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Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Wiesenbahnhof
Maenor

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wiesenbahnhof    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 6 März 2023 - 12:10



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #3 / @Thana

Bis jetzt hatte Maenor einen guten Eindruck von Thana. Sie scherzte, war locker, hatte keinen Stock im Arsch. Außerdem kleidete sie sich extravagant-freizügig und legte eine vornehme, aber auch ziemlich interessante Art an den Tag. Lange Rede, gar kein Sinn, handelte es sich bei der jungen Frau um alles andere als einen Otto-Normal-Bürger. Und wenn es eines gab, was der Fice nicht wirklich abhaben konnte, dann waren es langweilige und normale Persönlichkeiten. Die Schwarzhaarige war mehr sein Typ Mensch, mit der man gut quatschen und auch scherzen konnte. Dementsprechend war es also wenig verwunderlich, dass der verhüllte Magier auf ihre scherzende Reaktion hinsichtlich seines guten Aufsehens laut auflachte. „Alles klar, ich möchte ja unsere Mission nicht gefährden. Die hat höchste Priorität!“, gab der junge Mann weiter lachend von sich.

Entspannt gingen die beiden Magier ihres Weges – wobei Weg bei diesem Trümmerhaufen von Straße schon ein starkes Stück war – und kamen hoffentlich bald in eines der Dörfer an, in welchem sie sich mal bezüglich dieser seltsamen Dürreperiode umhören konnten. Bis es allerdings so weit war, galt die Devise: Augen auf die Straße und sich gegenseitig Kennenlernen. Kaum hatte Maenor sich jedoch bei der Mahaf zu ihrer Gilde und ihrer Magie erkundigt, als er einen überraschten Blick von ihr erhielt. Hatte er gerade etwas Seltsames gesagt? Irritiert nahm er ihre Frage zur Kenntnis, wie er darauf kam, dass sie Feuer-, Wind- oder Heilmagie beherrschte. „Ehm … naja, ihr seid doch Phönixe, oder? Deswegen Liberty Phoenix. Und bei Phönixen handelt es sich bekanntlich um sagenumwobene Feuervögel, die über enorme Regenerationsfähigkeit verfügen. Man sagt ihnen auch nach, dass sie unsterblich sein.“, begann er langsam seine Erklärung zu den Vögeln und wie er darauf kam, dass sie eben über eine dieser Magie verfügte. „Ich hatte eine Heilmagierin aus deiner Gilde getroffen und den Eindruck, dass sie über einen dieser Aspekte verfügt. Und Feuer und Wind sind doch selbstverständlich bei Phönixen, oder etwa nicht?“ Der überraschte Blick der Liberty Phoenix Magierin sprach jedoch Bände, sodass auch langsam dem Fice klar wurde, dass das wohl alles nicht so stimmte. Sogleich schlug er sich mit der Hand auf die Stirn und stöhnte laut auf. „Sag bloß nicht, dass das nicht stimmt und ich mich zum Affen vor deiner Kollegin gemacht habe? Also mehr als für gewöhnlich?“ Oh man, war das peinlich...

Jedoch hatte sich der Satyrs Cornucopia Magier nicht nur bei Aurea zum Affen gemacht, sondern war auch kurz davor, sich vor Thana zu blamieren. Die Hand auf der Stirn, hatte er einen Augenblick lang nicht auf die Straße geachtet, sodass er in ein kleines Loch im Boden trat und stolperte. Der verhüllte Magier legte sich voll hin und landete auf allen Vieren, während er murmelnd vor sich hin fluchte. [size=13]„Bei Ra, so eine scheiß Straße ey…“
Sogleich rappelte er sich wieder auf und klopfte sich den Staub von seiner zerschlissenen Verkleidung, sodass er nun wirklich mehr und mehr einem Vagabunden glich. Der Kontrast zur eleganten und gut gekleideten Thana hätte nicht größer sein können. Aber Maenor wäre nicht Maenor, wenn er sich durch so etwas runterkriegen lassen würde. Dementsprechend räusperte er sich ein Mal und fragte dann ganz cool, als ob er sich gerade nicht voll auf die Schnauze gelegt hätte: „So, wo waren wir stehengeblieben?“ Ja, wo waren sie denn stehengeblieben? Ob Thana durch den Sturz des Fice etwas zu Lachen hatte? Oder wäre es vielmehr die naive Erklärung hinsichtlich der Magie bei Liberty Phoenix, die sie zum Lachen bringen würde? Falls sie über ein gutes Gehör verfügte, dann hatte sie vielleicht den Namen einer bestimmten Gottheit vernommen. Mal sehen, was es werden würde![/size]

 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Odrosal
Yuuki

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Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 3 März 2023 - 14:16




Outfit @Rin #3

Off: Ein unerwartetes Wiedersehen


Kaum hatte der Grynder der Hundedame mitgeteilt, wie es ihm unter den aktuellen Umständen ging, als sie ihm sogleich ihr Mitleid aussprach. Mehr noch, sie nahm seine Hand zwischen ihre Hände und spendete ihm damit warmen Trost. „Danke.“, war das Einzige, was er in diesem Augenblick mit trockener Kehle von sich geben konnte, während er ein tapferes Lächeln aufsetzte. Doch jeder, der zwei Augen im Kopf hatte, hätte erkannt, dass es nur ein falsches Lächeln war, denn ihn beschäftigten noch viel zu sehr die traumatischen Ereignisse, die sich erst kürzlich ereignet hatten. Dennoch fühlte sich die warmen Hände der Inuyama gut und tröstend an – es war wirklich schön, von allen ehemaligen Gildenkollegen sie hier in Odrosal getroffen zu haben. Dass die Welt nicht immer fair kämpfte, das hatte er auch selbst am eigenen Leibe erlebt, als Ryo dem Avatar der Gier zum Opfer gefallen war. Insofern nickte er einfach nur zustimmend, ohne ein weiteres Wort zu Ryo oder den unfairen Kämpfen auf der Welt zu verlieren. Glücklicherweise willigte Rin sogleich in seine Restaurantauswahl ein, sodass sie Beide sich auf den Weg zum Café am Restaurant begaben. Als sich die junge Frau danach erkundigte, ob er sich gut in Odrosal auskannte, huschte ein kleines Lächeln über das Gesicht des Rotschopfes. „Das könnte man so sagen.“, erwiderte er recht mysteriös auf ihre Frage hin, ohne sie wirklich zu beantworten. „Lass uns erst mal Platz nehmen, dann kann ich dir die Geschichte in aller Ruhe erzählen.“

Gesagt, getan, liefen die Rin und Yuuki durch die Straßen Odrosals und tauschten sich aus, hatten sie sich doch sehr lange nicht mehr gesehen. Erleichtert nahm der Grynder zur Kenntnis, dass zwar eine Menge passiert war, die Hundedame aber zwei treue Freunde gefunden zu haben schien, auf die sie sich stets verlassen konnte. „Da bin ich aber erleichtert! Das freut mich sehr für dich!“, antwortete er ihr mit einem ehrlichen und freundlichen Lächeln auf dem Gesicht. Das Lächeln hielt jedoch nicht sonderlich lange, als Yuuki einen Namen vernahm, mit dem er in diesem Augenblick nicht gerechnet hatte. Lian. Hatte der Grynder beim Klang seines geschätzten, ehemaligen Kollegen Charon noch gelächelt, fror dieses bei der Erwähnung des Falls ein. Sogleich verwandelte sich die Erleichterung des jungen Mannes in Sorge. Oh weh, die arme Rin. Warum war sie nur an diesen eloquenten Dieb geraten? Es war mal wieder typisch für diesen Flegel, dass er die Freundlichkeit und Gutmütigkeit einer so tollen Frau wie Rin ausnutzte und ihr sicherlich jemanden vorspielte, der er gar nicht war. Yuuki hatte natürlich keine Ahnung, dass Lian und Rin wirklich befreundet war und ihn die Hundedame äußerst gut kannte, doch er hatte seine eigenen – teils schockierenden – Erfahrungen mit dem Dieb gemacht, was dazu führte, dass er stets vom schlechtesten ausging, sobald der andere im Spiel war. Einen Beweis für seine Sicht oder These sah er darin, dass die Hundedame nicht zu wissen schien, wie Lian mit Nachnamen hieß. Und das bedeutete wohl, dass sie nicht wusste, wer er wirklich war. Oder vielmehr, zu welcher Familie er gehörte! Es vergingen noch ein, zwei Sekunden, ehe sich der Rotschopf wieder fing und ein entsprechendes Lächeln aufsetzte. „Klar kenne ich Charon. Ich war einige Male mit ihm unterwegs auf Aufträgen und habe ihn über die Jahre als freundlichen, kompetenten und zuverlässigen Kollegen kennengelernt.“ Das stimmte, Yuuki hielt hohe Stücke auf den Dargin, weshalb es ihn freute, dass er eine enge Bezugsperson für Rin geworden war. „Und Lian … ja, den kenne ich auch.“, ergänzte der Grynder, allerdings etwas kühler als bei der Reaktion auf Charon.

Beim Café angekommen, erkundigte sich Yuuki sogleich bei seiner ehemaligen Kollegin, ob sie lieber im Café oder im Freien sitzen wollte. Darauf erwiderte sie wie aus der Pistole geschossen, dass sie draußen sitzen wollte. „Dann draußen!“, bestätigte er ihre Aussage und setzte sich an einen gemütlichen Tisch. Sogleich huschte eine Kellnerin zu ihnen, um die Getränke entgegen zu nehmen. „Ich hätte gerne eine Drachenfruchtschorle.“, gab Yuuki seine Bestellung ab und blickte schließlich auf die Inuyama, damit sie auch noch ihre Getränkewahl mitteilen konnte. Als die Kellnerin die Getränkewünsche ihrer neuen Gäste entgegengenommen hatte, machte sie sogleich kehrt und wuselte zurück ins Café, um die Getränke zu holen. Der Rotschopf lehnte sich indes ein wenig zurück und machte es sich ein bisschen bequemer, da er nun seine Geschichte über Odrosal zum Besten geben wollte. „Wie versprochen, wollte ich dir ja noch erzählen, wieso ich mich hier in Odrosal so gut auskenne. Die Wahrheit ist, dass ich vor einiger Zeit gemeinsam mit einer S-Rang Magierin von Fairy Tail eine S-Rang Quest bestritten habe, die uns nach Odrosal brachte. Allerdings nicht dieses Odrosal …“ Bei diesen Worten zeigte er auf die schöne Stadt und die vielen Menschen um sie Beide herum. „… sondern in ein Odrosal, welches vor vielen Jahren untergegangen war. Wir fanden eine alte Nekropole und Hinweise vor, die bezeugten, dass die Stadt vor über fünfzig Jahren zerstört worden war.“, erklärte Yuuki mit nicht allzu lauter Stimme, weshalb er sich vorgebeugt hatte, um Rin die Geschichte leise erzählen zu können. Es brauchte ja nicht Hinz und Kunz mitzubekommen, was hier vor all den Jahren passiert war. „Nachdem wir den Hinweisen folgten, wurde schließlich ein alter Zauber aktiviert, welches ein Portal öffnete. Als wir dieses durchschritten, befanden wir uns in der Stadt, wie du sie heute siehst … aber in der Vergangenheit, vor fünfzig Jahren!“ Das klang ziemlich haarsträubend und unglaublich, oder? Allerdings war der Grynder niemand, der fürs Lügen bekannt war, also warum sollte er in diesem Falle lügen? „Die Bewohner der damaligen Stadt waren allerdings durch magische Gesetze unterjocht, welche einen Verstoß mit der Zerstörung der Stadt und dem Tod aller Bewohner bestrafte. Du kannst dir also vorstellen, dass die Leute jeden Tag in Angst und Schrecken lebten und nicht wirklich frei waren.“ Bei diesen Worten blickte der Zeitmagier recht ernst drein, ehe er mit der Geschichte fortfuhr. „Unsere Suche nach der Ursache dieser Gesetze führte uns ins Tiefste der Stadt, hinunter in die Katakomben, wo wir ein wahnsinniges, göttliches Wesen vorfanden, welches für die Zerstörung der vorherigen Zivilisationen verantwortlich war und auch hier das Damoklesschwert dieser Gesetze über die Köpfe der Bewohner hielt. Es kam zum Kampf, den wir um Haaresbreite für uns entscheiden konnten, sodass der Lauf der Geschichte geändert wurde und Odrosal nach wie vor steht.“ Mit einem Lächeln beendete Yuuki seine Erzählung und blickte die Hundedame erwartungsvoll an. Wie sie wohl auf diese Geschichte reagieren würde?  

Schließlich verschwand das Lächeln des jungen Mannes wieder von seinem Gesicht und er blickte sein Gegenüber etwas ernster an. Kurz zögerte er, ehe er sich einen Ruck gab und die Frage stellte, die ihm schon seit Beginn der Begegnung im Kopf herumspukte. „Rin, ich muss dich etwas fragen. Ist dir in letzter Zeit … irgendetwas in Crimson Sphynx aufgefallen? Etwas, das anders ist als … sagen wir früher?“ Nachdem er zu hören bekommen hatte, dass nicht jeder in der Gilde sein Bestes tat, um die diebische Vergangenheit hinter sich zu lassen, hatte Yuuki ein wenig geforscht. Und abgesehen von Lian fielen ihm weitere Leute auf, die über eine leicht kriminelle Energie zu verfügen schienen, was dazu führte, dass sein Weltbild der Gilde endgültig Risse bekam. Die ersten Risse waren entstanden, als er von Lian’s Verwandtschaftsverhältnissen und den damit einhergehenden Komplikationen erfahren hatte. Die nächsten beim Tod seines Bruders und dem Wissen, dass er der Gilde im Auftrag ihrer Eltern beigetreten war, um den Wandel von einer kriminellen Vereinigung zu einer rechtschaffenen Gilde zu begleiten. Doch war es das wert? Die Realität war doch, dass sein Bruder versagt hatte und sich kriminelles Geschwür in der Gilde breitmachte. Hatte also der Grynder wirklich in einer Blase gelebt, in welcher ein jedes Mitglied stets sein Bestes gab, um den Namen der Gilde reinzuwaschen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen? Der Rotschopf hatte sich mehr als einmal gefragt, ob er der Einzige war, der die Gilde so wahrgenommen hatte. Deshalb ruhten die rubinroten Seelenspiegel nun auf Rin. Sie war jemand, die ehrlich war. Falls sie eine Veränderung der Gilde in den letzten Jahren bemerkt hatte, würde sie ihm das doch bestätigen können, oder etwa nicht?  


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Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: South Gate Park
Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: South Gate Park    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 3 März 2023 - 10:40




Outfit @Momo #3

Off: Vernebeltes Geheimnis


Die junge Frau mit dem bonbonfarbenen Haar, die einen „Angriff“ mit Tee auf ihn gestartet hatte, stellte sich höflich als Momo vor. Generell schien ihre Art und Ausdrucksweise sehr elegant und höflich zu sein, was durchaus zu ihrem vornehmen äußeren Erscheinungsbild passte. Tatsächlich kaufte ihr Yuuki auch deshalb ab, dass sie ihn nicht willentlich mit Tee überschüttet hatte – sie gab einfach nicht diesen Vibe ab, dass sie Flausen im Kopf hatte. Ihre Aussage bezüglich der Höflichkeit stimmte, doch es hatte einen seltsamen Klang. Es hatte den Anschein, als ob sie sich nicht dessen bewusst war und es erst hatte lernen müssen? Interessant! „Hallo Momo, freut mich dich kennen zu lernen. Da hast du recht, allerdings kannst du mich wie gesagt gerne duzen.“, antwortete er ihr mit einem freundlichen Lächeln.  

Die sie sich nun bekannt gemacht hatten, konnten sie sich endlich auf Teesuche begeben. Hatte der Grynder zunächst angenommen, dass sie vielleicht etwas Tee in einer Wärmekanne mit sich führte, wurde er sogleich eines Besseren belehrt, als Momo auf ein Café in der Nähe, am Rand des Parks zeigte. Während die beiden Magier in Richtung des Cafés liefen, offenabarte die junge Frau erneut ihre magischen Fähigkeiten, indem sie aus einer muschelförmigen Flasche etwas Wasser hervorzauberte und in Sternenform in der Luft schweben ließ. Die rubinroten Seelenspiegel des jungen Mannes blitzten interessiert auf, als er den Worten von Momo lauschte. Sie hatte ja keine Ahnung, dass sie soeben die Bekanntschaft mit einem Magienerd gemacht hatte, der ebenfalls höchst interessiert und endlos über das vielfältige Thema der Magie sprechen konnte. „Faszinierend!“, stieß der Grynder beim Anblick der Wasserkontrolle der jungen Frau aus. Höchst faszinierend fand er auch ihre Aussage, dass sie eine besondere Verbindung zur Magie zu beherrschen schien. „Wie kommt es, dass du so eine besondere Verbindung zur Magie hast? Handelt es sich dabei um Magie im Allgemeinen oder konkret für Wassermagie?“, erkundigte sich Yuuki interessiert bei seiner Gesprächspartnerin und mutmaßte laut, dass sie Wassermagierin war. Wie auch nicht, verfügte sie doch offensichtlich über die Gabe, Wasser schweben zu lassen und ihm eine Form zu verleihen? Da war es doch wohl nicht allzu weit gedacht, dass es sich bei Momo um eine Wassermagierin handelte, oder? Natürlich konnte der Zeitmagier nicht ahnen, dass er es hier mit keinem Menschen, sondern einer Nymphe zu tun hatte! Aber mal sehen, vielleicht würde ihm die junge Frau ja diese Information noch im Laufe ihres Gespräches mitteilen.

„Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn auch die Zauber laut aussprechen musste, um sie zu wirken. Doch mit den Jahren und wachsender Erfahrung und Kontrolle, geht es mittlerweile ganz wie von selbst. Ich würde sagen, Zaubern ist mittlerweile für mich wie Atmen.“ Geomagnetic Levitation. Kaum hatte der Rotschopf den Satz zu Ende gesprochen, stieß er sich vom Boden ab und glitt kurz durch die Lüfte, wobei er sich um seine eigene Achse drehte und schließlich wieder neben Momo landete. Nach seiner kurzen Demonstration lächelte er der bonbonfarbenen Magierin zu, ehe er weitersprach. „Aktuell forsche ich ebenfalls nach einem alten Zauber, der vor vielen Jahren verloren gegangen ist.“ Bei diesen Worten zeigte er auf das Buch, welches sie in ihren Armen hielt. „Erst kürzlich habe ich Fortschritte gemacht, als ich Überreste eines alten Buches gefunden habe, in welchem ich zumindest Bruchteile einer komplexen Formel ausfindig machen konnte. Zusammen mit einer kürzlichen Präsentation eines ähnlichen Zaubers konnte ich das Geheimnis so weit entschlüsseln, dass ich kurz davor bin, es zu lüften. Es fehlt nur noch ganz wenig, da bin ich mir sicher.“ Oh, da hatte er jetzt etwas aus dem Nähkästchen geplaudert, ohne seinem Gegenüber einen konkreten Einblick in sein Repertoire an Fähigkeiten gegeben zu haben. „Falls dich das Thema Magie interessiert, kann ich dir auch gerne etwas mehr über meine Magien erzählen.“, erklärte sich der junge Mann bei seinem Gegenüber, die ihrerseits auch leidenschaftlich über das Thema gesprochen hatte. Dass er jedoch Magien und nicht Magie gesagt hatte, deutete daraufhin, dass er alles andere als ein Anfänger oder gar unbegabt war. „Ich beherrsche nämlich mehrere Magien: Meine primäre Magie ist Magnetismus, wodurch ich in der Lage bin, Einfluss auf metallische Gegenstände zu nehmen und sie mir zu Nutze zu machen. Außerdem bin ich in der Lage, Masken zu beschwören, die mir verschiedene Fähigkeiten verleihen: Spuren lesen, Unterwasseratmung, Tarnung, und vieles mehr. Ziemlich nützlich auf Aufträgen, kann ich dir sagen. Und letzten Endes beherrsche ich noch Zeitmagie. Damit bin ich in der Lage, die Zeit zu manipulieren und beispielsweise die Zeit für Gegenstände so weit vordrehen, dass sie kaputt gehen oder auch rückgängig machen. Ziemlich praktisch, wenn man etwas reparieren möchte.“, fügte er noch augenzwinkernd hinterher. Jetzt hatte er seinerseits wie ein Wasserfall gequatscht. Was Momo wohl zu all diesen Informationen sagen würde?

„Och, für mich darf es ruhig der gleiche Tee sein. Der war lecker.“, teilte er ihr beim Anblick des näherkommenden Cafés mit. „Wollen wir uns ins Café setzen oder lieber zurück in den Park? Mir wäre beides recht.“, erklärte er ihr fröhlich und würde sich ganz nach den Wünschen von Momo richten. Yuuki war recht froh über die Abwechslung und die recht interessante Begegnung mit der jungen Frau, mit welcher er gut und ausgiebig über das Thema Magie sprechen konnte. Solch eine Ablenkung tat in diesen Zeiten mehr als nur ein bisschen gut!

Eingesetzte Zauber:


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Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Gemeinschaftsküche
Maenor

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Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Gemeinschaftsküche    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 3 März 2023 - 9:20



Hell's Kitchen

Off #3 / @Valda

Es war sicherlich ein komisches Bild, welches die beiden ungleichen Gildenkollegen hier in der Gemeinschaftsküche von Satyrs Cornucopia abgaben. Auf der einen Seite der braunhaarige Magier, der hoch zur Riesin blickte und dieser eine Aussage nach der anderen zuwarf, wobei seine Argumentationslinie Haken wie ein Hase auf der Flucht schlug. Und auf der anderen Seite die mehr als nur großgewachsene blonde Frau, die ihrerseits den kleinen Magier kritisch musterte. Der intensive Blickkontakt hielt jedoch nur noch einige Sekunden, ehe sich Freude auf dem Gesicht der Blonden abbildete und sie den Fice warm anblickte. Sogleich dankte sie ihm dafür, dass er ihre Töpfe wieder gefunden hatte und erklärte ihm auch noch, dass sie sich noch nicht an die Küchen hier gewöhnt hatte und deshalb ständig vergaß, wo etwas lag. *Ja, das glaube ich gern!*, dachte sich der Fice noch ein wenig pikiert durch die Schmerzen, welche er durch den Sturz über die herumliegenden Töpfe noch verspürte. Da die Töpfe allerdings für Menschenhände gemacht waren, wunderte es den braunhaarigen Magier nicht wirklich, wie man so etwas bei solch einer Körpergröße mal verlegen könnte. „Ach Schwamm drüber, das habe ich gerne gemacht!“, erwiderte Maenor mit feierlicher Stimme und stemmte die Hände in die Hüften, ganz so, als ob es mega der Kraftakt gewesen wäre, die Töpfe für die Riesin zu finden. „Eine … ehm drei gute Mahlzeiten und wir sind quitt.“, sprach er weiter und korrigierte sich mitten im Satz, denn er witterte eine Chance, auf gratis Essen.

Ehe er jedoch das versprochene Mahl erhielt, musste er selbst helfen? Uff, eigentlich verspürte der Fice im Augenblick keinerlei Lust wirklich zu kochen, ganz zu schweige davon, dass er es nicht konnte. Ehe er sich eine Ausrede zurechtlegen konnte, warum er nicht helfen würde, hielt er inne. Eigentlich bot sich ihm gerade eine gute Chance, die er nicht verstreichen lassen sollte. Wenn er sich klug anstellte, dann gelang es ihm vielleicht, gleich drei Fliegen mit einer einzigen Klappe zu schlagen. Erstens: Er würde sich mit einem der Köche der Gilde anfreunden, was sicherlich niemals schadete. Zweitens: Er würde sich vielleicht etwas von der Köchin abgucken können, sodass er seine miesen Kochkünste verbessern könnte. Drittens: Er konnte mittendrin ungesehen naschen und sich schon mal den Wanst vollschlagen. Aus diesem Grund setzte er schließlich ein breites Lächeln auf, mit welchem er die Größere bedachte. „Klar kann ich helfen. Mach‘ ich doch gern!“ Kurz beobachtete er die größere Frau beim Schälen und Schneiden der Äpfel, ehe er sich ebenfalls ein Messer schnappte und es ihr gleichtat. Die Frau, die sich als Valdayanna Sultana Ufara Blyana – kurz Valda – vorstellte, wollte Apfelmus kochen. Ein ziemlich exotisch klingender Name, wenn er so darüber nachdachte. Das Erste, was ihm dabei durch den Sinn kam, war … „Cooler Name! Ist das so ein Namensbrauch in Sun Village?“, erkundigte er sich ehrlich interessiert nach der Herkunft der Frau, welche er missverständlich für eine Riesin hielt und ihren Ursprung deshalb im Dorf der Riesen, der Sun Village, vermutete. „Dann nehme ich dich mal beim Wort und belasse es bei Valda, das geht schneller. Freut mich auch dich kennen zu lernen!“ Fröhlich schälte der junge Mann einen Apfel nach dem anderen, wobei er sie auch viertelte und es Valda gleichtat, und die Viertel in den Topf warf. Dabei landete bei jedem Apfel stets ein Viertel in seinem Magen, sodass er sich im Augenblick alles andere als beschweren konnte oder würde. Hehe, manchmal war er so clever, dass er schwerst beeindruckt von sich selbst war.

Leider stellte Valda nun eine Frage, bei welcher sich der Fice ertappt fühlte … was war eine Versicherung? Puh, gute Frage. Er hatte diesen Spruch nur mal bei Passanten gehört und aufgeschnappt. Es hatte irgendetwas damit zu tun, dass man Geld bekam, wenn einem etwas passierte. Aber wie sollte er ihr das am besten erklären, wenn er selbst so wenig Plan hatte? „Also eine Versicherungspolice ist etwas ganz kompliziertes. Du zahlst Geld und wenn dir etwas passiert, bekommst du Geld zurück.“, erklärte er recht ominös und mit sicherer Stimme. Tja ja, sein übliches Motto griff in diesem Moment mal wieder: Selbstsicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit. Wirklich erklärt hatte er Valda den Begriff der Versicherung damit nicht, aber hey, vielleicht reichte ihr ja diese Erklärung? Allerhöchste Eisenbahn, eine Nebelkerze zu zünden und das Thema zu wechseln. „Sag mal, hast du keine eigenen Töpfe, die größer sind? Das muss doch ziemlich kompliziert sein, mit so kleinen Töpfen zu hantieren, oder?“ Bei dieser Frage blickte er zur Riesin, die neben ihm auf der Bank saß – oder besser gesagt auf dem Boden. „Und hey! Ich bin nicht klein! Man sagt mir eher nach, dass ich überdurchschnittlich … ach lassen wir das.“, gluckste er und winkte mit einem schiefen Grinsen ab, sich mitten im Witz unterbrechend. „Du bist vielmehr echt groß! Nicht viel zu groß, ich würde es mir ja niemals anmaßen, über die Körpergröße von jemandem zu urteilen. Auch nicht von einer Riesin.“ Tja, und damit war es raus, dass der Fice dachte, dass es sich bei Valda um eine Riesin handelte. Würde sie diesen Irrtum aufklären und ihn darüber informieren, dass es sich bei ihr um eine Oni handelte?


 
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Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Stadtzentrum
Rownan

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Stadtzentrum    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 25 Feb 2023 - 14:41
#3 Insgesamt machte Ronja auf Rownan einen ganz anderen Eindruck als es vieles der andere Magier in diesem Raum taten. Ob dies nur an seiner momentanen Stimmung lag oder es noch eine Bewandtnis hatte, konnte er weder sagen noch schlich sich dieser Gedanke in seinen Kopf. Präsenter war für ihn die tatsächliche Antwort auf seine Frage, die definitiv positiv beantwortet wurde. Es war ein spannendes Scharmützel gewesen und wenn seine Gesprächspartnerin ähnliche Erfahrungen gemacht hatte, wohl eher als Zuschauerin, wie sie selbst andeute, dann konnte er diesem Urteil vertrauen. Sein Ton wiederum hatte ihn verraten, jedoch hatte er auch keinerlei Anstalten gemacht diesen zu verstecken. Während er vor ein paar Jahren noch sehr bedacht darauf war nach außen hin ehrlich aber auf eine gewisse Art und Weise oberflächlich zu sein, gingen nun auch diese tieferen Ausdrücke nach außen. Letztendlich war es seinem Gegenüber überlassen, wie er oder sie damit umgehen würde und solange es den Auftrag nicht behinderte, stellte es auch im Sinne seines Pflichtbewusstseins kein Problem dar. Solange sie noch gar keinen Auftrag angefangen hatten, gab es auch noch nichts, was beeinträchtigt werde konnte. Nichtdestotrotz kam unweigerlich die Frage nach seinem Gemüt auf, obwohl es die Grauhaarige elegant schaffte ihre Frage zu verpacken. Eine Fähigkeit, die Rownan zu schätzen wusste, da er sie selbst nur zu gerne einsetzte. „Gerne dürft ihr mich duzen. Nicht unbedingt, um eure Frage zu beantworten. Wobei es ganz gut zu meinem Stammtier passen würde, wenn dem so wäre. Ich genieße Gesellschaft, aber ich denke ich bin auch von Zeit zu Zeit den Launen meines Körpers ausgesetzt“. Es war die ehrlichste Antwort auf ihre Frage. Doch auch hier schoss ihm eine bestimmte Person durch den Kopf, die Ausnahme zu jeder Regel. Ob er derartige Aufgaben mit dem Wüstenmagier trauen würde? Ob sich dieser so etwas überhaupt zutrauen würde? Jetzt merkte der Hybride selbst, wie er wieder in Gedanken sich abzulenken. Oh, wie er Prokrastination hasste. Ein weiteres Indiz sich gegen Quests am heutigen Tag zu entscheiden. Ob sie nun einem Narren an seinem Sein gefressen hatte oder es an ihrer Magie lag, von welcher der Wolf nichts wusste, blieb sie auf ihre charmante Art und Weise neugierig mit ihrer zweiten Aussage. Er hatte ihr den Ball zugespielt und so ergänzte er seine eigene Aussage nur mit einem neutralen Schulterzucken. Und letztendlich, nach einer kurzen Betrachtung ihrer anderen Aufgaben, blieb sie bei dem, was auch er ausgewählt hatte. Ein Zeichen für Geschmack. „Wie du möchtest, Ronja“ ergriff er den wedelnden Zettel. Zusammen mit dem Zettel schien sich auch irgendetwas in ihm zu ändern. So wirkte es auf den Satyrs als ob hoffnungsvollere Gefühle, die durch seine triste Laune unterdrückt wurden, wieder an die Oberfläche kamen. Ja, er war irgendwo deprimiert, aber diese Aufgabe war eine gute Ablenkung und eine Möglichkeit seine Gedanken zu sortieren. Womöglich mit jemanden, die auch nicht ganz der Norm entsprach, so locker, wie sie mit ihm zu interagieren schien. Noch während er ihrer Antwort lauschte, bildete sich ein freundlicher Gesichtsausdruck in seinem Gesicht. Vielleicht wird es doch noch ein ganz guter Tag.

Beinahe schon verwundert zog er eine Augenbraue hoch als sie das Baumhaus erwähnte. Dies war wirklich eine Behausung, die sich der so elitäre Fechter nicht vorstellen konnte. Vier massive Wände auf einem Fundament, wunderschön eingegliedert ins Stadtbild und mit allen Annehmlichkeiten dieser Welt ausgestattet, entsprachen eher seinem Habitus. Einen großen Plan. Welch interessante Formulierung. Für den Grauhaarigen war es nicht einmal ein Traum gewesen, weshalb er sich für die Künstlertruppe entschieden hatte. Es war irgendwo nur die logische Auswahl. Ein Fakt, den er sogleich auf ihre Gegenfrage anbringen konnte. „Eine ganz und gar ungewöhnliche Unterkunft, aber nicht abwegig für ein Mitglied dieser Gilde“ sprach er anerkennend. „Womöglich könnt ihr mir mehr von eurem … von deinem Traum erzählen, wenn wir auf den Weg zum Auftraggeber sind“ gab er mit ins Gespräch und sein freundlicher Ausdruck blieb weiterhin bestehen. Er spürte, wie ihn die Motivation zur Arbeit allmählich packte und er starten wollte. „Ich war zu Beginn meiner Gildenzeit oft hier, um meine Fähigkeiten mit dem Degen zu üben und zu messen. So habe ich beispielweise Ravinuthala kennenglernt. Zwischenzeitlich gibt es leider hier nur noch wenig für mich. Vielleicht auch etwas für die Quest?“. Rownan war definitiv kein Smalltalker, allerdings schätzte er eine gepflegte Konversation und so könnte er auch mehr darüber erfahren, welche Fähigkeiten sie bei dieser Aufgabe mitbrachte. „Sobald wir gepackt habe, wäre der Weg nach Alcea unserer erstes Ziel. In einer Stunde, wenn dir diese Vorbereitung reicht?“. Hatte man ihn also schlussendlich doch noch überreden können. Er war gespannt, was der Auftraggeber zu berichten hatte.

@Ronja
Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Friedhof Aloe Town
Akay Minoru

Antworten: 35
Gesehen: 1180

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Friedhof Aloe Town    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 8 Feb 2023 - 17:56
#3 Sein Atmen relativ schnell wieder beruhigt, blickte der junge Mann dem Hausherren eindringlich an, nachdem er die Worte geäußert hatte, die so ebenso wahr wie verheerend sein konnten, abhängig davon, wie der Adressat aktuell gestrickt war. Bei Yuuki konnte man davon ausgehen, so frisch wie die berechtigt schmerzende Wunde noch war, dass man irgendeine Reaktion erwarten konnte. Die Stärke und Wildheit dieser Antwort war jedoch selbst für den Minoru unerwartet ungeachtet des Wissen darüber, wie überaus präsent ihm die letzte Konfrontation mit einem emotional aufgewühlten Grynder war. Bevor er allerdings die volle Wucht der physischen Manifestation abbekam, war es die verbale mit welcher er sich auseinandersetzen musste. Die Verwunderung über das Eintreten der Tür spürten beide Parteien, wobei es die Fee eher im Inneren erlebte. Nie im Leben hätte er geglaubt aufgrund solcher Geschehnisse die Tür eines seiner engsten Freunde eintreten zu müssen. Noch dazu am Tag einer Beerdigung. Spätestens als dann die Information im Kopf seines Gegenübers ankam, wessen Namen er gerade ausgesprochen hatte, ereignete sich die Reaktion, mit welcher er zuvor gerechnet hatte. Wut baute sich in der Sphynx auf und die war mehr als berechtigt. Man konnte wütend sein. Wütend auf den Avatar, wütend auf seinen Partner ja sogar wütend auf Ryo selbst, der seinem jüngeren Bruder nicht einmal die Chance gegeben hatte eine eigene Entscheidung zu treffen. Noch immer waren all diese Gefühle ungeordnet, so ging zumindest Akay davon aus, der sich selbst noch nicht von dem Erlebten erholt hatte, war es doch durch den heutigen Tag fast genauso präsent, wie am eigentlichen Tag der Tragödie. Und genau wie beim Avatar waren die Worte des Schwarzhaarigen ausreichend um all diese Wildheit zu kanalisieren, ihr ein Ziel zu geben: Akay selbst. Spätestens als der Rotschopf ihn förmlich anbrüllte zu verschwinden, ging er jetzt davon aus, dass er gleich zu ihm durchdringen konnte. Dass er ihm von der merkwürdigen Sphäre erzählen konnte, um das letzte Rätsel um ihren gemeinsamen Auftrag zu lösen. Wie bereits zu Beginn beschrieben, hatte sich der Stellarmagier an diesem Punkt ein wenig verkalkuliert. Um genau zu sein hatte er gänzlich falsch gedacht. Das Ergebnis dieses Fehlers würde er gleich am eigenen Leib spüren.

„Yuuki, versteh doch…“ begann er seinen Satz als sich seine Nackenhaare aufstellten. Natürlich konnte man das kaum oder gar nicht beobachten, wie es evtl. bei wolfs- oder waschbärenähnlichen Tieren der Fall gewesen wäre, das Resultat dieses Verhaltens war dabei doch sehr ähnlich: sein Körper signalisierte ihm Gefahr. Fight or Flight. Der klassische Kampf der Urinstinkte. Der beinahe schon mörderische Absicht strömte vom Anderen förmlich rüber und noch rechtzeitig konnte sich der Magier in eine Kampfhaltung begeben, um die furiose Eröffnung seines Kontrahenten zu blocken. Im Angesicht der Art des Angriffs war dies eine überaus weise Entscheidung gewesen, denn sie hätte schlimmen Schaden anrichten können. Wann hat er das gelernt!? schoss es dem jungen Mann durch den Kopf, hatte er Yuuki das letzte Mal wirklich körperlich bei ihrem freundschaftlichen Volleyballspiel gesehen. Und auch sonst hatte der Magnetismusmagier nie Anstalten gemacht sich auf etwas anderes als seine Magien zu verlassen. Der Eingangsbereich war mehr als unvorteilhaft für die Fee und wenn er lebendig aus dieser Sache herausgehen wollte, musste er umschalten. Dennoch wollte er den Rothaarigen nicht einfach in die Kapitulation prügeln, sofern er das überhaupt konnte. Er musste es weiter probieren. Aber bereits bei der nächsten Flut an Attacken merkte Akay recht schnell, dass er sein ganzes Wissen im Bereich der Kampfkunst aufbringen musste, um seinem Gegenüber überhaupt ebenbürtig zu sein. Sich von der kaputten Tür abstützend, klammerte er sich mit Mühe an einer kleinen Kannte in der Decke fest und zog die Beine aus der Reichweite Gegenspielers. „Yuuki hör mir nur einen Moment zu“ gab er in dem kurzen Moment von sich, ehe er die Arme nach sich greifen sah und geschickt über den Anderen ins Innere des Haus sprang, wo er sich über eine Rolle hin im Wohnzimmer aufrichtete. Zu seinem Glück war ihm zumindest das Erdgeschoss dieser vier Wände vertraut. Keine Sekunde zu früh als die nächste Kombination folgte. Anders als zuvor, griff der junge Magier nun nach Dingen, die herumlagen oder sich irgendwie nützlich machten. Allen voran der kleine Beistelltisch, der durch zwei geschickte Tritte, in die Luft und dem anderen entgegen geschleudert wurde. Das darauf liegende Tablett, auf welches ihm der Ältere damals Wasser angeboten hatte, fischte er aus der Luft und nutze es direkt als Schild als die Faust des Rotschopfes in seine Richtung schoss. Der Schlag gegen dieses ließ Grynder kurz zurückweichen und genau diese Öffnung nutze Akay nun zum Gegenangriff, beginnend damit, das verbeulte Service nach ihm zu werfen. Tatsächlich wusste der junge Mann nicht, dass er etwas stärker als sein unfreiwilliger Feind war, aber wie dieser bereits in kurzer Zeit gezeigt hatte, gab es eine Fülle an Techniken, die diesen marginalen Vorteil aushebelten. Sofern man sein Gegenüber nicht gezielt dazu zwang, ebene jene Schläge zu blocken. Denn das tat so oder so immer noch weh. Wollte er den anderen nicht etwas mitteilen? Irgendwie war dies gerade aus dem Kopf des jungen Mannes verschwunden. Eventuell war seine kämpferische Seite gerade im Vordergrund und eventuell machte es ihm irgendwo auch Spaß gegen einen ebenbürtigen Gegner zu kämpfen, unabhängig von den Umständen, die sie dazu getrieben hatte. Womöglich hatte er den anderen ja genug ausgepowert, um ihn zur Vernunft zu bringen.

@Yuuki
Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"
Maenor

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 30 Jan 2023 - 12:19



Gebt mir mein Kind zurück!

C-Rang Quest #3 / @Xaviera

Die cool gekleidete Kratzbürste befand sich also auch im Süßwarenladen und Maenor war natürlich klar, dass sie auf alles andere als ein Autogramm aus war. Dass er „berühmt“ war und Autogramme verteilte, hatte er ja gerade erfunden, da es zum Sichtschutz vor Groupies passte. Allerdings hielt es ihn nicht davon ab, weiter auf der Sache herumzureiten und die junge Frau etwas aus der Reserve zu locken. Da die Rothaarige die Ruhe in Person war, ging sie natürlich nicht darauf ein, sondern ignorierte ihn … nicht. Ein Grinsen bildete sich auf dem Gesicht des Fice, als ihn die junge Frau wütend anstarrte und weiter anfuhr. Der junge Mann konnte sich gar nicht daran erinnern, dass ihm jemand so auf den Leim gegangen war und sich so einfach provozieren lief. „Ja, aber du weißt nicht, wer hier drunter steckt! Jeder andere könnte auch meinen Platz einnehmen und niemandem würde es auffallen. Keiner erkennt mich also. Eins zu Null für mich!“, antwortete er mit einem Hauch von Spott in der Stimme, völlig unbeeindruckt, dass ihm die Gute mit funkelnden Augen langsam auf die Pelle rückte. Zum Glück hatte er selbst kein Gefühl für die Comfort Zone von anderen Menschen, weshalb es ihn auch nicht wirklich kümmerte, ob jemand zwei Meter oder zwanzig Zentimeter von ihm entfernt stand. Zwanzig Meter war dementsprechend auch für ihn okay. Das Grinsen des Satyrs Cornucopia Magiers verflog jedoch für einen kurzen Moment, als der Rothaarigen der Mund aufklappte und sie fluchte. Im ersten Augenblick dachte er noch, dass sie keinen Konter mehr in petto hatte, doch im nächsten Moment offenbarte sie, wer sie war: Xaviera Aralies aus Fairy Tail. Also war das seine heutige Questpartnerin? Das würde ja lustig werden … sofern sie ihm nicht an die Gurgel ging!

Gerade zur rechten Zeit trat ihre Auftraggeberin auf die Bühne und sah in den beiden Gestalten wohl die Magier, die sie engagiert hatte. Der Gesichtsausdruck verheimlichte nicht unbedingt, was sie von diesem Chaos in ihrem Laden hielt, weshalb es ihr wohl recht gelegen kam, sich zur weiteren Besprechung zurück ins Arbeitszimmer zu ziehen. Nicht, dass sie hier noch Kunden verschreckten! Maenor wollte ihrer Auftraggeberin schon folgen, als ihm Xaviera dazwischen schritt und sie vor ihm hinter der Auftraggeberin herlief. Kurz blickte ihr der Fice mit seinen haselnussbraunen Seelenspiegeln etwas unschlüssig hinterher, ehe er selbst nachzog. War es nur seine Einbildung oder lief sie mit extra schwungvollem Gang vor ihm her? Nun ja, da es nicht die schlechteste Aussicht war, würde er sich mal nicht beschweren. Das Grinsen war zurück auf seinem Gesicht, denn ihn überkam das Gefühl, dass es noch lustig werden würde, sehr lustig. Die Frage war nur, für wen?  

Das Arbeitszimmer der Ladenbesitzerin war recht nüchtern gehalten und weitaus weniger chaotisch, als es der Fice geschätzt hätte. Die Dame nahm an ihrem Schreibtisch Platz und zeigte auf zwei Stühle, auf denen die beiden Magier Platz nehmen sollten. [size=10]„Alter vor Schönheit.“
, flüsterte er Xaviera provokant zu und streckte seinen Arm aus, um ihr den Vortritt zu lassen. Während er sich selbst saß, räusperte er sich, um sich die Aufmerksamkeit ihrer Auftraggeberin zu sichern. „Keine Sorge, mein Bodyguard hat vorhin im Laden nur gescherzt. Wir sind natürlich da, um den verschwunden Sohn zu finden. Mein persönlicher Schutz ist auf dieser Quest zweitrangiger Natur.“ Hätte man einen Blick auf sein Gesicht werfen können, dann hätte man ein verschmitztes Grinsen erkennen können. Doch unter all den Kleidungsschichten konnte man von Glück sagen, wenn man seine Augen erkannte! „Wie? Was?“ Tja, scheinbar hatte sie gar nicht mitbekommen, was die Fairy Tail Magierin da im Laden gesagt hatte, weshalb Maenor einfach mit den Schultern zuckte. „Wie auch immer. Ihr müsste unbedingt meinen Sohn Katsu finden! Er ist jetzt schon zwei Tage verschwunden und niemand hat ihn gesehen. Ich bin schon ganz krank vor Sorge.“ Zugegeben, sonderlich gesund sah sie nicht aus. Der Fice legte den Kopf schief. „Gab es irgendeinen Streit in letzter Zeit?“ Er erinnerte sich nur zu gut an seine eigenen Streitigkeiten mit seinem Vater. Das war stets der Zeitpunkt gewesen, an dem der Drang zur Flucht am größten war. „Nein, natürlich nicht. Er ist einfach nicht vom Spielen zurückgekommen.“ Hmm, also kein Streit. „Können wir uns mal in Katsu’s Zimmer umschauen?“ Sein Bauchgefühl sagte ihm, dass sie dort vielleicht etwas Nützliches vorfanden. Ihre Auftraggeberin nickte und anschließend neigte Maenor seinen verhüllten Kopf zu seiner heutigen Questpartnerin, die vielleicht noch die eine oder andere Frage stellen wollte. Falls nicht, war jetzt Detektivarbeit gefragt!  
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe
Maenor

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 27 Jan 2023 - 11:13



Kampf gegen das Feuer

C-Rang Quest #3 / @Arkos

„Keine Ahnung, wer Ra ist, aber klingt so, als hätte er dir ein paar wichtige Dinge vorenthalten.“ Na, wenn das nicht die Untertreibung des Jahrhunderts war, dann wusste Maenor auch nicht. Klar, er hatte viel gesehen und war gemeinsam mit Ra durch Ishgar gereist und hatte jedes der Reiche besucht. Aber hey, wieso hatte der gute Ra nicht mal dran gedacht, die schulische Ausbildung des Fice zu übernehmen und ihm vielleicht ein wenig Lesen und Schreiben der verschiedenen Sprachen näher zu bringen? Stattdessen hatte er ihm eine Menge Flausen und Unsinn in den Kopf gesetzt. „Ra hat weiße Haare, braungebrannte Haut, smaragdfarbene Augen und ein Lächeln auf dem Gesicht, bei welchem jede Zahnarztwerbung gegen blass ausschaut. Extravagante Kleidung und trägt viel Goldschmuck mit sich, ist also in einer Menschenmenge nicht zu übersehen. Wenn du ihn sehen solltest, gib mir Bescheid! Er schuldet mir nämlich noch Geld.“, teilte der braunhaarige Magier seinem Kollegen trocken mit, wobei schwer abzuschätzen war, ob er gerade wieder einen Scherz zum Besten gab oder es wirklich ernst meinte.

In Eilschritt liefen die beiden Satyrs Cornucopia Magier in Richtung der Brände und unterhielten sich dabei. Als sein Kollege seine Lüge sofort durchschaute und ihm mitteilte, dass er nicht gerne angelogen werden wollte, musste der Fice grinsen. Allerdings war ihm Arkos recht sympathisch, da er nicht nachbohrte, sondern sich damit begnügte ihm mitzuteilen, dass er ihn nicht in seine Beweggründe einweihen musste. Wie bereits zuvor, zauberte Maenor seinen Schreibblock hervor und kritzelte wieder irgendwelche Wörter darauf. „Arkos … mag … nicht … angelogen … werden. Verstanden!“ Beim letzten Wort salutierte der exzentrische Künstler noch und fasste sich sogleich darauf sichtlich ergriffen an die Brust. „Woher weißt du denn, dass ich nicht extrem hässlich bin und mich deshalb verhülle?“ Schließlich zuckte er mit den Schultern und lachte laut auf. „Alles klar, verstanden. Belassen wir es dabei, dass ich meine Gründe habe.“ Entsprechendes Nicken unterstrich seine geflötete Aussage. „Im Gildenhaus verhülle ich mich jedoch nicht. Erschrick dich aber nicht, wenn du mich dann sehen solltest!“, fuhr er mit ominöser Stimme fort und gestikulierte entsprechend mit den Händen.

Maenor machte sich allerdings nicht nur gerne zum Clown, sondern zog auch gerne die Aufmerksamkeit auf sich. Insofern war es wenig verwunderlich, dass er sich bezüglich der Nachfrage seines Gildenkollegen zu seiner Magie erfreute. Mit großer Show streckte der Fice beim Laufen seine Hand aus und konzentrierte sein Mana. Light God’s Lantern. Über der ausgestreckten Hand begann sich eine schwarze Lichtkugel zu bilden, welche leuchtete und mit den beiden Magiern mitschwebte. Schwarzes Licht, ziemlich paradox, was? „Cool, oder? Da spart man sich jede Taschenlampe!“, gab er noch zum besten und schnipste im Anschluss, sodass sich die leuchtende schwarze Kugel wieder auflöste. Daraufhin kramte Maenor in seiner Tasche, holte seinen Notizblock hervor und riss ein Blatt davon ab, welches er theatralisch in die Luft war. Dann formte er mit seiner Hand eine Pistole. „Peng!“ Light God’s Beam. Maenor’s Fingerspitze leuchtete schwarz auf und schoss schließlich einen etwa fünf Zentimeter breiten schwarzen Lichtstrahl ab, welcher das Blatt sauber durchschlug. Die Ränder des Lochs waren versengt und rauchten. Das sollte doch für eine Vorführung reichen, oder? „Ich hoffe, dass du dir jetzt etwas besser vorstellen kannst, wie Lichtmagie funktioniert.“ Bei diesen Worten vollführte er wieder eine theatralische Verbeugung und lief anschließend wieder schneller, um Schritt mit dem Aurelius zu halten.

Und dann war der ganze Jux vorbei und die beiden Magier wurden zurück in die Realität geholt, als sie an den Rand den Feuerbrunst kamen. Natürlich konnte man den Rauch bereits vorher riechen und dank Maenor’s scharfer Augen waren ihm auch die ganzen Leute schon viel früher als Arkos aufgefallen. Die fliehenden Tiere entgingen auch dem exzentrischen Künstler nicht, der eine grimmige Miene aufsetzte und seinen Gang beschleunigte. Durch die ganzen Kleidungsschichten schwitzte Maenor mehr als je zuvor, da sie es nun direkt mit der Hitze des Feuers zu tun hatten. Aber sich jetzt entblößen kam auch nicht infrage! Eine junge Frau machte mittels energischem Winken auf sich aufmerksam und teilte ihnen mit, dass ein paar andere Helfer beinahe von den Flammen abgeschnitten und zum Tode verurteilt waren. Also nichts wie los! Das Trio lief überbrückte gut fünfzig Meter in Rekordzeit, ehe sie sahen, dass sie zu spät kamen … die Leute waren bereits vom Feuer komplett umzingelt! Panische Rufe hinter den brennenden Bäumen zeugten von dem Unglück, welches sich nur allzu bald ereignen würde, falls die Magier nicht eingriffen. Da der Fice eher so ein Bauchgefühlmensch war, sprach er sich auch nicht zuerst mit seinem Gildenkollegen ab, sondern schritt gleich zur Tat. Light God’s Laser Eyes. Maenor’s Augen leuchteten schwarz auf und feuerten sogleich kontinuierliche Lichtstrahlen ab, die seinem Blick folgten. Die Strahlen waren in ihrer Stärke seiner vorherigen Vorführung weit überlegen und es gelang ihm somit, ein paar bereits vom Brand geschwächten Bäume zu durchsengen und zu Fall zu bringen, ehe sein spärlicher Manavorrat ein weiteres Wirken des Zaubers unmöglich machte. Dennoch fielen zwei, drei Bäume mit einem lauten Krachen um und warfen Flammen in die Höhen. Damit sollte ein kleiner Fluchtweg gebildet sein, durch welchen die eingesperrten Helfer der Flammenbrunst entkommen konnten!


Eingesetzte Zauber:


 
30 / 100

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Rownans Wohnung
Rownan

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Rownans Wohnung    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 23 Jan 2023 - 23:30
#3 Keine Sekunde zu früh hatte Rownan sich aus dem Gespräch „gerettet“, sich umgewendet und war losgelaufen, ehe er die Contenance verloren hätte. Mit dem Geruch in der Nase und dem Rücken seinem Gast zugewandt, hatte er das erste Mal in der kurzen Zeit, die sich wie eine Ewigkeit angefühlt hatte, die Möglichkeit allem, was ihn bewegte, freien Lauf zu lassen, obwohl er durch dieses rabiate Verhalten natürlich die feinen Nuancen verpasste hatte, die er durch seine Geste in Lian ausgelöst hatte. Das Lächeln jedoch, wenn nur kurz, war ihm nicht entgangen. Eigentlich hatten damit beide die Bestätigung, sogar die Gewissheit, dass sie dort weitermachen konnten, wo sie aufgehört hatten. Dafür müsste allerdings einer von beiden genau diese Tatsache aussprechen. Eine Fähigkeit für die keiner der beiden wirklich bekannt war, wenn man ihre Vergangenheit betrachtete. Zumindest nicht ohne die ein oder andere Auseinandersetzung. Zumal im Fall des Wolfs gerade andere Geschehnisse seine volle Aufmerksamkeit verlangten und für solche oder ähnliche Gedankengänge kaum Kapazität vorhanden war. Es waren eben jener Geruch, der, durch die krallenbesetze Hand, die nun den Regenschirm trug, jetzt keine 30 Zentimeter von seiner feinen Nase entfernt war. Es fühlte sich nun beinahe so wie zu ihrer ersten Begegnung an. Nicht der Abschied, nicht die Bar sondern tatsächlich ihr erstes, physisches Aufeinandertreffen. Das Blut des Braunhaarigen hatte ihn damals elektrisiert und der Magier wusste nun zu gut, dass er zwar manipuliert worden war, aber es einen tiefliegenden Wunsch gab eben jenes Verhalten an den Tag zu legen. Ganz ohne Einwirkung von außen. Genau das war es gewesen, was ihn so empfänglich für den Zauber gemacht hatte. Jetzt in diesem Moment waren die Eindrücke ebenso berauschend, doch rein positiver Natur. Gefühle wie Freude, Hoffnung, Lust, Dankbarkeit, Inspiration und … Liebe wären die Worte, zu welchen der Grauhaarige gegriffen hätte, wenn er versucht hätte, diese Flut an Empfindungen zu sortieren. So war es sein Körper und primär sein Gesicht, welches diese Welle bremste und sichtbar machte. Zu seinem Glück hatte er genau deshalb dem Wüstenmagier den Rücken gekehrt und auch die Leute um ihn herum schienen ihm keine große Beachtung zu schenken nicht zuletzt, weil sie das Ende des schützenden Bahnhofes erreichten und sich bereitmachten in den strömenden Regen einzutreten. Seine Rute hingegen kam ihm nun gelegen, denn diese machte einfach nur so weiter wie vorher. Bis zu ihm war es natürlich nicht so weit, wie er dem anderen propagiert hatte, aber lang genug, um sich zu sammeln und all diese Impressionen in konstruktive Bahnen zu lenken. Allmählich bemerkte er durch eben diese Gedankengänge, dass der initiale Funke, der ihn im Denken und Handeln lähmte, fortwährend erlosch. Nicht so sehr, dass er keine Gefühle mehr hatte, aber genug, um wieder Herr seiner Sinne zu werden. So würde er seinen Frust aber auch seine Wiedersehensfreude verbalisieren können ohne dabei wie ein einfältiges Kind vor sich her zu stammeln. Je länger Rownan darüber nachdachte, nachdenken konnte, was er gleich alles tun könnte und würde, desto sicherer wurde er wieder in seinem Sein.

Das Problem des Satyrs war jedoch, dass er die Rechnung wie immer ohne seine schlechtere Hälfte gemacht hatte. Völlig in Gedanken verloren, hatte er nicht damit gerechnet, dass die Worte, die er an Lian gerichtet hatte ausnahmslos sinnfrei verpufft waren. Eigentlich hatte er intendiert, dass dieser ebenso seinen Schirm aufspannte und dem Lupinen ohne viel Aufsehen folgte. Ohne Regenschirm etwas, was nur schwer möglich war. Da Rownan allerdings wie mit Scheuklappen aus dem Schutz herausgegangen war und aufgrund allem, was auf ihn einwirkte, nicht die Überlegung hatte sich nach seinem Gast umzudrehen, entging ihm schlichtweg die Tatsache, dass jener noch immer dort stand und überlegte, was nun zu tun war. Gerade kam dem Hybriden, während er den Regen, die Lachen und die Stadt als solche beobachtete, Allegorien, Metaphern und Symbole in den Geist als er die Stimme des Illusionisten vernahm, ganz nah an ihm, ehe sich eben dieser unten den Regenschirm schummelte. All die aufgebaute Zuversicht, viel eher noch der Mut und das Selbstbewusstsein verpufften ebenso schnell, wie es der warnende Hinweis des Tiermenschen zuvor getan hatte. Nur mit Mühe unterdrückte er ein stotterndes Äußern des Namen seines Begleiters. Seine Körpersprache war es jedoch, die ihn womöglich erneut verraten würde, allen voran seine Rute, die, wie von einer Kältewelle getroffen, zu Eis erstarrt zu sein schien. Seine Ohren angespannt, die Schulter hochgerissen, wodurch nicht zuletzt der Regenschirm etwas nach oben glitt, kämpfte sein Körper erneut mit den Urinstinkten: Sollte er fliehen oder kämpfen? Natürlich lauschte er den Worten des anderen, doch sein Kopf wendete sich schlagabartig ab, versuchte irgendeinen Punkt zu erfassen. Irgendwas, was nicht das hübsche, liebliche Gesicht Lians war. Und allein diese Attribuierungen bestätigten ihn in seinem Verhalten. Und wie so oft, schon seit er den jungen Mann kannte, fragte sich Rownan, wie es dieser schaffte all seine Sitten, Normen und Erziehung so mühelos ins Wanken zu bringen. Es war zum verrückt werden. Die unbewusst bewusst Berührung multiplizierte diese Problematik nur noch um ein Vielfaches. Es war einzig sein Fell, welches noch peinlichere Äußerungen nach Außen verhinderte. Leider war er insgesamt so sehr abgelenkt worden, dass die Worte des Diebes zwar sein Ohr erreichten, sie aber keinesfalls wirklich verarbeitet wurden. „Ja“ äußerte er kurz und knapp auf die Aussage in der Hoffnung, dass keine Frage gestellt worden war. Ein Moment verging und Lian sprach erneut. Für den Wolf fühlte es sich so an als ob sie Unterwasser miteinander sprachen. Nicht ganz falsch, wenn man die Menge an Wasser betrachtete, die der Himmel ihnen gerade entgegenschüttete, aber keine wirklich Ausrede, da sein Gesprächspartner alles andere als nuschelte. „Was?“ war die irritierte Antwort auf die erste Frage, „Bitte?“ folgte auf die Zweite. Refugium wurde im Kopf des Hybriden zu reinstem Kauderwelsch. Die Hitze, die zuvor dafür gesorgt hatte, dass er seinen Kragen lockern musste, stieg wieder in ihm auf und ohne darüber nachzudenken, griff er sich mit seinen freien Hand dorthin und zog dran so als ob er sich Luft verschaffen müsste. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er zu hecheln begann. Nicht allerdings wegen der Temperatur sondern schlichtweg aus Stress. Er musste seine Gedanken fokussieren, sich irgendwie wieder in dieses Katz und Mausspiel einbringen. Aber wollte er das? Hatte nicht beide auf die ein oder andere Art festgestellt, dass es zwar komisch war, die Gefühle für den jeweils anderen aber alles andere als verschwunden waren? Wie nur wie konnte er diesen Gedanken transportieren. Und wie würde er diese verdammte Wärme loswerden!?

Egal wie viele Überlegungen er anstellte, er würde zu keiner zufriedenstellenden Lösung kommen. Nichts wäre authentisch, nichts würde sich echt anfühlen. Es musste etwas sein, dass beide dazu zwingen konnte über den Elefanten im Raum zu sprechen. Wofür sich Rownan letztendlich entschied in diesen wenigen Sekunden, war nichts anderes als der Versuch die Distanz der beiden, sei es die Schrittlänge am Bahnhof aber sogar auch ihr leichter Kontakt unter dem gemeinsamen Regenschirm, gepaart mit ihren verbalen Wortfetzen, aufzubrechen. Sich selbst und damit irgendwo auch Lian wieder aus ihren Komfortzonen zu holen, die Momente provozieren, die ihnen beiden so fremd waren und dadurch erst ihre Echtheit, ja sogar Schönheit erhielten. Noch einen kurzen Augenblickt schaute er vorbei in den Himmel. Will ich mir das wirklich antun? Nichts was eine Bürste nicht wieder hinbekommt. Seine Tat war so simpel wie brillant zu gleich. Statt sich in den nächsten Schirm zu stemmen, setze er den Fuß beinahe schon in der Luft ab, verlagerte sein Gewicht nach hinten und lockerte den Griff um den Schutz, wodurch es im Komplettpaket so wirkte als ob eine starke Böe den Schirm erwischt hatte. Seine Rute wischte fast beiläufig von rechts nach links. Mit dem Mana, welches er in dieser kanalisiert hatte, attackierte seine Magie die einzige Trennung zwischen ihnen und der kühlen, unbarmherzigen Nässe und riss ihm diesen nun nicht einmal nur förmlich aus der Hand. In dieser Situation hätte es schon ordentlich Kraft bedürft das Objekt festzuhalten. So wendete er sich noch mit gespielter Hoffnung dem Gebilde hinterher und seine Kralle griff ins Leere, ehe der Wind tatsächlich unterstütze und den Gegenstand über die Dächer der Stadt bewegte. Der Regen erfasst beide sofort und Rownan spürte, wie sich die Flüssigkeit bis in die tiefsten Schichten seiner Haare zu fressen schien. Kein angenehmes Gefühl. Und doch erlebte er so etwas wie Freiheit. Den Blick wieder zu Lian richtend, betrachtete er ihn kurz, machte dabei keine Anstalten sich zu bewegen, ehe er seinen Kopf gen Himmel richtete und ...lachte. So unangenehm die Nässe war so angenehm fühlten sich die kalten Temperaturen an. So sehr, dass er wieder klarer bei Verstand war. „Jetzt sind wir nicht einmal in der Wüste“ begann er dann zu sprechen, bevor den Blickkontakt förmlich suchte „und doch ist mein Fell wieder nass. Man könnte meinen es liegt an dir, Lian“. Ein echtes Lächeln bildete sich in seinem Gesicht, während er gleichzeitig die Handflächen hob und dem Regen beim Aufprallen zusah. „Sieh es als eine Art Willkommensgeschenk: So etwas erlebst du wohl nicht so schnell in Aloe“. „Mein Refugium, wie du es nennst, ist nicht weit. Das Tempo überlasse ich dir“. Die Frage war, wie sehr er dem Braunhaarigen wirklich das Tempo überließ, wenn man diese Aktion betrachtete. Beide machten jedenfalls Schritte auf den anderen zu, auch wenn diese verdammt klein waren.

@Lian
Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Reek - Magierakte
Reek

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Suchen in: Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Reek - Magierakte    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 18 Jan 2023 - 8:21

Magierakte
Reek

Aktive Szenen



#3
Name: Ehefreuden
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Straße zum Bahnhof
Beteiligte: Azael
Posts: 2 (pausiert)

#4
Name: Say my Name
Typ: B-Rang Plotquest
Szenen: Berghütte Traveler's Bonfire, Die Burgruine des Lichs
Beteiligte: Maxwell (Ausgestiegen), Thana
Posts: 10

...

Abgeschlossene Szenen


#1
Name: Kaffee ist alle!
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Café TaurusBahnhof - GleiseKaffeerösterei zur Goldenen BohneDie Kammern von Master Slick
Beteiligte: Maxwell
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt noch!

#2
Name: Ein Riesenproblem!
Typ: B-Rang Quest
Szenen: AlleestraßeUmgebung von Alcea
Beteiligte: DeliaAzael
Posts: 12
Zusammenfassung: Folgt noch!

...

Magienutzungen



Animal Shamanism Magic






















































123456789101112131415
Animal PactXXXXXXXXX
Animal Handling: Call FamiliarX
Spirit of the HoneybadgerXXXXX
Spirit of the Hunting DogXXX
Spirit of the Armadillo
Spirit of the CrocodileX

Codes



...

Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Das Anwesen der Grynder
Yuuki

Antworten: 65
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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 17 Jan 2023 - 12:15




Outfit @Iris #3

B-Rang Plot-Quest: Ein Sturm braut sich zusammen


Es erfreute Yuuki enorm, dass Iris und er ein normales Gespräch führen konnten, ohne dass so eine schwere Atmosphäre in der Luft lag. Ja, da war ein dicker, fetter Elefant im Raum, ohne Frage. Aber unnötig Druck auszuüben oder darauf warten, dass der Elefant verschwand und bis dahin keine Konversation führen, stand auch außer Frage. Es war durchaus interessant zu sehen, welch vorsichtigen Tang die Blondine und der Rotschopf hier aufführten. Vorsichtig, ja beinahe scheu, beschnupperten sie sich und fühlten vorsichtig den jeweils anderen an. Umso schöner also, dass sich die Cerulean für seinen vorliegenden Auftrag interessierte und ihren Gedanken freien Lauf ließ. Nur zu gerne hätte ihr der Grynder zugestimmt, dass ein Sammler für all das hier verantwortlich war. „Ja, Leute sind verschwunden. Es wäre grausig zu denken, dass sie Opfer irgendeines grausigen Rituals geworden sind…“ Aber leider erklärte die Idee der jungen Frau eben nicht die Verschwundenen aus den umliegenden Zeltdörfern oder gar die Blutbäder, die in den Tempeln angerichtet worden waren. Nun ja, ganz ausschließen konnte man ja nicht, dass es kein Sammler war. Falls dem jedoch so wäre, dann handelte es sich dabei um eine höchstpersönliche Person, die kein Problem damit hatte, für ihre Sammlung über Leichen zu gehen. Dementsprechend setzte der Rotschopf eine bedrückte Miene auf und schüttelte den Kopf, um Iris zu signalisieren, dass es sich wohl um keine so einfache Lösung handelte.

Auf sein Angebot hin, dass sich seine Jugendliebe hier wie zuhause fühlen konnte und das so lange sie wollte, reagierte sie ziemlich nervös. Das stimmte Yuuki doch etwas traurig, hätte er sich doch über nichts mehr gefreut, als die Gesellschaft der jungen Frau. Die Möglichkeit zu haben, Antworten auf all seine Fragen zu bekommen, die verlorenen Jahre aufzuholen … Moment mal. Iris hatte ja unabhängig von ihm jahrelang ihr eigenes Leben geführt. Wer konnte schon sagen, wie sie tatsächlich zueinander standen? Es war viel zu viel passiert, auch in seinem eigenen Leben, um einfach dort weiter zu machen, wo sie mit dreizehn Jahren gestoppt hatten. Zudem wusste er noch nicht mal, ob die junge Frau das überhaupt wollte. Immerhin waren sie Beide keine Kinder mehr, sondern Erwachsene und hatten sich durch die Einflüsse des Lebens weiterentwickelt. Ein Kloß entstand im Hals des jungen Mannes, als sich seine rubinroten Seelenspiegel auf seinen Gast legten und er darauf wartete, dass sie ihm antwortete. Zu seiner gelinden Überraschung stimmte ihm Iris zu und teilte ihm mit, dass sie ihn gerne begleiten würde. Der Mund des Rotschopfes klappte kurz auf, ehe sich ein vorsichtiges Lächeln darauf bildete und er als Reaktion darauf nickte. Schließlich teilte sie ihm noch mit, dass sie sich nur kurz fertig machen wollte. Eine gute Idee! „Stimmt, so kann ich auch nicht raus!“, stimmte er ihr zu und blickte auf sein Gammeloutfit herab, welches sich gefühlt die letzten Tage zu einer zweiten Haut entwickelt hatte. Mit etwas Abstand folgte er Iris ins obere Stockwerk und begab sich in sein Zimmer, um sich umzuziehen und für den kommenden Auftrag vorzubereiten.

Tatsächlich war er als Erstes fertig, sodass der Grynder unten auf dem Sofa darauf wartete, dass die Blondine wieder zu ihm stieß. Für gewöhnlich trug er etwas schickere Outfits, doch heute war ihm nicht danach. Statt Wildlederschuhe, Stoffhose und gemütlichen Cardigans, trug er eine dunkle Hose, ein weißes T-Shirt und hatte sich darüber eine schwarze Lederjacke gezogen. Entsprechend passende Schuhe rundeten das ganze Outfit ab. Auf seinem Kopf trug er die Krone des Affenkönigs, denn er führte gerade eine Konversation mit dem Affengeist. Seit dem Verlust von Ryo hatte er sich die Krone nicht übergezogen und den Geist von Wukong gemieden, doch jetzt stand der Erfolg eines Auftrags über seinem persönlichen Wohlbefinden, weshalb er in Gedanken mit dem Affen kommunizierte. Möglicherweise hatte er ja irgendwelche nützlichen Informationen hinsichtlich der Ritualklinge zu teilen? Leider nein, leider gar nicht. Nachdem ihm ein paar dumme Sprüche gedrückt worden waren, seufzte Yuuki schließlich auf und beendete den Zauber, sodass sich die Krone dematerialisierte und zurück in die Taschendimension verstaut wurde. Ein Geräusch auf der Treppe brachte ihn dazu, aufzublicken und Iris zu sehen, die ins Erdgeschoss kam. „Ich habe gerade Wukong konsultiert, doch der weiß auch nichts darüber. Und auf seine Art von Humor kann ich im Augenblick verzichten.“, teilte er der jungen Frau mit einem aufgesetzten Lächeln mit. „Wollen wir uns mal in den Zeltdörfern umhören? Oder zunächst die hiesige Bibliothek aufsuchen, wo wir vielleicht mehr in Erfahrung über die Ritualklinge bringen können?“ Das waren die beiden Optionen, die auf dem Tisch standen. „Wenn du magst, können wir vorher noch einen kleinen Schlenker zur Bäckerei machen. Mein Magen würde es dir verdanken.“, sprach er schließlich mit einem echten und warmen Lächeln zur Cerulean. Die Qual der Wahl lag bei Iris – wofür würde sie sich entscheiden? Interrogation oder Recherche? Frühstück oder kein Frühstück?

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Maenor

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Little Rays of Sunshine    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 15 Jan 2023 - 9:33



Alles für die Kinder!

C-Rang Quest #3 / @Aurea

Erfreut stellte Maenor fest, dass er es hier mit einer äußerst liebwürdigen und verständnisvollen Magierin zu tun hatte. Statt seine erfundene Sonnenlichtallergie infrage zu stellen, reagierte sie mit Bedauern auf diese Information und versicherte ihm wohlwollend, dass er sich keine Gedanken zu machen brauchte. Bei diesen Worten neigte sie den Kopf, sodass sich schließlich die haselnussbraunen und graublauen Seelenspiegel trafen. Da bekam er ja beinahe ein schlechtes Gewissen, dass er sie anlog … beinahe.

Aufgrund der ausgezeichneten Sehstärke von Maenor – was eine Ironie, dass er aber nicht lesen konnte, was? – entging es ihm nicht, als sich auf den Zügen von Aurea kurz Überraschung bildete. Dass es etwas mit seinem Sarkasmus hinsichtlich der Arbeit mit Kindern zu tun haben könnte, erschloss sich ihm im Augenblick jedoch nicht. Stattdessen nahm das Gespräch eine interessantere Wendung, als es endlich um die jeweiligen magischen Fähigkeiten ging! Zwar war die Dhakalis nicht in der Lage, mithilfe ihrer Magie eine Show abzuziehen, dafür aber besaß sie die Fähigkeit, andere Leute zu heilen. War das der Grund, warum sie Teil von Liberty Phoenix war? Phönixe waren doch bekannt dafür, beim Tod aus ihrer Asche aufzusteigen und sich immer zu heilen! Sicherlich handelte es sich also bei Liberty Phoenix um eine Gilde von Heilern! Dieser Gedanke setzte sich im Kopf des braunhaarigen Magiers fest, weshalb er entsprechend nickte. „Überlass die Show ruhig mir! Es ist gut zu wissen, dass du Menschen heilen kannst! Kannst du nur Menschen heilen oder auch Tiere?  Ist das der Grund, warum du bei Liberty Phoenix bist? Und wie lange bist du schon bei deiner Heilergilde? Ich selbst bin seit einem guten Jahr bei den Satyrs. Wenn man von Künstlern umgeben ist, dann überkommt einen viel mehr Inspiration. Und ich hoffe, dass ich dadurch bald mal meine Kollektion erstellen kann. Was hältst du übrigens davon?“ Wie ein Wasserfall quatschte Maenor nun drauf los, stellte Fragen über Fragen und gab Informationen über sich preis, nach denen die silberhaarige junge Frau nicht gefragt hatte. Hoffentlich wurde sie nicht überfordert, aber sei es drum! Der junge Mann öffnete seinen Reisemantel ein wenig, sodass seine Questpartnerin einen Blick auf sein neustes Design werfen konnte, welches die Vorderseite seines unter dem Reisemantel befindlichen Pullover zierte.

Mal sehen, was die junge Frau von all den Informationen hielt und wie sie darauf reagieren würde? Höflich interessiert? Skeptisch? Man würde es sehen. Indes schuldete ihr der Fice noch eine Antwort auf ihre Frage: Seine Magie. Gut, zugegeben, sie hatte nicht ausdrücklich nach der Art seiner Magie gefragt, aber dennoch Interesse in der Richtung angedeutet. Dementsprechend hielt der exzentrische Magier eine Hand vor sich, über welcher sogleich eine schwarze Lichtkugel entstand, welche die Umgebung paradoxerweise in warmes Licht tauchte. Die schwarze Kugel blieb neben ihm schweben und selbst als Maenor eine Runde um Aurea drehte, folgte ihm die schwarze Kugel wie ein treuer Hund. „Ich bin mir sicher, dass die Kinder das ziemlich interessant finden werden!“, gab er überzeugt von sich. Welches Kind wurde nicht gerne von einer magischen Kugel auf Schritt und Tritt begleitet? Eben! Just als die Kindergartenmitarbeiterin zurückkehrte, schnipste der Fice mit den Fingern, sodass sich die Kugel auflöste. Kurz blickte die Frau etwas irritiert drein, als sie sich aber wieder fing und kurz räusperte. „Alles ist bereit, kommt mit!“, forderte sie die beiden Magier auf. Der Satyrs Magier neigte den Kopf ein wenig und warf seiner Kollegin einen Blick zu, ehe er dran tat, ihrer wohlgesonnenen Auftraggeberin zu folgen.
„Alter vor Schönheit hätte ich gesagt!“, gab er dabei von sich, wobei das wie immer Schwachsinn war. Immerhin war er jünger als Aurea. Aber das wusste er nicht und hätte er es gewusst, dann hätte es ihn vermutlich nicht interessiert. Was er jedoch sogleich erblicken sollte, würde ihm das Blut in seinen Adern gefrieren lassen: Die beiden Magier würden nämlich erkennen, dass sich die Kinder in Vorbereitung auf die Magier nämlich schön verzierte Namensschilder gebastelt hatten. Das Kryptonit des jungen Mannes! Da würde er sich aber gleich freuen! Unwissend über die schier unüberwindbare Herausforderung, die ihn gleich erwarten sollte, summte Maenor gut gelaunt eine Melodie und freute sich bereits darauf, eine Show abzuziehen. Au weia!

Eingesetzte Zauber:



 
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  by Kazuya
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Yuuki

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Friedhof Aloe Town    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 10 Jan 2023 - 10:35




Outfit @Akay Minoru #3

S-Rang Quest: The Fight for Truth


Zugegeben, es war ziemlich unfair von Yuuki, all seinen Frust und die negativen Emotionen an Akay auszulassen. Zumal sich dieser einzig und allein so beharrlich gab, da er sich um seinen Freund sorgte und nicht etwa, um ihm in diesen Zeiten unnötig auf die Nerven zu gehen. Doch im Augenblick war der Grynder nicht bei klarem Verstand, sodass er das Ganze nicht zu differenzieren und wertschätzen wusste. Im Moment war der schwarzhaarige Magier ein Eindringling in seinem selbsternannten Exil der Trauer und musste entfernt werden. Mithilfe einer fließenden Handbewegung erwischte er den Minoru kalt und bugsierte ihn weg von der Türschwelle. Dass ein solch erfahrener Magier, wie es der Fairy Tail Diplomat nun mal war, nicht von so einem Angriff komplett überrumpelt wurde, bewies er, als er zwar zurückgeworfen wurde, aber sicher auf den Füßen landete. Und das gerade rechtzeitig, um noch mitansehen zu können, wie der Rotschopf die Tür hinter sich schloss und seinen Diplomatenkollegen damit wortwörtlich ausschloss. Mehrmals frustrierend ein- und ausatmend, stand Yuuki also im Eingangsbereich des Anwesens und lehnte sich kurz an der Tür ab. Es war geschafft! Er hatte Akay abgewiesen und konnte sich nun ganz entspannt in sein dunkles Loch fallen lassen, welches ihn erwartete. Dementsprechend drehte sich der junge Mann um und lief langsamen Schrittes zurück in den Wohnbereich.

Das Krachen und Splittern von Holz führte dazu, dass sich Yuuki mit einem Hauch von Lethargie langsam umdrehte und das Schauspiel vor sich ungläubig aus seinen rubinroten Seelenspiegeln heraus betrachtete. Die Tür schwang auf und offenbarte Akay, der in der Türschwelle stand. Dieser verdammte Typ hatte doch ernsthaft seine Haustür eingetreten und sich gewaltsam Zutritt verschafft. „W-was zum Teufel?“, stotterte Yuuki erbost, aber völlig verdattert, beim Anblick seines Kollegen, der sich partout nicht abwimmeln lassen wollte. Dass der schwarzhaarige Magier das Anwesen seiner Eltern beschädigt hatte? Geschenkt. Dass er ihn einfach nicht in Ruhe lassen wollte, weil er sich um ihn sorgte? Auch das konnte Yuuki verzeihen. Aber dass es Akay wagte, Ryo’s Namen in den Mund zu nehmen und für seinen Bruder sprach? Das war unverzeihlich. „Ryo hätte es nicht so gewollt?“ Die Stimme des Grynder zitterte vor Zorn und er ballte seine Hände, während er versuchte, seine Wut im Zaum zu halten. An dieser Stelle musste gesagt werden, dass ihm das nicht wirklich gelang. „Ryo wäre am liebsten hier und nicht unter der Erde. Also wag es ja nicht, für meinen Bruder zu sprechen oder seinen Namen dazu zu benutzen, mich zu irgendwas zu bewegen.“, fauchte er seinen Kollegen an und redete sich langsam in Rage. Der Rotschopf zitterte vor Wut, während sich ein Druck dunkler Emotionen in ihm staute. Schuldgefühle. Trauer. Wut. „Raus hier!“ Und dann wurde der Druck zu viel und Yuuki gab seinen aufgestauten Emotionen nach und kanalisierte diese auf Akay.  

Dies war einige der wenigen Male in seinem Leben, dass der für gewöhnlich so gefasste und kontrollierte junge Mann tatsächlich die Kontrolle über sich verlor. Der Grynder sah rot und ging auf das Ziel los, was ihn über die Schwelle geschickt und seine Knöpfe gedrückt hatte. Es gab jedoch einen Unterschied zwischen jemandem, der völlig blind und die Fäuste wild schwingend auf seinen Kontrahenten zuging und jemanden, der voller Wut war, aber meisterhaft kämpfen konnte. Ja, es hatte nicht viele Situationen gegeben, welche der Rotschopf nicht mit seinen magischen Fertigkeiten hatte lösen können, sodass er auf brachiale Gewalt zurückgreifen musste. Zudem war er körperlich nicht der stärkste und widerstandfähigste. Doch mithilfe des Geistes von Wukong und mediativem Training, hatte er eine Kampfkunst erlernt und gemeistert, welche sich auch nicht mit viel Kraft einsetzen ließ und darauf abzielte, seinen Kontrahenten schnellstmöglich auszuschalten. Je nach angegriffenem Körperteil werden Fauststöße, Fingerstiche, Handkantenschläge oder Hammerfäuste bei Schlägen eingesetzt, um maximalen Schaden zu verursachen. Außerdem konnte man die Kraft des Gegners durch Schritttechniken wie Wendungen neutralisieren und gegen ihn verwenden, was durchaus nützlich für jemanden war, der selbst nicht über eine große Körperkraft verfügte. Unterstützt wurde das Ganze durch Trittarbeit, welche auf niedrige Ziele bis etwa zur Höhe der Hüfte zielte. Zum Beispiel konnte man seinen Gegner höchst effizient ausschalten, indem man das Knie angriff und dieses so weit beschädigte, dass die Bewegungsfreiheit des Kontrahenten stark eingeschränkt wurde. Zusammenfassend konnte man also sagen, dass selbst mit vor Wut rauchendem Verstand, es einen deutlichen Unterschied zwischen einem wildgewordenen Hooligan und Yuuki gab, was Kampfkunst und Schadensmaximierung anging. Und damit ging der Crimson Sphynx Magier auf sein Fairy Tail Pendant los!


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Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 9 Jan 2023 - 14:27




Outfit @Iris #3

B-Rang Plot-Quest: Ein Sturm braut sich zusammen


Als Iris ihm mitteilte, dass es ihr etwas besser ging, nickte Yuuki entsprechend. Das konnte er nachvollziehen, da er eine ähnliche Entwicklung in den letzten Tagen durchgemacht hatte. Das alles, der Verlust seines Bruders, der Austritt aus Crimson Sphynx, ja sogar die Wiederauferstehung von Iris von den Toten, das lastete enorm schwer auf seinen Schultern. Doch der Rotschopf merkte, dass sich allmählich der Nebel lichtete und er wieder etwas klarer denken konnte. So verschwommen die Tage seit dem Verlust seines Bruders auch gewesen waren, so geschockt er vom Anblick der Blondine gewesen war, so sehr brachte sie auch wieder Hoffnung und Licht in sein Leben. „Das freut mich zu hören!“ So langsam realisierte auch sein Bewusstsein, dass die Cerulean lebte und dass nicht irgendein Hirngespinst von ihm war, welches eines der Gästezimmer seines Hauses bezogen hatte. Obgleich das nicht bedeutete, dass das plötzliche Erscheinen der jungen Frau nicht auch einen gewaltigen Rattenschwanz an Fragen nach sich zog. Aber eines nach dem anderen und alles mit der Zeit! Früher oder später würde er schon Antworten auf all seine Fragen erhalten, dessen war er sich sicher!

Nachdem der Grynder seinen Gast aufgefordert hatte, sich die vorliegenden Unterlagen anzuschauen und ihre Meinung dazu Kund zu tun, näherte sich die Blondine schließlich den Dokumenten und begutachtete sie aus stahlblauen Seelenspiegeln heraus. Die Fragen, die sich ihr stellten und die sie nun laut aussprach, beschäftigten den jungen Mann ebenfalls. Deshalb konnte er ihr leider keine zufriedenstellende Antwort geben. „Gute Frage, ich weiß es leider nicht. Es taucht lediglich immer wieder in Erzählungen auf und das als Vorbote für dunkle Geschehnisse und Katastrophen, die kurz darauf folgen. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass es auch dieses Mal der Fall ist…“, gab der Rotschopf die ihm vorliegenden Informationen von sich, die er aus den Dokumenten herausgefiltert hatte. Das war kein gutes Omen, ganz und gar nicht. Es war eben jener Teil der Geschichte, der dazu führte, dass Yuuki ein ganz mieses Gefühl bei der Sache hatte. Diese Klinge brachte nichts als Unheil mit sich. Was war es also, dass sie erwartete? Was galt es zu verhindern? Konnten sie es überhaupt verhindern? Fragen über Fragen, auf die der junge Mann leider keine Antwort parat hatte…

„Genau, es ist eine Ritualklinge.“, bestätigte Yuuki die Frage von Iris, als sie ihn anblickte. Sein Herz machte einen kleinen Hüpfer, als ihm die Blondine endlich wieder in die Augen blickte. Doch die letzten Tage sowie die ganzen Informationen hier wogen so schwer, dass jetzt keine Zeit war für Gefühlsduselei und Schalk. „Ich glaube, dass der nächste Anhaltspunkt definitiv die Verschwundenen in den umliegenden Zeltdörfern Aloes ist. Möglicherweise liegen dort Informationen vor, die zur Klinge führen. Und damit auch zum Besitzer, der diese ganzen Grausamkeiten losgetreten hat.“ Yuuki blickte nachdenklich drein, während er die Arme verschränkte und sich eine Vorgehensweise für diesen Auftrag überlegte. Schließlich fielen die rubinroten Seelenspiegel auf die junge Frau und eine Idee überkam ihn. Als er Iris adressierte, löste er die Verschränkung seiner Arme auf und breitete diese einladend aus. „Ich habe darüber nachgedacht und mein Angebot steht auch weiterhin: Fühl dich hier zuhause so lange du es brauchst und möchtest. Ich würde mich später mal auf den Weg machen und habe mich gefragt, ob dir nicht auch ein bisschen frische Luft gut tun würde? Um ... also ... damit meine ich ... ich wollte fragen, ob du Lust hättest, mich zu begleiten?“, fragte er und druckste drumherum, während er sich mit seiner rechten Hand am Hinterkopf kratzte. „Du musst dich aber nicht verpflichtet fühlen, wirklich nicht. Ich weiß nur, dass ich nach ein paar Tagen dringend frische Luft nötig habe und dachte, dass dir das vielleicht auch gut tun würde.“, erklärte Yuuki seinem Gast noch mit einem vorsichtigen Lächeln auf den Lippen. Das letzte, was er wollte, war Druck auf die junge Frau ausüben, weshalb er seinen Vorschlag so vorsichtig wie möglich formuliert hatte. Jetzt lag der Ball bei Iris – wie würde sie wohl darauf reagieren?

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Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Akay Minoru

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 7 Jan 2023 - 14:18
#3 Genau wie Ronya, die Magierin die sich gerade vor ihm als solche vorgestellt hatte, war auch Akay mehr als sichtbar erleichtert, dass er seine Questpartnerin gefunden und man nicht irgendeine wahllose Person gerade zugetextet hatte. Was tatsächlich eine weitere, positive Überraschung war, war die Tatsache, dass es sich bei Ronya ebenfalls um eine Diplomatin der Gilde handelte. Besser konnte es eigentlich gar nicht für die beiden Gilden laufen. Zusammenarbeit der Diplomaten, Reputation für beide Organisationen und sie konnten sogar Leuten im besten Fall von einer furchtbaren Seuche befreien. Generell genoss er sehr schnell ihre lockere, aufgeschlossene Art, erinnerte sie ihn vermutlich einfach an sich selbst. Nur gerecht war es nach der kurzen Einführung und vor allem in ihrer Position, dass sie sich nach dem wohl bekanntesten aller Vorurteile erkundigte: der Zerstörungswut der Feenmagier. Erneut Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf begleitet von einem leicht nervösen Lachen. „Freut mich mega dich kennenzulernen Ronya. Wir sind definitiv ein ganz schön bunter Haufen. Und was die Zerstörung angeht: ich bin selber auch überhaupt nicht so. Aber das passiert einfach. Ich schwöre dir es hat bestimmt was mit dem Gildenzeichen zu tun. Die Gründerin von Fairy Tail hat sich bestimmt einen Witz erlaubt. Meine Daumen sind gedrückt, dass heute mal nichts passiert. Da bin ich sogar richtig guter Dinge. Ich erzähl dir noch ein wenig über den Auftrag und dann machen wir uns los…“.

Was diesen Auftrag besonders interessant machte, war die offene Art, wie er gestaltet war. Quintessenz war, dass sich in den Slums um Crocus Town eine seltsame Seuche ausgebreitet hatte . Sie hat eine Inkubationszeit von etwa einer Woche, ist sehr ansteckend und in den meisten Fällen tödlich. Aufgrund der Ansteckungsgefahr wurden die Slums abgeriegelt, damit die Armen die Krankheit nicht in die Stadt tragen. An dieser Stelle sind nun die Magier gefragt. Beauftragt wurden sie nämlich primär nur mit einer Art Erkundung. Sie sollen sich in die Slums begeben und einerseits von den dortigen Zuständen Bericht erstatten und andererseits herausfinden, ob es sich bei der Seuche um etwas von natürlichem oder doch gewolltem Ursprung handelt. So sehr Akay sich natürlich eine Heilung wünschte, wusste er auch um die Grenzen seiner Fähigkeiten. Mit Marokkasu aber nicht weit entfernt war er sich sehr sicher, dass die Erkenntnisse, die die beiden Magier am heutigen Tag machen würden, den Zuständigen dabei weiterhelfen würden eine Lösung zu finden. Das hoffte er nicht nur für den Auftrag sondern besonders für die Leute. Auf ihre Frage hin hielt er seinen derweil ernsten Ton weiter und schüttelte den Kopf. „Leider nein. Unserer erster Anhaltspunkt ist erst einmal die Organisationszentrale dieses Vorfalls. Von dort werden alle zu- und Abgänge koordiniert. Ich habe bereits eine Nachricht geschickt, dass wir heute eintreffen. Dort werden wir mehr erfahren“. So motiviert und zielstrebig wie die beiden gerade sein wollten, war es doch Ronya, die einen sehr validen Punkt anbrachte. Amüsiert verschränkte er die Hände hinter seinem Kopf. „Dann wird unser ersten Auftrag wohl sein Regenschirme zu organisieren“.

Einen kleinen Shop am Bahnhof später hatte sich Akay seinerseits mit einem Regenschirm bewaffnet sich allerdings auch ein Regencape übergeworfen. Bei den Wassermassen hatte er wenig Lust darauf von Seitenwinden durchnässt zu werden. Den Bahnhof also hinter sich gelassen war es an der Zeit die Planung weiterfortzusetzen. Bis sie ihr Ziel erreichen würden, wäre noch etwas Zeit, um sich weiter miteinander auszutauschen. Das Unwetter störte zwar etwas dabei, aber nichts was man nicht mit einer etwas lauteren Stimme lösen konnte. „Damit wir beide gut miteinander arbeiten könnten, was wir wohl in Zukunft noch öfter werden“ und dabei komplimentierte er sein freches Zwinkern mit einem Lächeln „würde ich natürlich gerne wissen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten du so mitbringst. Und was du natürlich gerne noch von dir Preisgeben möchtest. Ich werde mich selbst natürlich revanchieren. Eine Sache muss ich aber doch sofort loswerden, weil es mir schon seit den Gleisen unter den Nägeln brennt: Wie bist du zur deiner Position gekommen? Dann musst du sicher Yuuki kennen, oder?“. Zwei Fliegen mit einer Klappe und durch den sinnvollen Smalltalk würde die Zeit im Nu verfliegen.

@Ronya
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Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 9 Dez 2022 - 13:20
#3 Yuuki kam überhaupt nicht auf den Gedanken, dass er von Isabelle verfolgt werden konnte. Seiner Ansicht nach hatte er sie abgewimmelt und hatte die Flucht ergriffen, statt sich zu verbarrikadieren oder sich mit ihr weiter auseinander zu setzen. Der Grynder wusste schließlich nicht um die Agenda oder die wahre Identität der jungen Frau. Dass sie extra seinetwegen der Wüstengilde beigetreten war, um ihm näher zu sein. Zwar war er enorm über ihren Beitritt in Crimson Sphynx überrascht gewesen, hatte das Ganze jedoch nicht weiter hinterfragt und sich einfach ehrlich darüber gefreut, mehr Zeit mit dieser außergewöhnlichen Frau verbringen zu können. Und wenn er ehrlich war, wollte er diesen Gefühlen auf den Grund gehen, die er so lange nicht mehr verspürt hatte. Nicht, seitdem … nun, genau aus diesem Grund hatte es ihn ja auf den Friedhof geführt.
 
Gerade hatte sich der Grynder wieder erhoben und umgedreht, um in Richtung des Grabs seines Bruders zu laufen, als er eine ihm bekannte Stimme vernahm. Völlig überrascht zuckte er zusammen und wirbelte herum, denn er hatte niemanden hören oder sehen kommen. Tatsächlich ordnete er die Stimme korrekt ein und blickte auf die maskierte Blondine, welche direkt hinter ihm stand und zu ihm sprach. „W-was tust du hier?“, fragte er völlig verdattert und ob ihrer Anwesenheit überrumpelt, ohne auf ihre eigentliche Frage zu antworten. Natürlich sorgte der Verlust von Iris für eine grundlegende Trauer beim jungen Mann, was bedeutete, dass er dementsprechend tiefer fiel, wenn ein weiterer Rückschlag eintrat. Obwohl der Grynder seine Stimme etwas erhoben hatte, blieb er weiterhin apathisch und reagierte gar nicht so richtig darauf, als sich die junge Frau an ihm vorbeischob. Vielmehr schaute er verwundert drein, als sie ihm mitteilte, dass sie diese Fessel der Vergangenheit von seinem Herzen lösen würde. Die rubinroten Seelenspiegel folgten der Bewegung der Frau und schauten recht uninteressiert drein, ehe sie etwas tat, womit er im Leben nicht gerechnet hatte. Isabelle legte ihre Hand auf den Grabstein und im ersten Augenblick rechnete der Grynder mit einigen wohlwollenden, aber doch oberflächlichen Worten hinsichtlich des Verlusts, den er in seiner Jugend erlitten hatte. Es trat allerdings etwas ganz anderes ein, als die maskierte Blondine den Grabstein mithilfe ihrer Magie entzweibrechen ließ. Total geschockt riss der Rotschopf die Augen auf und blickte entgeistert auf die Grabschänderin, die für ihn bis zum jetzigen Augenblick so außergewöhnlich und besonders gewesen war. „W-was soll das? H-hör auf!“, stammelte Yuuki seiner Gildenkollegin hilflos und ungläubig entgegen, als sie dem Ganzen eins draufsetzte und den oberen Teil des Grabsteins unbeholfen mit ihrem Fuß umtrat. Zur Leere und Trauer in seinem Inneren mischte sich Zorn, der in ihm hochbrodelte. Der Crimson Sphynx Magier biss frustriert die Zähne zusammen, während neue Kraft durch seinen Körper jagte – sicherlich das Resultat der Wut und des Zorns in seinem Inneren. Wie konnte diese Frau es wagen, das Grab seiner geliebten Iris zu beschädigen und die Seelenruhe seiner verstorbenen Jugendliebe zu stören?! Tränen der Trauer und der Wut sammelten sich in seinen Augen und rollten kurz daraufhin seine Wangen herunter. Als Isabelle ihm unverfroren mitteilte, dass er nicht mehr um Iris zu trauern brauchte, platzte ihm endgültig der Kragen. „Ich brauche nicht mehr um sie zu trauern? Was zum Teufel fällt dir ein?“, platzte es wutentbrannt aus dem Grynder heraus, während er frustriert seine Hand zur Faust ballte. „Um wen ich trauere, geht dich überhaupt nichts an! Was weißt du schon, über meinen Schmerz und meine Trauer? Wie es ist, jemanden zu verlieren und die Person nicht retten zu können? Und das gleiche passiert mir mit meinem Bruder, den ich auch nicht retten konnte. Und du stellst dich hier einfach hin und sagst, ich soll nicht trauern? Was glaubst du eigentlich, wer du bist?“, fuhr Yuuki die Blondine wütend an. Von der vorherigen Apathie und Lethargie war nichts mehr zu sehen, denn der Zorn hatte ihm Kraft und Antrieb verliehen. Hätte der Rotschopf nur gewusst, wen er tatsächlich da vor sich hatte. Aber das würde sich ja vielleicht ergeben, oder?
 
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@Iris
Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Grenzübergang Fiore und Bosco
Yuuki

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Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Grenzübergang Fiore und Bosco    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 30 Nov 2022 - 19:31
#3 Auf die Erklärung von Aska hinsichtlich ihrer vorherigen … interessanten Vorstellung, reagierte Yuuki mit einem Schmunzeln und nickte entsprechend. Damit signalisierte ihr der junge Mann, dass er ihren Witz verstanden hatte und sich dies keinesfalls nachteilig auf ihre Erscheinung und den Ruf als kompetente Magierin und Runenritterin auswirkte. Es war sicher auch seiner diplomatischen Erfahrung und für gewöhnlich entspannten und ruhigen Art zu verdanken, dass er zuerst nachdachte und Sachen innerlich abwog, ehe er sprach. Aber selbst wenn er ein komisches erstes Bild der van der Felden gehabt hätte – was nicht der Fall war – so hätte sich dieses spätestens während des Briefings ihres Auftrags völlig verändert. Die braunhaarige Ritterin erwies sich als kompetent und konzentriert und führte ihre beiden Mitstreiter professionell und strukturiert durch ihre bevorstehende Aufgabe. Während der gesamten Besprechung lauschte der Grynder den Worten aufmerksam und nickte an den wichtigen Stellen. Auf einer solch diplomatisch heiklen Mission ging Professionalität tatsächlich über alles, was der junge Mann an dieser Stelle erfreut zur Kenntnis nahm. Aska strahlte eben jene aus, weshalb er sich ziemlich sicher war, dass die Regierung just die richtige Person für die Leitung eines solch gefährlichen und geheimen Auftrags ausgesucht hatte! Innerlich machte sich der Rotschopf einige gedankliche Notizen: Sie würden im Geheimen reisen, ehe sie einen Informanten vor Ort trafen. Separatisten waren die Feinde und ihr Hauptziel, während die Kartelle und die politische Situation in Bosco für ihren Auftrag erstmal keine Rolle spielten. So weit, so gut.

Anschließend lauschte Yuuki zuerst den Worten seines Freundes, der einen entsprechenden Vorschlag formulierte. Mareo plädierte dafür, dass sie zunächst die Situation gründlich beobachten sollten, um eine Schwachstelle im gut bewachten Netz ausfindig zu machen. Folgerichtig untermalte er seine Erklärung auf der von Aska ausgelegten Landkarte und zeigte verschiedene Spähpositionen auf, die für ein solches Vorhaben infrage kämen. Als er mit seiner Erzählung geendet hatte, entschloss sich der Rotschopf zunächst dafür, seinen Mitstreiter in dessen Vorhaben zu unterstützen, ehe er seinen eigenen Vorschlag zur Abstimmung stellte. „Aus diplomatischer Sicht definitiv eine gute Vorgehensweise, uns ausreichend Zeit zu lassen, damit wir nicht geschnappt werden und eine Krise zwischen Bosco und Fiore auslösen.“, kommentierte er den Plan seines Kollegen mit einem kleinen Lächeln, ehe sein Gesichtsausdruck wieder ernster wurde. „Für diesen Fall wäre ich in der Lage, uns mit entsprechenden Masken auszustatten, die uns das Ganze etwas erleichtern würden. Für solch ein Vorhaben nützliche Fähigkeiten wären definitiv ein extrem verbesserter Sehsinn, aber auch ein extrem verstärkter Gehörsinn, der es uns ermöglichen würde, Gesprächen aus weiter Entfernung zu lauschen.“ Wenig Ahnung hatte der Gute, dass die beiden Slayer über jeweils eine der ihm präsentierten Fähigkeiten bereits verfügte. Vielleicht wäre aber das Folgende interessanter für seine beiden Mitstreiter! „Außerdem könnte ich uns sozusagen unsichtbar machen, sodass wir mit der Umgebung verschmelzen. Und ich verfüge über Masken, mit denen man im Dunkeln wie im Tageslicht sehen kann, was eine Aktion bei Nacht und Nebel ermöglicht. Das könnte uns eine mögliche Infiltration, ohne entdeckt zu werden, erleichtern.“ Bei diesen Worten schaute er von Aska zu Mareo, denn er war schon gespannt auf ihre Reaktionen zu seinen Ergänzungen.

Da der Grynder aber bereits Erfahrungen gesammelt hatte, die Grenzen des Reiches ungesehen zu überwinden, wollte er auch einen Gegenvorschlag zur Abstimmung bringen. „Einer meiner … jüngsten Aufträge hat mich bereits über die Grenzen des Reiches geführt, nach Seven.“, begann der junge Mann seine Erzählung, während er nur einen kleinen Augenblick stockte, als er sich unweigerlich an seinen Bruder erinnerte. Immerhin hatte er diesen in Seven gefunden und verloren, weshalb es ihm nicht immer leicht fiel, über den vergangenen Auftrag zu sprechen. Aber hier galt es professionell zu agieren, weshalb er sich den Luxus dieser Emotionen nicht leisten konnte und stattdessen weitere voranschreiten musste. „Damals standen wir auch einer gewaltigen Grenzfestung gegenüber und auch die bergige Region wurde gut überwacht. Ich wäre zwar in der Lage gewesen, mit meinem damaligen Questpartner aus Fairy Tail Akay einfach über die Grenze zu fliegen, allerdings wollte ich kein Risiko eingehen. Ich ging einfach nicht davon aus, dass sich die Grenzposten nur auf eine visuelle Überwachung beschränken, sondern ging von der Möglichkeit aus, dass es auch magische Sensoren geben könnte.“, berichtete der Magnetismusmagier und beschränkte zunächst mal die Arme, ehe er sie wieder öffnete. Wahrscheinlich sagte ihnen Beiden der Name Akay Minoru etwas, immerhin war dieser gemeinsam mit Mareo damals am Strand von Hargeon Town anwesend gewesen, als sie sich kennengelernt hatten. „Deswegen entschieden wir uns für eine Kombination aus mehreren Dingen: Ich bin in der Lage, mehrere Sekunden in der Zeit nach vorne zu springen. Falls ich schnell genug fliege und dann in der Zeit nach vorne springe, kann ich mehrere hundert Meter Distanz überbrücken, sodass man uns nicht bemerken sollte, selbst wenn es Sensoren gäbe. Das hat damals gut geklappt, wenn man bedenkt, dass es keinerlei diplomatische Krise zwischen Fiore und Seven gab.“ Wieder schaute Yuuki von Aska zu Mareo und anschließend erneut zu Aska, welche er mit seinen Seelenspiegeln fixierte. Das war jetzt eine Menge Informationen, welche die Beiden zu verdauen hatte. Vor allem für die Runenritter dürfte es neu sein, dass der rothaarige Magier fliegen konnte, Masken mit verschiedenen Fähigkeiten besaß und scheinbar Zeit manipulieren konnte. Sie hatte nun zwei Optionen, aus denen sie wählen konnte. Für welchen Weg würde sich ihre Anführerin entscheiden?


1500/1500

Outfit

@Aska @Mareo
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Rownan

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Südlicher Ortseingang    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 20 Nov 2022 - 17:19
#3 So, wie die beiden Magier sich gegenüberstanden, hatte es schon etwas von einem Mexican Standoff. Beide Parteien waren angespannt und obwohl sich Rownan nach außen hin ruhig gab, trieben ihn die gleichen Zweifel weiterhin um, die auch Ravis plagten. Der Grund, weshalb es bei beiden so war, konnte unterschiedlicher nicht sein. Und weiterhin konnte sich keine Seite dazu durchringen die Wahrheit auf eine solche Art und Weise zu präsentieren, die dazu führen würde, dass die Situation sich entspannte. Der Wolf müsste dafür tief in seiner Biographie graben, während die Sphynx einen Konflikt offenlegen müsste, vor dem er sich bis dato wunderbar versteckt hatte. Aufmerksam lauschte er den Worten seines Gegenübers und war erfreut darüber, dass es die Umstände beziehungsweise die missliche Lage der Leute waren, die sie an diesem heutigen Tag zusammengeführt hatte und vor allem den Blauhaarigen dazu bewegt hatte die Nachricht zu entschlüsseln. Allerdings hatten bereits die nächsten Sätze, ob gewollt oder ungewollt, einen Unterton an sich, der den Lupinen zur Vorsicht mahnte. Dennoch stellte sich der Unbekannte schließlich als Ravis aus Crimson Sphynx vor. Auch er hatte keinen Nachnamen oder teilte ihn schlichtweg nicht. Immerhin duzte er den Satyrs seit Beginn an, ohne dass dieser es ihm jemals angeboten hatte. Die lockere Art in Verbindung mit einem solchen Verhalten konnte auf einen entspannten Grundtypus hindeuten. Obwohl von Entspannung gerade nicht die Rede sein konnte. Allein die Tatsache, dass die Magier sich nicht einmal den Rücken zuwenden wollten, so wie es der andere formuliert hatte, bekräftigte den komplizierten und vor allem nervösen Ton der Lage. Trotzdem schien auch der Wüstenmagier die Offerte des Wolfes verstanden zu haben, weshalb er gleich mehrere Dinge an das Tageslicht führte: Er entschuldigte sich für sein offenkundig defensives Verhalten. Er misstraute Rownans Aussehen. Und es lag nicht an dem Grund, den der Grauhaarige eventuell vermutete. Kein Wunder, dass Rownan zu Beginn noch neutral war in seiner Miene, ehe er es nicht verhindern konnte, wie seine Züge fast automatisch eisern, kühler wurden, bevor sich dann ein Hauch von Verwirrung beimischte. Irgendetwas trieb diesen jungen Menschen um, so wie auch der Hybriden diverse Päckchen zu tragen hatten. Womöglich waren am heutigen Tag zwei gestalten zusammengekommen, die auf diese Art und Weise nie hätten zusammenkommen dürfen. Jedoch ließ sich daran nichts mehr ändern. Unter Umständen würde diese Quest ihnen beiden im Verlauf offenbaren, woher diese eigenartige Begrüßung rührte und sie einander empfänglich machen für die Leiden und Sorgen des anderen, sofern sie das überhaupt wünschten. Bevor es aber überhaupt so etwas wie eine Quest geben konnte, musste zumindest ein Maß an Vertrauen etabliert werden. Im Verlauf der Konversation arbeitete der Kopf des Tiermenschen konzentriert an einer Lösung, stehts darauf bedacht jede neue Information zu integrieren. Die nächsten Schritte waren entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg dieses Unterfangens. Es gab keinen Raum für Irrtümer. Der nicht mehr so fremde Ravis öffnete seine Proviantflasche doch statt zu trinken, äußerte eine unmissverständliche Warnung. Eine Warnung, mit welcher Rownan überhaupt nicht gerechnet hatte.

Der sonst so grazile Wolf erstarrte in seiner Haltung, ließ sie auseinanderfallen und stand jetzt ohne jede Anmut an Ort und Stelle. Die starke Misskommunikation wurde nun zusehends gefährlich. Dennoch war er sich sicher, dass beide Magier wussten, dass sie sich nicht voreinander fürchten mussten, das keine Gefahr ausging. Wie konnte er die Sphynx überzeugen? Trotz der klaren Worte waren es keine Worte der Aggressivität. Es war eher ein ehrenhafter Hinweis. Ein Gentlemen’s Agreement. Er hatte es hier anscheinend mit jemand einer ganz hohen Schule zu tun, wenn er darüber nachdachte, wie viel bereits auf non-verbaler Ebene geschehen war. So klar wie Ravis kommunizierte, sollte kein Zweifel daran bestehen, dass er diese Worte auch so meinte. Aber es lag in der Natur der Quest und den Erfahrungen, die der Wolf in diesem Zusammenhang gemacht hatte, dass er auch sich nicht vollständig von seinem Misstrauen lösen konnte. Er musste einen Mittelweg finden. Einen Moment musterte er sein Gegenüber. Der junge Mann wirkte weder stärker noch schneller als er. So blieb nur die Frage der magischen Fähigkeiten. Dennoch war sich Rownan sicher, dass er die kurze Strecke überbrücken konnte, sofern es nötig war. Daher könnte der Satyrs eine ebenso symbolische Geste vollführen, wie es zuvor die Worte des Wüstenmagiers waren. „Nun denn, Ravis. Ich bin gewillt euch zu glauben, auch wenn die Worte, die ihr äußert, in mir ganz ambivalente Gefühle erzeugen. Zu groß unsere Sorge, zu mächtig unsere Erfahrungen. Ich kann nicht erahnen, was euch zu derartiger Vorsicht animiert, warum euch mein Aussehen misstrauisch macht, doch kann ich euch versichern, dass auch ich jemand bin, der mit seinem Vertrauen ausgewählt umgeht. Im Sinne dessen, was es heute zu tun gibt, bin ich jedoch gewillt nicht nur euch eine Chance zu geben sondern auch den Wunsch zu äußern, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen. Dieser Auftrag ist zum Scheitern verurteilt, wenn wir uns uneins sind darüber, welche weiteren Motive uns bewegen. Ich will euch aber neben meinem Wort noch beweisen, dass in mir weder das Bedürfnis schlummert euch zu schaden noch einen Angriff auf euch zu starten“. Mit diesen Worten löste Rownan die Schwertscheide seines Degens und warf diese geschlossen, mitsamt seiner Waffe, Ravis vor die Füße. Obwohl der Boden nicht unbedingt sauber war, ging er daraufhin auf die Knie und streck die Arme von sich. Eine Haltung in welcher an einen Angriff nur schwer zu denken war und ebenso eine, die eine Verteidigung erschwerte. Für den Hybriden eine ungewöhnlich demütige Handlung. Aber es war seine beste Idee den anderen von sich überzeugen. Jetzt musste er nur hoffen, dass er Ravis weder verstreckte noch sich verkalkulierte. Bis dato pokerte der Grauhaarige darauf, dass ihn seine Nase die entscheidenden Hilfe geben könnte, sollte die Lage nun eskalieren.

@Ravis
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Yuuki

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Nebenstraßen von Maldina    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 31 Okt 2022 - 9:33
#3 Kurz ruhten die rubinroten Seelenspiegel auf seiner Gildenkollegin, die jedoch recht souverän reagierte und einfach mitteilte, dass in der Questbeschreibung auch so ein Ding erwähnt worden war. Eigentlich mochte es der Grynder nicht im Dunkeln gelassen zu werden, andererseits hatte er ja nicht um den Questzettel gebeten, um sich entsprechend selbst zu informieren. Wenn man ehrlich war, dann hatte er auch ein kleines bisschen erwartet, dass ihm Jae das erzählen würde, aber nun gut, weiter im Text. Im Endeffekt änderte sich ja nichts an ihrer Aufgabe – dann würden sie eben den Laden und entsprechenden Globus hüten. Was sollte schon dabei schief gehen?

Der Grynder ließ seiner grünhaarigen Gildenkollegin den Vortritt und betrat den Antiquitätenladen schließlich als Letztes, wobei er die Ladentür hinter sich schloss. Nicht, dass jemand noch auf die Idee kam, dass der Laden geöffnet war und sich zu ihnen gestellte! Während er dem Ladenbesitzer folgte, huschten seine Seelenspiegel umher und begutachteten die Kleinode, Schätze und auch den sonstigen Krimskrams, der hier vorzufinden war. Wer wusste schon, was der gute Airo hier an nützlichem Zeug versteckt hatte? Yuuki nahm sich fest vor, sich später hier mal umzuschauen. Möglicherweise fand er ja Gefallen an etwas, dass er kaufen konnte. Schließlich gelangten sie in den Hauptraum, in welchem das gute Stück ausgestellt war: Ein kristallener Globus, der einen Durchmeter von gut und gerne einem Meter fünfzig hatte. Der Rotschopf zog bei diesem Anblick die Augenbrauen hoch, jedoch nicht, weil er beeindruckt war. Vielmehr fragte er sich, wer zum Teufel so etwas kaufte und auch noch Stolz darauf war. Innerlich schüttelte der junge Mann den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Kunst war nun mal subjektiv, da teilten sich die Geister. Aufmerksam lauschte der Grynder den Worten ihres Auftraggebers und machte sich geistige Notizen. *Laden geschlossen, Untermieter kommen durch den Laden, Katze füttern. Check.* So weit so gut, was sollte also dabei schief gehen?

„Keine Sorge, wir passen schon auf ihren Laden auf und sorgen dafür, dass nichts abhanden kommt oder gar zu Bruch geht.“, antwortete Yuuki dem Ladenbesitzer mit einem Lächeln. Jae hatte ja keine Ahnung, dass er mithilfe seiner Magie Gegenstände – und auch zum Teil Lebewesen – in der Zeit zurückversetzen konnte. Sollte also etwas zu Bruch gehen, würde er es also einfach reparieren können. Dementsprechend strahlte er also eine Entspannung und Ruhe hinsichtlich ihres Auftrags auf. Das würde ein Klacks werden! „Sie haben hier auch interessante Schätze.“, fügte er noch hinzu und zeigte um sich herum. „Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich gerne etwas Stöbern, vielleicht finde ich ja etwas von Interesse.“ Bei dieser Aussage blitzten die Augen des Ladenbesitzers interessiert auf und er schob sich seine Brille zurecht. „Oho, ein Kenner! Ich sehe doch einen Sammler, wenn ich ihm begegne! Natürlich, Sie bekommen auch einen Rabatt, wenn alles klappt! Nur allzu gerne hätte ich Ihnen einige meiner Schätze gezeigt … aber leider muss ich los!“ Gut, dass der Typ verschwinden musste, sonst hätte sich Jae sicherlich zu Tode gelangweilt! Der Rotschopf beugte sich zur Katze herunter, um sie am Kopf zu kraulen, als diese sich entlang seiner Beine schmiegte und zu maunzen begann. Da hatte jemand ganz offensichtlich Hunger! Oder wollte einfach nur Aufmerksamkeit erhaschen. Das war immer schwer zu sagen!

Als der Ladenbesitzer sich schließlich noch von Mrs. Fluffybottom verabschiedete und dann endlich die Kurve kratzte, wandte sich der Rotschopf seiner Gildenkollegin zu. „Dann lass uns beginnen. Ich schaue mich mal um, damit ich ein entsprechendes Bild des Ladens habe und auch sehe, wo mögliche Einbruchspunkte wären.“ Falls jemand tatsächlich hier einbrechen würde, was er stark bezweifelte. Praktisch auch, dass er damit einen raschen Blick auf die sich hier befindlichen Antiquitäten werfen konnte. „Willst du mitkommen oder hältst du den Globus im Auge?“, erkundigte er sich bei der jungen Frau. Ganz im Gespräch vertieft, bekam der junge Mann gar nicht mit, wie sich die Katze am Boden genüsslich streckte und bereit zum Sprung machte. Es war an der Zeit für Rambazamba!
 
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@Jae
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Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 29 Okt 2022 - 13:45
#3 Als Lapis ihn ihrerseits grüßte, wurde Yuuki wieder bewusst, was für eine unglaubliche Wirkung ihre Stimme auf ihn hatte. Kaum hatte er die helle Stimme der jungen Frau vernommen, beschleunigte sich sein Puls. Mehr noch, sein Herz machte gar richtige Hüpfer! Und nicht nur das, auch verspürte der Grynder ein warmes Gefühl in seiner Brust, welches er das letzte Mal im Anwesen der Monreau’s verspürt hatte, bei eben jener Begegnung mit der blonden Adeligen. Erleichtert stellte der Rotschopf fest, dass er nicht der Einzige war, der mit dieser Situation etwas überfordert schien. Auch die maskierte Blonde schien ein wenig überrumpelt zu sein, was man an ihrem Stottern erkennen konnte. Sogleich lud sie der Rotschopf in das Haus hinein, damit sie nicht hier in der Kälte zwischen Tür und Angel sprechen mussten. Überrascht stellte er fest, dass sich die blonde Frau danach erkundigte, ob sie die Schuhe ausziehen sollte. Da Yuuki nach wie vor davon ausging, dass es sich bei ihr um eine Adelige handelte, ließ sich seine Überraschung auf jeden Fall nachvollziehen. Das war für gewöhnlich kein Verhalten, welches ein abgehobener Blaublüter an den Tag legte – allerdings hatte Lapis bereits während des Maskenballs bewiesen und auch kommentiert, dass sie sich selbst nicht unter ihresgleichen wohl fühlte. „Das kannst du gerne machen.“, antwortete Yuuki und deutete im Anschluss auf eine Auswahl von Hausschuhen, die am Eingangsbereich standen. Da der junge Mann nur spärlich, wenn überhaupt Besuch erhielt, waren die meisten von ihnen kaum benutzt. Sicher würde sich eine passende Größe für die Blondine finden lassen. „Du kannst dir gerne Hausschuhe nehmen, wenn du magst. Wir sind zwar in der Wüste, aber der Boden ist zu dieser Jahreszeit nicht unbedingt auf eine angenehme Art und Weise kalt.“, sprach er ihr lächelnd zu und verspürte eine große Menge an Aufregung dabei. Wer hätte jemals gedacht, dass sich die Beiden nochmal sehen würden?

Eine Welle der Freude überkam den jungen Mann, als er mitbekam, dass es Lapis hier gefiel. „Danke.“, war das Einzige, was ihm im Augenblick dazu einfiel. Sogleich huschten die rubinroten Seelenspiegel durch den offenen Wohnbereich, welcher Küche, Esszimmer und Wohnzimmer miteinander vereinte. Sah es hier auch passabel aus? Hatte er aufgeräumt? Nicht auszudenken, wenn es hier wie Sau aussah! Zum Glück war der Wüstenmagier jedoch eine sehr ordentliche Person, die stets alles sogleich wegräumte, weshalb auch alles stimmig war. Puh! Wirklich kurios, wie er keinesfalls ein schlechtes Bild vor der jungen Frau abgeben wollte. So aufgeregt und nervös war er doch sonst nicht? Gerade wollte er seinem Gast etwas zu essen oder trinken anbieten, als Lapis plötzlich eine Entschuldigung aussprach. Als Reaktion darauf sagte Yuuki nichts, sondern hob nur kurz überrascht die Augenbrauen an. Okay … damit hatte er nicht gerechnet. Unschlüssig, wie er auf die Entschuldigung der Frau reagieren sollte, kratzte er sich erstmal mit der rechten Hand am Hinterkopf und schaute Lapis an. Die Körpersprache von ihr signalisierte ihm ganz deutlich Unwohlsein, was sein Herz etwas schwerer werden ließ. Die Leichtigkeit, mit welcher die Beiden zuvor agiert hatten, schien im Augenblick etwas verschollen zu sein. Das war etwas, dass ihn tatsächlich traurig stimmte. Die Blondine war tatsächlich seiner Einladung gefolgt und hatte ihn hier aufgesucht, weshalb es schwer anzusehen war, wie unwohl sie sich fühlte. Das führte dazu, dass der Rotschopf dafür sorgen wollte, dass sie sich etwas entspannte und im besten Fall in seiner Anwesenheit wohl fühlte. Schuldgefühle brachten doch niemandem etwas! „Ist schon in Ordnung… ich hatte mir nur Sorgen gemacht, ob etwas war oder ich dich in eine ungute Situation gebracht hatte.“, erwiderte er schließlich mit einem schiefen lächeln. Klar, war er extrem enttäuscht gewesen, als er wie ein nasser Pudel zurückgelassen worden war. Aber mit ihrem Auftauchen und ihrem Besuch war das Vergessen und Vergeben! Es galt nur noch vorne zu schauen! „Dafür bist du ja jetzt da! Also brauchst du dir keine Sorgen zu machen oder dich schlecht zu fühlen.“, sprach er voller Überzeugung mit einem breiten Lächeln. Die Frage war nur, ob das die junge Frau beruhigen würde zu sehen, dass er keinen Groll ihr gegenüber hegte, sondern sich vielmehr von ganzem Herzen freute, sie zu sehen?

„Darf ich dir etwas zu essen oder trinken anbieten?“, erkundigte er sich höflich bei Lapis und zeigte schließlich auf den Esstisch und dann auf das Sofa. „Nimm gerne Platz, wo du magst. Das ist deutlich angenehmer, als die ganze Zeit über zu stehen.“, gab er mit einem Glucksen von sich und machte sich bereit, sofort in die Küche zu wuseln, um etwas für die maskierte Blondine zu besorgen. Wo würde sie wohl Platz nehmen? Am Tisch ließ es sich gut gegenübersitzen und reden, aber auf dem Sofa war es definitiv gemütlicher. Yuuki ahnte ja noch nicht, warum ihn die junge Frau tatsächlich aufsuchte. Der gute Crimson Sphynx Magier würde vermutlich aus allen Wolken fallen, wenn er erfuhr, dass ihn Lapis aufgrund der Quest besorgte und dass sie Crimson Sphynx Magierin geworden war. Das würde er nicht erwarten und man konnte gespannt auf den weiteren Gesprächsverlauf sein!

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@Iris
Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Anwesen der Familie Monreau
Yuuki

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Anwesen der Familie Monreau    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 29 Okt 2022 - 11:54
#3 Als Mareo ihm mitteilte, dass es ihm – entsprechend den Umständen – gut ging, lächelte Yuuki als Reaktion darauf. Es war eine deutlich interessante Aussage, die sich mit dem überschnitt, wie sein Leben zurzeit verlief. „Ich weiß genau, was du meinst.“, erwiderte er eine Antwort auf die etwas mysteriöse Aussage seines heutigen Questpartners. Der Grynder wusste natürlich nicht, auf was sich die Aussage seines blonden Gegenübers bezog oder dass es gar etwas mit seinem älteren Aussehen zu tun haben könnte. Er selbst hatte auch mit den Veränderungen in der letzten Zeit zu kämpfen und einer kleinen Sinneskrise, was seine eigene Gilde anging. Das wog umso schwerer, wenn man seine Position bedachte und dass er zusätzlich offizieller Diplomat und Vertreter von Crimson Sphynx war. Aber das war etwas, dass heute kein Ballast sein sollte, denn es galt sich auf einen Auftrag zu konzentrieren. „Mir geht es auch soweit gut.“, antwortete er Mareo und lächelte entsprechend, wobei die Beiden auf dem Weg zur Villa noch weiteren Smalltalk führten.

Der Fairy Tail Magier erkundigte sich bei ihm danach, woher er den Vermissten kannte. Bei dieser Frage wurde der Rotschopf unwillkürlich an den nicht unweit zurückliegenden Maskenball erinnert, an welchem er die besondere Begegnung mit einer blonden Frau namens Lapis gemacht hatte. Der junge Mann kannte weder den richtigen Namen noch das Aussehen der Frau, doch ihre Anwesenheit hatte den drögen Abend voller Eitelkeit und Saus und Braus doch angenehm gemacht. Mehr noch, er hatte auf ungewohnte Art und Weise auf sie reagiert, vor allem auf ihre Stimme. Jedes Mal, wenn sie sprach, hatte er an ihren Lippen gehangen und gehofft, dass sie nicht damit stoppte. Etwas, dass er sich ganz und gar nicht erklären konnte. Leider war der Abend ziemlich abrupt damit geendet und er war pitschnass – kleiner Poolunfall – zurückgelassen worden. „Ich hatte erst letztens das „Vergnügen“, einer Einladung zu einem Maskenball hier im Anwesen zu folgen. Eigentlich war mein Gildenmeister eingeladen, aber der hatte wohl etwas … dringendes zu tun und hat mir die Einladung weitergereicht, um Crimson Sphynx angemessen zu vertreten.“, gab er schließlich schulterzuckend und mit einem schiefen Grinsen von sich. Seine Betonung der Wörter sollte durchaus Aufschluss darauf geben, dass er selbst nicht unbedingt begeistert darüber gewesen war, aber letzten Endes den Wünschen Aram Falls hatte nachkommen müssen.

Im Anschluss tauschten sich die beiden Magier noch kurz über mögliche Theorien aus, welche mit dem Kunstwerk und dem Verschwinden des alten Monreau zusammenhingen. Yuuki erfreute es, dass der blonde Magier ähnliche Gedankenspiele wie er selbst hatte, was von dessen Einschätzung und Erfahrung zeugte. Der Grynder hatte auch nichts anderes von einem S-Rang Magier erwartet und er war schon sehr gespannt zu sehen, was sein Questpartner noch für Fähigkeiten an den Tag legen würde. Die Sympathie für seinen Kollegen wuchs umso mehr, als dieser auf das durchaus unterwürfige Verhalten der Bediensteten reagierte und er auf freundliche Weise klarstellte, dass weder Yuuki noch er auf ein Podest gestellt werden wollten. Um die Aussage des blonden Feenmagiers zu unterstreichen, nickte der Grynder bekräftigend und warf den Bediensteten ein Lächeln zu. Dieses wurde entsprechend schüchtern, aber erfreut erwidert. Ja, wenn er sich an den Maskenball zurückerinnerte, dann hatten die Bediensteten des Hauses es wahrlich nicht leicht mit ihren üblichen Gästen. Diese konnten auf kein zu hohem Podest gestellt werden und hielten sich definitiv für etwas Besseres, was den Rotschopf nur den Kopf schütteln lassen konnte. Jedoch war es klar, dass die Bediensteten des Hauses nicht in den Keller gehen wollten. Stattdessen bleib die junge Frau am Kellereingang stehen und begnügte sich damit, den beiden Magier das Bild ungefähr zu beschreiben, sodass sie es fanden. „Keine Sorge.“, pflichtete Yuuki der Aussage seines Kollegen bei. „Von hier aus schaffen wir es alleine.“, teilte er den offensichtlich nervösen Bediensteten mit, die als Reaktion auf diese Aussage gleich eine ordentlich Portion Erleichterung auf den Gesichtern hatte. War dieses Bild echt so schlimm? Andererseits war jemand verschwunden, der allzu lange auf das Bild gestarrt hatte. Insofern konnte man die Angst und die Nervosität nachvollziehen!

„Dann wollen wir mal.“, antwortete er seinem Kollegen und folgte diesem die Treppen runter in den Keller. Im ersten Abteil befand sich ein gut gefüllter Weinkeller. Yuuki mied Alkohol eigentlich um jeden Preis, doch das Alter der hiesigen gelagerten Flaschen verrieten selbst einem Banausen wie ihm, dass diese edlen Tropfen von unschätzbarem Wert sein mussten. Wer sonst konnte Wein lagern, der Dutzende Jahre alt war? Und das in einer Masse, wie er sie noch nie zuvor gesehen hatte? „Hier werden wir wohl nicht fündig.“, sprach er mit trockenem Ton zu Mareo und wies schließlich auf die nächste Tür, wie von der Bediensteten beschrieben. Der nächste Raum war ein Lager für Artefakte, Kunstgemälde und allerlei wertvolle Schätze, die es nicht zur Ausstellung ins eigentliche Haus geschafft hatten. Bei diesem Anblick von Schätzen entwich dem Rotschopf ein leises Pfeifen. Er war ja schon von den eigentlichen Schätzen beeindruckt gewesen, die er zuvor gesehen hatte. Aber hier hatten sie gut und gerne das Zehnfache an Ausstellungsmaterial. Entsprechend bedachte er seinen Kollegen mit einem Blick mit hochgezogenen Augenbrauen. Was Mareo wohl von dieser Kunstschau hielt? Das gesuchte Kunstwerk befand sich wie von der Bediensteten beschrieben am Ende des Raumes. „Lass uns doch mal einen genaueren Blick drauf werfen.“ Und mit diesen Worten, näherte sich der Rotschopf vorsichtig dem Bild, um es eingehender begutachten zu können. Eine gewisse Woge an Nervosität durchfuhr ihn, denn er hatte keine Ahnung, was sie hier erwarten würde. Auf den ersten Blick schien es ein ganz gewöhnliches Bild zu sein, auch wenn es sehr gut gemalt war. Die bergige Landschaft, die Konfrontation von in schwarz und weiß gekleideten Lebewesen, verliehen dem Ganzen etwas Aufregendes, ja gar Anziehendes. Der Rotschopf kannte sich zwar nicht mit Kunst aus, aber fühlte selbst, wie er von dem Bild angezogen wurde. Kein Wunder, dass der alte Monreau so fasziniert davon gewesen war. Je länger der Crimson Sphynx Magier auf das Bild blickte, desto größer wurde die Anziehung, die er diesem gegenüber empfand. Das ging sogar so weit, dass sein Körper sich von ganz alleine nach vorne bewegte. Was ging hier vor sich? Und wie erging es Mareo beim Anblick des Bildes?

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@Mareo
Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Pausenraum
Yuuki

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Suchen in: Magic High School   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Pausenraum    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 12 Okt 2022 - 13:30
#3 Als Reaktion auf den Spruch der Viziato, dass sie noch nie jemanden zuvor gesehen hatte, der sein Sandwich so genüsslich verspeiste, musste Yuuki auflachen. Bei Essen handelte es sich tatsächlich um eine seiner großen Leidenschaften und das teilte er ganz offensichtlich nach außen mit. „Schuldig im Sinne der Anklage.“, gab er schließlich mit einem verschmitzten Grinsen von sich, während er sich eine weitere Pommes gönnte und die junge Frau dabei beobachtete, wie sie sich auch an den Fritten bediente. Ablenkung gelungen! Wie heiß es so schön? Der Weg zum Erfolg war maximale Selbstsicherheit ausstrahlen bei völliger Ahnungslosigkeit. „Ganz unter uns…“, fuhr der Grynder fort und beugte sich ein wenig weiter nach vorne, während er eine gespielt verschwörerische Stimme aufsetzte und zu flüstern begann. „… du wirst es mir nicht glauben, aber ich habe eine große Schwäche für gutes Essen.“ Kurz hatte er auch eine Mischung aus ernstem und verschwörerischem Ausdruck aufgesetzt, welches jedoch sogleich wieder einem Lächeln wich, welches nur von einem weiteren Happen des Sandwiches unterbrochen wurde.
Glücklicherweise hatte auch er ihren Namen richtig in Erinnerung gehabt, wobei er zugegebenermaßen den Vorteil gehabt hatte, dass es sich bei Máirín um die Schülersprecherin handelte, sie entsprechend also eigentlich ein bekanntes Gesicht war. Gespannt – und gelegentlich kauend – lauschte er den Worten der Rothaarigen bezüglich ihrer Motivation, Schülersprecherin zu werden. Da ihre Aussage recht nichtsaussagend war, entschied er sich dazu, es entsprechend zu kommentieren. „Gesprochen wie eine wahre Politikerin! Ich habe keinen wirklichen Einblick hinter die Beweggründe und Motivation erhalten, aber es klang schon recht beeindruckend und mitreißend. Chapeau! Meine Stimme bei der nächsten Wahl hast du sicher!“ Und mit einem entsprechend Glucksen, nickte er ihr zu und nahm den letzten Bissen des gegrillten Sandwiches. Alles Gute musste wohl unweigerlich zu Ende gehen … auch dieses Sandwich!

@Máirín
Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Ländereien Ost-Fiores
Flux

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Ländereien Ost-Fiores    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 10 Okt 2022 - 15:34
#3 Ebenfalls amüsiert nahm er ihre Antwort bezüglich des Autogrammes auf. Es gab eben die verschiedensten Arten von Anhängern und diese war wohl eine von der Sorte "weniger ist mehr“. Solange er keine große Mühe damit hatte und in Ruhe seines Weges gehen konnte, sobald sie hier fertig waren, war er zufrieden. Dass er der jungen Dame gerade den Tag etwas aufgebessert hatte, wusste er nicht einmal. Schmeichelein, wie die seiner Magie gegenüber, gingen zudem ebenfalls nicht über seinen Kopf hinweg und aus dem amüsierten Lächeln wurde ein etwas arrogantes, während er die Flasche entgegennahm und einige große Züge daraus nahm. Seine Kehle war nach der letzten Nacht verdammt ausgetrocknet und er spürte, dass er nicht viel mehr hätte reden können, ohne dass nervige Zwischenhuster ihn unterbrochen hätte. Natürlich hoffe er, dass sie es nicht vergiftet oder sonst wie bearbeitet hatte. Aber gut, dass Gefängnis aus dem Flux noch nicht ausgebrochen war, musste erst noch erfunden werden. Aska. Interessanter Name. So wie er die Frau vor sich begutachtete, passte der Name irgendwie ganz gut zu ihr. Insgesamt machten sie einen schicken und sympathischen Eindruck und dadurch, dass sie doch relativ zurückhaltend war, musste er nicht aus einer Million Fragen eine auswählen sondern konnte sich tatsächlich in Ruhe mit ihr unterhalten. Womöglich stellte sie die Ausnahme zur Regel da. Viel mehr löste sie in seinem Kopf jedoch nicht aus. Sie ist recht passabel, aber nicht genug um mich zu reizen quittierte er die Musterung und reichte ihr das beinahe geleerte Wasser zurück. Er wollte ja weder gierig noch diebisch herüberkommen. Erst als sie tatsächlich eine Frage stellte, die eigentlich eher eine Aussage war, wurde er hellhörig. Sie konnte tatsächlich einfach von einem der Brüder, wenn nicht sogar von beiden gehört haben. Immerhin war bereits ihr Beitritt sehr glamourös verlaufen. War es daher so abwegig, dass sie auch jenseits der Hauptstadt etwas Bekanntschaft erlangt hatten. Trotzdem war er hinter seiner freudigen Miene vorsichtig. Es gab genug Leute, die den Brüdern an den Kragen wollten und auch die Schatten ihrer Vergangenheit hatten sie noch nicht vollends hinter sich gelassen. Ein kurzes Richten seiner Klamotten bestätigte ihm die Anwesenheit seiner beiden Waffen. Im Notfall konnte er sich ihrer also erwehren, sollte sie doch nicht rein zufällig hier gewesen sein. Wenn dem so war, hielt sie jedoch ihre Ausrüstung bedeckt, kannte sie ihn immerhin von einem magischen Turnier, war also vielleicht selbst der Magie mächtig. Wenn er offen war, konnte er sie vielleicht aus der Reserve locken. Wenn sie wirklich nur Spazieren war, erzählte er ihr nichts, was man nicht auch so wusste. Dann erst nickte er ihr erfreut zu. „Ich danke dir Aska. Freut mich sehr und das Wasser war genau richtig. Hit the spot sozusagen“ ein müdes Lachen entkam wieder seiner Kehle. „Was den Namen angeht: Es ist gut möglich, dass du schon von uns gehört hast. Mein Bruder geistert auch in Fiore umher, meistens trifft man uns auch zu zweit. Und bevor du dich fragst: Er kommt nach unserem Vater. Ich eher nach unserer Mutter“. Ein Witz, den bald das ganze Land kennen sollte, so ernst gesprochen, wie jede andere Wahrheit. „Woher kennst du Cassius?" fragte er daraufhin ganz unverblümt und deutete ihr den Weg, den sie eingeschlagen hatte, fortzusetzen. Etwas Bewegung würde ihm guttun.

@Aska
Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Das Waisenhaus Fliederduft
Nana

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Waisenhaus Fliederduft    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 23 Sep 2022 - 14:58

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Von Kindern und Eulen
Teilnehmer: @Barbatos&Nana


#3 von 10

Nana hatte sich immer wieder ausgemalt, wie ihre älteren Brüder wohl reagieren würden. Doch nichts kann man das heran, wie Barbatos wirklich reagierte. Seine Umarmung kam überraschend, war aber eine willkommene Abwechslung. Diese spürbare Freude und Liebe hätte die Schwarzhaarige sich auch von Sabine gewünscht.
Seine ruhigen Worte sorgten dafür, dass auch Nana sich völlig beruhigte. Bei seinem Kompliment wurde die Necrologia ein wenig rot um die Nase. Seine erneute, vorsichtige Umarmung war für die Schwarzhaarige die Bestätigung, die sie brauchte. Sofort schmiegte sich die Jüngere an den Blonden und genoss diese geschwisterliche Zärtlichkeit. Fühlte sich endlich angekommen. "Ich bin so froh, dass du das so gut aufnimmst.", lächelte Nana. "So machen wir das.", bestätigte die Meerjungfrau und war doch ein wenig traurig, als Barba die Umarmung wieder löste. Seine Hand auf ihrem Kopf sorgte dafür, dass Nana sich beschützt fühlte. "Ich weiß von Nero, Fabio hat mir viel über euch beide erzählt.", erklärte die Sängerin schließlich. Sie wollte den Älteren nicht anlügen, das wäre nämlich kein guter Start. Dass die Gedanken der Geschwister in die gleiche Richtung ging, wussten beide wohl nicht. Nana fragte sich, ob Nero wohl genauso freudig reagieren würde.

Dann wurden die Beiden von einer Frau unterbrochen. "Guten Tag.", war Nanas freundliche Begrüßung. Da ihr Bruder die Leitung inne hatte, überließ die Schwarzhaarige ihm das Reden. Folgte dem Gespräch aufmerksam und nickte immer wieder zustimmend. Wollte so signalisieren, dass auch sie zugehört und verstanden hatte. Als es dann darum ging, dass die Geschwister noch warten sollten, nickte auch Nana zustimmend. So konnten sich die Beiden noch ein wenig kennenlernen. "Bestimmt wird es das. Ich freue mich auch riesig.", lächelte die Meerjungfrau freudig. "Da wir noch eine Stunde warten müssen, können wir uns auch ein wenig kennenlernen.", kam es von der Sängerin. "Wie ist es dir so ergangen? Fabio hat mir erzählt, dass du von zu Hause weg bist. Wie kam es dazu?", fragte Nana schließlich.
Anhand ihres Tones und wie zaghaft diese Fragen kamen, konnte Barba merken dass seine Schwester ihn nicht bedrängen wollte. Das es das reine Interesse an seiner Person war, die zu diesen Fragen führte.


Zauber

Bisher keine

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Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Hotel "Seidenrose"
Flux

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Hotel "Seidenrose"    Beiträge mit dem Tag 3 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 19 Sep 2022 - 21:55
#3 Tatsächlich war das Katzenwesen so auf die Welt gekommen was natürlich irgendwo sehr spannend war für den Sansargiller. Wer hätte gedacht, dass er zukünftig einmal so viel Kontakt mit diesen Tierwesen haben würden. Doch bevor er auf die beginnende Frage Solomons antworten konnte, war bereits Erial dazu getreten. Seine Herkunft würde also erst einmal ein Geheimnis bleiben. Die Frage, die vermutlich dann doch alle drei Magier beschäftigte, war noch immer, was eigentlich ein Teichdrache genau war. Halb Drache, halb Teich? Ein Fisch? Jedenfalls war es zu angeln. Erial war seines Zeichens wohl Eismagier, was das Entspannen eventuell noch etwas entspannter machen könnte. Chillen und gekühlte Getränke? Was will man mehr! Bevor die Diskussion komplett auseinanderging, war es der Portier der die illustre Runde ins Innere führen wollte. Die Gelegenheit packte der Runenritter beim Schopfe und so folgten alle dem Bediensteten in das Establishment. Das Äußere des Hotels hätte bereits einen Hinweis geben können, was sie im Inneren erwarten könnte. Nie im Leben hätte sich Crash träumen lassen, wie viel Prunk man an einem Ort zusammenbringen konnte. Kein Wunder, dass die angeheuerten Kräfte etwas schief angeschaut wurden als sie, im Schlepptau des Portiers, durch die Lobby geführt wurden. Über den teuren Teppich, der im gesamten sichtbaren Bereich verteilt wurde, über die extravaganten Kronleuchter, das Holz.. das verdammte Holz … und natürlich die anwesenden Gäste, die direkt mit dem Tuscheln begannen. Reaktion genug für den Sansargiller einmal kräftig den Rotz hochzuziehen und den erst besten Blick mit gezuckten Schultern und einer herausfordernden Körperhaltung zu begegnen, was natürlich alles andere als auf Freude traf. Statt im Erdgeschoss zu verweilen, auf welcher sich auch die Küche befand, wurden die Magier den zweiseitigen Treppenaufstieg empor geführt, entlang eines langen Ganges, welcher wohl diverse Lager und Büros beinhaltete, bis sie am Ende des Ganges nicht etwa das Büro des Hotelchefs sondern des Chefkoches, Randy Gorsom, dessen Name in goldenen Buchstaben an seiner Tür prangerten. Auch eine Klinke war nicht zu sehen, stattdessen eine Klingel, die wohl im Inneren für Aufmerksamkeit sorgte. Mit dem Betätigen der Klingel nickte der Angestellte ihnen zu und ließ sie ohne weitere Erklärungen stehen. Es folgte einen Moment der Stille, in welchem Flux sich zu seinen Kumpanen umdrehte, und etwas verloren hereinschaute. Sollte jetzt etwas passieren? Erst kurz danach löste ein unbekannter Mechanismus mit einem lauten brummen aus, ehe die Tür langsam nach innen schwang doch nicht viel mehr als vielleicht zehn ohne zwanzig Zentimeter, sodass man sie noch mit der Hand öffnen müsste, um hereinzutreten. Mit einem unwohlen Schlucken nahm der Gunslinger einen Schritt nach vorne und stieß vorsichtig die Tür auf, um den Blick auf das Büro freizugeben.

@Solomon  @Erial
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