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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Stillsnow
Ronja

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Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Stillsnow    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyMi 29 Dez 2021 - 1:39



Off - A winter tale …

Post Nr XI

#Ronja #Ronja_O4 @Barbatos @Nero 180/230

Passt es ihm doch nicht? Ein Anflug von Unsicherheit, sanft wie die weiße Feder einer Taube auf dem Boden aufkommt, landete sie auf ihrem Gesicht. Doch schon schnell aufgehoben von flinken Kinderhänden, getragen von ihrem noch ungebrochenen Leuchten. Unschuldig wie ihr Gefieder, wie die liebevollen Rufe des Friedens.
„Natürlich, du bist ziemlich kuschelig warm. Ich kuschle gerne mit dir, auch wenn du mich damals für die Nacht verlassen hast. Ich möchte dir aber nicht auf die Pelle rücken …“ Sie war ihm nicht böse, dass er über sie gewacht hatte. Eigentlich fand sie es ziemlich süß von ihm, sodass auf ihre Wangen leicht rötlich wurden. Vor allem aufgrund ihrer hellen Haut, war es bei ihr schnell zu sehen, auch wenn ihr Blut ein weniger langsamer floss als normal. Aber so groß wirkte sich das auch nicht mehr aus. „Also wenn es dich wirklich nicht stört, schlafe ich sehr gerne neben dir. Aber bitte schlafe du auch, ja? Es soll dir nicht wegen mir an Schlaf fehlen Nero. Ansonsten hast du morgen vielleicht nicht genug Energie, etwas zu unternehmen.“ Zumindest ihr ging es so, Ronja benötigte ihre Mütze voll Schlaf, um fit zu sein und ordentlich denken zu können. Sie wurde nicht muffelig, aber sie gähnte dann den ganzen Tag und bremste andere ab. Und vor allem musste sie den Abend dann stets früher beenden, um den Schlaf aufzuholen. Doch schon beim letzten Treffen mit Nero waren ihre Gespräche bis lange in die Nacht gegangen, sodass sie es für heute nicht ausschloss.
„Du ähm, habt ihr einen Wecker mit? Oder eine geplante Aufstehzeit?“
Sie würde ihre Wahl nicht ändern, bei ihm zu schlafen, aber wissen wollte sie es trotzdem. Dann könnte sie sich überlegen, wie sie damit umgehen würde.
Aber … Ronja zögerte. Wenn Nero schon etwas vorhatte vor Morgen? Vielleicht würde er ja einen Ort in der Nähe besichtigen wollen oder so. Vielleicht würde er sie ja nicht dabeihaben wollen? Die Empathin schüttelte den Kopf. Nein, er hatte sie doch gerne. Das zeigte er die ganze Zeit, die Freude, dass sie wieder bei ihm war. Himmel, er hatte sogar wegen ihr geweint! Nein, sie glaubte nicht wirklich, dass er sie rausschmeißen würde … Aber eine gewisse Vorsicht seinen Gefühlen und Wünschen gegenüber blieb in ihr bestehen. Immerhin wollte sie ihm auch nichts aufzwingen. Sie nahm sich also vor, das Thema später noch aufzugreifen.

Das war gut so, denn viel zu schnell wurden sie von Barbatos unterbrochen. Und von einem blassen, alten Mann am Fenster, dessen durchscheinende Gestalt wie Espenlaub zitterte, doch zugleich bewegte er sich kein Stück. Ronja hatte sich erhoben, Neros Hand losgelassen und sich dem Geist genähert. Dann stand sie vor ihm, den Kopf in den Nacken gelegt und sah zu ihm hoch. Er wirkte so unberührbar, als könnte selbst ein Wirbelsturm ihm nichts anhaben. So kalt, so abweisend. Und dennoch fühlte sie die Verbindung zu ihm fast wie jene zu Nero. Fast noch stärker, doch auch anders. Es ging nicht um ihr Gefühl, nein er war mit ihrer Magie, ihrem Kern, dem Quell ihres Manas verbunden. Er war ihr Konstrukt, so seltsam ihr das auch erschien. Und dennoch war er zugleich jemand. Jemand, mit einem Namen. „James?“, wiederholte sie, doch er rührte sich nicht. „Du heißt James?“ Jetzt öffnete er wieder langsam den Mund und ein „Ja“, erklang geflüstert. Ein kleines Lächeln trat auf ihre Züge.
Hinter sich hörte sie ihren Fuchs aufstehen und zu ihr treten. Sie spürte seine Hand in ihrer und wie von alleine verschränkten sich ihre Finger mit den seinen. Es fühlt sich absolut richtig an, das zu tun. Als hätte alles sie zu diesem Punkt geführt, zu diesem Erlebnis.

Ronja senkte den Kopf vor dem Geist, eine unbewusste Geste und entließ ihn. Sie konnte den Vorgang nicht beschreiben, doch in einem Moment flackerte sein Körper noch hell auf, dann verschwand er wie einer erlöschende Glühbirne. Irgendwie hörte sie noch Barba gehen, winkte ihm hinterher, doch dann nahm Nero ihre ganze Aufmerksamkeit ein. Mit einem strahlenden Lächeln drehte sie sich ihm ganz zu. Und mit jedem einzelnen Wort wurde das Leuchten in ihren Augen heller, bis ihre Mundwinkel schmerzten und sie glaubte, ihr Herz müsste explodieren, um all die Gefühle auszuhalten. So unglaublich viele weckte er in ihr, so viel Sonnenschein, dass sie ganz Stillsnow damit vom Schnee und Eis befreien könnte.
Er liebte sie.
Indirekt hatte er es bereits gesagt, doch es so wirklich zu hören … Ronja hatte diese Worte seit Jahren nicht gehört, trotz ihrer Beziehungen zu anderen. Denn Liebe war so viel, so groß, so warm. Ja, irgendwie gab es der Sonne in ihrem Bauch einen Namen, der passte. Die Vogellady ergriff die zweite Hand ebenfalls und drückte sie fest, als könnte sie damit zurückgeben, was er ihr gab: sein Herz. Doch es genügte nicht. Kurzerhand ließ sie seine Hände los, schlang ihm stattdessen die Arme um den Hals und sprang wie bei ihrem Wiedersehen an ihm hoch. Die Beine um seine Hüften geschlungen drückte sie ihn ganz, ganz fest, das Gesicht an seiner Schulter vergraben, als könnte sie so sein Herz wirklich berühren.
Er liebte sie.
Es füllte sie komplett aus. Ronja hob den Kopf und legte eine Hand an seine Wage. „Ich glaube, ich auch“, flüsterte sie. „Ich liebe dich auch, Nero. Du bist das Licht in mir, dass so stark glüht, dass mir überall ganz wohlig warm wird.“ Verzaubert lächelte sie ihn an.
Dann, einer Eingebung folgend beugte sie sich vor und legte ihre Lippen, ganz, ganz sanft auf seinen Mund. Es war kein Zwang, sie wollte ihn einfach … spüren. Wie es nur ging. Und gerade erschien es ihr irgendwie passend. Ronja lächelte in den Kuss hinein.
Er liebte sie.
Und sie ihn auch!

graue Schlabberhose  | rosa Pulli |lila Flauschsocken




Zauberliste:
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Das Baumhaus
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Das Baumhaus    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyDi 28 Dez 2021 - 21:13



Off - so simple a beginning

Post Nr XXI

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 140/140

Es war schön, es sich so vorzustellen. Eine verschlafene Gestalt, die leuchtete, wie ihr Inneres, während Gins Hände unzählige, heiße Schauer über ihre Haut jagten. Sie rollte die Zehen zusammen und schob sich näher, um mehr zu spüren. Es war faszinierend. Ansonsten kannte sie sich gar nicht so, suchend nach einer pickelnden Empfindung, nach dieser erfreulichen Aufregung. Ronja fragte lieber nach, bevor sie jemanden zu nahetrat, doch jetzt fühlte sie sich … naja, wirklich wie erwacht. Ihr ganzer Körper lebte, fühlte, genoss. Und ohne ihr Zutun wollte er mehr. Sie wollte sich schon dazu überreden, es langsamer zu machen. Mit mehr Vorsicht, ohne Gin dabei regelrecht anzuspringen, doch sie rief sich die Einstellung, die Stärke der Vampirin in Erinnerung. Und dass es ihr offenbar wirklich nichts ausmachte, wenn sie sich etwas mehr gehen ließ. Seufzend lehnte Ronja sich vor. Wann war sie das letzte Mal wirklich losgelöst gewesen, ohne darauf bedacht zu sein, alles richtig zu machen? Vielleicht war es nicht einmal so, dass etwas aus ihr herausbrach. Eher schien etwas von ihr abzufallen. Eine zweite Haut, die sie stets trug, um niemanden zu erschrecken, zu überrennen und zu überfordern. Nicht, dass es nicht dennoch passiert, vor allem letzteres. Aber dann tat es ihr immer leid … Und jetzt. Jetzt hörte sie die Kurzhaarige sie auffordern, sich eben nicht zurückzuhalten, sondern einfach zu sein. Einfach das zu sein, was sie war, was sie fühlte.
Mit ihren Hüften? Das verwirrte sie ein wenig, weil sie es noch nie getan hatte. Außer wenn sie zu der Musik in ihrem Kopf tanzte, oder zu dem morgendlichen Zwitschern der Vögel. Lächelnd küsste sie sich Gins Hals entlang und begann dann sanft an ihrem Schüsselbein zu knappern, ehe sie mit ihrer Frage den Kopf hob. Die kleinen Laute verschreckten sie zu Beginn, tat sie Gin weh? Doch das Raster blieb gleich und die Antwort beruhigte sie. Sie stellte fest, dass sie mit der kleinen Liebkosung eine solche Reaktion von Gin wollte. Also beugte sie sich wieder vor, um sanft ihre Reise fortzuführen, bis am Ansatz von Gins Oberweite innehielt. Obwohl sie ziemlich unbefangen war, wenn es darum ging, zum Beispiel nackt zu baden und sie allgemein nicht viel über Sex wusste, so war ihr bewusst, dass das eine gewisse Grenze war. So zögerte sie, unsicher, ob sie weiterdurfte.

Manchmal stimmte das Sprichwort und Dinge wurden zu spät, vergingen einem vor den Augen. Während man noch unsicher war, jemanden anzusprechen, ging er schon und hinterließ nur Leere und das Gefühl, eine große Chance verpasst zu haben. So war es auch, als Gin das Spiel änderte, auf eine neue Ebene brachte. Doch die neue Sachen gefiel ihr erstaunlich gut, sodass ihre Frage, ob sie weiter dürfte, schnell in den Hintergrund rückte, um einem ganz neuen Gefühl Platz zu machen. Der sanfte Druck auf ihrem Mund, diese Verbundenheit, füllten ihren Brustkorb, bis sie glaubte zu platzen. Es war berauschend, schwindelig, auch wenn die anderen Liebkosungen kurz stoppten. Und dann war da noch Gins Zunge, ihr Geschmack. Oder war das noch ihr eigenes Blut? Ronja krallte ihre Finger in den unteren Rücken der Vampirin, doch erst als Gin sich zurückzog und die Vogeldame erinnerte sie sich an etwas, dass sie im Feuer der Leidenschaft vergessen, hatte: Luft. Denn wie sie gerade erfuhr, war sie ein sehr lebendiges Wesen, trotz des toten Herzens, dass noch immer atmen musste, auch wenn sie man liebsten nicht aufgehört hätte.

-

Es waren ein paar zu viele Dinge, als dass sie sie alleine auf einmal einordnen können würde. Punkt eins, sie war nackt. Eine der bunten, gestickten Decken, die sie einst ein Wandteppich in Dillans Haus gewesen war, bedeckte ihren Körper. Ronja hatte sie mitgenommen und in der Hälfte gefaltet, ausgestopft und dann zugenäht. Leider brach das Bild der Schlange nun in der Mitte ab, dafür war es beidseitig.
Zweitens, es war ziemlich hell. So hell, dass es sie blendete, als sie versuchte zu blinzeln und die Decke vor ihrem Gesicht sah. Hatte sie so lange schlafen? Oder besser gesagt, war sie gestern so lange mit Gin aufgeblieben?
Und drittens, sie war nicht alleine. Gin war noch immer da. Sie spürte den Körper der Vampirin an ihrem Rücken, ihre Atemzüge. Ihr einer Flügel lag wohl über ihr, die der anderen Seite etwas verknautscht jeweils nach oben und unten verdreht.
Doch was sie wirklich geweckt hatte, war nichts davon. Nein, das war das Gefühl von einer Hand an einer Stelle, an der sie … naja, wo sie das nicht erwartet hatte. Und die Finger bewegten sich! „Oh!“, rief sie erschrocken auf und setzte sich ruckartig auf, wobei die Decke von ihrem Körper rutschte. Die Finger rutschten irgendwie weg, was sie noch mehr verstörte. Es tat ihr nicht weh oder so, eigentlich fühlte es sich gar nicht schlecht an, aber sie hatte nicht damit gerechnet. Entsprechend irritiert wich sie ein Stück zurück, ohne daran zu denken, dass sich die Bettkante in ihrem Rücken befand. Spätestens als sie rückwärts aus dem Bett kippte und auf dem bloßen Hintern landete, wurde es ihr klar. „Autsch.“ Ronja starrte zu Gin hoch, die Haare in völliger Unordnung. Unsicher schüttelte sie die Flügel aus und … und was. Sie hatte nicht die geringste Ahnung was sie tun oder sagen sollte, es gab nur ein großes Fragezeichen in ihrem Gesicht, dass ihre Gefühle sehr gut wiederspiegelte.

nüx


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Das Seaside-Hotel
Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Das Seaside-Hotel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyMi 22 Dez 2021 - 8:37



Off - Two known strangers

Post Nr XII

#Ronja #Ronja_O2 @Flynn 90/90

Begeistert strahlte sie ihn an. Sie war wirklich geschwommen! Kein langes Stück, aber sie hatte es geschafft. Ihre Beine und Arme hatten sie sich über das Wasser getragen wie ein Schiff, anstatt dass sie hilfesuchend herumgestrampelt hatte. „Ich hoffe es!“, pflichtete sie ihm mit leuchtenden Augen bei. Ronja schwankte, als er ihr auf die Schulter klopfte und ruderte ein wenig mit den Armen, fächelte die feuchten Flügel, um ihr Gleichgewicht nicht zu verlieren. Es hatte es sicher nicht beabsichtigt, doch körperliche Stabilität war etwas, was ihr fehlte. „Wups“, meinte sie, davon aber nicht wirklich beeindruckt oder verschreckt. „Aber so gut wie du, werde ich glaube ich nicht.“ Dennoch versuchte sie es weitere Male und schaffte es am Ende sogar, eine kleine Runde um Fynn herum zu schwimmen. Es machte wirklich Spaß, fühlte sich so sehr nach Freiheit an. Wie weit man wohl hinaus in den Ozean schwimmen konnte, ohne von den Wellen verschluckt zu werden? Noch nie war sie der Unendlichkeit so nah gewesen.

Doch langsam wurde die Luft kühler auf ihrer nassen Haut und sie verließen das Wasser. Der Strand war nun leer und nur der Mond, die vereinzelnd auftauchenden Sterne und die Lichter der ein Stück entfernten Ferienhäuser beleuchteten den hellen Sand. Ronja wartete auf den Skinwalker und schüttelte sich, so gut das ging, das Wasser aus den Federn. Sich jetzt anzuziehen würde schwer werden, ohne das Shirt völlig zu benässen. Doch das trübte ihre losgelassene Stimmung nicht. Fynn, mit dem Handtuch auf den Schultern, stieß zu ihr. Mit einem sanften, amüsierten Lächeln auf den Lippen sah sie zu ihm hoch. So groß er auch war, so unsicher schien er mit den Worten. Doch das war okay. „Sehr gerne, Fynn. Ich kann sowieso noch nicht schlafen, solang meine Federn nass sind. Mal davon abgesehen, dass ich extrem gerne Zeit mit dir verbringe!“ Ronja drehte sich um und sagte dabei noch: „Aber ich hole mir noch eine Hose und so, dann können wir los!“ Damit steuerte sie durch den Sand, der sich durch ihre Zehen drückte, auf ihr Lager zu. Sie beugte sich zu ihrem Rucksack herab und runzelte die Stirn. Am Ende entschied sie sich für die hellbraune Hose. Sie zog sich rasch um und trocknete dann ihren Oberkörper ab. Das Handtuch legte sie sich um die Hüften und ließ das Bikinioberteil noch an. Dann wickelte sie ihre Haare zu einem Knoten auf ihrem Kopf zusammen und kam zu Fynn zurück. „Also, dann los! Wo ist denn die Bar?“, fragte sie, bereit ihm zu folgen. Sie freute sich wirklich darüber, dass auch er noch Zeit mit ihr verbringen wollte. Ihr Inneres zerrte von dieser Freude, von der Unbefangenheit der beiden.
„Ist die auch bei deinem Hotel?“

hellbraune Schlabberhose | rote Schuhe | Shirt  in weiß + bauchfrei


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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Das Baumhaus
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Das Baumhaus    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyDi 21 Dez 2021 - 22:08



Off - so simple a beginning

Post Nr XX

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 140/140

Hatte Gin Recht? War es wirklich ein Teil ihrer selbst, dass so brannte? War es nicht das Stück Kohle des Hungers, dass glühte und schwelgte, wie sie in den völlig neuen Empfindungen? Sie hatte nie Kontakt damit gehabt, diese Energie war ihr so fremd und dennoch fühlt sie sich gut an. Richtig, als hätte alles in ihrem Leben sie zu diesem Moment, in diese Situation geführt. Aber dennoch war sie sich unsicher, während sie langsam die Lieder schloss und den kühlen Atem auf ihrem Gesicht spürte. Sie hatte geglaubt, sich selbst zu kennen, ihre Angst, ihre Träume und was sie zum Lachen brachte. Doch vielleicht konnte das hier nicht alleine sein? Vielleicht benötigte es jemanden, mit dem es sich verbinden konnte. Die andere Hälfte zu sich selbst, das Ying zum Yang, um einzurasten.
„Bist du dir sicher?“
, flüsterte sie. „Es ist so fremd, wie kann es in mir gewesen sein, ohne dass ich es je gespürt habe?“ Noch immer waren ihre Augen geschlossen. Sie sah die Gefühle, deren Fäden von dem Webstuhl zu ihr glitten, sich mit ihren eigenen Emotionen verwoben. Orange und rosa, keine Spur von dem dunklen Rotgrau des Zwanges – weder bei ihr noch bei der Vogeldame.
Ronja öffnete die Augen wieder. „Zeigst du mir, wie ich es freilasse?“
Doch trotz dieser Worte zuckte sie zusammen, als sie etwas an ihrer Unterlippe spürte. Es tat ihr nicht weh, doch sie hatte nicht damit gerechnet. Mit leicht geöffnetem Mund sah sie Gin an. Wollte sie sie … da beißen? Am Mund? Ging das überhaupt? Natürlich, immerhin blutete ihr Gesicht genau wie ihr Hals und restlicher Körper, aber tat man das? Und hatte Gin daran gedachte? „Hast du noch Hunger?“, fragte sie leise. Sie wusste, dass ihr Körper allzu viel Blutverlust nicht einfach wegstecken können würde. Der Tag war lange und aufregend gewesen und sie allgemein nicht sonderlich widerstandfähig. Nein, wie ein Blatt, vom Winde ergriffen, würde sie in den Schlaf davonsegeln. Doch bis dahin gab es noch etwas zu lernen. Zu Erkunden.

Etwas unsicher legte sie ihre Hände auf den Körper der anderen. Sie hatte viele Leute umarmt, fest und lockerer. Aber all das war anders als das hier. Ihre Hände kribbelten, als sie durch den Stoff der Hose den festen Oberschenkel spürte. Noch kurzem Zögern versuchte sie es einfach mit kleinen Kreisen nah an der Leistengegend der Vampirin. Ihr Blick wanderte zwischen ihren Händen und dem Gesicht der Jüngeren hin und her. Wenn es ihr nicht gefallen sollte? Zu viel? Zu wenig? Doch das Seufzen und wie sich die Vampirin ihr entgegenbewegte, bestärkten sie dabei, die anderen Finger und Krallen ihr auf den Rücken zu legen. Ein kleines Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Sie spürte das lebendige Gefühl in ihrem Bauch von Gin herüberhallen. Es verstärkte den Zug, den Gin selbst schon in ihr aufgebaut hatte. Unbewusst stieß sie einen leisen Laut aus und krallte die Zehnen zusammen. Einer Eingebung folgend und von der Reaktion der Vampirin bestätigt beugte sie sich über diese. Ihr Haar fiel wie ein Schleier auf das Bett. Dann legte sie die Lippen auf die Haut am Hals und glitt langsam hinab. Noch nie hatte sie so etwas getan, aber der zustimmende Laut zauberte ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht. Und als sie dann noch begann, an ihr zu knappern und die andere sich an der plötzlich gar nicht mehr so ladyhaften Vogellady festhielt, fühlte sie zu dem Gefühl der … Lust noch etwas anderes. Mut. Sie fühlte sich mutig, unglaublich lebendig im Hier und Jetzt, als ihre Zunge über die angeknabberte Stelle glitt, als hätte sie ein Eigenleben entwickelt. „Möchtest du … möchtest du auch gebissen werden?“, hauchte sie an die weiche Haut unter ihrem Mund, in der Hoffnung, man würde sie trotzdem verstehen. „Gehört das dazu, bei Vampirin?“

Dann kam wieder Bewegung in die beiden Frauen. Gin setzte sich auf und transportierte Ronja dadurch sitzend auf ihre Oberschenkel. Die Hände der Empathin glitten seitlich hoch, sodass sie sich nicht auf ihre eigenen Finger setzte. Sie nickte und seufzte wohlig, während Gins Hand in ihrem Haar verschwand. „Ja …“ Ihr Blick war leicht verhangen, die Kerzen, deren Licht die blasse Haut zum Schimmern brachten, jenseits ihres Bewusstseins. „Ich spüre es.“ Sie zitterte in den Händen der Untoten, doch nicht vor Angst oder Unbehagen, während Gin ihr Gesicht ihrerseits mit Küssen bedeckte. Ronjas linke Hand hob sich und legte sich auf die Wange der Vampirin. „Es brennt in mir, und in dir. Wenn ich die Augen schließe, fließt es zwischen uns.“ Doch diesmal behielt sie die Augen trotz der Worte offen, nickte. Ihr war nicht klar, was Gin genau vorhatte, aber sie hatte das Gefühl, es zu wollen. Es zumindest zu probieren, jetzt, wo die Leine gerissen war.
Und dann spürte sie die Lippen der Kurzhaarigen auf den ihren. Nur kurz, aber eindeutig. Ronja atmete tief durch. Ein Teil von ihr, ein großer, stand inmitten des Feuers. Aber es war immer noch sie. Sie nahm, so nah, die kurze Unsicherheit wahr. „Alles g-„, setzte sie an, doch wurde ihr Mund erneut versiegelt, sodass die Nachfrage nie ganz die Betroffene erreichen würde. Es war ihr erster Kuss, der wirklich als solcher zählte. Sie überließ sich Gins Bewegungen, ihrer Zunge. Etwas unbeholfen erwiderte sie den Kuss, soweit sie glaubte, wie das ging. Und viel zu schnell löste sich die Vampirin. Mit geröteten Wangen, die Harre in Unordnung sah Ronja sie an. Ihre Lippen trotz der Kühle ihrer beiden Körper warm und weich. Einen Augenblick blieb sie im blauen Blick hängen. Und dann wagte sie sich zögernd nach vor, langsam um Gin ebenfalls Raum zum Zurückweichen zu geben, ehe ihre Münder sich erneut vereinigen würden. Sie hätte nie gedacht, das einst selbst – von sich aus – zu tun, aber so war es. Und ja, es gefiel ihr.

hellbraune Schlabberhose | rückenfreies hellgrünes Shirt


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Stillsnow
Ronja

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Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Stillsnow    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyDi 14 Dez 2021 - 21:43



Off - A winter tale …

Post Nr X

#Ronja #Ronja_O4 @Barbatos @Nero 190/230

Wer hätte gedacht, dass sich der Tag noch so entwickeln würde? Es war wie die Blutbahnen des Körpers, die jedes Körperteil von den Ohren bis hin zu den Zehenspitzen und Fingern miteinander vernetzte. Tausend und abertausend Fäden wie das Kunstwerk der Gefühle, gefangen im Webstuhl. Und trotz ihrer Verzweigung fanden sie am Ende den Weg zurück zum Herzen. Alles lief an diesem einen Punkt zusammen. Ein Spinnennetz mit einem Ziel, der Mitte. Auch wenn das Herz der jungen Magierin nicht schlug, sondern nur ein kaltes, totes Organ war, floss auch in ihr Blut. Langsamer, aber es floss, getrieben von reiner Magie.
An dem heutigen Abend liefen die Fäden ihres Lebens zusammen. Drei Monate hatte sie über Nero nachgedacht. Das seltsame Erlebnis in den Dünen der Wüste war ein neuer, höchst interessanter Faden gewesen, den sie sorgsam in Händen gehalten hatte, auf der Suche nach dem Ende. Zugleich war die Suche nach den Geistern ein Faden ihres Schicksals. Ronja lebte ihr Leben in kleinen Schritten, nach einem Motto anstatt einem weit entfernten Ziel. Es würde sie nur traurig machen, es nie zu erreichen. Nein, jeder Schritt war für sie ein Geschenk, eine Freude, über die sie lächeln konnte. Ihre Suche ging ebenfalls nur langsam voran. Sie wusste nicht, ob es je ein Ende geben würde.
Bis jetzt.

Dass Nero sich ebenso über sie freute, brachte ihr Inneres zum Glühen. Wie ein Glühwürmchen wollte sie durchs Zimmer tanzen, die Arme über den Kopf und vor Freude juchzen. Es war ein Leuchten, dass in ihre Augen trat, während sie so über ihn gebeugt war. Die kurze Unsicherheit verschwand schnell. Dass auch seine Tränen versiegt waren und er ehrlich wieder glücklich war, spürte sie auf mehreren Ebenen. Sie sah sein Lächeln in seinen oft so grüblerischen Zügen, wenn er über etwas nachdachte. Sie spürte die wieder trocknende Haut unter ihren Fingern, als sie ihm zart über das Gesicht strich. Sie roch seinen Geruch, nach Pfefferminztee, so beruhigend und betörend zugleich. Doch hauptsächlich spürte sie es. Mitten in ihrem Bauch breitete sich die Wärme aus. Sie spürte das Glück darin, dass sie Kälte sich von ihrer Haut verzog. Es war, als würde sie in der Sonne baden und er war ihre Sonne. Lächelnd rieb sie ihre Wange an der seinen, glatte Haut an glatter Haut. „Ich will dich auch nicht verlassen“, flüsterte sie in sein Ohr. Die Empathin kuschelte sie ihr Gesicht an seine und atmete leise ein. „Du riechst immer gut“, murmelte sie. Oh, sie konnte das Grinsen einfach nicht aus ihrem Gesicht bekommen, nicht dass sie es ernsthaft versuchen würde. Sie fühlte sich einfach nur … ganz. Er machte sie auf eine Art und Weise vollständig, die sie nicht Einige Augenblick lag sie so auf ihm, genoss diese Verbundenheit, die die beiden wie ein Kokon einhüllte. Es war ihre eigene, heile Welt.
Dann hob sie wieder den Kopf und sah auf ihn hinab. Die liegen machte sie müde, oder erinnerte sie besser gesagt daran, wie spät es bereits geworden war. „Darf ich heute Nacht bei dir schlafen?“, fragte sie. „Also hier? Im Bett? Ich liege gerne bei dir und dein Bruder soll nicht wegen mir auf dem Sofa schlafen müssen.“
Etwas verschlafen sah sie ihn an, spürte seine Hand auf ihrer Wange. Widerstandslos ließ sie mit sich machen. Ronja vertraute ihm, vertraute darauf, dass er die kleinen Signale verstehen würde, wenn es zu viel werden sollte. Signale, für die sie selbst noch immer taub war.

Barbatos riss sie aus dem Zauber. Einen Augenblick blinzelte sie, verwirrt. Was war los? Die Vogellady drehte den Kopf zu dem blonden Bruder herum. Was hatte er gesagt? Ein Geist? Sie hörte Nero zu einer Erwiderung ansetzen, die aber schnell verstummte. So schnell, wie ihr eigener Körper reglos wurde. Da war jemand.

Alt war er, ohne Zweifel. Tiefe Falten zogen sich um seine leeren Augen. Leer, abgrundtief – im krassen Kontrast zu der blassen Haut und dem hellen Anzug. Er rührte sich nicht und dennoch schien er sie direkt anzustarren. Abzuwarten. Auf sie zu warten. Dass sie … was tat? Ronja sah zurück und etwas schien einzurasten. Eine Art Verbindung, ganz anders als die zu Nero und doch gleich intensiv. Er gehörte … zu ihr.
Langsam löste sie sich aus ihrer Starre und kletterte vorsichtig, um ihm nicht weh zu tun, von Nero herunter. „Ich brauche keinen Schutz, Nero. Er tut mir nichts.“ Sie wusste nicht, woher diese Gewissheit kam, als sie einen Blick zurück zu ihrem Geliebten warf. „Keine Angst.“ Sie schenkte ihm ein Lächeln, dann ließ sie seine Hand los, die sie zuvor von ihrer Wange gepflückt hatte und ging auf den Geist zu. War er real? War er wirklich hier? Voller Unglauben ging sie weiter wie von einer unsichtbaren Schur geleitet, bis sie direkt vor ihm stand. Er war groß, größer als Nero. Sein Kinn hatte sich nicht bewegt, doch jetzt waren die dunklen Augen nach unten gerichtet.
„Hallo“, sagte sie leise und streckte eine Hand nach ihm aus, hielt aber an, bevor sie seine Schulter berührte. „Wer bist du?“ Gebannt starrte sie zu ihm hoch. Und dann öffnete der Alte den Mund und flüsterte mit rauer, kaum hörbarer Stimme, wie ein Flüstern in den Blättern, drei Worte.
„James Righo, Madam.“

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Das Seaside-Hotel
Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Das Seaside-Hotel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyMi 8 Dez 2021 - 16:13



Off - Two known strangers

Post Nr XI

#Ronja #Ronja_O2 @Flynn 90/90

Ja, vielleicht eines Tages. Irgendwann, wenn sie alt war, wenn ihre blasse Haut Falten warf, wenn ihr sowieso dunkelgraues Haar immer heller und heller wurde, vielleicht würde sie sich dann auf die Reise machen. Aber Ronja würde es nicht festschreiben. Sie lebte für den Weg, den sie ging, nicht für das Ziel, dass sie erreichen wollte, denn ihr war klar, dass sie es nie ganz vollbringen können würde. So sehr sie es sich wünschte, lang eine Welt voll Frieden doch jenseits der Wirklichkeit. Aber sie konnte tun, wozu sie im Stande war, konnte Blumen auf ihrem Weg anpflanzen und kleine Päckchen für die anderen hinterlassen, die die Liebe benötigten. Sie konnte ein kleiner Sonnenstrahl in einer tristen Welt sein, so wie Fynn für sie wie die Sonne war. So frisch ihre Bekanntschaft war, so wohl fühlte sie sich bei ihm.

Begeistert von dem Gefühl der nassen Umarmung nickte sie zustimmend. Schweben beschrieb es gut. Wie schwerelos kam sie sich vor, befreit von all der Last und zugleich gehalten. Irgendwie musste sie dabei an Gin denken … Oft genug hatte sie über die Kurzhaarige nachgedacht, darüber, wie es ihr gerade ging. Ob sie wieder dem Durst verfiel, den sie ihr nur kurz hatte nehmen können. Ob sie Angst hatte, vor anderen, um andere. Vor sich selbst. All die verschiedenen Fassetten verwunderten sie nach wie vor. Sie machten es der Empathin schwer, sich ein genaues, eindeutiges Bild zu machen. Aber vielleicht ging es einfach nicht, Vielleicht war es das, was Gin so besonders machte? Dennoch fragte sie sich, wie es diese wahrnehmen würde, einfach im Wasser liegend zu treiben, gehalten zu werden und loszulassen. Ob die Vampirin überhaupt je am Meer gewesen war? Sie hatte sich mit ihr zwar zum Baden verabredet, aber vielleicht könnten sie auch einem einen Ausflug ans Meer machen? Dass musste sie die andere unbedingt fragen! Davor allerdings galt es, nicht vor Lachen unterzugehen. Sie schluckte Wasser und das Salz legte sich wie ein Mantel auf ihre Zunge. „Bah.“ Ronni streckte die Zunge heraus, konnte sich aber nirgends den Mund auswaschen. Ihr ganzer Körper war auch salzig und vom Wasser brauchte sie gar nicht erst zu reden. Genau dadurch war es ja erst dazu gekommen.
Die Herumalberei lenkte sie schließlich davon ab. Sie zuckte die Schultern. „Ich weiß nicht, ich glaube, aber schon. Vielleicht essen die Unterwasserpflanzen? Oder andere Fische? Vielleicht ist das Leben dem bei uns hier oben gar nicht so unähnlich. Wer weiß, vielleicht reden sie sogar miteinander?“ Ronja sprach oft mit den Vögeln im Wald, vor allem wenn sie ihnen im Winter Futter brachte. Zu Beginn stoben sie immer wild auf, aber nach einiger Zeit, wenn sie ganz still saß, kamen sie Stück für Stück, Meter für Meter zurück zu ihr und pikten die Körner aus der Schüssel. Ein paar wenige, besonders mutige wagten sie sogar an ihre Hand. Auch wenn es manchmal etwas weh tat, war es ein unglaubliches Gefühl, wenn diese wilden, freien Tiere sich so nah an sie heranwagten.

Ronja konzentrierte sich wieder mehr oder weniger auf ihre Schwimmstunde. Aufmerksam sah sie Fynn zu und ahmte dann seine Bewegungen nach. Grinsend sah sie zu ihm auf. „Okay, wenn du das glaubst.“ Sie vertraute seinem Urteil und beugte sich nach vor. Es kostete etwas Überwindung die Beine vom Boden zu lösen, aber dann lag sie am Bauch im Wasser.
„Arme, Beine“,
murmelte sie und begann, etwas zu schnell, die Bewegungen nachzuahmen. Zuerst ging sie fast unter, dann aber blieb sie wirklich über Wasser! Wie von alleine bewegte ihr Körper sich fortwärts durch das Wasser! Ronja drehte den Kopf um Fynn zuzujubeln und verlor die Kontrolle. Schon waren die ruhigen Bewegungen vorbei und sie pattelte auf die gute, alte Weise zu ihm zurück. Dennoch strahlte ihr Gesicht wie die untergegangene Sonne. „Ich habs geschafft! Zwar nur kurz aber hast du gesehen, wie ich geschwommen bin?“ Sie grinste ihn breit an. „Danke!“

Mittlerweile war es dunkel geworden, die Luft kühl im Gegensatz zum noch warmen Wasser. Ronja näherte sich wieder dem Ufer. "Ich glaube, wir sollten besser raus und trocknen, bevor es zu kühl wird", schlug sie Flynn vor. Die Vogeldame ging weiter voraus bis sie am Strand stand und sich wie ein nasser Hund das Wasser aus den Federn schüttelte. Dennoch klebten die Flügel danach an ihrem Rücken, nur etwas mehr zerzaust als zuvor. Wie ein frisch geschlüpftes Küken sah sie zu ihrem neuen Freund. "Kommst du auch?"

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Das Baumhaus
Ronja

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Gesehen: 1534

Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Das Baumhaus    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyFr 3 Dez 2021 - 22:05



Off - so simple a beginning

Post Nr XIX

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 140/140

Ein breites Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie spürte den Durst noch in sich, doch kam dieser nicht gegen die wohlige Wärme in ihrem Körper an. Ein Gefühl von Freude, von Hoffnung, erfüllte sie und brachte ihre Augen zum Leuchten. Vermutlich sah sie einem Kind ähnlich, dass zu Weihnachten durch das Klingeln der Glocken in den großen Saal gerufen wurde. Dillan hatte immer die Kerzen angezündet und die Geschenke unter den großen Baum gelegt, wenn sie hereineilte und mit großen Augen aufgesehen hatte. Es war eine der wenigen Tage gewesen, wo sie vor allen anderen wie die Tochter behandelt wurde. Sonst hatten sie immer den Grad gewahren müssen, als Kind und als Sklavin, die sie auf dem Papier war. Diese Zeit war dann umso schöner gewesen. Weihnachten als das Fest der Liebe und Nächstennähe hatte ihr immer gefallen, ob Gin auch Weihnachten feierte? Irgendwie glaubte sie nicht daran …
Doch selbst das konnte sie nicht wirklich betrüben. Das Geschenk, dass die Vampirin ihr machte, in dem sie ihr einfach zuhörte, war genug. Und wenn sie damit tatsächlich etwas bewirken konnte, umso schöner. Sie betete dafür, dass die Kurzhaarige erkennen würde, wie großartig sie war und dass es nicht schlimm war, ein Geschöpf der Nacht zu sein. Und wenn sie Gins Welt nur ein bisschen verbesserte, wenn die andere die Wahrheit sprach, dann hatte sie etwas erreicht. Ihre gute Tat für den Tag, um es so zu sagen. Dennoch hatte sie nicht vor sich damit auszuruhen. Ihr war klar, dass es etwas dauern würde, dass Gin es wirklich verstehen konnte und vielleicht danach leben würde. Auch Angst entstand nicht über Nacht, sondern wuchs und wuchs unaufhörlich, bis sie all den Platz einnahm. Und dennoch wurde sie nicht als solche erkannt, wurde zu Wut, zu Gewalt. Ob die andere das kannte? Sie hoffte nicht, doch die Realität war hartnäckig, war nicht so einfach zu biegen und ändern, nur weil sie einem nicht passte. Ronja legte ihre Hand auf die der Vampirin. „Vergiss es einfach nicht.“

Dann verschwanden die Gedanken aus ihrem Kopf. Der Biss war etwas, mit dem sie nie gerechnet hätte. Oder besser gesagt deren Wirkung. Ronjas eigene Gefühle und die Gins prallen gegeneinander, verwoben sich, bauschten sich immer weiter hoch und machten es ihr schwer, ordentlich zu denken. Noch nie war sie in so einem … Rausch gewesen. Die Ruhe, der Frieden, der vorhin den Durst im Arm gehalten hatte, verbrannte. Ihr Bauch rumorte seltsam … Ronja beugte sich ihrerseits vor und drückte ihren Körper gegen Gin. Sie verstand es nicht, aber sie fühlte es. Sie fühlte den Strudel, von dem die Vampirin sprach, die Wärme. Ohne zu wissen wie oder warum folgte sie der Aufforderung und legte zugleich den Kopf in den Nacken. Sie spürte die Zunge auf ihrer Haut, dort, wo das Blut warm über ihre Haut lief. Eine dunkelrote Spur auf der blassen, fast schon grauen Haut der Vates. Tief atmete sie ein, nickte, da spürte sie schon wieder den Zug des Mundes auf den Einstichstellen. Ronja wusste von anderen, dass der Blutverlust oftmals schwindlig machte und als Gin von ihr abließ, schwirrte ihr der Kopf. Ihr Blut floss zwar langsamer, ein kleiner Vorteil, wenn sie sich einmal aus Versehen schnitt, doch zugleich war ihr Körper alles andere als widerstandfähig. Sie wurde leichter krank als andere, haderte mehr mit Verletzungen. So spürte sie den Blutverlust in Kombination mit dem anhaltenden Rausch der … des Hungers, des Drangs nach etwas, das sie nicht in Worte fassen konnte. Es kam von unten, breitete sich in ihrem Körper aus und zwang sie beinah schon, sich ihrerseits an Gin zu drücken. Im Gegensatz zu zuvor, wo sie nur starr mit sich geschehen ließ, was die Vampirin mit ihr tat, kam sie ihr nun entgegen. Fühlte es sich so an, betrunken zu sein?
Sie senkte den Kopf, hielt ihre Nase ihrerseits an den Hals. Sie roch sie, glaubte fast das Blut unter der Haut zu spüren. Es rief sie. Einen Augenblick erstarrte sie. Der Durst flüsterte in ihr Ohr, lockte sie. Doch noch sperrte sie sich. Das Nein war noch da, wehrte sich dagegen, mit ihren stumpfen Zähnen zu zubeißen. Ronja nickte, froh etwas anders zu haben, auf dass sie sich konzentrieren würde. „Mhm“, murmelte sie, dennoch die Augen noch auf die Halsschlagader gerichtet. Sie ließ zu, dass Gin ihr wieder nahekam, bis die intensiven, blauen Augen direkt vor ihren waren. Sie spürte die Luft der Atemzüge auf ihren Lippen. Langsam legte sie ihre Hände auf die Schulter der Kurzhaarigen, ihre Krallen lagen leicht auf. Ob es Gin weh tun würde, wenn sie sie fest festhielte? Sie wagte es nicht, dass zu testen und verlor sich stattdessen in der wellenartigen Bewegung. Ronja atmete durch den Mund, flach. „Was, was ist das?“, flüsterte sie. „Was ist das, in mir? Was will es …“ Noch hing sie an dem Faden, der trotz seiner Dünne sie noch zurück aus dem Meer reißen könnte. Aber jetzt … wenn sie es weiter geschehen ließ … Ihre Finger rutschten nach und nach ab. Lange würde sie sich nicht mehr halten.

„Du magst es?“,
wiederholte sie. „Aber ich … ich weiß es nicht. Wie macht man das?“ Fragend sah sie sie an, ohne sich dabei von ihr zu lösen. Allerdings hatte Gin recht. Sie würde es spüren, wenn es der anderen nicht gefallen würde. Den ganzen Abend hatte diese sich ihr genähert, ohne dass Ronja mehr als eine kleine Bewegung gewagt hatte. War es wirklich ihr Wunsch? Dieses Risiko einzugehen, etwas unangenehm zu empfinden? Oder dachte sie … oder wollte sie das alles wirklich spüren? Vielleicht sollte sie es einfach machen? Die Empathin zögerte. War sie nicht immer stolz darauf, den Wünschen anderer zu folgen? Und warum sollte sie sich anmaßen für die Vampirin zu entscheiden?
„Okay.“ Das Wort war kaum eine Bewegung ihrer Lippen. „Okay. Ich werde es versuchen“, wiederholte sie fester. Sie sah Gin in die Augen, als sie wartete, was diese ihr zeigen wollte. Ronjas Beine spannten sich an, doch sie hielt sich davon ab, sie zusammenzukneifen. Sich auf die Unterlippe beißen beobachtete sie interessiert, wie Gins Hand höher, höher wanderte. Noch nie war jemanden so … so nah gewesen. Ihr Bauch war angespannt in Erwartung weiterer Berührung, gerade als die Vampirin die Hand zurückzog und nur Kälte hinterließ. Sie benötigte einen Moment sich zu fassen. Sie sollte das jetzt auch tun?
Zögerlich ließ sie die Schultern los, während die Kurzhaarige die Hände unter ihr Shirt schob. Dann lagen ihre Finger auf Gins Hüftknochen, über dem Stoff. Was sollte sie jetzt machen? Das gleiche wie die andere zuvor? Testweiße glitten ihre Hände weiter hinab, bis zum Beginn des Oberschenkels. Ihr Daumen fuhr in kleinen Kreisen über den Stoff. Mochte Gin das? Löste das etwas aus?
Einem Impuls folgen beugte die Vogeldame sich vor und legte ihren Mund unter dem Ohr der anderen auf deren Haut. Kühl war sie unter ihren Lippen, als sie weiter nach unten glitt, wie die Vampirin es bei ihr gemacht hatte. Dann, ganz vorsichtig öffnete sie die Lippen und kratzte ganz sanft mit den Zähnen über die Haut am Halsansatz.
Gewissermaßen war das der Moment, wo sie die Sicherheitsleine losließ und sich in die Wogen stürzte, die sie willkommen hießen.

hellbraune Schlabberhose | rückenfreies hellgrünes Shirt


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Pfirsichgasse
Ronja

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Pfirsichgasse    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyDo 2 Dez 2021 - 11:45



Quest - Into the Woods

Post Nr V


#Ronja #Ronja_Q3 @Quentin 90/90

Ronja betrachtete die Frau besorgt. Sie sah wirklich nicht gut aus, wie sie da ihnen gegenüber stand, die Finger ineinander verschränkt. Abgehetzt sah sie aus und die kalte Wolke der Angst umgab sie. Die Empathin nahm es wie ein Tier war, unangenehm, intensiv, aber eindeutig nicht ihr Gefühl. Dennoch beugte sie sich vor. Ehe Ronja etwas sagen konnte, begann die Frau Tee in die Tassen zu leeren und bot es ihnen an. Mit einem dankbaren Lächeln nahm sie das mit Blumen verzierte Gefäß und schloss die Finger darum. Die Wärme kroch ihr durch die Haut und als sie die Tasse zu ihrem Gesicht hob, wärmte der Dampf ihre Nase. „Hm, das riecht gut“, murmelte sie. Sie sah zu Quentin hinüber, der abgelehnt hatte. „Bist du dir sicher? Der würde dich von innen heraus wärmen.“
Damit nahm sie einen winzigen Schluck und verbrannte sich beinah die Zunge. Noch weiterem Pusten probierte sie es erneut, nippte nur daran. Dann beugte sie sich wieder vor, ohne die Hände von der Tasse zu nehmen. Nun setzte sich auch ihre Auftragsgeberin und begann zu erzählen. Alex hieß ihr Sohn, der ihr all den Kummer bereitete. Ronja ließ die Runenritter unbeachtet, es würde nichts bringen, sich über diese aufzuregen. So vielbeschäftigt wie sie waren, war dieser Fall wohl untergegangen. Oft genug verschwanden junge Menschen auf der Suche nach dem großen Glück. Manchen ging es gut, eroberten die Welt für sich. Aber manchmal war es wirklich ein Problem, dass dahintersteckte. Leider war es zu kompliziert, diese Fälle herauszufiltern. Doch egal was es hier war, sie und Quentin würde es herausfinden und die schlaflosen Nächte beenden.
Als der erste Schluchzer über die Lippen der Mutter kam, stellte Ronja die Tasse ab und erhob sich, um unmittelbar vor der Frau in die Knie zu gehen. Sie griff nach deren Händen und sah ihr ernst ins Gesicht. „Hey … Alles gut“, flüsterte sie. „Jetzt sieht nicht so aus, ich weiß. Und Sie haben große Angst um Ihren Sohn, aber es wird wieder gut. Wir werden ihn suchen und zu Ihnen zurückbringen, dass verspreche ich.“
Sie sah in den müden Augen, dass ihre Worte nur geringe Wirkung zeigten. Die Angst, es wäre ihm etwas passiert, ließ Ronja beinah zittern, doch anstatt loszulassen, drückte sie die kalten Hände.
„A-aber … Wenn ihm etwas passiert ist … Oh Gott, was wenn …“
„Schh, er ist doch schon 16, er kommt gewiss zurecht. Immerhin ist er Ihr Sohn, da wird er auch einige Gene von Ihnen haben und stark genug sein.“
Das brachte die Vogeldame auf etwas, doch sie verschob die Frage auf später. Was war mit dem Vater? Sie hatte nichts von ihm gehört … Ob der Junge ihn kannte und vielleicht zu diesen gegangen war? Oder ihn suchte, so wie sie selbst es tun würde, sobald sie zu Hause ankommen würde? Flynn hatte mit seinem Vorschlag etwas ins Rollen gebracht …
„Sicher?“
Ronja nickte. „Ja. Also atmen Sie tief ein und dann reden wir über ihn. Alles was Sie uns sagen wird uns helfen, ihn schneller zu finden.“
Eine kurze Pause, in der die Frau ein Taschentuch suchte und sich schnäuzte. Dann nickte sie mit verweinten Augen. „In Ordnung.“
Einen Augenblick blieb sie noch so sitzen, hielt ihre Hände, dann setzte sie sich zurück auf das Sofa. Sie wartete still ab, bis die Ältere von sich aus zu erzählen beginnen würde. Wenn sie bereit war, würde sie es gewiss tun.


grauer Regenmantel | hellbraune Schlabberhose | feste Schuhe


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Die Geistervilla
Ronja

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Die Geistervilla    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyDo 2 Dez 2021 - 11:07



Quest - I ain't afraid of no Ghosts

Post Nr VII

#Ronja #Ronja_Q1 @Rhewi @Iris 140/140

Ronja verstand die Angst der anderen Magierin nicht. Im Gegensatz zu dieser hoffte sie darauf, einen Hinweis zu finden, dass es solche wirklich gab. Jetzt steckte sie allerdings in einer Klemmmühle fest. Der egoistische Wunsch einen Geist zu treffen rang mit dem Bedürfnis, es für Iris möglichst angenehm zu machen. Ronja war bewusst, dass der letzte Wunsch gewinnen würde. Wenn sie wählen könnte, würde sie sich dafür entscheiden, auch wenn es sie betrüben würde.
Je weiter sie in das Haus gingen, umso kälter wurde es. Die Angst der anderen umgab sie wie kaltes Wasser. Ronja rieb sich abwesend die Arme, nicht, dass es etwas besserte. Es war nicht die Luft, die kalt wurde, nicht ihr Körper selbst. Es war nur ein Schein, doch das machte ihn nicht wärmer. Die dünne Kleidung trug ihr übriges dazu bei. Doch sie sagte nichts, lächelte Iris nur erneut aufmunternd an. Wer wusste es schon, vielleicht würden sie doch einen Geist treffen und die Gildenlose begreifen, dass dieser harmlos war? Ähnlich wie bei Menschen mit Höhenangst, die sich absichtlich hoch hinauf wagten, um sich ihrer Angst zu stellen. Ronja mochte das Wort besiegen in dem Zusammenhang nicht, es war eher ein Hallo sagen, aber sie verstand den Sinn dahinter.

Wenig überraschend endete es damit, dass sie zusammenblieben. Das war in Ordnung, Ronja verbrachte gerne Zeit mit anderen Leuten, anstatt alleine durch die Gänge zu laufen oder unter Tische zu kriechen. Bestätigend nickte sie.
„Ich kenne eher Geschichten über den Dachboden, aber ich glaube, dass beides stimmen kann. Wenn es Geister gibt, sind sie wohl dort, wo wir nicht so oft hingehen. Oder bei den Gegenständen, die ihnen etwas bedeutet haben und wir räumen das alte Zeug meisten entweder in den Dachboden oder den Keller.“
Die Empathin lächelte Rhewi an. Ja, gespannt war sie auch! „Dann fangen wir unten an“, wiederholte sie mehr oder minder und drehte sich einmal um sich selbst, wobei Staub aufwirbelte. Wo war der Keller eigentlich? Ob ihre Begleiter das wussten? Der Magier hatte offenbar zumindest eine Idee, denn er ging voran. Vor der Türe, hinter der die Treppe lag, blieb Ronja stehen und drehte sich zu Iris um. „Möchtest du meine Hand halten?“, fragte sie sanft. „Es ist okay, Angst zu haben, wenn man nicht weiß, was auf einen wartet. Aber wir gehen da alle zusammen runter. Selbst wenn wir einen Geist treffen, sind wir zu dritt.“ Sie hielt ihr die Hand mit der Handfläche nach oben hin.
Zu Rhewi musste sie allerdings den Kopf schütteln. „Leider nicht, ich habe meine Sachen alle im Hotel.“ Sie runzelte nachdenklich die Stirn. Hatte sie auf dem Weg Kerzen gesehen? Ihr Blick wanderte zu Iris. Ob diese vielleicht eine Taschenlampe bei sich hatte? Ronja hoffte es, denn auch wenn ihr die Geister nichts machten, würde sie doch gerne sehen, was sich da unten verbarg.

rotblaues Kleid | schwarze Weste | rote, hohe Schuhe

Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Stillsnow
Ronja

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Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Stillsnow    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptySo 21 Nov 2021 - 15:30



Off - A winter tale …

Post Nr IX

#Ronja #Ronja_O4 @Barbatos @Nero 100/100

Magie ist ein eigenwilliges Geschöpf. Was genau war sie? Und was war sie nicht? War Magie nicht lediglich die Beschreibung von etwas, dass man nicht kannte? Die Bezeichnung für unerklärliche Dinge, die wie … ja, wie magisch geschahen?  Einst war so viel mehr Magie gewesen, was nach und nach einen neuen Begriff erhielt: Erfindung. Aber war es nicht dasselbe, nur anders bezeichnet? Und wie konnte man etwas erfinden, dass es schon gab? Es war mehr ein Begreifen, die Fähigkeit des Menschens, die dafür sorgte. Und so viele Möglichkeiten das bot, so große Dinge es vollbringen konnte, war es doch eine Waffe, die sich gegen die Magier selbst richtete. Die Menschen zerstörten die Magie. Sie zerstörten die Träume, aus denen sie gewebt war. Ronja war einfach froh in einer Welt zu leben, in der noch nicht viel zerstört war, in der es möglich war zu träumen, zu glauben, zu lieben und zu hoffen. Sie verstand selbst die Magie nicht in all ihren Einzelheiten, aber genau das machte sie auch aus.

Ronja schüttelte den Kopf. „Ich würde nie Hass gegen dich empfinden Nero. Ich weiß überhaupt nicht, ob ich das allgemein könnte. Entweder meine Magie würde sich bei mir selbst anwenden oder … Ich meine, warum sollte ich denn jemanden hassen? Dass wäre in keinem Fall hilfreich, es würde dir wehtun und mir auch ein schlechtes Gefühl geben.“ Sie sah ihn aus großen Augen an. Was war nur passiert, dass ihn so hart getroffen hatte? Sie verstand es nicht, aber sie wünschte sich, sie könnte ihm seinen Kummer und die Verzweiflung nehmen. „Möchtest du gehen? Es fällt mir schwer, in dir zu lesen. Wenn du denkst, dass es das beste ist, wenn du das willst, dann lasse ich dich gehen. Vielleicht brauchst du etwas Ruhe und Zeit für dich? Aber du sollst wissen, dass ich hier auf dich warte, wenn du mich brauchst, ja? Ich bin da für dich.“ Es war ein Schmerz in ihrer Brust, aber sie löste sich ein kleines Stück von ihm. Wenn es ihm wirklich erst war, dann wollte sie nichts dagegen tun, auch wenn es ihr dann das Herz brechen würde, ihn gehen zu lassen. Vielleicht, ja vermutlich sagte er es nur, aber sie war sich nicht sicher, die Farben zu verwirbelt, um ihr zu helfen. Vielleicht wäre es das Beste?
„Aber wenn du das machst, dann denk daran, dass ich es nicht zu direkt fand.“ Ein kleines Lächeln voller Zärtlichkeit, voll der Gefühle, die sie nicht beschreiben konnte. Bevor sie sich ganz zurückzog, schenkte sie ihm einen Kuss direkt auf die Nasenspitze. Seine Frage war grün, so schön grün. Sie nickte. „Ja, natürlich mag ich es. Ich mag auch dich sehr gerne.“ Sie sah auf ihn hinab, bis er ihren Kopf wieder zu sich zog. Sie spürte seinen warmen Atem auf ihrer Haut, ihren Lippen. Ein Anflug von … Aufregung? verschaffte sich in ihr Platz. Ihre Hände auf seinem Oberkörper lag sie nah bei ihm, die Augen geschlossen und atmete seinen Geruch ein. Völlig still verharrte sie so, als könnte ein falsches Zucken den Moment zerbrechen.

Ronja sah den alten Mann nicht. Er stand an dem Fenster, blickte sie einfach nur aus dunklen, leeren Augen an. Seine Brust hob und senkte sich nicht, er blinzelte nicht. Wie eine Statue stand er da. Tintenflecke bedeckten den blütenweißen Anzug. Seine Haut fahl, tiefe, dunkle Augenringe sprachen von wenig Schlaf. Er machte keinen Laut, war einfach nur ausgetaucht … Das einzige was die Empathin wahrnahm war das Kippeln ihrer Fingerspitzen, das Gefühl, dass sie stets hatte, wenn sie ihre Magie anwandte, doch in Kongruenz mit Neros Körper ging es einfach unter.

graue Schlabberhose  | rosa Pulli |lila Flauschsocken




Zauberliste:
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Das Seaside-Hotel
Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Das Seaside-Hotel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyDo 18 Nov 2021 - 13:29



Off - Two known strangers

Post Nr X

#Ronja #Ronja_O2 @Flynn 90/90

Ronja zuckte die Schultern und deutete dann auf die weite Oberfläche hinaus, deren Wellen, die letzten Sonnenstrahlen in Rot, Orange und Weiß zerlegten. Die Blüten trieben sie auf dem Wellenkamm über das Meer, dass sich bis weit über den Horizont erstreckte. „Stell dir vor, da wäre ein Wasser. Was denkst du, ist darunter? Wenn da Berge sind und dann Salz darauf wäre, wären das Salzberge, oder?“ Sie drehte sich zu ihm um und lächelte. „Stell dir das vor, Fynn! Dann könnten wir darüber gehen, bis das Meer endet.“ Fasziniert verfolgte sie den Gedanken weiter. Wie weit war das Meer wohl? Bis wohin ging es? Und gab es dort überhaupt etwas, jenseits von ihr, dort, wo die Sonne jetzt gerade aufging. Oder war es nur eine riesige Fläche von Blau, bis das Wasser auf der anderen Seite von Foire wieder an das Ufer an der Wüste brandete? Sie wusste es nicht, aber zu glauben, ihr Land wäre das einzige, kam ihr engstirnig vor. Allerdings wusste sie auch nicht, wie sie sich einen anderen Kontinent vorstellen sollte …
„Was glaubst du, ist am Ende des Meeres? Was wartet da auf uns?“
, fragte sie leise. Ihre Stimme klang ruhiger, leiser. Es lag eine Sehnsucht darin, die sie nicht beschreiben konnte. Wie ein junger Vogel, der in seinem Nest saß und einen Blick darüber werfen wollte. Aber im Gegensatz zu ihm würde sie nie flüge werden. Sie würde das Land nie verlassen, denn hier war ihr Leben. Hier die Leute, die sie mochte. Hier war ihr zu Hause, auch wenn die Vorstellung des Landes weit entfernt ihre Augen zum Glitzern brachte.

Ronja stellte fest, dass sie wirklich nicht schwimmen konnte. Dass sie weniger konnte wie ein Hund, da der vermutlich noch erfolgreicher darin wäre, zu paddeln. Dabei hatte der ja auch Fell! Ihre Klauen halfen ihr nicht dabei und schnitten mit kaum Widerstand durch das Wasser, ohne sie vorwärtszubringen. Sie hoffte einfach, dass Fynn rechtbehalten würde. Ronja stand also neben ihn, grinste ihn an und versuchte nicht zu lachen, als er den Finger in die Luft hob. „In Ordnung, Herr Lehrer!“ Nun lachte sie doch, ein heller, lebendiger Laut, der da ihre Lippen verließ.
Dann lag sie auf dem Rücken im Wasser, alle Viere, oder Zehne von sich gestreckt – wenn man die Flügel mitzählte. Es war ein seltsames Gefühl, zu treiben. Nicht wie zu springen oder zu fliegen, wobei sie letztes noch nie getan hatte, eher als würde sie auf Schnee treiben. Wobei, nicht einmal das. das Wasser unter ihr war nachgiebig und trotzdem hielt es sie. „Das ist ein angenehmes Gefühl“, stellte sie fest. Es war, als würde das Meer sie umarmen. Begeistert davon, was sie geschafft hatte, lächelte sie stolz zu ihm hoch. Zumindest bis er zu quaken begann in ein weiterer Lachanfall sie ergriff. Ihr Gleichgewicht verschwand, ihr Hintern sackte ab und sie schluckte Wasser, im Versuch sich darüber zu halten. Hustend kämpfte sie darum über Wasser zu bleiben, bis sie den Sand an ihren Fersen spürte und sich fing. „Fynn!“ Trotz der noch ernst gemeinten Hilfsversuche lachte er mit ihr. Ronjas Mundwinkel schmerzten schon. Sie hatte schon lange nicht so viel gelacht und dass hieß viel. Es war einfach nur lustig mit ihm, und dabei hatten sie sich gerade erst kennen gelernt. Nein, es war, als würde sie ihn schon ewig kennen!
Fynn zog die Vogellady näher ans Ufer, wo sie endlich Halt fand und sich von dem Lachanfall beruhigen konnte. Sie hustete noch weiter Wasser heraus. „Dann werde ich ein Vogelfisch“, grinste sie amüsiert an. „Aber ich glaub, ich bin lieber Vogel, Salz schmeckt mir nicht so. Und was esse ich als Fisch denn?“

Ronja versucht sich wieder zusammenzureißen und stellte sich neben den größeren Skinwalker. Neugierig sah sie ihm zu und versuchte ihm dann nachzunahmen. Arme nach vor, Finger zusammen. Sie trat ein Stück zur Seite und versuchte ihm dann nachzumachen. Nach ein paar Mal nickte sie bestätigend. „Hälst du mich bitte unter dem Bauch fest und ich versuche das im Wasser?“, fragte sie ihn.

hellgrauer Bikini | barfuß


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Das Baumhaus
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Das Baumhaus    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyDi 16 Nov 2021 - 21:17



Off - so simple a beginning

Post Nr XVIII

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 140/140

Ronja mochte die Farbe Grün. Egal in welcher Schattierung, ob in den hellgrün ihres rückenfreien Shirts oder wie das Grün der Baumgipfel unter Tags. Es hatte etwas Beruhigendes an sich. Etwas Normales, etwas Natürliches. Etwas Richtiges. Es erdete einen und war zugleich ein Ausdruck für Leben, für Geburt und Wachstum. Dafür, nie aufzugeben.
Sie mochte es auch das Grün im Webstuhl, die feinen Fäden, die sich wie Spinnenweben über das sich stätig bewegende Kunstwerk von Gins Gefühlen zogen. Sie konnte die Schattierung nicht genau erkennen, wertete es aber als gutes Zeichen. Auch das Danke ließ sie sanft lächeln. Ein letztes Mal strich Ronja ihr über die Wange, spürte die Feuchtigkeit auf ihren Fingerspitzen und lehnte sich dann etwas zurück. Soweit, dass sie Gin etwas Raum gab, ohne sie ganz loszulassen. Wenn die Vampirin genug davon hatte, gehalten zu werden, würde sie sich befreien. Das war das Vertrauen, dass die Empathin in die andere hatte. Es war seltsam, den Gedanken weiter zu spinnen. Irgendwie erschreckend. Ronja hatte ein Gefühl, dass sie nur sehr selten hatte, dass sie eigentlich kaum kannte: Angst.
Natürlich gab es Dinge, sie fürchtete, aber prinzipiell kam sie damit gut zurecht, indem sie sich klar machte, dass es okay war. Dass sie keine Angst davor zu haben braucht, nur Respekt. Jetzt aber ging das nicht. Das flaue Gefühl der Unsicherheit kroch ihr in den Magen, vermischte sich mit dem Hunger Gins und sorgte für einen Aufruhr in ihrem inneren. Ronja zwang sich, das Gesicht nicht abzuwenden, auch wenn man ihr die aufflackernden Gefühle vermutlich ablesen konnte. Aber die Vampirin verdiente Ehrlichkeit, und dass sie Angst hatte, war eine Tatsache. Sie würde jetzt nicht davon sprechen, jetzt ging es nicht um sie. Aber sie würde es auch nicht verstecken, dass es sie verunsicherte, welche Türen die Kurzhaarige in ihr aufgestoßen hatte und vor allem was dahinter lauerte, auf sie wartete.

Ronni nickte und lächelte leicht. „Spätestens morgen früh wird er verschmolzen sein. Aber es ist nicht das erste Mal, dass ich intensive Gefühle übernommen habe, ich komme damit zurecht.“ Das tat sie. Ihr innerer Ofen, der das Eis schmolz, wurde angetrieben von ihrem Glauben an das Gute und von ihrem Willen, das Licht in die Welt zu bringen. Beides war so tief in ihr verwurzelt, dass sie ihn am Brennen hielten und es noch lange, lange Zeit tun würden.
„Der Durst ist nicht böse, kein Gefühl ist das. Deshalb ist das Beispiel des Hundes zu passend. Er schnappt und beißt, aber ist ein Streuner böse? Oder hat er nur Angst, kämpft er nur um sein Überleben? Wer kann es ihm verübeln. Es bringt nichts, auf ihn einzutreten, um ihn zu verscheuchen, dass wird ihn nur noch misstrauischer und gewaltbereiter machen. Aber wenn ich versuche ihm eine Hand anzubieten und daran glaube, dass er nicht beißt. Wenn ich so lange bei ihm sitze, bis er mich akzeptiert, dann wird er irgendwann zu mir kommen und irgendwann vielleicht seinen Kopf in meinen Schoß ablegen. Es ist dasselbe Gefühl, derselbe Hund. Aber dann ist es gut. Dann ist es für mich da und arbeitet nicht mehr gegen mich, ist mir kein Feind mehr.“
Gin hatte zwar nicht gefragt, aber die Worte waren ihr einfach über die Lippen gekommen. Einerseits wollte auch sie verständlich machen, was sie tat, doch es war auch für Gin wichtig. Denn klar, sie konnte ihr helfen, doch schon jetzt kam er zurück. Vielleicht konnte die Vampirin sich ein bisschen davon mitnehmen, und wenn es nur eine Kleinigkeit war. Wenn es nur darum ging, sich selbst mehr zu mögen. Nicht sich selbst für etwas ‚zu feiern‘, wie sie es von den Jugendlichen gehört hatte, sondern sich selbst zu verzeihen und einen Mittelweg zu finden.
Den Durst zu leben, ohne von ihm dominiert zu werden.

Ronja stand mit Gin auf, bevor sie sich mit Wasser und Schokolade wieder auf dem Bett niederließen. Wer hätte gedacht, dass der Abend so enden würde? Sie gewiss nicht, als sie im Laden gewesen war und die Süßigkeit gekauft hatte …
Sie schüttelte den Kopf und zog die Füße zu sich, sodass sie sich auf den Knien abstützen konnte. „Es ist manchmal … erschöpfend, daran nichts ändern zu können“, gab sie ehrlich zu. „Wie wenn die Temperatur ein, zwei Grad zu niedrig ist, aber bei ihnen habe ich die Möglichkeit es zu versuchen. Ihre Welt besser zu machen. Und wenn ich danach das Leuchten in ihnen sehe, ist es mir wert. Außerdem ist es doch meine Aufgabe, dass, was ich besitze, auch anderen zu vermitteln.“
Sie schnappte sich noch ein Stück Schoko, während sie Gin aufmerksam ansah. Dunkelgraue Locken hatten sich auf ihrem lockeren Zopf gelöst und umspielten das Gesicht der Empathin. Nicht lange saß sie so da, in der Stille neben ihrer Freundin, als diese sie um etwas bat. Diesmal war es einfach für Ronja, sich zu entscheiden. Ohne groß nachzudenken stimmte sie nickend zu.
Aufmerksam sah sie Gin an, wartete ab, was diese tun würde. Ihr hellblauer Blick verfolgte die Kurzhaarige, als die sich auf die Lippe bis. Kurz flackerte Ronnis Blick hinab, dann zurück nach oben. „Ich vertraue dir“, flüsterte sie.

Ein leichter Druck machte sie bemerkbar, doch viel zu schnell verschwand er wieder, als dass sie ihn genauer unter die Lupe hätte nehmen können. Dann spürte sie die kühlen Hände auf ihren Knien. Etwas verunsichert, was sie tun sollte, ließ Ronja es mit sich geschehen, dass Gin sich zwischen ihre Beine setzte. Sie lehnte sich zurück und stützte sich auf den Ellbogen ab, sodass ihre Flügel nicht eingequetscht wurden. Die Vates war zwar ziemlich leicht, aber angenehm war es definitiv nicht. Vor hier aus sah sie den dunklen Schopf, der von ihrem Bauch aufwärts wanderte. Sie spürte den kalten Atem auf ihrer Haut, Gänsehaut breite sich von der Stelle über ihren Körper hinweg aus. Und dann waren da die Lippen auf ihrer Haut. Ronja war einmal geküsst worden, ansonsten nur von ihrem Vater auf die Stirn zum Einschlafen. Instinktiv verspannt sie sich, ihre Hände, die ihren Weg auf Gins Rücken gefunden hatten, hielten inne, ihre Finger gruben sich in den Stoff. Ronja war nicht mehr fähig den Kopf zu schütteln. Nein, es war keine Angst, die sie verspürte. Auch keine so große Verwirrung wie zuvor, aber ihr Kopf war wie leer. Sie hatte damit gerechnet, dass Gin sie einfach beißen würde, aber nicht … aber nicht hiermit. Nicht damit, dass die Vampirin sich weiter auszog und sich so an ihn kuschelte. Irgendwie schaffte selbst sie es nicht, dass aus den Augen eines Kindes zu sehen, auch wenn sie es nicht wirklich verstand. Die Vogeldame hielt den Blick, als das Top verschwand.
Dann fühlte sie erneut die Hände an ihren Hüften und schon drehte Gin sie beide herum. Plötzlich war sie es, die auf Gin saß. Ihr Flügel streckten sich und sie sah stumm auf die andere hinab, als diese sich ihr wieder näherte. Ob es jetzt dazu kam? Ronja wusste nicht, was sie erwarten sollte, ob sie mit Schmerz rechnen musste. Sie spürte nur wieder den Mund an ihrer Halsbeuge und Gins Körper, der sich an ihren drückte. Es war … sie konnte es nicht beschreiben, besaß kein Wort dafür, saß nur verspannt da und ließ es mit sich geschehen. Für gewöhnlich mochte sie Berührungen, aber dass hier war anders.
Die Gedanken drehten sich wie ein Strudel, wieder und wieder schossen sie ihr durchs Gehirn, ohne zu stoppen. Und dann spürte sie die Einstiche, Ronja schnappe nach Luft und die Gedanken stoppten.

Das Saugen an ihrem Hals hatte eine eigene Magie. Kurz tat es weh, doch sobald die Spitzen ihre Haut verlassen hatten, ließ etwas in ihr los. Ihre Finger lagen am glatten Rücken der Vampirin, sie hielt sich fest, während Blut ihren Körper verlor. Mit offenen Lippen atmete sie ein, den Kopf in den Nacken gelegt, um Gin den Zugang zu erleichtern. Das Prickeln, dass ihren Körper erfüllte, war gänzlich neu. Aber es gefiel ihr.
Viel zu schnell stoppte die Kurzhaarige, doch selbst als sie die Lippen löste, blieb Ronja in dem Rausch. Sie hörte die Frage, war aber nicht ganz fähig, eine Antwort zu geben. Nur ein schwaches Nicken, während ihre Augen geschlossen waren und sie den Empfindungen nachspürte. Durch die Nähe spürte sie die Gefühle Gins, wie ihre eigenen, oder waren es ihre? So vermischt, so eng aneinander, dass es ihr kaum möglich war, diese zu trennen. Und wollte sie das überhaupt?
„Ich spüre … etwas“,
flüsterte sie, selbst benommen. „Ich weiß nicht was es ist, aber es ist überall auf mir. In mir. Wie kleine Explosionen, wie Lichter.“
Sie atmete tief ein. „Spürst du das auch?“

hellbraune Schlabberhose | rückenfreies hellgrünes Shirt





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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Pfirsichgasse
Ronja

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Pfirsichgasse    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyDi 16 Nov 2021 - 14:24



Quest - Into the Woods

Post Nr IV

Aisawa Plaza ->

#Ronja #Ronja_Q3 @Quentin 90/90

Zum Glück kannte er sich hier aus. Ronja lief neben ihm her. Der Wind ließ ihre lockere Baumwollhose flattern und kühlte ihr Gesicht. Am Straßenschild bogen sie ab in eine weniger belebte Straße ab. Hübsch war es hier, von Blumen bewachsene Gärten. Ein Kind in Regenmantel und Regenhose spielte im Matsch, eine Frau, vermutlich die Mutter, stand daneben. Ob ihr Junge auch einst so gewesen war? War ihm ihre Fürsorge zu viel geworden? Fiel ihm das Dach zu Hause auf den Kopf? Ronja verstand das, aber sie würde ihn trotzdem bitten, zurückzukommen. Sie selbst würde alles dafür geben, wieder zurück zu Dillan zu gehen. Hoffentlich würden sie einen Kompromiss finden …
Doch davor brauchte sie eine Spur des Jungen, der sie folgen konnten. Ronja zählte die Häuser und hielt dann mit Quentin vor dem schönen, zweistöckigen Hause an. In hellen, warmen Farben war es gestrichen. Große Fenster sorgten für genügend Lichteinfall. „Das da?“, fragte sie noch einmal, bevor sie auf das Gebäude zuging. Sie öffnete den Gartenzaun am Tor und lief den Weg zur Eingangstüre, durch die Blumen, die eben diesen säumten. Die Vogellady klopfte und wartete. Nach einigen Momenten des Schweigens näherten sich leise Schritte von der anderen Seite und die Türe öffnete sich vor ihnen.

Die Mutter trug zerknitterte Kleidung, dunkle Augenringe und in dem Moment, wo sich ihr Blick, mit dem von Ronja traf, spürte sie die Angeschlagenheit, die Müdigkeit und Angst wie einen Schlag ins Gesicht. Sie spannte den Rücken an, um nicht zurückzutaumeln, als die Gefühlswelle über sie hinweg brandete.
„Hallo Miss. Ich bin Ronja und das ist Quentin. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen, ihren Sohn zu finden.“
Sanft war die Stimme der Empathin und sie lächelte die Mutter aufmuntern an. „Dürfen wir eintreten?“, fragte sie respektvoll. Kurz schien es, als würde sie nicht gehört werden, dann trat sie zurück und ließ die Magier herein.


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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Ronja

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyDi 16 Nov 2021 - 14:24



Quest - Into the Woods

Post Nr III

#Ronja #Ronja_Q3 @Quentin 90/90

Ronja konzentrierte sich auf die Freude, die ihr die Gesellschaft brachte. Manchmal genoss sie es alleine zu sein, in Ruhe, ohne dem ständigen Einfluss von Emotionen. Es störte sie nicht, vielmehr war es zu einem Hintergrundrauschen geworden. Eine leise Melodie, die unaufhörlich immer und immer wieder abgespielt wurde. Sie hatte sich daran gewöhnt und fand es oft beruhigend, dem Geflüster der Gefühle zu lauschen.
War sie allein, gab es Stille. Eine tiefe, alles ergreifende Stille. Obwohl es per Definition nichts war, viel es eben dadurch auf. Als würde sie sich von dem Halt lösen und frei ohne Raum und Zeit herumtreiben … Gewissermaßen vermittelte ihr Quentin dieses Gefühl. Selbst in Dunkelheit spürte sie die Menschen um sich herum, aber von ihm empfing sie überhaupt nichts. Es war, als wäre er nicht da, als wäre er eine Illusion. Zu gerne hätte sich ihn berührt, erneut ihre Fühler ausgestreckt. Ihr Blick verharrte auf seinem Handrücken, während sie den Gedanken abwog. Erst als er wieder sprach, sah sie auf. Er wirkte so normal, so fröhlich und dennoch stimmte etwas nicht. Wie sehr sie auch versuchte sich trotzdem mit ihm einen Spaß zu machen, sah der Gedanke wie ein Frosch in ihrem Hinterkopf.
„Wie ist es da oben? Ich war noch die im Norden“, fragte sie gespannt nach. „Ist es wirklich so kalt?“ Flynn hatte ein bisschen darüber erzählt, aber so ganz glauben konnte sie es nicht. Ronja war im heißen Aloe aufgewachsen, mitten in der Wüste. Er lachte und sie grinste ihn an. „Ja, das wäre ein bisschen sehr weit“, pflichtete sie ihm nickend bei.

Dann aber runzelte sie verwirrt die Stirn. Auf ein … Date? Wie meinte er das? „Äh“, machte sie und suchte nach den richtigen Worten. Sie war noch nie auf ein Date eingeladen gewesen oder hatte jemanden eingeladen. Dass taten ja nur Verliebte, oder? Das brauchte sie ja nicht, mit den einfachen Treffen von Freunden und Bekannten war sie komplett zufrieden. „Auf ein normales Treffen.“ Ihre Stimme klang etwas unsicher, als wüsste sie selbst nicht ganz, wie sie das sagen sollte. „Oder war das ein Scherz?“ Es fiel ihr seltsam schwer, dass bei ihm zu unterscheiden … „Ich meine, ich möchte dich nicht verletzen, ich weiß nur nicht ganz-„ Sie verstummte und sah sie nur fragend an. Nein, Ronni war wirklich zufrieden damit, ohne dem zu leben. Sie hatte ihre Art der Liebe, die sie lebte und mit der sie andere beschenken konnte, auf ihre Weise. Warum sollte sie sich auch auf eine Person einschränken?
„Schade, aber vielleicht treffen wir uns ja wieder mal?“
Etwas betrübt war ihr Gesicht darüber, dass er weggehen würde.
Aber dann versuchte sie sich zusammen zu reißen. Erstmal musste der Mutter geholfen werden! Quentin setzte sich in Bewegung und Ronja machte sich daran, ihm zu folgen.


-> Pfirsichgasse

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Das Baumhaus
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Das Baumhaus    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptySo 7 Nov 2021 - 18:21



Off - so simple a beginning

Post Nr XVII

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 120/140

Ronja hielt Gin fest. Es gab ein Sprichwort, dass besagte, ein Blick sage mehr als tausend Wörter. Das stimmte, sowie eine Berührung mehr heilte als es eben Wörter tun konnten. Ja, wie wäre wohl eine Welt ohne Worte? Es war schwer sich das vorzustellen. Selbst in ihrem Kopf nützte sie Wörter, sprach in Gedanken mit sich selbst und ihrer Umwelt, wenn es unpassend war, laut zu sein. Zudem keine Worte nicht hieß, stumm zu sein. Es waren die Laute, die Stimmlage, die Betonungen, die wirklich etwas auslösten.
Gleichgültigkeit stach in Herzen wie ein Dolch, Hass entflammte noch mehr Hass. Ronja nutzt dies, um Gin mit sanften Lauten, wie ein warmer Sommerregen zu beruhigen. Es kam nicht darauf an, was sie sagte, sondern wie. Leise summte sie vor sich hin, eine sich immer wieder widerholende Melodie. Dillan hatte ihr das Lieb des Sandmanns oft vorgesummt oder gesungen, wenn sie nicht einschlafen hatte können oder wenn die Alpträume ihre Nächte gestört hatten.
Sie spürte wie sich die Gefühle der Vampirin langsam wechselten, kurz bevor Gin sich von ihn löste. Leere ersetzte den Platz, wo eben noch der Körper der Größeren gewesen war. Die Vogeldame schwieg und ließ ihr den Platz zu sprechen, was ihr durch den Kopf ging. Was ihr wichtig war. Es nützte nichts sie zu unterbrechen und mit ‚Alles gut‘ die Sätze unter den Teppich zu kehren. Denn da wären sie noch immer, ein giftiger Kern, der weiterwachsen und gedeihen konnte. Auch wenn sie es nicht mochte, dass zu hören, wenn sich andere niedermachten, musste es raus.
Im Effekt beugte Ronja sich vor und fuhr mit den Spitzen der Klauenfingern über Gins Wangen, um ihr die Tränen abzuwischen. Ein wirkliches Zeichen dafür, wie weit sie mittlerweile darauf vertraute, dass diese Kurzhaarige sie stoppen würde. „Ich werde dich immer halten, wenn du das brauchst“, sagte sie leise, aber voller Ehrlichkeit. „Das sollst du wissen. Es ist nicht schlimm, Halt zu brauchen. Den brauchen wir alle auch irgendwann.“

Ronja zuckte die Schultern. „Ich weiß es nicht. Ich spürte ihn, hier drinnen.“ Sie presste eine Faust auf die Stelle mittig unter ihren Rippen. „Aber ich kenne ihn nicht, dass ist ein ganz neues Gefühl. Es zerrt an mir herum, wie ein wilder Hund, aber ich weiß nicht, was es von mir möchte. Schwer zu beschreiben … als würde es mich um etwas bitten, als würde … als hätte es Angst. So wild, fast schon panisch. Ja, ich glaube, so kann ich es beschreiben.“ Sie hatte den Blick auf ihre Hand gerichtet, während sie das sagte, jetzt aber suchte sie wieder Gins Blick. „Ich spüre ihn schwächer als du, dass ist immer so, aber ich glaube, es ist jetzt einfacher dich zu verstehen.“ Der Vergleich mit dem Hund war wirklich passend. Als wäre ihrer ein kleiner Pudel und der der Vampirin in Dobermann oder ein ähnlich großes Tier. Eines mit viel mehr Muskeln und Energie, eines, dass schwerer zu halten war.
Ronja behielt den Blick dennoch im Gesicht der Blassen. Ja, ihrer war schwächer und sie war sowohl darauf vorbereitet gewesen und hatte auch Übung darin damit umzugehen, aber so ganz traute sie sich nicht. Dass war das Problemen, dass sie dann manchmal Dinge tat oder fast tat, die sie nicht wollte … Und sie wollte nicht riskieren, wo hängen zu bleiben, zum Beispiel an der Wunde am Arm der anderen. Auch wenn es ihr den Magen umdrehte, lechzte etwas in ihr danach …

Gin erhob sich und Ronja tat es ihr gleich, allerdings war ihr Ziel nicht die Schokolade sondern ein Glas Wasser. „Möchtest du auch etwas?“, fragte sie, fühlte dann ihr Glas und falls Gin eines wollen würde auf ihre eines, bevor sie zum Bett zurückkam. Sie setzte sich, grub die nackten Zehen in die Decke und nahm einen langen Schluck, um den Nachgeschmack von Blut aus dem Mund zu bekommen. Mit einem „Danke“ nahm sie das Schokostück entgegen und ließ es sich auf der Zunge zergehen.  
„Weißt du Gin, dass was vorhin passiert ist, war völlig normal. Man reagiert immer intensiv auf Veränderungen.“
Sanft sagte sie das, während die Empathin darauf wartete, dass die Vampirin es sich wieder gemütlich machte. Dann aber drehte sie sich interessiert zu Gin um. Was jetzt kam? Obwohl das Thema schon etwas angedeutet worden war, so nickte sie jetzt nur langsam. Sie hatte schon zuvor damit gerechnet und so war es nicht ein großes Problem. „In Ordnung.“

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Stillsnow
Ronja

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Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Stillsnow    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptySa 6 Nov 2021 - 0:50



Off - A winter tale …

Post Nr VIII

#Ronja #Ronja_O4 @Barbatos @Nero 140/140

Der Flügelschlag einer Taube, die leis und still auf dem Fensterbrett landet. Die Federn grau, mit Schmutz verklebt und von Staub bedeckt, den sie bei ihrer Landung aufwirbelt. Doch unter dem Übergefieder ist es heller, weich. Die Finger fahren durch den Flaum der kleinen Federn. Und dennoch ist es grau. Grau wie der Himmel, wenn Regen fällt. Grau wie das Schloss an einem Tagebuch, dass die geheimsten und intimsten Geschichten beinhaltet. Grau wie der Wollfaden, ohne Ende, ohne Anfang.
Wenn Ronja die Augen schloss, sah sie das. Einen kurzen Moment konzentrierte sie sich auf das, was sie spürte und strich mit den Fingern leicht über die gewebte Bild von hellgrauen Wolken auf violettem Hintergrund. In den Schattierungen von fast schon schwarzem violett bis hin zu veilchenblau war es eine kunstvolle Zeichnung der Gefühle, desjenigen, den sich berührte. Das grau der Hoffnungslosigkeit, blau von Scham und Trauer, violett der Enttäuschung. Unter ihren Klauenspitzen spürte sie Neros warme Haut, die Nässe der Tränen, die über seine Wangen liefen. Einen Augenblick saß sie so vor ihm, strich ihm mit den Händen über das Gesicht. Ihre komplette Magie war auf ihn gerichtet. Ihr Gesicht teils verkniffen vor Konzentration, teils mitfühlend weich. „Schh Nero, schon gut. Schon gut“, murmelte sie leise vor sich hin. Erst als Barbatos neben sie trat, drehte sie den Kopf zu dem Bruder herum und öffnete die Augen. Ein kleines Lächeln schenkte sie dem Weißhaarigen, als dieser Nero mit einem Taschentuch über das Gesicht fuhr. Diese Geschwisterliebe so zu sehen macht ihr Herz etwas leichter, ein kleiner Sonnenschein an einem trüben Tag. Trotz der leichten Spannung als Barba begonnen hatte über das Gefühlsleben seines großen Bruders zu sprechen, kümmerte er sich jetzt um ihn.
Dankbar sah sie den Weißblonden an, der nun mit seinen Worten die Sache zu beruhigen versuchte. An sich war Ronja dafür, jemanden weinen zu lassen. Es war zumeist befreiend, all den Druck rauszulassen. Sie wollte Nero nicht verbieten zu weinen, sondern ihm zeigen, dass es okay war. Das Problem an der Sache war nur, dass es sie auch traurig machte jemanden weinen zu sehen. Es rief ihren Helferinstinkt wach, sodass sie sich in einer kleinen Zwickmühle befand. Also versuchte sie ihn einfach mit Barbas Hilfe zu beruhigen, der ihm den Hut wieder aufgesetzt hatte, und zugleich den Grund zu erkunden. Was war nur passiert, in der kurzen Zeit, in der sie weg gewesen war? Was hatte seine Welt erschüttert, sodass er nun so aufgelöst auf der Bettkante saß?
Ronja hob den Hut noch einmal auf und fuhr ihm durch die weichen Haare, strich sie ihm zurück aus dem Gesicht und ordnete sie, ehe sie ihm die Fedora wieder aufsetzte. Es war ihm offensichtlich ähnlich wichtig wie ihr Teddy. Ein Teil ihres Herzens, ihrer Erinnerung hing daran. Und trotzdem hatte er es zu Boden geworfen …

„Wenn es dich nicht stört, würde ich später gerne mehr darüber hören“,
sagte sie leise, als der Bruder ihren Verdacht endgültig bestätigte. Selket … Ronja sah ihm hinterher, als er das Zimmer verließ. Was dann Nero sagte, ließ ihren Kopf zu ihm herumfahren. Etwas mehr entgeistert als gewollt starrte sie ihn an. Er hatte es verdorben? Was denn? „Warum sollte ich dich denn nicht mehr mögen?“ Verwirrt sah sie ihn an. „Natürlich mag ich dich noch!“ Um das zu unterstreichen, legte sie wieder die Hände auf seine Wangen und rutschte näher zu ihm. „Was glaubst du, dass du kaputt gemacht hast, Nero?“
Gerade in dem Moment kam Barbatos zurück und stellte ihre Getränke ab. „Danke“, lächelte sie ihn an und drehte sich wieder zu Nero um, auf dessen Antwort sie nun wirklich interessiert wartete. Dann aber musste sie sich trotzdem nochmal zu dem Jüngeren der beiden umdrehen. „Oh, das ist sehr nett von dir. Aber du musst doch nicht wegen mir auf dem Sofa schlafen! Da hängen auch deine Beine drüber, bleib bitte im Bett.“

Wie es dann weiterging, nahm sie aber gänzlich gefangen. Neros Hand auf der ihren, seine Wärme. Die Funken von rosa, rot, orange und grün, die sich in seinen Webstuhl mischten. Eine … Veränderung ging in ihm vor, obwohl noch Tränen liefen. Und plötzlich überraschte er sie damit, dass er sie einfach mit sich auf das Bett zog und sie so ganz auf ihm lag. Das liebte sie an ihm, diese Überraschungen und die Tatsache, dass er ebenfalls ihre Nähe suchte. Wie damals bei der Oase, als sie immer wieder auf ihm gelandet war oder er auf ihr. Ronja stützte sich etwas auf seiner Brust ab, sodass sie ihm ins Gesicht sehen konnte.
Die sanfte Röte auf ihren Wagen brachte sie zum Lächeln, obwohl sie nach wie vor um ihn besorgt war. So nah war er ihr, dass sie einen Pefferminzatem riechen konnte. Ronja nickte. „Ja, natürlich. Du hast ein schönes Lächeln.“ Sie sprach leiser als zuvor, so nah braucht sie auch nicht laut zu sein.
Als er nach seiner Entschuldigung die Augen schloss und wirklich für sie lächelte, wurde ihr eng um die Brust. Gerührt sah sie auf ihn hinab, als hielte sie ihr Kind zum ersten Mal in Armen. „Nero? Hey, Nero?“, flüsterte sie. „Dir muss das nicht leidtun.“ Dann, ohne weiter nachzudenken, gab sie ihm einen kurzen, kleinen Kuss auf die Nasenspitze. „Ich verstehe warum du das getan hast. Und ich mag es, weißt du?“

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Das Baumhaus
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Das Baumhaus    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptySa 30 Okt 2021 - 22:10



Off - so simple a beginning

Post Nr XVI

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 100/140

Ein kleiner Schritt war es gewesen, kaum ein Zucken ihrer Finger, kaum einer Erwähnung wert. Und dennoch bedankte Gin sich. Ein unsicheres Lächeln umspielte Ronjas Mundwinkel, während die Größere ihr ohne große Probleme durchs Haar fuhr. Gin hatte es gefallen. Sie spürte es und hörte es an ihren Worten. An sich hatte die Magierin mittlerweile auch begriffen, dass es der Vampirin nichts ausmachte. Dass diese es mochte, wenn Ronja sie berührte, doch trotzdem viel es ihr schwer, das wirklich anzunehmen, auch wenn sie es ihr deutlich gemacht hatte. Zudem galt das nicht für jeden, viele waren zögerlich, was das anging … Doch jetzt war da Gin, nicht irgendjemand. Nur Gin und sie.

Eben das wurde ziemlich deutlich, als ihre neue Freundin ihr den blutenden Arm vor das Gesicht hielt. Ronja glaubte nicht, dass das unter Gesellschaft im Cafe sittlich gewesen wäre. Sie vertrat durchaus die Meinung, dass alles, was keinen wirklichen Schaden anrichtete und gegen den Willen von Beteiligten geschah, wenn es denn nicht normal war, als normal angesehen werden sollte, aber sie selbst wollte das nicht und das war auch okay. Es sollte ja auch keiner zu etwas gezwungen werden, dass ihm nicht gefiel. Und genau deshalb hatte sie abgelehnt. Mit Schuldgefühlen, die in ihr die Brust eng werden ließen, aber sie konnte das nicht. Ein kleiner Anflug von Übelkeit bei der Vorstellung, Blut zu schlucken, rumorte in ihrem Bauch. Erst als Gin den Arm sinken ließ, atmete Ronja auf. Noch immer war das Blut auf ihrem Gesicht und sie wagte nicht sich zu bewegen. Nicht zu sprechen, nichts. Wie eine Statue stand sie da und doch hätte jeder starke Luftzug sie umgeblasen. Eine Erscheinung, stärker als sie war. Wobei … wie ihr Brustkorb sich da stoßweise hob und senkte, war das vielleicht auch nicht ganz zutreffend …
Sie wollte das Blut abwischen, traute sich aber nicht das zu tun. Es war kein aktiver Gedanke in ihrem Kopf, es lief automatisch ab – Gin nicht zu verletzen, in dem sie das Geschenkt zur Seite schob, auch wenn sie es grundsätzlich schon abgelehnt hatte. „Danke“, flüsterte sie schließlich, sah mit geweiteten Augen in das Gesicht der hübschen Vampirin. Erst als Gin sie enger umarmte und Ronja das Kinn auf der Schulter abstützen konnte, wagte sie es das Blut abzuwischen. Als sie danach mit der Zunge über die Lippen fuhr, schmeckte sie dennoch einen flüchtigen Abdruck des metallischen Geschmacks. Sie schluckte hart, fuhr sich mit der Zunge über den Gaumen, um den Geschmack loszuwerden und hätte sie am liebsten etwas zu trinken geholt. Doch nicht jetzt, nicht, wo sie es jetzt war, die Gin helfen konnte. Und sie wollte es.
Also schloss die Magierin die Augen und begann die Fäden zu zählen.

Es war einfach, den Faden auszumachen. In dunklen, etwas gräulichem rot lag er eingewoben in all die anderen Gefühlen. Er zog sich über das ganze Bild, dass sich vor ihrem inneren Auge ausbreitete. Jetzt schien er sich fast schon zu bewegen, trat immer deutlicher hervor. Ronja griff danach, löste ihn aus dem Bild. Sie nahm nur den größten, dicksten Teil mit sich. Den Ursprung sah sie nicht. Nie konnte sie ihn finden, nie die Wurzel der Gefühle mit sich nehmen. Aber das musste genügen. Schon bei kleinen Veränderungen reagierten die Menschen empfindlich. Ihr Gefühlsleben war ihren immer vertraut, der Schmerz schon ein treuer Begleiter geworden, der sie nie ganz alleine ließ. Wenn es fehlte, auch nur wenig, fiel es auf.
Erst als sie sich damit zurückzog, den Webstuhl Gins losließ bemerkte sie die kühlen Spitzen der Fänge an ihrem Hals. Sie verspannte sich, auch wenn sie keine Angs davor hatte gebissen zu werden. Das war eine Erfahrung, gegen die sie nichts gehabt hätte. Bevor es dazu kam, zog Gin sich zurück. Während das Gefühl nun in Ronjas Bauch sich wohlig einrichtete, starrte die Vampirin sie ungläubig an. Die Empathin lächelte leicht. Es hatte wirklich geklappt. „Magie“, erwiderte sie leise. Ein Teil von ihr rang mit dem Durst. Es war ein ihr gänzlich unbekanntes Gefühl. Ein innerer Drang nach etwas, dass sie nicht beschreiben konnte. Es zog und zerrte an ihr, unablässig. War das der Hunger, von dem die Vampirin gesprochen hatte? Ronjas Sinne waren dieselben, doch einen zu langen Augenblick lag ihr Blick auf dem Hals der anderen Frau. Sie schüttelt den Kopf, um das seltsame Gefühl zu vertreiben. Zugleich unterdrückte sie das Bedürfnis sich selbst abzutöten. Sie hatte Gin versprochen es zu fühlen, um sie zu verstehen.
Als Gin aber plötzlich zu weinen begann, verwarf sie alle Ideen. Sie spürte, wie sich die Vampirin an sie klammerte, als würde nun sie Schutz suchen. Schutz vor der harten Welt da draußen, so schön sie auch war. Ronni war keine Kriegerin. Sie würde mit Gins Axt nicht umgehen können, aber sie konnte Gin festhalten und ihr versuchen zu geben, was sie suchte, auch wenn ihr Inneres damit beschäftigt war, den Hunger zu verstehen. In irgendwie in die Arme zu nehmen. Ihm über den Kopf zu streichen und ihm zu sagen, dass es okay war. Dass er sich beruhigen konnte und dass er trotzdem geliebt wurde. So funktionierte die Magie. Es ging nicht darum das Gefühl zu hassen, sondern es zu schmelzen zu süßem Wasser, das trockene Kehlen erlöste.
Ronja hielt Gin fest, ließ sie weinen, solange es nötig war. Solange sie es brauchte. „Schh Gin, alles gut. Es ist okay, es ist schon okay. Ich halte dich fest“, sprach sie leise auf die Kurzhaarige ein und strich ihr mit den Händen für den Rücken.
„Lass einfach los, ich halte dich derweil fest.“

hellbraune Schlabberhose | rückenfreies hellgrünes Shirt





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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Innenstadt
Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Innenstadt    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptySa 30 Okt 2021 - 17:44



Quest - Drama, Baby!

Post Nr IV

#Ronja #Ronja_Q2 @Ravinuthala @Ukemochi 40/140

Ronja war Positivität in Person. Sie war zwar nicht rosa, aber trotzdem. Wobei sie durchaus rosarote Kleidung hatte und nur um ein Beispiel zu nennen ihr Haar gerade jetzt in zwei Zöpfen hatte. Da machte es auch nichts aus, dass ihr dunkelgrau war und ihre Haut in der Deckenbeleuchtung blass und weißlich war. So manch ein menschliches Auge, fixiert auf eine Welt, in der Magie und übersinnliche Wesen nicht existierten hätte sie für kränklich gehalten. Es war ihr auch bereits passiert von der anderen Seite für eine Untote gehalten zu werden, was sie aber nicht war. Zumindest nicht gänzlich.
Trotzdem strahlte sie meist eine sanfte Freundlichkeit aus, die auf ihrem Glauben in das Gute basierte. Und alles das war optimistisch. Die Einstellung, die Hoffnung, dass es für alle gut werden würde. Dass für jeden da oben im Himmel ein Platz war, egal was er getan hatte und egal wie der Himmel für jeden einzelnen aussah. Ronja war nicht wirklich gläubig. Sie glaubt an das Gute und an das Schicksal, nicht an einen wirklichen Gott. Aber sie glaubte an die Seele und an ein ‚nach dem Tod‘. Ebenfalls optimistische Gedanken.

Jetzt gerade, als der kleine Mischling mit den beiden Frauen an dem Tresen stand, setzte sich aber langsam der Realismus durch. Ravi und Ukemochi diskutierten über den Grund, dass die Angestellte wie versteinert auf dem Stuhl saß, als Ronja bei ihnen ankam. Sie glaubte nicht, dass sie es böse meinten, zumindest Ravi schien ihr wirklich helfen zu wollen, wenn auch mit gegenteiligem Erfolg. Die Angst vor den beiden großen Kriegerinnen war der Frau anzusehen, sodass Ronja ihre Magie gar nicht benötigt hätte, um sie wahrzunehmen. So wurde sie aber von der nackten Angst, der Freude und dem Ärger von allen dreien abwechseln überrollt. Sie biss die Zähne zusammen, schüttelte den Kopf und versuchte sich davon nicht ablenken zu lassen. Stattdessen sprach sie mit der Angestellten und bekam schließlich eine Wegbeschreibung.
„Sie hatte Angst vor euch, ich glaube, sie hat nicht mit so viel Überschwänglichkeit gerechnet“
, meinte sie auf Ravis Frage hin, obwohl sie nicht sicher war, ob diese mit der Absicht gestellt worden war, eine Antwort zu erhalten. Aber immerhin hatte sie die Schwestern von dort wegbekommen. Ronni sie sich nach Ukemochi um. Sie spürte die Verachtung der grimmigeren Begleiterin hinter sich.
Dann erreichten sie die Türe. Die Vogellady drückt dagegen, noch nur langsam öffnete sie sich. Erst als Ravi dagegen schlug, schwang die Türe plötzlich auf und sie stolperte in den Saal. Diese lief nun an ihr vorbei und rief nach Erik, ihrem Auftragsgeber. Auch Ronja sah sich interessiert um, jedenfalls bis ein Rumps hinter ihr ertönte sie sich wieder umdrehte. Im Gegensatz zu ihrer Schwester, die sich vermutlich geduckt hatte, war Ukemochi mit den langen Hörnern im Eingang hängen geblieben. Oh. Oh.

Das laute ‚Scheiße!‘ ließ sie zusammenzucken. Die Verärgerung, die die ganze Zeit von der Kriegerin zu der Empathin schwappte, bauschte sich auf. Die Wellen wurden größer, brandeten hoch gegen die Klippen, zerbrachen am harten, hohen Gestein. Ein Unwetter, dessen erster Blitz nun geschlagen hatte, dessen erster Donner hoch oben über den Himmel grollte. Ronja vertrieb die Unsicherheit in ihrem Bauch und näherte sich Ukemochi. „Hey!“ Sie überließ Ravi den Mann, der aus seinem Stuhl aufgestanden war und hoffte, dass diese ihn nicht verschrecken würde. Als würde sie sich einem hunrigen Bären näheren, trat sie einen weiteren, vorsichtigen Schritt auf die Frau zu. Sie versuchte ihr mit ihrer Haltung klarzumachen, keine Gefahr zu sein. Nicht dass sie ihr wirklich etwas antuen, könnte, selbst wenn sie es gewollt hätte, aber darum ging es nicht. Es ging um die Absichten und sie wollte in dem letzten Tropfen sein. Oder der erste des Gewitters, je nach dem. „Schh, alles gut. Hast du dir weh getan?“ Ihre Stimme war sanft. Ronja behielt ihre Hände bei sich, doch sie spürte das leichte Kribbeln, als die Magie sich in ihr zu regen begann. Sich wie eine Katze streckte und reckte, den Kopf hob und den Blick direkt auf Ukemochi richtete. Sie war zwar nicht direkt fähig, sich nur auf ihre Begleiterin zu konzentrieren, doch Ravi und Erik waren zu weit entfernt, um betroffen zu werden.
Ronja streckte ihre emotionalen Fühler aus, während sich der Zauber um sie herum ergoss. Er erfüllte die Luft mit einer für sie eisigen Kälte. Gänsehaut bildete sich auf ihrem Armen. Als stünde sie im tiefsten Winter, als würde kalte Luftströhmungen sie umtanzen. Für Ukemochi würde es nicht kalt werden, nur ihr inneres – sofern es ihr möglich war durch den Schleier der Wut zu dringen. Sie glaubte nicht, dass diese sich dafür öffnen würde … Für gewöhnlich fragte sie um Erlaubnis, doch sie sah dass hier als notwendig an, um weiteres, schlimmeres Chaos zu vermeiden.
Kurze Zeit hielt sie es durch. Die Vogellady kam mit Kälte an sich gut zurecht, aber das war selbst ihr zu kalt und sie musste ihre Ausdauer schonen. Der Zauber versiegte und Ronja sah ihre Gegenüber aufmerksam an. „Es ist alles in Ordnung. Die Menschen haben einfach nicht damit gerechnet“, sprach sie weiter auf die Oni ein.

Ein kurzer Blick hinter sich zeigte ihr Ravi, die dem Mann schon folgte. Ukemochi hatten wenig überraschend auch nicht, alles mitbekommen. „Geht es wieder?“, fragte sie und wartete noch kurz ab, ehe sie sich wieder in Bewegung setzte. Ronja holte Erik ein und lief an seiner anderen Seite.
„Hallo, ich bin Ronja. Wir werden uns dann einfach nach hinten setzen und zusehen. Wenn etwas passiert, dann stoppen wir und wir sehen uns das an, in Ordnung?“ Der größere Mann nickte. Sie spürte die leichter Nervosität, die von ihm ausging und zugleich einen Funken Hoffnung oder ähnliches. Ohne Berührung konnte sie das nicht so genau sagen. Ronja lächelte ihn aufmunternd an.
Sie erreichten eine Türe und gelangten dadurch in einen weiteren, weniger verzierten Gang. Kurz sah sie sich nach den Schwestern um, insbesondere nach Ukemochi, dann folgte sie ihm hinein. Vermutlich würden sie so am Ende hinter der Bühne laden … Und tatsächlich erreichten sie nur kurz darauf den erwarteten Bereich. Kim Hearting und John Nightthurst erwarteten die drei Gildenmagierinnen bereits.

hellblaues Shirt | roter Mantel | schwarze Hose | zwei Zöpfe




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Ronja

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Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Stillsnow    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptySa 30 Okt 2021 - 0:56



Off - A winter tale …

Post Nr VII

#Ronja #Ronja_O4 @Barbatos @Nero 140/140

Ronja war glücklich. Auf dem Schoß ihres Liebsten, auch wenn sie den Gedanken noch nicht weiter ergründet hatte. Ihr Liebster. Es war irgendwie … selbstverständlich das zu denken. Sie dachte nicht weiter darüber nach, aber es fühlte sich gut an, dass so zu sagen. Oder zu denken, denn weiter kam sie nicht. Sie kam auch nicht dazu, weiter über die Worte nachzudenken, die Nero zu ihr gesagt hatte. Dass er sie liebte. Wieder dieses Wort, es hallt wie ein nicht enden wollenes Echo in ihrem Kopf nach. Liebster, liebte, liebe. War es das? Ronja kannte das nicht. Sie hatte ihren Ziehvater geliebt, natürlich. Wie eine Tochter ihren Vater liebte und verehrte, wenn er die Monster unter ihrem Bett mit einem Nachtlicht vertrieben. Sie hatte auch ihren Teddy lieb, wenn sie ihn nachts im Bett an sich drückte. Wenn sie ihre Nase in seinem staubigen Fell vergrub, auch wenn es so zum Niesen brachte. Sie hatte ihn immer dabei, ob jetzt oben in ihrem Zimmer um mit ihm die kalten Nächte verbringen oder damals in der Oase. Zugegeben, damals hatte sie ihn dann nicht mehr gebraucht. Sie war mit Nero eingeschlafen, mit seiner Wärme an ihrem Körper und seinem Geruch in der Nase und hatte dennoch gut geschlafen. Natürlich tat ihr ihr Teddy leid, wie er da alleine im Rucksack gewesen war, aber schön war es trotzdem. Ja, sie könnte sich fast schon vorstellen, das öfter zu machen. Ach was, nicht fast. Wenn sie wirklich daran dachte, konnte sie sich das gut vorstellen, mit einem angenehmen Kribbeln im Bauch.

All das wurde harsch von der Frau unterbrochen, die von dem Wasserbruch in ihrem Zimmer berichtete. Gerade noch hatte sie Neros Lippen auf der Stirn, da sprang sie auch schon panisch auf und schlitterte die Treppe nach oben, den Gang entlang in ihr Zimmer. Der Wasserfleck breitete sich stetig aus. Noch während sie sich von dem Sprint erholte, tauchte zu ihrer Überraschung Barba neben ihr auf, um nach dem rechten zu sehen. „Ich glaube schon. Ich habe alles aufs Bett geschmissen, bevor ich runter gegangen bin.“ Sie sah zu ihm hoch und strich sich eine verirrte Locke aus dem Gesicht. Dann ging sie vor, öffnete den kleinen Schrank und nahm die Bücher heraus und legte sie auf das Bett. Ihren Rucksack fischte sie darunter hervor, der sich allerdings als feucht entpuppte. Zum Glück hatte sie fast alles ausgeräumt! Der Blonde war hinter ihr in das Zimmer gekommen, während sie sich noch Gedanken machte, was sie jetzt tun sollte. Vor allem mit ihren Sachen! Sie selbst könnte im Notfall auch unten auf dem Boden vor dem Karmin schlafen.
Bevor sie sich Gedanken machen konnte mit ihrer Decke nach unten zu ziehen stoppte Barba sie zum Glück. Er sprach das offensichtliche aus und Ronja lächelte ihn dankbar an. „Das ist nett, vielen Dank. Wäre es für euch denn in Ordnung, wenn ich bei euch bleibe? Wenn nicht ist das natürlich kein Problem, ich schlafe auch gerne auf dem Sofa.“ Die Empathin war sich nicht zu schade um Hilfe zu bitten. Warum auch nicht, falscher Stolz würde ihr nur Probleme machen.
Dann hob der Bruder ihre Sachen auf und Ronni schnappte sich die restlichen Bücher und den Rucksack und folgte ihm aus dem Raum. Tatsächlich gab es ein Sofa, auf dass sie die Sachen ablagerte. Sie bekam den Schlüssel in die Hand gedrückt und schon wollte er wieder verschwinden. „Danke, wirklich“, rief sie ihm noch lächelnd nach und schon war er verschwunden.
Etwas überrumpelt drehte die Vogellady sich um und sah auf das Chaos ihrer Sachen. Dann nahm sie den Rucksack und legte ihn ins Eck. Sie würde ihn später aufhängen müssen … Als nächstes begann sie die Kästen in Augenschein zu nehmen. Sie stapelte die Bücher neben dem Sofa und legte ihre Sachen dann zusammen und diese ebenfalls auf seinen Stapel auf das Sofa. Der Teddy kam obendrauf. Während dem Sortieren bekam sie auch endlich Zeit, sich über Neros Worte Gedanken zu machen. Liebte er sie? So wirklich? So, wie es Dillan ihr von ihm und seiner verstorbenen Frau erzählt hatte? Oder so wie eine gute Freundin? Sie wusste es nicht und irgendwie machte sie das nervös …
Ronja schnappte sich eines der Bücher über Geisterformel und setzte sich neben ihr Zeug in den Schneidersitz. Sie schlug es auf Seite sechs auf, wo sie zuletzt gestoppt hatte. Das Buch enthielt verschiedenen Erklärungen und Formel über Geister … Ob sie wohl der Wahrheit entsprachen?

Knarrend ging die Türe erneut auf. Nero und Barba betraten beide das Zimmer, wobei Nero zu beschäftigt damit zu sein, den Boden anzuschauen. Oder irgendetwas anderes, sie sah er auf jeden Fall nicht. Barbas Aussage, dass sie hier bleiben konnte qietierte sie noch mit einem Nicken, dann lag das Buch auch schon neben ihr und sie erhob sich. Ihr Fuchs schien völlig neben der Rolle zu sein. Ihre Augen und ihre Magie, bei beiden leuteten die Arlamglocken. Sie spürte die Trauer, die Hoffnungsloskeit wie eine schwere Decke auf sich ruhen und das war nur ein Abklatsch von dem, was er ausgesetzt hat. Was war nur passiert, seid sie weg gegangen war?
Ronja sprang auf und lief ihm gerade entgegen, als er seinen Hut zu Boden fallen ließ. Einfach so. Einen Augenblick stand sie wie erstarrt da. Hatte er ihr nicht erzählt, wie wichtig er ihm war? Und jetzt lag er auf dem Boden? Ronja starrte einen Moment darauf, dann konnte sie ihm endlich ins Gesicht sehen. Trotz der Haare, die nun offen orange zu sehen waren, konnte sie die nasse Spur von Tränen auf seinen Wangen ausmachen. Er weinte? Ohne weiter nachzudenken, lief sie auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen. Sah ihm ins Gesicht.
„Oh Nero!“ Besorgnis spielte sich in ihrem Gesicht. Sie legte eine Hand auf seine Wange, dreht sein Gesicht so, dass er ihr in die Augen sah. „Was ist passiert?Ronja griff nach seiner anderen Hand und führte ihn zum Bett. Dann ging sie vor ihm in die Knie, strich ihm die Haare aus dem Gesicht und die Tränen weg.
„Es ist okay. Es ist okay. Warum du auch weinst Nero? Du bist schön, wenn du weinst, aber ich liebe es dich lächeln zu sehen“
, flüsterte sie und fuhr ihm weiter mit den Fingern über das Gesicht. Berührte ihn einfach nur um ihm damit und mit ihren Worten Trost zu spenden.

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Ronja

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Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Stillsnow    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyMo 25 Okt 2021 - 17:48



Off - A winter tale …

Post Nr VI

#Ronja #Ronja_O4 @Barbatos @Nero 140/140

Ronja rechnete schon damit, dass der blonde Bruder sich zurückziehen würde. So wie er zusammengezuckt war, als sie ihn fast berührt hatte – als hätte er Angst, sie würde ihm Schmerz zufügen. Sie betete, dass dies nicht der Fall war. Betete dafür, dass die Kindheit und die Jugend der beiden jungen Männer ohne Gewalt vergangen war. Vermutlich, so würde sie es einschätzen, kam es einfach daher, dass Barbatos nicht oft berührt wurde. Auch Nero hatte nicht erfahren gewirkt und so … ja, fast schon abgeschottet wie sein Bruder hier saß … Zwar unter Leuten, mit ihnen auf einem Tisch und dennoch wirkte er alleine. Als wäre eine unsichtbare Wand um ihn herum, die sie als leichten, kühlen Widerstand zu spüren glaubte. Zu gerne wäre sie aufgestanden, um den Tisch herum, um ihn in den Arm zu nehmen. Seine unterschwellige Traurigkeit machte ihr das Herz schwer. Auch wenn er nun den Kopf schüttelte und wieder lächelte. Sie spürte es, wie ein ruhiges, tiefes Meer am Grund des Bodens.
Schlussendlich zog sie dennoch die Hand zurück. Vielleicht würde sie später die Möglichkeit bekommen, mit ihm zu sprechen. Also lächelte sie ihm aufmunternd zu, als das Gespräch auf den Friedhof des kleinen Ortes kam. „Bist du auch ein …“ Sie verstummte, die Stirn gerunzelt und versuchte sich das Gespräch mit Nero ins Gedächtnis zu rufen. Wie hatte er gesagt? Sie war sich nicht mehr sicher, ob er es erwähnt hatte … „Bist du auch ein Slayer?“ Interessiert legte sie den Kopf schief. „Er ist wirklich groß, als der Friedhof. Ich war zwei Mal dort und habe noch nicht alles gesehen, aber es wurde jetzt auch schon ziemlich kalt.“ Um das zu unterstreichen, schüttelte es die kleine Frau. „Brrr.“ Sie rieb unbewusste die Hände aneinander, auch wenn es ihr angenehm warm war, fast schon zu warm im dicken Pullover mit dem heißen Essen, den vielen Leuten und dem Feuer.

Als das Thema anschließend zu ihrem Herzen kam, konnte Ronja die nagenden Gedanken nicht unterdrücken. Wie Mäuse an einem Käse waren sie, nicht zu vertreiben. Und trotz ihrer sonst so offenen Art schaffte sie es nicht den Gedanken wirklich auszusprechen. Sie wusste, wie sinnlos es war. Dumm ja schon. Warum sollte man sie deshalb weniger mögen? Es gab viele, die keine Menschen waren und das war okay. Das hatte sie doch Flynn gesagt und er hatte es ihr hoffentlich geglaubt! Also konnte sie das auch. Aber so einfach wie gedacht war es nicht gemacht. Dafür erinnerte sie sich daran, ihrem besten Freund unbedingt einen Brief schreiben zu müssen. Mit ihm wieder Kontakt aufzunehmen, das zauberte ein kleines, unsicheres Lächeln auf ihr Gesicht.
Erst als Barba meinte, dass Nero in Tee baden würde, musste sie lachen. Auch wenn dieser es abstritt, vergnügte sie die Vorstellung. „Vielleicht probierst du es mal aus? Nicht dass deine Haut so nicht angenehm wäre, was ich mitbekommen habe, aber es wäre einen Test wert, ob du überhaupt noch mehr nach Tee riechen kannst.“ Sie steckte nun ihrerseits ihre Nase in seine Halsbeuge und schnupperte an ihm. Dort lachte sie erneut, mit dem Gesicht zu ihm, als Barbatos offenbar verwirrt für den Fakt war, dass Nero im Adamskostüm aus der Oase gekommen war. Sie drehte sich zu Barba zurück. „Ja, ich wollte mich gerade waschen, da habe ich ihn plötzlich gesehen.“ Sie kuschelte sich an ihren Mr. Fuchs. „Ja, ich bin auch sehr froh, dass mich Lente da vorbeigebracht hat.“

Schon kam die Bedienung und Nero bot ihr seinen Tee an. Ronja probierte und verbrannte sich prompt die Lippen. Zugleich bestätigte ihr Barba seinen Slayeranteil. „Ihr kennt Götter und Drachen“, sagte sie staunend über die Kontakte der beiden Brüder. Dass seine Suppe jetzt giftig war, ging da etwas unter. Aber sie war sowieso mit Neros Tee beschäftigt, in den er pustete und ihr dann erneut hinhielt. Davor hielt sie aber kurz inne und strahlte ihn an. Ronni piekste ihn vergnügt in die Seite. „Du hast gelacht“, stellte sie grinsend fest. Gerne hätte sie ihn jetzt ganz fest umarmt, aber dann hätte er noch den Tee verschüttet. Also grinste sie einfach begeistert über das Geräusch seines Kicherns weiter, als er ihr den Tee an die Lippen setzte. Diesmal war er nicht so heiß und sie trank ein paar Schlucke. Warm füllte es ihren Bauch. „Danke Nero.“
Von eben diesem wurde sie dann herumgedreht und erneut nahm er ihr Gesicht in die Hand. Ganz vergessen hatte sie es natürlich noch nicht, allerdings war sie etwas ablenkt gewesen. Dennoch erfüllte es ihr Herz mit Wärme, als sie ihn sprechen hörte. Ein breites Lächeln auf den Lippen, als würden die ersten, morgendlichen Sonnenstrahlen ihre Augen zum Leuchten bringen. Oder als stände sie wieder vorm Weihnachtsbaum in Dillans Anwesen, mit unzähligen Kerzen und Geschenken. Bevor die Worte, die tiefe Bedeutung ganz bei ihr ankommen konnten, küsste er sie sanft auf die Stirn. Ihr Herz hätte beinah einen Schlag gemacht. Sie konnte es nicht anders beschreiben, es fühlte sich an, als hätte sie die Sonne verschluckt und diese würde jetzt in ihrem Bauch herumrollen und strahlen.

Dieses berauschende Gefühl fand ein abruptes Ende, als eine Frau neben ihr auftauchte und sie ansprach. Ronja hob nur widerwillig den Blick weg von Nero, mit dem sie gerade diese Zweisamkeit teilte. Als dann die Botschaft ankam, sprang sie panisch von ihm hinab, ohne dazu zu kommen, noch etwas zu ihm zu sagen. Ein Wasserschaden? In ihrem Zimmer? Mit großen Augen starrte sie die Frau an und wirbelte dann zu Nero und Barba herum. „Ich muss rauf“, plapperte sie los und unterbrach Nero dabei aus Versehen. Damit lief sie auf dem Absatz los und raste in ihren rutschigen Socken die Treppe hinauf. Um Eck hätte sie es beinah geschmissen und rudernd fing sie sich. Ihre ganzen Sachen waren doch dort. Ihre Kleidung, die Jewels, ihr Kuscheltier von Dillan und die Bücher, die sie ausgeborgt hatte. Sie hatte doch versprochen, sie heile zurück zu bringen!
Ronja riss die Türe auf und starrte auf den großen, feuchten Fleck unter dem kleinen Fenster. Das Wasser gefror bereits, doch der Teppich war pitschnass. Sie sah sich um und entdeckte die Bücher zum Glück auf dem Bett in Sicherheit. Keuchend lehnte sie sich an den Türrahmen. Es schien in Ordnung zu sein … Aber dort bleiben konnte sie gewiss nicht. Was sollte sie jetzt nur tun?

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Das Seaside-Hotel
Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Das Seaside-Hotel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptySa 23 Okt 2021 - 20:09



Off - Two known strangers

Post Nr IX

#Ronja #Ronja_O2 @Flynn 90/90

Ronja lächelte ihn aufmunternd an, nachdem sie endlich herausgefunden hatte, warum er sich so komisch verhalten hatte. Angst hatte er, vor ihr? Aber das brauchte er doch nicht … Sie würde ihn nie wegschicken. Warum auch, sie mochte ihn. Der Abend bisher war erfreundlich gewesen, wirklich angenehm. Sie hatte das Essen genossen und war froh, ihn angesprochen zu haben. Daran änderte sich auch nichts, als er ihr seine nicht so menschlichen Seiten offenbarte. Mal davon abgesehen war ihr Lager hier, wegzugehen wäre nicht wirklich sinnvoll.
Also sah sie ihn geduldig an. Ronja würde ihm Zeit geben, so viel er auch benötigte. Es zählte nicht, ob sie nun Sekunden, Minuten oder Stunden hier stand. Und selbst wenn der nächste Tag anbrechen würde, wenn die ersten Strahlen den Sand erhellen und die Wellen zum Glitzern bringen würde, sie würde warten. Es war nur wichtig, dass er diese Botschaft verstand. Dass ihm klar wurde, dass er okay war. Dass er ihr glauben konnte. Nur darauf kam es jetzt an und so blieb sie stehen, schwieg und spürte die verschiedenen Gefühle wie einen bunten Regenbogen. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen lauschte sie schlussendlich seiner Antwort. Ihre Augen funkelten erfreut, ja schon voller Stolz auf den jungen Mann. Unter ihrer Hand auf seinem Brustkorb spürte sie das starke Klopfen seines Herzens. Ein Herz, dass Blut durch die Adern schickte. Ein Herz, das lebte. Ihres war still, doch ihr emotionales Herz sprang munter herum und glich das auch. Dennoch war es ein schönes Gefühl, den Herzschlag einer anderen Person zu spüren.
Als er ihr dann die Hand tätschelte und die schönsten Worte von sich gab, die es für sie gab, strahlte sie ihn an. Ein breites, offenen Lächeln. „Das bist du Flynn. Das bist du.“

Und dann waren sie im Meer, warmes Wasser, dass ihre so blasse Haut umspielte, während die Sonne immer weiter im Ozean versank. Ozean. Das Wort war wunderschön … Als lege eine eigene Magie darin, nicht die ihre, aber als sie das Wort flüsterte, hörte es sich schön an. Ja, sie mochte es. Ozean. Lächelnd über ihre eigenen Gedanken schüttelte die Empathin den Kopf und folgte Flynn, der bereits untergetaucht war. Offenbar hatte er dabei ebenfalls vergessen, dass das Wasser hier salzig war und es sogar in die Augen bekommen! Bevor sie besorgt fragen konnte, ob es zu sehr brannte, beruhigte er sie damit, dass es okay war. Stattdessen fragte er, woher das Salz kam.
Wäre sie pessimistisch veranlagt gewesen, so hätten sich ihr andere Gedanken aufgedrängt. Dass es voll mit den salzigen Tränen der Verlorenen war oder ähnliches, doch eben ihre Sicht des Lebens, hätte sie wenn mit der Idee konfrontiert, dass es Tränen der Befreiung von Dunkelheit und Angst gewesen waren. Jetzt aber erinnerte sie sich an die Erzählung ihres Mentors. Er hatte sie viel beigebracht, was sie weder alles noch wusste noch verwendet hatte. Aber er hatte sie so gut wie möglich auf das Leben vorbereitet und laut ihm kam das Wasser aus den Bergen. Aber da war es süß, nicht salzig. Wo wurde es also salzig? „Stell dir mal vor, irgendein Gott hat das Meer aus Versehen gesalzen“, schlug sie spaßhalber vor. „Aber weißt du was faszinierend ist? Es gibt sooo unglaublich viel Wasser und so viel Salziges. Trocken müssten das ganze Berge von Salz sein.“
Dann lachte sie vergnügt über sein Wortspiel auf. „Ich weiß nicht, du weißt nicht, wir wissen nicht ob jemand weiß, jemand weiß- „ Sie unterbrach ich, runzelte die Stirn, ehe sich ihr Gesicht wieder erhellte. , vervollständigte sie den Reim. Ronja hatte jemanden einmal sagen gehört: Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß. Sie hatte den konkreten Kontext nicht begriffen, aber das Sprichwort an sich hatte sie sich wohl doch gemerkt.

Im Gegensatz zu Flynn wagte sie sich nicht ganz in das kühle Nass. Zumindest zögerte sie, bevor sie sich abstieß und auf ihn zu paddelte. Nicht elegant, aber immerhin zogen sich auf ihre Haare und Flügel im Wasser hinterher. Ihr neuer Freund allerdings tat sich da sichtlich einfacher, während sie Wasser schluckte und husten musste. Bah, war das salzig! „Stimmt“,  grinste sie ihn an. „Aber ich kann es nur so.“  Sie kämpfte sich ihm hinterher auf das Ufer zu, bis sie wieder stehen konnte. Dank seiner Hilfe ging es einfach als weg davon und so gruben ihre Füße sich bald wieder in weichen, kühlen Sand. Dennoch musste sie das Kinn strecken, um über Wasser zu bleiben.
Abwartend sah Ronja ihn an. Ob jetzt ihre Stunde losgehen würde? Tatsächlich gab er ihr erste Anweisungen, die sie etwas ungenau befolgte. Aber sie gab ihr Bestes! Am Ende lag sie am Rücken, die Arme weit weg gestreckt und hoffte nicht unterzugehen. Die Vogeldame sah zu Flynn hoch. „Ich habe mich vorhin gefragt, ob du das auch Hund beibringen kannst, aber ich glaube das hier fällt ihnen schwerer als mir“, grinste sie ihn an. Dann hielt sie die Finger und Krallen so gut es ging zusammen. Gerade fühlte sie sich halbwegs sicher, als er zu Quaken begann und sie lachen musste. Dabei verließ sie ihre Position und verlor ihr Gleichgewicht. Ronja strampelte mit den Füßen und ruderte herum, um über Wasser zu bleiben, während sie abwechseln lachen und prusten musste.

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Das Baumhaus
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Das Baumhaus    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyDi 19 Okt 2021 - 10:04



Off - so simple a beginning

Post Nr XV

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 80/140

Ronja hatte es schließlich ausgesprochen. Gin schien nicht ganz zu verstehen, wie wichtig ihr es war, dass diese sich wohlfühlte. Dass sie ihr nur nicht auf die Füße treten wollte und das nicht aus Angst, sondern aufgrund von wohlwollendem Respekt. Sie hatte die Wahl, sie könnte sich auch einfach über ihren Kopf hinwegsetzen. Aber das wollte sie doch gar nicht. Was für ein Leben wäre das denn? Es gefiel ihr, zu helfen. Es machte ihr nichts aus, zurückzustecken. Wenn sie alleine war, konnte sie sich um sich selbst kümmern. Ein befreiendes Bad im kalten Bach und sich danach in die Sonne legen. Ihre Bücher im Schein der Kerzenflammen lesen. Ja, die Welt stand ihr offen, doch das hier war der Weg, den sie gewählt hatte.
Tatsächlich aber machte die Vampirin ihr klar, was sie wollte. Risiko. Womöglich verletzt zu werden. Vielleicht von Erinnerungen überrollt zu werden. Ronja starrte ihre Hand an. Konnte sie das? Diesem Wunsch folgen? Sie wusste es nicht … Es war etwas, dass sie nie getan hatte, einfach zu tun, was sie für richtig hielt. Diese … ja, diese Entscheidungen zu treffen viel ihr schwer. „Ich mag dich auch, Gin“, murmelte sie und sah unsicher auf. „Aber ich weiß nicht, ob ich das kann. Ich weiß nicht, was genau ich tun soll.“ Ihr Beutel der Erfahrungen in diesem Bereich war nahezu leer. Sie war beinah wie ein Kind. Ihr Leben früher war von Dillan geleitet gewesen und seit dem Großteil von ausgesprochenen oder manchmal auch nur unbewusst kommunizierten Wünschen ihrer Mitmenschen. Solange sich die Entscheidungen um sie selbst drehte, war es kein Problem. Sie war durchaus fähig sich für Essen oder ein Reiseziel zu entscheiden. Aber wenn es darum ging, zu entscheiden, was für jemand anderen das beste war, war sie ratlos. Diese Erkenntnis so klar vor Augen zu haben verwirrte sie. War sie dazu wirklich nicht fähig? Konnte sie nur Wünsche ablesen, aber nicht selbst interpretieren, was sie von jemanden wollte? Oder besser gesagt, was jemand von ihr wollte? „Ich habe das noch nie getan.“ Ihr Blick glitt über die helle Haut der größeren Frau bis zurück zu ihrer Hand, die noch immer über der Narbe zwischen ihren Brüsten ruhte.
Es kostete Ronja viel, ihre Finger nur ein kleines Stückchen über die lang schon verheilte Wunde gleiten zu lassen. Nur ganz wenig, doch für sie ein großer Schritt. Denn es war ihre Bewegung, ihre eigene Entscheidung. Eine Mischung aus Unsicherheit, Angst und ein kleiner Funken Freude, ja fast schon Stolz, spiegelte sich mit dem Kerzenschein in ihren Augen.

Dann zog sie die Hand langsam zurück. Mehr ging jetzt nicht. Es war beinah wie eine Reizüberflutung, die sie dadurch abbrach. Allerdings war das Spiel noch lange nicht zu Ende. Jetzt hielt Gin die Vogeldame im Arm, nur im sich dann in das andere Handgelenk zu beißen. Entgeistert starrte sie die Vampirin an. Sie hatte damit gerechnet selbst gebissen zu werden, aber nicht damit. Und dann wurde das Ganze noch … nein, nicht verwirrender, ihre Verwirrung setzte an diesem Punkt einfach aus wie es auch ihr Herzschlag getan hätte und es ihre Atmung tat. Gefangen in einen Zwiespalt wie zuvor starrte sie auf das Blut, dass auf ihre Lippen tropfte. Doch dann erhob sich ein Wort aus den Tiefen. Eines, dass sie nur äußerst selten benutzt. Verdammt, sie wusste gar nicht, wann sie es zuletzt verwendet hatte. Zumindest wenn sie es nicht im Kontext von: Nein, kein Problem verwendete. Doch jetzt war es da, drückte gegen ihre Schläfen, gegen ihre Zunge. Wollte raus. Ausgesprochen werden. Trotzdem brachte sie nur eine erklärende Ablehnung heraus. Sie hatte den Kopf zur Seite gedreht, doch das Blut klebte auf ihrem Gesicht. Sie wollte es abwischen, wollte das Chaos abwischen, dass mit Gin gekommen war. Hier war kein Reiz, es zu probieren, nur das Bedürfnis, sie nicht zu enttäuschen.
Mit noch blasserem Gesicht als sonst blickte sie Gin an. „Es tut mir leid“, wiederholte sie leise. „Es tut mir leid, Gin. Ich kann, ich … will … nicht.“ Ihr Körper verspannte sich, als müsste sie all die Kraft zusammennehmen und das Wort will auszusprechen. Schwach schüttelte sie den Kopf, während die Schuld in ihrem Brustkorb tobte, ihr das Atmen schwermachte. Sie ließ sie betäubt zu, dass Gin sie enger umarmte, sich an sie schmiegte.
Was hatte sie nur getan?

Die Empathin versuchte sich auf Gins Gesicht zu konzentrieren. Erleichtert über das Thema, um zumindest eine Kleinigkeit hier zu verstehen, klammerte sie sich nickend daran. „Okay. Ich werde es versuchen.“ Trotzdem noch unsicher und etwas verstört – ja, so konnte man es wohl nennen – hob sie ihre Hand und legte sie ihrerseits auf Gins Rücken. Hielt die Vampirin genauso fest wie diese sie. Dann schloss sie die Augen, konzentrierte sich auf das emotionale Raster der Kurzhaarigen. So sehr, dass sie die Berührung der Lippen auf ihrem Hals kaum noch wahrnahm …
Sie ging das Raster durch wie eine Weberin, die den Fehler im Teppich suchte. Die einzelnen, bunten Farben und Ausstrahlungen der Gefühle. Unsicherheit. Wut. Rachedurst. Freude. Hoffnung. Schuldgefühle. All das fühlte sie, doch sie ging daran vorbei, ohne sich diese und ihren Ursprung länger anzusehen. So lange, bis sie auf den Durst traf. Es war nur ein Abdruck des körperlichen Gefühls. Nur der stetige Drang der Vampirin, aber genau das hatte sie gesucht. Ronja legte ihre geistigen Hände darauf, löste langsam den Faden des Hungers von den anderen und zog ihn heraus. Hielt ihn in Händen wie ein Neugeborenes.
Sie zog sich damit zurück, nahm das akute Gefühl mit sich.

Als sie die Augen öffnete, war der Hunger in ihren Eingeweiden.

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Zauberliste:
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 78lUSHQThema: Stillsnow
Ronja

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Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Stillsnow    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyDi 12 Okt 2021 - 20:23



Off - A winter tale …

Post Nr V

#Ronja #Ronja_O4 @Barbatos @Nero 140/140

Ronja hätte es beinah nicht gesehen. Dabei war es so auffällig … Eine kleine Wolke hoch oben am klaren Himmel. Sah man hin, richtete man seinen Blick hinauf, so sah man sie. Verloren in der Weite der Kuppel über der Erde. Und trotzdem fiel sie nicht groß auf. Weder verdeckte sie die helle Sonne, noch fing sie deren Strahlen ein, hielt sie ab, auf den Boden zu treffen. Sie störte nicht, war einfach zu ignorieren. Aber sie war da.
Der Empathin wären die Gefühle des Bruders beinah entgangen. Zu gefangen in ihrer eigenen Freude, die sich überwältigte und die gedämpfte von Nero. Zudem empfing sie nur wenig von Barbatos. Teils lag es auch daran, dass er etwas weiter entfernt, war als ihr Fuchs, vermutlich hatte er aber ebenfalls gelernt, seine Gefühle zu filtern. Großteils schloss sie es also wie jeder andere aus dem Wortaustausch der beiden Geschwister.
Ronja war ein Einzelkind, sie hatte nie jemanden gehabt, mit dem sie sich kabbeln konnte, aber sie hatte mit Geschwisterteilen geredet. Im Kontakt mit der anderen Person verhielten sie sich oft etwas anders. Erlaubten es sich, frecher zu sein, ohne es böse zu meinen. Allerdings schien es nicht, als würden die Necrologias darüber lachen. Über das, was Barbatos über Nero gesagt hatte und über die Antwort des Rothaarigen. Ronja wollte schon etwas sagen, als er es selbst begriff und seinem Bruder eine aufmunternde Antwort gab. Dennoch lehnte sie sich vor und legte langsam seine Hand über die des Blonden. Langsam genug, um ihm die Möglichkeit zu geben, der Berührung auszuweichen. Sie sah ihn direkt an. Ja, auch ihre Augenfarbe ähnelte sich stark. Neros wusste sie nach den zahlreichen Situationen, in denen er ihr so nah gewesen war … Sie schüttelte innerlich den Kopf, um die Gedanken zu ordnen. „Ich finde es schön, etwas über ihn zu hören. Er spricht zwar über sein Gefühlsleben, zumindest mehr als ansonsten – jedenfalls vermute ich das -, aber trotzdem behält er vieles für sich. Aber das ist auch okay, er muss sein Leben nicht vor jedem ausbreiten, solange er jemanden hat, mit dem er reden kann.“ Diese Gedanken waren ihr öfter durch den Kopf gegangen. Ob er mit jemanden sprach, über das, was ihm wirklich näher ging? Gewiss gab es solche Dinge, jeder hatte sie. Kein Rucksack war je leer. Er hatte auch nicht sehr erfahren darin gewirkt mit ihr zu reden, aber sie hoffte, dass er mit Barbatos jemanden hatte. Und dass auch dieser mit Nero oder wem auch immer eine Person hatte, der er wirklich vertrauen konnte.
Aufmerksam betrachtete sie sein Gesicht, verharrte noch kurz so. Dann ließ sie ihn los und lehnte sich wieder zurück an Nero, der seine Nase in ihrem Haar vergrub.

Als die Bedingung kam, gaben sie alle ihre Bestellung auf, dann verschwand diese wieder und sie kehrten zum Grund von Ronjas Anwesenheit in dem Dorf zurück. „Das würde mich sehr freuen! Ich werde noch einige Tage hierbleiben und die Bibliothek durchsuchen, aber dann habe ich keine weiteren Planungen.“ Außer irgendwann ein Geburtstagsgeschenk für Gin finden, aber das eilte noch nicht.
„Habt ihr noch Pläne hier oben?“,
fragte sie. Nachdem Nero sie gefunden hatte, was würden sie da tun? Wieder gehen? Aber das würde auch keinen Sinn machen … „Wenn du willst, Barbatos, können wir auch hier noch einmal zum Friedhof gehen. Außer ihr wart dort schon.“
Sie hatte sich zurück an Nero gekuschelt. „Das klingt schön“, murmelte sie. Ein verbundenes Schicksal … wirklich schöne Worte.
Sie legte die Wange an seine Brust, atmete tief seinen Geruch ein und lauschte dem Schlagen seines Herzes. Als würde er einen ähnlichen Gedanken verfolgen, zauberte er ein trauriges Lächeln auf ihr Gesicht. Sie würde ihm das gerne geben. Fehlte es ihm? Dass ihr Brustkorb still und unbewegt war? Wie tot? Sie hatte lange keine Selbstzweifel mehr daran gehabt, doch jetzt krochen sie hoch wie Ratten. „Ich wünschte, ich könnte dir das geben …“ Tut mir leid. Etwas betrübt sah sie zum ihm auf. „Stört dich das? Findest du … also … denkst-„ Sie unterbrach sich bei dem Gestammel. Die Frage, die ihr durch den Kopf geisterte, war dumm. Sie war jeder aufbauend, noch hilfreich, noch real. Sie war so genauso viel wert, dass hatte Dillan ihr gesagt und sie wusste auch, dass es so war. Aber auch sie war nicht ganz frei von Zweifeln.
Dennoch würde sie es nicht aussprechen: Würdest du mich mit Herzschlag mehr mögen?

Schließlich kam die Bedienung zurück und riss Ronja zurück aus dem Loch, in dass sie zu taumeln drohte. Das Buch hatte sie dabei beinah vergessen, starrte nur leer auf das Papier, während ihre Gedanken rasten. Die Vogeldame drehte sich der Frau zu und bedankte sich mit einem Lächeln, dass nur langsam auf ihr Gesicht zurückkehrte. Nachdem ihre Mlich sowieso nicht mehr warm werden würde, nahm sie das Angebot an. Sie war ja nicht wütend auf Nero, nur enttäuscht von sich selbst, dass sie sich auf diese Zweifel eingelassen hatte.
„Danke, gerne.“
Sie nahm die Tasse und führte sie an ihre Lippen. Als sie in das dunkle Wasser blies, kräuselte es sich sanft im Deckenlicht. Zögerlich trank sie, hielt die Tasse aber schneller wieder weg, als ihre Lippen ihr verkündeten, dass es noch viel zu heiß war. „Autsch“, machte sie. „Das muss noch auskühlen.“
Dann aber lief sie puterrot an. Niedlich? Sie sah Nero an und dann zu Barbatos zurück, während ihre Wangen immer roter wurden. Die Ausführung von ersterem machte das nicht besser, vor allem, da sie sich noch immer an das Bild erinnerte, als er wie Gott ihn geschaffen hatte, vor ihr gestanden war. Sie hatte mit genauso rotem Gesicht wie jetzt das auch Gin erzählt und noch ein wenig mehr.
Unbewusst drückte sie sich erneut an Nero. „Danke“, nuschelte sie in Richtung Barba. „Allerdings kannst du nicht abstreiten, dass du nicht süß bist“, sagte sie dann an Nero gewandt. Ein kleines, fast schon verspieltes Lächeln auf den Lippen. „Auch wenn es dir vielleicht nicht bewusst ist, finde ich es süß.“

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Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Stillsnow    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptySo 3 Okt 2021 - 19:29



Off - A winter tale …

Post Nr IV

#Ronja #Ronja_O4 @Barbatos @Nero 140/140

Wäre ihre Mutter ein Katzenmensch anstatt eine Vogelfrau gewesen und hätte sie Ronja die Fähigkeit vererbt zu schnurren, so hätte sie das getan, als Nero ihr über das Haar strich. Schnurren hätte sie zwar so auch können, allerdings hätte sie das aktiv tun müssen. Ein leises, zufriedenes Gurren kam ihr dafür über die Lippen, dass aber für menschliche Ohren im alltäglichem Lärm der sich füllenden Gaststube unterging. Glücklich damit, dass es Nero nicht störte, legte sie ihre Wange an seine Brust und atmete seinen Geruch nach Pfefferminz ein. Ein kleines, verträumtes Lächeln auf den Lippen, genoss sie die Nähe einfach.

Ronja lauschte Barbas Antwort. Er stritt es nicht ab? Dennoch half es ihr nicht wirklich viel, da er selbst keine gesehen hatte. „Hat dir schon einmal jemand von einer Begegnung erzählt?“, fragte sie trotzdem. Das Thema ließ sie nicht los, wie auch Nero treffend feststellte. Dieser hielt sie an den Hüften fest, was sie widerstandslos geschehen ließ. Die Empathin nickte. „Ja, ich durchsuche jedes Buch danach. Es gibt so viele Geschichten über Nekromanten, über Geister – irgendwo gibt es sicher etwas, das wirkt. Ich muss es nur finden.“ Es war in den letzten Monaten zur der Hauptaufgabe geworden, die vieles in ihrem Leben mitbestimmt hatte. Doch der Glückstreffer wollte nicht geschehen. Noch war ihr kein Buch mit Beschwörungsformeln untergekommen, doch sie würde die Hoffnung nicht aufgeben. Nicht jetzt und nicht in der Zukunft. Und wenn es erst im hohen Alter geschah, die Geister würden ihr nicht davonlaufen – zumindest hoffte sie das. Seit Flynn ist den Floh in den Kopf gesetzt hatte, war das die Suche nach ihren Eltern geworden, vorausgesetzt, diese waren bereits verstorben. Eine Zwickmühle der Gefühle, denn wünschen tat sie es ihnen nicht … Aber sie könnte noch einmal mit Dillan sprechen, ihm erzählen, was bisher passiert war. Was sie alles geschafft hatte. Sie könnte ihm von all den neuen Gesichtern erzählen, die sie getroffen hatte. Von Gin und von Flynn. Von dem seltsamen Gefühl, dass Nero in ihr auslöste. Gewiss wüsste er eine Antwort auf all ihre Fragen. Ach, wie sehr sie ihn vermisste.

Dann wurde es aber wieder interessant. Barbatos hatte bereits zuvor von Neros Herz gesprochen, was sie schweigend und etwas irritiert aufgenommen hatte. Allerdings glaubte sie Barba, warum auch nicht? Abgesehen davon, dass sich seine Worte mit dem deckten, was sie über Nero wusste, warum sollte er auch lügen. Ronja drehte sich zu Nero um und nahm sein Gesicht in die Hände. Wie sie Nero damals erzählt hatte, oder hatte sie es nur gedacht, sie war nicht mehr sicher, schien es, als würden alle Emotionen zuerst durch einen Filter laufen und dann gedämpft herauskommen. Was nicht hieß, dass er es nicht fühlte – oder? Zudem hielt er sie hier fest und hatte gar nichts dagegen, wenn sie sich an ihn kuschelte. „Das macht doch nichts, ich habe dich auch vermisst“, sagte sie und fuhr ihm mit dem Daumen über die Wange. Das stimmte, sie hatte ihn vermisst. Aber dass er ihretwegen traurig gewesen war, betrübte sie. „Aber zum Glück haben wir uns hier getroffen. Vielleicht gibt es doch Schicksal hm?“ Sie lächelte ihn an und drehte sich dann um, als Barba anbot zu zahlen.
„Vielen Dank, wenn du das willst. Ich nehme die Knoblauchcremesuppe.“
Damit sah sie zu Nero zurück, der rot angelaufen war. Ihr Lächeln wurde zu einem Grinsen und sie umarmte ihn einfach erneut, legte ihre Wange an seine Schulter. „Ich habe oft an dich gedacht“, gestand sie leise und verharrte so.
Erst als die Bedienung mit ihrer warmen Milch und dem Buch zurückkam drehte sie sich erneut um. Die Frau lächelte die drei Magier an, wobei sie vor allem Nero und Barba einen Moment zu lange ansah, als es anständig gewesen wäre. Ronja merkte das nicht und bedankte sich, um dann ihren Essenswunsch und den von Nero aufzusagen. „Was möchtest du nochmal?“, fragte sie Barbatos. Zugleich griff sie nach dem Buch und zog es näher zu sich.

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Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptyThema: Innenstadt    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 9 EmptySo 3 Okt 2021 - 15:02



Quest - Drama, Baby!

Post Nr III

#Ronja #Ronja_Q2 @Ravinuthala @Ukemochi 140/140

Ronja grinste Ravi an, die das Schokostückchen entgegennahm. Die große Frau war zwar ziemlich … nun, sie würde es überschwänglich begeistert nennen, aber das stachelte nur ihre eigene Freude an. Es macht doch immer mehr Spaß, mit jemanden etwas zu unternehmen, der sich ebenso darauf freute wie man selbst oder gar noch mehr. Also strahlte sie mit in den Nacken gelegten Kopf die eine Schwester an. „Gerne.“
Etwas erstaunt, dass Ravi gar keine so große Theatergängerin war legte sie den Kopf schief. Warum war sie dann hier? Oder wollte sie der Sache noch eine Chance geben? Nein … Ronja schloss aus der weiteren Antwort, dass wohl die zweite, noch fehlende Schwester der Grund hierfür war. Eben diese erschien kurz darauf mitsamt einer Wolke dunkler Gefühle.
Instinktiv suchte sie die Nähe positiver Menschen, da dies wie eine Ladestation für ihr inneres Seelenwohl funktionierte. Es baut sie auf, stärkte sie. Gab ihr die Kraft und Energie weiterzumachen und den Mut, es trotz Rückschlägen immer wieder zu probieren. Es war wie eine Heilung für sie, wie sanfter Regen auf ihrer Haut nach einem heißen, staubigen Tag. Oder wie die ersten, morgendlichen Sonnenstrahlen, die durch ihr Fenster fielen und ihre Nase kitzelten.
Ukemochi allerdings trug nicht den Schmerz oder die Angst – Dinge, die sie meist zu spüren bekam. Es war reiner Ärger. Gut war es nicht, aber es war vergänglich. Wie Schnupfen, der wieder vergehen würde. Ein schlechter Tag, wie es manch einer beschreiben würde – so schätze sie die Flut an Emotionen ein, die sie von ihr erhielt. Wenn sie die Augen schloss, glaubte sie es beinah sehen zu können. Die begeisterte Wärme wie ein Feuer von Ravi und die dunkle Gewitterwolke von der anderen Seite. Zwei Gegensätze, die wie wild umeinander wirbelten.
„Vielleicht wird es heute auch für dich aufregend, wer weiß, was wir finden werden“, versuchte sie Ravi umzustimmen. Ukemochi selbst schien nicht sonderlich begeistert, Ronja hoffte aber, dass sich das noch ändern wurde. Nachdem ihre Frage nach einem Trinken zuerst verschoben wurde, nickte die Vogeldame – kam aber nicht dazu, noch etwas zu sagen, da Ravi schon davonstürmte und die Türen des Theaters kurzerhand aufstieß. Ronja sah den beiden kurz nach, als sie geduckt durch den Eingang verschwand. Das war etwas intensiv gewesen … Sie schüttelte den Kopf um sich zu sammeln und lief ihnen dann hinterher. Langweilig würde das hier definitiv nicht werden. Zudem hatte sie die Hörner bemerkt. Sie hatte noch nie Wesen wie die beiden gesehen, entsprechend war ihre Neugierde geweckt.

Die zwei waren ihr ein Stück voraus und schon an den Statuen vorbei, als Ronja hereinkam. Kurz blieb ihr Blick an den großen in Stein gemeißelten Menschen hängen. Wie lange es wohl gedauert hatte, diese zu erschaffen? Sie mochte Statuen, hatte aber keine zu Hause, da die meisten zu schwer waren, als dass sie damit hinaufklettern konnte. Nur einen kleinen Engel von einem Laden in der Nähe eines Friedhofes stand irgendwo in ihrem Chaos herum.
Ronja blieb neben den Schwestern stehen und stellte sich auf die Zehenspitzen, um die Frau hinter dem Tresen anzusehen. Ravi stellte sich ihr vor, angesichts ihrer beiden großen Begleiterinnen mit Keulen und Hörner sah die Frau trotz des Angebots von Hilfe verschreckt auf.
„Hallo, ich bin Ronja. Wir sollen uns in wenigen Minuten mit Erik Stone treffen. Er hat uns gebeten, bei den Proben aufzupassen, nachdem er einige seltsame Zwischenfälle dabei hatte. Wissen Sie, wo wir ihn finden?“
, fragte sie freundlich und lächelte die Frau beruhigend an. Diese sah abwechselnd die drei Satyrs Cornucopia Magierinnen an. „Ähm … ja – klar“, stammelte sie dann und begann in ihren Unterlagen herumzukramen. Nach wenigen Sekunden tauchte ihr Gesicht wieder auf. „Den Gang entlang, die vierte Türe links.“
„Danke, einen schönen Tag noch.“ Ronja hob die Hand und sah dann Ravi und Ukemochi auffordernd an. „Kommt, dann schauen wir mal.“ Sie hoffte die zwei dadurch schnell von der Frau wegzubekommen, deren Angst wie ein bitterer Geschmack auf ihrer Zunge lag. Um das zu beschleunigen, ging sie nun vor, auch wenn sie mit ihren kürzeren Beinen vermutlich schnell eingeholt war. Die Empathin ging den Gang entlang. Die Wände waren mit Gemälden verziert, die Decke hier etwas höher. Zumindest für ihre Verhältnisse war sie hoch oben. „Vierte Türe…“, murmelte sie und zählte mit. Vor einer großen Doppeltüre aus dunklem Holz blieb sie stehen. Schnitzereien zierten das Holz. Ronja versuchte die schweren Flügel zu öffnen und stemmte sich mit der Schulter dagegen, um sie aufzustemmen.

hellblaues Shirt | roter Mantel | schwarze Hose | zwei Zöpfe


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