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Die Suche hat 6 Ergebnisse ergeben Nerooff06

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Beiträge mit dem Tag nerooff06 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Antike Ruinen
Nero

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Gesehen: 739

Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag nerooff06 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Antike Ruinen    Beiträge mit dem Tag nerooff06 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 23 Aug 2023 - 21:10


Post V | Outfit


Notably Investigation

Offplay

Es war ein Moment der Schwäche. Es war ein Moment der Wahrheit, ein Moment, der alles entscheiden würde. Cassandra Alshaytan, eine junge Magierin von Crimson Sphynx, manchmal vielleicht ein wenig unbeholfen, aber fürsorglich, acht- und sorgsam, liebenswert und freundlich, sie war im Begriff, die wahre Natur des Mannes kennenzulernen, der sich ihr als Nero Necrologia vorgestellt hatte. Sie war im Begriff, die wirkliche Seele abseits der Fassade als loyales Gildenmitglied kennenzulernen. Die vom Hass geplagte, von Rache zerfressene und von Misstrauen übermannte Persönlichkeit. Zugegeben, es gab nicht mehr wirklich viel, was Nero in der Gilde hielt, es waren nur ein paar ganz kleine Randnotizen in der Planung seiner von ihm erdachten Traumwelt, aber ein Punkt hielt dagegen. Denn das, was ihn im Moment wirklich davon abhielt, bereits jetzt unmittelbar mit dem Beginn der direkten Arbeiten an seinem Plan zu starten, war im Moment in seinem Beisein. Es war die Alshaytan selbst, die ihn so stark und so sehr an ihn selbst erinnerte und ihn deswegen noch in seiner Durchführung hinderte. Es bedeutete nicht, dass er seinen Plan nicht sowieso starten würde, aber Cassandra übte einen positiven Einfluss auf den Orangehaarigen aus, das er den Zeitpunkt der startenden Aktionen bewusst immer weiter in den Hintergrund schob. Zwar hatte er zu jederzeit versteckt in seiner Bekleidung auch seine Maske mit, die in letztendlich in Tartaros verwandelte, aber im Moment gab es keine Möglichkeit und auch keine Situation für ihn, dass er sich genötigt sah, die Maskerade fallen zu lassen und Tartaros gänzlich zu offenbahren. Im Moment war es aber nur die Art und Weise der Kälte, welche er gerade an den Tag legte, die einen direkten Aufschluss über seine wahre Persönlichkeit hätte geben können. Wenn man diese Punkte denn miteinander verbinden konnte. Aber das war eine Schwierigkeit, die er sehr gerne hinter verschiedenen Aspekten zu verbergen versuchte, damit eben niemandem soleicht dieser Zusammenhang auffallen konnte, wenn man Nero selbst nicht ein bisschen besser kannte. - Wenn man ihn nicht sogar privat kannte, gänzlich ohne eine Verbindung zur Gilde herzuleiten...

"Nein, die Uhr tickt unaufhörlich weiter. Die Gabe der Zwischenmenschlichkeit fehlt mir. Sie ist ein Produkt, dessen ich nicht mächtig bin. Auch aus diesem Grund hat es für mich überhaupt keinen Sinn, darüber nachzudenken, wie es sein könnte, wenn ich sie besitzen würde. Es gibt keine Empathie für mich auf dieser Welt. Ich bin zu einem Schatten geworden, einem kahlem Fleck, den niemand mehr beachtet. Ich habe für mich erkannt, das es besser ist, wenn ich niemand bin..." Zugegeben, in anbetracht dessen, das die Menschlichkeit ein wertvoller Schatz aller Menschen war, die selbst die schwierigsten Dinge noch unvorstellbar gut lösen konnte, war es nur leider so, das Nero dies für sich selbst nicht mehr betrachtete. Cassandra wusste es ja noch nicht, aber Nero hatte damit abgeschlossen, sich selbst in dieser Welt zu sehen, selbst in dieser Welt zu existieren. Deshalb bezeichnete er sich ja auch als Niemand. Denn wer niemand war, der hatte auch nichts, worauf er hätte aufbauen können. Der Fuchs war sich bereits bewusst, dass es für jemanden wie ihn auf dieser Welt keinerlei Platz gibt. "Hoffnung breitet sich immer aus. Sie nimmt einen großen Platz ein in den Herzen der Menschen. Sie vertrauen darauf, dass das, was worauf sie hoffen, das, wonach sie streben, das, worüber sie sich freuen und das, was sie sich wünschen, auch eintreten wird. Dafür strengen sie sich an und tun alles ihnen Menschenmögliche, um dies zu erreichen. Doch letztendlich ist das alles nur eine Illusion. Ein Trugschluss, denn wirklich etwas gebracht hat ihnen ihre Hoffnung nichts. Nur eines, den Hass. Wenn Leid, Misstrauen und Wut aufeinandertreffen, entsteht schon bald das stärkste Gefühl überhaupt, der grenzenlose Hass." Sprach Nero da etwa gerade aus seinem eigenen Seelenbild heraus? Hatte er etwa genau diese Dinge , die er da aufzählte, selbst getan? War das etwa der Grund, warum er sich so in die Richtung des Hasses gedreht hatte? Die bildhübsche junge Dame mit den diamantenen Augen war nah dran, vielleicht etwas zu erfahren, was sonst noch nie jemand über Nero zu hören bekommen hatte.

"Du trägst keinen Hass in dir? Schwer zu glauben, denn alle positiven Emotionen und Gefühle verwandeln sich irgendwann in den tiefsten und finstersten Hass überhaupt. Wenn du selbst einmal geliebt hast, wenn du selbst einmal Freundschaft empfunden hast, wenn du selbst einmal Vertrauen gespürt hast, dann ist es völlig unmöglich, dass du keinen Hass in dir trägst. Die Bürde des Herzens wiegt schwer. Letztendlich mag vieles Wandelbar sein, aber eine einzige Sache bleibt unabänderbar. Jedes starke, positive Gefühl und jede starke, emotionale Bindung verwandelt sich letztendlich in Hass. Dafür ist noch nicht einmal viel notwendig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du nicht selbst schon einmal geliebt hast? Das du nicht selbst schon einmal verliebt warst? Oder zumindest geliebt wurdest?" Kurz unterbrach sich der Fuchs selbst. Hin und wieder ballte er die Hand zur Faust zusammen und dann wieder auseinander. Dabei betrachtete er aber in schöner Regelmäßigkeit seine im Handschuh versteckte Hand, mal zur Faust geballt, mal gänzlich ausgestreckt. "Menschen werden seit jeher von der Schönheit angezogen. Sie reflektiert unser innerstes Verlangen nach außen und verbindet erst die Herzen miteinander. Erst später erkennen die Menschen dann, was für eine Person sich tatsächlich hinter dem Schmetterling verbirgt. Manchesmal hat man Pech, manchesmal hat man aber auch Glück. Daher bin ich mir auch sicher, durch deine Schönheit war bestimmt schon einmal der ein oder Andere wahrhaftig in dich verliebt." Was Nero damit aussagen wollte? Das es immer Situationen gab, die man nicht vorhersehen konnte. "Manche Personen werden viel für dieses eine Gefühl investiert haben, manche werden aber bitter enttäuscht und erholen sich nicht davon. Daraus resultiert dann letztendlich der Hass. Er keimt aus einer winzig kleinen Hoffnung. Und am Ende war dann doch alles völlig hoffnungslos. Verstehst du nun? So etwas wie Hoffnung gibt es doch in Wirklichkeit überhaupt nicht. Wer auf etwas hofft, hat sich schon aufgegeben. Es ist der größte Irrtum überhaupt." Wenn es Cassandra wirklich interessierte, was mit ihm war, dann sollte sie jetzt nicht aufhören zu fragen und vielleicht sogar weiterbohren, selbst wenn das gegen ihr Prinzip war. Von selbst würde der Fuchs sicherlich nichts dergleichen sagen.

"Was für ein Sinn sollte es haben, dich wirklich anzugreifen, Cassandra? Es ist wahr, ich könnte dich vermutlich spielend einfach töten. Hier, in dieser antiken Ruine. Niemand würde großartig etwas mitbekommen oder nachfragen. Finden würde man deine Leiche vielleicht erst in vielen vorbeigezogenen Jahren. Aber, das wird nicht geschehen. Und dafür gibt es auch einen ganz bestimmen Grund..." Der Orangehaarige lies offen, ob das bedeutete, das er nicht vielleicht sogar schon einmal um Mörder geworden ist. Diese Auffassung überlies er ganz der jungen Dame bei ihm. "Aus irgendeinem Grund liegt mir etwas an dir. Wenn ich Zeit mit dir verbringe, erinnert mich das an etwas. Vorallem aber bist du mir ähnlich. Sehr sogar. Gerade deshalb möchte ich auch nicht, dass dir etwas zustößt. Es mag vollkommeen absurd und belanglos sein, das ich so denke, aber es ist eben so." Das waren ganz maßvolle Töne des Taktikfuchses, der ein wenig offenbahrte, was genau es eigentlich war, das er in Cassandra so eine Art Fixpunkt sah. Es kam eben nur darauf an, wie sie selbst das alles deutete, verstand und akzeptierte. "Von Anfang an... war ich ein Niemand. Von Anfang an hatte ich gar nichts... Gerade deshalb ist diese Welt völlig wertlos. Letztendlich gibt es in ihr nichts mehr außer Elend..."

Der von Hass und Trauer versteinerte Gesichtsausdruck der Eiseskälte blieb bei Nero haften. Es gab für ihn keinen Grund, wirklich wieder zum glücklichen zurückzukehren, zumal er das ja auch schon lange wirklich nicht mehr gewesen ist. Er hatte nun einmal eine Veränderung durchgemacht, das musste jeder akzeptieren. Und wer das nicht wollte oder nicht konnte, den gab es eben in seiner Wahrnehmung einfach nicht mehr. So sollte es bekanntlich auch in der Traumwelt sein. Aber noch war nicht der Zeit punkt dafür gekommen, Cassandra überhaupt von seiner Ideologie zu erzählen. "Ich frage dich noch einmal, hasst du mich jetzt? Ist durch meine Offenbahrung das anfängliche Band gerissen, was womöglich vorhanden war, weil es letztendlich nicht stark genug war? Ist deine Sympathie für mich nun nach dieser Erkenntnis der Emotion Verachtung gewichen? Du kannst völlig offen zu mir sein. Was hier unten in dieser Ruine geschieht, wird auch in dieser Ruine verbleiben. Egal, was passieren vermag..." Letztendlich wollte er es genau wissen, schließlich war sie für ihn noch immer wichtig. Wie er es selbst erwähnte, ihm lag etwas an ihr. Und seit seiner Verwandlung zu Tartaros und damit zum reinen Bösen hatte es nicht mehr solche Töne aus dem Mund des Dragonslayers gegeben.

Neugierde entwickelte sich. Warum stieß sie ihn nun nicht direkt davon, so wie alles Anderen es taten und warum fragte sie ihn sogar, ob er noch mit ihr weiterforschen wollte? Der Dragonslayer des Giftes verstand dieses Zusammenspiel nicht. Sein Verstand erreichte hier seine Verständnisgrenze. "Dir ist es wichtig, diesen Ort weiter zu untersuchen? Mit mir gemeinsam? Du fragst mich, ob ich dir weiterhin helfen möchte? Wieso?" Nero verstand hier wirklich nicht, sein Verstand suchte eine Antwort darauf, aber es war vergeblich. Er konnte dies nicht beantworten, also musste er die Antwort unbedingt von Cassandra selbst erfahren. Das war gerade ungemein wichtig für ihn. Dann kam ihm aber noch eine Idee. Bekanntlich mochte die Alshaytan Berührungen ja mal so überhaupt nicht. Aber genau das war der Punkt, bei dem er nun ansetzen konnte, um etwas herauszufinden. Würde sie für einen solch verrückten Orangehaarigen wie ihn, den sie erst seit relativ kurzer Zeit kannte, etwa freiwillig ihre Prinzipien, Abscheu oder was auch immer über Bord werfen? Der eiskalte Blick des Fuchses schien sich für einen Moment zu lockern und sein Ausdruck erschien nun nicht mehr ganz so tot zu sein. Leben füööte sich in ein Gesichtsausdruck, der nun Ernsthaftigkeit vermitteln wollte. Denn er streckte ihr nun die ausgetreckte, flache Hand entgegen. "Wenn es dir wirklich selbst ernst sein sollte, das ich dich weiterhin begleite und an deiner Seite verweifle, dann nimm nun meine Hand..." Nun, letztendlich war er auch immernoch ein Taktiker, das durfte man nicht vergessen. Er setzte nun also einen entscheidenden Zug an, um eine Erkenntnis zu erlangen. Er war bereit, dies herauszufinden. Er war so bereit dafür, dass seine Augen ihre Seelenspiegel trafen und sie nun eineinander verweilten, diese zwei Blicke dieses doch sehr ungleichen Paares Hobbyarchäologen...


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@Cassandra | #Nerooff06

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Nero

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag nerooff06 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Antike Ruinen    Beiträge mit dem Tag nerooff06 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 5 Aug 2023 - 23:31


Post IV | Outfit


Notably Investigation

Offplay

Unfreiwilligerweise lernte Cassandra gerade jemanden kennen, den Nero eigentlich vor Crimson Sphynx verbergen wollte. Es sollte nicht sein, dass die Alshaytan zu einem so frühn Zeitpunkt Tartaros kennenlernte. Es sollte nicht sein, dass die junge Dame Tartaros überhaupt jemals kennenlernte. Eigentlich sollte sie doch wie alle anderen Crimson Sphynx Mitglieder in der Unwissenheit über Neros wahrer Persönlichkeit gelassen werden. Schließlich gab es in seiner neuen Persönlichkeit als Tartaros gleichermaßen nichts, was auch nur noch ansatzweise an Nero erinnern konnte oder erinnern würde. Denn schlussendlich war Tartaros die Ausgeburt der absoluten Finsternis, ein Ertrag aus dem Hass. Aus purer Verzweiflung, aus Niedertracht. So jemanden wie ihn musste man nicht kennenlernen. So jemanden wie ihn durfte man nicht kennenlernen. Denn schließlich, war Tartaros alles Andere als umgänglich und auch alles andere als gnädig. Er handelte schlussendlich ohne auch nur einen Gedanken an Moral oder den ganzen anderen Mist zu verschwenden. Für ihn ging es nur darum, mit Hilfe von Hoffnungslosigkeit die Saat der Finsternis immer weiter aufzubauen und sie weiter keimen zu lassen. Da war es doch denkbar schlecht, das gerade jetzt in einer solchen Situation eine Möglichkeit entstand, das Tartaros wirklich auf dieser Seite entstand und auf der Bildfläche erschien. Aber, durch die negativen Emotionen war es gerade nicht anders möglich, immerhin war der gute Nero zwar noch in ihm, allerdings eine immer schwächer werdende Lebensflamme, die schon sehr bald dem endgültigem Erlöschen ziemlich nahe kam...

Die Wut, der Hass und die pure Verzweiflung keimten gerade in Nero und führten Tartaros zutage. Das erkannte man auch deutlich daran, dass er sein Gift einfach in die Umwelt laufen lies und überhaupt keine Rücksicht auf die hübsche Alshaytan nahm, die eigentlich für ihn zu einer wichtigen Bezugsperson geworden war. Wenn man am Necrologia einen Unterschied erkennen sollte, dann doch nun deutlich hier und in dieser Situation. Für ihn war es weniger spürbar, das er sein Brechgift in die Umgebung strömen lies, schließlich war er komplett immun dagegen. Für Cassandra war es allerdings die pure Qual, wenn man das mal so sagen konnte. Schließlich musste sie damit kämpfen, das ihr ihre Mahlzeiten nicht wieder nach oben kamen, was aber vermutlich sowieso schon zu spät gewesen war. Zumindest eine Mahlzeit dürfte noch einmal freundlichst in das Bewusstsein der jungen Dame getreten sein und nach einer gemeinsamen Teestunde gefragt haben. Ja, Gift war keine schöne Angelegenheit, schon gar nicht, wenn die Person, die als Begleitung fungierte, auch noch mit dieser in Magieform arbeitete.

Während der Orangehaarige mit Hilfe seiner Kralle so auf die Wand einhämmerte, nahm er die bittenden Worte seiner Begleiterin überhaupt nicht wahr, schließlich waren im Moment die Gedanken um Hass und Hoffnungslosigkeit bei ihm sehr viel größer. Aber dennoch arbeitete sein Verstand und irgendwie aus langeweile löste sein Verstand das Rätsel der Ruine, wodurch er auch auf diese Wand einhämmerte und damit einen Mechanismus bediente, welche einen verborgenen Schalter aktivierte, welchen schlussendlich die Wand öffnete und den Gang tiefer in die Ruine ermöglichte. Doch, war das im Moment überhaupt möglich? Wollte man dies überhaupt gemeinsam tun? Kurze Zeit nach dieser Öffnung stoppte Nero und beruhigte sich, sah seine Kralle des Giftdrachen an. Er entfernte das Mana und verwandelte seine Hand so wieder zurück. Kurz darauf kam auch Cassandra wieder näher zu ihm und versuchte, ihm gut zuzusprechen. Sie sagte ihm, das alles in Ordnung sei und er einmal tief durchatmen sollte. Doch er stand nur da. Den Rücken noch immer zu ihr gerichtet. "Ach, wozu denn?" Gab er als Antwort preis auf ihren Hinweis, das er einmal nur kurz durchatmen sollte. Seine Stimme klang im Gegensatz zu sonst ungewöhnlich scharf und ziemlich unterkühlt. Allgemein wirkte er im Moment irgendwie verändert.

"Was hat es für einen Sinn, sich zu beruhigen und wieder alles zu versuchen? Am Ende ist es doch sowieso völlig hoffnungslos. Es wiederholt sich, der Zeiger der Zeit hört nie auf. Einer Aktion folgt immer eine Reaktion nach, das ist ein Naturgesetz. Genauso wie Ursache und Wirkung untrennbar miteinander verbunden sind..." Nun begann er wieder in mythischen und kryptischen Rätseln zu sprechen, aber das war eine Besonderheit, die Tartaros schlechthin zuzuschreiben war. Die Offenbarung gegen derartige Rätsel einzutauschen, das war ein Fakt, den er schon immer sehr gut beherrschte. Noch immer stand er mit dem Rücken zu Cassandra gerichtet. Da wurde sein Ton plötzlich noch etwas rauer. "Und, hasst du mich jetzt?" Stellte er als eine einfache Frage in den Raum, von der er dachte, er kannte die Antwort sowieso schon. "Wirst du nun wie alle Anderen sein, wenn du das kennst, was ich zu verbergen versuche? Wird er mir nun auch von dir entgegen geworfen, dieser unbändige Hass? Keimt er aus der Saat der Furcht? Furcht vor dem, was du gerade gesehen und verspürt hast?" Es gab Gründe, warum Nero noch immer mit dem Rücken zu ihr gerichtet stand und den Kopf gesenkt hatte.

Dann aber hob er den Kopf an und drehte sich ganz langsam um, bis er mit dem Gesicht zu Cassandra gedreht stand. Da konnte sie ihn zum ersten Mal sehen, diesen trüben und ausdruckslosen Blick des Taktikfuchses. Dieser Blick der Eiseskälte, in dem plötzlich keinerlei Gefühle oder Emotionen mehr zu sehen waren. "Oder ist es die Furcht vor dem, was du nun zu sehen bekommst? Sprich ruhig. Ich kenne es nur zu gut. Es ist nicht das erste Mal. Wenn du nun gehen willst, geh. Es steht dir frei." Letztendlich konnte Nero nichts für diesen Blick, aber er war geschuldet der Veränderung, die er gerade am durchmachen war. Letztendlich keimten in ihm Trauer,Verzweiflung und Hass und resultierten in dieser Veränderung. Nur war es Nero, der sich in diesem Moment vor etwas fürchtete. Langsam drehte er sich wieder um, wandte den eiskalten Blick ab, senkte den Kopf und stieg drei Stufen in die tiefere neue Ebene, die sich aufgetan hatte, hinab. "Ich werde es verstehen, wenn du nun gehen willst. Ich kenne es. Dennoch lass dir gesagt sein... Ich habe die gemeinsame Zeit mit dir wirklich genossen..." Der Oranehaarige schloss die Augen und begann, die Treppen hinab zu steigen an einen Ort, der noch viel dunkler wirkte, als seine Emotionen es im Moment wohl waren...


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@Cassandra | #Nerooff06

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Nero

Antworten: 39
Gesehen: 739

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Post IV | Outfit


Notably Investigation

Offplay

"Finger weg! Da ist Gift dran!" Das waren die ersten Worte, die Nero seiner Partnerin entgegensprach, während sie weder einmal damit beschäftigt war, sich um seine Wunden zu kümmern. Das hatte sie bereits während ihres ersten Aufeinandertreffens mit diesen Ruinen und der damit verbundenen Rätsel gemacht. In dieser Hinsicht erschien es dem Taktikfuchs wie ein Unglücksfall vorzukommen, dass das, was er anfasste, auch tatsächlich in die Hose zu gehen schien. Es war fast so, als würde es in dieser Welt keinen Glücksfall mehr für ihn geben. Und schon realisierte er wieder aufs Neue, warum er mit dieser Welt abgeschlossen hatte. Warum es ihm gelinde gesagt wirklich egal war, das er nicht auch nur ansatzweise um diese Welt trauern würde, wenn ihr etwas wiederfahren würde. Es war nicht anders, jetzt nicht und in der Vergangenheit, in dem diese Ruinen erbaut worden waren, vermutlich auch nicht. Das ist aber wirklich ganz schön traurig, wenn man bedachte, dass jedes Mal die Situation augenscheinlich die identische Aktion blieb, jedes Mal also irgendjemand eine Situation ins Unglück stürzte oder aber selbst ins Unglück gestürzt wurde. Das machte auch dahingehend Sinn, das Nero die Bestätigung erkannte, das alles, was diese grausame Realität wirklich vorzubringen hatte, Verzweiflung und Besorgnis waren. Von Hass mal ganz zu schweigen...

Er begann langsam erneut zu keimen. Der Hass. Denn der Frust und die Wut über das, was dem Taktikfuchs erneut wiederfahren musste. wog sehr stark. Zu stark. Zu deutlich. Erneut konnte er es nicht schaffen, ein Wort einzuhalten, obwohl er eigentlich bereits deutlich angekündigt hatte, das er nichts mehr dergleichen tun wollte. Er wollte doch zeigen, dass er solche Dinge beherrschte. Das er dahingehend so etwas wie Menschlichkeit gelernt hatte. Aber, das war wohl letztendlich nur eine Einbildung, ein Fehler. Etwas, was sich nicht in die Realität übertragen lassen konnte. Die Gewissheit, das er sie eigentlich nur vor dem gefährlichen Gift schützen wollte und es schlussendlich auch getan hatte, also diese ritterliche Geste, versank unter dem aufkommenden Frust und dem keimenden Hass zu einer nebensächlichen Randnotiz. Es war ganz gut, dass der Taktikfuchs nun mit dem Rücken zu Cassandra gedreht saß, denn in seinem Gesicht spiegelten sich gerade Zorn, Wut und auch Hass wieder. Seine Augen veränderten ihren Ausdruck, wurden matter, monotoner und starrten regelrecht ins Leere. Die rechte Hand, die sich am Boden befand, im Handschuh verborgen, wurde durch ihn zur Faust geballt. So langsam stieg sie hoch, diese ihm so vertraute Emotion des Hasses. Man durfte nicht vergessen das all das, was er innerhalb der Gefilden von Crimson und mit Mitgliedern der Gilde Drimson Sphynx erlebte, nur aufgesetzte Fassade war. Das es den gutherzigen Nero, den die Alshaytan die ganze Zeit über erlebte und auch kennengelernt hatte, eigentlich schon sehr lange nicht mehr gab.

Plötzlich stand er auf, die vergifteten Nadeln weiterhin in seinem Rücken steckend. Es interessierte ihn ja nicht, ob da etwas Gift dran war, Venom Gland kümmerte sich schon darum. Manchmal war es wirklich praktisch, wenn man so etwas wie ein eigenes Giftorgan besaß. Man musste sich aktiv um nichts kümmern, das Organ arbeitete ganz von alleine. Dann ging Nero ein paar Schritte. Ofenkundige Fallen waren zumindest in diesem Raum keine mehr vorhaden. "Es tut mir leid aber, ich denke die Nadeln bleiben wohl besser in meinem Rücken. Zumindest solange, bis mein Giftorgan analysiert hat, um was für einen Giftstoff es sich handelt. Nicht auszuschließen, dass es ein Kontaktgift ist." Sprach er mit einer Stimme, die von Eiseskälte kaum zu überbieten war. Weil der Frust gerade so stark angewachsen war, hatte sich die finstere Seele von Nero zeigen können und Tartaros stand gerade hier vor Ort. Diese Änderung durfte nun nur nicht auffallen. Aber dafür war es vermutlich auch schon zu spät.

Dabei waren seine Absichten eigentlich nur guten Herzens gewesen. Nicht jeder konnte sich vor allen Gefahren selbst bewahren. Selbst ein Nero nicht. Und damit auch eine Cassandra nicht. Hilfe zu erhalten und auf Hilfe angewiesen zu sein, waren immer noch zwei völlig unterschiedliche Dinge. Sie klangen nur zu ähnlich. Cassandras Wille, nicht beschützt werden zu müssen war groß, genauso wie Neros Wille, seine Kameraden unter allen Umständen zu beschützen und sie vor jeglichem Schaden zu bewahren, dereinst auch von gigantischem Ausmaß war. Aber darin lag das Problem, denn das waren zwei Ansichten, die sich miteinander niemals vertragen konnten. Glücklicherweise war Cassandra ja nach dieser Falle auch nichts passiert, bis auf die unsanfte Landung an der Wand vielleicht. Doch, was war mit Nero?

Der Hass keimte. Man erkannte es in ihm richtig, denn seine Körpersprache begann sich zu verändern. Sein allgemeines Auftreten wechselte. Zweifel erreichen seinen Kopf, schalteten seinen Verstand aus. Die Saat der Finsternis erreichte ihn erneut, leise vor sich hinreden, das konnte man in dieser düsteren Kammer vernehmen. "Warum mir? Warum wiederholt sich ständig alles? Was mache ich denn falsch? Warum geschieht soetwas immer mir?! Warum muss ich es ständig ertragen? Es ist hoffnungslos... Ja, die Hoffnung existiert nicht... Man kann niemanden beschützen... Das ist nur eine Illusion..." Nero blendete alles um sich herum aus. Langsam fühlte er sich wie einst auf dem Plateau des Observatoriums, als er mit seinen Gedanken in die Ferne des Nichts blickte...

Plötzlich arbeitete sein Venom Gland. Denn sein Organ legte ganz unbewusst Gift aus. Verteilte dieses Gift in Gasform langsam aber sicher im Inneren der Kammer. Nero selbst fixierte sich auf eine der hintersten Wände am Ende der Kammer, schräg neben der Rätselkammer. "Grrrrgh! Venom: Poison Dragon Claw!" Er überzog seine linke Hand mit Giftmagie und formte daraus die Giftklauen eines Drachen. Ohne zu zögern rammte er diese mitten in das uralte Ruinengemäuer. Dabei gruben sich die scharfen Giftklauen tief in die bröckelnde Wand, die nun ihrerseits ein paar Abdrücke erhalten hatte. Zumindest als Wegweiser würde sich das lohnen. Im Moment stand Nero deutlich neben sich. Der Stachel des Hasses, gesäht aus dem aufkommenden Frust über sich selbst sorgten gerade dafür, dass das geschah, was geschah. Schlimm war nur, das er nicht bemerkte, wie er sein Atmungsgift Intoxication: Diabolic Sickness im Raum verteilte. Glücklicherweise war es auch nur dieses schwächliche Gift. Arme Cassandra, hoffentlich war das für die hübsche Alshaytan mit den tollen Augen nicht eine ziemlich große Überraschung. Ob ihr etwas einfallen würde, wie Nero sich selbst wieder beruhigen könnte? Imerhin warteten noch viele Rätsel und Geheimnisse auf sie. Und vielleicht auch noch die ein oder andere zwischenmenschliche Situation miteinander...


485 von 510


Venom: Poison Dragon Claw
TYP: Lost Magic
ELEMENT: Gift
KLASSE: I
ART: Nahkampf
MANAVERBRAUCH: 20 pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber erweitert der Dragonslayer seine Fingerspitzen mit Gift und formt daraus scharfe Klauen, die in der Lage sind kleinere Schnittwunden zu verursachen und Gift in den Gegner zu injezieren. Auf beide Hände angewendet kostet der Zauber doppelt so viel Mana.

Intoxication: Diabolic Sickness
TYP: Gift
ELEMENT: Gift
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 5
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Ein typischer Giftstoff, der auch als "Bitis Gambonica" bezeichnet wird. Dieses Gift löst bei Eindringen in den Blutkreislauf einen sehr unangenehmen Brechreiz aus. Dieser entwickelt sich durch plötzlich auftretenden, starken Husten. Kurz nach diesem einsetzenden Schwall Husten steigt der Brechreiz an, was nicht nur die Konzentration erschwert, sondern auch dafür Sorgen kann, dass der Vergiftete sich seine letzten Mahlzeiten noch einmal durch den Kopf gehen lässt. Erst danach lässt die Wirkung wieder nach.


@Cassandra | #Nerooff06

Beiträge mit dem Tag nerooff06 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Antike Ruinen
Nero

Antworten: 39
Gesehen: 739

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Post III | Outfit


Notably Investigation

Offplay

Wenn man einem Geheimnis auf die Gründe gehen wollte, dann erreichte man dies vermutlich nur dann, wenn man gänzlich Konsequent war. Wenn man sich darauf konzentrierte, dass man genau das erreichte, was man erreichen wollte. Wenn man sich dann aber nicht mit vollständiger Inbrunst darauf verständigte, das man genau das tun wollte, dann sollte dies aber nicht gleichbedeutend damit sein, das man nur halbherzig bei der Sache war. Die Untersuchung einer Sache benötigte vor allem eines sehr dringend, nämlich den Faktor Zeit. Denn Zeit und Geduld waren vollends schwierige Güter, die in der heutigen Zeit sowieso nicht mehr so viele Personen wirklich besaßen. Umso erstaunlicher war es doch, das es gerade diejenigen waren, die sich mit einer solchen Hingabe und leichtigkeit dem widmeten was man Untersuchung bezeichnete, dass dies ebenfalls sehr bemerkenswert war. Das beinhaltete auch ein solch komplexes Thema wie die Archäologie, für welches sich die hübsche und wirklich gutaussehende Cassandra so sehr interessierte. Nero war in dieser Hinsicht eher ein blutiger Anfänger, wenngleich er vieles seines Wissens ausschließlich aus seinen Büchern kannte. Dieses große, angesammelte Werk an theoretischem Wissen, das was einzig und allein in seinem Zimmer lagerte, hatte er über all die Jahre so mühevoll beisammen getragen und dafür unzählige Quests in Anspruch genommen, um eben das nötige Kleingeld dafür verdienen zu können. Es war der Fleiß und der Ehrgeiz dahinter, welche dafür sorgten, das Nero sein Wissen in jedem Fall konsequent weiterentwickeln konnte, egal zu welchen Zeitpunkt.

Das was ihn mehr annervte war die Tatsache, das dieser Ort so eine komplexe Dunkelheit besaß und es kaum möglich war, diesen mit Licht zu erhellen. Daher musste er auch auf eine etwas unkonventionelle Art und Weise dafür sorgen, das er sich Licht zu eigen machen konnte. Zu diesem Zweck nutzte er seine Oberbekleidung, in dem er diese kurzerhand auszog und so verwendete, das er damit eine Lichtmasse bündeln konnte. Diesen Trick hatte er mal in seinem Survival.Guide gelesen und sich eingeprägt, weil man dafür keine besonderen Fähigkeiten benötigte. Sollte sich dieser Schachzug insoweit clever auszeichnen, weil er dafür temporär für eine Lichtquelle hatte sorgen können, gab es der hübschen Alshaytan auch die Möglichkeit, einfachere Nachforschungen anzustellen. Allgemein war dies ein sehr interessanter Tag für den jungen Necrologia gewesen. Denn er hatte die Möglichkeit, diese Ruine hier mit der Alshaytan zu untersuchen und weiterhin Zeit mit ihr verbringen zu können. Schließlich hatte er für sie gewisse Sympathien übrig, da sie eine sehr liebevolle und ruhige Persönlichkeit gewesen ist, die auch immer sehr liebevoll mit ihm war. - Aber auch streng. Zwar liebevoll streng, aber streng. Was aber letztendlich nicht zu Neros Nachteil sein sollte. Der beste Beweis dafür war ihre Unterstützung bei seiner Genesung.

Gleichwohl interessant war durchaus der Gedanke, diese Ruine weiter untersuchen zu können. Denn, wenn hier wirklich weitere Schätze vergraben waren oder irgendetwas Anderes zu finden war, dann sollte dies doch eine wirklich schöne Möglichkeit sein, vielleicht wirklich etwas zu finden. Man wusste ja nie, solche Untersuchungen haben schon die ein oder andere Überraschung zu Tage gefördert, vielleicht wurde das ja auch hier der Fall? So hatte er sich zwischendurch auch wieder das Hemd übergeschmissen, es aber offen gelassen. Das Zeichen, das Cassandra nach seinen Fingerspitzen zupfte, es zumindest augenscheinlich versuchte, war für Nero das Signal, nun auch weiteren Schrittes zu folgen. Da er von dieser Art der Untersuchung noch keinerlei Ahnung oder Erfahrung hatte, beschloss er, Cassandra die Führung zu überlassen und für sie die Rückendeckung darzustellen. Seine Neugierde, was alles in diesem Ort und während dieser Untersuchung geschehen würde, begann stetig anzusteigen.

Interessant war, das Nero nur einen Scherz machte und sich mit dem bösen Mann meinte, aber urplötzlich eine Art strengen Ton von Cassandra entgegen geschleudert bekam, für welchen sie sich auch gleich entschuldigte. Was war das denn? "Entschuldige, da ist mein Scherz wohl nicht gut angekommen. Ich hatte eigentlich mit dem bösen Mann gemeint, dass du mich in der Dunkelheit aushalten musst." Leicht irritiert, aber etwas traurig lies Nero den Kopf hängen. Was war denn da gewesen? Hatte er mit seinem Scherz etwa einen Punkt getroffen, welcher bei der attraktiven jungen Dame äußerst wund gewesen ist? Sicherlich konnte er das nicht wissen, er hatte ja auch keine Absichten gehegt, irgendetwas böses zu tun, er wollte sich einfach nur einen kleinen Spaß mit einem negativen Scherz über sich selbst erlauben. - So, wie er es immer tat. "Hmpf, da habe ich wohl einen Fehler begangen..." Murmelte er ganz leise vor sich hin, kaum vernehmbar. Er begann, sich den Kopf zu zerbrechen. Schade, Nero hatte gerade angefangen, fröhlich und gut gelaunt durch dieses heutige Abenteuer zu gehen.

Auf Löcher in den Wänden und der Decke achten. Charakteristische Punkte für Fallen also. Ja, der Necrologia tat, was er konnte. Er achtete sehr darauf, während er dann mit dem Fuß tatsächlich auf einen verborgenen Mechanismus trat, er in der Decke eine Vorrichtung öffnete und es plötzlich unzählige Nadeln auf die beiden Hobbyarchäologen hinabregnete. Das Problem daran war, Nero roch durch seine Nase, das es vergiftete Nadeln gewesen waren. Also musste er reagieren. In einer blitzartigen Reaktion griff er die Hand von Cassandra, drehte ihren Körper in seine Richtung und verbarg ihr Gesicht und alles andere schützend mit seinem Oberkörper. Er musste sich so leider über sie beugen und daher befand er sich in einer halb liegenden Position unmittelbar über ihr. Aber noch bevor er irgendetwas sagen konnte, prasselten die Nadeln schon auf seinen Rücken ein und verteilten ihr Gift in ihm. Glücklicherweise war er als Dragonslayer des Giftes vollständig immun gegen solche Vorrichtungen und das alles machte ihm letztendlich nichts aus. "Entschuldige, das ist nur geschehen, weil ich so unachtsam gewesen bin. geht es dir gut?" War ja klar, das er nicht reagierte, obwohl er es war, der die Nadeln mit seinem Rücken regelrecht aufgesorgen hatte. Naja, diesmal musste er aber auch nicht wirklich reagieren. Schließlich konnte ihm das Gift nichts anhaben. Seinem Venom Gland sei dank. "Ich wollte wirklich nicht gegen deine Philosophie verstoßen, aber jetzt musste ich es tun, um dich zu beschützen. Irgendwie mache ich heute nur Dinge, die falsch sind." Stellte der Orangehaarige leicht niedergeschlagen fest. Noch immer befand er sich in seiner Schutzhaltung über der jungen Alshaytan, die momentan Körper an Körper spüren konnte.

Aber, eine Sache hatte das Ganze doch ausgelöst. Ein erstes Rätsel, nachdem die Falle überwunden war. Eine mit einem speziellen Mechanismus verriegelte Tür, darüber befindlich eine Art Sonnenuhr. Auf einem Altar darunter platziert lag ein vollstnändiges Kartenspiel. Warum auch immer ein Kartenspiel in einer antiken Ruine war? Auf der verriegelten Tür die Rätselinschrift:

"Am Abend, an dem zwei Wachen zum Himmel blickten, stieg der Teufel ins Schloss hinab und der König floh mit dem Schatz unter dem Arm. Die Königin füllte den Gral mit ihren Tränen und betete um Vergebung und der Ritter befleckte sein Schwert mit seinem eigenen Blut und hauchte sein Leben aus."

Was hatte das alles nur zu bedeuten?


510 von 510




@Cassandra | #Nerooff06

Beiträge mit dem Tag nerooff06 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Antike Ruinen
Nero

Antworten: 39
Gesehen: 739

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Post II | Outfit


Notably Investigation

Offplay

Archäologie, der wohl stärkste Inbegriff der Ruhe und der Gelassenheit überhaupt. Es gab wohl kaum etwas wirklich ruhigeres und in sich gekehrteres wie diesen Punkt. Da tägliche und mühevolle Graben, das auf der Suche sein nach einem Erfolg. Es war eine gänzlich schwierige Kiste, aber es war dennoch nicht unmlmöglich, denn für Archäologie benötigte man vorallem eines, Ruhe. Aber diese Ruhe und diese Gelassenheit, in Verbindung mit dieser schier endlos wirkenden Geduld, erschien sich nicht unbedingt als etwas, was sich eine Person sehr gerne antat. Aber, es war nicht von der Hand zu weisen, das Nero dann doch tatsächlich zu so einer Situation kommen sollte. Weniger leibhaftig, dafür viel mehr in der Theorie des Buches, aber es gab bei ihm definitiv schon einmal eine Begebenheit, die sich zumindest mit theoretischem Wissen beschäftigte. Weniger als das war dann aber auch nicht drin gewesen und viel mehr schon erst recht nicht. Nero war schließlich nicht so begabt darin, sich die Wüste und dessen Begebenheiten und all seine Geheimnisse zum Wohnzimmer zu machen, so wie es der Gildenkamerad Hei immer mal wieder gerne tat. Denn dieser hatte sehr wohl mit der alltäglichen Arbeit in er Archäologie zu tun, wenngleich diesen das auch weitaus mehr interessierte. Was aber nicht heißen sollte, das es Nero nicht zugleich auch interessierte. Er hatte nur ganz einfach keine praktische Erfahrung darin, Höhlen oder Grabmäler oder was auch immer zu untersuchen. Er hatte sich eben immer nur gänzlich auf sein theoretisches Wissen verlassen. Ob das gut war oder ob das schlecht war, das konnte jeder für sich selbst entscheiden.

Es war also an der Zeit, das sie sich der Grabkammer näherten, welche die komischen Golemviecher da bis vor Kurzem so mühevoll bewacht hatten. Als Nero an den Standort des Kampfes blickte und daran vorbeilief, dachte er schon kurz über dieses Kampfgeschehen nach. Denn es stellte sich ihm die Frage, weshalb die Viecher diese Grabkammer so mit derartiger Inbrunst verteidigt hatten. Es konnte ja unmöglich der Fall sein, das sie etwas bewachten, was von so unschätzbarem Wert war, das es jetzt, nach der Niederlage der Beschützer nur darauf wartete, abgeholt zu werden. Es musste also noch etwas Anderes geben, vielleicht ein altertümliches Rätsel oder irgendetwas in dieser Art und Weise. Es sollte aber nicht bedeuten, dass es nicht doch sehr interessant sein durfte, diese Dinge in Erfahrung zu bringen, das Problem daran war einfach, das Nero etwas in seinen Gedanken herumfliegen hatte, was ihm keine Ruhe lassen wollte und was ihn auch sehr beschäftigen sollte. Man musste also wirklich schauen, in wie weit sich dieser Gedanke noch bewahrheiten sollte, aber die ein oder andere Vermutung gab es noch immer. Aber es musste irgendetwas mit einem kryptischen Rätsel zu tun haben, da war er sich sicher. Schließlich hatte er sowetwas man in einem seiner unzähligen Bücher über die Archäologie und die Geheimhaltung von Schatzkammern und deren Inhalten gelesen. Er hatte jetzt also nur die Möglichkeit, abzuwarten.

Glücklicherweis trug Nero ja in seiner hinteren Hosentasche ein kleines Hilfsmittel mit dabei. Er hatte sich, natürlich um entsprechend vorbereitet zu sein, sein Notzibuch mit Dechiffrierungscodes eingesteckt, damit er mit etwas Glück entsprechende Symbole besser deuten könnte. Aber es war ja eben noch nicht gesagt, das sie etwas vorfinden würden. "Wirklich aktives Wissen konnte ich mir dazu noch nicht aneignen. Die Untersuchung einer Grabkammer oder einer Höhle habe ich bisher noch nicht gewagt. Das einzige Wissen, was ich darüber sammeln konnte, ist das theoretische Wissen aus meinen Büchern." Das bedeutete aber auch, dass bei den beiden jede Menge an Gefahrengut lostreten könnte. Es ist mitunter schwierig zu sagen, welche Überraschungen sich den beiden offenbaren würden. Irgendwie war die empfindliche Nase des Slayers gänzlich angespannt. "Gern. Wenn diese Untersuchung dein Spezialgebiet ist, dann werde ich mich heute gänzlich an deine Führung halten und auf dein Wort hören. Gleichwohl werde ich dir den Rücken von Gefahren freihalten." Es stimmte schon, es vermochte eine Schande zu sein, wenn Nero erneut verletzt würde, aber wenn das so war, dann war es eben so. Ihm ging es darum, das Cassandra auf diesem Abenteuer der Untersuchung nicht verletzt werden würde.

Als die beiden die Ruine erreichten und die schmale Öffnung, die noch immer vorhanden war, hinter sich gelassen hatten, wurde es wieder ein wenig dunkler in diesem Vorraum. Doch diesesmal hatte Nero vorgesorgt, er zog sein Hemd vollständig aus und stand somit gerade mit nacktem Oberkörper dar. Sein Hemd nutzte er als Lichtreflektor, sodass das wenige Licht durch das Weiß seines Hemdes gleiten und somit greller strahlen musste. Dabei offenbarte sich auch der gutaussehende und stattlich trainierte Oberkörper des jungen Mannes. Nun, körperlich schwach war er ganz sicher nicht, und gut aussehen tat er nun einmal auch, wie eben jedes Mitglied der Necrologia-Familie. "Besser so? Jetzt haben wir zumindest für ein paar Minuten etwas mehr Lichteinwirkung. So musst du nicht gänzlich allein in der Dunkelheit mit dem bösen Mann ausharren." Scherzte Nero ein wenig mit Cassandra, einfach um ihr ein kleines Lächeln ins Gesicht zu bringen. Dann erblickte Nero eine ihm verdächtig erscheinende Mauer. Sie schien da nicht so recht hinzupassen und wenn er genauer hinschaute, dann erschien es... Ja, tatsächlich, das war eine Anordnung vom Schach. Doch so ganz stimmte sie nicht, denn das, was sie da sehen konnten, stellte einen verbotenen Zug dar. Der Orangehaarige, der das Schachspiel sehr gut beherrschte, begradigte schließlich den Fehler und urplötzlich reagierte ein versteckter Mechanismus mit der neuen Anordnung und die Wand begann sich vor den Beiden zu erheben. Ein neuer Korridor erschien, Treppen die hinab führten in weitere Dunkelheit. Noch immer stand Nero ohne sein Hemd dar. "Was ist, wollen wir gehen? Gemeinsam in das Abenteuer der unbekannten Finsternis vor uns?" Was dann folgte war der Versuch einer minimalen Berührung. Nero wollte probieren, die Fingerspitzen Cassandras zu berühren, zögerte dann aber und zog seine Hand wieder zurück. Schließlich mochte sie es ja auch nicht, wenn man sie generell ohne Erlaubnis einfach berührte. Warum er das denn dann überhaupt tun wollte? Weil es ihm sicherer erschien, wenn sie sich einander festhielten, wenn sie in die totale Finsternis herabstiegen. Sicherheit war ja für ihn immer schon eines der oberen Gebote gewesen. Die Frage war, ob Cassandra dies bemerkt hatte?


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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag nerooff06 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Antike Ruinen    Beiträge mit dem Tag nerooff06 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 4 Jun 2023 - 0:01


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Da waren sie also gemeinsam nach Hause zurückgekehrt. Zurück in die Gefilde der Gilde. Zurück in die Obhut derer, die sich um alles kümmerten. Nero sah wirklich nicht besonders gut aus, der Zusammenstoß mit den beiden Golem hatte ihm doch mehr zugesetzt als es ihm lieb gewesen war. Aber hey, was machte man nicht alles für die Kameraden, vorallem wenn man nicht wollte, das man sie wirklich in eine Situation brachte, die gefährlich für sie sein könnten. Aber gut, darum musste sich Nero eigentlich auch nicht gänzlich kümmern, denn er als Kanonenfutter und als lebendiges Schutzschild reichte dafür schon aus. Zumindest aber gab es doch etwas Glückliches. Denn kurz nachdem er seinen Questbericht eingereicht hatte, wurde er doch tatsächlich zum B-Rang Magier ernannt. Eine Leistung, die endlich einmal seinen Mühen gerecht wurde. Leider war es nur ein kleines bisschen zu spät. Aber gut, die Gemütslage spielte da ja keinerlei Rolle. Denn schaute man sich einmal das ganze Problem an, was es jetzt zu bewältigen gab, dann hatte er es nämlich doch nicht ganz so einfach gehabt. Die Rede war von seiner Wundheilung, die seit jeher das große Problem war. Natürlich hatte er sich selbst gesagt, dass das doch nichts sei, was er da hatte, aber das zählte natürlich nicht. Eigentlich wollte er nämlich unmittelbar mit Cassandr aufbrechen, um die Grabkammer zu erforschen, welche sie entdeckt hatten. Doch, daraus wurde nichts. Denn Cassandra weigerte sich. Ja, sie weigerte sich und zwar so lange, bis Neros Wunden nicht ordnungsgemäß verheilt waren. Und dabei konnte der Necrologia noch so lange eine Argumentation dagegen finden oder Schauspielern, sie fand einen Weg, um ihm das Gegenteil zu beweisen.

So benötigte Nero immerhin ganze drei Wochen, bis er sich vollständig von den Verletzungen erholt hatte und aus dem Lazarett entlassen werden konnte. In der ersten Woche, er sah es ja eigentlich nicht ein, sich verwundet zu halten, reagierte Cassandra rigoros und schaute jeden Tag nach ihm. - Das er keinen Blödsinn machte und im Bett blieb. In der zweiten Woche, als er immer wieder aufs Neue zeigen wollte, das es ihm wieder gut ging, obwohl das nicht stimmte, pockte sie ihm leicht auf eine seiner Wunden und er sackte vor Schmerzen wieder zusammen, womit sie seine Planungen wiederlegen konnte. Egal was auch immer er versuchte, sie saß am längeren Hebel und zeigte ihm die Grenzen auf. In der dritten Woche dann, als die Wunden wirklich verheilt warnen, bestand er ihre Tests und sie konnten ihr Abenteuer wirklich gemeinsam angehen.

In der gesamten Zeit hatte er aber auch genügend Zeit, um über ihre Worte nachzudenken. Was sie sich da von ihm gewünscht hatte, ob das wirklich im Zeichen des Möglichen für ihn war? Zuzulassen, das sich jemand Anderes einer Gefahr aussetzen könnte? Er wusste nicht sorecht, was er davon halten sollte und wie er das am Besten umsetzen sollte. Das war tatsächlich eine Schwierigkeit, die er irgendwie angehen musste. Schließlich wollte er ja auch, das er ihrem Wunsch entsprechen könnte, aber darauf hatte er erst einmal keine Antwort, denn diese musste ihm dann auch wirklich erst einmal einfallen. Als aber dann der Tag gekommen war, an dem die beiden wieder gemeinsam zu den antiken Ruinen aufbrachen, war Nero sichtlich froh und erleichtert, dass das Ganze so schnell geschehen konnte. Irgendwie hatte es ihn gewurmt, das seine Verletzungen doch so nervig waren, das sie die Grabkammer nicht mehr gemeinsam hatten erkunden können. Das wollte er nun unbedingt nachholen. So trafen sie sich gemeinsam im Zentrum der Gildenhalle, um dann aufzubrechen und sich auch auf den Weg zu ihrem Zielpunkt zu machen.

Die ganze Zeit des Wanderweges über war er so schweigsam, er dachte genau darüber nach, was er sagen wollte. Schließlich sollte es ja auch nichts falsches sein. Zumal er ja auch strikt darauf aufgepasst hatte, das er ihre Akzeptanzgrenzen nicht überschritt. Hin und wieder blickte er im gemächlichen Gang, den er neben ihr Schritt, zu ihr hinüber. "Du, Cassi... Danke, das du dich in den letzten drei Wochen so um mein Wohlergehen gesorgt und gekümmert hast. Aber, ich hätte doch schon direkt am nächsten Tag mit dir gemeinsam aufbrechen können. Die Verletzungen waren doch gar nicht so schlimm. So haben wir immerhin ganze drei Wochen an Zeit verloren." Irgendwie wollte Nero noch nicht damit aufhören auszusagen, das sein Wohl sehr weit unterhalb dessen von Cassandra stand. Ihre Unversehrtheit war für ihn einfach als höher einzustufen gewesen. Aber dennoch gab es eines, was wie jedes Mal aus seinem Mund ertönen musste. "Du siehst heute aber auch wieder richtig bezaubernd aus." Dabei hatte sie doch schon längst durchschaut gehabt, was die wahren Beweggründe des Orangehaarigen waren, warum er sich so benahm, was er für eine versteckte Sorge hatte. Das konnte sie doch eigentlich überhaupt nicht übersehen haben. Nero schaute auch nach seinen Aussagen wührend des Laufens immer wieder weitgehend unauffällig zu den schön bemalten Lippen der jungen Frau...


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