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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 78lUSHQThema: Das Baumhaus
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Das Baumhaus    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptySo 3 Okt 2021 - 12:21



Off - so simple a beginning

Post Nr XIV

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 140/140

Es betrübte sie, die düstere Bitterkeit. Gin war eine starke Frau, soviel konnte Ronja mit Sicherheit sagen, auch wenn sie noch nicht viel über sie wusste. Aber sie trug ihre inneren Narben mit sich und blieb trotzdem – zumindest metaphorisch gesehen – am Leben. Sie kämpfte sich weiter und dafür gehört ihre Ronjas Respekt. Dass sie dennoch Mitgefühl für die Vampirin verspürte, änderte nichts daran. Es macht sie weder schwächer noch stärker, sondern beschrieb, dass die Empathin wahrnahm, dass es nicht ohne Spuren an ihr vorbeiging. Allerdings beließ sie es dabei, die Hand der anderen zu nehmen und zu drücken, anstatt weiter in dem Loch der dunklen Erinnerungen herumzustochern. Vergessen würde sie es aber nicht, denn vielleicht konnte es ihr gelingen, dem Tag wieder etwas Fröhlichkeit zu schenken – sie hoffte es zumindest, denn keiner sollte an dem Tag der Geburt alleine und traurig sein. Ronja selbst kannte ihren Geburtstag nicht, aber sie hatte mit Dillan den Tag ihres Kaufes gefeiert, da das für sie der Schritt ins wirkliche Leben gewesen war.

Ronja saß auf dem Bett, genoss die kühle Luft und den warmen Schein der Kerzen, deren Flammen still tanzten und ein Spiel von Schatten und Licht auf die Umgebung zauberten. Der Geruch des heißen Wachs hing ihr in der Nase, zusammen mit dem von Gin, die ihren Kopf an sie gelehnte hatte. Sie blickte auf die Vampirin hinab, ein seltener Anblick, da sonst die Größere auf sie hinabgeblickt hatte. Die Vogeldame hob eine Hand und fuhr damit sanft über die Stirn der Kurzhaarigen, um eben ihre Haare zurückzustreichen. Sie nickte leicht, unabhängig davon, hob Gin es sehen konnte. Sie würde noch wach bleiben und den Abend genießen, immerhin – wer wusste, wie lange sie danach Gin nicht sehen würde? Da war jeder Moment noch mehr wert.
All das begann dann damit, dass ihre Hand auf dem Brustkorb der hübschen Vampirin landete. Sie spürte die Narbe unter ihren Finger, die ruhig zwischen ihren Brüsten ruhten. Die Narbe … Hatte man Gin dadurch ihr Herz entnommen? Ronja unterdrückte ein Schaudern. Wie das wohl war? Sie betete dafür, dass Gin es nicht lebendig gespürt hatte … Warum hatte man ihr das nur angetan? Sie wollte nicht glauben, dass es aus purer Bösartigkeit geschehen war. Das konnte sie nicht, so einfach war das. Diesen Glauben zu verlieren, diese Sicherheit gehen zu lassen, würde sie zerstören. Ihren Charakter, alles, was darauf aufbaute, würde ohne diesem Fundament zusammenfallen und eine leere, tote Hülle zurücklassen.
Leer wie Gins Herz. Tot wie Ronjas Herz.

Doch es war schwer, es zu verstehen. Was hatte dieser Mann nur erlebt, dass ihn dazu gebracht hatte … Durch was für Feuer war er gegangen, um so abscheulich verbrannt zu werden? Auch wenn sie es nicht selbst begreifen konnte, fürchtete Ronja sich davor – davor, dass es nichts gab, dass eine so schlimme Tat verursachen konnte. Also hing sie in einem Zustand von ehrlichem Mitgefühl, liebevoller Vorsicht und trauriger Unverständlichkeit, drei Gefühle, die abwechselnd über ihr Gesicht huschten. Zu gefangen darin hielt sie still, bis sie auf Gins Frage antwortete. Es schien nicht zu erhoffte Antwort zu sein, sodass sie aufmerksam in ihr Gesicht nach einer Erklärung suchte. „Weißt du Gin, ich möchte keinem zu nahetreten. Vielen sind Dinge zu persönlich, es verschreckt sie, darüber zu reden. Viele mögen es nicht, berührt zu werden. Ich habe gemerkt, dass du nicht mitspielen würdest, wenn dir etwas nicht gefällt, aber ich habe gelernt andere mit dieser Vorsicht zu behandeln und ihnen den Freiraum zu geben. Deshalb bin ich manchmal unsicher, was du möchtest. Ich kenne nicht viele, die sind wie du.“
Sie hielt ihre Hand weiterhin ruhig, auch als diese sie losließ. Sie zögerte sich zu bewegen, wie zuvor. Wie sie erklärt hatte. Zugleich rief sie sich in Erinnerung, dass Gin ihre Hand dort platziert hatte. Sie hielt Augenkontakt, um zu erkennen, falls es ihr unangenehm wurde, während sie ganz langsam, ganz leicht ihre Finger über die Narbe bewegte. Die weiche Haut daneben und das Zeichen des Schmerzes in der Mitte …

Erst als Gin sich wieder bewegte und ihr Gesicht an Ronjas Hals brachte, zog sie ihre Hand zurück. Sie hielt inne, wie auch zuvor beim Umziehen – abwartend, was geschehen würde. Es fiel ihr schwer, die Vampirin so zu verstehen, da solche Situationen für sie gänzlich neu waren – also schob sie es unbewusst in die normale Kategorie. Sie nahm einfach an, dass das für Gin bei Freundschaft dazugehörte, und es störte Ronja ja auch nicht. Die junge Empathin nickte. „Ja, das kann ich versuchen“, bestätigte sie mit leiser Stimme. Ihre Flügel bewegten sich leicht, das war auch das einzige – abgesehen von den Atemzügen, dass verriet, dass sie lebte. Sie spürte den Atem den Schwarzhaarigen auf ihrem Hals. Unbewusst breitete sich Gänsehaut aus. Bei der Bitte der Vampirin runzelte sie aber die Stirn. Den Durst?
„Ich kann es versuchen, aber es wird nicht alles verschwinden. Hunger ist ein körperliches Empfinden, ich kann dir nur den psychischen Drang danach nehmen. Aber ich möchte es trotzdem probieren.“
Dann aber verstummte sie kurz. Eine Narbe? Was meinte sie? „Es entsteht keine Narbe dadurch“, setzte Ronja an. „Ich kann es dir durch Körperkontakt nehmen, wir müssen uns nicht verletzen.“
Es war aber bereits zu spät. Etwa überrascht starrte sie auf Gins Arm, als diese sich selbst biss! Noch überraschter war sie, als ihr besagter Arm dann angeboten wurde. Was hatte sie vor? Sollte … wollte sie, dass Ronja ihr Blut trank? Wollte sie auch ihr Blut trinken? Der kleine Hybrid hatte kein Problem damit, wenn Gin sie beißen wollen würde, aber es selbst tun? Der Geschmack von Blut war ihr nicht ganz unbekannt. Wenn sie sich manchmal geschnitten hatte, hatte sie das Blut weggeleckt, bevor sie die Wunde verarztet hatte, aber das hier war etwas anderes. Es ging um … trinken? Ronja steckte erneut in kürzester Zeit in einem kleinen, innerlichen Kries. Einerseits wollte sie ihr den Wunsch nicht abschlagen, das Geschenk, dass man ihr bot. Aber … aber war das richtig? Sie wollte das nicht trinken. Ihr inneres sträubte sich dagegen, zugleich gelang es ihr auch nicht, den Arm wegzudrücken. Sie starrte nur mit geweiteten Augen auf das Blut, dass von Gins heller Haut auf ihre Lippen tropfte, über ihr Kinn lief. Sie müsste nur den Mund öffnen. Hin und hergerissen hielt sie den Atem an.
Einige Sekunden vergingen in der Stille, dann riss Ronja den Kopf zur Seite. Nein. Sie hatte nur wenig Kontakt zu diesem Wort, aber jetzt war es da. Jetzt ging es nicht mehr weg. Sie blickte Gin an, das Blut glänzte rot auf ihren eigenen Lippen. „Ich kann das nicht“, flüsterte sie. Ihre hellblauen Augen glänzen feucht vor Emotionen. „Es tut mir leid, dass ich das zurückweise. Ich weiß es zu schätzen, wirklich. Aber ich kann das nicht … Du kannst es gerne machen, das ist in Ordnung, aber ich … nicht. Entschuldigung.“ Man sah ihr den Schmerz darüber Gin enttäuschen zu müssen vermutlich an, aber dieses eine Mal ging es nicht anders …

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Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Das Baumhaus    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptySo 26 Sep 2021 - 21:12



Off - so simple a beginning

Post Nr XIII

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 140/140

Ronja nahm die Antwort der hübschen Vampirin mit einem Nicken zur Kenntnis.„Dann alles gute nachträglich! Nächstes Jahr müssen wir uns dann treffen und feiern – sofern du das möchtest“, schlug sie begeistert von der Idee vor. Was ihr wohl gefallen würde? Sie betrachtete die andere, wodurch sie beinah über ihre eigenen Füße gestolperte. Gin sah nicht aus, als würde sie gerne mit einem Einhornkuscheltier durchs Land ziehen, aber vielleicht täuschte sie sich auch? Sie nahm sich vor diese Überlegung im Hinterkopf zu behalten und eine kleine Überraschung für ihre neue Freundin zu finden. Sie hatte ja ausreichend Zeit, da durfte sie es nur nicht übersehen oder gar vergessen! Ja, sie musste Gin unbedingt in ihren Kalender einschreiben, der irgendwo in ihrem Krimskrams herumlag.

Im warmen Baumhaus selbst hatte Ronja sich schließlich umdreht und sich umgezogen. Hoffentlich machte es Gin nichts aus, aber sie hatte ihr absichtlich den Rücken zugedreht und ganz nackt war sie ja doch nicht gewesen. Und sie hatte auch keinen Protest gehört, vom dem sie mittlerweile wusste, dass die Dunkelhaarige ihn aussprechen würde, wenn ihr etwas nicht passte. Trotzdem hatte sie Gin gar nicht erst in die Situation bringen wollen, das tun zu müssen. Etwas … überrascht – Ronja wusste es nicht ganz zu beschreiben – sah die Vampirin sie schließlich an, als die Gefiederte auf sie zukam. Nachdem es Gin ebenfalls gut zu finden schien, setzte sie sich neben die Kurzhaarige auf das Bett und genoss die Freiheit ihrer Flügel. Sie hatte sich daran gewöhnt, diese meist unter der Kleidung zu tragen, da sie mit vier Auswuchstellen am Rücken einiges an Löcher benötigen würden. Zum Glück standen sie nicht ab wie Engelsflügeln, demnach klappte das auch, aber es war befreiend. Ähnlich wie ohne BH herumzulaufen oder ohne Socken und Schuhe.
Ronja hielt still, während Gin sich an sie lehnte. Sie betrachtete das Spiel der kleinen Flammen auf den Kerzen, während sie ihre Gedanken schweifen ließ. Was für ein wunderbarer Zufall es doch gewesen war die andere Frau zu treffen. Sie kam grundsätzlich mit den meisten Menschen gut klar, aber manchmal hatte sie wirkliche Glückstreffen und das hier war zweifellos einer davon. Die Grauhaarige drehte den Kopf, um Gin anzusehen. „Das war ein toller Tag, nicht?“ Sie unterdrückte erneut ein Gähnen und blinzelte langsam, um sich wachzuhalten. Dann wanderte ihr Blick hinab zu ihrem Handgelenk, dass die Vampirin festhielt. Sie spürte die eleganten Finger der Jüngeren kühl an ihrer Haut. Abwartend verharrte sie so.

Das Wachbleiben wurde auch um einiges leichter, nachdem Gin zu erzählen begann, was sie beschäftigt hatte. Aufmerksam hörte Ronja ihr zu, sah sie sanft an, während sie der Geschichte lauschte. So nah nahm sie die Emotionen der anderen viel deutlicher wahr, sodass sie selbst ohne deren Gesichtsausdruck und Bewegungen gespürt hätte, dass es sie nicht kalt ließ. Jetzt war es sie, die nach der Hand der Vampirin griff und diese stärkend festhielt. Sie ließ ihr den Raum, den sie offenbar benötigte. Gin hob die Hände, wobei Ronja sie losließ, nur um direkt darauf ihrer Aufforderung zu folgen. „Natürlich“, flüsterte sie.
Die Vogeldame sah zu, wie die Untote ihre Hand zunächst auf ihren Bauch legte und dann sie nach oben führte. Unter anderen Umständen wäre sie verwirrt gewesen, sie sie vorhatte, doch jetzt nicht. Das hier war ihre Geschichte, ihr Leben, dass sie ihr offenbaren wollte. Und wenn das hier dazugehörte, dann war das so.
Und dann streiften ihre Finger und Klauen, mit denen sie sorgsam darauf achtete, ihre Haut nicht zu verletzen, die Narbe. Ronja hielt kurz den Atem an, bewegte ihre Hand nicht. Erst wenn Gin das wollte, würde sie das tun. Stattdessen hob sie die Augen und versuchte Blickkontakt mit der hübschen Vampirin herzustellen. Ronja spürte die Atemzüge, doch selbst was spielte keine so große Rolle, auch wenn es ihre Frage von vorhin eindeutig beantwortete.
Die Empathin spürte die Gefühle, die die andere bei den letzten Worten durchschwemmte. Ein Druck bildete sich auf ihrer eigenen Brust. Sie wollte ihr den Schmerz nehmen, doch nicht ohne Erlaubnis. Sie würde nicht eingreifen, wenn das nicht gewollt war. Aber sie würde mit Worten sprechen. „Wenn du es mir zeigen möchtest, gerne. Fühle dich zu nichts gedrängt, es ist okay, wenn es dir zu naht geht. Ich verstehe zwar nicht, wie genau du dich fühlst, aber ich verstehe, wenn dir etwas zu persönlich ist. Aber wie ich gesagt habe, ich bin da. Für dich.“
Sie lächelte Gin nicht an, aber sie sah ihr fest in die Augen, um klarzumachen, dass das ihr voller Ernst war.

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 78lUSHQThema: Die Geistervilla
Ronja

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Die Geistervilla    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptySa 25 Sep 2021 - 19:11
cf: Bahnhof Haupthalle



Quest - I ain't afraid of no Ghosts

Post Nr VI

#Ronja #Ronja_Q1 @Rhewi @Iris 140/140

Das erste was ihr auffiel, war dass der Wind schwieg. Es war wärmer als draußen, was sie dankbar zur Kenntnis nahm. Sie hatte das Wetter wirklich unterschätzt, hoffentlich würden sie diese Quest früh genug beenden, dass sie noch Einkaufen konnte. Ansonsten müsste sie das auf morgen verschieben …
Das zweite war der Staub. Ronja schüttelte den Kopf, um ihn aus dem Gesicht zu bekommen, während sie über die Schwelle trat und durch den aufgewirbelten Staub ging. Ihre Schuhe hinterließen Abdrücke, wodurch deutlich war, dass hier lange keiner gewesen war. Ihr Blick flog den Gang entlang, dann drehte sie sich zu Rhewi um. Dieser hatte sich seinerseits ein Stück entfernt und sie folgte ihm durch den Eingangsbereich. Ronja beugte sich vor, als er Spinnweben zur Seite schob und betrachtete kurz die kleine Spinne, die hastig über das Holz krabbelte. So schnell mit so vielen Beinen. Ronja fiel selten aber doch sogar über ihre und sie hatte nur zwei. Wie oft so eine Spinne wohl stolperte oder taten sie das gar nicht?
Die Vogeldame hob den Kopf und sah ihre Begleiter an. „Mir ist es egal, ganz wie ihr möchtet. Alleine sind wir vermutlich schneller, aber wenn sich von euch jemand unwohl fühlen würde, können wir das gerne gemeinsam machen“, sagte sie und gab damit bewusst Iris den Raum, zu entscheiden, ohne dass sie die blonde Frau anstarrte oder direkt fragte. „Aber wenn wir einen Geist suchen, denk ihr wir würden ihn eher oben finden? Es heißt ja immer, dass diese im Dachgeschoss zu finden sind. Oder wollt ihr unten anfangen?“

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 78lUSHQThema: Bahnhof - Haupthalle
Ronja

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Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptySa 25 Sep 2021 - 18:58



Quest - I ain't afraid of no Ghosts

Post Nr V

#Ronja #Ronja_Q1 @Rhewi @Iris 140/140

Ronja lauschte den Ausführungen der beiden interessiert. Tatsächlich waren die Geister ein Grund dafür, dass sie diese Quest gewählt hatte. Im Gegensatz zu den beiden gildenlosen Magiern, so vermutete sie zumindest, war sie voller Hoffnung, tatsächlich einen zu finden. Einen Beweis, den sie über die letzten Monate von der Küste im Osten bis hin zu Aloe in der Wüste gesucht hatte, ohne dass ihr jemand von einer Begegnung berichtet hatte. Kein Friedhofswärter hatte etwas derartiges erzählt, auch wenn sie nicht immer sicher war, ob sie es einfach verschwiegen, um die Wahrheit zu verdrängen oder zu verstecken. Also hoffte sie nun mit eigenen Augen einen zu sehen, unabhängig davon wie er aussehen würde. Auch wenn ein Punkt sie den restlichen Weg beschäftigte … Warum hatten Menschen Angst vor Geister? Körperlos hieß doch, dass sie einem nichts tun konnten, oder? Zudem, warum sollte sie das tun? Sie waren doch einst auch Menschen gewesen, oder war der Geist nur ein Abbild der Schatten, die jeder mit der Zeit auf der Seele sammelte? Als würde man den Dreck von einer schönen Glaskugel streichen – die Kugel verging, der Dreck blieb zurück als Geist. Diese Vorstellung betrübte die kleine Frau.

Mit dem Schönling voraus erreichten sie das verfallene Gebäude. Ronja näherte sich neugierig dem Haus, ließ dann aber Rhewi vor, der vermutlich mehr Ahnung von all dem hier hatte als sie. Stattdessen sah sie sich kurz nach Iris um und lächelte sie aufmunternd an. Sie spürte die Unruhe der Magierin wie ein kühles Kribbeln auf der Haut, zusätzlich zu dem kalten Wetter, sodass sie auch ihre Härchen aufstellten. „Keine Sorge, uns passiert da drinnen schon nichts“, versuchte sie sie aufzumuntern. Sie unterließ es der Blonden ihre Hoffnung auf ein Treffen zu erzählen und ging stattdessen in die andere Richtung: „Selbst, wenn es einen Geist geben sollte, er würde doch durch alles durchgreifen nicht? Er kann uns doch gar nicht wehtun.“
Sie folgte Rhewi, hielt sich aber neben Iris. Ihre Sinne waren auf die Frau gerichtet, durchsuchten unablässig ihr Raster, während ihr hellblauer Blick zurückgleich aufmerksam über den Garten schweifte. Dass sie hier allein waren, war für Ronja in Ordnung, hoffentlich hatte die Besitzerin ein schönes, warmes Heim gefunden. Ihr eigenes Baumhaus konnte zwar ganz schön gruselig sein, aber es war immer noch gemütlich. Außer der Schein von außen täuschte, doch die zerbrochenen Fenster ließen sie daran zweifeln.
Die Empathin wartete hinter dem Schönling ab, als dieser die Türe öffnete. Sie warf noch einen Blick auf Iris, dann folgte sie ihm gespannt hinein. "Dann los!" Was sie wohl erwarten würde?

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tbc: Die Geistervilla
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 78lUSHQThema: Das Seaside-Hotel
Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Das Seaside-Hotel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyFr 24 Sep 2021 - 17:41



Off - Two known strangers

Post Nr VIII

#Ronja #Ronja_O2 @Flynn 90/90

Fynn beteuerte weiterhin, dass alles okay war, was Ronja ihm vor allen aufgrund des Blutes nicht ganz glaubte. Ob ihm die Nase auch weh tat. Er erinnerte sie etwas a sich selbst, damit, dass er ihr offenbar nicht zur Last fallen wollte. Aber das tat er doch nicht! Sie wollte doch die Wahrheit wissen, ansonsten könnte sie ihm nicht helfen! Das Paradoxon darin bemerkte die junge Vogeldame nicht. Dass andere das Problem vielleicht mit ihr hatten und vor allem, dass sie dasselbe tat wie er. Sie stellte sich genauso zurück wie er.
Er wich ihrem Blick aus, auch wenn sie versuchte ihm ins Gesicht zu schauen. Als er sie fast schon wegschickte, war sie traurig darüber, aber wenn es sein Wunsch war … Was hatte sich nur geändert? Hatte sie sich falsch verhalten? Er sich doch mehr wehgetan, als er zugeben wollte. Fynns Nein beruhigte sie nicht ganz, sprach er doch nach wie vor nicht den Grund aus.
„Ich würde sehr gerne bleiben, wenn es dir nichts ausmacht“,
sagte sie sanft und berührte seine Wange, um sein Gesicht zu drehen, sodass sie ihm endlich wieder in die etwas helleren, braunen Augen sehen konnte.
Dann fiel auch der Empathin der Groschen und sie versuchte ihm dahin die Bedenken zu nehmen. „Weißt du Fynn, ich weiß nicht was in deinem Leben bisher passiert ist, aber ich weiß das manche Mensch überfordert von neuem sind. Es fällt ihnen schwer, es in ihr Leben zu lassen, weil sie Angst haben, dass sie es nicht kennen und kontrollieren können. Manchmal treibt sie das zu Spott. Vielleicht hast du so etwas erlebt, ich wünschte nicht. Aber wichtig ist, dass es nicht bösartig ist. Und vor allem, dass du deshalb nicht abartig oder unnatürlich bist. Ich kenne dich noch nicht lange, aber ich spüre und ich sehe, dass du schön bist. Hier draußen und da drinnen.Ronja legte ihre zweite Hand auf seinen Brustkorb über sein Herz und sah ich ernst an. „Vergiss das nicht, okay?“ Sie spürte die Gefühlwallung, die nach wie vor von dem Schatten umgeben waren, den sie mittlerweile zuordnen konnte. Er war nicht böse oder traurig, einfach nur ein anderer Farbton, der sich von dem unterschied, was sie sonst empfing. Aber das war nichts Schlechtes. „Du musst das nicht sofort ändern, diese … Unsicherheit ist doch auch nicht über Nacht entstanden, oder? Aber wenn du dich das nächste Mal versteckst oder einen Kommentar bekommst, denk dran, dass du trotzdem in Ordnung bist.“
Sie lächelte ihn noch einmal aufmunternd an und lies dann die Hände sinken.

Ronja sah Fynn kurz hinterher, als er zu den sanften Wellen lief. Am Abend waren sie kleiner, da die meisten Boote und Schwimmer bereits aus dem Wasser waren. Sie setzte sich in Bewegung und folgte ihrem neuen Freund an das Ufer, das Handtuch trug sie mit sich und legte es kurz vor dem Wasser ab. Dann rollte sie die Schultern und bewegte die zarten Flügel. Der kleine Mischling bewegte sie langsamer in das Wasser. Jetzt am Abend fühlte es sich aufgrund der sinkenden Temperatur wärmer an, sodass sie bald neben ihm im Meer stand, nur dass es ihr bist zur Brust ging und ihre Federn sich mit Wasser vollzogen. Sie sah zu ihm auf, als er sich Wasser ins Gesicht spritze. „Pass a-„, setzte sie noch an, da war es aber schon zu spät. „Hast du etwas in die Augen bekommen?“, fragte sie. Als sie das erste Mal getaucht war, hatte sie die Augen offen gehabt und seit dem hielt sie sie unter Wasser ganz fest zugekniffen.
Dann aber lachte sie leise. „Ich weiß nicht. Mein Mentor hat mir erzählt, dass der Fluss vom Berg kommt, aber warum hier Salz dabei ist, habe ich mich noch nie gefragt. Glaubst du, dass weiß jemanden?“ Grinsend sah sie ihm zu, als er in das Meer eintauchte und lief selbst weiter, bis sie nur noch mit dem Kinn heraus sah. Ihre Zehen versanken im Sand und sie löste sich davon und begann im Wasser wie ein Hund zu strampeln. Dann tauchte Fynn wieder auf, mit nassen Haaren im Gesicht. Ronja versuchte ihm zuzulächeln und gleichzeitig über Wasser zu bleiben und auf ihn zu zu patteln. „So kann ich es, aber das ist nicht so elegant und einfach.“ Kurz tauchte ihr Mund unter Wasser und sie prustete, bevor sie sich wieder gefangen hatte.

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 78lUSHQThema: Stillsnow
Ronja

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Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Stillsnow    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptySo 19 Sep 2021 - 13:55



Off - A winter tale …

Post Nr III

#Ronja #Ronja_O4 @Barbatos @Nero 140/140

Ronja hing an Nero und hatte auch nicht vor ihn so schnell loszulassen. Vielmehr kuschelte sie sich an ihn, als hätte sie ihn Jahre nicht gesehen. Nicht, als wären es nur wenige Monate gewesen. Wenn sie es rational betrachtete, war es vielleicht etwas übertrieben. Der junge Mann war nur einer der vielen Bekannten, die sie sich über die Zeit hinweg gemacht hatte. Einer von vielen Gesichtern, die sie getroffen hatte, deren Geschichten sie sich gemerkt hatte. An die sie manchmal zurückdachte. Sie hatte mit Gin darüber gesprochen, wie verwirrt sie von ihm gewesen war. Vielleicht war das der Grund, dass sie ihn nicht aus dem Kopf bekam?
Dass sie noch immer nicht schlau aus ihm geworden war. Etwas war anderes gewesen als sonst, auch wenn sie es beim besten Willen nicht beschreiben konnte. Sie mochte ihn, sie freute sich darüber, ihn zu sehen. Aber im Gegensatz zu vielen anderen hatte sie ihn wirklich vermisst. Sich manchmal gewünscht, bei ihm zu sein und ihn reden zu hören. So viel an ihm war neu für sie gewesen oder hatte sie … fasziniert. Seine Art zu sprechen, zu handeln. Wie ruhig und doch liebevoll er mit ihr umgegangen war, nur um sie dann zu kitzeln oder ihr über den Hals zu schlecken.
Ronjas Hand wanderte an ihren Hals, während sie den Kopf von seiner Schulterbeuge nahm und ihm ins Gesicht sah. Sein Hut war verrutscht und sie umklammerte ihn mit den Beinen fester, um nicht abzurutschen, während sie ihn wieder an die richtige Stelle zog. Begeistert strahlte sie ihn an, ein breites Lächeln, dass aber langsam schrumpfte. Er sagte nichts. Unsicherheit kroch in ihr hoch. War das zu übertrieben gewesen? Hatte sie ihn zu sehr überrumpelte? Leichte Sorge ihm zu nahe getreten zu sein spiegelte sich in ihren großen Augen. Ronja öffnete den Mund, um sich zu entschuldigen, als er endlich etwas sagte. Das kleine Lächeln kehrte zurück auf ihr Gesicht. „Ich wollte dich nicht überrumpeln“, sagte sie dennoch und sah ihn aufmerksam an, suchte in seinem Gesicht und Raster nach Unzufriedenheit oder ähnlichem. Sie hatte doch nur nicht nachgedacht, war zu erfüllt von Freude gewesen, dass er da war! Wenn sie ihn jetzt verschreckt hatte?

Dann entdeckte sie jemanden, jemanden, der Nero unglaublich ähnlich sah. Zwar waren seine Haare länger und heller und er trug keinen Hut, dennoch sprach sie ihre Vermutung aus, die er ihr kurz darauf bestätigte. „Dann schön dich kennen zu lernen, Barbatos“, lächelte sie ihn an. Dann aber sah sie zurück zu Nero. Sein Herz gestohlen? Etwas irritiert sah sie zwischen den beiden hin und her, auch wenn sie es versuchte zu verstecken. Ronja hatte noch nie jemanden ‚das Herz gestohlen‘ oder ihres verloren wie die hübsche Vampirin, aber sie nahm stark an, dass das hier metaphorisch gemeint war. Und auch wenn sie sexuell keine Erfahrungen hatte – abgesehen von manch seltsamen Dingen, die sie komplett verwirrten – kannte sie sich mit der Liebe aus. Aber irgendwie fiel es ihr schwer, das zu glauben. Es war neu für sie, zudem hatte sie ihn nur so kurz gesehen. Auch wenn es an ihr selbst nicht ohne Nachwirkungen vorbeigegangen war.
Noch während sie so nachdachte, trug Nero sie zum Tisch hinüber, das Buch blieb am Boden liegen. Nachdem sie es selbst gerade auch ganz vergessen hatte, würde es das vorerst auch bleiben. Am Ende fand sie sich auf Neros Schoß wieder, konnte so aber nur ihn ansehen. Sie rutschte etwas von ihm weg und wand sich dann so lange herum, bis sie das zweite Bein zum anderen gebracht hatte, sodass sie seitlich auf seinen Oberschenkel saß und sich an ihn lehnen konnte und zugleich Barbatos ansehen. Zufrieden damit, dass er sie nicht neben sich plaziert hatte, was sie so auffasste, dass er sich ebenfalls über ihre Anwesenheit freute, auch wenn er es vielleicht einfach nicht so überschwänglich zeigte, kuschelte sie sich an seinen Oberkörper. Sie spürte seine Brust an ihrem Ohr vibrieren, während er sprach. Neugierig beugte sie sich über den Tisch vor. „Du hast einen Friedhof?“, fragte sie interessiert. Ob er ihr vielleicht etwas darüber erzählen könnte? Ihr bei ihrer Suche helfen? „In Aloe?“ Dann stellte ihr Fuchs wieder eine Frage und sie drehte den Kopf zu ihm herum.
„Ich hatte eine Quest hier oben, außerdem wollte ich zu dem großen Friedhof. Die Leute hier erzählen allerhand spannende Dinge darüber und ich hatte gehofft, ich könnte hier etwas finden.“
Sie brach ab, als ihr klar wurde, dass das wohl keine kleine Vorerklärung benötigte. „Ich bin auf der Suche nach Geistergeschichten. Ich will wissen, ob es sie gibt und wenn ja, ob man mit ihnen in Kontakt treten kann“, erklärte Ronja ihre Expedition in den Norden.
„Und was macht ihr zwei hier?“, erwiderte sie die Frage neugierig und deute dann noch auf die Speisekarte. „Übrigens, wenn ihr wollt – die Kellnerin sollte bald zurückkommen.“

Dann zögerte sie erneut, als Nero auf Barbatos‘ Kommentar zu seinem Herz antworte. Was sagte man da am besten? Sie wusste es nicht, nur dass sich das Lächeln auf ihrem Gesicht vertiefte. Er bekam sie nicht aus dem Herzen? Und war zufrieden damit? Sie konnte das Gefühl nicht benennen, dass in ihrem Bauch herumflatterte, aber es fühlte sich schön an. Die Worte waren schön, wie Melodie in ihren Ohren. Also kuschelte sie sich einfach enger an Nero, in der Hoffnung, dass ihm das als Antwort reichte. Dass er dadurch vielleicht verstand, wie viel es ihr bedeutete, dass zu hören.

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Ronja

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Off - so simple a beginning

Post Nr XII

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 140/140

Ronja nickte begeistert. „Das würde mich sehr freuen. Ich kenne mich dabei nicht wirklich aus, auch wenn ich es gerne tun würde.“ Sie grinste die Vampirin an, schon jetzt gespannt darauf, was sie ihr erzählen würde. Vielleicht würde es ihr dann gelingen die Partymäuse besser zu verstehen und auf sie einzugehen. Denn Ronja spürte zwar die Gefühle, aber sie war trotzdem nicht mit allen Fähigkeiten geboren worden. Sie hatte lernen müssen, was Liebe, Hass und Angst waren und wie man in verschiedenen Situationen damit am besten umging. Mal davon abgesehen, dass sie wissen musste, in welche Richtung sie die Person lenken wollte oder ob sie überhaupt nichts tun sollte. Auch ihre Magie hatte sie erlernen und beherrschen lernen müssen. Es war viel Übung gewesen, viele Erfahrungen, die sie zu der gemacht hatten, die sie jetzt war.
Ronja sah Gin mitfühlend an, als diese ihr erzählt, wie kurz die Veränderung erst her war. Damit war sie sogar älter als die andere, auch wenn ein Außenstehender sie wohl umgekehrt schätzen würde. Sie selbst hätte die Kurzhaarige ebenfalls etwas älter eingeschätzt. Sie schien bereits so viel erlebt zu haben, sodass sie es einfach angenommen hatte. Die Empathin nickte langsam, um zu verstehen zu geben, dass sie ihr zugehört hatte. „Einundzwanzig“, sagte sie. Wann Gin wohl Geburtstag hatte? Feierte sie eigentlich diesen oder ihre Verwandlung? Nein, letztes glaubte sie nicht, aber ob sie überhaupt feierte? Ronja mochte Geburtstagspartys. „Wann hast du denn Geburtstag?“, fragte sie also. Sie würde Gin dann einfach ein Geschenk schicken oder als Überraschung selbst auf der Schwelle stehen, wo die andere auch wohnte.

Oben im größeren der beiden Zimmern hatte sie der Jüngeren das Bett zum Sitzen angeboten und sich dann über die Kommode gebeugt, um ihre Kleidungsstücke zu durchstöbern, da wurde sie von der anderen unterbrochen. Ronja drehte sich zu ihr um und kurz zeigte sich Überraschung auf ihrem Gesicht. Sie hatte Gin gar nicht zu ihr kommen gehört. Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, als die Größere ihr den Finger seitlich an den Hals legte. Die Augenbrauen irritiert gerunzelt senkte sie das Kinn, um die Spur der zu folgen, die die Vampirin auf ihrer Haut zog. Was hatte sie vor? Die Vogeldame sah wieder auf, während sie noch die Finger der Schwarzhaarigen auf ihrer Schulter spürte. Wollte sie ihre Worte unterstreichen und ihr aus dem Kleid helfen? Das war doch nicht notwendig, Ronja war schon lange dazu in der Lage, sich selbst umziehen. Sie hatte nie ein Dienstmädchen gehabt und es früh gelernt, dass alleine zu machen. Außer ihre Kleidung hatte einen Verschluss am Rücken, aber seit sie alleine lebte, kaufte sie nur Kleider die sie alleine an und ausziehen konnte. Trotzdem, wenn Gin das gerne tun wollte, wenn es ihr Spaß machte, dann würde sie sie nicht stoppen. Also lächelte sie – noch immer etwas verwirrt – zu ihr hoch.
„Du machst mir keine Umstände“
, versicherte sie ihr. Dann legte sich ihre Stirn erneut in Falten. Worauf wollte Gin hinaus? Sie blieb regungslos stehen, was sie als nächstes tun würde, als die Vampirin sich schon zu ihr beugte. Ihr Gesicht lag in Schatten getaucht, doch um ihren Kopf herum zeichnete sich durch die Kerzen im Hintergrund ein heller Schimmer ab. Und ihre Nasenspitze war etwas heller, ansonsten waren ihre Augen wie leuchtende, intensive Seen. „Solange dir nicht kalt ist, kannst du das gerne tun. Oder du nimmst dir dann eine Decke“, bot sie ihr freundlich wie eh und je an.  Die Verwirrung wurde immer größer. Bleiben? Sie wohnte doch hier, warum denn nicht? „Natürlich bleibe ich, wo sollte ich denn sonst hinwollen?“, sagte sie langsam.
Ronja bewegte sich erst wieder, als Gin sich von ihr zurückzog und sich zurück auf das Bett zog. Noch immer ziemlich durch den Wind, da sie nichts von all dem wirklich verstand, drehte sie sich um und zog die Kleidungsstücke heraus und legte sie auf den niedrigen Kasten. Dann zog sie sich das Kleidung über den Kopf und stand nur in Höschen da. Sie rollte sie Schultern und lockerte ihren Rücken, als ihre Flügel sich endlich befreiten. Sie bewegte diese etwas, dann zog sie sich zuerst die hellbraune, weite Hose an. Dann schnappte sie sich das hellgrüne Shirt. Das arme Ding hatte etwas unter ihr gelitten, als sie die Rückseite und Ärmel angeschnitten hatte, dafür hatte es jetzt zwei Bänder, eines für den unteren Rücken und eines für den Nacken, um es oben zu halten, ohne ihre Flügel einzuklemmen. Ronja zog es an und drehte sich damit ganz zu Gin herum.
„So ist es gut.“
Sie lächelte sie an und lief barfuß durch den kleinen Raum zu ihr hinüber, um sich neben sie auf das Bett zu setzen, die Flügel klappte sie über ihre Oberschenkel, sobald sie im Schneidersitz darauf saß. Zugegeben, sie war ziemlich müde, aber das würde sie jetzt auskosten und morgen den Tag halb verschlafen. „Klar, wir habend auch noch Schokolade zu vernichten“, grinste sie und unterdrückte ein Gähnen.
Sie sah Gin abwartend an, als diese sich auch schon das Top über den Kopf zog. Was sie ihr wohl zeigen wollte? Ihr fielen ihre Worte von vorhin ein. Kein Herz mehr … Oder war es was anderes? Neugierig sah Ronja ihre neue Freundin an. „Natürlich, wie gesagt, ich bleibe und höre dir gerne zu.“

beiges Kleid | hellbraune Schlabberhose | hellgrünes Shirt


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 78lUSHQThema: Das Seaside-Hotel
Ronja

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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Das Seaside-Hotel    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyFr 17 Sep 2021 - 21:59



Off - Two known strangers

Post Nr VII

#Ronja #Ronja_O2 @Flynn 90/90

Ronja betrachtete ihn besorgt. Hatte er sich weh getan? Sie strich ihm das Haar aus dem Gesicht, nachdem sie ihm, das Handtuch vom Kopf gezogen und auf ihren Schoß gelegt hatte. Weich war es zwischen ihren Fingern und wäre die Situation nicht die, dass er am Boden lag und dass unfreiwillig und unbeabsichtigt, hätte sie ihm gerne durchs Haar gewuschelt. Ach was, das wollte sie auch so, aber jetzt hielt sie sich damit zurück und fragte ihn stattdessen, ob er sich wehgetan hatte.
Zu ihrer Erleichterung rappelte er sich wieder hoch und sie sah ihm in das gerötete Gesicht. Es schien ihm peinlich zu sein … Fynn wich sogar ihrem Blick aus! Ronja trat näher zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Hey, das passt schon. So lange du dich nicht verletzt hast, ist das kein Problem“, versuchte sie ihn zu beruhigen. Die junge Vogeldame sah zu ihm auf, während er sich den Sand abschüttelte. Ein bisschen was bekam sie ab, aber das störte sie nicht. Immerhin würden sie ja ins Wasser gehen und der Sand würde sich abwaschen. Sie musterte ihn kurz, doch er schien tatsächlich unterverletzt, zum Glück. Gerade wollte sie ihn wieder Richtung Meer bewegen, da entdeckte sie eine rote Spur in seinem Gesicht! Ronja trat direkt vor ihm, stellte sich auf die Zehenspitzen und starte auf seine Nase. „Oh nein, brauchst du ein Taschentuch? Ich habe glaube ich keines mehr, aber du kannst mein Handtuch haben.“ Sie hielt es hoch. „Deines ist zu sandig.“ Dann runzelte sie die Stirn.
Weggehen? Wovon sprach er da? Warum sollte sie von ihm weg gehen? Der Abend war bisher doch wunderbar verlaufen, abgesehen von dem Sturz. Zudem hatte er Nasenbluten und sie wollte ihm helfen, nicht ihn wegschicken. Mit großen Augen sah sie ihn etwas traurig an. „Warum sollte ich? Oder möchtest du gerne nach Hause? Ich halte dich nicht auf, wenn du dich nicht ganz wohl fühlst, vielleicht hast du dir doch etwas getan, oder der Schock …“ Ihre Stimme verklang und sie sah ihn abwartend an. Ja, sie würde ihn gehen lassen, aber es würde sie traurig machen. Ihre einzige Hoffnung wäre dann, denn netten Jungen am nächsten Tag erneut zu treffen.
Dann aber machte es in ihr Klick und sie schielt um ihn herum. Meinte er seinen Schwanz? Tat ihm das leid? „Ich bleibe bei dir, wenn du das willst. Und du hast mich ja nicht gelogen. Du hattest nie gesagt, ein Mensch zu sein, also ich das doch kein Ding“, meinte sie in einem selbstverständlichen Tonfall. Denn das war es für Ronja. Selbstverständlich, ihn nicht zu verurteilen, selbst wenn er gelogen hätte. Dann wäre sie höchstens betrübt darüber, dass er ihr nicht zugetraut hatte, damit umzugehen und dass er sich dafür schämte. Die Empathin lächelte Fynn an. „Ich bin doch selbst kein Mensch, außerdem hat keiner ein Recht dazu, nur deswegen dich zu beleidigen oder sowas. Du bist doch auch nur einer von dieser schönen, bunten Welt.“ Aufmunternd sah sie zu ihm hoch.
„Also mach dir keinen Kopf darüber und genieß den Abend einfach. Sei wie du bist.“
Sie grinste leicht verschmitzt, blieb aber wachsam, sollte ihm das Thema noch näher gehen, als sie angenommen hatte. Dennoch deutete Ronja auf das weite Meer. „Also wenn du noch willst, rein mit dir!“

Shirt weiß bauchfrei | graue kurze Hose | barfuß


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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Ronja

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyFr 17 Sep 2021 - 10:31



Quest - Into the Woods

Post Nr II

#Ronja #Ronja_Q3 @Quentin 90/90

Ronja betrachtete den Jungen neugierig. Er sah wirklich jung aus, sodass sie sich fragte, ob er alleine unterwegs war. Sie selbst war zwar klein, man sah ihr aber an, dass sie erwachsen war. Er hingegen erinnerte sie mehr an ein Kind, dennoch schien er so … selbstverständlich hier alleine zu sein. Aber vielleicht verdiente er sich so auch sein Taschengeld oder versuchte seiner Familie etwas unter die Arme zu greifen?
Wie dem auch sei, sie erwiderte sein Grinsen. Er stellte sich als Quentin vor und beendete somit ihre zum Glück kurze Suche nach ihren Kumpanen. Es freute sie, wirklich, doch irgendetwas kam ihr seltsam vor. Ein unterbewusstes Gefühl von etwas, das sich seltsam anfühlte. Falsch. Ronja ging nicht leichtfertig mit diesem Wort um, doch jetzt war es das Beste, um ihr Empfinden zu beschreiben. Sie verstand es nicht, aber ihre Haut kippelte. Etwas unruhig musterte sie sein Gesicht erneut. Bevor sie zu mehr kam, zum Beispiel dazu, sich zu fragen, was es mit dem nicht vorhandenem Raster auf sich hatte, sprach er weiter.
Die Empathin nickte. „Ja, die Reise war angenehmen, ich hoffe deine auch?“ Sie trat einen Schritt zur Seite, um ihm Platz zu stehen zu geben, ohne ihm auf die Pelle zu rücken. „Wenn du morgen spontan Zeit hast, ich bin leider nur auf der Durchreise und nur wenige Tage hier. Aber die wollte ich trotzdem nicht im Hotel verbringen.“ Sie lächelte ihn an und zog dann den Mantel enger um sich, als ein Windstoß über den Platz wirbelte.
Dann nickte sie begeistert und sah ich abwartend an. „Ich kenne mich hier nicht so aus, also lauf ich dir einfach einmal hinterher, okay?“, fragte sie und lief ihm hinterher. Es war das angenehm, mal den Kopf nicht in den Nacken legen zu müssen, wenn sie mit jemanden sprach. Fröhlich darüber und dass sie trotz des Wetters jetzt mit jemanden unterwegs war, lief sie halb hopsend neben ihm her.
„Weißt du wo wir sie finden oder sollen wir hier noch jemanden fragen?“
Sie sah sich um, hier in der Gasse waren weniger Menschen, die vorbeieilten, aber irgendwer würde ihnen im Notfall sicher helfen können.

grauer Regenmantel | hellbraune Schlabberhose | feste Schuhe


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 78lUSHQThema: Das Baumhaus
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Das Baumhaus    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyMo 13 Sep 2021 - 16:11



Off - so simple a beginning

Post Nr XI

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 140/140

Ein sehnsüchtiger Ausdruck trat auf Ronjas Gesicht. „Dillan war mein Mentor. Er war wie ein Vater für mich.“ Noch immer schmerzte sie sein Verlust, obwohl sie wusste, dass es ihm jetzt besser ging, wo er auch war. Die Krankheit hatte ihn aufgefressen, ihn hilflos gemacht, ein Zustand, den er verabscheut hatte. Er war nicht länger Herr der Lage gewesen. Ronja hatte ihm zugesehen, wie er verwelkt war wie eine Blume in der Vase, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte. Manchmal, wenn sie zum Himmel hinaufsah, sprach sie leise zu ihm. Ein kindlicher, aber schöner Glaube, dass er da oben bei den Sternen war. Gewiss war er das. „Er hat mich von den Händlern gekauft, als ich klein war, aber mich nie, wie eine Sklavin behandelt. Ich glaube, für ihn war ich die Tochter, die er nie hatte.“ Er hatte ihr erzählt, dass seine Frau zwei Jahre vor ihrem Auftauchen bei der Geburt des ersten Kindes mit dem Neugeborenen verstorben war. Eine alte Wunde, die sie, sobald er ihr die Magie beigebracht hatte, bei jeder Berührung gespürt hatte, vor allem an deren Todestag.
Die Dunkelgrauhaarige waren in eine nachdenkliche, melancholische Richtung gerutscht. Sie legte den Kopf in den Nacken und vertraute darauf, dass Gin sie nicht in eine Laterne laufen lassen würde, während sie den Nachthimmel betrachtete.
„Manchmal stelle ich mir vor, dass jeder Stern ein verstorbener ist. Und dass er da oben ist und nachts auf mich hinabschaut.“
Sie seufzte leise. „Ich hoffe, er ist stolz auf mich.“ Es war ein kleiner Zweifel, ein kleiner Wunsch, der ihr dennoch mehr bedeutete, als sie verlauten ließ. Vielleicht würde die Vampirin es sehen, vielleicht sogar verstehen, dass selbst sie nicht ganz davon befreit war, trotz ihres Wesens und der Magie. Denn sie vermisste ihn nun mal, sein bestätigendes Lächeln, seine Hand auf ihrem Hinterkopf, wenn sie sich an ihn gekuschelt hatte. Das spielte keine Rolle, dass sie mittlerweile erwachsen geworden war, oder die Jahre, die seitdem vergangen waren.

Nach dem Einkauf führte Ronja Gin durch die Gassen. Sie grinste bei dem Kommentar der anderen. „Ich mich nicht so, aber ich finde es manchmal ganz aufregend etwas darüber zu hören“, gab sie zu. Kurz betrachtete sie die Größere aus dem Augenwinkel. Andere Sorgen? Von ihrem Vampirdarsein? War sie schon so früh zur Vampirin geworden? Was eine andere Frage aufwarf.„Du Gin, darf ich fragen, wie alt du eigentlich bist?“ Sie stellte die Frage vorsichtig. Nicht jeder sprach da gerne darüber, auch wenn diese Scharm komplett unsinnig war. Allgemein war Scharm etwas, dass einem nur den Weg versperrte. Alles, für das man sich schämte, sollte man erst recht machen, sofern es keinen anderen verletzte. Aber sie selbst wusste, dass es nicht leicht war, über den Schatten zu springen. Da musste sie nur an den Moment im Café denken. Dennoch hatte sie gefragt. Langsam begann sie Gin so weit einschätzen zu können, dass sie diese alles Fragen konnte, selbst Dinge, die anderen unangenehm oder zu privat waren. Aber sicher war sicher. Dennoch ergänzte sie ihre Frage noch, während die Stadt langsam zu Wald wurde. „Oder weißt du, ob Vampire älter werden als Menschen?“

Nachdem die beiden das Baumhaus erreicht und die Leiter vor der Veranda erklommen hatten, war Ronja durch die immer geöffnete Türe gegangen und hatte damit begonnen, die Kerzen anzuzünden. Dann steckte auch schon Gin den dunklen Kopf herein. „Also wenn du mal in der Stadt bist und einen Ort zum Schlafen brauchst, hier ist immer offen. Auch wenn ich nicht immer hier bin“, sagte sie und drehte sich zu der anderen um. Ihre Begleiterin hatte die Axt abgestellt und auch Ronja hängt die Tasche mit den Süßigkeiten auf einen der Nägel, die nicht mit Bildern oder anderem Zeug behängt waren. Wobei dieser Raum noch ziemlich ordentlich war, im Vergleich zum Chaos im Zimmer daneben. Die Empathin schob die Decken und ihre drei Kuscheltiere auf dem Bett nach hinten, um Platz zu machen. „Danke, setz dich gerne, wo möchtest.“ Sie hatte keine Sessel im Haus, aber die Teppiche wären gegeben falls auch weich genug zum Sitzen, wenn sie sich nicht aufs Bett setzen wollte. Die Vogeldame selbst zog die Weste aus und lief zu einen niedrigen Schubladen hinüber, um dort ein lockeres Shirt und ihre lange, gemütliche Hose heraus zu kramen. „Eigentlich habe ich hier dann nichts an, das ist gemütlicher für die Flügel, aber ich ziehe mich nachher schnell um.“ Damit drehte sie sich wieder zu Gin herum und musterte deren Gesicht im Kerzenschein. „Ich kann damit aber noch warten, wenn du zuerst reden möchtest.“

beiges Kleid | geflochtene Tasche | helle Schuhe | braune Weste


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 78lUSHQThema: Stillsnow
Ronja

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Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Stillsnow    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptySo 12 Sep 2021 - 14:41



Off - A winter tale …

Post Nr II

#Ronja #Ronja_O4 @Barbatos @Nero 140/140

In der Gaststube zum weißen Hirsch war leises Stimmengewirr der Gäste zu hören, die entweder ebenfalls ein Zimmer gemietet hatten und nun den Abend hier verbrachten oder aufgrund der Kälte und des guten Essens sich für einen Abendbesuch hier entschieden hatten. Links von der Eingangstüre im Eck befand sich der große Kamin mit der Bank davor. Zwei gemütliche Stühle und ein Schaffell auf dem Boden rundeten all das ab. Ronja suchte sich den Tisch in der Nähe des prasselnden Feuers auf. Eigentlich war sie kein Fan der heißen Flammen. Sie beherrschte ihr Erschaffen, doch wenn es nicht notwendig war, vermied sie es. Nur manchmal zwang sie die Kälte und das Wissen, sich mit weniger schnell zu verkühlen dazu, dessen Nähe zu suchen. Wie damals in der Wüste, als Nero das Feuer entfacht hatte. Da war ihr Mister Fox schon wieder, spuckte in ihrem Kopf herum. Ronja zog einen Stuhl zurück und setzte sich. Eine Kellnerin kam an ihren Tisch und begrüßte sie freundlich. Sie legte die Speisekarte für ihr ab und fragte sie nach ihrem Getränkewunsch. „Warme Milch bitte“, bestellte sie und die Frau verabschiedete sich lächelnd. Dann schlug sie die Karte auf und begann die Gerichte durchzulesen. Es gab Brote mit verschiedenen Belägen, sowie Suppen und Hauptspeisen. Sie durchstöberte die Suppen und überlegte zwischen Tomatensuppe und Knoblauchcremesuppe hin und her, bis sie sich für letzteres entschied. Dann erhob sie sich wieder und ging auf den Kamin zu. In den Regalen darüber und daneben waren Bücher aufgereiht. Manche alt und abgegriffen mit kunstvoll verzierten Einbänden, manche schlich, manche mit modernen Zeichnungen. Sie hatte gestern eines begonnen und es rechts ganz unten hingestellt, um es wieder zu finden. Ronja ging in die Knie und suchte es, fuhr mit den Klauen sanft darüber, bis ihr der Titel ins Gesicht sprang. Der lebendige Tod, von S. K. Emrich. Ronja zog das Buch heraus. Es war ein dicker Schmöker, grundsätzlich das Gegenteil von dem, was sie sonst laß. Kritische Liebesgeschichten oder Romane über den Sinn des Lebens. Der lebendige Tod hingegen war ein Fantasy Krimi. Eigentlich lustig, wenn so manch einer sie auch als ein Wesen voller Fantasy genannt hätte. Jetzt waren ihre Flügel unter dem Pulli verborgen, der ihr bis zur Hälfte der Oberschenkel reichten, jeder andere würde vermutlich denken, sie trüge etwas anderes auf dem Rücken oder zusätzliche Kleidung, durch die sich der Stoff wölbte. Doch ihre Krallen, das Tattoo und die schlitzförmigen Augen waren nicht verborgen …
Die Vogeldame steuerte wieder auf den Tisch zu, als sie etwas wahrnahm … Ein stilles, aber keineswegs unheimliches Gefühl. Eher wie eine weiche Decke. Es war das Raster eines Gastes ganz in ihrer Nähe, doch vor ihr war keiner neu erschienen. Ronja drehte sich mit dem Buch in den Armen um, gerade als eine Hand auf ihrer Schulter zu liegen kam und sich das Gefühl noch verstärkte. Es war wie- Sie blickte zuerst auf die Brust eines Mannes, dann hob sie den Kopf. Orange Haarspitzen und dann sein Gesicht. Einen Augenblick starrte sie ihn ungläubig an. Mit offener Mund, sie konnte nicht glauben, dass er es war. Hier! In der Abgeschiedenheit eines Dorfes weit im Norden! Niemals hätte sie damit gerechnet ihn hier zu finden, nicht, nachdem sie ihn selbst in Aloe nicht getroffen hatte. Das Buch rutschte ihr auf den tauben Finger und sie riss sich von seinem Anblick los, um es aufzufangen, doch schon war es auf dem Boden gelandet. Ronja beschloss es vorerst liegen zu lassen. Das Buch könnte sie aufheben, aber ihn … Wenn er nur eine Einbildung war? Nein, die Hand auf ihrer Schulter war echt. „Nero“, flüsterte sie, dann schlang sie die Arme um seinen Nacken und sprang an ihm hoch, um sich auch mit den Beinen an ihn zu klammern. Vielleicht mit etwas viel Schwung, aber das konnte ihre Begeisterung nicht stoppen! Zudem stieg sie so nicht auf das Buch. Ronja drückte ihn an sich und vergrub das Gesicht kurz an seinem Hals, um tief einzuatmen. Pfefferminz. Ja, das war er. Sie hatte Nero wieder gefunden!
Dann hob sie den Kopf und sah ihm ins Gesicht. Sie löste eine Hand von seinem Nacken und fuhr ihm über die Wange. „Du bist wirklich hier.“ Sie strahlte ihn an.
Dann bemerkte sie den Blonden, der etwas weiter hinten stand und sie anstarrte. Na ja, es starrten die meisten Gäste zu ihnen, aber das war ihr egal. Der Kerl da hinten aber kam ihr vage bekannt vor, oder erinnerte sie an jemanden. Ronja sah wieder Nero an, dann ihn. „Ist das dein Bruder?“, sie deutete mit der freien Hand auf den anderen, dessen Gesichtszüge denen von Mister Fox glichen, während sie noch immer wie ein Äffchen an ihm hing.

lila Schlabberhose  | grauer Wintermantel | schwarze Stiefel


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 78lUSHQThema: Das Baumhaus
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Das Baumhaus    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyFr 10 Sep 2021 - 23:09
-> kleine Nebenstraße




Off - so simple a beginning

Post Nr X

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 140/140

Der Mond stand nun hoch am Himmel, während die beiden Untoten durch die Gassen der einschlafenden Stadt liefen. Hier und da begegneten ihnen Passanten oder Pärchen, eine Gruppe Jugendlicher, die betrunken vor ihnen über die Straße lief, sodass Ronja kurz ausweichen musste und dabei etwas gegen Gin stieß. „Entschuldige.“
Dann war die Gruppe vorbei. „Darf ich fragen, warst du auch mal so? Also hattest du je die Chance ein ausgelassener Teenager zu sein? Mit wilden Nächten?“ Sie selbst kannte das nicht. Nicht, dass man es ihr strickt verboten hatte, aber sie hatte weder den Drang danach verspürt und durch seinen Tod und den Umzug war sie zu beschäftigt gewesen. Sie trauerte dem auch nicht wirklich hinterher, aber sie bewunderte den Freigeist der jungen Leute.

Langsam wurden die Häuser niedriger, dann seltener, als sie den Vorort der Stadt erreichten. Dahinter lag der Wald, über dessen Baumgipfeln der Mond hing. Sein Licht beleuchtete ihren Weg, während Ronja Gin aus der Stadt führte. „Keine Sorge, mein Baumhaus ist im Wald. Sonst wäre es auch kein Baumhaus“, grinste sie zu der Größeren hoch. „Aber ich kenne den Weg, wir werden nicht im Gestrüpp landen.“ Damit betrat sie den Wald. Es war still, wie es der Wald nachts eben war. Unter ihren Schuhen knackten Zweige, obwohl sie vorsichtig auftrat. Irgendwo in der Ferne rief ein Uhu und sie legte die Hände an den Mund, um ein: „Hu hu!“, zurückzugeben.
Und dann tauchte das Baumhaus vor ihnen aus. Es sah etwas gruselig aus, dass musste sogar sie zugeben. Besorgt sah sie zu Gin, um deren Reaktion festzustellen. „Ich habe es drinnen mit Teppichen ausgelegt.“ Dann zeichnete sich ein kleines Grinsen auf ihrem Gesicht ab. „Falls du es jetzt gespenstig findest und es auf die Nacht schiebst, es ist am Tag genau so. Aber ich habe es gern.“ Sie klatschte in die Hände und ging zur Leiter, um zuerst darauf hinaufzuklettern, ohne darüber nachdenken, dass ihre Kleid dann wenig verbarg. Oben öffnete sie die Türe und der Geruch nach Kiefern und Honig empfing sie. Die Himmelskörper als einzige Lichtquelle. Ronja sah hinab. „Kommst du rauf?“, fragte sie. „Die Axt kannst du gerne drinnen wo hinlegen.“ Sie nahm zumindest an, dass Gin sie nicht draußen stehen lassen würde, auch wenn Diebe hier unwahrscheinlich waren, so mitten im Wald.
Ronja zog die Schuhe aus und lief über den weichen Teppich zu dem großen Kerzenständer, um mit einer Packung Streichhölzer, die daneben lagen, Warmes Kerzenlicht erleuchtete das Zimmer.

beiges Kleid | geflochtene Tasche | helle Schuhe | braune Weste


Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 78lUSHQThema: Kleine Nebenstraße
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Kleine Nebenstraße    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyFr 10 Sep 2021 - 22:46



Off - so simple a beginning

Post Nr IX

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 140/140

Ronja nickte leicht. „Sehr gerne.“ Wenn sie sich danach mit Schokolade zufuttern konnte und zudem eine so bezaubernde Begleitung bei sich hatte, würde es gewiss leichter sein. Vielleicht würde es ihr dann auch gelingen, ihr zu erklären, was genau sie damit gemeint hatte, mit den Problemen zurechtzukommen. Die Besitzerin des stillen Herzes – zumindest medizinisch betrachtet – war der Überzeugung, dass das Auflösen in mehreren Schritten von Statten ging. Zunächst ging es darum, es zu akzeptieren. Der Sache ins Auge zu schauen und zu sagen, man nahm es an. Es war nicht der Zweck der Sache aufzugeben, sondern sich über die Ausgangssituation klarzuwerden, ehe man den nächsten Schritt plante, wie der auch aussehen mochte. Das war spezifisch und leider hatte sie dahingehen noch nicht so viel von Gin erfahren. Nun, sie hatte von dem … Unwillen des Vampirseins gesprochen, doch solch ein düsteres Augenzwinkern hatte Ronja öfter in der schönen Frau bemerkt. Es schien mehr zu sein als das. Natürlich, sie kannten sich erst seit kurzer Zeit, es war verständlich, dass sie ihr nicht ihre ganze Lebensgeschichte erzählt. Trotzdem hegte sie Hoffnungen auf das eine oder andere Gespräch in der Nacht. Auch wenn ihr die Müdigkeit langsam in die Knochen kroch, zusammen mit der Kälte.
Ronja wickelte ihre Weste von ihren Hüften und zog den Arm von Gin weg, um sie sich überzuziehen. Dann hakte sie sich wieder an.

Dann kam das Gespräch auf ihr Herz und sie erklärte der Axtträgerin ihren Stammbaum und deren Auswirkung auf sie selbst. Allerdings überraschte sie diese mit der weiteren Erläuterung. Sie hatte es verloren? Ronja sah sie erstaunt und mitfühlend an. „Das tut mir leid, wenn es dir zu persönlich ist, verstehe ich das.“ Trotzdem war sie neugierig, aber das stellte sie in dem Fall zurück. „In Ordnung.“
Sie nickte erneut, während sie etwas … nun, sie konnte es erstmal nicht anders als interessantes im Raster der Kurzhaarigen las. Eine zögerliche Wärme, keine direkte Freude. Eher etwas, dass einem kleinen Funken Hoffnung ähnelte. Sie wusste nicht, was es damit auf sich hatte oder woher es kam. Was sie dafür getan hatte, zumindest nahm sie an, dass es eine Reaktion auf ihre Worte gewesen war. Aber sie würde Gin die Daumen drücken, dass, was es auch war, nach ihrem Willen oder Wunsch geschehen würde.
„Ja, zumindest hat Dillan mir das erzählt. Er war ziemlich überrascht, als sie plötzlich zu wachsen begannen.“
Sie kicherte leise in Gedanken daran, wie aufmerksam und gespannt er sie untersucht hatte. So sorgsam hatte er ihre Feder berührt und ungläubig den Kopf geschüttelt.

Schließlich durchstöberten die beiden Frauen die Regale voller Süßigkeiten im schwachen Licht der Lampe. Dennoch gab es dem Raum nur etwas Verwunschenes, anstatt ihn gruselig erscheinen zu lassen. Oder vielleicht interpretierte sie es auch nur positiv. Eine große Rolle spielte das für Ronja nicht, stattdessen begann sie verschiedene Sachen auf den Tresen zu lege, bis sie zu den Schokoladen kam. Sie fragte Gin nach deren Meinung und lachte dann leise. „Gute Idee.“ Sie schob beide Tafel zu dem Windgebäck, den Schokomarillekeksen und den zwei Muffins, die sie aufgestöbert hatte. Ronja schob ihren und Gins Einkauf zu der Inhaberin und diese ging die Sachen durch und nannte den Betrag. Sie kramte die Jewels aus ihrer Tasche, bezahlte und stopfte dann alles hinein. Jetzt war es relativ schwer, aber sie würde es nach Hause schaffen. „Vielen Dank, bis bald“, verabschiedete sie sich lächelnd von der alten Frau und wartete dann auf Gin, um mit ihr den Laden zu verlassen.
„Gehen wir dann zu mir heim?“,
schlug sie vor.

beiges Kleid | geflochtene Tasche | helle Schuhe | braune Weste




-> ihr Baumhaus
Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 78lUSHQThema: Stillsnow
Ronja

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Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Stillsnow    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyDo 9 Sep 2021 - 22:29



Off - A winter tale …

Post Nr I

#Ronja #Ronja_O4 @Barbatos @Nero 140/140

Ronja ließ das hohe Tor des Friedhofs hinter sich. Ihre Fingerspitzen fuhren über Holz der alten Tanne, die unmittelbar davorstand und sie drehte den Kopf, um einen letzten Blick zurückzuwerfen. Kleine Fußspuren kennzeichneten ihren Weg durch die unzähligen Gräber des größten Ruheortes im Norden.
Vielleicht sollte man diese Geschichte weiter in der Vergangenheit beginnen. An dem Punkt, an dem sie schlecht für das Wetter gekleidet am Bahnhof für die Quest aufgetaucht war. Nach dieser hatte sie sich ordentliche Kleidung zugelegt und war nach Stillsnow weitergereist, um auch diesem ruhigen Städtchen einen Besuch abzustatten. Es war ihr dritter Tag hier und ihr zweiter Besuch am Friedhof.
Ihre restliche Zeit hatte sie damit verbracht, in der Kathedrale zu sitzen und die hohen Kunstwerke zu bestaunen. Es war bezaubernd gewesen, was für Geschichten in einem einzigen Bild steckten. Sie hatte auch mit dem Priester darüber gesprochen und weitere, faszinierende Dinge entdeckt, die sie ohne ihm nicht wahrgenommen hatte. Entweder dies oder sie hatte sich mit Büchern und warmer Milch in ihr kleines Hotel zurückgezogen. Ihr Zimmer war ein einziger Raum mit Bett und dicker, schwerer Decke, einem großen Kasten und einem Fenster auf die Straßen vor dem Haus. Sie hatte nicht viel Zeit darin verbracht und es sich dafür unten in der Gaststube vor dem großen Kamin gemütlich gemacht. Ronja hatte sich mit der Wirtin angefreundet, eine ältere Frau mit runzliger Haut und tiefen Lachfalten. Sie hatte ihr auch die Bücher zur Verfügung gestellt. Denn das war der eigentliche Grund für den Besuch. Sie hatte die Forschung ihrer Eltern etwas umgewandelt. Sie zu finden war unmöglich, noch unmöglicher als ein Stück einer abgebrochenen Nadel in einem Heuhaufen in der Größenordnung der Kathedrale. Denn dabei gab es den Zufall. Aber nicht bei ihr, denn womöglich würde sie ihre Eltern nicht einmal direkt erkennen, während die Nadel im Fleisch schmerzen würde. Nein, es ging um ein anderes Phänomen, dass sie in den Bann gezogen hatte.
Was kam nach dem Tod?
Gab es Geister?
Konnte man, wenn es sie gab, Kontakt zu ihnen aufnahmen?
Um diese Fragen zu klären hatte sie den größten Friedhof gewählt, in der Hoffnung einer der Einwohner könnte ihr etwas berichten, dass ihr weiterhalf. Oder dass sie gar ein Buch darüber fand. Dillan hatte immer Bücher genützt, um ihr etwas beizubringen und diese Methode wollte sie fortsetzen. Und abgesehen davon, fühlte sie sich hier in der Kälte eindeutig wohler als in der Wüste. Ronja erlaubte sich kurz, sich an diese Reise zu erinnerten. Es war bereits einige Monate her, trotzdem spuckte sie ihr öfters im Kopf herum. Sowohl der Besuch am Grab als auch die Bekanntschaft bei der Hinreise. Nero. Wenn sie die Augen schloss, könnte sie ihn fast vor sich sehen, auch wenn sein Gesicht in den letzten Wochen etwas verschwommen war. Aber immer, wenn sie den Pfefferminztee daheim roch, erinnerte er sie an den seltsamen Rotschopf.

Ronjas Hand glitt in ihre Jackentasche und schloss sich um das kleine Fläschchen darin. Und natürlich das. Sie schüttelte leicht den Kopf. Manchmal dachte sie, sie hätte sich die Bewegung nur eingebildet, doch zum Glück bewahrte der kleine Gegenstand sie davor, dem Irrglaube zu verfallen. Sie ließ es wieder los, steckte auf die andere Hand in die Jackentasche ihres dicken, grauen Wintermantels, nachdem sie sich die Kapuze tiefer ins Gesicht gezogen hatte. Eiskalter Abendwind kam auf und ihre Nase wurde taub. Ronja beeilte sich die kleinen Gassen hinab in Richtung Hotel weißer Hirsch. Nur wenige begegneten ihr auf ihrem Wege. Die einbrechende Nacht und die damit steigende kälte trieb die Leute zurück ins Haus, zudem erneut Schneefall eingesetzt hatte. Sie achtete darauf nicht auszurutschen, einmal schlingerte sie trotzdem, bevor ihren Halt wieder fand und dann vorsichtiger weiterging. Und dann erreichte sie endlich das Hotel, öffnete die quietschende Türe und trat in die wohlige Wärme des Eingangsbereichs. Ronja stampfte sich den Schnee von den Stiefeln und zog diese aus. In ihren lila Wollsocken lief sie die Treppe hinauf und den Gang entlang zu ihrem Zimmer. Sie sperrte auf und warf den Mantel über den Kasten. Dann ging sie in der grauen Schlabberhose und mit rosa Pulli zurück nach unten und bog rechts in die Stube ab. Feuer prasselte leise und einige Leute saßen herum und saßen warme Suppen oder süße Nachspeisen. Und so sehr ihr der Drang nach Süßes angeboren worden war und so gut sie mit der Kälte zurechtkam, jetzt benötigte sie etwas Warmes!

lila Schlabberhose  | grauer Wintermantel | schwarze Stiefel


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Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Kleine Nebenstraße    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyMi 8 Sep 2021 - 16:28



Off - so simple a beginning

Post Nr VIII

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 140/140

Ronja war nicht 100 Prozent sicher, ob die Größere sie verstanden hatte. Sie hatte ihr Bestes gegeben es ihr zu erklären, doch es war wie eine geisterhafte Erscheinung, nicht ganz zu greifen. Nein, es war wie Liebe. Wie erklärte man diese jemanden, der sie nicht kannte? Als Wärme? Als etwas, dass einem das Herz schneller schlagen ließ? Zugegeben, die junge Empathin war selbst noch nie verliebt gewesen. Zumindest noch auf die romantische Art und Weiße, aus den Familien und Kinder hervorgingen. Auf ihre eigene Art liebte sie jeden, doch das belief sich auf einer rein freundschaftlichen Basis. Ronja wusste auch gar nicht, ob sie dazu in der Lage wäre, sich an jemanden zu binden. Wäre es nicht unfair den anderen gegenüber, so viel Liebe auf eine einzige Person zu projektieren?
Gins Frage riss sie aus ihrer Nachdenklichkeit. Auch wenn ihr jetzt selbst etwas durch den Kopf geisterte, dass sie sich aber für später aufheben wollte. Die Vates schloss daraus, dass sie nicht kompletten Blödsinn erzählt hatte und nickte.
„Ja, das tue ich. Aber ich komme damit schon zurecht.“
Sie wich dem Blick der blauen Augen nicht aus, während sie weitersprach. Ihr übliches Lächeln war nicht zu sehen, stattdessen sah sie sie ernst an. „Ich habe gelernt es … zu verdauen. Das klingt sonderlich appetitlich, aber es beschreibt es ganz gut. Immerhin ist das Gefühl nicht für immer bei mir. Ich habe ja nicht die Wurzel davon, sodass es mehr wird. Die trägt ihr alle mit euch herum.“ Ein Anflug von Traurigkeit mischte sich in ihre sanfte Stimme. „Es ist nicht immer angenehm, aber es freut mich, wenn ich helfen kann. Darum zögere bitte nicht zu fragen.“ Ja, so war sie. Womöglich konnte man es als kleines Paradoxon beschreiben.
Einerseits stellte Ronja sich selbst zurück. Sie übernahm gerne die Lasten anderer, um ihnen soweit zu helfen, wie es möglich war. Gewissermaßen arbeitete sie sich gerne die Finger wund, würde ihre Aufgabe in einer körperlichen Tätigkeit bestehen. Doch darin lag nicht ihre Stärke. Sie war weder stark noch ausdauernd oder besaß das Talent Wunden zu nähen oder Salben herzustellen. Trotzdem war sie einem Arzt nicht ganz unähnlich, nur für die seelischen Wunden. Wunden, die die meisten nicht sahen, die sie aber auf ihre Magie spüren konnte. Sie war nicht sicher was aus ihr geworden wäre, hätte Dillan sie nicht mit auf den Weg genommen … Was sie dann tun würde, wie sich ihr Charakter geformt hätte … Doch sie war ihm dankbar dafür gelernt zu haben, andere zu liebe. Und sich selbst – was die andere Seite des Paradoxons war. Sie schätzte sich selbst und tat es trotzdem. Manch einer hätte es vielleicht als selbstzerstörerischen Akt gesehen, doch für Ronja war es einfach die einzige Möglichkeit damit umzugehen, was sie zu fühlen bekam.

Die beiden hatten das Café verlassen – Untote mit halber Untote, Arm in Arm. Ronja lachte leise und grinste die Vampirin an. Es war wirklich wunderbar mit ihr durch die Stadt zu laufen. Einige Minuten vergingen schweigen, in denen Ronja durch einen schnellen, halb springenden Gang mit den längeren Beinen ihrer Begleitung Schritt hielt. Man sollte meinen, sie hätte dadurch etwas Muskeln aufgebaut, da so etwas öfter vorkam, doch nein. Immerhin war sie nicht mehr außer Puste und konnte mit Gin reden, als diese etwas zögerlich ein anderes Thema ansprach.
Einen Augenblick lang versteifte sich Ronja instinktiv. Es war die Reaktion eines 14-jährigen Mädchens, dass gerade von einem Jungen weggestoßen wurde, als dieser sie umarmt hatte. Er hatte sie küssen wollen, doch in dem flüchtigen Moment, in dem seine Lippen ihre berührt hatten, hatte er ihr schweigendes Herz bemerkt. Ronja war zu überfordert mit allem gewesen, als er mit Beschimpfungen schon floh. Sie hatte weder den Kuss noch die Sache mit ihrem Herzen erwartet. Mittlerweile wusste sie besser damit umzugehen, doch einen kleinen Sekundenbruchteil kam die Erinnerung hoch, bevor sie den Kopf leicht schüttelte. Sie hätte vermutlich dumm tun können und die Frage als ‚Hast du etwas, dass du mir beichten möchtest‘ verstehen können, doch dazu gab es keinen Grund. „Es ist nicht gefährlich oder so. Aber ja, es schlägt nicht. Aber nicht wie bei dir, es hat noch nie geschlagen. Mein Vater hatte keines mehr“, erklärte sie.  

Nur kurz darauf erreichten sie den kleinen Laden voller Süßes und Gewürzen. Laila bat sie herein und Ronja nickte ihr dankbar zu. Dann sah sie sich nach Gin um. Noch mit der Mordaxt machte diese sich bereits über die Sachen her – zumindest mittels der Augen und Nase. „Wir sehen uns noch kurz um“, ließ sie die Ladenbesitzerin wissen und trat neben die Vampirin. „Also, ich habe meine Tasche-„ Sie warf einen Blick hinein. „Da sollte einiges hineinpassen, aber alles geht sich trotzdem nicht aus.“ Sie grinste Gin an. „Außer du möchtest Laila fragen, ob wir hier übernachten können, aber ich glaube, dass würde teuer werden.“
Die Geflügelte sah sich um und landete vor den Schokoladentafeln. „Bitter oder Milchschokolade?“, fragte sie Gin und legte kurzerhand noch Kekse auf den Tresen, um dort ihr Zeug zu sammeln.

beiges Kleid | geflochtene Tasche | helle Schuhe


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Suchen in: Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Innenstadt    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyMi 8 Sep 2021 - 0:05



Quest - Drama, Baby!

Post Nr II

#Ronja #Ronja_Q2 @Ravinuthala @Ukemochi 140/140

Der Ausruf einer Person in der Nähe ließ Ronja aufblicken. Sie war gerade dabei ein weiteres Stückchen Schoko zu verdrücken, als eine große Frau auftauchte. Im Gegensatz zu der zierlichen Vogeldame waren nahezu alle groß, aber diese hier setzte der Sache eine Schippe auf. Ronja sah zu ihr hoch, als die Frau direkt auf sie zukam. Nun, das musste wohl eine der beiden sein. Sie lächelte zu ihr hoch. „Zartbitter, möchtest du?“ Ronja bot ihr ein Stück an. Ihr entging der direkte Blick auf die Süßigkeit nicht, also streckte sie ihr die Hand damit entgegen.
„Ich nehme an, du bist entweder Ravinuthala oder Ukemochi?
“ Sie musste zugeben, sie hatte zu Beginn etwas Probleme bei der Aussprache gehabt und sie sogar vor dem Spiegel geübt, um die beiden Schwestern nicht aufgrund solch Kleinigkeiten zu verärgern. Nicht weil sie Angst vor ihnen gehabt hätte, sondern einfach aus Respekt, sie beim richtigen Namen zu nennen. Ronja erhob sich und behielt das letzte Stück in der Hand, während sie sich ihre Tasche auf die Schulter schob. „Ja genau.“ Sie nickte auf die Frage hin und sah sich neugierig um, auf der Suche nach der anderen Schwester. Zumindest hoffte sie, dass diese auch hier sein würde. Laut Questboard sollten es zumindest beide sein. Tatsächlich rief Ravinuthala den Namen ihrer Schwester, was zwei Fragen der jungen Empathin beantwortete.
„Freut mich ebenfalls!“ Sie wollte ihr schon die rechte Hand entgegenstrecken, zog diese Aufgrund des Schokostücks aber zurück und verdrehte die linke, um ihr damit die Hand zu schütteln. „Warst du schon einmal in einem Theather?“, fragte sie interessiert.
Bevor sie eine Antwort erhalten konnte- nun, sehen war das falsche Wort. Zuerst spürte sie die Anwesenheit der anderen Schwester. Ronja fühlte die schlechte Laune wie einen kalten Windzug auf ihrer Haut, trotz des Mantel und des Shirts darunter. Und nur einen Augenblick später hatte sie auf den Kopf gedreht und sah der anderen entgegen. Sie war ebenfalls groß, sodass Ronja den Kopf wirklich in den Nacken legen musste, um sie zu begrüßen. Sie entdeckte auch die Keule, allerdings war sie es – unter anderem durch Gin – mittlerweile gewöhnt, dass ihr andere Frauen mit großen Waffen über den Weg liefen.
Ronja lächelte das gefühlsmäßig ungleiche Geschwisterpaar als nichtsdestotrotz an. „Hallo, schön dich zu treffen“, begrüßte sie schließlich Ukemochi, die sie knapp mit ihrem Namen begrüßte. Sie sparte es sich nach dem Empfinden der anderen zu fragen und sah stattdessen von den beiden zum Theater ihnen gegenüber.
„Braucht ihr noch etwas, trinken oder ähnliches? Ansonsten würde ich vorschlagen, wir schauen mal hinein.“
Ronja drehte sich einmal suchend um sich selbst, bis sie die Kirchturmuhr fand. „Man erwartet uns in etwa 10 Minuten.“

hellblaues Shirt | roter Mantel | schwarze Hose | zwei Zöpfe


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Ronja

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyDi 7 Sep 2021 - 21:06



Off - Late summer experience

Post Nr XIII

#Ronja #Ronja_O3 @Nero 110/140

Ronja stand der Mund offen. Nur kurz, aber doch. Sie glaubte kaum, was sie da gehört hatte! „Nero!“ Sie sah ihn erstaunt an und stütze sich etwas ab, um mit dem Oberkörper in die Höhe zu gelangen und auf ihn hinabzusehen. Dann verwandelte sich ihre erstaunte Miene in ein breites Lächeln und ließ sie sich wieder auf ihn fallen und umarmte ihn, soweit das ging. Nach einer, vielleicht auch zwei Minuten ließ sie ihn wieder los. Sie schuldete ihm jetzt vermutlich eine Erklärung. Denn es gab tatsächlich eine, abgesehen davon, dass sein Raster wieder heller war. „Du hast gekichert.“ Sie strahlte ihn offen an. „Du hast gekichert." Egal, wiederholte sie es eben. Es war das erste Kichern und Ronja hatte beschlossen, es als Lachen durchgehen zu lassen. „Das klang schön.“ Und das hatte es wirklich. Erfreut, ihn mit dieser kleinen Geste ihrer Magie nicht verärgert, sondern sogar zum Kichern gebracht zu haben, umarmte sie ihn erneut, ohne groß darüber nachzudenken. Warum sollte sie auch. Sie wollte ihn umarmen, um ihm so ihre Freude zu zeigen. Manchmal kam es ihr vor, als würde der Filter in seinem Kopf seine Gefühle soweit bremsten, dass sie nur stückweiße herauskam und damit zu wenig für ein Lachen waren. „Lachst du eigentlich so manchmal?“, fragte sie ihn etwas ernster.

Dann ging auch die Kitzelattacke los und nachdem sie sich einmal befreit hatte, warf sie sich zurück auf ihn drauf. Zumindest war das ihr Ziel gewesen, stattdessen rollte er nach links, sodass sie ihn verfehlte. Viel Zeit sich zu ordnen blieb ihr dabei nicht, denn da hatte er sie schon wieder eingefangen und zog den Schlafsack um sie herum. Kaum war der zu, lag sie eingepackt wie ein Weihnachtsgeschenk darin. Sie lächelte ihn an, als er sich zu ihren Füßen setzte. Dann raufte sie sich hoch, legte die Arme von hinten um ihn und zog ihn mit sich zu Boden. Sie hielt ihn nicht allzu fest, sodass er sich befreien könnte, doch so kuschelte sie sich an seinen Rücken und drückte ihre Nase in seine Kleidung. „Du kannst gerne aufstehen, wenn du willst“, nuschelte sie undeutlich, während sie sein Körper zwar nun vom Feuer abschirmte, davor etwas darstellt, woran sie sich festhalten konnte. Dann bot er ihr ein Geschenk an, eine Geschichte. „Das wäre schön“, murmelte Ronja und rutschte etwas herum, bis sie bequem lag. Endlich konnte sie im guten Willen die Augen schließen und ihren Körper entspannen. Das leise Knacken des herunterbrennenden Feuers und der aufkommende Nachtwind, der durch die Gräßer und Palmenblätter vor waren die einzigen Geräusche. Selbst der Kojote war verstummte. Dann hörte sie seine ruhige Stimme und spürte das Rumpeln seines Oberkörpers. Ronja hörte nicht seine ganze Geschichte. Den Beginn noch, doch die gleichmäßige Art zu sprechen und die Anstrengung der letzten Tage genügt, dass sie immer weiter wegdöste.
In ein Land, fern ab. Ein Land voller Drachen, voller Geschichten, die Nero ihr erzählen könnte. In ein Land, in dem die Geschichte seiner Worte spielte. Ein Land, mit hellen Sternen am hohen Himmelszelt, die ihre Bewohner wie Ronja in den Schlaf begleiteten.
Ein Land, weit hinter dem Horizont.

Als Ronja erwachte, war der Platz vor ihr leer. Zunächst nahm sie das auch gar nicht wahr, stattdessen benötigte sie die ersten Minuten, um herauszufinden wo genau sie eigentlich war. Die Sonne schien ihr schon warm ins Gesicht und sie schwitzte … richtig. Wüste. Sie lag im Schlafsack in der Wüste. Mit Kleidung. Am Morgen. Ronja seufzte und streckte die Arme, die irgendwann in den Schlafsack gewandert waren. Die Augen hielt sie geschlossen, während sie sich auf den Rücken rollte und ausgiebig gähnte. Sie würde heute Aleo erreichen und sich ein Hotel mieten. Eines mit weichen Betten und einer Dusche. Und dann würde sie einen Tag lang darin liegen und schlafen. Trotz der vielen Reisen war Ronja nicht sonderlich ausdauernd und sie brauchte ihren Schlaf, um nicht so tot auszusehen, wie es ihr Herz war. Wenn sie also früh am Morgen aufbrach, war sie am Abend fertig. Apropos.
Ronja schoss in eine sitzende Position und öffnete die Augen. Wo war Nero hin? Den Rothaarigen, den sie zufällig bei ihrer Ankunft getroffen hatte! Anstatt ihn sah sie stattdessen genug Helligkeit, dass sie schnell die Augen zukniff und sich die Hände vors Gesicht hielt. „Nero?“, nuschelte sie verschlafen und drehte blind den Kopf herum. Nur zögerlich nahm sie die Hände weg und startete einen neuen Versuch.
Da. Da war er. Ronja winkte ihm zu. „Guten Morgen!“ Sie lächelte ihn an, als er sie mit Dornröschen begrüßte. Dann aber erkannte sie, dass er ihre Sachen abgesehen von dem Rucksack mit ihren Hauptsachen bereits zum Kamel getragen hatte. Etwas betrübt kroch sie aus dem Schlafsack und sah sich um. Sie entdeckte die Kekspackung und ihre Schuhe, die Decke- Hatte er sie gar nicht genützt? „War dir nicht kalt?“, fragte sie ihn und sah auf. Dann rollte sie den Schlafsack zusammen, steckte die Socken und die Decke in den Schlafsack dazu und nahm die Kekse. Damit ging sie zu ihm hinüber.
Wie er da stand, mit den Mantel und dem Hut, stieg ihre Betrübtheit. Es war schön gewesen, den Abend mit ihm zu verbringen. Eine überraschende Begegnung, doch sie mochte ihn wirklich. Sie bot ihm die Kekse an und nachdem diese weg waren wurde es Zeit. Nero trat auf sie zu und Ronja sah zu ihm auf. Mittlerweile war es nicht mehr so seltsam, wenn er sich ihr näherte. Sie hatte beschlossen, es als etwas zu sehen, dass ihn eben ausmachte und es störte sie nicht. Vielmehr erwiderte sie seinen Blick. Als er aber damit begann ihr Tschüss zu sagen, wurden ihre Augen wassrig. „Danke Nero“, flüsterte sie. „Das wünsche ich dir auch. Denk ruhig dreimal nach, bevor du dir wehtust. Ich würde dich wirklich vermissen. Ach was, ich werde es tun.“ Dann holte er ein kleines Fläschchen aus der Tasche und reichte es ihr. Ronja nahm es traurig lächelnd entgegen. „Danke. Ich werde an dich denken. Ich wünschte, ich hätte etwas für dich dabei.“ Dann kam er ihr noch näher. Ronja machte dasselbe, nur mit ihrem ganzen Körper. Sie schloss die Arme um seinen Nacken, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihn fest. „Bis bald.“ Einige Augenblick verharrte sie so, das Gesicht in seiner Halsbeuge und atmete seinen Geruch ein. Dann ließ sie ihn widerstrebend los und trat einen Schritt zurück.
Sie spürte die Traurigkeit wie ein Spiegelbild in seinen Gefühlen, als er den Hut weiter über sein Gesicht zog, sodass seine grauen Augen in den Schatten verschwanden. Ronja blieb stehen und sah hinter, als er sich umdrehte und losging. Sie würde ebenfalls ihre Sachen fertig packen und dann Lente den Weg finden lassen. Nach Aleo, wo sie ihn mit etwas Glück wieder treffen würde. Sie wünschte es sich. Doch bevor sie zu dem Kamel umdrehte rief sie seiner sich entfernenden Gestalt hinterher. „Nero!“ Sein Mantel flatterte im Wind und sie hoffte, dass letzterer ihre Worte zu ihm tragen würde.
„Vergiss nicht öfter zu lächeln, wenn dir danach ist.“

lange braune Kleidung | barfuß


Farewell, until me meet again...

// Ende des Offs //
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Ronja

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Off - Late summer experience

Post Nr XII

#Ronja #Ronja_O3 @Nero 110/140

Sie nickte leicht, mit der Wange auf seiner Brust. „Sie gibt dir also auch viel Freiheit?“ Sie wusste von Dillan, dass dieser oft mit dem Gedanken gespielt hatte, sich der Gilde seiner Heimatstadt anzuschließen, doch es aufgrund der Regeln gelassen hatte. Er konnte ihnen nicht volle Loyalität versprechen, zumindest nicht so, wie sie es sahen. Wie Ronja war er zu sehr ein Freigeist gewesen. Vermutlich hatte er sie genau deswegen zu Satyrs Cornucopia geschickt, um ihr die Freiheit zu geben, nach der beide Herzen verlangt hatten. „Freie Zeit habe ich auch. Satyrs Cornucopia lässt mir den Raum, zu Reisen, die Welt zu entdecken und neue Kontakte zu knüpfen. Ich bin schon gerne daheim, aber es gibt so viele, schöne Orte auf der Welt, die ich sonst nie sehen würde, verstehst du?“ Sie atmete leise aus und kuschelte sich enger an ihn. „Darum habe ich auf das Kamelreiten genommen, anstatt dem Zug. Warst du schon einmal auf einem Kamel? Wenn du möchtest, und falls du morgen schon zurückkehrst, kannst du gerne hinauf.“

Ronja erzählte ihm von ihrem Mentor. Von dem Mann, den sie als ehesten als Vater bezeichnen würde. Von dem Mann, der ihr das Schreiben und Lesen gelehrt hatte. Mit dessen Stiften sie das Rechnen gelernt hatte und der sie manchmal auf einen Ball oder eine andere Feier mitgenommen hatte. Zu Beginn hatte sie sich fehl am Platz gefühlt, ein Mädchen im Dreck, zwischen all den Reichen und Mächtigen. Auch diese hatten sie mit Abscheu begrüßt. Ronja hatte sich daran gewöhnt und Dillan ihr oft wieder Mut gemacht und erklärt, dass sie es nicht besser wussten. Dass sie in ihr vielleicht auch etwas sahen, dass ihnen an sich selbst Angst machte. Diese Einstellung, dieser komplette Glauben an den guten Kern in jedem Lebewesen, hatte sie von ihm.
Die kleine Vogelfrau lauschte seinen ruhigen Worten. Sie nickte nicht, aber sie stimmte ihm zu. Es war angenehm, ihm einfach zuhören zu können … „Ja, irgendwo haben wir alle solch ein Herz. Manche sind vielleicht taub dafür geworden, manche haben Angst vor der Wahrheit, die es ihnen sagt. Aber wir haben alle so ein Herz.“ Dann sprach er von der Ruhe, dem Hauptgefühl, dass sie in ihm laß. Auch jetzt nahm sie die Ruhe wahr. Manchmal blitzten andere Gefühle auf. Freude. Trauer. Aber diese Ruhe war allgegenwärtig. „Es ist beruhigend. Wie warmer Sonnenschein. Nicht zu heiß, aber auch nicht kalt. Es ist einfach, das zu genießen. Ich habe bisher keinen getroffen, der sich so angefühlt hat“, teilte sie ihre Gedanken mit ihm. „Auch wenn ich manchmal gerne wüsste, was da drinnen vor geht, was nicht rauskommt.“ Sie streckte den Kopf und legte das Kinn auf sein Brustbein, um ihm ins Gesicht zu sehen. Ronja tippte ihm bei den Worten auf die Stirn, wie er ihr auf die Nase getippt hatte. „Das wäre faszinierend.“ Sie grinste ihn an.
Sie blieb so liegen, eine Hand auf seiner Schulter, die andere auf der anderen Seite am Boden hängend und betrachtete seine Züge von ihrem Blickwinkel aus. Die tiefen Schatten, das Spiel von Licht und Dunkelheit, dass die züngelnden Flammen auf sein Gesicht zeichneten. Das Grinsen verschwand, während er begann von seinem Bruder und seinem Vater zu erzählen.

Ronja spürte die Traurigkeit in ihm. „Dein Bruder bedeutet dir viel, oder?“, murmelte sie und nun war sie es, die ihre Hand wieder auf seine Wange legte. Das Gefühl der Traurigkeit wurde stärker, ihre Hand begann zu kippeln. Sie brauchte einen Moment, um es zu erkennen, dann riss sie ihre Hand weg. „Tut mir Leid. Ich wollte nicht ohne zu Fragen etwas ändern. Manchmal passiert es, wenn ich es unterbewusst mache …“ Sie sah ihn entschuldigen an und ballte die Hand zur Faust, öffnete sie wieder, schloss die Finger erneut. Sie wiederholte die Bewegung, bis das Krippeln nachließ. Ronja wusste, was passiert war. Sie spürte es. Die Traurigkeit, die Nero gerade ergriffen hatte, war durch ihre Hand in ihren Körper gewandert und nistete sich knapp unter ihrem toten Herz nieder. Für Nero würde das Gefühl etwas abebben. Sie hatte ihn nur kurz direkt berührt und den Zauber schnell genug unterbrochen, trotzdem war es zu spät. Denn auch wenn es sich für ihn vermutlich gut anfühlen würde, würde das nichts bessern.
Tatsächlich spürte sie wieder die Freude, was aber vermutlich auch mit ihrer Zustimmung zusammenhing, dass sie ihn mochte. Ihr wurde warm ums Herz. So etwas half die negative Energie umzuwandeln, die sie ihm genommen hatte. Als würde sie einen spitzen Eiszapfen, der sich zuvor in ihn gebohrt hatte, nun neben dem Feuer der Positivität zu klarem Süßwasser schmelzen. Als er ihr mit einem Zungenmonster Scherz eben diese raussteckte schob sie sich ein kleines Stück hinab, um nicht damit in Berührung zu kommen. „Das böse Zungenmonster sollte auch schlafen“, meinte sie lachend. „Ich bin seit dem Morgen unterw-„ Weiter kam sie nicht, da seine Hände unter dem Schlafsack verschwanden. Dann spürte sie seine kühleren Finger an ihren Seiten. Ronja quietschte auf, als er damit begann, sie zu kitzeln. Sie versuchte Luft zu bekommen und gleichzeitig zu schlafen, was ihr zusätzlich Schluckauf einbrachte, während sie sich auf ihm hin und herdrehte, um seinen Händen zu entkommen. Irgendwann rollte sie links von ihm herab und kam mit zerzausten Haaren zu sitzen. Schnell krabbelte sie rückwärts weg von ihm und funkelte ihn noch immer lachend an. „Das war unfair!“, brachte sie heraus, bevor sie sich auf ihn warf und versuchte ihn ihrerseits zu kitzeln. Auch wenn sie sich damit wieder in die Gefahr begab. Sie wollte ihn lachen sehen und was gab es da Besseres?

lange braune Kleidung | barfuß




Verwendeter Zauber: Emotional Healing | -30 Mana | Nero
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Off - Late summer experience

Post Nr XI

#Ronja #Ronja_O3 @Nero 140/140

Ronja sah Nero nicht mehr rotwerden, davor lag sie sich wie ein Sack auf ihm, den Blick ins Feuer gerichtet. Ein relativ leichter Sack, das war ihr Vorteil. Ronja brauchte sich nur selten zu sorgen, ob sie jemanden die Luft aus den Lungen drückte. Natürlich könnte es aber unangenehm für ihn sein, weshalb sie ihm auch sagte, er könne sie notfalls einfach hinabrollen. Auch wenn sie nicht versprechen konnte, im Schlaf nicht an ihn ran zu kriechen. Ronja hatte diese Gewohnheit seit jeher sich im Schlaf an etwas, oder jemanden festzuhalten, wenn etwas oder jemand da war. Sie hatte Polster an den Seiten ihres Bettes, inklusive dem einen oder anderen darin verstecktem Kuscheltier. Ein kleiner Tiger, den sie vor einem halben Jahr gekauft hatte. Den kuscheligen Welpen – der trotzdem nicht an Flynn heran kam – den sie eben im Urlaub gekauft hatte oder den klassischen Teddy, den sie von Dillan bekommen hatte. Letzterer war ziemlich abgenutzt, ein Ohr und ein Auge fehlt, ein Bein war bereits abgegangen und wieder angenäht worden. Sie hatte sein Auge verloren, nachdem sie ihn mit in ein kleines Wäldchen genommen hatte. Sie hatte ihn dort verloren und nach einer Suchaktion mit Dillan war er ohne Auge aufgetaucht. Sie hatte mit einer Dienern sein Auge zugenäht, sodass er aussah wie ein Räuber. Ein süßer Räuber. Er war schon lange nicht mehr sonderlich weich, aber viel zu viele Erinnerungen hingen daran. Vielleicht war es mit Neros Hut zu vergleichen, der ihm auch so wichtig war … Nicht verwunderlich hatte sie übrigens auch jetzt mit, wie auch sonst überall. Aber heute Nacht würde Nero genügen.
Ronja sah zu den Flammen, die ihr Gesicht nach wie vor wärmten. „Jetzt können wir nicht mehr nachlegen“, stellte sie fest und blinzelte, um die Augen offen zu halten. Dank des warmen Schlafsacks würde das so auch gehen. Sie hoffte nur, ihm würde nicht kalt werden.
Einige Minuten war es still bis auf das Knacken des Holzes und das ferne Heulen eines Kojoten, der im Schutz der Nacht sein Haupt erhob. Lente schnaubte leise. Die Stille beruhigte Ronja und sie genoss einfach die Nähe eines Menschens nach den Tagen, in denen sie alleine durch die Wüste geritten war.

Neros Stimme unterbrach ihre langsamer werdenden Gedanken und hielt sie davon ab, wegzudämmern. Sie nickte verschlafen. „Mhm, mein Vater hatte keinen Herzschlag“, murmelte sie an seinem Oberteil. Sie lauschte weiter seinen ruhigen, präzisen Worten. Ronja hatte eher mit Leuten zu tun, die einfach losplapperten oder ganz schwiegen, doch langsam gewöhnte sie sich an seine Art zu sprechen – als würde er jedes Wort und jeder Formulierung durch einen Filter jagen, bevor sie es hören bekam. Was er wohl wirklich dachte? Oder ob er ebenfalls so sauber dachte? Anders konnte sie es kaum beschreiben. Sauber, nicht einmal bezogen auf was er dachte, sondern wie. Ob er es kannte, wenn einem Gedanken wirr durch den Kopf schossen. „Bist du eigentlich auch verwirrt?“, stellte sie ihre Frage noch nicht ganz ausgereift. „Also allgemein. Du scheinst so … geordnet. Oder als würdest du immer alles ordnen“, versuchte sie in Worte zu fassen, was sie meinte.
Ronja hörte ihm weiter aufmerksam zu – oder zumindest soweit ihr das möglich war. Ein Ohr auf seiner Brust hörte sie nur die Vibration seiner Stimme und seinen regelmäßigen Herzschlag, mit dem anderen verstand sie ihn da besser.
„Dillan hat mir erzählt, dass mein Vater ein Untoter gewesen sein muss. Vielleicht hat meine Mutter mich deswegen wegegeben, um bei ihm zu sein. Nicht überall sind die Toten beliebt, leider. Dabei sind sie auch wie wird, nur ohne Atmen und Herzschlag. Sie haben auch Gefühle und Freunde.“
Ihre Gedanken flogen zu Gin, der hübschen Vampirin, die sie erst auf die Idee gebracht hatte, nach Aleo zu reisen. Im Grunde verdankte sie es als ihr, dass sie Nero getroffen hatte.
„Vielleicht fange ich etwas später an. Dillan hat mich von Menschenhändlern gekauft. Ich trage auch ihren Nachnamen, aber das ist okay. Sie sind gar nicht so übel zu mir gewesen. Dillan hat mich dann großgezogen. Vielleicht kennst du ihn, er ist- war ein großer Geschäftsmann.“
Ronja stockte kurz. Schon Jahre trennten sie von dem Tag seines Todes und trotzdem rutschte sie manchmal in die Gegenwart … Sie schüttelte innerlich den Kopf. „Ich habe von ihm vieles gelernt, wie du von deinem Drachen. Er hat mit mir geforscht, wer meine Eltern waren. Wie ich dir vorher erzählt habe, ist meine Mama ein Vogelmensch, aber was für ein Untoter mein Papa war, konnten wir nie feststellen. Das mit dem Herz habe ich aber von ihm. Und vielleicht, dass ich besser mit Kälte zurechtkomme. Aber vielleicht bin das auch einfach ist.“ Sie lächelte traurig. Ja, manchmal wünschte sie sich, sie hätte ihre Eltern kennen gelernt. Oder könnte zurück durch die Zeit um ihnen Hallo zu sagen.
„Und du? Du hattest erwähnt, dass du einen Bruder hast, möchtest du mir erzählen was mit ihm ist. War er auch bei Dantalion?“,
fragte sie. Das Sprechen hielt sie wach, jetzt aber legte sie den Kopf zurück, während er ihr weiter über das Haar strich, dass sich aus dem Zopf gelöst hatte. Es fühlte sich schön an.
„Ich mag dich übrigens aus“,
sagte sie leise. Ronja schielte kurz zu ihm hoch. „Es ist ein schöner Zufall, dich hier getroffen zu haben.“ Sie kicherte, als er ihre Nase berührte. „Das wollte ich vorhin übrigens auch tun, als du an mir geschnuppert hast“, gestand sie lächelnd und unterdrückte ein weiteres Gähnen.

lange braune Kleidung | barfuß


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-> Café „Taurus“




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Post Nr VII

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 90/90

Ronja fühlte sich sicher neben der Vampirin. So manch einer hätte versucht ihr nun den Kopf zurecht zu rücken. Immerhin war es Nacht und die Gassen lagen beinah leer vor ihnen. Ronja war nicht sondern stark, oder gewillt sich zu verteidigen. Gin könnte als mit ihr machen. Und da war sie Tatsache, dass die größere Frau ein Vampir war oder dass ihre Axt in ihrer Hand lag noch nicht mitgezählt. Doch stattdessen vertraute sie ihr. Gin konnte sich verteidigen, dass hatte sie auf der Quest gesehen. Und sie hoffte – nein, so konnte sie das nicht sagen. Sie hoffte inständig, dass dieser Fall gar nicht eintreten würde! Ronja wollte um jeden preis weiteres, unnötiges Blutvergießen vermeiden.
Die Straßen war in das blau der Nacht und dem orange der Lampen getaucht, während die beiden vom Cafe weg gingen. Ronja bog nach links ab, wobei sie kurz etwas schneller gehen musste, um Gin den Weg zu weißen. Immerhin war es relativ einfach Gin zu drehen, da diese bei ihr eingehackt war. Dann verfiel sie wieder in das normale, flotte Tempo um mitzuhalten. Grinsend lief sie weiter durch die frühe Nacht. „Ja, aber du hast auch recht“, pflichtete sie Gin lachend bei. Auch die Vogeldame genoss die nette Begleitung.
„Dem kann ich nur zustimmen. Aber warte nur ab, bis wir die Schokolade haben, dann wird es noch besser“,
sie lächelte zu Gin hoch, erfreut, dass es der Dunkelhaarigen ebenfalls gefiel.
Nur kurz darauf tauchte der Laden vor ihnen auf. Ein altes Geschäft mit allen Süßigkeiten, Gewürzen und Zeitungen am Eingang. Ronja sah durch das Schaufenster in den mit dunklem Holz ausgekleideten Raum. Eine Kerze brannte noch und am Tresen saß eine alte, rundliche Frau. Sie öffnete die Türe, die leise klingelte.
„Guten Abend Laila“
, begrüßte sie die Inhaberin, die ihnen zulächelte und das Licht der Lampe flammte auf. „Schön euch zu sehen, meine Lieben. Komm ruhig herein“, kam von der grauhaarigen Frau, die Gin zuwinkte.

beiges Kleid | geflochtene Tasche | helle Schuhe


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Off - so simple a beginning

Post Nr VI

#Ronja #Ronja_O1 @Gin 90/90
Ronja sah Gin nachdenklich an. Wie beschrieb sie es am besten? „Ich habe sie erzählt, dass ich deine Gefühle wahrnehme, richtig? Ich kann diese aber auch eine Spur weit … verändern. Es ist etwas schwer zu erklären, aber wenn ich dich berühre, spüre ich nicht nur den Schmerz oder Angst oder Trauer, ich kann es auch von dir wegnehmen und in mich ziehen. Für dich würde das Gefühl dann abklingen.“ Sie zögerte kurz, ob Gin sie verstanden hatte. „Als würde ich aus einer Schüssel Wasser schöpfen. Es geht nicht ganz weg, aber es ist besser. Das kann ich machen, wenn du das möchtest.“ Auch wenn Ronja dann damit klarkommen musste, aber das wäre okay. Für jemand anderen würde sie das gerne auf sich nehmen. Wenn sie dafür mehr von ehrlichem Lächeln um sich herum sah – denn dadurch wurde es einfach die Gefühle dann zu ertragen. Es lud sie auf, wärmte sie wie Sonnenschein. Zudem hatte sie mittlerweile Übung damit umzugehen. Entweder sie mischte sich unter die Menschen und ließ sich von der Musik aufmuntern oder sie zog sich mit Schokolade zurück und verschlief die Zeit, bis es abgebaut war. Es war ein bisschen wie mit Alkohol. Ronja war zwei mal betrunken, demnach konnte sie den vergleich ziehen. Auch wenn zwei mal im Gegensatz zu anderen wenig war. ob Gin trank? Zumindest ihr Name stammte aus dem Gebiet und sie würde es der Vampirin auch zutrauen – was nicht einmal negativ gemeint war.
Ronja ließ zu, dass Gin ihr Essen gezahlte. Schuldgefühle deswegen wären dumm, wenn sie es tun wollte. Und so teuer war es nicht gewesen. „Vielen Dank“, lächelte sie die andere an. Dann verließen sie das Cafe und traten hinaus in die warme Nachtluft.

beiges Kleid | geflochtene Tasche | helle Schuhe




-> Kleine Nebenstraße
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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyMo 6 Sep 2021 - 14:30



Off - Late summer experience

Post Nr X

#Ronja #Ronja_O3 @Nero 140/140

Es schien ihn wirklich zu freuen über den alten Drachen zu sprechen. Sein Lächeln spürte sich ehrlich an, während er ihr erzählte, was während seiner Ausbildung passiert war. „Wie alt warst du da?“, fragte sie ihn. Die Vorstellung, wie er als kleiner Junge mit zerzausten Haaren in den Fluss sprang brachte sie zum Grinsen. Nero meinte, er wäre damals ungestüm gewesen, was sie angesichts der Ruhe die er ausstrahlte, überraschte. Das war vermutlich der Verdienst der Schlange, denn das Ende der kleinen Geschichte passte gut als Antwort. „Aber ist es nicht schön, mal überrascht zu werden? Wo ist denn der Spaß dabei, alles zu kontrollieren?“ Ronja war das Gegenteil davon – Hals über Kopf. Aber vielleicht so dachte sie, war ihre Kombination ganz okay. Vielleicht konnte sie eben erst den zweiten anstatt manchmal den dritten Schritt vor dem ersten machen und er den zweiten zunächst. Wirklich ungestüm konnte man sie nicht bezeichnen, dafür war sie zu sehr auf das Wohl ihrer Mitmenschen bedacht, war sie war spontan. Probierte gerne neues aus oder ließ es einfach auf sie zukommen. Es erschien ihr anstrengend, immer alles zu kontrollieren.
Dafür freute sie sein weiterer Umgang, nachdem sie losgegangen war, um ihr Zeug zu suchen und von ihm gepackt wurde, bis sie schließlich auf ihm hockte. Sie grinste ihn an. „Geslayt“, wiederholte sie. So hatte sie das Wort noch nie gehört.
Ronja beugte sich über ihn, um seinen Kopf zu betrachten – ohne groß darüber nachzudenken, was sie dadurch über sein Gesicht brachte. Erst als er sie umarmte und an sich drückte, wurde ihr das bewusst. Ronja spürte das Heben und Senken seines Oberkörpers, seinen warmen Atem. Doch noch etwas es in Ordnung, wenn auch es sie etwas verwirrte. Kaum war sie fertig, ließ Nero sie auch wieder los und sie sah sein gerötetes Gesicht. Spätestens jetzt wurde auch sie wieder rot, während sie aufstand und ihm nach einer Verschiebung die Hand entgegen reichte. Kaum war er auf den Beinen ließ sie ihn los und lief hinüber, um den Stock aufzuheben. Und tatsächlich fand sie dabei den Hut und die Schuhe. Sie verkündete ihren Fund und grinste ihn an, die Fedora auf dem Kopf. Der Hut rutschte ihr etwas über die Augen und sie schob ihn zurück. „Glaube der passt dir besser.“
Sie lief zu ihm zurück und legte den Hut ab, sowie die Stiefel daneben. Auf seine Besorgnis hin lächelte sie ihn erfreut an. „Moment, ich habe warme Schocken!“ Sie zog ihren Rucksack zu sich und zog die dicken, violetten Socken hervor. „Wenn es nicht regnet, wärmen die prima.“ Ronja ließ zu, dass er sie wieder zu sich zu Boden zog. Als diesmal seine Zunge ihren Hals berührte brach ein helles Lachen aus ihr hervor und sie drehte sich unter ihm herum, um ihm zu entkommen. „Das kitzelt!“, brachte sie heraus und funkelte ihn vergnügt an. Nero hing über ihr und neben sich spürte sie die Wärme des Feuers. Diese so verspielte Aura verfolg aber, als er ihr mit dem Daumen über die Wange strich. Leichte röte, die sie selbst nicht ganz verstand, kroch in ihr hoch. Ob man es im Schein der Flammen überhaupt sah?
„Kein Ding, wenn es dir wichtig ist, ist das doch selbstverständlich.“
Zumindest für sie. Ronja wusste, dass nicht alle so tickten, auch wenn sie daran nichts ändern konnte … Aber immerhin konnte sie etwas tun, denn dafür war nur sie verantwortlich. Aber aufgrund der Selbstverständlichkeit und vielleicht weil sie es gewöhnt war, hatte sie nicht wirklich damit gerechnet, erneut an ihren freien Wunsch erinnert zu werden. Vielleicht auch, da nicht jeder daran dachte. Sie genoss den Umgang mit unkomplizierten und freundlichen Menschen – zu letzterem zählte sie Nero definitiv, zu erstem nicht – aber sie verbrachte auch viel Zeit mit den verletzten Seelen. Es war für sie wichtig, ihnen zu helfen, aber danach brauchte sie wieder etwas Zeit, ihre eigene Positivität aufzuladen. Ah, es war nicht einmal böse gemeint, dass sie Nero als kompliziert betrachtete. Nicht als Problemkind, nur fiel es ihr noch immer schwer ihn einzuschätzen.
Ronja grübelte, die Stirn gerunzelt, als Nero sie umdrehte, sodass Ronja wieder auf ihm saß. Sie sah ihn mit schräggelegtem Kopf an. „Ich weiß nicht. Ich wüsste nichts, was ich mir wünschen sollte. Wenn ich etwas will, möchte ich, dass es aus freien Stücken passiert und nicht, dass du es wegen einem Wunsch machst, versteht du? Das wäre nicht in Ordnung.“ Sie fischte hinüber zu den Keksen. „Ich glaube dir deine Dankbarkeit und es ist einfach schön, nicht alleine zu sein.“
Damit verputzt sie den Keks und holte einen weiteren heraus, den sie ihm vors Gesicht hielt. Sie wartete ab, ob er ihn nehmen würde und zog dann ihren Rucksack wieder zu sich. Zuerst kramte sie ihr Handtuch hervor. „Hebe mal den Kopf“, bat sie ihn und legte dann das Tuch darunter. „Jetzt kommt kein Schmutz mehr hinein“, erklärte sie. Sie kramte erneut in dem Rucksack herum. Dank dem Kamel hatte sie neben dem Schlafsack und der Plane eine Decke mitnehmen können und diese zog sie jetzt hervor, sowie den Schlafsack. Die Decke legte sie über den Schlafsack. „Wenn dir kalt wird, kannst du sie gerne nehmen“ , bat sie sie Nero an. Dann öffnete Ronja den rosa Schlafsack und drehte sich auf ihm herum, bis sie ihn wie eine Decke über ihrem Rücken hatte. „Ich hoffe das stört dich nicht. Sonst roll ich einfach hinab.“ Sie legte den Kopf auf seinen Oberkörper, die Arme und Beine links und rechts von ihm und den Schlafsack über sie beide. Unter ihrem Ohr hörte sie den kräftigen Schlag seines Herzens. Manchmal hätte Ronja sich gewünscht, auch einen Herzschlag zu haben. Um zu spürten, dass sie lebte. So hatte sie immer nur auf den Spiegel atmen können, um den Beweis zu sehen.
„Bleibst du morgen eigentlich hier? Ich muss früh nach Aloe weiter“,
murmelte sie und unterdrückte ein Gähnen. Seit dem frühen Morgen war sie auf den Beinen und nun, in der Wärme des Feuers, des Schlafsacks und seines Körpers klopften die Müdigkeit und der Schlaf an der Haustüre. Sie schloss die Augen, lauschte aber noch auf seine Antwort, während sie noch gegen den Schlaf ankämpfte …

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Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 78lUSHQThema: Wüstenoase "Vera"
Ronja

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptySo 5 Sep 2021 - 23:42



Off - Late summer experience

Post Nr IX

#Ronja #Ronja_O3 @Nero 140/140

Ronja starrte Nero an, als dieser begann den Verband wieder abzuwickeln! „Was machst du da?“, fragte sie alarmiert und kam wieder näher. Er sollte das nicht abwickeln. Die Blutung und vor allem, dass kein Schutz hineinkamen waren wichtig. Sie verstand ihn zwar, aber wollte er das wirklich riskieren? Allerdings lächelte er, etwas, dass er immer öfter tat und sie zögerte damit, ihn wie Dillan sie dazu zu bringen, den Verband zu behalten. Ronja hatte auch stets an ihren Wunden herumgedoktert, weshalb er ihr Pflaster draufgeklebt hatte. Allerdings sie auch daran gezupft, bis sie sich gelöst hatten, egal wie oft er ihr gesagt hatte, sie sollte die Wunde in Ruhe heilen lassen. „Aber pass bitte gut auf, okay? Es soll sich ja nicht entzünden“, gab schließlich nach. Ronja bemerkte allerdings, wie sorgfältig er en Verband abgenommen hatte – und vor allem, dass er ihn behielt. Das beruhigte sie etwas, sodass sie das Thema fallen ließ, auch wenn sie weiterhin ein Auge darauf haben würde.

Ronja grinste ihn an und fuhr ihm wieder über den Kopf, ohne die Wunde zu berühren. „Ja, sie sind weich, fast wie Flynns. Jetzt müssten wir noch einen Fuchs finden und es vergleichen.“ Während er sich ihrer Hand entzog – die wieder zu den Keksen wanderte – besänftigte er sie weiter. Ronja nickte leicht, froh, dass endlich abzuschließen. Denn wenn sie mehr darüber nachdachte, wurde ihr etwas komisch im Bauch. Es war nun mal eine neue Erfahrung gewesen, sie sie nicht ganz einordnen konnte. Ronjas Erfahrungen waren die eines 12-Jährigen Kindes. Sie hatte sich bisher kaum damit herumschlagen müssen, weil es für sie einfach kaum in Frage kam. Natürlich wusste sie wie Sex funktionierte, man hatte es ihr erklärt, aber damit war‘s dann auch schon. All das hatte natürlich zur Folge, dass Ronja gegenüber forschen Männern etwas brauchte, um deren Absichten zu verstehen, aber bisher hatte sie es geschafft ihnen eine unabsichtliche abfuhr zu erteilen, indem sie sie wie einen großen Bruder behandelte. Indem Nero zuerst nackt an ihr vorbeigelaufen und sie auch ansonsten mit seinem Verhalten verwirrt hatte, war er über jedes Loch der Einteilung darüber geschlittert und tanzte jetzt darauf seine Pierretten.
Das Feuer flackerte hoch und knisternd auf, als es sich über das Holz hermachte, dass Nero hineingelegt hatte. Dieser hatte nun wieder Platz genommen und erzählte ihr weiter von dem Drachen. Noch immer konnte Ronja es nicht ganz glauben. Ein echter Drache! Klar, sie hatte davon gehört, aber das waren Geschichten gewesen, von Mund zu Mund weitergereicht. Diese Art der Realität war so fern gewesen, aber jetzt, wo er davon erzählte, stachelte seine Freude die ihre an. „Oh, ich habe noch nie jemanden wie dich getroffen“, erklärte sie, während sie ihm mit leuchtenden Augen zusah, während er Dantalion in den Sand malte. Sie spürte seine Sehnsucht und ja- war es Liebe? zu dem Drachen. Er musste eine sehr große Rolle in seinem Leben gespielt haben. Ähnlich wie Dillan in dem ihren? „Du hast ihn lange nicht gesehen, oder?“, fragte sie, während sie die Zeichnung der Schlange betrachtete. „Ich habe auch noch nie einen Drachen gesehen, das ist unglaublich“, murmelte sie, wobei die erste Information wohl bereits klar gewesen war.
Ronja lachte auf, als er von einem Tee sprach. „Tee für dich, Milch für mich, das ist ein komisches Gedicht“, reimte sie und kicherte leise. „Bei mir daheim in Maldina Town gibt es ein Kaffee, dort ist Freitag Teezeit. Ich glaube, das würde dir dann gefallen. Aber sicher gibt es wo du herkommst auch guten Tee.“ Sie vermisste ihren Platz am Fenster, den Geruch nach Kuchen und warmen Getränken …
Ronja schüttelte die negativen Gedanken ab und als er ihren Kopf zu sich drehte. Nach kurzem Geflüster stand sie auf, um mit ihrem brennenden Stock auf die Suche zu gehen. Sie hatte Nero noch aufstehen gesehen, begann aber mit dem anderen Ende der Fackel im Sand zu wühlen. Wo waren ihre Gegenstände nur? Erneut stieß etwas gegen sie und der Stock fiel ihr aus der Hand. Zum Glück kippte er von ihr weg und als der Stock auf den Sand fiel, erloschen die Flammen. Das dunkle blau der Nacht lag über dem hellen Sand, doch so ganz nahm sie das nicht wahr. Für sie war es einfach finster, da sich ihre Augen erst an die dunkelheit gewöhnen mussten. Nur den Schein ihres feuer konnte sie sehen. Was aber ausgezeichnet funktionierte, war ihr Tastsinn. Ronja spürte die Hände eines anderen an ihrer Taille. Nero! Was machte er da? Bevor sie ihn das fragen konnte, spürte sie seine Haare in ihren Nacken, dann am Hals und dann etwas Feuchtes auf ihrem Gesicht. Sie zappelte in seinen Griff, da sein Haar sie kitzelte und schnappte lachend nach Luft, während sie zugleich den Kopf zum ihm herumdrehte. „Was- machst- du?“, brachte sie kichernd heraus. Dann wurde sie umgedreht und jetzt sah sie ihn direkt. Endlich waren seine Haare weg und sie holte wieder tief Luft.
Ronjas Beine baumelten in der Luft und sie überlegte kurz, sich an ihm festzuhalten. Ach, was überlegte sie! Schnell umklammerte sie mit den Beinen seine Hüfte und hielt sich mit den Händen an seinen Schultern fest, um nicht abzurutschen. Sie dachte nicht, dass Nero sie so schnell absetzen würde und so machte sie es ihm etwas leichter. Tatsächlich tat er etwas ganz anderes, was sie mit einem überraschten Quieken kommentierte. Fox ließ sich zurück in den Sand fallen, wodurch sie nun auf ihm saß. Immerhin hatte sie ihre Beine noch hinter seinen Rücken hervorgezogen, bevor er gelandet war. Allerdings kauerte sie jetzt über ihm, da sie sich noch immer festhielt. Ronja setzte sich auf und strich sich den Zopf zurück. Sie grinste ihn schelmisch an. „Oh, ich hoffe der besagte Sohn leidet nicht zu sehr darunter.“ Sie beugte sich kurz vor und rutschte von seinem Schoß auf seinen Bauch, um einen Blick auf seinen Kopf zu werfen, wobei ihre Brüste über seinem Gesicht waren. Nachdem sie sichergestellt hatte, dass die Wunde nicht schmutzig geworden war, richtete sie sich wieder auf.
Eigentlich hatte sie geplant gehabt den Hut und die Schuhe zu suchen, aber jetzt saß sie hier. Sollte sie aufstehen? Ihre Augenbrauen zogen sich nachdenklich zusammen, doch die Kälte ihrer Zehnen entschied dann für sich. Auch wenn seine Körperwärme sie wärmte. Aber das ging nachher auch! Ronja strich ihm die Haare aus dem Gesicht und lächelte ihn an. So verspielt war es für sie einfacher mit ihm umzugehen.
„So finden wir unsere Sachen aber nicht“,
meinte sie nicht wirklich betrübt. Trotzdem krabbelte sie von ihm hinunter und streckte ihm die Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen. „Wenn du kuscheln willst, können wir das danach machen.“ Dann drehte sie sich um, warf aber einen Blick zurück, ob er sie erneut packen würde. Sie lief zu ihrem Stock hinüber und hob ihn auf. Dabei blieb sie an etwas hängen.
„Nero, guck mal!“,
rief sie ihm zu und beugte sich hinab, um den Hu aufzuheben. Sie setzte ihn sich grinsend auf und sah wieder hinab. „Und meine Stiefel.“ Ronja hob sie auf und lief zu ihm zurück.

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Ronja

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptyThema: Wüstenoase "Vera"    Beiträge mit dem Tag ronja auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 10 EmptySo 5 Sep 2021 - 20:51



Off - Late summer experience

Post Nr VIII

#Ronja #Ronja_O3 @Nero 140/140

Ronja hielt einen Augenblick inne, in dem sie Nero mit leicht schräggelegtem Kopf musterte. Obwohl das vielleicht das falsche Wort war. Es ähnelte mehr einem Zustand von ‚ins nichts schauen‘. Sie fixierte einen Punkt mitten in seinem Gesicht, ohne dieses wirklich zu sehen. Stattdessen konzentrierte sie sich erneut auf sein Raster. Sie suchte ein bestimmtes Gefühl, eines, dass sie womöglich durch die Erwähnung seines Spitznamens hervorgerufen hatte. Doch sie fand keine negative Entwicklung. Ronjas Blick wurde wieder scharf und sie lächelte ihn an. „Nein, deine Augen sind eher wie Quecksilber. Aber deine Haare. Sind sie weich? Ich meine, ich habe noch nie einen Fuchs gestreichelt, aber ich könnte mir vorstellen, dass es weich ist.“ Das war definitiv sie: mit leuchtenden Augen dahinquasseln.
Beim anderen Thema war sie es, die ihn mit gemischten Gefühlen ansah, wobei die Sorge überwiegte. Eigentlich hatte sie die Sache auch bereits abgehackt und war losgegangen, doch seine kühle Stimme veranlasste sie dazu, noch einmal stehen zu bleiben und ihn verwirrt anzusehen. „Ich weiß nicht, ich kenne mich da nicht so aus“, gab sie offen zu. „Aber dann wäre es so, hast du das den? Ich dachte, es wäre unabsichtlich gewesen …“ Sie zögerte. Ronja mochte Lügen nicht. Sie empfand es als unnötig, zu schummeln, wo es doch am Ende wieder aufflog. Also hatte er damit ihre Aufmerksamkeit gewonnen. Sie wäre ihn zwar nicht böse, aber würde auch nicht darüber lachen können. Denn würde sie das tun, wäre das nur eine weitere Lüge.
Etwas, dass sie nicht war, dass sie nicht fühlte. Das war etwas, auf dass man sich bei ihr komplett verlassen konnte. Ihre Ehrlichkeit, da sie es selbst nicht über ihr Herz bringen würde. es würde doch am Ende auf sie zurückfallen und im schlimmsten Fall auch auf andere. Zudem traf dieser schlimmste Fall sehr oft ein. Belog sie jemanden, er würde schön zeichnen und dieser würde dann versuchen seine Kunstwerke zu verkaufen und dadurch Spott erfahren, wäre das für alle Beteiligten nicht gut. Mal davon abgesehen, dass Spott etwas Unschönes war.

Schließlich hatte sie Nero dazu gebracht sich zu setzen und seine Wunde verarztet. Er schien etwas ungläubig darüber, doch ihr war sein Wohlergehen gerade wichtiger. Erst als sie ihn nach den seltsamen Namen befragte, veränderte sich sein Gesicht. War das ein heikles Thema? Zumindest antwortete er nicht, meinte nur, der Verband wäre so in Ordnung und machte sich dann daran Feuer zu machen. Ronja bohrte nicht weiter nach. Wenn es ihm zu persönlich war, war das okay. Er sollte nur wissen, dass sie ihm zuhören würde, wenn er reden wollte. Dabei ging es nicht einmal darum, wirklich ein Gespräch mit ihr zu beginnen. Obwohl die Empathin gerne antwortete und half, reichte es vielen, einfach ihre Sorgen oder Geschichten zu erzählen, ohne dass diese gewertet wurden. Und dazu kam noch ihre Magie, ihr Zauberspruch, mit dem sie wirklich heilen konnte, wenn auch nur kurz. Sollte sie es ihm weitererzählen? Er hatte zuvor, vor dem Sturm, dem Fall, der Verletzung, danach gefragt. Weit war sie damit nicht gekommen, doch jetzt sollten sie Zeit dazu haben. Sie hoffte, der Sturm wäre der letzte für ihre Nacht und nun, da sie endlich wieder Gesellschaft hatte, freute sie sich auf das Lagerfeuer.
Ronja lud weiteres Holz ab und schlichtete es zu einem kleineren Stapel auf. Dann legte sie erste Stücke in das noch kleine Feuer, um ihm Futter zu geben. Um es brennen zu lassen und die Kälte der Nacht vertreiben, die mit dem Mond hereinkam. Sie froh nicht, aber ihre Zehen wurden langsam kühler. Ronja setzte sich zurück neben Nero, als dieser sie an der Hand nahm und zog den Rucksack zu sich. Als sie zurück zu Mister Fox sah, blickte er zu Boden. Dann begann er ihr von Dantalion zu erzählen. Sie hatte bereits von Dragon Slayer gehört, aber noch nie getroffen. Die Vogelfrau sah ihn überrascht an. „Das klingt spannend! Du kanntest einen echten Drachen? Darf ich fragen, war er wirklich so groß wie in den Geschichten?“
Das Feuer wärmte ihr Gesicht, ihren Hals und sie zog die Beine etwas an, sodass sie ihre Fersen in den Sand graben konnte und die Sohlen nicht abkühlten. Sie hatte noch ihren Regenmantel im Rucksack und natürlich ihren warmen Schlafsack. Aber zunächst wollte sie den Abend genießen … Wobei ihr Magen sie an ein anderes Bedürfnis erinnerte.
„Hast du auch Hunger?“
, fragte sie ihn und stand auf, um in einer der Taschen, die Lante getragen hatte, eine Packung Kekse zu suchen. Sobald sie diese hatte, setzte sie sich zurück neben Nero und fummelte daran herum, bis sie es schließlich mit den Zähnen aufriss. Sie nahm einen der Schokokekse und biss hinein. „Du kannst gerne auch welche haben“, bot sie ihm an und drehte dabei den Kopf in Neros Richtung. Im Feuerschein leuchtete sein Haar noch rötlicher und spiegelte sich in den grauen Augen. Sie verputzte den Keks und setzte dann an, ihre Magie erneut zu erklären. „Ich spürte deine Emotionen. Je näher du bist, umso genauer merke ich, was du fühlst. Ich spüre nicht deinen körperlichen Schmerz, aber alles was in dir drinnen ist. Das ist das Grundprinzip meiner Magie.“
Sie schnappte sich einen neuen Keks. Es war wirklich Zeit ihren Schokoladenbedarf für den Tag etwas zu stillen. „Ich kann auch etwas verändern. Angst nehmen oder ähnliches.“
Dann hob er ihre Flügel hoch. Ronja sah ihn neugierig an. Es störte sie nicht uns so hob sie den Arm etwas, dass er besser zu dem Flügel an ihrem Ellbogen gelangen konnte. Jetzt war sie es, die über seine sanfte Berührung erstaunt war. Sie lächelte ihn an. Seine Hand ließ ihre Federn los und berührte stattdessen ihr Gesicht. Zum dritten Mal in kurzer Zeit war sie ihm so nah, dass sie seinen Atem auf ihrer Haut fühlen konnte. Er war etwas wärmer als der ihre … Erneut lächelte er, was Ronja dazu verleitete dies ebenfalls zu tun. Er hatte ein schönes Lächeln, aber wenn ihm nicht danach war, so sollte sich nicht dazu zwingen. Trotzdem fand sie es traurig. Im gleichen Maß spürte sie die Ruhe in seinem Raster, die sich auf sie auswirkte und ihren lebendigen Geist etwas stiller machte.
„Das musst du nicht, außer du möchtest“,
sagte sie auf sein flüstern hin. Neros Finger berührten noch immer ihr Gesicht. „Ich weiß nicht, was ich mir wünschen würde. Aber natürlich kann ich dir helfen.“ Sie sprach nun ebenfalls etwas leiser, ansonsten hätte sie ihm wohl auch ins Gesicht gebrüllt. „Kannst du mitsuchen oder möchtest du sitzen bleiben?“, fragte sie ihn, punkto seiner Wunde. Sie legte einen der längeren Stöcke mit dem Ende ins Feuer, um ihn danach rauszunehmen, sodass das Ende brannte. Ronja ließ die Kekse liegen und wartete auf seine Entscheidung. Dann ging sie über den mittlerweile kühleren Sand zur Palme hinüber und begann im Sand zu graben, um den Hut und vielleicht ihre Stiefel in der Nähe zu finden. Allzu tief sollten diese hoffentlich nicht vergraben sein.

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Ronja

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Off - Late summer experience

Post Nr VII

#Ronja #Ronja_O3 @Nero 140/140

Nero lächelte. Das an sich wäre schon fast besonders gewesen, hätte Ronja ihm nicht angesehen, dass es nur Schauspiel war. Insbesondere seine Formulierung war ihr ausnahmsweise vertraut. Mit Sarkasmus konnte sie umgehen. Sie benützte ihn selbst zwar nicht, war aber oft genug damit in Kontakt gekommen. Vor allem in düsteren Situationen wurde sie damit konfrontiert. Leute nützten ihn, um ihre Angst oder Unsicherheit zu verstecken. Oder ihren Schmerz hinabzuspielen, wie Nero es gerade tat.
Ronja hatte vor zwei Jahren einige Zeit mit einem Mädchen verbracht. Sie war etwa 15, 16 Jahre alt gewesen und von einer Wolke der Angst umgeben gewesen. Ronja hatte das sie im Café getroffen und sie dort mit ihren Freunden beobachtet. Sie hatte die mutige gespielt, der, der alles egal war. Die – um es in ihren Worten zu sagen – auf alles einen Fick gab und das wildeste Zeug erlebte. Sich betrank, waghalsige Dinge ausprobierte. Ronja hatte gewartet, dass sie sich von ihren Freunden trennte und sich ihr genährt. Zunächst hatte das Mädchen seltsam reagiert, woraufhin Ronja ihr in kurzen Worten das Wichtigste erklärte und ihr gesagt hatte, wenn sie reden wollte, würde sie sie jeden Abend der nächsten Wochen hier finden. Vermutlich aus Neugierde war sie schließlich doch gekommen und hatte sich der Vogeldame gegenübergesetzt. Ronja hatte mit ihr gesprochen. Dass sie von der Angst wusste und dass es okay war, Angst zu haben. Sie hatte es zunächst abgestritten, aber am Ende hatte Ronja sie weinend im Arm gehalten.
Nero weinte nicht. Das Einzige was ihm über die Wange lief die hellrote Spur des Blutes, dass von seinem Kopf tropfte und über sein Kinn auf ihre Kleidung fiel. Das störte sie nicht. Was ihren Plan ihm zu helfen störte war der plötzliche Sturm, der aufkam. Der Sand, der über die Wüste auf sie zuraste. Ronja hatte von Magiern gehört, die ähnliches vollbringen konnten, dass hier war aber definitiv ein natürliches Ereignis. Sie schätze Nero nun mal nicht als jemanden ein, der sich noch extra Sand und die Wunde rieb. Und das wortwörtlich.
Also drückte sie seinen Körper zurück an den ihren, spürte seine Wärme und seinen Herzschlag, während der Sturm über sie wehte. Ronjas Herz hingegen schwieg, schwieg, wie es es die letzten 21 Jahre schon immer tat. Nur ihre Brust hob und senkte sich in knappen Atemzüge, da sie das Gesicht an seinem Hals vergraben hatte. Ihr Nase war bei weitem nicht so gut wie die seine, aber auch sein Geruch rief etwas in ihr wach. Er roch nach ihrem Lieblings Café, wenn einmal die Woche am Nachmittag Tee auf dem Programm stand. Sie war nicht so die Teetrinkerin, aber sie erkannte es. Pfefferminztee. Danach roch er. Unwillkürlich musste sie lächeln. Ob er es an seiner Haut spürte?

Der Sturm hatte schließlich nachgelassen und Ronja hatte sich von Nero gelöst und war unter ihm hervor gerutscht. In ihrer Sorge um ihn hatte sie seine Hand völlig ignoriert und konzentrierte sich stattdessen ganz darauf, einen Blick auf seinen Kopf zu werfen. Was ihr gelang, da der Hut fehlte, allerdings waren ihr die Haare im Weg. Trotzdem sah sie den roten, verschmierten Fleck im sandigen Haar. Dunkler als sein rötliches Haar, dass sie an eine nicht ganz reife Tomate erinnerte – oder eben an einen Fuchs. Wobei sie mit letztem einen etwas schöneren Spitznamen formulieren konnte, der ihr jetzt auch über die Lippen rutschte. „Komm schon Fox! Wer weiß, was für Keime da drinnen sind.“ Ronja kümmerte sich nicht den Sand auf ihrem Körper oder darum, dass sie noch immer barfuß herumlief. Nun denn, ein kurzer Blick zum Teich offenbarte ihr, dass ihre Stiefel weg waren und dass die Oberfläche dunkelrot geworden war. In der einbrechenden Nacht war der Teich ein dunkles Loch.
Die Empathin drehte sich zu Nero um und zog ihn hoch. Dabei spürte sie erneut mehr seiner Gefühle, diesmal erstaunen und etwas Richtung Scharm? Tatsächlich sprach er nicht über die Verletzung, sondern über das, was ihr aufgrund eben dies nicht so wichtig erschienen war. Ronja zuckte die Schultern und folgte seinem Finger. Nun wurde sie erneut rot.
Schon dämlich, wie sie beide mit roten Wangen in der kommenden Nacht alleine in der Wüste standen. Ihre Mundwinkel zuckten belustigt darüber. „Es war ja versehentlich“, meinte sie nach einer kleinen Pause und sah wieder zu ihm auf. „Außerdem haben wir wichtigeres zu tun.“ Wie genau sich das angefühlt hatte, könnte sie später ergründen.
Aktuell stand die junge Vogelfrau nämlich vor dem Problem, dass sich ihr empfinden von Wichtig von dem des jungen Mannes unterschied. Nachdem sie mit ihm zu ihrem Rucksack gelangt war, begann er wie ein aufgescheuchtes Huhn über den lockeren Sand zu laufen. Er suchte etwas? Seine Fedora? Meinte er den Hut?
Ronja lief ihm hinterher, bis sie ihn am Arm zu fassen bekam. Sonderlich stark war sie nicht, aber sie hoffte ihn durch die Berührung dazu zu bringen ihr zuzuhören. „Hey, Nero! Komm mit, wir suchen gleich gemeinsam danach. In der Zwischenzeit wird es dir schon nicht davonlaufen“, redete sie auf ihn ein und zog an seiner Hand, um ihn zurück zum Rucksack zu bewegen. „Außerdem wird es bereits dunkel.“

Als sie ihn endlich zurück neben ihren Rucksack platziert hatte, machte sie sich an ihrem Rucksack zu schaffen. Durch den Schuppen war der Bereich direkt davor verschont geblieben und auch Lente stand im frischen Sand, etwas durch den Wind aber vollständig und unversehrt. Zum Glück. Ronja legte ihr Tuch daneben, mit dem sie beim Reiten ihren Kopf verdeckt gehabt hatte, ihre Handschuhe waren verschwunden. Vermutlichen lagen diese noch in der Kühle. Sie nahm einen der Wasserbeutel und wusch sich die Hände, dann beugte sie sich über ihn. Sie drückte ihn etwas zurück, stellte sich hinter ihn und legte ihm den Kopf in den Nacken. „Achtung, dass kann jetzt weh tun“, warnte sie ihn vor und begann dann langsam Wasser über seinen Kopf zu schütten. Vorsichtig, damit es nicht zu sehr schmerzte oder seine Kleidung nass wurde. „Wer oder was ist dieser- Dantalion?“, fragte sie, um ihn abzulenken, während sie sanft den Sand von seiner Wunde wusch. Sie beugte sich hinüber, um aus dem kleinen erste Hilfe Set Bandagen zu nehmen, sowie ein sauberes Tuch. Mit letzterem reinigte sie die blutende Stelle endgültig. Sie strich die weichen Haare zur Seite und begann – nachdem sie einen Tupfer daraufgelegt hatte – seinen Kopf einzubinden. Von seinem Hinterkopf unter seinem Kinn hindurch und dies ein drei Mal, sodass die Blutung hoffentlich durch den Druck gestoppt werden würde. „Geht das so?“, fragte sie und trat wieder vor ihn, um sein Gesicht zu begutachten.
„Ich würde sagen, wir machen zuerst ein Feuer. Mit dem Licht finden wir deinen Hut einfach als so.“

Ronja sah zu dem Holz hinüber. „Kannst du Feuer machen? Dann würde ich derweil das größere Holz holen.“ Es würde ihr zwar nicht ganz einfach fallen, aber sie würde einfach öfter gehen. Wer wusste schon, ob er gar eine leichte Gehirnerschütterung hatte! „Und sag Bescheid, wenn wir schwindlig wird. Trinken kannst du gerne.“
Damit machte sie sich auf Holz vom Stapel zu ziehen und zu ihm zu tragen.

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