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Die Suche hat 15 Ergebnisse ergeben Mercy_Q2

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Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Galuna Island
Mercy

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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 2 Jul 2022 - 20:54

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska Desdemona
15
Mercy betrachtete sie. Die gereizten Worte, während die Zeit weiter verstrich und der Mann sie nach wie vor bittend ansah. Nein, er sah sie viel mehr flehen an. Nackte Angst stand in seinen Augen und sein Kinn zitterte, als er nickte. Dennoch schien er mittlerweile gleichermaßen von der Golem und der Magierin eingeschüchtert, wie von seiner Frau. Nun, beide beiden Fairy Tail Magier mochten (zumindest nach außen hin) gute Seele sein, die für das Gute einstanden, davon war im Moment aber nur wenig zu sehen. Mercy zählte sich in dem Moment einfach dazu. Sie hatte kein Gefühl für Gut und Böse. Hätte man sie gefragt, hätte sie zwar die offizielle, von den meisten Bürgern vertretene Meinung sagen können, die in Gesetzbüchern und Gedächtnissen geschrieben stand, doch innerlich fühlte sie keinen Unterschied. Für den Ausflug aber hatte Mercy beschlossen sich an Askas Ansicht möglichst anzupassen, und auch sie war von der Feigheit genervt. Durch die offen gezeigte Ablehnung ihrer Begleitung verbarg auf sie ihre nur geringfügig. Diese erklärte dem Mann nun klipp und klar was Sache war und tatsächlich senkte er den Kopf. Immerhin …
Die Frau, die ihnen die Türe schließlich öffnete, war groß. Nicht so groß wie Mercy, die diese um noch gute zehn Zentimeter überragte - ohne die kleinen, nach hinten geneigten Auswüchse, die sehr an Hörner erinnerten. Dennoch empfand auf Mercy sie als ungewöhnlich hochgewachsen und breit gebaut. Und aggressiv. Das Knacken der Fingerknöchel war selbst ohne den Ohren eines Teufellehrlings gut zu hören.
Mit etwas Abstand sah die Golem so nun schweigend zu was weiter geschah. Schroffe Worte, für die sie nur wenig Verständnis hatte - ebenso wenig wie für die Antwort des Mannes. So hatte Ai'Slah'Tzech sie nie behandelt. Zugegeben war er nicht immer freundlich geblieben, je mehr Zeit sie mit ihm verbracht hatte, doch er war ein Dämon. Wäre er eine brave Seele, wäre er ein Engel geworden und am Ende konnte es sie dennoch nicht davon abhalten, das erste Mal eine gewisse Art von Zuneigung zu entwickeln. Dass sie die Gefühle mehr von ihm bekommen hatte, spielte keine Rolle - und war ihr auch wenig bewusst.

Mercy blinzelte und trat zurück, als die Türe zuflog und der Mann diese erschrocken und bedauernd ansah. "Ich maße mir nicht an zu wissen, was zwischen euch gesehen ist", begann sie trotz des Ärgers in ihrem Inneren vorsichtig. "Wir müssen nun los und können Sie nicht zurückbringen. Ich bin mir sicher, Sie finden den Weg auch ohne uns und so haben Sie Zeit, über das Geschehene nachzudenken. Vielleicht finden sie ja einem Weg, es noch zu kippen." Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter ohne ein Zusammenzucken zu beachten. "Ich wünsche viel Glück. Einen schönen Tag."
Damit drehte sie sich um und ging. Sie würde nicht riskieren, dass ihm noch etwas einfallen würde. So hoffte sie, Aska würde ihr auf das Schiff zurück folgen, sodass sie sich endlich ausruhen und auf den Weg zum Festland machen konnten. Denn so geduldig Mercy auch war … auch ihr Vorrat war manchmal erschöpft.

#Mercy #Mercy_Q2 75 | 75

Zauber:



Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Galuna Island
Mercy

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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 1 Jul 2022 - 10:11

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska Desdemona
14
Mercy war froh um Askas Unterstützung. Die Lichtmagierin bestätigte ihre Worte und versuchte den alten Mann davon zu überzeugen, dass es ihrer Beziehung nur gut tun würde, wenn er sich selbst um die Sache kümmerte und ihr so ihren Wert für ihn zeigte. Vielleicht lag es auch daran, dann Mercy sich noch nie derartig benommen hatte, doch ihr war die Sache fast schon zu dumm. Natürlich war auf sie sauer, hatte ihre Pläne stets im Hinterkopf versteckt, wo nicht einmal ihr Boss sie mitbekommen würde, doch für sie hatte es nie den Spielraum gegeben sich so aufzuführen. Sie hatte sich immer benehmen müssen und sich diese Tatsache tief ins Hirn eingebrannt. Im Umkehrschluss sorgte dieses Training unter Orwynn nun dafür, dass sie einen anderen Vorschlag machte, um ihn nicht am Ufer stehen zu lassen. Aska schien nicht begeistert zu sein, stimmte aber zu und so trat Mercy zur Seite, um den Mann dabei zuzusehen, wie er sich an ihr vorbeidrückte, ohne mit ihrem brennenden Körper in Kontakt zu kommen. Dabei hatte ihre Körpertemperatur sich schon wieder soweit reguliert, dass sie kaum wahrnahm wärmer war als ein normaler Mensch. Leider machte sie das nicht weniger gefährlich, zumindest in den Augen ihres Gastes, denn beide Magierinnen nur widerwillig dudelten.
Aska, die ihm die Flasche abgenommen hatte, sprach mit Weißkopf Seeadler-san. Kurzzeitig war Mercy überrascht von der Art und Weise, wie die erfahrene Magierin ihren Gefühlen Ausdruck verlieh. Schon unsicher, ob sie versuchen sollte, Aska zu beruhigen, lachte der Kapitän nur und machte sich an die Arbeit.

Aska war kurz darauf verschwunden und Mercy setzte sich in der Sonne an die Reling und fuhr ihren Geist soweit hinunter, dass sie von dem Geschaukel, dass ihrem Gleichgewichtssinn nicht gut tat, nicht allzu viel mitbekam. So merkte sie auf die neugierigen Blick des alten Mannes nicht, der eine kleine Runde auf dem Boot drehte, ehe er sich an den Rand stellte und der vorbeiziehenden Insel zusah.
Zwanzig Minuten später wurde die Golem von Weißkopf Seeadler-san aufgeweckt, der sie an der Schulter schüttelte. "Der Mann möchte noch immer eure Begleitung."
"Natürlich. Danke für das Aufwecken." Sie lächelte ihn verschlafen an und erhob sich. "Aska? Bist du bereit?" Dann verließen sie das Schiff und betraten nach ein paar Schritte im Wasser das Festland. Das Haus der Frau war nicht schwer zu übersehen. Es war das einzige Gebäude in Sichtweite. Zusammen erreichten sie es und nach einem Blick auf den Mann ergab Mercy sich und klopfte. Sie hatte keine Lust noch länger zu diskutieren. "Wir können nicht wieder zurückfahren. Das würde unserem Kapitän nicht gefallen", sagte sie ohne Beweise zu dieser Aussage. Eigentlich hatte sie nur keine Lust darauf und so auf sie Aska einen Blick zu, um ihr hoffentlich zu verdeutlichen, dass die freundlichen Worte eine Ausrede waren. "Auf dem Heimweg triffst du sie ja auch nicht wieder", argumentierte sie.
"Schon … aber, möchtet ihr nicht noch mit hinein kommen?"

Die Golem schwieg, wartete diesmal Askas Meinung dazu ab, ob sie den Mann einfach hineinstoßen sollten, sobald man ihm die Salbe übergeben hatte, oder ihn begleiten würde.

#Mercy #Mercy_Q2 65 | 75

Zauber:



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Mercy

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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 30 Jun 2022 - 11:33

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska Desdemona
13
Gesagt, getan. Mona war eingesammelt und auf das Schiff verfrachtet worden und auch Aska kam hinzu. Mercy, die ganz froh über eine Pause war, sah sich schon nach einem ruhigen Platz um, als eine Stimme hinter ihr erklang. Die Golem drehte sich zu ihm um und ging die paar Schritte zurück vom Deck des Schiffes auf den Steg, vor dem der Mann keuchend und hustend stand. Diesmal teilte sie Askas Misstrauen gänzlich. Um ehrlich zu sein, teilte sie ihr Misstrauen sehr oft, auch wenn sie viel Zeit damit verbracht hatte, es möglichst gut auszumerzen. Wie gut ihr das gelungen war, lag zwar nicht in ihren Händen, aber sie hoffte einfach, dass es sich etwas gelegt hatte. Jetzt aber verstand sie die Magierin gut, als diese die Fragen stellte, die auch der Golem durch den Kopf gewandert waren. Auf seine Bitte hin runzelte Mercy die Stirn. Die Salbe? Was war daran denn so wichtig? Dennoch zog sie die kleine Tube aus einer der kleinen Taschen, in denen sonst eher ein Messer steckte. Da sie keines mit sich trug, verwendete sie es eben anderweitig.
Kurz brauchte sie, um mit den großen Fingern die Salbe herauszufischen und sie ihm dann zu überreichen. Dem unsicheren Blick und der schnellen Bewegung nach, mit der er sie sich schnappte, achtete er tunlichst darauf, sie nicht zu berühren. Mercy sparte es sich, ihn zu beruhigen. Wenn sie gleich weg waren, war es sowieso egal. „Gute Besserung an Ihre Frau“, murmelte sie und trat einen Schritt zurück, bereit, wieder das Boot zu betreten, als sie abgehalten wurden.
Der Blick der feurigen Frau wanderte von dem Mann zu Aska und dann zu Weißkopf Seeadler-san, der das ganze aus einigem Abstand beobachtete. Nur allzu gerne hätte sie einfach Nein gesagt … aber verdammt. Ihr Ruf hing davon ab, nicht Bitten ohne Gründe auszuschlagen. „Warum können Sie sich nicht bei ihr blicken lassen?“, fragte sie schließlich in die unangenehme Stille hinein.
„Unsere Beziehung … ich denke nicht, dass sie mich sehen will“, deutete er an.
„Vielleicht würde es euch beiden dann gut tun, wenn Sie ihr etwas bringen, dass sie benötigt. Dann könnten sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.“
Passendes Wortspiel, schoss ihr durch den Kopf. „Sie zeigen ihr, dass sie Ihnen wichtig ist und können ihr zugleich helfen.“ Der Mann zögerte, sah sich hilfesuchend um, doch keiner stand hinter ihm.
„Wir können Sie auch mitnehmen, nicht? Dann können wir zusammen zu Ihrer Frau, wenn Weißkopf Seeadler-san in der Nähe noch kurz anlegt“,
schlug sie als Kompromiss vor und sah zu Aska, was diese davon halten würde.

#Mercy #Mercy_Q2 45 | 75

Zauber:



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Mercy

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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 26 Jun 2022 - 19:51

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska Desdemona
12
Aska hatte zwar nicht mit Worten auf ihr Frage geantwortet, doch das war auch nicht nötig. Mercy sah im Gesichtsausdruck der Magierin nur allzu deutlich und sie wusste nicht, ob es sie freuen oder besorgt machen sollte. Die kleinere Kämpferin wirkte zwar etwas angeschlagen, doch schien keine Zelle ihres Geistes bereit, aufzugeben, egal wie schwer es sein mochte. Mercy beschloss es vorerst zu bewundern, viel mehr Zeit sich darüber Gedanken zu machen blieb der Golem auch nicht. Eines der letzten Tiere griff sie an und sie hatte wortwörtlich beide Hände voll damit zu tun, es zur Strecke zu bringen. Erst als es tot und schlaff unter ihr lag, erhob sie sich wieder.
Ihre Teamkollegin hatte sich in der Zwischenzeit um die restlichen drei Mücken gekümmert. Das zweite Mal in Ruhe kam sie nun dazu, den Angriff der Lichtmagierin zu bestaunen, als deren zu einem breiten Strahl gebündeltes Licht aus ihrem Mund auf die Insekten traf. In der hellen Explosion merkte Mercy zwar einen kleinen … Unterschied zu den Zaubern anderer Lichtmagier, doch war sie nicht fähig, diesen genauer zu benennen, geschweige denn seinen Ursprung zu bestimmen. Dafür war er zu schnell weg, zu schnell lagen die letzten Kreaturen auf dem Sumpfboden. Einen Augenblick starrte sie deren toten Körper an. Auch wenn sie Aska nicht um eine weitere Vorführung bitten würde … Mercy würde es im Hinterkopf behalten und wenn möglich darauf achten, sollte sie noch einmal Zeuge eines Angriffes ihrer Fairy Tail Kollegin werden. Dann schnaubte Mercy und hob die Augenbrauen. „Das wars, schätze ich. Zumindest mit denen.“ Mit dem Kinn deutete sie auf die Leichen der Mücken, dann ging sie über den von Mückenblut verschmierten Boden zu der Magierin. Wie auch diese und obwohl, besser gesagt weil, sie nicht wusste, dass diese ebenfalls lauschte, konzentrierte sich die feurige Golem auf ihr Gehör. Nur ihre Schritte und Askas Atemzüge waren zu hören, und eine große Stille, die nach dem Lärm zuvor auf ihre Ohren zu drücken schien. „Scheint so“, stimmte sie Aska nickend zu und lächelte die kleinere Frau an.
„Ja, es ist relativ gut gelaufen. Hast du noch andere Verletzungen abbekommen als den Stich. Ich war zwischendurch leider zu abgelenkt, um zuzusehen.“
Mercy blickte ihrerseits auf ihre Seite. Dank des Mantels sah man die Wunde nicht, doch als sie ihn zur Seite schob konnte sie die Verletzung erkennen, wo sich ihr brennendes Blut über die Magmaplatten ergossen hatte. „Ich bete für uns, dass er nicht später kommt“, murmelte sie und ließ den Mantel wieder los. „Nein, gehen wir besser.“
Mercy humpelte zwar, aber durch die längeren Beine hielt sie gut mit Aska mit, als sie das Gebiet nach Mücken absuchten, die entflohen waren. Weder hören noch sehen konnten die beiden welche, weshalb sie sich schließlich auf den Rückweg machten. Nach der Insektenforscherin, die ihr Käfiggerüst nun wohl nicht länger benötigte, ihnen aber eine kleine Tube mit Salbe mitgab, erreichten sie das Ufer. Am liebsten wäre Mercy auf geradem Weg zurück, doch sie war nicht ganz sicher, ob dies nicht länger dauern würde, als einen wirklichen Pfad zu gehen. So murrte sie darüber nicht und folgte Aska von den Fischern weg, um auch im Dorf die frohe Botschaft zu überbringen.

Mercy hatte nicht viel zum Packen, ließ aber endlich, wo sie nun Zeit hatte, Krallen und Mantel verschwinden, da beide sowieso nur dreckig waren. Mit einem feuchten Tuch säuberte sie sich und wartete dann auf Aska um aufzubrechen. Im Gegensatz zu ihrer Partnerin hatte Mercy weniger Sorge vor der Fahrt. Im Gegenteil, sie freute sich auf die Stunden voller Ruhe um sich zu erholen. „Hast du im Zimmer alles eingepackt, was du ausgepackt hast?“, fragte sie, dann erreichten sie das Schiff und Weißkopf Seeadler-san beantworte die Frage. „Oh verdammt“, machte Mercy und sah sich nach Aska um. „Vermutlich ist sie draußen gegessen … Wir sollten sie holen gehen.“
Gesagt getan, auch wenn es seine Zeit dauerte, dann waren sie alle beisammen auf dem Schiff.

#Mercy #Mercy_Q2 25 | 75

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Mercy

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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 26 Jun 2022 - 14:15

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska Desdemona
11
Die gute Entwicklung: Mercy war nun bewaffnet. Ihre Krallen eigneten sich zwar prima für weichere Gegenstände oder Schwachstellen, doch nun hielt sie den abgebrochenen Stachel zusätzlich in Händen. Das war gut. Je mehr Möglichkeiten sich zu wehren, umso besser.
Der gravierende Nachteil an der Sache war nur, dass Mercy nicht wirklich gut im Kampf mit Stacheln war. Mit ihrem Körper konnte sie sich gut zur Wehr setzen, mit diesem Ding braucht sie allerdings Glück und sie hasste es, sich auf Glück zu verlassen. Sie hasste es generell, sich auf etwas verlassen zu müssen, dass nicht unter ihrer Kontrolle war.

Mercy stand wie zuvor auf der Felswand, als sie Aska schreien hörte. Sie drehte sich um, um zu sehen, was geschehen war. Eine Mücke hatte es geschafft, ihren Rücken zu treffen und die Magierin in die Knie gezwungen. Die Golem biss die Zähne zusammen. Zögerte einen Moment. Als Person selbst war ihr Aska egal, doch die andere Frau hatte einen Wert, den sie beschützen musste. Und wenn das hieß, ihre Position als Lichtmagnet aufzugeben … Mercy sprang von der Erhebung herab, in dem Moment, als sich drei Mücken gleichzeitig auf sie stürzten. Es war mehr Glück als sonst etwas, dass sie durch den Sprung ihrem ersten Angriff entging. Nun konnte sie sich nicht mehr auf Aska konzentrieren, die drei Biester forderten ihr volle Aufmerksamkeit. Mercy landete stehend auf dem Boden und als eines der Viecher auf sie zusteuerte, trat sie zur Seite und schlang den Arm um den Hals des Tieres. Sie packte den Kopf mit beiden Händen, wobei sie ihre kleine Waffe an die Wange der Mücke drückte und drehte mit einem Ruck daran. Das Vieh fiel schlaff zu Boden, doch eine Pause schien ihr nicht vergönnt zu sein. Das nächste Tier erwischte sie mit dem Stachel am Rücken. Zum Glück war es eine Stelle gewesen, die ihren Gegner zu Boden zwang, leider bekam sie den Stachel nicht ganz heraus. Er brach ab und war nun fast schon zu kurz, um noch nützlich zu sein. Mercy ließ ihn fallen um beide Hände frei zu haben und griff mit den Krallen an, attackierte vor allem die Flügel, da diese das weichste Hindernis waren. Wenn sie zwischendurch einen Moment fand, drehte sie den Mücken den Hals um und machte ihnen ganz den Gar aus. Ein großer Vorteil war, dass sich durch die Mücken ein trockener Boden unter ihr bildete, den sie eisern verteidigte. Auch als sie durch heftige Flügelschläge hinfiel und sich den Ellbogen prellte. Mercy war zu langsam sich aufzurichten, wodurch eine weitere Mücke es schaffte, sie mit dem Stachel durch den weißen Mantel aus Finsternis in die Seite zu stechen. Sie vergas den menschlichen Taten nach zu knurren oder zu schreien, war zu beschäftigt damit, trotz des Schmerzes sich von dem Vieh zu befreien und ihm den Gar aus zu machen.
Keuchend, geschwächt, kam sie auf die Füße und sah sich nach dem nächsten Gegner um. Ihr Blick huschte über Aska, die ihrerseits den Platz gut aufgeräumt hatte. „Kannst du noch?“, fragte sie. Dann wurde sie auch schon, ehe sie noch mehr sagen oder fragen konnte, von einer der wenigen, verbliebenen Mücken abgelenkt, die auf sie zusteuerte. Mercy duckte sich unter dem Angriff des Tieres hin weg, wodurch dieses mit lautem Brummen der großen Flügel vor der Felswand zum in der Luft stehen kam. Die Golem wandte sich von Aska endgültig ab, sprang ein Stück in die Luft und schlug die Kralle in die Flügel. Mit einem Kreischen riss sie die Mücke zu Boden. „Komm schon“, murmelte sie, nun wieder mehr darauf achtend, nicht zu mechanisch zu wirken. Sie hatte zwar Aska augenscheinlich gut überzeugen können, dass sie mehr als in Form gepresstes Feuer war, doch sie wollte den Teufel tun und das Geschenk ihres Glaubens aufs Spiel setzte. Während dem größten Kampf hatte die andere hoffentlich nichts bemerkt, doch jetzt war der Sumpf leerer und übersichtlicher geworden.
Mercy, die sich kurz hatte von ihren Gedanken ablenken lassen, drückte das Tier mit ihrem Gewicht wieder zu Boden, dass sich gerade hatte etwas erheben wollen. Mit den Knien auf dem Rücken riss sie den Kopf hoch, bis dieser knackte und das Genick brach. Als die Mücke schlaff unter ihr lag, stemple sie sich wieder hoch. Ihre Hände, Körper und Mantel waren mit dem Blut der Tiere verschmiert und sie wischte sich die Handflächen kurz am magischen Stoff ab, ehe sie sich zurück drehte. Die Erschöpfung saß ihr in den feurigen Knochen, doch nun waren es nur noch wenige Mücken. Die würden sie zu zweit doch wohl schaffen.

#Mercy #Mercy_Q2 5 | 75

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Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Galuna Island
Mercy

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CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska Desdemona
10
Mercy war zwar selbst gut darin, so zu tun, als hätte sie viel mehr Gefühle und Regungen als es tatsächlich der Fall war. Die Gesten, die sie sich angelernt hatte, konnte sie gut zuordnen, allerdings viel es ihr sehr schwer festzustellen, ob die Menschen diese immer ehrlich meinten oder nicht. Askas äußere Gefasstheit vermittelte ihr deshalb die Botschaft, dass ihre Worte sie zwar augenscheinlich beruhigt hatten, allerdings nicht weiter kümmerten. Etwas, dass Mercy tatsächlich unzufrieden machte. Zwar hielt sie ihre Gesichtszüge locker, dennoch war sie innerlich grummelig.
Zum Glück ergab sich rasch die Chance, sich davon abzulenken. Sie hatten den Sumpf erreicht und damit wurde Mercian mit einer ziemlich unangenehmen Tatsache konfrontiert. Der Sumpf war nass. Natürlich war er das. Sie hätte sich schlagen können, dass sie ihre Stiefel nicht bei sich hatte, doch nun war es schon zu spät und ihr blieb nichts anderes übrig, als ihrer Begleiterin diese … Schwäche zuzugehstehen. Ja, zwar ging Mercy im Meer nicht einfach unter, wie sie Mona gesagt hatte, aber es schwächte sie doch merklich. Die Golem nickte langsam, als Aska nachfragte, als könnte sie es nicht ganz glauben. „Ja. Ich denke, wenn ich den Kontakt zu allem trockenem verliere und das Wasser mich, zumindest im Normalfall – wenn ich nicht gerade umkippe – an den Füßen umschwemmt schwächt es mich. Entschuldige, dass hätte ich vielleicht vorher sagen sollen.“ Mit leicht zerknirschter Miene betrachtete Mercy die matschigen Wasserflächen. „Ich hatte nur gehofft, dass ich auf der Insel zumindest nicht nass werde.“ Die große Golem zuckte unbeholfen die Schultern. Diese Situation gefiel ihr ganz und gar nicht. Es machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Nur einen leichten, immerhin war sie weiterhin fähig zu kämpfen, dennoch war sie war es eine Veränderung und sie hasste Änderungen, vor allem welche, mit denen sie nicht gerechnet hatte, um einiges mehr als Wasser.
Ihr anderer Vorschlag wurde leider auch abgelehnt. Natürlich hatte Aska recht, dennoch wäre es ihr um einiges lieber gewesen, den Wald abzufackeln als sich hinter Aska zu verstecken wie ein Feigling. Mercy war ein stolzer, man konnte auch sagen, habgieriger Golem, wenn sie sich nicht gerade als freundliches, hilfsbereites Gildenmitglied ausgab und so kostete es sie durchaus Überwindung, sich zu verstecken. Nur der Gedanke daran, was sie auf lange Zeit daraus gewinnen würde, brachte ihre Muskeln dazu, dem Befehl ihres Gehirns zu gehorchen. So ging sie hinter der mächtigeren Magierin in Deckung und sah zu, wie diese mit einer leuchtenden Hand auf das Versteck zielte.

Mercy war zu abgelenkt, um die seltsame … Gedrücktheit im weißen Licht zu sehen. Die Nuance, die die Magie von denen anderer Lichtmagier unterschied. Nein, viel zu überrascht war sie von der Wucht des Angriffes. Sie wusste, dass Aska mächtig war, viel mächtiger als sie. Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass die Explosion das große Nest in vielen Metern Entfernung … in Staub auflöste. Nein, in nichts. Denn sobald jener sich verzogen hatte, war von dem Nest keine Spur mehr zu sehen. „Wow“, flüsterte Mercy fasziniert. Ihre Augen waren wie gebannt auf die Felswand gerichtet, die nun kahl vor ihnen lag. Nur eine Delle erzählte von dem, was gerade geschehen war. Erst als Aska ihren Namen rief, riss die Golem sich los und stand auf. Die Mücken schwirrten nun um einiges aufgebrachter herum und schon kreuzten die ersten über ihnen auf. Mercy kletterte auf den Fels, hinter dem sie sich zuvor noch versteckt hatten und fixierte einer der großen Tiere. Die Flügel surrten ohrenbetäubend laut für ihr feines Gehör, doch halfen diese ihr zugleich, den Tieren auszuweichen, indem sie sie kommen hörte. Als eines der Biester nah genug war sprang Mercy ein Stück hoch, schlang die Arme um den Brustkorb der Mücke und grub die Krallen mit einem Ruck in den Rücken. Vom Gewicht und dem direkten Angriff offenbar nicht unbeeintächtigt begann die Mücke zu schwanken. Mercy war leicht für ihre Größe – bei zwei Meter zehn hieß das aber noch immer über 80 Kilogramm, mit denen das Tier nun fliegen musste. Es gelang der Golem mit dem Insekt auf dem Felsen zu landen. Rücklinks auf dem Mantel, sodass sie den Hinterleib und Stachel mit den Füßen auf Abstand halten konnte. Dann riss sie, zusammen mit der Mücke, die sich befreien wollte, an deren Körper und ihre Krallen kratzten über die harten Haut bis sie durch die dünnen Flügel schnitten und sie flugunfähig machte. Mercy ließ sie los und schlug mit den Krallen auf den Hals ein, bis sie eine Schwachstelle in dem Panzer entdeckte und das Tier schließlich über ihr zusammenbrach. Gut, da sie nun anstatt bedroht von dem Körper beschützt wurde.
Schlecht, da Aska da draußen nun alleine war. Ächzend rollte sie die Mücke von sich hinab und kniete hin. Ihre Augen wanderten über das Insekt bis sie den Stachel bemerkte. Ein Griff, ein Bruch, dann hielt sie den etwa 15 Zentimeter langen, dünnen Stachel in Händen. Jetzt, nicht länger unbewaffnet, trat sie die tote Mücke vom Fels und bereitete sich auf das nächste Tier vor.

#Mercy #Mercy_Q2 55 | 75

Zauber:



Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Galuna Island
Mercy

Antworten: 23
Gesehen: 532

Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 30 Mai 2022 - 22:57

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska Desdemona
9
Mercy behielt den Blick gerade aus, obwohl sie Aska am liebsten mit Blicken durchbohrt hätte. Was hielt die Magierin von dem, was sie gesagt hatte? Mercy war überzeugt davon, dass die Chance sehr klein war, dass Aska die kleinen Lügen, die sie eingestreut hatte, erkennen würde. Wenn sie sich nicht mit Golems auskannte, war die Chance noch kleiner. Zugegeben, auch die Feuerfrau selbst wusste bei weitem nicht alles, was es über ihr Volk zu wissen gab. Zum Beispiel wusste sie nicht, wie abhängig sie tatsächlich von ihrem Erschaffer war.
Dennoch blieb sie wachsam. Sollte es nicht klappen, so würde das ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellen. Grundsätzlich vermied sie Gedanken daran, was sein würde, sollte sie je auffliegen. Sie müsste die Gilde verlassen, würde all ihre Kontakte verlieren. Ob Orwynn sie dann noch behalten würde? Zwar hatte sie sicher noch Sinn und Zweck, nichtsdestotrotz hätte sie sich selbst nicht mehr als fähig erachtet. Entsprechend war Mercy erleichtert, als Aska ihre Antwort so hinnahm, wie sie ihr gegeben worden war. Zwar entspannten sich ihre Muskeln nicht oder dergleichen, doch hätte Aska sie berüht, hätte sie den Rückgang der Wärme ihres Körper gespürt. Immer wenn sie sich geistig anstrengte, zum Beispiel log, erhitzte ihr Körper sich. Sie konnte es zwar wieder hinabsenken, doch erforderte dies dann zusätzliche Aufmerksamkeit. So aber lächelte sie die Lichtmagierin nur an. „Danke. Auch dafür, dass du nicht: „Verbrenne sie!“, rufst. Das ist mir einmal passiert. Obwohl ich schon brenne, war es nicht sehr amüsant.“ Mercy zuckte leicht die Schulter, doch ihr Gesicht drückte einen Hauch Traurigkeit aus.

Später, als sie sich bewaffnet mit Karte und Informationen auf den Weg machten, schnitt Aska ein weiteres, wichtiges Thema an. Nachdem Mercy ihre bevorzugte Kampfart erklärt hatte, zeigte diese ihr das Problem dabei auf. „Das stimmt. Ich könnte mit Steinen werfen, aber das wird sie wohl wenn überhaupt nur stören.“ Wenn sie ihre Arbeit für Orwynn erledigte benötigte Mercy keinen Fernkampf. Ihr reichten meist ihre Krallen aus, um gegebenfalls nachzuhelfen, wenn sie ihren Opfern das Genick brach. Zugleich hatte dies aber auch den Vorteil, dass sie ein Absaugen von Mana etwas weniger treffen würde. Ein Treffer des Stachels hingegen … Mercy konnte darauf gerne verzichten.
Aska blätterte durch das Büchlein, während Mercy nun vorging. „Nicht gut für uns“, kommentierte Mercy und grinste leicht. Ihr Angriff war Geduld, doch das würde ihr wohl nur wenig bringen. Dann bat sie Aska nach einem Kompass, den sie erhielt. „Danke.“ Mercy drehte sich einmal um sich selbst um die Richtung zu bestimmen. Dann hatte sie den Weg wieder gefunden und ging vor, bis sie das Sumpfgebiet erreichten. Mercy versuchte auf dem Trockenen zu bleiben. „Übrigens, Wasser an den Füßen tut mir nicht sonderlich gut“, murmelte sie, während sie sich konzentriert ihren Weg suchte. Sie hätte sich doch Schuhe mitnehmen sollen.

Dann hatten sie das Nest entdeckt. Größer als Mercy gehofft hatte. Sie kniete neben Aska auf der Erde und sah über ihren Kopf hinweg zu den Mücken, die um den Korb flogen. Die Golem nickte zustimmend. „Einverstanden. Nur eine Sache noch: Stand in dem Buch etwas davon, ob diese Mücken ebenfalls auf Rauch reagieren? Manche sollen dies ja tun. Vielleicht könnten wir hier etwas in Brand setzen? Mir schmerzt Feuer zumindest nicht, im Gegensatz zu ihnen.“ Mercy war einen Blick auf Askas Rucksack. Ob sie vielleicht etwas nützlich dazu bei sich trug?
Während sie das noch überlegte stellte sie sich hinter die Lichtmagierin und ließ zugleich Magie in ihre Hände fließen, um die langen, weißen Krallen zu bilden.

#Mercy #Mercy_Q2 35 | 75

Zauber:



Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Galuna Island
Mercy

Antworten: 23
Gesehen: 532

Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 28 Mai 2022 - 18:41

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska Desdemona
8
Nun, da hatte Mercy sich wirklich in etwas hineingeritten. Schon mit ihrer Antwort auf den Ursprung ihrer Magie war sie ein gewisses Risiko eingegangen. Es war natürlich unvermeidlich, irgendwann mit der Wahrheit herauszurücken, doch nicht ein jeder war Dämonen zugeneigt und um ehrlich zu sein glaubte sie nicht, dass Aska allzu begeistert davon sein würde. Dass sie von den Devil Slayern gehört hatte, konnte gut oder schlecht sein, je nach dem genauen Inhalt der Geschichten. Solange sie Mercy aber nicht angriff, war diese genug beruhigt, sich weiter in ihrem gemächlichen Tempo durch den Urwald zu schlagen und hier und da einen Ast zur Seite zu biegen, dass erst Aska und dann sie ohne Probleme darunter hindurchgehen konnten. „Ich bin nicht ganz sicher“, gestand sie, nach einer kurzen, nachdenklichen Pause und runzelte die Stirn. „Es verleiht mir gute Dienste. Ich vermute zwar, dass das jede Magie auf ihre Art und Weise tut, für mich ist es aber die Magie, der ich am verbundensten bin. Es macht mich fit, wenn ich in Kontakt mit der Finsternis bin. Dahingehend ist es sicher nichts schlechtes.“ Mercy lächelte kurz. Eine glückliche Fügung? Ja, das war es. Allerdings hieß das nicht, dass die Golem Spaß daran hatte, es Aska zu erklären, auch wenn sie nichts davon zeigte. „Ich meine, es kann auch nervig sein, wenn die Finsternis plötzlich weiß ist. Es verwirrt andere gerne und es gibt Momente, da ist keine Zeit für Erklärungen. Aber am Ende des Tages ist es auch nur eine Magie, nicht wahr? Ob man sie von einem Wesen, einem Buch oder durch Zufall erhalten hat spielt am Ende das Tages keine Rolle mehr, wenn wir uns dafür entscheiden, sie gut einzusetzen.“
Was gut oder schlecht war, sah natürlich jeder anders. Mercy persönlich machte keinen Unterschied, für sie war die Welt nur eine Kombination von Tatsachen, mit denen sie umgehen konnte, musste. Allerdings hatte sie sich das Verständnis soweit antrainiert, als das sie Dinge zuordnen konnte. Dass sie ihrem Namen Ehre macht und Güte zeigen konnte, wenn es erforderlich war.
Mercy nickte. „Ja, ich wurde nicht geboren, sondern gebaut. Auch wenn es biologisch gesehen tatsächlich ziemlich ähnlich ist. Aus Teilchen zusammengesetzt sind wir alle.“ Sie sagte es leiser, mehr so nebenbei, als sich vollkommen darauf zu konzentrieren. Zugleich klatschte ihr ein dünner Ast für die Brust und sie schob ihn zur Seite. Multitasking war wirklich nichts für sie. Wenn sie auf ihre Umgebung achten, eine Antwort finden und eine andere geben musste, passierten ihr Unachtsamkeiten. Zum Glück hatte Mercy ihr komplettes Leben auf einer Halblüge aufgebaut und entsprechend viel Übung darin, das Gesicht nach dem kurzen Grimassenschneiden wegen dem Ast wieder ruhig und freundlich zu halten. Offen. „Ich muss gestehen, meine emotionale Entwicklung war etwas verlangsamt. Es fiel mir als Kind schwer, Gefühle wirklich zu benennen, doch mein Onkel hat mir dabei geholfen. Es ist, wie einem Blinden die richtigen Gesichtsausdrücke beizubringen.“ Sie schmunzelte leicht. „Mittlerweile habe ich durchaus Empfindungen, nur meistens nicht so viele auf einmal. Und wenn doch, fühlt es sich an, als hätte ich einen Kurzschluss“, sie lachte leise. „Aber keine Sorge, ich werde dir schon nicht zusammenbrechen.“
Hoffentlich würde Aska das damit auf sich beruhen lassen. Andernfalls müsste sie hoffen, dass sie zumindest bis zu den Insekten überlebte und dann etwas … nachhelfen, dass diese sich um Aska kümmerten. Mercy war nicht dumm genug zu glauben, sie hätte eine realistische Chance gegen die erfahrenere Magierin.

Der Besuch bei Dr. Edelgard lieferte den beiden Frauen interessante Hinweise, vor allem eine Karte, die Mercy sich genauer besah. Sie war gut darin, sich Dinge zu merken, musste aber die Musterung immer wieder abbrechen, um der Forscherin zuzuhören. Sie verfolgte Askas Meinung dazu und nickte leicht. Für Mercy zumindest wäre das zu viel Risiko gewesen. Leidenschaft … zwar konnte sie, außer ihr Herz für funkelnde Dinge, dazu nicht viel sagen, doch gerade ging es auch nicht um sie.
„Dürfen wir das Buch mitnehmen?“,
fragte die Golem und Dr. Edelgard stimmte dem zu. Auch die Karte wurde ihnen mitgegeben, nachdem Aska die Frau von der Notwendigkeit des Unterfangens überzeugt hatte. Dann folgte sie der Magierin aus dem Haus, dem Käfig und den Weg entlang. Mercy hielt die Karte in Händen, rollte sie dann zusammen, sobald sie den Weg erstmal grob vor Augen hatte.
„Ich gestehe, ich bin besser darin, ihren Schwachpunkt zu finden, das schwache Insekt. Ich werfe nicht mit Finsternis um mich, sondern bevorzuge den Nahkampf.“
Ob das bei ihren Gegner funktionieren würde? Wohl nur, wenn Mercy auf ihren Rücken gelangen könnte, weg vom Stachel. Dann zuckte die Golem vage die Schultern. „Es bereitet mir kein Vergnügen, aber es ist notwendig.“ So war es. Die Mücken waren eine Tatsache, eine Gegebenheit der Welt, die ihr nicht passte und somit musste sie weg. Eine einfache, klare Rechnung. Mit dem Gedanken gingen weitere Meter ins Land, bis Mercy wieder die Stimme erhob.
„Hast du zufällig einen Kompass oder dergleichen bei dir, um herauszufinden, wo Osten liegt?“ Ihren Schätzungen nach mussten sie bereits relativ im inneren der Insel sein, doch nun müssten sie noch ein Stück nach Osten, um die Sumpfgebiete zu erreichen. Es sei denn, Aska konnte auch so die Himmelsrichtung bestimmen?

#Mercy #Mercy_Q2 75 | 75

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Mercy

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CULICIDAE MAXIMUS

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User@Aska Desdemona
7
Mercy hätte ihm gerne sagen können, dass sie nur selten Scherze machte. Es war etwas schwer, Späße zu machen, wenn man nicht ganz nachvollziehen konnte, was daran denn lustig war. Sie hatte durchaus Dinge, die ihr gefielen, zum Beispiel glitzernde Steine. Es faszinierte sie, wenn sich das Licht von Sonne oder Mond, oder am besten ihres eigenen Feuers sich in den Edelsteinen verfing, sich spiegelte. Wenn es erschien, als würde in ihnen eine Flamme brennen, schöner als es ein Sonnenaufgang je werden könnte. Schöner als der Sternenhimmel nachts, weit, weit oben. Es war ihre Schwäche, ihr Liebe oder das, was dem am nächsten kam. Für gewöhnlich sah sie zwar den Sinn in Dingen, zum Beispiel in Orwynn, doch sie liebte ihren Erschaffer nicht, wie es ein Kind tat. Immer war die augenscheinliche Zuneigung mit einem Gewinn für sie oder einer Gefahr verknüpft, nur die Steine bewunderte sie von sich aus. Ohne Hintergedanken, einfach nur so.
Doch all das behielt sie für sich und lächelte den Fischer beschwichtigend an. „Entschuldigen Sie, ich war nur neugierig“, versuchte sie, ihn nicht weiter zu verärgern. Mercy hasste es, wenn ihr so etwas geschah. Immerhin gab er ihnen dennoch Auskunft, indirekt aber dennoch. Der Name einer Frau, die sich wohl mit den Insekten beschäftigte, würde ihr am Ende auch mehr bringen und so ließ sie den Fischer gedanklich wie ein nasses Tuch fallen, mit dem die Dreck weggeputzt hatte. Er war nun unwichtig. Dennoch nickte sie. „Einen schönen, erfolgreichen Tag“, wünschte sie dem Mann, auch wenn der Grund dafür nicht er sondern Aska war. Dann folgte sie der Magierin, in deren Vorschlag sie bereitwillig einstimmte.

Auf halben Wege durch den Dschungel, bei dem Mercy heilfroh war, dass Mücken – die kleinen Stechmücken, nicht die großen Biester – ihr brennendes Blut nicht tranken und stattdessen sie und Aska in Ruhe ließen. Als diese schließlich ihre Frage stellte, zwang Mercy sich, nicht zu zögern. Nicht die Augen zu schließen, als würde sie sich selbst verfluchen. Sie hatte die Reaktion der Frau auf Monas Vater durchaus bemerkt und so glaubte sie nicht, dass diese allzu erfreut wäre, wenn Mercy ihr die ganze Wahrheit über Ai’Slah’Tzech erzählte. „Kennst du Geschichten über die Dämonen?“, setzte sie an und drehte Aska kurz den Kopf zu. Dann musste sie einem niedrigen Ast ausweichen, ehe sie sich zurück an die Lichtmagierin wenden konnte. „Mir wurde von einem von ihnen die Magie gelehrt, deshalb ist sie weiß. Nicht von meinem Erschaffer, aber ich war ein junges Mädchen, als er mich verzauberte und mit der Finsternis beschenkte.“ Sie grinste kurz. „Schon amüsant, dass die Finsternis eines Dämons weiß, wie die Seele eines Kindes ist, hm?“ Am liebsten hätte sie mehr gesagt, Aska gesagt, dass sie ihn seit Jahren nicht gesehen hatte, doch das hätte zu abweisend gewirkt und so blieb sie bei dem, was sie ihr gesagt hatte, um erst einmal ihre Antwort abzuwarten.

Kurz darauf erreichten sie die Hütte, wenn man das … Gefängnis … so denn nennen wollte. Zumindest schien es von außen so, mit den festen Gittern. So, als hätte man darin einen großen Vogel eingeschlossen. Askas Rufe wurden von einem Rumpeln und dann von einer großen, dunkelhaarigen Frau beantwortet, die aussah, als wäre sie gerade erst erwacht. Oder als hätte sie die ganze Nacht durchgearbeitet, wozu die dunklen Augenringe besser passten. Sie ließ Aska und Mercy hinein. Der Kommentar zu den Fliegengittern beruhigte Mercy weit mehr, als sie zugeben wollte. Ein Käfig war ihr grundsätzlich eher … suspekt. Dass es sich allerdings wohl nur um einen Selbstschutz der Forscherin handelte, war entsprechend gut.
„Ich bin Mercy, das ist Aska. Wir kommen von der Gilde Fairy Tail am Festland, um euch bei eurer Plage zu helfen. Allerdings wollten wir nicht unvorbereitet losziehen. Die Fischer erzählten uns, Sie wüssten mehr über die Insekten?“

Dr. Edelgard nickte und deutete ihnen, ihr in das Haus zu folgen. „Es ist gut, dass ihr kommt. Aber tut euch keinen Zwang an, ein du reicht völlig aus.“ Sie betraten den Vorraum, doch dann führte die Forscherin die beiden Magierinnen durch weitere Räume bis zu einer kleinen Kammer. „Ich habe versucht, mich an die Insekten anzupirschen. Hier“, sie reichte Aksa ein kleines Buch. „Meine Mitschriften. Einmal gelang es mir sogar, beinah ihr Nest zu erreichen, als sie die Küste besuchten. Leider war es nicht unbewacht. Dennoch gelang es mir, ein paar Proben zu nehmen …“ Ihre Stimme wurde zu einem Murmeln, während sie in den vielen Unterlagen wühlte, die auf dem Schreibtisch lagen. „Ah, da.“ Sie zog eine Karte der Insel heraus, klappte sie auf, und legte sie über die restlichen Zetteln. Ihr Finger landete in der Mitte des Sumpfes. „Hier ist das Nest. Ich habe mich seit dem Vorfall nicht mehr dort hin gewagt. Eine von ihnen hatte mich am Arm erwischt, ich habe ihn durch das Gift beinahe zu verloren. Zwar konnte ich dadurch dieses erforschen … doch seit jenem Tag wagte keiner sich mehr in ihre Nähe.“ Sie hob den recht Arm und Mercy konnte eine handtellergroße Narbe auf ihrem Unterarm erkennen. Das erklärte wohl, warum der Fischer so ungläubig gewesen war. Keiner mit etwas Verstand wagte sich freiwillig in die Nähe von Wesen, die derartige Wunden bei nur einem Stich hinterließen.

#Mercy #Mercy_Q2 55 | 75

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Mercy

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CULICIDAE MAXIMUS

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User@Aska @Desdemonia
6
Nachdem auch Aska ihre Morgenwäsche vollzogen und aus dem Bad zurückgekehrt war, saßen die drei am Tisch, um das Frühstück zu sich zu nehmen, dass Desdemona vorbereitet hatte. Die Golem hätte das Ei auch einfach so essen können, wirklich verzerren tat sie es ja nicht. Dennoch, um gesittet zu bleiben begann sie mit ihren großen Händen etwas umständlich die Schale abzumachen. Mercy mochte so kleine Dinge nicht. Sie hatte zwar trainiert, in dem sie Edelsteine in ihre Kleidung einnähte und sich mit der kleinen Nadel abgemüht, allerdings hatte das ihre Finger auch nicht verkleinert oder ihre stumpfen Klauen entfernt. Einerseits konnte sie das Ei so gut festhalten, andererseits auch etwas zu fest. Am Ende gelang es ihr schließlich und sie kombinierte es mit einem der Brötchen und dem Trinken. Auch wenn ihr Körper keine Nährstoffe daraus zog, so schmeckte es dennoch hervorragend. Kaum war sie fertig, bedankte sie sich bei Mona, wie es auch Aska zuvor getan hatte. „Das ist wirklich sehr gut“, lächelte sie die kleine Runenkriegerin an.
Deutlich effektiver für sie wurde es, als das Gespräch sich von reinem Geplänkel zu ihrem weiteren Plan entwickelte. Auch wenn Plan relativ war. Sie musste Aska Recht geben, nickte mit dem Kopf, als die einen Plan für unnötig hielt, da es sich nur um Insekten handelte. Ja, vermutlich stimmte das. Vermutlich waren diese Tiere ziemlich einfach gestrickt: Darauf, sie zu töten. Dennoch hätte es Mercy die Haare gesträubt, wenn sie solche denn gehabt hätte. Sie versteckte ihre Unzufriedenheit, ihr Unwohlsein. Sie hasste es, ohne wirklichen Plan loszugehen. Es war, als würde man einem technischen Gerät sagen, es könne tun, was es wolle. Verwirrung. Zwar konnte Mercy eigenständig denken und handeln, dennoch wurde sie nur äußerst ungern überrascht. Sie rechnete sich lieber aus, wie schlecht ihre Chancen standen, als blind in den Kampf zu stürmen – auch wenn es nur um Insekten ging. Allerdings konnte und wollte sie das ihren Begleitern nicht unbedingt auf die Nase binden, wie schnell sie vom unvorhergesehenen Dingen aus dem Konzept geworfen wurde und so schwieg sie dazu. Immerhin wurde ihre Idee von Aska aufgenommen und war damit beschlossene Sache.

Beim Abräumen des Tisch allerdings fiel Mona das Tablett auf den Fuß. Nicht fähig darauf zu steigen, brachten sie die Gottestochter zum Arzt der Insel, ehe Mercy mit Aska alleine loszog. Schade eigentlich … Nur allzu gerne hätte Mercy die Finsternis der Rune Knight gekostet. Doch so war es nicht und somit folgte sie Aska und dem Dorfältesten, der sie abholte, zum Hafen. Dort, am Strand, übernahm ihre Gildenkollegin kurzerhand und begann ihre Befragungen mit einem der Fischer. Mercy betrachtete das Wasser, dass an das Ufer schwemmte. Ja, sie konnte schwimmen, aber das hieß nicht, dass sie gerne nass wurde. Sie schlang den weißen Mantel aus Finsternis, denn sie sich beim Verlassen des Hauses gebildet hatte und der mit ihren Schultern und Armen verbunden war, enger um sich. Eine Geste, die sie bei nervösen Menschen beobachtet hatte, wenn sie etwas schaudern ließ. „Haben auch Sie bereits mit ihnen gekämpft?“, fragte Mercy in die Redepause der zwei hinein. „Wissen Sie etwas darüber? Greifen sie in Gruppen? Gibt es eine Mücke, die heraussticht? Vielleicht ist sie besonders aggressiv oder sie hält sich immer im Hintergrund? Oder die anderen nehmen sie in die Mitte oder folgen ihr.“ Mercy war keine, die viel Kämpfte. Sie vermied es, so gut es eben ging und zog den Weg der Geduld vor. In eine Gruppe zu gelangen, das Alphatier auszumachen. Sich nach und nach mit ihm in Verbindung setzen. Anfreunden. Vertrauen. Kontrolle. Tod. Damit hatte sie Erfahrung, und ihrer Vermutung nach handelten die Insekten vielleicht ähnlich und würden einfach zu zerschlagen sein, wenn sie erst einmal ihr Oberhaupt erwischt hatten.
Nachdem sie von dem Mann nichts weiter erfuhren, setzten sie ihre Befragung fort, bis sie schließlich hoffentlich genug zusammen hatten … Mercy hoffte es zumindest. „Dann gehen wir, besser, wir verlieren nicht weiter Zeit“, schlug sie vor und warf einen Blick Richtung Himmel, dorthin, wo die Sonne immer weiter nach oben stieg.

#Mercy #Mercy_Q2 35 | 50

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Mercy

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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 23 Apr 2022 - 21:56

CULICIDAE MAXIMUS

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User@Aska @Desdemonia
5
Mercy war mehr oder minder aufgewacht. Ihr Körper war fitt, ausgeruht. Ihre Flammen bewegten sich ruhig und gleichmäßig. Als sie mit Aska und Mona über den Steg trat, sah man ihr kaum an, dass sie bis gerade eben vollkommend abgeschalten gewesen war. Die Fähigkeit auf Knopfdruck einzuschlafen und dann ohne verschlafen oder verlangsamt zu sein aufzuwachen war tatsächlich angenehm. Allerdings hatte sie eine sehr tiefe Ruhe, in der sie weder Geräusche noch Gerüche mitbekommen konnte. Und das Ganze hieß nicht, dass auch ihr Geist nicht müde oder verschlafen sein konnte, man merke es ihr nur weniger an. Zum Beispiel auch daran, dass sie keine Augenringe bekommen konnte.
Mercy drehte sich zu Weißkopf Seeadler-san um, der ihnen für die restliche Nacht das Schiff anbot. Die Golem war es relativ gleich. In der Ruhe war ihr nicht übel, doch Aska lehnte entschieden ab. Sie nickte nur leicht, um ihr Einverständnis zu geben, schwieg dazu ansonsten. Das einzige war eine freundliche Verabschiedung dem Fährmann gegenüber. „Dennoch danke für das Angebot. Habt eine ruhe Nacht.“ Dann wandte sie dem Schiff den Rücken zu und sah sich nach Mona an, um die kleine Rune Knight nicht zu verlieren. „Nicht wirklich übel, wie euch Menschen … doch unwohl“, beantworte sie deren Frage und setzte sich in Bewegung. „Auf jeden Fall freue ich mich über den festen Boden.“ Es war zwar das zugeben einer Schwäche, doch sie hatte gelernt, dass Schwächen Personen sympathisch machten. Menschlich, und den anderen die Befangenheit, nahm über ihre eigenen zu sprechen. Mit einer Maschine führte man ihrer Meinung nach weniger gerne emotionale Gespräche.
Im Licht von Mercys Körper setzte die Golem einen großen Fuß vor der anderen und marschierte sie durch den Wald. Als die größte des Trios hielt sie am einfachsten Schritt, brach dafür aber mehr als einen Ast von den Bäumen ab und war heilfroh, dass sie nicht aus Versehen den ganzen Wald in Flammen setzen konnte. Das wäre wirklich sehr unpassend und gefährlich für die anderen beiden.
Viel mehr gesprochen wurde auch nicht, jeder hing nur seinen Gedanken nach, bis sie die Siedlung erreichten. Die Golem verzichtete auf ein spätes Essen, dass ihr im Körper liegen würde, und zog sich in das Zimmer zurück, um sich an das Fenster zu stellen und über die Insel zu blicken. Wo die Wesen wohl waren, die sie jagen würden? Ob sie nachts schliefen? Nachdenklich lehnte sie die Hüfte an die Wand, wünschte Aska und Mona noch eine gute Nacht, als diese schlafen gingen und richtete den Blick dann wieder hinaus in die Dunkelheit. Leise hörte sie draußen eine Eule rufen, bis deren Schatten hinfort flog und nur noch die Atemzüge ihrer Begleiter zu hören waren. Langsam drehte Mercy sich um. Trotz der frühen Stunde war sie nun hellwach und verspürte keinen Drang, erneut zu ruhen. Also blieb sie am Fenster stehen, bis der Himmel langsam heller wurde. Bis ihre feinen Ohren die flacheren Atemzüge Monas vernahmen, die wohl langsam erwachte. Leise trat die Golem an ihr Bett und legte sich darauf, wobei sie versuchte, ihren Körper unter der Deckte zu verstecken, ohne die Matratze zu ruinieren. Am Ende sahen ihre Füße hervor und sie lang für sie seltsam verdreht da. So, wie sie es bei Menschen gesehen hatten, deren Körper schwach und wehrlos wurden, wenn sie schliefen.
Die Augen geschlossen lauschte sie, wie Mona aufstand und in der Hütte umherging. Langsam öffnete sie die Augen wieder. Es wäre gewiss befremdlich gewesen, hätte die Halbgöttin sie genauso wie beim Schlafen gehen stehend vorgefunden, doch sie schien nicht bemerkt zu haben, dass die Golem wach im Bett lang. Dennoch wartete sie noch ab, bis sie zurückkehrte, ehe sie sich als wach zu erkennen gab und sich bewusst gähnend aufsetze. „Guten Morgen, Mona“, lächelte sie die Halbmenschin an, die ihr Frühstück anbot. „Natürlich, dann können wir den Tag noch ruhig beginnen und uns kurz unterhalten, wie genau wir vorgehen.“ Mercy erhob sich, streckte sich und entschuldigte sich kurz auf das Bad. Sie ließ den Wasserhahn laufen und wusch sich das Gesicht. Kurz darauf betätigte sie die Klospühlung. Es wäre wohl auffällig, wenn sie nie auf die Toilette musste. Mit trockenem Gesicht kehrte sie dann wieder zurück und setzte sich zu Mona an den Tisch, um sich ein Brötchen zu nehmen und hinein zu beißen. „Hmm, die sind köstlich“, machte sie. „Danke Mona.“
Sie sah sich nach Aska um, ehe sie nickte. „Insekten, die diese Inseln gefährlich machen. Wir hatten uns bereits über unsere Fähigkeiten unterhalten, doch wollt ihr einfach losgehen oder einen Plan entwickeln? Wir könnten im Dorf fragen, wo sie zuletzt gesehen worden waren und uns den Ort ansehen, vielleicht gibt uns dies Aufschluss“, schlug sie vor.

#Mercy #Mercy_Q2 50 | 50


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Mercy

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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Seeweg nach Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 24 März 2022 - 13:20

CULICIDAE MAXIMUS

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User@Aska @Desdemonia
4
Nun, offenbar länger als eine Schulstunde. Ihrem Wissen nach dauerte diese nämlich nur eine Stunde und nicht fünfzehn. Mercy hatte zwar nie eine wirkliche Schule besucht, aber sie hatte von anderen gehört, dass sie keine fünfzehn Stunden Unterricht hatten. Sie selbst hatte bei Orwynn nur schreiben und lesen gelernt. Natürlich nicht von ihm persönlich, mit so etwas hielt er sich nicht selbst auf, aber von anderen Untergebenen. Und später hatte sie sich selbst weiter fortgebildet. Aber auch da keine fünfzehn Stunden. So lange Zeit hatte sie wenn dann trainiert. Von dem Boot wollte sie allerdings keine Trainingseinheit machen. Zwar wog sie für ihre über zwei Meter wenig, trotz der breiten Schultern und Muskeln, da das Feuer etwas weniger schwer war als ein menschlicher Körper, aber das wollte sie dem Schiffchen nicht antun. Außerdem saß Mona auf ihren Oberschenkeln und sie wollte die Kleine nicht hinabstoßen um dann mit Übungen das Boot zum schwanken zu bringen. Trotz ihrer Geduld und sanften Worten nervte es die Golem. Sie mochte Schwäche nicht, weder ihre eigene Höhenangst, noch die Panik der Rune Knight vor Wasser. Und sie hatte eigentlich kein Interesse daran, als Heulkissen missbraucht zu werden.
Dennoch hielt sie still, legte ihre große Pranke auf den schmalen Rücken und sah Aska nach, die sie etwas irritiert musterte. „Schöne Fahrt“, wünschte Mercy mit einem aufmunterndem Lächeln ihrer Gildenkollegin.

„Wenn du diese fünfzehn Stunden überstehst, dann ist das doch ein Beweis, wie stabil dieses Schiff ist, oder? Außerdem sollen wir doch helfen, da müssen wir durch.“
Sie behielt ihre Stimme sanft und freundlich, in der Hoffnung, sie könnte Mona so bestärken, das durchzustehen. Während der Hafen sich immer weiter entfernte, behielt Mercy die Rune Knight auf ihrem Schoß. So nervig es war, das Ergebnis war es wert. Es war eines ihrer Ziele und Talente, Verbindungen zu knüpfen. Zwar hatte der Boss zwei Finger in der Runenrittergilde, doch Mercy vertraute keinem der zwei. Und ein jeder Kontakt war wertvoll, so sprach sie weiter mit Mona. Nicht immer ganz ehrlich, aber so nah an der Wahrheit wie es möglich war.
„Ich wurde nicht geboren. Ich bin nicht sicher, ob Golem Kinder zeugen können.“
Soweit war sie bei der Wahrheit. Ihres Wissens nach konnte sie selbst es zumindest nicht. Dazu hatte sie zu wenige Organe. „Ich denke, wir werden durch Willen und Material gebaut … Ich kann mich an den Tag meiner Erschaffung nicht mehr erinnern“, erklärte sie vage und verzichtete darauf, von ihrem Erschaffer zu sprechen. Selbst wenn sie nicht Orywnn selbst ernennen würde, so verzichtete sie wenn möglich darauf, darüber zu sprechen. Langsam nickte die Feuergolem. „Das stimmt, ich handle selbstständig.“ Sie lachte leise. „Das freut mich, dass du mich nicht für dumm hältst“, scherzte sie grinsend. „Einen Zettel hatte ich nie.“ Hier flunkerte Mercy ein bisschen. Sie handelte selbständig, solange Orwynn nicht ihren Körper kontrollierte. Und das Ding in ihr, dass den falschen Herzschlag verursachte, konnte sie durchaus auch steuern. Doch das war nichts, dass Mona wissen musste.

Dann wurde es aber interessant. Vielleicht interpretierte Mercy etwas viel hinein, doch es schien, als würde die Gottestochter ihre Gilde bemerkeln. Für die Golem war es schwer, nicht linear zu denken. Sie kannte nur schwarz oder weiß, ja oder nein. Schlecht oder gut, nichts dazwischen. Allerdings konnte sie schnell zwischen beiden Seiten wechseln und sie begutachten, ehe sie eine feste Entscheidung traf. So musste sie sich anstrengen zu unterscheiden, dass das kleine Jammern nicht für alle Gildenaspekte galt.
„Ich kann bei den Rune Knights nichts mitreden-„,
falsch. Mercy könnte über Umwege doch etwas erreichen. „,-aber ich bin sicher, sie meinen das dir gegenüber nicht böse. Vielleicht können sie es sich einfach nicht leisten, wenn es für all die nötigen Fälle zu wenig Runenritter sind? Aber das kannst du gewiss besser einschätzen.“ Sie wollte die Rune Knights ja nicht schlecht reden.
Dann aber stand Mona auch unter verabschiedete sich in Richtung Mona. Mercy nickte ihr zu und drehte dann das Gesicht dem Meer zu. Die kühle Luft strich über ihre Haut und sie atmete tief ein. Zwar hatte sie keine Lungen, nur einen Art ‚Sack‘ für alles, was durch Mund und Nase hineinkam, aber sie hatte es sich angewöhnt zu atmen, um weniger aufzufallen. Die Augen halb geschlossen setzte sie sich gemütlicher hin und ließ ihren Körper immer ruhiger und ruhiger werden, bis nur noch das Pochen des Herzens da war. Mercy selbst war in eine Art Ruhestarre verfallen.

Irgendwann stieß jemand die regungslose Golem an und sie erwachte schlagartig. Zwar sah man es ihr nicht an, zusammenzuckten konnte ihr Körper nicht, aber innerlich fuhr sie zusammen und sah sich um. Es war finster geworden, nur ihr eigener Körper leuchtete wie ein Mantel. Durch den Schlaf hatte sie die Übelkeit vermeiden können und als sie nun aufstand, fühlte sie sich ruhig. „Aska, Mona, seit ihr wach?“, fragte sie und ging im Licht ihres eigenen Feuers die zwei suchen, während das Schiff anlegte und mit einem leichtem Rumps zum stehen kam. Mercy ging auf den Steg zu, sobald sie die beiden hatte und verließ das schwankende Schiff.

-> Galuna Island

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Mercy

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Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hafen    Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 22 Feb 2022 - 17:33

CULICIDAE MAXIMUS

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User@Aska @Desdemonia
3Mercy duschte wirklich. Zwar konnte sie nicht schwitzen oder dergleichen, da ihr Körper all das Wasser einfach verdampfte und somit gar nicht erst in ihre Haut eindringen ließ, doch leider war sie nicht soweit den Staub auf ihrem Körper zu verbrennen. Sie war wie ein Möbelstück, dass man hier und da mit Wasser abwusch, dass es nicht verstaubte. Sie vermied es, da es ein sehr unangenehmes Gefühl war. Wie Fesseln auf ihrer Haut waren die Wassertropfen. Doch Ai hatte immer darauf bestand, dass sie sich wusch, dem hatte sie nur wenig entgegensetzen können. Aska ihrerseits schien die Vorstellung höchst amüsant – oder wie die Menschen zu sagen pflegten, lustig, zu finden. Das war gut. Die Golem hatte den Kommentar als Versuch gemacht, das Eis zwischen ihr und ihrer Gildenkollegin zu brechen und dies schien Früchte zu tragen. Somit blieb noch die Rune Knight übrig. Mercy hatte erstmal nicht groß auf die Bekanntgebung reagiert, wer ihr Vater war. Für sie spielte es, zumindest was sie sich anmerken ließ, keine große Rolle. Wenn fand sie es etwas leichtsinnig von der anderen Frau das so einfach zu erzählen. Auch ihre Magie stammte von einem Wesen, dass eines Totengott nicht allzu unähnlich war, auch wenn er nie jemanden direkt umgebracht hatte. Er hatte ihnen nur Chaos in die Gedanken gepflanzt, ein kleiner Kern, der wuchs und gedieh und die Betroffenen von innen her zerstörte. Doch das erzählte sie nicht, es reichte, wenn ihre Begleiter wusste, dass sie Finsternismagie beherrschte.
Aska hingegen schien davon alles andere als begeistert zu sein. Mercy lauschte dem kleinen Ping Pong Spiel darüber, wie vertrauenswert der Tod höchst persönlich war. Sie könnte für Aska Partei ergreifen, doch dann würde sie es sich mit Mona verspielen und ihre Vorrangehensweise war es, mit möglichst alles eine gute Bindung aufzubauen. Würde sie sich stattdessen für die Gottestochter einsetzen, würde es noch schlimmer werden, da Aska ihr offen zeigte, was sie davon hielt. Doch wer wusste, ob Desdemona sich nicht ähnlich verhielt? „Der Tod erscheint mir vertrauenswürdig, ist der doch das einzige, das für uns alle gewiss ist. Er mag nicht immer willkommen sein, aber er ist doch etwas, auf das wir uns verlassen können, nicht wahr?“, sprach sie schließlich und sah dann die Fairy Tail Magierin an. Zugegeben, Mercy war nicht sicher, ob das auch auf sie zutraf, doch das tat jetzt gerade nichts zur Sache. „Und heute bringen wir den Insekten den Tod, da kann es nicht schaden, ein Kind von ihm an unserer Seite zu haben.“ Sie lächelte Aska beruhigend an.

Die drei erreichten den Steg und erfuhren von dem dritten Mitglied im Bunde, dass deren Magie so ziemlich das Gegenteil von der ihrer Begleiter war, auch wenn Mercys Finsternis weiß wie frischer Schnee war. Dennoch schluckte es all das Licht um sich herum. Die Golem nickte ruhig und atmete dann tief durch, ehe sie auf die Holzplanken hinaustrat, wo das Schiff auf sie wartete.
Ein älterer Mann begrüßte die Magierinnen und stellte sich als Weißkopf Seeadler-san vor, was er auch gleich demonstrierte. Mercy grinste ihn an. „Ahoi, Seeadler-san!“, erwiderte sie die Begrüßung und hielt ihm die Hand hin, um diese dann beherzt zu schütteln. Nach einem „Ich verbrenne dich nicht“, nahm er das auch an und die Golem kühlte ihren Körper auf die durchschnittliche Menschenswärme herab. „Keine Sorge, das Schiff verbrenne ich auch nicht“, schob sie hinterher und der Seebär lachte rau. Dann führte er die drei nach einem weiteren Kommentar zum Schiff. „So schnell sterbe ich nicht“, beruhigte sie ihn. Vielleicht sollte sie es sich auf die Brust schreiben? Gespannt, wie oft sie diese Frage heute noch bekommen würde, setzte die Golem den ersten Schritt auf das Schiff.
Und plötzlich fand sie ihren Arm im Klammergriff des Halblings wieder. Mercy ging zumindest davon aus, dass Mona kein ganzer Gott war. Dennoch etwas irritiert blicke sie an sich herab, ob die Kleine an ihr hing wie ein Kind am Bein eines Elternteils. Dann aber zuckte sie nur die Schultern, rüttelte die andere damit wohl unabsichtlich etwas durch, und suchte sich oben auf dem Schiff einen Platz, mit dem Gesicht zum Meer. Mit ihrem großen Händen schnappte sie sich Desdemona an den Hüfte und setzte die andere Frau auf ihren Oberschenkel so rum, dass sie nicht das Meer sah. „Ich weiß nicht, ob es lange dauert wie eine Schulstunde, doch dieses Schiff erscheint mir sicher“, versuchte sie diese zu beruhigen und sah dann fragend zu Aska. Ob diese wusste, wie lange die Fahrt dauern würde?
Hoffentlich würde sie das bald sagen, denn als das Schiff losgebunden wurde und Fahrt aufnahm und sich die Küste immer weiter entfernte, begann ihr Magen Achterbahn zu fahren.

#Mercy #Mercy_Q2 50 | 50


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Mercy

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CULICIDAE MAXIMUS

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User@Aska @Desdemonia
2Mercy war … nennen wir es einmal überraschte … Reaktionen gewöhnt. Feuer existierte in den Köpfen der meisten Menschen entweder in gezügelter Form in einem warmen Ofen, der im Winter die Hände wärmte oder als knisternde Flammen an einem Lagerfeuer, wo es im Lachen der Leute fast unterging. Oft auch noch als kleine Flamme an einer Kerze, doch ansonsten war das Feuer stehts Gefahr. Es konnte ganz Häuser vernichten, ließ man es gewähren. Das die Golem selbst vollkommend aus Feuer bestand, musst vielen abstrakt und unwirklich erscheinen. Vielleicht auch gefährlich, doch Mercy war nicht zerstörerisch. Oh, sie war eine Mörderin, eine Lügnerin und vieles mehr, doch sie machte all das eher im kleinen Kreis. Ihre Kleidung verbrannte auch nicht und würde man die Flammen berühren, so würde ihr Körper sich nur kaum wärmer als der eines normalen Menschens anfühlen. Hinzu kam dann noch die Tatsache, dass ihre Stimme und Wesen durchaus weiblicher Natur war, auch wenn Orywnn ihren Körper anders geschaffen hatte. Die Golem empfand es nicht als störend, ihrer Körper hatte so seine Vorteile, die sie wirklich nicht missen wollte.

Mercy lachte leise. „Entschuldigt die Verwirrung, meine Damen.“ Sie lächelte die beiden entschuldigend an, ehe sie sich an die Fairy Tail Magierin richtete. „Oh, es geht auch nicht um den Fuchs und das Kücken. Es geht um zufällt, oder zufällig“, erklärte sie bereitwillig ihrer Begleiterin. Auch die zweite Frau, die Aska tatsächlich ähnlich sah, fing sich nun wieder und entschuldigte sich für ihr Starren. Dabei war sie eine derjenigen, die am wenigsten geguckt hatten, verglichen mit einigen anderen Menschen, die ihren Weg bereits gekreuzt hatten. „Ach, kein Problem“, winkte sie ab. Vielleicht sollte sie eine Visitenkarte in Auftrag geben und sie allen zustecken, die fragten, was sie war? Oder sich Feuergolem auf die Brust schreiben … Doch leider hatte sie weder das eine und so überspielte sie ihre geringe Begeisterung über sich selbst zu erzählen mit einem freundlichen Gesichtsausdruck und einer Antwort, die die Fragen hoffentlich klärte, ohne allzu viel zu verraten. „Ich bin ein Golem, bestehend aus Feuer, wie du siehst. Ich wurde nur zufällig in einem männlichen Körper erschaffen.“ Dass sie nichts verbrannte, erwähnte sie nicht. Das brauchten die beiden vorerst, wenn sie nicht danach fragten, nicht zu wissen.
„Nein, ich kann schwimmen. Immerhin muss ich auch duschen können.“
Sie grinste und folgte dann Askas Arm, bis sie das Schiff, dass diese meinte, erkannte und nickte. Da musste sie ihrer Kollegin zustimmen, diese Chance bekam man nicht oft. Also setzte sie sich ebenfalls in Bewegung und sah kurz zu der anderen Magierin zurück, die etwas nervös wirkte. Etwas, dass Mercy im Auge behalten musste. Nicht nur um ihretwillen, sondern um den Erfolg der Quest nicht zu gefährdend. Weder sie noch Orwynn mochten Misserfolge.

Auf dem Weg begann Desdemona über ihre Fähigkeiten und Ängste zu sprechen. Nun, das war interessant. Die Kleine hatte Angst vor Wasser. Mercy betrachtete das Boot, dass sie mittlerweile fast erreicht hatten. Es sah ganz stabil aus. „Ich denke, das Schiff wird uns nicht untergehen lassen. Aber um deine Frage zu beantworten, auch wenn es dich überraschen könnte, so rasch wie ein Sturm aufziehen kann, ist meine Magie ebenfalls von Finsternis geprägt.“ Interessanterweise nahmen viele etwas mit Feuer an, doch von dieser Natur war Ai’Slah’Tzech nicht. Ein kleines, ausnahmsweise wirklich ehrliches Lächeln umspielte ihre Lippen, ehe sie sich an Aska wandte.
„Was ist deine Magie?“
, fragte sie, als sie gerade den Steg zum Boot erreichten. Unter ihr schwappte das Wasser sanft an das Land. Mercy richtete ihren Blick auf das weite Meer und atmete tief und salzigen Geruch in die Lungen.
Los gehts.

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Mercy

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Suchen in: Hafen von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Hafen    Beiträge mit dem Tag mercy_q2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 1 Feb 2022 - 19:25

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska @Desdemonia
1Mercys Magen knurrte laut genug, dass sie sich kurz umsah, ob es jemand gehört hatte. Seit dem letzten Nachmittag hatte sie nichts gegessen, und nun war es bereits nach Mittag. Doch es war ein akzeptables Übel. Immerhin hatte sie sich nicht gänzlich übergeben, nur trocken gewürgt, als sie vor wenigen Minuten den Zug verlassen hatte. Die Golem war viel mit dem Gefährt unterwegs und hatte so manch Tricks entwickelt, die Rückenlehne ihres Vordermannes nicht einsäuern. Der einfachste war, nichts zu essen und sich möglichst abzulenken. Natürlich half es am Ende des Tages nichts gegen die Übelkeit und das Loch in ihrem Bauch, aber es war besser als nichts.
Hätte sie gewusst, dass ihr Treffen auf den Dämon auch diese Eigenschaft mit sich bringen würde, hätte sie es sich wohl zweimal überlegt, ihm zu folgen. Doch mit schönen Worten hatte er sie sich um den Finger gewickelt und schließlich mit sich genommen. „Hab dich nicht, Liebste. Hab dich nicht.“ Sie schüttelte den Kopf. Nein, es war in Ordnung, wie es war. Denn so hatte sie Ai’Slah’Tzech in ihr brennendes Herz geschlossen. Auch wenn es bis auf ihn keiner wissen durfte. Aber schon seit ihrer Erschaffung war sie geübt darin, Dinge zu verbergen oder etwas vorzuspielen. Nur er durchschaute sie, war er doch in ihrem Kopf. Etwas, dass ihrem Boss zum Glück nie gelungen war. Er konnte sie kontrollieren, doch er konnte sie nicht überwachen. Und ihre Gilde … harmlos, chaotisch. Sie würden hinter dem freundlichen Golem kaum etwas Böses vermuten. Nein, sie wollte sich wirklich nicht beschweren, auch wenn der Geruch von gebratenem Fisch ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.
Doch sie hielt sich zurück und steuerte ohne Umwege auf das Meer zu, dass in der Ferne in der Sonne glitzerte. Ein begeistertes Lächeln stahl sich mit vollem Bewusstsein darüber auf ihr Gesicht, als sie kurz vor den Stegen anhielt und sich umsah. Durch den großen Körper hatte sie es einfach, die Menschen zu überschauen. Jetzt musste sie nur noch die beiden Frauen finden, die sie begleiten sollte. Hoffentlich würde das bald geschehen und sie die anstehende Bootfahrt schnell hinter sich bringen. Und mit sehr viel Glück würde es auf ihrem Zielort Nahrung geben. Die Golem sah sich um. Viele neugierige und ängstliche Blicke waren auf sie gerichtet. Nur mit dem kunstvoll verzierten Lederschurze um die schmaleren Hüften war ihr restlicher, muskulöser und vor allem brennender Körper frei ersichtlich. Ihr großen Füße standen barfuß auf dem kühlen, feuchten Boden. Zu den meisten Aufträgen nahm sie ihren Mantel mit sich, doch wenn sie auf hohe See stechen wollten, hatte sie sich das gespart. Allgemein trug sie ansonsten nichts bei sich, abgesehen einiger Jewels in einer kleinen Tasche an ihrer Hüfte. Doch was sie wirklich brauchte, trug sie in sich selbst.

Nach einigem Herumschauen fiel der Blick der Golem auf zwei Frauen ganz in ihrer Nähe. Eine davon, eine gewisse Mona, stellte sich gerade vor. Mercy runzelte die kuppelige Stirn. Mona. Konnte das eine der beiden Damen sein? Auf ihrem Auftrag war Desdemonia gestanden, doch anscheinend war Mona eine Kurzform. Und die Kleine wollte helfen. Die Magierin drehte sich ganz um und ging auf die beiden mit offenem Lächeln zu. Sie hob eine Hand zum Gruß.
„Guten Tag! Entschuldigt bitte die Störung, mein Name ist Mercian Shots. Seid ihr zufällig, wie ein Küken, dass dem Fuchs zufällt, die beiden Magier, mit denen ich auf einen Auftrag gehen soll?“


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