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 KG - Muffiger Kellergang

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Medusa
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Medusa
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BeitragThema: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptyDo 14 Mai 2020 - 22:42

Ortsname: Muffiger Kellergang
Art: Raum
Spezielles: Norden - KG
Beschreibung: Ein düsterer Gang im Untergeschoss des Tempels, der nur von einigen, wenigen Lichtlacryma notdürftig beleuchtet wird. Die Luft ist schwer von der prävalenten Feuchtigkeit des Untergeschosses und glitschiges Moos wächst an Wänden und Böden, was die Standfestigkeit eines jeden hier im Raum beeinträchtigt.



Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 310
No statue would defy me
So you shouldn't either
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Shizuka

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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptyMi 27 Mai 2020 - 8:25


Event: Approaching Storm

Team 5: Shizuka, Linnéa, Hel, Alexios

cf: Nordseite des Tempels - Leerer Wassergraben

#2 Der Sturm erschwerte jegliche Kommunikation durch das ganze Rauschen des Windes und der Wellen. Aber auch dadurch, dass er die Worte in ganz andere Richtungen trug, als eigentlich vorgesehen. Mit dem Sprung in den alten Wassergraben, besserte sich die Situation diesbezüglich etwas. Er schützte die Gruppe ein wenig vor dem Wind. Darum hörte Shizuka die Runenritterin auch und verstand sie sofort. „Keine schlechte Idee!“, merkte sie als Reaktion auf ihren Einfall an. Die kleinste der Gruppe, die die Bezeichnung als „Schmalste“ anscheinend mehr auf ihre Oberweite, als auf ihre gesamte Erscheinung bezogen hatte, nahm sich dem Vorschlag nach einer kurzen Klarstellung auch an.
Die Weißhaarige konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, war jedoch letztlich froh, dass sie noch ohne einen richtigen Streit ein Stück weiterkamen. „Danke, Hel!“, gab sie der Kleinen zusammen mit ihren Hoffnungen auf einen ungefährlichen Einstieg mit auf den Weg. Zurück kam die ausgesprochene Erkenntnis, dass es innerhalb der Mauern stinken würde. Wahrscheinlich moderte es da drin schon sehr lange, vielleicht sogar schon Jahrhunderte oder gar Jahrtausende vor sich hin. Wer konnte das schon sagen?
Last but not least gesellte sich auch der einzige Kerl der Truppe zu dem Rest genau jener. Als Hel sich bereits durch den Spalt geschoben hatte, schob sich der blonde Hüne unhöflich an den beiden anderen Magierinnen vorbei. Zugegeben, bei seiner Statur war es schon offensichtlich, dass er so seine Probleme haben würde, Hel zu folgen. Ließ man die Notwendigkeit, den Spalt in der Wand zu vergrößern, bei Seite, so passte sein Vorgehen insgesamt ganz gut zu einem gewissen Stereotypen. „So einer hat mir noch gefehlt.“, murmelte Shizuka folglich vor sich hin, als der Große sich arrogant umschauend durch die nun größere Öffnung in der Mauer schob.
Die Feenritterin blickte vielsagend zu der jungen Frau, dem einzigen Teammitglied, welches außer ihr noch draußen stand, um eine Reaktion ihrerseits abzuwarten. Dann folgte sie den anderen Beiden.

„Alles klar. Ich bin Shizuka, Requip-Magierin Fairy Tails. Ich hoffe, ich kann mich hier drin auf eure Unterstützung verlassen. Zwei von euch haben ihre Nützlichkeit ja schon unter Beweis gestellt. Dann lasst uns mal schauen, ob wir die anderen irgendwo finden.“ Zumindest eine kleine Begrüßung seitens der Weißhaarigen, nun da die Lautstärke doch wesentlich angenehmer war als zuvor. Sie erwartete nicht, dass sich nun jeder mit Namen, Alter, Herkunft und Hobbys vorstellte. Grade den Blondschopf hielt sie nicht grade für eine umgängliche Plaudertasche, aber ein paar Infos wären für alle wahrscheinlich recht nützlich und für ein gewisses Maß an Teamwork nicht unerheblich. Shizuka war zum Beispiel nicht entgangen, dass es außer ihr quasi allen anderen nicht besonders gut ging während der Überfahrt. Das mochte auf eventuelle Slayer-Magien hinweisen, war aber längst kein Beweis für jene. Immerhin konnte auf einer solchen Fahrt durch einen Sturm jedem mal schlecht werden. Einen Moment wartete die Fairy Tail Magierin Reaktionen ab, ehe sie sich dann dran machte, die Anlage unter die Lupe zu nehmen. „Dann mal los.“

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Linnéa
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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptyDi 2 Jun 2020 - 8:32

„Seid ihr immer so langweilig?“ Eine Frage, die noch gerade so den Weg zu Linnéas Ohren schaffte, wenn auch nicht mehr gerade laut und deutlich. Sie brauchte ein paar Sekunden, ehe ihr Hirn die vermuteten Worte zusammengesetzt hatte und.. nun. Kurzzeitig setzte sie sogar an, darauf etwas zu erwidern, letzten Endes sah sie jedoch ein, dass es schlichtweg unnötig wart und sie das als eine rhetorische Frage abstempeln würde. Sie hatte inzwischen gelernt, dass nicht jede Frage einer Antwort bedarf. Ohnehin wurde ihre Vermutung des Mädchens gegenüber kurz darauf bestätigt, als dieses sich an ihr vorbeidrückte und dabei ihren Kommentar etwas anders interpretiert hatte, als gemeint. Temperament. Ein perplexes Blinzeln, als ihre schmale Hand sie im Bereich ihres Brustkorbs berührte. Dinge, die sie nicht gewohnt war, und doch war Hel – wie sie ihren Namen gerade erfahren hatte – nicht gerade die Art von Person, die sie mit sowas aus dem Konzept brachte. Also erwiderte sie den Blick lediglich und gab ihr als Antwort ein »Verstanden, Hel.«  Eher leise, und so, dass wenn überhaupt Hel es noch hätte hören können, ergänzte sie letztlich noch ein »..und doch sind sie üppiger.«  Aus irgendeinem Grund konnte sie die Aussage nicht unerwidert lassen – obwohl es sonst nicht ihre Art gewesen wäre. Naja, Konzentration zurück auf die Arbeit.
Was dann folgte war nicht gerade der logischste Weg – da die beiden verbliebenen Frauen sich definitiv auch noch so durch den Spalt hätten quetschen können – doch der Blondhaarige hatte wohl entschieden, dass er der nächste war – wie er unmissverständlich zeigte. Mit einem Tritt und dem darauffolgenden Knall war der Spalt jedenfalls kein Spalt mehr, sondern eher ein.. Riss?, der auch ihm nun den Durchgang ermöglichte. Linnéa nahm sich kurz einen Moment Zeit, die Wand zu mustern, da das Ganze auch hätte schieflaufen können. Immerhin war das Gebäude offensichtlich nicht gerade von gestern und wer weiß, wie porös. Es wirkte aber zum Glück nicht so, als würde die Wand dank des Tritts gleich auf sie herabkommen. Gut. Anschließend fuhr ihr Blick zu der Weißhaarigen, wo er auf den ihrigen traf. Auf ihren Kommentar hin – den sie als vermutlich einzige sehr wohl gehört hatte – zuckte sie kurz mit den Schultern und erwiderte in einer Lautstärke, die ebenfalls nur die vor ihr hören konnte: »Man muss nehmen was man hat.« Wäre wohl etwas seltsam gewesen, wenn die am Ort des Geschehen anwesenden Magier sich gegenseitig hätten wählen können wie beim Sportunterricht der Schule. Wann man sie dann wohl gewählt hätte? Ein Gedanke, den sie in seiner Unwichtigkeit direkt abschüttelte, um sich schließlich hinter ihrer Anführerin durch den Riss zu schieben.
Und urgh, Hel hatte recht, der Ort stank wirklich. Der ausgeprägte Geruchssinn, den sie Luxren zu verdanken hatte, war hier alles andere als hilfreich. So kam sie auch nicht umher, reflexartig die Hand an ihre Nase zu heben und diese abzudecken, um so die Intensivität des Gestanks ein wenig zu mildern. Nicht, dass es einen wirklich großen Unterschied machte. Was auch der Grund war, wieso sie diese wieder sank, als sie mit ihrer Vorstellung dran war. Shizuka war durchaus eine gute Wahl für die Anführerin dieser Gruppe, da sie tatsächlich ein gewisses Maß an Autorität ausstrahlte. »Linnéa Metherlance, Lichtmagierin der Rune Knights. Auf gute Zusammenarbeit!« Trotz dieses Eindrucks war Linnéa nicht dumm genug, ihren Begleitern offen die Existenz von Luxren anzuvertrauen – weshalb die ausgesprochene Beschreibung fürs Erste reichen musste. Für die anderen würde es ohnehin kaum einen Unterschied machen, ob es sich bei ihrer Magie nun um normale Lichtmagie handelte, oder die, die einen Drachen angeblich töten konnte. Dennoch war der letzte Satz ernst gemeint und wurde von einem leichten Lächeln untermalt. Schließlich könnten im Extremfall ihre Leben voneinander abhängen, da sollte man wohl etwas.. äh, Freundlichkeit ausstrahlen, oder so? Hatte man ihr mal gesagt.
Schon während der Vorstellungsrunde hatte die Schwarzhaarige die Zeit genutzt, sich ein wenig an diesem Ort umzusehen. Es regnete nicht, doch die Witterung machte die Nässe der Klamotten nicht gerade angenehmer. Im Gegenteil. Was gab es noch? Sie befanden sich in einem Kellergang und es waren genau zwei Türen zu sehen. Außerdem war der Boden dank des glitschigen Mooses absolut rutschig – wie ihr Fuß, der ihrem Schritt schön weggerutscht war, ihr mitgeteilt hatte. Na wie schön. Hoffentlich gab es hier keine Fallen, denen sie ausweichen mussten. »Passt auf, dass ihr nicht ausrutscht und eine eventuelle Falle auslöst.« Irgendwie konnte sie sich schon denken, dass es auf diese Warnung mindestens einen dummen Kommentar als Antwort gab. Eine Tatsache, die sie nicht davon abhielt. Vorsicht war eben immer besser als Nachsicht. Und hey, vielleicht würde ihr das auch einen „Ich hab euch gewarnt“-Moment bescheren! Als sie letztlich circa mittig vor den beiden Türen stand, wandte sie den Blick zu den anderen. »Welche darfs sein?« Oder gab es hier doch noch irgendwas, das sie übersehen hatte? Jedenfalls zeigte ihre Frage die Bereitschaft, vorzugehen, sollte es eine Falle geben.



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Alexios

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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptyDi 23 Jun 2020 - 20:47

Kaum im Tempel angekommen verzog Alexios als erstes sein Gesicht. In dem Gebäude stank es wirklich fürchterlich, definitiv kein Geruch der es wert war von seiner Nase gerochen zu werden und erst recht keiner an den er sich gewöhnen wollte. Doch hatte er denn wirklich eine andere Wahl? “Großartig, die Sachen darf ich nach der Aktion alle entsorgen. Ich will gar nicht daran denken irgendetwas nochmal zu tragen, was mit diesem Geruch in Kontakt kam.“ Leise grummelnd und mit einem weiterhin angewiderten Gesichtsausdruck holte der Hüne als nächstes Tuch aus dem Inneren seiner Jacke hervor, das er dafür nutzte seine Haare so gut wie möglich zu trocknen. Im Anschluss ließ er es einfach auf den Boden fallen und holte als schließlich die Dose Haarwachs hervor, die er ebenfalls im Inneren seiner Jacke mit sich trug. Mit geübten Bewegungen, er hat sich seine Haare schließlich schon sehr viele Male auf diese Art und Weise gestyled, begann er nun seine blonden Haare wieder in Form zu bringen.
Während er also mit seinen Haaren beschäftigt war, bekam er so nebenbei mit, dass auch die anderen beiden Damen sich endlich mal dazu bequemt hatten die Ruine zu betreten und nun angefangen hatten sich vorzustellen. Eigentlich wollte er daran ja nicht wirklich teilhaben, doch um zumindest den Anschein von Zusammenarbeit zu erwecken blieb ihm ja nichts anderen übrig, richtig? “Alexios, Liberty Phoenix und ähm... Windmagie.“ Da er sich noch immer hauptsächlich auf seine Haare konzentrierte brauchte er einen Moment um zu überlegen, welche Magieart er, auf Anweisung seines Gildenmeisters, statt seiner eigentlichen Magie nennen sollte. Aber immerhin hatte er es ohne Probleme hinbekommen den richtigen falschen Gildennamen zu nennen.
Und obwohl er nur mit halbem Ohr zuhörte, bekam er doch immerhin mit, dass es sich bei den beiden, die sich bereits vorgestellt hatten um eine Requip Magierin der Rune Knights und eine Lichtmagierin von Fairy Tail handelte. Oder war es anders herum? Wie auch immer. Die, die wohl eine Lichtmagierin war, warnte den Rest gerade vor dem rutschigen Boden. Alexios entlockte das nur ein hämisches Lächeln. Er war sich sicher, er würde garantiert nicht so dämlich sein auszurutschen und sich womöglich auch noch dreckig zu machen. Das würde er garantiert nicht zulassen. Zusammen mit den anderen ging er, da er endlich mit seinen Haaren halbwegs zufrieden war, weiter in den Gang hinein, wo die schwarzhaarige Lichtmagierin gleich wieder stehen blieb und fragte, welche Tür sie nehmen sollten. “Wie wäre es, wenn du mit deiner besseren Funkelmagie ein wenig Licht machen würdest. Vielleicht könnten wir uns dann besser umsehen?“ Wirklich ernst meinte er das nicht, er wollte eigentlich nur einen hämischen Kommentar ablassen, während er versuchte die Türen genauer zu untersuchen. Auf seinen Geruchssinn konnte er sich bei dem Gestank hier ja leider absolut nicht verlassen.


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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
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Ein unerwartetes Ereignis
Ein ohrenbetäubender Lärm ist in den Gängen des Kellers zu vernehmen. Er scheint aus dem Westen des Gebäudes zu kommen. Sind Teile des Gebäudes eingestürzt? Ist es überhaupt noch sicher? Ihr solltet vorsichtig sein, doch vielleicht war es aber auch nur eine andere Gruppe, die ein wenig über die Strenge geschlagen hat, es sind schließlich Fairy Tail Magier mit von der Partie.
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Shizuka

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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
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Event: Approaching Storm

Team 5: Shizuka, Linnéa, Hel, Alexios

#3 Unglaublich. Wie ein Gildenmagier so auf sein Äußeres fixiert sein konnte. Dieser große Blonde hatte nach Betreten der Ruine doch tatsächlich nichts Besseres zu tun, als seine Haare zu trocknen. Das nicht genug, trug er sogar noch Pflegeprodukte bei sich, um sein durch den Regen zerstörtes Styling wiederherzustellen. Die Weißhaarige versuchte zu ignorieren, was sie da nebenbei gesehen hatte. Ihr wären dazu ohnehin wahrscheinlich nicht die richtigen Worte eingefallen.
Shizuka hatte nicht viel erwartet, als sie sich selbst vorstellte. Natürlich gab es da die Hoffnung, dass man sich vorstellte und der Gruppe zumindest ein kleines Bild davon verschaffte, mit wem man es zu tun hatte. Wie sollte die Magierin auch eine Gruppe führen, von der sie überhaupt nicht wusste, wozu diese im Stande war? Glücklicherweise machte die Rune Knight den Anfang. Sie stellte sich als Linnéa Metherlance vor. Außerdem erklärte sie noch, dass sie eine Lichtmagierin war. Sehr gut, das war doch immerhin etwas. Sie musste ja nicht mit ihren Hobbys oder ähnlichem rausrücken. Das wäre auch unnötig gewesen. Angenehm war für Shizuka jedoch, dass Linnéa Kooperation andeutete. Und auch der Schönling beschrieb sich dann, wenn auch kurz und knapp. Er nannte sich Alexios, gehörte der Gilde Liberty Phoenix an und war seines Zeichens Windmagier. Die Fee nahm diese Informationen mit einem Nicken zur Kenntnis. Sehr gut, mehr wollte sie doch gar nicht.

Ein modriger Gestank erfüllte die Luft in diesem Gang. Kein Wunder. Es war alles feucht und mit glitschigem Grünzeug überzogen. „Ja, unterschätzt das Moos nicht.“, pflichtete Shizuka der Lichtmagierin bei. Sie hatte vollkommen Recht. Ein falscher Schritt und man landete auf dem Po. Dann war man sogar noch glimpflich davongekommen. Dass der Blonde nur einen blöden Kommentar zu Linnéas Kräften abgeben konnte, war wohl zu erwarten gewesen. Natürlich hatte er im Kern seiner Aussage Recht. Es wäre wirklich praktisch, könnte sie den Gang etwas kräftiger ausleuchten. Immerhin wurde diese Ruine, oder zumindest was sie bisher davon gesehen hatten, nur von ein paar schwächlichen Lacryma ausgeleuchtet. Zweifelsohne hätte Alexios allerdings auch einen anderen, freundlicheren Ton an den Tag legen können. Shizuka versuchte aber gar nicht erst, ihn zu solchem zu bewegen. Stattdessen bahnte sie sich souverän ihren Weg zur Lichtmagierin, beziehungsweise zu den Türen. Sie war definitiv geschickt genug, sich auf dem rutschigen Boden nicht langzulegen. „Links oder rechts…“, sprach die Fee mehr in den Raum hinein und als laute Überlegung. „Ob sie überhaupt offen sind?“ Die Magierin bewegte sich zur von ihr aus linken Tür und versuchte sie zu öffnen. Die Tür zickte ein wenig. Sie klemmte und knarzte, als die Weißhaarige fester daran zog. Aber sie öffnete sich schließlich doch. Zum Vorschein kam ein größerer Raum, voller Betten oder zumindest Resten solcher. „Sieht aus wie ein Schlafsaal oder ein Krankenzimmer.“, erklärte sie sogleich. Shizukas Blick wanderte zu den anderen. „Was ist hinter der anderen Tür?“, fragte sie. Dabei war ihr natürlich egal, wer sich angesprochen fühlte und wer sich dementsprechend an Tür Zwei versuchte.

Plötzlich rumpelte es. Es wurde laut. Shizuka erschrak, hielt sich allerdings trotz des glitschigen Bodens auf den Beinen. „Was-“, mehr stieß sie nicht aus. Nein, es hätte ihr ohnehin niemand beantworten können. Jedenfalls hielten sowohl die Mauern, als auch die Decke dem, was auch immer es war, stand. . „Wir müssen dorthin! Vielleicht ist den anderen etwas zugestoßen!“ Für die Fairy Tail Magierin stand mehr oder weniger fest, dass sie durch die andere Tür mussten. Wahrscheinlich ging es dort weiter und im besten Falle hin zu dem, was für den Lärm verantwortlich war. Ihre Tür war hingegen eine Sackgasse, die sie nicht besonders weit brachte.

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Hel

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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
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Scheinbar hatten die anderen Magier nicht gemerkt, dass die Fackeln an den Wänden leuchteten, da sie immer noch nach Licht fragten, aber vielleicht hatten sie ja nur schlechte Augen, Hel hatte mal gehört, dass Menschen mit körperlichen Behinderungen hierzulande tatsächlich noch mehr Rechte hatten als es ihnen eigentlich zustand. Erstaunlich, denn Menschen die nicht mehr richtig sehen oder hören konnten, wurden bei ihr eher zu niederen Diensten im Dorf abgestellt, schließlich konnten sie nicht mehr kämpfen.
Von den anderen kamen sonst noch Warnungen über Fallen und irgendwelches Geschwätz über Kleidung von dem blonden Vieh. „Raum ist nicht der einzige der hier heftig stinkt.“, meinte Hel nur ehrlich und zeigte auf die großgewachsene Gestalt. Ob es wer mitbekam war ihr herzlich egal, schließlich war es einfach nur ihre Meinung zu dem Thema. Hel folgte dennoch den merkwürdigen Gestalten und sprang testweise auf ein Stück Moos um zu schauen, ob es wirklich so schlimm war. Wie auf einem Stück Eis rutschte sie dabei ein paar Meter in die Richtung, begleitet von einem lauten „Wuhuu!“, welches ihr freudig entglitt. „Das war cool!“ Die anderen hatten unterdessen eine Tür zu einem Saal voller Betten aufgemacht, ziemlich langweilig, also musste sich Hel ja irgendwie die Zeit vertreiben, oder? Hel hatte schon den Griff in der Hand um die andere Tür aufzustemmen und zog daran, als unweit von ihnen ein lauter Krach veranstaltet wurde. War das ihre Schuld? Hatte Hel gerade eine Falle ausgelöst vor der diese komische Libera mit den Minibrüsten sie gewarnt hatte? Hel war verwirrt, die Tür hatte eigentlich gar keinen Widerstand oder sowas gegeben, also wie hatte sie die Falle ausgelöst? Die weißhaarige Tante hatte jedoch gar nichts dergleichen im Kopf, also gab Hel ihr lieber keine Ideen in dieser Richtung und zog weiter die Tür in eine offene Position. „Wen kümmert es? Hel und die anderen haben hier unten Auftrag, da oben sind Massen anderer Magier, die kriegen das schon hin.“ Wenn nicht, waren sie sowieso zu schlecht, um auf sich aufzupassen. Hel war bewusst, dass dort oben auch irgendwo Freya rumtänzelte und die anderen aus der Gilde, aber die waren halt da oben irgendwo und sie hier unten. „Oooh!“ Der Raum war schon eher was für Hel. Überall waren Waffen und Schilde, irgendwelche Gewichte und Puppen zum Testen der Geräte verteilt – zwar ein wenig muffig und verkommen, aber wesentlich interessanter als Betten! „Hier haben Krieger trainiert! Was denken andere? Raum untersuchen?“ Hel drehte sich nun erstmals um, um zu schauen, ob die anderen überhaupt nachgekommen waren. Vielleicht waren es ja alle solche Menschen, die nun blindlings hinrannten, obwohl sie sowieso dorthin kamen, wenn sie einfach nur weiterliefen. „Hel sieht vermutlich Tür oder Durchgang. Libera, kannst du Licht machen?“, sagte sie und piekte mit ihren Fingern der Lichtmagierin in die Seite, damit sie verstand, dass sie angesprochen war. Vermutlich ging  es dort hinten irgendwo weiter und da man ihr Feuer ja scheinbar nicht als hel(l) genug ansah, würde sie es auch nicht mehr benutzen, um den Pfeifen den Weg zu leuchten. Hel war da vermutlich ein wenig kindisch, aber das war ihr herzlich egal.


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Linnéa
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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
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Diese Truppe.. war wirklich ein interessant zusammengewürfelter Haufen. Je mehr Zeit verging, desto eher verstand Linnéa, wieso Shizuka die Anführerin war. Aber gut, das Thema war ja nun ohnehin gegessen. Die Schwarzhaarige war ein wenig verdutzt von dem, was gerade um sie herum passierte. Alexios, der tatsächlich genug Platz in seinen Taschen hatte, um Haarpflege zu betreiben auf der einen Seite, und auf der anderen Hel, welche offenbar bemüht war, aus der Mission ein wenig Spaß zu ziehen – und Worte auszusprechen, die sich andere wohl eher nur denken würden. Es wäre eine Lüge zu behaupten, sie hätte sich ein amüsiertes Schnauben über diese Aussage nicht zurückhalten müssen. Ihr Stolz als Runenritterin war ihr jedenfalls dankbar, dass sie dies geschafft hatte. Der Anblick, wie sie dann auf einem Stück Moos rumrutschte und daraus eine Art Rutschpartie machte, lockte ihr schlussendlich wirklich ein leises Kichern hervor. »Und das ohne auf der Nase zu landen, nicht schlecht.« Gerade wollte sie ihren Blick der inzwischen geöffneten Tür zuwenden, als es plötzlich unfassbar laut krachte, als wäre irgendetwas Großes eingestürzt. Reflexartig schoss ihre rechte Hand an den Griff ihres Schwertes, nur für den Fall, dass irgendetwas vor ihnen auftauchen könnte. Tat es jedoch nicht. Das Geräusch verging ebenso schnell wieder wie es gekommen war und hinterließ eine beunruhigende Stille, als wäre alles wieder normal. Was zum Teufel war da passiert?! Ihr Instinkt war ähnlich wie Shizukas – auch sie verspürte sofort das Gefühl, dorthin zu gehen und nach dem Rechten zu sehen. Automatisch glitt ihr Blick zu Hel und der zweiten Tür, um zum erstbesten Moment wahrnehmen zu können, was sich dort verbarg. Die Worte, die das behörnte Mädchen dann jedoch sprach, waren erstaunlich korrekt. Es befanden sich zu diesem Zeitpunkt viele fähige Magier in dem Tempel – vor allem auch andere Rune Knights, von deren Fähigkeiten sie wusste. Zudem war es nicht auszuschließen, dass nun viele so dachten, wie sie und Shizuka es getan hatten, und sofort dorthin eilten. »Ich fürchte, Hel hat recht. Wenn nun alle kehrt machen und dorthin rennen, schränkt es die Effektivität unserer Mission ein.« Als sie die Worte sprach, wandte sie sich vor allem an Shizuka – da sie genau gespürt hatte, wie ähnlich es ihr mit der Situation ging.

Als Bestätigung ihrer eigenen Worte schritt sie – in einem ruhigen, dennoch bestimmten Tempo – zu Hel heran. Der Piekser wiederum kam etwas unerwartet und sorgte dafür, dass sie unter einem kaum hörbaren Quieksen zusammenzuckte. Zumindest hoffte sie von tiefstem Herzen, dass die anderen dieses nicht mitbekommen hatte. Ihre Lösung war jedenfalls einfach so zu tun, als wäre nichts gewesen und stattdessen Hel, wie auch Alexios – dessen Kommentar sie sehr wohl aufgefasst hatte – zuzunicken, ehe sie ihre Hand dank des Zaubers White Dragon’s Glow ähnlich wie eine Taschenlampe aufleuchten ließ. Während sie durch den Türrahmen schritt, wandte sie ihren Blick kurz zu Hel, wobei ein sanftes Lächeln den Weg auf ihre Lippen fand. »Wenn dir mein Name zu kompliziert ist, kannst du auch gerne Lin sagen, Hel.« Auf irgendeine Weise mochte sie das Mädchen – vielleicht, weil es das genaue Gegenteil von ihr war?


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tbc: KG - Trainingshalle



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Hel

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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptyMo 30 Nov 2020 - 14:00

cf: Trainingshalle

Libera fing ihre Angriffe mit spielender Leichtigkeit ab, vermutlich war sie als komische Ritterin im Kampf ähnlich gut geschult wie Hel selbst, die durch etliche Überfälle in ihrer späten Jugend und ihrer Ausbildung einiges an Erfahrungen aufweisen konnte. Mal davon abgesehen, dass sie von einem Riesen aus Zeiten weit vor der Menschheit ausgebildet wurde. Was ein Teufel war, wusste sie nicht, aber scheinbar hatte es irgendetwas mit Feuer und Grillen zu tun, da sie beides in einem Satz erwähnte und ihren kleinen Kampf auf einen späteren Zeitpunkt verschob. Ein wenig geknickt und viel mehr gelangweilt packte sie also ihre Kampfeskraft wieder ein und drehte sich auf der Stelle um, um wieder mit dem ganzen Rest der Truppe zurück in den Kellergang zu gehen und dort nach einem Weg zu schauen, der ein wenig mehr brachte als ein paar alte Kampfmaschinen. Auch der Blondie schien sich zu ihnen zu gesellen und mal wieder seine beste Seite nach außen zu pressen. Was für ein unsagbar hässlicher Mann. Sie hatte nicht geglaubt, dass es noch weiblichere Männer gab als Yugi und der war schon verdammt  nah dran, dass ihm größere Brüste als Libera wuchsen! Sie ignorierte seine Spitzen ihr gegenüber, schließlich war er nur eine schwanzlose, aufgeblasene Nullnummer, also wirklich nicht wert ihre Zeit in Anspruch zu nehmen – langweilig.
Auf die Entschuldigung der eher verkrampften Lichtfrau reagierte sie nur mit einem total ladyliken lauten, bellenden Lachen und einem Schlag gegen ihre Schulter oder zumindest dem Versuch, der darin endete, dass sie ihr irgendwo gegen den Oberarm schlug. Die Teamleiterin gab dann wortkarg wie eh und je die Anweisung, dass sie zurückgingen und dort nach einem weiteren Weg suchten. „Dann hat sich Ausflug in diese Halle ja mächtig gelohnt!“ Nun, für Hel hatte es sich das tatsächlich, schließlich konnte sie sich endlich mal wieder ein wenig bewegen und wurde dafür nicht dumm angeschaut, weil sie scheinbar als einzige ein wenig Spaß bei der Erkundung der Ruine hatte.
Sie betrat als erstes wieder den muffigen Durchgangsraum, wo wohl irgendwo ein versteckter, kleiner Durchgang sein musste. „Hier riecht es immer noch wie Alexios unter den Armen.“, stellte sie laut fest und wedelte sich ein wenig vor der Nase umher. Scheinbar war er ihre Zeit doch wert? Hel erinnerte sich schnell wieder, dass das dieser Raum war, in dem sie vorhin noch über das Moos gerutscht war und mit Anlauf nahm sie wieder ein Stück des glitschigen Geflechts mit und rutsche mit ausgestreckten Armen einmal quer durch den Gang, um auf der anderen Seite an einem Stein hängen zu bleiben, an dem sie sich festhalten wollte, der aber bedrohlich nachgab und in das Gewölbe gedrückt wurde. Hups? Ein Krachen und Rumpeln verhieß schon einmal nichts Gutes aber vielleicht kam endlich ein wenig Action in die ganze Angelegenheit?
Enttäuschenderweise fuhr neben ihr nur eine bis eben noch solide Mauer in das Fundament des Gemäuers herab und offenbarte dahinter einen kleinen Schwall Wasser, der sich wohl immer noch angesammelt hatte und eine Treppe, die offenbar irgendwo anders in den Tempel führte. „Ich denke Alexios geht vor. Er scheint ja größte Eier zu haben.“ Sagte man das so? Hel wusste es nicht, hoffentlich kam ihre Intention herüber. Wenn dort oben was war und ihn hinrichtete, sehr schade, aber dann wussten sie immerhin Bescheid.
Als sie alle dann hochgingen, lief sie neben Libera und fragte sie nur leise. „Du hast aber schon gemerkt, dass Yugi mehr als kaputt ist? Er roch schon sehr… fertig. Es sind Eulen im Moor, oder wie man das auch immer bei euch sagt.“ Danach ging sie dennoch gut gelaunt ins nächste Stockwerk mit ihrer neuen besten Freundin Libera!


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Alexios

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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
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Glücklicherweise waren sich scheinbar alle Mitglieder ihrer Gruppe einig, was ihr nächstes Ziel sein sollte und ihre Gruppenleiterin sprach ein eindeutiges Machtwort Mit zumindest etwas Wertschätzung nickte Alexios ihr zu, eine langwierige Diskussion war nun so wirklich das Letzte, auf das der blonde Hüne jetzt Lust gehabt hätte, daher war er sogar ein wenig erleichtert, dass sie weiter konnten. Er hatte nicht erwartet, dass diese Erkundung, oder viel mehr seine Gruppe, ihn so sehr entnerven würde, ohne dass er etwas gegen sie unternehmen könnte. Daher war es nun umso mehr sein Ziel das ganze einfach so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Die Entschuldigung und Verbeugung der Schwarzhaarigen tat er mit einem Schnauben ab. Nach dem Lärm wäre ihnen wahrscheinlich eh nichts anderes übrig geblieben als Nachzusehen woher er kam. Dass sie vorgeprescht war hatte jetzt auch keinen großen Unterschied gemacht, daher war es ihm relativ gleich, dass sie es getan hatte.
Ohne noch großartig zu warten ging er, nachdem sie sich einig waren, schließlich wieder in die Richtung des Gangs aus dem sie gekommen waren. Dass das kleine, gehörnte Etwas voraus preschte kam wenig überraschend und auch, dass die Tatsache, dass sie wieder einen Kommentar ablassen musste überraschte ihn nicht. "Ich glaube eher, dass du einfach nur deinen eigenen Atem riechst. Würde mich wundern, wenn du irgendwas anderes riechen könntest." Aber wenigstens erwies sie sich insofern als nützlich, dass sie mit ihrer erneuten Rutschpartie versehentlich genau das fand, was sie suchten. Eine versteckte Treppe, die sie in ein höheres Stockwerk bringen würde. Ob es da wohl weitere Fallen gab? Möglich wäre es und der Gedanke daran schien auch Hel jeglichen Mumm zu rauben, wollte sie doch jetzt lieber Alexios vor schicken. Dieser zuckte nur mit den Schultern, er hatte wenig Angst vor irgendwelchen Fallen, als würden die ihm irgendwas anhaben können. "Du kannst sie mir nachher ja gerne mal kraulen, dann kannst du dich ja selbst davon überzeugen." Als ob er sie auch nur in ihre Nähe kommen lassen würde. Da würde er eher noch ein Zölibatsgelübte ablegen und das war schon etwas, das nie geschehen würde.
Ohne lange zu zögern trat er auf den Eingang der versteckten Treppe zu, warf kurz einen Blick hinein und setzte dann seinen Fuß auf die unterste Stufe.

tbc: KG – EG – Versteckte Treppe

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Dice Master

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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptyMi 7 Apr 2021 - 19:59

In diesem düsteren, von Feuchtigkeit getränkten Gang, würde die Magier mehr erwarten, als nur ein wenig Moos. Allen voran ging Thana, gefolgt von Ângelo, doch sonderlich weit sollten sie nicht kommen, denn am Ende des Ganges ertönte Lärm, welches bei genauerem Hinhören Lachen und Schläge und Klirren war – es hatte ganz den Anschein, als ob jemand dort kämpfte und Metall auf Metall prallte. Doch kaum hatten die Magier den Raum betreten, würden diese Geräusche verstummen und die Augenpaare aller Anwesenden auf die drei Neuankömmlinge gerichtet sein. Sollte sich ein Slayer unter den Magiern befinden, so würde er eine Mischung aus Blut und Schweiß riechen können. Wie von der Tarantel gestochen, rannten die Gestalten plötzlich auf die Magier zu, wobei sich einige wackerer als die anderen schlugen. Manch einer von ihnen rutschte auf dem glitschigen Moos aus und wurde sofort von seinen Mitstreitern überrannte. Muskelbepackte Männer und Frauen in Rüstungen, die von einer dunkelroten Flüssigkeit übergossen zu sein scheinen – manche davon scheint getrocknet zu sein, doch sehr viele Gliedmaßen und Waffen glänzen in frischem dunkelrot, ganz so, als ob das Blut erst kürzlich vergossen worden war. Die Rüstung selbst bestand aus Knochen, doch nicht nur das – auch viele Waffen oder gar als Helme wurden die Knochen benutzt.

Mit lautem Geheul kamen sie den Magiern immer näher, doch ein lautes Stampfen führte dazu, dass jeder sofort stehen blieb. Am Ende des Ganges war eine gewaltige Gestalt erschienen, die sich unerbittlich den Weg zu den Magiern kämpfte. Dabei trat sie unter Anderem auf die am Boden liegenden Barbaren, die sich nicht schnell genug aus dem Weg retten konnten. Manch einer kam mit einem gebrochenen Arm davon, doch jene, denen auf den Kopf getreten wurde … Sobald die Gestalt näher kommt, erkennt man ein grobes und von Narben zerfressenes Gesicht. Die Haut schein wie Leder zu sein, doch ist sie auch mit einer roten Flüssigkeit bespritzt. Die Gestalt ist nicht nur gut zweieinhalb Meter groß, sondern enorm breitschultrig und extrem muskulöse. Scheinbar mühelos trägt sie ein gewaltiges Schwert mit sich, welche sie anschließend auf die Maiger richtet. „KÄMPFT! BLUT FÜR DEN BLUTGOTT!“ Und von diesem unmenschlichen Brüllen angetrieben, setzt sich die Meute wieder in Bewegung, um die Magier in einen Nahkampf zu verwickeln. In vollem Tempo, wobei manch einer wieder durch das rutschige Moss stürzten, rannten sie auf die Magier zu, um sie den Stahl oder die Knochen ihrer Waffen spüren zu lassen!

@Kazuya @Thana @Ângelo
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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptySo 11 Apr 2021 - 21:15

Ein kleiner Funken kann große Wirkung haben, selbst wenn man selbst nicht weiß, was man tut oder dass man überhaupt der Auslöser ist. Ein solcher Funken scheint den gesamten Tempel erweckt zu haben, wenn auch nur für einen Moment, denn dem gesamten Gebäude wird für einen Moment ein licht aufgehen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Ein greller Lichtblitz wird, ohne eine wirkliche Quelle zu haben, alles in den Räumen umhüllen und jedem die Sicht für einige wertvolle Momente nehmen. Ob Freund ob Feind, ob langjähriger Bewohner oder neuer Gast, der Tempel unterscheidet nicht und dieses Licht tut es auch nicht.
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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptyFr 16 Apr 2021 - 21:52


Event – Approaching Storm
Gruppe 2: Ângelo, Thana, Amaya und Kazuya

Der Seitenhieb der Magierin war ja nun wirklich nicht notwendig gewesen, aber Kazuya ignorierte Thanas Aussage zur Inkompetenz seiner Gilde und erkundete den Raum auf eigene Faust. Wenn beide Magier hier kein Interesse an ordentlichem Teamwork hatten, würde sich Kazuya kein Bein ausreißen, um sie dazu zu bringen. Es war schon anstrengend genug in der Gilde mit anderen auszukommen, dann mussten der Lüstling und Madame Arroganz es nicht noch schwerer machen. Die sind es echt nicht wert. Er würde sie nicht eiskalt zum Sterben hier lassen, aber um ehrlich zu sein, wichtig waren sie ihm gerade absolut nicht. Sie wollten ihr Ding durchziehen? Bitte, aber dann sollten sie nicht rumheulen, wenn sie überfordert wurden. Offensichtlich schienen aber auch Ângelo und Thana nicht an einem Strang zu ziehen, denn der Rotschopf schien Anstalten zu machen eine der Trainingspuppen mitnehmen zu wollen. Dieser Vorstoß wurde zum Glück seitens Thana schnell im Keim erstickt, was Kazuya unterbewusst mit einem anerkennenden Nicken bewertete. Vielleicht sah sie die Dinge doch so, wie es der Dragonslayer tat, nur war sie dabei eine Bitch. Na super.
Wenigstens sorgte sie auch dafür, dass die Gruppe voran ging und sie in den nächsten Raum aufbrachen. Wie viel besser es ihnen da gehen würde war fraglich, aber eine Sache würde Kazuya auf jeden Fall vermissen. Das Wasser. Die letzten Schritte in der Trainingshalle hatten schon dafür gesorgt, dass seine Füße trockenen Boden berührten und es ging scheinbar so weiter. Kein schöner Gedanke. Leider nicht ganz vermeidbar, wenn Kazuya das richtig einschätzte, hatten sie alle Räume, die Wasser beinhalten konnten, einmal gesehen. Ihr Einstieg war wohl die tiefste Stelle gewesen. Leise seufzte Kazuya bei dem Gedanken und betrat den nächsten Raum. Trockenheit erwartete sie.
Naja fast, denn die Luft des nächsten Raumes triefte geradezu vor Feuchtigkeit. Es schien, als habe sich das Wasser auch in diesen abgetrockneten beriechen des Tempels eine Heimat gesucht, wenn auch in deutlich geringerer Konzentration. Es war auf jeden Fall muffig und stank höllisch nach altem, abgestandenem Wasser und den Wesen und anderen Ekelhaftigkeiten, die darin ihren Platz fanden. Das feuchte Moos an den Wänden machte es auch nicht besser, doch der schlimmste Geruch ging von etwas aus, das tiefer im Gang drin zu sein schien und … sicher näherte. Der eiserne Geruch von Blut hing kräftig in der Luft und vermischte sich mit dem salzigen Geruch vom nahen Seewasser und Schweiß. Beinahe war Kazuya gewillt die Nase zu zuhalten, doch er wusste, dass sein Organ gerade, auch wenn es litt, eine Sicherung für ihn und auch seine Mitstreiter war. Und die war auch nötig, denn scheinbar schienen mehrere Kämpfer mit blutverschmierten Leibern auf die kleine Gruppe zu zustürmen, angeführt von einem beinahe vollständig mit Blut bedeckten Hünen. Was zum Teufel? Weiter kam er nicht, als sich der erste Kerl auf ihn stürzte. Die Absicht war eindeutig, sie zu töten. Doch Kazuya würde nicht so weit gehen, was das anging war er doch ein wenig ein Softie. Konnte auch der Einfluss der Gilde sein, was genau, wusste er auch nicht. Es war aber eigentlich auch egal. Dennoch musste er diese Kerle wenigstens außer Gefecht setzen. Schnell sammelte er etwas Mana in seinem Mund und entließ dieses in einem Schwall kleinerer Wasserkugeln, die genau gegen den Kopf des Angreifers flogen. Mehrere direkte Treffer auf kurze Distanz reichten aus, um den typen zu Boden zu werfen, doch Kazuya hatte es nur geschafft einen typen zu besiegen, das waren hier schon ein paar mehr, die sie noch vor sich hatten. Nicht gut, wenn sich Kazuya richtig erinnerte, hatten beide seiner Begleiter angegeben, dass sie kämpferisch nicht sonderlich bewandert waren, aber alleine würde er hier kaum alles klären können, oder? Gerade wollte Kazuya einem eingehenden Schwertstreich ausweichen, als ein greller Lichtblitz dafür sorgte, dass er kurzzeitig nichts mehr sehen konnte. Instinktiv wollte der Dragonslayer zurückweichen, heilt dann aber inne, als seine Nase den schwachen Geruch von Blut von hinten auffing. Die Stelle, die er gerade betreten wollte, wurde gerade von einer großen Kriegsaxt getroffen, die einer der Kerle geschwungen hatte. Seine Nase hatte ihm das Leben gerettet. Doch gegen diese Masse an Kämpfern, würde er nicht lange bestehen können. Hoffentlich schafften es Ângelo und Thana etwas auszuhelfen.

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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptySo 18 Apr 2021 - 22:17

Die Hallen des Tempels waren erst vor kurzem von einem grellen Lichtblitz erhellt worden, der scheinbar aus dem Nichts gekommen war. Keine Quelle ließ sich ausmachen und er war so plötzlich verschwunden, wie er aufgetaucht war. Was war der Auslöser für dieses Phänomen gewesen? Man konnte es nicht eindeutig sehen, aber das konnte einem ja nun egal sein, denn das Licht war abgeklungen und man konnte sich nun auf seine Umgebung konzentrieren, oder? Nun, falsch. Denn ein weiterer Lichtblitz zuckte urplötzlich in jedem Raum des Tempels auf und blendete jeden Besucher dieser Hallen genauso plötzlich, wie der vorherige. Und wieder, keine Spur von einer Lichtquelle. Sollte sich dies noch häufiger wiederholen?
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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptyDi 27 Apr 2021 - 15:57


Event: Approaching Storm

Team 2: Kazuya, Amaya, Ângelo, Thana

# 13 Kaum hatte Thana wutentbrannt den einen Raum hinter sich gelassen und einen Fuß in den nächsten gesetzt, da drohte sie sogleich auch schon den Halt zu verlieren. Der Untergrund im angrenzenden Gang war nämlich ganz schön glitschig. Grade noch so konnte sie sich am Mauerwerk festhalten und einen Sturz verhindern. Ein Aufschrei der Überraschung entwich ihrer Kehle. Nicht aber Worte der Warnung. Sollten die anderen das doch selbst herausfinden und sich im von ihr aus gesehen besten Fall auf die Schnauze legen. Das wäre doch amüsant! Thana jedenfalls ging vorsichtig weiter. Insofern man das Gehen nennen konnte. Langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen, nur damit dieser dann plötzlich ganz wo anders zum Stehen kam, als eigentlich geplant. Die Fortbewegung der Magierin war nicht ansatzweise so grazil und elegant, wie man es von ihr gewohnt sein dürfte. Statt eines anmutigen Hüftschwunges begleitete ein wildes Armgefuchtel ihren Gang, der bald darauf aber wieder stoppen sollte. Ein metallischer Lärm erklang aus der Richtung, in die sie sich grade bewegten. Was war das? Kazuya drückte seinerseits seine Verwirrung aus. Instinktiv blickte Thana zu ihm herüber. Just in diesem Moment flog eine weitere Gestalt in ihr Blickfeld, die sofort von einem Zauberspruch des Fairy Tail Magiers zu Boden geschickt wurde. Erschrocken wandte Thana sich herum. Dutzende dieser Gestalten, Männer und Frauen in Knochenrüstungen und mit Blut beschmiert stolperten und rutschten durch den Gang auf sie zu. „SCHEIßE!“, entfuhr es der Dürremagierin. Sie sah keinen Ausweg. Auf diesem verfluchten Untergrund würde sie sich doch niemals rechtzeitig in Sicherheit bringen können! Plötzlich unterbrach ein Stampfen den Vormarsch dieser Psychopathen. Thana, die in einer Art Schockstarre verweilte, blickte entsetzt durch den Gang, als eine gewaltige Gestalt, die große Teile des Raumquerschnittes einnahm, sich ihren Weg bahnte. Die Magierin fragte sich, wo sie da hineingeraten war, sah sich jedoch nicht in der Lage diese Frage auch auszusprechen. Ein Kampfschrei des Ungeheuers gab wie ein Startschuss die Fortsetzung der Jagd frei, woraufhin die Blutbefleckten sich wieder in Bewegung setzten. Nun hatte auch Thana wieder die Kontrolle über ihre Gliedmaßen zurückerlangt. Hektisch versuchte sie sich herumzudrehen und zurückzulaufen. Dieser Versuch war aber nicht von Erfolg gekrönt. Die Magierin rutschte aus und machte sich lang. Voller Panik wandte sie sich auf den Rücken, nur um dadurch einen Angreifer, ein Schwert gezückt, direkt auf sie zuspringen zu sehen. Sie zog noch schützend die Hand vors Gesicht, als ein Lichtblitz ihr die Sicht nahm. Glücklicherweise nicht nur ihr. Der Angreifer unterbrach im Sprung nämlich seinen Angriff durch diese Blendung. Statt auf Thana einzuschlagen, stolperte er über sie herüber. „Was geht hier vor sich?!“, kreischte die Royal Crusade Magierin mit einer Stimme, die sowohl von Panik, als auch von blanken Nerven zeugte. Thana richtete sich auf und wieder raubte ihr ein Lichtblitz die Sicht. Wie sehr sie sich wünschte, sie hätte das Boot niemals verlassen.

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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptyFr 7 Mai 2021 - 0:39


Event

# Kazuya, Thana & Ângelo

Ângelo fragte sich immer noch warum jeder aus der Gruppe diesen Schwächeanfall hatte. Höchstwahrscheinlich war es eine magische Schockwelle. Aber warum jetzt? Hatte sie jemand aus den anderen Teams erschaffen und losgelassen? Oder war eben eines der Teams in eine Falle geraten und hat deshalb diese Schockwelle verursacht. Weniger daran denken. Ich habe Wichtigeres zu tun, Ângelo musste unwillkürlich auf Thanas Hintern gucken, Sehr viel Wichtigeres!
Der nächste Raum bot tatsächlich mal eine kleine Abwechslung. Boah endlich kein Wasser mehr, freute sich Ângelo innerlich. Beinahe hätte er das laut gesagt, aber ihm fiel gerade so eben ein, dass sie im Team einen Wasserdrachen hatten. Ein Blick zu Kazuya bestätigte Ângelos Vermutung, dass es dem Drachen schwer fiel, dass er sein geliebtes Nass zurücklassen musste. Ja, das Leben ist halt kein Wunschkonzert.. Der Raum bot aber neben der fehlenden Nässe an den Füßen, dann aber doch recht wenig. Überall lagen unterschiedlich große Steinbrocken, die irgendwann einmal von der Wand oder von der Decke sich gelöst haben mussten. Die hohe Luftfeuchtigkeit ließen allerhand niedere Moose und Flechten wachsen, die offensichtlich kein Sonnenlicht brauchten. Das wenige Licht, dass den Gang erhellte, war kaum der Rede wert. Ein tolles Gruselkabinett könnte das alles hier abgeben. Das Licht passt. Der Moder passt. Die Mordlust dieser komisch bewaffneten Typen die da auf uns zu rennen. DIE BEWAFFNETEN TYPEN!
Auch Thana und Kazuya hatten diesen Mob entdeckt. Kein Wunder, so laut wie die waren. Im Schein dieses Muschebubu-Lichtes erkannte Ângelo, dass die ein jeder von denen vor Feuchtigkeit glänzte. Es war aber kein Wasser. Es schien fast so, als wären sie angemalt worden und die Farbe war noch nicht ganz getrocknet. Der Größte von ihnen rief etwas mit Blut und Blutgott. Erst jetzt erkannte Ângelo, dass die Farbe auf den Körpern der Angreifer Blut war. "Ich glaube unsere Mission ist hiermit abgeschlossen. Wir können uns ja vorstellen was mit denen passiert ist, wenn es diese Typen hier gibt", sagte Ângelo etwas sarkastisch. Er erinnerte sich, dass lediglich Kazuya ein Kämpfer war und von Thana nahm er an, dass sie, wenn sie es geschickt anstellte, sicherlich auch kämpfen konnte. Doch Ângelo nahm ganz stark an, dass sich die hübsche Lady viel lieber hinter den beiden Jungs stellen wird. Schmerzlich wurde Ângelo wieder daran erinnert, dass er zu einer Schießerei mal wieder nur mit einem Messer aufgekreuzt ist. Wobei es hier eher eine Messerstecherei war und Ângelo unbewaffnet war. Schleunigst suchte er den Boden nach etwas nützlichem ab. "Hatten wir nicht vorhin so nen doofen Dolch gefunden? Wäre jetzt ziemlich hilfreich… für mich!", während Ângelo langsam immer zynischer wurde, hob er einen Stein auf, der zur Hälfte mit Moos bewachsen war. Wie erwartet war Kazuya sofort bei der Sache und bekämpfte den Gegner mit seinen Wasserattacken. Zumindest macht er sie wieder sauber, dachte Ângelo, während er den Stein in seiner Hand missmutig prüfte. "Mhm, der hier ist nicht so gut zum werfen geeignet. Er liegt nicht gut in der Hand", meinte Ângelo mehr zu sich selbst. Ein wilder Schrei brachte ihn zurück in den Kampf und Ângelo warf, trotz der Mängel die er gefunden hatte, den Stein und traf damit selbst völlig überrascht das Knie von einem der Blutanbeter. Dieser brach mit einem Schmerzgeheul zusammen, als sein Knie sich auf ungesunde Weise verdrehte. Ângelo wollte gerade einen zweiten Stein aufheben, als ein Lichtblitz ihm die Sicht nahm. Orientierungslos und so blind wie ein Maulwurf tastete der Rune Knight auf dem Boden nach irgendwas was sich wie ein loser Stein anfühlte, griff stattdessen aber in etwas glitschig Weiches und … warmes? Sein Sehvermögen stellte sich nach und nach wieder ein und er zog abrupt die Hand zurück und vergas sofort wieder was er da gerade angefasst hatte. Wäre es doch nur Thanas weibliche Rundungen gewesen die er da ertastet hatte, denn Thana lag gerade nicht allzu weit entfernt auf dem Boden, nein, es musste ausgerechnet das Hirn von dem Typen sein, der eben über Thana gestolpert war und sich seinen Kopf auf einen der Steine zu Brei geschlagen hat. "Ich glaube das tat nicht lange weh", meinte Ângelo und wurde nicht nur von Thanas hysterischem Anfall übertönt sondern sofort wieder geblendet. Während der zweite Lichtblitz seine Augen blendete, rief er genervt: "Kann man sich mal auf ein Lichtlevel einigen?"
Diesmal aber wartete Ângelo ab, bis er sich an das Licht danach gewöhnt hatte. Kaumm erkannte er wieder einigermaßen was, schnappte er sich das Schwert von dem Typen, dessen graue Hirnmasse garantiert ein Festmahl für die hier lebenden Kriechtiere werden würde. Das Schwert war nicht mehr als eine grob ausgesägte Stahlplatte, dessen eine Seite zu einer grobschlächtigen Klinge herausgearbeitet wurde und eher zum Hacken als zum Schneiden oder zustechen gedacht war. So jetzt haben wir uns schon einmal bewaffnet. Fehlt nur noch das Können damit umzugehen, viel Zeit blieb Ângelo nicht sich an das Schwert zu gewöhnen, denn gerade als er Kazuya helfen wollte, stürmte einer der Blutberserker auf ihn zu. Ângelo versuchte den wilden Axthieb zu parieren, rutschte aber genauso wie Thana zuvor auf dem Moos aus und schaffte es damit auszuweichen. Schnell richtete sich der Magicslayer wieder auf. "Das war so geplant gewesen", versuchte sich Ângelo zu erklären, um somit den peinlichen Ausrutscher zu erklären, obwohl es offensichtlich war, das er ausgeruscht war. Sein Angreifer stolperte über seinen toten Kameraden und Ângelo bekam die Gelegenheit ihm den Schädel zu spalten, was er sofort nutzte. Mit einem Ruck befreite er seine erbeutete Klinge und sah zu Thana rüber, ob sie Hilfe brauchte. Es war keine Sekunde zu spät, denn der verletzte Angreifer, dem Ângelo die Kniescheibe zertrümmert hatte, hatte sich offensichtlich gefangen und kroch auf Thana zu, um ihr eine verrostete Klinge in den Leib zu jagen. Ângelo überwand die Lücke zu dem verletzten mit zwei Schritten und jagte das grobe Schwert mehrfach in den Rücken, bis der Verletzte sich nicht mehr regte.
180 / 180

Credit:
Poubelli


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Wenn Ângelo "spricht" | denkt | macht | zaubert
(Updates)

~Ângelo Theme~ | ~Battle-Ângelo~ | ~ Ângelo Adventure-End~

"Manchmal fühlt sich mein Leben wie ein Test an, für den ich nicht gelernt habe und wenn ich denke, dass es nicht schwerer werden kann, kommt eine schöne Frau um die Ecke."
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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptySo 13 Jun 2021 - 7:52


Event – Approaching Storm
Gruppe 2: Ângelo, Thana, Amaya und Kazuya

Die Situation war scheiße. So direkt musste man das einfach sagen. Die drei Magier waren überrascht worden und mit nur einem fähigen Kämpfer war es definitiv nicht möglich hier unbeschadet heraus zu kommen, besonders nicht, wenn man bedachte, dass Kazuya vor allem auf Fernkampf setzte und diese Kerle hier in einem engen und nicht sonderlich gut zugänglichen Gang. Nicht optimal. Aber wenigstens wurde so die Anzahl der Gegner, die sie gleichzeitig belagern konnte reduziert. Ein Lichtblick? Wenn auch nur ein kleiner. Doch Kazuya hatte keine Zeit sich darüber zu freuen, denn die Kriegsaxt, die eben noch neben ihm auf dem Boden eingeschlagen war, wurde plötzlich in einem weiten Bogen geschwungen und hatte das offensichtliche Ziel den Torso de Dragonslayers von seinen Beinen zu befreien. Etwas, das Kazuya nicht so gerne hätte, aus sehr offensichtlichen Gründen. Hastig sprang Kazuya nach hinten, verschätzt sich aber etwas und rutschte auf dem schmierigen Moos aus, nur um Ângelo anzurempeln. Sorry. Aber diese Bastarde, wo kommen die nur her? Es hätte eine normale Search and Rescue Mission werden können, aber nein, der Tempel musste sie ja mit so etwas bombardieren, dabei waren sie noch gar nicht so weit vorgedrungen, hatten gerade einmal das salzige Wasser des Kellers hinter sich gelassen. Und jetzt? Sollten sie einfach sterben? Nein! Kazuya ballte seine Faust und blickte die blutbeschmierten Männern wütend an. Er würde eine Niederlage nicht akzeptieren, nicht hier, nicht zu dieser Zeit. Sie mussten hier raus, aber wie? Den Weg, den sie gekommen waren, würden sie nicht nehmen können, jedenfalls nicht Ângelo und Thana, sie wären sicherlich nicht in der Lage schnell genug zurück zu ihrem Einstieg zu schwimmen. Sollten sie einen anderen, aber unbekannten Weg nehmen? Es war wahrscheinlich ihre beste Chance, aber vorher benötigten sie Zeit. Kazuya musste dafür sorgen, dass die Männer vor ihnen beschäftigt waren.
Langsam stellte sich Kazuya vor seine beiden Mistreiter. Bleibt hinter mir, ich versuch uns Zeit für den Rückzug zu verschaffen, das wird mich aber einiges an Mana kosten. Zwar würde der Dragonslayer seine Manareserven jetzt deutlich reduzieren, aber es gab wahrscheinlich keinen anderen Ausweg. Was er jetzt vorhatte, würde er aber kein zweites Mal schaffen, wenn er nicht wieder zurück zum Wasser kam. Die Männer kamen Näher und zückten ihre blutbefleckten Waffen, bereit Kazuya als erstes nieder zu strecken, doch er würde noch vor ihnen zuschlagen. Hoffentlich reichte es. Der junge Mann sammelte sein Mana im Mund und besann sich eines Besseren, sein Mund reichte nicht aus. Was hatte Levia gesagt? Ein wahrer Drache nutzte seinen gesamten Körper für einen Kriegschrei. Das musste er jetzt auch tun. Hastig suchte Kazuya seine Körpermitte und begann Mana dort anzusammeln und langsam zu Wasser um zu wandeln. Schneller und mehr! Es dauerte zu lange, er musste mehr Mana umwandeln und es tun bevor die Männer sie wieder erreichten. Die noch gebändigte Magie in seinem inneren begann bereits zu brodeln, die Kraft wollte entfesselt werden und der Körper des Dragonslayers spürte die Anspannung, die mit dem Zurückhalten größerer Mengen von Mana einherkam. War es nun soweit? Die Magie schien so zu denken, denn mit einem lauten Aufbäumen schoss die Flut an Energie in seinem Körper nach oben. Der Schrei des Dragonslayers wurde von den tosenden Wassermassen, die plötzlich aus dem Mund des Magiers drangen übertönt und spülte alles davon, was sich vor Kazuya befand. Die Männer mit gezückten Waffen wurden vorgetragen und das Wasser schmirgelte selbst das Moos vor Kazuya von den Wänden. Das musste doch reichen, oder?
Für noch einige Momente ließ Kazuya den Schwall aus Wasser weiter tosen, er wollte auf Nummer sicher gehen, aber es sah so aus, als würde es ausreichen. Vielleicht war der Kampf doch nicht so … Eine Hand drang direkt vor Kazuyas Augen aus dem Wasserschwall, als würde dieser sie nicht einmal kratzen. Die Hand schloss sich um Kazuyas Kopf, was sofort dafür sorgte, dass sein magischer Angriff versiegte und das Gesicht des Anführers der Gruppe zeigte. Kazuya hatte alle davon geschwemmt, alle bis auf ihn, der scheinbar nicht einmal von den Wassermassen beeindruckt schien. Schwächlinge! Der Griff um Kazuyas Kopf wurde stärker und urplötzlich wurde der Dragonsalyer mitgerissen und in eine Drehbewegung einfach davon geschleudert,. Der junge Magier flog einfach zwischen Thana und Ângelo hindurch und prallte mit voller Wucht auf die Treppenstufen, die die Magier im Rücken hatten, die wohl ins Erdgeschoss führten. Die Landung presste Kazuya die Luft aus den Lungen und der Dragonslayer hatte das Gefühl, dass auch ein Knackendes Geräusch durch seinen Brustkorb ging. Drei oder vier Rippen schienen gebrochen zu sein, was es nochmal schwerer machte ordentlich zu atmen. Der Schock alleine reichte aber schon aus, um zu verhindern, dass Kazuya wieder aufstand. Er schaffte es einfach nicht genug Kraft in die Arme zu bekommen, um sich hoch zu drücken.
War es das nun für sie gewesen?

85 / 220

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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptyMo 14 Jun 2021 - 8:59


Event: Approaching Storm

Team 2: Kazuya, Amaya, Ângelo, Thana

# 14 Dieser Runenritter fand sich sicher wahnsinnig witzig. Thana würde ihm jedoch am liebsten den Hals umdrehen, wenn die Situation nur ruhig genug dafür gewesen wäre. Sie teilte seinen Humor in ihrer aktuellen Lage nämlich überhaupt gar nicht. Vielleicht war dem so, weil sie an ihrem Leben hing und weil genau dieses grade akut bedroht wurde. Mit Mühe und Not raffte sie sich auf dem glitschigen Boden wieder auf, wobei ihr die nahegelegene Wand eine Stütze war, an der sie sich auch im Stehen noch weiter festzuhalten versuchte. Während ihr Blick so umherwanderte, um potenzielle Gefahren auszumachen, wanderte er über den verunglückten Angreifer bis hin zu einem, der sich nur noch auf dem Boden fortbewegte. Leider genau in ihre Richtung. Aufgrund seiner körperlichen Verfassung wäre dieser Typ vielleicht selbst für ihre kämpferischen Rahmenbedingungen noch machbar, doch Thana zog es vor sich lieber an der Wand weiter nach hinten zurückzuziehen, was ihr allerdings auch nicht mit einer größeren Geschwindigkeit gelingen sollte, als die Fortbewegung dieses Irren. Glücklicherweise war Ângelo zumindest dazu zu gebrauchen, ihr ihn vom Leib zu halten. Kazuya war dann derjenige, der ihr wiederum Ângelo vom Leib hielt, den er nämlich wegrammte. Vermutlich eher unfreiwillig, aber das konnte sie dem Gesehenen nur durch eine Vermutung entnehmen. Der Anweisung, die die Wasserfee dann gab, leistete Thana so gerne folge, wie vielleicht nie einer Anweisung zuvor. „Klar!“ Die Magierin rutschte sich ihren Weg hinter ihn, wie er es befohlen hatte. Wieviel Mana ihn das tatsächlich kostete, war ihr natürlich egal, solange es ihnen nur eine Flucht ermöglichte. Sollte das nicht funktionieren, wäre es allerdings dramatisch. Denn dann würde die wirklich uneigennützige Dame sich doch der Kampfbereitschaft des Wassermagiers erfreuen.
Für Thana ging das alles aber etwas zu langsam. Sie hatte sich eine kräftige Attacke erwartet, gleich nachdem sie sich hinter Kazuya versammelt hatten, aber diese Attacke ließ auf sich warten. Ein ungutes Gefühl ergriff Besitz von ihr. War das ihr Ende? Ruhmlos, erfolgslos im Keller einer abgewrackten Wasserruine? Vermutlich würde man sie nie finden, so wie sie die Gruppen vor ihnen nicht gefunden hatten… „Jetzt mach was!“, zickte die Magierin ihren potenziellen Retter an. Wozu sollten sie sich denn hinter ihm positionieren, wenn dann gar nichts kam? Immerhin wäre er so noch das erste Angriffsziel für diese Barbaren, was aber nur ein schwacher Trost wäre, wenn- Moment. Was war das? Thana spürte eine Art magischen Druck, welcher von Kazuya auszugehen schien. Waren es doch mehr als leere Worte, die seiner Kehle entwichen waren? Oh und wie es mehr war. Mehr, oder Meer? Auf jeden Fall Wasser und davon eine ganze Menge. Der fleißige Kerl erzeugte wortwörtlich eine Flut, die durch den Gang spülte und dabei die Angreifer mit sich riss. „JAAA!“ Die Freude Thanas war riesig, wenn auch nur von kurzer Dauer. Ihr blieb fast das Herz stehen und ihre Mimik fror ein, bildete nur noch Entsetzen, als etwas durch den Wasserschwall kam und nach Kazuya griff. Es war die Monstrosität, die sich allem Anschein nach nicht an diesem Zauber störte, der auf ihn nicht schwerwiegender als eine unfreiwillige Körperpflege wirkte. Thana konnte sich nicht mehr vom Fleck bewegen. So rutschig der Untergrund auch war, sie fühlte sich wie gefesselt. Mit starrem Blick beobachtete sie, wie dieses Monster den Fairy Tail Magier einfach in die Luft hob, um ihn dann durch eben jene zu werfen wie Ângelo zuvor einen Stein. Das wars. Dessen war sich die Dürremagierin hundertprozentig sicher. Dieses Ungeheuer beugte sich vor, um sich an dem Anblick purer Furcht und Angst zu ergötzen. Thanas Lippen zitterten. Sie schloss die Augen. Dies war der Moment, in dem selbst eine Ungläubige anfing zu beten. Die Magierin spürte das Schnauben auf ihrer Haut. Es wehte ihr Haar nach hinten. Plötzlich ein Druck, der ihr die Luft aus der Lunge quetschte. Thana riss panisch ihre Augen auf und sah mit an, wie dieses Monster seine Hand um ihren dünnen Körper gelegt hatte, die Arme eingeschlossen. Er hob sie mit Leichtigkeit hoch. Nur einmal die Faust enger schließen und er würde sie vermutlich entzweibrechen.

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Ângelo

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BeitragThema: Re: KG - Muffiger Kellergang
KG - Muffiger Kellergang EmptyDi 15 Jun 2021 - 16:04


Event

# Kazuya, Thana & Ângelo

Kaum hatte Ângelo den verletzten erledigt und somit Thana gerettet, wurde der Rune Knight von den Füßen geholt. Zuerst dachte er, dass ein Angreifer ihn gerammt hatte, wie ein Rugbyspieler seinen Gegner umrannte. Da aber der Zusammenprall etwas Ungeplantes zu seien schien, war der zweite schnelle Gedanke von Ângelo, während er auf den Steinboden hinfiel, dass ein Angreifer von Kazuya irgendwie gegen ihn geschleudert worden war. Erst als Ângelo hart auf den Steinboden fiel und sich seinen linken Unterarm an einem scharfkantigen Brocken aufschürfte, sah er, dass es Kazuya war, der ihn den Schubs gegeben hat. Er hörte noch wie Kazuya sich für diese Sache entschuldigte. "Alles in Ordnung", antwortete Ângelo, nachdem er sicher war, dass momentan gerade kein Gegner so schnell bei ihm sein würde. "Ist nicht so schlimm", sagte Ângelo, nachdem er sich die aufgeschürfte Stelle am Unterarm angeguckt hatte. "Hab schon schlimmeres hinter mir", meinte der Magicslayer, der in diesem Kampf mehr als unbrauchbar war, und tippte sich an seine Augenklappe.
Kazuya befahl daraufhin, dass es wohl das Beste sei, wenn Thana und Ângelo hinter ihm bleiben sollten, um ein wenig Zeit für den Rückzug rauszuholen. Vernünftiger Gedanke, kam es Ângelo in den Sinn, der auf dem Boden saß und erst aufstand, als er den magischen Druck spürte der von Kazuya ausging. Zunächst glaubte der Rune Knight, dass der Angriff recht bald käme, aber die Vorbereitungen für den Angriff dauerten. Und mit jedem Augenblick, kamen die nächsten Angreifer näher und näher. Mache Eier!, dachte Ângelo und auch Thana bekam es langsam wieder mit der Angst zu tun, denn sie sagte ihre Ungeduld dem Wasserdrachen. Wenn das nicht der Knaller des Jahres wird, knallt es bei dir, aber kein Applaus, als hätte der Rothaarige dies gehört explodierte seine angesammelte magische Kraft und schickte einen ganzen Fluss den Gang entlang. Im tosenden Wasser erkannte Ângelo wie die blutverschmierten Barbaren weggerissen worden, als hätten sie kein Gewicht. Beängstigen, wieviel Power so ein Strom besitzt, staunte Ângelo nicht schlecht. Thana freute sich indes lautstark über ihren vermeintlichen Sieg. Denn plötzlich tauchte eine riesige Hand aus dem Strom direkt vor Kazuya auf, schnappte sich den Drachen am Kopf. Der Angriff von Kazuya erstarb sofort und Ângelo dachte im ersten Augenblick, dass er Kazuya getötet hatte, ihm einfach den Kopf zerquetscht hätte. Doch er sah, wie Kazuya sich noch bewegte, versuchte sich aus der Umklammerung zu befreien. Wie konnten sie nur den Riesen vergessen. Er musste natürlich der Champion der Angreifer sein. Aber er musste noch weitaus stärker sein als zunächst gedacht. Warum bin ich in so einer körperlichen Auseinandersetzung so machtlos, dachte Ângelo wütend auf sich selbst. Der Riese begann sich zu drehen und schleuderte Kazuya, nach einer Drehung einfach den Gang entlang. Kazuya flog dicht an Ângelo vorbei. So dicht, dass der Rune Knight eine kleine Verrenkung mit dem Oberkörper machen musste, um Kazuya nicht volle Kanne abzubekommen. Die Fee krachte in die Steinstufen, die sich hinter dem Trio erhoben und blieb reglos liegen. Ângelo wollte zu ihrem Gruppenführer eilen, aber sogleich hörte er einen Schrei. Einen weiblichen Schrei. Das ist wichtiger, dachte Ângelo und drehte sich um. Der Champion-Barbar hatte die reglose Thana geschnappt und sie hochhob.
In Ângelos Kopf rasten die Gedanken. Was sollte er machen? Dem Riesen entgegentreten? Nein! Er würde Ângelo genauso wie Kazuya einfach in den Boden rammen. Unangespitzt. Er hatte noch sein Hackschwert. Sollte er versuchen die Sehnen am Handrücken zu durchtrennen, um Thana aus dem Griff zu befreien? Eher nicht. Es könnte dennoch dazu führen, dass der Riese kurzzeitig zudrücken würde und das wäre das Aus für die hübsche Magierin. Ângelo begann sich zu bewegen. Er erinnerte sich, dass man in der Regel eine Hand dann öffnen konnte, wenn man woanders einen Schmerz verursachte. Ein Hurra auf die Ausbildung in der fioreanischen Armee. Der Riese schien Ângelo nicht einmal wahr zunehmen, sondern konzentrierte sich nur auf Thana. "LASS SIE LOS, DU SCHWEIN", brüllte Ângelo, während er weit ausholte und das Hackschwert seitlich am gelben Fußnagel der großen Zehe, also zwischen Nagel und Zehe, ins Fleisch stieß. Es dauerte beinahe eine Sekunde, bis der Riese realisierte, dass das Schmerz war, dass er da verspürte. Ângelo hatte das Schwert in der Zehe gelassen und sah zu Thana. Wie erwartet ließ der Riese die Hand locker und Thana rutschte aus der Umklammerung. Mit einem Sprung, schaffte es Ângelo sich unter Thana hinzustellen und sie aufzufangen, bevor sie auf dem harten Boden fiel und sich ebenfalls verletzte wie Kazuya. "Kannst du laufen? Wenn ja lauf zu Treppe, ich kümmere mich um den Drachen", befahl er ihr, während er sie auf dem Boden hinstellte.
Ângelo rannte zu Kazuya, der sich kaum rühren konnte. Der Aufprall war knochenzerschmertternd gewesen. Ângelo glaubte daher nicht, dass der Wassermagier noch sich groß bewegen konnte. "Halt dich fest und bleib bei Bewusstsein!", sagte Ângelo dem Verletzten. Dann hievte er den Fairy Tail Magier hoch und sorgte, dass er im Huckepack auf seinem Rücken halt fand. Dann begann Ângelo die Treppe rauf zu rennen, sofern das bei der Feuchtigkeit und dem schweren Gepäck möglich war. Der Rune Knight guckte nicht zurück. Er wollte nicht wissen was der Riese machte. Er war jetzt unbewaffnet, also war er demzufolge noch nutzloser als er es schon vorher war.

[Goes to: KG – EG – Versteckte Treppe]
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Credit:
Poubelli


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(Updates)

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