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Die Suche hat 6 Ergebnisse ergeben Mercy_Q7

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Beiträge mit dem Tag mercy_q7 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Alcea Town
Mercy

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag mercy_q7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Alcea Town    Beiträge mit dem Tag mercy_q7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 13 Apr 2023 - 19:06

Nicht das Gelbe vom Ei

Quest






6 Mercy war gut mit Worten. Wahrheiten, Lügen und alles was dazwischen lag. Was auch immer gerade benötigt wurde. Aber mit Tieren konnte sie nicht reden und so hoffte sie, dass Shirayuki recht hatte. Hoffte. Mercy hoffte unglaublich ungerne. Es lag so viel Zufall darin, den sie nicht kontrollieren konnte. Was, wenn das Tier nicht reden wollte? Sie durfte es nicht töten, nicht, ohne zu riskieren, dass davon die Kunde machte und dass im Negativen. Aber die Golem nickte lächelnd und ging mit zum Stall, um herauszufinden, was der Adler überhaupt hier wollte.
Mercy runzelte nachdenklich die Stirn. „Müssen Adlereier immer warmgehalten werden?“ Sie hob sie in ihre Hand, wärmte diese soweit auf, dass die Eier zwar warm aber nicht heiß werden würden. Es war ihr egal, ob die Babys in den Eiern starben, aber was tat man nicht für ein wenig gutes Image?
Mercy nickte und ging hinüber, um die beiden Eier in den Korb zu legen, während Shirayuki zwei andere Eier in die Schubkarre legte. „Das wird den Dorfbewohnern nicht gefallen“, begab sie zu bedenken und betrachtete den hübschen Korb. Sie wickelte möglichst vorsichtig die Tücher vom Korb und trug diese in der andern Hand, als sie den Schuppen verließen, um auf den Adler zu warten. Während sie Shirayuki bei den Eiern ließ, trat Mercy ein Stück zurück und rollte die bunten Bänder auf. Sie würde sie den Menschen später geben mit einer Entschuldigung, dass sie ihren Korb geopfert hatten. Dann warteten sie, dass Mittag kam.

Mercy hörte die Flügelschläge des Adlers früh in der Luft. Ihr feines Gehör ließ sie den Blick zum Himmel richten, doch bis der kleine Punkt wirklich erkennbar wurde, dauerte es noch. Sie sagte nichts. Shirayuki würde ihn schon sehen, bevor er ankam und sie brauchte keine Fragen, warum sie besser hörte als ein Mensch. Dann kam das Tier. Nachdem er einmal oben gekreist hatte, schoss er vom Himmel herab, die Krallen nach Shirayuki ausgestreckt, die näher an den Eiern stand. Mercy war zu weit weg, aber sie zog ihre Hände auseinander, ohne das Feuer zu verlieren. Die Flammen zwischen ihren Händen verdichteten sich zu einer Form, die einer Schlange glich. Mercy warf das Tier dem Adler entgegen, der dem brennenden Tier auswich. Sie lief los, um näher an die Magierin heranzukommen. „Jetzt wäre der richtige Moment zu reden.“ Sie sah zu dem Adler, der über ihren Köpfen kreiste. „Oder ich muss ihn das nächste Mal wirklich verbrennen, damit er uns nicht verletzt.“

#Mercy #Mercy_Q7505 | 555

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Mercy

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag mercy_q7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Alcea Town    Beiträge mit dem Tag mercy_q7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 24 Feb 2023 - 12:32

Nicht das Gelbe vom Ei

Quest






5 Moral war eine wirklich sehr, sehr hinderliche Entwicklung der Menschen und das, was die Golem am wenigsten verstehen konnte. Sie wusste, dass es ihn gab, aber sie selbst kannte das Gefühl von Schuld und Nächstenliebe nicht. Sie hatte kein Bedürfnis, das Richtige zu tun, um dafür zu sorgen, dass ihre Seele in den Himmel kam. So etwas gab es für sie nicht. Mercy war Feuer und Magie und obwohl sie im Laufe der Jahre Ansätze von Gefühlen entwickelt hatten, fielen die kaum ins Gewicht. Sie hatte eine klare Hierarchie von Dingen, die sie wollte: Überleben, Macht und Selbstbestimmung. In genau dieser Reihenfolge. Sie mochte glitzernde Dinge, eine der irrationalsten Dinge, die sie tat. Es nütze keinem Plan oder Ziel, das sie hatte, etwas, wenn sie Edelsteine sammelte und in ihrer Wohnung ausstellte, aber es gefiel ihr. Von etwas wie Mitgefühl war die Golem aber noch sehr weit entfernt, sodass sie es als störend empfand, den Adler nicht einfach mit Feuer und Finsternis vom Himmel zu holen. Warum sollte sich jemand daran stören, wenn das Tier starb? Es war eine Bedrohung, es war nur logisch, diese zu entfernen. Doch Shirayuki schien in der Tat zu planen, den Adler lebendig einzufangen oder gar nicht ihm zu reden. Es missfiel der Golem, diesen komplizierteren Weg zu nehmen. Sie mochte einfache, klare Pläne. „Das klingt nach einem nützlichen Trick“, meinte sie dennoch und lächelte die Heilerin an. „Dann hoffen wir, dass er mit uns redet, anstatt uns anzugreifen. Ich würde ihn ungern verletzen, beim Versuch uns zu verteidigen“, log sie ohne einen Wimpernschlag von Zögern und betrat mit Shirayuki den Stall.

Mercy nahm die Eier unter Augenschein und zeigte der Heilerin die beiden Eier. Sie hatte sich ihrem Motto zufolge, immer vorbereitet zu sein, durch viele Bücher gelesen, viele Dinge gelernt, die ihr nicht lagen, um im Notfall vorbereitet zu sein, aber Hühnereier waren ihr unwichtig erschienen. Sie beugte sich über Shirayuki und erleuchtet so das Buche in bisschen besser, als sie mitlas. Mercys Gedächtnis speichert alles, was sie las, aber sie brauchte länger, um den Sinn zu verstehen, wie andere. Etwas verspätet nickte sie also und legte das Ei zurück. Das Adlerei behielt sie in Händen. „Wie konnten sie ihre Eier stehlen?“ Eine Frage, die vielleicht die Moral der Dorfbewohner hinterfragte, aber eigentlich auf die Herangehensweise abzielte. Zu einem Nest musste man erst einmal hochsteigen. Mercy nickte und hob die Eier hoch, um Shirayuki Stroh hineinlegen zu lassen, ehe sie die Eier darauf bettete. „Unser Plan ist es, dass der Adler kommt und wir ihn hier behalten, ohne dass er uns verletzt. Dann sprichst du mit ihm und wir geben ihm die Eier“, fasste die Golem zusammen. „Wie soll das Tier vier Eier tragen? Ich bin mir nicht sicher, ob sie zwei und zwei trägt und uns zwei der Eier überlässt, anstatt uns anzugreifen.“ Mercy runzelte die Stirn. „Wir müssten ihr etwas bauen, mit dem sie die Eier transportieren kann. Ich kann den Adler festhalten, aber hast du eine Idee, was wir als kleine Kiste verwenden können, groß genug für die Eier und gut greifbar für die Krallen?“

#Mercy #Mercy_Q7555 | 555

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Mercy

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag mercy_q7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Alcea Town    Beiträge mit dem Tag mercy_q7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 25 Dez 2022 - 21:10

Nicht das Gelbe vom Ei

Quest






4 Hätte Mercy einen Schluckreflex und Spucke, hätte sie sich an dieser verschluckt. Shirayuki wollte … an einem Ritual beiwohnen? Die Golem konnte sich gut vorstellen, wie das Ablaufen würde. Soweit sie wusste, war das Erschaffen im Graubereich des Erlaubten und die wenigsten mit solchem Können würden Zivilisten einladen. Wenn einer von ihnen die Rothaarige zusehen ließ, dann würden sie diese kaum wieder gehen lassen. Entweder würde sie danach sterben oder ihr restliches Leben in ihren Diensten forschen und diese Dienste dienten nur selten dem Wohl der Menschheit. Mercy wusste was Macht mit Menschen machte, wusste von Korruption und Gewalt hinter dem Vorhang der Perfektion. Shirayuki machte nicht den Eindruck, als wollte sie so etwas unterstützen. „Ich kenne leider keine Magier, die aktiv Golemkins erschaffen. Aber wenn, dann schaue ich, was sich machen lässt. Zugesehen habe ich bei so etwas auch noch nie.“ Mercy lächelte die Heilerin aufmunternd an, um die Absage abzuschwächen. Es war nicht wirklich eine Lüge, weder hatte die Golem eine Erschaffung gesehen, noch war Orwynn allzu aktiv in der Golemerschaffung – vor allem die mit mehr oder minder freiem Willen.

Die beiden Magier hatten sich mit Thomas unterhalten und erste Antwort bekommen, etwas, mit dem Mercy soweit ganz zufrieden war. Sie wartete draußen auf Shirayuki, wo sie außerhalb der Hörweite der anderen Frau und dem Stadtbewohner war. Zumindest für normale Ohren, doch von Ai’Slah’Tzech hatte sie nicht nur ihre Magie bekommen, sondern auch ein Gehör, mit dem sie sich in der Finsternis seiner Höhlen orientiert hatte. Sie hörte, was die Magierin sagte, und war entsprechend nicht überrascht, als sie die selbe Antwort wenig später persönlich erhielt. „Super, dann sollten wir los, dass dein Plan aufgeht und du nicht vorher vom Fall abgezogen wirst.“ Zufrieden mit der Entscheidung der Rothaarigen ging Mercy Seite an Seite mit dieser in Richtung des Schuppens. Die Geräusch der Tiere waren ein frühes Zeichen für deren Anwesenheit. Die Schäden am Stall schienen zum Großteil repartiert zu sein und so stimmte die Golem Shirayuki zu. „Der Adler müsste auch frühestens in einer Stunde kommen, also haben wir noch Zeit. Aber wenn es so weit ist, was meinst du, machen wir mit ihm? Sollen wir versuchen ihn zu fangen?“ Mercy fragte nicht, was Shirayuki davon hielt, ihn zu töten. Die Magierin schien eine der guten Seelen zu sein und die Golem glaubte, von dem, was die andere bisher getan hatte, nicht, dass diese den Adler töten würde, wenn es keine andere Möglichkeit gab. Mercy kannte solche Menschen. Mochte sie in den meisten Fällen sehr gerne. Nur wenn man damit begann, ihr moralische Vorschriften zu machen für etwas, wo es einfach die beste Entscheidung gewesen war, und sie begannen zu petzten, wurden sie unangenehm. Zum Glück ging es um einen Vogel und nicht um einen Menschen. Leute waren empfindlicher bei Mörder, als bei Jäger.
Im trüben Licht des Schuppens ging Mercy in die Knie und betrachtete die Eier. Probeweise hob sie eines der Großen und ein Kleines hoch und wog sie je in einer Hand. „Kennst du dich mit Hühnern aus? Gibt es unterschiedliche Arten mit unterschiedlichen Eiern? Ich muss gestehen, was das betrifft, bin ich kein Profi, aber mir ist kein großer Unterschied bei den Hühnern zuvor aufgefallen“, überlegte sie und reichte die Eier an Shirayuki weiter. „Was denkst du, woher die sind?“

#Mercy #Mercy_Q7360 | 360

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Mercy

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Nicht das Gelbe vom Ei

Quest






3 Mercy winkte ab. „Keine Sorge, alles in Ordnung.“ Dieses Mädchen war ja wirklich höchst entzückend und nett. Und neugierig. Noch war die Golem nicht sicher, was sie von Shirayuki halten sollte, aber sie verbarg ihre Gedanken hinter ihren Lächeln. „Das ist eine spannende Frage. Ich habe es miterlebt, aber an den Moment selbst und die Vorbereitungen kann ich mich nicht erinnern. Allerdings kann ich dir erzählen, was ich erfahren haben. Meines Wissens nach benötigt es viel Macht und einen starken Willen, Feuer in solch eine Form zu bringen. Vermutlich ist ein Erdgolemkin einfach, da er seine Form hält und nur Leben eingehaucht bekommen braucht. Es ist wie eine sehr schnelle, außerkörperliche Geburt.“ Nur das Mercys geistige Kindheit etwas anders gewesen war. Sie hatte die ersten Jahre kaum eine Empfindung gehabt, sie und ihr Willen hatten sich erst Zeit später entwickelt. Geformt. Doch das brauchte Shirayuki nicht zu wissen. Stattdessen bot Mercy eine gemeinsame Heimfahrt an. Ob wohl Mercy als Slayerin das Fahren nicht gut bekam, war sie sehr oft unterwegs. Beschwert hatte sie sich nie. Das passte nicht zu dem Bild, dass sie nach außen trug.

Sie erreichten die Hütte und Mercy stellte sich vor. Thomas lud sie ein und die Golem stellte ihre Fragen. Es kam manchmal über sie. Obwohl sie die Arschkriecherei aufs äußerste perfektioniert hatte und jedem, wenn es ihr nützte die Füße küssen würde, übernahm sie gerne die Kontrolle, wenn man ihr den Raum dazu gibt. Es machte sie nervös, vom Können und Wissen anderer abhängig zu sein. Dann aber klinkte sich Shirayuki wieder ein und Mercy warf ihr einen entschuldigenden Blick zu. Sie hatte sich zu sehr vorgedrängt, solange sie nicht wusste, was die Rothaarige davon hielt. Mercy nützte die Zeit, in der ihre Begleiterin sich mit Thomas unterhielt, dazu, aus dem Fenster zu blicken. Die Sonne war noch nicht am höchsten Punkt. Ihr Blick folgte dem leisen Ticken, dass ihre Ohren streifte. Da. Da hinten hing eine Uhr. Halb elf, sie hatten eineinhalb Stunden bis Mittag. Die Golem sah zu Thomas zurück. „Ja, eines der Mädchen wollte die Hühner füttern, als der Adler kam. Und zuletzt hat es zwei unserer Männer erwischt, die die Eier beschützen wollten.“ Sein Mund bildete seine schmale Linie, als er endete. „Sie erholen sich in Haus unserer Heilern. In ein paar Tagen oder Wochen sollten sie wieder fit sein. Aber wenn ihr etwas tun könnt, die Zeit zu verkürzen wäre das wunderbar.“ Mercy sah zu der jungen Magierin. Ob sie ihr Wort hielt, sich zuerst um den Adler zu kümmern?
„Danke für Ihre Auskunft. Wir sollten uns den Stall ansehen. Im Notfall passen wir ihn dort ab.“
Sie erhob sich und verließ das Haus. Draußen wartete sie auf Shirayuki. „Gehen wir oder möchtest du zuvor zu den Verletzten? Wenn du das tun möchtest, kann ich auch vorgehen. Übersehen wirst du mich schon nicht.“ Sie grinste schief, nicht fröhlich.

#Mercy #Mercy_Q7350 | 350

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Nicht das Gelbe vom Ei

Quest






2 Ihre Kollegin war, obwohl sie vermutlich eine ziemlich durchschnittliche Größe hatte, ein gutes Stück kleiner als die Golem. Nicht verwunderlich. Orwynn hatte sie ziemlich groß und klobig erschaffen. Dennoch wich Shirayuki nicht zurück, sondern erwiderte Mercys Lächeln und Begrüßung. Sie nahm ihre Hand ohne Zögern. War das Mädchen wirklich so leichtgläubig? Es hätte eine Lüge sein können und sie ihre Hand verbrennen, doch zum Glück war das nicht Mercys Ziel. Solange jemand nützlich sein konnte, ließ sie ihre Finger und ihr Feuer von ihm. Die Golem hätte sich wohl versteift, doch Mercys Kontrolle half ihr, ihre Schreckreaktion zu verbergen und die junge Heilerin stattdessen anzugrinsen. „Das macht das Feuer“, meinte sie scherzend. „Ich habe leider nie viel über uns Golem gelernt, aber wenn ich es weiß, beantworte ich gerne deine Fragen.“ Gerne. Mercys Stimme war freundlich, und sie würde es tun, doch nicht gerne. Ihr eigenes Sein war ihr noch ein großes Rätsel und sie hasste es, etwas nicht zu wissen.
„Oh ja“,
stimmte die Golem ihr zu, froh, dass es Shirayuki nichts auszumachen schien. „Aber wir können ja dann zusammen zurückkehren“, bot sie ihr an. Da würde Orwynn sie hoffentlich nicht mehr brauchen. Doch bevor sie damit loslegen konnten, mussten sie den Auftrag erfüllen. Shirayuki erklärte Mercy, was diese über die Quest verpasst hatte. Ein Adler? Das erinnerte sie an die Mücken, die sie mit Aska gejagt hatte. Mercy nickte. „Dann gehen wir, ehe noch mehr geschieht.“ Sie folgte Shirayuki und sah sich um. „Sehen wir uns einmal an, was es angerichtet hat, was sagst du? Vielleicht hat es einen Grund, den wir beseitigen können, dann müssen wir dem Adler nichts antun.“ Mercy hatte bei Tieren ebenso wenig Skrupel wie bei Menschen, wenn es darum ging, sie aus dem Weg zu räumen, aber sie wollte sich Shirayukis Ärger oder Trauer nicht aufhalsen. Das war schlecht fürs Geschäft.

Sie erreichten eines der Häuser und Mercy klingelte. Es dauerte einige Minuten, ehe Schritte ertönten, und dann ging die Türe auf. Ein älterer Mann stand im Rahmen und sah die zwei an. „Guten Tag, wir sind Mercy und Shirayuki – von Fairy Tail. Dürften wir hinein und mit Ihnen über das Adlerproblem sprechen?“, begann Mercy und lächelte den Mann an. Misstrauisch sah er die Golem an, dann nickte er.
„Dann rein mit euch.“ Mercy ließ Shirayuki den Vortritt in das Haus und zog den Kopf ein, um sich nicht die Hörnchen zu stoßen. Sie wurden in die Küche geführt, wo der Mann ihnen deutete, sich zu setzen. „Ich bin Thomas, ich organisiere den Wettbewerb mit und habe euer Gilde den Auftrag geschickt. Das Vieh macht uns alles kaputt hier.“ Er schüttelte den Kopf.
„Alles? Können Sie bitte genauer beschreiben, was es tut? Und wann?“

„Hmm … Meist um Mittag. Da kommt es, wenn wir gerade rasten und saust durch die Straßen. Hat unseren Hühnerstall einfach umgefegt, das Biest!“
„Einfach? Wie groß ist es denn?“

„Riesig! Sicher drei Meter die Spannweite. Sowas hab ich noch nie gesehen.“ Thomas schüttelte den Kopf und begann im Zimmer auf und ab zu laufen, während er von dem Adler erzählte.

#Mercy #Mercy_Q7350 | 350

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Mercy

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Nicht das Gelbe vom Ei

Quest






1 Es war wirklich nicht immer einfach, freundlich zu sein. Am liebsten brach sie auf Gildenquests mit ihren Kollegen von vor Ort auf. Sie machte sich gerne mit anderen bekannt. Verbindungen knüpfen, Kontakte aufbauen, all das war doch, wofür sie hier war. Entsprechend zog sie es vor, viel Zeit mit anderen Magiern zu verbringen und auch Shirayuki stellte da keine Ausnahme dar. Sie hatte sich ein wenig informiert, bei der Schänke über die Magierin getratscht. Das Mädchen sollte eine Heilerin sein, mit eigener Praxis. Wohl war die gleichrangige Frau sehr zuvorkommen und hilfsbereit. Das mochte Mercy, es vereinfachte ihr Ziel. Natürlich weckte es auch ein Misstrauen in ihr, doch das würde sie eben so leicht verstecken wie sie ein paar Stunden zuvor noch das Blut von ihren Händen gewaschen hatte. Orwynn hatte ihr und der Gilde beinah einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sein Auftrag hatte sie nach oben gezogen, in den kalten Norden, um seinen Wünschen nachzukommen. Von dort aus war sie direkt darauf in den nächsten Zug gestiegen und hatte sich auf den Weg zu ihrem Treffpunkt gemacht. Mercy nahm ungern Menschen mit sich zu Orwynn. Sie überlebten das nicht, und so waren die beiden Magier getrennt angereist.
Mercy trug wie immer die schwarzen Stiefel und den mit Edelsteinen besetzten Lendenschurz. Ihren Mantel hatte sie bei Orwynn gelassen, dieser musste erst einmal gereinigt werden.
Mercy bemühte sich, nicht bedrohlich zu wirken, als sie durch die kleine Stadt … das große Dorf … ging. Einfach war es nicht, doch sie hatte sich angewöhnt, ihre große Gestalt durch selbstsichere Schritte und einem freundlichen Lächeln zu einer Person werden zu lassen, auf die man zählen konnte. Der man vertrauen konnte. Einige Bewohner erschreckte ihr brennender Körper dennoch, trotz ihrer Versuche, sie mit ihrer Mimik zu beruhigen. Leider reichten ihre Übungen menschlich zu sein nicht immer dafür aus … „Guten Morgen“, Mercy erreichte die kleinere Frau und streckte ihr zur Begrüßung die Hand entgegen, ein für sie wichtiges Ritual, um der anderen klar zu machen, dass sie sich zwar wärmer anfühlte als ein Mensch, aber sie verbrannte. Zumindest solange sie das so wollte, aber das brauchte Shirayuki ja nicht zu wissen. Stattdessen lächelte sie diese beruhigend an. „Ich verbrenne dich nicht, sieht nur so aus. Und ich nehme an, du bist Shirayuki? Ich bin Mercy“, stellte sich die Golem vor und wartete ab, ob Shirayuki ihre Hand nehmen würde. Dann trat sie einen Schritt zurück. „Tut mir leid, dass ich nicht mit dir anreisen konnte. Mein Onkel hat meine Hilfe gebraucht. Weißt du schon, um was genau es hier gehen soll?“, erkundigte sie sich und sah sich um.

#Mercy #Mercy_Q7350 | 350

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