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 KG - Trainingshalle

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Dragon God
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BeitragThema: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyDo 28 Mai 2020 - 10:18

Ortsname: Trainingshalle
Art: Raum
Spezielles: Norden – KG
Beschreibung: Eine große Steinhalle, in der Gewichte und stumpfe Trainingswaffen herumliegen. Die meisten der hölzernen Bänke sind den Jahren und dem Wasser zum Opfer gefallen, auch wenn es hier in diesem Raum nur noch knöchelhoch steht.



Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


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Eohl
The Sun's Shade
Eohl
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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyFr 10 Jul 2020 - 1:32

Cf: Geflutetes Kolosseum

Mit schweren Schritten und zum Glück gestützt von Amelia schleppte sich Eohl in den nächsten Raum. Das Gewicht von Denniel mochte nicht extrem sein, doch jetzt, wo sie aus dem Wasser und seine weiten Klamotten recht vollgesogen waren, drückte er doch ziemlich stark auf die ohnehin eher schwache Magierin. Als sie drohte zusammenzubrechen spürte sie, wie die Harper das Gewicht des Jungen eher auf sich umlagerte und ihn vorsichtig zu Boden ließ. Kaum hatte sich dieser Druck von ihr gelöst, dank auch Eohl auf die Knie.
„Amelia... danke“, meinte sie leise, schaffte es aber nicht, ihrer Freundin in die Augen zu sehen. Dafür fühlte sie sich gerade zu nutzlos. Diesen Blick war sie nicht wert. Stattdessen robbte sie an die Wand heran, sodass sie sich mit dem Rücken dagegen lehnen und ihre Beine entspannt vor sich ausbreiten konnte. Sie atmete ein paar Mal in aller Ruhe ein und aus. So im Wasser zu sitzen war nicht unbedingt angenehm, aber dadurch, dass sie ihre Muskeln gerade nicht anstrengen musste, fühlte sie sich trotzdem etwas besser. Nass war sie sowieso. Ihr buntes Haar tropfte auf ihre Schultern und einzelne Tropfen rannen ihre Nase hinab. Diese Erkundung war eine wirklich unangenehme Aufgabe...

Nach einer kurzen Ruhepause konnte sie dann auch so langsam damit anfangen, sich den Raum richtig anzusehen. Überall lagen alte, modrige, splittrige Holzstücke herum, die früher wohl zu irgendwelchen größeren Strukturen gehört und sich mit der Zeit aufgelöst hatten. Vielleicht waren das ja mal Sitzgelegenheiten, die hätte Eohl jetzt gut gebrauchen können... Ansonsten waren nur noch ein paar steinerne Konstrukte übrig. „Schwert!“, meinte Eohl aufgeregt, als ihre Augen in der Mitte des Raumes ein steinernes Schwert erblickten, das trotz fehlender Schärfe typisch als Kombination aus Griff, Parierstange und Klinge zu erkennen war. Seit sie erwacht war, seit sie den Crusadern angehörte, hatte die Yihwa nicht ein einziges Mal ein Schwert in der Hand gehalten. Sie erinnerte sich nicht daran, je eins benutzt zu haben, und konnte mit Sicherheit keins führen. Trotzdem fühlte sich irgendwo tief in ihrer Psyche ein Teil zu dieser familiären Ansicht hingezogen. Sie lehnte sich leicht vor, streckte ihren rechten Arm nach der Waffe aus, konnte so aber natürlich nicht die mehreren Meter Raum überbrücken, die sie voneinander trennten.

Ob es sich dafür wohl lohnte, einen Aufstehversuch zu wagen...?


Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder...
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Linnéa
Dragon of Justice
Linnéa
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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyMo 13 Jul 2020 - 12:31

cf: KG - Muffiger Kellergang

Als Linnéa gerade den ersten Fuß in die augenscheinliche Trainingshalle werfen wollte, vernahm sie eine ihr bekannte Stimme, die sie sofort innehalten ließ. »Yuuki.« Und die Stimme kam auch noch aus der Richtung, wo das Krachen vorhin zu hören war. Zu allem Überflüss klangen seine Rufe zunehmend verzweifelt. Namen, die ihr nichts sagten. Vermutlich seine zugeteilte Gruppe? Sie hatte eben noch ihr Statement zu der Situation abgeben, doch das änderte alles. Sie würde es definitiv nicht ignorieren können, wenn ein Freund in ihrer Nähe Probleme hatte. Ruckartig wandte sie sich zu ihren derzeitigen Teamkollegen um, wobei sie einige Schritte zurücktrat, um schließlich eine nahezu überhöfliche, militärische Verbeugung hinzulegen, durch die ihr Körper glatt einen 90°-Winkel bildete. »Es tut mir leid, ich weiß, was ich eben noch gesagt habe, doch die Stimme gerade stammt von einem Freund.« Sie warf den Vieren noch einen entschuldigenden Blick zu, ehe sie kehrt machte und trotz des nassen Bodens – ein Hoch auf ihre Geschicklichkeit! – sofort in Richtung der anderen Seite des Raumes rannte. Die Stimme hatte sich angehört, als wäre sie nicht allzu weit weg- wobei die gigantischen Steinwände und riesigen Hallen dieses Tempels ein solches Gefühl natürlich verfälschen konnten.
Während des Rennens machte die Dragonslayerin so gut es ging von dem Lichtstrahl ihrer Hand gebraucht – denn auch sie war nicht so unvorsichtig einfach blind umherzurennen. Sie kniff ein wenig die Augen zusammen, als sie glaubte, Silhouetten von Personen erkennen zu können – die alles anderes als tot waren! Statt wie geplant einfach den Raum zu überwinden, bremste sie also ab, als sie letztlich vor den eins, zwei.. drei Personen ankam. Sie nutzte den ersten Moment um zu analysieren, was sie sah. Ein Bewusstloser und zwei Angeschlagene – eine mehr, die andere zumindest augenscheinlich etwas weniger. Okay, bei dem Bewusstlosen konnte sie auch nur mutmaßen, doch wäre er eine Leiche sähe die Szene vermutlich ein wenig anders aus. »Was ist passiert?! Geht es euch gut? Wir, ich.. gehöre einem anderen Erkundungstrupp an. Die anderen sind auch jeden Moment hier.« Gut, nun im Nachhinein war ihre Ansage vorhin wohl etwas peinlich, da die anderen ja doch noch ziemlich direkt hinter ihr waren. Egal, neue Situation, neues Verhalten. Zumal die Vernunft wieder in ihr einkehrte – Yuuki war kein schwacher Magier und würde schon nicht so schnell sterben oder.. Ähnliches. Linnéa nutzte also den Lichtpegel von ihrer Hand und wedelte mit diesem hin und her um den anderen zu signalisieren, dass sie etwas.. oder eben jemanden gefunden hatte.
Dann kam ihr auch sogleich wieder der eigentliche Grund in den Sinn, der die Grundlage für ihre nächste Frage bildete. »Gehört Yuuki Grynder eurem Trupp an? Ich bin übrigens Linnéa Metherlance, eine Rune Knight.«

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KG - Trainingshalle LinSig2

»Speaking« Thinking Magic of Doom!


Zuletzt von Linnéa am Do 5 Nov 2020 - 14:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Yuuki mag diesen Beitrag

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Amelia
Maiden of Time
Amelia
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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyMo 13 Jul 2020 - 16:51



Event: Approaching Storm

Yuuki(?), Eohl, Denniel und Amelia
Gastauftritt: Linnéa


Ein wenig geschafft ließ Amelia von Eohl und Denniel ab, als sie den nächsten Raum betreten hatten. Den Bewusstlosen zu schleppen war schon anstrengend genug, aber gleichzeitig spürte Amelia wirklich, wie sie die Arbeit vom verletzten Fuß der anderen Magierin ebenfalls übernahm. Insgeheim verfluchte sie sich und die Tatsache, dass sie dem Krafttraining nie wirklich Wichtigkeit beigemessen hatte. Es hätte sich heute als nützlich erwiesen, doch die Harper war eher eine flinke Schwertkämpferin, viele, effektive Angriffe und nicht ein großer mit überwältigender Kraft. Sonst hätte sie eine Kriegsaxt geschultert, anstelle des schlichten Kurzschwertes, das sie heute bei sich trug. Doch gleich, als Eohl ihren Dank flüsterte, verteufelte sich Amelia gedanklich, sie hatte gar keinen Grund sich zu beschweren oder über falsches Training aufzuregen, immerhin war sie gesund und munter. Anders, als Eohl, die sich mit ihrem verletzten Bein hier durch den Tempel quälte und es ging Amelia auch deutlich besser, als Denniel, der noch immer keine Regung gezeigt hatte. Langsam ließ sich Amelia neben Eohl in die Hocke nieder und griff nach den Händen ihrer Freundin. Kein Problem. Ruh dich aus, wir wollen ja nicht, dass du unterwegs zusammenklappst. Wir werden Yuuki finden, okay? Ein wenig wollte sie Trost spenden, der Tag war schon aufreibend genug gewesen.
Als Eohl Anstalten machte sich gegen die Wand zu lehnen, ließ die Zeitmagierin von der jungen Frau ab und erhob sich. Der Raum selbst lag im Zwielicht und war nur schwerlich vollständig zu erfassen. Altes Trainingsgerät stand noch an mancher Stelle herum, doch konnte man deutlich sehen, wie das Wasser an den Bänken genagt hatte. Ein steinernes Podest, das grob an ein Schwert erinnerte, stand vor einer Senke im Boden, die wohl mal als Wartebereich oder so etwas gedient hatte. An zwei der Wände standen mehrere Puppen, die wohl ebenfalls zu Trainingszwecken genutzt worden waren. Gerade, als sie voller Neugier zu einer der Puppen gehen wollte, hielt sie inne. Sie erinnerte sich noch daran, was oben bei der Bühne geschehen war, war ja leider noch nicht so lange her. Lieber einen großen Bogen um die Dinger machen. In der Entfernung hallte plötzlich eine Amelia bekannte Stimme durch die Räume. Es war Yuuki, der nach ihnen rief. Er lebte, wie wunderbar. Schnell lief Amelia zurück zu Eohl. Hast du das gehört? Yuuki geht es gut. Ich sage ihm am besten, dass wir hier sind. Gerade, als Amelia sich aufrichten wollte, erschien plötzlich eine Frau bei der Gruppe, die scheinbar zu einem anderen Trupp gehörte. Lange dunkle Haare und eine makellos wirkende Uniform. Stocksteif, die ist eine von uns. Wer, wenn nicht die Rune Knights, brachte mehr Mitglieder mit Stock im Arsch unter ein Dach. Korinthenkacker und Spießer, fast der gesamte Verein … wenn man mal von Ângelo dem Lüstling absah.
Die Frage nach Yuuki verdutzte Amelia gerade etwas, scheinbar hatte sich der Rotschopf bereits einen Namen gemacht. Amelia kam nicht umhin ein Lächeln zu zulassen. Ja, wir sind mit ihm in einer Gruppe. Ich bin Amelia, ebenfalls Rune Knights. Ich sag ihm kurz mal Bescheid, dass wir hier sind, wir haben uns eben leider etwas aus den Augen verloren, als die Brücke unter uns zusammengebrochen ist. Ohne auf eine Antwort zu warten, lief Amelia wieder die paar Schritte zu dem ehemaligen Tor und blickte hindurch. Zwar konnte Amelia von ihrer Position Yuuki nicht ausmachen, aber er würde sie schon hören, da war sie sich sicher. WIR SIND HIER, DU HILFLOSER ANFÜHRER. EOHL UND MIR GEHT ES GUT, ABER DENNIEL IST BEWUSSTLOS. Vielleicht hatte Amelia etwas zu sehr gebrüllt, aber Zurückhaltung war nicht ihr Ding. Hoffentlich hörte Yuuki den eher schelmischen Unterton bei ihrer ersten Aussage und war nicht beleidigt. Nach getaner Arbeit drehte sich die Harper wieder um und blickte den Neuankömmling an. Was treibt dich hierher? Neugier, was zusammengefallen ist, oder Angst um deinen Liebling Yuuki, Lin? Irgendwie interpretierte Amelia in Linnéas Sorge eine Beziehung hinein, ob das wahr war, konnte nur die andere Rune Knight bestätigen.


Manavorrat

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Reden ~ Denken ~ Magie
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Denniel

Denniel
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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyDi 14 Jul 2020 - 8:55

„WIR SIND HIER, DU HILFLOSER ANFÜHRER. EOHL UND MIR GEHT ES GUT, ABER DENNIEL IST BEWUSSTLOS.“
Der kleine Priester blinzelte müde, als er nicht nur irgendeine laute Stimme hörte, sondern noch dazu eine, die seinen Namen erwähnte. War er etwa beim Tempeldienst eingeschlafen? Warum sonst hätte jemand Grund gehabt, den jungen Schüler so rüde aufzuwecken? Sein Ziehvater war stets liebevoll und vorsichtig, wenn er Denniel weckte. Wer also…
Während sich Denniel genüsslich die Augen rieb und die Müdigkeit schrittweise von ihm abfiel, tropfte eine Erinnerung nach der anderen zurück in sein Bewusstsein: Wie er allein in einer alten, verlassenen Version seines Zuhauses erwacht war, wie er drei Fremden in die Arme gestolpert war, von denen keiner seine Sprache gesprochen hatte, wie er an der Seite dieser drei diesen seltsamen Alptraum erkundet hatte und dabei von einem der Wächter angegriffen worden war, und schließlich…
Brücke. Sturz. Bewusstlosigkeit.
Denniel rieb sich den Hinterkopf, wo auf einmal ein dumpfer Schmerz aufblühte. Der Rest seines Körpers war glücklicherweise nur bleischwer vor Müdigkeit, den Sturz hatte der Knabe also wohl recht gut überstanden. Doch da war ja nicht nur er, sondern auch… die drei Fremden, richtig. Zwei junge Damen und ein männlicher Pilger.
Noch immer reichlich desorientiert rappelte sich Denniel auf und schaute sich um. Der aktuelle Raum kam ihm weniger bekannt vor, als er es von den anderen bisher besuchten Örtlichkeiten gewohnt gewesen war. Im Gegenzug konnte er allerdings zwei bekannte Gestalten entdecken, die sich mit ihm in diesem seltsamen Zimmer aufhielten. Eohl, die grünhaarige Kriegerin, wirkte noch immer angeschlagen; schon vor dem Sturz war sie verletzt gewesen, und Denniel konnte sich nicht vorstellen, dass ein Fall aus großer Höhe ihr gut getan haben könnte. Amelia hingegen schien lebhaft wie immer, es war wohl ihre Stimme gewesen, die Denniel aus seinem unfreiwilligen Nickerchen geweckt hatte.
Wie ein kleiner Bruder tappste Denniel deshalb zu seiner vermeintlichen großen Schwester Amelia, rieb sich mit einer Hand über das Gesicht, grabschte mit der anderen nach ihrem Oberteil und gähnte.
„Amelia? At faal drehst?“ Als würde das Mädchen ihn plötzlich verstehen… “Los mu til neh? Kolos Yuuki?”
Erst in diesem Augenblick wurde sich Denniel bewusst, dass noch eine dritte, ihm fremde Person anwesend war. Instinktiv schob sich der Junge dichter an, oder besser gesagt, hinter Amelia und schielte um ihren Rücken herum zu der anderen Person, bei der es sich ausgerechnet um noch eine weitere junge Frau handelte. Statt allerdings wie Eohl und Amelia durch eine zweifarbige Haarpracht aufzufallen, unterschied sich die Dame vor allem durch ihre golden glänzenden Augen von den anderen.
Einen peinlich langen Moment stierte Denniel einfach nur zu der Fremden hinüber, bevor er sich selbst bei seiner Indiskretion ertappte und sein Gesicht eilig in Amelias Oberteil vergrub. Das allerdings, so fiel dem Jungen auf, war nicht unbedingt weniger peinlich, kannte er die schwungvolle Frau doch gerade erst ein paar Stunden, wenn überhaupt. Jedenfalls nicht lange genug, um sich wie ein hilfesuchendes Tier an sie zu drücken.
So zog sich Denniel rasch zurück, fühlte sich allerdings sogleich ziemlich verloren. Und jetzt? Nun, vielleicht sollte er sich der anderen Frau vorstellen, genau! Doch im selben Moment, in dem Denniel den Mund abermals öffnete, erinnerte er sich endlich daran, dass ihn sowieso niemand verstehen würde. Außerdem, wer konnte schon sagen, wie lange sich Amelia und die Fremde bereits unterhalten hatten? Sie schienen sich nicht fremd oder gar feindlich gesinnt zu sein… Vermutlich hatte ihn Amelia also schon vorgestellt. Und wenn nicht, konnte das ja noch kommen.
Damit blieb Denniel wohl wenig mehr übrig, als unentschlossen dazustehen, den Blick zwischen Amelia und der Fremden hin- und herwandern zu lassen und darauf zu warten, dass man den Tempel weiter erkundete. Dennoch missfiel es Denniel zusehends, dass ihn die sprachliche Barriere und der nicht nur daraus resultierende Mangel an Verständnis für seine Situation ihn daran hinderten, seinen Kameraden nützlicher zu sein. Tatsächlich zog Denniel deshalb sogar einen kleinen Schmollmund und gönnte sich zum ersten Mal etwas, was normalerweise so gar nicht seine Art war: Er fluchte.
„Ruth…“
Nicht, dass das jemand verstanden hätte.

95 / 100


„Sprechen“ ~ *Denken* ~ Zauber
Outfit ~ Theme
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Eohl
The Sun's Shade
Eohl
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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
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Nach kurzem Überlegen entschied sich Eohl, dass das Schwert es wert war. Dass sie versuchen würde, es sich zu schnappen. Während Amelia sich also daran gemacht hatte, den Raum genauer zu erkunden, krabbelte die Yihwa auf allen Vieren – darauf achtend, dass ihr linkes Bein nur mit dem Knie aufkam – hinüber zu der alten Trainingswaffe und legte die Hände daran. Sie war... schwer. Damit zu trainieren oder gar zu kämpfen konnte sie sich nicht wirklich vorstellen. Naja, selbst wenn, fehlte ihr ohnehin die Erfahrung dafür. Aber wo sie es schon hatte, konnte sie etwas ausprobieren... Beide Hände um die stumpfe Steinklinge legend versuchte Eohl, das Schwert halbwegs aufzurichten und sich daran hoch zu stemmen, sodass sie auf ihrem gesunden Bein stehen und dabei eine Stütze haben konnte. Es ein wenig zu heben, nach vorne zu bewegen und wieder abzustellen ging auch relativ problemlos, wenn sie ein wenig Schwung in die Bewegung steckte... Als Krücke sollte es also voll funktionsfähig sein.

Yuukis Schrei kam ziemlich plötzlich, wurde aber auch recht schnell in den Schatten gestellt durch das Erscheinen einer jungen Dame in einer niedlichen Uniform. Noch ein verlorenes Kind wie Denniel? Nein, anscheinend nicht, dafür wirkte sie zu selbstsicher. Sie stellte sich als Mitglied eines anderen Teams vor und bot ihnen Hilfe an. „Ah... vielen Dank, es ist alles gut“, antwortete Eohl mit einem freundlichen Lächeln, während die Fremde schon dazu ansetzte, sich vorzustellen... und damit die Stimmung sofort kippte. Diese Linnéa... war eine Runenritterin.
Eohls Gesichtsausdruck verfinsterte sich, doch es wurde umso schlimmer, als Amelia sagte, dass sie ebenfalls zu dieser Gilde gehörte. Das konnte doch nicht stimmen! Amelia war doch auch eine Eohl! Sie sah wie ein Spiegelbild aus und war lieb zu ihr gewesen! Sie hatten sich verstanden und hatten sich unterstützt! Waren sie nicht Freundinnen? Wieso sagte sie jetzt, sie wäre ein Rune Knight? Log sie? Eohls linke Hand klammerte sich so fest um den Griff des Schwertes, dass die Knöchel weiß hervortraten, und sie legte ihre andere Hand auf ihre Stirn. Ihr Kopf tat auf einmal so weh, während es sich anfühlte, als würden die schönen Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit kaputtgehen. Das war so viel schmerzhafter als ihr gebrochenes Bein... In ihrem Kopf platzte das Bild von Amelia auf, ein großer Sprung zog sich mitten durch ihren Oberkörper, während ihr Gesicht sich zu einer lachenden Fratze verwandelte, die sich über Eohl lustig machte. Die ihr Vertrauen gestohlen hatte und mit ihr spielte. Ihre Augen weiteten sich, und sie schüttelte den Kopf. So ein grausames Bild konnte nicht real sein...

Die Spitze des Schwertes klickte mehrfach auf dem Boden des Raumes und Wasser spritzte auf, wann immer sie die Oberfläche der dünnen Schicht durchstieß, bis Eohl direkt vor Amelia und dem hinter ihr kauernden Denniels ankam. Auf dem Weg warf sie Linnéa einen bösen Blick zu, ließ sich aber nicht weiter auf die Fremde ein. Stattdessen sah sie aus großen, feuchten Augen hinab auf Amelia. Das war keine böse Runenritterin... das war Amelia, ihre Freundin, richtig? Sie hoffte es inständig, denn ihr Kopf fühlte sich an, als würde er gleich zersplittern.
„Amelia...“, murmelte Eohl mit zitternder Stimme und atmete tief ein. Sie wusste nicht, ob sie mit der Antwort würde umgehen können, aber sie musste fragen. „Du gehörst gar nicht wirklich zu den Rune Knights... richtig?“


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Yuuki
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Yuuki
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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyMo 20 Jul 2020 - 11:09

Cf: Geflutetes Kolosseum

Der junge Mann machte sich sofort in die Richtung auf, aus welcher der liebliche Ruf der Harper ertönt war. Das Herz schlug dem Grynder bis zum Hals, denn er machte sich nach wie vor Sorgen um seine Gruppe. Immerhin war Eohl schwer verletzt und konnte nur unter großer Anstrengung laufen. Er selbst konnte immerhin noch ihre metallenen Rüstungsteile beeinflussen und ihr so mehr Stabilität geben, aber er traute weder Amelia noch Denniel zu, die Spiegelmagierin aus eigener Kraft zu tragen. Und apropos Denniel, der das Bewusstsein verloren hatte: Das konnte ja nur bedeuten, dass er sich eine Verletzung zugezogen hatte. Wieder nagten Schuld und Zweifel an seinem kleinen Herzen und während er den kurzen Weg in den nächsten Raum fliegend überbrückte, wusste er nicht, wie er seiner Gruppe unter die Augen treten sollte. Was für ein Anführer er doch war! Wände und Stein rasten an ihm vorbei und ehe es sich Yuuki versah, befand er sich in einer großen Trainingshalle. Seine Augen erblickten zunächst zersplittertes und morsches Holz. Das – nur noch knöcheltiefe – Wasser hatte wohl im Laufe der Zeit seine Arbeit verrichtet, denn nicht nur das Holz war angegriffen, sondern alles Metallene auch rostig. Die rubinroten Augen nahmen all diese Informationen jedoch nur unterbewusst auf, denn seine Aufmerksamkeit huschte sofort zu den befindlichen Personen im Raum. Amelia, Denniel und Eohl waren alle da und standen aufrecht, es ging ihnen also gut. „I-ihr seid noch am Leben…“, stammelte Yuuki etwas ungläubig vor sich hin, als sich auch eine Welle der Erleichterung in all seinen Gliedmaßen breit machte und ihm seine Kraft nahm. Ehe er weiter Konversation führen konnte, erblickte der junge Mann auch eine vierte Person, die er im ersten Moment nicht wahrgenommen hatte. Schwarzes langes Haar, goldene Augen, makellose Uniform: Linnéa Metherlance. „Lin.“, gab Yuuki verdutzt von sich, als er die Dragonslayerin des Lichtes vor sich sah. Durch all die Ereignisse der letzten Stunde fiel es ihm irgendwie schwer zu realisieren, dass die junge Frau nun auch hier war. Während sich ihre Seelenspiegel kreuzten, fühlte er plötzlich, dass er nicht den Blickkontakt halten konnte und senkte seinen Blick zu Boden. Anfängliche Freude, die er bei ihrem Anblick verspürt hatte, wurde durch Scham und Zweifel ersetzt. Er hatte so eine lausige Leistung abgeliefert und ihm waren so viele Missgeschicke unterlaufen, dass er sich nicht mehr so recht traute, in ihr Antlitz zu schauen. Was würde sie nur von ihm denken, wenn sie erfuhr, was er in der letzten Stunde versehentlich angerichtet hatte? Die Kraft in seinen Beinen gab endgültig nach und der Grynder ging unwillkürlich auf die Knie und musste sich mit seinen Händen abstützten, damit er nicht mit der Nase voll auf den Boden knallte. Das war sicherlich nicht der Rotschopf, den die Metherlance kannte. Keine gute Laune und Lächeln auf dem Gesicht, keine Ruhe – Yuuki wirkte richtig abgehetzt. Und dieser Eindruck wurde durch sein bleiches Gesicht und die rot unterlaufenen Augen nur noch unterstrichen. In diesem Zustand war es also nicht verwunderlich, dass der sonst so aufmerksame junge Mann auch nicht bemerkte, dass sich Denniel hinter Amelia versteckte und Eohl sich bedrohlich mit einem steinernen Schwert den Beiden näherte.

255/ 465


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Alexios

Alexios
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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyDi 21 Jul 2020 - 1:30

Im einen Moment versuchte Alexios noch sich im, vom Feuer mehr schlecht als recht beleuchteten, Raum umzusehen und im nächsten ging schon alles drunter und drüber. Zuerst hatte sich die Weißhaarige endlich entschieden, welche Tür sie öffnen sollten. Und hinter Tür Nummer 1 befand sich... Absolut nichts Interessantes. Ein paar modrige Betten, die sicher auch zu diesem unaushaltbaren Gestank beitrugen, mehr nicht. "Ich schwör's dir Uranos, wenn ich diesen Gestank nicht mehr aus meiner Nase kriege..." Leise murrte der Blonde eine weitere unfertige Drohung in Richtung Himmel. In der Zwischenzeit hatte sich das kleine, gehörnte Gör, das das ganze hier wohl mehr für einen Spielplatz hielt, zur anderen Tür begeben. Und gerade als sie diese berührte, geschah es. Ein lautes Rumpeln ertönte hinter der Tür, das Alexios vielleicht ein kleines bisschen erschreckte. Aber natürlich würde er das niemals zugeben und während er sich schnell wieder fasste, beobachtete er die Reaktionen des Rests der Gruppe. Ihre Gruppenleiterin schien... Nicht unbedingt in Panik, eher blinden Aktionismus zu verfallen und wollte sofort zur Quelle eilen. Die Schwarzhaarige schien sie erst noch etwas zurückhalten zu wollen, aber dann wurde sie plötzlich noch aufgeregter als die Weißhaarige und tatsächlich schon eher panisch, ehe sie mit ihrer leuchtenden Hand in den nächsten Raum stürzte. Na wenigstens hatte sie tatsächlich auf ihn gehört und Licht gemacht. Tatsächlich war die Reaktion der Gehörnten seiner eigenen Haltung der ganzen Situation gegenüber am nächsten. Relatives Desinteresse, warum sollte ihn dieses Gerumpel bitte kümmern? Da er aber die Weisung bekommen hatte sich möglichst nicht von der Gruppe zu trennen, setzte er sich schließlich auch in Bewegung und ging ebenfalls in den neuen Raum.

Dass er dafür durch knöcheltiefes Wasser waten musste missfiel dem Hünen natürlich ungemein. "Die Klamotten werde ich sowas von entsorgen wenn der ganze Mist vorbei ist." Leise grummelte er wieder vor sich her, während er tiefer in den Raum watete. Jetzt wo er etwas näher kam, nahm er zwischen den allumfassenden Gestank doch noch ein paar neue Gerüche wahr. Genauer gesagt die Gerüche von Personen, vier an der Zahl. Und einer dieser Gerüche kam ihm bekannt vor, auch wenn er noch nicht wusste wie sehr ihm das Gefallen sollte. Es handelte sich um Eohl, ein Mitglied seiner Gilde mit einer etwas... Speziellen Persönlichkeit. Er konnte nur hoffen, dass sie nichts tat, was irgendwie ihre Tarnung auffliegen lassen würde.
Als er sich nun weiter dem Licht, das noch immer von der Lichtmagierin ausstrahlte, näherte, konnte er erkennen, dass es sich bei den anderen um eine weitere Frau und zwei männliche Personen handelte. Bevor er sich die beiden Männer ansehen konnte, fiel Alexios jedoch etwas ganz anderes auf. Eohl bewegte sich auf die andere Frau, die wie sie zwei verschiedene Haarfarben hatte, zu. Das war an sich noch nicht schlimm. Jedoch hatte sie dabei ein riesiges Steinschwert in der Hand und strahlte irgendwie etwas ziemlich Beunruhigendes aus. Eigentlich könnte es ihm egal was sie anstellte und ob sie die andere Frau jetzt erschlagen wollen würde. Schließlich hatte er das notfalls auch mit seiner Gruppe vor. Allerdings befände sich Eohl in der momentanen Situation ziemlich im Nachteil und da er sie wohl irgendwie zu seinen Lakaien zählen konnte, sollte er zumindest etwas versuchen sie vor ihrem zu dämlichen Verhalten zu bewahren. Ganz davon abgesehen, dass er vermutlich auch in Probleme geraten würde, wenn herauskäme, dass sie zur selben Gilde gehörten. Er bewegte sich also etwas schneller auf die anderen zu und kam gerade an, als Eohl gerade die andere Frau erreichte und ihre Frage stellte. Doch noch bevor sie eine Antwort bekommen könnte, legte er der Grünhaarigen eine seiner großen Hände auf den Kopf. "Was ist denn hier los? Und was ist das für eine Versagertruppe, hm?" In seinem typisch arroganten Tonfall stellte er diese Frage in den Raum, teilweise an Eohl gerichtet. Vielleicht würde das ja reichen, um sie wieder zur Besinnung zu kriegen.


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Shizuka

Shizuka
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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyDo 23 Jul 2020 - 8:08


Event: Approaching Storm

Team 5: Shizuka, Linnéa, Hel, Alexios

cf: Muffiger Kellergang
#4 Der Krach klang wirklich so, als wäre etwas sehr unschönes geschehen. Intern kam Shizukas Gruppe allerdings zu dem Schluss, auf die anderen Teams zu vertrauen. Sie würden schon auf sich aufpassen. Es wäre ineffektiv, sofort Hals über Kopf zur Hilfe zu eilen. Ob sich das die Gruppen, die zuerst in diesen Tempel geschickt wurden, auch gedacht hatten? Ob sie an mangelnder Hilfsbereitschaft gescheitert waren? „Hm, gut.“, gab die Fee eher missmutig von sich. Es war ihr nicht ganz geheuer, die anderen einfach sich selbst zu überlassen. Wie fähig sie auch immer sein mochten, jeder konnte in unangenehme Situationen oder gar einen Hinterhalt geraten. Da spielte es Shizuka in die Karten, dass der Raum vor dem sie stand, ohnehin eine Sackgasse war. Da es scheinbar nur eine andere Option gab, würde diese die Truppe auch automatisch einen Schritt näher zu dem Unfall, oder was auch immer das eben war, bringen. Die Weißhaarige schnaubte, ließ von der Tür ab und trat mit ein paar flinken und gezielten Schritten zu den anderen herüber. Das glitschige Moos auf dem Boden machte ihr nichts aus, dafür war sie zu geschickt. „Lin“, wie sich die Runenritterin indirekt ein zweites Mal vorstellte, begann bereits den anderen Raum mit ihrer Magie besser auszuleuchten. Plötzlich vernahm sie allerdings eine Stimme, die ihr sehr bekannt war. Die Runenritterin revidierte ihre Aussage, bezüglich der Selbstständigkeit ein jeder Gruppe und betrat stürmisch den Raum.
Verdutzt blickte Shizuka ihr hinterher. Es dauerte einen Moment, bis sie zu verstehen begann, was da grade passierte. Gedankenverloren betrat dann auch die Weißhaarige diesen Raum. Eine Art Trainingsraum, der allerdings ein paar Zentimeter unter Wasser stand. Die Zeit war wirklich nicht spurlos an diesem Tempel vorüber gegangen. Aber wer konnte auch sagen, wie viele Jahre er auf dem Buckel hatte?
Eine kurze Situationsbeschreibung drang schließlich in das Ohr der Fee, als eine Frau durch die Gänge hinter sich brüllte. Bei dem Krach vorhin war eine der Gruppen also getrennt worden. Sie schienen aber grade wieder zusammen zu finden, auch wenn ein Magier das Bewusstsein verloren hatte. Es klang so, als wäre also alles relativ glimpflich ausgegangen. Eine Nachricht, die Shizuka etwas erleichterte. Ein paar schnell gegangene Schritte später, schloss sie dann endgültig zur Truppe auf. Mittler weile waren quasi alle Magier aus beiden Truppen in diesem Raum versammelt. Darunter waren sogar ein paar bekannte Gesichter. „Ah, hey zusammen.“ Shizuka hob zum Gruße die Hand und lächelte breit. Sie erkannte Amelia wieder. Eine weitere Runenritterin, die sie auf einer Mission das erste Mal traf. Außerdem waren da sogar Yuuki und Eohl. Beide hatte sie zusammen das erste Mal gesehen, allerdings außerdienstlich. Wie es schien, kannte der Schönling Eohl. Auch Rune Knights trafen sich welche. Mit Hel und Yuuki waren zwei Crimson Sphynx Magier an diesem Ort zusammengetroffen. Jemanden aus ihrer Gilde konnte die Requipmagierin aber nicht ausmachen. Schade, sie hätte sich gerne mal mit einem ausgetauscht.
„Ihr seid also nochmal davongekommen?“ Es klang ja so, als sei alles gut gegangen. Sogar der Bewusstlose war wieder aufgewacht. „Was ist denn geschehen?“ Wurden sie angegriffen? War etwas Marodes einfach eingestürzt? So wie der Tempel bisher aussah, war letzteres gar nicht so unwahrscheinlich. Wie man alleine an dieser Trainingshalle sah, arbeitete sich das Wasser bis in den Keller vor. Es nagte über Jahre an der Struktur des Gebäudes und da ging auch mal etwas zu Bruch. Erst recht, wenn es die Belastung von ein paar Personen verarbeiten muss, die es vielleicht lange nicht mehr verarbeiten musste. „Dort drüben ist übrigens Ende. Da sind wir reingekommen.“, fiel Shizuka noch ein. Eine Information, die vielleicht nicht unerheblich war und die die anderen interessieren mochte. Vielleicht aber mussten sie auch erst einen Schrecken verarbeiten.

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Hel

Hel
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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
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Komisches Mädchen. Einmal stimmte sie ihr zu, dann rannte sie aber vorraus, um einer Stimme zu helfen, die einem Freund gehören sollte. Die Stimme kannte sie auch, ihre Kameradin Yuki, die sich ihrerseits immer noch versuchte als Mann auszugeben, was aber niemand mehr wirklich glaubte, zumindest hatte jeder, den die gefragt hatte immer Sachen gesagt wie: „Im Gegensatz zu Yuuki bin ich aber auch ein Kerl!“ Komisch eigentlich, jeder sollte doch einfach dazu stehen, was man war. „Ha det.“, sagte sie nur trocken, als die eben noch quietschende Frau einfach davonrannte. Schulterzuckend wartete sie auf den Rest ihres bunten Trupps, der wortlos an ihr vorbeilief und den Raum ebenfalls betrat. Hel fing an, langsam ein wenig pissed zu werden. Hel lief also ebenfalls zu der Gruppe, die sich am anderen Ende der scheinbar kilometergroßen Halle formte und kickte dabei beiläufig gegen einige der Trainingsutensilien, um zu zeigen, wie bockig die kleine Fünfjährige gerade wirklich war, die dort im Körper einer fast zwanzig Sommer alten Auserwählten der Götter steckte. Hel analysierte die Situation. Circa neunzig Leute auf einem Fleck. Eine davon stammelte seltsames Zeug vor sich hin und hantierte mit einem Schwert, Alexios benahm sich wie ein vollkommener Sohn einer leicht zu habenden Frau, die dafür eventuell auch noch Geld nahm, zwischen Yugi und Libera war ein romantisches Knistern, zwischen diesem anderen Mädchen und Libera eher nicht und irgendwo saß da auch noch ein grünhaariger Pups, der Sachen vor sich hinstammelte, die offensichtlich niemand verstand. Zu viel für Hel, die sich als Reaktion entschloss dem angekommenen Yugi volle Kanne gegen das Schienbein zu treten und ihn dann anzubrüllen. „Unsere Prinzessin hier hat Rotz und Wasser geheult wegen Yugi! ‚Was wenn meiner süßen Yugi etwas passiert ist? Ich könnte nicht mehr leben!‘ hat sie gesagt und ist dann hergestürmt! Und dir ist nichtmal was passiert! Entschuldige dich bei ihr und küss sie endlich!“ Jap, Hel hatte die Lage erkannt und war sich sicher, dass nun alles wieder gut war und sie hier weitermachen konnten, damit sie aus diesem Tempel herauskamen und vielleicht vorher aber noch einen verborgenen Schatz finden würden! „Was ist mit Grünhaar dort drüben? Die scheint ein wenig zusammenzubrechen.“ Diese anderen Gildenmagier waren irgendwie ein wenig komisch, was ihr Verhalten anging. Scheinbar hatten die alle leichte Schwierigkeiten ihre Emotionen im Griff zu behalten, eine Schwäche bei der Hel nur verständnislos den Kopf schütteln konnte, bevor sie noch einmal gegen Yuuki trat, damit dieser seinen faulen Arsch endlich mal in Bewegung brachte.


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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyMi 29 Jul 2020 - 9:30



Event: Approaching Storm

Yuuki, Eohl, Denniel und Amelia
Gastauftritt: Linnéa, Shizuka, Alexios, Hel


Eine Woge der Erleichterung durchfuhr Amelia, als sie bemerkte, wie Denniel langsam erwachte. Der Junge war also nicht so schwer verletzt und schien den Sturz halbwegs überstanden zu haben, dennoch sorgte sie sich um den Teenager, war es doch sicherlich schwer für ihn in dieser Situation. Doch scheinbar ging es ihm gut genug, um aufzustehen und verschlafen zu Amelia zu gehen. Ein wenig niedlich war die ganze Angelegenheit schon. Als er sie erreichte und sanft berührte, erwiderte sie die Geste, indem sie ihm sanft über den Kopf strich. Dabei merkte sie, wie ihre Hand über eine dicke Beule strich, hoffentlich hatte sie ihn jetzt keine Schmerzen spüren lassen. Seine Worte, wie sollte es auch anders sein, verstand sie wieder einmal gar nicht, doch sie hörte er ist ihren Namen und dann den des Gruppenanführers, also konnte sie sich denken, was gemeint war. Es ist alles gut, Yuuki kommt gleich zu uns. Er würde sie nicht verstehen, aber solange sie einen beruhigenden Ton anschlug, sollte ihre Nachricht halbwegs aufgenommen werden. Als sich plötzlich der junge Priester in den Kleidern Amelias vergrub, wusste sie nicht so recht, was geschehen war, doch dann fiel ihr glücklicherweise ein, dass Denniel Linnéa gar nicht kannte. Er war schüchtern, wie süß. Ein kurzer Blick zu Linnéa seitens der Harper. Da hast du ihn wohl erschreckt. Was genau mit ihm ist, wissen wir gar nicht, aber er versteht uns leider kein bisschen. Vielleicht konnte Linnéa ja richtig gut mit Kindern umgehen, wobei, Denniel war auch nicht mehr wirklich ein Kind, er war nur verängstigt, verwirrt und was sonst noch in dieser Situation angemessen sein sollte.
Währenddessen hatte sich Eohl ein altes Schwert besorgt und zu einer Behelfskrücke umfunktioniert. Ob sie ihre volle Mobilität damit wieder hatte war fragwürdig, aber sie wäre nicht mehr darauf angewiesen, dass Amelia sie stützte oder Yuuki sie mit Magie anhob, beides nämlich recht zeitlich begrenzte Optionen. Amelia hatte sicherlich nicht genügend Kraft für eine lange Erkundung und Yuukis Mana musste irgendwann auch enden. Da war solch ein Behelf wahrlich eine gute Lösung. Das leise, relativ gleichmäßige latschend er Klinge im Wasser, bemerkte Amelia jedoch nur am Rande, sie war noch mit Linnéa und Denniel beschäftigt und hatte somit den Rücken zu ihrer Freundin gewandt. Erst als Eohl sprach, wandte sie sich ihrer Freundin zu. Tränen standen in den Augen der grünhaarigen Magierin und sie hielt die Klinge fest umklammert. War etwas nicht in Ordnung? Verwirrt legte Amelia den Kopf schief. Ist etwas nicht in Ordnung? Hast du Schmerzen? Soll ich dich doch wieder stützen? Irgendetwas stimmte mit Eohl nicht, doch was genau, das vermochte die Harper nicht zu sagen. Umso mehr verwirrte sie die Frage, ob sie den Rune Knights angehörte. Sicher, sie war nur so halb freiwillig bei den Knights, aber nichts desto trotz, war sie eine Rune Knight. Was meinst du, Eohl? Ich bin eine Rune Knight, nicht unbedingt meine erste Wahl, was die Zugehörigkeit angeht, aber dennoch gehöre ich dazu. Bist du dir sicher, dass es dir gut geht? Ihre Freundin verwirrte sie wirklich, was hatte ihre Zugehörigkeit überhaupt mit irgendetwas zu tun? Waren sie hier nicht generell alle auf einer Seite?
Die Szene mit Eohl hatte die Aufmerksamkeit von Amelia so sehr vereinnahmt, dass sie nicht wirklich mitbekam, wie Yuuki den Raum betrat, sie sah nur etwas Rotes aus dem Augenwinkel und quittierte die Anwesenheit des Grynders mental. Der Magnetismusmagier hatte sich ja eh schon genügend Zeit gelassen. Stattdessen gab es andere Neuankömmlinge, die mehr von Amelias Aufmerksamkeit bekamen, wie der blonde Hüne, der sich plötzlich hinter der Spiegelmagierin aufgebaut hatte und ihr die Hand auf den Kopf legte. … Moment. Versagertruppe? Was ist denn sein Problem? Ich meine er ist scharf, aber Ego much? Jup, das waren gerade die Gedanken von Amelia, und jup, ihr Blick ist am Hintern des Mannes für mehr, als nur ein Blinzeln hängen geblieben. Super Voraussetzungen. Wenigstens schien er Eohl halbwegs zu kennen, was ihn zu einem Verbündeten machte, oder? Möglich, aber das musste sich zeigen.
Zwei weitere Neuankömmlinge waren ebenfalls in dem Raum eingetroffen und machten ihre Präsenz bekannt, wobei Amelias Aufmerksamkeit noch immer bei der kleinen gruppe lag, der sie angehörte, sodass sie die weißhaarige Magierin nicht wirklich wahrnahm und auch nur bemerkte, wie ein orange-roter Blitz auf Yuuki zustürmte und ihn … treten wollte? Okay. Fair enough.
Eigentlich hatte Amelia weiter ein, nennen wir es mal normales Gespräch führen wollen, doch ein plötzliches Surren ließ die Harper zusammen zucken. Dieses Surren kam ihr verdammt bekannt vor und das mochte sie gar nicht. Hatte sie so etwas nicht schon oben im Theater gehört? Und richtig, als sich Amelia umdrehte bemerkte sie, wie sich eine der unzähligen Trainingspuppen erhob und auf die nächste Person zuging, doch es war nicht nur eine Puppe, nach und nach surrte es um sie herum und kleinere Puppen erhoben sich, erschienen aus uneinsehbaren Schatten oder hinter kleineren Trümmern. Das war schlimmer, als auf der Bühne, wenn die Dinger nun auch über Magie verfügten, dann wäre da sicher nicht schön. Es waren auf jeden Fall zu viele zum Zählen. Fuck. Mehr sagte sie nicht, während sie ihre Klinge zückte und hoffte, dass die Dinger nicht so zäh waren, wie der Automaton oben.


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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptySa 1 Aug 2020 - 10:58

Eohls Augen weiteten sich, wirkten beinahe furchtsam, und sie stolperte zwei Schritte zurück, ehe sie die Spitze ihres steinernen Schwertes hart auf den Boden unter ihren Füßen stieß, um sich wieder zu fangen. Amelia war eine Runenritterin! Sie hatte Eohl belogen, sich ihr Vertrauen erschlichen und sie in Sicherheit gewogen, um sie jetzt so zu hintergehen? Um plötzlich zu entscheiden, dass sie zu den Rune Knights gehörte? Der Schock auf dem Gesicht der Yihwa wich langsam einem grimmigen Blick, als sich ihre Augenbrauen senkten und ihr Blick erst auf das Gesicht von Amelia, dann auf den Jungen hinter ihr wich. „Yeo giwa, Denniel“, rief sie ihm zu winkte ihn mit einer Hand zu sich. Selbst verletzt war er bei Eohl vermutlich besser aufgehoben als bei einer von denen. Wer den Runenrittern zu nahe kam, bettelte quasi darum, unnötig zu sterben...

Während das weiße Rauschen in ihrem Kopf zunahm, versuchte die Yihwa, so klar zu denken wie möglich, doch das war schwierig gegenüber nicht nur einer, sondern gleich zwei Personen, die an ihre furchtbare Vergangenheit erinnerten. Die vielen bekannten Gesichter, die Stück für Stück eintrudelten, halfen ein wenig dabei, sich wieder zu fangen, aber die Anwesenheit ihrer geschworenen Feinde zu akzeptieren war nicht so einfach... „Yuuki!“, meinte sie erleichtert, als der Anführer ihrer Gruppe zu ihr zurückkehrte, blickte ihm kurz in die Augen und deutete dann erst auf Amelia, dann auf Linnéa. „Yuuki! Die zwei sind Rune Knights!“ Er würde bestimmt so schockiert sein wie sie selbst. Offenbar kannte er nicht nur Amelia, sondern beide, also traf ihn das sicher noch schlimmer als Eohl selbst! Dass sie so lange ihre grausame Gilde vor ihm geheimgehalten hatten, musste einfach wehtun!
Eine Hand auf ihrer Schulter lenkte Eohls Blick nach oben über ihre Schulter, hinauf zu einem eindrucksvollen Blondschopf, der ihr Herz höher schlagen ließ. Da war einer der Auserwählten ihrer Gilde! „Alexios!“, rief sie aufgeregt und legte ihren Kopf schief, um ihre Wange dankbar an seinen Fingern zu reiben. Wieder hob sie eine Hand von ihrer Krücke, um auf Linnéa, dann Amelia zu deuten. „Alexios! Die zwei sind Rune Knights!“ Wenn man bedachte, wie viel Ärger Eohl in ihrer Gilde schon gehabt hatte, weil sie selbst einst eine Runenritterin gewesen sein sollte, konnte sicher keiner der Auserwählten diese Gruppierung leiden. Alexios würde sie mit Sicherheit unterstützen!
Dann kam auch noch Shizuka und war so gut, sich nach Eohls Wohlergehen zu erkundigen! Gut, sie fragte nach allen, aber die Yihwa spürte, dass sie sich besondere Sorgen um sie machte. Was für ein liebes Mädchen... Sie warf der Fairy Tail-Magierin ein Lächeln über ihre Schulter zu. „Shizuka...“, meinte sie fröhlich, ehe ihr der Ernst der Situation wieder bewusst wurde und sie ihren Blick dem Feind zuwandte. Ohne weiteres Zögern deutete sie auf Amelia und Linnéa. „Shizuka! Die zwei sind Rune Knights!“ Die durchtrainierte Frau hatte schon bei ihrem ersten Treffen viel Zuneigung gegenüber Eohl gezeigt – Zuneigung, die Eohl auch absolut erwiderte. Nachdem sie so viel über Eohls Leben hatte wissen wollen, hatten sie quasi eine Art Verbindung, also würde sie die Situation der Yihwa verstehen und ihr mutig zur Hilfe eilen!
Dann war da noch ein Mädchen, das als einzige Person in diesem Raum deutlich kleiner als Eohl selbst war... Die schien aber mehr Interesse an Yuuki zu haben. Und an einer Grünhaarigen, die kurz vor dem Zusammenbrechen war. Das war ein bisschen interessant, denn als Eohl sich hektisch nach dieser Person umguckte, konnte sie niemanden mit grünen Haaren entdecken...

Was ihr allerdings auffiel, war ein mechanisches Surren, das sie sofort an den Angriff von zuvor erinnerte und alle dünnen Härchen an ihrem Körper aufrecht stehen ließ. Erneut sah sie sich um, und diesmal war tatsächlich ziemlich klar zu sehen, wo das Geräusch herkam: Eine... nein, zwei... nein, ganz viele der Trainingspuppen erwachten zum Leben und machten sich bereit zum Angriff! Sich für Balance an Alexios lehnend nahm Eohl eine Hand vom Griff ihres Schwertes und hob diese vor sich, um in der Luft über ihren Fingerspitzen drei Spiegelscherben zu bilden und diese auf eine Puppe zu schießen, die den beiden Crusadern unangenehm nah zu kommen drohte. Mit einem hörbaren plink, plink, klirr trafen alle drei Scherben und prallten ohne sichtbaren Schaden an dem Golem ab. Die Zähne zusammenbeißend zog sie sich hinter Alexios schützenden Rücken und lehnte sich an ihn. „Alexios... Hilfe...“


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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptySo 2 Aug 2020 - 10:34

Sich ängstlich in Amelias Schatten zu kauern war Denniel zwar noch immer peinlich, doch die Geschehnisse, die sich nun in dem kleinen, modrigen Trainingsraum zutrugen, ließen dem Jungen eigentlich keine andere Wahl.
Da war einerseits Eohl, die noch immer ausgesprochen schwach zu sein schien, und die Amelia gegenüber plötzlich ungewohnt misstrauisch wirkte. Das andere Mädchen wiederum erklärte sich ihrer Kameradin relativ sachlich, doch das schien die Spannung zwischen den beiden nur anzufachen. Daran änderte auch Yuukis Rückkehr nichts. Denniel fiel es vor lauter Knistern zwischen Amelia und Eohl eher schwer, sich über die Ankunft des Rotschopfs zu freuen, was teilweise auch daran lag, dass der junge Mann ebenfalls nicht mehr ganz gesund anmutete, so wie er sich auf die Knie fallen ließ.
Doch wäre das mal nur alles gewesen! Zusätzlich zu Yuuki platzten noch drei andere Fremde in den Raum: Ein großer, stämmiger Kerl mit blonden Haaren, der vertraut, aber auch irgendwie bedrohlich mit Eohl umsprang; eine weißhaarige Frau, die ruhig und sachlich, aber auf ihre Art ebenfalls gefährlich wirkte; sowie ein feuriges blondes Mädchen, das augenblicklich auf Yuuki zustürmte, mit dem sie ihren Gesten nach zu urteilen nicht sonderlich zufrieden war.
Die unruhige Spannung im Raum drückte Denniel mehr und mehr in Amelias Rücken. Die Frage, warum und ob er dem Mädchen überhaupt trauen konnte, stellte sich ihm dabei nicht einmal.
Sicherheit fand Denniel unter dem Schutz von Amelia jedoch nur kurze Zeit. Während sich die Anwesenden nämlich teils hitzig miteinander unterhielten, insbesondere Eohl, die immer wieder eine ähnlich klingende Warnung rief, erklang von überall her ein altbekanntes Surren. Langsam, eine nach der anderen, erwachten die etlichen Puppen, die quer in dem seltsamen Raum verteilt standen, zu falschem Leben.
Anstatt sich jedoch noch dichter an Amelia zu drücken, war Denniel rasch eines klar: Die junge Frau würde in diesem Kampf sicher genug damit zu tun haben, Eohl, Yuuki und sich selbst zu verteidigen. Denniel hingegen, der bis auf eine Schramme am Kopf vergleichsweise gut in Schuss war, wäre ihr nur eine zusätzliche und vor allem unnötige Last.
*Es wird langsam Zeit, dass ich mich auch mal um mich selbst kümmere!*
Der unvorhergesehene Mut des Jungen war jedoch nur von kurzer Dauer, denn als die erste Puppe nach ihm schlug, sprang er mit einem allgemeinverständlichen „Iiihk!“ angsterfüllt zurück. Glücklicherweise waren die Maschinen weder allzu schnell noch geschickt… Doch bis Denniel sich dessen gewahr wurde, verging so einige Zeit. Schreckhaft wie ein Hase sprang der Novize so gut es ging aus der Angriffsweite jeder Puppe, nur um gleich im Umkreis der nächsten zu landen. Für zusätzliche Ablenkung sorgten dabei nicht nur alle Anwesenden, sondern ebenfalls Denniels verzweifelte Versuche, die merkwürdige Macht erneut anzurufen, die ihn sowohl gegen die andere Maschine, als auch beim Sturz unterstützt hatte.
Also konnten die anwesenden Magierinnen und Magier Denniel dabei beobachten, wie er panisch von Puppe zu Puppe hüpfte, in einer absonderlichen Mischung aus Tollpatschigkeit und körperlichem Geschick einem Angriff nach dem anderen auswich, und dabei mal laut in einer fremden Sprache ein Gebet herunter haspelte, und mal erfolglos ein Loblied auf die heiligen Drachen intonierte. Dabei waberte immer mal wieder ein Klumpen grober Magie um Denniel herum, der sich jedoch nie genug verdichten wollte, um ihm oder einem der anderen im Raum als Schutz zu dienen. Wenn überhaupt, dann lenkte einen Denniels Vorführung eher ab, als dass sie jemandem half…


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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyDi 4 Aug 2020 - 20:31


Event: Approaching Storm

Team 5: Shizuka, Linnéa, Hel, Alexios

#5 Die beiden Gruppen kamen langsam zusammen. So ein großes, offenes Miteinander wurde es nicht. Das war den Anwesenden aber nicht zu verdenken. Immerhin wurde die andere Gruppe kurzzeitig voneinander getrennt. Es war etwas schief gegangen und sie fanden selbst grade erst wieder zueinander, leckten noch Wunden und versuchten mit den Blessuren, die sie einstecken mussten, zurechtzukommen. Grade als es für die Fairy Tail Magierin darum ging die Situation zu klären und sich ein bisschen über das Geschehene auszutauschen und Infos zu wechseln, tickte ausgerechnet dieses kleine Gehörnte Biest aus ihrer Gruppe vollkommen aus. Sie trat einfach ohne Vorwarnung dem frisch angekommenen Yuuki vor das Schienenbein und brüllte ihm dann eine Geschichte entgegen, die mehr ihrem Hirn als der Wahrheit entsprang. Shizuka beobachtete das Geschehen wortlos. Ihr viel zunächst auch nicht ein, wie sie darauf reagieren sollte. „Hel!“, sprach sie die junge Dame nur an. Sollte sie sich für sie entschuldigen? Nein, sie war doch keine Mutter, deren Kleinkind grade Bockmist gebaut hatte.
Dass Eohl plötzlich wie ein kopfloses Huhn, zumindest verbal im Dreieck sprang, verwirrte Shizuka noch ein bisschen nebenbei. Sie musste plötzlich allen Anwesenden mitteilen, dass es sich bei zwei der Gruppenmitgliedern um Rune Knights handelte und zwar jedem einzeln. Verwundert nickte die Weißhaarige der Magierin zu. Zufällig wusste sie auch vorher schon, dass Amelia und Linnéa Rune Knights waren. Die eine hatte sie schon vorher einmal getroffen und auf einer Mission begleitet. Die andere war Mitglied des Suchtrupps, den sie anführte. Was sollte ihr das nun sagen?

Als plötzlich aus allen Ecken und Richtungen des Raumes surrende Geräusche zu hören waren, schaute sich Shizuka erschrocken um. Sogleich erkannte sie, wie zunächst tot wirkende Trainingspuppen… oder -maschinen sich plötzlich aufbauten und die Waffen hoben. Das war kein gutes Zeichen. Ein Abwehrmechanismus? Eine Falle? „Passt auf!“, stieß Shizuka für diejenigen aus, die es zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht bemerkt hatten. Sie führte ihre Hand über den Kopf und griff nach ihrem Zweihänder. Mit den Worten „Requip: Heart Kreuz Armor!“ leitete sie nun den Wechsel zu einer vernünftigen Rüstung ein. Ihr Körper hüllte sich in ein helles Leuchten. Shizuka machte ein paar Schritte vorwärts und kreuzte die Klinge mit der nächstbesten Trainingsmaschine. Als sich ihre Klingen trafen, erlosch das Leuchten ihres Körpers und die schutzbietende Rüstung hatte sich manifestiert. Besonders viel hatte die Magierin ihrem mechanischen Gegner leider nicht entgegenzusetzen. Die Maschine war deutlich stärker als sie, was dazu führte, dass der Hieb die Magierin zurückdrängte. Ihr Schwert wurde etwas zur Seite, jedoch nicht aus ihrer Hand geschlagen und die Weißhaarige machte zwei Schritte zurück, um wieder in einen festen Stand zu kommen. „Okay, die haben ganz schön Power.“, stieß sie missmutig aus. Glücklicherweise waren die Dinger auch dementsprechend langsam. Zu ihrem Leidwesen musste sich Shizuka jedoch eingestehen, dass sie selbst aber auch nicht viel schneller war. Mit einem geschickten Schritt zur Seite, wich sie dem nächsten Hieb der Trainingsmaschine aus. Shizka drehte sich gewissermaßen um den Schlag herum und ließ ihr Schwert dann aus der Drehung direkt gegen den Schwertarm dieses Dings prallen. Der Schaden war nicht fatal, aber deutlich zu sehen. Dieser Treffer gab der Feenritterin Hoffnung. Sie waren auf jeden Fall zu schlagen!

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Alexios

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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
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Das Treffen dieser zwei Gruppen... Verlief alles andere als friedlich und geordnet. Es war mehr Chaos pur. Die Weißhaarige aus seiner Gruppe, er glaubte ihr Name war Shimuza oder so, schien sich noch mehr oder weniger professionell verhalten zu wollen und versuchte einen Überblick über die Lage zu bekommen. Der gehörnte Zwerg hingegen verhielt sich wie ein kleines Kind und trat einem rothaarigen Mann einfach vors Schienenbein, während sie irgendein wirres Zeug brüllte. Ja, seine ursprünglichen Gedanken über und Pläne für sie würde er definitiv revidieren müssen. Doch sein Hauptaugenmerk lag nun fürs Erste auf Eohl, dem Mitglied seiner Gilde. Was sollte er nur mit ihr machen? Ihre Unterhaltung mit der anderen Frau schien keinen so guten Lauf zu nehmen, hatte diese doch gerade erst offenbart, dass sie Teil der Runenritter war. “Großartig. Noch eine von denen. Wie soll ich die nur alle los werden?“ Seine Gedanken über sie waren eindeutig nicht wohlgesonnen und das selbe schien auch auf Eohl zuzutreffen. Diese fing nämlich an alles und jeden davor zu warnen, dass die beiden zu den Rune Knights gehörten, als ob das irgendjemand anderes außer ihnen beiden stören würde. Als sie schließlich ihm ihre Aufmerksamkeit zuwandte, fing sie immerhin an ihre Wange an seiner Hand, die er inzwischen von ihrem Kopf auf ihre Schulter gelegt hatte, zu reiben. Wie es ein braves Haustier tun würde. Zur Belohnung drehte er seine Hand ein wenig, so dass seine Handfläche nun auf ihrer Wange lag und streichelte ihr mit dem Daumen über die Wange. “So ist es brav.“ Während er ihr weiter über die Wange streichelte, wurde sein Blick jedoch weitaus strenger. “Ich weiß es über diese Schwarzhaarige... Lintea oder so. Aber weshalb ist das wichtig? Wir als Mitglieder von Liberty Phoenix sind schließlich stets bereit auch den Rune Knights zu helfen.“ Der Hüne betonte extra den Namen ihrer falschen Gilde in der Hoffnung, dass Eohl verstehen würde, dass dies nicht der Zeitpunkt war ihre Tarnung auffliegen zu lassen. Zur Vorsicht beugte er sich jedoch auch nochmal zu ihrem Ohr und zischte ihr leise einige Worte ins Ohr. “Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt. Wir können uns später um sie kümmern. Aber jetzt steht die Situation definitiv gegen uns. Also reiß dich zusammen. Du willst doch nicht, dass ich verletzt werde weil du unsere Tarnung auffliegen lässt, oder?“ Ein letztes Mal strich er ihr noch über die Wange, ehe er sich wieder im Raum umsah. Und plötzlich war da dieses Surren...

Schnell drehte sich Alexios um und entdeckte, wie mehrere Trainingspuppen surrend zum Leben erwachten und begannen sich ruckartig auf sie zuzubewegen. Bevor er zur Tat schritt, wollte der Blonde ein wenig die Situation beobachten. Die junge Person, die sich hinter der einen Frau von den Rune Knights versteckt hielt, spring wie wild durch die Gegend und wich den Angriffen der Puppen aus. “Der soll nur aufpassen, dass er nicht unseren Zaubern in die Quere kommt.“ Dieser Gedanke war das einzige, mit dem er die Person bedachte, ehe er sich weiter umsah. Die Weißhaarige aus seiner Gruppe hatte sich inzwischen eine Rüstung herbei gezaubert und schien sich mehr schlecht als recht gegen eine der Puppen zur Wehr setzen zu können. Aber immerhin schien sie kämpfen zu können, das musste der Blonde ihr lassen. Die Puppe hatte noch keinen Treffer auf ihr landen können und sie schaffte es sogar die Puppe zu beschädigen. Doch während er sich umsah hatte eine Puppe es geschafft ihnen gefährlich nahe zu kommen, was Eohl dazu gebracht hatte in Aktion zu treten. Ihr Angriff brachte jedoch absolut gar nichts und ihr fiel scheinbar nichts besseren ein, als sich hinter seinem Rücken zu verstecken und sich sogar an ihn zu lehnen. Dies brachte ihn nun in eine gewisse Zwickmühle. Er konnte sich nicht einfach bewegen ohne die völlig schutzlose und verletzte Frau in Gefahr zu begeben oder sogar dafür zu sorgen, dass sie auch noch zu Boden fiel. Und sein Stolz ließ es definitiv nicht zu jemand, den er als Untergebene ansieht, im Stich zu lassen. Erst recht nicht, wenn sie aus seiner Gilde war und auch noch um Hilfe bat. “Das wird dich ordentlich was kosten.“ Es war nicht ganz klar, ob dieses Murmeln eher an Eohl gerichtet war, die es kosten würde, dass er sie beschützt, oder doch an die Puppe, die es kosten würde seine Untergebene zu bedrohen. Jedenfalls wartete er nun und bereitete seinen Zauber vor, bis das Ding sich endlich in seiner Reichweite befand. “Sky God's Punch!“ Wieder darauf bedacht den Namen seines Zaubers nicht zu laut aufzusagen, er konnte definitiv nicht zulassen, dass jemand der Anwesenden seine Magie herausfand, sammelte er schwarzen Wind rund um seine rechte Faust und schlug der Puppe mit dieser genau dorthin, wo sich bei einem Mensch das Gesicht befände. Und sein Angriff schien sogar Wirkung zu zeigen. Die Puppe flog rückwärts und dort wo seine Faust sie traf schien sich sogar eine ordentliche Delle zu bilden. Schnell feuerte der Hüne gleich den nächsten Zauber hinterher. “Sky God's Shot!“ Nach diesem leise aufgesagten Zauber bildete sich eine Kugel aus schwarzem Wind vor seiner ausgestreckten linken Hand. Als diese schließlich etwa die Größe eines Fußballs erreicht hatte, feuerte er sie auf die Puppe, die noch in der Luft getroffen wurde. Sie flog einige Meter und fiel schließlich zu Boden. Ob das wohl auch reichen würde, damit sie dort liegen blieb?

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Zuletzt von Alexios am Sa 8 Aug 2020 - 1:06 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
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Event: Approaching Storm

Yuuki, Eohl, Denniel und Amelia
Gastauftritt: Linnéa, Shizuka, Alexios, Hel


Wie schnell sich Chaos um einen herum aufbauen konnte, merkte Amelia sofort, als sie sich umsah, viele der Automaten drangen nun auf die etwas verteilt stehenden Magier zu. Jeder schien Ziel zu sein, aber das bedeutete auch, dass diese Maschinen völlig diskriminierungslos alles attackieren würden, dies beinhaltete Denniel, der wehrlos zu sein schien. Scheinbar ängstlich grub er sein Gesicht in die Kleidung der Harper. So gut es ging würde Amelia ihn beschützen, das schwor sie sich. Doch es gab noch jemanden, um den sie sich Sorgen machte. Eohl wirkte so, als ginge es ihr nicht gut, sie lief herum und erzählte den anderen, dass Linnéa und Amelia Rune Knights wären, als wäre diese Information irgendein Geheimnis. Sicher, Amelia ging normalerweise nicht damit hausieren, aber die Reaktion der Yihwa beunruhigte die Zeitmagierin doch dezent. Sie schien jedoch noch die Geistesgegenwart zu besitzen sich zu verteidigen. Wenigstens etwas. Dann war sie nicht völlig hilflos, zudem hatte sie ihren Freund jetzt da. Wie hatte sie ihn nochmal genannt? … Alexios. Er würde bestimmt auf Eohl aufpassen, die beiden schienen sich zu kennen.
Plötzlich spürte Amelia, wie ihr etwas fehlte. Der junge Denniel war nicht mehr hinter ihr und hielt sich nicht mehr an ihrer Kleidung fest, wo war der Junge? Panisch blickte sich die Harper um, dabei drehte sie ihren Kopf so schnell, dass ihre Haare ihr selbst ins Gesicht schlugen, aber das war egal, der Junge war gerade wichtig. Da. Der kleine Priester huschte durch die Automaten und schien blind und völlig ohne Plan herum zu irren, was wollte er erreichen? Denniel! Es half nichts, so würde er sie nicht hören und der Kampfeslärm machte es nur noch schlimmer. Sie musste irgendwie zu ihm, er war hilflos und brauchte jemanden. Wieso hatte er sich überhaupt von ihr entfernt? So unvorsichtig. Lange böse sein konnte Amelia ihm aber nicht, er war noch ein Kind, verstand nicht, was hier vor sich ging und wirkte verwirrt. Das ganze musste für ihn eine wirklich extreme Stresssituation sein. Sie als Magier wussten alle, worauf sie sich einließen, … mehr oder weniger, wenn man an Eohl dachte, aber der Junge war hier sicherlich nicht freiwillig in der Situation. Sie musste zu ihm. Schnell wandte sich Amelia Alexios zu und blickte ihn mit durchdringendem Blick an. Du bist aus derselben Gilde, wie Eohl? … Liberty Phoenix war es? Pass bitte auf sie auf, es geht ihr nicht so gut, ihr Fuß ist verletzt und scheinbar hat sie sich auch am Kopf verletzt, als die Brücke eingestürzt ist. Ich muss Denniel beschützen. Damit wandte sich Amelia schon zum Gehen um. Naja, was hieß gehen, sie setzte gleich an zu rennen, jede Sekunde war wertvoll.
Ein direkter Sprint zum jungen Mann war jedoch nicht möglich, immer wieder stand ihr eine dieser Maschinen im Weg, was sie zum Ausweichen zwang. Sie wollte gar nicht die Zeit damit verschwenden gegen die Dinger zu kämpfen, ihre eigene Durchschlagskraft war nicht der rede wert und wie hilfreich geschickte Schwertstreiche sein würden, wollte sie nicht unter Zeitdruck ausprobieren. Daher tanzte sie regelrecht um die Automata und versuchte halbwegs auf Denniel zu zu halten. Plötzlich bauten sich zwei der Roboter vor ihr auf und blockierten den Weg, abrupt kam sie zum Stehen, so schnell, dass sogar etwas Wasser aufspritzte. Die Klinge fest in der rechten Hand erfasste Amelia die beiden Maschinen mit ihrem Blick, einen Schwachpunkt sah sie auf Anhieb nicht, aber das hieß nicht, dass keiner vorhanden war. Vielleicht die Gelenke? Verdammt ich kann mir das nicht leisten. Denniel. Wie konnte sie jetzt Zeit verschwenden? Nein, sie musste weiter. Schnell setzte sie sich wieder in Bewegung und hielt mittig auf eine der beiden Maschinen zu. Diese, ohne viele Gedanken dahinter, schlug sofort zu. Ein frontaler Angriff auf Amelia, der sie, wo sie doch keine Anstalten machte auszuweichen, sicherlich treffen würde. Doch plötzlich verschwand die Maschine und stand mehrere Meter weiter hinten, dort, wo sie vor einigen Sekunden gestanden hatte. Es hatte geklappt. Die Maschinen waren nicht lebendig, ihre Magie hatte also Effekt. Wunderbar. Schnell durch die Gefahr laufend, nahm die Magierin Kurs auf Denniel.
Sie sah den Jungen einige Meter entfernt laufen und setzte dazu an, sich ihm schnellstens zu nähern. Leider ein Plan, den wohl auch eine Maschine verfolgte, die ihm von hinten immer näherkam. Hatte er diese denn nicht bemerkt? Scheinbar nicht und langsam kam sie immer näher. Amelia versuchte ihr Tempo zu erhöhen, würde sie es rechtzeitig schaffen? Nein. Sie konnte bereits sehen, wie der Automaton ausholte, um Denniel zu erwischen, sie war nahe, aber noch nicht nahe genug, sie würde den Jungen nicht aus dem Weg stoßen können. Dann war Magie die einzige Lösung. Schnell hob Amelia das Schwert und hielt es an die Stelle, wo die Maschine soeben noch gestanden hatte, außer Reichweite, aber nah genug. Ein gezielter Manastoß zwang die Maschie plötzlich, mitten im Schlag auf Denniel, zurück an diese Position, die ja nun die Klinge von Amelia beheimatete. Altes Objekt und neues Objekt trafen aufeinander und ohne einen Kraftaufwand hatte die Magierin einen wunderbaren Roboterspieß erstellt. Die Maschine verstumme augenblicklich und sackte zusammen, leider riss sie das Schwert der Harper mit zu Boden, ein kräftiger Ruck rechte nicht, um die Waffe zu befreien. Leise seufzte sie, dann eben nochmal. Die Klinge schnell einige Sekunden zurückversetzt, landete sie mit einem Platschen zwei Schritte hinter Amelia im Wasser. Schnell griff sich die Mageirin ihr Utensil wieder und lief dann zu Denniel. Denniel. Bliebt bitte nahe bei mir. Ich kann dich sonst nicht beschützen. Die Sprachbarriere würde den größten Teil ihres Satzes wieder nutzlos werden lassen, aber Amelia musste es einfach versuchen und mit ihm kommunizieren.

Genutzte Zauber:

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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyDo 20 Aug 2020 - 23:13

Es kam erstaunlich wenig Panik auf, als Eohl die Tatsache offenbarte, dass sich nicht einer, sondern gleich zwei Runenritter in diesem Raum befanden! So richtig verstand sie nicht, was da los war. Alexios meinte, dass sie als Mitglieder von Library Phoenix kein Problem mit Runenrittern hatten, aber die Yihwa verstand nicht so ganz, was ihre Gilde damit zu tun haben sollte. Runenritter waren dumme Wesen, die in der Verfolgung einer falschen Zukunft ihr eigenes und auch Eohls Leben aufs Spiel setzten. Sie war schon dabei, zu einem entschlossenen „Aber... aber...“ anzusetzen, als Alexios ihr noch etwas anderes zuflüsterte. Sie würden sich später darum kümmern. Jetzt war schlecht. Sie wollte ihn nicht in Gefahr bringen. „... richtig“, antwortete Eohl nahezu mechanisch, während das Leuchten in ihren Augen nachließ und das Rot ihrer Iris dunkler wurde. Richtig. Nicht jetzt. Später.
Auf dem Weg zu Später tauchten einige Puppen auf, die dann doch eine recht große Gefahr für die Gruppe darzustellen schienen. Eohl versuchte trotz ihrem körperlichen Zustand, proaktiv auf das Problem zuzugehen, aber ihre Magie war sichtbar ineffektiv. Genau, wie sie es bei dem vorherigen Golem gewesen war... Wie frustrierend. Alexios dagegen hatte kein Problem damit, eine der Maschinen in die Luft und in die Ecke zu schleudern, nachdem sie ihnen nahe genug gekommen war. „Wooow...“, murmelte die Yihwa hinter seinem Rücken, während sie sein Kunstwerk betrachtete. Es war echt beeindruckend, wie er das Ding besiegt hatte... zumindest bis zu dem Moment, in dem ein Arm der Puppe zuckte und sie sich wieder auf die Beine presste. Ganz so leicht gingen die wohl nicht zu Boden...
Es war nicht einmal so, als wären die beiden Crusader die einzigen, die vor einem Problem standen. Obwohl sich eine ganze Menge Magier in diesem Raum befanden, waren ihre Gegner nicht weniger, und dadurch, dass sie nicht nach nur einem Angriff am Boden bleiben wollten, wurde der Raum schnell chaotisch. Ein Blick zu Shizuka zeigte, wie die Kraft dieser Golems ihre Angriffe zurückstieß... sie schaffte es aber auch, sich geschickt um die langsame Maschine herum zu bewegen und ihr mit einem einfachen Schwert einen ernsthaften Treffer zu versetzen. Amelia stellte sich sogar noch geschickter an, indem sie nach einem erfolglosen Zweikampf einen Golem einfach direkt auf ihre Waffe teleportierte und so von innen heraus zerstörte. Eine Teleport-Magie würde Eohl unter normalen Umständen ziemlich begeistern, aber jetzt war offensichtlich nicht die Zeit, sich ablenken zu lassen. Jetzt war sie als Waffe von Royal Crusade gefragt. Die beiden Schwertkämpferinnen hatten bewiesen, dass es möglich war, diese Puppen physisch zu verletzen... also musste es auch für sie einen Weg geben, das zu schaffen. Ihr Blick fiel nach hinten zu der seltsam zuckenden Puppe, die Alexios weggeschleudert hatte. Sie hatte den Angriff offensichtlich nicht ohne Schaden überstanden, also sollte sie ein gutes Testsubjekt darstellen.

Ohne weiteres Zögern zog Eohl ihr steinernes Schwert seitlich an Alexios vorbei und klammerte sich daran fest, um es als Stütze für einen Sprung nach vorne zu nutzen. Mit ihrem unverletzten Bein aufkommend, riss sie die Waffe vorwärts und ließ sie wieder auf dem Boden aufkommen, um den nächsten Schritt zu machen. Das funktionierte. Sehr gut. An einer Puppe schaffte sie es so einfach vorbei, da sie schon den nächsten Schritt machte, als diese gerade noch zum Schlag ausholte – der ging entschieden ins Leere. Selbst mit einem Bein bewegte sich die Yihwa noch fixer als diese Dinger...
Bei der Puppe, auf die sie abzielte, sah das Ganze ein wenig anders aus. Da sie sich auf den Golem zubewegte, hatte dieser genug Zeit, seinen Arm zum Schlag zurückzuziehen. Knapp außerhalb seiner Reichweite ließ die Yihwa ihre Krücke aufkommen, um sich diesmal nicht nach vorne, sondern geschickt nach rechts zu drücken – aus der Richtung des Angriffes weg, in eine Position, von der aus sie den Körper des Feindes in nur einem weiteren Schritt erreichen konnte. Das Schwert loslassend, presste sie eine Hand gegen den kühlen Körper des Golems, während sich ihre rechte ausstreckte und eine Spiegelscherbe beschwor, die sie direkt aus der Luft schnappte. Ihr Blick fixierte ihr Ziel: Eine Öffnung unter dem Kopf der Puppe, damit ihr 'Hals' sich ordentlich bewegen konnte. Mit einem gezielten Stoß schob die Yihwa die Scherbe tief in das Gelenk hinein, sodass der Kopf der Maschine unkontrolliert zu zucken begann. Eine der Fäuste des Golems wollte sich auf sie zubewegen, aber Eohl drückte sich einfach fester an den metallischen Körper und schlug eine weitere Scherbe mitten in das Schultergelenk, sodass die Bewegungen des Arms nicht mehr als ein paar Zentimeter weit gehen konnten. Das Gleiche auf der anderen Seite, und schon hatte dieser Golem seine Fähigkeit verloren, anzugreifen. Und Eohl, beide Arme um den knackenden Hals der Kreatur geschlungen, hatte eine neue Krücke...

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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptySa 12 Sep 2020 - 23:23

Oh? Eine Rune Knight? Automatisch durchsuchte sie ihr Gedächtnis nach Erinnerungen an Amelias Gesicht. Tatsächlich hatte sie das Gefühl, sie irgendwann schon einmal in der Kantine gesehen zu haben. Doch auch wenn sie recht interessiert daran war, möglichst viel über ihre Kameraden in Erfahrung zu bringen, hätte sie über Amelia nichts sagen können. Mit ihrem plötzlichen Brüllen, welches Linnéa ob der Überraschung kurz zusammenzucken ließ, wurde dieser Gedankengang auch schon wieder abrupt beendet.  Als das Wort Liebling im Zusammenhang mit Yuuki fiel, hob sie eilig die Hand um die Aussage mit einer hastig wedelnden Bewegung quasi abzuwinken. »Uhm, wir sind nicht in einer solchen Beziehung.« Ein, nein, zwei Mal Blinzeln brauchte es, ehe sie sich wieder fing, ihre gewöhnliche Haltung einnahm und ehrlich ergänzte »Dennoch habe ich mir Sorgen gemacht, als ich seine Stimme gehört hab.«
Vieles passierte gleichzeitig. Einerseits wachte der Bewusstlose des anderen Teams auf und erschrak scheinbar, als er die Anwesenheit der Metherlance bemerkte. Sie konnte es ihm nicht verübeln – zudem wirkte er recht jung und unbeholfen und.. verstand ihre Sprache laut Amelia nicht? Eigenartig, dass der Junge dann in ein Team gesteckt wurde. Ihre Züge wurden automatisch ein wenig sanfter. Tatsächlich war Linnéa auf Grund ihres recht jungen Bruders ziemlich gut im Umgang mit Kindern. Doch in dieser Situation fehlte die Zeit, um eine solche Vertrauensbasis aufzubauen. Sie konnte nur hoffen, wenigstens nicht gerade beängstigend auf ihn zu wirken. Der dritten Fremden im Bunde schien das Auftauchen der Runenritterin ebenfalls nicht sonderlich zu gefallen. Scheinbar lag es an.. ihrer Zugehörigkeit, die die plötzliche Verfinsterung in ihrem Gesicht auslöste? Die Tatsache, dass Amelia ebenfalls dazu gehörte, war offenbar sogar noch schlimmer. Oh weh. Ging es hier um diese generelle Abneigung gegen die Runenritter, die nicht gerade selten empfunden wurde? Irgendwem musste man die Schuld für die Ungerechtigkeit der Welt in die Schuhe schieben – zumindest sahen das einige so. Dennoch fühlte sich das hier etwas.. anders an. Doch die Aufmerksamkeit der Schwarzhaarigen glitt von der Szene ab, als Yuuki auftauchte. Ein Anblick, der ihr in diesem Moment mehr Sorge als Freude bereitete. »Hey«, gab sie als ebenso kurze Antwort. Sie wollte ihn erleichtert anschmunzeln, doch diese Züge verließen ihr Gesicht recht schnell, als sein Blick absackte – und ebenso kurz darauf sein Körper. Eilig – und doch auch mit einer gewissen Ruhe – schloss sie die wenigen Meter zwischen den beiden auf und ging selbst in die Hocke, wobei sie ein Knie auf den Boden stützte. Das dreckige Wasser, welches sich dadurch nun noch mehr in ihrer Kleidung einsaugte, war dabei belanglos. Die Brücke war also zusammengestürzt und sie hatten sich verloren, und dennoch.. »Genau, alle sind am Leben. Also beruhige dich«. Ihre Stimme klang ruhig – eine ähnliche Stimmlage wie die, wenn sie ihren eben erwähnten Bruder nach seinen Albträumen beruhigt hatte. Für einen weiteren Satz schob sie ihren Kopf noch etwas näher an Yuukis, um schließlich leise und schelmisch zu ergänzen. »Außerdem rieche ich den Erdnuss-Riegel in deiner Tasche genau.« Keine wichtige Information, und doch gut um die Situation aufzulockern. Zumindest bis zu dem Moment, wo Hel neben ihr auftauchte, um Yuuki gehörig vors Schienbein zu treten. Verdutzt wandte sich Linnéa zu ihrer Teamkollegin um. Stimmt, sie waren in einer Gilde – das Symbol an Hels Schulter war ihr durchaus aufgefallen, auch ohne die Vorstellung, die es von der Gehörten nie gegeben hatte. Ob das so ein Ding zwischen den beiden war? Ging es in Crimson Sphynx doch weitaus anders zu, als sie erwartet hatte? Nein, Stopp. Das war definitiv das Verhalten eines ungezogenen Kindes – mehr nicht. Nun, oder eines verwirrten Kindes. Ihre überspitzten Worte brachten sie dennoch ein wenig aus der Fassung und sorgten glatt dafür, dass ihre Reaktion auf Yuukis Stimme Scham auslöste – welcher sich in Form von leicht geröteten Wangen sichtbar machte. So ging das dennoch nicht. Ihr Gesichtsausdruck wurde finsterer, als sie sich zwischen Yuuki und Hel positionierte um weitere Tritte zu vermeiden, während sie den Weg zurück auf die Füße fand und sich letzterer zuwandte. »DU solltest dich entschuldigen, Hel! Duelle kannst du ausführen, wenn du nicht gerade auf einer wichtigen Mission bist.« Die anderen hatten inzwischen ebenfalls aufgeholt. Doch waren sie nicht die einzigen, die sich dazu gesellten, als plötzlich ein Surren ertönte. »..oder noch besser, du lässt es an denen aus!« Jap. Sich plötzlich bewegende Trainingspuppen waren definitiv ein besseres Ventil, als ein recht wehrloser Yuuki. Apropos, Yuuki. Keine gute Situation für sowas. Mit einem Schwung wandte sie sich zu dem Rothaarigen um und klatschte die Hände rechts und links an seine Wangen. »Okay Yuuki, zusammenreißen! Was geschehen ist, ist geschehen, kümmer dich lieber um das, was jetzt kommt. Und ich würde gerne nochmal den Schokokuchen essen – in diesem Leben!« Bei den letzten drei Worten übte sie kurzzeitig einen festeren Druck gegen die Wangen aus und quetschte sie somit ein wenig zusammen, ehe sie sich auch schnell wieder löste, um sich stattdessen dem Problem anzunehmen, was sie nun alle hatten. Amelia kümmerte sich um den Jungen – gut. Alexios und die Grünhaarige der anderen Gruppe gaben sich offenbar ebenfalls Rückendeckung. Ihr Blick glitt also aus dem Augenwinkel zu Hel, wobei sie einen Mundwinkel zu einem herausfordernden Grinsen anhob. »Dann zeig mal was du kannst, kleiner Teufel.«
Linnéa selbst nahm diese Aussage ebenfalls als eine Art Startsignal für den Kampf und ging ein weiteres Mal in die Hocke, um ihre Hände auf dem Boden zu platzieren und Mana in den Boden zu pumpen. Ungefähr sechs Meter vor ihnen, wo sich zwei Trainingspuppen bereitmachten, Geschosse auf die Dreiergruppe zu feuern, schoss eine Lichtsäule aus dem Boden, welche die Puppen um einen Teil ihres Körpers erleichterte und zudem noch als nette, fünf Meter hohe Beleuchtung für die Trainingshalle diente. Schließlich erhob sie sich wieder und ergriff ihr Schwert, um weitere Puppen die sich ihnen näherten zu empfangen. So lange Yuuki nicht wieder stand, würde sie sich definitiv keinen Meter vom Fleck bewegen.

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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyDi 15 Sep 2020 - 16:59

Das Wasser plätscherte leise und war äußerst kalt. Da Yuuki sich auf seinen Knien befand und sich sogar mit seinen Händen vom Boden abstieß, sog sich seine Hose voll mit dem kalten Nass, doch es hätte ihm nicht gleichgültiger sein können. Der Blick des Magnetismusmagiers war auf das dreckige Wasser gerichtet und nur spärlich erkannte er sein eigenes Spiegelbild darin. Zum Glück, denn so am Boden zerstört war er noch nie gewesen und vermutlich hätte es ihm den Rest gegeben, sich selbst so zu sehen. Statt ihn zu verachten, schloss Linnéa jedoch zu ihm auf, um ihn aufzumuntern. Alle hatten überlebt. Der Grynder nickte langsam auf ihre Worte hin, den Blick jedoch nach wie vor gen Boden gerichtet. Noch traute er sich nicht, Blickkontakt zu suchen. Sein Team hatte glücklicherweise überlebt, ja, doch das machte längst nicht alle seine anderen Fehler ungeschehen. Vermutlich hätte sich der Rotschopf noch weitere Vorwürfe gemacht – darin war er schließlich Experte – wäre die Metherlance nicht noch ein Stückchen näher gekommen und brachte ihn mit ihren Worten sogar zum Lachen. Es war ein komisches Geräusch, welches der junge Mann von sich gab: Eine Mischung aus Lachen und Schluchzen. Ihrem ausgeprägten Geruchssinn konnte niemand etwas vormachen! Yuuki bekam ein wenig Mut zurück, schaute vorsichtig auf und erblickte goldene Augen sowie schwarze Haare. Ehe er sich jedoch bei der Dragonslayerin bedanken konnte – und ihr beispielsweise besagten Erdnussriegel als Zeichen seiner Dankbarkeit übergab – traf der Rest ihres Teams ein, allen voran Hel. Die gehörnte junge Frau war genau wie der Grynder ebenfalls Mitglied in Crimson Sphynx, kam jedoch aus einem anderen Land und kannte sich nicht wirklich mit den Bräuchen und der Kultur Fiores aus, was manchmal zu einigen seltsamen Situationen führte. Wie gerade jetzt. Die gehörnte Magierin trat ihm mit voller Wucht ans Schienbein, sodass er ein wenig den Halt verlor und wieder gen Boden blickte. „Autsch!“ Was brabbelte sie da? Wer hatte Rotz und Wasser geheult? Linnéa? Wen sollte er küssen? Yuuki verstand ehrlicherweise die Welt nicht mehr. Handelte es sich dabei wieder um einen Moment, den die junge Frau durch ihre Kultur anders verstand? Die Metherlance war den Rufen des Grynders gefolgt, da sie seine Verzweiflung aus seiner Stimme herausgehört hatte.

Aus den Augenwinkeln heraus erkannte er, dass sich nun eine ganze Anzahl an Menschen in dieser Trainingshalle befanden, ohne ihnen jedoch weitere Aufmerksamkeit zu schenken. Generell war der junge Mann sehr mit sich selbst beschäftigt, weshalb er auch nicht Eohl’s seltsames Verhalten registrierte oder die Teamleiterin der Gruppe erkannte, Shizuka. Genauso wenig reagierte Yuuki wirklich auf Eohl’s Worte, die panisch durch den ganzen Raum lief und jedem mitteilte, dass es sich bei Amelia und Linnéa um Rune Knights handelte. Glück im Unglück, da er sehr wohl von Eohl’s wahrer Zugehörigkeit wusste. Dabei handelte es sich um alles andere als Liberty Phoenix, sondern die dunkle Gilde Royal Crusade. Da er auch ziemlich scharfsinnig war, wäre er unter Umständen in der Lage gewesen, zwei und zwei zusammenzuzählen, hätte er Alexios Verhalten gegenüber der Spiegelmagierin mitbekommen. Hätte, hätte, Fahrradkette. Dem war nun mal nicht so, weshalb er die Worte der Yihwa ignorierte. Als auch urplötzlich das Chaos um sie herum ausbrach, war es endgültig um den jungen Mann geschehen. Maschine und Maschine erwachte zum Leben und griff die Magier an! Panisch schaute sich der Grynder um und sah mit eigenen Augen hilflos an, wie ein chaotischer Kampf zwischen Magier und Maschine ausbrach. Sofort fühlte er sich an die Empore zurückerinnert, als er derart über den flammenden Angriff der Maschine erschrak, dass er die Kontrolle verloren und Eohl das Nachsehen hatte. Jetzt waren sie doppelt so viele Menschen – sollte seine Magie erneut außer Kontrolle raten, dann käme man möglicherweise nicht so glimpflich davon wie die Yihwa. Und die war durch seinen unkontrollierten Angriff gefährlich zugerichtet worden. Der junge Mann musste helfen. Wollte helfen. Doch seine Hände zitterten unkontrolliert und hinderten ihn daran, irgendwem behilflich zu sein. In seinem jetzigen Zustand würde er die Menschen um sich herum, die ihm nahelagen lediglich in Gefahr bringen. *Ich … kann es einfach nicht zulassen.* Das Herz des Rotschopfs schien von Selbstzweifel gepackt zu sein und hinderten ihn daran, er selbst zu sein.

In diesem Augenblick erstrahlte ein Lichtschimmer der Hoffnung in seinem Leben. Das war zwar etwas hochgestochen für die Aktion der Lichtmagierin, doch sie hatte ihre Wirkung. Mit Schmackes klatschte sie ihre Hände an die Wangen des Crimson Sphynx Magiers, sodass dieser endlich den Blickkontakt zu ihren goldenen Seelenspiegel herstellte. Die Worte der jungen Frau drangen eines nach dem Anderen in seinen Verstand rein. Die Eindringlichkeit der Worte – sowie das Quetschen seines Gesichts – half sicherlich zu ihm durchzudringen. Kurz flackerte die Erinnerung an das erste Treffen der beiden Magier auf, was ein geisterhaftes Lächeln über sein Gesicht huschen ließ. Die Welt von damals schien noch völlig unbeschwert, was hätte er nicht alles gegeben, um sich dorthin zurückzubeamen? Aber da es nun mal nicht „Wünsch dir was“ sondern das wahre Leben war, konnte der Grynder seiner Realität nicht entfliehen, sondern musste ihr sich stellen. Linnéa ließ schließlich von ihm ab und wandte sich ihren Gegnern zu, wobei Yuuki nicht entging, dass sie sich schützend vor ihn stellte. So weit war es also schon gekommen. Anstatt dass er die Menschen um sich herum beschützte, galt es ihn zu beschützen. Nach wie vor zitternd und von Unsicherheit geprägt, schaute er wieder auf die Reflektion in seinem Wasser, die er mit einem Mal glasklar erkennen konnte. Das hatte er der Lichtsäule der Magierin zu verdanken, die gleichzeitig auch noch zwei der feindseligen Trainingsmaschinen aus dem Weg räumte. Das Spiegelbild zeigte einen abgehetzten, unsicheren, rothaarigen jungen Mann, der gar nichts, aber rein gar nichts mit Yuuki Grynder zu tun hatte. *Bin ich das etwa?*, fragte er sich erschrocken bei diesem Anblick. Wo war seine übliche Selbstsicherheit abgeblieben? Es war ihm zwar nicht gelungen, seine damalige Jugendliebe zu retten, doch bisher hatte er doch seine Kollegen und Kameraden stets vor Schaden bewahren können. Was würde nur Iris über ihn denken? Hätte er auch gezögert sie von den Flammen zu retten, hätte er die Möglichkeit gehabt? Bei diesen Gedanken hielt der junge Mann inne sowie seinen Atem an. „Nein, niemals…“, flüsterte der Rotschopf leise vor sich hin.

Seine Hände schöpften kaltes Wasser, welches sogleich seinen Weg ins Gesicht fand. Das Adrenalin des jungen Mannes schoss in die Höhe und seine Sinne schärften sich. Schließlich führte er die Bewegung der nassen Hände fort und strich sich durchs Haar, während er lang und tief durchatmete und sich erhob. Rubinrote Augen erblickten zum ersten Mal bei vollen Sinnen das Chaos in dem Raum und er erkannte, dass es höchste Eisenbahn war, seine Kameraden zu unterstützen. „Magnetic Serendipity!“ Dieser Zauber ermöglichte es ihm, in einem großen Umkreis alles Metallene zu erspüren, bis hin zur genauen Form. Vielleicht lag es an dem uralten Gemäuer des Tempels, doch er war lediglich in der Lage zu erspüren, was sich in diesem Raum befand, nicht darüber hinaus, obwohl die Reichweite weitaus größer war. Diesen Gedanken speicherte der junge Mann unterbewusst ab, während sich selbst auf die sich im Raum befindlichen Maschinen konzentrierten. Der Großteil war bereits zerstört worden, doch noch funktionierten eine ansehnliche Anzahl von ihnen und stellten durchaus eine Bedrohung dar. Wortlos passierte er die Metherlance, die sich in Kampfposition befand, ehe er zu ihr zurückblickte und sie noch ein wenig unsicher anlächelte. „Danke, dass du mich zu Sinnen gebracht hast. Das habe ich wirklich nötig gehabt.“, teilte er ihr mit einem ernsten Ton mit. „Das mit dem Schokokuchen merke ich mir, das werde ich nicht vergessen.“, sagte er schließlich und lachte kurz auf. Gerne hätte er ihr den Erdnussriegel überreicht, doch in diesem Augenblick näherte sich eine Maschine von hinten, die er ohne seinen Zauber wohl nicht hätte kommen sehen. „Magnetic Field.“ Die Trainingsmaschine kam nicht mal dazu auszuholen, schon wurde sie wie durch eine fremde Macht abrupt gestoppt, ehe sie funkensprühend begann, zu Boden zu gehen. Der Grynder übte mental noch ein klein wenig Druck aus, und schon zerbarst die Maschine in unzählige kleine und große Teile. Grimmig nickte Yuuki Linnéa zu und wandte sich wieder dem allgemeinen Chaos um, welches mit jeder Sekunde abnahm. Sie hatte ihn wieder aufgebaut und dafür war er ihr von Herzen dankbar. Yuuki Grynder hatte sich wieder unter Kontrolle und war wieder da!

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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
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Chaos. Anders konnte man die Geschehnisse in dem kleinen Trainingsraum einfach nicht bezeichnen. Metallene Körper, die durcheinander klapperten und auf die Anwesenden einprügelten; seltsame übernatürliche Phänomene, die eine Maschine nach der anderen vernichteten; und mittendrin Denniel, der irgendwann eine mehr oder weniger sichere Ecke gefunden hatte, von der aus er all dies erschöpft, zitternd und ungemein beeindruckt beobachten konnte.
Da war die Frau, die sich einfach so mir nichts, dir nichts in eine strahlende Rüstung kleidete und mit einem glänzenden Schwert auf die Automaten losging. Ein paar Meter weiter beschwor der große Blonde einen schwarzen Wind herauf, dessen Anblick Denniel seltsam schwummrig werden ließ. Dann war da Amelia, die nicht nur ungemein geschickt den Angriffen der Maschinen auswich, sondern obendrein… „irgendwas“ mit ihnen machte, das den Automaten mal so gar nicht gut tat. Selbst Eohl wehrte sich trotz ihrer Verletzungen erfolgreich, indem sie das schwere Schwert, das ihr eben noch als Krücke gedient hatte, ebenso zum Kampf benutzte wie eine schimmernde Scherbe, ganz so wie die, die sie Denniel vor einiger Zeit geschenkt hatte.
Schließlich waren da noch die junge Frau mit den schwarzen Haaren und goldenen Augen, sowie Yuuki, der erst angeschlagen, und dann ungemein zielstrebig schien. Die beiden kannten sich ganz offensichtlich, und zwar auf eine Art und Weise, die Denniel fast beschämt wegsehen ließ. Dann allerdings wurde sein Kopf von einem hellen Licht herumgerissen, das der Junge mit großen Augen bewunderte, obwohl ihn die Helligkeit eigentlich unangenehm blenden sollte. Im Gegensatz zum schwarzen Wind des Blonden war jedoch etwas an dem Licht, das schwer zu beschreiben war. Es fühlte sich wärmer und reiner an, als es für natürliches Licht normal gewesen wäre, und erweckte merkwürdige, nostalgische Gefühle in dem jungen Priester, die ihn zumindest für einen kurzen Moment das Schicksal seines Tempels vergessen ließen.
Selbst, als das Licht längst verloschen war, Amelia schützend vor ihm stand und auf ihn einredete, und Yuuki mit seiner eigenen, mysteriösen Macht gegen die Automaten vorging, brannte die weiße Säule in Denniels Gedächtnis weiterhin hell. Doch warum? Eine weitere Frage, der der kleine Priester unbedingt auf den Grund gehen musste!
Mit einem wohl überraschend tapferen Gesicht, leuchtenden Augen und ungewohntem Enthusiasmus sah Denniel deshalb zu Amelia auf, nickte eifrig und versuchte der jungen Frau mit Gesten zu versichern, dass es ihm gut ging und sie sich gemeinsam mit den anderen weiter darum kümmern sollte, auch den Rest der Maschinen außer Gefecht zu setzen. Lange würde dies sicherlich nicht mehr dauern, denn ein Großteil der Automaten hatte bereits den Geist aufgegeben. Das Ende ebenjener letzter Maschinen beobachtete der Priester allerdings extrem neugierig und fast schon begeistert, und das obwohl ihn die Vernichtung der Maschine im Theaterraum seltsam berührt hatte.
Tja, irgendwo war der Priester dann eben doch noch einfach bloß ein Kind. Ein Kind, das sich von Magie wirklich leicht beeindrucken ließ, und das sich längst wünschte, genauso stark wie alle hier Anwesenden zu sein. Es wäre ein langer Weg dahin, aber mit einer Kraft, wie sie die jungen Frauen und Männer eben zur Schau gestellt hätten… Da würde ihn niemand mehr beschützen müssen, ganz zu schweigen davon, dass es ein Leichtes wäre, herauszufinden, was mit Denniels Tempel geschehen war. Ihn vielleicht sogar wieder aufzubauen. Ja… das wäre eine gute Sache, für die es sich zu lernen und zu kämpfen wahrlich lohnen würde.

Einige beeindruckende Lichteffekte später…
Als nach einer Weile auch die letzte Maschine ihren Geist aufgab und sich eine merkwürdige, ungewohnte Stille über den Raum legte, kauerte Denniel noch immer in seiner Ecke. Wobei es kauern mittlerweile nicht mehr so ganz traf. Tatsächlich wirkte der Junge sehr unentschlossen, wie er einerseits ängstlich am Rand des Raums stand, und sich andererseits neugierig nach vorne lehnte, um auch ja keinen Zauber oder Angriff gegen eine der Maschinen zu verpassen. Seinen Entschluss, irgendwie stärker zu werden, hatte das fortwährende Schauspiel dabei nur noch mehr bestätigt. Alleine würde der Junge dieses Ziel aber sicher nicht erreichen können, weshalb er eilig Amelias Aufmerksamkeit suchte und sie, falls die junge Frau es zuließ, am Rockzipfel zu der Schwarzhaarigen und Yuuki zerren würde. Eohl warf er dabei einen unsicheren Blick zu, doch da der finstere Blonde wohl ebenfalls bei ihr sein würde, traute sich Denniel nicht, sie ebenfalls dazu zu holen.
Amelia und vielleicht auch ihrer Freundin und Yuuki gegenüber versuchte Denniel schließlich aufgeregt seine Dankbarkeit und sein Staunen auszudrücken. Mit Gesten und dem einen oder anderen Soundeffekt stellte er dabei den Kampf so gut es ihm möglich war nach, während seine Augen vor Begeisterung mindestens genauso hell leuchteten wie die Lichtsäule der Schwarzhaarigen. Die erntete so oder so bewundernde Blicke, wohingegen Amelia etliche respektvolle Verbeugung seitens des Priesterlings zu sehen bekam.
Bei aller Begeisterung und Aufregung blieb allerdings die Tatsache, dass sich die Magierinnen und Magier noch immer in einem verfallenen Tempel befanden, in dem es ganz eindeutig nicht mit rechten Dingen zuging. Es gab weitere Räume zu erforschen und neue Fragen zu erklären, nicht zuletzt: Was nun, wohin, und wer mit wem überhaupt?


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Alexios

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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
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Der Kampf in der Halle tobte weiter, fast jeder beteiligte sich und versuchte so gut es ging die Angriffe der Puppen abzuwehren. Selbst die verletzte Eohl und der scheinbar ebenfalls verletzte Rothaarige, der in ihrer Gruppe war, halfen dabei die Maschinen zu zerstören oder kampfunfähig zu machen. Dass seine Gildenkameradin sich jetzt mehr oder weniger auf dem Rücken einer der Kreaturen tragen ließ störte ihn kaum, eher war er zufrieden mit ihrem Einfallsreichtum. Er nickte kurz bestätigend in ihre Richtung, ehe er sich selbst wieder ins Getümmel stürzte. Dabei geriet er jedoch gefährlich nahe an die Stelle, an der nur kurz darauf eine riesige Lichtsäule aus dem Boden schoss und wäre beinahe ebenfalls von ihr getroffen worden. Doch zum Glück blieb es bei dem beinahe und der Blonde war weiterhin unverletzt, auch wenn er einen etwas missgelaunten Blick zu der Urheberin dieses Zaubers warf. Die Schwarzhaarige hatte ja erzählt, dass sie Lichtmagierin war, daher war er auch sich auch schnell sicher wem er es zu verdanken hatte, dass er beinahe verletzt worden wäre. Dieses Ereignis festigte nur seinen Entschluss, dass wenn sich die Gelegenheit noch bieten sollte etwas mit der Runenritterin 'passieren' könnte. Doch jetzt war da keine Zeit für, vorerst musste er sich selbst darauf konzentrieren, dass ihm nichts passiert.

Einige Zeit später war es endlich soweit, die letzte Puppe fiel reglos zu Boden. Ein wenig außer Atem, aber ansonsten Unverletzt guckte sich der Hüne im Raum um. Zu seiner Enttäuschung musste er feststellen, dass sie alle noch auf den Füßen standen und die Puppen nicht ein Opfer gefordert hatten. Wäre ja auch zu schön gewesen. Es sah also so aus, als müsste er tatsächlich auf eine passende Situation warten und die Sache dann selbst in die Hand nehmen. Vorerst ging er jedoch wieder auf Eohl zu, die nun scheinbar die einzige noch funktionierende Puppe als Gefährt nutzte. Vorsichtig näherte er sich ihr, stellte aber fest, dass sie ihm keine Probleme machen sollte solange er sich von hinten näherte. Als er nah genug war legte er der Yihwa seine Hand auf den Kopf und wuschelte ihr ein wenig durchs Haar. “Das hast du gut gemacht. Wirklich beeindruckend. Ich schätze du hast dir mal wieder eine Belohnung verdient.“ Für den letzten Satz hatte er sich zu ihrem Ohr vorgebeugt und ihn ihr zugeflüstert. Nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte entdeckte er, dass sich an einem Ort eine kleine Vierergruppe gebildet hatte. Die zwei Runenritterinnen, der Rothaarige sowie das Kind, das wohl bei der anderen Gruppe war. Eine kurze Zeit beobachtete er wie es herumfuchtelte und komische Laute von sich gab, die er absolut nicht deuten konnte. “Was macht dieses Kind eigentlich hier? Erst sprang es völlig nutzlos zwischen den Puppen rum und jetzt macht es... Was auch immer das sein?“ Seine Frage richtete er ein Eohl, vielleicht könnte sie ihm ja sogar nützliche Informationen geben. Während er auf eine Antwort wartete sah er sich noch aus den Augenwinkeln um, wie es um die anderen beiden Magierinnen aus seiner Gruppe stand. Wenn die Anspannung eines solchen Kampfes wich gaben sich viele Leute eine Blöße und auch wenn er hier und jetzt sicher nichts unternehmen konnte, könnte er eventuell etwas entdecken was ihm für später von Nutzen sein könnte.

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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyFr 2 Okt 2020 - 15:49

Auf dem Rücken ihrer Maschine hatte Eohl wieder ein wenig Bewegungsfreiheit gewonnen und konnte ihren Scherben noch den ein oder anderen Nutzen geben, aber es dauerte nicht lange, bis sich zeigte, dass acht Magier auf einem Haufen zu viel für ein paar Puppen waren. Am Ende war ihre die einzige, die noch stand, und die war nicht einmal mehr wehrfähig. Die Yihwa überlegte noch, ob es sich lohnte, den Klumpen Metall zu behalten oder ob sie wieder zu dem schweren, steinernen Schwer wechseln sollte, das vorhin so zu ihr gerufen hatte. Bevor sie den Gedanken aber abschließen konnte, spürte sie eine warme Hand auf ihrem Kopf und drückte instinktiv dagegen, um ihre Haare gegen die zarte Haut eines Menschen zu reiben. „Ehehe, danke“, freute sie sich über das Lob ihres Gildenmitgliedes. „Ich tu mein Bestes!“ So langsam entschied sie sich aber doch, dass es vermutlich sinnvoller war, das etwas mobilere und vor allem weniger sperrige Schwert erneut als Krücke aufzunehmen, und ließ sich zu Boden gleiten, um es gegen die Wand aufzustellen und sich wieder daran hochzuziehen. Ihre Bewegungen hatten eine gewisse Eleganz, die man vermutlich nicht erwartete, allerdings schlich sich auch immer mal eine schnelle, zuckende Bewegung dazwischen, die Unruhe in das Bild brachte. Es dauerte allerdings nicht lange, bis sie wieder auf einem Bein stand und in Ruhe den Raum betrachtete, in dem zwischen unzähligen toten Golems ein einziger noch langsame, ungefährliche Schritte tat, während seine Arme es nicht schafften, sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen.

„Ah, das ist Denniel“, erklärte Eohl fröhlich, als Alexios den fremden Jungen ansprach. „Er spricht deine Sprache nicht. Nur Eohl kann mit ihm reden“, erklärte sie, ehe sie sich auf den Jungen zubewegte und ihn ansprach. „Denniel, jasin eul jinjeong sikida.“ Dann bewegten sich ihre Augen und ihr Lächeln hinüber zu Yuuki. „Schön, dass du wieder da bist“, meinte sie freundlich und zupfte ein wenig an seinem Ärmel, um ihm zu zeigen, dass er einen Schritt von der Runenritterin wegtreten sollte. Die war nicht gut für ihn. „Der Raum hier ist fertig. Wir sollten woanders hin. Weg von der.“ Bei den letzten Worten warf sie einen bösen Blick in Richtung von Linnea. Die tat ja schon die ganze Zeit so, als würde sie Yuuki total nahestehen. Als würde sich der mit so einer Tussi abgeben! Konnte schon sein, dass sie eine von den vielen Frauen war, mit denen er mal gespielt hatte, aber deswegen brauchte sie noch lange nicht glauben, dass sie mit ihrem fehlgeleiteten Weltbild hier willkommen war...


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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
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Event: Approaching Storm

Team 5: Shizuka, Linnéa, Hel, Alexios

#6 Mit Beginn des Kampfes, war Shizuka auch sehr auf diesen fixiert. Es war wichtig, seinen Gegner stets im Auge zu behalten, um unangenehmen Überraschungen vorzubeugen. Lediglich im Augenwinkel beobachtete die Magierin nach ihrem Schlag gegen den Arm ihres Gegners, wie der arrogante Schönling aus ihrem Team sich ebenfalls zur Wehr setzte und dies anscheinend recht gut vermochte. Sehr gut. Wie die Lage allgemein aussah, konnte sie nicht bewerten. Zu sehen, dass man sich hier und da gut schlug beruhigte sie allerdings ein wenig. Es war allerdings auch eine gemeine Falle, in die sie da hineingeraten waren. Sie waren vollkommen unvorbereitet, teilweise verletzt oder durch eine Trennung von Teamkameraden durcheinander. Die Chancen, dass alle Magier aus diesem Kampf unversehrt herauskamen, schätzte Shizuka nicht allzu hoch ein. Trotzdem hoffte sie inständig, dass es nicht nur die Mitglieder ihres Teams, wie zum Beispiel dieser Blondie, sondern wirklich alle Magier packen würden. Sie waren immerhin als Team(s) in diese Ruine gegangen und waren damit verpflichtet einander zu helfen.

Zurück zu Shizukas eigenem Kampfgeschehen. Ihr Treffer hatte die Maschine beschädigt, sie allerdings noch nicht zerstört oder ausgeschaltet. Einem Konter der Puppe, mit dem intakten Arm, wich sie durch ein kurzes Ducken aus. Die Weißhaarige ging davon aus, dass es sich um einfache Maschinen, um tote, durch Magie gesteuerte Objekte handelte. Trotzdem verspürte sie eine Art aufkochende Wut, mit der der Gegenschlag ausgeführt wurde. Mit einem gedanklichen Wisch tat sie diese Theorie sogleich als Unfug ab. Das war sicher Einbildung.
Shizuka holte aus und donnerte ihr Schwert nun auch gegen den zweiten Arm der Puppe, der grade einen ausschweifenden Schlag ausgeführt hatte. Er bekam dabei einen rasant anwachsenden Riss. Die Magierin holte erneut aus und zielte mit dem folgenden Schlag auf den Kopf dieses Dings. Ihn abzutrennen vermochte sie damit nicht. Der Treffer war allerdings kräftig genug, um den Kopf seitlich einzudrücken und ihn so zu lösen, dass er bestenfalls noch halb auf dem Torso befestigt war. Die Puppe hielt kurz inne, vollzog noch ein paar abgehackte Bewegungen und sackte schließlich in sich zusammen.
Shizukas Blick ruhte noch einen Moment auf der Trainingspuppe, ehe sie sich sicher war, dass von ihr nichts mehr kommen würde und sie sich schnaufend umschaute. Das Überraschungsmoment war vorbei. Die meisten Magier setzten sich zur wehr und die ein oder andere Trainingspuppe war schon ausgeschaltet. Es sah tatsächlich gut aus. Die Requip Magierin wunderte es, doch ließ sie sich sehr gerne positiv überraschen.

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Yuuki
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Yuuki
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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyFr 9 Okt 2020 - 15:55

Die Maschinen waren bereits auf verlorenem Posten gewesen, sodass es wahrscheinlich wenig Unterschied machte, dass sich jetzt Yuuki ins Geschehen mischte – aber sicher war sicher! Zum Glück dauerte es nicht mehr lange, bis sich keine der Maschinen mehr bewegte und etwas mehr Stille in die alte Trainingshalle kam. Die rubinroten Seelenspiegel wanderten in der Halle herum und überprüften den Zustand der anderen Magier. Glück gehabt, es schienen alle – mehr oder weniger, wenn man von Eohl absah – auf den Beinen zu stehen, sie hatten also keinerlei Verluste zu beklagen. Das war durchaus beruhigend, denn sie konnten wirklich jede Hand gebrauchen in diesem Tempel. Wer wusste schon, was sie hier noch erwarten würde! Zurück im Hier und Jetzt bemerkte der Grynder aus den Augenwinkeln, wie sich Denniel und Amelia näherten, beziehungsweise zu seiner Verwunderung der Junge die ältere Frau etwas mit sich zerrte. Bisher war der unbekannte Junge etwas zurückhaltend gewesen, doch nun schien er sich mit Gesten und Lauten zu verständen und bei Linnéa und ihm für die Hilfe bedanken. Bei den ganzen Soundeffekten huschte ein Grinsen über sein Gesicht und er schaute die Metherlance an. „Das ist Denniel. Wir haben ihn hier gefunden und wissen nicht wo er herkam, also nehmen wir ihn zu seiner Sicherheit mit.“ Dabei tätschelte er ihm aufmunternd den Kopf und freute sich darüber, dass der Junge diesen Konflikt unbeschadet überstanden hatte und allmählich etwas auftaute. Schließlich beugte er sich nochmal zur Dragonslayerin des Lichtes und übergab ihr, beinahe verschwörerisch, den Erdnussriegel. „Hier, der ist für dich. Aber nicht alles auf einmal.“, teilte ihr der Rotschopf lachend mit und wandte sich dem Rest zu. Das schien in mancherlei Augen nicht wirklich viel Dankbarkeit sein, aber Yuuki teilte ungern sein Essen, also konnte sich die Schwarzhaarige durchaus darüber freuen. Dass es irgendwann noch einen Schokokuchen geben würde, stand natürlich außer Frage, das wollte er sich ja selbst nicht entgehen lassen!

Schließlich hörte der Grynder Eohl Denniels Namen rufen und sah, wie die Spiegelmagierin langsam zu ihnen trat. Bei ihrem Anblick überkam ihn erneut ein Gefühl der Schuld und er schwor sich, es wieder gut zu machen. Gut, dass der Rotschopf so abgelenkt war, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie nah sich Eohl und Alexios scheinbar standen. Möglicherweise hätte er ja Verdacht geschöpft und geschlussfolgert, dass der Hüne genau wie die Yihwa Teil von Royal Crusade und nicht etwa Liberty Phoenix waren. „Ich freue mich auch wieder da zu sein.“, beantwortete der junge Mann die Frage lächelnd. Oh ja, die letzte Stunde war wirklich voller Angst gewesen. Angst, dass all seine Kameraden durch seinen Fehler gestorben. Umso glücklicher war er also, dass sie alle heil waren. Und er konnte wieder voranschreiten, denn die gute Linnéa hatte ihn wieder aufgebaut. Er hatte Fehler gemacht, ohne Zweifel! Aber er würde sich davon nicht unterkriegen lassen, sondern darauf lernen, in der Hoffnung, dass er sie nie wieder beging. Kurioserweise stutzte der Grynder einen Augenblick, als die Spiegelmagierin an seinem Ärmel zupfte und ihn scheinbar von der Dragonslayerin wegziehen wollte. *Ach ja, da war ja was!*, schoss es ihm durch den Kopf, als er sich dunkel daran erinnerte, wie sie ihn panisch darauf aufmerksam gemacht hatte, dass es sich bei Amelia und ihrer Kollegin um Rune Knights handelte.

Kurz besprach sich der Rotschopf noch mit Shizuka, die er ebenfalls kannte. Die Fairy Tail Magierin entpuppte sich nach einem kurzen Austausch ebenfalls als Teamleiterin. Schnell versicherte er ihr, dass er ein Auge auf Eohl haben würde – immerhin wusste die Feenmagierin ebenfalls von der Gildenzugehörigkeit der Yihwa. Schließlich grinste der Rotschopf Hel und Lin noch schief an, warf einen kurzen, aber undurchschaubaren Blick auf Alexios, und wandte sich schließlich wieder seinen Leuten zu. „Dann wollen wir mal zurück, wo wir hergekommen sind.“, sprach er in die Runde und seine Miene wurde etwas ernster. Genau, zurück, ehe die vermeintlich sichere Brücke unter ihnen zusammengebrochen war. Mit der Linken griff er behutsam nach Denniels Arm, mit der Rechten nach Amelias. Als Yuuki spürte, dass sich jemand von hinten an ihm festhielt, nickte er innerlich und konzentrierte sein Mana. „Geomagnetic Levitation.“ Wie von Geisterhand hoben die Magier um den Magnetismusmagier herum vom Boden ab und schwebten schließlich in Richtung des gefluteten Kolloseums davon. Von dort aus würde sie ihr Weg in die höheren Stockwerke führen, ins Unbekannte.

Tbc: 1. OG - Unheimliche Umkleide

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Hel

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BeitragThema: Re: KG - Trainingshalle
KG - Trainingshalle EmptyDi 20 Okt 2020 - 21:45

Scheinbar hatte Hel irgendwas falsch gemacht? Yuuki war nun einmal der Sandsack ihrer Gilde, wieso sollte sie also vor den anderen Magiern, die ihr tatsächlich alle fremd waren und die sie hiernach vermutlich nicht noch einmal wiedersehen würde groß verstellen? Man musste schon unterster Abschaum sein, wenn man vorgab etwas zu sein, was man gar nicht war, oder? „Für was sollte Hel sich entschuldigen? Yuuki und Hel sind beste Freunde, sie gehen seit Jahren so miteinander um! Entschuldige du dich lieber, dass du ihn noch nicht umschlungen hast! Liebt Libera ihn denn gar nicht mehr?“ Sie verstand diese Warmblüter einfach nicht. Sie entschieden sich auch alle paar Minuten neu um, was sie nun wollten und hinterließen dabei nur Chaos und zerbrochene Herzen. In ihrer Heimat war es deutlich angenehmer, nun vielleicht nicht mehr unbedingt jetzt, aber dennoch waren sie kulturell scheinbar Welten voraus. „Ooooh!“ Das seltsame Glühwürmchen hatte tatsächlich einen guten Einwand damit, dass sie ihre Kraft lieber auf die Viecher lenken sollte, die sich gerade erhoben und mit seltsamen Bewegungen unheilvoll in ihre Richtung marschierten. Hel wandte sich also von ihrem Gildenkameraden ab, der scheinbar eh nicht zu gebrauchen war und seine Augen sowieso nur auf Libera richtete, was vermutlich bei einem Liebespaar nicht besonders ungewöhnlich war. Hel war einfach nur verwirrt, aber vermutlich waren das hier so einige, wenn sie sich das grünhaarige Mädchen ansah, die von Nervenzusammenbruch zu Nervenzusammenbruch sprang. „Fang bitte nicht wieder an nach Yuuki zu weinen, Libera.“, erwiderte Hel ihr nur, sie konnte Heulerei von schwachen Frauen jetzt am wenigsten gebrauchen. Hel hätte vermutlich kurzen Prozess machen können, allerdings waren hier deutlich mehr Leute, als Puppen, die sie damit getroffen hätte, weshalb sie sich zurückhielt, ihre Arme ausstreckte und vor sich zusammenführte, als ein besonders großes Exemplar auf die drei zutrampelte und mit erhobenen Fäusten versuchte auf sie einzuprügeln. Wirklich weit kam sie jedoch nicht, als zwei große Feuerbälle aus beiden Richtungen seitlich auf sie zurasten und sie in einem schwarzleuchtenden Inferno aufgehen ließ. Sie erhob dennoch die Fäuste, zerbröckelte aber einige Meter vor der Gruppe langsam in Einzelteile und blieb schließlich regungslos am Boden liegen. Da das Pärchen die Situation ja scheinbar unter Kontrolle hatte, ließ sich Hel nicht lumpen und sprang mit brennender linker Faust voran in die etwas kleineren Maschinen, die sich ihnen näherten und verpasste den Stinkern ein paar ordentliche linke Haken, die daraufhin buchstäblich kopflos umherirrten, bevor sie stolperten oder gegen Wände rannten – ein heilloses Durcheinander also, wie Hel es am liebsten hatte.
Eher unbefriedigt stellte Hel leider irgendwann fest, dass die Puppen wohl zahlenmäßig stark abnahm und sich dem Ende zuneigten. „Libera! Du hast nichts gemacht, los, lass uns kämpfen, Hel hatte nicht genug!“ Ihr war bewusst, dass sie sich wohl kaum darauf einließ und sie vermutlich andere Probleme hatten als hier untereinander zu kämpfen, dennoch sprang Hel mit einem Satz zu der Lichtfee herüber und boxte ihr verspielt gegen ihren Bauch. „Los, Mogli auch!“ Ihren Gildenkollegen gab sie jedoch eine deutlich stärkere Kopfnuss in die Magengegend, bevor sie sich wieder verdrückte. Vermutlich wollten die beiden noch ein wenig unter sich bleiben und wer war Hel schon, dass sie die beiden dabei stören würde und ihnen nicht ihre Zweisamkeit ließ. „Shi… bu… na? Du da!“, rief sie nur zu dem weißhaarigen Frauenzimmer, welches ihre Gruppe angeführt hatte. „Wohin gehen wir nun? Gehen wir als Team weiter oder mit anderen komischen Menschen?“ Hoffentlich mussten sie nicht diesen stinkenden Blondschopf mitnehmen, der ging ihr tatsächlich ein wenig sehr auf die Eierstöcke.

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