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Die Suche hat 127 Ergebnisse ergeben mercy

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Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Stadtrand Magnolias
Mercy

Antworten: 74
Gesehen: 2585

Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Stadtrand Magnolias    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptySo 24 Apr 2022 - 15:02

Übergabe

Quest






1
Eine Quest vor der eigenen Haustüre, was wollte man mehr? Auch wenn die Golem Reisen gewöhnt war, so konnte sie die Vorzüge eines solchen Auftrages durchaus genießen. Sie hatte länger geruht als an anderen Tagen, bis sie ihren Körper erweckt hatte. Ein gewöhnlicher Wecker nützte ihr nicht viel, den Klingelton hörte sie im Schlaf nie und ein Gildenmitglied zu bitten, sie Tag für Tag aufzuwecken, wäre ihr unangenehm. Zudem hatte sie bei Orwynn weder einen Wecker, noch sonst jemanden gehabt. Sie hatte sich selbst beibringen müssen, aufzuwachen. Auch wenn ihr Körper wie erstarrt war und ihr Geist schlief, doch die Zeit hatte ihre Macht entfaltet, bis sie es gelernt hatte. Gelernt wie vieles, dass der Boss ihr nicht beigebracht hatte. Zwar hatte sie von seinen Dienern über die Welt gelernt, dennoch war ihr erster, wirklicher Kontakt ein wahrer Kulturschock gewesen.
Faszinierend, wie viele Jahre dies nun schon her war … Gewiss mehr als 20 Jahre, in denen sie gelernt hatte, die Mimik der Menschen zu kopieren und sich mehr oder mindern gut anzupassen. Insoweit das mit ihrem Körper möglich war.
Heute allerdings trug sie den schwarzen Mantel über ihren Schultern. Vorne an der Brust wurde er von einem der roten Rubine zusammengehalten, die sie wie ein Drache hortete. Ihr Füße steckten in den dunklen Stiefeln, die leise und regelmäßig klackten, als sie über den steigen Boden ging, das Tor, dass aus der Stadt führte, im Auge. Mercy hatte nicht viel bei sich. Was sie gehört hatte, sollte die Quest nicht allzu schwer sein und sie lebte, vom Schmuck abgesehen, allgemein sehr sparsam. Einer der Vorteile daran, nicht menschlich zu sein. Zumindest nicht so menschlich, wie ihre Partnerin es wohl sein würde. Sie hatte durchaus schon von der Magierin gehört, allerdings nie wirklich Kontakt zu ihr gehabt. Dennoch würde sie sie erkennen. Mercy tat sich relativ einfach damit, sich Gesichter, Stimmen und Namen zu merken. Es war nicht nur angeboren, sondern etwas, dass sie viel geübt hatte.

Eine Frau war ziemlich klein. Für einen Menschen wohl nicht allzu auffällig, doch für die Feuergolem würde das bedeuten, dass sie hinabschauen würde müssen. Sie war es gewöhnt, hatte Orwynn sie doch ziemlich groß geformt, etwas, für dass sie ihm keineswegs immer dankbar war, doch nie würde sie ihre Unzufriedenheit darüber ansprechen. Man sagte dem Boss einfach nicht, dass er etwas schlecht gemacht hatte.
Wie sie hingegen mit der Gildenmagierin umgehen würde, und wie diese mit ihr umspringen würde, dass würde sich nur allzu bald zeigen. Mercy blieb einen guten Meter von der Hellhaarigen entfernt stehen, um ihr nicht auf die Pelle zu rücken. „Guten Morgen, Shizuka. Ich bin Mercy“, stellte sie sich lächelnd vor und bot der Ranghöheren die Hand zur Begrüßung an. „Keine Angst, ich verbrenne dich nicht“, setzte sie schmunzelnd nach.

#Mercy #Mercy_Q3 65 | 65


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Galuna Island
Mercy

Antworten: 23
Gesehen: 532

Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptySa 23 Apr 2022 - 21:56

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska @Desdemonia
5
Mercy war mehr oder minder aufgewacht. Ihr Körper war fitt, ausgeruht. Ihre Flammen bewegten sich ruhig und gleichmäßig. Als sie mit Aska und Mona über den Steg trat, sah man ihr kaum an, dass sie bis gerade eben vollkommend abgeschalten gewesen war. Die Fähigkeit auf Knopfdruck einzuschlafen und dann ohne verschlafen oder verlangsamt zu sein aufzuwachen war tatsächlich angenehm. Allerdings hatte sie eine sehr tiefe Ruhe, in der sie weder Geräusche noch Gerüche mitbekommen konnte. Und das Ganze hieß nicht, dass auch ihr Geist nicht müde oder verschlafen sein konnte, man merke es ihr nur weniger an. Zum Beispiel auch daran, dass sie keine Augenringe bekommen konnte.
Mercy drehte sich zu Weißkopf Seeadler-san um, der ihnen für die restliche Nacht das Schiff anbot. Die Golem war es relativ gleich. In der Ruhe war ihr nicht übel, doch Aska lehnte entschieden ab. Sie nickte nur leicht, um ihr Einverständnis zu geben, schwieg dazu ansonsten. Das einzige war eine freundliche Verabschiedung dem Fährmann gegenüber. „Dennoch danke für das Angebot. Habt eine ruhe Nacht.“ Dann wandte sie dem Schiff den Rücken zu und sah sich nach Mona an, um die kleine Rune Knight nicht zu verlieren. „Nicht wirklich übel, wie euch Menschen … doch unwohl“, beantworte sie deren Frage und setzte sich in Bewegung. „Auf jeden Fall freue ich mich über den festen Boden.“ Es war zwar das zugeben einer Schwäche, doch sie hatte gelernt, dass Schwächen Personen sympathisch machten. Menschlich, und den anderen die Befangenheit, nahm über ihre eigenen zu sprechen. Mit einer Maschine führte man ihrer Meinung nach weniger gerne emotionale Gespräche.
Im Licht von Mercys Körper setzte die Golem einen großen Fuß vor der anderen und marschierte sie durch den Wald. Als die größte des Trios hielt sie am einfachsten Schritt, brach dafür aber mehr als einen Ast von den Bäumen ab und war heilfroh, dass sie nicht aus Versehen den ganzen Wald in Flammen setzen konnte. Das wäre wirklich sehr unpassend und gefährlich für die anderen beiden.
Viel mehr gesprochen wurde auch nicht, jeder hing nur seinen Gedanken nach, bis sie die Siedlung erreichten. Die Golem verzichtete auf ein spätes Essen, dass ihr im Körper liegen würde, und zog sich in das Zimmer zurück, um sich an das Fenster zu stellen und über die Insel zu blicken. Wo die Wesen wohl waren, die sie jagen würden? Ob sie nachts schliefen? Nachdenklich lehnte sie die Hüfte an die Wand, wünschte Aska und Mona noch eine gute Nacht, als diese schlafen gingen und richtete den Blick dann wieder hinaus in die Dunkelheit. Leise hörte sie draußen eine Eule rufen, bis deren Schatten hinfort flog und nur noch die Atemzüge ihrer Begleiter zu hören waren. Langsam drehte Mercy sich um. Trotz der frühen Stunde war sie nun hellwach und verspürte keinen Drang, erneut zu ruhen. Also blieb sie am Fenster stehen, bis der Himmel langsam heller wurde. Bis ihre feinen Ohren die flacheren Atemzüge Monas vernahmen, die wohl langsam erwachte. Leise trat die Golem an ihr Bett und legte sich darauf, wobei sie versuchte, ihren Körper unter der Deckte zu verstecken, ohne die Matratze zu ruinieren. Am Ende sahen ihre Füße hervor und sie lang für sie seltsam verdreht da. So, wie sie es bei Menschen gesehen hatten, deren Körper schwach und wehrlos wurden, wenn sie schliefen.
Die Augen geschlossen lauschte sie, wie Mona aufstand und in der Hütte umherging. Langsam öffnete sie die Augen wieder. Es wäre gewiss befremdlich gewesen, hätte die Halbgöttin sie genauso wie beim Schlafen gehen stehend vorgefunden, doch sie schien nicht bemerkt zu haben, dass die Golem wach im Bett lang. Dennoch wartete sie noch ab, bis sie zurückkehrte, ehe sie sich als wach zu erkennen gab und sich bewusst gähnend aufsetze. „Guten Morgen, Mona“, lächelte sie die Halbmenschin an, die ihr Frühstück anbot. „Natürlich, dann können wir den Tag noch ruhig beginnen und uns kurz unterhalten, wie genau wir vorgehen.“ Mercy erhob sich, streckte sich und entschuldigte sich kurz auf das Bad. Sie ließ den Wasserhahn laufen und wusch sich das Gesicht. Kurz darauf betätigte sie die Klospühlung. Es wäre wohl auffällig, wenn sie nie auf die Toilette musste. Mit trockenem Gesicht kehrte sie dann wieder zurück und setzte sich zu Mona an den Tisch, um sich ein Brötchen zu nehmen und hinein zu beißen. „Hmm, die sind köstlich“, machte sie. „Danke Mona.“
Sie sah sich nach Aska um, ehe sie nickte. „Insekten, die diese Inseln gefährlich machen. Wir hatten uns bereits über unsere Fähigkeiten unterhalten, doch wollt ihr einfach losgehen oder einen Plan entwickeln? Wir könnten im Dorf fragen, wo sie zuletzt gesehen worden waren und uns den Ort ansehen, vielleicht gibt uns dies Aufschluss“, schlug sie vor.

#Mercy #Mercy_Q2 50 | 50


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox
Mercy

Antworten: 61
Gesehen: 2173

Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyMo 18 Apr 2022 - 21:18

Morden für Anfänger

Off






User@Momo
9Leicht abschätzig sah Mercy zu, wie Momo überlegte. Bei Orwynn war es vermutlich gut, wie unterwürfig sie sich verhielt. Und ja, dank ihrer Gestalt konnte man leicht vergessen, wie jung sie war. Menschenkinder ihres Alters waren um einiges kleiner, während man Momo leicht auf über 10 Jahre schätzen konnte. Das Problem war, dass die Menschen draußen das auch tun würden. Sie würden sie nicht wie ein kleines Kind behandeln, und so ging auch Mercy härter mit ihr ins Gericht. Noch war sie weich, wie das Wachs einer Kerze, die seit Stunden vor sich hin brannte. Man konnte sie verbiegen, man konnte ihr Dinge einreden und ausreden. Und sie würde jede Sekunde, die ihr gegeben war, nützen, um etwas sinnvolles aus der Kleinen zu formen. Auch wenn das hieß, ganz am Anfang zu beginnen, doch zum Glück hatte Mercy über 30 Jahre Übung darin, anderen nicht zu zeigen, was sie wirklich wahrnahm. Sie verwendete bewusst das Wort wahrnahm, nicht fühlte. Mercy und Gefühle waren eine seltsame Sache, die sie nicht immer ganz verstand, doch Unruhe konnte sie wahernehmen. Die Unruhe darüber, dass jeder Augenblick zählte und über das was Orwynn tun würde, wenn ihr Auftrag fehlschlug. Mercy würde das Beste daraus machen, doch für den Boss reichte selbst das Beste nicht immer. Dennoch, trotz dieser Gedanken, stand sie ruhig neben Momo und wartete ab, bis diese ihre Hand gefunden hatte. Die Golem nickte langsam. „Gut. Die meisten Menschen sind Rechtshändler, so nennen sie das. Ihre rechte Hand ist die gute, das werden sie auch von der unbewusst erwarten. Womöglich kann es uns einen kleinen Vorteil verschaffen.“
Auch auf ihre weiteren Fragen antwortete Momo und Mercy trug ihrem Gesicht auf, zu lächeln. Es schien, als wurde Momo langsam warm. „Korrekt. Vielleicht werden wir uns eines Tages um den Kampf mit zwei Klingen gleichzeitig kümmern, doch noch brauchst du dir darüber keine Gedanken zu machen. Wichtiger ist, dass du das Messer um keinen Preis loslässt. Neben den von dir genannten Gründen ist jedes Messer im Körper deines Gegners sein Messer, mit dem er, wenn du ihn ungünstig getroffen hast, dich wieder attackieren kann. Zudem kannst du es in dem Falle erneut einsetzen – ob als Angriff oder zum Schutz.“ Mercy musterte Momos Gesicht. „Hast du schon einmal gesehen, wie einem Huhn der Kopf abgehakt wird?“, fragte sie. „Es zuckt dann noch, manchmal läuft es sogar weiter. Auch der Sterbende kann eine Gefahr darstellen. Vergiss nie, ihn im Auge zu behalten, bis du gänzlich sicher bist, dass er tot ist.“ Eindringlich blickte sie aus den roten Knopfaugen und die großen Seelenspiegeln des Mädchens.

Dann stellte Mercy sich an die rechte Schulter Momos. „Ich werde im Hintergrund sein. Da, aber nicht neben dir. Du wirst ihn dazu bringen müssen, mit dir zu gehen. Dann reihst du dich an seiner linken Seite ein. Du könntest versuchen sein Herz zu treffen, es wäre in einer guten Höhe.“ Kurz machte sie eine Pause uns blickte auf die Nymphe hinab, ehe sie den Blick wieder nach vor richtete. „Was ist eine Schwierigkeit daran, das Herz zu treffen? Warum lassen wir das, wenn möglich?“, gab sie ihr die Chance, selbst darauf zu kommen.
„Du wirst ihn an einen Ort bringen, an dem dich keiner siehst. Und dann nützt du das Messer in deiner linken Hand. Ich werde im Notfall da sein, aber ich werde dir nicht helfen.“
Mercy legte den Arm um die schmalen Schultern der Hellhaarigen und zog sie mit sich in den Schritt. "Wir werden im Saal herumgehen. In dem Moment, in dem du unsere jeweilige Position am besten hältst, versuchst du, mich zu treffen. Verstanden?“ Damit ging sie mit mehr Zug los, im Kreis, in der Acht, um Momo verschiedene Posen ihrerseits zu geben, sie zu treffen. Ob sie sie lieber attackieren würde, wenn sie ihr zu oder abgewandt war, oder doch auf der Geraden?

#Mercy #Mercy_O250 | 50


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox
Mercy

Antworten: 61
Gesehen: 2173

Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyDo 31 März 2022 - 12:40

Morden für Anfänger

Off






User@Momo
8Zufrieden musterte Mercy Momos Finger, die in den Krallenhandschuhen steckte. Nicht zu groß, nicht zu klein. Das gefiel ihr. Zwar sagte die Kleine nichts dazu, doch die roten Knopfaugen, die wie kleine Glühbirnen in ihrem Kopf brannten, sahen genug. Mercy nahm die Handschuhe wieder an sich und wartete ab, dass Momo den Dolch umgetauscht hatte. Interessiert betrachtete sie, wie das Mädchen die Messer durchsah, bis sie einen wählte und damit zu ihr kam. Nach kurzem Nicken ging sie vor aus der Waffenkammer und wartete dort darauf, dass Momo ihr folgte.
Während ihrem Weg zurück begann die Golem mit der kleinen zu reden. Ihr war die getrübte Stimmung nicht entgangen, die eingetreten war. Wo Momo zu Beginn noch gesprüht hatte wie ein schöner Brunnen, dessen Wassertropfen vom Gestein abprallten und das Nachmittagslicht einfingen, bis Mercy ihre Vorschläge nacheinander abgelehnt hatte. Es tat der Golem nicht Leid, allerdings betrachtete sie nun die Blonde mit etwas mehr Interesse und Vorsicht. Sie wusste nicht, wie viel Momo ertrug. Bisher hatte sie nicht sonderlich viel auf längere Zeit mit ihr zusammengearbeitet und sie herausgefordert. Zugleich war ihr bewusst, dass es etwas schwer sein konnte, zwischen den Zeilen zu lesen. Mercy wollte Momos Gehorsam so lange Orwynn es mitbekommen könnte, aber sie wollte nicht, dass Momo aufhörte selbstständig zu denken. Sie sollte lernen, von sich aus eine Meinung zu bilden – und zugleich wissen, wann es angebracht war, diese auszusprechen. Da die Golem selbst bei meist einen sehr klaren Eindruck machte und nach festen Systemen arbeitete, gab es da manchmal Verständigungsschwierigkeiten, wenn sie versuchte etwas anzudeuten.
Fürs erste nahm sie die leise Zustimmung von der Nymphe aber hin.

Im Speisesaal hatte sie die Lanze und Krallen abgelegt. „Der Mantel reicht. Zu Beginn werden wir auch bei einem Dolch bleiben. Das ergänzen wir später.“ Später, nach dem Auftrag, sollte Orwynn ihrer Anfrage nachgeben, Momo auch im körperlichen und Waffenkampf zu trainieren. „Je mehr Waffen, umso kompliziert ist es zu Beginn.“ Sie trat hinter Momo und zog den Fächer hervor. Mercy hielt ihn stirnrunzelnd noch. Eine interessante, zweite Wahl … Sie trat zur Seite und legte ihn zu den Tisch zu den anderen Gegenständen.
Währenddessen schien Momo mit ihren Händen beschäftigt zu sein. Kurz überlegte Mercy, was an ihrer Frage denn so schwer war. Für sie war es klar, doch es schien, als hatte man vergessen, dass Momo beizubringen. Kurz presste sie nachdenklich die Lippen zusammen, eine weitere Mimik, die sie gelernt hatte, um menschlicher zu wirken. „Mit welcher Hand hältst du den Suppenlöffel?“, fragte Mercy schließlich. „Das ist deine stärke Hand. Die Menschen nennen es Linkshändler, oder Rechthändler, je nach Hand.“ Hoffentlich kannte sie sich zumindest mit links und rechts aus. „Es ist die Hand, mit der du am meisten machst. Mit der du schreibst und auch, mit der du den Dolch halten solltest. Wenn es deine rechte ist, dann gehst du von der Person aus gesehen rechts von ihr, dadurch ist dein Arm frei.“ Sie ließ die schmalen Schultern los, die sie kurzzeitig festgehalten hatte.
„Es ist um einiges schwerer, es gleichzeitig zu machen.“
Mercy ging um sie herum und stellte sich vor sie hin. „Nacheinander geht einfacher, aber du musst bei beiden Schlägen wissen wo sie treffen sollen. Entweder du schlägst blind zu, oder du siehst extrem schnell hin. Und du musst zweimal die richtige Kraft nützen und darfst keine Hand vernachlässigen.“ Sie blieb hinter Momo, während sie weitersprach. "Im Optimalfall stichst du einmal zu. In einem Moment, wo er nicht auf seine Hand achtet und wo dich sonst keiner siehst. Was musst du dann machen? Ziehst du deine Hand mit oder ohne Messer zurück? Auf was würdest du danach achten?", führte sie das theoretische Training weiter, bis Momo die Frage nach der hand beantworten würde.

#Mercy #Mercy_O250 | 50


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Seeweg nach Galuna Island
Mercy

Antworten: 11
Gesehen: 361

Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Seeweg nach Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyDo 24 März 2022 - 13:20

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska @Desdemonia
4
Nun, offenbar länger als eine Schulstunde. Ihrem Wissen nach dauerte diese nämlich nur eine Stunde und nicht fünfzehn. Mercy hatte zwar nie eine wirkliche Schule besucht, aber sie hatte von anderen gehört, dass sie keine fünfzehn Stunden Unterricht hatten. Sie selbst hatte bei Orwynn nur schreiben und lesen gelernt. Natürlich nicht von ihm persönlich, mit so etwas hielt er sich nicht selbst auf, aber von anderen Untergebenen. Und später hatte sie sich selbst weiter fortgebildet. Aber auch da keine fünfzehn Stunden. So lange Zeit hatte sie wenn dann trainiert. Von dem Boot wollte sie allerdings keine Trainingseinheit machen. Zwar wog sie für ihre über zwei Meter wenig, trotz der breiten Schultern und Muskeln, da das Feuer etwas weniger schwer war als ein menschlicher Körper, aber das wollte sie dem Schiffchen nicht antun. Außerdem saß Mona auf ihren Oberschenkeln und sie wollte die Kleine nicht hinabstoßen um dann mit Übungen das Boot zum schwanken zu bringen. Trotz ihrer Geduld und sanften Worten nervte es die Golem. Sie mochte Schwäche nicht, weder ihre eigene Höhenangst, noch die Panik der Rune Knight vor Wasser. Und sie hatte eigentlich kein Interesse daran, als Heulkissen missbraucht zu werden.
Dennoch hielt sie still, legte ihre große Pranke auf den schmalen Rücken und sah Aska nach, die sie etwas irritiert musterte. „Schöne Fahrt“, wünschte Mercy mit einem aufmunterndem Lächeln ihrer Gildenkollegin.

„Wenn du diese fünfzehn Stunden überstehst, dann ist das doch ein Beweis, wie stabil dieses Schiff ist, oder? Außerdem sollen wir doch helfen, da müssen wir durch.“
Sie behielt ihre Stimme sanft und freundlich, in der Hoffnung, sie könnte Mona so bestärken, das durchzustehen. Während der Hafen sich immer weiter entfernte, behielt Mercy die Rune Knight auf ihrem Schoß. So nervig es war, das Ergebnis war es wert. Es war eines ihrer Ziele und Talente, Verbindungen zu knüpfen. Zwar hatte der Boss zwei Finger in der Runenrittergilde, doch Mercy vertraute keinem der zwei. Und ein jeder Kontakt war wertvoll, so sprach sie weiter mit Mona. Nicht immer ganz ehrlich, aber so nah an der Wahrheit wie es möglich war.
„Ich wurde nicht geboren. Ich bin nicht sicher, ob Golem Kinder zeugen können.“
Soweit war sie bei der Wahrheit. Ihres Wissens nach konnte sie selbst es zumindest nicht. Dazu hatte sie zu wenige Organe. „Ich denke, wir werden durch Willen und Material gebaut … Ich kann mich an den Tag meiner Erschaffung nicht mehr erinnern“, erklärte sie vage und verzichtete darauf, von ihrem Erschaffer zu sprechen. Selbst wenn sie nicht Orywnn selbst ernennen würde, so verzichtete sie wenn möglich darauf, darüber zu sprechen. Langsam nickte die Feuergolem. „Das stimmt, ich handle selbstständig.“ Sie lachte leise. „Das freut mich, dass du mich nicht für dumm hältst“, scherzte sie grinsend. „Einen Zettel hatte ich nie.“ Hier flunkerte Mercy ein bisschen. Sie handelte selbständig, solange Orwynn nicht ihren Körper kontrollierte. Und das Ding in ihr, dass den falschen Herzschlag verursachte, konnte sie durchaus auch steuern. Doch das war nichts, dass Mona wissen musste.

Dann wurde es aber interessant. Vielleicht interpretierte Mercy etwas viel hinein, doch es schien, als würde die Gottestochter ihre Gilde bemerkeln. Für die Golem war es schwer, nicht linear zu denken. Sie kannte nur schwarz oder weiß, ja oder nein. Schlecht oder gut, nichts dazwischen. Allerdings konnte sie schnell zwischen beiden Seiten wechseln und sie begutachten, ehe sie eine feste Entscheidung traf. So musste sie sich anstrengen zu unterscheiden, dass das kleine Jammern nicht für alle Gildenaspekte galt.
„Ich kann bei den Rune Knights nichts mitreden-„,
falsch. Mercy könnte über Umwege doch etwas erreichen. „,-aber ich bin sicher, sie meinen das dir gegenüber nicht böse. Vielleicht können sie es sich einfach nicht leisten, wenn es für all die nötigen Fälle zu wenig Runenritter sind? Aber das kannst du gewiss besser einschätzen.“ Sie wollte die Rune Knights ja nicht schlecht reden.
Dann aber stand Mona auch unter verabschiedete sich in Richtung Mona. Mercy nickte ihr zu und drehte dann das Gesicht dem Meer zu. Die kühle Luft strich über ihre Haut und sie atmete tief ein. Zwar hatte sie keine Lungen, nur einen Art ‚Sack‘ für alles, was durch Mund und Nase hineinkam, aber sie hatte es sich angewöhnt zu atmen, um weniger aufzufallen. Die Augen halb geschlossen setzte sie sich gemütlicher hin und ließ ihren Körper immer ruhiger und ruhiger werden, bis nur noch das Pochen des Herzens da war. Mercy selbst war in eine Art Ruhestarre verfallen.

Irgendwann stieß jemand die regungslose Golem an und sie erwachte schlagartig. Zwar sah man es ihr nicht an, zusammenzuckten konnte ihr Körper nicht, aber innerlich fuhr sie zusammen und sah sich um. Es war finster geworden, nur ihr eigener Körper leuchtete wie ein Mantel. Durch den Schlaf hatte sie die Übelkeit vermeiden können und als sie nun aufstand, fühlte sie sich ruhig. „Aska, Mona, seit ihr wach?“, fragte sie und ging im Licht ihres eigenen Feuers die zwei suchen, während das Schiff anlegte und mit einem leichtem Rumps zum stehen kam. Mercy ging auf den Steg zu, sobald sie die beiden hatte und verließ das schwankende Schiff.

-> Galuna Island

#Mercy #Mercy_Q2 50 | 50


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Lumberhill
Mercy

Antworten: 41
Gesehen: 1122

Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Lumberhill    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptySa 12 März 2022 - 12:01

Des Händlers neues Heim

VS! Quest






4„Das ist doch kein Problem.“ Mercy lächelte die Frau beruhigend an. Es war wirklich kein Problem. Mercy hatte nicht vor sich zu beschweren, wenn sie etwas Neues darstellte, dass nur wenige richtig einschätzten. Zum Beispiel was das Thema anging, jemanden zu verbrennen. Sie konnte zwar ihren Körper stark erwärmen, doch Schaden zufügen war damit nicht möglich, geschweige denn etwas in Brand setzen. Sie war kein lebendiges Feuerzeug, auch wenn sie oft so wirkte. „Das haben die wenigsten, aber keine Sorge, ich werde dir schon nichts anzünden.“ Was sie noch weniger mochte als ein offenes Buch war, als Gefahr wahrgenommen zu werden. Also … es hatte natürlich seinen Reiz, eine solche Machtposition inne zu haben, doch zumeist war es eher hinderlich.

Mercy zauberte einen Anflug von Überraschung, unmittelbar gefolgt von Bestürzung und Mitleid auf ihr Gesicht. „Oh nein, entschuldige bitte. Ich wollte nichts aufreißen, dass euch schmerzen könnte.“ Sie zögerte kurz, ehe sie sanft weitersprach: „Das muss hart gewesen sein, so aufzuwachsen.“ Nun gut, mit ihr selbst verglichen wohl noch immer angenehmer. Als Versuchsobjekt von Orwynn hatte sie tägliche Experimente ertragen, auch wenn es ihr noch besser ging als Momo jetzt, wo der Boss mehr wusste und kreativer geworden war. Zudem war Mercys Ziel relativ einfach gewesen, sie sollte lediglich seine Waffe werden, seine Rüstung, seine Stimme in der Welt.
„Aber, was ich eigentlich meinte, wie du zu diesem Auftrag gekommen bist. Bist du mit der Braut befreundet?“
Ihre Tonlage blieb ruhig, nicht drängend, aber neugierig. Bis zu diesem Moment hatte sie von der Fremden nicht viel besonderes gehalten, doch mit letzte Satz hatte ihre Aufmerksamkeit weckte. Mehr gab es nicht zu ihr zu erzählen? Nun, ihrer Erfahrung nach, war, wenn jemand dies sagte, oft das Gegenteil der Fall.
„Wunderbar! Dann lass uns anpacken, dass wir schnell fertig werden“,
schlug sie lächelnd vor und ging vor in Richtung Haus.

Drei Stunden später waren Mercys Kleider getrocknet und sie setzte sich auf die Stufen, die zum Haus hinauf führten. Sie schnappte sich die Stiefel und schob die nackten Zehen hinein, nachdem sie sie trocken gerübelt hatte. Dann blickte sie hinaus in den dunkler werdenen Tag. Sie hatte Mikoto gesagt, sie würdenbald aufbrechen, um morgen weiter zu machen, jetzt musste sie nur noch warten, dass die andere zu ihr hinaus kommen würde.
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#Mercy #Mercy_Q1


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox
Mercy

Antworten: 61
Gesehen: 2173

Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyDo 24 Feb 2022 - 17:25

Morden für Anfänger

Off






User@Momo
7Mercy beobachtete die junge Nymphe aufmerksam. Ihr war vollkommen bewusst, dass sie es ihr alles andere als einfach machte, indem sie eine Idee nach der nächsten ablehnte. Es hieß nicht, dass sie alle diese Ideen sinnlos oder falsch wahrnahm. Die Golem arbeitete lediglich nach zwei Richtlinien.
Die erste war, so wenig Risiko wie möglich einzugehen. Würde es in der Situation notwendig sein, würde Mercy helfen. Wenn es darauf hinauf lief, so könnte die das Ziel auch entführen, an einen Ort, an dem Momo es in Ruhe erledigen könnte. Sie verschloss sich dem Vorschlag nicht gänzlich. Dennoch war es ein gewisses Risiko. Orwynn hatte seinen Auftrag nicht explizit so formuliert, dass er es ihr verbat, doch sie wusste nicht, ob er es nicht dennoch kritisch betrachten würde. Und sie würde nicht riskieren, sein Vertrauen, weit es da war, für solche eine Aktion wenn es nicht wirklich nötig war, in den Sand zu setzen. Sie könnte in dem Falle natürlich auch lügen, doch wenn musste es perfekt sein. Der Boss durfte sie nicht durchschauen, obwohl seine scharfen, kalten Augen doch alles zu sehen meinten. Und vor allem durften sie nicht in seinem Haus davon sprechen, wo er stets alles zu hören schien.
Der zweite, für Mercy im Moment interessantere und für Momo gewiss anstrengendere Punkt war es, dass die Golem die Jüngere forderte, nachzudenken. Sie hätte ihrer ersten Idee zustimmen können, doch so wäre Momo nie auf die Idee gekommen, sich wirklich mit ihren Stärken und Schwächen zu beschäftigen. Und sie wären nie hier in der Waffenkammer gelandet um Momo mit etwas anderem auszustatten. Mercy wartete also ab, die Arme vor der Brust verschränkt, während die junge Nymphe die Waffen durchging.

Sie war ehrlich gespannt, was die Kleine wählen würde. Mercy war bei ihrem Training mit dem Boss nicht dabei gewesen, doch sie vermutete, dass Orwynn ihr nicht sonderlich viel über Waffen beigebracht hatte. Mercy hatte sich früher damit beschäftigt, ihr Zweck war auch mehr auf Kraft aufgebaut als auf Magie, bis sie als ältere Teenagerin von Ai Magie gelernt hatte und ihrem Meister damit in die Hände spielte. Dennoch hatte sie nur selten Waffen verwendet. Die Golem nützte eher ihre Hände.
Momo hatte einen der Fächer gewählt und dann zurückgelegt, legte ihn dann aber wieder zurück. Dann landete einer der Dolche in ihrer Hand, trotz weiterer Musterung der Waffen. Mercy nickte und trat auf sie zu. „Liegt der Dolch locker in deiner Hand? Du sollst dich nicht anstrengen, ihr zu halten, aber er soll dir nicht zu leicht sein.“ Sie beugte sich hinab, um den Griff zu inspizieren. „Schließe deine Finger darum. Der Griff passt ganz in deine Hand, steht aber nicht mehr als mein Daumen auf beiden Seiten hervor? Wenn es passt, behalte ihn. Ansonsten suche einen, der besser passt.“ Die Golem wartete darauf, das Momo die Waffe kontrollierte und ging dann ihrerseits die Waffen ab. Sie zog einen langen, dünnen Stab hervor, eine Lanze, und wog sie in ihrer großen Pranke. Wie ein Fliegengewicht lag sie darauf, etwa so lang die Momo groß war. Als zweites Objekt wählte sie zwei halbe Handschuhe mit Krallen und hielt diese ihr hin. „Probiere mal, ob sie dir passen.“

Damit ausgerüstet drehte Mercy sich von den Waffen weg. „Wir werden das Messer probieren, die beiden nehme ich mit, falls es doch nicht passt.“ Damit öffnete sie die Türe mit dem Ellbogen und drückte sie mit dem breiten Rücken auf. „Komm mit, wir gehen zurück.“Damit trat sie auf den Gang zurück, doch diesmal nützte sie den Rückweg, um mit Momo zu sprechen. „Es ist noch nicht wichtig, dass du viel kannst. Wir werden uns auf das konzentrieren, dass du nicht so gut beherrschst, sprich auf deine körperlichen Fähigkeiten. Was wir schaffen, das schaffen wir, und damit werden wir, oder wirst du, unser Ziel konfrontieren.“ Mercy hatte beschlossen, sollten sie dies hier gut schaffen, Orwynn zu bitten, ihr wirkliche Trainingsstunden mit der Nymphe zu gewähren. „Du musst vielseitiger werden. Nicht nur deine Magie macht dich aus.“
Sie erreichten den Speisesaal und Mercy führte Momo hinein. Dann stellte sie die Gegenstände ab und sich hinter die Kleine, wobei sie deutlich in die Knie gehen musste. Von hinten legte sie ihre Hände locker auf die der Jüngeren. „Am einfachsten ist es, wenn du neben dem Ziel gehst. Es wird dich als Gefahr wahrnehmen, solange du dich freundlich verhälst.“ Mercy sprach leise am Ohr der Nymphe. „Du musst zuvor wissen, auf welcher Seite du von ihm gehen wirst und das Messer im Ärmel verstecken. Im Besten Falle hast du zwei Messer, wenn es nicht funktioniert. Welche Hand ist deine stärkere?“

#Mercy #Mercy_O250 | 50


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Hafen
Mercy

Antworten: 28
Gesehen: 959

Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Hafen    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyDi 22 Feb 2022 - 17:33

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska @Desdemonia
3Mercy duschte wirklich. Zwar konnte sie nicht schwitzen oder dergleichen, da ihr Körper all das Wasser einfach verdampfte und somit gar nicht erst in ihre Haut eindringen ließ, doch leider war sie nicht soweit den Staub auf ihrem Körper zu verbrennen. Sie war wie ein Möbelstück, dass man hier und da mit Wasser abwusch, dass es nicht verstaubte. Sie vermied es, da es ein sehr unangenehmes Gefühl war. Wie Fesseln auf ihrer Haut waren die Wassertropfen. Doch Ai hatte immer darauf bestand, dass sie sich wusch, dem hatte sie nur wenig entgegensetzen können. Aska ihrerseits schien die Vorstellung höchst amüsant – oder wie die Menschen zu sagen pflegten, lustig, zu finden. Das war gut. Die Golem hatte den Kommentar als Versuch gemacht, das Eis zwischen ihr und ihrer Gildenkollegin zu brechen und dies schien Früchte zu tragen. Somit blieb noch die Rune Knight übrig. Mercy hatte erstmal nicht groß auf die Bekanntgebung reagiert, wer ihr Vater war. Für sie spielte es, zumindest was sie sich anmerken ließ, keine große Rolle. Wenn fand sie es etwas leichtsinnig von der anderen Frau das so einfach zu erzählen. Auch ihre Magie stammte von einem Wesen, dass eines Totengott nicht allzu unähnlich war, auch wenn er nie jemanden direkt umgebracht hatte. Er hatte ihnen nur Chaos in die Gedanken gepflanzt, ein kleiner Kern, der wuchs und gedieh und die Betroffenen von innen her zerstörte. Doch das erzählte sie nicht, es reichte, wenn ihre Begleiter wusste, dass sie Finsternismagie beherrschte.
Aska hingegen schien davon alles andere als begeistert zu sein. Mercy lauschte dem kleinen Ping Pong Spiel darüber, wie vertrauenswert der Tod höchst persönlich war. Sie könnte für Aska Partei ergreifen, doch dann würde sie es sich mit Mona verspielen und ihre Vorrangehensweise war es, mit möglichst alles eine gute Bindung aufzubauen. Würde sie sich stattdessen für die Gottestochter einsetzen, würde es noch schlimmer werden, da Aska ihr offen zeigte, was sie davon hielt. Doch wer wusste, ob Desdemona sich nicht ähnlich verhielt? „Der Tod erscheint mir vertrauenswürdig, ist der doch das einzige, das für uns alle gewiss ist. Er mag nicht immer willkommen sein, aber er ist doch etwas, auf das wir uns verlassen können, nicht wahr?“, sprach sie schließlich und sah dann die Fairy Tail Magierin an. Zugegeben, Mercy war nicht sicher, ob das auch auf sie zutraf, doch das tat jetzt gerade nichts zur Sache. „Und heute bringen wir den Insekten den Tod, da kann es nicht schaden, ein Kind von ihm an unserer Seite zu haben.“ Sie lächelte Aska beruhigend an.

Die drei erreichten den Steg und erfuhren von dem dritten Mitglied im Bunde, dass deren Magie so ziemlich das Gegenteil von der ihrer Begleiter war, auch wenn Mercys Finsternis weiß wie frischer Schnee war. Dennoch schluckte es all das Licht um sich herum. Die Golem nickte ruhig und atmete dann tief durch, ehe sie auf die Holzplanken hinaustrat, wo das Schiff auf sie wartete.
Ein älterer Mann begrüßte die Magierinnen und stellte sich als Weißkopf Seeadler-san vor, was er auch gleich demonstrierte. Mercy grinste ihn an. „Ahoi, Seeadler-san!“, erwiderte sie die Begrüßung und hielt ihm die Hand hin, um diese dann beherzt zu schütteln. Nach einem „Ich verbrenne dich nicht“, nahm er das auch an und die Golem kühlte ihren Körper auf die durchschnittliche Menschenswärme herab. „Keine Sorge, das Schiff verbrenne ich auch nicht“, schob sie hinterher und der Seebär lachte rau. Dann führte er die drei nach einem weiteren Kommentar zum Schiff. „So schnell sterbe ich nicht“, beruhigte sie ihn. Vielleicht sollte sie es sich auf die Brust schreiben? Gespannt, wie oft sie diese Frage heute noch bekommen würde, setzte die Golem den ersten Schritt auf das Schiff.
Und plötzlich fand sie ihren Arm im Klammergriff des Halblings wieder. Mercy ging zumindest davon aus, dass Mona kein ganzer Gott war. Dennoch etwas irritiert blicke sie an sich herab, ob die Kleine an ihr hing wie ein Kind am Bein eines Elternteils. Dann aber zuckte sie nur die Schultern, rüttelte die andere damit wohl unabsichtlich etwas durch, und suchte sich oben auf dem Schiff einen Platz, mit dem Gesicht zum Meer. Mit ihrem großen Händen schnappte sie sich Desdemona an den Hüfte und setzte die andere Frau auf ihren Oberschenkel so rum, dass sie nicht das Meer sah. „Ich weiß nicht, ob es lange dauert wie eine Schulstunde, doch dieses Schiff erscheint mir sicher“, versuchte sie diese zu beruhigen und sah dann fragend zu Aska. Ob diese wusste, wie lange die Fahrt dauern würde?
Hoffentlich würde sie das bald sagen, denn als das Schiff losgebunden wurde und Fahrt aufnahm und sich die Küste immer weiter entfernte, begann ihr Magen Achterbahn zu fahren.

#Mercy #Mercy_Q2 50 | 50


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User@Alita
8Wie sie sich säuberte, als hätte sie Schmutz auf ihr hinterlassen. War die Umarmung tatsächlich so … schlimm für sie gewesen? Es tat Mercy nicht Leid, Mitleid war etwas, dass sie nur theoretisch beherrschte. Sie wusste, wie sie ihre Mundwinkel senken musste, um Mitleid zu zeigen, doch sie selbst hatte keines. Vielleicht hätte es sich entwickelt, hätte sie nicht das Training mit Orwynn genossen. Ja, genossen, denn sie war ihm dankbar für das, was er auf ihr gemacht hatte. Jemand, der stark genug war, Schwäche zu zeigen – eine Schwäche, die nicht existierte. Ja, vielleicht war sie manchmal, wenn sie mit in ihren Augen Untergebenen – sprich die anderen Kreaturen des Bosses – zu überheblich, doch hier konnte sie es sich erlauben. Nur bei dem Zombie war es etwas anders. Diesen respektierte sie auf einer Wellenlänge mit ihr, auch wenn sie nicht wusste, wie viel eigenes Denken in ihm steckte. Doch sie wäre die letzte, die nur nach dem Schein urteilen durfte.

Lex. Ein kurzer Name. Mercys Erfahrungen veranlassten sie zu der raschen Vermutung, dass dies nur ein Spitzname wäre. Von all denen, die sie mit kurzem Namen getroffen hatten, hatten eben über die Hälfte diesen als angenehme Abkürzung getragen. Mercy war dabei keine Ausnahme. Auch sie kürzte Mercian unter Menschen gerne ab, nur unter dem Boss oder ihrem Dämon war sie Mercian. Ersterer, da es sein Name war. Zweiterer, da er eben das aus ihrem Kopf rausgelesen hatte. Dennoch, sollte sie ihm je einen Besuch abstatten wollen, so würde sie ihn damit finden. Am liebsten hätte sie weiter nachgehakt. Mehr über ihn erfahren, doch es schien ihr, als hätte Alita die Wahrheit gesagt. Oder sie packte erst jetzt ihre Fähigkeiten aus. Was es war, Mercy nickte nach einer Pause, in der sie die Worte durchging, knapp. Sie ließ sie Arme sinken und lächelte die jüngere Magierin an. „Nun, das war ja nicht sonderlich schwierig, nicht wahr?“ Sie trat auf die Rune Knight zu und hielt ihr die Hand entgegen, um sie, sollte Alita sie ihr geben, fest zu umgreifen und zu schütteln. Um eine letzte, kleine Drohung zurück zu lassen, ehe sie gehen würde. „Dann pass gut auf dich auf, liebe Alita. Wir wollen nicht, dass du in Ungnade fällst, weder bei ihnen noch bei uns.“Damit formulierte sie klar, dass sie die Kleinere in das Uns einschloss, ob es dieser passen mochte oder nicht. Und sie schnitt sie von den anderen Runenritten mehr oder minder subtil ab.
Mercy trat zurück und trat an die Leinwand, wickelte dabei das Tuch von ihrem Handgelenk und legte es ordentlich über die Kante. Ihr Körper hatte sich soweit verfestigt, dass nichts mehr rausfiel. Die Golem hob die verletzte Hand zum Gruß, lächelte freundlich, und drehte sich dann um. „Auf wiedersehen, Alita.“
Damit steuerte sie zum Ausgang, hielt aber noch einmal kurz inne, als sie die Klinke hinabdrückte. „Diese … Unebenheit musst du wohl noch beheben.“ Wies sie Alita mit einem etwas süffisanten Lächeln hin. Mit einem letzten Blick auf die noch immer verschmierte Stelle der schwarzen Außenlinie, sie von Mercys kleinem Finger stammte drehte sie sich um, öffnete die Türe und trat hindurch. Leise ließ sie sie ins Schloss fallen.

MERCY OUT

#Mercy #Mercy_O150 | 50

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User@Alita
7Ein Gefühl von Zufriedenheit machte sich in der Golem breit. Es war ein kleiner Kampf gewesen, gegen Alita vorzugehen. Eine Herausforderung, die sie beschäftigt hatte und die sie nicht ohne Blessuren entließ. Nein, ihr Handgelenk trug die Spuren. Der Loch, dass die andere Slayerin ihr verursacht hatte und aus dem ihre Existenz selbst herausfiel. Mercy hatte ihren Körper wieder auf die normale Temperatur hinabgekühlt, um nicht zu riskieren, dass Tuch noch zu verbrennen. Im Moment war sie wirklich zufrieden, stolz darauf, dass es so einfach gewesen war, die Kleinere zur Mitarbeit zu zwingen. Natürlich wäre noch weniger Widerstand besser gewesen und sie würde ihrem Boss ohne Zweifel davon berichten müssen. Angesichts der Tatsache, wie sehr sich die Blonde zu Beginn aber gewehrt hatte, hatte sie gedacht, langer hier bleiben zu müssen und mit ihr mittels Worte und ein wenig Körpereinsatz wie jetzt, wo sie sie zu den Spraydosen führte, deutlich zu machen, was sie verlangte – und dass sie keine Widerworte dulden würde.
Nun aber hatte sie sich ergeben, oder zumindest tat sie es glaubhaft genug. Das war Mercy relativ egal. Es war nicht ihr Problem, wenn jemand Orwynn verriet, solange sie ihm berichten konnte, dass Alita fähig war, die Wahrheit vor den Rune Knights zu verbergen. Was sie sonst noch verbarg war ihre Sache. Das war einer der Graubereich um den Boss herum, die sie meist so gut wie möglich umschiffte, doch es gab Gebiete, in denen sie sich relativ wohlfühlte und ihn anzulügen war einer davon. Das musste Alita allerdings nicht wissen.

Während der kurzen Pause wandte Mercy den Blick nicht von der Künstlerin ab. Dann lauschte sie den Worten. Mercy kannte die Berichte nicht, entsprechend wusste sie nicht, inwieweit es stimmte, doch sie würde es Orwynn so weitergeben. Sie nickte knapp und ließ Alita los, um sich zwei Flaschen zu schnappen und damit zu den Leinwänden zu gehen. „Welches Gildenmitglied? Wie ist sein Name, was hat es erzählt?“ Das Mercy das Gildenmitglied es nannte, hatte nichts damit zu tun, dass sie weder ein er noch ein sie ausschließen wollte. Oder damit, dass sie manchmal als es abgestempelt wurde, denn was sie selbst betraf sah sie es eher locker. Natürlich bevorzugte sie es mit sie angesprochen zu werden, aber das war nicht wichtig genug, um sich deshalb einen Streit anzufangen. Nein, für sie war es einfach die Bezeichnung dafür, dass dieses Gildenmitglied in ihren Augen keine direkte, wichtige Persönlichkeit war, der sie mehr positive Aufmerksamkeit schenken würde als notwendig – solange es nicht dabei war.

Mercy wandte sich den Leinwänden zu, als Alitas Hände ihr die Flaschen abnahmen. Mit erhobenen Augenbrauen beboachtete die Golem, wie man ihr die Farbe entnahm. Vermutlich hatte sie recht. Sie hatte kein Gefühl dafür, wo welche Farbe passen würde, wie die Striche gezogen werden mussten. Dennoch hatte sie sich wie eine Freundin neben Alita gestellt und ihr ihre Hilfe angeboten. Dass diese abgewiesen wurde, war nicht wirklich überraschend. Dann schüttelte sie den Kopf und trat zurück, verschränkte die Arme vor der nackten Brust und musterte die Kristallmagierin kritisch. „Nein, sobald du mir von dem Mitglied erzählt hast, werde ich dich deinen Farben überlassen.“ Sie stemmte nach einigen Schritten, die Alita sie schob, die Fersen in den Boden und blieb stehen. Es würde sich für sie nicht auszahlen, sich noch hinzusetzen. Lange wäre sie im optimalen Falle sowieso nicht mehr da.

#Mercy #Mercy_O150 | 50

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User@Alita
6Alita nahm den Ring tatsächlich entgegen. Das, so musste sie zugeben, war wirklich überraschend. Mercy hatte wirklich eher damit gerechnet, dass diese ihr Geschenk zu Boden werfen würde oder es ihr zurückzuwerfen. Vielleicht auch mit dem Versuch, dabei ihr Auge zu treffen, um es hier heimzuzahlen, dass sie sie störte. Doch stattdessen steckte die jüngere Slayerin den kleinen Kristall ein. „Bevor du ihn wegwirfst, es ist ein schöner Kristall. Er hat Besseres verdient, als im Dreck zu landen.“ Das war etwas, dass sie für realistisch hielt. Mercy hatte ihn natürlich nicht weggeworfen, immerhin war es noch immer ein teueres, schönes Stück. Doch die Kleine war zuweilen etwas schwer einschätzbar für sie. Sie handelte so ganz anders als sie selbst. Einerseits war sie für Orwynn hier, zugleich wehrte sie sich offensichtlich gegen ihn. Wenn sie sich schon untergab, dann sollte sie es zumindest gänzlich tun. Nein, das war ihr wirklich schleierhaft. Mercy war jemand, der es anderen stets versuchte recht zu machen, um sich mit ihnen gut zu stellen. Man siehe nur, es hatte ihr die Aufgabe eingebracht, ein wachsames Auge auf Alita zu haben und damit hatte Orwynn ihr unwissentlich Macht eingeräumt, ohne dass er merkte, dass sie es darauf angelegt gehabt hatte, eines Tages in dieser Position über dem Mädchen zu sein. Denn ihr kroch sie nicht in den Hintern, jede freundliche Geste war rein, da sie es amüsant fand, wie diese darauf reagierte.

Doch jetzt weigerte Alita sich, ihre Fragen zu beantworten. Es war der erste Teil des Testes, durch den sie fiel. Ungehorsamkeit war nicht zu akzeptieren. Mercy erhob sich und legte den Arm über ihre Schulter. Damit und mit ihrem eigenen Körper schob sie diese in Richtung der Sprühflaschen. Sie senkte den Kopf zum Ohr der anderen und ihr heißer Atem trug die leisen Worte weiter. „Du verweigerst die Aussage, Alita. Das ist nicht, was er dir beigebracht hat, oder?“ Mercy schüttelte mahnend den Kopf. „Nein, dass ist es nicht. Also … weshalb gehorchst du nicht? Es ist unwichtig, was du davon hälst oder ob du nicht mit mir sprechen möchtest. Ich bin hier und du wirst dich damit abfinden.“
Die Golem schob kein Verstanden? hinten dran. Für sie war die Sache, oder zumindest ihr Standpunkt in dieser Sache damit geklärt und sie erwartete gehorsam. In ihrer Welt war dies eine Tatsache, man widersprach nicht, solange man dazu nicht aufgefordert wurde. Und in keiner Situation verweigerte man sich derart, vor allem nicht vor seinem Boss. Natürlich hatte auch Mercy bereits Informationen zurückgehalten oder gelogen. Anderen gegenüber war es zum Wohle ihres Erschaffers, entsprechend war es gerechtfertigt, allerdings versuchte sie es so minimal wie möglich zu halten. Nicht, dass er noch den Schluss zog, dass sie dasselbe Spiel mit ihm spielte. Eine Annahme, mit der er vollkommen richtig gelegen hätte. „Ich möchte wissen, was dein letzter Auftrag war. Mit wem, was ihr getan habt. Wenn ihr getroffen habt. Ob du es bereits im Bericht erwähnt hast oder nicht spielt keine Rolle, nur dass du es jetzt tun sollst“, wiederholte sie erneut ihre Anweisung, gespannt, wie lange Alita das Spiel noch spielen wollen würde, bis sie endlich mit ihr sprach.

Mercy nahm den Arm von den schmaleren Schultern ihrer Kumpanin und hob zwei Flaschen hoch. Rot und gelb. Damit trat sie vor die Leinwände und betrachtete erst diese, dann die Skizzen. Ein freundliches Lächeln auf den Lippen, als hätte die düstere Wolke sich verzogen. „Nun, was machst du hier machen?“

#Mercy #Mercy_O150 | 50

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Amphorus - Das Theater    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptySo 20 Feb 2022 - 17:07

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User@Alita
5Bissig war sie. Die kleinen Menschenzähnchen durchdrangen ihre Haut nicht, doch Mercy spürte sie dennoch. Dennoch, sie war noch nicht so oft gebissen worden. Für gewöhnlich hielt sie ihren Opfern nicht den Mund zu sondern brach ihnen einfach das Genick, entsprechend waren ihre Erfahrungen damit nicht so groß. Dennoch ließ sie sich von Alita ohne Widerstand zu zeigen wegdrücken, zumindest sobald sie die letzten Worte ausgesprochen hatte. Worte, die wichtig waren. Die Blonde musste sich daran halten, ob es ihr gefiel oder nicht. Auch Mercy gefiel es nicht immer, was Orwynn von ihr verlangte, doch die Abneigung der anderen ihr gegenüber war insofern beruhigend, da zumindest diese nicht zu merken schien, dass Mercy mehr war als nur die Marionette. Ihr Geist war durchaus dazu fähig, kritisch zu denken und solange der Boss nicht beginnen würde, ihre Gedanken zu lesen, würde sie damit auch nicht stoppen. Denn selbst wenn er sie kontrollierte, ihre Bewegungen befahl, so war ihr Geist etwas, dass ihr gehört. Ihr und ihrem Dämon. Es war ihr gemeinsames, kleines Geheimnis. Ai mochte ihren Geist und auch die Golem selbst war zufrieden damit, ihn zu haben. Die Schwierigkeit lag nur darin, dass keiner merken durfte, dass sie es hatte. Sorge dich nicht, Mercian. Ich gebe acht darauf.
Sie hatte nicht erwartet, plötzlich die männliche Stimme in ihrem Kopf zu hören, so willkommen sie ihr auch war. Der Dämon sprach dann, wann er wollte, nicht wann sie wollte, doch manchmal schien es ihr, als würde er am Rande sitzen und sie beobachten, was sie tat und dachte. Ob er gerade auch sah, was sie sah? Die brennende Blut ihres Körpers. Ob er sie deshalb für schwach hielt? Er hatte es nicht gemocht, wenn sie sich verletzte, absichtlich oder im Kampf. Er hatte auch Orwynn nicht sehr gemacht, was dementsprechend nicht verwunderlich war. Außerdem musste er sie sich so mit dem dunklen Magier, einem Menschen teilen, der einfach nur zu viel Magie besaß und diese in dunkle Richtungen lenkte. Dennoch, ohne ihm wäre Mercy nicht existent.

Der Trotz der Jüngeren amüsierte Mercy beinahe schon. Sie sträubte sich so mit Händen und Füßen gegen das, wogegen sie sowieso nichts ausrichten konnte. Die Golem schüttelte in einer fast schon nachsichtig anmutenden Geste den Kopf. „Sei nicht dämlich. Du erlaubst dir hier Freiheit, zumindest soweit es geht. Eine Freiheit, die ich mit nur wenigen Worten, mit nur einem Brief oder Besuch ändern kann. Er ist heute nicht hier, da er besseres zu tun hat, doch für diesen Tag bin ich seine Ohren und ich höre, was du sagst. Für diesen Tag bin ich seine Augen und ich sehe den Ärger in deinem Gesicht.“ Sie legte den Kopf leicht schräg und begutachtete das hübsche Gesicht ihr gegenüber. „Und ich denke du weißt, dass ich nichts beschönigen werde.“ Nein, das würde sie nicht. Dennoch hatte sie absichtlich beschönigen gesagt, nicht lügen. Denn letzteres war für sie durchaus möglich, zumindest eine kleine Übertreibung, ein kleiner Kommentar, um Alita in schlechtes Licht zu rücken und die Aufmerksamkeit des Bosses auf sie zu lenken, anstatt auf die kleinen Spielzeuge, die er in letzter Zeit ansammelte.
„Es ist unwichtig, ob du ein Monster bist oder nicht. Es geht nur darum, ob du es zeigst. Und du kannst es noch so gut verstecken, es ist da.“
Mercy nahm sich nicht als Monster war, auch wenn viele das taten, entweder als ihre Opfer oder/und aufgrund ihres Äußeren. Doch das war sie nicht, sie führte nur aus, was man ihr anschaffte. Etwas, wo Alita und sie sich hoffentlich noch immer glichen.

Als die Verräterin aufstehen wollte, ergriff die Golem ihre Hand und hielt sie mit einer Warnung fest. Natürlich stritt sie ihr Geschenk ab, etwas, dass ihr allerdings ziemlich egal war. Mit der freien Hand griff sie in die kleine Tasche und fischte den Ohrring heraus. Es war nur einer. Sie legte ihn auf ihre Handfläche und hielt ihn Alita hin. „Hier. Ein Mitbringseln“, überging sie den zweiten Versuch der Jüngeren, sie rauszuwerfen.
Dann ließ Mercy sie los und stellte die nächste Frage, auf die sie keine Antwort bekam. „Wenn immer er es benötigt“, versuchte sie den Rest unbeantwortet zu lassen. „Ich warne dich vor. Bis ich weiß, was ich zu wissen verlange, werde ich nicht gehen.“ Damit hob sie das Kinn und sah zu Alita.

#Mercy #Mercy_O140 | 50

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Mercy

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Amphorus - Das Theater    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptySo 20 Feb 2022 - 15:35

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User@Alita
4Die wenigsten Menschen mochten es, festgehalten zu werden. Ins besondere dann, wenn es um die Luftzufuhr ging. Sobald eine Hand ihnen den Mund zuhielt oder sich um ihren Hals legten verschwand oft genug all Rationales aus ihren Handlungen. Mercy hatte das Problem nicht. Sie konnte nicht wirklich instinktiv reagieren, da ihr Körper mehr wie ein Roboter funktionierte, wie etwas, dass nach bestimmten Mustern arbeitete. Sie konnte sich neue Formeln und Algorithmen beibringen, wenn sie diese oft genug trainierte, aber davon abgesehen war es für sie ungemein schwer, anders zu reagieren als sonst immer. Improvisation war etwas, in dem ihr beinah ein jeder überlegen war, auch die jüngere Magierin unter ihr. So hatte Mercys Körper es nicht antrainiert, sich immer sofort gegen etwas zu wehren.
Alitas Hand schloss sich um ihr bereiteres Handgelenk, die schlanken Finger fühlten sich auf ihrer wärmeren Haut etwas kühl an. Dann spürte sie etwas scharfes, als würden kleine Klingen sich in ihre Haut bohren, tiefer und tiefer, sich darin bewegen, Muskeln und Fleisch aufreißen. Der Schmerz war auch für sie sehr deutlich spürbar, doch sie riss die Hand nicht weg, das war es, was ihr fehlte. Stattdessen gruben ihre Krallen sich leicht in Alitas Wange. Mercy senkte den großen, kahlen Schädel und sah, wie ihr Blut aus den gerissenen Wunden tropfte und auf der nackten Haut der anderen Frau landete. Mit vollem Bewusstsein kämpfte sie dagegen an und erhitzte stattdessen ihre Körpertemperatur so weit, dass sie sich ohne Zweifel heiß anfühlte. Unangenehm heiß, wenn auch nicht schmerzhaft. „Du hast den Regeln zu folgen. Wenn du diese missachtest, kannst du froh sein, dass ich es bin, die sich festhält.“
Sie mussten schon ein abstraktes Bild abgeben. Der Golem, brennend wie eh und je über der kleineren Frau, und doch fügte sie ihm wohl mehr Schaden zu als umgedreht.

Mercy riss sich los und setzte sich wieder auf, wandte Alita die Schulter zu und drehte die Handfläche nach oben, um ihr Handgelenk zu begutachten. Die Kristalle hatten kleine, unförmige Löcher in ihre Haut, wenn man diese so nennen wollte, gerissen und heißes, flüssiges Feuer lief daraus hervor, tropfte auf ihre muskulösen Oberschenkel und von dort auf den Boden. Hm. Sie sah sich um. Die Golem hatte nicht mit einer Verletzung gerechnet und entsprechend auch nichts mitgenommen. Doch Alita fragen würde sie nicht, dazu war sie dann doch zu stolz. Mit erhobenen Kinn stand sie auf und sah sich um. Sie entdeckte einige große, weiße Tücher, die vermutlich zuvor die Leinewände oder ähnliches verdeckt hatten. Erneut ließ sie Magie fließen, diesmal allerdings nur in die nicht verletzte Hand. Weiße, etwa zehn Zentimeter lange Krallen wuchsen in Windeseile über ihren Fingernägel. Ja, sie hatte Klauen, doch diese waren im normalen Zustand etwas zu stumpf, um ordentlich durch Stoff zu schneiden. Eher eigneten sie sich als Wühlwerkzeug oder um einfachen, ungefährlichen aber nicht minder unangenehmen Druck auf etwas oder jemanden auszuüben. Mit den Krallen der Finsternis allerdings schnitt sie nun sauber einen langen Streifen ab. Diesmal ließ sie diese auch wieder verschwinden, nicht, dass sie noch etwas damit traf, dass sie nicht treffen wollte. Damit kehrte sie zu Alita zurück und legte das Tuch über ihre Beine, die Hand darauf. Dann begann sie mit der rechten, freien Hand ihr Handgelenk zu umwickeln. Es mochte etwas Aufwand sein, doch auch sie konnte eine Infektion bekommen, zudem war es unschön, alles mit Lava und Feuer vollzutropfen.
„Weist du Alita, ich bin nicht sicher, ob ich dem Glauben schenken möchte. Aus mehreren Gründen, denn würde ich dir trauen, wäre dieser Besuch nicht notwendig gewesen.“
Sie lächelte leicht und sah die Künstlerin von der Seite her an. Geduldig und in einer Stimme wie eine Mutter ihrem Kind etwas erklärte, fuhr sie fort. „Wenn es dein Plan sein sollte, auf diese Art und Weise, indem du auch die Arbeit machst, die die anderen nicht tun möchten, ihr Vertrauen zu erschleichen, überraschst du mich positiv. Doch … Es verletzt mich, dass du mich kriminell nennst. Immerhin würde das auf dich auch zutreffen, nicht wahr?“Sie griff erneut nach der Kleineren, diesmal nur nach deren Hand.
„Ah, ah. Behalte deine Kristalle bei dir. Dafür bekommst du später ein Geschenk.“
Mercy rieb ihren Daumen über den schmäleren Handrücken. „Ob ich ein Problem habe, ob wir eines haben, dass werden wir sehen. Je nach dem, was du über die Aufträge der letzten Zeit zu berichten hast.“

#Mercy #Mercy_O130 | 50

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Mercy

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User@Alita
3Ah, da war sie ja. Mercy behielt das Lächeln bei, während sie Alitas Blick erwiderte. Sie erwartete keine Freude. Die jüngere Frau hatte Gin bei der Flucht geholfen. Sie hatte es gewagt, gegen den Boss vorzugehen und wenig überraschend hatte sie verloren. Ein Teil von ihr bewunderte den Ehrgeiz und Mut, denn die beiden gehabt haben mussten, doch viel mehr hielt sie beide für unglaublich töricht. Es gab keine Flucht. Orwynns Finger waren überall, seine Augen sahen alles. Nein, die einzige Chance wäre sein Tod, doch das hatten sie nicht versucht. Ansonsten wären sie vermutlich auch längst tot.
Mercy war mit dem Zombie bei der Jagd involviert gewesen, um die Vampirin wieder einzufangen. Sie hatte Alitas Plan mit zunichte gemacht, entsprechend erwartete sie keine Zuneigung zu ihr. Dennoch blieb sie in ihrer höflichen Rolle und trat weiter in den Raum. Ihre Mundwinkel zuckten. Oh, die Künstlerin wollte das Spiel mitspielen? Dazu müsste sie ihre Lügen allerdings etwas hübscher verpacken, ohne dass man ihr die fehlende Begeisterung direkt anhörte. Die Golem sah Alita zu, wie diese begann, wie ein aufgescheuchtes Tier vor ihr hin und her zu laufen, dort etwas abzustellen, hier etwas aufzuheben. Wollte sie Zeit schinden? Wenn, wäre es nicht effektiv. Mercy hatte Zeit. Sie war wie die Spinne im Netz, die geduldig abwartete, bis es der richtige Zeitpunkt wäre. Wenn notwendig würde sie Stunden hier stehen und der Kleineren zusehen, wie sie herumlief und die Leinwände … anmalte?
Mercy setzte sich in Bewegung und trat vor die Leinwand. Es sah hübsch aus, ohne Zweifel, während sie es kritisch betrachtete. Sie ging in die Hocke und beugte sich vor, um das Gemälde genauer in Augenschein zu nehmen. Leicht tippte sie mit dem Finger auf die schwarze, feine Außenlinie, während der intensive Geruch der feuchten Farbe selbst ihr in der Nase stach. Sie rieb sich mit der anderen Hand die Knorbelnase und hielt sich den Finger unter das Auge. Dann wischte sie die Farbe auf dem weißen Stoff ab und hinterließ einen schwarzen, einsamen Streifen, während ihr Finger die Linie leicht verunstaltet hatte. Die Feuergolem erhob sich wieder und lachte leise in sich hinein, ohne sich Alita zuzudrehen. „Hm, vielleicht, so leicht wie viele Federn, doch.“ Sie drehte sich halb herum und fixierte die Dragonslayerin mit roten Augen. Das Lächeln war verschwunden, als sie auf diese schließlich zuging. Alita sah ein Stück von ihr entfernt locker auf der Bühne. Ohne nach Erlaubnis oder Zustimmung zu fragen, setzte sie sich daneben und lehnte sich auf den Ellbogen zurück.

Dann aber drehte sie sich plötzlich um, beugte sich über Alita und presste ihre Hand auf deren Mund, während sie den Unterarm auf ihrem Oberkörper platzierte und sie nach hinten drückte. Mit ihrem vollen Gewicht lehnte sie sich auf die Kleinere. Mercy wog für ihre Größe eher wenig, was ohne Zweifel daran lag, dass Feuer etwas leichter war, doch sie war groß und entsprechend brachte sie doch einiges auf die Waage. Dennoch war der Sinn nicht, Alita wirklich festzuhalten, sodass sie diese nicht zurückzwingen würde, würde sie sich wehren. Mercy brachte ihr Gesicht nah an das der Rune Knight. „Der Boss möchte nichts von dir.“ Ihre Stimme war leise. „Aber er mag es nicht, wenn du über ihn sprichst. Insbesondere, wenn du seinen Namen verwendest.“ Eindringend verharrte sie kurz, starrte sie ohne zu blinzeln nur an.
Dann zog sie sich zurück, setzte sich hin wie zuvor, als wäre nichts geschehen und blickte gerade aus. „Was machst du hier, Verräterin? Solltest du nicht für deine Gilde arbeiten oder seit wann sind die Ritter mit Farben am Kämpfen?“

#Mercy #Mercy_O150 | 50

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Mercy

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Buntes Fingerspiel

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User@Alita
2Kleine Steinchen des harten Bodens gruben sich in ihre Fußsohlen, während sie in den weißen Mantel gehüllt durch die Stadt lief. Sie hatte ihre Stiefel im Zimmer, doch unter so vielen bunten Menschen und Wesen in der großen Stadt hatte sich sich dagegen entschieden diese zu tragen. Zudem war es nicht kalt, auch wenn Mercy kein Problem damit hatte selbst im Winter barfuß durch den Schnee zu stapfen. Es war zwar kalt an ihrer Haut, aber nicht in ihrer Haut. Ihr Körper war zu heiß, um durch so etwas ohne ihr Zutun abzukühlen. Zudem empfand sie es als angenehmer, ihre Zehen frei zu haben. Sie war ein Wesen, erschaffen rein durch den Willen eines Magiers mit dessen Auftrag ausgestattet. Nur ein Mittel zum Zweck, ein Werkzeug. Doch sie hatte durchaus Dinge, die sie mochte wie barfuß zu gehen oder Schmuckstücke einer Elster gleich anzusammeln. Natürlich nicht immer durch Diebstahl. Doch wenn sie ein Ziel in dessen Haus ermordet hatte und sich auf dem Weg hinaus die Halskette des Opfers schnappen konnte, so nahm sie dieses Geschenk natürlich gerne an. Aktiv danach suchte sie nie, dazu war das Risiko zu groß, dass durch ein verlängertes Bleiben etwas geschehen wurde, dass überraschend war. Etwas, dass sie aus dem Konzept bringen würde. Im Gegensatz dazu mochte sie die ruhigen Ströme der Fußgänger, die immer dem gleichen Prinzip glichen: Gehen, warten, gehen. Es war ein logischer Vorgang, etwas, dass ihr einfach viel zu verstehen.
Doch natürlich unternahm sie nicht nur illegale Dinge. Sie hatte auch diverse Schmuckstücke gekauft und ein kleiner Anstecker, ein Splitter eines Kristalls, ruhte rechts an ihrem kunstvoll gestaltetem Lendenschurz. Doch dieser war nicht für sie. Er war ein Mitbringsel für die Frau, die der Grund war, dass sie überhaupt hier war. Der Stein war nicht Orwynns Idee gewesen. Mercy hatte ihn eher zufällig in der Wohnung gefunden und auch wenn sie Zufälle hasste, so hatte er sich als ganz interessant erwiesen. Der Ohrring war ein teures Stück, eingefasst in hellem, poliertem Silber. Sie würde ihn Alita schenken, eine eigentlich untypische Geste für die Golem. Doch der Sinn dahinter war nicht ihr ihre Zuneigung zu zeigen, davon war wenig da, sondern ihr klar zu machen, dass Mercy über sie nachgedacht hatte. Dass sie nie ganz vergessen war und sich stets hüten sollte, einen falschen Schritt zu machen.
Denn weder sie noch der Boss mochten Fehler.

Sie erreichte den Eingang des Theaters und lauschte einige Augenblicke, ehe sie eintrat und durch den Gang und die Treppe die obersten Tribünen erreichte. Leise trat sie wieder hinaus. Hier oben pfiff der Wind stärker und ihr Mantel flatterte wild um ihre Beine. Mercy setzte sich auf einen der Sitze, schlug die Beine übereinander und legte den Mantel sorgfältig darüber. Sie nahm sich sie Zeit, die Falten des blütenreinen, magischen Stoffes zu glätten, ehe ihr Blick sich nach unten richtete. In der Mitte erhob sich das Plateau, zu dem weitere Treppen von allen Himmelsrichtungen führten. Einige Minuten saß sie da oben und beobachtete einfach nur. Alita war nirgends zu sehen. Ob sie sich drinnen befand, was sie hier auch tat?
Die Golem erhob sich und schritt langsam die Treppenstufen hinab bis zum Fuße, wo die der Tribüne und die Treppen der Aufführung zusammentrafen. Auch hier machte sie schließlich einen Eingang ausfindig, den sie nützte, um einzutreten. Mercy ging leise, dank ihrer bloßen Füße gestaltete sich das auch als relativ einfach, während sie aufmerksam lauschte. Ihre Ohren zuckten leicht, bei kleinsten Geräuschen. Das war eines der schönen Dinge, die sie von ihrem Dämon gelernt hatte. Eine der vielen, schönen Dinge, für die sie ihm dankbar wahr. Die hocherschaffene Feuerfrau ging weiter, bis sie an einer Türe etwas leise zischen hörte. Sie hielt inne und lauschte. Erneut. Langsam legte sie die krallenbewehrte Hand auf den Türgriff und drückte die Klinke hinab. Sie öffnete die Türe ein Stück weit und blickte hinein auf große Leinwände. Und einen Haarschopf dahinter. Nun … bingo.
Mercy setzte ihr freundliches Lächeln auf, auch wenn ihre Ohren ihr die Vermutung gaben. Alita wäre alleine hier. Dennoch … ein Lächeln hatte unglaublich viel Macht. „Meine liebste Alita. Schön dich zu sehen“, begrüßte sie diese, trat nun vollends ein und schloss sanft die Türe hinter sich.

#Mercy #Mercy_O145 | 50

Zauber:


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox
Mercy

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptySa 19 Feb 2022 - 13:40

Morden für Anfänger

Off






User@Momo
6Für gewöhnlich dachte Mercy über ihre nächsten Schritte viel nach. Sie war ein Buch voll Wissen und versuchte dieses auch stetig zu erweitern. Doch sie versuchte dies immer vor der Ausführung zu tun und nicht unterdessen. Es lenkte ab, im Kampf zu viel zu denken, anstatt sich auf die Bewegungen des Gegners zu konzentrieren. Dies kam natürlich mit der Übung, bis der Körper instinktiv wusste, was er tun müsste. Wie er zu reagieren hatte, wenn ein Fuß auf einen zuschnellte.
Momo war noch unerfahren. Sie dachte viel und laut nach, etwas, dass der Golem grundsätzlich gefiel, dass sie so einfacher den Gedankengängen der Kleinen folgen hatte. Sie war noch nicht stolz auf sie, Mercy war eine ehrgeizige Frau mit hohen Erwartungen an sich selbst und an jene, die unter ihr standen. Sie war streng, ohne Zweifel, aber zugleich sah sie auch der Realität ins Auge, dass die Nymphe einfach nicht stark oder gut genug war, etwas gegen sie zu unternehmen, wenn man sie von dem abschnitt, was sie am besten konnte. Orywnns Training war bei Mercy mehr körperlicher Natur gewesen, denn dafür war sie erschaffen worden. Doch sie wusste, dass der Boss gerne verschiedene Dinge ausprobierte, und damit auch experimentierte. Momo hatte scheinbar kein Kampftraining erhalten und nun lag es an der Golem, sie bestmöglich vorzubereiten. Sie freute sich nicht darauf, doch sie verstand die Beweggründe ihres Meisters und entsprechend würde sie danach handeln. Ihre eigenen Gefühle und Wünsche waren hierbei unwichtig.

Momos Arme fingen den Tritt etwas ab, dennoch wurde die Jüngere nach hinten geschleudert. „Zu langsam.“ Es war kein Vorwurf in ihrer Stimme, nur eine kühle Tatsache. Immerhin jammerte sie nicht, etwas, dass sie wohl Orwynn zuschreiben konnte. Das war gut. Stille war gut.
Anstatt erneut anzugreifen hielt Mercy nun inne und fixierte die Nymphe nur durchdringendem Blick. Diese bestätigte nun ihre Vermutung. Sie nickte knapp, als Momo weitersprach und sich ihre roten Knopfaugen verengten. Das waren gefährliche Worte, die die Kleine da von sich gab … Mercy bückte sich kurzerhand um den Mantel und das Buch aufzuheben, warf sich ersteres über die Schulter und klemmte sich das zweite unter den Arm. „Komme mit“, forderte sie die Blonde auf und drehte sich um in der festen Erwartung, dass ihrem Befehl auch folge geleistet werden würde. Die Golem durchquerte den Raum und trat zurück auf den Gang. Ohne ein weiteres Wort der Erklärung durchquerte sie Gänge und Flure des großen Anwesens, bis sie ein weiteres Mal vor verschlossenen Türen stand. Mercy öffnete diese und hielt inne, um Momo vorzulassen. Dann trat sie ein und laut fiel die Türe hinter ihrem Rückens ins Schloss. „Ich werde mich so wenig wie möglich daran beteiligen. Ich werde aufpassen wie ein Wachhund, doch es wird soweit es geht deine Aufgabe sein. Jeder näherer Kontakt von mir und dem Ziel wird ausbleiben“, stellte sie für Momo klar, hoffentlich so, dass sie diese auch verstand und nicht erneut mich solchen Ideen im Graubereich von Orywnns Anweisung um die Ecke kommen würde.
„Du bist nicht stark. Du wirst ein Hilfsmittel benötigen, wenn wir es ohne Magie versuchen.“
Mercy drehte sich zu den hohen Wänden um, die voller Regalen waren, die bis oben hin und diversen Waffen gefüllt waren. Die Sammlung ihres Bosses. „Wähle aus, was dir gefällt.“ Damit trat sie zurück und verschränkte die muskulösen Arme vor der Brust. Gespannt, für was die kleine Nymphe sich entscheiden würde, wartete sie ab.

#Mercy #Mercy_O250 | 50


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Amphorus - Das Theater
Mercy

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Suchen in: Crocus Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Amphorus - Das Theater    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyFr 18 Feb 2022 - 21:12

Buntes Fingerspiel

Off






User@Alita
1Orwynn verlangte Perfektion.
Und Perfektion verlangte Kontrolle, und wer wäre besser als jemand, der unter seiner Kontrolle stand? Nun, vermutlich würde sein Zombie noch besser geeignet. Entweder war er noch mehr von dem Boss abhängig oder ein noch besserer Schauspieler als die Golem. Doch heute war sie hier, auf der Suche nach einer der Magierinnen, die bei den Rune Knights untergebracht waren. Es war schlau hier mehr als eine Person einzusetzen, doch die Wahl hatte sie insgeheim etwas … kritisch betrachtet. Natürlich hatte sie ihre Zweifel nicht erwähnt oder sich dies anmerken lassen, man widersprach Orwynn nicht. Das war eines der grundlegendes Dinge und so war sie ohne Murren erst zu ihm gereist und anschließen hinab nach Crocus, die Stadt des Heimes der Runenritter. Vom Bahnhof aus hatte sie das bescheidene Zimmer bezogen, dass sie mit dem Geld gekauft hatte. Gekauft, Mercy bevorzugte es fixe Wohnplätze zu besitzen, die sie ausstatten konnte und zugleich ersparte es ihr das Buchen und Suchen. Natürlich, es kostete so einiges, doch dafür arbeitete sie auch hart. Von diesem aus trat sie nun aus dem Haus auf die Straße. Augenblicklich erfasste kühler Wind ihre etwas wärmere Haut. Trotz August war der Tag kühler – im Vergleich zu klassischen Sommertagen, Wolken hingen schwer über ihnen und dämpften das Sonnenlicht, dennoch waren die Straßen relativ voll und neugierige Blicke drehten sich ihr zu. Mercy drehte sich nach links um und lief die Straßen entlang. Sie hob die Hände und hielt sie über ihre Schultern, mit nur wenigen Zentimetern dazwischen. Weiße Finsternis erschoss sich auf ihren Fingern und Klauen auf ihre Schultern. Wie ein Fluss reinster Seide floss er hinab und umhüllte die Golem, ehe er etwa zwanzig Zentimeter über dem Boden stoppte. Der Mantel umgab sie hell leuchtend und einen Moment lang verschwammen ihre Bewegungen darunter. Dann stoppte sie den Zauber und für Beobachter wurden ihre Schritte wieder klarer. Leicht lang die pure Finsternis nun auf ihr, an Nacken, Schultern und Armen von ihr festgewachsen und so ein wahrer Teil ihres Körpers. Es war ein hübscher, hilfreicher Trick, den ihres Wissens nach nicht viele beherrschten. Sie zumindest hatte bisher keinen getroffen, dessen Körper die erschaffene Magie auf diese Art und Weise verfestigte und absorbierte. Mercy lief barfuß weiter durch die Stadt, bis sie in die Nähe des Gebäudes der Runenritter gelangte und langsamer wurde.
Die zwei Verräter sollten hier sein und einem davon würde sie heute einen spontanen Besuch abstatten. Alita, die junge Frau, mit der sie sich einst vertrauter gefühlt hatte, hatte dieses gebrochen. Wie Mercy hatte das Mädchen Kontakt zu einem der alten, mächtigen Wesen gehabt, allerdings wusste sie auch Nichts genaues. Sie selbst hatte Orwynn ja auch nie erzählt, dass sie Ai’Slah’Tzechs Stimme in ihrem Kopf hörte. Leider konnte sie ihn nur von sich aus nicht dazu bringen, mit ihr zu sprechen. Ihr geliebter Dämon war eigensinnig, dennoch … er war ihr Dämon.

Mercy hob den Arm, als eine ältere Frau mit strengem Zopf die Türen verließ und auf die Straße trat. „Entschuldigt, Miss“, sprach sie diese mit freundlichem Gesichtsausdruck an. Diese blieb stehen und erwiderte den Blick der Fairy Tail Magierin kühl. „Ich bin auf der Suche nach meiner alten Freundin. Alita, kennen Sie sie?“
Die Rune Knight zögerte, nickte dann aber verhalten. „Sind Sie sicher, dass Miss Tamaki Sie empfangen müsste?“
Mercy nickte bestätigend und trat einen Schritt näher. Sie zog einen der diversen, gefälschten Ausweise aus ihrem Gürtel und hielt ihn vor sich. Er wies sie als Mercian Shots, Magierin von Fairy Tail und Diplomatin aus. Es machte einfach einen guten und seriösen, wenn auch gelogenen Eindruck, bis sie den Job eines Tages wirklich bekommen würde. Zumindest war das eines der längeren Ziele, die sie anstrebte. Die Rune Knight begutachtete den Ausweis und die Golem wartete ruhig ab. Die Papiere waren gut, nicht umsonst von Orwynns Gehilfen in bester Qualität hergestellt und hielten auch dem scharfen Blick der Magierin stand.
„In Ordnung. Ihr findet sie im Theater.“ Dankend drehte Mercy sich um und steuerte in Richtung Theater los. Was einer der anderen Finger dort wohl zu suchen hatte? Sie hoffte für Alita, diese hätte nur das Beste für Orywnn und die Gilde im Schilde.

#Mercy #Mercy_O135 | 50

Zauber:


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Hafen
Mercy

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Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Hafen    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptySa 12 Feb 2022 - 15:55

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska @Desdemonia
2Mercy war … nennen wir es einmal überraschte … Reaktionen gewöhnt. Feuer existierte in den Köpfen der meisten Menschen entweder in gezügelter Form in einem warmen Ofen, der im Winter die Hände wärmte oder als knisternde Flammen an einem Lagerfeuer, wo es im Lachen der Leute fast unterging. Oft auch noch als kleine Flamme an einer Kerze, doch ansonsten war das Feuer stehts Gefahr. Es konnte ganz Häuser vernichten, ließ man es gewähren. Das die Golem selbst vollkommend aus Feuer bestand, musst vielen abstrakt und unwirklich erscheinen. Vielleicht auch gefährlich, doch Mercy war nicht zerstörerisch. Oh, sie war eine Mörderin, eine Lügnerin und vieles mehr, doch sie machte all das eher im kleinen Kreis. Ihre Kleidung verbrannte auch nicht und würde man die Flammen berühren, so würde ihr Körper sich nur kaum wärmer als der eines normalen Menschens anfühlen. Hinzu kam dann noch die Tatsache, dass ihre Stimme und Wesen durchaus weiblicher Natur war, auch wenn Orywnn ihren Körper anders geschaffen hatte. Die Golem empfand es nicht als störend, ihrer Körper hatte so seine Vorteile, die sie wirklich nicht missen wollte.

Mercy lachte leise. „Entschuldigt die Verwirrung, meine Damen.“ Sie lächelte die beiden entschuldigend an, ehe sie sich an die Fairy Tail Magierin richtete. „Oh, es geht auch nicht um den Fuchs und das Kücken. Es geht um zufällt, oder zufällig“, erklärte sie bereitwillig ihrer Begleiterin. Auch die zweite Frau, die Aska tatsächlich ähnlich sah, fing sich nun wieder und entschuldigte sich für ihr Starren. Dabei war sie eine derjenigen, die am wenigsten geguckt hatten, verglichen mit einigen anderen Menschen, die ihren Weg bereits gekreuzt hatten. „Ach, kein Problem“, winkte sie ab. Vielleicht sollte sie eine Visitenkarte in Auftrag geben und sie allen zustecken, die fragten, was sie war? Oder sich Feuergolem auf die Brust schreiben … Doch leider hatte sie weder das eine und so überspielte sie ihre geringe Begeisterung über sich selbst zu erzählen mit einem freundlichen Gesichtsausdruck und einer Antwort, die die Fragen hoffentlich klärte, ohne allzu viel zu verraten. „Ich bin ein Golem, bestehend aus Feuer, wie du siehst. Ich wurde nur zufällig in einem männlichen Körper erschaffen.“ Dass sie nichts verbrannte, erwähnte sie nicht. Das brauchten die beiden vorerst, wenn sie nicht danach fragten, nicht zu wissen.
„Nein, ich kann schwimmen. Immerhin muss ich auch duschen können.“
Sie grinste und folgte dann Askas Arm, bis sie das Schiff, dass diese meinte, erkannte und nickte. Da musste sie ihrer Kollegin zustimmen, diese Chance bekam man nicht oft. Also setzte sie sich ebenfalls in Bewegung und sah kurz zu der anderen Magierin zurück, die etwas nervös wirkte. Etwas, dass Mercy im Auge behalten musste. Nicht nur um ihretwillen, sondern um den Erfolg der Quest nicht zu gefährdend. Weder sie noch Orwynn mochten Misserfolge.

Auf dem Weg begann Desdemona über ihre Fähigkeiten und Ängste zu sprechen. Nun, das war interessant. Die Kleine hatte Angst vor Wasser. Mercy betrachtete das Boot, dass sie mittlerweile fast erreicht hatten. Es sah ganz stabil aus. „Ich denke, das Schiff wird uns nicht untergehen lassen. Aber um deine Frage zu beantworten, auch wenn es dich überraschen könnte, so rasch wie ein Sturm aufziehen kann, ist meine Magie ebenfalls von Finsternis geprägt.“ Interessanterweise nahmen viele etwas mit Feuer an, doch von dieser Natur war Ai’Slah’Tzech nicht. Ein kleines, ausnahmsweise wirklich ehrliches Lächeln umspielte ihre Lippen, ehe sie sich an Aska wandte.
„Was ist deine Magie?“
, fragte sie, als sie gerade den Steg zum Boot erreichten. Unter ihr schwappte das Wasser sanft an das Land. Mercy richtete ihren Blick auf das weite Meer und atmete tief und salzigen Geruch in die Lungen.
Los gehts.

#Mercy #Mercy_Q2 50 | 50


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox
Mercy

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyDo 10 Feb 2022 - 12:49

Morden für Anfänger

Off






User@Momo (@Gin Orwynn)
5In der Realität wäre Momo bereits tot. Mit jedem Wort, mit jeder Sekunde die verstrich, während das Mädchen nachdachte, hätte der Feind sich auf sie gestürzt. Doch hier stand Mercy nur still da und behielt sie im Auge. Um später schnell denken zu können und dabei die richte Entscheidung zu treffen, mussten sie alles langsam angehen. Natürlich saß ihnen die Zeit im Nacken, doch sie würden hier versuchen was ginge und sich um die Realität später kümmern. Die Golem war zwar der Meinung, dass der Kampf der beste war, der überhaupt gar nicht erst gekämpft wurde, doch das Leben spielt nicht nach ihren Regeln. Sie musste sich dem anpassen, was man ihr vorsetzte und für die nächsten Stunden würde dies Momo sein.
Also ließ sie der Nymphe Zeit, nachzudenken. Und sie zu betrachten. Die muskulösen Arme locker an den Seiten hängend ließ sie sich begutachten. Kurz grinste sie, beim ersten Vorschlag, sie zu ertränken, doch sie schwieg dazu. Noch sollte Momo lernen, ihren eigenen Kopf anzustrengen. Mercy hatte es auf die harte Tour gelernt, als sie immer mehr das Anwesen verlassen hatte – kaum älter als Momo jetzt. Hier ging es nach Orwynns Willen und auch ansonsten achtete sie darauf, nicht zu viel zu widersprechen, niemanden zu verärgern. Dennoch war sie oft auf sich gestellt gewesen und hatte lernen müssen, selbst zu entscheiden, was die beste Wahl war.
Das war es, was sie von der Kleinen wollte. Es ging nicht darum, dass die Golem einen guten oder effektiven Angriff erwartete, sondern dass sie die andere dazu brachte, nachzudenken und sich mit einer für sie schwer lösbaren Situation zu beschäftigen.

Momo rutschte auf dem glatten Boden los hinter sie. Sie war schneller als die Golem, die sich nur halb umdrehen konnte, um ihr zumindest weniger Angriffsfläche zu bieten. Als kein Angriff kam, drehte sie sich ein Stück weiter um. Momo stand auf dem Tisch mit ihrem Mantel in den Händen. Und dann segelte die Nymphe auf sie zu Mercy schaffte es gerade noch, ihren Arm auszubreiten, bevor die Kleinere gegen ihren Oberkörper prallte. Mercy schloss die Arme um den schmaleren Körper und hielt Momo so fest. „Guter Versuch“, brummte die Golem am Ohr der anderen. „Mit einem Messer in der Hand hättest du mich jetzt.“
Sie grinste auf die Jüngere hinab, ohne sie loszulassen. „Mit Wasser könntest du mir tatsächlich Schaden zufügen. Das war ein guter Ansatz, zu erkunden, was meine Stärken und Schwächen sind. Merke dir das als Regel eins: Weiß so viel wie möglich über deinen Gegner.“ Sie drückte etwas fester zu.
„Aber wisse auch deine Stärken und Schwächen und wie du sie einsetzen kannst. Überschätze dich nicht.“

Mercy ließ Momo abrupt los und trat einen großen Schritt zurück. Sie fixierte die Kleine und trat dann kurzerhand in Richtung ihres Oberkörpers. Zeit für Lektion zwei.

#Mercy #Mercy_O250 | 50


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Lumberhill
Mercy

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Lumberhill    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyMi 9 Feb 2022 - 21:49

Des Händlers neues Heim

VS! Quest






3Beherzt schüttelte Mercy die Hand der Fremden. Sie riss nicht an deren Arm, dafür erschien ihr die Grauhaarige zu zart gebaut, um mit dem Schwung der größeren Golem mitzuhalten. Mercy hatte eine relativ gute Körperkontrolle, entsprechend achtete sie gut darauf, die Finger der Fremden nicht zu zerquetschen. Lächelnd ließ sie deren Hand wieder los. Mikoto, wie sie sich vorstellte, wollte scheinbar ebenfalls helfen. Das klang gut. Sie war zwar durchaus in der Lage, die Kisten alleine zu tragen, doch so würde es doppelt zu schnell gehen. Und sollten in die Kisten der Kleinen zu schwer sein, so könnte diese ja mit dem Auspacken beginnen. Dem schien nicht so und so nahmen beide jeweils einen Karton und Mercy stapfte vor durch den Schnee. Einmal sank sie bis zum Knöchel ein, sodass sie vor dem Haus innehielt, um sich die Füße abzustreifen, auch wenn ihre Grundwärme dem Schnee sowieso schnell den Gar ausmachte.
„Keine Sorge, dass tust du nicht“,
wehrte sie ab. Tat sie schon. Mercy hörte eigentlich lieber zu, als dass sie erzählte, doch sie war gut darin, eine Geschichte zu erzählen. Oder die Wahrheit gerade genug zu verdrehen, dass sie nur eine halbe Lüge wurde. Zudem gab es den meisten Personen ein Gefühl von Überlegenheit, etwas Persönlicheres erzählt zu bekommen – auch wenn man ihr ansah, was sie ausmachte. Die lebendigen Flammen, aus denen ihr Körper bestand, waren durch kaum ein Stück Kleidung verdeckt. „Kennst du Nymphen? Das sind Geister, geschaffen aus dem, was die Natur bietet. Ich bin ein Golem, die robustere Art der Naturwesen, geschaffen aus Feuer.“ Wer sie erschaffen hatte, das brauchte keiner so genau zu wissen. Orwynn mochte es nicht, wenn sie ihn erwähnte und das hieß so viel wie, dass sie es zu unterlassen hatte. Bei ihrer Gilde hatte sie ihn natürlich von Zeit zu Zeit erwähnen müssen, doch dort hatte sie ihn als Clement Albennes angegeben.
Mit der Fremden, die sich doch als gute Hilfe herausstellte, war schnell die Kutsche ausgeräumt. Mercy wusste nicht ganz, woher Mikoto kam, doch sie nahm einfach an, dass sie entweder mit ihrer Arbeitsgeberin bekannt war oder in der Nähe wohnte und die gesehen hatte, woraufhin sie beschloss, zu helfen. Warum auch immer, sie würde sich nicht beschweren. "Woher kommst du eigentlich, Mikoto?", fragte sie dann aber doch. Informationen waren nur selten falsch. Eigentlich bestand ihr halber Zweck darin, diese zu sammeln, auszuwerten und zu nützen.

Der Vorschlag Mikotos war nicht schlecht und Mercy nickte. „Das klingt gut. Wenn du erlaubst, werde ich mich zu dir gesellen. Dann können wir am frühen Morgen, sobald die Vögel erwachen, gemeinsam zurückkehren? Es sei denn, mein Licht stört dich?“ Mercy war wie eine Fackel, doch abgesehen von ihrem Umhang hatte sie nichts bei sich, um ihr Licht zu dimmen. Ja, dieser war Licht und Feuerfest, dennoch würde er sie nicht gänzlich bedecken. Doch die Golem grinste Mikoto nur freundlich an, ohne dass ihr falsches Lächeln verrutschte. Sie war gut in diesem Spiel der Lügen und des Verstellens, sodass nur ein höchst, höchst wachsames Auge es mitbekommen würde, dass ihr brennendes Herz kalt wie Eis war.
65 | 65

#Mercy #Mercy_Q1


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Hafen
Mercy

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Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Hafen    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyDi 1 Feb 2022 - 19:25

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska @Desdemonia
1Mercys Magen knurrte laut genug, dass sie sich kurz umsah, ob es jemand gehört hatte. Seit dem letzten Nachmittag hatte sie nichts gegessen, und nun war es bereits nach Mittag. Doch es war ein akzeptables Übel. Immerhin hatte sie sich nicht gänzlich übergeben, nur trocken gewürgt, als sie vor wenigen Minuten den Zug verlassen hatte. Die Golem war viel mit dem Gefährt unterwegs und hatte so manch Tricks entwickelt, die Rückenlehne ihres Vordermannes nicht einsäuern. Der einfachste war, nichts zu essen und sich möglichst abzulenken. Natürlich half es am Ende des Tages nichts gegen die Übelkeit und das Loch in ihrem Bauch, aber es war besser als nichts.
Hätte sie gewusst, dass ihr Treffen auf den Dämon auch diese Eigenschaft mit sich bringen würde, hätte sie es sich wohl zweimal überlegt, ihm zu folgen. Doch mit schönen Worten hatte er sie sich um den Finger gewickelt und schließlich mit sich genommen. „Hab dich nicht, Liebste. Hab dich nicht.“ Sie schüttelte den Kopf. Nein, es war in Ordnung, wie es war. Denn so hatte sie Ai’Slah’Tzech in ihr brennendes Herz geschlossen. Auch wenn es bis auf ihn keiner wissen durfte. Aber schon seit ihrer Erschaffung war sie geübt darin, Dinge zu verbergen oder etwas vorzuspielen. Nur er durchschaute sie, war er doch in ihrem Kopf. Etwas, dass ihrem Boss zum Glück nie gelungen war. Er konnte sie kontrollieren, doch er konnte sie nicht überwachen. Und ihre Gilde … harmlos, chaotisch. Sie würden hinter dem freundlichen Golem kaum etwas Böses vermuten. Nein, sie wollte sich wirklich nicht beschweren, auch wenn der Geruch von gebratenem Fisch ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.
Doch sie hielt sich zurück und steuerte ohne Umwege auf das Meer zu, dass in der Ferne in der Sonne glitzerte. Ein begeistertes Lächeln stahl sich mit vollem Bewusstsein darüber auf ihr Gesicht, als sie kurz vor den Stegen anhielt und sich umsah. Durch den großen Körper hatte sie es einfach, die Menschen zu überschauen. Jetzt musste sie nur noch die beiden Frauen finden, die sie begleiten sollte. Hoffentlich würde das bald geschehen und sie die anstehende Bootfahrt schnell hinter sich bringen. Und mit sehr viel Glück würde es auf ihrem Zielort Nahrung geben. Die Golem sah sich um. Viele neugierige und ängstliche Blicke waren auf sie gerichtet. Nur mit dem kunstvoll verzierten Lederschurze um die schmaleren Hüften war ihr restlicher, muskulöser und vor allem brennender Körper frei ersichtlich. Ihr großen Füße standen barfuß auf dem kühlen, feuchten Boden. Zu den meisten Aufträgen nahm sie ihren Mantel mit sich, doch wenn sie auf hohe See stechen wollten, hatte sie sich das gespart. Allgemein trug sie ansonsten nichts bei sich, abgesehen einiger Jewels in einer kleinen Tasche an ihrer Hüfte. Doch was sie wirklich brauchte, trug sie in sich selbst.

Nach einigem Herumschauen fiel der Blick der Golem auf zwei Frauen ganz in ihrer Nähe. Eine davon, eine gewisse Mona, stellte sich gerade vor. Mercy runzelte die kuppelige Stirn. Mona. Konnte das eine der beiden Damen sein? Auf ihrem Auftrag war Desdemonia gestanden, doch anscheinend war Mona eine Kurzform. Und die Kleine wollte helfen. Die Magierin drehte sich ganz um und ging auf die beiden mit offenem Lächeln zu. Sie hob eine Hand zum Gruß.
„Guten Tag! Entschuldigt bitte die Störung, mein Name ist Mercian Shots. Seid ihr zufällig, wie ein Küken, dass dem Fuchs zufällt, die beiden Magier, mit denen ich auf einen Auftrag gehen soll?“


#Mercy #Mercy_Q2 50 | 50


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Mercy

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptySo 30 Jan 2022 - 0:58

Morden für Anfänger

Off






User@Momo (@Gin Orwynn)
4Mercy zog die Augenbrauen hoch und blickte auf die Kleine hinab. Sie hatte etwas, dass die Golem selbst nie gehabt hatte: Feuer. Obwohl ihr Körper brannte, hatte ihr Inneres, ihr Wille nie so hell geleuchtet. Auf gewisse Art war sie eifersüchtig. Sie beneidete diese darum. Ihr waren die Gefühle des Mädchens aufgefallen. Sie waren so … real. Orwynn gefiel so etwas nie. Er mochte keine Widerworte, doch Momos Willen war noch nicht gebrochen. Und selbst wenn er eines Tages, wenn sie so alt werden würde wie die Größere, nicht mehr so sein würde wie jetzt, ein Rest wäre da. Eine leere Hülle.
Doch Mercy hatte das nicht. Sie hatte keine leere Hülle, sie hatte absolut nichts. Es zwickte in ihr, dass sie das nicht ändern konnte. Nicht darum kämpfe konnte, denn da war nichts, um dass sie hätte kämpfen können. Dafür konnte sie das, was sie hatte, wie einen Regenwurm ohne Knochen, so zurechtbiegen wie sie das wollte. Und das fehlte Momo.

Mercy schwieg, bis sie um das erste Eck gebogen waren. Sie verlangsamte ihre Schritte, um dem Mädchen die Chance zu geben, einfacher Schritt zu halten. „Wir dürfen es. Doch das Risiko bei etwas erwischt zu werden ist stets größer, wenn man es macht.“ Die Golem hielt inne und ging in die Hocke, um besser auf einer Augenhöhe zu sein. Sie richtete die roten, kleinen Augen auf Momo. „Es ist wichtig, dass du verstehst, was du tust. Ansonsten zieht die Schlinge sich immer weiter um deinen Hals zu wie Haie, die einen Fischscharm umkreisen, bis sie sich haben. Wenn du etwas nicht verstehst oder nicht tun möchtest, dann sprich es mir gegenüber aus. Du musst genau wissen, was du tust. Und ich muss es ebenfalls wissen, verstanden?“ Sie sprach leise, aber eindringlich. Wenn Momo etwas unvorhergesehenes tat, so würde das ihren Plan zerstören. Und jeder Fehler würde auf sie zurücklaufen. Doch sie schmierte das der Kleinen nicht unter die Nase. Wenn sie schlau war, wusste sie, dass dieser Auftrag sehr wichtig war, für sie beide. „Du musst nur wissen, wem du widersprichst, und wo." Sie legte ihre großen Hände auf die Schultern der Nymphe, um ihre Worte zu verdeutlichen und verharrte so einen Moment lang.
Dann erhob sie sich, um ihr mit einer Handbewegung zu bedeuten, ihr zu folgen.

Mercy steuerte auf den Speisesaal zu. Neben ihr begann Momo von Schwachpunkten zu faseln, was sie still über sich ergehen ließ. Kurz vor dem Saal verschwand die Kleine kurz und die Golem trat in die große Halle. Auch hier war der Boden in schwarz und weiß ausgelegt. Unbenützte Stühle standen um die nicht gedeckte Tafel aus schwarzem Marmor. Sie ging nicht darauf zu, sondern setzte sich im Schneidersitz auf den Boden, wo sie darauf wartete, dass das Mädchen mit einem Buch zurückkehrte. Ihre Oberlippe zuckte amüsiert und die grinste auf das Buch hinab. Mercy kannte es gut. Sie hatte es oft genug gelesen.
„Der Mann wird vermutlich größer sein als du. Das heißt, du müsstest deinen Arm etwas höher heben, um ihn zu gut treffen.“
Mercy klappte das Buch zu und stand auf. Sie legte den Mantel ab, sodass nur noch der kunstvoll verzierte Lederschurtz übrig blieb. Sie stellte sich Momo gegenüber. „Stell dir vor, sein Hals ist auf dieser Höhe, kommst du dort gut hin?“ Sie deutete auf ihre Brust. „Wenn du ihn richtig triffst, wirst du Schaden anrichten können. Aber du wirst ihn damit nicht umbringen, es sei denn, du bist sehr stark. Aber es kann effektiv sein, um ihn kampfunfähig zu machen wie ein Seil um seine Hände. Allerdings darf er nicht gesehen oder gehört werden. Das bedeutet, er muss direkt schweigen.“ Die Golem hob das Kinn und ließ die Arme locker an den Seiten hängen. Sie ging ein Stück in die Knie, um ihre Größe zu verringern. „Was würdest du versuchen, wenn ich unser Ziel wäre?“, forderte sie Momo auf, sie anzugreifen.

#Mercy #Mercy_O250 | 50


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 78lUSHQThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox
Mercy

Antworten: 61
Gesehen: 2173

Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyFr 21 Jan 2022 - 22:53

Morden für Anfänger

Off






User@Momo (@Gin Orwynn)
3Sie war so begeistert. So jung und doch so … so aufgeregt. So kam es der um einiges älteren Golem vor, als sie mit kühlem Lächeln Momo betrachtet. Die Nymphe hatte die Größe einer ausgewachsenen Frau, doch sie war noch ein Kind. Das Leben bei Orwynn war nicht einfach, es war fordernd und formend. Das Feuer ihres Meisters brannte kalt und dunkel, doch es war fähig Klingen zu formen, deren Schärfe tödlich war. Er hatte mit den beiden Frauen und Quentin Waffen geschaffen, die nun in seinen Händen ruhten, bereit zu verletzen, auf was oder wen er zielte. Dennoch hatte die Kleine noch viel zu lernen und Mercy würde es nie wagen, dagegen anzusprechen. Sie würde tun, was man ihr auftrug, wie es schon immer gewesen war. Also richtete sie ihren Blick zurück auf den Boss und wartete seinen Auftrag still und ruhig ab, die Hände locker an den Seiten, aufmerksam zuhörend. Ihre Miene rührte sich nicht, als er den Auftrag aussprach. Ein Mord war unbedeutend. Er war nur eine Sache, die sie zu erfüllen hatte. Ob es ihr Wesen war, Orwynns Erziehung oder die Tatsache, dass sie selbst nur indirekt lebte, sondern mehr existierte, war der Tod anderer für sie unbedeutend. In ihrer Wahrnehmung war es kein Ende, kein Verlust. Es kam auf den Nutzen an, den Profit, denn es bot. Und hierbei war es die Loyalität zu ihrem Erschaffer.
Sie hörte ihm weiter zu und nickte dann knapp. „Gibt es einen Namen oder Gesicht?“, fragte sie. Einen Fremden zu finden könnte etwas schwer sein, wenn sie nur bis morgen Abend Zeit hätten. Mercy konnte langsam arbeiten, über Monate hinweg ein Ziel verfolgen, ohne dem müde zu werden. Aber wenn es nötig war, musste sie eben schnell handeln. Zudem gab es weit mehr als eine Möglichkeit jemanden umzubringen. Sie könnte ihn mit ihren Krallen zerfetzen und es nach einem wilden Tier, einem ausgerissenen Hund oder schlimmeres aussehen lassen. Oder ihn erwürgen. Oder mit einem Gegenstand erschlagen. Das würde ihre Aufgabe nicht groß behindern. Und zugleich konnte sie Momo in die Methoden des Todes einweisen.

Ein Klacken vom Boden her lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich. Mercy sah hinab und das Knochengebilde hielt ihr ein Blatt hin. Die Feuerfrau ging in die Knie, um es aufzuheben. Vorsichtig strich sie es glatt und betrachtete es eingehend. Helles, braunes Haar hing in glatten Strähnen auf die Schultern des Mannes, in der Mittel gescheitelt. Er trug Augenringe, schien diese aber mit etwas verdeckt zu haben. Sie beugte sich vor, um es genauer zu betrachten, die Stirn in tiefe Falten gelegt. Dann reichte sie es an Momo weiter.
Orwynn begann derweil der Nymphe ihren Platz zuzuteilen und Mercy hörte ihm wieder zu. Viel betraf es sie nicht, da sie sowieso versucht hätte, die Jüngere zu leiten.
„Wir sind zurück, sobald er vergangen ist.“
Die Golem verneigte sich respektvoll und wich dann leise zurück. Sie wollte sie gerade umdrehen, da rief Orwynn sie zurück. Mercy drehte den Kopf herum, um ihn anzusehen. Er erwiderte ihren Blick nicht, doch die Worten brachten beinah ihre kühle Miene ins Wanken. Sie atmete tief ein, um sich zu beruhigen, und nickte. „Verstanden.“
Damit drehte sie sich um und ging über die Fliesen, die unter ihren Stiefeln leise klackten zu der Wand zurück. Sie duckte sich durch den Eingang hindurch und tauchte am Gang wieder auf. Erst da erlaubte sie sich ein Zähneknirschen. Die Kleine sollte den Mann umbringen? Ohne Magie? Damit waren ihre Pläne auch für die Katz. Doch sie unterdrückte jeden Fluch und drehte sich stattdessen zu Momo um.
„Wir werden den heutigen Tag nützen, um uns die Sachen anzusehen.“ Damit ging sie wieder los in Richtung des großen Speisesaals. „Du bist nicht stark. Du darfst deine Magie nicht verwenden. Was bleibt dir übrig? Wie kannst du es vollenden?“, richtete sie sich an Momo, um sie dazu zu animieren, mitzudenken.
„Es geht erstmal nicht darum, wie du entkommst, sondern wie du es schaffst, dein Ziel durchzusetzen. Denn im besten Fall wird nie jemand sich gegen dich wehren, wenn du es effektiv genug anstellst. Und keiner wird dich dafür verdächtigen.“50 | 50

#Mercy #Mercy_O2


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Mercy

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Lumberhill    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyFr 21 Jan 2022 - 19:14

Des Händlers neues Heim

VS! Quest






2Mercy erreichte den Absatz der Treppe und blieb stehen. Ihr roter Blick wanderte über die leeren Wände. Ob sie anbieten sollte, hier Gemälde aufzuhängen? Doch erstmal musste sie das Bad finden. Das Holz unter ihren Füßen war glatt und sie hinterließ leicht feuchte Abdrücke. Hoffentlich würde es dem Boden nichts antuen. Sie wollte ein gutes Bild hinterlassen. Es war stets wichtig, sich ordentlich zu verhalten, um ihrer Gilde keinen schlechten Eindruck von ihr zu vermitteln. Nein, sie musste ihnen zeigen, dass sie sich stets um sie bemühte. Dass sie half, wo Hände gebraucht wurden und dass man ihr Aufgaben anvertrauen konnte, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Sie hatte das bei Orwynn geschafft, da war Fairy Tail ein Leichtes. Denn ihr Boss konnte sie einfach nach seiner Pfeife tanzen lassen, wenn er das wollte. Und trotzdem bist du selbstständig, Mercian. Du bist mehr als seine Marionette. Sie hörte Ais Stimme in ihrem Kopf, ein rauchiges Flüstern, dass ihr ein breites Lächeln auf das Gesicht zauberte. Er hatte in den letzten Tagen wenig mit ihr gesprochen und es war das erste Mal, dass er sich heute gemeldet hatte. Umso erfreulich war es für sie. Eine Art Kick und zugleich beruhigte es sie auf eine tiefgreifende Art und Weise.

Mercy drückte mit dem Ellbogen die erste Türe auf und fand einen großen, leeren Raum, der wohl das Schlafzimmer werden sollte. Sie ging weiter und der dritte Raum entpuppte sich als Bad. Die Golemkin setzte die Kiste an der Wand ab. Sie würde später, wenn das Paar es wollte, beim Ausräumen helfen. Erstmal warteten weitere Kisten auf die Magierin. So kehrte sie zurück und zurück in den Schnee. Als sie eine kleine Frau, und sie meinte das wortwörtlich, entdeckte blieb Mercy kurz stehen. Ihr Mantel wallte kurz, dann hing auch er still. Die Frau war wirklich klein, sie würde ihr nicht einmal zur Achsel reichen. Natürlich war die Slayerin groß erschaffen worden, dennoch traf auch sie nicht alle Tage einen so kleinen Menschen. Doch sie versteckte ihre Verwunderung und ging barfuß auf sie zu. Ein freundliches, offenes Lächeln im Gesicht kam sie auf sie zu und hielt ihr die große, mit Krallen besetzte Hand hin. „Guten Morgen. Ich bin Mercy.“ Sie sah auf ihre Hand hinab und lachte leise. „Keine Sorge, ich verbrenne Ihre Hand nicht, es sieht nur so aus, als würden die Flammen leben, gleich Vögeln, die über den Himmel ziehen.“
So wartete sie die Reaktion ab, ehe sie zurücktrat. „Du möchtest ebenfalls helfen? Das ist großartig. Wir haben noch einige Kisten, die hinaufmüssen. Wenn du möchtest, kannst du mir zur Hand gehen. Außer sie sind dir zu schwer? Es gibt sicher viele Möglichkeiten zu helfen und jedes Paar Hände mehr erleichtert es, als würde man die Luft aus einem Ballon lassen, nicht wahr?“ Sie grinste die Fremde und ihre Auftragsgeberin an.65 | 65

#Mercy #Mercy_Q1


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Mercy

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyThema: Lumberhill    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 5 EmptyMi 12 Jan 2022 - 18:47

Des Händlers neues Heim

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1Mercy fühlte sich kein bisschen schuldig, als sie durch den ersten Schnee stapfte und schwere, große Abdrücke hinterließ. Sie hatte ziemlich große Füße, ihre Stiefel eine Schuhgröße von 48. Jetzt aber drückten ihre nackten Zehen sich in das Weiß. Unter Menschen behielt sie für gewöhnlich ihre Kleidung an. Als Golem fiel sie ziemlich auf, da war es oft hilfreich, ihre große Gestalt unter dem Mantel zu verbergen. Außerdem hat es auch ihr weh, auf einen Nagel oder dergleichen zu steigen. Auch wenn ihr Blut etwas anders war, war sie davon ebenso betroffen. Doch als sie am frühen Morgen von Orwynns Anwesen hier her gereist war, war Schnee in ihre Stiefel gefallen. Jetzt hingen sie umgedreht in dem beschaulichen Hause, dessen Türe sperrangelweit offenstand und trockneten. Und solange war Mercy gezwungen barfuß zu arbeiten. Natürlich, man wollte ihr Schuhe anbieten, aber die hatten ihr nicht gepasst. Und sie war ein Feuergolem. Es war etwas schwer zu beschreiben. Sie spürte die Kälte, die Feuchtigkeit des Schnees, der unter ihren Schritten anfing zu schmelzen. Aber ihr Körper behielt seine normale, erhöhte Temperatur bei. Sie fror nicht wirklich.
Mit dem üblichen, höflichen Lächeln auf den Lippen trug sie die Kiste, die sie an ihre Brust gedrückt hielt.
Es war beinah schon lustig. Sie kam frisch von dem Boss, ihre Hände in Blut getränkt, das rot war wie der Rubin, der ihren Mantel vorne zusammenhielt. Rot ihr ihre Augen, worin das Feuer loderte. Und doch war sie jetzt hier oben und erfüllte den nächsten Auftrag, einem Paar zu helfen, die Kisten zu tragen. Ein bisschen ironisch. Doch Mercy war wandelbar. Kaum hatte sie einen Fuß in den Bahnhof gesetzt, war sie wie ausgewechselt gewesen. Sie hatte sich für eine Quest gemeldet, um den Besuch auch noch mit einer guten Sache zu verbinden. Es war wichtig, den Schein für Fairy Tail zu wagen. Zuweilen waren die Gildenmitglieder über sie irritiert, so durfte sie nicht eines der Schlafzimmer beziehen, doch sie hatte sich nie beschwert. Sie war fleißig, heimste den Ruhm für die Gilde ein und kochte nebenbei ihr eigenes Süppchen.

Mercy trat durch die Türe und trug die Kiste zum Treppenabsatz, der in den zweiten Stock führte. „Wo möchtet Ihr diese Kiste hin, Miss?“, fragte sie und lächelte die Frau freundlich an. Wie einfach es doch war, eine gute Bindung mitsamt diversen Vorteilen aufzubauen. „Nach oben in das Bad, aber ich kann Ihnen helfen!“, stand die Dunkelhaarige auf und näherte sich der Golem etwas schüchtern.
„Keine Sorge, ich trage das schon – so einfach, wie eine Mutter ihr Kind.“
Sie lachte leise, hob die Kiste wieder hoch und hielt sie im Arm wie ein Baby. „Hier ist alles in Ordnung. Ich bin sofort zurück.“ Damit nahm sie die Treppen in Angriff und sah sich oben angekommen suchend um. Das Bad … Wo es wohl war?65 | 65

#Mercy #Mercy_Q1


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