbkreis Platz nehmen konnten und Herr Blautinte sie respektive im Blick hatte. Dessen einladende Worte bekamen vom stolzen Rownan immerhin ein Nicken als Bestätigung, wenn auch der Blick, den jener ihm zuwarf, ausreichte, um den Journalisten endgültig abzustempeln. Der Blick, der für viele meist als Überraschung gedeutet wurde, transportierte noch so vieles mit, welches sich diese Leute aber nie trauten auszusprechen. Kein Wunder also, dass sich der Grauhaarige in seiner Kategorisierung bestätigt fühlte. Solche Menschen änderten sich nicht. Er wäre mehr als froh, wenn er diesen Unterschlupf hinter sich lassen konnte. Es wäre ihm eine wahre Freude die Jewel dieses Mannes für weitaus besseres auszugeben. Rownans einziges Trostpflaster des ersten Eindrucks waren, dass seine bloße Anwesenheit im Haus ausreichte, um der Frau des Hauses für zwei bis drei Wochen Mehrarbeit im Haushalt zu bescheren. Man musste seine vermeintlichen Schwächen nur als Stärken verstehen, dann konnte jede Situation erträglich gemacht werden. Das angebotene Getränk lehnte er wie die beiden Damen ebenfalls ab. Bei der Art, wie das Haus dekoriert war, wollte er nicht wissen, wie es um die Leitungen des Gemäuers bestellt war. Lieber trank er am Brunnen einen Schluck als in einem Glas aus der Hand ihres Auftraggebers. Erst jetzt bemerkte der Satyrs, dass sich Bodo so hingestellt hatte, dass man um ihn herum einige seiner „Preise“ sehen konnte. War dieser Mann absichtlich so egozentrisch oder handelte es sich hierbei vielleicht schon um einen chronisch kranken Narzissten? Manchmal fragte sich der Hybrid ernsthaft, was einen dazu trieb, sein Leben auf eine solche Art und Weise zu führen. Es wirkte auf ihn ebenso abstoßend, wie das Äußere des Tiermenschen auf ihr Gegenüber wirken musste. Es waren Askas Worte, die ihn wieder auf die Aufgabe fokussierten. Viel mehr war auch nicht aus der Umgebung rauszuholen. Sie war heute definitiv der Motor der Operation. Das war auch keineswegs verwerflich, im Gegenteil. Sie brachte Erfahrung mit, Zielstrebigkeit und Effizienz. Eine solche Magierin war sicher eine Bereicherung für Fairy Tail. Allerdings hatte Wolf eine ungute Ahnung, nicht zuletzt aufgrund der Ereignisse rund um Thana. Fürs erste musste er jedoch noch mehr Eindrücke bekommen, ehe er agieren würde. Bodo Blautinte fackelte nicht lange und gab erläuternde Hinweise zu der gesuchten Pflanze. Es waren diese Situationen in denen er sich wünschte, dass es neben den Infos auch Geruchsproben gab. Aber damit hätte der Redakteur wirklich nicht rechnen können, es sollte daher kein Vorwurf sein. Es hätte ihre Aufgabe aber deutlich einfacher gestaltet. Sichelmondblüten, weiß-flauschiger Löwenzahn notierte er sich daraufhin mental. Sie hatten zwar nicht viel mehr Informationen als vorher, aber immerhin konnten sie so mit der Arbeit beginnen.

Ein wenig Merkwürdig war es schon, diese Quest dafür in einem solchen Rang auszuschreiben. Wenn die drei sich jedoch aufteilten, um mehr Gebiet abzudecken, war es bestimmt keine schlechte Idee, keine blutigen Anfänger einzubestellen. Auch Aska schien mit der Ausschreibung ein Problem gehabt zu haben, formulierte ihre „Sorgen“ dennoch etwas konkreter, fast schon forsch. Beinahe schon gruselig, wie ähnlich die zwei sich sein konnten. Rownan staunte nicht schlecht, als der Verantwortliche mit weiteren Details rausrückte. Details die gut und gerne die komplette Aufgabe hätten sabotieren können. War Bodo zuvor einfach nur erbärmlich, so war der Magier an diesem Punkt davon überzeugt, dass jener eine Gefahr für sich und seine Mitmenschen war. Sobald er seine Belohnung in den Händen hielt, würde er nicht nur die Gildenmeisterin informieren, sondern möglicherweise auch das nächstbeste Klatschblatt. Was wäre passiert, wenn eben nicht so fähige Magier hier hergekommen wären? Wenn sie ihre eigenen Fähigkeiten überschätzt hätten und trotzdem losgezogen wären? Verantwortungslos, einfach Verantwortungslos. Nach ihrer Reaktion am Sammlungspunkt, war der Grauhaarige daher schon etwas überrascht, dass die Leiterin nicht nur ihre Emotionen zurückhielt, denn er war sich sicher, dass sie das gleiche dachte, sondern auch souverän mit einem Lächeln reagierte. Chapeau Aska, Chapeau. Da ihr Gegenüber diese Details erst jetzt offenbarte, winkte er, als es darum ging weitere Fragen zu stellen, ab. Er bezweifelte stark, dass Bodo weder wusste, wie es um die Ermittlung der verschwundenen Männer stand noch welche Kreaturen in dieser Gegend ihr Unwesen trieben. Je schneller sie hier raus waren, desto schneller könnte die Gruppe einen Plan formulieren. Richtig die Gruppe. Denn kaum war die Verabschiedung  an der Tür vollzogen, versetzte sich die Blonde wieder in den heutigen, für sie gewohnten, Modus Operandi und marschierte wiederholt los. Tatsächlich frustrierte das den Hybriden. Aus einer einfachen Sammelquest wurde nun eine Mischung aus eventuellen Kämpfen mit magischen Kreaturen und Entführungen oder ähnlichem. Keine Situation in die man blindlings reinlaufen sollte. Obwohl die beiden Magierinnen sich bereits kannten, also vermutlich auch ihre Fähigkeiten einzuschätzen wussten, war Rownan derjenige, der in Unwissenheit war. Was vorher vielleicht nervig war, könnte jetzt gefährlich sein. Und es frustrierte ihn, dass Aska dies nicht wahrnahm. Immerhin hatte sie die Verantwortung. Nachfolgend ging es ihm daher darum, auch innerhalb ihrer Gruppe mehr Informationen zu bekommen und vielleicht nur sekundär darum, die Dame aus ihrer Trance zu befreien. Der Wolf war zwar ebenfalls eher ein Eigenbrötler, genoss aber auch die Gesellschaft einer Gruppe, sofern sie seinen Anforderungen entsprach. Es ging ihm also darum das weitere Vorgehen sachlich und in Ruhe zu besprechen. Was er jedoch nicht wollte war, ihr hinterher zu rufen geschweige denn alles im Eiltempo zu klären. „Aska, wartet“ begann er, während er ihr eigentlich auf die Schulter tippen wollte, in der Hoffnung sie zum Stehenbleiben zu bewegen. Stattdessen griff er jedoch, vielleicht instinktiv, nach ihrer linken Hand, nur um diese fast augenblicklich wieder loszulassen. Innerlich ärgerte er sich bereits jetzt schon, da diese die unsittliche Berührung sicher nicht gutheißen würde. Und je nachdem, wie die noch relativ unbekannte Thana darauf reagieren würde, könnte er seinen Eindruck von ihr ebenfalls anpassen. Ins Gute oder Schlechte. „Verzeiht mir euch so anzugehen, aber die Situation ist eine andere als zu Beginn der Quest. Ich würde ein kooperatives Vorgehen begrüßen aber dafür weiß ich zu wenig…“ und dabei blickte er kurz zu der Liberty Phoenix Magierin „über sie beide, bezogen auf ihre Fähigkeiten". Rownans Ton und auch seine Mimik und Gestik waren aufrichtig, versehen mit einem Hauch von Unsicherheit, die eher durch Rute und Ohren, als durch seine Stimme transportiert wurde. Er wollte keineswegs ihre Leitungskompetenzen in Frage stellen, jedoch auch nicht dem Zufall alles überlassen. Und es war immerhin seine erste Mission eines höheren Ranges. Inständig hoffte er, die Dame nicht weiter zu antagonisieren. Oder schlimmeres.

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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
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# 4 Schnell wurde klar, warum Aska den Auftraggeber extra aufgesucht hatte. Nicht zuletzt dadurch, dass sie es offen ansprach. Es überraschte Thana, dass selbst die Fairy Tail Magierin als ausgewiesene Anführerin nicht weitere Informationen zugeschickt bekommen hatte. Aber ein Drama war es ja nicht wirklich. Immerhin konnten sie nun Rücksprache mit Blautinte halten und sich dann direkt auf den Weg machen.
Der Mitarbeiter des Sorcerers sammelte einen der unzähligen Zettel in diesem Raum auf, überflog diesen kurz und erklärte nebenbei, dass er selbst ein wenig Recherchiert hatte. Bodo setzte sich wieder und las eine Zusammenfassung vor. Die Pflanze hieß „Bonum-Somnum“ und man fand sie in den Bergen hinter Ardea. Er erklärte noch, wie die Pflanze aussah und das war es dann auch schon. Abschließend überreichte der Herr Aska das Papier, von dem er vorgelesen hatte. Die Gruppe konnte sich die Pflanze also immer wieder vor Augen führen und eventuelle Exemplare, die sie fanden, anhand der Notizen analysieren. Dann konnte es ja losgehen, oder? Nein. Konnte es nicht. Aber warum nicht? Statt aufzustehen und dann direkt auch aufzubrechen, blieb Aska sitzen. Sie wollte mehr wissen, was nicht nur Bodo, sondern auch Thana sichtlich überraschte. Die Stirn der Magierin legte sich in Falten. Tatsächlich jedoch, zu ihrer Überraschung, konnte Bodo noch etwas mehr erzählen. Er begründete die Tatsache, dass drei Magier sich auf machen sollten, um die Pflanze zu finden, damit, dass es in den Bergen magische Tiere gab und dass Leute aus dem Dorf vermisst wurden. “Keine Fragen. Hast du super gemacht.“, sprach Thana voller Sarkasmus, nachdem sie die Hände gehoben hatte. Wirklich eine tolle Detektivin, diese Dame. Sie fragte sich nur, warum sich eine Fee auf eine solch merkwürdige Quest einließ, wenn sie anscheinend bis dato so ziemlich gar keine Informationen ausgehändigt bekommen hatte. War doch nicht üblich, dass man sich alles selbst erfragen musste, bevor man wusste was Sache war. Sonst hieß es doch einfach: „Ich will so’ne Blume, aber da gibt’s gefährliche Dinger und so’n Scheiß.“ Fertig. Man wusste woran man war, verprügelte ein paar Wesen oder versuchte diese zu umgehen, um die gewünschte Sache einzusammeln und schließlich abzugeben. Also wozu dieses Hickhack?

Thana wusste nicht so recht, was sie nun von alledem halten sollte, als sie zusammen mit den anderen das Haus auf demselben Weg verließ, wie sie es auch betreten hatten. Die Magierin führte zwei Finger ihrer Hand zur Stirn und salutierte dem Pressemann flüchtig über die Schulter, ehe dieser die Tür hinter ihnen schloss und sie wieder unter sich waren. “Nur zu.“, antwortete die Magierin auf den Vorschlag Askas, gleich loszulegen. Sie wollte ihr nicht im Wege stehen. Sollte sie einfach wieder ihr Ding durchziehen und die große Heldin mimen. Rownan allerdings sah das alles ein wenig anders. Er bedeutete der Lichtfee stehenzubleiben. Mehr noch, er ergriff ihre Hand, versuchte sie so zum Anhalten zu bewegen, ohne sie jedoch fest zu packen. Wieder schoben sich Thanas Augenbrauen hoch und zusammen. Was war das denn nun? Die Versöhnung eines streitenden Pärchens? Dabei war sie es doch, mit der Aska Stress hatte, oder etwa nicht? Hatte sie etwas verpasst? Die Dürremagierin blieb jedenfalls auf Höhe des Wolfes stehen. In Erwartung dessen, was er nun zu sagen hatte, verschränkte sie die Arme unter der Brust. Das Ergebnis der kurzen Ansprache war simpel. Aufgrund der neuen Informationen wollte Rownan sich nicht einfach in die Gefahr stürzen, sondern sich kurz mit seinen beiden Gefährtinnen absprechen und austauschen. Er wollte wissen, mit wem er es zu tun hatte und was er zu erwarten hatte, wenn es zum Kampf kam.
Auch aufgrund dessen, dass Rownan sich primär an Aska richtete, lag Thanas Blick erwartungsvoll auf ihr. Wie würde sie damit umgehen? Die dunkle Magierin überließ ihr den Anfang.


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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
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[ 5 | 12 ]

Über den sarkastischen Kommentar Thanas in Bodo Blautintes Wohnzimmer hatte Aska nur müde lächeln können. Es war wie vor einiger Zeit auf der Quest: Die Licht-Devilslayerin war die Höflichkeit, Stärke und Intelligenz der Gruppe, während Thana eben neben ihr existierte, niemals über einen unnötigen Spruch verlegen. Es wäre besser gewesen, sie hätte sich die Luft gespart und sich stattdessen mal in irgendeiner Form nützlich gemacht. Doch dazu war die Dunkelhaarige nicht in der Lage gewesen. Es störte Aska aber nicht sonderlich, all die Arbeiten selbst zu machen, für welche Thana sich zu schade war. Es kam ihr eigentlich ganz gelegen, denn so würde die Aufgabe von Anfang an zu Askas vollster Zufriedenheit erledigt werden. Sie könnte ihren Anspruch erfüllen ohne auf weniger begabte Personen Rücksicht nehmen zu müssen. Es wäre schon hilfreich, wenn Thana wenigstens nicht wieder mit ihrem Gezeter wilde Tiere anlocken würde, wie beim letzten Mal. Aber auch das wäre wohl schon zu viel verlangt. Gut, dass Aska schon früh gelernt hatte, dass man stets mit den Fehlern anderer rechnen musste.

Und so marschierte die Fairy Tail Magierin los, tapfer wie eh und je. Es gab für sie keinen Grund zur Angst oder zur Sorge! Sie war sich ihrer Fähigkeiten einmal mehr zu sehr bewusst. Das machte Aska unvorsichtig, doch würde sie niemals ihr Gesicht verlieren, indem sie nun zögerte. Dann aber spürte sie plötzlich, wie sich eine haarige Hand (Tatze?) um ihren Arm legte und sie einfach ausbremste. Was zum?! Rownan hatte sein Ziel schnell erreicht und Aska ging sofort in die Eisen. Allerdings blickte sie nur mit bitterbösen, funkelnden Augen über ihre Schulter, ohne sich wirklich umzudrehen. Einen Moment lang fixierte sie den Lupinen, doch ihre Gesichtszüge wurden deutlich weicher und freundlicher, als er sich erklärte. Darum ging es ihm also. „Verständlich“ Ja, völlig verständlich! Die Blonde wandte sich der Gruppe sogar wieder vollständig zu und stemmte die Hände in die Hüften. Es war sehr vorausschauend von Rownan, sich nach den Fähigkeiten der anderen zu erkundigen. Zugegeben, Aska kam nicht auf diese Idee, weil sie einfach keine Teamspielerin war. Aber sie arbeitete hart an sich, um auch im Sinne der Gilde diesbezüglich dazu zu lernen. Ob Rownan wohl bereits aufgefallen war, dass er eine völlig andere Person vor sich hatte, als noch im Maldina Park vor einiger Zeit? Aufträge und Quests veränderten Aska völlig. Doch war es viel mehr die Anwesenheit eines Feinbildes, welches sie so andersartig erscheinen ließ. Diese Überheblichkeit hielt ihr Selbstbild aufrecht und erinnerte sie daran, sich nicht verunsichern zu lassen. Auch wenn das viel Energie kostete.

Lächelnd legte sie ihre Hand auf die Brust und begann zu erzählen: „Ich bediene mich einfacher Lichtmagie“, verklickerte sie der Gruppe bescheiden. Natürlich könnte sie Rownan stecken, dass es sich bei dieser Magie um weitaus mehr handelte und sie mächtiger war, als einfache Lichtmagie. Diese Magie war dazu geschaffen worden, um Dämonen und andere finstere Wesen zu töten. Aber das wollte sie Thana schlichtweg nicht auf die Nase binden. Und auch sonst gab es für Aska keinen Grund, allzu viel über ihre Fähigkeiten preiszugeben. Warum? Weil sie das Gefühl hatte, dass bei der Magierin aus Liberty Phoenix so viel Böses im Busch war, dass sie nicht ausschließen konnte, ihre Magie eines Tages gegen sie zu richten. Was das betraf, war Aska skrupellos. Gilde hin oder her.

Es schien aber dennoch nicht genug der Informationen zu sein, weswegen sie sich dazu durchrang, noch etwas nachzusetzen: „Eher offensiv, als defensiv. Dementsprechend werde ich mich auch später positionieren“ Sollte es zu einer Auseinandersetzung mit den magischen Wesen kommen, dann wäre Aska bereit. Und somit hatte die Blonde alles gesagt, was Thana sowieso schon wusste. Rownan konnte sich der Unterstützung durch Aska also sicher sein, sie arbeiteten schließlich zusammen. Naja. Und Thana würde sie schon unter die Arme greifen, wenn sie kurz vorm Abkratzen war. So benahmen sich noble Personen eben. Es war eindeutig, dass Aska nichts weiter sagen würde, weswegen sie erwartungsvoll zu dem Lupinen sah. Da er die Informationen wollte, überließ sie es auch ihm, sich bei der anderen Magierin zu erkundigen. Und sicherlich würde er auch über sich ein wenig plaudern wollen.




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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
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#5 Statt eines Kommentars oder einer Reaktion war es diesmal tatsächlich Thana die sich zurückhielt. Nach dem Auftritt am Brunnen war er immer noch dabei sie abzuschätzen, wobei dies eher Askas ausschweifenden Begrüßung geschuldet war. Doch bis jetzt verstand er sich mit der Magierin soweit gut, wenn auch ihr Kleidungsstil bis jetzt das einzig verwerfliche an ihr war. Sie hatte weder ein Problem damit, dass die Fairy Tail Magierin wieder munter draufloslief, noch, dass sich die Ausgangslage geändert hatte. Entweder war sie ihrer selbst sehr sicher oder sie besaß nicht zu verachtende Fähigkeiten. Vielleicht auch beides. Jetzt in diesem Moment war ihre Körperhaltung relativ ausdruckslos und auch ihre Aufmerksamkeit auf der Fee. Ob sie tatsächlich daran interessiert war oder andere Motive hatte, wusste Rownan in diesem Moment nicht. Selbst wenn, hätte er es nicht gemerkt, da er nur kurz zu ihr geschaut hatte, ehe er sich wieder an die Anführerin gewendet hatte, um sie von der Aufrichtigkeit seiner Handlung weiterhin zu überzeugen.

Dann kam der Blick den er fürchtete. Er hatte so etwas ähnliches bereits gesehen doch galt dieser Ausdruck diesmal ihm. Oder? Gänzlich überzeugt war er nicht. Schaute sie ihn tatsächlich an oder funkelte sie etwas viel größeres, abstrakteres an, was nun durch seine Aktion auf einen Punkt kanalisiert wurde. Die Deutungen blieben ergebnislos, denn mit jedem Wort, das er von sich gab, hellte sich auch ihre Mimik auf. Die Anspannung jedoch löste sich erst, als sie selbst etwas sagte, das den Wolf wiederum davon überzeugte hatte richtig gehandelt zu haben. Verständlich wiederholte er selbst in Gedanken, während sich seine aufgebaute Körperspannung mit einem etwas stärkerem Ausatmen löste. Der kurze Moment der Unsicherheit war vorüber. Aska, scheinbar wieder ganz in ihrem Elemente, stemmte die Hände in die Hüften und wendete sich ihrer Gruppe zu. Ein Verhalten, dass er bei ihrem privaten Treffen noch eher als bäuerlich titulierte, wirkte in diesem Moment vollkommen anders. Sie war von der Sache überzeugt und hatte auch kein Problem das zu zeigen. Und noch mehr. Sie hatte eine Aura an sich, die einen motivierte und gleichzeitig beruhigte, etwas, was nicht jeder Anführer oder Anführerin für sich beanspruchen konnte. Das alles, ohne einen Hauch von Anstrengung nach außen zu vermitteln. Bemerkenswert, schlichtweg bemerkenswert. War das wirklich die gleiche Frau, mit welcher ich durch den Park geschlendert bin? Die Magierin war dennoch bestrebt ihren Auftrag weiter auszuführen, weshalb sie den Anfang machte und dies auch sichtbar gestikulierte. Lichtmagie also notierte Rownan mental. Mehr gab sie in diesem Moment nicht von sich preis. Da Elementarmagie sich meist in Nah- und Fernkampf manifestierte ging der Grauhaarige davon aus, dass sie relativ flexibel war. Zumindest wusste er jetzt einhundert Prozent mehr als vorher und hatte wenigsten ein paar mehr Informationen, mit welchen er im Notfall arbeiten konnte. Tatsächlich hätte er nicht erwartet, dass der Konflikt der beiden Damen so tief ragte und dadurch weitere Details zurückgehalten wurden. Misstrauen war das letzte Verhalten, welches er unter rechtschaffenden Gilden erwartet hätte.

Da er derjenige war, der diese kleine Vorstellung initiiert hatte, hielt er es nur für logisch fortzufahren, nachdem Aska am Ende angekommen war und auch keine Anstalten machten weiter zu sprechen. „Wie ihr zu erkennen vermögt, kämpfe ich primär mit meinem Degen, aber dadurch bin ich auch versiert in anderen Klingenwaffen. Generell ist der Nahkampf meine Forte. Darüber hinaus beherrsche ich Gravitationsmagie. Erwarten sie von dieser allerdings nicht zu viel, denn sie ist noch relativ simpel ausgeprägt. So kann ich Objekte anziehen oder leichter machen. Hilfreich bei Projektilen, aber bis dato noch von keinem anderen nutzen“. Eine durch und durch ehrliche Vorstellung seiner aktuellen Fähigkeiten und zudem auch ein Vertrauensvorschuss an beide Magierinnen. Selten ging er mit dem Wissen über seine Magie so freizügig um wie in diesem Moment. Aber wenn sie als Gruppe die veränderten Umständen erfolgreich meistern wollten, durfte er keine Hinweise verschweigen. Darüber hinaus war er es, der den Stein ins Rollen gebracht hatte. Was würde es für eine Außenwirkung haben, wenn er sich jetzt bedeckt hielt? Der Blick des Hybriden schwang zu Thana, denn sie war die letzte im Bunde. Würde sie ähnlich kryptisch bleiben wie die Fairy Tail Magierin zuvor?

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Zuletzt von Rownan am Do 22 Jul 2021 - 13:41 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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BeitragThema: Re: Ardeas Brunnen
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# 5 Thana entging nicht, wie finster ihre Gefährtin dreinblickte, nachdem der Wolfsmann sie angehalten hatte. Sie selbst hatte auch keine Lust die Quest zusammen mit dieser Leuchtefee zu absolvieren. Sie konnte sie nicht ausstehen. Für Thana war diese Frau das Sinnbild einer Fairy Tail Magierin. Hoffnungslos optimistisch, ekelhaft selbstdarstellerisch heldenhaft und eine vollkommene Chaotin. Dazu noch dieses Licht! Die musste sich wohl heilig fühlen.
Anders als Aska ließ die dunkle Magierin ihre schlechte Laune aber nicht so nach außen. Stattdessen versuchte ausgerechnet sie die Dinge positiv zu sehen. Thana amüsierte sich an der schlechten Laune ihrer Kollegin, was ihr die Reise bis dahin ein wenig angenehmer gestaltete. Die Tatsache, dass sie sich dabei sogar augenscheinlich noch die positive Beziehung zu Rownan zu verbauen schien, war dann noch die Kirsche auf der Torte. Es waren nur Mutmaßungen, doch die zwei schienen sich schon ein wenig zu kennen und von der negativen Art der Fee wirkte der Wolf auf Thana ein wenig irritiert. Sie war schon gespannt darauf, wie sich diese Quest entwickeln würde. Zunächst jedenfalls sollte es zu einem kleinen Austausch an Informationen kommen. Die Zeit, die sie dadurch gewann, Aska anfangen zu lassen, nutzte die Magierin weise. Sie musste abwägen, was sie von sich preisgeben wollte und was nicht. Zumindest in dieser Hinsicht hatten die beiden Damen wohl etwas miteinander gemein. So gab Aska preis, dass sie sich „einfacher Lichtmagie“ bediene. Zwar irritierte Thana der gebrauch des Wortes „einfach“, da er ihr einfach ein wenig fehl am Platze vorkam, doch konnte sie ja nicht ahnen, welch großes Geheimnis hinter diesem einzelnen Wort versteckte, welches nur andeutete, einen Hinweis zu geben. Schließlich fügte die Glühwürmchenfee noch an, dass sie sich selbst eher offensiv sah und dementsprechend agieren würde. Dem konnte und wollte Thana nicht widersprechen. Die aufgeweckte Dame preschte allgemein eher vor, was sie auch an diesem Tage schon unter Beweis gestellt hatte. Alles musste sie selbst erledigen. Nicht, dass es ihr nicht schon zugutegekommen wäre…
Thana nahm die Worte der (nicht nur) selbsternannten Anführerin ausdruckslos zur Kenntnis. Immerhin hatte sie auch nichts von sich erzählt, was sie nicht sowieso schon gewusst hätte. Anders verhielt es sich mit dem Wolfsmann. Diesen kannte sie noch nicht und weder seinem Äußeren noch seinem bisherigen Verhalten hätte man ansehen können, über was für Kräfte er verfügte. Umso überraschter war die Magierin, als er erklärte, die Gravitation selbst beeinflussen zu können. “Welch interessanten Kräfte!“, brach es aus Thana hervor, die ihre verschränkte Haltung auflöste und Rownan staunend anblickte. “Das scheinen mir rare Fähigkeiten zu sein. Nie zuvor kam mir eine solche Magie zu Ohren, geschweige denn konnte ich mir ein Bilde davon machen.“ Wer die Magierin kannte, der wusste wie geschwollen sie grade auftrat. Dennoch war ihr kaum anzukreiden, dass sie gekünstelt klang. Thana wusste sich auszudrücken, wenn sie denn wollte. Sie verstand sich darin, mit höheren sozialen Schichten zu interagieren und genau nach einer solchen klag Rownan, wenn er seine Schnauze – Was in diesem Falle wohl nicht mal eine Beleidigung war – aufmachte. Thana legte ihre Hände auf die Brust. “Ich für meinen Teil vermag es leichte, klimatische Veränderungen hervorzuheben. So bin ich beispielsweise in der Lage, mich selbst auch in den eisigsten Gebieten warm zu halten.“ Das war das große Geheimnis um ihren einzigartigen Kleidungsstil. Wie weit sie „klimatisch“ aber tatsächlich gehen konnte und dass sie nebenbei das Feuerelementar ihr eigenes nannte, verschwieg sie hingegen. Die Arme der dunklen Magierin sanken wieder. Sie spreizte sie vom Körper ab und machte eine leicht präsentierende Pose. “Anders als unsere strahlende Kämpferin sehe ich mich aufgrund mangelnden Kampftalentes eher in der hinteren Reihe. Ich hoffe, ich kann mich auf Euer Geschick im Umgang mit dem Degen verlassen!“ Wenn sie so mit Rownan sprach, offenbarte sie stets eine positivere Mimik. Und schon machte Thana aus sich selbst eine holde Maid, die des starken Wolfes Schutz bedürftig war. Und eben dem der Glühwürmchenfee. Noch offene Fragen? Nein? Dann konnte es doch weiter gehen, oder nicht? Viel mehr wollte Thana jedenfalls nicht über sich verraten. Sie war sich sicher, dass ihre Geheimnisstuerei ihr noch nützlich sein konnte.

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